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Liebe Radfahrer*innen und Leser*innen Es liegt was in der Luft – vielleicht der erste Hauch von Frühling? Wir wollen diese Ausgabe dem schönsten und angenehmsten Teil des Radelns widmen, den Radtouren und Radreisen. Daher haben wir uns schon einige Wochen mit Radreisen beschäftigt, und damit auch schon ein bisschen Vorfreude auf den Frühling gespürt. Wir haben etlichen Aktiven zu danken, die hier über gemeinsame Touren oder private Touren geschrieben, und eigene Erfahrungen beigesteuert haben. Diese sollen für Euch vor allem als Anregung dienen, das Fahrrad zu nutzen, im Alltag, auf Touren (am besten mit dem ADFC-Osnabrück) und auf Reisen. Am 4. März findet wieder die Fahrradmesse statt, wir wagen uns dieses Jahr mit dem ADFC-Podium etwas weiter vor und bewerben auch dort das Beste und Schönste des Radfahrens: Touren und Reisen. Os a rü k urde i Deze er it de Titel „fahrradfreu dli he Ko u e“ der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Niedersachsen (AGFK) ausgezeichnet. Darauf reagierten etliche mit Spott und Unverständnis, denn die Situation ist an vielen Stellen in Osnabrück wirklich bedenklich. Besonders an den Hauptverkehrsstraßen sind die Radwege und Radfahrstreifen viel zu schmal und die Sicherheitsabstände zu Autos u d LKW si d … eige tli h i ht orha de . Mit diese ‚Rad ege ‘ lo kt a keine Autofahrer aufs Rad. Denn für einigermaßen sicheres und komfortables Radeln ist in Osnabrück eine gehörige Portion Spezialwissen nötig: Wie komme ich abseits der Hauptstraßen gut und schnell durch die Stadt. In Osnabrück muss sich noch viel ändern, bis es wirklich fahrradfreundlich ist, es gibt aber positive Signale: Im vergangenen Jahr wurde der Radverkehrsplan 2030 erarbeitet und vom Rat verabschiedet. Ziel des Plans ist die Steigerung des Radverkehrsanteils auf 30 %. Gegenwärtig beträgt der Radverkehrsanteil immerhin 20%, die Osnabrücker sind also schon ziemlich fahrradfreundlich. Die nächste Kettenblatt-Ausgabe soll den Themenschwerpunkt Radverkehr und Radschnellwege haben. Bis dahin sind bestimmt schon weitere 300 m des Radschnellwegs nach Belm fertig, die ersten 240 m sind schon geschafft. Wir wünschen unseren Lesern allzeit gute Fahrt und stets gesundes Ankommen die Redaktion

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Inhaltsverzeichnis Reisen mit dem Rad .................................. 5 Alpenüberquerung für Genießer .............. 7 6. Osnabrücker Fahrradmesse – Wir sind wieder dabei ........................................... 10 Mit der Bahn nach Hengelo (NL)............. 10 Solling im Herbst ..................................... 13 Fahrradnavigation: Der Weg ist das Ziel . 16 Feinstaubplakette für Fahrräder? ........... 20 Der Radweg Berlin-–Hameln................... 23 10 Jahre ADFC-Freundschaft TübingenOsnabrück ............................................... 30 Wer macht mit beim freien Lastenrad für Osnabrück? ............................................. 34 10 Jahre Pilgern per Rad ......................... 36 Weserradweg von Hannoversch-Münden bis Hameln .............................................. 44 Termine, Termine, Termine .................... 45 Auslagestellen des Kettenblattes ........... 58

Impressum Herausgeber: Allgemeiner Deutscher FahrradClub Kreisverband Osnabrück e.V. Redaktion: Uwe Schmidt (us), Wolfgang Driehaus (wd) Adresse: ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, Große Gildewart 14, 49074 Osnabrück E-Mail: [email protected] Konto: IBAN DE26 2659 0025 1553 6211 00 Steuer-Nr: 66/270/04716 Spenden an den ADFC Osnabrück sind steuerlich abzugsfähig, ein Freistellungsbescheid des FA Osnabrück liegt vor. Anzeigenpreise Bitte Preisliste Nr. 1.2018 bei der Redaktion anfordern. Erscheinungstermine: jeweils Anfang März, Juni, September, Dezember Zustellung im Stadtgebiet an Mitglieder und Auslagestellen durch Fahrradkuriere Redaktionsschluss diese Ausgabe 18. 1.2018 Fotos Umschlag: Martin Jung; die Bilder zu den Beiträgen haben die Autoren gemacht, wenn nicht andere Fotografen genannt sind. Hinweise für Autor|innen Beiträge und Leserbriefe sind jederzeit willkommen. Die Redaktion behält sich das Recht der Kürzung vor. Unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder werden nur zurückgesandt, wenn ein Freiumschlag beiliegt. Texte und Bildunterschriften sollten als reine Textdatei (speichern als Textdatei TXT) und Bilder als unbearbeitete Bilddatei JPG aus Kamera oder Telefon geliefert werden, alles einfach als EMail-Anhang an die o.g. E-Mail-Adresse senden.

ADFC-Fördermitglieder in Osnabrück: Natours Reisen – Ihr Reiseveranstalter für Naturreisen und sanften Tourismus. Potsdamer Straße 51, 49088 Osnabrück, info(at)natours.de, www.natours.de Radel Bluschke Iburger Strasse 74a, 49082 Osnabrück, Tel. 0541 : 53370, www.bluschke.de, [email protected] Fördermitglied werden: Tel. 0541 / 242 18 oder online http://adfc-niedersachsen.de/index.php?id=1104

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Reisen mit dem Rad Reisen mit dem Fahrrad ist fast so alt wie das Fahrrad selbst, sogar die ersten Weltreisen wurden schon im vorletzten Jahrhundert unternommen. Das Fahrrad hat seitdem seinen Platz als Verkehrsmittel im Alltag und auf Reisen. Trotz aller anderen Verkehrsmittel, mit denen sich Entfernungen doch so viel schneller und bequemer zurücklegen lassen, wird Reisen mit dem Fahrrad immer wichtiger. Und der damalige Bundesverkehrsminister der CSU sieht den Wert des Fahrradfahrens vor allem in der Tourismusbranche (Radwelt 4/2016 – Interview mit Bundesverkehrsminister Dobrindt). Damit unterschätzt er die Möglichkeiten des Radverkehrs natürlich bei weitem. Früher war das Fahrrad für breite Bevölkerungsschichten ein Alltagsverkehrsmittel, mit dem man auch reiste, heute muss es als Alltagsverkehrsmittel für die breite Bevölkerung von Vereinen wie dem ADFC und Initiativen gefördert und unterstützt werden, während Radtouren und Radreisen gefragt sind und sich vor allem letztere gut vermarkten lassen.

Warum deckt das Reisen mit dem Fahrrad so viele Bedürfnisse in unserer Zeit ab? Da fallen uns viele Aspekte ein: Mit dem Rad ist man nah dran: Nah an der Natur, nah am Berg, nah an den Menschen unterwegs. Man ist nicht von vielen Äußerlich-

keiten abhängig und kann seine Pläne spontan ändern, schnell mal anhalten, wo es schön ist oder wo man essen/trinken/reden kann. Außerdem ist man aktiv, bewegt sich draußen und muss dennoch nicht so konzentriert wie beim Autofahren sein. Mit dem Fahrrad kommt man ganz schön schnell voran, der Aktionsradius ist groß, je nach Straßenzustand sind auch über 100 km pro Tag gut möglich. Und dennoch sind die Geschwindigkeiten so gemäßigt, dass wir kaum etwas am Weg verpassen und eine Fülle schöner Eindrücke sammeln können. Und irgendwann kommt dann auch das Gefühl der Freiheit, mit wenig Material und Ballast, unabhängig von einer technischen Infrastruktur einfach unterwegs zu sein. Dann wird radeln zum reisen.

Angebote für Radtouren und Radreisen sind mittlerweile fast unüberschaubar. Themenradwege in unserer Region sind zum Beispiel die Hase-Ems-Tour von der Hasequelle bei Wellingholzhausen bis zur Mündung in die Ems in Meppen. Oder die Radroute der Megalithkultur von Osnabrück nach Oldenburg; im Westen in Ibbenbüren gibt es den Tödden-Radweg, einen Rundkurs ins südliche Emsland. Au5

ßerdem hat fast jedes Flüsschen seine eigene Radroute, und die großen Flüsse wie Weser und Elbe werden von nationalen Radrouten gesäumt. Wie oft muss man übernachten damit aus der Radtour eine Radreise wird? Reicht einmal aus? Das soll jeder für sich entscheiden. Es gibt mittlerweile das europäische Fernradwegenetz, das Europa auf 17 Eurovelo-Routen vom Nordmeer bis Sizilien und von Portugal bis Sankt Petersburg erschließt. Diese Routen folgen häufig nationalen Radrouten. Man könnte Monate unterwegs sein, auf Routen bis zu 8000

Quelle: www.eurovelo.com/de/eurovelos

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km, z.B. dem Ostseeküstenradweg. Die Ideen für die Regionen und Strecken für den nächsten Radurlaub liegen also quasi auf der Straße - oder im Internet. Dennoch gibt es immer noch vergleichsweise wenige Menschen, die sich mit dem Fahrrad auf den Weg in den Urlaub machen (und nicht nur am Urlaubsort ein bisschen radeln), insbesondere wenn man das mit anderen Segmenten der Tourismusindustrie vergleicht. Wir sind aber mittlerweile so viele, dass es auch viele und gute Angebote gibt. Lasst uns noch mehr werden! wd

Die „Alpe“ in Hallein Bild: R. Osterheider

Alpenüberquerung für Genießer Alpe Adria Route von Salzburg nach Grado Entlang der Salzach, auf gut gesplitteten Wegen, durch Auwälder geführt, verlassen wir Salzburg. Hinter Hallein lädt das Bergpanorama zum Halt ein. Vor uns liegen, vom blauen Himmel begrenzt, die Alpen. Auf schönen, leicht hügeligen Nebenwegen radeln wir zur ersten Rast nach Galling. Jetzt wird das Salzachtal allerdings so eng, das wir 20 km auf der Hauptstraße ohne Radspur bis Wofen fahren müssen. Dafür wird der Radweg am nächsten Tag richtig schön. Zunächst im Tal entlang der Salzach steigen wir bei Schwarzach links etwa 150 m aus dem Tal hinauf. Wir genießen die schöne Aussicht über das enge Salzachtal und rollen auf asphaltierten Wirtschaftswegen dahin. Durch einen 2 km langen, lauten Autotunnel mit Radweg erreichen wir das Gasteinertal. Über HofDorf- und Bad Hof-Gastein führt uns in Bad

Gastein eine kurze aber heftige Steigung auf den Marktplatz. Vorher kreuzen wir einen tosenden Wasserfall, der mitten durch den Ort geht. Für wagemutige gibt es eine Seilbahn quer über das Tal. Wir schlendern über einen italienischen Markt, müssen noch einmal kurz steil bergan um dann flach die Tauernschleuse zu erreichen. Für € pro Perso u d Rad ri gt u s der Zug in 20 Min. durch die Hohen Tauern nach Mallnitz auf die Südseite der Alpen. Dort, auf 1200 m Höhe, entscheiden wir uns für die Alternativroute über eine ehemalige Bahntrasse. Dies ist eine gute Entscheidung, denn wir ernten wundervolle Ausblicke, weit oben über dem Tal, fernab der Hauptstraße. Kurz vor Obervellach geht es dann sehr steil hinab auf die Hauptroute, die zunächst der Autostraße 7

Infos zur Tour:  Streckenlänge: 410 km  Höhenmeter: 2500 hm  Dauer: 5 bis 7 Tage  Die Tour ist geeignt für geübte Tourenradler mit mittlerer Kondition  An-/ Abfahrt: Hinfahrt mit dem Zug bis Salzburg. Rückfahrt mit Zügen ab Udine oder ab Monfalcone über Villach, Spittal und Salzburg nach Deutschland.  Information: Reisebericht ADFC Radwelt Aug./ Sept. 4.17 bikeline Radtourenbuch Alpe Adria Radweg folgt. Das Tal wird weiter und flacher und die Berge wirken nicht mehr so gigantisch. Dafür führt uns die Route abwechslungsreich im Zickzack, Bahn und Straßen kreuzend, durch das Mölltal nach Spittal. Nun geht es gerade, direkt an der Drau entlang bis Villach.

So schön können Radwege sein, hier bei Travisio Wir radeln die Gail flussaufwärts. Die Gail, ein wilder, ursprünglicher Gebirgsfluss führt eine Menge Geröll mit, das Wasser ist durch Kalkstein milchig blau. Der Weg führt uns gut gesplittet durch den kühlen Nadelwald. Wegen Brückenbauarbeiten führt uns eine Umleitung weitläufig durch den Wald um Arnoldstein herum. Jetzt nimmt die Steigung wieder zu und nach 10 km sind wir an der Grenze zu Italien. Zu unserer Überraschung beginnt ab jetzt ein 8

glatt asphaltierter Radweg, der auf einer ehemaligen Bahntrasse angelegt wurde. Bis Camporosso gibt es noch einen leichten Anstieg auf etwa 800 Höhenmeter. Vorher genießen wir in Travisio unseren ersten Capuccino in Italien und genießen dazu Sachertorte. Nun geht es über 40 km auf dem Superradweg stetig leicht bergab. Vor uns breitet sich das Panorama der karnischen Alpen aus. Zur Abwechslung noch ein paar Talbrücken und mit Präsenzbeleuchtung ausgerüstete Tunnel machen den Weg perfekt. Wir halten oft, um das Panorama zu genießen und haben dennoch den Eindruck, viel zu schnell für diesen schönsten Abschnitt der Strecke unterwegs zu sein. In einer zum Cafe umgebauten, ehemaligen Bahnstation stärken wir uns mit einer Kleinigkeit.

