KREIS-VERKEHRSWACHT WESEL E.V.

GEMEINNÜTZIGER VEREIN

JAHRESBERICHT 2014

Inhalt

Seite

1 Vorwort des 1. Vorsitzenden

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2 Grußwort des Landrates

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3 In eigener Sache 3.1 Jahreshauptversammlung und Vorstandsarbeit 3.2 Mitgliederstand 3.3 Finanzielle Gesamtbilanz

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4 Besondere Akzente im Jahre 2014 4.1 „Sicher zur Schule“ mit Schulwegheft und Elternratgeber 4.2 Aktion „Toter Winkel“ 4.3 Verkehrssicherheitsaktion Licht-Test 2014 4.4 „Meine Radfahrprüfung“

13 14 15 15

5 Laufende Aufgaben für die Bildungseinrichtungen 5.1 Vorschulische Verkehrserziehung 5.2 Grundlagen schulischer Verkehrserziehungsarbeit 5.3 Unterstützungsarbeit in der Sekundarstufe I/II

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6 Weitere Aufgaben und Aktionen 6.1 6.2 6.3 6.4 6.5 6.6

Schülerlotsen und Verkehrshelfer Tipps und Übungen für Pedelec- und E-Bike-Fahrer Mobil und sicher bleiben Fortführung der Warnwestenaktion Bikertraining zum Saisonstart Öffentlichkeitsarbeit mit der KVW Wesel

23 24 25 26 26 28

7 Verkehrsunfallentwicklung im Kreis Wesel

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8 Mitglieder des Vorstands

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9 Wichtige Partneradressen

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10 Auswahl von Presseberichten 2014

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1 Vorwort

Peter Steinhoff Vorsitzender

Sehr verehrte Leserin, sehr geehrter Leser, liebe Freunde und Förderer der Kreis-Verkehrswacht Wesel, neue Besen kehren gut, die alten kennen die Ecken! Ihnen wird diese Redensart bekannt sein. Wahrscheinlich ist sie so alt wie die Menschheit oder jedenfalls der Besen. Jedenfalls haben schon die Römer damit die Kehrwoche überstanden. Warum ich Ihnen dies schreibe? Nun, im letzten Jahr hat die KVW ihren langjährigen Geschäftsführer Clemens Ridder verabschiedet und ihren neuen Geschäftsführer Frank Schulten begrüßt. Zudem hat die Mitgliederversammlung seine Ehefrau, Ilka Schulten, zur Schatzmeisterin gewählt. Welche Fügung! Clemens Ridder hat mit meisterhafter Routine die vielfältigen Aufgaben, meist in Personalunion als Buchhalter, gemeistert. Und das nicht etwa getreu der arbeitsrechtlichen Zeugnissprache " ... er hat sich stets bemüht", sondern vielmehr: "Wir waren mit seinen Leistungen stets und in jeder Hinsicht äußerst zufrieden, unsere Erwartungen wurden teilweise sogar übertroffen." Soweit zum alten Besen. Frank Schulten ist in große Schuhe geschlüpft - und hat nach nunmehr fast einem Jahr, gemeinsam mit seiner Gattin, akribisch und mit unendlicher, beneidenswerter Geduld den Spagat zu seinem Vorgänger geschafft. Herzlichen Glückwunsch!

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Unbeschreibbar sind die tausend Kleinigkeiten, die nirgendwo festgehalten waren, aber doch auf Erledigung warteten: in irgendeinem der wohl 50 Ordner wird sich die Antwort schon finden lassen ...! Das heimische Wohnzimmer ist mittlerweile "die Geschäftsstelle", die Gattin, eigentlich "nur" als Schatzmeisterin gewählt worden ist, längst die gute Seele und starke Frau hinter Frank Schulten. Klar: Die "jungen" Leute beherrschen die modernen Medien besser und schneller als die Altvorderen. Aber das ist es nicht allein. Der Umgang mit den Mitmenschen macht den Menschen aus! Und mit dieser professionellen, aber liebenswürdigen Art schafft es das Ehepaar Schulten, auch die noch bestehenden kleinen Unwägbarkeiten geschickt zu umspielen. Respekt! Nicht nur die Geschäftsführung, vielmehr der gesamte Vorstand "knackt" heute noch an den Aufgaben und Aktivitäten, die uns Clemens Ridder hinterlassen hat. Und das ist gut so! Zwar fällt es schwer, den alten Standard aufrechtzuerhalten, doch scheint dies bisher besser gelungen als zu erwarten war. So werden Sie im nächsten Jahresbericht wohl kaum etwas an Aktivitäten vermissen. Eine Konsequenz dessen, wie sich alte und neue Besen austauschen und ergänzen. Wenn Sie, verehrte Leserin, geehrter Leser, Lust auf Engagement in der KVW für die Ziele einer höheren Verkehrssicherheit in "Ihrem" Kreis Wesel haben oder jemanden kennen, gern auch jünger, der sich einsetzen möchte, lassen Sie es uns wissen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allzeit gute Fahrt!

Herzlichst, Ihr

Peter Steinhoff - Vorsitzender -

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2 Grußwort des Landrates zum Jahresbericht 2014

KREIS

WESEL

DER LANDRAT

Grußwort des Landrates zum Jahresbericht 2014 der Kreis-Verkehrswacht Wesel e.V.

Liebe Leserin, lieber Leser, auch

im

vergangenen

Jahr

haben

wir

unser

gemeinsames

Ziel,

mehr

Verkehrssicherheit in unserem Kreis zu erreichen, wieder beherzt vorangetrieben. Für das große Engagement bedanke ich mich auf diesem Weg bei allen Beteiligten ganz herzlich. Gemeinsam mit der Kreisverkehrswacht hat die Kreispolizei im vergangenen Jahr sieben Veranstaltungen unter dem Titel „Kinder im Straßenverkehr“ durchgeführt. Auch das Motorradtraining auf dem Gelände der Schillkaserne wurde von der Kreispolizei unterstützt. Das Projekt des motorischen Radfahrtrainings der Kreis-Verkehrswacht Wesel e.V. haben wir fortgesetzt. Die Grundschulen im Kreis Wesel wurden mit Fahrrädern, Rollern und Rollbrettern ausgestattet, damit Kinder die motorische Fähigkeiten erlernen und sich mit dem Fahrrad sicher auf der Straße bewegen können.

