LIBERTINE Mediadaten 2016

INHALT 03

TITE LPORTRÄT



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VE R LAG & ANS PR ECH PARTN E R I N N E N



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AN Z E IG E N PR E IS E



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AN Z E IG E N FOR MATE

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TEAM

TITELPORTRÄT

Authentisch sein, frei denken, fühlen und leben, Gegebenheiten hinterfragen, eine eigene Definition von Glück finden. Frau sein: Das ist die Leitlinie von LIBERTINE. Das LIBERTINE Magazin verabschiedet sich von ausgedienten Kategorien und Schubladen, betrachtet und reflektiert die Gesellschaft aus weiblicher Perspektive, zeigt unterschiedliche Lebensentwürfe und die facettenreiche Welt von Frauen – fernab von eingefahrene Rollenmustern und Stereotypen. Dabei verteilt LIBERTINE weder Etiketten noch erklärt es seinen Leserinnen, wie sie zu sein haben. Stattdessen transportiert LIBERTINE ein Lebensgefühl: Freiheit. Die Freiheit, zu sein wie wir sind, zu leben wie wir es möchten und zu lieben, wen wir wollen. LIBERTINE steht für ein neues Frauenbild: In LIBERTINE kommen spannende und außergewöhnliche Akteurinnen zu Wort – manche von ihnen sind prominent, andere agieren im Hintergrund. Sie machen Politik oder Mode, schreiben Bücher oder Unternehmenskonzepte, sie sind in der Kunstwelt zu Hause oder rufen soziale Projekte ins Leben, sie stellen Gegebenheiten infrage und schaffen Platz für neue Gedanken.

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Dabei bewegt LIBERTINE sich im Spannungsfeld zwischen Fashion und Feminismus, Nachhaltigkeit und Konsum, Müßiggang und Tatendrang, Tiefgang und Höhenflug. Jede Ausgabe folgt einem übergreifenden Thema wie beispielsweise Freiheit, Liebe, Mut oder Zukunft, das aus unterschiedlichen Perspektiven durchleuchtet wird. Die fünf Kapitel „Titelthema“, „Macherinnen“, „Love & Life“, „Culture & Fashion“ sowie „Wide World & Urban Living“ bilden den Rahmen für außergewöhnliche Geschichten und Protagonistinnen. Dabei entsteht das LIBERTINE Magazin direkt aus der Community heraus und inspiriert und vernetzt seine Leserinnen – nicht nur hierzulande sondern auch über die Landesgrenzen hinweg. LIBERTINE. Inspirierend, authentisch, frei.

„DIE FREIHEIT, ZU SEIN WIE DU BIST.“

UNSERE HALTUNG / PROTAGONISTINNEN TITELPORTRÄT

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ISAB E LL ŠU BA, Regisseurin „Wenn Frauen anfangen, die Fesseln der Stereotype abzulegen und begreifen, dass der tiefe Wunsch, die schönste und schmalste Prinzessin sein zu wollen, ein gigantischer sexistischer Werbetrick auf Stöckelschuhen ist, kommen ganz sicher alle anderen wunderbaren Eigenschaften zum Tragen. Plus der Gabe der Empathiefähigkeit.“

GAB I LÜCK, Agenturinhaberin „thinknewgroup“ „Die Feminisierung, der Wandel der Gesellschaft hin zu weiblichen Werten ist längst in Gange. Das sehen wir beispielsweise auch an der Sharing-Bewegung – teilen statt besitzen. Wir bewegen uns von einem hierarchischen zu einem menschenund beziehungs­z entrierten Sein und Denken.”

PE PPE R LEVAI N, Performance Künstlerin und Fotografin „Mich interessieren die verschiedenen Lebenswirklichkeiten abseits des Mainstreams.“

I DA DAUGAAR D, DJ und Model „Ich lege nicht in Clubs auf, die mich wegen meiner Arbeit als Model anfragen.“

J I NA KHAYYE R, Journalistin und Schriftstellerin „Unsere Gesellschaft braucht mehr Freigeist.“

LISA OS MAN N, Polizistin „Ich lese aus dem Koran heraus, dass Mann und Frau gleichwertig sind.“

DOSSIER & P ORTRÄTS

UNSERE LESERINNEN TITELPORTRÄT

LESERINNEN Sie lässt sich von neuen weiblichen Vorbildern und Macherinnen inspirieren. Sie stellt Gegebenheiten infrage, ist selbstreflektiert und hat den Drang, sich weiterzuentwickeln.

LIBERTINE ist das erste Magazin, das seine Leserinnen nicht in eine Schublade steckt und Frauen unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung anspricht. Mit den LIBERTINE-typischen gesellschaftsrelevanten Themen erreichen wir sowohl lesbische als auch hetero- und bi-sexuelle Frauen, die sich für verschiedene Lebensmodelle und neue weibliche Leitbilder interessieren.

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Die LIBERTINE-Leserin lebt scheinbare Widersprüche völlig selbstverständlich: Sie ist politisch und feministisch interessiert und begeistert sich gleichzeitig für Mode, sie ist in der Welt unterwegs und dennoch Heimat verbunden, sie ist auf der Yogamatte genauso anzutreffen wie auf den angesagtesten Parties der Stadt.

Unsere Leserinnen schätzen, dass LIBERTINE in die Tiefe geht, eine klare Haltung einnimmt und spannende Protagonis­ tin­nen vorstellt, die sie in keinem anderen Magazin finden. Sie mögen den Perspektivenwechsel, für den LIBERTINE steht und die unkonventionellen Persönlichkeiten und Lebensmodelle, die in LIBERTINE Raum finden.

