KONZEPT DAS BLAUE SCHIFF - LE BATEAU BLEU e.v. ELTERNINITIATIVE

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KONZEPT DAS BLAUE SCHIFF - LE BATEAU BLEU e.V. ELTERNINITIATIVE

DAS BLAUE SCHIFF - LE BATEAU BLEU e.V. Balanstraße 111, 81549 München ELTERNINITIATIVE Tel. 50009790 _______________________________________________________________________________________________ DAS BLAUE SCHIFF - LE BATEAU BLEU e.V wird von der Stadt München gefördert. Konzept überarbeitet am 2. Mai 2016 - 1

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VORWORT Dieses Konzept basiert auf der Grundlage des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplans für Kinder in Tageseinrichtungen. Auszüge: „Allen Kindern frühzeitig bestmögliche Bildungserfahrungen und -chancen zu bieten, zählt heute zu den Hauptaufgaben verantwortungsvoller Bildungspolitik.“ „Im Kindesalter gehen Bildung und Erziehung Hand in Hand. Eine klare Abgrenzung ist kaum mehr möglich.“ „Bildung soll dazu beitragen, dem Kind zu helfen, sich selbst zu organisieren, ein Bild über seine Stärken und Schwächen zu gewinnen und dadurch ein gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln. Jedem Kind sind größtmögliche Freiräume für seine Entwicklung zu bieten. Gleichzeitig sind viele Gelegenheiten zu schaffen, in denen das Kind lernt, in sozialer Verantwortung zu handeln, d.h. die Konsequenzen seines eigenen Handelns für die anderen und sich selbst zu reflektieren.“ Dieses Konzept wurde in Zusammenarbeit zwischen Eltern und pädagogischem Personal erarbeitet und verabschiedet.

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INHALTSVERZEICHNIS 1. Unser Profil..................................................................................................................5 1.1. Träger ....................................................................................................................5 1.2. Unsere Schätze .......................................................................................................5 1.3. Leitbild ...................................................................................................................5 1.3.1. Unser Bild vom Kind .............................................................................................5 1.3.2. Unsere Grundhaltung ............................................................................................5 1.3.3. Rolle der Eltern......................................................................................................5 1.3.4. Rolle des pädagogischen Personals ........................................................................5 1.4. Unsere Arbeitsweise ...............................................................................................6 1.4.1. Freispiel - Gruppenarbeit – Einzelförderung ........................................................6 1.4.2. Jahresthema und pädagogische Arbeit ..................................................................6 2. Rahmenbedingungen ...................................................................................................7 2.1. Gruppengröße, Alter der Kinder und Öffnungszeiten ..........................................7 2.2. Räumlichkeiten ......................................................................................................7 2.3. Pädagogisches Personal .........................................................................................7 2.4. Mitarbeit der Eltern ..............................................................................................7 2.5. Örtliche Umgebung ................................................................................................8 2.6. Außenkontakte der Einrichtung ............................................................................8 2.7. Finanzen.................................................................................................................8 3. Pädagogische Ziele .......................................................................................................9 3.1. Zweisprachigkeit / Sprachentwicklung..................................................................9

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3.2. Vorbereitung auf die Maternelle ...........................................................................9 3.3. Sinn für Musikalität entwickeln .......................................................................... 10 3.4. Gesundheitserziehung .......................................................................................... 11 3.5. Integration behinderter Kinder ........................................................................... 11 3.6. Gender-Pädagogik ............................................................................................... 11 3.7. Interkulturelle Arbeit, Integration von Kindern mit Migrationshintergrund .... 11 4. Tagesablauf ................................................................................................................ 12 5. Schlüsselprozesse ....................................................................................................... 13 5.1. Erstkontakt der Eltern mit der Einrichtung ....................................................... 13 5.2. Eingewöhnung...................................................................................................... 13 5.3. Begrüßung und Verabschiedung ......................................................................... 13 5.4. Essen .................................................................................................................... 13 5.5. Aufenthalt im Freien............................................................................................ 14 5.6. Mittagsruhe.......................................................................................................... 14 5.7. Feste und Ausflüge ............................................................................................... 14 5.8. Entwicklungsgespräche........................................................................................ 15 5.9. Aufnahme neuer Kinder ...................................................................................... 15 6. Kommunikationsstrukturen ...................................................................................... 16 7. Überprüfung der pädagogischen Arbeit......................................................... 16

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1. Unser Profil 1.1. Träger Träger der Kindertagesstätte ist der Verein DAS BLAUE SCHIFF - LE BATEAU BLEU e.V. Dieser Verein wurde am 16.09.98 als Elterninitiative mit dem Ziel gegründet, eine Kindertagesstätte zu unterhalten, in der Erziehung und Bildung in einem zweisprachigen Umfeld (deutsch und französisch) gefördert wird. 1.2. Unsere Schätze Die Zweisprachigkeit der Kinder, der Eltern und des Teams. Die Kinder leben zwei Kulturen. Das Gemeinschaftsgefühl zwischen Eltern und Team, verstärkt durch gemeinsame Unternehmungen und Ausflüge Die absolute Transparenz der pädagogischen Arbeit und die aktive Mitarbeit der Eltern Die musikalische Früherziehung durch eine externe Kraft Unser Bewegungstag Die kreative Raumgestaltung durch die Mitarbeiterinnen und Kinder 1.3. Leitbild 1.3.1. Unser Bild vom Kind Das Kind ist ein eigenständiges Individuum, welches sich mit seinen Wurzeln, Herkunft, Besonderheiten, Fähigkeiten und Erfahrungen auf den Lebensweg begibt. Das Kind ist Akteur seiner Entwicklung, individuell, nach seinem eigenen Lerntempo, selbst bestimmend. Das Kind soll lernen, seine Bedürfnisse und Gefühle zu äußern und die der anderen zu respektieren. 1.3.2. Unsere Grundhaltung Die Grundhaltung von Personal und Eltern ist positiv, vorurteilsfrei und respektvoll. Im täglichen Umgang mit den Kindern stehen die individuellen Bedürfnisse der Kinder im Vordergrund. Die Kinder sollen sich in der Einrichtung wohl fühlen und sich entsprechend ihrer Persönlichkeiten entfalten können. Die Kinder werden mit all ihren Stärken und Schwächen als eigenständige Persönlichkeiten gesehen. Die Neugier und die Interessen der Kinder werden entsprechend ihres Alters gefördert. So werden Lerninhalte spielerisch und spannend vermittelt und der Spaß am Lernen bleibt erhalten und wird bestärkt. 1.3.3. Rolle der Eltern Die Eltern sollen für Personal und Kinder eine unterstützende Rolle einnehmen, indem sie eine gute und gesunde Beziehung zu den Mitarbeiterinnen aufbauen. Sie geben ihren Kindern somit die Sicherheit, sich bei den Mitarbeiterinnen geborgen fühlen zu können. Guter Kontakt zwischen Eltern und dem pädagogischen Personal erleichtert dem Kind den täglichen Wechsel von Elternhaus und Kindergruppe. Ferner ist es für die Arbeit der Mitarbeiterinnen wichtig, sich durch die Eltern in jeglicher Hinsicht unterstützt zu fühlen. 1.3.4. Rolle des pädagogischen Personals Besonders wichtig ist für uns das Eingehen auf die speziellen Fähigkeiten, aber auch auf Schwächen des einzelnen Kindes. Es soll sich in allen Aspekten seines Wesens voll entwickeln können. Dies erfordert von Seiten der Mitarbeiterinnen liebevolle Aufmerksamkeit und die Fähigkeit, Geborgenheit und Vertrauen zu vermitteln. Die Streuung des Alters von eineinhalb bis vier Jahren bedingt deutliche Unterschiede in den Fähigkeiten des Einzelnen. Die Kinder werden dort abgeholt, wo sie stehen und individuell gefördert. Das Personal begleitet das Kind in seinem Lernprozess je nach Situation, unterstützt, gibt Impulse und fördert. Das Personal erkennt und akzeptiert die Eltern als Experten ihrer Kinder.

