Magazin. Mach, was Du liebst! Jugendmeisterschaften

Magazin Offizielles Organ des DEHOGA Niedersachsen H 70429 · Ausgabe 2 · April 2017 Jugendmeisterschaften 2017 Mach, was Du liebst! www.dehoga-nie...
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Magazin Offizielles Organ des DEHOGA Niedersachsen

H 70429 · Ausgabe 2 · April 2017

Jugendmeisterschaften 2017

Mach, was Du liebst!

www.dehoga-niedersachsen.de

In Niedersachsen wird Service mit „Q“ geschrieben! einfach immer besser

„Urlaub

gehört zu den

schönsten Tagen im Jahr“ DORF WANGERLAND Wangerland/Hohenkirchen Janine Gerdes-Janßen, Marketing

Deswegen liegt es uns sehr am Herzen, dass unsere Gäste sich bei uns wohlfühlen sowie unsere einzigartige Hotel- und Freizeitanlage weiterempfehlen. Durch die ServiceQualität hinterfragen wir ständig unsere Arbeitsabläufe und erfinden uns jeden Tag neu. So haben wir die Möglichkeit, unser Miteinander sowie die Zufriedenheit unserer Gäste täglich zu verbessern.

Informationen und Seminartermine ServiceQualität Deutschland in Niedersachsen: TourismusMarketing Niedersachsen GmbH Katharina Gierke Essener Straße 1, 30173 Hannover Telefon: 0511 270488-24 [email protected] www.q-deutschland.de

ServiceQualität Deutschland – eine Initiative für erfolgreiche Gastgeber.

Editorial Warnsignal der Wirte ist nötig Der DEHOGA hat seine Mitglieder gefragt, wie sich das Arbeitszeitgesetz auswirkt. Die Ergebnisse dieser Umfrage sind eindeutig.

INHALT Jugendmeisterschaften 2017 INTERNORGA Junger DEHOGA Fachtag des Gastgewerbes Tag der Kreisverbände Hotelklassifizierung Motorradfreundliche Hotels Tourismustag Niedersachsen ServiceQualität Niedersachsen Niedersachsenteller / Kochtipp Regionale Küche

4 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

Neue Medien: Hotelbewertungsmanagement Informationspflichten

16 16

Tourismusbeiträge Arbeitszeit-Kampagne Personalmarketing Berufsunfähigkeitsversicherung NBank Förderung / Seminarwesen Webinare / Einmietbetrug Systemgastronomie

17 18 19 20 21 22 23

Bezirk Hannover Bezirk Hildesheim Bezirk Lüneburg Bezirk Braunschweig-Harz Bezirk Ostfriesland Bezirk Weser-Ems Bezirk Stade Bezirk Osnabrück

25 27 29 33 36 38 39 41

Recht und Rat Impressum

47 48

Immobilien/Verkäufe Alle Termine auf Seite

49 52

Gut zwei Jahre nach Einführung der Arbeitszeitdokumentationspflicht im Zuge der Mindestlohneinführung haben mehr als 60 Prozent der Umfrageteilnehmer ihre Öffnungszeiten reduziert, 40 Prozent haben einen zusätzlichen Ruhetag eingeführt und jeder Zweite macht Abstriche beim Angebot. Das heißt, er bietet zum Beispiel mittags keine warme Küche mehr an, schließt abends früher oder veranstaltet weniger Bankette oder Außer-Haus-Lieferungen. Ausdrücklich genannter Grund dafür ist das Arbeitszeitgesetz mit seiner starren Zehn-Stunden-Tagesobergrenze. Diese Probleme sind uns als DEHOGA Landesverband bekannt, und wir haben sie gegenüber unseren Landespolitikern benannt. Im Zusammenschluss aller DEHOGA Landesverbände haben wir mit dem DEHOGA Bundesverband einen Lösungsvorschlag erarbeitet. Wir wollen mehr Flexibilät durch die Umstellung von der Tages- auf eine Wochenhöchstarbeitszeit. Wir unterstreichen mit diesem Vorschlag, dass niemand in der Summe länger arbeiten soll. Dennoch brauchen unsere Mitarbeiter mehr Freiraum, mehr Flexibiliät beim Abruf der Arbeitszeiten. Anders als die industrielastigen Wortführer der Wirtschaft funktionieren unsere Gastgewerbebetriebe eben nicht wie Industriebetriebe. Unsere Forderungen sind berechtigt und unsere Warnungen an die Politik begründet. Das Festhalten der Politik an dem über 20 Jahre alten dienstleis-

tungsfeindlichen Arbeitszeitgesetz führt zu einer fortschreitenden Ausdünnung des gastronomischen Angebotes auch in Niedersachsen. Ohne eine gute vielfältige Gastronomie fallen die Reden unserer Politiker über die Bedeutung des Mittelstandes im Allgemeinen und des Tourismus im Besonderen auf trockenen Boden. Geht es so weiter wie bisher, werden im Tourismus schnell Lichter verlöschen. Wir müssen unbedingt in einen Dialog mit unserem Tarifpartner, der Gewerkschaft NGG, eintreten und die Politik gemeinsam davon überzeugen, dass die Leidtragenden der aktuellen Arbeitszeitregelung nicht nur die Wirte und ihre Familien, sondern auch die Mitarbeiter und ihre Familien und vor allem unsere Gäste sind. Auch wenn wir wissen, dass die Landespoltiker bei dem bundesgesetzlich geregelten Thema der Arbeitszeit keinen direkten Einfluss nehmen können, so wissen wir doch, dass auch Bundesländer über den Bundesrat an der Gesetzgebung auf Bundesebene mitwirken. Die Niedersächsische Landesregierung ist deshalb aufgefordert, sich im Sinne eines positiv weiterentwickelnden Tourismus und der Erhaltung gesicherter gastronomischer Strukturen in Niedersachsen eine Veränderung des starren Arbeitszeitrechtes einzufordern. Wir arbeiten daran.

Ihr Thomas Pfeifer Vorsitzender des Tarifausschusses

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Das sind Niedersachsens beste Azubis! Goldmedaillen für Hannover, Lüneburg, Celle und Wolfsburg Zwei Tage lang haben sich die 53 besten Azubis aus Niedersachsens Gastgewerbe in Göttingen bei der DEHOGA-Landesmeisterschaft gemessen. Unter den wachsamen Augen der Jury kämpften die Azubis am 16.03. und 17.03 in Göttingen um den begehrten Titel des Landesmeisters. Auch durch Radioteams und andere Pressevertreter durften sie sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Je nach Ausbildungsberuf musste der Top-Nachwuchs sein Können in Theorie und Praxis in diesem Jahr unter dem Motto „Gastronomie 4.0 – Innovative Konzepte für die Zukunft“ demonstrieren: Kochen, garnieren, flambieren, Tische eindecken, Speisekarten gestalten, Cocktails mixen, Hotelzimmer abnehmen, Reservierungen bestätigen, Rollenspiele und vieles mehr. Höhepunkt war wie immer das Prüfungsessen. Jeder Koch musste

Die Gewinner auf einen Blick Koch/Köchin Niels von Brevern, Restaurant Basil, Hannover Giuseppe Stomaci, Gauß-Restaurant am Theater, Göttingen Henrik Sudenfeld, Seminar- und Eventcentrum Gut Thansen, Soderstorf Restaurantfachmann/-frau Hannes Boelmann, Romantik Hotel Bergström, Lüneburg Jennifer Daunus, Hotel- und Restaurant Jott wie Jäger, Wolfsburg Elena Janßen, Das Bistro im Kontor, Norden Hotelfachmann/-frau Lena Kammler, Ringhotel Celler Tor, Celle-Groß Hehlen Marie Lena Mathwig, Hotel Camp Reinsehlen, Schneverdingen Julia Schecker, Best Western Premier Parkhotel Kronsberg, Hannover Fachmann-/frau für Systemgastronomie Phil Hartmann, Volkswagen AG, Wolfsburg Christina Leinweber, Restaurant McDonald´s Cloppenburg Dennis Culusinski, IKEA GmbH, Braunschweig Teampokal Team der BBS 2 der Region Hannover Punktbester des Gesamtwettbewerbs Giuseppe Stomaci, Gauß-Restaurant am Theater, Göttingen

Die Goldmedaillengewinner Niels von Brevern (Koch, Restaurant Basil, Hannover), Hannes Boelmann (Restaurantfachmann, Romantik Hotel Bergström, Lüneburg), Lena Kammler (Hotelfachfrau, Ringhotel Celler Tor, Celle-Groß Hehlen), Phil Hartmann (Fachmann für Systemgastronomie, Volkswagen AG, Wolfsburg) mit DEHOGA-Präsident Hermann Kröger (l.) und dem Vorsitzenden des Berufsbildungsausschusses Carius Novàk (r.).

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aus einem vorgegebenen Warenkorb ein Menü für 6 Personen zubereiten. Dieses wurde anschließend von den Hotel- und Restaurantfachleuten professionell serviert. Vor rund 200 Gästen aus Hotellerie, Gastronomie, Wirtschaft und Politik hob Hermann Kröger, Präsident des DEHOGA Niedersachsen, unter anderem auch das großartige Engagement der Förderer und Partner des Wettbewerbs aus der Zulieferindustrie, der Lehrer und der Betreuer vor Ort hervor. „Ohne Ihre Unterstützung wäre die Durchführung des Wettbewerbs nicht möglich“, so Kröger, der sich insbesondere bei Oberstudienrätin Maria Harberding und FreizeitIN Hoteldirektor Olaf Feuerstein mitsamt ihren Teams bedankte. Die Meisterschaften wurden in diesem Jahr zum dritten Mal in den Berufsbildenden Schulen Ritterplan in Göttingen und im Hotel Freizeit In Göttingen durchgeführt. Im nächsten Jahr wechselt der Austragungsort turnusgemäß und findet dann 3 Jahre lang in Oldenburg statt.  

Das Team der BBS 2 Region Hannover holte sich den Teampokal!

Aus einem vorgegebenen Warenkorb mussten die Teilnehmer ihre individuellen 3-Gänge-Menüs kreieren. Das Menü des Goldmedaillengewinners Niels von Brevern:

Bärlauch-Cremesuppe Ziegenfrischkäseschnitte Blanchierte Kirschtomaten mit Tomatenchutney Zweierlei vom Stubenküken Crepinette von der Brust Gefüllte Keule, Geflügelfarce, Salbei-Schaum Glasierte junge Möhren, Ravioli, Kartoffel-Zwiebelfüllung

Der gedeckte Tisch des Siegerteams der BBS2 Hannover hat das Motto Gastronomie 4.0 sehr gut getroffen!

Erdbeersorbet, Rhabarberkompott, Mascarponecreme Kakaobiskuit, Streusel, Baiser Fotos: Rainer Pabst

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96.000 Besucher auf der INTERNORGA in Hamburg Die INTERNORGA 2017 war ein voller Erfolg. Die Trendschmiede und wichtigster Branchentreffpunkt für den Außer-HausMarkt präsentierte an fünf Messetagen wieder ein komplett ausgebuchtes Messegelände mit 1.300 Ausstellern aus rund 25 Nationen. Mit neuen Formaten, bewährten Klassikern, spannenden Live-Wettbewerben und hochkarätigen Kongressen begeisterte die Leitmesse rund 96.000 nationale und internationale Besucher. „Die Besucherzahlen sind in diesem Jahr einfach grandios, und das bei einer verkürzten Messelaufzeit“, so Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress GmbH. In diesem Jahr wurde die Laufzeit der INTERNORGA um einen Tag verkürzt, die Messe fand erstmals an fünf Messetagen statt. Damit reagierte die Hamburg Messe und Congress GmbH auf die sich verändernden Bedingungen für Fachmessen. Bei Ausstellern und Besuchern kam dies sehr gut an. Gute Frequenz im DEHOGA-Forum Das DEHOGA Forum in Halle B4 war in diesem Jahr sehr gut besucht. Viele Mitglieder haben den Messebesuch mit einem

Powerfrühstück im Forum und auch die Fachvorträge angenommen und sind zum Meinungsaustausch vorbeigekommen. Auch der Junge DEHOGA hat sich zum Messeschluss am Montag am Stand getroffen, um dann noch gemeinsam in Hamburg loszuziehen. Erfolgsstory: Live-Formate weiter auf der Überholspur Die im letzten Jahr gestarteten spannenden Live-Wettbewerbe Next Chef Award und Gastro Startup-Wettbewerb sind auch in diesem Jahr wieder großartig bei den Besuchern angekommen. Mit diesen neuen Formaten ist es der INTERNORGA gelungen, gerade das junge Fachpublikum zu begeistern. Gewinner des Next Award 2017 ist der 26-jährige Maximilian Schultz aus der Kochwerkstatt Wiesbaden. Beim Gastro Startup-Wettbewerb haben Salt & Silver abgeräumt.

Top-Bewertungen von Besuchern Die Besucher äußerten sich überaus zufrieden: 91 Prozent der Fachbesucher beurteilten die INTERNORGA mit sehr gut bis gut, 93 Prozent würden sie weiterempfehlen, so das Ergebnis der Umfrage eines unabhängigen Marktforschungsins-

Maximilian Schultz aus der Kochwerkstatt Wiesbaden ist Gewinner des Next Chef Awards 2017.

Beim Power-Frühstück stärkten sich die DEHOGA-Mitglieder für den Messetag.

tituts. Der Anteil der Entscheidungsträger unter den Besuchern lag bei rund 80 Prozent. Und auch die Internationalität der Besucher bleibt mit 7 Prozent auf konstant hohem Niveau. Deshalb ist die INTERNORGA vom Verband der Deutschen Messewirtschaft (AUMA) als einzige internationale Fachmesse für Gastronomie und Hotellerie in Deutschland klassifiziert.  

Termin 2018 Die 92. INTERNORGA findet vom 9. bis 13. März 2018 auf dem Gelände der Hamburg Messe statt. Voll in Action: Die Teilnehmer des Next Chef Awards.

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Gute Stimmung beim Jahresauftakt in Ostfriesland Zusammen mit 28 Kollegen/-innen aus ganz Niedersachsen haben wir uns zum Jahresauftakt Ende Februar in Wiesmoor getroffen. Nach einer klassischen Teezeremonie mit Krinstut (Rosinenstuten) sind wir im Moormuseum auf eine sehr charmante Art und Weise über die Geschichte von und die Bräuche in Ostfriesland aufgeklärt worden. Unter anderem wissen wir nun, dass man früher zum Beispiel nicht nur zur Trauerfeier, sondern auch zur Hochzeit schwarz getragen hat. Aus schlicht und ergreifend „praktischen“ Gründen.

Der DEHOGA Bezirksvorstand begrüßt die Jungunternehmer in Ostfriesland.

Die perfekte Weinbegleitung hat Sommelier Jan Wolff übernommen.

Erich Wagner, Vorsitzender des DEHOGA-Bezirksverbandes Ostriesland und Inhaber des Hotels zur Post, hat es sich nicht nehmen lassen, uns persönlich zu bekochen, während sein Sohn Henning uns durch das leckere regionale Vier-GängeMenü geführt hat. Für die perfekte Weinbegleitung war Jan Wolff, Sommelier und Inhaber des Unternehmens Wein Wolff aus Leer zuständig. Markus Solbach und Henning Wagner haben in Ostfriesland ein tolles Netzwerk rund um den Jungen DEHOGA aufgebaut und den Kollegen eine Veranstaltung mit genialer Stimmung organisiert.  

Trendtour nach Hamburg ›› Termin vormerken: 26. -27.6.2017

unter dem Motto „Neue Trends in der Gastronomie“ lassen wir uns in diesem Jahr von den Kollegen/-innen aus Hamburg inspirieren. Wir bereiten derzeit das Programm vor und freuen uns auf 2 tolle Tage und viele neue Gesichter. Weitere Infos findet ihr in Kürze unter: www.junger-dehoga.de Eure Astrid Schulze Sprecherin des Jungen DEHOGA

Foto: Hamburg Marketing / Raetzke

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

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Fachtagung 2017 Volles Haus im Gasthaus Hogeback Rund 100 Teilnehmer kamen am 3. April 2017 zum Fachtag des Gastgewerbes im Gasthaus Hogeback in Visbek zusammen, um fachspezifische Vorträge über Social Media, Betriebsprüfung und Mitarbeiterpotenziale zu hören. So stellte Referent Joachim Schröder von der Firma till.de unter anderem die verschiedenen Online-Kanäle vor und welche Zielgruppe jeweils erreicht werden kann. Anschaulich erläuterte er, wie man den richtigen Kanal findet, wie ein Redaktionsplan erstellt wird und wie dann Beiträge aussehen können, damit die richtige Zielgruppe angesprochen wird. Aber auch beim Thema „Betriebsprüfung in der Gastronomie“ gab es viel Redebedarf. Sascha König, Steuerberater und Vorsitzender des Bundesausschusses für Steuern und Tarifpolitik, hatte die Aufmerksamkeit aller Zuhörer. Er legte dar, dass Betriebe Außenprüfungen einer Finanzverwaltung oft nicht standhalten und es deshalb regelmäßig zu Hinzuschätzungen komme. Er verurteilte die generelle Auffassung der Finanzbehörden, dass alle Gastronomen Schwarzgelder machen. Anhand diverser Beispiele demonstrierte er, wo überall Fallen bei der Betriebsprüfung lauern können.

Als dritter Referent nahm sich Autor Sebastian Purps-Pardigol dem Thema „Führen mit Hirn – wie Sie Potenziale von Mitarbeitern entfalten“ vor. Nach einem für manchen Geschmack etwas zu esoterischen Beginn seines Vortrages kam er in Fahrt und zeigte anhand neurowissenschaftlicher Erkenntnisse auf, wie man höhere Leistungen abrufen und dies bei der Mitarbeiterführung nutzen kann. Über die gute Resonanz und die anregenden Diskussionen freuten sich die beiden Vorsitzenden Carsten Rohdenburg (Fachgruppe Gaststätten) und Lutz Feldtmann (Vorsitzender Fachgruppe Hotels),

Sehr lecker und gesellig – das Grillbuffet der Firma Schickling Grill kam gut an.

Joachim Schröder, Carsten Rohdenburg, Sebastian Purps-Pardigol, Renate Mitulla, Sascha König, Lutz Feldtmann.

die für die Ausrichtung der Fachtage verantwortlich waren. „Es hat alles gepasst, von der Auswahl der Themen und Referenten über die Auswahl des Veranstaltungsortes und die tolle Bewirtung im Familienbetrieb der Muhles“, waren sich die beiden einig.  

Chefin Edith Muhle vom Gasthaus Hogeback steht selbst mit am Grill.

Rund 100 Teilnehmer kamen auf der Fachtagung im Gasthaus Hogeback in VisbekErlte zusammen.

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Tag der Kreisverbände Top-Themen: Hygienebarometer, Hotelklassifizierung, Arbeitszeitkampagne Der Einladung des DEHOGA Niedersachsen zum Kreisverbandstag am 4. April 2017 in Visbek folgten 50 Vertreter der Kreisverbände. Diskutiert wurden aktuelle Themen der Verbandsarbeit. Hygienebarometer: Eine intensive Auseinandersetzung erfolgte insbesondere mit dem für Mitte des Jahres 2017 geplanten Hygienebarometer. Die Anwesenden waren sich darüber einig, dass die Einführung eines solchen Hygienebarometers keine zusätzliche Transparenz im Bereich der Lebensmittelhygiene im Gastgewerbe schaffen wird. Die Ausgestaltung des Barometers würde vielmehr zu einer Verunsicherung der Gäste führen und den Wettbewerb zwischen den betroffenen Gastgewerbebetrieben verschärfen. Beschlossen wurde, den Mitgliedern zu empfehlen, sich an dieser Gästeverunsicherungsmaßnahme nicht zu beteiligen und das Hygienebarometer nicht für die Gästewerbung einzusetzen. Schummel mit Hotelsternen: Lutz Feldtmann, Vorsitzender der Fachgruppe Hotels, stellte die zur Qua-

litätssicherung der Hotelklassifizierung eingeleiteten Maßnahmen dar. Nach dem pressewirksamen ZDF-Bericht über den Schummel mit Hotelsternen vom 20.07.2016 wird nun bundesweit jeder Betrieb, der mit Hotelsternen wirbt, mittels einer Internetsoftware gescannt und auf die Belastbarkeit der Werbeaussage überprüft. Betriebe, die unrechtmäßig mit DEHOGA-Sternen werben, werden nach interner Aufforderung zur Einstellung durch den DEHOGA anschließend von der Wettbewerbszentrale abgemahnt. Feldtmann forderte die Teilnehmer der Veranstaltung auf, vor Ort ebenfalls auf die Rechtmäßigkeit zu achten und dem Landesverband ggf. Mitteilung zu machen. Er machte deutlich, dass für die Glaubwürdigkeit der DEHOGA-Sterne und damit auch das Image des DEHOGA eine strenge Einhaltung und Überprüfung der Kriterien unerlässlich ist. Bundesweite Arbeitszeitkampagne In der neu aufgelegten Kampagne des DEHOGA Bundesverbandes zur Änderung des Arbeitszeitgesetzes werden alle Argumente, die für eine Flexibilisierung

der Arbeitszeiten sprechen, zusammengefasst. Durch die Schaffung einer Wochenarbeitszeit anstelle einer fixen Tagesarbeitszeit würde den Betrieben der Spielraum gewährt, den sie benötigen, um den Gästeanforderungen gerecht zu werden. Kein Mitarbeiter soll dadurch eine längere Arbeitszeit zu leisten haben als bisher. Die Teilnehmer wurden aufgefordert, die Kampagne zu unterstützen. Infos: www.wochen-arbeitszeit.de/ Aktivitäten Berufsausbildung Carius Novàk, Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses, stellte die Aktivitäten im Bereich der Berufsausbildung noch einmal vor. Er forderte die Betriebe auf, sich die neue Homepage www.azubihotel-gastro.de anzusehen und bei der Gelegenheit auch zu überprüfen, ob sie unter der Rubrik „Betriebe“ mit aufgeführt werden, wenn sie an der Aktion „Ausbildungsversprechen“ teilnehmen. Novàk informierte die Kreisvorstände zudem darüber, dass es auch in 2017 wieder Zuschüsse für regionale Berufsausbildungsprojekte gibt. Infos über die Förderfähigkeit erteilt Manuela Heuser, Tel. 0511-33 706 33.  

Zufrieden mit den Diskussionen auf dem Tag der Kreisverbände zeigten sich Berufsbildungsausschussvorsitzender Carius Novàk, Vizepräsident Detlef Schröder, Präsident Hermann Kröger und Hauptgeschäftsführer Rainer Balke.

