LOXONE & SIP PARALLELBETRIEB MIT BAUDISCH LOXONE READY

LOXONE & SIP PARALLELBETRIEB MIT BAUDISCH LOXONE READY SIP TÜRMODUL PLUS AB FIRMWARE V8.6/V3.6 LOXONE READY SIP TÜRMODUL ECO/MAXI AB FIRMWARE V8.6/V4....
Author: Martin Berg
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LOXONE & SIP PARALLELBETRIEB MIT BAUDISCH LOXONE READY SIP TÜRMODUL PLUS AB FIRMWARE V8.6/V3.6 LOXONE READY SIP TÜRMODUL ECO/MAXI AB FIRMWARE V8.6/V4.3 LOXONE READY SIP RELAISMODUL ECO/MAXI AB FIRMWARE V8.6/V1.3 LOXONE READY

INHALT 1. Wichtige Informationen ................................................................................................................................... 2 1.1

Gewährleistung und Support ............................................................................................................... 2

2. Konfiguration des SIP-Moduls .......................................................................................................................... 2 2.1 Einstellungen Quickstart ............................................................................................................................ 2 2.2 Einstellungen Experten Konfiguration ........................................................................................................ 3 2.2.1(Optional) Kommunikation mit mehreren Miniservern und oder PCs................................................. 3 2.3 Einstellungen Rufziele ................................................................................................................................ 4 3. (Optional) für Intercom XL & Baudisch Module, Zuordnung der Ruftasten mit Loxone Config ...................... 5 4. (Optional) Testen der Konfiguration mit SIP Remote Control.......................................................................... 6 5. (Optional) Fernsteuern eines Baudisch Moduls mit der Loxone App .............................................................. 7

LOXONE & SIP PARALLELBETRIEB MIT BAUDISCH LOXONE READY SIP TÜRMODUL PLUS AB FIRMWARE V8.6/V3.6 LOXONE READY SIP TÜRMODUL ECO/MAXI AB FIRMWARE V8.6/V4.3 LOXONE READY SIP RELAISMODUL ECO/MAXI AB FIRMWARE V8.6/V1.3 LOXONE READY

1. WICHTIGE INFORMATIONEN Alle Links in diesem Dokument führen zur Baudisch Intercom oder Loxone Webseite. In Klammern [ ] markierte Begriffe verweisen auf Einstellungen und Einträge im Webinterface. Dieses Dokument bezieht sich auf alle Varianten das Baudisch SIP Türmoduls und Baudisch SIP Relaismoduls ab Baudisch Firmware V8.6/V* (*siehe Kopfzeile). Falls sie eine ältere Version oder Loxone Firmware verwenden müssen sie zuerst ein Update durchführen. Eine Anleitung dafür finden sie hier. Des Weiteren sind mindestens Loxone Miniserver Firmware 8.0.7.19 und Version 7.0 der Loxone App notwendig.

1.1 Gewährleistung und Support Ein Gerät mit Loxone Firmware wird nach einem Update auf Baudisch Firmware dennoch die Loxone Settings beibehalten, inklusive das Passwort. Dieses Dokument wird sowohl Baudisch als auch Loxone Werkseinstellungen berücksichtigen. Darüber hinaus können wir leider nicht garantieren, dass ein bereits konfiguriertes Gerät alle bereits eingestellten Funktionen beibehält. Bei Problemen kontaktieren sie bitte [email protected]

2. KONFIGURATION DES SIP-MODULS 2.1 Einstellungen Quickstart Im Webinterface des Baudisch Moduls unter [Quickstart] -> [Setup] folgendes einstellen: 1. 2.

Unter [Angeschlossene Komponenten] Ihre entsprechenden Tasten- und Funktionsmodule auswählen, dadurch werden Ihnen unter [Quickstart] -> [Rufziele] automatisch ihre Telefonbucheinträge angezeigt. [Status] und [Fernsteuerung] aktivieren, wird für einen späteren Funktionstest benötigt.

3. 4.

Unter [Loxone MiniServer] -> [MiniServer und SIP] aktivieren. [Speichern] nicht vergessen.

WICHTIG: Unter [Quickstart] -> [Rufziele] wird Ihnen nun angezeigt welche Telefonbucheinträge (Index Nr. 1116) das Modul für seine Tasten verwendet. Diesen benötigen sie später für die Konfiguration des [Loxone Intercom] Bausteins in der [Loxone Config], falls sie mehrere Ruftaster und/oder User anbinden wollen.

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2.2 Einstellungen Experten Konfiguration Wechseln sie mit [Zurück zum Menü] wieder auf die Startseite und wählen sie die [Experten Konfiguration] aus. Unter [Experten Konfiguration] -> [SIP] bitte folgendes durchführen: 1. [SIP Registrierung] mit [Ja] aktivieren 2. 3.

[SIP-Server] und [SIP-Domain] eintragen, üblicherweise identisch mit der IP der SIP-Anlage. Sicherstellen, dass der eingetragene SIP-[Port] mit dem Ihrer SIP-Anlage übereinstimmt.

4.

