PRONAR Sp. z o.o. PRODUCENT 17-210 NAREW, ul. Mickiewicza 101A; woj. podlaskie tel./fax: 0(85) 681 63 29; 0(85) 681 64 29; 0(85) 681 63 81; 0(85) 681 63 82; 0(85) 681 63 84; fax: 0(85) 681 63 83; 0(85) 682 71 10;
www.pronar.pl
SELBSTTRAGENDER ANHÄNGER/KIPPER TANDEM
T679
BETRIEBSANLEITUNG
Auflage II
Narew 2005
16-06-2005/II/A
PSTANGEUCENT
PRONAR Sp. z o.o. 17-210 NAREW, ul. Mickiewicza 101A; woj. podlaskie tel./fax: fax:
0(85) 681 63 29; 0(85) 681 64 29; 0(85) 681 63 81; 0(85) 681 63 82; 0(85) 681 63 84; 0(85) 681 63 83; 0(85) 682 71 10;
www.pronar.pl
SELBSTTRAGENDER ANHÄNGER/KIPPER TANDEM T679
BETRIEBSANLEITUNG
Identifizierung des Anhängers Symbol /Typ:
T679
KTM Symbol:
1026-634-848-006
Werknummer:
..............................
Die Werknummer wird auf der Nennplatte und auf dem Rahmenstirnbalken gestanzt. Die Nennplatte wird an die Ladekiste genietet. Beim Ankauf soll man Übereinstimmung der auf dem Anhänger untergebrachten Werknummer mit der Nummer im Garantieschein, in der Einkaufsdokumentation und in der Betriebsanleitung prüfen.
Das Hydrauliksystem ist mit Hydrauliköl HL32 gefüllt. Stempel der Qualitätskontrolle.................................. Die Betriebsanleitung und Ersatzteilliste gelten zusammen mit Anhang Nr ........... vom ........... .
1
Der Hersteller vorbehaltet sich Recht Änderungen einzuführen, die Instandsetzung vereinfachen und Arbeitsfähigkeiten verbessern können. Bemerkungen und Anzeigen über Entwurf und Betrieb des Anhängers sollen an die Herstelleradresse vorgelegt werden. Diese Informationen lassen uns die hergestellten Maschinen objektiv abzuschätzen und werden für weitere PStangeuktmodernisierung benutzt. Informationen über bedeutenden Entwurfänderungen werden nach den Kunden als separate Informationsmerkblätter (Anhänge) geschickt.
ACHTUNG! Die Betriebsanleitung ist ein integraler Teil der Anhängerausrüstung. Vor dem Betrieb soll der Benutzer die Betriebsanleitung sorgfältig durchlesen und alle in der Anleitung gegebene Empfehlungen beachten. Dies garantiert sicherer und fehlerfreier Betrieb der Maschine.
Die Maschine wird in Übereinstimmung mit aktuellen Normen, Dokumenten und bindenden Rechtsvorschriften gebaut.
2
INHALT 1
2
EINLEITUNG ............................................................................................................. 5 1.1
ALLGEMEINE INFORMATION....................................................................... 5
1.2
VERWENDUNG DES ANHÄNGERS.............................................................. 5
BETRIEBSSICHERHEIT........................................................................................... 6 2.1
3
4
ZUSÄTZLICHE INFORMATION ............................................................................. 10 3.1
AUSRÜSTUNG DES ANHÄNGERS............................................................. 10
3.2
GARANTIEBEDINGUNGEN......................................................................... 10
3.3
LIEFERUNG.................................................................................................. 10
3.4
ENTSORGUNG DES ANHÄNGERS ............................................................ 11
OPERATIONAL INFORMATION ............................................................................ 12 4.1
TECHNISCHE DATEN.................................................................................. 12
4.2
ENTWURF UND BETRIEBSPRINZIP........................................................... 13
4.2.1 4.2.2 4.2.3 4.2.4 4.2.5 4.2.6
4.3 4.3.1 4.3.2 4.3.3 4.3.4 4.3.5 4.3.6 4.3.7 4.3.8
5
RICHTLINIEN FÜR FAHRT AUF ÖFFENTLICHEN STRAßEN ..................... 8
Fahrgestell............................................................................................................. 13 Ladekiste ............................................................................................................... 14 Hydraulisches Kippsystem .................................................................................... 14 Hydrauliksystem fürs Aufmachen der Hinterklappe............................................... 16 Bremsanlage ......................................................................................................... 17 Elektrische Installation, Beleuchtung, Signalanlage .............................................. 20
BETRIEBSPRINZIP ...................................................................................... 21 Ankopplung an den Schlepper .............................................................................. 21 Vorbereitung für den Betrieb ................................................................................. 22 Beladung der Ladekiste......................................................................................... 22 Beförderung........................................................................................................... 23 Anleitung für Reifenverwendung ........................................................................... 23 Entladung der Ladekiste........................................................................................ 24 Abkuppeln vom Schlepper..................................................................................... 25 Fehler und Defekte ................................................................................................ 25
INSTANDSETZUNG ............................................................................................... 26 5.1
EINSTELLUNG DER RADLAGER ............................................................... 26
5.2
EINSTELLUNG DER BREMSANLAGE........................................................ 28
5.3
INSTANDSETZUNG DES PNEUMASYSTEMS ........................................... 29
5.4
INSTANDSETZUNG DES HYDRAULIKSYSTEMS ...................................... 29
5.5
SCHMIEREN................................................................................................. 30
5.6
MONTAGE / DEMONTAGE DES OBERBAUS ............................................ 33
5.7
INSTANDSETZUNG DER TRAGFEDER...................................................... 37
5.8
LAGERUNG UND KONSERVIERUNG......................................................... 37
3
Abb. 1
Anhänger T679
4
1
EINLEITUNG
1.1 ALLGEMEINE INFORMATION Die Betriebsanleitung beschreibt Grundregel des sicheren Betriebes und Instandsetzung des Landwirtschaftsanhängers. Soviel die in vorliegender Betriebsanleitung enthaltene Informationen unverständlich sind, nehmen sie Verbindung mit dem Dealer oder mit dem Hersteller auf. Besonders wichtige Informationen und Empfehlungen werden im Text mit fettem Druck oder mit dem Wort „ACHTUNG“ ausgezeichnet. Information, Beschreibung der Gefahr und Vorsichtsmaßnahmen als auch Befehle und Empfehlungen, die sicheren Betrieb betreffe, werden mit folgendem Zeichen ausgezeichnet:
und im Kapitel „Betriebssicherheit " beschrieben .