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Bewertungskommissionen der norddeutschen Landesverbände Austausch zur Hotelklassifizierung Am 26. Januar 2017 trafen sich die Bewertungskommissionsmitglieder der norddeutschen Landesverbände aus Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Niedersachsen zu einem gemeinsamen Erfahrungsaustausch. Zu Beginn der Sitzung verabschiedete Lutz Feldtmann Hermann Dede aus den Reihen der Bewertungskommissionsmitglieder. „Hermann Dede ist seit Beginn der Deutschen Hotelklassifizierung für den Bereich Stade ein verlässlicher Partner gewesen“, so Lutz Feldtmann. „Natürlich haben Sie mit dem Durchsetzen der Kriterien bei einigen Kollegen bestimmt keine Freude hervorgerufen. Sie haben es aber immer verstanden, mit Ihrer verbindlichen Art die Wogen zu glätten und den Hoteliers die Wichtigkeit der Einhaltung der Kriterien darzulegen. Dafür möchten wir Ihnen auf diesem Wege ganz herzlich danken“, so Lutz Feldtmann mit seinem Dank an Hermann Dede. Die ZDF-Recherche und die damit verbundene Aufdeckung über die Sterneschummler beschäftigte alle Kommissionsmitglieder der norddeutschen Landesverbände. Das gestartete Maßnahmenpaket durch die Bundes-GmbH wurde von allen befürwortet. Erste Ergebnisse zeichnen sich positiv ab. So haben viele Betriebe nach dem Hinweis eine Klassifizierung beantragt oder die Sternewerbung

eingestellt. Gegen die Unverbesserlichen wird ein Wettbewerbsverfahren angestrebt. Auch über die Vorwürfe der Mauschelei bei der Sternevergabe an Verbandsmitglieder wurde diskutiert. In naher Zukunft wird deshalb eine Kontrollkommission eingeführt, die stichprobenartig ausgewählte Betriebe in allen Bundesländern gegenprüft.

Hermann Dede (Mitte) wurde von Lutz Feldtmann und Renate Mitulla nach langjähriger Tätigkeit als Bewertungskommissionsmitglied verabschiedet.

Für alle Kommissionsmitglieder wird bundesweit im Frühjahr die zweite ELearning-Einheit stattfinden. Hier werden die Prüfer auf ihr Wissen rund um die Kriterien der Deutschen Hotelklassifizierung getestet und erhalten nach erfolgreichem Test ein Zertifikat. Die Fortschreibung der Kriterien zur G-Klassifizierung steht kurz vor dem Abschluss. Nach der technischen Anpassung der Datenbank werden die neuen Kriterien Ende des 1. Quartals 2017 Anwendung finden. Lutz Feldtmann wies die Kommissionsmitglieder auf die Aktion „Direkt buchen“ hin und bat darum, diese Aktion an die Betriebe heranzutragen. „Wichtig ist, dass

der Hotelier auf seinen eigenen Seiten den besten Preis auslobt, um zukünftig den Gästen Anreiz zu geben, nicht mehr über die provisionsbewährten Buchungsportale zu buchen. So profitieren Gast und Hotelier“, so Lutz Feldtmann. Lutz Feldtmann bedankte sich bei allen Bewertungskommissionsmitgliedern für ihre gute Arbeit und Unterstützung. Er wies auf den guten Austausch der norddeutschen Landesverbände hin und freute sich, dass diese jährlichen Treffen zu einer Institution geworden sind.  

Mitglieder der Hotelbewertungskommissionen aus ganz Norddeutschland haben sich zum Erfahrungsaustausch getroffen.

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Deutsche Hotelklassifizierung – eine Erfolgsgeschichte in Gefahr? Seit 1991 hat die Deutsche Hotelklassifizierung in Niedersachsen einen hohen Stellenwert. Damals konnte niemand ahnen, wohin der Weg führen wird. „Vom Niedersachsen-System zu Hotel Stars Union“ freut sich der Vorsitzende der Fachgruppe Hotels, Lutz Feldtmann. „Die Betriebe haben erkannt, dass die Sterne an ihrem Haus ein Marketinginstrument sind, das sie für sich nutzen können.“ Nun musste anhand der ZDF Recherche ZDF-Zoom festgestellt werden, dass es Betriebe gibt, die wettbewerbswidrig mit Sternen werben. (siehe DEHOGA Magazin Ausgabe 5 / September 2016). Zwischenzeitlich greifen die beschlossenen Maßnahmen, um Sterneschummler zu enttarnen. So wurden die Häuser aufgefordert, die Werbung mit Sternen zu unterlassen bzw. eine Klassifizierung zu beantragen. Gegen Betriebe, die dieser Aufforderung nicht gefolgt sind und auch keine Klassifizierung beantragt und durchgeführt haben, wurden wettbewerbsrechtliche Schritte eingeleitet. Nur wer korrekt klassifiziert ist, kann mit dem Sterneschild an seinem Haus werben und somit zum Vertrauen der Marke Deutsche Hotelklassifizierung beitragen. Für den Gast und Verbraucher entsteht bei Werbung mit falschen Sternen Verunsicherung. Das Vertrauen in die Sterne, die mittlerweile in 17 europäischen Ländern (Hotelstars Union) vergeben werden, sinkt. Auch durch das Sparkassen-Tourismusbarometer 2016 wurde bestätigt, dass die Anzahl der Buchungen bei klassifizierten Betrie-

ben höher ist und die Gästebewertungen insgesamt positiver ausfallen als in Häusern ohne Sterne. Die Sterne sind somit ein wirksames und geschätztes Qualitätsmerkmal und Marketinginstrument. Lutz Feldtmann hat für Sterneschummler kein Verständnis: „Falsche Sterne verzerren nicht nur den Wettbewerb, sie schmälern auch die Arbeit von Kollegen, die sich mit ihren Mitarbeitern bemühen, allen Anfor-

derungen an eine Sterneklassifizierung zu genügen. Wer mit Sternen wirbt, die er nicht besitzt, schwächt damit nicht nur das Ansehen der Branche, sondern auch das unseres Verbandes. Das können und werden wir nicht zulassen.“ Die Erfolgsgeschichte Seit 1996 gibt es eine bundeseinheitliche freiwillige Hotelklassifizierung, nach der sich alle Bundesländer richten. Hier wurde auch festgelegt, dass das System alle fünf Jahre überarbeitet und den neuen Anforderungen angepasst werden muss. So wurde 1999 die Umstellung auf

Gastperspektive eingeführt, die dazu geführt hat, dass die Wünsche der Gäste noch mehr im Vordergrund stehen. 2005 wurden dann die QualitätsmanagementAspekte mit eingeführt. So wurden zum Beispiel das Servicequalität-Siegel und andere Qualitätsauszeichnungen mit in die Hotelklassifizierung integriert. Auf dem Weg zu einheitlichen Hotelsternen in Europa wurde mit Gründung der Hotelstars Union am 14.12.2009 ein wichtiger Grundstein gelegt. Die Hotelverbände aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Schweiz, Tschechien und Ungarn gründeten die Hotelstars Union unter der Schirmherrschaft von HOTREC. Diese Mitglieder haben im Januar 2010 das gemeinsame Klassifizierungssystem in ihren jeweiligen Ländern eingeführt. Folgerichtig stand der nächste Relaunch der Hotelklassifizierung in 2010 ganz im Zeichen der Europäisierung. Die weitere Überarbeitung der Kriterien befasste sich dann mit dem Thema Interaktion und neue Medien. Um weiterhin modern und aktuell zu sein, wird in 2018 die nächste EU-weite Gästebefragung erfolgen. Das gesamte System der Hotelsterne belegt einmal mehr, wie wichtig objektive Klassifizierungen auch in Zeiten subjektiver Gästebewertungen bleiben. Sie dienen als verlässliche Entscheidungshilfe bei der Hotelauswahl und werden noch an Bedeutung gewinnen.  

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Kooperation mit ADAC Weser-Ems erfolgreich angelaufen Ende Januar 2017 war es so weit. Mit dem Hotel Faldernpoort in Emden konnte das erste motorradfreundliche Hotel vom ADAC und dem DEHOGA Niedersachsen ausgezeichnet werden. Unterkünfte im Norden Niedersachsens können sich bei entsprechendem Angebot mit dem Qualitätssiegel „Motorradfreundlicher Hotelbetrieb“ auszeichnen lassen. Ziel des Siegels ist es, nach einheitlichen und objektiven Kriterien Betriebe auszuzeichnen, die sich insbesondere auf die Zielgruppe der Motorradfahrer spezialisiert haben.

plätze, Trockenmöglichkeit für regennasse Kleidung, Wartungsmöglichkeiten mit vorhandenem Schmier- und Pflegematerial oder Werkzeug für kleinere Reparaturen. Das Angebot von kostenlosen Tourenvorschlägen ist genauso vorgeschrieben, wie Ausflugstipps oder nützliches Adressmaterial rund ums Motorradfahren in der Region. Ob ein Haus den umfangreichen Prüfkatalog tatsächlich erfüllt, kontrolliert eine unabhängige Kommission. Das Qua-

Wichtig ist, dass die Qualität des Hauses gemäß Auszeichnung der allgemein anerkannten Klassifizierungssysteme (Deutsche Hotelklassifizierung, G-Klassifizierung oder DTV-Klassifizierung) erfüllt wird. Hinzu kommen dann noch die vom ADAC für die speziellen Anforderungen der Motorradfahrer aufgestellten Kriterien. Dies sind zum Beispiel sichere Motorradstell-

Der ADAC zeichnet motorradfreundliche Hotels aus.

litätssiegel behält unter Vorbehalt für drei Jahre seine Gültigkeit. Teilnehmen kann jeder gültig klassifizierte Beherbergungsbetrieb in den Regionen Ostfriesland, WeserEms, Osnabrück-GrafschaftEmsland und Stade.  

Onno Marahrens, Hotel Faldernpoort, nimmt die Auszeichnung von Ralf Thiesing, ADAC, und DEHOGA-Präsident Hermann Kröger entgegen (v.l.n.r.).

Bock auf Heimat Tourismustag Niedersachsen 2017 am 18./19. Mai in Oldenburg Unter dem Motto „lokal, regional, international“ wird es in Foren, Diskussionsrunden und Vorträgen um Qualität im Tourismus, die Erreichbarkeit ländlicher Regionen, Gastronomie-Trends, Marke und Marketing sowie die Kundenkommunikation via Social Media und Blogs gehen. Veranstaltet wird der Tourismustag Niedersachsen von den niedersächsischen Industrie- und Handelskammern in Kooperation mit der TourismusMarketing Niedersachsen, dem Tourismusverband Niedersachsen, dem DEHOGA Niedersachsen, dem Heilbäderverband Niedersachsen, der Sparkassenorganisation

Niedersachsen sowie ideell unterstützt von der Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen Spitzenverbände in Niedersachsen. Auf Einladung der Stadt Oldenburg in Zusammenarbeit mit der Oldenburg Tourismus Marketing GmbH (OTM) findet am ersten Veranstaltungstag eine Abendveranstaltung statt, die viel Raum für Unterhaltung und zum Netzwerken bietet. Mit rund 250 Teilnehmern ist der Tourismustag Niedersachsen die zentrale Veranstaltung der Tourismusbranche in Niedersachsen und findet 2017 bereits zum 17. Mal statt. Die Veranstaltung wandert INFO-SERVICE durch die niedersächsischen IHKProgramm und Anmeldung finden Sie Bezirke und wird unter www.tourismustag-niedersachnach 14 Jahren sen.de erstmals wieder Anmeldungen sind noch bis zum 5. Mai im Bezirk der Ol2017 möglich. denburgischen IHK Fragen beantwortet Anica Gaarz, ausgetragen.   Tourismusreferentin der IHK LüneburgWolfsburg, unter Tel. 04131-742-174.

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Familotel Landhaus Averbeck erhält ServiceQ Stufe II Mitarbeiterbefragung bringt neue Ideen Seit Anfang des 16. Jahrhunderts ist der Hof Averbeck im Familienbesitz und wird seither von Generation zu Generation weitergegeben. Der gesamte Betrieb umfasst heute mit allen Feldern, Wiesen und Wäldern 189 Hektar. Seit 2011 ist das Landhaus Averbeck mit der Stufe I der Initiative Service Qualität Deutschland ausgezeichnet und erhielt 2015 die Zertifizierung Stufe II. Als besonders kinder- und familienfreundliches Hotel erhielt das Landhaus 2011 auch die Zertifizierung KinderFerienLand. Seit Ende 2016 glänzt das Landhaus mit neuem Logo, Corporate Design sowie einer neuen Internetseite. Neben dem Mysterycheck oder der Auswertung der Stärken-Schwächen ist

auch die Mitarbeiterbefragung Bestandteil der Zertifizierung Stufe II. In diesem Zusammenhang hat das Familotel Landhaus Averbeck eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt und mit Hilfe der Resultate viele interne Maßnahmen umgesetzt, die auf Mitarbeiterwünsche angepasst sind. Dazu gehören regelmäßige Mitarbeiterschulungen, die Erstellung eines Kommunikationskalenders, jährliche Mitarbeiterumfragen, abteilungsrelevante Pinnwände oder auch Whats App Gruppen pro Abteilung. Frauke Averbeck-Pennington berichtet: „Diese Befragungen und das Ausarbeiten der unterschiedlichen internen Kommunikationsmaßnahmen waren sehr zeit-

aufwendig, aber ein Einsatz, der sich für uns schon sehr schnell ausgezeichnet hat. Es resultiert daraus ein verbessertes Betriebsklima, die Kollegen arbeiten besser im Team, fühlen sich dazugehörig und kommen gerne zur Arbeit. Kleine Diskrepanzen können schnell aus der Welt geschafft werden, Ideen werden aufgenommen und umgesetzt. Das positive interne Verhältnis spiegelt sich unweigerlich auch im Umgang und dem Verhältnis zu unseren Kunden, den Gästen wider. Kurzum können wir nur jedem Betrieb empfehlen, sich der Herausforderung ServiceQualität Deutschland II–Zertifizierung zu stellen. Es ist es wert!“  

Im Landhaus Averbeck ziehen – auch dank der Initiative ServiceQualität – alle Mitarbeiter an einem Strang. Auch die Teams Küche, Kinderbetreuung und Rezeption wurden im Rahmen der Mitarbeiterbefragung um Feedback und Ideen gebeten.

r Aktion unsere Küche“

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DEHOGA Magazin 02/2017

Karte

tel & Restaurant, 21244 Rosengarten www.hotel-cordes.de

Karte

Kulinarische Reise durch Niedersachsen geht weiter

hotel & Privatbrauerei, 21244 Buchholz ww.hotelfrommann.de

01

02 erien auf der Heid, 21279 Eversen-Heide ww.ferien-auf-der-heid 03 .de Hotel, 21682 Stade ww.hotel-vierlinden.de 04 Schützenhof, 21702 Ahler stedt www.schuetzenhof-ahlerst 05 edt.de 1720 Steinkirchen ww.hotel-windmueller 06 .de tübchen, 26122 Oldenburg www.ratskeller-oldenburg. 07 de Hof, 26203 Wardenburg ww.wardenburger-hof. 08 de 6434 Wangerland-Hor umersiel ww.leuchtfeuer-horum 09 ersiel.de Seewiefken, 26434 Wang erland ww.seewiefken.info 10 Wangerooge w.hotel-hanken.de 11 35 Rodenkirchen w.hotel-huelsmann.de 12 serburg, 27243 Harpstedt w.zur-wasserburg.de 13 Akzent Hotel Höltje, 27283 Verden hotelhoeltje.de 14 er, 27356 Rotenburg/W.-OT Mulm00, www.heidejaeger.de 15 e Möhmes Hof, 27374 Visse lhövede moehmes-hof.de 16 Bothel meyers-gasthof.de 17 m Grünen Jäger“, 27386 Kirchwalsede umgruenenjaeger.de 18 öder, 27419 Groß Meck elsen hotel-schroeder.de 19 Basdahl w.klusterhof.de 20

Strandhotel Duhnen, 27476 Cuxhaven-Duhnen Tel. 04721-4030, www.kamp -hotels.de 21 Schlemmer-CaRé, 27624 Geestland-Bad Bederkesa Tel. 04745-6350, www.schle mmer-care.de 22 Fisch & Meer / Restaurant & Weine, 27639 Wurster Nordseeküste Dorum-Neuf eld, Tel. 04741-1436 23 Gasthaus Wolters – Resta urant Zur Börse, 27639 Wurster Nordseeküste Wremen, Tel. 04705-1277, www.zur-b 24 oerse.de Hotel & Restaurant Im Wiesengrund, 29320 Herm annsburg Tel. 05052-98940, www .hotel-im-wiesengrund 25 .de Familiengaststätte Hage ner, 29365 Sprakensehl/Hag en Tel. 05837-140896, www .Hagener.net 26 Hotel Wittinger Tor, 29378 Wittingen Tel. 05831-25300, www .wittinger-tor.de 27 Lübener Tenne, 29378 Witti ngen Tel. 05831-25330, www.luebe ner-tenne.de 28 Hotel Dierks, 29386 Hank ensbüttel OT Repke Tel. 05832-977980, www .Hotel-Dierks.de 29 Landgasthaus-Restaur ant Zur Linde, 29386 Hank ensbüttel Tel. 05832-468, www.hank ensbuettel-zur-linde.de 30 Gasthaus Zur Linde, 29393 Groß Oesingen Tel. 05838-302, www.gasth auszurlindeoesingen.d 31 e Landhotel Heiner Meye r, 29399 Wahrenholz Tel. 05835-7070, www.landh otel-meyer.de 32 Landgasthof Rieger, 2948 8 Dangenstorf Tel. 05883-638, www.Land gasthof-Rieger.de 33 Landgasthaus Rehn, 29525 Uelzen-Masendorf Tel. 05805-270, www.landg asthaus-rehn.de 34 Das Haus am Landtagspl atz, 29556 Suderburg-Hösse ringen Tel. 05826-7593, www.landt agsplatz.de 35 Land-gut-Hotel Waldesruh , 29575 Altenmedingen Tel. 05807-98700, www .waldesruh-hotel.com 36 Akzent Hotel Zur Grün en Eiche, 29646 Behringen Tel. 05194-98580, www .hotel-behringen.de 37 Heidehotel Rieckmann , 29646 Bispingen Tel. 05194-9510, www.hote l-rieckmann.de 38 Hotel Hartmann, 2964 9 Wietzendorf Tel. 05196-9600, www .hotel-hartmann.de 39 Ringhotel Forellenhof, 29664 Walsrode Tel. 05161-9700, www.forel lenhof.de 40

Karte

Ringhotel Bertram, Bertra ms Restaurant, 29690 Schwa rmstedt Tel. 05071-8080, www.hote l-bertram.de 41 Hotel Heide-Kröpke, 2969 0 Schwarmstedt/Essel Tel. 05167-9790, www.heide -kroepke.de 42 Hotel Tegtmeyer, Gasthof „Zum Alten Krug“, 30855 Langenhagen Tel. 0511-2709130, www .hotel-tegtmeyer.de 43 Gasth aus ,Goltermann, 3090 Liebe Gäste 0 Wedemark/Elze Tel. 05130-2272, www.gasth aus-goltermann.de 44 genie ßen Sie die kulinarische Gasth aus Dehne, 30916 Isernh Rundreise durch Niede agen N.B. rsachsen und samm eln Sie Tel. 0511-7 12 Stem pel.gasth 33770 für Ihren , www aus-dÜbern achtungsgutschein. 45 ehne.de Hotel Henn Und ies, 30916 Isernhagen so geht‘s: Tel. 0511-90180, www.hote l-hennies.de 46 Der Start schu Landg ss: ies, 31008 Elze/O astha us Henn T Esbeck 05182 -6600 ■ Tel.Sie besuc hen einen der 83 teilne 47 hmenden Betriebe und starten Gasth Zurerste mit of Grün dem Aue, nen Stem pel31028 GronauIhre mit Datum (Leine) Tel.Niede 05182 -2472 , www.zurgruenenaue.de Reiseerlebnisse durch rsach sen. 48 Gasthaus & Hotel Bähre , 31303 Burgdorf-Ehlersha Der usen Tel. Weg 05085-989 : 80, www.hotel-baehre.d 49 e ■ Park-H Jeden otelMona Bilmtimein Glück , 31319 Ess-E rlebn Sehn is: de-Bi Wenn lm Sie innerhalb von Tel.1205138 -6090 Monaten , www otel-bzwölf Stem.parkh 50 ilm.de versc pel aus hiedenen BetrieHotel ben &erhal Resta urant ten Landh haben aus Sie , sind Schul ze, Ziel. 37412Dafür am Herzberg Harz, am stehe Tel. 05521 n Ihnen -8994 83 Betrie 0, www be zur Verfü 51 aus-shaben gung,.landh chulze.de und diese sich etwas BesonAutos tadt deres Resta für Sie ausge urantdacht s, 38440 Wolfsburg, . Tel. 0800-6116600, www .autostadt .de 52 Einen Stempel erhalten Hotel-Gast Sie immer dann, wenn hof Zur Erholung, Sie das Gericht 38700 Braunlage im Oberh dem-9300 eigen Tel.auf arz 05520 herge stellt en Niede 0,swww .hote l-erho 53 lung-rsach ller braunsente lage.d Sollte Ihnen einmal das e bestellen. Hotel Gericht nicht zusagen, & Restaurant Klute, 4907 können Sie 8 Osna brück tvers tändl Tel.selbs 0541ich auch 40912 etwa 0, www s ander .hote es l-klute.de essen. Um einen Stem 54 pel zu erhal ten, Hotel & Restaurantmuss Preis des Alternativgericht Waldder esruh , 49124 Georgsmarienhües mindestensrberg, 12,50Tel. Harde tte€ 0541-5 betragen. egedecke 4323, Kaffe www.hotelausge waldesind schlo sruh-g mhue tte.dessen.55 Ringhotel Alfsee Piazza, Das 49597 Rieste Ziel Tel. 05464-921225, www .alfseepiazza.de 56 ■ Eine kostenlose Übern achtung inklusive Frühs Partn tück für 2 Perer der Aktion: sonen im Doppelzimmer. Wähl en Sie aus der Broschüre Ihr Wunschhotel.

Der Beirat „Unser Land – Unsere Küche – Gastlichkeit in Niedersachsen“ hat zu Beginn des Jahres den Startschuss für die Umsetzung der Beschlüsse aus der Teilnehmersitzung gegeben.

Niedersachsen. Die ersten 200 Gäste, die den ausgefüllten Stempelpass zurückschicken, erhalten einen Wertgutschein in Höhe von 30 Euro für einen der teilnehmenden Betriebe“.

