JUNI 2015

Der Ruf Folg e 2 / J U N I 2015 Wegschauen hift nicht Ruf2_2015.indd 1 Seite 2 Von Kloser zu Kloster Seite 4 Kirchenrechnung 2014 Seite 8 07.0...
Author: Peter Salzmann
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Der Ruf Folg e 2 / J U N I 2015

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Von Kloser zu Kloster

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Kirchenrechnung 2014

Seite 8

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Der Bürgerkrieg in Syrien, der bereits seit 4 Jahren wütet, verschärft sich weiterhin. Mit Beginn 2015 sind bereits mehr als 3,8 Millionen syrische Flüchtlinge – beinahe 2 Millionen davon sind Kinder – in den Nachbarländer aufgenommen worden. Insgesamt sind über 12 Millionen SyrerInnen auf Hilfe angewiesen, davon 5,6 Millionen Kinder. In der Regel können sich Menschen, die sich in einer lebensbedrohlichen Situation befinden, nicht auf legalem Weg in Sicherheit bringen. Um einen Asylantrag in Europa zu stellen, müssen Flüchtlinge zunächst nach Europa einreisen. Um das auf legalem Weg zu tun, bräuchten sie ein Visum. Doch Menschen in Krisengebieten haben de facto keine Chance auf ein Visum. Mehr als 20.000 Menschen sind auf ihrer Flucht vor Krieg und Terror im Mittelmeer ertrunken. Die Festung Europa hat ihre Mauern höher gezogen, anstatt Brücken zu bauen. Zeltunterkünfte statt fester Behausungen in unserer unmittelbaren Nachbarschaft müssen uns ein Stachel im Fleisch sein. „Direkt nach Traun kommen in der Regel keine AsylwerberInnen, sondern Personen, die bereits einen positiven Asylbescheid haben. Diese Menschen sind bestrebt sich hier wieder eine Existenz aufzubauen. Sie wollen arbeiten, die Kinder besuchen Kindergarten und Schule.“ so Tanja Mai von „Wohnen im Dialog“, einem Projekt der Volkshilfe in Traun. Die Integration passiert in erster Linie über herkömmliche Regelsysteme wie Bildungseinrichtungen, Arbeitsmarktservice und das Sozialservice der Stadt Traun. Darüber hinaus gibt es Angebote wie Streetwork, die Interkulturelle Frauengruppe, das Integrationsprojekt I-Punkt oder eben „Wohnen im Dialog“. Für eine syrische Familie, die seit kurzem

Fotos: © fotokerschi.at

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Flüchtlingszeltstadt am Polizeisportplatz in Linz in Traun ansässig ist, konnte über Vermittlung der Pfarre bereits wertvolle Hilfe organisiert werden. In einer neuen, fremden Umgebung eine Existenz aufzubauen ist aber kein leichtes Unterfangen, betont Tanja Mai. „Ohne entsprechende Sprachkenntnisse und mit der Last des kürzlich erlebten – die Personen leiden oftmals unter traumatischen Erlebnissen – verlangt das den Menschen sehr viel ab.“ Die MigrantInnen sind daher dankbar über jegliche Hilfe und wünschen sich auch Kontakt und Anschluss. Ausdrücklich wird dabei immer wieder der Wunsch geäußert, sich hier bei uns integrieren zu wollen. Für MigrantInnen besonders brennende Themen sind Wohnen und Arbeit. Seitens der Volkshilfe wird hier mit Information und Aufklärung unterstützt. Schwierig ist es aber auch ein leistbares Sprachangebot zu finden. Das Bestreben die deutsche

Sprache zu erlernen wird durch die Tatsache ausgebremst, dass sich die betreffende Personengruppe die Kurse kaum leisten kann. Ehrenamtliche, die in diesem Bereich unterstützend tätig sein können werden von „Wohnen im Dialog“ gesucht. Wer sich hier engagieren will, kann sich gerne im Büro der Volkshilfe, am Kirchenplatz 2, melden. Ich glaube an die Macht der Liebe, die Grenzen überschreitet, die persönliche Beziehungen vom Ich zum Du, vom Ich zum Wir der Weltgemeinschaft gelingen lässt. Ich glaube an die Macht der Liebe, die Tränen trocknet und Wunden heilt, die Elend und Not mit dem Mantel der geschwisterlichen Anteilnahme umfängt. Ich glaube an die Macht der Liebe, die den Schrei der Armen hört und ihnen in Solidarität die Hände reicht. Ich glaube an die Macht der Liebe, die Zäune abbricht, Mauern niederreißt und Brücken baut. Ich glaube an die Macht der Liebe, die Herzen bewegt und Distanzen zwischen den Menschen überwindet. Ich glaube an die Macht der Liebe, die Leben spendet und unseren Weg ins neue Jahrtausend hell werden lässt.

