Liebe Leserinnen und liebe Leser,

liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Schulgemeinschaft - Lehrende, Lernende, Eltern, liebes Nicht-Lehrpersonal, liebe externe Partner! Es ist notwendig, den Fokus auf wirksame Lösungsstrategien zu richten, statt Probleme zu beschreiben. Wir alle, auch die direkt betroffenen Jugendlichen, sind aufgefordert, den alltäglichen Herausforderungen durch konkrete Maßnahmen zu begegnen. Unverzichtbar ist dabei der Aufbau einer positiven Beziehung zwischen den Lehrpersonen und den jungen Menschen. Dies erfordert Geduld, Zeit und die Haltung, den Menschen in seiner Ganzheit wahrzunehmen. Der Unterricht knüpft verstärkt an der Lebenswelt und den Erfahrungen der Heranwachsenden an, dadurch werden handlungsorientiertes und selbstständiges Lernen unterstützt. Offene Lernformen, Exkursionen, Workshops mit schulexternen Experten, aktive Beteiligung an der Übungsfirmenmesse als Aussteller, Projekte mit öffentlicher Präsentation und die erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben gehören zu unserem Schulalltag und fördern diese Art des Lernens. Durch den Ausbau der Praxistage in der Praxishandelsschule seit 3 Jahren und des 8-wöchigen Praktikums am Ende der 4. Klasse ab Juni 2015 auch in der Handelsakademie werden neue Erfahrungen im Berufsleben ermöglicht. Diese Verbindung von schulischem und praktischem, externem Lernen erhöht die Motivation und schafft in Verbindung mit intensiver Beziehungsarbeit die Voraussetzungen für nachhaltiges Lernen im kognitiven und persönlichen Bereich. Der Unterrichtsprozess ist unser Hauptgeschäft. Dazu fand in der letzten Schulwoche die Projektstartsitzung „Optimierung

des Unterrichtsprozesses“ statt, bei dem Lehrende, Lernende und Eltern, unterstützt durch externe Moderatoren, grundsätzlich überlegen, wie gelehrt und gelernt wird und wo sich Verbesserungspotentiale zeigen. Ich bin stolz und dankbar, dass sich Vertreter aller drei Gruppen freiwillig daran beteiligen. Das Projekt ist für das gesamte Schuljahr 2014-2015 geplant. Meilensteine 2013-14 Es tut sich so viel in einem Schuljahr. Die Einführung der Neuen in unsere Schule und das COOLzilium zur Planung und Vorbereitung des „offenen Lernens“ haben bei uns schon Tradition. Der Tod der Schülerin Daniela infolge einer Krebserkrankung hat tiefe Spuren und Wunden bei Mitschülern und Lehrkräften hinterlassen. Herzlichen Dank an Patrick Glogg, Helmut Hartmann und Margit Flecker für die Betreuung und Begleitung der Klasse. Ein Dank gebührt auch Herrn Nikolussi und seinem Team für die professionelle Hilfestellung. Gerne erinnere ich an die Weihnachtsfeier der Schulgemeinschaft, die trotz aller Traurigkeit sehr bewegend und berührend und von der Schülervertretung doch auch jugendlich temperamentvoll gestaltet wurde. Unvergesslich waren die Theateraufführungen gemeinsam mit Schülern des BG Bludenz. Intensives Engagement der Schülerinnen und Schüler und des Lehrkörpers zeigte sich beim Tag der offenen Tür mit einer Modenschau und einer Tombola. Bei der Umsetzung des neuen Kommunikationskonzeptes wurden unter der Koordination von Petra Waltle das Corporate Design überarbeitet, eine neue

Informationsbroschüre und ein Motivationsfilm realisiert. Bis Herbst 2014 wird die Homepage neu gestaltet werden. Anlässe wie die öffentliche Präsentation der Abschlussprojekte in der Sparkasse Bludenz und die Ergebnisse der Reife- und Diplomprüfung sowie der Abschlussprüfung zeigen deutlich auf, was unsere Maturantinnen und Maturanten und die Absolventinnen und Absolventen der Praxishandelsschule zu leisten imstande sind. Herzliche Gratulation zu den bestandenen Prüfungen und alles Gute denen, die noch etwas Nachholbedarf haben. Nicht zu vergessen sind die Erfolge beim DigitalDay, beim Känguru der Mathematik, den Sprachzertifikaten, den Firi-Zertifikaten und der Zertifizierung von COOL und der Übungsfirma Moccalimo. Die Projekt-, Kultur- und Sportwochen sind aus unserem Jahresprogramm nicht wegzudenken. Das Schuljahr schloss mit den Workshoptagen, die von Schülerinnen und Schülern der 3. HAK gemeinsam mit Michael Greifeneder mit einem attraktivem Programm organisiert und durchgeführt wurden. Der Sporttag ist traditionell Aufgabe der Schülervertretung. Für die Mitarbeiterinnen und Mit1

Bericht des Direktors

arbeiter organisierte eine Projektgruppe eine Feuerlöschübung auf dem Parkplatz unserer Schule. Danke für die tolle Organisation und aktive Teilnahme. Die Lehrenden und Lernenden werden zu Beginn des Jahres gemeinsam begrüßt und am Zeugnistag gemeinsam verabschiedet. Denn nur gemeinsam gehen wir STARK IN DIE ZUKUNFT!

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Danke Helfende Hände, Engagement im Alltag, Mut und Zuversicht prägen unser Schulklima. Damit behaupte ich nicht, dass alles „rund“ läuft. Unsere Erfolge sind durch uns alle getragen. Euch allen gilt mein tiefer Dank, verbunden mit der Bitte, mich auch im kommenden Jahr wohlwollend zu unterstützen. Wir sind immer

auf der Suche nach neuen Wegen, nach Konsolidierung von Bewährtem, nach Möglichkeiten der gegenseitigen Unterstützung und Wertschätzung. Es ist unsere Schule, es ist unser gemeinsamer Weg, es ist unser gemeinsamer Lebensraum. Herzlichen Dank! Dir. Mag. Hans Duregger

Bericht der Qualitätsbeauftragten

Nachdem ich in den Berichten der letzten Jahre alle wesentlichen Aspekte des Qualitätsmanagementsystems QIBB (Qualität in der Berufsbildung) und die Umsetzung an unserer Schule vorgestellt und erläutert habe, möchte ich diesmal auf wesentliche Inhalte der laufenden Qualitätsentwicklung eingehen. Sowohl das allgemeinbildende als auch das berufsbildende Schulwesen durchleben gerade eine Zeit umfangreicher Veränderungen: Bildungsstandards, kompetenzorientierter Unterricht, Zentralmatura, modulare Oberstufe, neue Lehrpläne – alle Beteiligten, von den Schüler/innen über die Lehrer/ innen bis zu den Direktor/innen, stehen einer Fülle von Neuerungen und auch Herausforderungen gegenüber. Wie hängen diese vielzitierten Fachbegriffe nun eigentlich zusammen? Das „Pädagogische Haus der

Berufsbildung“ zeigt diese Verknüpfungen: Die Bildungsstandards können als Fundament gesehen werden. „Bildungsstandards werden in Österreich als Regelstandards konzipiert

und verstehen sich primär als „Standards nach außen“. Das heißt, sie erfassen jene Kernkompetenzen, die am Ende des jeweiligen Bildungsganges von den Schüler/innen im Rahmen ihrer Ausbildung nachhaltig erworben werden sollen.“ ¹) Diese Kernkompetenzen werden als sogenannte Deskriptoren (KannAussagen) formuliert. Die Formulierungen beziehen sich auf einen bestimmten Inhalt und ein bestimmtes Handlungsniveau eines Unterrichtsfaches bzw. eines Unterrichtsbereiches. Dazu 2 Beispiele: * Bildungsstandard „Soziale und Personale Kompetenzen“ – Inhaltsbereich „Kommunikation/Gesprächsführung“ – Handlungsniveau „Anwenden“: Deskriptor „Ich kann mich klar und deutlich ausdrücken.“ * Bildungsstandard „Wirtschaft/ Praxishandelsschule“ – Inhaltsbereich „Unternehmensrechnung“ – Handlungsniveau „Anwenden“: Deskriptor „Ich kann Originalbelege für die Verbuchung vorbereiten.“ So sind derzeit für nahezu alle Unterrichtsbereiche bzw. -fächer solche Bildungsstandards formuliert. Für die Schüler/innen der kommenden 4. Jahrgänge und ihre Lehrer/innen sind diese in den Fächern Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Mathematik bereits seit einigen Jahren von großer Bedeutung, da die erste teilstandardisierte, kompetenzbasierte Reife- und Diplomprüfung im Schuljahr 2015/16 an den BHS durchgeführt wird.

Für alle anderen sind die Bildungsstandards und damit die festgelegten Kompetenzen spätestens mit der Einführung der neuen Lehrpläne im heurigen Herbst verbindlich. Was versteht man eigentlich unter einer Kompetenz? Das BMBF (Bundesministerium für Bildung und Frauen) beschreibt das so: „Kompetenzen spielen eine große Rolle in der beruflichen Bildung, da mit ihnen die „Berufsfähigkeit“ einhergeht – sie beschreiben mehr als reine Wissensinhalte. Die individuelle Kompetenz beinhaltet ein Netzwerk von zusammenhängenden Aspekten wie Wissen, Fertigkeiten, Verstehen, Können, Handeln, Erfahrung und Motivation. Sie stellt somit die Voraussetzung dar, um eine spezifische Problemsituation zu bewältigen. Kompetenzen werden als Maßstab für den Erfolg von Lernprozessen gesehen!“ ²) Zusammenfassend kann der hier verwendete Kompetenzbegriff in einer Formel wie folgt dargestellt werden: Kompetenz = Wissen + Können + Wollen + Handeln. Hier zeigen sich auch die unterschiedlichen Verantwortungsbereiche von Lehrer/innen und Schüler/innen: Die Lehrpersonen sind weiterhin verantwortlich, Wissen in ihrem 3

Unterricht zu vermitteln. Sie müssen dieses Fachwissen aber so vermitteln, dass sich das Können ihrer Schüler/innen im Handeln, das heißt im Lösen von Problemsituationen, zeigt. Methodenvielfalt, offener, handlungsorientierter Unterricht und die Möglichkeit, personale und soziale Kompetenzen in jedem Unterrichtsfach zu erwerben, sind wesentliche Aspekte kompetenzorientierten Unterrichtens. Die Schüler/innen tragen aber auch einen ganz entscheidenden Teil der Verantwortung für gelingenden Unterricht – ihr Wollen, das heißt, anders ausgedrückt, ihre Bereitschaft, selbst aktiv tätig zu werden, Leistungswillen zu zeigen. Denn Kompetenzerwerb kann nur durch die lernende Person selbst erfolgen. Diese Überlegungen sind natürlich nicht neu, wie folgende Zitate auch zeigen: * Sage es mir, und ich vergesse es; zeige es mir, und ich erinnere mich; lass es mich tun, und ich behalte es. Konfuzius, 5. Jhdt. v. Chr. * Wir behalten von unseren Studi-

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en am Ende doch nur das, was wir praktisch anwenden. Überhaupt lernt niemand etwas durch bloßes Anhören, und wer sich in gewissen Dingen nicht selbst tätig bemüht, weiß die Sachen nur oberflächlich. Johann Wolfgang von Goethe, 18./19. Jhdt. Wie kann kompetenzorientierter Unterricht aussehen? Hier einige Kriterien zur Umsetzung eines kompetenzorientierten Unterrichts: ³) * dem Unterricht Struktur geben * Klarheit über die Lernziele/die zu erwerbenden Kompetenzen herstellen * Lern- und Leistungssituationen trennen * Material zum Lernen vorbereiten/ aufbereiten * Zeit zum Lernen lassen * variationsreich Üben und Trainieren * Lernstoff horizontal und vertikal vernetzen * verschiedene Methoden einsetzen Nicht viel Neues! Oder doch? In jedem Fall bietet sich jetzt für

Lehrpersonen die Gelegenheit, den eigenen Unterricht zu reflektieren und eventuell an die Vorgaben anzupassen. Alle Schüler/ innen sollten überlegen, ob ihre Leistungsbereitschaft groß genug ist, eine berufsbildende mittlere oder höhere Schule zu besuchen. Zum Schluss möchte ich noch die Weltgesundheitsorganisation zitieren, die schon vor 20 Jahren einen sehr umfassenden Kompetenzbegriff definiert hat: „Lebenskompetent ist, wer sich selbst kennt und mag, empathisch ist, kritisch und kreativ denkt, wer kommuniziert und Beziehungen führen kann, durchdachte Entscheidungen trifft, erfolgreich Probleme sowie Gefühle und Stress bewältigen kann.“ (WHO 1994) Prof. Mag. Ilse Klima Schulqualitätsprozessmanagerin ¹) ²) ³) siehe www.bildungsstandards. berufsbildendeschulen.at

Verabschiedungen

Das einzige Beständige ist die Veränderung, der Wandel. Manche kann die Schule nur ein Jahr halten, dann finden sie eine andere Berufung oder einen anderen Ort ihrer Leidenschaft. Frau Mag. Eva Konzilia Englisch und Turnen Wer bewegt sich so ruhig und harmlos scheinend durch das Haus und bringt Schwung in die Bude, wenn es mit den Mädels im Turnsaal rund geht? Eva treibt es in die Ferne, sie will unbedingt Englisch üben und Deutsch unterrichten, jenseits des Kanals in Great Britain. Vielen Dank für deine konsequente und freundliche Art, mit der du uns und den Schülern begegnet bist. Wir wünschen dir ganz tolle und positive Erfahrungen bei deinem Auslandsaufenthalt. Bleib in Schwung! Frau Prof. Mag. Nicole Mallin Deutsch und Spanisch Wir sind besonders stolz, dass du als Absolventin der HAK Bludenz zu uns zurückgekehrt bist, leider nur kurz. Du wirst dein Spanisch-Feuer an einer anderen Schule entzünden. Auch dich hätten wir gerne weiter beschäftigt. Vielen Dank für dein Engagement und deinen Einsatz an unserer Schule. Alles Gute auf deinem weiteren Weg. Wer hat 1.455 Zitate im Kopf, wer ist mit Goethe und Schiller „verheiratet“? Prof. Mag. Edwin Sander Deutsch und Geschichte Das Schrunser Heimatmuseum erwartet ihn sehnsüchtig. Edwin hat sich kurzerhand entschlossen, hier noch den 60er zu feiern und sich dann in die Montafoner Heimat zurückzuziehen. Ob er Grammatik und Satzbau besonders liebte, weiß ich nicht, die Schönheit der Sprache ist ihm wichtig. Ob die jungen Leute sein geniales Wissen zu schätzen

wussten? Einige Jahre nach der Schule auf jeden Fall. Edwin, über dreißig Jahre warst du an dieser Schule. Du hast sie mit geprägt und mit gestaltet; du bist mit ihr in die Jahre gekommen. Danke für deinen versteckten Humor, deine hochgeschätzte Kollegialität, deine Art zu sprechen und wohltönend zu singen, für Eingeweihte „der Wetzstoan, der olte“. Danke für deinen Einsatz in unserer Schule. Genieße die Zeit und besuche uns manchmal. Alles Gute. Edwin!

70 Jahr, graues Haar, so steht er vor mir. Trainer, Coach, Schülerversteher, Opa, Mensch mit Herz und Verstand, Helfer bei gastronomischen Problemen, Kaffeesieder und Sprücheklopfer. Wer hat den Humor erfunden? Prof. Mag. Klaus Neyer: Turnen, Geschichte, IWK; hauptberufliche Begleitperson bei Schulveranstaltungen, Worte reichen nicht aus, um deine Talente zu beschreiben. Unterricht ist ok, aber ist er auch wirklich wichtig? Sind es nicht die individuellen Schülerbedürfnisse, die an 1. Stelle stehen. Bevor du gehst, vermissen wir dich schon. Wer begrüßt mich ab 06:30 Uhr im Konferenzzimmer? Wer schaltet den Kopierer ein? Wer hat die Kaffeemaschine im Griff? Wer sorgt für Wechselgeld? Wer…! Dass es dir schwer fällt zu gehen, das wissen wir und das ehrt dich. Dein Name ist mit der Schule ganz eng verbunden. Danke, Klaus, für deine Menschlichkeit und deinen Einsatz rund um die Schüler und die Kollegenschaft. Es wird stiller ohne dich. Alles Gute für deinen Hauptberuf als Opa, Hausmann, Rasenschinder und vielleicht als Nachwuchstrainer; man weiß ja nie. Eine ganz unauffällige Person hat sich Anfang Juni verabschiedet. Manche kennen sie, einige vermissen sie, Frau Martha Mathies. Sie hat unsere Räumlichkeiten sauber gehalten. Hat unseren Schmutz beseitigt. Diese kaum bemerkbaren Dienste sind es, die unbedankt, aber für unser gemeinschaftliches Leben wesentlich sind. Herzlichen Dank und die besten Wünsche für Sie, Frau Mathies. Unser Kollege, Prof. Mag. Diethard Frei, macht nur eine „Verschnaufpause“ von einem Jahr. Dann ist er wieder voll dabei. Erhole dich gut, Didi! 5

UNSER „1. Schuljahr“

Im Schuljahr 2013/14 haben wir unser Unterrichtspraktikum absolviert und wir möchten nun unsere zahlreichen Eindrücke präsentieren: Anfangs war jede Stunde eine große Herausforderung. Meist waren wir mit Situationen konfrontiert, die nicht planbar waren, und bald wurde uns bewusst, dass bei der Stundenplanung viel Raum für Flexibilität wichtig ist. Durch Ausprobieren und Experimentieren fanden wir heraus, welche Unterrichtsmethode sich in welchen Klassen anwenden lässt. Zudem war jede einzelne Stunde spannend, weil verschiedene Faktoren wie beispielsweise die Tagesverfassung der SchülerInnen oder Schularbeiten und Tests in anderen Fächern die Stimmung in der Klasse erheblich beeinflusst haben. Im Laufe des Jahres sind uns einige Schülerinnen sehr ans Herz

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gewachsen und wir haben viele unterschiedliche Persönlichkeiten kennengelernt. Natürlich mussten wir uns auch mit Schwierigkeiten auseinandersetzen (Notengebung, Fehlstunden, kleinere Verletzungen im Sport, Elterngespräche etc.). Zum Glück konnten wir uns bei Problemen jederzeit an unsere KollegInnen wenden, die uns mit zahlreichen Ratschlägen und aufmunternden Worten unterstützten. Wichtige Anlaufstellen waren in jeder Hinsicht unsere BetreuungslehrerInnen, die uns durch ihr Feedback und ihre langjährige Berufserfahrung den Einstieg erleichtert haben. Zudem hatte unser Direktor immer ein offenes Ohr für unsere Anliegen und er motivierte uns, Neues auszuprobieren. Nun ist ein Jahr vergangen und jetzt, obwohl wir es uns anfangs kaum vor-

stellen konnten, gehört das Unterrichten und das „Lehrersein“ mittlerweile zu unserem Alltag. Durch dieses erste Unterrichtsjahr haben wir gemerkt, dass wir den richtigen Beruf gewählt haben. Wir möchten uns auf diesem Weg besonders bei Herrn Dir. Mag. Hans Duregger und unseren BetreuungslehrerInnen (Prof. Mag. Helmut Egle, Prof. Mag.a Christine Müller, Prof. Mag. Jörg Mussger und Prof. Mag. Georg-Erich Stemer) für das schöne Schuljahr und die Unterstützung bedanken. Ein herzliches Dankeschön gilt auch allen anderen Lehrpersonen und den „meisten“ SchülerInnen, die uns die Arbeit an der Schule erleichtert haben. Mag.a Eva Konzilia (LUM + ENWS) und Mag.a Nicole Mallin (SPWS + D)

