Magazin 2011 DRK-Kreisverband Wolfenbüttel e.V.

iden! s c hn e s u a e Bit t heine Gutsc gazin! Viele a se m M in die

Kommen Sie in unsere Blutgruppe!* * Werden Sie Mitglied. Anmeldung auf Seite 15.

Inhalt Editorial

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Jugendrotkreuz: Wir bestimmen selbst, was wir machen!

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Die Wolfenbütteler Tafel: Wir brauchen sie – und Sie!

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ITZ: Alles unter einem Dach

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Solferino: Lounge – Kantine – Catering

15 Kommen Sie in unsere Blutgruppe – werden Sie Mitglied im DRK!

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Ein Sinnesgarten für den Rosengarten

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Hilfe auf Knopfdruck: Kommen Sie zum Testsieger!

Rotkreuz-verrückt in der vierten Generation Ortsvereine

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Leben retten kann man bei uns lernen

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Alles für eine gute Pflege

Impressum: Verantwortlich: Andreas Ring, Vorstand Text, Gestaltung und Druck: Regio-Press, Wolfenbüttel

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Kontaktdaten

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Like a Rolling Stone

Editorial Liebe Rotkreuzfreundinnen und Freunde, Es ist zwar erst Oktober, aber das Jahr 2011 neigt sich unaufhaltsam dem Ende entgegen. Zeit also für einen kurzen Rückblick auf das „Kreisverbandsjahr 2011“. Die Konsolidierung der in den letzten Jahren ins Leben gerufenen Vorhaben stand 2011 im Vordergrund. Dies ist im Wesentlichen auch gut gelungen. Drei Dinge sollen im Rahmen dieser Rückschau jedoch genannt werden: Zuerst wäre hier die Gründung des Integrationsbetriebes „Solferino“ am Exer zu nennen. Aus der ehemaligen Kantine der Zukunftsfabrik ist hier ein Gastronomiebetrieb entstanden, der neben der Funktion einer Mensa für die Ostfalia-Hochschule allen Menschen offensteht und ein umfangreiches Catering-Programm im Angebot hat. Das besondere daran ist, dass hier Menschen mit Behinderungen im ersten Arbeitsmarkt beschäftigt werden und gemeinsam mit nichtbehinderten Menschen arbeiten. Im Gegensatz zu den Qualifizierungsmaßnahmen der Zukunftsfabrik ist dieser Betrieb nicht darauf beschränkt, ausschließlich zusätzliche und gemeinnützige Aufgaben zu erfüllen. Vielmehr ist das „Solferino“ ein vollwertiger Marktteilnehmer. Als solcher muss er sich allerdings dem Wettbewerb mit anderen stellen. Der DRK-Kreisverband Wolfenbüttel betritt hier Neuland. Vorstand und Präsidium sind jedoch davon überzeugt, dass damit ein erster wichtiger Schritt zur wirtschaftlichen Sicherung der in den letzten Jahren „Am Exer“ entstandenen Einrichtungen getan worden ist, dem weitere folgen müssen.

leicht gemacht. Die wirtschaftliche Situation dort, insbesondere die verhältnismäßig geringe Patientenzahl, ließ jedoch keine andere Entscheidung zu. Der Kreisverband ist sich der Verantwortung gegenüber seinen Patienten im Bereich der Samtgemeinde Baddeckenstedt und gegenüber seinen Mitarbeiterinnen bewusst. Es konnte erreicht werden, dass alle Patientinnen und Patienten und auch einige Mitarbeiterinnen von einem anderen Pflegedienst übernommen worden sind. Auch der Behindertenfahrdienst, der seit vielen Jahren vom DRK im Landkreis Wolfenbüttel angeboten wird, steht zur Disposition. Durch Änderungen im Sozialgesetzbuch sind hier die Anspruchsvoraussetzungen für die Berechtigen Ende 2010 erheblich verschlechtert worden. Dies hat natürlich Auswirkungen auf den DRKKreisverband als Leistungserbringer. Obwohl absehbar war, dass das bisherige Angebot unter den veränderten Rahmenbedingungen kaum kostendeckend aufrecht erhalten werden kann, haben wir den Behindertenfahrdienst weiter angeboten. Die Entwicklung hat die Befürchtungen leider bestätigt. Der DRK-Kreisverband wird deshalb den Behindertenfahrdienst einstellen, falls sich in den anstehenden Verhandlungen keine wesentlichen Verbesserungen bei der Finanzierung ergeben. Aus Wolfenbüttel, für Wolfenbüttel – Ihr DRK-Kreisverband.

Die Sozialstationen des Kreisverbandes haben die erste Überprüfung des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen hinter sich gebracht und dabei sehr gute Noten erhalten. Damit dies auch zukünftig so sein wird, ist in den letzten Jahren ein Qualitätsmanagementsystem aufgebaut worden. Im Sommer wurde dieses System durch die Dekra zertifiziert. Beide Maßnahmen sind Ausdruck des Stellenwertes, den die ambulante Pflege im DRK-Kreisverband Wolfenbüttel genießt. Wesentlichen Anteil daran haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sozialstationen, denen wir im Namen des Präsidiums und des Vorstandes herzlich danken. Wo Licht ist, ist bekanntlich auch Schatten. Und so musste die Anlaufstelle der Sozialstation in Bad­decken­ stedt in diesem Frühjahr geschlossen werden. Vorstand und Präsidium haben sich diese Enscheidung nicht

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Die Wolfenbütteler Tafel: Wir brauchen sie – und Sie! Im Januar 2012 begeht die Wolfenbütteler Tafel ihren 5. Geburtstag. „Es ist gut, dass es uns gibt“, sagt DRKKoordinator Horst Rimke. „Zu uns kommen die unterschiedlichsten Menschen, auch solche, die viele Jahre lang hart gearbeitet haben. Dann macht der Betrieb zu, den Mitarbeitern wird gekündigt. Wer zu den älteren Arbeitnehmern gehört, findet nur noch schwer eine neue Anstellung, rutscht in Hartz IV und kommt zu uns.“ Häufig sind es Familien mit vielen Kindern, Alleinerziehende, auch Studenten oder junge Menschen, die nach ihrer Ausbildung keinen Arbeitsplatz finden. Und immer öfter gehören Rentner zu den „Abholern“ – eine Folge der demografischen Entwicklung. Bezugsberechtigt sind Geringverdiener, Empfänger von Arbeitslosengeld II oder Grundsicherung. „Wir prüfen das selber. Deshalb können alle Bedürftige zu uns kommen. Wir richten uns aber nach den finanziellen Richtlinien des Jobcenters“, erklärt Horst Rimke. Seit Bestehen der Tafel wurden fast 2.000 Bezugskarten ausgegeben. Derzeit erhalten in Wolfenbüttel rund 550 Erwachsene und 400 Kinder regelmäßig Waren. Doch die Schamgrenze ist hoch. „Viele sehen in der Tafel den wirklich allerletzten Weg und bleiben weg, sobald es

Auf einen Blick

irgendwie anders geht.“ Nur der kleinere Kreis zählt zu den Dauerkunden. Wer sich anmeldet, bekommt den ersten Abholtermin bereits, wenn er die Bezugskarte beantragt. Die Folgetermine werden dann bei den jeweiligen Abholungen vergeben – nach einem rotierenden Uhrzeitsystem. So soll gewährleistet werden, dass alle in den Genuss der Lebensmittel kommen, die schnell vergriffen sind – Brot zum Beispiel. Wenn es die persönliche Situation erfordert, werden individuelle Abholtermine abgesprochen. Die Tafel wäre nicht möglich ohne die vielen Geschäfte aus Wolfenbüttel und Umgebung, die zum Teil täglich Lebensmittel und Non-Food-Ware liefern. Supermärkte und Discounter gehören zu den größten Lieferanten. Aber auch kleinere Geschäfte wie Bäckereien und private Spender unterstützen die Tafel mit regelmäßigen Lieferungen, Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten oder Geldbeträgen. Jetzt, in der Erntedankzeit, geben auch viele Kirchen ihren Altarschmuck an die Tafel weiter. Alle Waren werden von Mitarbeitern der Tafel abgeholt. Die großen Geschäfte werden täglich angefahren, kleinere Läden oder private Spender rufen an, wenn sie etwas haben. Was der Tafel zukommt, wird zunächst in die Sortierung am Exer gebracht und unter der Aufsicht von Fachleuten geprüft und sortiert bevor es eingelagert oder an die Ausgabestellen in Wolfenbüttel und