Die „Adria“ or Grado

Nach ein paar Kilometern hört der schöne Radweg auf und wir werden auf die andere Seite des Tales über Moggio Udinese geführt. Die Ausschilderung ist zwar gut, aber der Weg über eine ehemalige Straße ist an einigen Abschnitten grob geschottert. Der Radweg über der alten Bahntrasse auf der anderen Seite der Fella wird aber stetig weitergebaut so dass sich eine Wiederholung der Tour in ein paar Jahren lohnt. Über eine sehr lange Brücke erreichen wir Carnia. Ein unendlich weites Flussbett mit weißen Kalkkiesablagerungen vor der Bergkulisse wirkt unwirklich, fast wie am Meeresstrand, so gleißend hell. Das Flussbett schlängelt sich wie ein Priel durchs Watt. Wir erreichen das Lavendeldorf Venzone, zwischen uralten Festungsmauern errichtet. Der Ort ist violett mit Lavendel geschmückt, es gibt mehrere Geschäfte für passendes Deko. In Gemona ist extra für Radler ein Infostand zur Alpe-AdriaRoute eingerichtet, an dem wir zur aktuellen Routenführung informiert werden. Die Route wird hier noch weitergebaut und die Streckenführung ändert sich

hin und wieder. Plötzlich liegen die Alpen hinter uns und wir befinden uns in einer flachen Ebene. Bei Osoppo entscheiden wir uns für die Alternativroute durch eine ehemals landwirtschaftlich genutzte Auenlandschaft. Der Umweg lohnt sich, weit und breit kein Mensch und wir haben das Glück, einen Steinadler zu sehen. Vor San Floreano überqueren wir einen türkisblauen Fluss und entscheiden uns wieder für die Alternativroute. Dieses Mal keine gute Entscheidung, der Weg endet, schlecht ausgeschildert, auf schmalen, Pfaden im Wald. Nach einer Stadtbesichtigung in Udine essen wir, auf einem einheimischen Tipp hin, eine hervorragende Pizza und trinken dazu exzellenten Wein und einen sehr guten Espresso. In einer Eisdiele gibt es gutes, selbstgemachtes Eis, das hier gespachtelt, nicht gekugelt wird. Auf gut ausgeschilderten Radwegen aus Udine raus, erreichen wir gegen Mittag Palmanova, eine auf dem Reißbrett konstruierte, neuneckige Festungsstadt, von den Venezianern zum Schutz vor den Türken angelegt. Bei der gleißenden Sonne auf der riesengroßen, quadratischen Piazza schmeckt die eisgekühlte Coca Cola unter dem Sonnenschirm besonders gut. Durch die flache, weite Ebene erreichen wir Aquileia. Sehenswert sind die Ausgrabungen aus der Römerzeit, sie lassen die Pracht und Bedeutung der Stadt in früheren Zeiten erahnen. Auf gerader Straße, die letzten 6 km über einen Damm durch die Lagune geführt, erreichen wir Grado, die alte, römische Hafenstadt und das Ende der Alpe-Adria-Route. Robert Osterheider 9

6. Osnabrücker Fahrradmesse – Wir sind wieder dabei Am Sonntag, 4. März dreht sich im Au- stündlich Vorträge von unseren Mitglietohaus Härtel an der Mindener 100 wieder alles ums Fahrrad. Wir werden wie gewohnt am großen Infostand und am GPSStand für alle Interessierten da sein, Eure Fragen beantworten und gerne mit Euch und Ihnen fachsimpeln. Ihr könnt dabei auch die Aktiven des ADFC Osnabrück kennenlernen. Das ist der bewährte Teil, so präsentierten wir uns ja schon im letzten Jahr. Dieses Jahr gibt es aber noch etwas Neues: In der Werkstatthalle werden auf dem ADFC-Podium ab 10:30 h

dern präsentiert. Es geht dabei um den schönsten Teil des Fahrradfahrens: Um Touren und Reisen. Hier ist schon eine kleine Vorschau auf die Themen: Fernreise in den Orient, Wege über die Alpen, Donauradweg, Ostseeküstenradweg, Slowenien, Navigation mit dem Smartphone sowie die Präsentation der Fahrradtouren in diesem Frühjahr. Die Vortragenden stehen am Messetag für weitere Diskussionen gerne zur Verfügung. Die Aktiven des ADFC freuen sich auf Euch, die alten Freunde und die neuen Interessierten.

Mit der Bahn nach Hengelo (NL) „Ei ‚Trau ziel‘ der Radfahrer rü kt äher. Es gi t ieder ei e Zug er i du g a Os a rü k it de Nah erkehrszug i die Niederla de.“ Das schrieben wir voller Vorfreude in der Dezember-Ausgabe des KB. Aber da haben wir uns zu früh gefreut, es gibt immer noch keinen durchgehenden Zugverkehr auf der Linie RB61 zwischen Bielefeld und Hengelo. Gegenwärtig ist in Bad Bentheim Schluss (wie bis Ende 2017), ab da geht es vorerst mit Bussen weiter. Es liegt wohl an technischen Problemen der neuen Triebwagen, Umschaltung auf niederländischen Bahnstrom funktioniert nicht. Hoffentlich wird das noch was, eine Tour ab Hengelo ist Ende April geplant. - Godot wd 10

am 4. März 2018 im Autohaus Härtel Mindener Str. 100 49084 Osnabrück

Das Programm 10–17 Uhr mehr als 70 Aussteller präsentieren Neuheiten, Trends und Visionen rund um Rad und Reise 10 - 17 Uhr Beratung rund um Rad, Reise und Verkehr am ADFC Stand hinter dem Infotresen 10 -17 Uhr GPS- Beratung am 2. ADFC-Stand neben der Infotheke ab 10 Uhr Fahrradcodierung mit neuester, schonender Technologie in der Werkstatthalle (Kosten pro Codierung: 5 Euro, auch für neue ADFCMitglieder, sonst 10 Euro) 







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Tombola mit vielen tollen Gewinnen (u.a. 1 Fahrrad und 1 Radreise) Cafeteria mit knackigen Brötchen, frisch gekochten Kaffee und lecker Kuchen Kinderschminken Mitmachaktion für die Kleinen: Finde das schönste Kinderrad – und gewinne es! Der Mitmachwettbewerb für Jedermann/-frau: Wetten, dass? – Du auf 100 m mit dem Rad nicht schneller bist als Usain Bolt Reise- und GPS-Vorträge auf dem ADFC-Podium in der Werkstatthalle u.a. - mit unserem GPS-Experten Holger Vogt - Burkhard Werner – Mit dem Liegerad von Nordhorn nach Jerusalem (Met de fiets en tent naar de Orient) - Sascha Dömer – Wunderbare Raderlebnisse auf dem Donau- und Elberadweg

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Solling im Herbst Man hört nichts. Keinen Straßenlärm, keine Stimmen, kein Navi-Gepiepse, einfach nichts. Nur gelegentliches Blätterrascheln und das feine Gesurre einer neuen Fahrradkette. Irgendwo vor mir sind 3 Mitradler, die anderen 4 folgen. Mein nagelneues knallblaues Rad – in einem

Start- und Zielpunkt: Bahnhof Hameln emotionalen Moment Schnuckiputzi getauft – bildet einen schönen Kontrast zum Herbstlaub und konkurriert mit dem Himmelsblau. Im Genießertempo radeln wir

die Eichenallee, ein befestigter, gut fahrbarer Waldweg, bergauf irgendwo zwischen Holzminden und Neuhaus. Die Gepäcktasche ist proppenvoll und schwer – komisch, dabei habe ich nur das Nötigste dabei. Gekauft vor 3 Wochen und seitdem kaum gefahren, müssen Schnuckiputzi und ich uns erstmal aneinander gewöhnen. Angesagt sind zwei Tage mit je 70 km und 1000 Höhenmetern. Auweia, worauf habe ich mich da bloß eingelassen? Soviel vorweg: es waren nur 650 und 900 Höhenmeter, den Rest hat die Software dazu gedichtet. Gestartet sind wir am Samstag um 7.48 Uhr am Osnabrücker Hauptbahnhof und um 9.27 Uhr in Hameln ausgestiegen. In Herford und Löhne hetzen wir in Rekordzeit zu den Anschlusszügen und nach dem Geschleppe der Räder treppauf und -ab tut es gut in die Pedalen zu treten. Ab Hameln radeln wir zügig auf dem gut ausgebauten Weserradweg über Bodenwerder nach 13

Polle. Die am Stahlseil laufende Minifähre ist gut frequentiert, denn auf der anderen Seite des Flusses gibt es leckeres Mittagessen bei den Weserterrassen mit Blick auf die Burgruine Polle.

keine Alternative) ist alles dabei. Ich lasse die Experten diskutieren und genieße derweil die schöne Gegend. Irgendwie und irgendwann werden wir schon ankommen. Mein Knallblaues hält einige bergtaugliche Gänge bereit und die Beine können auch noch. Idyllisch in der Nachmittagssonne am Waldrand liegt ein mächtiger Holzstapel, versehen mit einem S hild „Leseholz“. Es ergeben sich unterschiedliche Interpretationen: a) Man kann es sich auf dem Stapel gemütlich machen und ein Buch lesen. b) Der Stapel wird demnächst für die Buchdruckindustrie verwendet.

Burgruine Polle Die Sonne holt alles nach, was sie in den vergangenen Wochen nicht geschafft hat. Wie für uns bestellt ist exakt ein 8er Tisch frei. Nach dem Essen heißt es bloß nicht nachlassen, denn die angekündigten Höhenmeter kommen noch. Bislang gab lediglich ein paar Bodenwellen. Irgendwann ist die Eichenallee geschafft und es geht über jetzt schlammige Wege mal rauf, mal runter. Prompt zieren Schnuckiputzi die ersten Dreckspritzer. Mit den Radlernavis verhält es sich übrigens ähnlich wie mit Wetter-Apps: je mehr vorhanden sind, desto mehr Möglichkeiten gibt es - bei gleicher Programmierung. Von „ ir üsse jetzt re hts“ re hts ist aber ur di htes Ge üs h , ü er „ ei , der Weg re hts ko t später“ i er o h Geüs h , is „ ir hätte diese Wald eg gar i ht rei fahre solle “ es ga a er 14

c) Man darf das Holz auflesen und nach Hause transportieren für den eigenen Kaminofen. Wer die richtige Antwort weiß, melde sich bei der Autorin. Dem/derjenigen spendiere ich eine Kugel Eis. Das Landhaus Sollingshöhe in Silberborn entpuppt sich als komfortable Pension, die wir um 18 Uhr erreichen. Das Abendessen schmeckt hervorragend und nach dem ersten Bier macht sich Müdigkeit breit, dabei waren es statt 1000 nur 650 Höhenmeter. Sonntag, 7 Uhr. Silberborn schläft noch. Ganz Silberborn? Nein, die unerschrockenen Vier des ADFC haben ihre Komfortzoe „ge ütli hes Hotelzi er“ erlasse und treffen sich am Fahrradkeller für einen kurzen Ausflug. Es ist stockdunkel und kalt. Ich trage alle meine Fleecejacken übereinander und bin froh über Kopfbedeckung und Handschuhe. Auf der Landstraße ra-

deln wir 3 km zum 33 m hohen Hochsollingturm mit großer Aussichtsplattform. Auf insgesamt 513 m Höhe warten wir auf den Sonnenaufgang. Leider befindet sich im Osten der ebenfalls über 500 m hohe Moosberg, so dass es mit den ersten Sonnenstrahlen etwas länger dauert. Bis dahin genießen wir in der Dämmerung ein wunderbares Farbschauspiel gen Süden und Westen. Neuhaus und die umliegenden Wälder schälen sich mal mehr und mehr aus dem Nebel, der extrem klare Himmel wechselt von rosa über orange zu hellblau. Man kann sich gar nicht sattsehen. Irgendwann hat die Sonne auch unseren Turm erreicht und der Magen verlangt nach Frühstück, so dass wir zurück in der Pension gut gelaunt vertilgen, was unsere 4 Langschläfer übrig gelassen haben.

Hochmoor Mecklenbruch Zum Beginn der heutigen Etappe passieren wir ein weiteres Highlight: Das Mecklenbrucher Moor auf 450 m Höhe. Auf einem Holzsteg schieben wir die Räder, rechts und links flaniert von Birken, Heide- und Moospflanzen, in denen der Morgentau in der Sonne dermaßen glitzert, dass man die Augen zusammenkneifen muss.

Der Steg mündet in einen gut befahrbaren Waldweg, dem bald ein matschiger folgt. Es ist so rutschig und steil, dass wir längere Zeit schieben müssen. Mein blaues Rad wird richtig dreckig, ich mag gar nicht hingucken. Durchs Hellental und Stadtoldendorf gelangen wir nach Eschershausen. Die Sonne knallt, ein Eiscafé soll es sein, aber mangels Geduld fallen wir beim nächsten Bäcker ein. Erfreulicherweise kann man draußen sitzen, unerfreulicherweise braust direkt der Auto- und Motorradverkehr vorbei. Der letzte schöne Herbsttag wird halt von jedem anders genutzt. Gut gestärkt geht es weiter am kleinen Ortszentrum vorbei, rechts befindet sich prompt ein Eiscafé. Egal, wir haben genug Power für den Ith, auf dessen Ostseite zwei Stunden später das Ockenser Scheunencafé mit gefühlten 5 qm Tortenbuffet lockt. Upps, schon wieder essen! Angegliedert ist eine Apfelmosterei, leider ist meine Gepäcktasche ja schon voll. Am späten Nachmittag queren wir wieder den Ith und erreichen pünktlich den Hamelner Bahnhof nach 75 km und 900 Höhenmetern. Um 20.15 hat Osnabrück uns wieder und alle radeln in verschiedene Richtungen davon. Ich trete die letzten 3 km in die Pedalen und bin ein bisschen stolz auf mich. Schnuckiputzi hat sich super bewährt, ich glaube ich behalte es. Dreckig ist es schon und ab jetzt kommt sowieso nur noch schlechtes Wetter. Fazit: Der ‚klei e Bruder o Harz‘ ist für einen kurzen oder auch längeren Ausflug sehr zu empfehlen. Katrin Schiller

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Fahrradnavigation: Der Weg ist das Ziel

Bild 1: Die grundlegende Funktion von GPS (Quelle [1]) Erholsam bei jeder schönen Fahrradtour ist phones verbaut sind. Die Genauigkeit beeine zuverlässige Navigation über die vie- trägt bei heutigen Systemen etwa 5 m. len Kreuzungen der Straßen, Wege und Zwischen engen Häusern oder in BergPfade entlang der Tour. Nur wenn man schluchten kann es aber durchaus passiedort seinen richtigen Kurs findet, entsteht ren, dass beim Empfänger weniger als 4 die erhoffte Freude und Entspannung. Satelliten sichtbar sind. Dann wird die Wie funktioniert die Satellitenkommuni- Position sehr ungenau oder überhaupt nicht mehr ermittelt. kation? Es gibt immer noch einige Spezialisten, die Zur Navigation stehen unterschiedliche ihren Weg zuverlässig mit Papierkarten Satelitensysteme zur Verfügung. Diese sind finden und damit unabhängig von Technik Navstar GPS (USA), GLOSNASS (Russland), und Batterien durch die Welt radeln. Je- Galileo (Europa) und Beidou (China). Modoch alle, die schon einmal verzweifelt auf derne Empfänger können die Signale verder Papierkarte nach ihrem aktuellen schiedener Systeme auswerten. Standort gesucht haben, bietet die Satelli- Welches Navigationsgerät passt zu mir? tennavigation Abhilfe. Mit ihr ist es bei Die Antwort ist ganz einfach: Dasjenige, guter Planung kein Problem mehr, den mit dem ich gut klar komme. rechten Weg zu finden. Mit einem normalen Smartphone, verWas ist Satellitennavigation? Im Weltraum sehen mit einer fürs Fahrrad geeigneten sind dazu Satelliten platziert, die ihre Posi- App (z.B. OsmAnd, Komoot, Google Maps), tion und genaue Uhrzeit zur Erde funken. kann zu gewünschten Zielen navigiert oder Die Funkwellen der verschiedenen Satelli- es können vorab geplante Touren angeten benötigen unterschiedlich lange Lauf- zeigt werden. Das ist preiswert und durchzeiten, um an einen Punkt auf der Erde zu aus leistungsfähig. Einige Apps bieten auch gelangen. Wenn die Signale von mindes- Sprachausgabe an. Nachteile sind das tens 4 Satelliten erfasst werden, lassen schlecht ablesbare Display bei Sonne, kursich die Laufzeiten und daraus die aktuelle ze Akkulaufzeiten und bei einigen Apps Position berechnen (siehe Bild 1). eine dauernd benötigte InternetDie Berechnung erfolgt in speziellen Chips, Verbindung. Auch sind viele Smartphones die in Navigationsgeräten und Smart- mechanisch nicht sehr robust und emp16

