Kunst im öffentlichen Raum. Kinder. &Kunst Zürich. einefrau, derritter

Kunst im öffentlichen Raum Cool, dass es im Heft kleine Spiele hat. / Lässig, dass wir selber ein Heft machen konnten. / Ich finde das Heft gut, weil...
Author: Gottlob Graf
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Kunst im öffentlichen Raum

Cool, dass es im Heft kleine Spiele hat. / Lässig, dass wir selber ein Heft machen konnten. / Ich finde das Heft gut, weil es Tipps gibt für die Kunst und dass andere dasselbe machen können, wie wir gemacht haben. / Mir hat der Ausflug gefallen, weil wir dann keine Hausaufgaben machen mussten und ich so mehr Zeit hatte für mich. / Es gibt Ideen, wie etwa selber ins Heft zu schreiben. / Es sieht bei ein paar Seiten komisch aus – und das finde ich gut! / Wenn ich in der Stadt bin, werde ich öfter mal nach Kunst schauen. Das meinen die beteiligten Kinder selber dazu.

Impressum Gesamtkonzept und Initiantin: Stadt Zürich, Arbeitsgruppe Kunst im öffentlichen Raum, Leitung Dominique Lämmli; Beratung: Kinder- und Jugendpartizipation Mega!phon, Barbara Käser / Inhaltliches Konzept und Text Broschüre: Franziska Dürr / Gestalterisches Konzept und Layout: Angela Reinhard / Vielen Dank an Amanda Kohler und ihre Klassen vom «Schulhaus am Wasser», die die beiden Kunstwerke von Hermann Haller besucht und dazu die verschiedensten Arbeiten realisiert haben. Geschichten, Zeichnungen und Rückmeldungen stammen von diesen Kindern. / Fotografie: Jeannine Hangartner (Kunstausflug), Reinhard Küster (U-Bootmodelle), Bildarchiv des Schweizerischen Instituts für Kunstwissenschaft, FotografIn nicht bekannt (Atelier Hermann Haller) / Druck: beagdruck / Papier: Munken Polar, FSC-zertifiziert / © Stadt Zürich, Arbeitsgruppe Kunst im öffentlichen Raum, 2009

eine

Frau,

Kinder & Kunst

Zürich

Ritter

der

& U-Boot… ein

Ein Heft zum Stöbern, Lesen, Mitmachen. Der Ritter begleitet dich dabei.

Achtung, sei auf der Hut: Er hat sich 21 Mal im Heft versteckt. Wer pfiffig ist, findet ihn! Lass ihn nicht entwischen!

Kennst du Zürich? Bist du schon über die Quaibrücke spaziert oder hast du auf der Landiwiese am Zürichsee gespielt? Vielleicht bist du dabei ja schon dem Ritter und dem «Mädchen mit erhobenen Armen» begegnet. In diesem Heft lernst du die Geschichte des Ritters und des Mädchens auf der Landiwiese, den Künstler Hermann Haller und sein Atelier kennen. Zudem geben dir Geschichten und Zeichnungen Rätsel auf und laden dich ein, aktiv zu werden und selber Ideen direkt ins Heft zu schreiben und zu zeichnen.

machst du mit?

Hast du Lust, Kunst in Zürich zu entdecken? Du findest sie auf Strassen, Plätzen, sogar auf den Dächern oder auch auf www.zh.museumslupe.ch. Suche dein

LieblingsKUNSTwerk.

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h Herbert der Tapfere. Herbert ist unterwegs zu

einer gefährlichen Schlacht. Herbert ist sehr tapfer und mutig. Er hat trotzdem grosse Angst. Es geht bei der grossen Schlacht um Leben und Tod. Als Herbert an den hohen Klippen ankommt, warten die Krieger schon auf ihn. Er ruft: «Die Schlacht kann beginnen!!!» Alle nehmen ihre Schwerter und stürmen aufeinander los. Der Kampf dauert nicht lange. Am Schluss sind alle tot ausser Herbert. Eric

Kinder erfinden eine Geschichte zur Abbildung des Ritters mit Pferd und zeichnen sich selber neben den Ritter.

Was siehst du auf den Zeichnungen? Schreibe deine eigene Ritter-Geschichte!

h

Heli,

Amone.

Er heisst das Pferd heisst Heli kämpft sehr gut. Er will zum Kampf gehen, aber er steht auf dem Turm. Er kann nicht runter. Aber auf dem Turm ist es auch schön. Takuya

h

Prinzessin.

