Lebensmittel, die man ohne Bedenken essen kann

Lebensmittel, die man ohne Bedenken essen kann Gemüse, Gräser & Sprossen Alfalfagras und -sprossen Artischocken Auberginen Blattkohl Blumenkohl Brokko...
Author: Herta Beyer
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Lebensmittel, die man ohne Bedenken essen kann Gemüse, Gräser & Sprossen Alfalfagras und -sprossen Artischocken Auberginen Blattkohl Blumenkohl Brokkoli Chili Chlorella Endivien Erbsen Essbare Blumen Feldsalat Gerstengras Grüne Bohnen Grünkohl Gurken Hafergras Kaiserschoten Kamutgras Karotten Kartoffeln Knoblauch Kohlrabi Kohlsalat Kopfsalat Kürbis Lauch / Porree Löwenzahn Mangold Meerrettich Nachtschattengewächse Okra Paprikaschoten Pastinakenwurzel Radieschen Rettich Rhabarber Rosenkohl Rote Beete Roter Rettich Rotkohl Rucola Salat Sauerampfer Schwarzwurzel Sellerie Sojasprossen Spargel

Spinat Spirulina Steckrüben Süßkartoffeln Tomaten Wasserkresse Weißer Rettich Weißkohl Weißrübe Weizengras Wilde Kräuter Wirsingkohl Zucchini Zwiebeln Früchte Avocado Bananen, unreif Grapefruit / Pampelmuse Kokosnuss, frisch Kirschen, sauer Limette Zitrone Trockenobst Aprikosen Datteln Feigen Rosinen Getreideprodukte / Hülsenfrüchte Amaranth Buchweizen Chia Dinkel Hirse Kamut Kichererbsen Quinoa Eiweißprodukte Molkeneiweiß Sojaeiweiß Tempeh Tofu Nüsse & Kerne Fenchelsamen Kreuzkümmelsamen

Kümmelsamen Kürbiskerne Leinsamen Mandeln Paranüsse Sesamkörner Sonnenblumenkerne Weizenkerne Fette & Öle Avocadoöl Borretschöl Kokosnussöl Leinsamenöl Mandelöl Nachtkerzenöl Olivenöl, kaltgepresst extra nativ Traubenkernöl Gewürze / Kräuter Alle frischen Kräuter (u.a. Basilikum, Koriander, Minze, Petersilie, Schnittlauch, Thymian) Cayennepfeffer Chili Curry Himalaya-Salz Ingwer Meersalz, organisches Salz Senfkörner Zimt Getränke Frischer Gemüsesaft Hafermilch Kräutertee Mandelmilch Reines (basisches) Wasser Ungesüßte Sojamilch Verschiedenes Buchweizenmehl Dinkelmehl Hirsemehl Kokosnussmilch, frisch Sojamehl Stevia (Süßungsmittel)

Basisch wirkende Lebensmittel Man sollte Nahrungsmittel bevorzugen, die den Körper möglichst nicht oder jedenfalls wenig säuern beziehungsweise ihn basisch machen. Den Erfolg ihrer Nutzung kann man jeweils am pH-Wert des Urins, meßbar durch das Indikatorpapier (Teststreifen), ablesen. Dieser sollte möglichst 7 bis höchstens 7.5 betragen, jedoch nicht allzu basisch sein, also auf gar keinen Fall über 7.5 liegen. Die relative Konstanz dieses Wertes bedeutet, dass der Säure-Basen-Haushalt stabil ist. Um diesen optimalen Zustand aufrechtzuerhalten, sollte man nach dem Verzehr von verschiedenen Nahrungsmitteln konsequent darauf achten, wie basisch sie im Körper wirken (den pH-Wert des Urins messen!). Die eiweißreiche Kost ist unbedingt einzuschränken. Also möglichst kein oder nur sehr wenig Fleisch essen! Nur naturbelassene und industriell nicht vorbehandelte Obst- und Gemüsesorten verzehren, damit sie ihre Mineralstoffe und Spurenelemente noch enthalten, weil diese entsäuern und somit basisch wirken. Anhand der folgenden Liste kann man stets eine geeignete, basisch wirkende Kost zusammenstellen. Stark basisch wirkend: Gemüse: Kartoffel, Brechbohnen, weiße Bohnen, Spargel, Brokkoli, Blumenkohl, Wirsing (grün), Erbsen (frisch), Linsen, Spinat, Fenchel, Sellerie, Sauerampfer, Zwiebeln, Feldsalat, Kopfsalat, Endivie, Löwenzahn Wurzelgemüse: Rote Rüben, Rettich (schwarz) Obst: Avocado, Banane (reif), Mandarine, Rosinen, Hagebutten, Feigen (getrocknet) Anderes: Soja-Produkte. Stark basen-überschüssige Lebensmittel Gemüsesäfte, Fruchtsäfte, Früchte (nicht abends!), Gemüsefrüchte (Auberginen, Kürbis, Zucchini) Blattgemüse/Blattsalate (Mangold, Spinat, alle Kohlarten außer Rosenkohl) Algen wie Chlorella und das Bakteria Spirulina, Kartoffeln, Knollengemüse (z.B. Kohlrabi) Wurzelgemüse (Sellerie, rote Bete, Möhren, Meerrettich), Pfifferlinge, Steinpilze, Molke Gurken, Rhabarber, Lauch, Blütenpollen Spinat (roh), Zuchthefe, Bierhefe Reife Bananen, Bienenhonig, Blütentee Schwach bis mittel basisch wirkend: Gemüse: Porree, Grünkohl, Rotkohl, Brunnenkresse, Schnittlauch, Schnittbohnen, Schwarzwurzeln, Kohlrübe, Kohlrabi, Meerrettich, Karotte, Rhabarber, Steinpilze, Pfifferlinge, Champignons Obst: Äpfel, Birnen, Johannisbeeren, Datteln, Bananen (grün), Mirabellen, Pflaumen, Pfirsich, Preiselbeeren, Brombeeren, Trauben, Stachelbeeren, Apfelsinen, Zitronen, Ananas Milchprodukte: Kuhmilch, Schafs- und Ziegenmilch, Molke, Buttermilch.

