Kreischaer Bote. 01. April Jahrgang 08, Ausgabe 78 -

01. April 2014 - Jahrgang 08, Ausgabe 78 - Kreischaer Bote Ihre Heimatzeitung mit Amtsblatt der Gemeinde Kreischa Herausgeber: Druckerei und Verlagsh...
Author: Judith Hofmann
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01. April 2014 - Jahrgang 08, Ausgabe 78 -

Kreischaer Bote Ihre Heimatzeitung mit Amtsblatt der Gemeinde Kreischa Herausgeber: Druckerei und Verlagshaus Blume, Kreischa

gänseblümchen / pixelio.de

1,50 €

Seite 2 - Amtlicher Teil

01.04.2014 - Kreischaer Bote

Öffentliche Bekanntmachung Bericht aus dem Gemeinderat An der 52. Gemeinderatssitzung in dieser Legislaturperiode nahmen 15 Gemeinderäte und der Bürgermeister sowie Vertre­ ter der Verwaltung und mehrere Einwohner teil. Die Sitzung fand am Montag, den 24. März 2014 ab 19.00 Uhr im Ratssaal des Rathauses statt. Der Gemeinderat beriet nach folgender Ta­ gesordnung: I. Öffentliche Sitzung 1. Begrüßung und Feststellung der Beratungs­ und Beschluss­ fähigkeit 2. Bestellung der Unterzeichnenden für die Sitzungsnieder­ schrift 3. Kenntnisgabe der Niederschrift der Gemeinderatssitzung vom 17.02.2014 4. Einwohnerfragestunde gemäß § 44 Abs. 3 SächsGemO und § 19 Geschäftsordnung für den Gemeinderat 5. Beratung und Beschlussfassung zum Widerruf der Bestel­ lung des Wanderwegewartes für das Wanderwegenetz in der Gemeinde Kreischa 6. Beratung und Beschlussfassung über fristgerecht erhobene Einwendungen der Bürger und Abgabepflichtigen zum Ent­ wurf der Haushaltsatzung 2014 mit Haushaltplan der Ge­ meinde Kreischa einschließlich des Wirtschaftsplanes des KWA – Kreischaer Wasser­ und Abwasserbetrieb 7. Beratung und Beschlussfassung zur Haushaltsatzung 2014 mit Haushaltplan der Gemeinde Kreischa einschließlich des Wirtschaftsplanes des KWA – Kreischaer Wasser­ und Ab­ wasserbetrieb 8. Beratung und Beschlussfassung zur Annahme von Spenden und anderen Zuwendungen anlässlich der Willkommensver­ anstaltung für die Neugeborenen des Jahres 2013 am 05.04.2014 9. Verschiedenes / Bekanntgaben / Anfragen der Gemeinderäte

II. Nichtöffentliche Sitzung Nach den formalen ersten drei Tagesordnungspunkten der Sit­ zung rief der Bürgermeister den ersten Sachbehandlungspunkt auf.

TOP 4 ­ Einwohnerfragestunde gemäß § 44 Abs. 3 SächsGe­ mO und § 19 Geschäftsordnung für den Gemeinderat Zur Einwohnerfragestunde meldeten sich zwei Bürger zu Wort. Sie fragten an, ob im Bereich Kirchweg/Querstraße Maßnah­

men zur Verkehrsberuhigung vorgesehen sind. Des Weiteren machten sie darauf aufmerksam, dass im Bereich der Alten Straße verstärkt mit Fahrzeugen zu rechnen ist, die augenschein­ lich die dort zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht einhalten bzw. ihr Fahrverhalten nicht an die dort vorhandenen engen Fahrbahnbegrenzungen und die unmittelbar darauf mündenden Grundstücksausfahrten anpassen. Ebenso wurde erfragt, wie es mit dem Radweg zwischen Kreischa und Dresden durch das Lockwitztal weitergeht. Der Bürgermeister beantwortete die Anfragen. Im Bereich Kirchweg/Querstraße sind derzeit keine Baumaßnahmen zur Verkehrsberuhigung geplant. Die Gemeinde Kreischa hat vor, in diesem Jahr den Gesamtbereich Querstraße, Kirchweg und Hermsdorfer Straße zu vermessen und damit Planungsunterla­ gen für einen zukünftigen Straßenbau zu schaffen. Hierfür sind im Gemeindehaushalt im Rahmen des Sanierungsgebietes über 20.000,00 € bereitgestellt worden. Aufgrund dieser Vermessung soll eine erste Entwurfsplanung entstehen, die sicherlich dann auch Maßnahmen zur Neuordnung des Verkehrs und zur Ver­ kehrsberuhigung vorsehen wird. Wie diese jedoch konkret aus­ sehen werden, ist derzeitig noch nicht darstellbar. Hier muss die genaue Planunterlage abgewartet werden. Diese beachtet dann auch die notwendigen technischen Parameter, die durch die all­ gemeinen Richtlinien zum Straßenbau vorgegeben sind. Bereits jetzt gibt es in diesem Bereich eine Tempo­30­Zone, problema­ tisch daran ist, dass Verkehrskontrollen verstärkt werden müs­ sen, um jeden Fahrzeugführer an die Einhaltung dieser Ge­ schwindigkeit zu erinnern. Ähnlich verhält es sich im Bereich der Alten Straße. Diese wur­ de nach dem Ende des Staatsstraßenbaues saniert und mit einem neuen Deckenbelag versehen. Die Einmündungen wurden re­ gelgerecht an die vorhandenen Kreuzungen an der Staatsstraße (Hauptstraße) angepasst. Damit ist die Alte Straße eigentlich un­ attraktiv, um sie als Abkürzung in Richtung Possendorf oder in Richtung Ortszentrum zu benutzen. Dennoch scheint es der Fall zu sein, dass Fahrzeugführer diese Straße nicht unter Berück­ sichtung der tatsächlichen Verkehrsverhältnisse befahren. Der Bürgermeister nahm diesen Punkt auf und wird hier entspre­ chende Kontrollen anregen. Dies fällt allerdings schwer, da das Fahrverhalten nicht auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt ist bzw. die notwendigen technischen Voraussetzungen für Kon­ trollen nicht überall gegeben sind. Das gewünschte Schild und nur die Freigabe der Straße für den unmittelbaren Anliegerver­ kehr kann jedoch nicht realisiert werden. Diese Beschränkung gibt es im Straßenrecht nicht mehr. Hinsichtlich des Radweges in Richtung Dresden traf der Bür­ germeister die Aussage, dass in den letzten Jahren das Hauptau­ genmerk darauf lag, die Radverkehrskonzeption für den Frei­ staat Sachsen zu ändern und die von der Gemeinde und der Bür­ gerschaft gewünschte Radroute in diesen Plan aufzunehmen. Diese Bemühungen scheinen mittlerweile erfolgreich zu sein. Der Gemeinde wurde Ende des Jahres 2013 ein Radverkehrs­ konzept übermittelt, dass alle Änderungswünsche im Gemein­ degebiet, darunter auch die Route in Richtung Dresden enthält und welches nunmehr dem zuständigen Ministerium bzw. dem Kabinett zur Beschlussfassung vorgelegt werden soll. Damit wäre die erste Hürde für einen Radwegneubau in Richtung

Amtlicher Teil - Seite 3

Kreischaer Bote - 01.04.2014 Dresden genommen. Nun gilt es, verstärkt tätig zu werden, um nach Verabschiedung dieser Radverkehrskonzeption auch den Beginn der Planungsarbeiten beim Landesamt für Straßenbau und Verkehr zu erreichen. Dieses Amt ist zuständig, da sich der Radweg entlang einer Staatsstraße befindet. Nach diesen Pla­ nungsarbeiten schließen sich dann die entsprechenden Geneh­ migungsverfahren an. Es ist sicher noch eine geraume Zeit mit Vorplanungen und ähnlichen zu verbringen, ebenso auch mit der Umweltschutzprüfung, ehe hier an einen Baubeschluss gedacht werden kann. Wichtig ist aber, in den Bemühungen der Gemein­ de und der Bürgerschaft, diesen Radweg zu fordern, nicht nach­ zulassen.

TOP 5 ­ Beratung und Beschlussfassung zum Widerruf der Bestellung des Wanderwegewartes für das Wanderwegenetz in der Gemeinde Kreischa Mit Wirkung vom 01.06.2012 nahm Herr Martin Zschüttig sei­ ne ehrenamtliche Tätigkeit als Wanderwegewart für das Netz im Gemeindegebiet Kreischa auf. Herr Zschüttig übte diese Tätig­ keit in den letzten knapp zwei Jahren sehr verantwortungsvoll aus und setzte sich unter anderem für die Einführung eines neu­ en Schildersystems und die Verwendung neuer Materialien ein. Er hielt auch regelmäßig Kontakt zum Heimat­ und Fremden­ verkehrsverein und hielt zusammen mit den Freunden des Mo­ delleisenbahnclubs Kreischa e.V. die Wanderwege instand. Ta­ feln und Sitzbänke wurden mit einem neuen Anstrich versehen. Herr Zschüttig hatte jedoch mitgeteilt, dass er zum 31.03.2014 seine Tätigkeit leider aus zeitlichen Gründen einstellen muss. Er bleibt auch weiter im Modelleisenbahnclub sowie im Heimat­ und Fremdenverkehrsverein im Vorstand aktiv. Der Gemeinde­ rat beschloss, die Bestellung zum Wanderwegewart für das Ge­ meindegebiet zurück zu nehmen. Der Bürgermeister bedankte sich bei Herrn Zschüttig für die geleistete Tätigkeit und über­ reichte ihm einen Blumenstrauß in den Kreischaer Farben. Für die Tätigkeit als Wanderwegewart, die ehrenamtlich im Auf­ trag der Gemeinde versehen wird, wird eine interessierte Person gesucht. Näheres können sie der Ausschreibung in dieser Aus­ gabe des Kreischaer Boten entnehmen.

TOP 6 ­ Beratung und Beschlussfassung über fristgerecht erhobene Einwendungen der Bürger und Abgabepflichtigen zum Entwurf der Haushaltsatzung 2014 mit Haushaltplan der Gemeinde Kreischa einschließlich des Wirtschaftsplanes des KWA – Kreischaer Wasser­ und Abwasserbetrieb Der Entwurf des Gemeindehaushaltes wurde vom 19.02. – 27.02.2014 öffentlich ausgelegt. Einwendungen konnten noch bis zum 10.03.2014 erhoben werden. Der Bürgermeister teilte den Gemeinderäten mit, dass kein Bürger Einsicht in den Haus­ haltentwurf nahm. Ebenso wenig wurden Einwendungen gegen die Haushaltsatzung geltend gemacht. Der Gemeinderat nahm dies zur Kenntnis. TOP 7 ­ Beratung und Beschlussfassung zur Haushaltsat­ zung 2014 mit Haushaltplan der Gemeinde Kreischa ein­ schließlich des Wirtschaftsplanes des KWA – Kreischaer Wasser­ und Abwasserbetrieb

nungspunkt die Haushaltsatzung für das Jahr 2014 und den Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes. Bereits in den vorausgehen­ den Ausschusssitzungen diskutierten die Gemeinderäte ausführ­ lich zum Entwurf und hinterfragten das Planwerk. Deshalb fand diesmal nur eine kurze Sachdarstellung durch den Bürgermeister statt. Die Vertreter der Fraktionen nahmen dazu kurz Stellung. Herr Milde bedankte sich für die FBK ­ Freie Bürgervertretung Kreischa e.V. für die Erstellung des ausgeglichenen Planentwur­ fes und die damit verbundene Arbeit der Verwaltung. Er sah al­ le Bereiche, die momentan zur Aufgabenerfüllung anstehen, in dem Plan entsprechend berücksichtigt. Herr Kohl erklärte dies gleichfalls für die Fraktion der CDU­FDP und wies darauf hin, dass die Gemeinde Kreischa mit der Einführung der doppischen Haushaltführung ebenso wie fast alle anderen Kommunen im Freistatt Sachsen kaum in der Lage ist, die Abschreibungen zu erwirtschaften. Frau Hempel (Die Linke) erklärte, dass sie eben­ falls den Haushalt für ausgewogen befindet und bedankte sich für die Erarbeitung. Der gemeindliche Haushalt sieht 6,39 Mio. Euro als Erträge und 7,12 Mio. Euro als ordentliche Aufwendungen im Ergebnis­ haushalt für den laufenden Betrieb vor. Investitionsseitig sollen rund 3,7 Mio. Euro eingenommen und 3,53 Mio. Euro ausgege­ ben werden. Die Neuaufnahme von Krediten ist nicht vorgese­ hen, die Steuersätze für die Grundsteuer und Gewerbesteuer sol­ len unverändert bei den Sätzen des Vorjahres verbleiben. Das veranschlagte Ergebnis des Ergebnishaushaltes 2014 bein­ haltet in der oben genannten Form auch rund 972.000 Euro aus planmäßigen Abschreibungen sowie 242.000 Euro als Erträge aus der Auflösung von investiven Sonderposten. Nach den der­ zeit geltenden Regelungen der Sächsischen Gemeindeordnung können diese nicht zahlungswirksamen Aufwendungen, die also nur buchmäßig bei der Gemeinde entstehen, derzeit bei der Haushaltbeurteilung unberücksichtigt bleiben. Erst in den kom­ menden Jahren ist die Gemeinde verpflichtet, auch diesen Be­ trag vollständig selbst zu erwirtschaften und damit die Refinan­ zierung aller Investitionen im Gemeindehaushalt zu sichern. Dies stellt die Gemeinde jedoch vor eine sehr schwierige Aufga­ be, sowie fast 90 % aller Kommunen im Freistaat Sachsen. Macht man von der derzeitigen gesetzlichen Möglichkeit Ge­ brauch und betrachtet die Haushaltergebnisse ohne diese Ab­ schreibungen und Auflösungen der Sonderposten, so ergibt sich ein ordentliches Ergebnis von rund + 3.752 Euro, das heißt die Erträge sind geringfügig höher als die Aufwendungen und glei­ chen sich im ordentlichen Haushalt fast aus. Im außerordentlichen Ergebnis rechnet die Gemeinde mit rund 149.400 E zusätzlichen Einnahmen, so dass die reguläre Tilgung in Höhe von 148.036 Euro geleistet werden kann und der Haus­ halt „rund“ ist. Die geltenden Regelungen zur Beurteilung des Haushaltsplanes sind eingehalten und die Gemeinde unterliegt keiner Genehmigungspflicht. Der Gemeindehaushalt enthält folgende wesentliche Erträge im laufenden Jahr: Wesentliche Erträge: Grundsteuer A

33.400 €

Grundsteuer B

622.800 €

Gewerbesteuer

885.850 €

Gemeindeanteil an der Einkommensteuer Einstimmig beschloss der Gemeinderat in diesem Tagesord­

Betrag

1.170.224 €

Seite 4 - Amtlicher Teil Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer Hundesteuer

01.04.2014 - Kreischaer Bote 177.866 € 10.400 €

Allgemeine Schlüsselzuweisungen

1.015.697 €

Zuweisungen für laufende Zwecke

35.845 €

Benutzungsgebühren für den Hort

110.000 €

Benutzungsgebühren für die Tagespflege Landeszuschuss des Freistaates für alle Kindertagesstätten Mieteinnahmen aus Vermietung kommunaler Gebäude Kostenerstattungen für Betreuung von Kindern aus Fremdgemeinden

35.000 €

Kreisumlage

65.485 € 1.229.836 €

632.400 €

Aufwendungen für Datenverarbeitung

56.700 €

490.000 €

Geschäftsaufwendungen (Porto, Büromaterial, Fernmeldegebühren etc.)

57.114 €

Versicherungen

36.615 €

233.700 €

Standesamt – Verwaltungsgebühren

23.200 €

Konzessionsabgaben der ENSO für Gas­ und Energieversorgung

125.000 €

Erträge aus Gewinnanteilen der KBO

100.000 €

Folgende wesentliche Ausgaben sollen im laufenden Jahr geleis­ tet werden:

Aufwendungen für die Unterhaltung von Grundstücken

Gewerbesteuerumlage

1.445.122 €

23.220 €

24.200 €

Personalaufwendungen

Betriebskosten für Kindertagesbetreuung inkl. Tagespflege

109.450 €

Aufwendungen für ehrenamtliche Tätigkeiten

Meldewesen, Passwesen – Verwaltungsgebühren

Wesentliche Aufwendungen:

Lehr­ und Unterrichtsmittel, Schulspezifische Aufwendungen

Betrag 1.411.339 € 19.250 €

Aufwendungen für die Unterhaltung von Gebäuden inkl. Pauschale für Gebäude

168.500 €

Aufwendungen für die Unterhaltung sonstigen unbeweglichen Vermögens (Bäume, Parkanlagen, Spielplätze, Wald­ und Gartenanlagen, Gewässer etc.)

59.000 €

Aufwendungen für die Unterhaltung von Straßen, Wegen, Brücken, Verkehrseinrichtungen etc.

81.850 €

Aufwendungen für Mieten und Pachten

49.830 €

Bewirtschaftung von Gebäuden und Grundstücken

166.189 €

Aufwendungen für die Haltung von Fahrzeugen

70.485 €

Erwerb von beweglichen Gegenständen unter 410 € (Geringwertige Wirtschaftsgüter=GwG)

24.178 €

Bestattungskosten (Bestattung von Amts wegen)

16.000 €

Meldewesen, Passwesen

77.494 €

Standesamt

77.693 €

Unterhaltung des sonstigen beweglichen Vermögens

24.630 €

Stromverbrauch für Straßenbeleuchtung

58.800 €

Repräsentationen, Ehrungen, Informations­ und Kommunikationsmaterial

18.650 €

Verwaltung von Eigentum durch Dritte inkl. Betriebskosten etc.

290.000 €

Zinsaufwendungen für investive Kredite

82.753 €

Beim Vergleich der Einnahmen­ und Ausgabenseite wird schnell klar, wo die gemeindlichen Hauptaufgaben im laufenden Betrieb dieses Jahres liegen werden. Die Personalausgaben be­ finden sich mit rund 1,4 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjah­ res. Dies ist sehr erfreulich und vor allem aufgrund der zusätz­ lich akquirierten Einnahmen in diesem Bereich als direkte Ko­ stenerstattung möglich, das Personal kostet den Steuerzahler al­ so nicht mehr. Auch das Auslaufen von Alterübergangsregelun­ gen begünstigte diesen Effekt, so dass Änderungen im Bereich der Betreuung des Vereinshauses vorgenommen und für Zwecke der Anlagenbuchhaltung Stellenanteile neu geschaffen werden konnten. Die Gemeinde wird in diesem Jahr rund 1,45 Mio. Euro für die Kindertagesbetreuung einschließlich der Kindertagespflege aus­ geben. Seitens des Landes wird hierzu ein Zuschuss in Höhe von 632.400 Euro gezahlt. Den Differenzbetrag hat die Gemein­ de aus weiteren allgemeinen Einnahmen und allgemeinen Steu­ ermitteln aufzubringen. Aufgrund der Einnahmesituation in den Jahren 2012 und 2013 sowie den erhöhten Schlüsselzuweisungen an die Kommune wird auch die Kreisumlage auf ein neues Rekordniveau in Höhe von 1,23 Mio. Euro ansteigen. Der Umlagesatz im Landkreis bleibt gegenüber dem Vorjahr unverändert, die absolute Umla­ gezahlung der Gemeinde an den Landkreis erhöht sich jedoch entsprechend. Mit dieser Umlagezahlung erfüllt dann der Land­ kreis seinerseits die kreislichen Aufgaben auch für die Einwoh­ ner im Gemeindegebiet. Zum Vergleich: die Gemeinde nimmt rund 1,17 Mio. Euro als Steueranteil an der Einkommensteuer ihrer Bevölkerung ein. Dieser Anteil allein reicht nicht aus, um die Ausgaben für die Kreisumlage zu decken. Für die Gewerbesteuer sind rund 885.000 Euro an Einnahmen geplant, nach der Bilanz der ersten drei Monate des Jahres muss man jedoch konstatieren, dass diese Planzahl vermutlich nicht erreicht werden kann. Denn bereits in den ersten drei Monaten wurden über 220.000 Euro an Gewerbesteuereinnahmen an Ge­ werbetriebe zurückgezahlt, diese Steuereinnahmen wurden in den Vorjahren als Vorauszahlung erhoben. Nach der Abrech­ nung der Gewerbesteuerbeträge durch das Finanzamt ergab sich aber ein Erstattungsanspruch an die Gemeinde. Es bleibt zu hof­ fen, dass sich im Laufe des Jahres diese Einnahmeposition wie­ der erhöht.

Amtlicher Teil - Seite 5

Kreischaer Bote - 01.04.2014 Die Gemeinde wird auch in diesem Jahr wieder einige Mittel in ihren Bereich der kommunalen Wohnungen und der kommuna­ len Gebäude investieren, so ist unter anderem der Beginn der Trockenlegungsarbeiten am Gasthof Lungkwitz vorgesehen und Wohnungen sollen saniert werden. Ebenso wird sie die Schulen betreiben und die Lernmittelfreiheit entsprechend garantieren. Investitionsseitig wird die Gemeinde ihren Schwerpunkt auf die Hochwasserschadensbeseitigung legen. Hierfür sind rund 2,78 Mio. Euro in diesem Jahr vorgesehen, dieses Investitionsniveau zur Umsetzung des Wiederaufbauplanes wird sich in den näch­ sten Jahren fortsetzen und wird fast vollständig durch die Ein­ nahmen des Freistaates gedeckt. Aber auch im Bereich der IT­ Technik soll für die Verwaltung und die Schulen ein Neukonzept zum Fortbetrieb der Anlagen bzw. der Erneuerung der Anlagen erstellt werden. Ebenso sind Investitionen in diese Technik vor­ gesehen. Für die Ortsfeuerwehr Lungkwitz soll ein neues Trag­ kraftspritzenfahrzeug – Wasser beschafft werden. Diese Investi­ tion ist nur Dank einer sehr großzügigen Spende im Jahr 2013 möglich, die nunmehr um gemeindliche Gelder ergänzt wird und zu Auszahlung und Beschaffung kommt. Ebenso sollen für die Kindertageseinrichtungen Gegenstände beschafft werden. Die Gemeinde kann hier bereits über einen Fördermittelbe­ scheid verfügen. Hauptschwerpunkt im Straßenbausektor bleibt die Fertigstellung des Neubaus der Ortsdurchfahrt Quohren, hierfür sind in diesem Jahr noch rund 550.000 Euro vorgesehen. Weitere Schwerpunkte der diesjährigen Investitionen sind nach­ folgend aufgelistet: Umrüstung des Funksystems für die Feuerwehr auf Digitalfunk (Fördermittel in Höhe von 39.000 EUR werden erwartet)

52.000,00 €

Ersatz und Neuanschaffung von IT­Technik sowie Konzepterstellung

46.950 €

Beschaffung von technischen Geräten (Technische Dienste)

11.500 €

Erwerb Löschfahrzeug Ortsfeuerwehr Lungkwitz

90.000 €

IT­Technik Oberschule

5.300 €

Web­Schutz für die Bibliothek

2.100 €

Ausstattung der Kindertageseinrichtungen

17.000 €

Anbau an die Turnhalle – Planungskosten

8.000 €

Abwicklung des Sanierungsgebiets Kreischa – Planung Sanierung Kirchweg

20.000 €

Fertigstellung 1. BA Ortsdurchfahrt Quohren

3.000 €

Fertigstellung 2. BA Ortsdurchfahrt Quohren

550.000 €

Vogelnestschaukel für Spielplatz

2.500 €

Sanierung Teichmauer Teich Wittgensdorf

3.000 €

Umsetzung des Wiederaufbauplans Hochwasser Juni 2013

2.771.000 €

Im Wirtschaftsplan des KWA ist im Wesentlichen der laufende Betrieb vorgesehen. Im Trinkwasserbereich sollen nur einige Hausanschlussleitungen erneuert werden und es wurde eine Re­ paraturpauschale vorgesehen, im Abwasserbereich bildet der Neubau des Schmutzwasserkanals im Ortsteil Quohren den Hauptgegenstand der Investitionen. Auch diese Baumaßnahme soll vor dem Straßenbau in diesem Jahr zu Ende gehen. Damit

wäre dann der Ortsteil Quohren komplett an das zentrale Ab­ wassernetz angeschlossen. Momentan beschäftigt sich die Be­ triebsleitung im KWA auch mit der Prüfung der Möglichkeit der Errichtung einer Fotovoltaikanlage zur Eigenstromversorgung im Bereich der Kläranlage Kreischa. Hierfür wurden vorsorg­ lich pauschal 150.000 Euro für Investitionen geplant. Die Ge­ bührensätze werden nach der derzeitigen Kalkulation im Was­ serbereich bis zum Jahre 2016 und im Abwasserbereich darüber hinaus konstant bleiben.

