Konzept zur Verbesserung der Zusammenarbeit im Pinzgauer Gesundheitswesen. Im Auftrag der Salzburger Landesregierung

Konzept zur Verbesserung der Zusammenarbeit im Pinzgauer Gesundheitswesen Im Auftrag der Salzburger Landesregierung Konzept zur Verbesserung der Zus...
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Konzept zur Verbesserung der Zusammenarbeit im Pinzgauer Gesundheitswesen Im Auftrag der Salzburger Landesregierung

Konzept zur Verbesserung der Zusammenarbeit im Pinzgauer Gesundheitswesen Endbericht

Elisabeth Pochobradsky Michael Entleitner Thomas Neruda Michael Kretz (Nachhaltigkeitskonzept) Projektassistenz Lisa Haiduk

Wien, im November 2011 Im Auftrag der Salzburger Landesregierung

Zl. 4160/2011 Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Gesundheit Österreich Forschungs- und Planungs GmbH, Stubenring 6, 1010 Wien, Tel. +43 1 515 61, Fax 513 84 72, Homepage: www.goeg.at Der Umwelt zuliebe: Dieser Bericht ist auf chlorfrei gebleichtem Papier ohne optische Aufheller hergestellt.

Kurzfassung Das Projekt „Verbesserung der Zusammenarbeit im Pinzgauer Gesundheitswesen“, ein Auftrag der Salzburger Landesregierung an die Bietergemeinschaft Gesundheit Österreich Forschungs- und Planungs GmbH (GÖ FP) / Kretz-Consulting e. U., legt besonderes Augenmerk auf die Nahtstellen zwischen intra- und extramuraler Versorgung und zwischen Gesundheitswesen und Sozialbereich, um die Kooperation zwischen den Versorgungseinrichtungen innerhalb der Sektoren und zwischen ihnen zu verbessern (Kommunikation, Koordination sowie Vermeiden von Doppelgleisigkeiten). Ergebnisse Ist-Situation (quantitativ) Quantitative Erhebungen gab es im akutstationären, spitalsambulanten sowie niedergelassenen Bereich sowie in der extramuralen therapeutischen, psychologischen und psychosozialen Versorgung und in der Alten- und Langzeitversorgung. Zum akutstationären Bereich kann zusammenfassend festgehalten werden, dass die Akutbettendichte im Bezirk Zell am See im Jahr 2009 unter dem Bundesdurchschnitt liegt (die Region Pinzgau entspricht dem politischen Bezirk Zell am See). Die Summe der stationären Aufnahmen pro 100.000 Einwohner liegt dagegen deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Es zeigt sich im Bezirk Zell am See über alle Fachrichtungen aggregiert im Jahr 2008 eine gute Versorgung im Bereich der niedergelassenen Vertragsärztinnen/Vertragsärzte. Eine hohe Versorgungsdichte im Vergleich zum Bundesdurchschnitt über alle Fachrichtungen aggregiert besteht an niedergelassenen Wahlärztinnen/Wahlärzten. Im Bezirk Zell am See gab es im Jahr 2009 21 berufsberechtigte Psychotherapeutinnen/Psychotherapeuten und 22 berufsberechtigte Psychologinnen/Psychologen. In der Alten- und Langzeitversorgung lag die Versorgungsdichte im Bezirk Zell am See pro 1.000 Einwohner ab 75 Jahren im Jahr 2009 bei Wohn- und Pflegeplätzen knapp über dem Landesniveau. Deutlich unter dem Landesdurchschnitt liegt das Angebot an Plätzen in geriatrischen Tageszentren und fixen Kurzzeitpflegeplätzen. Ergebnisse Ist-Situation (qualitativ) Zur Frage der Intensität der Kooperation zwischen den regionalen Gesundheits- und Sozialdienstleistern im Bezirk Zell am See und der niedergelassenen Ärzteschaft fehlen die Aussagen bzw. Beurteilungen der niedergelassenen Allgemeinmediziner/innen. Eine abschließende Beurteilung der Kooperationsbeziehungen war daher im Rahmen des gegenständlichen Projekts nicht möglich. Die beiden Krankenhäuser des Bezirks Zell am See stellen weiterhin größtenteils in sich geschlossene Strukturen dar. Die Kontakte zwischen den Häusern sind lose, und ein

Austausch von Information untereinander, aber auch mit den anderen Krankenhäusern in der Versorgungsregion findet kaum statt. Obwohl im Bezirk Zell am See eine Vielzahl an Vernetzungsinitiativen besteht (wie z. B. das Sozial- und Pflegenetzwerktreffen), gibt es keine offizielle Plattform, bei der alle Gesundheits- und Sozialdienstleister vertreten sind (inkl. Selbsthilfegruppen, gehobene medizinisch-technische Dienste). Maßnahmen Positiv ist festzuhalten, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gesundheitsund Sozialdienstleister hoch motiviert sind und viele Kooperationsbeziehungen aufgrund dieses Engagements entstanden sind und gepflegt werden. Für eine umfassende und vor allem kontinuierliche Vernetzung bedarf es aber klarer Strukturen und definierter Kommunikationsnetzwerke, die insbesondere auch von der Führungsebene der verschiedenen Organisationen mitzutragen sind. So wird auch von einem Konkurrenzverhalten zwischen den regionalen Gesundheits- und Sozialdienstleistern berichtet. Um insgesamt die Kooperation zwischen den Gesundheitsanbietern untereinander und andererseits mit dem Sozialbereich zu stärken, wäre es erforderlich, eine im Bezirk Zell am See ansässige Person mit Koordinationsaufgaben zu betrauen. Von allen Projektbeteiligten als prioritär angesehen werden parallel zur Etablierung einer Koordinationsfunktion für die regionale Zusammenarbeit die Maßnahmen „Einrichtung eines indirekten Entlassungsmanagements“ und „effiziente Lösung der Medikamentenfrage bei Entlassungen“ durch die Installierung des Rezepturrechts in den beiden Krankenhäusern Zell am See und Mittersill. Das regionale Projekt „Gesundheitsnetzwerk Tennengau“ sollte als Vorbild für Verbesserungsmaßnahmen auch für den Pinzgau genutzt werden. Viele der hier identifizierten Schwachstellen wurden im Gesundheitsnetzwerk Tennengau gelöst (wie z. B. in Gestalt eines indirekten Entlassungsmanagements im KH Hallein). Nachhaltigkeitskonzept / Kretz-Consulting Um die empfohlenen Themen Rezepturverordnung oder Entlassungsmanagement nachhaltig umzusetzen, empfiehlt es sich, diese Punkte nicht regional einzuschränken. Nicht empfehlenswert also wäre es, neben dem Tennengau auch im Pinzgau eine individuelle, bezirksbezogene Lösung zu suchen und umzusetzen. Weiters wird empfohlen, die Expertinnen und Experten der Paracelsus Medizinische Universität Pflegeausbildung zu konsultieren, um die Themenfelder Entlassungsmanagement und Pflegetransferbericht zu erarbeiten.

Inhalt Abbildungen................................................................................................................ IV   Tabellen ...................................................................................................................... IV  Abkürzungen ............................................................................................................... V   1 

Einleitung ........................................................................................................... 1   1.1  Projektziele ............................................................................................ 2   1.1.1  Ausgangslage.......................................................................... 2   1.1.2  Projektinhalte .......................................................................... 3   1.2  Projektorganisation ................................................................................ 5   1.2.1  Projektstruktur ........................................................................ 5   1.2.2  Bietergemeinschaft.................................................................. 6   1.2.3  Zeitplan ................................................................................... 7  



Ist-Stand ............................................................................................................ 8   2.1  Quantitative Darstellung......................................................................... 8   2.1.1  Datengrundlagen .................................................................... 8  2.1.2  Analyse der Ist-Situation in der akutstationären Versorgung ... 9  2.1.3  Analyse der Ist-Situation in der ambulanten ärztlichen Versorgung ........................................................................... 13  2.1.4  Analyse der Ist-Situation in der Alten- und Langzeitversorgung .............................................................. 15  2.2  Qualitative Darstellung ......................................................................... 16   2.2.1  Methode ................................................................................ 16   2.3  Analyse der Ist-Situation im Nahtstellenmanagement ......................... 20  2.3.1  Entlassungsmanagement....................................................... 21  2.3.2  Informationsweitergabe zwischen den Gesundheitsdienstleistern ..................................................... 23  2.3.3  Vernetzung ........................................................................... 26  2.3.4  Transferierung/Intensivtransporte ........................................ 27  2.3.5  Weitere Themen .................................................................... 28 



Maßnahmenentwicklung ................................................................................... 31   3.1  Entlassungsmanagement ...................................................................... 31  3.2  Informationsweitergabe zwischen den Gesundheitsdienstleistern ........ 34  3.3  Vernetzung .......................................................................................... 36   3.4  Transferierung/Intensivtransporte........................................................ 38  3.5  Resümee .............................................................................................. 39  



Nachhaltigkeitskonzept .................................................................................... 41  

Literatur ..................................................................................................................... 44 

Inhalt

III

Abbildungen Abbildung 2.1: Anzahl der Patienten aus dem Bezirk Zell am See, die stationär in der PSY Schwarzach aufgenommen wurden, Zeitreihe 2005 bis 2009 .................................................................... 10  Abbildung 2.2: Fallbezogene Krankenhaushäufigkeit 2009........................................ 11  Abbildung 2.3: Patientenstrom der Pinzgauer Wohnbevölkerung stationärer Bereich im Jahr 2009 (VR-Ebene) ..................................... 12  Abbildung 2.4: Anzahl und Herkunft der Gastpatienten in den KH Zell am See und Mittersill, Zeitreihe 2005 bis 2009 ........................... 13 

Tabellen Tabelle 2.1:

Parameter zur regionalen Analyse der Ist-Situation der Akut-Krankenanstalten im Bezirk Zell am See, 2009 ........................ 9 

Tabelle 2.2:

Parameter zur regionalen Analyse der Ist-Situation der ambulanten ärztlichen Versorgung im Bezirk Zell am See, 2008 .... 14 

Tabelle 2.3:

Nominierte Institutionen (Vertretungen) für die Konzeptions- und Expertengruppe ........................................... 17 

Tabelle 2.4:

NSM-Themen-Gesamtbild - Empfehlungen zur prioritären Bearbeitung ... 19 

IV

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Abkürzungen AG/R AM AU ÄVZÄ BÄ BD BTD CH dBD DER DLD dTB FKA FKHH GCH GEM GGH GH GIS GÖ FP GÖG GYN HNO IM INT KAR KCH KDok KH KHH KI KJNP KJP LAB MKG NC NEU NSM NTA OR

Akutgeriatrie/Remobilisation Allgemeinmedizin Augenheilkunde Ärztliches Vollzeitäquivalent Bettenäquivalent Bundesdurchschnitt Belagstagedichte Chirurgie Durchschnittliche Belagsdauer Dermatologie Diagnosen- und Leistungsdokumentation Durchschnittlicher Tagesbelag Landesgesundheitsfondsfinanzierte Krankenanstalt Fallbezogene Krankenhaushäufigkeit Gefäßchirurgie Gemischter Belag Gynäkologie und Geburtshilfe Geburtshilfe Gesundheitsinformationssystem Gesundheit Österreich Forschungs- und Planungs GmbH Gesundheit Österreich GmbH Gynäkologie Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Innere Medizin Intensivmedizin bzw. Intensivbereich Kardiologie Kinder- und Jugendchirurgie Krankenanstalten-Dokumentationssystem BMG Krankenhaus Krankenhaushäufigkeit Kinder- und Jugendheilkunde Kinder- und Jugendneuropsychiatrie Kinder- und Jugendpsychiatrie Labormedizin Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgie Neurochirurgie Neurologie / Neurologische Erkrankungen Nahtstellenmanagement Nulltagesaufenthalte Orthopädie und orthopädische Chirurgie

Abkürzungen

V

ÖROK ÖSG PAL PAT PCH PMR PSO PSY RAD RSG SAN ST.AT tB UC URO VZÄ ZMK

Österreichische Raumordnungskonferenz Österreichischer Strukturplan Gesundheit Palliativmedizin Pathologie Plastische Chirurgie Physikalische Medizin und Rehabilitation Psychosomatik Psychiatrie / Psychiatrische Erkrankungen Radiologie-Diagnostik Regionaler Strukturplan Gesundheit Sanatorium Statistik Austria tatsächliche Betten Unfallchirurgie Urologie Vollzeitäquivalent Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde

Abkürzungen

VI

1 Einleitung In Österreich besteht zwischen intra- und extramuraler Versorgung eine völlig getrennte Verantwortung in Bezug auf Planung und Finanzierung. Diese sektorale Aufteilung verursacht – neben anderen Faktoren – eine „Nahtstellenproblematik“, die sich in Defiziten in der Kooperation und Koordination zwischen den Einrichtungen niederschlägt und daher ein entsprechendes „Nahtstellenmanagement“ erfordert. Der Österreichische Strukturplan Gesundheit (ÖSG) 2010 definiert Nahtstellenmanagement (NSM) als „Organisation jener Versorgungsübergänge im Gesundheitswesen insbesondere auch an den Nahtstellen zum Sozialbereich (…), die im Zuge des Be-

handlungsverlaufs von Patientinnen bzw. Patienten passiert werden. Nahtstellenmanagement ist daher stark an Prozessen orientiert und ein Element der Prozessqualität der Gesundheitsversorgung. Ein funktionierendes Nahtstellenmanagement umfasst somit

soziale, ärztliche, pflegerische und therapeutische Versorgungsbereiche bzw. ambulante, teilstationäre und stationäre Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens. Gesundheitsförderung und Prävention sind ebenfalls als Teile eines funktionierenden Nahtstellenmanagements zu betrachten.“ (BMG/GÖG 2010, 106)

Das Projekt „Verbesserung der Zusammenarbeit im Pinzgauer Gesundheitswesen“, ein Auftrag der Salzburger Landesregierung an die Gesundheit Österreich Forschungsund Planungs GmbH sowie an Kretz-Consulting e. U., legt besonderes Augenmerk auf diese Nahtstellen und zeigt Möglichkeiten auf, die Kooperation zwischen verschiedenen Versorgungseinrichtungen innerhalb der und zwischen den Sektoren zu verbessern (Kommunikation, Koordination sowie Vermeiden von Doppelgleisigkeiten).

Kapitel 1/ Einleitung

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1.1 Projektziele Projektziel war und ist die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den regionalen Gesundheitseinrichtungen und den verschiedenen Gesundheitsberufen untereinander sowie zwischen den Gesundheitseinrichtungen und dem Pflegebereich (insbesondere soziale Dienste1 (Hauskrankenpflege, Haushaltshilfe) Seniorenpflegeheime2) im Pinzgau durch Vernetzung der Strukturen und Koordinierung vorhandener Angebote (die Region Pinzgau entspricht dem politischen Bezirk Zell am See). Auf Ebene der Rahmenbedingungen ist beispielsweise die Frage zu beantworten, welche nachhaltigen Koordinationsstrukturen zur Stärkung der Zusammenarbeit der einzelnen Akteure erforderlich sind. Nebenziel ist die Zuweisung der Verantwortung für die Organisation und den Prozess der Zusammenarbeit an die Region, wobei bestehende Strukturen genutzt und der Aufbau von Parallelstrukturen vermieden werden sollen. Dabei sind die besonderen lokalen Bedürfnisse sowie unterschiedliche Ausgangssituationen der Leistungserbringer zu berücksichtigen.

1.1.1 Ausgangslage Im Zuge der Erstellung des „Regionalen Strukturplanes Gesundheit Salzburg 2010“ (RSG 2010) im Jahr 2005 durch das damalige Österreichische Bundesinstitut für Gesundheitswesen (ÖBIG) wurde unter anderem auch der Themenbereich „Nahstellenmanagement“ (NSM) in der Versorgungsregion 52 (Pinzgau-Pongau-Lungau) bearbeitet. Im Zuge des in der Versorgungsregion durchgeführten Workshops wurden damals folgende zentrale Probleme identifiziert:

»

schlecht koordinierte Angebotsstruktur;

»

unklare Zuständigkeiten zwischen Land und Region und daraus resultierende Parallelstrukturen in den Bereichen Entlassungsmanagement, unzureichende Pflegeressourcen und fehlende Standards im Bereich „Nahtstellenmanagement“;

»

Krankenhäuser der Versorgungsregion bilden geschlossene Strukturen, die sich gegenüber anderen Anbietern (insbesondere den niedergelassenen Allgemein-

1. Dieser Ausdruck ist in Salzburg gebräuchlich. Im ÖSG ist von mobilen Diensten die Rede. Alten- und Pflegeheime im ÖSG-Sinn heißen in Salzburg Seniorenpflegeheime. 2

Alten- und Pflegeheime im ÖSG-Sinn heißen in Salzburg Seniorenpflegeheime.

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medizinern) kaum öffnen (beispielhaft Thema Doppelbefundungen, Organisation der Sekundärtransporte); fehlendes regionales NSM-Bewusstsein: regional funktionierende NSM-Modelle wie „Qualitätszirkel St. Veit“ bzw. „Gesundheitsnetzwerk Tennengau“ haben offenbar nur begrenzt Außenwirkung. Verbesserung der Zusammenarbeit bedeutet Verbesserung des NSM. NSM-Probleme sind in der Regel regionale Probleme. Daher gilt es, das regionale Bewusstsein stärker auszuprägen, um die Zusammenarbeit zu verbessern. Diese Erkenntnis aus dem RSG2010-Kontext bildet eine gültige Grundlage für das gegenständliche Projekt zur Verbesserung der Zusammenarbeit im Pinzgauer Gesundheitswesen.

1.1.2 Projektinhalte Folgende Leistungen wurden festgelegt:

» » » » »

Erhebung der Ist-Situation im Bereich des Nahtstellenmanagements im Pinzgau, Unterstützung der Gesundheitsdienstleister und Pflegedienstleister der Region in Richtung Zusammenarbeit durch Begleitung (Moderation), Prozessdarstellung für die regionale Zusammenarbeit, Unterstützung bereits bestehender regionaler Projekte, Erarbeitung eines Nachhaltigkeitskonzepts.

