Juni 2014

Quelle; André Ottersberg Bezirk Interlaken Nr. 3 Mai/Juni 2014 kontakt Nach den Sternen greifen Was löst diese Redensart bei Ihnen aus? Denken Si...
Author: Erna Kneller
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Quelle; André Ottersberg

Bezirk Interlaken

Nr. 3 Mai/Juni 2014

kontakt

Nach den Sternen greifen Was löst diese Redensart bei Ihnen aus? Denken Sie an menschliche Vermessenheit und Grössenwahn oder eher an eine besondere Herausforderung, welche Kräfte mobilisiert und uns weiterbringt? Als Erläuterung lese ich im Wörterbuch: etwas Unmögliches versuchen, Schwieriges planen, übermütig und ehrgeizig sein. Als die Raumfahrt in ihren Kinderschuhen steckte, dachten viele, dass dieser Griff nach den Sternen etwas Unmögliches wäre. Heute wissen wir, dass man nach dem Mond auch auf dem Mars gelandet ist, zwar noch unbemannt, aber wer weiss... Und wie ist das im eigenen Leben? Ist die Freiheit, um nach den Sternen zu greifen nicht etwas Wunderbares? Gerade nach der Schul- oder Ausbildungszeit mögen viele junge Menschen dieses Gefühl empfinden. Viele Möglichkeiten stehen ihnen offen. Die Freiheit zu reisen, die Freiheit das Leben selbst zu gestalten. Möchten Sie nicht gelegentlich auch nach den Sternen greifen? Im Privaten, im Beruf, in der Gestaltung der Gesellschaft? Nach den Sternen greifen hat mit Visionen und Träumen zu tun. Dies ist es, was Menschen in allen Zeiten weitergebracht hat, weiter als jedes ängstliche Starren auf die festgefügten Realitäten, die uns umgeben. Visionen und Träume machen uns lebendig, bringen das Leben neu in Bewegung. Sie erlauben uns die Welt anders zu sehen und zu denken als sie ist. Nach den Sternen griffen auch die biblischen Propheten mit ihren Visionen. Ihre Visionen resultierten aus einer ungeschminkten Wahrnehmung der Realität. Sie kannten die politischen Verhältnisse, konnten die Übermacht der Gegner abschätzen, sahen menschlich gewirktes Unheil heraufziehen. Doch sie resignierten nicht! Ihre Kraft und den Mut für ihre Aufgabe bezogen sie aus tröstenden Visionen, wie es einmal sein könnte, wie es einmal sein würde, wenn Gott kommen wird und alle Tränen abwischt. Sie wissen um das Leid, das Menschen einander antun, sie sehen die Tränen, die fliessen, sie weinen mit dem Volk mit. Aber sie benennen ein neues Ziel. Sie weisen auf Gottes Wirken hin, egal was die Menschen ihrer Zeit tun. Auch das ist ein «Greifen nach den Sternen», an den alten Verheissungen festhalten. Daran festhalten, dass gebrochene Herzen geheilt werden können, dass den Elenden frohe Bot-

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schaft gebracht werden kann, dass Trauernden Trost zukommen wird und Gemeinschaft mit Wertschätzung gelebt werden kann (vgl. Jes. 61,1-2). Es ist gerade der Geist Gottes, der uns erlaubt und uns ermutigt, nach den Sternen zu greifen und uns nicht mit der Realität abzufinden! Es ist wichtig, Visionen und Träume zu haben, die stark genug sind, uns durch alles Schwere und durch alle Hoffnungslosigkeit hindurch zu ziehen. Das gilt genauso für die Gemeinde, wie für die kleine Welt in der wir leben. Herzliche Grüsse André Ottersberg

Impressum Information der Evangelisch-methodistischen Kirche Bezirk Interlaken PC-Konto: Evangelisch-methodistische Kirche 3800 Interlaken 30-31175-4 www.emk-interlaken.ch Erscheint 6 mal jährlich

Interlaken:

André Ottersberg, Pfarrer Waldeggstr. 5, 3800 Interlaken Tel. 033 822 36 71 E-Mail:[email protected] Projektleitung 60+: Eliseda Dumitru Tel. 078 804 80 70 E-Mail: [email protected]

Meiringen:

Robert Müller: Vorsitz Gemeindeleitung Hauptstr. 10, 3860 Meiringen E-Mail: [email protected]

Redaktion:

Raphael Müller (rm) Christine Blatter (cb) André Ottersberg (ao) Peter Baur (Ba) Ursula Heiniger (uh) Marie-Lydia Michel (mlm) David Bühler (Webseite) E-Mail: [email protected]

Redaktionsschluss nächste Nummer:

12. Juni Beiträge an: [email protected] oder Tel 033 821 29 26 (R. Müller)

Druck: Backpackers Villa

auf FSC-zertifiziertem Papier

Agenda Termine Bezirk Abwesenheit des Gemeindepfarrers 12. – 14. Mai: PfarrerInMeeting 19. – 22. Juni: Jährliche Konferenz Mit dringenden Anliegen wenden Sie sich bitte an Heidi Ottersberg, Tel. 033 822 36 71

Nach dem Mittagessen hören wir eine Andacht von André Ottersberg. Anschliessend sind alle herzlich zu Kaffee, Tee und Kuchen eingeladen. Der Anlass findet nur bei schönem Wetter statt. Bei zweifelhafter Witterung gibt Tel. 033 822 36 71 (EMK) ab 08.00 Uhr Auskunft. Wir freuen uns auf euch! Hanni Anliker

Termine Interlaken Dankesanlass (ao) In der Berufslehre spielten wir bei Arbeitsbeginn hie und da MIKADO. Dazu setzten wir uns auf die Werkbänke und warteten geduldig auf das Erscheinen des Lehrmeisters. Wer sich dann zuerst rührte, hatte das Spiel verloren und schuldete den andern was. Ich bin sehr froh und dankbar, dass diese Spielweise in der Gemeindearbeit nicht praktiziert wird. Im Gegenteil, viele lassen sich durch die erfahrene Liebe Gottes bewegen und tragen mit freiwilliger Mitarbeit zu einem vielfältigen Gemeindeleben bei, das den Menschen dient. Auch eine Art MIKADO: MEINE INITIATIVE KANN ANDEREN DIENEN, ODER? Als Zeichen der Wertschätzung und des Dankes für alles Bewegen und sich bewegen lassen in unseren Gemeinden, also für alles Mitbeten, Mitdenken, Mitleiten, Mittragen, Mitanpacken und Mitfinanzieren, sind Mitglieder und Freunde zu einem gemütlichen Gemeindeabend mit einfachem Nachtessen eingeladen. Der Anlass findet am Mittwoch, 14. Mai um 19.00 Uhr in der EMK Interlaken statt. Anmeldungen erleichtern die Planung; es ist hilfreich, wenn sie bis 11. Mai bei André Ottersberg eintreffen.