#autark #urban #liberal-intellektuell

DIE FÜNF KAPITEL VON LIBERTINE TITELPORTRÄT

THEMENSCHWERPUNKT DOSSIER

HAVEN HAVEN FOR ARTISTS ARTISTS FOR

MITGLIEDER (v.l.n.r.) DAYNA ASH – Founder/Creative Director THEA KHOURY (sitzend) – Talent Coordinator NADA AMMOUS – Cinematography Coordinator  JOANNA ABBAS (sitzend) – Production Coordinator  SALLY CHAMAS – Social Change Director  ALIA SAMMAN – Founder/Production Director

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DOSSIER

Frauen lieben und den Koran beten? An Allah glauben und Feministin sein? Passt das zusammen? Die Rolle der Frau im Islam scheint klar, wenn man sich in den Medien umsieht: Von Unterdrückung und Zwängen ist da meist die Rede. Wir haben mit drei jungen muslimischen Frauen gesprochen, die einen etwas anderen Blickwinkel zeigen.

HAVEN FOR ARTISTS

Aus Liebe zu ihrer ursprünglichen Heimat und zur Kunst hat Dayna Ash den USA den Rücken gekehrt und ist zurück in den Libanon gegangen. In Beirut hat die 27-Jährige „Haven for Artists“ gegründet – ein Ort, der es 22 Kreativen ermöglichen soll, ohne staatliche Kontrolle Kunst zu schaffen. Auch ihre fünf Mitstreiterinnen, die zusammen mit Dayna das Kernteam bilden, haben ihre Kindheit und Jugend in westlichen Ländern verbracht und wollen mit den Erfahrungen, die sie dort gemacht haben, in Beirut etwas bewegen.

TEXT:

HANNA ENDER & DOROTHEE VON WINNING

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FOTO:

RAYYAN ABEDEL KHALEK

MUSLIMISCH, QUEER UND FEMINISTISCH

Text⁑ Katharina Pfannkuch

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Fotos⁑ Linn Schröder

MACHERINNEN

„Wenn Frauen anfangen, die Fesseln der Stereotype abzulegen…

ISA BELL ŠUBA … und begreifen, dass der tiefe Wunsch, die schönste und schmalste Prinzessin sein zu wollen, ein gigantischer sexistischer Werbetrick auf T R AGBA Stöckelschuhen ist, komR - E PIalle X EL men ganz sicher anderen Wie passen Technik und Mode wunderbaren Eigenschaften zusammen? Wie mache ich zum Tragen. Plus der Gabe aus Kleidung geschmeidige Bildschirme? Diese Fragen der Empathiefähigkeit.“

TITELPORTRÄT

DIE FÜNF KAPITEL VON LIBERTINE

MACHERINNEN

MACHERINNEN

umtreiben die Textildesignerin Fotos⁑ Nadja Klier 36 Veronika Aumann. Zusammen mit dem Fraunhofer Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration entwickelt sie einen so genannten Screenstoff, der es ermöglicht, Klamotten als großflächige Displays zu tragen.

Interview⁑ Juliane Rump

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Text⁑ Dorothee von Winning Fotos⁑ Sebastian Henkel

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Hair & Make up⁑ Nadine Seidel Schmuck⁑ Nhat−Vu Dang

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DIE FÜNF KAPITEL VON LIBERTINE

The Purpose of Your Life

ERKENNE DEINEN WEG

Teil 2:

Was würdest du in deinem Leben machen, wenn du dir keine Sorgen um Geld machen müsstest? Wenn du ein Grundeinkommen geschenkt bekommen würdest oder ein Erbe anstünde. Wie wäre es schön, wenn jeder seiner Berufung nachginge und nicht nur seinem Beruf. Wenn es o.k. wäre, ganz still zu werden und sich darauf zu besinnen, wonach die Seele wirklich ruft, anstatt immer nur den Stimmen der Familie, Freunde und Gesellschaft Gehör zu schenken. DIE MEDIEN SAGEN, TINDER UND ANDERE DATING-PLATTFORMEN IHRER WürdeSEIEN es AN dir Angst machen, da UNAUFHALTSAMEN VERBREITUNG SCHULD, IN MEINEM du FREUNDESKREIS WIRD SPEKUnun selbst für dein Glück verantLIERT, OB SIE VIELLEICHT EIN BERLIN-TYPISCHES PROBLEM SEI UND DER BUCHAUTOR wortlich wärest? MICHAEL NAST DIAGNOSTIZIERT GLEICH

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YOGA

BINDUNGSANGST

EINER GANZEN GENER ATION, SICH MIT TEXT: LAURA HIRCH IHR INFIZIERT ZU HABEN: DIE REDE IST VON DER BINDUNGSUNFÄHIGKEIT.

