Landschaftspflege. Standardkatalog. Innerstädtischer Bereich. Landwirtschaft

Landwirtschaft Innerstädtischer Bereich Landschaftspflege Standardkatalog 100 Jahre Saaten-Zeller Wir liefern Qualitäts-Regio-Saatgut von Wildpfl...
Author: Nora Kolbe
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Landwirtschaft

Innerstädtischer Bereich

Landschaftspflege

Standardkatalog

100 Jahre Saaten-Zeller Wir liefern Qualitäts-Regio-Saatgut von Wildpflanzen für naturnahe Begrünungen Engagement und Know-how seit einem Jahrhundert Seit 100 Jahren steht der Name Saaten Zeller für Tradition und Fortschritt im Saatengroßhandel. Diese Erfahrung in Produktion und Vertrieb von zertifiziertem Saatgut für Landschaftsbau und Landwirtschaft machen die besondere Qualität unserer Produkte aus. Die Saatenzucht wird stetig entwickelt: von der intensiven Handarbeit bis hin zur heutigen, rationellen, maschinellen Beerntung auf Großflächen. Vor über 30 Jahren haben wir unsere Aktivitäten im Bereich der Wildpflanzen erweitert. Unsere ganze Leidenschaft steckt in der Anzucht und der Mischung standortgerechter, heimischer Wildpflanzensaaten. Damit daraus regionale Mischungen für Stilllegungsflächen oder Renaturierungen entstehen, arbeiten wir eng mit den zuständigen Fachbehörden zusammen.

Zertifizierung – Gesicherte Saatenherkunft für anspruchsvolle Begrünung Ein wichtiger Teil unserer Qualitätssicherung liegt in der Prüfung unserer Saaten durch neutrale, staatliche Kontrollstellen in unserem Hause. Darüber hinaus sichern wir die Qualität unserer Mischungen durch Stellung von Mischungsanträgen und deren Kontrolle durch die Landesanstalten.

Kurze Wege für optimale Qualität Bei Saaten Zeller erhalten Sie von der Erzeugung, Mischung, Qualitätskontrolle und dem Vertrieb des Saatgutes alles aus einer Hand. Dadurch können wir flexibel auf den Markt reagieren – z.B. Regio-Mischungen nach den naturschutzrelevanten, aktuellsten Standards. Außerdem sorgen kurze Wege für eine wirtschaftliche Produktion und dadurch für ein gutes Preis-/LeistungsVerhältnis. Besonders wichtig ist es uns, dass wir selber in der Lage sind unsere hohen Qualitätsmaßstäbe während des gesamten Prozesses zu kontrollieren und zu beeinflussen. Das Ziel, nachvollziehbare Qualitäten zu erzeugen, wollen wir durch die Zertifizierung nach RegioZert® erreichen. Unser Regio-Saatgut und Biosaatgut wird durch Lacon zertifiziert. Saaten Zeller ist Mitglied bei BDP, FLL, Verein für Ingenieurbiologie, VERN, usw. Für besondere Begrünungsmaßnahmen stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite.

Inhaltsverzeichnis Landschaftspflege Karte Regio-Saatgut

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Regio-Saatgutmischung

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Regel-Saatgut-Mischung RSM 8.1.1 - 8.1.4

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Frischwiese / Feuchtwiese

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Halbtrockenrasen / Kalkmagerrasen

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Sandrasen / Hecken- und Waldschatten

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Sumpf / Ufer

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Grasgrundmischungen

16

Regel-Saatgut-Mischung RSM 7.1 - 7.4

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Blumenwiese

18

Deponiebegrünung / Schotterrasen

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Flugfeldmischung

20

Straßenbegleitgrün / Böschungen

21

Innerstädtischer Bereich Sommerzauber

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Cosmos

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Präriemischung

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Dachbegrünung

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Kräuterrasen

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Landwirtschaft Bienenweide

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Lebensraum I®

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Wildgemüsemischung

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Rebzeilenbegrünung

33

Pferdeweide / Rinderweide

34

Streuobstwiese

35

Service Dienstleistung / Wiesendrusch

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Anlage von Blumenwiesen

38

Ausschreibungstexte

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AGB

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Unsere Biologen

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Unsere Mischungen können Sie über den autorisierten Saatenfachhandel beziehen. Bezugsquellen in Ihrer Nähe teilen wir Ihnen gerne mit.

Landschaftspflege

www.regiozert.de Wildpflanzensamen aus der Region

Regio-Mischungen für Ingenieurbiologie und Biotopentwicklungsflächen aus gebietseigenen Herkünften Mit standortgerechten Saatgutmischungen heimischer Wildarten können Rekultivierungen – meist nach Baumaßnahmen – auf hohem ökologischem Niveau erfolgen. Sie leisten ebenso Ihren Beitrag zu Ökokontoflächen (Ausgleichsflächen und Ersatzmaßnahmen für z.B. Baugebiete), wie bei der Ingenieurbiologie durch Erosionsschutz bei der Eingrünung von Böschungen. Unsere Gras-, Wildkräuter- und Blumenmischungen werden mit hoher Sorgfalt zusammengestellt und deren Aussaatzuverlässigkeit durch eigene Entwicklungsarbeit sichergestellt. RegioZert® – Zertifziertes Wildsaatgut aus definierten Herkunfts-regionen (Lacon zertifiziert): RegioZert® (http://www.bdp-online.de/de/Branche/Saatguthandel/RegioZert/) bildet die Grundlage für eine Qualitätssicherung, die die Anforderungen des Naturschutzes umsetzt. Dabei steht die Rückverfolgbarkeit des gebietseigenen Saatguts von der Handelsware bis zur Sammlung in der jeweiligen Herkunftsregion im Vordergrund. RegioZert® gewährleistet für den Käufer und Anwender von gebietseigenem Saatgut eine verlässliche Saatgutqualität. Zertifizierungsgrundlage ist die Karte (Seite 6) der 22 Herkunftsregionen für Regio-Saatgut, erarbeitet von Prof. Dr. R. Prasse und Dr. D. Kunzmann unter Mitarbeit von Landesbehörden und externen 4

Fachexperten (gefördert durch die DBU) und die daraus entwickelte Karte der 8 Produktionsräume (Seite 6). Zur Sicherung der ingenieurbiologischen Leistungsfähigkeit der Regio-Mischungen, beim Einsatz im Verkehrsbegleitgrün, wurde in einem Kompromiss mit dem bayerischen Naturschutz, unter dem Begriff: „Teilautochthone Mischungen“ den Anforderungen im Landschaftsbau Rechnung getragen. Dem Anteil der Gräser dürfen in diesen Mischungen definierte und bewährte Zuchtsorten, basierend auf alten Landrassen, beigefügt werden. Die Zusammensetzung dieser Mischungen ist unter http:// www.stmug.bayern.de/umwelt/naturschutz/autochthon/ hinwplan.htm einsehbar. Zur Vermeidung unkalkulierbarer Risiken, hinsichtlich der Florenverfälschung, wurde die Artenzahl der jeweiligen Mischungen gestrafft und die Artenzusammensetzung gezielt nach Funktionalität konzipiert. Für den Einsatz in Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, bei Biotopentwicklungsflächen und zur Rekultivierung ohne ingenieurbiologischen Anforderungen, stehen die RegioMischungen aus gebietseigenen Herkünften entsprechend den derzeitig geltenden Übergangsregelungen zur Verfügung. (siehe Karte)

Fimengelände

Wiesendrusch

selektive Handernte

Aufbereitungsanlage

Trocknungsanlage

Pflanzung von Basissaatgut

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Regiosaatgut Herkunftsregionen und Produktionsräume

1

2

3

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5

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6

Abbildung 1: mit den Fachbehörden der Bundesländer und den Saatgutproduzenten des VWW Anfang 2009 abgestimmt Karte der 22 Herkunftsregionen (= weiße Grenzlinien und Nummerierung) und 8 Produktionsräume (durch gleiche Farbgebung gekennzeichnet. Bezeichnungen der Herkünfte und Abbildung 1: mit den Fachbehörden der Bundesländer und den Saatgutproduzenten des VWW Anfang Produktionsräume im Anhang.

2009 abgestimmte Karte der 22 Herkunftsregionen (= weiße Grenzlinien und Nummerierung) und 8

Tabelle 1: Bezeichnung(durch der Herkunftsregionen und gekennzeichnet). Produktionsräume Bezeichnungen des RegiosaatgutProduktionsräume gleiche Farbgebung derund Herkünfte und Regiopflanzgut-Konzepts. Die Zertifizierung einer Art findet immer auf der Ebene der 22 regionalen Produktionsräume im Anhang. Herkünfte (s. Karte) bzw. für einen Zeitraum von 10 Jahren (bis 2019) mindestens auf der Ebene von 16 Übergangsherkünfte statt.

Tabelle 1: Bezeichnung der HerkunftsregionenHerkunftsregionen und Produktionsräume des Regiosaatgut- und Produktionsräume Regiopflanzgut-Konzepts. Die Zertifizierung einer findet immer auf der Ebene der 22 regionalen Nr. Bezeichnung Nr. Art Bezeichnung (s. Karte) bzw.Tiefland für einen Zeitraum von Jahren (bis 2019) mindestens auf der Ebene von 1 Herkünfte Nordwestdeutsches 1 10Nordwestdeutsches Tiefland 16 Übergangsherkünften statt. Westdeutsches Tiefland mit Unterem 2

3 4

5

2 Nordostdeutsches Tiefland 3 4 Nr. Produktionsräume Bezeichnung 22 Mitteldeutsches Flach-und Hügelland 5 1 Nordwestdeutsches Tiefland 20 Westdeutsches Berg- und Hügelland 6 7 21 2 Nordostdeutsches Tiefland Südost- und ostdeutsches Bergland 8 15 19

3 6 7

8

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Mitteldeutsches Flach-und Hügelland

Südwestdeutsches Berg- und Hügelland mit Oberrheingraben 9

Westdeutsches Berg- und Hügelland

10 11 12 5 Südost- und ostdeutsches Bergland 13 14 Alpen und Alpenvorland 16 6 Südwestdeutsches Berg- und Hügelland17 18 mit Oberrheingraben

Süddeutsches Berg- und Hügelland

Süddeutsches Berg- und Hügelland Gez.7 Rüdiger Prasse & Dierk Kunzmann Universität Hannover 8

Alpen und Alpenvorland

Weserbergland Nordostdeutsches Tiefland Ostdeutsches Tiefland Nr. Herkunftsregionen Bezeichnung Uckermark mit Odertal Mitteldeutsches Tief- und Hügelland 1 Nordwestdeutsches Tiefland Sächsisches Löß- und Hügelland 2 WeserWestdeutsches Tiefland mit mitHarz Unterem Oberes und Leinebergland Rheinisches Bergland Weserbergland Hessisches Bergland 3 Nordostdeutsches Tiefland Erz-4und Elbsandsteingebirge Ostdeutsches Tiefland Thüringer Wald, Fichtelgebirge und Vogtland 22 Uckermark mit Odertal Bayerischer und Oberpfälzer Wald

5 Mitteldeutsches Tief- und Hügelland 20 Sächsisches Löss- und Hügelland Oberrheingraben mit Saarpfälzer Bergland 6 Oberes Weser- und Leinebergland mit Harz Schwarzwald 7 Rheinisches Bergland Südwestdeutsches Bergland 21 Hessisches Bergland Fränkisches Hügelland Schwäbische 8 Erz-Alb und Elbsandsteingebirge Fränkische Alb 15 Thüringer Wald, Fichtelgebirge und Vogtland Unterbayerische Hügel-und undOberpfälzer Plattenregion 19 Bayerischer Wald Südliches Alpenvorland 9 Oberrheingraben mit Saarpfälzer Bergland Alpen 10 Schwarzwald 11 Südwestdeutsches Bergland 12 Fränkisches Hügelland 13 Schwäbische Alb 14 Fränkische Alb 16 Unterbayerische Hügel- und Plattenregion 17 Südliches Alpenvorland 18 Alpen

Gez. Prasse R. / D. Kunzmann / W. Durka / R. Schröder (2010) Universität Hannover: “Regiosaat- und Regiopflanzgut – ein Konzept zur Regionalisierung der Pflanzenproduktion in Deutschland, in Vorb.“ – siehe Karte.