findlich bei Regen. Schutzhüllen und Powerbanks können Abhilfe schaffen. Spezielle Navigationsgeräte fürs Fahrrad sind robuster aufgebaut, unempfindlicher gegen Nässe und bieten längere Akkulaufzeiten. Für Anwender, die unabhängig vom PC sein wollen, bieten sich autarke Geräte an, die ähnlich wie Autonavis arbeiten. Dort können neben Zwischen- und Zielpunkten auch Vorgaben zur Strecke (kurz, flach, sportlich) und zur bevorzugten Wegeart (Straße, Radweg, Wanderweg) angegeben werden. Geräte dieser Art werden beispielsweise von Teasy und Mio angeboten. Für Anwender, die ihre Touren üblicherweise am PC planen, eignen sich die Geräte von Garmin. Diese sind sehr robust und wetterbeständig, besitzen ein auch bei Sonne sehr gut ablesbares Display und weisen eine sehr lange Akkulaufzeit (10-25 Stunden) auf. Einige der Geräte erlauben den Einsatz herkömmlicher AA-Batterien und -Akkus, die sich leicht beschaffen und auswechseln lassen. Eine gute Übersicht der Geräte findet sich im GPS-Guide, den www.naviso.de zusammen mit dem RADtourenmagazin entwickelt hat und der als PDF-Download zur Verfügung steht [2]. Brauche ich eine Karte im Gerät? Ob eine Karte im Gerät installiert sein muss, hängt von den eigenen Ansprüchen ab. Einfache Geräte zeigen allein mit Pfeilen oder Linien den Weg an, dies ist aber schon sehr spartanisch. Beim Smartphone laden einige Apps den aktuell benötigten Kartenausschnitt online herunter, wozu dann eine mobile Internetverbindung nötig ist. Andere Apps installieren Karten von Servern lokal auf dem SmartphoneSpeicher, was wegen der hohen Datenmengen zuhause erfolgen sollte. Bei autar-

ken Navigationsgeräten sind üblicherweise schon Karten im Speicher installiert, die sich erweitern und aktualisieren lassen. Für Garmin-Geräte gibt es fertig zusammengestellte Kartenpakete des Openstreetmap-Projekts [3] (z.B. die Freizeitkarte [4]), die kostenlos aus dem Internet geladen und in ein Verzeichnis "\Garmin" der SD-Karte kopiert werden. Wie navigiert man praktisch mit dem Fahrrad? Mit dem Fahrrad kann entsprechend wie mit dem Auto navigiert werden: Ziel in das Navigationsgerät eingeben, vielleicht noch ein paar Zwischenziele, und dann berechnet das Gerät den zugehörigen Fahrweg. Oft ist der Weg nicht schön, man kommt aber meist schnell an sein Ziel. Wer Fahrradtouren nach dem Motto "Der Weg ist das Ziel" angeht und nach landschaftlich schönen Strecken mit wenig Autoverkehr sucht, kommt um eine Planung am PC nicht herum. Dazu erstellt man mit einer Planungssoftware (z.B. Basecamp [5], QMapShack [6]) oder noch einfacher über ein WEB-Portal (z.B. gpsies.com, outdooractive.com, Naviki.org, Komoot.de) eine "gpx"-Datei, in der man bei der Planung interaktiv auf einer Karte Punkte entlang der Tour erstellt und abspeichert. An vielen Stellen im Netz finden sich bereits fertige "gpx"-Dateien, die mit der Planungssoftware oder über WEBPortal noch verändert und den eigenen Bedürfnissen angepasst werden können. In "gpx"-Dateien lassen sich Tracks, Routen und Wegpunkte speichern. Tracks sind Punkte in kurzem Abstand entlang des Wegs. Routen enthalten Startpunkt, Zwischenpunkte und Ziel der Tour; das verwendete Navigationsgerät muss dann eigenständig die zwischenliegenden Teilstrecken routen. Interessante Orte (z.B. 17

Cafés, Hotels, Museen) entlang der Tour nis "\Garmin\gpx", beim Teasy das Verlassen sich als Wegpunkte in der "gpx"- zeichnis "\BikeNav\ImportedTrips" und bei der OsmAnd-App das Verzeichnis Datei ablegen. "\OsmAnd\tracks". Nun wird das Gerät Wie kommt nun eine "gpx"-Datei ins Navigationsgerät? Typischerweise schließt man wieder getrennt und man kann den gesein Gerät über USB an den PC an, dann wünschten Track starten. erscheint der Gerätespeicher als Wechsel- Mitglieder des ADFC Osnabrück können datenträger. Die "gpx"-Datei muss nun nur beim kostenlosen GPS-Kurs das Erstellen noch vom PC in ein spezielles Verzeichnis und Verändern von "gpx"-Dateien lernen der Smartphone-App oder des Navigati- und üben. Der Kurs wird mehrmals im Jahr onsgeräts kopiert werden. Beispielsweise angeboten (siehe unter Termine). ist dies bei Garmin-Geräten das Verzeich[1] Zogg, J.M, GPS und GNSS: Grundlagen der Ortung und Navigation, uBlox, 2011. [2] radtouren-magazin.com/data/RADtouren_GPS_Guide_2014_Screen_komplett.pdf [3] wiki.osmfoundation.org/wiki/Main_Page [4] freizeitkarte-osm.de/ [5] www.garmin.com/de-DE/shop/downloads/basecamp [6] bitbucket.org/maproom/qmapshack/wiki/Home Bernhard Lang 18

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Die neue FreizeitBus Broschüre ist da „Fahr it i s Blaue!“ –Auf vier Routen haben interessierte Wanderer, Radfahrer und Ausflügler ab dem 1. Mai wieder die Möglichkeit an Sonnund Feiertagen, mit den vier FreizeitBussen der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS) schöne Ausflüge zu unternehmen. Bis einschließlich 3. Oktober können Fahrgäste – ob mit oder ohne Rad – das Osnabrücker Land und die Umgebung bequem ab Osnabrück mit der ganzen Familie entdecken.

Infostand auf der Fahrradmesse Das FreizeitBus-Angebot bietet die perfekte Möglichkeit, die Osnabrücker Region auf eigene Faust zu erkunden - egal ob zu Fuß oder mit dem Rad. Auf der Fahrradmesse des ADFC am 04. März steht das Infostandteam der VOS Ihnen für individuelle Fragen zur Verfügung. Zudem wird die FreizeitBus Broschüre für die Saison 2018 dort erhältlich sein.

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Feinstaubplakette für Fahrräder? Debatte um Umweltzone geht weiter (siehe NOZ vom 8. Sept. 2017) „Ei Fahrradfahrer erzeugt ei Bre se is , Milligra . ... “ doppelt so viel Feinstaub wie ein Diesel- Damit wird suggeriert, dass das Fahrrad otor“. Das ar ei e Aussage der lokale zehnmal (!) schmutziger sei als ein Auto. Presse. Die zitierte BOB beruft sich dabei Aber ein durchschnittlich talentierter auf ein Interview mit dem Diesel- Mensch, der Grundrechenarten anwenden Fetischisten Thomas Koch des Helmholtz- kann und noch ein paar Grundlagen der Instituts für Luftfahrt, Raumfahrt und Ver- klassischen Physik drauf hat, kann das ja kehr. Auf den ersten Blick ist diese Aussage problemlos nachrechnen. Wir wollen also Blödsinn. Da wird versucht, völlig unter- hier die Emissionen von Fahrrädern und schiedliche Dinge zu vergleichen. Dennoch Autos nachrechnen, die diese aufgrund des sollte man einmal drüber nachdenken und Bremsenverschleißes und des Abriebs von auch die Zahlen nachrechnen, dann aber Reifen verursachen. Dabei gehen wir daauch richtig und für Fahrräder und Kraft- von aus, dass die fehlende, also verschlisfahrzeuge. Das Ergebnis möchten wir hier sene Masse der Fahrzeugteile zu 100 % präsentieren. Was hat der Herr Koch denn diese Emission verursacht. nun gesagt, dass er von der Osnabrücker Damit kann aber keine Aussage getroffen Auto-Partei BOB so zitiert wurde: werden, inwieweit diese Emission als „ … Ei Fahrrad hat typis her eise ei e Staub in die Luft gerät und inwieweit diese Felgenverschleiß von 0,1 Millimeter auf Stäube klein genug sind, um lungengängig 1000 Kilometer: Beim Bremsen entwei- und damit giftig zu sein. chen Metalloxide in die Umgebung. Das Wir betrachten also den Verschleiß der sind auf einen Kilometer umgerechnet drei zwei Felgenbremsen am Fahrrad, den bis vier Milligramm. Der Partikelausstoß Reifenverschleiß am Fahrrad sowie den aus dem Auspuff eines Diesels liegt bei 0,2

Emissionen durch Verschleiß bei Fahrrad und Auto Fahrrad: Trekkingrad mit Felgenbremsen Bremsen Reifen

PKW: VW-Bus T4 Bremsen

Reifen

Felge 622x19, Aluminium

35*622, Gummi

Bremsscheibe, 280 mm, Stahl

205/65 R15, Gummi

19.540 mm²

21.500 mm²

52.750 mm²

417.000 mm²

1 mm

1 mm

2 mm

6 mm

Dichte des Materials Masse des Abriebs von 2 bzw. 4 Räder Laufleistung in km

2,71 mg/mm³

1,2 mg/mm³

7,1 mg/mm³

1,2 mg/mm³

106 g

52 g

2.996 g

12.013 g

30.000 km

15.000 km

100.000 km

50.000 km

Emission in mg/km

3,53 mg/km

3,44 mg/km

Typ:

Verschleißfläche: Verschleißmaß

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29,96 mg/km 240,26 mg/km

Fahrrad berechnet. Bei einer Fahrstrecke bis zur Verschleißgrenze der Bremsscheiben von 100.000 km beträgt die Emission 30 mg/km. Das ist fast die 10fache Emission des Fahrrads. Es ergeben sich aber auch noch Unterschiede im Emissionsverhalten: die Bremsscheibe ist aus Stahl, welcher viel härter als Aluminium ist, und der Verschleiß findet bei höherem Tempo, also auch höheren Reibgeschwindigkeiten statt. Die Partikelgrößen sind damit beim Auto wesentlich geringer und die Gefahr ist viel größer, dass lungengängige Feinstäube entstehen. Bei diesen Betrachtungen sind die Bremsbeläge (Gummi beim Fahrrad, Sintermetall-Composit beim Kfz) noch nicht berücksichtigt.

Bei Luftschadstoffen hängt die gesundheitliche Relevanz wesentlich von der Partikelgröße und erst in zweiter Linie von der Giftigkeit des eigentlichen Stoffes ab. Daher sind auch Metalle und Metalloxide als Feinstaub gesundheitlich höchst bedenklich. Stoffe, die aus dem Auspuff von Kraftfahrzeugen emittiert werden, haben sehr geringe Partikelgrößen oder sind sogar gasförmig und sind damit immer lungengängig. Organische Schadstoffe wie Ruß oder Reifenabrieb sind auch Träger für sehr giftige Stoffe wie aromatische Kohlenwasserstoffe. Verschleiß von vier Scheibenbremsen am Auto und ebenso den Reifenverschleiß am Auto. Dabei wird der gesamte entstehende Abrieb, der durch den technisch unvermeidbaren Verschleiß entsteht, als Emission gewertet. Emission ist die Freisetzung von Stoffen, also die Abgabe an die Umgebung (=Umwelt). Dieser Emissionswert sagt nichts darüber aus, ob die Stoffe als Staub, sogar als lungengängiger Feinstaub in der Luft bleiben oder als grobes Partikel schnell den Boden erreichen. Bremsabrieb des Fahrrads lässt sich so berechnen: die Bremsfläche auf der Felge ist (628 mm*3,14)*10mm = 19.540 mm². Bei einem Verschleiß von 1 mm und der Dichte von Aluminium (2,71 g/cm³) ergibt das eine Verschleißmasse von 53 g für eine Felge. Die Fahrstrecke bis zur Verschleißgrenze beträgt 30.000 km und es gibt zwei Felgen; damit beträgt die Emission: 53g * 2 / 30.000 km = 0,00353 g/km, also 3,53 mg/km. Soweit hat der Dieselexperte also richtig gerechnet, er gab ja 3 – 4 mg/km an. Autos bremsen auch, deren Masse ist viel größer und damit werden auch der Verschleiß und die Emission viel größer sein. Für die Bremsen eines VWBusses wurde der Abrieb der Bremsscheiben nach dem gleichen Prinzip wie beim

Die Emission durch den Reifenverschleiß kann beim Fahrrad entsprechend berechnet werden. Es ergibt sich eine Emission von 3,4 mg/km als Gummiabrieb. Dabei wurde eine Lebensdauer der Reifen von 15.000 km zugrunde gelegt. Für ein KFZ beträgt der Wert 240 mg/km, also sogar das 70-fache der Gummi-Emission des Fahrrades. Die Partikelgröße ist durch die höhere Geschwindigkeit geringer ist und diese kleinen Partikel werden vermehrt in die Luft geschleudert. Umso größer ist das Risiko, dass Staub und Feinstaub Mensch 21

und Umwelt belasten. Verschleiß und Stofffreisetzung von Bremsen und Reifen sind natürlich sehr stark abhängig vom individuellen Fahrstil, sowohl im Auto als auch auf dem Fahrrad. Verschleiß ist schlecht, schlecht für die Umwelt und auch schlecht für den Geldbeutel. Selbst das Fahrrad ist nicht ganz emissionsfrei, das heißt, es gibt Stoffe und Partikel an die Umwelt ab. Diese sind für den Felgen- und Reifenverschleiß jeweils 34 mg/km. Im Vergleich zum Auto ist das außerordentlich wenig, denn hier werden als Bremsscheibenabrieb 30 mg/km und als Reifenabrieb 240 mg/km frei. Diese Emissionen belasten die Umwelt ebenso wie Emissionen aus dem Auspuff. Gegen die 270 mg/km eines Pkw sind die 7

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mg/km des Fahrrads immerhin 40mal weniger und wirklich erfreulich wenig. Moderne Fahrräder mit Scheibenbremsen haben noch weniger Emissionen, da die Bremsscheibe aus härterem und verschleißfesterem Material, nämlich Stahl besteht. Bei diesen Werten, Herr Thomas Koch, ist es also fast egal, was aus dem Auspuff rauskommt, Autos machen auch so jede Menge Dreck und haben eine Feinstaubplakette wirklich nicht verdient. Und für die Leichtgewichtsfetischisten unter den Radlern gibt es eine gute Nachricht: Viel fahren und viel bremsen, dann wird euer Fahrrad immer leichter . wd

Der Radweg Berlin-–Hameln Eine Landschaftserkundung zwischen Weser und Havel Der ADFC Hildesheim betreut diesen von Hameln nach Berlin führenden Radfernweg, der eine interessante West-OstRoutenalternative zum Europäischen Fernradweg R1 bietet. Mit einer Gesamtlänge von 400 km verbindet der Radweg Berlin– Hameln die großen Flussradwege: den Weser-, Leine–Heide-, Aller-, Elbe- und Havelradweg.

sollten interessante Städte und Dörfer an der Strecke liegen. Dies alles zu erreichen, ohne erhebliche Umwege in Kauf zu nehmen, war eine große Herausforderung. Heute lässt sich mit sechs bequemen Tagesetappen erradeln, was aus dieser Idee geworden ist: der Radweg Berlin–Hameln. Uwe war seinerzeit der Meinung, dass vor allem die auf über 3 Millionen Einwohner anwachsende Metropole Berlin bei ihren Radlern einen besonderen Bedarf an Radfernwegen entstehen ließe. Deshalb wählte er diese Ortreihung in der Namensgebung. Wenn jedoch schiebender Rückenwind bevorzugt wird, dann ist die WestOst-Richtung für den RBH zu bevorzugen. Der RBH verbindet die wegen ihrer kulturhistorischen Bauten sehenswerten Städte Hameln, Hildesheim, Wolfenbüttel, Schöningen, Wanzleben, Bad Salzelmen, Gommern, Lehnin, Potsdam und Berlin. Von Braunschweig aus ist die Zufahrt über den Okertalradweg nach Wolfenbüttel gut machbar, oder man nimmt den Regionalzug. Es gibt über die gesamte Wegstrecke mehrere, per Bahn erreichbare Zugangsmöglichkeiten zum RBH, so dass auch Teilstrecken bequem angesteuert oder Verbindungen mit anderen lokalen oder Radfernwegen gewählt werden können.