Der neue vierseitige-Flyer gibt Anreize zur kulinarischen Rundreise für unsere Gäste. „Der Weg ist das Ziel“, so Peter Stein, Sprecher der Aktion. „Wenn ein Gast innerhalb von 12 Monaten 12 verschiedene Teilnehmer-Betriebe besucht hat, startet schon sein Reiseerlebnis durch

Die Aktion ist eine gute Möglichkeit, seinen Betrieb bekannter zu machen, da sich alle Teilnehmer der Initiative gegenseitig bewerben. So stößt der Gast auch auf neue Restaurants, die ihm bisher unbekannt waren und die er sonst Jeder Hotelier hat für diese Aktion ein begrenztes Zimmerkontingent zur besuchen vielleicht nicht würde.   Verfügung gestellt. Dahe r ist es mögl

Kulinarischer Wegweiser durch Niedersachsen

Unser Land unsere Küche mit Stempelpass!

ich, dass Ihr Wunschhotel beleg t ist. Dann besteht die Mögl ichkeit, sich einen Alternativbetrieb auszu suchen.

www.dehoga-niedersach sen.d

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2017

Aus der Praxis für die Praxis: Regionales aus dem Kochtopf Daniel Kluge, Chefkoch des Restaurants Chardonnay in der Autostadt in Wolfsburg, stellt uns heute sein Rezept des Monats vor. Als aktiver Teilnehmer der Aktion „Gastlichkeit in Niedersachsen“ ist er Vorreiter zum Thema Verarbeitung von regionalen Produkten.

www.niedersachsenteller

Für seine Küche geht Daniel Kluge, 40, immer wieder meilenweit: Der Chefkoch des Restaurants Chardonnay in der Autostadt in Wolfsburg ist fasziniert von wilden Kräutern. Und die findet und sammelt er auf Wiesen im ehemaligen Grenzgebiet östlich von Wolfsburg. In früheren Zeiten wäre er vielleicht als eine Art von Medizinmann berühmt geworden. Denn der gebürtige Sachse, ein waschechtes Mövenpick-Gewächs, kennt mehr als ein halbes Dutzend jener „Unkräuter“, an denen normale Menschen achtlos vorbei www.niedersac gehen. hsenteller Je nach Saison bringt er körbeweise intensiv duftende Kräuter wie Schafgarbe, Hirtentäschel, Storchenschnabel oder den von allen Hobbygärtnern verfluchten Giersch in seine Küche.

Chefkoch Daniel Kluge ist ein wahrer Kräuterexperte.

Ceviche vom Riddagshausener Saibling umkränzt mit Wildkräutern und Blümchen – ein Genuss für Augen und Gaumen.

Was er damit macht? Nun, zum Beispiel veredelt er seine Ceviche vom Riddagshausener Saibling damit. Den Fisch gart er halbroh in einer Marinade aus eingekochtem Rhabarbersaft, akzentuiert mit frischem Koriander und umkränzt das kleine Teller-Kunstwerk mit seinen wilden Kräutern und bunten Blümchen. Das sieht nicht nur fantastisch aus – es macht geradezu süchtig.  

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Aktuelle Nachrichten

Mehr Regionalität in Niedersachsen – Positionen und Perspektiven Das Landwirtschaftsministerium hat am 23. März 2017 eine Veranstaltung zum Thema „Mehr Regionalität in Niedersachsen – Positionen und Perspektiven“ durchgeführt. Eingeladen waren alle beteiligten Institutionen wie DEHOGA Niedersachsen, Landwirtschaftskammer, Verbraucherzentralen, Vertreter aus der Agrarwirtschaft sowie Vertreter aus dem Großküchenbereich und der Außer-Haus-Verpflegung. In seiner Ansprache erklärte Landwirtschafts- und Verbraucherschutzminister Christian Meyer, dass das Thema „Regionalität und Lebensmittel“ nicht nur in der Debatte um die Ausrichtung der Landund Ernährungswirtschaft, sondern auch mit Blick auf die Entwicklung der ländlichen Räume ein besonderes Gewicht erhält. So wies er darauf hin, dass in den Regionen vom Landwirtschaftsministerium geförderte Regionalmanager dafür sorgen sollen, dass eine vertrauensvolle Beschaffung regionaler Produkte möglich wird. 20 Referenten untersuchten das Thema aus allen erdenklichen Blickwinkeln. Aufgeteilt war die Fachveranstaltung in vier Blöcke, die das Thema Regionalität aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet haben. Im Block I ging es um die Regionalität im gesellschaftlich-wissenschaftlichökonomischen Kontext. Unter dem Motto „Zurück in die Zukunft“ zeigte Christine Ax, Ökonomin, Philosophin und Wissenschaft-

tiativen betrafen die Blöcke III und IV, mit denen dann die Fachveranstaltung beendet wurde. Innerhalb der Diskussionen konnte immer wieder festgestellt werden, dass Regionalität im Trend ist und regionale Produktions- und Absatzstrukturen die Basis für regionale Wertschöpfungsketten darstellen. Auch die Transparenz des Einsatzes regionaler Produkte prägt die Identität ländlicher Gebiete.

Landwirtschaftsminister Christian Meyer hatte zur Tagung eingeladen.

lerin, auf, wie sich die Perspektiven der Regionalität darstellen können. Prof. Dr. Jörg Lana von der Hochschule Hildesheim/ Holzminden/Göttingen zeigte Methoden, Fakten- und Entwicklungspfade der Regionalökonomie mit dem Schwerpunkt AgrarErnährung-ländliche Räume auf. Im Block II diskutierten wirtschaftlich tätige Akteure sowie Vertreter der Zivilgesellschaft über gesellschaftliche und ökonomische Herausforderungen. Hier wurde deutlich, welche Anforderungen an die Regionalität vonseiten der Produzenten und andererseits von den Verbrauchern gestellt werden. Förderinstrumente sowie Methoden zur Entwicklung regionaler Ini-

Der DEHOGA Niedersachsen, vertreten durch den Vorsitzenden der Fachgruppe Gaststätten, Carsten Rohdenburg, und Geschäftsführerin Renate Mitulla, nutzte die Chance, die Forderungen des Gastgewerbes, wie Abbau von Bürokratie, Förderung regionaler Aktivitäten, von denen sowohl das Gastgewerbe als auch die Landwirtschaft profitieren, sowie die Vereinfachung von Bio-Zertifizierungen vorzubringen. Als Fazit kann gezogen werden, dass der Austausch zwischen den Partnern weiter forciert werden muss. Daher erklärte Dr. Cord Stoyke vom Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerium, dass hier die einzelnen Teilfragen und Impulse in kleineren Gruppen abgearbeitet werden. Er wies auch darauf hin, dass das Ministerium die Anregungen und Forderungen notiert hat und intern diskutieren wird.  

Fotos: Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft e. V.

Gut besucht! Rund 120 Teilnehmer interessierten sich für die Vorträge zur Regionalität.

Neue Medien

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DEHOGA Magazin 02/2017

Umgang mit unerwünschten Hotel- und Restaurantbewertungen In einer dreiteiligen Reihe stellt Ihnen die Kanzlei Spirit Legal die Rechtslage im Hinblick auf das Thema Hotel- und Restaurantbewertungen im Internet dar. Spirit Legal ist Partner des IHA Hotelverbandes und berät den Verband in Wettbewerbsfragen

Teil 3: Neueste Entwicklungen in der Rechtsprechung zu Gästebewertungen Positive Gästebewertungen im Internet können mehr Erfolg verheißen, als es so manche Werbekampagne vermag. Doch was kann ein Hotelier oder Gastronom tun, wenn negative Bewertungen den guten Ruf des Unternehmens gefährden? Nachdem in den vorangegangenen Beiträgen geklärt wurde, ob eine unerwünschte Bewertung rechtlich unzulässig ist (s. Magazin-Ausgaben 05/2016) und an wen sich Unternehmen wenden müssen, um dagegen vorzugehen (s. Magazin 02/2017), sollen nun die Prüf- und Mitwirkungspflichten dargestellt werden, denen Bewertungsportale unterliegen. Bundesgerichtshof: Mehr Pflichten für Bewertungsportale Im März 2016 hat der Bundesgerichtshof die Anforderungen, die Bewertungsportale zu erfüllen haben, wenn sich Unternehmen mit Beschwerden an sie wenden, deutlich verschärft. Konkret ist nunmehr vorgesehen, dass das Portal unmittelbar aktiv werden muss, sobald eine Beschwerde eingeht.

Kann das Bewertungsportal nicht sofort ohne Weiteres feststellen, dass die Bewertung offensichtlich rechtswidrig ist und gelöscht werden muss, hat das Bewertungsportal diese Beschwerde im zweiten Schritt an den Autor der Bewertung weiterzuleiten und ihn zu einer Stellungnahme aufzufordern. Bleibt eine solche Stellungnahme des Autors aus, werden die Vorwürfe gegen die Bewertung als zutreffend gewertet und das Portal hat die Bewertung zu löschen. Umgang mit Stellungnahme des Autors Antwortet der Autor hingegen auf die Vorwürfe des Bewerteten, hat das Portal diese Stellungnahme dem Bewerteten weiterzuleiten. Auf Basis dieser Stellungnahme kann der Bewertete dann entscheiden, ob er seine Beschwerde aufrechterhält und weitere Gründe dafür nachliefert oder, ob er seine Beschwerde nicht weiterverfolgt.

onymisierter Form an das Hotel weiterleiten. Auf diese Weise kann das Hotel dann nachvollziehen, dass es die Übernachtung tatsächlich gab. Aufgrund der Anonymisierung der Belege durch das Portal bleibt dem Hotel aber weiterhin verborgen, wer genau hinter der Bewertung steckt.  

In der Praxis ist zwischen dem bewerteten Hotel und dem Bewertungsportal oftmals schon streitig, ob der Autor der Bewertung überhaupt jemals Gast des Hotels war. Ohne Gast gewesen zu sein, kann er keine qualifizierte Bewertung über ein Hotel abgeben. In solchen Fällen muss das Bewertungsportal vom Autor konkrete Nachweise anfordern, mit denen er belegen kann, dass er tatsächlich in dem entsprechenden Hotel übernachtet hat. Diese Belege muss das Portal dann in an-

Sie möchten etwas gegen eine unerwünschte Bewertung eines Gastes unternehmen und benötigen hierzu eine rechtliche Einschätzung? Rechtsanwalt Dr. Jonas Kahl, LL.M. von der der Kanzlei Spirit Legal (www.spiritlegal.com) berät Sie gerne in Zusammenhang mit sämtlichen rechtlichen Fragen rund um Kundenbewertungen, Medien- und Urheberrecht.

INFO-SERVICE

Hinweispflicht bei Onlinebuchungen Impressum der Website anpassen Aus aktuellem Anlass erinnert der DEHOGA noch einmal an die Hinweispflicht für Internetseiten mit Online-Buchungsmöglichkeiten. Der Unternehmer muss darüber informieren, ob er an einem Streitbeilegungs-

verfahren teilnehmen will oder nicht. Diese Information muss im Impressum der Website untergebracht werden. In einem Merkblatt des DEHOGA Niedersachsen sind alle Informationen dazu zusammengefasst. Enthalten sind auch Formulierungsvorschläge.  

E-SERVICE Das Merkblatt kann hier heruntergeladen werden: http://www.dehoga-niedersachsen.de/fileadmin/user_upload/ Hinweispflicht_fuer_Homepages_mit_ Online-Buchung-Maerz_2017.pdf

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Aktuelle Nachrichten

Erhebung von Tourismusbeiträgen Kommunalabgabengesetz in Niedersachsen geändert Der Niedersächsische Landtag hat die Änderung zum Niedersächsischen Kommunalabgabengesetz verabschiedet. Das Gesetz ist zum 1. April 2017 in Kraft getreten. Mit der Änderung bekommen nun auch Städte und Gemeinden ohne das Prädikat „Kurort“ die Möglichkeit, Tourismusbeiträge von örtlichen Wirtschaftsbetrieben zu erheben. Bislang waren von einem derartigen „Fremdenverkehrsbeitrag“ nur staatlich anerkannte Kur-, Erholungs- oder Küstenbadeorte betroffen. Für Hoteliers und Gastronomen bedeutet die Einführung dieser erweiterten Möglichkeit eines Tourismusbeitrages die Gefahr einer finanziellen Zusatzbelastung und einen erhöhten bürokratischen Aufwand. „Für mich macht die Einführung eines Tourismusbeitrages nur dort Sinn, wo ich dafür auch eine touristische Gegenleistung bekomme“, erläutert zum Beispiel Marco Bachmann, Hotelier und Vorsitzender des DEHOGA-Kreisverbandes Verden,

seiner Lokalpresse seinen Standpunkt . Aus seiner Sicht sind Abgaben in Form eines Tourismusbeitrages in Gebieten wie zum Beispiel der Lüneburger Heide sinnvoll, in Regionen ohne profilierten Tourismus wie dem Landkreis Verden jedoch nicht. Es ist zu befürchten, dass viele Kommunen, sobald sie durch das Gesetz die Legitimation bekommen haben, einen Beitrag einführen und damit die kommunalen Kassen auffüllen. Der DEHOGA fordert zunächst ein Konzept, das den Betrieben die Maßnahmen der Tourismusentwicklung durch die eingeforderten Gelder transparent darlegt.

ren deutschlandweit und sind daher sehr uneinheitlich. Da Tourismus den Kommunen nicht nur Geld einbringt, sondern auch Investitionen fordert, schätzt der Deutsche Tourismusverband (DTV) den Tourismusbeitrag als sinnvolle Finanzierungsmöglichkeit ein. „Der Ansatz ist solidarisch, fair und zweckgebunden. Bei dem Tourismusbeitrag leisten alle Betriebe einen Beitrag, denen aus dem Tourismus wirtschaftliche Vorteile erwachsen. Dazu gehören neben Hoteliers und Gastronomen der Einzelhandel, Handwerksbetriebe oder Taxi-Unternehmen, die nach einem Stufenmodell einzahlen sollen“, sagt Claudia Gilles, Hauptgeschäftsführerin des DTV. So würde beispielsweise auch der Dachdecker, der für ein Hotel Aufträge ausführt, belastet, fürchtet die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade.  

diese Anzeigen möglichst weit vorne rechte Seite Tourismusabgaben haben nicht nur Konsequenzen für die Hoteliers und Gasthausbetreiber, sondern auch für die Urlauber unmittelbar. In den Ferienregionen, die bereits eine Abgabe verlangen, wird diese in der Regel direkt an den Gast weitergegeben. Die Abgaben variie-

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Aktuelle Nachrichten

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DEHOGA Magazin 02/2017

Branchen-Kampagne gestartet Höchste Zeit für Wochenarbeitszeit   Die Resonanz ist riesig, das Ergebnis erschreckend: 54,2 Prozent der Betriebe aus Gastronomie und Hotellerie haben seit 2015 wegen des Arbeitszeitgesetzes ihre Öffnungszeiten reduziert. Das ist das Ergebnis einer großangelegten Branchenumfrage, an der sich bundesweit mehr als 6.000 Betriebe beteiligt haben. 50,4 Prozent der Betriebe haben ihr Leistungsangebot (Küchenzeiten, Speiseauswahl, Veranstaltungen, Mittagstisch, Catering) eingeschränkt und 32,5 Prozent ihre Ruhetage erhöht. Seit 2015 müssen die Arbeitszeiten in der Branche minutiös dokumentiert werden. „Die Zahlen untermauern dramatisch, wie sehr das starre Arbeitszeitkorsett dem Gastgeber-Standort schadet“, so Guido Zöllick, Präsident des DEHOGA Bundesverbandes.   Beispiele gibt es genug: Wenn eine Hochzeit länger dauert als geplant, sich der Reisebus verspätet oder der Sommerabend zum Verweilen im Biergarten einlädt – dann sollen die Betriebe ihren Service einstellen?! „Wie kaum eine andere Branche sind wir geprägt von erheblichen Nachfrageschwankungen“, so Zöllick. „Selbst bei bester Personaleinsatzplanung stoßen wir an unsere Grenzen.“

 Doch das Arbeitszeitgesetz widerspricht nicht nur Gäste- und Unternehmerwünschen, sondern auch dem ausdrücklichen Wunsch von Arbeitnehmern. Mitarbeiter, die gerne länger, aber dafür an weniger Arbeitstagen arbeiten wollen, sind betroffen. Ebenso Nebenbeschäftige, die sich freiwillig etwas hinzuverdienen wollen. Das Arbeitszeitgesetz hindert sie an ihrem persönlichen Engagement.   „Höchste Zeit für Wochenarbeitszeit“ Der DEHOGA hält die starre tägliche Höchstarbeitszeit im geltenden Arbeitszeitgesetz von regelmäßig acht, im Ausnahmefall maximal zehn Stunden, für nicht mehr zeitgemäß. Er macht sich deshalb stark für eine Umstellung von einer täglichen auf eine wöchentliche Höchstarbeitszeit. So könnten Arbeitszeiten individuell und flexibel auf die Woche verteilt werden, ohne die Gesamtarbeitszeit zu verlängern. „Es geht nicht um mehr Arbeit“, erklärte Zöllick, „sondern um eine bessere Verteilung der Arbeitszeit. Gesundheitsschutz, Jugendarbeitsschutz und Mindestruhezeiten bleiben gewahrt.“

Mit einem Bildtermin vor dem Brandenburger Tor und einer Pressekonferenz starteten DEHOGA-Präsident Guido Zöllick und Geschäftsführerin Ingrid Hartges am 22. März offiziell ins Bundestagswahljahr.

Der DEHOGA beruft sich bei seinem Lösungsvorschlag auf die EU: Die Europäische Arbeitszeitrichtlinie sieht die Möglichkeit vor, Arbeitszeiten flexibler auf die Woche aufteilen zu können. Die Wochenarbeitszeit nach EU-Recht schafft Flexibilität. An der bundesweiten Online-Umfrage des DEHOGA Bundesverbandes und seiner 17 Landesverbände haben sich zwischen 23. Januar und 15. März 2017 insgesamt 6071 Betriebe beteiligt. Die Resonanz mit rund 3.000 Einzelkommentaren der Unternehmer war riesig. 64 Prozent der Rückmeldungen kamen aus der Gastronomie, 36 Prozent aus der Hotellerie.  

INFO-SERVICE Alle Informationen zur Kampagne, Hintergründe, Flyer, Testimonials und Argumente finden Sie auf der Kampagnenseite www.wochen-arbeitszeit.de. Im Zentrum stehen authentische Gesichter und Geschichten. Arbeitgeber und Mitarbeiter schildern konkret, praxisnah und zum Teil auch Hand in Hand, wie sie das Arbeitszeitgesetz einschränkt.

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Aktuelle Nachrichten

Personalmarketing mit einem Augenzwinkern Jim Block geht mit drei aufmerksamkeitsstarken Recruiting-Filmen online

Mit innovativen RecruitingFilmen will Jim Block Nachwuchskräfte gewinnen.

  Ein Mann, der bei strömendem Regen auf dem Balkon grillt, ein anderer, der den Paketboten hereinbittet und ihm etwas zu essen anbietet, und eine Frau, die sich spontan vor einen öffentlichen Snackautomaten stellt und die davor in der Schlange wartenden Menschen nach ihren Wünschen fragt – sie sind die Hauptfiguren in den neuen Recruiting-Filmen von Jim Block. Das Premium-Burger-Restaurant der Block Gruppe hat unter dem Titel „Du bist reif für Jim Block“ drei kurze Videos veröffentlicht, die Menschen dabei zeigen, wie sie in Alltagssituationen außergewöhnlich, engagiert und serviceorientiert re-

agieren. Die Aufforderung am Ende jedes der jeweils 30-sekündigen Filme gilt allen, die ähnliche Eigenschaften mitbringen: Bewirb Dich jetzt!   Kristin Putzke, Geschäftsführerin der Jim Block Restaurantbetriebe, erklärt das Personalmarketing mit dem Augenzwinkern: „Jim Block steht für modernes ‚fastcasual dining‘, also für die Verbindung von hoher Qualität in Produkt und Service sowie für unkompliziertes Essengehen. Die Recruiting-Filme präsentieren kurz, prägnant und lustig, wofür wir stehen und welche Eigenschaften unsere künftigen Mitarbeiter haben sollen. Wir wollen die besten Bewerber für uns gewinnen und

sie sollen zu unserem Team passen. Junge Menschen sind in den digitalen Medien zu Hause, sie informieren sich über potenzielle Arbeitgeber online – und genau dort wollen wir sie mit unserer aufmerksamkeitsstarken Botschaft erreichen.“   Gedreht wurde u. a. im Jim Block Bikini Berlin. Sowohl professionelle Darsteller als auch Jim Block Mitarbeiter treten in den Filmen auf. Zu sehen sind die „Du bist reif für Jim Block“-Filme auf der Website des Unternehmens unter https://www. jim-block.de/jobs, auf YouTube und auf Facebook.  

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Verständlich erklärt: Wichtige Begriffe rund um die Berufsunfähigkeitsversicherung Ob Unfall, Burnout oder Rückenleiden – vieles kann dazu führen, dass ein Gastronom oder Hotelier seinen Beruf aufgeben muss oder nur noch teilweise ausüben kann. Vom Staat erhalten Betroffene meist kaum finanzielle Unterstützung. Denn die Zugangshürden zur staatlichen Erwerbsminderungsrente sind hoch. Selbstständige haben häufig gar keinen Anspruch auf diese Leistung. Deshalb gehört eine private Berufsunfähigkeitsversicherung zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt. Sie sichert das Einkommen und damit den gewohnten Lebensstandard. Obwohl jeder vierte Deutsche im Laufe seines Arbeitslebens berufsunfähig wird, sichert die Mehrzahl ihr Einkommen im Berufsunfähigkeitsfall nicht ab. Und bestehende Absicherungen sind oft unzureichend. Ihr Gastro-Experte der ERGO erklärt wichtige Begriffe rund um die Berufsunfähigkeit. Was ist der Unterschied zwischen Berufsunfähigkeit und Erwerbsunfähigkeit? Im Sprachgebrauch werden die beiden Begriffe oft verwechselt. Doch tatsächlich gibt es große Unterschiede zwischen einer

Berufs- und einer Erwerbsunfähigkeit. So gibt es etwa unterschiedliche Zugangshürden zu den Leistungen.

Und was versteht man unter „abstrakter Verweisung“, was unter „konkreter Verweisung“?

Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist die umfassendere Absicherung. Sie leistet bereits, wenn aufgrund gesundheitlicher Beeinträchtigung die bisherige Tätigkeit für voraussichtlich mindestens 6 Monate nicht mehr zu mindestens 50 Prozent ausgeübt werden kann.

