Lotterie. Hoch hinaus. Los geht s! Informationsblatt der Wiener PfadfinderInnengruppe 51 Robert Lebner Nr

Pfadfinder Informationsblatt der Wiener PfadfinderInnengruppe 51 „Robert Lebner“ Nr. 64 / August 2008 Redaktion Liebe LeserInnen! Sicher haben Sie s...
Author: Cornelia Dunkle
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Pfadfinder Informationsblatt der Wiener PfadfinderInnengruppe 51 „Robert Lebner“

Nr. 64 / August 2008

Redaktion Liebe LeserInnen! Sicher haben Sie schon sehn süchtig auf die neue Ausgabe des Pfadfinders gewartet. Hier ist sie, prall gefüllt mit Bildern und Berichten. Viel Spaß beim Lesen! ? Thomas

Flohmarkt/Lotterie Unser Flohmarkt im Frühling ist prima gelaufen. Danke allen, die mit helfenden Händen dabei waren!

Hoch hinaus Hoch hinaus wollten die Teilnehmer am heurigen Sommerlager, haben wir uns doch das Lagermotto „Traun wir uns“ gesetzt. Unter diesem Motto haben wir uns – jeweils passend zum Alter der Kinder und Jugendlichen - an Dinge gewagt, die wir im Alltag vielleicht nicht so erleben können: Kochen am Feuer, beeindruckende Bergwanderungen, gigantische Lagerbauten, Canyoning, Tauchen, sportliche Wettbewerbe, Navigieren in der freien Natur usw. Mehr über die Aktionen zu unserem Sommerlagermotto und die Abenteuer, die wir erlebt haben, gibt es im Heftinneren zu lesen. ? Thomas

Auch die heurige Pfadfinderlotterie war ein Erfolg. Berichten zufolge haben unsere Pfadfinder auch das eine oder andere Gewinnlos verkauft! In jedem Fall profitiert unsere Gruppe von jedem verkauften Los, da wir vom Erlös einen Anteil erhalten, den wir etwa für die Heimmiete, die Heizung oder die Anschaffung von Material verwenden können. ? Thomas

Los geht’s! Die Heimabende im neuen Pfadfinderjahr beginnen: Biber Wichtel Wölflinge Guides Späher CaEx RaRo

04.09.2008 08.09.2008 02.09.2008 10.09.2008 10.09.2008 04.09.2008 03.09.2008

17:30 17:00 17:00 18:30 18:30 19:00 20:00

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Neues vom Biberteich Im Fasching, da ist was los…! Als teils lustige, teils unheimliche Gestalten (Regenbogen fisch, Indianerin, Cowboy, Fee, Räuber, Monster, Batman, Prinzessinen und Ritter) kamen die Biber zu unserem Faschingsheimabend. Nachdem alle Kostüme betrachtet und bewundert worden sind, ging es dann so richtig los! Packerlauf-Packerl-zu, da zeigten uns die jüngsten Pfadfinder, was sie so richtig gut konnten. Gemeinsam tanzten wir zu verschiedenen Partyliedern und bei Geschicklichkeitsspielen bekamen die Kleinen ganz tolle Preise. Nach 90 Minuten Sü ßigkeiten, Mampfen und Partyspielen war der bunte Abend leider auch schon wieder vorbei. Zum Glück ist nächstes Jahr wieder Fasching. Bin schon gespannt, wem wir das nächste Mal begegnen werden.

Ich geh mit meiner Laterne… …und meine Laterne mit mir!" sangen wir mit den Bibern und BiberEltern gemeinsam bei unserem Laternenfest, wo auch die Eltern mal so richtig Biber sein konnten. Nach einer blitzschnellen Händeschüttler Runde und nach dem Hell-Dunkel-Hüpfen konnten die Biber-Eltern ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Manchen ging bei der Strohhalm-Technik auch schon mal die Puste aus. Mit kunterbunten Laternen und ein paar St. Martins Liedern auf den Lippen zogen wir dann um den Häuserblock zum Kirchenplatz. Als Abschluss, wie bei jedem Biberheimabend, gab es einen lauten Biberruf, bei dem auch die Biber-Eltern lauthals mitschreien konnten. Wir freuen uns jetzt schon auf das La ternenfest im kommenden Jahr und auf die vielen fleißigen kleinen und großen Biber.