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1.4. Unsere Arbeitsweise 1.4.1. Freispiel - Gruppenarbeit – Einzelförderung Unterschiedliches Alter, Können und Wünsche der Kinder erfordern ein besonderes Eingehen auf ihre Bedürfnisse. Während des Freispiels bestimmen die Kinder selber Spielort, -kameraden, -material, -dauer und -verlauf. Wir legen Wert darauf, dass den Kindern besonders in diesem Alter genügend Zeit für Freispiel zur Verfügung steht. Während des Freispiels besteht für die Mitarbeiterinnen die Möglichkeit, Verhaltensweisen, Entwicklung und Bedürfnisse, sowie Defizite der Kinder zu beobachten und darauf einzugehen. Um dem Bewegungsdrang der Kinder gerecht zu werden, findet das Freispiel auch im Freien statt. Die Bedürfnisse der Kinder können allerdings allein durch Freispiel nicht befriedigt werden. Neben dem Freispiel werden den Kindern auch gezielte Beschäftigungen angeboten. Es soll immer eine Balance zwischen Freispiel und gezielter Beschäftigung bestehen. Durch angemessene Begleitung vom pädagogischen Personal soll in den Kindern die Neugierde an ihrer Umwelt spielerisch geweckt und befriedigt werden. Die Kinder sollen die Welt mit allen Sinnen entdecken. Aus diesem Grund gibt es Ateliers, in welche alle Kinder einbezogen werden (die Kleinen lernen von den Großen und umgekehrt) sowie gezielte Ateliers für die Großen und die Kleinen, damit sie entsprechend ihrem Können angeregt und gefördert werden. Die Art der Ateliers können die Kinder soweit wie möglich mit aussuchen. Die Bildung der Gruppen für die Ateliers ist zusätzlich abhängig von dem Beschäftigungsangebot und von der Personalstruktur. Ferner findet am Morgen, nach der Frühstückszeit, der Morgenkreis statt. Dabei werden Begrüßungslieder in beiden Sprachen gesungen. Ein Kind wird beauftragt, die Anwesenden Zu zählen, und entdeckt, zusammen mit seinen Kollegen, wer an dem Tag fehlt. Danach wird der Wochentag von der Gruppe definiert und das Wetter beschrieben, um den Wochenplan und die Wetteruhr richtig einstellen zu können. Anschließend wird Wissen, je nach Thema, abwechselnd in Deutsch und Französisch auf verschiedenster Weise vermittelt. Dies geschieht mit der ganzen Gruppe oder in Kleingruppen, wobei das Angebot gezielt an das Alter der angesprochenen Kinder angepasst wird. Darüber hinaus findet gezielte Beschäftigung in der Gesamtgruppe, Großgruppe, in Kleingruppen oder als Einzelförderung statt: - Großgruppe (bis zu acht Kinder): z.B. Tanzen, Bewegung - Kleingruppe (zwei bis fünf Kinder): z.B. Musik, Bewegungserziehung, Puzzle, Basteln, Kochen, Bauen. - Einzelförderung: Sprachförderung, Feinmotorik (z.B. Fädeln, Stecken, Kneten, Schneiden, Malen) 1.4.2. Jahresthema und pädagogische Arbeit Die pädagogische Arbeit ist auf ein Jahresthema aufgebaut (z.B.: die Reise vom Blauen Schiff um die Welt, rund um die Natur, rund um den Beruf etc.). Das Thema und seine pädagogische Gestaltung werden vom Personal im Rahmen der Jahresplanung festgelegt. Aktuelle Anlässe (Feste, Geburtstage, Jahreszeiten, etc) werden in die Planung einbezogen. Weitere Höhepunkte im Jahresablauf sind der Sankt-Martins-Umzug, Faschingsfest und Sommerfest. Anfang des Jahres wird den Eltern eine Grobplanung für das kommende Krippenjahr vorgeschlagen. Projekte, Aktivitäten und Ausflüge werden mit den Eltern besprochen, wobei Vorschläge durch Eltern willkommen sind. Termine für Feste und Ausflüge werden zwischen Eltern und Personal abgestimmt. Das Personal teilt in der Elternversammlung rechtzeitig die anstehenden Ausflüge und Projekte mit. Für die Durchführung ist die aktive Teilnahme von Eltern notwendig (Brotzeitvorbereitung, Begleitung der Kinder, etc). Die Eltern bekommen einen genaueren Einblick in die pädagogische Arbeit: Durch Fotodokumentationen, Gestaltung des Jahresthemas im Gruppenraum und Bastelarbeiten der Kinder Durch Wochenpläne, die in der Einrichtung aushängen Durch Photo-CD's, die zum Ausleihen für die Eltern zur Verfügung stehen Durch Texte von Liedern und Fingerspielen, die regelmäßig ausgehändigt werden. Eltern werden ebenfalls in Gesprächen mit dem Personal über pädagogische Aktivitäten informiert. Das Personal schlägt themenbezogene Elternabende, Bastel- und Liederabende vor.

