Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat

GEMEINDEBRIEF Nr. 271 der ev. luth. Gemeinde Dorfmark Juli / August / September 2014 Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heilige...
Author: Hannah Geiger
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GEMEINDEBRIEF Nr. 271

der ev. luth. Gemeinde Dorfmark Juli / August / September 2014

Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. Psalm 103, 1-2

Foto: Walter Struck

„Dorfmarker Landpartie“ 28. Juni 2014

www.kirchengemeinde-dorfmark.de

Lobe den HERRN, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.

(Psalm 103,1-2) - Auslegung des Spruches auf unserer Titelseite

Der Glaube ist ein Jungbrunnen, der Flügel verleiht. Der Glaube ist heilsam und gesundheitsfördernd. Der Glaube nimmt uns die Last der Sünde ab. Wer sich Gott anvertraut, lebt in einem Erbarmen, das alles Begreifen übersteigt, es hat geradezu kosmische Dimensionen. Wir r eden heute so oft und so viel von der „Ganzheitlichkeit“, die uns verloren gegangen ist, weil wir Leib und Seele trennen, Geist und Materie. Wir empfinden diese Trennung als sehr schmerzhaft, weil sie eigentlich unserer Erfahrung nicht entspricht. Wer ein belastetes Gewissen hat, der ist auch körperlich krank. Wer körperlich eingeschränkt ist, spürt oft auch Müdigkeit des Geistes. Wer Angst hat, lebt auch körperlich in der Enge, und für wen das Leben eine Anhäufung schrecklicher Widerfahrnisse ist, der wird auch kein freies Herz haben. Der Psalm aber kennt die Unterscheidung nicht. Die Seele soll loben – dass auch der Körper befreit ist. Die Last des Alters verblasst, wenn wir vom Geist Gottes ergriffen werden, und die Knochen atmen auf, wenn wir Vergebung erfahren. Jesus wird nicht müde, uns den Vater vor Augen zu malen, der uns annimmt, ohne zu fragen. Der verlorene Sohn kommt heim und klagt und bereut, aber der Vater will das alles gar nicht hören und schließt ihn einfach in die Arme und feiert ein Fest des Wiedersehens, eine heilsame Erfahrung von Gnade. Es hat gute Gründe, dass in vielen Abendmahlsliturgien gerade dieser Psalm am Ende gelesen wird: Der Glaube geht aufs Ganze, denn Gott meint den ganzen Menschen, ja die ganze Schöpfung. Roland Kupski 2

Liebe Gemeinde! Statistiken Es gibt ja die verrücktesten Statistiken. In den 1990er Jahren haben Wissenschaftler einer Universität in Colorado nachgewiesen, dass man länger lebt, wenn man regelmäßig in die Kirche geht. Angeblich ganze sieben Jahre. Nicht schlecht, oder? Andere Studien belegen, dass Gottesdienstbesucher gesünder sind, also weniger depressiv, dass sie einen niedrigeren Blutdruck haben und dass ihr Risiko, an Krankheiten der Herzkranzgefäße zu sterben, um die Hälfte sinkt. Nebenbei: Das gilt nicht nur für das Christentum, sondern auch für viele andere Religionen. Offensichtlich gilt: Ein gesunder Glaube ist gut fürs Leben. Aber warum? Liegt es daran, dass Menschen, die an einen Gott glauben, sich grundsätzlich geborgen fühlen und auch dann einen Halt finden, wenn im Leben alles drunter und drüber geht? Oder sind es eher die praktischen Dinge: Der Austausch mit anderen, das Singen und die Offenheit, sich mindestens einmal in der Woche mit dem eigenen Leben auseinanderzusetzen? Ein deutscher Psychiater, der sich ebenfalls statistisch mit diesem Thema beschäftigt, hat herausgefunden, dass die gesunden Nebenwirkungen nur dann eintreten, wenn man Glauben auch praktiziert. Wer ausschließlich im stillen Kämmerlein betet, schneidet deutlich schlechter ab als diejenigen, die in der Gemeinde aktiv sind. Die Frage ist: Was macht man mit solchen Statistiken? Es wäre schließlich seltsam, nur in den Gottesdienst zu gehen, um sieben Jahre länger zu leben. Würde wohl auch nicht funktionieren. Für mich sind Statistiken wie Werbung. Sie verlocken mich, so oder so zu leben - und manchmal gaukeln sie mir gewaltig was vor. Letztlich hilft nur eines: Ausprobieren! In diesem Sinne, eine schöne Urlaubszeit, bleiben sie gesund, tun Sie was dafür und besuchen Sie uns mal! Ihr

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Gottesdienste

an jedem Sonntag um 10.00 Uhr −

27. Juli (6. Sonntag nach Trinitatis) um 10.00 Uhr Taufgottesdienst am Pastorensteg zusammen mit den Gemeinden Bomlitz und Bad Fallingbostel; kein Kindergottesdienst

− am

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am 03. August (7. Sonntag nach Trinitatis) um 10.00 Uhr Hauptgottesdienst mit Abendmahl (Gemeinschaftskelch); Vertr.: Superintendent Herr Fricke; kein Kindergottesdienst



am 10. August (8. Sonntag nach Trinitatis) um 10.00 Uhr Hauptgottesdienst (Vertr.: Pastor Rathjens); kein Kindergottesdienst



am 17. August (9. Sonntag nach Trinitatis) um 10.00 Uhr Hauptgottesdienst; (Vertr.: Pastor Köhnecke); kein Kindergottesdienst



am 24. August (10. Sonntag nach Trinitatis) um 10.00 Uhr Hauptgottesdienst kein Kindergottesdienst



am 31. August (11. Sonntag nach Trinitatis) um 10.00 Uhr Hauptgottesdienst mit Abendmahl (Einzelkelche); kein Kindergottesdienst



am 07. September (12. Sonntag nach Trinitatis) um 10.00 Uhr Jazz-Gottesdienst mit anschließendem Frühschoppen vor der Kirche; kein Kindergottesdienst im Gemeindehaus



am 13. September (Sonnabend) um 9.00 Uhr Schulanfängergottesdienst in unserer St. Martinskirche



am 14. September (13. Sonntag nach Trinitatis) um 10.00 Uhr Bläsergottesdienst mit unserem Posaunenchor; kein Kindergottesdienst Die GOTTESDIENSTE im Altenheim, Landratenhof 1, hält Pastor Gaudszuhn in der Regel am 1. und 3. Montag im Monat ab 15.15 Uhr, und zwar - am 04. August (P.i.R. Rathjens) - am 01. September - am 18. August (P.i.R. Rathjens) - am 15. September

Dos and Don’ts im Gottesdienst Wer zum ersten Mal oder nach langer Zeit wieder in die Kirche geht, hat vielleicht Angst, etwas falsch zu machen. Wie besucht man unfallfrei einen Gottesdienst? Ankommen: Männer nehmen im Kirchraum immer die Kopfbedeckung ab, bei Frauen gehört sie zur Frisur und ist erlaubt. Wo setze ich mich hin? Wenn man in eine Kirche hineingeht, gibt es in der Regel am Eingang ein Gesangbuch. Meistens wird einem das in die Hand gedrückt. Wenn nicht, liegt es nahe der Eingangstür. In evangelischen Kirchen gibt es kein Weihwasser, und man bekreuzigt sich auch nicht, also: einfach einen Platz aussuchen, wo man sich wohlfühlt und direkt dahin gehen. Vor dem Hinsetzen bleiben viele Leute gern noch einen Moment stehen. Sie beten oder schweigen einfach. Dann nehmen sie Platz. Man kann sich dann noch leise mit dem Nachbarn unterhalten. Peinlichkeiten vermeiden: Was sollte ich auf keinen Fall tun? Wie bei allen feierlichen Veranstaltungen gilt auch im Gottesdienst: Handys aus! Fotografieren sollte man nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Pfarrers. Ansonsten ist es tabu. Wer zu spät kommt, setzt sich am besten in aller Ruhe in eine der hinteren Bänke. Wer unbedingt früher gehen muss, tut das ebenfalls leise. Während der Predigt sollte man (selbst wenn sie langweilig sein sollte) den Mund halten und anschließend sollte man (auch wenn die Predigt überwältigend gut war) nicht klatschen. 5

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Rechenaufgabe in der Kirche

Dorfmarker Schulklasse besucht St. Martinskirche

Am 25. Juni haben wir mit unserer Lehrerin, Frau Winkelmann, die Dorfmarker Kirche besucht. Als wir in der Schulgarderobe unsere Schuhe und Jacken anzogen, regnete es in Strömen. Aber wir hatten großes Glück – denn als wir uns dann mit Regenschirmen bewaffnet auf den Weg zur Kirche machten, schien plötzlich die Sonne und wir kamen trocken an. Vor der Kirche begrüßte uns die Diakonin Frau Liedtke und erzählte uns noch einmal, wie wir uns in einer Kirche verhalten sollen. Natürlich ganz leise. Unsere erste Aufgabe mussten wir bereits vor der Kirche lösen. Wir sollten herausfinden, wie alt die Dorfmarker Kirche ist, wenn sie 1708 gebaut wurde. Keine leichte Rechenaufgabe, aber mit vereinten Kräften haben wir sie gelöst. In der Kirche ging es spannend weiter, denn jeder hat ein Foto bekommen und musste das abgebildete Motiv in der Kirche wiederfinden. Anschließend hat Frau Liedtke uns erklärt, welche Bedeutung die unterschiedlichen Bilder und Gegenstände haben. Die Empore, der Altarraum mit der großen Bibel und das bronzene Taufbecken mit den Wasserträgern wurden auch noch näher bestaunt. Dabei war es wirklich faszinierend, wie schwer doch die große Altarbibel ist. Jeder durfte sie mal vorsichtig halten. Zum Abschied bekamen wir von Frau Liedtke noch ein kleines Geschenk, ein Herz aus Stein oder aus Ton. So können wir uns immer an unseren schönen und vor allem interessanten Besuch in der St. Martinskirche erinnern. Vielen Dank noch einmal für die interessante „Schulstunde“ sagt die Klasse 2a der Grundschule Dorfmark 7

Der Himmel auf Erden!

