Juli in St. Ingbert und Umgebung. Mehrere Ausstellungen

ST. INGBERT HILFT. Holzpferde, gestaltet von der Albertus-Magnus-Realschule unter Leitung von Herrn Bonerz, werden beim 31. Internationalen Oldtimer ...
Author: Jörg Wetzel
10 downloads 2 Views 9MB Size
ST. INGBERT HILFT.

Holzpferde, gestaltet von der Albertus-Magnus-Realschule unter Leitung von Herrn Bonerz, werden beim 31. Internationalen Oldtimer Treffen am 25. Juni versteigert. Fotoquelle: AMR St. Ingbert.

Ein ereignisreicher Monat ging zu Ende. Die Höhepunkte waren das Landesturn­ fest und die Deutschen Filmfestspiele. Bei­ des Großveranstaltungen, bei denen die Stadt zeigen konnte, was in ihr steckt. Im Juni folgt der nächste Jahreshöhepunkt: „STADTRADELN“ holt St. Ingbert aufs Fahrrad. Es wird das größte Breitensport­ ereignis auf dem Fahrrad in diesem Jahr. Die Stadt St. Ingbert beteiligt sich vom 11. Juni bis 1. Juli 2016 erstmalig am deutsch­ landweiten Wettbewerb STADTRADELN des Klima-Bündnisses, dem größten kom­ munalen Netzwerk zum Klimaschutz. Mit­ glieder des Stadtrates sowie Bürger/innen sind eingeladen, drei Wochen lang kräftig in die Pedale zu treten und möglichst vie­ le Fahrradkilometer beruflich sowie privat für den Klimaschutz und für St. Ingbert zu sammeln. Neben zahlreichen Gästen verschlug es auch Bundespräsident Gauck in die Mit­ telstadt. Er war, wie 180 Botschafter, be­ geistert darüber, wie erfolgreich das Saar­ land den Strukturwandel in den letzten 30 Jahren von der Montanunion hin zur inno­ vativen Technologielandschaft bewältigt hat. Als Vorzeigeunternehmen besuchte er die St. Ingberter Firma Festo. Ein Bericht darüber im Innenteil. Flüchtlinge und die St. Ingberter Bevöl­ kerung nähern sich langsam an. Zu einer großen Info-Veranstaltung in der Stadt­ halle trafen sich Neuankömmlinge und St.

Ingberter zum sachlichen und fachlichen Austausch aber auch zum Musik machen und sich weiter annähern. Angesichts der Tatsache, dass die ersten Kinder von Flüchtlingen hier bereits geboren wurden, ein hoffnungsvolles Signal, dass die Stadt als Vorreiter und gutes Beispiel für gelun­ gene Integration voran geht. Zeichen da­ für auch der Besuch des Oberbürgermeis­ ters beim Tag der Offenen Tür in der St. Ing­ berter Moschee und das Geschenk des sy­ rischen Malers Hazem Shamsee, das jetzt in den Räumen der Stabsstelle „Integra­ tion“ hängt. Infos darüber im Heft, ebenso wie über neue e-learning-Programme für die Flüchtlinge, die die Biosphären-VHS anbietet. Die Sommerakademie geht wieder an den Start. 20 Jahre Sommerakademie und kein Ende ist abzusehen. Im Gegenteil!!! In den ersten beiden Wochen der Sommerfe­ rien vom 18. – 22. Juli und vom 25. – 29. Juli finden in dem besonderen Ambiente des Kulturhauses in der Annastraße zahl­ reiche künstlerische Kurse der St. Ingber­ ter Sommerakademie statt. Die Kurse sind begehrt, Anmeldungen sollten zeitnah er­ folgen. Was macht den Sommer aus? Grillen und Reisen, um es auf den Punkt zu bringen. Die Rundschau informiert diesmal darü­ ber, was richtig gute Steaks ausmachen und was unbedingt in die Reiseapotheke gehört. Auch viel Kultur findet der Kunst-

und Musikinteressierte im Juni/Juli in St. Ingbert und Umgebung. Mehrere Ausstel­ lungen starten sowie auch die Sommer­ konzerte des Heimat- und Verkehrsver­ eins im Steinbruch hinter dem Pfarrheim auf dem Hobels und der Musiksommer in Sulzbach, jeden Freitagabend. Ihr 40-jäh­ riges Jubiläum feiert die Rohrbacher Fir­ ma Lorscheider Haustechnik Anfang Juli ebenfalls mit einem großen Sommerfest und freut sich auf zahlreiche Gäste. Die Schulen sind kurz vor den Sommerferi­ en wieder aktiv. Neben dem Abitur werden erfolgreiche Bundeswettkämpfe absol­ viert, Ehemaligentreffen organisiert und umfangreiche Spendenaktionen geplant. Aber es müssen auch Busprobleme bis zu den Sommerferien abgestellt und den Stundenplänen angeglichen werden. Ei­ ne große Herausforderung für die Schulen. Über all den positiven Ereignissen schwebt aber noch immer die traurige Auflösung des Seniorenbeirats, die zeigt, dass in St. Ingbert zeitweise noch immer die persön­ lichen Befindlichkeiten vorherrschen und die sachliche Arbeit zurück steht. Eine le­ benswerte Stadt mit fast 40 000 Bürgern hat etwas anderes verdient. Ein Kommen­ tar zur Auflösung des Seniorenbeirats ebenfalls im Innern der Ausgabe. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre.