Flüchtlingszelt am Linzer Polizeisportplatz

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Bischof Erwin Kräutler

Der Ruf

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Der 1. Weltkrieg in der Diözese Linz leistete der Bischof persönlich Krankendienste bei Verwundeten im Spital der Barmherzigen Brüder und überließ – sonst autoritär denkend – die Amtsgeschäfte weitgehend seinem Generalvikar. Bei einem Besuch von an Flecktyphus erkrankten Serben im Lager Mauthausen infizierte sich Hittmair. Er starb am 5. März 1915 und wurde noch am gleichen Tage in aller Stille in der Krypta des Neuen Domes bestattet. Hittmairs Nachfolger, Bischof Johannes Ev. Maria Gföllner (19151941), ein überzeugter Monarchist, nahm als Wahlspruch ein ‘Friedensprogramm’: „Das ist der Sieg, der die Welt überwindet, unser Glaube.“ Er besuchte 1917 u. a. das Hessenregiment an der italienischen Front. Zahlreiche Kriegsgefangene in oberösterreichischen Lagern (u.a. Mauthausen 25.000 Mann, Braunau 50.000, Freistadt 20.000, Marchtrenk 25.000 Mann) und in Lazaretten sowie die vielen Flüchtlinge (aus Galizien, Rumänien, Südtirol) verschärften die katastrophale Versorgungslage. Das Ernährungsproblem führte zur Rationierung durch Lebensmittelkarten (Mehl, Milch, Brot, Zucker, fleisch- u. fettlose Tage). Der Mangel an Rohstoffen (durch Verhinderung der Einfuhr aus Kriegsgebieten) zwang zur Sammlung von Ersatzmitteln: 1917 opferten die Pfarren z.T. „freiwillig“ Kupferdächer, bronzene Kirchenglocken, zinnerne Orgelpfeifen, messingene Kerzenleuchter. „Gold gab ich für Eisen“ (Tausch von goldenen Eheringen gegen eiserne) war ein Erfolg. Kriegsfürsorgeorganisationen sammelten Sachspenden und Nahrungsmittel, sogenannte „Liebesgaben“, Kinder und Jugendliche strickten in den Schulen für die Soldaten an der Front. Insgesamt forderte der Krieg in Oberösterreich etwa 22.500 Gefallene und Vermisste, 10.000 Kriegsinvaliden. Die ersten Kriegerdenkmäler in den Pfarren entstanden bereits 1917.

© ÖNB

Im 1. Weltkrieg („Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“, ausgelöst durch die Ermordung des Thronfolgers Franz Ferdinand als Folge des aufkeimenden Nationalitätenproblems) war zwar Oberösterreich nicht Kriegsschauplatz, oberösterreichische Regimenter waren aber auf allen Kriegsschauplätzen vertreten. Bei der Mobilmachung „für Gott, Kaiser und das Vaterland“ (28. Juli 1914) glaubte man an einen kurzen örtlich begrenzten Feldzug gegen die Serben, der noch vor Weihnachten 1914 zu Ende sein sollte.

Während sich Landeshauptmann Prälat Johann Hauser skeptisch äußerte „Ich bin durchaus gegen den Krieg … ein Krieg ist so etwas Furchtbares, dass wir uns gar keine Vorstellung machen können.“, spricht Bischof Rudolph Hittmair (1909-1915) in einem Hirtenbrief zu Kriegsbeginn von jubelnder Begeisterung „Kaiser, das ist dein erster Sieg in diesem Krieg“. Die tiefe Ernüchterung folgte mit den Einberufungen und Abzug der wehrfähigen Männer aus der Wirtschaft und den ersten Todesmeldungen; in Oberösterreich wurden Kriegsgefangenenlager und Lazarette eingerichtet, die auch Hunger und Seuchen mit sich brachten. Die Krankenpflege übernahmen vor allem kirchliche Institutionen (Orden) und Jugendliche. Bischof Hittmair stellte das Priesterseminar und das Knabenseminar Kollegium Petrinum als Militärlazarette zur Verfügung, die Studenten wurden in Ersatzquartiere ausgesiedelt. Schon 1914

Mit dem Zerfall der Monarchie wurde aus dem Erzherzogtum ob der Enns das Land Oberösterreich. Dr. Monika Würthinger, Direktorin des Diözesanarchivs

Zum Nachdenken Wir könnten alle miteinander leben, denn jeder Mensch hat was besonderes zu geben: die Starken und die Schwachen, die Großen und die Kleinen, die Fröhlichen, und jene auch, die weinen Wir könnten alle lernen voneinander: Die anderen von dir und du von all den anderen, und nennt man dich behindert, und nennt man mich gesund, wenn wir die Farben mischen, wird die Welt erst richtig bunt Claudia Mitscha-Eibl Der Ruf

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Fußwallfahrt 2015 von 13. bis 16. August 2015 auf dem WEG DES BUCHES von Schärding nach Rutzenmoos. Der Weg des Buches ist ein evangelischer Pilgerweg. Durch die Gegenreformation im 16. / 17. Jahrhundert wurde der Protestantismus knapp zweihundert Jahre lang in den Untergrund gedrängt. In dieser für die junge protestantische Kirche bitteren Zeit waren Lutherbibeln, evangelische Gesangbücher und derlei streng verboten. Es entwickelte sich ein Schmuggelwesen, bei dem die für das religiöse Leben der jungen protestantischen Kirche notwendigen Bücher in die Hauptrückzugsgebiete gebracht wurden. Deshalb wird dieser

Schmuggelweg „Weg des Buches“ genannt. Ein Stück dieses Weges wollen wir heuer bei unserer Fußwallfahrt gehen: von Schärding bis Rutzenmoos (ca. 100km). Es werden auch einige Freude/innen der evangelischen Gemeinde mitgehen. Es sind noch einige Plätze frei; wer sich dazu noch anmelden möchte: bitte per E-Mail bis spätestens 28. Juni 2015 bei folgender Adresse: [email protected]. Bei Anfragen wende Dich bitte an: Walter Sonnberger: 0650/2901446 oder Richard Lang: 0677/61430019. Informationszettel mit wichtigen Details liegen in unserer Kirche am Schriftenstand auf.