15. Juni 2014 - KU4-Abschluss in Dorfmark

Jedes Jahr gibt es den Abschlusstag und einen Familiengottesdienst zum Ende der Vorkonfirmandenzeit. Es sind natürlich immer wieder andere Kinder, in diesem Jahr waren es 9 Mädchen und 19 Jungen. Es war eine gute, lebendige und schöne Zeit mit wunderbaren Kindern und engagierten Eltern. Auch wenn es nicht immer der Himmel auf Erden war ...! Denn das war das Thema unseres Familiengottesdienstes. Es ging um Jakob, der seinen Bruder Esau um sein Erbe gebracht hatte. Esau sann auf Rache, deshalb musste Jakob fliehen. Erschöpft fand er irgendwo einen Schlafplatz, ein Stein war sein Kopfkissen. Er träumte von einer Leiter, die von der Erde bis in den Himmel reichte. Engel stiegen auf ihr herunter und hinauf. Gott sicherte Jakob und seinen Nachkommen seinen Segen zu. Diese Vision richtete Jakob auf. Er gewann Selbstvertrauen und den Mut, in der unbekannten Fremde die verlorene Sicherheit zu suchen. Die Himmelsleiter hatten wir an unserem Abschlusstag „nachgebaut“. Sie reichte natürlich nicht bis in den Himmel, aber bis zur Decke unserer Kirche. Nach der Geschichte kamen die Kinder mit Lichtern und stellten sie um den Stein, auf dem Jakob geschlafen hatte. Dazu wurde gemeinsam gesungen: „Herr gib uns deinen Frieden ....“ 8

Wenn der Himmel auf die Erde kommt …? Geschieht das nur im Traum oder gibt es auch in unserem Leben Situationen oder Momente, die „himmlisch“ sind. Die Vorkonfirmanden haben darüber nachgedacht und versucht, solche Momente zu benennen. Sie haben das aufgeschrieben und im Gottesdienst vorgelesen, z.B.: „Wenn ein Wunsch, von dem man sehr lange geträumt hat, endlich wahr wird.“ – „Als ich das erste Mal mit einem Pferd über ein Hindernis gesprungen bin.“ - „Himmel und Erde berühren sich, wenn man sich nach einem Streit wieder verträgt.“- „Wenn ich den Gipfel eines großen Berges erreicht habe.“ Dann bildeten wir eine Friedenskette, um eine Brücke zu schlagen zwischen Himmel und Erde. Anschließend haben wir die Gemeindemitglieder ermuntert, aufzuschreiben, wann sie einmal das Gefühl hatten, den Himmel auf Erden zu erleben: „Wenn meine Kinder sagen: “Ich liebe dich.““- „Wenn ich an meine Familie denke.“ – „Wenn ein Kind geboren wird.“ – „Immer, wenn sich der Einsatz gelohnt hat.“ - „Wenn mein Sohn zufrieden lächelt, dann berühren sich Himmel und Erde.“ - Frieden ist da, wo Familie und Freunde gemeinsam aneinander Freude haben und sich Raum geben. Wir haben diese Gedanken aufgegriffen in dem anschließenden Lied: Wo Menschen sich vergessen, die Wege verlassen und neu beginnen ganz neu. Da berühren sich Himmel und Erde, dass Frieden werde unter uns. Margrit Liedtke

KU-4-Kinder und Betreuer, Juni 2014

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Schokolade macht schlau, glücklich und zufrieden …

Seniorennachmittag in Mengebostel Das haben wir bei unserem sommerlichen Seniorennachmittag im Erbhofkrug in Mengebostel von Frau Pastorin Hülsmann gelernt. Ein “schmackhafter” Vortrag. Wir bekamen verschiedene Sorten mit unterschiedlichem Kakaogehalt zum Kosten. Wir erfuhren viel Interessantes von der Entdeckung, der jahrhundertelangen Entwicklung bis hin zur Verarbeitung der Schokolade: Von der Bohne bis zur Tafel. Schokolade können wir bei uns mittlerweile für wenig Geld kaufen. Man muss jedoch auch wissen, dass in den Ländern, wo Kakao angebaut und geerntet wird, oft Kinder als billige Arbeitskräfte missbraucht werden. Deshalb legte Frau Hülsmann uns auch nahe, auf fair gehandelte Produkte zu achten. Durch den Kauf von Fairtrade Produkten können wir dazu beitragen, dass Betriebe, die ihren Mitarbeitern faire Arbeitsbedingungen bieten, ihre Produkte auch gut vermarkten können. Herr von Tegelen begleitete den Nachmittag musikalisch. Zusammen mit seiner Frau animierte er uns, stimmengewaltig schöne Sommer-lieder zu singen. Nicht vergessen dürfen wir den obligatorischen, köstlichen Erdbeerkuchen. Auch wenn die Erdbeerernte schon fast zu Ende ist, hat es sich das Vorbereitungsteam nicht nehmen lassen, wieder diesen köstlichen Kuchen zuzubereiten. Vielen Dank an alle Beteiligten für den schönen Nachmittag. Am 24. September 2014 um 15.00 Uhr findet unser herbstlicher Nachmittag im Gemeindehaus statt. Ihr Seniorennachmittagteam 11

Die JuMis heben ab!

Neues vom Drachenprojekt Naja fast, denn das Banner, das wir zum zehnjährigen Stiftungsjubiläum selbst entworfen haben, ist jetzt fertig geworden. Nach vielen Treffen mit rauchenden Köpfen konnten wir das Banner der zahlreich erschienenen Gemeinde beim Open-Air-Gottesdienst auf dem Pfarreichhof stolz präsentieren. Auf dem Banner sind das Stiftungslogo und ein Hinweis auf das Jubiläum, das Jugendkreuz der evangelischen lutherischen Kirche und die Silhouette der JuMis zu sehen. Ein schöner Anblick – die Arbeit hat sich gelohnt! Wir möchten uns auf diesem Wege bei Julia Machner und Hartmut Presse bedanken, die uns bei der Gestaltung und Durchführung des Projektes stets zur Seite standen. Und wer weiß, vielleicht entdeckt der eine oder andere das Banner bald am Himmel über Dorfmark. Foto: Hartmut Presse

Die JuMis

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Liebe Gemeindemitglieder, der letzte Gemeindebrief ist am 16. Mai verteilt worden. Seither ist uns vor lauter Veranstaltungen fast schwindlig geworden. Samstag, 17. Mai: Unsere Diakonin hatte die Idee, einen Bibelvorlesetag zu veranstalten. Nachmittags Bibelgeschichten für Familien. Es ging um Familienprobleme, um Neid, Streit und Versöhnung. Abends um 20.00 Uhr lasen Personen aus Kultur, Politik und Religion ihre Lieblingstexte aus der Bibel und kommentierten die Texte auch. Sehr persönlich, sehr eindrucksvoll. Später am Abend Krimis aus der Bibel am Lagerfeuer auf dem Spielplatz beim Gemeindehaus. Spannend und ganz neu erzählt. Auf die Perspektive kommt es an! Alle „Programmpunkte“ mit der passenden musikalischen Begleitung. Vielen Dank, Margrit Liedtke.