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Regio-Saatgutmischung Kräuterreiche Mischungen aus definierten Herkunftsregionen

Die für unser Handelssaatgut einschlägigen Herkunftsregionen sind die Gebiete, innerhalb derer das vermehrte Saatgut von in diesem Gebiet beernteten Wildpflanzen an jeder beliebigen Stelle ausgebracht werden kann (s. Karte S. 5). Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die betrachtete Sippe in der Herkunftsregion ein flächendeckendes Areal besitzt. Arten, die diese Voraussetzungen erfüllen, sind in der sog. Rahmenliste der Länder zusammengestellt (Rahmenlisten existieren in Bayern, Brandenburg).

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Auswahlkriterien für Regio-RSM auf Basis der Rahmenlisten: • Sicheres Keimverhalten • Gute Sicherungsleistung im Erosionsschutz • Nachhaltige Bestandsentwicklung durch langlebige, robuste Arten • Keine verdrängenden Arten in der Mischung, dadurch werden eigendynamische, vom Standort geprägte Entwicklungsprozesse gefördert. • Ökologisch wertvoll durch Kräuterreichtum • Optisch attraktiv durch schöne und regional spezifische Blühaspekte • Artenkombination mit breiter Standortamplitude • Geringe Saatstärken, damit Zuwanderung aus benachbarten Flächen möglich ist. Dadurch gliedern sich neu angesäte Flächen harmonisch in die natürliche Umgebung ein. • Wiesendrusch kann beigemischt werden.

Landschaftspflege Wildernte Deschampsia flexuosa

Sicherung der Herkünfte: • Die Auswahl der Beerntungsstandorte erfolgt in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden. • Die Sammlung der Wildherkünfte wird per Hand durch geschultes Personal durchgeführt. • Zahl der Beerntungsstandorte: Mindeststandard: 5 Standorte Unsere Regio-Mischungen sind pro Herkunftsregion für 5 Standortvarianten vorgesehen: Regio-Mischung 1: Frischwiese, für mittlere Standorte ohne extreme Ausprägung

Regio-Mischung 2: Magerrasen für ausgeprägt magere Standorte, mäßig bis stark sauer Regio-Mischung 3: Kalkmagerrasen für ausgeprägt magere Standorte, neutral bis alkalisch Regio-Mischung 4: Feuchtwiese für ausgeprägt feuchte bis nasse Standorte Regio-Mischung 5: Schattenrasen für Teil- und Halbschatten im Saum von Hecken und Waldränder.

Eine Auswahl der Mischungen finden Sie unter www.saaten-zeller.de zum download. Landschaftsbau: Ingenieurbiologische Regio-Mischung: 70 % Gräseranteil, 30 % Kräuteranteil Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen: Regio-Mischung zur Biotopentwicklung: 30 % Gräseranteil, 70 % Kräuteranteil 9

Regio-Mischung: z.B. Thüringer Kalk-Hügelland Die floristische Ausstattung der Regionen findet in den Regio-Mischungen ihren Ausdruck

Regio-Mischungen sät man flach: Mischungen mit einem hohen Kräuteranteil sollten in geringer Saatstärke von 3 g/m² bis höchstens 5 g/m² ausgebracht werden. Ein feinkrümeliges Saatbeet und eine flache Ablage, d.h. auf den Boden (maximale Ablagetiefe 0,5 cm), sind eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg. Es ist vorteilhaft die Saat zu walzen. Der beste Saatzeitraum ist von April – Juni. • •

Keine stickstoffhaltigen Dünger verwenden! Pflegeschnitte an den Aufwuchs anpassen. Zur Förderung der Kräuter den Schnitttermin ab Juli wählen.

Pflege: Ingenieurbiologische Begrünung: einschürige Mahd ab Juli, Schnitthöhe 5 -10 cm Biotopentwicklungszwecke: einschürige Mahd im Spätherbst, Schnitthöhe 5 -10 cm

Gräser: Anthoxanthum odoratum Brachypodium pinnatum Briza media Bromus erectus Bromus mollis Cynosurus cristatus Festuca brevipila Festuca nigrescens Festuca rubra rubra Koeleria pyramidata Trisetum flavescens Kräuter: Achillea millefolium Agrostemma githago Anthemis tinctoria Campanula glomerata Campanula persicifolia Centaurea cyanus Centaurea jacea angustifolia Centaurea scabiosa Daucus carota Dianthus carthusianorum Galium verum Hypericum perforatum Knautia arvensis Leontodon hispidus Leucanthemum ircutianum Lotus corniculatus Malva moschata Onobrychis arenaria Origanum vulgare Papaver rhoeas Pimpinella saxifraga Salvia pratensis Sanguisorba minor Silene vulgaris Tanacetum corymbosum Thymus pulegioides Tragopogon pratensis Trifolium rubens

Bildnachweis: LvG Erfurt Ruchgras Fiederzwencke Zittergras Aufrechte Trespe Weiche Trespe Kammgras Rauhblättriger Schafschwingel Horstrotschwingel Ausläufertreib. Rotschwingel Pyramiden-Kammschmiele Goldhafer Schafgarbe Kornrade Färberkamille Knäuel-Glockenblume Pfirsichblättrige Glockenblume Kornblume Schmalblättrige Flockenblume Skabiosen-Flockenblume Wilde Möhre Karthäusernelke Echtes Labkraut Johanniskraut Acker-Witwenblume Rauher Löwenzahn Wiesen-Margarite Hornklee Moschusmalve Sandesparsette Wilder Majoran Klatschmohn Kleine Bibernelle Wiesensalbei Kleiner Wiesenknopf Gemeines Leinkraut Straußblütige Wucherblume Gewöhnlicher Thymian Wiesenbocksbart Langjähriger Klee

Regelaussaatmenge: 3-5 g/m², bei Erosionsgefahr 7-15 g /m² Preis per kg (netto): 42,50 EUR

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Landschaftspflege Regelsaatgutmischung RSM 8.1.1 - 8.1.4 Artenreiche, in Varianten vorliegende Saatgutmischung für Extensivgrünland. Seit 7 Jahren erprobt und bewährt. Standort: Rekultivierungs-, Ausgleichs- und Biotopentwicklungsflächen, an Verkehrswegen, extensiv genutzte/gepflegte Flächen im öffentlichen Grün. Für gering bis mäßig nährstoffversorgte, mäßig trockene bis wechselfeuchte Lagen. RSM 8.1 Variante 1: Grundmischung für mittlere Standorte ohne extreme Ausprägung. Erscheinungsbild: Typischer Blühaspekt der Fettwiesen u.a. mit Leucanthemum ircutianum, Crepis biennis, Centaurea jacea, Salvia pratensis und Campanula patula.

RSM 8.1 Variante 2: Grundmischung für ausgeprägt magere Standorte, mäßig bis stark sauer. Erscheinungsbild: Blühaspekt einer Magerwiese geprägt durch Dianthus deltoides, Hieracium pilosella, Rumex acetosella, Thymus serpyllum, Campanula rotundifolia. RSM 8.1 Variante 3: Grundmischung für ausgeprägt magere Standorte, neutral bis alkalisch, Kalk. Erscheinungsbild: Blühaspekt einer Magerwiese geprägt durch Dianthus carthusianorum, Sanguisorba minor, Origanum vulgare, Salvia pratensis, Thymus pulegioides, Galium verum. RSM 8.1 Variante 4: Grundmischung für Halb- und Teilschatten. Erscheinungsbild: Blühaspekt einer schattigen Saumgesellschaft, geprägt durch Ajuga reptans, Silene dioica, Silene-floscuculi, Galium album und Agrimonia eupatoria.

Regelaussaatmenge: 5 g/m², bei Erosionsgefahr 15 g/m² Preis per kg RSM 8.1.1 RSM 8.1.2 RSM 8.1.3 RSM 8.1.4

(netto): 42,50 EUR 42,50 EUR 42,50 EUR 42,50 EUR

bei Erosionsgefahr: 25,00 EUR 25,00 EUR 25,00 EUR 25,00 EUR

Mischungsverhältnis 70 % Gräser / 30 % Kräuter. Bei Erosionsgefahr 85 % Gräser / 15 % Kräuter. Pflege: 1-3 Schnitte pro Jahr, Schnitthöhe 5-10 cm

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Frischwiese

Feuchtwiese

Blühfreudige Wiesenmischung

Floristisch reichhaltige Mischung für Auenstandorte

Wirtschaftswiese für gut durchlüftete, wasserzügige, mittel - tiefgründige Braunerdeböden frischer bis wechselfeuchter Standorte der Tallagen und der montanen Stufe. Das Sortiment enthält Arten, die mahdverträglich sind und bis zu drei Schnitte tolerieren. Erscheinungsbild: Strukturreich geschichteter, hochwüchsiger Bestandsaufbau: Frühjahrblühaspekt: Geprägt von Wiesenschaumkraut, Kuckuckslichtnelke, Hahnenfuß, Wiesenkerbel, Margerite usw. Sommerblühaspekt: Geprägt von Wiesenstorchschnabel, Großer Wiesenknopf, Wiesenlabkraut, Schafgarbe, Kleiner Klappertopf, und Pastinak. Kombinierbar mit Grasgrundmischung IIa. Pflege: 1-3 Wiesenschnitte pro Jahr. Die Artenzusammensetzung kann durch gezielte Düngung beeinflusst werden.

