KARL MAYS WERKE. Historisch-kritische Ausgabe

K ARL MAYS WERKE Historisch-kritische Ausgabe KARL-MAY-MUSEUM gGmbH Radebeul Karl-May-Straße 5 · 01445 Radebeul Tel. +49 (0) 351 8 37 30-10 · Fax -55...
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K ARL MAYS WERKE Historisch-kritische Ausgabe

KARL-MAY-MUSEUM gGmbH Radebeul Karl-May-Straße 5 · 01445 Radebeul Tel. +49 (0) 351 8 37 30-10 · Fax -55 E-Mail [email protected]

KARL MAYS WERKE Historisch-kritische Ausgabe für die Karl-May-Stiftung. Herausgegeben von der Karl-May-Gesellschaft »Wichtig ist das ganze Unternehmen vor allem deshalb, weil kaum ein literarisches Werk so häufig verändert, zensiert (schon vom Autor selbst), collagiert und bearbeitet worden ist wie das von Karl May.« Nürnberger Zeitung Die 1987 im Verlag von Franz Greno, Nördlingen, begonnene, kurzzeitig bei Haffmans in Zürich fortgesetzte, von 1993 bis 2007 im Bücherhaus Bargfeld verlegte historisch-kritische Ausgabe wird nunmehr in einer Zusammenarbeit von Karl-May-Gesellschaft, Karl-May-Verlag und Karl-May-Stiftung weitergeführt. Die Edition »Karl Mays Werke« will erstmals einem breiten Publikum verlässliche und in ihrer Entstehung durchschaubare Texte aller Schriften Karl Mays zugänglich machen. Sie greift, je nach Überlieferungslage, auf Manuskripte, Erstdrucke, autorisierte Nachdrucke und Ausgaben letzter Hand zurück. Zu jedem Werk erscheint ein editorischer Bericht, der alles Wissenswerte über Herkunft und Entstehung der Texte mitteilt: die Prinzipien der Textgestaltung, ein Verzeichnis der Konjekturen und außerdem, wo der Autor sein Werk selbst überarbeitet hat, eine Dokumentation der Varianten. In einer Supplement-Reihe erscheinen ausgewählte Faksimile-Ausgaben wichtiger Handschriften, seltener Drucke und anderer Materialien zu Werk und Wirkung Karl Mays.

ABTEILUNG II

1. Scepter und Hammer 2. Die Juweleninsel Roman bereits erschienen 3-8. Waldröschen I-VI Roman bereits erschienen 9-13. Die Liebe des Ulanen I-V Roman bereits erschienen 14-19. Der verlorne Sohn I-VI Roman bereits erschienen 20-25. Deutsche Herzen, deutsche Helden I -VI Roman bereits erschienen 26-31. Der Weg zum Glück I-VI Roman bereits erschienen ABTEILUNG III

ABTEILUNG I Frühwerk

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Erzählungen für die Jugend 1. Der Sohn des Bärenjägers Erzählungen 2. Kong-kheou, das Ehrenwort Erzählung bereits erschienen 3. Die Sklavenkarawane Erzählung bereits erschienen 4. Der Schatz im Silbersee Erzählung bereits erschienen 5. Das Vermächtnis des Inka Erzählung bereits erschienen 6. Der Oelprinz Erzählung bereits erschienen 7. Der schwarze Mustang und andere Erzählungen und Texte für die Jugend bereits erschienen

editionsplan

1. Hinter den Mauern Frühe Aufsätze, Gedichte, Rätsel und Entwürfe 2. Das Buch der Liebe [Erste Abtheilung.] Dritte Abtheilung. 3. Die Fastnachtsnarren Humoresken 4. Der beiden Quitzows letzte Fahrten Historischer Roman bereits erschienen 5. Die Rose von Ernstthal Dorfgeschichten 6. Pandur und Grenadier Historische Erzählungen 7. Ein Fürst des Schwindels Kriminalerzählungen 8. Aus der Mappe eines Vielgereisten Abenteuererzählungen 9. Der Waldläufer Roman von Gabriel Ferry. Für die Jugend bearbeitet von Carl May