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Angesichts der geradezu idealen Radfahrbedingungen im Kreis Wesel ist es besonders wichtig, dass bereits im Kindesalter richtiges und sicheres Verhalten im Straßenverkehr erlernt wird. Im Rahmen des Projekts „Sicher zur Schule“ wurden im vergangenen Jahr bereits zum zweiten Mal die 208 Kindergärten im Kreisgebiet mit Informations- und Übungsmaterialien zum Schulweg ausgestattet. Durch die Unterstützung der Sparkassen im Kreis Wesel konnten Schulweghefte für Kinder und Ratgeber für Eltern angeschafft werden. Diese Mediensets enthalten Hinweise zum richtigen Verhalten im Straßenverkehr und Tipps für Erwachsene zur optimalen Vorbereitung ihrer Kinder. Ich

bedanke

mich

bei

allen

Aktiven

in

der

Kreisverkehrswacht

für

außergewöhnliches Engagement und wünsche Ihnen und uns weiterhin viel Erfolg. Ihr

Dr. Ansgar Müller Landrat des Kreises Wesel

6

ihr

3 In eigener Sache 3.1 Jahreshauptversammlung und Vorstandsarbeit Die Mitgliederversammlung 2014 fand am 07. April 2014 diesmal im Ratssaal der Stadt Hamminkeln statt. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Peter Steinhoff richtete Bürgermeister Holger Schlierf Grußworte an die Mitglieder und Gäste. Er gab dabei seiner Freude Ausdruck, dass die Veranstaltung nach so vielen Jahren wieder in Hamminkeln stattfände und daher sei es selbstverständlich, dass die Stadt Hamminkeln für die Getränke sorge. Holger Schlierf bedankte sich ausdrücklich für die Aktivitäten der KreisVerkehrswacht, die in seiner Stadt stattfänden. Anschließend richtete der Schirmherr der Kreis-Verkehrswacht Wesel e.V. und Chef der Polizeibehörde des Kreises Wesel Landrat Dr. Ansgar Müller sein Grußwort an die Anwesenden. Er bedankte sich für das tolle ehrenamtliche Engagement der Kreis-Verkehrswacht-Mitglieder für die Bürger im Kreis Wesel. Anschließend ging er auf das Projekt zur Förderung der motorischen Fähigkeiten in den Klassen eins und zwei ein, welches 2010 begann und 2014 abgeschlossen sein wird. Alle Grund- und Förderschulen des Kreises wurden mit den notwendigen Übungsmaterialien ausgestattet. Das zweite Projekt der Verkehrswacht ist „Sicher zur Schule“, welches Printmedien zur Schulwegsicherung beinhaltet, fände im Kreis volle Unterstützung. Herr Steinhoff bestätigte die enge Zusammenarbeit der Kreis-Verkehrswacht mit dem Kreis, die so gut sei, wie nie zuvor und sprach die Hoffnung aus, dass auch die intensive Zusammenarbeit mit der Polizei bestehen bleibe. Anschließend begrüßte der Vorsitzende der Landesverkehrswacht NRW die Versammlung. Herr Hardt teilte mit, dass er gerne gekommen sei, da er sich in Hamminkeln durch die gemeinsamen Jahre im Parlament mit dem früheren Bürgermeister Hamminkelns Heinrich Meyers verbunden fühle. Er übermittelte den Dank der LVW an die örtliche Verkehrswacht für die Unterstützung bei der Umsetzung der Bundes- und Landesprogramme. Er sei heute aber vor allem gekommen, um Mathias Schulten auszuzeichnen. Diese Auszeichnung werde nicht oft vergeben, aber Mathias Schulten habe es nach 45 Jahren aktiver Mitarbeit in der KVW Wesel verdient, die silberne Ehrennadel zu erhalten. Nach Überreichung der Ehrennadel erhielt Herr Schulten von der KVW als Dank noch ein Präsent für sein leibliches Wohl.

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Abbildung 1: Im Anschluss an die Versammlung nutzten die Pressevertreter die Gelegenheit, den Ehrengast im Foto festzuhalten.

Der 1. Vorsitzende Peter Steinhoff dankte Herrn Hardt und Herrn Dr. Müller für die Grußworte, bevor er zum Tagesordnungspunkt 3 überging und den Geschäftsbericht, den Herr Ridder verfasst habe als mehr oder weniger letzten Akt in seiner Funktion als Geschäftsführer bezeichnete, da er sich nicht mehr zur Wiederwahl stelle. Herr Ridder führte weiter aus, dass es wichtig gewesen sei, dass er gemeinsam mit dem geschäftsführenden Vorstand in den vergangenen 10 Jahren Vieles auf den Weg gebracht habe. Dieses konnte vor allem dadurch erreicht werden, dass die KVW für alle 13 Kommunen des Kreises Wesel einen Bereichsleiter besitze. Dieser pflege in vielen Fällen den Kontakt zu den Bürgern, fungiert als Multiplikator für die Themen der Kreis-Verkehrswacht und wisse um die Probleme der Menschen. Zuletzt betonte Herr Ridder, dass er mit viel Freude während der vergangenen acht Jahre die Geschäftsführung innegehabt habe, es aber richtig sei, im Alter von 73 Jahren die Verantwortung in jüngere Hände zulegen. Er sei aber bereit, auch weiterhin in der Seniorenarbeit tätig zu sein. Es wurden einige Mitglieder des Vorstandes verabschiedet, die sich nicht mehr zur Wahl stellten. Der Vorsitzende Peter Steinhoff bedankte sich bei dem bisherigen Geschäftsführer Clemens Ridder. Er habe die Kasse auf Schwung gebracht, viele Aktionen ins Leben gerufen und mit viel Einsatz die Bundesmittel ausgeschöpft. Die Verkehrszeichenlineale, die Aktionen zur Mobilitätsförderung, das Heft „Sicher zur Schule“, die Warnwestenaktion und die neuen Übungshefte zur Radfahrausbildung seien „sein Kind“. Als Dank für die geleistete Arbeit überreichte Herr Steinhoff im Namen der Verkehrswacht ein Präsent. Als Nachfolger von Herrn Ridder wurde Herr Frank Schulten vorgeschlagen. 8

Auch Herr Janßen kandidierte nicht mehr für das Amt des Bereichsleiters Alpen, da er als stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Alpen andere Aufgaben wahrnehmen müsse. Er habe in seiner Behörde als Nachfolgerin Frau Christiane Franken gefunden, die bereit sei, seine Aufgabe zu übernehmen. Herr Mathias Schulten stellte seinen Posten als Schatzmeister zur Verfügung. Als Nachfolgerin wurde Ilka Schulten vorgeschlagen. Auch Herr Knautz stellte seinen Posten als Bereichsleiter für Voerde zur Verfügung.

Frank Schulten selbständiger Fahrlehrer Hamminkelner Landstr. 81 Tel. 02 81 / 475 79 111 E-Mail: [email protected]

(leider noch kein Foto)

Christiane Franken Tel. 02802- 9125 55 (dienstlich) E-Mail: [email protected]

Ilka Schulten Hamminkelner Landstr. 81 Tel. 0281 / 475 79 111 E-Mail: [email protected]

Die Vorschläge wurden von der Mitgliederversammlung einstimmig bestätigt. Nur die Bereichsleitung von Voerde bleibt vakant. Es werden Gespräche mit einem möglichen Nachfolger geführt.

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Insgesamt traf sich der Gesamtvorstand zu drei Arbeitstagungen, auf denen interne Verwaltungsangelegenheiten, Beratungen über Neuanschaffungen und Förderanträge und die Kontakte innerhalb des örtlichen Netzwerkes von Polizei, Kreisverwaltung und Verkehrswacht auf der Tagesordnung standen. Einen immer größeren zeitlichen Rahmen nahmen die Vorbereitung und Durchführung der anstehenden öffentlichen DVW-Projekte in Anspruch. Nicht minder wichtig war wegen der Finanzierungsfragen ein funktionierender Kontakt zur Landesverkehrswacht NRW und zur Deutschen Verkehrswacht. Vor Ort fanden regelmäßig Austausch- und Planungsgespräche mit der Kreisverwaltung und dem Verkehrsdienst Verkehrsunfallprävention/Opferschutz der Kreispolizeibehörde Wesel statt. Das Jahresabschlußgespräch zu dem die Kreis-Verkehrswacht Verkehrssicherheitsberater der Polizei, die Fachberater der Schulen und die Vertreter der Kreisverwaltung traditionell immer im Dezember eingeladen hat, fand vor dem Hintergrund der vielen vorweihnachtlichen Terminverpflichtungen erstmals nicht statt, soll aber in anderer Form weitergeführt werden. Trotzdem bleibt der enge Kontakt erhalten, um auch weiterhin in guter Zusammenarbeit Projekte durchzuführen, die der Verkehrssicherheit dienen und präventiv Unfälle vorbeugen sollen.