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2. Rahmenbedingungen 2.1. Gruppengröße, Alter der Kinder und Öffnungszeiten Es stehen 19 Ganztagsplätze für Kinder im Alter von 1 ½ bis 4 Jahren zur Verfügung. Öffnungszeiten sind montags bis donnerstags von 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr, an Freitagen bis 16.00 Uhr. Im Interesse der Kinder und um den Tagesablauf nicht zu stören, sollten die Kinder unbedingt bis 9:00 in der Einrichtung sein. Die Urlaubzeiten liegen im August (3 Wochen) und zwischen Weihnachten und Neujahr (1 bis 2 Wochen). 2.2. Räumlichkeiten Es stehen vier Räume zur Verfügung: ein getrennter schlaf- und Gymnastikraum ein großer Hauptraum, der wie folgt aufgeteilt wird: o Spielraum (mit Puppenecke, Bauecke) o Leseecke mit großer Bibliothek o Ecke mit Tischen zur Einnahme von Mahlzeiten o Malwand o weitere Ecke mit Tischen für Beschäftigungen am Tisch (Basteln, malen etc.) eine Küche, die auch als Aufenthaltsraum und Büro für das Personal dient eine getrennte Kindergarderobe Toilette und Waschraum für die Kinder mit Wickeltisch Toilette für das Personal Alle Räume verfügen über große Fenster, so dass stets genügend Tageslicht vorhanden ist. Darüber hinaus verfügen wir über einen großen Garten. 2.3. Pädagogisches Personal Das Personal besteht aus fünf fest angestellten pädagogischen Mitarbeiterinnen, zwei Erzieherinnen und drei Kinderpflegerinnen. Zwei Mitarbeiterinnen sind deutschsprachig, drei französischsprachig. Eine Erzieherin übernimmt die Leitung des gesamten Teams (bei Abwesenheit wird dies von der stellvertretenden Leitung übernommen). Bei Urlaub, Krankheit und Fortbildungen wird ein Springer eingesetzt. Die Kita versteht sich als Ausbildungsstätte und setzt gerne Praktikantinnen in das Team ein, da sie durch Beobachtung des pädagogischen Handelns zur Weiterentwicklung beitragen und die pädagogische Arbeit unterstützen. Die Mitarbeiterinnen werden in Anlehnung an den TvöD bezahlt. Sie besuchen regelmäßig Fortbildungen. In regelmäßigen Abständen und auch bei Bedarf findet eine Supervision statt (Teamorientierte Beratung mit dem Ziel u.a., die Zusammenarbeit zu vertiefen, Konfliktsituation zu bearbeiten oder die Arbeitsleistung im Team zu verbessern). 2.4. Mitarbeit der Eltern Die Einrichtung lebt von aktiven und engagierten Eltern. Eltern bilden den Vorstand (Vorstandsvorsitzender, Schriftführer, Schatzmeister). Die Details dazu können der Geschäftsordnung entnommen werden. Eltern übernehmen alle Arbeiten, die einen reibungslosen Tagesablauf unterstützen, wie z.B. Reparaturen, Wäsche waschen, Mithilfe bei der Gestaltung der Räume etc. Darüber hinaus übernehmen sie jährlich feste Posten: Aquarium und Fische Essensabrechnung Website Aktualisierung Eltern Recruiting Verwaltung Putzfirma Capitaine Passe-Partout (unser Hausmeister) Organisation Ausflüge und Feste Photokopien Bettwäsche

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Außerdem übernehmen Eltern in Abwechslung Pflichtenwochen. Dazu hängt ein Plan in der Einrichtung aus. Dort können sich die Eltern informieren, wann sie eingeteilt sind. Eltern müssen an regelmäßigen Elternversammlungen teilnehmen (ca. alle 6 Wochen). Zwei Mitarbeiterinnen nehmen ebenfalls teil und berichten über die pädagogische Arbeit des letzten Monats und über den Inhalt der besuchten Fortbildungen. Weiter werden in den Elternversammlungen alle organisatorischen, finanziellen und personellen Themen besprochen. Verbesserungsvorschläge sind jederzeit willkommen und werden in der Elterversammlung diskutiert. Es werden themenbezogene Vorträge für Eltern angeboten. Eltern schlagen die Themen vor. Eltern nehmen an der Mitgliederversammlung teil. Sie wird in der Regel einmal pro Geschäftsjahr einberufen. In der Mitgliederversammlung wird u.a. der aktuelle Vorstand entlastet, der neue Vorstand gewählt und die Höhe der Beiträge festgelegt. Außerdem stellen die Eltern in Zusammenarbeit mit der Leitung das pädagogische Personal ein und sind an der Auswahl und Aufnahme neuer Kinder in die Gruppe beteiligt. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, wurde eine Geschäftsordnung durch die Elternversammlung erarbeitet und festgelegt. Diese Geschäftsordnung ist für alle Mitglieder und Organe der Einrichtung verbindlich und beschreibt weitere Punkte, wie Vorgehensweise zur Aufnahme neuer Kinder, Höhe der Beiträge, etc. 2.5. Örtliche Umgebung Die Einrichtung liegt im Stadtteil Giesing/Ramersdorf in unmittelbarer Nähe an der französischen Grundschule in Giesing. Die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel ist gut. Der U/S-Bahnhof „Giesing“ liegt in fünf Gehminuten weg entfernt. An dieser U-Bahnstation halten außerdem mehrere Buslinien, die direkt zur Einrichtung fahren. 2.6. Außenkontakte der Einrichtung – Vernetzung zu Frühförderstellen Wir haben einen engen Kontakt zur deutsch-französische Schule. Die Mehrheit der Kinder, die die Einrichtung verlassen, besucht danach die Maternelle (Vorschule). Um den Übergang zu erleichtern, steht das Personal im Kontakt zu dem Fachpersonal der deutsch-französischen Schule und informiert sich über das Konzept und die pädagogischen Lernziele. Einmal im Jahr (Juni) besuchen wir mit den „Großen“ die Maternelle und verbringen einen gemeinsamen Vormittag. Um unsere Vernetzungsarbeit zu intensivieren, pflegen wir einen regelmäßigen Kontakt mit weiteren deutschfranzösischen Kindertagesstätten in München. Es finden vierteljährlich Treffen (auch „Petits ponts“ genannt) statt, bei denen ein reger Austausch über pädagogische Fragen stattfindet und gegenseitige Hospitationen organisiert werden. Außerdem wurde unsere Einrichtung 2013 in die deutsch-französische Qualitätscharta „Elysées 2020“ für bilinguale Kindertageseinrichtungen aufgenommen. Kontakte haben wir ebenfalls zu Frühförderstellen und Beratungsstellen, an die sich Team und Vorstand nach Bedarf wenden und die Eltern verwiesen werden. 2.7. Finanzen Die Einrichtung wird durch ein jährliches Budget durch die Stadt München unterstützt. Gleichzeitig unterliegt die Einrichtung der Förderung durch das BayKibiG. Einnahmen = Elternbeiträge, Beihilfen der LH München, Mitgliedsbeiträge, ggf. Spenden Ausgaben = Sach- und Personalkosten