Auffahrtsfest im Hopflaui Wie in den letzten Jahren laden wir euch wieder ganz herzlich ein, an Auffahrt am 29. Mai, ins Hopflaui zu kommen. Ab 11.00 Uhr besteht die Möglichkeit zum Bräteln. Getränke – Tee, Wasser, Kaffee – stehen bereit, den Rest bringt jeder selber mit.

Fritigträff Frühlingsfahrt 30. Mai Wer dieses Wappen kennt, hat auch schon fast das Ziel unserer diesjährigen Frühlingsfahrt erraten. Durch Lenk, eine der grössten Ortschaften im Simmental, werden wir fahren. Ganz hinten im Tal rauschen die Simmenfälle. Ein schöner Car der Kander-Reisen Frutigen wird uns so nah wie möglich an das Naturspektakel führen. Im dortigen Restaurant ist ein feines Zvieri reserviert. Wir haben für diesen Aufenthalt genügend Zeit eingerechnet, damit die Marschtüchtigen zu Fuss bis zum Wasser gehen und das Tosen aus nächster Nähe erleben können. Wir freuen uns, wenn viele mitkommen. Das detaillierte Programm mit Anmeldetalon wird bald aufliegen. Ruth Baur

Pfingstgottesdienst (ao) Am Pfingstsonntag gibt es einen Gottesdienst mit Abendmahlsfeier zum Thema: «Dies ist der Tag, den der Herr macht». Dazu sind alle herzlich eingeladen.

Unti-Segnungsfeier (ao) In diesem Jahr schliesst Jan Bühler seine Unterweisungszeit in der Takano-Stufe 4 (Glaubens- und Lebensfragen) mit persönlicher Segnung ab. Der Festgottesdienst, der vom Unti-Treff mitgestaltet wird, findet am Sonntag, 29. Juni um 10.00 Uhr in der EMK Interlaken statt. Wir sind herzlich eingeladen daran teilzunehmen und Jan Bühler in der Fürbitte zu begleiten.

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Agenda Literaturnachmittag (ao) Am Donnerstag, den 15. Mai um 14.30 Uhr gibt es einen Literaturnachmittag mit Ruedi Ritschard. Er wird uns aus seinen Büchern vorlesen .

Liebe Musikfreunde, Wir laden euch wieder einmal herzlich ein, zum frohen Singen, am Donnerstag, den 28. Mai , um 14.30 Uhr. Ruedi Ritschard (Leitung) und sein Sohn Manuel (Begleitung) begrüssen euch mit alten und neuen Klängen, bei guter Laune und hochmotiviert. In der Pause wird für ein fruchtiges Erfrischungsgetränk gesorgt. Bitte, sagt es weiter, auch anderen Singfreudigen und profitiert gemeinsam von diesem erbaulichen Angebot! Eine Initiative des Projekt 60+

Meiringen Mai Freitag 02. Ab 13.30 Uhr – 17.30 Uhr ist unser Flohmarkt wiederum offen zum Stöbern und Käfele. Marie Lydia freut sich auf regen Besuch. Dienstag je 13. und 27. Jeweils 19.30 Uhr: Gebetsabendplus. Mittwoch 28. ab 12.15 Uhr sind unsere Tische zum monatlichen Mittagstisch wiederum für alle gedeckt. Herzliche Einladung. Anmeldung erwünscht an Tel. 033 971 34 59 od. 033 971 01 15 Juni Freitag 06. Ab 13.30 Uhr – 17.30 Uhr ist der Flohmarkt offen. Gute und aktuelle Gegenstände nehmen wir gerne entgegen. Dienstag 10. und 24. 19.30.Uhr: Wir treffen wir uns zum Gebet plus. Mittwoch 25. 12.15 Uhr: Wir laden herzlich zum Mittagstisch ein. Anmeldung an Tel. 033 971 34 59 oder 033 971 01 15 Die restlichen Anlässe sind dem beigelegten Programm im Kontakt zu entnehmen.

Lobgottesdienst (cb) Am Sonntag, 15. Juni 10.00 Uhr, findet erneut ein LoGo – LobGottesdienst – statt. Thomas und sein Team werden uns in einen abwechslungsreichen Gottesdienst führen, in dem wir aktiv und mit verschiedenen Sinnen Gott begegnen können. Es ein Flyer zur Bekanntgabe ist geplant, das Thema aber noch nicht bekannt.

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Gemeinde aktuell Weltgebetstag in Meiringen Am 7. März in der katholischen Kirche Meiringen. Dieses Jahr feierten wir den Weltgebetstag in der kath. Kirche in Meiringen, mit einer Schar bunt gemischter Frauen aus verschiedenen Konfessionen von Meiringen und Umgebung. Es war ein Geschenk mitzuerleben, wie ältere Frauen ihre langjährige Arbeit abgaben und jüngere Frauen mitmachten. Ein Geschenk Gottes. –Halleluja–. Dieses Jahr waren die Frauen von Ägypten an der Reihe, die Liturgie zusammenzustellen. Es stand unter dem Thema: Ströme in der Wüste Der Weltgebetstag bedeutet Solidarität im Gebet und in der Lesung. Mit anderen Frauen aus aller Welt darüber nachzudenken, wie es anderen Frauen geht in anderen Ländern. Mit der Liturgie aus Ägypten, mit welcher wir uns auseinander setzten, hat man erlebt, was sie uns weitergeben wollten. Sie war auch geprägt von den Krawallen und Machtkämpfen der Politik im Land. Es gab eine eindrückliche Karte dazu, welche die Wüste darstellt und mitten drin ein Rinnsal von Wasser, das daherfliesst. Es ist ein prä-

gendes Bild, wenn man weiß, dass die Wüste bis zu 90% vom Land einnimmt. Jeder in der Liturgiegruppe konnte sich einbringen und seine persönliche Note dazugeben. Es war eine ineinander fliessende Vorbereitungstruppe von Meiringen. Der Abschluss des Abends war sicher die Teezeremonie; typische Teegläser mit Krug von Ägypten und umliegenden Ländern (marokkanischer Pfefferminztee stark gesüsst), mit landestypischem süssem Gebäck von dort. So hoffen und wünschen wir, dass die Kollekten den ägyptischen Frauen ein Zeichen gibt, dass die Welt an sie denkt, und eine Ermutigung ist für ihre Arbeit mit und für Frauen und Kinder. Dass Gott ihnen Schutz und Segen darüber schenken möge. Marlis Schnyder Meinel