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ILLUSTRATIONEN:

INTERVIEW

TITELPORTRÄT

LOVE & LIFE

INTERVIEW JULIANE RUMP ILLUSTRATIONEN CARO MANTKE

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gal ob man in klassischen Printmagazinen oder auf jungen Online-Plattformen zum Thema Liebe recherchiert, früher oder später stolpert man über unzählige Artikel, die sich mit der heutigen Unfähigkeit, sich auf eine verbindliche und zukunftsgerichtete Beziehung einzulassen, beschäftigen. Nach ‚Mingle‘ geistern immer neue Begriffe wie ‚Ghosting‘ und ‚Benching‘ durch das Netz, die für knallhartes Schlussmachen ohne Erklärung oder ewiges Hinhalten stehen. Als Gründe für die Bindungsunf ähigkeit und den verkorksten Umgang mit potentiellen Partner*innen werden die schier unerschöpflichen Möglichkeiten, sich zu daten und von einer Aff äre zur nächsten zu hüpfen, genannt. Als wäre es das Allergrößte für Menschen im bindungsf ähigen Alter, sich durch unzählige Profile zu quälen, Smalltalk per Messenger zu führen und jede freie Minute mit (Sex-)Dates zu füllen. Dass wir von Beziehungsängstlichen und -vermeidern umgeben sind, lässt

sich schwer leugnen. Doch ist das wirklich ein neuzeitliches Phänomen? Und wenn ja, können Apps und Online-Seiten wirklich einen so großen Einfluss auf uns nehmen, dass sie unser Beziehungsverhalten verändern? Irgendwas in mir löst Zweifel an diesen Annahmen aus und Studien, die diese Aussagen belegen, sind nicht auffindbar. Ich erinnere mich an einen Vortrag zum Thema ‚Bindungsangst‘, den ich vor Jahren mit einer Freundin besucht habe. Frauen und Männer jeder Altersgruppe (und aller sexuellen Orientierungen, wie ich unterstellen würde) füllten den großen Saal bis zum letzten Platz. Offensichtlich handelt es sich um eine Thematik, die nicht nur die junge Generation umtreibt. Die Vortragende, Stefanie Stahl, gilt als Expertin, wenn es um Beziehungsängste geht. Ein guter Grund, sich mit ihr einmal ausgiebig über das große Thema zu unterhalten, das so viele tränen- und dramenreiche Gespräche im Bekanntenund Freundeskreis bestimmt.

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LAURA BREILING

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LOVE & LIFE

ART BRUSSELS

@ARTBRUSSELS

#APPARATUS22

KUNST HOCH

* INFINITE CONTRADICTION * installation of three joint flags (reused black leather, wooden sticks, steel) 2016

* UNTITLED * (SERIES) object (leather, laser inscription, hand dyed) 100 x 140 cm 2015 –2016

TEXT:

DOROTHEE VON WINNING

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FOTOS:

GRENZGANGERIN

APPARATUS 22

Authentizität – das ist wohl das Wort, das am besten zu Esther Perbandt und ihren Kollektionen passt. Temporären Modetrends schenkt die Designerin keine Beachtung, stattdessen kreiert sie seit zwölf Jahren Unisex-Mode und lebt selbst konsequent die Auflösung zwischen Männlichem und Weiblichem. TEXT JULIANE RUMP

Die Art Brussels liegt fest in Frauenhänden: Katerina Gregos ist künstlerische Leiterin der etablierten Kunstmesse und dafür bekannt, gezielt Galerien und Projekte auszuwählen, die kritische Kunst fördern. Auch auf der parallel stattfindenden Independent hat eine Frau das Sagen: Die amerikanische Galeristin Elizabeth Dee hat gemeinsam mit Darren Flook in New York die Independent als Gegenentwurf zu den etablierten Messen ins Leben gerufen. Das Besondere an dieser Messe: Hier kuratiert sich die Szene selbst. GaleristInnen laden geschätzte KollegInnen ein. Der Ableger des New Yorker Vorbilds fand in diesem Frühling erstmals in der belgischen Hauptstadt statt. Brüssel als Standort anstelle von Berlin oder London spricht für die Attraktivität der Stadt, die mit ihren bezahlbaren Mieten und neuen Kunsträumen wie dem Wiels auch viele jüngere KünstlerInnen anlockt.

* ERRATIC STATISTICS * (SERIES) object (wood stick, leather of different colors) 2 m 2016

C U LT U R E & FA S H I O N

SAVAGE S

„MACH, WAS DU MÖCHTEST, DEIN GESCHLECHT SPIELT BEI DEINER ENTSCHEIDUNG KEINE ROLLE!“

Savages sind nicht die wichtigste weibliche Rockband der letzten Jahre, sie verdienen ohne Genderzusatz den Titel als wichtigste Rockband überhaupt. Ihre Liveshows sind das Aufregendste, was die Szene zu bieten hat. Wer sie einmal erlebt hat, ist fasziniert und verwirrt zugleich. Wie kann eine Band so kompromisslos eine Vision verfolgen, die weit über die Musik hinausgeht? Christiane Falk hat dies in Gesprächen und bei Konzertbesuchen herausgefunden.

Eine inspirierende Entdeckung ist die Off-Messe Poppositions. Ihr Standort im Problembezirk Molenbeek verhalf der zweiten Ausgabe dieser alternativen Messeversion zum Titel „The Wrong Side“. Auch wenn die Popposition deutlich kleiner ist als die Art Brussels und die Independent, sind die KünstlerInnen nicht weniger spannend. Im Gegenteil, hier trifft man auf viele gesellschaftskritische Arbeiten. Beispielsweise von dem Kollektiv APPARATUS 22 aus Rumänien, das aus dem Geschwisterpaar Erika Olea und Dragos Olea sowie Maria Farcas besteht. Ursprünglich stammt das Trio aus der Modebranche, doch inzwischen hinterfragen APPARATUS 22 in ihren STHER PERBANDT Konzepten Eund Aktionen die gesellschaftspolitische Rolle der Mode und deren kritisches Potenzial. Wie in ihrem in Brüssel ausgestellten Werk: Several Laws. The elastic test. Rhetorische Fragen, in Leder geritzt, die zum Nachdenken anregen, über Konsum, Jugendwahn und Instagram-Filter. Themen, denen man im Alltag kaum entkommen und diewarum sicher nochnur eine Das würde kann auch erklären, Männer so zögerlich mit Unisex-Mode umgehen. Nicht selten erlebt es ganze Weile aktuell bleiben.

