Kinder wie die Zeit vergeht Abschied und Neubeginn bei den Murmeltieren

August News aus der Murmeltiergruppe Kinder wie die Zeit vergeht – Abschied und Neubeginn bei den Murmeltieren Sommer Sonne Spaß – das lassen sich die...
Author: Holger Meissner
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August News aus der Murmeltiergruppe Kinder wie die Zeit vergeht – Abschied und Neubeginn bei den Murmeltieren Sommer Sonne Spaß – das lassen sich die Murmeltiere nicht zweimal sagen. Die schönen Sonnentage haben wir ausgiebig und vielfältig genutzt. Wir haben Schokoladeneis, Wassereis und Joghurteis selbst gemacht und aus Sauerkirschen leckere Marmelade gekocht. Im Bewegungsraum haben wir eine große Planschparty veranstaltet und dabei den halben Raum unter Wasser gesetzt. Aber auch beim Wasserspielplatz im Palmengarten sind wir schon zwei mal gewesen. Einige Gründe zum Feiern gab es auch. Daniel ist ein Jahr alt und Alexander zwei Jahre alt geworden. Abschied und Neubeginn ist auch bei uns ein großes Thema. Anfang Juli begrüßten wir Liam in der Gruppe. Am 1. August startete Finn bei den Murmeltieren und ein paar Tage später Lia Kristina. Auch Solomon konnten wir bei uns herzlich willkommen heißen. Für ein Jahr wird er als Berufspraktikant die Murmeltiere unterstützen. Von fünf Kindern und ihren Eltern mussten wir uns leider verabschieden. Ende Juli feierte Raphael seinen Abschied. Am 16. August verabschiedeten wir Henry in den Kindergarten. Nur eine Woche später, am 23. August feierten wir den Abschied von Finn und Anna. Und Ende August verabschiedeten wir schließlich auch Ole in den Kindergarten. Wir wünschen ihnen und ihren Eltern eine tolle Kindergartenzeit und für die Zukunft alles Gute. Juli News aus der Gämsegruppe Wir begrüßen unseren neuen Nachwuchs Felix, der im August 2 Jahre alt wird.

Durch seine fröhliche und entspannte Art haben wir ihn schon jetzt alle in unser Herz geschlossen. Erste Kontakte knüpfte Felix bereits mit Philipp und Ella. Sowohl die Gämsekinder als auch Felix lieben den Bewegungsraum. Hier wird hauptsächlich getobt, geturnt und gespielt. „Wesentlich ist, dass das Kind möglichst viele Dinge selbst entdeckt. Wenn wir ihm bei der Lösung aller Aufgaben behilflich sind, berauben wir es gerade dessen, was für seine geistige Entwicklung das Wichtigste ist. Ein Kind, das durch selbständige Experimente etwas erreicht, erwirbt ein ganz andersartiges Wissen, als eines, dem die Lösung fertig geboten wird.“ (Emmi Pikler, ungarische Kinderärztin und Pädagogin) Kinder

benötigen

Räume,

in

denen

entdeckt,

ausprobiert,

erkundet

und

eigenständig gestaltet werden darf. Dazu brauchen sie auch Zeit, über die sie frei und selbständig entscheiden können, ohne sich rechtfertigen zu müssen. Es ist festzustellen, dass Kinder sich über Bewegung organisieren. Erst durch die Auseinandersetzung mit ihrem Körper sind sie in der Lage zu lernen und sich zu entwickeln. Dieser zentrale Aspekt kindlicher Entwicklung muss allen, die mit Kindern arbeiten, klar sein. Dazu ist es notwendig, die Arbeit und die Rahmenbedingungen in der Kindertageseinrichtung so zu gestalten, dass Kinder ständig die Möglichkeit haben, neue Bewegungserfahrungen machen zu können, um reichhaltige Stimulationen für ihre Entwicklung zu erhalten. Unsere Aufgabe ist es, diese Prozesse zu begleiten und Bezüge zwischen dem Handeln des einzelnen Kindes und dem Handeln anderer Personen, der Gruppe und Umwelt herzustellen. Auf diese Weise können Kinder ihre Aktivität zu ihrer sozialen und dinglichen Umwelt in Beziehung bringen. Darüber hinaus benötigen die

Kinder

großzügige

bemessene

Bewegungszeiten

und

stimulierende

Bewegungsräume, in denen sie täglich neue Erfahrungen machen können. Die Ausstattung einer Einrichtung sollte die Kinder auf vielfältige Weise animieren und auffordern sich zu bewegen. Außerdem ist zu berücksichtigen, dass die Elemente eine Auseinandersetzung mit möglichst vielen Sinnen herausfordert.

