Leitfaden Praktikum, Teil 1 zum Abschluss BCST Leitfaden Praktikum, Teil 2 zum Branchenzertifikat KT

Leitfaden Praktikum, Teil 1 zum Abschluss BCST Leitfaden Praktikum, Teil 2 zum Branchenzertifikat KT 24.09.2016 | S. 1/5 Praktikum Das ICSB hat ein...
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Leitfaden Praktikum, Teil 1 zum Abschluss BCST Leitfaden Praktikum, Teil 2 zum Branchenzertifikat KT

24.09.2016 | S. 1/5

Praktikum Das ICSB hat ein Praktikumskonzept, das in der Ausbildung verankert und integriert ist. Die praktische Ausbildung, hier Praktikum genannt, ist unabdingbar für die therapeutische Ausbildung. Craniosacral Therapie ist eine Methode, die man nur praktisch erfahren, lernen und ausüben kann. Das Praktikumskonzept von ICSB beinhaltet selbständiges und begleitetes Üben zwischen den Seminaren. Die selbstständigen Übungsbehandlungen zuhause, die KlientInnenerfahrung, die gesammelt wird und die professionelle Begleitung durch erfahrene AssistentInnen, TutorInnen, SupervisorInnen oder MentorInnen ermöglichen es den Lernenden die Methode praktisch umzusetzen. Das Praktikum wird durch die Lehrpersonen am ICSB während den Seminaren stufengerecht angeleitet und aufgebaut. Ausführliche Richtlinien und Anleitungen werden schriftlich ausgehändigt. Je nach Ausbildungsstand werden unterschiedliche Kompetenzen eingeübt. Das Praktikum besteht generell aus: - Geben von Behandlungen an eigene Klienten, Klientinnen zwischen den Seminaren - Erstellen von Behandlungsprotokollen - Begleitetes Üben - Fachspezifische Supervision - Praktische Intervision zwischen KollegInnen - Mentorierte praktische Arbeit - Hospitanz - Geben von Feedbacksitzungen an Lehrpersonen - Geben und dokumentieren von Falldarstellungen - Besprechungen und Standortbestimmungen Bei ICSB ist das Praktikum in 2 Teile aufgeteilt: ® • A) Praktikum 1 für den Abschluss BCST (Cranio Suisse und EMR konform) • B) Praktikum 2 für das Branchenzertifikat KT (OdAKT) ®

Das Praktikum richtet sich in seiner Ganzheit nach den Vorgaben von Cranio Suisse und OdA KT und muss ein Minimum von 250 Lernstunden enthalten, wovon mindestens 41 individuelle Kontaktstunden mit Lehrpersonen sind.

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A) Praktikum 1 für den Abschluss BCST Das Praktikum 1 enthält 38 Kontaktstunden plus 206 Lernstunden Kontaktstunden (38): - 16 Std. begleitetes Üben in Lerngruppen von max. 8 Leuten ® - 10 Std. fachspezifische Supervision (METID Cranio Suisse ) - 3 Std. Hospitanz: beisitzen, beobachten, besprechen von 3 Behandlungen bei dafür ausgebildeten Therapeuten/Therapeutinnen 2 Behandlungen unter direktem Mentorat geben (Beobachtung durch Mentor/Mentorin, z.B. an Randzeiten der Seminare oder zusätzlich an Übungstagen möglich) 3 Feedbacksitzungen: Kompetenzevaluation durch das Geben von Feedbacksitzungen an Assistenten, Assistentinnen (nach S5, in S6 und in S7) 2 Std. Besprechungen (z.B. Standortbestimmung, Selbststudium, Übungsbehandlungen) - 2 Std. Besprechung der Falldarstellungen Lernstunden (206): ® 21 Std. Intervision: Austausch von Behandlungen mit Mitstudierenden (METID Cranio Suisse ) 100 Behandlungen an mindestens 10 eigenen Klientinnen, Klienten geben 12 Std.: 2 Falldarstellungen mit je einem Behandlungszyklus à 6 Behandlungen pro Klient, Klientin 73 Std. Schreibarbeit: Dokumentieren und schreiben von Behandlungsprotokollen, Intervision, Fallstudien und Hospitanz

B) Praktikum 2 für das Branchenzertifikat KT Nach dem Abschluss BCST werden zusätzlich 23 Praktikumsstunden verlangt. Kontaktstunden (7): - 1 Kontaktstunde mit Mentor/Mentorin für die Besprechung der Falldarstellung - 3 Kontaktstunden Hospitation - 3 Behandlungen unter direktem Mentorat geben Lernstunden (16): - 6 Std: 1 Falldarstellung à 6 Behandlungen - 10 Std. Schreibarbeit: Dokumentieren der Falldarstellung und Hospitanz Dadurch wird ein Total von 267 Lernstunden erreicht, davon 45 Kontaktstunden sind.