C U LT U R E & FA S H I O N

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Wenn in Brüssel die Kunstwelt das Zepter in die Hand nimmt, kann man sich auf eine Menge spannende Exponate zeitgenössischer KünstlerInnen freuen. Längst hat sich die Art Brussels einen Namen als Sammelbecken für Gegenwartskunst in Europa gemacht. Doch auch die beiden parallel laufenden Messen, die Independent und die Poppositions, haben einiges zu bieten und dabei recht unterschiedliche Konzepte.

APPARATUS 22

TITELPORTRÄT

DIE FÜNF KAPITEL VON LIBERTINE

C U LT U R E & FA S H I O N

CULTURE & FASHION

FOTO BIRGIT KAULFUSS

Esther Perbandt, dass ein Mann in den Laden kommt und nach der Herrenabteilung fragt. Auf die Antwww.artbrussels.com wort, dass er sich im gesamten Raum umschauen könne, da alle Stücke für alle Geschlechter gedacht www.independenthq.com/2016 sind, verlassen die meisten prompt den Laden. »Allein www.poppositions.com die Vorstellung, sie könnten ein Teil herauspicken, das eigentlich für Frauen gedacht ist, schreckt Männer ab. Offensichtlich scheint die Furcht noch immer zu bestehen, dass Unisex-Kleidung die Männlichkeit angreift und Schwäche demonstriert«, überlegt die Designerin, die an dieser Haltung regelmäßig verzweifeln könnte. Auch wenn sie davon ausgeht, dass es noch eine ganze Weile dauern wird, bis sich die stereotypen Geschlechterkategorien auflösen, bleibt sie ihrer Vision treu: »Sich in der Modewelt durchzusetzen, ist alles andere als einfach. Sich aber deswegen dem Mainstream anzupassen, kann keine Lösung sein – zumindest für mich nicht.« Stattdessen verlässt ie Marke »Esther Perbandt« ist nur schwer von der Person sie sich auf ihren eigenen Stil, der die prägendsten Stationen Esther Perbandt zu trennen, ist die Designerin doch so sehr der Künstlerin in sich vereint: ihre Berliner Wurzeln und die auch das, was sie kreiert. So resultiert etwa der überschaubare beruflichen Stationen in Moskau und Paris. »In meinen EntFarbmix aus schwarz, weiß und grau aus der eigenen Vorliebe würfen trifft Berliner Rock’n’Roll, auf französische Eleganz für schwarze Kleidung. Und auch mit der konsequenten Linie, und die russische Avantgarde der Zwanziger Jahre, mit der ich nur Unisex-Teile zu entwerfen, folgt die Berlinerin keinem während meines Aufenthalts in Moskau in Berührung kam.« Trend, sondern lediglich dem eigenen Stil. Sie selbst ist ihr TEXT: CHRISTIANE FALK Vielleicht ist es das, was an Esther Perbandt so beeinbestes Markenzeichen, trägt nur »Esther Perbandt«-Teile und druckend ist und was auch ihren Kollektionen so viel Stärke bewegt sich zwischen Männlichem und Weiblichem. und Authentizität verleiht. Sie verbiegt sich nicht und lässt sich Damit stellt sie nach eigener Ansicht aber noch eine auch von der Möglichkeit zu scheitern nicht auf halten. »Man exotische Ausnahme dar. »Das Spielen mit den Geschlechtermuss sich nichts vormachen«, sagt sie, »sich als selbstständige rollen ist zwar momentan ein Trend in der Modewelt – das Designerin zu etablieren, ist ein harter Weg. In den letzten zeigt sich auch darin, dass es immer mehr androgyne Models zwölf Jahren gab es eine Menge verzweifelter Momente und gibt – aber dass diese Offenheit auch wirklich schon in der Tränen. Aber die Freiheit, die mir meine Arbeit gibt, und die Gesellschaft angekommen ist, bezweifle ich. Die Schubladen Menschen, die ich durch sie kennenlerne, wiegen alle Rück‚männlich‘ und ‚weiblich‘ sind wirklich hartnäckig in den schläge auf.« So stellt sich die Berlinerin auch selbst immer Köpfen verankert. Ich wünschte, ich hätte ein Werkzeug, um wieder besonderen Herausforderungen. »Ich habe früher in eisie aufzubrechen.« ner Band gesungen und Schlagzeug gespielt. Mein Traum war Insgesamt fällt der Berlinerin auf, dass Frauen sehr es immer, noch einmal vor Publikum das Mikro in die Hand viel offener auf Unisex-Mode reagieren. Dabei ist die typizu nehmen. Also habe ich eine Band zusammengestellt und sche »Esther Perbandt«-Kundin nicht, wie man erwarten auf meiner eigenen Show gesungen. Ich bin keine ausgebildekönnte, die hippe Grafikdesignerin aus Berlin-Kreuzberg. te Sängerin und ich bin da extrem naiv rangegangen. Als ich Vielmehr werden ihre Entwürfe, die sie auch auf Maß andann tatsächlich vor 1500 Leuten stand, war ich schrecklich fertigt, verstärkt von Frauen gekauft, die sich beruflich in aufgeregt. Man kann natürlich immer scheitern, aber es geht Männerdomänen durchsetzen müssen. »Ich habe das Gefühl, um den Mut, zu tun, was man will, egal was andere Leute dass die gängige Kategorisierung von Gender noch nach aldarüber denken oder sagen.« ten Prinzipien verläuft. Männlichkeit steht für Stärke, Weiblichkeit für Schwäche. Wenn eine Frau ihre männlichen Seiwww.estherperbandt.com ten durch Kleidung hervorhebt, verleiht ihr das auch Stärke. Traurig, aber diese Maßstäbe sind wirklich tief verankert.«

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ndlich ist da mal wieder eine Rockband, die so aufregende Auftritte hinlegt, dass sie keine(n) kaltlässt! Hinter Savages stecken die aus Frankreich stammende Sängerin und Textschreiberin Jehnny Beth (geboren als Camille Berthomier), eine Frau von so klassischer Schönheit, dass plötzlich selbst Modemagazine wie die Vogue über sie berichten. Vor allem aber ist Jehnny eine Frontfrau mit dem unbändigen Willen, sich kontinuierlich zu verbessern.