3.2 Mitgliederstand Nach wie vor unterstützen uns im Kreis Wesel trotz einiger finanzieller Probleme alle 13 Städte und Gemeinden mit ihrer Mitgliedschaft, da das Engagement der Kreis-Verkehrswacht Wesel, nicht zuletzt den vielen vorschulischen und schulischen Einrichtungen der Kommunen im Kreis Wesel wieder zugutekommt. In Anbetracht der immer geringer werdenden öffentlichen Mittel sind die 17 Mitgliedschaften von Banken, Sparkassen und Firmen mit ihren zum größten Teil höheren Beiträgen für uns unerlässlich, damit wir auch weiterhin steigende Unterstützungswünsche positiv unterstützen können. Zu Beginn des Jahres 2014 hatte die Kreis-Verkehrswacht 144 Mitglieder. Durch Kündigung (8) oder Tod (3) verloren wir im Jahr 2014 elf Einzelmitgliedschaften. Erfreulicherweise erklärten 6 Personen ihren Beitritt, sodass die Mitgliederzahl zum Ende des Jahres 2014 mit 139 Mitgliedern leicht unter dem Vorjahresstand 2013 liegt. Unser Ziel muss es sein, in den kommenden Jahren neue Mitglieder zu gewinnen.

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3.3 Finanzielle Situation Nachdem wir zu Beginn des neuen Jahrzehnts in den Jahresberichten auf eine rückläufige Tendenz bei den Einnahmen hinweisen mussten, zeigte sich in den letzten Haushaltsjahren eine positive Entwicklung in der Gesamtbilanz. Dieser Einnahmezuwachs im letzten Haushaltsjahr ist aber wesentlich auf den Anstieg der zweckgebundenen Zuschüsse zurückzuführen. Insgesamt konnte im Geschäftsjahr 2014 ein Jahresüberschuss von 1.735,66 € ausgewiesen werden. Bei den zweckgebunden Zuschüssen sind in 2014 Minderbeträge in Höhe von 13.796,51 € im Vergleich zum Vorjahr zu verbuchen. Das liegt im Wesentlichen daran, dass Mindereinnahmen bei den Zuschüssen für DVW-Programme vorliegen und der Zuschuss der Sparkassen im Kreis Wesel für das Jahr 2014 für das Projekt „Sicher zur Schule“ bereits im Jahre 2013 geflossen ist. Erfreulicherweise waren die zugewiesenen Geldbußen im Jahre 2014 höher als in 2013. Ein Plus von 8.620,00 € konnte hier verbucht werden. insgesamt

Einnahmen 2100 Mitgliedsbeiträge 2200 Geldbußen 2300 Zweckgebundene Spenden 2400 Zuschüsse mit Zweckbindung 2500 Gebühren SHT Biker/Senioren 2600 Auszeichnungsgebühren BewKr 2700 Ausleihgebühren/Betreuungs-/Fahrtkosten 2800 Zinsen/Dividenden 2900 Sonstige Einnahmen

63.643,71 4.616,84 34.220,00 7.157,00 12.762,85 4.029,50 92,50 611,00 8,71 145,31

Mindereinnahmen waren wegen geringerer Nachfrage bei den Ausleihgebühren für den Gurtschlitten (-2.230,20) zu verzeichnen. Die Gesamteinnahmen betrugen im Haushaltsjahr 2014 63.643,71 € gegenüber 73.930,69 € in 2013, sodass sich eine Verringerung der Einnahmen von 10.286,98 € ergab. Zu diesem Ergebnis hat geführt, dass ein Zuschuss zum Projekt „Sicher zur Schule“ für 2014 bereits in 2013 geflossen ist, die Bezahlung der Medien aber 2014 getätigt wurde. Durch Vorstandsbeschluss wurde die Aktion Bewährte Kraftfahrer/innen nicht mehr öffentlich wirksam beworben, sodass auch hier die Einnahmen rückläufig sind (-1.116,10€). Die Spenden der Sparkassen im Kreis Wesel (4.850,00 €), der Volksbanken im Kreis Wesel (1.350,00 €), sonstige Spenden (957,00 €) und die Zuweisungen der Amtsgerichte und Staatsanwaltschaften (34.220 €) haben trotzdem zu einer positiven Gesamtbilanz beigetragen.

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Diese Einnahmenübersicht und besonders die auf der nächsten Seite folgende Ausgabenauflistung (Gesamtausgaben 61.908,05 €) macht aber auch deutlich, wie sehr die Kreis-Verkehrswacht Wesel weiterhin auf zweckgebundene Spenden von Sparkassen, Banken und Firmen und in besonderem Maße auch auf die Zuweisungen von Geldbußen durch Staatsanwaltschaften und Gerichte angewiesen ist. Wir danken den Richterinnen und Richtern, Staatsanwältinnen und Staatsanwälten, aber auch allen Förderern von Sparkassen und Banken, die letztlich erst durch ihre Geld-Auflagen und Zuwendungen die effiziente Arbeit der KreisVerkehrswacht Wesel möglich gemacht haben. Wir hoffen, dass in der nun folgenden Ausgabenübersicht mit allen Haupt- und Unterkonten und dem sich anschließenden Rechenschafts- und Arbeitsbericht der Nachweis für eine gute Verwendung der uns anvertrauten Mittel deutlich wird. Ausgaben

insgesamt

61.908,05

3000 Verwaltung 3100 Geschäftsführung (Minijob) 3200 Aufwandsentschädigung 3300 Gesetzliche Aufwendungen 3400 Miete/Mietnebenkosten 3500 Bürobedarf/Porto 3600 Telefon-/Onlinegebühren

8.010,83 4.104,45 350,00 1.250,93 1.276,08 392,35 637,02

4000 Einrichtungen und Geräte 4100 Nutz- und Transportfahrzeug 4200 Kfz-Steuern/Kfz-Versicherungen 4300 Gurtschlitten/DialogD/MotSimulator 4400 Garagenmieten 4500 Sonstige Neuanschaffung

3.601,41 375,31 1.058,45 600,74 600,00 966,91

5000 Allgemeine Verkehrswachtarbeit 5100 Auszeichnung bew. KraftfahrerInnen 5200 Aufwand für Formulare/Drucksachen 5300 Wartung der Homepage 5400 Haftpflichtversicherungen 5500 Aufwand für Arbeitstagungen 5600 Zusammenarbeit KVW/LVW/DVW 5700 Sonstige Aufwendungen

3.917,45 70,12 2.365,31 0,00 641,78 333,14 101,13 405,97

6000 Vorschulischer Bereich 6100 Reflexionsmaterialien/Sicherheitsartikel 6200 Lehr-/Arbeitsmittel für Kindergärten 6300 Beratungsgespräche/Sicherheitstage KiS