TOP 8 ­ Beratung und Beschlussfassung zur Annahme von Spenden und anderen Zuwendungen anlässlich der Will­ kommensveranstaltung für die Neugeborenen des Jahres 2013 am 05.04.2014 Mit der Neuregelung der Sächsischen Gemeindeordnung zum 01.01.2014 ist es notwendig, dass der Gemeinderat in öffentli­ cher Sitzung über alle eingegangenen Spenden, die die Gemein­ de erhält, beschließt. Erst danach darf der Bürgermeister diese annehmen und entsprechende Bescheinigungen erteilen. Der Bürgermeister legte den Gemeinderäten deshalb eine Liste von 56 Spenderinnen und Spendern sowie Unternehmern der Ge­ meinde und darüber hinaus vor, die insgesamt mit rund 4.825,00 € zur Neugeborenen­Willkommensveranstaltung beitragen möch­ ten. Ebenso sind in dieser Auflistung Sachspenden in verschie­ dener Höhe und bestimmte Wert­ und Einkaufsgutscheine ent­ halten. Als Novum in der Beschlussfassung erklärten sich 7 an­ wesende Gemeinderäte für befangen. Diese führen selbst Unter­ nehmen oder steuern als Privatpersonen Spenden bei, so dass sie an der Beratung und Beschlussfassung nicht mitwirken durften. Zum Glück blieb der Gemeinderat mit 9 anwesenden Mitglie­ dern (8 Gemeinderäte und der Bürgermeister) beschlussfähig, so dass darüber beraten und beschlossen werden konnte. Der Ge­ meinderat billigte einstimmig die vorgelegte Liste und nahm die Spenden an. Die schon zur guten Tradition gewordene Be­ grüßung der Neubürger und Willkommensveranstaltung für die Neugeborenen des Vorjahres findet am 05. April dieses Jahres im Vereinshaus statt, die betreffenden Personen haben bereits persönliche Einladungen erhalten. Der Bürgermeister wird über 150 Bürgerinnen und Bürger sowie deren Kinder an diesem Nachmittag begrüßen können.

TOP 9 ­ Verschiedenes / Bekanntgaben / Anfragen der Ge­ meinderäte Der Bürgermeister informierte die Gemeinderäte darüber, dass zum Sitzungstag 29 Anmeldungen für die neue 5. Klasse an der Oberschule Kreischa vorliegen. Dies sind wesentlich weniger Anmeldungen als in den beiden Vorjahren. Als Hauptursache ist erkennbar, das vor allem die geringe Anzahl der Grundschüler aus der Grundschule Kreischa, die eine Bildungsempfehlung für die Oberschule erhielten, sich hier bemerkbar macht. Von 35 Schülern der 4. Klassen erhielten nur 15 Schüler eine Bildungs­ empfehlung für die Oberschule, aber 20 für das Gymnasium, letzten Endes meldeten sich aber nur 8 Schüler in der Oberschu­ le an. 7 Schüler besuchen andere Schulen mit anderen Unter­ richtsprofilen bzw. Unterrichtsprogrammen. Ebenso wurde durch den Regionalverkehr und die entsprechenden zustimmen­ den Behörden der Fahrplan just nach den Winterferien und vor dem Anmeldetag so geändert, dass eine schnelle und gute Bus­ verbindung, wie sie in den letzen zwei Jahren in Richtung Rein­

Seite 6 - Amtlicher Teil hardtsgrimma und Maxen existierte, kaum noch möglich ist. Dieses Vorgehen rief Unverständnis nicht nur beim Bürgermei­ ster sondern auch bei den Gemeinderäten und der Elternschaft hervor. Der Bürgermeister wird sich hier in den nächsten Tagen und Wochen mit einbringen, um die Schülerfreundlichkeit der Beförderung wieder herzustellen. Die Gemeinderäte wurden auch darüber informiert, dass ab dem 25. März bis zum 30. Mai Kabelverlegearbeiten zwischen der Jahrmarktswiese und der Gärtnerei Görsch im Ortsteil Lungk­ witz stattfinden. Im Auftrag der ENSO Netz GmbH wird hier ein Mittelspannungskabel zwischen den beiden Trafostationen neu verlegt. Die Bauarbeiten finden entlang der Straße unter zeitweiliger Ampelregelung statt. Ebenso konnte der Bürgermeister mitteilen, dass die Straßen­ bauverwaltung beabsichtigt, die Fahrbahn der Staatsstraße S 183 in Richtung Dresden (Lockwitzgrund) zwischen dem Orts­ ausgang Kreischa und den ersten Häusern im Bereich der Lan­ deshauptstadt Dresden zu erneuern. Mit den Bauarbeiten wird in etwa im Sommer dieses Jahres gerechnet. Positiv entwickelte sich die Einwohnerzahl der Gemeinde im Jahre 2013. Konnte die Gemeinde zum 31.12.2012 mit 4.427 Einwohnern rechnen, so waren es ein Jahr später zum 31.12.2013 bereits 51 mehr, nämlich 4.478 Einwohnerinnen und Einwohner. Dieser Zuwachs ist nicht selbstverständlich, aber sehr erfreulich und zeigt, dass Kreischa als Wohnort begehrt ist. Auch positiv verlief die Bilanz der Verwaltung, die entsprechen­ den statistischen Zahlen wurden bereits in der Ausgabe März 2014 des Kreischaer Boten abgedruckt. Der Bürgermeister hob hier nur noch einmal die Beurkundungszahlen im Standesamts­ bereich im Bereich der Eheschließungen hervor. In unserem Umfeld wurde in Tharandt 54 Eheschließungen beurkundet und in Rabenau 8, in Wilsdruff 62. In Kreischa waren es im Jahr 2013 stolze 126 Eheschließungsbeurkundungen; zum Vergleich, die Stadt Freital verzeichnete 230 Eheschließungen. Dies zeigt deutlich, dass auch dieser Dienstleistungsbereich seine Lage

01.04.2014 - Kreischaer Bote weiter stabilisiert hat und die Beschäftigten eine gute und qua­ litätsvolle Arbeit leisten. Für alle Bauherren hat die Sächsische Energieagentur SAENA GmbH eine Bauherrenmappe aufgelegt und diese sowohl in Schriftform als auch Online verfügbar gemacht. Die Gemeinde wird sich an dieser Bauherrenmappe mit einem Regionalteil be­ teiligen, um gemeindespezifische Besonderheiten dazu einzu­ bringen. Die Bauherrenmappe kann digital unter www.digital­ bauherrenmappe.de abgerufen werden. Abschließend informierte der Bürgermeister die Gemeinderäte noch darüber, dass der 9. Sächsische Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ aufgelegt wurde. Sofern Interesse bei der Bürgerschaft vorhanden ist, kann sich hier jeder Ortsteil am Wettbewerb beteiligen. Die Gemeinderäte hinterfragten anschließend noch die bereits erledigten Bauarbeiten an der Kindertagesstätte Schulgasse 1 und machten auf Schadstellen im Bereich der Straße Am Schä­ ferberg aufmerksam. Ebenso wurde noch angefragt, wann der Neubau der Stützmauer an der Brandmühlenstraße beginnen soll. Durch den Bürgermeister wurde daraufhin mitgeteilt, dass derzeit die Baugrunduntersuchung ausgewertet und die Pla­ nungsarbeiten vorangetrieben werden, die Planungen werden Ende März mit der Anwohnerschaft besprochen. Anschließend sollen die Ausschreibung und dann die Bauarbeiten erfolgen, so dass die Mauer bis zum Spätsommer fertig gestellt werden könnte. Genaueres kann jedoch erst nach Vorlage der Planunter­ lagen geäußert werden. In einer kurzen nichtöffentlichen Sitzung wurde durch den Bür­ germeister noch über Grundstücksverkäufe informiert. Die Sitzung endete um 20.22 Uhr. gez. Frank Schöning Bürgermeister

Öffentliche Bekanntmachungen Öffentliche Bekanntmachung

Haushaltsatzung der Gemeinde Kreischa für das Haushaltsjahr 2014 Aufgrund von § 74 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (SächsGemO) in der jeweils geltenden Fassung hat der Gemeinderat in der Sitzung am 24.03.2014 folgende Haushalt­ satzung erlassen: §1 Der Haushaltplan für das Haushaltsjahr 2014, der die für die Er­ ledigung der Aufgaben der Gemeinde voraussichtlich anfallenden Erträge und entstehenden Aufwendungen sowie eingehenden Einzahlungen und zu leistenden Auszahlungen enthält, wird:

im Ergebnishaushalt mit dem ­ Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf 6.390.206 EUR ­ Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen auf 7.116.883 EUR ­ Saldo aus den ordentlichen Erträgen und Aufwendungen (ordentliches Ergebnis) auf ­726.677 EUR ­ Betrag der veranschlagten Abdeckung von Fehlbeträgen des ordentlichen Ergebnisses aus Vorjahren auf 0 EUR ­ Saldo aus den ordentlichen Erträgen und Aufwendungen einschließlich der Abdeckung von Fehlbeträgen des ordentlichen Ergebnisses aus Vorjahren (veranschlagtes ordentliches Ergebnis) auf ­726.677 EUR ­ Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge auf ­ Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen auf

149.400 EUR 0 EUR

Amtlicher Teil - Seite 7

Kreischaer Bote - 01.04.2014 ­ Saldo aus den außerordentlichen Erträgen und Aufwendungen (Sonderergebnis) auf ­ Betrag der veranschlagten Abdeckung von Fehlbeträgen des Sonderergebnisses aus Vorjahren auf ­ Saldo aus den außerordentlichen Erträgen und Aufwendungen einschließlich der Abdeckung von Fehlbeträgen des Sonder­ ergebnisses aus Vorjahren (veranschlagtes Sonderergebnis) auf ­ Gesamtbetrag des veranschlagten ordentlichen Ergebnisses auf ­ Gesamtbetrag des veranschlagten Sonderergebnisses auf ­ Gesamtergebnis auf

§3 149.400 EUR

0 EUR

Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen zur Leistung von Investitionen und Investitions­ förderungsmaßnahmen, der in künftigen Jahren erforderlich ist, wird auf 0 EUR festgesetzt.

149.400 EUR

§4

­726.677 EUR

Der Höchstbetrag der Kassenkredite, der zur recht­ zeitigen Leistung von Auszahlungen in Anspruch genommen werden darf, wird auf 1.400.000 EUR festgesetzt.

149.400 EUR ­577.277 EUR

im Finanzhaushalt mit dem §5 ­ Gesamtbetrag der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit auf 6.435.554 EUR ­ Gesamtbetrag der Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit auf 6.005.752 EUR ­ Zahlungsmittelüberschuss oder –bedarf aus laufender Verwaltungstätigkeit als Saldo der Gesamtbeträge der Einzahlungen und Auszahlungen aus laufender V erwaltungstätigkeit auf 429.802 EUR ­ Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf 3.694.012 EUR ­ Gesamtbetrag der Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 3.533.300 EUR ­ Saldo der Einzahlungen und Auszahlungen aus Investitionstätigkeit 160.712 EUR ­ Finanzierungsmittelüberschuss oder –fehlbetrag als Saldo aus dem Zahlungs­ mittelüberschuss oder –fehlbetrag aus laufender Verwaltungstätigkeit und dem Saldo der Gesamtbeträge der Einzahlungen und Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 590.514 EUR ­ Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf ­ Gesamtbetrag der Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf ­ Saldo der Einzahlungen und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf ­ Saldo aus Finanzierungsmittelüberschuss oder –fehlbetrag und Saldo der Ein­ zahlungen und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit als Änderung des Finanzmittelbestandes auf

für die land­ und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) auf für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf Gewerbesteuer auf

148.036 EUR ­148.036 EUR

gez. Frank Schöning Bürgermeister (Siegel)

Die Bekanntmachung erfolgt aufgrund § 76 Abs. 3 SächsGe­ mO in der jeweils geltenden Fassung unter dem Hinweis, dass der Haushaltplan der Gemeinde Kreischa für das Haushaltjahr 2014 in der Zeit vom 07. April 2014 bis 14. April 2014 in der Gemeindeverwaltung Kreischa, Dresdner Straße 10, Zim­ mer 212, zur Einsichtnahme für jedermann während der folgen­ den Dienstzeiten ausliegt: Montag Dienstag

442.478 EUR

Mittwoch Donnerstag Freitag

§2 Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen wird auf

von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr, von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr, von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr, von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.00 Uhr bis 16.30 Uhr und von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr.

Kreischa, den 25.03.2014 0 EUR

293 v. H. 398 v. H. 383 v. H.

Kreischa, den 25.03.2014

0 EUR

festgesetzt.

festgesetzt.

Die Hebesätze werden wie folgt festgesetzt:

gez. Frank Schöning Bürgermeister

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01.04.2014 - Kreischaer Bote

Hinweis

b) die Verletzung der Verfahrens­ oder Formvorschrift ge­ genüber der Gemeinde unter Bezeichnung des Sachver­ halts, der die Verletzung begründen soll, schriftlich gel­ tend gemacht worden ist.

Nach § 4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO in Verbindung mit § 4 Abs. 5 SächsGemO gelten Satzungen und Ortsrecht, die unter Verlet­ zung von Verfahrens­ oder Formvorschriften zustande gekom­ men sind, ein Jahr nach ihrer Bekanntmachung als von Anfang an gültig zustande gekommen. Dies gilt nicht, wenn 1. die Ausfertigung der Satzung nicht oder fehlerhaft erfolgt ist, 2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen, die Ge­ nehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind, 3. der Bürgermeister dem Beschluss nach § 52 Abs. 2 SächsGemO wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat, 4. vor Ablauf der in Satz 1 genannten Frist a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder

Ist eine Verletzung nach Satz 2 Nr. 3 oder 4 geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der in § 4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO genannten Frist jedermann diese Verletzung gel­ tend machen.

Kreischa, den 25.03.2014 gez. Frank Schöning Bürgermeister

Ausschreibung gemeindlicher Grundstücke zum Verkauf Die Gemeinde Kreischa bietet folgende Grundstücke meistbie­ tend zum Verkauf an: Nr. 1 ­ Kreischa, Sonnenleite 6 Gemarkung: Flurstück­Nr.: Grundstücksgröße: Mindestgebot (entspricht Wertgutachten v. 19.04.2011):

Niederkreischa 227 k 960 m² 153.000,00 €

Objektbeschreibung: Das Grundstück ist bebaut mit einem Mehrfamilienwohngebäu­ de (Baujahr ca. um 1924) mit 6 Wohneinheiten mit einer Nutz­ fläche von 354 m². Die Wohnungen sind komplett vermietet. Das Gebäude ist insgesamt sanierungs­ und modernisierungsbe­ dürftig. In den Jahren 1980 – 1995 erfolgten geringe Rekon­ struktionen. Die Wohnungen haben überwiegend teilsanierten Zustand; die Toiletten befinden sich im Hausflur. Innerhalb der Wohnungen wurden Bäder und Heizthermen (überwiegend in Eigenleistung der Mieter) eingebaut. Das Grundstück liegt un­ weit des Ortszentrums von Kreischa in bevorzugter Wohnlage. Infrastruktureinrichtungen (u. a. Ärzte, Kindereinrichtungen) und Einkaufsmöglichkeiten sind fußläufig erreichbar. Den Mie­ tern steht ein gesetzliches Vorkaufsrecht zu. Vermietbarkeit/Verwertbarkeit: Das Gebäude ist als Mehrfamilien­Wohngebäude nach den not­ wendigen Sanierungs­ und Modernisierungsarbeiten und Inte­ gration der Toiletten in die Wohnungen (Abgeschlossenheit) nutzbar. Es bestehen gute Ertragsaussichten, da sich das Grund­ stück in einer bevorzugten Wohnlage befindet. Das Objekt ist außerdem zur Bildung von Wohneigentum geeignet.

Nr. 2 ­ Kreischa, OT Lungkwitz, Dippoldiswalder Straße ­ Baugrundstück Gemarkung: Flurstück­Nr.: Grundstücksgröße: Mindestgebot (Bodenrichtwert):

Lungkwitz 378a 710 m² 45.440,00 € (64,00 €/m²)

Das Grundstück ist derzeit verpachtet. Der Pachtvertrag kann frühestens zum 31.12.2014 beendet werden.

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Kreischaer Bote - 01.04.2014 Objektbeschreibung: Attraktives Baugrundstück am Anfang des Ortsteils Lungkwitz in ruhiger Wohngegend gelegen. Das Ortszentrum Kreischas mit Einkaufsmöglichkeiten, Ärzten, sämtlichen Kindereinrich­ tungen wie Grund­ und Oberschule, Hort, Kindergarten und Kinderkrippe, das Rathaus und der zentrale Bushaltepunkt be­ finden sich in ca. 1 km Entfernung. Das Grundstück ist ortsüb­ lich erschlossen. Vermietbarkeit/Verwertbarkeit: Das Grundstück ist geeignet für eine Bebauung mit einem Ein­ familien­ bzw. Zweifamilienwohnhaus. Die Bebauung richtet sich nach § 34 BauGB.

nur den Kaufpreis. Die üblichen Erwerbskosten und Steuern trägt zusätzlich der Bieter. Bei Interesse für eines der angebotenen Kaufobjekte ist das Kaufangebot in einem verschlossenen, mit einer Kennzeich­ nung für das entsprechende Grundstück versehenen Umschlag in der Gemeindeverwaltung Kreischa, Dresdner Straße 10, 01731 Kreischa bis zum 29. April 2014 um 18.00 Uhr einzurei­ chen. Für Rückfragen und zur Einsichtnahme in das Wertgut­ achten für das Grundstück Sonnenleite 6 steht Frau Götzelt als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Um telefonische Terminab­ sprache wird vorab gebeten (Tel. 209­35). Angebotsaufforderung Die beiden Grundstücke werden freibleibend zum Höchstgebot durch die Gemeinde Kreischa veräußert. Das Mindestgebot ist bei den jeweiligen Angebotsnummern benannt und beinhaltet

Ehrenamtliche/r Wanderwegewart/­ wartin für das Wanderwegenetz in der Gemeinde Kreischa gesucht Die Gemeinde Kreischa sucht für die kontinuierliche Betreuung des zirka 96 Kilometer langen Wanderwegenetzes der Gemein­ de einen engagierten Wanderwegewart bzw. eine Wanderwege­ wartin. Angesprochen sind Einwohnerinnen und Einwohner, die aktiv sind, sich gern an der frischen Luft bewegen und die eine verantwortungsvolle ehrenamtliche Tätigkeit suchen. Durch den Wanderwegewart bzw. die –wartin sind insbesonde­ re folgende Aufgaben wahrzunehmen: ­ die Ausweisung, Markierung/Beschilderung der Wege ­ regelmäßige Zusammenarbeit mit überörtlichen zuständi­ gen Personen ­ Unterstützung und Zuarbeiten für Publikationen über das Wegenetz ­ Kontrolle der Instandsetzung/Instandhaltung und Verkehrs­ sicherung der markierten Wanderwege ­ regelmäßige Kontrollgänge auf markierten Wanderwegen ­ das gesamte Wegenetz sollte nach Möglichkeit einmal im Jahr insgesamt kontrolliert werden

Kreischa, den 25.03.2014 gez. Frank Schöning Bürgermeister

­ schriftliche Erfassung von Schäden an Schildern und We­ gen und in Kenntnis setzen der Gemeinde, Ausführung leichter Reparaturen Alle Tätigkeiten des Wanderwegewartes erfolgen auf ehrenamt­ licher Basis. Der Wanderwegewart erhält eine Aufwandsent­ schädigung in Höhe von 20,00 € je Monat. Der ehrenamtliche Wanderwegewart erhält eine Berufungsur­ kunde und einen Ausweis zur Legitimation nach außen. Der Ge­ meinde Kreischa obliegt es zudem, den Wanderwegewart/­war­ tin mit den notwendigen Erlaubnissen zum Befahren von Wan­ der­, Reit­ und Radwegen, ggf. mit dem PKW, auszustatten. Wenn Sie Interesse an dieser ehrenamtlichen Tätigkeit haben, senden Sie bitte bis zum 30.04.2014 eine einfache Bewerbung an die Gemeinde Kreischa Herrn Bürgermeister Frank Schöning Dresdner Straße 10 01731 Kreischa

Kreischa, den 25.03.2014 gez. Frank Schöning Bürgermeister

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Jagdgenossenschaft „Weidmannsheil“ Am 11.04.2014 findet die Mitgliederversammlung der Jagdge­ nossenschaft „Weidmannsheil“ Kreischa/Lungkwitz in der Gaststätte „Mooshütte“ in Wittgensdorf statt.

Jagdgenossenschaft Gombsen­Theisewitz­Kleincarsdorf Einladung Hiermit laden wir Sie als Landeigentümer recht herzlich zur Vollversammlung unserer Jagdgenossenschaft ein. Diese findet am Donnerstag, den 24.04.2014 in der Gaststätte im Hentzschelhof in Gombsen um 19.00 Uhr statt.

Tagesordnung zu erfahren bei: Jagdvorsteher Ingo Lerche, Spitzbergstraße 17, Tel. (035206) 2 31 46 Ingo Lerche Jagdvorstand

3. 4. 5. 6. 7.

Bericht des Schatzmeisters Bericht Kassenprüfer Bericht Jagdpächter Diskussion und Anfragen Gemeinsames Essen

Vorlage zur Beschlussfassung 1. Entlastung des Vorstandes und des Schatzmeisters 2. Ergänzung zum § 7 der Satzung der Jagdgenossenschaft Gombsen­Theisewitz­Kleincarsdorf Kreischa, 14.03.2014

Tagesordnung

Frank Vogel Jagdvorstand

1. Begrüßung 2. Bericht des Vorstandes

Amtliche Informationen Wohnungsausschreibung April 2014 Possendorfer Str. 14 – 1. OG links – 01731 Kreischa Erstbezug nach umfassender Sanierung 2­Raumwohnung, ges.: 52,42 m² Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche, Bad/WC mit Badewanne, Flur Bezug ab sofort

Sonnenleite 8 – EG rechts – 01731 Kreischa 2­Raumwohnung, ges.: 56,3 m² Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche, Bad/WC mit Badewanne, Flur Bezug ab 01.06.2014

Mietpreis nach Vereinbarung. Interessenten erhalten weitere Auskünfte sowie Besichtigungs­ termine im Rathaus bei Frau Kutschank, Zimmer 202, Telefon 209­15 oder per E­Mail an [email protected]. gez. Petra Kutschank

Das Fundbüro der Gemeindeverwal­ tung Kreischa informiert: Folgende Fundsachen liegen im Fundbüro vor: Nr.