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Futterwiese für vorzugsweise nährstoff- und basenreiche Grundwasserböden, im Überschwemmungsbereich von Flüssen und Bächen mit jahreszeitlich schwankendem Wasserspiegel. Sie eignet sich auch für nährstoff- und basenarme Niedermoorböden. Die Mischung ist für Tallagen und montane Bereiche geeignet. Erscheinungsbild: Im Frühjahr eher geringwüchsig, erreicht die Feuchtwiese ihren Ertrags- und Wuchshöhepunkt im Sommer zum zweiten Schnittzeitpunkt. Blühaspekt: Kuckuckslichtnelke, Großer Wiesenknopf, Wiesenpippau, Mädelsüß, Sumpfschafgarbe usw. Kombinierbar mit Grasgrundmischung IIa oder IIb. Pflege: Bei zweischüriger Mahd und guter Düngung herrschen Wiesenfuchsschwanz, Bärenklau und Wiesenpippau vor. Einschürige Schnittführung fördert Mädelsüß.

Mischungsverhältnis 60 % Gräser / 40 % Kräuter.

Mischungsverhältnis 60 % Gräser / 40 % Kräuter.

Regelaussaatmenge pro m²: 5 g Reinsaat + 20 g Saathilfe

Regelaussaatmenge pro m²: 5 g Reinsaat + 20 g Saathilfe

Preis per kg (netto): 26,00 EUR

Preis per kg (netto): 28,00 EUR

Landschaftspflege Halbtrockenrasen

Kalkmagerrasen

Robuste, blühfreudige Mischung für trockene Standorte

Besonders für Rohböden geeignet

Kräuterreiche Mischung für flachgründige, durchlässige, kalkreiche Lehm- und Mergelböden in niederschlagsarmen Gebieten. Besonders geeignet für sonnenexponierte, nährstoffarme Standorte mit zeitweilig auftretendem Wassermangel.

An reizvollen Pflanzen reichhaltige Mischung für basenreiche, flachgründige und trockene Standorte in sonnenexponierter Lage. Die Standortamplitude reicht von bevorzugt Rendzinen über Kalksteinbraunerden zu Pseudogley-Braunerden.

Standorte: Straßenböschungen, extensive Flächen in der freien Landschaft, Wegraine.

Standort: Steinige, sonnenexponierte Böschungen und Hänge an Straßen und in der freien Landschaft. Kombinierbar mit der Grasgrundmischung Ia oder Ib für trockene Standorte.

Kombinierbar mit der Grasgrundmischung Ia oder Ib für trockene Standorte. Blühaspekt: Taubenscabiose, Rauher Wiesenbocksbart, Weiße Lichtnelke usw.

Blühaspekt: Karthäusernelke, Wiesensalbei, Wiesenmargerite, Natternkopf, Taubenkropfleimkraut usw.

Löwenzahn,

Pflege: Eine einschürige Mahd ist Voraussetzung für die Entwicklung und den Erhalt des Bestandes.

Pflege: Einmalige Mahd oder Beweidung.

Alle Mischungen finden Sie unter www.saaten-zeller.de zum download.

Mischungsverhältnis 60 % Gräser / 40 % Kräuter.

Mischungsverhältnis 65 % Gräser / 35 % Kräuter.

Regelaussaatmenge pro m²: 4 g Reinsaat + 21 g Saathilfe

Regelaussaatmenge pro m²: 4 g Reinsaat + 21 g Saathilfe

Preis per kg (netto): 27,00 EUR

Preis per kg (netto): 27,00 EUR

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Sandrasen

Hecken- und Waldschatten

Zuverlässige Spezialisten für trockene Lagen

Reichblühende und vielseitige Saumgesellschaft

Diese artenreiche Mischung ist für Sonderstandorte in Wärme- und Trockengebieten konzipiert. Durch die breite Standortamplitude kann sie auf humusreichen, basenhaltigen, kalkarmen, steinig-flachgründigen oder sandigen Böden eingesetzt werden. Standort: Terrassensande und Dünen an Flüssen, offene Sandflächen auf Bracheflächen und Böschungen. Kombinierbar mit der Grasgrundmischung Ia für trockene Standorte. Erscheinungsbild: Im Frühsommer vorherrschende Rosaund Weißtöne durch Grasnelke und Knöllchensteinbrech, im Hochsommer farbenprächtiger Blühaspsekt der Heidenelke und dem Echten Labkraut. Pflege: einschürige Mahd oder extensive Beweidung

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Besonders vielfältige, aus attraktiven Stauden zusammengesetzte Mischung für Böden mit mittlerer bis hoher Nährstoffversorgung und frischen bis trockenen Standorten in sonniger bis halbschattiger Lage. Standort: Zur Einsaat als Saum an Hecken und Waldrändern bzw. Waldwegen in sonniger bis sonnenabgewandter Exposition. Erscheinungsbild: Mehrstufig aufgebauter Saum mit vorherrschenden Blau- und Rottönen mit langer Blütezeit von April bis Oktober. Kombinierbar mit der Grasgrundmischung Ia oder Ib für trockene Standorte. Pflege: jährlich alternierende bis einschürige Mahd

Mischungsverhältnis 70 % Gräser / 30 % Kräuter.

Mischungsverhältnis 65 % Gräser / 35 % Kräuter.

Regelaussaatmenge pro m²: 4,2 g Reinsaat + 20,8 g Saathilfe

Regelaussaatmenge pro m²: 4,5 g Reinsaat + 20,5 g Saathilfe

Preis per kg (netto): 25,00 EUR

Preis per kg (netto): 30,00 EUR

Landschaftspflege Sumpf

Ufer

Üppige Vielfalt für nasse Böden

Attraktive Ufersicherung

Bunte Hochstaudenmischung (bis 180 cm) für stauund sickernasse, nährstoffreiche, schlecht durchlüftete Böden. Standort: Mittelwasserbereich an Bächen, Flüssen und Seen, vernässte Bereiche von Grünlandstandorten.

Die Mischung besteht aus Seggen und Hochstauden, wie sie in typischer Ausprägung auf grundwassergeprägten, nährstoffreichen Böden entlang von Bächen und Seen vorzufinden sind. Entsprechend des jahreszeitlich schwankenden Grundwasserspiegels vertragen diese Arten auch kurzzeitige Trockenheit im Boden. Standort: Spülsaumkante von stehenden und fließenden Gewässern.

Erscheinungsbild: Im Frühjahr eher niederwüchsig mit Sumpfdotterblume, Wiesenschaumkraut und Kuckuckslichtnelke, erreicht der Bestand seinen Höhepunkt im Hochsommer mit Mädesüß, Blutweiderich, Kälberkropf und Wald-Engelwurz.

Erscheinungsbild: Durch Seggen geprägter strukturreicher Bestand mit bunten Akzenten von Sumpfschwertlilie, Engelwurz, Blutweiderich, Gilbweiderich usw.

Kombinierbar mit der Grasgrundmischung IIb.

Kombinierbar mit Grasgrundmischung IIb.

Pflege: keine, Mulch- oder Pflegeschnitt nur bei Bedarf

Alle Mischungen finden Sie unter www.saaten-zeller.de zum download.

Mischungsverhältnis 65 % Gräser / 35 % Kräuter.

Mischungsverhältnis 65 % Gräser / 35 % Kräuter.

Regelaussaatmenge pro m²: 4,5 g Reinsaat + 20,5 g Saathilfe

Regelaussaatmenge pro m²: 4,5 g Reinsaat + 20,5 g Saathilfe

Preis per kg (netto): 30,00 EUR

Preis per kg (netto): 30,00 EUR

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Grasgrundmischungen

Saatgutvermehrung Bromus erectus in Thüringen 2006

Die Ergänzung für die Kräutermischungen

Die Grundmischungen können sowohl rein oder als Beimischung zu entsprechenden Kräutermischungen (z.B. Blumenwiese, Sandrasen, Halbtrockenrasen) verwendet werden. Sie sind nach folgenden Standortbedingungen ausgerichtet: Grundmischung Grasgrundmischung I a

Standortbedingungen trocken, sandig ph-Wert bis 6,5

Grasgrundmischung I b

trocken, lehmig ph-Wert ab 6,5

Grasgrundmischung II a

wechselfeucht bis feucht, durchlüftet

Grasgrundmischung II b

wechselnass bis staunass, verdichtet

Wuchshöhe Vorherrschend niederwüchsige Gräser, mittlere Höhe ca. 50 cm Vorherrschend höherwüchsige Gräser, mittlere Höhe ca. 100 cm Mittelhohe Mischung, mittlere Höhe 80 cm Hochwüchsige Mischung, mittlere Höhe ca. 120 cm

Pflege: 1-3 Schnitt pro Jahr, Schnitthöhe 5 -10 cm 16

Grasgrundmischung I a bestehend aus: Ruchgras, Zittergras, Kammgras, Goldhafer, Feinschwingel... Grasgrundmischung I b bestehend aus: Fiederzwencke, Aufrechte Trespe, Glanzlieschgras, Platthalmrispe... Grasgrundmischung II a bestehend aus: Hundsstraußgras, Traubige Trespe, Rasenschmiele, Gemeine Rispe... Grasgrundmischung II b bestehend aus: Weißes Straußgras, Rohrschwingel, Honiggras, Rohrglanzgras, Sumpfrispe...

Regelaussaatmenge pro m²: 2-4 g Reinsaat Preis per kg (netto): Grasgrundmischung Ia 12,00 EUR Grasgrundmischung Ib 15,00 EUR Grasgrundmischung IIa 14,00 EUR Grasgrundmischung IIb 21,00 EUR

Landschaftspflege Regelsaatgutmischung RSM 7.1- 7.4 Artenarme Saatmischungen für Landschaftsrasen mit und ohne Kräuteranteil

Für alle Lagen außer extrem trockenen, alkalischen, nassen oder schattigen: RSM 7.1.1 Standard ohne Kräuter RSM 7.1.2 Standard mit Kräutern

Staunässe gefährdete Lagen in der freien Landschaft, an Verkehrswegen und für extensiv genutzte Flächen im öffentlichen Grün: RSM 7.3 Landschaftsrasen-Feuchtlagen

Extreme Trockenlagen auf alkalischen Böden (Südböschungen, hohe Böschungen, Steilböschungen, Rohböden): RSM 7.2.1 Trockenlagen ohne Kräuter RSM 7.2.2 Trockenlagen mit Kräutern

Lichter Halbschatten in der freien Landschaft, an Verkehrswegen und extensiv genutzte Flächen im öffentlichen Grün. Geeignet auch für Nord-, Nord-OstBöschung: RSM 7.4 Landschaftsrasen-Halbschatten Pflege: 0-3 Schnitte im Jahr, Schnitthöhe 5-10 cm

Regelaussaatmenge pro m²: 20 g Reinsaat Preis per kg (netto): RSM 7.1.1 2,70 EUR RSM 7.1.2 3,70 EUR RSM 7.2.1 2,50 EUR RSM 7.2.2 3,85 EUR RSM 7.3.1 3,50 EUR RSM 7.4.1 2,70 EUR

Alle Mischungen finden Sie unter www.saaten-zeller.de zum download.

