Landleben in Ravensberg

Raum: Kaiser & Vaterland Themenwand: Kreisstadt im Kaiserreich Objekt: Kriegerdenkmal von 1898 Landleben in Ravensberg Von den Menschen, ihrer Arbeit...
Author: Bernd Bauer
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Raum: Kaiser & Vaterland Themenwand: Kreisstadt im Kaiserreich Objekt: Kriegerdenkmal von 1898

Landleben in Ravensberg Von den Menschen, ihrer Arbeit und von der Sehnsucht…

Zwischen

1870

und

1900

wandelte

sich

Deutschland vom Agrar- zum Industriestaat. Menschen zogen vom Land in die Städte und fanden Arbeit in den Fabriken. Die Landwirtschaft entwickelte sich von der bäuerlichen Selbstversorgung zur Lebensmittelerzeugung für ein ganzes Volk. Ernte auf dem Hof Wesselmann in Eggeberg 1912

Um 1910 war Deutschland die zweitstärkste Industrienation der Welt. Technik und Fortschritt machten die Deutschen stolz. Aber ihre Sehnsucht galt der alten, ländlichen Welt die unaufhaltsam entschwand.

Die Romane der Haller Schriftstellerin Margarete Windthorst sind

dafür ein Beispiel dafür. Das Landleben wurde einem verklärten Traumbild: einer „heilen Welt“, die es in der „guten alten Zeit“ einmal gegeben haben soll… Leben und Entwicklungen auf dem so genannten „platten Lande“ sollen hier dargestellt werden. 1. Die Menschen auf dem Hof Auf dem Hof lebten in der vorindustriellen Zeit der „Colon“1, seine Frau und die gemeinsamen Kinder. Viele Kinder zu haben war ein Zeichen von Wohlstand. Zur Lebensgemeinschaft gehörten daneben seine oder ihre Eltern, unverheiratete Geschwister, Magd und Knecht. Colon Wesselmann und seine Frau in Eggeberg um 1912

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Die Bezeichnung „Colon“ stammt aus dem 18. Jahrhundert. Der Begriff geht auf das „kolonisieren“, d.h. urbar machen und besiedeln von Wald- und Heideland zurück. „Colon“ bezeichnete den freien Bauern, der eigenen Grundbesitz bewirtschaftete. Auf dem Alten Friedhof in Halle/Westfalen (Friedhof I, gegenüber dem ehemaligen Postamt) finden sich einige entsprechende Erbbegräbnisse. So ist dort etwa „Colon Dulie“ aus Ascheloh bestattet.

Zur Arbeitsgemeinschaft des Hofes zählten auch die Heuerlinge2, die in den nahegelegenen Kotten wohnten, und beim Bauern „Hand- und Spanndienste“ leisten mussten. Auch in den Heuerlingsfamilien gab es viele Kinder, nicht zuletzt als Arbeitskräfte. Auf dem Hof wurden je nach Saison zudem weitere Landarbeiter bzw. Tagelöhner beschäftigt. Der Hof diente in erster Linie der Selbstversorgung, er musste also Familie und Gesinde ernähren und mit dem Lebensnotwendigen versorgen: Alle Grundnahrungsmittel wurden selbst hergestellt, den Bedarf an Bau- und Brennholz deckten eigene Wäldchen, und für Kleidung und Wäsche aus Leinenstoff sorgte der Flachs- oder Hanfbau. Erntehaube um 1900

Überschüsse wurden verkauft. Die wenigen Dinge, die man nicht selbst herstellen konnte, mussten dazugekauft