UNSER Unterrichtspraktikum

Auf der Suche nach dem Traumberuf und anderen Geheimnissen des Schulalltags 2008 habe ich an der HAK/ PHAS Bludenz maturiert. Heute, 5 Jahre später, mit diversen Praktika in der Privatwirtschaft und Studienerfahrungen im Ausland im Gepäck, besuchte ich erneut diese mir vertraute Schule. Dieselbe Außenfassade, bekannte Räumlichkeiten – dieses Mal jedoch war ich in einer ganz anderen Rolle Teil des Schulsystems. Im Zuge meines Wirtschaftspädagogikstudiums an der Universität Innsbruck übernahm ich ein Semester lang den Unterricht in den Fächern Betriebswirtschaft, Wirtschaftliches Rechnen und Rechnungswesen sowie Wirtschaftsinformatik in drei verschiedenen Klassen. Wenn ich mich mit Freunden, Bekannten und Eltern über meine Zukunftspläne austausche, dann werde ich überhäuft mit Klischees von langen Ferien und viel Freizeit. Natürlich haben sie reichhaltige Erfahrungen mit dem Unterricht – sie drückten ja selbst neun oder mehr Jahre die Schulbank, aber das Lehrerprofil hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Weg vom Exemplar „Lehrer

Lämpel“ und „Einpeitscher“. Gefragt sind Motivatoren, Lernbegleiter und Wegbereiter in das Berufsleben. Die Frage nach Kriterien, welche guten Unterricht auszeichnen, ergäbe einen bunten Strauß von Antworten. Genau deshalb ist der Lehrberuf für mich attraktiver als sein Ruf. Die Informationsflut wächst, Kommunikation wird vielseitiger und schneller, Werte wandeln sich und stehen oft neben- oder gegeneinander. Aufrufe nach Bildungsreformen und neuen Unterrichtsformen stehen an der Tagesordnung. Fähigkeit zur Teamarbeit, Problemlösungskompetenz und Selbständigkeit sind mehr denn je gefragt. An der HAK/PHAS Bludenz bleiben diese Veränderungen des Lehr- und Lernprozesses nicht unberücksichtigt. Mit der Praxishandelsschule und deren Leitbild „Lernen, was man braucht!“ werden neue pädagogische Konzepte verfolgt. Das Stichwort: „Am Puls der Zeit bleiben“ war bei meiner Entscheidung, das Praktikum an dieser Schule zu absolvieren, ein wichtiges Auswahlkriterium. Vera F. Birkenbihl, eine angesehene deutsche Management- und Motivationstrainerin, pflegte zu sagen: „Es gibt keine trockene Theorie, nur trockene Theoretiker“. Dieses

Motto nahm ich mir während meiner Praktikumszeit zu Herzen und versuchte, möglichst viele Methoden und Medien für einen ansprechenden und wertvollen Unterricht zu erproben. Denn eine der für mich spannendsten Aufgaben des Lehrberufs ist es, die Hauptsünde des Unterrichts, nämlich Langeweile, zu begrenzen und somit Schüler und Schülerinnen von Gehirn-Besitzern zu Gehirn-Benutzern zu machen. Durch das aufgeschlossene Schulklima fühlte ich mich vollständig in den Schulalltag integriert und setzte mich intensiv mit der Lehrerrolle auseinander. Ich erlebte ein aufregendes Semester und entdeckte einige verborgene Schätze des Schullebens. Nadine Sauerwein

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Unterrichtspraktikum Wintersemester 2013-14 Mein Name ist Daniela Ganahl. Ich komme aus Schruns und bin derzeit Unterrichtspraktikantin an der BHAK & PHAS in Bludenz. Nach meiner Matura an der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe

Schule in die Wirtschaft – Wirtschaft in die Schule Praktikum als Chance, als Ergänzung der Ausbildung in der 4. HAK Qualifiziertes Personal ist eine Grundvoraussetzung für die Überlebens-, Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit eines jeden Unternehmens. Auch für den Wirtschaftsstandort Vorarlberg ist es von strategischer Bedeutung, dass die in der Handelsakademie ausgebildeten Schüler/innen an den Standort gebunden und in die heimischen Unternehmen aufgenommen werden. Nicht zuletzt ist mit dem Kontakt von Personen aus Schule und Wirtschaft auch ein Austausch von Wissen verbunden. Gut ausgebildete Fachkräfte zu finden gestaltet sich für die Unternehmen zunehmend schwieriger. Die Ausbildung der jungen Menschen muss noch viel stärker an der

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in Rankweil entschied ich mich für das Wirtschaftspädagogikstudium in Innsbruck. Während des Studiums eignete ich mir eine Unmenge theoretischen Grundwissens an, welches ich nun im Zuge meines Praktikums auch um praktische Fähigkeiten erweitern durfte. Bereits zu Beginn meiner Schullaufbahn interessierte ich mich sehr für die wirtschaftlichen Unterrichtsgegenstände wie Rechnungswesen und Betriebswirtschaftslehre. Aus diesem Grund entschied ich mich auch für ein Studium, welches diese Thematiken vertiefte. Da ich außerdem gerne mit jungen Menschen zusammenarbeite und es mich freut, diesen das Interesse an der Wirtschaft weiter zu geben, fiel meine Wahl auf Wirtschaftspädagogik.

Das „große Schulpraktikum“, wie es in unserem Studium heißt, ist ein Teil der 4,5 Jahre langen Ausbildung. Während des Praktikums wurde ich von Frau Prof. Mag. Ilse Klima, Frau Prof. Mag. Elke Eggarter und Herrn Prof. Mag. Reinhard Grass begleitet. Anfangs besuchten wir gemeinsam die Unterrichtsstunden und nach ein paar Wochen der Einführung hielt ich selbst den Unterricht in den Klassen 1ak, 3ak und 3as. Durch das Unterrichtspraktikum war es mir möglich, einen ersten Einblick in das „Unternehmen Schule“ zu bekommen, und ich konnte viele Erfahrungen für meine spätere Tätigkeit als Lehrperson sammeln. Daniela Ganahl

unternehmerischen Praxis orientiert werden, dort, wo die Arbeit anfällt, dort, wo Ergebnisse sichtbar werden. Praktika in Unternehmen sind schon seit langem ein hervorragendes und gut genutztes Instrument, um künftige Absolvent/innen an den Berufsalltag heranzuführen. Praktika dienen somit auch der effizienten Gewinnung leistungsfähigen Nachwuchses. Für ein sinnvolles Praktikum investieren beide Seiten Engagement, Ressourcen und Zeit – und beide Seiten profitieren nachhaltig davon.

2015 zu absolvieren. Als rechtliche Grundlage dient ein Praktikumsvertrag – analog zu den Verträgen, wie sie in Tourismusschulen oder HLWs Anwendung finden. Die Schule, aber auch die Mitglieder des Kuratoriums sind bei der Suche nach geeigneten Praktikumsstellen behilflich.

Kurzbeschreibung Pflichtpraktikum der BHAK Bludenz Am Ende des 4. Jahrganges der HAK absolvieren die Schüler/innen ein 8 Wochen dauerndes, verpflichtendes Betriebspraktikum. Im Schuljahr 2014/2015 ist das Praktikum in der Zeit vom 15. Juni bis 4. September

Factbox: Dauer: 8 Wochen Zeitspanne: 15. Juni bis 04. September 2015 Jahrgang: 4. Handelsakademie Entgelt: laut Kollektivvertrag Nachweis: Bestätigung des Arbeitgebers und der Sozialversicherung; Praktikumsportfolio Betreuung: Lehrpersonen der Handelsakademie

Jahresbericht COOL

Das Schuljahr startete das COOLTeam wieder mit einem COOLzilium in Bad Rothenbrunnen. Durch intensive Gespräche konnten wir die Planung für das laufende Schuljahr vornehmen und uns Weiterentwicklungsmöglichkeiten überlegen. Dabei war uns die Durchführung von fächerübergreifenden Arbeitsaufträgen in allen COOLKlassen ein besonderes Anliegen. Im Schuljahr 2013/14 durften wir 8 Klassen mit der Unterrichtsmethode COOL führen. 18 Lehrkräfte begleiteten die Schülerinnen und Schüler dabei, Lernprozesse selbstständig und eigenverantwortlich zu gestalten und Kooperationsfähigkeit zu fördern. Als Abschluss dieser Phase wurden in der 3AS und der 4CK die COOLZertifikate vergeben. Für die ersten Klassen 1BK, 1CK und 1AS gab es wieder den COOL-Informationstag, an dem alle wichtigen Handwerkszeuge wie Arbeitsaufträge lesen, COOL-Regeln beachten, Klassenratssitzungen abhalten geübt werden und grundlegende Informationen über den Sinn und Vorteil von COOL zu erhalten sind. Eine besondere Freude bereitete

uns, dass Lehrerinnen, Lehrer und Schulleiter aus Baden Württemberg unsere Schule für eine Exkursion zum pädagogischen Konzept des kooperativen offenen Lernens ausgewählt haben . Auch Dir. Mag. Hans Duregger ist sehr erfreut, dass die verwendeten Methoden an seiner Schule bereits grenzüberschreitende Wellen schlagen. Die 23 Lehrpersonen, die aus Tübingen angereist sind, um das „COOLe“ Tun an der Schule live zu erleben, zeigten sich beeindruckt von den Instrumenten die an der HAK/PHAS bereits erfolgreich eingeführt sind und zum Teil hier entwickelt wurden: Einführungstage und Methodentrainings für Schüler, Coolzilium als pädagogische

Konferenz und Fortbildung des Lehrerteams, Regeln für Klassenratssitzungen, Teamsitzungen der Lehrpersonen zur besseren Koordination der Ziele und Fächer. Durchdachte Feedback- und Reflexionsmöglichkeiten zur COOL-Arbeit, COOLElternabende und die Organisation der COOLAufträge und der COOLStunden. Zudem hatten die Besucher die Möglichkeit, Klassen zu besuchen und

mit den Schülern über die Unterrichtsmethode zu diskutieren. Dabei gewannen die Kollegen aus Deutschland durchwegs positive Eindrücke vom Zusammenleben der Lehrer und Schüler an unserer Schule. Seit 2006 ist die HAK/PHAS Bludenz eine zertifizierte COOL-Impulsschule. Wir sind durch unsere langjährigen Erfahrungen im „COOLen“ Tun eine gern besuchte Modellschule für interessierte Kollegen und Kolleginnen. Eine weitere Hospitation von Kollegen aus Deutschland ist bereits angedacht. Mag. Peter Ranninger und Mag. Christine Müller nahmen an der immer äußerst motivierenden Jahrestagung der COOL-Community teil. Das diesjährige Thema: „Blick über den Tellerrand“ machte es möglich, weitere Konzepte kennenzulernen, die die gleiche Zielrichtung wie COOL verfolgen. Prof. Mag. Christine Müller

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September 2013

1 2 3 4 5 6 7 8 9 Begrüßung der Schulgemeinschaft in der Aula Einweisung in die Klassen Wiederholungs- & Aufnahmeprüfungen 10 Wiederholungsprüfungen Tutorennachmittag 1ABCK 11 Eröffnungskonferenz 12 Schulbuchaktion 13 Podiumsdiskussion zur Nationalratswahl 14 15 16 1. NT RDP/AP: D 17 1. NT RDP/AP: BDA/ÜFA 18 1. NT RDP/AP: JP HAS 19 1. NT RDP: MAM 20 5ABK Traineeprogramm Silvretta Montafon COOLzilium 21 COOLzilium 22 23 1ABCK Aktion Schülernachhilfe des IfS 24 25 2BK/3BK/4ABK Theaterworkshop 26 1BK/2AK/3AK Theaterworkshop 1ABCK/2AS Wandertag 27 28 29 30 5ABK Romwoche bis 02.10. mit Prof. Hartmann & Prof. Danko

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Schüler für Schüler Tutorennachmittag Jahr für Jahr haben die Erstklässler in den höheren Schulen Vorarlbergs das gleiche Problem: Aufgrund mangelnder Kommunikation und Informationsbereitschaft von Seiten der Schule werden die ersten Tage an der neuen Schule oft zu unsicheren und chaotischen Ersterfahrungen. Die Handelsakademie Bludenz geht hier andere Wege: An dem jährlich stattfinden „Tutoren-Nachmittag“ wurden die Neulinge auch dieses Jahr wieder gegen den Stress in den ersten Tagen gewappnet. Nach einer allgemeinen Einführung durch die Schulverwaltung führten die Tutoren, ihrerseits Schüler des vierten Jahrgangs, die Besucher in kleinen Gruppen durch das Schulgebäude. Während die „Neuen“ ihr neues Arbeitsumfeld kennen lernten,

konnten allfällige Unklarheiten leicht beseitigt werden. Und das war auch wichtig: Beim anschließenden Quiz testete man schließlich, wie gut die Erstklässler aufgepasst hatten. Dir. Duregger ist vom TutorenProjekt seiner Schule voll überzeugt: „Die Unsicherheit beim Einstieg ist oftmals ein Grund, warum sich Jugendliche in einer Schule anfangs nicht wohlfühlen. Bei uns erhalten die Neuankömmlinge auf Augenhöhe Informationen und Tipps, die ihnen die Eingewöhnung erleichtern – ganz nach unserem Motto: ‚Wir sind füreinander da!‘“. Die Rückmeldungen der Tutoren sowie der Erstklässler fielen durchwegs positiv aus: Für die einen eine interessante Erfahrung, für die anderen ein wichtiger Schritt auf dem Weg in ein gutes neues Lernumfeld.

Die Schülerunion Vorarlberg bot in der HAK über 150 Jugendlichen eine Diskussionsplattform zur Nationalratswahl 2013 „#klartext – Jugendliche verhören Politiker“, so nannte sich die Veranstaltungsreihe der Schülerunion Vorarlberg, die Podiumsdiskussionen für Schüler und junges Publikum in ganz Vorarlberg umfasste. Am Freitag, dem 13. September 2013 – gut zwei Wochen vor der Nationalratswahl, brachte sie Spitzenpolitiker in unsere Schule.

Bildung, Arbeitsmarkt und Pensionen, aber auch zu Integration, Umwelt, Wohnen, Mobilität und Mitbestimmung. Diese Diskussionen standen ganz im Zeichen der Devise »Politik von und für Jugendliche«. „Wir haben uns ganz klar dieser Zielgruppe verschrieben, weil wir den Trend spüren, dass junge Menschen der Politik zunehmend den Rücken kehren, wenn sie uninformiert bleiben.“, erklärt Andreas Sulzberger,

Ziel war es, den Jugendlichen eine neutrale Informationsmöglichkeit

Hauptkoordinator der Veranstaltung. Wenn die Politik keine flächendeckende politische Bildung an Schulen einführen will, müsse man eben selbst dafür sorgen, gibt sich der 19-jährige konsequent. Die Podiumsdiskussionen waren seitens der politischen Parteien gut besetzt. So standen unter anderem ÖVPBundesrat Edgar Mayer sowie die NR-Abg. Elmar Mayer (SPÖ) und Harald Walser (Grüne) den Jugendlichen Rede und Antwort. Wie der Name der

zu bieten und Politikverdrossenheit einen Riegel vorzuschieben. Zur Podiumsdiskussion geladen waren alle neun bundesweit kandidierenden Parteien, somit neben den bereits im Parlament vertretenen auch die NEOS, die Piraten und die KPÖ (Das BZÖ sagte die Teilnahme ab). Es wurde jeweils ein breites, für Jugendliche interessantes Themenspektrum abgedeckt. So stellte der Moderator teils kritische Fragen zu den Bereichen

Veranstaltungsreihe schon sagt, konnten die Jugendlichen aus dem Publikum die Podiumsgäste mit Fragen einem kleinen Verhör unterziehen. Dass es insgesamt eine große Bereitschaft zu politischer Willensbildung und Diskussion bei Jugendlichen gibt, kann Koordinator Sulzberger nur bestätigen: „Die Diskussion war von viel Redefreudigkeit geprägt. Die Schüler stellten viele Fragen und auch das im Anschluss schriftlich durchgeführte Feedback unter den Schülern spiegelte dieses Bild wider.“ Eine Schülerin schrieb: „Es war eine sehr informative und interessante Veranstaltung, von der wir uns eine Menge an Inhalten, Persönlichkeiten und Wahlmotiven mitnehmen konnten.“ Großer Dank gilt den Koordinatoren Andreas Sulzberger, Valentin Ledoldis und Dominik Bogen, die die Veranstaltung koordiniert haben, Sandro Tirler für die vorbildliche Moderation sowie Direktor Hans Duregger und Frau Prof. Astrid Battisti, die dieses Projekt unterstützt haben.