Reiseführer zum RBH Ungefähr zehn Jahre hat Uwe Jenss damit zugebracht, eine geeignete Streckenführung für dieses Fernradwegprojekt zu erkunden. Die Wegführung sollte die Schönheit der Landschaft zeigen, fernab der Autostraßen verlaufen und hinreichend gut befahrbare Nebenwege nutzen. Zudem

Das Besondere an diesem Radweg ist eigentlich etwas Unspektakuläres: die stille Schönheit der unterschiedlichen Landschaften und die Eigenheit der Dörfer an der Strecke. Man radelt durch die Täler einiger, z. T. indirekter Weser- (Remte, Saale, Leine, Fuhse, Oker, Altenau, Aller) und Elbzuflüsse (Sarre, Sülze, Ehle, Ihle, 23

Buckau, Plane, Havel) und kann das beliebte ,Flussradel ‘ e e so ge ieße ie das Durchqueren leicht gewellter Ebenen (Hildesheimer und Magdeburger Börde) und großer Waldregionen (Fläming), um schließlich die weitläufige Seenlandschaft bei Potsdam zu erreichen. Mit etwas mehr Wissen über Kultur und Landschaft kann eine Radtour auf dem RBH zu einer kleinen Bildungsreise werden, die alte und neue Bundesländer verbindet, was sich zum Beispiel in den unterschiedlichen Größen der Ackerflächen widerspiegelt, aber auch im Zustand der Dorfkirchen oder den Straßen- und Wegeverhältnissen bei den Dorfdurchfahrten. Mit dem im Frühjahr 2017 erschienen Reiseführer zum RBH sollen dem interessierten Radler vielfältige Informationen über all das angeboten werden, was eine Radtour zu einer – wie der Untertitel hervorhebt – „La ds haftserku du g u d Kulturreise“ a he ka . Der ADFC Hildesheim bietet auf seiner Homepage weitere Ressourcen an, die das Radeln auf dem RBH erleichtern. Hier fin24

det sich die Liste der Übernachtungsgelegenheiten, die gpx-Daten zur Route können herunter geladen werden, für die gesamte Strecke sind Karten mit hoher Auflösung (ca. 1:20.000) als pdf-Dokumente verfügbar, die Ortsdurchfahrten werden mit noch höherer Auflösung bereit gestellt. Zudem kann eine kostenfreie Smartphone-App (für Android) heruntergeladen werden, die die gesamten Karten für die 400 km lange Strecke ebenso mitbringt wie Kurzinformationen zu interessanten Punkten. Als Navigationshilfe ist diese App auch ohne Internetverbindung nutzbar. In Niedersachsen ist der RBH durchgängig ausgeschildert; in Sachsen-Anhalt ist dies (noch) nur teilweise von den Landkreisen unternommen worden. Mit den oben genannten Hilfsmitteln oder den einschlägigen ADFC-Streckenkarten aus dem BVA-Verlag ist die Routenfindung jedoch kein Problem.

Basilika und Doppelschloss in Leitzkau Das vielleicht interessanteste kulturelle Highlight am RBH kündigt sich an, wenn

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man aus den Elbauen kommend über einen bestens betonierten landwirtschaftlichen Weg die leichte Steigung hinauf zu den Leitzkauer Höhen radelt. Dann sieht man von weitem eine Kirchen- und Schlossanlage, die wenig bekannt ist und zu den großen Architekturleistungen der Romanik und Renaissance zählt: die Basilika und das Doppelschloss von Leitzkau. Hier kann man verweilen, die Gebäudeteile und das sehr informativ gestaltete Museum besichtigen – und auf die leicht gewellte, von vielfältigen Gehölzen gegliederte Landschaft des Vorfläming schauen. Und wer die Einsamkeit der Wälder liebt, wird auch fündig: Hinter Magdeburgerforth wird über 8 km durch den Hohen Fläming geradelt, auf einem feinsplittrig abgedeckten Holzfuhrweg, jenseits aller Geräusche der modernen Zivilisation. Der Reiseführer berichtet über jedes am Radweg gelegene Dorf und beschreibt die zwischen den Dörfern anzutreffende Landschaft. Man könnte dies auch als eine lie e olle Besi htigu g der ,Pro i z‘ ezeichnen. Günter de Bruyn hat dazu ein Vorbild geschaffen: Er schrieb über (s)ein kleines, unbedeutendes Dorf und dessen brandenburgische Umgebung und nannte es „A seits. Lie eserklärung an eine Lands haft“.

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Ungefähr 250 Fotos, die zumeist kleinformatig sind, zeigen einzelne Bauwerke oder Landschaftselemente – zum Wiedererkennen. Zudem sind etliche großformatige Landschaftsfotografien enthalten sowie acht Acrylbilder des Künstlers Robert Meyer. Beide kunsthaften Gestaltungsmittel sollen etwas von dem erschließen, was uns fasziniert, wenn wir durch die ja immer au h ,kulti ierte‘ La dschaft radeln. Das Buch ist im Arete Verlag in Hildesheim erschienen, hat 256 Seiten, ist durchgängig vierfarbig gedruckt und kommt mit Fadenheftung daher. Es sollte ein schönes Buch werden zu einem attraktiven Preis: 19,95 Euro. Letzteres war nur möglich mit finanzieller Unterstützung der am Radweg gelegenen Sparkassen, die diese Art der Kulturund Tourismusförderung unterstützt haben. Von Osnabrück aus ist Hameln als Einstieg in den RBH mit Regionalbahnen über Bünde in eindreiviertel Stunden gut zu erreichen. Karl-Heinz Arnold (ADFC Hildesheim)

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Es grünt so schön… Gärten, Parks und Landschaften im Erholungsgebiet Thülsfelder Talsperre Wenn das Erholungsgebiet Thülsfelder Talsperre eine Farbe in seiner natürlichen Palette besonders gut anrühren kann, dann ist es Grün. Das kriegt nicht jede Landschaft hin. VisitenTouren Vielfältig und reich – so präsentieren sich die Garten- und Landschaftskultur. Nicht immer sind seine grünen Kleinode auf den ersten Blick zu sehen. Eine Auswahl von privaten Gärten, Parks und Landschaften wurde in einer Broschüre zusammengestellt. Tage der offenen Gartenpforte Am 11. Juni und am 3. September stehen die Gartentürchen weit offen. Dann nämlich rufen die Erholungsgebiete Thülsfelder Talsperre und Dammer Berge sowie die Ausflugsregion Nordkreis Vechta den „Tag der offenen Gartenpforte“ aus und heißen die Teilnehmer in Gärten, Parks und Landschaften herzlich willkommen. Radtour für Gartenliebhaber Bei der Radtour für Gartenliebhaber zählt vor allem der Spaß an flugs vorbeigleitenden Landschaftsbildern. Die circa 50 Kilometer langen Strecken führen durch Parks und Landschaft und zur einzigen Talsperre Nordwestdeutschlands. Das Pauschalangebot mit 2 Übernachtungen zum Preis ab 119,50 EUR/pro Person im DZ ist buchbar von April bis Oktober. Weitere Informationen unter www.thuelsfelder-talsperre.de

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10 Jahre ADFC-Freundschaft Tübingen-Osnabrück Im Jahre 2008 fing alles an: Erste Osnabrücker schlossen sich den legendären Tübinger Schweiz-Touren an, und auch an der allerersten Tübinger Slowenien-Tour 2009 – auf dem Primus-Truber-Radweg von Tübingen-Derendingen nach Rasica – war Osnabrück beteiligt. Daraus haben sich inzwischen dauerhafte Verbindungen und feste Freundschaften entwickelt. Und auch die Fahrradtechnik half dabei, Brücken zu schlagen: Beinahe mehr Osnabrücker als Tübinger fahren inzwischen mit einem in Tübingen produzierten besonders leistungsstarken und besonders zuverlässigen Nabendynamo. Sprachlich war es anfangs natürlich nicht ganz einfach, denn Schwaben können bekanntlich alles – außer Hochdeutsch. Aber alle gaben sich Mühe, und zu Beginn einzelner Tourentage gab es dann auch kleine Sprachschulungen: Schwäbisch für Anfänger. Über zwanzig Mehrtagestouren in der Schweiz wurden seit 2004, häufig mit rund zwanzig Teilnehmern pro Tour, durchgeführt. Höhepunkte waren der Oberalppass, das Berner Oberland, der Schweizer Jura und die Durchquerung vom Bodensee zum Lago Maggiore. Die Schweiz ist, was viele nicht glauben und nicht ahnen, ein ideales Rad-Reiseland, und es gibt dort auch FlussRadwanderwege (Aare, Rhein, Thur), sodass man nicht unbedingt in die Berge und über die Pässe muss. Die Infrastruktur für Radfahrer ist vorbildlich, auch was die Ausschilderung anbelangt, und alle öffentlichen Verkehrsmittel, auch Postbusse, 30

nehmen auch Fahrräder mit. Auch das Übernachten muss nicht teuer sein, und das Essen schmeckt immer und ist immer seinen Preis wert. Und zweimal am Tag gibt es von Osnabrück aus direkte Züge in die Schweiz, die reichlich Platz für Räder haben. Kartenmaterial und Beratung für alle, die die Schweiz einmal eigenständig mit dem Rad erkunden wollen, gibt es beim ADFC.

Oberalppass 2010 2011 und 2015 besuchten die Tübinger erstmals Osnabrück – und waren total ü erras ht, dass es hier Berge gi t. „Teuto total“ Kilo eter, Höhe eter gehört seither zum jährlichen ADFCTourenprogramm. Beim Überschreiten der 1000-Meter-Linie knallen die Sektkorken. 2017 war erstmals eine Osnabrücker Gruppe in Tübingen auf Tour. Dass es dort Berge gibt, war allen bekannt, dass man sich nach anstrengenden Bergtouren noch unterwegs in kleinen Badeseen, den berühmten Baggerseen, die es entlang des Neckars reichlich gibt, abkühlen kann, war eine neue Erfahrung.

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Alpendurchquerung, die im Zickzack den Tälern folgt und keine anstrengenden Passstraßen kennt. Termin 2018: Samstag, 25. August bis Sonntag 9. September. Für die Teilnahme an dieser Jubilaumstour mit feierlichen Höhepunkten gibt es eine Warteliste. Die Tour wird auch 2019 Die Schweizer Kühe staunen wieder angeboten. Die Truber-Tour ist aber nur Auch 2018 stehen wieder gemeinsame für erfahrene und sehr ausdauernde RadTouren an, wo sich Bekannte wiederfinden ler geeignet. Wer will, kann die Tour aber und Neue kennenlernen. Zum zehnten Mal auch auf eigene Faust in Angriff nehmen; startet eine gemeinsame Gruppe auf dem Karten und GPS-Tracks sind vorhanden. Primus-Truber-Radweg, der am Grab des 1586 dort verstorbenen slowenischen Kulturstifters Primus Truber in TübingenDerendingen beginnt, nach Slowenien, das nach einer guten Woche erreicht und dann in etwas ruhigeren Tagesetappen erkundet

Auf dem Truber-Radweg nach Slowenien Seit vielen Jahren haben die Tübinger auch Bodensee-Touren im Programm und haben Zugriff auf das Haus eines Kanuclubs, direkt am See, mit Bademöglichkeit. Slowenien-Pioniertour 2009 wird. 2008 hatten slowenische Radfahrerdiese Strecke anlässlich des 500. Geburtstags Trubers konzipiert und erprobt, natürlich in umgekehrter Richtung. Eine geniale 32

2018 wird für Osnabrücker wieder ein Bodenseewochenende gemeinsam mit den Tübingern verbunden mit einigen Tagen in Tübingen selbst. Höhepunkt ist die Fahrt vom Bodensee über die Schwäbische Alb nach Tübingen – natürlich mit dem Rad:

135 Kilometer. Wer will (und das wollen immer viele), kann allerdings auch teilweise (oder sogar ganz) mit der Bahn fahren. 2017 schafften aber fünf Osnabrücker – und diesmal nur Osnabrücker, kein einziger Tübinger! – die ganze lange Strecke und ließen sich anschließend das Abendessen beim Griechen schmecken, wo auch die Unterkunft für die nächsten Tage gebucht war. Am Bodensee selbst liegen die Insel Reichenau, die Insel Mainau, Konstanz, die Vulkanberge des Hegaus mit dem Hohentwiel und natürlich die Schweiz mit Schaffhausen und dem Rheinfall in Reichweite. Termin 2018: Freitag, 29. Juni bis Donnerstag, 5. Juli (individuelle Verlängerung möglich). Es sind noch mehrere Plätze frei, und die Tour ist auch für Radler mit mittlerer Kondition gut geeignet. Mit etwas Glück trifft man in Tübingen auch den deutschlandweit bekannten Rad fahrenden Oberbürgermeister, Boris Palmer, Mitglied im ADFC. Neu im Angebot sind erstmals gemeinsame Tage in der Pfalz. Dort kommt bekanntlich der Frühling in Deutschland zuerst an, und so hoffen wir auf Frühlingsluft und Frühlingssonne im März. Von einem komfortablen Standquartier aus werden sowohl Rad- als auch Wandertouren angeboten, je nach Wetter, Lust und Laune. Und abends kosten wir dann in verschiedenen Lokalen die unterschiedlichen Pfälzer Spezialitäten. Natürlich gehört auch der berühmte Saumagen dazu, hinter dem sich

aber etwas anderes verbirgt, als man denkt. Zum Programm wird auch eine Tagesfahrt ins Elsass gehören. Termin: Samstag 17. bis Mittwoch 21. März (individuelle Verlängerung möglich). Es sind noch Plätze frei, rasche Anmeldung ist aber erforderlich. Auch bei dieser Tour wird keiner konditionell überfordert.

Achtung Radfahrer - auch in Israel Und dann bietet der Tübinger ADFC noch eine Besonderheit, die ebenfalls offen ist für Teilnehmer aus Osnabrück: Jedes Jahr gibt es auch eine zweiwöchige Israel/Palästina-Radtour für eine kleine, leistungsstarke Gruppe, geleitet von Jörg Wulle. Radfahren in der Wüste, Radfahren am Toten Meer (schon gewusst, dass es da inzwischen auch schon Radwege gibt?) – und Besichtigung der heiligen Stätten der Christenheit in Bethlehem und Jerusalem. Hitzebeständigkeit ist aber erforderlich! Für Abkühlung sorgt ein Bad im See Genezareth.