Nicht Inhalte des Projekts waren:

»

die Ermittlung des zukünftigen Bedarfs in den einzelnen Versorgungssektoren (Basis für die Arbeiten im Rahmen des skizzierten Projekts sind die gültigen Planungen der jeweils zuständigen Behörden bzw. Organisationen) sowie

»

die konkrete Umsetzung der erarbeiteten Empfehlungen zur Verbesserung der Zusammenarbeit im Pinzgauer Gesundheitswesen.

Demnach gliederte sich das Projekt in drei Projektschritte: 1.

Erhebung der Ist-Situation (quantitative und qualitative Darstellung) » Datenbasierte Darstellung der Angebote in den einzelnen Versorgungssektoren (akutstationärer, spitalsambulanter sowie niedergelassener Bereich; nichtärztliche Gesundheitsberufe; ambulanter bzw. stationärer Pflegebereich). Aufgrund des zur Verfügung stehenden Zeitbudgets wurde so weit wie möglich auf bereits vorliegende aktuelle Datenauswertungen der GÖ FP zur Darstellung der bestehenden Angebote in den einzelnen Sektoren zurückgegriffen. » Erhebung der Ist-Situation im Bereich des Nahtstellenmanagements durch zehn Experten-Einzelinterviews, die mittels eines halbstandardisierten In-

Kapitel 1 / Einleitung

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terviewleitfadens gestaltet wurden. Der Fokus wurde dabei gelegt auf eine detaillierte Darstellung bestehender Probleme beim Übergang von Patientinnen/Patienten zwischen den einzelnen Sektoren (Krankenhaus, niedergelassener Bereich, Rehabilitation, Pflegebereich). Weitere Inhalte waren: Standardprozeduren, besonderer Handlungsbedarf im Aufnahme- und Entlassungsmanagement, aktuelle Probleme, Stärken im NSM, Qualität des Informationsflusses, Verbesserungspotenziale der Zusammenarbeit. 2.

3.

Diskussion und Komplettierung der Ergebnisse zur Ist-Situation und Entwicklung von Lösungsvorschlägen zur Verbesserung der Zusammenarbeit (gemeinsam mit der Experten- und der Konzeptionsgruppe) Erarbeitung eines Konzepts zur Sicherstellung der Nachhaltigkeit der in den Projektschritten 1 und 2 erarbeiteten Inhalte/Empfehlungen. Dieser Projektschritt wurde nach Kenntnis der Lösungsvorschläge bzw. der Ergebnisse aus den beiden oben skizzierten Projektschritten durchgeführt. Das Nachhaltigkeitskonzept selbst beinhaltet insbesondere folgende Einzelkomponenten:

» » »

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Entwicklung der erforderlichen regionalen Koordinationsstrukturen bzw. der Unterstützung der Selbstorganisation der Region, Eckpunkte eines Anreizsystems, Einrichtung eines Umsetzungsmonitorings.

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

1.2 Projektorganisation Durch den Versuch, alle Pinzgauer Stakeholder einzubeziehen (Akutkrankenhäuser, nichtärztliche Gesundheitsberufe, soziale Dienste, Seniorenpflegeheime usw.), ergab sich ein komplexes Projektumfeld, dem im Rahmen der Projektorganisation Rechnung getragen wurde. Explizit hingewiesen werden muss auf die Nicht-Teilnahme des niedergelassenen ärztlichen Bereichs (niedergelassene Allgemeinmediziner/innen). Niedergelassene Allgemeinmediziner/innen in ihrer Funktion als Hausärztin/Hausarzt nehmen eine zentrale Stellung für die Nutzung des gesamten Gesundheitssystems ein, denn ausgehend von einem Arztkontakt werden oftmals weitere medizinische Leistungen in Anspruch genommen. Als Hausärztinnen/Hausärzte verfügen sie u. a. über eine essentielle Nahtstellenfunktion zwischen Krankenhaus und Wohnort. Trotz intensiver Anstrengungen seitens des Auftraggebers und persönlicher Kontaktaufnahme von Kretz-Consulting sowie der GÖ FP konnte keine Einbeziehung der Ärztinnen/Ärzte für Allgemeinmedizin erreicht werden. Unterlagen zu allen Sitzungen wie Protokolle und Präsentationen sind im Anhang chronologisch enthalten (vgl. Anhang 1). Die Mitglieder der Konzeptions- und Expertengruppe sind ebenfalls im Anhang aufgelistet (vgl. Anhang 1).

1.2.1 Projektstruktur Folgende Projektstruktur gelangte zum Einsatz:

Steuerungsgruppe Die Steuerungsgruppe bestand aus dem Auftraggeber (Land Salzburg) und war das oberste Entscheidungsgremium. Neben der Mitwirkung bei der Klärung von Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten war eine der Aufgaben dieser Gruppe die Unterstützung bei der Beschaffung von nicht in der GÖG verfügbaren Daten und von Informationen über relevante regionale Projekte. Mit der Steuerungsgruppe wurden insgesamt zwei Sitzungen durchgeführt. Die erste Sitzung am 11. April 2011 wurde von GÖ FP organisiert und dokumentiert. Die zweite Sitzung der Steuerungsgruppe wurde in zwei Tranchen am 21. Oktober und 4. November 2011 von Kretz-Consulting organisiert und entsprechend der Projektvereinbarung ohne GÖ FP durchgeführt.

Kapitel 1 / Einleitung

5

Konzeptionsgruppe Die Konzeptionsgruppe umfasste Personen der Führungsebene aller einzubeziehenden Stakeholder wie ärztliche und pflegerische Leitung der beiden Krankenhäuser, Heimleitung von Seniorenpflegeheimen, Leitungen sozialer Dienste. Ihre Hauptaufgabe bestand in der Bekanntmachung der Projektinhalte und Unterstützung der Projektinteressen in den eigenen Organisationen. Weitere Aufgaben waren die Mitwirkung bei der Ergebnisauswertung zum Ist-Stand sowie bei der Erarbeitung erster Lösungsvorschläge, die Unterstützung beim Beschaffen von Informationen über relevante regionale Projekte. Mit der Konzeptionsgruppe wurden zwei Workshops durchgeführt: Die erste Sitzung (28. Juni 2011) wurde vor dem ersten Workshop mit der Expertengruppe, die zweite Sitzung (6. Oktober 2011) vor Projektende durchgeführt.

Expertengruppe Die Expertengruppe umfasste Ansprechpartner vor Ort, die als Expertinnen/Experten in den einzelnen Sektoren mit NSM operativ zu tun haben und den besten Überblick über die regionalen Strukturen haben. Ihre Hauptaufgabe war die Beteiligung bei der Ist-Stand-Erhebung im Rahmen von Einzelinterviews und Workshops sowie bei der Erarbeitung erster Lösungsvorschläge. Es wurden zwei Workshops mit der Expertengruppe durchgeführt (5. Juli und 28. September 2011).

1.2.2 Bietergemeinschaft Die Gesundheit Österreich Forschungs- und Planungs GmbH (GÖ FP) und die KretzConsulting kamen überein, zum gegenständlichen Projekt gemeinsam ein Anbot im Rahmen einer Bietergemeinschaft zu legen. Eine gemeinsame Bearbeitung dieses Auftrags brachte für den Auftraggeber den Vorteil, die Synergie der Kompetenzen beider Anbieter nutzen zu können. Die Arbeiten wurde zwischen GÖ FP und Kretz-Consulting folgendermaßen aufgeteilt: Der GÖ FP fiel der inhaltlich-fachliche Bereich zu (z. B. Konzeption und Durchführung der Einzelinterviews, inhaltliche Gestaltung der Sitzungen mit Konzeptions- und Expertengruppe, Verschriftlichung der Ergebnisse). Die Kretz-Consulting zeichnet insbesondere für die regionale Koordination und Kommunikation vor Ort verantwortlich. Die weiteren Aufgaben der Kretz-Consulting waren die Moderation der Sitzungen mit der Konzeptions- und Expertengruppe, die Organisation der Experteninterviews und das Erarbeiten eines Konzepts zur Sicherstellung der Nachhaltigkeit.

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Entsprechend der Projektvereinbarung liegt die Autorenschaft und Verantwortlichkeit der Kapitel 1 bis 3 bei der GÖ FP; das Kapitel 4 (Nachhaltigkeitskonzept) wurde von Kretz-Consulting erstellt.

1.2.3 Zeitplan Das Projekt wurde offiziell mit 1. April 2011 gestartet und sah laut Anbot eine Projektlaufzeit von sieben Monaten vor. Die erste Sitzung im Projekt fand mit der Steuerungsgruppe am 11. April 2011 statt. In dieser Sitzung wurde vom Auftraggeber eine Auftaktveranstaltung am 31. Mai 2011 in Mittersill gewünscht. Nachdem in der relativ kurzen Projektlaufzeit von sieben Monaten die beiden Urlaubsmonate Juli und August fielen, die für Sitzungen fast nicht nutzbar waren, wurde der Endtermin einvernehmlich mit dem Auftraggeber auf 15. November 2011 verschoben.

Kapitel 1 / Einleitung

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2 Ist-Stand 2.1 Quantitative Darstellung Analog zur maßgeblichen ÖSG-Systematik werden die Ergebnisse einer Ist-Analyse für den Bezirk Zell am See präsentiert, und zwar für die Versorgung akutstationär, spitalsambulant niedergelassen, extramural therapeutisch, psychologisch und psychosozial sowie für die Alten- und Langzeitversorgung.

2.1.1 Datengrundlagen Die Verfügbarkeit von Datengrundlagen zum derzeitigen Versorgungsangebot bzw. zur Versorgungsdichte im Bezirk Zell am See kann wie folgt zusammengefasst werden:

»

Öffentliche, privat-gemeinnützige und sonstige (bettenführende) Krankenanstalten (KA): vollständig verfügbar zu stationären Aufenthalten, gestellten Diagnosen, erbrachten medizinischen Einzelleistungen, Belagsdauer usw. in allen Akut-KA (landesfondsfinanzierte KA, UKH und Sanatorien) (Österreichisches Gesundheitsinformationssystem / ÖGIS für den Zeitraum 1992-2009);

»

Versorgungsangebot durch Ambulanzen der Krankenanstalten Zell am See und Mittersill und niedergelassene Kassenvertragsärzte, kasseneigene Einrichtungen und Vertragseinrichtungen der Kassen: teilweise verfügbar zur Frequentierung der niedergelassenen §-2-Kassenvertrags-Ärzte/Ärztinnen bzw. Wahlärzte nach Wohnregion der Patientinnen/Patienten (u. a. Arbeiten der GÖ FP zum Projekt „Bedarfsplanung der ambulanten ärztlichen Versorgung im Bundesland Salzburg“); Ärzteliste der Österreichischen Ärztekammer (Köpfe); „Regiomed“ des HVSVT schätzt die Versorgungswirksamkeit der Ärztinnen und Ärzte im Sinne von ärztlichen ambulanten Versorgungseinheiten (ÄAVE) ein (die konkrete Berechnungsmethodik der ÄAVE ist unter anderem im ÖSG 2010 dargestellt; vgl. BMG/GÖG 2010, 127-128; Datengrundlage ist jeweils das Jahr 2008); Datengrundlagen über die bei den o. a. Einrichtungen im ambulanten Bereich erbrachten medizinischen Leistungen nicht verfügbar;

»

Daten zum Versorgungsangebot der extramuralen therapeutischen, psychologischen und psychosozialen Versorgung liegen sehr eingeschränkt vor und wurden der Psychotherapeutenliste (BMG) entnommen; die Daten zur Alten- und Langzeitversorgung wurden von der Salzburger Landesregierung zur Verfügung gestellt (hier fehlen die sozialen Dienste).

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© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

2.1.2 Analyse der Ist-Situation in der akutstationären Versorgung Im Bezirk Zell am See waren per Ende 2009 insgesamt 406 tatsächliche Betten in AkutKA verfügbar. Die beiden Fonds-Krankenanstalten KH Zell am See und KH Mittersill führen jeweils eine Abteilung für CH, IM sowie jeweils einen Intensivbereich. Im KH Zell am See werden zusätzlich noch die Abteilungen UC, AU, GGH, HNO und URO angeboten. Das KH Mittersill führt zusätzlich noch eine Fachabteilung für OR. Tabelle 2.1: Parameter zur regionalen Analyse der Ist-Situation der Akut-Krankenanstalten im Bezirk Zell am See, 2009

Quelle: BMG – Diagnosen- und Leistungsdokumentation 2009; GÖ-FP-eigene Berechnungen und Darstellung

Im Jahr 2010 wurde im KH Mittersill eine Abteilung für Akutgeriatrie/Remobilisation (AG/R) sowie der Palliativmedizin (PAL) eingerichtet. Die Akutbettendichte ist definiert als die Summe der tatsächlichen Betten pro 1.000 Einwohner. Über alle Fachrichtungen hinweg aggregiert liegt die Akutbettendichte im Bezirk Zell am See bei 77 Prozent des Bundesdurchschnittes (BD). Zum Teil deutlich unter dem BD liegen OR (49 %), IM (85 %) und URO (81 %). Über dem BD liegen AU (289 %), UC (154 %) und HNO (120 %) (siehe Tabelle 2.1). Die fallbezogene Krankenhaushäufigkeit (FKHH) ist definiert als die Summe der Aufnahmen pro 100.000 Einwohner des Bezirkes (bezogen auf ein Jahr, altersstandardisiert) und bildet ein Maß für die relative Häufigkeit stationärer Aufnahmen in Bezug auf die Bevölkerung. Für den Bezirk Zell am See zeigt sich eine - im Vergleich zum Bundesdurchschnitt über alle Fachrichtungen aggregierte – um 25 Prozent erhöhte FKHH. Jedoch zeigen sich deutlich fachrichtungsspezifische Unterschiede, so liegt die FKHH in den Fachrichtungen UC (183 %), HNO (211 %), AU (147 %) und CH (157 %) deutlich über dem BD; vergleichsweise deutlich unter dem BD liegt die FKHH in den Fachrichtungen, die im Bezirk Zell am See über keine stationären Strukturen verfügen, wie z. B. KJP (28 %), KCH (46 %), PUL (48 %) (siehe Tabelle 2.1).

Kapitel 2 / Ist-Stand

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Die erhöhte Krankenhaushäufigkeit wird in Abbildung 2.3 geographisch sichtbar. Die dunkelgraue Schraffierung des Bezirkes Zell am See zeigt die erhöhte Krankenhaushäufigkeit gegenüber dem Bundesdurchschnitt. Die Belagstagedichte (BTD) ist definiert als die Summe der Belagstage pro 100.000 Einwohner einer Region (bezogen auf ein Jahr, altersstandardisiert) und bildet ein Maß für die Intensität der Inanspruchnahme von Betten in Akut-KA in Bezug auf die Bevölkerung. Über alle Fachrichtungen aggregiert liegt die BTD im Bezirk Zell am See mit 3 Prozent knapp über dem Bundesdurchschnitt. Deutlich über dem Bundesdurchschnitt lagen unter anderem die Fachrichtungen INT (196 %), HNO (198 %), GGH (153 %). Wie bei der FKHH liegt die BTD in jenen Fachrichtungen, die im Bezirk Zell am See keine stationären Strukturen haben, deutlich unter dem Bundesdurchschnitt, z. B. KCH (44 %), KJP (45 %), PUL (32 %) (siehe Tabelle 2.1). Im Bereich PSY werden Patienten aus dem Bezirk Zell am See vom KH Schwarzach mitversorgt (siehe Abbildung 2.1). Abbildung 2.1: Anzahl der Patienten aus dem Bezirk Zell am See, die stationär in der PSY Schwarzach aufgenommen wurden, Zeitreihe 2005 bis 2009

Quelle: BMG – Diagnosen- und Leistungsdokumentation 2009; GÖ-FP-eigene Berechnungen und Darstellung

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Abbildung 2.2: Fallbezogene Krankenhaushäufigkeit 2009

Quelle: BMG – Diagnose- und Leistungsdokumentation 2009 GÖ-FP-eigene Berechnungen und Darstellung Kapitel 2 / Ist-Stand

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Von den Patientinnen/Patienten mit Hauptwohnsitz Bezirk Zell am See nahmen im Jahr 2009 77 Prozent Leistungen in den FKA, UKH und SAN der VR 52 Pinzgau/Pongau/Lungau in Anspruch (siehe Abbildung 2.3). Abbildung 2.3: Patientenstrom der Pinzgauer Wohnbevölkerung stationärer Bereich im Jahr 2009 (VR-Ebene)

Pinzgau-Pongau-

Tirol-Nordost: 4 %

Lungau: 77 %

Rest : 8 % Salzburg-Nord: 15 %

Tirol-Zentralraum: 3%

Quelle: BMG – Diagnosen- und Leistungsdokumentation 2009; GÖ-FP-eigene Berechnungen und Darstellung

Auffällig ist der tourismusbedingte Anstieg der Auslastung in den Wintermonaten durch ausländische Gastpatienten im Bezirk Zell am See. Im Zeitraum 2005-2009 zeigt sich, dass es jeweils im ersten Jahresquartal zu einer ausgeprägten Spitzenbelastung des KH Zell am See und des KH Mittersill kam, wobei sich diese Spitzen kaum oder gar nicht durch inländische Gastpatienten oder durch die lokale Wohnbevölkerung, sondern ausschließlich durch ausländische Gastpatienten erklären lassen (siehe Abbildung 2.4).

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7000 6000 5000 4000 3000 2000 1000 2009_4

2009_3

2009_2

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2006_2

2006_1

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2005_3

2005_2

0 2005_1

Anzahl stationäre Aufenthalte

Abbildung 2.4: Anzahl und Herkunft der Gastpatienten in den KH Zell am See und Mittersill, Zeitreihe 2005 bis 2009

Jahr/Quartal

Ausländische Gastpat.

Inländische Gastpat.