Lebensmittel, die leicht säurebildend sind Früchte Äpfel, grün Ananas Aprikosen Bananen, reif Birnen Blaubeeren Cranberry Erdbeeren Granatapfel Hagebutten Heidelbeeren Himbeeren Honigmelone Johannisbeeren Kirschen, süß Mandarinen Mango Melonen Mirabellen Orangen Papaya Pfirsich Pflaumen Stachelbeeren Trauben Wassermelone Getreideprodukte & Hülsenfrüchte Buchweizennudeln Brauner Reis Dinkelnudeln Haferflocken Kidneybohnen

Limabohnen Linsen Mungobohnen Sobanudeln Sojabohnen Vollkornbrot Vollkornnudeln Vollkornreis (Bio) Weiße Bohnen Wilder Reis Nüsse Haselnüsse Macademianüsse Pekannüsse Pinienkerne Walnüsse Fisch Frischer Süsswasserfisch Fette & Öle Canolaöl Sesamöl Sonnenblumenöl Walnussöl Süßungsmittel Agavendicksaft Apfeldicksaft Birnendicksaft Verschiedenes Apfelessig

Schwach bis mittel säuernd: Gemüse: Erbsen, Rosenkohl, Artischocke Milchprodukte: H-Milch, Sahne Fette: Butter, Margarine Mehl/Teigwaren: Weizenmehl, Buchweizen, Reis, Reisstärke, Grünkern, Haferflocken, Nudeln Brot: Vollkornknäcke, Vollwertbrot, Schrotbrot, Vollkornbrot, Kommissbrot, Zwieback Nüsse: Haselnüsse, Mandeln, Walnüsse, Paranüsse. Unbedeutend („weder - noch“) = quasi neutral: Gurken, Tomaten, Melone, Weintrauben.

Lebensmittel, auf die man verzichten sollte oder den Verzehr einschränken sollte Tierische Produkte Alle Wurstsorten Alles Geflügel Kalb Lamm Meeresfrüchte Organfleisch Rind Salzwasserfisch Schwein Wildfleisch Milchprodukte Buttermilch Vollmilch Eier Homogenisierte Milch Hüttenkäse Joghurt Käse Quark Sahne Sauerrahm Getreideprodukte Donuts Kaffeestückchen Kekse Mais-/Speisestärke Muffins Weißbrot Weiße Pasta Weißer Reis Weißes Mehl Nüsse Cashewnüsse Erdnüsse Pistazien Fette & Öle Butter Ghee

Maisöl Margarine Süssigkeiten Ahornsirup Backwaren Eiscreme Fruktose Honig Melasse Milchzucker Schokolade Sirup Süßstoffe Weingummi Zucker, weiß und braun Würzmittel Essig Ketchup Mayonnaise Senf Sojasauce Getränke Alkoholische Getränke Bier Energy Drinks Fruchtsäfte, abgepackt Grüner Tee Kaffee Kohlensäurehaltige Getränke Likör Schwarzer Tee Wein Verschiedenes Fast Food Fertiggerichte Hefe Mikrowellengerichte Obst aus Dosen Pilze

Stark säuernd: Fleisch: Alle Fleischsorten, einschließlich Geflügel und Fisch. Weitgehend reduzieren oder gar meiden! Milchprodukte: Käse, Quark Mehl/Getreide: Roggenmehl, Graupen, Weizengrieß Brot: Weißbrot, Schwarzbrot, Graubrot Nüsse: Erdnüsse.

Stark basische Lebensmittel

Gemüse, Gräser, Kräuter, Gewürze und Sprossen: Kartoffeln, Brechbohnen, weiße und grüne Bohnen, Spargel, Brokkoli, Blumenkohl, grüner Wirsing, frische Erbsen, Linsen, Spinat, Fenchel, Sellerie, Sauerampfer, Zwiebeln, Feldsalat, Kopfsalat, Endivie, Löwenzahn, Rote Rüben, Rettich, Alfalfagras und -sprossen, Auberginen, Blattkohl, Chili, Chlorella, Endivien, Essbare Blumen, Gerstengras, Gurken, Hafergras, Kaiserschoten, Kamutgras, Knoblauch, Kohlsalat, Kürbis, Mangold, Nachtschattengewächse, Okra, Paprikaschoten, Pastinakenwurzel, Radieschen, Rote Beete, Rucola, Salat, Sojasprossen, Spirulina, Steckrüben, Tomaten, Wasserkresse, Weißkohl, Weißrübe, Weizengras, Wirsingkohl, Zucchini, Dill, Majoran, Brennnessel, Melisse, Nelken, Oregano, Pfeffer (weiß, rot, schwarz, grün), frische Kräuter (u.a. Basilikum, Koriander, Minze, Petersilie, Schnittlauch, Thymian, etc.), Cayennepfeffer, Chili, Curry, Himalaya-Salz, Ingwer, Meersalz, organisches Salz, Senfkörner, Zimt, Salbei, Kümmel Obst, Früchte: Avocado, reife Bananen, Mandarinen, Rosinen, Hagebutten, getrocknete Feigen, Grapefruit / Pampelmuse, frische Kokosnuss, saure Kirschen, Limette, Aprikosen, Nektarienen, Oliven, Quitten, Johannisbeeren, Weintrauben, Zwetschgen Trockenobst: Datteln, Feigen, Rosinen Getreideprodukte & Hülsenfrüchte: Amaranth, Chia, Dinkel, Hirse, Kamut, Kichererbsen, Quinoa Eiweißprodukte: Molkeneiweiß, Sojaeiweiß, Tempeh, Tofu Nüsse & Kerne: Fenchelsamen, Kreuzkümmelsamen, Kümmelsamen, Kürbiskerne, Leinsamen, Sesamkörner, Sonnenblumenkerne, Weizenkerne, Haselnüsse, Kokosnuss, Sojanüsse Fette & Öle: Avocadoöl, Borretschöl, Kokosnussöl, Leinsamenöl, Mandelöl, Nachtkerzenöl, Olivenöl, Traubenkernöl Getränke: Frischer Gemüsesaft, Hafermilch, Kräutertee, Mandelmilch, Wasser, ungesüßte Sojamilch Verschiedenes: Dinkelmehl, Hirsemehl, frische Kokosnussmilch, Sojamehl, Stevia, Soja-Produkte

Schwach bis mittelstark basische Lebensmittel

Gemüse: Lauch / Porree, Grünkohl, Rotkohl, Brunnenkresse, Schnittbohnen, Schwarzwurzeln, Kohlrübe, Kohlrabi, Meerrettich, Karotten, Rhabarber, Pfifferlinge, Champignons, Artischocken Obst, Früchte: Äpfel, Birnen, Datteln, grüne Bananen, Mirabellen, Pflaumen, Pfirsich, Preiselbeeren, Brombeeren, Trauben, Stachelbeeren, Apfelsinen, Zitronen, Ananas Milchprodukte: Kuhmilch, Schafs- und Ziegenmilch, Molke, Buttermilch

Leicht säuernde Lebensmittel

Gemüse: nicht frische Erbsen, Rosenkohl Obst, Früchte: Aprikosen, Blaubeeren, Cranberry, Erdbeeren, Granatapfel, Heidelbeeren, Himbeeren, Honigmelone, süße Kirschen, Mandarinen, Mango, Melonen, Orangen, Papaya, Wassermelone Milchprodukte: H-Milch, Sahne, Frischkäse, Kondensmilch, Joghurt Fette: Butter, Margarine Getreideprodukte & Hülsenfrüchte: Weizenmehl, Buchweizen, Reis, Reisstärke, Grünkern, Haferflocken, Nudeln, Vollkornknäckebrot, Vollwertbrot, Schrotbrot, Vollkornbrot, Kommissbrot, Zwieback, Buchweizennudeln, brauner Reis, Dinkelnudeln, Kidneybohnen, Limabohnen, Mungobohnen, Sojabohnen, Vollkornnudeln, Vollkornreis, Weiße Bohnen, wilder Reis Nüsse: Haselnüsse, Mandeln, Walnüsse, Paranüsse, Macademianüsse, Pekannüsse, Pinienkerne Fisch: Frischer Süsswasserfisch Fette & Öle: Canolaöl, Sesamöl, Sonnenblumenöl, Walnussöl Süßungsmittel: Agavendicksaft, Apfeldicksaft, Birnendicksaft

