Lebenslanges Lernen und Kompetenzerkennung im Wassermanagement Wasser ist die treibende Kraft der ganzen Natur. (Leonardo Da Vinci)

Lebenslanges Lernen und Kompetenzerkennung im Wassermanagement Wasser ist die treibende Kraft der ganzen Natur. (Leonardo Da Vinci) I. Das Wichtigste...
Author: Klaudia Fürst
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Lebenslanges Lernen und Kompetenzerkennung im Wassermanagement Wasser ist die treibende Kraft der ganzen Natur. (Leonardo Da Vinci)

I. Das Wichtigste in Kürze EC-AQUA: Die wesentlichen Punkte Das EC-AQUA-Projekt (die Umsetzung der ECVET für die Gestaltung von Qualifikationen im Sanitärbereich wie auch Wasserverlustmanagement) gründet auf den Ergebnissen der erfolgreichen PROWAT-Initiative, um neue Lernergebnisse und übertragbare Beschreibungsmodelle für Qualifikationen und Kompetenzübersichten in Übereinstimmung mit den Europäischen Grundsätzen für Qualifikationsprinzipien zu entwickeln. Die PROWAT Lernergebnisse werden mit neuen Inhalten aus den Bereichen der Sanitär- und Wasserversorgung ergänzt. Innovative Lernergebnisse werden in neue Sprachen übersetzt und in neue Sektoren und geografische Regionen verteilt. Die Instrumente für die Qualifikationsbeschreibung werden in unterschiedlichen Ländern und Sektoren getestet, um deren Durchführbarkeit und praktischen Wert zu überprüfen. Durch die Nutzung der PROWAT Lernergebnisse entsteht die Möglichkeit einer erfolgreichen Bewertung der Nachprojektphase und Akkreditierung des neuen Qualifikationsmodells und Trainingsprogramms, ebenso wie seiner zukünftigen Kommerzialisierung. Das Europäische Projekt EC-AQUA ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔

Unterstützt die Teilnehmer bei Fortbildungsmaßnahmen für den Erwerb und den Einsatz von Wissen, Fertigkeiten und Qualifikationen. Erleichtert die berufliche Entwicklung, Beschäftigungsfähigkeit und die Teilnahme am Europäischen Arbeitsmarkt. Verbessert die Transparenz und die Anerkennung von Qualifikationen und Kompetenzen, einschließlich jener, die durch nicht-formales und informelles Lernen erworben wurden. Hilft EU-Bürgern, ihre Fähigkeiten und Qualifikationen bei der Suche nach Arbeitsoder Ausbildungsplätzen effektiver zu kommunizieren. Unterstützt Arbeitgeber dabei, die Fähigkeiten und Qualifikationen der Arbeitskräfte zu verstehen. Fordert von Institutionen der Aus- und Weiterbildung, den Inhalt ihrer Anforderungen und Angebote zu definieren und zu kommunizieren. Trägt zur Schaffung eines gemeinsamen europäischen Lern- und Arbeitsraumes bei. Fördert Europa als der wettbewerbsfähigste und dynamischste wissensbasierte Markt der Welt.

Die EC-AQUA Quelle Das Vorprojekt PROWAT bietet ✔ Einen Überblick über den Zustand der Wassermanagement-Richtlinien und –Tätigkeiten in der Türkei, Belgien, Griechenland, Finnland, Italien und den Niederlanden. ✔ Ein Buch zu den Grundlagen von Wasserwirtschaft und Reduktionsstrategien von Wasserverlusten in 7 Sprachen (Englisch, Türkisch, Griechisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch und Finnisch) ✔ e-Kurse, die als Online-System für nicht-formales Lernen für Wasserwirtschaft organisiert sind, um gemischte Lernmethoden auszunutzen.