Grundsätzlich wird zuerst geprüft, ob die versicherte Person in ihrem zuletzt ausgeübten Beruf berufsunfähig ist. Dann wird geschaut, ob und auf welche anderen Berufe der Versicherte verwiesen werden kann.

Bei einer Erwerbsunfähigkeit gilt hingegen meist: Eine versicherte Person ist in ihrer Arbeitsfähigkeit so eingeschränkt, dass sie höchstens noch drei Stunden pro Tag arbeiten kann. Dabei macht es bei der Erwerbsunfähigkeitsversicherung keinen Unterschied, ob es sich bei der Arbeit um den erlernten Beruf handelt oder um irgendeine andere Tätigkeit – unabhängig davon, ob diese auch tatsächlich ausgeübt wird. In beiden Fällen gilt: Warum der Betroffene nicht mehr arbeiten kann, spielt keine Rolle. Meist ist die Ursache jedoch eine Erkrankung.

Bei der „abstrakten Verweisung“ wird geprüft, ob der Versicherte eine andere Tätigkeit entsprechend seiner Ausbildung und seinen Fähigkeiten ausüben kann. Auch muss diese Tätigkeit der bisherigen Lebensstellung des Versicherten entsprechen. Ob der gleichwertige Beruf am Arbeitsmarkt auch tatsächlich verfügbar ist, spielt bei der Prüfung keine Rolle. Üblich ist die „abstrakte Verweisung“ für Schüler und Auszubildende. Bei der „konkreten Verweisung“ wird geprüft, ob der Versicherte bereits eine neue Tätigkeit tatsächlich ausübt. Diese muss ebenfalls seiner Ausbildung, seinen Fähigkeiten und der bisherigen Lebensstellung entsprechen. Nur dann kann der Versicherer ihn auf diesen Beruf verweisen. Ansonsten erhält er die Leistungen aus der Berufsunfähigkeitsrente. Die konkrete Verweisung ist bei modernen BUProdukten wie der ERGO Berufsunfähigkeitsrente für die meisten Berufe üblich. Die Gastro-Experten der ERGO geben gern weitere Auskünfte zur Berufsunfähigkeitsversicherung.  

Ergo Beratung und Vertrieb AG  ERGO Beratung und Vertrieb AG Stephanie Stötzner, Überseering 45, 22297 Hamburg Tel. 040 6376-3987 Email. [email protected] www.ergo.de/hoga

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Aktuelle Nachrichten

Fördermöglichkeiten für Inklusionsbetriebe Beratung durch die NBank Seit Mai 2016 werden in Niedersachsen Betriebe gefördert, die Menschen mit Behinderungen einstellen. Inklusionsbetriebe verwirklichen das Ziel der UN-Behindertenrechtskonvention auf gleiches Recht auf Arbeit für Menschen mit und ohne Behinderung. Gefördert wird die Neugründung oder die Erweiterung eines bestehenden Unternehmens mit einem Investitionskostenzuschuss für die Einrichtung der Arbeitsund Ausbildungsplätze im Betrieb. Außerdem erhalten Inklusionsbetriebe einen laufenden Personalkostenzuschuss von max. 30 Prozent des Arbeitgeberbruttolohns und eine laufende Pauschale für den mit der Beschäftigung der schwerbehinderten Arbeitnehmer verbundenen besonderen Aufwand. Voraussetzung für eine Förderung ist, dass das Unternehmen seinen Sitz oder seine Betriebsstätte in Niedersachsen hat und mindestens zwei neue dauerhafte

Kontakt Integrationsamt

Kontakt NBank

Renate Beißert, Tel. 05121-304-384 Email: [email protected]

Josefin Brode, Te.: 0511-300 31-842 Email: [email protected]

Rolf Gollnick, Tel. 05121-304-372 Email: [email protected]

Dirk Kühn, Tel. 0511-300 31-622 Email: [email protected] Adelheid Tesch, Tel. 0511-300 31-623 Email: [email protected]

Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen schafft. Mindestens 25 Prozent (ab 2018 mind. 30 Prozent) und in der Regel nicht mehr als die Hälfte der Beschäftigten sind schwerbehinderte Menschen gemäß § 132 SGB IX. Derzeit sind in Niedersachsen 48 Inklusionsbetriebe in Gastronomie und Hotellerie, in der Metallindustrie, im Handwerk sowie im Garten- und Landschaftsbau tätig. Anerkannt als schwerbehindert sind dagegen 725.000 Menschen. Neben der Investitionskostenförderung erhält das Unternehmen Eingliederungszuschüsse der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters sowie Personalkostenzuschüsse für

die außergewöhnlichen Belastungen und den besonderen Aufwand, der mit der Beschäftigung der schwerbehinderten Menschen verbunden ist. Das Integrationsamt und die NBank stehen für Fragen zu den Fördermöglichkeiten gerne zur Verfügung. Als Experten beraten sie zu den rechtlichen Grundlagen, analysieren die Unternehmensidee und informieren über die nächsten Planungsschritte. Außerdem finden Interessierte auf den Internetseiten des Integrationsamts und der NBank Informationen über Inklusionsbetriebe und eine Liste der Inklusionsbetriebe in Niedersachsen zum Download.  

Seminarwesen auf dem Prüfstand Arbeitskreis des DEHOGA Niedersachsen überdenkt Seminarangebot Die Delegiertenversammlung des DEHOGA Niedersachsen hat im November 2016 in Hannover beschlossen, das verbandliche Seminarwesen auf den Prüfstand zu stellen. Einbezogen werden sollte in die Arbeitskreisdiskussion die Kritik am Seminarwesen, die in den Kreisverbänden gesammelt worden war. Diese lautete schwerpunktmäßig:  Die Seminare des DEHOGA Niedersachsen werden zu zentral auf den Großraum Hannover konzentriert.  Die Seminare werden regelmäßig als zu teuer empfunden.  Die Auswahl der Seminarthemen konzentriert sich auf die Fragestellungen von mittleren und größeren Betrieben. Die Fragestellung von kleineren Betrieben wird nicht ausreichend berücksichtigt.

Der Arbeitskreis Seminarwesen hat sich im Januar getroffen und über die genannten Kritikpunkte hinaus das gesamte Seminarangebot betrachtet. Die Ergebnisse wurden am 21. Februar 2017 dem Großen Vorstand in Hannover präsentiert und zum Teil kontrovers diskutiert. Folgende Beschlüsse wurden gefasst: Das gesamte Spektrum von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für das Gastgewerbe in Niedersachsen soll auf der Internetseite des DEHOGA Niedersachsen dargestellt werden. Dazu gehören die durch den Landesverband organisierten Seminare der DEHOGA Akademie, die Seminare der Bezirks- und Kreisverbände sowie Seminare von verbandsnahen Partnern oder Institutionen wie z.B. der BGN, der IHK oder anderen. Seminare der Bezirks- und Kreisverbände sollen auch für andere Mitglieder

des Landesverbandes Niedersachsen geöffnet werden, soweit Restplätze frei bleiben. Sollte ein Bezirks- oder Kreisverband die Kosten für Seminare für die Mitglieder in seinem Verbandsgebiet übernehmen, ist bei Anmeldung „externer“ Teilnehmer zu klären, ob sein Kreis- oder Bezirksverband diese Kosten ebenfalls übernimmt oder ob diese Mitglieder die Kosten selbst tragen müssen. Angedacht wurde auch, Seminare aus Mitteln des Verbandes stärker zu subventionieren. Dies wurde vom Großen Vorstand abgelehnt. Das Gesamtangebot soll frühzeitig zu Beginn eines jeden Jahres veröffentlicht werden. In den Bezirksund Kreisverbänden gilt es nun Werbung dafür zu machen, die eigenen Seminarangebote auch für alle Mitglieder des DEHOGA Niedersachsen zu öffnen.  

Aktuelle Nachrichten

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Neue Online-Seminar-Termine ab Oktober 2017 DEHOGA-Webinarreihe mit ReachLocal zu Onlinemarketingthemen findet hohen Anklang! Der DEHOGA Niedersachsen und die ReachLocal GmbH freuen sich gemeinsam darüber, dass die kostenlosen Einführungswebinare zwischen Januar und März 2017 zu den relevanten Onlinethemen in der heutigen Zeit so positiv angenommen wurden. Mehr als 100 Mitglieder des DEHOGA Niedersachsen haben an den insgesamt vier Webinaren teilgenommen, in denen die Moderatoren Andreas Unger und Frank Sander (ReachLocal) wertvolle Tipps zu verschiedenen Themenschwerpunkten des Onlinemarketings gegeben haben. Diese Schwerpunkte waren unter anderem die Einrichtung und der Aufbau

von Google Adwords, SEO, Google Analytics sowie Facebook-Kampagnen. „Mit unserem Angebot wollen wir die Teilnehmer ermutigen, ihr Onlinemarketing selbst in die Hand zu nehmen, um zukünftig im Markt gut aufgestellt zu sein. Dabei ist die Auswahl der richtigen Maßnahmen für die jeweilige Zielsetzung des Unternehmens entscheidend „, so Andreas Unger, Senior Digital Marketing Consultant von ReachLocal. Nicht zuletzt aufgrund der positiven Resonanz wird die Webinarreihe ab 10. Oktober diesen Jahres für alle Interessierten DEHOGA Mitglieder wiederholt.  

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Nächste Webinar-Termine 15.05. von 11-12 Uhr: Wie messe ich den Erfolg meiner OnlineMarketingmaßnahmen? Analyse Ihrer Onlinekanäle anhand der Software ReachEdge 10.10. von 10-11 Uhr: Digitalisierung in der Hotellerie – Einsatz und Nutzen von Google Analytics 24.10. von 10-11 Uhr: Digitalisierung in der Hotellerie – Tipps zur Verbesserung Ihrer Sichtbarkeit bei Google - Grundlagen SEO 07.11. von 10-11 Uhr: Digitalisierung in der Hotellerie – Mit Google Adwords mehr Direktbuchungen generieren 21.11. von 10-11 Uhr: Digitalisierung in der Hotellerie – Ihre individuelle Zielgruppe mit Facebook ansprechen & Markenbewusstsein stärken Mehr zu ReachLocal und Anmeldung für die kostenlosen Webinare unter: www.reachlocal.de/dehoga

Wie schützen Sie sich vor Einmietbetrug? Immer wieder fallen Hoteliers auf Einmietbetrüger rein. Sie kommen als WalkIn oder melden sich über Buchungsportale an und verschwinden, ohne die Zeche zu bezahlen. Der DEHOGA Niedersachsen warnt in regelmäßigen Abständen vor Einmietbetrügern, die von betroffenen Hotels gemeldet wurden. Der DEHOGA Niedersachsen hat sich bei seinen Mitgliedsbetrieben umgehört und konnte Stimmen einfangen: „Erst die Ware – dann das Geld – nicht mehr mit uns in der Hotellerie!“, so Susanne Ostler vom Ringhotel Celler Tor (Celle/ Groß Hehlen). Vor langer Zeit hat es sich schon im Ausland durchgesetzt, dass man beim Einchecken im Hotel nicht nur seinen Ausweis vorlegen muss, sondern auch seine Kreditkarte, von der eine bestimmte Summe als Sicherheitsleistung abgebucht wird.

es den Schlüssel. Auf schöne Gesichter und Geschichten wollen und werden wir nicht hereinfallen.“

Die großen Hotelketten und größeren Betriebe machen es uns allen schon lange vor: Erst bezahlen und dann gibt es den Hotelschlüssel! Claudia Perchner, vom Hotel Stadt Bremen (Winsen/Aller) hat auch schon die Erfahrung eines Einmietbetrügers hinter sich. „Seit diesem Tag machen wir es bei Walk-Ins und bei unbekannten Gäst en /F i r men ko n s e q u e nt so, dass erst bezahlt wird und dann gibt

Andreas Guntermann vom Hotel Amadeus (Hannover) ruft seine Kollegen auf, mutig zu sein und Vorkasse zu nehmen. „Keine Walk-Ins ohne Vorkasse. International Reisende haben damit überhaupt kein Problem. Wer weder bar noch mit Kreditkarte bei Anreise bezahlen möchte, wird es mit größter Sicherheit auch nicht bei Abreise tun.“, so Guntermann. „Lieber einmal „mutig“ sein als einmal reinzufallen“, so Guntermann weiter.  

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Aktuelle Nachrichten

Systemgastronomie in Deutschland startet mit neuem Internetauftritt Nachwuchs im Fokus der Website Die Systemgastronomie wird ihrem Ruf als Trendsetter einmal mehr gerecht – diesmal mit ihrem Webauftritt. Informativ, bunt und selbstbewusst präsentiert sich seit Kurzem der komplett neu konzipierte und gestaltete Online-Auftritt der Systemgastronomie im DEHOGA. Die Seite www.systemgastronomiedehoga.de richtet sich an alle, die sich über die Branche, Franchisemodelle oder die Arbeit der Systemgastronomie im DEHOGA informieren wollen. „Die Systemund Markengastronomie ist Dynamik pur – wir wollen unsere Vorreiterrolle mit unserer eigenen Website unterstreichen“, erklärt Thomas Hirschberger, Vorsitzender der Fachabteilung Systemgastronomie im DEHOGA. Der zweite Pfad der Seite hat den Nachwuchs im Fokus: „Das ist das Herzstück der Seite, schließlich wissen wir alle um die Herausforderungen bei der Gewinnung von Mitarbeitern.  Durch die Beteiligung von echten Azubis und Mitarbeitern aus unseren Unternehmen setzen wir auf einen jungen und identitätsstiftenden Auftritt.“  Nach einem bundesweiten Selfie-Casting waren Ende November 2016 insgesamt 14 Azubis und Nachwuchskräfte zu einem professionellen Fotoshooting nach Hamburg eingeladen worden. Sie verleihen der Systemgastronomie – im wahrsten Sinne – ihre vielfältigen und authentischen Gesichter.

 Gerade für junge Menschen gibt es in der Systemgastronomie viele spannende Möglichkeiten für eine bunte Ausbildungsund Arbeitswelt fern vom grauen Büroalltag. Ob Service oder Produktherstellung, Qualitätssicherung, bis hin zu Einkauf, Marketing, Personalwirtschaft und Controlling – viele Betriebe bilden ihren eigenen Nachwuchs für das Management aus. Die Website stellt Ausbildungs-, Weiterbildungs- und Studienmöglichkeiten vor und beantwortet typische Fragen.   Der zweite Bereich der Website richtet sich mit kompakten Fakten und Informationen an die Zentralen und Betriebe der Systemgastronomie, an Presse und Politik sowie Franchise-Interessenten. Dem Franchising wird weiter überdurchschnittliches Wachstum prognostiziert; die Mitglieder der Systemgastronomie stellen ihre Partnerschaftsmodelle vor.   Emotional sowie informativ – diesen Ansatz verfolgte auch die für den Webauftritt zuständige Werbeagentur fbi (food

beverage incorporation): „Gastronomie ist bunt, vielfältig und voller Atmosphäre. Es war unser Anspruch, das gelebte GastroGefühl auf die Webseite zu übertragen und dennoch informativ zu sein“, erklärt Inhaberin Ully Behrendt. Die Fachabteilung Systemgastronomie im DEHOGA existiert seit 1991 und umfasst 49 Systeme mit rund 3.500 Betrieben. Die Systemgastronomie ist ein wichtiger Wachstumstreiber und Trendsetter. Über 25 Prozent des Branchenumsatzes in der gesamten Gastronomie werden von den Top-100-Unternehmen erzielt. Mit rund 200.000 Beschäftigten und fast 4.000 Azubis ist die Systemgastronomie ein wichtiger Job- und Ausbildungsmotor.  

Anzeigenannahme: Telefon 04551/1450 · E-Mail: [email protected] Seite 7

Neuwert Plus für Gastronomen

Die Geschäftsinhaltsversicherung der ERGO. Gasherd abgebrannt? Vorratslager nach Rohrbruch unter Wasser? Und Ihre Versicherung zahlt nur den Zeitwert, zum Beispiel gerade mal 32 %? ERGO hat verstanden, dass es anders gehen muss: Wir entschädigen Sachen zum Neuwert, wenn sie im Gebrauch befindlich und regelmäßig gewartet sind. Damit Sie schnell wieder handlungsfähig werden – die Geschäftsinhaltsversicherung der ERGO. Möchten Sie mehr erfahren? Sprechen Sie mit uns: ERGO Beratung und Vertrieb AG, Stephanie Stötzner, Überseering 45, 22297 Hamburg Tel 040 6376-3987, [email protected] Weitere Infos finden Sie auf www.ergo.de/hoga

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BEZIRKSVERBAND HANNOVER Geschäftsführerin Kirsten Jordan Yorckstr. 3  |  30161 Hannover Tel. 0511 - 33 706-31  |  Fax 0511 - 33 706-30 Email: [email protected]

Jahreshauptversammlungen im DEHOGA Region Hannover Altkreise Burgdorf, Hannover-Land und Springe informieren sich über Verbandsthemen Aktuelle Themen, Regularien und Mitgliederehrungen standen bei den Versammlungen der Altkreise auf der Tagesordnung. Die Vorstände unterstrichen die Forderungen des DEHOGA zur Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes, zum Abbau bürokratischer Belastungen sowie zur steuerlichen Gleichbehandlung von Speisen. Die Gastronomie konnte im vergangenen Jahr einen nominalen Umsatzanstieg von 2,4 Prozent verzeichnen, im Beherbergungsgewerbe waren die Umsätze um nominal 3,6 Prozent gestiegen. Das Wachstum spiegele sich gerade in der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung wider, so die Vorsitzenden. Unsere Branche sei ein starker Jobmotor und damit wichtig für den Wirtschaftsstandort. Geschäftsführerin Kirsten Jordan führte zum Gesetz zur Einführung manipulationssicherer Kassen aus und wies darauf hin, dass alle wichtigen Informationen und Merkblätter für die Mitglieder auf der DEHOGA-Internetseite bereitstehen. Auch das Thema Mehrwertsteuer

für Hotelparkplätze nahm einen breiten Raum ein und führte zu vielen Diskussionen unter den Mitgliedern. Die Geschäftsführerin wies auf die Weiterentwicklung der Qualitätsinitiative für gute Ausbildung hin. Alle teilnehmenden Betriebe sind auf einer Onlinekarte verortet und können von den Jugendlichen schnell gefunden werden. Für Ausbildungsmessen stehen verschiedene Werbematerialien zur Verfügung, die in den Geschäftsstellen abgefordert werden können.

Im Altkreis Burgdorf wurde Karsten Dehne einstimmig zum 2. Vorsitzenden wiedergewählt. 2. Schatzmeister ist Oliver Hennies vom Hotel Hennies in Altwarmbüchen. In den Altkreisen Hannover-Land und Springe wurden die Schatzmeister Friedrich Kreitz und Konrad Bruns ebenfalls einstimmig wiedergewählt.  

Kirsten Jordan machte auf die Termine des Jungen DEHOGA aufmerksam und forderte die Betriebe auf, ihre Junioren zu einer Teilnahme zu ermutigen.

Gabi und Christian Tegtmeyer vom Alten Krug erhalten die Goldene Ehrennadel.

1. Vorsitzender Elmar Schulz überreicht Renate Engelke und Karsten Dehne die Silberne Ehrennadel.

1. Vorsitzender Gunnar Meier beglückwünscht Peter Koch mit der Goldenen Ehrennadel.

Hannover

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Gasthaus Rohrbach sucht den Super-Azubi Azubis bekommen Auto oder Führerschein! Heiko Friedrichs, Inhaber des Gasthauses zum Rohrbach, ist selbst gelernter Hotelfachmann und Koch und führt seit fünf Jahren den Familienbetrieb , den es seit 35 Jahren in dieser Form gibt.

Gastronom Heiko Friedrichs (40  Jahre) ist Inhaber des Gasthauses Zum Rohrbach in Glissen und sucht händeringend Auszubildende. Um jungen Menschen die Ausbildung zum Koch oder Restaurantfachmann schmackhaft zu machen, hat er sich etwas Besonderes überlegt: Jeder Azubi erhält ein Auto oder einen subventionierten Führerschein, berichtet Friedrichs im Interview mit dem DEHOGA Magazin.

Dass diese natürlich keinerlei Motivation haben, positiv über ihren Job zu sprechen, ist klar. Leider hat sich in dieser Hinsicht in einigen Betrieben noch nicht viel geändert. Und so verbreiten sich die negativen Erfahrungsberichte besonders in den sozialen Medien und tragen nicht gerade dazu bei, das schlechte Image des Gastgewerbes aufzubessern.

Warum kam es zu Ihrer Aktion „Rohrbach sucht den Super-Azubi“? Dass wir grundsätzlich dringend Nachwuchs brauchen in der Gastronomie, wurde in den letzten Jahren immer offensichtlicher. Ohne Fachpersonal wird es irgendwann nur noch Ketten geben, und die individuelle Gastronomie mit ihren vielen Facetten wird wegbrechen. In den Städten und Ballungszentren mag es noch so einigermaßen funktionieren mit der Personalsuche, aber für uns auf dem Land ist der Fachkräftemangel jetzt schon deutlich spürbar. Wir liegen mit unserem Standort Glissen mindestens zehn Kilometer fernab „der Zivilisation“, so dass junge Leute, die nicht mobil sind, sich gar nicht erst bewerben. Aus dem Grund ist die Idee entstanden, jungen Leuten durch das Angebot eines Autos oder eines subventionierten Führerscheins einen zusätzlichen Anreiz beim Antritt einer Ausbildung zu bieten. Das Model: 1.000 Euro als betriebliche Aufwendung für den Azubi als Anzahlung für den Führerschein, 500 Euro kommen als Sponsoring von der Fahrschule als Werbeinstrument, die verbleibenden 500 Euro kann der Azubi im Laufe der Ausbildung in Form von Mehrarbeit abarbeiten. Faire Geschichte, wie ich finde. War die Aktion für Sie erfolgreich? Wo haben Sie geworben und wie viele Bewerbungen haben Sie erhalten? Trotz aller Bemühungen und Maßnahmen war das Ergebnis eher mäßig. Bisher kamen ganze sechs Bewerbungen. Wir

Was ist Ihr Fazit – würden Sie die Aktion wiederholen oder haben Sie alternative Ideen?

In Zeiten mit Nachwuchskräftemangel muss die Branche etwas tun und Anreize schaffen. Die Rahmenbedingungen müssen stimmen. Es muss kein Auto oder ähnliches sein. Für mich ist es wichtig, dass ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Betrieb und Azubi herrscht. Dazu gehören meiner Meinung nach ein respektvoller Umgang, eine gute Ausbildung, Arbeitszeitausgleich, Teamarbeit etc. Auch ein Azubi-Austausch mit anderen Betrieben ist eine schöne Abwechslung für die Mitarbeiter.