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OKTOBER 2013

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Konferenz 1. NT RDP/AP 3ABK Theaterbesuch Hearing zur Schulsprecherwahl Schulsprecherwahl

1. NT RDP/AP mündlich Workshop „Emotional gesunde Kinder, entspannte Eltern“ mit Frau Mag. Ingrid Flaig 16 1AS/1ABCK Klippert-Training 17 18 1. Sitzung des SGA Elternabend 1AS/1ABCK Information zur Praxis-HAK Sitzung des Elternvereins 19 20 21 22 START Illwerke Bregenz 23 FiRi-Workshop Geldwäsche mit Walter Gabl 24 4ABCK Exkursion der KUSOGruppe ins Vorarlberg-Museum 25 26 27 28 29 30 31 Exkursion zum Vorarlberg Museum Die diesjährige Kultur und Sozialmanagementgruppe besuchte am Donnerstag, dem 24.10.2013, das Vorarlberg Museum in Bregenz. Zu Beginn wurden wir mit einem Vortrag begrüßt, in dem man hauptsächlich auf die Fragen der Schülerinnen und Schüler einging, aber auch einige 12

allgemeine Informationen über das Vorarlberg Museum erfuhr. 1905 wurde an dieser Stelle das erste Museum eröffnet. Da dieses keinen Denkmalschutz bekam, wurde es durch einen Neubau ersetzt, welcher jetzt unter Denkmalschutz steht und für den man 34 Mio. Euro bezahlte. Das Vorarlberg Museum steht unter der Leitung von Dr. Andreas Rudigier und zählt jährlich ca. 30 – 40.000 Besucher. Für unter 19-jährige ist der Eintritt frei. Sie müssen lediglich für die Teilnahme an einer Führung einen Kostenbeitrag bezahlen. Nach dem Vortrag ging es weiter mit einer Führung durch das Museum, in dem ein striktes Taschenverbot herrscht. Wir bekamen einen Einblick in die vier Themeninseln, in denen es um die Geschichte Vorarlbergs geht: 1. Insel: politische und religiöse Regierung 2. Insel: Geld und Finanzierung 3. Insel: Identität 4. Insel: Normen und was passiert, wenn man sie bricht Jede Insel wurde genauestens erklärt. Im Anschluss konnten sich die Schü-

lerinnen und Schüler selbst einen Eindruck verschaffen, bevor es zur nächsten Insel weiterging. Nach der Besichtigung der ersten zwei Inseln ging es weiter in den Panoramaraum, von dem alle sehr begeistert waren. Dieser Raum erinnert an eine Kamera und wurde auch so aufgebaut. Der Ausblick nach vorne soll die Linse darstellen. Der gesamte Panoramaraum ist zudem schallisoliert, somit kann man den Verkehr direkt, ohne jegliche Lärmbelästigung, beobachten. Zudem ist der atemberaubende Blick auf den Bodensee unvergleichbar. Anschließend ging es weiter zu den letzten zwei Inseln. Nachdem sich alle einen Überblick verschaffen konnten, wurden wir in Gruppen aufgeteilt und bekamen verschiedene Aufgaben. Nach ca. 20 Minuten wurden die ausgearbeiteten Themen präsentiert. Der Besuch im Vorarlberg Museum war für einige vielleicht der erste, aber bestimmt nicht der letzte, da es sich um ein sehr interessantes und sehenswertes Gebäude in der Vorarlberger Kulturlandschaft handelt. Irina Ibele, 4BK

Wertpapiere sind kein Glücksspiel – FiRi Schüler als Wertpapierprofis Geld zu veranlagen ist Vertrauenssache. Sicherheit, Ertrag und Verfügbarkeit des Geldes sind drei wesentliche Parameter, die sich gegenseitig ausschließen. Gier ist

nicht „geil“, sondern sehr oft die Ursache für große Verluste. Beim Workshop „Wertpapiere“ der Sparkasse Bludenz erhielten die FiRiSchüler Einblick in die Bewertung von Wertpapieren. Frau Mag. Staggl und Herr Sanel Muranovic ließen die

Jugendlichen selber Anleihen und Aktien analysieren und Kauf- oder Verkaufsvorschläge erstellen. Chancen und Risiken zu sehen und zu hinterfragen, war ein wesentlicher Teil des Workshops.

Versicherung hautnah erlebt Risiken umgeben uns, mit ihnen müssen wir leben. Unsere Aufgabe ist der richtige Umgang mit der Gestaltung der Risiken. Welchen Bedarf habe ich als Person in meinem individuellen Umfeld? Was

sollte unbedingt an Personen- und Sachschäden versichert sein? Dies zu klären und die Sinnhaftigkeit von Versicherungsverträgen zu hinterfragen war Aufgabe von zwei Versicherungsworkshops im Rahmen der Ausbildung Finanz- und

Risikomanagement. Hans-Peter Pfanner und Roland Bitschi von der Generali AG informierten über die Sparte Sachversicherung und Herr Reinhard Wachter, Versicherungsmakler in Schruns, deckte den Personenbereich ab.

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November 2013

1 2 3 4 5 FrageRaum Bludenz 6 Klausur Steuerungsteam 5ABK BIFIE-Testung 7 5ABK BIFIE-Testung 5ABK Hochschulinformationstag in Innsbruck 8 5ABK BIFIE-Testung 9 10 11 12 13 Schnuppern in Schulen Schnuppern in Schulen 14 1AS/1BK Einmanntheater 15 16 17 18 Schnuppern in Schulen 19 Schnuppern in Schulen 20 Projektpräsentation „reflect art“ in Zusammenarbeit mit SUPRO (Jugendcamp) 21 22 23 24 25 4ABCK/5ABK English Theatre 26 Fototermin 27 Pädagogische Konferenz Verabschiedung FOL Evi Eckert Fototermin 28 Fototermin 29 30 Jugendliche auf den Spuren der Politik Am Dienstag, dem 5. November 2013, ging es in der Remise in Bludenz stürmisch zu. SchülerInnen aus verschiedenen Schulen und Jahrgängen nutzten die einmalige Chance, ihre Fragen direkt an Vorarlbergs SpitzenpolitikerInnen zu richten. Poli14

tik ist für Jugendliche sehr oft schwer zu verstehen und nachzuvollziehen. Wie funktioniert Politik überhaupt? Welche Partei vertritt meine Interessen am besten? Aus diesem Grund organisierte aha – Tipps & Infos für junge Leute in Kooperation mit dem Jugendservice der Stadt Bludenz den „FrageRaum Politik“.

Nach einer kurzen Begrüßung durch die Moderatorinnen wurden die SchülerInnen in vier Gruppen aufgeteilt, in denen es dann direkt daran ging, die Fragen vorzubereiten. Betreut wurden diese von FrageRaum-LeiterInnen. Vor Ort waren am Vormittag die PolitikerInnen Mag. Roland Frühstück (ÖVP), Dieter Egger (FPÖ), Katharina Wiesflecker (Grüne), sowie Michael Ritsch (SPÖ). Am Nachmittag beantworteten Mag. Matthias Kucera (ÖVP), Josef Brunner (FPÖ), Bernd Bösch (Grüne) und erneut Michael Ritsch (SPÖ) die Fragen der Jugendlichen. Diese wechselten alle 20 Minuten den FrageRaum, um in kleineren Gruppen Themen wie zum Beispiel Bildung, Rassismus und Homoehe, aber auch die Legalisierung von Cannabis zu diskutieren. Zum Schluss hatten die Jugendlichen im Plenum die Möglichkeit, persönliche Fragen zu stellen. So wurde zum Beispiel gefragt, wer zu Hause die Wäsche macht oder welches Joghurt am liebsten gegessen wird. Zum Schluss gaben die PolitikerInnen den SchülerInnen Tipps für die Zukunft mit auf den Weg. Bericht und Interviews von Pius Himmer, Fotos von Angelika Steurer

„Jetzt hat der Loser das Sagen“ Die begeisterten Schüler der 1bk und der 1as hatten am 14. November 2013 das Vergnügen, sich das EinMann-Theater des jungen Schauspielers Mathias Türtscher anzuschauen. Die Handlung beschrieb den Fall von Sebastian Bosse (18), der am 20. November 2006 für Angst und Schrecken sorgte, als er 5 Schüler und anschließend sich selbst umbrachte. Während seiner Schulzeit hatte er soziale Probleme mit Mitschülern und musste zwei Klassen wiederholen. Aus seinen Tagebuchaufzeichnungen, den polizeilichen Ermittlungen und den Aussagen seiner Mitschüler geht hervor, dass er in der Schule jahrelang ein Opfer von Mobbing gewesen war, was als Hauptursache für seinen Amoklauf gesehen wurde.

Mathias Türtscher spielte seine Rolle so leidenschaftlich gut und überzeugend, dass wirklich alle (inkl. Lehrer) Angst bekamen. Er stürmte in die Klasse, knallte die Tür hinter sich zu und fing an, sich laut zu äußern. Zum Nachdenken gebracht Nach der Aufführung wirkten die Schüler leicht irritiert und verstört. Während des Spiels brach oft starkes Gelächter aus, später kam es jedoch zu einer intensiven Diskussion. Seine

Selbstbeherrschung faszinierte einige Jugendliche, ebenso die Art und Weise, das Stück auf den Punkt zu bringen. „Wenn man weiß, dass man in seinem Leben nicht mehr glücklich werden kann und sich von Tag zu Tag die Gründe dafür häufen, dann bleibt einem nichts anderes übrig, als aus diesem Leben zu verschwinden. Und dafür habe ich mich entschieden. Es gibt vielleicht Leute, die hätten weiter gemacht, hätten sich gedacht „das wird schon“, aber das wird es nicht.“ (aus dem Tagebuch von Sebastian Bosse) Marina Kalicanin und Harika Ilik, 1BK

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Dezember 2013

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

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2. Sitzung des SGA

5ABK Maturaball

Weihnachtsfeier Mitarbeiter

Weihnachtsfeier der Schulgemeinschaft

Jänner 2014

1 2 3 4 5 6 7 8 Konferenz 9 10 Tanzkursabschlussball 11 12 13 14 15 16 Seminar zum Thema Lernbegleitung mit Frau Dr. Katharina Turecek 17 18 19 20 21 22 23 Sitzung des Kuratoriums 24 25 26 27 28 29 30 31

Exkursion: Eislaufen Die Mädchen der 1CK waren am 9. Jänner 2014 im Rahmen des Sportunterrichts im Aktivpark in Schruns eislaufen. Es war wirklich toll und wir haben uns noch besser

kennengelernt. Manche von uns sind das erste Mal auf den Eislaufschuhen gestanden, manche hingegen sind schon halbe Profis. Trotzdem waren die Pinguine und Bären (siehe Foto) bei allen sehr beliebt.

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Februar 2014

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28

Semesterkonferenz Tag der offenen Tür Schulnachrichten

4ABCK Studienchecker

2. NT RDP/AP mündlich 4BK Exkursion KZ Mauthausen Projektpräsentationen HAK Projektpräsentationen HAK

COOL-Einführungstag 1BK Am 20.02. tauchten wir, die 1BK mit KV Margit Flecker und BW Lehrerin Angelika Spöttl, in eine COOLe Welt ein. Im JUFA im Montafon konnten wir, gemäß dem Motto offenes Lernen, einen kreativen und offenen Raum nützen und so die Ziele und Grundzüge von COOL in einem netten Ambiente kennen lernen. Unsere Teamfähigkeit wurde gleich zu Beginn mit dem Turmbauspiel

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Kinesiologie-Erfahrung Gleich nach den Energieferien hat Frau Mag. Elpida Iordanidou im Rahmen des Turnunterrichtes die Kinesiologin Michaela Meusburger, eine ehemalige Lehrerin, eingeladen, um Informationen über Kinesiologie an die Schülerinnen der 5BK und der 4CK zu übermitteln. Die Mädchen haben einiges über diese energetische Methode und ihre Wirksamkeit erfahren dürfen. Da Kinesiologie eine tolle Möglichkeit ist, z.B. Lern- und Konzentrationsfähigkeit zu verbessern, Stresssituationen im Körper abzubauen, mehr Integration im Gehirn zu erreichen, zu mehr Ausgeglichenheit und Vitalität zu kommen und mit Schwierigkeiten allgemein besser umgehen zu können, haben die Schülerinnen Übungen gelernt, die sie in ihrem Schulalltag einfach anwenden können, damit sie in ihrem Leben mehr Lebensqualität und Erfolge erreichen

können. Solche Übungen waren z.B. * Überkreuzbewegungen * Liegende Achter * Denkmütze * Hock Ups * Energiegähnen * Gehirnknöpfe stimulieren * Stirnpunkte („Positive Punkte“) halten * Wadenpumpe Ein großes Thema war auch, dass das Wassertrinken die beste Möglichkeit zu mehr Zentrierung, Vitalität, Konzentration, Aufnahmefähigkeit, gegen Blackouts und für bessere Körperreinigung ist. Frau Meusburger hat auch erklärt und gezeigt, wie ein Körpertest funktioniert und dass der Körper eine eigene, ganz klare Sprache hat. Wir danken Frau Meusburger für ihren ehrenamtlichen Besuch und ihr Engagement an unserer Schule und diesen so informativen Nachmittag.

getestet. Mit viel Spaß bekamen wir damit einen Einblick, welche sozialen Kompetenzen durch COOL gefördert werden. Erste Schritte ins Thema machten wir mit kurzen, jedoch informativen Filmsequenzen. Die Ziele und Prinzipien von COOL wurden dann mithilfe von Arbeitsblättern selbstständig erarbeitet. Dem Lernort waren dabei keine Grenzen gesetzt, sogar der lichtdurchflutete Hindernisparcours aus duftendem Holz wurde zur gemütlichen Lernecke.

Nach einer schmackhaften Jause erforschten wir frisch gestärkt die COOL-Regeln. Dank einer sehr instabilen Flipchart-Tafel kam auch hier das Lachen aufgrund eines unfreiwilligen Sketches nicht zu kurz. Den Abschluss bildeten das Formular für Arbeitsaufträge und ein überwiegend erfreuliches Feedback. Unser Fazit: an einem sonnigen Nachmittag wurde der Blick der Schüler auf das Lernen ein wenig verändert.

KZ Mauthausen Obwohl die NS-Zeit noch nicht allzu lange zurückliegt, sind Jugendliche doch des Öfteren nicht genügend informiert und können sich kaum ein Bild von diesen Zeiten machen. Im Rahmen des Religionsunterrichts bekamen die Schülerinnen der 4bk daher die Möglichkeit, das Konzentrationslager in Mauthausen zu besichtigen, das größte seiner Art in Österreich. Bei der 2-stündigen Führung durch das KZ wurden die Schülerinnen über das beinahe komplett original erhaltene Gelände geführt und über die Ordnung und das Leben in den Baracken informiert. Das KZ Mauthausen war ein Konzentrationslager der Kategorie lll, was im Groben „Vernichtung durch Arbeit“ bedeutet. In diesem Fall arbeiteten die Häftlinge in einem angrenzenden Steinbruch, dem sogenannten Wiener Graben. Zwangsarbeiter, die nicht vor Erschöpfung, durch Krankheiten oder bei Arbeitsunfällen starben, wurden nicht selten für arbeitsunfähig erklärt und getötet. Die Gefahr, an einer Krankheit zu

sterben, war insofern hoch, da die Häftlinge auf engem Raum unter unmenschlichen Verhältnissen lebten. Der Anblick dieser Räumlichkeiten ließ schauerliche Bilder in den Köpfen der BesucherInnen entstehen. Der Alltag im Lager war so ausgelegt, dass er den Häftling zerstörte, ihm seine Würde raubte und ihn so stark quälte wie möglich, um völlige Kontrolle über ihn zu erhalten. Insgesamt waren im Konzentrationslager 197.464 Häftlinge inhaftiert, von denen ungefähr 100.000 ermordet wurden bzw. starben. Unter ihnen befanden sich Menschen mit über 30 verschiedenen Nationalitäten. Auch Jugendliche und Kinder wurden inhaftiert und ermordet. Die durchschnittliche Lebenserwartung betrug nur knappe 4 Monate. Besonders unheimlich waren auch die Berichte über das sogenannte „Krankenlager“, das hauptsächlich als Sterbeasyl diente und in welchem kranke und aussortierte Häftlinge untergebracht wurden, um sie durch bloße Vernachlässigung sterben zu lassen. Diese Vorgänge waren von

außen deutlich erkennbar. Niemand, der zur damaligen Zeit einmal in der Nähe dieses Krankenlagers war, konnte behaupten, nichts davon gewusst zu haben. Umso makabrer scheint es, dass sich direkt neben diesem „Sterbelager“ ein Fußball-Stadion befand, in dem, Gerüchten zu Folge, sogar der FC Bayern München schon gespielt hatte. Heute sieht man von alledem nichts mehr. Und trotzdem ist die Vorstellung davon unfassbar. Einige Jahre nach der Befreiung errichteten viele Nationen für ihre Opfer auf dem Gelände Denkmäler und Gedenktafeln. Diese befinden sich auf offiziellem Staatsgrund der jeweiligen Nation und unterliegen deren Gesetzen. Diese und weitere unfassbare Berichte aus dem Leben der KZ-Häftlinge sind für viele heutzutage kaum mehr vorstellbar. Alle Beteiligten gingen mit einem etwas beklemmten Gefühl. Und doch ist es wichtig, diese Zeit nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und besonders die Jugendlichen ausreichend zu informieren.

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März 2014

1 2 3 4 5 Pädagogischer Tag 6 7 Projektpräsentationen PHAS 8 9 10 3ABK Exkursion München 1AS Einführung in COOL 11 12 Öffentliche Projektpräsentationen im Panoramasaal der Sparkasse Bludenz 13 5ABK Teilnahme am Europaquiz in Bregenz 14 15 16 17 4ABCK ÜFA-Messe in Prag (bis 20.03.) 18 3BK Exkursion nach Innsbruck zur BTV-Trophy 19 20 3AK/4ACK Film: Fluchtwege. Die Akte Grüninger Känguru der Mathematik 21 3AS/2ABK/3ABK English Theatre 22 23 24 25 26 Konferenz 1AS/3AS/5ABK „Rauschfrei“ 27 28 29 30 31 3ABK „Rauschfrei“ 5BK Exkursion zum Landesgericht Feldkirch Sitzung Steuerungsteam

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Känguru der Mathematik 2014 Jedes Jahr findet im Frühling der internationale Mathematikwettbewerb statt: heuer wurden am 20. März insgesamt 135.417 Teilnehmer in Österreich bewertet. Weitere Informationen sowie Aufgaben samt Lösungen finden sich auf http://www.kaenguru.at. In der 9. und 10. Schulstufe (Kategorie Junior) wurden in Österreich

16 323 Teilnehmer bewertet, 1507 davon in Vorarlberg. In der 12. Und 13. Schulstufe (Kategorie Student) wurden in Österreich 8086 Teilnehmer bewertet, 792 davon in Vorarlberg. Im folgenden seien von den 21 Teilnehmern unserer Schule die besten 5 genannt: Herzliche Gratulation! Prof. Mag. Peter Ranninger

Rang 1 2 3 4 5

Klasse 2AK 2BK 2AK 2BK 2BK

Name Dominik Gassner Nicolas Bachmann Michael Hammer Franz Marent Ferhat Suna

Stufe/Kat. 10 (Jun.) 10 (Jun.) 10 (Jun.) 10 (Jun.) 10 (Jun.)

Punkte 72,5 69,75 65 56,25 52,25

Rang 1 2 3 4 5

Klasse 4AK 4AK 4AK 3BK 4AK

Name Sebastian Tagwercher Elisabeth Tammadge Christoph Hartmann Daniel Radiskovic Alexander Girardi

Stufe/Kat. 12 (Stu.) 12 (Stu.) 12 (Stu.) 11 (Stu.) 12 (Stu.)