Die Ergebnisse sind verfügbar unter: http://www.pro-wat.com/index.php?id=13&L=0 user name: cuneyt; password: prowat10 PROWAT Erweiterung: Das EC-AQUA-Projekt verbessert die von der PROWAT-Initiative erbrachten Leistungen durch: ✔ Eine Verbesserung des innovativen VET-Programms für Wasserversorgung und Wasserverlust-Management, um in einem bestimmten Gebiet angewandt zu werden (nämlich Sanitärbereich). ✔ Eine breit gefächerte, neue interaktive e-Plattfom, die als wissensbasiertes Schema für die Anerkennung innovativer Qualifikationen in Übereinstimmung mit den ECVET und EQFSpezifikationen organisiert ist ✔ Sozialer und ökonomischer Mehrwert im Wasserverwaltungssektor mit einem speziellen Fokus auf Strategien zur Verbesserung der sanitären Wassereinrichtungen. ✔ Bereicherung durch die Erfahrungen des türkischen Beratungsunternehmens ERBIL Project Consulting Engineering und seinen PROWAT-Partnern II. Der Kontext. Oder: Wenn verschmutztes Wasser nicht gewaschen werden kann! Wirtschaftssektor: Wasserressourcen-Management EU-Politik Die EU-Entwicklungspolitik fördert einen integrierten Rahmen für Wasserressourcenmanagement, indem sie eine Reihe von weitgehend getesteten Ansätzen für Wasser- und sanitäre Versorgung anwendet. Die EU-Wasserverwaltungspolitik verfolgt drei Prioritäten: ✔ Den universellen Zugang zu sauberem Trinkwasser und adäquaten sanitären Einrichtungen. ✔ Die Einrichtung und Stärkung von Organisationen und Infrastrukturen für eine nachhaltige und gerechte Wasserwirtshaft. ✔ Die Koordinierung einer fairen, nachhaltigen und angemessenen Verteilung des Wassers zwischen den Nutzern. Finanzielle Verluste Wasserverlust wie auch unzureichende sanitäre Versorgung steigern die Betriebskosten und verhindern deren Verbesserung. Undichte Stellen und Verunreinigungen erschweren ein nachhaltiges Management von Abwassersystemen. Daher verdienen der Wasserverlust von Verteilungssystemen und die unzureichende sanitäre Versorgung geeignete Maßnahmen, um die Belastung von knappen Wasserressourcen aufgrund von undichten Stellen und Verunreinigungen durch die Umsetzung von Strategien und Technologien einzuschränken. Umweltschäden Neben der Einsparung von Wasser und Energieressourcen, kann die Verringerung von Wasserverlusten auch die Verschmutzung des Frischwassersystems reduzieren. Das Investment in die Reduktion von Wasserverlusten verbessert die Zufriedenheit der Kunden und leitet die Ressourcen für die Verwaltung von weiter fortgeschrittenen Sektoren um. Die Lösung Die wachsenden Probleme der Wasserwirtschaft benötigen angemessenes Personal, das durch die Ausbildung von urbanen Managern im Wasserbereich, Entscheidungsträgern und Betreibern von Wasserversorgungsunternehmen, welche von den Erfahrungen anderer lernen können, verbessert werden kann. Ein erfolgreicher Ansatz umfasst die Entwicklung solider Institutionen und eine enge

