Lehrerband mit CD-ROM

Die Verkaufsauflage wird im praktischen Ordner geliefert! Das Auer Lesebuch Lehrerband 3 mit CD-ROM Teildruck Die Verkaufsauflage erscheint unte...
Author: Franka Bäcker
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Die Verkaufsauflage wird im praktischen Ordner geliefert!

Das Auer Lesebuch

Lehrerband

3

mit CD-ROM

Teildruck

Die Verkaufsauflage erscheint unter der ISBN 978-3-12-006745-0 inkl. Einblicke in - Kopiervorlagenband zur Differenzierung - Kopiervorlagenband Inklusion

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Alles Wichtige zum Kapitel 2: ”Natur erleben“ Anregungen zur Unterrichtsgestaltung, Lernen und Leisten Vertiefung und Lernfortschritt Kopiervorlagen erheben, Leistung bewerten, Probearbeiten, Differenzieren und Förderideen Individualisieren mit dem Kopiervorlagenband zur Differenzierung

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Liebe Lehrerinnen und Lehrer, wir freuen uns, Ihnen hiermit einen Auszug aus dem Lehrerband zu ”Das Auer Lesebuch 3“ zu präsentieren! Und nicht nur das – Sie erhalten außerdem Kostproben aus dem Kopiervorlagenband zur Differenzierung und dem Kopiervorlagenband Inklusion! Am Beispiel des Kapitels 2 ”Natur erleben“ zeigen wir Ihnen, wie Sie mithilfe dieses ”Rundum-Sorglos-Pakets“ ganz leicht und kompetent Ihren Unterricht vorbereiten und durchführen können. Von Anregungen zur Unterrichtsgestaltung über zahlreiche Kopiervorlagen bis hin zu Probearbeiten – es ist alles dabei.

und

Der Kopiervorlagenband Inklusion Für Kinder, die anders lernen und mehr Zeit brauchen

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Schmökern! Ihr Autorenteam von ”Das Auer Lesebuch“ und Ernst Klett Verlag

Der Lehrplan PLUS – übersetzt in ein klar strukturiertes pädagogisches Konzept

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Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis § 52 a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen. Fotomechanische oder andere Wiedergabeverfahren nur mit Genehmigung des Verlages. © und ® Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015. Alle Rechte vorbehalten. www.klett.de Programmbereich Klett-Auer Autoren: Yeşim Demirkan, Augsburg; Sabine Hoyer, Augsburg; Ulrike Nett, Weil; Claudia Pfeiffer, Stadtbergen unter Mitwirkung von Ruth Dolenc-Petz, Meitingen; Birgit Illmann, M.A., Kaufbeuren; Prof. Dr. Edeltraud Röbe, Augsburg; Dr. Heinrich Röbe, Augsburg

Redaktion: Berrit Skopp, Verena Schampaul Herstellung: Bianca König Gestaltung: Gourdin & Müller, Leipzig Illustrationen: Dorothea Ackroyd, Bielefeld; Carmen Hochmann, Bielefeld; Hendrik Kranenberg, Drolshagen Satz: Fotosatz Buck, Kumhausen Druck: Göhring Druck, Waiblingen

Printed in Germany W240275. Teildruck. Die Verkaufsauflage erscheint unter der ISBN 978-3-12-006745-0

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Das Auer Lesebuch

Lehrerband mit CD-ROM und Hör-CD

3

Erarbeitet von Yeşim Demirkan Sabine Hoyer Ulrike Nett Claudia Pfeiffer unter Mitwirkung von Ruth Dolenc-Petz Birgit Illmann Edeltraud Röbe Heinrich Röbe

Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig

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Die folgenden Seiten stammen aus dem Lehrerband zu „Das Auer Lesebuch 3“

Inhalt

1

2

3

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5

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8

9



4 So arbeiten Sie mit „Das Auer Lesebuch 3 – Lehrerband“



5 Konzeption



7 Kommentare und Kopiervorlagen



15 Verschieden sein – gemeinsam lernen 34



Lesestudio 2

Lesestrategie Den Textanfang lesen Lesetipp Wörter in Silben gliedern

Lesestudio 3

Lesestrategie Eine Leseprobe nehmen Lesetipp Zusammengesetzte Wörter gliedern

71 Welt der Fantasie 87



Lesetipp Genau lesen

55 Forschen –erfinden – entdecken 68



Lesestrategie Überschrift und Bilder nutzen

35 Natur erleben 50



Lesestudio 1

Lesestudio 4

Lesestrategie Wichtiges in Textabschnitten finden Lesetipp Wortbausteine nutzen

87 Endlich Zeit für mich! 98

Lesestudio 5

Lesestrategie W-Fragen stellen Lesetipp Beim Vorlesen Pausen machen

103 Alles was du brauchst?! – Werbung 114

Lesestudio 6

Lesestrategie Schlüsselwörter erkennen Lesetipp Miniwörter mit einem Blick lesen

119 Rekorde, Rekorder! 128

Lesestudio 7

Lesestrategie Informationen im Text finden Lesetipp Wörter genau und schnell lesen

133 Theater, Theater! 146

Lesestudio 8

Lesestrategie Unbekannte Wörter klären Lesetipp Wachsende Sätze lesen

149 Medien 160

Lesestudio 9

Lesestrategie Zwischenüberschriften finden Lesetipp In die nächste Zeile hineinlesen

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165 Starke Kinder 178

Lesestudio 10

Lesestrategie Vermutungen überprüfen Lesetipp Verschiedene Schriften lesen

183 Das Rad der Zeit 196

Lesestudio 11

Lesestrategie Das Wichtigste zusammenfassen

Lesestudio 12

Lesestrategie Informationen zu einem Thema einholen

Lesestudio 13

Lesestrategie Lesestrategien auswählen und anwenden (1)

Lesestudio 14

13

Lesetipp Einen Text für das Vorlesen vorbereiten

233 Auf in die Ferien 244

12

Lesetipp Fremdwörter richtig aussprechen und betonen

217 Meine Heimat 228

11

Lesetipp Unvollständige Sätze lesen

201 Wir in die Welt – die Welt bei uns 212

10

Lesestrategie Lesestrategien auswählen und anwenden (2)

14

Lesetipp Wörtliche Rede lebendig vortragen

249 Durch das Jahr

279 Timo Parvela – Autorenporträt

281 Lernbeobachtung – Leistungsnachweise – individuelle Förderung

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So arbeiten Sie mit „Das Auer Lesebuch 3 – Lehrerband“ Fotos von Schülerarbeiten dokumentieren erworbene Kompetenzen

Vorschläge zum weiteren Vorgehen

Information zu Inhalt und Funktion der Schülerbuchseiten – alles auf einen Blick

Verweis auf das Schülerbuch

Der Boden – ein Zuhause für Tiere

zu Seite 26/27

Intention der Seiten

Anregungen für Wochenplan/Differenzierung/ fächerübergreifenden Unterricht: Kuckuckseier finden (1  KV 3) Tiere im Boden – ganz verwandelt (1  KV 3) Steckbriefe erstellen (in Verbindung zu HSU) Texte als Rätsel vorlesen und dabei üben, den Tiernamen wegzulassen.

Der Boden, über den wir oft achtlos gehen, ist voller Leben. Im Verborgenen haben hier viele Tiere ihr Zuhause. Die Doppelseite ist eine gelungene Symbiose von Sachtexten und Illustrationen. Bilder machen neugierig, die Texte zu lesen, und sind Orientierung für die Auswahl. Da jeder Abschnitt inhaltlich in sich abgeschlossen ist, können die Kinder je nach Lesefähigkeit einen oder mehrere Abschnitte erlesen.

• • • •

Der Boden – ein Zuhause für Tiere

Das Eichhörnchen verbuddelt Eicheln, Bucheckern und Haselnüsse – und vergisst sie manchmal. Auf diese Weise „pflanzt“ es neue Bäume, und zwar genau die, deren Nüsse und Samen es gerne mag.

Der Fuchs gräbt einen neuen Bau. Neben seinem bisherigen Versteck wird eine Straße gebaut.

Die Erdhummeln bauen ihr Nest im Boden – oft in einem verlassenen Mauseloch. Aus den Waben schlüpfen die Larven, die sich im Boden in kleine Hummeln verwandeln.

Grille, Heuschrecke, Maikäfer und andere Insekten legen ihre Eier hier ab, aus den Eiern entwickeln sich Larven oder Engerlinge. Die Larven warten im Boden mehrere Jahre.

Abb. oben: In Sachbüchern weitere Informationen suchen

Schnecken graben Löcher in den Boden und legen viele Eier ab. Nach einem Monat kriechen die Jungen aus dem Boden – kleine Schnecken mit noch durchsichtigem Haus.

Regenwürmer verbringen fast ihr ganzes Leben im Boden. Sie bauen lange Tunnel, indem sie sich durch die Erde fressen.

Die Feldmaus hat Junge bekommen. Bei den Mäusen gehen Kinderstube und Vorratskammer ineinander über. Der Siebenschläfer schläft sieben Monate in seiner Höhle. Viele Tiere, die im Winter nicht genug zu fressen finden, überstehen diese Zeit schlafend im Boden.

Die Kaninchen sind vorsichtig und legen mehrere Fluchtwege an. Eine Kammer ihres Baus wird das Kinderzimmer, das sie für die Jungen mit Gräsern auspolstern.

Burkhard Mönter

Sucht euch in der Gruppe ein Tier aus und versucht, mehr darüber zu erfahren. Stellt euer Ergebnis der Klasse vor.

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Auch der Maulwurf lebt nahezu immer im Boden. Deshalb sieht man ihn so gut wie nie.

Im Boden können Tiere wohnen, sich verstecken, ihre Ruhe haben, sich vor Kälte schützen, ihre Jungen großziehen und aufwachsen lassen, Vorräte anlegen und Schätze vergraben. Der Boden ist nicht nur eine Fläche, auf der wir herumlaufen, mit Autos fahren oder Häuser bauen. Er ist voller Leben!

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Abb. oben: Beispiel für einen Tier-Steckbrief 27 23.10.2014 11:38:39

Anregungen zur Unterrichtsgestaltung und Weiterführung Einstieg: • Betrachten der Doppelseite (1 KV 11, ohne Text): Welche Tiere kennst du schon? Was weißt du über sie?

• Um die Leseerfahrungen in diesem Bereich zu erweitern, suchen die Kinder in einem Angebot (mitgebrachter) Sachbücher weitere Informationen zum gewählten Tier.

Erarbeitung: • Jedes Kind entscheidet, über welches Tier/welche Tiere es sich näher informieren möchte und erliest selbstständig den entsprechenden Abschnitt/die entsprechenden Abschnitte.

L Materialien im Lehrerband • À KV 11: Der Boden – ein Zuhause für Tiere (Bilder ohne Texte)

• „Experten“ üben mit einer Partnerin oder einem Partner für ein Tier den Textvortrag für das Plenum (1 KV 12). • Sie formulieren schriftlich eine Frage für die Zuhörerinnen und Zuhörer.

• À KV 12: Textvortrag üben

3 Kopiervorlagen zur Differenzierung

Vertiefung • Ergänzungstext „Regenwurmtage“ auf der Hör-CD anhören • Fragen zum Text beantworten (siehe S. 28)

39

Motivierende Einstiege und Vorschläge für die Unterrichtsgestaltung



KV 3: Kuckuckseier sind hier versteckt



KV 3: Tiere im Boden – ganz verwandelt

3 Kopiervorlagen Inklusion • KV 16: Ein Erlebnis mit Tieren erzählen

40

Verweis auf die möglichen Kopiervorlagen: • grün: Lehrerband • orange: Kopiervorlagenband zur Differenzierung • blau: Kopiervorlagenband Inklusion

Überblick über alle Materialien

Verwendete Symbole L Diese Materialien finden Sie im Lehrerband.

À Diese Materialien finden Sie auf der beigefügten CD-ROM.

3

Dort gibt es u.a. auch einen Stoffverteilungsplan zum Auer Lesebuch 3. Diese Materialien verweisen auf den Kopiervorlagenband zur Differenzierung bzw. Inklusion.

