KREIS-VERKEHRSWACHT WESEL E.V. GEMEINNÜTZIGER VEREIN

JAHRESBERICHT 2011

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Inhalt

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1 Vorwort

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2 Grußwort des Landrates

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3 In eigener Sache 3.1 Jahreshauptversammlung 2011 3.2 Vorstandsarbeit 3.3 Frank Schulten - neuer Bereichsleiter für Wesel 3.4 Neues Transportfahrzeug für die KVW Wesel 3.5 Gleich bleibende Mitgliederzahl 3.6 Finanzielle Gesamtbilanz insgesamt zufriedenstellend

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4 Besondere Akzente im Jahre 2011 4.1 Neue Impulse zur Wahrnehmungs- und Mobilitätsförderung 4.2 Kreisweite Sicherheitsaktion – „Fahrradhelm macht Schule“

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5 Ein Streifzug durch die Verkehrswachtarbeit für die Bildungseinrichtungen 5.1 Vorschulische Verkehrserziehung 5.2 Schulische Verkehrserziehungsarbeit 5.2.1 Schulanfänger/Verkehrspuppenbühne 5.2.2 Radfahrausbildung in der Primarstufe 5.2.3 Unterstützungsarbeit in der Sekundarstufe

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6 Weitere Aufgaben und Aktionen 6.1 Schülerlotsen und Verkehrshelfer 6.2 Unterstützung der Jugendgerichtshilfe/SHT statt Strafe 6.3 Basistraining für Biker 6.4 Fahrsicherheitstraining für Senioren 6.5 Projekte aus dem DVW-Programm 6.6 Aktionen „Sicherheit durch Sichtbarkeit“ 6.7 Auszeichnung bewährter Kraftfahrer 6.8 Öffentlichkeitsarbeit mit der KVW

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7 Verkehrsunfallentwicklung im Kreis Wesel

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8 Mitglieder des Vorstands

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9 Wichtige Partneradressen

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10 Auswahl von Presseberichten

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1 Vorwort

Peter Steinhoff Vorsitzender

Verehrte Leserin, verehrter Leser, liebe Freunde und Förderer der Kreis-Verkehrswacht Wesel, es ist nicht allzu lange her, als wir uns in Anbetracht der Verkehrsunfall-Statistik quasi auf einer Insel der Glückseligen wähnen durften. Von Jahr zu Jahr sanken zwar nicht immer die Verkehrsunfälle, aber die der im Straßenverkehr Getöteten. Nicht so im Jahr 2011: Bundesweit ist hier erstmals seit Jahrzehnten eine Umkehr eingetreten. Und schon klopft das schlechte Gewissen an: Haben wir nicht genug für die Erhöhung der Verkehrssicherheit getan? Für den Bereich des Kreises Wesel können wir mit Fug und Recht erklären: Nein! Die Kreis-Verkehrswacht Wesel hat im Gegenteil sogar die Aktivitäten noch einmal erhöht und so viele Aktionen, Seminare, Sicherheitstage u.v.m. durchgeführt wie nie zuvor, abgesehen von der Beteiligung und Förderung von Maßnahmen des Kreises ebenso wie seiner Kommunen sowie der Kreispolizeibehörde. Nicht immer ist es möglich, die besondere Spezies von Verkehrsteilnehmern beratungstechnisch zu erreichen. Die Gruppe der jüngeren Kraftfahrer, die nach wie vor überproportional an Verkehrsunfällen schuldhaft beteiligt sind, schlagen Tipps, Hinweise, Empfehlungen der „Alten“ aus und setzen sich beharrlich über Ge- und Verbote hinweg, die den jugendlichen Freiheitsdrang allzu sehr einengen. Dennoch glaube ich, dass der eingeschlagene Weg der KVW, insbesondere im Rahmen schulischer Veranstaltungen mit besonderen Verkehrssicherheitstagen auf die Heranwachsenden einzuwirken, ebenso wenig 3

sein Ziel verfehlt wie der „Crashkurs“ der Polizei. Eine deutliche Sprache scheint doch besser verständlich zu sein als ein schnell verhallender Appell. Eine weitere Problemgruppe macht seit nunmehr einigen Jahren durch fast kontinuierlich steigende Unfallbeteiligungen auf sich aufmerksam: die so genannten Senioren. Sie gelten, abhängig vom Alter, als zum Teil recht „beratungsresistent“, blicken sie doch häufig auf Erfahrungen im Straßenverkehr von mehr als einem halben Jahrhundert zurück. „Was kann ich noch lernen?“ Weit gefehlt! Die KVW ist daher sehr froh, dass das vor zwei Jahren aus der Taufe gehobene Projekt „SHT (Fahrsicherheitstraining) 55 plus“ so regen Anklang findet und die angebotenen Kurse auf dem Gelände des FahrsicherheitsCentrums Rheinberg regelmäßig schnell ausgebucht sind. Dort sammeln nicht nur die Instruktoren, sondern besonders die Teilnehmer im gesetzteren Alter oft völlig neue Erfahrungen, die ungemein wertvoll im täglichen Straßenverkehr sind. Haben Sie schon einmal an einem Fahrsicherheitstraining teilgenommen, ganz gleich, ob verkürzt oder ganztägig? Es lohnt sich für jung und alt!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allzeit gute Fahrt!

Herzlichst, Ihr

Peter Steinhoff - Vorsitzender -

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2 Grußwort des Landrates

KREIS WESEL DER LANDRAT

Liebe Leserin, lieber Leser, auch im letzten Jahr haben wir unser gemeinsames Ziel “mehr Verkehrssicherheit in unserem Kreis“ wieder beherzt vorangetrieben. Für das offenkundig gewordene große Engagement danke ich allen Beteiligten sehr herzlich. Erfreulicherweise konnten wir im Bereich des motorischen Radfahrtrainings große Fortschritte machen. Diese begrüßenswerte Initiative ging bekanntlich von der Kreisverkehrswacht aus. Anlass für unsere Anstrengungen war die Feststellung, dass immer mehr Kinder den Umgang mit dem Fahrrad nicht mehr richtig beherrschen. Viele Kinder schaffen es zum Beispiel nicht, gleichzeitig mehrere Handlungen an ihrem Fahrrad zu vollbringen. Dies ist aber notwendig, um sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen. Experten sehen eine Ursache für die mangelnden motorischen Fähigkeiten unter anderem im veränderten Freizeitverhalten der Kinder. Deshalb waren sich Kreisverkehrswacht, Kreisverwaltung, Polizei und alle übrigen Verantwortlichen einig: hier muss man gegensteuern! 5

In der ersten Stufe ist es uns im letzten Jahr gelungen, je eine Grundschule in allen 13 kreisangehörigen Städten und Gemeinden mit den benötigten Materialien zur Durchführung des motorischen Radfahrtrainings auszustatten. In der Fortsetzung dieses Projektes sollen alle Grundschulen im Kreisgebiet bis voraussichtlich 2013 / 2014 derart ausgestattet sein. Ein toller Erfolg für die Verkehrssicherheit in unserem Kreis. Daran hat die Kreisverkehrswacht entscheidenden Anteil. Ich bedanke mich daher bei allen Aktiven in der Kreisverkehrswacht für ihr außergewöhnliches Engagement und wünsche uns gemeinsam weiterhin viel Erfolg.