Zusammenarbeit, um die beste Lösung anzuwenden, die in der internationalen Gemeinschaft von Praktikern und Agenturen in diesem Bereich geteilt werden sollte. Dem Wasserwirtschaftssektor mangelt es an: ✔ Bestmöglich ausgebildeten Fach- und Führungskräften ✔ Personen mit flexiblen Qualifikationen und entsprechenden Fähigkeiten und Kompetenzen ✔ Gegenseitiger Anerkennung der im Ausland sowie auf internationaler Ebene erworbenen Qualifikationen ✔ Transparenz zwischen den verschiedenen nationalen Qualifikationssystemen und Berufsbildung-Programmen (VET). Wie kann mit Lücken umgegangen werden? Durch die Unterstützung von Wissenserwerb, Beurteilung von vorbildlichen Praktiken und Formulierung von Bedürfnissen für die Aufwertung und das Verständnis von Qualifikationen, kann mit Defiziten umgegangen werden und somit auch die Chancen von Fachkräften erhöht werden, international geltenden Standards im Bereich der Wasserwirtschaft zu entsprechen. Neue Richtlinien bezüglich der Anerkennung von Qualifikationen müssen nach wie vor auf nationaler Ebene umgesetzt werden, doch vorangehend sollte eine Analyse des letzten Standards der Forschung und der wirtschaftlichen Bedingungen durchgeführt werden. Darüber hinaus benötigen nationale und private Bildungs- und Arbeitsorganisationen Instrumente, um den Prozess der Anerkennung von Qualifikationen zu ermöglichen. Ein Lerntransfer für eine wissensbasierte Wirtschaft EU-Politik Die Philosophie des EC-AQUA-Projekts steht im Einklang mit den europäischen Politiken für Bildungsinvestment und Innovationsmanagement, um einen erfolgreichen Übergang zu einer wissensbasierten Wirtschaft und Gesellschaft zu gewährleisten. Das Investment in Bildung hat für alle europäischen Regierungen nationale Priorität, die sich verpflichtet haben, die Bedingungen für den Betrieb des Berufsbildungssystems (VET), bei dem die Europäischen Referenzniveaus und Qualitätspraktiken in der Ausbildung Vorrang haben, zu gewährleisten. Welche Instrumente existieren für die Anerkennung von Qualifikationen innerhalb der EU? EUROPASS Der EUROPASS ist eine EU-Initiative, welche die Erhöhung der Transparenz von Qualifikationen und Mobilität der Bürger ganz Europas zum Ziel hat. Mit der Ausrichtung auf lebenslanges Lernen, enthält das Portfolio Dokumente, welche die Lernergebnisse, Qualifikationen, Arbeitsleistungen, Fertigkeiten und Kompetenzen, welcher über lange Zeit erworben wurden, gemeinsam mit den entsprechenden Zertifikaten abbildbar macht. Das Portfolio umfasst folgende fünf Dokumente, welche Fähigkeiten und Qualifikationen leicht verständlich machen:  Curriculum Vitae, ein frei zugänglicher Muster-Lebenslauf, der den EU-Bürgern hilft, ihre Fähigkeiten und Qualifikationen in bestmöglicher Art und Weise zu präsentieren  Sprachen-Pass, ein Instrument zur Selbstbewertung bezüglich sprachlicher Fähigkeiten und Qualifikationen  Europass Mobilitäts-Zertifikat, erfasst Kenntnisse und Fähigkeiten, die in europäischen Ländern erworben wurden  Zertifikatszusatz, beschreibt Wissen und Fähigkeiten, die von Inhabern beruflicher

Weiterbildung und Trainingszertifikaten erworben wurden  Diplomzusatz, beschreibt Wissen und Fähigkeiten, Hochschulabschlüssen erworben wurden.

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Inhabern

von

Europäischer Qualifikationsrahmen (EQR) Der Europäische Qualifikationsrahmen (EQR) stellt ein Referenzsystem zur Verfügung, welches den Vergleich zwischen nationalen Qualifikationssystemen, Rahmenkonzepten und deren Ebenen unterstützt. Der EQR übersetzt Qualifikationen, indem er sie über unterschiedliche Länder und Systeme in Europa hinweg leichter verständlich macht. EQR fördert lebenslanges Lernen und die Mobilität der europäischen Bürger sowohl für Studien, wie auch für Arbeiten im Ausland. Der EQF unterstützt Länder, ihr nationales Qualifikationssystem an den EQR anzupassen, damit alle neuen Qualifikationsnachweise ab 2012 eine Referenz zu einem zutreffenden EQR-Niveau erhalten. Europäisches Leistungspunktesystem für berufliche Bildung (ECVET) Das Europäische Leistungspunktesystem für die berufliche Bildung (ECVET) zielt darauf ab, den Menschen die Kontrolle über ihre individuellen Lernerfahrungen zu geben und macht es noch attraktiver, sich zwischen verschiedenen Ländern und Arbeitsplätzen zu bewegen. Es erleichert das Bewerten, Anerkennen und Ansammeln von arbeitsbezogenen Fähigkeiten, Kenntnissen und Wissen, das während eines Aufenthaltes in einem anderen Land gesammelt wurde, wie auch Erfahrungen in unterschiedlichen Situationen. ECVET zielt dabei auf eine bessere Kompatibilität zwischen den verschiedenen beruflichen Ausbildungssystemen (VET) in ganz Europa, wie auch den Qualifikationen, die diese anbieten, ab. ECVET schafft dabei einen technischen Rahmen, um Qualifikationen in Form von Ergebnissen von Lerneinheiten zu beschreiben, die Bewertungs-, Übertragungs-, Akkumulierungs- und Anerkennungsprozeduren unterzogen werden. Jede Einheit ist dabei mit einer bestimmten Anzahl von ECVET Leistungspunkten verknüpft, die basierend auf gemeinsamen Standards entwickelt wurden: 60 ECVET-Leistungspunkte werden den Lernergebnisse von einem Jahr Vollzeit-Berufsausbildung zugewiesen. Die Lernergebnisse einer Person werden bewertet und validiert, um die Punkte von einem Qualifikationssystem in ein anderes zu übertragen. Das System erlaubt die Entwicklung von gemeinsamen Referenzen für VETQualifikationen und ist mit dem Europäischen Punkte-Transfersystems (ECTS) vollständig kompatibel. III. Auf dem EC-AQUA-Weg zur globalen Eroberung für Bildung Das EC-AQUA Projekt ergreift folgende Maßnahmen zur Anerkennung von Qualifikationen: 1. Das EC-AQUA Team baut die Verwaltungsstruktur auf, teilt die Aktivitäten unter den Partnern und unterstützenden Organisationen auf und gestaltet thematische Einheiten und Kursthemen. 2. Das Schema für Lernergebnisse (LOS) wird durch die Festlegung des Lernergebnis-Profils und bereichsübergreifender Qualifikationen definiert, die sich in unterschiedlichen Trainingseinheiten (inkl. Kursen, Noten und Schulungsstruktur) zeigen und damit den Bildungsprozess und die Formulierung von Ausbildungszielen unterstreichen. 3. Die Projektteilnehmer setzen Modellprozeduren für die Auswertung und Übertragung von formaler und nicht-formaler Bildung um. 4. Das Anerkennungsschema für Qualifikationen beurteilt zugewiesene ECVET-Punkte, um Zertifikate zu erstellen, welche die erworbenen Qualifikationen beschreiben. 5. Professionelle, individuelle Profile werden gemeinsam mit einer Beschreibung aller Dokumente und Zertifikate detailliert erstellt, um die erworbenen Qualifikationen widerzuspiegeln.