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Konzeption Lehrwerksteile (Lesebuch) • Das Auer Lesebuch 3, ISBN 978-3-12-006742-9 • Lehrerband mit CD-ROM und Hör-CD, ISBN 978-3-12006745-0 • Kopiervorlagenband zur Differenzierung mit CDROM, ISBN 978-3-12-006796-2 • Kopiervorlagenband Inklusion mit CD-ROM, ISBN 978-3-12-007098-6

Gesamtkonzeption des Auer Sprach- und Lesebuchprogramms Das Auer Sprach- und Lesebuchprogramm stellt sich vom 1. bis zum 4. Schuljahr der Aufgabe, den sprachlichen Bildungsprozess und Kompetenzerwerb der Grundschulkinder nachhaltig grundzulegen. Dafür bietet die Produktfamilie eine kind- und sachgemäße Aufgabenkultur. Diese folgt pädagogisch und didaktisch einem Lern- und Leistungsverständnis, das Eigenaktivität, Selbstbeanspruchung und Aufgabenbewusstsein mit den Kindern entwickelt und einübt. Die Lerninhalte sind so gewählt, dass sie an die kindliche Erfahrungs-, Erlebnis- und Interessenwelt anknüpfen. Zugleich nehmen sie traditionelle und zukunftsoffene Bezüge auf und erweitern so die kindlichen Ausdrucks- und Verstehensmöglichkeiten. Die angebotenen Lern- und Arbeitsweisen lassen die Schülerinnen und Schüler die für den Kompetenzerwerb unverzichtbaren Lernstrategien erwerben, Selbstständigkeit entwickeln und unterschiedliche Lernwege kreativ erproben. Kooperatives, kommunikatives und reflexives Lernen durchzieht die Aufgaben. Das Lernwerk vernetzt die Bereiche Sprechen und Zuhören, Lesen – mit Texten und weiteren Medien umgehen, Schreiben sowie Sprache und Sprachgebrauch untersuchen. Es fördert konsequent integratives (schrift-)sprachliches Lernen und vernetztes Denken. Die Aufgabenstellungen nutzen die Heterogenität der Klasse als besondere Chance, indem sie an die individuellen Voraussetzungen anknüpfen, Aufgaben unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades ausweisen und vielfache Gelegenheiten zum sinnvollen Üben und Wiederholen bereitstellen. Verschiedene Muttersprachen und Dialekte der Schülerinnen und Schüler werden als Impulsgeber für einen interessierten und freudvollen Zugang zu Sprache und Schrift wertgeschätzt. Alle Lehrwerksteile einem selbstreflexiven Lern- und Leistungsbegriff, indem es seine Anforderungen in Augenhöhe der Kinder verständlich formuliert, den Sachanspruch prägnant herausstellt und reflexive Haltepunkte in den Bildungsprozess einbringt. Es regt die Kinder an, mit anderen über das Lernen und Arbeiten stärkenorientiert zu sprechen, wertschätzend Rückmeldung zu geben und sich selbst herausfordernde Ziele zu setzen.

Das Auer Lesebuch 3 Das Lesebuch bietet ein breites Themenspektrum an interessanten Leseinhalten, unterschiedlichen Textsorten und vielfältigen Begegnungen mit Kinderliteratur und medialen Darstellungsweisen. So kann das Buch an die individuellen Lesevorlieben der Kinder anschließen und Anregungen bieten, neue Leseerfahrungen zu machen und mit den anderen darüber ins Gespräch zu kommen. Auch die sorgfältig ausgeführte Illustrierung, die Hineinnahme von Kunst und das klare Layout wollen der Doppelfunktion eines Schülerbuches gerecht werden. Es ist: • ein Kinderbuch, das hineinführt in die vielschichtig gestaltete Welt der Schrift- und Medienkultur; • ein Lern- und Übungsbuch, dessen Aufgaben die Lesekompetenz grundlegend erweitern, nachhaltig einüben und erproben lassen.

Gliederung des Schülerbuchs • Das Lesebuch gliedert sich in 14 einzelne Kapitel zu verschiedenen Themenbereichen. Jedes Kapitel entfaltet eine interessante Thematik aus den kindlichen Lebenszusammenhängen und aus Kinderperspektive. Die Auswahl der Themen und vieler Texte wurde in einer Befragung von Schulkindern und Lehrkräften bestätigt. • Sechs Intro-Seiten führen durch das „Land der Texte“. Hier begegnen die Kinder unterschiedlichen Textarten. Jede Textart präsentiert sich mit einem je eigenen Beitrag zum Thema Katze und lässt erfahren: Jede Textsorte hat eine besondere Funktion und ist ein besonderes Leseerlebnis. • Ergänzend ist ein Jahreszeitenteil aufgenommen. Jede Jahreszeit wird mit einer doppelseitigen Gedichtesammlung eingeleitet. Dieses Kapitel eröffnet einen besonderen Zugang zur Lebenswirklichkeit der Kinder, die eingelagert ist in natürliche Rhythmen, in die kulturelle Gestaltung durch Brauchtum und religiöse und interkulturelle Feste und Feiern. Die ausgewählten Texte wollen die Lebenswelt im Sinne bewusster Traditionsbildung und Mitgestaltung erschließen. Zugleich können darin die Kinder Impulse für eine kulturell überformte Mit- und Ausgestaltung der eigenen Lebenspraxis gewinnen. • Den Abschluss bildet das Autorenportrait des finnischen Kinderbuchautors Timo Parvela. Vielen Kindern ist seine literarische Figur Ella vertraut. Im Interview beschreibt er, was ihm beim Schreiben und im Leben wichtig ist.

Kapitelstruktur Jedes Kapitel umfasst ca. 12 Seiten und ist identisch aufgebaut. • Die erste Doppelseite eröffnet mit einer Kunstseite, meist ergänzt durch ein Lied oder ein Gedicht den Kindern einen Zugang zur Thematik. • Die folgenden Kapitelseiten entfalten das Thema inhaltlich. Sie berücksichtigen unterschiedliche Textsorten, Schwierigkeitsgrade, Zugänge und grafisch-ästhetische

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Gestaltungsweisen. Der sorgsame Kapitelaufbau ist Voraussetzung dafür, dass Kinder eigene Zugangs- und Anschlussmöglichkeiten eines handlungs- und produktionsorientierten Leseunterrichts erfahren. Deshalb finden sich am Seitenende in regelmäßiger Wiederkehr Lern- und Gestaltungsimpulse für individuelles und kooperatives Arbeiten und Kommunizieren über die Texte. • Jedes Kapitel schließt mit einem doppelseitigen Lesestudio, in welchem die Kompetenz-orientierung des Kapitels veranschaulicht ist: Die jeweils linke Seite Lesestrategie bildet die hierarchiehöheren Kompetenzen ab (z. B. Wichtiges in Textabschnitten finden). Die rechte Seite Lesetipp übt die eher hierarchieniedrigen Kompetenzen (z. B. Wortbausteine nutzen). So wird der Tatsache entsprochen, dass im dritten Schuljahr das Üben der Lesefähigkeit und -fertigkeit wichtig sind. Die Lesestrategie wird von Krok als Lernpartner formuliert, der Lesetipp von Flipp und Flo. Möglichkeiten, die im Kapitel gewonnene Lesestrategie und den Lesetipp anzuwenden, sind auf den Lesebuchseiten vermerkt.

Differenzierung Jedes Kapitel zeigt, dass Differenzierung nicht nur gewünscht, sondern auch machbar ist. Über die Textauswahl, die unterschiedlichen Zugangsweisen sowie die ausgewiesenen Lernthemen wird allem eine didaktische Differenzierung angestrebt, die die Kompetenzentwicklung aller Kinder im in einem mehrdimensionalen Sinne fördert:

• In motivationaler Hinsicht stärkt sie die kindliche Leseneugier und Bereitschaft, sich über einen längeren Zeitraum mit Texten und weiteren Medien zu befassen und verschiedene Lesehaltungen zu erproben. • In emotionaler Hinsicht begegnen die Kinder literarischen Figuren, die sie mit hineinnehmen in ihre Abenteuer, Erlebnisse und Eigenwelten, mit denen sie sich freuen, befreunden und identifizieren können. • In imaginativer und sozialer Hinsicht befassen sich die Kinder immer wieder mit „starken“ Wörtern, (z. B. Rekorde unserer Erde) Textabschnitten oder ganzen Texten, zu denen sie Vorstellungsbilder entwickeln, in Sprache heben und mit anderen kommunizieren. • In metakognitiver Hinsicht machen sie Textsorten, -absichten und -anforderungen sowie die Bedeutung von Lesestrategien bewusst. • In motivationaler Hinsicht stützt die Aufgabenkultur des Buches die Bereitschaft, sich für die Steigerung der Lesefähigkeit und -fertigkeit immer wieder herausfordern zu lassen (vgl. dazu vielfältige Anregungen zu methodischer Differenzierung und Inklusion in den Kapiteln des Lehrerhandbuchs). Darüber hinaus bieten der Kopiervorlagenband zur Differenzierung (ISBN 978-3-12-006796-2) und der Kopiervorlagenbank Inklusion (ISBN 978-3-12-007098-6) viele weitere Ansatzpunkte für eine unkomplizierte Differenzierung.

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Hier folgt der Kapitelkommentar zu Kapitel 2 – mit vielen Unterrichtsideen, Verweisen zu allen Materialien und Kopiervorlagen.

Kapitel 2: Natur erleben Fachlich-inhaltliche Kompetenzen Lesen – mit Texten und weiteren Medien umgehen

Über Leseerfahrungen verfügen verschiedene Textarten unterscheiden, typische Elemente und Funktionen herausarbeiten: Sachtext, Erzähltext, Gedicht Bücher zum Thema Natur sammeln Texte erschließen im Text veranschaulichte Zusammenhänge in Wort und Bild erfassen und erklären, Gedichte rhythmisch und lautmalerisch lesen, Gestaltungselemente erfassen Texte präsentieren einen Büchertisch zum Thema Natur gestalten, ein Buch vorstellen

Methoden und Arbeitstechniken gien Lesestrate

über Lesefähigkeiten verfügen

Vor dem Lesen: Überschrift und Bilder nutzen Vermutungen zum Inhalt äußern

Lesetipp

über Lesefertigkeiten verfügen

Wörter in Silben gliedern: wortüberschauend lesen, Lesegeschwindigkeit steigern

Lernbeobachtung – Leistungsnachweise – individuelle Förderung

Lesen – mit Texten und weiteren Medien umgehen

• Lerndialoge • Lernfortschrittserhebung (kleine Vorleseaufgabe) • Bewertungsbogen Buchvorstellung (KVL...) • Probearbeit: Lesestrategie, texterschließendes, sinnverstehendes Lesen • Lerndokumentation klassenbezogen

Förderideen • Lernspiel Silbenpuzzle (KVL...) • Lerndokumentation individuell

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Die Schöpfung

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Intention der Seiten Die Künstlercollage sensibilisiert die Kinder für die Schönheit und den Reichtum der Schöpfung und regt zu eigenem Gestalten an. Das Gedicht von Walther Petri beschreibt die Verantwortung der Menschen für die Schöpfung. Die Kinder lernen die „Umwelt“ als „Mitwelt“ sehen. Die provozierende Sprache und die deutliche Mahnung fordern Gespräche heraus und setzen ein Nachdenken in Gang.

Natur erleben Die Schöpfung

Umwelt das Wort ist falsch das Wort ist dumm als ginge die Welt um uns herum wir sind jedoch ein Teil der Welt was wir auch tun es fällt auf uns zurück

Originalbild folgt

es fällt auf Ozeane auf den Schnee auf Tiere Pflanzen nah und fern was wir auch tun trifft unsern Stern Walther Petri

Roger Mello: La creazione

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Anregungen zur Unterrichtsgestaltung und Weiterführung Einstieg (zu Seite 24)

Einstieg (zu Seite 25)

• Kunstwerk betrachten. Die Kinder erzählen dazu, sprechen darüber, was sie erkennen. • Sie beschreiben Dinge für andere als Suchauftrag. • Unterrichtsgespräch: Gedanken zum Titel „Die Schöpfung“ sammeln. Die Schöpfung der Natur und ihrer Lebewesen sowie die vom Menschen geschaffene Welt, auf dem Bild in Form von Häusern. Für die Rolle des Menschen im Mittelpunkt der Schöpfung finden die Kinder Beispiele.

• Vorbereitung: Jedes Kind schreibt seinen Namen auf ein kleines Kärtchen. • Ausgehen von der eigenen „Umwelt“: Halbkreis vor der Tafel; gemeinsam entsteht eine Stichpunktesammlung zur Welt, in der die Kinder leben: Beschreibe jemandem die Natur, die du gut kennst und hier erlebst! Als Überschrift eine Wortkarte „Umwelt“ dazu hängen. • Die Kinder ordnen nun ihr Namenskärtchen dem Stichpunkt zu, zu dem sie eine besondere Beziehung haben, was sie besonders gern haben oder schön finden.

Erarbeitung • In der Gruppe Collagen gestalten, z. B. zur Natur der eigenen Heimat auf einem DIN A 2-Papier mit einer Menschenfigur als Mitte.

Anregungen für Wochenplan/Differenzierung/fächerübergreifenden Unterricht • Bilder, Zeitungsausschnitte zur Natur (Schönheit, aber auch Zerstörung) sammeln und dazu schreiben.