Stark säuernde Lebensmittel

Fleisch und Fisch: Alle Wurst- und Fleischsorten (einschließlich Geflügel), Meeresfrüchte, Salzwasserfisch Milchprodukte: Käse, Quark, Eier, Hüttenkäse, Hartkäse, Emmentaler, Sahne Mehl / Getreideprodukte: Roggenmehl, Graupen, Weizengrieß, Donuts, Kekse, Mais-/Speisestärke, Muffins, Weißbrot, weiße Pasta, weißer Reis, weißes Mehl, Weißbrot, Schwarzbrot, Graubrot, Vollkornbrot, Haferflocken Nüsse: Erdnüsse, Cashewnüsse, Pistazien, Paranüsse, Walnüsse Fette & Öle: Ghee, Maisöl Würzmittel: Essig, Ketchup, Mayonnaise, Senf, Sojasauce Getränke: Alkoholische Getränke, Bier, Energy Drinks, abgepackte Fruchtsäfte, Grüner Tee, Kaffee, Kohlensäurehaltige Getränke, Likör, Schwarzer Tee, Wein Verschiedenes: Fast Food, Fertiggerichte, Hefe, Mikrowellengerichte, Obst aus Dosen, Pilze, Süßigkeiten, Honig, Süßstoffe, weißer und brauner Zucker

Basische Getränke

Früchtesmoothies (selbst gemacht), Grüne Smoothies, Kräutertees, Proteinshake mit Lupinenprotein, Wasser, Wasser mit 1 TL Apfelessig, Zitronenwasser (200 ml Wasser mit dem Saft einer halben Zitrone)

Basenbildende Pilze

Austernpilz, Champignon, Morchel/Mu-Err-Pilze, Pfifferlinge, Shiitake, Steinpilze, Trüffelpilz …und viele andere

Basenbildende Sprossen und Keime Alfalfa-Sprossen Bockhornklee-Sprossen Braunhirse-Sprossen Broccoli-Sprossen Dinkelkeimlinge Gerstenkeimlinge Hirse-Sprossen Leinsamen-Sprossen Linsen-Sprossen Mungobohnen-Sprossen

Radieschen-Sprossen Rettich-Sprossen Roggenkeimlinge Rotkohl-Sprossen Rucola-Sprossen Senfsprossen Sonnenblumkerne-Sprossen Weizenkeimlinge …und viele andere

Basische Kräuter und Salate Basilikum Bataviasalat Bohnenkraut Borretsch Brennnessel Brunnenkresse Chinakohl Chicoree Chilischoten Dill Eichblattsalat Eisbergsalat Endivien Feldsalat Fenchelsamen Friseesalat Gartenkresse Ingwer Safran Kapern Salbei Kardamom Kerbel Koriander Kopfsalat Kresse Kreuzkümmel Kümmel Kurkuma (Gelbwurz) Lattich Liebstöckel Löwenzahn

Lollo-Salate (Biondo/Rosso) Lattich Liebstöckel Löwenzahn Majoran Meerrettich Melde (Spanischer Salat) Melisse Muskatnuss Nelken Oregano Petersilie Pfeffer (alle Arten) Pfefferminze Piment Rosmarin Rucola (Rauke) Sauerampfer Schnittlauch Schwarzkümmel Sellerieblätter Thymian Vanille Wildpflanzen, Wildkräuter Ysop Zimt Zitronenmelisse Zuckerhut (bitterer Wintersalat) …und viele andere

Die sog. guten Säurebildner sollten unbedingt in die basenüberschüssige Ernährung integriert werden, während man die schlechten Säurebildner besser konsequent meidet oder sie nur in Ausnahmefällen verspeist. GUTE SÄUREBILDNER – LEBENSMITTEL Bio-Getreide (z. B. Dinkel, Kamut oder Gerste in kleinen Mengen – etwa als Keimbrot oder in Sprossenform) Getreideprodukte wie Bulgur und Couscous, aber aus Dinkel, nicht aus Weizen; Hirse Hülsenfrüchte (z. B. Kernbohnen, Linsen, Kichererbsen, getr. Erbsen etc.) Kakaopulver in hoher Qualität sowie selbst gemachte Schokolade Mais (z. B. Polenta, Mais-Pasta) Nüsse (z. B. Walnüsse, Haselnüsse, Macadamianüsse, Paranüsse etc.) Ölsaaten (z. B. Leinsaat, Sesam, Hanfsaat, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Mohn etc.; lässt man die Saaten keimen, werden sie – je nach Keimdauer – basisch) Pflanzliche Proteinpulver (wenn ein Proteindefizit besteht) wie z. B. Hanfprotein, Reisprotein und Erbsenprotein Pseudogetreide (z. B. Quinoa, Amaranth, Buchweizen) Tierische Produkte aus biologischer Landwirtschaft in überschaubaren Mengen (z. B. Bio-Eier oder Fisch aus Bio-Aquakultur) Tofu (nur Bio) und hochwertige fermentierte Bio-Sojaprodukte wie Miso und Tempeh GUTE SÄUREBILDNER – GETRÄNKE Grüntee (richtig zubereitet – bei niedrigen Temperaturen und kurzer Ziehdauer) Trinkschokolade (selbst gemacht, z. B. aus Mandelmilch und Rohkost-Kakaopulver) SCHLECHTE SÄUREBILDNER – LEBENSMITTEL (TIERISCH) Eier aus konventioneller Landwirtschaft Fisch und Meeresfrüchte aus konventioneller Aquakultur oder aus belasteten Regionen stammend Fleisch aus konventioneller Landwirtschaft Fleischbrühe, Wurstwaren, Schinken Milchprodukte (Quark, Joghurt, Kefir und alle Käsesorten, auch von Schaf und Ziege; gerade auch alle fettarmen Milchprodukte) Ausnahme: Butter, Ghee und Sahne (in Bio-Qualität), die neutral eingestuft werden SCHLECHTE SÄUREBILDNER – LEBENSMITTEL (PFLANZLICH) Essig (Weinessig, Balsamico – Ausnahme: naturtrüber Apfelessig) Fertigprodukte aller Art (insbesondere solche aus konventioneller Erzeugung) Getreideprodukte aus Auszugsmehlen (Back- und Teigwaren wie Kuchen, Gebäck, süsse Teilchen, Nudeln etc., manche Frühstückscerealien wie z. B. Cornflakes, Fertigmüslis, Crispies, Crunchys etc.) Glutenhaltige Produkte (z. B. Produkte aus Seitan, wie vegetarische Würste, Aufschnitt, Bolognese o. ä.) Ketchup (Ausnahme: selbst gemachtes Ketchup z. B. aus Tomaten und Datteln); Sauerkonserven Senf (Ausnahme: hochwertiger Bio-Senf ohne säurebildende Zusätze) Sojaprodukte (wenn stark verarbeitet, insbesondere das texturierte Sojaprotein, das mit TVP abgekürzt wird und in getrockneter Form als Grundlage für Hackfleischersatz, Gulaschersatz o. ä. angeboten wird) Speiseeis (auch Wasser-, Soja- und Joghurteis – Ausnahme: Basisches Eis) Süssungsmittel wie Dicksäfte, aber auch Honig Zucker (sämtliche Produkte, die Haushaltszucker enthalten) SCHLECHTE SÄUREBILDNER – GETRÄNKE Alkohol- und koffeinhaltige Getränke Fertiggetränke wie Softdrinks (z. B. Limonade, Cola etc.), Fruchtsaft aus Konzentrat, Isodrinks, Proteindrinks, gezuckerte Milchshakes, Drinks zum Abnehmen etc. Kaffee, auch Getreide-, Instant- und koffeinfreier Kaffee Milch (gilt nicht für alle Menschen, manche Menschen können z. B. Ziegenmilch oder auch rohe Kuhmilch gut vertragen und daher auch gut verstoffwechseln) Mineralwasser und generell kohlensäurehaltige Getränke Tee (schwarzer Tee, Früchtetee, Eistee etc., lediglich Kräutertees sind basisch, ja sogar hochbasisch)