1.2 VERWENDUNG DES ANHÄNGERS Der Anhänger dient für Beförderung von landwirtschaftlichen PStangeukten als auch für Transportieren von Schüttgut innerhalb Farmgrenzen und auf öffentlichen Straßen. Bremsen, Beleuchtung und Signalsysteme erfüllen alle Verkehrsregelnanforderungen. Der Anhänger wird zur Ankopplung an die landwirtschaftlichen Schlepper angepaßt, die mit Außenhydrauliksystem und Schleppkupplung für einachsige Anhänger.
ACHTUNG! Der Anhänger darf nicht anders wie bestimmt verwendet werden und besonders: •
für Personen- und Tierbeförderung,
•
für Beförderung von losen, nicht gesicherten toxischen Stoffen, soviel Umweltverunreinigungsgefahr entsteht,
•
für Beförderung von Maschinen und Anlagen, deren Schwerpunktlage negativ auf Anhängerstabilität beeinflussen kann,
•
für Beförderung von Lasten, die unregelmäßige Belastung oder Achsenüberlastung verursachen können,
• für Beförderung von unbefestigten Lasten, die sich während des Transportes verschieben können.
5
2
BETRIEBSSICHERHEIT
•
Vor dem Betrieb soll der Benutzer die Betriebsanleitung sorgfältig durchlesen und alle in der Anleitung gegebene Empfehlungen beachten.
•
Soviel die in vorliegender Betriebsanleitung enthaltene Informationen unverständlich sind, nehmen sie Verbindung mit dem Dealer oder mit dem Hersteller auf.
•
Sorgloser und ungeeigneter Betrieb und Instandsetzung des Anhängers als auch Nichtbeachtung von der in vorliegender Anleitung enthaltenen Empfehlungen kann menschliches Gesundheit bedrohen.
•
Nichtbeachtung von Sicherheitsregeln kann das Gesundheit des Bedieners und der dritten Personen bedrohen.
•
Es gibt das Risiko der Restgefahr, deswegen die Betriebssicherheitsregeln sollen der Grundsatz des Anhängerbetriebs sein.
•
Personen nicht bevollmächtigte für Fahren mit landwirtschaftlichen Schlepper (darunter Kinder und berauschte Personen) dürfen Anhänger nicht verwenden.
•
Unzweckmäßige Verwendung des Anhängers ist verboten. Die Benutzer, die Anhänger anders als bestimmt verwendet haben tragen die ganze Verantwortlichkeit für alle resultierende Konsequenzen.
•
Jede nicht autorisierte Modifizierung des Anhängers befreit PRONAR Narew von der Verantwortlichkeit für entstandene Sach- und Gesundheitsschaden.
•
Vor jedem Betrieb soll man der technische Zustand des Anhängers überprüft werden und besonders Kupplung, Antrieb, Bremsen und Signalleuchte.
•
Das Hydrauliksystem des Anhängers soll häufig kontrolliert werden; sogar kleine Ölverluste sind unzulässig.
•
Beim Kupplung mit einem Schlepper sind besondere Sicherheitsmaßnahmen erforderlich.
•
Für Ankopplung des Anhängers nur die Schleppkupplungen für einachsige Anhänger verwenden. Die Sicherung überprüfen.
•
Während Kupplung mit einem Schlepper dürfen keine Personen zwischen dem Anhänger und dem Schlepper bleiben.
•
Aufsteigen auf den Anhänger ist zugelassen nur wenn der Anhänger vollständig gestoppt ist und der Schleppermotor ausgeschaltet ist; der Anhänger soll auch mit der Parkbremse gebremst werden.
•
Entkupplung des Anhängers wenn die Ladekiste beladet oder mit dem Hydraulikzylinder angehoben wird ist untersagt. Beim Entkupplung sind besondere Sicherheitsmaßnahmen erforderlich.
•
Der entkuppelte Anhänger soll gebremst werden. Wenn der Anhänger auf einer Neigung oder einer Erhebung steht, sollen die Räder zusätzlich mit Keilen oder anderen stumpfkantigen Gegenständen versichert werden.
•
Die Belastung soll regelmäßig auf der Ladekiste geteilt werden.
6
•
Zulässige Belastung darf nicht überschreitet werden.
•
Fahren mit angehobener Ladekiste als auch Personen- und Tierbeförderung ist verboten.
•
Alle Personen sollen von angehobener Ladekiste und unbeladendem Stoff sicheres Abstand halten.
•
Beim Abkippen sicheres Abstand von elektrischen Linien halten.
•
Wenn irgendwelcher Defekt oder irgendwelche Beschädigung stattfindet, Betrieb des Anhängers anhalten und Defekt reparieren.
•
Instandsetzung und Reparaturen bei angehobener oder belasteter Ladekiste, die nicht angemessen unterstützt ist, sind untersagt.
•
Beim Betrieb soll man Schutzhandschuhe und angemessene Werkzeuge anwenden.
•
Alle Instandsetzungs- und Reparaturarbeiten sollen mit Beachtung der Sicherheitsregeln durchgeführt werden. Im Falle einer Wunde die kranke Stelle sofort waschen und desinfizieren. Bei schweren Verletzungen einen Arzt anrufen.
•
Der Anhänger wird mit Informations- und Warnungsaufkleber markiert wie gegeben in der Tabelle 1. Der Benutzer soll dafür sorgen, daß die Aufkleber immer lesbar und sauber wären. Im Falle Beschädigung oder Zerstörung eines Aufklebers mit einem neuen ersetzen – die Aufkleber sind bei Dealers oder beim Hersteller erhältlich.
Tabelle 1.