Martin Jung (Tourenleiter im ADFC Osnabrück und im ADFC Tübingen) Kontakt: [email protected], 0541 60099293

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Wer macht mit beim freien Lastenrad für Osnabrück? Alle Radfahrenden die schon mal versucht haben auf ihr Auto zu verzichten (z.B. zum Mobilitätsfasten) oder kein Auto mehr haben, kennen diese Situation. Man will mal eben was großes und oder schweres transportieren, doch auf dem eigenen Zweirad wird dies oft zu einer Wackelpartie, seien es Bierkisten zum Getränkemarkt, Sperrmüll oder zwei Kleinkinder auf dem Rad. Doch für solche Anwendungsgebiete gibt es die sogenannten Lastenräder

oder Cargo-Bikes in vielen verschieden Formen. So gibt es welche mit zwei, drei oder vier Rädern, mit und ohne elektrische Unterstützung oder sogar als Tandem. Lastenräder waren vor einigen Jahren noch Exoten, doch so langsam tauchen sie auch in den kleineren Städten wie Osnabrück auf. 34

Inzwischen kommen auch immer mehr Handwerker, Dienstleister und Logistikunternehmen auf die Idee, dass diese Möglichkeit des Transports in der Stadt nicht nur umweltfreundlicher sondern auch schneller und günstiger ist. Allerdings lohnt sich die Anschaffung eines Lastenrades für einen gelegentlichen Transport von größeren Gütern nicht, aufgrund des hohen Preises von 2000 bis € je a h Modell u d Ausstattu g. Hinzu kommt noch, dass Lastenräder aufgrund ihrer Länge und des Gewichtes nicht so leicht unterzubringen sind. Wenn man sich jedoch ein Lastenrad je nach Wunsch leihen könnte, wie ein Auto vom Carsharing, dann hätte man keine hohen Kosten und auch die Unterbringung wäre geregelt. So ähnlich funktioniert das Konzept von sogenannten freien Lastenrädern, wie es sie schon in einigen deutschen Städten gibt. Allerdings stehen freie Lastenräder jedem kostenlos zur Verfügung und sollen somit zu einem nachhaltigen Teil der Verkehrswende beitragen. Damit sind sie auf freiwilliges Engagement und Spenden angewiesen. A gefa ge hat das Projekt „Freie Lastenräder“ it de Laste rad Kasimir im Jahr 2013 in Köln. Das Lastenrad und die zugehörige Ausstattung wurden durch eine Förderu g o Verei „ iele e ir“ angeschafft. Dabei steht das Lastenrad nicht nur an einem Ort zum Verleih, sondern ist alle zwei bis vier Wochen an einer anderen Stationen zu finden, wie etwa Cafés, Büros oder anderen Einrichtungen. Dadurch ist Kasimir zu einem dezentralen Verleihsystem mit einem nachbarschaftlichen

Miteinander geworden. Die Unterstützer beherbergen nicht nur das Lastenrad sondern regeln auch den Verleih unentgeltlich, indem sie es entgegennehmen und an die Leute ausgeben welche sich für das Lastenrad eingetragen haben. Um das Lastenrad für einen Tag auszuleihen kann man sich auf einem online Kalender eintragen. Das dahinter stehende Buchungssystem wurde vom Verein selbst entwickelt. Schon im ersten Jahr wurde Kasimir 97 mal ausgeliehen und war im Sommer und Herbst ausgebucht. Bei so reger Nutzung wundert es nicht, dass sich in anderen Städten Gruppen von Menschen zu Vereinen oder Initiativen zusammengefunden haben, um ein oder mehrere freie Lastenräder auf die Räder zu stellen. Um für einen Austausch unter den Initiativen zu sorgen hat der Verein

„ iele e ir“ das Diskussio sforu „Foru freie Laste räder“ i s Le e gerufe und stellt allen interessierten ihre Buchungssoftware kostenlos zur Verfügung. Im Laufe des letzten Jahres hat der ADFC Bundesverband in seinen internen Newslettern immer wieder damit geworben, dass es nun ein Handbuch und Tools gibt um das Projekt „Freies Laste rad“ ei jeder größeren Ortsgruppe aufzubauen. Die Ortsgruppe in Osnabrück ist in dieser Hinsicht auch schon sehr weit, weil es bereits ein Lastenrad gibt. Aber leider finden sich nicht genügend aktive Mitglieder u das Projekt „Freies Laste rad“ i s Laufen zu bringen und weiterhin zu betreuen. Deshalb hier der Aufruf zur Bildung ei er Ar eitsgruppe u das Projekt „Freies Laste rad“ für Os a rü k i s Le e zu rufen. js

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10 Jahre Pilgern per Rad Von Stuttgart nach Berlin (13. – 24. Mai 2017) Auch wenn die Pilgerfahrt durch meinen Unfall in weite Ferne gerückt schien, konnte ich durch penetrantes Quengeln (Ausdruck der Ergotherapie) die behandelnde Ärztin und die BG davon überzeugen, dass das Projekt meiner Psyche förderlich sei, so dass ich doch noch grünes Licht bekam.

a.d. Gera, in Heldrungen a.d. Unstrut, in Merseburg a. d. Saale, in Bergwitz bei Wittenberg sowie in Jüterbog und zum Schluss in Babelsberg-Potsdam. Damit war ein flacher Streckenverlauf mit nur wenigen Anstiegen möglich, mit Ausnahme des Thüringer Waldes 936 m üNN.

Die Route mit etwa 800 km war früh abgesteckt; denn Erfurt und Wittenberg waren im Reformationsjahr Pflicht. Nun galt es gute Tagesportionen zu schnippeln und diese in passende Teilstrecken. So ergaben sich 11 Etappen plus Schlussetappe mit Übernachtungen in Heilbronn am Neckar, in Dörzbach a.d. Jagst, in Kitzingen am Main, in Münnerstadt a.d. fränkischen Saale, in Suhl im Thüringer Wald, in Erfurt

Zunächst galt es für alle Etappenziele Nachtquartiere mit Duschen zu finden, sei es in Kirchengemeinden für die Isomatenschläfer oder in günstigen Pensionen für die Bettschläfer, die unter uns „Bettler“ hieße . )ude are Mögli hkeiten zu suchen, wo man Abendessen für die Gruppe selber zubereiten konnte, oder passende Gaststätten zu finden. Zusätzlich mussten Zwischenstationen für Pausen

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und Toiletten ausfindig gemacht werden. Da kamen nach weit über zweihundert Telefonaten gut 50 wichtige Anlaufadressen zusammen.

So vorbereitet ging es mit einem speziell hergerichteten Tandem per Bahn nach Stuttgart zur Rosenberggemeinde. Dort wurden wir 23 teilnehmende Pilger am 13. Mai von der Pfarrerin auf den Weg geschickt, nachdem jeder von uns eine Sicherheitsweste bekam, auf der unser Logo leuchtete und uns so als Gruppe kenntlich machte. Am Neckar entlang ging es in Schillers Geburtsstadt Marbach zu einer kurzen Andacht, weiter nach Lauffen mit Verkostung roter Rebsorten, um dann Heilbronn anzusteuern. Von dort nach feierlicher Cantate-Messe im Kiliansdom weiter Neckar abwärts, bis zur Mündung von Kocher und Jagst. An der bei Reitern beliebten Wallfahrtskapelle St. Gangolf machten wir Mittagsrast und genossen anschließend im barocken Kloster Schöntal Kuchen und Eis, bevor wir in Dörzbach, in der Heimatregion von Götz von Berlichingen, zum Teil im Heu übernachteten. Von Dörzbach fuhren wir zuerst zum Morgengebet zur Kapelle St. Wendel am Stein, ein Kleinod im Wald oberhalb der Jagst, 38

um dann die erste Anhöhe vom Jagst zum Taubertal zu überwinden. Das liebliche Taubertal mit Bad Mergentheim hoch, den Gaubahnradweg genutzt, und gemächlich die Höhenmeter zum Maintal erklommen. Nach Kitzingen kam das Benediktinerkloster Münsterschwarzach in Sicht. Da rutschte nach einer Kurve das Vorderrad in einer lehmigen Wasserpfütze weg: ein Armbruch. Nach ärztlicher Versorgung stand fest: Die Pilgerfahrt geht weiter. Nach der Mittagshore radelten wir mainaufwärts, an Maria im Weinberg vorbei bis das Tagesziel in Münnerstadt erreicht wurde. Nach Besichtigung des frühen Meisterwerks von Riemenschneider in St. Magdalena ging es morgens weiter über Mellrichstadt (Mittagspause) nach Grimmenthal an die Werra, wo wir mit der Pfarrersfrau nach Genuss ihres frisch aufgebrühten Kaffees eine Kurzandacht mit Gesang feierten. Zum Schluss ging es gemächlich ansteigend auf dem Haselradweg nach Suhl. Die Wetterbilanz der ersten fünf Tage: Ein Nieselregen für etwa 10 Minuten kurz vor Marbach, ein Starkregen von einer halben Stunde in Schöntal; im Übrigen täglich steigende Temperaturen mit vielen Sonnenstunden, so dass Sonnencreme nachgekauft wurde. Am 6. Tag Königsetappe: Der ADFC in Suhl hatte mit der 10 km langen Rosenkopfstraße eine gute Route mit gleichbleibender Steigung empfohlen, die mit kurzen Verschnaufpausen bewältigt wurden. Nur fünf nutzen die Bahn bis nach Plaue,. Gemeinsam rollten wir dann die Gera abwärts zur Bachkirche in Arnstadt und weiter bis nach Erfurt. Es ist viel Geld in den „Oste “ zur Sa ieru g des ittelalterli-

chen Ambiente geflossen, und das ist auch gut so. Nach einer Stadtführung mit Schwerpunkt „Luther i Erfurt“ u d ei e Mittagsge et im mächtigen Dom erreichten wir über Heldrungen. Leider war die moderne Jugendherberge auf der Wasserburg, auf der Thomas Müntzer 1525 gefangen gehalten wurde, ausgebucht. Es gab aber ein Selbstversorgerhaus der freien ev. luth. Kirche. Wir trafen keine Minute zu spät ein, denn uns überquerte eine heftige Unwetterfront. Nur die vier Einkäufer mussten nochmal raus ins Nasse, um für das gemeinsame Abendessen einzukaufen. Die Bettschläfer bekamen Quartiere in ehemaligen Kinderzimmern zugewiesen. Auf dem Weg nach Merseburg machten wir kurz Station bei der ehrwürdigen Klosteranlage Memleben, die wir 2018 auf dem Weg von Leipzig nach Münster zum Katholikentag erkunden wollen. Die Domführerin in Merseburg begeisterte uns mit den in der Originalversion vorgetragenen Zaubersprüchen aus dem 8. Jahrhundert. Nach dem Sonntagsgottesdienst ging es bis Bergwitz, insgesamt 91 km. Und was zu befürchten war: ) ei al „aller estes“ Kopfsteinpflaster. In Bitterfeld, zur DDRZeit ein verseuchtes Dreckloch, heute eine Naherholungsgegend mit großen Seen vom Braunkohleabbau, erfuhren wir von der oft depressiven Stimmungslage in der Kirche Ostdeutschlands. Zusammen mit de Pfarrer ko te ir i der „Alte Kapelle“, de älteste Ge äude Bitterfelds, eine Andacht feiern. Über Gräfenhainichen, Geburtsort von Paul Gerhardt, radelten wir weiter ins Dörfchen Bergwitz. Hier erwartete uns der Leiter des Freizeitheims zum rustikalen Abendessen.

Das Preisleistungsverhältnis ist hervorragend, auch wenn das Heim für uns doch eher verwöhnte Radfahrer etwas gewöhnungsbedürftig ist. Vor dem Schlafengehen sahen wir uns mit dem Heimleiter noch das ausgemalte Kirchlein an.

Am folgenden Tag die Lutherstadt Wittenberg als Höhepunkt der Reise. Die Stadt hatte sich für das 500. Reformationsjubiläum erkennbar herausgeputzt. Nach der Schlosskirche und dem obligatorischen Foto Empfang beim Bischof Johann Schneider. Er berichtete über die Entfremdung auch der Bevölkerung Wittenbergs vom Christentum. Schnell nach der Wende haben sich z.B. SED Kader mit dem System der Jugendweihe selbständig gemacht und damit ein florierendes Geschäft aufgebaut. Unser Aufenthalt endete mit einem Gottesdienst in der Freiluftkirche, wo wir unsere Sangeskünste nebst unserem Pilgerlied präsentieren konnten. Durch die Elbauen, zum Teil auf dem herorrage d asphaltierte „Flä i g-SkateWeg“ flitzte ir i s ra de urgis he Jüterbog, die Stadt, in der Tetzel erfolgreich Ablassbriefe verkaufte. Die letzte 39

Etappe führte ins nahe gelegene Zisterzienserkloster Zinna, in dem wir unser Morgengebet abhielten. Die Führung dort übernahm eine engagierte Restauratorin. Weiter pilgerten wir nach Luckenwalde, wo uns eine Jugendseelsorgerin über ihre Ar eit eri htete: „Bist du or al, oder gehst du i die Kir he?“ Dur h das Nuthetal mit einer kuchenlastigen Kaffeepause in Blankensee führte der Weg nach Potsdam, wo wir mit einem Führer gut zwei Stunden lang per Rad unterwegs waren, beginnend am Alten Markt, dann u.a. Orangerieschloss, Neues Palais, Russische Kolonie Alexandrowka bis zum Holländischen Viertel.

der Polizei radelten ca. 150 Teilnehmer von Potsdam aus über die Glienicker Brüke, a „Mah al Gleis “ i Gru e ald vorbei, über den Kudamm bis zur Gedächtniskirche, um dort vom EKD Vorsitzenden Bischof Prof. Dr. Heinrich BedfordStrohm den Abschlusssegen zu empfangen..

Am nächsten Tag schlossen wir uns der „Brot für die Welt Tour“ a . Eskortiert o

Ansgar Hagemann

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Fazit: Deutschland ist sehr, sehr schön. Dem Wetter kann man trotzen. Dank der Technik sind auch durchschnittlich 80 km Tagesetappen und Mittelgebirge kein wirkliches Problem. Kabelbinder und unplattbare Reifen lassen Ausfälle äußerst selten werden. Mit diesem Konzept werde ich also für 2018 weiterplanen.