Punkte 55,5 52,5 51,75 47,5 46

„Best of Projects“ Abschlusspräsentationen der Projekte der Praxishandelsschule Am 7. März 2014 war es soweit: Die Schüler/innen der 3. Klasse Praxishandelsschule konnten ihre Projekte allen Interessierten im Vortragssaal der BHAK&PHAS Bludenz präsentieren. Die Aufregung war groß, das Ergebnis monatelanger Arbeit vorzustellen. Für die Projektbetreuer und Lehrer/innen war es eine Freude zu sehen, wie manche Schüler/innen über sich hinauswuchsen. Dieses Jahr gab es eine Premiere: Die Projektauftraggeber waren Unternehmen, in denen die Schüler/ innen in der 2. Klasse als Praktikan-

ten tätig waren. So war die Beziehung zwischen Projektgruppe und Projektauftraggeber von Beginn an intensiver und gute Ergebnisse wurden erzielt. Unternehmen wie Rexam, Hämmerle Kaffee, Vivadent, Fitpark in Nenzing aber auch das Sozialzentrum Bürs und unsere Schule selbst stellten die Schüler/innen mit konkreten Problemstellungen vor große Herausforderungen. Neben den fachlichen Aufgaben mussten auch die Erstellung der Dokumentation und die Vorbereitung auf die Präsentation bewältigt werden. Am 12. März 2014 wurden die besten Projekte des heurigen Jahrgangs in der Sparkasse Bludenz einem

interessierten Publikum aus Politik, Wirtschaft und Bildung vorgestellt. 3 Maturaprojektgruppen und das PHAS-Projektteam „Fairliebt – Hämmerle Kaffee makes it happen“ konnten mit ihren Präsentationen voll überzeugen. Besonders für unseren Herrn Direktor Hans Duregger sowie die betreuenden Lehrpersonen war dieser Abend eine erfreuliche Bestätigung für die Arbeit der vergangenen Jahre. Bei Fingerfood und kühlen Getränken, die von der Sparkasse bereitgestellt wurden, kamen Schüler/innen, Eltern, Lehrer/innen und andere Besucher in angeregte Gespräche. Prof. Mag. Ilse Klima Projektbetreuerin

BTV Marketing Trophy 2014 - „mir sen dabei gsi“ Die Projektgruppen der BHAK Bludenz erzielten in den letzten Jahren bei der BTV Trophy insgesamt vier Siege und zwei zweite Plätze. Wir sind somit einer der erfolgreichsten Teilnehmer bei der Trophy. Als Vorbereitung auf die Maturaprojekte besuchte Frau Prof. Waltle mit der 3BK die BTV Marketing Trophy 2014 in Innsbruck. Diese Veranstaltung wird für alle Handelsakademien und ähnliche Schultypen in Vorarlberg und Tirol ausgeschrieben, die speziellen Marketing-Unterricht anbieten. Teilnahmeberechtigt sind jeweils die vierten und fünften Jahrgänge mit einer vergleichbaren Marketing-Ausbildung. Dieses Jahr wurden 30 Projekte eingereicht, so viele wie noch nie. Die HAK Bludenz war mit dem Projekt „Montafoner Steinschaf, eine Neuproduktentwicklung“ vertreten. Nach einer kurzen Erklärung des Programms und der Vorstellung der Jury begannen die Präsentationen.

Den ersten Platz belegte die HAK Feldkirch mit ihrem Projekt „Musik, die Arsch & Herz bewegt“, einer Imageanalyse und einem darauf aufbauenden Kommunikationskonzept für die Musikschule Feldkirch. Den zweiten Platz erreichte die HAK Hall, die eine Vernissage für Eleves pour eleves, eine Hilfsorganisation für Kinder in Burkina Faso, organisierte. Mit 411 verkauften Bildern und einem Reinerlös von 27.000 € war das Projekt ein Riesenerfolg. Ebenfalls an die HAK Hall ging der dritte Platz für das Projekt „l´ukor“, ein Unternehmen, das von HAKSchülern gegründet wurde und das Möbeldesigner und -produzenten vernetzt. Sehr interessant war der Vor-

trag des Marketingdirektors der Area 47 über die verschiedenen Marketingstrategien, die dort angewendet werden. Die BTV schafft mit ihrem Engagement an Tiroler und Vorarlberger Handelsakademien die Verknüpfung von Schule und Wirtschaft und ermöglichte uns einen tiefen Einblick in die Welt des Marketings.

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„Rauschfrei“ ... ist ein Verkehrssicherheitsprojekt, in dem Jugendliche in interaktiven Workshops über jugendrechtliche Bestimmungen im Zusammenhang mit Alkohol im Straßenverkehr aufgeklärt und Auswirkungen des Alkoholkonsums auf die Fahrtauglichkeit aufgezeigt werden. Aufklärung und

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Verhaltensänderungen zur Minimierung von Unfällen in alkoholisiertem Zustand sind das Ziel bei „Rauschfrei“. Ausgewählte und besonders geschulte ExekutivbeamtInnen mit langjähriger Praxiserfahrung konfrontierten Schülerinnen und Schüler der Handelsakademie und Praxishandelsschule Bludenz in Workshops mit den The-

men Alkohol und Drogen im Straßenverkehr. Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Trinkverhalten und dem Verhalten im Straßenverkehr stand im Vordergrund und nicht das Aufzeigen von Verboten. Organisiert wurden die Workshops vom Bludenzer Stadtpolizisten und Gründer von „Rausch-frei“, Mario Leiter.

Akte Grüninger: Die Geschichte eines Grenzgängers Im Rahmen des Geschichteunterrichts hatten die Klassen 4ak, 4ck und 3ak am 20. März 2014 die Möglichkeit, sich auf die Spuren von Flüchtlingen und Helfern kurz vor dem 2. Weltkrieg zu machen. Hohenems war im Jahr 1938 für jüdische Flüchtlinge ein mögliches Tor in die Freiheit. Viele versuchten hier, den Gräueln des Nationalsozialismus zu entkommen, und wagten die Flucht über die Grenze. Ihren Spuren folgten wir bei einem Spaziergang, den wir vom Bahnhof Dornbirn aus starteten. Entlang des Emsbaches hörten

wir uns an ausgesuchten Stationen immer wieder Flüchtlinge in Audio-Interviews an – sie erzählen von ihren Erfahrungen im Jahr 1938, ihrer Fluchtgeschichte, aber auch vom schwierigen neuen Leben nach der gelungenen Flucht in die Schweiz. Ebenfalls hörten wir auf dem Weg die Schilderungen von Leuten, die damals bereit waren,

diesen Flüchtlingen zu helfen, und die dafür – wie zum Beispiel der St. Galler Polizeikommandant Paul Grüninger – ihre eigene Zukunft aufs Spiel setzten. Der Weg führte über die Staatsgrenze bis in die Schweiz, danach ging es über die Paul-Grüninger-Brücke retour nach Österreich. Von dort aus gingen wir anschließend ins Cineplexx, um uns den Spielfilm „Akte Grüninger. Geschichte eines Grenzgängers“ anzusehen. Der Film schilderte realistisch die Zustände 1938 und erzählt die Geschichte von Paul Grüninger, der als Polizeikommandant über 3000 jüdischen Flüchtlingen die Flucht in die Schweiz ermöglichte.

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3 Tage – 10 Länder – 144 Aussteller An der 20. Internationalen Übungsfirmen-Messe in Prag präsentierten

für die Messe war nicht einfach, es mussten verschiedene Messeangebote vorbereitet werden, die Verkaufs-

Art einen Kunden nach dem anderen an. Zum guten Gelingen trugen sicher auch das Glücksrad und die

sich vom 17. - 19. März 2014 neben zahlreichen Ausstellern aus 10 Ländern Europas auch 38 Schülerinnen und Schüler der Handelsakademie Bludenz mit den Übungsfirmen Moccalimo GmbH und sunprotect GmbH. Gastronomiebetriebe aus Russland, Kleidung aus Schweden, Wein aus Spanien, Schokolade aus Belgien, Kosmetika aus Tschechien, Mode aus Italien, Reinigungsfirmen aus Österreich, Wedding-Style aus Rumänien, Handys aus Slowenien und vieles mehr wurde attraktiv in den Kojen thematisiert. Die Schüler nutzten die Plattform, um fiktive Geschäfte mit Internationalen ÜFAs zu tätigen, um in anderen Sprachen zu kommunizieren, fremde Kulturen und Traditionen kennenzulernen und Freundschaften mit Schülern anderer Länder zu knüpfen. Die ÜFA-Messe ist ein Highlight in der Schulkarriere jedes Schülers der Handelsakademie und eine einzigartige Erfahrung. Die Vorbereitung

vorlagen erstellt und Verkaufsgespräche geprobt werden. Mehrmals wurde der Messestand aufgebaut und umdekoriert. Daneben galt es, die gesamte Reise zu organisieren und ein Kulturprogramm zusammenzustellen, um die Gelegenheit zu nutzen, die Goldene Stadt Prag näher kennenzulernen. Während der Messe gab es zahlreiche Möglichkeiten, an Wettbewerben teilzunehmen: schönster Stand, schönster Katalog, beste Präsentation des Landes oder Vorstellung der Übungsfirma. Obwohl sich die Vertreter der sunprotect GmbH tapfer geschlagen hatten, konnten wir keine Preise gewinnen. Die mit Abstand erfolgreichsten Übungsfirmen kamen aus Rumänien. Waren- und Geldbewegungen finden bei der Übungsfirma zwar nur fiktiv statt, dies trübte aber die Freude und den Lernerfolg der Schüler der Übungsfirmen nicht, im Gegenteil. Mit viel Geschick zogen die Schüler durch ihre offene und freundliche

Dirndl und Lederhosen bei, die die Kunden begeisterten. Parallel zum eigenen Verkauf konnten die Schüler bei anderen Übungsfirmen einkaufen. Die Messe in Prag auf dem Ausstellungsgelände Vystaviste Incheba Expo Praha Pavilon B wurde von zahlreichen Sponsoren wie Microsoft, Praginfo, Nastartujtese, xtb finanziert. Den 38 Schülerinnen und Schülern der Handelsakademie Bludenz ermöglichten die Übungsfirmenleiterinnen Prof. Margit Flecker und Prof. Petra Waltle durch ihr außerordentliches Engagement die Teilnahme an der Messe, auf der Reise begleitete die Schüler zudem Prof. Astrid Battisti. Finanziell unterstützte die Sparkasse Bludenz die Schüler, indem sie die Reise mit dem Bus finanzierte, und die Firma Rauch sponserte eine Palette Softdrinks für die fleißigen Mitarbeiter der Übungsfirmen sunprotect und Moccalimo.

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3. Klassen der HAK Bludenz besuchen die Juniorfirma von BMW Auszubildende führen eine Firma unter realen Geschäftsbedingungen Als Vorbereitung auf die Arbeit in den Übungsfirmen der HAK organisierten Frau Prof. Waltle und Herr Prof. Neyer am 10. März für die Klassen 3AK und 3BK einen Besuch in den BMW-Juniorfirma in München. Die BMW-Juniorfirma ist ein Fertigungs- und Dienstleistungszentrum, dessen Mitarbeiter im kaufmännischen Bereich hauptsächlich Auszubildende aus dem 1. Ausbildungsjahr sind, in der Fertigung hingegen sind Azubis vom 1. bis zum 3. Ausbildungsjahr tätig. Damit die Azubis sowohl das technische als auch das kaufmännische Tätigkeitsfeld der Juniorfirma näher kennenlernen, können sie für einen bestimmten Zeitraum in den jeweils anderen Bereich wechseln. Die Produkte der Juniorfirma werden z.T. von der Fertigung selbst hergestellt oder von externen Firmen bezogen und als Handelsware weiterverkauft. Zu den Standardprodukten gehören Schlüsselanhän-

ger, Lederprodukte und Card Jojos sowie Modelle der BMW-Zentrale (Vierzylinder) oder des BMWMuseums, die an Kunden verkauft werden. Außerdem kann alles, was

technisch möglich ist, auf Wunsch produziert werden. Im Unterschied zur Übungsfirma an der Handelsakademie handelt die Juniorfirma von BMW mit realen Produkten und realem Geld, so konnte ein Rekordumsatz von 1,5 Mio. € erzielt werden. In Gruppen aufgeteilt wurden wir durch die Fertigungs- und Dienstleistungszentren geführt, wo uns die jeweiligen Abteilungen und ihre Aufgaben erklärt wurden. In den Büroräumen durften wir aktuelle Geschäftsfälle verbuchen und Urlaubsanträge erstellen. Da wir nächstes Jahr selbst eine Übungsfirma übernehmen werden, war diese Exkursion eine tolle Gelegenheit für uns, in die Vorzeigejuniorfirma von BMW hineinzuschnuppern und Neues zu lernen – diese Erfahrungen werden wir nächstes Jahr in unsere Firma einbringen können. Danke für den lehrreichen Tag! 25

April 2014

1 COOL-Besuch aus Tübingen 2 Konferenz 3 4 5 6 7 8 2ABK/3ABK/4ABCK/2-3AS REDUSE in der Remise 9 10 3ABK Digital Day 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 COOL-Sitzung 24 Girls‘ Day PI Bludenz 25 26 27 Premiere Schultheaterstück 28 29 30 Macht | Schule | Theater, PREMIERE „Now you see it, now you don‘t“ – ein Theaterstück zum Thema „Gewalt“ im Rahmen der Theaterinitiative Macht | schule | theater 2013/2014 im Auftrag des BMUKK, in Kooperation mit Bludenz Kultur gGmbH. Brigitte Walk, Inszenierung | Anne Thaeter, Choreographie | Brigitte Herrmann, Textwerkstatt | Elisabeth Pedross, Ausstattung | Nicole Wehinger, Produktionsleitung Schüler: Alper Arslan, Madlen Beck, Miriam Bertsch, Salira Bösch, Damla Cakibey, Stefanie van Dellen, Rijad Dulovic, Medaur Sadrija, Sarah Durig, 26

Caroline Fuchs, Alexander Girardi , Melda Kaya, Ivan Pavlovic, Ramona Romer, Cheyenne Scheuch, Melanie Schneider, Anna Schönherr, Sahin Baran Sirin, Sebastian Tagwercher, Boris Tegeltija, Michelle Vonblon, Theresa Wachter, Johanna Walk walktanztheater.com inszeniert bereits zum sechsten Mal in Vorarlberg ein Theaterprojekt zum Thema „Gewalt“ und bringt dabei zwei unterschiedliche Schulen zusammen. In einem langen Forschungsprozess wurde über Tabus, Vorurteile und Familiensituationen recherchiert und die Ergebnisse in ein zeitgenössisches Theaterprojekt verpackt. Das Gymnasium und die Handelsakademie Bludenz arbeiten mit Theaterprofis und zeigen ihr Stück ab der Premiere zeitgleich mit Projekten in ganz Österreich. Zum Inhalt des Theaterstücks Ein theatrales Forschungsprojekt über Schweigen und Tabus, über Wissen und Nicht-Können, über Mut und Angstzonen. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Ich seh, ich seh, was du nicht siehst. Die Frage nach dem Umgang mit Tabus soll gestellt werden, die eigenen Scheren im Kopf befragt und an konkreten Tabuthemen gerüttelt werden. Was sind heute Vorbilder? Wie frei kannst du agieren? Kann man in Bludenz als schwule oder lesbische Frau offen leben? Weiß man, was in Familien abläuft? Wird über das Verhältnis von einheimischen, zweiheimischen, eingewanderten, ausgewanderten Menschen gesprochen? Was läuft da ab in meinem Kopf? Was sehe ich, was du nicht siehst? Was traue ich mich zu sehen und wo bin ich blind? Was kommt in Sichtweite, wenn ich über den Berg schaue, fahre, laufe..? Was macht mir Angst am Unbekannten? Warum sagt

denn keiner was, wenn geschlagen und geschwiegen und vertuscht wird? Wovor haben denn alle Angst, ich auch? Jugendliche spielen sich frei Jugendliche aus drei Bludenzer Schulen und unterschiedlichen Kulturen spielen miteinander Theater. „Yasak“ ist ein Stück gegen Gewalt und Sprachlosigkeit Kaugummi in der Schule – verboten. Eis im Bus – aussteigen. Spielende Kinder im Garten – zu laut. Jede und jeder aus dem 22-köpfigen Ensemble steuert eigene Erfahrungen bei. Das Publikum in der alten Bludenzer Textilfabrik Burtscher, einem Abbruchhaus, ist zu Beginn des Stückes „Yasak“ mit einer schier endlosen Liste von Verboten und Regeln konfrontiert. „Manchmal weiß ich nicht, wohin mit meinem Zorn“, schreit einer der Protagonisten zu Beginn. Und genau darum geht es: um den Umgang mit Wut und Ohnmacht, um alltägliche Maßregelungen, um Verbote und Tabus. Die Jugendlichen klagen an und relativieren: „So ist es halt. So sind sie halt.“ Sie, das sind die Erwachsenen, die Mächtigen, die oft sinnlose Regeln erstellen und die Diskussion darüber verweigern. Yasak heißt auf Türkisch Verbot. Ein Teil der Darstellenden hat türkische Wurzeln. „Türkisch ist die erste lebende Fremdsprache im Land“, begründet Theaterleiterin Brigitte Walk, die mit den Jugendlichen und dem Team von walktanztheater.com das Stück erarbeitet hat, die Wahl des Titels. Die Kids, sie haben sich im Jänner beim ersten Theaterworkshop kennengelernt, spielen von ihnen verfasste Texte, ihre eigene Geschichte. Medaur Sadrija, 15 Jahre alt, HAKSchüler, Kosovo-Albaner: „Alles haben wir selbst erlebt. Was uns be-

drückt, lassen wir endlich einmal raus. Wir sagen, was uns ständig begleitet.“ Das ist der tägliche Rassismus in der Nachbarschaft, Gewalt unter Jugendlichen, gesellschaftliche Tabus, mit denen sie nichts anfangen können, vor allem aber Konflikte in der Familie.