Lasen ihre Lieblingstexte aus der Bibel vor, v.l.: Margrit Liedtke, Karin Thorey, Cordula Nagel-Helmer, Rainer Schmuck, Uwe Gaudszuhn, Margrit Schafranek, Tanja Kühne, Matthias Hülsmann, Magdalene Ahrens (Foto: Lars Lippert)

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Samstag, 24. Mai: „10 Jahre ist es her ….“, dass ich getauft oder konfirmiert wurde oder geheiratet habe. Kasualienfest. Uwe Gaudszuhn und Margrit Liedtke haben einen schönen Nachmittag der Erinnerung und Besinnung gestaltet. Konfirmanden haben sich nicht „hergetraut“, aber einige Täuflinge und Brautpaare. Überraschend, wie innig und anrührend der Rückblick von den meisten wahrgenommen wurde. Eine Bereicherung für die Teilnehmer. Sonntag, 25. Mai: 50 Stimmgewaltige Sänger, der „Hamburger Seemannschor“. Ein strahlender Frühlingstag. Wunderschöne Lieder von Hamburg und der Seefahrt, Shanties und Opernchöre. Viele vertraute Melodien mit Akkordeonbegleitung und Soloeinlagen. Volles Haus, die Besucher kamen nicht nur aus Dorfmark. Unbeschwerte Stimmung. In der Pause mischten sich Sänger und Publikum bei erfrischenden Getränken und kurzweiliger Unterhaltung. Sonntag, 22. Juni: Gottesdienst unter freiem Himmel. Das ist schon Tradition. Wieder kamen annähernd 200 treue Gottesdienstbesucher, viele auch aus Bad Fallingbostel und „umzu“, weil die Atmosphäre am Treppenspeicher unter den Eichen so einzigartig ist. Obwohl nicht immer die Sonne schien – sie sind halt „sturmfest und erdverwachsen!“ Auf dem Pfarreichhof gefällt uns der Posaunenchor immer ganz besonders gut! Vielen Dank. Aber auch die beiden Grillmeister und das Team an den Zapfhähnen müssen gelobt werden. Ein schöner Vormittag. 14

Fotos: Joachim Fischer, Heinz Hill, Hartmut Presse, Walter Struck

Mittwoch, 25. Juni: Sommerandacht in der Wenser Kapelle um 19 Uhr. Eine Idee unseres Pastors. Ob wohl auch einige Menschen kommen würden? Sie kamen, und die Kapelle war voll. Der Posaunenchor begeisterte wieder mit seiner Musikalität, die Abendsonne sorgte für sommerliche Stimmung, HansJürgen Röhrs erklärte uns „seine Kapelle“, alles war gut! Die Sommerandacht könnte ein fester Bestandteil des Jahreskalenders werden! Samstag, 28. Juni: „Dorfmarker Landpartie“. Ein besonderer Höhepunkt in unserem Jubiläumsjahr! Dank der großen Unterstützung von Renate und Heinz Hill, Astrid und Günter Tryba, Wolfgang Witt und Bianca Fischer konnten wir unserer Gemeinde vier reizvolle Wanderungen und Fahrradtouren anbieten. Ab 14.00 Uhr starteten mehr als 50 Radler zur anspruchsvollen „Hermann-Löns-Tour“ und eine kleinere Gruppe zur langen Wanderung durch die Wisselshorst. Eine halbe Stunde später machten sich knapp 30 Spaziergänger auf den Weg durch Dorfmark: „Häuser erzählen Geschichten“, und um 15.00 Uhr verließ die letzte Gruppe den Pfarreichhof zur „kleinen Radtour ins Grüne“. Ab 17.30 Uhr kamen die Ausflügler wieder am Treppenspeicher an, etwas müde von der Anstrengung in der Sonne, aber alle begeistert. Jetzt konnte der gemütliche Teil beginnen. Von der Grillstation zogen leckere Düfte durch den Eichhof, ein reichhaltiges Salatbuffet lockte, und der Zapfhahn „glühte“. Mehr als 120 fröhliche, entspannte Menschen feierten bis in den 15

späten Abend, auch als es anfing zu regnen, machten die letzten Hartgesottenen unter dem Regenschirm weiter. Sie halfen dann auch noch beim Aufräumen. Ein frohes Fest! Vielen Dank an alle Helfer und Unterstützer! Wir sind Weltmeister! Wir hatten es versprochen – ab Viertelfinale zeigen wir alle WM-Spiele mit deutscher Beteiligung. Es gab Menschen, die zwe ifelten daran, dass „unsere Jungs“ so weit kommen. Und überhaupt, wer geht denn wohl so spät noch aus dem Haus bei strömendem Regen?! Am Freitag, 4. Juli haben wir tapfer alles vorbereitet zum Spiel Frankreich gegen Deutschland, und unsere treuen Fans haben uns nicht im Stich gelassen. Der Lohn nach einem spannenden Spiel: 1 : 0 für Deutschland. Am 8. Juli Halbfinale gegen Brasilien. Unvergessen – 7 : 1! Und dann das Finale am Sonntag, 13. Juli gegen Argentinien. Götzes Tor zum Ende der Verlängerung. Mehr als 100 Fans, auch viele Kinder, drängten sich in unserem Gemeindesaal. Wahnsinn! Wir bedanken uns bei unseren Besuchern, unseren fleißigen Helfern und bei Günter Heinrich, der die großen Plakatwände geschaffen und für jedes Spiel aktualisiert hat! Bei allen Veranstaltungen ist fotografiert worden. Eine Auswahl der schönsten Bilder finden Sie im Internet unter www.Kirchengemeinde-Dorfmark.de in der Bildergalerie. Unsere nächsten Veranstaltungen im Jubiläumsjahr: Sonntag, 27. Juli - 10.00 Uhr: Ein besonderer „Taufgottesdienst an der Böhme“ am Pastorensteg, gemeinsam mit den Nachbargemeinden Bomlitz und Bad Fallingbostel. Lassen Sie sich überraschen! 16

Sonntag, 7. September Jazz-Gottesdienst in unserer St. Martinskirche mit den „Dixie-Stompers“ aus Sonntag, 7. September Soltau. Anschließend Jazz-Frühschoppen bis ca. 13.00 Uhr auf dem Jazz-Gottesdienst unserer St. Martinskirche den „Dixie-Stompers“ aus Kirchhof. Auf dieseninbeschwingten Vormittag mit freuen sich auch in diesem Soltau. bis ca.Nicht 13.00 Uhr auf dem Jahr schonAnschließend viele FreundeJazz-Frühschoppen dieser besonderen Musik. vergessen! Kirchhof. Auf diesen beschwingten Vormittag freuen sich auch in diesem Jahr schon viele Freunde dieserUhr besonderen Musik. Nicht vergessen! Freitag, 19. September – 18.00

Freitag,der 19. Erntekrone September – 18.00 Uhr Hof Döpke/Roost in Obernhausen. Wir Binden auf dem finden es wunderbar, dass auf wir dem dieseHof schöne TraditionininObernhausen. unserer Gemeinde Binden der Erntekrone Döpke/Roost Wir nun schon seit Jahren wieder aufleben lassen. Der Posaunenchor begleitet finden es wunderbar, dass wir diese schöne Tradition in unserer Gemeinde dienun Arbeit musikalisch, natürlich gibt es auch Der Speisen und Getränke. Alle schon seit Jahren wieder aufleben lassen. Posaunenchor begleitet Gemeindemitglieder sind herzlich eingeladen, auch zum Zuschauen und die Arbeit musikalisch, natürlich gibt es auch Speisen und Getränke. Alle Mitfeiern. Gemeindemitglieder sind herzlich eingeladen, auch zum Zuschauen und Mitfeiern.

Bei einer Goldenen Hochzeit haben die Jubilare ihre Gäste darum gebeten, Goldenen Hochzeit haben die Jubilare Gäste darum in Bei der einer Gottesdienstkollekte für unsere Stiftung zu ihre spenden. 118,31gebeten, € kamen in der Gottesdienstkollekte für unsere Stiftung zu spenden. 118,31 € kamen zusammen. Vielen Dank an die Spender! zusammen. Vielen Dank an die Spender!

Im EDEKA-Markt von Imke und Ulf Heinrich Im EDEKA-Markt von für Imke und guten Ulf Heinrich kann man Leergutbons einen Zweck kann man Leergutbons für einen guten Zweck spenden. In diesem Jahr hat wieder einmal die spenden. In diesem hat wieder einmal die Kirchenstiftung davonJahr profitiert. Die Dorfmarker Kirchenstiftung davon profitiert. Die Dorfmarker scheinen unsere Stiftung zu lieben, denn es kascheinen unsere Stiftung zu lieben, denn es kamen sagenhafte 521,30 € zusammen. Durch men sagenhafte 521,30 € zusammen. Durch diedie Bonifizierungsaktion sind Bonifizierungsaktionder der Landeskirche Landeskirche sind diese Spenden für die Stiftung sogar 693,33 diese Spenden für die Stiftung sogar 693,33 €€ wert. Herzlichen wert. HerzlichenDank Dankan analle alle Spender. Spender. Jetzt wünschen Sommer.Und Undvergessen vergessen Jetzt wünschenwir wirIhnen Ihnenallen allen einen einen schönen schönen Sommer. SieSie nicht: Stiften nicht: Stiftenist istSchenken Schenkenfür für die die Zukunft. Zukunft. KSK BLZ BLZ251 251523 52375 75 KSK BLZ240 24060 60300 300 VBVB BLZ

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den bestenGrüßen Grüßen Ihre IhreStiftung Stiftung Kirchspiel Kirchspiel Dorfmark MitMit den besten Dorfmark