Wohnbezirk Zell/See

Insgesamt

Quelle: BMG – Diagnosen- und Leistungsdokumentation 2009; GÖ-FP-eigene Berechnungen und Darstellung

2.1.3 Analyse der Ist-Situation in der ambulanten ärztlichen Versorgung Im Bezirk Zell am See waren per Ende 2008 insgesamt 98 niedergelassene Vertragsärzte (Köpfe) tätig. Laut Regiomed 2008 ergibt das nach E-Card-Erstkontakten 97,6 ärztliche ambulante Versorgungseinheiten (ÄAVE) (siehe auch Abschnitt 1.1 Datengrundlage). Bei den Wahlärzten gab es im Bezirk Zell am See insgesamt 7,3 ÄAVE. Dies ergibt eine Gesamtzahl von 104,9 ÄAVE im niedergelassenen Bereich (siehe Tabelle 2.2). In Tabelle 2.2 gilt es zu berücksichtigen, dass in Regiomed nicht alle Fachrichtungen vollständig abgebildet sind (so fehlen z. B. Angaben zu AN, NC, NUK oder PAT) und teilweise einzelne Fachrichtungen zusammengefasst abgebildet werden (z. B. CH inkl. PCH und KCH oder PSY inkl. KJP).

Kapitel 2 / Ist-Stand

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Tabelle 2.2: Parameter zur regionalen Analyse der Ist-Situation der ambulanten ärztlichen Versorgung im Bezirk Zell am See, 2008

Quelle: Regiomed 2008, GÖ-FP-eigene Darstellung

Vertragsärztinnen/Vertragsärzte Die Versorgungsdichte ist definiert als die Summe der ÄAVE pro 10.000 Einwohner des Bezirkes. Für den Bezirk Zell am See zeigt sich über alle Fachrichtungen aggregiert eine gute Versorgung im niedergelassenen Vertragsärzte-Bereich. Die Versorgungsdichte liegt mit 98 Prozent nur knapp unter dem Bundesdurchschnitt. Die Versorgungsdichte in der Allgemeinmedizin ist im Bezirk Zell am See mit 107 Prozent leicht über dem Bundesdurchschnitt. In der fachärztlichen Versorgung zeigen sich deutlich fachrichtungsspezifische Unterschiede. Die Versorgungsdichten für KI, NEU, DER und OR liegen knapp über dem Bundesdurchschnitt, jene für IM, GGH und UC nur knapp darunter. Deutlich unter dem Bundesdurchschnitt liegen die Werte im Bereich CH (30 % inkl. KCH und PCH), PSY (78 %), PUL (65 %) und URO (60 %). Wahlärztinnen/Wahlärzte Der Bezirk Zell am See hat, über alle Fachrichtungen betrachtet, im Vergleich zum Bundesdurchschnitt eine hohe Versorgungsdichte an niedergelassenen Wahlärztinnen/ -ärzten. Besonders hoch ist die Versorgungdichte in der Fachrichtung UC (rund das Zehnfache des Bundesdurchschnitts). Diese überdurchschnittliche Versorgung könnte sich auf den Wintertourismus zurückführen lassen, da das Versorgungsangebot von Wahlärzten in der Fachrichtung UC in anderen Regionen Österreich deutlich geringer ist. Eine überdurchschnittlich hohe Versorgungsdichte lässt sich auch in den Fachrich-

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tungen PMR, CH, PSY und LAB feststellen. Deutlich unter dem Bundesdurchschnitt liegt das Versorgungsangebot in den Fachrichtungen URO und PUL. Extramurale therapeutische, psychologische und psychosoziale Versorgung Von der GÖ FP konnten für das Jahr 2009 21 berufsberechtigte Psychotherapeutinnen/Psychotherapeuten entsprechend der Psychotherapeutenliste (BMG) und 22 berufsberechtigte klinische Psychologinnen/Psychologen bzw. Gesundheitspsychologin-

nen/Gesundheitspsychologen ermittelt werden (beide Angaben „Anzahl Personen“, nicht VZÄ). Darüber hinaus gibt es keine quantitativen Angaben für den Bezirk Zell am See.

2.1.4 Analyse der Ist-Situation in der Alten- und Langzeitversorgung Das Land Salzburg hat für das Jahr 2009 folgende Angaben mitgeteilt: Im Bereich

„Betreubares Wohnen und Betreutes Wohnen für Seniorinnen/Senioren“ wurden im Bezirk Zell am See 138 Wohnungen erfasst; 12 Plätze gab es in geriatrischen Tageszentren (für Salzburg insgesamt: 159), und 5 fixe Kurzzeitpflegeplätze (Plätze, die ausschließlich für Kurzzeitpflege zur Verfügung stehen) standen in der Region zur

Verfügung (für Salzburg insgesamt: 67). Insgesamt wurden im Bezirk Zell am See 822 Wohn- und Pflegeplätze in Alten- und Pflegeheimen angeboten (Salzburg insgesamt:

5.204). Angaben auf Bezirksebene zur Ausstattung mit sozialen Diensten konnten nicht gemacht werden. Beim Vergleich der Versorgungsdichte pro 1.000 Einwohner ab 75 Jahren zeigt sich, dass die Ausstattung mit Wohn- und Pflegeplätzen im Bezirk Zell am See knapp über dem Niveau des Landesdurchschnitts liegt (Zell am See: 141,7 pro 1.000 EW ab 75

Jahren; Salzburg: 138,2). Bei der Versorgung mit Plätzen in geriatrischen Tageszentren

(Zell am See: 2,1 Plätzen pro 1.000 EW ab 75 Jahren; Salzburg: 4,2) und fixen Kurzzeitpflegeplätzen (Zell am See: 0,9 Plätze pro 1.000 EW ab 75 Jahren; Salzburg: 1,8) liegt der Bezirk Zell am See ungefähr um 50 Prozent unter dem Landesdurchschnitt.

Kapitel 2 / Ist-Stand

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2.2 Qualitative Darstellung 2.2.1 Methode Zur Bestandsanalyse betreffend das Nahtstellenmanagement (NSM) wurde in einem ersten Schritt die Methodik einer qualitativen Untersuchung anhand von Einzelinterviews mit Expertinnen und Experten gewählt. Die Expertinnen und Experten wurden anhand eines halbstandardisierten InterviewLeitfadens (siehe Anhang) zu den Stärken und Schwächen des NSM im Bezirk Zell am See befragt. Bei der Auswahl der Interviewpartner wurde darauf geachtet, dass je ein/e Vertreter/in folgender Einrichtungen nominiert wurde: der Übergangspflege, der sozialen Dienste / Hauskrankenpflege, Seniorenpflegeheime, ärztliche und pflegerische Vertreterin bzw. ärztlicher und pflegerischer Vertreter eines KH, Bezirksärztevertretung, des sozialmedizinischen Diensts, Palliativbereichs sowie Pflegeberatung. Die interviewten Personen sollten einerseits im NSM tätig sein und andererseits über einen guten Überblick über den Bezirk Zell am See verfügen. Das Land Salzburg nominierte die Expertinnen und Experten, Kretz-Consulting nahm Kontakt mit ihnen auf und organisierte die Treffen in Zell am See. Bis auf die Bezirksärztevertretung nahmen alle nominierten Vertreter/innen an den Interviews teil. Die Ergebnisse der Experteninterviews bildeten die Ausgangsbasis für die Bestandsanalyse, die im ersten Expertenworkshop sowie in der ersten Konzeptionsgruppe vertiefend bearbeitet wurde. Die Nominierung der Experten- sowie der Konzeptionsgruppe erfolgte vom Land Salzburg (vgl. Abschnitt 1.3.1).

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Tabelle 2.3: Nominierte Institutionen (Vertretungen) für die Konzeptions- und Expertengruppe Sozialversicherung (z. B. regionale Casemanagerin/Casemanager) Bezirksärzte (Ärztin/Arzt für Allgemeinmedizin) Krankenhäuser / mit Aufnahme beschäftigte/r Ärztin/Arzt Krankenhäuser/Entlassungsmanagement Krankenhäuser/Übergangspflege Pflegeberatung Seniorenpflegeheime (Heimleitung) Seniorenpflegeheime (Pflegedienstleitung) Soziale Dienste (Pflegedienstleitung) Sozialmedizinischer Dienst Palliativ Pinzgau Caritas (Konzeptionsgruppe) Rettungswesen (Bezirksleitstelle) Amt der Salzburger Landesregierung / Abteilung Soziales – Referat 3/03 (Konzeptionsgruppe) Bezirkshauptmannschaft Zell am See – Sozialamt (Expertengruppe) Quelle und Darstellung: GÖ FP

Von den nominierten Institutionen nahmen mit Ausnahme der Bezirksärztevertretung und des Sozialamts Zell am See alle am Projekt teil. Aus den Experteninterviews und der ersten Runde der Sitzungen mit Konzeptions- und Expertengruppe entstand als zentrales Ergebnis der Bestandsanalyse ein sogenanntes „NSM-Themen-Gesamtbild“. Den Hauptthemen wurden im Zuge der Projekterarbeitung thematisch passende „Unterthemen“ zugeordnet. Bei den Unterthemen handelt es sich um Arbeitspakete, die getrennt bearbeitet werden können. Das „NSM-Themen-Gesamtbild“ wurde zur Gewichtung und Priorisierung den Mitgliedern der Expertengruppe im Anschluss an den ersten Workshop elektronisch zugesandt. Insgesamt wurden 27 Fragebögen zur Priorisierung versendet. Von diesen wurden 18 Fragebögen retourniert. Jede Expertin bzw. jeder Experte konnte insgesamt 10 Punkte auf die Themen verteilen. 18 Fragebögen wurden retourniert, das ergibt eine Rücklaufquote von 67 Prozent. Von den 18 Fragebögen mussten 3 Fragebögen als ungültig ausgeschieden werden, da mehr als 10 Punkte insgesamt auf die Themen verteilt wurden.

Kapitel 2 / Ist-Stand

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Von den insgesamt 143 vergebenen Punkten entfielen 40 Punkte (28 %) auf das Hauptthema „Informationsweitergabe“, 39 Punkte (27 %) auf „Entlassungsmanagement“ und 38 Punkte (27 %) auf „Vernetzung“. Innerhalb der Hauptthemen erfolgte ebenfalls eine Gewichtung. Damit wurde gewährleistet, dass wirklich jene Themen in Bezug auf Maßnahmenplanung bearbeitet werden, die die meisten Punkte erhielten und somit als prioritär eingestuft wurden.

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Tabelle 2.4: NSM-Themen-Gesamtbild - Empfehlungen zur prioritären Bearbeitung Priorisierung der erarbeiteten Themenbereiche

Punkte

Prozent-Anteil

Themenbereiche Aufnahmemanagement

2

1

⇒ Zentrales Aufnahmemanagement (z. B. zentrale Aufnahmestation)

1

1

⇒ Standardisiertes Vorgehen in Bezug auf präoperative Diagnostik

0

0

2

1

15

10

7

5

11

8

6

4

14

10

11

8

Institutionen (z. B. Patientenplattform, geschütztes Intranet, Erweiterung

8

6

⇒ Informationsmangel über das Angebot des Sozialmedizinischen Dienstes

4

3

3

2

1

1

1

1

1

1

2

1

3

2

⇒ Verwendung eines standardisierten Zuweisungsformulars bei geplanten Einweisungen Entlassungsmanagement ⇒ Effiziente Lösung der Medikamentenfrage bei Entlassungen ⇒ Einrichtung eines indirekten Entlassungsmanagements ⇒ Standardisierte Vorgehensweise bezügl. Weiterversorgung nach dem KHAufenthalt

⇒ Entwicklung einer Empfehlung zum Entlassungsablauf Informationsweitergabe zwischen den Gesundheitsdienstleistern ⇒ Erarbeitung eines einheitlichen Pflegetransferberichts ⇒ Konsequente Verwendung des Pflegetransferberichts (von sozialen

Diensten ins KH, vom KH zu den sozialen Diensten/Seniorenpflegeheime)

⇒ Informationszugriff für alle an der Patientenversorgung beteiligten des EDV-Systems DAME auf den Pflegebereich)

⇒ Konsequente Verwendung des Systems DAME zur Übermittlung von Arztbriefen/Befunden Optimierung der Kooperation zwischen bestehenden Einrichtungen ⇒ Standardisierte Routine bei der Zusammenarbeit zwischen den KH und dem Sozialmedizinischen Dienst

⇒ Standardisierte Routine bei der Zusammenarbeit zwischen den Gesundheitsdienstleistern mit Palliativ Pinzgau Caritas

⇒ Einrichtung einer Kommunikationsplattform für Ärztinnen/Ärzte (zwischen dem KH und dem niedergelassenen Bereich; wie im KH Schwarzach)

⇒ Zukünftig sollte eine Betreuung von Pflegeheimpatientinnen/-patienten für den Sozialmedizinischen Dienst möglich sein Vernetzung ⇒ Zurverfügungstellung von Ressourcen für Vernetzungstätigkeiten

7

5

⇒ Förderung von Vernetzungen aller Träger bzw. Gesundheitsdienstleister

8

6

1

1

4

3

1

1

1

1

5

3

11

8

⇒ Koordination der Vernetzung auf Bezirksebene (Einrichtung einer Koordinationsstelle)

⇒ Standard. Verfahren bei der Aufnahme von Pflegeheimpatientinnen/ -patienten (= Dringlichkeit der Aufnahme)

⇒ Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen dem Sozialmedizinischen Dienst und den beiden KH im Bezirk und KH Schwarzach

⇒ Verbesserung des Informationsflusses zwischen dem KH Schwarzach und dem Sozialmedizinischen Dienst (z. B. Arztbriefe)

⇒ Verstärkte Förderung von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern (inkl. eines Informationspool, wo alle Informationen über diese Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern gesammelt werden)

⇒ Keine Anlaufstelle für Fragen zur Demenzversorgung

Kapitel 2 / Ist-Stand

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Fortsetzung Tabelle 2.4 – Seite 2 von 2 Transferierung/Intensivtransport ⇒ Verbesserung der Transferierungen von kardiologischen und neurologischen Patientinnen/Patienten von den beiden KH im Bezirk Zell am See nach Schwarzach

⇒ Verbesserung der Information zu Intensivtransporten mit ärztlicher Begleitung aus dem KH Zell am See

Summe

1

1

12

8

143

100

Quelle und Darstellung: GÖ FP

2.3 Analyse der Ist-Situation im Nahtstellenmanagement Die Beschreibung der Ist-Situation im Nahtstellenmanagement erfolgt analog zum NSM-Gesamtbild und zu den priorisierten Themen. Die Themen werden entsprechend den Ergebnissen der Experteninterviews und durchgeführten Sitzungen mit regionalen Expertinnen/Experten im Sinne eines Problemaufrisses dargestellt. Die Ergebnisse spiegeln dabei die Einschätzungen der Teilnehmer/Teilnehmerinnen im Projekt wider. Im Kapitel 2.3.5 werden auch jene Themen dargestellt, die zwar bei der Erhebung der Ist-Situation aufgenommen wurden, jedoch im Zuge der Maßnahmenentwicklung, die auf Basis der priorisierten Themen erfolgte, nicht weiter bearbeitet wurden. Vorab werden die von den Expertinnen/Experten erwähnten Stärken der Region dargestellt. Die Stärken des Bezirks Zell am See können thematisch den Themen „Kooperation“ und „Angebote“ zugeordnet werden. Die erwähnten existierenden Angebote im Bezirk wurden von den Expertinnen/Experten als besonders positiv hervorgehoben. Kooperation

» » » » »

„Guter Wille“ und große „Offenheit“ zur Zusammenarbeit der beteiligten Organisationen Gute Zusammenarbeit zwischen dem KH Zell am See und Palliativ Pinzgau Caritas Gute Zusammenarbeit zwischen sozialen Diensten, niedergelassenen Ärztinnen/Ärzten sowie Krankenhäusern Zusammenarbeit funktioniert zwischen den Einrichtungen bereits sehr gut, da sich die handelnden Personen auch persönlich kennen Gute Vernetzung zwischen dem Sozialmedizinischen Dienst Zell am See und dem Entlassungsmanagement im KH Schwarzach

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Angebote

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Vorhandensein von Pflegeberatung und Übergangspflege Projekt „Kardiomobil“ Heimbetreuung für Patientinnen/Patienten mit Herzinsuffizienz Große Anzahl ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter in verschiedenen Bereichen, z. B. Hospiz, Essen auf Rädern, Besuchsrunden im Seniorenheim Errichtung von Akutgeriatrie/Remobilisation im KH Mittersill Projekt AVOS, ambulante Nachbehandlung von Schlaganfallpatienten Wundmanagement des Roten Kreuzes Palliativ-Bett im Pflegeheim Schüttdorf Ausreichende Ressourcen der sozialen Dienste im Bezirk Zell am See Entlassungsmanagement im KH Schwarzach

2.3.1 Entlassungsmanagement Insgesamt ergaben sich aus den Projektarbeiten vier Unterthemen, die dem Thema „Entlassungsmanagement“ zuzuordnen sind, drei davon wurden als wichtig priorisiert. Medikamentenfrage bei Entlassungen Die Organisation von Rezepten nach einem Krankenhausaufenthalt wird für die extramuralen Betreuer/innen oder pflegenden Angehörigen dann schwierig, wenn Freitagoder Wochenendentlassungen stattfinden oder die Entlassung nicht rechtzeitig angekündigt wird. Die derzeitige Situation ist von einem hohen Maß an Unklarheit und Unterschiedlichkeit gekennzeichnet; beispielsweise kann der Umgang mit der Organisation von Medikamenten am Wochenende von Krankenanstalt zu Krankenanstalt variieren - es werden Privatrezepte ausgestellt (KH Zell am See), im Bedarfsfall wird von beiden KH alternativ die „Übergangsmedikation“ mitgegeben, grundsätzlich wird auf die Wochenenddienste im niedergelassenen ärztlichen Bereich verwiesen. Die beiden Krankenhäuser des Bezirks verfügen derzeit über kein Rezepturrecht. Einrichtung eines indirekten Entlassungsmanagements Grundsätzlich erfolgt in beiden Krankenhäusern des Bezirks Zell am See das Entlassungsmanagement direkt. Das bedeutet, das Entlassungsmanagement vollzieht sich in der Station und wird dort vom Stationspersonal übernommen. Die Entlassungsvorbereitung ist hier integraler Bestandteil des Pflegeprozesses. Beispielsweise nimmt das pflegerische Stationspersonal der jeweiligen Abteilung im Bedarfsfall direkt Kontakt mit den Seniorenpflegeheimen oder den sozialen Diensten auf. Entsprechend der Einbezie-