Theaterprofis die wesentliche Erfahrung: „Ich bin mit unterschiedlichen Kulturen konfrontiert worden, ich habe gelernt, dass unterschiedliche Kulturen unterschiedliche Tabus haben.“ Was die junge Frau besonders beeindruckt: „Obwohl wir uns nicht

ist Walks Fazit nach viermonatiger Arbeit im Forschungslabor Theater: „Die Jugendlichen haben gelernt, keine Scheu vor den anderen, vor dem Fremden zu haben. Sie haben keine eingefahrenen Bilder mehr von Migrationskindern. Und: Es gibt

Drei Familien, unterscheidbar durch grüne, blaue und gelbe Kleidung ihrer Mitglieder, sind die Protagonisten des Sprechtanzsingstückes. „Über Konflikte in der Familie habe ich von so vielen Freunden und Verwandten gehört, das hat mich immer sehr bedrückt“, erzählt Medaur Sadrija. Jetzt habe er mit der Thematik abgeschlossen, sagt der Schüler. Das Theaterspielen sieht er quasi als Therapie: „Jetzt hast du alles rausgelassen, jetzt beginnt ein neues Leben.“ Für die Gymnasiastin Theresa Wachter (15) war die interkulturelle Begegnung neben der Arbeit mit

gekannt haben, wurde sehr viel Persönliches eingebracht, es war gleich viel Vertrauen da. Viele Geschichten sind zum Vorschein gekommen, das hätte man nicht erwartet. Beispielsweise über den Krieg auf dem Balkan.“

interessante Sprachüberschreitungen, sie übernehmen die Sprache der anderen. Wer was nicht so gut kann, lernt von den anderen.“ Jutta Berger, derStandard.at, 28.4.2014

Andere Kulturen entdecken Die interkulturelle Begegnung sei den Gymnasiasten am Anfang nicht so leicht gefallen, sagt Brigitte Walk. „Sie lernen zwar theoretisch, dass man nicht minderheitenfeindlich sein darf, aber es gibt keine Praxis. Interkulturelle Kompetenz lernt man im Gymnasium nicht.“ Umso positiver 27

Digital Day 2014 Der Digital Day – eine Lernstandserhebung im Bereich IT (Informationstechnologie), die heuer am 10. April durchgeführt wurde – ist mittlerweile zu einem fixen Bestandteil im Informatik-Unterricht der dritten Jahrgänge geworden. Die Schüler/ innen der österreichischen Handelsakademien können hier ihre Kompetenzen im IT-Bereich unter Beweis stellen. Die anspruchsvollen, praxisorientierten Aufgabenstellungen aus den Themengebieten Tabellenkalkulation, Datenbanken, Informatik-Systeme und Office Management verlangen von den Schüler/innen einerseits ein breites Fachwissen, andererseits soft skills

von Landesschulinspektor Johannes Schwärzler ein Zertifikat überreicht. Zudem erhielten alle „Gewinner“ eines Level-A-Zertifikates als zusätz-

Brugger (84 %), Yves-Marcel Rüttimann (84 %), Fabian Spies (83 %), Dominik Meyer (80 %) Level-B-Zertifikat (ab 70 %)

wie z. B. Problemlösungskompetenz. Wie im Vorjahr schnitten unsere beiden dritten Jahrgänge auch heuer wieder überdurchschnittlich gut ab. Im Rahmen einer kleinen Feier im Mai in der HAK Feldkirch wurde den erfolgreichen Teilnehmer/innen

liche Anerkennung ihrer Leistung ein Buch. Die verantwortlichen INF- und WINF-Lehrer/innen gratulieren allen erfolgreichen IT-Expert/inn/en. Level-A-Zertifikat (ab 80 %) Angela Brugger (91 %), Alexander

Lisa-Maria Engstler, Nadine Meyer, Andreas Suire, Julia Unterweger Level-C-Zertifikat (ab 60 %) Leonardo Invernizzi, Lukas Montibeller, Marcel Wachter FOL Walter Burtscher

Ergebnisübersicht Mittelwert HAK Bludenz Mittelwert Vorarlberg Mittelwert Bundesschnitt Erreichbare Punkte

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Excel 23,8 23,9 22,4 44,0

% 54% 54% 51%

IS 2,9 2,9 2,9 4,0

% 73% 72% 72%

IOM 12,4 10,9 10,0 21,0

% 59% 52% 48%

Access 6,0 5,2 4,3 17,0

% 35% 31% 26%

Total 45,1 42,9 39,6 86,0

% 52% 50% 46%

Französische Sprachdiplome – DELF scolaire B1 / 2014 In diesem Schuljahr fanden im April die Prüfungen für die französischen Sprachdiplome DELF (Diplômes d’Etudes en Langue Française) im Prüfungszentrum Feldkirch statt. Diese international anerkannten und standardisierten Zertifikate können weltweit unter denselben Bedingungen erworben werden und weisen die Sprachkompetenz im beruflichen und privaten Kontext der Kandidaten und Kandidatinnen nach. Wir freuen uns, dass alle angetretenen SchülerInnen aus der 4. und 5. HAK erfolgreich waren und das Zertifikat DELF/ B1 (entspricht dem Maturaniveau der zweiten lebenden Fremdsprache) erwarben: Kevin Naglic 4AK, Verena Konzett 5BK, Emmanuel Salzgeber 5BK, Viktor Peshkur 5BK.

Schülerinnen der Handelsakademie und Praxishandelsschule Bludenz be-

Toutes nos félicitations!

suchten die Polizeiinspektion Bludenz, um den Beruf des Polizeibeamten hautnah zu erleben. Ein kompetentes Polizeiteam vermittelte den Schülerinnen am Girls-Day einen Einblick in die tägliche Polizeiarbeit und beantwortete gerne die gestellten Fragen. Er weckte durch praktische Übungen das Interesse

Prof. Mag. Wiltrud Zudrell

bei den Jugendlichen. Themen wie Spurensicherung, Ausstattung eines Polizeifahrzeugs oder Aufgaben der Leitzentrale wurden anschaulich erklärt. Bei so manchen Mädchen wurde das Interesse an diesem Beruf geweckt.

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Mai 2014

1 2 3 4 5 6 1AS Exkursion zum Briefzentrum in Hall i.T. 7 8 9 5ABK Abschlusszeugnis 10 11 12 5ABK RDP D 13 14 5ABK RDP BDA 15 5ABK Jahresprüfungen 16 5ABK RDP E/F/S/MAM 3AS Abschlusszeugnis 17 18 19 3AS AP D 20 3AS AP ÜFA 21 3AS Jahresprüfungen 22 3. Sitzung des SGA 23 Wettschreiben ÖSTV 24 25 26 1CK COOL-Tag JUFA 27 3ABK Digital Day HAK FK 1BK Spanisches Fest 28 29 30 31 Lehrausgang nach Hall in Tirol Am 6. Mai 2014 war die erste Klasse der Praxishandelsschule zusammen mit Frau Prof. Hartmann und Frau Prof. Spöttl in der Postzentrale in Hall in Tirol. Um 7:30 Uhr ging es vom Bahnhof Bludenz zuerst mit dem Zug nach Innsbruck und anschließend mit dem Bus nach Hall. Bei der Postzentrale empfing uns dann Herr Trenkwalder. In einer PowerPoint-Präsentation erhielten wir zu Beginn einige Informationen und Daten über das Unternehmen. 30

LA COMIDA ESPAÑOLA Wer von köstlichen Tapas oder anderen landestypischen Spezialitäten der iberischen Halbinsel träumt, muss nicht unbedingt nach Spanien reisen, um eine Kostprobe zu erhalten. Unter dem Motto „la comida española“ haben die SchülerInnen der 1BK zusammen mit ihrer Spanischlehrerin, Mag.a Mallin, ein Fest veranstaltet, bei dem spanische und lateinamerikanische Speisen zubereitet wurden.

SchülerInnen und LehrerInnen der BHAK & PHAS Bludenz wurden am Dienstag, dem 27.05.14, in der großen Pause eingeladen, die selbst gemachten Speisen wie beispielsweise gazpacho, guacamole, tortilla española oder pan con tomate zu kosten. Dank des Engagements und der Mitarbeit der 1BK war das Fest ein voller Erfolg.

Anschließend konnten wir uns das Unternehmen bei laufendem Betrieb anschauen und uns mit den Mitarbeitern, sofern sie Zeit hatten, unterhalten. Sie waren alle sehr konzentriert

und schnell bei ihren Aufgaben. Nach 2,5 Stunden war die Führung leider zu Ende. Wir liefen dann wieder zur Bushaltestelle und nahmen den nächsten Bus zum Bahnhof nach Innsbruck. In der Stadt hatten wir noch zwei Stunden Zeit zum Mittagessen und Shoppen. Pünktlich um 15:43 Uhr startete der Zug in Richtung Ländle. Wir fanden die Führung sehr interessant. Alper Arslan und Ivan Pavlovic, 1AS

Wettschreiben des ÖSTV Sehr überschaubar war die Teilnehmerliste am diesjährigen Wettschreiben des Österreichischen Stenografenverbandes (ÖSTV). Gerade einmal sechs Schüler/innen – alle aus der 4BK – waren bereit, sich der Herausforderung einer Zehnminutenabschrift zu stellen. Vier von ihnen bewältigten die Aufgabe bravourös und bewiesen, dass sie nichts von ihrer Fertigkeit eingebüßt haben: Elisabeth Tammadge (3222 Punkte/0,178 % Fehler), Sebastian Tagwercher (2984/0,280 %), Christoph Hartmann (2904/0,288 %) und Alexander Girardi (2154/0,219 % Als Anerkennung für ihre Leistungen wurde ihnen im Rahmen der Abschlussfeier ein Zertifikat überreicht. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die erfolgreichen Teilnehmer/innen.

Es bleibt zu hoffen, dass sich im nächsten Jahr wieder mehr Schüler/ innen aus den niederen Klassen/ Jahrgängen dazu motivieren lassen, an dem Wettbewerb teilzunehmen.

Kandidat/innen, die über die nötigen Fertigkeiten verfügen, wären jedenfalls genügend vorhanden. FOL Walter Burtscher

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Juni 2014

1 2 Aufnahmen Imagefilm FiRi-Zertifikatsprüfungen in der WKV in Feldkirch 3 4 5 6 7 8 9 10 11 5AK RDP mündlich 12 5AK RDP mündlich 13 1CK Exkursion Landesbibliothek, Gallus- & Martinskirche 14 15 16 5BK RDP mündlich 17 5BK RDP mündlich 18 5ABK Valet 19 20 21 22 23 3AS AP mündlich 24 3AS Valet 25 26 27 Schlusskonferenz 28 29 30 KV-Tag 3AK Exkursion zur Universität Liechtenstein in Vaduz Brandschutzseminar für den Lehrkörper

Brandschutzseminar Im Rahmen ihres Maturaprojektes „Catching Fire“ veranstalteten vier Schülerinnen am Montag, dem 30. Juni 2014, ein Brandschutzseminar für alle LehrerInnen der BHAK/ PHAS Bludenz. Ihr Ziel war es, dass alle TeilnehmerInnen mit der Handhabung eines Feuerlöschers vertraut 32

Exkursion Landesbibliothek Am Freitag, dem 13. Juni, unternahm die Religionsgruppe der 1CK mit Prof. Hartmann einen Ausflug nach Bregenz zur Landesbibliothek. Dort bekamen die BesucherInnen eine „Buchsuchanleitung“ und eine interessante Führung durch die erstaunlich große Bibliothek, die über 530.000 Bücher beinhaltet. Im

zu stöbern, wobei sich der eine oder andere fast verlaufen hätte. Nach der Landesbibliothek ging es zur Galluskirche. Als nächstes stand die Martinskirche auf dem Programm. Nach einem Spaziergang durch die Altstadt spendierte Herr Hartmann allen Eis von der besten italienischen Eisdiele direkt am Bodensee. Das Eis schmeckte fantastisch. Ein

Anschluss erteilte Prof. Hartmann den Auftrag, Bücher zu suchen, die Beispiele und Informationen zu einer sozioökologischen Lebensweise beinhalten. Es blieb auch noch etwas Zeit, um das Gebäude einer genaueren Betrachtung zu unterziehen und um

weiteres Highlight war natürlich das Tretbootfahren und der Sprung in den Bodensee mit mehr oder weniger Kleidung. Der Ausflug nach Bregenz war wirklich sehr interessant und wir hatten Riesenspaß. Martina, 1ck

sind und wissen, was im Ernstfall zu tun ist. Durchgeführt wurde das Ganze von Marcel Hüttmayr, Servicetechniker bei Total Fire Stop. Brände in Schulen sind heutzutage selten. Dies darf jedoch nicht zur

3. PHAS: Abschlussprüfung und Valet

Wir gratulieren! Mit einer äußerst erfreulichen Bilanz hat die erste PRAXIS-HAS-Klasse abgeschlossen:

Erfolg ihre Prüfungen bestanden haben. Am 23. Juni 2014 wurde den

Alle Absolvent/innen haben bereits eine fixe Arbeitsstelle oder eine Aufnahmebestätigung für einen

Von 22 Schüler/innen haben 20 bei der Abschlussprüfung ihr Können erfolgreich gezeigt. Wir sind stolz, berichten zu können, dass dabei

Schüler/innen beim Valet in einem feierlichen Rahmen die Zeugnisse und COOL-Zertifikate überreicht. Großer Dank gilt dabei Prof. Mag. Margit Flecker und Schüler/innen der 1BK, die mit tatkräftigem Einsatz diesen Festabend in der Aula der Schule zu einem absoluten Erfolg werden ließen. Neben diesen sehr erfreulichen Ergebnissen bei der Abschlussprüfung zeigt dieses neue Konzept der PHAS Bludenz mit dem verpflichtenden Praktikum in der 2. Klasse auch weitere positive Auswirkungen:

weiterführenden Lehrgang. Somit können die PHAS Absolventen äußerst positiv in ihren neuen Lebensabschnitt starten und wir wünschen

Jelena Drinic, Sabine Hammerlindl und Dominik Sams mit gutem Erfolg und Suma T. Oswald mit sehr gutem

Vernachlässigung von Brandschutzmaßnahmen führen. Nach einer kurzen theoretischen Einheit anhand eines Filmes, in der es darum ging, wie eine Notfallmeldung abgesetzt werden sollte, wie ein Brand überhaupt entsteht und wie man diesen Brandherd bekämpft, ging das Seminar zum praktischen Teil über. Neben einer kleinen Demonstration,

was passiert, wenn man einen Öl-

dabei viel Freude und Erfolg. KV Prof. Mag. Irmgard Oswald

brand mit Wasser löscht oder Spraydosen zu heiß werden, hieß es nun endlich für die LehrerInnen: „Auf die Plätze, fertig, Feuer löschen!“ Die Meisten stellten sich sehr gut an und konnten das Feuer in kürzester Zeit löschen. Wir finden, es war eine sehr interessante, lustige und gelungene Veranstaltung. Das Projektteam

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Übungsfirmen-Zertifizierung 2014

Eine Übungsfirma dieser Schule hat sich heuer wieder einer offiziellen Qualitätskontrolle des BMBF unterzogen und diese erfolgreich bestanden. Das dafür verliehene Zertifikat bestätigt den Übungsfirmen, dass diese sich an vorgegebenen Standards nach ONR 42000 halten, die eine erfolgreiche Zusammenarbeit am österreichischen und darüber hinaus europäischen Übungsfirmenmarkt garantieren. Den Rahmen für ein Wirtschaften unter Praxisbedingungen stellt die ACT-Servicestelle zur Verfügung, welche mit Mitteln des BMBF betreiben wird. Anforderungen für die Zertifizierung

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(entwickelt von der ACT-Servicestelle) sind u.a.: * dass Einkäufe und Verkäufe vom Angebot bis zur Bezahlung, wenn nötig auch bis zur Mahnung, durchgezogen werden * dass monatlich eine ordentliche Finanzbuchhaltung und Lohnverrechnung durchgeführt wird * dass, wie in einer „realen Firma“, sämtliche Abgaben an Behörden wie beispielsweise Krankenkasse, Finanzamt, Gemeinde termingerecht geleistet werden * dass auch die damit zusammenhängenden Bankgeschäfte, Transporte, Zollformalitäten bis hin zu Gerichtsstreitigkeiten abgewickelt werden.

Übungsfirma als „Trockentraining“ für die Praxis Somit sind die Tätigkeiten einer zertifizierten Übungsfirma ein Abbild einer Firma in der Praxis und die SchülerInnen können wesentliche Fähigkeiten für ihr späteres Berufsleben quasi „im Trockentraining“ erlernen. Mit der Qualitätsmarke Übungsfirmen 2014 (gültig für 2 Jahre) darf sich heuer die Übungsfirma MOCCALIMO HandelsGmbH – Mag. Diethard Frei schmücken. Herzliche Gratulation an die SchülerInnen und den Leiter der Übungsfirma!

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Besichtigung der Universität Liechtenstein

Am 30. Juni besuchte die 3AK mit ihrer Klassenvorständin, Prof. Mag. Wiltrud Zudrell, die Universität Liechtenstein in Vaduz. Diese Besichtigung wurde von unserer Mitschülerin Fabienne Schütz im Rahmen eines PMA-Projektes organisiert. In der Universität Liechtenstein, in der Betriebswirtschaftslehre (dreijährig mit Bachelorabschluss und fünfjährig mit Masterabschluss) und Architektur (ebenfalls dreijährig mit Bachelorabschluss und fünfjährig mit Masterabschluss) studiert werden kann, hielten uns der Studienleiter, Herr Dr. Stephan Berchtold, und ein Student einen Vortrag über das BWL-Studium. Die Universität ist

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sehr klein (ca. 1200 StudentInnen) und ermöglicht so, wie uns erklärt wurde, einen direkten Kontakt zwischen Dozenten und Studierenden. Dank des Erasmusprogrammes (für Europa) und der Partneruniversitäten (in Amerika und Asien) können Auslandssemester finanziert werden. Wichtige Inhalte im Studium sind neben dem Fachwissen Kommunikation und Teamfähigkeit, Lernstrategien, Problemlösungskompetenz, Analysefähigkeit, eigenständiges Arbeiten, aber auch Anpassungsfähigkeit. Nach diesem ausführlichen Vortrag durften wir im Publikum einer BWLAbschlusspräsentation sitzen, dabei

musste die Studentin nicht nur ihre Bachelorarbeit präsentieren, sondern auch Fragen beantworten und so ihre betriebswirtschaftlichen Thesen (Standpunkte) durch passende Argumentationen verteidigen. Anschließend führte uns einer der Studenten durch das gesamte Universitätsgebäude, auch durch die Architekturabteilung, in der wir die von Architekturstudenten gefertigten Pläne und Modelle anschauen konnten. Es war für uns ein sehr informativer und lehrreicher Tag, der uns zeigte, wie sehr sich das Schülerleben vom Studentenleben unterscheidet. Michael Steiner, 3AK

Sportwoche: 2AK auf Abenteuer in ZELL AM SEE

Das Abenteuer der 2AK begann am 17. Juni 2013 am Bahnhof Bludenz. Nach vier Stunden hatten es alle geschafft, in Zell am See anzukommen. Bis zur Jugendherberge durften wir ca. 20 Minuten den Zeller See entlang laufen und die schöne Landschaft genießen. Nach dem Einchecken freuten sich alle auf ein Nickerchen, doch Frau Prof. Elpida Iordanidou und Herr Prof. Helmut Hartmann verlangten, dass wir uns die Stadt und den See ansehen, quasi als unsere erste Sportaktivität. Der erste Eindruck von Stadt und See war wunderschön, genauso wie unser Abendessen. Danach zog es die Jungs zum Fernseher, um die WM anzuschauen. Am nächsten Tag mussten diejenigen, die Segeln auf dem Plan hatten, schon um neun beim Grand Hotel sein. Die erst Stunde der Segler verging mit Theorie und Allgemeinwissen über ein Segelboot. Und dann begann es, alle waren gespannt, wie es sein würde, denn nicht jeder hatte einen Profi an Bord. Zuerst lernten wir, wie die Segel gespannt werden, und dann ging es raus auf den See. Nach weiteren zwei Stunden hatten es alle hinter sich gebracht und eine Mädelsgruppe bekam sogar ein Lob. Nach dem Mittagessen durften wir machen, was wir wollten: in die Stadt gehen, eine Wanderung mit Herrn Prof. Hartmann unternehmen oder auf dem Sportplatz mit Frau Prof. Eli Volleyball, Fußball oder Basketball spielen. Am späteren Abend gab es sogar eine Wasserlasershow am Zeller See. Am dritten Tag in Zell am See hatten die Segler Tennis und die andere Gruppe, welche am vorigen Tag

am Surfen war, wieder Surfen. Die Surfer mussten schon um neun für drei Stunden startklar sein. Die Tennisspieler begannen ihren Unterricht erst am späteren Nachmittag. Zwei Gruppen bekamen einen englischen Tennislehrer zugeteilt. Es hat jedem Spaß gemacht, vor allem dass die Lehrer mit uns Englisch geredet haben. Nach diesen anstrengenden drei Stunden Tennis war jeder einzelne total müde und hungrig, so joggten wir sogar zur Unterkunft, um unseren Hunger zu beseitigen. Am Abend waren die Jungs wieder am WMschauen und einige mutige Mädels, sind in den kalten See schwimmen gegangen. Die anderen haben ein neues Tischtennisspiel erfunden, man könnte es „Raser mit verschiedenen Gegenständen im Umfeld“ nennen. Am Freitag, am letzten „Sporttag“, war das Wetter gar nicht „anturnend“. Die Segler mussten bei Regen und Sturm segeln, was dazu führte, dass manchen schlecht wurde und andere Angst bekamen, denn sie waren allein ohne einen Profi an Bord. Das Resultat war nicht einmal so schlecht, keiner ist aus dem Boot gefallen oder verletzt worden. Die andere Gruppe ging diesmal nicht surfen, sondern klettern. Für sie fing der Spaß um drei an und endete erst um sechs. Da unsere Rückfahrt schon am Samstag war, ging die ganze Klasse am Abend noch mit Herrn Prof. Hartmann die Stadt unsicher machen. Da wir ein sehr junges Mitglied bei uns hatten, nämlich Frau Prof. Elis 5-jährige Tochter Rhea, konnte uns Frau Prof. Eli an diesem Abend leider nicht begleiten. Einige wollten noch was essen und andere gingen sich mit dem Lehrer nach einem Club

umschauen. Das, was wir fanden, war eine ganz normale Pizzeria, die wir „Bludazr Hakler“ zum rocken brachten, und wir alle hatten gemeinsam riesigen Spaß. Der nächste Morgen war nicht für jeden ein Sonnenschein. Beim Frühstück waren alle so müde, dass sie fast wieder eingeschlafen sind. Der Koch hat uns allen ein Päckchen vorbereitet, damit wir eine Jause hatten, und hat über uns lächelnd den Kopf geschüttelt. Als es elf Uhr war, musste jeder sein Gepäck bereit und die Zimmer aufgeräumt haben. Draußen übergaben wir unsere Koffer unserem Fahrer und er brachte sie zum Bahnhof. Die Stimmung bei der Abfahrt war zwar sehr traurig, da eine tolle Woche zu Ende war, aber wir freuten uns auch darauf, wieder nachhause zu kommen. Nach ca. 2 Stunden Fahrt waren wir kurz davor, in Innsbruck anzukommen, doch da zog einer unserer Schüler aus Versehen die Notbremse, sodass der ganze Zug stehen blieb. Er wollte das nicht, er wollte seinen Koffer herunterholen und dabei ist dieser an die Notbremse drangekommen. In Innsbruck musste alles ganz schnell gehen, doch einige fanden den reservierten Waggon nicht. Das Ergebnis war: Alle waren verteilt und mussten dort, wo sie eingestiegen waren, bleiben, da der Durchgang durch den Zug gesperrt war. Wir kamen schließlich gesund und munter nach Hause. PS: Danke an Herrn Prof. Hartmann für die Organisation des letzten Abends! Und an Frau Prof. Eli für die ganze Woche! Ceyda Molu, 2AK

