Master of Education Modul 1 Pflichtmodul 110461000

Teilstudiengang Pädagogik bei Verhaltensstörungen/Erziehungshilfe Leistungspunkte

Turnus

Lehrangebot

9

jedes 2. Sem. (WiSe)

8 SWS

Workload davon davon gesamt Kontaktst. Selbstst. 270 h

120 h

150 h

Dauer 1 Semester

Modultitel

Die sozial-kommunikative Konstruktion von "Verhaltensstörungen" und der "Entwicklung von sozialer Kompetenz" im Kontext von Unterricht

Qualifikations- und Kompetenzziele

Die Studierenden entwickeln Kompetenzen für eine Unterrichtsgestaltung, die bei allen Schülerinnen und Schülern einer Klasse (im Gemeinsamen Unterricht und an Sonderpädagogischen Förderzentren) die Entwicklung sozialer Kompetenzen für ein produktives "Zusammenarbeiten" und befriedigendes "Zusammenleben" (ggf. im Rahmen einer Ganztagsschule) begünstigt; des weiteren Kompetenzen dafür, wie sie im Falle von Unterrichts- und Verhaltensstörungen effizient, moralisch "gut" und nachhaltig intervenieren können.

Inhaltliche Beschreibung

Wie „konstruieren“ Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, aber auch Lehrpersonen, Eltern, Schülerinnen und Schüler „Verhaltens- und Disziplinstörungen“ im Kontext von Unterricht? Bei dieser Frage geht es um „Definitions- und Klassifikationsversuche“ sowie um Theorien und Ursachenmodelle über die „Ätiologie“ von „Unterrichtsstörungen“. Welche Möglichkeiten der „Prävention“ und „Intervention“ können als effizient, moralisch „gut“ und nachhaltig bewertet werden? Wie nützlich erweisen sich dabei Vorstellungen zur „Entwicklung sozialer Kompetenz“? Bei diesen Fragen geht es um Handlungsmodelle zur Nutzung von Heterogenität im Unterricht sowie um Handlungsmodelle im Sinne von „pädagogisch-therapeutischen Maßnahmen“. Wie können Studierende sich dieses Wissen für das Unterrichten nutzbar machen und in Verbindung mit bereits erworbenen Kompetenzen bzw. ihrer „Persönlichkeit“ voll zur Wirkung bringen? Bei dieser Frage geht es um den so genannten „Theorie-Praxis-Bezug“, der im Rahmen der Lehrveranstaltungen sowohl hergestellt als auch reflektiert und konzeptionalisiert wird.

Studienabschnitt

1. Studiensemester

Verwendbarkeit

Master of Education

Modulverantwortliche Prof. Walter Spiess, PhD Zulassungsvoraussetzungen

Bachelor im Teilstudiengang Sonderpädagogik Teilmodule

Nr.

Lehrinhalte/Titel

Art

Verpflichtungsgrad Pfl./Wpfl.

SWS

S

Pfl.

2

3

S

Pfl.

3

3

S

Pfl.

3

3

Leistungs- Prüfungsbenotet?1 punkte form

110461100

1.

Unterrichts- und Schulmodelle für den Kontext von „Verhaltensstörungen" (Unterrichten und Unterstützen Kompetenzstufe I) 110461200

2.

Lehrerpersönlichkeit und professionelles Handeln im Kontext von „Verhaltensstörungen“ 110461300

3.

Nutzung von Heterogenität im Unterricht für die Entwicklung sozialer und kognitiver Kompetenzen

x

Prüfung über gesamtes Modul ("Modulprüfung" - 110461500)3

1

Erläuterung bezügl. benoteten Studienleistungen

-

siehe unten

ja

Die Studierenden vereinbaren mit den jeweiligen Dozentinnen und Dozenten bis zur 2. Vorlesungswoche, in welchem Teilmodul die Modulprüfung erfolgt. Die Teilmodule/ Erläuterung bezügl. Lehrveranstaltungen sollen mit Beobachtungen in der (Schul-)praxis verknüpft werden. Modulprüfung Prüfungsformen: mündliche Prüfung oder Klausur oder Referat und schriftliche Ausarbeitung oder Hausarbeit oder fachpraktische Prüfung oder Präsentation oder Projektarbeit oder Portfolio. 3