Der Mann wollte in die Stadt zur Er wollte sie heiraten. Dann eilte der Mann schnell zur Prinzessin und bezwang ihr Herz. Dann bekamen sie zwei Kinder. Eines hiess Eduardo, das andere Silon. 20 Jahre später waren die Kinder erwachsen. Sie waren tapfere Ritter. Dann waren sie natürlich in Prinzessinnen verliebt. Patrizia

h

weg

2

vom Brunnen

Der Mann hat sein Ziel erreicht. Er wollte und sich einen anderen Platz suchen, und er hat es geschafft. Am alten Platz war zu viel Lärm. Es war zu langweilig und zu kalt. Am neuen Platz ist es warm und lustig. Selina

h

Der Reiter ist eigentlich ein Diener des Königs der Riesen. Er wurde geschickt, um

das Ende der Welt zu suchen. Nach einigem Reiten kam der Reiter an ein Meer. Er kaufte sich ein Schiff und fuhr hinüber. Als er am anderen Ende ankam, verkaufte er sein Schiff und ritt weiter. Und wenn er nicht gestorben ist, dann reitet er noch heute. Shanu

Suche zu einer dieser Geschichten passende Figuren in Zeitschriften. Schneide sie aus und stelle daraus ein Bild zusammen. Klebe es auf !

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Eines Tages wollte der Reiter in den Wald. Er hatte Angst und war traurig, weil die Bösen ihn nicht in den Wald gehen lassen. Er hatte alles probiert, nur eins nicht. Er denkt, wenn alle schlafen, kann er sich in den Wald schleichen, damit er für seine Familie Holz sammeln kann. Es war kalt, und sie hatten nichts zum Heizen. Mit diesen Plan hat er es geschafft. Jetzt haben sie Holz und warm. Ercan

h

h

Der Ritter ist gerade mitten in einem Rennen. Und ist gerade am Ziel, doch plötzlich sieht er, dass alle anderen schon am Ziel sind. Er sagt, das kann nicht sein, das ist Beschiss. Christina

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Hans Waldmann reitet nach Höngg. Er muss Geschäfte machen. Sein Chef war gemein und hinterhältig. Zum Glück ist Hans ein kluger und vorsichtiger Reiter. Er kennt viele treue Freunde, die ihn immer frühzeitig vor den Gemeinheiten seines Chefs warnen. Deshalb gelingen seine Geschäfte gut und er kann den armen Leuten helfen. Weil er ein guter Mensch ist, baut man ihm ein grosses Denkmal. Daniel

Hoch zu Ross – Hans Waldmann

wildern-

«Mir hat gefallen, dass wir auch noch in der Kirche waren. Dass die Zürcher ein Wort wegradiert haben, hat mich erstaunt … Sie wollten nicht, dass hier steht… geköpft. Das verstehe ich, denn das war ja auch überhaupt nicht freundlich … .» Gina

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Flasche aus Leder und Kalebasse (ausgehöhlte und getrocknete Hülle eines Flaschenkürbis) aus dem Hochmittelalter. 11. bis 13. Jh.

umbringen

Donald Duck wurde 1934 erfunden. Seit 1967 gibt es Taschenbücher mit seinen Abenteuern. Kochsäge aus dem Hochmittelalter. 11. bis 13. Jh.

Worüber wundert sich Hans Waldmann, was hat er wohl noch nie gesehen? Schnurrock aus der Zeit der Germanen. Um Christi Geburt.

den Hunde

Kinderwagen aus den 70er-Jahren.

Bürgermeister von Zürich.

Hornkamm aus dem Hochmittelalter. 11. bis 13. Jh.

Schlacht von Nancy

Tabakdose aus dem 15. Jh. Sie ist aus Bein (Knochen) und darauf steht: «Gries mir das Herz in deinem Leib, das es gegen mir bestendig bleibt.»

Schlacht bei Murten

Die goldene Halskette des Bürgermeisters Hans Waldmann.

Zunftmeister

Grillrost aus Eisen aus dem Hochmittelalter. 11. bis 13. Jh.

