Jänner 2015

www.wiener-neustadt.at

95. Jahrgang erscheint 8x jährlich

Gemeinderatswahlen 25. Jänner 2015

Kommen Sie zur Wahl! Ihre Stimme zählt! nter u s o f n I e l Al tadt.at s u e n r e n www.wie

Inhalt | Impressum | Vorwort

IPA-Stadt seit 1974

Partnerstädte:

Desenzano del Garda

Liebe Wiener Neustädterinnen! Liebe Wiener Neustädter!

Europastadt seit 1975

Harbin

Monheim/Rhein

Inhalt

• Der große „Allzeit Neu“-Veranstaltungskalender Alle Termine der Stadt kompakt und übersichtlich zusammengefasst. 4/5 • „Konsequent für die geliebte Heimatstadt!“ Bernhard Müller im großen WNN-Interview. 6/7 • Erfolgreiche Bilanz der letzten fünf Jahre Die wichtigsten Projekte aller Ressorts.

8 - 20

• So schön wird der neue „Achtersee“ Ab Mai kann gebadet und gesportelt werden.

• Lärmschutzwände beim Anemonensee Mehr als 2.000 Menschen können aufatmen.

23

24

Nächste Gemeinderatssitzung

Der Termin der ersten Sitzung nach den Gemeinderatswahlen wird erst festgelegt! Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: Medieninhaber und Herausgeber: Magistrat der Stadt Wiener Neustadt Chef-Redakteur: Mag. Dr. Rainer Spenger Redaktion: Mag. Claudia Altmann-Pospischek, Christoph Bauer, Michael Baumgartner, Mag. Thomas Iwanschitz - Magistratsabteilung 12, Hauptplatz 1-3, 1. Stock Tür 141, Tel.: 0 26 22/373303, Fax: 0 26 22/373-309, Email: presse@wiener-neustadt. gv.at, Homepage: www.wiener-neustadt.gv.at Sekretariat: Eveline Buchwitz Bilder: Magistratsabteilung 12, Öffentlichkeitsarbeit Anzeigenannahme: Magistratsabteilung 12, Öffentlichkeitsarbeit, Michael Baumgartner (Tel.: 0 26 22/373-306), 2700 Wiener Neustadt, Hauptplatz 1-3. Bezahlte Einschaltungen sind durch „Werbung“ gekennzeichnet. Hersteller: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H. (Wiener Straße 80, 3580 Horn), Tel.: +43 2982 4161-0. Internationale Standard-Seriennummer: AU ISBN 0003-2255 Grundlegende Richtung des Mediums: Amtliche Berichterstattung der Statutarstadt Wiener Neustadt. Bestellung der „Wiener Neustädter Nachrichten“: Magistratsabteilung 12 - Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Hauptplatz 1-3, 1. Stock, Zimmer 141, Tel. 0 26 22/373-303 Bezugspreise: Abonnement für 1 Jahr..................................EUR 23,-Alle Wiener Neustädter Privat-Haushalte erhalten die „Wiener Neustädter Nachrichten“ ohne Bestellung kostenlos.

Diese Ausgabe der „Wiener Neustädter Nachrichten“ steht ganz im Zeichen der Gemeinderatswahlen, die am 25. Jänner 2015 über die Bühne gehen. Sie haben dabei die Gelegenheit, die Geschicke unserer Stadt in den nächsten 5 Jahren maßgeblich mitzubestimmen und Ihren Bürgermeister zu wählen. Politische Teilhabe an demokratischen Prozessen ist wichtig, gerade in Zeiten sinkender Wahlbeteiligung und steigender Politikverdrossenheit. Und gerade auf lokaler Ebene ist die Stimmabgabe eine direkte Möglichkeit, den Zukunftskurs zu gestalten. Um Ihnen ein wenig den Wahltag zu erleichtern, hat die MA 1-Bürgerservice & Personenstandswesen einen Informationsfolder zusammen gestellt, der kurz & bündig alle wesentlichen Informationen enthält. Sie finden ihn auf unserer Homepage www.wiener-neustadt.at. Weitere sachdienliche Auskünfte erhalten Sie unter 02622/373-180 bzw. [email protected]. Ich lade Sie herzlich ein: Kommen Sie zur Wahl und machen Sie von Ihrem demokratischen Stimmrecht Gebrauch! Im Interesse unserer Stadt! Politisch gesehen waren die letzten 5 Jahre spannend und arbeitsintensiv. Auf den nachfolgenden Seiten finden Sie eine Bilanz aller Ressortverantwortlichen. Diese zeigt, wie viel in den letzten Jahren umgesetzt wurde. Unglaublich eigentlich, wenn man bedenkt, wie schwierig es Städte und Gemeinden heutzutage finanziell haben. Die Palette der Maßnahmen reicht vom Sozialbereich (Leuchtturmprojekt „Kinderzukunft“, Sozialfonds, PlusCard, Betreubares Wohnen, etc.) über das weite Feld der Wirtschaft (zahlreiche Betriebsansiedelungen, speziell auf Civitas Nova, mit Schaffung hunderter neuer Arbeitsplätze, Altstadt-Offensive), bis hin zu den Themenfeldern Bildung und Forschung (Ausbau des Technologie- und Forschungszentrums und der FH, Etablierung des Krebsforschungs- und -therapiezentrums MedAustron, u.v.m.). Das Zukunftsprojekt „mehrfunktionale Sportanlage“, der neue Achtersee (www.8ersee.at), weitere Freiräume für die Jugend stehen beispielgebend für unsere Infrastrukturmaßnahmen, ebenso die Neugestaltung der Fußgängerzonen und des Allerheiligenplatzes im Herzen der Stadt sowie die Sanierung der Gemeindewohnungen (bei vergleichsweise niedrigem Mietniveau). Dass auch großer Wert auf eine Aufwertung der Lebensqualität gelegt wurde (Stichwort „grünes Wiener Neustadt“) versteht sich von selbst und rundet die Rückschau ab. Unter dem Strich können wir stolz auf unser Wiener Neustadt sein. Und wir sind es auch. Aber wir lehnen uns jetzt nicht zurück, sondern haben noch viel vor. Gemeinsam mit Ihnen soll die Stadt weiterentwickelt werden. Als verantwortlicher Bürgermeister kann ich Ihnen versichern, dass wir – wie in den letzten Jahren auch – weiter für Sie da sein und uns um Ihre kleinen und großen Sorgen kümmern werden. Denn nicht mehr, aber auch nicht weniger darf man sich von einer bürgerInnenorientierten Stadtverwaltung erwarten! Herzlichst Ihr

Bernhard Müller Bürgermeister der Statutarstadt Wiener Neustadt Schreiben Sie mir Ihre Anliegen: [email protected]

Jänner 2015

3

Stadt & Leben

Termine

Klavierklassen“, junge und ganz junge musikalische Ta• Bildungszentrum St. Bern- • Stadtmuseum: „Armenian lente zeigen unter der Leitung • Stadtmuseum: „GAST ODER hard: „Kraftquelle ATEM“, ein Spirit“, Konzert mit Moderati- von Prof. Eugenie Russo ihr ARBEITERIN“, 50-Jahr-Jubilä- Samstagnachmittag zum Auf- on, Beginn: 19:30 Uhr. Können, Beginn: 18 Uhr. um des ersten Arbeitskräfte- atmen, Beginn: 14 Uhr. Anwerbeabkommens ÖsterSa 21. Februar: Do 12. Februar: reichs, bis 1. Februar 2015, Öffnungszeiten: Mi, Fr, Sa, So, So 25. Jänner: • Volkshochschule: „Down • Stadttheater: „Tonkünstler Feiertag 10 - 16 Uhr, Do 10 Under Darwin“, Australien Orchester NÖ - 3. Abo Kon• BORG: „Konzert, Lieder- Nord-Süd, Beginn: 15 Uhr. 20 Uhr. zert“, Beginn: 19:30 Uhr. abend & Lyrik“, Andreas Mau• Stadtmuseum: „ROBERT rer - Bariton und Ines Schüt- • Seminartreff: „Pubertät So 22. Februar: HAMMERSTIEL“, Grafische tengruber - Klavier, Beginn: - Chaos und Konflikt ohne Werke aus einer Privatsamm- 17 Uhr. Ende? Oder Aufbruch und • BORG: „Konzert Querflöte & lung, bis 8. Februar 2015, ÖffChance?“, NÖ-Elternschule Klavier“, Maria Hackl - Quernungszeiten: Mi, Fr, Sa, So, Fei- • Königreichssaal, Zeugen Modul IV, Beginn: 19 Uhr. flöte, Ines Schüttengruber ertag 10 - 16 Uhr, Do 10 - 20 Jehovas: Bibl. Vortrag - „Liebe , Klavier, Beginn: 17 Uhr. - das Kennzeichen der wahren Fr 13. Februar: Uhr. Christenversammlung“, Be• Königreichssaal, Zeugen • Industrieviertelmuseum: ginn: 18 Uhr, Eintritt frei! • Stadttheater: „Europa- Jehovas: Bibl. Vortrag - „Wirst „100 JAHRE KRIEGSSPITAL“, konzert“, aus Anlass der 40. du dem Geschick dieser Welt Ausstellung über 100 Jahre Do 29. Jänner: Wiederkehr der Ernennung entgehen?“, Beginn: 18 Uhr, Kriegsspital - DöttelbachsiedWiener Neustadts zur Euro- Eintritt frei! lung, bis 3. April 2015, Öff- • NÖGKK Service-Center: pastadt, Beginn: 19:30 Uhr. nungszeiten: Mo - Fr 10 - 16 „Nahrungsmittelallergien und Mi 25. Februar: Unverträglichkeiten“, Vortrag Sa 14. Februar: Uhr. mit Diätologin Judith Pawelak, • NÖGKK Service-Center: • Arena Nova: „DA VINCI - Beginn: 18:30 Uhr. • BORG: „Konzert Klavier, Vio- „Gedächtnistraining für Jung DAS GENIE “ Ausstellung über line & Mezzosopran“, Barbara und Alt“, Geistig fit durch den Leonardo da Vinci‘s Erfindun- • Seminartreff: „Pubertät Klebel-Vock - Violine, Sonja Alltag, Beginn: 18:30 Uhr. gen, bis 15. Februar 2015, Öff- - Chaos und Konflikt ohne Treuer - Mezzosopran, Ines nungszeiten: Täglich von 10 Ende? Oder Aufbruch und Schüttengruber - Klavier, Be- Do 26. Februar: Chance?“, NÖ-Elternschule ginn: 17 Uhr. - 18 Uhr. Modul IV, Beginn: 19 Uhr. • Volkshochschule: „Chile & • OBI Wiener Neustadt: „RieOsterinsel“, Extreme zwischen So 15. Februar: sen–Allwetter–Flohmarkt” am Fr 30. Jänner: Wüste und Eis, Beginn: 15 Uhr. OBI-Parkplatz Wiener Neu• Königreichssaal, Zeugen stadt. Öffnungszeiten: Jeden • Stadttheater: „Küss die Jehovas: Bibl. Vortrag - „Gibt • Stadttheater: „Platinherzen“, So von 6 – 13 Uhr. Tel.: 0699 Hand, Madame“, mit dem Ope- es wirklich einen Teufel?“, Be- ist eine zeitgenössische Errettentheater Salzburg, Be- ginn: 18 Uhr, Eintritt frei! / 13033939. zählung von archetypischen ginn: 19:30 Uhr. Figuren und deren zeitlosen Mi 21. Jänner: Konflikten. Die verarbeiteten Mi 18. Februar: Sa 31. Jänner: Themen entsprechen auch • Stadtmuseum: „Hafez Ba• NÖGKK Service-Center: der Form des Theaterstücks, bashahi“, Klavierrezital, Be- • Sparkassensaal: „Ball der „Programm Rücken fit“, Auf- Beginn: 19:30 Uhr. Europastadt Wiener Neu- taktveranstaltung, ginn: 19.30 Uhr. Beginn: stadt“, Beginn: 19 Uhr. So 1. März: 18:30 Uhr.

Täglich:

show, Beginn: 19 Uhr.

Mi 11. Februar:

Do 22. Jänner:

• Stadttheater: „Chinesischer Do 19. Februar: Nationalcircus - Shanghai Nights“, Theatertour 2015, • Seminartreff: „Pubertät Beginn: 20 Uhr. - Chaos und Konflikt ohne Ende? Oder Aufbruch und So 1. Februar: Chance?“, NÖ-Elternschule Modul IV, Beginn: 19 Uhr. • Königreichssaal, Zeugen • Volkshochschule: „Sonni- Jehovas: Bibl. Vortrag - „Wah- • Stadttheater: „Wien - Paris ges Kroatien“, von Plitvice bis re Freundschaft mit Gott und - Retour“, Liebhaber der frandem Nächsten“, Beginn: 18 zösischen Liedkunst kommen Dubrovnik, Beginn: 15 Uhr. Uhr, Eintritt frei! bei Nicole Beutlers Chanson• BORG: „Heilvortrag mit Reza Abend „Wien-Paris-Retour“ Ketabi Pour“, Erlebe das Ur- So 8. Februar: voll auf ihre Rechnung, Belicht in dir, Beginn: 19:30 Uhr. ginn: 19:30 Uhr. • Königreichssaal, Zeugen Jehovas: Bibl. Vortrag - „Sei Fr 20. Februar: Sa 24. Jänner: wählerisch in deinem Um• Arena Nova: „Cirque Nou- gang“, Beginn: 18 Uhr, Eintritt • Stadtmuseum: „Konzert der vel“, die phantastische Dinner- frei!. • Bildungszentrum St. Bernhard: „Intensivseminar Enneagramm“, Basiswissen und Typisierung in der mündlichen Tradition nach Helen Palmer, Beginn: 9:30 Uhr.

4

Jänner 2015

• BORG: „Liederabend Ernst Krenek: Reisetagebuch“, Martin Vacha - Bariton, Eva Stöckler - Rezitation/Moderation, Ines Schüttengruber - Klavier, Beginn: 17 Uhr.

• Königreichssaal, Zeugen Jehovas: Bibl. Vortrag - „Ihre Eltern, baut ihr mit feuerbeständigem Material?“, Beginn: 18 Uhr, Eintritt frei!

Mi 4. März:

• Stadtmuseum: „Alltags‘gschichten & Heiratssachen“, Opernkabarett, Beginn: 19:30 Uhr.

Stadt & Leben

Sa 7. März:

• Königreichssaal, Zeugen Jehovas: Bibl. Vortrag - „Den • Stadttheater: „Das Haus- Blick von wertlosen Dingen geisterhaus“, Kindermusical abwenden“, Beginn: 18 Uhr, mit dem Schauspielhaus Salz- Eintritt frei! burg, Beginn: 15 Uhr. • Neuklosterkirche: „Passionskonzert“, Beginn: 19:30 So 8. März: Uhr. • Königreichssaal, Zeugen Jehovas: Bibl. Vortrag - „Ein Di 17. März: Herz der Weisheit erwerben“, • Stadttheater: „Harry und Beginn: 18 Uhr, Eintritt frei! Sally“, Die Filmkomödie mit Meg Ryan und Billy Crystal Do 12. März: in den Titelrollen hat Film• Volkshochschule: „Kreuz- geschichte geschrieben. Die fahrt ins östliche Mittelmeer“, witzige und romantische KoItalien - Griechenland - Kroa- mödie von Nora Ephron erobert in der Bühnenfassung tien, Beginn: 15 Uhr. nun auch das Theater und verspricht beste AbendunterFr 13. März: haltung, Beginn: 19:30 Uhr. • Stadtmuseum: „Klavierkonzert Sonja Huber“, Benefiz- Mi 18. März: konzert, Beginn: 19:30 Uhr. • NÖGKK Service-Center: „Gesunde und sichere InterSo 15. März:

netnutzung“, Vortrag von Mag. Elke Prochazka, Beginn: Di 24. März: 18:30 Uhr. • Stadttheater: „Ballverlust“, Do 19. März: mit Alfred Dorfer & Florian Scheuba, Beginn: 19:30 Uhr. • Stadttheater: „ICH allein?“, mit Roland Düringer, Beginn: Do 26. März: 19:30 Uhr. • Volkshochschule: „NamiSa 21. März: bia“, Die Perle Afrikas, Beginn: 15 Uhr. • Stadttheater: „Wolfgang Böck & Band: boeck.privat. • Stadttheater: „Ausrasten!“, habtsmigern.ade“, der belieb- mit Andrea Händler, Beginn: te Schauspieler präsentiert 19:30 Uhr. zu seinem 40-jährigen Bühnenjubiläum mit seiner Band • BORG: „Wiener Neustädter Orchesein Konzertereignis, Beginn: Instrumentalisten“, terkonzert, Beginn: 19:30 Uhr. 19:30 Uhr.

So 22. März:

So 29. März:

• Königreichssaal, Zeugen Jehovas: Bibl. Vortrag - „Gott steht in einer glücklichen Familie an erster Stelle“, Beginn: 18 Uhr, Eintritt frei!

• Königreichssaal, Zeugen Jehovas: Bibl. Vortrag - „Die Wunder der Schöpfung Gottes würdigen“, Beginn: 18 Uhr, Eintritt frei!

Jänner 2015

5

Stadt & Leben

Das große Bilanz-Interview mit Bürgermeister Bernhard Müller

„Fünf sehr gute Jahre für Wiener Neustadt!“ Bernhard Müller lenkt seit nunmehr fast 10 Jahren die Geschicke Wiener Neustadts. In dieser Zeit ist viel geschehen, die Stadt hat sich enorm weiter entwickelt. Jetzt, am Ende seiner zweiten Legislaturperiode als Bürgermeister, zieht der Stadtchef im großen WNN-Interview Bilanz über die wichtigsten Projekte der vergangenen fünf Jahre. Außerdem skizziert er seine Vision des zukünftigen Wiener Neustadts und gibt ganz persönliche Einblicke.

H

err Bürgermeister, können Sie sich noch an den 27. Oktober 2005 erinnern? Natürlich. Das war jener Tag, an dem ich von den Mitgliedern des Gemeinderates zum Bürgermeister gewählt worden bin. Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht.

6

auch wieder zu Verunsicherung führte.

Kann man da als Lokalpolitiker gegensteuern? Klar! Das muss man sogar. Wir haben in Wiener Neustadt Akzente in allen Politikfeldern gesetzt - das war in erster Linie natürlich der Sozialbereich, Sie haben also nunmehr na- um gewisse Härten abzufehezu zwei Legislaturperio- dern, das war unsere gezielte den als Stadtoberhaupt hin- Arbeitsplatz- und Wirtschaftster sich. Zeit für eine Bilanz... politik, das waren aber auch Sich selbst zu beurteilen fällt sehr viele Investitionen in die Seit 2005 ist Bernhard Müller Wiener Neustädter Bürgermeister. niemals leicht. Willy Brandt hat Zukunft, um auch zu zeigen, in einem Interview über seine dass wir unsere Stadt ständig Unternehmen notwendig. pemanent die idealen Rahmenpolitischen Leistungen einmal weiterentwickeln. bedingungen für unsere Kinder gesagt: „Man hat sich bemüht.“ Und in Wiener Neustadt gibt schaffen. Das will ich aufgreifen und sa- Können Sie hier Beispiele es die? Bei den Höheren Schulen hagen, dass ich immer das Beste nennen? Wir tun unser Bestes, um sie zu ben wir ja auch drei in unserer für unsere geliebte Heimat- Im Sozialbereich haben wir schaffen. Die eco nova hat gro- Verwaltung, aber auch mit den stadt und die Menschen, die die „Plus Card“ fortgeführt ße Erfolge bei der Betriebsan- anderen gibt es sehr enge Konhier leben, im Sinn habe. Ich und weiterentwickelt. Gleich- siedelung errungen. Wir haben takte. habe jede Maßnahme, jede Ent- zeitig haben wir auf die ältere Unternehmen bei der Neugrün- Und letztlich gibt es da die beischeidung mit bestem Wissen Generation mit dem Betreuba- dung unterstützt oder aber den Fachhochschulen in der und Gewissen getroffen. Dass ren Wohnen, der „Senior Card“, auch gezielte Fördermodelle Stadt, wo wir bei der FH Mehrda auch Fehler passieren oder dem Traude Dierdorf-Stadt- wie zuletzt für die Altstadt heitseigentümer sind und mit man manches im Rückspiegel heim und dem „Essen auf Rä- entwickelt. Und: Das alles sage der MilAk ein hervorragendes betrachtet vielleicht anders dern“ natürlich nicht vergessen. ich nicht einfach so, das wird Einvernehmen haben. machen würde, ist auch klar. Und drittens war da natürlich durch Zahlen belegt. Die Steidas Leuchtturmprojekt „Kin- gerung der Kommunalsteuer Können Sie weitere InvestitiBlicken wir auf die vergange- derzukunft“, mit dem wir ganz in der Stadt ist fast schon histo- onen in die Zukunft nennen? nen fünf Jahre... neue Wege gegangen sind und risch. Dazu kommt, dass bei der Das Betreubare Wohnen habe Die letzten Jahre waren für die das Thema Kinderarmut the- aktuellen Einkommensstudie ich schon genannt und natürPolitik generell gesehen wahr- matisiert haben. in Niederösterreich kein Bezirk lich fällt hier auch das „Mescheinlich die schwierigsten einen derartigen Zuwachs bei dAustron“ hinein, wo die Stadt seit langem. Die Auswirkungen Sie haben die Wirtschaftspo- den Bruttoeinkommen hatte bekanntermaßen enorm vieles der Wirtschaftskrise haben alle litik angesprochen... wie die Stadt Wiener Neustadt. an Vorleistungen erbracht und Bevölkerungsgruppen erreicht, Ja, ein wesentlicher Eckpfeiler. letztlich auch das Grundstück die Situation am Arbeitsmarkt Die Menschen brauchen Arbeit Und wie sieht es mit den In- zur Verfügung gestellt hat. hat sich verschlechtert und und dazu ein Einkommen, mit vestitionen in der Zukunft Dazu kommen Projekte wie gleichzeitig hörte man andau- dem sie auch auskommen. Für aus? die Freiräume für Jugendliche ernd von neuen Krisenherden das alles sind aber auch gute Das beginnt schon einmal bei im Stadtpark und im Kriegsirgendwo auf der Welt, was Rahmenbedingungen für die der Bildung - und hier bei den spital, unzählige Investitionen Kleinsten. Wiener Neustadt in die Sportanlagen der Stadt war eine der ersten Städte mit und der Vereine, die Mitfinaneinem flächendeckenden Netz zierung des zweiten Parkdecks an Krabbelstuben. Bei den Kin- am Bahnhof oder auch die Vordergärten sind wir ohnehin top. arbeiten für die dringend notDiesen Status haben wir in den wendige Ostumfahrung, auf die letzten Jahren mit der Errich- wir alle so hoffen. tung von drei neuen Kindergärten noch ausbauen können. Sie haben die Bereiche Sport Nicht umsonst wurden wir und Freizeit angesprochen. in einer aktuellen Studie der Gerade hier gibt es aktuell AKNÖ als absoluter Spitzenrei- zwei besondere Projekte. ter bei Krabbelstuben und Kin- Ja. Das ist die Revitalisierung dergärten angeführt. des Achtersees auf der eiIm Kontakt mit den BürgerInnen (wie hier bei „Kaffee und Kuchen“) Es geht weiter mit den Pflicht- nen und die mehrfunktionale sind bereits viele Projekte entstanden, so der Bürgermeister im WNN- schulen, für die wir ebenfalls Sportanlage auf der anderen Interview. Schulerhalter sind und somit Seite. Jänner 2015

Stadt & Leben

Im Oktober 2014 setzten mehr als 2.000 Kinder im Stadion ein Zeichen gegen Kinderarmut.