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Batavus Escala im Megatest von Aktiv Radfahren mit SEHR GUT bewertet! Ein gutes Rad für die Stadt gesucht, welches auch die Radtour am Wochenende zuverlässig, elegant und bequem bewältigt. Da empfehlen wir das Urbanmodell Escala der niederländischen Marke Batavus. Aufsteigen und wohlfühlen ist das Credo der niederländischen Macher von Batavus. Dafür haben Sie eigene Teile, Rahmen und Gabeln entwickelt, die die individuelle Anpassung des Rades an den Fahrer denkbar einfach machen wie z.B. den werkzeuglos verstellbaren Aerflow Vorbau. Alltagskomfort wird groß geschrieben. Das zeigt sich u.a. beim Klassiker, dem rückweichenden Fahrradständer, der sich beim Rückwärtsschieben abklappt; so parken Sie überall problemlos ein und aus. Das Escala ist das deutsche Pendent zu dem Modell Bryte aus dem niederländischen Programm. Beiden Modellen liegt ein neues Rahmenkonzept zugrunde, welches zu Beginn der Saison 2017 wieder einmal das begehrte Prädikat Good Industrial Design (GIO) für sich verbuchen konnte. Rutmer Tjeerdema, Industriedesigner, hat dieses neuartige Konzept und den neuen Rahmen entworfen. Ziel war es, ein komfortables und zugleich sportives High-End Bike für den alltäglichen Gebrauch zu entwerfen, das durch seinen außergewöhnlichen Rahmen besticht. Dabei ist z.B. die neuartige integrierte Kabelführung durch das Oberrohr ein wichtiges Feature, weil es konsequent das Durcheinander der Kabel vor dem Steuerkopf auflöst. Das Konzept hat nicht nur die Jury der Dutch Design Awards überzeugt, sondern auch die Tester der renommierten Fachzeitschrift Aktiv Radfahren, die in ihrer ersten Ausgabe 2018 im Rahmen des Megatest das Escala in der Kategorie City/Urban getestet haben. Das Fazit der Tester lautet: „Batavus Escala – eines der besten Stadträder Deutschlands. Citybike mit TourenAmbitionen, überragend. Klarer Kauftipp!“. Zudem haben die Tester von Aktiv Radfahren diesem Rad noch das Prädikat „Preis/Leistung“ verliehen. Den kompletten Testbericht findet man auf batavus.de unter News. Das Escala steht für Attribute wie elegant, wendig und komfortabel. Das Fahrrad ist ausgestattet mit einer Monoshock Federgabel, Chainglider, hydraulischen Felgenbremsen von Magura und einer Shimano 8 Gang Nabenschaltung mit Rücktritt. Das Escala gibt es als Damenversion in zwei Farben: black matt und white matt. Das Herrenrad hat die Farbe black matt. Der empfohlene Endverbraucherpreis liegt bei 999,Euro. Testen Sie das Rad beim guten Batavus Fachhändler vor Ort. 42

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Weserradweg von Hannoversch-Münden bis Hameln Mensch muss für einen Kurzurlaub im Spätsommer keinen Flug buchen, Mensch muss nicht einmal weit weg fahren. Und Mensch findet quasi vor der Haustür, jedoch höchstens einige Bahn-Stunden entfernt, mindestens das kleine Abenteuer, vielleicht ist es sogar eine große unbekannte Welt. Man muss sich nur darauf einlassen, zum Beispiel bei der 5-TageTour entlang der Oberweser vom 30. August bis 3. Sept. 2018.

Wir reisen mit dem Niedersachsenticket der DB in das Fachwerkjuwel Hann.Münden und nächtigen dort. Wo Werra und Fulda sich küssen ... entsteht die Weser. Das Welfenschloss, sowie eine Stadtführung stehen optional auf dem Programm. Weiter geht es nach Hemeln und entweder - je nach Wetterlage - durch den Reinhardswald (Urwald) zur Sababurg mit Abstecher in den Tierpark und über Trendelburg an der Diemel entlang nach Bad Karlshafen oder aber am Fluss entlang zum Kloster Bursfelde via Lippolsberg, Wahmbeck nach Bad Karlshafen. Der Wegist jeweils das Ziel! Wer möchte,

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macht einen Abstecher in die Weser Therme oder wandert zum Hugenottenturm mit schönem Ausblick über die Stadt. Nach Übernachtung und Stärkung im barocken Bad Karlshafen radeln wir am nächsten Tag durch Bad Beverungen, machen einen Abstecher zum Weser Skywalk und/oder Schloss Wehrden. Wir streifen das altertümliche Schloss Corvey. Das Endziel unserer heutigen Tagesetappe ist das Örtchen Polle mit dem Dornröschenschloss. Hier findet unsere letzte Übernachtung statt bevor wir uns auf den Weg nach Hameln machen. Dort können wir das Rattenfängermuseum besuchen. Wir übernachten vier Mal mit Frühstück und kehren abends gemeinsam ein.

A eldu ge it de Ke ort „Weserradweg Yvonne Fra ek“ itte direkt a [email protected]. Alle Reiseinformationen erhaltet Ihr ca. Mitte/Ende April. Die Kostenkalkulation liegt final noch nicht vor. Ich rechne aber bei den Übernachtungen mit Frühstück mit 35 Euro p. P. plus Eintrittsentgelte, Bahn- und Fahrradtickets. Teilnehmerzahl inklusive Tourenleitung maximal 8 Personen, Alle Plätze sind vergeben. Es gibt eine Warteliste. Yvonne Franek

Termine, Termine, Termine Abfahrt jeder Tour ist zur angegebenen Zeit und, wenn nicht anders vermerkt, vom Startpunkt ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, Große Gildewart 14, 49074 Osnabrück. Die Anforderungen an die Radtouren sind in drei Geschwindigkeits- und drei Steigungskategorien eingeteilt. Diese sind durch Sternchen markiert. Anforderungen an die Radtouren: * Es ist eine gemütliche Radwanderung. Die gefahrene Geschwindigkeit ist in der Ebene unter 15 km/h. ** Diese Radtour ist für die meisten Radfahrerlnnen mit ein wenig Kondition geeignet, die gefahrene Geschwindigkeit in der Ebene ist unter 20 km/h. *** Radtour mit längeren Strecken, gefahrene Geschwindigkeit in der Ebene 20 - 25 km/h; bergab und mit Rückwind auch etwas schneller, bergauf und mit Gegenwind entsprechend langsamer. Steigungskategorien: * Auf dieser Tour kommen kaum Steigungen vor oder es kann auch geschoben werden, bei Bedarf wird gewartet. ** Diese Tour hat Steigungen, die aber mit einer Gangschaltung und einer gesunden Grundkondition bewältigt werden können. *** Auf der Tour kommen lange und/oder steile Anstiege vor. Eine gute Kondition und Gangschaltung sollte vorhanden sein. Für ADFC-Mitglieder ist die Teilnahme an den Tagestouren kostenlos. Gäste sind immer willkommen. Eine Anmeldung ist - wenn nicht anders angegeben - nicht erforderlich; einfach mit verkehrssicherem Fahrrad, Ersatzschlauch und Flickzeug zum Startpunkt kommen. Jeder nimmt auf eigene Gefahr an den Touren teil. Die Tourleiter planen ihre Touren selbständig und im Hinblick auf die von ihnen ange-

sprochene Zielgruppe. Die meisten Touren können mit Alltagsrädern, Tourenräden oder Pedelecs gefahren werden. Wenn nichts angegeben ist, können sich Hinweise auf die Art des zu nutzenden Fahrrades aus der Tourbeschreibung ergeben. Bergiges Gelände erfordert z. B. eine gute Gangschaltung, Waldwege schließen die Benutzung von Rennrädern mit schmalen Reifen aus, usw. Stand der Termine bei Drucklegung 24.01.2018. Aktuelle Termine stehen auf der Webseite des ADFC Osnabrück: http://www.adfc-osnabrueck.de

Fr.02.03.2018 Pedelec-Tour 40 km, **Strecke **Steigung Start:13:00 TL: Rosemarie Helbrecht & Peter Bettenbrock Jeden ersten Freitag im Monat läuten wir das Wochenende ein und drehen Rückenwindgeschoben eine ca. 40 km lange entspannte Runde im Osnabrücker Land. Wohin es geht ist jedes Mal eine Überraschung - es gibt so viel zu entdecken! So.04.03.2018 6. Osnabrücker Fahrradmesse - Neuheiten, Trends und Visionen Start:10:00, Osnabrück, Mindener Straße 100, Autohaus Härtel TL: In Kooperation mit dem ADFC Osnabrück e.V. Auf dem Messegelände des Autohauses Härtel an der Mindener Straße 100 heißt es wieder ab 10 Uhr: Ab in die Pedale! Besucher aus Nah und Fern erwartet ein interessantes und abwechslungsreiches Angebot rund um Rad und Reise. Neu! Jetzt mit Radreise- und GPS-Vorträgen

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sowie Kurzfilmen zum Thema "200 Jahre Fahrrad" auf der ADFC Bühne in der Werkstatthalle (Ausstellungshalle 2). Mehr Infos und Aktionen unter Programm der 6. Osnabrücker Fahrradmesse. Auf geht’s! Mi.07.03.2018 Abendrunde (kleines Wintertraining) 46 km, ***Strecke ***Steigung Start:18:00, Rathausvorplatz Dissen TL: Achim Kaufmann Wir fahren über Bad Rothenfelde, Achendorf, Müschen, Bad Laer, Glane, Bad Iburg, durch den Freden Richtung Wellingholzhausen zum Schluß noch über die Nollerschlucht nach Dissen. Eine sportliche Abendrunde durch die gesamte Winterzeit, sofern es die Witterungsverhältnisse zulassen. Bei Schnee und Glatteis findet die Tour nicht statt. Die Tour hat 486 Höhenmeter und eine Dauer von ca. 2 Stunden. Gutes Licht und Spaß sind immer dabei. Fr.09.03.2018 Kleine Alltagsfluchten - die Feierabendfahrradtour(keine Pedelecs) 30 km, *Strecke *Steigung Start:17:30 TL: Anne Hagemann & Werner Hasenpatt Einfach den Alltag links liegen lassen und gemäßigt sportlich auf kleinen, naturnahen Wegen durch das Osnabrücker Umland radeln. Getreu dem Motto „Als Fremde kommen und als Freunde bleiben“ bieten wir zum Abschluss der Tour ein gemütliches Beisammen sein in oder an einer Lokalität im Bereich der Osnabrücker Stadtgrenzen an. Sa.10.03.2018 Tourenleiterseminar Teil I Start: 9:00, Jugendherberge Osnabrück TL: Holger Vogt Dieses Seminar beinhaltet die Grundmodule der bundeseinheitlichen ADFCTourenleiterausbildung Wir werden uns mit den Modulen G1-Grundlagen und Tourenplanung, G2-Kommunikation von Gruppen und G3-Recht für Tourenleitungen beschäftigen. Das Seminar ist für alle Mitglieder, die Touren leiten möchten, aber auch für langjährige Tourenleiter, die hierbei Ihre Erfahrungen einbringen können. Für die praktischen Übungen bringt bitte Eure Räder mit. Beginn: 9 Uhr, Ende: gegen 17 Uhr

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Anmeldung bitte an: Holger Vogt vogtholger@ me.com So.11.03.2018 Tourenleiterseminar Teil II Start: 9:00, Jugendherberge Osnabrück TL: Holger Vogt Inhalte wie für Sa. 10.03.2018 beschrieben Für die praktischen Übungen bringt bitte Eure Räder mit. Beginn: 9 Uhr, Ende: gegen 17 Uhr Anmeldung bitte an: Holger Vogt vogtholger@ me.com So.11.03.2018 Überraschungsfahrradtour (keine Pedelecs) 50 km, *Strecke *Steigung Start:11:00 TL: Anne Hagemann & Werner Hasenpatt Der Weg ist das Ziel, wir entscheiden spontan, wohin wir radeln. Eine Einkehr ist geplant. Mi.14.03.2018 Abendrunde (kleines Wintertraining) 46 km, ***Strecke ***Steigung Start:18:00, Rathausvorplatz Dissen TL: Achim Kaufmann Wir fahren über Bad Rothenfelde, Achendorf, Müschen, Bad Laer, Glane, Bad Iburg, durch den Freden Richtung Wellingholzhausen zum Schluß noch über die Nollerschlucht nach Dissen. Eine sportliche Abendrunde durch die gesamte Winterzeit, sofern es die Witterungsverhältnisse zulassen. Bei Schnee und Glatteis findet die Tour nicht statt. Die Tour hat 486 Höhenmeter und eine Dauer von ca. 2 Stunden. Gutes Licht und Spaß sind immer dabei. Fr.16.03.2018 Feierabendtour ins Osnabrücker Land 35 km, **Strecke **Steigung Start:17:30 TL: Peter Bettenbrock Es treffen sich alte und neue Freunde. Eine Einkehr ist meistens vorgesehen, nicht bei Dauerregen. Sa.17.03.-Mi.21.03.2018 Frühling schnuppern! - Mit dem Rad und zu Fuß durch den Pfälzer Wald (individuelle Verlängerung möglich) Start: 6:00, Hbf Osnabrück TL: Martin Jung Teilnehmerzahl 12 (mindestens 6) Personen. Für jeden geeignet! Für Radler aus Tübingen und

aus Osnabrück. Standquartier in Hauenstein (DZ, Ü/F) Osnabrücker: gemeinsame Bahnreise im IC (oder individuell). Tübinger: eigenständige Reise. Kosten: Unterkunft, Frühstück, Bahnfahrt, Tourenleitung, Teilnahmebeitrag ca. 220 Euro. Vormerkung ab sofort. Verbindliche Anmeldung mit Anzahlung von 100 € ab 1.11.2017. Restbetrag bis 1.2.2018. Bei späterem Rücktritt ist keine Erstattung möglich. Von einem ideal gelegenen Quartier unternehmen wir Tagestouren zu Fuß oder mit dem Rad durch Wälder und Weinberge (auch Mountainbike-Touren sind möglich), je nach Wetter, Lust und Laune. Das Elsass ist nicht weit! Nach der Heimkehr entspannen wir uns im Hallenbad und wärmen uns in der Sauna, bevor wir in einem Restaurant Pfälzer Spezialitäten kosten. Bei absolutem Sauwetter besuchen wir das örtliche Schuhmuseum oder fahren mit der Bahn nach Pirmasens. Wir rechnen aber mit Frühlingsluft aus dem sonnigen Rheintal! Geplant ist eine frühe Anreise und eine späte Heimkehr, sodass wir drei ganze und zwei halbe Tage vor Ort genießen können. Eine detaillierte Reisebeschreibung, Kosten-, Anmeldedaten gibt es hier: http://www.adfc-osnabrueck.de/fileadmin/ osnabrueck/dokumente/Touren-Infos/mj-2018.pdf Sa.17.03.2018 Vorfrühlingstour über Bramsche 50 km, **Strecke *Steigung Start:11:00 TL: Bernhard Niermann Diese Rundtour über Bramsche bietet die Gelegenheit, sich ein wenig in Form und in Schwung zu bringen für die kommende Radsaison. Wir fahren durch eine abwechslungsreiche Landschaft über Hollage nach Bramsche und kehren dort ein. Der Rückweg führt uns über Pente , Lechtingen und Haste zum Ausgangsort zurück. Es ist nur ein nennenswerter Anstieg während der Tour zu bewältigen. Die Tour findet nicht bei Dauerregen statt. So.18.03.2018 Raus aus den Federn! Flotte Tour ins Osland! 70 km, **Strecke **Steigung Start:10:30 TL: Andrea Fontolan Wir fahren über Belm, Hitzhausen, Bad Essen, Bohmte, Ostercappeln, Icker. Flott zwischen

geteerten Straßen und Wald, Rennrad nicht empfehlenswert, mit einigen Steigungen ist zu rechnen. Wir werden ca. bis 18 Uhr unterwegs sein. Mi.21.03.2018 Abendrunde (kleines Wintertraining) 46 km, ***Strecke ***Steigung Start:18:00, Rathausvorplatz Dissen TL: Achim Kaufmann Wir fahren über Bad Rothenfelde, Achendorf, Müschen, Bad Laer, Glane, Bad Iburg, durch den Freden Richtung Wellingholzhausen zum Schluß noch über die Nollerschlucht nach Dissen. Eine sportliche Abendrunde durch die gesamte Winterzeit, sofern es die Witterungsverhältnisse zulassen. Bei Schnee und Glatteis findet die Tour nicht statt. Die Tour hat 486 Höhenmeter und eine Dauer von ca. 2 Stunden. Gutes Licht und Spaß sind immer dabei. Fr.23.03.2018 GPS-Kurs Start:18:00, Hochschule Osnabrück TL: Bernhard Lang Wir lernen in diesem Kurs, wie mithilfe verschiedener Internet-Portale Fahrradtouren online geplant und als GPX-Dateien abgespeichert werden können. Die in GPX-Dateien gespeicherten Touren werden nachbearbeitet und sind dann bereit für Navi und Smartphone. Die einzelnen Kursinhalte werden praktisch geübt. Der Kurs wird ausschließlich für ADFC-Mitglieder und dabei bevorzugt für Tourenleiter angeboten. Die Teilnehmeranzahl ist auf 6 Personen beschränkt. Die Anmeldung erfolgt an Lang.B(at)gmx.de. Sa.24.03.2018 Zweites Tourenleiterkolleg im KV Osnabrück Start:10:00, Jugendherberge Osnabrück TL: Holger Vogt Nur für Tourenleiter die bereits eigene Touren geleitet haben, die Mehrtagestouren anbieten möchten und auch für den sogenannten "Letzten Mann“. Inhalte: Kommunikation in Gruppen, aktuelle Gesetzeslage, Richtlinien, Haftungen und das neue EU Reiserecht Bitte telefonisch oder per mail bei Holger Vogt anmelden. 015127572350 [email protected]