Beschreibung:

Fundort:

Fundtag:

04/14 Lautsprecher für MP3­Player mit der Auf­ schrift NiZHi TT028

Vereinshaus Ende 2013 Kreischa Aufnahme 20.03.2014

05/14 goldfarbene Kette

Vereinshaus 05.03.2014 Kreischa Aufnahme 20.03.2014

Kann die Sache innerhalb der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist (6 Monate ab Anzeigedatum ­ § 973 BGB) dem Eigentümer nicht wieder zurückgegeben werden, kann der Finder das Eigen­ tum an der Sache für sich beanspruchen und vom Fundbüro wie­ der abholen. Verzichtet der Finder entweder von vorn herein oder durch Nichtabholung auf das erworbene Eigentum, geht das Recht auf die Gemeinde Kreischa über (§ 976 BGB). Sofern die Sache noch gebrauchsfähig ist, wird sie dann gemäß § 979 BGB versteigert. Nicht gebrauchsfähige Gegenstände werden vernichtet. Erkennen Sie einen verlorenen Gegenstand wieder, dann mel­ den Sie sich bitte im Fundbüro der Gemeinde Kreischa (Rat­ haus, Dresdner Straße 10, Zimmer 214, Tel. 035206/209­32). gez. Maria Dugas

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Kreischaer Bote - 01.04.2014

Die Gemeinde Kreischa bittet um Mithilfe Immer wieder werden in und um unser Gemeindegebiet Bäume ohne Zustimmung der Eigentümer gefällt. Dabei handelt es sich gezielt um nicht einheimische Baumarten, was vermuten lässt, dass es sich bei dem Täter um einen „Naturfreund“ handelt, der in der Annahme etwas Gutes zu tun, strafrechtlich handelt. Für die Fällung wird wahrscheinlich eine scharfgeschnittene Bügelsäge verwendet. Das Holz wird nicht „benutzt“, sondern die gefällten Bäume einfach liegen gelassen und die Entsorgung den Eigentümern überlassen. Zum Beispiel wurden im Kurpark Kreischa ein Ahorn und eine Roteiche und an einem öffentlichen Wanderweg 2 Roteichen, Douglasien und mehrere Birken gefällt. An einem Waldrand mitten im Vogelschutzgebiet wurden mehrere Fällungen von Laubbäumen vorgenommen. Immer wieder erreichen uns Hin­ weise von Privateigentümern, denen teilweise auch mitten im Wald, private Bäume gefällt werden. Mittlerweile hat der Täter Schäden in Höhe von mehreren Tausend Euro verursacht. Eini­

ge sachdienliche Hinweise zum Vorgehen des Täters und auch zur Person selbst konnten uns schon gegeben werden. Wir bitten um die weitere Unterstützung unserer Bürger, um den wieder­ holten Straftaten Einhalt gebieten zu können und die entstande­ nen Kosten geltend zu machen. Wir bitten auch die Baumbesitzer, die betroffen sind oder waren, sich zu melden und gegebenenfalls Anzeige zu erstatten. Auch anonymen Hinweisen wird nachgegangen. Sicher ist es wünschenswert den FSC­Standard, der sicher stellt, dass nicht­heimische Baumarten, wie Douglasie oder Roteiche, nur in so geringem Umfang eingebracht werden, dass die lang­ fristige Entwicklung der Wälder hin zu natürlichen Waldgesell­ schaften nicht gefährdet wird, zu erreichen. Dies geht jedoch nicht in Form von Selbstjustiz sondern nur in kleinen Schritten der Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärung und Überzeugung der Wald­ und Flurbesitzer. In Persönlichkeitsrechte einzugreifen ist dem Naturschutz langfristig nicht dienlich. gez. Jana Stamm Tel. (035206) 209­20

Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Haushaltbefragung – Mikrozensus und Arbeitskräftestich­ probe der EU 2014 Jährlich werden im Freistaat Sachsen – wie im gesamten Bun­ desgebiet – der Mikrozensus und die EU­Arbeitskräftestichpro­ be durchgeführt. Der Mikrozensus („kleine Volkszählung“) ist eine gesetzlich angeordnete Stichprobenerhebung, bei der ein Prozent der sächsischen Haushalte (rund 20.000 Haushalte) zu Themen wie Haushaltsstruktur, Erwerbstätigkeit, Arbeitssuche, Besuch von Schule oder Hochschule, Quellen des Lebensunter­ halts usw. befragt werden. Der Mikrozensus 2014 enthält zudem noch Fragen zur Wohnsituation. Die Auswahl der zu befragenden Haushalte erfolgt nach den Re­ geln eines objektiven mathematischen Zufallsverfahrens. Dabei werden nicht Personen, sondern Wohnungen ausgewählt. Die darin lebenden Haushalte werden dann maximal in vier aufein­

Das

ander folgenden Jahren befragt. Die Haushalte können zwischen der zeitsparenden Befragung durch die Erhebungsbeauftragten und einer schriftlichen Auskunftserteilung direkt an das Statisti­ sche Landesamt wählen. Erhebungsbeauftragte legitimieren sich mit einem Sonderaus­ weis des Statistischen Landesamtes. Sie sind zur Geheimhaltung aller ihnen bekannt werdenden Informationen verpflichtet. Alle erfragten Daten werden ausschließlich für statistische Zwecke verwendet. Für das Erhebungsjahr 2012 ergab die Auswertung des Mikro­ zensus z.B., dass in 43 Prozent der sächsischen Haushalte nur eine Person lebte, für 30 Prozent der Sachsen Rente oder Pensi­ on die wichtigste Einkommensquelle bildeten und 77 Prozent der sächsischen Mütter mit Kindern unter 18 Jahren erwerbs­ tätig waren. Auskünfte erteilt Ina Augustiniak, Tel. (03578) 33­2110

Fundbüro der Gemeinde Kreischa

befindet sich im Rathaus, Zimmer 214, Telefon 035206/209­32.

Sprechzeiten der DOMETA im Rathaus Kreischa jeden 2. und 4. Dienstag im Monat von 16.00 bis 18.00 Uhr im Zimmer 210

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01.04.2014 - Kreischaer Bote

Staatsbetrieb Sachsenforst, Forstbezirk Bärenfels

In der forstlichen Planungspraxis ist die Standortkartierung ein wichtiges Werkzeug. Durch die Standortskartierung wird das Potenzial eines Waldstandortes hinsichtlich der Klima­, Wasser­ und Nährstoffversorgung und den daraus resultierenden Wuchs­ bedingungen erfasst. Eine flächendeckende Standortskartierung liegt bisher nur im sächsischen Staats­ und Kommunalwald vor.

chen Feldarbeiten vorgesehen. Diese werden durch Forstinge­ nieurbüros im Auftrag von Sachsenforst durchgeführt und be­ ginnen sobald es die Witterungsverhältnisse erlauben. Auf den ausgewählten Flächen werden Standortsaufnahmen durchgeführt. Diese umfassen Informationen zur Lage, zur Re­ liefausprägung, zur Hydrologie, zum Wasserhaushalt und zu den geologischen Verhältnissen. Dazu kommen die Aufnahme des Bodenprofils und seiner Merkmale (Horizontabfolge, Bodenart, Struktur, Gründigkeit, Grobanteil, Durchwurzelung) sowie die Diagnose des Bodentyps und der Humusform. Während der Kartierung werden auf den Flächen Tastgruben und kleine Bodenschürfe angelegt, diese werden nach Ab­ schluss der Aufnahmen wieder oberflächengleich verschlossen.

Die Ergebnisse bilden die Grundlage für waldbauliche Entschei­ dungen wie Baumartenwahl, Bestandspflege und andere Fach­ planungen wie Biotop­ und Waldfunktionskartierung. Ziel ist die nachhaltige und optimale Nutzung der Standortspro­ duktivität bei Minimierung des Bewirtschaftungsaufwandes.

Private Waldeigentümer können sich über die zu kartierende Flächenkulisse und zu fachlichen Fragen der Standortskartie­ rung beim Ansprechpartner des Forstbezirkes Bärenfels, Herr Radler, Tel. (035052) 613212, E­Mail: [email protected] informieren.

Standortskartierung im Privatwald Im Frühjahr starten die Kartierungsarbeiten im Forstbezirk Bärenfels

Im Rahmen ihrer Beratungsfunktion erteilen Ihnen die zuständi­ gen Revierleiter des Staatsbetriebes Sachsenforst gern weitere Auskünfte zu Fragen der Waldbewirtschaftung. Die anstehenden Kartierungen erfolgen auf Grundlage von § 22 (1) des Sächsischen Waldgesetzes (SächsWaldG), für die Waldei­ gentümer entstehen keine Kosten. Die aktuelle Flächenkulisse im Forstbezirk Bärenfels umfasst ca. 550 ha Privatwald. Ab dem Frühjahr 2014 sind die eigentli­

Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Gesetzliche Bestimmungen zur Entsor­ gung von pflanzlichen Abfällen Verord­ nung der Sächsischen Staatsregierung über die Entsorgung von pflanzlichen Ab­ fällen – Pflanzenabfallverordnung (1) Information der Abteilung Umwelt: Hinsichtlich der gesetzlichen Bestimmungen zur Entsorgung von pflanzlichen Abfällen bestehen immer noch viele Unsicher­ heiten bzw. Missverständnisse. Die Abteilung Umwelt möchte daher die nach wie vor bestehende Rechtslage erläutern. Seit dem 2. Oktober 1994 ist im Freistaat Sachsen die „Verord­ nung der Sächsischen Staatsregierung über die Entsorgung von pflanzlichen Abfällen ­Pflanzenabfallverordnung“ in Kraft. Die Verordnung regelt landeseinheitlich die Entsorgung von pflanzli­ chen Abfällen, die auf landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Grundstücken oder Gärten, in Parks, Grün­ anlagen und auf Friedhöfen oder in sonstiger Weise anfallen. Demnach ist bei der Entsorgung von pflanzlichen Abfällen in je­

dem Einzelfall folgende generelle Prüfreihenfolge zu beachten: ­ Nach den allgemeinen abfallrechtlichen Vorschriften gilt, dass unvermeidbare Abfälle grundsätzlich vorrangig zu verwerten sind. Für pflanzliche Abfälle soll das nach der Pflanzenabfallverordnung in erster Linie auf dem Grund­ stück, auf dem sie angefallen sind, durch Verrotten gesche­ hen (Eigenverwertung). Dies kann beispielsweise durch Kompostieren oder Einarbeiten in den Boden erfolgen. Die Abfälle sind gegebenenfalls vorher durch geeignete Verfahren (Häckseln oder Schreddern) mechanisch aufzu­ arbeiten. Dabei ist zu beachten, dass Geruchs­und Lärm­ belästigungen vermieden werden. ­ Ist eine solche Eigenverwertung nicht möglich oder nicht (2) beabsichtigt, besteht die Pflicht, die Abfälle dem ZAOE zur Entsorgung zu überlassen (sogen. Überlassungspflicht nach Abfallwirtschaftssatzung). Für die saisonbedingt an­ fallenden Pflanzenabfälle, wie Gehölzverschnitt oder Laub, besteht die Möglichkeit der kostenlosen Abgabe. Die genauen Termine und Standorte für diese Grünschnitt­ sammlungen stehen im aktuellen Abfallkalender. Sie kön­ nen auch direkt beim ZAOE, Meißner Straße 151a, in 01445 Radebeul, Tel.: 0351/ 40404­50, oder bei den Städ­

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Kreischaer Bote - 01.04.2014 ten und Gemeinden erfragt werden. Darüber hinaus ist ganzjährig eine Anlieferung von Gartenabfällen gegen ei­ ne geringe Gebühr an Kompostierungsanlagen im Land­ kreis möglich. ­ Nur wenn eine Entsorgung auf einem der vorgenannten Wege unmöglich oder unzumutbar ist, können pflanzli­ che Abfälle aus nicht gewerblich genutzten Grundstücken (d. h. aus privaten Haus­und Kleingärten) ausnahmswei­ se verbrannt werden. Es muss betont werden, dass die für eine Eigenverwertung erforderlichen Arbeiten wie das Zerkleinern der pflanzlichen Abfälle und Aufwendungen für den Transport und die zu entrichtende Entsorgungsge­ bühr bei der Überlassung nicht zwangsläufig zu einer Unzumutbarkeit führen. Für den Ausnahmefall des Verbrennens müssen folgende ein­ schränkende Bedingungen nach Pflanzenabfallverordnung ein­ gehalten werden: • Es dürfen keine Gefährdungen oder Belästigungen der Allgemeinheit oder der Nachbarschaft durch Rauch­ entwicklung oder Funkenflug eintreten. • Das Verbrennen ist nur im Zeitraum vom 1. bis 30. April und vom 1. bis 30. Oktober, werktags in der Zeit zwischen 8.00 und 18.00 Uhr höchstens während zwei Stunden täg­ lich zulässig. • Zum Anzünden und zum Unterstützen des Feuers dürfen keine anderen Stoffe, insbesondere keine häuslichen Ab­ fälle, Mineralölprodukte oder beschichtete bzw. mit Schutzmitteln behandelte Hölzer verwendet werden. • Es müssen folgende Mindestabstände eingehalten werden: ­1,5 km von Flugplätzen, ­200 m von Autobahnen, ­100 m von Bundes­, Land­und Kreisstraßen sowie von Lagern mit brennbaren Flüssigkeiten oder Druckgasen und von Betrieben, in denen explosionsgefährliche oder brennbare Stoffe hergestellt, verarbeitet oder gelagert werden. Diese umfangreichen Beschränkungen haben zur Folge, dass ein Verbrennen von pflanzlichen Abfällen ­ungeachtet der be­ reits erläuterten Eigenverwertungs­und Überlassungspflichten ­ generell für einen großen Teil des Landkreises ausscheidet. Spe­ ziell in Wohngebieten mit hoher Besiedlungsdichte sind diese Bedingungen kaum einzuhalten. Hinzu kommt außerdem, dass die zu beachtenden Einschrän­

kungen oder Verbote in der Pflanzenabfallverordnung nicht ab­ schließend aufgeführt sind. Somit ist vom Besitzer der Abfälle im jeweiligen Einzelfall vor einem beabsichtigten Verbrennen von pflanzlichen Abfällen auch noch eine Reihe weiterer, der Gefahrenvorsorge dienender Vorschriften zu beachten, z. B. das Wald­und Naturschutzrecht sowie das Immissionsschutzrecht. Jeder hat die Pflicht, sich im Vorfeld über bestehende gesetzli­ che Bestimmungen zu informieren und selbst zu prüfen, ob im jeweiligen Einzelfall die erläuterten Ausnahmetatbestände der Pflanzenabfallverordnung zutreffend sind. Eines Antrages beim Landratsamt bedarf es hierbei nicht. Für weitere Fragen oder Auskünfte wenden Sie sich bitte an die Bürgerbüros des Landratsamtes (Telefon Pirna: 03501/ 515­0). Das Landratsamt weist eindringlich darauf hin, dass das Ver­ brennen von pflanzlichen Abfällen ohne die oben erläuterten Voraussetzungen eine Ordnungswidrigkeit darstellt und geahn­ det werden kann. Das Gleiche gilt, wenn pflanzliche Abfälle wild abgelagert werden. Es können Bußgelder zwischen 10 und 2.000 Euro verhängt werden. Das hängt von der Art und dem Ausmaß des Rechtsverstoßes ab. Ausnahme: Für pflanzliche Abfälle, die mit bestimmten Schädlingen oder Krankheiten befallen sind, kann im Einzelfall eine Pflicht zur Vernichtung durch Verbrennen nach pflanzenschutzrechtlichen Vorschriften oder gesonderter behördlicher Verfügung bestehen. In diesen Fällen ist die Pflanzenabfallverordnung nicht einschlä­ gig. Diese Ausnahmen sind aber in jedem Fall zuvor mit dem hierfür zuständigen Sächsischen Landesamt für Umwelt, Land­ wirtschaft und Geologie, Abteilung 7 – Pflanzliche Erzeugung zu klären (Tel. 035242/ 631­0, Besucheranschrift: Waldheimer Str. 219 in 01683 Nossen). (1)

PflanzAbfV ­ “Verordnung der Sächsischen Staatsregierung über die Entsorgung von pflanzlichen Abfällen ­ Pflanzenabfall­ verordnung“ (veröffentlicht im SächsGVBl. 1994, Seite 1577) (2)

ZAOE , Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal, Meiß­ ner Straße 151a, in 01445 Radebeul, www.zaoe.de

Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.V. Auf dem Weg zu guten Gewässern Ausstellung zur Wasserrahmenrichtlinie der Europäischen Union Der Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz­Osterzge­ birge e.V. präsentiert die Wanderausstellung der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt zur Umsetzung der Europäi­ schen Wasserrahmenrichtlinie in Sachsen vom 01. April bis zum 26. Mai 2014 in der Gemeindeverwaltung Kreischa.

Saubere Flüsse und Bäche mit natürlichen Ufern, eine große Ar­ tenvielfalt in Flora und Fauna und ein durchgängiger, naturnah strukturierter Verlauf. Dies sind einige der Umweltziele, die mit der Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) erreicht werden sollen. Eine Neuorientierung der Be­ wirtschaftungsweisen mit ganzheitlichem Gewässerschutz steht seit dem Start der WRRL am 22. Dezember 2000 im Vorder­ grund. Über Ländergrenzen hinweg werden die europäischen Gewässer in Flussgebietseinheiten zusammengefasst und ge­ meinsam bewirtschaftet. Die WRRL fordert bis 2015 und mit letzter Frist bis 2027 einen guten ökologischen und chemischen Zustand für Flüsse, Seen, Grundwasser und Küstengewässer.

Seite 20 - Amtlicher Teil Die Vereinbarung der ökologischen Belange mit der Nutzung der Gewässer ist die Grundlage für die zukünftige Bewirtschaf­ tungsplanung. An der Umsetzung sind regional eine Vielzahl von Akteuren aus Behörden, Betrieben, Vereinen und Verbän­ den eingebunden. Unterschiedliche Interessen der Wasserwirt­ schaft, der Landwirtschaft und Industrie, des Naturschutzes, der Wasserkraft und der Naherholung gilt es abzustimmen und eine kooperative, gleichberechtigte Herangehensweise bei der Ent­ wicklung artenreicher, naturnaher Gewässer zu ermöglichen.

01.04.2014 - Kreischaer Bote Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Projekt „Öf­ fentlichkeitsarbeit für kleine Fließgewässer“ finden Sie unter www.baeche­lebensadern.de.

Die Ausstellung informiert zur ökologischen Bedeutung und Bewertung der Gewässer, dem Zeitplan der Umsetzung, zur Einteilung in Gewässertypen, zum Zustand und der Belastung der Wasserkörper, zu Maßnahmenprogrammen und Bewirt­ schaftungsplänen und zur Einbeziehung und Beteiligung der Öf­ fentlichkeit. Der Eintritt ist kostenfrei. Standorte und Öffnungszeiten: Rathaus Kreischa Dresdner Straße 10 01731 Kreischa Montag Dienstag und Donnerstag

9.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.00 Uhr

Besucher betrachten die Wanderausstellung der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt (LANU) zur EU­Wasserrahmenrichtlinie

9.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 18.00 Uhr

Naturschutz­& Jagderlebnistag mit Kräuter­ und Naturmarkt Der Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz­Osterzge­ birge veranstaltet am Sonntag, dem 11.05.2014, auf dem Ulberndorfer Lindenhof in der Zeit 10 bis 17 Uhr einen Naturschutz­& Jagderlebnistag mit Kräuter­ und Naturmarkt. Mit traditionellem Handwerk und regionalen Erzeugnissen la­ den die Marktanbieter, wie Gärtner, Korbflechter, Drechsler, Kräuterhändler, Imker und viele andere zum Schauen, Kosten und Kaufen ein. Es wird auch Herzhaftes und Schmackhaftes rund um Kräuter angeboten. Besonders tolle Gartentipps kön­ nen Sie wieder von der Gartenberaterin Helma Bartholomay er­ fahren. Sie vermittelt von 10.00 bis 13.00 Uhr im Kräutergarten viel Interessantes und Wissenswertes zum Thema Garten. Vor Ort im Garten und auf dem Markt können Sie Ihre Kräuter und

Wer hat die wertvollste Streuobstwiese 2014? Der Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz­Osterzge­ birge e.V. lobt auch 2014 einen „Obst­Wiesen­Wettbewerb“ im Landkreis Sächsische Schweiz­Osterzgebirge aus. Nachdem sich 2013 einige Obstwiesenbesitzer aus Ehrenberg, Bannewitz und Schmiedeberg über Preisgelder freuen konnten, sind bis zum 31. Mai 2014 alle Streuobstwiesenbesitzer und ­

Heilpflanzen erwerben. Die Jäger des Jagdverbandes Weißeritzkreis präsentieren die Jagdergebnisse des Jagdjahres 2013/2014 auf der Kulturscheu­ ne. Gezeigt werden dabei der enge Zusammenhang zwischen dem Schutz und Erhalt der Natur und der natürlichen Lebens­ räume sowie die Artenvielfalt unseres gesunden heimischen Wildbestandes. Zwischen 11.00 und 13.00 Uhr wird ein Falkner Vorführungen geben. Zur Jagdhundeschau ab 13.00 Uhr sind verschiedene Hunderassen vor Ort. Für die musikalische Umrahmung sorgt die Jagdhornbläser­ gruppe „Osterzgebirge“ und ab 15.00 Uhr der Liederkranz Rei­ chenau e.V. Verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten und Kreativange­ bote rund um die Natur finden die Kinder beim Stand des Wald­ schulheimes Wahlsmühle Schmiedeberg. Interessant ist auch das Schießkino, das jung und alt nutzen können. Info­Telefon: (03504) 629660 www.lpv­osterzgebirge.de

bewirtschafter aufgerufen sich beim „Obst­Wiesen­Wettbe­ werb“ zu beteiligen. Bedingungen für eine Wettbewerbsteilnahme sind mindestens 10 hochstämmige Obstbäume alter Sorten sowie eine Flächen­ größe der Obstwiesen ab 1.000 m². In der 2. Juniwoche werden die teilnehmenden Streuobstwiesen von einer Jury begutachtet. Folgende Kriterien fließen in die Be­ wertung ein: Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren, Bewirt­ schaftungsweise der Obst­Wiese sowie der Pflegezustand der Obstgehölze. Auch die Verwertung des anfallenden Obstes spielt eine Rolle.

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Kreischaer Bote - 01.04.2014 Eine öffentliche Prämierung der gewonnenen Streuobstwiesen findet am 14. September 2014 zum Streuobstwiesenfest im Lin­ denhof in Dippoldiswalde (OT Ulberndorf) statt. Es werden Preisgelder bis 200 € vergeben. Der Obst­Wiesen­Wettbewerb soll auf die Wichtigkeit des Er­ halts dieser wertvollen Biotope hinweisen sowie die Arbeit der Streuobstwiesenbesitzer anerkennen. Die Bewerbung erfolgt unter Angabe der Lage (Gemeinde, Ge­ markung, Flurstücks­Nr.), Größe (in m²) und Baumanzahl der Streuobstwiese schriftlich (Post, Mail) an den Landschaftspfle­ geverband Sächsische Schweiz­Osterzgebirge, Alte Straße 13, 01744 Dippoldiswalde OT Ulberndorf.