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Schladen weitergeht. „Was nicht mehr verwertbar ist, entsorgen wir. Wir unterliegen wie alle anderen Betriebe, die mit Lebensmitteln zu tun haben, den strengen Vorgaben der Lebensmittelhygiene.“ Aus diesem Grunde dürfen etwa nicht gekennzeichnete eingemachte Früchte oder Marmeladen aus privaten Beständen nicht angekommen werden. Weil es mit den Lebensmitteln alleine oft nicht getan ist, beteiligt sich die Tafel inzwischen regelmäßig an verschiedenen Aktionen:

n H el f e it! m S ie 5331 0 : n Telefo 55 94 86

Zusammen mit Wunschbaum e. V. und dem Schreibwarengeschäft „42 am Elm“ in Cremlingen wurden bei „Tafel macht Schule“ nun schon zum fünften Mal Schulranzen gesammelt und mit allen notwendigen Schulmaterialien ausgestattet. Insgesamt 66 bedürftigen Kindern im Grundschulalter konnte so geholfen werden. Im vergangenen Jahr beteiligten sich 24 Kindertagesstätten zur Weihnachtszeit an Kitas für die Tafel und sammelten Geschenke und Süßigkeiten, um den Kindern der Tafel-Familien eine Freude zu bereiten. Unter der Regie des Stadtelternrates wird diese Aktion voraussichtlich auch in diesem Jahr wieder laufen. Außerdem macht die Tafel wieder bei der TOGGOWeihnachtsaktion Kinder helfen Kinder vom Sender SUPER-RTL mit. Auch hier spenden Kinder gut erhaltenes Spielzeug, um es an Bedürftige weiterzugeben. Die Tafel ist nicht nur eine Anlaufstelle für Bedürftige, sondern zugleich auch Einsatzort der Zukunftsfabrik. Hier sollen Langzeitarbeitslose im Auftrag des Jobcenters für den Arbeitsmarkt fitgemacht werden. „Die meisten unserer Beschäftigten sind Ein-Euro-Jobber, die bei uns beispielsweise Warenkunde, Kassenführung und den Umgang mit Kunden lernen. Im Unterschied zu vielen anderen Tafeln in der Bundesrepublik, die ausschließlich auf Ehrenamtliche angewiesen sind,

DRK-Tafelkoordinator Horst Rimke.

waren wir personell immer gut aufgestellt,“ so Horst Rimke. „Dadurch können wir die Ausgabestelle in Wolfenbüttel täglich öffnen und uns auch an bestimmten Aktionen beteiligen. Sie glauben gar nicht, wie lange es dauert, Schulranzen mit Schulmaterialien zu befüllen!“ Doch inzwischen sind die Gelder für Arbeitsgelegenheiten um 80 % gekürzt worden. Um das große Angebot der Tafel aufrechterhalten zu können, wird der Anteil ehrenamtlicher Helfer von jetzt 20 auf 40 Mitarbeiter ausgebaut. Benötigt wird natürlich Hilfe bei der Ausgabe, aber auch bei der ganzen Logistik. „Wir brauchen Menschen, die fahren, tragen, sortieren, die Ausgabe vor- und nachbereiten und auch Verwaltungsarbeiten übernehmen können – wir wünschen uns engagierte Menschen, die die ganze Tafelarbeit mitmachen.“

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ITZ: Alles unter einem Dach 2009 hat am Exer das Integrations- und Therapiezentrum (ITZ) des DRK Kreisverbandes Wolfenbüttel eröffnet. Hier vereinigen sich Angebote rund um die Beratung, Betreuung, Behandlung und Entlastung pflege- und therapiebedürftiger Menschen und ihrer Familien: Praxis für Ergotherapie, Familienentlastender Dienst (FED), Wohngruppen und Wohnschule für Menschen mit Behinderungen, die Organisation von Schulbegleitungen und seit einem Jahr die Autismusambulanz. Hervorgegangen sind alle Angebote im ITZ aus dem Familienent­ lastenden Dienst (FED) des DRK. „Im Jahr 2003 haben wir begonnen, den FED im Verwaltungsgebäude in der DietrichBonhoeffer-Straße zu organisieren. Die Nachfrage stieg schnell, sodass wir bald dringend mehr Platz benötigten“, erinnert sich Thomas Stoch, Leiter des ITZ. Für 2,5 Millionen Euro wurde vom DRK am Exer ein ehemaliger Hubschrauber-Hangar umgebaut. Heute nutzen über 600 Kunden die vielfältigen Angebote des ITZ. „Zu uns kommen natürlich oft ältere Menschen mit Pflege- und Therapiebedarf, aber auch sehr viele Kinder und Jugendliche. Neben unserer eigenen Praxis

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für Ergotherapie ist es vor allem unsere Autismusambulanz, die sehr gut besucht wird. Wir haben sie erst in diesem Jahr eröffnet – es ist die einzige Facheinrichtung für Menschen mit Autismus im Raum Wolfenbüttel. Hier besteht ein erheblicher Bedarf an Beratung und Förderung, den wir nun endlich erfüllen können.“ Zu den Besonderheiten des ITZ gehört das Bewegungsbad in der Praxis für Ergotherapie. Das 25 Quadratmeter große und mit 31 Grad Celsius angenehm warme Becken mit Massagedüsen, Musik unter Wasser und Deckenlifter ist auch für Schwerbehinderte ohne Probleme zugänglich. Auftriebskraft und Widerstand des Wassers ermöglichen gezielte Therapien zum Muskelaufbau, Koordinationstraining, Wahrnehmungsschulung und Entspannungsübungen. „Viele unserer Patienten haben hier erstmals die Möglichkeit, aktiv Bewegungsabläufe durchzuführen, die für sie außerhalb des Wassers nicht möglich sind“, erklärt die ergotherapeutische Leiterin Sarah Finette. Der große Vorteil vom ITZ liegt in der Vielfalt und engen Verzahnung aller Angebote. Hier erhalten nicht nur die pflege- und therapiebedürftige Menschen ihre Anwendungen, sondern es finden auch die betroffenen Angehörigen Beratung und Unterstützung.

Familienentlastender Dienst (FED) Der Familienentlastende Dienst (FED) im ITZ bietet Familien mit pflegebedürftigen Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen vielseitige Entlastungs- und Unterstützungsmöglichkeiten und Beratung an: Einzelbetreuung: Der FED vermittelt zuverlässige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Ihre Angehörigen entsprechend Ihrer Wünsche und Bedürfnisse stundenweise im häuslichen Umfeld betreuen.

Gutschein

Haushaltshilfen: Wenn Mütter oder Väter aufgrund einer Erkrankung kurzfristig den eigenen Haushalt nicht mehr weiterführen können und z.B. die Kinder zu versorgen sind, vermittelt der FED schnell und unbürokratisch Haushaltshilfen. Auch wenn ältere Menschen nach akuter Erkrankung, nach Krankenhausaufenthalt o.ä. Hilfe brauchen, ist die Haushaltshilfe eine gute Unterstützung. Die Verordnung erfolgt über den behandelnden Arzt. Viele der Leistungen werden von den Pflegekassen übernommen. Beratung und Unterstützung bei der Antragstellung erhalten Sie unverbindlich und kostenlos. Ansprechpartnerin: Sophie Giese (05331 / 927 847-4)

für ein Infopaket Sie erhalten von uns zum Jahreswechsel 2011/12 ein Infopaket mit einer kleinen Überraschung! Einfach Gutschein ausfüllen und senden an: Integrations- und Therpiezentrum, Am Exer 19a, 38302 Wolfenbüttel. Bitte kreuzen Sie an: n Infopaket ITZ (alle aktuellen Flyer) n Infopaket / Angebote 2012 im ITZ für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderungen n Infopaket / Angebote 2012 im ITZ für ältere Menschen mit Pflege- oder Betreuungsbedarf Bitte zusenden an: Name:

Straße:

PLZ/Ort:

ggf. Telefon (für Rückfragen)

Hinweis: Die persönlichen Daten werden lediglich für die Zusendung der Infopakete verwendet. Sie gehen keinerlei Verpflichtung ein.

Freizeit- und Gruppenangebote: Für Kinder und Jugendliche mit geistigen und körperlichen Behinderungen gibt es im ITZ und auch außerhalb abwechslungsreiche Freizeit- und Gruppenveranstaltungen. Neben regelmäßigen Angeboten wie Judo oder Schwimmen werden Wochenendausflüge oder Ferienfreizeiten angeboten. Auch für pflegebedürftige ältere Menschen gibt es speziell auf die Bedürfnisse der Teilnehmer zugeschnittene Angebote (z.B. die Betreuungsgruppe für dementiell Erkrankte) und eine Angehörigengruppe.

Bitte schicken Sie regelmäßig Ihren Newsletter an diese E-Mail-Adresse:

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Schulbegleitung

Autismusambulanz

Die Inklusion und Teilhabe von Menschen mit einer Behinderung ist ein Grundrecht – auch im Bereich der Bildung. Immer öfter wünschen Eltern die gemeinsame Beschulung ihrer behinderten Kinder mit Nichtbehinderten. Wenn hierfür eine besondere Unterstützung im Kindergarten oder beim Schulbesuch nötig ist, ist die Abteilung Schulbegleitung im ITZ der richtige Ansprechpartner. Es werden so genannte „Schulhelfer“ vermittelt und den einzelnen Schülerinnen und Schülern zur Seite gestellt. Sie helfen, den Alltag in Kindergarten oder Schule zu meistern, die sozialen und pädagogischen Herausforderungen zu bewältigen. Inhalte der Schulbegleitungen werden immer mit allen Beteiligten abgesprochen und haben ein individuelles Ziel.