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„Torten retten Leben“

Flohmarktteam unterstützt Spielkreis

Zweimal im Jahr, immer zu den Flohmarktterminen, bittet das Team vom „Flohmarkt rund ums Kind“ die Spielkreiseltern um Kuchenspenden. Die Eltern haben sich bislang immer sehr zahlreich an dieser Spendenaktion beteiligt. Dafür sind wir sehr dankbar und wollten den Eltern nun einmal zeigen, wie sinnvoll wir mit den Erlösen aus den Kuchenspenden umgehen. Die Idee war schnell gefunden: Wir wollten den Schwimmkurs für die Schulanfänger finanziell unterstützen. Die Stadt Bad Fallingbostel, die ARGE und der Sportverein spenden jedes Jahr Geld, damit alle Kindergartenkinder und unsere Spielkreiskinder bis zum Schulbeginn das Schwimmen lernen. Der Schwimmkurs findet drei Wochen lang während der Spielkreiszeit statt. Die Kinder werden mit dem Bus abgeholt und wieder zurückgebracht. Die Eltern müssen für den Schwimmkurs 60,00 € bezahlen. Durch den Ertrag aus den Kuchenspenden war es möglich, den Beitrag der Eltern für den Schwimmkurs auf 30,00 € zu senken. Wir finden das ganz toll. Durch die finanzielle Entlastung ist es jeder Familie möglich, ihrem Kind das Schwimmenlernen zu ermöglichen, und sie können jetzt ihre Kleinen unbesorgt zum Schwimmen ins Strandbad gehen lassen. Danke, dass Ihre Torte Leben rettet! Ihr Flohmarkt-Team „Rund ums Kind“ 18

Kinderkino im Ferienprogramm:

Wallace & Gromit: Auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen Möhre, Kürbis, Zucchini – monatelang haben alle die schönsten Riesengemüse gezüchtet, um die goldene Karotte von Lady Tottingham persönlich in Empfang zu nehmen. Der käseliebende Erfinder Wallace und sein Hund Gromit haben extra eine Alarmanlage für Gemüseräuber entwickelt, mit der jedes Nagetier sofort entdeckt und eingefangen wird. Doch dann taucht ein unheimliches Riesenkaninchen auf und verschlingt in jeder Vollmondnacht die Ernte. Diesen spannenden Abenteuerfilm zeigen wir am Donnerstag, 31. Juli 2014 um 16.00 Uhr in der Aula der Grundschule Dorfmark. Alle Kinder ab 6 Jahren sind herzlich dazu eingeladen. Der Film dauert 1 ½ Stunden. Der Eintritt ist frei.

Kinderkino feiert 45. Geburtstag Filmnachmittag für Jung und Alt – Vorankündigung am Dienstag, 21. Oktober! Ab 15.30 Uhr Kaffee und Butterkuchen und ab 16.00 Uhr „Das fliegende Klassenzimmer“ (alte Vesion) in der Aula der Grundschule Dorfmark.

am 20. September 2014 von 14.00 - 16.00 Uhr im Gemeindehaus Dorfmark Anmeldung ab 8. September 2014 bei Gesa Conserti, Tel. 05163 / 290426 (bitte erst ab 18 Uhr anrufen)

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Das Dorfmarker Strandbad ein Freizeitparadies für Jung und Alt! Am 29. Mai 2014 war es soweit, endlich konnten wir unseren Gästen das neue Strandbad präsentieren. Lange hatten wir vom Förderverein Strandbad Dorfmark darauf hingearbeitet. Mit kräftiger finanzieller Unterstützung von Stadt, Bädergesellschaft, dem EU-Projekt „LEADER“ und vielen eigenen Mitteln haben wir den gesamten Außenbereich mit der Liegewiese und dem Kinderbereich völlig neu gestaltet. Was hat sich im Einzelnen verändert? Ein kurzer Überblick: Die Tannenhecke als ehemalige Abgrenzung zur bereits verlegten Straße wurde entfernt, die Liegewiese bis zum Volleyballfeld vergrößert und das Volleyballfeld in das Gelände integriert. Den Kinderspielbereich um das Piratenschiff herum haben wir deutlich vergrößert und mit einer weiteren Wasserpumpe, Wasserrinnen und Matsche-Tischen zu einem echten Wasserspielplatz umgestaltet. Neue Sonnensegel spenden hier nun unseren kleinen Badegästen Schatten. Auf der gegenüberliegenden Seite des Nichtschwimmerbereiches haben wir zusätzlich eine ganz neue Strandzone geschaffen und beide Bereiche durch eine kleine Brücke verbunden. Der Eingangsbereich ist durch den Einbau von Gabionen wesentlich attraktiver geworden und die Außenduschen sind modernisiert worden. Der Parkplatz ist neu angelegt, vergrößert und um drei Wohnmobilstellplätze ergänzt. Jetzt können noch mehr Durchreisende einen 20

Zwischenstopp beim Strandbad einlegen. Schließlich haben wir noch mit viel tatkräftiger Unterstützung an einem Samstag über 250 Sträucher, Büsche und Bäume gepflanzt. Damit sind wir ein großes Stück auf dem Weg vorangekommen, unser Dorfmarker Strandbad zu einem modernen Naturerlebnisbad zu entwickeln und für Einwohner und Touristen ein attraktives Freizeitangebot zu schaffen. Damit wir mit dem Strandbad auf diesem Weg nicht stecken bleiben, sind noch manche weitere Aufgaben zu erledigen. Wir freuen uns deshalb auch weiterhin über jede Form der Unterstützung: Ob durch eine Mitgliedschaft (für Familien 18 € pro Jahr), durch tatkräftige Hilfe bei unseren Arbeitsdiensten oder Spenden an den Förderverein. Jeder Besucher ist bei uns willkommen. Kommen Sie, staunen Sie und genießen Sie das „neue“ Dorfmarker Strandbad. Es lohnt sich auch für „Nicht-Schwimmer“, uns zu besuchen, denn Kaffee oder Eis gibt es immer! Das Strandbad Dorfmark hat täglich ab 13.00 Uhr geöffnet. Bei Regen oder Temperaturen unter 20 Grad bleibt das Bad geschlossen. Mehr Informationen finden Sie im Internet unter: www.strandbaddorfmark.de oder unter facebook.com/strandbaddorfmark oder direkt „Am Badeteich 1“ in Dorfmark! Ihr Förderverein Strandbad Dorfmark Fotos: Julia Machner

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Wir wünschen unseren Lesern schöne Feri

Eröffnung der Strandbadsaison 2014 22 Foto: Julia Machner

ien!

Kannst du dich an einer Blume freuen, an einem Lächeln, am Spiel des Kindes, dann bist du reicher und glücklicher als ein Millionär, der alles hat. Nicht Besitz macht reich, sondern Freude. Phil Bosmans

IM AUGUST Ich wünsche dir Mut, Neues zu wagen und dich auch Fremden zu öffnen. Andere Menschen, andere Länder, andere Sprachen: andere Sitten: Sie erzählen von Gottes Liebe zur Vielfalt und seiner Phantasie für das Leben. 23 Tina Willms

Abschied vom Spielkreis

Rosi Schwesig geht in den Ruhestand Margrit Liedtke (ML): Liebe Rosi, am 8.August ist Dein letzter Arbeitstag hier im Spielkreis. Das ist eine gute Gelegenheit, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen - wie alles angefangen hat. Wie lange arbeitest Du nun schon in unserem Dorfmarker Spielkreis? Rosi Schwesig (RS): Anfang November wären es 30.Jahre. ML: Bist Du eine Mitbegründerin des Spielkreises? RS: Nein, den gab es schon zehn Jahre, als ich dazu kam. Frau Kliem (Kindergärtnerin) hat den Spielkreis gegründet, zusammen mit Frau Molle, Frau Wegener und Frau Schweinebarth, die jeweils immer einige Stunden hatten. Der Spielkreis traf sich an drei Tagen für jeweils drei Stunden im Gemeinderaum. Es gab wenige Materialien, alles musste mitgebracht und auch sofort wieder weggeräumt werden, denn es fanden ja im Gemeindehaus noch andere Veranstaltungen statt. Das ging so lange, bis der Landkreis Auflagen machte. Dann haben wir zwei Räume in der alten Schule angemietet, die den Ansprüchen genügten. ML: Wie und wann kamst Du denn dazu? Du hattest ja eigentlich eine ganz andere Ausbildung, wenn ich das richtig weiß? RS: Ja, eine Banklehre war das. Ich wollte aber eigentlich schon immer gerne was mit Kindern machen, das ging aber aus verschiedenen Gründen nicht. Als Frau Stiller mich dann ansprach, ob ich nicht mit einsteigen wolle, war das die Gelegenheit für mich. Bei vier kleinen Kindern und einem großen Haushalt gab es natürlich viele familiäre Diskussionen, bis ich endgültig ja sagen konnte. Frau Stiller übernahm dann die Leitung von Frau Kliem und ich wurde als zweite Kraft angestellt. Ein Einstiegskurs und andere Kurse befähigten mich dazu, meiner Aufgabe gerecht zu werden. Es gab auch regelmäßige Fortbildungen. ML: Die wichtigste Voraussetzung für diesen Beruf hast Du ja schon mitgebracht, Deine Liebe zu den Kindern. Ich hatte auch vier kleine Kinder zuhause und weiß, wovon ich rede. Du hattest Deine Kinder zuhause, aber in