Gefördert wird das Projekt „Obst­Wiesen­Schätze“ im Rahmen des Entwicklungsprogrammes für den ländlichen Raum durch den Freistaat Sachsen und die Europäische Union. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Projektkoordinatorin Katrin Müller gern zur Verfügung. Tel. (03504) 629661; mueller@lpv­osterzgebirge.de

Euroregion Elbe/Labe Gute Aussichten für die Förderung der deutsch­tschechischen Aktivitäten in der EUROREGION ELBE/LABE durch den Freistaat Sachsen 10 Anträge aus der EUROREGION ELBE/LABE bei der Landesdirektion Sachsen zum ersten Ein­ reichungstermin Bis zum 28. Februar 2014, dem Einreichungstermin der Förder­ anträge aus dem Förderbereich der grenzübergreifenden Zusam­ menarbeit, sind nach Auskunft von der Landesdirektion in Chemnitz insgesamt sechs Anträge von Vereinen und vier von Kommunen aus der EUROREGION ELBE/LABE eingereicht worden. Die Antragsteller, wie zum Beispiel die Stadt Hohn­ stein mit ihrem geplanten „Städtepartnerschaftstreffen“ mit der tschechischen Partnerstadt Budyně nad Ohří oder der Musikver­ ein Bannewitz e.V. für das Projekt „Deutsch­tschechisches Pro­ belager“, haben gute Aussichten auf die Förderung von der Sächischen Staatskanzlei. „Die verfügbaren Fördermittel für 2014 sind durch die An­ tragsstellung im ersten Halbjahr 2014 fast ausgeschöpft“, infor­ miert Frau Buschmann von der Landesdirektion Sachsen in Chemnitz. „Wir hoffen, dass zusätzlich die beantragte Mittel­ übetragung von den nicht verbrauchten Fördermitteln im Jahr 2013 auch noch genehmigt wird“. Im Förderschwerpunkt der grenzübergreifenden Zusammenar­ beit werden Projekte unterstützt, die entsprechend Artikel 12 der Sächsischen Verfassung zum Ziel haben, Kontakte in den Euro­ regionen zwischen den Nachbargemeinden und Gebietskörper­ schaften im Grenzraum zur Republik Polen und der Tschechi­ schen Republik zu pflegen und zu intensivieren. Konkrete Fördergegenstände sind: ­ Informationsveranstaltungen, zum Beispiel Konferenzen, Seminare, Symposien, Workshops ­ Kultur­ und Sportveranstaltungen ­ Begegnungen von Kinder­ und Jugendgruppen, Vereinen und Verbänden ­ Erfahrungs­ und Informationsaustausch von Kommunen und Bildungseinrichtungen

­ Erstellung und Verbreitung von Informationsmaterial Die maximale Höhe der Zuwendung pro Projekt beträgt 2.500 EUR. Die Anträge sind spätestens bis zum 28. Februar für Vor­ haben, die im ersten Halbjahr und bis spätestens 30. Juni für Vorhaben, die im zweiten Halbjahr realisiert werden sollen bei der Landesdirektion Sachsen, Referat 39, in Chemnitz schrift­ lich und elektronisch zu stellen. Zuwendungsempfänger können sein: ­ ­ ­ ­ ­ ­

eingetragene Vereine und Verbände staatlich anerkannte freie Träger sächsische Kommunalgemeinschaften der Euroregionen Gemeinden und Landkreise gemeinnützige Stiftungen gemeinnützige Gesellschaften mit beschränkter Haftung (gGmbH) ­ staatlich anerkannte Religionsgemeinschaften und–Kran­ kenhäuser im Sinne des Gesetzes zur wirtschaftlichen Si­ cherung der Krankenhäuser und zur Regelung der Kran­ kenhauspflegesätze. Bitte beachten Sie, dass die Antragsteller müssen ihren Sitz und Tätigkeitsbereich im Freistaat Sachsen beziehungsweise bei der Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit in dem im Freistaat Sachsen liegenden Teil der jeweiligen Euroregion ha­ ben. Als weitere Möglichkeit für die Förderung der deutsch­tschechi­ schen Kooperationen kann auch das Büro des Deutsch­Tsche­ chischen Zukunftsfonds in Prag, auch ohne Tschechisch­Kennt­ nisse, kontaktiert werden. Die Kontaktdaten sowie Informatio­ nen und Modalitäten zur Förderung sind auch im Internet unter www.fondbudoucnosti.cz/de/ zu finden. Viera Richter

Seite 22 - Amtlicher Teil

01.04.2014 - Kreischaer Bote

Jugendring Säschsische Schweiz - Osterzgebirbe e.V. Jugendring Sächsische Schweiz­Osterzgebirge e.V. Hohe Straße 1, 01796 Pirna Tel. (03501) 571167, Fax (03501) 571168 E­Mail: flexjuma@jugend­ring.de Internet: www.jugend­ring.de

­ 20. Juni 2014 ­ 04./05. Juli 2014 ­ 11. Juli 2014

Anmeldeschluss für Projekte und Jugendjury Schulung der Jugendjury Jurysitzung

Wir freuen uns auf Eure Ideen! Franziska Wagler, Matthias Just & Franziska Cottin Flexibles Jugendmanagement

Save the Date! Rock Dein Projekt 2014 Es gibt zu wenig Freizeitangebote im Landkreis, die für Euch rich­ tig spannend sind? Dann macht doch einfach Euer eigenes Ding! Eure Ideen sind wichtig, denn Ihr gestaltet dadurch Eure Stadt oder Gemeinde mit. Dabei sind Eurer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Egal, ob Ihr ein Theaterstück inszenieren, ein Fest für Euren Ort veranstalten wollt oder Lust habt, ein Sportturnier auszurichten. Eure Ideen sind gefragt und Ihr entscheidet, wie Eure Aktion aussehen soll (ausgenommen Bauprojekte, diese könnt Ihr bei der 48h­Aktion umsetzen)! ROCK DEIN PROJEKT macht’s möglich! Hier könnt ihr: ­ gemeinsam mit Freunden eine Aktion starten ­ eigene Ideen in die Tat umsetzen ­ finanzielle Förderung und Unterstützung beim Umsetzen Eures Projekts erhalten. ROCK DEIN PROJEKT wird bereits zum fünften Mal durch das Flexible Jugendmanagement organisiert. Bewerben können sich alle Jugendlichen aus dem Landkreis Sächsische Schweiz­ Osterzgebirge im Alter von 14 bis 27 Jahren, die eine Projekti­ dee haben oder in der Jugendjury über die Förderung dieser Pro­ jekte mitentscheiden wollen. Interesse? Dann merkt Euch schon jetzt die wichtigsten Termi­ ne vor:

Jugendring jetzt vereint an einem Stan­ dort Noch stehen nicht alle Schränke an ihrem Bestimmungsort, noch müssen Kisten ausgepackt werden und doch erreicht man das Projekt JugendLand wieder und die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter haben ein offenes Ohr für die Jugendlichen. Eigentlich alles wie gewohnt und doch gibt es eine Neuerung. Seit dieser Woche ist der Jugendring Sächsische Schweiz­Osterz­ gebirge e.V. mit allen Projekten vereint an einem Standort. Ab sofort findet man alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ju­ gendrings am Standort der Geschäftsstelle auf der Hohen Straße 1 in Pirna in der ersten Etage. „Damit geht für uns ein großer Wunsch in Erfüllung.“ sagt Peg­ gy Pöhland, Geschäftsführende pädagogische Leiterin im Ju­ gendring. „Unser Ziel war es schon lange alle Projekte unter ei­ nem Dach zu vereinen.“ Wie gewohnt erreicht man den Jugendring SOE e.V. unter der Telefonnummer (03501) 781647, das Projekt Flexibles Ju­ gendmanagement unter Tel. (03501) 571167 und ab dem 1. April unser Projekt JugendLand unter Tel. (03501) 7929009. Peggy Pöhland, Geschäftsführende pädagogische Leiterin

Termine der Müllentsorgung für April 2014 Gelbe Säcke Kreischa mit Ortsteilen:

Bioabfall Donnerstag, den 10.04., 08.05., 22.05.2014 Freitag, den 25.04.2014

Kreischa mit Ortsteilen:

Mittwoch, den

09.04., 07.05., 14.05., 21.05., 28.05.2014 Donnerstag, den 24.04.2014

Restabfall Papiertonne 240­Liter (Blaue Tonne) Kreischa mit Ortsteilen:

Mittwoch, den

02.04., 16.04., 30.04., 14.05., 28.05.2014

Kreischa mit Ortsteilen:

Mittwoch, den

02.04., 30.04., 28.05.2014

Amtlicher Teil - Seite 23

Kreischaer Bote - 01.04.2014 Papiertonne 1.100­Liter­Rollcontainer

Ansprechpartner:

Kreischa mit Ortsteilen:

Gebührenveranlagung: Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal (ZAOE) Meißner Straße 151 a 01445 Radebeul Telefon: 0351/ 40404­328

Mittwoch, den

02.04., 09.04., 16.04., 30.04.2014 Donnerstag, den 24.04.2014 Mittwoch, den 07.05., 14.05., 21.05., 28.05.2014

Hinweis: Die Bereitstellung zur Abholung hat für jede Art der Tonne einschließlich der gelben Säcke bis 06.00 Uhr zu erfolgen.

Grünschnittsammlung 05.04.2014 08.00 – 10.00 Uhr 08.00 – 10.00 Uhr 10.30 – 12.30 Uhr 10.30 – 12.30 Uhr

Entsorgung: Becker Umweltdienste GmbH Betriebsstätte Freital Sachsenplatz 3 01705 Freital Service­Hotline zum Ortstarif (0800) 3304516 Telefon (0351) 64400­0 Fax (0351) 6440024

OT Gombsen, Teichweg OT Quohren, Talstr., Abzweig Feldweg OT Kleincarsdorf, Alter Anger OT Lungkwitz, Dippoldiswalder Str. 82

Gemeindebibliothek Kreischa Vereinshaus, Haußmannplatz 8, Telefon (035206) 209­90

NEU in unserem Bestand

Öffnungszeiten: Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag

Kinderbuch

10.00 – 17.00 Uhr 10.00 – 18.00 Uhr geschlossen 10.00 – 17.00 Uhr 09.00 – 12.00 Uhr 09.00 – 12.00 Uhr

Liebe Nutzer, bitte beachten Sie: Unsere Information und Bibliothek bleibt am Samstag, 19.04.2014 geschlossen! Seit Ende März können Besitzer der Sächsischen Ehrenamts­ karte „Anerkannt im Ehrenamt“ die Angebote unserer Biblio­ thek kostenfrei nutzen. Informationen zur Karte und zu anderen sich beteiligenden In­ stitutionen finden Sie auch unter www.ehrenamtskarte.sach­ sen.de.

DANKESCHÖN Saskia und Stella Keyn Antonia Kasimir Edith Klemm Nino Vogel Fam. Graner Fam. Symank Fam. Seifert

Sophie Kuszinski Ulrike Suetovius Frank Melzer Fam. Vogt Fam. Mühstadt Fam. Scholze

Walt Disney: Lustiges Taschenbuch (452) Alle gegen Einen

Zeitschriften Finanztest 03/2014: Einfach anlegen mit Fonds – Der schnel­ le Weg zum richtigen Aktienfonds – unser neuer Test Weitere Themen: Die neuen Steuerformulare; Prokon und Co. – So schützen sich Anleger vor Reinfällen; Pflege organi­ sieren – Drei Lösungen mit Tipps für Notfall und Planung; Au­ toversicherung – Policen vom Autohändler sind oft zu teuer; Immobilienkredit nachbessern; Mehr Zins in Bulgarien; Modernisierung – was Mieter zahlen müssen Stiftung Warentest 03/2014: Katzenfutter – Kitekat, Sheba und Co.: 33 Feuchtfutter im Test Weiter Themen: Druckertinten; Systemkameras; Natur­ haarfarben; WC­Reiniger; Kindermatratzen; Zitronen & Limetten – Welche Früchte frei von Pestiziden sind; E­Mails verschlüsseln – So sichern Sie Ihre Mails; Lebensversiche­ rung – Kündigen oder halten?; Yoga – Sport statt Medikamen­ te; Patientenverfügung – Selbstbestimmt bleiben Geo 03/2014: Intelligenz und Begabung – Wie wir unsere Ta­ lente entfalten können Weitere Themen: Piraten – Was geschah auf der „Hansa Sta­ vanger“?; Zukunftsprognose – Nachhaltigkeit reicht nicht, es kommt noch härter; Kaiserpinguine – In der extremsten Kin­ derstube der Erde; Mali – Ein Volk wie aus Feuer und Wasser; Schweden – Wenn Sie wissen wollen, was Glück bedeutet… Geomini 03/2014: Sieh mal, Seesterne!

Seite 24 - Amtlicher Teil Weitere Themen: Griechische Sagen – Wenn Musik selbst To­ te erweckt; Tiere – Niedlich, neugierig – Nasenbären; Technik – Wie man auf Luft fahren kann… Geolino 03/2014: Faultiere – Die Sonderlinge aus dem Regen­ wald; Polarforscher – Auf Erkundungsfahrt bei minus 30 Grad; Trostspender – Clowns im Einsatz für eine bessere Welt; En­ ergiebündel – So kommt der Strom in die Batterie

Veranstaltung im kleinen Saal des Vereinshauses Am 20.02.2014 besuchten uns 22 Hortkinder unserer Grund­ schule mit ihren Erzieherinnen Frau Gabsch und Frau Rehn. In den Winterferien nutzten viele Kinder das vielseitige Angebot des Hortes. Die Ferienspiele liefen unter dem Thema „Winter“. Zu diesem Thema machten sich also die Schülerinnen und Schüler auch zu uns auf den Weg. Zunächst kamen wir über die Olympischen Spiele mit ihren Wintersportdisziplinen ins Gespräch. Dann hieß unser Ziel Alaska mit seinen Bewohnern – sie sind oft mit ihren Schnee­ mobilen unterwegs und ihr Einkommen sichern sie mit der Hal­ tung von Rentieren. Diese Gegend ist außerdem durch das Hun­ deschlittenrennen „Iditarod“ bekannt. Als nächste Frage stellte sich: wo ist es kälter – am Nord­ oder am Südpol? Die am Südpol lebenden, bei Kindern so beliebten Pinguine, müssen ihre Kleinen in extremster Kälte aufziehen. Natürlich war auch von Eisbären und Robben die Rede. Näher wurde berichtet über die Bergbesteigung des Mount Everest (Höhe: 8.848 m). Um einen tiefen Eindruck zu vermit­ teln, konnten wir dazu eine CD aus der Serie „Abenteuer & Wis­ sen“ vorstellen. Im Vordergrund stand der Absturz der Bergstei­ ger George Mallory und Andrew Irvine am 8. Juni 1924. Eine Suchexpedition fand 1999 auf einer Höhe von 8.200 m George Mallory – mit gebrochenem Bein und einer Kopfverletzung. Ei­ ne offene Frage blieb: Hatten diese beiden Bergsteiger vor ihrem Absturz den Gipfel erreicht oder nicht? Und nicht zu ver­ gessen die „Sherpas“ – Helfer, die Ausrüstung und Lebensmit­ tel transportierten und dabei auch oft ums Leben kamen. Interessant zu erfahren war der Vergleich der Kleidung und Aus­ rüstung von gestern und heute und das Überleben in Extremsi­ tuationen, bedingt durch sauerstoffarme Luft (z.B.: Bergsteiger sollten nie zu schnell aufsteigen – höchstens 1.000 m pro Tag, sonst drohen Atemnot, rasender Puls – gefolgt von Übelkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, Schwindel und schließlich Bewusstlosigkeit).

01.04.2014 - Kreischaer Bote

Anschließend konnten wir uns über eine rege Ausleihe der Kin­ der freuen.

Auch am 25.02.2014 konnten wir Schüler des Hortes unserer Grundschule mit ihren Erzieherinnen Frau Gabsch, Frau Schlot­ terer und Frau Schulze zum Thema „Winter“ bei uns begrüßen. Diesmal ging es vordergründig wieder ins ewige Eis. Aus der Serie „Abenteuer & Wissen“ kam die spannende Frage: Wer war im Jahr 1913 zu erst am Südpol Roald Amundsen aus Norwegen oder Robert Scott aus England? Aus Sachbüchern konnten wir erfahren, dass R. Amundsen 2 Jahre bei den Inuid (Eskimos) im Norden Kanadas lebte und daher über reichlich Erfahrungen verfügte – er lernte das Hundeschlittenfahren, welche Kleidung für eisige Regionen am günstigsten sind, wie man sich ernährt usw. Hingegen spannte R. Scott Ponys vor die Schlitten, die für diese Unternehmung ungeeignet sind. Allerdings standen ihm Motorschlitten zur Verfügung, die aber unterwegs kaputt gingen – daher musste seine Mannschaft die Schlitten mit ihren schwe­ ren Lasten ziehen, was natürlich über den Kräftehaushalt seiner Begleiter ging. Außerdem war ihre Kleidung nicht aus warmen Fellen sondern Militärkleidung. So erreichten sie 34 Tage später als R. Amundsen und seine Männer das ersehnte Ziel – was für eine Niederlage – nach all der Anstrengung! Zu viel Zeit war verstrichen, die Nahrungsmittel reichten auf dem Rückweg nicht mehr aus, der antarktische Winter begann mit seiner un­ heimlichen Kälte und Stürmen und so fanden sie nicht mehr nach Hause zurück. Hingegen wurde R. Amundsen und seine Leute für ihren Erfolg in aller Welt gefeiert. R. Amundsen hatte sich trotz dieser Strapazen nie so wohl gefühlt wie in diesen Ta­ gen – denn er liebte die unendliche Weite, die Ruhe und Frei­ heit! Es war eine Geschichte, die uns sehr berührte und zur Diskussi­ on anregte – schön, so sollte es sein! Auch an diesem Tag wurde anschließend wieder kräftig ausge­ liehen. Heidrun Haschke Bibliothek

Amtlicher Teil - Seite 25

Kreischaer Bote - 01.04.2014

Apotheken-Dienstbereitschaft April 2014 Landapotheken im wöchentlichen Wechsel von montags 8 Uhr bis montags 8 Uhr 31.03. – 06.04.2014 07.04. – 13.04.2014 14.04. – 20.04.2014

Apotheke am Wilisch, Kreischa Heide­Apotheke, Dippoldiswalde Apotheke am Kohlau, Geising Winckelmann­Apotheke, Bannewitz

21.04. – 27.04.2014 28.04. – 04.05.2014

Löwen­Apotheke, Dippoldiswalde Müglitz­Apotheke, Glashütte

Notdienst Freital und Umgebung im täglichen Wechsel, jeweils von 8 Uhr bis 8 Uhr 04.04., 19.04., 04.05.

Grund­Apotheke Freital An der Spinnerei 8, Tel. (0351) 6441490

05.04., 20.04., 05.05.

Bären­Apotheke Freital Dresdner Str. 287, Tel. (0351) 6494753

06.04., 21.04., 06.05.

Stadt­Apotheke Freital Dresdner Str. 229, Tel. (0351) 641970

07.04., 22.04., 07.05.

Windberg­Apotheke Freital Dresdner Str. 209, Tel. (0351) 6493261

08.04., 23.04., 08.05.

09.04., 24.04., 09.05.

10.04., 25.04., 10.05.

Apotheke im Gutshof Freital Gutshof 2, Tel. (0351) 6585899

11.04., 26.04., 11.05.

Stern­Apotheke Freital Glückauf­Str. 3, Tel. (0351) 6502906

12.04., 27.04., 12.05.

Markt­Apotheke Freital Wilsdruffer Str. 52, Tel. (0351) 65851700

13.04., 28.04., 13.05.

Apotheke Kesselsdorf Steinbacher Weg 11, Tel. (035204) 394222

14.04., 29.04., 14.05.

Sidonien­Apotheke Tharandt Roßmäßlerstr. 32, Tel. (035203) 37436

15.04., 16.04., 30.04., 01.05. Löwen­Apotheke Wilsdruff, Markt 15, Tel. (035204) 48049

Central­Apotheke Freital Dresdner Str. 111, Tel. (0351) 6491508

17.04., 02.05.

Raben­Apotheke Rabenau Nordstr. 1, Tel. (0351) 6495105

Glückauf­Apotheke Freital Dresdner Str. 58, Tel. (0351) 6491229

18.04., 03.05.

St. Michaelis Apotheke Mohorn Freiberger Str. 79, Tel. (035209) 29265

Ebenfalls gut von Kreischa aus zu erreichen: Notdienst Dresden im täglichen Wechsel, Wochentags von 18.00 bis 8.00 Uhr, sonnabends von 12.00 bis 8.00 Uhr, sonntags von 8.00 bis 8.00 Uhr 03.04., 02.05., 31.05. Apotheke im Stadtteilzentrum Prohlis, Jacob­Winter­Platz 13, 01239 Dresden, Tel. (0351) 2850868

20.04., 19.05.

Herz­Apotheke Prohlis, Herzberger Str. 18, 01239 Dresden, Tel. (0351) 2850843

10.04., 09.05.

Lockwitztal­Apotheke, Niedersedlitzer Platz 14, 01259 Dresden, Tel. (0351) 2031080

21.04., 20.05.

Apotheke Leuben, Zamenhofstr. 65, 01257 Dresden, Tel. (0351) 2031640

16.04., 15.05.

Apotheke Prohlis im Gesundheits­ zentrum, Georg­Palitzsch­Str. 12, 01239 Dresden, Tel. (0351) 2864135

22.04., 21.05.

Igel­Apotheke, Stephensonstr. 54, 01257 Dresden, Tel. (0351) 2050800

19.04., 18.05.

Apotheke Niedersedlitz, Sachsenwerkstr. 71, 01257 Dresden, Tel. (0351) 2015674

28.04., 27.05.

Apotheke im Kaufpark, Dohnaer Str. 246, 01239 Dresden, Tel. (0351) 289110 (Alle Angaben ohne Gewähr)

Seite 26 - Amtlicher Teil

01.04.2014 - Kreischaer Bote

Bereitschaftsdienste Ärzte Kassenärztlicher Notdienst für den medizinischen Versorgungsbereich Kreischa Die Vermittlung des kassenärztlichen Notdienstes erfolgt über folgende Rufnummer: 116 117 Mo., Di., Do. 19.00 ­ 07.00 Uhr des darauffolgenden Tages Mi., Fr. 14.00 ­ 07.00 Uhr des darauffolgenden Tages So., So., Feiertag: 07.00 ­ 07.00 Uhr des darauffolgenden Tages Bei akuten lebensbedrohlichen Zuständen und Unfällen muss weiterhin die Feuerwehr­ und Rettungsleitstelle unter

Physiotherapie Katharina Richter, Tel. 21846, Lungkwitzer Straße 15 Mo. und Mi. 07.00 – 18.00 Uhr Di. und Do. 07.00 – 15.00 Uhr Fr. 07.00 – 16.00 Uhr und nach Vereinbarung Sport­ und Physiotherapiepraxis Eva­Kathrin Frenzel Am Mühlgraben 5, Tel. (035206) 309504, Fax (035206) 309506 Mo. bis Do. 08.00 – 18.00 Uhr Fr. 08.00 – 13.00 Uhr und nach Vereinbarung

Telefon: 112 benachrichtigt werden.