Wir helfen zusammen! ? Bettina

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Neues vom Biberteich Biberfest 08 Das Biberfest fand wie jedes Jahr auf der Do nauinsel statt. Wir waren 5 Biber, und zwar eine lustige kleine Gruppe. Es waren auch sehr viele Biber aus anderen Gruppen da. Sogar zwei aus Niederöste rreich haben sich zu uns gesellt. Wir haben 8 Aufgaben meistern müssen, um den Piraten zu helfen, einen Schatz zu bergen. Es waren sehr lustige Aufgaben und wir hatten sehr viel Spaß dabei. Schlussendlich haben wir es gemeinsam mit den Piraten geschafft, den Schatz aus den Tiefen des Meeres zu holen. Es war ein sehr spannendes und lustiges Biberfest. Wir hoffen, dass es nächstes Jahr wieder so toll wird. ? Sabina

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WiWö - Kolonnenaktion Den Umstand, dass es auch dieses Jahr wieder ein tolles Osterfest mit vielen Bunten Eiern gab, ist dem großen Einsatz unserer WiWö’s zu verdanken. Im Zuge der Kolonnenaktion halfen mehr als 100 Kinder dem Osterhasen dabei einen fatalen Fehler zu korrigieren. Die kleinen Helden mussten, glücklicherweise bei fantastischem Wetter, schwierige Aufgaben erfüllen und so die verlorenen Ostereier zurückholen. Ein großer Spaß für alle Beteiligten! ? Alex

WiWö – Pfingstlager am Schlattenhof Am Samstag, den 10.05.2008, machten sich die Wichtel und Wölflinge auf den Weg, das Pfingstlager zu erleben. Ziel war der Schlattenhof. Nach ca. 1 Stunde Busfahrt waren wir endlich am Ziel. Nachdem wir unsere Zimmer wohnlich eingerichtet hatten, ging es auch schon los mit der Action. Wir hatten das Motto „Reise um die Welt“. Unsere Flugzeugcrew, bunt zusammengewürfelt von den unterschiedlichen Kontinenten, stellte uns die Kontinente vor. Wir spielten lustige Spiele und sangen tolle Lieder von verschiedenen Kontinenten, damit wir diese einmal kennenlernten.

Jetzt war nur noch die Frage, wie wir auch tatsächlich weg fliegen können. Da wir Wi/Wö kreativ sind, haben wir uns einfach ein Flugzeug gebastelt. Leider waren unsre Bastelkünste nicht gut genug für die luftigen Höhen und wir hatten einen Flugzeugabsturz. Notgelandet sind wir auf einer Insel. Zum Glück hatten wir noch Vorräte, und die Crew hatte einen Plan, wie wir wieder nach Hause kommen könnten. Danach waren wir ziemlich hung rig, jedoch hatte unser CoKapitän die Knacker geklaut, die wir natürlich wieder haben wollten. Somit mussten wir den CoKapitän finden und ihm sein

Versteck entlocken. Nach einer längeren Jagd durch den Wald haben wir den Co-Kapitän gefangen und doch noch gute Knacker bekommen. Am Abend feierten wir ein Inselfest mit Singspielen.

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WiWö – Pfingstlager am Schlattenhof Am Sonntag, nach dem Frühstück, bereiteten wir uns sportlich auf die EM mit den GuSp vor. Es gab Völkerball, Hindernislauf und Laufspiele, damit unsere Kondition, Geschicklichkeit und Hand-Ball Koordination trainiert wurde. Nach diesem anstrengenden Programm hatten wir uns die Spaghetti wohl verdient. Als das Essen den Weg in unsere Bäuche endlich gefunden hatte, gab es eine schöne, aber auch heiße Messe mit unserem Herrn Pfarrer.

eine Geheimschrift lösen und Geschmäcker erraten. Am Abend hatten wir dann das Flugzeug wieder soweit betriebsfähig gemacht, dass wir nach Hause fliegen konnten.