Fortsetzungsromane

ABTEILUNG IV

Reiseerzählungen   1. Durch die Wüste 2. Durchs Wilde Kurdistan 3. Von Bagdad nach Stambul 4. In den Schluchten des Balkan 5. Durch das Land der Skipetaren 6. Der Schut Reiseerzählung Band 1–5 bereits erschienen 3

7. Am Rio de la Plata 8. In den Cordilleren Reiseerzählung bereits erschienen 9-11. Im Lande des Mahdi I-III Reiseerzählung 12-14. Winnetou I-III Reiseerzählung 15-16. Satan und Ischariot I-III Reiseerzählung 18-20. Old Surehand I-III Reiseerzählung 21. »Weihnacht!« Reiseerzählung bereits erschienen 22-23. Im Reiche des silbernen Löwen I-II Reiseerzählung 24. Am Stillen Ocean Kleinere Reiseerzählungen I 25. Orangen und Datteln Kleinere Reiseerzählungen II 26. Auf fremden Pfaden Kleinere Reiseerzählungen III 27. Im »wilden Westen« Nordamerika’s Reise- und andere Erzählungen aus Amerika 28. Die Rose von Kaïrwan Erzählungen und Aufsätze ABTEILUNG V

3. Ein Schundverlag und seine Helfershelfer und andere Streitschriften 4. Mein Leben und Streben Selbstbiographie 5. An Schöffengericht und Strafkammer I 6. An Schöffengericht und Strafkammer II Prozess-Schriften ABTEILUNG VII

Vermischte und nachgelassene Schriften

1ff. Gedichte, Kompositionen, Vorträge, Tagebuchaufzeichnungen, Notizen und Fragmente ABTEILUNG VIII

Briefe

1-5. Der gesamte Briefwechsel 6.1-2 Leseralbum I-II bereits erschienen ABTEILUNG IX

Materialien

1. Hermann Wohlgschaft: Karl May – Leben und Werk Biographie 1.1-3 bereits erschienen 2ff. Katalog von Karl Mays Bibliothek, Gesamt-Bibliographie, Gesamt-Editionsbericht, Generalregister und weitere Materialien

Spätwerk SUPPLEMENTE 1. Am Jenseits Reiseerzählung 2. Und Friede auf Erden! Reiseerzählung 3-4. Im Reiche des silbernen Löwen III-IV Reiseerzählung 5-6. Ardistan und Dschinnistan I-II Reiseerzählung bereits erschienen 7. Winnetou IV Reiseerzählung 8. Abdahn Effendi Erzählungen und Aufsätze 9. Erzgebirgische Dorfgeschichten Karl Mays Erstlingswerke 10. Himmelsgedanken Gedichte und Aphorismen 11. Babel und Bibel und andere Theatertexte

ABTEILUNG VI

Autobiographische Schriften 1. Freuden und Leiden eines Vielgelesenen Selbstdarstellungen und Selbstrezensionen 2. Der dankbare Leser Streitschrift

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1. Die »Rettung« des Herrn Cardauns Faksimile der Handschrift und des Erstdrucks bereits erschienen 2. Katalog der Bibliothek Faksimile der Handschrift bereits erschienen Alle Besitzer von Briefen, Widmungen und sonstigen Lebenszeugnissen Karl Mays werden freundlichst gebeten, sich mit dem Herausgeber oder der Karl-MayStiftung in Verbindung zu setzen. Karl-May-Gesellschaft Wasastraße 50 01445 Radebeul

Karl-May-Stiftung Karl-May-Straße 5 01445 Radebeul

Impressum: Herausgeber: Karl-May-Stiftung Radebeul Gestaltung: grafixx media Bildnachweis: Titelbild nach einer Radierung von Eberhard Schlotter Fotos: Karl-May-Museum/ -Stiftung Radebeul, (Fotograf: D. Heintze) Abb. Seite 18: Karl-May-Verlag, Bamberg-Radebeul Stand: 11/09. © 2009.