Von Kloster zu Kloster Für orthodoxe Christen, genauer gesagt männliche orthodoxe Christen, ist eine Pilgerwanderung am Heiligen Berg Athos eine ganz besondere Erfahrung. In der autonomen Mönchsrepublik, die Frauen keinen Zutritt gewährt, wird von Kloster zu Kloster gewandert. Teils auf Wegen die es seit über 1.000 Jahren gibt. Am Ende jeder Tagesetappe wird man in einem der 20 Klöster auf der Halbinsel als Gast aufgenommen. Das Abendessen ist dann Teil der abendlichen Liturgie. Einige Männer der KMB Traun konnten diese Pilgererfahrung am Berg Athos bereits selbst machen und haben kurzerhand beschlossen, diese Idee der Pilgerwanderung auf Oberösterreich zu übertragen. Also von Kloster zu Kloster wandern, um dann dort mit den Mönchen zu beten. Sieben Männer der KMB-Traun machten sich also auf den Weg. Die erste Etappe ging von Traun nach St. Florian ins Augustiner Chorherrenstift, wo die Gruppe von Ferdinand Reisinger herzlich empfangen wurde. Nach Vesper und Lesehore in der Klausur ging es zum Abendessen. Eine nächtliche Stiftsführung in die Krypta

bildete einen beeindruckenden Tagesabschluss. Nach der gemeinsamen Laudes im Oratorium, der Frühmesse und einem stärkenden Frühstück, lautete das nächste Ziel Kremsmünster. Die längste der drei Tagesetappen. Ausreichend Zeit um mit den Mitpilgern gute Gespräche zu führen oder im Rhythmus der Schritte und des Atems zu meditieren. Für die Vesper in der Kapelle des Stiftes kam die Pilgergruppe

allerdings etwas zu spät im Kloster an. Am Berg Athos hätte eine solche Verspätung bedeuten können, dass man vor verschlossenen Klostertüren steht. Im Stift Kremsmünster jedoch nicht, sondern ein gutes Abendessen war der Lohn für die lange Wanderung. Ein gemütliches Gespräch mit Gastmeister P. Franz Ackerl bot dann gute Einblicke in das klösterliche Leben im Benediktinerstift Kremsmünster. Am Sonntag wurde dann vor dem Frühstück die Laudes mit den Mönchen gebetet und anschließend die Sonntagsmesse gefeiert. Die letzte Etappe führte die Pilgergruppe von Kremsmünster schließlich ins Zisterzienserstift Schlierbach. Landschaftlich der schönste Teil der Klösterwanderung und auch wenn für den letzten Anstieg die letzten Kräfte mobilisiert werden mussten, der Ausblick über das Obere Kremstal entschädigte für die Mühen. Mit einer Käseverkostung der Stiftskäserei wurde dann ein kulinarischer Schlusspunkt für die Klosterwanderung gesetzt. Michael Kraml

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Aktuelles zur Kirchenrenovierung

© Ernst Pokorny

Die Arbeiten im Rahmen der Kirchenrenovierung gehen weiter. Derzeit werden in mehreren Etappen die Altäre gereinigt und restauriert. Ebenso wurde von der Künstlerin Katarina Matiasek am Fronleichnamswochenende die künstlerische Gestaltung des Kreuzweges in Angriff genommen. Die Firma Rammerstorfer hat die Restaurierung der über 100-jährigen Portale übernommen, die wieder wie neu erstrahlen. Anfang Juli wird die Firma Preis&Preis die letzten Anstriche an den Wänden und in der Rosenkranzkapelle erledigen. Die Firma Zehetner produziert gerade neue Schränke als Stauraum und für die Ministranten-Sakristei. Im Sommer wird dann noch unsere Orgel durch die Firma Kögler gewartet und saniert. Ebenso werden wir im Sommer auch noch einige Ausbesserungen und Reparaturen im Außenbereich durchführen, sodass die Arbeiten zu Erntedank 2015 dann endgültig abgeschlossen sind. Den geschätzten Kostenrahmen werden wir einhalten können. Einige Gelder aus öffentlicher Hand sind noch zugesagt; wir sind aber auch über jede einzelne Spende oder Aktion für die KirchenHans Rumetshofer renovierung noch immer sehr dankbar.