Am Nachmittag standen wir wieder vor dem Problem „wie kommen wir von dieser Insel weg“. Da sich die Flug-Crew verloren ha tte, mussten wir sie suchen. Jedes Crewmitglied gab uns eine Aufgabe zu lösen, wie: Bodenzeichen entschlüsseln, ein Funkgerät basteln,

Nach einem sehr guten Abend essen, mussten die WiWö etwas für das spätere gemeinsa me La gerfeuer mit den GuSp vorbereiten. Vor dem Lagerfeuer ha tten wir eine spirituelle Einheit, wo wir uns die Farben, und was sie für uns bedeuten, durch den Kopf gehen haben lassen. Nach

unserer besinnlichen Zeit, ging es ab ans Lagerfeuer wo wir die vorberei teten Sachen vorgetragen haben. Die Wichtel haben ein kleines Thea terstück aufgeführt, die Wölflinge haben das Singspiel „Wie sind die Affen“ vorgeführt. Nach gemeinsa mem Singen sind wir dann erschöpft ins Haus zu rück schlafen gegangen. Montagvormittag standen diverse Spiele am Programm und Packen. Nachdem der Rucksack erfolg reich gepackt war und wir uns ausgepowert hatten beim Spielen, gab es ein Mi ttagessen mit den GuSp – Würstel. Dann sind wir auch schon wieder heimg efahren. Es war ein tolles Pfingstlager mit viel Sonne, actionreichen Spielen und viel Spass. Ich hoffe, das nächste Lager wird genauso schön. ? Sabina

„Hathi“ GR Msgr. Walter Schuster „Hathi“, wie Pfarrer Walter Schuster bei uns Pfadfindern genannt wurde, war bereits seit vielen Jahren Kurat der benachbarten Gruppe 27, als er 1987 Pfarrer in St. Leopold wurde. In den 10 Jahren seines Wirkens als Pfarrer in St. Leopold war „Hathi“ auch unser Gruppenkurat, der uns in Heimabenden und auf Lagern vorbildlich betreute. Dankbar sehen wir auf die Zeit seines Wirkens als Gruppenkurat zurück. Für seine Verdienste um die Pfadfinderbewegung bekam „Hathi“ 1997 das „Ehrenzeichen in Gold“ der Wiener Pfadfinder und Pfadfinderinnen verliehen. Ein verdienstvoller 51er hat für immer seine Au gen geschlossen. Gut Pfad, Hathi!

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GuSp: AdLa2007 im Scoutcenter Wassergspreng Um 15 Uhr trafen wir GuSp uns vor dem Heim. Mit U- und Straßenbahn fuhren wir bis Rodaun. (Halbwegs) tapfer wanderten wir los, doch schon nach einer Viertelstunde trennten sich unsere Wege: 8 Guides und Spä her wanderten den nicht so steilen Weg, währen der Rest mutig eine steilere Strecke kraxelte. Wir trafen uns bald bei einer Hütte wieder und jausneten. Nach weiteren 90 Minuten oder 2 Stunden, (wissen wir nimma genau), waren wir im Scoutcenter. Wir belegten unsere Zimmer und stärkten uns mit Spaghetti à la Bolog nese. Nach dem Essen reisten wir an

den Nordpol (war nicht weit). Da nach war es (schon) Zeit für’s Bett, (wir redeten aber noch „kurz“). Am nächsten Morgen frühstückten wir schon um 8 Uhr. Das Gruppenspiel wurde von den RaRo gestaltet und war cool. Noch vor dem Mittagessen hielt der Herr Pfarrer einen Gottesdienst. Danach machten die GuSp Steckenbrot und Würstel überm offenen Feuer. Mehr oder weniger gesund reisten wir mit einem Au tobus wieder nach Wien. Es war 99% toll und 1% nicht so toll. (Aufräumen…)

Sommerlager in Schwanenstadt „GuSp trauen sich!“ Das Motto unseres Gruppensommerlagers 2009 in Schwanenstadt war: „Trauen wir uns!“ und so haben wir GuSp es auch gehalten und uns getraut. Dazu ein Auszug aus den diversen Aufgaben:

