Lern- und Erlebnisraum Wald

„Maßnahmen zur Verbesserung des Waldwissens bei Schul- und Kindergartenkindern“ 2013 Lern- und Erlebnisraum Wald Fortbildungen Netzwerk Waldpädagogik...
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„Maßnahmen zur Verbesserung des Waldwissens bei Schul- und Kindergartenkindern“ 2013

Lern- und Erlebnisraum Wald Fortbildungen Netzwerk Waldpädagogik Schulwälder

Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, LV Bayern e.V.

Verbesserung des Waldwissens 2013

Projektbetreuer: Prof. Dr. Ulrich Ammer, 2. Vorsitzender der SDW, LV Bayern Projektbearbeiter: Markus Blacek, Diplom-Forstwirt, Pähl Referentin: Katharina Fichtner, Dipl. Sozialpädagogin, Natur- und Umweltpädagogin, Hausham

Mitwirkende: Wolfgang Weiß, forstlicher Bildungsbeauftragter AELF Coburg Hess Heike, Umweltpädagogin, Grünflächenamt Stadt Coburg Katja Fuss, Kooperationsbeauftragte für Kitas & GS in Stadt u. Landkreis Coburg Jasmin Müller-Alefeld, Kooperationsbeauftragte für Kitas & GS in Stadt u. Landkreis Coburg Andreas Müller, AELF Ingolstadt, Leiter WEZ Schernfeld Franz Hell, Fachberater für Umweltbildung Schulamtsbezirk Eichstätt, Leiter GS Schernfeld Andreas Böhm, Forstwirtschaftsmeister, WEZ Schernfeld Thomas Dankemeyer, AELF Traunstein, Leiter BWEZ Ruhpolding Sonja Kirchmaier, Fachberaterin für Umweltbildung staatl. Schulamt LK Traunstein, Lehrerin Hans Gasser, Forstwirtschaftsmeister, BWEZ Ruhpolding Franz Xaver Pichlmeier, forstlicher Bildungsbeauftragter AELF Töging Maria Watzl, forstliche Bildungsbeauftragte AELF Pfarrkirchen Katharina Paukner, forstliche Bildungsbeauftragte AELF Regen Ernst Buck, Fachberater für Umweltbildung Schulamt Altötting, Schulleiter GS Burgkirchen Thomas Klein, forstlicher Bildungsbeauftragter AELF Mindelheim Mathias Landgraf, AELF Kaufbeuren, Leiter Walderlebniszentrum Ziegelwies Gudrun Kissinger-Schneider, Fachberaterin für Umweltbildung im LK Unterallgäu, Lehrerin Luitpold Schneider, forstlicher Bildungsbeauftragter AELF Weilheim

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Gefördert durch:

Bildungsbüros der Stadt Coburg

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Kooperationspartner:

Staatliche Schulämter im Landkreis und in der Stadt Coburg Kooperationsbeauftragte Kindertagesstätten und Grundschulen in der Stadt und im Landkreis Coburg

Walderlebniszentrum Schernfeld

Staatliches Schulamt im Landkreis

Amt für Ernährung, Landwirtschaft

Eichstätt

und Forsten Ingolstadt

Staatliches Schulamt im Landkreis Traunstein

Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Töging am Inn

Staatliches Schulamt im Landkreis Altötting

Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Mindelheim und Kaufbeuren

Staatliches Schulamt im Landkreis Unterallgäu

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Inhalt 1. Zielsetzung 2. Ergebnisse 2.1. Fortbildungen 2.2. Netzwerk Waldpädagogik 2.3. Schulwälder

3. Folgerungen

Anhang Musterprogramm Fortbildungen Auswertungen Fragebögen Presseberichte Impressionen Fotos

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1. Zielsetzung 2013 sollten die in 2011 und 2012 erprobten und optimierten Fortbildungen „Lern- und Erlebnisraum Wald“ an bis zu fünf Standorten in verschiedenen Regionen Bayerns durchgeführt werden. Fachliche Weiterbildung, praktische Erfahrung und Übung im Wald und die Ausarbeitung und Durchführung eines Walderlebnistages (mit Schülern und Kindergartenkindern) durch die Teilnehmer selbst, sollten Lehrkräfte und Erzieher/innen dazu motivieren, mit ihren Schülern und Kindern möglichst häufig in den Wald zu gehen. Damit soll der Diskrepanz zwischen den positiven Wirkungen von Waldbesuchen und den in der Realität häufig fehlenden Gelegenheiten für Kinder, den Wald hautnah zu erleben, entgegen gewirkt werden. Durch die Kooperation mit der Bayerischen Forstverwaltung, die insbesondere in der Region waldpädagogisch erfahrenes Personal zur Verfügung stellt, und den Fachberater/innen für Umweltbildung an den staatlichen Schulämtern, sollten regionale Netzwerke initiiert werden, deren Akteure das Thema „Waldbesuche“ präsent halten, bei der praktischen Umsetzung helfen bzw. Waldbesuche selbst umsetzen. Ferner sollte in der Gemeinde Pähl ein weiterer Schulwald begründet werden.

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2. Ergebnisse 2.1. Fortbildungen 2013 fanden fünf Fortbildungsveranstaltungen statt (vgl. Tabelle).

Datum

Veranstaltungsort

13./14.05.

Coburg

10./11.06.

4./5.07.

Walderlebniszentrum Schernfeld Bergwalderlebniszentrum Ruhpolding Pleiskirchen

14./15.10.

Kloster Wald

17./18.06.

Regierungsbezirk/e Oberfranken

Oberbayern/ Mittelfranken Oberbayern Oberbayern/ Niederbayern Schwaben

Kooperationspartner AELF Coburg Grünflächenamt Coburg Staatliche Schulämter des Landkreises und der Stadt Coburg, Koop Kita & Grundschule Walderlebniszentrum Schernfeld Staatliches Schulamt im Landkreis Eichstätt Bergwalderlebniszentrum Ruhpolding Staatliches Schulamt im Landkreis Traunstein AELF Töging am Inn Staatliches Schulamt im Landkreis Altötting AELF Mindelheim und Kaufbeuren, Walderlebniszentrum Ziegelwies Staatliches Schulamt im Landkreis Unterallgäu

Tab. 1 Veranstaltungsorte und Kooperationspartner

Kooperationen Neben der bewährten Kooperation mit den waldpädagogisch erfahrenen Mitarbeitern der Walderlebniszentren bzw. der forstlichen Bildungsbeauftragten der Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wurden die Fachberater für Umweltbildung der staatlichen Schulämter bei der Planung und Umsetzung eingebunden (vgl. Tabelle 2). Auf diese Weise konnten die organisatorischen und die wald- bzw. naturraumspezifischen Gegebenheiten berücksichtigt und ausreichend Fachpersonal für die Betreuung der Teilnehmer zur Verfügung gestellt werden.