OMADIENST – neue Zweigstelle Traun Seit Frühjahr 2015 gibt es in Traun eine eigene Zweigstelle der Kinderbetreuungseinrichtung „OMADIENST“ des katholischen Familienverbandes OÖ. Ziel ist es, die bereits bestehende Gruppe von Leihomas im Raum Traun auszubauen, neue interessierte Damen für den Omadienst zu gewinnen, um Familien unterstützen zu können. Die Leihoma kommt stundenweise zu den Kleinen nach Hause und betreut die Kunde in deren gewohnter Umgebung. Durch Spielen, Lachen und gemeinsames Tun entsteht eine enge Beziehung, die von Freude und Vertrauen getragen ist. Eltern: Kinder: Leihoma:

werden entlastet, da sie ihre Kinder in vertrauter und sicherer Obhut wissen erhalten eine flexible Kinderbetreuung erleben Leihoma als Bereicherung und weitere Bezugsperson bleiben in ihrer gewohnten Umgebung erhalten Lebensfreude und Wertschätzung bauen Brücken zwischen den Generationen bekommen eine finanzielle Anerkennung

Wünschen Sie sich als Eltern, Ihre Kinder gut betreut zu wissen ? Möchten Sie auch Ihr Leben bereichern und Leihoma werden? Dann melden Sie sich bei uns – wir freuen uns auf Sie. OMADIENST des katholischen Familienverbandes Zweigstelle Traun: Ute Piott, Tel: 0732/7610/3431 [email protected] Koordination: Elisabeth Asanger, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, Tel: 0732/3433 [email protected] www. Omadienst.info Franz Wild, Pfarrer

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Bilder aus dem Pfarrleben Erstkommunion

Mit großer Freude feierten 42 Kinder, ihre Eltern, Familien, Angehörigen und die ganze Pfarrgemeinde am 26. April die Erstkommunion. Allen, die sich um die Vorbereitung und Gestaltung

dieses Festes bemüht haben, insbesondere den Gruppenmüttern, Gruppenvätern und den Religionslehrerinnen ein ganz herzliches DANKE. Den Erstkommunionkindern wünschen wir eine lebendige Beziehung zu Christus.

Fotos: Erstkommunion & Firmung © Fotostudio Merle

Firmung

„Lebe lauter!“ – Dazu ermutigte Generalvikar DDr. Severin Lederhilger die Jugendlichen bei der Firmung in der Stadtpfarrkirche Traun.

Maiandachten

Eine Reihe von Maiandachten feierten wir an verschiedenen Plätzen und bei Familien der Pfarre. Wir hatten immer Wetterglück; es waren schöne gemeinsame Feiern bei Gebet und Gesang, Dank

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und Bitte. Und natürlich bei frohem gastfreundlichem Miteinander, wie hier bei Familie Mayr – Holzbauer in St. Dionysen.

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Fronleichnam

Sozialpreis

Am 12.3.2015 wurde Frau Herta Knoll von Bürgermeister Ing. Harald Seidl der Sozialpreis der Stadt Traun überreicht. Frau Knoll war 17 Jahre als Hauptverantwortliche für den Kinderbekleidungsbasar tätig (ausführlicher Bericht im Ruf Folge 2/Juni 2014). Es freut uns, dass ihr Engagement in dieser Sache durch den Sozialpreis ausgezeichnet wurde. Im Namen der Pfarrcaritas sagen wir noch einmal Danke für die geleistete Arbeit und gratulieren recht herzlich zur Auszeichnung.

Kirche beleutet

Bewusst die Kirchen in einem anderen Licht betrachten und erleben – das war das Ziel einer nicht alltäglichen spirituellen Veranstaltung, zu der die Stadtpfarre Traun am 21. März 2015 eingeladen hat.

Fasching

Auch der Fasching hat in unserem Pfarrleben einen fixen Platz. Der Ruf

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Kirchenrechnung 2014 Einnahmen Sonntägliche Tafelsammlung Spenden

€ 15.656,34 allgemeine Kirchenzwecke, Opferlicht, Pfarrblatt, …

€ 5.565,42

Kirchenbeitragsrückvergütung und Zuschüsse der Diözesanfinanzkammer

€ 39.153,97

Grabeinlösen

€ 47.781,40

Gebühren und Kostenersätze Gebühren für Totengräber, Müll- € 83.945,08 in Zusammenhang mit Fried- abfuhr am Friedhof, sonstige hof und Kirche Friedhofeinnahmen, Kirchengebühren bei Trauungen und Begräbnissen, Mieteinnahmen, Zinserträge, … € 192.102,21

einige „große“ Rechnungen von den ausführlichen Arbeiten der Renovierung offen waren. Die Rücklagen für Baumaßnahmen mussten 2014 noch nicht aufgelöst werden. Einen besonders herzlichen Dank sagen wir an dieser Stelle wieder allen, die durch die Leistung ihres Kirchenbeitrages die finanzielle Grundlage für die Arbeit der Kirche mittragen. Mit dem Kirchenbeitrag wird nicht nur das kirchliche Personal finanziert, auch für die Durchführung großer Baumaßnahmen, wie unsere Kirchenrenovierung, werden daraus Zuschüsse an die einzelnen Pfarren gegeben. Ein ganz herzliches Vergelt´s Gott für Ihre Spendenbereitschaft! Hans Rumetshofer

Pfarrausflug

Ausgaben Aufwendungen für Kirche und Behelfe, Schmuck, Kerzen, Repa- € 16.063,66 Liturgie raturen und Neuanschaffungen von liturgischen Kleidern Großreparaturen, Investitionen, Rücklage für künftige Bauvorhaben

€ 7.420,58

Instandhaltung, Betrieb und Strom, Heizung, Versicherungen, € 62.167,55 Reparaturen von Kirche, Büroaufwand, Pfarrbrief, MüllFriedhof und Pfarrhof abfuhr Löhne und Gehälter inkl. für hauptamtliche und teilzeit- € 105.964,54 Lohnnebenkosten beschäftigte MitarbeiterInnen Spenden für Notfälle, überpfarrliche Verpflichtungen, Zuschuss zur Abgangsabdeckung für Pfarrheim