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Sommerlager im Schwanenstadt Orientieren: „Bewaffnet“ mit Kompass und Karte galt es, zur Übung gemeinsam mit einer/m BegleiterIn, einen Rundkurs im Gelände zu gehen. Bei jeder Kreuzung sollten sich die GuSp überzeugen, ob sich die Patrulle noch auf dem richtigen Pfad befindet und dabei die Kartenzeichen auch in der Natur identifizieren. Dabei durfte jede/r die Führung übernehmen. Auch natürliche Hindernisse waren zu meiste rn. Eine Furt musste passiert werden und eine Brücke über einen Bach war nur balancierend zu überqueren, da die Fahrbahnbalken abmontiert waren. Allen Patrullen ist es gelungen, den Lagerplatz wieder zu erreichen!

Abseilen: Dem Motto entsprechend haben sich die GuSp von der nahe dem Lagerplatz gelegenen Brücke über einen Zufluss zur Traun abgeseilt. Die Aufgabe war zuerst, wohl gesichert mit Spezialgroßkarabinern und Sitzgurt (Danke an Chris Trauner), die Brücke zu überqueren. Wer wollte bzw. sich „traute“, konnte sich danach auch selbst mit zusätzlicher Sicherung abseilen. Fast alle GuSp haben sich getraut. Dazu einige „Meldungen“ der besonders mutigen Kids: „Das ist aber einfach, dass mache ich oft mit meinem Opa!“ und „Darf ich auch Schaukeln?“ Für die vorbeikommenden Läufer und Radfahrer waren wir die Attraktion. ? Alfons

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CaEx-Adventlager Das Adventlager fand dieses Jahr für die CAEX und auch für den Rest der Gruppe im Scoutzentrum Wassergspreng statt. Die CAEX trafen sich um 14 Uhr in Rodaun. Wie wir feststellten, sollten wir unsere Führer erst auf der Wanderung treffen. Als wir sie gefunden hatten, bekamen wir Kakao und Kekse und rä tselten, in welche Richtung wir weitergehen mussten. Nach einer längeren, aber doch lustigen Wanderung kamen wir in Wa ssergspreng an. Wir bezogen unsere Zimmer und dann gab es Essen. Danach hatten wir drei Verleihungen und ein eigenes Abendprogramm, aber pst..... Nein, Spaß, wir haben Werwolf gespielt und dazu gab es alkoholfreien Punsch und Kekse. Beim Frühstück ist uns ein kleiner Fehler unterlaufen, denn wir dachten, wir könnten - nachdem wir fertig waren - einfach gehen. Das nahmen die Anderen zum Anlass, ihr schmutziges Geschirr zu unserem dazu zu stellen. So mussten wir alles abwaschen!! Danach hatten wir ein lustiges Geländespiel, bei dem wir dem Bäckermeister Johnny helfen mussten, seine Zutaten zu besorgen. Am Ende waren alle mehr oder weniger verdreckt. Zum Mittagessen haben wir CAEX uns Dürüm gemacht und haben Doris angerufen, die krank war und nicht am Lager teilnehmen konnte. Danach fuhren wir zufrieden wieder nach Wien zurück. Alles in allem war es ein schönes Lager! ? Florian Baumann

CaEx erobern den Westen

Für das heurige Pfingstlager hatten sich unsere CaEx etwas besonderes verdient, und das im wahrsten Sinn des Wortes: Nachdem sich die CaEx mit der Veranstaltung eines Brunches ein wenig Geld dazuverdient ha tten, war es möglich zu Pfingsten „ins Ausland“ nach Vorarlberg zu fahren. Schon die Anreise mit dem Nachtreisezug war ein Erlebnis. Nach dem Lageraufbau und dem Einkauf gönnten sich die CaEx ein wenig Entspannung im Freibad, umringt von den hohen, schneebedeckten Bergen Vorarlbergs. Diese galt es am nächsten Tag zu besteigen. Dort, wo sonst nur lila Kühe auf der

Alm stehen und Eichhörn chen lustig jodeln, eroberten die CaEx den Schrunser Hausberg. Auch kulinarisch haben die CaEx Vorarlberg kennen gelernt, haben sie doch am Feuer Käsespätzle mit echtem Bergkäse gekocht. Mit einem Geogaching endete unser einmal etwas anderes Pfingstlager. ? Thomas