werden. Das waren beispielsweise Salz, Petroleum oder auch Geschirr. 2. Das neue Leben in der Stadt Diese alte Ordnung wurde spätestens in den Jahren 1870-1914 aufgebrochen. Durch die medizinische Forschung sank die Sterblichkeit, besonders bei Kindern.3 Es entstand auf dem Land ein Bevölkerungsüberschuss, der in die Städte abwanderte.4 Viele gingen sogar als Auswanderer nach Übersee. In den Städten entstand so eine neue Gesellschaftsschicht, die der Arbeiterinnen und Arbeiter. Manche konnten im Garten hinter dem Haus eine Ziege, Hühner oder Kaninchen halten und bauten etwas Gemüse an, so wie sie es zuhause auf dem Bauernhof gelernt hatten. Zum Leben reichte dies aber nicht. Andere scheiterten gleich bei ihrer Ankunft an der Wohnungsnot in den Städten. Als so genannte „Schlafgänger“, mussten sie sich stundenweise ein Bett bei Privatleuten mieten. Ob mit oder ohne eigenem Bett - die Stadtbevölkerung musste vom Land ernährt werden.

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Der Kotten stand unweit des Hofes und wurde an Familien verpachtet, die selbst kein Land hatten. Genannt wurden diese Leute „Heuerlinge“ (jemand der eine Heuer/Pacht bezahlt) oder „Kötter“ (Bewohner eines Kottens). Die Heuerlinge waren verpflichtet, auf dem Hof des Bauern mitzuarbeiten, in welchem Umfang war genau festgelegt. Daneben betrieben sie selbst ein wenig Landwirtschaft und besserten im Winter durch das Spinnen von Flachs- oder Hanfgarn ihr Einkommen auf. Von den schweren Infektionskrankheiten war die Tuberkulose (Schwindsucht) diejenige, an der im Kreis Halle bis in die 1920er Jahre zahlreiche Menschen starben. Im Jahr 1907 arbeiteten in der Landwirtschaft nur noch 24% in der Industrie jedoch schon 54% der deutschen Bevölkerung. Im Vergleich dazu: Um 1877 hatte man noch etwa gleichviele Menschen in Landwirtschaft und Industrie gezählt. Gisbert Strotdrees: Höfe, Bauern, Hungerjahre – Aus der Geschichte der westfälischen Landwirtschaft, Münster 1991, S. 14.

In den zerrissenen Familien sehnte man sich nacheinander. So entstand das Bedürfnis nach Kommunikation und Mobilität. Das neue Verkehrsmittel Eisenbahn dampfte ab 1886 auch nach Halle und stillte für die Länge eines Besuchs die Sehnsucht oder des Heimweh. Trost spendete auch ein Brief oder ein Paket: Überall im Kaiserreich wurden in diesen Jahren schmucke Postämter gebaut, so wie das in Halle 1899. Das Postamt in Halle um 1930

In den Städten entstand eine neue Lebensform, die so ganz anders war als die bunte bäuerliche Hofgemeinschaft: die Kleinfamilie, bestehend aus dem Paar und seinen Kindern. Auch der Tagesablauf unterschied sich: Wurde der Tag auf dem Hof mehr oder weniger gemeinsam durchlebt, verlief er in der Stadt, getaktet durch den Wechsel zwischen Arbeitsort und Wohnort, weitgehend getrennt von der Familie. Es fiel den ehemaligen Landbewohnern schwer, sich diesem Reglement zu beugen. Das weiß man beispielsweise von den Ravensberger Heuerlingen, die in den Bielefelder Spinnfabriken arbeiteten.5 3. „Mit durchziehen“ – Nahrung für die Städte Der wissenschaftliche und technische Fortschritt sorgte auch dafür, dass die Erträge der Bauern stiegen. Noch immer gab es Heide- und Brachflächen, die kultiviert, und Feuchtwiesen, die entwässert werden konnten. Dazu kam der Einsatz von Kunstdünger im Getreideanbau.6 Erste landwirtschaftliche Maschinen, wie etwa der Heuwender und später der Dampfdrescher, sparten Arbeitskräfte und –zeit.

Die Tierzucht machte Fortschritte und zeigte Erfolge.