Die kleinen Gämse-Kinder üben fleißig Laufen mit den Pikler-Elementen. Nicolas und Aaron strahlen immer wenn wir im Bewegungsraum sind. Hier lernen sie klettern, laufen und balancieren. Sie erkunden als erstes den Raum und probieren dann die unterschiedlichen Elemente aus. Manchmal wenn ihnen etwas nicht sofort gelingt, drücken sie ihren Frust durchs Weinen aus. Mit der Zeit aber werden sie immer geschickter und sicherer in ihren Tätigkeiten J.

Juni News: News aus der Edelweiß-Gruppe: Liebe Eltern, in den Monaten Mai und Juni haben wir ganz viele Geburtstage zu feiern! Anisa ist am 28.5. zwei Jahre geworden. Wir haben lustige Lieder für sie gesungen, Fingerspiele gemacht, leckeren Kuchen gegessen und viele Bilder geknipst. Steffi, Julia und Antje haben auch ihren Geburtstag gefeiert. So lernen die Kinder, wie selbstverständlich, die kleinen Feste des Lebens kennen, einmal im Mittelpunkt zu stehen und einander zu feiern. Dazu gehört auch eine Abschiedsfeier: Nach 2 Jahren in der Kinderkrippe, mussten wir uns von Johanna verabschieden. Johanna ist jetzt ein großes Kindergartenkind, wir werden sie sehr vermissen und wünschen ihr alles Gute für die neue Kindergartenzeit und nette Freundschaften. „Johanna, besuch uns mal wieder, wir würden uns freuen!“J Jetzt rücken die Kleineren nach und werden zu den „Großen“. Ab zwei Jahren dürfen die Kinder mit auf die Ausflüge nur für die „Großen“ und dürfen jetzt auch in Valeries Atelier, wo sie zu dritt unter besonderer Anleitung und Sachkenntnis sich ihren künstlerischem Ausdruck widmen können. Constantin und Anisa sind jetzt also auch ganz eifrig dabei und haben viel Freude dran. Wir haben aber nicht nur gefeiert, sondern auch, sobald das Wetter es zuließ, viele schöne Ausflüge gemacht. Bei den Besuchen im Palmengarten, haben wird Orchideen und die Frühlingsblumen bestaunt. Ein andermal draußen die großen tollen Tulpenbeete. Außerdem wir haben dem Spiel der Fontänen am großen Brunnen zugesehen.

Im Zoo war es ganz spannend. Wir haben Löwen und Tiger gesehen. Die Tigermutter schnappte ihr Tigerbaby mit den Zähnen einfach im Genick und hat es auf der Empore abgelegt. So was haben wir noch nie gesehen. Aber die Tigermutter hat ja auch keine Hände, wie wir oder die Affen. Eine große Attraktion im Zoo ist auch die Fütterung der Robben. Die wollten wir auf keinen Fall verpassen. Die Wärter bringen Fische in einem Eimer mit, und die Robben zeigen kleine Kunststücke, flutschen nur so durch Wasser und freuen sich auf eine Fischbelohnung. Ein andermal waren wir in einer Zoohandlung und haben neue Grillen für Hektor geholt. Zusammen mit der ganzen Gruppe sind wir mit der U-Bahn zur Zoohandlung gefahren. Dort kann man nicht nur Tierfutter, sondern auch andere Kleintiere kaufen. Wir haben Schildkröten, Fische, Hasen, Papageien, Hamster und vieles mehr gesehen, wir konnten ganz nah ran und schauen, das war schön. Also trotz der vielen Regentage hatten wir eine spannende Zeit. Mai News: Das Projekt Tatütata bei den Enzianen Die Enziane haben sich diesen Monat ein besonderes Thema ausgesucht: Tataütata, die Feuerwehr, die Polizei und der Krankenwagen ist da.... Wir haben uns für dieses Thema entschieden, da unsere Kinder viel mit Autos spielen und wenn sie mal ein Polizeiauto oder Feuerwehr sehen, wie. z. B. bei den Ausflügen, Tatütata schreien. Dieses Projekt hat uns großen Spaß gemacht, da wir viele Entwicklungsbereiche angesprochen haben, wie z.B. Logisches Denken, Sprache, Feinmotorik, Grobmotorik, Sozialverhalten und Bewegung. Wir haben in der ersten Woche mehrere Male das Lied „ Tatütata die Polizei ist da“ gesungen. In der zweiten Woche hat Franzi Bilder ausgedruckt, die wir ausgeschnitten, aus-

gemalt und auf buntes Tonpapier aufgeklebt haben. Die Bilder hängen jetzt in unserer Gruppe am Reifen.