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Unser SoLa-Lagermotto: „Traun wir uns!“ Ja wir CaEx haben uns auch wieder getraut ... Getraut, das Lager aufzubauen: Nicht nur Zelt und Jurte, nein auch Dusche und den wohl grössten Wä sche-Trockner (einige nannten das Ding Lagerturm) in der Geschichte der Gruppe wurden von CaEx gebaut. Getraut, neue Wege zu gehen: So einiges haben CaEx das erste Mal auf dem Lager getan: So war Yoga mit Anna und Kira eine neue Erfahrung. Die CaEx haben sich getraut das wohl gesündeste Lageressen mit viel Obst und Gemüse, wenig

Fleisch, wenig Zucker und vielen neuen Lagergerichten am Lager zu essen und es hat sogar geschmeckt. Zugegeben: sie haben sich auch getraut, sich mit weniger gesunden Sachen extern einzudecken. Getraut, zu wandern: Auch wenn Gerüchte anderes vermitteln: CaEx wandern durchaus gerne, vor allem wenn es darum geht, sich etwas zu trauen. Sie haben sich getraut eine 24-Stunden- Wanderung

am Stück anzugehen. Schlussendlich waren es keine 24 Stunden, eine zu hohe Gehgeschwindigkeit und der oberösterreichische Wettergott, der 100l/m² Wasser vom Himmel schickte haben das verhindert. Das hat die CaEx aber nicht daran gehindert sich auf eine schöne Bergwanderung zu trauen. Zuerst trauten sie sich auf den kleinen Sonnstein mit seinen 923 Höhenmetern, nach einer Stärkung in einer netten Hütte des Bergrettungsdiensts trauten sich ein paar CaEx gemeinsam mit Manuel noch auf den Grossen Sonnstein mit seinen 1037 m und auf steilen Wegen bergab in kurzer Zeit nach Ebensee. Was haben wir uns noch getraut: Feuer in der Jurte, Bezwingen der wohl kürzesten, gemeinsten Rutsche von ganz Oberösterreich, Geocaching, Slacklining, Gruppenparlament Trupprat, in selbstgebauten Duschen duschen, nass bis auf die Unterhose zu sein, Beach-

volleyballplatz bauen, … All das haben wir uns getraut ohne Verletzungen, in guter

Sti mmung. Für viele war es das letzte Mal sich etwas auf dem Sommerlager zu trauen, einer von uns wird sich danach ein Jahr lang in England so einiges trauen. In dem Sinn freuen wir uns schon auf ein neues Pfadfinderjahr und auf neue Gelegenheiten uns zu trauen. ? Manuel

CaEx jagen Mr. X Im Rahmen der heurigen GeorgstagKolonnenaktion haben sich die CaEx auf die Jagd nach Mr. X gemacht. Nur alle 10 Minuten haben sie ein SMS mit der Position oder dem von Mr. X gewählten Verkehrsmittel erhalten. Dennoch konnten die CaEx den Schurken bei der Jagd quer durch Wien dingfest machen. ? Thomas

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Rover über, unter und vor allem im Wasser! Am Montag begann unsere Reise vom Lagerplatz der Pfadfindergruppe Schwanenstadt zu unserer ersten Wasseraction in Desselbrunn direkt an der Traun. Unser kleiner Wanderausflug begann mit schönem, sonnigen Wetter um 9 Uhr Früh. Die Wanderkarte gut im Rucksack verstaut, der aber sicherheitshalber gut im Zelt gelagert war, ging’s ab zur eiskalten Traun, die per Fuß durchquert werden musste. Spätestens dann waren alle munter. Auch ohne Karte versuchten wir den bestmöglichen Weg zu finden, der nicht gerade an der Bundesstraße, sondern quer durch den Wald verlief. Diese Wege endeten meist im dicken Dickicht, so mussten wir uns dann neue Wege durch gatschige Steilhänge und Kukuruzfelder wieder zu rück zur Straße bahnen. Irgendwo zwischen Steilhang und Kukuruzfeld fing es dann an zu regnen. Dieser feine Pissregen verfolgte uns so gut wie die ganze Zeit (zumindest wenn wir im Freien waren). Nach einem circa eine Stunde dauernden Fußweg kamen wir dann bei der 1. Österreichischen Flusstauch- und Schnorchelschule an. Dort wurden wir aufs Herzlichste begrüßt und mit ein paar flotten Sprüchen wurden uns Taucherbrillen samt Schnorchel, Flossen, Neoprenanzüge, Neoprenschuchal und Neoprenhandschuhe per Augenmaß angepasst. Dann ging’s ab zum Übungssee, wo wir eine kleine Einführung in das Unterwasserspektakel Schnorcheln beka men. Nach der 20-minütigen Einführung