19.538,95 2.363,81 13.037,12 4.138,02

7000 Schulischer Bereich 7100 Aktionen zur Schulwegsicherung 7200 Verkehrshelfer (Schüler- / Elternlotsen)

9.263,51 669,15 1.716,76

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7300 Puppenbühne/Jugendverkehrsschule 7400 Lehr-/Arbeitsmittel zur Radfahrprüfung 7500 Verkehrserziehungsprojekte Sek I/II 8000 Erwachsenenbereich 8100 Verkehrsaufklärungsaktionen 8200 Einsatz von Gurtschlitten/Testgeräten 8300 Verteilung von Broschüren, Flyern u. ä. 8400 Plakat- und Spannbandaktionen 8500 SHT Motorradfahrer/Senioren 8600 Aktionen "Sicherheit durch Sichtbarkeit" 9000 Kontenführung/Geldverkehr 9100 Kontoführungsgebühren 9200 Buchführungs-/Steuerprüfungskosten 9300 Rücklastschriften

397,17 6.107,42 373,01 17.138,69 5.501,84 746,25 195,25 240,00 2.987,00 7.468,35 437,21 172,10 244,27 20,84

4 Besondere Akzente im Jahr 2014 4.1 „Sicher zur Schule“ mit Schulwegheft und Elternratgeber Nach Gesprächen mit Herrn Hoffacker von der Verbands-Sparkasse Wesel konnte das Projekt „Sicher zur Schule“ fortgeführt werden, da die erneute Zusage gegeben wurde, dass sich die Sparkassen im Kreis Wesel wieder mit 10.000,00 Euro an diesem Vorhaben beteiligen würden. Nur mit dieser Zusage war es uns möglich, das Projekt auch 2014 in Auftrag zu geben.

Abbildung 2: Übergabestart für die Kinder im Montessori-Kindergarten Xanten mit Frau Stingl (KIGA-Leiterin), Herrn Hoffacker, Herr Rüttjes und Herrn Bäumken (Sparkassen im Kreis Wesel), POK Adolf Grill (Verkehrsunfallprävention der Kreispolizei), Herrn Schulten (Kreis-Verkehrswacht Wesel) und zukünftige Schulanfänger des Montessorikindergartens

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Wir danken den Sparkasse im Kreis Wesel und ganz besonders Herrn Reinhard Hoffacker, dass er intern diese kreisweite Lösung mit allen Sparkassen im Kreis Wesel mit diesem großzügigem Zuschuss ermöglicht hat. Mit dem Schulwegheft werden Jungen und Mädchen frühzeitig auf den Schulweg vorbereitet. „Sicher zur Schule“ wendet sich an Kinder im letzten KitaHalbjahr, ihre Eltern und Erzieherinnen. Im Unterschied zu anderen Schulwegaktionen beginnt die Vorbereitung auf den Schulweg bereits lange vor der Einschulung. Die Kinder haben so ausreichend Zeit, praktisch zu üben, um auf ihren Schulbeginn vorbereitet zu sein. Das „Schulwegheft für Kinder“ zum Entdecken, Mitmachen und Ausprobieren macht die Kleinen altersgerecht fit für den Schulweg. Ebenso wichtig ist der Einbezug der Eltern. Nur sie können mit ihrem Kind den sichersten Weg auswählen, erkunden und üben. Deshalb wurde eigens für sie ein Elternratgeber entwickelt, mit Tipps und Anregungen zur Auswahl des „sichersten“ Schulweges, praktischen Übungen zum Überqueren der Straße und weiteren Schulwegthemen. Die Bereichsleiter der Kreis-Verkehrswacht Wesel verteilten bis zu den Osterferien 2014 rund 5000 Mediensets an alle 208 Kindergärten in den 13 Städten und Gemeinden im Kreis Wesel, was auch logistisch eine große Herausforderung war. Daher möchten wir uns auch bei den Bereichsleiterinnen und Bereichsleitern besonders bedanken.

4.2 Aktion „Toter Winkel“ Die Aktion „Toter Winkel“ konnte 2014 mit der Spedition Sattler aus Moers umgesetzt werden. Die Aufkleber mahnen insbesondere Radfahrer zur Vorsicht, da LKWs einen toten Winkel haben und die Fahrer der LKW daher evtl. Radfahrer übersehen könnten.

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Nun kleben an allen Fahrzeugen der Spedition diese Aufkleber, die die Kreis-Verkehrswacht Wesel e.V. gern kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Die Kreis-Verkehrswacht Wesel stellt auch weiterhin gerne entsprechende Aufkleber „Vorsicht - Toter Winkel“ an Speditionen im Kreis Wesel zur Verfügung. Abbildung 3: Übergabe der Aufkleber "Toter Winkel" an Fa. Sattler

4.3 Verkehrssicherheitsaktion Licht-Test 2014 „Lichttest 2014“ Unter diesem Motto veranstaltete die Kreis-Verkehrswacht Wesel in Zusammenarbeit mit der Kfz-Innung Niederrhein und der Kreispolizei Wesel im Weseler Autohaus Schmeink Auftakt-Veranstaltung zur LichtTestaktion 2014. Funktionierende Autobeleuchtung ist ein MUSS. Daher boten die 325 Meisterbetriebe der KFZ-Innung Niederrhein in den Kreisen Wesel und Kleve Autofahrern bis zum 31.10. den kostenlosen Check an. Erfahrungswerte der letzten Jahre ergaben, dass ca. 35 Prozent der geprüften PKWs mit fehlerhafter Beleuchtung im Straßenverkehr unterwegs waren. Bei Bussen und Lkw war die fehlerhafte Beleuchtung sogar noch stärker vertreten. Grund genug ebenfalls für die Polizei, ihr Augenmerk wieder verstärkt auf das Auto-Licht zu richten. Die Kreis-Verkehrswacht Wesel stellte Spannbänder, Plakate und Flyer zur Verfügung, die auf den Lichttest 2014 aufmerksam machten.

4.4 Meine Radfahrprüfung 2014 Neben dem Projekt Sicher zur Schule ist es uns für das Schuljahr 2014/2015 gelungen, ein weiteres Großprojekt gemeinsam mit dem Kreis Wesel zu initiieren. Erstmalig wurden einheitlich im gesamten Kreisgebiet Radfahrprüfungshefte incl. Elternratgeber für alle Kinder der 4. Klasse zur Vorbereitung auf die Fahrradprüfung angeschafft. Die Kreispolizeibehörde hat dann im Rahmen der Vorbereitung zur Fahrradprüfung das Medienheft „Meine Radfahrprüfung“ in den Schulen verteilt. Hierfür bedankt sich die KreisVerkehrswacht Wesel e.V. ganz herzlich. Bisher mussten die Schulen selbständig geeignete Medien bestellen, die Kosten hierfür mussten vielfach die Eltern übernehmen. 15

Mit dem einheitlichen Heft „Meine Radfahrprüfung“ waren nun alle Schulen in der Lage, die Kinder gut auf das alleinige Fahrradfahren und die damit einhergehende Radfahrprüfung vorzubereiten. Neben dem Erlernen der verschiedenen Verkehrszeichen und Verkehrsregeln für die Kinder bietet dieses Printmedium auch weitergehende Informationen für die Eltern in einem separaten Elternteil. Die Lehrer haben zusätzlich einen eigenen Lehrerteil, der sie in die Lage versetzt, die Radfahrprüfung optimal vorzubereiten. Diese Medien konnten nur durch die großzügige Zusage des Kreises Wesel angeschafft werden, sich an den Gesamtkosten in Höhe von 17.150,00 Euro zu beteiligen. Hierfür möchten wir uns ganz herzlich bedanken. Im Einzelnen hat der Kreis Wesel Kosten in Höhe von 11.662,00 € und die Kreis-Verkehrswacht Wesel e.V. Kosten in Höhe von 5.488,00 € übernommen. Wir hoffen, dass diese Anschaffung auch in den nächsten Jahren in Kooperation mit dem Kreis Wesel getätigt werden kann, da die Radfahrprüfung ein ganz wesentlicher Schritt auf dem Weg zum selbständigen Verkehrsteilnehmer für alle Kinder darstellt.