Beim Achtersee stehen wir bereits kurz vor der Realisierung. Zur neuen Badesaison im Mai wird das neue Freizeitparadies bereits eröffnet. Und ich bin überzeugt, dass wir damit etwas sehr, sehr Tolles geschaffen haben. Bei der mehrfunktionalen Sportanlage werden wir mit dem Rückenwind durch das klare Votum der Bürgerinnen und Bürger weiter engagiert an einer Lösung arbeiten, weil es sich der Sport und die Menschen in dieser Stadt einfach verdient hätten. Ich hoffe, dass das Land NÖ das ebenfalls einsehen wird und die Menschen in unserer Stadt nicht weiterhin derart stiefmütterlich behandelt.

Apropos: Wie empfinden Sie den Kontakt mit den Menschen? Sie haben einige Bürgerkontaktaktionen durchgeführt. Das ist das Um und Auf jeglicher Lokalpolitik. Wer nicht permanent den Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern pflegt, der verliert rasch die Bodenhaftung. Ich könnte eine Vielzahl von Projekten nennen, die es heute nur deshalb gibt, weil sie im Gespräch mit den Menschen entstanden sind. Oft waren es die kleinen Sorgen, die mich auf die Idee eines zukunftsweisenden Projektes gebracht haben. Und gerade deshalb sind Aktionen wie zuletzt „Kaffee und Kuchen“ für mich auch so wichtig. Man muss diese Stadt fühlen, um die richtigen Entscheidungen

für sie treffen zu können. Und wechslungsreich ist. Aber mein dieses Gefühl bekommt man Team und ich haben schon nur durch den Kontakt mit den einen klaren Plan, wie diese Stadt in den nächsten 5 Jahren Menschen. weiterentwickelt werden sollte. Haben Sie das Gefühl, dass Ich nenne hier den Bau der heute mehr genörgelt wird mehrfunktionalen Sportanlage, der Ostumfahrung, der Unterals früher? Überhaupt nicht! Vor allem sehe führung B54, das Hotel im Szoich es doch nicht als Nörgeln, kollpark, die Inbetriebnahme wenn ein Wiener Neustädter von „MedAustron“, den Bauteil Kritik an diesem oder jenem übt. 2 beim Betreubaren Wohnen, Unser historischer Leitsatz „All- die Abhaltung der Landesauszeit Getreu“ stimmt auf alle Fälle stellung 2019 und natürlich die mehr denn je. Die Menschen ste- Fortführung aller so wichtigen hen voller Stolz hinter ihrer Stadt Sozialprojekte wie der „Kinderund leben unendlich gerne hier. Das tut natürlich auch mir als Bürgermeister sehr gut, wenn ich diesen Stolz der Leute auf unser Wiener Neustadt spüre.

zukunft“ uvm.

Ein ambitionierter Plan... Das ist richtig. Aber wir haben uns schon immer sehr hohe Ziele gesteckt, die wir gemeinsam mit den Menschen in dieser Stadt erreichen wollen. Und das Schöne ist ja, dass wir sie auch zu einem großen Teil erreicht haben. Genau das ist es auch, was wir uns für die Zukunft wünschen. Konsequente, gemeinsame Arbeit an der Weiterentwicklung unserer geliebten Heimatstadt.

Bürgermeister ist also nach wie vor ihr Traumjob? Erst vor wenigen Wochen hat mich ein Medium genau das selbe gefragt. Und ich antworte eigentlich seit 10 Jahren auch immer gleich. Bei allen Schwierigkeiten ist Bürgermeister wirklich ein Traumjob, weil man so unglaublich nahe an den Menschen ist und die Auswirkungen seiner Entscheidungen unmittelbar spürt. Aber klar: Das erfordert auch viel Einsatz und kann nicht einfach so nebenher gemacht werden. Bürgermeister ist man rund um die Uhr, da bleibt kein Platz für andere Aufgaben.

Wagen Sie mit uns einen Ausblick auf Wiener Neustadt im Jahr 2020? Das ist sehr schwierig, weil unsere Zeit so kurzlebig und ab-

Jänner 2015

7

Stadt & Leben

Ressort-Bilanz „Bau & Immobilien“:

Sehr er-BAU-liche Erfolgsbilanz! Wolfgang Trofer ist nicht nur Erster Vizebürgermeister der Stadt, er ist auch für ein immens wichtiges Ressort in der Stadtregierung zuständig. Er kümmert sich mit seinem Team um alle Bauangelegenheiten genauso wie um die Gemeindewohnungen oder den Winterdienst und Straßenbau. B e - bauten, die Revitalisierung des reich Achtersees oder das Betreubare „Gemeindewoh- Wohnen begleitet. Andererseits nungen“ gab es hier einige Maßnahmen Die letzten Jahre brachten in der im Bereich der Stadt- und RaumOrganisation der rund 2.500 Ge- planung. So wurde etwa in der meindewohnungen der Stadt eine Badener Siedlung eine Regelung wichtige Neuerung: Die Hausver- erlassen, durch die Mehr-Gewaltung aller Objekte wechselte schoßwohnbauten in Ein- oder nach einer Ausschreibung zur Zweifamilienhaussiedlungen unGenossenschaft „Wien Süd“. Ei- terbunden werden. gentümerin der Gemeindewohnungen bleibt die Stadt, die damit Bereich „Grundstücke“ ihren sozialen Auftrag weiterhin In den letzten fünf Jahren konnte voll wahrnimmt. Die Vergabe der die Stadt einige Erfolge am Sek-

für die gesamte Stadt. Ebenfalls im Laufen ist das Projekt einer Hotel-Ansiedelung im Bereich des Szokoll-Parks.

Sonstiges Als Bau- und Immobilienstadtrat ist Wolfang Trofer natürlich auch federführend involviert, wenn es um Schaffung von

Elektro Schwarzmann kauft ehemaliges Tierschutzhaus.

Sanierung der Sparkassenhäuser in der Josefstadt.

Wohnungen konnte durch diesen Schritt endgültig entpolitisiert werden. Fortgesetzt wurde indes die Generalsanierungsoffensive. Die Sparkassenhäuser sind bereits vollständig abgeschlossen und erstrahlen in neuem Glanz. Beim Pernerstorferhof erfolgte eine Fassadensanierung. Dazu gab es unzählige kleinere Projekte.

tor der Betriebsansiedelungen erzielen. Möglich gemacht hat dies auch eine konsequente Verwertung von städtischen Grundstücken. Beispiele hierfür sind das Areal des ehemaligen Tierschutzhauses (Verkauf an Firma Schwarzmann), der Verkauf des Volksbades (Wohnungen geplant) sowie Grundstücksverkäufe in der Ackergasse und der Altabachsiedlung. Um diese Politik auch in Bereich „Bauen“ Zukunft fortzuführen, gibt es beIm Bau-Ressort wurden einer- reits Pläne für Grundstücke in der seits einige Großprojekte wie Pottendorfer Straße sowie ein Schul- und Kindergartenneu- neues Betriebsflächenkonzept

Neue Wohnungen „Am Kleinen Lazarett“.

8

Bereich „Tiefbau“ Die Stadt investiert pro Jahr rund 2,7 Millionen Euro in den Straßenbau und die Instandhaltung der Straßen. Die größten Projekte der letzten Jahre waren die Erschließung neuer Siedlungsgebiete wie dem „Kleinen Lazarett“ oder die Sanierung des Hauptplatzes. Im Bereich der Straßenbeleuchtung wurden viele Lichtpunkte auf LED umgestellt. Insgesamt gibt es in der Stadt ca. 7.700 Lichtpunkte. Äußerst arbeitsintensiv ist natürlich auch der Winterdienst. Bei einem einzigen Räumungseinsatz werden ca. 4.500 Kilometer gefahren.

leistbarem Wohnraum geht. Hervorragende Kontakte zu den Genossenschaften sind hier ganz besonders wichtig. Außerdem treibt sein Ressort auch die Vorbereitungen für die Ostumfahrung voran und organisierte die Errichtung der öffentlichen WC-Anlage auf dem Hauptplatz. Letztlich fällt auch die „Aqua Nova“ in Trofers Zuständigkeitsbereich. Hier gab es eine Vielzahl von EnergieeinsparMaßnahmen, sowie die Adaptierung von zwei Saunakammern und den Ankauf von neuen Liegen.

...die Bilanz: Beharrlichkeit und harte Arbeit zahlt sich aus - dies hat sich nicht zuletzt in der letzten Legislaturperiode gezeigt. Wir waren beharrlich, wir haben hart gearbeitet. Und es hat sich ausgezahlt.

wicklungen bei den Grundstücksverkäufen und damit verbundenen Betriebsansiedelungen. Am schönsten sind für mich jedoch Schlüsselübergaben an Jung-Familien.

Wolfgang Trofer über...

...persönliche Highlights: Die Vergabe der Hausverwaltung der Gemeindewohnungen war ein Meilenstein für die Menschen in dieser Stadt. Mittlerweile sehen das selbst die härtesten Kritiker so. Sehr erfreulich sind auch die Ent-

Jänner 2015

...Ziele bis zum Jahr 2020: Die Menschen in dieser Stadt haben es sich verdient, dass wir genauso engagiert für sie weiter arbeiten. Und das werden wir auch tun. Das neue Betriebsflächenkonzept ist da ein erster ganz wichtiger Schritt in die richtige Richtung!

Stadt & Leben

Ressort-Bilanz „Schulen & Kindergärten“:

Volle Kraft für die Bildung der Kinder! Bildung wird in Wiener Neustadt seit vielen Jahrzehnten besonders groß geschrieben. Von der Krabbelstube über die Kindergärten bis hin zu den Pflicht- oder Höheren Schulen ist in der Stadt alles in höchster Qualität vertreten. Auch in den letzten 5 Jahren wurden in diesem Themenfeld enorm viele Schwerpunkte gesetzt. K i n d e r gärten Insgesamt werden in diesem Jahr in Wiener Neustadt. 1.258 Kindergartenkinder in 59 Gruppen an 17 Standorten betreut. Die Stadt war eine der ersten, die seinerzeit die Kindergärten auch für die

In den Pflichtschulen der Stadt (Volksschulen, Neue Mittelschulen, Allgemeine Sonderschule, Heilstättenschule und Polytechnische Schule) werden zur Zeit 3.064 Schulkinder unterrichtet. Hervorstechendste Investitionsprojekte in diesem Bereich waren der Neubau der Hertha Firnberg-Schule sowie die Durchführung der General-

platz die Betriebsküche neu errichtet und die EDV-Räume neu ausgestattet. Die HML/ BAKIP in der Bräunlichgasse erhielt zusätzliche Klassen-

InhaberInnen zum Beispiel beim Mittagessen in Schulen und Kindergärten. Außerdem ist sich die Stadt Wiener Neustadt ihrer Verantwortung

Fachenquete „Bildung, Migration und Vielfalt“.

und Nebenräume. Eröffnung Dr. Norbert Wittmann-Kindergarten am Kleinen Lazarett.

2,5jährigen geöffnet hat, um auch den kleineren Kindern bestmögliche Betreuung zukommen zu lassen. Seit dem Jahr 2009 wurden folgende Um- oder Neubauten durchgeführt: Erweiterung der Kindergärten Haberlgasse, Oskar Helmer und Josefstadt von vier auf fünf Gruppen, Errichtung der Kindergärten Bauer-TheusslPark, Anemonensee und Norbert Wittmann mit insgesamt 13 Gruppen sowie General- und Fassadensanierungen in den Kindergärten in der Josefstadt, im Porscheviertel und in der Schrattensteingasse. Pflichtschulen

Neue Betriebsküche in der HLW.

10

sanierung der Neuen Mittelschule für Wirtschaft und Technik. Bereits kurz vor der Realisierung steht die Generalsanierung der Otto GlöckelSchule in den Jahren 2015 und 2016. Ein großer Schwerpunkt der letzten Zeit lag auf der Verbesserung der Infrastruktur für die schulische Nachmittagsbetreuung in insgesamt 59 Gruppen. Städtische Höhere Schulen Die Stadt ist auch Rechtsträger der HLW, der HLM sowie der BAKIP und hat auch in diese Schulen einiges investiert. So wurden in der HLW am Burg-

Sonstiges Bildungspolitik ist auch immer Sozialpolitik. Und das wird in Wiener Neustadt ebenfalls seit Jahrzehnten so praktiziert. Deswegen gibt es in der Stadt sechs Wochen kostenlose Sommerferienbetreuung in den Kindergärten, sechs Wochen Sommerferienbetreuung in den Volksschulen zu einem besonders günstigen Tarif, einkommensabhängige Ermäßigungen bei der Nachmittagsbetreuung und Ermäßigungen für „Plus Card“-

gegenüber Kindern mit besonderen Bedürfnissen voll bewusst. So gibt es in den Kindergärten insgesamt 16 Stützkräfte für 41 Integrationskinder, in den Pflichtschulen sind es 20 Stützkräfte für 46 Integrationskinder. Eine Vielzahl von Veranstaltungen und Aktionen, die seitens der Schulen und Kindergärten mit dem Referat „Vielfalt und Zusammenleben“ durchgeführt wurden, runden dieses Bild ab. Neben einer Reihe von Fachenqueten gab es hier Sprachkurse, Förderungen und vieles mehr.

Christian Stocker über...

...die Bilanz: Mit der Renovierung der Schulund Kindergartengebäude, der Modernisierung der Ausstattung in den Klassenzimmer und dem Ausbau der Kinderbetreuung in den Sommermonaten und an Nachmittagen ist es uns gelungen, in vielen Bereichen des schulischen Alltags zeitgemäße Rahmenbedingungen zu schaffen. ...persönliche Highlights: Für mich als Schulstadtrat zählen alle Schulfeste zu den jährlichen Höhepunkten, weil sie das enorme Engagement und

Jänner 2015

die unglaubliche Kreativität widerspiegeln, die in den Klassenzimmer stattfinden. Ganz wichtig war mir persönlich auch die Debatte um das gesunde Mittagessen für unsere Kinder. Unter Einbeziehung von Ernährungsexperten und Eltern ist es uns gelungen, den Speiseplan ausgewogen zu optimieren. ...Ziele bis zum Jahr 2020: Wir müssen für endlich die notwendigen Räumlichkeiten schaffen, das heißt: ein Turnsaal für jede Schule und ein Konzertsaal für die Musikmittelschule!

Stadt & Leben

Ressort-Bilanz „Soziales, Gesundheit & Frauen“:

Sozialer Ausgleich für alle Generationen! Der Sozialbereich ist das Herzstück der Wiener Neustädter Kommunalpolitik - so auch in den vergangenen fünf Jahren. Es gab Schwerpunkte für Kinder, bei den sozial Benachteiligten, der älteren Generation, den Frauen und im Integrationsbereich. Alles mit dem Ziel, den Status der Stadt als „Sozialhauptstadt“ zu erhalten bzw. auszubauen. Erfolgsgeschichte, die ihresS o z i a l s e r - gleichen sucht. Hier werden vice täglich mehr als 200 PortioDas Team des Sozialservice nen zugestellt. Die KundInnen ist unter anderem für die Be- können täglich aus 5 verschiedarfsorientierte Mindest- denen Menüs in den untersicherung, die „Plus Card“ schiedlichsten Diätformen und „Senior Card“, die Seni- wählen - und das zu einem un-

40 Jahre „Essen auf Rädern“.

orenklubs, die Aktion „Essen auf Rädern“ sowie den Fahrtendienst für gehbehinderte Menschen zuständig. Ein Meilenstein in der sozialen Landschaft war 2009 die Einführung der „Plus Card“ insgesamt wurden seither rund 3.600 dieser Karten für Menschen mit geringem Einkommen ausgestellt. Die InhaberInnen erhalten damit Ermäßigungen für die verschiedensten Einrichtungen der Stadt (Bäder, Stadtmuseum, Stadtbücherei, Stadttheater, Autobuslinien, Impfungen, etc.). Außerdem gibt es saisonale Aktionen wie den Heizkostenzuschuss oder Schulbedarfsgutscheine zu Schulbeginn. Das „Essen auf Rädern“ ist eine mittlerweile 40jährige

glaublich günstigen Preis. Seit 1974 ergibt das knapp drei Millionen ausgelieferte Essen. Die Seniorenklubs der Stadt sind für die ältere Generation ebenfalls eine wichtige Einrichtung zur Freizeitgestaltung. Derzeit gibt es 8 Klubs in den verschiedenen Stadtvierteln, die pro Jahr von knapp 30.000 Menschen besucht werden. Weiteres Highlight für die ältere Generation war die Eröffnung des betreubaren Wohnens am Areal des ehemaligen Ungarbades. Aufgrund der großen Nachfrage ist hier bereits ein zweiter Bauteil in Planung. Abgerundet wird all dies von der „Senior Card“, die derzeit von mehr als 2.500 SeniorInnen genutzt wird. Auch hier gibt es eine Vielzahl von Er-

Benennungsfeier „Traude Dierdorf-Stadtheim“.

12

mäßigungen. 2014 wurde darüber hinaus auch ein eigener „Senioren-Stadtplan“ aufgelegt, in dem alle Einrichtungen für die ältere Generation eingezeichnet sind. Für all die genannten Bemühungen und Initiativen ist Wiener Neustadt übrigens im Herbst 2014 als „seniorenfreundliche Gemeinde“ in der Kategorie Innovation ausgezeichnet worden.

Frauen Seit dem Jahr 2008 gibt es in der Wiener Neustädter Stadtverwaltung den Bereich „Frauenangelegenheiten“ offiziell. Die Arbeit befasst sich hier in erster Linie mit Informationsund Sensibilisierungsmaßnahmen. So wird in jedem Jahr anlässlich des Internationalen Frauentags eine große Veranstaltung organisiert, außerdem wurden „Flashmobs“ auf dem Hauptplatz abgehalten oder eine Infokampagne zur „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ gestartet. Traude Dierdorf-Stadtheim Das Wiener Neustädter Stadtheim feierte im Jahr 2014 gleich zwei Mal: Zuerst wurde die Top-Einrichtung nach Alt-Bürgermeisterin Traude Dierdorf benannt und im

Herbst gab es das 50-Jahr-Jubiläum. Im „Traude DierdorfStadtheim“ leben zur Zeit 210 Menschen. Der überwiegende Teil ist über 85, der älteste Bewohner 103 Jahre alt. Der Pflegebereich wurde in den letzten Jahren immer wichtiger, außerdem wurden auch Angebote zur Ergotherapie und vielem mehr ausgebaut. Einen Schwerpunkt gibt es auch in Sachen „Demenz“.

Gesundheit Seit der Abgabe der Rechtsträgerschaft beim Krankenhaus an die Landesklinikenholding im Jahr 2008 liegt das Hauptaugenmerk im Gesundheitsressort auf Prävention und Information. So wurde rathausintern das Projekt „wn.gesund“ durchgeführt oder gemeinsam mit der Caritas eine Gesundheitsinformationsoffensive gestartet. Ein wichtiger Schritt war die Etablierung des öffentlichen Gesundheitspflegers, der nunmehr alle 80jährigen zum Geburtstag besucht und sie in pflegerischen Fragen berät. Außerdem ist er wichtige Ansprechperson für Angehörige in all diesen Dingen und hat auch aus pflegerischer Sicht die Errichtung des betreubaren Wohnens begleitet. Für die Prävention besonders

Margarete Sitz über...

...die Bilanz: In der Sozialpolitik zu bilanzieren, ist besonders schwer. Denn: Wenn man viele Projekte umgesetzt hat, dann heißt das ja auch, dass es die Menschen eben gebraucht haben. Aber dennoch: Wiener Neustadt ist und bleibt die Sozialhauptstadt Niederösterreichs - daran besteht überhaupt kein Zweifel! ...persönliche Highlights: Wenn ich in der Früh, das „Traude Dierdorf Stadtheim“ betrete, dann ist das ein tagtägliches Highlight für mich,

Jänner 2015

wenn ich sehe, wie zufrieden die Menschen dort sind. Ansonsten bleiben die vielen bewegenden Begegnungen mit den Wiener Neustädtern und Wiener Neustädterinnen in Erinnerung. ...Ziele bis zum Jahr 2020: Wir werden uns von unserem sozialen Wiener Neustädter Weg nicht abbringen lassen. Der Bauteil 2 vom betreubaren Wohnen ist natürlich ein vordergründiges Ziel. Ansonsten weiter mit voller Kraft für die Menschen in dieser Stadt!