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ABTEILUNG I – Band 4

ABTEILUNG II – Bände 1-2

DER BEIDEN QUITZOWS LETZTE FAHRTEN Begonnen von Karl May, fortgeführt von Dr. Goldmann. Historischer Roman (1876/77)

SCEPTER UND HAMMER / DIE JUWELENINSEL Roman (1879-1882)

2., verbesserte Auflage

2., verbesserte Auflage

Textgrundlage dieses ›historischen Romans aus der Jugendzeit des Hauses Hohenzollern‹ bildet der einzige zu Lebzeiten Karl Mays erschienene Zeitschriftenabdruck, Dresden 1876/1877. Da May bei diesem Roman sein eigener Redakteur war, sind Eingriffe von fremder Hand auszuschließen; der Zeitschriftentext dürfte dem verlorengegangenen Manuskript ohne wesentliche Abweichungen entsprechen.

Der Text folgt dem einzigen zu Lebzeiten Karl Mays erschienenen Zeitschriftenabdruck des Doppelromans, Stuttgart 1879-1882, der zugleich, da die Manuskripte nicht erhalten blieben, den verlässlichsten Textzeugen darstellt.

587 Seiten, Halbleinen-Band mit Lesebändchen, Buntpapierbezug und Silberprägung »Es ist die erste Auseinandersetzung Mays, der bisher nur Erzählungen verfasst hatte, mit der literarischen Gattung des Romans … Die Bedeutung liegt nicht in seinem literarischen Wert, sondern in der Schlüsselfunktion, die er für die weitere schriftstellerische Entwicklung des noch jungen und unerfahrenen Autors zum erfolgreichen Romanschriftsteller hatte.« (Siegfried Augustin im Karl-May-Handbuch, Würzburg 2001)

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1.353 Seiten, zwei Halbleinen-Bände mit Lesebändchen, Buntpapierbezug und Silberprägung »So sind denn in diese beiden ›Originalromane‹ alle Personen und Elemente der Kolportage hineingewoben wie Zigeuner, Piraten, Schmuggler, Kindestausch, Gift, Geheimbünde, Unterirdische Gänge, Geheimschriften, die wahrsagende Zigeunerfürstin Zarba, unschuldig in den Kerker Geworfene, das Übergreifen der Handlung auf andere Kontinente, die Rückblende auf längst vergangene Ereignisse… Und am Ende des Romans versammelt Karl May die Helden seines Welttheaters zur großen Schlußszene. Der milde König adelt, befördert und stiftet diverse Verlobungen und alles ist gut und alle sind froh.« (Herbert Meier, Einführung zum Reprint der Karl-May-Gesellschaft, Hamburg 1978)

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ABTEILUNG II – Bände 3-8

ABTEILUNG II – BÄNDE 9-13 und 14-19

WALDRÖSCHEN I-VI Roman (1882-1884)

DIE LIEBE DES ULANEN I-V Roman (1883-1885)

Da die Waldröschen-Manuskripte so wenig wie auch die Manuskripte der nachfolgenden Fortsetzungsromane erhalten blieben, bilden die im Verlag von H. G. Münchmeyer, Dresden, ab 1882 erschienenen Lieferungshefte des ›großen Enthüllungsromans über die Geheimnisse der menschlichen Gesellschaft‹ den primären, den Manuskripten also am nächsten stehenden, relativ verlässlichsten Textzeugen und somit die Grundlage der historisch-kritischen Edition. 3.846 Seiten, sechs Halbleinen-Bände mit Lesebändchen, Buntpapierbezug und Silberprägung; editorischer Bericht in Band 6

Als Textgrundlage des ›Original-Romans aus der Zeit des deutsch-französischen Krieges‹ diente der erste Zeitschriftenabdruck von 1883-1885, der die Autorität relativ größter Manuskriptnähe genießt.

