Kursfahrtbericht des LK Englisch 12 vom in die Toskana

Kursfahrtbericht des LK Englisch 12 vom 14.05.-18.05.2018 in die Toskana - Anreise und zweiter Tag in Florenz Am Montag den 14. Mai 2018 war es endlic...
Author: Hartmut Beltz
2 downloads 0 Views 19MB Size
Kursfahrtbericht des LK Englisch 12 vom 14.05.-18.05.2018 in die Toskana - Anreise und zweiter Tag in Florenz Am Montag den 14. Mai 2018 war es endlich soweit: Die Stammkurse der MSS 12 traten ihre bereits lang geplanten und sehnsüchtig erwarteten Studienfahrten an. In diesem Jahr waren neben inländischen Reisezielen auch erstmals Kursfahrten ins Ausland geplant. Und so machte sich der Stammkurs Englisch von Frau Borkowski auf die Reise in ein fernes Land, jenseits der deutschen Sprache: An die Westküste Italiens, in die Toskana. Wir buchten ein strandnahes 2-Sterne-Hotel in der Küstenstadt Viareggio und machten uns einige Monate später auf den Weg. Um 15.15 Uhr haben wir uns nach eigener Anreise gemeinsam am Flughafen Hahn getroffen. Nachdem die großen Koffer abgegeben und die Kleinen gewogen waren, bahnten wir uns gemeinsam unseren Weg durch die Sicherheitskontrollen zu unserem Gate. Dort angekommen folgte die erste Enttäuschung: unsere Boardingpässe nahmen uns die Hoffnungen auf einen gemeinsamen Flug, denn wir sollten alle getrennt voneinander im ganzen Flugzeug verstreut sitzen. Doch auch dies konnte die gute Stimmung nicht trüben und nach einer Wartezeit von etwa einer Stunde konnten wir das Flugzeug betreten. Dort fiel relativ schnell auf, dass einige Reihen des Flugzeuges unbesetzt waren und sich so ein Großteil des Kurses zueinander setzen konnte. Als alle gespannt auf den Abflug warteten, fiel uns der immer dunkler werdende Himmel auf. Dieser sollte uns die nächsten 1,5 Stunden auf der Startbahn verbringen lassen, denn aufgrund des Gewitters durfte die Maschine nicht abheben. Nachdem das Gewitter vorbeigezogen war, konnten wir endlich starten und als das das Flugzeug daraufhin mit einer anderthalbstündigen Verspätung in Pisa den italienischen Boden berührte, waren alle sichtlich erleichtert, endlich angekommen zu sein. Vom Flughafen aus fuhren wir mit einem Zug zu unserer Busstation, um anschließend nach Viareggio gebracht zu werden. Gegen 22 Uhr erreichten wir unser Hotel und mussten mit Ernüchterung feststellen, dass wir wir uns mit einem Abendessen von zwei belegten Broten pro Person zufriedengeben und zum Unmut einiger Schüler, auch auf den geplanten ersten Abend am Strand verzichten mussten. Geschafft von den ersten Hürden unserer Kursfahrt fielen wir jedoch auch freiwillig relativ früh in unsere Betten und freuten uns auf den bevorstehenden Tag in Florenz.

Am nächsten Morgen ging es dann um 8.30 Uhr mit dem Zug nach Florenz, der Hauptstadt der Toskana. Nach der anderthalbstündigen Zugfahrt, die die Hälfte des Kurses schlafend verbrachte, waren schließlich alle fit und motiviert Florenz zu erkunden. Zuerst ging es zum Mercato di San Lorenzo, einem lokalen Frischemarkt, welcher außerdem der größte europäische überdachte seiner Art ist, bei dem die ersten schon eine kleine Stärkung zu sich nahmen. Danach schauten wir uns die viertgrößte Kirche Europas an, die Basilica di Santa Maria del Fiore. Sie ist mit Abstand die bedeutendste Sehenswürdigkeit der Stadt. Die 1434 vollendete Kirche ist rundum mit Marmor bekleidet und hält auch im Inneren einige fantastische Gemälde sowie Skulpturen bereit. Auffällig sind ebenfalls die herrlichen Kirchenfenster, die unter anderem von Künstler wie Donatello stammen. Um 1418 entschloss man sich die Kirche mit einer riesigen Kuppel zu krönen. Diese Aufgabe übernahm Filippo Brunelleschi und schuf somit ein Statussymbol der Stadt, welches auch heute noch als architektonisches Meisterwerk gilt.