Folgende Schritte müssen unter Verwendung folgender Instrumente gemacht werden: 1. Eine umfassende mehrsprachige e-Plattform, die sowohl die EC-AQUAKompetenzübersicht wie auch das EC-AQUA-Qualifikations-Ranking Verzeichnis enthält, sowie Anleitungs-, Bewertungs- und Informationsmaterialien. 2. Das übertragene und weiterentwickelte PROWAT-Lernprogramm (bestehend aus einem eBook und e-Kursmaterialien) umfasst neue Inhalte in neuen Sprachen, die für neue Zielgruppen und Länder gestaltet wurden (Bulgarien, Österreich, Frankreich). 3. Partnerschaften mit sektoriellen Organisationen, die für die Integration des ECVET Systems auf nationaler und europäischer Ebene aufgebaut wurden. 4. Die EC-AQUA-Ergebnisse müssen durch offene Information- und Hilfsmittel aufgewertet werden. 5. Maßnahmen für die Nachprojekt-Verwertung des EC-AQUA-Schemas für die Beschreibung von Qualifikationen, basierend auf Lernergebnissen. 6. Verbindungen zwischen den angestrebten Qualifikationen und jenen Qualifikationen, die durch nationale Trainingsprogramme, die ECVET verwenden, vorausgesetzt werden. IV. Welche sind die EC-AQUA Produkte? 1. EC-AQUA Geschäftsführermaterial Führungsdokumente werden von Leitungsorganen vorbereitet. Die folgenden Instrumente werden zur reibungslosen Projektentwicklung angewandt: ✔ Konifgurationsmanagementplan ✔ Kommunikations- und Aktionspläne ✔ Richtlinien für die Überwachung und Bewertung der Projektergebnisse ✔ Dokumente für die Vereinbarung von Partnerschaftsabkommen. Die Projekt-Methodologie basiert auf dem System Development Life Cycle (SDLC)-Konzept, das die Lebensdauer eines Projektes in operationalen Phasen definiert, um die Projektentwicklung zu leiten. 2. Das EC-AQUA e-Learning Portal ✔ ✔ ✔ ✔ ✔

Stellt Informationen über das EC-AQUA-Projekt in Englisch, Türkisch, Deutsch, Französisch und Bulgarisch bereit Bietet freien Zugang zu Informationsressourcen und funktionalen Instrument wie beispielsweise allgemeinen Informationen über das EC-AQUA-Projekt, nationalen und internationalen Events, FAQ und einem Glossar Dient als Werkzeug für das Design eines Qualitäts-Rangfolgesystems und eines eKnowledge-Umfeldes, sowie als Datenbankquelle und Hilfsmittel zum Informationsaustausch Ermöglicht die Verbreitung von Erfahrung und Ideen innerhalb und außerhalb des Projekt-Netzwerkes Gewährleistet Tätigkeiten der Projekt- und Nachprojektphase durch Maßnahmen zur Verbreitung und Verwertung der Ergebnisse