In der dritten Woche haben wir uns Bücher mit Rettungsfahrzeugen angeschaut. Als wir auf dem Weg nach unten waren, um eine Feuerwehr mit Kreide vor die Tür zu malen, ist eine echte Feuerwehr direkt an uns vorbei gefahren. Als sie warten musste, um auf die Straße abzubiegen, haben wir schnell ein Foto von Otto und dem Feuerwehrauto gemacht. Außerdem waren wir in der Woche auf dem Spielplatz mit der Feuerwehr. Unser Ausflug Am Ende unseres Projekte, in der vierten Woche, haben wir das Polizeipräsidium in der Adickesallee besucht. Dort hat uns eine Polizeibeamtin gezeigt, wie ein Bus von innen aussieht und auf welchen Knopf wir drücken müssen, damit die Sirene angeht. Das hat uns großen Spaß gemacht. Gleich im Anschluss haben wir es uns im Schulungsraum gemütlich gemacht. Frau Zylca, die Polizeibeamtin hat uns die Westen und die Helme gezeigt, die sie tragen. Die sahen aus, wie unsere Fahr- radhelme, nur größer. Leider waren sie für uns zu groß und zu schwer, ansons- ten hätten wir sie auch anprobiert. Später haben wir uns von Frau Zylca verab- schiedet und für ihre tolle Führung bedankt April News: Hektor, das adoptierte Murmeltier Einen ganzen Monat lang haben wir uns nun um Hektor gekümmert und waren für ihn verantwortlich. Wir haben ihn täglich gefüttert, zwischendurch besucht,

neue Heimchen für ihn gekauft und geschaut, dass das Terrarium sauber ist und es Hektor gut geht. Gleich morgens, wenn schon zwei oder drei Murmeltiere da sind, gehen wir in die Küche und machen das Frühstück für Hektor. Wir tragen den Teller und die Wasserschale in die Küche, denn als erstes muss beides saubergemacht werden. Das machen Melania oder Julia an einem extra Waschbecken. Das Gemüse klebt immer sehr hartnäckig an dem Teller fest, weil es im Terrarium so warm ist. Aber wir haben eine extra Bürste, mit der das Saubermachen super funktioniert. Wenn der grobe Schmutz ab ist, werden die Wasserschale und der Teller noch mit Desinfektionsmittel gereinigt, damit auch alle Bakterien wirklich weg sind. Danach spülen wir alles noch mal mit Wasser aus, denn das Desinfektionsmittel ist für Hektor giftig und er kann davon krank werden. Nun holen wir für Hektor Gemüse aus dem Kühlschrank und schneiden alles klein. Am liebsten frisst Hektor Paprika, Gurke und Petersilie. Aber auch Karotten, Schnittlauch, Kresse und ein bisschen Apfel frisst er gerne. Das geschnittene Gemüse kommt nun auf den Teller, frisches Wasser transpor- tieren wir in einem Becher, damit unterwegs nichts rauschwappt. Ganz vorsichtig tragen wir den Gemüseteller und die Wasserschale und stellen beides auf dem Tischchen vor dem Terrarium ab. Jetzt kommt noch braunes Vitaminpulver über das Gemüse. Das übernehmen Julia oder Melania. Dann machen sie für uns das Terrarium auf und wir stellen den Teller und die Wasserschale hinein. Dabei sind wir wieder ganz vorsichtig und machen langsame Bewegungen, damit Hektor sich nicht erschreckt. Oft sitzt er in der Nähe und beobachtet uns. Am Anfang hatten wir noch ein bisschen Angst, aber jetzt nicht mehr. Nun schütten wir noch das Wasser aus dem Becher in die Schale. Dabei muss man wieder sehr vorsichtig sein, denn sonst spritzt das meiste Wasser auf den Boden. Jetzt sagen wir Hektor noch Tschüss und machen die Scheibe wieder zu. Zum Schluss müssen wir auf dem Futterplan noch eintragen, dass wir Hektor gefüttert und ihm frisches Wasser gegeben haben. Jetzt noch Händewaschen und