Um jedoch einen perfekten Ausblick über Florenz zu haben, stiegen wir auf den Turm des Palazzo Vecchio, das heutige Rathaus von Florenz. Dieser Anstieg machte einigen ganz schön zu schaffen, da der Turm leider keinen Fahrstuhl, sondern sehr, sehr viele Treppenstufen besaß, um genau zu sein 834 hoch und wieder runter.

Daraufhin hatten wir ein wenig Freizeit, um Florenz auf eigenen Beinen zu erkunden. Einige von uns gingen in Restaurants, in denen es hervorragende Pizzen gab und andere liefen zur Ponte Vecchio, der ältesten Brücke der Stadt, auf der sich einige Läden, vor allem Juweliere, befinden.

Zu guter Letzt zeigten Frau Borkowski und Frau Morbach einem Teil unserer Gruppe mit dem Piazzale Michelangelo einen Aussichtsplatz, welcher noch einmal einen einmaligen Blick auf die Stadt bot.

Nach einem sehr anstrengenden Tag in Florenz und ca. 20 Kilometer Stadterkundung zu Fuß, machten wir uns mit dem Zug auf den Weg zurück nach Viareggio zu unserem Hotel. Im Zug schliefen einige Schüler bereits, während andere sich freudig über das Erlebte des Tages austauschten.

In Viareggio angekommen machten wir es uns alle zunächst in unseren Zimmern bequem, um uns nach diesem kräftezehrenden Tag kurz auszuruhen. Um uns noch ein wenig zu stärken, fanden wir uns gegen 19.30 Uhr zum Essen ein. In Italien ist es üblich als Vorspeise Pasta zu servieren und anschließend einen, für uns, weiteren Hauptgang aufzutischen. Alle waren begeistert von der Pasta, wohingegen das Schnitzel mit Pommes nicht wirklich Euphorie in uns auslöste. Es ist jedoch üblich, dass Essen von Kultur zu Kultur unterschiedlich zubereitet wird und es somit geschmackliche Abweichungen geben kann. Das war allerdings nicht weiter schlimm, denn alle wurden satt und waren bereits auf den anstehenden Nachtisch gespannt. Nach diesem vielfältigen Abendessen klärten wir gemeinsam mit Frau Borkowski und Frau Morbach den weiteren Verlauf des Abends und einigten uns auf einen Besuch am Strand. Mit unseren Flip-Flops an den Füßen, den Sonnenbrillen im Gesicht und den Strandtücher unter den Armen machten wir uns auf den Weg zum Strand, der sich nur ca. 500 Meter vom Hotel entfernt befand. Nur wenige Meter vom sehnsüchtig erwarteten Meer weg, legten wir unsere Badetücher aus und machten begeistert die ersten Schnappschüsse. Ob alle zusammen oder in kleinen Gruppen: Wir hatten bereits am ersten Tag einen riesigen Spaß und das sollte auch für die weiteren Tage so bleiben. Einige Schüler spielten Ball, andere genossen die Sonne und wieder andere spazierten in der wärmenden Abendsonne durch das flache Wasser. So ließen wir den ersten Tag in der Toskana gemütlich ausklingen. Hundemüde fanden wir uns später wieder in unseren Zimmern ein, in denen wir schon bald schläfrig in die Betten fielen, denn am nächsten Tag sollte es nicht weniger anstrengend weiter gehen. (von Nathalie Borgardt, Milena Dillmann, Danielle Görgen, Lena Reindorf)