3. Die EC-AQUA Kompetenzübersicht ✔ Liefert eine Beschreibung der beruflichen Qualifikationen für VET-Fachkräfte im Bereich der Wasserwirtschaft ✔ Unterstützt die Übertragung und Aktualisierung des PROWAT e-Books bezüglich des Inhalts und der Sprache ✔ Ist in Englisch, Türkisch, Deutsch, Französisch und Bulgarisch verfügbar

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Bewertet umfassende Lernergebnisse, die einen detaillierten Blick auf Wissen, Fähigkeiten und weitreichende Kompetenzen der Nutznießer anbieten Spiegelt einen Zertifizierungsprozess basierend auf ECVET-Verteilung wider, wobei Wissen als Lern-Wege (Learning Pathways, LPs) und kurzen Intensivkursen (Short Intensive Courses, SICs) verfügbar wird Deckt Trainingseinheiten, die höheren EQF Stufen 5, 6 und 7 entsprechen und durch das ECVET-Schema gewichtet sind, ab

4. Das EC-AQUA Qualifikations-Ranking Verzeichnis ✔ Ein allgemeiner Rahmen für Dokumente zum Nachweis von abgeschlossenen Ausbildungen und erworbenen Kompetenzen/Qualifikationen im Bereich der Wasserversorgung ✔ Sammelt die verfügbaren Informationen in: Kompetenzzertifikat Europäischer Lebenslauf Zertifikatsergänzung EUROPASS Mobilität Sprachenpass Weitere internationale Zertifikate wie TOEFEL, ECDL-EU Schulzeugnisse (für abgeschlossene und laufende Schulungen, Noten) Lehrplan und andere ✔ Erleichtert die Bildungs- und Arbeitsmobilität innerhalb Europas ✔ Folgt den spezifischen Kriterien und Verfahren des Projekts sowie den StandardQualitätsindikatoren ✔ Bietet einen strukturierten Überblick über arbeitsbezogene Kompetenzen ✔ Führt neue Unterstützungsleistungen im Bildungsbereich ein ✔ Bietet neue Ausbildungsmöglichkeiten für Fachkräfte in der Wasser- und Sanitärversorgung 5. Die EC-AQUA Prüfung und Bewertung Monitoring-Veranstaltungen werden für die Erschließung und Verwertung von Projektergebnissen und –produkten durchgeführt und von einer Reihe von Evaluationsdokumenten begleitet. Die Auswertungsmethodik beinhaltet: Fragebögen und Tests Selbstbewertungsstrategien Zeitplan der Projektarbeit Bewertungsformulare Algorithmen für den Trainingsprozess Testen der EC-AQUA Qualifikationsbeschreibung Online-Testung Analyse der Feedback-Informationen Die Strategien für die EC-AQUA-Projektevaluierung umfassen interne und externe Kontrolle und Bewertung. Die interne Kontrolle umfasst Aktivitäten der Partnerorganisationen, interne Bewertungen der Zwischen- und Endergebnisse durch Experten und Anwendung von Qualitätsindikatoren. Externe Kontrolle verwendet externe Bewertungskriterien, die durch akademische nationale und internationale Strukturen organisiert sind. Der Gesamtprozess stützt sich auf etablierte Beziehungen zwischen formalen und nicht-formalen Bildungseinrichtungen. 6. Das EC-AQUA Qualitätsmanagement Eine Reihe von Qualitätsindikatoren wird angewandt, um den Fortschritt in unterschiedlichen Phasen zu messen. Die Instrumente des Qualitätsmanagements überwachen die Integrität,