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Projektwoche Barcelona 4CK

Unsere Barcelona-Woche startete am 21.06.2014 um 21.30 Uhr mit einer 16-stündigen Busfahrt. Gegen Mittag des nächsten Tages kamen wir dann bei unserem Hostel in Barcelona an. Die meisten konnten auch gleich einchecken und am Abend machten wir einen Spaziergang durch die Stadt und bewunderten die Lichtspiele des Brunnens am Montjuic. Am Montag in der Früh starteten wir mit einer Stadtrundfahrt, die uns einen Überblick über ganz Barcelona gab. Der Nachmittag, der zur freien Verfügung stand, wurde von vielen für einen Ausflug an den Stadtrand genutzt. Am Abend feierten wir mit den Spaniern ihren Feiertag „San Joan“ am Strand.

tag nutzten einige Freiwillige dazu, den Park Güell zu erkunden. Klassenweise wurde unser letzter Tag in Barcelona in der Stadt oder am Strand gefeiert. Am nächsten Tag mussten wir um 12 Uhr auschecken. Nach einer kurzen Busfahrt erreichten wir das Dali Museum in Figuerras. Gleich anschließend ging es für uns Richtung

Heimat, wo wir am Freitag um 6.30 Uhr ankamen. Die Barcelona Reise war sicher für uns alle ein aufregendes Erlebnis. Natalie Bitschnau, Julia Daxenbichler

Die spanische Sektkellerei Freixenet besuchten wir am Dienstag und nach einer ausgiebigen Führung durften wir sogar den hauseigenen Cava (Spanischer Schaumwein) verkosten. Der Ausflug auf den Berg Montserat und die Besichtigung des Klosters fiel wegen des starken Regens buchstäblich ins Wasser. Die Werke des Künstlers Joan Miro konnten wir am Mittwoch bestaunen. Den Nachmit38

Kulturwoche Berlin 4BK

Kulturwoche Berlin 2014 Am 22. Juni um 6 Uhr morgens starteten wir, die 3AK und die 3BK, in die Berlinwoche. Am Ziel angekommen, konnten wir gleich unser Hotel beziehen und dann Berlin zu Fuß erkunden. Wir hatten relativ viel Glück mit dem Wetter, es blieb die meiste Zeit trocken. Unser Programm war sehr vielfältig und wir kamen dank der U-Bahn schnell überall hin. Zu unserem Programm gehörte neben dem Besichtigen der berühmten Plätze wie zum Beispiel Alexanderplatz und Potsdamerplatz unter anderem auch der Bundestag und das Stasigefängnis Hohenschönhausen, wo wir eine sehr interessante Führung durch Zeitzeugen erlebten. Natürlich kommt man an dem Thema Mauerfall und DDR in Berlin nicht vorbei und so bekamen wir einen Einblick, wie das Leben in den zwei Systemen (West und Ost) ausgesehen hatte, und wir lernten die Schwierigkeiten im damaligen kommunistischen Regime kennen. Heute ist Berlin eine sehr junge und multikulturelle Stadt, das bemerkte man besonders im

Bezirk Kreuzberg, welcher noch eher jung ist und in dem alle Nationalitäten anzutreffen sind. Jedem gefiel die Berlinwoche. Man konnte sehr viel entdecken und erlebte mal etwas ganz anderes, als wir in Vorarlberg gewohnt sind. In der freien Zeit zwischen den Programmpunkten hatte sicher jeder das eine oder andere spezielle Erlebnis wie zum Beispiel das Kosten von Berlins bestem Burger beim Burgermeister. Wir freuen uns alle schon auf die nächste Kulturwoche!

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Kulturwoche Berlin 4AK

KULTURWOCHE IN BERLIN 4AK Am 21. Juni starten wir endlich in die wohlverdiente Kulturwoche nach Berlin. Nach einer insgesamt 10-stündigen Anreise können wir in unser Hotel im Nobelviertel „Ku’damm“ einchecken. Doch von Müdigkeit ist keine Spur. Und so besuchen die meisten von uns das WM-Spiel von Deutschland gegen Ghana am Brandenburger Tor. Ein Public Viewing der Superlative. Inmitten einer halben Million Menschen stehen wir und feuern, gemeinsam mit der deutschen Gesellschaft, die Nationalmannschaft an. Leinwände, Bildschirme und Menschen soweit das Auge reicht. Doch nicht nur der erste Tag zeigt sich uns von seiner besten Seite, auch die nächsten Tage sind durch sehr viel Abwechslung geprägt. So

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„genießen“ wir eine fast 3-stündige Führung durch das Parlamentsviertel und ziehen anschließend in den Reichstag ein. Beim Aufstieg in die Glaskuppel werden wir mit phantastischen Ausblicken belohnt. Die East-Side-Gallery beeindruckt uns sehr. Sie ist das mit 1300 m längste erhaltene Mauerstück in Berlin. Mit ihren zahlreichen Bildern zu den Themen Frieden und Freiheit stellt die East-Side-Gallery die größte OpenAir-Galerie der Welt dar. Auch das labyrinthische Stelenfeld bietet uns Anlass zum Nachdenken. Doch Berlin hat noch viele andere Attraktionen, die von uns mehr oder weniger genossen und besichtigt werden. Der Gendarmenmarkt mit den zwei Domen und dem Berliner Theater, der Berliner Dom, die Museumsinsel,

das KaDeWe, die Gedächtniskirche u.a.. Doch unser Berlinbesuch hatte nicht nur das zweigeteilte Berlin und die Schrecken der damaligen Zeit zum Ziel. So besuchten wir beispielsweise auch das Wachsfigurenkabinett von Madame Tussaud, den Potsdamer Platz mit dem Sony Center und selbstverständlich stand das Nachtleben Berlins als „Pflicht“ auf dem Programm. Am 26. Juni endet unsere kurze, aber schöne Berlinfahrt auch schon wieder. Diese Kulturwoche war ein wunderschönes Erlebnis. Es wurde nicht nur eine neue Großstadt entdeckt und besichtigt, sondern die Mitschüler wurden durch lange und auch offene Gespräche von einer neuen Seite kennengelernt.

Finanz- und RisikoManagement

FiRi - Österreichs erster Ausbildungsschwerpunkt für den Bereich Banken und Versicherungen Der Ausbildungsschwerpunkt wurde gemeinsam mit den Vorarlberger Handelsakademien sowie den regionalen Banken und Versicherungen entwickelt. FiRi ist somit ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Schule und Wirtschaft aktiv zusammenarbeiten können. Vor sieben Jahren wurde der Ausbildungsschwerpunkt „Finanz- und Risikomanagement“ mit bank- und versicherungsspezifischen Lehrinhalten von der Wirtschaftskammer Vorarlberg ins Leben gerufen. Ziel ist es, den SchülerInnen in praxisorien-

Banken und Versicherungen stellen für HAK-AbsolventInnen die wichtigsten Arbeitgeber dar. Demnach soll der Ausbildungsschwerpunkt die potentiellen BerufseinsteigerInnen bestmöglich qualifizieren. Das erlernte Finanzwissen soll den SchülerInnen aber auch im Privatbereich und in andere Branchen einen deutlichen Vorsprung verschaffen. Zertifikat der Wirtschaftskammer Im Rahmen der schulischen Ausbildung besteht für die SchülerInnen zudem die Möglichkeit, das FiRi-Zertifikat der Sparte Bank und Versicherung mittels einer Fachprüfung zu erwerben. Dieses gilt als zusätzliche Qualifikation am Arbeitsmarkt. Die

Versicherungen sind zertifizierte FiRiAbsolventInnen besonders attraktive Jobkandidaten, weil sie mit diesem zusätzlichen Leistungsnachweis ihre Motivation sowie ihr Wissen und Können eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben. Bereits in 6 Bundesländern erfolgreich im Einsatz In Vorarlberg wird FiRi seit 2005 erfolgreich an allen Handelsakademien unterrichtet und hat bereits 340 AbsolventInnen mit Zertifikat hervorgebracht. Das Erfolgskonzept wurde zudem von den Bundesländern Tirol, Salzburg, Niederösterreich, Wien und Oberösterreich aufgegriffen und umgesetzt. Somit

tiertem Unterricht die Grundlagen der Banken und Versicherungen zu vermitteln. Als Lehrunterlagen dienen den SchülerInnen bank- und versicherungsinterne Schulungsunterlagen aus der Praxis. Hohe Praxisorientierung Besonderes Merkmal von FiRi ist die arbeitsmarktorientierte Ausrichtung mit hohem Praxisbezug durch Workshops und Seminare, die von den regionalen Banken und Versicherungen durchgeführt werden.

Beurteilungsskala sieht vier Stufen vor: „mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden, „mit gutem Erfolg bestanden“, „mit Erfolg bestanden“ und „nicht bestanden“. Für einen erfolgreichen Zertifikatserwerb müssen alle Prüfungen positiv absolviert werden. Das FiRi-Zertifikat stellt einen besonderen Mehrwert in der FiRi-Ausbildung dar, weil es den AbsolventInnen einen Vorsprung am Arbeitsmarkt bietet. Für Banken und

haben sich österreichweit bereits über 3.000 SchülerInnen für den Ausbildungsschwerpunkt „Finanzund Risikomanagement“ entschieden. Mag. Cornelia Lins Wirtschaftskammer Vorarlberg Absolventen der BHAK-Bludenz: mit gutem Erfolg: Nemanja Sever, Andreas Sulzberger mit Erfolg: Fabio Gabriel, Tobias Muther, Patrik Orlainsky, Barbara Türtscher

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Juli 2014

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Workshops Workshops Sporttag Zeugnisverteilung

Schachturnier Schulmeisterschaft Rang 1 2 3 4 5 6 7 8

Name Mesut Kaya Dominik Bogen Elias Burtscher Andreas Suire Michael Hammer Robert Stückler Yves Rüttimann Hasan Altinkaya

Punkte 7 5½ 5 4 3 2½ 1 0

Klettersteig „Gargellner Köpfe“ Am 01. Juli 2014 ging es in Begleitung von Herrn Prof. Mag. Patrick Glogg und Herrn FOL Walter Burtscher auf den Weg ins schöne Montafon zum Klettersteig Saula. Nach einer gemütlichen Busfahrt bis Gargellen fuhren wir mit der Seilbahn hoch. Oben angekommen

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Mit Blüten und Ölen – Naturkosmetik selbst gemacht Am 01. und am 02, Juli 2014 fand der Workshop „Naturkosmetik“ in der BHAK/PHAS Bludenz unter der Leitung von Frau Margareta Bergauer und der Unterstützung von Frau Prof. Mag. Irmgard Oswald statt. „Wir alle sind Natur“ – mit dieser Einstellung präsentierte Frau Bergauer ihre selbst gemachten Produkte, bestehend aus rein natürlichen Inhaltsstoffen wie z.B. jegliche Art von Blüten und Kräutern, Bienenwachs und ätherischen Ölen. Die Basis all ihrer selbst gemachten Produkte ist

sehr gutes Olivenöl, das für sie wie fließendes Gold ist. Nach einer kurzen Einführung durften die Schüler und Schülerinnen selbst Hand anlegen und ihren eigenen Lippenbalsam sowie ein Peeling für Haut so weich wie Samt und Seide herstellen. Frau Margareta Bergauer zeigte den insgesamt 60 Teilnehmern und Teilnehmerinnen, dass auch ohne Chemie wirksame Kosmetikartikel einfach und mit viel Spaß hergestellt werden können. Sarah Schneider, Stefanie Konzet, Miriam Wenter, Ramona Seebacher, 4BK

machten wir im Schafberg Hüsli einen Zwischenstopp und frühstückten vor einer traumhaften Naturkulisse. Beim Einstieg angekommen, zogen wir unsere Ausrüstung an, welche natürlich von Herrn Prof. Glogg kontrolliert wurde, und schon ging es los. Der Klettersteig wurde gut gemeistert. Selbst die zwei Seilbrücken und

die 20 Meter Überhang konnten unsere Motivation nicht bremsen. Nach circa einer Stunde erreichten wir dann das Gipfelkreuz. Wir gratulierten uns gegenseitig mit einem „Berg heil“ und schnell wurden ein paar Beweisfotos geknipst. Alles in allem kann ich nur sagen: „Es isch echt schö gsi.“

mit weißer Farbe gemacht. Er soll den Raum sauber und hell wirken lassen. Während Frau Prof. Flecker zusammen mit Meyra K. und Julia R. den Raum abdeckt, abklebt und

schlussendlich auch komplett anstreicht, sind Ivana und Perihan für die Verzierungen an der Wand zuständig. Julia D. und Vera Ö. sollen ein Raumkonzept inklusive Einrichtung erstellen und eine Möglichkeit finden, dass die Schüler über diesen Raum auch Bescheid wissen und ohne zu suchen hinfinden. Das ganze kostete mehr Zeit, als wahrscheinlich jeder angenommen hatte. Bis knapp 16:00 Uhr waren wir in der Schule und haben mit Fleiß und Motivation dieses Projekt realisiert. Das Resultat des ersten Tages kann sich sehen lassen. Die Wände wurden alle komplett gestrichen. Die Pläne für die Wandverzierung und für die Einrichtung sind bereits komplett. Mittwoch, 08:30 Uhr – Tag 2. Auch der zweite Tag begann mit einer kurzen Besprechung. Wieder wurden

Workshop „Spaß mit Farben“ Unter dem Motto „Spaß mit Farben“ trafen sich am Dienstag, dem 01.07.2014, sieben Schüler der 1AS, um einen ganz besonderen Workshop durchzuführen, nämlich das Ausmalen zweier Räume in unserer Schule. Doch bevor wir überhaupt ans Malen denken konnten, mussten wir alles abkleben, das nicht mit weißer Farbe in Berührung kommen durfte. Es stellte sich heraus, dass das

die fast anstrengendere und intensivere Arbeit war als das eigentliche Malen. Hier galt vor allem, dass man sehr genau arbeiten musste, um ein schönes Resultat zu erzielen. Nach dem Abkleben kam das eigentliche Ausmalen, bei dem die Schüler sehr viel Engagement und handwerkliches Können bewiesen haben. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, die Schüler sowie die Professoren VL Guntram Schlatter und Mag. Patrick

„Einsatz in 4 Wänden“ Dienstagmorgen, 08:30 Uhr – Beginn des Projektes „Einsatz in 4 Wänden“. Social Networker Frau Prof. Mag. Margit Flecker möchte, zusammen mit 6 motivierten Schülerinnen, den Raum des Social Networkers und des Bildungsberaters Prof. Mag. Michael Greifenender komplett umgestalten. Das Team bestand aus Meyra K., Julia D., Vera Ö., Ivana B., Perihan K. und Julia R. Nach einer kurzen Besprechung und der Einteilung der Arbeiten geht es auch schon los. Zuerst wird der Raum komplett leer geräumt, um den Wänden einen neuen Anstrich zu geben. Der Grundanstrich wird

die Arbeiten eingeteilt. Doch auch das Programm für diesen Tag ist nicht weniger als das vom Vortag. Es müssen die Wände laut erstelltem Plan verziert und bemalt werden. Die Gestaltung des Türschilds wurde noch nicht gemacht. Damit jeder zu diesem Raum findet beziehungsweise damit jeder neugierig wird, wurde die Idee von Fußabdrücken auf dem Boden vorgeschlagen. Diese Arbeit haben Julia D. und Vera Ö. erledigt. Da solche Fußabrücke nicht so schnell hergestellt werden können, wird das Projekt noch einen weiteren Tag ausgedehnt. Das heißt, die Fußabrücke werden am Donnerstag aufgeklebt. Jeder soll wissen, dass die Schule einen solchen Raum besitzt. Auch wenn es zwei anstrengende Tage waren, sind wir trotzdem froh, dass wir an diesem Projekt teilnehmen konnten und durften. Julia Rüdisser, 4AK

Weisleitner haben zwei Räume ausgemalt und haben somit unseren Lehr- sowie Lernplatz verschönert. Ein ganz großes Dankeschön gilt folgenden Schülern der 1AS, die mitgeholfen haben, die Räume so schön zu gestalten: Litzke Manuel, Raggl Philipp, Tegeltija Boris, Pavlovic Ivan, Arslan Alper, Geiger David, Jin Rong. Mag. Patrick Weisleitner

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Ein olympisches Maturaprojekt