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hung der Pflegeberatung3 gibt es keine standardisierte Vorgangsweise, d. h., die Vorgehensweise und Inanspruchnahme ist von der jeweiligen Station abhängig. Grundsätzlich funktioniert die Zusammenarbeit zwischen den Gesundheits- und Sozialeinrichtungen sehr gut. In den Wintermonaten kommt es durch die erhöhte Anzahl von zu entlassenden Patientinnen und Patienten zu zeitlichem und personellem Ressourcenmangel, ein effektives und effizientes Entlassungsmanagement kann also nicht sichergestellt werden. Seitens der Vertreter/innen der sozialen Dienste und Seniorenpflegeheime wurde auf die gut funktionierende Zusammenarbeit mit den Sozialarbeiterinnen/Sozialarbeitern des Krankenhauses Schwarzach hingewiesen. Das hier installierte „indirekte“ Entlassungsmanagement wird als sehr gut funktionierend wahrgenommen. Im Rahmen des indirekten Entlassungsmanagements werden Patientinnen/Patienten mit komplexem poststationärem Betreuungsbedarf von einem multiprofessionellen Entlassungsmanagementteam beraten und betreut. Dieses Konzept sucht die konsequente Ausrichtung an der Patientenperspektive und bietet die Chance, schnell die passende Leistung für die Krankenhausnachsorge zu finden. Patientinnen/Patienten durchlaufen den Entlassungsvorgang prozessorientiert im Sinne eines Case Managements, quer zu Professions-, Abteilungs- und Organisationsgrenzen (vgl. Kapounek 2009). Ein indirektes Entlassungsmanagement wird von allen Beteiligten gefordert. Die Umsetzung des indirekten Entlassungsmanagements ist bisher an den finanziellen Möglichkeiten gescheitert. Als sehr gut funktionierend wird das Entlassungsmanagement von den regionalen Expertinnen/Experten wahrgenommen, wenn die Übergangspflege involviert ist. Das Leistungsangebot der Übergangspflege kann folgendermaßen zusammengefasst werden: Auf Basis des differentialdiagnostischen Ausgangs werden die lebenspraktischen Fähigkeiten der zu entlassenden Patientin / des zu entlassenden Patienten unter dem Aspekt der Ressourcenorientierung in der gewohnten Umgebung geprüft. Welche Fähigkeiten besitzt die Patientin / der Patient bzw. welche können wieder trainiert

3 Die Pflegeberatung des Landes bietet fachkompetente Beratung und Unterstützung für Betroffene und Angehörige in allen Fragen zum Thema Pflege wie Pflege zu Hause, pflegende Angehörige, Pflegegeld, Beihilfen, Hauskrankenpflege/Haushaltshilfen, Essensdienste, Seniorenpflegeheime, Tagesbetreuung, Kurzzeitpflege und Pflegehilfsmittel.

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werden? Mit jeder Patientin / jedem Patienten wird mindestens ein solcher Ausgang unternommen, und bei Bedarf wird dieser auch mehrmals wiederholt. Der Bedarf resultiert aus der Feststellung, ob sich durch den differentialdiagnostischen Ausgang ein Trainingsbedarf herauskristallisiert. Nach positiver Einschätzung bzw. Wiedererlangung der Lebensfähigkeit der Patientin / des Patienten wird eine durch Übergangspflege begleitete Entlassung durchgeführt. In der Phase der darauffolgenden Nachsorge werden begonnene Trainings weiterverfolgt und positive Bewältigungsstrategien umgesetzt. Das Zeitausmaß der Betreuung kann nach individueller Einschätzung bis zu drei Monate in Anspruch genommen werden. (Vgl. SALK 2011.) In den KH Zell am See (1,5 VZÄ) und KH Mittersill (0,5 VZÄ) wird Übergangspflege angeboten. Dieses strukturierte Angebot reduziert unter anderem die Notwendigkeit der Dauerpflege, Drehtürentlassungen werden vermindert und somit die Durchlässigkeit in Richtung häuslicher Pflege erhöht. Die Übergangspflege ist eine Hilfe und Unterstützung für ältere Mitbürger, um nach der Entlassung aus dem KH wieder selbstständig zu Hause leben zu können. Standardisierte Vorgehensweise bezüglich Weiterversorgung nach dem KH-Aufenthalt Derzeit existiert keine einheitliche Vorgehensweise bezüglich der Weiterversorgung nach einem KH-Aufenthalt. Die Handhabung ist von Abteilung zu Abteilung bei Erstaufnahmen von Patientinnen/Patienten in Seniorenpflegeheime oder Ersteinleitung sozialer Dienste unterschiedlich. Zumeist wird vom Pflegepersonal der jeweiligen Abteilung Kontakt mit dem jeweiligen Haus/Träger aufgenommen; teilweise wird Pflegeberatung konsultiert.

2.3.2 Informationsweitergabe zwischen den Gesundheitsdienstleistern Insgesamt ergaben sich im Projektverlauf fünf Unterthemen, die dem Thema „Entlassungsmanagement“ zuzuordnen sind. Drei davon wurden als wichtig priorisiert, wobei zwei Themen die Mitgabe bzw. Vereinheitlichung des Pflegetransferberichts betreffen. Erarbeitung eines einheitlichen Pflegetransferberichts und konsequente Verwendung des Pflegetransferberichts Derzeit sind die in Verwendung stehenden Pflegetransferberichte in Inhalt und Aussehen unterschiedlich. Die Übergangspflege des KH Zell am See verwendet ein anderes Formular als die Übergangspflege KH Mittersill. Die unterschiedlichen Seniorenpflege-

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heime und Träger sozialer Dienste verwenden ebenfalls unterschiedliche Pflegetransferberichte (siehe Anhang). Heimbewohner/innen, die mittels geplanter Aufnahme in das Krankenhaus transferiert werden, erhalten von den Seniorenpflegeheimen den Pflegetransferbericht als Information für das KH zur Weitergabe. Dieser Pflegetransferbericht ist nicht standardisiert, und die Inhalte sind je nach verwendeter Software unterschiedlich (z. B. CareCenter). Von einigen Seniorenpflegeheimen wird statt des Pflegetransferberichts das Pflegestammblatt bzw. die Pflegedokumentation mitgegeben (z. B. im Seniorenheim Mittersill). Patientinnen/Patienten, die mittels geplanter Aufnahme in das Krankenhaus transferiert werden und zu Hause von sozialen Diensten betreut werden, erhalten von diesen den Pflegetransferbericht als Information für das KH. Bei akuten Aufnahmen im Krankenhaus liegt auch immer eine Pflegedokumentation bei der Klientin / dem Klienten auf. Falls bei Akutaufnahmen der Pflegetransferbericht nicht mitgegeben wird, erfolgt die Übergabe entweder via E-Mail, Fax oder wird direkt ins KH gebracht. Das KH Mittersill macht darauf aufmerksam, dass die Träger der sozialen Dienste selten Pflegetransferberichte mitgeben. Im Falle der Entlassung aus dem KH wird beispielsweise von der Akutgeriatrie/Remobilisation (AG/R) im KH Mittersill immer ein Pflegetransferbericht mitgegeben. Das KH Mittersill und das KH Zell am See geben bei erneuter Aufnahme aus dem Pflegeheim nur dann einen Pflegetransferbericht mit, wenn besondere Pflegemaßnahmen notwendig sind bzw. wenn sich die Pflegesituation zwischen den Aufenthalten im KH geändert hat. Weder das KH Mittersill noch das KH Zell am See geben standardmäßig Pflegetransferberichte für soziale Dienste mit. Informationszugriff für alle an der Patientenversorgung beteiligten Institutionen Das System „DAME“ (Vernetzung zwischen den Krankenhäusern im Bezirk Zell am See und der niedergelassenen Ärzteschaft) wird nach Angabe der Vertreter/innen beider Krankenhäuser genutzt (häufiger vom KH Mittersill als vom KH Zell am See). Zum Pflegebereich gibt es bis jetzt keine EDV-Vernetzung. Der lange Arztbrief wird im KH Mittersill je nach Abteilung direkt der Patientin / dem Patienten bei der Entlassung mitgegeben.

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Der sozialmedizinische Dienst erhält aus Gründen des Datenschutzes keinen „Arztbrief“ vom KH Schwarzach (bzw. entsprechend dem KAKuG4 Entlassungsschein und Entlassungsbrief): Die Weitergabe des Arztbriefes an den sozialmedizinischen Dienst darf nur mit Zustimmung der Patientin / des Patienten erfolgen. Nach Entlassung der Patientin bzw. des Patienten ist es nicht mehr möglich, die Unterschrift für diese Weitergabe zu erhalten, und daher unterbleibt die Weitergabe des langen Arztbriefs. Eine optionale EDV-Vernetzung zwischen KH und sozialen Diensten wird von den Trägern der sozialen Dienste als extrem hilfreich beschrieben, da es derzeit für diese äußerst aufwendig ist, Informationen zu den Klientinnen/Klienten zu erhalten. Hier ist das PIK-Projekt („PatientInnenorientierte integrierte Krankenbetreuung“) zu erwähnen, dem es gelungen ist, einen standardisierten elektronischen Informationstransfer umzusetzen (siehe Anhang 2). Unterthema „Informationsmangel über das Angebot der sozialmedizinischen Dienste“ Der bestehende Informationsmangel über das Angebot der sozialmedizinischen Dienste wird durch die Problematik festgemacht, dass kaum Überweisungen vom KH Zell am See, KH Mittersill und aus dem niedergelassenen Bereich von allgemeinpsychiatrischen Patientinnen/Patienten an den sozialmedizinischen Dienst erfolgen. Im Falle einer Zusammenarbeit bei alkoholkranken Patientinnen/Patienten wird die Kooperation als gut funktionierend beschrieben. Als Hauptursache für den Informationsmangel wird die mangelnde Akzeptanz seitens der Ärztinnen/Ärzte für Allgemeinmedizin gegenüber den Angeboten der sozialmedizinischen Dienste gesehen. Die Hausärztinnen/Hausärzte möchten offensichtlich allein und autonom über den Behandlungsverlauf „ihrer“ Patientinnen/Patienten entscheiden. Die sozialmedizinischen Dienste fungieren als Drehscheibe für Informationen/Betreuungsmöglichkeiten und sind zuweisungsberechtigt für alkoholkranke Patientinnen/Patienten in Sonderkrankenanstalten. Ärztinnen/Ärzte für Allgemeinmedizin sind hingegen nicht berechtigt, Zuweisungen in Sonderkrankenanstalten durchzuführen.

4 § 24 (2) Bundesgesetz über Krankenanstalten und Kuranstalten

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2.3.3 Vernetzung Insgesamt ergaben sich zum Hauptthema „Vernetzung“ aus den Projektarbeiten acht Unterthemen, die dem Thema „Entlassungsmanagement“ zuzuordnen sind, drei davon wurden als wichtig priorisiert. Keine Anlaufstelle für Fragen zur Demenzversorgung Es gibt derzeit im Bezirk keine Anlaufstelle für Fragen zur Demenzversorgung. Das vor Jahren laufende Pilotprojekt wurde aus Kostengründen wieder eingestellt. In diesem Projekt erhielten demenziell erkrankte Menschen und deren Angehörige in der Region Pinzgau durch die aufsuchende Beratungs- und Hilfetätigkeit eines mobilen multiprofessionellen Demenzteams rechtzeitig medizinische, pflegerische und psychologische Beratung und Unterstützung sowie individuell maßgeschneiderte Zugangswege zu entsprechenden Hilfeangeboten (vgl. BMASK 2009). Zurverfügungstellung von Ressourcen für Vernetzungstätigkeiten Zurzeit werden weder zeitliche noch finanzielle Ressourcen für Vernetzungstätigkeiten zur Verfügung gestellt. Förderung von Vernetzungen aller Träger bzw. Gesundheitsdienstleister Derzeit findet im Bezirk Zell am See eine Vielzahl an Vernetzungstreffen statt:

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Sozialnetzwerktreffen: Pro Quartal wird ein Treffen von Forum Familie, Caritas Pinzgau und Akzente Pinzgau organisiert.

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Pflegenetzwerktreffen: Einmal pro Jahr organisiert die Pflegeberatung ein Netzwerktreffen mit allen Anbietern sozialer Dienste.

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Fortbildungsveranstaltungen für Ärztinnen/Ärzte: Einmal im Quartal werden Fortbildungen für Ärztinnen/Ärzte von der Ärztekammer in der Region organisiert.

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Das KH Mittersill organisiert regelmäßige Treffen mit Hausärztinnen/Hausärzten (1x/Monat).

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Pflegeheimsitzung: jährliches Treffen von allen Seniorenpflegeheimen im Bezirk mit Teilnahme von Palliativ Pinzgau Caritas

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Bezirksärztetreffen: Einmal pro Jahr Treffen von niedergelassenen Ärztinnen/Ärzten, Palliativ Pinzgau Caritas und KH-Ärztinnen/Ärzten

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Palliativtreffen: Wird von Palliativ Pinzgau Caritas organisiert und findet in unregelmäßigen Abständen statt. Teilnehmerinnen/Teilnehmer sind soziale Dienste und Übergangspflege.

Obwohl eine Vielzahl an Vernetzungstreffen/Initiativen im Bezirk stattfindet, gibt es keine Plattform/Vernetzung, bei der alle Gesundheits- und Sozialdienstleister teilnehmen. Nach wie vor wird ein Konkurrenzdenken zwischen den Trägern bzw. Gesundheitsdienstleistern wahrgenommen. Klare Aufgabenteilungen würden dazu beitragen, das Konkurrenzverhalten zu vermeiden bzw. zu reduzieren. Wichtig wäre es, eine Vernetzung aller Träger zu finden, auch um Allianzen untereinander schließen zu können. Im Rahmen des Projekts „Gesundheitsnetzwerk Tennengau“ konnte dieser Zusammenschluss beispielhaft umgesetzt werden.

2.3.4 Transferierung/Intensivtransporte Verbesserung der Transferierungen Transferierungen kardiologischer und neurologischer Patientinnen/Patienten von den KH Zell am See und Mittersill nach Schwarzach sind teilweise problematisch, da noch keine „7 Tage / 24 Stunden“-Regelung vorhanden ist. Außerdem gibt es noch keine Transfer-Standards. Verbesserung der Information zu Intensivtransporten Das Rote Kreuz bietet seit kurzem Intensivtransporte mit ärztlicher Begleitung aus dem KH Zell am See an. Die regionalen Vertreter/innen des KH Mittersill sind davon bis jetzt noch nicht informiert worden. Bis jetzt musste ein Intensivtransport über Innsbruck angefordert werden, oder eine Ärztin / ein Arzt aus dem KH musste mitfahren. Hier besteht ein Informationsmangel.

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2.3.5 Weitere Themen 2.3.5.1 Aufnahmemanagement Zentrales Aufnahmemanagement (z. B. zentrale Aufnahmestation) Derzeit verfügen beide KH im Bezirk Zell am See weder über eine zentrale Aufnahme noch über eine Anästhesie-Ambulanz. Oftmals haben Patientinnen/Patienten, die im KH aufgenommen werden, keine ärztliche Zuweisung. In diesen Fällen erfolgt die Einweisung durch die Patientin / den Patienten selbst, durch Angehörige oder die Rettung. Dementsprechend oft werden unnötige stationäre Aufnahmen im KH generiert. Eine zentrale Aufnahmestation oder eine niedergelassene Ärztin / ein niedergelassener Arzt, die/der diese Funktion (Aufnahmetriage) direkt im KH übernimmt, wäre wünschenswert. Das Vorgehen in Bezug auf Befundanforderungen der präoperativen Diagnostik ist derzeit nicht einheitlich bzw. standardisiert, sondern von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich. Im KH Zell am See verfügen die operativen Fächer über Standards. Im KH Mittersill wird PROP konsequent umgesetzt. PROP ist ein EDV-Programm, das auf Basis der ÖGARI-Leitlinie erstellt wurde (Österreichische Gesellschaft für Anästhesie, Reanimation und Intensivmedizin). Mithilfe dieses Programms werden Ärztinnen und Ärzte standardisiert durch eine Anamnese navigiert, an deren Ende die erforderlichen Befunde ausgewiesen werden.

2.3.5.2 Optimierung der Kooperation zwischen bestehenden Einrichtungen Standardisierte Routine bei der Zusammenarbeit

zwischen dem KH und dem sozialmedizinischen Dienst Derzeit besteht keine klare Zuordnung, ob Psychiatrie-Patientinnen/Patienten aus dem Bezirk Zell am See im KH Schwarzach oder dem Standort St. Veit untergebracht werden. Alle Patientinnen/Patienten werden über das KH Schwarzach aufgenommen (Triage), und entsprechend Diagnose und freien Kapazitäten wird festgelegt, wo die Patientin / der Patient aufgenommen wird. Früher waren die Pinzgauer Patientinnen/Patienten im KH St. Veit untergebracht. Für den sozialmedizinischen Dienst wäre es von Vorteil, wenn die Pinzgauer Patientinnen/Patienten an einem KH-Standort konzentriert wären, da derzeit Besprechungen im

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KH Schwarzach und St. Veit erforderlich sind, was einen erhöhten Zeitaufwand nach sich zieht. Betreuung von Pflegeheimpatienten durch den sozialmedizinischen Dienst Dem sozialmedizinischen Dienst ist es derzeit nicht gestattet, Patientinnen/Patienten in Seniorenpflegeheimen zu besuchen, hier wird eine Änderung gewünscht. Sozialmedizinische Dienste besuchen Patientinnen/Patienten zuhause, derzeit wird jedoch berichtet, dass aus Ressourcenmangel eine Wartezeit besteht.

2.3.5.3 Vernetzung Förderung von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter sollten verstärkt gefördert werden (Einsatz in Seniorenpflegeheimen, im Hospizbereich, beim Roten Kreuz). Zeitressourcen, die erforderlich sind, um ehrenamtliche Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter zu begleiten, sollten zur Verfügung gestellt werden. Ideal wäre es, einen Pool mit allen interessierten ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern verfügbar zu haben.