Abbildung 4: Lars Rentmeister vom Kreis Wesel mit Frank Schulten, KVW Wesel e.V. freuen sich über die gelungene Kooperation

5 Laufende Aufgaben für die Bildungseinrichtungen Die umfassende Arbeit der Kreis-Verkehrswacht Wesel richtet sich an alle Altersstufen und findet in verschiedensten Veranstaltungen statt, um so gezielt auf die Bedürfnisse der einzelnen Verkehrsteilnehmer altersgerecht eingehen zu können. Neben besonderen Aufgaben, die sich jährlich neu stellen, sehen wir die praxisbezogene Umsetzung der Verkehrs- und Mobilitätserziehung im Vorschul- und Schulalter als eine Kernaufgabe und damit als eine alljährlich wiederkehrende Förderungspflicht an. Diese Praxisnähe ist bei allem Bemühen der Bildungseinrichtungen ohne die Mitwirkung der Verkehrssicherheitsberater der Verkehrsunfallprävention und der Mitarbeiter der örtlichen Verkehrswacht nicht optimal zu leisten. 16

5.1 Vorschulische Verkehrserziehung Da Kinder in den ersten Lebensjahren Wesentliches ganz einfach durch Nachahmung lernen, ist hier Mitwirkung, Vorbildfunktion und Verantwortung der Eltern und Erziehungsberechtigten für verkehrsgerechtes Verhalten ein wichtiger Bestandteil der Verkehrserziehung. Verkehrswachten und Polizeibehörden unterstützen die Eltern mit Informationsveranstaltungen und Verkehrserziehungsmedien, um gemeinsam mit ihren Kindern gezielt verkehrspraktische Übungen im Nahbereich von Wohnstätte, Kindergarten und Schule üben zu können. Folgende Projekte wurden im Berichtsjahr 2014 durchgeführt: 63 Veranstaltungen in Kindergärten, durchgeführt von Verkehrssicherheitsberatern mit Moderatorentätigkeit für Eltern und verkehrspraktischen Übungen mit 1267 Kindern im Nahbereich der Kindertagesstätten. Teilnahme an Ranzentagen in Moers, Alpen und Wesel mit Verteilung von Flyern, Mal- und Schulwegübungsheften. Zur besseren Sichtbarkeit stellte die Verkehrswacht darüber hinaus Sicherheitsüberwürfe, Sicherheitskappen und reflektierende Aufkleber zur Verfügung.

Abbildung 5: Bereichsleiter Frank Schulten übergab Schulwegmedien und Reflexionsmaterialien auf dem Ranzentag in Wesel.

Durchführung von 6 Verkehrssicherheitstagen, an denen sich in Dinslaken , Xanten und Moers insgesamt 17 Kindertageseinrichtungen beteiligten. 17

Über 400 Kinder und deren Eltern nutzten das umfangreiche Angebot der Kreisverkehrswacht Wesel aus dem Programm „Kinder im Straßenverkehr“ und informierten sich am altersgerecht ausgestatteten Infostand, liefen einen Bewegungs- und Mobilitätsparcour ab, informierten sich über die körperlichen Eigenheiten jüngerer Verkehrsteilnehmer beim Programmpunkt „Sehen mit Kinderaugen“ und bekamen demonstriert, wie Signalfarben und Reflektionsmaterialien die Sichtbarkeit der Kinder im Straßenverkehr deutlich erhöht. Weiterhin durchliefen die Kinder das Angebot eines Sehtests und anschaulich wurde durch Helmtests mit Eiern und Melonen demonstriert, warum die Nutzung des Fahrradhelmes so wichtig ist. Außerdem wurde den Kindern dass Puppenspiel „Fahrbahnüberquerung“ von Mitarbeitern der Verkehrsunfallprävention der Polizei vorgeführt.Hierbei wurde kindgerecht erklärt, wie jüngere Verkehrsteilnehmer die Straße sicher überqueren können. Die Puppenbühne ist hierbei eine Dauerleihgabe der Kreisverkehrswacht an die Kreispolizeibehörde. Durch Demonstrationen am Kindergurtschlitten erfuhren Eltern und Kinder, warum Anschnallen im Auto so wichtig ist und was passiert, wenn Kinder nicht angeschnallt sind.

Abbildung 6: Sicherheit durch Sichtbarkeit: Holger Schulz übergibt reflektierende Sicherheitsüberwürfe an die Kinder.

Abbildung 7: Helmut Fischer führt mit den Kindern einen Sehtest durch

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Abbildung 9: Viele kleine Übungen führen zu immer größerer Bewegungs- und Verkehrssicherheit: Achim Woitek ermutigt und gibt hilfreiche Tipps beim Rollerparcours

Abbildung 8: Übung macht den Meister: Clemens Ridder über mit den Kindern die Straßenüberquerung und gibt den Eltern hilfreiche Tipps fürs Schulwegtraining

Erstmalig führte die Verbandssparkasse Wesel gemeinsam mit der Kreisverkehrswacht Wesel e.V. einen Verkehrsentdeckertag für die Kleinsten durch. Die Kreis-Verkehrswacht Wesel e.V. beteiligte sich hier mit verschiedenen Aktionselementen wie dem Fahrrad- und Rollerparcours, dem Mobilitätsparcour, Sehen mit Kinderaugen und Angebot zum Sehtest. Außerdem führte die Polizei mit der Puppenbühne der KVW Wesel das kindgerechte Puppenspiel „Fahrbahnüberquerung“ vor. Weiterhin erhielten gut 60 Kinder und deren Eltern am Infostand wichtige Informationen zum sicheren Schulweg und Materialien wie Warnüberwürfe und Reflektionssticker. Wir bedanken uns bei der Verbands-Sparkasse Wesel und der Kreispolizeibehörde für die gute Zusammenarbeit.

Abbildung 10: Holger Schulz gibt umfangreiche Infos am Infostand 19

Abbildung 11: Die Kinder schauen gespannt dem Puppenspiel "Fahrbahnüberquerung" zu und machen eifrig mit

Abbildung 12: Hilfestellungen im Rollerund Fahrradparcours werden hier von Martina Schulz gegeben

Schulwegprojekt „Sicher zur Schule“ – hierüber wurde bereits in dem Artikel ab Seite 13 ausführlich Stellung genommen. Wir hoffen, dass dieses Schulwegprojekt zur Verkehrserziehung langfristig als fester Bestandteil in der Kindergartenarbeit genutzt und mit dem Elternratgeber noch mehr Väter und Mütter ihrer Verkehrserziehungsverantwortung gerecht werden. Insgesamt stellte die Kreis-Verkehrswacht für die vorschulische Verkehrserziehungsarbeit 19.539 € (Kosten für Lehr- und Arbeitsmittel, Reflexionsmaterial und Durchführung von KiS-Sicherheitstagen) zur Verfügung.