Suppenzmittage (mlm) Miteinander an einem grossen Tisch sassen an unsern 4 Suppenmittagessen insgesamt 78 Personen. Einige neue Gesichter durften wir begrüssen. Die Suppen und Kuchen wurden von den Köchinnen gespendet. Der Gesamterlös von Fr.1307.—teilen wir zur Hälfte an Familie P. und M. Zimmermann in Kirgistan, die andere Hälfte geht an das Ernährungs- und Sozialprojekt für Kinder in Kamina demokratische Republik Kongo, Connexio Projekt Nr. 34727. Herzlichen Dank an alle, die zu diesem erfreulichen Ergebnis beigetragen haben.

In Interlaken wurden ebenfalls an vier Suppentagen gesamthaft Fr. 1439.– zusammen gelegt. Allen Köchinnen und Helferinnen sei herzlich gedankt!

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Gemeinde aktuell «Focusing» Ein Hauskreisabenteuer Focusing nenne ich die Zeit, in der man mit etwas ist, das man körperlich schon spürt, ohne schon zu wissen was es ist. Dr. Eugene T. Gendlin

arbeitung von Veränderungen, zur Entfaltung von Phantasie und Kreativität, zur Vertiefung der Spiritualität. Mit dem Focusing lässt man den Körper zu Wort kommen und erhält über die wahrgenommene Empfindung ein besseres Verständnis für das eigene Leben. Die Haltung beim focusieren ist absichtslos, offen, freundlich, achtsam, beobachtend, ermutigend und wertschätzend. Es ist eine besondere Art von Seelsorge. Unser Körper hat ganz viele Dinge gespeichert und wenn wir sorgsam auf ihn hören, können wir viel über uns erfahren. Aus dem Buch «Die unbändige Liebe Gottes» durften wir als Hausaufgabe ein Kapitel auswählen, lesen und ihm nachspüren. Interessant war, welches Thema ausgewählt wurde, wenn nicht der Kopf alleine entscheiden durfte. Da gab es die Möglichkeit, sich mit Kühnheit zu befassen, mit kleinen Geschenken, Wut, Feuer, Heilung usw. Am Schluss von jedem Abschnitt gab es eine oder zwei Fragen zum Nachdenken, z.B wenn Jesus dich jetzt fragen würde: «Was möchtest du?», was würdest du antworten? Zum Focusing-Prozess gehört es, in den Körper zu gehen und dort eine besondere Art von Körpergefühl zu finden. Für diese Empfindung wird ein Wort, Gefühl, Symbol oder Bild gesucht, dann auf die Stimmigkeit überprüft und mit dem Thema oder Problem verbunden.

Was ist Focusing und wie hilft es den Glauben zu vertiefen, mich selber besser kennenzulernen? Diese Fragen bewogen unseren Frauenhauskreis, uns mit Barbara Käser, zertifizierte Focusing Begleiterin, auf den Weg zu machen und an einem Morgen plus zwei Abenden Erfahrungen zu sammeln und etwas Neues kennenzulernen. Souverän und mit viel Einfühlungsvermögen wurden wir von ihr begleitet. Focusing ist eine einfache Methode, die man anwenden kann bei Stress, Entscheidungssituationen, zur Ver-

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Folgende Achtsamkeitsübung haben wir ausprobiert: Eine einzelne Rosine mit geschlossenen Augen ertasten, der Form nachfahren, die Rillen spüren, danach auf die Zunge legen und im Mund erforschen. Nach fünf Minuten die Beere zerbeissen und weiter dabei bleiben, schmecken und genussvoll essen. Für uns war es so, als hätten wir noch nie eine Rosine wirklich gekostet und genossen. Ob das Leben nicht auch im ganz Alltäglichen auf eine besondere, liebevolle Art erfahren werden kann? Doris Heiniger

Gemeinde aktuell Fritigtreff - Wanderung vom 14. März «Start in den Frühling» Die Senioren-Wandergruppe, angeführt von Rudolf Rolli, mit 21 Personen unterwegs.

«Je mehr du in Bewegung bist, desto schwerer machst Du es dem Alter, dich einzuholen» (Karl Heinz Karius)

Connexio Chiles Methodistenkirche reagiert auf das Erdbeben Bischof Pedro Correa informiert in einer Videobotschaft über die Situation. Die Hilfsorganisation der chilenischen Methodistenkirche ist im Einsatz.

Der Norden von Chile wurde in der Nacht auf den 2. April von einem Beben der Stärke 8.2 mit darauffolgenden Tsunami-Wellen erschüttert. Betroffen waren vor allem die Küstenregionen um Arica und Iquique. Der Bischof der Methodistenkirche von Chile, Pedro Correa, informierte in einer Videobotschaft bereits am nächsten Tag über die Situation der Methodistengemeinden vor Ort und bat um Gebet für die betroffenen Personen. Obwohl viele Menschen noch unter Schock stehen, sind glücklicherweise keine menschlichen Verluste oder grössere Schäden in den Methodistengemeinden zu beklagen. Die Videobotschaft (auf spanisch) kann auf der Facebookseite von Connexio oder auf Youtube angesehen werden.