wurde es dann so richtig ernst. Die gesamte Ro vermannschaft samt „Leiter“ und Schnorchel Guide machten sich auf zur Einsprungsstelle in die Traun. Dort angekommen wurden die Flossen angelegt und mit der Brille in der Hand sprangen wir mit einer schönen Kerze 4 Meter runter ins eiskalte Nass (ganz nach dem Mo tto: „Was einen nicht umbringt macht einen nur härter“). Die Brillen richtig aufgesetzt ging’s dann auch schon flussab wärts los. Ca. 1 ½ Stunden lang konnten wir die unglaubliche Unterwasserlandschaft beobachten, wie es sonst nur ortsansässige Fische tun können. Auch kurz auftretende Probleme - wie verlorene Kontaktlin sen bei schlechtem Wetter wieder einsetzen konnten die idyllischen Momente nicht gefährden. Vorbei an toten Fischen, Lenkrädern, Straßenleitplanken, Betonblöcken, aber auch lebendem Futter, wie Forellen, Hechten usw. erreichten wir schließlich unser Ziel. Zurück bei der Basisstation war unser erster Weg unter die warme Dusche und zu unserer Kaltverpflegung. Nach dem Essen ging es für uns weiter nach Gmunden, wo wir eine Gara ge zu unserem Motel erkoren hatten. Nachdem wir

unser Motel chic und schlaffertig hergerichtet hatten, machten wir uns auf Nahrungssuche. 3 Gassen und 4 Ecken weiter fanden wir eine uns gerechte kleine Pizzeria, wo wir unsere erschöpf ten Körper niederließen. Bei einer guten Pizza oder einem Teller Spaghetti konnten wir den Tag und alle gesammelten Erlebnisse revuepassieren lassen.

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Rover über, unter und vor allem im Wasser!

Um den Abend in Gmunden noch richtig schön ausklingen zu lassen, kehrten wir noch in ein gemütl i ches Inlokal ein, wo uns ein sehr charmantes jun ges Fräulein namens Monin (zumindest glaubten wir, dass das ihr Name war, denn dieser stand auf den Umrührstäbchen in unseren Getränken und was sollte das sonst bedeuten?) all unsere Wün sche von den Lippen ablas. Nach dem lustigen Abend bei Monin ging’s dann leider wieder in unsere kleine Garage, wo wir dann bald die ersehnte Ruhe genossen. Am nächsten Tag hieß es schnell Schlafplätze räumen, Rucksäcke packen und ab zum Spar, wo das Frühstück organisiert wurde. Doch wir hatten keine Zeit zum Essen, denn unser nächster Guide erwartete uns schon am Gmundner Busbahnhof. Nach einer ca. 15-minütigen Auto fahrt durften wir dann unser Frühstück auspacken und verschlangen es in vollen Zügen. Nach dem Essen wurden wir dann in die nächste Wasserac tion eingeweiht; sie nannte sich CANYONING. Für alle die es nicht wissen, CANYONING ist das, wenn ein paar Verrückte glauben sie müssen in ei ner Klamm spazieren gehen, sich zwischendurch durch 15m hohe Wasserfälle abseilen und von meterhohen Steinen runterrutschen. Wie Pfadfinder nun mal sind suchen sie die BEREITSCHAFT ZUM ABENTEUER DES LEBENS. Deswegen wurden uns