2.3.5.4 Ressourcenmängel im Bezirk Zell am See Den regionalen Vertreterinnen/Vertretern war es ein Anliegen, auf folgende in nicht ausreichendem Ausmaß vorhandene Ressourcen im Bezirk hinzuweisen:

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Soziale Dienste: Nachteinsätze derzeit nicht verfügbar.

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Fehlende Tagespflegezentren und nicht ausreichende Ressourcen derzeit an fixen Kurzeitpflegeplätzen im Bezirk: In Piesendorf wurden bereits sechs Tagespflegeplätze im Seniorenheim Piesendorf eröffnet. Im Seniorenheim Zell am See werden voraussichtlich bis 2012 acht Tagespflegeplätze zur Verfügung stehen.

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Fehlende stationäre und tagesklinische Strukturen der Psychiatrie und Psychosomatik, daher oft Fehlbelegungen (z. B. in Betten der Inneren Medizin oder bei der Betreuung in Seniorenpflegeheimen).

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Ungenügende Ressourcen in der Psychiatrie-Betreuung: Betreutes Wohnen (Projekt Laube: derzeit 10 Personen auf der Warteliste); Bedarf an Erweiterung des Beschäftigungsprojekts Samba.

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Lange Wartezeiten für stationäre Aufnahme im KH Schwarzach von Patientinnen/Patienten mit psychischer Erkrankung (ca. 2 bis 4 Wochen).

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Im Bezirk Zell am See gibt es fast keine Angebote der Logopädie und Ergotherapie. Es bestehen derzeit Wartezeiten von bis zu drei Monaten. Die Strukturen sind schwer zugänglich, und auch die Erreichbarkeiten für Patientinnen/Patienten sind durch die Distanzen teilweise nicht zumutbar. Darüber hinaus bestehen keine Informationen über die Möglichkeit der mobilen Therapie im Bezirk (Physiotherapie, Logotherapie und Ergotherapie).

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Keine Pflegeplätze für Patientinnen/Patienten mit Alzheimer, Wachkoma und langzeitbeatmete Patientinnen/Patienten im Bezirk. Nach einer Ergänzung vom Land Salzburg ist im Seniorenheim Leogang eine spezialisierte Demenzstation geplant. Für die genannten Patientengruppen wird in der Stadt Salzburg eine überregionale Versorgungsstruktur aufgebaut.

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Die stationäre Palliativversorgung für die gesamte Region Pinzgau wird als nicht ausreichend betrachtet, da nur vier Betten im KH Mittersill bestehen.

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Projekt „AVOS Prävention und Gesundheitsförderung“ sollte im Bezirk weiter ausgebaut werden. Hier werden unter anderem Projekte zu Diabetes mellitus Typ 2 und Schlaganfall durchgeführt.

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3 Maßnahmenentwicklung Aufgrund der Ergebnisse der Priorisierung wurden im zweiten Expertenworkshop für die drei oben erwähnten Hauptthemen (siehe Kapitel 2.2.1), auf die mehr als 80 Prozent der Gesamtpunkte entfielen, Lösungsvorschläge erarbeitet. Darüber hinaus wurden von den regionalen Expertinnen/Experten zusätzlich zu den aufgelisteten Unterthemen der Haupthemen weitere wichtige Themen aus der Priorisierungstabelle ausgewählt (z. B. Verbesserung der Information zu Intensivtransporten mit ärztlicher Begleitung aus dem KH Zell am See; 12 Punkte) und Lösungsansätze formuliert. In weiterer Folge wurden die Ergebnisse des zweiten Expertenworkshops mit der Konzeptionsgruppe abgestimmt (siehe auch Protokolle des 2. Expertenworkshops und der 2. Konzeptionsgruppensitzung im Anhang).

3.1 Entlassungsmanagement Effiziente Lösung der Medikamentenfrage bei Entlassungen Die Mitglieder der Expertengruppe waren mehrheitlich, die Teilnehmerinnen/Teilnehmer der Konzeptionsgruppe waren alle der Auffassung, dass das Rezepturrecht für die Krankenanstalten zum Wohle aller Patientinnen/Patienten jedenfalls eingeführt werden müsse. Die Umsetzung dieser Lösung ist aus Sicht der Teilnehmer/innen jederzeit möglich und bedarf keiner weiteren Voraussetzungen. Es ist jedenfalls ein klares und verbindliches Prozedere zu definieren, wie der Ablauf der Rezeptausstellung zu gestalten ist. Die derzeit zum Teil praktizierte Ausstellung eines Privatrezepts wird als die schlechteste Lösung angesehen, da die Patientinnen/Patienten damit einen zusätzlichen Weg zum Umschreiben des Rezepts erledigen müssen. Auch das Mitgeben von Medikamenten am Wochenende wird nur als Zwischenlösung auf dem Weg zum Rezepturrecht angesehen. Der vonseiten der Ärzteschaft ins Treffen geführte Ressourcenmehrbedarf für die Rezeptausstellung wird von den Teilnehmerinnen/Teilnehmern kritisch gesehen und angesichts der Vorteile des Rezepturrechts für die Patientinnen/Patienten als nachrangig beurteilt.

Chefarztbewilligungen Derzeit läuft österreichweit das Pilotprojekt zu einem „automatischen Bewilligungssystem“ für Arzneimittelverschreibungen von der Sozialversicherung. Bisher verfügten alle niedergelassenen Ärztinnen/Ärzte der Allgemeinmedizin über das automatische Bewilligungssystem, durch das Pilotprojekt wurde das Projekt auf einzelne Krankenhäuser erweitert (z. B. KH Wels). Dadurch erhält das KH die Möglichkeit, chefärztliche

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Medikamente online bewilligen zu lassen (bisher nur für den niedergelassenen Bereich möglich). Dazu ist eine kurze Begründung der Krankenhausärztin / des Krankenhausarztes online erforderlich, und innerhalb von zehn Minuten erfolgt die Bewilligung. Die Erreichbarkeit für Bewilligungen ist Montag bis Freitag von 8 bis 19 Uhr und Samstag von 8 bis 12 Uhr gegeben. Dies ist eine extreme Erleichterung, da die OnlineBearbeitung für das ärztliche Personal des Krankenhauses nicht länger als eine halbe Minute dauert. Einrichtung eines indirekten Entlassungsmanagements Es wird die Auffassung vertreten, dass man sich das im KH Schwarzach installierte Entlassungsmanagement im Detail anschauen müsse. Als möglicher Hinderungsgrund für ein solches Entlassungsmanagement wird die aktuelle Personalsituation in der Pflege in den KH Mittersill und Zell/See gesehen. Weder im KH Zell am See noch im KH Mittersill sind derzeit Sozialarbeiter/innen beschäftigt. Beide Krankenhäuser verfügen jedoch über Übergangspflege. Es müssten daher für das indirekte Entlassungsmanagement zusätzliche personelle Ressourcen zur Verfügung gestellt werden, da es als nicht möglich erachtet wird, dieses Angebot aus dem aktuellen pflegerischen Personalpool heraus aufzubauen. Angedacht wird ein Vergleich der Personalausstattung im Pflegebereich zwischen den beiden Bezirks-KH und dem KH Hallein (in Letzterem ist ein indirektes Entlassungsmanagement eingerichtet). Seitens der Vertreter/innen der beiden Bezirkskrankenhäuser müsste in die Analyse neben der Anzahl der verfügbaren Betten auch der individuelle Pflegebedarf (anhand der Pflege-Personalregelung) der Patientinnen/Patienten einfließen. Erforderlich sind eine exakte Aufgabenbeschreibung des „indirekten Entlassungsmanagements“ und die Erstellung eines „Ablaufprozesses“, außerdem sollte diese Planstelle auch als Schnittstelle zwischen KH und den weiteren Gesundheits- und Sozialdienstleistern fungieren. Im KH Hallein wird der Leitfaden für das Entlassungsmanagement in folgende Phasen gegliedert (erarbeitet im Projekt „Gesundheitsnetzwerk.at – mit menschen tennengau“): Prozessphasen chronologisch 1.

Aufnahme,

2.

Identifikation: jener Patientinnen/Patienten, die ein komplexes Entlassungsmanagement benötigen. Die Identifizierung wird durch ein spezielles Messinstrument (Discharge risk screening DRS; siehe unten) durchgeführt. Ziel des Assessments ist

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es, Patientinnen/Patienten mit einem komplexen Nachversorgungsbedarf zu identifizieren und sie zeitgerecht einem umfassenderen Assessment und einer Entlassungsplanung zuzuführen. Wird nur eine dieser Fragen mit „Ja“ beantwortet, ist die Patientin bzw. der Patient dem Entlassungsmanagement zu melden. 3.

Zuweisung: an das Entlassungsmanagement, EDV-unterstützt, mit relevanten Daten und Fragestellungen bzw. Aufträgen.

4.

Bedarfserhebung: Einholen von Informationen mittels Gespräch mit Patientin/ Patienten, Angehörigen, Pflegepersonal, medizinischem Personal, Einsichtnahme in Pflegedokumentation und medizinische Kurve, Rücksprache mit dem behandelnden Arzt für Allgemeinmedizin.

5.

Information: über Möglichkeiten und Zugangskriterien der poststationären Betreuungsmöglichkeiten.

6.

Koordination/Organisation: Ist Konsens über Art und Umfang der poststationären Betreuung erzielt, Unterstützung bzw. Abnahme der Organisation.

7.

Entlassung

8.

Evaluierung des Entlassung-Prozesses: telefonisch.

DRS: A Hat die Patientin / der Patient Selbstfürsorgedefizite?

Ja/Nein

B Lebt die Patientin / der Patient allein?

Ja/Nein

C Pflegt die Patientin/der Patient andere Angehörige?

Ja/Nein

D Wurde die Patientin / der Patient bereits vor der KH-Aufnahme von mobilen Diensten betreut?

Ja/Nein

Standardisierte Vorgehensweise bezüglich Weiterversorgung In Bezug auf eine standardisierte Vorgehensweise bezüglich Weiterversorgung der Patientinnen/Patienten nach einem Krankenhausaufenthalt wird vorgeschlagen, zwischen einer einfachen und einer komplexen Entlassung zu differenzieren. Einfache Entlassungen (Entlassungen, die z. B. keinen weiteren Nachsorgebedarf erfordern) sollten wie bisher durch das Stationspersonal erfolgen, komplexe Entlassungen sollten vom indirekten Entlassungsmanagement durchgeführt werden. Damit zu einem frühen Zeitpunkt bestimmt werden kann, welche Form des Entlassungsmanagements erforderlich ist und die Entlassungsplanung dadurch früh einsetzen kann, sind klare Zuweisungskriterien erforderlich. Außerdem müssen klar definierte Aufgaben und Zuständigkeiten im Entlassungsprozess definiert werden. Die Definition von Aufgaben und Zuständigkeiten im Rahmen der Entlassung soll dabei nicht nur die krankenhausinternen Prozesse, sondern auch

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die Nahtstellen zu den anderen Gesundheits- und Sozialdienstleistern miteinbeziehen, wie z. B. niedergelassene Ärztinnen/Ärzte, Träger der sozialen Dienste, Seniorenpflegeheime.

3.2 Informationsweitergabe zwischen den Gesundheitsdienstleistern Einheitlicher Pflegetransferbericht Die Erarbeitung eines einheitlichen Pflegetransferberichts sehen alle regionalen Projektpartner als notwendig. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung sollte der Beschluss inhaltlicher Mindestangaben sein. Diese sollten folgende sein:

» » » » » » » » »

Kopfdaten (z. B.: Name, Adresse, Telefon, SV-Nummer, Geburtsdatum, Staatsbürgerschaft), sozialer Status (Familienstand, Angehörige, Arzt, Sachwalter …), Aktivitäten des täglichen Lebens, Pflegeanamnese, Pflegeverlauf, Pflegesituation vor dem Krankenhaus-Aufenthalt, Ist-Status (Sicherheit, Orientierung, Mobilität …), Grund für KH-Aufenthalt, Besonderheiten (Allergien, Hautschäden …).

Konsequenter Einsatz des Pflegetransferberichts Pflegetransferberichte sollten standardmäßig bei jeder Transferierung einer Patientin / eines Patienten unabhängig von der Organisation in schriftlicher Form sofort mitgegeben werden. Einzige Ausnahme sind Akuteinweisungen, wo es nicht möglich ist, einen Pflegetransferbericht mitzugeben. Es müssen dazu aber klar definierte Spielregeln zwischen Pflegedirektion KH, sozialen Diensten und Seniorenpflegeheimen vereinbart werden, die bei einem persönlichen Treffen festgelegt werden sollten. Die regionalen Expertinnen und Experten vertreten die Meinung, dass die Mitgabe des Pflegetransferberichtes auf Führungsebene beschlossen werden muss und dass die faktische Mitgabe im Verantwortungsbereich des diensthabenden Pflegepersonals liegen sollte. Auf dieser Basis könnte die konsequente Verwendung bzw. Mitgabe des Pflegetransferberichts eingefordert werden.

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Informationszugriff für alle an der Patientenversorgung beteiligten Institutionen Vor allem die regionalen Projektpartner des Sozialbereichs wünschen sich, dass Pflegeinformationen für alle beteiligten Institutionen elektronisch zugänglich sind. Dies könnte über eine Plattform organisiert werden, die allen Beteiligten elektronische Informationen zugänglich macht, was für einen effizienten und effektiven Arbeitsablauf förderlich wäre (ähnlich dem Projekt DAME für Ärztinnen/Ärzte). Generell wird die Umsetzungschance einer solchen EDV-gestützten Lösung von den regionalen Projektpartnern aus folgenden Gründen eher skeptisch gesehen:

»

Datenschutzrechtliche Vorgaben erschweren eine Umsetzung auf Bezirksebene.

»

Im Sozialbereich darf die SV-Nummer nur in Ausnahmefällen gespeichert werden; weiters werden im Gegensatz zum Gesundheitsbereich im Sozialbereich oftmals auch Daten über Angehörige gespeichert.

»

Hoher Aufwand, da sowohl der Gesundheits- als auch der Sozialbereich einzubeziehen wären.

Technisch machbar wäre eine derartige Informationsdrehscheibe über ein eigenes (Internet-)Portal. Vor Realisierung eines Portals dieser Art wäre eine Machbarkeitsstudie zu erstellen. In Bezug auf den sozialmedizinischen Dienst und die Übermittlung des Arztbriefes vom KH Schwarzach wurde von den regionalen Projektpartnern der Vorschlag eingebracht, bei der Aufnahme bzw. Entlassung ein Standardformular zu verwenden bzw. einen Absatz in das bereits verwendete Formular einzufügen. Auf diese Weise soll den Patientinnen/Patienten ermöglicht werden, den sozialmedizinischen Dienst „anzukreuzen“, damit dieser ebenfalls den Arztbrief übermittelt bekommt. Die Vernetzung zum sozialmedizinischen Dienst im DAME-System könnte ebenfalls zur Lösung des Problems beitragen. Informationslücke sozialmedizinische Dienste Die Unkenntnis über das Angebot des sozialmedizinischen Dienstes könnte unter anderem durch Informationsveranstaltungen der Einrichtung behoben werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass das Land Salzburg den einzelnen Organisationen Informationen in Broschürenform zur Verfügung stellt. Eine allgemeine Information über das Angebot des sozialmedizinischen Dienstes könnte durch Inserate in Zeitungen erfolgen.

Kapitel 3 / Maßnahmenentwicklung

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Eine gemeinsame Informationsveranstaltung der Krankenhausleitungen Zell am See und Mittersill und des sozialmedizinischen Dienstes wird als eine mögliche Initiative zur Steigerung des Bekanntheitsgrades gesehen; die Organisation dieser Veranstaltung wurde in der Konzeptionsgruppe vorvereinbart.

3.3 Vernetzung Keine Anlaufstelle für Fragen zur Demenzversorgung Die regionalen Projektpartner schlagen zu diesem Themenbereich als Lösung eine „Demenzambulanz“ im Bezirk vor, wie es sie bereits im KH Schwarzach gibt. In der Demenzambulanz sollte die diagnostische Abklärung erfolgen. Diese sollte zumindest zweimal in der Woche zur Verfügung stehen. Bei der als Lösung vorgeschlagenen Anlaufstelle im KH Zell am See geht es um eine ärztliche Anlaufstelle, die die diagnostische Abklärung übernimmt, ob tatsächlich eine Demenz vorliegt oder nicht. Anmerkung der GÖ FP: Im KH Zell am See wird im Zuge des Um-/Neubaus eine Abteilung für Neurologie eingerichtet. In Verbindung mit dieser Abteilung könnte auch eine Demenzambulanz angeboten werden. Darüber hinaus wurde das Angebot der Pflegeberatung thematisiert. Die Pflegeberatung hat – neben vielen anderen Themen – auch den Überblick über alle Versorgungsangebote im Zusammenhang mit der Erkrankung Demenz und ist folglich in der Lage, der Patientin / dem Patienten, aber auch Angehörigen, Ärztinnen/Ärzten und Pflegepersonen Informationen zum weiteren Versorgungsprozess zur Verfügung zu stellen. Als wichtig in diesem Zusammenhang wurde auch erachtet, dass die Ärztinnen/Ärzte für Allgemeinmedizin darüber informiert werden, wohin sie Patientinnen/Patienten mit diesem Krankheitsbild weiterüberweisen können. Im Zuge der Diskussion zeigt sich, dass es im Land Salzburg derzeit mehrere Projekte zum Thema Demenz gibt (z. B. in der Christian-Doppler-Klinik Salzburg) und dass eine Abstimmung dieser Projekte anzustreben ist. Als Ideen wurden in der Gruppe folgende Maßnahmen thematisiert:

» »

Demenz-Café (1x/Monat) bzw. ähnliche Veranstaltungen, die dem Informationstransfer dienen, Einrichtung einer Selbsthilfegruppe Demenz.