[SIP-Server als Outbound Proxy] und [Benutze DNS-Server] können im Normalfall auf [Nein] belassen werden, wenn sie ihre SIP-Anlage nicht bewusst zur Verwendung dieser Optionen konfiguriert haben. [SIP-Benutzer-ID] und [SIP-Authentifizierungs-ID] sind im Normalfall identisch mit dem Login des SIP-Accounts in ihrer SIP-Anlage, falls diese nicht explizit zwischen beiden unterscheidet.

5. 6. 7.

Der [SIP-Authentifizierungs-PIN] entspricht dem SIP-Passwort für den zugehörigen SIP-Account. Der [Anzeigenahme] ist frei wählbar.

Unter [Experten Konfiguration] -> [SIP Erweitert] sollten sie prüfen, ob [NAT Traversal] [Deaktiviert] ist. Außerdem sollten sich die [Lokalen Ports] für SIP und RTP auf den Standardwerten 5060 und 6000 belassen, wenn sie Ihre SIP-Anlage nicht anderweitig konfiguriert haben. Des Weiteren muss in [Experten Konfiguration] -> [System] die [IP-Adresse für UDP-Statusmeldungen] so eingestellt sein, dass sie ihren oder ihre MiniServer erreicht. Im Normalfall trägt man direkt die IP Adresse des MiniServers ein.

2.2.1(Optional) Kommunikation mit mehreren Miniservern und oder PCs Bedauerlicherweise unterstützt unser Modul keinen Multicast. Will man also mehrere Miniserver oder einen PC mit SIP-Remote Control gleichzeitig mit einer Sprechstelle verbinden, kann man sich mit einem Broadcast (Standard Einstellung) oder Directed Broadcast helfen. Trägt man als [IP-Adresse für UDP-Statusmeldungen] z.B. 192.168.1.255 ein erreicht man jeden Miniserver und PC mit einer 192.168.1.XYZ IP Adresse. Für eine elegantere Lösung kann man die Statusmeldungen an einem MiniServer empfangen und von dort aus an andere Geräte verteilen lassen. Ein Directed Broadcast richtet sich nach der Netzwerkmaske des Baudisch Moduls. Für eine 24 Bit Netzwerkmaske (255.255.255.0) funktioniert der Directed Broadcast wie beschrieben. Bei einer 16 Bit Netzwerkmaske (255.255.0.0) müsste man die [IP-Adresse für UDP-Statusmeldungen] z.B. auf 192.168.255.255 anpassen.

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2.3 Einstellungen Rufziele Wie unter 2.1 erwähnt müssen die [Rufziele] konfiguriert werden. Die Sprechstelle verfügt über eine universelle Freigabe/Sperrung unter [Experten Konfiguration] -> [SIP Erweitert] -> [Unbekannter Anrufer]. Diese kann bedenkenlos verwendet werden, wenn man sich im lokalen Netzwerk bewegt und keine Einschränkungen braucht. Ist die Sprechstelle allerdings von extern erreichbar z.B. über ein Portforwarding, sollte man aus Sicherheitsgründen, mit einer Freigabe über die [Rufziele] arbeiten. Für jeden Teilnehmer, den die Sprechstelle nicht in den [Rufzielen] hinterlegt hat, wird dieses Profil verwendet. Das betrifft auch Mitglieder einer Rufgruppe und Teilnehmer, die durch eine Rufweiterleitung auf der Telefonanlage verbunden werden. Stellt man hier also den [Unbekannten Anrufer] auf [Abweisen] können weder die App, noch andere Teilnehmer, die nicht direkt als [Rufziel] hinterlegt sind, eine Verbindung mit der Sprechstelle aufbauen. In diesem Beispiel wurde ein Tastenmodul 1T an die Sprechstelle angeschlossen. Zu einem Rufziel gehört: Indexnummer (hier 101) Name (frei wählbar, hier Test1) Die Rufnummer oder Durchwahl (hier 61) DTMF Code (optional, hier 1234) Relaismaske (optional) Verhalten für einen eingehenden Ruf (hier Annehmen+Pieps) Verhalten für einen abgehenden Ruf (hier Ansage Aus) Aktivierung eines Relais mit Funktionalität Licht (hier Aus) Gruppen ID für Kettenrufe (hier Keine) WICHTIG: Für eine Freigabe der App empfehlen wir Telefonbucheintrag 115 zu verwenden und wie folgt einzustellen:

Bei der Funktionsprüfung empfiehlt es sich von einer Gegenstelle in einem anderen Raum aus zu testen, um eine potentielle Rückkopplung zu vermeiden. Die Sprechstelle ist jetzt mit der Sprechanlage und dem MiniServer verbunden und der

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Ihre Sprechstelle ist nun vollständig für den Parallelbetrieb mit SIP & Loxone Miniserver eingerichtet und kann verwendet werden.