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3. Pädagogische Ziele 3.1. Zweisprachigkeit / Sprachförderung und Literacy Unser Hauptziel ist es, die Kinder konsequent zweisprachig (deutsch und französisch) aufwachsen zu lassen, und die Sprachentwicklung anzuregen und zu fördern. Das pädagogische Personal spricht mit den Kindern ausschließlich in ihrer Muttersprache, so dass für die Kin-der eine Zuordnung von Sprache und Person möglich ist. Die pädagogischen Aktivitäten werden in „gerechter Weise“ auf Deutsch und auf Französisch angeboten. Deutsches und französisches Material steht in der Einrich-tung ausreichend zur Verfügung. Ergänzt wird dieses Ziel durch zweisprachigen Umgang der Eltern mit den Kindern zu Hause. Darüber hinaus werden Traditionen und Feste aus Frankreich und aus Deutschland in die pädagogische Arbeit eingebunden und gefeiert. Was bedeutet Sprachentwicklung für uns? Sprachliche Bildung beginnt bereits in den ersten Wochen und ist ein kontinuierlicher langfristiger Prozess. Kinder lernen die Sprache am besten im persönlichen Kontakt. Das pädagogische Personal ist für die Kinder Sprachvorbild. Wichtig ist die Entwicklung von Sprechfreude, Interesse am Dialog und Neugierde auf Sprache. Die Kinder sollen kontinuierlich Wortschatz, Begriffsbildung und Satzbau erweitern können. Dabei sind Bilderbuch-Betrachtungen, Vorlesen und Erzählungen von besonderer Bedeutung. Wichtig ist uns auch, dass die Kinder lernen, ihre Gefühle und Bedürfnisse auszudrücken. Grundlage einer gezielten und differenzierten Sprachförderung ist die systematische und regelmäßige Beobach-tung und Dokumentation der Sprachentwicklung durch das Fachpersonal. Wie erreichen wir dieses Ziel? Das Kind braucht vielfältige sprachliche Anregungen. Bilderbücher und Geschichten, Wort- und Lautspiele oder kleine Gedichte, werden täglich angeboten. Sprachbetonte Rollenspiele, Handpuppenspiele, Fingerspiele, Lieder und Klanggeschichte, werden im Tagesablauf eingebaut. Die Mitarbeiterinnen schaffen eine sprachfördernde Atmosphäre (Augenkontakt, Mimik, Gestik, Körperhaltung, Stimmlage, Ton und Satzmelodie). Die Sprechweise der Mitarbeiterinnen ist authentisch, natürlich und deutlich. Jede Handlung wird sprachlich begleitet und das „Warum“ erklärt. Wir geben Raum und Zeit für Gespräche. Die kindlichen Äußerungen werden aufgegriffen, angereichert und weitergeführt. Das Kind wird als Gesprächspartner ernst genommen (aktives Zuhören, neugierig auf die Mitteilung des Kindes sein, offene Fragen stellen). Zur Erweiterung des Wortschatzes in beiden Sprachen werden z.B. im Rahmen des Morgenskreises neue Begriffe zum Jahresthema spielerisch und bildlich eingeführt; dies geschieht im regen Austausch mit den Kindern, die auf dieser Weise lernen, sich differenzierter in Zeit und Modus auszudrücken. Außerdem finden hauptsächlich vormittags und am späten Nachmittag feste Vorlesezeiten statt. Die sprachliche Entwicklung wird beobachtet und dokumentiert. Wie läuft im Einzelnen die Sprachentwicklung des Kindes, wie ist das Sprachniveau? Dafür werden verschiedene Spracherhebungsinstrumente verwendet wie z. B. Seldak und auch Sismik (siehe auch 5.8.). Bei der Gestaltung von Portfolios werden wöchentlich persönliche Erlebnisse und Erfahrungen des Kindes von einer Betreuerin aufgegriffen und schriftlich festgehalten. Dies gewährt eine kontinuierliche Beobachtung der individuellen Sprachentwicklung. 3.2. Vorbereitung auf die Maternelle Viele Kinder, die die Einrichtung verlassen, besuchen die Maternelle (Deutsch-Französische Vorschule). Zu unserem engen Kontakt zur Maternelle haben wir bereits in 2.6 berichtet. Unser Ziel ist es, die Kinder auf den Übergang in die Maternelle bzw. in den Kindergarten vorzubereiten. Die Vorbereitung beginnt mit dem Eintritt in die Einrichtung und ist ein langfristiger Prozess. Hier möchten wir auf die Basiskompetenzen eingehen, die unserer Meinung nach für die Bewältigung des Übergangs bedeutsam sind. Sozialverhalten Viele Kinder in diesem Alter erleben zum ersten Mal eine Gemeinschaft. Sie können hier Kontakte knüpfen, Toleranz üben und lernen, Konflikte angemessen zu bewältigen. Die Kinder werden hingeführt, Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft gegenüber Jüngeren und Schwächeren zu lernen. Die Jüngeren sollen, eingebettet in eine gemischte Altersgruppe, einen vertrauensvollen Umgang mit Stärkeren finden und durch die weiterentwickelten Fähigkeiten der Älteren zur eigenen Entwicklung angeregt werden.