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Veranstaltung in Coburg

Name Wolfgang Weiß

Hess Heike

Katja Fuss

Jasmin Müller-Alefeld

WEZ Schernfeld

Andreas Müller Franz Hell

Andreas Böhm BWEZ Ruhpolding

Thomas Dankemeyer Sonja Kirchmaier Hans Gasser

Pleiskirchen

Franz Xaver Pichlmeier Maria Watzl

Katharina Paukner Ernst Buck

Kloster Wald

Thomas Klein

Mathias Landgraf Gudrun Kissinger-Schneider

Funktion Förster, forstlicher Bildungsbeauftragter AELF Coburg Umweltpädagogin, Mitarbeiterin Grünflächenamt Stadt Coburg Erzieherin, Kooperationsbeauftragte der Stadt Coburg und des Schulamtes Coburg Stadt für Kindertagesstätten & Grundschulen Lehrerin, Kooperationsbeauftragte der Stadt Coburg und des Schulamtes Coburg Stadt für Kindertagesstätten & Grundschulen Förster, Leiter WEZ Schernfeld Schulleiter Fachberater für Umweltbildung Schulamtsbezirk Eichstätt Forstwirtschaftsmeister, WEZ Schernfeld Förster, Leiter BWEZ Ruhpolding Lehrerin, Fachberaterin für Umweltbildung staatl. Schulamt LK Traunstein Forstwirtschaftsmeister, BWEZ Ruhpolding Förster forstlicher Bildungsbeauftragter AELF Töging Försterin, forstliche Bildungsbeauftragte AELF Pfarrkirchen Försterin, forstliche Bildungsbeauftragte AELF Regen Schulleiter, Fachberater für Umweltbildung Schulamt Altötting Förster, forstlicher Bildungsbeauftragter AELF Mindelheim Förster, Leiter WEZ Ziegelwies Lehrerin, Fachberaterin für Umweltbildung im LK Unterallgäu

Funktion im Projekt Referent

Referentin

Organisation

Organisation

Referent, Organisation Organisation

Gruppenbetreuer Referent, Organisation Referentin

Gruppenbetreuer Referent, Organisation

Referentin

Gruppenbetreuerin

Organisation Gruppenbetreuer Referent

Referent Referentin

Tab. 2 Mitwirkende bei den Fortbildungsveranstaltungen

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Wie Tabelle 3 ausweist, haben 2013 - mit Ausnahme Kloster Wald - mehr Lehrkräfte an den Fortbildungsveranstaltungen teilgenommen als im Vorjahr. Es liegt nahe, dies auf die intensive Kooperation mit den Schulämtern bzw. den Fachberatern/innen für Umweltbildung zurückzuführen. Beachtenswert ist die Breitenwirkung der Veranstaltung. Als „neue“ Zielgruppen haben sich erstmalig Tagesmütter und freiberufliche Wald- und Naturpädagogen angemeldet (vgl. Tabelle 3). Das Interesse der Tagesmütter ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass auch die an den Landratsämtern zuständigen Stellen für die Betreuung und Aufsicht der Kindergärten, die auch für Tagesmütter zuständig sind, gebeten wurden, die Fortbildung ihren Klienten zu empfehlen.

2013

2012 Kloster Wald

gesamt

7

17

50

12

3

40

6

0

9

25

20

99

Teilnehmer/innen aus

Coburg

WEZ Schernfeld

BWEZ Ruhpolding

Pleiskirchen

Kindergarten

9

8

9

Schule

8

11

6

Sonstige *

1

2

gesamt

18

21

15

Mittel

10 (50 %) 8 (40%) 2 (10%) 20

Mittel

17 (71%) 7 (29%) 0 24

Tab. 3 Teilnehmerzahlen; * z.B. Tagesmütter, Waldpädagogen/-innen

Die Informationen zur Fortbildung wurden per Email an jede Einrichtung, über die bayernweite Fortbildungsdatenbank für Schulen (FIBS) und über die Schulämter und Betreuungsstellen der Kindergärten an den Landratsämtern gestreut. In der Regel wurde in drei an den Veranstaltungsort angrenzenden Landkreisen bzw. kreisfreien Städten geworben (Tab. 4). Veranstaltungsort Coburg Walderlebniszentrum Schernfeld Bergwalderlebniszentrum Ruhpolding Pleiskirchen Kloster Wald

Beworbene Landkreise/Städte Stadt und LK Coburg, LK Lichtenfels LK Neuburg-Schrobenhausen, LK Eichstätt LK Traunstein, LK Berchtesgaden, LK Rosenheim LK Altötting, LK Mühldorf am Inn, LK Rottal Inn LK Unterallgäu, LK Oberallgäu, LK Ostallgäu, Stadt Memmingen, Stadt Kempten, Stadt Kaufbeuren

Zusätzliche Teilnehmer aus … LK Roth, Ingolstadt, LK Weißenburg

Tab. 4 Beworbene Landkreise / zusätzliche Teilnehmer aus anderen Landkreisen

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Das Programm wurde bei allen fünf Veranstaltungen in nahezu identischer Form (vgl. Anhang „Musterprogramm“) umgesetzt. Die insgesamt positiven Fragebogenergebnisse (vgl. Tabelle 5 „Fragebogennoten“ und Anhang Fragebogenergebnisse) sprechen für Niveau und Akzeptanz der Veranstaltungen. Coburg Parameter Umfang Inhalte Methoden Zeiteinteilung Referenten Kooperationspartner der … SDW Nutzen für Ihre Praxis Unterlagen Gesamteindruck Terminwahl

1,6 1,2 1,2 1,7 1,2 1,2 1,2 1,6 1,3 1,4

WEZ Schernfeld 1,5 1,3 1,1 2,1 1,3 1,1 1,4 1,3 1,2 1,6

BWEZ Ruhpolding 1,2 1,2 1,1 1,5 1,2 1,1 1,3 1,2 1,3 1,1

Altötting 1,3 1,2 1,2 1,4 1,4 1,1 1,1 1,1 1,1 1,3

Kloster Wald 2,4 1,9 1,4 2,9 1,1 1,2 1,7 1,4 1,8 1,3

mittel 1,6 1,4 1,2 1,9 1,2 1,1 1,3 1,3 1,3 1,3

Tab. 5 Fragebogennoten 2013

Lediglich die letzte Veranstaltung in Kloster Wald fällt in den Wertungen für Umfang, Inhalte, Zeiteinteilung und Praxisnutzen ein wenig aus dem bisherigen Notenrahmen. Ungünstige Umstände (Vergleichsweise viele Grußworte, Pressepräsenz, lange Vorstellung der Örtlichkeit) haben wohl zu einer weniger guten Beurteilung dieser Parameter geführt.