Fay Milton scheint hinter ihrem Schlagzeug zu verschwinden, bis sie die ersten Takte vorgibt und dann wie eine vor Kraft strotzende Wildkatze präzise um sich schlägt. Bassistin Ayse Hassan steht mit geschlossenen Augen am rechten Bühnenrand und zupft ihren Bass, bis dieser vibriert und dröhnt.

Es geht ihr um das physische Erlebnis eines Konzerts. Die Besucher sollen nicht nur zusehen (und das auch bitte schön ohne Handy in der Hand, darauf weist die Band jeden Abend per Zettel hin), sie sollen sich ganz auf den Sound einlassen. „Ich weiß nicht, warum ich dir das erzähle, aber ich habe vor zwei Jahren mit dem Trinken aufgehört. Nicht dass ich wirklich alkoholabhängig gewesen wäre, aber ich habe jeden Abend zu viel getrunken. Bis ich irgendwann nicht mehr konnte. Ich musste etwas ändern, weil es mir und der Band nicht gut tat. Ich konnte nicht mehr die volle Leistung bringen. Wenn ich mich jetzt auf der Bühne bewege und mit den Fans interagiere, dann bin ich stolz, weil nur ich und die Musik dafür verantwortlich sind, was passiert. Ich mag diese Intensität. Die Klarheit im Kopf bringt mich viel weiter als früher. Ich empfinde unsere Musik nun als noch kraftvoller.“

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Links auf der Bühne positioniert sich die stets nach unten blickende Gemma Thompson an der Gitarre, bei den meisten Liedern bearbeitet sie eine 1966er Fender Duo-Sonic, in die sie sich nach einem zweitägigen Probespiel in Paris so sehr verliebt hatte, dass sie sich diese nach einigen Überlegungen von einem Lastwagenfahrer nach London mitbringen ließ und aufgrund des hohen Kaufpreises die nächsten drei Wochen von Porridge lebte.

Seit 2011 spielen die vier zusammen, doch bereits davor hatte Gemma Thompson eine klare Vorstellung davon, wie ihre zukünftige Band zu klingen hätte. Dass Savages eine reine Frauenband werden würde, war nicht geplant, vielmehr ging es ihr um die optimale Besetzung. „Wir haben alle vorher in Bands mit Frauen und Männern gespielt, da kam das Genderthema nie auf. Bei Savages werden wir regelmäßig damit konfrontiert“, erklärt sie, als wir uns unterhalten: „Ich finde, eine Frau muss ein Instrument in die Hand nehmen können, ohne dass das gleich mit ihrem Geschlecht in Verbindung gebracht wird. Wenn also Leute kommen und uns eine feministische Band nennen, weiß ich nicht, was ich antworten soll. Ich glaube daran, dass wir alle gleich sind, und ich habe nie das Gefühl gehabt, dass ich nur, weil ich eine Frau bin, nicht auf diese Art und Weise Gitarre spielen sollte oder dass wir vier Frauen keine Rockband sein können. Es geht schon im Kleinkindalter los, dass einer Dreijährigen gewisse Dinge näher gebracht werden als andere, eben weil sie ein Mädchen ist. Das ist schade. Ich kann nur jeder Frau raten: Mach, was du möchtest, dein Geschlecht spielt bei deiner Entscheidung keine Rolle!“

Fast in jedem Club und auf jedem Open-Air-Festival steigt Jehnny, nachdem sie sich irgendwann ihrer Highheels entledigt hat, barfuß in die Menge und singt den Fans frontal ins Gesicht, greift nach ihren Händen, sucht den körperlichen Kontakt. Spätestens dann gibt es keine Grenze mehr zwischen Band und Publikum. Es ist der Moment, in dem alle im Raum unterschreiben würden, dass sie das Leben genießen - und sei es nur in diesen eineinhalb Stunden Ausnahmezustand.

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FOTOS:

LINDSEY BYRNES 1,2 & TIM 3,4

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LONDON

WWW.JULIASCHOENSTAEDT.DE

WIDE WORLD & URBAN LIVING

TITELPORTRÄT

DIE FÜNF KAPITEL VON LIBERTINE

WIDE WORLD & URBAN LIVING Neulich las ich auf der Website „the most cake“ – eine Art alternativer Blog für junge queere Frauen aus London – einen Reisebericht über Berlin. Und eigentlich war dieser Artikel über Berlin wie ein verkleideter Beitrag über London. London im Fummel sozusagen. Obwohl die Autorin ihre Heimatstadt nur zwei Mal mit einer Zeile über überfüllte U-Bahnen und überteuerten Kaffee erwähnt, verrät der Platz zwischen den Zeilen mehr als diese beiden Wahrheiten. Denn auch wenn ihr Flirt mit Berlin ein kleines Feuer entfachte, bleibt der Liebelei doch eine gewisse Skepsis über den fremden One-Night-Stand haften. London – Berlin; obwohl die Entfernung nicht groß ist und sich einiges zwischen den Städten ähnelt, ist doch irgendwie vieles anders.