Sprechstunden der Zahnärzte Dr. Lohse, Tel. 21631 Mo. 08.00 ­ 12.00 Uhr und 13.00 ­ 19.00 Uhr Di. 08.00 ­ 13.00 Uhr Mi. 07.30 ­ 12.00 Uhr und 13.00 ­ 16.30 Uhr Do. 07.00 ­ 12.00 Uhr und 13.00 ­ 18.00 Uhr Fr. 07.00 ­ 12.00 Uhr und nach Vereinbarung Praxis Dr. John, Tel. 21239 Mo. 12.30 ­ 18.30 Uhr Di. 07.30 ­ 13.00 Uhr und 14.00 ­ 18.00 Uhr Mi. 07.30 ­ 12.00 Uhr Do. 07.30 ­ 13.00 Uhr und 14.00 ­18.00 Uhr Fr. geschlossen

Praxis für Physiotherapie Kerstin Scholze Spitzbergstraße 28, OT Lungkwitz, Tel. (035206) 261580 Mo. und Fr. 09.00 – 18.30 Uhr Di., Mi., Do. 09.00 – 15.00 Uhr und nach Vereinbarung Anmeldungen bitte ausschließlich telefonisch

Psychotherapie Dipl.­Psych. Hubald, Tel. 035206/26487 Dipl.­Psych. Zetzsche, Tel. 035206/393093

Hebamme Kristin Göpfert, Tel. 035206/21084 Kurse und Termine nach Absprache

Pflegedienst advita Pflegedienst GmbH, Niederlassung Kreischa Haußmannplatz 4, 01731 Kreischa Tel. 035206/399477 Fax 035206/399489 E­Mail: [email protected] Pflegedienstleiterin: Schwester Kerstin

Seniorenzentrum AGO Kreischa Dresdner Straße 4 – 6 (Rittergut), 01731 Kreischa Beratungszeiten für Interessenten im Seniorenzentrum werktags 08.00 ­ 17.00 Uhr bzw. nach vorheriger Vereinbarung Tel: 035206/3974­0 Fax: 035206/ 3974­920 E­Mail: info@ago­kreischa.de

Sprechstunden der Ärzte Dr. Querengässer, Tel. 22865 Mo. ­ Fr. 07.00 ­ 11.00 Uhr Mo. und Do. 15.30 ­ 18.00 Uhr Dr. Kießlich, Tel. 21275 Mo. ­ Fr. 07.30 ­ 11.30 Uhr Di. und Do. 15.00 ­ 18.00 Uhr

Amtlicher Teil - Seite 27

Kreischaer Bote - 01.04.2014

Geburtstagsgrüße Die Liebe gleicht dem April Die Liebe gleicht dem April: Bald Frost, bald fröhliche Strahlen, Bald Blüten in Herzen und Thalen, Bald stürmisch und bald still, Bald heimliches Ringen und Dehnen, Bald Wolken, Regen und Thränen Im ewigen Schwanken und Sehnen Wer weiß, was werden will! Emanuel Geibel (1815 – 1884)

Wir gratulieren zum 95. Geburtstag Frau Marianne Zocher aus Kreischa am 11. April

zum 84. Geburtstag Frau Erna Hähnichen aus Quohren am 11. April

zum 94. Geburtstag Frau Klara Edel aus Kreischa am 16. April

zum 83. Geburtstag Frau Waltraud Eismann aus Kreischa am 30. April Herrn Werner Rudnik aus Lungkwitz am 30. April

zum 93. Geburtstag Frau Ruth Haußwald aus Sobrigau am 20. April Frau Elsbeth Regel aus Kreischa am 25. April Herrn Georg Grahl aus Kreischa am 01. Mai zum 92. Geburtstag Herrn Reinhard Schramm aus Kreischa am 30. April zum 90. Geburtstag Frau Elfriede Wähnert aus Lungkwitz am 16. April zum 88. Geburtstag Frau Ruth Lorenz aus Kleba am 21. April Frau Ursula Friese aus Kreischa am 21. April Frau Helga Richter­Kästner aus Kleba am 07. Mai

zum 82. Geburtstag Herrn Helmut Heinze aus Gombsen am 25. April Frau Edeltraud Schönig aus Kreischa am 01. Mai Frau Marie­Helene Franke aus Kreischa am 02. Mai zum 81. Geburtstag Frau Marianne Späthe aus Kreischa am 03. Mai Frau Renate Tiebel aus Kreischa am 08. Mai zum 75. Geburtstag Herrn Sieghard Otto aus Kreischa am 11. April Herrn Wolfgang Franke aus Sobrigau am 20. April Herrn Rolf Wolke aus Kleba am 20. April Herrn Klaus­Dieter Kohl aus Kautzsch am 28. April Frau Sigrid Riedel aus Kreischa am 30. April

zum 87. Geburtstag Herrn Helmut Härtel aus Wittgensdorf am 22. April Herrn Gerhard Ullrich aus Gombsen am 01. Mai

zum 70. Geburtstag Herrn Hans­Volker Mixsa aus Lungkwitz am 27. April

zum 86. Geburtstag Frau Marga Sonntag aus Kreischa am 30. April

Einen angenehmen Geburtstag wünschen Ihnen, liebe Jubilare,

zum 85. Geburtstag Frau Annemarie Erhard aus Kreischa am 22. April Herrn Heinz Gaudich aus Kreischa am 08. Mai

Ihr Bürgermeister, Ihr Gemeinderat und die Redaktion Ihres Kreischaer Boten mit der Druckerei Blume

Seite 28 - Amtlicher Teil

01.04.2014 - Kreischaer Bote

APR I L

Veranstaltungen in und um Kreischa Datum

Uhrzeit

03.04.

19.00 Uhr Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8 16.30 Uhr Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8 07.45 Uhr / Bushaltestelle „Am Mühl­ 10.00 Uhr graben“ / Sora 14.00 Uhr Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8 18.30 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 08.30 bis Turnerweg, Jahrmarktswiese, 15.30 Uhr Kläranlage 09.00 bis Kreischa, Saidaer Straße 12.00 Uhr 09.00 Uhr Sportplatz im OT Quohren

05.04. 08.04. 09.04. 11.04. 12.04. 12.04. 12.04.

Veranstaltungsort/Treff

12.04.

10.00 bis Spielplatz im 12.00 Uhr OT Kleincarsdorf 15.04. 19.00 Uhr Klinik Bavaria Kreischa, Kultursaal Klinik I 17.04. ab 18.30 Uhr Sportplatz im OT Kleincarsdorf 18.04. 09.30 Uhr Bushaltestelle Quohren 19.04. 23.04. 24.04. 24.04. 24.04. 26.04.

26.04. 26.04. 26.04. 27.04. 27.04. 30.04.

MAI

30.04.

03.05. 03.05. 04.05.

Veranstalter/Veranstaltungen Oberschule Kreischa – Vortrag von Dr. Ralph Hickethier „Erziehung könnte so einfach sein…“ Gemeinde Kreischa – Neubürgerempfang und Willkommensveranstal­ tung für die Neugeborenen des Jahres 2013 (auf Einladung) Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Wanderung „Zwischen Wilsdruff und Meißen“ Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag „Was eine Frau im Frühling träumt“ TSV Kreischa e.V. – Heimspiel Alte Herren – Wurgwitz 1. Gemeinsamer Ausbildungstag der Gemeindefeuerwehr Kreischa Heimat­ und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.V. – Frühjahrsputz auf den Kurterrainwegen Quohrener Leben e.V. – Mach Mit! Säuberung der Wanderwege in und um Quohren sowie Abwasserkanalbau am Sportplatz Kleincarsdorf 1216 e.V. – Osterbasteln für Kinder von 5 bis 12 Jahren (bitte Eier zum Bemalen mitbringen) Heimat­ und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.V. – Vortrag „Kreischa stellt sich vor“ Kleincarsdorf 1216 e.V. – Osterfeuer

Quohrener Leben e.V. – Traditionelle Osterwanderung „Durch den Poisenwald nach Quohren“ 17.00 Uhr Sportplatz im OT Quohren Quohrener Leben e.V. – Osterfeuer 14.00 Uhr Vereinshaus Kreischa, Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag Haußmannplatz 8 „Aus dem Leben von Erich Kästner“ 08.30 Uhr / Bushaltestelle „Am Mühl­ Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – 10.00 Uhr graben“ / Altenberg Wanderung „Über die Höhen des Osterzgebirges“ 19.00 Uhr Pfarrhaus Kreischa, Kirchgemeinde Kreischa – Literaturkreis: Sigrid Damm Lungkwitzer Straße 8 „Wohin mit mir“ 19.00 Uhr Hentzschel­Hof, OT Gombsen Jagdgenossenschaft Gombsen/Theisewitz/Kleincarsdorf – Vollver­ sammlung 07.00 bis 10.00 Uhr Start Schule Kreischa, Kirchweg 1a ­ c Dresdner Wanderer­ und Bergsteigerverein e.V. – 48. Dresdner Langstreckenwanderung mit 7 Strecken und 1 geführten Wanderung 09.00 Uhr Sportplatz Kreischa, TSV Kreischa e.V. – Heimspiel E­Junioren – TSV Graupa 1. Lungkwitzer Straße 18 10.30 Uhr Sportplatz Kreischa, TSV Kreischa e.V. – Heimspiel C­Junioren – SpG Heidenau/Gorknitz Lungkwitzer Straße 18 13.00 Uhr Vereinshaus Kreischa, Anglerverein „Kreischa und Umgebung“ e.V. – Haußmannplatz 8 Mitgliederversammlung 10.00 Uhr Sportplatz Kreischa, TSV Kreischa e.V. – Lungkwitzer Straße 18 Heimspiel F­Junioren – Hartmannsdorfer SV Empor 15.00 Uhr Sportplatz Kreischa, TSV Kreischa e.V. – Heimspiel Herren – SV Rabenau Lungkwitzer Straße 18 13.00 Uhr Kreischa, Haußmannplatz Heimat­ und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.V. – 2. geführter Spaziergang „Spaziergang im Ortsteil Lungkwitz“ 18.00 Uhr Feuerwehrhaus Kautzsch, Ortsfeuerwehr Kautzsch – Maibaumfest Lindenstraße 4 09.00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 10.30 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 09.00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18

TSV Kreischa e.V. – Heimspiel E­Junioren – SG Grumbach TSV Kreischa e.V. – Heimspiel C­Junioren – 1. FC Pirna 2 TSV Kreischa e.V. – Heimspiel D­Junioren – Dorfhainer SV

Amtlicher Teil - Seite 29

MAI

Kreischaer Bote - 01.04.2014 Datum

Uhrzeit

06.05.

09.00 Uhr / Bushaltestelle „Am Mühl­ 09.20 Uhr graben“ / „Am Galgenberg“ 10.30 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 10.00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 10.00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 15.00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 14.00 Uhr Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8 18.30 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 20.00 Uhr Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8 09.00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 Partnergemeinde Háj, CZ

10.05. 11.05. 11.05. 11.05. 14.05. 16.05. 16.05. 17.05. 17.05.

Veranstaltungsort/Treff

Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Wanderung „Vom Gebergrund nach Kreischa“ TSV Kreischa e.V. – Heimspiel C­Junioren – SV Wacker Mohorn TSV Kreischa e.V. – Heimspiel B­Junioren – SpG Neustadt­Sebnitz TSV Kreischa e.V. – Heimspiel F­Junioren – FV Blau­Weiß Stahl Freital TSV Kreischa e.V. – Heimspiel Herren – SG 90 Braunsdorf Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag „Yanomami – das Naturvolk am Rande der Zivilisation“ TSV Kreischa e.V. – Heimspiel Alte Herren – Dohna Kunst­ und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e.V. – Diavortrag „Laos – Kambodscha“ TSV Kreischa e.V. – Heimspiel E­Junioren – TSV Reinhardtsgrimma

23.05. u. 24.05.

Heimat­ und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.V. – Traditioneller Wandertag in der Partnergemeinde Háj Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Wanderung durchs Saubachtal nach Coswig Kleincarsdorf 1216 e.V. – Dorffest Kleincarsdorf

24.05.

TSV Kreischa e.V. – Heimspiel D­Junioren – Höckendorfer FV

22.05.

25.05. 27.05. 31.05.

JUNI

Veranstalter/Veranstaltungen

01.06.

Sportplatz im OT Kleincarsdorf 10.30 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 15.00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 07.30 Uhr Bushaltestelle „Am Mühlgraben“ Sportplatz Lungkwitz, Dippoldiswalder Straße 10.00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18

03.06. 08.06. 09.06. 11.06. 14.06. 14.06. 18.06. 20.06.

17.00 Uhr Orthsches Gut, OT Quohren, Talstraße 30 10.00 Uhr Mühlenmuseum, bis 17.00 Uhr Hummelmühle 26 14.00 Uhr Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8 09.00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 10.30 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 13.00 Uhr Kreischa, Haußmannplatz

20.06.

18.30 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 18.00 Uhr OT Saida, Festzelt

21.06.

08.00 bis 15.00 Uhr

21.06.

TSV Kreischa e.V. – Heimspiel Herren – SG Weißig 1861 Volkssolidarität Seniorenclub – Tagesfahrt in die Wartburgstadt Eisenach Ortsfeuerwehr Lungkwitz – Lungkwitzer Dorffest

TSV Kreischa e.V. – Heimspiel B­Junioren – Höckendorfer FV Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Wanderung unterhalb der Affen­ steine Quohrener Leben e.V. – Konzert mit Il Passatempo Mühlenverein Hummelmühle e. V. – Mühlentag Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag TSV Kreischa e.V. – Heimspiel E­Junioren – Hainsberger SV 1. TSV Kreischa e.V. – Heimspiel C­Junioren – SV Bannewitz Heimat­ und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.V. – 3. geführter Spa­ ziergang TSV Kreischa e.V. – Heimspiel Alte Herren – Pesterwitz Ortsfeuerwehr Saida – 125 Jahre Ortsfeuerwehr Saida: Festveranstal­ tung mit geladenen Gästen OT Saida Ortsfeuerwehr Saida – 5. Orientierungslauf der Feuerweh­ ren im Landkreis Sächsische Schweiz­Osterzgebirge TSV Kreischa e.V. – Heimspiel Herren – FV Blau­Weiß Stahl Freital 2

13.00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 21.06. ab 14.00 Uhr OT Sobrigau, Gaustritzer Weg Traditionsgruppe Sobrigau – Sonnenwendfeier mit Kinderfest 21.06. 20.00 Uhr OT Saida, Festzelt Ortsfeuerwehr Saida – 125 Jahre Ortsfeuerwehr Saida: Tanzabend mit Live­Band

JUNI

Seite 30 - Amtlicher Teil Datum

Uhrzeit

Veranstaltungsort/Treff

22.06.

09.00 Uhr OT Saida, Festzelt

22.06.

11.30 Uhr OT Saida

25.06.

14.00 Uhr Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8

J U LI

26.06. 27.06.

20.00 Uhr Kirche zu Kreischa

28.06.

20.00 Uhr Schloss Reinhardtsgrimma

29.06.

11.00 Uhr Schloss Reinhardtsgrimma

05. u. 06.07. Festplatz im OT Quohren 09.07. 14.00 Uhr Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8 10.07. 11.07. 18.00 Uhr u. 12.07. 14.00 Uhr Park Bärenklause 13.07. 17.00 Uhr Schloss Maxen 16.07.

13.00 Uhr Kreischa, Haußmannplatz

AU G U S T / S E PT E M B E R

24.07.

05.08. 20.08.

13.00 Uhr Kreischa, Haußmannplatz

28.08.

05.09.

18.30 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 05.09. bis 08.09. Jahrmarktswiese Kreischa, Lungkwitzer Straße 09.09. 10.09. 24.09. 25.09.

14.00 Uhr Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8 14.00 Uhr Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8

01.04.2014 - Kreischaer Bote Veranstalter/Veranstaltungen Ortsfeuerwehr Saida – 125 Jahre Ortsfeuerwehr Saida: musikalisches Wecken mit anschließendem Frühschoppen Ortsfeuerwehr Saida – 125 Jahre Ortsfeuerwehr Saida: historische Übung Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Wanderung zwischen Holzhau und Moldava Kunst­ und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e.V. – Konzert zur VIII. Schumanniade „Robert Schumann – Missa sacra c­moll op. 147“ Kunst­ und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e.V. – Konzert zur VIII. Schumanniade „Clara und Robert Schumann – Lieder und Briefe“ Kunst­ und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e.V. – Konzert zur VIII. Schumanniade „András Schiff spielt J.S. Bach und Robert Schumann“ Quohrener Leben e.V. – 22. Quohrener Dorffest Volkssolidarität Seniorenclub – Sommerfest Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Wanderung im Dresdner Westen OF Kautzsch – Parkfest Bärenklause Kunst­ und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e.V. – Violin­ konzert mit Jörg Faßmann Heimat­ und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.V. – 4. geführter Spa­ ziergang „Kleines Straßenfest in Saida“ Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Wanderung durch das Erlbachtal bei Geising Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Wanderung zwischen Rosenthal und Cunnersdorf Heimat­ und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.V. – 5. geführter Spa­ ziergang Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Wanderung auf den Schrecken­ stein bei Aussig TSV Kreischa e.V. – Heimspiel Alte Herren – Possendorf Gemeinde Kreischa – Bierprobe & Jahrmarkt Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Wanderung zwischen Schlott­ witz und Weesenstein Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Weinwanderung

(Änderungen vorbehalten) Bitte teilen Sie uns Ihre Termine mit. Ihre Informationen senden Sie bitte an [email protected] oder rufen an unter (035206) 209­90.

Amtlicher Teil - Seite 31

Kreischaer Bote - 01.04.2014

Für unsere Senioren Volkssolidarität Seniorenclub in der Ortsgruppe Kreischa Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8

Veranstaltungen im April 2014 Mittwoch, den 09. April 2014, 14.00 Uhr „Was eine Frau im Frühling träumt“ Die „Gruppe Wettin“, Künstler der Semperoper Dresden, stimmen uns mit einem bunten, musikalischen Programm auf den Frühling und das Osterfest ein.

Das Buch „Als ich ein kleiner Junge war“ ist eine Liebeser­ klärung an seine Dresdner Heimat sowie an seine Mutter, die er sehr verehrte. Ein Ausflug zum Wilisch wird ebenfalls beschrie­ ben. Frau Steinborn aus Dresden erzählt aus dem Leben dieses lie­ benswerten Autors. Eintritt einschl. Kaffeegedeck: Mitglieder der Volkssolidarität: Nichtmitglieder:

4,00 € 5,00 €

Vorschau auf den Monat Mai

Eintritt einschl. Kaffeegedeck: Mitglieder der Volkssolidarität: Nichtmitglieder:

5,00 € 6,00 €

Mittwoch, den 23. April 2014, 14.00 Uhr „Aus dem Leben von Erich Kästner“ Der in Dresden geborene Schriftsteller (1899 – 1974) hat sich besonders mit seinen Kinderbüchern in die Herzen seiner Leser geschrieben. Titel wie „Das doppelte Lottchen“ oder „Emil und die Detektive“ sind Kinderbuchklassiker und wurden mehrfach verfilmt.

Busfahrt

Mittwoch, den 14. Mai 2014, 14.00 Uhr „YANOMAMI – das Naturvolk am Rande der Zivilisation“ Ein Reisebericht von Marion und Michael Pötzschke. In Kindertagen las Michael Pötzschke über Naturvölker im Amazonasgebiet und schon da entstand der Wunsch: „diese Menschen möchte ich kennenlernen.“ Im Oktober 2010 wurde dieser Traum Wirklichkeit. Mittwoch, den 28. Mai 2014 findet kein Senioren­Nachmit­ tag statt!

Leistungen:

­ Busfahrt im modernen Reisebus ­ Mittagessen ­ Kaffeetrinken ­ Altstadtführung mit örtlicher Reiseleitung ­ Führung auf der Wartburg

Buchung:

bei Frau Ingrid Graf Sonnenleite 6 01731 Kreischa Telefon: (035206) 21177

Unsere nächste Tagesfahrt führt uns am Dienstag, dem 27. Mai 2014, in die Wartburgstadt Eisenach. In Eisenach am Frauenplan erwartet uns ein Stadtführer zu einer Stadtrundfahrt und einem Rundgang in der Altstadt. Das Mittag­ essen nehmen wir im „Eisenacher Hof“ ein. Anschließend geht es zu einer Führung auf die Wartburg. Im „Wappensaal“ der Wartburg können wir uns beim Kaffeetrinken vom Rundgang erholen, ehe wir dann gegen 16.45 Uhr die Heimreise antreten. Preis pro Person: Abfahrt ab Kreischa: Rückkehr:

55,00 € 07.30 Uhr gegen 20.00 Uhr

Die Bezahlung Ihrer gebuchten Fahrt erbitten wir zum Se­ nioren­Nachmittag am Mittwoch, dem 14. April 2014. Dorothea Konrad

Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.V. www.hfvv­kreischa.de Mitgliederversammlung und Hutspaziergang Am Dienstag, dem 18. März 2014, fand die jährliche Mitglie­ derversammlung des Heimat­ & Fremdenverkehrsvereins inklusive der turnusgemäßen Wahl des Vorstandes des Ver­

eins statt. Neue Vorsitzende des Vereins ist nun Frau Fränze­ Ulrike Göbel, Stellvertreterin Frau Evelyn Gaszner und Schatzmeisterin wie bisher Frau Evelyn Walther. Weitere Mitglieder des Vorstandes sind Herr Günther Schmidt, Herr Christian Voigt und Herr Martin Zschüttig. Besonderen Dank wurde dem bisherigen langjährigen Vorsitzenden Günther Schmidt, bereits Ehrenmitglied des Vereins und Herrn Steffen

Seite 32 - Amtlicher Teil Hentzschel, der auf eigenem Wunsch aus dem Vorstand ausge­ schieden ist, für ihre Verdienste ausgesprochen. Herr Hentz­ schel wurde zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt. Im Anschluss an die Wahlversammlung gab es einen Vortrag von Herrn Thomas Werner zur Entwicklung der Hutpro­ duktion in Kreischa untermalt mit vielen interessanten Bilddo­ kumenten und einer kleinen Hutausstellung. Herr Werner hat in akribischer Kleinarbeit unzählige Dokumente und Objekte zu diesem einst für Kreischa so wichtigen Wirtschaftszweig zu­ sammengetragen und Zeitzeugen befragt. Großer Dank gilt auch Frau Hermine Hofmann, die Herrn Werner und Frau Margott Walther Einblick in das von ihr gesammelte umfangreiche Ma­ terial zu diesem Thema gegeben hat und was damit in die Do­ kumentation einfließen konnte. Der HFVV Kreischa e. V. dankt auch allen, die unserem Aufruf im Kreischaer Boten und der Sächsischen Zeitung gefolgt sind und uns zahlreiche Hüte, Bil­ der, Informationen und anderen Objekte als Spenden oder Leih­ gaben zur Verfügung gestellt haben sowie Frau Elise Schneider­ Marfels für die Unterstützung. All das bildet nun die Grund­ lage für die vom HFVV geplante Hutausstellung. Ab Sonnabend, dem 12. April 2014, ist es dann so weit: Auf einem Spaziergang mit 20 Stationen im Ortszentrum kann man viel Interessantes über die Hutherstellung in unserem Heimatort erfahren. Die Ausstellung basiert im Wesentlichen auf der Do­

2. Geführter Spaziergang für Seniorinnen / Senioren und Interessierte am 30. April 2014 “Spaziergang im Ortsteil Lungkwitz” Treffpunkt: 13.00 Uhr Haußmannplatz (Erbgericht) Wegstrecke Ausgangspunkt für unseren Spaziergang ist der Haußmannplatz. Zunächst spazieren wir durch den Kurpark in Richtung Lungk­ witz mit einem Blick auf die neue kleine Wohnsiedlung auf dem Gelände des ehemaligen Lungkwitzer Sägewerkes. Über die Spitzbergstraße erreichen wir den Mittelwiesenweg. Auf dem Weg zu unserem kleinen Halt am über 100­jährigen Wasserhaus Lungkwitz auf dem Kohlberg (279,9 m) machen wir noch einen kleinen Abstecher zu einer bei uns nicht alltägli­ chen Tierart.

Frühjahrsputz 2014 auf den Kreischaer Kurterrainwegen “Robert­Schumann­Weg” / “Gang um die Welt” Sonnabend, 12. April 2012 / 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr Treffpunkt 09.00 Uhr Kreischa – Saidaer Straße Robert­Schumann­Weg (Wegtafel) / Eingang Badebusch

01.04.2014 - Kreischaer Bote kumentation von Herrn Thomas Werner und den dem HFVV zur Verfügung gestellten Materialien. Der HFVV Kreischa e. V. wird in 20 Schaufenstern der Gewerbetreibenden im Ortskern Informationstafeln, Hüte und andere Objekte aus der Hutpro­ duktion ausstellen. An einer Orientierungstafel am Haußmann­ platz, wo alle Geschäfte genannt sind, die sich beteiligen, kann man seinen persönlichen Hutspaziergang beginnen und auch wieder beenden. Es ist geplant, die Ausstellung bis etwa Mitte Mai stehen zu lassen, so dass jeder unabhängig von Öffnungs­ zeiten Gelegenheit hat, sich dieses Stück Heimatgeschichte in­ dividuell anzusehen. Der HFVV Kreischa e. V. wünscht Ihnen viel Spaß beim Rundgang! Sollten Sie dabei feststellen, dass auch Sie noch Informationen, Bilder, andere Dokumente, Hüte oder sonstige Objekte zur Hut­ produktion haben, würden wir uns freuen, wenn Sie sich bei mir oder Herrn Werner melden, denn mit dieser Ausstellung soll die Recherche zu diesem Thema noch nicht abgeschlossen sein. Vielleicht haben wir auch irgendwann einmal die Möglichkeit, ein Heimatmuseum einzurichten. Und wann haben Sie Mut und tragen wieder Hut? Evelyn Gaszner, stellv. Vorsitzende des HFVV Kreischa e. V. Beim Halt mit schöner Aussicht erfahren wir Altes und Neues zum 1908 erbauten Wassserhaus. Ein kleiner Abstieg führt uns wieder auf die Spitzbergstraße, auf der wir bis zum Gasthof Lungkwitz gehen. Im Saal des Gasthofes (2012 saniert) wollen wir auch ohne He­ xen­ und Maifeuer das Böse vertreiben, den Winter endgültig verjagen und den herannahenden Sommer begrüßen. Gegen 17.00 Uhr / 17.30 Uhr beenden wir in Lungkwitz unse­ ren 2. Spaziergang. Wegstrecke ca. 3,5 bis 4 km (kleiner leichter Anstieg von den Mittelwiesen zum Wasser­ haus) Der Vorstand des Heimat­ und Fremdenverkehrsvereins Kreischa e.V. und die Organisatoren laden ganz herzlich zum 2. Geführten Spaziergang im Jahre 2014 ein! Manfred Zickler

Wir säubern 1. “Robert­Schumann­Weg” Im Badebusch den Weg bis zum Eichberg mit dem “Waldlehr­ pfad” In den Lungkwitzer Anlagen den Weg zum ersten Plateau, wei­ ter bis zum Stiftsgut und zur Kastanienallee 2. “Gang um die Welt” Hotel “Am Kreischaer Park” bis zum Turnerweg (Bauhof Kreischa)

Amtlicher Teil - Seite 33

Kreischaer Bote - 01.04.2014 Auszuführende Arbeiten: Laub, Altholz und Unrat beseitigen Der Bauhof und unser Verein stellen wiederum Arbeitsgerä­ te im begrenzten Umfang zur Verfügung. Wir bitten, auch eige­ ne Geräte mitzubringen, insbesondere Laubrechen. Für den traditionellen kleinen Imbiss und die Getränke sorgt zum Frühjahrsputz wieder unser Verein.