Das jüngste Angebot im ITZ ist die Autismusambulanz, die erst im Mai 2011 feierlich eröffnet wurde. Hier finden Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Diagnosen aus dem Autismus-Spektrum (frühkindlicher Autismus, atypischer Autismus, Asperger-Syndrom) und ihre Angehörigen ein umfassendes Beratungs- und Förder­ angebot. Auch betroffene Einrichtungen (z.B. Schulen) können sich hier beraten lassen. Die fördernden Angebote der Autismusambulanz helfen den Betroffenen, ihren Angehörigen und weiteren Bezugspersonen bei der Bewältigung von Alltagssituationen.

Auf Antragstellung werden die Kosten für Schul- oder Kindergartenbegleitungen übernommen. Auch hier wird eine umfassende Beratung und Unterstützung bei der Antragstellung empfohlen. Ansprechpartnerin: Marion Mai (05331 / 927 847-0)

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Ansprechpartnerin: Petra Kaschefski (05331 / 927 847-90)

Auf einen Blick

Wohnen am Exer In der Wohnschule des ITZ beschäftigen sich junge Menschen mit geistigen Behinderungen mit Fragen rund um alltägliche Situationen des selbstständigen Wohnens – vom Umgang mit Geld über Haushaltsführung bis hin zur Freizeitgestaltung. Die Kurse werden entsprechend der Bedürfnisse ihrer Kur s Neuer Teilnehmer und in enger Absprache e s c h ul Wohn 012 mit den Eltern gestaltet.  2 2011 / ürze. star tet

in K

h

noc Darüber hinaus gibt es im ITZ ein Es sind gen n u ld e A nm Wohntraining, das junge Menschen h! möglic mit einer Behinderung gezielt auf ein selbstständiges Leben (allein, als Paar oder in Wohngemeinschaften) vorbereitet. In zwei modernen Wohnungen mit insgesamt 6 Plätzen werden sie dabei von Mitarbeitern des ITZ unterstützt. Für Menschen mit geistigen Behinderungen, die bereits selbstständig wohnen, bietet das ITZ Ambulant Betreutes Wohnen an. Hier richtet sich die Begleitung nach den individuellen Bedürfnissen.

Ansprechpartnerin: Iska Waltking (05331 / 927 847-80)

Gutschein

für ein Handbuch Die Angebote unserer Praxis für Ergotherapie helfen, eingeschränkte oder verlorene Fähigkeiten des Alltagslebens wieder zu erlernen. Sie richten sich an Menschen jeden Alters mit Wahrnehmungs-, Konzentrationsstörungen, Entwicklungsverzögerungen, neurologischen Problemen, Demenzerkrankungen, motorischen und geistigen Beeinträchtigungen. Kinder können durch gezielte spielerische Aktivitäten individuelle Entwicklungsrückstände aufholen. Das therapeutische Training hilft Erwachsenen, durch Krankheit oder Behinderung verlorene Fähigkeiten wieder zu erlangen. Die therapeutischen Angebote werden in Einzel- und Gruppenbehandlungen und bei Bedarf auch Zuhause durchgeführt (Hausbesuche). Die Behandlung erfolgt auf Verordnung des behandelnden Arztes. Ansprechpartnerin: Sarah Finette (05331 / 927 847-70)

Senden Sie uns diesen Gutschein zu, und Sie erhalten von uns den empfehlenswerten Ratgeber kostenlos. Anmerkung: Wenn Sie uns helfen wollen Portokosten zu sparen, dann können Sie sich das Handbuch gerne auch bei uns abholen. Integrations- und Therpiezentrum (ITZ), Am Exer 19a, 38302 Wolfenbüttel Bitte zusenden an: Name:

Straße:

PLZ/Ort:

ggf. Telefon (für Rückfragen)

Hinweis: Die persönlichen Daten werden lediglich für die Zusendung des Handbuchs verwendet. Sie gehen keinerlei Verpflichtung ein.

Praxis für Ergotherapie

Gutschein für ein Exemplar des Handbuchs „Die Rechte behinderter Menschen und ihrer Angehörigen“, Auflage 2011

Bitte schicken Sie regelmäßig Ihren Newsletter an diese E-Mail-Adresse:

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Für alle, die gerne frühstücken und gut essen gehen wollen, gibt es in Wolfenbüttel eine neue Adresse: Am 1. August hat auf dem alten Kasernengelände Am Exer das SOLFERINO eröffnet. Das Ambiente ist ansprechend, modern und freundlich. Die Gerichte sind abwechslungsreich und lecker. Und das SOLFERINO ist gut erreichbar mit Auto, Fahrrad oder zu Fuß nach einem Spaziergang im Lechlumer Holz. „Die Kantine existierte als Beschäftigungsprojekt im Rahmen der Zukunftsfabrik schon länger. Bei uns konnten alle, die am Exer arbeiteten, zu Mittag essen,“ erzählt Uwe Rump-Kahl, Betriebsleiter im SOLFERINO. Als die Ostfalia erweitert wurde bot es sich an, die Verpflegung der Studenten mit zu übernehmen. Das DRK sah darin auch die Chance, hier ein Integrationsunternehmen aufzubauen. „Heute haben wir ein viel größeres Angebot und sind für jedermann offen!“

Solferino: Lounge – Catering & Veranstaltungen Ob Betriebsfeiern, Tagungen oder Seminare, ob Jubiläen, Hochzeiten oder Weihnachtsfeier – das SOLFERINO richtet Ihre Veranstaltungen nach Ihren Wünschen aus: Unsere Küche bietet Buffets, Fingerfood, Suppen, Kaffee und Kuchen. Unser Cateringservice beliefert in der gesamten Region Braunschweig inklusive Geschirr und Dekoration.

Im SOLFERINO gibt es Frühstück, Snacks, Salate und Mittagsgerichte in entspannter Atmosphäre und zu fairen Preisen. Das Lokal kann für Veranstaltungen gebucht werden und hat einen umfassenden Catering-Service. Alle Infos und den aktuellen Speiseplan finden Sie im Internet unter www.drk-solferino.de.

Auf einen Blick

n B uc he Ihre t z t Sie je f eier achts Weihn ferino! l im S o : 05331 Telefon 6 9 278 42

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– Kantine – Catering Lounge & Kantine Das SOLFERINO versorgt täglich nicht nur die Studenten der Ostfalia, sondern gerne auch Sie! Wir bieten eine abwechslungsreiche Auswahl gesunder und leckerer Mittagsgerichte, Snacks und eine Salatbar, sowie auch Brunch und Frühstück an.

Soziale Schulkantine Wir möchten, dass alle Schulkinder ein gesundes Mittag­ essen erhalten. Im Rahmen des Modellprojekts Soziale Schulkantine beliefert das SOLFERINO Schulen in Stadt und Landkreis Wolfenbüttel. Bedürftige Kinder erhalten die Mahlzeit kostenlos – bezuschusst mit Spenden und Mitgliedsbeiträgen des DRK.

Das erste Integrationsunternehmen in Stadt und Kreis Wolfenbüttel Wir möchten Menschen mit Behinderungen und Benachteiligungen die Chance auf eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt geben. Deshalb ist das SOLFERINO ein vom Land Niedersachsen anerkanntes Integrationsunternehmen. Die Hälfte unserer Mitarbeiter ist schwerbehindert mit einem Grad von mindestens 50. Gemeinsam zeigen wir, dass behinderte und nichtbehinderte Menschen zusammen arbeiten und ein hohes Maß an Qualität und Zufriedenheit für Kunden und Mitarbeiter erreichen.

Gutschein

Wir laden Sie zum Frühstück ein! Mit diesem Gutschein bekommen Sie ein Frühstück im SOLFERINO zum halben Preis. SOLFERINO, Am Exer 17, 38302 Wolfenbüttel Tel.: 05331-9278426, www.drk-solferino.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.00 – 16.00 Uhr Warme Küche 11.30 – 14.30 Uhr Gültig bis 31.12.2011

Gutschein

Wir laden Sie zum Mittagessen ein! Mit diesem Gutschein bekommen Sie ein Mittagessen im SOLFERINO zum halben Preis. SOLFERINO, Am Exer 17, 38302 Wolfenbüttel Tel.: 05331-9278426, www.drk-solferino.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.00 – 16.00 Uhr Warme Küche 11.30 – 14.30 Uhr Gültig bis 31.12.2011

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Achim Liersch ist seit 40 Jahren ehrenamtlich beim DRK und leitet die Ausbildung in Erster Hilfe und im Sanitätsdienst.