Informations- und Warnungsaufkleber
Sicherheitszeichen oder Text
Beschreibung
Lage
Betriebsanleitung lesen
Stirnwand
Vor der Instandsetzung oder Reparatur den Motor ausschalten und den Zündschlüssel entfernen
Stirnwand
Vor der Instandsetzung oder Reparatur die Ladekiste versichern
Rechte u. linke Wand
7
Tabelle 1. Informations- und Warnungsaufkleber, Fortsetzung
Sicherheitszeichen oder Text
Beschreibung
Lage
Besondere Vorsichtsmaßnahmen in der Nähe der elektrischen Linien
Rechte u. linke Wand
Besondere Vorsichtsmaßnahmen beim Aufmachen der hinteren Klappe
Rechte u. linke Wand
Umschaltung der Kreisläufen des Kippsystems für 1. und 2. Anhänger
Absperrventil
Beladung: Mit Oberbau 12.000 kg Ohne Oberbau 12.500 kg
Rechte u. linke Wand
Vertikale Mindesttragfähigkeit des Kupplungsmauls
Deichsel
Reifendruck 550/45-22.5
Oberhalb Räder, rechte u. linke Wand
Reifendruck 385/65-22.5
Oberhalb Räder, rechte u. linke Wand
2.1 RICHTLINIEN FÜR FAHRT AUF ÖFFENTLICHEN STRAßEN •
Während der Fahrt auf öffentlichen Straßen die Verkehrsregeln beachten.
•
Die Überlastung des Anhängers kann seine Beschädigung verursachen und Straßenverkehr bedrohen.
•
Höchstgeschwindigkeit 30 km/h Verkehrsbedingungen anpassen.
•
Der Anhänger kann auf Neigungen bis zu 8° arbeiten. Die Ladekiste nur auf flachem Boden anheben.
•
Es ist verboten der unversicherte Anhänger zu verlassen. Immer die Parkbremse betätigen.
•
Während der Fahrt auf öffentlichen Straßen der Anhänger soll mit einem zertifizierten und zugelassenen Reflexwarnungsdreieck ausgestattet werden.
nicht
überschreiten.
8
Die
Geschwindigkeit
zur
Auf der hinteren Wand soll eine dreieckige Platte für langsam fahrende Fahrzeuge montiert werden (wenn der Anhänger das Letzte Fahrzeug des Satzes ist (Abb. 1).
Abb. 2 Lage der dreieckigen Platte für langsam fahrende Fahrzeuge . Es ist verboten der unversicherte Anhänger zu verlassen. Man muß immer die Parkbremse betätigen.
9
3
ZUSÄTZLICHE INFORMATION
3.1 AUSRÜSTUNG DES ANHÄNGERS Die Ausrüstung besteht aus: •
Betriebsanleitung + Ersatzteilliste
-
1
•
Garantieschein
-
1
•
Verbindungskabel
-
1
•
Ladekistestütze
-
1
Der Benutzer kann zusätzlich bestellen: •
das Reflexwarnungsdreieck
•
die dreieckige Platte für langsam fahrende Fahrzeuge vehicles
3.2 GARANTIEBEDINGUNGEN "PRONAR" Sp. z o.o. garantiert leistungsfähiges Betrieb des Anhängers soviel wird er zweckmäßig und mit Beachtung der in Bedingungsanleitung enthaltenen Empfehlungen verwendet. Die während der Garantiezeit entdeckten Fehler werden innerhalb 14 Arbeitstage vom unseren Garantiedienst entfernt (oder innerhalb einer vereinbarten Zeit). Für Verschleißteile d.h. Reifen, Bremsbeläge als auch mechanische Beschädigungen, Beschädigungen resultierende aus unangemessenen Betrieb, Einstellung oder Instandsetzung der Hersteller übernimmt keine Garantie. Detaillierte Garantiebedingungen werden im zusammen mit dem Anhänger gelieferten Garantieschein angegeben. ACHTUNG! Erfordern Sie vom Dealer die genaue Erfüllung des Garantiescheins und der Reklamationskuponen. Mangel an z.B. Verkaufsdatum oder Verkäufersstempel kann verursachen, daß Ihre Reklamation unwirksam wird.
3.3 LIEFERUNG Der Anhänger wird vollständig montiert verkauft und verlangt keine Verpackung. Verpackt werden nur: die Betriebsanleitung, das Verbindungskabel und – wenn bestellt – das Warnungsdreieck. Der Anhänger kann zum Benutzer mit einem LKW transportiert werden oder Benutzer selbst nimmt die Maschine mit seinem Schlepper ab.
10
ACHTUNG! Wenn der Benutzer nimmt der Anhänger selbst ab, soll er zuerst die Betriebsanleitung lesen und alle dort angegebene Empfehlungen beobachten. Im Falle wenn der Anhänger mit einem LKW befördert wird, wird er auf der Ladekiste gemäß der gültigen Sicherheitsvorschriften befestigt. Der LKW-Fahrer soll alle Sicherheitsmaßnahmen verwenden, da der Schwerpunkt des LKWs ist nach oben verschoben.
3.4 ENTSORGUNG DES ANHÄNGERS Wenn der Benutzer entscheidet sich der Anhänger zu entsorgen, soll er der komplette Anhänger zum nächsten Schrottplatz liefern. Alle früher z.B. bei einer Reparatur demontierte Teile sollen zu einer Recyclingfirma befördert werden Ein vom Schrottplatz ausgestellten Zettel soll bei der Abmeldung des Anhängers übermittelt werden.
11
4
OPERATIONAL INFORMATION
4.1 TECHNISCHE DATEN Tabelle 2.
Technische Daten T679 mit verschiedenen Reifenvarianten
Nr
1 2 3 4 5 6
7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18
Datei
Maß
Gesamtlänge Gesamtbreite Gesamthöhe ohne Oberbau Gesamthöhe mit Oberbau Radstand Innenabmessungen Ladekiste: - Länge (unten/oben) - Breite (vorne / hinten) - Höhe ohne Oberbau - Höhe mit Oberbau Lastvolumen (mit Oberbau) Lastfläche Abstand der Lastfläche vom Boden Leergewicht ohne Oberbau Leergewicht mit Oberbau Zulässige Belastung ohne Oberbau Zulässige Belastung mit Oberbau Kippwinkel Reifendruck Nennspannung Zulässige Geschwindigkeit Hydraulikölkapazität
Tabelle 3.