Sieben Schülerinnen der HAK Bludenz organisieren den Fackellauf der Jugendspiele. Die olympische Flamme wurde am 3. Juni anlässlich der Verabschiedung der Special Olympics Athleten zu den National Games nach Klagenfurt im Rahmen eines Fackellaufs durch Vorarlberg präsentiert. Das olympische Feuer kehrt bald wieder ins Land zurück. Vom 21. bis 23. Jänner 2015 findet im Vorfeld der Europäischen Olympischen Winter-Jugendspiele (EYOF) in Vorarlberg und Liechtenstein ein Fackellauf in Kooperation

betreut. Wertvolle Tipps erhielten sie von Heinrich Olsen, Sportdirektor Special Olympics Österreich, der bereits zahlreiche Fackelläufe organisiert hat. „Die Einbindung der Schulen in die Jugendspiele, die vom 25. bis 30. Jänner 2015 stattfinden, ist uns ein sehr wichtiges Anliegen. Wir freuen uns über die zahlreichen Kooperationen und darüber, dass die einmalige Chance, Teil der Spiele zu sein, genutzt wird.“, sagte Sport- und Schullandesrätin Bernadette Mennel. Die Strecke des Fackellaufs führt nach dem Start am 21. Jänner 2015

fer. Es haben sich zwölf Schulen als sogenannte „Checkpoints“ gemeldet, die für den Fackellauf ein feierliches Rahmenprogramm organisieren. Sie sind Treffpunkt für die Schulen aus der Umgebung, die sich dem Lauf anschließen können. Für Stimmung sorgen wird unter anderem das von den Textiltechnikerinnen an der HTL Dornbirn entworfene Maskottchen „Alpy“. „Es ist eine exklusive Gelegenheit für die Jugendlichen, den olympischen Flair hautnah zu erleben.“, erklärt Philipp Groborsch, Geschäftsführer

mit zahlreichen Schulen statt. Für den Entwurf des Konzepts, die Planungen und die Umsetzung zeigen sich sieben Schülerinnen der HAK Bludenz verantwortlich, die das länderübergreifende Projekt im Rahmen der Matura verwirklichen. Das Team für die Schulen besteht aus Katarina Werle, Verena Müller und Sabrina Bianchi. Für die Streckenplanung verantwortlich sind Corina Stampfer, Katharina Vath, Marina Marlin und Jasmin Perktold. Sie werden von den beiden Professoren Michael Greifeneder und Reinhard Grass

über verschiedene Schulen von Bregenz nach Liechtenstein und endet beim Montafoner Nordic Sportzentrum in Tschagguns. Dort wird die Flamme am 25. Jänner bei der Eröffnung der Winter-Jugendspiele entzündet. „Das Ziel ist es, möglichst viele Schulen ab der fünften Schulstufe für die Teilnahme zu aktivieren. Die Jugendlichen können Teil des olympischen Flairs sein. Wir freuen uns, dass wir dieses ganz spezielle und einmalige Projekt verwirklichen dürfen. Die Planungen laufen seit Jänner.“, erklärt Corina Stamp-

EYOF 2015. Im Rahmen des „Rock the Alps – Sport & Culture Challenge“ Schulprojekts gibt es weitere Schulaktionen, unter anderem mit dem „QR Alpy“. Das ist ein digitales Modul (eine quadratische Matrix aus schwarzen und weißen Punkten, die kodierte Daten binär darstellen), welches die Schüler bis hin zu den Jugendspielen begleitet. Sie scannen einen wöchentlich neuen QR-Code mit ihrem Smartphone ein, welcher sie zu spannenden Inhalten und Insiderinfos leitet.

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Französisch 3AK

In diesem Schuljahr war Anthony Muni als Fremdsprachenassistent bei uns in der Handelsakademie beschäftigt. Seine offene, spontane Art und sein südfranzösisches Temperament wurden von uns Schülerinnen und

et je dois dire que j’ai été très agréablement surpris. Le travail y est sérieux. De plus, l’équipe pédagogique et administrative est chaleureuse et surtout à la hauteur de la réputation qu’elle a de l’extérieur. Avec

Schülern sehr geschätzt und seine Konversationsstunden, wie folgendes Beispiel zeigt, fanden großen Anklang. Anthony, merci beaucoup pour tes cours de conversation donnés si gentiment! Anthony war sehr gerne bei uns und schrieb einige Zeilen über seine positiven Erfahrungen an unserer Schule: Mes impressions: J’ai intégré la HAK au mois d’octobre

des classes à petits effectifs, le travail est pour cette raison d’autant plus agréable. Les élèves sont vraiment charmants, motivés, respectueux et je considère qu’ils devraient être un modèle pour les élèves français. Ce qui m’a vraiment marqué dans cette école et plus largement dans le Vorarlberg voire l’Autriche, ce sont la politesse et le respect qui ont été portés à mon égard aussi bien par les

élèves que par l’équipe pédagogique et administrative qui sont toujours à votre service avec le sourire. Tout ceci semble normal pour les lecteurs du Vorarlberg, mais pour les lecteurs français, cela semble incroyable. Cette école me manquera vraiment lorsque je rentrerai en France! Que cela continue ainsi… Anthony Muni

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Kreativ Wirtschaft lernen – Junior Company „ProBeanie“ 1AS

beanie [Am.] [also: beany] = Käppchen Beanies waren das Produkt unserer Junior Company. Wir sind die 1AS der Praxishandelsschule Bludenz und konnten im Rahmen eines Projektes wertvolle Erfahrungen sammeln. Eine Junior Company ist eine Art Übungsfirma, aber mit einem realen Produkt, welches wir selber entworfen, produziert und verkauft haben. Der Startschuss für unser kleines Unternehmen fiel Anfang Dezember. Mit „ProBeanie“ haben wir schnell einen passenden Namen gefunden, die Firma steht für „Protect your head, be unique“ und spiegelt die Philosophie unseres Unternehmens wider, nämlich einzigartige Beanies herzustellen. Kreativität war für die Erstellung des Designs der Beanies gefragt. Aber auch die betriebswirtschaftliche Seite kam nicht zu kurz, so entstand etwa ein Businessplan. Die Organisation und Durchführung von Marketing und Produktion war

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eine Herausforderung, aber mithilfe unserer Professoren Guntram Schlatter und Angelika Spöttl konnten wir alles gut meistern. Ein besonderes Highlight war unsere Modenschau am Tag der offenen Tür. Von der Musikauswahl über die Choreographie bis zur Produktauswahl organisierten wir die Modenschau eigenständig und bekamen dafür viel

Applaus. Wir hatten die Möglichkeit, den Unterricht mitzugestalten, und lernten nicht nur zu wirtschaften, sondern auch im Team zu arbeiten und mit Konflikten umzugehen. Das Projekt Junior Company war sehr gelungen, ganz nach dem Motto: „Kreativ Wirtschaft lernen!“ Mag. Angelika Spöttl

Rodeln

Nun ist meine Saison auch (endlich) vorbei. Sie wurde geprägt von vielen Höhen, aber auch von Tiefen. Ich hab es mir heuer leichter vorgestellt. Dies war eine der schwersten Saisonen, die ich je hatte. Angefangen hat die Saison mit einem Trainingskurs in Sigulda (Lettland). Auf dieser technisch sehr anspruchsvollen Bahn hatte ich anfangs meine Schwierigkeiten. Besonders die Kurve 15 wurde mir oft zum Verhängnis. Weiter ging es nach Altenberg zum 2. Lehrgang. Neue Bahn, neues Glück! Genau so war es. Ich meisterte die Trainingsläufe souverän. War vereinzelt auch die schnellste. Das stimmte mich zuversichtlich für den da stattfindenden Juniorenweltcup, der zugleich die 2. Qualifikation für die zweite Saisonhälfte (3 Weltcups) und

Nächster Halt: 1. Qualifikation in Igls. Die Trainingswoche lief ganz gut. Leider konnte ich diese Leistung nicht ins Rennen umsetzten. Es wurde ein 4. Platz. Für eine gute Ausgangsposition bräuchte ich den 3. Endlich ging es weiter zum 1. Juniorenweltcup nach Altenberg. Ich freute mich wahnsinnig darauf, mich international messen zu können. Die Trainingswoche war gut. Ich ging zuversichtlich ins Rennen. Im Abschlusstraining habe ich erfahren, dass mich meine Trainer bei den Juniorinnen fahren lassen wollen anstatt bei der Jugend A wie geplant. Natürlich willigte ich ein. Nach meinem 1. Lauf lag ich auf dem 11. Platz. Ich war zufrieden. Vor allem weil ich einige Plätze vor meiner größten Konkurrentin im Kampf um

auch für die Juniorenweltmeisterschaft in Innsbruck war. 4 Starterinnen waren geplant. Leider waren drei Plätze schon besetzt. Es gab nur noch einen freien Platz. Und um diesen kämpfen alle Jugend A und Junioren Starterinnen in ganz Österreich.

den letzten Startplatz war. Mein 2. Lauf gelang mir nicht so gut wie der 1., doch es reichte für die Führung. Ich konnte mich auf Platz 10 verbessern. Ich fuhr nicht nur das beste Ergebnis meiner bisherigen Karriere, sondern gleichzeitig sicherte ich mir

den Sieg im 2. Qualifikationsrennen. Mit vielen Erwartungen ging es zum 2. Juniorenweltcup nach Winterberg. Die Trainingsläufe waren gut. Leider das Rennen nicht. Sturz im 1. Lauf. Dies war ein herber Rückschlag für mich. Nun stand die Österreichische Meisterschaft der Allgemeinen Klasse auf dem Programm. Leider konnte ich den Bewerb nicht beenden. Bei der ÖM der Junioren galt ich als Favoritin in meiner Altersklasse. Ich konnte dem Druck im 1. Lauf nicht standhalten, lag nur an 4. Stelle. 2. Lauf: Alles oder nichts! Lediglich ein paar Hundertstel fehlten mir zum Sieg. Das war das letzte Rennen der Qualifikation. Nach meinen Berechnungen lag ich auf Platz 1 im Punkteranking, und so war es dann auch. Doch der Trainerstab entschied sich gegen mich. Nach Eigeninitiative verschaffte ich mir neues Material. Material vom AKader. Wenn es meine Trainer schon nicht auf die Reihe bekommen, muss ich mich selber drum kümmern. Erkenntnis: Selbst ist die Frau. Endlich einen passenden Schlitten und schnelle Schienen. Bei der Weltmeisterschaft musste ich als Vorläufer fahren. 8 Zehntel schneller als mit meiner alten Schiene und 3 Zehntel schneller als die, die meinen Platz bekommen hat. Am Ende der Saison konnte ich noch ein Rennen für mich entscheiden. Fazit dieser Saison: Sport ist nicht immer fair. Aber ich werde nächste Saison wieder voll angreifen! Ziel ist auf jeden Fall die Weltmeisterschaft in Lillehammer. Ich bedanke mich herzlichst für die Unterstützung. Ohne die Hilfe der Schule wären mir diese wertvollen Erfahrungen verwehrt geblieben. Sarah Tomaselli, 2BK 47

Reiten

Dank der großzügigen Unterstützung durch Dir. Duregger und meinen Klassenvorstand, Prof. Glogg, durfte ich dieses Jahr wieder an vielen Turnieren teilnehmen. Zu Anfang der Saison 2013 startete ich auf einem nationalen Turnier in Tirol. Hier holte ich mit meinen drei Pferden gleich einige Platzierungen

zierungen erreiten wie zum Beispiel einen sechsten und einen dritten Platz. Doch auch im Junioren Grand Prix zeigte ich mein Talent und hatte lediglich einen Zeitfehler und wurde somit Siebte. Mitte Mai fuhren wir zu einem der schwersten Turniere in ganz Europa. Auf diesem internationalen Turnier

anspruchsvollsten Parcours in ganz Europa. Durch diese herausragenden Ergebnisse habe ich mich auch heuer für die Europameisterschaft qualifiziert. Jedoch habe ich mich entschieden, zum Wohle meines Pferdes auf dieser EM nicht anzutreten, da diese heuer in Spanien (Vejer de la Fron-

wie zum Beispiel einen Sieg und einen zweiten Platz in der Klasse L 120cm sowie einen fünften und einen rweiten Platz in der Klasse M 135cm. Dann folgten die Internationalen Turniere. Zum einen in Linz, Oberösterreich. Hier konnte ich mit meinem Nachwuchspferd einige tolle Plat-

ritten jeweils die besten fünf Reiter jedes Landes, welche zwischen 15 und 18 Jahre alt sind. Im Eröffnungsspringen hatte ich einen ärgerlichen Fehler und war somit nicht mehr platziert. Am zweiten Tag jedoch wurde ich Fünfte von insgesamt 100 Startern in einem der höchsten (145cm) und technisch

tera) stattfindet. Wir müssten eine 3500 km lange Fahrt zurücklegen, bei Temperaturen bis zu 36 Grad. Ich trainiere und konzentriere mich auf die Europameisterschaft 2014 die in Italien stattfinden wird, um dort Österreich vertreten zu können. Lisa Rudigier, 4CK

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Eine Partnerschaft, die (nicht nur) Wissen schafft …

Die Kooperation der BHAK Bludenz mit der Sparkasse Bludenz besteht seit mehr als 15 Jahren. Diese Partnerschaft kommt den Schülerinnen und Schülern zu Gute. Die Zusammenarbeit umfasst die Übungsfirmen, die Veranstaltung „best of project“, Schulbesuche zu

fachspezifischen Themen vorwiegend im Ausbildungszweig FiRi, die Unterstützung bei Maturaprojekten mit Bezug zur Finanzwirtschaft sowie den Maturaball und die Maturazeitungen. Etliche Schülerinnen und Schüler der BHAK haben nicht zuletzt auf Grund dieser Koopera-

tion ihre berufliche Karriere in der Sparkasse Bludenz gestartet. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Direktor Mag. Johann Duregger und seinem Team für die langjährige, partnerschaftliche Zusammenarbeit bedanken.

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Jahresbericht 4BK

Die 4BK bestand im Schuljahr 2013/14 aus 20 Schülerinnen und einem Schüler unter der Klassenvorstandschaft von Prof. Mag. Patrick Weisleitner. Neben vielen Wochen des Lernens, des Wiederholens von alten Lehrinhalten sowie des harten Arbeitens an neuen Themen standen auch Ausflüge auf dem Programm. Ein Teil der Klasse fuhr zur Übungsfirmenmesse nach Prag, ein großer Teil reiste nach Mauthausen und vom 21. - 27.06.14 fuhren wir gemeinsam mit der 4CK auf Sprach-

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bzw. Kulturwoche nach Barcelona (siehe Bericht weiter vorne). Diese Reise stellte den Höhepunkt des Schuljahres dar. Hier sei ein großes Dankeschön an den Kollegen Prof. Mag. Jörg Mussger ausgesprochen, der diese Reise so gut organisiert hat. Mag. Patrick Weisleitner

Praxishandelsschule

Da in der zweiten Klasse der Praxishandelsschule in Bludenz vorgesehen ist, ein Praktikum zu absolvieren, musste jede/r Schüler/in bereits Ende der ersten Klasse einen passenden Betrieb finden, bei dem er/sie arbeiten konnte. Um die in der Schule gelernte Theorie in die Praxis umsetzen zu können, absolvierten die Schüler/innen an jedem Mittwoch im Zeitraum von November bis Juni ein Pflichtpraktikum im Ausmaß von über 200 Stunden. Dies wurde heuer von Prof. Mag. Patrick Weisleitner betreut und im Unterricht vorbereitet und begleitet. Die erbrachten Praxisstunden sind durch die Betreuer in den Unternehmen nachzuweisen und sind Teil eines Portfolios, das jede/r Schüler/ in zu erstellen hat. Andere wichtige Teile des Portfolios sind: Bewerbung, Unternehmensbeschreibung, Arbeitsplatzbeschreibung, diverse Arbeitsaufträge, ein Tagebuch und ein Resümee. Die Portfolios wurden beurteilt und benotet. In folgenden Betrieben haben die

Schüler/innen ihr Praktikum absolviert: * IfS Feldkirch * Spar Nüziders * Dr. med. dent. Hamid Hesso * Schmidt‘s Bürs * Autohaus Stuhlmayer GmbH * XXX Lutz Bürs * Courage Mode Feldkirch * Hervis Bürs * Senecura Hohenems/Bludenz * Babamarket * Sozialzentrum Bürs * O.K. Glasbau Dornbirn * Sapa Nenzing * Intersport Rankweil * Fitnesstudio Tschann Feldkirch * Sika Bings * OMV Braz * Beckhoff Automation GmbH * Stadt Bludenz An dieser Stelle sei ein großes Dankeschön an die Unternehmen ausgesprochen, die es den Schülern ermöglicht haben, Praxis zu sammeln, und die somit geholfen haben, sie besser auf die Arbeitswelt vorzubereiten.