»Am relativ verlässlichsten dürften die Erstdrucke des Verlages Münchmeyer aus dem vorigen Jahrhundert sein; freilich soll bereits bei ihnen eine ›Verfälschung‹ – kann man eigentlich von einem ›fehlerhaften Buckel‹ sprechen? – von 5% vorliegen, die leider nur durch Heben der Schwurhand bewiesen wurden (was allenfalls dem Juristen, dem Filo- & Psychologen schon weniger genügt) und überhaupt nicht näher bezeichnet sind; wodurch sich natürlich prompt eine unangenehm breite Hintertür für Entschuldigungen & Änderungen auftat. … (Ein korrekter Neudruck dieser alten Fassung wäre übrigens nicht nur ein auch heute noch glänzendes Geschäft, sondern vor allem für den May-Forscher ein köstlich Geschenk.)« (Arno Schmidt, Sitara und der Weg dorthin, Karlsruhe 1963)

2.550 Seiten, fünf Halbleinen-Bände mit Lesebändchen, Buntpapierbezug und Silberprägung; editorischer Bericht in Band 5 »Die spielerische Leichtigkeit des Erzählflusses, in der Mays unnachahmliche Stärke liegt und die auch diesen Kolportageroman auszeichnet, kann in vollem Umfange nur durch eine Ausgabe erlebbar werden, wie sie hier vorliegt.« (Claus Roxin, KMG-Nachrichten 103/1995) DER VERLORNE SOHN I-VI Roman (1884-1886) Die Lieferungshefte des ›Romans aus der Criminal-Geschichte‹ von 1884-1886 bzw. ihre Bandausgaben bilden den dieser Edition zugrunde liegenden primären Textzeugen mit relativ größter Manuskriptnähe. 3.232 Seiten, sechs Halbleinen-Bände mit Lesebändchen, Buntpapierbezug und Silberprägung; editorischer Bericht in Band 6 »… der Verlorene Sohn ließe sich mit einigem guten Willen als Krimi, ja als Sozialroman lesen. Wie es denn überhaupt immer möglicher wird, daß dieser Sohn sich, (zumal wenn im Lauf der Jahrhunderte mehr Vita-Spänchen & -Schnitzel noch anfallen sollten), als das relativ gewichtigste Stück der ganzen Gruppe herausstellen könnte. … das einzige ›frühe‹ Stück …, in das May (nächst dem Surehand) eine beträchtliche Portion ›Vergangenheit‹ eingeblendet haben dürfte: Scheintote & Pockenkranke, bei denen der Arzt mit Schnitten nach dem Munde suchen muß …; kartoffelschalensuppiges Weberelend & Paschergehusche; Zigarrenmacher & Schmierenartisten; Ausbrechen aus Gefängnissen & Vorspiegelung von Dämmerzuständen.« (Arno Schmidt, Sitara und der Weg dorthin, Karlsruhe 1963)

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ABTEILUNG II – Bände 20-25

ABTEILUNG II – Bände 26-31

DEUTSCHE HERZEN, DEUTSCHE HELDEN I-VI Roman (1885-1887)

DER WEG ZUM GLÜCK I-VI Roman (1886-1887)

Den primären Textzeugen und somit die Grundlage der historisch-kritischen Edition bilden die Lieferungshefte von 1885-1887 bzw. ihre Bandausgaben.

Textgrundlage für den ›Roman aus dem Leben Ludwig des Zweiten‹ bildet die dem verlorenen Manuskript nächste Fassung der Lieferungshefte bzw. ihrer Bandausgaben von 1886-1888.

3.564 Seiten, sechs Halbleinen-Bände mit Lesebändchen, Buntpapierbezug und Silberprägung; editorischer Bericht in Band 6 »Hinaus in die weite Welt schweift so gern die Sehnsucht des echten deutschen Mannes, des heranwachsenden Jünglings – sie möchten fremde Länder und Völker sehen und deren seltsame Bräuche kennen lernen, sie möchten unter Palmen wandeln und dahinfliegen in schnellen Schiffen über das ewige Meer, sie möchten kämpfen mit wilden Tieren und feindlichen Menschen, sie möchten die Wunder der Erde an Ort und Stelle schauen – aber an die Scholle sind sie gebannt, die Pflicht hält sie fest – doch was sie ersehnen, das brauchen sie deswegen noch nicht zu entbehren. In lebenswarmen Schilderungen, daß sie meinen, selbst dabei zu sein, mit den Helden, die sie hier kennen lernen, zu kämpfen und mit ihnen zu leiden, finden sie das alles in dem vorliegenden, hochspannenden Roman: ›Deutsche Herzen, deutsche Helden.‹. Mit seltenem Erzählertalent und köstlichem Humor werden da die Gestalten eines Oskar Steinbach, eines Wallert und Adlerhorst gezeichnet. Lachstürme entfesseln die urkomischen Figuren des dicken Sam und des phlegmatischen Lords Eaglenest. Selten nur war eine gleich spannende Lektüre, die außerdem eine Fülle unaufdringlich belehrenden Stoffes enthält, den deutschen Lesern geboten.« (Verlagswerbung für die anonyme Ausgabe, Niedersedlitz-Dresden 1908)