Erarbeitung • Lehrervortrag des Gedichtes – Anfang bis Zeile 7 • Die Kinder äußern sich dazu und ergänzen den Satz „Wir sind ein Teil der Welt. Was wir auch tun…“ (ggf. zwei Bilder zeigen, eines von einer intakten und eines von einer geschädigten Umwelt 1 KV 9) • Am Platz erlesen die Kinder eigenständig das ganze Gedicht im Buch.

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Abb. oben: Stichpunktesammlung zum Thema „Umwelt“ an der Tafel

• Im Unterrichtsgespräch wird die Redewendung geklärt „Es fällt auf uns zurück“. • Die Kinder ergänzen die Aussagen im Gedicht: „auf Ozeane“ – z.B. „auf Flüsse“, „auf Seen“… (1 KV 10)

Vertiefung • Das Gedicht mit einem Partner/ in der Gruppe zum Vortrag üben: Wie können die gefundenen Ergänzungen aufgenommen werden? • Beispiel: Einer spricht mit lauter Stimme betont den Gedichttext, der Partner wiederholt am Ende der entsprechenden Zeilen „falsch“, „dumm“, „es fällt auf uns zurück“ mehrmals leise.

• Einer spricht den Text, der Partner spricht bei den Zeilen 10 ff. die eigenen Ergänzungen. Die letzten beiden Zeilen können gemeinsam gesprochen werden. • Die Kinder erwerben im Laufe der Zeit mit Lehrerhilfe ein Repertoire zum Gestalten von Gedichtvorträgen, das sie dann situativ auf andere Gedichte anwenden können.

Anregungen für Wochenplan/Differenzierung/ fächerübergreifenden Unterricht • Zum Textende: „Was wir auch tun, trifft unsern Stern“ Wörter, Sätze, Bilder sammeln: Was tun wir Gutes? Was schadet?

L Materialien im Lehrerband • À KV 9: Bildmaterial intakte vs. geschädigte Umwelt • KV 10: Umwelt

3 Kopiervorlagen Inklusion • KV 15: Die Schöpfung

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Datum: Seite aus: Das Auer Lesebuch 3 | Lehrerband mit CD-ROM und Hör-CD | ISBN 978-3-12-006745-0

Name:

1 Lies das Gedicht und ergänze: Auf wen fällt noch zurück, was wir tun? Umwelt das Wort ist falsch das Wort ist dumm als ginge die Welt um uns herum wir sind jedoch ein Teil der Welt was wir auch tun es fällt auf uns zurück

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2014 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

es fällt auf Ozeane

auf den Schnee

auf Tiere

Pflanzen

was wir auch tun trifft unseren Stern

(Walther Petri)

2 Was tun Menschen Gutes für die Umwelt? Finde ein Beispiel.

Autorinnen und Autor: Ruth Dolenc-Petz, Sabine Hoyer, Edeltraud Röbe, Heinrich Röbe, Birgit Illmann Quelle: aus Hans-Joachim Gelberg (Hrsg.): Oder die Entdeckung der Welt. Beltz & Gelberg: Weinheim, Basel 1997, S. 18

nach und fern

3 Was tun Menschen, was der Umwelt schadet? Finde ein Beispiel.

zu Kapitel 2: Natur erleben, S. 2

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Quelle: aus Hans-Joachim Gelberg (Hrsg.): Oder die Entdeckung der Welt. Beltz & Gelberg: Weinheim, Basel 1997, S. 18

Der Boden – ein Zuhause für Tiere

zu Seite 26/27

Intention der Seiten Der Boden, über den wir oft achtlos gehen, ist voller Leben. Im Verborgenen haben hier viele Tiere ihr Zuhause. Die Doppelseite ist eine gelungene Symbiose von Sachtexten und Illustrationen. Bilder machen neugierig, die Texte zu lesen, und sind Orientierung für die Auswahl. Da jeder Abschnitt inhaltlich in sich abgeschlossen ist, können die Kinder je nach Lesefähigkeit einen oder mehrere Abschnitte erlesen.

Der Boden – ein Zuhause für Tiere

Das Eichhörnchen verbuddelt Eicheln, Bucheckern und Haselnüsse – und vergisst sie manchmal. Auf diese Weise „pflanzt“ es neue Bäume, und zwar genau die, deren Nüsse und Samen es gerne mag.

Der Fuchs gräbt einen neuen Bau. Neben seinem bisherigen Versteck wird eine Straße gebaut.

Die Erdhummeln bauen ihr Nest im Boden – oft in einem verlassenen Mauseloch. Aus den Waben schlüpfen die Larven, die sich im Boden in kleine Hummeln verwandeln.

Grille, Heuschrecke, Maikäfer und andere Insekten legen ihre Eier hier ab, aus den Eiern entwickeln sich Larven oder Engerlinge. Die Larven warten im Boden mehrere Jahre.

Schnecken graben Löcher in den Boden und legen viele Eier ab. Nach einem Monat kriechen die Jungen aus dem Boden – kleine Schnecken mit noch durchsichtigem Haus.

Regenwürmer verbringen fast ihr ganzes Leben im Boden. Sie bauen lange Tunnel, indem sie sich durch die Erde fressen.

Die Feldmaus hat Junge bekommen. Bei den Mäusen gehen Kinderstube und Vorratskammer ineinander über. Der Siebenschläfer schläft sieben Monate in seiner Höhle. Viele Tiere, die im Winter nicht genug zu fressen finden, überstehen diese Zeit schlafend im Boden.

Die Kaninchen sind vorsichtig und legen mehrere Fluchtwege an. Eine Kammer ihres Baus wird das Kinderzimmer, das sie für die Jungen mit Gräsern auspolstern.

Burkhard Mönter

Sucht euch in der Gruppe ein Tier aus und versucht, mehr darüber zu erfahren. Stellt euer Ergebnis der Klasse vor.

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Auch der Maulwurf lebt nahezu immer im Boden. Deshalb sieht man ihn so gut wie nie.

Im Boden können Tiere wohnen, sich verstecken, ihre Ruhe haben, sich vor Kälte schützen, ihre Jungen großziehen und aufwachsen lassen, Vorräte anlegen und Schätze vergraben. Der Boden ist nicht nur eine Fläche, auf der wir herumlaufen, mit Autos fahren oder Häuser bauen. Er ist voller Leben!

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Anregungen zur Unterrichtsgestaltung und Weiterführung Einstieg: • Betrachten der Doppelseite (1 KV 11, ohne Text): Welche Tiere kennst du schon? Was weißt du über sie?

• Um die Leseerfahrungen in diesem Bereich zu erweitern, suchen die Kinder in einem Angebot (mitgebrachter) Sachbücher weitere Informationen zum gewählten Tier.

Erarbeitung: • Jedes Kind entscheidet, über welches Tier/welche Tiere es sich näher informieren möchte und erliest selbstständig den entsprechenden Abschnitt/die entsprechenden Abschnitte.

• „Experten“ üben mit einer Partnerin oder einem Partner für ein Tier den Textvortrag für das Plenum (1 KV 12). • Sie formulieren schriftlich eine Frage für die Zuhörerinnen und Zuhörer.

Vertiefung • Ergänzungstext „Regenwurmtage“ auf der Hör-CD anhören • Fragen zum Text beantworten (siehe S. 28)

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Anregungen für Wochenplan/Differenzierung/ fächerübergreifenden Unterricht: • • • •

Kuckuckseier finden (1  KV 3) Tiere im Boden – ganz verwandelt (1  KV 3) Steckbriefe erstellen (in Verbindung zu HSU) Texte als Rätsel vorlesen und dabei üben, den Tiernamen wegzulassen.

Abb. oben: In Sachbüchern weitere Informationen suchen

Abb. oben: Beispiel für einen Tier-Steckbrief

L Materialien im Lehrerband • À KV 11: Der Boden – ein Zuhause für Tiere (Bilder ohne Texte) • À KV 12: Textvortrag üben

3 Kopiervorlagen zur Differenzierung •

KV 3: Kuckuckseier sind hier versteckt



KV 3: Tiere im Boden – ganz verwandelt

3 Kopiervorlagen Inklusion • KV 16: Ein Erlebnis mit Tieren erzählen

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Naturerlebnisse

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Intention der Seiten Beide Texte schildern authentische Erlebnisse von Grundschulkindern im Wald. Überschriften und Illustrationen fordern Vermutungen über die Inhalte heraus. Als Leser identifizieren sich die Kinder mit den gleichaltrigen Autoren und werden angeregt, eigene Erlebnisse in der Natur zu erzählen. Die Geschichten schlagen die Brücke zum Kompetenzbereich „Schreiben“. Die hier erfahrenen Stilmittel können die individuelle Schreibkompetenz verbessern.

Naturerlebnisse Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis „Neustadt an der Waldnaab“ haben ihre Erlebnisse in der Natur aufgeschrieben. In dem Buch „Kinder erleben viele Abenteuer im Wald“ sind ihre Geschichten gesammelt und abgedruckt.

An einem schönen Tag in den Herbstferien ging ich in den Wald. Ich wollte frische Pilze sammeln. Mit Pilzen kannte ich mich sehr gut aus, weil wir sie erst in der Schule durchgenommen hatten. Am frühen Morgen ging ich mit einem Körbchen in der Hand in den nahe gelegenen Wald. Auf einmal hörte ich hinter mir ein leises Rascheln. Vor Schreck zuckte ich zusammen, sodass mir fast der Korb für die Pilze aus der Hand fiel. Ich drehte mich ganz langsam um und musste laut lachen. Ich sah, was mich so erschreckt hatte. Es war ein kleines Eichhörnchen, das gerade von einem Baum herunterkletterte.

An einem Sonntagnachmittag ging ich alleine im Wald spazieren, um ein wenig frische Luft zu schnappen. Ich war ganz leise und weit und breit war niemand anderes zu sehen. Auf einmal sah ich einen Fuchs. Ich schlich ihm lautlos hinterher. Als er stehenblieb, sah ich, dass dort vorne der Eingang zu seinem Fuchsbau war. Ich blieb hinter einem Busch stehen und beobachtete, wie nacheinander drei kleine Fuchswelpen aus dem Bau kamen. Waren die süß! Sie hatten ein wolliges, rotes Fuchsfell, niedliche kleine Gesichter und jeweils vier tapsige Pfötchen. Eines schnappte sich ein Holzstöckchen und sofort versuchten die beiden anderen, es ihm wegzunehmen. Immer wieder hüpfte eines zur Mutter hin und wurde von ihr abgeschleckt. Ich warf einen Blick auf meine Uhr und erschrak: Ich musste mich jetzt sofort auf den Heimweg machen. Es war spät geworden und bald würde es im Wald finster werden. An dieses Sonntagserlebnis würde ich mich noch lange genau erinnern können.

Simon Pöllath, Klasse 3a

Tanja Riedel, Klasse 5a

Eine aufregende Begegnung

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Ein Sonntagserlebnis im Wald

Ihr könnt eure Geschichten über die Natur in einem Buch sammeln. Gestaltet die Texte mit Bildern und Fotos. Lesestrategie – Seite 34

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Anregungen zur Unterrichtsgestaltung und Weiterführung Einstieg (zu Seite 28)

Erarbeitung

• Tafelanschrieb: „Eine aufregende Begegnung“. Lehrervortrag: Simon war im Wald. Er hat darüber eine kleine Geschichte geschrieben. • Die Kinder äußern ihre Vermutungen. Ein erster Blick auf die Illustration der Buchseite konkretisiert diese.

• Die Kinder erlesen selbständig in individuellem Tempo den Text auf Seite 28. • Wer fertig ist, bearbeitet die Fragen zum Text (1 KV 13). • Kinder, die damit fertig sind, tauschen sich über ihre Lösungen aus. Wenn alle den Text gelesen haben, werden einige der Erwartungen im Plenum eingebracht und verglichen. Textstellen, die die Kinder als besonders gelungen empfinden, stellen sie vor.

Abb. oben: Beispiel für die Bearbeitung der KV 13

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Vertiefung

Vertiefung

• Das Aufsuchen der als gelungen empfundenen Textstellen führt ins Erzählen und Verfassen eigener Texte(vgl. Auer Sprachbuch 3, S. 12/13 und S. 16/17)

• Fragen zum Text „Ein Sonntagserlebnis im Wald“ (1 KV 14) • Anregungen für Wochenplan/Differenzierung/ • fächerübergreifenden Unterricht • Die eigenen überarbeiteten und ins Reine geschriebenen Erlebnisse illustrieren und zu einem Klassenbuch binden. • Die eigenen Geschichten auch zum Erzählen vorbereiten (vgl. „Roter Faden“, Das Auer Sprachbuch 3, S. 17).