Symptome, die auf eine Übersäuerung hinweisen = Nahrungsumstellung Abgeschlagenheit Aggressivität Akne Allergien Angina Antriebsschwäche Aphten Appetitlosigkeit Arthrose Arteriosklerose Bandscheibenprobleme überdehnte Bänder offenes Bein Bewegungseinschränkung Blasensteine Blähungen niedriger Blutdruck Blutdruckschwankungen Cholesterinablagerungen Cellulite Darmbelastung Diabetes Diarrohöe Drüsenerkrankungen Durchblutungsstörungen Durchfall Ekzeme Energiemangel Entzündungen häufige Erkältungen vorzeitiges Ergrauen Fettpolster Flechten Furunkel ständig kalte Füße / Hände

Gallensteine Gedächtnisprobleme Gehörsturz Gelenkprobleme Gemütsbelastungen Gereiztheit schwere Glieder Gicht Hautprobleme braune Hautflecken Haarausfall Haut welk/trocken/rissig, rauher Hals Hämorrhoiden Heißhunger Herzprobleme Herzinfarkt Heuschnupfen Juckreiz Kälteempfindlichkeit Karies Konzentrationsschwäche Kopfschmerzen Krampfadern Krämpfe Krebs mangelnde Lebensfreude Leberschäden vergrößerte Mandeln belegte Mandeln belegte Zunge Migräne Mitesser Multiple Sklerose ständige Müdigkeit

– verminderte Leistungsfähigkeit – plötzliche Müdigkeit nach Essen – deutlicher Gewichtsverlust/Gewichtszunahme – geschwächte Widerstandskraft – erhöhte Infektionsanfälligkeit – geschwächte Regenerationsfähigkeit – verzögerte Wundheilung – Sehnenscheidenentzündungen – Magenschleimhautentzündung – vorzeitige Vergreisung – erhöhte Harnsäurewerte – Verschleimung der Atemwege – Bauchspeicheldrüsenstörung

Mundgeruch Muskelverhärtungen Muskelverspannungen Muskelschmerzen tropfende Nase brüchige Nägel Nervenbelastungen Nesselfieber Nierensteine Osteoporose Parodontose Polypen Pusteln Reizhusten Rheuma Rötungen Rückenschmerzen Sodbrennen grauer Star Schlaflosigkeit Schlaganfall Schmerzempfindlichkeit chronische Schmerzen Schreckhaftigkeit Schweißfüße Unlust innere Unruhe Tinnitus Verstopfung Wetterfühligkeit Zahnprobleme entzündetes Zahnfleisch Zellulitis .... und dann noch folgende:

Warum Zitronen im Körper basisch wirken Wer einen säureempfindlichen Magen hat, weiss aus eigener Erfahrung: Zitronen sind sauer und Kaffee auch. Dennoch sind beide Lebensmittel laut Säure-Base-Tabelle basisch – ebenso wie Orangen, Äpfel und sogar Weisswein. Was paradox erscheint, hat eine einfache Erklärung. Im Mund und im Magen wirkt die Säure, im restlichen Organismus das, was nach der Verdauung übrig bleibt. Viele Früchte enthalten organische Säuren, die in der Atmungskette verstoffwechselt werden. Aus ihnen wird Energie gewonnen, während CO2 entsteht und ausgeatmet wird. Ins Blut gelangen die basisch wirkenden Mineralstoffe im Obst, z. B. Kalium und Magnesium. Auch Gemüse ist reich an basischen Mineralstoffen. Proteinreiche Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Milch- und Getreideprodukte enthalten dagegen viele sauer wirkende Aminosäuren, aus denen im Stoffwechsel Sulfat entsteht. Dieses wirkt zusammen mit Phosphor und Chlorid im Körper letztlich sauer. Sind die sauren Mineralstoffe in der Überzahl, wird das Puffersystem im Blut aktiv, damit der optimale pH-Wert von 7,4 nicht zu stark absinkt. Die entstandenen Säuren binden an Natrium aus dem Natrium-Bikarbonat-Puffersystem. Die auf diese Weise neutralisierten Säurereste werden über die Nieren mit dem Urin ausgeschieden. Allerdings wird in diesem Fall der Natrium-Bikarbonat-Puffer im Blut reduziert, was eine gewisse metabolische Ansäuerung bedeutet. Der Pral-Wert eines Lebensmittels in den Säure-Base-Tabellen gibt die Säurebelastung der Niere durch Mineralstoffe und Eiweiss an. Er wird über den durchschnittlichen Anteil dieser Stoffe berechnet und bezieht sich jeweils auf 100 Gramm des Nahrungsmittels. Der Pral-Wert sagt aber nichts über den pH-Wert der unverdauten Nahrung aus. Deshalb ist die Säure-Base-Tabelle bei Sodbrennen die falsche Informationsquelle. Laugen-Basen ein gesundes Verhältnis erzeugt eine Neutralisation. Daher ist es wichtig ausgeglichen zu essen und nicht zu einseitig. Also nicht nur säurehaltiges, sondern auch basische Nahrungsmittel. Gemüse, Salat, Kräuter, Sprossen, Kartoffeln, Obst und Pilze sind basische Lebensmittel. Was kann man sich also merken? Pflanzliche Lebensmittel und Pilze sind basische Lebensmittel. Fleisch, Fisch, Eier und verarbeitete Milcherzeugnisse (Joghurt, Quark, Käse, etc.) sind sauer. All das ist tierischen Ursprungs – daher lässt sich sagen: tierisch = sauer. Brot, Brötchen, Nudeln, Kuchen, Gebäck, Pizzateig und sämtliche Teigwaren sind sauer. Was haben all diese Lebensmittel gemeinsam? Richtig, sie werden aus Getreide hergestellt. Getreide liefert also Säuren. Daher sind auch Getreidekörner und -flocken wie zum Beispiel Haferflocken, aber auch Getreideprodukte wie die beliebten Frühstückscerealien und die handelsüblichen Müslis sauer. Reis gehört leider auch dazu. Hülsenfrüchte liefern ebenfalls Säure. Zucker ist ein Säurebildner und damit leider auch sämtliche Süßwaren und Süßspeisen. Pflanzenöle und stilles Wasser gelten als neutral. Und Getränke? Kräutertees, Gemüse- oder Fruchtsäfte ohne Zucker oder andere Zusätze sind basische Lebensmittel. Schwarzer, grüner oder weißer Tee und Früchtetee werden allgemein als sauer eingestuft. Limonaden, koffeinhaltige Erfrischungsgetränke, Softdrinks, alkoholische Getränke gelten als säurebildend. !Bei Nüssen, Ölsaaten (z.B. Sonneblumenkerne), >>Kaffee, Milch, Butter, Sahne, Rotbuschtee und Essig scheiden sich die Geister teilweise erheblich. Achtung, gute Säurebildner! Ganz wichtig! Nicht nur basische Lebensmittel sind vorteilhaft für uns. Erstens braucht der Körper auch Säuren und zweitens gibt es durchaus auch wertvolle Säurebildner, die viele wichtige Nährstoffe enthalten. Hülsenfrüchte gehören dazu. Basische Ernährung ist das Wichtigste, wenn es um eine gesunde Lebensweise geht. Eigentlich sollten rund 70% unserer Nahrungsmittel basisch sein, es sind aber nur 30%. Die Folgen sind katastrophal: Übergewicht, Herz- Kreislaufprobleme, Gicht, Osteoporose und viele gesundheitliche Probleme mehr. Denn wir vergiften unseren Körper durch Nahrungsmittel, die ihn „sauer“ machen. Alles über basische Lebensmittel Diese Situation entsteht, wenn jemand zum Beispiel permanent zuviel Fleisch, Fisch, Weißmehlgebäck und Zucker konsumiert, zu wenig Obst, Gemüse und Vollkorn auf den Teller bringt und obendrein viel Stress hat. Das alles macht sauer. Es gibt da eine gute Faustregel, die man sich merken sollte: Die Säuren liefern der Fleischermeister, der Zuckerbäcker und der Stress. Die Basen liefert der Obst- und Gemüse-Händler. Wie kann man nun eine Übersäuerung im Körper im Vorfeld verhindern? Ganz einfach: Wir sollten im Rahmen der täglichen Ernährung darauf achten, dass die Hälfte unserer Nahrung aus Obst, Gemüse und Kartoffeln besteht. Obst und Gemüse sind deshalb

so wichtig für den Basen-Haushalt, weil sie reich an organische Mikronährstoffen sind. Durch komplizierte chemische Prozesse sorgen Calcium, Kalium und Magnesium dafür, dass Säuren neutralisiert und abgebaut werden. Säuren im Körper entstehen ganz besonders durch Weißmehlprodukte, Fruchtjoghurt, Hartkäse, Hühnereier, Milch, Butter, Wurst, Fleisch, Speiseeis, Kuchen, Torten, Zucker. Messen Sie Ihren Säure-Basen-Haushalt Die Bezeichnung Säuren und Basen sorgt allerdings auch immer wieder in gewisser Weise für Verwirrung in der Bevölkerung. So denken manche: Die Zitrone ist sauer. Die verursacht Säure. Die saure Gurke ist sauer. Also erzeugt sie ein saures Milieu. Und genau das stimmt eben nicht. Es ist ein Irrtum, wenn man glaubt, dass alles was sauer schmeckt, auch tatsächlich Säuren verursacht. Zitronen sind basische Lebensmittel. Dasselbe gilt auch für Essig und Sauerkraut. Es ist sehr wichtig, zu wissen ob man übersäuert ist oder nicht. Man kann übrigens mit Hilfe eines Teststreifens über den Urin oder über den Speichel im Mund eine Übersäuerung messen. Diese pHWert-Streifen zur Messung des Säure-Basen-Haushaltes bekommt man in der Apotheke. Man kann dann auf einer Farbskala entnehmen, ob man übersäuert ist oder nicht. Amerikaner (und nicht nur die) ernähren sich im Allgemeinen höchst ungesund. Ihre Kost besteht überwiegend aus toxischen und säurebildenden Lebensmitteln wie verarbeiteten Zuckern, künstlichen Süßstoffen, raffiniertem Getreide, konventionell erzeugtem Fleisch und Milchprodukten oder versteckten gentechnisch veränderten Organismen (GVO). Bedenkt man dann noch andere belastende Umweltfaktoren (wie mangelnde Ruhe, psychischen Stress und Medikamente), so ist es kein Wunder, dass bei immer mehr Menschen chronische degenerative Erkrankungen oder andere tödliche Krankheiten festgestellt werden, für die die moderne Medizin keine Heilverfahren kennt. Eines der wichtigsten Probleme ist dabei, dass der normale Verbraucher keine Ahnung davon hat, dass der Körper für das eigene Überleben den pH-Wert im Blut beständig bei einem leicht basischen Wert von 7,365 halten muss. Wird etwas gegessen, der Körper also mit »Treibstoff« versorgt, wird das Gegessene durch Verdauung und Stoffwechsel in eine Art Asche umgewandelt, die entweder sauer oder basisch ist. Nach den Gesetzen der modernen Biochemie bestimmt nicht die organische Materie der Lebensmittel (ob das Essen selbst sauer oder basisch ist), sondern ihre anorganische Materie (wie Kalzium, Magnesium, Kalium, Natrium, Schwefel, Phosphor, in die sie in unserem Körper zerlegt werden) darüber, ob diese Schlackstoffe sauer oder basisch sind. Da darüber hinaus alle Lebensmittel in der Natur sowohl säure- als auch basenbildende Elemente enthalten, wird das Gleichgewicht durch die Zusammensetzung unserer Lebensmittel entweder gefördert oder gestört. Zu viel säurebildende Stoffe können unsere Gesundheit erheblich beeinträchtigen; ein Beispiel dafür ist die häufige »Azidose« bei Diabetikern. Denn wenn das Essen die Nährstoffe, die für das leicht basische Gleichgewicht erforderlich sind, nicht liefert, greift der Körper auf die eigenen Speicher zurück, beispielsweise auf die Knochen oder lebenswichtige Gewebe, und beraubt sich damit der Fähigkeit zur Reparatur und zur Entgiftung von Schwermetallen. Infolgedessen fühlen sich die Betroffenen erschöpft und krank. Dabei sind die Schwankungsbreiten sehr gering: Schon ein leicht saurer pH-Wert von 6,9 kann zu Koma und Tod führen. Natürlich soll ein Gleichgewicht angestrebt werden. Wer zu viele alkalisierende Lebensmittel zu sich nimmt, muss mit Konsequenzen rechnen, aber das Risiko scheint derzeit angesichts der schlechten Qualität der heute üblichen, geradezu süchtig machenden Ernährung nicht allzu groß. 6 Lebensmittel, die man in die tägliche Ernährung einbauen sollte: 1. Wurzelgemüse: Zum einen gilt es in der Traditionellen Chinesischen Medizin als heilend, zum anderen enthält es in der Regel mehr Mineralstoffe als andere Gemüse. Es lässt sich also mit Fug und Recht behaupten, dass man gar nicht genug davon essen kann. Greifen Sie also zu Rettich (schwarz, rot oder weiß) sowie zu Roter Bete, Karotten, Rüben, Meerrettich und Steckrüben. Wurzelgemüse, das schon nach 15- bis 20-minütigem Dämpfen fertig ist, sättigt und stärkt das Gefühl der »Erdung«. 2. Gemüse aus der Familie der Kreuzblütler: Das sind all die Gemüsesorten, die wir so gerne essen, besonders, wenn sie mit einer gesunden selbstgemachten Sauce wie Pesto zubereitet sind. Sie können zwischen Brokkoli, Weißkohl, Blumenkohl, Rosenkohl und ähnlichen wählen. 3. Blattgemüse: Dazu gehören Grünkohl, Mangold, Stielmus und Spinat – wobei Spinat wahrscheinlich die beste Wahl ist. Spinat, der besonders wegen seines hohen Gehalts an Vitamin K und Folsäure geschätzt wird, liefert auch reichlich Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe, Antioxidantien und Ballaststoffe, die nicht nur die Verdauung, sondern auch die Sehkraft stärken. 4. Knoblauch: Als echtes Kraftpaket steht er ganz oben auf der Liste der gesunden und auch der basenbildenden Lebensmittel. Besonders hervorzuheben ist dabei die blutdrucksenkende Wirkung, die sowohl das Herzkreislauf- als auch das Immunsystem gesund erhält. Er reinigt die Leber und schützt vor Krankheiten.