5.2 Grundlagen schulischer Verkehrserziehungsarbeit Die schulische Verkehrserziehungsarbeit wird in erster Linie von den Lehrerinnen und Lehrern und den Fachberatern für Verkehrserziehung gestaltet und verantwortet. Dies geschieht in enger Abstimmung und im Zusammenwirken mit den Verkehrssicherheitsberatern des Verkehrsdienstes Verkehrsunfallprävention der Kreispolizeibehörde und der Kreis-Verkehrswacht Wesel. Mit beträchtlichem finanziellen Aufwand in Höhe von 9.264 € durch Bereitstellung von Schulungs-/Informationsmedien und Sicherheitsmaterialien konnten wir im Jahre 2014 wiederum einen wesentlichen Beitrag zur Verkehrserziehungsarbeit in den schulischen Bildungseinrichtungen leisten. Im Einzelnen wurden für Aktionen zur Schulwegsicherung 669,15 €, für den Einsatz von Puppenbühne und Jugendverkehrsschule 397,17 €, für die Verkehrshelfer 1.716,76 €, für Verkehrserziehungsprojekte in den Jahrgangsstufen SekI/II 373,01 € und für Lehr- und Arbeitsmittel zur Vorbereitung auf die Radfahrprüfung in den Grund- und Förderschulen 6.107,42 € ausgegeben. 20

Schulanfangsaktionen. Die Kreis-Verkehrswacht Wesel e.V. hat auch im Jahre 2014 wieder Spannbänder mit dem Slogan „Brems Dich! Schule hat begonnen“ in den Kommunen ausgegeben. Außerdem wurden Aufklärungsplakate „Schulanfänger sind Verkehrsanfänger“ und Flyer zur Elterninformation zum Schulbeginn an den Schulen verteilt. Alle Aktionen dienten dazu, den Autofahrern ins Bewusstsein zu rufen, dass sie zu Beginn des Schuljahres vermehrt mit jungen ungeübten Verkehrsteilnehmern rechnen müssen, die besonderer Rücksicht bedürfen. Auch der Einsatz der Verkehrspuppenbühne in der Mitte des ersten Schuljahres trug zur Erhöhung der Verkehrssicherheit der Schulanfänger bei. Über den Einsatz der Spielpuppen schafften es die Verkehrssicherheitsberater der Polizeibehörde den Kindern einen leichteren Zugang zu verkehrsgerechtem Verhalten zu vermitteln. Alle Kinder erhielten nach dem Puppenstück ein Verkehrszeichenlineal mit den wichtigsten Verkehrszeichen oder Reflexionsmaterialien. Eine Investition mit nachhaltiger Wirkung, die die KreisVerkehrswacht gerne getätigt hat. Die Radfahrausbildung ist und bleibt das Kernstück der Verkehrserziehung in der Primarstufe. Da nicht mehr alle Kinder ausreichende motorische Fähigkeiten für ein sicheres Radfahren mitbringen, steht heute die Wahrnehmungs- und Mobilitätsförderung schon in den Klassen 1 und 2 auf dem Stundenplan, bevor in den Klassen 3 und 4 die eigentliche Vorbereitung auf die Radfahrprüfung beginnt. Nach der Ausstattung aller Grund- und Förder-Schulen mit Velo-FitTaschen in den Jahren 2012 und 2013 ist dieses Projekt in 2014 nun abgeschlossen. Es bleibt die Hoffnung, dass die Nutzung der Geräte und Fördermaterialien in den Schulen die Bewegungskompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler nachhaltig verbessern. Auch im Jahre 2014 wurde den Grund- und Förderschulen die notwendigen Lernzielkontrollbögen, Fahrradpässe und Fahrradprüfplaketten wie in den Jahren zuvor kostenlos übergeben. Im Jahre 2014 nahmen an 130 Radfahrprüfungstagen 4200 Kinder von allen Grundschulen an der Radfahrprüfung teil. Fast alle Schulkinder konnten ihre Prüfbescheinigungen als Nachweis für einen jungen Radfahrer präsentieren, der die Grundfahrverhaltensweisen eines Radfahrers im Verkehr beherrscht.

5.3 Unterstützungsarbeit in der Sekundarstufe I/II Die Unterstützung der Sekundarstufen mit Medien sowohl für die Radfahrfortbildung als auch für die Mofaschulung wurde im Jahre 2014 konsequent fortgeführt. Zur Unterweisung und für fahrpraktische Übungen in den sechsten Klassen wurden Warnwesten, neue neongelbe Nummernsets und Klassensätze mit Radfahrübungsheften zur Verfügung gestellt. 21

An den von den Verkehrssicherheitsberatern durchgeführten 32 Radfahraufbaukursen nahmen im vergangenen Jahr 2140 Schülerinnen und Schüler teil. 11 Mofakurse wurden an den Schulen der Sekundarstufe I mit 132 SchülerInnen durchgeführt. An der mittlerweile etablierten Präventionskampagne „Crash Kurs NRW – Realität erfahren. Echt hart“ in den 11. Klassen der Sekundarstufe II beteiligten wir uns weiterhin mit Bußgeldkarten und Flyern für die teilnehmenden Jugendlichen. An den 16 Veranstaltungen im Jahre 2014 nahmen fast 3000 Jugendliche teil. Die Durchführung lag weiterhin in den Händen eines engagierten Teams von Verkehrssicherheitsberatern, Rettungssanitätern, Notärzten und Notfallseelsorgern. Als eine weiterführende Form in der Nachbereitung bot sich an einigen Schulen der Sekundarstufe II das DVW-Programm „Aktion junge Fahrer“ für die Klassen 12 oder 13 an. Gemeinsam mit der Verkehrsunfallprävention der Kreispolizei wurde an den Berufskollegs in Moers, Dinslaken und KampLintfort die Verkehrssicherheitsarbeit mit Inhalten eines Verkehrssicherheitstages für junge Fahrer fortgesetzt:     

Aufpralltest mit dem Gurtschlitten Seh- und Reaktionstest im Wagen der Landesverkehrswacht NRW Erleben von Fahrsituationen am Motorradsimulator Einsatz von Schockvideos und Rauschbrillen Infostände (Polizei und Verkehrswacht)

An den 4 AjF-Veranstaltungen in den Sekundarstufen nahmen 2014 insgesamt 970 Jugendliche teil.

Abbildung 13: Moderator Holger Schulz mit Schülern am Gurtschlitten Abbildung 14: Aktives Fahren in virtueller Verkehrssituation am Motorradsimulator. Martina Schulz von der KVW gibt nützliche Hinweise 22

6 Weitere Aktionen und Aufgaben In letzter Zeit wurden wir immer häufiger gebeten, an Veranstaltungen Dritter teilzunehmen. Das ist auf der einen Seite erfreulich, stößt auf der anderen Seite aber an unsere personellen und finanziellen Grenzen, wenn nicht weitere ehrenamtliche Helfer gewonnen werden können.

6.1 Schülerlotsen und Verkehrshelfer 237 Verkehrshelfer (125 Schülerlotsen und 112 Erwachsenenlotsen) sicherten an den Lotsenstellen im Kreisgebiet die Schulwegübergänge. Diesem verantwortungsvollen Einsatz fühlen wir uns besonders verpflichtet, da es nicht mehr selbstverständlich ist, engagierte Menschen zu finden, die sich tagtäglich früh morgens bei Wind und Wetter für den sicheren Schulweg Anderer einsetzen. Hierfür wurden 1.716,76 € aufgewandt. Lina Jansen (Marienschule) hat sich beim Landeswettbewerb den hervorragenden 2.Platz unter den besten Schülerlotsinnen und -lotsen erarbeitet. Herr Janik Nielen von der Walter-Bader-Realschule Xanten erreichte einen guten 6. Platz beim Landeswettbewerb der Schülerlotsen in NRW Lena van Beeck konnte sich über einen 10 Platz von insg. 31 Teilnehmer/innen freuen. Damit waren die Schülerlotsen von der KVW Wesel die erfolgreichsten Teilnehmer aller Verkehrswachten in NRW.