Erste Hilfe Als Birgit B. sah, wie der junge Mann von der Leiter stürzte, ist sie sofort hingelaufen. „Ich wollte natürlich helfen, aber ich hatte auch Angst, etwas falsch zu machen.“

Leben retten kann Auf einen Blick

„So geht es vielen“, weiß Ausbildungsleiter Achim Liersch. „Wir möchten den Menschen gerne die Angst davor nehmen, bei Unfällen Hilfe zu leisten.“ Ob auf der Straße oder im Haushalt – schnelles Handeln bei Unfällen ist die beste Gewähr dafür, dass alles glimpflich verläuft. Und oft genug verdanken Unfallopfer beherzten Ersthelfern ihr Leben. Wer regelmäßig seine Kenntnisse auffrischt, fühlt sich sicher und weiß, wie er in Notsituationen reagieren muss. „Wenigstens alle drei Jahre“, empfiehlt Achim Liersch. Das Angebot des Kreisverbandes Wolfenbüttel ist groß: Insgesamt 16 Ausbilder schulen Lebensrettende Sofortmaßnahmen, Erste Hilfe am Kind, für Sportgruppen oder Senioren, kommen in Kindergärten und Schulen. „An jedem Wochenende findet irgendwo etwas statt.“ Wer tiefer gehen möchte, kann sich zum Sanitätshelfer weiterbilden – die Schulung wird als Bildungsurlaub anerkannt. Und auch in Firmen bildet das DRK aus: „Die Inhalte richten sich nach den Anforderungen und Arbeitsplatzbedingungen der jeweiligen Unternehmen,“ erklärt Liersch. „In einem Bauunternehmen kommen in der Regel andere Unfälle vor als in einer Bäckerei. Aber in jedem Fall ist es wichtig zu wissen, was bei Notfällen tun ist.“

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Wir bieten zusätzlich zum allgemeinen Ausbildungsprogramm einen so genannten CrashKursus an. Er richtet sich an Unternehmen, die für ihre Mitarbeiter Unterrichtungen benötigen, in denen es um firmeninterne Schwerpunkte geht. Die DRK-Bezeichnung dieser Kurse lautet „Fresh Up“. Anmeldungen und weitere Informationen über die Servicestelle des Kreisverbandes unter 05331/97500.

Leben retten – schnell und qualifiziert

Auf einen Blick

1978 wurde das DRK vom Landkreis Wolfenbüttel beauftrag, den Rettungsdienst zu übernehmen. Inzwischen beschäftigt der DRK-Rettungsdienst in den Standorten Wolfenbüttel, Schöppenstedt und Heiningen über 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie alle sind ausgebildete Rettungsassistenten oder Rettungssanitäter. Der Fuhrpark umfasst 6 Rettungswagen, 6 Krankentransportwagen und 2 Notarzteinsatzfahrzeuge. Sie stehen in den Rettungswachsen bereit, der Notarzteinsatzwagen ist am Klinikum stationiert. Seit 1983 unterstützen die DRK-Rettungsdienstmitarbeiter auch die Crew von des Rettungshubschraubers Christoph 30. Mitarbeiter und Fuhrpark sind im Schichtsystem rund um die Uhr einsatzbereit für die über 120.000 Einwohner des Landkreises Wolfenbüttel. Jährlich werden fast 18.000 Einsätze vom DRK-Rettungsdienst durchgeführt – vom Krankentransport bis zum Notfalleinsatz.

man bei uns lernen „Es ist wichtig, dass wir bei einem Einsatz so schnell und so qualifiziert wie möglich Hilfe leisten. Es geht nicht nur darum, einem Menschen das Leben zu retten, sondern auch darum, über bestmögliche Versorgung die Folgeschäden gering zu halten – im Interesse der späteren Lebensqualität,“ erklärt der stellvertretende Leiter des Rettungsdienstes Wilhelm Borchert. Deshalb legt das DRK viel Wert auf regelmäßige medizinische und technische Schulungen. Jährlich 30 Fortbildungsstunden absolvieren alle Mitarbeiter in Klinikpraktika, durch innerbetriebliche Schulungen oder Fortbildungen

an der niedersächsischen Rettungsschule Goslar. Der reibungslose Ablauf wird durch ein Qualitätsmanagementsystem gewährleistet. 2005 wurde das QMS-System nach DIN EN ISO 9001:2008 des DRK Rettungsdienstes erstmals zertifiziert und im Mai 2011 von der DEKRA Certification GmbH erfolgreich rezertifiziert. Jährlich gibt es Überprüfungsaudits. „Wir sind absolut eingespielte Teams, alle Abläufe sitzen blind.“ So gewährleistet der Rettunsgdienst des DRK, dass alle Patienten schnell, optimal und nach aktuellen Standards versorgt werden.

Gutschein

für Ihren nächsten DRK-Kurs. Gegen Vorlage erhalten Sie bei einem Kurs Lebensrettende Sofortmaßnahmen einen Rabatt von 3 Euro und für einen Erste-Hilfe-Kurs einen Rabatt von 5 Euro. Gültig bis 31. Dezember 2012 DRK-Kreisverband Wolfenbüttel Dietrich-Bonhoeffer-Straße 8, 38300 Wolfenbüttel Tel.: 05331-9750-0, www. drk-kv-wf.de

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Auf einen Blick

Katastrophenschutz Überschwemmungen in Australien, Erdbeben in Japan, Hurrikanes mit verheerenden Folgen in den USA – auch die hoch zivilisierten Länder sind vor Notlagen nicht gefeit. Und die Zahl der Naturkatastrophen nimmt zu. Der Grad unserer Zivilisation bemisst sich auch daran, wie schnell und wirksam wir im Ernstfall in der Lage sind, den betroffenen Regionen zu helfen. Wenn viele Menschen binnen kürzester Zeit medizinisch versorgt oder nach Evakuierungen betreut werden müssen, kommt der Katastrophenschutz zum Einsatz. Mit seinen Einheiten ist er in der Lage, Rettungsdienste und Feuerwehr technisch, notfallmedizinisch und logistisch zu unterstützen. „Große Katastrophen wie das Elbehochwasser 2002 oder die Love-Parade 2010 kommen bei uns zum Glück selten vor,“ berichtet der Wolfenbütteler Kreisbereitschaftsleiter Heiner Schumacher. „In der Regel liegen unsere Einsätze unter der Katastrophenschwelle.“ Dann werden nur bestimmte Einheiten des Katastrophen-

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schutzes aktiviert. Die Schnelle Einsatzgruppe SEG kommt zum Beispiel bei Großbränden zum Einsatz. Personen von großen Veranstaltungen wie dem Altstadtfest steht die SEG zur Verfügung. „Falls etwas passiert sind wir in kürzester Zeit in der Lage, eine auf die Versorgung großer Menschenmengen ausgerichtete Notfallstruktur zur Verfügung zu stellen.“ Weniger aufsehenerregend aber ebenso wichtig ist das Kriseninterventionsteam KIT. „Der Rettungsdienst kann die medizinische Versorgung übernehmen, aber er kann nicht bei den Menschen bleiben, die vielleicht gerade einen Angehörigen verloren haben oder Zeuge traumatischer Ereignisse geworden sind. Unsere Männer und Frauen vom KIT sind geschult, um hier zu begleiten und zu unterstützen.“ Alle Mitarbeiter des Katastrophenschutzes beim DRK Kreisverband Wolfenbüttel arbeiten ehrenamtlich. „Es wäre schön, wenn viel mehr Menschen bei uns mitmachen würden. Wir suchen Männer und Frauen in jedem Alter. Jeder, der zu uns kommt, bekommt eine Grund- und eine Fachausbildung. Bezahlen muss er dafür nichts,“ erklärt Heiner Schumacher. Dazu kommen regelmäßige technische und medizinische Schulungen. „Wir sind ein tolles Team mit einem enormen Zusammenhalt. Wer mit seiner Freizeit etwas Sinnvolles anfangen will, ist bei uns genau richtig.“

Das DRK hilft vor Ort Kleiderkammer

RotkreuzShop

Kometenz­ agentur

Soziale Schulkantine

Sonderfonds „DabeiSein!“

Am Exer 15 38302 Wolfenbüttel

Im Kalten Tale 1 38300 Wolfenbüttel

Am Exer 17 38302 Wolfenbüttel

Am Exer 17 38302 Wolfenbüttel

D.-Bonhoeffer-Str. 8 38300 Wolfenbüttel

Öffnungszeiten:

Öffnungszeiten:

Montag 15:30 – 18:00 Uhr Mittwoch 09:30 – 12:00 Uhr

Montag bis Freitag 09:00 – 18:00 Uhr

Ansprechpartner: Marion Mai Tel. 05331-9278420 [email protected]

Ansprechpartner: Corina Bornecke Uwe Rump-Kahl

Ansprechpartner: Sara Hube Tel: 05331-9750-0 sara.hube@ drk-kv-wf.de

Tel: 05331-9278426 info@ drk-solferino.de

(während der Schulferien geschlossen)

Sozialer Mittagstisch Schladen

Tafeln Wolfenbüttel und Schladen

Hazstraße 9 38300 Wolfenbüttel

Hazstraße 9 38300 Wolfenbüttel

Ansprechpartner: Horst Rimke

Ansprechpartner: Horst Rimke

Tel: 05331-948657

Tel: 05331-948657

[email protected]

[email protected]

Kommen Sie in unsere Blutgruppe – werden Sie Mitglied im DRK! Wir sind zwar mit Herzblut bei der Sache, doch das DRK ist längst viel mehr als Blutspende! Schon heute sind 6700 Menschen allein im Landkreis Wolfenbüttel Mitglied im Roten Kreuz. Ihr Mitgliedsbeitrag unterstützt unsere Arbeit vor Ort. Er kommt Menschen aus unserer Region zugute, die unsere Hilfe brauchen. Menschen in Armut und Menschen mit Behinderungen. Wir helfen Jugendlichen bei der ersten Orientierung im Leben ebenso wie Senioren, denen wir die Mobilität erhalten und denen wir Pflege und Betreuung anbieten. Für jedes einzelne Mitglied ist der jährliche Mitgliedsbeitrag überschaubar. Doch insgesamt kommt hier eine ordentliche Summe zusammen, mit der wir etwas anfangen können. Helfen Sie uns helfen. Werden Sie Teil einer Gemeinschaft, die Verantwortung übernimmt.