Hier einige Erfahrungen von Schüler/ innen der 2AS: „Wie es mir gefiel kam darauf an, wo ich eingeteilt war: z.B. im Büro musste ich Rechnungen kontrollieren, Lieferscheine schreiben, Briefe zusammenfalten und kuvertieren. Im Verkauf musste ich Ware vom Lager für die Kunden holen, Ware einräumen und Ware einscannen.“ Bella, Schmidt’s „Im Praktikum hat uns die Arbeit und der Umgang mit den Senioren sehr viel Freude gemacht. Die Bewohner waren schon nach kurzer Zeit sehr zugänglich und vertrauten uns ihre Probleme sowie ihre Wünsche und Ängste an.“ Melda & Damla, Sozialzentrum Bürs „Ich habe mein Praktikum beim IfS in Feldkirch absolviert. Ich habe dieses Unternehmen gewählt, da ich in Zukunft gerne einen sozialen Beruf ausüben möchte.“ Melissa, IfS Feldkirch Bericht von: Mag. Patrick Weisleitner

Betriebsausflug der ÖMV Innerbraz/Klösterle/Frastanz nach Pullmann City Vom 13. – 15. Mai durfte ich mit der ÖMV, bei der ich mein Praktikum mache und am Wochenende und in den Ferien arbeite, mit nach Pullman City, die lebende Westernstadt, fahren. Nach einer 5-stündigen Fahrt sind wir angekommen und haben unsere Hütten bezogen, in denen wir geschlafen haben. Da wir erst am Nachmittag angekommen sind, haben wir uns nur kurz das Gelände des Dorfes anschauen können und sind dann schon zum Abendessen aufgebrochen. Nach dem Essen haben wir es uns

dann an einem Lagerfeuer vor unseren Hütten gemütlich gemacht und den Abend ausklingen lassen. Am Mittwoch, dem 14. Mai, hatten wir den ganzen Tag Zeit, das Dorf zu erkunden und uns die Lokale anzusehen.

sowerfen und Bogenschießen und haben uns diverse Shows angesehen. Die Hauptshow war um 14:00 Uhr, dort hat man uns die American History Show erzählt und mit Reitern, Bisons, echten Sheriffs, Kampfeinlagen, einem echten Cowboy und einem echten Indianer sehr anschaulich gezeigt, wie es damals ungefähr war. Danach gab es noch weiter beeindruckende Shows, die sehr originalgetreu inszeniert wurden. Es waren sehr schöne und kurze Tage, die mit viel Programm, aber auch mit viel Spaß gefüllt waren. Ich bin sehr dankbar und glücklich, dass ich die Gelegenheit hatte, mitgehen zu dürfen. Katharina Echle, 2AS

Wir hatten den ganzen Tag ein volles Programm, das sehr viel Spaß machte. Wir waren Hufeisenwerfen, Las-

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Jahresbericht 4CK

Das Schuljahr 2013/2014 war ein sehr intensives und anstrengendes Jahr für uns Schüler. Es gab viele traurige Momente, die viel Anstrengung und Stärke erforderten. Der Besuch des Bergfrühstücks in Gargellen wurde in den letzten Jahren eine große Tradition, die wir hoffentlich im nächsten Jahr weiterführen können. Da am 29. September 2013 die Nationalratswahlen waren, gab es an unsere Schule eine Podiumsdiskussion, an der wir teilnahmen. Die Nationalratswahl interessiert uns nicht nur, weil wir seit diesem Jahr Politische Bildung und Recht als Unterrichtsfache haben, sondern weil wir auch mitbestimmen können, wie die Regierung in Zukunft ausschaut. Bei dieser Diskussion konnten wir die Kandidaten von den Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne, BZÖ, Piraten, Team Stronach und NEOS befragen. Wir fragten sie am meisten über ihr Wahlprogramm aus und konnten auch andere wichtige Fragen stellen, welche nicht im Parteiprogramm zu finden waren. Dies nutzten wir natürlich, um die Partei herauszufinden, die unsere Erwartungen erfüllt. Wie ein Sprichwort sagt, ist das Leben voller Höhen und Tiefen. Im

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Dezember kam für uns ein Tiefpunkt, da unsere geliebte Mitschülerin Daniela verstarb. Sie war eine motivierte Schülerin, aber auch eine fröhliche, nette, hilfsbereite Freundin. Bei der Weihnachtsfeier in der Schule und der Beerdigung nahmen wir ehrenvoll Abschied von ihr. Ein Ziel im neuen Unterrichtsgegenstand ÜFA war, dass wir vom 17. - 20. März 2014 an der ÜFA Messe teilnahmen. Dafür fuhren wir am 16. März 2014 nach Prag an. Jeder von uns musste mindestens einen Tag arbeiten. Einen Tag bekamen wir frei, an diesem besichtigten wir die Stadt Prag. Am Abend ging man einmal ins Hard Rock Café, an einem anderen waren wir in der größten Disco Zentraleuropas und am anderen Abend war die ÜFA-Party. Im Jahr 2014 gab es noch eine Wahl, die EU-Wahl. Diese Wahl interessiert uns natürlich auch, weil wir auch mitbestimmen möchten, wer Österreich in der EU vertreten soll. Dafür sind wir am 14. Mai 2014 im Veranstaltungszentrum Am Bach in Götzis gewesen. Anwesend waren Vertreter von SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grünen, NEOS, REKOS, EU Anders und EU-Stop. Wir fragten die Parteien über ihr Parteiprogramm aus und stellten

auch andere Fragen. Man konnte auch im Vorfeld per E-Mail Fragen an die Leiter der Diskussion schicken. Das Ziel unserer Sprachreise heuer war die sonnige Stadt Barcelona im Herzen von Katalonien. Da wir unser Budgetlimit nicht überziehen durften, mussten wir die Reise mit einer langen Busfahrt bewältigen. Gemeinsam mit der 4BK und den Lehrpersonen machten wir uns am 21.06.2014 auf den Weg. Näheres findet sich in einem eigenen Bericht weiter vorne. Die letzte Schulwoche wird an unserer Schule sehr gut gestaltet. Für Dienstag und Mittwoch mussten die Lehrer Workshops anbieten, aus denen die Schüler wählen konnten. Dazu zählen Kletterausflug, Ausflug nach München, Minigolf, … Natürlich haben wir auch viele sportliche Talente, deshalb veranstaltet der Schulsprecher jedes Jahr einen Sporttag, bei dem die Schüler ihr fußballerisches Können unter Beweis stellen konnten. Mit der Überreichung des Zeugnisses am letzten Tag endete für uns wieder einmal ein Schuljahr. Wir können stolz auf uns sein, denn bis zur Matura ist der Weg nicht mehr weit. Michael Gamon, Manuel Beck, Tobias Novak und Adrian Deuring

Liebe Danielea,

Wir hätten dich gerne noch besser kennen gelernt. Du bist nicht verschwunden, du bist nur in ein anderes Zimmer gegangen. In Bildern, Erinnerungen, Gesprächen bist du bei uns. Wir sind traurig, dass du gehen musstest. Wir sind froh, dass wir dich erleben durften. Dir. Mag. Hans Duregger

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Lehrkörper

Dir. Prof. Mag. Johann Duregger Finanz- und Risikomanagement, Projektmanagement Prof. Mag. Astrid Battisti Volkswirtschaftslehre, Politische Bildung und Rechtslehre, Zeitgeschichte und Politische Bildung, Persönlichkeitsbildung, KV 2AS FOL Walter Burtscher Wirtschaftsinformatik, Informationsverarbeitung, Kustos EDV Prof. Mag. Gunnar Danko Deutsch, Englisch, JV 5AK, Kustos Lehrer- & Schülerbibliothek Prof. Mag. Elke Eggarter Rechnungswesen, Computerunterstützes Rechnungswesen, JV 1AK Prof. Mag. Helmut Egle Deutsch, JV 2AK, Kustos Schüler& Lehrerbibliothek Prof. Mag. Margit Flecker Betriebswirtschaft, Rechnungswesen, Computerunterstützes Rechnungswesen, Wirtschaftsinformatik, Projektmanagement, Übungsfirma, Persönlichkeitsbildung, JV 1BK Prof. Mag. Diethard Frei Betriebswirtschaft, Rechnungswesen, Projektmanagement, Controlling und Jahresabschluss, Übungsfirma, SAP, JV 5BK Prof. MMag. Carmen Gerold Betriebswirtschaft, Rechnungswesen, Projektmanagement, JV 4AK Prof. Mag. Patrick Glogg Geographie, Wirtschaftsinformatik, Bewegung und Sport, Kustos Leibeserziehung, JV 4CK Prof. Mag. Reinhard Grass Betriebswirtschaft, Wirtschaftsinformatik, Projektmanagement, Kustos EDV,

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JV 2BK Prof. Mag. Michael Greifeneder Rechnungswesen, Projektmanagement, Kultur- und Sozialmanagement, Office Management, Bildungsberater Prof. Mag. Helmut Hartmann Religion (katholisch), Bewegung und Sport, Persönlichkeitsbildung FOL Dipl. Päd. Marlies Hartmann Informationsverarbeitung, Office Management Prof. Mag. Arnold Heuss Informationsverarbeitung, Office Management Prof. Mag. Elpida Iordanidou Bewegung und Sport, Persönlichkeitsbildung Prof. Mag. Ilse Klima Betriebswirtschaft, Rechnungswesen, Projektmanagement, Qualitätsprozessmanagerin Mag. Eva Konzilia Englisch, Bewegung und Sport Mag. Nicole Mallin Deutsch, Spanisch OStR Prof. Mag. Christine Müller Mathematik, Computerunterstützte Mathematik, Persönlichkeitsbildung, Bewegung und Sport Prof. Mag. Jörg Mussger Spanisch, Kustos Audiovisuelle Geräte Prof. Mag. Klaus Neyer Internationale Wirtschafts- und Kulturräume, Bewegung und Sport, Geschichte, Politische Bildung und Zeitgeschichte Prof. Mag. Irmgard Oswald Englisch, Geographie, Persönlichkeitsbildung, KV 3AS Prof. Mag. Peter Ranninger Mathematik, Computerunterstützte Mathematik, Wirtschaftsinformatik, Physik,

Kustos Physik Prof. Mag. Edwin Sander Deutsch VL Guntram Schlatter Betriebswirtschaft, Rechnungswesen, Übungsfirma, Projektmanagement, KV 1AS Prof. Mag. Angelika Spöttl Betriebswirtschaft, Rechnungswesen, Computerunterstütztes Rechnungswesen, Wirtschaftsinformatik, Persönlichkeitsbildung Prof. Mag. Gerold Stark Biologie, Chemie, Physik, Kustos Chemie Prof. Mag. Anika Staub Englisch, Geschichte OStR Prof. Mag. Georg-Erich Stemer Englisch, Administrator Mag. Klaudia Tschavoll-Wurzer Deutsch, Spanisch, JV 1CK Prof. Mag. Petra Waltle Betriebswirtschaft, Marketing und internationale Geschäftstätigkeit, Projektmanagement, Übungsfirma, JV 3BK Mag. Patrick Weisleitner Betriebswirtschaft, Rechnungswesen, Computerunterstütztes Rechnungswesen, JV 4BK Prof. Mag. Monika Wolfmeyer Englisch, Französisch Mag. Simon Wohlgenannt Biologie Prof. Mag. Claudia Zimmermann Betriebswirtschaft, Rechnungswesen, Computerunterstütztes Rechnungswesen, Projektmanagement, Wirtschaftsinformatik Prof. Mag. Wiltrud Zudrell Französisch, Persönlichkeitsbildung, Geschichte, JV 3AK

Schulische Erfolge

Jahreszeugnisse Ausgezeichneter Erfolg 3as Sabine Hammerlindl 1ak Mathias Drolle 1bk Marina Kalicanin 1ck Martina Filzmaier, Caroline Fuchs 2ak Nico Falch, Theresa Seitlinger 3ak Andreas Suire 3bk Alexander Brugger 4ak Elisabeth Tammadge 4bk Sarah Schneider 4ck Natalie Bitschnau, Julia Daxenbichler, Ramona Stüttler 5bk Ahmet-Kaan Ilhan, Verena Konzett, Maren Suffel, Andreas Sulzberger Guter Erfolg 1as Karla Brunold, David Geiger, Dajana Racic, Philip Raggl, Robert Stückler, Boris Tegeltija 2as Franziska Draxler, Katharina

Echle 3as Sahide Keklik, Dominik Sams 1ak Timea Deák, Marco Juen 1bk Harika Ilik, Andrea Lerch, Jessica Stolz, Bianca Zudrell 1ck Merve Can, Nadine Fleisch, Melanie Grauf, Dominik Kunz 2ak Patricia Seeberger 2bk Franz Marent, Julius Tiefenthaler 3ak Yves Rüttimann 3bk Angela Brugger, Lisa-Maria Engstler, Lisa Gantner, Nadine Meyer, Lukas Montibeller, Sarah Salzgeber, Fabian Spies, Julia Unterweger, Marcel Wachter 4bk Verena Geier, Irina Ibele, Anna Marktl 4ck Kyra Reiterer 5bk Linda Baltzewitsch, Julia Bitschi, LisaPfister, Jessica Raffl, Liza Ronacher, Barbara Türtscher

Reifeprüfung Ausgezeichneter Erfolg 5ak Eva-Maria Sonderegger 5bk Julia Bitschi, Ahmet-Kaan Ilhan, Verena Konzett, Lisa Pfister, Maren Suffel, Andreas Sulzberger Guter Erfolg 5ak Nemanja Sever, Olav Zandfeld 5bk Linda Baltzewitsch, Liza Ronacher

Abschlussprüfung Ausgezeichneter Erfolg 3as Suma Oswald Guter Erfolg 3as Jelena Drinic, Sabine Hammerlindl, Dominik Sams

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Praxishandelsschule 2013/14

1AS Arslan Alper, Baldauf Anna-Sophia, Brunold Karla, Bytyqi Drenusha, Dulovic Rijad, Ergüder Iremnur, Geiger David Elias, Ibrahimkhel Sharifullah, Jin Rong, Jusic Melisa, Karpuz Asiye, Kaya Feray, Keles Gül, Kropshofer Katharina, Kutu Tolga, Litzke Manuel, Pavlovic Ivan, Racic Dajana, Raggl Philip, Sajdulajev Salman, Shahade Moammad, Sirin Sahin Baran, Stückler Robert, Tegeltija Boris, Wahrbichler Vanessa

2AS Bjelosevic Tatjana, Bozkurt Burak, Bytyqi Dorearta, Cakibey Damla, Cerit Vildan, Draxler Franziska, Dulovic Dejla, Dulovic Lejla, Durgun Melihberk, Echle Katharina, Hofer Lucas, Idigov Said Magamed, Iqbal Omran, Kaya Melda, Kiraci Perihan, Loretz Melissa, Marte Jessica, Sajdulajeva Birlant, Satir Serhat, Shahini Miradije, Stevic Alexandra, Yazici Melda

3AS Bachmann Ramona, Bicer Inci, Bischof Ulrike Silvia, Cooper Emily, Dejanac Sandra, Draguljic Angelika, Drinic Jelena, Dzamastagic Elma, Hammerlindl Sabine, Jutz Marco, Keklik Sahide, Kozoglu Hami, Lender Laura, Oswald Alexandra, Oswald Suma, Rudonic Dragana, Salzgeber David, Sams Dominik, Simsek Aysegül, Spendel Raphael, Zamadi Arsu, Zivkovic Sasa

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Handelsakademie 2013/14

1AK Akgün Hilal, Atalay Aysenur, Bilger Katharina, Bulut Sinem, Deák Timea, Dokcan Gizem, Drolle Mathias, Eyce Büsra, Franzoi Janine Gisela, Ganahl Sarah, Geiser Julia, Geminiani Elsa, Inanli Hümeyra, Juen Marco, Kremenovic Milena, Küng Michaela, Meyer Elias Jakob, Sadrija Medaur, Segouini Nina, Stemer Lea, Vonbank Maria

1BK Babic Ivana, Bickel Selina, Demirel Aydan, Ilik Harika, Iseric Almira, Jäger Natalia, Kalicanin Marina, Lerch Andrea, Maier Lena, Meier Luca, Pfister Patrick Bruno, Pira Lorent, Queitsch Fabian, Schoder Dominik Walter Herbert, Stolz Jessica, Teker Alihan, Tschugmell Natalie, Vonblon Michelle, Wohlgenannt Annika, Zudrell Bianca

1CK Altinkaya Hasan, Auer Marina, Burtscher Bernd, Cadirli Özgenur, Can Merve, Erhart Julia, Filzmaier Martina, Fleisch Nadine, Fuchs Caroline, Grauf Melanie, Groß Julia, Gülderen Rukiye, Hartmann Jessica, Kaya Mesut, Kunz Dominik, Medl Vanessa, Moosbrugger Jonas, Okur Zeynep Selcan, Peißer Katharina, Savuran Esra, Tüydes Kumsal, Wakonigg Julia Christine

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2AK Burtscher Simon, Demirayak Hülya, Ender Lea, Falch Nico Sebastian, Ganahl André, Gassner Dominik, Hammer Michael, Häusle Alessandro, Häusle Manuel, Kasper Sabrina, Kaya Erdem, Koci Gjon, Langers Jaqueline, Milosevic Darija, Molu Ceyda, Riedel Eileen, Scheger Denise, Schneider Melanie, Seeberger Patricia, Seitlinger Theresa, Spelitz Sebastian, Steiner Johannes, Susak Suzana, Tiefenbacher Jan Robert, Türker Gizem, Viskovic Helena, Wakonigg Elias, Zimmermann Nicole, Zivkovic Sandro

2BK Bachmann Nicolas, Bertsch Kerstin, Bobner Mario, Erhart Elena, Gündüz Bilge Nur, Jakupaj Mimosa, Kitzer Sabrina, Konzet Katharina, Latzer Julian, Marent Franz Albert, Mathis Patric Stefan, Matic Natalie, Öztürk Oguzhan, Pfefferkorn Jasmin, Piazza Chiara, Raich Fabienne, Rieder Sebastian David, Sandholzer Manuel, Schlegel Isabel, Serinkan Neslihan, Suna Ferhat, Tiefenthaler Julius, Tomaselli Sarah, Tomic Sarah, Topalovic Selma, Vonbank Simon, Wenninger Luca

3AK Ammann Daniel, Ammann Rene, Battlogg Nicole, Berthold Andreas, Burtscher Elias, Demiral Murat, Dervisevic Melisa, Ebcim Emre, Güzel Bilal, Hancer Merve, Häusle Adrian, Juriatti Stefanie, Kalicanin Milan, Karsli Betül, Mahmutaj Erblin, Music Darko, Neßler Lisa, Palta Hilal, Rüttimann Yves-Marcel, Schütz Fabienne, Steiner Michael, Suire Andreas Pascal, Turan Zerrin Nur, Türtscher Lukas

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3BK Alexander Yannik Phil, Berbig Julia, Brugger Alexander, Brugger Angela, Burtscher Melanie, Engstler Lisa-Maria, Felder Alexander, Gantner Lisa-Maria, Invernizzi Leonard, Kazovic Marija, Meyer Dominik, Meyer Nadine, Montibeller Lukas, Öhre Markus, Pultar Lea, Radiskovic Daniel, Salzgeber Sarah, Seitlinger Konstantin, Spies Fabian, Tutkur Aida, Unterweger Julia, Wachter Marcel, Zemasch Chiara

4AK Berthold Patrick, Bogen Dominik, Calik Ezgi, Girardi Alexander, Göl Seher, Hartmann Christoph, Häusle Daniel, Kaya Selma, Kökdemir Meyra, Marlin Marina, Naglic Kevin, Perktold Jasmin, Rüdisser Julia, Schneider Fabian, Stampfer Corina, Tagwercher Sebastian, Tammadge Elisabeth, Vath Katharina, Wittwer Armin Valentin, Zoderer Barbara

4BK Bertsch Miriam, Burtscher Natalie, Denic Nicole, Fritz Mario, Geier Verena, Handlos Martina, Ibele Irina, Konzet Stefanie, Kujundzic Kristina, Marktl Anna, Mündle Annalena, Neier Stefanie, Nesterovic Vesna, Noventa Nadine, Schneider Sarah, Seebacher Ramona, Walk Johanna, Wallis Stefanie, Wallnöfer Nina, Wenter Miriam, Wittwer Mareike

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4CK Akin Melike, Bammer Sarah Anna, Beck Manuel, Bianchi Sabrina, Bitschnau Natalie, Daxenbichler Julia, Deuring Adrian, Füllgraf Patricia, Gamon Michael, Lorenz Pran, Müller Verena, Novak Tobias, Öhre Vera, Philipp Lisa, Reiterer Kyra, Rudigier Lisa, Stüttler Ramona, Tschann Christian, Werle Katarina

5AK Amann Michelle, Dreier Nina-Maria, Gabriel Fabio, Hammer Anja, Hofsteter Vanessa, Ivanovic Marija, Köberle Johanna, Lorenzin Miriam, Lutz Dominik, Milosavac Sandra, Müller Florian, Muther Tobias, Nasic Alisa, Oswalder Isabell, Scherrer Kerstin, Schneider Katrin, Sever Nemanja, Smajlovic Vedada, Sonderegger EvaMaria, Tagwerker Melanie, Vaschauner Anna Katharina, Witting Corina, Yangöz Yasemin, Zandveld Olav

5BK Baltzewitsch Linda, Bickel Katharina, Bitschi Julia Magdalena, Cosgun Harun, Hohenauer Sabine, Ilhan AhmetKaan, Konzett Verena Maria, Ledoldis Valentin, Neßler Sebastian, Orlainsky Patrik, Osti Mario, Peshkur Viktor, Pfister Lisa, Raffl Jessica, Ronacher Liza, Ruppert Cathrin, Salzgeber Emmanuel, Samuel Dipanjali Erika, Stürz Jaqueline, Suffel Maren, Sulzberger Andreas, Türtscher Barbara

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