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Leitfaden Praktikum 1 In jedem Seminar werden die entsprechenden Anleitungen oder Vorlagen erklärt. In den Randstunden der Seminare werden praktische Feedbacksitzungen angeboten, um die Wahrnehmungen gemeinsam mit den Assistenten/Assistentinnen einzuüben. - Von Seminar 2 an werden die Hausaufgaben und die gegebenen Behandlungen mit den Assistenten/Assistentinnen besprochen. Methodenspezifische Eigenbehandlungen: - Obwohl formell die erhaltenen individuellen Behandlungen nicht zum Praktikum gehören, sind sie doch dazu da, das Lernen von innen her, durch eigenen Erfahrung der Methode zu bereichern (s. Dokument Leitfaden methodenspezifischer Eigenprozess) Solche Behandlungen werden auch an Randstunden der Seminare von den Assistenten/Assistentinnen angeboten. Intervision: - Obwohl die Intervision (Sitzungen von Kollegen/Kolleginnen im Austausch miteinander erhalten) formell zur Methodenausbildung und nicht zum Praktikum gehört, fügen wir hier hinzu, dass die 21 Intervisionsstunden von Anfang wesentlich das Lernen der neuen Methode unterstützen und deswegen nach jedem Seminar eingeplant werden müssen. -

Nach Seminar 1: - Wahrnehmungsübungen mit sich selbst - Wahrnehmungsübungen an gesunden Menschen - Wahrnehmungsübungen mit Übungspartnern am Massagetisch: wende gelernte Handpositionen an - Übe dich in Neutral und im rezeptiven Lauschen - Brauche das Protokoll der Kontaktaufnahme - Bericht über die Wahrnehmung von Neutral: Schreibe eine Zusammenfassung über deine Erfahrung mit Neutral als Selbstreflexion - Übungstag besuchen Nach Seminar 2: - Wahrnehmungsübungen an gesunden Menschen - Übungen mit den Prinzipien einer biodynamischen Behandlung - Anfang: die 3 Neutrals - Mitte: Orientierung zu PR - Ende: Integration - Logbuch: Kurzbeschreibungen in einem speziell angelegten Dokument/Notizbuch - Ausführliche Protokolle abgeben, Kommentar und Feedback durch Mitglieder des Teams - Übungstag besuchen Nach S3: - Behandlungen an gesunden Menschen - siehe Vorlage Behandlungsprotokoll - ausführliche Protokolle abgeben, Kommentar und Feedback durch Mitglieder des Teams - individuelle Behandlungen geben und im Logbuch dokumentieren - Übungstag besuchen - Mentorierte praktische Arbeit und Supervision - Feedbacksitzungen geben Nach S4: - Behandlungen an gesunden Menschen, die momentane körperliche Beschwerden haben - siehe Vorlage Behandlungsprotokoll - ausführliche Protokolle abgeben, Kommentar und Feedback durch Mitglieder des Teams - individuelle Behandlungen geben und im Logbuch dokumentieren, Feedback durch Mitglieder des Teams - Feedbacksitzungen geben - Hospitationen planen 24.09.2016 | S. 4/5

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Übungstag besuchen Mentorierte praktische Arbeit und Supervision

Nach S5: - Behandlungen an Menschen, die gewisse Beschwerden haben - Siehe Vorlage Behandlungsprotokoll - 1. Falldarstellung schreiben, Besprechung - weiterhin individuelle Behandlungen geben und im Logbuch dokumentieren - Kommentar und Feedback durch Mitglieder des Teams - Hospitationen planen - Feedbacksitzung über das SSB geben. Direkt an AssistenIn entgelten. - Mentorierte praktische Arbeit und Supervision Nach S6: - Behandlungen an Menschen, die komplexe Beschwerdebilder bringen - 2. Falldarstellung schreiben, Besprechung - Weiterhin individuelle Behandlungen geben und im Logbuch dokumentieren - Kommentar und Feedback durch Mitglieder des Teams - Hospitationen planen - Mentorierte praktische Arbeit und Supervision - Feedbacksitzungen geben Nach S7: - Fertigstellen der restlichen dokumentierten Behandlungen - Herausfordernde Situationen in der Praxis integrieren und meistern - Hospitationen planen - Mentorierte praktische Arbeit und Supervision Leitfaden Praktikum 2 Zur Zeit des Praktikums 2 sind die verschiedenen Aspekte gut aufgegleist und selbstverständlich. Die Organisation der Fallstudie, der Hospitationen und der Behandlungen geschehen selbständig. Mentorierte Praxis: geben von Behandlungen wird vor Ort durch MentorIn überprüft. Dieselben Vorlagen für Falldarstellung und Hospitation gelten wie bei Teil 1 (s. Vorlagen und Leitfäden) Hospitationen und Besprechung der Fallstudie sind individuell zu organisieren und zu entgelten.

Zusätzliche Dokumente, die in den Seminaren ausgehändigt werden Vorlagen für die Dokumentation von Behandlungen: - Vorlage Bericht über Neutral - Vorlage Protokoll Kontaktaufnahme - Vorlage Behandlungsprotokoll S2 - Vorlage Behandlungsprotokoll S3 - Vorlage Behandlungsprotokoll S4 - Vorlage Behandlungsprotokoll S5 - Leitfaden und Dokumente zur Falldarstellung - Leitfaden Hospitanz

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