Flexibilität und Effizienz der Projektkomponenten und verwenden Verfahren für die Kontrolle und Bewertung der EC-AQUA-Ergebnisse. Die Zuordnung der ECVET Leistungspunkte hängt von nationalen Anforderungen ab. Das Projektteam bereitet ein System von 60 Leistungspunkten vor, in dem Informationen über die relative Gewichtung der Einheiten innerhalb einer kompletten Qualifikation für EQF Stufen 5, 6 und 7 verfügbar sind. Formale Lernumgebungen in unterschiedlichen Ländern und Situationen werden verglichen um die Lernzeit für den Kompetenzerwerb in nicht-formaler/informaler Art und Weise zu bestimmen. Indikatoren für die Prozessqualität können beobachtet werden: - Relevanz zwischen Inhalt und Zielen - Kriterien für die Beurteilung und Selbstbeurteilung der Arbeit - Bewertung der Adäquatheit der Projektkommunikation und Pläne für operationale Phasen - Auswertung der Projektergebnisse im Vergleich zu EU-Anforderungen 7. Die EC-AQUA Verbreitung und Verwertung Kontinuierliche Veranstaltungen zur Verbreitung und Workshops werden von den Projektpartner veranstaltet, um eine Verbesserung von Wissen, Fertigkeiten und Kompetenzen der Fachkräfte in der beruflichen Weiterbildung, die im Bereich Wasserwirtschaft tätig sind, zu unterstützen. Spezialisten und Repräsentanten der politischen Entscheidungsstrukturen nationaler Berufsbildungssysteme werden als Gastlektoren eingeladen. Die Strategien der Verbreitung und Verwertung des EC-AQUA-Projektes unterstützt die Übertragung von PROWAT Projektergebnissen, indem sie ihren Wert optimiert und ihre Wirkung maximiert. Dieser Prozess profitiert von der Stärkung der Beziehung zwischen Partner und Zielen entlang der Projektlaufzeit. Formale und nicht-formale Verwertung ist anzuwenden, um den geeigneten Ansatz für jede Gruppe zu wählen. Die formale Aufwertung verbreitet die Projektergebnisse durch Vernetzung, Berichte, Publikationen, Seminare, Kolloquien und Konferenzen. Maßnahmen, die Teil der nicht-formalen Verwertung sind, fokussieren ein breiter gefasstes Umfeld und sind für eine breitere Öffentlichkeit konzipiert. V. Segmente des Qualifikationslehrplans Der didaktische Ansatz des EC-AQUA Die Lernergebnisse werden je nach Qualifikation, die in einem bestimmten Tätigkeitsbereich notwendig ist, in Einheiten eingeteilt. Lernunterlagen müssen in jener Form angeordnet werden, dass sie der sich verändernden Ausbilderrolle vom „Lehrer“ zum „Begleiter des Lernens“ entsprechen. Daher braucht die Struktur der Lernunterlagen neue Modelle für eine Identifikation der Einheiten. Die EC-AQUA-Methodologie basiert auf der inhaltlichen Definition einer formalen Einheit als Fach in einem Studienlehrplan. Im Schema der Lernergebnisse repräsentiert eine Einheit eine Anzahl von Kompetenzen, welche benötigt werden, um einen Kurs abzuschließen. Im Kontext einer ergebniszentrierten Kursbeschreibung muss eine neu eingeführte Einheit Wissen und Fähigkeiten abdecken, die Teil des täglichen Arbeitslebens sind. Diese praktischen Kompetenzen werden in das Schema der Lernergebnisse integriert. Die EC-AQUA Säulen Schulung ✔ Erfasst neue Inhalte in den Sektoren der Wasser- und Sanitärversorgung ✔ In Einheiten organisiert, die mit Hilfe einer e-Plattform funktionieren ✔ Folgt speziellen Schulungs –und Qualifikationsbeschreibungsmodellen, die in neuen Sprachen veröffentlich werden Transfer von Innovationen ✔ Von den PROWAT Projekt-Produkten, ✔ Durch Upgrade und Update mit neuen spezialisierten Inhalten, in neuen Sprachen,

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durch ein neu strukturiertes Lernprogramm, Um die Entwicklung nationaler und sektoraler Qualifikationssysteme zu unterstützen, werden Instrumente wie EUROPASS, ECVET und EQF verwendet Basierend auf der Notwendigkeit einer zeitgemäßen Ausbildung im Bereich Wasserwirtschaft für Berufsbildungsfachkräfte