Die Rundschau Juni 2016

STADTWERKE AN NEUEM STANDORT Seit 1973 waren die St. Ingberter Stadtwerke in Rohrbach ansässig. Das hat sich geändert. Etwa 50 Mitarbeiter arbeiten jetzt am neuen Standort in der Reinhold-Becker-Straße in St. Ingbert. „Wir waren nun seit mehr als 30 Jahren ein Rohrbacher Unternehmen. Ein biss­ chen Wehmut ist deshalb dabei, wenn wir jetzt Abschied nehmen“, so Hubert Wagner, Geschäftsführer der St. Ingberter Stadtwerke. Aber nur ein bisschen, denn der neue, 3,4 Millionen Euro teure Verwal­ tungsbau in der Reinhold-Becker-Straße, der jetzt direkt neben dem technischen Betrieb steht, bringt ausschließlich Vortei­ le mit sich. Insgesamt sind die Stadtwerke näher an die Bürger herangerückt. Der St. Ingberter Energieversorger ist durch den neuen Standort greifbarer und sichtbarer geworden. „Mit dem neuen Gebäude ha­ ben wir die Tür zu einer neuen Arbeitswelt und in die Zukunft moderner Bürobauten geöffnet“, so Wagner. Was er damit meint, wird bei einer Besichtigung für die Medi­ en schnell klar: Offene Raumstrukturen zur effektiven Arbeitsorganisation aber

auch Einzelbüros, Räume für den Rück­ zug, offene Teeküchen als Kommunikati­ onspunkte, lichtdurchflutete Räume, wei­ che, angenehme Materialien wie Holzbö­ den und große, matte Fliesen, punktuel­ le Farbtupfer. Auf den Punkt gebracht: Ein Arbeitsplatz, an dem das Arbeiten Freude machen kann. Wunschliste erfüllt Zu Beginn der Planungen vor dreieinhalb Jahren wurde ein Raumprogramm erstellt, eine Wunschliste, wie es Hubert Wag­ ner formulierte: „Der Mensch, Mitarbei­ ter, Kunde und Gast sollte im Mittelpunkt der Gebäudestruktur und der Raumge­ staltung stehen und sich dort wohlfühlen. Transparente Räume mit einer klaren ar­ chitektonischen Sprache. Vorbildcharakter beim Klimaschutz.“ Die Wünsche wurden erfüllt. Letztendlich steht jetzt an der Ecke Ost- / Reinhold-Becker-Straße ein Passiv­ haus mit einer energieeffizienten Struktur. LED-Leuchten und eine Elektro-Ladesäu­ le sind Beispiele dafür. Im gesamten Haus herrscht Barrierefreiheit.

Der neue Konferrenzraum

IT-Sicherheitsgesetz sorgte für kleine Verzögerung Natürlich gab es auch kleine Probleme während der Bauphase. So sorgte bei­ spielsweise das neue IT-Sicherheitsgesetz,

das im August letzten Jahres in Kraft trat und hohe Anforderungen an Energiever­ sorger stellt, für eine kleine Verzögerung: „Da die Versorgungsnetze in hohem Ma­ ße durch Informations- und Kommunika­ tionstechnologien gesteuert und kontrol­

• Öl- und Gasheizung • Brennwerttechnik • Solaranlagen • Kundendienst • Moderne Bäder • Sanitäranlagen

trompeter

Heizungsbau GmbH Blieskasteler Str. 56 · 66386 St. Ingbert

Telefon: (0 68 94) 40 70 Fax: (0 68 94) 92 83 33

2

liert werden und untereinander vernetzt sind, gilt es, diese vor Angriffen von au­ ßen oder einem Ausfall zu schützen.“ Das sei mit einem hohen Aufwand verbunden. Professionelle Arbeit und fairer Umgang Sehr professionelles Arbeiten und einen sehr fairen Umgang untereinander be­ wiesen die Partner während der gesam­ ten Bauzeit. Nach der Planungs- und Be­ schlussphase 2013/2014 wurde bereits am 6. März 2015 durch den symbolischen Spatenstich mit dem Bau des neuen Ver­ waltungsgebäudes begonnen. Nach nur sechs Monaten Bauzeit konnte der Roh­ bau durch die Baufirma Gross fertigge­ stellt werden. „Der richtige Ort für dieses Haus“ Was bewog den Architekten, gerade einen solchen Bau zu planen? „Mir war es wich­ tig, ein Gebäude zu errichten, das sich in die Umgebung einfügt und keinen Fremd­