5. Cayennepfeffer: Er zählt zur Familie kräftiger tropischer Pfeffersorten, die Enzyme enthalten, die für die Arbeit der endokrinen Drüsen wichtig sind. Cayennepfeffer gehört zu den am stärksten basenbildenden Lebensmitteln. Er ist bekannt für seine antibakteriellen Eigenschaften und liefert reichlich Vitamin A, hilft also, gefährliche freie Radikale abzuwehren, die Stress und Krankheiten verursachen. 6. Zitronen: Sie sind die wahrscheinlich stärksten alkalisierenden Lebensmittel. Als natürliches Desinfektionsmittel können sie Wunden heilen und befreien gleichzeitig von Übersäuerung und Viruserkrankungen wie Husten, Erkältung, Grippe und Sodbrennen. Zitrone versorgt die Leber mit Energie und entgiftet. Fazit: Es kann nicht schaden, sich gründlich zu überlegen, was Sie beim nächsten Essen zu sich nehmen. Nicht darüber nachzudenken, kann dagegen der Gesundheit sehr abträglich sein. Den großmütterlichen Rat: »Iss dein Gemüse!« zu befolgen, kann der erste Schritt zu besserer Gesundheit sein. Ursachen der Übersäuerung Der Körper ist dem ständigen Kampf gegen die Übersäuerung ausgesetzt. Die meisten energiegewinnenden Reaktionen („Verbrennung“) produzieren Säuren. Die wichtigsten äusseren Faktoren der Übersäuerung: Essen von zuviel säurebildenden (Eiweiss), bzw. von zuwenig basenbildenden Lebensmitteln (Gemüse!) Umweltemissionen: Giftstoffe, Schwermetalle Mineralstoff- und Spurenelementmängel in den Böden (und dementsprechend geringere Mikronährstoff-Anteile in unseren Lebensmitteln). Der saure Regen verdrängt die lebensnotwendigen basenbildenden Mineralstoffe aus der Humusschicht in tiefere Schichten. Mineralstoffverluste bei der Nahrungszubereitung (Waschen, Kochen) zu geringe Flüssigkeitszufuhr Alkoholkonsum Rauchen Bewegungsarmut (verminderte Säureausscheidung) Stress alle Einflüsse, die zu einem Mineralstoff- und Spurenelementmangel (insbesondere Calcium, Magnesium, Natrium, Kalium, Zink, Mangan) führen Langzeiteinnahme von gewissen Medikamenten (z. B. Salicylate in Schmerz- und Grippemitteln) Die wichtigsten inneren, stoffwechselbedingten Faktoren: Darmmilieu-Veränderungen, z. B. durch falsche Essgewohnheiten Verdauungsstörungen und daraus entstehende Darmgärungen Mineralstoff-Mängel (Ca, Mg, Na, K, Zn, Mn) chronische Nieren-Funktionsstörungen Diabetes mellitus Fieber allgemeiner und lokaler Sauerstoff-Mangel bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Durchblutungsstörungen Der Körper kann nur Säure ausscheiden über die Atemluft (in Form von CO2), über die Nieren, den Stuhl oder den Schweiss und ist nicht in der Lage, selber Basen zu bilden. Hier ist er auf die Zufuhr von aussen angewiesen! Mögliche Folgen der Übersäuerung Die oben genannten Einflussfaktoren führen zu einer schleichenden Übersäuerung, die in Fachkreisen als latente Azidose bezeichnet wird. Dabei werden basische Puffer-Reserven bereits im Blut verbraucht, ohne dass es jedoch zu einer pH-Veränderung im Blut kommt. – Eine Störung des Säure-Basen-Haushaltes wird in der Fachliteratur als Mitursache für verschiedene gesundheitliche Probleme erkannt: – Erkrankungen des Bewegungsapparates wie Osteoporose, rheumatische Erkrankungen (Arthrose, Bandscheibenschäden), verzögerte Frakturheilung. – Erkrankungen des Verdauungstraktes wie Sodbrennen, Magengeschwüre, Gallensteine, Störungen der Darmflora, erhöhte Darmpermeabilität und daraus entstehend immunologische Reaktionen (Heuschnupfen, Asthma, Allergien), Darmkrämpfe, Darmentzündungen. – Hauterkrankungen wie Akne, Schweissgeruch durch übersäuerten Schweiss, Allergien, Neurodermitis, Hautpilze, Hautentzündungen. – chronische Müdigkeit, Energielosigkeit – depressive Verstimmungen, Reizbarkeit – Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch Verschlechterung der „rheologischen“ Eigenschaften (Fliessfähigkeit) des Blutes: Durchblutungsstörungen, Hörsturz, Ohrgeräusche, niedriger Blutdruck, Herzrhythmusstörungen, Kopfschmerzen, Migräne. – Zahnkaries, Parodontitis – Nierenfunktionsstörungen, Gicht