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Blumenwiese Die Mischung für alle Fälle

Die Wiesenmischung besteht ausschließlich aus Wildblumen, denen man einen beliebigen Anteil Gräser unserer Blumenwiesen-Grasgrundmischung beimischen kann. Bereits im ersten Jahr erfreut die Mischung durch einen reichen Blütenflor aus Kornblume, Klatschmohn und Kornrade. Im zweiten und den folgenden Jahren bestimmen Margerite, Wiesen-Flockenblume, Wiesen-Salbei, AckerWitwenblume, Wiesen-Pippau und viele weitere bunt und auffällig blühende Stauden das Erscheinungsbild der Wiese. Standort: frische bis trockene Böden in sonniger Lage. Pflege: ein- bis zweischüriger Mährhythmus

% 3,00 4,00 1,00 2,00 0,60 0,40 6,00 2,00 1,00 2,00 2,00 1,00 2,00 0,50 1,00 5,00 5,00 2,00 2,00 1,00 0,50 9,00 3,00 2,00 2,00 2,00 3,00 6,00 5,00 4,00 0,50 2,00 6,00 3,00 3,00 3,00 1,00 1,00 0,50 % 2,00 5,00 2,00 5,00 5,00 5,00 15,00 15,00 15,00 4,00 10,00 10,00 5,00 2,00

Blumenwiese Kräutermischung 100 % Achillea millefolium Schafgarbe Agrostemma githago Kornrade Anthemis tinctoria Färberkamille Anthriscus sylvestris Wiesenkerbel Campanula glomerata Knäuelglockenblume Campanula rotundifolia Pfirsichblättrige Glockenblume Carum carvi Kümmel Centaurea cyanus Kornblume Centaurea jacea Wiesenflockenblume Centaurea scabiosa Skabiosenflockenblume Saatwucherblume Chrysanthemum segetum Crepis biennis Wiesenpippau Daucus carota Wilde Möhre Dianthus carthusianorum Karthäusernelke Dianthus deltoides Heidenelke Wiesenlabkraut Galium mollugo Galium verum Echtes Labkraut Geranium pyrenaicum Pyrenäenstorchenschnabel Hypericum perforatum Johanniskraut Knautia arvensis Wiesenknautie Leontodon hispidus Herbstlöwenzahn Leucanthemum ircutianum Margerite Lotus corniculatus Hornklee Malva moschata Moschusmalve Origanum vulgare Brauner Dost Papaver rhoeas Klatschmohn Kleine Pimpinelle Pimpinella saxifraga Spitzwegerich Plantago lanceolata Gemeine Braunelle Prunella vulgaris Ranunculus acris Scharfer Hahnenfuß Rhinanthus alectorolophus Zottiger Klappertopf Salvia pratensis Wiesensalbei Kleiner Wiesenknopf Sanguisorba minor Silene alba Weiße Lichtnelke Silene dioica Rote Lichtnelke Silene vulgaris Aufgeblasenes Leimkraut Silene-flos-cuculi Kuckuckslichtnelke Wilder Thymian Thymus pulegioides Tragopogon pratensis Wiesenbocksbart Blumenwiese Gräsermischung 100 % Agrostis canina Hundsstraußgras Anthoxanthum odoratum Ruchgras Briza media Zittergras Aufrechte Trespe Bromus erectus Bromus secalinus Roggentrespe Cynosurus cristatus Kammgras Festuca brevipila Schafschwingel Horstrotschwingel Festuca nigrescens Ausl. Rotschwingel Festuca rubra rubra Koeleria pyramidata Pyramidenkammschmiele Poa compressa Platthalmrispe Poa pratensis Wiesenrispe Poa trivialis Gemeine Rispe Trisetum flavescens Goldhafer

Empfohlenes Mischungsverhältnis 50 % Gräser / 50 % Kräuter. Regelaussaatmenge pro m²: 5 g Reinsaat

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Preis per kg (netto): 60,00 EUR (bei Mischungsverhältnis: 50 % Gräser / 50 % Kräuter)

Landschaftspflege Deponiebegrünung

Schotterrasen

Schneller Erosionsschutz ohne aggressive Tiefwurzler

Lockerer Gräser- und Blütenteppich

Die gräserbetonte Mischung besteht aus extensiven Gräsern und einem Anteil aus robusten und blühfreudigen Kräutern. Sie bildet schnell und zuverlässig eine geschlossene Grasnarbe und einen gut durchwurzelten Bodenhorizont. In der Mischung sind keine aggressiven Tiefwurzler enthalten. Kombiniert mit Gräsermischung Landschaftsrasen RSM 7.1.1 oder Landschaftsrasen RSM 7.2.1, je nach Bodentyp.

Kräuterbetonte Mischung aus niederwüchsigen und trittverträglichen Kräutern und Gräsern. Die extensiven Gräser bilden einen lockeren Rasen in den sich die blühfreudigen, robusten und trockenheitsverträglichen Polster und Stauden harmonisch eingliedern. Auch geeignet für Rasengittersteine, Parkflächen und Zufahrten, da diese Mischung staubbindend und schotterfestigend wirkt.

Pflege: 1-2 Schnitte pro Jahr, Schnitthöhe 5-10 cm

Erscheinungsbild: Heidenelke, Schafgarbe, Großblütige Braunelle, Frühlingsfingerkraut, Schafschwingel, Platthalmrispe usw.

Alle Mischungen finden Sie unter www.saaten-zeller.de zum download.

Pflege: 1-3 Schnitte pro Jahr, Schnitthöhe 5-10 cm

Mischungsverhältnis 70 % Gräser / 30 % Kräuter.

Mischungsverhältnis 70 % Gräser / 30 % Kräuter.

Regelaussaatmenge pro m²: 5 g Reinsaat

Regelaussaatmenge pro m²: 4-10 g Reinsaat

Preis per kg (netto): 43,00 EUR (30 % Kräuter / 70 % Gräser RSM 7.1.1) 42,00 EUR (30 % Kräuter / 70 % Gräser RSM 7.2.1)

Preis per kg (netto): 80,00 EUR

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Flugfeldmischung Bewährte Mischung für die Randbereiche der Start- und Landebahn

Diese niederwüchsige, robuste Mischung aus Gräsern ist für extensive Standorte geeignet. Mit ihrem tiefreichenden, reich verzweigten Wurzelsystem verfestigen die wintergrünen Gräser auch locker gelagerte Böden. Dadurch wirken sie ausgesprochen staubbindend. Harte und feste Grasnarbe sowie eine hohe Druckakzeptanz zeichnen diese Mischung aus. Pflege: 1-3 Schnitte pro Jahr, Schnitthöhe 5-10 cm

% 5,00 2,00 2,00 15,00 5,00 10,00 12,50 12,50 12,50 5,00 8,00 8,00

Gräser: Agropyron repens Agrostis canina Agrostis capillaris Bromus secalinus Deschampsia caespitosa Festuca arundinacea Festuca rubra rubra Festuca brevipila Festuca rubra trich. Koeleria macrantha Lolium perenne Poa pratensis Kräuter: 1,50 Achillea millefolium 1,00 Rumex acetosella

Regelaussaatmenge pro m²: 20 g Reinsaat Preis per kg (netto): 9,00 EUR

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Gemeine Quecke Hundsstraußgras Rotes Straußgras Roggentrespe Rasenschmiele Rohrschwingel Ausl. Rotschwingel Schafschwingel Kurzausl. Rotschwingel Zierliches Schillergras Dt. Weidelgras Wiesenrispe Schafgarbe Kleiner Sauerampfer

Landschaftspflege Straßenbegleitgrün / Böschungen Zuverlässige Mischung für Verkehrswege

Der Einsatz standortangepasster Wildpflanzen für Straßenböschungen ist eine sinnvolle Begrünungsmöglichkeit. Gerade in steilen Lagen ist ein zuverlässiges Keimungs- und Wuchsverhalten der Pflanzen für die Standfestigkeit der Böschung essentiell. Die Erfahrung zeigt, dass wenige aber dafür zuverlässige Arten einen besseren Erfolg garantieren, als ein Reichtum an unzuverlässigen, empfindlichen und konkurrenzschwachen Raritäten, die am Standort nie in Erscheinung treten und die Mischung nur unnötig verteuern. Die Mischung zeichnet sich durch eine Artenauswahl mit breiter Standortamplitude aus und kann hinsichtlich Bodenzusammensetzung, Nährstoffangebot, Feuchtverhältnisse und Klima einiges abpuffern. Pflege: einschürige Mahd Mischungsverhältnis 70 % Gräser / 30 % Kräuter. Regelaussaatmenge pro m²: 5 g Reinsaat (bei Erosionsgefahr: 10 g) Preis per kg (netto): 32,00 EUR

% 4,20 2,80 7,00 7,00 7,00 14,00 10,50 3,50 3,50 3,50 7,00 1,80 1,80 1,80 0,03 0,72 1,20 1,20 0,30 1,50 0,60 0,90 1,80 0,90 1,50 3,00 0,90 0,60 1,20 3,00 1,50 1,50 1,95 0,30

70% Gräser / 30% Kräuter Agrostis canina Hundsstraußgras Agrostis capillaris Rotes Straußgras Anthoxanthum odoratum Ruchgras Bromus secalinus Roggentrespe Festuca ovina tenuifolia Feinschwingel Festuca brevipila Gemeiner Schwingel Horstrotschwingel Festuca nigrescens Koeleria pyramidata Pyramidenkammschmiele Poa compressa Platthalmrispe Poa palustris Sumpfrispe Poa pratensis Wiesenrispe Achillea millefolium Schafgarbe Anthemis tinctoria Färberkamille Anthyllis vulneraria Wundklee Campanula persicifolia Pfirsichblättrige Glockenblume Wiesenflockenblume Centaurea jacea Chrysanthemum segetum Saatwucherblume Cichorium intybus Wegwarte Dianthus carthusianorum Karthäusernelke Daucus carota Wilde Möhre Dianthus deltoides Heidenelke Hypochoeris radicata Ferkelkraut Wiesenwucherblume Leucanthemum vulgare Lotus corniculatus Hornschotenklee Gelbklee Medicago lupulina Onobrychis arenaria Sandesparsette Mittlerer Wegerich Plantago media Gemeine Braunelle Prunella vulgaris Salvia pratensis Wiesensalbei Kleiner Wiesenknopf Sanguisorba minor Silene alba Weiße Lichtnelke Silene dioica Rote Lichtnelke Traubenkropfkraut Silene vulgaris Stellaria gramminea Grassternmiere

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Innerstädtischer Bereich Gestaltung mit der Samentüte

Die Verknüpfung von Gartenblumen mit heimischen Wildstauden ergibt einen besonderen Reiz, der vor allem im innerstädtischen Bereich für neue Blühaspekte sorgt. Die Aussaat dieser Mischungen ermöglicht es, naturnahe Begrünungen auch in der Stadt zu realisieren. Die langlebigen, pflegeleichten Bestände bringen bei geschickter Platzierung ländliche Idylle in Wohngebiete und Wohnviertel. Durch die Mitverwendung von Wildpflanzen ergibt sich der Vorteil, Funktion und optische Gestaltung zu vereinen.