Das meiste, über das sich die Schreiberin wundert, amüsiert mich. Denn nach drei Jahren in London sind es genau diese Dinge, die mir selbst immer wieder begegnen. Berlin – London, eine heiße Affäre mit Potential zu einer tiefen Liebe, aber auch keine Beziehung ohne Irritationen: In Berlin sind alle Leute so laid back, fast horizontal, findet man wohl, wenn man aus London kommt. Kein Wunder, denn hier bewegt sich eine ganze Stadt wie im Schnellvorlauf, und jede Minute scheint im wahrsten Sinne des Wortes Geld wert zu sein.

BERLINS TEURE SCHWESTER TEXT & FOTOS:

JULIA SCHÖNSTÄDT

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WIDE WORLD & URBAN LIVING

Seit ich kürzlich einen Trip durch Indien gemacht habe, frage ich mich, wie sich die Londonerin dort wohl fühlen muss. Es muss ihr vorkommen, als stecke sie in einer Zeitschleife fest. Zeit ist also Geld – das spürt man in der britischen Hauptstadt an allen Enden: angefangen bei den Mieten für Zimmer in Schuhkartongröße bis hin zum Preis für das Pint Bier.

� LEBEN AUF DEM WASSER IN LONDON FLORIERT

Die Mietsituation in London hat zu einer neuen Kultur am Wasser beigetragen, die sich in den letzten Jahren völlig neu entwickelt hat und zu einem ganz neuen Londoner Charme beiträgt. Die Uferseiten der vielen Kanäle sind von Hausbooten gesäumt und wenn man am Broadway Market zum Wasser herunter geht, könnte man fast denken, man sei in Amsterdam. Viele der kleinen Boote haben ein Geschäft daraus entwickelt – ob Buchladen, Café oder Air Bnb; Leben auf und am Wasser in London floriert.

Meet and greet am BROADWAY MARKET.

INDIEN

KÖNIGIN DER KONTRASTE TEXT & FOTOS JULIA SCHÖNSTÄDT

111 Als ich meinen Flug nach Indien buche, um dort eine Freundin zu besuchen, weiß ich noch nicht so recht, was mich erwartet. Vor mir liegen prägende Wochen zwischen Extremen, zwischen dem lärmenden Hauptstadtgetöse Delhis und den unendlichen Weiten des Himalayas, zwischen Fortschritt und Tradition, aber auch zwischen Männerdominanz und Emanzipation.

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MEDIENÜBERGREIFENDES ANGEBOT TITELPORTRÄT

LIBERTINE Release Parties in Berlin, Hamburg, Köln und München auf denen ausschließlich weibliche DJs auflegen, Vortragsreihen mit internationalen Sprecherinnen, Ausstellungen und Workshop – neben dem Printmagazin und digitalen Angebot steht LIBERTINE kontinuierlich in direkten Kontakt mit ihren Leserinnnen.

PRINT DIGITAL EVENTS Events/ Kooperationen

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Print

LIBERTINE Release Parties, Ausstellungen, Vortragsreihen

Digital

MEDIENECHO TITELPORTRÄT

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der

In Assassination Classroom geht es um eine Schule, in welcher der Job der Schüler ist, ihren Lehrer (eine Art Krake mit Smileykopf, aus tofuartigem, sich regenerierenden Gewebe) zu töten. Er ist natürlich kein richtiger Lehrer, sondern ein außerirdisches Monster, dass 70 Prozent des Mondes gesprengt Freitag hat und droht, das Gleiche mit der Erde zu tun. Auf Wunsch des Außenministeriums sollen die Schüler ihn umbringen, um die Menschheit zu retten—und eine Belohnung von 10 Milliarden Yen einzustreichen. Allerdings hat die Lehrerkrake übermenschliche Kräfte und ist beinahe unmöglich kleinzukriegen. Was klingt wie etwas, dass sich Mittelschüler im ersten Vollrausch ausgedacht haben, ist tatsächlich ein witziger, zu Recht extrem erfolgreicher Manga. Auf Amazon gibt es als Merchandise-Shotgun-Schlüsselanhänger. Das klingt zwar in der Theorie alles schwer bedenklich, ist aber in der Praxis auf merkwürdige Art und Weise herzerwärmend und noch dazu ein fantastisches Geburtstagsgeschenk für die Sprösslinge spießiger Verwandter (das man am Ende doch lieber selber behält).

UNDERWORLD Barbara Barbara We Face a Shining Future

ZWEI HIMMELHUNDE Clemens Meyer und Claudius Niessen

Caroline International/ Universal Music

Voland & Quist

Alle paar Jahre wird das Spätwerk von Musikern, bei denen man sich eigentlich fragte, ob man ihnen die Blumen noch ins Altersheim oder doch lieber schon zum Friedhof schicken soll, zum „kreativen Neubeginn“ oder zur „Wiedergeburt“ stilisiert. Darum vorab: Barbara Barbara we face a shining future ist kein kreativer Neubeginn, außer man betrachtet es auch als „kreative Neuerfindung“, wenn der Friseur für die Frühjahrssaison hellblonde statt dunkelblonder Strähnchen vorschlägt. Aber es ist gerade deswegen ein gutes Album. Underworld machen seit den frühen 90ern sowohl klanglich als auch visuell intelligenten und geschmackssicheren Techno. Mit Höhen und Tiefen, aber ohne nennenswerte Totalausfälle. Mittlerweile sind sie eine britische Institution für elektronische Musik—eine der wenigen verbliebenen, die nicht zur Karikatur ihrer selbst verkommen ist. Ihr Repertoire reicht von brachial über Rave bis Ambient. Wer The Fall kennt, wird bei der ersten Single lachen müssen, weil sie nicht nur wahnsinnig nach The Fall klingt, sondern Underworld auch vor Sprechchören und Posaunen nicht zurückschrecken. Überhaupt klingen die neuen Sachen teilweise erfrischend dreckig. Böse Zungen könnten Barbara nachsagen, es handle sich bei ihr um Altherren-Techno; und ja: Es ist nichts, was Underworld nicht schon vor zehn Jahren gemacht hätten, aber seit wann fragt man eine Lady nach ihrem Alter?