Ausblick Für die Landkreise Dingolfing-Landau (incl. z.B. Straubing Bogen, Deggendorf, Landshut), Rottal Inn Nord (incl. z.B. Passau, Deggendorf Süd) und Regen (incl. Freyung-Grafenau, Deggendorf Nord) wurde bereits Interesse an Fortbildungen für 2014 bekundet.

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Fazit Das Konzept der Fortbildungen hat sich in den meisten Aspekten, von der Planung und Organisation bis hin zur Umsetzung bewährt und darf als weitgehend optimiert betrachtet werden. Die Zielsetzung,  zu motivieren, mit Kindern/Schülern in den Wald zu gehen,  über den Lebens- und Erlebnisraum Wald zu informieren,  über altersgerechte Aktivitäten zu informieren und die Möglichkeit zu geben, diese selbst auszuprobieren und  Kontakte zu regionalen Partnern für waldbezogene Aktivitäten zu ermöglichen, wurde im hohem Maß erreicht. Dies spiegeln die Fragebogenergebnisse aber auch Aussagen wie, „Vielen Dank, der Wald ist mir jetzt viel näher“, im besonderem Maß wider. Trotz der insgesamt sehr guten Ergebnisse, gibt es Optimierungsmöglichkeiten. Sie betreffen: 1. Straffung des ersten Tages Der erste Tag wird stets als zu lange, Grußworte als unnötig beurteilt. Optimierungsmöglichkeiten:  Mit der Veranstaltung früher beginnen (statt 9.00 Uhr z.B. 8.30 Uhr)  Grußworte konsequent zeitlich begrenzen (dabei sind Grußworte als Wertschätzung der Kooperationspartner und Sponsoren grundsätzlich wichtig, aber auch zum Bewusstmachen der Bedeutung von Wald/Natur bei Entscheidungsträgern z.B. im schulischen Bereich hilfreich)  Grußworte nach draußen verlegen (auch dies wäre ein „waldfreundliches Zeichen“ für Entscheidungsträger)  Vorstellungsrunde in den Wald verlegen und mit Walderlebnisspiel verknüpfen  Je nach Wetter Vortrag „Raus in den Wald“ in den Wald verlegen  Vorstellung der Tagungseinrichtung und der regionalen Kooperationspartner kürzen und auf den 2. Tag verlegen (Abschlussrunde)  Übernachtung anbieten (wurde bisher eher zurückhaltend genutzt; würde aber den 1. Tag entspannter machen)

2. Deutlich hervorheben, was die Ziele der Fortbildung sind und sichtbar machen, was die Teilnehmer mitnehmen Es ist wichtig, den Teilnehmern/innen noch deutlicher zu vermitteln, dass in der Veranstaltung nicht nur ein Input an Aktivitäten und Fachwissen erfolgt, sondern z.B. auch das Üben von Kompetenzen und Kennenlernen von pädagogischen Herangehensweisen einen hohen Stellenwert haben. Dies kann in der Begrüßung noch deutlicher angesprochen, im Fachvortrag aufgegriffen, im Coaching der Gruppen bewusst gemacht und in der Abschlussrunde mit einer plakativen Aktion verdeutlicht werden. Interesse, Begeisterung und Motivation der Teilnehmer sowie bereits vorhandene Anfragen für 2014 müssen als Auftrag verstanden werden, die Fortbildung fortzuführen und in allen Regionen Bayerns anzubieten.

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2.2. Netzwerk Waldpädagogik

Maßnahmen und Ergebnisse Maßnahmen einer Initiierung von regionalen Netzwerken sind  das Zusammenführen von regionalen Akteuren aus Kindergarten, Schule und Waldpädagogik (insbesondere die flächendeckend aktiven Waldpädagogen der bayerischen Forstverwaltung an den AELFs und der Walderlebniszentren) im Rahmen der Fortbildungen,  die Information aller Kindertagesstätten und Schulen, welche zu den Fortbildungen eingeladen worden sind, über die stattgefundenen Fortbildungsveranstaltungen und eine Liste der Waldpädagogikpartner in ihrer Region (vgl. Beispiel im Anhang) und  die Information der Schulämter und Landratsämter (Fachaufsicht Kindergärten) über waldpädagogische Partner in der Region, mit der Bitte um Weitergabe und Werbung Das erstmalige Einbeziehen der Fachberater für Umweltbildung an den staatlichen Schulämtern bei der Planung und Umsetzung der Veranstaltungen hat nicht nur die Aufmerksamkeit seitens der Schulämter (die Schulräte wurden zu Grußworten geladen) geweckt, sondern häufig auch zu ersten Kontakten zwischen den waldpädagogisch arbeitenden Förstern und den Fachberatern geführt und Bekundungen hervorgerufen, künftig (intensiver) zusammenzuarbeiten. Ein weiterer Baustein der Vernetzung war der Kontakt zu den an den Landratsämtern zuständigen Fachstellen für die Betreuung bzw. Aufsicht der Kindergärten. Über die Werbung dieser Stellen gelang es z.B. in manchen Landkreisen die neue Zielgruppe „Tagesmutter“ zu erreichen und zur Teilnahme an den Fortbildungen zu motivieren. Dieser Kontakt ist noch ausbaufähig. Letztendlich ist auch die Einbeziehung von regionalen Sponsoren, wie Geldinstituten ein stückweit Netzwerkarbeit, weil damit auch diese Stellen für das Thema Wald und Waldbesuche von Schülern/Kindern sensibilisiert werden und künftig z.B. auch für kleinere regionale oder lokale Vorhaben als Unterstützer bereitstehen können.