Prüfung ✔ Deckt Trainingseinheiten und Lernergebnisse sowie ein System für die Beschreibung von Qualifikationen ab ✔ Überwacht die Leistung der Prüfungs- und Evaluationsveranstaltungen ✔ Erstellt eine Reihe von Dokumenten bezüglich des Zertifizierungsverfahrens ✔ Basiert auf der Zusammenarbeit mit Vertretern der Zielgruppen ✔ Bewertet das Feedback der Anwendbarkeit und Relevanz der Projektprodukte ✔ Führt eine endgültige Abstimmung der Ergebnisse durch ✔ Organisiert die Genehmigung des Systems für die Qualifikationsbeschreibung und für die Mobilitätsverfahren für die zwischen-organisatorische und multinationale Kooperation. Neu Beschäftigungsmöglichkeiten ✔ Entstehen durch die Anerkennung von Qualifikationen seitens der EU, die von den Trainingsteilnehmern im Bereich Wasserwirtschaft, insbesondere des Sanitärbereichs und Wasserverlustmanagements erworben wurden. ✔ Stehen Staatsangehörigen offen, die eine Wiedereingliederung in den nationalen Volkswirtschaften anstreben, nachdem sie im Ausland studiert und gearbeitet haben. ✔ Profitieren von Transparenz und einem besseren Verständnis der Qualifikationen der Auszubildenden. ✔ Werden als Resultat der grenzübergreifenden Mobilität der Ausbildner und Arbeitgeber aufgrund ihrer Anwendung des EC-AQUA Models sichtbar. ✔ Verbessern sich, da das EC-AQUA die Anerkennung von Qualifikationen im Bereich Sanitär- und Wasserwirtschaft in den Partnerländern unterstützt. Das EC-AQUA Schema geht neue Wege, wie beispielsweise: • Neue Zielgruppen Das EC-AQUA Anerkennungsmodell von Qualifikationen richtet sich an Lehrer, Ausbildner, Lernförderer, professionelle Berufsberater, Schulen und andere Institutionen, Manager und politische Entscheidungsträger. • Neue Branchen Chemische und Öko-Ingenieurwesen, Umweltschutz, Biotechnologien, Gesundheitswesen, Lebensmittelindustrie brauchen Experten mit relevanten und neu erworbenen Qualifikationen, die gemäß EC-AQUA Pfad genehmigt sind. • Neue geographische Regionen An dem Projekt sind die zwei Nachbarländer Bulgarien und die Türkei involviert, was die Zusammenarbeit zwischen diese zwei Balkanländer sowie zwei älteren EU-Mitgliedsländern (Österreich und Frankreich) fördert. Der Qualifikations-Leitfaden des EC-AQUA wird in den Nachbarländern, die einen EU-Beitrittsstatus innehaben, wie Mazedonien (FYROM) und Albanien verbreitet, um die Übertragung der EU-Politik im System der Berufsausbildung zu ermöglichen. • Neue Sprachen Die gesamten EU-AQUA Projektaktivitäten verbessern die Sprachenvielfalt. Mehrsprachige

Produkte, die in Bulgarisch, Deutsch, Englisch, Französisch und Türkisch vorbereitet werden, geben dem EC-AQUA Programm eine neue Logik. • Neue Fächer Das EU-AQUA Projekt erhöht das spezifische Wissen der Zielgruppen im Sanitärbereich und Wasserverlustmanagement. Das Programm und die Beschreibung der Qualifikationen sind gleichermaßen zugänglich für Männer und Frauen, wobei der spezifische Input von Frauen bei der Verwendung und Verarbeitung von Wasser mitberücksichtigt wird. • Neue institutionelle Kooperation Die EC-AQUA Partnerschaft zwischen den verschiedenen Institutionen und nationalen Behörden trägt zum Prozess der Regulierung, Transparenz und Anerkennung von Qualifikationen auf nationalem und europäischem Niveau bei. VI. Wenn Qualität Quantität trifft Was sind die Auswirkungen der EC-AQUA Maßnahmen? Die Zielgruppen profitieren von: ✔ Intensiver Unterstützung für ihre Lernmotivation ✔ Umsetzung von 15 bewährten Praktiken für die Bewertung von Qualifikationen ✔ e-basierter Kompetenzübersicht und einem mehrsprachigen e-Portal ✔ e-Schema für ein Qualifikations-Ranking Verzeichnis und praktischen Anweisungen ✔ EC-AQUA Schulungsprogramm basierend auf Online- und Offline-Lernmethoden ✔ Bis zum 10 Lernergebnisse mit je 1 - 6 Einheiten ✔ 10 Bildungswege und kurze Intensivkurse ✔ ECVET Evaluierungsplan, der Leistungspunkte vergibt ✔ Exemplarische Dokumente Zielbranchen profitieren von: ✔ Einem sektorbezogenen Netzwerk und der Organisation von 6 Workshops. ✔ Einer Validierung der EC-AQUA Produkte und der Organisierung von 6 Prüfungsveranstaltungen auf sektoraler Ebene ✔ Einbindung der Projektergebnisse in verwandten Sektoren ✔ Mehrsprachigen Disseminationsmaterialien: eine Broschüre, zwei Flugblätter, zwei Poster, Informationen auf der Webseite und usw. Die regionale Entwicklung profitiert von: ✔ Standardisierten nutzerzentrierten Berufsbildungslernwegen ✔ 10 Beschreibungen von Qualifikationen auf dem Gebiet der EC-AQUA, die in die Bildungs- und Industriesektoren Bulgariens, Österreichs, Frankreichs und der Türkei eingeführt werden müssen ✔ Einem global zugänglichen EC-AQUA e-Portal ✔ Prüfungen und Zertifikaten, die 150 Auszubildenden aus Bulgarien, Österreich, Frankreich und der Türkei angeboten werden ✔ nationalen Workshops für die Präsentation der EC-AQUA Ergebnisse ✔ 6 internationalen Workshops, die der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden ✔ Cluster-Tätigkeiten mit ähnlichen Initiativen für die weitere Anwendung des EC- AQUA Modells. ✔ Die Einführung zahlreicher EU-Initiativen wie zum Beispiel LLP, ERASMUS; Süd-Ost Europa, Siebentes Rahmenprogramm, und andere. Qualität des EC-AQUA Konsortiums