Einzugsermächtigung

Beitrittserklärung Ich trete dem Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Wolfenbüttel e. V. ab als förderndes Mitglied bei und erkläre mich zur Zahlung eines Beitrages von Euro/Monat bereit. Der Mitgliedsbeitrag ist nach § 10b des EStG steuerbegünstigt.

Datum

Betrag

Vorname, Name

Hiermit ermächtige ich das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Wolfenbüttel e. V. bis auf Widerruf, meinen Mitgliedsbeitrag von meinem Konto einzuziehen.

Bank

Kontonummer

Bankleitzahl

Kontoinhaber

Straße, Nr.

Datum/Unterschrift des Mitglieds PLZ, Ort

Gewünschte Zahlungsweise: an e rb v eis e 8 , Kr K- traß R S Ich bin damit einverstanden, dass die vorstehenden Daten aus Ratio­nalisierungsgründen über elektronische Datenn D e r - te l de oef f bü t n verarbeitung erfasst und deshalb in eine Datei übernommen werden. Die Beitrittserklärung hat solange Gültigkeit, n d a nh lfe bis ich sie dem Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Wolfenbüttel e. V. gegenüber schriftlich widerrufe. un h- Bo Wo n c e ll t ri 3 0 0 sfü D ie 3 8 u A Telefon

Geburtsdatum

jährlich (1.1.)

halbjährlich (1.1./1.7.)

vierteljährlich (1.1./1.4./1.7./1.10.)

monatlich (zum 1.)

d,

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Ein Sinnesgarten für den Rosengarten Etwa 1,2 Millionen Demenzkranke leben gegenwärtig in Deutschland. Und die Zahl der Erkrankten nimmt infolge der Bevölkerungsalterung stetig zu. Rund 80 Prozent aller Erkrankten werden von ihren Angehörigen Zuhause gepflegt. Obgleich inzwischen viel Aufklärungsarbeit geleistet wird, ist Demenz noch immer ein Tabuthema, gibt es große Berührungsängste. Das erschwert die Situation der ohnehin durch die Pflege belasteten Angehörigen. Seit Juni 2010 gibt es in Hornburg eine Anlaufstelle, mit der Demenzkranke und ihre Angehörigen unterstützt werden. Im alten Hornburger K r a n ke n h a u s w u r d e d i e gesamte obere Etage für eine Tagesbetreuung demenziell erkrankter Menschen ausgebaut. „Viele Pflegedienste machen sich auf den Weg, niedrigschwellige Angebote für Demenzerkrankte anzubieten. Aber hier sind das gesamte Umfeld, alle Räume, das Personal und natürlich auch die Angebote auf die Bedürfnisse der Betroffenen abgestimmt worden,“ erklärt Petra SeidelPetra Seidel-Daschke. Daschke, Fachbereichsleiterin Pflege und Betreuung beim DRK. Milieutherapeutische Ansätze waren bei dem Umbau maßgeblich: „Unser Ziel war es, den Gästen eine Atmosphäre zu vermitteln, die ihnen vertraut ist und in der sie sich geborgen fühlen können.“ Mobiliar und Einrichtungsgegenstände erinnern an früher und rufen alte Erinnerungen wach. Dabei sind alle Räume hell, gut überschaubar und schattenfrei beleuchtet. Die Gänge sind so angelegt, dass kein Weg im Nichts endet. Das hilft den Demenzkranken, sich zu orientieren. Derzeit treffen sich regelmäßig zwei Gruppen mit je acht Personen und verbringen den Nachmittag miteinander. „Dabei legen wir Wert auf feste Rituale und gleichbleibendes Betreuungspersonal.“ In den Gruppen wird gemeinsam gesungen, erzählt, Kaffee getrunken, gespielt. „Unsere Gäste haben hier die Möglichkeiten, Alltagsfähigkeiten wieder zu entdecken. Zuhause muss

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DRK Pflege + Betreuung Wolfenbüttel gGmbH

es oft schnell gehen, hier haben sie Zeit, den Kaffeetisch selber zu decken oder Obst zu schälen. Unser Angebot wird sehr gut angenommen. Viele finden dadurch aus ihrer sozialen Isolation heraus. Und für die pflegenden Angehörigen bedeutet es ein Stück verlässlichen Freiraums.“ Aber Betreuung soll nicht nur im Haus stattfinden. In Planung ist derzeit ein Sinnes- und Wohlfühlgarten rund um das Gebäude der Tagesbetreuung. Durch den Garten erfährt der Demenzkranke eine wichtige Erweiterung seines Lebensraumes. Die vielfältigen Bewegungsmöglichkeiten und sinnlichen Wahrnehmungen in einem Garten tragen zur Stabilisierung einer ausgeglichenen, zufriedenen Stimmungslage bei und wirken sich positiv auf das körperliche Wohlbefinden aus. Motorisch unruhige Gäste können hier gefahrlos ihrem Laufbedürfnis nachgehen. Muskelkraft und Motorik werden geschult, das Sturzrisiko minimiert. Und noch etwas anderes ist wichtig: Für viele der aus dem Wolfenbütteler Umland stammenden Tagesgäste ist ein Garten wesentlicher Bestandteil ihrer lebensgeschichtlichen Erinnerungen. Oft sind die Betreuten landwirtschaftlichen oder gärtnerischen Tätigkeiten nachgegangen. Bewirtschaftung und Pflege eines Nutz- und Ziergartens war wichtiger Bestandteil ihres Arbeitstages.

Auf einen Blick

Auch Tierhaltung gehörte bei vielen Tagesgästen zum Alltag: Im Hornburger Sinnesgarten werden zwei Hausschweine, Kamerunschafe und Kaninchen gepflegt, gefüttert und gestreichelt werden können. Futterhäuschen und Nistkästen sollen einheimische Vogelarten anlocken, die von den Ruhepunkte aus beobachtet und belauscht werden können. Aber auch andere sinnesanregende Elemente wollen Erinnerungen aktivieren oder wach halten: der in feinkörnigem Sand stehende Strandkorb oder die nachempfundene Bushaltestelle. Und das DRK Wolfenbüttel verfolgt mit dem Sinnes- und Wohlfühlgarten noch eine andere wichtige Absicht: „Wir wollen Berührungsängste abbauen. Deshalb soll der Garten auch Menschen ohne Demenzerkrankung offenstehen. Wir wünschen uns, dass er zu einer Begegnungsstätte von gesunden und kranken Menschen wird,“ erklärt Petra Seidel-Daschke, „und zwar nicht nur für die Angehörigen und Betroffenen, sondern auch für Seniorenkreise, Kindergärten, Ortsansässige und Besucher des Hornburger „Garten der Sinne“. Das insgesamt 3.756 m² große eingefriedete Grundstück rund um das Gebäude soll so angelegt werden, dass es den demenziell Erkrankten ein hohes Maß an Anregungen und zugleich Schutz und Orientierung vermittelt. Jahreszeitlich abgestimmte Zier- und Nutzpflanzen bieten ein breites Spektrum von Farben und Gerüchen. Die Wege werden eben, rutschsicher, ausreichend breit und mit geringem Gefälle angelegt werden. Rundwege und Schleifen erleichtern es desorientierten Personen, ihren Ausgangspunkt wiederzufinden. Um auch in ihrer Mobilität stark eingeschränkten Gästen eine möglichst selbstständige Nutzung zu ermöglichen, werden Handläufe installiert. Unterschiedliche Materialien und bewegliche Elemente an den Geländeroberflächen bieten zusätzliche Sinneseindrücke. Diesem Zweck dienen auch Tastschalen, Brunnenbecken, Klangspiel oder ein Klangstein, der zum Klingen gebracht wird, wenn man ihn mit feuchten Händen berührt. Verschiedene Ruheund Aufenthaltspunkte wie Bänke oder die hausnahe Terrasse sollen die gemeinschaftliche Kommunikation fördern. Um die lebensgeschichtlichen Erfahrungen der Tagesgäste präsent zu halten, laden gärtnerische oder pflegerische Angebote zum Mitmachen ein: Die Kräuterspirale in einem Tischbeet mit verschiedenen Arbeitshöhen kann sowohl stehend als auch im Rollstuhl sitzend bearbeitet werden und stimuliert Seh-, Tast-, Geruchs-und Geschmackssinn. Gartengeräte sind frei zugänglich und erlauben dem Demenzkranken, vertrauten Tätigkeiten nachzugehen und vielleicht verloren geglaubte Fähigkeiten wiederzuentdecken. Obst- und Gemüsepflanzen laden ein, Früchte zu ernten und zu essen.