Fazit Es hat sich gezeigt, dass der persönliche Kontakt der beste Weg ist, Kooperationen und Vernetzungen zwischen Schulen/Kindergärten und externen Waldexperten/Waldpädagogen aufzubauen. Für die SDW erweist sich der Weg über die regionalen Fortbildungen als beste Möglichkeit, solche Kontakte herzustellen und Netzwerke zu initiieren. In der Folge der Fortbildungsveranstaltungen liegt es dann vor allem an den regionalen Partnern, die Verbindungen zu stärken und zu pflegen. Dies gelingt umso besser, je enger die Kontakte bereits bei der Fortbildungsplanung und Umsetzung geschaffen werden. Optimal ist das Zusammenbringen der regionalen Förster, Waldpädagogen, Walderlebniszentren und Fachberater für Umweltbildung. Noch intensiver sollten Vertreter aus dem Bereich Kindergarten eingebunden werden. Auch die Einbeziehung von Sponsoren aus der Wirtschaft in die regionalen Netzwerke macht Sinn. Bei der organisatorischen und finanziellen Planung ist allerdings zu berücksichtigen, dass mehr Partner z.B. wegen des höheren Abstimmungsbedarfs auch mehr Aufwand bei der Vorbereitung und Umsetzung von Veranstaltungen bedeuten.

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2.3. Schulwälder Schulwald Eberfing Der Schulwald und jährliche von Professor Ammer organisierte und geleitete Besuche im Schulwald sind für die Grundschule Eberfing zur festen Größe im Schulalltag geworden. Im Juli wanderten alle Klassen von der Schule in den Schulwald. Unterwegs entdeckten die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung von Professor Ammer und Unterstützung durch SDW-Geschäftsführer Lothar Gössinger und SDW-Mitglied Markus Blacek die Vielfalt der Bäume am Wegrand. Bei einer kurzen „Apfelpause“ erzählte Prof. Ammer den aufmerksamen Kindern über die Entstehung, Geschichte und Bedeutung des Begriffs Nachhaltigkeit. Im Wald angekommen, inspizierten die Kinder ihre vor zwei Jahren gepflanzten Bäume und durften anschließend „frei“ spielen, wobei eindrücklich zu beobachten war, wie vertraut, selbstverständlich und mit Freude sich die Mädchen und Jungen in ihrem Wald bewegten. Zum Abschluss gab es, wie bei jedem Schulwaldfest, Würstchen, selbstgebackenes Brot und Kuchen. Schulwald Pähl Auch ohne offizielle Einweihung, die auch in diesem Jahr aus organisatorischen Gründen seitens der Schule nicht gelang und nun endgültig im Frühsommer 2014 stattfinden soll, ist der Schulwald Pähl bereits eine feste Institution geworden. Wie schon seit Jahren haben die Firmlinge der Pfarreiengemeinschaft Pähl-Raisting im Frühjahr gemeinsam mit Försterin und SDW-Mitglied Raphaela Blacek Bäume im Schulwald gepflanzt. Kurze Zeit später waren dann an zwei Tagen alle 92 Schüler der Grundschule Pähl im Schulwald. Dort durfte jede Schülerin und jeder Schüler mit Raphaela Blacek eine eigene Tanne pflanzen. Wer nicht gerade pflanzte, baute mit Markus Blacek ein Waldsofa und beschäftigte sich mit den Tieren und Bäumen des Waldes oder auch mit der Frage, woran man die Grenzen des Schulwaldes erkennt. Seit der Pflanzaktion ist der Schulwald festes Ausflugsziel von Familien, die mit ihren Kindern nach dem Wohlergehen der eigenen Bäume schauen. Aber auch die Schulklassen machen eigenständige Ausflüge in den Schulwald. So haben etwa die 2.Klässler den 1.Klässlern im neuen Schuljahr bei einem Waldausflug ihre gepflanzten Bäume gezeigt. Ein schönes Beispiel, wie der Schulwald im Schulalltag präsent ist. Ein weiteres Beispiel: eine Klasse erlebte gemeinsam mit dem Pilzfachmann Peter Karasch den Wald aus einer neuen Perspektive. Weitere Aktionen waren: eine öffentliche Vorstellung von Idee und Inhalten des Schulwaldes gemeinsam mit der Leiterin der Schule und den Lehrkräften, dem zuständigen Förster und forstlichen Bildungsbeauftragten im AELF Weilheim Luitpold Schneider und dem 2. Bürgermeister der Gemeinde Pähl. Besucher waren unter anderem Eltern, Kindergartenleitung und -mitarbeiter und Vertreter der Waldbesitzer. Die Vorstellung wurde von allen Teilnehmern sehr positiv aufgenommen. Traditionell ist auch schon eine jährliche Ferienprogrammaktion, die Markus Blacek leitete. Für 2014 sind neben den Besuchen, die die Klassen selbstständig durchführen, geplant: Winterwanderung aller Klassen, Pflanzaktion für die 1. Klässler, Schulwaldfest mit offizieller Einweihung.

Fazit Die Erfahrungen aus den beiden Schulwaldprojekten zeigen, dass der Schulwald eine ideale Form ist, Kinder in den Wald zu bringen und für den Wald zu begeistern. Wenn es gelingt, nachhaltige Strukturen aufzubauen, ist der Schulwald eine Einrichtung die dauerhaft, gleichsam als „Selbstläufer“ funktioniert.

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3. Folgerungen Fortbildungen Die positiven Erfahrungen mit den gemischten (Lehrer und Erzieherinnen) Fortbildungsveranstaltungen in den Jahren 2011 und 2012 wurden auch in diesem Jahr in hohem Maße bestätigt. Fachliche Weiterbildung, praktische Erfahrung und Übung im Wald, die Ausarbeitung und Durchführung eines Walderlebnistages (mit Schülern und Kindergartenkindern) durch die Teilnehmer selbst und der Kontakt zu regionalen waldpädagogischen Partnern bewirkt eine große Motivation und Akzeptanz bei den Teilnehmern. Interesse, Begeisterung und Motivation der Teilnehmer müssen als Auftrag verstanden werden, die Fortbildung in der bewährten Form fortzuführen und in weiteren Regionen Bayerns anzubieten. Interessenten haben sich schon gemeldet!