Azubis in unserer Branche wurden viele Jahre lang in der Ausbildung „verheizt“.

Wir danken Ihnen für das Interview und wünschen viel Erfolg bei der Azubisuche!  

haben regional 7.500 Flyer verteilt, hatten einen redaktionellen Bericht in der Tageszeitung und haben zudem auf Facebook geworben. Daneben Werbung im eigenen Betrieb, ein Radiointerview und Werbung in der Berufsfachschule Hauswirtschaft in Nienburg.

Nachruf Horst Jaeger Sehr überraschend ist Horst Jaeger am 26. Februar 2017 aus dem Leben gerissen worden. Buchstäblich bis zum Schluss hat er in seinem „Jaegerlatein“ in Bad Pyrmont gearbeitet. Mehr als 28 Jahre war er im DEHOGA aktiv, davon 17 Jahre als Kreisvorsitzender. Vom Vorstand wurde ihm großes Vertrauen und Wertschätzung entgegengebracht. Im Kreisverband Bad Pyrmont hat er viel bewegt und zahlreiche Cocktailmeisterschaften sowie Ausflüge mit den Mitgliedern quer durch Deutschland organisiert. Alle, die Horst Jaeger kannten, werden sich an ihn als markante Persönlichkeit erinnern. Mit seiner erfrischenden Art hat er den Verband stets bereichert. Seine Stimme – nicht nur beim nächsten Landesverbandstag – wird uns fehlen.

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BEZIRKSVERBAND HILDESHEIM Geschäftsführerin Renate Mitulla Yorckstr. 3  |  30161 Hannover Tel. 0511 - 33 706-25  |  Fax 0511 - 33 706-30 Email: [email protected]

DEHOGA-Kreisverbände Göttingen und Duderstadt fusionieren Die beiden Vorsitzenden der DEHOGAKreisverbände Göttingen und Duderstadt, Olaf Feuerstein und Heinz-Eugen Venjakob, begrüßten die Mitglieder zur gemeinsamen Jahreshauptversammlung der Kreisverbände im Hotel Zum Goldenen Löwen in Duderstadt. Die Vorsitzenden Feuerstein und Venjakob erläuterten ihren Mitgliedern die Motivation für die zu beschließende Fusion der Kreisverbände. Durch die immer stärker wachsende Beanspruchung der Betriebsinhaber geht die Bereitschaft der DEHOGA-Mitglieder, sich auch ehrenamtlich im Kreisverband zu betätigen, konti-

nuierlich zurück. Das habe dazu geführt, dass insbesondere im Kreisverband Duderstadt die ordnungsgemäße Bestellung eines Vorstandes in den letzten Jahren immer schwieriger wurde. Insofern sei es der richtige Weg, beide Kreisverbände unter ein gemeinsames Dach zu stellen. Beide Kreisvorsitzenden forderten ihre Mitglieder auf, sich für den Zusammenschluss der DEHOGA-Kreisverbände Göttingen und Duderstadt zu einem gemeinsamen Kreisverband Göttingen-Duderstadt ab dem 1. Januar 2018 auszusprechen. Die in der Jahreshauptversammlung zusammengeschlossenen Mitglieder der

Kreisverbände stimmten dieser Fusion einstimmig zu und gaben dem neuen Kreisverband die Bezeichnung „DEHOGA Kreisverband Göttingen-Duderstadt“. Der neu gewählte Vorstand wird zum 1. Januar 2018 seine Arbeit aufnehmen. Heinz-Eugen Venjakob ehrte zum Abschluss der Veranstaltung Franz-Josef Otto für die 50-jährige Mitgliedschaft seines Betriebes im DEHOGA Niedersachsen. Herr Otto nahm die Ehrung gerne entgegen und bedankte sich bei allen Anwesenden für ihren Besuch.  

Wahlen im DEHOGA Kreisverband Hildesheim-Stadt Ina Engelke und Peter Aumann in den Vorstand gewählt Anlässlich der Jahreshauptversammlung des DEHOGA Hildesheim-Stadt am 27. März 2017 standen die Wahlen der Vorsitzenden Fachgruppe Gaststätten und Fachgruppe Hotels im Vordergrund der Versammlung. Einstimmig gewählt wurden Ina Engelke vom Hotel Stadtresidenz (Hildesheim) für die Fachgruppe Hotels und Peter Aumann vom Landhotel Hamburger Hof (SöhldeNetlingen) für die Fachgruppe Gaststätten. Gerald Beste und Vincenzo Calvanico wurden als Kassenprüfer bestätigt. Vorsitzender Alfred Diedrich bedauerte, dass die vom Kreisverband organisierten Veranstaltungen, wie die Busfahrt in die Röhn und auch der Ball im Frühjahr 2016, nicht so gut besucht gewesen sind, wie er sich das erhofft hatte. Er rief die Mitglieder dazu auf, aktiver dabei zu sein, um den Kollegenaustausch zu fördern. Renate Mitulla berichtete über Aktuelles aus der Geschäftsstelle, insbesondere über die bundesweit gestartete Branchenkampagne „Höchste Zeit für

Arbeitszeitregulierung“, die drohende Einführung eines Hygiene-Barometers sowie die neuen Vorschriften zu elektronischen Registrierkassen. Weitere Themen waren die Maßnahmen zur Aufdeckung der Sterneschummler sowie die Aktion „Direkt buchen“. Hier ist es wichtig, dass viele Mitglieder die Aufkleber,

Flyer und Türschilder im eigenen Interesse nutzen, um darauf aufmerksam zu machen, dass auch direkt in den Betrieben gebucht werden kann.   Die neuen Vorstandsmitglieder Ina Engelke und Peter Aumann mit DEHOGA-Geschäftsführerin Renate Mitulla und dem Vorsitzenden Alfred Diedrich (v.l.).

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Hildesheim

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Jobperspektive für Flüchtlinge und Migranten in Göttingen Die Bildungsvereinigung Arbeit und Leben führt seit Beginn des Jahres in ihrem Qualifizierungszentrum Gastronomieberufe in Göttingen ein Projekt durch, mit dem Flüchtlinge und Migranten Zugang zu einer Beschäftigung im Hotel- und Gaststättengewerbe bekommen. An dem Projekt dürfen Männer und Frauen teilnehmen, die die deutsche Sprache noch nicht gut genug beherrschen, um auf dem Arbeitsmarkt bestehen zu können. Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN Niedersachsen

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Deutschkenntnisse auf dem Niveau A1 gibt. Im Projektverlauf werden die Teilnehmer 6 Monate lang in der Bildungseinrichtung von Arbeit und Leben in Göttingen qualifiziert (Deutschunterricht bis B1-Abschluss und Grundlagenkenntnisse für die Arbeit in der Küche bzw. im Restaurant). Anschließend werden die Teilnehmer drei Monate lang in Praktikumsbetrieben der Hotellerie und Gastronomie arbeiten. Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN Niedersachsen

DEU TSCH KURS UND BERU

F

HIER FINDEN SIE UNS:

Qualifizierungszentrum Gastronomieberufe

Das Projektziel ist, die Teilnehmer im Anschluss an das Praktikum in ein Hotel oder ein Restaurant zu vermitteln, damit sie entweder eine dreijährige betriebliche Ausbildung in der Küche oder im Restaurant beginnen oder aber als Helfer oder (soweit die Voraussetzungen bestehen) als Fachkraft oder im Service arbeiten.

Die Job-Perspektive für Dazu gehören: Flüchtlinge und Migran ten  Flüchtlinge, die erst kurze Zeit in Deutschland leben und deren Asylverfahren noch nicht abgeschlossen ist  Personen mit Aufenthaltstitel  Personen mit Duldung, die gegebenenfalls bereits mehrere Monate oder sogar Weitere Infos gibt es bei der BildungsJahre in Deutschland sind  Arbeitslose mit Migrationshintergrund vereinigung Arbeit und Leben unter Tel. 0551-49507-19 oder per Email unter Vorausgesetzt wird allerdings, dass es [email protected].   Kosten der Weiterbildung Die Teilnahme am Projekt ist für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenlos , da das Projekt aus Mitteln des Landes Niedersachsen sowie aus dem Europäisc hen Sozialfonds (ESF) gefördert wird.

Zeugnisse / Zertifikate Am Ende des Projekts erhalten die · nach erfolgreicher Deutsch-P Teilnehmer: rüfung ein offizielles telc-Zertifikat über den B 1-Abschluss · eine aussagekräftige Teilnahmebescheinigung von ARBEIT UND LEBEN über die erworbenen Fachkenntnisse · eine Praktikumsbeschein igung von ihrem Praktikumsbetrieb

Durch den Erwerb des B 1-Abschlusses im Rahmen dieses Projekts entfällt nach Aussage des Bundesam ts für Migration und Flüchtling e (BAMF) die Verpflicht ung zur Teilnahme am Sprachtei l eines Integrationskurses. Wer im Rahmen des Projekts die B 1-Prüfung erfolgreich abgelegt hat, muss nur noch den fehlenden Orientierungskurs bei einem zugelassenen Integratio nskursträger absolviere n.

Qualifizierungszentrum Gastronomieberufe

Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN Niedersach sen Süd gGmbH Lange-Geismar-Str. 72-73 · 37073 Göttingen

Beratung und Anmeldun g Vereinbaren Sie bitte einen Beratungstermin: Ludwig Pufal Tel: 0551 49507-19 · E-Mail: [email protected] fo Katrin Suchland Tel: 0551 49507-21 · E-Mail: [email protected]

Zertifiziert nach AZAV

Schulung zu Getränkeschankanlagen DEHOGA Holzminden führte Fortbildung durch Am 6. Februar 2017 konnte die DEHOGAKreisvorsitzende Elizabeth Tischer viele Kollegen und Kolleginnen in der Allersheimer Brauerei zur Praxisschulung Getränkeschankanlagen begrüßen. Vor der Schulung gab es ein Treffen zum gegenseitigen Kennenlernen und Netzwerken. Bei der Brauereibesichtigung konnten die Teilnehmer auch hinter die Kulissen einer Brauerei schauen. Anschließend fand dann die Schulung durch die SKT Schankanlagen- und KälteTechnik GmbH statt. Hier ging es insbesondere um die Betreiberpflichten und wiederkehrenden Prüfungen. Aber auch Reinigungsvorschriften, Reinigungsarten und Glashygiene wurden den Teilnehmern näher gebracht. Bei einem gemeinsamen Abendessen inklusive Getränke konnten dann die Produkte der Allersheimer Brauerei verkostet werden.  

Gastwirt Heinz Lenz erhält Schützenpokal 650 Jahre Hildesheimer Schützengesellschaft

Der DEHOGA-Pokal in der Disziplin Kleinkaliber 50 Meter, stehend Auflage, ging an Heinz Lenz (83,09 Teiler). Heinz Lenz ist Hotelier und Gastwirt, und DEHOGA-Kreisvorsitzender Alfred Diedrich freute sich bei der Siegerehrung besonders darüber, dass mit Lenz ein Berufskollege den begehrten Pokal gewonnen hat. Die weiteren Platzierungen: Ansgar Lehne, Andreas Spiekermann, Udo Willkomm, Franz Stollberg, Thomas Gebke. Dass der Pokal zum 50. Mal ausgeschos-

sen wurde, werteten HSG-Vorsitzender Thorsten Schütze und Alfred Diedrich als Zeichen der Verbundenheit und schöne Tradition.  

Heinz Lenz nimmt den Pokal vom DEHOGAVorsitzenden Alfred Diedrich entgegen. Es gratulieren Franz Stollberg (r.), Thorsten Gebke, Andreas Spiekermann, Thorsten Schütze, Ansgar Lehne und Udo Willkomm (hintere Reihe v.l.). Foto: Reinhard Burghardt

Der Hotel- und Gaststättenpokal des DEHOGA-Kreisverbandes Hildesheim wurde auf der Schießsportanlage der Hildesheimer Schützengesellschaft von 1367 (HSG) ausgeschossen. Die HSG feiert in diesem Jahr das 650-jährige Jubiläum mit einem großen Volks- und Schützenfest.

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Bezirksverband Lüneburg Geschäftsführer RA Heinz-Georg Frieling Stadtkoppel 16  |  21337 Lüneburg Tel. 04131 - 8 28 24  |  Fax 0511 - 04131 - 8 34 16 Email: [email protected]

Koch-Azubi Henrik Sudenfeld gewinnt Vorentscheid des Rudolf Achenbach Preises für Niedersachsen und Bronzemedaille in Göttingen Henrik Sudenfeld, Koch-Auszubildender des Seminar- und Eventzentrums Gut Thansen im dritten Lehrjahr, hat bei dem renommierten Bundesjugendwettbewerb des Verbandes der Köche Deutschlands e.V. den 1. Platz für Niedersachsen belegt. Im Rahmen einer Top-Crew unter der Führung des Küchendirektors Olaf Bähnk, der bereits seit über 12 Jahren auf Gut Thansen eine hochwertige Küche zelebriert, konnte Henrik Sudenfeld sein Potenzial nun voll entfalten und wird am 12. und 13. Mai in Frankfurt am großen Finale teilnehmen. Sein Ziel ist natürlich

Philipp von Stumm, Geschäftsführer des Hotels Gut Thansen, gratuliert Henrik Sudenfeld, im Hintergrund der Küchendirektor und Garant des Erfolges Olaf Bähnk.

der 1. Platz, und somit für 2017 der beste Nachwuchskoch Deutschlands zu werden. „Wir fördern Henrik in jeglicher Hinsicht und stellen ihm die notwendige Zeit und ausreichend Materialien für ein intensives Training zur Verfügung“, so Inhaber und Geschäftsführer Philipp von Stumm. „Unabhängig vom finalen Ergebnis sind wir schon jetzt sehr stolz, einen der besten Nachwuchsköche Deutschlands bei uns ausbilden zu dürfen.“

Auf den DEHOGA-Landesmeisterschaften in Göttingen holte Henrik Sudenfeld die Bronzemedaille, die ihm von Elisabeth Tischer (Vorsitzende des Bezirksverbandes Hildesheim) überreicht wurde.

Bereits im letzten Jahr belegte Henrik beim Vega Cup ebenfalls den 1. Platz für Norddeutschland und verpasste im Bundesvergleich nur ganz knapp den Spitzenplatz. Damit aber nicht genug. Henrik hat bei den Niedersächsischen Jugendmeisterschaften am 17. März in Göttingen die Bronzemedaille geholt.  

Alles Gute Alfred Kruse! Zur Vollendung des 90. Lebensjahres gratulierte der DEHOGA Bezirksverband Lüneburg seinem Ehrenvorsitzenden Alfred Kruse ganz herzlich. Der Bezirksverband wünscht für die nächsten Jahre viel Gesundheit und alles Gute.

Lüneburg

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DEHOGA Celle feiert eine Riesen-Sause! Das Gastgewerbe aus Celle Stadt und Land lud zu einer großen Frühlings-Party. Viele Gastronomen und Hoteliers, Freunde der Gastronomie und Zulieferer trafen sich am 4. März 2017 im Hotel-Restaurant Zur Heideblüte in Hambühren bei Celle. Erst kürzlich wurden die Festsäle in der Heideblüte wesentlich erweitert. Servicemitarbeiter und Köche um Roger Burkowski, Inhaber der Heideblüte, konnten ihr Können voll und ganz unter Beweis stellen. Ein sehr schmackhaftes Buffet mit vielen regionalen Produkten, vorzügliche Weine, Spirituosen und andere Getränke

Beste Stimmung bei der Celler Frühlings-Party.

ließen keine Wünsche offen. Die Cocktailbar von Vaihinger war sensationell. Viele Cocktails, dabei auch Eigenkreationen, wurden von dem Barkeeper neu kreiert. Benno Eisermann, Vorsitzender des DEHOGA-Kreisverbandes Celle und gleichzeitig Vorsitzender des Festausschusses, konnte in diesem Jahr Michael Gürth, den Kanzler DJ, der in ganz Europa tätig ist, für die DEHOGA Party 2017 gewinnen. Shaka McCrae, der Sohn der SoulLegende George McCrae (Rock you Baby) stellte sein Können mit aktuellen Titeln aus den Charts unter Beweis. Pünktlich

Die Gäste lassen es sich gut schmecken.

um 24.00 Uhr wurde die angekündigte Tombola durchgeführt. In diesem Jahr wurden Preise im Wert von fast 10.000 Euro an die glücklichen Gewinner ausgegeben. Das Celler Gastgewerbe feierte bis zum frühen Morgen. Die letzten Gäste gingen um 4.30 Uhr. Im kommenden Jahr findet wieder der traditionelle DEHOGA-Ball des Kreisverbandes Celle statt. Der Organisator beginnt schon jetzt mit den Vorbereitungen für das nächste große Event, das dann wie immer im Celler Tor in Groß Hehlen stattfinden wird.  

Benno Eisermann, 1.Vorsitzender des DEHOGA Kreisverbandes Celle.

Großzügige Spende an Gifhorner Prüfungsausschüsse der BBS I Serviertabletts für Jugendmeisterschaften und Abschluss-Prüfungen Die DEHOGA-Kreisverbände Region Wolfsburg/Helmstedt und Gifhorn erfüllten kürzlich einen großen Wunsch der Prüfungsausschüsse an der Berufsbildenden Schule I in Gifhorn. Die Vorsitzenden

Wolfgang Strijewski und Armin SchegaEmmerich überreichten im Seehotel am Tankumsee in Isenbüttel zehn Serviertabletts an den Vorsitzenden Elmar Engisch. Nachdem der Wunsch zunächst an die IHK Lünebu r g-Wol f sbu r g heranget ragen wurde und leider nicht erfüllt werden konnte, wandte sich Engisch an

die beiden DEHOGA-Kreisverbände mit der Bitte um Unterstützung. „Grund dafür war, das die vorhandenen Serviertabletts in der BBS I den Prüflingen immer wieder Probleme bereiteten, wenn es um das Vorlegen der Speisen ging“, so Engisch. „Da es keinen durchgehenden Rand gab, lief mitunter die Soße vom Tablett und das gab Punkteabzug“, so die Erklärung des Ausschussvorsitzenden. Engisch bedankte sich im Namen aller Mitglieder für die großzügige Unterstützung in Form der hochwertigen Serviertabletts zum Wohle der Auszubildenden im Gastgewerbe.  

Freude bei der Übergabe der Serviertabletts im Beisein von Mitgliedern des Prüfungsausschusses an der BBS I in Gifhorn (v.l.n.r.): Wolfgang Strijewski, Elmar Engisch und Armin Schega-Emmerich. Foto: Glasow

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Lüneburg

Infos zu Tourismus und Brandschutz DEHOGA Celle hatte zur Versammlung geladen Am 6. März 2017 trafen sich die im DEHOGA organisierten Unternehmer des Gastgewerbes aus Celle Stadt und Land zur Jahreshauptversammlung. Im Landgasthaus Schneider in Eicklingen bei Celle, das bereits seit 1908 in Familienbesitz ist, lud der Kreisverband seine Mitglieder zu einem ausgedehnten Frühstück ein. Die Teilnehmer nutzen die Gelegenheit zu ausführlichen Kollegen-Gesprächen. Der Vorsitzende Benno Eisermann eröffnete die Versammlung. Alle aktuellen Themen des Gastgewerbes wurden besprochen und diskutiert. Hauptthemen waren die geplante Hygiene-Ampel, die Besteuerung der Hotel-Parkplätze sowie weitere aktuelle Themen im Gastgewerbe. Silke Hagelstein referierte für den Fachbereich Hotels, Volker Hubach referierte über Themen für den Bereich Gaststätten. Kai Duda und Roger Burkowski erklärten sehr ausführlich die Verbandsarbeit im Bereich Gewinnung von Auszubildenden in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit und dem letzten Speed Dating. Nachdem der Schatzmeister Carsten Dickow die Finanzen des Kreisverbandes erklärte, ging er noch ausführlich auf die Ergebnisse des letzten Landesverbandstages in Hannover ein. Die Jahreshauptversammlung wurde pünktlich beendet und so konnte die an-

schließende Info-Veranstaltung pünktlich beginnen. Ulrich von dem Bruch, Geschäftsführer der Lüneburger Heide GmbH, erklärte sehr interessant alle Zahlen, Daten und Fakten, welche für den Tourismus in Celle Stadt und Land maßgeblich sind. Die Lüneburger Heide konnte ihre Übernachtungszahlen stärker als im niedersächsischen Durchschnitt steigern. Der Wolf in der Lüneburger Heide spielt derzeit noch eine untergeordnete Rolle. Es wird aber maßgeblich von den verantwortlichen Personen im Auge behalten, ob der touristische Strom hierdurch unterbrochen wird. Der zweite Referent des Tages war Christian Friedrich vom Landkreis Celle. Herr Friedrich ist Brandschutzbeauftragter und erklärte allen Interessierten, nach welchen Richtlinien und Gesetzen welche Auflagen erfüllt werden müssen und wie diese in der Praxis umgesetzt werden können. Auch dieser Vortrag fand großes Interesse bei den DEHOGA Mitgliedern.  

Ingo Recklinghausen, Olga Wendt und Wolfgang Rietzscher wurden vom Vorsitzenden Benno Eisermann (v.l.) ausgezeichnet.

Benno Eisermann mit den Referenten Ulrich von dem Bruch (l.) und Christian Friedrich (r.).

Jobtreff in der Empore in Buchholz Der Bedarf junger Leute, sich fundiert über den für sie optimalen Ausbildungsberuf zu informieren, scheint größer denn je zu sein.

Die Auszubildende Yuliia Perepelka, Hotelfachfrau im 2. Ausbildungsjahr, informierte viele Interessierte über ihren abwechslungsreinen Job.

Beim „Jobtreff“ am 18. Februar in der Empore in Buchholz gab es einen regen Zulauf von potenziellen Auszubildenden. Auch einige Flüchtlinge mit bereits guten Deutschkennt-

nissen waren gekommen, um sich über einen Ausbildungsplatz zu informieren. Insgesamt 50 Unternehmen aus dem Landkreis Harburg und Umgebung stellten etwa 80 Ausbildungsberufe vor. Die Auszubildende Yuliia Perepelka, Hotelfachfrau im 2. Ausbildungsjahr, informierte viele Interessierte über ihren abwechslungsreichen Job. Der „Jobtreff“ ist immer wieder eine gute Plattform, um auch bei begleitenden Eltern mit Vorurteilen aufzuräumen. Bei manchen Schulabgängern konnte das Feuer für die kreative und interessante Gastgewerbe-Branche entfacht werden.  