Ihr

Dr. Ansgar Müller Landrat des Kreises Wesel

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3 In eigener Sache 3.1 Jahreshauptversammlung 2011 Entsprechend der Satzung unseres gemeinnützigen Vereins gibt der Vorstand alljährlich im Frühjahr auf einer Mitgliederversammlung Rechenschaft über seine Arbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr. Diese Mitgliederversammlung fand am 4. April 2011 in Alpen statt. Vor Beginn der Regularien richteten der Landrat und Schirmherr Dr. Ansgar Müller und der Bürgermeister der Gemeinde Alpen Thomas Ahls Grußworte an die Mitglieder und Gäste. In ihren engagierten Ansprachen wurde allen Anwesenden deutlich, wie positiv Kreis, Städte und Gemeinden die Ziele und Vorhaben der Kreis-Verkehrswacht Wesel e. V. unterstützen. Dafür dankte der 1. Vorsitzende Peter Steinhoff herzlich, bevor er im Besonderen auf die effektive Zusammenarbeit mit dem Kommissariat Vorbeugung der Kreispolizei Wesel verwies. Ohne diese gegenseitige Unterstützung im gemeinsamen Streben nach mehr Verkehrssicherheit auf unseren Straßen seien die Erfolge nicht möglich gewesen. Geschäftsführer Clemens Ridder beschränkte sich in seinem Rechenschaftsbericht auf Schwerpunkte der Aktivitäten und Vorhaben, da er anschließend den Mitgliedern, interessierten Gästen und der Presse einen schriftlich verfassten Jahresbericht 2010 überreichen konnte. Schatzmeister Mathias Schulten wies in seinem Kassenbericht auf eine solide finanzielle Grundlage hin. Die Kassenprüfer bestätigten in ihrem Prüfbericht die Ordnungsmäßigkeit der Kassenführung, sodass einer einstimmigen Entlastung des Vorstandes nichts mehr im Wege stand. Gleichstellungsfragen, Änderungen in der Finanzgesetzgebung, Zahlungen pauschaler Aufwandsentschädigungen und Wegfall des stellv. Schatzmeisters erforderten eine Satzungsänderung, die von der Mitgliederversammlung einstimmig beschlossen und inzwischen auch vom Amtsgericht Duisburg ohne Beanstandungen genehmigt wurde. Satzungsgemäß standen in diesem Jahr wieder Vorstandswahlen an. Folgende geschäftsführende Vorstandsmitglieder wurden für die nächsten 3 Jahre einstimmig gewählt. Vorsitzender: Peter Steinhoff Stellvertretender Vorsitzender: Hermann Nagels Schatzmeister: Mathias Schulten Geschäftsführer: Clemens Ridder Stellvertretender Geschäftsführer: Holger Schulz 7

Sie stellen sich den Aufgaben für die nächsten 3 Amtsjahre: Vorsitzender Peter Steinhoff (rechts im Bild) mit seiner Vorstandsmannschaft.

Die Personen des erweiterten Vorstandes wurden ebenfalls einstimmig für die neue dreijährige Tätigkeitsperiode gewählt: Pressesprecher: Peter Bußmann Bereichsleiter Alpen: Thomas Janßen Bereichsleiter Dinslaken: Peter Steinhoff Bereichsleiter Hamminkeln: Clemens Ridder Bereichsleiter Hünxe: Holger Schulz Bereichsleiter Kamp-Lintfort: Manfred Helmes Bereichsleiter Moers: Rüdiger Kehl Bereichsleiterin Neukirchen-Vluyn: Jeannette Jordan Bereichsleiter Rheinberg: Wilhelm Weihofen Bereichsleiter Sonsbeck: Hermann Nagels Bereichsleiter Schermbeck: Berthold Enning Bereichsleiter Voerde: Klaus Knautz Bereichsleiter Wesel: Frank Schulten Bereichsleiter Xanten: Peter Lemanczyk

3.2 Vorstandsarbeit Nachdem in den letzten beiden Jahren die inhaltliche Umsetzung und Organisation der Aktionsprogramme der Deutschen Verkehrswacht wie „Verkehrssicherheitstage für Kinder“ (KiS), „Aktion Junge Fahrer“ (AjF), „FahrRad . . . aber sicher!“ und das Verkehrssicherheitsprogramm „Sicher mobil“ für Senioren in Verbindung mit einem Fahrsicherheitstrainingsangebot einen wesentlichen Schwerpunkt der Vorstandsarbeit bildete, ergaben sich daraus auch neue Herausforderungen. Logistische Fragen standen nunmehr im Vordergrund. Wo bringen wir das mittlerweile umfangreiche Arbeits- und Anschauungsmaterial unter, wie transportieren wir es und welche neuen Partner können wir für die Umsetzung der Programminhalte gewinnen? Daraus resultierten eine Vielzahl 8

von Fachbesprechungen des geschäftsführenden Vorstandes. Dabei wurden Grundlagen für erfolgreiche Beschlüsse im Gesamtvorstand erarbeitet, die eine Garagenanmietung, einen Autokauf und Vereinbarungen zur Zusammenarbeit mit der Schillkaserne in Wesel und dem FahrsicherheitsCentrum Rheinberg zum Inhalt hatten. Der Gesamtvorstand traf sich insgesamt zu 4 Arbeitstagungen, auf denen natürlich auch interne Verwaltungsangelegenheiten, die vielfältigen Vorbereitungen der öffentlichen Aktionen, Beratungen über Förderanträge und die Kontakte zur Landes- und Deutschen Verkehrswacht auf der Tagesordnung standen. Als wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Vorstandsarbeit betrachten wir weiterhin eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Partnern im Kreis. Austausch- und Planungsgespräche mit dem Fachbereich Straßenverkehr der Kreisverwaltung, der Kreispolizeibehörde in Wesel und dem Schulamt für den Kreis Wesel finden regelmäßig statt. Diesen Kreis erweitert die Kreis-Verkehrswacht Wesel jährlich traditionell um die Verkehrssicherheitsberater des Verkehrsdienstes Verkehrsunfallprävention und die Fachberater für die Schulen. Auf dieser Fachtagung werden Ziele und Konzepte im Miteinander vereinbart. Neue Impulse zur motorischen Förderung von Grundschülern in den Klassen 1-3 und die Präventionsmaßnahme „Crashkurs NRW“ für die Klassen 10/11 sollen in 2012 auf der Prioritätenliste stehen.

3.3 Frank Schulten - neuer Bereichsleiter für Wesel Nach dem allzu frühen und plötzlichen Tod unseres Bereichsleiters für Wesel, Hartmut Krebber, galt es, die Stelle des Bereichsleiters wieder fachkundig zu besetzen.

Frank Schulten Fahrlehrer und KVW-Moderator für Motorradtraining – ab April 2011 neuer Bereichsleiter für die Stadt Wesel

Frank Schulten ist aus zweierlei Sicht für das Amt des Bereichsleiters in Wesel prädestiniert: Zum einen ist sein Vater seit Jahrzehnten der KVW durch seine Vorstandstätigkeit auf das Engste verbunden. Zum anderen bringt er kraft seiner Ausbildung und seiner beruflichen sowie politischen Tätigkeit Kompetenz und 9

umfangreiches Fachwissen ein. Nach dem Abschluss der Höheren Handelsschule hat er zunächst die Ausbildung zum Kfz-Mechaniker erfolgreich absolviert. Daran schloss sich die Ausbildung zum Fahrlehrer in einer entsprechenden Fachschule 1989 an. 1992 ist er dann in die Fußstapfen seines Vaters getreten und hat dessen Fahrschule übernommen, die im Januar 2011 ihr 50-jähriges Bestehen feiern durfte. Zudem ist Herr Schulten verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion (Ausschuss für „Bürgerdienste, Sicherheit und Verkehr“ der Stadt Wesel). Die Bereichsleiter geben in unserem großen Flächenkreis der KreisVerkehrswacht Wesel e. V. vor Ort ein Gesicht und sind wichtige Ansprechpartner in allen Verkehrssicherheitsangelegenheiten der Kommunen. Wir freuen uns sehr, Herrn Frank Schulten für die Arbeit in der Verkehrswacht gewonnen zu haben.