Eingeladene Gäste und am Bau beteiligte Unternehmer bei der Besichtung der neuen Stadtwerke

körper für die St. Ingberter darstellt. Heu­ te bin ich sicher, dass dies der richtige Ort für dieses Haus ist“, erzählt der Architekt Gerlando Giarrizzo während der Besichti­ gung. Eine offizielle Einweihung wird es nach den Sommerferien geben. Dann ha­

Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. Juni 2016.

ben die Stadtwerke noch zwei weitere An­ lässe, um zu feiern. 150 Jahre Gasversor­ gung und 125 Jahre Wasserversorgung. Auch die Mitarbeiter freuen sich auf den neuen Standort. Wenn auch mancher aus

dem Team seit über 30 Jahren in Rohrbach arbeitete, so ist der Wechsel von dem al­ ten und sanierungsbedürftigen Gebäu­ de an den neuen Standort mit seiner an­ genehmen Raumatmosphäre ein Grund, stolz und glücklich zu sein.

3

Die Rundschau Juni 2016

STADTRADELN 2016 – ST. INGBERT MACHT MIT! „STADTRADELN“ holt St. Ingbert aufs Fahrrad. Es wird das größte Breitensportereignis auf dem Fahrrad in diesem Jahr. Klar, dass man mit dem Fahrrad fahren sollte, wenn man übers Fahrradfahren spricht. So kamen einige der Beteiligten zu der Pressekonferenz per Rad zur gastfreundlichen Wanderhütte am Wom­ bacher Weiher. Dort stellte Hans Wagner die Eckdaten des Stadtradelns vor. Die Stadt St. Ingbert beteiligt sich vom 11. Juni bis 1. Juli 2016 erstmalig am deutsch­ landweiten Wettbewerb STADTRADELN des Klima-Bündnisses, dem größten kom­ munalen Netzwerk zum Klimaschutz. Mit­ glieder des Stadtrates sowie Bürger/innen sind eingeladen, drei Wochen lang kräftig in die Pedale zu treten und möglichst vie­ le Fahrradkilometer beruflich sowie privat für den Klimaschutz und für St. Ingbert zu sammeln.

Startschuss am 11. Juni 2016 ab 11 Uhr: Großes Anradeln Den kreisweiten Startschuss werden die Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, Anke Rehlinger, der Landrat des Saarpfalz-Kreises Dr. Theophil Gallo und der St. Ingberter Oberbürgermeister Hans Wagner am 11. Juni 2016 um 11 Uhr auf dem Marktplatz vor dem St. Ingber­ ter Rathaus geben. Zu diesem „Anradeln“ werden neben den STADTRADLER-STARS die Vertreter der Presse, der Fahrradbeauf­ tragte der Stadt, Sponsoren und die teil­ nehmenden Teams eingeladen. Gemein­ sam mit allen Radbegeisterten werden die ersten Kilometer mit dem Drahtesel ge­ meistert. Enden wird die kleine Radtour im Betzental, wo der Radsportclub St. Ingbert mit Programm und Verpflegung den per­ fekten Abschluss der ersten Tour bildet. Stadtmitarbeiter machen es vor und radeln. Bild: Stadt St. Ingbert.

Hintergrundinformation Unter den bereits zahlreich angemeldeten Radteams gibt es auch die Minimalisten, die ganz bewusst während der 21 Tage auf ihren vierrädrigen Untersatz verzich­ ten: Unsere STADTRADLER-STARS Sonja Marx (Saarländischer Rundfunk- Aktueller Bericht) und Sascha Rech (Sportgeschäft Rech, St. Ingbert) werden für die St. Ing­ berter als Vorbilder fungieren und ihre Au­ tos am 11. Juni auf dem Marktplatz drei Wochen lang „einmotten“. Unterstützt wird die Aktion von: Total Normal Bikes, Fahrrad Theodor und Sport Rech. Weitere Infos bei: Julia Roos Abteilung Biosphäre Fachkräfte und Tourismus, Tel. 06894/13-737 E-Mail: [email protected]. Infos zur Kampagne: https://www. facebook.com/stadtradelnstingbert/ sowie unter www.stadtradeln.de/ st-ingbert2016.html zu finden.

4

Jeder Zweiradfahrer kann teilnehmen, selbst E-Bikes sind erlaubt. Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendio­ xid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr: 161 Millionen Tonnen Koh­ lendioxid (CO2), davon werden allein 149 Mio. im Straßenverkehr emittiert. Bereits 7,5 Mio. Tonnen CO2 ließen sich vermei­ den, wenn nur ca. 30 % der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto ge­ fahren würden. Oberbürgermeister Hans Wagner ruft alle Stadträte/innen sowie Bürger/innen auf, beim STADTRADELN für den Klimaschutz teilzunehmen und so ein deutliches Zeichen zu setzen. Die Kampa­ gne dient der Förderung des Null-Emis­ sions-Fahrzeugs Fahrrad im Straßenver­ kehr mit dem Ziel u. a. Luftschadstoffe und Lärm zu reduzieren und folglich die Lebensqualität in Städten und Gemeinden deutlich zu verbessern. Als Erweiterung gibt es seit 2014 die Mel­ deplattform STADTRADELN-RADar! und