Alternativwandergruppe Alternative zur bestehenden monatlichen Wanderung im Frittigtreff-Angebot. Im Projekt 60+ machen wir uns seit längerem Gedanken über ein zweites Wanderangebot, für Senioren die gerne eine etwas kürzere Strecke marschieren oder spazieren möchten. Es sollen Wege sein, die leicht begehbar sind, im langsamen Tempo, mit Pausen und anschliessendem Beisammensein bei gemütlichem Kaffee/Teetrinken. Wer sich für dieses Angebot interessiert, wird gebeten, sich bei Eliseda Dumitru – Leiterin des Projekts 60+ und der Alternativwandergruppe, telefonisch oder persönlich zu melden. Tel. 078 804 80 70

Die Equipo Metodista de Ayuda Humanitaria (die Hilfsorganisation der Methodistenkirche von Chile) ist vor Ort tätig. Sie evaluiert die Situation und wird Empfehlungen abgeben, wie am besten geholfen werden kann. Connexio finanziert in Arica ein Projekt zur Unterstützung von Migranten aus anderen Ländern Südamerikas. Quelle: http://www.emk-schweiz.ch/de/newsund-publikationen/news/Connexio

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Gemeinde aktuell Winterwochenende der Jungscharen Fast wie Olympia Am Wochenende 22./23. Februar organisierten die beiden Jungscharen Rammbock und Haslizwärge in Interlaken eine kleinere Ausführung der Winterspiele. Das prächtige Wetter entschädigte die Enttäuschung, dass der Schnee für das traditionelle Winterlager leider fehlte.

Proben positiv auf und nach dem z'Vieri im Wald mussten diese Jungschärler einen Parcours absolvieren, um die Dopingsubstanz zu testen. Zwei Jungschärler wurden bereits bald wieder aus dem Parcours entlassen und nur einer musste den gesamten Parcours überstehen. Am Ende von verschiedenen Test war dann klar, welche Substanz der Jungschärler eingenommen hatte – und es stellte sich ebenfalls heraus, dass es eigentlich kein Dopingtest war, sondern dass es um eine «Jungschartaufe» ging. Der Jungschärler zeigte Freude an seinem Namen. Nach all den Aktivitäten wurde es vor dem Nachtessen ruhig. In der Zeit der Stille hörten die Jungschärler Gedanken zum Thema «P.U.S.H», was so viel heisst wie «pray until something happens». Nach dem Nachtessen gab es noch ein kurzes Nümmerlispiel, was bei klein und gross sehr beliebt ist, und danach schauten die Teilnehmer einen Film im hauseigenen Kino, bevor sie sich auf die Mätteli und in die Schlafsäcke legten.

Die Teilnehmer der Olympischen Winterspiele der Jungscharen Rammbock und Haslizwärge

Früh am Samstagmorgen trafen die Jungschärlerinnen und Jungschärler der Jungscharen Rammbock, Interlaken und Haslizwärge, Meiringen in der EMK Interlaken ein. Bereits vor dem Mittagessen fanden erste Austragungen der Olympischen Winterspiele statt. In vier Gruppen absolvierten die Teilnehmer einen Eisschnelllauf, Eishockey, Biathlon und noch viele weitere Disziplinen. Die einzelnen Disziplinen fanden – da es leider keinen Schnee hatte – auf besondere Art und Weise statt. Beim Eisschnelllauf ging es beispielsweise darum, mit einem grossen Eiswürfel eine Stafette zu laufen. Ein eigener Moderator kommentierte die Winterspiele und machte den Profi-Moderatoren in Sotschi Konkurrenz. Dopingkontrolle inklusive Nach dem Mittagessen bauten die Teilnehmer in einem Geländespiel verschiedene olympische Stadions und brachten eigene Ideen ein, was aus ihrer Sicht in einem olympischen Dorf nicht fehlen dürfte. Während des Spiels führte ein Leiter Dopingkontrollen durch, damit die Fairness gewährleistet war. Tatsächlich fielen insgesamt drei Jungschärler bei den ersten

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Versteckis und Quiz Am Sonntagmorgen besuchten die Jungschärler nach dem Frühstück den Gottesdienst der EMK Interlaken. Und nach einer kulinarischen Stärkung ging es mit den Olympischen Spielen weiter. Einerseits mussten die Jungschärler im olympischen Wald einander suchen im Sinne von «Versteckis». Und andererseits konnten die Jungschärler nach den sportlichen Tätigkeiten in einem Quiz ihr Wissen unter Beweis stellen. Um 16.00 Uhr neigte sich das olympische Lager dem Ende zu. Mit einem kräftigen «Blick auf – Hilf auf» verabschiedeten sich die Haslizwärge und die Rammböckler bis zum nächsten Lager in den Sommerferien. Fabienne Burri-Streich

Gemeinde aktuell Gruss aus Schottland Nun bin ich bereits zwei Monate hier in Schottland. Wie die Zeit doch schnell vergeht. Angefangen hat mein Abenteuer in der Mitte Schottlands, im sogenannten Hochland. Das christliche Outdoorcenter in Ardeonaig, welches für Schulklassen und andere Gruppen Outdooraktivitäten anbietet, liegt inmitten einer hügeligen Landschaft (Abernethy Trust führt 4 solche Center in Schottland und ein Châlet in den Schweizer Alpen, www.abernethy.org.uk). Herzlich wurde ich als neues Staffmitglied ins Gapyear-team aufgenommen. Ich habe mich sehr schnell eingelebt, und mittlerweile auch an das schottische Englisch gewöhnt. Als Teil des Haus- und Küchenteams verbrachte ich viele Stunden im Haus, was mich dank des berüchtigten «Inselwetters» überhaupt nicht störte. Meine freien Tage und die sonnigen Momente nutzte ich, um die schöne Landschaft zu erkunden und die Gegend besser kennen zu lernen.

beiten sondern auch zusammen wohnen, lernt man sich noch auf eine ganz andere Art kennen. Obwohl wir von überall aus der Welt her kommen (Europa, Süd- und Nordamerika, Südafrika, Australien) haben wir etwas, was uns alle verbindet: Unseren Glauben an Gott. Ich geniesse und profitiere von den Stunden, die wir verbringen um gemeinsam Gott zu preisen und über sein Wort nachzudenken, sei dies im täglichen Morningmeeting, im Hauskreis oder im Gottesdienst, den wir im Nachbardorf besuchen. Überglücklich und dankbar darf ich auf die letzten zwei Monate zurückschauen, in denen ich mich an zwei verschiedenen Orten zuhause fühlen und tolle Menschen kennenlernen durfte. Gespannt, was mich noch alles erwartet, sehe ich nun den drei weiteren Monaten, hier in Schottland, entgegen. Liebe Grüsse Sarina