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DEHOGA Gifhorn peilt Zusammenarbeit mit Wolfsburg an Einstimmiger Beschluss zu Sondierungsgesprächen gefasst Der DEHOGA-Kreisverband Gifhorn ist mit seinen 96 Mitgliedern zwar gut aufgestellt, aber mit den Betrieben in der Fläche des Landkreises weit verstreut. Und so brachte der Gifhorner Kreisvorsitzende Armin Schega-Emmerich den Punkt „Zusammenarbeit der DEHOGA-Kreisverbände Gifhorn und Region Wolfsburg/Helmstedt" mit auf die Tagesordnung. Hierzu waren sogar der Wolfsburger Kreisvorsitzende Wolfgang Strijewski mit zwei Vorstandsmitgliedern, der Braunschweiger Kreisvorsitzende Carius Novák mit Geschäftsführer Mark-Alexander Krack und der DEHOGA-Bezirksvorsitzende Frank Lehmann aus Dannenberg nach Gannerwinkel in das Gasthaus Schulze gekommen, um über ihre guten Erfahrungen mit Zusammenschlüssen zu berichten. Nun, der Wolfsburger Kreisverband verfügt zwar „nur“ über 85 Mitglieder, führt diese aber im Gegensatz zu Gifhorn in einem engen Raum. Schega-Emmerich machte auch keinen Hehl daraus, dass die Wolfsburger über eine bessere finanzielle Grundlage verfügen, da sie ein höheres Beitragsaufkommen haben. In Sachen Freisprechungen und Jugendmeisterschaften werden

Klassifizierte Betriebe im Bezirk Lüneburg (Januar bis März 2017)   4 Sterne - Morada Hotel Heidesee, Gifhorn - Heide-Park Abenteuerhotel, Soltau - Best Western Hotel Heidehof, Hermannsburg

  3 Sterne Superior - Hotel Egestorfer Hof, Egestorf

  3 Sterne G - Sonnenhof im Wendland, Clenze / OT Beseland

Heinrich Pasemann, Frank und Franz Schmidt wurden durch den DEHOGA-Vorsitzenden Armin Schega-Emmerich geehrt.

die Kosten allerdings immer geteilt. So stellte er an die Jahreshauptversammlung den Antrag, Gespräche mit dem Wolfsburger Kreisverband über eine erweiterte Zusammenarbeit führen zu dürfen. Auch der Lüneburger DEHOGA-Bezirksvorsitzende Frank Lehmann sah hier keine Nachteile und gab grünes Licht von seiner Seite. Für den Gifhorner Verband bedeutet dies, einen kleinen Schritt in Richtung Fusion zu gehen, ohne gleich eine Hochzeit eingehen zu müssen. „Sollte überhaupt einmal solch eine Entscheidung anstehen, werde auf jeden Fall die Jahreshauptversammlung über einen Zusammenschluss entscheiden“, so Schega-Emmerich. Dem Antrag von Schega-Emmerich wurde einstimmig entsprochen. Knapp 60 Mitglieder und Gäste waren zur Jahreshauptversammlung erschienen. Unter ihnen auch der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Wittingen, Jörn Wolter, der ein Grußwort an die Versammlung richtete. In seinem Jahresbericht ging der Vorsitzende auch auf den Rücktritt des gleichberechtigten Vorsitzenden Oliver Kompalla aus Wahrenholz ein, der demnächst aus betrieblichen Gründen auch dem Bezirksverband nicht mehr als Vorstandsmitglied zur Verfügung steht. Die Stelle des aus beruflichen Gründen verzogenen Hotelbeauftragten Henning Förster hat mittlerweile Frank Traichel aus Isenbüttel mit übernommen.

Geschäftsführer Albert Harder forderte die Mitglieder auf, Mitarbeiter als Vertreter zu den Weiterbildungsmaßnahmen oder Versammlungen zu schicken, wenn sie selbst nicht daran teilnehmen können, um den Informationsfluss aufrecht zu erhalten. Für seine 25-jährige Mitgliedschaft im DEHOGA-Kreisverband Gifhorn wurde Heinrich Pasemann aus Emmen mit der Silbernen Ehrennadel und einer Urkunde ausgezeichnet. Franz und Frank Schmidt aus Hankensbüttel wurden mit einer Urkunde zum 50-jährigen Bestehen ihres Cafés ausgezeichnet. Im Anschluss daran berichtete Hauptgeschäftsführer Rainer Balke über das Konzept eines bevorstehenden Hygienebarometers, die Forderung zur Änderung des Arbeitszeitgesetzes, den Einsatz elektronischer Kassensysteme und eine Gastro-Lärm-Umfrage. Der Leiter des Veterinäramtes, Dr. Mario Ruppert, begeisterte die Zuhörer mit ironischen Bemerkungen zu den erhöhten Anforderungen und täglichen Belastungen seiner zweieinhalb Lebensmittelkontrolleure, die ihre vielfältigen Aufgaben in den aufgesuchten Betrieben zu erfüllen haben. Frank Ullmann von der Ergo-Versicherung wies auf die zunehmende Cyberkriminalität hin und bot Unterstützung bei der Problemlösung an.  

Foto: Glasow

Lüneburg

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Bezirksverband Braunschweig-Harz Geschäftsführer Mark Alexander Krack Jasperallee 7  |  38102 Braunschweig Tel. 0531 - 4 35 03  |  Fax 0531 - 419 78 Email: [email protected]

IntercityHotel Braunschweig feierlich eröffnet Hotelmarke startet mit neuem Innendesign in die nächste Generation Seit vergangenen November ist das IntercityHotel Braunschweig für Reisende buchbar, nun wurde es auch offiziell eröffnet. Zahlreiche Gäste besuchten die Feier im Februar. Es ist das erste Haus der Hotelmarke, dessen Innendesign die Handschrift des italienischen Architekten Matteo Thun trägt und gleichzeitig der Prototyp für alle bevorstehenden Eröffnungen. Modern, stilvoll und gemütlich – so lässt sich das neue IntercityHotel Braunschweig beschreiben. Es bietet 174 Zimmer und vier Tagungs- und Veranstaltungsräume, ein Restaurant, eine BistroLounge sowie eine Bar. Die Standardzimmer sind 20 Quadratmeter groß, außerdem gibt es

In Braunschweig feierlich eröffnet: das erste Haus der vierten Design- und Ausstellungsgeneration von InterCity Hotel.

wurde das erste Haus der vierten Design- und Ausstattungs-Generation von IntercityHotel nun feierlich eröffnet. Neben zahlreichen Gästen waren auch der italienische Designer Matteo Thun und Braunschweigs Bürgermeisterin Annegret Ihbe anwesend. Die Gäste zeigten sich begeistert vom neuen Hotel. Matthias Heck, CFO der Steigenberger Hotels AG und Geschäftsführer der IntercityHotel GmbH, blickt freudig auf die Entwicklung der Marke IntercityHotel: „Dieses Jahr feiert IntercityHotel 30-jähriges Bestehen. Umso mehr freut es mich, dass wir mit der Eröffnung in Braunschweig die Zukunft einBusiness Plus- und Familienzimmer. Naturmaterialien, offen gestaltete Räume und gemütliche Lounge-Ecken sind charakteristisch für den öffentlichen Bereich. Ein Kamin und echte Pflanzen verleihen der Lobby ein besonderes Flair und laden zum Verweilen ein. Ein weiteres besonderes Feature: Buchung, Aufenthalt, Checkin, Check-out und Bezahlung ist über die hotelbird App digitalisiert. So dient das Smartphone als Rezeption und Zimmerschlüssel. Das Hotel liegt verkehrsgünstig direkt am Hauptbahnhof sowie am Shoppingund Businesscenter BraWoPark. Nach der Fertigstellung im vergangenen November

läuten. Mit dem neuen Design von Matteo Thun sind wir dafür bestens aufgestellt.“ Es ist das fünfte IntercityHotel, das zusammen mit der B&L Gruppe realisiert worden ist – weitere sind bereits im Bau. Dazu Thorsten Testorp, geschäftsführender Gesellschafter der B&L Gruppe: „Wir freuen uns über die erneute Zusammenarbeit mit der Deutschen Hospitality. Die hervorragende Lage in Braunschweig am neuen BraWoPark und die gute Erreichbarkeit aus der gesamten Region durch den benachbarten Hauptbahnhof bilden für dieses Hotel optimale Voraussetzungen.“  

Braunschweig

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135 Jahre laden zum Feiern ein! Unter dem Motto „Party-Time“ feierte die Interessengemeinschaft für das Gastgewerbe ihr 135-jähriges Bestehen in Braunschweig. Dabei waren unter den 130 angemeldeten Gästen nicht nur Mitglieder des DEHOGA Kreisverbandes Region Braunschweig-Wolfenbüttel, sondern auch Vertreter aus Politik, Verwaltung und verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen zusammengekommen, um die Branchenvereinigung im Veranstaltungshaus Neue Schule in Braunschweig zu feiern. Nach einem Stehempfang im Foyer mit Flying-Buffet und erfrischenden Getränken begaben sich die Gäste in den Tagungsbereich des Veranstaltungshauses Neue Schule, in welchem die Tafeln festlich gedeckt waren. Dort konnte dann der 1. Vorsitzende, Carius Novàk, in einer kurzen Ansprache die wesentlichen historischen Schlaglichter der ursprünglich aus dem Wirte-Stammtisch ins Leben gerufenen Interessenvertretung für das Gastgewerbe in Braunschweig Revue passieren lassen. Parallel dazu wurden mittels Beamer Bilder aus der Geschichte der Branchenvertretung projiziert, die nicht nur einmal die Gäste zu deutliches vernehmbaren Os und As motivierten. Erinnerungen wurden wach, an vielen Tischen die Teilnehmer der Feier in Gedanken an das eine oder andere Erlebnis in 135 Jahren Geschichte schwelgten.

Das Essen wurde durch Show-Einlagen aufgelockert. So ging ein Rosenkavalier von Tisch zu Tisch und machte den anwesenden Damen – unter Zurhilfenahme beim jeweiligen Tisch befindlicher männlicher Begleiter – seine ganz persönliche Aufwartung. Natürlich gab es (auch ohne Bachelor) an diesem Abend RoVorsitzender Carius Novàk und Geschäftsführer Mark Alexander sen für die Damen. ZuKrack mit dem Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordneten dem lockerte Comedian Carsten Müller (v.l.). Marietta von Uetze die Veranstaltung durch eine Show-Einlage Dabei reichten die Tombola-Gewinne von auf, indem sie eine ganze Reihe von anwe- Weinpräsenten über eine Mini-Stereoanlasenden Gästen persönlich ansprach und ge bis hin zu Restaurant- und Übernachmit Ereignissen aus ihrem Leben in Ver- tungsgutscheinen in Häusern in Braunbindung brachte. Das Publikum dankte schweig, Wolfenbüttel und der Region. es ihr mit großem Applaus zum Ende der Ein stimmungsvolles Beisammensein Darbietung. bei guten Getränken und einem gelunNach dem Essen bestand Gelegenheit, genen Buffet mit vielen Grillspezialitäumrahmt durch die Musik der Party-Band ten und vor allen Dingen konstruktiven „Lucyco“ das Tanzbein zu schwingen. Da- Gesprächen in entspannter Atmosphäre zeichneten die Jubiläumsveranstaltung von machten viele der Gäste Gebrauch. des DEHOGA Kreisverbandes Region Später am Abend wurde dann eine Braunschweig-Wolfenbüttel aus. In fünf Tombola veranstaltet, bei der eine große Jahren steht dann das nächste – das runde Zahl der Partygäste auch noch einen Ge- – Jubiläum bei der Interessenvertretung winn mit nach Hause nehmen konnte. an.  

Von links: Jochen Brase (Alter Holzhof, Salzgitter), Thomas Pfeifer (Vorsitzender DEHOGA Bezirksverband Land Braunschweig-Harz), Wolfgang Kalisch (Ehrenvorsitzender DEHOGA Bezirksverband Land Braunschweig-Harz) und Klaus Thiele (Vorsitzender Gastronomie-Partner-Kreis).

Der Rosenkavalier machte den Damen seine ganz persönliche Aufwartung.

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Braunschweig

Eine Reise wert DEHOGA BraunschweigWolfenbüttel auf der INTERNORGA Früh morgens um 7.30 Uhr machte sich am 20. März 2017 wieder ein Bus voller Gastwirte und Hoteliers gemeinsam auf den Weg zur INTERNORGA in den Messehallen in Hamburg. Organisiert hatte die Veranstaltung – wie bereits im Vorjahr – der DEHOGA Kreisverband Region Braunschweig-Wolfenbüttel. Dessen Vorstand hatte wieder beschlossen, gastgewerbetreibenden Mitgliedern aus der Region die Fahrt zur Fachmesse zu ermöglichen. Abermals bestens chauffiert wurde der Bus durch das Reiseunternehmen „Unterwegs – die Reise GmbH“ aus Braunschweig. Auch für das leibliche Wohlergehen auf der Fahrt war gesorgt. Darum hatte sich Vorstandsmitglied Bernd Weymann vom DEHOGA Kreisverband Region Braunschweig-Wolfenbüttel, der sich ebenfalls an Bord befand, für die Reisenden gekümmert.

Ein Bus voller Gastwirte und Hoteliers aus der Region Braunschweig-Wolfenbüttel hatte sich auf den Weg zur INTERNORGA gemacht.

In Hamburg konnte die INTERNORGA 2017 wieder mit rund 1.300 Ausstellern aufwarten. Die Themenbereiche der einzelnen gastgewerblichen Branchen wurden mit Küchentechnik und -ausstattung, Nahrungsmittel und Getränke, Ladenbau, EDV, Kassensysteme und Kommunikation – um nur einige zu nennen – abgedeckt. Mit 690.000 Besuchern zeigte sich der Messeveranstalter denn auch im Jahr 2017 zufrieden. 91 Prozent der Fachbesucher beurteilten die INTERNORGA 2017 mit sehr gut bis gut und 93 Prozent würden

sie – so die Erhebungen des Veranstalters – weiterempfehlen. Die im letzten Jahr gestarteten spannenden Live-Wettbewerbe „Next Chef Award“ und Gastro StartupWettbewerb sind auch 2017 wieder bei den Besuchern bestens angekommen. Die Reisegruppe aus dem Braunschweiger Land jedenfalls war sich einig, dass man auch auf die 92. INTERNORGA, die im kommenden Jahr in der Zeit vom 9. bis 13. März 2018 auf dem Gelände der Hamburg Messe stattfinden wird, gespannt sein darf.  

Kai Schürholt ist neuer Vorsitzender DEHOGA Kreisverband Harz hat gewählt Anlässlich der Mitgliederversammlung des DEHOGA Kreisverband Harz wurde, nachdem der bisherige Vorsitzende Jörg Steinhäuser aus beruflichen Gründen sein Amt vorzeitig niedergelegt hatte, im Rahmen einer Nachwahl Kai Schürholt (Klosterhotel Wöltingerode) einstimmig zum neuen Vorsitzenden des Kreisverbandes gewählt. Er betonte nach seiner Wahl, wie besonders es ist in einem Team zusammenzuarbeiten. Die Mitglieder dankten Jörg Steinhäuser für seine engagierte Arbeit im Vorstand und wünschten ihm für die vor ihm liegenden Aufgaben alles Gute und viel Erfolg. Zusammen mit den stellvertretenden Vorsitzenden Axel Bender (Walpurgishof, Goslar-Hahnenklee), Jutta Engel (Pension „Haus Fernblick“, Braunlage) und Jens

Lutz (Waldsee Feriendienst, ClausthalZellerfeld) leitet Kai Schürholt, der auch an der Spitze des DEHOGA Goslar steht, fortan auch die Geschicke des DEHOGA Kreisverband Harz mit fast 280 Mitgliedsbetrieben.  

Bezirk Ostfriesland / Weser-Ems

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Geschäftsführerin RAin. Hildegard Kuhlen Ammerländer Heerstr. 231  |  26129 Oldenburg Tel. 0441 - 7 10 86  |  Fax 0441 - 7 10 87 Email: [email protected]

Upstalsboom Azubi-Challenge Nachwuchs knackt fast 70.000 Fragen beim Ausbildungs-Quiz

Siegerehrung der Azubi-Challenge beim AzubiDay (v. l.): Bodo Janssen, Michael Hoffmann (azubi:web), Kimberly Nischik-Ganske, Dorian Münch, Daniela Beschorner, Rieke Schramm, Till Krause, Michèle Kleemann, Laura Maria Dannemann, Marie-Charleen van den Hooven, Jana Katharina Raschke, Ramona Lammers, Bärbel Schramm, Azubi-Beauftragte im Upstalsboom Landhotel Friesland in Varel, Samantha Horn und Heike Toben-Heiken (azubi:web).

Wer zahlt die Beiträge zur gesetzlichen Unfallversicherung? Welche Gemüsesorten wachsen im Dezember auf unseren Äckern? Was bedeutet der Begriff „NoShow“? Die Antworten auf diese und viele weitere Fragen sollten Auszubildende in der Gastronomie und Hotellerie kennen. Bei der Upstalsboom-Gruppe haben sich 55 angehende Hotel- und Restaurantfachleute sowie Köche jetzt mit einer besonderen Azubi-Challenge auf spielerische Art durch den Lernstoff geklickt – und dabei sogar einen Rekord aufgestellt. Ziel nur gemeinsam zu erreichen Der Motivationsschlüssel für die Theorie-Paukerei war die Quiz-App azubi:web, die genau die relevanten Fragen für die Ausbildung verschiedener Berufe des Gastgewerbes im Internet anbietet. Diese sollte zwar jeder für sich beantworten, gleichzeitig ging es bei der Upstalsboom Azubi-Challenge jedoch auch um den Teamgeist. In den sieben ausbildenden Upstalsboom-Hotels sammelten die Azubis aller Jahrgänge also jeweils ihre QuizPunkte. Die erfolgreichste Gruppe erwar-

tete ein Ausflugstag, dessen Gestaltung die Nachwuchskräfte zuvor selbst gemeinsam bestimmen konnten. „Die Idee, etwas Tolles im Team zu planen und zu erreichen und dieses Gefühl auf dem Weg zum Ziel noch zu verstärken, stand von Anfang an im Mittelpunkt“, erklärt Geschäftsführer Bodo Janssen. Gleichzeitig stieg die Motivation bei den Auszubildenden, sich mit dem Prüfungsstoff zu befassen. Quiz-Fragen in jeder freien Minute Mit Feuereifer stellte sich der Nachwuchs den gesamten Februar über den Fragen. In jeder freien Minute wurde mit der App gearbeitet. Am Ende hatten die jungen Upstalsboomer aller Standorte stolze 68.201 Fragen beantwortet – so viele wie noch nie in so einem Zeitraum. Am eifrigsten waren die Auszubildenden im Upstalsboom Landhotel Friesland in Varel. Sie knackten durchschnittlich 2.747 Fragen pro Person. Das brachte ihnen den Sieg der Azubi-Challenge ein und wurde mit 100 Euro von azubi:web sowie seitens des Unternehmens mit einem Tag auf der Kartbahn in Bremen belohnt.

Auch das Konzept, den Zusammenhalt der Teilnehmer zu fördern, indem sie ein gemeinsames Ziel anstreben, ist aufgegangen. „Wir haben nur gewonnen, weil wir als Azubi-Team unbedingt gewinnen wollten“, sagt die Siegergruppe. In puncto Lerneffekt habe die Quiz-App den gewünschten Erfolg sogar übertroffen: „Mich wundert, dass so viel in meinem Kopf hängen geblieben ist durch die App“, erzählt Marie-Charleen van den Hooven, Auszubildende zur Hotelfachfrau im Upstalsboom Landhotel Friesland in Varel. Upstalsboom-Azubis als App-Berater Das Fazit der Azubi-Challenge: Sie soll ab sofort jährlich stattfinden. Damit die Quiz-App künftig sogar noch besser wird, sind die Upstalsboom-Azubis nach ihrem fast 70.000-Fragen-Rekord von den Gründern von azubi:web dazu eingeladen worden, ihre Ideen für ein Update einzubringen. „Ein dreifacher Erfolg also für unseren engagierten Nachwuchs“, lobt Bodo Janssen.  

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Ostfriesland

XIV. Ostfriesischer Frühjahrsempfang des Gastgewerbes in Aurich Festredner und Fraktionsvorsitzender der CDU im niedersächsischen Landtag versprach nach Wahlsieg Unterstützung des Gastgewerbes Zum 14. Mal fand in diesem Jahr der Ostfriesische Frühjahrsempfang des Gastgewerbes statt. Der DEHOGA-Bezirksverband Ostfriesland hatte erneut Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Kultur, Gastronomie, Politik und Verwaltung zum Gedankenaustausch und Beisammensein in das Hotel Am Schloss in Aurich eingeladen, und rund 250 Personen waren dieser Einladung gefolgt. Damit war die Veranstaltung wieder einmal restlos ausgebucht. Festredner war in diesem Jahr Björn Thümler, der Fraktionsvorsitzende der CDU im niedersächsischen Landtag. Und was er zu sagen hatte, war Musik in den Ohren der anwesenden Gastronomen: Zunächst solle es einen Landesbeauftragten für Tourismus geben. Darüber hinaus solle ein Förderprogramm mit Landesgeld aufgelegt werden, welches gezielt individuelle gastronomische Betriebe mit Modernisierungsbedarf unterstützen werde sowie die Digitalisierung vorantreiben solle. Tümmler kritisierte die Tatsache, dass Gastronomen für die anlasslose Hygienekontrolle zahlen müssen, scharf. Solche Gesetze seien „politische Wegelagerei“. Auch die kürzlich beschlossene Gesetzesänderung zu Tourismusbeiträgen kritisierte der Fraktionsvorsitzende der CDU: „Es kann nicht

sein, dass diejenigen, die Leistung erbringen, noch mehr zahlen sollen“. Thümler macht auch deutlich, dass sich die christdemokratische Landtagsfraktion darüber einig sei, dass das Arbeitszeitgesetz geändert werden müsse. Die Beschränkung der täglichen Arbeitszeit auf 10 Stunden mache für das Gastgewerbe keinen Sinn und gehöre weg. Es könne nicht sein, so Thümler, dass bei einer Hochzeit, die zum Beispiel um 14.00 Uhr beginne, um Mitternacht das Personal gewechselt werden müsse. Die CDU plädiere für die Einführung der Wochenarbeitszeit und werde bei einem Wahlsieg in Niedersachsen dazu eine Bundesratsinitiative starten. Darüber hinaus stellte der Festredner die Wichtigkeit des Gastgewerbes als Standortfaktor dar. Gasthäuser seien „kommunale Wohnzimmer“ und die Politik müsse für die Tourismusbranche gute Rahmenbedingungen schaffen. Die anwesenden Gastronomen und allen voran die beiden Vorsitzenden des DEHOGA-Bezirksverbandes Ostfriesland, Birgit Kolb-Binder und Erich Wagner, freuten sich über die wohltuenden Worte des Festredners. Wagner machte für den DEHOGA deutlich, dass der Verband nicht auf die Konfrontation mit der Politik setze. Man wolle zu einem Dialog finden. Die Politik habe wohl verstanden, dass Gaststätten in den Dörfern wichtig seien

Festredner Björn Thümler (CDU) mit Vorstand und Ehrengästen.