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Kinder erleben in der Einrichtung, wie sie in einer Gruppe akzeptiert werden, wie sie eigene Wünsche mit jenen der anderen Kinder vereinbaren können. Sie bekommen Grenzen durch andere Kinder gesetzt und lernen, eigene Grenzen zu erkennen und durchzusetzen. Die Kinder entwickeln dadurch mit Unterstützung der Mitarbeiterinnen eigenes Verhandlungsgeschick und Konfliktfähigkeit. Die Mitarbeiterinnen greifen in Konfliktfällen unterstützend ein, wenn für die Kinder Krisen entstehen, die sie nicht selbst lösen können. Durch sie erfahren die Kinder Respekt, Achtung, Offenheit und Humor und lernen diese in den Umgang miteinander einzubringen. Kindern sollen Möglichkeiten befriedigender Konfliktlösung vermittelt werden. Selbständigkeit – Partizipation und Beschwerdemanagement Die Kinder lernen alltägliche Dinge selbst zu tun, wie z.B. sich alleine anzuziehen, sich zu waschen, zur Toilette zu gehen. Ebenso lernen sie, eigene Sachen zu erkennen und zuzuordnen sowie aufzuräumen. Den Kindern werden verschiedene Beteiligungsmöglichkeiten eingeräumt. Es wird ihnen entsprechend ihres Alters viel zugetraut, sie können Aufgaben des Alltags übernehmen und damit Verantwortung für sich und ihre Umwelt positiv erfahren. Am Anfang der Woche werden z.B. verschiedene Aufgaben verteilt (bei den Mahlzeiten Speisen und Becher verteilen, Schlafraum für den Mittagsschlaf entsprechend vorbereiten, Pflanzen gießen, Fische im Aquarium füttern usw.), wobei die Kinder sich freiwillig dafür entscheiden können, welche Aufgabe sie übernehmen wollen. Beim Morgenkreis, der regelmäßig auch in Kleingruppen gehalten wird, können die Kinder sich aktiv beteiligen, in dem sie die Begrüßungslieder selbst aussuchen und einstimmen können; sie werden ständig dazu animiert, sich mitzuteilen, ihre Meinung zu äußern, Fragen in Interaktion mit der pädagogischen Kraft zu stellen. Der Morgenkreis bietet die Möglichkeit, gemeinsam über viele Dinge zu sprechen, die die Kinder beschäftigen und gegebenenfalls ihre Begeisterung oder ihren Unmut darüber zu äußeren. Über die Regeln in der Einrichtung, über deren Sinn und Zweck, wird regelmäßig mit den Kindern gesprochen, wobei sie selbst im Alltag oft von sich aus darauf hinweisen, wenn eine Regel nicht eingehalten, bzw. verletzt wurde. Außerdem bietet dem Kind das wöchentliche Gestalten des Portfolios mit der Erzieherin (siehe auch 5.8.) die Möglichkeit, sich in kleinem Rahmen, über sein Wohlbefinden, seine Gefühle, seinen Unmut über jemanden oder auch seine Ängste zu äußern. Dies wird von der Erzieherin festgehalten und im Team angesprochen. Mit der wachsenden Beteiligung lernen die Kinder, eigene Entscheidungen zu treffen. Dies kann z.B. die Entscheidung sein, ob ein Kind lieber allein oder mit anderen Kindern spielt (und wenn ja, mit welchen), oder die Entscheidung wie viel es essen oder trinken möchte. Bei den Mahlzeiten steht das Essen auf jedem Tisch und die Kinder lernen so, sich ihr Essen selbst zu nehmen und zu portionieren. Beim Herrichten der Mahlzeiten dürfen die Kinder helfen, auch beim Verteilen der Trinkbecher oder der Vor- und Nachspeisen und beim Abräumen der Tische. So machen die Kinder die wichtige Erfahrung der eigenen Wirksamkeit. Kreativität und Grundtechniken Die Kinder sollen ihre Kreativität frei entfalten können. Unterstützung soll ihnen hierbei im Freispiel, sowie durch in Ateliers angebotene gezielte Aktivitäten wie Malen, Basteln, Musik, Bewegung, Backen, Kochen, etc., gegeben werden. Grundtechniken im Umgang mit Schere und Stift werden vermittelt. Bastelarbeiten für Weihnachten und Muttertag/Vatertag werden von den Kindern unter Anleitung der Betreuer gefertigt. 3.3. Sinn für Musikalität entwickeln Die Kinder erfahren Musik als Quelle von Freude und Entspannung, sowie als Anregung zur Kreativität, in ei-ner Reihe von Tätigkeiten, z.B. Singen, Musizieren und Musikhören. Die Kinder erleben Musik als festen Bestandteil ihrer Erlebniswelt und als Möglichkeit, ihre Gefühle auszudrücken. Außerdem fördert die Musik die Sprachentwicklung der Kinder. Jeden Tag finden sich die Kinder und das Personal zusammen und es wird gemeinsam gesungen. Neben allgemeinen Liedern und Fingerspielen werden auch solche passend zu Jahreszeiten, Festen und zum laufenden Thema gesungen (Französisch und Deutsch). Das Klavier und die Flöte kommen durch eine Mitarbeiterin oft zum Einsatz. Zusätzlich zu dem täglichen Singen gibt es einmal pro Woche (Dienstag) ein spezielles Angebot zur musikalischen Früherziehung durch eine externe Musiklehrerin. Die Kinder werden dabei in Kleingruppen je nach Alter aufgeteilt. In dieser Stunde lernen die Kinder Instrumente und deren Umgang kennen und bewegen sich nach der Musik.