Das Abernethy Center in Barcaple

Nach einem erlebnisreichen Monat in Ardeonaig hiess es für mich Abschied von meinen neuen Freunden zu nehmen und ein weiteres Mal die Koffer zu packen. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sah ich dem Centerwechsel gespannt, wenn auch etwas nervös, entgegen. Seit einem Monat wohne ich nun ganz im Süden Schottlands, unweit der Küste, in Barcaple. Ich geniesse meinen Aufenthalt in vollen Zügen. Meine Aufgaben hier in Barcaple sind sehr ähnlich, obwohl das Arbeitsklima viel lockerer ist. Meistens arbeite ich in der Küche, was mir besonders gut gefällt, da ich die Arbeit mit meinem Hobby verbinden kann. Neben der Arbeit habe ich viel freie Zeit, die ich mit Spaziergängen, Sport, Musik machen und Ausflügen füllen kann. Ausserdem geniesse ich die Gemeinschaft, die ich mit den anderen Mitarbeitern erleben darf. Da wir nicht nur zusammen ar-

Mitarbeiterausflug Klettern

Quelle:www.google.ch/maps

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Gemeinde aktuell Bericht Bezirksversammlung vom 2. April (uh) Claudia Haslebacher begrüsste die Anwesenden zur Bezirksversammlung. Als erstes informierte André über den tödlichen Autounfall von Therese Meister aus der Gemeinde Meiringen vom 31.3.2014 und gab bekannt, wann die Abschiedsfeier stattfinden wird. Die Einleitungsgedanken der Distriktsvorsteherin über das Licht der Welt nahmen das traurige Ereignis auf. Mit dem Anzünden einer Kerze, einer stillen Zeit und einem Gebet wurde dieser Teil abgeschlossen. Da der von der Gemeinde Meiringen eingereichte Antrag je nach Beschluss finanzielle Anpassungen bewirkt, wurde die Traktandenliste abgeändert. Beim Bericht des Gemeindevorstandes Interlaken wurde die Freude über den gelungenen Start von Jungschar Kids ausgedrückt und dass mit Eliseda Dumitru eine neue Projektleiterin für die Fachstelle 60+ gefunden werden konnte. Die Liegenschaft Habkern ist zur Vermietung ausgeschrieben. Beim Bericht des Gemeindevorstandes Meiringen wurde ergänzt, dass 2013 zwei neue Mitglieder aufgenommen wurden. Äusserungen von Anwesenden zeigten, dass eine Aufbruchstimmung wahrgenommen wird, so dass sich neue Perspektiven auftun. Beim Bericht des Pfarrers wurde ergänzt, dass die Abklärungen von Vertretungen während des Weiterbildungsurlaubs von André Ottersberg vorangeschritten sind. Bei der Jungschar Rammbock wird im Sommer ein Wechsel in der Hauptleitung stattfinden. Eliane Ottersberg und Simon Hafner geben ihre Aufgabe ab und Sarina Ottersberg und Thomas Blatter werden sie übernehmen. Die JS kann die Wahl selber vornehmen. Es ist ihr jedoch wichtig, dass die Gemeinde darüber informiert ist. Die Bezirksversammlung bestätigte diese Wahl einstimmig. Zum ersten Mal stand auf der Traktandenliste die Revision der Kirchenbücher. Dies sollte jedes Jahr geschehen, wurde aber im Berner Distrikt seit Jahren nicht gemacht. Es wurden neue Kirchenbücher herausgegeben und André Ottersberg hat in aufwändiger Arbeit die Daten aus den alten übertragen. Die Revision fand am 1.4.2014 durch Erika Rolli und Lilly Zimmermann statt. Die Bezirksversammlung nahm den Bericht einstimmig ab. Über den Antrag von Meiringen für die Eröffnung eines Fonds für eine Teilzeitstelle in der EMK Meiringen wurde intensiv diskutiert. Die erwähnte Aufbruchstimmung führt dazu, dass die Gemeinde sich Gedanken macht, jemanden

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in Teilzeit anzustellen, auch wenn die Details noch nicht ausgearbeitet sind. Nach längerer, teilweise emotional geführter Diskussion, wurden die Anträge leicht abgeändert und zur Abstimmung gebracht. Den beiden Anträgen – Einrichtung eines Gemeindefonds für die Gemeinde Meiringen und Einlage von Fr. 15‘000.- aus dem Einnahmenüberschuss der Gemeinde Meiringen in diesen Fonds und von Fr. 4‘284.15 in das Eigenkapital - wurde zugestimmt. Bei den Finanzen konnte eine Rechnung mit einem kleinen Gewinn präsentiert werden. Aufgrund des Beschlusses zu den Anträgen der Gemeinde Meiringen wurde die im Berichtsheft abgedruckte Zahl abgeändert. Die grössten Unterschiede gegenüber 2012 kommen von der Auflösung der Baurechnung her. Die BV genehmigte die Rechnung 2013 und das Budget 2014 einstimmig. Claudia Haslebacher dankte Richard Tobler und Markus Hafner für ihre grosse Arbeit. Dieses Jahr stand die Abnahme der Bauabrechnung zur Diskussion. Der Kostenvoranschlag von Fr. 1.9 Mio. wurde um 3% überschritten, was bei all den Unsicherheiten und unerwartet auftauchenden Überraschungen als sehr erfreulich bezeichnet werden kann. Höhere Kosten konnten durch riesige (!) Eigenleistungen vermieden werden. Dafür wurde ein besonderer Dank ausgesprochen. Die Bezirksversammlung stimmte dem Antrag des Gemeindevorstandes auf Abnahme der Bauabrechnung mit gleichzeitiger Auflösung der Bauexekutive mit einer Gegenstimme zu. Bei den Informationen teilte Doris Heiniger mit, dass sich das ganze Team Interlaken des Weltgebetstags aufgelöst hat und mit einer neuen Zusammensetzung weiterfährt. Die Leitung übernimmt die reformierte Pfarrerin Annika Mudrack. Nach 20 Jahren im Vorbereitungsteam hört Doris Heiniger auf. Es wäre schön, wenn wieder jemand aus der EMK im Weltgebetstagsteam mitarbeiten würde. Interessierte Personen können sich bei Doris melden. Bei den Mitteilungen aus der Gesamtkirche informierte Claudia Haslebacher, dass Urs Ramseier ab Sommer 2014 in der Gemeinde in Gstaad den Dienst aufnehmen wird. Das im letzten Sommer zum ersten Mal vom Distriktsvorstand durchgeführte Begegnungsfest findet dieses Jahr am Sonntag, 14. September 2014 in Interlaken statt. Die nächste Bezirksversammlung findet am Mittwoch, 8. April 2015 statt.