Dritter Tag - Schifffahrt zu den fünf Fischerörtchen der Cinque Terre Wir nahmen früh morgens um 8 Uhr den Zug nach La Spezia, einer Hafenstadt in Ligurien, der Nachbarregion der Toskana. Als wir in der Stadt angekommen waren, begaben wir uns mit einem kurzen Zwischenstopp zum Handeln und Feilschen um einen Volleyball, der später am Strand zum Einsatz kommen sollte, auf den Weg zum Hafen. Dort sollte unsere Bootstour beginnen. Wir sind mit dem Boot zunächst nach Vernazza, einem der fünf Orte der Cinque Terre gefahren. Natürlich haben wir die schöne Aussicht bei der Bootsfahrt genossen. Als wir an unserem ersten Ziel ankamen, hatten wir Zeit, die Umgebung zu erkunden. Es ist eine sehr schöne Gegend, jedoch gab es dort keine wirkliche Touristenattraktion. Die Hauptattraktion bei der Tour war die Fahrt auf dem Meer und die Landschaft der Toskana. Danach sind wir weiter gefahren zum letzten Ort der Cinque Terre, nach Monterosso, wo wir uns etwa zwei Stunden aufhielten. Auf der Rückfahrt haben wir in Portovenere einen weiteren Zwischenstopp eingelegt. Es war auch ein sehr schöner Ort. Das anziehendste dort war die Church of Saint Peter. Es ist eine katholische Kirche, die auf einem Felsen steht. Wenn man die Kirche besichtigt hat, konnte man wieder die schöne Aussicht genießen. Was bei den genannten Ortschaften gut zu beobachten war, ist, dass man eine Vorliebe für enge Gassen hat. In den Gassen verstecken sich kleine Restaurants und andere Läden. Es gab in Monterosso wenige Strandabschnitte, die jedoch nicht der Grund für die hohe Anzahl an Touristen war. Wie schon gesagt, gab es unter den genannten Orten keine wirklichen Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel in Florenz. Die Ortschaften an sich, mit ihren kleinen bunten Häusern, den Gebirgen und Gewässern waren die eigentliche Sehenswürdigkeit. Die Ortschaften genießen eine hohe Beliebtheit bei Touristen aller Welt. Anhand der voll besetzten Boote hat man es live miterlebt. Das Wetter an dem Tag war in Ordnung. Es war nicht schlecht, aber es hätte für eine Bootsfahrt besser sein können. Mal war es sehr warm und mal war es ziemlich kalt. Es war auf jeden Fall abwechslungsreich. Als wir mit dem Boot wieder zurück in La Spezia angekommen waren, haben wir uns auf dem Weg zum Bahnhof gemacht, um zum Hotel zurück zu fahren. (von Lukas Glöckner, Laura Horlebein, Tobias Malburg, Abdelhalim Shallar)

Vierter Tag - Pisa und Luca An unserem letzten Tag in der Toskana (die Abreise nicht mit einbezogen) hatten wir noch einmal volles Programm. Nach dem gemeinsamen Frühstück begaben wir uns mit dem Zug nach Pisa, um dort neben anderen Sehenswürdigkeiten, wie vor allem den Dom, der Touristenattraktion schlechthin, zu begutachten: den schiefen Turm. Nach diesem Aufenthalt führte uns unser Weg nach Lucca, wo wir eigenständig das historische Stadtzentrum erkunden konnten. Aufgrund dessen, dass wir früher als ursprünglich geplant wieder in Viareggio waren, versammelte sich die Gruppe abends noch einmal am Strand, um dort den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Pisa Der erste Programmpunkt des letzten Tages war Pisa. Ausgeschlafen und munter machten wir uns auf den Weg, um den Zug um 08:30 zu erwischen. In Pisa angekommen gingen wir auf kürzestem Wege zur Hauptattraktion der Stadt: Der Piazza del Duomo. Auf diesem befinden sich das Baptisterium als größte Taufkirche der Welt, der Dom Santa Maria Assunta mit dessen freistehendem Glockenturm (bekannt als „der schiefe Turm“) und dem Friedhof Camposanto Monumentale. Unser Vorhaben, den Dom von innen anzusehen, scheiterte an den bereits ausverkauften Tickets. Da es, abgesehen von diesen Wunderbauten, nicht allzu viel in Pisa zu besichtigen gab, entschlossen wir uns, den Aufenthalt zu verkürzen und den nächsten Zug nach Lucca zu nehmen. Das Ensemble dieser Gebäude von außen zu sehen ist allerdings auch sehr beeindruckend. In der restlichen Zeit, die wir noch auf dem Platz zur Verfügung hatten, blieb uns also fast keine andere Wahl als typische Touristenfotos mit dem Schiefen Turm zu schießen. Manch einer nutzte diese Minuten dafür, den Dom wenigstens von außen einmal komplett zu umrunden. Nach diesem etwas fehlgeschlagenen aber dennoch schönen Ausflug zogen wir weiter nach Lucca.

Lucca Der letzte Tag, der uns zur Besichtigung der Toskana verblieb, führte uns neben Pisa auch in die gleichnamige Hauptstadt der Provinz Lucca. Dabei befassten wir uns hauptsächlich mit dem von der im 16. und 17. Jahrhundert erbauten Stadtmauer und der darauf verlaufenden grünen Promenade, die den Stadtkern umschließt. Auch hier sind natürlich eine Vielzahl von Kirchen vorzufinden, wie es für italienische Städte typisch ist. Besonders erwähnenswert sind die Kathedralen San Martino und San Michele in Foro, sowie die Basilica San Frediano, an deren Toren übrigens sehr gut gespeist werden kann. Die hier genannten Kirchen stammen allesamt aus dem 12. Jahrhundert und können mit ihren aufwändig gestalteten Fassaden beziehungsweise dem Mosaik San Frediano als wahre Augenweiden bezeichnet werden. Es sind nicht nur die Kirchtürme, die das Bild Luccas im Inneren prägen, es sind auch die Türme Torre delle Ore und Torre Guinigi, wobei letzterer die Besonderheit aufweist, mit Bäumen auf der Spitze bepflanzt zu sein. Dieser kann für wenig Geld bestiegen werden und belohnt werden jene, die sich darauf einlassen, mit einem wunderschönen Blick über die Stadt.