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Förderung der Vernetzung aller Träger bzw. Gesundheitsdienstleister Von allen Expertinnen und Experten wird eine stärkere Kooperation und Vernetzung der bestehenden Leistungsanbieter gewünscht. Dazu sind allerdings zeitliche Ressourcen und die Funktion einer Koordination unabdingbar. Beispiel KH Mittersill: Es gibt derzeit eine Mitarbeiterin in der Übergangspflege. Die Mitarbeiterin ist halbtags beschäftigt (0,5VZÄ), weshalb keine Zeit für die Teilnahme an Vernetzungstreffen zur Verfügung steht. Bei gleichbleibendem Arbeitsumfang müsste eine Aufstockung auf ein VZÄ erfolgen. Es wird von allen Teilnehmerinnen/Teilnehmern eine Abstimmung der jeweiligen Aufgabengebiete und Zuständigkeiten gewünscht, sodass für die Nutzer/innen dieser Dienstleistungen klarer wird, welche Einrichtungen wofür zuständig sind. Von den regionalen Projektpartnern wird außerdem eine zentrale Übersicht über vorhandene Kapazitäten und Angebote gewünscht. Das Forum Familie hat bereits eine Sammlung von Informationen über Pflege- und Therapieleistungen im Bereich Pinzgau zusammengestellt. Die Broschüre steht als PDF-Dokument zum Download zur Verfügung (www.salzburg.gv.at/1204_pinzgau_bezirksbroschuere2010.pdf). Obwohl mehrere Vernetzungsplattformen im Bezirk bestehen, z. B. Sozialnetzwerktreffen (themenbezogen, der sozialmedizinische Dienst nicht einbezogen) und Pflegenetzwerktreffen, gibt es keine Plattform, zu der alle Gesundheits- und Sozialdienstleister eingeladen werden. Es wäre erforderlich, eine im Bezirk ansässige Person mit dieser Aufgabe der Vernetzung offiziell zu betrauen. Von Vorteil wäre es, wenn es sich bei der für Vernetzung zuständigen Person um eine Mediatorin handelt, die über Kommunikations- und Organisationsfähigkeiten verfügt. Koordination der Vernetzung auf Bezirksebene Von den regionalen Projektpartnern wurde ein halbjährliches Treffen aller Gesundheits- und Sozialdienstanbieter angeregt (inkl. Selbsthilfegruppen, gehobene medizinisch-technische Dienste). In der Konzeptionsgruppe wurde dazu festgehalten, dass es eine verantwortliche Person in der Region geben müsste, die für diesen Vernetzungsprozess zuständig ist. Diese Person wäre dann auch für die Koordination, Moderation und Ergebnisdokumentation dieser Vernetzungstreffen verantwortlich (inkl. Organisations- und Einladungsprozess). Anmerkung GÖ FP: Derzeit wird diese Funktion auch von der Pflegeberatung im Bezirk wahrgenommen. Es wird auch hier ein Informationsdefizit bei den im Projekt involvierten Gesprächspartnerinnen/Gesprächspartnern wahrgenommen.

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Siehe auch Ausführungen zum Thema „Förderung von Vernetzungen aller Träger bzw. Gesundheitsdienstleister“. Konsequente Verwendung des Systems DAME zur Übermittlung von Arztbriefen/Befunden: Kann aufgrund der Nicht-Teilnahme niedergelassener Ärztinnen/Ärzte nur vonseiten der KH beantwortet werden. In früheren Sitzungen wurde festgestellt, dass vor allem das KH Zell am See dieses System eher nicht verwendet. Im aktuellen Workshop wurde dies vonseiten des KH Zell am See dementiert. Anmerkung GÖ FP: Nachdem bisher im Projekt unterschiedliche Aussagen festgehalten wurden, kann zumindest von einem Informationsdefizit ausgegangen werden. Aufgrund der Nicht-Teilnahme des niedergelassenen Bereichs kann dieses Thema nicht weiterbearbeitet werden.

3.4 Transferierung/Intensivtransporte Verbesserung der kardiologischen und neurologischen Intensivtransporte und Verbesserung der Information zu Intensivtransporten

In Salzburg gibt es bereits Transferrichtlinien, sie müssten mit den KH Mittersill, Zell am See und Schwarzach bezüglich kardiologischer und neurologischer Intensivtransporte abgeglichen werden. Es sollten klare Richtlinien bestehen, „wer“ mit „wem“ „warum“ „wohin“ fährt. Anmerkung GÖ FP: Laut Auskunft von Herrn Stefan Herbst, MAS (Geschäftsführer der

Bezirksstelle Pinzgau) verfügt das Rote Kreuz in Zell am See über einen Notarztwagen, der für Intensivüberstellungen genutzt wird. Das zum Einsatz kommende Rettungsdienstpersonal stammt vom Roten Kreuz, die Notärztin / der Notarzt vom KH Zell am See.

Derzeit verfügt das KH Zell am See über keine zweite Notarztstelle, sodass die Krankenhäuser Mittersill und Schwarzach nicht mitversorgt werden können. Ein Antrag zur Genehmigung für eine zweite Notarztstelle im KH Zell am See liegt derzeit in der Landesregierung. Die zweite Notarztstelle ist für den gesamten Raum Pinzgau gewidmet. Sobald diese genehmigt ist, werden Intensivüberstellungen auch vom KH Mittersill und KH Schwarzach durchgeführt. Der Verwaltungsdirektor des KH Mittersill kennt die aktuelle Problematik. Grundsätzlich wird die Handhabung für Intensivüberstellungen zwischen dem Roten Kreuz und den jeweiligen Verwaltungsdirektionen geregelt.

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3.5 Resümee Die beiden Krankenhäuser des Bezirks Zell am See stellen auch zum aktuellen Zeitpunkt größtenteils in sich geschlossene Strukturen dar, wo vor allem untereinander, aber auch mit den anderen Krankenhäusern in der Versorgungsregion ein zu geringer Informationsaustausch bzw. Kontakte bestehen. Auffällig ist beispielsweise, dass die EDV-Programme PROP oder DAME in den beiden Bezirkskrankenhäusern in unterschiedlichem Ausmaß zum Einsatz kommen. Dass die Kommunikationsplattform im Krankenhaus Schwarzach zwischen Ärztinnen/Ärzten des Krankenhauses und dem niedergelassenen Bereich in den beiden Krankenhäusern Zell am See und Mittersill wenig bekannt ist, rundet den Eindruck ab. Zur aktuellen Intensität der Kooperation zwischen den beiden Krankenhäusern im Bezirk Zell am See und den anderen Gesundheits- und Sozialdienstleistern mit der niedergelassenen Ärzteschaft liegen ausschließlich Aussagen bzw. Beurteilungen von Vertreterinnen/Vertretern der anderen Gesundheits- und Sozialdienstleister vor (die niedergelassene Ärzteschaft hat am Projekt nicht teilgenommen; vgl. Abschnitt 1.2). Eine abschließende Beurteilung der Kooperationsbeziehungen war daher im Rahmen des gegenständlichen Projekts nicht möglich. Obwohl im Bezirk Zell am See eine Vielzahl an Vernetzungsplattformen wie z. B. Sozial- und Pflegenetzwerktreffen besteht, gibt es keine Plattform, bei der alle Gesundheits- und Sozialdienstleister (inkl. Selbsthilfegruppen, gehobene medizinisch-technische Dienste) vertreten sind. Um insgesamt die Kooperation zwischen den Gesundheitsanbietern untereinander und andererseits mit dem Sozialbereich zu stärken, wäre es erforderlich, eine im Bezirk Zell am See ansässige Person mit Koordinationsaufgaben zu betrauen. Dazu wurde ein zweimaliges Treffen pro Jahr von allen Trägern bzw. über alle Gesundheits- und Sozialdienstleister vorgeschlagen. So könnte ein Informationsaustausch in koordinierter und moderierter Art und Weise inkl. Ergebnisdokumentation über die einzelnen Versorgungsbereiche hinaus stattfinden. Eine weitere Aufgabe dieser Koordinationsfunktion könnte sein, regional maßgeschneiderte Projekte zu initiieren und zu begleiten (z. B. Vereinheitlichung des Pflegetransferberichts, konsequente Nutzung von DAME zur Übermittlung von Arztbriefen an Ärztinnen/Ärzte für Allgemeinmedizin). Die beiden Angebote Übergangspflege, aber vor allem Pflegeberatung und deren Aufgaben und Leistungsspektren sind bei den regionalen Projektpartnern zu wenig bekannt. Derzeit existiert keine Stelle/Person, die als „Koordinations- bzw. Informationsdrehscheibe“ im Bezirk wahrgenommen wird. Das äußert sich auch darin, dass die regionalen Partner eine Anlaufstelle bzw. Ansprechperson im Bezirk wünschen, die einen

Kapitel 3 / Maßnahmenentwicklung

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Überblick über alle Angebote und Einrichtungen im Bezirk hat. Die Broschüre „Familie im Pinzgau“, die alle Kontaktadressen im Bezirk auflistet, ist nur in Ansätzen bekannt. Positiv ist festzuhalten, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gesundheitsund Sozialdienstleister in ihrem beruflichen Verständnis hoch motiviert sind und dass viele Kooperationsbeziehungen aufgrund dieses Engagements entstanden sind und gepflegt werden. Für eine umfassende und vor allem kontinuierliche Vernetzung bedarf es aber klarer Strukturen und definierter Kommunikationsnetzwerke, die insbesondere auch von der Führungsebene der verschiedenen Organisationen mitzutragen sind. So wird trotz unterschiedlicher Äußerungen auch von einem Konkurrenzverhalten zwischen den regionalen Gesundheits- und Sozialdienstleistern berichtet. Als prioritär angesehen werden von den Projektbeteiligten parallel zur Etablierung einer Koordinationsfunktion für die regionale Zusammenarbeit die Maßnahmen Einrichtung eines indirekten Entlassungsmanagements und effiziente Lösung der Medikamentenfrage bei Entlassungen durch die Installierung des Rezepturrechts in den beiden Krankenhäusern Zell am See und Mittersill. Im Zuge der Informationsveranstaltung zum gegenständlichen Projekt wurde von den anwesenden Teilnehmerinnen/Teilnehmern der Wunsch geäußert, das Projekt „Gesundheitsnetzwerk Tennengau“, das als erfolgreiches Nahtstellenmanagementprojekt über die regionalen Grenzen hinaus bekannt ist, als Vorbild für Verbesserungsmaßnahmen auch im Pinzgau zu nutzen. Viele der hier identifizierten Schwachstellen wurden im Gesundheitsnetzwerk Tennengau gelöst, wie z. B. in Gestalt eines indirekten Entlassungsmanagements im KH Hallein, in Form eines Genossenschaftssystems, in dem alle Gesundheits- und Sozialdienstleister in der Region vertreten sind, mit einer etablierten Koordinationsfunktion für die regionale Zusammenarbeit.

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4 Nachhaltigkeitskonzept Zur nachhaltigen Verbesserung der Zusammenarbeit im Pinzgauer Gesundheitswesen werden nachfolgend einige wesentliche Punkte beschrieben bzw. eine Empfehlung für weitere Schritte abgegeben. Grundsätzlich gilt es, um Nachhaltigkeit zu implementieren, 1. 2. 3.

Nachhaltigkeit als strategisches Ziel zu definieren, Nachhaltigkeitsdenken und -handeln bei Führungskräften zu verankern, eine Organisationskultur zu entwickeln, in der Nachhaltigkeit ein verbindendes Kernthema ist.

Wie funktioniert der Prozess? 1. 2. 3.

Definition des Ziels, Rolle/Verantwortung: Welche Personen sind für die Umsetzung selbst sowie für die Inhalte verantwortlich? Kontrolle des Umsetzungsprozesses.

Bei der Frage nach Themenbereichen, die einer nachhaltigen Umsetzung zugeführt werden sollten, wird empfohlen, dass einige Punkte wie z. B. die Rezepturverordnung oder ein Entlassungsmanagement nicht ausschließlich auf die Region Pinzgau bei einer Lösungsfindung eingeschränkt werden sollten. Nicht empfehlenswert ist, dass neben dem Tennengau auch im Pinzgau eine individuelle, bezirksbezogene Lösung allein gesucht und umgesetzt wird. Weiters wird empfohlen, sich zur Erarbeitung der Themenfelder Entlassungsmanagement und Pflegetransferbericht der Expertise der Paracelsus Medizinische Universität Pflegeausbildung zu bedienen. Empfehlung Erarbeitung eines Entlassungsmanagements: Das Entlassungsmanagement bildet eine Brücke zwischen Krankenhaus, verschiedenen Gesundheitseinrichtungen oder dem Zuhause des Patienten. Bei der Organisation des künftigen Alltags des zu entlassenden Patienten wird Hilfestellung geleistet (z. B. bei Heil- und Pflegebehelfen, bei Kontakten zu sozialen Diensten, Beratungsstellen, Seniorenpflegeheimen, der Hauskrankenpflege bzw. den Hausärzten). Das Entlassungsmanagement unterstützt die Patienten und deren Angehörige dabei, aus der Vielzahl von Gesundheitsangeboten die bestmögliche Lösung für die weitere Pflege nach der Entlassung des Patienten aus dem Krankenhaus zu finden. Alle Maßnahmen

Kapitel 4 / Nachhaltigkeitskonzept Kretz-Consulting

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dazu werden individuell und patientenorientiert, jedoch nach vorgegebenen und fest implementierten Standards veranlasst, unabhängig von ihrer fachlichen Zuordnung. Die Ziele des Entlassungsmanagements sind:

»

den Patienten und deren Angehörige auf den Übergang vom Krankenhaus in die häusliche Pflege optimal vorzubereiten;

»

Angehörige und betreuende Personen durch Schulung auf die Pflegeleistungen vorzubereiten oder solche zu organisieren;

»

eine Verbindung zwischen dem Krankenhaus und anderen sozialen Einrichtungen, wie z. B. Seniorenpflegeheimen und Rehabilitationszentren, herzustellen, um die Übernahme der Patienten in diese Institutionen möglichst reibungslos zu gestalten.

Zu den Hauptaufgaben zählen:

»

Information und Beratung bei Fragen, die durch die Pflegebedürftigkeit einer Person auftreten, z. B. Krankenbett und Verordnung entsprechender Heilbehelfe etc.;

»

Beratung und Anleitung von pflegenden Angehörigen (Pflegetechniken, prophylaktische Maßnahmen, Entlastungsmöglichkeiten der pflegenden Angehörigen etc.);

»

Herstellung von Kontakten mit sozialen Diensten, wie z. B. Hauskrankenpflege und Essen auf Rädern usw.;

»

Hilfestellung bei div. Anträgen (z. B. Pflegegeld, Heimantrag).

Das Angebot des Entlassungsmanagements steht den Betroffenen sowie Angehörigen

auch nach erfolgreicher Entlassung weiter als Anlaufstelle für Fragen und Unterstützung zur Verfügung. Eine einheitliche Qualitäts- und Dienstleistungsdefinition sollte für das ganze Bundesland angestrebt werden. Empfehlung Erlangung des Rezepturrechts für KH: Die Schaffung eines Rezepturrechts in Krankenhäusern kann, wenn angewandt, eine wesentliche Verbesserung für Patientinnen/Patienten und ihre Angehörigen bedeuten, besonders bei kurzfristigen Entlassungen bzw. Entlassungen kurz vor dem oder am Wochenende. Eine solche Maßnahme würde nicht nur zu einem besseren Service führen, sondern auch zu einer Reduzierung der Medikamentenkosten in KH beitragen.

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Weitere mögliche Themenbereiche, die einer nachhaltigen Umsetzung zugeführt werden können, werden nach Absprache mit dem Auftraggeber nach Vorlage des Abschlussberichts besprochen und als weitere Maßnahmen geplant.

Kapitel 4 / Nachhaltigkeitskonzept Kretz-Consulting

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Literatur BMASK 2009 (Hg.): Evaluierung von Modellprojekten zur Beratung und Unterstützung von Menschen mit Demenzerkrankung und deren Angehörigen. Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz. Wien ÖSG 2010: Österreichischer Strukturplan Gesundheit 2010. Bundesministerium für Gesundheit (Hg.), verfasst von der Gesundheit Österreich. Wien Kapounek, A. (2009): Entlassungsmanagement in der Praxis. In: Das Österreichische Gesundheitswesen – ÖKZ, 15-17 Krankenhaus Hallein / Göbel (2008): Leitfaden Entlassungsmanagement im KH Hallein (Salzburg) SALK 2011: Übergangspflege: Selbständigkeit erhalten und fördern. Salzburger Landeskliniken, http://www.salk.at. (6. Juli 2011)

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Anhang 1 Sitzungen Informationsveranstaltung Anhang 1: Einladung Anhang 2: Teilnehmerliste Anhang 3: Protokoll zur Informationsveranstaltung am 31. Mai 2011 Anhang 4: Präsentationsfolien zur Informationsveranstaltung am 31. Mai 2011 Nominierte Personen und Anwesenheiten Anhang 5: Konzeptionsgruppe Anhang 6: Expertengruppe Experteninterviews Anhang 7: Teilnehmerinnen/Teilnehmer an den Experteninterviews Anhang 8: Gesprächsleitfaden Steuerungsgruppensitzung Anhang 9: Protokoll der 1. Steuerungsgruppensitzung am 11. April 2011 Konzeptionsgruppensitzungen Anhang 10: Protokoll der 1. Konzeptionsgruppensitzung am 28. Juni 2011 Anhang 11: Präsentationsfolien zur 1. Konzeptionsgruppensitzung am 28. Juni 2011 Anhang 12: Protokoll der 2. Konzeptionsgruppensitzung am 6. Oktober 2011 Anhang 13: Präsentationsfolien zur 2. Konzeptionsgruppensitzung am 6. Oktober 2011

Anhang

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Expertenworkshops Anhang 14: Protokoll des 1. Expertenworkshops am 5. Juli 2011 Anhang 15: Präsentationsfolien zum 1. Expertenworkshop am 5. Juli 2011 Anhang 16: Protokoll des 2. Expertenworkshops am 27. September 2011 Anhang 17: Präsentationsfolien zum 2. Expertenworkshop am 28. September 2011

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Anhang 1: Einladung Sehr geehrte/r Frau/Herr …! Das Land Salzburg hat die Gesundheit Österreich GmbH/ÖBIG Forschungs- und PlanungsgesellschaftmbH und Kretz Consulting e.U. beauftragt, ein Konzept zur Verbesserung der Zusammenarbeit im Pinzgauer Gesundheitswesen zu erstellen. Um alle relevanten Gesundheits- und Sozialeinrichtungen der Region sowie Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden und des Landes über das Projekt zu informieren, lade ich Sie sehr herzlich zur Informationsveranstaltung am

ein.