Gemeinde aktuell

Rückblick auf eine spannende Reise im Land des Glaubens Zwischen dem 22. Januar und dem 19. März fand in der EMK der Glaubenskurs SPUR 8 statt. Am Kurs, welcher mit einem öffentlichen Inserat im Vorfeld publik gemacht wurde, nahmen insgesamt 28 Personen unterschiedlichen Alters und geistlichem Hintergrund teil. SPUR 8 – das bedeutete acht Mittwochabende, um dem Glauben auf die Spur zu kommen! Die ersten sieben Einheiten (Gott, Sinn, Glaube, Sünde, Jesus, Christ werden, Christ bleiben) führten uns in logischem Ablauf schrittweise in die Grundlagen des christlichen Glaubens ein. André Ottersberg hielt zu jeder Einheit einen mit Bildern visualisierten Vortrag im Plenum. Dieser wurde jeweils für ca. 45 Minuten unterbrochen. In dieser Zeit teilten wir uns in drei Gruppen auf und tauschten uns über das Gehörte aus.

Andere Möglichkeiten waren ein persönliches Bibelwort zu ziehen, für jemanden eine Kerze anzuzünden, oder einfach für sich im Gebet vor Gott zu kommen und den Kurs und das Erlebte verarbeiten. Anschliessend an den Gottesdienst durften wir den Glaubenskurs mit einem kleinen Imbiss ausklingen lassen. Persönliches Fazit: Ich erlebte an diesem Kurs viele spannende und lehrreiche Momente. In den Vorträgen von André konnte ich einige an sich vertraute Themen (z.B. Sünde oder Jesus) von einer neuen Seite kennenlernen und teilweise Vorurteile oder eingefahrene Definitionen ausräumen. In den Diskussionen war es für mich als noch jüngere Person interessant zu erfahren, wie ältere und glaubenserfahrene Christen Gott und den Glauben erleben. Zudem war es auch einfach bereichernd, als generationenübergreifende Gruppe zusammen unterwegs zu sein und sich von einer anderen Seite kennenzulernen. Simon Hafner

Man lernt nie aus! Das trifft wohl insbesondere auch auf den Glauben zu. Der Inhalt des Kurses war grundsätzlich so aufgebaut, dass auch kirchen- und glaubensfremde Personen angesprochen und bei deren Fragen abgeholt werden. Doch auch für erfahrene, langjährige Christen gab es in einigen fundamentalen Fragen Interessantes und Neues zu entdecken. Gerade in den Gruppengesprächen konnten wir voneinander profitieren. Es war spannend zu merken, was andere denken, welche Erfahrungen sie gemacht haben und wo ihnen etwas unverständlich ist. Einige der Fragen konnten im gegenseitigen Austausch geklärt werden; bei anderen mussten wir erkennen, dass manchmal etwas unverständlich bleibt. Auch dies gehört zum Glauben dazu. Der achte Abend war der Abschlussgottesdienst. Neben gewohnten Dingen, wie Gebet, Lobpreis oder Bibelauslegung, enthielt dieser abwechslungsreiche Gottesdienst noch eine «offene Zeit» und eine Abendmahlsfeier. Die «offene Zeit» konnten wir individuell nach persönlichem Empfinden nutzen. Wir konnten zum Beispiel einen persönlichen Brief an Gott schreiben und so alles, was uns beschäftigt und belastet bei ihm deponieren. (Die Briefe wurden nach dem Gottesdienst symbolisch feierlich verbrannt.)

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Artos Veranstaltungen Violinrezital Meisterkurs Zakhar Bron Sonntag, 22.06. um 17.00 Uhr

Vom Predigtplatz Artos … Dass der Bezirk Interlaken - nur wenige hundert Meter von der Waldeggkappelle entfernt Gottesdienste anbietet, ist eine besondere und allgemein sehr geschätzte Dienstleistung. Der Grund liegt in der oft fehlenden Mobilität von Heimbewohnern. Die Gestaltung der Gottesdienste ist speziell auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet (hochdeutsche Sprache, liturgischer Ablauf, 45 Min. Dauer). Dass regelmässig auch Hotelgäste am geistlichen Angebot teilnehmen, ist uns zusätzlich Motivation, ihnen im Urlaub auch etwas für die innere Reise mitzugeben. Als Bereicherung erleben wir es, dass zusätzlich Anwohner und Artosfreunde mit unterschiedlichem kirchlichem Hintergrund die Andachten und Gottesdienste besuchen. Vor kurzem haben wir, zusammen mit den Verantwortlichen der EMK-Gemeinde Interlaken, die regelmässigen Gottesdienstbesucher zu einem Gespräch eingeladen. Einerseits konnten diverse Informationen rund um das geistliche Angebot im Artos weitergegeben werden, andererseits erhielten die Teilnehmenden Gelegenheit, ihre Anliegen anzubringen. Einer der ersten Wünsche war, den etwas verstaubten Ausdruck «Predigtplatz» … zum «Gottesdienstort» Artos umzunennen. Allgemein kam zum Ausdruck, dass das Angebot – sei es aus örtlichen und zeitlichen Gründen, sei es durch den liturgischen Ablauf – sehr geschätzt wird. Einige Personen würden ein gemeindeähnliches Angebot mit mehr Abendmahl, Bekanntgaben aus dem Bezirk der EMK etc. wünschen. Das würde jedoch weder den Hauptzielgruppen Heimbewohner/ Hotelgäste entsprechen, noch könnten zwei parallele Gemeindeangebote finanziell und personell getragen werden. Doch auch ohne alle erfüllten Wünsche ist das, was im Artos angeboten wird, schon mehr, als alle anderen Heime und Hotels anbieten können. Danke für alles Mithelfen und Mitteilnehmen.

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Duo Accento – vierhändiges Klavierkonzert Dienstag, 24.06. um 20.00 Uhr Konzert Irène & Eugenio Blues, Rock und Boogie Dienstag, 01.07. um 20.00 Uhr Eintritt frei, Kollekte Herzlich Willkommen. Lea Hafner

Buffetabende – ein Ver(Be)such wert! Spezielle Themenbuffets jeden Freitag ab 18.15 Uhr für Fr. 35.– pro Person. Einmal im Monat mit musikalischer Begleitung. Verlangen Sie unseren Flyer und reservieren Sie sich einen Tisch im Speisesaal! 2. Mai

Typisch Artos

9. Mai

Fondue Chinoise

16. Mai

Spargel-Fest mit den Stadelörgeler Bönigen.