– verminderte Leistungsfähigkeit beim Sport wegen schnellerer Übersäuerung, Muskelverhärtungen, erhöhte Schmerzempfindlichkeit Therapie a) Neben der Zufuhr von basischen Substanzen und der Ernährung ist die Sauerstoffversorgung (täglicher Spaziergang im Freien von 30 Minuten) und die Unterstützung der Ausscheidungsorgane Leber, Niere, Haut (z.B. Basenbad) wichtig. b) Basenpulver Bei grossem Basenmangel werden Infusionen von Natriumbicarbonat verabreicht, meist genügt aber die Einnahme eines basischen Pulvers (z. B. Basenpulver nach Sander). Wie die Erfahrung zeigt, erhöht sich dabei der niedrige Urin-pH bis zu alkalischen Werten, d.h. über 7,0. Die intrazelluläre Azidose (=Übersäuerung) und der erhöhte Blut-pH haben sich deswegen noch nicht ohne weiteres gebessert. Die pH-Messung des Urins erlaubt also nur eine Grobmessung, da die Niere die intrazelluläre Azidose ja nicht erkennen kann, und sie führt deshalb zur Unterdosierung der Basenzufuhr. Zur exakten Beurteilung werden wir die intrazelluläre Pufferkapazität erneut durch die Kontrolle von Blut- und Plasmapufferkapazität bestimmen. c) Ernährung Unser Organismus besteht zu 80% aus basischen und zu 20% aus sauren Substanzen. Entsprechend sollte auch unsere Ernährung beschaffen sein, dies ist aber mit unseren „modernen“ Nahrungsmitteln kaum zu erreichen. Ich gehe nicht auf alle Details der Ernährung ein, aber soviel: je eiweissreicher, je „raffinierter“ (Weisszucker, – Mehl), je mineralstoffärmer ein Nahrungsmittel, desto säurebildender. Jedoch: mit einer „säurefreien“ Ernährung gelingt weder die Beseitigung einer intrazellulären Azidose noch eine Normalisierung des Blut-pH. Damit kann nur ein erreichter Normalzustand erhalten werden. Aber steter Tropfen höhlt den Stein: eine vitalstoffreiche Vollwerternährung ist die Basis der Gesundheit! CHIA-SAMEN – LINDERND UND AUFBAUEND Schon die alten Kulturen der Maya und Azteken erkannten die Heilkräfte der Chia-Samen. Ihre Stärke besteht darin, Säuren und Giftstoffe zu binden und auszuleiten. Bestehenden und potentiellen Krankheiten können sie somit entgegenwirken bzw. vorbeugen. Zugleich fördert ihre grosse Nährstoffdichte den gesunden Gewebeaufbau, was nicht zuletzt für die Entwicklung von neuem Leben während der Schwangerschaft von grossem Wert ist. Bei folgenden Beschwerden haben sich Chia-Samen besonders bewährt: – Wundheilung – Gelenkschmerzen – Diabetes – Gewichtsreduktion – Reizdarmsyndrom – Zöliakie – Schilddrüsenerkrankungen – Senkung des Cholesterinspiegels – Sodbrennen Es kann sein, dass Sie hinsichtlich mancher dieser Nahrungsmittel bei sich eine andere Erfahrung machen, als diese oder eine andere Liste angibt. Es kann also sein, dass eines der Nahrungsmittel, das hier als basisch wirkend oder säuernd angeführt ist, bei Ihnen nicht basisch wirkt beziehungsweise nicht säuert. Aufgrund ihrer teilweise unterschiedlichen Chemie verarbeiten und verwerten unsere Organismen die Nahrungsmittel unterschiedlich (- siehe zum Beispiel die Allergien -). Sie müssen selbst im Laufe der Zeit durch Ihre eigene Erfahrung herausfinden, was bei Ihnen sicher basisch wirkt und was säuert. Das heißt: Stets mit dem Indikatorpapier den pH-Wert des Urins messen! Jeden Tag mehrere Male. Dieser Wert ist ein ungefährer Hinweis darauf, wie sauer/basisch Ihr Körper ist, dass er so viel oder nicht so viel Säure ausscheiden muss. Der optimale pH-Wert des Urins ist: 7 bis maximal 7.5. Ein Nahrungsmittel, wovon Sie feststellen, dass es Ihren Körper gesäuert hat, möglichst meiden! Das bedeutet aber keineswegs, dass Sie überhaupt keine säuernden Nahrungsmittel genießen dürfen. Orientieren Sie sich zunächst an der groben Faustregel: 2/3 basische, 1/3 säuernde Nahrungsmittel, und dann sehen Sie anhand des pH-Werts des Urins weiter!

Allgemeines zum Thema Säure-Basen 1. Mit der üblichen Lebensweise (in Industrienationen), ist Ihnen die Übersäuerung praktisch garantiert. Man kann deshalb davon ausgehen, dass der Säure-Basen-Haushalt (fast) der gesamten Bevölkerung entgleist ist. 2. Der Begriff der Übersäuerung wird nur im Umfeld der Pseudomedizin gebraucht und ist eine beliebte Pseudodiagnose oder schlichte Verdachtsdiagnose, die von Hypothesen ausgeht. Eine Übersäuerung im Körper gibt es nicht. Und wenn es Ihnen so geht, wie den meisten meiner Patienten, dann fragen Sie sich sicher: Was stimmt denn nun? Leider resignieren viele Interessierte und haken das Thema einfach ab, weil „Die“ sich ja mal wieder nicht einig sind. Ich schreibe „leider“, weil ich das Thema Übersäuerung für relativ wichtig halte. Wichtig für Ihre Gesundheit; und erst recht wichtig, wenn Sie Beschwerden und Krankheiten haben.