Der

Landwirtschaftliche Ortsverein Halle i.W., der schon 1838 ins Leben gerufen wurde, informierte über alle neuen Entwicklungen und bot den Bauern die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen.7 Auch die berufliche Ausbildung der Jungbauern an Landwirtschaftsschulen zielte auf die Professionalisierung und Ertragssteigerung. Unterrichtsthemen waren u.a. Melioration,

Bodenkunde, Düngerlehre, Maschinenkunde, Buchführung.8 So hoffte man, die Städter „mitversorgen“ zu können. Die Kreisstadt Halle war für das Umland 5 6

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Vgl. Historisches Museum Bielefeld, Dauerausstellung, Abt. Ravensberger Spinnerei und Abt. Heuerlingselend. Die „Dreifelderwirtschaft“, bei der das Land nach zwei Erntejahren ein Jahr brachliegen musste, um neue Nährstoffe zu bilden, wurde durch die Düngung aufgehoben. Nun konnte ein Feld jedes Jahr bestellt werden. Stadtarchiv Halle/Westfalen, Akte A 591, Landwirtschaftliche Vereine. Um 1880 hatte der Verein 120 Mitglieder aus Halle und den Landgemeinden (mit Brockhagen und Steinhagen). Ebd. Informationsblatt „Programm der landwirtschaftlichen Lehr-Anstalt Herford“. Für die Ausbildung musste Schulgeld bezahlt werden. Die erste Landwirtschaftsschule in Halle eröffnete 1902 an der Alleestraße.

ein naheliegender Abnehmer, ebenso die expandierende Arbeiterstadt Bielefeld. Aber vor allem das Ruhrgebiet verschlang Unmengen an Lebensmitteln. Für die Bauern war dies ein riesiger Absatzmarkt.9 Erschlossen wurde dieser durch die Eisenbahn. Die Haller Landgemeinde Hesseln bekam 1904 einen eigenen Bahnhof. Säckeweise wurden hier Roggen, Weizen und Kartoffeln angeliefert und Thomaskali abgeholt.10

Die Stadt Halle/Westfalen mit ersten Industriebetrieben im Sommer 1908.

Trotz der Ertragssteigerung war die deutsche Landwirtschaft aber nie in der Lage, das ganze Volk zu ernähren. Die Industrienation Deutschland war auf die Einfuhr aus dem Ausland angewiesen. Seit etwa 1870 eroberte billiges Getreide aus den USA, Russland oder Großbritannien das deutsche Kaiserreich.11 Mit solch niedrigen Preisen konnten die westfälischen Bauern nicht mithalten. Sie atmeten auf, als Reichskanzler Otto von Bismarck hohe Einfuhrzölle auf Getreide verhängte. Als Bismarcks Nachfolger Caprivi 1891 die Zölle senkte, zeigte sich, dass der Getreideanbau ein unsicheres Geschäft war. In diesen Jahren trat der Anbau von Kartoffeln und Futterrüben in den Vordergrund. Viele Bauern stiegen auf die Tierzucht um. 4. Die Tiere – Rohstoff der Nahrungsindustrie Einmal im Monat fand um 1890 der Viehmarkt in Halle statt. Auf dem Lindenplatz wurden Kühe, Schweine und ganze Wagenladungen von Ferkeln angeboten.12 Ein großes Vergnügen war jedes Jahr im Sommer das Tierschaufest in Tatenhausen. Von nah und fern kam man nach Halle, um an diesem gesellschaftlichen Ereignis teilzunehmen und sich nebenbei auch für Rinder, Schafe und Geflügel zu interessieren. Der Lebensstandard in Deutschland stieg. Fleisch und Butter konnten sich die Familien jetzt öfter leisten. Durch geschickte Züchtung lieferten die Tiere immer mehr Milch und Fleisch. 9

Vgl. Gisbert Strotdrees: Höfe, Bauern, Hungerjahre – Aus der Geschichte der westfälischen Landwirtschaft, Münster 1991, S. 14f. 10 Thomaskali (auch Thomasmehl) ist eine Düngermischung aus Phosphor, Kalium, Kalk, Magnesium und Schwefel. 11 Vgl. Gisbert Strotdrees: Höfe, Bauern, Hungerjahre – Aus der Geschichte der westfälischen Landwirtschaft, Münster 1991, S. 10f. 12 Vgl. Haller Kreisblatt, 20. Februar 1892, S. x. Markttag war der Freitag. In den warmen Monaten fand ein kombinierter „Vieh- und Krammarkt“ statt. Hier gab es 1892 auch schon ein Karussell. Die nahegelegenen Lokale boten an diesen Tagen „Tanzvergnügen“ an.