23./30. Mai

Spargel-Fest

6. Juni

Bien venido - Iberische Spezialitäten

13. Juni

Heisser Schinken und Gemüse

20. Juni

Typisch Artos, mit musikalischer Unterhaltung

27. Juni

Paella nach Lust und Laune

Persönlich

Eva Rüfenacht-Schär, Interlaken Die Evangelische Gemeinschaft, 1968 mit der Methodistenkirche zur Evangelischmethodistischen Kirche fusioniert, war für Frau Rüfenacht Zeit ihres Lebens ihre geistliche Heimat. So erstaunt es nicht, dass sie seit letztem Jahr zusammen mit ihrem Ehemann Fred ein grosses, helles Zimmer im Alters- und Pflegeheim Artos bewohnt. Geboren ist sie in Windisch am 9. Juli 1924 als erstes von sechs Kindern des Ehepaars Friedrich und Helene SchärHumbel. Ihr Vater war Prediger und später Vorsteher der Evangelischen Gemeinschaft in Thun. Die Kinder besuchten die Sonntagschule und hörten auch in der Familie Geschichten aus der Bibel. Musik und Singen sind wichtig im Leben von Frau Rüfenacht. Nach der Konfirmation in Thun wurde sie in den Chor eingeladen. Mit Erfolg: wenn Frau Rüfenacht alle Chöre zusammenzählt, in denen sie gesungen hat, sind es im Lauf von 55 Jahren acht. «Danke, dass ich sooo lange singen durfte!» Auch nahm sie Musikstunden und lernte das Harmonium spielen, was sie bald in den Gottesdiensten anwenden konnte. Sie war Sonntagschullehrerin und verteilte den monatlich erscheinenden Gemeindebrief, der damals jedem Mitglied bei einem Besuch persönlich überreicht wurde. Als Berufsfrau war ihr eine gute Ausbildung wichtig. Sie lernte den Beruf der

Damenschneiderin und später noch Herrenschneiderin, weil sie so auch das Schneidern von Jacken und Mänteln lernte. Nach einem Welschlandjahr als Kindermädchen in Genf bildete sie sich weiter und bestand 1951 die Meisterprüfung in Winterthur. Neben der Berufsarbeit half sie ihrer Mutter im grossen Haushalt. «Sieh, das Gute liegt so nah!» Dies erfüllte sich, als Eva Schär und Fred Rüfenacht 1954 heirateten. Im gleichen Quartier in Thun aufgewachsen, kannten sich die beiden schon seit ihrem Kindesalter. Zwei Töchter und ein Sohn wurden dem Ehepaar geschenkt. Neben ihren Mutterpflichten arbeitete Frau Rüfenacht im Atelier ihrer Schwiegermutter. Nach Lern- und Wanderjahren in Breitenegg, Bern und wieder in Thun machte sie sich im Alter von 41 Jahren selbständig und bildete selbst vier Lehrtöchter aus. Dreissig Jahre lang vertrat sie die Interessen ihres Berufsstandes im Fachausschuss und als Expertin des Modegewerbeverbandes. Ein wichtiger Einschnitt im Leben von Frau Rüfenacht war die allmähliche Erblindung ihres Mannes. Er hatte zuerst in Heimberg als Keramikmaler gearbeitet, musste aber wegen seiner Sehschwäche den Beruf aufgeben und arbeitete schliesslich bis zu seiner Pensionierung 1995 in der Blindenwerkstätte Bern. 1996 zogen Rüfenachts in Herr Rüfenachts Elternhaus in Bönigen. Von dort wechselten sie im Mai 2013 ins Artos, wo Frau Rüfenacht ihrem Mann als treue Begleiterin hilft, sich in den neuen Räumen zurechtzufinden. Auch Herrn Rüfenacht ist die Musik wichtig: vierzig Jahre lang spielte er in den Gottesdiensten zuerst Harmonium und später Klavier und Orgel. Viele der Lieder hat er im Kopf, so dass er sie auf dem schönen Klavier, welches das Zimmer ziert, weiterhin spielen kann. Ein Bibelvers, der Frau Rüfenacht besonders wichtig ist? Spontan kommt die Antwort: «Ich weiss, dass mein Erlöser lebt.» Das Gespräch wurde zusammengefasst von Peter Baur

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Persönlich

EMK CH/F

Wir nehmen Abschied

Woche der Jugend

(ao) Der Herr, unser Gott hat am 31. März unerwartet das Leben von Therese Meister im 54. Lebensjahr abgeschlossen.

(ao) «Woche der Jugend» ist eine Sammlung der Evangelischmethodistischen Kirche Schweiz/ Frankreich zugunsten der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Weitere Infos finden Sie in der Zeitschrift «Kirche und Welt» und dem beiliegenden Faltblatt.

Den Angehörigen und Freunden wünschen wir Gottes Trost und Segen.

Für die Sammlung spenden können Sie via Kollekte am Sonntag 11. Mai oder direkt über das Postkonto unseres Bezirks (30-31175-4) mit dem Vermerk: «Woche der Jugend».

Wir gratulieren Geburtstage

Jährliche Konferenz

4.5. Nelly Zurbrügg-Steiner, Unterseen, 73 9.5. Margreth Schär-Kämpf, Interlaken, 76 9.5. Hans Zurbuchen-Zybach, Habkern, 73 14.5. Erika Braun-Zimmermann, Unterseen, 82 19.5. Hans Seiler-Sarbach, Lütschenthal, 78 22.5. Fanny Ringgenberg-Kammermann, Unterseen, 72 28.5. Martha Jorns-Tschiemer, Habkern, 84 28.5. Ida Zybach-Blatter, Interlaken, 79 1.6. Hanna Ritschard-Woodtli, Interlaken, 79 2.6. Elsbeth Zurbuchen-Zybach, Habkern, 70 4.6. Mathilde Zürcher-Mathyer, Interlaken, 78 8.6. Robert Schär-Obrist, Bönigen, 90 24.6. Paul Steck, Niederried, 87

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(ao) Die Jährliche Konferenz 2014 der Evangelisch-methodistischen Kirche Schweiz– Frankreich–Nordafrika findet in Frauenfeld statt unter dem Thema: «Im Osten geht die Sonne auf!». Die Tagung wird durch unseren Bischof Patrick Streiff geleitet. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind die Pfarrpersonen und Laiendelegierten der einzelnen Gemeinden und eingeladene Gäste. Zum Konferenzsonntag am 22. Juni mit Ordinationsgottesdienst sind alle herzlich eingeladen. In der EMK Interlaken findet an diesem Sonntag kein Gottesdienst statt, wohl aber im Zentrum Artos. Aus terminlichen Gründen verzichten die Delegierten unseres Bezirks in diesem Jahr auf einen mündlichen Bericht und verweisen auf die EMK-News-Meldungen und die Zeitschrift «Kirche und Welt».