Reifenprofil
Radkranz
385/65 22.5 18RPR
160F
Y1
11.75x22.5
497
550/45 22.5 16PR
159A8
648
16x22.5
475
(+ PR-Nummer)
550/45 22.5 16PR
mm mm mm mm mm
6259 2550 2244 2866 1860
6259 2550 2244 2866 1860
mm mm mm mm m3 m2 mm kg kg kg kg (°) kPa V km/h l
4340/4650 2368/2418 1000 1580 10,3 10 1244 3500 4000 12500 12000 50 550 12 30 18
4340/4650 2368/2418 1000 1580 10,3 10 1244 3500 4000 12500 12000 50 280 12 30 18
Reifen – technische Daten Tragfähigkeitsindex und Geschwindigkeitssymbol
Reifenabmessung
385/65 22.5 18PR
Belastung [kg ] bei Geschwindigkeit [kph] Rollradius [mm]
12
inna
Benutzter Druck [kPa]
Anmerkungen
30
40
6000
5400
550
Guma Bolechowo
4375
280
BKT
4.2 ENTWURF UND BETRIEBSPRINZIP 4.2.1 Fahrgestell
Abb. 3
Fahrgestell.
1 – Unterrahmen, 2 – Hydraulikzylinder, 3 – Deichsel, 4 – Oberrahmen, 5 – Achse, 6 – Hydraulikstütze
Das Fahrgestell besteht aus der Teilen, die auf der Abb. 3. dargestellt werden. Der Unterrahmen (1) ist eine aus Stahlprofilen geschweißte Struktur. Die Haupttragelementen sind zwei Stahlholme, die mit Querstangen verbunden werden. Im Mittelteil befindet sich Sitz für den Hydraulikzylinder (2). Der Hinterteil des Rahmens befindet sich die Doppelachse mit Tragfedern und die Elementen des Hinterbeleuchtungsatzes. Die Tragfederaufhängung besteht aus zwei mit einem SchFlügelarm verbunden parabolischen Tragferdern. Alles wird mit Bolzen verbunden. An die Aufhängung werden zwei Achsen befestigt. Die Achse (5) wird aus Quadratstahl ausgefertigt mit Zapfen an jeder Ende, auf denen die Lagerungen für Radnaben aufgesetzt werden. Die Räder sind einzeln, ausgerüstet mit Backenbremsen; die Backen werden mit mechanischen Bremsnocken betätigt.
13
4.2.2 Ladekiste
Abb. 4 Ladekiste . 1 – Ladekiste, 2 – Seitenoberbau, 3 – Hinteroberbau, 4 – Stirnoberbau, 5 – hintere Klappe, 6 – Klappe der Rinne
4.2.3 Hydraulisches Kippsystem Das hydraulische Kippsystem dient für automatische Entladung des Anhängers durch Kippen der Ladekiste nach hinten oder seitwärts. Das System wird mit Öl aus dem Schlepperhydrauliksystem gespeist. Abkippen der Ladekiste wird mit einem Verteiler am Schlepperhydrauliksystem gesteuert. •
Kreislauf 1 - für Speisung des Anhängerhydraulikzylinders
•
Kreislauf 2 - für Speisung des Hydraulikzylinders des zweiten Anhängers, soviel zwei Anhänger angekoppelt sind.
14
Beide Kreisläufe werden mit dem Steuerventil 2 eingeschaltet (Abb. 5). Der Ventilhebel kann in zwei Lagen eingestellt werden : •
1 - Kippsystem des Anhängers aufgemacht
•
2 - Kippsystem des zweiten Anhängers aufgemacht
Der Kreislauf für Hochheben/Absenken der Ladeksite besteht aus Hydraulikleitungen, Hydraulikzylinder, Steuerventil, Absperrventil und des Seils des Absperrventils. Der Zweck des Seils ist den Zufluß des Hydrauliköls in den Hydraulikzylinder (1) abzusperren durch Umschaltung des Absperrventils (8) wenn der Höchstkippwinkel überschritten wird. Das Schema des Hydraukliksystems wird auf der Abb.5 dargestellt.
Abb. 5 Hydraulisches Kippsystem . 1 - Hydraulikzylinder, 2 - Absperrventil, 3 - Verbindungsventilstecker, 4 – elastische Leitungen, 5 – stife Leitungen, 6 - Absperventilsteuerseil, 7 – Rolle, 8 - Absperrventil, 9 – Verbindungsventilbuchse
15
ACHTUNG! Das Absperrventil 8 (Abb. 5) beschränkt das Kippwinkel. Die Seillänge ist vom Hersteller eingestellt und darf nicht verändert werden.
4.2.4 Hydrauliksystem fürs Aufmachen der Hinterklappe Der Kreislauf für Hochheben/Absenken der Hinterklappe besteht aus zwei Differenzzylindern und Hydraulikleitungen. Wenn das System arbeitet die Zylinder steuern die Wirkung der Riegelhaken. Wenn die Hinterklappe schließt, die Riegelhaken absperren sie (Pos. (a), Abb. 6). Das System wird aus dem Hydrauliksystem des Schleppers gespeist. ACHTUNG! Wenn die Hinterklappe absenkt, der Riegelhaken muß den Absperrbolzen vollständig verriegeln (3) (Abb. 6).
Abb. 6
Arbeitsprinzip der Hinterklappe .
1 – Differenzzylinder, 2 – Riegelhaken, 3 – Absperrbolzen der Hinterklappe
16
4.2.5 Bremsanlage Der Anhänger wird mit einer Bremsanlage ausgerüstet, die besteht aus: •
pneumatisch gesteuerte Betriebsbremse
•
handbetätigte (mit einer Kurbel) Parkbremse
Die Betriebsbremse (pneumatisch) wird vom Fahrersitz mit einem Fußhebel betätigt. Beim zufälliger Unterbrechung des Pneumasystems die Bremse schließt sich automatisch..
Abb. 7 Pneumatische Einzelleitung-Bremsanlage mit dreistufigem Bremskraftregler. 1 – Luftbehälter, 2 – Steuerventil, 3 – Pneumatikzylinder, 4 - Leitungsverbinder, 5 - Leitungsverbinder f. zweiten Anhänger, 6 - dreistufiger Bremskraftregler, 7 – Lufttankprüfverbindung, 8 - Entwässerungsventil, 9 – Luftfilter
17
Abb. 8 Pneumatische Doppelleitung-Bremsanlage mit automatischem Bremskraftregler . 1 – Lufttank, 2 – Steuerventil, 3 – Pneumatikzylinder, 4 – Verbindung (gelb) der Steuerleitung für Kupplung an den Schlepper, 5 – Verbindung (rot) der Speiseleitung für Kupplung an den Schlepper, 6 – Verbindung (gelb) der Steuerleitung für Kupplung an zweiten Anhänger, 7 – Verbindung (rot) der Speiseleitung für Kupplung an zweiten Anhänger, 8 – automatischer Bremskraftregler, 9 – Luftfilter, 10 – Lufttankprüfverbindung, 11- Entwässerungsventil
18
Abb. 9
Pneumatische Doppelleitungsbremsanlage mit dreistufigem Bremskraftregler.