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3.4. Gesundheitserziehung Die gesunde Ernährung der Kinder ist uns wichtig. Eltern und Personal haben ein Ernährungskonzept vereinbart. Dazu mehr in Abschnitt 5.4. Bewegungsförderung Bewegungserfahrungen sind für die Gesamtentwicklung des Kindes entscheidend. Die Kinder erfahren durch Bewegung eine Menge über ihre Umwelt, über sich selbst und über andere. Sie lernen ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten kennen und Risiken realistisch einzuschätzen, steigern ihre Unabhängigkeit, gewinnen Selbstvertrauen und lernen, mit anderen zu kommunizieren. Jeden Tag schaffen wir den Kindern die Möglichkeit, sich vielfältig zu bewegen, sei es bei Tanz, Bewegungsspielen oder Bewegungsbaustellen (freies Gestalten von Bewegungsspielen oder Bewegungsparcours). Zusätzlich zu der täglichen Bewegung findet einmal pro Woche (Donnerstag) eine festgelegte und durch das Personal angeleitete Bewegungsstunde (drinnen oder draußen) statt. Die Kinder werden dabei in Kleingruppen je nach Alter aufgeteilt. Die Bewegungsstunde ist zum großen Teil ein Erlebnisturnen, das nach unserem Jahresthema aufgebaut wird. Dazu stehen in der Einrichtung Geräte zur Verfügung, wie z.B. Turnbank, Kletterwand, Bodenwippe, Matte und andere Materialien (Seile, Tücher, Bälle, Sandsäckchen, etc.). Am Ende der Bewegungsstunde werden Entspannungsübungen, z.B. Massagen, Stille-Übungen, durchgeführt. Im Garten können die Kinder täglich Wettrennen und Ballspiele veranstalten, mit dem Laufrad fahren, auf Plastikpferden hüfpen usw. Sauberkeitserziehung Beim Wickeln und der Sauberkeitserziehung sollen die Kinder ein natürliches und positives Verhältnis zu ihrem Körper und dessen Funktionen entwickeln können. Die Mitarbeiterinnen gehen durch intensive Zuwendung auf die Bedürfnisse der Kinder ein. Durch eine liebevolle Körperpflege und ohne Zwang sollen die Kinder zur Sauberkeit hingeführt werden. Von den Eltern wird erwartet, dass dieses Vorgehen zu Hause unterstützt wird. Gesundheitswochen und Zahnprophylaxe Einmal im Jahr führen wir über zwei Wochen das Projekt „Gesundheit – Körperhygiene und Zahnprophylaxe“ durch. Dazu werden Angebote über Körper, Hygiene, Krankheit sowie über Zahnpflege vom Team angeboten. Es findet der Besuch eines Arztes und/oder eines Zahnarztes in der Einrichtung oder wir besuchen u.a. in Kleingruppen eine Zahnarztpraxis. 3.5.Kinderschutz – Kindeswohlgefährdung Bezüglich der „Münchner Vereinbarung zum Kinderschutz“ wird der Träger seiner Verantwortung gerecht, indem das pädagogische Personal jährlich (am Anfang des Krippenjahres) über den Inhalt dieser Vereinbarung, insbesondere über die notwendigen Verfahrensabläufe bei Verdachtsfällen von Kindswohlgefährdung unterrichtet wird. 3.6. Integration behinderter Kinder Die Integration behinderter Kinder gelingt dann, wenn Menschen ohne Behinderung es als selbstverständlich ansehen, mit Behinderten gemeinsam zu spielen, zu arbeiten und zu leben. Unsere Einrichtung bietet einen Lebensraum für alle Kinder, auch wenn diese in vielfältiger Weise verschieden sind. Sie werden in gleicher Weise betreut, erzogen und gebildet, wobei natürlich auf die jeweilige Behinderung Rücksicht genommen wird. 3.7. Gender-Pädagogik Das gesamte pädagogische Material steht Mädchen und Jungen gleichermaßen zur Verfügung. Es wird auf eine gleichberechtigte Erziehung geachtet. Bilderbücher werden auf diesen Aspekt hin ausgewählt und dementsprechend eingesetzt. 3.8. Interkulturelle Arbeit, Integration von Kindern mit Migrationshintergrund Im Rahmen des jeweiligen Jahresthemas wird darauf geachtet, zusammen mit den Kindern unterschiedliche Kulturen kennen zu lernen. Das Konzept der Einrichtung ist dahingehend ausgerichtet, den Kinder mit französischen Eltern die deutsche Kultur nahe zu bringen, und den Kindern mit deutschen Eltern die französische Kultur. Die Kinder haben so die Möglichkeit in beiden Kulturen groß zu werden. Es wird auch viel Wert darauf gelegt, dass die Kinder mit französischen Eltern spielerisch an die deutsche Sprache gewöhnt werden, um bei der Integration in die deutsche Gesellschaft zu helfen.

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4. Tagesablauf 08.00 - 09.00 Uhr Bringzeit, Freispiel. Es findet die Begrüßung der einzelnen Kinder und evtl. ein kurzer Informationsaustausch zwischen Personal und Eltern statt. 09:00 - 09:20 Uhr Frühstück (alle Kinder essen gemeinsam) 09.20 - 09:50 Uhr Toilette/Wickelzeit. 09:50 - 10:30 Uhr Morgenkreis, Wissensvermittlung, Vorbereitung Ateliers bzw. Ankleiden der Kinder für draußen. 10:30 - 11:30 Uhr Ateliers (gezielte Angebote drinnen und/oder draußen in Kleingruppen) oder Besuch Spielplatz, Park. 11:30 - 11:45 Uhr Vorbereitungen fürs Mittagessen (Ausziehen, Hände waschen bzw. Toiletten-gang) 11:45 - 12:15 Uhr Mittagessen (alle Kinder essen gemeinsam) 12:15 - 12:40 Uhr Vorbereitung auf die Schlafenszeit (Toilette, wickeln, Pyjama anziehen) 12:40 - 14:00 Uhr Mittagsruhe 14:00 - 15:00 Uhr Toilette, wickeln, anziehen, Freispiel 15:00 - 16:00 Uhr Freispiel oder gemeinsame Aktivitäten drinnen oder draußen. 16:00 - 17:00 Uhr Brotzeit, Freispiel, Bewegung, Abholzeit ab 16:30 möglich Der Tagesablauf ist eine Groborientierung. Er wird je nach Situation, nach Personalstruktur, nach Alter der Kinder, sowie nach Jahreszeit, angepasst.