Einstieg (zu Seite 29) • Vor dem Lesen des Textes auf Seite 29 analog vorgehen: Partnergespräch über Erwartungen, nach dem Lesen gelungene Textstellen benennen.

Abb. oben: Ein weiteres Beispiel dafür, wie ein Kind die Fragen zum Text beantwortet hat

L Materialien im Lehrerband • À KV 13: Fragen zum Text (Erwartungen/Gelungene Textstellen) • KV 14: Ein Sonntagserlebnis im Wald

3 Kopiervorlagen Inklusion • KV 17: Naturerlebnisse

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Autorinnen und Autor: Ruth Dolenc-Petz, Sabine Hoyer, Edeltraud Röbe, Heinrich Röbe, Birgit Illmann Illustrator: Hendrik Kranenberg

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2014 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Seite aus: Das Auer Lesebuch 3 | Lehrerband mit CD-ROM und Hör-CD | ISBN 978-3-12-006745-0

Name:

Datum:

Ein Sonntagserlebnis im Wald 1 Die Geschichte beginnt  mit einem Spaziergang am See.  mit einem Spaziergang am Sonntag.  mit einer Busfahrt am Sonntag.

2 Das Kind in der Geschichte versteckt sich hinter einem Busch. Warum?

3 Welche Tiere kommen in der Geschichte vor?

   

eine Fuchsmutter ein Wolf fünf kleine Fuchswelpen drei kleine Fuchswelpen

4 Am Ende der Geschichte geht das Kind schnell nach Hause. Warum?

5 Was du gelesen hast, ist  eine Gruselgeschichte  eine Fantasiegeschichte  eine Erlebnisgeschichte

zu Kapitel 2: Natur erleben, S. 29

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KV 14 19.03.15 12:26

So wächst ein Baum/In einem Baum

zu Seite 30/31

Intention der Seiten Die Kinder lernen zu einem Thema zwei Textarten mit ihren je typischen Elementen kennen: In einem kindgerechten Sachtext ist die Entwicklung eines Baumes aus einem Samen dargestellt. Sachzeichnungen stützen das Verstehen. Das Gedicht über einen ausgewachsenen Baum als Schutz und Lebensraum für Tiere eignet sich aufgrund seiner gleichförmigen inhaltlichen Struktur zum eigenen Weiterdichten und für einen (auswendigen) rhythmisch gestalteten Vortrag.

So wächst ein Baum Lest den Text zum ersten Bild. Wovon erzählt wohl der Text? Diese Bilder zeigen die wichtigsten Stationen im Leben eines Baumes. Der Baum ist ein Ahorn. Du kannst ihn an seinen Blättern gut erkennen.

Es ist Herbst. An den Zweigen des Ahorns wachsen Früchte.

Die reifen Früchte fallen ab. Wie kleine Hubschrauber treibt sie der Wind weit weg. Am Boden verrotten die Flügel. Das Samenkorn ruht den ganzen Winter in der Erde.

Jedes Jahr im Frühling wächst ein „Blätterstockwerk“ dazu. Jeden Herbst fallen die Blätter ab. Das Bäumchen und seine Wurzeln werden ganz langsam größer. Nach zwölf Jahren trägt es das erste Mal Blüten, aus denen wieder Früchte werden. Stimmten eure Vermutungen? Sprecht darüber.

In einem Baum

Im Frühling regt sich im Samenkorn Leben. Eine Wurzel wächst. Die Wurzel holt Nährstoffe aus der Erde.

Im Sommer öffnet sich die Knospe. Die ersten beiden richtigen Blätter wachsen. Die Wurzel wird länger.

Ein winziger Spross wächst durch die Erde. Zwei Keimblätter fangen das Licht ein. Zwischen den Keimblättern wächst eine Knospe.

Im Herbst fallen die Blätter ab. Die Knospe ruht im Winter. Man sagt: sie schläft.

In einem Baum, ihr glaubt es kaum, da wohnen viele Tiere. Kleine Schnecken, große Schnecken, Vögel, die uns morgens wecken. Schau es dir doch an, freue dich daran. In einem Baum, ihr glaubt es kaum, da wohnen viele Tiere. Kleine Spinnen, große Spinnen, Käfer in der Rinde drinnen. Schau es dir doch an, freue dich daran. In einem Baum, ihr glaubt es kaum, da wohnen viele Tiere. Eichhörnchen und kleine Maus haben hier ihr großes Haus. Schau es dir doch an, freue dich daran. Wolfgang Longardt

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Anregungen zur Unterrichtsgestaltung und Weiterführung Einstieg (S. 30) • Vorwissen abrufen: Wo ist so ein Text zu finden? • Die Kinder lesen den Text zum ersten Bild und stellen Vermutungen zum Gesamtinhalt an. • Sie betrachten alle Bilder und erzählen dazu.

Anregungen für Wochenplan/Differenzierung/ fächerübergreifenden Unterricht • Wo werden Bäume von Menschen gepflanzt? • Wo wachsen Bäume „zufällig“?

Einstieg (S. 31) Erarbeitung • Die Texte in individuellem Tempo erlesen • Auftrag: Notiere auf dem Block Wörter, die du • nicht kennst. Kinder, die rasch fertig sind, schließen ihr Buch und bringen die Bilder in die richtige Reihenfolge und ordnen Stichworte zu (1 KV 15). • Unterrichtsgespräch: Was habe ich schon gewusst? Was war mir neu? Wie geht es weiter?

Vertiefung • Lehrervortrag des letzten Satzes: „Nach zwölf Jahren trägt der Baum das erste Mal Blüten, aus denen wieder Früchte werden.“ • Unterrichtsgespräch: Zeit in Beziehung zum Alter der Kinder setzen, Staunen über das langsame Wachstum

• Präsentation der ersten zwei Zeilen und Zeile 5 (Tafelanschrieb)

Erarbeitung • Unterrichtsgespräch: Wer wohnt in deinem Baum? Beschreibe auch, wo im Baum dein Tier lebt. • Vielleicht fällt dir noch etwas Besonderes ein, was das Tier tut. • Bearbeiten des Arbeitsblattes (1 KV 16): Strophe eintragen und das ausgewählte Tier einzeichnen. • Abschließend Präsentationsrunde mit Zuhörauftrag: Welche Tiere leben bei X im Baum? Was kann ich mir dabei besonders gut vorstellen? • Zum Schluss das Gedicht von Wolfgang Longardt lesen (1 Schülerbuch, S. 31)

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• Unterrichtsgespräch: Was ist anders als bei unseren Gedichtstrophen? Was gefällt mir besonders gut?

Vertiefung • Eine Strophe zum Vorlesen üben. Beim Vortragen kann die letzte Zeile immer von der ganzen Klasse gemeinsam gesprochen werden.

Abb. oben: Beispiel für die Bearbeitung der KV 16

L Materialien im Lehrerband

3 Kopiervorlagen Inklusion

• À KV 15: Bilder ordnen und Stichworte zuordnen

• KV 18: So wächst ein Baum

• KV 16: In einem Baum

• KV 19: In einem Baum

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© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2014 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Kleine

zu Kapitel 2: Natur erleben, S. 30

DO01_3-12-006745_Teildruck.indd 46 Seite aus: Das Auer Lesebuch 3 | Lehrerband mit CD-ROM und Hör-CD | ISBN 978-3-12-006745-0

In einem Baum

da wohnen viele Tiere.

, große

,

.

Autorinnen und Autor: Ruth Dolenc-Petz, Sabine Hoyer, Edeltraud Röbe, Heinrich Röbe, Birgit Illmann Illustratorin: Carmen Hochmann

Name: Datum:

1 Schreibe deine Strophe.

In einem Baum, ihr glaubt es kaum,

Schau es dir doch an, freue dich daran.

KV 16

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Über die Erde/Tu etwas

zu Seite 32/33

Intention der Seiten Das Gedicht stellt intensives sensorisches Erleben der Natur in den Mittelpunkt – durch einfaches Barfußgehen und Erspüren von Wahrnehmungen mit der Haut! Das Fühlen als intensive Ergänzung all unserer Sinne wird durch die verlangsamte Wahrnehmung ganz bewusst und ist vom Dichter sprachlich vorbildlich gefasst. Die vier appellativen Texte dieser Doppelseite wollen zum aktiven Handeln auffordern. Abgestimmt auf das Alter der Kinder werden Handlungsmöglichkeiten vorgestellt, die unterschiedliches Engagement herausfordern. Dabei sind alle Aktionen in den kindlichen Lebensalltag eingelagert und wecken das Bewusstsein: Auf mich kommt es an!

Über die Erde

Tu etwas MITGLIED EINER JUGENDGRUPPE WERDEN „Jeden Tag eine gute Tat“ ist das Motto der Pfadfinder. Und das versuchen sie auch einzuhalten: Sie sammeln Geld und Kleider für arme Leute, kümmern sich um Alte und andere, die sonst allein wären.

Über die Erde sollst du barfuß gehen. Zieh die Schuhe aus, Schuhe machen dich blind. Du kannst doch den Weg mit deinen Zehen sehen. Auch das Wasser und den Wind.

Steig hinein, steig hinein in den Bach und lauf aufwärts dem Wasser entgegen. Halt dein Gesicht unter den Wasserfall. Und dann sollst du dich in die Sonne legen.

Sollst mit deinen Sohlen die Steine berühren, mit ganz nackter Haut. Dann wirst du bald spüren, dass dir die Erde vertraut.

Leg deine Wange an die Erde, riech ihren Duft und spür, wie aufsteigt aus ihr eine ganz große Ruh’. Und dann ist die Erde ganz nah bei dir, und du weißt: Du bist ein Teil von allem und gehörst dazu.

Spür das nasse Gras unter deinen Füßen und den trockenen Staub. Lass dir vom Moos die Sohlen streicheln und küssen und fühl das Knistern im Laub.

Martin Auer

Wem das mit „jeden Tag“ zu anstrengend ist, der findet auch noch viele andere Jugendgruppen, in denen er etwas Gutes tun kann. EINE SPENDENREGEL MIT DEN ELTERN VEREINBAREN

EINEN FREUND AUF JEDEM KONTINENT FINDEN

In vielen Ländern der Welt verhungern Menschen. Millionen benötigen unsere Hilfe. Hungerkatastrophen passieren leider immer wieder. In den Nachrichten im Fernsehen wird dann zu Spenden aufgerufen. Auch Kinder möchten oft gern etwas geben. Doch mal ganz ehrlich: Vom Taschengeld allein lässt sich große Not kaum lindern. Kinder haben einfach nicht so viel Geld.

Meistens sind Freunde Menschen, die einem ähnlich sind. Sie sind im selben Fußballverein, hören die gleiche Musik und tragen ähnliche Klamotten wie man selbst. Doch Freunde kann man auch in anderen Ländern finden – sogar auf jedem Kontinent einen. Doch wie stellt man das an? Wer im Fußballverein ist, kann über das Internet zum Beispiel nach Vereinen in Südafrika oder Australien suchen. Oder nach Schachclubs, Schulen oder Kirchengemeinden. Wer sich nicht traut, auf Englisch fremde Leute anzuschreiben, kann Fremdes auch zu Hause kennenlernen. Die Idee ist einfach: Vier Kinder, deren Eltern aus verschiedenen Kulturen stammen, besuchen sich gegenseitig. Jeden Tag sind sie bei einem anderen Kind zu Gast. Dort können sie viel über die fremde Kultur lernen.

Darauf könnt ihr stolz sein: du, weil du etwas gespendet hast – und deine Eltern, weil du sie dazu gebracht hast, etwas Gutes zu tun.

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Wenn man Brottüten und die anderen Pausenbrot-Verpackungen aller Schüler auf einen Haufen legen würde, wäre das ein gigantischer Müllberg. Besser ist es, das Butterbrot und ein bisschen Obst in eine Pausenbrot-Box zu packen. Und Getränke gibt es nicht aus der Einwegflasche, sondern am besten aus einer Trinkflasche, die man ausspülen kann. So kann man den Müllberg zehnmal kleiner machen.

Deshalb machen wir hier einen Vorschlag: Vereinbare mit deinen Eltern eine Spendenregel. Wenn du einen Euro gibst, müssen sie den Betrag verfünffachen. Das wären dann schon zusammen 6 Euro.

Lest das Gedicht. Tragt es mithilfe verschiedener Instrumente vor. Ihr könnt einen Sinnesparcours anlegen.