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3.566 Seiten, sechs Halbleinen-Bände mit Lesebändchen, Buntpapieberzug und Silberprägung; editorischer Bericht in Band 6 »›Der Weg zum Glück‹ ist Karl Mays letzter Kolportageroman. Mit ihm schloß der Schriftsteller eine Etappe seiner literarischen Entwicklung ab, um sich ganz dem gehaltvolleren Genre der Reiseerzählungen zu widmen. Mays Roman trägt indessen noch alle Merkmale und Schwächen der Kolportage an sich, die literarische Qualität ist bescheiden. Trotzdem versteht es der Autor, seine Leser zu fesseln, weil es ihm gelingt, mit wenigen Strichen volkstümliche Charaktere zu zeichnen und die Handlung interessant zu gestalten. Geschickt verquickt May die heiter-besinnliche Dorfgeschichte mit einer spannenden Kriminalnovelle.« (Klaus Hoffmann im Karl-May-Handbuch, Würzburg 2001) »… der letzte, keineswegs aber der »hinterletzte« der Trivialromane. Er ist – um das Wortspiel zu gebrauchen – ein Schrittmacher zum Spätwerk; ein »gradus ad parnassum«; ein ›Weg zum Glück‹« (Hartmut Kühne in den Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft 15/1973)

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ABTEILUNG III – Bände 6 und 7

ABTEILUNG V – Bände 5-6

DER ÖLPRINZ Erzählung (1893/94)

ARDISTAN UND DSCHINNISTAN I-II Reiseerzählung (1909)

Wie alle Jugenderzählungen der Abteilung III beruht die Textfassung auf dem Erstdruck in der Knaben-Zeitung „Der Gute Kamerad“, Stuttgart-Berlin-Leipzig 1893/94. Da den späteren Buchausgaben der Stellenwert einer Ausgabe letzter Hand sicher nicht beigemessen werden kann, dürfte der Zeitschriftentext dem verlorenen Manuskript am Nahesten stehen.

Textgrundlage bildet die Buchausgabe letzter Hand, Freiburg 1909, die May aus der Zeitschriftenausgabe erstellte. Das erhalten gebliebene eigenhändige Manuskript für den Zeitschriftendruck erfuhr einen vollständigen Abdruck als kritische Ausgabe, herausgegeben von Hans Wollschläger, im Karl-May-Verlag.

599 Seiten, Halbleinen-Band mit Lesebändchen, Buntpapierbezug und Silberprägung »Mit dem ›Ölprinz‹ wie mit dem teilweise parallel entstandenem ›Winnetou I‹ betreten wir das Terrain der ›reifen‹ Reiseerzählungen Karl Mays, wo die Westmänner schon Idealgestalten sind, Edelmenschen fast im Sinne des Spätwerks.« (Christoph F. Lorenz, Einführung zum Reprint, Hamburg 1990) DER SCHWARZE MUSTANG UND ANDERE ERZÄHLUNGEN UND TEXTE FÜR DIE JUGEND Erzählung (1896/97) / Kleinere Erzählungen und Texte. (1887-1897)

1.085 Seiten, zwei Halbleinen-Bände mit Lesebändchen, Buntpapieberzug und Silberprägung; editorischer Bericht in Band 2 »… ist ›Ardistan und Dschinnistan‹ zweifellos das bei weitem bedeutendste…und hätten wir von dem Volksdichter Karl May nur dieses eine Werk, so gehörte er doch zu den bemerkenswertesten Gestalten unserer Literatur.« (Heinz Stolte, Der Volksschriftsteller Karl May, Radebeul 1936) »…während Karl May in blühender nackter Mystik wuchert, bei der man die Kühnheit und Anmut des Fortschreitens von einer Gedanken= und Bilderreihe zur anderen, ohne sich etwas zu vergeben, uneingeschränkt bewundern darf…Hier sieht man May als das, was er ist: der bisher letzte Großmystiker unserer Literatur! – « (Arno Schmidt, Dya na Sore, Karlsruhe 1958)