Viareggio Nachdem wir schon einen sehr schönen Tag in Pisa und Lucca verbracht hatten, sollte der Tag nicht weniger schön weitergehen. Als wir am Nachmittag, nach einer kurzen Zugfahrt, wieder in Viareggio ankamen, begaben wir uns auf den Weg zurück zu unserer Unterkunft. Auf dem Weg gingen wir noch in einen Supermarkt, um Getränke, sowie Snacks für unseren letzten gemeinsamen Abend zu besorgen. In der Unterkunft angekommen, packten wir alle unsere Strandtücher und Flip-Flops ein, um gemeinsam zum Strand zu gehen. Dort kam zum ersten Mal in dieser Woche ein Strandbesitzer auf uns zu und sagte, dass wir weiter gehen sollten, denn dieser Abschnitt sei Privatstrand. Also spazierten wir ein wenig am Meer entlang, bis wir endlich den groß erwarteten öffentlichen Strand erblickten. Dieser war zu unserer Überraschung lediglich 5 Meter lang. Dies sollte uns aber nicht davon abhalten, trotzdem noch eine Menge Spaß zu haben. Wir begaben uns ins flache Wasser, einige spielten Volleyball und andere warfen sich einen Football zu. Wir hatten eine Menge Spaß und haben viel gelacht. Wir genossen die letzte italienische Sonne und als es Zeit für das Abendessen war, machten wir uns auf den Weg zum Hotel. Dabei spazierten wir wieder am Strand entlang und unterhielten uns über die vergangenen Tage. Im Hotel hatten wir noch kurz vor und nach dem leckeren Abendessen Zeit, zu verschnaufen und schweren Herzens schon ein wenig unsere Koffer zu packen. Aber damit sollte der letzte Tag nicht enden. Nach dem Abendessen trafen wir uns kurze Zeit später wieder alle in der Lobby unseres Hotels, um gemeinsam zum Strand zu gehen. Dort angekommen schossen wir noch unsere letzten Strand- und Gruppenbilder und setzten uns alle zusammen in einen großen Kreis. Wir tranken unsere Getränke und teilten die Snacks miteinander. Zuerst redeten wir ein wenig, bis Frau Morbach uns einen Spielvorschlag machte, der nicht besser hätte sein können. Am Ende erzählten wir uns Rätsel. Es war eine atemberaubende Atmosphäre und dieser Abend wird uns allen noch Ewig in Erinnerung bleiben. Doch auch dieser Tag musste sich dem Ende zuneigen, also begaben wir uns schweren Herzens wieder auf den Rückweg. Auf unseren Zimmern angekommen, packten wir unsere Koffer zu Ende und trafen uns noch, um gemeinsam zu reden und unserer Lieblingsbeschäftigung nachzugehen, dem Karten spielen, bis der Tag wirklich endete. Es war ein sehr schöner Tag und somit auch ein gelungenes Ende unserer unvergesslichen Kursfahrt. Fünfter Tag - Abfahrt und Heimreise Es war Freitag und somit auch Tag der Abfahrt. Nachdem wir morgens aufstanden sind, hatten wir noch die Gelegenheit, in unserem Hotel zu frühstucken, bevor wir abgeholt wurden. Um 06:45 Uhr war es dann soweit und wir wurden von einem Bus abgeholt, der uns während schönem Sonnenschein, von unserem Hotel in Viareggio aus, zum PisaMover fuhr. Der PisaMover ist eine Bahn, welche uns vom Busbahnhof des Flughafens in Pisa zum Abflugterminal brachte, wo alles reibungslos ablief und wir bis 09:50 Uhr auf unseren Abflug warten konnten. Der Flug dauerte ungefähr anderthalb Stunden bis wir am Flughafen Frankfurt-Hahn ankamen. Am Flughafen warteten bereits unsere Eltern, die uns von dort abholten und nach Hause brachten. (von Jule Hau, Marc Reuter, Carl Schartz, Michael Schneider)