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Deinem großen Herzen war dennoch viel Platz für die Kinder im Spielkreis. Ich weiß, das klingt etwas kitschig, aber anders kann ich es nicht ausdrücken. RS: Kinder waren immer der Mittelpunkt meines Lebens und ich habe viel Zeit und Geduld für sie. ML: Nun aber zurück zur Geschichte des Spielkreises. Wie ging es denn weiter? Wie lief denn so ein Vormittag ab? RS: Es gab wenig Freispiel für die Kinder zu der Zeit, ein und eine halbe Stunde Kreisarbeit und dann wurde gezielt gebastelt. Das ging dann alles so lange gut, bis die Stadt 1984/85 die Zuschüsse streichen wollte, weil sie genug eigene Plätze hatte. Also musste die Kirchengemeinde Geld einsparen und uns wurde vorgeschlagen, auf Geld zu verzichten, damit der Spielkreis weitergeführt werden kann. Da wir aber ohnehin nur sehr wenig verdienten und immer auch schon ehrenamtlich mehr gearbeitet haben, haben wir gekündigt. Frau Stiller ging in die Erwachsenenbildung. Die Eltern sind dann auf die Barrikaden gegangen. Es gab massive Proteste und eine große Zusammenkunft aller Entschei-dungsträger. Es wurden Statistiken bemüht und geprüft, welche Zuschüsse man beantragen kann. Als die Prüfungen günstige Perspektiven aufzeigten, beschloss der KV, den Spielkreis die ganze Woche offen zu halten. ML: Eine bewegte Zeit. Konnte das denn in der alten Schule so weitergehen. Du hattest ja eigentlich schon gekündigt. RS: Frau Ahrens rief mich als Kirchenvorsteherin an und fragte, ob ich weitermachen wolle. Frau Stiller hatte ja nun eine andere Arbeit und Ina Meier übernahm die Leitung des Spielkreises noch in der alten Schule. 25

Danach wurde das Gemeindehaus ausgebaut und in einer Hauruckaktion sind wir mit Hilfe der Eltern umgezogen. Unsere Tische und Stühle stammen noch aus dieser Zeit. Ina Meier hörte dann auf und nach der kommissarischen Leitung von Marina Gebers übernahm Ines Mahler die Leitung des Spielkreises. Ich war bei den Vorstellungsgesprächen dabei und durfte mit entscheiden. Vor elf Jahren wurde das Gemeindehaus saniert und umgebaut. Vor 14 Jahren konnte im Rahmen des Krämermarktes ein Kletterturm angeschafft werden. Die Firma Brandt hat den Kletterturm gebaut und alle Kosten übernommen. So haben wir immer wieder Spenden und Hilfe aus den Dörfern bekommen, von den Familien der Kinder, von Einwohnern und Firmen. Das zeigt doch, wie fest verankert unser Spielkreis hier ist. In all den Jahren habe ich wunderbare Kinder und nette Familien kennen gelernt. Es war für mich eine schöne Zeit. Das habe ich vor allem auch meinen Kolleginnen zu verdanken. Mit allen Kolleginnen, und das waren nun ja auch einige, habe ich gerne zusammengearbeitet. ML: Hast Du denn schon Pläne für Deinen sogenannten Ruhestand? RS: Mir werden die Kinder total fehlen, das „Geliebtwerden“, emotional und unvoreingenommen. Erst einmal wird mir langweilig sein. Ich werde weiterhin im Besuchsdienstkreis aktiv sein, mich mit meinem Mann einer Wandergruppe anschließen, Rad fahren, vielleicht als Lese-Oma in die Schule gehen und viel Zeit für Kinder und Enkelkinder haben. ML: Was wünschst Du unserem, Deinem Spielkreis? RS: Ich wünsche dieser kleinen Gruppe, dass sie alle Klippen umschifft und bestehen bleiben kann. Das freie Kinderspiel ist so wichtig, darin ist alles begründet, was ein Kind braucht. Viele Fertigkeiten und Fähigkeiten werden im Spiel entwickelt. Spielen bildet ungemein. ML: Fällt Dir zum Schluss noch ein Spruch aus Kindermund ein? RS: Ja, als ich ganz neu in den Spielkreis kam, erzählte mir eine Mutter, ihr Kind hätte zuhause erzählt: „ Die Neue kann auch schon ganz schön spielen.“ ML: Liebe Rosi, vielen Dank für das Interview. Der Abschied wird Dir sicherlich schwer fallen, aber das zeigt ja auch, wie wichtig Dir die Arbeit mit den Kindern immer war. Vielen Dank, dass Du dem Spielkreis und der Kirchengemeinde über so viele Jahre die Treue gehalten hast. Wir wünschen Dir Gottes Segen und alles Gute für den „Ruhestand“, der bei Dir, wer Dich kennt, weiß das, eher ein „Unruhe-Stand“ sein wird. Margrit Liedtke 26

Viel los im Spielkreis Sonnenschein Wir vom Spielkreis Sonnenschein möchten gerne über ein paar besondere Ereignisse berichten. Im März absolvierten unsere Vorschulkinder Paula Narjes, Lilo Vielguth, Janna Brennenstuhl, Reik Vielguth, Ben Kütemann, Tilman Conserti, Alexander Mero und Bjarne Dittmer ihren Schwimmkurs. Sie wurden morgens mit dem Vereinsbus am Spielkreis abgeholt und dann ging es in das Hallenbad in Bad Fallingbostel. Dort wartete die Schwimmlehrerin Melanie Röhrs schon auf unsere Spielkreiskinder. Dieser geförderte Schwimmkurs ist für die Eltern eine große Unterstützung, da ihren Kindern das Schwimmen beigebracht wird und sie dafür nicht extra am Nachmittag losfahren müssen. In diesem Jahr bezuschusste der Bastelkreis den Schwimmkurs nochmal extra. Auch das Flohmarktteam „Rund ums Kind“ hat den Erlös des Tortenverkaufs für dieses Projekt gespendet (siehe auch Bericht „Torten retten Leben“). Vielen Dank dafür! Wir sind sehr stolz auf unsere Spielkreiskinder, sie waren mit viel Freude, Mut und Ehrgeiz bei der Sache. Zwei weitere Vorschulprojekte haben wir erstmalig zusammen mit dem städtischen Kindergarten Dorfmark, der Grundschule Dorfmark und der Polizei aus Bad Fallingbostel organisiert. Wir dachten uns, es wäre doch schön, wenn unsere 28 Vorschulkinder aus beiden Einrichtungen, aus denen später zwei erste Klassen entstehen werden, schon einmal die Möglichkeiten hätten, sich kennen zu lernen. Wenn die Kinder schon etwas vertrauter miteinander sind, fällt ihnen der Schulstart sicher leichter. Auch die Erzieherinnen hatten bei diesem Projekt die Möglichkeit, sich näher kennen zu lernen. Wir kombinierten das Kennenlernen ganz einfach mit unserem Bildungsauftrag. Das erste Projekt war die Verkehrserziehung. An vier Freitagen im März/April trafen sich der Kindergarten und der Spielkreis in unserem schönen, großen Gemeinderaum, in dem wir die 28 Vorschulkinder gut unterbringen konnten. Schön, dass wir den Gemeinderaum auch für solche Anlässe nutzen können. Im Wechsel mit dem Kindergartenkollegium 27

bereiteten wir unsere gemeinsamen Stunden vor. Wir schauten uns zum Thema Verkehrserziehung ein Bilderbuch-Kino an, besprachen ausführlich die Verkehrsregeln und stellten im Gemeinderaum eine Straße nach, an der jedes Kind üben konnte, wie es über die Straße gehen muss. Zum letzten Treffen kam dann die Polizei aus Bad Fallingbostel mit Herrn Bockfeld zu uns in den Spielkreis. Er zeigte den Kindern einen kleinen Film, in dem nochmal verschiedene Situationen mit dem Schwerpunkt richtiges und falsches Verhalten im Straßenverkehr dargestellt wurden. Nach einer kurzen Nachbesprechung ging es nach draußen. In kleinen Gruppen zeigten die Kinder Herrn Bockfeld, wie sie über die Straße gehen sollten. Herr Bockfeld brachte den Kindern bei, dass der Bordstein für sie „Stoppstein“ heißen sollte und dass sie immer an einem Bordstein stehen bleiben sollen. Wer diese kleine Prüfung bei Herrn Bockfeld bestanden hatte, bekam einen kleinen Anhänger mit einem „Smiley“. Für die Kinder war es sehr spannend, einem Polizisten zum Greifen nahe zu sein. Und zum Schluss durften die Spielkreiskinder noch das Polizeiauto unter die Lupe nehmen. Was für ein Spaß! Für das tolle Gelingen nochmals einen herzlichen Dank an alle Beteiligten! Der zweite Teil unseres Projekts mit dem städtischen Kindergarten war die gemeinsame Gestaltung der von der Grundschule angebotenen „Lesetage“. Die Schule stellte uns die Betreuungsräume (in der alten Schule über den „Lütschen Knirpsen“) zur Verfügung. An fünf Freitagen trafen wir uns dort mit den Vorschülern. Wir frühstückten erst gemeinsam, dann konnten die Kinder in den Räumlichkeiten eine Zeit lang frei spielen. Anschließend trafen wir uns zu einem gemeinsamen Morgenkreis und gingen dann in die Aula, wo schon die zwei dritten Klassen auf uns warteten. Wir 28