Die primären Textzeugen bilden die Zeitschriftenabdrucke Stuttgart-BerlinLeipzig 1896/97 (Der schwarze Mustang) bzw. 1887/97 (Kleinere Erzählungen und Texte), da auch hier die Manuskripte nicht mehr erhalten sind. 523 Seiten, Halbleinen-Band mit Lesebändchen, Buntpapierbezug und Silberprägung »Gerade Band III.7 wird, dies kann ich hier bereits mitteilen, einige höchst interessante neue Forschungsergebnisse beinhalten, die sich bei der Durchsicht der frühen Bände der Zeitschrift ›Der Gute Kamerad‹ ergeben haben. In deren Leserbriefspalten fanden sich eine ganze Reihe von Antworten, die mit hoher Sicherheit Karl May selbst zuzuschreiben sind – in einem Fall sogar im Faksimile von Mays Handschrift.« (Joachim Biermann, KMG-Nachrichten 155/2008) 12

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ABTEILUNG VIII – BAND 6.1-2

ABTEILUNG IX – BAND 1.1-3

LESERALBUM Eine Photosammlung von Karl May

KARL MAY LEBEN UND WERK Biographie von Hermann Wohlgschaft

494 Reproduktionen zeitgenössischer Porträtaufnahmen mit einem editorischen Bericht und vier Registern

Mit 52 Duoton-Porträttafeln, Lebenschronik, Literaturverzeichnis, Personen-, Orts- und Sachregister

1.044 Seiten, zwei Halbleinen-Bände mit Lesebändchen, Buntpapierbezug und Silberprägung

2.329 Seiten, drei Halbleinen-Bände mit Lesebändchen, Buntpapierbezug und Silberprägung, im Schuber

»Würdige Greise, geistliche Herren verschiedener Konfessionen und Länder, frühernste Kadetten, autoritätssteife Beamte, herzig kostümierte Kinder-Winnetous und Young Shatterhands, melancholische Fräulein, resolute Matronen, adlige Herrund Damenschaften, ein Herzog, eine Prinzessin gar, Akademiker von allerlei Fakultäten, dann Paare jeder Altersstufe, Knaben, die wie zu Werbezwecken inmitten ihrer reichhaltigen May-Sammlung mit dem Schild ›Wir lesen nur Dr. Karl May’s Reiseerzählungen‹ festgebannt erscheinen, mehrfach der Verleger Fehsenfeld und seine Familie – Bilder extrem unterschiedlicher Qualität, von Amateuraufnahmen bis zu Porträts durch Hofphotographen. Welch eine kuriose und rührende Prozession zieht da vorüber! Oder ist es eine Geisterarmee? Welche Zwecke verfolgte May mit der Anordnung, welche Kriterien gab es, Bilder aufzunehmen oder wegzulassen? Wollte er sich vergewissern, daß der große Erfolg, der wundersame Aufstieg zu geistiger Autorität kein Traum war? Meinte er, dem Publikum, welchem er alles verdankte, seinerseits Verehrung dieser Art schuldig zu sein? Was für eine Absicht ihn auch immer trieb, er schuf mit seinem ›Leseralbum‹ eines seiner schönsten Werke.« (Rolf-Bernhard Essig und Gudrun Schury in Reclams ›Karl May ABC‹, Leipzig 1999)

»Auch abgesehen vom Umfang ist Wohlgschafts Buch etwas Besonderes. Es wertet die gesamte, fast schon unübersehbare Sekundärliteratur mit einer noch nie erreichten Vollständigkeit aus, so daß es geradezu eine Summe der bisherigen Karl-May-Forschung darstellt Es ist gleichwohl keine Kompilation, sondern schmilzt den Stoff in eine teils epische, teils reflektierende Schilderung ein, die den Leser festhält und das Riesenwerk mit Spannung lesen läßt … Wohlgschafts Biographie ist ein enzyklopädisches Grundlagenwerk der Karl-May-Forschung, eine faszinierende Lebens-Reiseerzählung und auch ein wertvolles Dokument der Zeit- und Literaturgeschichte.« (Aus dem Geleitwort von Claus Roxin)