die STADTRADELN-App. Mit RADar! kön­ nen die Teilnehmer/innen innerhalb des dreiwöchigen Aktionszeitraums über GPS, per Smartphone oder per Internet auf stö­ rende oder gefährliche Stellen im Radwe­ geverlauf in St. Ingbert aufmerksam ma­ chen. Über die neue STADTRADELN-App können Smartphone-Nutzer/innen ihre zurückgelegten Radkilometer in den On­ line-Radelkalender eintragen. STADTRADELN ist eine deutschlandweite Kampagne des Klima-Bündnis und wird von den Partnern ORTLIEB, ABUS, STE­ VENS BIKES, BOSCH, BUSCH + MÜLLER, PAUL LANGE & CO., WSM, TREKKINGBI­ KE, HEBIE, und SCHWALBE national un­ terstützt. Statements der Stadtradler-Stars: Sonja Marx, Journalistin „Ich stamme vom Niederrhein, da fahren alle auch die kürzesten Strecken mit dem

Fahrrad. Seit ich im Saarland lebe, fahre ich viel weniger. Fand ich immer schade... Das ist jetzt DIE Gelegenheit, endlich wie­ der auf’s Fahrrad zu kommen. Und dann gleich richtig – ALLE Alltagswege mit dem Fahrrad, sogar bis zur Arbeit auf den Hal­ berg. Wie das wohl klappt? Ich fände es toll, wenn sich viele anschließen, damit auch hier ein bisschen Niederrhein-Fee­ ling aufkommt. Und damit St. Ingbert ra­ delfreundlich(er) wird. Ich freue mich auf die drei Wochen – und auf ein Radfahren darüber hinaus!“ Sascha Rech, Sportartikelhändler Sport Rech „Das Fahrrad stellt für mich das großar­ tigste technische Fortbewegungsmittel dar. Es ermöglicht sportlichen Wettbe­ werb, erlaubt einem die Welt zu bereisen, dient auch nur der Fortbewegung von A nach B – und das alles ohne Umweltbelas­ tung! Einen Alltag ohne Fahrrad kann ich mir schwer vorstellen.“

TOURISMUSKONZEPT ST. INGBERT: EINMISCHUNG GEWÜNSCHT Tourismus wird zunehmend zum Wirtschaftsfaktor. Zukunftsorientierte Städte entwickeln eigene Tourismusstrategien und Konzepte. So auch St. Ingbert in einem mehrstufigen Prozess, an dem sich Interessierte beteiligen können.

in den Schubladen.“ Eigentlich zu viele, so findet die Unternehmensberatung, denn es fehle der Gesamtzusammenhang. „Für was steht St. Ingbert?“, so eine an diesem Abend bedeutende Frage der Spezialisten an die Workshop-Teilnehmer.

Es geht in den Zieleinlauf! Das zukünfti­ ge Tourismuskonzept der Stadt St. Ingbert nimmt langsam Gestalt an. Der erste von zwei Workshops verlief mit Hilfe der Hotel & Tourismus Consulting Kohl & Partner sehr konstruktiv. Mit dabei waren Mitarbeiter der Stadtverwaltung und Tourismusinstitutio­ nen des Kreises und Landes sowie interes­ sierte Bürger. Weiter geht es im Juni mit ei­ nem zweiten Workshop und im Sommer mit einer Präsentation in der Öffentlichkeit.

Trends der Gäste – „Was suchen die Gäste?“ Eine ebenso einfache wie gewich­ tige Frage. Man ist auf der Suche nach einer erfolgreichen Strategie, die die Handlungs­ felder der Region in den nächsten Jahren prägen werden. Hier geben Kohl & Partner wertvolle Hinweise: Zum einen würden die Gäste anspruchsvoller und kritischer, zum anderen konkurrierten die Regionen zuneh­ mend miteinander. „Hohe Lebensqualität und Komfort bei sauberer Umwelt, Erleb­ nisorientierung und Individualität. Das sind zusammengefasst die Schlagworte, wie sich Touristen ihre freien Tage vorstellen“, so die Consultingfirma. Gleichzeitig vernetzten sich aufgrund des hohen Konkurrenzdrucks Orte und Destinationen zunehmend, um dem Gast ein Gesamtpaket schnüren zu können, welches dieser dann auch als Gesamtpaket, eben seinen Urlaub, bewerte.