3.4 Neues Transportfahrzeug für die KVW Wesel Allzu lange waren wir aus finanziellen Gründen genötigt, sämtliche Materialien für die öffentlichen Aktionen in unseren eigenen Privatwagen und in einem über 20 Jahre alten Anhänger zu transportieren. Dieser Zustand war spätestens nach der Anschaffung mehrerer Großgeräte wie Gurtschlitten, Motorradsimulator und Dialog-Display nicht mehr tragbar. Besonders der fast 8 m lange Gurtschlitten benötigte ein Transportfahrzeug, mit dem Personen und Geräte sicher zu den Veranstaltungsorten gelangen konnten.

Stellvertretender Geschäftsführer Holger Schulz - unser Fachmann für die technischen Geräte und Einrichtungen der KVW - vor dem Neuerwerb. 10

Fünf Jahre lang musste Jahr für Jahr ein Teil der erwirtschafteten Überschüsse zurückgelegt werden, bis endlich in diesem Geschäftsjahr das neue Fahrzeug finanziert werden konnte. Ein fast 15.000 € teurer Kleintransporter erleichtert nun den Mitarbeitern die Anreise und macht den Materialtransport im gesamten Kreisgebiet sicherer.

3.5 144 Mitglieder – Gesamtzahl blieb konstant Das Jahr 2011 war im Bereich der Einzelmitgliedschaften wiederum durch eine sehr hohe Fluktuation gekennzeichnet. Dass wir 6 Mitglieder durch Tod verloren, führt uns erneut das hohe Durchschnittsalter der Mitglieder vor Augen. Zwei weitere Einzelmitglieder verloren wir durch Kündigung, zwei weiteren Mitgliedern wurde von unserer Seite durch Vorstandsbeschluss gekündigt, da sie zwei Jahre hintereinander ihren Jahresbeitrag nicht entrichtet hatten. Die gleiche Anzahl von Einzelmitgliedschaften konnte neu gewonnen werden. Erfreulich ist dabei, dass sechs neue Mitglieder der mittleren Generation angehören, die sich hoffentlich noch lange engagiert unseren Verkehrssicherheitszielen widmen werden. Im Bereich der fördernden Mitglieder sind uns alle 14 Mitglieder treu geblieben. In Anbetracht der immer geringer werdenden öffentlichen Mittel sind diese Mitgliedschaften von Banken, Sparkassen, Firmen und Vereinen für uns unerlässlich, damit wir auch weiterhin steigende Unterstützungswünsche positiv bescheiden können. Häufig fördern sie unsere Arbeit noch zusätzlich durch Spenden, wie man im Finanzbericht erfreulicher Weise nachlesen kann. Nach wie vor unterstützen neben dem Kreis Wesel alle 13 Städte und Gemeinden des Kreises mit ihrer Mitgliedschaft die Arbeit der KreisVerkehrswacht. Wegen der Sparzwänge gab es erneut in zwei Kommunen das Ansinnen, die Mitgliedschaft in der KVW zu kündigen. Sie nahmen schnell wieder davon Abstand, als der Geschäftsführer den Vertretern der betroffenen Städte bewusst machte, wie viele KVW-Aktionen den vorschulischen und schulischen Einrichtungen ihrer Kommunen wieder zu Gute kamen.

3.6 Finanzielle Gesamtbilanz insgesamt zufriedenstellend Nach besonders guten Einnahmejahren in 2008/2009 zeigte sich schon in 2010 eine rückläufige finanzielle Basis auf der Einnahmenseite. Diese negative Entwicklung hat sich leider besonders bei den Geldbußeneinnahmen im Haushaltsjahr 2011 fortgesetzt, obwohl die Gesamtbilanz von 57.056,17 € auf der Einnahmenseite mit einem Minus von rund 500 € gegenüber 2010 noch als erträglich bezeichnet werden konnte. Ausgleichend wirkten hier vor allem die 11

Mehreinnahmen bei den SHT-Gebühren und den Zuschüssen zu den DVWProgrammen. Geringfügige Mindereinnahmen (- 162 €) waren bei den Mitgliedsbeiträgen zu verzeichnen. Sorgen bereitete uns der erneute Rückgang der Geldbußenbeträge in Höhe von 5.060 €, nachdem wir bereits in 2010 ein Minus von 6.660 € zu verzeichnen hatten. Erfreulich sind die Zuwächse bei den zweckgebundenen Spenden (+ 735 €) und den Zuschüssen zu den DVW-Vorhaben (+ 1.288 €). Deutlich höhere Einnahmen ergaben sich einerseits durch die Gebührenerhöhung als auch durch höhere Teilnehmerzahlen bei den SHT-Veranstaltungen für Motorradfahrer und Senioren. Zum Spendenaufkommen haben Spenden der Sparkasse am Niederrhein und der Volksbanken im Kreis Wesel in Höhe von jeweils 2500 € wesentlich beigetragen. Von der Verbandssparkasse Wesel erhielten wir 750 €. Die Volksbank Niederrhein eG finanzierte mit einer Spende von 300 € die Kosten für die Jahreshauptversammlung 2011. Die Einnahmenübersicht und die Ausgabenauflistung auf der nächsten Seite machen aber auch deutlich, wie sehr die Kreis-Verkehrswacht Wesel weiterhin auf zweckgebundene Spenden und in besonderem Maße auf die Zuweisungen von Geldbußen durch Staatsanwaltschaften und Gerichte angewiesen ist. Nur so können wir gemeinsam unserem Ziel näherkommen, die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer im Kreise Wesel zu erhöhen – gemäß dem Slogan auf unseren Aufklebern „Mehr Sicherheit im Verkehr – unser gemeinsames Ziel“. Wir danken den Richterinnen und Richtern, Staatsanwältinnen und Staatsanwälten, aber auch allen Förderern, Gönnern sowie den Sparkassen, Banken und Firmen, die letztlich erst durch ihre Zuwendungen die effiziente Arbeit der Kreis-Verkehrswacht Wesel möglich gemacht haben. Wir hoffen, dass in der nun folgenden Ausgabenübersicht (mit detaillierten Angaben zu allen Haupt- und Unterkonten) und dem sich anschließenden Rechenschafts- und Arbeitsbericht der Nachweis für eine gute Verwendung der uns anvertrauten Mittel sichtbar wird.