PAUSENBROT-BOX MITNEHMEN

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Anregungen zur Unterrichtsgestaltung und Weiterführung Einstieg (Seite 32) • Tafelanschrieb „Über die Erde sollst du barfuß gehen. Zieh die Schuhe aus, Schuhe machen dich blind.“ • Unterrichtsgespräch über eigene Erfahrungen, Erinnerungen an eigenes Barfußlaufen

Erarbeitung • Unterrichtsgespräch: Was haben meine Füße schon alles gespürt? • Bei schönem Wetter in den Pausenhof gehen und barfuß Untergründe erspüren und erraten (ggf. die Unterrichtsstunde so legen, dass die Pause an dieser Stelle dafür genutzt werden kann). • angefangenen Satz ergänzen (1 KV 17) • Gedicht im Buch selbständig erlesen. Mögliche Gesprächsimpulse: Was gefällt dir am besten im Gedicht? Was hast du selbst schon erlebt? Was kannst du dir besonders gut vorstellen? Weshalb? Abb. oben: Beispiel für einen Barfuß-Parcours im Klassenzimmer

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Vertiefung

Vertiefung

• Das Gedicht in der Gruppe zum Vortrag üben und Instrumente dazu einsetzen • Einen Barfußparcours im Pausenhof anlegen • Im Sport barfuß mit geschlossenen Augen mit Partnerhilfe den Sportplatz oder Schulhof erkunden

• Entscheidung für ein Thema und Bearbeiten von Aufgaben dazu (1 KV 18) im Rahmen einer Woche • während der Arbeitszeit Hilfestellungen durch Lehrer (Tipps zur Gestaltung, zum Notieren) • Nach einer Woche Vorstellung im Plenum

Einstieg (Seite 33)

Anregungen für Wochenplan/Differenzierung/ fächerübergreifenden Unterricht

• Von der Überschrift ausgehend Vorwissen sammeln

Erarbeitung • Ausgehend von den vier Überschriften ein Thema auswählen und den Abschnitt lesen • Danach Austausch mit Partner, der den gleichen Abschnitt gelesen hat • Fragen an der Tafel: Was habe ich hier erfahren? Was wusste ich schon? Was war neu für mich?

• Können wir als Klasse etwas tun? Gibt es an unserer Schule ein Hilfsprojekt? Was macht unsere Schule zur Vermeidung von Müll? Wie können wir dabei helfen? (z. B. Plakate entwerfen und im Schulhaus aufhängen)

L Materialien im Lehrerband • KV 17: Über die Erde

• À KV 18: An einem Thema weiterarbeiten

3 Kopiervorlagen zur Differenzierung

3 Kopiervorlagen Inklusion



KV 4

• KV 20: Über die Erde



KV 4

• KV 21: Tu etwas

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Autorinnen und Autor: Ruth Dolenc-Petz, Sabine Hoyer, Edeltraud Röbe, Heinrich Röbe, Birgit Illmann © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2014 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Seite aus: Das Auer Lesebuch 3 | Lehrerband mit CD-ROM und Hör-CD | ISBN 978-3-12-006745-0

Name:

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Datum:

Über die Erde

Das alles können deine Füße spüren:

Steine, Erde, Gras, Staub, Wasser, Laub, Moos . . .

Wähle aus, was deine Füße spüren wollen und beschreibe. Male dazu.

Meine Füße spüren . So fühlt es sich an:

Meine Füße spüren

. So fühlt es sich an:

zu Kapitel 2: Natur erleben, S. 32

KV 17

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Lesestudio 2 Den Textanfang lesen/Wörter in Silben gliedern

zu Seite 34/35

Intention der Seiten Aufbauend auf die Strategie im vorangegangenen Kapitel vermuten die Kinder vor dem Lesen anhand von Überschrift, Illustrationen und nun auch Textanfang den Inhalt. So wird eine Erwartung an den Text geweckt, die das sinnverstehende Lesen stützt. Nach dem Lesen sind die anfänglichen Vermutungen Anlass zur Reflexion. Der Lesetipp verweist auf eine Hilfe beim Lesen längerer Wörter. Die Kinder sollten zunehmend ohne optische Hilfen (Bindestrich, Silbenbögen, Zweifarbige Markierung…) Wörter in ihren Silben erfassen.

Den Textanfang lesen

Lesestrategie

Wörter in Silben gliedern

Ich lese die Überschrift und schaue die Bilder an. Ich lese den Textanfang. Ich vermute: Wovon wird der Text erzählen? Wird der Text interessant, spannend, lustig sein?

Teil e

die Wörter in Silbe

n!

Im Sil-ben-wald

Tagebuch einer Ameise Das bin ich

Mai

-kä

hen

H

Re-he sc h r e -cke euKa-

n i n -c h e n

Fuchs

Ha-se er -ling Re-gen En-g wurm

-

der

Alle Ameisen arbeiten sehr hart. Wir arbeiten ununterbrochen und das tun wir gerne.

E i c h - h ö r n- c

r

Wir machen gerade Pause, aber wie alle Ameisen tue ich nichts lieber, als immer zu arbeiten. Hier ein paar Informationen über uns Ameisen.

E i - c h e l - h ä -h e r -fer

Ma

Ich habe ein paar Minuten Zeit, also kann ich endlich mit meinem Tagebuch anfangen.

Das bin ich vor einigen Wochen. Aber ich sehe jetzt eigentlich noch genauso aus.

Lesetipp

M

wu a u l-

rf

S ie-ben -sc hl ä

- fer

Lies die Tiernamen. Gestalte deinen Silben-Dschungel. Wir haben keine Zeit zum Spielen. Aus dem Tagebuch einer Ameise Wir ha-ben al-le un-ter-schied-li-che Auf-ga-ben. Sol-da-ten be-wa-chen un-ser Nest. Ar-bei-te-rin-nen hal-ten al-les sau-ber und or-dent-lich und Samm-le-rin-nen su-chen Nah-rung. Wenn ich äl-ter bin, wer-de ich Samm-le-rin.

Wenn ich gearbeitet, gegessen und mich ausgeruht habe, ist es schon wieder Zeit zu arbeiten. Juchhuu! Wir haben alle unterschiedliche Aufgaben. Soldaten bewachen unser Nest, Arbeiterinnen halten alles sauber und ordentlich und Sammlerinnen suchen Nahrung. Wenn ich älter bin, werde ich Sammlerin. Steve Parker

Lies den Silbentext. Vergleiche mit dem Text auf Seite 34, ob er so leichter zu lesen ist.

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Anregungen zur Unterrichtsgestaltung und Weiterführung Einstieg (Seite 34)

Einstieg (Seite 35)

• Gemeinsames Betrachten der Bilder • Erlesen des markierten Textanfangs und Vermutungen über den weiteren Inhalt • Notieren der Vermutungen an der Tafel, um sie wertzuschätzen und hinterher darauf zurückgreifen zu können

• Gemeinsames Betrachten des Bildes mit den in Silben gegliederten Wörtern • Erlesen und Vorlesen der Wörter: Was kann ich leicht lesen?

Erarbeitung

• Individuelle Arbeit mit der Silbenhilfe an einem Text (1 KV 20) .

Erarbeitung • Schriftliches Festhalten der eigenen Vermutung • Individuelles Erlesen des gesamten Textes und Bearbeiten des Arbeitsblattes (1 KV 19)

Vertiefung • Partnerarbeit: Im Lesebuch blättern und weitere Texte so angehen: Bilder und Überschrift sowie Textanfang lesen, dann mit einem Partner über Vermutungen sprechen, wovon der Text handelt

Vertiefung • Übung mit Karteikarten (1 KV 21a–c): Einsilbige Wörter auf einen Blick erlesen, zweisilbige Wörter silbisch sprechen und mit den Augen in Silben gliedern • Wörter immer zügiger erlesen

Anregungen für Wochenplan/Differenzierung/ fächerübergreifenden Unterricht • Vergleich des Textes mit einem Lexikontext über Ameisen

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Abb. oben: Beispiel für die Bearbeitung der KV 19

L Materialien im Lehrerband • KV 19: Den Textanfang lesen • KV 20: Wörter in Silben gliedern

• À KV 21a-c: Kartei „Lesen üben“

3 Kopiervorlagen zur Differenzierung

3 Kopiervorlagen Inklusion



KV 5

• KV 22: Den Textanfang lesen



KV 5

• KV 23: Wörter in Silben gliedern



KV 6



KV 6

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© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2014 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

1 Das ist meine Vermutung. Davon wird der Text erzählen:

2 Ich habe nun den Text gelesen. Ich finde ihn

zu Kapitel 2: Natur erleben, S. 34

DO01_3-12-006745_Teildruck.indd 52 Seite aus: Das Auer Lesebuch 3 | Lehrerband mit CD-ROM und Hör-CD | ISBN 978-3-12-006745-0

Immer besser lesen

4 Das ganze „Tagebuch einer Ameise“ interessiert mich nicht so sehr, weil

Autorinnen und Autor: Ruth Dolenc-Petz, Sabine Hoyer, Edeltraud Röbe, Heinrich Röbe, Birgit Illmann Foto: Dorothea Ackroyd

Name: Datum:

 spannend  interessant  lustig weil

3 Ich würde das ganze „Tagebuch einer Ameise“ gerne lesen, weil

KV 19

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Seite aus: Das Auer Lesebuch 3 | Lehrerband mit CD-ROM und Hör-CD | ISBN 978-3-12-006745-0

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Wörter in Silben gliedern

1. Kennzeichne in den Texten längere Wörter mit Silbenbögen. 2. Lies jeden Text dreimal. 3. Lies ihn auch jemandem vor. Im Boden können Tiere wohnen, sich verstecken, ihre Ruhe haben, sich vor Kälte schützen, ihre Jungen großziehen und aufwachsen lassen, Vorräte anlegen und Schätze vergraben.

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2014 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Der Boden ist nicht nur eine Fläche, auf der wir herumlaufen, mit Autos fahren oder Häuser bauen.

Er ist voller Leben! (Burkhard Mönter)

Die Ameise erzählt:

Wir Ameisen sind winzig.

Unser Gehirn ist noch winziger.

Es hat nicht viel Platz zum Lernen,

aber wir wissen von Geburt an alles, was wir brauchen. Ameisen sind Insekten. Es gibt viele Millionen Ameisen auf der Welt,

viel mehr als Menschen.

Wir sind zwar klein, aber sehr wichtig!

Autorinnen und Autor: Ruth Dolenc-Petz, Sabine Hoyer, Edeltraud Röbe, Heinrich Röbe, Birgit Illmann Illustrator: Hendrik Kranenberg

(Steve Parker)

Der Ahorn Reife Früchte fallen vom Baum. Wie kleine Hubschrauber treibt sie der Wind weit weg. Am Boden verrotten die Flügel. Das Samenkorn ruht den ganzen Winter in der Erde.

zu Kapitel 2: Natur erleben, S. 35

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Hör-CD zu Kapitel 2 1. Ergänzungstext zu S. 26-27: Der Boden – ein Zuhause für Tiere.

Dem Lehrerband liegt eine Hör-CD mit ausgewählten Texten bei. Zu diesen Texten gibt es jeweils Fragen zum Inhalt – hier beispielhaft für Kapitel 2.

aus: Damm, Antje: Regenwurmtage. Frankfurt/Main: Moritz Verlag 2011, S. 23-29

Fragen zum Inhalt 1. Was entdeckt Ida auf der Straße? 2. Wer ist wohl Flori? 3. Wie rettet Ida die Regenwürmer? 4. Warum hat Antje den Text geschrieben?  Sie will, dass wir etwas über Regenwürmer lernen.  Sie will uns überzeugen, dass man Regenwürmer retten muss.  Sie will mit der Geschichte über Ida die Leser unterhalten. 5. Wie ging es dir beim Zuhören?

2. Lesebuchtext zu S. 34: Tagebuch einer Ameise Wird als ungekürzter Originaltext vollständig eingelesen bzw. vorgetragen

Fragen zum Inhalt 1. Was beabsichtigt Steve Parker mit seinem Text?  Er will wichtige Informationen an die Leser weitergeben.  Er will, dass wir etwas über die Ameise lernen.  Er will, dass wir die Ameise gut kennenlernen.  Er will uns mit dem Tagebuch eine lustige Geschichte erzählen. 2. Was hat dir beim Zuhören gut gefallen?

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Lernbeobachtung –Leistungsnachweise – individuelle Förderung

Leisten lernen – Leistungskultur Grundschulkinder sind begierig, etwas zu leisten und kompetent zu sein. Sie sind stolz auf ihre Lernfortschritte und wollen für ihre Bemühungen von Erwachsenen wie Mitschülerinnen und Mitschülerinnen Anerkennung. Dies ist wichtig für ihre Welt- und Selbsterfahrung. Das Leistungskonzept dieses Schulbuchs folgt einem verstehens- und beziehungsorientierten Ansatz, der Lernen lernen und Leisten lernen miteinander zu verbinden sucht.