Was bisher geschah – Eine Bestandsauf­ nahme der auf das Thema Touristik speziali­ sierten Consulting Firma Kohl & Partner zeig­ te deutlich: Es gibt in St. Ingbert viel Potential nach oben. Die Expertenmeinung war ein­ deutig: „In der Mittelstadt gibt es zahlreiche Schätze, die gehoben werden können. Das Biosphärenreservat Bliesgau vor der Haus­ tür steht noch in den Anfängen. Natur und Sehenswürdigkeiten in und um St. Ingbert sind zahlreich. Viele Projekte wurden bereits angestoßen. Zahlreiche Ideen befinden sich

Reaktion der Reiseveranstalter – Die touristischen Anbieter müssen sich heute mit Gästen auseinandersetzen, die komplett

Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. Juni 2016.

anders agieren als früher. Morgens einkau­ fen bei Aldi, mittags essen im 3-Sterne-Lo­ kal, das ist heute durchaus üblich. Gäste sind spontaner, der demographische Wandel bringt auch einen Wandel bei den Bedürf­ nissen mit sich, Reisen fallen kürzer aber häufiger aus. Es gibt sogenannte Lebensstil­ gruppen, wie beispielsweise entspannungs­ willige Manager, oder abenteuerlustige Fa­ milien, die es zu bedienen gilt. Befragungen zu St. Ingbert – In mehre­ ren Befragungen, persönlich und telefonisch sowie bei unterschiedlichen Zielgruppen, erhielten die Experten teils überraschende Antworten auf die Frage: „Was verbinden Sie mit St. Ingbert?“ Die Befragten schätz­ ten vor allem die Einkaufsmöglichkeiten, Messen und Feste, das gute Essen, die Kultur, Natur, Freizeitsport wie Wandern und Rad­ fahren und das blau. Insgesamt sehen Gäste St. Ingbert als schöne kleine Stadt mit einem tollen Flair und zahlreichen freundlichen Menschen. Alleinstellungsmerkmale und Wettbewerbsvorteile – Was zeichnet die Mittelstadt nun wirklich aus? Sind es die Sehenswürdigkeiten, die Natur der Region, der Schwerpunkt Umweltfreundlichkeit, das Flair, die gute Verkehrsanbindung,

die kurzen Wege, der Strukturwandel, die Stadt-Land-Beziehung, die Industriege­ schichte oder die Veranstaltungen? Es sei die Kombination aus allem, waren sich die Workshop-Teilnehmer einig. Und erarbei­ teten daraufhin einige Visionen, wie sie St. Ingbert langfristig gerne sehen würden. Hier einige Schlagwörter: Emissionsfreie Stadt, MINT-Stadt, Studentisches Leben, Futuristisch und grün, Junge Stadt, Wetter­ feste Fußgängerzone, Biosphären-Hotel, Einheitliche Vermarktung, Neue Baumwoll­ spinnerei, Europäische Musikszene, Na­ turerlebnis-Stadt, Bio-Bier in Jazzkneipen, Einheitliche Öffnungszeiten, Nachhaltige Stadt, Vernetzung der Regionsvorteile, Bunte Stadt, Gustav-Clauss-Anlage mit Biergarten. Und wie können diese Visionen umgesetzt werden? Ideen dazu und weitere Schritte in der Juliausgabe der Rundschau. Weitere Informationen zum Tourismuskonzept gibt es bei Melanie Fritsch Tel. 06894 13-730 Fax: 06894 13-739 E-Mail: [email protected]

5

Die Rundschau Juni 2016

WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG IN DER STADT ST. INGBERT

AXA DEUTSCHLAND: MIT KONSEQUENTER KUNDENORIENTIERUNG AUF ERFOLGSKURS Seit kurzem gibt es in St. Ingbert eine Nie­ derlassung der AXA-Versicherungen. Fa­ miliengeführt, mit fairen Preisen und ei­ nem Top-Service präsentiert sich das Team um die Gebrüder Stolz am Maxplatz 2. Der AXA Konzern zählt zu den führenden Versicherungen in Deutschland. Insge­ samt hat die AXA Deutschland rund 8 Mil­ lionen Kunden. Viele auch im Saarland und zunehmend im Raum St. Ingbert. Ein guter Grund für Dirk und Sven Stolz, ein zusätz­ liches Büro in der Mittelstadt zu eröffnen. Die Beiden sind langjährige Mitarbeiter der AXA und sehen sich als starken Part­ ner für ihre Kunden: „Bei entstandenen Schäden kommen wir zu unseren Kunden nach Hause und klären alles in einem fai­ ren Miteinander“, so Geschäftsführer Dirk Stolz. Menschlichkeit, eine persönliche Be­ ziehung und Vertrauen seien die Basis ei­ ner guten Geschäftsbeziehung. Selbstver­ ständlich für ihn und seine Familie, die im Betrieb mitarbeitet, ist eine Rundum-Be­ treuung seiner Kunden: „Im Fall der Fäl­ le sind wir vor Ort, so dass die AXA-Kun­ den möglichst wenig mit Bürokratie zu tun haben. Dafür werden in Kürze zusätzli­ che Vertriebsmitarbeiter eingestellt.“ Die Geschäftstätigkeit des AXA Konzerns um­ fasst Vorsorge und Versicherung. Dazu zählen in erster Linie private Renten-, Le­ bens- und Berufsunfähigkeitsversicherun­ gen, betriebliche Altersvorsorge, Kranken­ versicherungen, Schaden- und Unfallversi­ cherungen sowie Vermögensanlagen und Finanzierungen. Die Angebotspalette rich­ tet sich an Privat- und Firmenkunden so­ wie an den Öffentlichen Dienst.