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Auf unseren heimischen Naturstandorten mit Sonnenexposition, trockenen Bodenverhältnissen und geringem Mahddruck wachsen die attraktivsten Wildpflanzen, deren Einsatz viele gestalterische Möglichkeiten bietet, wobei deren Nutzen auf der Hand liegt: • Geringer Wasserbedarf • Geringe bis keine Pflege • Hohe Regenerationsfreudigkeit

Holen Sie sich den ländlichen Charme in die Stadt

Alle Mischungen finden Sie unter www.saaten-zeller.de zum download.

Eine hochwüchsige, prachtvolle Mischung (bis 2 m) aus Bauerngartenpflanzen und heimischen Wildpflanzen. Sie bietet Blüten für langlebige Sommersträuße. Im 2. Standjahr prägen unsere attraktivsten heimischen Wildstauden den Blütenaspekt. Daher ist sie zusätzlich besonders wertvoll für Vögel und Falter. Die Mischung blüht, je nach Saatzeitpunkt, ab Mai bis zu den ersten Frösten. Sie ist für alle Böden geeignet.

Innerstädtischer Bereich

Sommerzauber

Eignung für: • Ortsrand • Parkanlagen • Wegränder • als Sichtschutz • Golfplatz und Sportanlagen Standort: sonnig, geeignet für alle basenreichen, lockeren nicht zu trockenen Böden Pflege: Bis zum Aufgang feucht halten. Im Spätwinter abmähen und Schnittgut entfernen Regelaussaatmenge pro m²: 0,6 g Reinsaat, Saattiefe: 0 cm, Ablage des Saatguts erfolgt auf den Boden, walzen ist vorteilhaft Preis per kg (netto): 60,00 EUR

Bildnachweis: LvG Erfurt

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Cosmos Bunte Blüten von Mai bis November

Die mittelhohe Mischung aus bunten Farben und vielzähligen Formen überzeugt durch langen Blühaspekt. Ihre ausgewogene Komposition aus Bauerngartenpflanzen und heimischen Wildstauden vermittelt ländlichen Charme, der besonders an Gehwegen, in Parks und in der Nähe von Spielplätzen gut zur Geltung kommt.

Standort: sonnig, geeignet für alle basenreichen, lockeren nicht zu trockenen Böden Pflege: Bis zum Aufgang feucht halten Im Spätwinter abmähen und Schnittgut entfernen

Ab dem zweiten Standjahr übernehmen die Wildstauden den Blühaspekt. Geignet für: • Gärten • Parkanlagen • Verkehrskreisel • Verkehrsinseln • Wegränder • Spielplätze

Regelaussaatmenge pro m²: 0,6 g Reinsaat Saattiefe: 0 cm, Ablage des Saatguts erfolgt auf den Boden, walzen ist vorteilhaft

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Preis per kg (netto): 70,00 EUR

Feurige Farben für den Hochsommer

Die einjährige Mischung bietet ein spätsommerliches Feuerwerk aus einjährigen Gartenblumen und nordamerikanischen Prärieblumen. Sie blüht von Mai bis zu den Frösten. Besonders im Herbst, wenn unsere heimischen Pflanzen bereits verblüht sind, erreicht diese Mischung ihren Höhepunkt.

Standort: sonnig, geeignet für alle basenreichen, lockeren Böden Pflege: Bis zum Aufgang feucht halten

Innerstädtischer Bereich

Präriemischung

Geeignet für: • Gartenanlagen • Verkehrskreisel • Verkehrsinseln • Wegränder • Parkanlagen • Spielplätze

Regelaussaatmenge pro m²: 0,6 g Reinsaat, Saattiefe: 0 cm, Ablage des Saatguts erfolgt auf den Boden, walzen ist vorteilhaft Preis per kg (netto): 91,00 EUR

Alle Mischungen finden Sie unter www.saaten-zeller.de zum download.

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Dachbegrünung

Bildnachweis: LvG Erfurt

Regenerationsfreudige und pflegeextensive Kräutermischung

Bunt blühende Saatmischung für Dachflächen mit Vegetationsschichten von 10 – 15 cm Dicke. Die Mischung zeichnet sich durch hohe Trockenheitsverträglichkeit, gutes Regenerationsvermögen durch Bestockung , Ausläuferbildung und Selbstaussaat sowie durch geringe Wuchshöhe und Massenentwicklung aus. Die Mischung kann mit Sedumsprossen kombiniert werden – Preis auf Anfrage. Pflege: Gering, nach Fertigstellung keine Düngung und Beregnung; 0-1 Schnitt/Jahr

% 4,00 2,00 5,00 3,00 5,00 2,00 3,50 0,20 1,00 0,20 2,00 4,00 1,00 4,00 0,70 0,20 0,80 7,00 5,00 3,00 1,00 4,00 2,00 2,00 3,00 3,00 3,00 2,00 4,00 2,00 5,00 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20 3,00 2,00 3,00 2,00 2,00 2,00 0,40

Kräuter: Achillea millefolium Agrimonia eupatoria Agrostemma githago Allium schoenoprasum Anthemis tinctoria Anthyllis vulneraria Aster amellus Campanula glomerata Campanula persicifolia Campanula rotundifolia Daucus carota Dianthus carthsusiamorum Dianthus deltoides Galium verum Hieracium aurantiacum Hippocrepis comosa Inula conyza Leucanthemum vulgare Linum perenne Melampyrum arvense Ononis spinosa Origanum vulgare Petrohagia saxifraga Potentilla argentea Prunella grandiflora Prunella vulgaris Ranunculus bulbosus Rhinantus alectorolophus Salvia pratensis Salvia verticillata Sanguisorba minor Saxifraga granulata Sedum acre Sedum album Sedum reflexum Sedum spurlum Silene vulgaris Teucrium chamaedrys Thymus pulegioides Thymus serpyllum Verbascum nigrum Verbascum phoenicum Veronica teucrium

Schafgarbe Odermenning Kornrade Schnittlauch Färberkamille Wundklee Kalkaster Knäuelglockenblume Pfirsichblättrige Glockenblume Rundblättrige Glockenblume Wilde Möhre Karthäusernelke Heidenelke Echtes Labkraut Orangerotes Habichtskraut Hufeisenklee Dürrwurz Wiesenwucherblume Staudenlein Ackerwachtelweizen Dorniger Hauchechel Brauner Dost Felsennelke Silberfingerkraut Großblütige Braunelle Gemeine Braunelle Knolliger Hahnenfuß Zottiger Klappertopf Wiesensalbei Quirlsalbei Kleiner Wiesenknopf Knöllchensteinbrech Scharfer Mauerpfeffer Weißer Mauerpfeffer Tripmadam Kaukasusfetthenne Traubenkropfkraut Edelgamander Wilder Thymian Sandthymian Schwarze Königskerze Purpurrote Königskerze Großer Ehrenpreis

Regelaussaatmenge pro m²: 3g Preis per kg (netto): 200,00 EUR 26

Strapazierfähig und witterungsbeständig

Wintergrüne Mischung aus Gräsern und Kräutern für alle Lagen, außer extrem nassen und nährstoffreichen Böden. Geeignet für Wohnsiedlungen, Hausgärten und benutzbares öffentliches Grün. Bei Zugabe von 0,2 % Linaria maroccana erhalten Sie im ersten Jahr schon einen ansprechenden Blühaspekt. Pflege: Gering zum herkömmlichen Gebrauchsrasen, 5–8 Schnitte /Jahr / Schnitthöhe 4-5 cm

5,00 5,00 20,00 20,00 13,00 3,00 15,00 2,00 1,00 0,50 1,00 0,50 0,50 0,30 0,50 0,50 1,00 0,20 0,20 0,50 0,80 2,00 1,00 0,50 2,00 1,50 1,00 1,50

Gräser: Agrostis capillaris Festuca brevipila Festuca nigrescens Festuca rubra rubra Festuca trichophylla Lolium perenne Poa pratensis Poa trivialis Leguminosen: Lotus corniculatus Medicago lupulina Trifolium incarnatum Trifolium pratense Kräuter: Achillea millefolium Bellis perennis Centaurea jacea Crepis capillaris Dianthus deltoides Galium mollugo Galium verum Leontodon autumnalis Leontodon hispidus Leucanthemum vulgare Plantago media Potentilla verna Prunella vulgaris Salvia pratensis Sanguisorba minor Thymus pulegioides

Rotes Straußgras Schafschwingel Horstrotschwingel Ausl. Rotschwingel Kurzausl. Rotschwingel Dt. Weidelgras Wiesenrispe Gemeine Rispe

Innerstädtischer Bereich

Kräuterrasen

Hornklee Gelbklee Inkarnatklee Rotklee Schafgarbe Gänseblümchen Wiesenflockenblume Kleinköpfiger Pippau Heidenelke Wiesenlabkraut Echtes Labkraut Herbstlöwenzahn Rauher Löwenzahn Margerite Mittlerer Wegerich Frühlingsfingerkraut Gemeine Braunelle Wiesensalbei Kl. Wiesenknopf Wilder Thymian

Regelaussaatmenge pro m²: 10-15 g Preis per kg (netto): 35,00 EUR 36,00 EUR (mit Linaria maroccana)

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Landwirtschaft Förderung der biologischen Artenvielfalt auf Bracheflächen In den Konfliktfeldern zwischen Landwirtschaft und Erholungsanspruch der Bevölkerung fördert die Verwendung von blütenreichen Saatmischungen positive Imageeffekte. Seit dem Jahr 2000 gehen wir deshalb in der Konzeption unserer Brachemischungen neue Wege.

• Erosionsschutz • Bereicherung für den Erholung suchenden Menschen

Die Mischungen wurden entwickelt, um das Stilllegungspotential in der Landwirtschaft nach ökologischen Grundsätzen zu optimieren, insbesondere im Hinblick auf die Erhaltung und Förderung der Fauna in unserer Kulturlandschaft. Unsere Mischungen sind anerkannt zur Einsaat auf Stilllegungsflächen und förderfähig im Rahmen agrarökologischer Förderprogramme.