wieder Neoprenanzug, Neoprenwesten, Neopren socken und Helm für unsere stählernen, durchtrainierten und braungebrannten Cornettokörper ausgehändigt. Alle Sachen ins Auto geladen ging’s geschätzte 30min Schlafzeit weiter zum Fuße der Burg-Graben-Klamm. Mit der ganzen Ausrüstung am Rücken spazierten wir den gmirdlichen Wan derweg der Klamm hinauf. Oben angekommen suchten wir uns ein schönes Plätzchen zum Einsteigen und Umziehen. Am Einstiegsplatz wurden uns noch kurz die Spielregeln näher gebracht und Gefahrenhinweise gegeben. So ging’s dann ca. 3 ½ Stunden die Klamm wieder durch meterhohe Schluchten, metertiefe Wassergräben und meterhohe Wasserfälle bergab. Das Ganze absolvierten wir bei einer geschätzten Wassertemperatur von 5°C, was aber unsere Adoniskörper wie nichts wegsteckten. Nach unserer Canyoning Tour ging’s mit dem Bus wieder zurück zum Busbahnhof nach Gmunden und von dort per Expressbus zurück nach Schwanenstadt, wo es nur mehr ein Katzensprung durch Kornfelder und Wiesen zurück zum Lagerplatz war. Wir alle hatten an diesen beiden Tagen extrem viel Spaß und waren froh, neue Sportarten kennen lernen zu können, die nicht so ganz alltäg lich sind. Im Namen der gesamten RARO-Stufe möchte ich mich bei unseren „Leitern“ Kathi, Besi und Martin sehr herzlich bedanken, dass sie das für uns geplant und möglich gemacht haben. ? Martin Neubauer

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Gruppe 51 im Fernsehen Pfadfinder bitten TV-Koch und Naturbursche Bernie Rieder um Hilfe! Getreu dem Motto der Pfadfinderinnen und Pfadfinder "Allzeit bereit!" war Profikoch Bernie Rieder am Samstag, dem 5. Juli 2008, um 19.00 Uhr in ORF 1 zur Stelle, wenn Hilfe am Herd oder in diesem Fall in der freien Natur benötigt wird. Mit fünf Jugendlichen der Pfadfindergruppe 51 Ro bert Lebner erkundete Bernie die Natur und bereitete sie kulinarisch optimal auf das Sommerlager vor.

freien Natur, wurden diesmal Gerichte zubereitet, die für alle Pfadfinder während des bevorstehen den Sommerlagers eine willkommene Abwechslung zur manchmal etwas eintönigen Lagerkost biete t. Mit vielen nützlichen Tipps und Tricks bereitet Bernie die Pfadfinder kulinarisch optimal auf das Lager vor. Auf dem Menüplan der Naturburschen und -mädchen steht Waldsalat mit Fruchtjoghurtdressing, Essigradieschen, marinierte Hühnerflügel sowie Räucherforelle aus dem Erdloch und Steckerlforelle. Alle Rezepte gibt es unter http://tv.ORF.at/wildcooking zum Nachkochen.

Fünf passionierte Pfadfinderinnen und Pfadfinder der Wiener "Gruppe 51 Robert Lebner" haben sich den Haubenkoch Bernie Rieder in ihr gemütliches Vor-Sommerlager zu Hilfe geholt. Unter erschwerten Bedingungen, nämlich mitten in der

? Urheber: ORF; Fotos: ORF/Hans Leitner

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13.09.2008 20.09.2008 29./30.11.2008 21./22.02.2009 18.04.2009 26.04.2009 30.5.-1.6.2009

Startveranstaltung Gruppenklausur Adventlager Landesführertagung Flohmarkt Georgstag Pfingstlager

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Ra/Ro Führer Eltern

Gu/Sp Ca/Ex

Biber Wi/Wö

Terminübersicht

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www.scout.at/wien51 IMPRESSUM Medieninhaber & Verleger: Wiener Pfadfinder und Pfadfinderinnen, 1160 Wien, Hasnerstraße 41 Ÿ Herausgeber & Hersteller: Pfadfindergruppe 51 „Robert Lebner“, 1020 Wien, Große Sperlgasse 38 Ÿ Redaktion: Thomas Hofmann (Leitung), Christoph Puhl 20080824193012