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Ausgaben

insgesamt

3000 Verwaltung 3100 Geschäftsführung (Minijob) 3200 Aufwandsentschädigung 3300 Gesetzliche Aufwendungen 3400 Miete/Mietnebenkosten 3500 Bürobedarf/Porto 3600 Telefon-/Onlinegebühren

68.742,41 7.139,75 4.200,00 300,00 744,96 1.177,92 255,29 461,58

4000 Einrichtungen und Geräte 4100 Nutz- und Transportfahrzeug 4200 Kfz-Steuern/Kfz-Versicherungen 4300 Großgeräte GurtSchl/DialogD/MotSimulator 4400 Garagenmieten 4500 Sonstige Neuanschaffungen

17.767,08 15.196,01 825,19 893,79 608,16 243,93

5000 Allgemeine Verkehrswachtarbeit 5100 Auszeichnung bewährter KraftfahrerInnen 5200 Aufwand für Formulare/Infos/Drucksachen 5300 Wartung der Homepage 5400 Haftpflichtversicherungen 5500 Aufwand für Arbeitstagungen 5600 Zusammenarbeit KVW/LVW/DVW 5700 Sonstige Aufwendungen

5.123,51 601,01 2.005,17 32,95 670,66 1.474,10 51,13 288,49

6000 Vorschulischer Bereich 6100 Reflexionsmaterialien/Sicherheitsartikel 6200 Lehr-/Arbeitsmittel für Kindergärten 6300 Beratungsgespräche/Sicherheitstage KiS

8.086,20 2.438,00 2.999,19 2.649,01

7000 Schulischer Bereich 7100 Aktionen zur Schulwegsicherung 7200 Verkehrshelfer (Schüler- / Elternlotsen) 7300 Puppenbühne/Jugendverkehrsschule 7400 Lehr-/Arbeitsmittel zur Radfahrprüfung 7500 Radfahrfortbildung/Mofaausbildung

11.761,29 1.942,22 1.890,30 3.927,18 2.847,94 1.153,65

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8000 Erwachsenenbereich 8100 Verkehrsaufklärungsaktionen 8200 Einsatz von Gurtschlitten/Testgeräten 8300 Verteilung von Broschüren, Flyern u. ä. 8400 Plakat- und Spannbandaktionen 8500 SHT Motorradfahrer/Senioren 8600 Aktionen Sehen und gesehen werden 9000 Kontenführung/Geldverkehr 9100 Kontoführungsgebühren 9300 Rücklastschriften

18.683,35 4.722,76 397,81 1.414,63 202,50 6.149,60 5.796,05 181,23 147,93 33,30

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4 Besondere Akzente im Jahre 2011 4.1. Neue Impulse zur Wahrnehmungs- und Mobilitätsförderung Schon früh müssen die Weichen für eine erfolgreiche Radfahrausbildung gestellt werden. Dies ist umso wichtiger, da viele Kinder heute nicht mehr ausreichende motorische Fähigkeiten für ein sicheres Radfahren mitbringen. Bei immer mehr Schülern ist dadurch der erfolgreiche Abschluss der praktischen Radfahrausbildung in Frage gestellt. Deshalb entwickelte die Kreis-Verkehrswacht Wesel e. V. gemeinsam mit dem Kreis Wesel, dem Schulamt und der Kreispolizei ein Konzept zur Mobilitätsförderung der Schülerinnen und Schüler in den Klassen 1-3 als Grundlage für eine erfolgreiche Radfahrprüfung im 4. Schuljahr. Die Bausteine des Förderangebotes bestehen im Einzelnen aus: - Lehrerfortbildung zum Screening und zur Mobilitätsförderung (Sie fand bereits im November 2010 statt. 89 Pädagogen nahmen daran teil.)

- Screening (Überprüfungsverfahren) und Förderung der Wahrnehmungs- und Bewegungssicherheit der Schulanfänger (Überprüfung im Klassenverband oder auch Einzelprüfung bei Auffälligkeiten.)

- Übungen auf Rollern und Rädern in den Klassen 1-3 – hier Förderung der motorischen Grundlagen des Radfahrens

Kreisdezernent Lars Rentmeister und 1. Vorsitzender Peter Steinhoff übergeben Übungsmaterialen und Velofit-Tasche den Kindern der Astrid-Lindgren-Schule in Voerde-Spellen. 14

Nach und nach wird die Kreis-Verkehrswacht Wesel alle Grund- und Förderschulen des Kreises mit Velofit-Fördertaschen incl. Lehrerhandbuch und Materialien ausrüsten. Inhaltlich ist Velofit Screening und Förderangebot in einem. Im Zentrum steht das 100-seitige Lehrerhandbuch. Neben dem Testverfahren bietet es umfangreiche Anregungen zur gezielten motorischen Förderung. „Nur bewegungssichere Kinder können sich beim Radfahren auf den Verkehr konzentrieren“, erläuterte Peter Steinhoff, 1. Vorsitzender der KVW Wesel, bei der Übergabe der Velofit-Bewegungstaschen an die ersten 13 Grundschulen im Kreisgebiet. Ziel ist es, diese Ausrüstungsaktion zur Förderung der motorischen Fähigkeiten in den Jahren 2012 und 2013 an allen Grund- und Förderschulen abzuschließen. Der Kreis Wesel sorgt für die Anschaffung von Rollern, Übungsfahrrädern, Rollbrettern, Wippstangen, Leitkegeln und einer Balancierbox zur Gleichgewichts- und Koordinationsförderung. Im Lehrerhandbuch der Velofittasche von der Kreis-Verkehrswacht Wesel finden die Lehrerrinnen und Lehrer vielfältige Anregungen zum Einsatz dieser Bewegungsmaterialien.

Velofit – eine Fördertasche voller Bewegungsüberraschungen für Grund- und Förderschulkinder

Die Übungen machen den Kindern Spaß und lassen sich im Sport- und Sachunterricht sowie in den Freiräumen der offenen Ganztagsschule ohne großen Aufwand durchführen.

4.2 Kreisweite Sicherheitsaktion – „Fahrradhelm macht Schule“ Entsetzt waren wir Anfang 2011, als wir von den neuesten Zahlen der Bundesanstalt für Straßenwesen erfuhren, dass die Helmtragequote bei Rad15

fahrern weiterhin gering war, bei den 6-10-jährigen Kindern in 2010 sogar wieder abgenommen hat. Nur knapp die Hälfte der Grundschulkinder trägt beim Radfahren einen Helm. Dies war für die Kreis-Verkehrswacht Wesel Anlass und Verpflichtung zugleich, kreisweit mit der Initiative „Fahrradhelm macht Schule“ alle Grundschulen mit Unterrichtshandreichungen zum Thema Fahrradhelm zu versorgen. In einer Demonstrationsveranstaltung an der Moerser Dorsterfeldschule in Kapellen zeigten KVW-Geschäftsführer Clemens Ridder und Verkehrssicherheitsberaterin Ingrid van Geldern den Schülerinnen und Schülern der 4. Klassen mit dem „Melonenversuch“ anschaulich, welch schützende lebensrettende Wirkung ein Fahrradhelm hat. Nach dem Aufprall der Melone im Helm bleibt die Frucht unversehrt, wie im Bild demonstriert wird. Helm getragen – gut gegangen!

In der anschließenden Vorführung ohne Helm zerplatzte die Melone. Experten sagen übereinstimmend, dass 80 Prozent der schweren Kopfverletzungen von Radfahrern u. a. durch das Tragen eines Helmes vermieden werden könnten.