dem Arzt sichert dies Arbeit und ein Einkommen auf Lebenszeit. Definitionen einer Übersäuerung Es gibt in der Schulmedizin im wesentlichen vier Definitionen, wenn von einer Azidose die Rede ist - und zwar wenn: – der pH-Wert des Blutes unter dem Normbereich liegt – die Wasserstoffionenkonzentration des Blutes ansteigt (Pschyrembel) – das Säure-Basen-Gleichgewicht durch ein Defizit an Hydrogenkarbonat oder den Anstieg des Sauerstoff-Partialdrucks im Blut gestört ist (Buddecke 1994) – es zu einer pathologischen Ansammlung von Säuren oder den Verlust von Basen im Körper kommt (Burckhardt und Dudziak 1994) Wie kann es zu einem solchen Ungleichgewicht oder einer solchen chronischen Übersäuerung kommen? Eine chronische Übersäuerung unseres Stoffwechsels kann viele Ursachen haben, wie ich bereits weiter oben schrieb. Wir sollten aber auch noch die Frage klären, warum diese Säuren im Körper gebunden werden und NICHT ausgeschieden werden. Fassen wir noch einmal zusammen: Die täglich anfallende Säuren werden auch täglich aus dem Organismus ausgeschieden -- „NORMALERWEISE“. Die Ausscheidung und die Entstehung von sauren Stoffwechselendprodukten sind im gesunden Organismus nämlich „normalerweise“ im Gleichgewicht. Die sauren Stoffwechselendprodukte (nennen wir diese im Folgenden einfach „Säuren“), gelangen zeitlich versetzt zur Entstehung durch das Bindegewebe, Lymphe und Blut zu den Ausscheidungsorganen. Dabei scheidet die Lunge vor allem die flüchtigen Säuren aus, die Nieren die fixen Säuren, während die Leber als Entgiftungsorgan hauptsächlich ihre Rolle in der Ammoniakentgiftung findet. Dabei werden Bikarbonat-Moleküle (Basen) verbraucht. Sowohl das Blut als auch die Ausscheidungsorgane können innerhalb eines bestimmten Zeitraumes nur eine bestimmte Menge Säuren aufnehmen, abtransportieren und ausscheiden. Sie kennen dieses Phänomen: wenn sie viele Gäste zu Hause haben, ist die Mülltonne schneller voll. Damit während des Transports die Säuren keinen Schaden am Gewebe (zum Beispiel den Gefäßwänden anrichten), verhindern bestimmte Puffer (v.a. das Bikarbonat), dass es zu Verschiebungen des Blut-pH-Wertes in den sauren Bereich kommt. Bevor die Säuren über das Blut transportiert werden können, spielt jedoch das Bindegewebe mit seinen Proteoglykanen und Glykoproteinen eine besondere Rolle. Die Bindegewebsmoleküle fungieren als „Ionenaustauscher“. Diese sind nämlich in der Lage, Protonen vorübergehend zu speichern. Auf diese Weise können die Säuren im Bindegewebe vorübergehend „geparkt“ werden, bis das Blut bzw. die Ausscheidungsorgane wieder ausreichend Kapazitäten frei haben. Der meist saure pHWert des Morgenurins zeigt diesen Abtransport von „geparkten“ Säuren über die Nieren an. Das Bindegewebe „quillt“ förmlich auf und wird durch die folgende mangelhafte Nähr- und Sauerstoffversorgung, sowie durch die immer weiter zunehmende Verschlackung mehr und mehr geschädigt.

Oftmals wird im Volksmund dieser Prozess auch unter dem Begriff der Verschlackung benannt. Bezieht sich die „Ablagerung“vor allem auf das Bindegewebe, spricht man auch von Orangenhaut oder Cellulitis. Die Umkehr dieser Verschlackung nennt man folglich übrigens „Entschlackung“. Dies ist ein schleichender Prozess, der sich über viele Jahre hinziehen kann und sich in zahlreichen Symptomen äußern kann: – Müdigkeit – Erschöpfung – Antriebsschwäche – Konzentrationsstörungen – Schlafstörungen – Kopfschmerzen – Nervenschmerzen – Muskelschmerzen – Gelenkschmerzen – verschiedene Formen von Rheuma – verschiedene Formen einer Allergie – unspezifische Entzündungen – häufige Erkältungen – Bindehautentzündungen und viele andere mehr. Diese Säure-Basen-Gleichgewicht mit dem Thema Übersäuerung spielt eine Rolle bei fast allen Krankheiten. Die Betonung liegt auf „spielt eine Rolle“. Ob wir die Übersäuerung dabei als Ursache für Erkrankungen ansehen können, kann ich nicht mit Sicherheit beantworten. In der obigen Aufzählung habe ich übrigens eine wichtige Erkrankung vergessen, vor der viele Menschen am meisten Angst haben: Krebs. Der pH-Wert außerhalb von Krebszellen liegt im Tumorbereich niedriger als im umgebenden gesunden Gewebe. In der Krebszelle selbst liegt er sogar noch etwas tiefer. Dies stellte übrigens der Nobelpreisträger Prof. Otto Heinrich Warburg fest. Bereits in den 1920er Jahren konnte Warburg nachweisen, dass bei Krebszellen keine normale Zellatmung stattfindet. Stattdessen liegt ein Stoffwechsel vor, der in gesunden Körperzellen nur bei Sauerstoffmangel, also unter anaeroben Bedingungen, auftritt. Im Jahr 1931 erhielt Warburg für diese Entdeckung (der Zytochromoxidase und die Beschreibung der Atmungskette und der Zellatmung) den Nobelpreis. Eigentlich meinte Warburg, der Krebsentstehung auf der Spur zu sein. Krebszellen umgehen die Zellatmung übrigens auch dann, wenn ihnen genügend Sauerstoff zur Verfügung steht – und: setzen vermehrt Milchsäure frei. Eine Übersäuerung des umgebenden Zellgewebes setzt ein. Aus naturheilkundlicher Sicht könnten wir Krebszellen als eine Art erweiterter „Mülleimer“ betrachten, in dem die Säurevalenzen der chronischen Übersäuerung abgelegt werden. Daher treten die meisten Erkrankungen erst im fortgeschrittenen Lebensalter auf. Mit dem Alter nimmt zum Beispiel die Fähigkeit der Niere ab Protonen auszuscheiden. Als Folge daraus kommt es zu einem Absinken des Blut-pH-Wertes, sowie der Bikarbonat-Konzentration des Blutes. Daraus resultiert eine verminderte Pufferwirkung, weshalb Protonen nicht mehr so gut über die Niere ausgeschieden werden können. Ursachen der Übersäuerung Mangelnde Bewegung insbesondere an der „frischen Luft“ führt zu einer verminderten Durchblutung und Sauerstoffversorgung im Gewebe, wohingegen zuviel Bewegung (z.B. Leistungssport) ebenfalls zu lokaler Übersäuerung durch das Laktat (Milchsäure) führt. Es kommt also (wie fast wie immer im Leben), auf das rechte Maß an... Weitere Ursachen sind: Stress, akute und chronische Krankheiten die zusätzlich das System negativ beeinträchtigen und natürlich die Ernährung. Mehr dazu lesen Sie im Artikel „Basische Ernährung“, bzw. „Ernährung und Übersäuerung“. Die vermehrte Aufnahme von säurebildenden Nahrungsmitteln wie Fleisch, Wurst, Käse, Eier, Zucker, Kaffee oder Alkohol erscheint in diesem Zusammenhang in einem ganz anderen Licht.

Der Tumor ist ein Symptom. Die Schulmedizin behandelt nur immer die Symptome und niemals die Ursache. Daraus entstehen immer mehr Symptome. Der Tumor ist nicht das Gefährliche, sondern die Säure und noch etwas.... Zappelphilipp = Vitamin B-Mangel Stoffwechsel kann ohne Vitamin B nicht funktionieren.