später schauen wir noch einmal bei Hektor vorbei. An drei Tagen in der Woche bekommt Hektor mittags noch Heimchen zu fressen. Das sind kleine Grashüpfer und er frisst sie sehr gerne. Die Heimchen müssen aus der großen Box in einen kleinen Becher gegeben werden. Weil das sehr schwierig ist, machen das Melania oder Julia. In dem Becher ist weißes Calziumpulver. Auch das braucht Hektor damit er gesund bleibt. Die Heimchen werden mit dem Pulver bestäubt, dazu schütteln wir die kleine Dose bis alle Heimchen ganz weiß sind. Jetzt wird das Terrarium wieder aufgemacht und die Tierchen lassen wir in das Terrarium krabbeln. Hektor bemerkt sie sofort, denn er kennt

schon die kleine Dose und weiß, dass dort etwas Leckeres drin ist. Er steht ganz still und folgt den Heimchen mit den Augen – er jagt sie jetzt. Er bewegt sich langsam und ruhig, damit die Heimchen nicht davon hüpfen. Und dann – hat er sie geschnappt! Und wenn er alle Heimchen gefressen hat, ziehen wir los um neue zu kaufen. Mit der U-Bahn fahren wir zu der Tierhandlung Zoo & Co. Dort kann man nicht nur Futter kaufen, es gibt dort sogar ganz viele verschiedene Tiere. Wenn wir bei Zoo & Co ankommen, gehen wir als erstes in die Aquaristik-Abteilung und schauen uns die vielen bunten Fische und Krebse an. Wir spielen dort immer ein kleines Spielchen: In welchem Aquarium steht der kleine Dinosaurier? Weiter geht es zu den drei Riesenschildkröten und dann in die Terraristik-Abteilung. Sofort finden wir hier die Geschwister von Hektor – kleine Zwergbartagamen. Aber auch Spinnen, Schlangen und andere interessante Tiere gibt es hier zu entdecken. Hier holen wir dann eine Schachtel Heimchen aus dem Regal und gehen dann zu unseren Lieblingstieren bei Zoo & Co – zu den Vögeln! Zwei Aras sitzen weit oben auf einer Stange und manchmal sind sie auch richtig laut. Am Anfang hatten wir noch Angst vor ihrem Geschrei, aber nun nicht mehr. Auch die Wellensittiche, Zwergfinken und Kanarienvögel beobachten wir gerne. Zum Schluss schauen wir noch kurz bei den Nagern vorbei, bezahlen die Heimchen für Hektor und fahren mit der U-Bahn wieder zurück.

Manchmal wird Hektor auch kurz von Melania oder Julia aus dem Terrarium geholt. Dann können wir ihn anschauen und, wenn wir möchten, auch mal streicheln. Ganz ruhig reden wir mit ihm, damit er keine Angst bekommt und streichen ihm vorsichtig über den Rücken. Danach müssen wir unsere Hände waschen gehen. Wir mögen unseren Hektor sehr und er ist für uns zu einem Mitglied unserer Gruppe geworden! März News aus der Gämsegruppe Unter Motorik versteht man die Fähigkeit eines Lebewesens sich zu bewegen. Besonders im Kleinkindalter werden dafür die Grundsteine gelegt. Wir als Pädagogen unterstützen die natürliche Anlage der Kinder, in- dem wir mit ihnen beispielsweise

Papier

schneiden

oder

kleben.

Diese

Tätigkeiten

dienen

der

Förderung der Feinmotorik und stellen einen wichtigen Teil der pädagogischen Erziehung von Kindern dar. Übungen dazu können prima in den Alltag eingebunden werden. Wenn die Tage wieder länger werden, rückt das Oster- fest immer nä- her. Bereits einen Monat vor Ostern begannen die Vorbereitungen. Die Gämse haben das „10 kleine Osterhasen“ -Lied fleißig geübt zu singen. Außerdem haben wir noch Ostereier bemalt. Die Kinder durften diese mit Fingerfarbe und Pinsel ganz kreativ gestalten. Auch die Jüngsten hatten sehr viel Spaß da- bei. Den Kindern hat es auch große Freude bereitet, einen Osterhasen zu basteln. Wir sind sehr stolz auf die Ergebnisse.