Stadt & Leben

wichtig sind auch die öffentlichen Impfaktionen im Gesundheitsamt. Hier gab es - neben den jährlichen Zeckenund Grippe-Impfungen einen Schwerpunkt für die Generation „50+“ bei der Pneumokokken-Impfung. Eine Vorreiterrolle im Gesundheitsbereich nimmt Wiener Neustadt bei den Defibrillatoren ein. Die oftmals lebensrettenden Geräte hängen mittlerweile an unzähligen Standorten. Damit dies auch publik wird, hat die Stadt eine „Defi-App“ für Smartphones (mit-)entwickelt, über die innerhalb weniger Sekunden der nächste Defi-Standort abgerufen werden kann. Gesundheitspolitisches Leitprojekt Wiener Neustadts ist natürlich „MedAustron“, das schon bald fertig gestellt werden soll. Hier hat die Stadt bereits seit vielen Jahren immens wichtige Vorarbeiten geleistet. Zuletzt wurde das Grundstück, auf dem „Med Austron“ errichtet wird, zur Verfügung gestellt, um diesen Meilenstein zu ermöglichen. Auch das Krankenhaus rückte zuletzt wieder in den Fokus, als eine Strukturmängelanzeige seitens der Personalvertretung eingebracht wurde. Des-

wegen nahm die Stadt ihre Verantwortung als Behörde wahr und führte eine Einschau im Krankenhaus durch, um den Mängeln auf den Grund zu gehen und im Sinne der PatientInnen Verbesserungen herbeizuführen. Die Ergebnisse dieser Einschau liegen noch nicht vor - seitens der Stadt wird hier engagiert weiter gearbeitet.

Jahre waren hier Sprachkurse (z.B. „Mama lernt Deutsch“), Diskussions- und Dialogveranstaltungen, Fachenqueten, das Stadtviertelservice, interkulturelle Mitarbeiterinnen in Kindergärten und Schulen, der interreligiöse Dialog, Viertelsfeste (z.B. „Flugfeldfest“), das Projekt „Zusammenleben in der Porschesiedlung“, gemeinsame

Spende für die „Kinderzukunft“.

Vielfalt & Zusammenleben Um ein friedliches Zusammenleben in der Stadt zu fördern, hat Wiener Neustadt schon vor vielen Jahren ein eigenes Referat im Bereich der Sozialabteilung gegründet. Wichtige Projekte der letzten

Ausflüge sowie Initiativen zur Gesundheit, und vieles mehr.

Kinderzukunft Der 7. März 2014 war ein historischer Tag für die Stadt Wiener Neustadt, als in der Hertha Firnberg-Schule das

neue Sozial-Projekt „Kinderzukunft - jedem Kind alle Chancen“ der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Ressortmäßig gehört die Kinderzukunft zwar zum Jugendbereich, thematisch wird sie hier jedoch beim Sozialen abgehandelt. Mit der „Kinderzukunft“ haben die Stadt und die Volkshilfe Österreich das Thema „Kinderarmut“ zum ersten Mal in Österreich breit thematisiert. Die Schwerpunkte des Projekts sind „Kinder reden mit“, „Ausbildung/Bildung“, „Wohnen/ Energie“, „Aktion Kinderzimmer“, „Ideenwerkstatt“ sowie „Freizeit und Lebenswelten“. In all diesen Bereichen wollen die Verantwortlichen mit Bürgermeister Bernhard Müller an der Spitze Kindern aus armutsgefährdeten Familien eine Teilhabe ermöglichen bzw. Unterstützung zukommen lassen. Und die Menschen haben unglaublich geholfen: Mehr als 30.000,- Euro an Spenden sind bislang eingegangen, dazu Sachspenden, mit denen eine Lagerhalle bereits sieben Mal befüllt wurde. Bürgermeister Müller dazu: „Wir wollen alle mithelfen, dass die Kinder von heute nicht die Armen von morgen werden! Und das wird uns gelingen!“

Stadt & Leben

Ressort-Bilanz „Volkshochschule & Auszeichnungen“:

Aus- und Weiterbildung für Alle! Lebenslanges Lernen - immer wieder ist dieses Schlagwort und dessen Wichtigkeit in Medien und Fachdiskussionen zu lesen oder zu hören. In Wiener Neustadt wird es seit vielen Jahren gelebt - und zwar in der Volkshochschule, die auch in den letzten Jahren einen steten Aufschwung erlebt hat. Zuständiger Stadtrat ist Franz Dinhobl. B e - bewegte sich zwischen 4.300 reich „Volks- und 4.600. hochschule“ Um auch immer wieder neue Die Volkshochschule der Stadt KundInnen anzusprechen Wiener Neustadt positioniert wurden verschiedene Aktivisich am breiten Markt der täten gesetzt - so zum Beispiel Weiterbildungsanbieter als Sprachkurse für Menschen Erwachsenenbildungseinrich- mit Einschränkungen oder tung, deren Auftrag es ist, durch neue EDV-Kurse oder aber ein möglichst breit gefächertes auch die Infoveranstaltung Angebot, Bildungsprozesse so- im Fischapark im Herbst

Insgesamt wurden in der vergangenen Legislaturperiode 9 Ehrenringe, 45 Ehrenzeichen, 9 Große Goldene Sportehrenzeichen, 24 Goldene

Helmuth Bezecny, Barbara Tobler oder Michael Alfons (Auswahl an Ehrenzeichen). Im sportlichen Bereich umfassen die Ehrungen Persönlichkeiten

Ehrenzeichenverleihung 2013.

„Tanzimpressionen“ der Volkshochschule.

wie Weiterentwicklungen im Bereich Körper, Seele und Geist in Gang zu bringen, zu unterstützen und zu begleiten. Dazu kommen die vielfältigen Angebote schon für die Kleinsten - wie das Baby- oder Kinderturnen oder die Kindertanzkurse. All das erfolgt bei höchster Qualität und zu für alle leistbaren Preisen. In den letzten fünf Jahren gab es jeweils mehr als 400 Kurse, die von rund 100 KursleiterInnen abgehalten wurden. Die TeilnehmerInnen-Anzahl

2014. Ein jährlicher Höhepunkt sind die „Tanzimpressionen“, die Abschlussveranstaltung aller Kindertanzkurse in der „Arena Nova“, die Jahr für Jahr von rund 800 begeisterten Menschen besucht wird. Parallel zum laufenden Kursbetrieb gibt es permanent Weiterbildungsmaßnahmen für die KursleiterInnen sowie Verbesserungen der Ausstattung der zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten. Bereich „Auszeichnungen“

Volkshochschul-Englischkurse für Menschen mit Behinderung.

14

Sportehrenzeichen, 9 Silberne Sportehrenzeichen sowie 4 Bronzene Sportehrenzeichen verliehen. Unter den derart ausgezeichneten Persönlichkeiten finden sich Namen wie Karl Bauer, Johann Culik, Manfred Fenz, Johann Fleischmann, Wilhelm Grafl, Karin Kaiser, Horst Pammer, Karl Pietsch und Othmar Trofer (Ehrenringe) sowie Robert Pompe, Gotthard Fellerer, Waltraud Aringer, Norbert Sinn, Helmut Wenninger, Hannes Winkler, Hubert Zak, Edmund Entacher,

wie Elisabeth Bollenberger, Thomas Daniel, Iris Lienhard, Kevin Reiterer, Karin Vogt, Roland Wlezcek, Michael Stocker, die „Murexin All Stars“, Roland Pulsinger, Ingrid Jirku, Nadja Maschler, Emanuel Braun, Ewald Faltus, Alfred Lenk, Johannes Perci, Patrik, Mario und Florian Gamper, sowie Saddam und Hussein Dikaev (eine Auswahl der verschiedenen Sportehrenzeichen). Einige der Ehrungen wurden übrigens erst in der Gemeinderatssitzung am 5. Dezember beschlossen.

...die Bilanz: Die Volkshochschule hat sich als wichtige Bildungsinstituation in Wiener Neustadt etabliert, die mit einem umfassenden Angebot überzeugt. Ein Schwerpunkte sind ganz klar die Sprachen, weil sie ein Schlüssel zum (beruflichen) Erfolg und die Basis für eine gelungene Integration sind. Außerdem setzten wir auf hochwertige Angebote im Bereich Gesundheit und Fitness.

besonderen Bedürfnissen zu schaffen, die in einem speziellen Kurs die englische Sprache erlernen können. Außerdem zählt das Kinder- und Jugendkreativtanzen zu den absoluten Höhepunkten, bei dem zum Abschluss rund 200 Teilnehmer vor bis zu 700 Zusehern ihr Können beweisen.

Franz Dinhobl über...

...persönliche Highlights: Besonders wichtig war mir, ein Angebot für Menschen mit

Jänner 2015

...Ziele bis zum Jahr 2020: Unter dem Motto „Lebenslanges Lernen“ muss es unser Ziel sein, das Bildungsangebot weiter auszubauen und gleichzeitig die Qualität der Kurse hoch zu halten.

Stadt & Leben

Ressort-Bilanz „Finanzen & Wirtschaft“:

Budgetäre Hausaufgaben erledigt! Nachdem Ingrid Winkler in den Bundesrat gewechselt ist, übernahm Martin Weber das Finanzressort der Stadt. Die Situation ist für die Gemeinden nach wie vor alles andere als rosig, aber Wiener Neustadt hat in den letzten Jahren seine Hausaufgaben gemacht und hat gerade dadurch in ökonomisch schwierigen Zeiten positive Akzente gesetzt. Bereich „Budget“ Trotz der europaweiten und globalen Wirtschafts- und Finanzkrise gelingt es der Stadt Wie-

und andererseits bei der Unterstützung unserer städtischen Wirtschaft. Weitere umfangreiche Herausforderungen ergeben

Jahren ganz besonders in den Fokus gerückt sind. Ziel ist es, durch gezielte Förderungen sowohl Betriebe anzusiedeln als auch Arbeitsplätze

flächen gefördert werden. Für die Förderung des sekundären und tertiären Arbeitsmarktes

Ausgezeichneter Magistratslehrling.

ner Neustadt Jahr für Jahr ihre „Hausaufgaben“ in der Finanzund Budgetpolitik zu machen. Auf Basis des jeweiligen Vorjahres konnten in den letzten fünf Jahren mehr als 10 Millionen Euro an Verbesserungen erzielt werden. Und dies in erster Linie ausgabenseitig, z.B. über die Reduzierung der Personalkosten. Bei den gemeindeeigenen Gebühren wurden die Indexierungen für die Jahre 2014 und 2015 ausgesetzt, um die Menschen in schwierigen Zeiten nicht zusätzlich zu belasten. Durch die umfassenden und konzertierten Maßnahmen werden alle Vorgaben des Landes Niederösterreich erfüllt. Immerhin gelang es das Jahr 2014 sogar ausgeglichen abzuschließen. Bei all dem Spardruck konnten jedoch trotzdem wichtige Projekte umgesetzt oder auf Schiene gebracht werden. Der Hauptfokus liegt dabei einerseits auf sozial treffsicheren Maßnahmen am Sozialsektor und bei arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen

Wirtschaftsförderung Altstadt.

sich in den Bereichen Bildung, Kinder und Jugend, Integration sowie Sicherheit. Für diverse zukunftsweisende Initiativen auf diesen wichtigen Gebieten konnten ebenfalls die notwendigen finanziellen Mittel bereitgestellt werden. Eine nachhaltige Sanierung der Gemeinde-Finanzen der österreichischen Kommunen (und nicht nur derer der Stadt Wiener Neustadt) ist aber nur im Verbund mit den übergeordneten Gebietskörperschaften möglich, da sind sich mittlerweile alle Experten einig. Ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung wäre der schon seit Jahren geforderte „aufgabenorientierte Finanzausgleich“, der vor allem Zentralorte wie Wiener Neustadt entlasten würde.

Bereich „Wirtschaft & arbeitsmarktspezifische Maßnahmen“ Gerade die lokale Wirtschaft und der lokale Arbeitsmarkt sind es, die für Stadtrat Weber und Bürgermeister Müller in den letzten

Traditionsbetrieb VARIO-BAU.

zu sichern bzw. zusätzlich neue zu schaffen. In diesen Bereich fällt der Start einer Lehrstellenoffensive am Magistrat, die Forcierung von Betriebsansiedelungen auf städtischen Grundstücken, die Intensivierung der wirtschaftlichen Kontakte mit China oder aber auch die Förderung der Altstadt. Hier ist besonders die Entwicklung des neuen „3-Säulen-Programms“ für die innerstädtische Wirtschaft zu nennen, mit dem die Schaffung von Lehrplätzen, die Attraktivierung von Geschäftsstandorten sowie die Neuvermietung von Leerstands-

wurden wesentliche Budgetpositionen verwendet; neben der Unterstützung diverser Beratungs- und Trainingsprojekte in unserer Stadt konnte in enger Zusammenarbeit zwischen dem AMS NÖ und dem bfi NÖ eine Jobwerkstätte für Jugendliche etabliert werden. Außerdem werden seit Jahren erfolgreiche Betriebe vor den Vorhang geholt und entweder mit dem „Benefit“ (Wirtschaftspreis der Stadt) oder aber als „Traditionsbetrieb“ ausgezeichnet. Auch so wird die Verbundenheit der Stadt mit ihren Unternehmen dokumentiert.

...die Bilanz: Unsere Politik kann sich sehen lassen. Wir haben sozial- und arbeitsmarktspezifische sowie wirtschaftspolitische Maßnahmen gesetzt, obwohl wir in Sparzeiten leben. Ebenso wurde die Investitionstätigkeit für zukunftsweisende Projekte wie den Achtersee forciert. Das war wichtig und richtig.

kunftsweisende Initiativen und Projekte umzusetzen.

Martin Weber über...

...persönliche Highlights: Persönlich ist es für mich schon ein Highlight, dass ich in dieser Stadt an maßgeblicher Stelle mitwirken darf. Es ist einfach unglaublich erbauend, gemeinsam für die Menschen zuJänner 2015

...Ziele bis zum Jahr 2020: Das wichtigste Ziel der nächsten Jahre muss es sein, dass die kommunalen Budgets auf komplett neue Beine gestellt werden. Ohne eine gemeinsame „große“ Lösung, bleiben all unsere Bemühungen letztlich auf halbem Weg stehen. Wenn es aber gelingt, hier eine Reform zustande zu bringen, dann werden es uns die Bürgerinnen und Bürger danken. Wiener Neustadt ist auf alle Fälle bereit - ich hoffe, alle anderen maßgeblichen Protagonisten auch!

15

Stadt & Leben

Ressort-Bilanz „Verkehr“:

Verkehrsplanung muss ausgewogen sein! Man neigt dazu, sich als wichtigsten Verkehrsteilnehmer zu sehen. Dennoch müssen Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger gleichrangig behandelt werden. Eine Gruppe einer anderen zu bevorzugen wäre ein Fehler, der in vielen anderen Städten bereits zum Nachteil wird. Verkehrsplanung kann deshalb nur pragmatisch mit Weitblick erfolgen. B e reich „Radverkehr“ Die Förderung des Radverkehrs in der Stadt nahm in den letzten Jahren einen breiten Raum in der Arbeit des Verkehrsressorts ein. Es wurden neue Radwege errichtet und bestehende adaptiert, es wurden rund 60% der Einbahnen für den Rad-

aufs Radfahren in der Stadt gemacht haben. Bereich „Verkehrssicherheit“ Um die Sicherheit im Verkehr zu erhöhen, wurden zum Beispiel Druckknopfampeln an den Übergängen Maria TheresienRing/Walthergasse oder Neunkirchner Straße/Hallengasse errichtet, die Durchfahrtssperre der Heimkehrerstraße am

Revitalisierung des „Achtersees“. Darüber hinaus gab es aber eine Vielzahl von Projekten zur Verkehrsberuhigung

Das Verkehrsamt arbeitet auch an der Planung der Haltestellen für die Autobuslinien mit. So wurden in den letzten Jah-

Das zweite ÖBB-Parkdeck in der Haidbrunngasse.

Verkehrsmaßnahme Bräunlichgasse (noch mit Stadtrat Udo Landbauer).

verkehr geöffnet, es wurden vier Radrouten quer durch die Stadt neu beschildert sowie das Fahrradverleihsystem „nextbike“ eingerichtet und Radabstellanlagen verdichtet. Außerdem erfolgte mit der groß angelegten Initiative „wn. radelt“, die gemeinsam mit dem Energiebeauftragten und der Radlobby durchgeführt wurde, ein starker Impuls fürs Image des Radverkehrs. Hier gab es einen eigenen Blog im Internet, verschiedene Veranstaltungen sowie drei große Plakatkampagnen, die Lust

Bahnhof etabliert, neue Schutzwege in der Johannes von Gutenberg-Straße, am Flugfeldgürtel und der Mießlgasse eingerichtet, sowie einige verkehrstechnische Umbauten (Verbesserung der Sichtverhältnisse, etc.) durchgeführt.

ren einige Haltestellen umgebaut, um eine bessere Bedienbarkeit zu gewährleisten oder überhaupt neu geplant, wenn das Busnetz überarbeitet wurde.

Statistik Neben dem „Tagesgeschäft“ wurden vom Verkehrsamt insgesamt 5.120 Bescheide und 751 Verordnungen erlassen, 3.639 Parkpickerl, 1.479 Radfahrausweise und 732 Behindertenausweise ausgestellt, 426 Bereich „Autoverkehr“ Stellungnahmen zu Bau- und Die beiden größten Projekte Gewerbeakten abgegeben soim Bereich des motorisierten wie 31 VerkehrsverhandlunIndividualverkehrs waren die verkehrstechnischen Maß- Bereich „Öffentlicher Verkehr“ gen durchgeführt. nahmen im Zusammenhang mit dem Ausbau des Fischaparks sowie die Mitwirkung an der

Präsentation der Kampagne „wn.radelt“.

16

(z.B. Anemonenseestraße), zur Verbesserung der Verkehrsorganisation (z.B. Errichtung von Linksabbiegestreifen), zur Untersuchung des ruhenden Verkehrs, oder auch die Umbaumaßnahmen in der Stadionstraße bei der Zufahrt zur Merkur City. Last, but not least, wurden das elektronische AnrainerParkpickerl eingeführt und der gesamte „Schilderwald“ in der Stadt überprüft bzw. adaptiert. Ein Meilenstein war auch die Eröffnung des zweiten ÖBB-Parkdecks in der Haidbrunngasse.

Michael Schnedlitz über...

...die Bilanz: Auch wenn es schwierig ist, im Verkehr immer alle zu 100% zufrieden zu stellen, wurde doch viel erreicht. Sachlichkeit, Ausgewogenheit und Fairness standen trotz geringem Budget dabei immer an erster Stelle. Der Schwerpunkt lag auf langfristigen Lösungen, statt kurzfristigen Maßnahmen. Das ist zwar manchmal unpopulär, aber ein Pflichtbestandteil

Jänner 2015

einer verantwortungsvollen Planungsstrategie.

...persönliche Highlights: Jedes einzelne persönliche Gespräch mit Verkehrsteilnehmern. ...Ziele bis zum Jahr 2020: Mit ausreichend Budget wichtige Infrastrukturprojekte und Impulse für den städtischen Verkehr zu setzen. Es gibt noch viel zu tun!

Stadt & Leben

Ressort-Bilanz „Sport, Jugend, Markt & Feuerwehr“:

Breites Spektrum - große Sprünge! Stadtrat Horst Karas deckt in seinem Ressort ein ungemein breites Spektrum an Themenfeldern ab. Und genauso breit gefächert und umfangreich liest sich die Bilanz, die er nun nach fünf Jahren Arbeit vorweisen kann. Im Mittelpunkt dabei mit Sicherheit das Millionenprojekt einer mehrfunktionalen Sportanlage. Bereich „Sport“ Zwei Großprojekte waren es, die für die Arbeit der letzten fünf Jahre im Sportbereich prägend sind - die Errichtung des neuen Clubhauses für den ESV Haidbrunn Wacker sowie die Planungen für eine mehrfunktionale Sportanlage an der B54 inklusive BürgerInnenvotum im Oktober 2014. Das erste Projekt wurde im ver-

die Errichtung der neuen Kugellauffläche auf der Kegelbahn in der Gymelsdorfer Gasse und der erste Teil der Sanierung des Baseballplatzes. Bereich „Jugend“ Im Jugendbereich macht sich die Gründung und Etablierung von „megafon“ und den Jugendbeauftragten als Impulsgeber mehr

erwähnen sind: die permanente tatkräftige Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr bei Neuankäufen von wichtigen Geräten oder Fahrzeugen,

müht ist die Stadt, hier Akzente zu setzen. Neben dem täglichen „Markt am Grätzl“ ist

Eröffnung „Funpark“ im Stadtpark.

die Abhaltung des Sicherheitsdialogs gemeinsam mit der Polizei, die Fortführung Eröffnung neues Clubhaus ESV Haidbrunn-Wacker. und permanente Anpassung des erfolgreichen Ordnungsgangenen Jahr abgeschlossen und mehr bezahlt. Unzählige dienstes in der Altstadt an Veranstaltungen den Wochenenden, sowie die - seither hat der Verein mit all sei- erfolgreiche nen Jugendmannschaften ein mo- wie das Filmfestival „FRONTA- Durchführung von regelmädernes Kabinengebäude am Haid- LE“ oder der „Poetry Slam Cup“ ßigen Katastrophenschutzzeugen davon genauso wie die übungen gemeinsam mit allen brunnplatz zur Verfügung. Bei der mehrfunktionalen Sport- immens fruchtbaren Dialog- und Blaulichtorganisationen sowie anlage wird nach dem positiven Diskussionsveranstaltungen a la dem Bundesheer. BürgerInnenvotum (60% der „youthflash“, aus denen bereits abgegebenen Stimmen „JA“) en- einige Projekte entstanden sind. Bereich „Markt“ gagiert an der Finanzierung und Dazu kommen die neuen Frei- Der Markt auf dem Hauptplatz räume im Stadtpark und dem ist ein ganz wesentlicher BeDetailplanung gearbeitet. Weitere sportliche Schwerpunkte Anton Wodica-Park sowie das standteil des Einzelhandels waren die Errichtung des Beach- Jugendtreff im Ungarviertler- in der Wiener Neustädter Altvolleyballplatzes bei der „Aqua zentrum. stadt. Dementsprechend beNova“, der neue „Skate- und BMXSpot“ an der Puchberger Straße Bereich „Feuerwehr/Sicherheit“ sowie die gezielte Förderung der Auch die Sicherheit in der Stadt Vereine vor allem im Hinblick auf ist Stadtrat Karas stets ein grodie Jugendarbeit. Hier wurde das ßes Anliegen. Als Berufsoffizier ...die Bilanz: Gemeinsam mit den Abteilunneue Fördersystem wn.sporthilfe ist er hier ohnehin der beste gen und der Bevölkerung ist ins Leben gerufen. Wichtige Inves- Repräsentant. Vier Punkte titionen in die Zukunft war auch sind es, die hier besonders zu uns in jedem Bereich einiges gelungen. Darauf können wir durchaus stolz sein und auch in Zukunft aufbauen!

dies der Wochenmarkt Mittwoch und Samstag, der Bauernmarkt am Freitag sowie unzählige Spezial- und Flohmärkte. Sonstiges Abschließend sind noch zwei Projekte zu erwähnen, die von Horst Karas federführend geleitet wurden, obwohl sie nur indirekt mit seinem Ressort zu tun haben - die Neugestaltung des Allerheiligenplatzes sowie die Umgestaltung des 8er-Sees zu einem Naturbadeparadies, die bis zur nächsten Badesaison umgesetzt werden wird.