Die Vortrags Mitt woch 9.11.2011 19 Uhr Mitt woch 16.11.2011 19 Uhr

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Veranstaltungsort: DRK-Solferino gGmbH, Am Exer 17, 38302 Wolfenbüttel. Anmeldung und Information: DRKKreisverband Wolfenbüttel, Integrations- und Therapiezentrum (ITZ), Am Exer 19a, 38302 Wolfenbüttel, Tel.: 05331 – 9278470, Mail: [email protected], www.itz-drk.de

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Alles für eine gute Pflege Pflegequalität und Betreuung unserer Angehörigen sind in die Schlagzeilen geraten. Die DRK Pflege und Betreuung Wolfenbüttel gGmbH hat sich der Verantwortung gestellt, für ihre Patienten ein Höchstmaß an Qualität und Wohlbefinden zu garantieren. In den gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherungen bekamen die Sozialstationen - zu denen auch die Tagespflege Hornburg gehört - die Note 1,0 (sehr gut). Das Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001:2008 wurde von der DEKRA 2011 erfolgreich zertifiziert.

Auf einen Blick

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Jede Pflegeeinrichtung ist vom Gesetzgeber verpflichtet worden, ein Qualitätsmanagementsystem (QM-System) aufzubauen. So soll erreicht werden, dass die Einrichtungen bestimmten, vergleichbaren Standards entsprechen und eine hohe Pflegequalität sichergestellt wird. Die DRK Pflege und Betreuung Wolfenbüttel gGmbH hat bereits 2003 begonnen, ein QM-System nach DIN EN ISO 9001:2008 aufzubauen. Im Rahmen dieser Maßnahme werden auch in der Tagespflege Hornburg sowohl in den Sozialstationen als auch in der Tagesbetreuung Verantwortlichkeiten, Arbeitsprozesse, Kommunikation aller Beteiligten kontinuierlich dokumentiert, überdacht und verbessert. Jährlich Überprüfungen durch interne und externe Auditoren sorgen dafür, dass das QM-System stets den aktuellen Erfordernissen angepasst wird und beugen Betriebsblindheit vor. „Das ist ziemlich viel Arbeit, aber wenn es läuft spart es viel Zeit und Reibungsverlust. Unsere Kommunikation und unsere Abläufe haben sich zum Beispiel deutlich verbessert. Alle arbeiten Hand in Hand, jeder weiß, wie alles läuft. Und davon profitieren wiederum unsere Patienten und ihre Angehörigen“ berichtet Heike Kramer, die zuständige Qualitätsbeauftragte.

Ein QM-System ist für alle Pflegeeinrichtungen vorgeschrieben. Doch nur wenige sind aufgrund des enormen Zeit- und Kostenaufwandes in der Lage, sich dies auch durch externe Stellen prüfen und beurkunden zu lassen. „Diesen enormen Zeit-und Kostenaufwand können viele kleine Einrichtungen gar nicht leisten.“ Die Sozialstationen der DRK Pflege und Betreuung Wolfenbüttel wurden im April 2011 durch die DEKRA Certification GmbH erfolgreich zertifiziert. „In der Urkunde wurde uns ein ungewöhnlich reifes QM-System bescheinigt. Darauf sind wir stolz!“ Ebenfalls gesetzlich vorgeschrieben sind Kontrollen durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherungen (MDK). Einmal im Jahr überprüft er die pflegerischen Leistungen, Dienstleistung, Organisation und natürlich die Kundenzufriedenheit und vergibt Pflegenoten. „Hier wird vor allem die Pflege unter die Lupe genommen,“ erklärt Heike Kramer. Wie individuell und sorgfältig wird der Patient gepflegt, werden alle ärztlich verordneten Maßnahmen umgesetzt? Lässt sich das auch durch eine gute Dokumentation nachvollziehen? Sind die Abläufe strukturiert? Wie wird das Personal eingesetzt, und ist es entsprechend geschult? Schließlich werden sowohl Patienten als auch Angehörige nach ihrer Zufriedenheit befragt. Die Bewertungen werden öffentlich gemacht. Dies verschafft den Prüfberichten des MDK eine enorme Bedeutung. für die Pflegeeinrichtungen..

Auch hier haben die Einrichtungen des DRK Wolfenbüttel sehr gut abgeschnitten: Der MDK vergab die Gesamtnote 1,0 (sehr gut). Wenngleich unsere Einrichtungen sehr gute Gesamtnoten erzielt haben, verstehen wir Qualitätsmanagement umfassender. Das Wohl und die Zufriedenheit der Kunden sind unser oberstes Ziel und bilden die Messlatte für unsere Arbeit Ein ausführliches Qualitätsmanagement bedeutet, sich immer wieder selbst in Frage zu stellen. Das ist nicht der bequemste Weg, aber der richtige.

Gutschein

für eine kostenlose „Wohlfühlpflege“ Kostenlose, individuelle und umfassende Beratung auf Wunsch bei Ihnen zu Hause. Gegen Vorlage dieses Gutscheins und nach telefonischer Terminabsprache erhalten pflegebedürftige Personen eine kostenlose „Wohlfühlpflege“ Das Angebot richtet sich an Neukunden und ist pro Person einmal einlösbar. Ambulante Pflegedienste Wolfenbüttel - Sickte Telefon 0 53 31 - 97 50-50 Vorharz Asse - Oderwald - Schladen Telefon 0 53 34 - 9 49 00

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Jugendrotkreuz: Wir bestimmen selbst, was wir machen! Wir sind das Jugendrotkreuz (JRK). Wir sind der eigenverantwortliche Kinder- und Jugendverband des DRK. Bei uns können Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 6 und 27 Jahren mitmachen. Deutschlandweit gibt es über 100.000 Mitglieder in rund

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5.000 Gruppen. Im Kreisverband Wolfenbüttel haben wir 11 JRK-Gruppen mit fast 160 Mitgliedern. Ihr findet uns in den Ortsvereinen Wolfenbüttel, Schladen, Gielde, Salzdahlum und Baddeckenstedt.

Bei uns kann jeder mitmachen! Wir treffen uns in altershomogenen Gruppen alle ein bis zwei Wochen zu gemeinsamen Aktionen. Bei uns lernt ihr viel über Erste Hilfe und das DRK. Wir engagieren uns aber auch bei sozialen Fragen, unterstützen die BlutspendeAktionen oder andere Aktivitäten der Ortsvereine. Und wir gestalten gemeinsam unsere Freizeit, unternehmen Ausflüge, kochen, basteln oder spielen miteinander. Das Schöne daran ist: Jede Gruppe bestimmt selber, was sie machen will.

Auf einen Blick

Und wenn ihr Lust habt: Alle Gruppen des Kreisverbandes Wolfenbüttel treffen sich alljährlich zum Schlittschuhlaufen, wir fahren zusammen in den Heidepark und gehen ins Kino. Bei uns könnt ihr auch mehr erfahren: Im Haus des JRK in Einbeck finden regelmäßig Seminare zu vielen unterschiedlichen Themen statt. Ihr könnt euch in Erster Hilfe weiterbilden, die JULEIKA machen oder Rhetorik für Teenies trainieren. Wir sind so vielfältig wie unsere Mitglieder!

Schüler helfen Schülern Bei uns kannst du Schulsanitäter werden. Wir sorgen bei Schul- und Sportfesten, Ausflügen und an ganz normalen Schultagen für Sicherheit und helfen unseren Mitschülern bei Notfällen. Wir sind fit in Erster Hilfe, wissen, wie man einen Verband anlegt, was man bei Vergiftungen tut und wie man die stabile Seitenlage ausführt.

Singst Du gerne?

Dann komm zum JRK-Jugendchor! Hast du Spaß am Umgang mit jungen Menschen?

Wir suchen Gruppenleiter!

Gutschein

für eine Wundertüte und nur für Kinder! Schneide diesen Gutschein aus, und Du erhältst bei einer Schnupperstunde eine Kleine Wundertüte geschenkt. Verabrede Dich einfach mit unseren Ansprechpartnerinnen in... ...Schladen: Frau Lüddecke, 0151 40 45 28 63 ...Gielde: Frau Moser, 0170 7 33 80 91 ...Baddeckenstedt: Frau Husemann, 05345 49 33 95 ...Wolfenbüttel: Frau Kuhn, 0151 18 43 59 14 Simone Reese ist seit einem Jahr Kreisleiterin im JRK des Kreisverbandes Wolfenbüttel.