- Reflexion und Ausblick Nach mehr oder weniger 5 Tagen Kursfahrt haben wir so einiges in der Toskana erlebt. Was wir genau erlebt haben, sind den anderen Texten zu entnehmen. Wir befassen uns hier eher mit den persönlichen Eindrücken, welche wir während der Zeit sammeln konnten. Schon bei der Planung der Kursfahrt ist uns klar geworden, dass die zur Verfügung stehenden 5 Tage nicht ganz ausgenutzt werden können, da wir nur drei ganze Tage in Viareggio und Umgebung verbringen werden. Wir waren in einem kleinen Hotel untergebracht, von welchem man direkt einen Blick aufs Meer und die Strandpromenade hatte. Das Hotel war, anders als erwartet, vollkommen ausreichend und bot alles, was man so brauchte. Lediglich die Größe der Bäder hat dem ein oder anderen Probleme verschafft. Im Hotel gab es Frühstück sowie ein dreigängiges, warmes Abendessen. Die Auswahl war leider nicht so groß, wie man es sonst so kennt, jedoch scheint das Frühstück in Italien nie sehr umfangreich zu sein. Man konnte aber satt werden. Auch unterwegs mussten wir uns erst einmal mit dem „Essenssystem“ der Italiener vertraut machen. Natürlich hat man die klassischen italienischen Restaurants (wo Mama noch in der Küche steht) in dieser von Tourismus geprägten Region vergeblichst gesucht, was aber das wirklich gute Eis verkraften ließ. Für einige von uns war es der erste Italienaufenthalt und so brachte er noch mehr Überraschungen mit sich. Italien scheint sehr geprägt von seiner alten noch erhaltenen und intakten Architektur zu sein, weswegen es dem ein oder anderen etwas „alt“ und „monoton“ erscheint. Jedoch gingen manche unserer BK-Leute bei den einzelnen Stadttouren voll auf und konnten das, was sie in der Schule gelernt hatten, hier anwenden. Zurück von den Tagesausflügen genossen wir das schöne Wetter am Strand, was jedoch nicht ganz mühelos war. Ein Großteil der Strände war nicht öffentlich zugängig, sprich das Liegen am Strand kostet Geld. So mussten wir am Wasser entlang gehen, bis wir an einen öffentlichen Abschnitt ankamen und dort das Meer genießen konnten. Das waren jetzt einmal nur ein paar Auszüge unserer Kursfahrt. Wir haben noch mehr erlebt, auch, was nicht auf dem Plan stand, wie außerhalb der Schule mit „Kurskameraden“ und auch Freunden Zeit zu verbringen, über Gott und die Welt zu sprechen oder in der ein oder anderen gemütlichen Runde Karten zu spielen. Alles in allem war es eine Kursfahrt der anderen Art. Angefangen mit einer sehr entspannten Flugreise und auch sonst konnte man die komplette Fahrt über keinerlei Beschwerden abgeben. Das Hotel und die geplanten Ausflüge waren optimal. Allen Schülerinnen und Schülern konnte man ansehen, dass Sie am liebsten noch ein paar Wochen länger geblieben wären, vor allem denjenigen, die das Meer zum ersten Mal gesehen haben. Eine Studienfahrt ins Ausland können wir somit jedem Kurs absolut empfehlen. Unser Stammkurs war (neben dem Biologie LK) der erste am SAG, der sich ins Ausland begeben hat. Natürlich hat auch Deutschland wunderschöne Ecken, die man erkunden kann. Jedoch kann man sich in fremden Ländern mit unbekannten Kulturen und anderen Lebensgewohnheiten vertraut machen. Wir waren an Orten, die man in Deutschland mit Sicherheit nicht so schnell findet. Außerdem haben wir uns auch unter „anderen“ Menschen pudelwohl gefühlt und das original italienische Essen (z.B. Pizza und Eis) in nicht gerade geringen Mengen genossen! Am Morgen hat ein Blick aufs Meer gereicht, um motiviert in den Tag zu starten. Da kann man es sogar mal mit gefühlten tausend Treppenstufen aufnehmen… J (von Nicolas Beth, Timo Pelzer, Max Steffen, Florian Zillgen)

Stammkurs Englisch im Mai 2018 in Lucca

vorne: Max Steffen, Timo Pelzer Mitte: Florian Zillgen, Lukas Glöckner, Abdel Shallar, Jule Hau, Laura Horlebein, Milena Dillmann, Marc Reuter hinten: Frau Borkowski, Frau Morbach, Tobias Malburg, Nicolas Beth, Lena Reindorf, Nathalie Borgardt, Danielle Görgen, Carl Schartz, Michael Schneider (leider fehlte Kira Leitz, die nicht mitfahren konnte)