Der Vorstand des Kreischaer Heimat­ und Fremdenver­ kehrsvereins und die Organisatoren der Spaziergänge laden zur aktiven Mitwirkung am Frühjahrsputz ein, insbesonde­ re seine Mitglieder, die Wanderfreunde der Wandergruppe “Dr. Wolfgang Göbel”, die Teilnehmer an den Spaziergän­ gen. Manfred Zickler

Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel Wandern für Senioren und andere

Li F

Dienstag, den 08.04.2014 Zwischen Wilsdruff und Meißen

Li 360

Wir wandern entlang der kleinen Triebisch nach Taubenheim und weiter bis zur Helm­Mühle; Mittagessen. Danach weiter entlang der kleinen Triebisch nach Semmelsberg und Garsebach (10 km, A). Start 10.00 Uhr Sora Bushaltestelle Schmiede

ab Kreischa Mühlgraben an Possendorf Hauptstraße (Wendeplatz)

08.39 Uhr 08.47 Uhr

ab Possendorf Hauptstraße (Wendeplatz) ab DD Hbf an Kipsdorf Bahnhof nicht umsteigen, weiterfahren im gleichen Bus!

09.00 Uhr 08.39 Uhr 09.33 Uhr

Li 367

09.34 Uh 09.53 Uhr

ab Kipsdorf Bahnhof an Kurort Altenberg Bahnhof

Rückfahrtzeiten werden während der Wanderung bekanntgege­ ben.

Wanderleiter: H. Beger

Wanderleiter: U. Dietze und Chr. Heeger

Donnerstag, den 24.04.2014 Über die Höhen des Osterzgebirges

Dienstag, den 06.05.2014 Vom Gebergrund nach Kreischa

Wir wandern vom Bahnhof Altenberg zum Kahleberg (905,10 m), weiter über Cinovec zur Kohlaukuppe (785,70 m) – Mittag­ essen – weiter zum Bahnhof Geising – ca. 12,5 km, B (davon 0,5 km C). Wer möchte kann mit zusätzlichen 3 km Rückweg über den Gei­ singberg (823,80 km) den Bahnhof Altenberg erreichen.

Wir wandern von Lockwitz über Kauscha, Gebergrund, Gaus­ tritz und Babisnau nach Bärenklause. Mittagessen in der „Ris­ pe“, anschließend über Kautzsch nach Kreischa – ca. 12 km, B. Start: 9.20 Uhr Bushaltestelle „Am Galgenberg“ (Gewürzmüh­ le)

Start: 10.00 Uhr Bahnhof Altenberg

Anfahrt

Anfahrt Bei Anfahrt mit Auto befindet sich ein kostenfreier Parkplatz hinter dem Bahnhof Altenberg.

Li 86

ab Kreischa Mühlgraben an Galgenberg

09.01 Uhr 09.13 Uhr

Wanderleiter: Chr. und B. Seeländer

Mitteilungen der Kreischaer Feuerwehr Liebe Boten­Leserinnen und ­Leser, im letzten Monat endete mein kurzer Artikel mit dem Einsatz zum Löschen eines Papierkorbes an der Haltestelle Klinik IV. Merkwürdigerweise beginnt mein heutiger Bericht, der dieses Mal wieder ein kleines bisschen umfangreicher ist, wieder mit einem solchen Einsatz. Am Abend des 25.02.2014 rückten 11 Kameraden aus, da ein Brand eines Abfallbehälters an der Bus­ haltestelle Klinik IV gemeldet wurde. Vor Ort konnten die Ka­ meraden aber nichts feststellen. Wir hoffen mal, dass sich da niemand einen Scherz erlaubt hat – denn das könnte auch „teu­ er“ werden.

Am Faschingsdienstag, dem 04.03. vormittags, führten die Vor­ bereitungen zum nachmittäglichen Feiern mit den Kindern in der Kinderklinik Zscheckwitz zum Einsatz von drei Kameraden. Beim Aufblasen von Luftballons führte das Platzen von einigen Ballons zur Auslösung der Brandmeldeanlage. Die Kameraden stellten die Brandmeldeanlage wieder zurück. Ein Kamerad hatte am 10.03. vormittags einen Einsatz, als er den Notarzt, der mit dem Hubschrauber auf der Jahrmarktswie­ se gelandet war, zum Einsatzort im AGO­Seniorenheim brach­ te. Und schließlich gab es gegen Abend des 17.03.2014 wieder ei­ nen größeren Einsatz, bei dem sogar die Sirenen gingen und 45

Seite 34 - Amtlicher Teil

01.04.2014 - Kreischaer Bote

Kameraden aus vier Wehren ausrückten, denn die Brandmelde­ anlage der Facheinrichtung für Intensivpflege in Gombsen hat­ te Alarm ausgelöst. Vermutlich geschah das „nur“ durch Raum­ spray und es gab keinen Ernstfall im Sinne von Schadens­ bekämpfung und Menschenrettung.

Einen schadensfreien April wünschen Ihnen die Feuerwehr und G. Muntau

Pro Jugend e.V. „Crea(k)tiv – Grenzenlos 2014“ – kurzfristig noch 5 Plätze frei geworden Auch in diesem Jahr veranstaltet der Pro Jugend e.V. vom 21. bis 26. April die Workshopwoche in der Oberschule Dippoldis­ walde. Hierbei können Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren aus dem Landkreis Sächsische Schweiz­Osterzgebirge noch zwischen drei verschiedenen Workshops (Be a Popstar, Fashion & Styling und Dj Workshop) wählen. Kurzfristig sind noch 5 Plätze frei geworden.

Also schnell anmelden! Mehr Informationen findet Ihr unter: www.projugendev.de. Anmeldungen bis zum 04. April 2014 per Post, Mail oder per­ sönlich an folgende Adresse: Pro Jugend e.V. Dr. Friedrichs Str. 27 01744 Dippoldiswalde Tel. (03504) 611543 Fax (03504) 611544 Mail: [email protected]

Neues aus dem „Zwergenland“ …berufsbegleitende Ausbildung zur/zum staatlich anerkannten ErzieherIn… Was heißt das eigentlich? Liebe Eltern, oft hören Sie in unserer Einrichtung „ich befinde mich in einer berufsbegleitenden Ausbildung zur/zum staatlich anerkannten ErzieherIn“ oder es werden Berufsbegleitende als zweite Kraft in einer Krippengruppe eingesetzt, die Ihnen z.B. in einem El­ ternabend oder durch einen Aushang vorgestellt werden. Was heißt das nun aber eigentlich? Eine berufsbegleitende Ausbildung zur/zum staatlich anerkann­ ten ErzieherIn, kann nach einer schon abgeschlossenen Berufs­ ausbildung begonnen werden. Voraussetzung ist ein Träger und eine Schule, die berufsbegleitend ausbildet. Die Ausbildung dauert 4 Jahre, die aus eigener Erfahrung, sehr viel Zeit und Kraft in Anspruch nimmt. Während der Ausbildung muss ein Fremdpraktikum im Jugendbereich absolviert werden. Je nach dem, wie die Schultage aufgeteilt sind, arbeitet die/der FachschülerIn 32 Stunden oder 34 Stunden pro Woche in der Einrichtung in einer Gruppe. Sie/Er wird an alle Arbeiten heran­ geführt, die eine ausgebildete ErzieherIn laut Bildungsplan aus­ führt, z.B. Tagesablauf planen, Kinder kennen lernen, beurtei­ len, Eltern kennen lernen, Aushänge schreiben, Angebote pla­ nen, Elternarbeit… In diesen 4 Jahren findet in jedem Schuljahr ein Praktikum statt, das von einem Lehrer von der Schule bewertet wird. In dieser Zeit muss die/der FachschülerIn ein Angebot planen, das sich nach den Interessen der Kinder richtet und dem sächsischen Bil­ dungsplan entspricht. Hier ist es wichtig, dass die/der Fachschü­ lerIn die Gruppe intensiv beobachtet und die Interessen der Kin­ der erkennt.

Die Elternarbeit spielt ebenfalls eine große Rolle. Ein gutes Verhältnis zwi­ schen beiden Parteien sollte entstehen, damit die Zusammenarbeit optimal verläuft. Von der Schule aus finden in jedem Schuljahr Blockwochen statt. Das ist ein Nachteil für die Ein­ richtung, da die/der FachschülerIn 1 oder 2 Wochen nicht in der Einrichtung ist, dennoch aber im Personalschlüssel berechnet wird. Für diese Zeit wird die/der FachschülerIn freigestellt und besucht die Schule. Das letzte Ausbildungsjahr ist das aufregendste und anstren­ gendste für den Fachschüler sowie für die Einrichtung. Es wird eine Facharbeit vom Fachschüler erstellt, es finden 2 Praktika statt, Blockwochen und Prüfungsvorbereitung stehen an. Die/der FachschülerIn ist dadurch oft freizustellen, damit sie/er alles wahrnehmen kann. Ist aber die anstrengende Zeit geschafft und es wurden alle Prü­ fungen gemeistert, darf man sich staatlich anerkannte Erzieherin oder Erzieher nennen und einer großen Feier steht nichts mehr im Wege…. Derzeit haben wir in unseren Einrichtungen 3 Fachschülerinnen. Frau Sylvia Hofmann – Abschluss Sommer 2014 Frau Juliane Mögel – Abschluss Sommer 2015 Frau Katrin Zimmermann – Abschluss 2017 Heike Köhler staatlich anerkannte Erzieherin

Amtlicher Teil - Seite 35

Kreischaer Bote - 01.04.2014

Grundschule Kreischa Zicke zacke, zicke zacke, heu heu heu! …hieß es zur großen Faschingsparty der Grundschulkinder auf dem Lungkwitzer Saal. Wir trafen uns zur ersten Stunde in den Klassenzimmern, um Kostüme vorzustellen, uns zu schminken, lustige Spiele zu pro­ bieren, zu tanzen oder dergleichen. Dann war es soweit. Alle Grundschüler liefen in einem langen Faschingsumzug nach Lungkwitz und wurden dabei von ihren Lehrerinnen und Horterzieherinnen begleitet, welche auch sehr lustige Kostüme trugen. Dort erwarteten uns schon die DJs. So­ fort war die Tanzfläche gefüllt und man konnte die vielen herr­ lichen Kostüme bestaunen. Jede Klasse gestaltete einen schönen Programmpunkt und zwischendurch wurde fleißig getanzt. Mit einigen Polonaisen ging es quer durch den Saal, um auch den

Es herrschte eine ausgelassene und freudige Stimmung und war ein toller Tag für alle Beteiligten. Im Namen des Vorbereitungs­ teams (Frau Schulze, Frau Steinmeier, Frau Trux), möchte ich mich beim Karnevalsverein Lungkwitz, vor allem Herrn Drum­ mer und Herrn Schulze, der Gemeinde Kreischa, der Bäckerei Krause, den DJs, den fleißigen Eltern, die bei der Reinigung hal­ fen, Herrn Antes und allen Kolleginnen ganz herzlich bedanken. Nur so konnte der Tag zum vollen Erfolg werden! Ines Trux

beliebten Pfannkuchen zu holen. Auf dem Rückmarsch liefen wir noch eine Runde durch den Kreisverkehr, bis sich der lange Zug wieder in der Schule einfand.

Kirchennachrichten Liebe Leserinnen und liebe Leser! Ostern – Jesus wurde bestattet. Tot ist tot – römische Henkers­ knechte verstanden ihr Geschäft. Mit dem Kreuzestod dieses Unschuldigen endet eine große Hoffnung. Traurig und ängstlich zogen sich seine Leute nach Galiläa zurück. Doch plötzlich der freudige Schock, die unfassbare Nachricht, Jesus begegnet be­ freundeten Frauen, Petrus, den elf Jüngern, über 500 Anhängern und zuletzt Paulus. Man kann es kaum glauben, die biblischen Osterberichte sind stockend, manchmal widersprechen sie sich, auch von Zweifeln ist die Rede. Und heute lese ich im Markus­ evangelium und komme ins Nachdenken. Da steht:

sich sehr.“ Das kann doch nicht das letzte Wort zu Ostern sein! Drei Frauen gingen am Morgen mit Spezereien zum Grab Jesu, um ihn zu salben. Als sie in das Grab hinein gingen, sahen sie einen Jüngling. Er verkündet ihnen die Auferstehung Jesu. Nach seinem ausdrücklichen Befehl im Grab: „Gehet aber hin und sa­ get seinen Jüngern und Petrus, das er vor euch hingehen wird nach Galiläa, da werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat.“ Hier würde doch jeder erwarten: „Fröhlich gingen sie hinaus und brachten den Jüngern die frohe Botschaft. „Er ist aufer­ standen!“. Aber nein, das Markusevangelium endet unerwartet. Hier steht: „Und sie gingen hinaus und flohen von dem Grabe, denn es war sie Zittern und Entsetzen angekommen. Und sie sagten niemand etwas, denn sie fürchteten sich.“

„… und sie sagten niemandem etwas davon“ So abrupt endet das Markusevangelium: „… denn sie fürchteten

Mir kommt der Gedanke, die drei Frauen sind Osterzeuginnen, die ihren Verkündigungsauftrag nicht ausführen. Warum dieser

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rätselhafte Schluss? Warum lässt Markus seine Leser im Unge­ wissen? Darüber haben sich schon viele den Kopf zerbrochen. Ich würde gern wissen, wie es weitergeht? Ich denke, er wollte provozieren. Das spricht mich an. Wenn es mit dem Evangelium weitergehen soll, dann bin ich jetzt dran. Ich will nicht zulassen, dass das Evangelium im Sand verläuft. Wenn die Frauen in der Ostererzählung es nicht weitersagen, dann soll ich es tun. Über Jahre merke ich, mit diesem Schluss hat es einiges auf sich. Markus hat es gewusst, es ist nicht leicht. Mir kann es gehen wie dem Jüngling mit den Frauen. Ich richte die Botschaft aus. Ich will einen Schlüssel zum Leben mit auf den Weg geben. Und ich merke, mit den besten Worten, mit dem besten Willen richte ich nichts aus.

nicht wie ein Erbe weitergeben… Meine Versuche, euch christ­ lich zu erziehen, hatten wenig Chancen; die Institution fiel mir immer wieder in den Rücken … der eigene Mangel, Bräuche und Symbole glaubwürdig zu leben, Lieder und Gebete einzube­ ziehen in den Alltag, ist mir sehr bewusst. Es ist, als hätten wir Eltern kein bewohnbares Haus der Religion anzubieten, nur ein verfallenes. Dass du, Mirjam, als Jüngste, dich nicht hast konfir­ mieren lassen … ist nur der sichtbare Ausdruck dieser Schwie­ rigkeit, die lebendige Kinder heute mit ihren christlichen Eltern haben.“ Ich kann mit Dorothee Sölle mitfühlen und vielleicht machen sich einige unter uns ähnliche Vorwürfe. Nun kann ich denken, genau an diesem Punkt könnte der rätselhafte Schluss des Osterevangeliums nach Markus ein Trost sein.

Aus Gesprächen weiß ich, dass es vielen Eltern und Großeltern so geht. Was „predigen“ sie, aber es kommt bei den Kindern nicht an. Welche Ratschläge haben sie schon erteilt, aber die Kinder und Enkelkinder lächeln nur. Die älteren würden gern ihren Glauben an Gott in Gebeten und Bräuchen weitergeben. Aber was für sie selbst wie ein sicheres Geländer war, wird von ihren eigenen Kindern nicht mehr genutzt und bleibt unbeachtet. Für sie gehörte es zum Rhythmus des Lebens, sonntags mit der Gemeinde den Gottesdienst zu feiern. Heute trauen sie sich gar nicht mehr zu fragen, ob die Kinder überhaupt noch in die Kir­ che gehen. Vor Jahren hatten sie mit ihren Kindern noch über die altmodische Kirche diskutieren können. Heute will man sich mit diesem Thema die Feiertagsfreude nicht verderben. Und es scheint fast so, je mehr die Eltern Kirche und Tradition schätzen, desto weniger gelingt ihnen die Glaubensweitergabe. Ich lese bei Dorothee Sölle in einem Brief an ihre Kinder, dass es ihr nicht anders geht. Sie schreibt: „Und von allem, was ich euch gerne mitgegeben hätte in die Feindschaft, mit der das Leben euch beutelt und beuteln wird, ist dies am schwersten zu vermit­ teln. Meine Schätze kann ich euch nicht einfach vermachen. Gott lieben von ganzem Herzen, mit aller Kraft, aus ganzem Gemüte – in einer Welt voller Traditionsbrüche – das kann ich

Es ist richtig und notwendig, dass es Menschen wie diesen jun­ gen Mann im Grab gibt, die die Botschaft weitersagen. Aber nie­ mand hat es in der Hand, dass der Stabwechsel funktioniert. Es ist richtig und notwendig, dass es Menschen wie diesen jun­ gen Mann im Grab gibt, der bereit steht und Auskunft gibt, wenn Menschen anfangen zu suchen. Aber niemand hat es in der Hand, dass seine Worte ins Herz treffen und Menschen bewe­ gen. Vielleicht will mir und uns Markus sagen, Ostern hast du und habt ihr nicht in der Hand. Ostern kannst du und könnt ihr nicht machen. Aber Ostern scheitert auch nicht an der Hilflosigkeit von Menschen. Ostern wird geschenkt, wo Gott selbst den Stein von der Kam­ mer des Herzens weg wälzt. Damit kann ich mich zu frieden geben und uns allen ein geseg­ netes, erkennendes Ostern wünschen. Ihre Gemeindepädagogin Kerstin Wrana

Gottesdienste 06. April – Judika 09.30 Uhr Gottesdienst mit Taufe, Pfarrer Adolph 13. April – Palmarum 09.30 Uhr gemeinsamer Konfirmandenvorstellungsgottes­ dienst in Oelsa mit Kirchenkaffee, Pfarrer Adolph, Pfarrer Luckner, Gemeindepädagogin Kerstin Wrana 17. April 2014 – Gründonnerstag 19.30 Uhr Tischabendmahl in Possendorf, Pfarrer Luckner und Chor

20. April 2014 – Ostersonntag 09.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Kindergottes­ dienst, Pfarrer Adolph und Kantorei 21. April 2014 – Ostermontag 09.30 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Luckner 27. April 2014 – Quasimodogeniti 09.30 Uhr Gottesdienst, Superintendent i.R. Schmidt 04. Mai 2014 – Miserikordias Domini 09.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Adolph

18. April 2014 – Karfreitag 15.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Luckner und Kantorei

Auf ihre Konfirmation am 18. Mai 2014 bereiten sich vor: Katharina Baron und Karl Göpfert aus Kreischa, Theresa Blume aus Lungkwitz,

Ruben Hahn aus Quohren, Oliver Lautsch aus der Hummelmühle, Domenic Zimmermann aus Bannewitz

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Kreischaer Bote - 01.04.2014

Veranstaltungen

Erlebnistage

Frühjahrsputz in der Kreischaer Kirche

Jedes Jahr um das Himmelfahrtswochenende gibt es die Erleb­ nistage in Kreischa. Ganz passend zum Thema unternehmen wir einen Ausflug Richtung Dresden oder Elbe. An den drei Tagen erarbeiten wir das Thema und gestalten für den Sonntag einen Familiengottesdienst. Die Kinder schlafen im Zelt im Pfarrgar­ ten und kochen ihr Essen am offenen Feuer. Dieses Jahr wollen wir die Erlebnistage für das Kirchspiel öffnen. Alle Kinder der 3. bis 6. Klasse sind herzlich eingeladen, sich für das Wochenende vom 30. Mai bis 01. Juni im Pfarrhaus Kreischa anzumelden.

Wir bitten um Ihre Mithilfe am Sonnabend, 05. April, ab 09.00 Uhr gründliche Reinigung der Kirche am Dienstag, 08. April, ab 9.00 Uhr Polieren der Bänke Für eine kurze Rückmeldung sind wir Ihnen dankbar.

LITERATURKREIS im Gemeindesaal in Kreischa

Es gibt eine begrenzte Teilnehmerzahl und eine Warteliste. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 15,00 €. Nach der verbindlichen Anmeldung gibt es einen Informationsbrief.

76. Abend: Donnerstag, 24. April 2014, 19.00 Uhr Mein jüngstes Leseerlebnis: Sigrid Damm „Wohin mit mir“ Tagebuch ihres Romaufenthaltes Juli – Dezember 1999

Vorinformation Jubelkonfirmation

Ich freue mich auf die Abende mit Ihnen! Ihre Fridrun Hantke Im Mai findet kein Literaturkreis statt.

Für alle Jubelkonfirmanden, die vor 25, 50, 60, 65, 70 und mehr Jahren ihre Konfirmation feiern konnten: Die Jubelkonfirmation findet am 12. Oktober, 9.30 Uhr in der Kirche statt. Anschlie­ ßend laden wir zu Kaffee und Kuchen ein. Bitte melden Sie sich im Pfarramt an und helfen Sie uns, Adressen zu vermitteln.

Katholische Pfarrei „Heilige Familie“ Dresden Zschachwitz Wir feiern am Samstag, den 05. April 2014, 10.00 Uhr sowie am Samstag, den 26. April 2014, 10.00 Uhr einen Wortgottesdienst im Andachtsraum des AGO Seniorenzentrums Kreischa

(Wer abgeholt werden möchte, melde sich bitte bei Michael Laske, Kreischa 23919.)