• artenreiche, blühende Wirtschaftswiesen • hochwertige Landschaftsoptik auf Stilllegungs- flächen • Förderung der Bodengesundung und der Regene- ration der Humusschicht • Erosionsschutz vor Wind und Wasser • ausreichende Bodenbedeckung bereits im 1. Jahr • Problemunkräuter werden durch ausgewogene Mischung aus Leguminosen und Kräutern unterdrückt • problemlose Rückführung in die Wiederbewirtschaftung • förderfähig auch bei alternativen Bewirtschaftungsformen

Die hochwüchsigen und unübersichtlichen Bestände erfüllen in der freien Landschaft mehrere Funktionen: • • • •

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Ersatz von herkömmlichen Wildackermischungen auf Stilllegungsflächen Rückzugsgebiete für Wildtiere Vernetzungsmodul im Biotopverbund Heckenersatzstruktur in Gebieten, wo Hecken- neupflanzungen nur schwer umsetzbar sind

Für den Landwirt liegen die Vorteile unserer landwirtschaftlichen Saatmischungen auf der Hand:

Die Mischungen benötigen keine Pflege. Ihre Standzeit beträgt in der Regel 5 Jahre.

Bienenweide - Veitshöchheim Artenreiche, ausdauernde Futtermischung für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge

Die Verarmung der Kulturlandschaft an blühenden Kräutern ist uns Anlass, einen Lebensraum speziell für Insekten zur Verfügung zu stellen. Besonders für Hautflügler, wie Bienen, Hummeln und Schwebfliegen sind die prachtvollen Bestände ein Anziehungsmagnet und wertvolle Kinderstube.

Landwirtschaft

Vögel nutzen die Samenstände als beliebte Futterquelle. Die Mischung besteht aus 50 Arten: Natternkopf, Buchweizen, Echter Alant, Herzgespann, Wilde Resede, Großer Wiesenknopf usw. Die Standzeit beträgt 5 Jahre. Pflege: keine, Mulch- oder Pflegeschnitt nur bei Bedarf

Regelaussaatmenge pro m²: 1g

Alle Mischungen finden Sie unter www.saaten-zeller.de zum download.

Preis per kg (netto): 28,00 EUR 29

Lebensraum I® Habitat für Offenlandarten

Ausführlicher Prospekt zum Download unter www.saaten-zeller.de

Ein Ergebnis der neuen Konzeption ist die bewährte Saatmischung Lebensraum I®. Sie hebt sich von den bisher üblichen Saatmischungen, vornehmlich Wildackermischungen, in folgenden Punkten grundlegend ab: • • • •

Vorrangig werden mehrjährige Wildkräuter aus heimischer Herkunft eingesetzt Die verwendeten Kulturarten werden in erste Linie als einjährige Deckfrucht eingesetzt, wobei Blüten- reichtum ein wichtiges Auswahlkriterium ist Es wird keine Äsung für das jagdbare Wild erzeugt, sondern wertvolle, gesundheitsfördernde und blütenreiche Kräuter, die in der freien Landschaft selten geworden sind, für die gesamte Fauna bereit gestellt Lebensraum I® ist mit seinen ausdauernden Kräutern und Stauden auf Langlebigkeit ausgelegt

Der stabile Bestand hält sich mindestens 5 Jahre, wobei eine Einwanderung von Wildpflanzen aus der Umgebung möglich und erwünscht ist. Bestandteil der Agrarumweltmaßnahmen Bayern von 2007 bis 2011.

Regelaussaatmenge pro m²: 1g Preis per kg (netto): 17,00 EUR

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Landwirtschaft

www.lebensraum-brache.de

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Wildgemüsemischung Vielfalt für die wilde Kräuter-Küche

Das Interesse der Menschen an Kräutern erlebt heute eine Renaissance. Das Sammeln und Kochen von Wildkräutern steigert erwiesenermaßen die Lebensqualität. Das Bedürfnis naturverbundener Menschen, Kräuter und Blumen zu pflücken, führt häufig zu Konflikten mit Naturschutz und Grundstücksbesitzern.

Die Mischung besteht aus 56 Arten: Guter Heinrich, Echter Alant, Ochsenzunge, Rapunzelglockenblume, Johanniskraut, Muskatkraut, Roter Meier, Ringelblume, Thymian usw. Pflege: keine, Mulch- oder Pflegeschnitt nur bei Bedarf

Auf ungedüngten und ungespritzten Stilllegungsflächen ausgesät, bietet die Wildgemüsemischung eine Vielfalt an Wildgemüse und Heilkräutern, die zum Sammeln einlädt und erhöht damit die Erlebnisqualität der Erholung suchenden Bevölkerung. Die Standzeit beträgt 5 Jahre. Tipp: alle Blüten sind essbar und können in der Küche vielseitig verwendet werden.

Alle Mischungen finden Sie unter www.saaten-zeller.de zum download.

Regelaussaatmenge pro m²: 1g Preis per kg (netto): 50,00 EUR

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Rebzeilenbegrünung Blühende Kräuter als Erosionsschutz zwischen Rebzeilen

Die Konzeption der Mischung sieht vor allem eine niederwüchsige Dauerbegrünung mit blütenreichen Kräutern vor. Damit sollen Insekten angelockt werden, die auch als Nützlinge im Weinbau ihren Dienst tun. Die optisch reizvolle Mischung wirkt erosionshemmend, da Arten mit ausgeprägtem, reißfestem Wurzelsystem und geringem Wasserverbrauch verwendet werden. Der geschichtete lockere Bestandsaufbau ermöglicht eine schnelle Abtrocknung und gute Durchlüftung in den Rebflächen. Neben der ökologischen Aufwertung der Rebflächen bietet die Mischung weitere Vorteile für den Winzer.

• • • •

Geringer Pflegeaufwand Keine jährliche Neueinsaat Reduzierung der Mulcheinsätze . Keine Wurzelkonkurrenz durch flachwurzelnde Gräser

Die Mischung ist langlebig und kann mindestens 5 Jahre in den Rebzeilen verbleiben. Die Mischung besteht aus 24 Arten: Saatwucherblume, Mohn, Sandesparsette, Mittlerer Wegerich usw. Der günstigste Saatzeitpunkt ist April bis Mai und August bis September. Pflege: keine, Mulch- oder Pflegeschnitt nur bei Bedarf

Landwirtschaft

Neue Wege gehen wir in der Begrünung von Weinbergen.

Regelaussaatmenge pro m²: 1g Preis per kg (netto): 40,00 EUR 33

Pferdeweide

Rinderweide

Fördert die Gesundheit der Pferde

Wüchsige Weidemischung

Faserreiche Weidemischung für Pferde mit einem Kräuterzusatz nach Dr. med. vet. H. Konrad. Die Kräuter besitzen einen ausgewogenen Nährwert und wirken entkrampfend und regulierend auf die Verdauung ein.

% 10,00 0,50 5,00 20,00 5,00 20,00 25,00 5,00 1,00 2,00 0,50 1,50 0,50 1,00 1,00 2,00

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Agrostis capillaris Anthoxanthum odoratum Dactylis glomerata Festuca rubra rubra Koeleria pyramidata Phleum pratense Poa pratensis Trisetum flavescens

Rotes Straußgras Gewöhnliches Ruchgras Gewöhnliches Knäuelgras Gewöhnlicher Rotschwingel Pyramiden-Schillergras Wiesen-Lieschgras Gewöhnliche Wiesenrispe Wiesen-Goldhafer

Achillea millefolium Carum carvi Daucus carota Foeniculum vulgare Pimpinella saxifraga Petroselium sativum Plantago lanceolata Sanguisorba minor

Gemeine Schafgarbe Gemeiner Kümmel Wilde Möhre Gemeiner Fenchel Kleine Bibernelle Petersilie Spitzwegerich Kleiner Wiesenknopf

Trittverträgliche Weidemischung hochwertiger Futterpflanzen für Rinder. Die ausgewogene Mischung aus nährstoffreichen Futtergräsern und würzigen Kräutern mit hohem Nährwert, fördert die Milchleistung und die Gesundheit der Rinder. Pflege: 1-3 Schnitte pro Jahr, Schnitthöhe 5-10 cm % 10,00 25,00 10,00 3,00 5,00 20,00 2,00 5,00 5,00 5,00 0,20 2,00 1,20 0,30 0,80 1,00 1,00 0,70 2,80

Lolium perenne spät Festuca pratensis Phleum pratensis Dactylis glomerata Poa pratensis Festuca rubra rubra Trisetum flavescens Trifolium pratense Trifolium repens Medicago sativa Weidetyp Achillea millefolium Carum carvi Cichorium intybus Daucus carota Foeniculum vulgare Lotus corniculatus Petroselinum sativum Plantago lanceolata Sanguisorba minor

Regelaussaatmenge pro m²: 4g

Regelaussaatmenge pro m²: 4g

Preis per kg (netto): 5,60 EUR

Preis per kg (netto): 4,80 EUR

Dt. Weidelgras Wiesenschwingel Lieschgras Knaulgras Wiesenrispe Rotschwingel ausl. Goldhafer Rotklee Weißklee Weideluzerne Schafgarbe Kümmel Wegwarte Wilde Möhre Fenchel Hornklee Petersilie Spitzwegerich Kleiner Wiesenknopf

Streuobstwiese Ökologische Bereicherung für Streuobstbestände

Nützlingsfördernd bietet diese Mischung den Bienen auch nach der Obstbaumblüte noch Nektar und Pollen. Standort: frische, basenreiche Böden für ebene und geneigte Lagen. Mischungsverhältnis: 60 % Gräser / 40 % Kräuter. Pflege: 1-2 Schnitte pro Jahr, jeweils nach dem Abblühen der Blütenpflanzen; mäßig düngen; Beweidung ist ebenfalls möglich.

Landwirtschaft

Unsere kräuterreiche Variante der Glatthaferwiesen toleriert die Beschattung durch die Obstbäume und ist optisch sehr eindrucksvoll. Mit ihren 48 Arten beinhaltet die Mischung neben Glatthafer, Klee- und Wickenarten auch Margerite, Wiesenbocksbart, Wiesenflockenblume, Wiesenstorchschnabel und Wiesenlabkraut. Der vielschichtige und strukturreiche Vegetationsaufbau erhöht die Nutzungsmöglichkeit des Gesamtlebensraumes und fördert die artenreiche Lebensgemeinschaft der Streuobstbestände.

Regelaussaatmenge pro m²: 3-4 g

Alle Mischungen finden Sie unter www.saaten-zeller.de zum download.