1. Eine pädagogische Leistungskultur gründet deshalb in der Leistungsbeachtung und im Leistungsdialog. Kinder sind in ihrer Leistungsentwicklung auf eine Atmosphäre der Wertschätzung und Geborgenheit angewiesen. Deshalb hat die Die Leistungsbeachtung Vorrang vor der Leistungsbewertung. Wird eine Leistung beachtet, dann geht es nicht lediglich um pauschale Kommentare wie „Super! Das hat mir jetzt gefallen!“ Solche sprachliche Stereotype bestätigen lediglich sozial und loben Kinder oft nur weg, sind oft Ausdruck geringen Interesses an der kindlichen Leistung. Problematisch und emotional belastend sind negative, geringschätzende Kommentare auf Leistung, die beschämen und das Selbstvertrauen beschädigen. So sollte es zu einer guten pädagogischen Gepflogenheit gehören, dass wenigstens einmal am Tag jedes Kind sich mit seiner Lehrerin über seine vollbrachte Leistung austauscht, eine Kostprobe seines Könnens gibt und sich mit ihrer Hilfe Lernfortschritte bewusst macht. Beispiele: In freien Lesezeiten oder in der täglichen Leseübungsphase (z. B. Wochenplan) lesen einzelne Schüler und Schülerinnen der Lehrkraft vor. Beider Aufmerksamkeit richtet sich zum Beispiel auf: • die Lesetechnik (auf Wörter mit schwierigen Buchstabenverbindungen, lange Wörter, auf die Anwendung von Lesetipps, usw.), • das Ziehen einfacher Schlussfolgerungen aus dem Gelesenen, • das Hineindenken und -fühlen in literarische Figuren.

Die folgenden Seiten zeigen beispielhaft, welche Hilfestellungen Ihnen der Lehrerband zum Thema Leistungsmessung gibt. 2. Herausfinden, was eine gute und persönlich bedeutsame Leistung ist, bedarf konkreter Leistungsvorlagen. Konkrete Leistungsbelege (auch als Zeichnungen, Tonaufnahmen, Filme) zeigen in praktisch gestalteter Form, welches Können erreicht ist, in welchen Leistungsformen es abgerufen werden kann und wie es zur Geltung gebracht wird. Solche anschaulichen Leistungsvorlagen können als konkrete Bezugspunkte in Leistungsgesprächen zwischen Kind, Lehrkraft, Klasse und Eltern dienen. Dazu gehören vor allem jene Leistungsdokumente, die einem Kind wichtig und persönlich bedeutsam sind. Im Lesen sind die Leistungsdokumente zumindest zwei Typen praktischer Formen zuzuordnen: • die mündlich-auditive Form: das Textlesen und das ihm folgende Erzählen, Berichten, Spielen, Rede und Gegenrede führen usw.; diese Äußerungen werden auf Audio oder Film festgehalten und beliebig abrufbar gehalten. • die schriftlich-gestalterische Form: Sie resultiert meist aus Anschlusskommunikationen nach dem Lesen (z. B. Gelesenes kommentieren, Fragen zum Textinhalt beantworten, den Inhalt in Bilder übersetzen, Gefühle der Figuren thematisieren, nach Gründen fragen).

3. Eine Leistungseinschätzung gründet in Sachkriterien – eine Bedingung für eine objektive Leistungsbewertung. In einem Bewertungsbogen (Beispiel siehe folgende Seite) wird eine Schülerleistung auf explizit auf Sachkriterien bezogen. Es soll transparent werden, auf welchen Maßstab sich die Lehreräußerungen beziehen. Wichtig ist, dass die Beurteilungskriterien bereits das Lernen und Arbeiten in einem Leistungsbereich bestimmen: Es soll ja das beurteilt werden, was vorher auch wirklich im Unterricht gelernt werden konnte. Sonst beurteilt Schule Leistungen, die sie selbst nicht ermöglicht hat.

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Beispiel: Bewertungsbogen für eine Buchvorstellung (3. Schuljahr) Name:

Datum:

Dieses Buch hast du vorgestellt:

So ist dir deine Buchvorstellung gelungen: Das waren deine Aufgaben:

Das ist dir sehr gut gelungen.

Das ist dir gut gelungen.

Das ist dir noch nicht so gut gelungen.

Den Inhalt des Buches zusammenfassen und erzählen. Erklären, warum das Buch lustig, spannend oder interessant ist. Den Zuhörern eine geübte Leseprobe aus dem Buch geben. Das möchte ich dir noch sagen:

Note: Unterschrift

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4. Probearbeiten/Tests: Leistungsvergleich innerhalb der Klasse (Jahrgangsstufe) Seit der öffentlichen Debatte um Schulleistung (vgl. PISA, IGLU) ist Lesekompetenz zu einem Schlüsselbegriff geworden. Dies hat die Aufmerksamkeit in zwei Richtungen verstärkt: Die Bestimmung dessen, • was wir inhaltlich-konzeptionell unter Lesekompetenz verstehen und • mit welchen Instrumenten wir Lesefähigkeit und Leseverständnis überprüfen. Die dem Lehrerband beigefügten Vorschläge zur Leistungserhebung versuchen, dem zugrundgelegten Verständnis von zwei grundlegenden Leseintentionen zu entsprechen: • Literarische Erfahrungen ermöglichen, in die imaginäre Welt von Figuren hineinfinden, • Gefallen an ihrem sprachlichen Ausdruck finden und Freude am Lesen haben.

Bedingungen für Prüfungserfolg • Die Aufgabenformate beziehen sich auf das Lerncurriculum: Es kann nur das Wissen abgeprüft werden, was vorher Gegenstand schulischen Lernens und Übens war. • Die Aufgabenfolge ist im Schwierigkeitsgrad transparent und vorsichtig ansteigend. • „Kinderreinfall-Prüfaufgaben“, die es auf Verwirrung anlegen, den gesunden Sachverstand überfordern und didaktisches Wissen missachten, gehört eine Rote Karte. • Der Aufgabenumfang ist der Bearbeitungszeit und dem kindlichen Durchhaltevermögen angemessen.

Zugleich findet sich ein pragmatischer Aspekt, der eher an der Nützlichkeit des Lesens und an Alltagssituationen ausgerichtet ist. Dabei spielt der Erwerb und Gebrauch von Informationen eine wichtige Rolle.

• Die Aufgabengestaltung ist inhaltlich korrekt und sprachlich verständlich. Die Präsentation der Prüfaufgaben ist zugleich ästhetisch ansprechend.

Der veränderte Anspruch trifft die Testentwicklung, die Konstruktion der Aufgaben und die Beurteilung; sie werden komplexer und gehen weit über bloße Informationsentnahme hinaus.

• Die Aufgabensituation entspricht pädagogischen Kriterien einer pädagogischen Situation (s. o.)

Das folgende Beispiel (Seite xx/xx) ruft bei den jungen Leserinnen und Lesern verschiedene Fähigkeitsbereiche auf: • Ausdrücklich gegebene Informationen im Text auffinden und verstehen (z. B. Frage 3) • Einfache, offensichtliche Inferenzen (Zusammenhangswissen) nutzen (z. B. Frage 5) • Interpretation komplexer Zusammenhänge (z. B. Frage 7) • Prüfen und Bewerten von Inhalt, Textstruktur und Sprache (z.B. Fragen 1 und 5).

Brisanz von Klassen-Probearbeiten Probearbeiten gehen davon aus, dass in der Regel sich die Kinder einer Klasse das gleiche Schulbuch, das gleiche Übungsheft, die gleiche Lehrkraft, das gleiche soziale und institutionelle Setting teilen. Dies schließt selbstverständlich ein, dass manche von ihnen in der Lernsituation zusätzliche Lehrerhilfe, zusätzliche Lernzeit und zusätzliche Medien im Sinne innerer Differenzierung und individualisierenden Maßnahmen erhalten haben.

Kompetenzbereich „über Lesefähigkeiten verfügen – Texte erschließen“ 1. Probearbeiten Test 1 nach Kapitel 3

KV 218

Test 2 nach Kapitel 7

KV 220

Test 3 nach Kapitel 10

KV 222

Test 4 nach Kapitel 14

KV 224

2. Klassenbezogene Übersicht zur qualitativen Auswertung der Probearbeiten

S. 292

In der Prüfsituation werden meist die Bedingungen normiert. Bearbeitungszeit, Aufgaben, Einzelarbeit, definierte Hilfsmittel sind verbindlich festgelegt. Dies bringt viele Grundschulkinder nicht selten in prekäre Situationen. Deshalb gilt es, den Prüfsituationen die Schärfe des Wettbewerbs, den Konkurrenzcharakter zu nehmen und einer Sieger-Verlierer-Mentalität entgegenzusteuern.

5. Gestaltungsvorschläge für die Testpraxis Die folgende Übersicht zeigt Ihnen, welche Materialien und Vorlagen Sie für Ihre Testpraxis nutzen können.

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zu Kapitel 1–3

In einer Höhle am Waldrand In einer Höhle am Waldrand lebten zwei junge Füchse. Der eine war mutig, der andere war ängstlich. Lange lebten sie in Eintracht zusammen. Aber eines Tages zog es den mutigen Fuchs in die Welt hinaus.

5

10

15

„Ich habe genug von dieser Höhle“, sagte er zu dem ängstlichen Fuchs. „Ich habe genug von diesem Waldrand, von diesem täglichen Einerlei. Ich möchte die Welt entdecken. Komm mit!“ „Nein“, sagte der ängstliche Fuchs, „ich bleibe lieber zu Hause.“ Der mutige Fuchs lachte ihn aus und nannte ihnen einen Hasen. Das ist das Schlimmste, was ein Fuchs dem anderen sagen kann. Also machte sich der mutige Fuchs auf den Weg. Der ängstliche aber blieb allein in der Höhle zurück. Am ersten Tag fühlte er sich einsam. Am zweiten Tag fing er an, einen neuen Ausgang zu graben. Am dritten Tag befreundete er sich mit einer Blume vor seiner Höhle. Am vierten Tag entdeckte er die Zeichnung auf einem Kieselstein. Am fünften Tag bewegte ihn die Schönheit eines Schneckenhauses. Am sechsten Tag freute er sich an der bunten Feder eines Eichelhähers. Am siebten Tag aber war der Ausgang fertig, und er machte es sich in der Höhle gemütlich.

20

Doch in diesem Augenblick kam der mutige Fuchs durch den neuen Eingang gestolpert. Keuchend drückte er sich in eine Ecke. Er zitterte am ganzen Körper. Sein Fell war zerzaust und er blutete aus der Nase. Erst als er sich ein wenig beruhigt hatte, merkte er, dass er sich wieder in der alten Höhle befand. Der neue Eingang hatte ihm das Leben gerettet.

25

Er erzählte dem ängstlichen Fuchs von seinen nächtlichen Abenteuern, von Hasen und Hühnern, von Jägern mit Gewehren und einem bellenden Hund, der ihn bis vor die Höhle verfolgt hatte.

30

Der ängstliche Fuchs freute sich, dass der mutige Fuchs zu ihm zurückgefunden hatte. Er machte ihn mit seiner Freundin, der Blume, bekannt. Und er zeigte ihm, was er beim Bau des neuen Ausgangs alles entdeckt hatte, den Kieselstein, das Schneckenhaus und die Vogelfeder. Der mutige Fuchs staunte. Er schämte sich, dass er den ängstlichen Fuchs einen Hasen genannt hatte. Max Bollinger

Das Auer Lesebuch 3: Test 1/Lesen – mit Texten und Medien umgehen, Lesefähigkeiten und Texterschließung, Kapitel 1–3

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Seite aus: Das Auer Lesebuch 3 | Lehrerband mit CD-ROM und Hör-CD | ISBN 978-3-12-006745-0

Text zu Test 1: Lesestrategien

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2014 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Datum:

Quelle: Bollinger, Max: In einer Höhle am Waldrand, aus: Hans-Joachim Gelberg (Hrsg.): Augenaufmachen, Beltz & Gelberg, Weinheim, Basel 1986, © beim Autor

Name:

Der Lehrerband enthält in regelmäßigen Abständen Tests, hier für den Bereich Lesestrategien.

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© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2014 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Seite aus: Das Auer Lesebuch 3 | Lehrerband mit CD-ROM und Hör-CD | ISBN 978-3-12-006745-0

Name:

Datum:

Aufgaben zu Test 1: Lesestrategien

zu Kapitel 1–3

1 Lies die Überschrift und den ersten Abschnitt des Textes. Wovon wird die Geschichte wohl erzählen?

2 Wie nannte der mutige Fuchs den ängstlichen Fuchs? 3 Was stimmt? Kreuze an.    

Der Der Der Der

mutige Fuchs wollte den Wald entdecken. mutige Fuchs wollte den Wald entdecken. ängstliche Fuchs blieb allein in der Hölle zurück. ängstliche Fuchs blieb allein in der Hölle zurück.