Zwischen 12 und 16 Uhr erwartete die Be­ sucher ein großes Aufgebot St. Ingberter Vereine mit Sport- und Freizeitangeboten rund um das Thema Fitness & Gesundheit. Auch in diesem Jahr konnten sich die Be­ sucher auf Sportvorführungen aus den Sparten Ballsport, Turnen, Tanz, Kampf­ sport und vielen anderen Bereichen freuen und erhielten zusätzlich die Möglichkeit, die verschiedenen Vereine genauer un­ ter die Lupe zu nehmen. Vorgestellt wur­ de das erstmalig stattfindende „Stadtra­ deln“. Der ADFC St. Ingbert bot zusätzlich einen kostenlosen Fahrradcheck von 13 bis 15 Uhr in der Ludwigstraße an. Ein wei­ teres Highlight war der Edeka-Truck, der zwischen 10 und 18 Uhr in der Innenstadt zu finden war. In der im Truck integrier­ ten Küche fanden Kochshows und –duelle statt. Smoothies oder Schwarzwald-Spru­ del-Cocktails wurden an der Cocktailbar frisch zubereitet. Erneut waren auch der World Food Trip – Veganes Streetfood und das Coffee Bike vor Ort. Teilnehmende Vereine und Institutionen waren: ADFC, A.LI.BE.BI., Bujinkan Dojo Ninpo Saar, CBR Companies, DJK Sportge­ meinschaft 1963 e.V. St. Ingbert, Jerome im Toscana, Kneipp-Verein St. Ingbert e.V., Lingerie B, Nabu St. Ingbert e.V., Pflege­ dienst Ritter & Partner, RSC St. Ingbert, Saarländischer Turnerbund / LTF 2016, Schröder Fleischwaren, Smile Best Fitness, Special Olympics Saarland e.V., Orga-Te­ am Soli-Lauf, Tanzschule Fess, Tanzschule Srutek-Schmitt, TV St. Ingbert, TV St. Ing­ bert Devils, TV St. Ingbert Basketball

EVENT-SAMSTAG „LAISSEZ-FAIRE“: FRANKREICH ZU BESUCH IN DER INNENSTADT AM 4. JUNI Und weiter ging es mit dem Feiern bereits im nächsten Monat. Der 4. Juni, an dem das dritte Samstags-Event in der Innen­ stadt stattfand, brachte das französische „Laissez-faire“ nach St. Ingbert. Zusam­ men mit den Händlern sollte in der Fuß­ gängerzone im wahrsten Sinne des Wor­ tes „eine ruhige Kugel“ geschoben wer­ den, gepaart mit französischem Charme und Leckereien aus dem Nachbarland. Ein Boule-Wettbewerb oder einfach nur Boule zur Entspannung, eine Mode-Show zum schönsten Tag des Lebens und franzö­ sische Musik zeigten das wahre „savoir-vi­ vre“ in St. Ingbert. Fragen zu den kommenden Event-Sams­ tagen beantwortet die Geschäftsstelle des Stadtmarketing St. Ingbert, Am Markt 12, Tel.: 06894/13-761 oder 13-762, www.eventsamstage.de

EINLADUNG ZUM WIRTSCHAFTSDIALOG AM MORGEN Wollten Sie schon immer wissen, wie ein 3-D-Druck funktioniert und wie das Er­ gebnis ausschaut? Gerne lädt Sie der Ge­ schäftsbereich Wirtschaftsförderung zu ei­

nem Wirtschaftsdialog am Morgen unter dem Thema „Kurze Einführung in die Fas­ zination 3-D-Druck“ am Donnerstag, 07. Juli 2016 um 12:00 Uhr bei Herrn Thomas Schneider, Annastraße 10, 66386 St. Ing­ bert, www.tsing.eu (Parkmöglichkeiten in der Nähe gegeben) ein. 3-D-Druck ist nicht mehr nur großen Fir­ men oder Forschungseinrichtungen vor­ behalten: Gerade im Mittelstand beginnt diese Technologie Fuß zu fassen und den gesamten Entwicklungsprozess dort zu revolutionieren. Schnuppern Sie rein, Herr Schneider erläutert Ihnen die 3-D-Tech­ nologien „live“ und zeigt Ihnen den Weg von der Datei bis zum fertigen Objekt. Im Anschluss erhalten Sie ausreichend Gele­ genheit zum persönlichen Austausch. Da es sich um einen Wirtschaftsdialog han­ delt, richtet sich diese Veranstaltung aus­ schließlich an Unternehmer, die sich über den 3-Druck informieren möchten. Aufgrund der räumlichen Begebenheiten ist eine maximale Teilnehmerzahl von 12 Personen vorgesehen. Bei hoher Nachfra­ ge ist bereits eine zweite Veranstaltung im September geplant. Über den genauen Zeitpunkt werden wir Sie gerne zeitnah in­ formieren. Wegen begrenzter Teilnehmer­ zahl ist eine schriftliche oder telefonische Anmeldung zwingend erforderlich. An­ meldung bitte telefonisch bei Frau Raber 06894 13-732 oder per mail an nraber@ st-ingbert.de bis 05.07.2016. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und Mitwirkung.