»Nach fünf Minuten Durchblättern hatte ich nur einen Gedanken: ›Haben, haben, haben!‹« (Bernd Rauschenbach in Konkret 3/1999)

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SUPPLEMENTE – Band 1

SUPPLEMENTE – Band 2

DIE »RETTUNG« DES HERRN CARDAUNS Ein Flugblatt von Karl May

KATALOG DER BIBLIOTHEK Ein Verzeichnis von Karl May

Faksimile der Handschrift und des Erstdrucks mit einer Einführung

Faksimile der Handschrift mit vier Abbildungen und einem Essay »Karl May als Leser«

Nummerierte Auflage, 50 Seiten, Halbleinen-Mappe mit Buntpapierbezug und Silberprägung »›Die »Rettung« des Herrn Cardauns‹ ist eines von vielen Dokumenten zu Mays später Tragödie; wie sie alle fordert es das Mitgefühl für einen unerhört verfolgten ebenso heraus wie die Skepsis gegenüber seiner aus Rückzug und Angriff eigenartig gemischten Strategie.« (Aus dem Vorwort)

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136 Seiten, Halbleinen-Band mit Buntpapierbezug und Silberprägung Eine auf 100 Exemplare limitierte Vorzugsausgabe in gediegener Leinenkassette mit nummeriertem Zertifikat und einer Gedenkmedaille ›Karl May in der Bibliothek‹, gestaltet von Wilfried Fitzenreiter, ist im Karl-May-Verlag erschienen. Das Faksimile gibt Karl Mays Bibliotheks-Katalog in getreuer Reproduktion der Handschrift wieder; Format und Papier entsprechen dem Original, das sich seit 1994 wieder im Besitz der Karl-May-Stiftung befindet. Ein annotiertes Gesamt-Verzeichnis des Bestands, das auch alle von May in sein Register nicht aufgenommenen Titel enthält, ist für den Band IX.2 der historisch-kritischen Werkausgabe vorgesehen. (Aus dem Nachwort)

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oder per Telefon +49 (0) 351 8 37 30-10 Telefax +49 (0) 351 8 37 30-55 E-Mail: [email protected] Web: www.tradingpost.de

Karl-May-Museum Karl-May-Str. 5 01445 Radebeul

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Frühwerk 4. Der beiden Quitzows letzte Fahrten € 39,30 Fortsetzungsromane 1-2. Scepter und Hammer / Die Juweleninsel zus. € 79,80 3-8. Waldröschen I-VI zus. € 239,40 9-13. Die Liebe des Ulanen I-V zus. € 199,50 14-19. Der verlorne Sohn I-VI zus. € 239,40 20-25. Deutsche Herzen, deutsche Helden I-VI zus. € 239,40 26-31. Der Weg zum Glück I-VI zus. € 239,40 Einzelbände je € 39,90 Erzählungen für die Jugend 6. Der Ölprinz € 39,90 7. Der schwarze Mustang € 39,90 Spätwerk 5-6. Ardistan und Dschinnistan I-II zus. € 79,80 Einzelbände je € 39,90

ABTEILUNG VIII

Briefe 6.1-2 Leseralbum I-II € 99,00

ABTEILUNG IX

Materialien 1.1-3 Hermann Wohlgschaft: Karl May – Leben und Werk € 99,00

SUPPLEMENTE 1. Die »Rettung« des Herrn Cardauns € 42,00 2. Katalog der Bibliothek € 42,00 Vorzugsausgabe € 399,00 In Vorbereitung ABTEILUNG I

Frühwerk 3. Die Fastnachtsnarren 9. Der Waldläufer

ABTEILUNG III

Erzählungen für die Jugend 1. Der Sohn des Bärenjägers

ABTEILUNG IV

Reiseerzählungen 12-14. Winnetou I-III 27. Im »wilden Westen« Nordamerikas

ABTEILUNG V

Spätwerk 8. Abdahn Effendi