Ausgangspunkt für die Geschichten und Zeichnungen der Kinder war das Denkmal von Hans Waldmann. Er war ein wilder Kämpfer. Geboren wurde er 1435 in einem kleinen Dorf im Kanton Zug. Seine Eltern waren Bauern. Als junger Mann kam er nach Zürich und wurde als Raufbold bekannt. Im Dienste eines deutschen Bischofs lernte er kämpfen und ein Heer anführen. Er heiratete eine reiche Frau aus einer Zürcher Handelsfamilie und beteiligte sich am Söldnerwesen. Bald wurden ihm wichtige Ämter der Stadt Zürich überund war Mitglied der Stadtregierung. Während tragen. So wirkte er als der Burgunderkriege 1476 –1477 führte Hans Waldmann das Heer der Eidgenossenschaft. und bei der siegte er In der über den Burgunderherzog Karl den Kühnen. Das hat ihm sehr viel Ruhm und Macht einDoch allen haben die gebracht, und so wurde er neuen Ideen und die starke Hand von Waldmann nicht gefallen. Als er gar die der Bauern rund um Zürich liess, wurde ein Aufstand entfacht. Hans Waldmann wurde festgenommen und in einem Schnellverfahren verurteilt. Am 6. April 1489 wurde er geköpft und im Münster beigesetzt. Noch heute ist beim Eingang seine Grabplatte zu sehen. Darauf wurde auch das Wort «gericht» (hingerichtet) eingemeisselt. Dies wurde später wieder entfernt.

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Ausflug zum Ritter an der Stadtquaibrücke …

Hans Waldmann wird umzingelt …

… und die Kinder zeichnen von fast allen Seiten den Ritter und sein Pferd.

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Ritter ganz gross …

… nimm eine Folie und zeichne den Ritter und sein Pferd darauf. Lege die Folie dann auf einen Hellraumprojektor, schiebe sie hin und her und lass den Ritter so über Decke und Wände traben!

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Hermann Haller ist der Künstler … … der die Statue «Hans Waldmann» und viele mehr geschaffen hat. Am 24. Dezember 1880 wurde Hermann Haller als Sohn des Leiters vom Patentamt und einer Lehrerin in Bern geboren. Als 14-jähriger Schüler besuchte Hermann eine Ausstellung mit Bildern von Ferdinand Hodler. Er war so beeindruckt, dass er beschloss, selber Maler zu werden. Er studierte in München Malerei und freundete sich mit seinem Mitschüler Paul Klee an. Dank der Unterstützung des reichen Sammlers Theodor Reinhard konnte Hermann Haller nach Rom reisen, wo er seine Malstudien weiterführte. Doch die Bildhauerei zog ihn immer mehr in ihren Bann. 1907 wurde Hermann Haller durch einen Artikel in einer Kunstzeitschrift berühmt. Er reiste in verschiedene Länder und lebte bis zum Kriegsausbruch 1914 in Paris. Er floh vor dem Krieg und kehrte in die Schweiz zurück. In Zürich arbeitete er an seinen Figuren und wurde zum und war hier einer der Begründer der modernen Plastik. 1933 erhielt er gar den Ehrendoktortitel der Universität Zürich. Er starb 1950 in Zürich. 1982 wurde sein gesamter Nachlass der Stadt Zürich geschenkt.

ten Figurenplastiker der Schweiz

bedeutends-

Was möchtest du einmal werden? Hast du ein Vorbild?

Sein Atelier am See … … wurde nach seinen eigenen Plänen gebaut. Hermann Haller war oft dort. Das Holzhaus an der Höschgasse, beim Zürichhorn, war Lager für seine Figuren und gleichzeitig ein Ort, wo er in Ruhe arbeiten konnte. Besuchende können hier sehen, wie Hermann Haller gearbeitet hat. Viele hundert kleine und grosse Figuren sind hier versammelt. Diese Modelle hat der Künstler zuerst mit Ton oder Gips klein geformt, bevor er sie anschliessend für einen offiziellen Auftrag auch grossformatig ausgearbeitet hat. Damit diese Figuren in der freien Natur nicht kaputtgehen, hat er sie aus Metall giessen lassen. So halten sie Sturm und Regen stand.

Nun ist sein Atelier ein Museum.

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Im Atelier-Museum von Hermann Haller kannst du tausend Dinge entdecken.

Was kennst du bereits? Du findest davon mindestens zwei Dinge auch auf anderen Heftseiten.

Expo 2030 Stell dir vor, du wirst angefragt, ein Wahrzeichen zu entwerfen. Was würdest du erfinden?