1 – Lufttank, 2 – Steuerventil, 3 – Pneumatikzylinder, 4 – Verbindung (gelb) der Steuerleitung für Kupplung an den Schlepper, 5 – Verbindung (rot) der Speiseleitung für Kupplung an den Schlepper, 6 – Verbindung (gelb) der Steuerleitung für Kupplung an zweiten Anhänger, 7 – Verbindung (rot) der Speiseleitung für Kupplung an zweiten Anhänger, 8 – dreistufiger Bremskraftregler, 9 – Luftfilter, 10 – Lufttankprüfverbindung, 11- Entwässerungsventil
19
4.2.6 Elektrische Installation, Beleuchtung, Signalanlage Die elektrische Installation wird mit dem Gleichstrom von Spannung 12 V. Der Anhänger und die elektrische Installation des Schleppers werden mit angemessener Verbindungsleitung zusammenverbunden.
Abb. 10 Elektrische Installation de Anhängers. PP (PL) - rechte (linke) vordere Begrenzungsleuchte, ZP (ZL) – rechte (linke) hintere Kompaktleuchte, OTP (OTL) – Nummernschildbeleuchtung rechts (links), GP (GT) – vordere (hintere) Buchse, 7-polig, TOP (TOL) – hinteres BEGRENZUNGSLEUCHTE rechts (links), OBP (OBL) – seitliches BEGRENZUNGSLEUCHTE rechts (links), 1 – hinteres Bündel, 2 – mittleres Bündel, 3 – vorderes Bündel
20
Abb. 11 Leitungsverbindungen . Leitungsfarben p – orange, c – schwarz, k – rot, r – rosarot, n – blau, c/t – schwarz- grün, t - grün, 31 – Masse, R (L) – rechter (linker) Blinker, 58R (58L) – rechte (linke) Positionsleuchte, 54 - „STOP”, „+” – Stromversorgung +12V DC
4.3 BETRIEBSPRINZIP 4.3.1 Ankopplung an den Schlepper Vor der Ankopplung an den Schlepper soll man prüfen, ob der Anhänger mit der Parkbremse gebremst wurde. Der Schlepper soll mit einem Schlepphaken ausgerüstet werden, der imstande mindestens 22 kN (2200 kG) Senkrechtbelastung bestehen kann. Um den Anhänger an den Schlepper anzukoppeln soll man:
21
•
Das Deichselöse in angemessene Höhe einstellen.
•
Genaue Einstellung wird mit Hilfe der Hydraulikstütze erreicht. Zu diesem Zweck den Schlepper zurückzufahren und die Leitung der Hydraulikstütze an den Schlepper verbinden; jetzt das Sicherungsventil der Stütze öffnen und das Deichselöse einstellen.
•
Den Schlepper zurückzufahren, das Deichselöse an das obere Kupplungsmaul ankoppeln und Befestigung nachprüfen.
•
Die Stütze hochheben
•
Elektrische, hydraulische und pneumatische Leitungen mit dem Schlepper verbinden. Die Parkbremse ausschalten.
ACHTUNG! Beim Ankoppeln keine dritte Personen dürfen zwischen dem Anhänger und dem Schlepper bleiben.
4.3.2 Vorbereitung für den Betrieb Während der Vorbereitung für den Betrieb soll man folgende Punkte prüfen: •
Reifenzustand und Reifendruck
•
Rad- und Deichselbefestigungsschrauben
•
andere Verschraubungen
•
Beleuchtungs- und Signalanlage
•
Bremsanlage
•
hydraulisches Kippsystem
4.3.3 Beladung der Ladekiste Die Ladekiste darf nur beladet werden, wenn der Anhänger an den Schlepper angekoppelt ist und auf dem waagrechten Grund steht. Man soll die Ganze Ladekistefläche regelmäßig belasten, soviel es möglich ist. Es wird empfohlen zur Beladung ein Kran, ein Lader oder ein Förderer zu verwenden. Vor der Beladung soll man überprüfen, ob die Rinne der Hinterklappe geschlossen ist. Bei Beförderung von Gegenständen, die Punktdruck auf den Boden setzen, man soll dicke Bretter als Unterlage anwenden. Die Tabelle 4 enthält zulässige Beladungshöhe für verschiedene Stoffe. Die Tabelle zeigt deutlich, daß in manchen Fallen AusNutzung des Gesamtvolumens unmöglich ist ohne die zulässige Belastung zu überschreiten. Mann soll der Anhänger bei der Beladung nicht überlasten.
22
Leichte, voluminöse Stoffe können oberhalb die Wandhöhe beladet werden, aber die Ladung soll angemessen gegen Niederfallen versichert werden, um die Straßen nicht zu verunreinigen. Tabelle 4.
Zulässige Beladungshöhe
Stofftyp
Beladungshöhe [m]
nasser Kies, nasse Erde, Klinker, Steine
0,58
Zement, trockener Kies, Erde, Ziegeln
0,76
Dung, volle Ziegeln, mineralische Dünger
1,26
Roggen, Kartoffeln, Mais, Raps, Weizen
1,55
Gerste, Hafer, Torf, Koks
1,58
ACHTUNG! Es ist verboten die zulässige Beladung zu überschreiten. Die Überlastung kann die Bedrohung des Straßenverkehrs verursachen und den Anhänger beschädigen.
4.3.4 Beförderung •
Während der Fahrt auf öffentlichen Straßen die Verkehrsregeln beachten.
•
Die Höchstgeschwindigkeit nicht überschreiten. Die Geschwindigkeit zur Verkehrsbedingungen anpassen.
•
Der Anhänger kann auf Neigungen bis zu 8° arbeiten.
•
Während der Fahrt auf öffentlichen Straßen der Anhänger soll mit einem zertifizierten und zugelassenen Reflexwarnungsdreieck ausgestattet werden.
Auf der hinteren Wand soll eine dreieckige Platte für langsam fahrende Fahrzeuge montiert werden (wenn der Anhänger das Letzte Fahrzeug der Gruppe ist).