Ziel der Aktion ist es, dass jede Klasse im Rahmen der Radfahrausbildung eine Unterrichtsstunde dem Thema Fahrradhelm widmet, um Schüler vom Sinn des Helmtragens zu überzeugen und gemeinsam zu lernen, die Helme richtig einzustellen. Auftakt der Unterrichtsstunde „Fahrradhelm macht Schule“ soll ein sechsminütiger Unterrichtsfilm für Kinder im 3. und 4. Schuljahr sein. Er zeigt, welche Schutzwirkung ein Fahrradhelm hat, stellt verunfallte Kinder vor, u. a. das authentische Schicksal der 15-jährigen Beate, die nur schnell einkaufen wollte und keinen Helm getragen hatte. Zudem erklärt eine Polizeibeamtin anschaulich, wie wichtig die richtige Einstellung des Helms ist. Durch einen 16

Elternflyer werden Mütter und Väter in die Aktion „Fahrradhelm macht Schule“ einbezogen. „Das Fahrrad gehört zum Alltag am Niederrhein - es ist die Aufgabe von Schule, Eltern und uns, den Kindern das Helmtragen als Selbstverständlichkeit vorzuleben und zu vermitteln“, erklärt Rüdiger Kehl, KVW-Bereichsleiter in Moers. Das Unterrichtsmaterial „Fahrradhelm macht Schule“ leistet nach seinen Worten einen wichtigen Beitrag dazu. Aber wie sieht es auf der Straße mit dem Helmtragen bei den Erwachsenen und Jugendlichen aus? Leider sind weder Jugendliche noch Erwachsene ein Vorbild für unsere Kleinen. Eine Beobachtung, die die Kreis-Verkehrswacht Wesel veranlasste, die Veranstaltungen „FahrRad . . . aber sicher“ in Wesel und Xanten bewusst um die Aktionselemente „Fahrradhelmdemonstration“ und „Fahrradhelminformation“ zu erweitern.

Beim „FahrRad . . . aber sicher!“-Tag anlässlich des Niederrheinischen Radwandertages auf dem Xantener Marktplatz. Moderator Holger Schulz (rechts im Bild) gibt Hinweise und Tipps zu allen Sicherheitsfragen rund um den Fahrradhelm. 17

5 Ein Streifzug durch die Verkehrswachtarbeit für die Bildungseinrichtungen Neben besonderen Aufgaben, die sich jährlich neu stellen, sehen wir die praxisbezogene Umsetzung der Verkehrs- und Mobilitätserziehung im Vorschul- und Schulalter als eine Kernaufgabe und damit als eine alljährlich wiederkehrende Förderungspflicht an. Diese Praxisnähe ist bei allem Bemühen der Kindergärten und Schulen ohne die Mitwirkung der Verkehrssicherheitsberater der Polizei und der Mitarbeiter der örtlichen Verkehrswacht nicht optimal zu leisten.

5.1 Vorschulische Verkehrserziehung In den ersten Lebensjahren lernen Kinder Vieles ganz einfach durch Nachahmung. Deshalb ist es besonders wichtig, dass Eltern und Erwachsene für Kinder gute Vorbilder sind. So lernen die kleinen Verkehrsteilnehmer am besten richtiges Verhalten im Straßenverkehr. Moderatoren der Verkehrswachten und der Polizeibehörden geben den Eltern eine Menge Tipps und Informationen, damit sie gezielt und gemeinsam mit ihren Kindern im öffentlichen Verkehrsraum üben können.

Spannende Verkehrserziehung mit Puppenspiel – Verkehrssicherheitsberaterinnen Janine van Geldern und Andrea Ackermann auf einer KiS-Veranstaltung in Neukirchen-Vluyn

Die nächste Stufe der Verkehrserziehung galt den Kindern selbst. Dabei wurden die Erzieherinnen/Erzieher durch gezielte Maßnahmen der Verkehrssicherheitsberater der Polizei und durch Beratungsgespräche der KiS-Moderatoren der Kreis-Verkehrswacht unterstützt. Hinzu kamen Veranstaltungen in den Kitas, teils mit Einsatz der Verkehrspuppenbühne, zur gezielten Vorbereitung auf den Schulweg. In 54 Veranstaltungen konnten 810 Kinder in den vorschulischen Einrichtungen erreicht werden. Darüber hinaus führten Bezirksbeamte der 18

örtlichen Polizeiwachen gezielt verkehrspraktische Übungen auf den zukünftigen Wegen zur Schule durch. Im Programm „Kinder im Straßenverkehr“ (KiS) gestaltete die Kreis-Verkehrswacht gemeinsam mit dem Kommissariat Vorbeugung der Kreispolizei vier Verkehrssicherheitstage für Vorschulkinder in Hünxe, Moers und NeukirchenVluyn. Insgesamt rund 500 Eltern und Kinder aus insgesamt elf Kindertagesstätten konnten in experimentellen Übungen ihre Bewegungssicherheit testen und eine Menge Tipps und Informationen als kleine Lernschritte für mehr Sicherheit im Straßenverkehr mit nach Hause nehmen.

So spannend können Medien zur Verkehrserziehung sein. Kinder, Eltern und 1. Vorsitzender Peter Steinhoff vor der Informationstafel der Kreis-Verkehrswacht Wesel in Moers.

Insgesamt stellte die Kreis-Verkehrswacht für die vorschulische Verkehrserziehungsarbeit 8.086 € (Kosten für Lehr- und Arbeitsmittel, Verkehrsicherheitstage, Reflexions- und Informationsmaterial) zur Verfügung.

5.2 Schulische Verkehrserziehungsarbeit Mit einem Betrag von 11.761 € leisteten wir im Jahre 2011 wiederum einen wesentlichen Beitrag für die Verkehrserziehungsarbeit in den schulischen Bildungseinrichtungen durch die Bereitstellung von Schulungs- und Informationsmaterial. Im einzelnen wurden für Aktionen zur Schulwegsicherung 1.942 €, für den Einsatz von Puppenbühne und Jugendverkehrsschule 3.927 € und für Lehr- und Arbeitsmittel zur Radfahrprüfung in den Grund- und Förderschulen 2.847 € aus19

gegeben. Der Ausgabenbetrag für die Unterstützungsarbeit in der Radfahrfortbildung und in der Ausbildungsschulung für Mofafahrer belief sich auf 1.153 €.

5.2.1 Schulanfänger/Verkehrspuppenbühne Die Aktionen der Kreis-Verkehrswacht Wesel beinhalteten für die über 4000 Erstklässler zum Schulanfang 2011 die kreisweite Verteilung von Plakatpostern, Infoflyern für die Eltern und die Ergänzung von Spannbändern zum einheitlichen Motto „Brems Dich! Schule hat begonnen“. Als besondere Zugabe schenkte die Kreis-Verkehrswacht Wesel allen Eingangsklassen eine CD „Pass auf, sing mit!“ mit Liedern und Geschichten für mehr Verkehrssicherheit. Darüber hinaus wurden wie im Vorjahr in den Kommunen Dinslaken und Moers gemeinsam mit der DEKRA Pressegespräche gestartet und Sicherheitskappen den Schulanfängern übergeben. In Veranstaltungen mit der Puppenbühne versuchen alljährlich die Verkehrssicherheitsberater des Kommissariats Vorbeugung den Kindern des 1. Schuljahres über das Medium der Spielpuppen einen leichteren Zugang zu verkehrsgerechtem Verhalten in ihrer Umwelt zu vermitteln. Die Grundschulen des Kreises Wesel nahmen im Januar und Februar 2011 an 83 Aufführungen mit 2520 Kindern teil. Letztere lernten somit auf spielerische Art soziale und verkehrsgerechte Verhaltensweisen.