„Netzwerk Waldpädagogik“ Beim Netzwerk Waldpädagogik geht es vor allem darum, Partner auf lokaler bzw. regionaler Ebene zusammenzubringen. Die Rolle der SDW bei der Einrichtung eines „Netzwerks Waldpädagogik“ besteht vor allem darin, regionale Kontakte zwischen potentiellen Partnern zu ermöglichen und Verbindungen zwischen diesen zu initiieren bzw. diese mit Informationen (Kontaktadressen, motivierende Berichte) zu begleiten. Ideales Mittel hierzu sind die regional angebotenen Fortbildungen. Sie bieten die Möglichkeit, persönliche Kontakte potentieller Partner herzustellen und Vernetzungen zwischen Schulen/Kindergärten und externen Waldexperten/Waldpädagogen zu initiieren.

Schulwald Die Erfahrungen aus den beiden Schulwaldprojekten Eberfing und Pähl zeigen, dass der Schulwald nicht nur eine ideale Form ist, Kinder und viele Eltern in den Wald zu bringen und für den Wald zu begeistern, sondern Waldbesuche in der Schule (und im Kindergarten) zu verstetigen und den Wald zu einem dauerhaften Thema zu machen.

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Danksagung Die dargestellten waldpädagogischen Veranstaltungen und Leistungen erfordern ein hohes Maß an Professionalität und Engagement. Es bedarf aber auch einer finanziellen Basis um Sach- und Reisekosten sowie die Mitwirkung externer Fachleute abdecken zu können. Die SDW bedankt sich daher auch an dieser Stelle für die personelle Unterstützung durch die Bayerische Forstverwaltung und die staatlichen Schulämter in den Veranstaltungsregionen sowie für die finanzielle Unterstützung durch den Bayerischen Naturschutzfonds und die Förderer auf regionaler Ebene.

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Anhang Programmbeispiel Fortbildungen Auswertungen Fragebögen und Abschlussrunden – detailliert Presseberichte Impressionen Fotos

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Programmbeispiel Fortbildungen Programm (Muster) Fortbildungsveranstaltung am 17. und 18. Juni 2013 im Bergwalderlebniszentrum Ruhpolding Montag 17.06.2013 Zeit Thema Ankommen, Kaffee 8.30 Begrüßung 9.00 – 9.30 Grußworte

9.30 – 10.15 10.15 – 11.15

11.15 – 12.00 12.00 – 13.30 13.30 – 18.00

Einführung

Ablauf, Formalien

„Was uns bewegt“ Kinder in den Wald! Was Walderlebnisse bei Kindern bewirken Kooperationspartner für Waldaktivitäten Mittagspause Aktivitäten im Wald  Lebensraum Wald  Erlebnisraum Wald

Vorstellungsrunde Fachvortrag mit Diskussion

Dazwischen Kaffeepause

18.00 – 19.00 19.00 bis ca. 20.30

Abendessen Arbeitsgruppen „Walderlebnistag“

Dienstag 18.06.2013 Zeit Thema Walderlebnistag für 8.15 – 11.30 Schulklassen und Kindergartengruppen

11.30 – 12.00 12.00 - 13.00

Inhalt

Reflexion des Walderlebnistages Abschlussrunde Ende

Vorstellung regionaler Partner Informationen zum Lebensraum Wald (z.B. Ökologie, Funktionen, Jagd) mit praktischen Aktivitätsbeispielen Präsentation und praktisches Ausprobieren von Aktionen zum Erlebnisraum Wald

Referent, Moderator, Ausführende Ltd. FD Alfons Leitenbacher, Leiter AELF Traunstein Klaus Biersack, Schulamt Traunstein Thomas Dankemeyer, Leiter BWEZ Ruhpolding Sonja Kirchmaier, Fachberaterin für Umweltbildung Schulamt Traunstein Markus Blacek, SDW Projektleiter Thomas Dankemeyer Katharina Fichtner, Dipl. Sozialpädagogin, Natur- und Umweltpädagogin, Wildwechsel Naturschule Thomas Dankemeyer Sonja Kirchmaier

Thomas Dankemeyer

Katharina Fichtner

Jede Gruppe (ca. 5 Lehrkräfte, Kiga-Mitarbeiter ) bereitet einen Waldtag mit verschiedenen Aktionen für eine Schulklasse oder Kindergartengruppe vor

jeder Gruppe steht ein Betreuer aus dem Referententeam zur Seite, der auch am nächsten Tag die Gruppe begleitet und anschließend eine Rückmeldung gibt,

Inhalt Die in den Arbeitsgruppen erarbeiteten Aktionen werden mit den Kindern/Schülern praktisch umgesetzt Reflexion in der Gruppe beim Kaffee Diskussion Anregungen, Kritik Ausblick