4.3.5 Anleitung für Reifenverwendung •
Während der Montage und Demontage der Bereifung den Anhänger gegen selbsttätiger Bewegung versichern;
•
Reparatur oder Austausch der Bereifung soll von geschulten Personen und mit angemessenen Werkzeugen durchgeführt werden;
•
Nach jeder Montage des Rades die Mutter nach den ersten 10 Arbeitsstunden anziehen und danach alle 50 Arbeitsstunden der Anzug der Mutter nachprüfen.
•
Den Reifendruck regelmäßig prüfen und erhalten gemäß der Betriebsanleitung (besonders nach längerem Stillstand).
23
•
Der Reifendruck soll auch während täglicher Arbeit geprüft werden. Man soll das Fakt berücksichtigen, daß die Erhöhung der Reifentemperatur kann den Reifendruck sogar um 1 bar erhöhen. Bei solcher Temperatur- und Druckerhöhung man soll die Belastung oder die Geschwindigkeit Rotuzieren;
•
Im Falle der Reifentemperaturerhöhung niemals den Druck durch Entlüftung Rotuzieren;
•
Die Ventile sollen mit angemessenen Muttern versichert werden, um Eindringen von Verschmutzungen zu vermeiden;
•
Die Höchstgeschwindigkeit nicht überschreiten;
•
Während der täglichen Arbeit eine Mittagspause von mindestens 1 Stunde machen;
•
Alle 75 Km oder 150 Minuten (je was zuerst geschieht) eine 30 Minuten-Pause für Reifenkühlung machen;
Man soll Löcher, raschen und variablen Manöver und höher Geschwindigkeit beim Abbiegen vermeiden.
4.3.6 Entladung der Ladekiste Unloading is performed through tilting the load crate backwards.
ACHTUNG! Das Hochheben der Ladekiste mit geschlossener Hinterklappe ist verboten. Automatische Entladung folgt wie nachstehend angeführt : •
Der Anhänger auf dem flachen Grund stellen, den Schlepper und den Anhänger mit der Parkbremse bremsen. Bei der Entladung der Schlepper soll als für Fahrt vorwärts aufgestellt werden.
•
Die Hinterklappe mit Hydraulikzylindern aufmachen
•
Die Ladekiste mit dem Hydraulikzylinder kippen
ACHTUNG! •
Die Ladekiste darf gekippt werden nur wenn der Anhänger auf hartem, ebenem Grund steht.
•
Alle Personen sollen von angehobener Ladekiste sicheres Abstand halten.
•
Die Ladekiste darf nur mit angekoppeltem Schlepper gekippt werden.
•
Bei gewaltigem Wind das Kippen der Ladekiste ist untersagt
Die Hinterwand wird mit einer Entleerungsklappe ausgerüstet, deren Öffnungsgrad regulierbar ist. Dies ermöglicht Abgabeeinstellung des entladenden Stoffes z.B. mineralischen Dünger oder Getreide. Um die Klappe zu öffnen, zuerst soll man die Mutter des Klemmhalters. Nach der Entladung die Ladekiste absenken. 24
•
Die Ladekiste niederlassen.
•
Die Hinterklappe durch Steuerung des relevanten Kreislaufes am Schlepper schließen. Schließen/Aufmachen der Klappe wird durch 2 Differenzzylinder realisiert (Pos. 1 Abb. 5). Das Schließen der Klappe soll so lange durchgeführt werden, bis die Riegelhaken die Klappe absperren (Pos. 2 Abb. 6).
ACHTUNG! •
Beim Schließen der Hinterklappe ist besondere Vorsicht geboten, weil die Verletzungen können seriösen Gesundheitsverlust oder Tod verursachen
•
Beim Schließen der Entleerungsklappe vorsichtig handeln um Fingerstauchung zu vermeiden.
•
Fahrt mit angehobener Ladekiste ist verboten.
4.3.7 Abkuppeln vom Schlepper Um der Anhänger abzukuppeln: •
Der Schlepper anhalten, der Anhänger mit der Handbremse bremsen.
•
Mit der Hydraulikstütze den Anhänger in angemessener Höhe einstellen und mit dem Sicherungsventil absichern.
•
Elektrische, hydraulische und pneumatische Leitungen trennen; ihre Ende gegen Schmutz absichern.
•
Die Zugstange der Deichsel vom Schlepperhaken abkuppeln und mit dem Schlepper wegfahren .
4.3.8 Fehler und Defekte Die am häufigsten erscheinenden Fehler und Defekte und seine Entfernung werden im Kapitel „INSTANDSETZUNG“ angegeben.
25
5
INSTANDSETZUNG
ACHTUNG! •
Beim Fehler oder Defekt den Anhänger abstellen und Reparatur durchführen.
•
Instandsetzung und Reparaturen des angehobener Ladekiste sind untersagt.
•
Alle Instandsetzungs- und Reparaturarbeiten sollen mit Beachtung der Sicherheitsregeln durchgeführt werden. Im Falle einer Wunde die kranke Stelle sofort waschen und desinfizieren. Bei schweren Verletzungen einen Arzt anrufen.
•
Im Falle wenn der Anhänger mit hochgehobener Ladekiste repariert werden muß (z.B. Hydraulikzylinderaustauch) eine spezialisierte Firma mit der Arbeit beauftragen.
Anhängers
mit
beladener
und/oder
5.1 EINSTELLUNG DER RADLAGER After first 500 km and after every next 1500-2000 km check and – if necessary – adjust play of wheel bearings. Schema (1) Der Anhänger an einen Schlepper ankoppeln, den Schlepper bremsen, Anhängerräder mit Keilen blockieren und jedes Rad mit einem angemessenem Aufzug hochheben. Der Aufzug soll unterbracht werden zwischen beiden Klammerschrauben, die die Tragfeder zur Achse befestigen. Das Spiel kontrollieren.
26
Schema (2) Wenn das Spiel zu groß ist, den Raddeckel (2) demontieren und den Splint (4) der Kronenmutter (3) entfernen.
Schema (3) Das Rad umdrehen und die Schraube anziehen bis das Rad stoppt. Die Schraube um 1/3 Umdrehung lösen bis die nächste Splintrille in einer Linie mit der Öffnung im Zapfen steht.
Schema (4) Die Mutter (3) mit dem Splint (4) absichern und den Raddeckel montieren (2). Das Rad soll sich frei umdrehen, ohne sich anzuhalten und ohne merklichen Widerstandes, der nicht aus Reiben zwischen Bremsbacken und Trommel resultiert.