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Sa.24.03.2018 Tour ins Osnabrücker Land 45 km, **Strecke **Steigung Start:11:00 TL: Waldemar Schemschat Details folgen So.25.03.2018 Im Westen nichts Neues 60 km, **Strecke ***Steigung Start:10:00 TL: Bernhard Lang Wir wollen erkunden, welche Berge auf dem Weg nach Mettingen nach dem Winter noch stehen. In Mettingen kehren wir ein und stärken uns, bevor uns auf dem Rückweg noch einige Steigungen erwarten. Je nach Wetterlage kann die Tour verkürzt werden. Denkt bitte daran, dass Gangschaltung und Bremsen gut funktionieren. Mi.28.03.2018 Abendrunde (kleines Wintertraining) 46 km, ***Strecke ***Steigung Start:18:00, Rathausvorplatz Dissen TL: Achim Kaufmann Wir fahren über Bad Rothenfelde, Achendorf, Müschen, Bad Laer, Glane, Bad Iburg, durch den Freden Richtung Wellingholzhausen zum Schluß noch über die Nollerschlucht nach Dissen. Eine sportliche Abendrunde durch die gesamte Winterzeit, sofern es die Witterungsverhältnisse zulassen. Bei Schnee und Glatteis findet die Tour nicht statt. Die Tour hat 486 Höhenmeter und eine Dauer von ca. 2 Stunden. Gutes Licht und Spaß sind immer dabei. Fr.30.03.2018 Aktion - Critical Mass Osnabrück 20 km, *Strecke *Steigung Start:19:00, Eingang Stadthalle Osnabrück TL: CM Details siehe hier: http://tinyurl.com/qjohrxt . Der ADFC Osnabrück ist nicht Veranstalter. Aber viele ADFClerInnen fahren regelmäßig mit. So.01.04.2018 Überraschungsfahrradtour (keine Pedelecs) 50 km, *Strecke *Steigung Start:11:00 TL: Anne Hagemann & Werner Hasenpatt Der Weg ist das Ziel, wir entscheiden spontan, wohin wir radeln. Eine Einkehr ist geplant.

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Fr.06.04.2018 Pedelec-Tour 40 km, **Strecke **Steigung Start:13:00 TL: Rosemarie Helbrecht & Peter Bettenbrock Jeden ersten Freitag im Monat läuten wir das Wochenende ein und drehen Rückenwindgeschoben eine ca. 40 km lange entspannte Runde im Osnabrücker Land. Wohin es geht ist jedes Mal eine Überraschung - es gibt so viel zu entdecken! Fr.06.04.2018 Bramscher Nachmittagstour 40 km, *Strecke *Steigung Start:13:30, Tuchmacher Museum Bramsche TL: Eckhard Rickhaus Gemütliche Nachmittagsrunde von ca. 40 km mit Kaffeepause. Fr.06.04.2018 Kleine Alltagsfluchten - die Feierabendfahrradtour (keine Pedelecs) 30 km, *Strecke *Steigung Start:17:30 TL: Anne Hagemann & Werner Hasenpatt Einfach den Alltag links liegen lassen und gemäßigt sportlich auf kleinen, naturnahen Wegen durch das Osnabrücker Umland radeln. Getreu dem Motto „Als Fremde kommen und als Freunde bleiben“ bieten wir zum Abschluss der Tour ein gemütliches Beisammen sein in oder an einer Lokalität im Bereich der Osnabrücker Stadtgrenzen an. Sa.07.04.2018 TourenleiterInnentreffen Start:15:30, Stadtgaleriecafe beim Adfc-Büro TL: Holger Vogt & Guido Wenner Terminabsprache für den Sommer von Juni bis August 2018. Wir planen Touren und andere Rad-Events. Zukünftige Tourleiter und Ideengeber sind stets willkommen. So.08.04.2018 Auf zur Burg, von Osnabrück nach Bentheim 75 km, **Strecke **Steigung Start:10:00 TL: Ali Weitershaus Wir starten zunächst auf hügeligen Wegen über Laggenbeck und Ibbenbüren zum "Nassen Dreieck" (Wasserstraßendreieck von Mittellandkanal und Dortmund-Ems-Kanal). Weiter geht's am Wasser entlang, vorbei am Kanalhafen, zur Ems.

Es folgt ein Stück Emsaue auf dem nächsten Weg über Schüttorf zur Burg Bentheim. Nach einer Rast in der Kurstadt Bentheim fahren wir mit der Bahn zurück. Bei Dauerregen oder Sturm findet die Tour nicht statt. Anmeldungen unter [email protected] . Teilnehmer Min 5 bis Max 10. (430 hm) Kosten pro Person: (Bahn 10 €, Rad = 4,5 €) Rückfahrt:Bad Bentheim 17:57 - Ankunft: Osnabrück 18:45 Fr.13.04.2018 Feierabendtour 40 km, **Strecke **Steigung Start:17:30 TL: Rosemarie Helbrecht Flotte Feierabendtour in das schöne Osnabrücker Umland; Einkehr ist vorgesehen Sa.14.04.2018 Radverkehr beim Nachbarn: Nijmegen und Arnhem 20 km, *Strecke *Steigung Start: 7:30, Hauptbahnhof Osnabrück TL: Doris Wülfing, Wolfgang Driehaus Wir fahren mit dem Zug nach Nijmegen und erkunden dort die Verkehrslösungen, die Nijmegen zur niederländischen Fahrradstadt des Jahres 2016 gemacht haben. Es gibt eine Einführung bei der Stadt sowie eine Fahrradtour mit Erläuterung der Radverkehrslösungen und des neuen Radschnellweges "RijnWaalpad". Am zweiten Tag werden wir auch das Umfeld der Stadt erkunden. Die Tour ist speziell für Mitarbeiter aus Verwaltung und Planungsbüros, Mitglieder der politischen Gremien und für alle Interessierten konzipiert. Sie kann als Eintagestour mit Rückfahrt am gleichen Tag oder als Zweitagestour mit Rückfahrt am 15. April wahrgenommen werden. Fahrräder werden in Nijmegen geliehen. Weitere Informationen und Kosten werden im Februar bekanntgegeben. Es wird für die weitere Planung um möglichst frühe Anmeldung gebeten: Wolfgang Driehaus unter [email protected] oder 0157 34945397. Sa.14.04.2018 Rundtour über Laggenbeck 52 km, **Strecke **Steigung

Start:11:00 TL: Bernhard Niermann Wir fahren über Atter, Velpe nach Laggenbeck. In Laggenbeck machen wir eine Pause in einem Cafe. Anschließend fahren wir über Gaste und Hasbergen zum Ausgangspunkt der Tour zurück. Charakter der Tour: Tour mit wenigen Anstiegen, leicht hügeliges Gelände, alle Streckenabschnitte sind asphaltiert. Tour findet nicht bei Dauerregen statt. So.15.04.2018 MTB-Tour 20 + 20 km 20 km, **Strecke ***Steigung Start:11:00, Kreisverkehr Voxtrup Fledder TL: Birger Hensel Wir bewegen uns in Richtung Lüstringen und machen dort die Wege zu unseren. Wenn ihr danach noch Lust habt und das Wetter mit uns ist, hängen wir noch ein paar Pedalumdrehungen dran. Wir kehren nicht ein und bei Regen berühre ich meine Pedale nicht. Fr.20.04.2018 Gemütliche Tour ins Osnabrücker Land 30 km, *Strecke *Steigung Start:14:00 TL: Heiner Buddenberg Wir fahren in moderatem Tempo auf verkehrsarmen Wegen und genießen bei netten Gesprächen die Natur. Eine Einkehr in einem Café ist vorgesehen. Rückkehr gegen 18 Uhr. Fr.20.04.2018 Bramscher Feierabendtour 30 km, *Strecke *Steigung Start:17:00, Tuchmacher Museum Bramsche TL: Reinhold Grafe Entspannte Feierabendtour von ca. 30 km rund um Bramsche Fr.20.04.2018 Feierabendtour ins Osnabrücker Land 35 km, **Strecke **Steigung Start:17:30 TL: Peter Bettenbrock Es treffen sich alte und neue Freunde. Eine Einkehr ist meistens vorgesehen, nicht bei Dauerregen.

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Sa.21.04.-So.22.04.2018

(Siehe auch: www.leineheideradweg.de )

Leinetaltour, Von Göttingen bis Hannover 76 km, **Strecke **Steigung Start: 7:00, Hbf Osnabrück Haupteingang TL: Ali Weitershaus

Hinfahrt 21.4.: Abfahrt Hbf Osnabrück 7:00 – Ankunft: Göttingen 10:50

1.Tag: 76 km Nach 3 Std. Bahnfahrt starten wir in der Universitätsstadt Göttingen. Wir radeln im Leinetal über Nordheim etwa 40km zur sehenswerten alten Fachwerkstadt Einbeck. Nach einer kurzen Stadtbesichtigung der Bierstadt besuchen wir das Fahrradmuseum mit der Möglichkeit historische Fahrräder selbst auszuprobieren, siehe: stadtmuseum-einbeck.de/site/de/3/radhaus.html Gestärkt durch eine Kaffeepause in der Altstadt radeln wir entlang der Leine zur Unterkunft in Alfeld.(Übernachten in 2 bis 4 Bettzimmern, wir haben das ganze Haus für uns) 2.Tag: 65 km Nach einem kräftigen Frühstück in Alfeld fahren wir weiter durch die Leineaue in das Norddeutsche Tiefland nach Hannover.

Rückfahrt 22.4.: Abfahrt Hbf Hannover 17:45 Ankunft: Osnabrück 18:41 Kosten pro Person: (Bahn Hin/Rück) = 24 €, Rad = 9 €, Unterkunft = 25 €, Radmuseum 6 €. Anmeldung bis zum 14.4.18 [email protected] . Teilnemmer min 5 bis max 7. Sa.21.04.2018 Fahrrad-Gottesdienst 20 km, *Strecke *Steigung Start:13:00, Domvorplatz TL: Ansgar Hagemann Fahrradgottesdienst zum Beginn des Frühlings, mit einer kleinen Ausfahrt nach Wallenhorst und Kaffeepause Datum stand zum Redaktionsschuss noch nicht fest Einer der 4 Samstage im April

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So.22.04.2018 Besuch beim Nachbarn - Hengelo und Denekamp 60 km, **Strecke *Steigung Start:10:00, Osnabrück Hbf TL: Wolfgang Driehaus Mit der Eurobahn geht es in nach Hengelo, von dort starten wir zu einer kleinen Tour auf den bekannt guten Radwegen durch die Provinz Overijssel, die uns auch durch das Dinkeltal nach Bad Bentheim führt. Von dort treten wir die Rückfahrt an. Begrenzte Teilnehmerzahl, um Anmeldung wird gebeten: [email protected] Fr.27.04.2018 Aktion - Critical Mass Osnabrück 20 km, *Strecke *Steigung Start:19:00, Eingang Stadthalle Osnabrück TL: CM Details siehe hier: http://tinyurl.com/qjohrxt . Der ADFC Osnabrück ist nicht Veranstalter. Aber viele ADFClerInnen fahren regelmäßig mit. Sa.28.04.2018 Osnabrück Runde 50 km, **Strecke **Steigung Start:11:00 TL: Thomas Voss & Waldemar Schemschat Details folgen So.29.04.2018 Hügelig um den Hüggel 45 km, **Strecke ***Steigung Start:14:00 TL: Martin Jung Die große Hüggel-Runde! Auf schönen, aber steilen Wegen umrunden wir den Hüggel, besuchen das Hüggelmuseum und treffen um 18 Uhr wieder in Osnabrück ein. Tourenleiter Martin Jung 60099293 [email protected] Di.01.05.2018 1. Mai? Natürlich zur Mühle Bohle im Tal der Düte! 60 km, **Strecke **Steigung Start:11:00 TL: Martin Jung Radtour zum 1. Mai mit Einkehr und Besichtigung der Mühle Bohle bei Wersen. - Wir verlassen Osnabrück Richtung Osten und erreichen nach mehreren Steigungen bei Kloster Oesede das Tal

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der Düte. Dem Fluss entlang, so gut es geht, radeln wir nach Westen und stärken uns in der Mühle Bohle beim freundlichen Mühlenverein mit Bratwürsten und Kuchen. Hinter Wersen mündet die Düte in die Hase. Entlang der Hase geht es anschließend zurück nach Osnabrück, das wir gegen 16 Uhr erreichen. Tourenleiter Martin Jung 60099293 [email protected] Mi.02.05.-Mi.09.05.2018 Radpilgerfahrt 2018 Leipzig Münster 500 km, *Strecke **Steigung Start:11:00, St Trinitatis Leipzig TL: Ansgar Hagemann Auch 2018 soll es wieder eine Radpilgerreise geben, die die Katholikentage miteinander verbindet. Damit ist in diesen Jahr die Streck von Leipzig nach Münster mit etwa 500 km zu bewältigen. Gestartet wird am 02. Mai 2018, so dass wir nach 7 1/2 Etappen am Mittwoch den 9. Mai in Münster eintreffen. Es reicht die Kondition eines Alltagsradlers und ein verkehrstaugliches Fahrrad mit sieben Gängen. Reisegeschwindigkeit: 16-18km/h Die vorbereitete Strecke verläuft von Leipzig, Merseburg, Geiseltalsee, Mücheln, zur Unstrut nach Artern, das Wippertal hoch ins Eichsfeld, über die Leine zur Werra, die Weser abwärts bis zur Nethemündung bei Höxter, über Bad Dirburg, dem Egge Gebirge nach Paderborn und über Reda-Wiedenbrück, Warendorf und Telgte bis nach Münster. Übernachtet wird in Mücheln, Sonder Frankenhausen, Wingerode, Hann Münden, Brakel oder (Höxter?), Delbrück und Telgte, mit Tagesetappen von ca 55/ 70/ 80/ 60/ 80(75)/ 55(75)/ 70/ 25km. Dabei ist ein umfangreiches Kulturprogramm auf der Tour eingeflochten: Dom zu Merseburg (für die 2017 nicht mitpilgerten), Klosterruine Memleben, Panoramabild Frankenhausen, Basilika St. Gangolf Münchenlohra, Etzelsbachkapelle im Eichsfeld, Burgruine Hanstein, Kloster Bursfelde, (Kloster Corvey)?, Paderborner, Wallfahrtsort Telgte. Änderungen vorbehalten Übernachtet werden kann, für den schmalen Geldbeutel auf der Isomatte oder im Bett in Pensionen, JH, oder Hotels. Abends wird soweit möglich gemeinsam gekocht. Das Gepäck wird am Fahrrad transportiert. Anmeldung und weitere Auskünfte bei Ansgar Hagemann unter Tel: 0172/1582949 oder Mail: ansgar_hagemann(ät)web.de