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5. Schlüsselprozesse 5.1. Erstkontakt der Eltern mit der Einrichtung Eltern können sich im Internet auf unserer Homepage (www.lebateaubleu.de) über die Einrichtung informieren. Telefonische Auskünfte erteilen wir gerne montags bis freitags von 8 bis 9 Uhr. Bei Interesse bekommen Sie auch detaillierte Auskünfte über unsere Kontaktperson für Eltern Recruiting (Elternteil). Der Eintrag in die Aufnahmeliste erfolgt mittels eines Aufnahmeantrags. Das Formular hierzu befindet sich auf der Homepage oder kann in der Einrichtung ausgehändigt werden. Die Anträge werden gesammelt. Die Eltern werden zu einem Tag der Offenen Tür in die Einrichtung eingeladen; Ihnen werden die Räumlichkeiten gezeigt, der tägliche Ablauf erklärt sowie organisatorische Fragen zur Elterninitiative beantwortet. Falls das Interesse besteht, werden sie zu einem Informationsabend (im Februar/März) in die Einrichtung eingeladen. Ziel der Veranstaltung ist es, den interessierten Eltern das Konzept der Einrichtung vorzustellen und gezielte Fragen über Eingewöhnung, Beobachtung usw. zu beantworten. Die Aufnahme neuer Kinder beschreiben wir in Abschnitt 5.9. 5.2 Eingewöhnung Bevor das Kind in die Einrichtung kommt, bekommen die Eltern ein Formular (Aufnahme-Informationen über das Kind). Die Eltern füllen dieses aus und geben es vor Aufnahme des Kindes ab. So können sich die Mitarbeiterinnen über Familiensituation, Tagesrhythmus des Kindes, Schlafgewohnheiten, körperliche Besonderheiten usw. informieren und sich intensiv auf jedes einzelne Kind einstellen. Der Eingewöhnungsprozess gestaltet sich in Anlehnung an das Berliner Modell. Hierzu wird den Eltern ein Beiblatt ausgehändigt. Kind, Mitarbeiterinnen und Eltern sollen genügend Zeit haben, sich bekannt zu machen und Vertrauen aufzubauen. Der Übergang von der Familie in die Einrichtung stellt für jedes Kind eine besondere Herausforderung dar. Daher ist uns eine behutsame und auf das einzelne Kind bezogene Eingewöhnung wichtig. Das Kind soll sich in der neuen Umgebung wohl fühlen. Zu diesem Zweck kommt vor Eingewöhnungsbeginn das Kind mit Mutter oder Vater zum „Schnuppern“ in die Einrichtung. Ein erster Kontakt zwischen Kind und Bezugsperson findet statt. Das Kind erkundet mit den Eltern die fremde Umgebung. Anschließend unterhält sich die pädagogische Kraft mit Vater und Mutter über Gewohnheiten und Besonderheiten des Kindes und beantwortet Fragen über den genauen Ablauf der Eingewöhnung. Anfangs bleibt das Kind mit einer ihm vertrauten Bezugsperson (in der Regel Mutter oder Vater) zusammen. Dann wird das Kind schrittweise in die Gruppe eingegliedert. Eine Bezugsmitarbeiterin begleitet den Prozess. So wird dem Kind ermöglicht, sein Interesse an anderen Kindern und an den Mitarbeiterinnen zu entwickeln, ohne mit Trennungsängsten konfrontiert zu werden. Am Ende der Eingewöhnung bietet die Bezugsperson den Eltern ein Gespräch über das Kind und sein Wohlbefinden in der Gruppe. 5.3. Begrüßung und Verabschiedung Die Begrüßung und Verabschiedung des Kindes und seiner Familie sind sehr wichtig und ermöglichen den Aufbau einer Vertrauensbasis zwischen der Familie und dem Ort, wo das Kind seine Zeit verbringen wird. Die Kinder werden von vier Mitarbeiterinnen betreut und lernen sie langsam kennen. Bei der Verabschiedung von den Eltern in der Früh helfen die Mitarbeiterinnen den Eltern und den Kindern, sich zu verabschieden. Die Eltern haben die Möglichkeit, auf ihre Art und Weise „auf Wiedersehen“ zu sagen. Bei der Abholung der Kinder am Nachmittag berichten die Mitarbeiterinnen über den Tag des Kindes. 5.4. Essen Die Mahlzeiten werden gemeinsam mit den Kindern eingenommen und eventuell gemeinsam vorbereitet. An Getränken ist jederzeit Wasser für die Kinder erreichbar. Bei den Mahlzeiten steht das Essen auf jedem Tisch und die Kinder lernen so, sich ihr Essen selbst zu nehmen und zu portionieren. Beim Verteilen der Trinkbecher und der Speisen sowie beim Abräumen des Geschirrs dürfen die Kinder helfen. Die gesunde Ernährung der Kinder ist uns wichtig. Eltern und Personal haben ein Ernährungskonzept vereinbart.

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Frühstück und Brotzeit am Nachmittag: Die Kinder frühstücken meistens zuhause. Um übermäßiges Essen zu vermeiden, wird das Frühstück leicht gestaltet. Dies hat auch den Vorteil, dass den Kindern mehr Zeit zum Spielen bleibt und der Appetit für das Mittagessen angeregt wird. Am Nachmittag werden Früchte, sowie Brot, Zwieback oder Reiswaffeln angeboten. Die Brotzeit für Frühstück und Nachmittagsmahlzeit wird im Wochenwechsel von den Eltern eines Kindes für alle Kinder mitgebracht. Auf Qualität wird geachtet: die Eltern kaufen qualitätsbewusst und bevorzugt aus kontrolliert biologischem Anbau ein. Dies gilt insbesondere für den Einkauf von Obst und Gemüse. Dieses wird saisonal und nach Möglichkeit aus Deutschland gekauft. Die Mitarbeiterinnen erstellen die Einkaufsliste. Auf ausgewogene und vielfältige Kost wird Wert gelegt. So wechselt das Essensangebot täglich ab. Das Mittagsessen: Das Mittagessen beziehen wir von einer Außenfirma. Diese Firma kocht nach neuesten ernährungswissenschaftlichen Kenntnissen und verwendet zum überwiegenden Teil biologische Lebensmittel. Damit ist eine ernährungsphysiologische ausgewogene Ernährung gewährleistest. Grundsätzlich werden in der Einrichtung keine Süßigkeiten angeboten. Ausnahme sind Geburtstage, zu denen die Eltern z.B. einen Kuchen oder ähnliches mitbringen. Die Regeln beim Essen: Die Kinder werden zum Essen nicht gezwungen. Folgende Regel wurde zwischen Personal und Eltern vereinbart: Das Kind sollte das Essen probieren (ein Löffel). Wenn das Essen nicht schmeckt, darf das Kind aufhören. Das Kind muss seinen Teller nicht leer essen. Das Kind darf nie in Zusammenhang mit Essen bestraft werden. 5.5. Aufenthalt im Freien Das Personal versucht täglich, mit den Kindern nach draußen zu gehen. Bei Spiel und Spaß verbringen die Kinder die Zeit auf verschiedenen Spielplätzen oder im Park. Es werden auch pädagogische Aktivitäten wie z.B. Bewegungserziehung, Musik oder Naturbeobachtung durchgeführt. Das Ziel für die Kinder ist es, Freiraum, frische Luft und eine Abwechslung zu den Räumen zu bekommen. Natürlich ermöglichen wir dadurch eine bessere Orientierung im Viertel (Sicherheitsgefühl) und nutzen den Weg zum Park als Möglichkeit für Verkehrserziehung. Dabei lernen die Kinder auch respektvoll mit Tier und Natur umzugehen. Dies ist abhängig vom Wetter, von der Personalstruktur und der Anzahl der Kinder am betreffenden Tag. Die Eltern sind angehalten, wettergerechte Kleidung für die Kinder bereitzustellen. Sind die Kinder im Freispiel vertieft oder wollen die Kinder nicht hinaus, versuchen die Mitarbeiterinnen ihre Wünsche zu berücksichtigen. 5.6. Mittagsruhe Die Mittagszeit (ca. 1,5 Stunden) stellt für alle Kinder eine Ruhezeit dar. Während dieser Zeit befinden sich al-le Kinder im abgedunkelten Schlafraum und ruhen sich auf gemütlichen Matratzen aus. Individuell können die Kinder Schnuller (aus hygienischen Gründen besorgen die Eltern eine Schnuller-Dose für ihr Kind) und/oder ein Kuscheltier/Schmusetuch benutzen. Kinder dürfen keine eigenen Spielzeuge von zu Hause mitbringen. Kinder, die nicht die gesamte Zeit ruhen, dürfen eher aufstehen, müssen aber Ruhe bewahren, z.B. beim An-schauen von Bilderbüchern oder malen. Es werden keine Aktivitäten von den Mitarbeiterinnen angeboten. Um die Kinder nicht zu stören, werden in dieser Zeit auch keine Telefonate entgegengenommen oder getätigt. Eltern haben in dieser Zeit keinen Zutritt zu den Räumen.