27
5.2 EINSTELLUNG DER BREMSANLAGE Die Bremsanlage soll eingestellt werden wenn: •
wegen Backenabnutzung übermäßiges Spiel zwischen Backen und Trommel entsteht; die Bremsfähigkeit vermindert sich.
•
die Bremsen ungleich und nicht gleichzeitig wirken.
Soviel die Bremsen korrekt eingestellt sind, beide Räder sollen im derselben Moment gebremst werden. Die Einstellung der Bremsanlage besteht in Einstellung des Bremsnockenarmes (1) (Abb. 10) in Bezug auf die Bremsnockenwelle (2). Zu diesem Zwecke die Mutter (4) lösen und den Arm auf dem Vielnutprofil der Welle (2) in richtiger Richtung verschieben, d.h.: •
nach hinten – wenn die Bremse zu spät bremst
•
nach vorne – wenn die Bremse zu bald bremst
Einstellung für jedes Rad durchführen. Nach korrekter Einstellung die Bremsnockenarme bilden mit der Kolbenstange des Pneumatikzylinders das Winkel von 90°, wenn die Bremskraft am höchsten wird. Die Parkbremse soll eingestellt werden, wenn die Bremsleine zu lang ist oder die Klemmhalter sind gelöst. Die Seillänge soll so eingestellt werden, daß bei ausgeschalteter Bremse die Leine lose sei und hängte 1 ÷ 2 cm nach unten.
Abb. 12 Bremseinstellung. 1 - Bremsnockenarm , 2 – Sicherungsring , 3 – Bremsnockenwelle
28
ACHTUNG! Bei korrekt eingestellten Bremsen die Bremskräfte sollen nicht niedriger sein als die Werte, die in der Tabelle 5 angegeben werden.
Tabelle 5.
Bremskraft
Anhängertyp
Bremskraft der Hauptbremse (kN)
Bremskraft der Parkbremse (kN)
T679
48
28,8
Abweichung zwischen Bremskräften an beiden Räder soll nicht höher als 30% sein mit Annahme, daß “100%” der größte Kraft meint .
ACHTUNG! Die Gesamtbremskraft des Anhängers ist die Summe der Bremskräften beider Räder.
5.3 INSTANDSETZUNG DES PNEUMASYSTEMS Während der Instandsetzung nötig ist die Kontrolle der Dichtigkeit des Pneumasystems durchzuführen, besonders an allen Verbindungen. Der Dichtigkeitstest soll mit dem Druck von ca. 600 kPa (6,0 kg/cm2) ausgeführt werden. Wenn Leitungen, Dichtungen oder andere Elemente des Systems undicht sind, die Luft wird sich mit einem charakteristischen Zieschton losmachen oder – im Falle kleineren Undichtigkeiten – in der Form der kleinen Luftblasen. Kleine Undichtigkeiten können mit Hilfe eines Waschmittels entdeckt werden. Beschädigte Dichtungen und/oder Leitungen austauschen. Im Falle wenn ein Pneumatikzylinder undicht wird, soll er regeneriert werden. Von Zeit zu Zeit Wasser vom Lufttank entfernen. Zu diesem Zwecke soll der Abflußventildorn in unterem Tankteil ausgezogen werden. Die Preßluft wird das Wasser nach außen treiben. Nachdem der Dorn gelöst wird, das Ventil schließt automatisch und schneidet der Luftausfluß ab. Jeden Jahr vor dem Wintersaisson das Abflußventil demontieren und Schmutz entfernen.
5.4 INSTANDSETZUNG DES HYDRAULIKSYSTEMS Das Prinzip des Anhängerbetriebes ist, daß die Hydrauliksysteme des Anhängers und des Schleppers mit demselben Öl gefüllt werden. Anwendung verschiedenen Öltypen ist untersagt.
29
Neue Anhänger werden mit dem Hydrauliköl HL32 gefüllt. Das Hydrauliksystem des Anhängers soll vollständig dicht sein. Der Dichtigkeitstest entsteht in Kupplung des Anhängers mit dem Schlepper, Betätigung des Hydraulikzylinders und Anhalten des Zylinders in ausgezogener Lage für 30 Sekunden. Wenn Öl fließt an Verbindungen aus, die Verbindungsverschraubung anziehen; wenn die Undichtigkeit fort dauert, die Leitung oder die Verbindung austauschen. Wenn Öl fließt zwischen Verbindungen aus, die fehlerhafte Leitung austauschen. Jede mechanische Beschädigung verlangt sofortige Austausch des beschädigten Elements. Wenn der Körper des Hydraulikzylinders wird verölt, die Ursache der Undichtigkeit finden und entfernen. Bei vollständig ausgezogenem Zylinder alle Dichtungen überprüfen. Kleine Undichtigkeiten d.h. sogenannte „Abstoßen“ ist zulässig, bei erscheinenden Öltropfen die Maschine sofort abstellen und reparieren. ACHTUNG! Betrieb des Anhängers mit undichtem Hydrauliksystem ist verboten. Es ist verboten der Anhänger zu betrieben, in dem die Seil (8) für Steuerung des Absperrventils verlängert wurde (im Bezug auf Fabrikeinstellung) (Abb. 4, “Hydraulisches Kippsystem”).
ACHTUNG! Zustand des Hydrauliksystems soll bei jeder Angelegenheit kontrolliert werden.
Wenn das Hydrauliksystem sehr intensiv benutzt wird (hohe Kippzahl), hydraulische Leitungen sollen alle 4 Jahre ausgetauscht werden.
5.5 SCHMIEREN Der Anhänger soll in allen Punkten, die auf Abb. 13 angezeigt werden und die in der Tabelle 6 „Schmierpunkte des Anhängers” angegeben werden .
30
Abb. 13 Schmierpunkte .