Wie im Vorjahr erhielten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 1 und die begleitenden Lehrerinnen und Lehrer das oben abgebildete anschauliche Verkehrszeichenlineal – ein gutes Lern- und Arbeitsmittel für den täglichen Gebrauch in Schule und Elternhaus.

5.2.2 Radfahrausbildung in der Primarstufe Die Radfahrausbildung ist und bleibt das Kernstück der Verkehrserziehung in der Primarstufe. Auch in den Augen der Eltern besitzt die Radfahrausbildung noch einen unverändert hohen Stellenwert und wird auch im Lehrplan als Kompetenz am Ende des 4. Schuljahres erwartet: „Die Schülerinnen und Schüler beherrschen das Fahrrad motorisch sicher, nehmen an der Radfahrausbildung teil und verhalten sich verkehrsgerecht.“Ob diese Wichtigkeit 20

zukünftig noch erhalten werden kann und die hohe Kernkompetenz noch erreichbar ist, wird die Zukunft zeigen. Zumindest bedarf es erhöhter Anstrengungen von allen an der Radfahrausbildung Beteiligten.

Medien für die Radfahrprüfung im 4. Schuljahr: Lernzielkontrollbogen, Fahrradpass und Prüfplakette

So stellten wir im Jahre 2011 nach wie vor den Grund- und Förderschulen die notwendigen Lernzielkontrollbögen, Fahrradpässe und Fahrradprüfplaketten kostenlos zur Verfügung. Darüber hinaus konnten viele Ausbildungsschulen in der Vorbereitungsphase mit restlichen Übungsbögen zur Radfahrausbildung noch unterstützt werden. Wie weit dies in den Folgejahren bei einem Kostenvolumen von zusätzlich knapp 2500 € noch möglich ist, hängt vom Spendenund Geldbußenaufkommen der nächsten Jahre ab. Im Jahre 2011 nahmen an 81 Radfahrprüfungstagen 4025 Kinder von den Grund- und Förderschulen des Kreises an der Radfahrprüfung teil. Viele Schulkinder konnten stolz ihre Prüfbescheinigungen als Nachweis dafür präsentieren, dass sie die Grundfahrverhaltensweisen eines Radfahrers im Verkehr beherrschen.

5.2.3 Unterstützungsarbeit in der Sekundarstufe Die weitere schwerpunktmäßige Einrichtung von Stützpunktschulen in der Sekundarstufe wurde in 2011 zugunsten der motorischen Förderung in Grundund Förderschulen nicht mehr fortgeführt. Mit der Bereitstellung von Medien und Sicherheitsartikeln unterstützte die Kreis-Verkehrswacht Wesel jedoch die Radfahrfortbildung - hier nahmen 1860 Schülerinnen und Schüler an den Aufbaukursen teil - und die Ausbildungsbemühungen in den Mofakursen. Im schulischen Bereich wurden diesmal nur 9 Mofakurse durchgeführt. 135 Schülerinnen und Schüler erhielten nach bestandener externer Prüfung den Mofa-Führerschein. Damit verzeichneten wir im Kreisgebiet einen rapiden Rückgang um rund 50%, deren Ursache vielleicht doch in der neuen externen Prüfungsablegung begründet sein mag. 21

6 Weitere Aufgaben und Aktionen Durch die beträchtliche Ausweitung der Fahrsicherheitstrainingskurse für Senioren, steigende Beteiligung am Basistraining für Motorradfahrer und der Verstärkung der Sichtbarkeits- und Verkehrsaufklärungsaktionen steigerte sich das Ausgabevolumen im Erwachsenenbereich auf insgesamt 18.683 €. Diese Summe ist riesig – und doch wiederum klein, wenn man sich nur einmal vorstellt, alle Senioren im Kreis Wesel gleich zu bedenken: Würde allen Senioren beim Renteneintrittsalter die Broschüre „Autofahren für Aktive - Tipps für die Generation 60 plus“ und eine Warnweste übergeben, kämen rund 5000 x 6 € = 30.000 € hinzu. Allein diese Vorstellung setzt uns Grenzen und zwingt uns dazu, die Mittel gezielt mit möglichst hoher Wirksamkeit einzusetzen. Ein nicht unerheblicher Geldbetrag wurde für die Finanzierung von Verkehrssicherheitsveranstaltungen, für Aktionen „Sicherheit durch Sichtbarkeit“ und für die Anforderungen von Überwürfen, Schnappbändern, Warnwesten und dergleichen mit reflektierendem Material bereitgestellt. Ohne die großzügigen Spenden der Sparkassen und Volksbanken am Niederrhein hätten wir die Reflexionsmaterialien und Warnwesten in der nachgefragten Menge nicht zur Verfügung stellen können. Neben den bereits bisher ausführlich beschriebenen Vorhaben sei nun kurz auf weitere Aktionen und Aufgaben eingegangen.

6.1 Schülerlotsen und Verkehrshelfer Mittlerweile sichern 142 Schülerlotsen und 136 Verkehrshelfer (Erwachsenenlotsen) weiterhin fast täglich an den Lotsenstellen die Schulwegübergänge. Die neuen freiwilligen Helfer wurden von den Verkehrssicherheitsberatern der Polizei ausgebildet und an den jeweiligen Einsatzorten eingewiesen. Diesem verantwortungsvollen Einsatz fühlen wir uns besonders verpflichtet. In diesem Jahr wurden für den Gesamtbereich des Lotsendienstes 1.890 € ausgegeben. Am jährlich stattfindenden Schülerlotsenkreiswettbewerb in der Feuerwache Moers nahmen 36 Jungen und Mädchen teil. Hier stellten die Teilnehmer ihr Können in Theorie und Praxis unter Beweis. Sechs Sieger erhielten wertvolle Preise. Die Sieger auf den ersten drei Plätzen waren fest in Xantener Hand: 1. Martin Broeckmann, Walter-Bader-Realschule Xanten, 2. Sarah Emmerichs, Walter-Bader-Realschule Xanten, 3. Marie-Christin Koppers, Marienschule Xanten Sie durften anschließend am Landeswettbewerb NRW in Viersen teilnehmen. Für den Kreiswettbewerb 2011 übernahm die Kreis-Verkehrswacht auch diesmal die Bus-, Organisations- und Verpflegungskosten sowie die Kosten für die Sieger- und Teilnehmerpreise. 22

Für die 83 Schülerlotsen, die diesmal entlassen wurden, gab es traditionell eine Dankesurkunde und ein Buchgeschenk von der Kreis-Verkehrswacht Wesel. Ein zusätzliches Lob erhielten die Entlass-Schülerlotsen des Moerser Gymnasiums Filder Benden von Bürgermeister Ballhaus, der sie zu einer kleinen Feierstunde ins Rathaus geladen hatte. Darüber hinaus sorgte die Kreis-Verkehrswacht für die Beschaffung und Ergänzung der neuen Verkehrshelferausrüstungen. So erhielten in 2011 Schulen aus Kamp-Lintfort, Sonsbeck, Xanten und Moers Ersatz- und Ergänzungskleidung und notwendige Materialien. Die Verkehrshelfer in Neukirchen-Vluyn wurden komplett mit neuen Überwürfen, Schirmmützen, Winkerkellen und wetterfesten Verkehrshelferjacken ausgerüstet, sodass nun alle Verkehrs-helfer im gesamten Kreisgebiet in gleicher Ausrüstung ihren Dienst verrichten.