Kunst als Wahrzeichen Für wichtige Ausstellungen werden Künstler gebeten, ein Kunstwerk zu schaffen. Ganz besonders wichtig sind die Landesausstellungen, die nur unregelmässig stattfinden und viele Leute anziehen. Für die Expo 02 wurde eine künstliche Wolke in Yverdon gebaut. Auf dem Murtensee schwamm ein riesiger Monolith (Würfel) aus Metall. Eine Bahn hat Menschen über und durch die Ausstellung geführt. Ein Tiefseeboot führte Besuchende auf einem Tauchgang in den Genfersee. Künstler wie Varlin oder Friedrich Kuhn malten bis zu 10 Meter lange Bilder. Kurz vor Kriegsausbruch fand die Landesausstellung in Zürich statt. Die Figur, die Hermann Haller zu diesem Anlass geschaffen hat, heisst Sie steht auf einem hohen Sockel und streckt die Arme gegen den Himmel.

Expo 2002 Expo 1964 Expo 1939

erhobenen Armen».

«Mädchen mit

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Schau genau hin: Will die junge Frau nach einer Wolke greifen? Zeichne eine Wolke, die dir auffällt – bevor sie verschwunden ist oder sich verwandelt hat …!

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Das «Mädchen mit ausgestreckten Armen» steht seit 1939 so da. Wie lange hältst du es aus, stillzustehen? Was stellen die Kinder hier dar? Findest du passende Namen für diese lebenden Figuren?

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Lange stillzustehen ist anstrengend, vor allem bei Wind und Wetter, jahrelang. Die Kinder finden diese Vorstellung nicht schön und suchen Ideen, wie sie die Frau vom Sockel retten können.

Hast du auch eine Idee für eine ? Wie würdest du die Frau vom Sockel holen und von der Landiwiese fortbringen?

Rettungsaktion

Du kannst uns deinen Vorschlag als Text, Zeichnung oder Fotografie schicken. Wir werden ihn zusammen mit anderen Ideen auf unserer Internetseite veröffentlichen.

www.zh.museumslupe.ch

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Die Kinder entschliessen sich, als Notunterkunft ein grosses Kartonhaus zu bauen. Sie planen, die Frau abtauchen und an einem anderen Ort auftauchen zu lassen.

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Für die Flucht bauen sie zwei U-Boote. Wohin lässt sich das «Mädchen mit erhobenen Armen» wohl bringen? Stell dir einen Ort vor, wo sie gerne hinfahren würde.

Die Rettung kann beginnen …

Was es alles von Hermann Haller in Zürich zu sehen gibt: > Mädchen mit erhobenen Armen, 1939, Landiwiese, Mythenquai > Hans Waldmann, 1937, Stadthausquai, Brücke beim Rathaus (Hans Waldmann, Grabplatte im Fraumünster beim Eingang links) > Schauende, 1923, Belvoir-Park, Alfred-Escher-Strasse > Liegende, 1923, Muraltengut, Kreis 2, Seestrasse > Stehende, 1946, Muraltengut, Kreis 2, Seestrasse > Atelier Hermann Haller, Höschgasse, 8008 Zürich, 044 383 42 47 (Das Museum ist von Juli bis Oktober offen) > Auf www.museumslupe.ch wird Hermann Haller nochmals vorgestellt. Dort hat es auch Platz für deine Gedanken. Ebenfalls gibt es zusätzliche Infos und einen Serviceteil für Lehrpersonen oder Eltern. > Veranstaltungen zu Hermann Haller werden angeboten über www.schuleundkultur.ch oder www.kuverum.ch

… und der Sockel ist jetzt frei für dich !

Mitgewirkt und beigetragen zu diesem Heft haben

Gina 9, Eric 7, Robyn 9, Dino 10, Mira 9, Ilenia 9, Ercan 9, Takuya 9, Cristina 10, Shanu 9, Samir 9, Zubida 10, Dominik 10, Renny 9, Elias 10, David 9, Patrizia 9, Lenox 9, Miro 9, Can 10, Kia 10, Sabina 9, Uhrmika 9, Amanda 29, Alikan 9, Julia 9, Anna 15, Laura 11, Daniel 9, Zeno 8, Jan 11, Aki 11, Franziska 45, Marlon 10, Lion 10, Annina 9, Jan 11, Valentina 11, Emanuel 14, Natalia 43, Tim 9, Jeannine 27, Barla 9, Saskia 10, Selcan 10, Enzo 10, Yasmine 11, Marilena 10, Philipp 9, Varin 10, Loick 9, Angela 42, David 11, Tano 9, Thomas 10, Thomas 9, Loren 10, Waijuhr 11, Louise 9, Linda 9, Zainab 14, Sibylle 54, Tiziano 13, Tamara 9 Wir danken für die guten Ideen und bunten Beiträge!