31
Tabelle 6. Nr Abb. 13
Schmierpunkte
Schmierpunkt
Zahl
Schmiertyp
Häufigkeit und Methode
1
Schraube der Parkbremse
1
fest
alle 3 – 4 Monaten
2
Tragfederbolzen
4
fest
monatlich mit Fett bedecken
3
SchFlügelarmbolzen
2
fest
monatlich mit Fett bedecken
4
Kupplungsmaulwerk
1
fest
alle 3 – 4 Monaten
5
Oberes Kugelgelenk des Zylinders
1
fest
alle 6 Monaten
6
Bolzen der unteren Befestigung des Hydraulikzylinders
2
fest
alle 6 Monaten Bolzen mit frischem Fett bedecken
7
Nockenwellenhülsen
8
fest
alle 6 Monaten
8
Radlager
4
fest
alle 2 Jahre Fett austauschen
9
Hinterklappe Zylinder bearings
4
fest
alle 3 – 4 Monaten
10
Locking Haken bolts
2
fest
alle 3 – 4 Monaten
11
Führung der Entleerungsklappe
2
fest
alle 3 – 4 Monaten dünn mit Fett bedecken
12
Drehstange der Deichsel
1
fest
alle 3 – 4 Monaten
13
Kipphülsen
2
fest
alle 3 – 4 Monaten
14
Tragfedergleitfläche
4
fest
monatlich
15
Klappenbolzen
4
fest
alle 3 – 4 Monaten
16
Einstellschrauben des Bremshebels
4
fest
alle 6 Monaten
17
Stützenbolzen
1
fest
alle 6 Monaten
18
Stützenzylinderbolzen
2
fest
alle 6 Monaten
32
5.6 MONTAGE / DEMONTAGE DES OBERBAUS
Abb. 14 Ladekiste + Oberbausatz 1 – Ladekiste, 2 – Stirnoberbau, 3 – Seitenoberbau, 4 – Verbindungsstange, 5 – Hinterklappe, 6 – Hinteroberbau, 7- Hinterprofil des Oberbaus (links, rechts), 8 – Hinterpfosten (links, rechts), 9 - Oberbauleiter, 10 – Klappenflügel (links, rechts), 11 – Zugstange, 12, 13 – Oberbaukonsole (auf der Abbildung nicht sichtbar) a – Ladekistepfosten links vorne, b – Ladekistepfosten links hinten, c – Klappenpfosten links, d – Befestigungshalter
33
Schema (1) Die Oberbaukonsolen (12, 13) an die Ladekistepfosten und an die Klappe anschrauben. Bei dieser Tätigkeit aufpassen, ob die Abmessungen korrekt sind wie auf den Schemen. Das Schema (1) zeigt Befestigung der Konsole an die vorderen linken Ladekistepfosten (a). Die rechte Konsole soll an die vorderen rechten Ladekistepfosten auf die gleiche Weise befestigt werden. Schema (2) Die Oberbaukonsolen (13) an die hinteren Ladekistepfosten und die Oberbaukonsolen (12) an die Seitenpfosten der Klappe montieren.
Schema (3) Den Stirnoberbau montieren (2). Öffnungen in den Oberbaupfosten sollen mit Öffnungen in der Konsole ansetzen. Die Arme (d), die den Oberbau an die Ladekiste befestigen, sollen eingesteckt werden in die relevanten Befestigungshalter, die an die Ladekiste angeschweißt werden.
34
Schema (4) Beide vordere Seitenoberbauelemente (3) in die relevanten Halter (auf dem Schema (4) mit Pfeilen gekennzeichnet) einschieben. Die Seitenoberbauelemente (3) and den Stirnoberbau anschrauben (2). Die hintere Oberbaupfosten: links (9) und rechts an die Oberbaukonsolen (13) montieren.
Schema (5) Den Oberbau der Hinterklappe (7) an die Klappe (6) mit den Konsolen (13) befestigen. Die Profile des Hinteroberbaus (8), links und rechts, an die hintere Oberbaupfosten anschrauben (8). Die ganze Struktur an beiden Seiten der Ladekiste mit zwei Zugstangen (12) versteifen. Die Zugstangen (12) sollen an den linken und rechten Klappenflügel und an die Seitenprofile (8) des Hinteroberbaus angeschraubt werden.
35
Schema (6) Nach der Montage des Oberbaus die Verbindungsstange (5) an die Seitenpfosten (4) anschrauben. Alle Oberbauelemente (2), (3a), (3b), (7) und Pfosten (4), (5), (6) an die Ladekiste anschrauben. Endlich, die Leiter (10) an den Stirnoberbau montieren.
Das detaillierte Verzeichnis der Schraubenverbindungen befindet sich im Ersatzteilkatalog. Beschreibung der Strukturelementen auf Schemen entspricht den Nummern auf der Abb. 15 „Ladekiste + Oberbausatz“. Demontage des Oberbaus soll in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden.
ACHTUNG! Montage und Demontage der Oberbauelementen und des Gestells soll mit Hilfe geeigneter Plattformen, Leiter oder einer Rampe durchgeführt werden. Die genannten Vorrichtungen sollen die Bediener gegen Niederfallen schützen. Mindestens zwei Bediener sollen die Montage / Demontage durchführen. Besondere Vorsichtsmaßnahmen treffen.
ACHTUNG! Untere Kanten des Oberbaus sollen mit oberen Kanten der Ladekiste übereinstimmen (Abb. 15, „Kontrolle der richtigen Montage des Oberbaus”), sonst die Klappenvorrichtung und die Oberbauelemente können während des Aufmachens/Schleßens der Klappe beschädigt werden.
36
Abb. 15 Kontrolle der richtigen Montage des Oberbaus .
5.7 INSTANDSETZUNG DER TRAGFEDER Die Instandsetzung der Tragfeder besteht im periodischen Schmieren in Punkten wie in der Tabelle 6 und in kontinuierlicher Nachprüfung des Tragfederzustandes. Die Flächen zwischen Federn sollen mit einem penetrierendem Schmier- / Antikorrosionmittel absichert werden. Vermeiden Akkumulation des trockenen Schmutzes auf der Tragfeder.
5.8 LAGERUNG UND KONSERVIERUNG Nach dem Betrieb der Anhänger säubern und mit Wasserstrahl waschen. Wenn die Lackschichte ist beschädigt, solcher Platz reinigen von Rost und Staub, entfetten und mit derselber Farbe bemalen. Wenn die beschädigte Stellen werden nicht sofort bemalt, mit dünner Fettschichte oder Korrosionschutzmittel aufbewahren. Es wird empfohlen der Anhänger in einem geschlossenem oder bedecktem Raum zu lagern. Wenn der Anhänger wird im Freien gelagert für längere Zeit, soll er gegen atmosphärischen Einflüssen aufbewahrt, besonders gegen Korrosion- und Reifenalterungsfaktoren.
37
38