Mit dem Bürgermeister und der Polizei präsentierten sich die Verkehrshelfer im neuen neongelben Outfit der Wetterjacken – überreicht von unserer Bereichsleiterin für NeukirchenVluyn, Frau Jeannette Jordan.

6.2 Unterstützung der Jugendgerichtshilfe/SHT statt Strafe Als weiterhin notwendig erachteten wir die Anschaffung von Aufklärungsbroschüren zu Alkohol und Drogen, Bußgeldkarten und eine speziell für junge Verkehrsteilnehmer herausgegebene StVO, die mit Erläuterungen in der Sprache Jugendlicher verfasst ist. Adressatengerecht ließen wir diese Broschüren in beträchtlicher Stückzahl den Jugendrichtern und den Jugendämtern zukommen und verteilten sie auf AjFVeranstaltungen an die Jugendlichen. Unterstützt wurde von uns ebenfalls die Schulung junger Verkehrsstraftäter. Hier waren die kostenlose Bereitstellung 23

unseres Gurtschlittens und die Ausleihe von Rauschbrillen eine Selbstverständlichkeit. In einem einzigen Fall wurde vom Amtsgericht Moers von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, ein Fahrsicherheitstraining statt einer Geldbußenzahlung anzuordnen.

6.3 Basistraining für Biker Wenn die Saison anbricht, fehlt vielen Bikern noch die nötige Sicherheit. Mit einem Basistraining im Frühjahr möchte die Kreis-Verkehrswacht gemeinsam mit der Kreispolizeibehörde dazu beitragen, dass Motorradfahrer sich mit diesem Auffrischungstraining fit für die bevorstehende Sommersaison machen.

Fahrlehrer Frank Schulten gibt engagiert Tipps und Hinweise zum richtigen Fahrverhalten.

80 Motorradfahrer und 23 Motorradfahrerinnen trainierten im Frühjahr 2011 auf dem Paradeplatz der Schillkaserne in Wesel. So standen u. a. Slalom fahren, Bremsen und Ausweichen im Vordergrund der Übungen. Polizei und Feuerwehr ergänzten das Programm. Dieses Basistraining ersetzt natürlich nicht ein umfangreiches Fahrsicherheitstraining, wie es beim FahrsicherheitsCentrum in Rheinberg gebucht werden kann.

6.4 Fahrsicherheitstraining für Senioren Das im Jahr 2010 begonnene Projekt des Fahrsicherheitstrainings für Senioren in Kombination mit dem Verkehrssicherheitsseminar „Sicher mobil“ stieß auch in 2011 auf rege Nachfrage. Zehn Veranstaltungen mit 102 Teilnehmern wurden auf dem Gelände des FahrsicherheitsCentrums Rheinberg durchgeführt. Die Organisation und die Durchführung des Seminars „Sicher mobil“ lagen in der Verantwortung der Kreis-Verkehrswacht. Das fahrpraktische Verkehrssicherheitstraining übernahmen Moderatoren des FahrsicherheitsCentrums Rheinberg.

6.5 Projekte aus dem DVW-Programm Neben den bereits erwähnten Veranstaltungen zu „FahrRad . . . aber sicher!“ und „Kinder im Straßenverkehr“ führten wir drei Verkehrssicherheitstage für 24

junge Fahrer und einen Verkehrssicherheitstag für Senioren in Moers durch. Sowohl die Verkehrssicherheitstage „AjF“ am Berufskolleg in Moers und am Schulzentrum in Neukirchen-Vluyn als auch das Verkehrssicherheitsangebot für junge Fahrer an der Schillkaserne Wesel erfreuten sich eines großen Zuspruches.

Testfahrten auf dem Gurtschlitten – natürlich mit Tipps vom KVW-Moderator Achim Woitek. Über 100 junge Fahrer erfuhren hautnah den Gurt als Lebensretter!

AjF in der Schillkaserne in Wesel – Soldaten und Zivilisten testen die Wirkung von Alkohol und Drogen im Rauschbrillenparcours. Moderator Helmut Fischer gibt Hilfestellung.

6.6 Aktionen „Sicherheit durch Sichtbarkeit“ Sich sichtbar zu machen, um vor allen Dingen in der dunkleren Jahreszeit rechtzeitig gesehen zu werden, stieß erfreulicherweise in den letzten Jahren auf eine immer größer werdende Resonanz. Immer mehr Anfragen nach Warnwesten und anderen Reflexionsartikeln erreichten uns. Neben der Verteilung von Sicherheitsartikeln auf unseren öffentlichen Veranstaltungen beteiligten wir uns in 2011 an folgenden Präventivmaßnahmen zur besseren Sichtbarkeit: - Aktion „Glühwürmchen“ an den Grundschulen in Dingden und Brünen, - Verteilung von Warnwesten und Sicherheitskragen an die Selbsthilfegruppe Rollstuhlfahrer in Mehrhoog, - Ausrüstung mit Sicherheitskragen und Warnwesten der „Walking bus“Einrichtungen an Moerser und Weseler Grundschulen, - Ausrüstung der Eingangsklassen an der Walter-Bader-Realschule Xanten mit Sicherheitskragen, 25

- Verteilung von Sicherheitskragen, Warnwesten und Schnappbändern auf einer Seniorentagung in Hamminkeln, - und zahlreiche Erfüllungen von Einzelwünschen.

6.7 Auszeichnung bewährter Kraftfahrer In diesem Jahr wurden insgesamt 40 Auszeichnungen für Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer aus Moers, Neukirchen-Vluyn, Kamp-Lintfort, Rheinberg, Alpen und Xanten auf dem Senioren-Verkehrssicherheitstag in Moers-Rheinkamp verliehen. Trotz der musikalischen Umrahmung durch das Polizeiorchester NRW war der Besucherandrang enttäuschend. Im Rathaus der Stadt Dinslaken wurden im März 2011 weitere 19 bewährte Kraftfahrer und Kraftfahrerinnen aus Dinslaken und Voerde geehrt. Darunter waren viele Kraftfahrer, die mindestens 50 Jahre vorbildliches Fahrverhalten im täglichen Straßenverkehr praktiziert hatten. Diese einzigartige Auszeichnung – das Goldene Lorbeerblatt – erhielten insgesamt 25 Frauen und Männer. Neben der Urkunde übergab die KreisVerkehrswacht allen bewährten Kraftfahrerinnen und Kraftfahrern während der Feierstunden eine Anstecknadel, eine Fahrzeugplakette und einen Ausweis.

6.8 Öffentlichkeitsarbeit mit der KVW Die Kreis-Verkehrswacht Wesel e.V. ist im Rahmen ihrer Tätigkeit und der Erfüllung der ihr übertragenen Aufgaben besonders auf die Medien als Multiplikatoren angewiesen. Den verantwortlichen Redakteuren der im Kreis erscheinenden Presseorgane gilt besonders dafür unser Dank, dass sie die informativen und jeweils zur Jahreszeit passenden Verkehrsaufklärungsartikel unseres Pressewartes Peter Bußmann regelmäßig veröffentlichten. Überzeugungsarbeit mit dem Ziel zu mehr Sicherheit im Verkehr versuchen wir auch mit unseren 13 großen Informationstafeln und über unsere Homepage www.kreis-verkehrswacht-wesel.de zu leisten, auf der wir besonders auf unsere aktuellen Aktionen aufmerksam machen.