4 Schreibe weiter: Der ängstliche Fuchs befreundete sich mit

.

Er entdeckte eine Zeichnung auf

.

Ihn bewegte die Schönheit

.

5 Wie kam der mutige Fuchs zurück? Unterstreiche im Text. 6 In der 2. Zeile steht das Wort „Eintracht“. Was bedeutet es?

Autorinnen und Autor: Ruth Dolenc-Petz, Sabine Hoyer, Edeltraud Röbe, Heinrich Röbe, Birgit Illmann

7 Warum schämte sich der Fuchs, dass er den ängstlichen Fuchs „Hasen“ nannte?

8 Teile die zusammengesetzten Wörter in einzelne Wörter. Kieselstein

Schneckenhaus

Vogelfeder

Eichelhäherfeder

9 Schreibe die Wörter in Silben getrennt auf. Höhle

zurückhalten

entdecken

bellen

ängstlich

zerzaust

Das Auer Lesebuch 3: Test 1/Lesen – mit Texten und Medien umgehen, Lesefähigkeiten und Texterschließung, Kapitel 1–3

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Klassenbezogene Übersicht (Teil 1) Kapitel 1 – 3

• aus Texten Informationen entnehmen und miteinander verbinden • umfangreichen Sichtwortschatz nutzen • Lesestrategien (Stichpunkte zu Abschnitten notieren, Fragen an den Text stellen, Schlüsselwörter aufschreiben, textüberfliegend lesen) anwenden • Abfolgen und Zusammenhänge im Text darstellen • aufzeigen, welche Ereignisse eine Handlung in Gang bringen

Autorinnen und Autor: Ruth Dolenc-Petz, Sabine Hoyer, Edeltraud Röbe, Heinrich Röbe, Birgit Illmann

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Name

Das Kind • aus Texten Informationen entnehmen und miteinander verbinden kann: • Lesestrategien (vor dem Lesen) zur Texterschließung anwenden • Wörter und Sätze markieren, die zentrale Informationen beinhalten • eigenes Vorwissen zum Text benennen und Leseerwartungen und Fragen formulieren

Kapitel 4 – 7

Seite aus: Das Auer Lesebuch 3 | Lehrerband mit CD-ROM und Hör-CD | ISBN 978-3-12-006745-0

Mithilfe der Vorlagen für die Lerndokumentation behalten Sie den Überblick über den Leistungsstand Ihrer Klasse.

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Das Auer Lesebuch 3: Klassenbezogene Übersicht/Lesefähigkeiten und Texterschließung

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Kapitel 8 – 10

Name

Das Kind • aus Texten Informationen entnehmen und miteinander verbinden kann: • zeigen Verständnis für Sach- und Gebrauchstexte (auch von Diagrammen und Tabellen) • Lesestrategien (während des Lesens): markieren beim Lesen Wörter und Sätze, die zentrale Informationen enthalten; klären Wörter und Passagen, die ihr Leseverständnis behindern, finden geeignete Zwischenüberschriften

Kapitel 11 – 14 • aus Texten Informationen entnehmen und miteinander verbinden • geben das Gelesene in eigenen Worten wieder • Lesestrategien (vor/während/nach dem Lesen): Wichtiges zusammenfassen; Nutzen von Recherchestrategien; geeignete Lesestrategien aus dem erworbenen Repertoire auswählen und für die Texterschließung nutzen

Autorinnen und Autor: Ruth Dolenc-Petz, Sabine Hoyer, Edeltraud Röbe, Heinrich Röbe, Birgit Illmann

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Seite aus: Das Auer Lesebuch 3 | Lehrerband mit CD-ROM und Hör-CD | ISBN 978-3-12-006745-0

Klassenbezogene Übersicht (Teil 2)

Das Auer Lesebuch 3: Klassenbezogene Übersicht/Lesefähigkeiten und Texterschließung

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Datum:

Vorbereitungsblatt zu Test 1: Vorlesen

zu Kapitel 1–4

So kannst du deinen Text zum Vorlesen üben: 1 Kennzeichne die Silben. Lies jedes Wort mehrmals. Suche die Wörter im Text und unterstreiche sie. bringen

hängen

Jungen

langen

langsam

lebend

fressen

schmecken

kriechen

bewegen

2 Lies die Wörter mehrmals. Suche sie im Text und unterstreiche sie. verdaut

ungefähr

ungeschickt

bräunlich

hauptsächlich

täglich

ziemlich

genannt

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verwandt

3 Zeichne die Wortgrenze ein. Lies jedes Wort mehrmals. Suche sie im Text und unterstreiche sie. Faultiere

Säugetiere

Ameisenbären

Gürteltiere

Regenwälder

Baumkronen

Mittelamerika

Kilogramm

Zeitlupe

4 Lies genau. Kreuze an, welches Wort im Text vorkommt. Ameisenberge

Baumkronen

Zeitlampe

Säugetiere

Ameisenbärte

Baumkräne

Zeitlupe

Säugetische

Ameisenbären

Baumkäfer

Zeitlüge Autorinnen und Autor: Ruth Dolenc-Petz, Sabine Hoyer, Edeltraud Röbe, Heinrich Röbe, Birgit Illmann

Säugestiere

5 Markiere im Text alle Satzzeichen.

6 Lies dir deinen Text mehrmals laut vor, bis du ihn sicher kannst. Lies ihn dann deiner Lehrerin vor.

Das Auer Lesebuch 3: Test 1 Lesen – mit Texten und Medien umgehen, Mini-Vorlesetext zu Kapitel 1–4

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Seite aus: Das Auer Lesebuch 3 | Lehrerband mit CD-ROM und Hör-CD | ISBN 978-3-12-006745-0

Name:

Der Lehrerband bietet Ihnen auch Vorleseaufgaben, mit denen Sie die Lesefertigkeit der Kinder individuell einschätzen können.

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Seite aus: Das Auer Lesebuch 3 | Lehrerband mit CD-ROM und Hör-CD | ISBN 978-3-12-006745-0

Name:

Datum:

Text zu Test 1: Vorlesen (Kap. 1–4)

Sind Faultiere wirklich faul? Faultiere sind Säugetiere. Sie bringen ihre Jungen lebend zur Welt. Sie sind mit den Ameisenbären und Gürteltieren verwandt. Es gibt Zweifinger- und Dreifinger-Faultiere. Das hat mit den Zehen an ihren Füßen zu tun.

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2014 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Faultiere leben in den Regenwäldern von Mittelamerika. Dort wohnen sie meist in Baumkronen. Sie werden ungefähr einen halben Meter lang und wiegen etwa fünf bis neun Kilogramm. Sie sind so groß wie kleine Affen. Ihr Fell ist bräunlich und sie haben einen runden Kopf und spitze Ohren. Fast ihr ganzes Leben lang hängen sie mit dem Rücken nach unten an einem Ast. Sie fressen hauptsächlich Laub, ab und zu schmecken ihnen auch Früchte. Da die Blätter aber sehr hart sind, dauert es ungefähr eine Woche bis die Nahrung verdaut ist. Sind Faultiere nun wirklich faul? Sie werden vor allem so genannt, Autorinnen und Autor: Ruth Dolenc-Petz, Sabine Hoyer, Edeltraud Röbe, Heinrich Röbe, Birgit Illmann Foto: Fotolia LLC

weil sie sich sehr langsam, fast wie in Zeitlupe bewegen. Sie schlafen täglich etwa 18 Stunden und klettern nur selten und ganz langsam auf die Erde. Dort können sie wegen ihrer langen Krallen nur kriechen und bewegen sich ziemlich ungeschickt.

Das Auer Lesebuch 3: Test 1 Lesen – mit Texten und Medien umgehen, Mini-Vorlesetext zu Kapitel 1–4

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KV 227 19.03.15 12:26

Autorinnen und Autor: Ruth Dolenc-Petz, Sabine Hoyer, Edeltraud Röbe, Heinrich Röbe, Birgit Illmann

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2014 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Das Kind kann:

Name

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Kapitel 5 – 7 Seite aus: Das Auer Lesebuch 3 | Lehrerband mit CD-ROM und Hör-CD | ISBN 978-3-12-006745-0

buchstabengenau und schnell lesen

Kapitel 1 – 4

häufige Wörter auf einen Blick lesen

im geübten Lesevortrag sinnunterstützende Pausen setzen

Wortbausteine erkennen und zur Worterschließung nutzen

Einzelwörter (in Komposita) erkennen, zur Worterschließung nutzen

Silben erkennen und zur Worterschließung nutzen

buchstabengenau lesen

Klassenbezogene Übersicht (Teil 1)

Das Auer Lesebuch 3: Klassenbezogene Übersicht/Vorlesen

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Autorinnen und Autor: Ruth Dolenc-Petz, Sabine Hoyer, Edeltraud Röbe, Heinrich Röbe, Birgit Illmann © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2014 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Seite aus: Das Auer Lesebuch 3 | Lehrerband mit CD-ROM und Hör-CD | ISBN 978-3-12-006745-0

Das Kind kann:

Name

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Das Auer Lesebuch 3: Klassenbezogene Übersicht/Vorlesen

Wörtliche Rede lebendig vortragen

Kapitel 8 – 11

Texte für einen Textvortrag vorbereiten

gängige Fremdwörter lesen und richtig aussprechen

fehlende Wörter im Text antizipieren (Hypothesen bilden)

Wörter, Sätze und Texte in unterschiedlichen Schrifttypen lesen

Zeilensprünge bewältigen

sich wiederholemde Textteile schnell erkennen, wachsende Sätze flüssig lesen

Klassenbezogene Übersicht (Teil 2) Kapitel 12 – 14

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sicher

Förderhinweise

Unterscheidung ähnlicher Wörter (Austausch von Vokalen und Konsonanten) KV xx Wörterzauberei (Vokale) KV xx Wörterzauberei (Konsonanten) KV xx Wörtertürme KV xx Kartei Lesen üben, Karten 3 – 6 KV xx Silbenspiel

Einzelwörter (in Komposita) erkennen, zur Worterschließung nutzen

Wortbausteine erkennen und zur Worterschließung nutzen

Kapitel 5–7

im geübten Lesevortrag sinnunterstützende Pausen setzen

häufige Wörter auf einen Blick lesen

buchstabengenau und schnell lesen

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ds n a rb llen e hr u a e L s se z e d ei e g nw lf a rhi au rde t h ö Ec lt F n. e ä e Di th ich en ere B

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2014 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Kapitel 1–4

Silben erkennen und zur Worterschließung nutzen

Autorinnen und Autor: Ruth Dolenc-Petz, Sabine Hoyer, Edeltraud Röbe, Heinrich Röbe, Birgit Illmann

buchstabengenau lesen

mit Hilfe

kann

beginnend

Individuelle Übersicht/Förderhinweise (Teil 1)

Seite aus: Das Auer Lesebuch 3 | Lehrerband mit CD-ROM und Hör-CD | ISBN 978-3-12-006745-0

Mithilfe dieser Vorlagen können Sie Kinder individuell fördern.

Das Auer Lesebuch 3: Individuelle Übersicht/Förderhinweise, Vorlesen

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sicher

mit Hilfe

Förderhinweise

sich wiederholende Textteile schnell erkennen, wachsende Sätze flüssig lesen

Zeilensprünge bewältigen

Wörter, Sätze und Texte in unterschiedlichen Schrifttypen lesen

fehlende Wörter im Text antizipieren (Hypothesen bilden)

gängige Fremdwörter lesen und richtig aussprechen

Kapitel 12–14 Autorinnen und Autor: Ruth Dolenc-Petz, Sabine Hoyer, Edeltraud Röbe, Heinrich Röbe, Birgit Illmann

beginnend

kann

Kapitel 8–11

Seite aus: Das Auer Lesebuch 3 | Lehrerband mit CD-ROM und Hör-CD | ISBN 978-3-12-006745-0 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2014 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Individuelle Übersicht/Förderhinweise (Teil 2)

Texte für einen Textvortrag vorbereiten

ds n a rb llen e hr u a e L s se z e d ei e g nw lf a rhi au rde t h ö Ec lt F n. e ä e Di th ich en ere B

Wörtliche Rede lebendig vortragen

Das Auer Lesebuch 3: Individuelle Übersicht/Förderhinweise, Vorlesen

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305 19.03.15 12:26

Kuckuckseier sind hier versteckt

Finde in jedem Textabschnitt eine falsche Behauptung. Streiche sie durch und schreibe auf, wie es richtig heißen muss. 1 Der Fuchs baut sich aus Ästen eine Höhle. Neben seinem bisherigen

Versteck wird eine Straße gebaut.