Der diesjährige Pfarrausflug wird am Samstag, 26. September stattfinden. Er führt zur steirischen Benediktinerabtei Seckau bei Knittelfeld. Eine Führung durch das Stift sowie durch die Ausstellung „Die Welt der Mönche“ ist geplant. Am Nachmittag ist der Besuch von Judenburg vorgesehen. Da die Detailplanung noch nicht abgeschlossen ist, kann es noch zu Änderungen kommen. Genaue Informationen

€ 3.202,42

€ 194.818,85

Außerordentlicher Haushalt zur Kirchenrenovierung: Einnahmen: Spenden

€ 258.682,74

Zuschuss Land OÖ € 150.000,00 Zuschuss Bundes- € 48.700,16 denkmalamt Zuschüsse DFK

Kirchenrenovierung € 635.690,64 Das Jahr 2014 wurde im ordentlichen Haushalt mit einem Abgang von -2.716,64 Euro abgeschlossen. In der Kirchenrechnung sind die zweckgebundenen Sammlungen für Projekte der Caritas und der Dritten Welt nicht enthalten. Die entsprechenden Organisationen haben diese Gelder nach den Sammlungen direkt erhalten.

€ 250.000,00 € 707.382,90

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Ausgaben:

Das Jahr 2014 wurde im außerordentlichen Haushalt Kirchenrenovierung mit einem Überschuss von 71.692,26 € abgeschlossen. Dieser Überschuss wurde jedoch im Jänner des Jahres 2015 aufgebraucht, da noch

werden voraussichtlich ab Mitte August in der Kirche und im Pfarrheim aufliegen. Wir laden zur Teilnahme an diesem Ausflug sehr herzlich ein.

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Chronik der Stadtpfarre Traun Taufen:

Marie Ditz, Paula Marie Seidler, Oliver Berko, Klara Luisa Lyck, Luna Monique Stiglmair, Fabian Thaler, Paulina Daxner, Mina Franziska Wolfesberger, Sophie Mock, Emma Aichmayr, Noah Hetzmannseder, David Foschum, Timeo Lassner-Klein, Emilia Louisa Exner,

Ehe:

Sabrina Gschossmann & Andreas Hübl, Anna Maria Pirngruber & Walter Rehberger

Tod:

Anna Sandner (82), Rosina Brandstetter (102), Elisabeth Schaus (85), Walter Auinger (79), Hermann Dörsieb (68), Katharina Salter (90), Erich Josef Baar (88), Erna Vilic (82), Franz Erber (66), Josef Schmee (66), Frida Koch (78), Karoline Würzlhuber (93), Johann Schreiner (71), Leopold Kreindl 77), Ingrid Vidakovic (56), Martin Eifried (86), Roland Fürnschlief (84), Wilhelm Schiffer (93), Josef Kraml (91), Magdalena Kaufmann (82), Hedwig Luger (86), Christa Pichler (61), Doris Gertrude Paunic (40), Alois Sampl (84)

Kirchenkonzert Wir vom Kirchenchor Traun freuen uns über die neu renovierte Kirche, die klaren hellen Farben und die freundliche Gestaltung! Auch der Klang im Kirchenraum hat sich deutlich verbessert, ist heller und strahlender geworden. Einzelne Elemente der Kirche (zum Beispiel die Altäre) sind noch zu überholen, auf die Orgel wartet eine umfassende Reinigung. Den Abschluss dieser Aktivität feiern wir mit einem Kirchenkonzert, in dem wir als Chor sowie auf der Orgel besondere Schmuckstücke der Kirchenmusik zur Aufführung bringen werden: dieses findet am Samstag, dem 17. Oktober 2015 um 19:00 als Benefizkonzert zugunsten der Stadtpfarrkirche statt. An der Orgel wird Josef Schnabler unter anderem Werke von Johann Sebastian Bach und Marc Antoine Charpentier spielen, mit Chor und Solisten möchten wir passende Stücke des Barock (J. S. Bach, Heinrich Schütz) und der Romantik (Felix Mendelssohn-Bartholdy und andere) darbieten. Anschließend ist im Pfarrheim Gelegenheit für ein gemütliches Beisammensein. Wir freuen uns auf einen schönen und klangvollen Abend mit Ihnen!

Seelsorglicher Bereitschaftsdienst Für seelsorgliche Dienste, die kurzfristig benötigt werden, möchten wir uns bemühen, für sie wie folgend erreichbar zu sein: Asen Franz; Pfarrer in Traun – St. Martin 73396 oder 0676/ 9401555 Wild Franz; Pfarrer in Traun – Stadtpfarre, Provisor in Traun– Oedt – St. Josef 72332 oder 0676/87765426 15. – 21. 6. 2015: Pfarrer Franz Asen 22. – 28. 6. 2015: Pfarrer Franz Wild 29. 6. - 5. 7. 2015 Pfarrer Franz Asen 6. - 12. 7. 2015 Pfarrer Franz Wild 13. - 19. 7. 2015 Pfarrer Franz Wild 20. - 26. 7. 2015 Pfarrer Franz Wild 27. 7. - 2. 8. 2015 Pfarrer Franz Asen 3. - 9. 8. 2015 Pfarrer Franz Asen 10. - 16. 8. 2015 Pfarrer Franz Asen 17. - 23. 8. 2015 Pfarrer Franz Wild 24. - 30. 8. 2015 Pfarrer Franz Wild 31. 8. - 6. 9. 2015 Pfarrer Franz Asen 7. - 13. 9. 2015 Pfarrer Franz Asen 14. - 20. 9. 2015 Pfarrer Franz Wild 21. - 27. 9. 2015 Pfarrer Franz Asen 28. 9. - 4. 10. 2015 Pfarrer Franz Wild