Besonders die Schweinemast versprach ein gutes Geschäft und expandierte „geradezu atemberaubend“13: Auf einem mittleren Hof in Ravensberg fütterte man traditionell 1-2 Schweine an, die man im Winter selbst schlachtete und zu westfälischem Schinken, zu Rauchenden und Wurstebrei verarbeitete. Damit hatte die Familie ausreichend Schweinefleisch zum Eigenbedarf. Begehrt – „Durchwachsener Speck“

Im Kaiserreich erhöhte sich der Fleischkonsum rapide. Dies bestätigen Viehzählungen, die im Kreis Halle regelmäßig stattfanden: Die Zahl der Schweine verdreifachte sich in den Jahren zwischen 1873 und 1892 und verdoppelte sich bis 1904 noch einmal!14 Betrieb ein Bauer eine Schweinemast, wurde nicht mehr auf dem eigenen Hof geschlachtet

und

verarbeitet.

Stattdessen kam der Viehhändler und kaufte gleich mehrere schlachtreife Tiere. Diese machten ihre letzte Reise im Viehwaggon der Eisenbahn, zum Beispiel mit dem „Haller Willem“. In Halle angekommen wurden sie die Bahnhofstraße hinauf durch die Innenstadt getrieben, wo die Fleisch- und Wurstwarenfabrik Rolff auf sie wartete.15 Tiere wurden zum Rohstoff einer industriellen Nahrungsmittelproduktion.

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Gisbert Strotdrees: Höfe, Bauern, Hungerjahre – Aus der Geschichte der westfälischen Landwirtschaft, Münster 1991, S. 17. Für Westfalen führt Strothdrees folgende Schweinezahlen an: im Jahr 1892 – 640.000 Tiere, 1900 – 885.000, 1914 – 1,7 Millionen. 14 Karl Wolf, Freud und Leid im Kreise Halle i.W. – 1800-1905, Halle i.W. 1905, S. 54, Tabelle Viehzählung. 15 Das Fleischgeschäft Rolff war 1838 am Haller Kirchplatz (Bahnhofstraße 13) gegründet worden. Ab 1845 gab es ein separates Produktionsgebäude an der Gartenstraße (heute Marktkaufgelände). Als „Fabrik“ ist der Betrieb jedoch erst ab 1879 zu bezeichnen, als eine Dampfmaschine, Schornstein, Kesselhaus und weitere Gebäudeteile errichtet wurden. Etwas mehr als 60 Arbeiterinnen und Arbeiter waren zwischen 1880 und 1900 hier beschäftigt. Vgl. Uwe Heckert, Halle in Westfalen – Geschichte(n) einer Stadt am Teutoburger Wald, Bielefeld 2005, S. 80ff. Es gab daneben die „Fleischfabrik Eschkötter“ in HalleGartnisch, heute Bielefelder Straße/Heckenweg. Die vielen anfallenden Häute waren möglicherweise der Grund dafür, dass es um 1910 im kleinen Halle gleich drei Lederfabriken gab und eine weitere Gerberei in

5. Der Traum von der „guten alten Zeit“… Ende des 19. Jahrhunderts trugen manche Bäuerinnen noch ihre Trachtenhaube zum Gottesdienst am Sonntag, oder doch zumindest an Feiertagen. Doch schon ab 1906 sind auf Gruppenfotos der evangelischen Gemeinde Halle keine Hauben mehr zu sehen. Je weiter die alte, ländliche Welt mit ihren Traditionen entschwand,

umso

größer

wurde

das

Bemühen,

sie

festzuhalten. Die Romane der Schriftstellerin Margarete Windthorst sind ein Haller Beispiel dafür. Und auch der Amtmann Karl Wolf aus Halle notierte 1905 für die Nachwelt, was ihm an alten Bräuchen aus der Grafschaft Ravensberg noch bekannt war. Trachtenhaube einer jungen Frau vom Hof Kahmann in Gartnisch.