Abbildung 15: Vier Schüler/innen waren die besten Schülerlotsen/innen 2014 auf Kreisebene.Lina Jansen, Janik Nielen, Carsten Frießnegg und Lena van Beek durften außerdem im Juni 2014 am Landeswettbewerb NRW mit achtbarem Erfolg teilnehmen.

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Traditionell wurden von uns die Kosten für den Lotsenwettbewerb (Busfahrten, Beköstigung und Siegerpreise für die rund 30 Teilnehmer) übernommen. Urkunden und Geschenkgutscheine gab es für die Entlass-Schülerlotsen. Die Lotsenstellen in Moers, Wesel, Kamp-Lintfort und Xanten wurden mit neongelben Wetterjacken, Überwürfen und Kellen nachgerüstet.

6.2 Pedelecfahrer In den letzten Jahren waren Pedelecs und E-Bikes die großen Verkaufsschlager bei den Fahrradhändlern. Die Verkaufszuwächse in diesem Bereich sind enorm. Die meist ältere Kundschaft erfährt hier nochmals ein riesiges Plus an Bewegungsmobilität. Aber welches E-Bike ist das Richtige? Wo liegen Vorund Nachteile einzelner Modelle? Wo liegen die Risiken mit diesen E-Bikes im Straßenverkehr und welche rechtlichen Fragen stellen sich hier? Diese Themen werden in den nächsten Jahren verstärkt durch Polizei und Kreis-Verkehrswacht in den Fokus rücken, da die Unfallzahlen in diesem Bereich leider steigend sind. Nachdem in 2013 in Kamp-Lintfort eine erste Informations- und Sicherheitsveranstaltung rund um das Thema Pedelec / E-Bike von Polizei und Kreis-Verkehrswacht durchgeführt wurde, führte in 2014 auch die Stadt Wesel einen ersten Pedelectag durch. Hier wurden alle Themen rund um das Pedelec sowie die Themen Sicherheit und Fahrerschutzausstattung in den Vordergrund gestellt.

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Die KVW gab hier am Infostand Informationen über sicheres Fahren mit dem Fahrrad und insbesondere mit einem Pedelec. Die Teilnehmer konnten weiterhin das Angebot des Sehtests nutzen. Anschaulich wurde auch durch Melonenund Eiertest die Funktion des Fahrradhelmes demonstriert. Außerdem wurden Warnwesten an die aktiven Pedelecfahrer verteilt.

6.3 Mobil und sicher bleiben Sicher mobil mit Bus und Bahn – 4 Trainingsfahrten für sichere Fahrten mit dem Zug wurden durchgeführt. 69 TeilnehmerInnen nutzten auf den Strecken Wesel bzw. Xanten nach Duisburg das Angebot von Verkehrswacht, Bundespolizei und Bahn. Reich an Jahren – sicher fahren! – Unter diesem Motto fanden unter Leitung unserer „Sicher mobil“-Moderatoren Gesprächsrunden mit dem Ziel statt, dass ältere Verkehrsteilnehmer noch lange sicher und mobil bleiben. Bei 6 Veranstaltungen waren 85 Teilnehmer anwesend. Pkw-Fahrsicherheitstraining für Senioren – Es ist seit 2010 ein Gemeinschaftsangebot der Kreis-Verkehrswacht Wesel mit dem FahrsicherheitsCentrum Rheinberg. An den drei Trainingstagen, die im vergangenen Jahr durchgeführt wurden, nahmen 21 Senioren und 9 Seniorinnen teil.

Abbildung 16: Moderatorin Frau Stratenschulte führt den theoretischen Teil des Sicherheitstrainings für Senioren durch

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6.4 Fortführung der Warnwestenaktion Seit dem 01. Juli 2014 gibt es in Deutschland die Warnwestenpflicht im Auto. D. h. jedes Fahrzeug muss mit mind. einer Warnweste ausgerüstet sein, um bei Panne oder Unfall den Fahrer des Fahrzeugs deutlich sichtbarer im Straßenverkehr zu machen. Dies passt zur jahrelangen Empfehlung der KreisVerkehrswacht stets mind. eine Warnweste im Auto zu haben. Bereits seit dem Jahre 2007 führt die Kreis-Verkehrswacht Wesel gemeinsam mit den Volksbanken im Kreis Wesel jährlich fortgeführt die Warnwestenaktion durch. Hierbei werden bei allen Veranstaltungen Warnwesten kostenlos an Interessierte ausgegeben. Wir sind stolz darauf, dass viele Autofahrer im Kreis Wesel nicht erst seit dem 01.07.14 durch diese vorausschauende Aktion mit Warnwesten ausgestattet sind. Darüber hinaus sind sie in Kindergärten und Schulen heiß begehrt. Von weitem sichtbare Warnwesten sind dort für Begleitpersonen auf Verkehrswegen zu außerschulischen Aktions- und Lernorten sehr willkommen.

6.5 Bikertraining zum Saisonstart Wenn im Frühjahr das schöne Wetter beginnt, fehlt vielen Motorradfahrern noch die nötige Fahrsicherheit nach der Winterpause. Nach der mehrmonatigen Winterpause sollten Motorradfahrer im Frühjahr ihre Fahrfähigkeiten wieder neu trainieren. Dies gilt nicht nur für Neueinsteiger sondern auch für Wiedereinsteiger und erfahrene Motorradfahrer. Wie in den letzten Jahren auch, hat die Kreis-Verkehrswacht auch in 2014 wieder ein Basistraining für Motorradfahrer/innen angeboten. Mit ihren Auffrischungstrainings im Frühjahr will die Kreis-Verkehrswacht Wesel e.V. dazu beitragen, dass Motorradfahrer/innen sich mit einem Fahrtraining für die neue Bikersaison fit machen, um wieder ein sicheres Fahrgefühl zu erlangen und auch die richtige Reaktion auf Unvorhergesehenes zu üben. Die bisherige erfreulich große Nachfrage war auch in 2014 ungebrochen. Unsere Fahrlehrer und Moderatoren Frank Schulten, Rainer Hanst und Frank Götteng trainierten mit 98 angemeldeten Bikern und 33 Bikerinnen im März/April 2014 an 6 Terminen auf dem Gelände der Schillkaserne in Wesel. So standen u. a. Slalom, Bremsen und Ausweichen auf dem Programm.

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Wie bisher unterstützten die Verkehrssicherheitsberater der Kreispolizei Wesel und die Weseler Feuerwehr das Trainingsprogramm. Hier werden wichtige Informationen in Bezug auf Unfallzahlen und Unfallgeschehen sowie wichtige Ersthelfermaßnahmen für Motorradfahrer/innen weitergegeben. Für die sehr gute Zusammenarbeit aller Beteiligten möchten wir unseren ganz besonderen Dank aussprechen. Wir möchten darauf hinweisen, dass unser Basistraining kein Ganztagstraining nach den DVR-Richtlinien ersetzt, wie es zum Beispiel im FSC Rheinberg durchgeführt wird. Wer dies wünscht, wendet sich bitte an das FahrsicherheitsCentrum Rheinberg, Tel. 02843/991955.