Horst Karas über...

Plan der mehrfunktionalen Sportanlage an der B54.

...persönliche Highlights: Für mich sind die Highlights oft die kleinen Dinge. Wenn ich einer Jugendmannschaft einen Pokal oder neue Dressen überreichen kann - oder eine Lösung für viele kleine Sorgen und Probleme zu finden. Da geht einem das Herz auf. Im Großen steJänner 2015

chen das Haidbrunn-Clubhaus oder die Neuerrichtungen im Jugendbereich heraus. ...Ziele bis zum Jahr 2020: Da steht in erster Linie die weitere Arbeit an der mehrfunktionalen Sportanlage im Mittelpunkt. Der Sport, die Vereine, die Menschen in dieser Stadt hätten sich so ein Zentrum längstens verdient. Für die Jugend sollen noch mehr Freiräume geschaffen werden. Wenn wir alle so engagiert weiter arbeiten, wird uns noch vieles gelingen.

17

Stadt & Leben

Ressort-Bilanz „Fremdenverkehr, Veterinärwesen & Beschaffung“:

Positive Entwicklung im Tourismus! Wiener Neustadt ist sicher keine traditionelle Tourismus-Hochburg. Aber dennoch gelang es in den letzten Jahren mit unterschiedlichen Maßnahmen die Nächtigungsstatistiken zu erhöhen. Fremdenverkehrsstadtrat Franz Piribauer setzte dabei auf Kooperationen und neue Folder. Auch eine neue GmbH wurde gegründet. Bereich „Fremdenverkehr“ Die Nächtigungszahlen der letzten Jahre gaben Anlass zur Freude. So wurde in einem Jahr sogar die 100.000er-Marke übertroffen, was bislang noch nie geschafft wurde. In der Zwischenzeit hat sich die Anzahl der Nächtigungen in der Stadt knapp unter 100.000 stabilisiert - ein schöner Erfolg!

In den letzten beiden Jahren verlegte sich der Fokus eindeutig hin zu überregionalen TourismusKooperationen. Zu erwähnen ist hier die Kooperation mit den „Thermenumlandgemeinden“, einem Zusammenschluss rund um die Therme in Bad Erlach, sowie der Betritt zur Plattform „Via Habsburg“ oder die jüngste Initiative zur gemeinsamen Vermark-

Realisierung natürlich auch das Veterinäramt maßgeblich beteiligt war. Ein großer Brocken war in den letzten Jahren auch die Bereichsabgrenzung nach §8 des Hundehaltegesetzes. Hier musste festgelegt werden, Bereich „Veterinärwesen“ wo Hunde Leine oder Beißkorb Ein nicht immer ganz einfa- tragen müssen ches Themenfeld ist das Veterinärwesen. Amtstierärztin Bereich „Beschaffung“ Andrea Hruby erbringt von Gerade in Zeiten von engen der Bevölkerung oft unbeach- Budgets ist der Bereich des tet wichtige Leistungen. So zentralen Einkaufs bzw. der werden Tierhaltungsbetrie- Beschaffung von immens grobe überprüft und viele andere ßer Bedeutung. Der sparsame Maßnahmen des Tierschut- Umgang mit den Mitteln, die zes umgesetzt. Am meisten in sorgsame Auswahl von AnbieErinnerung geblieben ist mit tern und die korrekte AbwickSicherheit die Errichtung der lung von Ausschreibungen sind neuen Hundeauslaufzone in nicht nur rechtlich, sondern vor der Schmuckerau, an deren allem finanziell äußerst wichtig. den die Gäste und BesucherInnen nunmehr Montag - Freitag, von 9 bis 18, und Samstag, von 9 bis 17 Uhr, empfangen. Einige neue Initiativen (neuer Kulturparcours, Folder für Kinder, etc.) sind bereits in Ausarbeitung.

Präsentation der neuen Tourismus- bzw. Imagebroschüre.

Die touristischen Maßnahmen umfassten sein dem Jahr 2010 die zweimalige Teilnahme an der Seniorenmesse in Wien, die Einführung eines mobilen Stadtführers, des „Audioguides“, sowie die Gestaltung eines neuen Gastrofolders und einer neuen Imagebroschüre für die Stadt. Dies alles immer in enger Kooperation mit den Hoteliers und dem Fremdenverkehrsverein, der zusätzlich für die Faschingdienstagsveranstaltung auf dem Hauptplatz verantwortlich zeichnete.

tung von Gemeinden entlang der B54. Außerdem konnte mit der „Da Vinci“-Ausstellung gepunktet und die Bewerbung um die Landesausstellung 2019 auf Schiene gebracht werden. Organisatorisch ist der TourismusBereich nunmehr bei der neuen „Stadtmarketing und Tourismus Eröffnung Hundeauslaufzone in der Schmuckerau. Wiener Neustadt GmbH“ (SMT) angesiedelt. Die Stadtinformation ist vor einigen Monaten vom Hauptplatz in ein neues, moderHabsburg“, das Regionalprones Büro in der Neunkirchner ...die Bilanz: Straße 17 übersiedelt. Dort wer- In den vergangenen Jahren jekt „Oldtimer auf der B54“ ist es gelungen, entscheiden- und „Die 54er brennt“, die de Initiativen für die künftige Da Vinci-Ausstellung in der touristische Entwicklung in Arena Nova und das Projekt unserer Stadt zu setzen, zum „Waldpädagogik – JugendliBeispiel mit der Bewerbung für che erleben die Stadt“ zu den die Landesausstellung im Jahr Höhepunkten. 2019. Damit konnte das Thema Tourismus in Wiener Neustadt ...Ziele bis zum Jahr 2020: endlich auch medial in den Vor- Der Tourismus ist für Wiener Neustadt eine große Chance, dergrund gerückt werden. der für die städtische Entwick...persönliche Highlights: lung völlig neue Möglichkeiten Neben der Bewerbung für die eröffnet. Mit Leit-Projekten Landesausstellung zählen si- kann es uns gelingen, die Stadt cher die Initiative für eine Eu- als Dachmarke im touristischen Das Team der neuen Stadtinformation - mit Geschäftsführerin Maria ropäische Kulturstrasse „Via Umfeld zu etablieren.

Franz Piribauer über...

Payer (2. v. li.)

18

Jänner 2015

Stadt & Leben

Ressort-Bilanz „Umwelt und Wirtschaftshof“:

Grün, grüner, Wiener Neustadt! Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind die zentralen Themen der letzten Jahre in der Arbeit von Stadtrat Wolfgang Mayerhofer. Gemeinsam mit seinem Team ist es ihm gelungen, Wiener Neustadt noch grüner, noch energiebewusster zu machen. Die Highlights dieser Bemühungen lesen Sie hier. Bereich „Energie“ Mit der Etablierung des Energiebeauftragten wurde das Thema „Energie und Klimaschutz“ in der Stadt so richtig institutionalisiert. Wesentliche Projekte in diesem Bereich waren Erneuerungen bei der Straßenbeleuchtung (LED), Errichtung von Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden, Forcierung des Fernwärmeaus-

dergärten und Schulen als wesentliche Bewusstseinsbildung weitergeführt. Die Abfallbehandlungsanlage feierte übrigens 2014 ihr 60-jähriges Bestehen. Bereich „Parken & Verkehr“ Der städtische Verkehrsbetrieb befördert im Jahr 6,3 Millionen Passagiere sowie am Tag rund 6.500 SchülerInnen. In den letz-

betreut unglaubliche 120 Hektar Grünflächen in der Stadt. Dazu kommen rund 10.000 Bäume und weit über 30.000 saisonale Pflanzen pro Jahr.

gebliche Ausweitung des Caterings, Etablierung des Wiener Neustädter Weins

Klimabündnis-Kindergarten Anemonensee.

60 Jahre Abfallwirtschaft.

baus, Etablierung von Klimaschulen und -kindergärten und unzählige Informationsveranstaltungen zur Bewusstseinsbildung. Für all dies gab es mehrere Preise - so wurde die Stadt aufgrund der Photovoltaikoffensive unter anderem „Sonnenmeister“.

Bereich „Abfallwirtschaft“ Zweiter Eckpfeiler der Umweltpolitik ist die moderne Abfallwirtschaft. Hier wurde die flächendeckende Elektroaltgerätesammlung eingeführt, die Abfallbehandlungsanlage weiter ausgebaut und modernisiert, der Fuhrpark erneuert sowie die Papiersammeltonnen für jeden Haushalt eingeführt. Dazu wurden die Müllberatungen in den Kin-

Weiters ist das Team für 26 Spielplätze mit 12.000 Quadratmetern, 800 Parkbänke und 280 Mistkübeln und den ten Jahren wurde die Erdgasbus- Kleintierzoo im Stadtpark zuflotte um weitere 12 erweitert ständig. sowie eine eigene Erdgastankstelle beim Verkehrsbetrieb in Sonstiges Betrieb genommen. Die weiteren ZuständigkeitsbeDie Parkraumbewirtschaftung reiche von Stadtrat Mayerhofer hat alle Parkscheinautoma- umfassen die Abwasserbeseiten sowie die Schrankenanla- tigung (5,5 Millionen Investigen und Kassenautomaten in tionen in den letzten 5 Jahren), den Parkhäusern komplett er- die Bestattung (Renovierung neuert. Außerdem wurde das der Kapelle, Erneuerung des erfolgreiche Handy-Parken Fuhrparks), die Gastronomie (inkl. Online-Bezahlmöglich- (Ausweitung des Betriebes keit) eingeführt, die Gebühren durch zwei Schulbuffets, maßauf der Oberfläche auf 60 Cent/ halbe Stunde gesenkt und federführend an der Etablierung des autofreien Westteils des ...die Bilanz: Hauptplatzes mitgearbeitet. Wir sind unserem großen Ziel, Wiener Neustadt energieautBereich „Stadtgärten“ ark zu machen, wieder einige Die Stadtgartenverwaltung Schritte näher gekommen. Die Stadt ist grün, zukunftsgewandt, nutzt nachwachsende Ressourcen und erzieht vor allem die Jugend immer mehr in diese Richtung. Das macht mich sehr stolz.

Inbetriebnahme neuer Erdgasbusse.

und des noch erfolgreicheren Wiener Neustädter Biers), der Gutshof (Aufschließung Betriebsgebiet Neudörfler Straße, Umgestaltungen Akademiepark, Durchführung von Schulprojekten), das Wasserwerk (Sanierungen im Ausmaß von 3,5 Millionen Euro, Errichtung eines neuen Wasserwerks im Föhrenwald, permanente Überprüfung der Wasserqualität), die Forste (forstwirtschaftliche Arbeiten auf 2.400 Hektar Wald) sowie der Friedhof (Neubau der Garagen, Erneuerung des Fuhrparks, neue Grünraumgestaltung).

Wolfgang Mayerhofer über...

...persönliche Highlights: Das sind eindeutig die unzähligen Begegnungen mit Kindern. Wir haben ganz bewusst Schulen und Kindergärten für die Jänner 2015

Photovoltaik-Offensive ausgewählt, um hier nicht nur Energie und Rohstoffe zu sparen, sondern auch Bewusstsein zu bilden. Und wenn ich nun sehe, mit welchem Eifer die Kinder bei diesen Projekten dabei sind, dann macht das Hoffnung auf eine umweltbewusste Zukunft. ...Ziele bis zum Jahr 2020: Wir sind weit gekommen, aber unser Weg ist noch nicht zu Ende. Und ich verspreche, dass ich ihn weiterhin mit vollem Elan und Engagement gehen werde.

19

Stadt & Leben

Ressort-Bilanz „Kultur, Archiv & Museum“:

Alt bewährte und ganz neue Erfolge! Nach 15 Jahren an der Spitze der Wiener Neustädter Kulturpolitik scheidet Isabella Siedl mit Ende dieser Legislaturperiode aus dem Stadtsenat aus. Gemeinsam mit der MA9 und der KME hat sie die Kultur- und Veranstaltungslandschaft in der Stadt auf komplett neue Beine gestellt.

Bereich „Stadttheater“ Die Eckpfeiler des Stadttheaterprogramms sind nach wie vor Sprechstücke, Operetten, Konzerte und Kindertheater, wobei die Spielpläne in den letzten Jahren überarbeitet und auch in der Vermarktung neue Wege gegangen wurden. So gibt es nun verschiedenste Abovarianten sowie auch eigene Abos für die Kinderaufführungen. Die

den letzten Jahren lokale Größen wie Michael Haas, Franz Baldauf oder die Künstlervereinigung genauso aus wie österreichweit bekannte KünstlerInnen wie Bernhard Kratzig (im Rahmen einer Gemeinschaftsausstellung), Deborah Sengl oder Katharina Prantl. Neu hinzu gekommen ist die „Galerie Neues Rathaus“ sowie die Ausstellungsreihe „Kunst im Senat“ im Alten Rathaus. Und natürlich sind auch die Museen weiterhin wichtige Veranstalter von Ausstellungen.

des Museumgütesiegels. Das Industrieviertelmuseum festigte seinen Ruf als Gedenkund Erinnerungsstätte der Geschichte der Industrialisierung

Am 1. Dezember 2011 wurde die neue Stadtbücherei am Ferdinand Porsche-Ring eröffnet, die den Mitgliedern ganz neue, moderne Räumlichkeiten für die

Ausstellung Deborah Sengl.

und der Arbeitswelt.

Jazz-Tage 2012 mit „Artett“.

kleinen Theaterfreunde werden seit einiger Zeit vom Maskottchen „Spotty“ begleitet. Dazu kommen die Fremd- und Spezialveranstaltungen, Festivals wie World Music oder Jazz-Tage. Neu am Theater-Sektor waren auch die Gastspiele aus Kärnten („Im Weißen Rössl“ und „Ein Sommernachts(alb)traum“) sowie die Konzerte „Swing in der Burg“.

Bereich „Museen“ Das Stadtmuseum blickt auf äußerst erfolgreiche Jahre zurück. Es gibt eine komplett neu gestaltete Homepage, das Programm wurde ständig adaptiert und erweitert und die Sonderausstellungen waren ein voller Erfolg (46.500 BesucherInnen bei 19 Ausstellungen). Außerdem konnte mit der Aktion „Schirmherrschaft“ gepunktet werden. Bereich „Ausstellungen“ Ausdruck der überregionalen In St. Peter/Sperr stellten in Wertschätzung ist die Verleihung

Das Theatergespenst „Spotty“.

20

Entlehnung der mehr als 40.000 Medien bietet. Ein Eckpfeiler der Bereich „Archiv & Denkmäler“ Aktivitäten ist die jährliche OrgaDas Stadtarchiv als „historischer nisation der Buchwoche. Wissensspeicher“ der Stadt leistet enorm wichtige Arbeit. Se- Sonstiges hens- und hörenswert sind die Besondere Highlights im kultuunzähligen Vorträge. Gleichzeitig rellen Bereich der letzten Jahre fällt in diesem Bereich aber auch waren der Erhalt des Sommerdie Denkmalpflege. So werden kinotraums am Hauptplatz, die Jahr für Jahr rund 40.000,- Euro Bewerbung um die Landesausin den Erhalt der Denkmäler in- stellung 2019, die Rückholung vestiert - die größten Brocken der des Bischofswappens nach letzten Jahre waren der jüdische Wiener Neustadt sowie die OrFriedhof, die Spinnerin am ganisation des Jubiläums- und GeKreuz oder der Reckturm. denkjahres „20 Vierzehn“ unter dem Motto „Stadtgeschichte lebt“ Bereich „Stadtbücherei“ mit unzähligen Veranstaltungen.

Isabella Siedl über...

...die Bilanz: Nach all den Jahren als KulturVerantwortliche blicke ich natürlich mit ein wenig Wehmut zurück. Es war eine wundervolle Zeit, in der wir gemeinsam enorm viel für die Kultur in dieser Stadt erreicht haben. Ich kann damit reinsten Gewissens sagen, dass ich ein gut bestelltes Haus an meine Nachfolgerin oder meinen Nachfolger übergeben werde. ...persönliche Highlights: Für mich als Musik-Lehrerin und -Liebhaberin bleiben

Jänner 2015

sehr viele Konzertereignisse in bester Erinnerung. Aber auch bei den Ausstellungen war viel Wunderbares dabei, das weit über die Stadt hinaus für Aufsehen gesorgt hat. ...Ziele bis zum Jahr 2020: Persönlich freue ich mich auf neue Herausforderungen in der Musikschule und die Arbeit mit den jungen Menschen. Kulturpolitisch hoffe ich auf viele spannende Projekte in unterschiedlichen Bereichen, die ich dann als Konsumentin genießen werde.

Stadt & Leben

Es kann jederzeit die Erde beben... Johann Pichl ist nun Regierungsrat

Die Landeskatastrophenschutzübung 2014 fand am 12. und 13. November im Raum Wiener Neustadt statt. Im Vorfeld der Übung, bei der die Annahme ein schweres Erdbeben war, organisierte der NÖ Zivilschutzverband im Wiener Neustädter Rathaus einen Info-Vortrag über Erdbeben und das richtige Verhalten bei einer derartigen Naturkatastrophe. Bei der Übung selbst waren rund 800 Einsatzkräfte mit von der Partie.

Neues VHS-Kursprogramm fertig Mitte Februar startet das Sommersemester 2015 der Volkshochschule der Stadt Wiener Neustadt. Das Angebot umfasst insgesamt 265 Kurse aus den Bereichen Berufstraining, Sprachund EDV-Kurse, Kreativität, Tanz und Kinder-Tanzkurse, ebenso wie Gesundheit & Fitness, Kultur & Lebensstil, Geist & Seele. Neue Angebote gibt es in der Kategorie „Politik, Gesellschaft und

Kultur“. Für viele Kurse gibt es weiterhin Förderungen aus Weiterbildungstöpfen. Das Büro-Team steht gerne für Fragen zur Verfügung. Kursprogrammbestellungen werden gerne unter 02622/373-923 u. -924 entgegen genommen. Weiters finden Sie das Kursprogramm auf der Homepage der Volkshochschule unter www. vhs.wiener-neustadt.at.

Interessantes MilAk-Symposium

Der Fachhochschul-Bachelorstudiengang Militärische Führung veranstaltete Anfang November das Herbstsymposium 2014 mit dem Titel „Tugenden und Kompetenzen“ und „Stress, Schmerz, Erschöpfung und Erholung“. An den drei Veranstaltungstagen konnten rund 200 Vertreter verschiedener Pädagogischer Hochschulen, Fachhochschulen und Universitäten, aus der Privatwirtschaft sowie des Innen- und Verteidigungsministeriums begrüßt werden.

22

Johann Pichl (2.v.re.), langjähriger Mitarbeiter der Magistratsabteilung 4 (Bauamt) bei der Stadt Wiener Neustadt erhielt Anfang Dezember aus den Händen von Landeshauptmann-Stellvertreterin Karin Renner (2.v.li.) den Titel „Regierungsrat“ verliehen. Bei der Feierstunde in St. Pölten waren auch Magistratsdirektor Gerhard Stickler und Johann Pichls Gattin Renate mit dabei.

Stipendien für MilAk-Studenten Kurz vor Weihnachten erhielten insgesamt 17 Studierende und AbsolventInnen der letzten MilAk-Jahrgänge Leistungsstipendien überreicht. Diese Stipendien werden als Anerkennung für hervorragende Studienleistungen zuerkannt.

Wichtigste Voraussetzung ist der Notendurchschnitt der zur Beurteilung herangezogenen Prüfungen, Lehrveranstaltungen und wissenschaftlichen Arbeiten. Die Leistungsstipendien betragen zwischen 750,- und 1.300,Euro.

Die EmpfängerInnen von Leistungsstipendien des MilAk-Jahrganges „Weissenwolff“.

Jänner 2015

Stadt & Leben

So schön wird der neue „8er See“

Nach intensiven Planungen, einigen BürgerInnenversammlungen, Schulprojekten und vielem mehr konnten Anfang Dezember die detaillierten Pläne für den neuen, revitalisierten „8er See“ im BORG präsentiert werden. Ab Mai 2015 gibt es rund um den Naturbadesee ein Naherholungsjuwel für die gesamte Bevölkerung. Die BesucherInnen bei der Präsentation waren begeistert. Sehen Sie hier einige Vorschauen und Impressionen. Alle Infos zum neuen „8er See“ finden Sie auch auf www.8ersee.at. Die Nutzung des Areals ist kostenfrei. Bezahlen muss man nur, wenn man mit dem Auto kommt. Neben dem Badebereich wird es ein Café, einen Kinderspielplatz, einen Boccia-, Volleyball- und Basketball-Platz geben sowie rund um den See eine Walking- und Laufstrecke.