Ein neues Plakat zur „Aktion Landstraße“ demnächst zu lesen auf unseren Infotafeln im gesamten Kreis Wesel 26

7 Verkehrsunfallentwicklung im Kreis Wesel In diesem Bericht veröffentlichen wir auszugsweise Zahlen und Bewertungen, die im Wesentlichen der Quelle „Verkehrsunfallgeschehen – Bilanz 2011 der Kreispolizeibehörde Wesel“ entnommen wurden.

Langzeitentwicklung ( 2002 – 2011 ) Verkehrsunfälle insgesamt Die Wahrscheinlichkeit, an einem Verkehrsunfall beteiligt zu sein, ist leicht gesunken und liegt deutlich unter dem Landesdurchschnitt.

14000 13000

12308

12508

12752

12598

12478

2003

2004

2005

2006

12927

12798

13016

13072

2007

2008

2009

2010

12746

12000 11000 10000 9000 2002

2011

Verkehrsunfälle mit Kindern

Tote 02 2011

209

Verletzte

171

2010 182

VU

145 0

50

100

150

200

250

Im vergangenen Jahr verunglückten deutlich mehr Kinder als im Vorjahr. 209 Kinder wurden verletzt und zwei starben infolge eines Unfalls.

27

Verkehrsunfälle mit Radfahrern

4 1

Tote Verletzte VU

2010 613

545 0

100

200

2011

547

498

300

400

500

600

700

800

Leider stieg auch hier die Anzahl der Radfahrunfälle im Jahr 2011 deutlich an. Häufige Ursachen der Unfälle sind Nichtbenutzung vorgeschriebener Radwege und Vorfahrtsverletzungen, aber auch das Fahren unter Alkoholeinfluss. Junge Fahrer

7 5

Tote Verletzte

2011

357

353

2010

VU

801

788 0

100

200

300

400

500

600

700

800

900

Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Verletzten unter Beteiligung „Junge Fahrer“ (18 bis 24 Jahre) ist im Kreisgebiet von 788 auf 801 leicht gestiegen. Dabei wurden 357 junge Menschen verletzt und 7 getötet. Mit dem bundesweit einzigartigen Konzept „Crash-Kurs“ startete die KPB Wesel 2011 eine Kampagne, die Zahl der Verkehrsunfälle nachhaltig zu verringern. Verkehrsunfälle mit Senioren

Tote

4 3

Verletzte

2011

278

270

2010

VU

802

769 0

100

200

300

400

500

600

700

800

900

Bei den Verkehrsunfällen unter Beteiligung von Senioren waren diese als Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger unterwegs. Die meisten Senioren wurden als Radfahrer verletzt. Auch hier stieg die Zahl der Verletzten bei einem Verkehrsunfall an, vier ältere Personen starben. 28

8 Mitglieder des Vorstandes Vorsitzender/Bereichsleiter Dinslaken Peter Steinhoff, Rechtsanwalt, Voerder Straße 119, 46535 Dinslaken Tel. 02064/15588 - Fax 02064/606748 E-Mail: [email protected] Stellvertretender Vorsitzender/Bereichsleiter Sonsbeck Hermann Nagels, Erprather Weg 20, 46509 Xanten Tel. 0281/107-3222 (dienstl.) – 02801/90341 (privat) - Fax 0281/107-3219 E-Mail: [email protected] und [email protected] Geschäftsführer/Bereichsleiter Hamminkeln Clemens Ridder, Nelly-Sachs-Str. 4, 46509 Xanten Tel. 02801/987254 – Fax 02801/9886032 E-Mail: [email protected] und [email protected] Stellvertretender Geschäftsführer/Bereichsleiter Hünxe Holger Schulz, Avegunst 10, 46535 Dinslaken Tel. 02064/15012 - E-Mail: [email protected] Schatzmeister Mathias Schulten, Marktstraße 4, 46499 Hamminkeln Tel. 02852/ 6504 – Handy 0177-5345166 E-Mail: [email protected] Pressesprecher Peter Bußmann, Grote Gert 37, 47495 Rheinberg Tel. 02843/60030 - Fax 02843/ 990315 E-Mail: [email protected] Bereichsleiter Alpen Thomas Janßen, Drüpter Weg 8, 46519 Alpen Tel. 02802/4066 (privat) - Tel. 02802/912125 (dienstl.) E-Mail: [email protected] Bereichsleiter Kamp-Lintfort Manfred Helmes, Nordring 196, 47661 Issum Tel. 02835/1457 (privat) - Tel. 0281/107-3227 (dienstl.) E-Mail: [email protected] Bereichsleiter Moers Rüdiger Kehl, Bonifatiusstr. 24, 47441 Moers Tel. 02841/8890501 - E-Mail: [email protected] Bereichsleiterin Neukirchen-Vluyn (vom Vorstand beauftragt) Jeannette Jordan, Geldernsche Straße 339, 47506 Neukirchen-Vluyn Tel. 02845/806191 - E-Mail: [email protected] Bereichsleiter Rheinberg Wilhelm Weihofen, Fachbereich Sicherheit und Ordnung Stadthaus Rheinberg, Kirchplatz 10, 47495 Rheinberg Tel. 02843/171307 – Fax 02843/171315 E-Mail: [email protected] 29

Bereichsleiter Schermbeck Berthold Enning, Bruchstraße 4b, 46514 Schermbeck Tel. 02853/605 (privat) - Tel. 02043/6953462 (dienstl.) E-Mail: [email protected] Bereichsleiter Voerde Klaus Knautz, Peterskath 55, 46562 Voerde Tel. 02855/81969 (privat) – 02855/96381942 (dienstl.) E-Mail: [email protected] Bereichsleiter Wesel Frank Schulten, Hamminkelner Landstr. 81 Tel. 0281/1644420 - Handy 0171/3717717 E-Mail: [email protected] Bereichsleiter Xanten Peter Lemanczyk, Am Nibelungenbad 23, 46509 Xanten Tel. 02801/2991 (privat) - Tel. 02801/71422462 (dienstl.) E-Mail: [email protected]

9 Wichtige Partneradressen Landesverkehrswacht Nordrhein-Westfalen e.V. Friedenstraße 21, 40219 Düsseldorf Tel.: 0211/302003-0 - Fax: 0211/302003-23 E-Mail: [email protected] www.lvwnrw.de Deutsche Verkehrswacht e.V. Budapester Str. 31, 10787 Berlin Tel.: 030/5165105-0, Fax: 030/5165105-69 E-Mail: [email protected] www.deutsche-verkehrswacht.de Kreispolizeibehörde Wesel – Verkehrsdienst Verkehrsunfallprävention/Opferschutz Alte Delogstr. 1-3, 46483 Wesel Tel. 0281/107-3222 – Fax 0281/107-3219 E-Mail: [email protected] Schulamt Kreis Wesel Reeser Landstr. 31, 46483 Wesel Tel. 0281/207-2212 - Fax 0281/207-4220 E-Mail: [email protected] Kreis Wesel - Fachdienste Sicherheit, Ordnung und Straßenverkehr Reeser Landstr. 31, 46483 Wesel Tel. 0281/207-2168 - Fax 0281/207-4165 E-Mail: [email protected] FahrsicherheitsCentrum Rheinberg GmbH, Heydecker Str. 145, 47495 Rheinberg Tel. 02843/991955 – Fax 02843/991956 E-Mail: [email protected] 30

Auswahl Presseberichte 2011

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