Gemeinsame Feier für alle Ehejubilare Wir möchten alle Ehejubilare, die im heurigen Jahr das 25-, 30-, 40-, 50jährige oder ein noch höheres Ehejubiläum feiern, ganz herzlich zu einem Festgottesdienst am Sonntag, 21. Juni 2015 um 10.00 Uhr in unserer Kirche einladen. Auch die Jubelpaare der Pfarre Oedt sind herzlich eingeladen. Wer noch nicht angemeldet ist: bitte um Anmeldung bis Mittwoch, 17. Juni in der Pfarrkanzlei (Tel: 07229/72332).

Krankensalbung Gebrechlichkeit und Krankheit sind Erfahrungen, die uns sehr tief berühren können. Wir erleben uns machtlos. Trotz der Kunst der Ärzte und dem Bemühen von Pflegerinnen und Pflegern bleibt für viele Menschen die Erfahrung, dass wir mit Beeinträchtigungen leben müssen. In der Erfahrung der Krankheit und der Mühsal des Lebens will die Kirche im Sakrament der Krankensalbung die Nähe Gottes ausdrücklich und erfahrbar zusagen. Wir feiern einen Gottesdienst mit Spendung der Krankensalbung am Sonntag, 28. Juni 2015 um 10.00 Uhr in unserer Kirche und laden dazu ganz herzlich ein. Auch Betroffene der Pfarre Oedt sind zu diesem Gottesdienst herzlich eingeladen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Sollten Sie eine Fahrmöglichkeit zur Kirche brauchen, melden Sie sich bitte bis 25. 6. 2015 im Pfarramt.

Weltladen Traun feiert ersten Geburtstag mit Modenschau Im September 2014 wurde in Traun der erste Weltladen im Bezirk Linz-Land eröffnet, der seitdem sehr erfolgreich und rein ehrenamtlich betrieben das Einkaufsangebot bereichert. Mit einer Modenschau wird am 30. September, ab 19 Uhr, im Pfarrheim der erste Geburtstag gefeiert. Dabei präsentiert der Weltladen sein breites Angebot im Bereich fairer Mode, Accessoires und Schmuck und natürlich auch die Projekte, die dahinter stehen und mit dem Kauf unterstützt werden. Martina Noll Der Ruf

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Aus dem Kindergarten Bewegung bedeutet Lebensqualität. Bei Kindern ist die stärkste Motivation, um körperlich aktiv zu sein, die Freude an der Bewegung selbst.

Bewegung hilft, das Leben zu genießen, egal ob das Spiel im Garten, das Spazierengehen in der Natur oder das Turnen im Vordergrund steht. Im Kindergarten haben wir eine ganz besondere „Attraktion“ bekommen: Die Rollenrutschbahn! Die Kinder rutschen dabei auf den Schaumstoffrollen wie auf einem weichen Massagebrett herunter. Es macht riesigen Spaß und fördert zunehmend die Körperwahrnehmung der Kinder. Ein großer Dank gebührt hier Stefanie Bayer und ihrem Team, die beim Kinderfasching so tatkräftig gearbeitet haben. Dank ihrer Hilfe konnte die Rollenrutschbahn (Kosten 725€) erworben werden. Vielen lieben Dank! Die Kindergartenkinder und das Team!

Jungschar Das Schuljahr neigt sich schon spürbar dem Ende zu. Das Wetter ist wieder schön, die Wiesen grün und die Sommerferien sind schon fast zum Greifen nah. Aber bis dahin gibt es noch verschiedene Veranstaltungen zu denen ich euch Kinder herzlich einladen möchte:

Am Pfarrfest gibt es heuer wieder eine Hüpfburg. Für alle, die sich gerne schminken lassen möchten, haben wir eine Kinderschminkstation und wer genug gehüpft ist und sich etwas ausruhen möchte, kann Mandalas malen. Der Jungscharabschluss für alle Altersgruppen ist am 4. Juli. Wir hoffen auf schönes Wetter, damit wir möglichst draußen viel Spaß haben können. Falls das Wetter nicht so gut ist, werden wir im Pfarrheim sein. In der ersten Ferienwoche findet wieder das Jungscharlager statt. Wir fahren auf die Burg Riedegg und passend dazu lautet unser Motto: Willkommen auf der Ritterburg! Es erwartet euch ein abwechslungsreiches und kreatives Programm und wir freuen uns schon auf viele Burgfräulein und Ritter!