begrüßten uns in einem großen Kreis mit einem Lied. Jedes Vorschulkind wurde einem Schulkind zugeteilt, und sie verteilten sich auf unterschiedliche Räume. Die Drittklässler lasen den Vorschülern etwas vor, und anschließend malten beide ein zu der Geschichte gehörendes Bild an. Dann kam ein weiterer Höhepunkt für unsere Kleinen: Es klingelte zur großen Pause! Die verbrachten wir gemeinsam mit allen Schul-

kindern auf dem Pausenhof. Die Drittklässler waren auch hier sehr bemüht, zeigten ihren Lesepartnern alles und spielten gemeinsam. Nach dem Klingeln trafen wir uns wieder in den Betreuungsräumen der Schule und wir arbeiteten noch eine weitere Schulstunde in drei Kleingruppen zu unterschiedlichen Vorschulthemen. Dann verabschiedeten wir uns voneinander und gingen wieder zurück in den Spielkreis. Am 27.6 durften wir dann in einer ersten Klasse am Unterricht teilnehmen. Die Vorschüler haben sich schon mal auf spielerische Weise mit ihrer zukünftigen Schule vertraut gemacht, und erste Kontakte zu ihren zukünftigen Mitschülern und Lehrkräften geknüpft. Alle Lehrkräfte sind sehr herzlich auf ihre künftigen Schützlinge eingegangen. Auch an dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön für diese gute Zusammenarbeit. Besser kann man Kinder auf die Schule nicht vorbereiten. Wir sind überzeugt, dass alle Kinder an dieser Schule gut aufgenommen werden. Auch über unsere schönen Wald-Tage möchten wir gerne berichten. Man könnte ja sonst denken, wir hätten nur noch Schule im Kopf, bevor sie überhaupt angefangen hat…. Unsere acht Wald-Tage verbrachten wir dieses Jahr in Jettebruch in einem Waldstück der Familie Lüderitz. Dort konnten die Kinder nach Belieben „Buden“ bauen, ein Spechtpärchen beim Versorgen ihrer Jungen hautnah beobachten, kleine Staudämme bauen und auf Dachsspuren-Suche gehen. 29

An den Bäumen machten wir mit unseren Wachsmalstiften Abdrücke von der Rinde. Unser Frühstück konnten wir komfortabel in dem von Familie Röhrs extra zu Verführung gestellten Bauwagen zu uns nehmen. Herr Röhrs ermöglichte uns auch, unsere wöchentliche Andacht mit Frau Liedtke diesmal in der wunderschönen Wenser Kapelle abzuhalten. Herr Gevers nahm sich auch einen Vormittag für unsere Spielkreiskinder Zeit und machte mit uns eine kleine Waldschulung über Pflanzen und Tiere. Wir erfuhren auch einiges über Windkrafträder. Das Wetter spielte auch bis auf einen Tag wunderbar mit. An unserem letzten Tag waren wir zum Grillen von Familie Lüderitz auf den Hof eingeladen worden. An diesem Tag regnete es in Mengen, aber in der wunderschönen großen Scheune waren wir gut aufgehoben. Vielen Dank an alle helfenden Hände - die Kinder und wir hatten große Freude in der Natur.

In diesem Jahr bekamen wir wieder Besuch von den Senioren aus dem Landratenhof. Als die Bewohner angereist kamen, waren unsere Kinder sehr hilfsbereit. Sie führten die Damen an der Hand in den Gemeinderaum. Ein schönes Bild! Dort haben wir in Vertretung für Frau Liedtke (die an diesem Tag leider krank geworden war) eine wunderschöne Fußballandacht gehalten. Frau Liedtke hatte das so schön vorbereitet und – ganz passend zur WM - das Thema Fußball aufgegriffen. In dieser Andacht ging es um Fairplay und den „Brückenbau“ zwischen Jung und Alt. Die schöne Andacht machte deutlich, dass für uns nicht nur Fairplay auf dem Fußballplatz wichtig ist, sondern möglichst oft praktiziert und vorgelebt werden sollte. 30

Die Kinder und die Erwachsenen konnten der Geschichte gut folgen und waren voll dabei. Nach der Andacht haben wir gemeinsam Fußbälle bunt angemalt. Es war wirklich ein tolles Bild. Diese Fußbälle haben wir auf ein Plakat geklebt. Und das Plakat durften die Senioren mit in den Landratenhof nehmen, damit sie sich noch lange an diesen schönen Vormittag erinnern können. Für die Kinder im Spielkreis blieb ein Ball, den Frau Liedtke besorgt hatte. Alle haben dort drauf unterschrieben, um die FairplayGeschichte und den gemeinsamen Vormittag in guter Erinnerung zu behalten. Dieser Ball wird auch schon ordentlich bespielt.

An diesem Vormittag war so eine schöne Stimmung, dass sogar ein paar Tränen der Rührung bei der Verabschiedung kullerten. Es war beglückend, zu beobachten, wie unsere Kinder ins Herz geschlossen wurden. Ihr Spielkreis Sonnenschein 31

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Wir stechen in See …

Einladung zum Schulanfängergottesdienst

Als das Schiff in einen schweren Sturm gerät, vergessen die Jünger, dass Jesus mit an Bord ist und fürchten sich (Markus 4,35-41). Auch in der Schule erleben die Kinder manchmal stürmische Zeiten: Wenn alles zu schwierig erscheint, wenn es Krach unter Freunden gibt, wenn man das Gefühl hat, alleine zu sein … Damit wir alle nicht vergessen, dass Jesus auf der Lebensfahrt immer mit im Boot ist, stechen wir gemeinsam in See, Kinder und Eltern, Lehrer und Erzieherinnen, Großeltern und Freunde.

Wir laden Sie herzlich ein zum Schulanfängergottesdienst am Sonnabend, 13. September 2014 um 9.00 Uhr in unserer St. Martinskirche … und Jesus ist mit an Bord!

Seniorentanz-Termine in der „Sommerpause“ Die Seniorentanzgruppe trifft sich in der „Sommerpause“ an folgenden Terminen: Mittwoch, 20. August und Mittwoch, 17. September, jeweils von 19.00 bis 21.00 Uhr im Gemeindehaus. Neue Tänzerinnen und Tänzer sind jederzeit herzlich willkommen. Nähere Informationen bei Heike von Fintel, Telefon 2911019

BBQ im Biergarten

am Samstag, 16. August 2014 ab 18.00 Uhr

Italienisches Buffet

am Samstag, 06. September 2014 ab 18.00 Uhr Hotel-Restaurant „Deutsches Haus“ Hauptstraße 26, 29683 Dorfmark Telefon: 05163 – 902000 www.deutsches-haus-mayr.de

Einschulungsbuffet

am Samstag, 13. August 2014 ab 11.30 Uhr Für alle Veranstaltungen bitten wir um Reservierung! 33

Musik POSAUNENCHOR Das Üben aller Bläser findet an jedem Freitag ab 20.00 Uhr im Gemeindehaus statt; Jörg Hein, Tel. 29 05 48 E-Mail: [email protected] KIRCHENCHOR jeden Montag um 20.00 Uhr im Gemeindehaus; (nicht in den Sommerferien!) Frau Natalie Stier, Schneverdingen, Tel. 05193 / 97 09 07 FLÖTENGRUPPE jeden Donnerstag von 17.00 bis 18.00 Uhr bei Ute Damrath, Schulstraße 5, Dorfmark, Tel. 9 12 17

Seelsorge HOSPIZ-DIENST Leitung: Almuth Eckhardt, Tel. 05161 / 98 97 98 LEBENSBERATUNG Kirchplatz 8, 29664 Walsrode, Tel. 05161 / 80 10 TELEFON-SEELSORGE Tag und Nacht gebührenfrei, Tel. 0800 – 111 01 11

DAS SORGENTELEFON FÜR LANDWIRTSCHAFTLICHE FAMILIEN

ist erreichbar: montags, mittwochs, freitags: 8.30 Uhr bis 12 Uhr; dienstags u. donnerstags: 19.30 Uhr bis 22 Uhr Telefon: 04137 / 812540

Gemeindebrief Redaktionssitzung: Freitag, 12. September 2014 um 15.00 Uhr bei Frau Magdalene Ahrens, Rieper Straße 11, Telefon 510 Redaktionsschluss für den nächsten Gemeindebrief: Montag, 08. September 2014 Verteilen der Gemeindebriefe: Freitag, 19. Septemberi 2014 zwischen 15.00 Uhr und 15.30 Uhr Abholen der Gemeindebriefe im Gemeindehaus 34