Kinderspielplatz

Parkplatz

Café

Blick auf den See Volleyball/Basketball

Boccia

Liegewiese Jänner 2015

23

Stadt & Leben

Lärmgeplagte See-AnrainerInnen können aufatmen

Die Lärmschutzwände an der A2 kommen fix! Großer Erfolg für die Stadt Wiener Neustadt in Sachen Lebensqualität am Anemonen- und Föhrensee im Westen der Stadt. Nach jahrelangem Tauziehen konnte die ASFINAG von der Notwendigkeit von Lärmschutzwänden überzeugt werden. Ab 2016 sollen diese errichtet werden und für Entlastung sorgen.

D

as ist wirklich ein Grund zu großer Freude“, so Bürgermeister Bernhard Müller. Und weiter: „Wir hatten in den letzten Jahren harte Verhandlungen, sind aber immer beharrlich geblieben, weil es um die berechtigten Interessen der AnrainerInnen gegangen ist. Und am Ende können wir voller Stolz sagen, dass sich Be-

harrlichkeit auszahlt und wir gesichert, ab 2016 mit der Eres gemeinsam geschafft haben!“ richtung von Lärmschutzwänden zu beginnen. Im Gegenzug Details der Lärmschutzwände übernimmt die Stadt Wiener Konkret geht es um eine Länge Neustadt rund die Hälfte der von etwas mehr als 2 Kilometer entlang des Anemonen- und des Föhrensees. Nach dementsprechenden Verhandlungen und Lärmmessungen hat die ASFINAG nun vertraglich zu-

Die Wiener Neustädter Parkraumbewirtschaftung rundet ihr Angebot im Parkhaus Ungargasse und der Theater Garage ab und hat ein neues Wochenticket für Dauerparker eingeführt. Die Karte kostet 21,- Euro und ist seit Anfang des Jahres erhältlich. Die Dauerkarte ist jeweils für sieben Tage gültig und kann jederzeit verlängert werden. Die Kosten betragen 21,- Euro pro Woche. Die Tickets sind in der wnsks-Geschäftsstelle (Ungargasse 25) und in der Leitstelle

der Theater Garage erhältlich.

Errichtungskosten. Der Beitrag der Stadt beträgt maximal ca. 800.000,- Euro. Einen Teil der Kosten trägt auch die Gemeinde Bad Fischau-Brunn.

Maria Pitour feierte ihren 90er!

Neu: Wochenticket für die Garagen!

„Sommerticket“ auch 2015 Für das Parkhaus Ungargasse wird es von 1. April bis 31. Oktober übrigens auch wieder das „Sommerticket“ für die oberste (nicht überdachte) Ebene geben. Dieses kostet 26,- Euro pro Monat und wird ebenfalls in der wnsks-Geschäftsstelle erhältlich sein. Alle weiteren Infos zum Parken in Wiener Neustadt erhalten Sie auf www.wnsks.at bzw. unter der Tel. 0 26 22/373-883.

Einer unfassbar fitten 90erin gratulierte Bürgermeister Bernhard Müller Mitte Dezember: Maria Pitour erzählte dem Stadtchef, dass sie seinerzeit Anfang der 1940er-Jahre, also inmitten des Zweiten Weltkrieges, nach Wiener Neustadt gekommen ist. Die Jubilarin berichtete von den großen Entbehrungen, die die Bevölkerung damals auf sich nehmen musste, wie sie aber dennoch zusammengehalten hat.

Straßenbeleuchtung fertiggestellt Peter Wagenhofer und sein Team vom Bau- und Wirtschaftshof der Stadt haben ein kleines Weihnachtswunder in der Albert Janetschek-Gasse am „Kleinen Lazarett“ voll-

bracht: Die Beleuchtung konnte Mitte Dezember errichtet werden und die durch Wetter und schwere Baufahrzeuge entstandenen Schlaglöcher wurden ausgebessert!

Margareta Grabner (M.) langjährige Mitarbeiterin der Baudirektion, gehörte zu den ersten GewinnerInnen des Mitarbeiterawards.

Ehrung hervorragender Leistung: Mitarbeiterawards am Magistrat!

24

Am 18. Dezember bat Bürgermeister Bernhard Müller im Rahmen des neu geschaffenen Mitarbeiterawards des Magistrats Wiener Neustadt jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor den Vorhang, die über ihren normalen Dienst hinaus Hervorragendes für die Stadt geleistet haben: Thomas Bledau, Parkraumwirtschaft, Jürgen Burgemeister, IT&DV, Dieter Gansberger, IT&DV, Margareta Grabner,

Baudirektion, Waltraud Hollendohner, WNSKS Gastronomie, Gerhard Schiemer, MA2 Schulwart in der Rudolf-WehrlVolksschule und Josef Wagner, Chefbuchhalter in der Wiener Neustadt Holding wurden von Bürgermeister Bernhard Müller, MagistratsdirektorStellvertreter Thomas Izmenyi und Personalmanagerin Doris Hailzl mit dem von einer Jury vergebenen Mitarbeiteraward ausgezeichnet.

„Ende gut, alles gut!“ Bauhofleiter Peter Wagenhofer, Thomas Hartl und Baudirektor Manfred Korzil freuten sich Mitte Dezember in der Albert Janetschek-Gasse über die neu errichtete Straßenbeleuchtung und die ausgebesserten Schlaglöcher.

Jänner 2015

Stadt & Leben

Eindrucksvolle Bilanz von „Kaffee und Kuchen“

Großen Zuspruch verzeichnete Bürgermeister Bernhard Müllers Besuchsaktion: Seit 16. September, dem Besuch bei Ingeborg Klepatsch und ihrer Familie, brachte er 80 Mal den Kuchen zum Kaffee vorbei! Insgesamt besuchte Bürgermeister Müller dabei über 400 Wiener Neustädterinnen und Wiener Neustädter zu Hause und fragte sie bei einer gemütlichen Kaffeejause, was sie an ihrer Heimatstadt lieben und was sie etwas weniger lieben. Dabei erhielten sie Hintergrundinformationen aus erster Hand oder konnten die Schätze aus ihrem Familienalbum präsentieren, vieles war möglich. Das Ergebnis waren viele anregende Gespräche bei Kaffee und Kuchen!

Jänner 2015

25

Stadt & Leben

Bauarbeiten im Gewerbegebiet

Bei der Unterzeichnung der Verträge über Exporte in die Partnerstadt Harbin (v.l.n.r.): Dietmar Messner, Lehar GmbH, Shan Deqin, ständige Repräsentantin der Stadt Harbin in Wiener Neustadt, Bürgermeister Bernhard Müller, Roman Sorger vom Weingut Sorger, Finanzstadtrat Martin Weber und Andreas Heggenberger vom Weingut Heggenberger.

Große Exporterfolge nach Harbin Am 23. Dezember fand im Alten Rathaus die Unterzeichnung von umfangreichen Lieferverträgen in die Wiener Neustädter Partnerstadt Harbin statt. Bürgermeister Bernhard Müller freute sich über die unterzeichneten Verträge: „Dank WIKO,

der Gesellschaft zur Förderung der internationalen Beziehungen der Stadt Wiener Neustadt, konnten wir wieder einige erfolgreiche Geschäftsabschlüsse für Unternehmen aus Wiener Neustadt und Umgebung erwirken.“

Auslöser der Baustelle nahe der Otto Sagmeister-Gasse im Osten von Wiener Neustadt ist die Errichtung eines neuen Bürogebäudes sowie die Ansiedlung eines KFZ-Betriebes. „Derzeit verlegen wir unsere Stromkabel und Fernwärmerohre“, so Josef Brückelmayer, Leiter des Kundenzentrums Wiener Neustadt, im Rahmen der Baustellenbegehung. Bürgermeister Bernhard Müller über die Investitionsoffensive: „Die Kooperation der EVN und

der Stadt Wiener Neustadt ist seit vielen Jahren eine äußerst erfolgreiche. Dass wir dies nun auch hier im Osten der Stadt im Sinne der Bevölkerung und der Wirtschaftstreibenden fortsetzen, freut mich sehr. Ich bin überzeugt, dass wir auch in Zukunft noch viele innovative Projekte gemeinsam umsetzen werden.“ Die Investitionstätigkeiten der Netz NÖ, einer 100-%-Tochter der EVN AG, belaufen sich dabei auf rund 100.000 Euro.

Netz NÖ-Projektleiter Karl Moser, Bürgermeister Bernhard Müller und Josef Brückelmayer, Leiter Kundenzentrum Wiener Neustadt bei der Baustellenbegehung nahe der Otto Sagmeister-Gasse.

Spitzenplätze für Schwarzmann Die BFINÖ-Geschäftsführer Peter Beierl und Michael Jonach (v.l.), AMS-Landesgeschäftsführer Karl Fakler (2.v.r.) und AKNÖ-Präsident Markus Wieser mit Verena, einer sehr engagierten Teilnehmerin der Kreativ- und Textilabteilung.

Jobwerkstatt des BFINÖ bietet neue Chancen für die Jugend!

26

Das BFINÖ schafft mit der Jobwerkstatt Zukunftsperspektiven für die Jugend. Am 18. Dezember lud das BFINÖ zur Präsentation der Jobwerkstatt Wiener Neustadt ein. Die Bedeutung der Jugendausbildungseinrichtungen wird durch die aktuelle Arbeitsmarktsituation verdeutlicht, im November 2014 waren 12.800 Jugendliche in Niederösterreich auf Arbeitsplatz- oder Lehrstellensuche. AKNÖ-Präsident Markus Wieser: „Das Industrieviertel weist in Niederösterreich mit 8,8 % den höchsten Anteil an Personen auf, die im Alter von 15 bis 24 Jahren nicht erwerbstätig sind. Genau hier steuert das BFINÖ, mit den Trägerorganisationen AKNÖ und ÖGB, sowie das AMS mit verschiedenen Jugendmaßnahmen entgegen.“ Das BFINÖ zeigt den Jugendlichen Perspektiven und Chancen für die

Zukunft auf. „Das Erlernen von Teamfähigkeit, der Erwerb von Bewerbungskompetenzen, die Praxis in den Werkstätten sowie die Outdoor- und Erlebnispädagogik, stellen eine wichtige Basis für die Jugendlichen dar, um anschließend ein Ausbildungsoder Arbeitsverhältnis absolvieren zu können“, erklären die BFINÖ-Geschäftsführer Peter Beierl und Michael Jonach die Bedeutung der Jobwerkstatt für junge Menschen. Die Gemeinden, in denen die Jobwerkstätten eingerichtet sind, tragen zusätzlich zum AMS EUR 80.000,- zur Finanzierung dieses neuen Projektes bei. „Wir, als Stadtgemeinde Wiener Neustadt, bilden selbst junge Menschen im Rahmen von Lehrausbildungen aus und unterstützen daher gerne dieses Qualifizierungsprojekt für Jugendliche“, informiert Bürgermeister Bernhard Müller.

Geschäftsführer Adolf Schwarzmann nahm am 12. November im Rahmen der Austria‘s-Leading-Companies-Gala im Casino Baden Auszeichnungen für zwei seiner Unternehmen entgegen: den 4. Platz für die I.E.T. GmbH (die Verteilerbautochter der Schwarzmann Gruppe) in der Kategorie „solide Kleinbetriebe“ (Unternehmen mit Umsatz 1–10 Mio. EURO) und den 8. Platz für die Elektro Schwarzmann GmbH in der Kategorie des goldenen Mittelbaus (Unternehmen mit Umsatz 10–50 Mio. EURO). Beim jährlichen Wettbewerb werden in neun Bundesländern

jeweils die besten Unternehmen des Landes gekürt. Die Bewertung erfolgt anhand vergleichbarer wirtschaftlicher Kennzahlen, wie beispielsweise nachhaltige Ertragskraft, Eigenkapital, erwirtschafteter „Cash Flow“, etc. „Es freut mich sehr, dass wir mit unserer Mannschaft ein derart gutes Ergebnis erzielen konnten. Ich möchte mich bei meinem Team für den täglich hervorragenden Einsatz ganz herzlich bedanken! Wir werden uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen und sehen uns nächstes Jahr schon am ‚Stockerl-Platz‘!“, so Adolf Schwarzmann.

Mit der Jugend im Gespräch

Große Resonanz und viel Interesse erlebte Bürgermeister Bernhard Müller am 11. Dezember bei einem gut besuchten Gesprächsabend für Jugendliche im Café Kolschitzky am Hauptplatz 10. Die jungen Gäste informierten sich mit Moderator Conrad Heßler bei Bürgermeister Müller über den 8er See und andere aktuelle Projekte der Stadt, wie etwa die mehrfunktionale Sportanlage.

Jänner 2015

Stadt & Leben

Die Menschen sind STOLZ auf ihr NEUSTADT!

Eine Flut von Einsendungen erreichte die Redaktion der „WNN“ nach der letzten Ausgabe. Die Wiener NeustädterInnen waren aufgerufen, dem Stolz auf ihre Heimatstadt Ausdruck zu verleihen und Fotos mit Bezug zur Stadt und einem eigens kreierten Aufkleber „Stolz auf mein Neustadt“ zu schicken. Die besten fünf werden nun mit Preisen ausgezeichnet und hier präsentiert.

Diese Idee entstand in den Köpfen der SchülerInnen der 4b der MusikMittelschule. „Als ‚Akademieschule‘ fühlen wir uns der Stadt und Maria Theresia gleichermaßen verbunden“, schrieben sie. Dafür gibt es einen Fairtrade-Geschenkskorb vom „Weltladen“.

„Wiener Neustadt und Musik ist das, was mich ein Leben lang begleitet! Das Gitarrespielen habe ich in einer Jugendgruppe gelernt. In meiner Band „DIE KRIEGSSPITALER“ spielen wir mit großer Freude auf verschiedenen Events“, begründete Maria Cerny den Aufkleber auf ihrer Gitarre. Als Dankeschön gibt‘s für sie den Besuch in einer Theaterloge bei einer Aufführung ihrer Wahl.

Bei Alfred Weihs ist gleich die gesamte Familie inklusive der beiden Hunde stolz auf Neustadt - tolles Foto, tolle Idee. Die Stadt Wiener Neustadt bedankt sich mit einem Reisegutschein des wnsks Reisebüros im Wert von 300,- Euro!

Das beste Foto lieferte für die Jury Christian Teffer, der seinen Stolz auch mit dem Wunschkennzeichen untermauert und sagt: „Mit meinem Stolz auf Neustadt fahre ich in die ganze Welt hinaus - und das ‚grenzenlos‘.“ Dafür gibt es den Hauptpreis - und zwar eine Jahreskarte für die „Aqua Nova“ inklusive Hallenbad und Sauna. Herzliche Gratulation!

Besonderen Stolz zeigt auch Jürgen Schwarz, der schreibt: „Bin gerne in dieser wunderschönen Stadt unterwegs und trinke auch mal ein Bierchen in den gemütlichen Lokalen der Altstadt.“ Als Preis gibt‘s von uns dafür 1 x 2 VIP-Tickets für ein Heimspiel des SC Wiener Neustadt.

Jänner 2015

27

Stadt & Leben

Sparkasse spendete für Soziales

Die Wiener Neustädter Sparkasse unterstützte heuer erneut – ganz ihrem gemeinwohlorientierten Gründungsauftrag entsprechend - die Sozialfonds von Stadt und Land Wiener Neustadt. Am 25. November übergab Werner Jungwirth (re.), Präsident des Sparkassenvereines, gemeinsam mit den VorstandsdirektorInnen Andrea Klemm und Klaus Lehner (li.) je 2.500 Euro an Bürgermeister Bernhard Müller (M.) und Bezirkshauptmann-Stv. Elmar Seiler.

Krankenhauseinschau überprüft Strukturmängel im Landesklinikum Am 31. Oktober wurde im Landesklinikum Wiener Neustadt durch den Betriebsrat und den Spitalsärztevertreter eine „Strukturmangelanzeige“ eingebracht und offenbar schwere Mängel in den Abläufen sichtbar gemacht. „Ich mache mir ernsthaft große Sorgen um die Wiener Neustädter PatientInnen und die Beschäftigten des Krankenhauses.“ Mit diesen Worten kommentiert Bürgermeister Bernhard Müller die jüngsten Entwicklungen im Landesklinikum Wiener Neustadt. Müller kündigt nun einerseits – „im Interesse der Gesundheit aller Bürgerinnen und Bürger“ - an, als Bezirksverwaltungsbehörde eine Krankenhauseinschau (Anm.: sie findet nach Redaktionsschluss, am 8. Jänner 2015 statt) zu veranlassen, andererseits fordert er Landesrat Wilfing und die Verantwortlichen des NÖGUS auf, alle organisatorischen Maßnahmen zu treffen, damit eine optimale Versorgung der PatientInnen

gewährleist ist. Und: „Wir werden die Gesundheitsministerin mit der Thematik konfrontieren und sie um Intervention im Landesklinikum ersuchen.“

Am Ende könnten dann nur drei Dinge stehen, so Müller: 1) eine umfassende Reorganisation des Landesklinikums 2) die Sicherstellung der qualitativ hochstehenden PatientInnenbehandlung im eigentlichen Akutspital, nämlich im Landesklinikum Wiener Neustadt, und 3) menschenwürdige Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten.

„Die Stadt hat das Krankenhaus 119 Jahre hervorragend als Rechtsträger geführt. Was ist daraus geworden, seit es vom Land Niederösterreich übernommen wurde?“, fragt der Bürgermeister abschließend. Es gehe dabei nämlich in erster Linie auch um die politische Verantwortung für dieses Desaster.

Neues Restaurant „Zweieck“

Bürgermeister Bernhard Müller besuchte am 18. November das neue Restaurant „Zweieck“ in der Wiener Straße 64 und wünschte den InhaberInnen viel Erfolg. Die GastronomInnen Peter Vadle (li.) und Alexandra Mair legen größten Wert auf saisonale Spezialitäten der Region und inspirierende Zutaten aus aller Welt. Abgerundet wird das vielfältige Angebot mit hausgemachten Limonaden und frischen Eistees sowie fairem Biokaffee aus Süd- und Mittelamerika. Das „Zweieck“ lädt zum Verweilen ein und ist ein bunter, kreativer Ort zum Genießen!

AKNÖ lobt Kinderbetreuungsangebot Wie gut sich Beruf und Familie vereinbaren lassen, hängt in Niederösterreich weitgehend davon ab, wo man lebt und wie alt das Kind ist. In Wiener Neustadt gibt es ein gutes Angebot an Kinderbetreuungseinrichtungen, die qualitativ hochwertig sind. Das zeigt die aktuelle Analyse „Institutionelle Kinderbetreuung in Niederösterreich“ der AKNÖ. Bürgermeister Bernhard Müller freut sich über das gute Ergebnis für Wiener Neustadt: „Wir bieten Familien mit Kindern ein attraktives Umfeld und stellen 90 Kinderbetreuungseinrichtungen bereit! Die AKNÖ-Analyse bestätigt unsere langjährigen Bemühungen: Die Kinder und ihre Zukunft stehen in Wiener Neustadt im Mittelpunkt.“ Das Industrieviertel ist in Niederösterreich der Spitzenreiter

in der Kinderbetreuung. Es zeichnet sich nicht nur durch ein breites Angebot aus, sondern bietet auch eine qualitativ hochwertige Betreuung. Dieser Trend zeigt sich auch in Wiener Neustadt. Christoph Kunz, Autor der AKNÖ-Analyse „Institutionelle Kinderbetreuung in Niederösterreich“ stellt fest: „Mit insgesamt 90 Kinderbetreuungseinrichtungen hat sich Wiener Neustadt gegenüber dem Vorjahr sogar leicht verbessert“. Davon sind 78 Kindergärten und vier Kinderkrippen. Damit fällt die Suche nach Betreuungsplätzen für Kleinkinder noch leichter aus als im Vorjahr. Die acht altersgemischten Einrichtungen, wo ebenfalls kleinere Kinder betreut werden, unterstützen Eltern auch bei der Versorgung von Kindern unter zweieinhalb Jahren.

Empfang ehemaliger Mandatare

Offenes Rathaus für Schlaraffia

Im Rahmen seiner beliebten Veranstaltungsreihe „Offenes Rathaus“ empfing Bürgermeister Bernhard Müller (re.) am 9. Dezember die Schlaraffia Neostadia um Erwin Wrenkh (2.v.r.).

28

Am 24. November empfing Bürgermeister Bernhard Müller im Alten Rathaus den Klub der ehemaligen Gemeinderäte und Stadträte um Ersten Vizebürgermeister a. D. Holger Linhart (stehend). Aktuelle Projekte standen im Mittelpunkt der angeregten Gespräche, die sich für Bürgermeister Müller mit den ehemaligen Mandataren ergaben.

Jänner 2015

Stadt & Leben

Goldener Akademiering für Müller

Tauben füttern bitte unterlassen! Seit Kurzem häufen sich bei der Stadt Wiener Neustadt wieder die Beschwerden über Menschen, die in der Stadt Taubenfutter ausstreuen. Die „Wiener Neustädter Nachrichten“ nehmen dies zum Anlass, wieder einmal darauf hinzuweisen, dass solche Füt-

terungsaktionen nicht zielführend sind. Die Brotreste und Körner bleiben auf den Gehwegen und Straßen liegen und sorgen für Verunreinigungen. Außerdem ist Füttern sinnlos, da sich die Tiere ihre Nahrung ohnehin selbst suchen. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Bürgermeister Bernhard Müller hat im Rahmen des Stiftungsfestes der Militärakademie von Kommandant Gerhard Herke den goldenen Akademiering verliehen bekommen. Neben seinem sehr couragierten Eintreten für die Erhaltung der Wehrpflicht und für Einrichtungen der Theresianischen Militärakademie, manchmal auch gegen die Parteilinie, verbindet Müller ein sehr persönliches und von höchster Wertschätzung geprägtes Verhältnis zu vielen MitarbeiterInnen aller Dienstgrade. Nach Hans Barwitzius und Gustav Kraupa ist Bernhard Müller der dritte Bürgermeister, der diese Auszeichnung erhielt.

Die Startseite der neuen Stadthomepage.

Aufforstungsaktion der WNSKS

Neue Stadthomepage ist online!