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5.7. Feste und Ausflüge Es finden regelmäßige Ausflüge und Feste statt: Ausflugsziele sind beispielsweise: Zoo, Wildpark verschiedene Museen Bauernhof Kindertheater Stadtsbibliothek Feuerwehr Mehrmals jährlich finden Feste mit oder ohne Eltern statt (z.B. Sankt Martin, Nikolaus, Weihnachten, „Galette des rois“, Fasching, „Chandeleur“, Ostern, etc.). 5.8. Beobachtungsverfahren und Entwicklungsgespräche Das pädagogische Personal beobachtet regelmäßig den Entwicklungsstand der Kinder und dokumentiert diesen in Beobachtungsbögen. Es werden Perik, Seldak und gegebenenfalls auch Sismik verwendet. Diese werden in Teamsitzungen besprochen und ausgewertet. Die Leiterin oder eine Mitarbeiterin führt anschließend verbindliche Entwicklungsgespräche mit den Eltern (Frühjahr). Bei eventuellen auffälligen Verhaltens- und Entwicklungsproblemen wendet sich das Personal an Beratungsstellen und schlägt sie den Eltern vor. Zur kontinuierlichen Beobachtung, zur Stärkung der Selbstwahrnehmung aber auch als Möglichkeit, Beschwerde darzustellen bzw. auszudrücken werden außerdem Portfolios zusammen mit den Kindern gestaltet. 5.9. Aufnahme neuer Kinder Aufnahmefähig sind diejenigen Kinder, die bis Ende der Eingewöhnungszeit 18 Monate vollendet haben, gehen und grundsätzlich selbständig essen können. Die Kinder müssen zweisprachig deutsch-französisch aufwachsen. Der Eintrag in die Aufnahmeliste ist das ganze Jahr über möglich. Wir führen keine Warteliste. Der Zeitpunkt des Eintrags hat keinen Einfluss auf die Aufnahme des Kindes. Die eigentliche Auswahl der neuen Kinder wird nach den o.g. Aufnahmekriterien vorgenommen. Wir orientieren uns darüber hinaus an der altersgemischten Konzeption der Einrichtung. Entsprechend wird bei der Auswahl auf ein ausgewogenes Verhältnis bzgl. Alter und Geschlecht geachtet. Geschwisterkinder werden bei der Aufnahme grundsätzlich bevorzugt. Die Bereitschaft der neuen Eltern, aktiv in der Einrichtung mitzuwirken und sich zu engagieren, spielt eine entscheidende Rolle bei der Platzvergabe. Interessierte Eltern werden zu einem Elternabend eingeladen und lernen dabei die Einrichtung und die Eltern kennen. Die Anwesenheit beider Elternteile ist unbedingte Voraussetzung. Weitere Details zur Aufnahme neuer Kinder werden in der Geschäftsordnung und auf unserer Homepage detailliert beschrieben.

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6. Kommunikationsstrukturen Eine Informationstafel steht in der Einrichtung zur internen Kommunikation zur Verfügung. Eltern sollen diese regelmäßig anschauen: Wochenplan: das Team beschreibt alle Aktivitäten, die in der Woche stattgefunden haben. Aktuelle pädagogische Aktivitäten: Lieder, Fingerspiele, Geschichten, usw. werden ausgehängt Wichtige Infos: Eltern werden über Fehlzeiten im Team, ansteckende Krankheiten, etc. infor-miert. Pflichtenwochenplan Urlaubsplan: Eltern sollen ihre Urlaubspläne eintragen, damit das Team besser planen kann. Darüber hinaus wird oft per Email kommuniziert. Dazu steht die Email-Adresse aller Eltern in der Telefonliste zur Verfügung. Der Vorstand stellt sicher, dass Eltern ohne Email Zugriff auf die Informationen in Papier-Form bekommen. Zur Kommunikation mit dem Vorstand können außerdem die Vorstandsfächer in der Einrichtung benutzt werden. Außerdem wird ein FamilyBlog benutzt. Ein FamilyBlog ist eine private Familienwebsite, mit der sich eine Familie und ihre Freunde über das Internet austauschen und vernetzen können. Anders als in einem typischen Webblog gibt es im FamilyBlog auch noch ein privates Fotoarchiv mit Fotoalben. Die Bilder werden von allen Mitgliedern der FamilyBlogCommunity zur Verfügung gestellt. Anders als bei vielen anderen Websites ist bei FamilyBlog der Schutz der Privatsphäre gleich mit eingebaut. Nur geladene Gäste haben Zutritt und so sind alle Inhalte und alle Mitglieder eines FamilyBlogs vor unerwünschten Blicken und vor allem Kontakten geschützt. Der FamilyBlog wird auch als Kommunikationsmittel benutzt: Die Tagesordnung für die Elternversammlung und diverse Protokolle können dort abgerufen werden. Elternversammlungen (ca. alle 6 Wochen) und Mitgliederversammlung (in der Regel einmal pro Geschäftsjahr) sind ebenfalls wichtige Kommunikationsinstrumente. Diese haben wir in 2.4 beschrieben.

7. Überprüfung der pädagogischen Arbeit Einmal jährlich finden Personalgespräche zwischen Vorstand und Personal statt. Die pädagogische Arbeit wird reflektiert und neue Ziele werden vereinbart. Eltern werden dazu animiert, Feedback zu jeder einzelnen Mitarbeiterin zu geben.

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