3. (OPTIONAL) FÜR INTERCOM XL & BAUDISCH MODULE, ZUORDNUNG DER RUFTASTEN MIT LOXONE CONFIG Starten sie die Loxone Config und laden sie ihre Konfiguration vom MiniServer. Wählen sie ihren existierenden Baustein aus. Sollten Sie noch keinen [Loxone Intercom] Baustein (F5->Suche->Loxone Intercom) in ihrem MiniServer konfiguriert haben finden sie hier die Anweisung von Loxone zur Anbindung eines Intercom Moduls. Jetzt wird der unter 2.1 erwähnte Index der Ruftaster wichtig. Dieser muss als [konfigurierte Ruftaste] mit einem Wert von 1-116 (hier 101) entsprechend der Index Nummer des zugehörigen [Rufziels] eingetragen werden.

Um mehrere Tasten auf die gleiche App weiter zu leiten, konfiguriert man am einfachsten einen Dummy [Loxone Intercom] Baustein. Dieser benötigt nur die interne IP Adresse des Audiomoduls und die passende Index Nummer. Dadurch reagiert der Baustein auf den passenden Tastendruck. Dann verbindet man lediglich den Ausgang des Dummy Bausteins (Qb) auf den Eingang (Tr) der konfigurierten [Loxone Intercom]. Die Ruftaste 116 löst den [Loxone Intercom] Baustein immer aus, benötigt keine [konfigurierte Ruftaste] und lässt sich nicht deaktivieren.

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4. (OPTIONAL) TESTEN DER KONFIGURATION MIT SIP REMOTE CONTROL Sie können nun das SIP Remote Control starten und sich die Statusmeldungen Ihres Moduls anzeigen lassen. Falls sie noch nie mit unserem Tool gearbeitet haben finden sie es hier. Tragen sie im Tool die IP ihres Baudisch Moduls in ein und verwenden sie das Passwort „Setup“ als Unlock. Klicken sie auf [Open] um die Verbindung herzustellen, die bisher ausgegrauten Tasten werden nun aktiviert. Anmerkung: Ihr PC muss vom Modul über die [IP-Adresse für UDP-Statusmeldungen] angesprochen werden können, sonst erhalten sie keine Statusmeldungen. Bei Problemen folgen sie bitte Punkt 2 der Anleitung für ein SIPFirmware Upgrade. Hat sich das SIP Remote Control mit dem Modul verbunden, können wir per Fernsteuerung rechts oben unter [Remote Call Commands] [Dial with Index Number] einen virtuellen Tastendruck für den entsprechenden Index auslösen (hier 101). Jetzt wird wichtig zu wissen welche Tasten und Telefonbucheinträge wir verwenden, damit wir die richtige Index Nummer testen können.

In diesem Beispiel sehen wir, dass das Modul über die vorher gezeigte Taste eine UDP Statusmeldung mit der Indexnummer (101) und einen SIP-Call an die 62 sendet. Beides läuft simultan. Die SIP-Anlage erhält einen eingehenden Ruf und die Loxone App die gewohnte Push-Benachrichtigung. Nimmt ein Teilnehmer auf der SIP-Anlage den Ruf entgegen, erhält man beim Versuch eines gleichzeitigen Rufaufbaus über die App die Meldung besetzt. Baut man einen Ruf über die App auf, wird der laufende Rufaufbau mit der SIP-Anlage beendet und die App mit dem Modul verbunden, dies kann über eine externe Verbindung über das Internet kurz dauern.

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5. (OPTIONAL) FERNSTEUERN EINES BAUDISCH MODULS MIT DER LOXONE APP Wenn sie bereits ein original Baudisch Modul im Einsatz hatten oder aus anderen Gründen keine Loxone Intercom oder Loxone XL verwenden, haben sie eventuell z.B. den Türöffner auf die Relaiskontakte des Baudisch SIP Moduls verbunden und wollen diese weiterhin verwenden. Wähle sie die [Virtuellen Ausgänge] in der [Peripherie] aus. Klicke sie oben in der Taskleiste auf [Virtueller Ausgang] und [Virtueller Ausgang Befehl].

Ziehen sie [Virtueller Ausgang Befehl] (hier Relais Tür) per drag and drop neben den [Loxone Intercom] Baustein und verbinden sie den Türöffner Kontakt (Q1).

Wählen sie nun den [Virtuellen Ausgang] (hier VQ1) aus. Tragen sie bei [Adresse] “http://“ + “die IP Adresse ihres Baudisch Moduls“ ein. Bei [Befehl bei Verbindungsaufbau] muss der Steuerbefehl für das Modul eingetragen werden. Dieser setzt sich folgendermaßen zusammen: “/relay.cgi&“ ist der Schaltbefehl “1“ wählt das Relais aus (1 oder 2 steht zur Auswahl) “1234“ ist der [Authentifizierungscode für Remotezugriff] zu finden unter [Experten Konfiguration] -> [System] (Standard 1234) Speichern sie die Konfiguration in den Miniserver. Nach dem folgenden Neustart lässt sich das Relais des Baudisch Moduls über die zugewiesene Taste in der App aktivieren. Die Schaltdauer der Relais folgt den Einstellungen für [Einschaltdauer / Ausschaltverzögerung] unter [Experten Konfiguration] -> [Relais] im Webinterface des Baudisch Moduls.