Dienstag, den 31. Mai 2011, von 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr Ort: Nationalparkzentrum, Gerlosstraße 18, 5730 Mittersill

Programm: 14:00 bis 14:15 Uhr

14:15 bis 14:30 Uhr 14:30 bis 15:15 Uhr 15:15 bis 15:30 Uhr

Begrüßung und Projektauftrag Landesrätin Erika Scharer Christiane Hofinger Projektvorstellung Elisabeth Pochobradsky, Michael Kretz Diskussion und Fragerunde Moderation: Michael Kretz Abschluss

[email protected] bis spätestens 18. Mai 2011. Für nähere Informationen zu diesem Projekt bzw bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Mag. Elisabeth Pochobradsky (E-Mail: [email protected], Tel. 0151 561-167) oder Herrn Michael Kretz (E-Mail: [email protected], Tel. 0699-13 99 1020). Mit freundlichen Grüßen Erika Scharer

Landesrätin für Soziales und Gesundheit

Anhang

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Anhang 2: Teilnehmerliste

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Fortsetzung Teilnehmerliste – Seite 2 von 4

Anhang

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Fortsetzung Teilnehmerliste – Seite 3 von 4

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Fortsetzung Teilnehmerliste – Seite 4 von 4

Anhang

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Anhang 3: Protokoll zur Informationsveranstaltung am 31. Mai 2011

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Fortsetzung Protokoll zur Informationsveranstaltung – Seite 2 von 5

Anhang

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Fortsetzung Protokoll zur Informationsveranstaltung – Seite 3 von 5

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Fortsetzung Protokoll zur Informationsveranstaltung – Seite 4 von 5

Anhang

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Fortsetzung Protokoll zur Informationsveranstaltung – Seite 5 von 5

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Anhang 4: Präsentationsfolien zur Informationsveranstaltung am 31 Mai 2011

Anhang

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Fortsetzung Präsentationsfolien zur Informationsveranstaltung – Seite 2 von 8

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Fortsetzung Präsentationsfolien zur Informationsveranstaltung – Seite 3 von 8

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Fortsetzung Präsentationsfolien zur Informationsveranstaltung – Seite 4 von 8

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Fortsetzung Präsentationsfolien zur Informationsveranstaltung – Seite 5 von 8

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Fortsetzung Präsentationsfolien zur Informationsveranstaltung – Seite 6 von 8

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Fortsetzung Präsentationsfolien zur Informationsveranstaltung – Seite 7 von 8

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Fortsetzung Präsentationsfolien zur Informationsveranstaltung – Seite 8 von 8

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Anhang 5: Konzeptionsgruppe Konzeptionsgruppe Anwesenheiten Nominierte Personen

Institution

28. Juni 2011 13:00-15:30

6. Oktober 13:00-15:30

Brunner Sabina

Volkshilfe Salzburg [email protected] 0662/423939-24, 0664 502 17 32

9

9

PDL Buchinger Maria

KH Zell am See [email protected] 06542-777-2160

9



Volkshilfe Salzburg [email protected] 0662/423939-24, 0664 88 46 87 44

9

9

KH Mittersill [email protected] 06562 4536-0

9



SGKK [email protected] 0662 8889-8417

9

9

Caritas ärztliche Leiterin mob. Palliativteam [email protected] 0662 849373 342

9



DGKS Fankhauser Gabriele

ÄL Prim. Dr. Roland Friedlmeier Leiter Außenstelle Zell am See Mag. Geisler Josef Dr. Groh Ines

Anhang

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Fortsetzung Konzeptionsgruppe – Seite 2 von 3

Bez. GF Herbst Stefan, MAS PDL Legat Linda

ÄL Prim. Univ. Prof. Dr. Lenzhofer Reinhard

Rotes Kreuz Pinzgau [email protected] 06542 787 70 300

9



KH Mittersill [email protected] 06562-4536 130

9

9

KH Schwarzach [email protected] 06415/7101 4142





9



Vertretung: Mag. Denise Mühlbacher

Sozialmedizinischer Dienst, Ref. 3/04 [email protected] 06542 760 6812

Pflegedirektorin DGKS Mohr Pauline, MBA

KH Schwarzach [email protected] 06415/7101 2211





Seniorenwohnheim Unteres Saalachtal [email protected] 06588 8639





Caritas Betreuung und Pflege [email protected] 0662 849373 342

9



Amt der Salzburger Landesregierung Abteilung Soziales – Referat 3/03 [email protected] 0662 8042 35 69

9

9

Mag. Dr. Mayer Silvia

PH Möschl Monika

Bereichsleitung Mag. Neureiter Thomas Mag. DI Birgit Rauchenschwandtner

66

9

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Fortsetzung Konzeptionsgruppe – Seite 3 von 3

DGKS PDL Schmiderer Elke, MBA

Leiter MKP Schösser Martin

Leitung Seebacher Gertr. Christa

Anhang

Hilfswerk Salzburg [email protected] 06542/74 622; 0676/82601407

9



Rotes Kreuz Pinzgau Mobile Krankenpflege [email protected] 06542/72311

9

9

Seniorenwohnhaus St. Elisabeth Taxenbach [email protected] 06543-5230

9



67

Anhang 6: Expertengruppe Expertengruppe Anwesenheiten Nominierte Personen

Institution

5. Juli 2011 13:00-15:00

28. September 13:00-16:00

Blom Annemarieke

Seniorenwohnanlage Zell am See [email protected] 06542/57121-12

9

9

PDL Brunner Sabina

Volkshilfe Salzburg [email protected] 0662/423939-24, 0664 502 17 32

9

9

Leiter Ertl Wolfgang

Seniorenwohnheim Piesendorf [email protected] 06549/7256-11

9



Fahrner Karin

Hilfswerk Salzburg [email protected] 06542/74 622

9



DGKS Fankhauser Gabriele

Volkshilfe Salzburg [email protected] 0662/423939-24

9

9

SGKK [email protected] 0662/8889-8417

9

9

Leiter Außenstelle Zell am See Geisler Josef

68

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Expertengruppe – Seite 2 von 4

DGKP Grünwald Jürgen

Dr. Hutter Thomas Vertretung: Prim. Dr. Peter Pozgainer

KH Schwarzach [email protected] 06415/7101-4142 KH Mittersill [email protected] 06562 4536 DW 205

9

9

9

– 9

DGKS Kirchmayr Sylvie

Pflegeberatung des Landes Salzburg – Beratungsstelle Pinzgau [email protected] 06542/53 009

9

9

Klein Daniela

Sozialmedizinischer Dienst Ref. 3/04 [email protected] 06542/7606765

9

9

DGKS Krauss Christine

Caritas Saalfelden [email protected] 06582/73205

9

9

DSA Lindner Roswitha

KH Schwarzach, Sozialdienst [email protected] 06415/7101-4142

9

9

Mag. Dr. Mayer Silvia

Sozialmedizinischer Dienst, Ref. 3/04 [email protected] 06542 760 6812



9

Seniorenwohnheim Lofer [email protected] 0664/4026574

9



Möschl Monika

Anhang

69

Fortsetzung Expertengruppe – Seite 3 von 4 Caritas Saalfelden [email protected] 06582/73205

9

9

KH Zell am See [email protected] 06542-777-2160

9

9

Dr. Rathgeb Barbara

SGKK [email protected] 0662/8889-1013

9

9

Mag. Riepler Alois

BH Zell – Sozialberatung [email protected] 06542/760 DW 6712





Dr. Salzer Andreas

KH Mittersill [email protected] 06562 - 4536 DW 406

9



Hilfswerk Salzburg [email protected] 06542/74 622; 0676/82601407





Rotes Kreuz Pinzgau Mobile Krankenpflege [email protected] 06542/72311

9

9

LK St. Veit - Übergangspflege [email protected]

9



Leiterin Nikolowsky Birgit

Stv. Leitung PD Rasser Martina

DGKS PDL Schmiderer Elke, MBA

Leiter MKP Schösser Martin Schuh Birgit

70

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Expertengruppe – Seite 4 von 4

Pflegeleiter Schwaighofer Christian

DGKS Veider Marina DGKS Voglreiter Anna DGKS Walcher Roswitha

OA Dr. Wallner Hubert

OA Dr. Wimmer Franz Wölfler Maria

Anhang

Seniorenwohnheim Bruck [email protected] 06545-6088 DW 502

9

9

KH Mittersill [email protected] 06562-4536- DW 350



9

KH Zell am See [email protected]

9

9

KH Mittersill [email protected] 06562-4536- DW 417

9

9

KH Schwarzach [email protected] 06415/7101 DW 2068

9

9

KH Schwarzach [email protected] 06415/7101

9



LK St. Veit [email protected]

9



71

Anhang 7: Teilnehmerinnen/Teilnehmer an den Experteninterviews Experteninterviews Anwesenheiten Nominierte Personen Verwaltungsleiter Brandauer, Seniorenheim Bramberg DGKS Kirchmayr Sylvie

DGKS Mohr MBA

Institution Seniorenheim Bramberg, Verwaltungsleiter [email protected] Pflegeberatung des Landes Salzburg Beratungsstelle Pinzgau [email protected] 06542/53 009 KH Schwarzach Pflege Direktorin [email protected]

16. Juni 2011 9

9

9

Prim. Prof. Dr. Pointner, Ärztlicher Direktor

KH Zell a. See, Ärtzlicher Direktor [email protected]

9

Stv. Leitung PD Rasser Martina

KH Zell am See [email protected] 06542-777-2160

9

72

17. Juni 2011

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Teilnehmerinnen/Teilnehmer an den Experteninterviews – Seite 2 von 2 Dr. Ines Groh, Palliativ Pinzgau Caritas

Palliativ Pinzgau Caritas [email protected] 0662 849373 342

9

Mag. Dr. Mayer Silvia

Sozialmedizinischer Dienst, Ref. 3/04 [email protected] 06542 760 6812

9

DGKS PDL Schmiderer Elke, MBA

Hilfswerk Salzburg [email protected] 06542/74 622; 0676/82601407

9

DGKS Voglreiter Anna

KH Zell am See [email protected]

9

Anhang

73

Anhang 8: Gesprächsleitfaden

74

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Gesprächsleitfaden - Seite 2 von 2

Anhang

75

Anhang 9: Protokoll der 1. Steuerungsgruppensitzung am 11. April 2011

76

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Protokoll der 1. Steuerungsgruppensitzung – Seite 2 von 7

Anhang

77

Fortsetzung Protokoll der 1. Steuerungsgruppensitzung – Seite 3 von 7

78

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Protokoll der 1. Steuerungsgruppensitzung – Seite 4 von 7

Anhang

79

Fortsetzung Protokoll der 1. Steuerungsgruppensitzung – Seite 5 von 7

80

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Protokoll der 1. Steuerungsgruppensitzung – Seite 6 von 7

Anhang

81

Fortsetzung Protokoll der 1. Steuerungsgruppensitzung – Seite 7 von 7

82

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Anhang 10: Protokoll der 1. Konzeptionsgruppensitzung am 28. Juni 2011

Anhang

83

Fortsetzung Protokoll der 1. Konzeptionsgruppensitzung – Seite 2 von 7

84

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Protokoll der 1. Konzeptionsgruppensitzung – Seite 3 von 7

Anhang

85

Fortsetzung Protokoll der 1. Konzeptionsgruppensitzung – Seite 4 von 7

86

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Protokoll der 1. Konzeptionsgruppensitzung – Seite 5 von 7

Anhang

87

Fortsetzung Protokoll der 1. Konzeptionsgruppensitzung – Seite 6 von 7

88

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Protokoll der 1. Konzeptionsgruppensitzung – Seite 7 von 7

Anhang

89

Anhang 11: Präsentationsfolien zur 1. Konzeptionsgruppensitzung am 28. Juni 2011

90

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Präsentationsfolien zur 1. Konzeptionsgruppensitzung - Seite 2 von 14

Anhang

91

Fortsetzung Präsentationsfolien zur 1. Konzeptionsgruppensitzung - Seite 3 von 14

92

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Präsentationsfolien zur 1. Konzeptionsgruppensitzung - Seite 4 von 14

Anhang

93

Fortsetzung Präsentationsfolien zur 1. Konzeptionsgruppensitzung - Seite 5 von 14

94

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Präsentationsfolien zur 1. Konzeptionsgruppensitzung - Seite 6 von 14

Anhang

95

Fortsetzung Präsentationsfolien zur 1. Konzeptionsgruppensitzung - Seite 7 von 14

96

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Präsentationsfolien zur 1. Konzeptionsgruppensitzung - Seite 8 von 14

Anhang

97

Fortsetzung Präsentationsfolien zur 1. Konzeptionsgruppensitzung - Seite 9 von 14

98

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Präsentationsfolien zur 1. Konzeptionsgruppensitzung - Seite 10 von 14

Anhang

99

Fortsetzung Präsentationsfolien zur 1. Konzeptionsgruppensitzung - Seite 11 von 14

100

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Präsentationsfolien zur 1. Konzeptionsgruppensitzung - Seite 12 von 14

Anhang

101

Fortsetzung Präsentationsfolien zur 1. Konzeptionsgruppensitzung - Seite 13 von 14

102

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Präsentationsfolien zur 1. Konzeptionsgruppensitzung - Seite 14 von 14

Anhang

103

Anhang 12: Protokoll der 2. Konzeptionsgruppensitzung am 6. Oktober 2011

104

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Protokoll der 2. Konzeptionsgruppensitzung – Seite 2 von 11

Anhang

105

Fortsetzung Protokoll der 2. Konzeptionsgruppensitzung – Seite 3 von 11

106

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Protokoll der 2. Konzeptionsgruppensitzung – Seite 4 von 11

Anhang

107

Fortsetzung Protokoll der 2. Konzeptionsgruppensitzung – Seite 5 von 11

108

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Protokoll der 2. Konzeptionsgruppensitzung – Seite 6 von 11

Anhang

109

Fortsetzung Protokoll der 2. Konzeptionsgruppensitzung – Seite 7 von 11

110

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Protokoll der 2. Konzeptionsgruppensitzung – Seite 8 von 11

Anhang

111

Fortsetzung Protokoll der 2. Konzeptionsgruppensitzung – Seite 9 von 11

112

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Protokoll der 2. Konzeptionsgruppensitzung – Seite 10 von 11

Anhang

113

Fortsetzung Protokoll der 2. Konzeptionsgruppensitzung – Seite 11 von 11

114

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Anhang 13: Präsentationsfolien zur 2. Konzeptionsgruppensitzung am 6. Oktober 2011

Anhang

115

Fortsetzung Präsentationsfolien zur 2. Konzeptionsgruppensitzung - Seite 2 von 15

116

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Präsentationsfolien zur 2. Konzeptionsgruppensitzung - Seite 3 von 15

Anhang

117

Fortsetzung Präsentationsfolien zur 2. Konzeptionsgruppensitzung - Seite 4 von 15

118

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Präsentationsfolien zur 2. Konzeptionsgruppensitzung - Seite 5 von 15

Anhang

119

Fortsetzung Präsentationsfolien zur 2. Konzeptionsgruppensitzung - Seite 6 von 15

120

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Präsentationsfolien zur 2. Konzeptionsgruppensitzung - Seite 7 von 15

Anhang

121

Fortsetzung Präsentationsfolien zur 2. Konzeptionsgruppensitzung - Seite 8 von 15

122

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Präsentationsfolien zur 2. Konzeptionsgruppensitzung - Seite 9 von 15

Anhang

123

Fortsetzung Präsentationsfolien zur 2. Konzeptionsgruppensitzung - Seite 10 von 15

124

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Präsentationsfolien zur 2. Konzeptionsgruppensitzung - Seite 11 von 15

Anhang

125

Fortsetzung Präsentationsfolien zur 2. Konzeptionsgruppensitzung - Seite 12 von 15

126

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Präsentationsfolien zur 2. Konzeptionsgruppensitzung - Seite 13 von 15

Anhang

127

Fortsetzung Präsentationsfolien zur 2. Konzeptionsgruppensitzung - Seite 14 von 15

128

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Präsentationsfolien zur 2. Konzeptionsgruppensitzung - Seite 15 von 15

Anhang

129

Anhang 14: Protokoll des 1. Expertenworkshops am 5. Juli 2011

130

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Protokoll des 1. Expertenworkshops – Seite 2 von 10

Anhang

131

Fortsetzung Protokoll des 1. Expertenworkshops – Seite 3 von 10

132

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Protokoll des 1. Expertenworkshops – Seite 4 von 10

Anhang

133

Fortsetzung Protokoll des 1. Expertenworkshops – Seite 5 von 10

134

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Protokoll des 1. Expertenworkshops – Seite 6 von 10

Anhang

135

Fortsetzung Protokoll des 1. Expertenworkshops – Seite 7 von 10

136

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Protokoll des 1. Expertenworkshops – Seite 8 von 10

Anhang

137

Fortsetzung Protokoll des 1. Expertenworkshops – Seite 9 von 10

138

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Protokoll des 1. Expertenworkshops – Seite 10 von 10

Anhang

139

Anhang 15: Präsentationsfolien zum 1. Expertenworkshops am 5. Juli 2011

140

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Präsentationsfolien zum 1. Expertenworkshops – Seite 2 von 14

Anhang

141

Fortsetzung Präsentationsfolien zum 1. Expertenworkshops – Seit 3 von 14

142

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Präsentationsfolien zum 1. Expertenworkshops – Seite 4 von 14

Anhang

143

Fortsetzung Präsentationsfolien zum 1. Expertenworkshops – Seite 5 von 14

144

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Präsentationsfolien zum 1. Expertenworkshops – Seite 6 von 14

Anhang

145

Fortsetzung Präsentationsfolien zum 1. Expertenworkshops – Seite 7 von 14

146

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Präsentationsfolien zum 1. Expertenworkshops – Seite 8 von 14

Anhang

147

Fortsetzung Präsentationsfolien zum 1. Expertenworkshops – Seite 9 von 14

148

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Präsentationsfolien zum 1. Expertenworkshops – Seite 10 von 14

Anhang

149

Fortsetzung Präsentationsfolien zum 1. Expertenworkshops – Seite 11 von 14

150

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Präsentationsfolien zum 1. Expertenworkshops – Seite 12 von 14