DSG

Sektion Tennis – Werde Mitglied! • Bei uns stehen die Familie, der Spaß am Tennissport und die Freude an der Bewegung im Mittelpunkt! Welche Angebote bietet unser Verein: • Familiensonntage von Mai bis September treffen wir uns am ersten Sonntag im Monat. Gemeinsame Doppelspiele und Mittagessen! • Kindertennis im Frühjahr und im Sommer mit hauptberuflichen Trainern. Durch gemeinsames Spielen auch einmal „weg vom Computer und hin zu Bewegung, Sport und Natur“. • Die Damenrunde trifft sich an ihren Damen-Tagen. Und es gibt auch einen reinen Damen-Nachmittag mit Doppelturnier. • Das „Mascherlturnier“ als Doppelturnier für die ganze Familie. Hier kann jeder mitspielen! Das Turnier klingt bei einem gemütlichen Beisammensein aus. • Übungsstunden mit guten Tennisspielern aus dem Verein für MitgliederInnen, die ihr Spiel verbessern wollen. • Vereinsmeisterschaften im Einzel und Doppel über die ganze Saison. • Familienfreundliche Jahresbeiträge und eine sehr schöne Anlage in der Traunau gegenüber dem Gasthaus „zur Traunbrücke“. Solltest du oder deine Familie Interesse haben bei uns Tennis zu spielen, dann melde dich bei unter folgender Adresse: [email protected]. Falls Interesse an Trainingseinheiten (wöchentliches Training von Mitte April bis Anfang Juli) besteht, dann melde dich bitte bei: [email protected] (0664-4127241). Gerne geben wir Dir unter 0676 6124840 oder 0664 2313436 weitere Auskünfte. Hier kannst Du dich auch zu den Schnuppertagen am 3. Mai, 7. Juni, 5. Juli und 2. August anmelden. Weitere Informationen zum Verein: www.dsg-traun. Wir freuen uns auf Dich!

Bianka Payerl

Jugend-News Ruhig geworden ist es um die „Jugend“, so scheint es. Doch wie so oft lohnt ein genauerer Blick. Jeden Freitag treffen sich Jugendliche ab 14 Jahren im „BlueCave“, um miteinander Zeit zu verbringen. Am Abend des 1. Mai gaben „The Originals“ (Quintett unsers Kinderchores) ihr erstes Konzert im gut besuchten Jugendcafé! Bevor’s in eine kurze Sommerpause geht werden wir das Schuljahr noch gebührend

abschließen. Nach dem großen Zuspruch im letzten Sommer wird das „BlueCave“ auch heuer wieder bereits ab 7. August regelmäßig geöffnet sein.

Jetzt vier

Im September freuen wir uns schon auf das gemeinsame Planungswochenende, das wir in Lucka/Geboltskirchen verbringen werden.

kennenlernen

P.S.: Alle Firmlinge sind natürlich herzlich eingeladen, das „BlueCave“ kennen zu lernen! Schnapp deine FreundInnen und komm vorbei!

Wochen gratis

[email protected] www.kirchenzeitung.at Tel.: 0732 / 7610 - 3969

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Kinderseite Muschelfisch als Mobile Achtung, fliegende Fische! Dieses Mobile, das mit selbstgesammelten Muscheln und ein wenig Peddigrohr gebastelt wird, wird mit Sicherheit das Prachtstück in jedem Kinderzimmer. Seine Herstellung ist gar nicht so schwierig, nur ein bisschen Geduld muss man haben. Am besten gelingt der lebende Fischschwarm mit den klassischen Herzmuscheln, wie sie am Strand in großer Zahl zu finden sind. Und das brauchst du dazu: Transparentpapier in verschiedenen Farben, Herzmuscheln, 2 Peddigrohrstücke je 35 cm lang, Klebstoff, Zwirn, Schere, Filzstift Herstellung der einzelnen Fische 1. Für den Fisch schneide zunächst ein Quadrat zu. Es muss etwa dreimal so groß sein wie die Muschel. Bei der Farbe des Papiers kannst du abwechseln, dann wird der Fischschwarm nachher bunter und lustiger.

Mandala zum Ausmalen

Liebe Kinder! Der Sommer und die heiß herbeigesehnten Ferien stehen schon fast vor der Tür. Es wäre schön, wenn du beim heurigen Jungscharlager mit dabei wärst. Das ist ja immer sehr lustig und spannend. Oder du unternimmst mit deinen Eltern eine Reise in ein anderes Land. Vielleicht findest du am Meer viele schöne Muscheln. Sammle sie, denn damit kann man schöne Dinge basteln. Einen Vorschlag habe ich heute für dich. Ich wünsche dir und deinen Eltern schöne und erholsame Ferien. Liebe Grüße euer Bruno

2. Aus den zwei Hälften einer Herzmuschel entsteht nun jeweils ein Fisch. Als erstes bestreiche den Rand der einen Schale dünn mit Klebstoff und fixiere sie auf dem Papier. 3. Nimm nun einen 40 – 50 cm langen Zwirnsfaden doppelt und klebe ihn in Höhe der Muschel an die Rückseite des Transparentpapiers. 4. Die zweite Muschelhälfte wird direkt darüber ebenfalls auf die Rückseite des Papiers geklebt. 5. Anschließend schneide die Schwanz-, Bauch- und Rückenflossen aus. Dazu schneide das Papier anhand der eingezeichneten Linien zu. Die Flossen werden fransig eingeschnitten (gestrichelte Linien). 6. Zum Schluss male auf jede Muschelhälfte ein Auge. Dabei musst du darauf achten, dass der eingeklebte Faden nach oben führt. Herstellen des Mobile 1. Wenn alle Fische vorbereitet sind, forme aus zwei 35 cm langen Peddigrohrstücken einen Ring. Sein Durchmesser soll etwa 20 cm betragen. Die Enden binde mit Zwirn fest. 2. Nun befestige drei doppelt gelegte Fäden am Ring und hänge ihn auf. Danach kannst du die Muschelfische ganz einfach mit ihren Fäden am Ring festknoten. Damit eine richtige Meeresatmosphäre entsteht, schneide ganz zum Schluss viele Streifen blaues und grünes Transparentpapier zu und dekoriere damit den Rohrkranz