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Glossar Atelier Werk- und Arbeitsraum z. B. für einen Künstler. / Bürgermeister Leiter der Stadt, heute «Stadtpräsident» genannt. / Denkmal Figur zur Erinnerung an eine Person oder ein Ereignis. / Eidgenossenschaft 1291 gegründet. Heute bekannt unter dem Namen «Schweiz». / Ferdinand Hodler Maler (1853 – 1918) Seine Landschaftsbilder und Porträts sind heute sehr wertvoll. / Landesausstellung Die Schweiz stellt sich vor und zeigt Wirtschaft, Erfindungen, Kultur und Brauchtum. (Weiterer Name: Expo) / Landiwiese Wiese in Zürich am See, wo 1939 die Landesausstellung gezeigt wurde. / Modell (1) Eine Skizze, welche vergrössert ausgeführt werden kann. (2) Frauen, Männer, gar Tiere, welche die Künstler abzeichnen. / Nachlass Werke, welche ein Künstler nach seinem Tod hinterlässt. / Paul Klee Maler, Kunstlehrer (1879 – 1940). Seine Werke sind in vielen Museen der Welt zu sehen. / Plastik (1) Material, aus welchem Taschen, Behälter, Flaschen etc. hergestellt werden. (2) In der Kunst: Dreidimensionale Figuren aus Ton (Lehm), Gips, Plastilin, Wachs, Metall. (Das «Mädchen mit erhobenen Armen» wurde aus Metallteilen eines alten Schiffswracks gegossen.) / Reiter Mensch auf einem Pferd, Wasserbüffel, Esel etc. / Ritter Bewaffneter Krieger aus dem Mittelalter mit Rüstung und Pferd. / Skulptur Dreidimensionales Werk z. B. aus Stein oder Holz. / Sockel Podest, um etwas erhöht zu zeigen, z. B. für ein Kunstwerk oder eine Siegerehrung. / Wahrzeichen Sinnbild, Maskottchen, Ideenträger für ein Ereignis, eine Stadt etc. / Zunft Einflussreicher Verbund von Berufsleuten. Am «Sechseläuten» spazieren Zunftleute noch heute in traditionelle Gewändern durch die Stadt Zürich.

Cool, dass es im Heft kleine Spiele hat. / Lässig, dass wir selber ein Heft machen konnten. / Ich finde das Heft gut, weil es Tipps gibt für die Kunst und dass andere dasselbe machen können, wie wir gemacht haben. / Mir hat der Ausflug gefallen, weil wir dann keine Hausaufgaben machen mussten und ich so mehr Zeit hatte für mich. / Es gibt Ideen, wie etwa selber ins Heft zu schreiben. / Es sieht bei ein paar Seiten komisch aus – und das finde ich gut! / Wenn ich in der Stadt bin, werde ich öfter mal nach Kunst schauen. Das meinen die beteiligten Kinder selber dazu.

Impressum Gesamtkonzept und Initiantin: Stadt Zürich, Arbeitsgruppe Kunst im öffentlichen Raum, Leitung Dominique Lämmli; Beratung: Kinder- und Jugendpartizipation Mega!phon, Barbara Käser / Inhaltliches Konzept und Text Broschüre: Franziska Dürr / Gestalterisches Konzept und Layout: Angela Reinhard / Vielen Dank an Amanda Kohler und ihre Klassen vom «Schulhaus am Wasser», die die beiden Kunstwerke von Hermann Haller besucht und dazu die verschiedensten Arbeiten realisiert haben. Geschichten, Zeichnungen und Rückmeldungen stammen von diesen Kindern. / Fotografie: Jeannine Hangartner (Kunstausflug), Reinhard Küster (U-Bootmodelle), Bildarchiv des Schweizerischen Instituts für Kunstwissenschaft, FotografIn nicht bekannt (Atelier Hermann Haller) / Druck: beagdruck / Papier: Munken Polar, FSC-zertifiziert / © Stadt Zürich, Arbeitsgruppe Kunst im öffentlichen Raum, 2009