Anhang

151

Fortsetzung Präsentationsfolien zum 1. Expertenworkshops – Seite 13 von 14

152

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Präsentationsfolien zum 1. Expertenworkshops – Seite 14 von 14

Anhang

153

Anhang 16: Protokoll des 2. Expertenworkshops am 27. September 2011

154

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Protokoll des 2. Expertenworkshops – Seite 2 von 11

Anhang

155

Fortsetzung Protokoll des 2. Expertenworkshops – Seite 3 von 11

156

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Protokoll des 2. Expertenworkshops – Seite 4 von 11

Anhang

157

Fortsetzung Protokoll des 2. Expertenworkshops – Seite 5 von 11

158

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Protokoll des 2. Expertenworkshops – Seite 6 von 11

Anhang

159

Fortsetzung Protokoll des 2. Expertenworkshops – Seite 7 von 11

160

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Protokoll des 2. Expertenworkshops – Seite 8 von 11

Anhang

161

Fortsetzung Protokoll des 2. Expertenworkshops – Seite 9 von 11

162

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Protokoll des 2. Expertenworkshops – Seite 10 von 11

Anhang

163

Fortsetzung Protokoll des 2. Expertenworkshops – Seite 11 von 11

164

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Anhang 17: Präsentationsfolien zum 2. Expertenworkshops am 28. September 2011

Anhang

165

Fortsetzung Präsentationsfolien zum 2. Expertenworkshops – Seite 2 von 7

166

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Präsentationsfolien zum 2. Expertenworkshops – Seite 3 von 7

Anhang

167

Fortsetzung Präsentationsfolien zum 2. Expertenworkshops – Seite 4 von 7

168

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Präsentationsfolien zum 2. Expertenworkshops – Seite 5 von 7

Anhang

169

Fortsetzung Präsentationsfolien zum 2. Expertenworkshops – Seite 6 von 7

170

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Präsentationsfolien zum 2. Expertenworkshops – Seite 7 von 7

Anhang

171

Anhang Teil 2 Formulare Pflegetransferberichte Anhang 1: Betreuungsbericht: Übergangspflege Krankenhaus Zell am See Anhang 2: Transferbericht: Krankenhaus Zell am See Anhang 3: Pflegetransferbericht: Krankenhaus Mittersill Anhang 4: Hilfswerk – Pflege- und Betreuungsdokumentation – Pflegerischer Verlegungsbericht Anhang 5: Pflegetransferbericht Volkshilfe Salzburg Anhang 6: Pflegetransferbericht: Seniorenheim Bruck an der Glocknerstraße Anhang 7: Situationsbericht Pflege – PiK (PatientInnenorientierte integrierte Krankenbetreuung) Anhang 8: Situationsbericht MTD – PiK (PatientInnenorientierte integrierte Krankenbetreuung) Einweisungsschein Anhang 9: Einweisungsschein zur stationären Anstaltspflege – tagesklinischen Behandlung (Salzburger Gebietskrankenkasse) Aufenthaltsbestätigung Anhang 10: Aufenthaltsbestätigung Krankenhaus Zell am See Präoperativer Untersuchungsbogen Anhang 11: Präoperativer Untersuchungsbogen – Informationsblatt zur Narkosevorbereitung (anästhesiologischen Abteilungen der Krankenanstalten des Bundeslandes Salzburg, Ärztekammer für Salzburg – Fachgruppen Anästhesie und praktische Ärzte, Salzburger Gebietskrankenkasse, Ärztlicher Dienst)

172

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Palliativ Pinzgau Caritas Anhang 12: Kontaktaufnahme- und Stammdatenblatt Anhang 13: Checkliste und Aufnahmen Sozialmedizinischer Dienst Anhang 14: Zuweisung zur ambulanten psychosozialen Rehabilitation Anhang 15: Verlängerung der ambulanten psychosozialen Rehabilitation Anhang 16: Faxzuweisung vom Krankenhaus Schwarzach Checkliste Anhang 17: Checkliste Schlaganfall Telemedizin Informationen Anhang 18: Krankenhaus Schwarzach: Neue Kommunikationsplattform im Krankenhaus Schwarzach – Kolloquium für Ärzte

Anhang

173

Anhang 1: Betreuungsbericht: Übergangspflege Krankenhaus Zell am See Betreuungsbericht, betreffend ergeht per e-mail ad: Pflegeanamnese, ärztliche Diagnosen: Sozialer Status, Biografie: Alltagsnormalität von vor dem stationären Aufenthalt, in Bezug auf die IATL‘s und ATL‘s: Einschätzung in Bezug auf die kognitive Leistungsfähigkeit, bzw. in Bezug auf Störungen im Gefühlsbereich: Maßnahmen/Impulse, welche von Seiten der Übergangspflege getätigt wurden: Empfehlung von Seiten der Übergangspflege:

174

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Anhang 2: Transferbericht: Krankenhaus Zell am See

Anhang

175

Fortsetzung Transferbericht: Krankenhaus Zell am See – Seite 2 von 3

176

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Transferbericht: Krankenhaus Zell am See – Seite 3 von 3

Anhang

177

Anhang 3: Pflegetransferbericht: Krankenhaus Mittersill

178

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Pflegetransferbericht: Krankenhaus Mittersill – Seite 2 von 4

Anhang

179

Fortsetzung Pflegetransferbericht: Krankenhaus Mittersill – Seite 3 von 4

180

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Pflegetransferbericht: Krankenhaus Mittersill – Seite 4 von 4

Anhang

181

Anhang 4: Hilfswerk – Pflege- und Betreuungsdokumentation – Pflegerischer Verlegungsbericht

182

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Pflegerischer Verlegungsbericht – Seite 2 von 4

Anhang

183

Fortsetzung Pflegerischer Verlegungsbericht – Seite 3 von 4

184

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Pflegerischer Verlegungsbericht – Seite 4 von 4

Anhang

185

Anhang 5: Pflegetransferbericht Volkshilfe Salzburg Name:

An:

Adresse: Geb. Datum: Vers. Nr.:

Stimmung:

Antrieb:

ausgeglichen dysphorisch aggressiv ängstlich

weinerlich

depressiv

euphorisch

hypomanisch manisch

ausgeglichen dysphorisch aggressiv unruhig

gesteigert

Orientierung:

zeitlich

örtlich

Sensorik:

Sprachstörung Hören

agitiert

zur Person

desorientiert

Sehen

Hilfen/sonstig: ................................................................................................................ Bewußtsein:

klar somnolent stuporös komatös

Vitalzeichen:

RR: ...................Puls: ..................... Temp.: ...................

Atmung:

normal

verändert

Besonderheiten: ............................................................................................................ Katheter:

186

nein

ja, seit: ........................... Größe: ..............................

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Fortsetzung Pflegetransferbericht Volkshilfe Salzburg – Seite 2 von 3 Mobilität:

gehfähig sitzend

liegend

Behinderung

Gehhilfe, welche: ..............................................................................

Prophylaxen:

Pneumonie Intertrigo

Mund:

Zähne

EZ:

Decubitus

OK-Prothese

Thrombose Kontraktur UK-Prothese

normal reduziert anorektisch kachektisch adipös

Ernährung:

selbständig

mit Hilfe

eingeben unter Kontrolle

parenteral Sonde seit: ................................................................... Kost:

normal

Brei

Brei, cremig Reduktion

Fettarm

Diabetes

hochkalorisch

Sonstiges/Ernährung: ..................................................................................................... Schlaf:

normal von ........ bis .........

Einschlafstörung

Durchschlafstörung

Tag / Nachtwechsel

Gewohnheiten: .............................................................................................................. Termine:

ja

nein, wann / wo: ..................................................................

Medikation: ................................................................................................................... .................................................................................................................. .................................................................................................................. Depotinjektion: Medikament: .......................... Intervall: ........... letzte: .......... seit: ................................ wie lange: .....................................

Anhang

187

Fortsetzung Pflegetransferbericht Volkshilfe Salzburg – Seite 3 von 3 Bezugsperson:

nein

ja, Name: ............................... Tel: .................................

Besachwaltet:

nein

ja, Name: ............................... Tel: .................................

Soz. Med. Dienst:

nein

ja, Name: ..............................Tel: ............................

Wertsachen: ................................................................................................................... ................... ATS

...................EUR

Sonstige Informationen: ................................................................................................ Datum:

Stempel / Unterschrift:

Kontakt/ Auskunft: Volkshilfe Salzburg- Hauskrankenpflege Bereichsleitung Pinzgau DGKS Fankhauser Gabriele Tel.: 0664/88 46 87 44

188

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Anhang 6: Pflegetransferbericht: Seniorenheim Bruck an der Glocknerstraße

Anhang

189

Fortsetzung Pflegetransferbericht: Seniorenheim – Seite 2 von 4

190

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Pflegetransferbericht: Seniorenheim – Seite 3 von 4

Anhang

191

Fortsetzung Pflegetransferbericht: Seniorenheim – Seite 4 von 4

192

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Anhang 7: Situationsbericht Pflege – PiK (PatientInnenorientierte integrierte Krankenbetreuung)

Anhang

193

Fortsetzung Situationsbericht Pflege – Seite 2 von 6

194

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Situationsbericht Pflege – Seite 3 von 6

Anhang

195

Fortsetzung Situationsbericht Pflege – Seite 4 von 6

196

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Situationsbericht Pflege – Seite 5 von 6

Anhang

197

Fortsetzung Situationsbericht Pflege – Seite 6 von 6

198

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Anhang 8: Situationsbericht MTD – PiK (PatientInnenorientierte integrierte Krankenbetreuung)

Anhang

199

Fortsetzung Situationsbericht MTD – Seite 2 von 7

200

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Situationsbericht MTD – Seite 3 von 7

Anhang

201

Fortsetzung Situationsbericht MTD – Seite 4 von 7

202

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Situationsbericht MTD – Seite 5 von 7

Anhang

203

Fortsetzung Situationsbericht MTD – Seite 6 von 7

204

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Situationsbericht MTD – Seite 7 von 7

Anhang

205

Anhang 9: Einweisungsschein zur stationären Anstaltspflege – Tagesklinischen Behandlung (Salzburger Gebietskrankenkasse)

206

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Anhang 10: Aufenthaltsbestätigung Krankenhaus Zell am See

Anhang

207

Anhang 11: Präoperativer Untersuchungsbogen – Informationsblatt zur Narkosevorbereitung

208

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Präoperativer Untersuchungsbogen – Seite 2 von 4

Anhang

209

Fortsetzung Präoperativer Untersuchungsbogen – Seite 3 von 4

210

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Fortsetzung Präoperativer Untersuchungsbogen – Seite 4 von 4

Anhang

211

Anhang 12: Kontaktaufnahme- und Stammdatenblatt Kontaktaufnahme- und Stammdatenblatt Aufnahmedatum:

HZ

Patient:

Kontaktperson:

Familienname:

Familienname:

Vorname:

Vorname:

Straße:

PLZ, Ort, Straße:

PLZ:

Ort:

O Gattin/e

Telefonnummer: Versicherungsnr:

212

O Sohn/Tochter

O Zugehörige

Telefonnr. /mobil: Geburtsdatum:

Hausarzt

Tel.

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Fortsetzung Kontaktaufnahme- und Stammdatenblatt – Seite 2 von 3 Hauptdiagnosen

Krankenkasse: O

GKK: Bundesl.: …………

O

VAEB (Eisenb., Bergbau)

O

SVA (Gew. Wirtsch.)

O

SVB (Bauern)

O

BVA (öffentl. Bedienstete)

O O

Privat Gebühren befreit

wichtige Bemerkungen

wichtige Nebendiagnosen

Allergie:

Patientenverfügung o ja

Anhang

o nein

213

Fortsetzung Kontaktaufnahme- und Stammdatenblatt – Seite 3 von 3 Ziele / Wünsche bei Aufnahme

Vorgehen in Krisenzeiten

Palliativ- & Hospizteam Pinzgau – Seehofgasse 2 – 5700 Zell am See – Tel. 06542/72933-40

214

Seite 3 von 9

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Anhang 13: Checkliste und Aufnahmen Checkliste für Aufnahmen: Name: __________________________ HZ: ____ …

Biographische Daten: Herkunft

Beruf/Interessen

Familie/Kinder/Enkel/Bezugspersonen + Wohnorte - Kontakt?

Weitere Bezugspersonen?

Ressourcen

Anhang

215

Fortsetzung Checkliste und Aufnahmen – Seite 2 von 4 …

Wohnsituation/ Familienstand

{ allein { Familienverband / { Ehe/ Lebensgemeinschaft { ledig { gesch. {verwitwet …

Kontaktaufnahme durch _____________ Aufenthaltsort zu beginn ______________

…

Staatsangehörigkeit: _____________

…

Finanzen:

…

Letzter KH Aufenthalt

{ Pflegegeld { beantragt { Stufe ____________ von ___________________ bis __________________

behandelnde ÄrztInnen ___________________ nächste Termine _______________ Unterlagen/Befunde …

___________________________________________________

Hausarzt: { Hausbesuche möglich? { Über Erstkontakt informiert? { weitere Kooperation ____________________________________________

…

Zusätzliche Symptome

O Aszites

O Fieber

O Pleuraerguss

O spezielle Wunden

O Blutung (Tumor)

O Kachexie (GV>20%)

O Pruritus

O Trauer

O Decubitus

O Neurolog. Sympt.

O Schluckstörung

O Urolog. Sympt.

O Diabetes

O Ödeme

O Schwitzen

O

…

Partner in der Betreuung + Kontaktdaten:

Dienst von Organisation

» »

Hauskrankenpflege 24-h-Betreuung

»

Hospiz

»

Haushaltshilfe

»

Physioth. andere Therap.

»

Rainbows Pfarre

Ansprechperson

Tel. Nr.

o

216

© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

…

Fortsetzung Checkliste und Aufnahmen – Seite 3 von 4

…

Unterstützende Broschüren:/Informationen: o

Hospiz

o

Pall. Stat.

o

Pflege heute

o

Helga Treichl Hospiz

o

Begleiten bis zuletzt…

o

Tageshospiz

o

…

o

Hilfsmittel: o

Pflegebett

o

WD-Matratze

o

Antidekubitusauflage

o

Gehstock

o

Rollator

o

Leibstuhl

o

Rollstuhl

o

Haltegriffe

o

Inkontinenzartikel

o

Rufhilfe

o

Badelifter

o

Leibschüssel

o

Schlüsselsafe

o

Badebrett

o

Harnflasche

o

…

o

…

o

Wünsche ans MPT o

…

o

Pat. __________________________________________________________ An-/Zugehörigen

______________________________________________

Ressourcen aus Sicht des Pat.: o

Selbstpflege? __________________________________________________

o

______________________________________________________________

Unterstützungen durch die betreuende Person am Klienten: ___________________________________________________________ ___________________________________________________________

…

Hausmittel, spez. Symptome: zB bei Obstipation, Hautpflege, Mundtrockenheit,... o

______________________________________________________________

o

______________________________________________________________

Anhang

217

…

Fortsetzung Checkliste und Aufnahmen – Seite 4 von 4

…

Vereinbarung für den nä. Kontakt: Termin ___________________

…

To do Liste: o

Aufträge bis zum nä. Kontakt: ƒ

…

…

Frequenz ____________________________

MPT ____________________________________________________

ƒ

Pat./Zugehörige ___________________________________________

ƒ

HA ______________________________________________________

Organisieren: o

PCA

o

O2

o

parent. Ernährung

o

Notfallbox

o

Medikamente

o

Info an div. Partner: o

HKP / HH

o

Klinik

o

o

Hospiz

o

HA

o

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Anhang 14: Zuweisung zur ambulanten psychosozialen Rehabilitation

Volkshilfe Salzburg

Innsbrucker Bundesstraße 37 5020 Salzburg

ZAHL 3/04-3/16959

DATUM 21.06.2011

FANNY-VON-LEHNERTSTR. 1

POSTFACH 527, 5010 SALZBURG

BETREFF

TEL (0662) 8042 - 6913

Zuweisung zur ambulanten psychosozialen

FAX (0662) 8042 - 3884

Rehabilitation Hans Mustermann; geb. 00.00.1900

[email protected]

whft.: Musterweg 00, 5000 Musterdorf

Mag. Ehrreich

Zuweisung zur ambulanten psychosozialen Rehabilitation Der Sozialmedizinische Dienst ersucht um Aufnahme in die psychosoziale Rehabilitation im Ausmaß von .. Wochenstunden für die Dauer von 6 Monaten. Mit freundlichen Grüßen! Für die Landesregierung: Mag. Daniela Ehrreich

Anhang

219

Anhang 15: Verlängerung der ambulanten psychosozialen Rehabilitation

Volkshilfe Salzburg

Innsbrucker Bundesstraße 37 5020 Salzburg

ZAHL 3/04-3/16959

DATUM 21.06.2011

FANNY-VON-LEHNERTSTR. 1

POSTFACH 527, 5010 SALZBURG

BETREFF

TEL (0662) 8042 - 6913

Verlängerung der ambulanten psychosozialen

FAX (0662) 8042 - 3884

Rehabilitation Hans Mustermann; geb. 00.00.1900

[email protected]

whft.: Musterstraße 00, 5000 Musterdorf

Mag. Ehrreich

Verlängerung der ambulanten psychosozialen Rehabilitation Der Sozialmedizinische Dienst ersucht um Verlängerung der psychosozialen Rehabilitation im Ausmaß von ... Wochenstunden für die Dauer von weiteren 6 Monaten. Mit freundlichen Grüßen! Für die Landesregierung: Mag. Daniela Ehrreich

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© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Anhang 16: Faxzuweisung vom Krankenhaus Schwarzach

Anhang

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Anhang 17: Checkliste Schlaganfall Telemedizin

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Fortsetzung Checkliste Schlaganfall Telemedizin – Seite 2 von 3

Anhang

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Fortsetzung Checkliste Schlaganfall Telemedizin – Seite 3 von 3

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© GÖ FP 2011, Pinzgauer Gesundheitswesen

Anhang 18: Krankenhaus Schwarzach : Neue Kommunikationsplattform im Krankenhaus Schwarzach – Kolloquium für Ärzte

Anhang

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