Der Ruf

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Caritas – Haussammlung 2015 Liebe Spenderin, lieber Spender! Der Verlust des Arbeitsplatzes, eine schwere Krankheit, ein Unfall oder das Zerbrechen der eigenen Familie treiben jährlich auch bei uns tausende Menschen in eine Notsituation. Manchmal ist es die offensichtliche, völlig unerwartete, oft aber stille, von außen übersehene Not. Durch die rechtzeitige Hilfe und Unterstützung kann vieles abgefangen werden: Wenn überforderte Mütter um Hilfe im Haus für Mutter und Kind ansuchen, Obdachlose die mobile Notversorgung in Anspruch nehmen und die Sozialberatungsstellen bei einer drohenden Delogierung einen Ausweg aufzeigen. Als Caritas wirken wir an vielen Brennpunkten der Not im Inland und sind oft als „Krisenfeuerwehr“ tätig. Aber wir können in Krisensituationen nur helfen, wenn andere mitwirken – in vielfältiger Form. Man kann dieses Mitwirken Nächstenliebe oder Solidarität, oder einfach Menschlichkeit nennen. Deshalb bitte ich Sie heute um Ihre Spende. Denn Sie bewirken mit Ihrem Beitrag bei der Haussammlung, dass in Oberösterreich z. B. viele Familien in Not genug zu essen haben, ihre Stromrechnung bezahlen oder ihre Kinder mit dem Nötigsten versorgen können. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung und Sie können sicher sein, Ihre Hilfe kommt an! Wenn Sie Fragen haben, scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren. Franz Kehrer, MAS; Direktor der Caritas in Oberösterreich

Anmerkung zum beiliegenden Zahlschein: Im April und Mai waren in einigen Gebieten unserer Pfarre Frauen und Männer unterwegs und haben Spenden für die Caritas erbeten. Allen, die auf diese Weise eine Unterstützung für die Caritas gegeben haben, möchte ich ein ganz herzliches DANKE sagen.Bitte betrachten Sie in diesem Fall den beiliegenden Zahlschein als gegenstandslos. Wer die Möglichkeit zu einer Spende noch nicht hatte, den bitten wir mittels beiliegendem Zahlschein um eine Unterstützung für die vielfältigen Aufgaben der Caritas in unserem Land. Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe. Die Spende ist steuerlich absetzbar.

Ihre Spenden bei der Haussammlung 2014 haben viel bewirkt! Mit den Spenden der Caritas Haussammlung wird ausschließlich Menschen in Not in Oberösterreich geholfen. Dank der großartigen Unterstützung von vielen OberösterreicherInnen wurden im Vorjahr in 472 Pfarren insgesamt 1,78 Millionen Euro gesammelt (inkl. Anteile für die sozialen Aktivitäten in den Pfarren). Herzlichen Dank. Die Gelder wurden zum Beispiel verwendet für: •Hilfe für 12.655 Menschen in Notsituationen. Sie erhielten z. B. Lebensmittelgutscheine, Kleidung, Unterstützung für Strom-, Heizungs- oder Mietrechnungen, sowie umfassende Beratung. •Zuhause für 39 Mütter und Kinder: Im Haus für Mutter und Kind in Linz haben sie vorübergehend eine neue Bleibe gefunden und die Chance bekommen, ihr Leben neu zu ordnen. •Nachmittagsbetreuung für 100 Schulkinder: In den Lerncafes der Caritas in Wels, Machtrenk und Steyr wurden Kinder aus sozial benachteiligten Familien beim Lernen unterstützt und sinnvolle Fre i ze i t ge s t a l t u n g angeboten. •Mobile Notversorgung für 150 Obdachlose und Personen ohne Sozialversicherung in Linz. Neben Beratungsgesprächen werden im Help-Mobil von ehrenamtlichem, medizinischem Fachpersonal Verletzungen erstversorgt, Verbände gewechselt, Medikamente, warme Kleidung, Schlafsäcke etc. ausgegeben. •Beratung für 200 ArmutsmigrantInnen: Hilfe bei der Arbeitssuche und Aufklärung über die Perspektiven der Menschen in Österreich. •Förderung für 1.194 Kinder in Kindertageseinrichtungen: In 15 kirchlichen Kindertageseinrichtungen mit insgesamt 66 Gruppen wurde pädagogisch wertvolles Spiel- und Beschäftigungsmaterial gekauft.

Impressum:

Alleininhaber, Herausgeber und Redaktion: Pfarramt Traun, Kirchenplatz 1, 4050 Traun, Tel. 07229/723 32 Hersteller: Friedrich VDV, Linz Grundsätzliche Richtung: Kommunikationsorgan der Pfarre Traun Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 26. Juni 2015

Franz Wild, Pfarrer

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