Referent, Moderator Teilnehmer, Betreuer

Teilnehmer, Betreuer Thomas Dankemeyer Markus Blacek Sonja Kirchmaier

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Das Programm wurde bei allen fünf Veranstaltungen in nahezu identischer Form umgesetzt: Begrüßung, Grußworte, Einführung und Vorstellungsrunde nehmen jeweils eine gute Stunde in Anspruch. Die Vorstellungsrunde verschafft einen Überblick über die Zusammensetzung, die Wünsche und Erwartungen der Teilnehmer und lockert die Atmosphäre gleich zu Beginn der Veranstaltung auf. Als theoretische Basis und als Argumentationshilfe für die Notwendigkeit von Waldbesuchen ist der einführende Teil mit dem Titel „Kinder in den Wald! Was Wald- und Naturerlebnisse bei Kindern bewirken können“ zu sehen. Katharina Fichtner stellt viele Beispiele wissenschaftlicher Untersuchungen vor, die die positiven Wirkungen von Aufenthalten in der Natur bzw. im Wald gerade für die Entwicklung von Kindern bestätigen. Anschließend stellen die örtlichen Kooperationspartner die regionalen Partner für wald- und naturbezogene Aktivitäten vor: die eigenen Einrichtungen und Angebote (Walderlebniszentrum, Bildungszentrum, Bildungsbeauftragte an den AELF), aber auch diejenigen anderer Träger in der Region, sowie regionale Umweltbildungsnetzwerke oder Runde Tische. Hier kommt es stets zu konkreten Nachfragen aus der Teilnehmerschaft nach lokalen Partnern für Aktionen im Wald. Die Teilnehmer werden zusätzlich auf eine Zusammenstellung von Internetadressen in ihren Tagungsunterlagen hingewiesen, auf der auch Hinweise auf regionale Partner zu finden sind. Informationen zum Wald, zu Pflanzen und Tieren, zu Naturschutz und Waldnutzung und viele andere Themen, die sich häufig aus dem vor Ort im Wald Entdeckten ergeben, sowie vor allem praktische Übungen und anschauliche kindgerechte Aktivitäten stehen am Nachmittag des ersten Tages auf dem Programm. Am Abend bereiten die Teilnehmer in Gruppen (Arbeitsgruppen „Walderlebnistag“) mit etwa vier bis sechs Personen einen Walderlebnisvormittag für jeweils eine Kindergartengruppe bzw. Schulklasse vor, welche am nächsten Tag kommen. Dabei werden sie von den Referenten unterstützt. In die Vorbereitung fließen das am Nachmittag Erlernte, die eigenen Erfahrungen und neue Ideen mit ein. Die praktische Umsetzung des Walderlebnistages für Schulklassen und Kindergartengruppen erfolgt am zweiten Tag. Mehrere Kindergartengruppen und Schulklassen werden von den Teilnehmergruppen betreut und von jeweils einem Referenten bzw. Betreuer begleitet. Nach etwa zweieinhalb Stunden Programm im Wald werden in den Gruppen die Erfahrungen und Eindrücke der Teilnehmer und die Beobachtungen der Betreuer (Reflexion des Walderlebnistages) ausgetauscht und anschließend die Ergebnisse der einzelnen Gruppen im Plenum vorgetragen. In der Abschlussrunde ist Gelegenheit für die Teilnehmer sich zur gesamten Veranstaltung zu äußern.

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Auswertungen Fragebögen Bewertung in Noten 1-6 analog zum Schulsystem; Bemerkungen: Aussagen einzelner Teilnehmer

Fragebogenergebnisse Coburg Rücklauf 10 Fragebögen Umfang Note 1,6 Bemerkungen: „Mehr Praxis wäre besser gewesen“; „1. Tag war zu lang“ Inhalte (Auswahl der Themen, Gliederung der Fortbildung) Note 1,2 Bemerkungen: „Auswahl der Themen sehr gut“; „informativ“; „interessant und kurzweilig“; „sehr vielseitig“ Methoden (Lebendigkeit, Verständlichkeit, Medieneinsatz, Aktivierung der TN) Note 1,2 Bemerkungen: „super“; „sehr motivierend“; „schlechte Aktivierung der Teilnehmer“; „war alles sehr anschaulich und praxisbezogen“ Zeiteinteilung Note 1,7 Bemerkungen: „der 1. Tag vielleicht etwas zu lang“; „die Vorstellungsrunde war etwas lang“; „gleichmäßig auf 2 Tage verteilen“ Referenten (Fachkompetenz, Leitungsqualitäten, Kontakt zu Teilnehmern) Referent(in) Note Bemerkung Katharina Fichtner 1,2 „Waldbeispiele (Elfen-) nicht vorma„Alles gut vermittelt“; „gerne chen“; „viele Anregungen für Kigaeinmal wieder“; „es war mir eine Freude“ Kids“ Wolfgang Weiß 1,2 „eher für Schulkinder“ Heike Hess 1,2 Nutzen für Ihre Praxis Note 1,2 Bemerkungen: „zu wenig Praxis“; „ich nehme viele Anregungen mit“; „Habe vieles gelernt, um Waldwochen zu gestalten“; „leicht umsetzbar“ Verpflegung Note 1,3 Unterlagen Note 1,6 Bemerkungen: „vielseitig“; „reichhaltig“; „sehr umfangreich“ Gesamteindruck Note 1,3 Bemerkungen: „Praxisorientierung!“; „ich möchte sofort alles noch mal machen“ Terminwahl Note 1,4 Vorschlag für günstige Veranstaltungszeiten: „andere Wochentage z.B. Do.-Fr.“; „besser am Ende der Woche“; Wie sind Sie auf die Veranstaltung aufmerksam geworden? Bitte kreuzen Sie an bzw. ergänzen Sie Infoquelle Anschreiben per Post Anschreiben per Email Homepage der SDW FIBS

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Verbesserung des Waldwissens 2013

Fragebogenergebnisse WEZ Schernfeld Rücklauf 15 Fragebögen

Umfang Note 1,5 Bemerkungen: „umfangreich“, „hätte noch mehr sein können“, „Begrüßung etwas straffer“, „Vorbereitungszeit für den Waldtag war zu kurz (nur 1 ½ Std.)“ Inhalte (Auswahl der Themen, Gliederung der Fortbildung) Note 1,3 Bemerkungen: „Sehr informativ“, „sehr gute Referate“, „finde die Gliederung gut, war eine Erfahrung wert“, „sehr anregend; sehr viel (noch gerade speicherbar); nachhaltig“, „reichhaltig, gut“, „sehr kurzweilig präsentiert, interessant“, „Schwerpunkt?“ Methoden (Lebendigkeit, Verständlichkeit, Medieneinsatz, Aktivierung der TN) Note 1,1 Bemerkungen: „Gelände sollte man kennen (auch für den 2. Tag)“, „gut gelungen“, „durch praktische Übungen und anschauliche Erklärungen sehr gut zum Einprägen“, „gut zu verwirklichen“, „gutes Betreuen, habe viel Spaß gehabt“, „abwechslungsreich“ Zeiteinteilung Note 2,1 Bemerkungen: „perfekt organisiert“, „fast zu lang“, „für die Ausarbeitung (Tag 2) bräuchte man mehr Zeit, aber dann würde der Tag insgesamt zu lang“, „bissl zu lang am 1. Tag“, „mehr Zeit für Vorbereitung abends einplanen“, „1. Tag vielleicht auf 2 Tage verteilen – sehr viele Eindrücke zum Verarbeiten“, „professionell“, „Montag war etwas zu lang! Dienstag 13.00 Uhr war gut.“, „genug/lange Pausen“ Referenten (Fachkompetenz, Leitungsqualitäten, Kontakt zu Teilnehmern) Referent(in) Note Bemerkungen Katharina Fichtner 1,1 „sehr kompetente, kreative, offene Referen- „ruhig, überzeugend“, „sehr praxisnah, erfahren“, tin“,„sehr lebendig, ganz toll“, „sehr spritzig „tolle, einfache, praktikable und kurzweiliger Vortrag!“, „eine tolle RefeSpiele“ rentin, weiter so!“, „authentisch, informativ“ Andreas Müller 1,3 „kompetent, freundlich“, „sehr nett und immer eine Antwort bereit“, „informativ, angenehme Art“ Nutzen für Ihre Praxis Note 1,4 Bemerkungen: „sehr gut mit Kindern unterschiedlichen Alters umsetzbar“, „habe viele neue Ideen zum Umsetzen bekommen“, „kann sehr viel gebrauchen“, „werde alles umsetzen, toll!“, „gut brauchbar für Thema Wald 3/4", „große Bereicherung“, „gut umsetzbar, 1:1“, „fehlte: Kenntnisse zum WEZ Schernfeld/Plan Möglichkeiten“, „super! Aktivitäten kann ich direkt im Alltag übernehmen“ Unterlagen Note 1,3 Bemerkungen: „ausreichend, keine Überflutung“, „sehr hilfreich“, „gute inhaltliche Zusammenfassung + zusätzliche Infos“, „praktisch, da man alles nachlesen kann“ Gesamteindruck Note 1,2 Bemerkungen: „weiterempfehlenswert, würde sofort wieder kommen“, „Erwartungen voll erfüllt!“, „Wirkung der Farbe Grün“ Terminwahl Note 1,6 Vorschlag für günstige Veranstaltungszeiten: „eventuell Oktober“, „besser Ende der Woche“, „nachmittags, jedoch wirkt ein Tag im Wald nachhaltiger“