JRK-Jugendchor: Frau Liersch, 05331 2 63 63 Weitere Infos: Simone Reese Dietrich-Bonhoeffer-Straße 8, 38300 Wolfenbüttel Tel.: 0170-8916157, [email protected]

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Hilfe auf Knopfdruck: Kommen Sie zum Testsieger! Alleine und selbstbestimmt zu Hause leben zu können, um die Uhr besetzte Hausnotrufzentrale des DRK weiterist für viele Menschen wesentlicher Bestandteil von geleitet. Binnen weniger Sekunden nimmt ein Mitarbeiter Lebensqualität und Zufriedenheit. Gerade für Alleinsteüber die Freisprecheinrichtung der Basisstation Kontakt hende schafft der HausNotruf ein hohes Maß an Unabmit der Hilfe suchenden Person auf, erfragt den Zustand hängigkeit bis ins hohe Alter. Seit 2002 bietet und leitet die notwendigen Maßnahmen ein. Alle auch der DRK-Kreisverband Wolfenbüttel wichtigen Daten hat der DRK-Mitarbeiter dabei Beim f u tr diesen Dienst an. o automatisch auf seinem Bildschirm: Adresse, H au s N n e m m o Gesundheitsdaten, Bezugspersonen. Bis Kk h de s D R dizinisc e Durch den Tastendruck auf einen schnurHilfe vor Ort ist bleibt die Notrufzentrale mit m t r gs sofo Ret tun e lt losen Sender wird eine Sprechverbindung dem Betroffenen in Kontakt. u h ge sc f te zum ä r k zur Hausnotrufzentrale hergestellt – rund h c fa Einsatz um die Uhr und aus jedem Zimmer der Falls der Hilfe Suchende nicht auf die RückWohnung. Der Sender ist bequem am Handgelenk oder an einer Kette um den Hals zu tragen. „Zu unseren Kunden gehören nicht nur ältere Personen, sondern auch jüngere Menschen, die alleine wohnen, aber im Notfall eine schnelle und zuverlässige Hilfe benötigen, weil sie Behinderungen haben, chronisch erkrankt oder Risikopatienten sind,“ erklärt Sebastian Strutz von der Servicestelle des DRK. Sie alle wissen, dass ihnen der Hausnotrufdienst im Ernstfall schnelle Hilfe garantiert. Für die Angehörigen ist das eine große Entlastung und Beruhigung.

fragen der Hausnotrufzentrale reagiert, werden die nächsten Bezugspersonen verständig. Es besteht außerdem die Möglichkeit, beim Hausnotrufdienst anonymisiert Schlüssel zu hinterlegen. So ist schnelle Hilfe auf jeden Fall garantiert – von medizinisch geschulten Rettungsfachkräften! Wichtig ist eine bedarfsgerechte und zuverlässige Technik. Hier bietet das DRK eine umfassende Beratung vor Ort. Die Mitarbeiter prüfen den besten Standort für die Hausnotrufstation, installieren das Gerät und

Auf einen Blick

HausNotruf-Kundin Erika Heppner-Rätze.

Das Prinzip ist einfach: Der Hausnotrufanschluss besteht aus einem kleinen Handsender, der direkt am Körper getragen wird. Er ist stoßfest und spritzwassergeschützt, funktioniert also auch unter der Dusche. Über Funk ist der Sender mit der in der Wohnung installierten Basisstation verbunden. Die Reichweite beträgt mehr als 50 Meter. Im Ernstfall genügt ein Knopfdruck auf den Handsender. Der Notruf wird über die Basisstation an die rund

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Vier Schritte bis zur schnellen Hilfe

DRK HausNotruf: Sieger bei Stiftung Warentest.

So wurde getestet:

weisen den Kunde in den Gebrauch ein – einschließlich ausführlicher Funktionstests. Der Hausnotrufdienst kann erweitert werden um regelmäßige Kontaktrufe, Rauch- und Bewegungsmelder. Alle Geräte sind so programmiert, dass sie sich selber regelmäßig überwachen: Technische Funktionsstörungen, Stromausfall, Batterieschwankungen werden automatisch an die Hausnotrufzentrale gemeldet und von den Mitarbeitern unmittelbar behoben. Das garantiert eine hohe Zuverlässigkeit. Erika Heppner-Rätze, 72 Jahre, ist seit fast sechs Jahren Kundin des DRK-Hausnotrufdienstes. „Nach meinem ersten Schlaganfall riet mir die Krankenkasse, einen Hausnotrufdienst zu beauftragen. Durch Empfehlung bin ich zum DRK gekommen und bin sehr zufrieden. Frau Teschke hat mir alles gut erklärt, ich komme prima damit zurecht. Ich musste schon mehrfach einen Notruf auslösen, zum Beispiel, als ich keine Luft mehr bekam. Der DRK-Mitarbeiter blieb in der Leitung. Das fand ich sehr beruhigend. Ich wusste, gleich kommt Hilfe.“ In seinem aktuellen Heft hat Stiftung Warentest zwölf Hausnotrufdienste getestet. Der Hausnotruf des DRK konnte sich an die Spitze aller Getesteten setzen. Das DRK überzeugte vor allem durch seinen Kundenservice, die gute Beratung im Vorfeld und die technische Einrichtung einschließlich Funktionstest des Hausnotrufes.

Zwischen Dezember 2010 und März 2011 nahmen geschulte Testpersonen verdeckt den Hausnotruf verschiedener Anbieter in Anspruch – von der Beratung über Vertragsabschluss und Installation bis hin zum Auslösen eines Notrufes, der Notrufbearbeitung und schließlich der Kündigung des Vertrages. Alle Abläufe wurden in standardisierten Erhebungsbögen protokolliert. Das Hauptaugenmerk lag mit 50 Prozent auf der Notrufbearbeitung. Beratung und Information sowie Inbetriebnahme und Geräteeinweisung machen je 20 Prozent der Beurteilung aus, der Kundenservice nahm 10 Prozent ein.

Gutschein

Wir übernehmen Ihre Gebühren! Wechselkunden: ein Monat gebührenfrei, keine Anschlussgebühr Neukunden: bis 31.12.2011 Grundleistung kostenfrei, keine Anschlussgebühr Zweiter Funkfinger für Lebenspartner in Haus­ gemeinschaft kostenlos Schlüsselaufbewahrung im Hausnotruf für Kunden unserer Sozialstationen zum halben Preis Altkunden: Ergänzung bestehender Anschlüsse mit Rauchmeldern: bestellen Sie zwei bezahlen Sie drei Monate nur einen bis 31.12.2011 Neukunden mit Rauchmelder: keine Grund­ leistungsgebühr , keine Anschlussgebühr, keine Gebühr für Rauchmelder bis 31.12.2011 DRK-Kreisverband Wolfenbüttel e. V. HausNotruf Frau Teschke / Herr Strutz Dietrich-Bonhoeffer-Straße 8, 38300 Wolfenbüttel Telefon: 05331-975040

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Kontaktdaten DRK-Kreisverband Wolfenbüttel e.V.

DRK-TFIS gGmbH

DRK-Solferino gGmbH

Servicestelle Dietrich-Bonhoeffer-Straße 8 38300 Wolfenbüttel Tel.: 05331 97500 Fax: 05331 975097

Zukunftsfabrik Servicestelle Am Exer 17 38302 Wolfenbüttel Tel.: 05331 9278420 Fax: 05331 9278421

Servicestelle Ehrenamt Tel.: 05331 975016 Fax: 05331 975097

Wolfenbütteler/ Schladener Tafel Sozialer Mittagstisch Schladen Harzstraße 7 38300 Wolfenbüttel Schulstraße 7 38315 Schladen Tel.: 05331 948655 Fax: 05331 948654 www.drk-tafeln-wf.de [email protected]

Solferino Kantine und Catering Am Exer 17 38302 Wolfenbüttel Tel.: 05331 9278426 Fax: 05331 92784271 [email protected] www.drk-solferino.de

DRK-HausNotruf Tel.: 05331 975040 Fax: 05331 975097 Integrations- und Therapiezentrum (ITZ) Am Exer 19 a 38302 Wolfenbüttel Tel.: 05331 9278470 Fax: 05331 9278471 www.itz-drk.de [email protected] Familienentlastender Dienst (FED) Tel.: 05331 9278470 [email protected] Praxis für Ergotherapie Tel.: 05331 92784770 [email protected] Wohnbereich „Wohnen am Exer“ Tel.: 05331 92784780 [email protected] Autismusambulanz Tel.: 05331 92784790 [email protected] www.itz-drk.de [email protected] DRK-Ortsverein Wolfenbüttel e.V.

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Kleiderkammer Am Exer 15 38302 Wolfenbüttel Tel.: 05331 935736 Öffnungszeiten: Montag 15.30 Uhr – 18.00 Uhr Mittwoch 9.30 Uhr – 12.00 Uhr

Rotkreuz-Shop Im Kalten Tale 1 38300 Wolfenbüttel Tel.: 0172 4398464 www.ag-zukunftsfabrik.de [email protected] Kompetenzagentur Am Exer 17 38302 Wolfenbüttel Tel.: 05331 9278420 Fax: 05331 9278421

DRK-Pflege+ Betreuung Wolfenbüttel gGmbH

DRK-Sozialstation Wolfenbüttel - Sickte Dietrich-Bonhoeffer-Straße 8 38300 Wolfenbüttel Tel.: 05331 975050 Fax: 05331 975053 DRK-Sozialstation Vorharz Tagesbetreuung Im Rosengarten Vor dem Dammtor 16 38315 Hornburg Tel.: 05334 94900 Fax: 05334 94999 Anlaufstelle Hauptstraße 61 38324 Kissenbrück DRK-Rettungsdienst Wolfenbüttel gGmbH

SchülerCoach-Büro Am Exer 17 38302 Wolfenbüttel Tel.: 05331 9278420 [email protected]

Rettungsdienst Dietrich-Bonhoeffer-Straße 8 38300 Wolfenbüttel Tel.: 05331 975031 Fax: 05331 975036

www.ka-wf.de [email protected]

www.drk-rettungsdienst-wf.de [email protected]