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6.6 Öffentlichkeitsarbeit der KVW Die Kreis-Verkehrswacht Wesel e.V. ist stets im Rahmen ihrer Tätigkeit auf die Medien als Multiplikatoren angewiesen. Den verantwortlichen Redakteuren der Presseorgane möchten wir für die Veröffentlichung der von unserem Pressesprecher Peter Bußmann jahreszeitlich verfassten Informationsartikel und für die pressemäßige Begleitung unserer Verkehrssicherheitsveranstaltungen unseren Dank aussprechen. Überzeugungsarbeit mit dem Ziel für mehr Sicherheit im Verkehr versuchen wir mit den 15 Verkehrsaufklärungstafeln an Landstraßen und über unsere Homepage www.kreis-verkehrswacht-wesel.de zu leisten, mit der wir besonders auf unsere aktuellen Aktionen aufmerksam machen.

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7 Verkehrsunfallentwicklung im Kreis Wesel In diesem Bericht veröffentlichen wir auszugsweise Zahlen und Bewertungen, die im Wesentlichen der Quelle „Verkehrsunfallentwicklung 2014“ der Kreispolizeibehörde entnommen wurden. Verkehrsunfälle insgesamt

Wie aus den beiden Diagrammen zu erkennen ist, wurden im Kreis Wesel im Jahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr leider 696 Unfälle mehr registriert. Die Wahrscheinlichkeit, an einem Verkehrsunfall im Kreis Wesel beteiligt zu sein, ist 2014 zwar gestiegen, liegt aber bei der Unfallhäufigkeit (Verkehrsunfälle pro 100.000 Einwohner) weiterhin unter dem Durchschnitt des Landes NRW (siehe nächste Darstellung).

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Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Kindern

Die Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Kindern und ebenfalls auch die Anzahl der bei Unfällen verletzten Kinder ist leider gestiegen. Dies sollten wir zum Anlass nehmen in Kindergärten und Schulen alles daran zu setzen, die Mobilitäts- und Verkehrserziehungsarbeit weiter aktiv verstärkt fortzusetzen. Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Senioren als Radfahrern Bei den Radfahrunfällen mit Senioren hat es in 2014 ebenfalls einen Zuwachs gegeben. Tragischerweise starben hierbei drei Personen. Das Thema Pedelec sollte in den Folgejahren stärkere Beachtung finden.

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Verkehrsunfälle unter Beteiligung von jungen Fahrern und Senioren

Außerordentlich erfreulich ist, dass die Entwicklung der Verkehrsunfälle mit jungen Fahrern weiter rückläufig ist. Dem gegenüber stehen allerdings die Zunahme der Verkehrsunfälle mit Senioren. Langzeitentwicklung Verkehrsunfälle mit Getöteten Leider ist die Gesamtentwicklung der Unfalltoten im Kreis Wesel wieder steigend. Wie man aus der aktuellen Statistik zu entnehmen ist, ist die Zahl von 11 auf 17 gestiegen.

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8 Mitglieder des Vorstandes Vorsitzender/Bereichsleiter Dinslaken Peter Steinhoff, Rechtsanwalt, Voerder Straße 119, 46535 Dinslaken Tel. 02064/15588 - Fax 02064/606748 E-Mail: [email protected] Stellvertretender Vorsitzender/Bereichsleiter Xanten Hermann Nagels, Erprather Weg 20, 46509 Xanten Tel. 02801/90341 E-Mail: [email protected] Geschäftsführer/Bereichsleiter Wesel Frank Schulten, Hamminkelner Landstr. 81, 46483 Wesel Tel. 0281 – 475 79 111 Fax 0281/164 44 21 E-Mail: [email protected] Stellvertretender Geschäftsführer Holger Schulz, Avegunst 10, 46535 Dinslaken Tel. 02064/15012 - E-Mail: [email protected] Schatzmeisterin Ilka Schulten, Hamminkelner Landstr. 81, 46483 Wesel Tel. 0281/475 79 111 E-Mail: [email protected] Pressesprecher Peter Bußmann, Grote Gert 37, 47495 Rheinberg Tel. 02843/60030 - Fax 02843/ 990315 E-Mail: [email protected] Bereichsleiterin Alpen Christiane Franken Tel. (02802) 912555 (dienstl.) E-Mail: [email protected] Bereichsleiter Hamminkeln Bernd Störmer, Ringenberger Str. 14, 46499 Hamminkeln Tel. 02852/ 3333 (privat) E-Mail: [email protected] Bereichsleiter Hünxe Achim Woitek, Drijschämm 8, 46569 Hünxe Tel. 02858/2949 - E-Mail: [email protected] Bereichsleiter Kamp-Lintfort Manfred Helmes, Nordring 196, 47661 Issum Tel. 02835/1457 (privat) - Tel. 0281/107-3227 (dienstl.) E-Mail: [email protected] Bereichsleiter Moers Rüdiger Kehl, Bonifatiusstr. 24, 47441 Moers Tel. 02841/8890501 - E-Mail: [email protected]

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Bereichsleiterin Neukirchen-Vluyn Jeannette Jordan, Geldernsche Straße 339, 47506 Neukirchen-Vluyn Tel. 02845/806191 - E-Mail: [email protected] Bereichsleiter Rheinberg Wilhelm Weihofen, Fachbereich Sicherheit und Ordnung Stadthaus Rheinberg, Kirchplatz 10, 47495 Rheinberg Tel. 02843/171307 – Fax 02843/171315 E-Mail: [email protected] Bereichsleiter Schermbeck Berthold Enning, Bruchstraße 4b, 46514 Schermbeck Tel. 02853/605 (privat) - Tel. 02043/6953462 (dienstl.) E-Mail: [email protected] Bereichsleiter Sonsbeck Frank Götteng, Dassendahler Weg 76, 47665 Sonsbeck Tel. 0172- 2604585 E-Mail: [email protected] Bereichsleiter Voerde zur Zeit vakant

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9 Wichtige Partneradressen Landesverkehrswacht Nordrhein-Westfalen e.V. Friedenstraße 21, 40219 Düsseldorf Tel.: 0211/302003-0 - Fax: 0211/302003-23 E-Mail: [email protected] - www.lvwnrw.de Deutsche Verkehrswacht e.V. Budapester Str. 31, 10787 Berlin Tel.: 030/5165105-0, Fax: 030/5165105-69 E-Mail: [email protected] www.deutsche-verkehrswacht.de Kreispolizeibehörde Wesel – Verkehrsdienst Verkehrsunfallprävention/Opferschutz Alte Delogstr. 1-3, 46483 Wesel Tel. 0281/107-3220 – Fax 0281/107-3219 E-Mail: [email protected] Schulamt Kreis Wesel Reeser Landstr. 31, 46483 Wesel Tel. 0281/207-2212 - Fax 0281/207-4211 E-Mail: [email protected] Kreis Wesel - Fachdienste Sicherheit, Ordnung und Straßenverkehr Reeser Landstr. 31, 46483 Wesel Tel. 0281/207-2168 - Fax 0281/207-4165 E-Mail: [email protected] FahrsicherheitsCentrum Rheinberg GmbH Heydecker Str. 145, 47495 Rheinberg Tel. 02843/991955 – Fax 02843/991956 E-Mail: [email protected]

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Auswahl Presseberichte 2014

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