Preis per kg (netto): 37,00 EUR 35

Dienstleistung: Wiesendrusch Alternative Methode zur ansaatlosen Begrünungstechnik Die Neuregelung des Saatgutverkehrsgesetzes erleichtert die Erzeugung und das Inverkehrbringen von Ökotypensaatgut, sei es als Einzelkomponenten, in Fertigmischungen oder in Form von Druschgut aus naturnahen Beständen. In diesem Zusammenhang erweitern wir unsere Produktpalette. Mit unserem Produkt „Wiesendrusch“ sind wir in der Lage, bei baulichen Eingriffen in der Landschaft, für den jeweiligen Naturraum naturraumgetreues und standortgerechtes Saatgut anzubieten.

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• • •

Durch unsere Erfahrungen aus 20 Jahren Beerntungstechnik, verfügen wir über ein spezialisiertes Ernte- und Aufbereitungsverfahren Schonende Erntemethode für die Fauna: Im Gegensatz zum Saugmulchvorgang überleben die Nützlinge den Dreschvorgang durch spezielle Maschineneinstellungen. Individuelle Begrünungen auch auf Gemarkungsebene möglich: Bei Eingriffen in ökologisch sensiblen Landschaftselementen bieten wir an nach geeigneten Spenderflächen zu suchen.



Auf der Basis von Bestandsaufnahme und pflanzensoziologischer Charakterisierung der Spenderfläche wird deren Eignung überprüft.

Die ursprünglich aus der Landwirtschaft stammende Methode wurde gerade für den Landschaftsbau wiederentdeckt. Die Vorteile liegen auf der Hand: • • • • • • • •

relativ kostengünstiges Verfahren standortgerechte und konsequente Methode für naturnahe Begrünungen anspruchsvolle Artenzusammensetzung mit hoher Artenvielfalt Naturraumtreue kann leicht überprüfbar gewährleistet werden (Isotopenanalyse) Unerwünschte Arten können problemlos herausgereinigt werden. gute Lagerfähigkeit Qualitätsgeprüftes Saatgut Ausbringung mit gängiger Sätechnik

Empfohlen für Landwirtschaft: Ökokontoflächen und Kulturlandschaftsprogramm Empfohlen für Landschaftsbau: Straßenböschungen, Bahntrassen, Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen

Produkt: Wiesendrusch Wiederbelebung einer alten Methode

Unter Wiesendrusch versteht man ein hochwertiges Wildkräutersaatgut, das direkt vom Spenderstandort, ohne Zwischenvermehrung, gewonnen wird.

Durch unsere ausgereifte Verfahrenstechnik sind wir in der Lage Wiesendrusch als preisgünstiges Qualitätssaatgut anzubieten.

Zur Qualitätssicherung wird das Druschgut sorgfältig gereinigt, aufbereitet und hinsichtlich der Keimfähigkeit von unabhängigen Instituten geprüft.

1-3 Schnitte pro Jahr, Schnitthöhe 5-10 cm

Damit können Grünlandmischungen direkt vom Naturstandort (von Wiese bis Magerrasen) dem Anwender zur Verfügung gestellt werden. Je nach Begrünungsziel kann dieses Saatgut mit bestimmten Arten angereichert, bzw. von unerwünschten Arten befreit werden.

Ausführlicher Prospekt zum Download unter www.saaten-zeller.de

Regelaussaatmenge pro m²: qualitätsabhängig Preis per kg (netto): projektbezogen – sprechen Sie uns an 37

Anlage von Blumenwiesen aus Saatgutmischungen Grundregeln, die den Erfolg garantieren.

Die erfolgreiche Etablierung von dauerhaft reich blühenden Blumenwiesen ist keine Kunst, beachtet man einige Grundregeln:

Gräseranteil gering halten: Der Anteil der Gräser in der Mischung entscheidet maßgeblich über den Erfolg. Immer wieder werden Blumenwiesen mit einem hohen Gräseranteil angeboten bzw. von ausschreibenden Architekten zusammengestellt. Mit dem Bild einer Wiese im Klimaxstadium vor Augen werden Mischungen konzipiert, die deren Gräserund Kräuteranteil widerspiegeln. Der prozentuale Anteil der einzelnen Arten innerhalb einer Mischung darf sich nicht an deren Konkurrenzverhalten am Naturstandort orientieren. Diese Vorgehensweise führt bei der Planung von Wiesen zu einem hohen Gräseranteil, mit dem Ergebnis, dass die schnellwüchsigen und ohnehin konkurrenzstarken Gräser die langsamwüchsigen Kräuter und Stauden regelrecht überrollen. Nur wenige Stauden können in diesem Konkurrenzkampf bestehen und die Enttäuschung ist groß angesichts der hochwüchsigen, wogenden Graslandschaft, die so gar nichts mit einer blütenreichen Blumenwiese zu tun hat. 38

Dazu eine Faustregel (Klapp1965): Der Anteil der konkurrenzstarken Obergräser muss gering gehalten werden. Es gibt für diese Arten Schwellenwerte, deren Überschreitung zu den typischen Graslandschaften führt. Folgende Arten sollten mit Vorsicht beigemischt werden und innerhalb einer Mischung weit unter den angegebenen Schwellenwerten liegen: Dactylis glomerata: 4 kg/ha Arrhenatherum elatius: 4 kg/ha Phleum pratense: 4 kg/ha Lolium perenne: 3 kg/ha Festuca pratensis: 15 kg/ha Der Anteil der Gräser sollte insgesamt nicht höher als 50 % sein, wobei so genannte Untergräser wie Briza media, Anthoxanthum odoratum, Cynosurus cristatus und Poa pratensis daran den Hauptanteil einnehmen sollten. Der Anteil an bodenbürtigen Grassamen und der Anflug aus der Umgebung darf nicht unterschätzt werden. Vorsichtige Dosierung ist auch bei der Zumischung von Leguminosen angebracht. Ein Anteil von ca. 4 % innerhalb der Mischung ist ausreichend.

Sukzession nachempfinden: Da viele Wildstauden sich nur langsam entwickeln ist es von Vorteil, einer Wiesenmischung neben einjährigen Blütenpflanzen, wie z.B. Papaver rhoeas, Centaurea cyanus, Agrostemma githago auch zweijährige, wie Echium vulgare, Daucus carota, Pastinaca sativa, Cichorium intybus, Verbascum spec. etc. beizumischen. Ähnlich einem Zeitraffer wird eine Sukzession nachempfunden, die bei entsprechender Artenausstattung in der Umgebung wohl ähnlich verlaufen wäre. Hinzu kommt, dass vor allem die zweijährigen Arten als Platzhalter für die zum Teil überliegenden Wildstauden fungieren. Dadurch zeigen sich für den Betrachter bereits im ersten Jahr blütenreiche Bestände, deren Blühaspekt über die Jahre in der gewünschten Blumenwiese mündet.

Zuverlässige Wildstauden verwenden: Nach dem Motto: „Viel hilft viel“ werden besonders artenreiche Saatgutmischungen angeboten. Die Qualität einer Saatgutmischung hängt aber nicht mit einer besonders hohen Artenzahl zusammen, sondern, hier zeigt sich das eigentliche Know-how, von den Wachstumseigenschaften der Arten die zugemischt sind. Die Erfahrung zeigt, dass wenige aber dafür zuverlässige Arten einen besseren Erfolg garantieren, als ein Reichtum an unzuverlässigen, empfindlichen und konkurrenzschwachen Raritäten, die am Standort nie in Erscheinung treten und die Mischung nur unnötig verteuern.

Zu den zuverlässigen Wildstauden gehören: Achillea millefolium • Anthemis tinctoria • Campanula patula • Campanula persicifolia • Campanula rotundifolia • Carum carvi • Centaurea jacea • Centaurea scabiosa • Crepis biennis • Dianthus carthusianorum Galium mollugo • Galium verum • Hypericum perforatum • Knautia arvensis • Leontodon autumnale Leucanthemum vulgare • Lychnis flos-cuculi Malva moschata • Origanum vulgare • Prunella vulgaris Ranunculus acris • Ranunculus bulbosus • Rhinanthus alectorolophus • Salvia pratensis • Sanguisorba minor Silene dioica • Silene vulgaris • Tragopogon pratense. Sie zeichnen sich durch eine breite Standortamplitude aus und können hinsichtlich Bodenzusammensetzung, Nährstoffangebot, Feuchtverhältnisse und Klima einiges abpuffern.

bestehen aus Arten, die nicht nur heimisch sind, sondern auch genetisch an den Standort angepasst sind, an dem die Blumenwiese angesät werden soll.

Rohboden besser als Oberboden: Die besten Erfolge erzielt man auf Rohböden, wohlgemerkt es handelt sich hier um Blumenwiesen, nicht um Wirtschaftswiesen. Unsere blütenreichsten Bestände in der freien Landschaft sind wärmeliebende Säume, Magerrasen, Halbtrockenrasen und Trockenrasen – allesamt Standorte mit geringem Nährstoffaufkommen. Hier haben Wildstauden einen Konkurrenzvorteil und dies sollte beachtet werden. Deswegen sind ehemalige Ackerböden und Altstilllegungen wegen des hohen Nährstoffaufkommens bzw. einem hohen Anteil von Problemunkräutern einer entsprechenden Vorbehandlung zu unterziehen. Eine Einsaat auf Wiesenumbruch fördert ausschließlich die bereits vorhandenen Gräser und Leguminosen, die damit gleichsam eine Verjüngung erhalten. Innerhalb kürzester Zeit wird sich der ehemalige Bestand wieder etablieren.

Wenn möglich nicht düngen: Vorsicht bei der Düngung! Stickstoffdünger fördern die Gräser, anhaltende PK-Düngung fördert Leguminosen, wie Kleearten, Zaunwicke und Wiesenplatterbse. Auf Rohbodenstandorten kann eine Startdüngung zur Saat notwendig sein. Wichtig ist die Bildung von Wurzelmasse um Stressfaktoren besser zu kompensieren.

Blumenwiesen sät man flach: Wiesenmischungen mit einem hohen Kräuteranteil sollten in geringer Saatstärke von 1 g/m² bis höchstens 3 g/m² ausgebracht werden. Ein feinkrümeliges Saatbeet und eine flache Ablage, d.h. auf den Boden (maximale Ablagetiefe 0,5 cm), sind eine wesentliche Vorraussetzung für den Erfolg. Es ist vorteilhaft die Saat zu walzen. Bei Anspritzbegrünungen sollte das Saatgut mit Kleber fixiert werden, wobei eine Strohhäckselandeckung empfohlen wird. Der beste Saatzeitraum ist von April – Juni. Nach den hier vorgestellten Grundsätzen wurden die Blumenwiesen im Gelände der Bundesgartenschau-Riem angelegt.

Entscheidend für die Dauerhaftigkeit einer Blumenwiese ist die Herkunft der Arten. Langlebige Blumenwiesen 39

Ausschreibungstexte Den Überblick behalten. Die Lieferung in Einzelkomponenten kann bei uns angefordert werden.