Anfang November pflanzten Experten der WNSKS Forste 3.500 Baumsetzlinge nahe der B17 im Bereich der Zufahrt zur Waldschule. Die teilweise selber gezogenen Setzlinge sind zu 70% Schwarzkiefern, der restliche Anteil setzt sich aus verschiedenen Laubbäumen, wie etwa Elsbeerbäumen oder Speierlingen zusammen. Die Aufforstungsaktion soll einerseits den Schwarzkieferwald verjüngen, andererseits

Die Homepage der Stadt Wiener Neustadt erstrahlt seit Mitte Jänner in ganz neuem Licht. Das Team des Web-Unternehmens „pachler/schatek“, schon seit vielen Jahren Partner der Stadt in Homepage-Fragen, hat der Seite ein modernes Antlitz verpasst.

aber auch Jugendliche für die Natur sensibilisieren und begeistern. Deshalb luden die WNSKS Forste gemeinsam mit Bürgermeister Bernhard Müller die zwei Klassen 2b und 2d der NMS Europaschule ein, tatkräftig an der Aufforstungsaktion teilzunehmen und dabei auch sehr viel spannende Informationen über das Ökosystem Wald und die damit in Zusammenhang stehenden Arbeiten zu erfahren.

Die Inhalte sind fürs Erste nahezu unverändert geblieben, hier wird die Weiterentwicklung Schritt für Schritt erfolgen. Erreichbar ist die Stadthomepage nach wie vor unter www. wiener-neustadt.at - ab sofort aber auch unter dem neuen Kürzel www.wnonline.at.

Kommandant Wilhelm Gasch (3.v.l.) konnte bei der Patronanzsitzung des Bürgerkorps auch Bürgermeister Müller (4.v.l.) begrüßen.

Starke Bilanz des Bürgerkorps Bürgermeister Bernhard Müller (mit rotem Schutzhelm) gemeinsam mit den SchülerInnen der 2b und 2d der NMS Europaschule, die von den Experten der WNSKS Forste viel Wissenswertes über Bäume und Wälder erfahren haben.

Verkauf von historischem Mobiliar

Großes Interesse herrscht am Mobiliar des Gemeinderatssitzungssaales, das nach jahrzehntelangem Gebrauch Anfang 2015 ersetzt wird. Zahlreiche Wiener NeustädterInnen haben sich schon nach den Preisen erkundigt.

Wer noch einen der historischen Sessel (à EUR 35,-) oder Tische (à EUR 45,-) erwerben möchte, wendet sich bitte an Frau Kopecky, Tel.: 02622/373-326 oder E-Mail: [email protected].

Über elf Ehrenzüge und fünf Fahnenabordnungen konnte Kommandant Wilhelm Gaisch Protektor Bürgermeister Bernhard Müller im Rahmen der Patronanzsitzung des Privilegierten uniformierten Bürgerkorps zu Wiener Neustadt berichten.

Das Bürgerkorps war u.a. bei der Republikfeier in Hochwolkersdorf, der Staatsvertragsfeier in St. Pölten oder beim Stiftungsfest der Theresianischen Militärakademie ein würdiger Botschafter der Stadt Wiener Neustadt.

Seit Ende November gibt es einen Winter/Hallen-Flohmarkt in der Wiener Neustädter Straße 44 in Felixdorf.

Geöffnet ist jeweils Samstag, Sonn- und Feiertag, 6-13 Uhr. Weitere Info gibt es unter der Tel.: 0699/130 339 39.

Neuer Winter/Hallen-Flohmarkt!

Jänner 2015

29

Stadt & Leben

Leserbriefe Dank an 1. Interne

Im Dezember 2014 war ich längere Zeit auf der I. Internen im Landesklinikum Wiener Neustadt. Ich möchte mich bei Herrn Primarius Gerhard Weidinger, seinem Ärzteteam und dem Pflegepersonal für die erstklassige medizinische Versorgung und die ausgezeichnete Pflege bedanken. Ich kann die 1. Interne des Landesklinikums Wiener Neustadt nur empfehlen. Monika Demuth Wiener Neustadt

Dank einer Familie Lieber Herr Bürgermeister! Ich bin Mutter von drei Söhnen, wir sind „Plus Card“-Inhaber und waren am 20. November auf der Vorweihnachtsfeier. Der Grund meines Schreibens sind meine Söhne. Die sind 2 1/2, 4 und 6 Jahre alt und wollten Ihnen „Danke“ sagen für das wirklich leckere Essen! Da sie noch nicht schreiben können, wollten sie, dass ich diesen Brief an Sie schicke. Wir wollten Ihnen und Ihrer Familie auch noch Frohe Weihnachten und ein schönes neues Jahr 2015 wünschen! (siehe auch Bilder) Familie Meister Die Kinder von Familie Meister bedankten sich beim Bürgermeister für die Einladung zur Weihnachtsfeier für „Plus Card“-InhaberInnen und das leckere Essen, dass es dort gegeben hat. Wiener Neustadt

Liebe Leser! Sie können Ihre Leserbriefe an „WNN“ der Redaktion auf mehreren Wegen zukommen lassen: 1. per Post an den Magistrat der Stadt Wiener Neustadt, Abteilung 12, Hauptplatz 1-3, 2700 Wiener Neustadt. 2. per Fax unter 0 26 22/373-309. 3. per Mail an [email protected]. 4. oder Sie bringen den Leserbrief persönlich ins Rathaus - 1. Stock, Zimmer 141. Schreiben Sie uns all Ihre Meinungen, Wünsche, Anregungen oder Kritik. Und bedenken Sie dabei auch immer: Ein Brief an „WNN“ ist ein Brief an den Bürgermeister! Die Redaktion

Empfang für Plus Card-InhaberInnen

Ein Abend im Zeichen der Plus Card (v.l.n.r.): Stadträtin Margarete Sitz, Erni Pichler-Rauchenwald, Bürgermeister Bernhard Müller und Franz Häuslhofer.

30

Am 20. November lud Bürgermeister Bernhard Müller die InhaberInnen der Wiener Neustädter Plus Card zu einem vorweihnachtlichen Empfang in die Remise der Verkehrsbetriebe. Sozialstadträtin Margarete Sitz begrüßte die Gäste und rief die Leistungen der 2009 ins Leben gerufenen Plus Card in Erinnerung: Kostenlose Zeckenund Grippeimpfung, EUR 100,Schulgeld, 50%-ige Ermäßigung im Erlebnishallenbad „Aqua

Jänner 2015

Nova“, Eintritt ins Akademiebad um EUR 1,-/Tag, uvm. Bürgermeister Bernhard Müller betonte den sozialen Schwerpunkt in Wiener Neustadt und verlieh seiner Freude Ausdruck, dass die Plus Card „Unterstützung punktgenau dort leistet, wo sie gebraucht wird.“ Abschließend erfreute Erni Pichler-Rauchenwald die Gäste mit zwei ihrer Gedichte: „Du mein Wiener Neustadt“ und „Sui Weihnachten werd‘n“.

Gesellschaft & Soziales

Unglaubliche Welle der Hilfsbereitschaft - und gleich drei Auszeichnungen!

Das Projekt „Kinderzukunft. Jedem Kind alle Chancen“, das im Frühjahr 2014 von Bürgermeister Bernhard Müller gemeinsam mit der Volkshilfe ins Leben gerufen wurde, bricht weiterhin alle Rekorde. Gerade in der Vorweihnachtszeit erreichte die Spendenbereitschaft einen neuen Höhepunkt. Das Engagement der Menschen, um Kindern und Jugendlichen eine bessere Zukunft zu ermöglichen, ist nahezu grenzenlos. Gleichzeitig wurde das erfolgreiche Projekt gleich von mehreren Institutionen ausgezeichnet - so gab es den „Löwenherz“ genauso wie eine Ehrung der Armutskonferenz oder vom Land Niederösterreich und der NÖ Kinder- und Jugendanwaltschaft. Alle weiteren Informationen zur „Kinderzukunft“ finden Sie auf www.kinder-zukunft.at. Großer Dank gilt aktuell den SpenderInnen Aktion Mitmensch, Bildungszentrum der Sicherheitsexekutive, SC Wiener Neustadt, Landespolizeidirektion, LIONS, SPÖ-Sektionen 20 und 7, ÖAMTC Wiener Neustadt, Gemeinderat Peter Kurri und vielen anderen mehr.

So können Sie helfen

Geldspenden: BIC: OPSKATWW IBAN: AT77 6000 0000 0174 0400 Kennwort: „wn.kinderzukunft“ Service-Telefon: : + 43 (1) 364 9197 Online-Spenden: www.volkshilfe. at/kinderzukunft Jede Spende ist steuerlich absetzbar und kommt zu 100 Prozent dem Projekt Kinderzukunft und somit finanziell benachteiligten Kindern und Jugendlichen zugute. Die Volkshilfe verfügt über das Spendengütesiegel.

Sachspenden: Volkshilfe und Stadt suchen neue und neuwertige Einrichtungsgegenstände für Kinderzimmer (Schreibtische, Sessel, Betten, Kästen, Lampen etc.), aber auch Spielzeug, Kleider und Lernutensilien wie Computer oder Taschenrechner.

Freiwilliges Engagement: MitbürgerInnen mit handwerklichen Fähigkeiten (Ausmalen, kleine Reparaturen etc.), können Lieferdienste übernehmen oder beim Aussortieren der Sachspenden helfen.

Jänner 2015

31

Gesellschaft & Soziales

Krebshilfetag im „ProSana“-Zentrum Gemeinsames Gebet für Frieden

Über 150 Christen, Muslime und Baha‘i kamen Mitte Dezember zum Friedensgebet des „Interreligiösen Forums Wiener Neustadt“ und setzten ein Zeichen, um den Frieden über Religions- und Ländergrenzen hinweg zu schaffen und zu erhalten. Bereits im Vorfeld formulierten 17 religiöse Institutionen verschiedener Glaubensrichtungen einen Friedensappell, mit dem sie unter anderem auch das unter dem Deckmantel der Religion stehende Vorgehen des IS-Terrors massiv verurteilten.

News aus der Gebietskrankenkasse Die Ärztegemeinschaft „Platz der Gesundheit“ im Zentrum „ProSana“ in der Zehnergasse lud im November in Kooperation mit der NÖ Krebshilfe und MedAustron zum 2. NÖ Krebshilfetag. Heuer wurde dieses Projekt als Schulaktion mit Oberstufen-Klassen der Gymnasien umgesetzt. Neben fundierten Fachvorträgen gab es eine „Gesundheitsstraße“, an der die SchülerInnen nicht nur beraten wurden, sondern auch aktiv ins Geschehen eingriffen (Bild).

Nachbar-Treffen im Porsche-Viertel

Die Stadt und die Genossenschaft „Wien-Süd“ luden Ende November zum ersten Nachbarschaftstreffen von BewohnerInnen des PorscheViertels. Dies war Bestandteil des Projektes „Wohnen und Zusammenleben“, das im Viertel gerade im Laufen ist. Die Treffen sollen nun regelmäßig stattfinden, auch eine Freiluftveranstaltung im Frühling ist geplant. All das mit dem Ziel, das friedliche Zusammenleben zu fördern und ein Miteinander entstehen zu lassen.

Neue Krankenversicherungsbeträge

32

Seit dem 1. Jänner 2015 sind einige Beträge der Krankenversicherung angepasst worden: • Die Höchstbeitragsgrundlage beträgt nunmehr 4.650,- monatlich. • Die Rezeptgebühr kostet ab 2015 5,55 Euro.

• Der Selbstbehalt für Heilbehelfe liegt bei mindestens 31,- Euro, für Sehbehlfe mindestens 93,Euro. • Das Service-Entgelt für die e-card, das im November 2015 für das Jahr 2016 fällig wird, beträgt 10,85 Euro.

Die NÖ Gebietskrankenkasse lädt in den nächsten Wochen zu einigen interessanten Vorträgen und Kursen ein. • Donnerstag, 29. Jänner, 18.30 Uhr: Nahrungsmittelallergien und Unverträglichkeiten mit Diätologin Judith Pawelak, Service-Center • Mittwoch, 18. Februar, 18.30 Uhr: Auftakt zum Programm „Rücken fit“ (Kursbeginn: 17. bzw. 19. März), Kosten: 54,Euro, Teilnahme nur für NÖGKKVersicherte, Service-Center • Mittwoch, 25. Februar, 18.30 Uhr: Gedächtnistraining für Jung und Alt mit Petra Binder, Service-Center • Donnerstag, 18. März: Programm-Start „Schlank mit der NÖGKK“, 10monatiges Abnehmprogramm, 12 Termine, Kosten: 54,- Euro, Teilnahme nur für NÖGKK-Versicherte mit Bodymass-Index >27, Gemeindesaal

Lanzenkirchen • Mittwoch, 18. März, 18.30 Uhr: Gesunde und sichere Internetnutzung mit Elke Prochazka, Service-Center • Montag, 23. März, 18.30 Uhr: Auftakt zu „Rauchfrei in 5 Wochen“ (Kursbeginn: 13. April), Kosten: 25,- Euro, Teilnahme für BVA-, SVA-, SVB- und NÖGKKVersicherte, Seminarzentrum Sollenau Zu allen Veranstaltungen ist eine Anmeldung unter 0508992254 unbedingt erforderlich!

Seit 7. Jänner 2015 gibt es eine weitere Aktion für alle Wiener Neustädter „Plus Card“-Haushalte – und zwar einen Energiekostenzuschuss in der Höhe von 100,- Euro. Rund 1.800 Haushalte können von dieser Unterstützung profitieren. Bürgermeister Bernhard Müller dazu: „Die ‚Plus Card’ als soziales Berechtigungssystem ist gerade deswegen so ein Erfolg, weil wir mit unseren permanenten und saisonalen Aktionen

punktgenau die Bedürfnisse der Menschen treffen.“ Die Auszahlung erfolgt einfach und unbürokratisch: Die „Plus Card“-InhaberInnen, die auch noch mittels Brief über die Aktion informiert wurden, können sich die 100,- Euro pro Haushalt noch bis 30. Jänner 2015, Montag bis Freitag, von 9 bis 12 Uhr, beim Sozialservice im Neuen Rathaus (Neuklosterplatz 1, 1. Stock) abholen. Weitere Infos unter 0 26 22/373-726.

Neuer Abenddienst Im NÖGKK-Zahnambulatorium wird von Montag bis Freitag (ausgenommen Feiertage) ab sofort ein Abenddienst von 18 bis 22 Uhr angeboten. Bei akuten Zahnschmerzen werden Versicherte aller Kassen behandelt - eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Energiekostenzuschuss für alle 1.800 „Plus Card“-Haushalte!

Jänner 2015

Gesellschaft & Soziales

Bernhard Müller Sozialfonds

1

3

2 1. Bürgermeister Bernhard Müller bedankte sich bei der Sozialfondsgala am 14. November für EUR 4.573,- (EUR 3.000,- stammen von UPC). 2014 wurden EUR 30.410,72 ausbezahlt! 2. Am 25. November überreichten Jürgen und Sabine Uhl von der Uhl-Gruppe EUR 2.000,- für den „Bernhard Müller Sozialfonds“, Bürgermeister Müller bedankte sich für die großartige Unterstützung. 3. Das BFINÖ um Vorstandsvorsitzenden Christian Farthofer (li.) und AKNÖ-Präsident

Markus Wieser (re.) stellte sich am 18. Dezember mit einer Spende von EUR 300,- ein.

In aller Kürze Nähere Informationen zum Bernhard Müller Sozialfonds erhalten Sie unter der Tel.: 02622/373-301 (RL Klaus Billwein) oder per e-mail: [email protected] Bankverbindung: Bank Austria, IBAN AT28 12000 52948 001502, Kontobezeichnung: Volkshilfe Solidarität - Bernhard Müller Sozialfonds.

Hannes Winkler hilft Kinderzukunft Toni Reisner hat ein Herz für Kinder Anfang Dezember überreichte Hannes Winkler Sachspenden im Wert von EUR 2.000,- für das Wiener Neustädter Leuchturmprojekt Kinderzukunft. Bereits seit zehn Jahren unterstützt Hannes Winkler gemeinsam mit Firmen und privaten Gönnern

soziale Projekte. Heuer stellte die Brauunion alkoholfreie Getränke zur Verfügung, Burger King (Gutscheine), Manner und die Großbäckerei Wewalka sorgen für das leibliche Wohl der Wiener Neustädter Kinder, die akut von Armut betroffen sind.

Philanthrop Hannes Winkler (M.) sammelte Sachspenden im Wert von EUR 2.000,- und überreichte sie am 1. Dezember im Alten Rathaus gemeinsam mit seiner Gattin Anita (re.) für das Wiener Neustädter Leuchtturmprojekt Kinderzukunft: Marie Grüner (li.) vom Projekt Kinderzukunft, Bürgermeister Bernhard Müller und Referatsleiterin Dagmar Fenninger-Bucher von der Kinder- und Jugendhilfe dankten der Familie Winkler für ihren großen Einsatz. Seit einem Jahrzehnt unterstützt Winkler mit Firmen und privaten SpenderInnen soziale Projekte in Wiener Neustadt.

Am 2. Dezember überreichte Unternehmer Toni Reisner (li.) im Alten Rathaus EUR 5.000,- für Bürgermeister Bernhard Müllers Projekt Kinderzukunft. Toni Reisner, Inhaber der beiden Wiener Neustädter Firmen Installationen Kunz und Badstudio Reisner, spendete das für Weihnachtsgeschenke vorgesehene Geld, um Kinder und Jugendliche, die unmittelbar von Armut betroffen sind, unterstützen zu können. Bürgermeister Müller dankte dem erfolgreichen Unternehmer und früheren SC-Stürmer (er scorte 99 Tore für den SC Wiener Neustadt) sehr herzlich für sein soziales Engagement.

Jänner 2015

33

Wirtschaft & Umwelt

Center Nord: Neuer Computer-Shop

Anfang Dezember eröffnete im Shopping Center Neustadt Nord ein neuer Computer-Shop. In der 200 Quadratmeter großen ehemaligen „DiTech“-Filiale hat nun das kompetente Team von CLS-IT Einzug gehalten und bietet Smartphones, Tablets, Laptops, PCs, Drucker und Überwachungslösungen. Und das alles mit optimaler Beratung und Geräte-Service. Weitere Infos: www.cls-it.at.

Michael Herzog eröffnet Werkstätte

Matthias Haberl, Bildungsreferent von Südwind NÖ Süd, Ingrid Schwarz, Geschäftsführerin von Südwind NÖ Süd, Schülerinnen Irma Kurbasic, Jessica Maurer und Ruzica Kojic, HAK-Direktor Gerhard Janovsky und Umweltstadtrat Wolfgang Mayerhofer (v.l.n.r.).

„Global Action School“: HAK bekam wichtige Umwelt-Auszeichnung! Die HAK Wiener Neustadt wurde Anfang Dezember als Global Action School ausgezeichnet. Die Schule setzt sich intensiv für den fairen Handel ein. Ein besonders engagiertes Schulprojekt der Schülerinnen Irma Kurbasic, Jessica Maurer und Ruzica Kojic beschäftigt sich mit den vielfältigen Möglichkeiten der Schule und der Stadt Wiener Neustadt im Einsatz für den Fairen Handel.

Am 12. Dezember feierte Michael Herzog (2.v.re.) mit Kunden, Lieferanten, Familie und Freunden die Übernahme der KFZ-Fachwerkstätte in der Neunkirchner Straße 46. Gemeinderätin Gina Zarski gratulierte als Vertreterin des Bürgermeisters. Weiters waren Innungsmeister Christian Zagler und Gemeinderat Franz Hatvan vor Ort.

Die „+/-“-Liste der Radlobby

Radblog: Der im März mit der Radkampagne gestartete und von der Radlobby betreute Blog auf wn.radelt.at weckt Interesse. Anfang November wurde er zum 10.000sten Mal aufgerufen.

Anemonensee: Nur 1 von 260 SchülerInnen an der Sportmittelschule fährt täglich mit dem Rad zur Schule. „Zu unsicher“ so das Fazit der Elternumfrage von Elterninitiative und Radlobby.

Am Kleinen Lazarett: Der Schranken auf der Hauptradroute EuroVelo 9 wurde, auf Vorschlag der Radlobby, gekürzt und die Raddurchfahrt verbessert. Haidbrunngasse: Viele AutofahrerInnen missachten die Einbahn und fahren vom Kiss-and-Ride-Parkplatz über die Wiesengasse ab.

34

Jänner 2015

Im Rahmen der Verleihungsfeier gab es eine Podiumsdiskussion mit Umweltstadtrat Wolfgang Mayerhofer und Ingrid Schwarz, bei der es unter anderem um die Rolle der Stadt Wiener Neustadt als Klimabündnisgemeinde und als FAIRTRADE-Gemeinde ging. Global Action Schools setzen sich an der Schule und in der Schulumgebung für eine gerechtere Welt ein.

Wirtschaft & Umwelt

Sieben neue Traditionsbetriebe!

Neue Homepage für das „WN Bier“

Das Wiener Neustädter Bier hat ab sofort auch eine Anlaufstelle im Internet: Unter www.wnbier.at gibt‘s „Geschichte & Geschichten“ rund ums Wiener Neustädter Bier. Und auch einen Überblick, wer von den städtischen Gastronomen mit „unserem“ Bier beliefert wird.

Neues Betriebsflächenkonzept für „Stadt der 45.000 Beschäftigten“

Bürgermeister Bernhard Müller und Thomas Schaden ehrten in den vergangenen Wochen einige Wiener Neustädter Traditionsbetriebe: Musikhaus Votruba, Autohaus Hönigmann, Foto Tschank, Alte Kronen Apotheke, VARIO-BAU Fertighaus, Spenglerei Reichl (Foto oben) und Nemetzguss (Foto darunter). Die UnternehmerInnen erhielten eine individuell gestaltete Collage, Aufkleber und eine Plakette, die ihren Betrieb als Wiener Neustädter Traditionsbetrieb auszeichnet.

Energiecontracting bei 9 Gebäuden spart 100.000,- an Energiekosten!