92 VICE

DE v12n1 003-098 (Final).indd 92

lachen, als ich begann, die erste Ausgabe von Libertine zu lesen. Ein Magazin für Frauen, die Frauen lieben, mit „muslimischen queeren feministischen“ Themen klang wie aus einer Comedy von vor zehn Jahren. Serienvater: „Honey, wo warst du denn, warst du mit Bea shoppen?“—Serientochter: „Nein, Papa, Bea und ich shoppen nicht mehr. Wir machen jetzt ein VICE muslimisches queeres feministisches Magazin für Frauen, die Frauen lieben! NIEDER MIT DEM PATRIARCHAT!“ Natürlich ist das Ganze unfassbar sympathisch und, gerade in Zeiten, in denen das rechte Gesocks und Islamophobie auf dem Vormarsch sind, auch wichtig. Wir brauchen mehr solche Magazine! Zumal die Emma spätestens seit ihrem Köln-Artikel unkaufbar geworden ist. Die erste Ausgabe von Libertine ist nichts radikal Neues, das Layout ist Geschmacksache, aber es gibt liebevoll recherchierte Storys über San Francisco und Isabell Suba, Fotos von Jessica Jatrowsky. In der deutschen Pressewelt gibt es immer noch nur drei oder vier Chefredakteurinnen, und der Magazinmarkt kann Neues gebrauchen—in diesem Sinne, her damit! Und nieder mit dem Patriarchat!

broadly

EDITION F

13 Flaschen Gin, 340 Flaschen Tonic, 162 Dosenbier, 21 Tüten Erdnussflips, ein Erdbeerjoghurt sowie „Döner, Döner und nochmals Döner“ wurden laut Statistik konsumiert, während Clemens Meyer und Claudius Niessen im literarischen Selbstversuch an 91 Filmabenden 207 Filme schauten. Tot, lebendig, Zombie— egal, Hauptsache „outer space“. Aber falls die Zahlen stimmen: 84 Minuten, so haben die Herren herausgefunden, sind die ideale Länge für Filme wie Cannibal Holocaust—Nackt und zerfleischt. Zur Hälfte ist das Buch Essaysammlung, zur Hälfte Protokoll eines endlosen Videoabends. Ein Tonband lief beim Videoschauen mit. Man bekommt Lust auf die Filme, aber ein Buch darüber ist so, als würde man auf Facebook nur Kommentare lesen. Dabei sind die zwei keineswegs so blöd, wie sie tun: Clemens Meyer hat 2008 den Preis der Leipziger Buchmesse gewonnen. Claudius Niessen ist Leiter TAZ des Leipziger Literaturinstituts. Richtig böse sein kann man ihnen nie. Nur darf man ruhig hin und wieder zur Fernbedienung greifen und spulen. „Wir spulten und spulten, bis Jean-Claude Van Damme endgültig aufhörte zu labern und reihenweise Fressen wegklatschte in Bloodsport. Wir spulten und spulten, bis der Videoknopf glühte.“

Der Tagesspiegel 2016-03-31 5:05 PM

VERLAG & ANSPRECHPARTNERINNEN

LIBERTINE MAGAZIN

Waldstraße 37 10551 Berlin 030 / 255 81 977 HERAUSGEBERIN & CHEFREDAKTEURIN

Juliane Rump [email protected]

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Myla Brixton

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6 Anzeigen

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3. Umschlagseite

3400 Euro

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9 Anzeigen

10%

4. Umschlagseite / Rückseite

4000 Euro

ab

15 Seiten

18%

2/1 Seite (Doppelseite)

6000 Euro

Opening Spread (2. Umschlagseite + Seite 3)

7500 Euro

1/2 Seite

1700 Euro

1/3 Seite

1300 Euro

1/4 Seite

1000 Euro

1/6 Seite

600 Euro

LIBERTINE VERANSTALTUNGEN

Gerne geben wir unseren Anzeigenund Kooperationspartnern die Möglichkeit, ihre Produkte auf den LIBERTINE-Events vorzustellen bzw. diese in unsere Kommunikation zu integrieren. PROMOTION / ADVERTORIAL

GRÜNDERINNEN- UND KULTURRABATT

Für Gründerinnen/Start ups und Kulturtreibende/-vereine gilt ein Nachlass von 20% vom Kundinnen-Brutto.

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Gerne bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Ihre Produkte und Dienstleistungen durch eine Promotion/ ein Advertorial in LIBERTINE zur Geltung zu bringen. Bitte sprechen Sie uns einfach auf die Möglichkeiten an.