Das EC-AQUA Projekt Konsortium vereint sechs Partner aus vier Europäischen Ländern Bulgarien, Österreich, Frankreich und die Türkei, darunter eine Firma, zwei NGOs, eine Forschungseinrichtung (F&E), eine Universität und ein Beratungsgremium. Seine Struktur folgt hierarchischen Prinzipien, die durch das Projektmanagement Board (PMB), angeführt von einem Projektmanagement-Koordinator gesteuert wird. Das Board umfasst die Ansprechpersonen jedes einzelnen Partners und ist für die Durchführung der operationalen Phase des Projekts verantwortlich. Die nationale Partnerbüros (NPBs) sind für die Koordination und Durchführung der Projektarbeit verantwortlich. Die Valorisierung wird einer ProjektValorisierungseinheit (PVE) zugeordnet. Die Struktur des Konsortiums basiert auf Hauptakteuren und Vermittler aus dem unterstützenden Netzwerk. Die Hauptakteure sind für die weite Verbreitung und Optimierung der Projektergebnisse auf nationaler und internationaler Ebene verantwortlich. Als Vertreter von Entscheidungsträgern, fördern die Fachleute der beruflichen Weiterbildung, die sozialen Partner und die unterstützenden Netzwerk-Teilnehmer die Leistung des Projekts. Das Konsortium des Hauptprojektes besteht aus Mitgliedern unterschiedlichen Hintergrundes mit langjähriger Erfahrung in verschiedenen nationalen und europäischen Programmen – LdV, Socrates, 6FP und 7FP, NATO und andere. Die Partner verfügen über die notwendige Kapazitäten, Erfahrungen und Kompetenzen und die Projekt-Aktivitäten werden auf Grundlage ihrer Zuständigkeiten verteilt. Die Infrastruktur des Konsortiums und die Verbindungen mit dem formalen/nicht-formalen Bildungsbereich gewährleisten den direkten Kontakt mit dem Zielpublikum. Die Kontakte mit KMUs aus dem gleichen Bereich helfen bei der Prüfung und der FeedbackAnalyse des Produkts. Nachprojektphase Es wird erwartet, dass der nachhaltige Einfluss der Projektergebnisse durch Maßnahmen zur Verbreitung und Verwertung der Ergebnisse erreicht wird. Partner übernehmen einige sehr spezifische, zielorientierte Aufgaben, die auf Zielgruppen, ökonomische Sektoren und Institutionen ausgerichtet sind. Nachhaltigkeit wird sichergestellt durch:  Instandhaltung des Projektkonsortiums während der Nachprojektphase durch Eigenfinanzierung und nationale Unterstützung  Unterstützung des Web Panels und seiner Aktualisierung  Umsetzung der projektbezogenen Produkte und Ergebnisse in nationalen Bildungssystemen formaler und nicht-formaler Bildungseinrichtungen  Netzwerkeinrichtung und Valorisierungsveranstaltungen: Pilot-Lehrgänge, Workshops, Vorträge über das Projekt-Lernmaterial mit Informationen über die Berufsbildung  Entwicklung neuer Lernwege mit übertragbaren Lernergebnissen  Erstellen von Clustern mir relevanten Projekten für die Verlängerung der EC-AQUA Nachprojektphase