Gruppen JUGENDTREFF „OASE“ für alle 6 bis 12Jährigen dienstags von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Gemeindehaus, Margrit Liedtke, Tel. 05164 / 8 00 01 81 JuMi‘s - JUGENDMITARBEITER an jedem ersten Donnerstag im Monat im Gemeindehaus; Beginn: 18.00 Uhr, Tim Hildebrandt, Tel. 1514 KINDERGOTTESDIENST Wiederbeginn am Sonntag, 14. September 2014 um 10.00 Uhr im Gemeindehaus; Margrit Liedtke, Tel. 05164 / 8 00 01 81 KIRCHENMÄUSE – KINDERGOTTESDIENST FÜR DIE KLEINEN (3 – 7 JAHRE) jeden 1. Sonntag im Monat um 10.00 Uhr im Gemeindehaus; Sylke Dittmer, Tel. 68 60 oder Christine Gerdsen, Tel. 902722 TANZEN FÜR ALLE AB 50 plus jeden Dienstag von 9.30 bis 11.30 Uhr im Gemeindehaus außer in der Sommerpause! Siehe Sommertermine in diesem Gemeindebrief! Heike von Fintel, Tel. 2911019 BASTELKREIS am 1. und 3. Mittwoch im Monat von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr im Gemeindehaus, Ulrike Heller, Tel. 8 60 - 06. August - 20. August

- am 03. September - am 17. September

Kirchenführung St. Martinskirche Dorfmark, nach Absprache Oskar Hein, Dorfmark, Tel. 854 Kapelle Wense, nach Absprache Hans-Jürgen Röhrs, Jettebruch, Tel. 6920

Sammlung BRIEFMARKEN FÜR BETHEL und BRILLEN OHNE GRENZEN können Sie jederzeit bei Frau M. Ahrens, Rieper Str. 11,29683 Dorfmark, Tel. 510 abgeben. 35

Strandfest rockt! - Teichbrand 2014 Auch in diesem Jahr fällt, traditionell am zweiten Wochenende im August, wieder der Startschuss für das Dorfmarker Strandfest, das größte Volksfest der Region. Bereits zum 79. Mal tummeln sich am 08., 09. und 10. August Einheimische und viele Gäste bei den großen Parties am Freitag und Samstag auf dem Festplatz am Badeteich sowie beim Frühschoppen und dem bunten Festumzug am Sonntag. Das Strandfest steht in diesem Jahr ganz unter dem Motto „Teichbrand 2014“. Genau wie beim Deichbrand, dem großen Musikfestival in Cuxhaven, soll das ganze Wochenende, im wahrsten Sinne des Wortes, gerockt werden. Schon seit Herbst letzten Jahres laufen die Planungen für das Strandfest 2014, denn: Nach dem Strandfest ist vor dem Strandfest! „Alles in allem ist das Grundprinzip für die Vorbereitung immer dasselbe. Wir treffen uns mit dem gesamten Team und resümieren, was im letzten Jahr gut lief und was wir noch verbessern können. Im Anschluss werden bereits die ersten Ideen und Vorschläge für das nächste Strandfest gesammelt“, erklärt Oliver BeckDorfmarks 5. Jahreszeit - Brasilien in der Heide mann, der gemeinsam mit Sven Wittenberg für Organisation, Leitung und Aufsicht des Strandfestes verantwortlich ist. Die unterschiedlichen Aufgaben und Arbeitsschritte, die hierbei entstehen, werden jeweils von Teams verrichtet, die sich über die Jahre gebildet haben. „Fast alle sind schon über mehrere Jahre dabei und wissen, was wann zu erledigen ist. Das vereinfacht die Vorbereitungen enorm!“, so Oliver Beckmann weiter. Alle Teams helfen übrigens ehrenamtlich: „Wir machen das gerne! Uns ist klar, dass so eine Veranstaltung ohne freiwillige Helfer kaum noch zu finanzieren wäre. Als Dorfmarker liegt uns das Strandfest natürlich am 36

Herzen. Außerdem haben wir auch beim Aufbau jedes Jahr schon unseren Spaß!“, freut sich Yannick Kelm, der schon seit vielen Jahren im AufbauTeam dabei ist und fasst damit das Feedback aller Strandfesthelfer sehr gut zusammen. Getreu dem Motto „Teichbrand 2014“ begeistert die Rockkombo „One Louder“ aus Walsrode zum Einstieg am Freitag ab 20:30 Uhr die Gäste mit ihrer Ultimate-Rockshow. Danach bleibt keine Zeit um Luft zu holen, denn direkt im Anschluss heizen „Ohrenfeindt“ den Gästen auf dem Festzelt richtig ein und runden den „Teichbrand“-Freitag mit ihrem Vollgas-Rock aus St. Pauli ab. Der Strandfest-Samstag beginnt am Nachmittag mit den „lustigen Wasserspielen“. Abends folgt dann das beliebte Show-Programm. Begleitet von Moderator Oliver Hofmann können sich die Gäste wieder auf Künstler aus Musik und Akrobatik, die Dorfmarker Wasserorgel und das Lustige Wasserspiele am Samstagnachmittag große Feuerwerk zum Finale freuen. Im Anschluss können alle feierwilligen Gäste den Abend auf der Zeltfete mit der Cover-Band „United Four“ und DJ Manni bis 3.00 Uhr ausklingen lassen. Wie gewohnt startet der Strandfest-Sonntag mit dem alljährlichen Frühschoppen auf dem Parkplatz Ranck. Für musikalische Unterhaltung sorgen die „Strings on Wings“, die sich in fast allen Musikrichtungen zu Hause fühlen. Um 14:00 Uhr beginnt dann der große Festumzug. Anschließend geht es nochmal zum Festplatz. Hier erwartet die Gäste neben einem Kinderfest auch das längste Kuchenbuffet der Lüneburger Heide. Zum Abschluss des Strandfestes 2014 gibt es nochmal bis 22:00 Uhr musikalisch von DJ Manni was auf die Ohren. Danach schließt das Strandfest 2014 seine Tore, aber natürlich nur, damit wir wieder Zeit haben, das 80. Strandfest zu planen. Wir freuen uns auf euch und auf ein tolles Strandfest 2014! Fotos: Fotohaus Dorfmark, Hartmut Presse, 2013

Euer Strandfestteam 37

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Zum letzten Mal deutsch – britisches Familienfest malrektz-te1n4M aliwak in DoZru fm .B deutsch – britisches Familienfest

Wie schon in den in vergangen veranstaltet die ReserDorfmark -Jahren 14. Biw ak vistenkameradschaft Fallingbostel-Walsrode ein deutsch-britisches Wie schon in den vergangen Jahren veranstaltet die ReserFamilienfest mit Biwak. In diesem Jahr findet es statt am vistenkameradschaft Fallingbostel-Walsrode ein 05.Jahr September 2014am Familienfest mit Biwak.Freitag, In diesem findet es statt

deutsch-britisches

ab 16.00 Uhr auf dem Gelände des Gasthauses September Poststraße 2014 „Zur Post“Freitag, (Bärbel05. Tuschinski), 12. ab 16.00 Uhr auf dem Gelände des Gasthauses

(Bärbel Tuschinski), 12. Unser Landrat „Zur HerrPost“ Ostermann hat wieder Poststraße die Schirmherrschaft dieser Veranstaltung übernommen. Für Kinder bieten wir Ponyreiten, eine Unser Landrat Herr Ostermann hat wieder die Schirmherrschaft dieser Hüpfburg, Torwandschießen undFür vieles mehr an. Veranstaltung übernommen. Kinder bieten wir Ponyreiten, eine

Hüpfburg, vieles mehr an. Pastor Uwe Torwandschießen Gaudszuhn undund sein britischer Amtsbruder Reverend Peter Heneghan werden wieder ab 19.30 Uhr einen Feldgottesdienst halten, bei Pastor Uwe Gaudszuhn und sein britischer Amtsbruder Reverend Peter dem die „Speichermusikanten“ Neuenkirchen mitwirken. Es werden Heneghan werden wieder ab aus 19.30 Uhr einen Feldgottesdienst halten, auch bei wieder Fahrzeuge der britischen Armee und mitwirken. der Bundeswehr dem die „Speichermusikanten“ aus Neuenkirchen Es werdengezeigt. auch Internationale Gäste derwerden erwartet. Für der dasBundeswehr leibliche Wohl wieder Fahrzeuge britischen Armee und gezeigt.ist selbstverständlich gesorgt.werden erwartet. Für das leibliche Wohl ist Internationale Gäste selbstverständlich gesorgt.