Fr.04.05.2018 Pedelec-Tour 40 km, **Strecke **Steigung Start:13:00 TL: Rosemarie Helbrecht & Peter Bettenbrock Jeden ersten Freitag im Monat läuten wir das Wochenende ein und drehen Rückenwindgeschoben eine ca. 40 km lange entspannte Runde im Osnabrücker Land. Wohin es geht ist jedes Mal eine Überraschung - es gibt so viel zu entdecken! Fr.04.05.2018 GPS-Kurs Start:18:00, Hochschule Osnabrück TL: Bernhard Lang Wir lernen in diesem Kurs, wie mithilfe verschiedener Internet-Portale Fahrradtouren online geplant und als GPX-Dateien abgespeichert werden können. Die in GPX-Dateien gespeicherten Touren werden nachbearbeitet und sind dann bereit für Navi und Smartphone. Die einzelnen Kursinhalte werden praktisch geübt. Der Kurs wird ausschließlich für ADFC-Mitglieder

und dabei bevorzugt für Tourenleiter angeboten. Die Teilnehmeranzahl ist auf 6 Personen beschränkt. Die Anmeldung erfolgt an Lang.B(at)gmx.de. So.06.05.2018 Sattelfest 2018 in Rheine-Bentlage 60 km, **Strecke *Steigung Start:10:00 TL: Wolfgang Driehaus Ist Rheine noch Münsterland? Egal, wir fahren zum Fahrradfest unseres Nachbarvereins ADFC Münsterland. Dort ist es zwar flach, aber Gegenwind wird die Berge perfekt erstezen. Wir werden uns dort 2-3h aufhalten und treten dann die Rückfahrt an, je nach Windrichtung mit dem Rad (+50 km)oder der Bahn. Di.08.05.2018 Radpilgerfahrt nach Telgte aus Anlass des KT in Münster 58 km, *Strecke **Steigung Start: 8:00, St Johann Osnabrück TL: Karin und Werner Horst

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Radpilgerfahrt nach Telgte mit Teilnahmemöglichkeit an der Radsternfahrt am 9. Mai zur Eröffnung des Katholikentages Es ist eine Strecke von 58 km mit einigen Steigungen zu bewältigen. Beginn mit dem Pilgersegen um 8:00Uhr an St Johann in Osnabrück. Der Pilgerweg entspricht der Telgter Radwallfahrt, mit Gebetspausen in Sutthausen Marienheim 8:45 Uhr, Hagen St Annastift 9.45 Uhr (Frühstück), Iburg/ Glane ca 11:30Uhr, Glandorf 12:45-14Uhr (Mittagspause), Ödingberge 14:20Uhr, Ostbevern 15:20Uhr. Einzug in Telgte 16.45Uhr. Übernachtungen vermittelt die Touristinfo Telgte. Sammelunterkunft und Privatbetten standen zum Redaktionsschluß noch nicht fest. Infos bei Ansgar Hagemann Tel.: 0172/1582949, Mail: ansgar_hagemann(ät)web.de Mi.09.05.2018 Radsternfahrt zur Eröffnung des Katholikentages 25 km, *Strecke *Steigung Start: 0:00, Kardinal von Galen Platz, Telgte TL: ADFC Ortsgruppe Telgte Die Route von 25km führt von Telgte über Handorf zum Dom nach Münster Ankunft 14:00 Uhr Startzeit wird noch bekanntgegeben. Anreise mit dem Zug über Westbevern möglich. ! Eintrittskarte gilt als Fahrkarte ! Do.10.05.2018 Von Dom zu Dom 87 km, **Strecke **Steigung Start: 9:30 TL: Holger Vogt Von der Domstadt Osnabrück geht es in Nördlicher Richtung über das Wiehengebirge in die Norddeutschen Niederungen, durch Haseauen und Moore. Beim Stausee biegen wir links ab um unterhalb des Doms zu Ankum ein Eis zu essen. Auf dem Rückweg zur Domstadt Osnabrück werden uns vermutlich einige Golfer über den Weg laufen als auch tieffliegende Flugzeuge begegnen. Der Jahreszeit entsprechend ist mit rustikalen Wegen zu rechnen. Fr.11.05.2018 Das Wochenende beginnen mit einer Fahrradtour? 35 km, *Strecke *Steigung Start:17:30 TL: Ludwig Korthaus

Gemütliche Tour zum Schloss Ledenburg, das im 15. Jahrhundert erbaut wurde. Zum Abschluss Einkehr in Osnabrück. Sa.12.05.2018 Bunkertour *Strecke *Steigung Start:13:00 TL: Waldemar Schemschat Details folgen Mi.16.05.2018 Bramscher Nachmittagstour 40 km, *Strecke *Steigung Start:13:30, Tuchmacher Museum Bramsche TL: Eckhard Rickhaus Gemütliche Nachmittagsrunde von ca. 40 km mit Kaffeepause Fr.18.05.2018 Gemütliche Tour ins Osnabrücker Land 30 km, *Strecke *Steigung Start:14:00 TL: Heiner Buddenberg Wir fahren in moderatem Tempo auf verkehrsarmen Wegen und genießen bei netten Gesprächen die Natur. Eine Einkehr in einem Café ist vorgesehen. Rückkehr gegen 18 Uhr. Fr.18.05.2018 Feierabendtour ins Osnabrücker Land 35 km, **Strecke **Steigung Start:17:30 TL: Peter Bettenbrock Es treffen sich alte und neue Freunde. Eine Einkehr ist meistens vorgesehen, nicht bei Dauerregen. Sa.19.05.2018 Brochterbeck - Dorfidylle am Rand des Teutoburger Walds 60 km, **Strecke **Steigung Start:15:00 TL: Martin Jung Gemütlich radeln wir gen Westen, durchqueren den Teutoburger Wald auf teilweise schlechten Wegen und erreichen das sehenswerte Brochterbeck, wo wir am Mühlenteich in einer schönen Pizzeria mit Eiscafe einkehren. Der Rückweg führt uns nicht ohne Steigungen und erneut auf teilweise leider schlechten Wegen an Tecklenburg vorbei nach Osnabrück, das wir gegen 20 Uhr wieder erreichen.

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So.20.05.2018 Nicht nur immer geradeaus 75 km, **Strecke *Steigung Start: 8:30, Osnabrücker Hauptbahnhof TL: Birger Hensel & Nikola Kagel Über Land, entlang des Wassers und der Transrapid mit Blickwinkel auf Vergangenes. Wir zeigen euch viele Seiten des Emslandes. Überwiegend befahren wir gut ausgebaute Radwege und ruhige Landstraßen. Versorgt euch mit Verpflegung, eventuell mit Einkehr. Je nach Wind und Wetter bis 75 km. Rückkehr gegen 19.30 Uhr Hauptbahnhof Osnabrück. Begrenzte Teilnehmerzahl, bitte um rechtzeitige Anmeldung unter 0163 7663198 o. [email protected] . Mo.21.05.2018 Rund um den Gehn 80 km, ***Strecke *Steigung Start:10:00 TL: Martin Jung Wir umrunden den Gehn! Das geht nicht ohne Steigungen, doch rasante Abfahrten und reizvolle Ausblicke belohnen die Mühen. An einer Wassermühle machen wir Pause, und in Merzen wird eingekehrt. Hinweg über Bramsche, Rückweg über Mühle Bohle. Gegen 17 Uhr sind wir wieder in Osnabrück. Fr.25.05.2018 3. Verkehrspolitische Radtour Melle 20 km, *Strecke *Steigung Start:19:00, Eingang Stadthalle Osnabrück TL: CM Details siehe hier: http://tinyurl.com/qjohrxt . Der ADFC Osnabrück ist nicht Veranstalter. Aber viele ADFClerInnen fahren regelmäßig mit. Sa.26.05.2018, 10:00 h 3. Verkehrspolitische Radtour Melle 20 km, *Strecke *Steigung Start:10:00, Stadtverwaltung Melle, Am Schürenkamp 16, 49324 Melle TL: Wilhelm Habighorst, Wolfgang Driehaus Zum dritten Mal veranstalten wir eine verkehrspo-

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litische Radtour in Melle. Diesmal wollen wir die Radwege und die Verkehrsbedingungen im Westen der Stadt erfahren, und schauen, ob man um Gesmold und Westerhausen sicher und komfortabel vorankommt. Die Tour richtet sich an alle interessierten Bürger und an die Mitglieder des Stadtrats und andere Vertreter der Stadt Melle. Sa.26.05.2018 Fahrradtour nach Warendorf 120 km, ***Strecke ***Steigung Start:10:00 TL: Achim Kaufmann Wir fahren mit reiner Muskelkraft über Sutthausen, Hagen, Lienen, Bad Iburg, Bad Laer und Füchtorf nach Warendorf. Eine Einkehr im Engelchen ist geplant. Zurück radeln wir am Emssee vorbei Richtung Sassenberg, Versmold, Dissen, Borgloh auf dem Holter Höhenweg nach Osnabrück. Dieses ist eine sehr sportliche Fahrradtour mit reichlich Höhenmetern. Eine sehr gute Kondition wird benötigt um die vielen steilen Anstiege zu genießen. Bitte ausreichend Getränke und einen Imbiss für unterwegs mitbringen. Rückkehr etwa gegen 17:30 Uhr So.27.05.2018 Zum Jahresfest auf dem Wittekindshof 85 km, ***Strecke *Steigung Start: 8:00 TL: Martin Jung Warum so früh? Weil es ab 12 Uhr kostenlosen leckeren Erbseneintopf gibt! - Der Hase und Else entlang radeln wir nach Ostwestfalen und besuchen die Diakonische Stiftung Wittekindshof, wo wir uns in freundlicher Atmosphäre und bei Musik mit Erbseneintopf und Kuchen kräftig stärken und auch die Möglichkeit haben, eine Ausstellung und verschiedene Einrichtungen zu besichtigen oder einen Abstecher nach Bergkirchen zu machen. Die Rückreise erfolgt ab Kirchlengern mit der Bahn. Wer will, darf natürlich auch zurück radeln. Rückkehr 17 Uhr.

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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club, Kreisverband Osnabrück e.V. Geschäftsstelle

Große Gildewart 14, 49074 Osnabrück, Tel. 0541-24218, E-Mail [email protected], www.adfc-osnabrueck.de

Ansprechpartner, Kontakt: 1. Vorsitzender, Organisation, Öffentlichkeitsarbeit Uwe Schmidt [email protected], Tel. 0151/21692207 2. Vorsitzender, Verkehrspolitik Wolfgang Driehaus Tel. +49 157 349 453 97 E-Mail [email protected] Finanzen Kassenwartin

Doris Wülfing, E-Mail [email protected]

ADFC-Radtouren

Holger Vogt Tel. 0151 27572350, E-Mail [email protected]

Radeltreff Bad Iburg

Hans Schlotheuber Tel. 05403-73700, jeden Samstag nach telefonischer Absprache

ADFC Landesverband Niedersachsen e.V. Hinüberstr. 2, 30175 Hannover Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (Bundesverband) e. V. Mohrenstr. 69, 10117 Berlin

Auslagestellen des Kettenblattes Bei diesen Fahrradgeschäften und Bett & Bike Betrieben liegt das Kettenblatt zur Abholung bereit: Ankum Stürenberg Johannes Hauptstr. 25, Bad Essen Fahrradhaus Lilier Lindenstr. 14, Bad Iburg Altes Gasthaus Fischer Eymann Schloßstr. 1, Radel Bluschke GmbH Münsterstr.6, Hotel Landidyll Zum Freden Zum Freden 41, DJH Jugendherberge Offenes Holz, Teutorad Jakobusstr. 5, Waldhotel Felsenkeller Chalottenburgerstr Ring 46, Glane Gasthaus WiemannSander Kirchstr. 7, Badbergen Zweirad Paulsen Hauptstr. 80, Belm 2-Rad Schulz Bremer Str. 69, Bersenbrück Rad + Spiel Grewing Mittelstr. 4, Hotel Restaurant Hilker Bramscher Str. 58, Bissendorf Volker Mentrup Werscherstr. 7, Bohmte Hotel-Landgasthaus Gieseke Asshorn Bremer Str. 55, Rad & Sport Bremer Str. 33, Borgholzhausen Fahrräder Ratzow Osnabrücker Str. 118, Bramsche Zweirad Kotte Lutterdamm 34, Dissen Dellbrügge Osnabrücker Str. 11, Georgsmarienhütte 2RadMeer Wellendorfer Str 83, Stavermann GmbH. Klöcknerstr 10, Zweirad Calmer Oeseder Feld 8, Glandorf 2-Rad Niermann Schützenstr. 19, Heinrich Stapel

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Kolpingstr. 4, Hagen a.T.W. Roberts Radstudio Natruper Str. 56, Rüschemeyer Zweiräder Natruper Str. 32, Zweiradhaus Grave Lengericher Str. 30, Hilter Schriewer Radsport Osnabrücker Str. 17, Melle Hebisch Fahrräder Plettenbergerstr. 50, Landesturnschule Fr.-Ludwig-Jahn-Str. 16, Team Vahrenkamp 2-Rad Service Am Bahnhof 8, Fahrrad Schwan Industriestr. 18, ReCycle Fahrradhandlung Heidenreich Violenstr. 16, Neuenkirchen Abing’s Grüner Markt Lindenstr. 32, Harbecke Fahrradverkauf Lindenstr. 35, Osnabrück 2radprofis Bremer Str. 250, AOK Niedersachsen Niedersachsenstr. 10, Auto Twent Fahrräder Venloer Str. 3, B.O.C. Pagenstecherstr. 65, Bücker Zweiradcenter Johannesstr. 16, Hotel Klute Lotter Str. 30, Hotel Westerkamp Bremer Str 120, Hotel Westermann Koksche Str. 1, Intour Hotel Maschstr. 10, DJH Jugendherberge Iburger Str. 183a, Karin Rogalla Fritz-Berend-Str.9, Kreishaus Am Schölerberg 1, Mobilitätszentrale Neumarkt 9-10, Möwe Hauswörmannsweg 88, Parkhotel Eding-

hausen 1, Fahrrad Praxis Martinistr. 9, Fahrrad Werkstatt Hansastr. 105, Radel Bluschke GmbH. Iburger Str. 74 A, Radel Kiosk Rehmstr. 2, Schaltzentrale Fahrrad Service Marktstand Sa.: Große Domfreiheit, Schrameier Fahrradgeschäft Mindener Str. 342, Second Bike Hügelstr. 10, Steigenberger Hotel Remarque Natruper-Tor-Wall 1, Tourismus Information Osnabrück Bierstraße 22, Zweirad Liebig Bürener Str. 19, Zweiradhaus Dependahl Am Kirchenkamp 14, Zweiradtechnik Meller Str. 235, Ostercappeln-Venne 2-Rad Schulz Hunteburger Str. 14a, Quakenbrück Autohaus Schulte Schiphorst 2, Fahrrad Garage Hanemannstr. 4, Pfau Tec GmbH. Wilhelmstr. 94, Radschlag Henemann Koppelstr. 19, City Bike Shop GmbH. Langestr. 68, Stadtmuseum Am Markt 7, Used GmbH. Am Bahnhof 3, Wallenhorst Sprenger + Brünink Alter Pyer Kirchweg 7, Rulle Hotel Lingemann Vehrter Landstr. 21 Ihr Betrieb fehlt? Sie möchten auch das Kettenblatt auslegen? E-Mail an: [email protected]

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