Was mich bewegt Gleis eins Was für ein Betrieb am Bahnhof! Jufle, rennen, hetzen, ja nicht den Zug verpassen. Dieser Lärm! Ein Kleinkind weint, Touristen eilen zum Billettschalter, ein Hund kläfft. Plötzlich Stille, eine wohlklingende Stimme aus dem Lautsprecher beruhigt die Menge: «Achtung, Gleis eins, Einfahrt des Intercity nach Spiez, Thun, Bern, Olten, Basel. Abfahrt 11.52. Bitte vom Geleise zurücktreten.» Der Zug braust heran, Räder quietschen, Bremsen kreischen, ein greller Pfiff. Der Luftzug fegt meinen Tschäppel vom Kopf, der Zug hält. Es riecht nach Bahnhof, nach Eisenbahn, der Bremsstaub glitzert. Der Kampf um die Sitzplätze beginnt. Die Wagen werden regelrecht gestürmt. Ellbogen ausfahren, Fäuste fliegen. Auswüchse unserer mobilen Gesellschaft. Immer auf Achse, immer auf Trab, ruhelos von einem Ort zum andern. Leute umarmen und küssen sich, schütteln die Hände, lachen und weinen. Eisenbahn verbindet. Sie fesselt mich dermassen, die Welt im Bahnhof, dass ich mich glatt vergesse. Wie von Geisterhand knallen die Türen zu. Ein Pfiff des Zugbegleiters ertönt, das grüne Licht leuchtet auf. Der Intercity fährt ohne mich ab, fröhlich blinkt das Schlusslicht aus der Ferne. Henu, der nächste Zug folgt ja bald. – Für einen kurzen Moment herrscht Ruhe. Dann: Ein schwerer Güterzug donnert gleich darauf ohne Anhalt durch den Bahnhof. Die Re 482 Cargo zieht den schweren, stählernen Tatzelwurm. Unheimlich. Dicht dahinter folgt der Regio nach Zweisimmen, die erhabene braune BLS Ae 6/8 vorgespannt. Hinter dem Bahnhof rangiert eine knallrote Ee 3/3 einige Kesselwagen. Hübsch, wie die Kleine hin und her flitzt. Was ist jetzt? Ein schrilles Pfeifen fährt mir durch Mark und Bein. Eine Dampflok? Ja, eine gewaltige weisse Wolke steigt hinter den Bäumen auf. Typische Auspuffschläge kündigen sie an, die berühmte C 5/6 der SBB. Das Dampfross mit dem Übernamen Elefant schnauft heran mit vier uralten Personenwagen am Haken. Zischend fegt der Dampf durch die Zylinder, was für ein Anblick, was für ein Sound! – Wieder knackt der Lautsprecher: «Bitte Vorsicht, der Weiacher Kieszug mit der Ce 6/8 fährt auf Gleis 4 ein.» Die Bahnfans montieren ihre Fotokanonen. Da schleicht es heran, das berühmte Krokodil. Grün, lang, umwerfend schön. Schon nähert sich der nächste Höhepunkt: Die braune BLS

Re 4/4 Nr.181 mit dem Wappen von Interlaken gibt sich die Ehre, Passagiere und Zuschauer winken und johlen. Des Eisenbähnlers Glück ist perfekt, als auch noch der bullige Habersack, die Dampflok Eb 3/5 in flottem Tempo fauchend und rauchend vorbeistampft. Heute läuft’s rund auf Gleis 1! «Achtung, Achtung. Eine wichtige Durchsage», meldet sich die Stimme im Lautsprecher. «Entgleisung mehrerer Güterwagen auf der Lötschberglinie. Umleitung via Lausanne – Brig.» Ein Raunen geht durch die Menge, Bestürzung macht sich breit. Kurz darauf die nächste Hiobsbotschaft: «Zusammenstoss zweier Züge kurz vor der Bahnhofseinfahrt. Die Strecke ist für längere Zeit gesperrt.» Rettungskräfte rücken aus, Helikopter kreisen, die Reisenden starren verzweifelt ins Leere. Eine Stimme dringt an mein Ohr. «…falsch gstellt, Baps, hesch aber d Weich falsch gstellt, hahahaha…!» Mein Sohn holt mich wieder in die Wirklichkeit zurück. Ich muss auch lachen. Zum Glück ist der Zusammenstoss nur halb so schlimm, der Schaden gering. Neben der Lok liegt eine Kupplung. Sie ist mit einem Klick rasch wieder montiert und mein Enkel stellt mit geübten Handgriffen die entgleisten Wagen auf die Schienen. Die «Lötschberglinie» ist wieder befahrbar. Der Betrieb auf der Modelleisenbahn Anlage im Keller geht reibungslos weiter. Ich muss schmunzeln. Die Welt der kleinen Züge begeistert mich seit Jahren. Modellbähndle für kleine und ganz grosse und alte Kinder. Spielen, Kind sein, Kind bleiben, das Leben lang. Unser Leben wird kalt und trostlos, wenn wir das Kindsein verlieren. – «…wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen», sagt Jesus. Wenn wir Gott kindlich vertrauen, ohne Wenn und Aber, so, wie die Kinder ihren Eltern bedingungslos vertrauen, dann sind die Weichen richtig gestellt. Freie Durchfahrt wünscht Ihnen Ruedi Ritschard

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Ganz dem Jahresthema «Gegensätze» passend haben wir einige jüngere und ältere Menschen aus der Gemeinde befragt. Sie mussten uns zu vorgegebenen Wörtern die Gegensätze nennen und nämlich die, welche ihnen als erstes im Kopf waren. Sie mussten sofort antworten und durften möglichst nicht lange überlegen. Es war sehr amüsant und ihr könnt nun selber lesen, was für unterschiedliche Antworten wir gesammelt haben. Viel Spass! Die Antworten Sonne Skifahren Kerze Heizung Lamm Edelweiss Klavier Kirche

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Euer Kinder– und Jugendseitenteam Rahel Zurbrügg Monika Blatter Michael Wahl