Anmerkungen

-

20.05.2009

Master of Education Modul 2 Pflichtmodul 110462000 Modultitel

Qualifikations- und Kompetenzziele

Teilstudiengang Pädagogik bei Verhaltensstörungen/Erziehungshilfe Leistungspunkte

Turnus

Lehrangebot

9

jedes 2. Sem. (SoSe)

6 SWS

Workload davon davon gesamt Kontaktst. Selbstst. 270 h

90 h

180 h

Dauer 1 Semester

Die sozial-kommunikative Konstruktion von "Verhaltensstörungen" und der "Entwicklung sozialer Kompetenz" in der Kooperation mit (schulischen) Partnern Die Studierenden entwickeln Kompetenzen für die Förderplanung im Förderschwerpunkt „emotionale und soziale Entwicklung“, und zwar in Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen, den Kindern oder Jugendlichen sowie deren Eltern. Zugleich beginnen sie mit der Spezialisierung im Hinblick auf eines von zwei Kompetenzprofilen, welche durch die unterschiedliche Berufspraxis in den einzelnen Bundesländern vorgegeben sind: (eine eigene Klasse an einer Schule für Erziehungshilfe, an einem Förderzentrum oder im gemeinsamen Unterricht) Unterrichten vs. (Lehrpersonen oder Eltern) Unterstützen.

Inhaltliche Beschreibung

Welches sind die (schulischen) Partner, mit denen Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen mit einer Spezialisierung im Förderschwerpunkt „emotionale und soziale Entwicklung“ zusammenarbeiten? Welche subjektiven Theorien haben diese von „Verhaltensstörungen“, der „Entwicklung sozialer Kompetenz“ sowie der Aufgabe und Funktion von Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen? Welche Modelle der Kooperation im Hinblick auf eine Förderplanung mit dem Schwerpunkt „emotionale und soziale Entwicklung“ können als effizient, moralisch „gut“ und nachhaltig bewertet werden? – Solche Fragen werden in den Lehrveranstaltungen aufgegriffen und im Hinblick auf die Profilbildung „Unterrichten“ vs. „Unterstützen“ (siehe unten) vertieft behandelt.

Studienabschnitt

2. Studiensemester

Verwendbarkeit

Master of Education

Modulverantwortliche Prof. Walter Spiess, PhD Zulassungsvoraussetzungen

Bachelor im Teilstudiengang Sonderpädagogik + Modul 1 Teilmodule

Nr.

Lehrinhalte/Titel

Art

Verpflichtungsgrad Pfl./Wpfl.

SWS

S

Pfl.

4

6

S

Wpfl.

2

3

S

Wpfl.

2

3

Leistungs- Prüfungsbenotet?1 punkte form

110462100

1.

Diagnostik, Lern- und Förderplanung im Dialog mit Lehrpersonen, Kindern, Jugendlichen und Eltern 110462200

2.

Unterrichten im Kontext von „Verhaltensstörungen“ Kompetenzstufe II 110462300

3.

Unterstützen im Kontext von „Verhaltensstörungen“ Kompetenzstufe II

x

Prüfung über gesamtes Modul ("Modulprüfung" - 110462500)3

siehe unten

ja

1

Erläuterung bezügl. benoteten Studienleistungen

-

Mündliche Prüfung oder Klausur oder Referat und schriftliche Ausarbeitung oder Hausarbeit oder Erläuterung bezügl. fachpraktische Prüfung oder Präsentation oder Projektarbeit oder Portfolio. Modulprüfung Die Modulprüfung erfolgt in TM 1. 3

Anmerkungen

Die Studierenden wählen zwecks Profilbildung zwischen den Teilmodulen "Unterrichten" (TM 2) und "Unterstützen" (TM 3). Diese Entscheidung ist für die folgenden Module bindend. 20.05.2009

Master of Education Modul 3 Pflichtmodul 110463000

Teilstudiengang Pädagogik bei Verhaltensstörungen/Erziehungshilfe Leistungspunkte

Turnus

Lehrangebot

8

jedes 2. Sem. (WiSe)

6 SWS

Workload davon davon gesamt Kontaktst. Selbstst. 240 h

90 h

150 h

Dauer 1 Semester

Modultitel

Die sozial-kommunikative Konstruktion von "Verhaltensstörungen" und "der Entwicklung sozialer Kompetenz" in der Kooperation mit vor-, außer- und nachschulischen Partnern

Qualifikations- und Kompetenzziele

Die Studierenden erweitern und vertiefen ihre Kompetenzen im Schwerpunkt Zusammenarbeit mit vor-, außer- und nachschulischen Einrichtungen und im Hinblick auf die Entwicklung entsprechender Netzwerke. Zugleich "schärfen" sie ihr Kompetenzprofil Unterrichten vs. Unterstützen.