Musterausschreibungstext z.B. Kräuterreiche Wiesenflächen ansäen mit Saatgutmischung z.B. Frischwiese. Flächengröße: m² Saatstärke: Gramm Saattechnik: Saat oder Anspritzbegrünung Steine von mehr als 5 cm Durchmesser und schwer verrottbare Pflanzenteile ablesen, anfallende Stoffe werden Eigentum des AN und sind zu beseitigen. Saattiefe: 0- maximal 0,5 cm. Eventualposition; Anwalzen des Saatgutes. Wiesenflächen fachgerecht mit Anssat von zertifizierter Saagutmischung z.B. nach RegioZert®, Frischwiese, Saatgut aus gesicherter heimischer Herkunft, Vermehrung aus Wildformen, abgestimmt auf den Naturraum herstellen.

Technische Mindestreinheit nach der gültigen RSM: Bei Wildarten Mindestreinheit nach RSM 75%; Mindestkeimfähigkeit nach RSM 70%. Tetrazoliumergebnisse sind zulässig. Eine Rückstellprobe von 200 Gramm ist mitzuliefern. Mischungsverhältnis Kräuter __ % und Gräser __ % Im Bedarfsfall ist das Saatgut mit Ansaathilfe auf 20 gr/qm aufzumischen, um ein gleichmäßiges Ausbringen zu gewährleisten.

Kräuter: • • •

Gräser: • • •

Liefernachweis: oder gleichwertig _______ ist vom Bieter einzutragen.

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AGB Liefer- und Zahlungsbedingungen von Saaten Zeller.

1. Die Preise sind freibleibend und verstehen sich, wo nichts anderes vermerkt ist, in Euro netto, ab Lager des Lieferanten. Für Samenarten, für die es gestaffelte Preise gibt, kommt die für die Liefermenge gültige Preisstufe zur Berechnung. 2. Eine Auftragsbestätigung ist nur dann erforderlich, wenn kein schriftliches Angebot der Fa. Saaten-Zeller vorliegt, oder wenn die Bestellungen von Angeboten der Fa. Saaten-Zeller abweicht. 3. Der Versand geschieht auf Rechnung und Gefahr des Käufers. Für Verluste und Schäden auf dem Transportweg, auch bei Frankolieferungen übernehmen wir keine Verantwortung. 4. Bei Nichtverfügbarkeit einer Art behalten wir uns vor, diese durch eine gleichwertige oder höherwertige Art zu ersetzen. 5. Sofern keine andere Vereinbarung getroffen wurde, sind unsere Lieferungen zahlbar netto sofort, spätestens 14 Tage nach Erhalt der Rechnung. Eine Skontogewährung wird auf den Rechnungen gesondert vermerkt. 6. Verpackung: Bei Saatgut werden die Säcke mit der Ware verrechnet (brutto für netto) oder bei Nettolieferungen zum Selbstkostenpreis. Verpackungsmaterial wird nicht zurückgenommen. Fertigrasen wird unverpackt geliefert. 7. Maßgebend für die Menge ist das vom Verkäufer bei der Verladung festgestellte Messergebnis. Bis zu 5% Eintrocknung oder Bruch bei Fertigrasen sind üblich und gehen nicht zu Lasten des Verkäufers. 8. Jede Lieferung ist sofort nach Erhalt zu untersuchen. Erkennbare Mängel sind sofort telefonisch zu rügen. Spätere Einwendungen – auch auf Grund amtlicher Aufmasse – werden nicht anerkannt. 9. Zur Feststellung, ob der Liefergegenstand mangelhaft ist, sind vom Käufer Proben nach den amtlichen Probeentnahmebedingungen ziehen zu lassen. Es ist ein Durchschnittsmuster zu ziehen, aus dem

drei gleiche Teilmuster zu bilden sind. Ein Teilmuster ist unverzüglich zur Untersuchung bei einer amtlichen Samenprüfstelle oder einer entsprechenden anderen amtlichen Prüfstelle zu erfolgen. Je ein Teilmuster erhält der Verkäufer und der Käufer. Zweifelt einer der Parteien das Untersuchungsergebnis der ersten Probe an, so ist die bei ihr verbliebene Teilprobe unverzüglich an eine andere von der Fa. Saaten-Zeller zu bestimmende Samenprüferstelle oder andere amtliche Prüfstelle zu übersenden. Das Ergebnis dieser zweiten Untersuchung ist für beide Parteien verbindlich. Die Kosten der Untersuchung trägt der unterliegende Teil. 10. Der Verkäufer haftet für rechtzeitig gerügte Mängel jeder Art mit keiner höheren Summe als dem anteiligen Rechnungsbetrag, der vom Mangel betroffen ist. Eine Haftung und Schadensersatz über diesen Rechnungsbetrag hinaus ist ausgeschlossen. Für die Entwicklung in der freien Landschaft übernimmt der Verkäufer keine Gewähr, da diese von äußeren Einflüssen abhängig ist. 11. Zahlungs- und Erfüllungsort und Gerichtsstand ist der Firmensitz des Lieferanten. Für ein Mahnverfahren gilt als zuständiges Amtsgericht Miltenberg als vereinbart. 12. Die Ware bleibt Eigentum des Verkäufers bis zur Begleichung seiner sämtlichen Forderungen, bei Bezahlung durch Schecks oder Wechsel bis zur deren Einlösung. Der Käufer darf unter Eigentumsvorbehalt stehende Lieferungen nur im ordnungsgemäßen Geschäftsgang weiter veräußern oder verbrauchen. Pfändungen der unter Eigentumsvorbehalt stehenden Lieferungen hat der Käufer dem Verkäufer unverzüglich mitzuteilen. 13. Der Verkauf von Saatgutmischungen erfolgt auf der Grundlage des jeweils gültigen Saatgutverkehrsgesetzes und Mischungsverordnungen. 14. Im übrigen gelten die Allgemeinen Bedingungen des Verbandes des Feldsaaten-, Groß- und Importhandels e.V. Frankfurt/Main in der jeweils gültigen Ausgabe. 15. Sollten einzelne der vorstehenden Bedingungen ganz oder teilweise unwirksam sein, gelten die übrigen unverändert.

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Unsere Biologen

Kornelia Marzini

Dr. Walter Bleeker

Dr. sc. agr. Dierk Kunzmann

Dipl. Biol.

Dipl. Biol.

Dipl. Biol.

In meiner achtjährigen Forschungstätigkeit an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim, Abteilung Landespflege, bearbeitete ich die Themenbereiche nachwachsende Rohstoffe, Gebietsheimisches Saat- und Pflanzgut, Biotopverbund und Begrünung von Verkehrswegen. Anfang 2004 wechselte ich zu Saaten-Zeller. Zu meinem Aufgabenfeld gehörte die Entwicklung eines umsetzungsfähigen Regiosaatgutkonzeptes mit einem dazugehörigen Zertifizierungssystem. Ich bin verantwortlich für die Auswahl und Beerntung geeigneter Spenderflächen für Regio-Basissaatgut und Wiesendrusch für die Naturraumregionen in Nordbayern und Thüringen. Weiterhin berate ich Planer und Kommunen bei Begrünungsmaßnahmen.

Nachdem ich 10 Jahre an der Universität Osnabrück als Wissenschaftler tätig war (Populationsgenetik, Schwerpunkt Hybridisierung innerhalb und zwischen Pflanzenarten) habe ich mich entschlossen in die Praxis zu wechseln und für Saaten Zeller Regiosaatgutkonzepte im nord- und westdeutschen Tiefland umzusetzen.

Als Wissenschaftler war ich an den Universitäten Kiel, Oldenburg und Hannover tätig (Populationsbiologie). An der Universität Hannover koordinierte ich 2008-10 ein Forschungsprojekt zu naturschutzfachlichen Mindeststandards von regionalem Saatgut. Seit 2006 arbeite ich als freiberuflicher Biologe in Oldenburg (Old.). Mein Zuständigkeitsbereich bei der Firma Zeller: Entwicklung und Auswahl geeigneter Arten für Regio-Saatgutmischungen für Landschaftsbau und Landschaftspflege. Ich bin verantwortlich für die Sicherung und Beerntung von Spenderflächen, die Betreuung von Vermehrungsbetrieben in Norddeutschland, den Kontakt mit Fachbehörden, Flächennutzern und berate Begrünungsprojekte. E-mail: [email protected] oder: [email protected] (Institut für Landschaftsökologie & Consulting – IlöC)

Sie erreichen mich per e-mail unter: [email protected]

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Zu meinen Aufgaben gehört unter anderem die projekt- und regionenspezifische Auswahl geeigneter Arten, die Identifikation von Spenderflächen für Regiosaatgut und Wiesendrusch, die Aufsammlung von Basissaatgut und die Betreuung von Landwirten bei der Vermehrung von Regiosaatgut. Sie erreichen mich per e-mail unter: [email protected] www.walterbleeker.de

Matthias Körner

Carmen Weicker-Zöller

Andreas Seemann

Dipl. Biol.

Dipl. Biol.

Dipl. Biol.

Als freiberuflich tätiger Biologe in Brandenburg / Berlin arbeite ich u.a. für die Firma Saaten Zeller. Die Suche nach geeigneten Spenderflächen für Regiosaatgut und Wiesendrusch, die Kommunikation mit Naturschutzbehörden und Flächennutzern sowie das Aufsammeln von Basissaatgut zählen zu meinen Aufgabenbereichen.

In einem Planungsbüro bei Gießen war ich sechs Jahre in der Landschaftsplanung und der Erstellung ökologischer Gutachten tätig. Nach anschließender Familienpause bin ich Anfang 2008 bei Saaten-Zeller in die angewandte Berufspraxis eingestiegen.

Seit meinem Studium der Biologie an der Universität Regensburg arbeite ich als zuständiger regionaler Mitarbeiter für den südlichen und südsüdöstlichen Teil Deutschlands.

Sie erreichen mich per e-mail unter: [email protected]

Mein Aufgabengebiet umfasst die regionsbezogene Auswahl geeigneter Arten für die RegiosaatgutEntwicklung, die Auswahl und Besammlung entsprechender Spenderflächen sowie die Betreuung von Wiesendruschprojekten. Aktuell bin ich dabei im südwestdeutschen Tiefland und im Schwarzwald unterwegs sowie demnächst auch in den mittel- und westdeutschen Mittelgebirgsregionen von Hessen und Rheinland-Pfalz.

Meine Tätigkeitsgebiete umfassen die Auswahl geeigneter Spenderflächen für Basissaatgut und Saatgut aus Wiesendrusch, deren Beerntung und die hierfür notwendige Kommunikation mit den Behörden und Flächennutzern. Sie erreichen mich per e-mail unter: [email protected]

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Auf unserer Homepage finden Sie neben Infos zu Saaten Zeller und den Saatgutmischungen auch Ausschreibungstexte als Word-Vorlagen.

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Stand 2011

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