Kreischaer Heimatgeschichte Alte Markthallengeschichten Um 1900 herum hatte Kreischa 8 Lebensmittelgeschäfte: Gau­ dichs in Kleinkreischa, Weisers am Haußmannplatz/heute Ani­ elski, Zimmermanns in der Alten Dorfstraße/heute am Mühlgra­ ben, Jährigs und Munders in der unteren Hauptstraße, Göpferts in einem Seitengebäude der Tischlerei Börnert, ein paar Schrit­ te weiter Böthigs, oben die Junghans Frieda am heutigen Obe­ ren Dorfplatz/jetzt Böhm Hartmut. Das Dorf war also gut versorgt, mit kurzen Einkaufswegen für die Hausfrauen. Alle hatten alles – vom Hering über den Kaffee­ topf bis zum Brot und der Butter. Die Altendorfs und die erste Markthalle Unser berühmter Ferdinand Haußmann gründete um 1870 die Sparkasse. Schon vorher waren einzelne Strohhutfabriken ent­

standen. Es gab darunter den kleinen Strohhutfabrikanten Frie­ drich Altendorf. Ferdinand Haußmann ernannte ihn zum Spar­ kassenkassierer. Er war als Kunstgärtner vom Stiftsgut Lungk­ witz gekommen und kaufte das Haus mit Hof und Garten, Gras­ rand und einem Stück Feld Anfang der Rosenstraße, wo es zum Schäferberg hinaufgeht und was wir alle als Thomasens ken­ nen. Von wem er es gekauft hatte und wie alt es war, wissen wir nicht. Auch müssen wir uns unter der Bezeichnung Strohhutfa­ brikant nur einen 1­Mann­Familienbetrieb vorstellen. Selbst wenn er nur eine einzige Strohhutnähmaschine in der Küche ste­ hen hatte, an der seine Frau saß und Strohhüte nähte, durfte er sich großartig so nennen. Die später großen Kreischaer Stroh­ hutfabriken Schneider und Schiffel haben auch so angefangen. Friedrich Altendorf hatte 2 Söhne und eine Tochter. 1873 wurde sein Sohn Richard Altendorf geboren. 1880 starb die Frau und Mutter. Richard Altendorf war 7 Jahre alt. Der Vater gab das Strohhutgewerbe auf. Er hatte mit der

Seite 38 - Amtlicher Teil Sparkassenkassierung genug Arbeit und sein Auskommen. Er richtete in seinem Haus links vom Eingang dafür ein Amts­ zimmer ein. Richard Altendorf wuchs in diesem Hause auf und übernahm es nach dem Tode des Vaters. Mit dem Tode Ferdinand Haußmanns 1893 wurde die Gemein­ de Eigentümer der Sparkasse und Friedrich Altendorf blieb der Kassierer. Als Richard Altendorf Ende 20 war, hatte er seine Selma gehei­ ratet und musste sich nun eine Familienexistenz schaffen. Die Gemeinde übertrug ihm nach dem Tode des Vaters die Kas­ sierertätigkeit. Aber am 16. Dezember 1900 wurde die Sparkasse auf einer an­ deren juristischen Grundlage neu gegründet. Sie nannte sich jetzt Spar­ und Kreditverein (GmbH), gehörte nicht mehr der Gemeinde, wurde in Kleinkreischa Nr. 18 untergebracht/heute das verfallene Haus Fichtestraße 1 und hatte Sonntags­Öff­ nungszeiten von ½ 11 bis 12 und nachmittags von 15­17 Uhr, auch mittwochs von 15­17 Uhr. – Verzinsung des eingelegten Geldes bei halbmonatlicher Verfügung 3 ½ %, bei täglicher Ver­ fügung 2 ½ %. Im September 1906 wurden bei der Sparkasse 148 Einzahlun­ gen mit 11 547 M geleistet; 1913 402, 749 M. Mit Beginn des 1. Weltkrieges 1914 fiel die Sonntagsöffnungs­ zeit weg. Richard Altendorf wurde nicht als Kassierer übernommen. Die Mitarbeiter mussten jetzt eine Ausbildung nachweisen. Richard Altendorf brauch­ te einen neuen Job. Er hatte festgestellt, dass die etwas im Hintergrund des Dorfes liegende Ro­ senstraße noch keinen Laden hatte. Das sah er als Chance. Die Rosenstraße beginnt im Rechten Winkel zum Schäferberg und macht ein Stück weiter oben einen Linksbogen nach dem Haußmannplatz, an der Drogerie vorbei, so wie heute. Mit dem Bau der oberen Richard und Selma Altendorf Rosenstraße war 1892 be­ mit Alfred und Inge Thomas gonnen worden. Davor die Kinder Gottfried Vorher war dort Feld ge­ Thomas/ l. , Helga Thomas wesen. und Peter Thomas Richard Altendorf hatte ei­ nen Plan, der im Laufe der Zeit aufging: Es war vorauszusehen, dass sich hier in ruhiger Lage zahlungs­ kräftige Einwohner ansiedeln würden. Die Lage seines Hauses war günstig, fast im Zentrum. Von Dresden her fiel es ins Auge. Außerdem stand daneben das große Rittergut mit dem schönen Park und dem Herrenhaus und dem vielen Personal. Zahlreiche Ausflügler aus der Stadt wanderten von Gombsen her oder von der Babisnauer Pappel über den Schäferberg durch die Dorfmitte auf den Wilisch – und wollten vielleicht vor dem langen Aufstieg einen Apfel, eine Handvoll Kirschen, eine Sem­ mel oder eine Limo mitnehmen.

01.04.2014 - Kreischaer Bote Gegenüber seinem Haus, wo jetzt die Franziska Weselski ihr neues Eigenheim baut, war ein ganz kleiner Tabakladen. Daraus entstand 1920 das Zigarrengeschäft vom Arnold Bruno, mit ei­ nem schmalen Durchgangsweg nach der jetzigen Dresdner Straße. Beim Arnold Bruno holten die Männer ihre Rauchwa­ ren, tranken im Stehen ihr Bier oder spielten Skat. Und Hunger hatten alle mal. Am oberen Straßenende, kurz vor der Kurve, stand rechts die Zi­ garrenfabrik Martin, aus der nach der Inflation das Kino wur­ de/heute das Wohnhaus Limbach. Da konnten die Zigarrenma­ cher­Frauen in der Mittagspause in ihren Arbeitsschürzen schnell mal beim Altendorf Richard einkaufen. Aber zuerst brachte der sein Haus außen und innen auf Hoch­ glanz, baute in der rechten unteren Ecke einen Lebensmittella­ den mit einem kleinen Vorbau, zog dann mit seiner Selma ins al­ te neue Heim und wohnte dort mit ihr ein Leben lang. Seine Selma stand hinter der Ladentafel.

Die alte Markthalle in Thomasens Haus von 1907 bis nach 1970 Pfiffigerweise bezeichnete Richard Altendorf sein Geschäft als Markthalle ­ lt. Gewerbebuch mit Grünwaren, Blumen, Fisch und Delikatessen. Er hatte nämlich herausgefunden, dass es in Kreischa viele Lebensmittelgeschäfte gab, aber noch keine Markthalle. Dafür wurde ihm am 13.8. 1907 von der Gemein­ de die Gewerbeerlaubnis erteilt. Er durfte aber auch das gesam­ te Lebensmittelsortiment führen und nahm damit den Konkur­ renzkampf mit dem Lebensmittelladen Weiser/heute Anielski am Haußmannplatz auf. Neben der Markthalle stand das Haus vom Schuhmacher Preus­ ker/heute Weinholds. Wenn die Leute ihre Schuhe zum Besoh­ len brachten, kauften sie gleich in der Markthalle ein. Richard Altendorf hatte im Vorfeld an alles gedacht, was der Mensch so zum täglichen Leben braucht – und was ihm Umsatz brachte! Den Zeitpunkt hatte er klug gewählt: 1905 hatte der Bau der Straßenbahn begonnen. 1906 wurde sie eröffnet. Das brachte ei­ nen regen Publikumsverkehr mit vielen Tageskunden nach Kreischa. So lief das Geschäft in der Markthalle bestens – bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges 1914. Da schnipselte die Al­ tendorf Selma 4 Jahre lang in ihrer Markthalle Lebensmittelkar­ ten für jede Gurke und jedes Brot. Pro Person gab es in der Wo­ che ½ Pfund Fleisch und ¼ Pfund Butter. Dann musste die Sel­ ma im Kopf und mit dem Bleistift noch mal rechnen lernen, denn in der Inflationszeit kostete 1923 1 Pfund Mehl 180 Mil­ liarden, 1 Ei 120 Milliarden und 1 Pfund Kartoffeln 10,5 Milli­ arden Mark.

Kreischaer Bote - 01.04.2014 Ende der 20er Jahre ging es auch mit der Markthalle 10 Jahre wieder aufwärts. Da kam der nächste Krieg – 1939­1945 und dahinter der furchtbare Nachkrieg mit den vielen Umsiedlern und den Hungersnöten. Richard Altendorf war über 70 Jahre alt, und die Markthalle mit den Lebensmitteln hatte er immer noch, aber es gab in der Not­ zeit kaum Obst und Gemüse. Der Thomas Alfred und die Markthalle Der Thomas Alfred, den viele von uns noch kennen, kam aus Kleincarsdorf und war Anfang des Krieges nach Kreischa auf den Schäferberg gezogen. Seine erste Frau starb 1941 mit 34 Jahren und hinterließ ihm zwei Kinder. Der Gottfried war 6 und noch in Quohren bei den Nickels in die Schule gekommen, die Helga 3. Alleinbleiben konnte er deshalb nicht. Er war im Krieg. Während seiner Zeit bei der Wehrmacht fand er als Soldat in Schildau bei Torgau seine 2. Frau Inge. Sie zog mit ihm auf den Schäferberg und nahm die Helga und den Gottfried liebevoll wie eigene Kinder in die Arme. Dazu kamen noch mal zwei Jungen – der Peter und der Gunther, der im Mai 70 Jahre alt wird und den wir Kreischaer alle den Witzel nennen. Sie waren von Anfang an eine große, gute Familie.

Amtlicher Teil - Seite 39 teln die selbst angebauten Kirschen und Pflaumen. Und weil die bis lange nach dem Kriege Mangelware waren, holte der Al­ fred jede Woche noch ein paar Kisten Grünes, was auf seinen Plantagen nicht wuchs, aus der Großmarkthalle in Dresden – Gurken, Tomaten, Salat und Möhren, denn nicht alle hatten ei­ nen Garten. In den ersten Jahren hatte er selbst noch kein Lieferauto. Da nahmen ihn der Riedel Paul, der einen hölzernen Obstladen im Oberdorf am Gaudichplatz hatte, und der Zimmermann Arthur von der Alten Dorfstraße mit.

1979 Ronny Raddatz Kl. 6b Juni 1979 Dorfdienstleistungsleute In der Markthalle Unsere Markthalle ist nicht so groß, wie man sich eine Markt­ halle in der Stadt vorstellt. Es ist nur ein einfaches Geschäft, aber wir sind froh, dass wir es haben. Der Name Markthalle hat sich von früher her erhalten, denn wie jedes Geschäft, so hat auch die Obst­ und Gemüse und Fischverkaufsstelle eine lange Geschichte.

Der Thomas Alfred kaufte nach dem Kriege die Felder der alten Richter Anna auf der Alten Straße, die sie mit ihrer auch nicht mehr jungen Tochter Gertrud nicht mehr bearbeiten konnte. Ich habe darüber in der Geschichte vom Kobelchen geschrieben. Alfred Thomas machte aus dem verwilderten Land Obstplanta­ gen, die bis zum Weinberg reichten. Er bepflanzte sie mit viel Erdbeeren und Obstbäumen in der jahreszeitlichen Fruchtfolge, damit er das ganze Jahr über in seiner Markthalle Kirschen, Pflaumen, Birnen und sogar im Winter Äpfel verkaufen konnte. Das brachte ihm gutes Geld, so dass er auch das Richter­Haus mit dem großen Grundstück dazu kaufen konnte. Dort zogen nach dem Tode der beiden Richter­Frauen der Graw Alfred mit seiner Ruth ein, die eine Schwester von der Thomas Inge war und die dann den Detlef hatten. Nun war die Thomas­ Familie komplett. Das Haus kaufte der Graw Alfred nach der Wende.

Bis 1969 war dort, wo heute Herr Thomas in seinem Wohnhaus seine Garage hat, ein Laden, in dem es alles gab, was eine Haus­ frau einkaufen muss: vom Waschpulver über Butter, Bier, Mehl, Eier, Brot und kleine Tüten Kaffee für 7.50 Mark bis zu Fisch, Obst und Gemüse. Obwohl der Laden von Thomasens eigent­ lich nur eine Fisch­ und Gemüseverkaufsstelle war, waren die Leute froh, dass sie hier alles zum Essen kaufen konnten, und der Bürgermeister war auch froh, dass Herr und Frau Thomas die Bevölkerung mit so viel Waren des täglichen Bedarfs, wie man das in der Fachsprache nennt, versorgte. Das Bier wurde angeliefert, aber die Limo holte der Thomas Gunther, der Witzel, als Schuljunge mit dem Leiterwagen aus der Limonadenfabrik Lederer in der Ufermühle. Viele Waren waren hinter der großen Schaufensterscheibe aus­ gestellt, außer Bananen, die gab es in der DDR nicht, nur zu Weihnachten Apfelsinen, für die Stammkunden zugeteilt.

Einmal 1946 kam der Thomas Alfred so den Schäferberg runter. Da stand der Altendorf Richard am Zaun, als ob er auf ihn ge­ wartet hätte. Ob er nicht sein Haus mit der Markthalle kaufen wollte, fragte er den Alfred, weil er doch jetzt so viel Äpfel und Erdbeeren hätte. Der Thomas Alfred musste nicht überlegen. Über den Gartenzaun gab es einen Handschlag, und dann ging alles seinen Gang. Am 31.8.1947 meldete der Rich­ ard Altendorf sein Gewerbe ab. Und der Thomas Alfred bekam es von der Gemeinde Kreischa zu­ gesprochen.

Als Herr Thomas, genannt der Schlagg, mit seinem Geschäft und seinen Obstplantagen 1960 in die GPG Südhang eintrat, gehörte auch die Markthalle dazu. Alle Produkte, die auf den Plantagen des Südhangs gewachsen waren, wurden unter die Leute gebracht. So war Kreischa immer gut mit Obst und Gemüse versorgt, wenn es woanders nirgends was gab, und der Südhang schickte nun Herrn Göpfert, genannt der Karli, mit ei­ nem Lieferauto dreimal in der Woche nach Dresden. Dort ver­ kaufte er Südhangfrüchte von Baum und Strauch und brachte in die Markthalle mit, was der Südhang nicht anbieten konnte, vom Weißkraut bis zum Fisch. Und alle Leute waren es sehr zufrieden. 1967 hatte sich die GPG Südhang so herausgemacht, dass die 10 qm kleine Ladenfläche nicht mehr ausreichte und die Leute, wenns Mangelware gab, bei Wind und Wetter, Hitze und Kälte draußen stehen mussten, manchmal bis auf die Straße. Es fehlten auch die Lagermöglichkeiten und die Sozialräume für die Südhang­Mitarbeiter.

Die alten Altendorfs konnten in dem großen Haus wohnen blei­ ben, der Alfred zog mit seiner In­ ge und Kind und Kegel in das Markthallenhaus. Die Inge stand jetzt hinter der Ladentafel und verkaufte neben den Lebensmit­

Inge Thomas mit dem Graw Detlef

Die neue Markthalle Der Vorstand schaute sich ein bisschen um und sah: Die alte Schäferei­Scheune in der Ecke Schäferberg fiel schon fast zu­ sammen. Die LPG hatte kein Geld, sie instand zu setzen, denn

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01.04.2014 - Kreischaer Bote also Molkereiprodukte, gibt es hier nicht mehr. Zur guten Lagerung aller Waren, die in der Markthalle verkauft werden, hat sie einen geräumigen Keller und Oberboden, Der Transport der Waren wird durch einen Fahrstuhl erleichtert. Die Anlieferung und Abnahme der Waren erfolgt an einer Ram­ pe, die rechts außen am Haus angebaut ist. Das ist wichtig, denn die Markthalle erhält jeden Tag irgendwelche Lieferungen. Zur Erledigung der Abrechnungs­ und Bestellarbeiten gibt es außerdem einen Büroraum.

Die alte Schäferei sie war in den 7 Jahren seit dem Sozialistischen Frühling viel är­ mer geblieben als der Südhang. Sie hätte sie schon brauchen können, aber es ging wegen der Baukosten nicht. So wurde sie an den Südhang verkauft. In 2 Jahren und unter großen Schwierigkeiten wurde aus der alten Schäferei eine schöne große neue Markthalle. Im Februar 1969 wurde sie eröffnet. Die Verkaufsstelle besteht aus zwei getrennten Ladenräumen: Links außen ist die Ladentür zum Gemüsegeschäft und rechts die zum Fischladen. Die beiden Läden sind durch ein Glasfens­ ter (Schiebefenster) miteinander verbunden. An der Hinterwand kann man vom Fischladen in den Gemüseladen gehen und um­ gekehrt. Das dürfen aber nur die Verkäuferinnen, denn von dort geht eine Tür zu den Lagerräumen. Der Fischladen hat einen ex­ tra Raum mit einem großen Wasserbecken, in dem lebende Karpfen schwimmen. Die werden von den Verkäuferinnen vor den Augen der Kunden geköpft. In dem Lagerraum für Obst und Gemüse werden Gurken, Äpfel, Südfrüchte und Kartoffeln gelagert. Im Fischladen kann man aber nicht nur Fisch und Gemüse kau­ fen. Die neue Markthalle hat den Charakter von der alten behal­ ten. Die Hausfrauen bekommen hier auch Brot, Teigwaren, Marmelade, Suppenbeutel, Wurst­ und Fleischkonserven, Streichhölzer und Eis. Nur Butter, Käse, Quark und Margarine,

Die neue Markthalle 1969

In der Markthalle arbeiten 5 Verkäuferinnen: Frau Thomas, Frau Felke, Frau Graw, Frau Albrecht und Fräulein Jenke. Die Ver­ kaufsstellenleiterin ist Frau Albrecht. Außer Fräulein Jenke sind alle Verkäuferinnen seit 10 Jahren im Geschäft, nämlich seit der Eröff­ nung. Sie tun alles mögliche, um die Kunden zufrieden zu stellen. Frau Felke und Frau Albrecht woh­ nen im 1. Stock über den Laden­ räumen. Heute, am 9. Juni 1979, gab es die ersten Erdbeeren. Da standen die Schlangen bis zur Anschlagtafel, obwohl das Pfund 4.95 Mark ko­ stete. Da hatten die Verkäuferinnen alle Hände voll zu tun. Inge und Alfred Thomas In die Kreischaer Markthalle kom­ men die Leute aus der weiten Umgebung, von Prohlis, von Dip­ poldiswalde und Freital, denn hier gibt es immer was, und die Hausfrauen werden sehr freundlich bedient. Die kleine Markthalle in der Rosenstraße war nun schon fast 100 Jahre alt und ein bisschen baufällig, und sie wurde auch nicht mehr gebraucht. Deshalb wurde sie abgerissen, und der junge Herr Thomas, genannt der Witzel, baute an der Stelle sei­ ne Garage. Er wohnt mit seiner Familie, Vater Alfred und Mutter Inge im ehemaligen Markthallenhaus. Ronny Raddatz H.H. Die historische Markthalle hatte ausgedient. Alfred Thomas starb 1979 im Alter von 75 Jahren. Seine Inge überlebte ihn um 35 Jahre. Jeder von uns kannte sie. Nun steht sie nicht mehr am Zaun und freut sich, wenn wir vorbeikommen. Sie kann uns nicht mehr freundlich begrüßen, uns nicht mehr die Hand geben und keine Dorfgeschichten mehr erzählen. Wir vermissen sie. Sie war un­ trennbar mit uns Alten und sogar mit den Jungen verbunden. Ihr Lebenslicht, von ihren Kindern und Enkelkindern bis ans Ende der letzten schmerzvollen Leidensmonate sorgsam und liebevoll gehütet, ist erloschen. Vor ein paar Wochen starb sie im hohen Alter von 93 Jahren. Sie war ein besonderer Mensch ­ einfach, liebenswert, ein Mensch aus unserer Mitte, eine tief­ gläubige, arbeitsame, gutherzige Frau und eine treusorgende Mutter. Der Liebe Gott wird sie dort oben behutsam in seinen weiten blauen Mantel hüllen. Ihr zum unvergesslichen Andenken habe ich diesmal die Markthallengeschichte geschrieben. H.H.

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Kreischaer Bote - 01.04.2014

Ostern „im Kreischaer Boten“ Osterspaziergang

Die brennende Kerze am Querholz

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche, Durch des Frühlings holden, belebenden Blick, Im Tale grünet Hoffnungs­Glück; Der alte Winter, in seiner Schwäche, Zog sich in rauhe Berge zurück.

Zur Zeit der Leibeigenschaft in Rußland setzte ein Verwalter den Bauern mit harter Fronarbeit so zu, dass sie ihn mit Gewalt beseitigen wollten. Nur der stille Peter Michejew sprach dagegen: „Ihr begeht eine große Sünde“, rief er in die geheime Versammlung, „wir haben kein Recht über Leben und Tod. Uns bleibt nur die Geduld. Fängst du zuerst an, Gewalt anzuwenden, dann merkst du, wie das Böse plötzlich in dir sitzt. Ich jedenfalls pflüge das Feld an Ostern, an Christi Auferstehungstag – wie er angeordnet hat. Gott weiß, wessen Sün­ de das ist!“ Es kam zu keiner Entscheidung, und als am zweiten Ostertag der Befehl kam, das Haferfeld des Gutshofes zu pflügen, widersetzte sich nie­ mand.

Von dorther sendet er, fliehend, nur Ohnmächtige Schauer körnigen Eises In Streifen über die grünende Flur; Aber die Sonne duldet kein Weisses, Überall regt sich Bildung und Streben, Alles will sie mit Farben beleben; Doch an Blumen fehlts im Revier, Sie nimmt geputzte Menschen dafür. Kehre dich um, von diesen Höhen Nach der Stadt zurück zu sehen. Aus dem hohlen finstern Tor Dring ein buntes Gewimmel hervor. Jeder sonnt sich heute so gern. Sie feiern die Auferstehung des Herrn, Denn sie sind selber auferstanden, Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern, Aus Handwerks­ und Gewerbes Banden, Aus dem Druck von Giebeln und Dächern, Aus Strassen quetschender Enge, Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht Sind sie alle ans Licht gebracht. Sieh nur sieh! wie behend sich die Menge Durch die Gärten und Felder zerschlägt, Wie der Fluss, in Breit' und Länge, So manchen lustigen Nachen bewegt, Und, bis zum Sinken überladen Entfernt sich dieser letzte Kahn. Selbst von des Berges fernen Pfaden Blinken uns farbige Kleider an. Ich höre schon des Dorfs Getümmel, Hier ist des Volkes wahrer Himmel, Zufrieden jauchzet gross und klein: Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein. (Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter, 1749­1832; Osterspaziergang, Faust, die Tragödie erster Teil)

Nach einem üppigen Festessen ließ sich der Verwalter vom Dorfschulzen, der die Arbeit zu kontrollieren hatte, berichten. „Murren die Bauern?“ wollte er wissen. „Ja, sie murren“, sagte der Dorfschulze, „sie meinen: Er glaubt nicht an Gott!“ „Das gefällt mir“, lachte der Verwalter, „schimpft das Mistvieh Pe­ truschka auch?“ „Nein, mit keinem Wort. Ich habe mich über ihn gewundert!“ Die Miene des Verwalters verfinsterte sich: „Los, erzähle, was hat er ange­ stellt?“ „Es war seltsam“, fuhr der Dorfschulze zögernd fort, „ich hörte ihn schon von ferne Osterpsalmen singen, er kam im Festgewand einher, und ei­ ne Wachskerze brannte hell am Querholz und flackerte nicht im Wind – auch nicht, als er den Pflug wendete.“ „Und was hat er gesagt?“ „Er sagte den Bau­ ern, die ihn auslachten, nur: Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlge­ fallen!“ Da versank der Verwalter in tiefes Brüten. „Besiegt hat er mich“, stöhnte er. Auf Geheiß seiner Frau ritt er schließlich zu den Bauern hinaus, um sie nach Hause zu schicken. Als er aber am Ende der Häuser absteigen woll­ te, um das Dorftor zu öffnen, scheute das Pferd, und er fiel mit seinem schwe­ ren Körper in den zugespitzten Pfahl des Gatters. Als die Bauern vom Feld kamen und den Verwalter tot in einer Blutlache fan­ den, führten sie zu Tode erschrocken ihre Pferde heim. Nur Peter Michejew drückte ihm die Augen zu und brachte die Leiche auf seinem Wagen ins Her­ renhaus. Zusammengestellt aus Kurzgeschichten von Willi Hoffsümmer

Frühlingsanfang Frühling! Frühling! liebes Land, lustiges Gepränge! Unter jugendlicher Hand, wie durch liebliche Gesänge bricht der bunte Blumenflor aus der Erdennacht hervor.

Freund, bleibst Du noch in der Nacht, in den müden Stunden? Selbst der greise Trübsinn lacht, und was krank ist, will gesunden, ja, es jauchzen Jung und Alt, überall ist Lichtgestalt.