36

Die Stadt Wiener Neustadt setzt ab 2015 einen weiteren Schwerpunkt zur Energieeinsparung in öffentlichen Gebäuden. Nachdem 2013 erfolgreich das erste Energieeinspar-ContractingProjekt bei der Aqua Nova umgesetzt wurde (32 % Einsparungen pro Jahr), bringt die Stadt Wiener Neustadt nun ein weiteres Contracting-Projekt bei ausgewählten Gemeindegebäuden zur Umsetzung. Mehr als ein Viertel der Energiekosten (27 %) sollen so eingespart werden. Im Rahmen eines EU-weiten Vergabeverfahrens ging im Herbst letzten Jahres die Firma Siemens AG als Sieger hervor, im Februar startet nun die Umsetzung der Energie-Einsparmaßnahmen. In folgenden 9 öffentlichen Gebäuden wird es energiesparende Maßnahmen geben: Stadtmuseum, Stadttheater, Musikvolksschule, Musikschule, NMS Sport, NMS Europa, HLM BAKIP, Volksschule Pestalozzi und Kindergar-

ten Oskar Helmer. Wie bei derartigen Projekten üblich investiert die Firma Siemens in energiesparende Maßnahmen bei den betreffenden Gebäuden. Die Energieeinsparungen - es sind 101.000,- Euro pro Jahr prognostiziert - werden auf 15 Jahre für die Rückzahlungen an Siemens verwendet. Danach bleiben diese Kosteneinsparungen zur Gänze bei der Stadt. Bürgermeister Bernhard Müller zum Projekt: „Wir haben mit unserem Pilotprojekt bei der Aqua Nova gesehen, welche energetischen Einsparungspotenziale gehoben werden können. Jetzt setzen wir diese Strategie sukzessive auch bei weiteren Gemeindegebäuden um. Mit dem Modell des Contractings ist es uns möglich Energiesparmaßnahmen am letzten Stand der Technik umzusetzen, und das ohne budgetäre Belastung – gut für die Umwelt, gut für die Finanzen.“

Die Stadt Wiener Neustadt hat gemeinsam mit einem externen Partner ein neues Betriebsflächenkonzept erstellt. Die Vision des Konzepts zielt auf die „Stadt der 45.000 Beschäftigten bis 2030“ ab. „Wiener Neustadt hat sich in den letzten Jahren als Wirtschaftsstandort einen hervorragenden Namen gemacht. Das beweisen die verschiedensten Betriebsansiedelungen genauso wie die damit verbundene ständige Steigerung der Kommunalsteuer. Um diese Entwicklung weiter voranzutreiben und seitens der Stadt zu unterstützen, haben wir dieses Betriebsflächenkonzept erarbeitet“, so Bürgermeister Bernhard Müller. Und weiter: „Eine signifikante Erhöhung der Beschäftigtenzahlen können wir nur dann erreichen, wenn wir die Flächen für Betriebsgebiete strukturieren, erschließen und besser nutzbar machen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass uns dies nunmehr gelingt.“ Die erste Maßnahme im Rahmen des neuen Betriebsflächenkonzeptes ermöglicht eine bessere Vermarktung der verfügbaren Baulandreserven im Stadtgebiet. Eine magistratsinterne Kooperation zwischen den Referaten Stadt- und Raumplanung (Robert Schweighofer), Vermessung und Geoinformation (Robert Pfleger) sowie der IT-Abteilung (Dieter Gansberger) hat nun eine neue, zusätzliche Anwendung im GIS der Stadt ermöglicht. Ab nun ist auch die Abfrage der Baulandreserven über das be-

Jänner 2015

stehende System (rop.wienerneustadt.at/rop) möglich. Die neue Anwendung bietet die Möglichkeit der Einsichtnahme in die planliche Darstellung aller unverbauten Baulandgrundstücke in Kombination mit der Flächenwidmung (Bauland Wohngebiet, Bauland Kerngebiet, Bauland Betriebsgebiet und Bauland Industriegebiet). Die unterschiedlichen Baulandwidmungen sind durch farbliche Differenzierungen leicht erkennbar. Die Aktualisierung der Daten erfolgt quartalsweise. „Wir stellen diese benutzerfreundliche Anwendung der Bevölkerung und den Interessenten kostenlos zur Verfügung, um ein weiteres, kundenorientiertes Service anzubieten. Gleichzeitig erhoffen wir uns dadurch eine zusätzliche Attraktivierung des Wirtschaftsstandortes“, so Bürgermeister Müller. Weitere Maßnahmen des neuen Betriebsflächenkonzeptes sind zum Beispiel: • Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Wiener Neustadt: Erarbeitung einer Marketing-Strategie, die auf den bereits vorhandenen Stärken der Statutarstadt aufbaut • Wiedernutzbarmachung von Brachflächen: Durch professionelles Flächenrecycling kann der Bedarf an neuen Betriebsflächen reduziert und auf diese Weise innerstädtische Brachflächen einer Aufwertung zugeführt werden und • Erhöhung der Flächenverfügbarkeit.

Kultur & Events

Auszeichnung für Kratzig & Dupal

Große Auszeichnung für zwei Mitglieder der Wiener Neustädter Künstlervereinigung: Bernhard Kratzig (li.) und Hans Detlev Dupal bekamen vom Wiener Künstlerhaus für ihr Lebenswerk den Goldenen Lorbeer verliehen.

Stadtbrand-Gemälde restauriert

Pünktlich zum Gedenken an den großen Stadtbrand von 1834 ist das große Ölgemälde aus der dringend notwendig gewesenen Restaurierung zurückgekommen. Museumsleiterin Eveline Klein und KMEGeschäftsführer Michael Wilczek bedanken sich bei allen SchirmherrInnen des Stadtmuseums und beim Rotary Club Bad Fischau Thermenregion und Wiener Neustadt, von denen die Restaurierung ermöglicht wurde.

Gestapo-Gedenkraum im Stadtpark Im Haus Promenade 1 („Europahaus“) im Stadtpark befand sich nach dem so genannten „Anschluss“ eine Außenstelle der Leitstelle Wien der geheimen Staatspolizei (Gestapo). An die Opfer, die hier von der Gestapo verhört und gefoltert wurden, erinnern die Arrestantenzelle und ein Verhörraum. Im Herbst 2014 konnten die

neu renovierten Räumlichkeiten wieder eröffnet werden. Interessierte können den Gedenkraum besuchen, indem sie sich den Schlüssel entweder beim Verein „Lichtblick“ im 1. Stock des Hauses oder im Industrieviertelmuseum (Anna Rieger-Gasse 4) ausborgen. Auch Führungen werden angeboten. Weitere Infos: 0 26 22/26 015.

Nach vielen erfolgreichen Jahren im Innenhof des Stadttheaters ist das „World Music Festival“ ins Stadtmuseum übersiedelt. Und außerdem ist aus dem 2-Tages-Festival nunmehr ein Konzertzyklus mit fünf Terminen geworden. Gleich geblieben ist jedoch die Mischung aus Musik ohne Grenzen aus Österreich und dem „Rest der Welt“. Nach dem Auftakt am 14. Jänner folgt am 25. Februar (19.30 Uhr) der Auftritt von „Klezmer reloaded“, einem polnischrussischem Duo. Weiter geht es am 25. März (19.30 Uhr) mit „Sormeh“. Hier haben drei Frauen aus dem Iran und Serbien in Wien zu einem vielversprechenden Trio zusammen

gefunden, das orientalische mit balkanischer Musik kombiniert. Am 22. April (19.30 Uhr) wird die Band „Donauwellenreiter“ beweisen, warum sie derzeit bei vielen Festivals nicht wegzudenken ist. Den Abschluss des Zyklus bildet am 12. Juni (ab 19 Uhr) ein kleines Festival im Innenhof des Museums, bei dem die Bands „Melange Sonido“, „Martin Spengler und die foischn Wiener“ sowie „Hotel Palindrone“ auftreten werden. Karten für die Einzelkonzerte kosten 15,- Euro, für das Festival 20,- Euro. Erhältlich sind die Tickets bei „Ö-Ticket“ sowie an der Kasse des Stadtmuseums. Infos: 0 26 22/373-951, www.wnkultur.at.

„World Music“ nun im Stadtmuseum

Kultur & Events

Kunst in der Badener Siedlung

Gotthard Fellerer (M.) wurde für seine jahrzehntelangen Verdienste um Wiener Neustadt geehrt: Bürgermeister Bernhard Müller (re.) und Stadtrat Franz Dinhobl überreichten Fellerer im Rahmen eines Festaktes im Gemeinderatssitzungssaal das Ehrenzeichen.

Ehrenzeichen für Prof. Fellerer Am 22. Dezember ehrte Bürgermeister Bernhard Müller im Gemeinderatssitzungssaal einen besonderen Künstler: Prof. Gotthard Fellerer erhielt für seine langjährigen Verdienste um Wiener Neustadt das Ehrenzeichen. Bürgermeister Müller würdigte den vielseitigen, grenzüberschreitenden, bildenden und ausbildenden Künstler vor allem auch als mahnende

Mitte November organisierten vier KünstlerInnen aus der Badener Siedlung (Vera Listmayr, Familie Toska und Andrea Hummelbrunner) im Seniorenklub Badener Siedlung in der Felixdorfer Gasse 17 ihre erste gemeinsame Ausstellung. Kulturstadträtin Isabella Siedl (4.v.l.) und Bundesrätin Ingrid Winkler gratulierten zu den Kunstwerken, aufgrund des regen Zuspruchs ist für 2015 eine Wiederholung geplant.

und kritische Instanz. Fellerer zeigte seine Werke bereits in 25 Einzelausstellungen (u.a. in Stuttgart und Tel Aviv), er war an 300 Ausstellungen beteiligt und zeichnet für über Strahlende Kinderaugen, fas500 Veröffentlichungen verant- zinierte Erwachsene und stürwortlich. Seit 1993 gibt er das mischer Applaus, das war die satirische Kunstblattl „BravDa!“ Premiere des Märchenmusicals heraus. Weiters wirkte und „Tischlein, deck dich!“ vom Thewirkt Gotthard Fellerer auch als ater im Neukloster. Seit 30 Jahren verkürzen zur Musiker und Literat. Weihnachtszeit Märchen mit Musik die Wartezeit auf das Christkind und sind im Advent nicht mehr wegzudenken. Getexte, Erzählungen und Essays. Sedlak wirkte auch als Herausgeber und ist seit 2004 Präsident des P.E.N.-Landeszentrums Niederösterreich. Bürgermeister Bernhard Müller bedankte sich bei Erich Sedlak für dessen reiches literarisches Schaffen, das bereits vielseitig gewürdigt wurde: u.a. mit dem Förderpreis (1984) und dem Kulturpreis (1995) der Stadt Wiener Neustadt.

Theater im Neukloster feierte glänzendes Bühnenjubiläum!

Dank für Erich Sedlaks Wirken

Am 15. Dezember bedankte sich Bürgermeister Bernhard Müller bei einem großen Sohn der Stadt: Literat Erich Sedlak erhielt für seine Verdienste um Wiener Neustadt die Goldene Stadtwappennadel verliehen. Der Mitbegründer des Wiener Neustädter Kreises ist seit 1995 als freier Schriftsteller tätig und verfasste Satiren, Gedichte, Bühnenstücke, Drehbücher, Hörspiele, Märchen, Kabarett-

Literat Erich Sedlak (re.) wurde von Bürgermeister Bernhard Müller mit der Goldenen Stadtwappennadel ausgezeichnet.

38

nerationen von Wiener NeustädterInnen kennen die professionellen Aufführungen als ZuschauerInnen, viele Theaterbegeisterte haben unter den Fittichen von Intendant Harald Scherz erstmals Theaterluft geschnuppert. Bis zu 30 SchauspielerInnen wirken jedes Jahr mit, zahlreiche Helfer sind auch hinter der Bühne notwendig.

Hochkarätiger Fotowettbewerb

Am 24. November eröffnete Bürgermeister Bernhard Müller (re.) die große Ausstellung zum Fotowettbewerb „Mein Wiener Neustadt“ in der Galerie im Neuen Rathaus. Platz eins ging an Birgit und Robert Scharinger (3.v.r.) für „Eine Morgenstimmung mit dem Wasserturm im Mittelpunkt.“ Den zweiten Platz holte sich Nina Wagner (5.v.l.) mit ihrem Bild „Schwarz-Weiß-Impression der Kuckucksuhr.“ Irmgard Schneider (3.v.l.) erreichte mit dem Motiv „Spiegelung des Rathauses“ den dritten Platz.

Jänner 2015

Kultur & Events

„Harry und Sally“ als Theaterstück Abenteuer im „Hausgeisterhaus“

Eine der erfolgreichsten Filmkomödien der 80er-Jahre kommt am 17. März (19.30 Uhr) ins Wiener Neustädter Stadttheater. Mit „Harry und Sally“ litten und träumten seinerzeit Millionen Kinobesucher. Marcus Strahl und sein Team der „Schaubühne Wien“ bringen die ewig aktuelle Frage, ob es zwischen einer Frau und einem Mann „nur“ Freundschaft geben kann in einer flotten Fassung auf die Bühne. Karten gibt‘s an der Theaterkasse und bei „Ö-Ticket“.

Beim nächsten Kindermusical im Stadttheater (7. März, 15 Uhr) dreht sich alles um die Geister Lady Kielkopf und Sir Hämmerling, die gemeinsam mit einem Dschinn im Haus der Frau Berger leben. Als das Haus abgerissen werden soll, beginnt ein geisterhaftes Abenteuer... Das Schauspielhaus Salzburg

beweist mit dieser Inszenierung einmal mehr sein Gefühl für Kindermusicals. Schon in den letzten Jahren waren die Auftritte des Ensembles ein großer Erfolg! „Das Hausgeisterhaus“ ist für Kinder ab 5 Jahren geeignet und dauert 80 Minuten (ohne Pause). Karten gibt‘s an der Theaterkasse und bei „Ö-Ticket“.

Operettengala mit den großen Hits

Alle Termine der Musikschule Die SchülerInnen der Josef Matthias Hauer-Musikschule laden wieder zu ganz besonderen Darbietungen ein: • Dienstag, 20. Jänner, 18.30 Uhr: Abteilungskonzert Streicher, BORG, Werke von Vivaldi, Spohr, Reger, Schifrin und Salamon • Freitag, 23. Jänner, 17 Uhr: Klassenabend - Violine, Gert Schubert, Werke von Mazas, Vivaldi, Campagnoli • Samstag, 24. Jänner, 17 Uhr: Klassenabend - Klarinette, Kurt Franz Schmid, Werke von Hoffmeister, Weber, Saint-Saens

• Montag, 26. Jänner, 18 Uhr: Konzertstunde der Klavierklassen, Eugenie Russo, Gabriele Teufert, Isabella Siedl • Mittwoch, 28. Jänner, 18 Uhr: Klassenabend - Gitarre, Christian Eichhorn, Werke von Sting, Langer, Kreidler • Donnerstag, 29. Jänner, 17 Uhr: Klassenabend - Gitarre, Angelika Steiner-Kofler, Werke von Langer, Zawinul, Graf Falls nicht anders angegeben, finden alle Veranstaltungen im Prof. Fritz Heindl-Konzertsaal statt. Eintritt: freie Spenden!

Am 30. Jänner (19.30 Uhr) regieren im Stadttheater die größten Hits aus verschiedensten Operetten, wenn das Salzburger Operettentheater mit seiner beliebten, jährlichen Operettengala gastiert. Karten gibt‘s an der Theaterkasse und bei „Ö-Ticket“.

Tonkünstler mit „Paukenschlag“ Das Tonkünstlerorchester NÖ gastiert am 21. Februar (19.30 Uhr) mit Werken von Darius Milhaud, Max Bruch und Joseph Haydn im Stadttheater. Unter der Leitung von Paul Meyer werden „Le Boeuf sur le toit“, ein

Konzert für Klarinette, Viola und Orchester, sowie Haydns Symphonie in G-Dur „Paukenschlag“ zu hören sein. Solistin ist Gertrude Rossbacher mit der Viola. Karten dafür gibt‘s an der Theaterkasse und bei „Ö-Ticket.“

Sport & Vereine

Volleyballer holten Herbst-Titel! Die Volleyball-Herren des VC Wiener Neustadt-Felixdorf gehen als Herbstmeister und Tabellenführer ins Jahr 2015. Der entscheidende Schritt dazu gelang Mitte Dezember gegen Vorjahresmeister Perchtoldsdorf. In einem packenden Duell gewannen die Wiener Neustädter den ersten Satz, mussten die nächsten beiden Durchgänge jedoch abgeben. In Satz 4 und 5

besann sich die Mannschaft ihrer Stärken und rang den Favoriten letztlich nieder. „Es ist wunderbar als Tabellenführer in das neue Jahr zu starten. Die Burschen arbeiten Woche für Woche im Training sehr hart und das nun schon seit drei Jahren in dieser Zusammensetzung. Endlich können sie die Früchte ernten“, war Trainer Franz Kaiser begeistert.

Tolle Spiele beim HW-Hallencup!

Beim 6. HW-Hallencup spielten 38 Teams in den Kategorien U8 bis U12 und boten den insgesamt 1.000 BesucherInnen in der HTL-Halle sehr ansprechenden Fußball. Für Haidbrunn-Wacker besonders erfreulich war der Turniersieg der U11, aber auch das tolle Auftreten der U7 beim U8-Turnier, bei dem die HW-Kids auch den Fairplay-Preis (inkl. einer Schokolade vom Weltladen) einheimsten. Bild (v.l.n.r.): Trainer Oliver Bittner, Gemeinderat Marco Sodomka, JugendleiterStellvertreter Michael Eidler, Co-Trainerin Traude Glatzl und Jugendleiterin Nicole Plöb.

Die erfolgreichen Wiener Neustädter Gymnastinnen beim Donaupokal in der HTL-Halle.

Schöne Erfolge für Gymnastinnen! Ende des Jahres feierten die Rhythmischen Sportgymnastinnen des LZ Wiener Neustadt bei zwei Wettkämpfen große Erfolge. Zuerst fand in der heimischen HTL-Halle der international besetzte Donaupokal statt, bei dem die Jugendgruppe den Sieg holte und die Juniorinnengruppe den vierten Platz erreichte. Beide Gruppen errangen damit den gleichzeitig vergebenen NÖ Landesmeistertitel. Nur eine Woche später gingen dann in Korbeuburg die Grup-

penstaatsmeisterschaften über die Bühne. Dabei schafften die Juniorinnen mit dem Ball den sensationellen zweiten Platz. Die Reifengruppe der Jugendlichen schaffte es nur ganz knapp nicht auf das Podest und wurde Vierte. Im Zuge dieser Meisterschaften wurden auch die Wiener Neustädterinnen Sophia Lindtner und Christiana Sandri mit der goldenen ÖFT-Nadel für ihre sportlichen Verdienste ausgezeichnet.

Patrick Haidbauer ist nicht nur Tormann des ESV HaidbrunnWacker und Trainer der U10. Der Sportwissenschafter engagiert sich auch für soziale Anliegen. So war er im Rahmen eines Entwicklungshilfe-Projektes in Sri Lanka, um dort Kindern durch den Fußball eine Perspektive zu geben und sie von der Straße wegzuholen. Außerdem wurden von Haidbauer vor Ort auch Trainer ausgebildet, damit das Projekt in Zukunft weiterlaufen kann. Am Dienstag, dem 10. Februar, lädt der ESV Haidbrunn nun zu einem interessanten Vortrag, in

dem Patrick Haidbauer von seinen spannenden, fröhlichen und bewegenden Eindrücken in diesem Entwicklungshilfe-Projekt berichtet. Der Vortrag startet um 18.30 Uhr, dauert ca. 90 Minuten und findet im Festsaal der Wiener Neustädter Sparkasse (Neunkirchner Straße 4, 3. Stock) statt. Der Verein sorgt für einen kleinen Imbiss, die Wiener Neustädter Sparkasse steuert die Getränke bei. Anmeldungen für diesen außergewöhnlichen Abend sind unter 0664 / 426 32 63 oder helmut. [email protected] erbeten.

„Sport als Entwicklungshilfe“: Ein Vortrag eines Fußballtrainers!

40

Jänner 2015

Sport & Vereine

Triumphale Rückkehr der Sportgala!

Bürgermeister Bernhard Müllers Idee, die beliebte Sportgala wieder zum Leben zu erwecken, stieß am 8. Dezember auf Begeisterung. Spektakuläre Vorführungen von Shotokan Karate, Rhythmischer Sportgymnastik, Baseball, Fußball-Freestyle und Tanzen versetzten die 400 Gäste in Staunen. Ein besonderer Jubilar feierte seinen 20. Geburtstag: Hopsi Hopper, Bewegungsmaskottchen der ASKÖ, zeigte auf der Bühne, wie er die Jugend für Bewegung und Sport begeistert. Nach der Pause ehrte Bürgermeister Bernhard Müller gemeinsam mit den beiden Stadträten Horst Karas und Franz Dinhobl SportlerInnen der verschiedensten Disziplinen. ASKÖ-Präsident Rupert Dworak und sein Vize Rudi Hanbauer wurden mit dem neuen „Arnold Grabner Preis“ ausgezeichnet.

Jänner 2015

41

Sport & Vereine

Legendentreffen in Obergurgl

Das verjüngte Team des ATV: Der neu gewählte Obmann Peter Mattausch (3.v.l.) mit seinen StellvertreterInnen (v.l.) Sportstadtrat Horst Karas, Gemeinderat Marco Sodomka, Robert Brich (re.) und Lidwina Unger. Bürgermeister Bernhard Müller (3.v.r.) bleibt der Präsident des ATV Wiener Neustadt.

Mattausch neuer ATV-Obmann Im Rahmen einer Pressekonferenz im Hotel Corvinus zog der scheidende ATV-Obmann Arnold Grabner am 24. November noch einmal Bilanz über sein sportpolitisches Leben. Vor allem wünschte er seinem designierten Nachfolger Peter Mattausch alles Gute für die kommenden Aufgaben. „Seit 1945 gab es nur vier ATV-Obleute. Wenn Du es auch 15 Jahre lang machst, darfst Du mit 80 in Pension gehen“, so Grabner mit einem Augenzwinkern zu seinem Nachfolger. ATV-Präsident bleibt Bürgermeister Bernhard Müller. Er betonte seine Verbundenheit zum Verein („Ich habe hier schon mit neun Jahren beim Kinderturnen begonnen“), streute dem scheidenden Obmann Rosen und ver-

sprach, dass „...wir ‚Deinen‘ ATV in Deinem Sinne weiterführen werden.“ Bei der ATV-Generalversammlung am 6. Dezember wählten die Mitglieder des größten Wiener Neustädter Sportvereins ihre künftige Führung um Obmann Stadtrat a.D. Peter Mattausch. Mattausch selbst ist dem ATV seit Jahren verbunden, war auch in der Leichtathletik-Sektion engagiert. „Ich hoffe, dass mich alle Funktionäre so unterstützen, wie sie Arnold Grabner unterstützt haben.“ Besonderes Augenmerk will Mattausch auf den Breitensport legen. Bereits zu Jahresbeginn will er mit seinem Vorstand alle 15 Sektionen besuchen, um etwaige Anliegen der einzelnen Sparten aufzunehmen.