Inhaltliche Beschreibung

Welches sind die vor-, außer- und nachschulischen Partner, mit denen Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen mit einer Spezialisierung im Förderschwerpunkt „emotionale und soziale Entwicklung“ kooperieren? In welchen Kontexten und Institutionen findet diese Kooperation statt? Wie kann eine solche Kooperation sowie die (Weiter-)Entwicklung von Netzwerken effizient, moralisch „gut“ und nachhaltig gestaltet werden? – Solche Fragen werden in den Lehrveranstaltungen aufgegriffen und im Hinblick auf die Profilbildung „Unterrichten“ vs. „Unterstützen“ vertieft behandelt.

Studienabschnitt

3. Studiensemester

Verwendbarkeit

Master of Education

Modulverantwortliche Prof. Walter Spiess, PhD Zulassungsvoraussetzungen

Bachelor im Teilstudiengang Sonderpädagogik + Modul 2 Teilmodule

Nr.

Lehrinhalte/Titel

Art

Verpflichtungsgrad Pfl./Wpfl.

SWS

S

Pfl.

4

5

S

Wpfl.

2

3

S

Wpfl.

2

3

Leistungs- Prüfungsbenotet?1 punkte form

110463100

1.

Modelle der Zusammenarbeit mit Einrichtungen der vorschulischen Erziehung, der Jugendhilfe, der Berufsbildung sowie der Kinder- und Jugendpsychiatrie 110463200

2.

Unterrichten im Kontext von „Verhaltensstörungen“ Kompetenzstufe III 110463300

3.

Unterstützen im Kontext von „Verhaltensstörungen“ Kompetenzstufe III

x

Prüfung über gesamtes Modul ("Modulprüfung" - 110463500)3

siehe unten

ja

1

Erläuterung bezügl. benoteten Studienleistungen

-

Mündliche Prüfung oder Klausur oder Referat und schriftliche Ausarbeitung oder Hausarbeit oder Erläuterung bezügl. fachpraktische Prüfung oder Präsentation oder Projektarbeit oder Portfolio. Modulprüfung Die Modulprüfung erfolgt in TM 1. 3

Anmerkungen

Die Studierenden wählen zwecks Profilbildung zwischen den Teilmodulen "Unterrichten" (TM 2) und "Unterstützen" (TM 3) entsprechend der in Modul 2 entschiedenen Spezialisierung/ Profilbildung. 20.05.2009

Master of Education Modul 4 Pflichtmodul 110464000

Teilstudiengang Pädagogik bei Verhaltensstörungen/Erziehungshilfe Leistungspunkte

Turnus

Lehrangebot

6

jedes 2. Sem. (SoSe)

5 SWS

Workload davon davon gesamt Kontaktst. Selbstst. 180 h

75 h

105 h

Dauer 1 Semester

Modultitel

The social construction of "behavior disorders" and “the development of social competence” from an international perspective

Qualifikations- und Kompetenzziele

The students learn how to access information about the social construction of “behavior disorders” and about models for “the development of social competence” abroad. They acquire competencies for surveying and analyzing the usefulness of concepts for dealing with so called behavior disorders and fostering social competence; also competencies for the adaptation and implementation of those concepts within their own working context.

Inhaltliche Beschreibung

How do scientists in other countries „construct“ „behavior disorders“ and „the development of social competence“? How do teachers, parents and students in other countries do that? How can we access such information? How can we, in the sense of “intercultural” or “comparative pedagogy” utilize such information for the further development of our own professional thinking and acting? – Questions like that will be the focus of this module – with perspectives to “teaching” vs. “supporting”.

Studienabschnitt

4. Studiensemester

Verwendbarkeit

Master of Education

Modulverantwortliche Prof. Walter Spiess, PhD Zulassungsvoraussetzungen

Bachelor im Teilstudiengang Sonderpädagogik + Modul 3 Teilmodule

Nr.

Lehrinhalte/Titel

Art

Verpflichtungsgrad Pfl./Wpfl.