2 Die Kaninchen sind echte Draufgänger und haben ein riesengroßes Tor

zu ihrer Höhle. Eine Kammer ihres Baus wird das Kinderzimmer, das sie für die Jungen mit Gras auspolstern.

Seite aus: Das Auer Lesebuch 3 | Kopiervorlagenband zur Differenzierung | ISBN 978-3-12-006796-2

Datum:

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2014 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Name:

Diese Seiten stammen aus dem Kopiervorlagenband zur Differenzierung. Sie sind mit Symbolen gekennzeichnet: = leicht; = schwierig

3 Regenwürmer verbringen immer nur eine kurze Zeit im Boden. Sie

4 Auch der Maulwurf lebt nahezu immer im Boden. Deshalb sieht man

ihn so häufig.

zu Kapitel 2: Natur erleben, S. 26/27

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Autorinnen und Autor: Ruth Dolenc-Petz, Sabine Hoyer, Edeltraud Röbe, Heinrich Röbe, Birgit Illmann Illustratorin: Carmen Hochmann

bauen lange Tunnel, indem sie sich durch die Erde fressen.

KV 3 19.03.15 12:26

Seite aus: Das Auer Lesebuch 3 | Kopiervorlagenband zur Differenzierung | ISBN 978-3-12-006796-2 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2014 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Datum:

Tiere im Boden – ganz verwandelt Die Tiere haben plötzlich seltsame Namen. Findest du heraus, welche Tiere gemeint sind? Schreibe die richtigen Namen auf.

Die Arags bauen ihr Nest am Boden – oft in einem verlassenen Mauseloch. Aus den Waben schlüpfen die Larven, die sich im Boden in kleine Arags verwandeln. Die Ülfa hat Junge bekommen. Bei den Ülfas gehen Kinderstube und Vorratskammer ineinander über. Der Nara schläft sieben Monate in seiner Höhle. Viele Tiere, die im Winter nicht genug zu fressen finden, überstehen diese Zeit schlafend im Boden. Ripsels graben Löcher in den Boden und legen viele Eier ab. Nach einem Monat kriechen die Jungen aus dem Boden – kleine Ripsels mit noch durchsichtigem Haus. Fusle, Krachl, Schrapf und andere Snötzl legen ihre Eier hier ab. Aus den Eiern entwickeln sich Larven und Engerlinge. Die Larven warten im Boden mehrere Jahre auf den ersten Ausflug ins Tageslicht. Arags

Autorinnen und Autor: Ruth Dolenc-Petz, Sabine Hoyer, Edeltraud Röbe, Heinrich Röbe, Birgit Illmann Illustratorin: Carmen Hochmann

gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Name:

Ripsels

Ülfa

Nara

Fusle, Krachl, Schrapf und andere Snötzl

zu Kapitel 2: Natur erleben, S. 26/27

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KV 3 19.03.15 12:26

Konzeption

Die folgenden Seiten stammen aus dem Kopiervorlagenband Inklusion.

Inklusion im Leseunterricht der 3. Jahrgangsstufe Inklusion steht für die Selbstverständlichkeit, dass eine Vielfalt von Kindern mit unterschiedlichsten Fähigkeiten, Begabungen, Stärken, Schwächen und Beeinträchtigungen in einer Klasse zusammen lernt und miteinander lebt. Das Auer Lesebuch 3 ist bei der Erarbeitung des Inklusionsbands 3 wurde von folgenden Prinzipien geleitet:

Ein inklusiver Leseunterricht verbindet im Zusammen lernen und Miteinander leben der Klasse die pädagogische und die didaktische Dimension. Gewiss ist es mit gutem Willen und Arbeitsaufwand möglich, Kinder mit Entwicklungs- und Lernrückständen in einer „Normalklasse“ zu beschäftigen und sozial zu integrieren. Doch ist das schon hinreichend? Will und soll nicht jedes Kind geradezu auch im Lernen mittendrin dabei sein, wenn alle lesen, über lustige Texte lachen, Bildern bestaunen, literarische Figuren kennenlernen, Lesetipps bekommen? Genau dieses Verlangen nach gemeinsamen Lesethemen, nach Austausch von Leseerfahrungen, nach Zugang zur Welt der Kinderliteratur beantwortet dieser Inklusionsband. Er „begleitet“ gleichsam Das Auer Lesebuch 3. Der Inklusionsband kann gemeinsamer Ausgangspunkt für Lernen und/oder abschließender Treffpunkt sein. Deshalb folgt der Inklusionsband der thematischen Gliederung des Schulbuchs, verwendet viele seiner Illustrationen und modelliert die gleichen Lernthemen mit dem Ziel, das Lernen der Klasse in einer gemeinsamen Basis gründen zu lassen.

Die Elementarisierung der unverzichtbaren Lernthemen ermöglicht zielerreichendes Lernen. Das Schulbuch – und so auch der Inklusionsband –hat eine Doppelfunktion: Es ist Kinderbuch und deshalb ausgestattet mit interessanten Themen und motivierenden Bildern. Es ist zugleich ein Lernbuch, das die Kinder behutsam in Aufgabenstellungen hineinführt,

ihre Fähigkeiten schult und wichtige Fertigkeiten trainiert. Im didaktischen Verständnis von Inklusion geht es um Elementarisierung: Dies meint nicht lediglich eine Minderung des Schwierigkeitsgrades, sondern das Angebot anderer Zugangsweisen und Arbeitsmodalitäten. Der Inklusionsband folgt der Überzeugung: Alles Lernen kann einfacher sein, im Sinne von „elementar gestaltet werden“, ohne deshalb simpel oder trivial werden zu müssen.

Der Kopiervorlagenband zur Inklusion lässt jedes Kind Lernfortschritte erreichen. Jedes Kind zeigt sich uns im Lernen als ein besonderes Kind, manches vielleicht als besonders besonderes Kind: Es braucht zusätzliche Zeit, zusätzliche Hilfe, eine vereinfachte Aufgabe, eine besondere Herausforderung seines Lern- und Leistungseifers oder eine Ermutigung, eine Idee umzusetzen. Kinder folgen ihrem individuellen Lernweg und haben ihre individuellen Lerngeschichten. Obwohl die Streubreite von Inklusionsklassen noch weit erheblicher ist als in einer „Normal“-Klasse und wir jedes Kind nie „ganz“ kennen können, wissen wir dennoch, was für jedes Kind gilt: Es braucht Erfolgserlebnisse und Könnenserfahrung als Grundlage für erneute Anstrengung, für Lern- und Leistungsfreude, für das Erleben von Selbstwert und die Steigerung seines Selbstbewusstseins. Deshalb haben wir die Aufgaben so gestaltet, • dass den schwachen und langsam lernenden Kindern Lernfortschritte möglich sind, • dass die Kinder ihren Lernfortschritt innerhalb der Klassengemeinschaft erfahren und erleben dürfen, • dass die Kinder in gemeinsamen Lernthemen und Lernerlebnissen miteinander verbunden sind und sich darüber austauschen, • dass Inklusion in kultureller Bildung gründet.

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Einsatz des Inklusionsbands • als gebundenes Schulbuch: Die farbige Kompaktfassung steht den Kindern von Anfang an mit allen Seiten zur Verfügung. Sie sind – wie alle Mitschüler und Mitschülerinnen in der Klasse – zusätzlich mit einem ganzen Arbeitsbuch ausgestattet. Sie überschauen von Anfang an die Aufgaben, können darin schmökern und sich im Voraus freuen, bis dann ein erwarteter Text oder ein Thema endlich dran ist. • als im Verlauf des Schuljahres „wachsendes“ Arbeitsbuch: Erhält ein Kind die Textseiten einzeln und nacheinander, dann erlebt es, wie sein Lesebuch im Laufe der Zeit an Umfang gewinnt und sich sein fortschreitender Lern- und Arbeitsprozess eindrucksvoll dokumentiert.

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Auch ist es möglich, Seiten zum Beispiel aus dem Kopiervorlagenband zur Differenzierung zwischendurch mit Inklusionsbandseiten zu ergänzen und flexibel mit den Seiten umzugehen. Die beigefügte CD-ROM enthält neben den Inhaltsverzeichnissen und einem Deckblatt die Kopiervorlagen in editierbarer Form. Bei allen Einsatzvarianten wäre es wünschenswert, dass der Kopiervorlagenband farbig vervielfältigt würde, weil die sorgsame Farbgebung das Arbeiten und Üben motiviert, beispielgebend begleitet und stützt. Die „Ausmalaufgaben“ wurden in den Arbeitsaufträgen definiert, aber auch zugleich begrenzt, um die Kinder nicht zu überfordern und ihre Lernfreude nicht zu beeinträchtigen.

Name:

Lesestrategie

Datum:

Ich lese die Überschrift und schaue die Bilder an. Ich lese den Textanfang. Ich vermute: Wovon wird der Text erzählen? Wird der Text interessant, spannend, lustig sein?

Tagebuch einer Ameise Das bin ich

Seite aus: Das Auer Lesebuch 3 | Kopiervorlagenband Inklusion | ISBN 978-3-12-007098-1

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Wovon wird der Text erzählen?

Der Maulwurf erzählt

Das bin ich vor einigen Wochen. Aber ich sehe jetzt eigentlich noch genauso aus.

Alle Ameisen arbeiten sehr hart. Wir arbeiten ununterbrochen und das tun wir gerne.

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2014 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Ich habe ein paar Minuten Zeit, also kann ich endlich mit meinem Tagebuch anfangen. Wir machen gerade Pause, aber wie alle Ameisen tue ich nichts lieber, als immer zu arbeiten. Hier ein paar Informationen über uns Ameisen.

Wenn ich gearbeitet, gegessen und mich ausgeruht habe, ist es schon wieder Zeit zu arbeiten. Juchhuu! Wir haben alle unterschiedliche Aufgaben. Soldaten bewachen unser Nest, Arbeiterinnen halten alles sauber und ordentlich und Sammlerinnen suchen Nahrung. Wenn ich älter bin, werde ich Sammlerin. Steve Parker

Autorinnen und Autor: Ruth Dolenc-Petz, Sabine Hoyer, Edeltraud Röbe, Heinrich Röbe Illustrationen: Carmen Hochmann

Wir haben keine Zeit zum Spielen.

Lesestrategie

Ich lese die Überschrift. Ich schaue die Bilder an. Ich lese den Textanfang.

Hallo! Ich bin ein Maulwurf. Ich will dir etwas über mich erzählen.

Den ganzen Tag grabe ich unter der Erde. Meine Hände sind wie Schaufeln. So kann ich gut graben.

Ich habe immer Hunger. Regenwürmer schmecken mir besonders gut.

In meiner Wohnhöhle ist es sehr gemütlich. Ich habe Heu und Blätter gesammelt. So ist mein Bett ganz weich.

34 zu Kapitel 2: Natur erleben, S. 34

Das Auer Lesebuch 3, Seite 34

KV 23

Kopiervorlagenband Inklusion, KV 23

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Name:

Datum:

Der Maulwurf Maulwurfshügel

Der Maulwurf lebt unter der Erde. Dort gräbt er lange Gänge.

Der Maulwurf hat auch eine Wohnhöhle unter der Erde.

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2014 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Regenwurm

Dort lebt die Maulwurfsfrau mit den Jungen.

Der Maulwurf frisst gern Regenwürmer. Die leben auch unter der Erde.

Seite aus: Das Auer Lesebuch 3 | Kopiervorlagenband Inklusion | ISBN 978-3-12-007098-1

1 Lies.

Gang

Vorratshöhle

2 Male deinen Maulwurf in die Wohnhöhle.

zu Kapitel 2: Natur erleben, S. 26/27

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Autorinnen und Autor: Ruth Dolenc-Petz, Sabine Hoyer, Edeltraud Röbe, Heinrich Röbe Illustrationen: Carmen Hochmann

Wohnhöhle

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Autorinnen und Autor: Ruth Dolenc-Petz, Sabine Hoyer, Edeltraud Röbe, Heinrich Röbe Illustrationen: Carmen Hochmann

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2014 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Seite aus: Das Auer Lesebuch 3 | Kopiervorlagenband Inklusion | ISBN 978-3-12-007098-1

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Lesestrategie

Ich lese die Überschrift. Ich schaue die Bilder an. Ich lese den Textanfang. Wovon wird der Text erzählen?

Der Maulwurf erzählt

Hallo! Ich bin ein Maulwurf. Ich will dir etwas über mich erzählen.

Den ganzen Tag grabe ich unter der Erde. Meine Hände sind wie Schaufeln. So kann ich gut graben.

Ich habe immer Hunger. Regenwürmer schmecken mir besonders gut.

In meiner Wohnhöhle ist es sehr gemütlich. Ich habe Heu und Blätter gesammelt. So ist unser Bett ganz weich.

zu Kapitel 2: Natur erleben, S. 34

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