Und er sprüht verschwenderisch, färbt schon Tal und Firne; auch der See erglänzt nun frisch unter strahlendem Gestirne, dass ich fast des Winters Blässe ganz und gar im Licht vergesse.­

Komm, wir springen in die Welt, in das junge Leben, auf die Wiese, schaun das Feld, frei in reiner Lust zu schweben! Kinder tummeln sich im Grase... Sieh nur, dort ein Osterhase! Werner Schwarze

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01.04.2014 - Kreischaer Bote

Endlich - Freigabe Bauland! Zur Entlastung der Wohnungsnot in Kreischa hat endlich die Kommune eine Lücke gefunden. Da man ja nun nicht mehr vom Jahrhunderthochwasser ausge­ hen kann, hat man sich nach langen Überlegungen dazu ent­ schlossen, den Teich im Park trocken zu legen. Wasser gibt es ja nun immer wieder mal genügend und Karpfen gibt es beim „Fisch Edel“. Von daher beginnt am 1. April diesen Jahres schon ab 7.00 Uhr das große Abfischen, damit gegen 10.00 Uhr das Wasser abge­ pumpt werden kann. Der Springbrunnen bildet den Mittelpunkt für die umliegenden Häuser, damit man sich an vergangene Zei­ ten besser erinnern kann. Grundsteinlegung ist gegen 19.00 Uhr, wo auch die beauftrag­ ten Baufirmen/Architekten mit anwesend sind. Wer möchte, kann auch hier schon Kontakte knüpfen, um die Wohnung nach seinen Vorstellungen bauen zu lassen. Geplant sind 4 Doppelhäuser mit Balkon zur Mitte. Ein Musterhaus steht am Ortseingang (große Wiese) damit man

sich schon ein Bild über die Höhe machen kann. Übrigens: Seit dem Hochwasser 2002 steht ein solches Haus in DD Laubegast, auf der Salzbur­ ger Straße (Bild links). Da der Grundwasserspiegel erfahrungsgemäß mal wieder stei­ gen kann, hat man sich hier schlauerweise für ein „Haus auf Stelzen“ entschieden. Und wie immer, auch hier: zeitiges Kommen sichert die besten Plätze! Mitteilung der Unterbauüberwasser GmbH kurz (UBÜW) Sachsen Vorort Kontakt: 0800/0104214 auch sonntags von 4.00 bis 14.00 Uhr

Baugeschehen Erbse Die Redaktion des Kreischaer Boten erkundigte sich über den Stand der Sanierungsarbeiten im Erbgericht Kreischa und er­ hielt folgenden Beitrag:

Information zum Stand an der Erbse Sofort nach Kauf erfolgten Dachsicherungsmaßnahmen, so das­ ss sich der Zustand der Gebäude nicht weiter verschlechtert und so u.a. der drohende Einsturz der Dachkonstruktion des Saalan­ baues aufgehalten werden konnte. Anschließend wurden die Gebäude entrümpelt und entmüllt so­ wie Entkernungsarbeiten durchgeführt. Mit den damit geschaffe­ nen Voraussetzungen erfolgte die Erstellung von Bestandsplä­ nen, welche Grundlage für Planung und Variantenrechnung sind. In der aktuell favorisierten Planungsvariante sind im Erdge­ schoß des Hauptgebäudes zwei kleinere und eine größere Ge­ werbeeinheit vorgesehen. In den Obergeschossen sollen Woh­ nungen in unterschiedlichen Größen entstehen. Die Nebenge­ bäude sollen abgerissen und durch einen Neubau, welcher das ehemalige Gesamtbild wiedergibt, ersetzt werden. Hierzu gibt es die Variante den Innenhof in die erste Ebene zu verlegen

(Gründach) und somit nicht sichtbare Parkplätze in Ebene 0 zu schaffen. Damit wäre eine autofreie Grünfläche im Innenhof für die Wohnungsmieter zu ermöglichen. Die Planung gestaltet sich kompliziert da nicht nur Zweckmäßig­ keit und Rentabilitätsaspekte sondern auch denkmalschutzrechtli­ che Belange, aktuelle Vorschriften und Anforderungen (Brand­ schutz, etc.) in Einklang zu bringen sind. Die Gesamtplanungsar­ beiten führt das ortsansässige Planungsbüro Czichon aus. Es ist beabsichtigt, die Planung Mitte 2014 fertig zu stellen, so dass nach der noch mit der Gemeinde vorgesehenen Abstim­ mung für stadtplanerische Aspekte (Lage im Sanierungsgebiet) der Bauantrag eingereicht werden kann. Je nach Dauer des Baugenehmigungsverfahrens ist nicht mit ei­ nem weiteren Baugeschehen nicht vor 2015 zu rechnen. Falk Bernhardt Bis zum Baubeginn ist der Geist von der Erbse, von dem der neue Eigentümer auch schon eine liebe Post erhielt, weiterhin ein gern willkommen. Und sollte Ihm mal seine Sonnenenergie nicht genügen kann er auch einen Stromanschluß bekommen.

Rätselspaß im Kreischaer Boten

Spielregel ­ wie funktioniert Sudoku? Sudoku ist ganz einfach: der 9 x 9 Raster ist zu Beginn nur teilweise mit Zah­ len belegt. Typischerweise sind zwischen 22 und 36 Felder von 81 möglichen vorgegeben. Ihre Aufgabe besteht nun darin, das Sudoku so zu vervollständi­ gen, dass ­ in jeder Zeile, ­ in jeder Spalte und ­ in jedem der neun Blöcke ­ jede Ziffer von 1 bis 9 ­ genau einmal auftritt.

Auflösung auf Seite 46.

Woher kommt Sudoku? Sudoku kommt aus dem Japanischen und bedeuet wörtlich "Zahlen­Einzel". Sudoku ist ein Zahlenpuzzle.

Kreischaer Bote - 01.04.2014

Nichtamtlicher Teil - Seite 43

Der Vogel des Jahres 2014 Der Grünspecht ­ (Picus viridis) Er ist ein einheimischer Waldvogel und wird auch „Lachvogel“ genannt. Den Beinamen erhielt er wegen seines mar­ kanten Rufs, der wie ein gellendes La­ chen klingt. Seine Lebensräume und seine Heimat Der Grünspecht kommt in großen Tei­ len Europas und Vorderasiens vor. Sein Verbreitungsgebiet reicht vom südli­ chen Skandinavien und Großbritannien bis zum Mittelmeerraum. Er ist weiter im Kaukasus bis zum Nord­Iran und Turkmenien zu finden. Sein Bestand wurde im Jahr 2004 auf insgesamt rund 860 Tausend Brutpaare geschätzt. Das verdankte er einer Reihe von milden Wintern, denn er war bereits ein vom Aussterben bedrohter Vogel. Die letzten drei kalten Winter zeigten jedoch, dass es auch sehr schnell wieder abwärts gehen kann. Sie sind aber nicht sein einziger Feind, denn durch die Intensivierung der Landwirtschaft verliert er leider zunehmend Lebensräume und Nahrungsquellen. Aus diesem Grund nimmt er jetzt auch schon weite und großräumige Parks und Gärten mit alternativen Brut­ höhlen als Ersatzlebensräume an. Die Größe seines Lebensraumes schwankt von etwa drei bis zu mehreren hundert Hektar. Auf diesen Flächen müssen sogenannten Höhlenbäume wachsen, bei denen der unterste Ast erst in minde­ stens einer Höhe von 1,60 m ist und die weite Baumwipfel haben. In ihnen sind dann auch natürlich vorkommende Höhlen, die sich als die besten Brutmöglichkeiten für die Vögel anbieten. Der Grünspecht liebt jedoch besonders Auwälder, in denen früher das Vieh zwischen den Bäumen weidete oder naturbelassene Streuobstlandschaften. Diese Wiesen werden nur zweimal im Jahr gemäht und nicht gedüngt. Sie bergen am Boden viele seiner be­ liebten Ameisennester. Mit den Jahren werden diese Landschaften immer wertvoller, die Bäume verdicken sich und das Totholz nimmt zu. Da diese traditionellen Landschaftsformen leider zu­ nehmend verschwinden, versucht man als Naturschutzmaßnahme ähnliche Beweidungsformen wieder einzuführen. Der Grünspecht ist ein ortstreuer Standvogel und bleibt selbst im Winter in seinem Revier. Hat er einmal ein Revier besetzt, ver­ bringt er dort möglichst sein ganzes Leben. Aber von leer stehenden Grünspechthöhlen profitieren auch ande­ re Tierarten, wie die Fledermäuse, Siebenschläfer und Hornissen. Sie nehmen diese Höhlen gern in Besitz. Seine Räubermaske und anderes Den Kopf des Grünspechtes schmücken eine rote Kappe, ein schwarz umrandeter Bartstreif und eine schwarze Augenmaske. Das hat ihn den liebevollen Spitznamen „Zorro“ beschert. Das Gesicht der Weibchen hat dagegen einen durchgängigen schwarzen Streifen. Sie steht dem männlichen Grünspecht aber weder an Schönheit, Far­ benpracht, Größe noch Gewicht in keiner Weise nach. Von Kopf bis Schwanz sind diese Vögel zwischen 30 ­ 36 cm und können auf eine Spannweite von 45 ­ 51 cm kommen. Damit zählt der Grünspecht zu den größten einheimischen Spechten. Trotz ih­ res farbfrohen Gefieders und des auffälligen Lachens entdecken

wir diese Vögel in der Natur nur schwer. Wie gesagt, er trommelt nicht, wie es von den Spechten bekannt ist, sondern sein dynamischer, mehrsilbiger Ruf gleicht einem gel­ lenden Lachen „kjückkjückkjück“. Das kann man das ganze Jahr über hören, selbst wenn er fliegt. In der Balzzeit wird aus diesem Ruf ein „klüklüklüklüklü“. Er lässt es als lange lachende Strophe mit Pausen von 20 bis 40 Sek. werden. Dieser Gesang lockt nicht nur die Weibchen an, sondern steckt auch sein Revier ab. Ganz, ganz selten, hört man jedoch auch einmal ein Trommeln des Spechtes neben dem Gesang. Seine Lebensweise und Verhalten Aktiv ist der Grünspecht vom Morgengrauen bis zur Dämmerung und bleibt dabei immer seinem Revier treu. Er fliegt täglich die gleichen Routen und besucht dieselben Plätze, um Ameisen zu fin­ den. Unter allen Spechten ist er am stärksten auf sie spezialisiert. Während andere Spechte ihre Nahrung an Bäumen finden, sucht er gezielt auf lockeren Böden mit Stellen ohne oder mit wenig Ve­ getation. In seinem Verhalten spiegelt er seine Zugehörigkeit zu den Erdspechten wieder. Meistens bewegt er sich mit abgesenktem Kopf auf dem Boden, gut getarnt durch sein Federkleid samt gel­ bem Bürzel. Die kleineren Ameisenarten sind seine Sommernahrung. In harten Wintern erschwert gefrorener Boden seine Nahrungssuche, dann verlegt er sich auf die leichter zu findende Nesthügel der größeren Waldameisen. Der Grünspecht hat die längste Zunge von allen europäischen Spechten, die er bis zu 10 cm vorstrecken kann. So erwischt er auch gut versteckte Ameisen. Sein Schnabel hilft ihm dabei als kombiniertes Werkzeug, Löcher in die Ameisennester zu schlagen. Danach dringt die Zunge in die Gänge ein und die Ameisen, deren Larven und Puppen bleiben an ihr kleben. Eine weitere besondere Gabe ist, das er sich die unter dem Schnee versteckten Ameisennester merkt und immer wieder aufsucht. Da­ zu gräbt er sich Tunnel oder lange Gänge durch den Schnee, um in das Innere des Ameisenhügels zu gelangen. Manche sehen deswe­ gen im Frühjahr aus wie ein Schweizer Käse. Aber keine Sorge die Ameisen sind dadurch nicht vom Aussterben bedroht. Wenn die Grünspechte mal keine Ameisen finden, dann fressen sie auch mal Insekten, Regenwürmer, Schnecken, Beeren und Obst. Die Paarungszeit und Aufzucht der Jungen Bereits Ende Januar beginnt der Grünspecht mit den ersten Balz­ gesängen. Die gesanglich aktivste Zeit ist jedoch zwischen März und Mai. Da finden sich auch die meisten Paare für die kommen­ de Saison und durchaus auch für immer. Die Spechte sammeln übrigens kein Nistmaterial, sondern nutzen zum Bau die in den Höhlen vorhandenen Holzspänen. Diese Höhlen befinden sich sage und schreibe, in einer Höhe von 2 ­ 10 Meter.

Seite 44 - Nichtamtlicher Teil Das Pärchen baut gemeinsam das Eingangsloch zu ihrer Be­ hausung in einer Größe von 6 mal 7 cm. Das ist ein Ritual, das beide aneinander bindet. Der Grünspecht nimmt sich nicht je­ des Jahr eine neue Behausung. Er nutzt einfach wieder die vor­ handene Höhle, die auch seine Schlafhöhle im Winter war. Kurz nach der Paarung legen die Weibchen bereits in den Baum­ höhlen fünf bis acht weiße Eier auf eine dünne Schicht von Holz­ spänen. Beim Brüten wechseln sich Männchen und Weibchen im­ mer ab. Nach 14 bis 17 Tagen schlüpfen schon die Jungen und be­ reits innerhalb von 23 bis 27 Tagen werden sie flügge. Falls es je­ doch aus irgendeinem Grund beim Brüten keine Jungvögel gibt, wird das Ganze einfach ein bis zweimal wiederholt.

01.04.2014 - Kreischaer Bote Die heranwachsenden Grünspechte unterscheiden sich von den er­ wachsenen Vögeln deutlich durch ihr markantes Fleckenmuster in ihrem Federkleid. Oberhalb heben sich helle Flecken stark von den dunkleren unteren ab. Das setzt sich fast über das gesamte Feder­ kleid fort. Besonders auffällig ist die dunkel gefleckte und gebänder­ te Unterseite, die den Kopf und Hals einschließt. Insgesamt hat der junge Grünspecht jedoch eine etwas blassere Farbe als die Eltern. Die Grünspechte füttern ihre Jungvögel ausschließlich mit Amei­ sen und das noch einige Wochen weiter wenn sie bereits flügge sind. Die Nahrungssuche erfolgt immer gemeinsam mit den Jun­ gen. Sie übernachten auch zusammen an einen Stamm gekrallt. Nach einem knappen Jahr erreichen sie bereits ihre Geschlechts­ reife, so dass sie im Folgejahr schon selber brüten. Martina Meyer

Gedichte im Kreischaer Boten Vogel des Jahres – der Grünspecht Wie pfiffig du beim Klopfen schaust. Du lärmst, als ob du eine Datsche baust. Willst sicher Holzböcke und Holzköpfe erschrecken um dabei Maden, Würmer und Käfer entdecken? Der Kernbeißer weiß es ganz genau: Dein Geschmack ist nicht schlecht! Drum guten Appetit, grüner Specht!

Die kleine Moosjungfer – Libelle des Jahres Moosjungfer, kleines gefälliges Ding, bist noch ganz frei, also ohne Ring! Und nun im schwebenden Petticoat? Die jungen Mooser hier – alle quicklebendig und schon in Atemnot!

Die Schwanenblume – Blume des Jahres Rosa Blütenpracht am Flussufer Dauerhaft nasse Füße und gerne auch regelmäßig ein Nährstof­ fe bringendes Hochwasser: An den Ufern frei fließender Flüsse fühlt sich die Schwanenblu­ me besonders wohl. Da Flüsse immer noch ausgebaut und eingedeicht werden, ge­ hen die Schwanenblumenbestände aber zurück. Bundesweit steht sie auf der Vorwarnliste der bedrohten Pflanzenarten. Was hat die Leda mit dem weißen Schwan am großen Teich im dichten Schilf getan? Denn rosa Blüten schwimmen in dem Uferwasser weit und breit verstreut! Der Rest ist Schweigen , sagt man leider heut. Die Blume aber ist uns noch bekannt – Sie wurde nach dem Abenteuer ja auch Schwanenblume genannt! Hans Ruben

Gelesen und Empfohlen Von Kreischa nach Schlesien über die Oberlausitz Ein kleines Büchlein war mir in die Hände gefallen. „eine Kind­ heit in Schlesien“ von Maria Frise`. Sicher gibt es auch hier im Ort Menschen, die vor Jahren ihre Heimat verlassen mussten. In der Bibliothek blätterte ich kurz in dem unscheinbaren Band und beschloss, ihn mitzunehmen. Meine Mutter stammt aus dem Land jenseits der Oder und Neiße. Mit zunehmendem Alter er­ zählt sie immer öfter ihre Erlebnisse aus der damaligen Zeit. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, die Kindheitsgeschichten könnten auch ihre Erinnerungen sein. Einige Schwarzweißfotos zeigen einen Gutshof. Genauso hatte ich mir den Ort vorgestellt, an dem meine Mutter ihre Kindheit verbracht hatte. Großmutter war Hausdame in einem Gut. Großvater arbeitete dort als Kut­ scher, Chauffeur und Diener.

Ich war dann wieder bei den Eltern in Löbau zu Besuch und er­ zählte von dem kleinen Buch und wie sehr mich das an Muttis Erzählungen erinnere. Sie fragte ungewohnt spontan, wo ich das Buch denn her hätte und wie lange ich es behalten dürfe. Die Kreischaer Bibliothek hatte mir die gewohnten vier Wochen Leihfrist eingeräumt und man kann das ja noch verlängern. Ob ich das Buch nicht da lassen könnte. Sie würde es bis zum nächsten Besuch lesen. Ich war etwas erstaunt, weil Mutti mit ihrer Augenerkrankung nicht mehr so gut lesen kann, aber warum nicht. Vielleicht wür­ de sie sich zwischen den Zeilen ebenso wiederfinden, wie es mir gegangen war. Zwei Wochen später konnte ich das Buch tatsächlich schon wie­ der mitnehmen. Dazu kamen noch weitere schöne Gespräche über die Zeit zwischen 1930 und 1945. Die Kindheit fand ein abruptes Ende. Auch hier ähneln sich die Geschichten zweier Frauen. Maria im Buch ist etwas älter als

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Kreischaer Bote - 01.04.2014 meine Mutter. Mein Großvater kam aus dem Krieg zurück und die Familie konnte sich in der Oberlausitz eine neue Heimat auf­ bauen. Maria hat ihre schlesische Heimat nochmals besucht. Auch mich würde es interessieren, wie es dort jetzt aussieht und ob mir die eine oder andere Geschichte meiner Mutter begegnet.

Das Büchlein aus Kreischa hat weitere Einblicke möglich ge­ macht.

„Bob, der Streuner“ – Die Katze, die mein Leben veränderte.

keit. Nicht nur das. Bob begleitet sein Herrchen zur „Arbeit“, mit welcher James durch Straßenmusik und später als Zeitungs­ verkäufer sein geringes Einkommen verdient. Vom hübschen Aussehen des Katers und seiner Anhänglichkeit sind die Passan­ ten begeistert. So trägt Bob wesentlich zum Umsatz bei. Er steht James treu zur Seite, als dieser sich ernsthaft und mit Erfolg bemüht, endgültig von der Drogensucht loszukommen.

James Bowen Taschenbuch vom Verlag Bastei Lübbe Dies ist ein besonders liebenswertes Buch, nicht nur für Katzen­ freunde ­ die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft. Der mittellose Straßenmusikant James und ein verwahrloster streunender Kater begegnen einander in London vor der Wohn­ haustür. James nimmt das Tier auf, pflegt und füttert es. Der rot­ haarige Kater mit dem charakteristischen runden Katerkopf – liebevoll „Rotpelzchen“ genannt ­ dankt es ihm mit Anhänglich­

Karin Köntges

Das Buch ist nach einer wahren Begebenheit verfasst. Nach Er­ scheinen im Jahr 2012 besetzte es Platz 1 der britischen Bestsel­ lerlisten und wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und verfilmt. H. Oertel

„Der Puppenspieler von Mexiko...“ … nein, so weit war es dann doch nicht. An diesem frostkalten sternenklaren Abend, als wir, in Dunkelheit gehüllt, durch die Pirnaer Altstadt eilten. Meine Freundin hatte mich gefragt, ob ich mit ihr den Abend beim Gastspiel eines Puppenspiel­Bauchredners (oder umge­ kehrt?) verbringen wolle. Bauchredner? Puppenspieler? Ich freute mich, hatte ich doch ge­ nug vom Ernst des Lebens, royalen Klatschgeschichten, dem Auf und Ab der Wirtschaft, Murmeltierdeutungen und Wasserstands­ meldungen. Lachen aus vollem Herzen, sich über tiefgründige Witze amüsie­ ren – wieviel Kind ist noch in mir? Mit Freude und leisem Grum­ meln im Bauch nahm ich ihre Einladung gern an. Der Weg führte uns durch stille Gassen über den Markt, an des­ sen Rand dunkel und massig alte Gebäude dräuten. Nur selten war hoch oben ein erleuchtetes Fenster zu sehen. Mir war, als würde es mir zublinzeln: `Freu Dich`. Zielgerichtet steuerte meine Begleiterin eine kleine Menschenan­ sammlung an; wir waren da: Kleinkunstbühne Q24 Pirna. Ich ge­ stehe – noch nie hatte ich davon gehört. Drin empfingen uns wohltuende Wärme und wenig freie Plätze. Mit dem obligatori­

schen Getränk in der Hand waren wir auf alles vorbereitet. Benjamin Tomkins, der Puppenflüsterer, verstand es, mit Witz und Ironie zu begeistern, hauchte ihnen dank seiner Künste Le­ ben, Sprache und eigene Gedanken (oft gar zu menschlich) ein. Dazu brachte er Einlagen am Klavier und bezog das Publikum in herzerfrischender Weise ein; sehr zur Freude derer, an denen der „Kelch“ vorüber ging. Meine Bedenken waren unbegründet – schon lange habe ich nicht mehr so herzhaft gelacht. Da war nichts Gezwungenes, keine peinlichen Momente, weil das Publikum die Pointen der Witze noch heute sucht. Herrlich auch, wie er zum Ende seiner Darbietung nach dem er­ sten Beifall erklärte, er hätte sowieso mit Applaus und Zugabe ge­ rechnet, deshalb würde er selbige gleich anfügen. Erfüllt von den Eindrücken des Abends, dem Spaß beim „Wieder­ käuen“ einzelner Szenen mit meiner Freundin, schien der Heim­ weg deutlich verkürzt. Dankbar und gut gelaunt stieg ich zu die­ ser (für mich als Lerche) wahrhaft unchristlichen Zeit in mein Bett. Gute Nacht, Ilona Böhme

Nachtrag aktuell Wer bekommt schon eine Rose zum Frauentag?! Fühlt sich doch mancher sicher mehr dem Muttertag „verpflich­ tet“. Ich jedenfalls nicht. Die Kinder sind groß, mein „Selbst ist die Frau“­Motto bietet in dieser Hinsicht wenig Überraschung. Kommen die infrage, welche Geburtstag haben. Aber gleich einen ganzen Eimer? Ich konnte mir keinen Reim darauf machen. Gefüllt mit wunderschönen gelben Rosen stand er auf der Bank bei einer Chorprobe. Des Rätsel`s Lösung war anrührend und erstaunlich zugleich:

unser „jüngstes“ (weil erst kürzlich dazu gekommenes) Chor­ mitglied verkündete mit klangvoller Stimme, dass schließlich Frauentag gewesen und somit für jede von uns eine gedacht sei. Spontanes Klatschen von 46 bis 84, von Alt über Tenor bis So­ pran sagten mir, dass die Anderen ebenso perplex waren. Nun steht sie in meiner Küche, etwas müde schon. Jedes Mal, wenn ich sie ansehe, erinnere ich mich voller Dankbarkeit der kleinen Dinge, die das Glück für mich ausmachen. Und Men­ schen zu begegnen, die dieses scheinbar ebenso empfinden. Wer bekommt schon eine Rose zum Frauentag?! (Auch) ich. Ilona Böhme

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01.04.2014 - Kreischaer Bote Anzeigen

Impressum

SudokuLösung Auflösung von Seite 42.

Herausgeber und Verlag: Druckerei und Verlagshaus Blume Inhaber: Carsten Blume Dippoldiswalder Str. 62 01731 Kreischa OT Lungkwitz Tel.: 035206­26755, Fax: 035206­26756 E­Mail: [email protected] www.druckerei­verlagshaus­blume.de Redaktion: H. Hofmann, H. Oertel, G. Muntau, K. Wrana, M. Meyer, I. Böhme, K. Köntges, C. Lerche, C. Blume, Th. Blume Druck:

Druckerei und Verlagshaus Blume

Satz:

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