Festredner Björn Thümler, Fraktionsvorsitzender der CDU-Landtagsfraktion.

und dass es keine Konkurrenz mit Dorfgemeinschaftshäusern und Vereinsheimen geben dürfe. Man wolle gemeinsam nach Lösungen suchen. Der diesjährige Frühjahrsempfang war auch in gastronomischer Hinsicht ein voller Erfolg. Dafür sorgte das Team vom Hotel Am Schloss unter der Leitung des Direktorenpaares Alina Krüger und Adriano Estermann. Die Location ist top, das Essen lecker und der Service aufmerksam und freundlich. „Der Abend ist der absolute Hammer“, so fasste es Birgit Kolb-Binder zusammen und bedankte sich bei den Verantwortlichen mit einem tollen Blumenstrauß. Offenbar sahen das die geladenen Gäste auch so, denn der Empfang dauerte bis deutlich nach Mitternacht.  

Rund 250 Gäste waren zum Ostfriesischen Frühjahrsempfang des Gastgewerbes gekommen.

Ostfriesland  |  Weser-Ems

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Grünkohlkönig gekürt Am 6. Februar 2017 startete der DEHOGA-Kreisverband Emden mit seinem traditionellen Grünkohlessen in die neue Saison. Neuer Grünkohlkönig ist der Präsident der Ostfriesischen Landschaft, Rico Mecklenburg. Dieser erwählte sich Elke Brüning, die mit ihrem Ehemann Wilhelm-Alfred Brüning (Präsident d.D. der IHK für Ostfriesland und Papenburg) zu den Ehrengästen des Abends gehörte, zu seiner Königin.

Das Team des Hotel Faldernpoort um DEHOGA-Chef Onno Marahrens servierte zunächst ein traditionelles Grünkohlessen und sorgte dann bis spät in die Nacht für das Wohlergehen der Gäste. Der gelungene Abend fand bei Tanz und guten Gesprächen zu später Stunde seinen Ausklang.  

Grünkohlkönig Rico Mecklenburg wird vom DEHOGA-Vorsitzenden Onno Marahrens gekürt.

Frühjahrsversammlung in Leer

Kreisversammlung Norden

Bei seiner diesjährigen Frühjahrsversammlung informierten sich die Mitglieder des DEHOGA-Kreisverbandes Leer zusätzlich zu den Branchenthemen auch über das Thema „Erste Hilfe bei Senioren“ und ließen sich von Frau Dehmann vom Deutschen Roten Kreuz aus Leer geeignete Ersthelfermaßnahmen in der konkreten Anwendung zeigen.

Über ein einstimmiges Votum der Mitgliederversammlung des DEHOGA KV Norden durfte sich der Vorstand freuen:

Das Foto zeigt die Vorsitzende Dagmar Prussat mit dem Schatzmeister Helmut Siemens und Frau Annegret Dreesmann am Vorstandstisch.

DEHOGA Vechta Die diesjährige Mitgliederversammlung des DEHOGA Kreisverbandes Vechta fand im Moorbachhof bei dem Kollegen Rainer Hake statt. Bei Kaffee, leckerem Kuchen und Schnittchen gab es einen angeregten Gedankenaustausch zu den Branchenthemen. Als Ehrengast war der Vorsitzende des DEHOGA Weser- Ems, Bernard Sieger, anwesend. Zudem konnten die Mitglieder sich bei der Firma Kassensysteme Wiedemann GmbH aus Oldenburg aus erster Hand über die aktuellen Kassensysteme informieren.

Von links nach rechts der neue Vorstand: Stefan Fröhlich, Oliver Janssen, Michael Möss, Vorsitzende Stefanie Bonitz-Sirpas, Klaus Keller, Thorsten Albers, es fehlt auf dem Foto Björn Haver.

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BEZIRKSVERBAND STADE Geschäftsführerin Nathalie Rübsteck Bahnhofstr. 3  |  21682 Stade Tel. 04141 - 4 76 70  |  Fax 04141 - 4 66 15 Email: [email protected]

Vortrag zur Kreditvergabe im Kreisverband Stade Ehrung langjähriger Mitglieder Der DEHOGA Kreisverband Stade hatte Ende März zu seiner Jahreshauptversammlung eingeladen. Die Versammlung fand bei herrlichem Frühlingswetter im Hotel Gut Schöneworth in Freiburg/Elbe statt. Bei Vergabe der Tagungsorte achtet der Vorstand stets darauf, dass Treffen in der Marsch, im Moor und auf der Geest zu gleichen Anteilen berücksichtigt werden. Neben den üblichen Regularien standen die Wahlen zum 2. Vorsitzenden und zum Schriftwart an. Es brauchte nicht viel Überzeugungsarbeit, dass sich die Kollegen Sebastian Wohlers und Wilhelm Wehrt zur Wiederwahl stellten und einstimmig gewählt wurden. Einen Höhepunkt jeder Jahreshauptversammlung stellen die Ehrungen dar. Sind sie doch ein Beweis dafür, dass die Mitgliedschaft in einer starken Vereinigung wie dem DEHOGA über Jahrzehnte

viele Vorteile mit sich bringt. So konnte der 1. Vorsitzende Lutz Feldtmann den Kollegen Ulrich Benecke, Apensen, und Wilhelm Kurbjuweit, Wischhafen, zur 25-jährigen Mitgliedschaft gratulieren. Die Kollegin Sonja Pudell, Drochtersen, und Kollege Harri von der Heide, Wischhafen, feiern sogar ihre 40-jährige Mitgliedschaft im DEHOGA. Im Namen aller Mitglieder des DEHOGA Kreisverbandes Stade dankte Feldtmann allen Jubilaren für die langjährige Treue. Omid Manavi von der Finanzhandwerk GmbH sprach anschließend zum Thema „Kreditvergabe einfacher & schneller“. In den Mittelpunkt seiner Ausführungen rückte Manavi den „persönlichen Kreditordner“ als Grundlage, um auf Augenhöhe mit Banken und Kreditgebern zu verhandeln. Als Empfehlung gab er den Teilnehmern den Rat, einen Teil der persönlichen Arbeitszeit für ein Geschäftsmodell zu

Harri von der Heide (Mitte) wurde geehrt durch den 1. Vorsitzenden Lutz Feldtmann (l.) und den 2. Vorsitzenden Sebastian Wohlers (r.).

reservieren und nicht nur im Geschäft zu arbeiten, denn den strategischen Aufgaben sollte mehr Beachtung geschenkt werden.  

Jetzt ist es amtlich: Bettensteuer in Cuxhaven kommt Um die Schulden der Stadt zu verringern Bettensteuer: Es ist amtlich. Cuxhaven bekommt ab 2018 neben dem bestehenden Fremdenverkehrsbeitrag auch eine Bettensteuer auf private Gäste-Übernachtungen. Nach monatelangem Streit hatte das der Rat der Stadt beschlossen. Pro Übernachtung werden 2,75 Prozent als Bettensteuer auf den Übernachtungspreis fällig. Im Schulterschluss mit anderen Betroffenen konnte der DEHOGA Stadtverband Cuxhaven den Erhebungsprozentsatz nach unten korrigieren. Nichtsdestotrotz ist die Anhäufung von Belastungen der touristischen Leistungsträger für die weitere Entwicklung des Tourismus in Cuxhaven nicht gerade förderlich. Kristian Kamp (47), Chef des Strandhotels Duhnen und DEHOGA-Vorsitzender in Cuxhaven: „Wir sind grundsätzlich nicht begeistert

von der Übernachtungssteuer. Aber auch der Tourismus will einen Beitrag zum Schuldenabbau leisten.“ Hintergrund der neuen Abgabe: Cuxhaven hatte im vergangenen September durch die sogenannte Stabilisierungsvereinbarung 187,5 Millionen Euro vom Land Niedersachsen erlassen bekommen und will mit den zusätzlichen Einnahmen eine Gegenleistung erbringen: Um sieben Millionen Euro pro Jahr muss Cuxhaven den Stadthaushalt pro Jahr entlasten.

Ab 2018 erhebt Cuxhaven neben dem bestehenden Fremdenverkehrsbeitrag auch eine Bettensteuer.

Rund 1,5 Millionen Euro jährliche Mehreinnahmen erhofft sich die Stadt durch die Bettensteuer. Ob bzw. um wie viel Übernachtungen in Cuxhaven durch die Bettensteuer teurer werden, wird sich erst ab 2018 zeigen.  

Stade

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Vize-Weltmeister der Grünkohl-Köche Tag der offenen Tür im Hotel Peter Am 19. März 2017 war es so weit, das Hotel Peter in der Wingst öffnete seine Türen für einen Blick vor und hinter die Kulissen. Trotz Dauerregens fanden mehrere Hundert Interessierte den Weg in das Haus mit einer über 100-jährigen Geschichte, um sich kulinarisch mit Burgern, Craft Beer und American Cakes verwöhnen zu lassen, ein Schnäppchen im „Hotelflohmarkt“ zu machen oder aber in jeden Winkel des Hotels einen Blick werfen zu können. So konnte auch die „Kochkurs-Küche“ besichtigt werden, in der geneigte Gäste unter professioneller Anleitung selbst Hand anlegen konnten. Schließlich steht in der Küche des Hotels Peter nicht irgendwer. Im Ferienort Wingst findet man neben dem amtierenden Vizeweltmeister auch den Drittplazierten der ersten internationalen Grünkohlweltmeisterschaft, die im Januar 2017 in Oldenburg ausgetragen wurde. Bereits

im vergangenen Jahr reifte bei Claus Peter und seinem Gesellen Torben Solheid der Entschluss, sich mit ausgefallenen Grünkohlrezepten zu bewerben. Während Claus Peter auf eine East-West-Fusion mit „Saté-Spießen von der Ente auf Grünkohl“ setzte, schaute der Kollege in Richtung Süden mit einem „Günkohl-Risotto mit getrockneten Tomaten, dazu Riesengarnelen und Parmesanchips“. Beide konnten mit diesen Vorschlägen punkten und wurden zur Endausscheidung nach Oldenburg eingeladen. In nur 40 Minuten musste das internationale Teilnehmerfeld mit Köchen aus Europa, Afrika, Asien und den USA die Gerichte zubereiten und die Jury überzeugen. Letztendlich musste sich das Duo aus der Wingst nur einem Kollegen aus Hamburg geschlagen geben und konnte den zweiten und den dritten Platz in die Wingst holen. Dass sich da-

Claus Peter (rechts) und Torben Solheid vom Hotel Peter in Wingst sind erfolgreiche Grünkohl-Köche.

bei der Meister knapp vor dem Gesellen platziert hat, sorgt dafür, dass die Ordnung in der Küche hergestellt bleibt.  

Herzlichen Glückwunsch! Küchenleiter Heiko Lenzsch seit 30 Jahren im Strandhotel Duhnen Hotelier Kamp mit Jubilar Heiko Lenzsch.

Das hat er sich mehr als verdient – das 30-jährige Betriebsjubiläum von Küchenleiter Heiko Lentzsch wurde kürzlich im Kreise der Kollegen und der Familie Kamp gefeiert.

Lenzsch, der zusammen mit Sven Behling der umfangreichen Küche des Restaurants Vier Jahreszeiten im Strandhotel Duhnen vorsteht, zeichnet sich neben seinem umfangreichen fachlichen Können und seinem breiten Spezialwissen insbesondere auch menschlich als „ruhender Pol“ in der Küchenbrigade des Strandhotels aus. Eigentlich sind es sogar insgesamt 33 Jahre, denn er absolvierte im Strandhotel schon von 1975 bis 1978 seine Ausbildung zum Koch. Nachdem er nach dem Wehrdienst und Koch-Stationen am Bodensee, im Schwarzwald, in der Pfalz und in Bad Bederkesa von Hotelinhaber Klaus Kamp wieder „nach Hause“ geholt wurde, begann er am 15. März 1987 als Demi Chef den bereits zweiten Teil seiner Strandhotel-Karriere. Er ist also ein echtes „Strandhotel-Gewächs“. Herzlichen Glückwunsch!  

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Bezirksverband OsnabrückEmsland/Grafschaft Bentheim GF Dipl.-Kfm. Dieter M. F. Westerkamp Weberstr. 111  |  49084 Osnabrück Tel. 0541 - 7 39 21  |  0541 - 70 87 77 Email: [email protected]

Tolle Stimmung beim Ball der Gastronomie Mehr als 200 bestens aufgelegte Gäste feierten im Landgasthof Redeker

Zu Beginn des Abends hatte der DEHOGA-Kreisvorsitzende Wolfgang Hackmann die Ballbesucher mit einer kurzen Begrüßungsrede willkommen geheißen. Großen Beifall gab es auch für den stellvertretenden Bürgermeister Heiner Feldhaus, der die Grüße der Stadt Haselünne übermittelte und sich zusammen mit seiner Frau sichtlich wohl inmitten der bestens aufgelegten Gastronomen fühlte.

Der DEHOGA-Kreisvorsitzende Wolfgang Hackmann betonte, dass die Gastro-Branche ein wichtiger Teil des Aufschwungs in der touristischen Boom-Region Emsland sei. „Wir können uns mit unseren stets am Gast orientierten Dienstleistungen sehen lassen und haben auch in Zukunft allen Grund zur Zuversicht“. Nachdem sich sein Wunsch aus dem letzten Jahr - viele Gäste und gute Umsätze - erfüllt habe, hofft er in 2017 vor allem auf Wertschätzung für seinen Berufsstand, so Hackmann: „Wir erbringen jeden Tag 100 Prozent Leistung für den Gast. Darauf können wir stolz sein“. Große Wertschätzung gab es von den Ballgästen für die hervorragende Küche und den sehr guten Service der Gastgeber. Das Team um Anke und Christian Redeker habe mit großem Erfolg alles für ein rundum gelungenes Fest getan. Wolfgang Hackmann dankte auch den zahlreichen Sponsoren, die mit ihrer Großzügigkeit entscheidend zum Gelingen des Abends beigetragen hatten.

Fotos: Hilkmann

Leckeres Essen, tolle Live-Musik und ausgelassene Party-Stimmung: Beim diesjährigen Ball der Gastronomie zeigten die Berufskollegen aus dem DEHOGA-Kreisverband Meppen, dass sie auch selbst fröhlich feiern können. Im festlich geschmückten Landgasthof Redeker in Haselünne ließen sich mehr als 200 gut aufgelegte Gäste die Buffet-Spezialitäten des Hauses schmecken und nutzten die Gelegenheit zum beruflichen und privaten Austausch in entspannter Runde. Zu den Klängen des Ventura Duos war auch die Tanzfläche stets gut gefüllt. Ein Highlight war zudem die Tombola, bei der es zahlreiche wertvolle Preise zu gewinnen gab.

Wolfgang Hackmann und die Ortsvorsitzende für Haselünne, Marion Schulte.

Der DEHOGA-Kreisvorsitzende verwies hier aus gutem Grund auf die drei weit über die Region hinaus bekannten Haselünner Unternehmen Berentzen, Heydt und Rosche. Passend dazu wurden natürlich auch leckere hochprozentige Spezialitäten aus dem Haus der drei Traditionshersteller serviert. Entsprechend gut war die Stimmung der bis in die frühen Morgenstunden dauernden Feier. Am Ende waren sich die Gäste einig: „Das war Spitzenklasse. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal“.  

Sichtlich wohl fühlte sich unter den fröhlich feiernden Gastronomen auch der stellvertretende Bürgermeister Heiner Feldhaus mit seiner Ehefrau und dem Ehrenvorsitzenden Theo Esders aus Haselünne.

Osnabrück

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Fröhliche Feier mit vielen Gewinnern Ball der Gastronomie: Mehr als 200 Gäste freuten sich über tolle Tombola-Preise „Heute können wir auch einmal selbst feiern. Lassen Sie uns die Zeit nutzen und einen schönen gemeinsamen Abend verbringen“. Der Vorsitzende des DEHOGAKreisverbandes Aschendorf-Hümmling/ Papenburg, Georg Niemeyer, begrüßte mehr als 200 bestens aufgelegte Berufskollegen zum diesjährigen Ball der Gastronomie. Unter dem Fest-Motto „Italien“ herrschte fröhliche Stimmung im festlich geschmückten Gasthaus Kanne-Hunfeld in Heede. Die Gäste ließen sich leckere mediterrane und heimische Spezialitäten vom reichlich gefüllten Buffet gut schmecken und tauschten sich bei einem „kühlen Hellen“ und auch heimischen Getränkespezialitäten aus dem Hause Rosche, Berentzen oder Heydt in entspannter Runde bei einem Plausch unter Berufskollegen aus. Mittendrin war die 1. Emsländische Kornkönigin Johanna Lübber, die sich ebenso wie Heedes Bürgermeister Antonius Pohlmann sichtlich wohl unter den Gastro-Fachleuten fühlte. Zu den Klängen der Live-Band „Let´s dance“ wurde natürlich auch ausgelassen getanzt. Highlight des Abends war die mit mehr als 80 wertvollen Preisen gefüllte Tombola, bei der es als Hauptpreise kurz vor Mitternacht unter anderem eine mehrtägige Verwöhn-Reise auf ein Weingut an der Mosel, ein I-Pad und ein hochwertiges Fahrrad zu gewinnen gab. Auch die anderen Preise waren heiß begehrt. Neben hübschen Blumensträußen, gut gefüllten

Der Sponsor des Tombola-Hauptpreises Wilhelm Deitermann (links) begrüßte die Ballgäste zusammen mit dem DEHOGA-Kreisvorsitzenden Georg Niemeyer und der Kornkönigin Johanna Lübber.

Präsentkörben und nützlichen Küchenutensilien konnten sich die Gewinner unter anderem über einen großen Lachs oder eine Mega-Flasche mit Dom PerignonChampagner freuen. Alles in allem hatten die von Geschäftspartnern und Freunden der Gastronomie gesponserten TombolaPreise einen Wert von rund 12.500 Euro. „Wir bedanken uns für die großzügige Unterstützung unserer Sponsoren und freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit“. Der DEHOGA-Vorsitzende Georg Niemeyer betonte, dass unter den Gästen auch zahlreiche Vertreter von Firmen waren, die den heimischen Betrieben zum Teil schon seit vielen Jahren eng verbunden sind. Dank der hervorragenden Resonanz sei der Ball der Gastronomie auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg gewesen: „Wir freuen uns schon auf das nächste Mal“.  

Beste Stimmung herrschte beim Ball der Gastronomie im Landhaus Kanne-Hunfeld in Heede.     Fotos: Klaus Hilkmann

Repräsentantin in der Region und im Landtag Die 1. Emsländische Kornkönigin Johanna Lübber war Ehrengast beim Ball der Gastronomie und beantwortete die folgenden Interview-Fragen: Was ist die Aufgabe einer Kornkönigin? Eine Kornkönigin repräsentiert die Edelkornbrennerei Rosche auf unterschiedlichen Veranstaltungen, vom Hofund Heimatfest in der Region bis hin zu politischen Veranstaltungen. Als Kornkönigin habe ich auch schon den Niedersächsischen Landtag und die EU-Kommission in Brüssel besucht. Wichtig ist dabei stets, dass man gut gelaunt ist und positive Werbung für die heimische Region macht. Wie fühlen Sie sich beim Ball der Gastronomie? Besonders gut. Ich komme als ausgebildete Hotelfachfrau selbst aus der Gastronomie. Zusammen mit Berufskollegen macht das Feiern natürlich besonders großen Spaß. Welche Qualifikationen muss eine Kornkönigin mitbringen? Man muss fleißig, offen und gastfreundlich sein. Gelegentlich sollte man auch einmal ein Glas trinken können, wobei das nicht unbedingt Alkohol sein muss. Ich persönlich trinke ab und zu auch mal einen Korn. Noch lieber sind mir aber einige andere Produkte aus unserer Region wie etwa das Moorwasser von Rosche.  

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Osnabrück

Erfolgreiche Arbeit - Einstimmige Wiederwahl Georg Niemeyer als Kreisvorsitzender bestätigt: „Mache gern weiter“ „Die Arbeit bereitet mir großen Spaß. Ich mache gern weiter“. Der Vorsitzende des DEHOGA-Kreisverbandes AschendorfHümmling / Papenburg, Georg Niemeyer, konnte sich bei der Generalversammlung über eine einstimmige Wiederwahl freuen.

Ein Erfolg sei die Teilnahme an den Ausbildungsplatzbörsen in Papenburg und in Sögel gewesen. „Hier haben sich mehrere Betriebe aus der Gastronomie an einem gemeinsamen Stand vorgestellt und für unseren Berufsstand geworben“, berichtet der

In der Gaststätte Kassens in Borsum reagierten die rund 30 zur Versammlung gekommenen Mitglieder sichtlich zufrieden und bedachten die Arbeit des Vorstands mit großem Applaus. Bestätigt wurde auch der 2. Schriftführer Peter Hilling. Als Kassenprüfer werden dem Vorstand Bernhard Kuhr und Friedrich Lennartz für die nächsten zwei Jahre angehören.

von Speiseresten. Hier sei ein deutlicher Preisnachlass für die Mitgliedsbetriebe erzielt worden. Geld sparen können DEHOGA-Mitglieder dank eines 20-prozentigen Rabatts auch bei den Gema-Gebühren, so Georg Niemeyer. Nicht zuletzt habe es durch die enge Zusammenarbeit mit dem DEHOGA-Landesverband bei der Verfolgung von Zechprellern gute Fortschritte gegeben.