ANZEIGENFORMATE

ANZEIGENFORMATE STAN DAR DPLATZ I E R U NG E N 1/1 SEITE 212 mm x 278 mm

1/2 SEITE 212 mm x 278 mm 212 mm x 139 mm

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2/1 SEITE 424 mm x 278 mm

1/3 SEITE 71 mm x 278 mm 212 mm x 93 mm

Der Beschnitt beträgt auf allen angeschnittenen Seiten je 3mm

Bilddaten: Mind. 300 dpi PDF/X-3 mit dem Output-Intent: ISOcoated_V2_300_eci.icc

1/4 SEITE 53 mm x 278 mm 212 mm x 70 mm

1/6 SEITE 35 mm x 278 mm 212 mm x 43 mm

UNSER TEAM

So vielseitig unsere Leserinnen sind, so bunt ist auch unser Team, das den freien LIBERTINE-Geist widerspiegelt. Es vereint die Begeisterung an faszinierenden Frauen, das Interesse und die Offenheit für unterschiedliche Lebensmodelle, die Leitgedanken von LIBERTINE und die Vision, ein Magazin zu realisieren, das eingefahrene Kategorien aufbricht.

J U LIAN E R U M P

UNSER TEAM

H E RAUSG E B E N DE CH E FR E DAKTE U R I N

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In der Medienstadt Hamburg aufgewachsen, habe ich schon früh meine Leidenschaft für journalistisches Schreiben entdeckt. So startete ich meine berufliche Karriere vor über 15 Jahren und war für Gruner + Jahr, Springer Science, dem Jahreszeiten Verlag und dem HSI Verlag tätig. Einen besonderen Zugang zu den Leserinnen von LIBERTINE verschafft mir sicher auch meine Arbeit als Redakteurin für unterschiedliche Frauenmagazine. Ich verfüge über ein großes Netzwerk sowohl innerhalb der Community als auch in der Medienwelt. Darüber hinaus habe ich Zugang zu außergewöhnlichen und meinungsbildenden Protagonistinnen und ein gutes Gespür dafür, was Frauen redaktionell und gestalterisch anspricht.

UNSER TEAM

REDAKTION

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HAN NA E N DE R

CH R ISTIAN E FALK

hannaender.com

twitter.com/christianefalk

Hanna Ender ist ein journalistisches Multitalent: Ob Hörfunk, Print oder TV – die Berlinerin kann jedes Format bedienen und ist u.a. für die taz, den RBB und DRadio Wissen tätig. Dabei reicht ihr Themenspektrum von Politik über Kultur bis hin zu Reisereportagen. Als Korrespondentin lebt und arbeitet sie regelmäßig in Los Angeles.

Christiane Falk arbeitet seit 18 Jahren als Radiomoderatorin für den SWR und den WDR und steht für Sendungen abseits des Mainstreams. Wenn die Musikexpertin nicht grade Bands interviewt, ist sie als DJ in der deutschen Clublandschaft unterwegs oder reist um die Welt und verfasst Reiseberichte für diverse Zeitungen. Und weil man auf Reisen auch immer Essen muss, hat die Redakteurin bereits drei Restaurantführer geschrieben.

UNSER TEAM

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LAU RA H I RCH

KATHAR I NA PFAN N KUCH

shantiphant.com

torial.com/katharina.pfannkuch

Laura Hirch wird das LIBERTINE Magazin direkt aus Los Angeles mit spannenden Beiträge rund um das Thema Yoga bereichern. Sie hat jahrelang für das Yoga Journal Germany gearbeitet und 2014 das SHANTIPHANT Project initiiert, eine filmische Kurzfilm-Porträtreihe über inspirierende Frauen und deren Transformation durch Spiritualität. Als AUTUMN AUM fotografiert, illustriert und poetisiert sie ihre Form von Illusion.

Wenn es um islamischen Feminismus geht, führt kein Weg An Katharina Pfannkuch Vorbei. Die Journalistin schreibt unter anderen für die Zeit, die Welt und Cicero – und jetzt auch für LIBERTINE. In der ersten Ausgabe zum provokanten Thema „Muslimisch, queer und feministisch“.

UNSER TEAM

Neben unseren festen freien Redaktionsteam arbeiten wir mit einer Vielzahl von qualifizierten Autorinnen zusammen wie beispielsweise KRISTINA LUNZ, DIANA KINNERT, JULIA SCHÖNSTÄDT

sowie den Fotografinnen und Fotografen RAMON HAINDL, SEBASTIAN HENKEL, NADJA KLIER, TINA LINSTER, KATJA RUGE, LINN SCHRÖDER uvm.

S I NA SCH E R E R

DOROTH E E VON WI N N I NG

omjoy.de

blaenkminds.com

Sina Scherer kann auf eine lange journalistische Laufbahn zurück blicken und war neun Jahre lang für die Axel Springer Mediahouse GmbH als feste Redakteurin und Ressortleiterin tätig. Zusammen mit ihrer Lebensgefährtin und drei weitere Mitstreiterinnen hat sie kürzlich OMjoy PR gegründet, eine Agentur, die sich auf Start Ups der Nachhaltigkeitsbranche spezialisiert hat.

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Dorothee von Winning hat ihre Faible für Mode und Kunst zum Beruf gemacht und widmet sich diesen Bereichen auf vielfältige Weise. So ist die Berlinerin einerseits für ARTE und den Norddeutschen Rundfunk als Kulturredakteurin tätig, andererseits schreibt sie für den Modeblog Dit is Fashion. Mit ihrem eigenen Projekt BLÆNK MINDS bringt sie Mode und Kunst zusammen und kreiert aufwendige Videoperformances, die unter anderem auf der Fashion Week Berlin gezeigt werden. Für LIBERTINE porträtiert sie außergewöhnliche Künstlerinnen und Modedesignerinnen.