Fotoausstellung „115 Jahre ATV“

Am 11. Dezember lud der vor Kurzem gewählte ATV-Obmann Peter Mattausch (2.v.l.) zur 115-Jahr-Feier des ATV Wiener Neustadt, die im Industrieviertelmuseum mit einer Fotoausstellung begangen wurde. Bürgermeister Bernhard Müller (3.v.r.) eröffnete die sehenswerte Ausstellung und kündigte an, dass dem ehemaligen ATV-Obmann Otto Kolk (1946-1958) eine Verkehrsfläche gewidmet werden wird.

42

Anläßlich der 80-Jahr-Feier im Hotel Hochfirst in Obergurgl trafen sie aufeinander: Abgeordneter zum Nationalrat a. D. Arnold Grabner (li.) und der deutsche Fußball-Europameister Hansi Müller (Mitte), ein großer Sportler und Mensch. Der Ötztaler Hotelier Charly Fender (re.) und seine Gattin Daniela freuen sich immer wieder, prominente SportlerInnen im nunmehrigen 5-Sterne-Hotel begrüßen zu können!

Sportunion trauert um Otto Traindl Am 12. November ist der leidenschaftliche Sportler Otto Traindl im Alter von 84 Jahren im Kreise seiner Familie verstorben. Nach seiner eigenen Turnkarriere bei der Union Währing führte ein berufsbedingter Umzug Otto Traindl zu Union Neunkirchen, Wimpassing und Gloggnitz, bis er schließlich in den 1970erJahren der Sportunion Wiener Neustadt beitrat. Fortan war er an vier Abenden pro Woche in einem Wiener Neustädter Turnsaal zu finden, wo er als aktiver Trainer mit jungen Menschen turnte. Außerdem nahm er von 1993 bis 2008 die Funktion des Obmanns der Sportunion Wiener Neustadt ein, aus der er 2008 zurücktrat, um als Ehrenobmann den Vorstand in beratender Funktion zu unterstützen. Bis vor zwei Jahren fuhr Traindl noch selbst regelmäßig zum Leistungsturnen, um den jungen SportlerInnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Traindl erhielt im Rahmen seiner Karriere das Silberne Verdienstzeichen der Republik Österreich (in seiner Rolle als Funktionär, 1986), das Sportlerehrenzeichen

Jänner 2015

in Gold als Funktionär (Sportu nion NÖ 1995), und die Ehrenzeichen in Gold (Sport­ union NÖ 1996 als auch Fachverband für Turnen 2003). Otto turnte aber nicht nur selbst besonders gut, er kümmerte sich auch sehr um die Jungen, denen er vieles beibrachte und mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen bei schwierigeren Turnübungen half. Er nahm auch an allen sonstigen Aktivitäten des Vereins, wie Ausflügen, Skifahren oder Wanderungen, teil. Eine Szene bleibt seinen Freunden in Erinnerung – wie er mit den schweren Bergschuhen in der Hütte einen Salto-Rückwärts sprang. Die Sportunionfamilie wird ihren Ehrenobmann Otto Traindl nie vergessen!

Bürger & Service

Sprechstunden der Funktionäre

Bürgermeister Bernhard Müller, BA, MPA: Infos zu den Sprechstunden auf www.wiener-neustadt.at oder unter 0 26 22/373-118. Erster Vizebürgermeister Wolfgang Trofer: jeden 1. Dienstag, 17 bis 19 Uhr, Altes Rathaus, 1. Stock, Zimmer 102 Zweiter Vizebürgermeister Dr. Christian Stocker: Nach telefonischer Vereinbarung unter 0 26 22/24 0 54 Stadtrat Dipl.-Ing. Franz Dinhobl: nach Vereinbarung unter 0 26 22/24 0 54 Stadtrat Franz Piribauer, MSc: nach Vereinbarung unter 0 26 22/24 0 54 Stadtrat Horst Karas: Mittwoch, 16.30 bis 17.30 Uhr, Altes Rathaus, 1. Stock, Zi. 126 (Sport) Mittwoch, 17.30 bis 18.30 Uhr, Altes Rathaus, 1. Stock, Zi. 126 (Sicherheit) Stadtrat Wolfgang Mayerhofer, MSc: Mo, 17 bis 18 Uhr, Altes Rathaus, 1. Stock, Zi. 104 Stadträtin Mag. Isabella Siedl: nach Vereinbarung, isabella. [email protected] oder 0664/260 54 36 Stadträtin Margarete Sitz, MSc: jeden letzten Donnerstag, 16 bis 17 Uhr, Stadtviertelservice/Wielandgasse 15 Stadtrat Martin Weber, MSc: nach Vereinbarung, 0676/601 66 77 Stadtrat Michael Schnedlitz: Nach telefonischer Vereinbarung unter 0699 / 38 19 679 Vorsitzender des Kontrollausschusses GR Michael Marik: Nach telefonischer Vereinbarung unter 0660 / 65 58 765

WICHTIGE INFORMATION!

Aufgrund der Umstellung auf ein österreichweit einheitliches Personenstandsregister per 1. November 2014 ist es derzeit leider nicht möglich, die aktuellen Geburten, Sterbefälle und Eheschließungen herauszufiltern. Die Techniker des Innenministeriums versuchen, dieses Problem zu lösen. Sollte dies gelingen, werden wir die Daten ab diesem Zeitpunkt wieder im Amtsblatt veröffentlichen! Wir bitten um Ihr Verständnis! Danke!

Jubilare - Ehrungen durch den Bürgermeister

in der Zeit vom 1. bis 31. Dezember 2014 anlässlich des 95. Geburtstages: KUTTNER Dir. ORR i. R. Friedrich, FEIGL Ing. Erhardt anlässlich des 90. Geburtstages: WAGNER Ing. Egon, SCHILCHER Dr.iur. Ernst, LECHNER Josefine, TIESS Ing. Kurt, HRUBY Karoline, STORFA Josef, SCHELNAST Stefanie, LANG Hermine, PITOUR Maria, HERGET Mag.pharm. Ernst, SCHÜTZENHOFER Karl anlässlich des 80. Geburtstages: PROSENZ Univ.Doz. Dr.med.univ. Pius, LASCHITZ Albert, SCHÖNBAUER Herbert, HENCSEI Estrude, KOHLHAUSER Anna, WISBAUER Herbert, GRILL Martha, RAMHARTER Dipl.-Ing. Leopold, PAUGGER Theresia, DORNER Walter, EDELMANN Hermine, SCHWARTZ Ing. Eduard, WENDEL Ing. Franz, PONSOLD Johann, BÖHM Anton Voraussetzung für Geburtstage und Jubelhochzeiten: in Wiener Neustadt hauptgemeldet, österreichischer Staatsbürger. Anmeldung für Jubelhochzeiten: im Sekretariat des Bürgermeisters, 1. Stock, Zimmer 102, spätestens ein Monat vor dem Jubiläum, mitzunehmen sind: Heiratsurkunde, Meldezettel. Bei den Geburtstagen ist keine Anmeldung nötig! Rechtzeitig vor dem Jubiläumstag wird mit einem Schreiben des Bürgermeisters Kontakt aufgenommen.

Öffnungszeiten der Mutterberatung

Die zentrale Mutterberatungsstelle in Wiener Neustadt befindet sich im Neuen Rathaus, Neuklosterplatz 1. Diese hat zu folgenden Zeiten geöffnet: Montag: 10 - 11.30 Uhr und Mittwoch: 8.30 - 11.30 Uhr Für weitere Fragen steht Ihnen die Magistratsabteilung 7, Gesellschaft und Soziales, unter 0 26 22/373-705 gerne zur Verfügung.

Jänner 2015

43

Bürger & Service

Freiwillige Sonn- und Feiertagsdienste der Tierärzte

von Samstag, 8 Uhr, bis Montag, 7 Uhr, bzw. am Vorabend von Feiertagen, 20 Uhr, bis zum darauffolgenden Tag, 7 Uhr Die Notdienste sind auch auf www.tierarzt.at abrufbar. 24./25. Jänner, 21./22. Februar und 21./22. März: Dr. E. Maresch und Dr. W. Maresch, Kirchschlag/BW., 0 26 46/33 62 oder 0 26 48/306 Mag. U. Schneeberger, Bad Erlach, 0 26 27/46 341 oder 0650/28 22 111 Tierklinik Wiener Neustadt, Dr. M. Lehmann, Dr. T. Sander, 0 26 22/83 003 oder 0699/126 22 500 31. Jänner, 1. und 28. Februar, 1., 28. und 29. März: Mag. D. Kössler, Wiesmath, 0 26 45/28 03 Dr. J. Leimer, Krumbach, 0 26 47/42 343 Tierklinik Wiener Neustadt, Dr. M. Lehmann, Dr. T. Sander, 0 26 22/83 003 oder 0699/126 22 500 Mag. B. Ponweiser und Mag. S. Erbstein, Wiener Neustadt, 0 26 22/65 451 oder 0664/300 32 98

7./8. Februar und 7./8. März: Dr. F. Pfneisl, Lichtenegg, 0 26 43/20 000 oder 0676/734 64 62 Dr. R. Stiel, Markt Piesting, 0 26 33/43 455 oder 0664/142 61 70 Tierklinik Wiener Neustadt, Dr. M. Lehmann, Dr. T. Sander, 0 26 22/83 003 oder 0699/126 22 500

14./15. Februar und 14./15. März: Dr. B. Samm, Lanzenkirchen, 0 26 27/45 714 oder 0664/392 65 59 Dr. F. Strobel, Kirchschlag/BW., 0 26 46/33 00 Tierklinik Wiener Neustadt, Dr. M. Lehmann, Dr. T. Sander, 0 26 22/83 003 oder 0699/126 22 500 Diese Einteilung wurde von den Tierärzten auf freiwilliger Basis getroffen und stellt keinen verpflichtenden Dienst dar. Die Regelung erfolgt im Interesse einer möglichst gesicherten tierärztlichen Versorgung und Betreuung. Um vorherige telefonische Kontaktaufnahme mit dem jeweils diensthabenden Tierarzt wird gebeten.

Ärztliche Not-Hilfe

144 - Notarzt (rund um die Uhr)

bei lebensgefährlichen

und schweren Gesundheitsstörungen

141 - Ärzte-Bereitschaftsdienst (Arzt für Allgemeinmedizin)

44

für allgemeine gesundheitliche Probleme an Samstagen, Sonn- und Feiertagen ganztags sowie an Werktagen zwischen 19 und 7 Uhr

Nacht- und Sonntagsdienst der Apotheken

Der Bereitschaftsdienst wird so eingerichtet, dass eine Apotheke jeweils 24 Stunden von 8.30 Uhr früh bis zum nächsten Tag, 8.30 Uhr früh, Dienst hält. Der Tagesdienst aller Apotheken bleibt von dieser Regelung unberührt. Während der Mittagssperre wird die jeweils Dienst habende Apotheke dienstbereit sein. Die aktuellen Notdienste sind auch auf www.apotheker.or.at abrufbar. Kronen-Apotheke, Hauptplatz 13, Tel. 23 300 Bahnhof-Apotheke, Zehnergasse 4/Trostgasse 1, Tel. 23 293 Heiland-Apotheke, Pottendorfer Straße 6, Tel. 22 128 Hl. Leopold-Apotheke, Neunkirchner Straße 17, Tel. 22 153 Mariahilf-Apotheke, Hauptplatz 21, Tel. 23 153 Merkur-Apotheke, Stadionstraße 6-12, neben dem Haupteingang, Tel. 86 165 Zehnergürtel-Apotheke, Roseggergasse 55, Tel.: 66 356 Civitas Nova-Apotheke, Prof. Dr. Stephan Koren-Straße 8a, Tel. 26 616 23. Jänner: Civitas Nova-Apotheke 24. Jänner: Merkur-Apotheke 25. Jänner: Mariahilf-Apotheke 26. Jänner: Zehnergürtel-Apotheke 27. Jänner: Alte Kronen-Apotheke 28. Jänner: Heiland-Apotheke 29. Jänner: Hl. Leopold-Apotheke 30. Jänner: Bahnhof-Apotheke 31. Jänner: Civitas Nova-Apotheke 1. Februar: Merkur-Apotheke 2. Februar: Mariahilf-Apotheke 3. Februar: Zehnergürtel-Apotheke 4. Februar: Alte Kronen-Apotheke 5. Februar: Heiland-Apotheke 6. Februar: Hl. Leopold-Apotheke 7. Februar: Bahnhof-Apotheke 8. Februar: Civitas Nova-Apotheke 9. Februar: Merkur-Apotheke 10. Februar: Mariahilf-Apotheke 11. Feb.: Zehnergürtel-Apotheke 12. Februar: Alte Kronen-Apotheke 13. Februar: Heiland-Apotheke 14. Februar: Hl. Leopold-Apotheke 15. Februar: Bahnhof-Apotheke 16. Februar: Civitas Nova-Apotheke 17. Februar: Merkur-Apotheke 18. Februar: Mariahilf-Apotheke 19. Feb.: Zehnergürtel-Apotheke 20. Februar: Alte Kronen-Apotheke 21. Februar: Heiland-Apotheke 22. Februar: Hl. Leopold-Apotheke 23. Februar: Bahnhof-Apotheke 24. Februar: Civitas Nova-Apotheke 25. Februar: Merkur-Apotheke 26. Februar: Mariahilf-Apotheke 27. Feb.: Zehnergürtel-Apotheke 28. Februar: Alte Kronen-Apotheke

Jänner 2015

1. März: Heiland-Apotheke 2. März: Hl. Leopold-Apotheke 3. März: Bahnhof-Apotheke 4. März: Civitas Nova-Apotheke 5. März: Merkur-Apotheke 6. März: Mariahilf-Apotheke 7. März: Zehnergürtel-Apotheke 8. März: Alte Kronen-Apotheke 9. März: Heiland-Apotheke 10. März: Hl. Leopold-Apotheke 11. März: Bahnhof-Apotheke 12. März: Civitas Nova-Apotheke 13. März: Merkur-Apotheke 14. März: Mariahilf-Apotheke 15. März: Zehnergürtel-Apotheke 16. März: Alte Kronen-Apotheke 17. März: Heiland-Apotheke 18. März: Hl. Leopold-Apotheke 19. März: Bahnhof-Apotheke 20. März: Civitas Nova-Apotheke 21. März: Merkur-Apotheke 22. März: Mariahilf-Apotheke 23. März: Zehnergürtel-Apotheke 24. März: Alte Kronen-Apotheke 25. März: Heiland-Apotheke 26. März: Hl. Leopold-Apotheke 27. März: Bahnhof-Apotheke 28. März: Civitas Nova-Apotheke 29. März: Merkur-Apotheke 30. März: Mariahilf-Apotheke 31. März: Zehnergürtel-Apotheke 1. April: Alte Kronen-Apotheke 2. April: Heiland-Apotheke 3. April: Hl. Leopold-Apotheke 4. April: Bahnhof-Apotheke 5. April: Civitas Nova-Apotheke 6. April: Merkur-Apotheke

Bürger & Service

Veränderungen im Stand der Gewerbe

Gewerbeanmeldungen und Bewilligungserteilungen • KILICASLAN Gülnaz, Verabreichung von Speisen in einfacher Art und Ausschank von nichtalkoholischen Getränken und von Bier in handelsüblichen verschlossenen Gefäßen; Wiener Straße 33 • PINZINI Nadia Rina, Direktvertrieb; Am Fischaufer 15 • PADELEK Andreas, Eventmanagement; Waldegger G. 29/6 • HABERLER Niklas, Namhaftmachung von Personen, die an der Beratung über Aufbau, Erhalt und Sicherung des Vermögens oder Finanzierung, Veranlagung, Vorsorge und Lebensund Unfallversicherungen, Wertpapiervermittlung oder gebundener Vermittlung interessiert sind; Wassergasse 33 • ROTTENSTEINER Peter, Namhaftmachung von Personen, die an der Beratung über Aufbau, Erhalt und Sicherung des Vermögens oder Finanzierung, Veranlagung, Vorsorge und Lebens- und Unfallversicherungen, Wertpapiervermittlung oder gebundener Vermittlung interessiert sind; Fischauer Grenzweg 58 • talent 2 talent GmbH, Dienstleistungen in der EDV; Prof. Dr. Stephan Koren-Straße 10 • KAZAEVA Marchanat, Handelsgewerbe; Grazer Straße 53a/9 • GÜZEL Seda, Berufsfotograf und Werbeagentur; Johann

Märktevorschau

• Spezial-Flohmarkt: 21. Februar, 8 - 16 Uhr, Hauptplatz, Angebot: Uhren, Fotoapparate, Schmuck, Lampen, Leuchten, Apparate, Geräte, Werkzeug, Glas, Porzellan, Keramik, Mineralien und Möbelstücke • Italienischer Spezialitätenmarkt: 11. bis 14. März, 9 - 19 Uhr, Hauptplatz, Angebot: kulinarische Köstlichkeiten und typische Produkte aus den Top-Regionen Italiens • Spezial-Flohmarkt: 21. März, 8 - 16 Uhr, Hauptplatz, Angebot: Bücher, Briefmarken, Postkarten, Schallplatten, Münzen, Medaillen, Bilder, Spielwaren, Musikinstrumente Weitere Infos und Anmeldung für interessierte Standler unter 0 26 22/373-510 oder per E-Mail: [email protected].

Abgabenfälligkeiten im Februar und März

Giefing-Straße 12/2 • YÖRÜK Celebi,KFZ-Servicestation, Handelsgewerbe und Verabreichung von Speisen in einfacher Art und Ausschank von nichtalkoholischen Getränken und von Bier in handels-üblichen verschlossenen Gefäßen; Günser Straße 28

Gewerbebeendigungen • EGRITAS Selamet, Verabreichung von Speisen in einfacher Art und Ausschank von nichtalkoholischen Getränken und von Bier in handelsüblichen verschlossenen Gefäßen; Kollonitschgasse 11/1/L1 • LEBER Jenny, Handelsgewerbe; Pleyergasse 3 • MENSHCHYKOVA Antonina, Handelsgewerbe; Viktor LangStraße 10 • SCHMIDT Robert, Handelsgewerbe; Bahngasse 13 • ÜNALAN Önder, Handelsgewerbe; Herzog Leopold-Straße 20 • MERT Meryem, Handelsgewerbe; Pernerstorferstraße 1F/ Fischauer Gasse 4F • BRENNER Erica, Vermietung von Fitnessgeräten; Grazer Str. 17-19 • D & S TRANSPORT OG, Gewerbsmäßige Beförderung von Gütern mit Kraftfahrzeugen; Ezilingasse 13 • KARAKAYA Murat, Verabreichung von Speisen in einfacher Art und Ausschank von nichtalkoholischen Getränken und von Bier in handelsüblichen verschlossenen Gefäßen; Wiener Straße 33 • PFUNDNER Mag.phil. Ines, Buch-, Kunst- und Musikalienverlag; Strauchgasse 21 • STACHL Josef, Gastgewerbe; Lange Gasse 20 • SATZ Manfred, Holzschlägerung und Holzbringung; Ackergasse 14B • YUMUSAK Ülkü, Direktvertieb; Josef Bierenz-Gasse 16/27 • BRANDSTETTER Maria, Warenpräsentator; Schrattensteing. 45 • BOLLENBERGER Gabriele Maria, Hilfestellung zur Erreichung einer körperlichen bzw. energetischen Ausgewogenheit mittels diverser Methoden; Purgleitnergasse 34

Liebe HundehalterInnen!

Aufgrund vielfacher Beschwerden aus der Bevölkerung weist die Stadt Wiener Neustadt darauf hin, dass im GESAMTEN VERBAUTEN Stadtgebiet Leinenpflicht für Hunde besteht! Darüber hinaus wird ersucht, Hundekot umgehend zu entfernen! Vielen Dank!

Die nächste Ausgabe der „WNN“ erscheint ab

Spätestens am 15.2.: Kommunalsteuer, Nächtigungstaxe, Versteigerungsabgabe, Vergnügungsabgabe, Hundeabgabe, GRUNDBESITZABGABEN (Grundsteuer, Kanalbenützungsgebühr, Wasserbezugsgebühr, Abfallwirtschaftsabgabe, Seuchenvorsorgeabgabe). Spätestens am 15.3.: Kommunalsteuer, Nächtigungstaxe, Versteigerungsabgabe, Vergnügungsabgabe. Spätestens am 31.3.: Jahresgebrauchsabgabe Die Einzahlung dieser fälligen Abgabenschuldigkeiten kann bar an der Städtischen Hauptkasse oder mit Zahlschein bei einem österreichischen Geldinstitut zu Gunsten der Stadt Wiener Neustadt auf eines der nachstehend angeführten Konten erfolgen: BANK

Hypo NÖ BAWAG Bank Austria CA AG Volksbank Wr. Neustadt RAIKA Wr. Neustadt Wr. Neustädter Sparkasse Österreichische PSK Erste Öst. Sparkasse Oberbank

BIC

HYPNATWN BAWAATWW BKAUATWW

VBOEATWWWRN RLNWATWWWRN

WINSATWN OPSKATWW GIBAATWW OBKLATZL

2. April 2015!

IBAN

AT645300003255000143 AT081400027210006139 AT221200033313297500 AT074443030304830000 AT513293700000026005 AT362026700000003004 AT486000000001443714 AT042011141002003300 AT571502404151100676

Infos: Altes Rathaus, 1. Stock, Zimmer 123, Tel: 0 26 22/373-811.

Jänner 2015

45