Die Öffnungszeiten des neuen Büros mit­ ten in St. Ingbert, Maxplatz 2, sind Montag bis Freitag von 9-12 Uhr und von 14-17 Uhr. Zusätzlich kommt das Team um Dirk Stolz auch zu individuellen Terminen nach telefonischer Vereinbarung zum Kunden oder Interessenten nach Hause.

ERFOLGREICHER EVENTSAMSTAG „FIT IN ST. INGBERT” AM 7. MAI Kaiserwetter, viel Schwung, Informatives, fetzige Musik und gut gelaunte Menschen machten diesen Event-Samstag zu einem der Besonderen. Das Stadtmarketing, die Händlerschaft und St. Ingberter Vereine lu­ den in die Fußgängerzone ein, um bei den vielfältigen Angeboten mitzumachen und sich zu informieren.

6

Attraktive Innenstadt St. Ingbert. Foto: Haßdenteufel

Ausdrucke in 3D.

DAS INGOBERTUSFEST – SPASS UND MUSIK ZWEI TAGE LANG Das steht in St. Ingbert beim traditionel­ len Ingobertusfest auf dem Programm. Am ersten Wochenende im Juli wird das Stadt­ fest in St. Ingbert gefeiert, das bekannter­ maßen noch immer seinen Charakter be­ wahrt hat. Auf drei Bühnen spielen Bands und Or­ chester aus den verschiedensten Musik­ sparten. Die Bandbreite reicht von volk­ stümlichen Klängen über Schlager, Oldies, Blues und internationalen Hits bis hin zum Rocksound. Neben den Vertretern der hei­ mischen Musikszene sorgen überregiona­ le Formationen an den beiden Tagen für gute Unterhaltung. Neben Musik ist es in erster Linie das An­ gebot der Standbetreiber, die in der Fest­ meile zum unbeschwerten Feiern einla­ den. Ausschließlich St. Ingberter Vereine und Institutionen werden vom Festaus­ schuss zugelassen, die Bewirtung der

Gäste von Nah und Fern zu übernehmen. Und so gibt es bei Blasmusik und Blues, bei Rock, Chansons und Jazz auch alles, was gut schmeckt. Spezialitäten aus dem Saarland findet man ebenso wie internati­ onale Küche. Da das Stadtfest auf den eigentlichen Event­Samstag im Juli fällt, wird dieser dann am 6. August stattfinden. Thema: Krimi­Tag.

STADTMARKETING STELLT DIE NEUE GENUSSLINIE VOR Schwarz/Rot - die Farben St. Ingberts und die Initialzündung der Edition St. Ingbert von LuxusGut - DIE feine Bio-GenussManufaktur. Das St. Ingberter Bio­Gruben­Salz mit schwarz mineralisiertem Meersalz und feurig­rot geprägten Gewürzen spiegelt einerseits die St. Ingberter Stadtfarben wieder und verbindet zudem die heimi­

sche Bergbautradition mit den Aromen aus dem Rest der Welt. Das St. Ingberter Bio­Gruben­Salz eignet sich hervorragend zum Marinieren von Fleisch jeglicher Art. Mit dem St. Ingberter Bio­Gruben­Salz wurde der Grundstein der Edition St. In­ gbert gelegt. LuxusGut ist Partner des Biosphärenreser­ vates Bliesgau und präsentiert mit dem St. Ingberter Bio­Kräuter­Salz die Stadt St. In­ gbert als Tor zur Biosphäre Bliesgau. Wer denkt nicht sofort an Bärlauch, wenn man Kräuter des Bliesgaus benennen soll? Der Bärlauch ist neben anderen typisch regi­ onalen Gartenkräutern ein wesentlicher Bestandteil des St. Ingberter Bio­Kräu­ ter­Salzes. Das Kräuter­Salz ist universell einsetzbar ­ in der Vinaigrette, im Dip, in

der Kräuterbutter, zum Würzen von Ge­ müse oder als Kräutermarinade. Das be­ törende Aroma der Holunderblüten im Frühsommer wird im geleeartigen Ho­ lunderblüten­Fruchtaufstrich eingefan­ gen. Die von Hand gepflückten St. Ing­ berter Holunderblüten werden mit Bi­ osphären­Streuobst­Apfelsaft harmonisch aromatisiert. Das köstliche Gelee wird dar­ über hinaus mit kleinen frischen Holunder­ blüten verfeinert und ist ein Hochgenuss am Frühstückstisch. Der Holunderblü­ ten­Fruchtaufstrich der Edition St. Ingbert ist nur in begrenzter Stückzahl erhältlich. Ergänzt wird die Edition St. Ingbert um ein St. Ingberter Bio­Cranberry­Müsli im porti­ onsfertigem Glas – Milch dazu, umrühren, fertig zum Genießen. Die Produkte der Edition St. Ingbert der Bio­GenussManufaktur LuxusGut eignen sich außerdem vorzüglich als Mitbringsel oder Gastgeschenk – trage den Genuss St. Ingberts in die weite Welt. Die Produkte sind ab sofort im Rathaus an der Infothe­ ke erhältlich.