Wie wichtig der Berufsverband als I nt e r e s s enver t r e tung des Gastgewerbes ist, erklärte DEHOGA-Geschäftsführer Dieter Westerkamp. Als eines von mehreren aktuellen Beispielen verGut besucht war die Generalversammlung des DEHOGA-Kreisverbandes wies er auf das aktuAschendorf-Hümmling / Papenburg in Borsum. Foto: Klaus Hilkmann elle Engagement in Sachen HygieneamZuvor hatte der alte und neue Vorsit- Kreisvorsitzende. Im Anschluss habe es Ge- pel. Hier kämpft der Berufsverband für zende Georg Niemeyer über die zahlrei- spräche mit interessierten jungen Leuten eine freiwillige Lösung, mit der man gechen Aktivitäten des Kreisverbandes im gegeben. Ein darüber hinaus gemeinsam rade im Bezirk Osnabrück-Emsland/Grafzurückliegenden Jahr berichtet. Sehr gut mit dem Arbeitsamt und der VHS durch- schaft Bentheim sehr gute Erfahrungen besucht waren unter anderem die vom geführtes Speed-Dating habe kurzfristig zu gemacht habe. „Hier versuchen wir das Land Niedersachsen mit guten ArgumenDEHOGA angebotenen HACCP-Semina- zwei Neueinstellungen geführt. ten zu überzeugen“. Ohne den Einsatz des re und ein Kurs für Ersthelfer im Betrieb, Viel erreicht habe der Berufsverband Berufsverbandes würde es vermutlich zu der in Zusammenarbeit mit dem DRK auch 2017 - diesmal in Sögel - angeboten im nördlichen Emsland bei Verhandlun- einer praxisfernen Regelung kommen, gen mit Dienstleistern für die Beseitigung die vielen Betrieben schadet.   werden soll.

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Osnabrück

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Neuer Vorsitzender im DEHOGA Lingen Heino Neerschulte folgt auf Heinrich Wübbel Die Wahl des neuen Vorsitzenden stand im Mittelpunkt der Generalversammlung des DEHOGA-Kreisverbandes Lingen. Einstimmig wurde Heino Neerschulte vom Waldhotel in Lingen gewählt. Er ist damit Nachfolger von Heinrich Wübbel von der Gaststätte Spieker-Wübbel in Spelle-Venhaus, der den Vorstand künftig als 2. Vorsitzender weiterhin unterstützen wird. Der neue und der alte Vorsitzende versicherten, dass sie harmonisch und vertrauensvoll zusammenarbeiten möchten

und sich nach besten Kräften gemeinsam für die Interessen ihrer Berufskollegen einsetzen werden. In der touristischen Boom-Region Lingen sei in den letzten Jahren viel für das heimische Gastgewerbe erreicht worden. Auch für die Zukunft könne man optimistisch sein. „Viel Glück und Erfolg“ wünschte dem neu gewählten Vorstands-Team auch der DEHOGA-Bezirksvorsitzende Hans Klute. Er dankte Heinrich Wübbel für seine engagierte und erfolgreiche Arbeit und

freute sich, dass sich mit dem neuen Vorsitzenden Heino Neerschulte erneut eine sehr gut geeignete und motivierte Persönlichkeit für die Berufskollegen einsetzen wird. Zufrieden zeigten sich auch die anwesenden Mitglieder über das neue Team: Sie gaben dem frisch gewählten Vorstand einen großen Applaus mit auf den Weg.  

Heino Neerschulte (Mitte links) folgt als neuer Vorsitzender des DEHOGA-Kreisverbands Lingen auf Heinrich Wübbel (Mitte rechts).

Mit dem Berufsverband findet man besser Gehör Interview mit Heino Neerschulte Freuen Sie sich auf das neue Amt? Ja, weil es eine zugleich sinnvolle und schöne Aufgabe ist, sich für die Berufskollegen einzusetzen. Mein Ziel ist, die Gemeinsamkeit und den Zusammenhalt im Kreisverband zu fördern – auch, damit die Berufskollegen erkennen, welche Vorteile die Mitgliedschaft im Berufsverband DEHOGA bringt. Sind schon Highlights für 2017 in Sicht? Ja, einige. Zum Beispiel werden wir im August zu einem Familienstammtisch mit Grillen einladen. Das Ganze wird in gemütlicher Atmosphäre im Bauernhof-

café Hülsmeyer in Emsbüren-Mehringen stattfinden. Ich freue mich schon sehr darauf und lade die Berufskollegen ein, in angenehmer und entspannter Runde dabei zu sein. Warum haben Sie sich entschlossen, nach Jahren als 2. Vorsitzender nun an die Spitze des Kreisverbands zu rücken? Die Neuwahl stand einfach an und mich haben mehrere Berufskollegen angesprochen, ob ich die Aufgabe übernehmen möchte. Ich habe dann Ja gesagt und freue mich auf die neue Aufgabe. Der damit verbundene kollegiale Austausch

ist eine schöne Erfahrung, aus dem man auch persönlich immer wieder neue Anregungen und Erfahrungen gewinnen kann. Warum ist es sinnvoll, sich für den Berufsverband DEHOGA zu engagieren? Weil man dort Gleichgesinnte mit ähnlichen Erfahrungen und Anliegen findet, mit denen ein qualifizierter Austausch möglich ist. Mit einem starken Berufsverband wie dem DEHOGA findet man zudem auch nach außen hin besser Gehör als wenn man allein dastehen würde.  

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Bayern-Abend zum Frühlingsfest

Osnabrück

Melle: Tourismus-Büro auch samstags geöffnet

„Das war eine gelungene Premiere. Jetzt wissen wir, dass es auch bei uns in Melle viele Bayern-Fans gibt“. Inhaber Burkhard Lanfer begrüßte am ersten Frühlings-Samstag zahlreiche zünftig gekleidete Gäste zum Bayern-Abend im Hotel-Restaurant Bayrischer Hof in Melle. Zu den Klängen der eigens aus Franken angereisten „Würz´n Bub´n“ ließen es sich die Gäste bei bayerischen und mediterranen Spezialitäten vom Buffet gut gehen. Kulinarische Renner waren neben Brezeln und Weißwürsten vor allem Spießbraten und Schweinshaxen. Dazu gab es natürlich LöwenbräuBier aus Bayern. Passend zum Motto des Abends waren die meisten Besucher in typischer Tracht mit Lederhose oder Dirndl gekleidet. „Das Ganze hat großen Spaß gemacht“, berichtet Burkhard Lanfer: „Zum Meller Frühlingsfest wird es im nächsten Jahr eine Neuauflage geben“.  

Mit dem Ende der Osterferien brechen in der 48.000-Einwohner-Stadt Melle neue Zeiten an: Ab dem 22. April ist die TouristInformation am Markt 22 in der Stadtmitte auch samstags von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Die Stadt Melle reagiert damit auf den in der wärmeren Jahreszeit größeren Andrang von auswärtigen Besuchern. Gerade am Wochenende gebe es dann vermehrt Tagesbesucher und auch Übernachtungs-

Ein starkes Team: Iris Schriever, Ina Wien-Tedtke und Ulrike Bösemann von der Tourist-Info der Stadt Melle (von links).

gäste, die sich unter anderem über Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten informieren möchten. Werktags ist das Tourismus-Büro zu den üblichen Öffnungszeiten der Stadtverwaltung geöffnet. Die Zusatz-Öffnung am Samstag gilt bis zum Ende der Herbstferien.  

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Osnabrück

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Zuversicht für 2017 Kreisverband Bersenbrück mit drei neuen Vorstandsmitgliedern Gute Stimmung herrschte bei der Jahreshaupt versammlung des DEHOGA-Kreisverbandes Bersenbrück im Alten Gasthaus Bergmann in Ankum. Die Vorsitzenden Gudrun Dückinghaus und Andreas Reinermann begrüßten rund zwei Dutzend Berufskollegen zu einem interessanten Austausch. Nach einem Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr 2016 gab es einen Ausblick auf die im laufenden Jahr geplanten Aktivitäten. Als Highlights verwiesen die Vorsitzenden auf das im Juni geplante Sommergrillen und den traditionellen Wirteball, der im August ebenfalls in Bramsche stattfinden soll. Bei den Vorstandswahlen gab es drei Veränderungen. Die ehemalige Vorsitzende Ulrike Fänger wird künftig als stellvertretende Schriftführerin mitarbeiten. Mit Silke Brundiers als stellvertretende Kassiererin und Rudi Wellenkamp als Kassenprüfer rückten auch Neulinge in den Vorstand ein. „Wir finden es sehr gut, dass auch jüngere Leute bereit sind,

Auf Tourismusabgabe verzichten IHK und Handwerkskammer warnen vor negativen Auswirkungen

Gute Stimmung herrschte bei der Jahreshauptversammlung des DEHOGA-Kreisverbands Bersenbrück. Foto: Klaus Hilkmann

Verantwortung zu übernehmen“, betonte Gudrun Dückinghaus: „Ich freue mich schon auf eine gute Zusammenarbeit“. Zuversichtlich zeigten sich die Vorsitzende auch mit Blick auf 2017. Die Betriebe im Kreisverband Bersenbrück seien größtenteils gut aufgestellt. Entsprechend stabil sei auch der Mitgliederstand des Berufsverbands DEHOGA. Abschließend informierte der DEHOGA-Geschäftsführer Dieter Westerkamp die Mitglieder über neue Entwicklungen auf Landes- und Bundesebene. Hier sei der Berufsverband etwa beim Thema Hygieneampel in mehreren Bereichen als Interessenvertreter der Gastro-Berufe aktiv.  

Das ist lecker: Der 1. Spargel ist da Warme Temperaturen mit 15 bis 20 Grad plus und ein bunter Mix aus Sonne und Regen machen es möglich: Die Spargelsaison hat im Osnabrücker Land in diesem Jahr schon besonders früh begonnen.

„Wir servieren unseren Gästen schon seit Anfang April leckere Spargel-Spezialitäten aus unserer Region“, betont zum Beispiel Küchenchef Holger Bäumker vom Gasthaus Zum Dörenberg in Bad Iburg.

Der milde Frühling macht’s möglich: Bereits seit Anfang April wird Spargel im Osnabrücker Land serviert.

Zu den besonders beliebten Spezialitäten des Hauses zählen auch in diesem Jahr leckere Spargelvariationen nach mediterraner Art mit frischen Kartoffeln, zu denen Fisch oder ein leckeres Filet gewählt werden können. „Die Spargel-Gerichte sind immer sofort ein Renner“, berichtet Holger Bäumker. Die Gäste freuen sich jedes Jahr aufs Neue auf das wohlschmeckende königliche Gemüse, das nur wenige Kilometer entfernt im Osnabrücker Südkreis geerntet wird.  

Vor den zusätzlichen Belastungen einer Tourismusabgabe warnen die IHK und die Handwerkskammer OsnabrückEmsland/Graftschaft Bentheim in einer gemeinsamen Erklärung. „Das ist eine zweite Gewerbesteuer“, kritisieren der IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf und HWK-Hauptgeschäftsführer Sven Ruschhaupt. Hintergrund der Erklärung ist die Änderung des Niedersächsischen Kommunalabgabengesetzes. Die dort geregelte Erhebung von Tourismusabgaben war bislang nur in anerkannten Kur-, Erholungs- und Küstenbadeorten möglich. Für die Zukunft sieht das geänderte Gesetz der rot-grünen Landesregierung vor, dass die Abgabe in allen sogenannten Tourismuskommunen erlaubt sein soll. Da die Abgabe freiwillig ist, sollten die Kommunen auf sie verzichten, betonen Marco Graf und Sven Ruschhaupt. Eine Erhebung der Tourismusabgabe wäre dagegen nichts anderes als eine weitere kommunale Steuer und würde die Investitionsbereitschaft der betroffenen Unternehmen dämpfen. Letztlich würde sich die neue Abgabe somit auch für die Kommunen selbst negativ auswirken. Sie sei zudem unnötig, sind sich die beiden Wirtschaftskammern einig: „Viele Unternehmen unterstützen bereits heute die touristische Vermarktung ihrer Gemeinden oder Veranstaltungen am Ort. Dies gilt für Bäcker und Fleischer ebenso wie für das Gastgewerbe oder den Einzelhandel“.  

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DEHOGA Magazin 02/2017

Recht und Rat

Änderungen bei der Arbeitnehmerüberlassung zum 1. April in Kraft DEHOGA-Merkblatt veröffentlicht Zum 1. April 2017 sind wesentliche Änderungen im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) in Kraft getreten sowie ein neuer § 611a BGB, der den Arbeitnehmerbegriff erstmals gesetzlich definiert. Der DEHOGA hat für seine Mitglieder ein Merkblatt „Zeitarbeit und Fremdpersonaleinsatz“ erarbeitet, das die für Auftraggeber aus Hotellerie und Gastronomie wichtigsten Änderungen überblicksartig darstellt.

Die Gesetzesnovelle trifft Regelungen wie die Einführung einer Überlassungshöchstdauer von 18 Monaten, eine Verschärfung des sog. Equal Pay-Grundsatzes sowie das Verbot, Zeitarbeitskräfte als „Streikbrecher“ einzusetzen. Außerdem ist besondere Vorsicht geboten, damit nicht bei sogenannter „verdeckter Arbeitnehmerüberlassung“ ungewollt aus Werkvertrags-Mitarbeitern eigene Arbeitnehmer des gastgewerblichen Betriebes werden.  

INFO-SERVICE Alle Infos finden Sie im DEHOGAMerkblatt unter http://www. dehoga-bundesverband.de/fileadmin/ Startseite/09_DEHOGA_compact/Anlagen_2017/Anlagen_fuer_13_17/AUEGNovelle_DEHOGA-Merkblatt_170315.pdf

Diebstahl auf Hotelparkplatz Immer wieder kommt es vor, dass Gästen Gegenstände aus Autos entwendet werden, die auf dem Hotelparkplatz geparkt sind. Die gesetzliche Regelung hierfür ist eindeutig. In § 701 Abs. 1 BGB ist ausdrücklich geregelt, dass sich eine Ersatzpflicht des Hoteliers nicht auf Fahrzeuge und auf Sachen, die in Fahrzeugen belassen wurden, erstreckt. Das Landgericht Köln hat kürzlich festgestellt, dass daran auch durch die

Aussage des Hotels, der Parkplatz sei videoüberwacht, nichts ändert. Nur, wenn im Einzelfall eine gesonderte Absprache dazu getroffen wird, dass das Hotel eine besondere Haftung für den Inhalt des Fahrzeugs übernimmt, kommt eine diesbezügliche Schadensersatzverpflichtung in Betracht. Eine solche gesonderte Absprache ergibt sich nicht aus dem Vorhandensein einer Videokamera oder eines Pförtnerhäuschens. Dieses allein führt nicht zu

einer über das Gesetz hinaus gehenden Haftung des Hoteliers. Gleichwohl sind Hotelbetreiber gut beraten, ihre Hotelgäste noch einmal grundsätzlich darauf hinzuweisen, dass Wertgegenstände nicht in geparkten Autos verbleiben sollen, sondern am besten im Hotelsafe aufgehoben sind.  

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Recht und Rat

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DEHOGA Magazin 02/2017

Bundeszentralamt für Steuern warnt Gefälschte E-Mails im Umlauf Dubiose Anbieter versuchen schon wieder Unternehmen mit Angeboten zur kostenpflichtigen Registrierung, Erfassung und Veröffentlichung von UmsatzsteuerIdentifikationsnummern abzuzocken. Die im Umlauf befindlichen Schreiben stammen weder vom Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) noch einer anderen amtlichen Stelle. Erst aus dem Kleingedruckten wird ersichtlich, dass es sich um eine freiwillige, nicht-amtliche, aber kostenpflichtige Eintragung handelt, meist mit einer Mindestlaufzeit von mehr als einem Jahr. Diese dubiosen Registrierungsangebote wurden bereits in der Vergangenheit versucht. Dabei handelt es sich um eine Masche, die in den Bereich der betrügerischen (oder zumindest irreführenden) Datenbankangebote fällt. Denn die Vergabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer erfolgt stets kostenfrei durch das Bundeszentralamt für Steuern. Die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer ist eine eigenständige Nummer, die

IMPRESSUM Herausgeber: DEHOGA Niedersachsen Förderungsgesellschaft des niedersächsischen Hotel- und Gaststättengewerbes mbH Yorckstraße 3, 30161 Hannover Tel. 0511 - 337 06-0, Fax 0511 - 337 06-29 [email protected]

Unternehmern zusätzlich zur Steuernummer erteilt wird. Sie dient der korrekten Anwendung von umsatzsteuerlichen Regelungen im europäischen Binnenmarkt. Unternehmer benötigen die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer, wenn sie Waren aus Deutschland in das übrige Gebiet der EU liefern oder von dort erwerben. Gleiches gilt für die Erbringung bzw. Inanspruchnahme von Dienstleistungen.

Redaktion: Rainer Balke, Renate Mitulla, Sabine Strachalla, Sarah Schulz, Klaus Hilkmann [email protected] Anzeigen: Verlagshaus Fachzeitungen Teegen GmbH Holger Teegen, Tel. 04551 - 1450 www.vht.de

Zudem warnt das BZSt vor Betrügern, die versuchen, per E-Mail an Konto- und Kreditkarteninformationen von Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern zu gelangen. Sie geben sich per E-Mail als „Bundeszentralamt für Steuern“ aus und behaupten, die betroffenen Bürger hätten Anspruch auf eine Steuerrückerstattung. Um diese zu erhalten, müsse ein in der E-Mail verlinktes Formular ausgefüllt werden. Unternehmer sollten nicht auf solche oder ähnliche EMails reagieren. Steuererstattungen müssen nicht per E-Mail beantragt werden und Kontenverbindungen werden nie in dieser Form abgefragt.  

Fotolia: S. 39, 46 Gestaltung: Karena Weiß, Tel. 04183-989081 Druck: Beisner Druck GmbH & Co. KG www.beisner-druck.de Die Ausgabe 3/2017 des DEHOGA Magazins erscheint am 12.06.2017

Kündigung von Schwerbehinderten In Betrieben, in denen schwerbehinderte Arbeitnehmer nicht nur vorübergehend beschäftigt sind, ist eine Vertrauensperson sowie eine Stellvertretung für die Interessenvertretung der Schwerbehinderten zu wählen.

Mit Beginn 2017 wurden die Rechte dieser Schwerbehindertenvertretung dadurch gestärkt, dass Kündigungen von schwerbehinderten Menschen ohne die Beteiligung der Schwerbehindertenvertretung unwirksam sind. Daher ist es also notwendig, vor einer beabsichtigten Kündi-

gung die Schwerbehindertenvertretung zu unterrichten und anzuhören. Zu prüfen ist deshalb, ob im Betrieb eine Schwerbehindertenvertretung gebildet werden muss. Für den Fall, dass dieses so ist, muss die Kündigungspraxis den neuen gesetzlichen Anforderungen angepasst werden.  

Anzeigenannahme: Telefon 04551/1450, Telefax 04551/2504 E-Mail: [email protected] Seite 13

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Veranstaltungen und Seminare 2017 April

September

27.04. Frühjahrstagung 10.30 Uhr

Bezirksverband Lüneburg im Hotel zur Heideblüte in Hambühren

Mai in Rotenburg/Wümme Infos www.dehoga-golfcup.de

08.Ausbildung zum Q-Coach 09.05. Wolfsburg, Mika Balke 15.05. Analyse Onlinekanäle 11-12 Uhr, Webinar Reachlocal

15.05. Generalversammlung des 10.30 DEHOGA Region Hannover e.V. bei der Partnerfirma Braun, Tillystr. 17, 30459 Hannover Anmeldung: [email protected].

16.05. Roadshow Online-Vertrieb Hannover, 10-12 Uhr / 13.30-15.30 Uhr

18.Tourismustag Niedersachsen 19.05. Oldenburg (Anmeldung über IHK Lüneburg)

Juni Sparkassenverband Hannover (Anmeldung über svn.de)

08.06. Kulinarischer Botschafter (Marketinggesellschaft, Tel. 0511/348790)

12.06. Kegeln mit anschließendem Grillen 16.30

Kreisverband Lüchow-Dannenberg Im Hotel Zur deutschen Eiche, Zernien

12.Ausbildung zum Q-Coach 13.06. Akademiehotel Rastede Oliver Becker

19.06. Freisprechung 15.00 Uhr

19.09. Das 1x1 im Service Gastorientiertes Verhalten 25.Herbst-Workshop in Burgdorf 26.09. Junger DEHOGA

Oktober 10.10. Google Analytics Webinar Reachlocal

11.10. Fit am Hörer, souverän und erfolgreich telefonieren DEHOGA Akademie

15.17.10.

Landesverbandstag Hotel FreizeitIn Göttingen (nur für Delegierte)

17.Ausbildung zum Q-Coach 18.10. Schneverdingen, Lydia Albers 23.10. Auffrischungskurs Q-Coach Högers Hotel Bad Essen, Mika Balke (kostenfreies Angebot für Q-Coaches)

24.10. Sichtbarkeit bei Google Grundlagen SEO Webinar Reachlocal

01.06. Tourismusbarometer Niedersachsen

Uhr

DEHOGA Akademie

DEHOGA Akademie

08.05. 7. DEHOGA Golfcup

Uhr

18.09. Das 1x1 im Service Grundlagentraining

für die gastgewerblichen Ausbildungsberufe Maritim Airport Hotel Hannover

26.Trendtour nach Hamburg 27.06. Junger DEHOGA

November 06.11. Effizientes Arbeiten in der Küche

 DEHOGA Termine  DEHOGA Bezirks- und Kreisverbände  Sonstige Termine Anmeldung bei den jeweiligen Veranstaltern  Termine des Jungen DEHOGA Anmeldung unter www.junger-dehoga.de  Webinare von Reachlocal jeweils 10 bis 11 Uhr für DEHOGA Mitglieder kostenlos! Anmeldung generell über: http://www.reachlocal.com/dehoga  Seminare der DEHOGA-Akademie Preis: 240 € inkl. MwSt. für DEHOGA Mitglieder Ort: Hannover/Region Hannover Zeit: jeweils 9-17 Uhr, weitere Infos unter: www.dehoga-niedersachsen.de/ Seminare  Ausbildung zum QualitätsCoach Seminargebühren: 295 € zzgl. MwSt. p. P. Die Gebühren beinhalten die Ausbildung zum QualitätsCoach, umfangreiche Seminar-unterlagen sowie die Seminarverpflegung. Anmeldung unter www.q-deutschland.de/seminare/

DEHOGA Akademie

07.11. Google Adwords Webinar Reachlocal

07.Ausbildung zum Q-Coach 08.11. Handelshaus Hannover, Mika Balke 20.11. Kompetenztraining im Housekeeping DEHOGA Akademie

21.11. Management im Housekeeping DEHOGA Akademie

21.11. Facebook Webinar Reachlocal

27.Ausbildung zum Q-Coach 28.11. Wilhelmshaven, Lydia Albers

Stand: April 2017

www.dehoga-niedersachsen.de