Reihe: "Gelingende Schulen! - Auf dem Weg zur Inklusion!"
„konsequent dezentral“ schulische Erziehungshilfe zwischen Prävention und Intervention
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Vorteile einer fallunabhängigen Ressourcen-Zuweisung • „Probleme“ müssen nicht erst entstehen, um Ressourcen zu eröffnen • Koppelung möglich: Prävention und Intervention • Synergie in Kursen, Stufen, Zweigen, … • Bündelung von Hilfen: Netzwerke • Transfer von (sonderpäd.) Know-How • Flexibilität im System
Schulisches Angebot für Schüler erheblichen Beeinträchtigungen in der sozial-emotionalen Entwicklung
Rehabilitation nach Problemphasen, Schulvermeidung etc.
Ansprechpartner für außerschulische Institutionen
Niedrigschwelliges Beratungsangebot
Angebot für Schüler in Krisensituationen, nach Traumatisierung etc.
Schulisches Angebote für Schüler mit seelischer Behinderung Case-Management aus schulischer Sicht
Beratung schulischer Systeme im Hinblick auf den Präventionsauftrag Ergänzende Angebote zur Stärkung der sozialemotionalen Kompetenz
These
Geklärte und ausgehandelte Aufträge bildet die Grundlage für ein regionales Konzept!
Inklusion? Ein Rückblick: 1996 n. Chr.: In Ganz Hessen kennt man den „GU“… Eine kleine Schule hat eine Vision: • • • •
Prävention und sonderpädagogische Versorgung Systembezogene Lehrerzuweisung Teilhabe sichern: wohnortnah beschulen Kompetenztransfer durch Zusammenarbeit
Wer hilft denn nun?
„We care“ … wir alle! (Bildungsaustausch Schweden 2008)
Finnland 2010
Von der Förderschule zum Beratungs- und Förderzentrum
Stärken suchen Wege finden Teilhabe sichern Leitbild SfEH
Heute konkret: • • • • • • •
Kein Schulgebäude, 100% dezentral Ca. 80 Lehrkräfte 21 Sek-1-Schulen 34 Grundschulen 3 berufliche Schulen 509 IB-Schüler 429 VM-Schüler
Fallbezogene Standards: • geregelte Übernahme und Übergabe
• abgestimmte Förder.- und Hilfeplanung • Förderbedarf als Schutz • standardisierte Förderplanung
• Enge Kooperation mit den Eltern B
Haltung: • • • • • • •
systemisch denken präventiv arbeiten den Anderen wertschätzen Beziehung anbieten Verantwortung übernehmen Orientierung geben Qualität sichern
Aufträge der Lehrkräfte des BFZ Ziel: dauerhafteTeilhabe Sicherstellung des schulischen Angebots für Schüler mit Anspruch auf sonderpädagogischem Förderung (IB)
Ziel: präventive Hilfen Beratung und Unterstützung in der allgemeinen Schule und in der Koordination aller Unterstützungssysteme (VM)
Beide Aufgaben werden nach örtlichem Bedarf flexibel wahrgenommen
RG SfEH 1
RG SfEH 2 RIT Aßlar
RG SfEH 3
RIT Ehringshausen RIT Lahntal
RIT Solms
RIT WZ-Ost
RG SfEH 4 RIT Braunfels
RG SfEH WZ RIT WZ-Süd RIT Rechtenbach
Sprecherkreis: RIT und Regionalgruppen (Lehrkräfte)
Steuerung
Institutionelle Kooperation
Regelungen für die Weiterentwicklung der Zusammenarbeit von Kolleginnen und Kollegen der Jugendhilfe des LDK und der Schule für Erziehungshilfe in der Fallarbeit und im Rahmen von Regionalgruppen
Schule – Jugendhilfe KJ-Psychiatrie Beratungsstellen - …
AKEH Nord AKEH Süd
Multiprofessionelle Regionalkonferenzen
STADT Schule – Jugendhilfe KJ-Psychiatrie Beratungsstellen - …
Schulisches Angebot für Schüler erheblichen Beeinträchtigungen
Angebot für Schüler in Krisensituationen, nach Traumatisierung etc.
Schulisches Angebote für Schüler mit Behinderung
Schulen erhalten:
Rehabilitation nach Problemphasen, Schulvermeidung etc.
Kooperationspartner
Ansprechpartner für außerschulische Institutionen
Case-Management aus schulischer Sicht
und Ressourcen
Niedrigschwelliges Beratungsangebot
Beratung schulischer Systeme im Hinblick auf den Präventionsauftrag
Ergänzende Angebote zur Stärkung der sozialemotionalen Kompetenz
Aussagen der Fachwelt:
Andreas Hinz: lnklusive Pädagogik in der Schule – veränderter Orientierungsrahmen für die schulische Sonderpädagogik!? Oder doch deren Ende??
In: Zeitschrift für Heilpädagogik 5/2oo9, S. 175 … Schulversuche und Praxisentwicklungen wie z. B. die Lotte-LemkeSchule in Braunschweig oder die Schule für Erziehungshilfe im hessischen Lahn-Dill-Kreis, die sich vollständig auf die indirekte, systemische Unterstützung der Allgemeinen Schule und anderer Systeme umgestellt haben, werden von den nachfragenden Lehrkräften und Schulleitungen der Allgemeinen Schulen als nützlich eingeschätzt. Es handelt sich um externe Unterstützung in der Schule "die ein breites Spektrum einschlägiger schulischer Problemlagen niedrigschwellig, präventiv und integrativ bearbeitbar machen". Diesen Überlegungen entspricht die Schwerpunktverlagerung in innovativen Projekten der schulischen Erziehungshilfe in Deutschland wie auch international: ...
HKM: Daniel Bognar / Reik Helbig
Was sagen unsere Kunden: Vielleicht mal Zitate?
Thesen zum Abschluss: • Die ausgebaute präventiv-ambulante Grundversorgung reduziert die Zahl der extrem eskalierten Verläufe erheblich! • Die institutionalisierte Kooperation beweist in Fällen hoher Komplexität erst ihre Belastbarkeit!
Wenn wir etwas empfehlen sollten: • halten wollen • Geduld haben • Stärken sehen • am Gelingenden ansetzen • Partner suchen • Netzwerke nutzen • den Prozess sehen, das Ziel nicht überhöhen
Und besser nicht: • alles auf einmal wollen • auf plötzliche Besserung hoffen • das „Kind mit dem Bade ausschütten“