SWS

S

Pfl.

2

3

S

Wpfl.

3

3

S

Wpfl.

3

3

Leistungs- Prüfungsbenotet?1 punkte form

110464100

1.

The access to information about the social construction of "behavior disorders" and about concepts for fostering “social competencies” abroad; concepts of evaluation; concepts of implementation 110464200

2.

Unterrichten im Kontext von „Verhaltensstörungen“ Kompetenzstufe IV 110464300

3.

Unterstützen im Kontext von „Verhaltensstörungen“ Kompetenzstufe IV

x

Prüfung über gesamtes Modul ("Modulprüfung" - 110464500)3

siehe unten

ja

1

Erläuterung bezügl. benoteten Studienleistungen

-

Mündliche Prüfung oder Klausur oder Referat und schriftliche Ausarbeitung oder Hausarbeit oder Erläuterung bezügl. fachpraktische Prüfung oder Präsentation oder Projektarbeit oder Portfolio. Modulprüfung Die Modulprüfung erfolgt in TM 2 oder 3. 3

Anmerkungen

Die Studierenden wählen zwecks Profilbildung zwischen den Teilmodulen "Unterrichten" (TM 2) und "Unterstützen" (TM 3) entsprechend der in Modul 2 entschiedenen Spezialisierung/ Profilbildung. Das englischsprachige Teilmodul wird den Sprachkompetenzen der Studierenden angepasst. 20.05.2009

Master of Education Modul 5 Pflichtmodul 110465000

Teilstudiengang Pädagogik bei Verhaltensstörungen/Erziehungshilfe Leistungspunkte

Turnus

5

jedes Sem.

Lehrangebot

Workload davon davon gesamt Kontaktst. Selbstst. 150 h

Dauer 5 Wochen

Modultitel

(Schul-) Praktikum in der Fachrichtung Pädagogik bei Verhaltensstörungen/ Erziehungshilfe

Qualifikations- und Kompetenzziele

Die Studierenden erwerben Kompetenzen in der Beobachtung, Planung, Durchführung und Reflexion von Unterricht unter besonderer Berücksichtigung von Schülerinnen und Schülern im Kontext des Förderschwerpunktes emotionale und soziale Entwicklung. Sie erwerben Kompetenzen in der praktischen Kooperation mit schulischen Partnern, u. a. im Form von Teamteaching sowie in der Nutzung schulischer und außerschulischer Netzwerke.

Inhaltliche Beschreibung

Die Studierenden absolvieren ein fünfwöchiges schulisches Praktikum, welches ihnen die Anwendung theoretisch und praktisch vermittelter Kompetenzen aus den bisherigen Modulen ermöglicht. Sie nehmen für die Dauer des Praktikums am Schulbetrieb einer gemäß Praktikumsordnung für geeignet befundenen Schule teil, hospitieren im Unterricht von Fachpersonen und führen Unterricht unter Beobachtung einer Mentorin/ eines Mentoren durch. Die Planung und Reflexion eigenen und fremden unterrichtlichen Handelns erfolgt mit der Mentorin/ dem Mentor, der Tandempartnerin/ dem Tandempartner sowie der Betreuerin/ dem Betreuer. Hier finden theoretische Konzepte aus den bisherigen Modulen Anwendung. Förderdiagnostische Überlegungen und Vorgehensweisen für den Förderschwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung bilden einen Schwerpunkt des Praktikums.

Studienabschnitt

Einmalig in der vorlesungsfreien Zeit, in der Regel nach dem 3. Studiensemester, frühestens nach dem 2. Studiensemester.

Verwendbarkeit

Master of Education

Modulverantwortliche Prof. Walter Spiess, PhD Zulassungsvoraussetzungen

Module 1 und 2 Teilmodule

Nr.

Lehrinhalte/Titel

Art

Verpflichtungsgrad Pfl./Wpfl.

Pra.

Pfl.

SWS

Leistungs- Prüfungsbenotet?1 punkte form

110465100

1.

Praktikum

5

Prüfung über gesamtes Modul ("Modulprüfung")?3 1

Erläuterung bezügl. benoteten Studienleistungen

-

3

Erläuterung bezügl. Modulprüfung

-

Anmerkungen

Weitere Details finden sich in den Erläuterungen zum Praktikum. 18.11.2009