Rotkreuz-verrückt in der vierten Generation Das Dorf Isingerode gehört eher zu den unscheinbaren Orten im Landkreis Wolfenbüttel. Dass dort überaus rührige DRK-Arbeit geleistet wird, liegt vor allem an einer Familie – die bei der jüngsten Delegiertenversammlung auch eine besondere Würdigung durch das Präsidium erfuhr. Mutter Irmgard, die leider im Mai verstarb, und Tochter Jutta Weiss waren viele Jahre für das Rote Kreuz aktiv. Während Juliane Liersch im Gedenken an Irmgard Weiss auf deren mehr als 75 Jahre im DRK hinwies, wurde Jutta Weiss für mehr als 50 Jahre ausgezeichnet. Wer Familie Weiss in Isingerode besucht, den empfängt das Rote Kreuz schon hinter der Eingangstür. Stapelweise liegen dort gefaltete Säcke: Die Herbstsammluing steht an. Jutta und ihre Tochter Carolyn Weiss sitzen am Tisch im Wohnzimmer und blättern in alten Fotoalben. „Im Grund hat schon mein Großvater Erich Kriesten den Kontakt zum Roten Kreuz geknüpft“, berichtet Jutta. Der Schlesier war im ersten Weltkrieg freiwilliger RotkreuzHelfer, ebenso wie ihr Vater Walter Weiss im zweiten. „Seitdem ist unsere Familie rotkreuz-verrückt.“ Mutter Irmgard trat schon vor der Flucht in das schlesische Rote Kreuz ein. Später unterstützte sie die Ortsvereine Schladen und Isingerode, die damals noch zum Kreisverband Goslar gehörten. Tochter Jutta leitete sogar den DRK-Kindergarten in Groß Döhren. „Mit der Gebietsreform kamen wir zum Kreisverband Wolfenbüttel, wo es damals ja vergleichsweise wenig gab in Sachen DRK.“ Das sollte sich aber bald ändern. Jutta Weiss war ab 1971 stellvertretende und später erste Vorsitzende des Ortsvereins Isingerode und von 1973 bis 1990 zudem Kreisbereitschaftsführerin. Außerdem begleitete sie als Ehrenamtliche die Einführung des DRK-Rettungsdienstes im Landkreis. „Das Jugendrotkreuz haben wir hier auch gegründet, und daran schlossen sich wieder weitere Aufgaben auf Bezirksebene an“, erinnert sie sich gerne. „In diesen 50 Jahren habe ich sicher tausende Stunden für das DRK gearbeitet.“ Dazu gehörte auch ihr Einsatz als Schwester im Durchgangslager Friedland. „Damals mussten alle Ortsvereine mal eine Woche Dienst tun in der dortigen DRK-Station.“ Das waren bewegende Momente, wenn wieder ein Zug mit Aussiedlern aus Osteuropa eintraf und die berühmte

Irmgard (†) und Tochter Jutta Weiss mit Käthe Goebel aus Hornburg.

Friedland-Glocke läutete. „Viele haben geweint vor Freude und Rührung.“ Aus dieser Zeit stamnmt auch der ungebremste Einsatz für die Bedürftigen dieser Welt. „Wir sammeln noch immer intensiv, ob es um Asylbewerber geht oder um andere Empfänger.“ In der Garage ist kein Platz für das Auto, weil sie gefüllt ist mit Sammelgut. „Immer wieder rufen die Leute an bei uns“, erzählt Jutta Weiss, „und sagen: Wir haben da was für sie, sie sind doch das Rote Kreuz.“ Ein Ende dieses Engagements ist nicht abzusehen. Hinter der Eingangstür stapeln sich ja schon wieder die neuen Säcke für die nächste Herbstsammlung.

Gutschein

Wir laden Sie ein, zu Kaffee und Kuchen in geselliger Runde im SonnenQuartier, Adersheimer Straße 30, jeden Mittwoch von 15 Uhr bis 17 Uhr. Bitte melden Sie sich an bei Heike Hintze unter 05331 9750-16. Gültig bis 31.12.2011.

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Ortsvereine Adersheim-Leinde Vorsitz: Ingrid Gilger Kreisstraße 25 38304 Wolfenbüttel Telefon: 05341 25347

Gielde Vorsitz:

Marita Heike Schlesierweg 22 38315 Gielde Telefon: 05336 228

Salzdahlum Vorsitz: Sigrid Licht Elmblick 2 38302 Wolfenbüttel Telefon: 05331 71906

Ahlum Vorsitz:

Manfred Frohse Wedderkopfs Hof 5 38302 Wolfenbüttel Telefon: 05331 73487

Groß Elbe Vorsitz: Karin Gassner Steinstraße 23 38274 Groß Elbe Telefon: 05345 299

Schladen Vorsitz: Karin Schulz Stettiner Straße 7 38315 Schladen Telefon: 05335 1900

Baddeckenstedt Vorsitz: Edeltraut Grajek Breslauer Straße 4 38271 Baddeckenstedt Telefon: 05345 248

Halchter e. V. Vorsitz: Horst Luthien Ratsstraße 23 38304 Wolfenbüttel Telefon: 05331 61357

Schöppenstedt Vorsitz: Heinz-Jürgen Coblenz Am Schliestedter Bach 19 38170 Schöppenstedt Telefon: 05332 1666

Börßum Vorsitz: Dr. med. Wolfram Rohen Kleine Dorfstraße 11 38312 Börßum Telefon: 05334 6245

Haverlah Vorsitz: Angela Meinholz Gartenstraße 2 38275 Haverlah Telefon: 05341 338540

Semmenstedt Vorsitz: Birgit Meves Wolfenbütteler Straße 4 38327 Timmern Telefon: 05336 8157

Dahlum Vorsitz:

Hedwigsburg Vorsitz: Angelika Hasselmann Friedhofsweg 9 38324 Kissenbrück Telefon: 05337 460

Denkte Vorsitz:

Erdmuth Queißer Im Windhuck 35 38321 Denkte Telefon: 05331 61147

Hornburg Vorsitz: Elfriede Kramer Töpfergasse 1 38315 Hornburg Telefon: 05335 2386

Dettum e. V. Vorsitz: Wolfgang Beyer Bruchbreite 13 38173 Dettum Telefon: 05333 1017

Isingerode Vorsitz: Jutta Weiss Am Wannekop 10 38315 Schladen Telefon: 05335 1210

Evessen Vorsitz: Elisabeth Flammann Dorfstraße 47 38173 Evessen Telefon: 05333 1269

Remlingen Vorsitz: Sieglinde Eberhard Siehenweg 4 38319 Remlingen Telefon: 05336 1624

Fümmelse Vorsitz: Holger Neumann Am Brüggeberg 27 38304 Wolfenbüttel Telefon: 05331 949884

Roklum / Hedeper Vorsitz: Rosemarie Schneider Helle Straße 15 38325 Roklum Telefon: 05336 1024

Waldemar Elias Siedlerweg 10 38170 Dahlum Telefon: 05336 821

¬¬ Groß Elbe OV

¬¬ Baddeckenstedt OV

¬¬ Steinlah OV

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¬¬ Haverlah OV

Sickte Vorsitz:

Winnigstedt Vorsitz: Petra Kausch Feldstraße 15 38170 Winnigstedt Telefon: 05336 1525

Ilse Böttger Hinter dem Zehnthofe 6 38173 Sickte Telefon: 05305 1790

Wolfenbüttel e. V. Vorsitz: Björn Försterling Campestraße 7/4 38302 Wolfenbüttel Telefon: 05331 354149

Steinlah Vorsitz: Willi Rittierott Am Walde 6 38275 Steinlah Telefon: 05341 331006

OV Ortsverein TA

Werlaburgdorf e. V. Vorsitz: Angela Landwehr Untere Landwehr 38315 Werlaburgdorf Telefon: 05335 6051

Tagesbetreuung

RW Rettungswache SO Sozialstation

¬¬ Sickte OV

¬¬ Salzdahlum OV

¬¬ Evessen OV

¬¬ Ahlum ¬¬ Fümmelse

OV

¬¬ Wolfenbüttel e.V.

¬¬ Dettum e.V: OV

OV RW SO

OV

¬¬ Denkte ¬¬ Adersheim / Leinde OV

¬¬ Schöppenstedt

OV

¬¬ Halchter e.V.

OV RW

¬¬ Dahlum OV

OV

¬¬ Hedwigsburg OV

¬¬ Remlingen OV

¬¬ Semmenstedt OV

¬¬ Heiningen

¬¬ Börßum

RW

OV

¬¬ Werlaburgdorf OV

¬¬ Gielde OV

¬¬ Hornburg ¬¬ Isingerode OV

¬¬ Schladen OV

OV SO TA

¬¬ Roklum / Hedeper OV

¬¬ Winnigstedt OV

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... 2003 Familienentlastender Dienst (FED) – 2006 Zukunftsfabrik – 2007 Wolfenbütteler / Schladener Tafel, Kompetenzagentur – 2008 Soziale Schulkantinen – 2009 Integrations- und Therapiezentrum – 2010 Tagesbetreuung Hornburg – 2011 Autismusambulanz, Integrationsbetrieb Solferino ...