Am Samstag, 06. September 2014 frühstücken wir gemeinsam Am 8.30 Samstag, 06. September 2014 frühstücken wirTuschinski. gemeinsam um Uhr in der Party-Scheune von Familie um 8.30 Uhr in der Party-Scheune von Familie Tuschinski. Wir bitten um Anmeldung, die auch bei Bärbel Tuschinski erfolgen Wir(Tel. bitten um Anmeldung, die auch Tuschinski erfolgen kann 05163/312). Die Kosten für bei dasBärbel Frühstück betragen 8,50 €. kann (Tel. 05163/312). Die Kosten für das Frühstück betragen 8,50 €.

Die Reservistenkameradschaft Fallingbostel-Walsrode und unsere britischen Die Reservistenkameradschaft Fallingbostel-Walsrode und unsere britischen Kameraden von der REME laden herzlich ein und freuen sich auf Ihr Kameraden von der REME laden herzlich ein und freuen sich auf Ihr Kommen. Kommen. IhrHans-Heinrich Hans-HeinrichMeyer Meyer Ihr (Telefon (05163 / 510) (Telefon (05163 / 510)

Gasthof Gasthof„Zur „ZurPost“ Post“

Bärbel und Raimund Tuschinski Inh.Inh. Bärbel und Raimund Tuschinski Poststraße 12 * 29683 Dorfmark Poststraße 12 * 29683 Dorfmark Telefon: 05163 / 312 Telefon: 05163 / 312

Gute K Küüche, che, Gute gepflegte Getränke. gepflegte Getränke. Großer Festsaal Großer Festsaalfür fürBälle, Bälle, Familienfeiern, Tagungen, Familienfeiern, Tagungen, Theaterabende u.a.m. Theaterabende u.a.m. für ca. für ca. 200 200 Personen. Personen. Rustikale „Scheune“. Rustikale „Scheune“. 39

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Freud und Leid in unserer Gemeinde Es wurden getauft: am 29. Juni 2014 am 13. Juli 2014 Es wurden getraut: am 16. Mai 2014 am 06. Juni 2014

Lotta Hein Finja Helmke Hans-Christoph Bremer und Henrike Sophie Bremer geb. Jagau Lars Hendrik Heuer und Franziska Heuer geb. Schruhl (Wenser Kapelle)

Es wurden christlich bestattet: am 23. Mai 2014 Brunhilde Bosselmann geb. Stendel, 86 Jahre am 26. Mai 2014 Hedwig Chacholla geb. Freynik, 91 Jahre am 27. Juni 2014 Irmgard Schmedt geb. Petersen, 92 Jahre am 08. Juli 2014 Irmgard Gevers geb. Elling, 86 Jahre am 14. Juli 2014 Renate Lübke geb. Narjes, 73 Jahre am 17. Juli 2014 Irmgard Kruse, 90 Jahre am 18. Juli 2014 Helga Marais geb. Narjes, 84 Jahre

Bin ich Gott recht oder auf dem Irrweg? Diese Frage ist nicht gültig oder gar letztgültig zu beantworten. Aber sie und das hinter der Frage stehende Wort von der „Bekehrung“ sind ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg mit Gott. Wie gelingt es mir, Gott nahezukommen und ihm nahezubleiben? Was kann ich denken und wie kann ich es tun: den Willen Gottes in meinem Leben zu verwirklichen? Wer sein Herz mit diesen Fragen beschäftigt, kommt Gott viel näher als mit Fragen nach Sühne oder Strafe. Das weiß Jesus und gibt die Antwort auf alle diese Fragen im Evangelium vom verlorenen Sohn: Wer sich ohne Gott verloren weiß und ihn – auf welchem Weg auch immer – sucht, findet Gottes offene Arme. 41

Fotoklappkarten nebst Umschlägen mit 14 attraktiven Dorfmarkmotiven sind für 1,--€/Stück in der Brotkate, bei der Dorfmark Touristik und im Pfarrbüro erhältlich. Mit dem Kauf unterstützen Sie die Stiftung Kirchspiel Dorfmark. Hier vier Beispiele!

Der heiße Draht zur Dorfmarker Kirchengemeinde: Pastor Uwe Gaudszuhn, Hauptstraße 12, E-Mail: [email protected] Telefon: 329 Diakonin Margrit Liedtke, Hauptstraße 29, Büro im Gemeindehaus, Telefon: 290265 privat: Kreuzkamp 42, 29693 Hodenhagen, Telefon: 05164 / 80 00 181 E-Mail: [email protected] Küster und Friedhofswärter Claus Dittmer, Brock 2a, Telefon: 0174 2401682 Kirchenbüro im Pfarrhaus Bärbel Meier, Hauptstraße 12, mo., mi. und fr. von 10.30 bis 12.00 Uhr E-Mail: [email protected], Telefon: 329 Kinderspielkreis Sonnenschein im Gemeindehaus, Hauptstraße 29, Petra Schliekelmann, Rosmarie Schwesig, E-Mail: [email protected], Telefon: 1289 Gemeindebriefteam Magdalene Ahrens, Beate Busse, Bianca Fischer, Erika Menke, Uwe Gaudszuhn Leitung Redaktion und Layout Bianca Fischer, Zum Bürgerpark 7, E-Mail: [email protected], Telefon: 290558

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Inhaltsverzeichnis Auslegung „Lobe den Herrn“ Vorwort Pastor Uwe Gaudszuhn Gottesdienste Dos und Don’ts im Gottesdienst Rechenaufgaben in der Kirche Der Himmel auf Erden – KU4-Abschluss Schokolade macht schlau … Die JuMis heben ab Stiftung Kirchspiel Dorfmark Torten retten Leben Kinderkino Flohmarkt rund ums Kind Strandbad Dorfmark Sprüche Abschied vom Spielkreis, Rosi Schwesig Spielkreis Sonnenschein Kinderseite Schulanfängergottesdienst Seniorentanz in der Sommerpause Gruppen unserer Kirchengemeinde Strandfest in Dorfmark 2014 Deutsch-Britisches Familienfest - Biwak Freud und Leid in unserer Gemeinde Der Heiße Draht zur Kirchengemeinde Ausstellung „Lüneburger Heide“

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Wir danken allen, die diese Ausgabe mit Beiträgen und Fotos bereichert haben! Im Internet finden Sie uns unter: www.kirchengemeinde-dorfmark.de Herausgeber: Kirchengemeinde Dorfmark Auflage: 1.730 Exemplare Erscheinungsweise: 6x jährlich Druck: Schröder, Druck und Design, Walsrode Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: Montag, 8. September 2014

Die Lüneburger Heide

Ausstellung im Dorfmarker Heimathaus Früher war die einsame Heidegegend verpönt und wurde von Reisenden eher gemieden. So wird 1803 berichtet: „Hinter Celle reist man auf einer Strecke von beinahe zwanzig deutsche Meilen zwar nicht immer auf Sand, wohl aber durch Heide, die man nicht überblicken kann. Von Zeit zu Zeit kündigen Enten, Gänse, Schafe von einem erbärmlichen Aussehen die Nachbarschaft eines armseligen Dorfes, einer elenden Hütte an. Ganze Familien mit bleichen Gesichtern, mit zerfetzten Kleidern leben, essen, schlafen im Stall ihres Viehs. In der Nähe dieser wahren Katakomben sieht man einige dünne Roggen- oder Gerstenhalme und hier und da ein Fleckchen mit Buchweizen.“

Das änderte sich erst vor etwa 200 Jahren allmählich, als die Landwirtschaft begann, nach anderen, besseren Nutzungsmöglichkeiten zu suchen. Die abgelegenen Heidegebiete wurden aufgeforstet und die hofnahen Flächen zu Ackerboden umgepflügt. Die ganze Region veränderte sich.

Die Lüneburger Heide heißt die Ausstellung, die Adolf Domeier zusammengetragen hat. Sie ist an folgenden Ausstellungstagen geöffnet:

6./7., 13./14. und 20./21. September - von 15.00 bis 18.00 Uhr An allen Ausstellungstagen gibt es Kaffee und Kuchen. Der Eintritt ist frei! Der Heimatverein bittet um eine Spende. In der Ausstellung soll die Heidelandschaft in Fotos, Postkarten und gerahmten Bildern gezeigt werden. Wer dafür noch leihweise Exponate zur Verfügung stellen möchte, wende sich bitte an Adolf Domeier, Mengebostel 49, Telefon 05163 / 6647. 43

„Reine Frauensache ?!“ Der Flohmarkt nicht nur für die Frau! Von Abendkleid bis Zehensandale, von Designer- bis Wellnessbekleidung… …ein grenzenloses Angebot für alle Größen, jedes Alter, jeden Stil ! Anprobiermöglichkeiten, Spiegel und schönes Ambiente machen das Erstöbern des neuen Outfits besonders angenehm. Kulinarische Kleinigkeiten und Getränke runden den Shoppingabend ab. Wie immer kommen alle Einnahmen der Dorfmarker Kirchengemeinde zugute!

Wann:

Freitag, 26. September 2014 von 19 – 21 Uhr

Wo:

Lipinski GmbH Heizung Sanitär, Hauptstr. 8 in Dorfmark

Standanmeldungen sind ab dem 15. September 2014 bei Heike Gevers unter Tel. 05163-91455 möglich.

Auf zur „Frauensache“…

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