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Wie sind Sie auf die Veranstaltung aufmerksam geworden? Bitte kreuzen Sie an bzw. ergänzen Sie Infoquelle Anschreiben per Post 4 Anschreiben per Email 6 Homepage der SDW 0 FIBBS 2 sonstiges: Schulleiter, Schulamt, Kollegin Sonstiges Bemerkungen: „komme gerne wieder!“, „eine runde, interessante, praxisnahe, 1:1 umsetzbare Sache, toll“, „vielen Dank für die informativen und angenehmen Tage“, „gerne mal wieder“, „ganz toll“, genauer Plan mit den Wegen des WEZ´s wäre hilfreich für Schulklassenführung“, „ich fand es toll, dass die Fortbildung für KiGa und Grundschule angeboten wurde“, „war eine supertolle Veranstaltung“

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Fragebogenergebnisse BWEZ Ruhpolding Rücklauf 13 Fragebögen

Umfang Note 1,2 Bemerkungen: „Viele gute Ideen“; „die Tage sind schnell vergangen“; „schöne 2 Tage“; „sehr gut Auswahl an Themen und Umsetzung“; „Einführungsvortrag lieber auf 2 Etappen verteilt, event. zur Konzentrationshilfe veranschaulicht mit Fotofolge“ Inhalte (Auswahl der Themen, Gliederung der Fortbildung) Note 1,2 Bemerkungen: „für jede Altersstufe gute Ideen dabei“; „noch mehr Praxisspiele“; „viele wichtige + interessante Themen“; „für alle was dabei“; „große Auswahl“; „sehr aufschlussreich“; „interessant + umsetzbar“ Methoden (Lebendigkeit, Verständlichkeit, Medieneinsatz, Aktivierung der TN) Note 1,1 Bemerkungen: „Referenten hatten mitreißende Art“; „lebendig, stimmig“; „sehr viel Praxis“; „perfekt“; super“; „sehr motivierend“; „schlechte Aktivierung der Teilnehmer“; „war alles sehr anschaulich und praxisbezogen“ Zeiteinteilung Note 1,5 Bemerkungen: „MoAbend war etwas spät, um noch große Ideen für Spielevormittag zu entwickeln“; „sehr lang“; „sehr kurzweilig + Pausen“; „vielleicht kürzere Pausen“; „der erste Tag war zu lang!“; 1. Tag war etwas zu lang“; Referenten (Fachkompetenz, Leitungsqualitäten, Kontakt zu Teilnehmern) Referent(in) Note Bemerkung Katharina Fichtner 1,1 „einfach tolle Menschen“ „viel Ahnung von Pflanzen etc.“; „sehr praxisorientiert“; „super Vortrag + gute praktische Ideen“; Thomas Dankemeyer 1,2 „gut drauf“; „viele praktische Ideen und Tipps“; „viel Fach- und Kompetenzwissen“ Sonja Kirchmaier 1,3 „ruhig, kompetent“; „gute Infos“ Nutzen für Ihre Praxis Note 1,3 Bemerkungen: „kann viel mitnehmen“; „sehr praktisch gestaltet“; „werde einiges umsetzen“; „neue Spielideen, gut umsetzbar mit wenig Material“; „viel Anregungen, die morgen gleich umgesetzt werden“ Verpflegung Note 1,5 Bemerkungen: „super lecker“; „Brot war sehr lecker“; „Gebäck am Nachmittag wäre etwas höheren Preis wert“; „Kuchen zum Kaffee (Mo) wäre toll gewesen nach dem ewigen Marsch, Mittagessen etwas spärlich“; „sehr lecker und gesund“ Unterlagen Note 1,2 Bemerkungen: „viele wichtige Infos nochmal zum mit nach Hause nehmen und durchlesen“; „übersichtlich“; „sehr umfangreich“; Gesamteindruck Note 1,3 Bemerkungen: „gerne auch im Herbst“; „nicht in der Zeugnisvorbereitungszeit; toll wäre auch mal im Winter“; Praxisorientierung!“; „ich möchte sofort alles noch mal machen“ Terminwahl Note 1,1 Vorschlag für günstige Veranstaltungszeiten: „andere Wochentage z.B. Do.-Fr.“; „besser am Ende der Woche“;

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Sonstiges Bemerkungen: „ich komme wieder“; „Vielen Dank für die schönen Tage!“; „Vielen herzlichen Dank für all die Ideen/Erfahrungen. Macht weiter so!“

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Fragebogenergebnisse Pleiskirchen Rücklauf 13 Fragebögen