Museen kauften in diesen Jahren komplette „Bauernstuben“ auf, plattdeutsche Wörterbücher wurden verfasst, ein buntillustriertes „Westfälisches Trachtenbuch“ erschien und der Bielefelder Historiker Eduard Schoneweg sprach mit den noch lebenden Zeitzeugen: Wie war das damals mit dem Flachsbau?16. Viele Dinge des ländlichen Alltags verloren ihren praktischen Nutzen

und

gewannen

den

wehmütigen

Zauber

des

Nostalgischen. Das Landleben der vorindustriellen Zeit wurde zu

einem

Idealbild

verklärt,

das

mit

der

damaligen

Lebenswirklichkeit oft nicht mehr viel gemein hatte. Dahinter stand der Wunsch nach einer weniger komplizierten

Wandbehang aus Trachtenhauben angefertigt von Margarete Windthorst

Welt als die der Gegenwart. Künsebeck. 16 Den Ankauf von norddeutschen Bauernstuben Betrieb beispielsweise der Direktor des Altonaer Museums, Otto Lehmann, ab 1899. Das erwähnte Wörterbuch schrieb der 1858 geborene Heinrich Stolte: Wie schreibe ich die Mundart meiner Heimat? - Ein Beitrag zur niederdeutschen Rechtschreibung und Mundartforschung auf der Grundlage der Ravensberger Mundart in Brockhagen und Steinhagen, Leipzig 1925. Historische Feldforschung betrieb Eduard Schoneweg: Flachsbau und Garnspinnerei in der Sitte, Sprache

Wer sich vom Tempo der neuen Zeit, von der der Buntheit der Ideen und von den erstaunlichen Fortschritten überfordert fühlte, suchte nach Einfachheit und klarer Orientierung – nach „ehernen Gesetzen“, nach Tradition. Wer sich als Städter verloren und entwurzelt fühlte, sehnte sich nach etwas, an dem er sich festhalten konnte: Heimat. Unter diesen Vorzeichen, Tradition und Heimat, entwickelten sich nach 1900 zahlreiche Vereinigungen mit verschiedener Zielsetzung. Darunter waren konservative und rechtskonservative Gruppierungen, die ihre Wurzeln in einem erdachten „Deutschtum“ sahen oder die noch weiter zurückgriffen, auf ein vorzeitliches „Germanentum“. Aus diesem Denken erwuchsen in den 1920er Jahren Organisationen wie der Jungdeutsche Orden, die Thule-Gesellschaft und deren politischer Zweig, die NSDAP. Wie die nationalsozialistische Ideologie von „Blut und Boden“ auch die Bauern in Halle und Umgebung hofierte und instrumentalisierte, ist ein Thema für sich. Festzuhalten bleibt, dass nach dem Zweiten Weltkrieg viele Höfe im Kreis Halle als „Vollselbstversorger“ galten. Sie bezogen keine Lebensmittelmarken, da sie noch beides, Ackerbau

und

Viehzucht,

betrieben.

Doch

die

Spezialisierung

der

Höfe,

die

nun

landwirtschaftliche Betriebe hießen, hatte, wie wir gesehen haben, schon lange begonnen. Katja Kosubek

Abbildungen: Fotos Hof Wesselmann um 1912, Leihgabe von Martin Surmann, Eggeberg Erntehaube um 1900, Leihgabe von Hermann Bußmeyer, Hörste Foto Post um 1930, Leihgabe von Jörg Buck, Halle Foto Speck, Haller ZeitRäume Foto Fleischfabrik Rolff, Stadtarchiv Halle (Westf.) Foto Halle Stadtpanorama 1908, Schenkung von Kurt Mickler, Halle Trachtenhaube für Festtage, Leihgabe von Heinz Kahmann, Gartnisch Wandbehang aus Trachtenhauben, Leihgabe Museum für Kindheits und Jugendwerke bedeutender Künstler, Halle. und Anschauung des Ravensbergers. Münster 1911 (Dissteration).