Umfang Note 1,3 Bemerkungen: „sehr harmonisch“; „gute Auswahl“; „Spiele im Wald gut, gerne etwas länger“; „fundiert und angemessen ausführlich!“; „Tolle Ideen auch Hintergrundinformationen“ Inhalte (Auswahl der Themen, Gliederung der Fortbildung) Note 1,2 Bemerkungen: „gute Gliederung, kurzweilig“; „fundiert“; „Praxisteil sehr gut; Fachvortrag etwas zu allgemein, bekannte Thesen“; „sehr abwechslungsreich“ Methoden (Lebendigkeit, Verständlichkeit, Medieneinsatz, Aktivierung der TN) Note 1,2 Bemerkungen: „tolle Referenten“; „authentisch“; „Praxisteil durch eigenes Erleben sehr nachhaltig“ Zeiteinteilung Note 1,4 Bemerkungen: „sehr gut: obwohl langer Tag war, kurzweilig“; optimal“; „flexibel +“ „Donnerstagvormittag etwas lang durch Grußworte, etc.“ „erster Tag war zu lang“ Referenten (Fachkompetenz, Leitungsqualitäten, Kontakt zu Teilnehmern) Referent(in) Note Bemerkung Katharina Fichtner 1,1 „sehr anschauliche und „kompetent“; „authentisch für mich verständliche Erklärungen“ viele neue Anregungen“; „toll“ „schöne Praxisbeispiele“; Maria Watzl 1,4 Franz Xaver 1,4 „große Kenntnis spielerisch vermitPichlmeier telt“; „Spiele waren für mich nicht neu“ Nutzen für Ihre Praxis Note 1,1 Bemerkungen: „durch selber Tun gut verständlich“; „mit Sicherheit schon sehr bald“; „bestätigt mein bisheriges Tun“; „gut umsetzbar für alle Altersgruppen“; „kann sehr viel umsetzen“; „alles perfekt umsetzbar“; „stellt sich noch heraus“ Verpflegung Note 1,6 Bemerkungen: Unterlagen Note 1,1 Bemerkungen: „sehr reichlich“; „interessante Zusammenstellung“; „brauchbar“; „sehr umfangreich“; Gesamteindruck Note 1,1 Bemerkungen: „nette Runde“; „super Fortbildung“ Terminwahl Note 1,3 Vorschlag für günstige Veranstaltungszeiten: Wie sind Sie auf die Veranstaltung aufmerksam geworden? Bitte kreuzen Sie an bzw. ergänzen Sie Infoquelle Anschreiben per Post 3 Anschreiben per Email 10 Homepage der SDW 0 FIBS 2 sonstige Info durch Fachberater, Jugendamt Sonstiges Bemerkungen: „es war eine sehr schöne Fortbildung“; „Theorie und Praxis wurden im ausgewogenen Verhältnis präsentiert“; „Danke! Ich nehme ganz viel mit. Ihr wart ein tolles Team mit viel Begeisterung“; „bis 20.30 Uhr (1. Tag) ist schon sehr lang“;

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Fragebogenergebnisse Kloster Wald Rücklauf 17 Fragebögen

Umfang Note 2,4 Bemerkungen: „der 1. Tag hätte gut daran getan, die Praxis in den Mittelpunkt zu stellen und gestrafft werden sollen“; „Montagvormittag viel Theorie“; „Die Aufteilung der Tage hätte sinnvoller genutzt werden können“; „Grußworte hätten kürzer sein können“; „praxisnah“; „könnte gestrafft werden (Grußworte!!!)“; „mir hat es sehr viel Freude gemacht“; „sehr anstrengend“; „vor dem Wald mehr Info“; „ok., eventuell mehr Zeit für Erlebnisspiele“; „Montag viel zu lang“; „der Vormittag zu lang mit Vorstellungsrunde und Begrüßung. Der theoretische Teil von Frau Fichtner toll und danach wäre Waldprogramm viel besser gewesen“ Inhalte (Auswahl der Themen, Gliederung der Fortbildung) Note 1,9 Bemerkungen: „der Vormittag zu wenig Inhalt; hätte gerne noch mehr Zeit für den praktischen Teil gehabt“; „mehr Zeit für praktischen Teil im Wald, weniger Begrüßung“; „Begrüßung der einzelnen Personen (Prominenz) hätte man weglassen können o. kürzer gestalten; ab Mittag war es gut“; „für den Zeitrahmen gut ausgesucht“; „schöne, prakt. Ideen, hätten noch mehr sein können (Zeitproblem)“; „zu viele Reden am Anfang“; „1. Tag Vormittag war komplett verschwendet“; „die Reden am Anfang alle sehr ähnlich“; „zu wenig Praxis mit Referenten im Wald; Begrüßung hatte nichts mit der Fortbildung zu tun > verlorene Zeit (schade)“; „viel Praxis, gute Aufteilung“; „informativ und interessant“; „passend für die Zielgruppe“; Methoden (Lebendigkeit, Verständlichkeit, Medieneinsatz, Aktivierung der TN) Note 1,4 Bemerkungen: „Methodenvielfalt“; 2 x „sehr abwechslungsreich“; „ansprechend; kurzweilig“; „viel Theorie“; „sehr lebendig“; „prima“; „sehr lebensnah beigebracht“ Zeiteinteilung Note 2,9 Bemerkungen: „sehr schade, dass ein so großer Teil des Montagvormittag eine Werbe- Öffentlichkeits-Veranstaltung war“; „bessere Einteilung“; „zu viele Reden“; „Einteilung gut, insgesamt zu lang“; „eventuell 1-3 Tage“; „zu lange Pausen“; „am Abend zu lange, Konzentration ließ nach, eventuell früher in den Wald gehen“; „früher in den Wald gehen, dafür abends früher Ende“; „mehr Zeit für praktische Ideen“; „Bis 20.30 zu lang, eventuell weniger „Reden“/Grußworte, sonst gut“; „nach dem Abendessen war die Teamarbeit nicht mehr so effektiv – lieber früher- ansonsten hat alles gepasst“; „zu viel Zeit für Mittagessen, lieber gegen Abend früher aus“ Nutzen für Ihre Praxis Note 1,7 Bemerkungen: „ich nehme viele schöne Ideen mit“; „für Alltag mit eigenen Kindern toll, Einsatz für Grundschule schwierig > hätte gerne mehr Anregungen gehabt“; „alle praktischen Übungen können bei mir in der Praxis umgesetzt werden“; „viele Ideen mitzunehmen“; „werde einige Spiele einsetzen“; „etwas mehr erwartet > Neues