LuxusGut DIE feine Bio­GenussManufaktur Eichendorffstraße 8 66386 St. Ingbert Tel. 06894 / 888282 www.luxusgutgenuss.de

Stadtfest in St. Ingbert. Foto: Haßdenteufel

Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. Juni 2016.

Fotos: LuxusGut

7

Die Rundschau Juni 2016

NEUES AUS DER INNENSTADT GROSSES OLDTIMERTREFFEN IN DER INNENSTADT

LANDESTURNFEST MALWETTBEWERB

Bereits zum 31. Mal findet am Samstag, 25. Juni, das internationale Oldtimertref­ fen in St. Ingbert in der Fußgängerzone statt. Um 11 Uhr wird Oberbürgermeister Hans Wagner die etwa 100 historischen Fahrzeuge auf ihre Rundfahrt durch die Biosphärenregion schicken. Auch in die­ sem Jahr gibt es wieder einen der begehr­ ten Pokale zu gewinnen, z.B. für das ältes­ te Auto und das älteste Motorrad, sowie für die weiteste Anreise und die stärkste Mannschaft. Zugelassen sind alle Fahr­ zeuge, die vor 1982 gebaut wurden. Das Stadtmarketing gGmbH als Veranstal­ ter weist darauf hin, dass die historischen Fahrzeuge am besten vor und während des Starts zwischen 11 und 12 Uhr anzu­ schauen sind. Ab ca.13 Uhr kehren die ers­ ten Fahrer von der Rundstrecke zurück und stellen ihre Fahrzeuge in der Fußgänger­ zone aus. Erfahrungsgemäß geben die Be­ sitzer interessierten Besuchern gerne Aus­ kunft zu ihren Automobilen.

8

Wahre Raritäten auf dem Oldtimertreffen in St. Ingbert. Bild: Alexander Weber

Am 25. Juni sind u.a. bei den PKW zu se­ hen: ein Chevrolet Master Six Coupé aus dem Jahr 1934, ein Buick 50 Super und ein Renault 4 CV, auch „Cremeschnitt­ chen genannt, und bei den Motorrädern eine DKW RT 125 W, Baujahr 1951. Um­ rahmt wird die Veranstaltung durch die

Band „JR & The Screamers“, die ab 10 Uhr im Bereich der Engelbertskirche für musi­ kalische Unterhaltung sorgt. Informationen gibt es bei der Geschäfts­ stelle des Stadtmarketings gGmbH unter Tel. 06894/13-762 oder im Internet unter: www.stadtmarketing-st-ingbert.de

Schon vor dem Landesturnfest befassten sich zahlreiche Kinder und Kindergruppen mit der Großveranstaltung in St. Ingbert. Sie hatten den Auftrag, schon vor dem Turnfesthighlight ihre Ideen und Vorstel­ lungen zu dem großen Event aufzumalen. Über 100 Bilder hingen in den Geschäf­ ten der Innenstadt und wurden am Event­ samstag Anfang Mai von einer Jury, beste­ hend aus Mitgliedern des Vereins Handel & Gewerbe, Vereinen, Vertretern der Stadt sowie dem Künstler Peter Schmieden be­ gutachtet. Die Gewinner wurden dann auf dem Landesturnfest auf der großen Show­ bühne bekanntgegeben und erhielten ein kleines Präsent.

FUSSBALL EM: PUBLIC VIEWING MIT WSSI Übertragung aller DeutschlandSpiele sowie weiterer Begegnungen – Eintritt frei!

Kontakt: Handel und Gewerbe St. Ingbert e.V. Am Markt 12, 66386 St. Ingbert, Tel. 06894 39632, E-Mail: [email protected]

und in bester Feierlaune mitfiebern. Folgende Übertagungstermine in der Vor­ runde stehen bereits fest: Uhr: DEUTSCHLAND – UKRAINE  Donnerstag, 16. Juni, 21 Uhr: DEUTSCHLAND – POLEN  Dienstag, 21. Juni, 18 Uhr: NORDIRLAND – DEUTSCHLAND

– Ursapharm – Stadtwerke St. Ingbert – Radio Salü – THS-media GmbH

 Sonntag, 12. Juni, 21

Public Viewing. Foto: Handel & Gewerbe

Die Fußball-Europameisterschaft steht vor der Tür und das Fußball-Fieber steigt mit jedem Tag. In diesem Jahr wird es in St. Ingbert ein Public Viewing in einem grö­ ßeren Rahmen geben. Auf dem Schmel­ zerparkplatz in der Poststraße, im Herzen der Innenstadt, werden im EM-Zeitraum

auf einer hochmodernen 25m² großen LED-Leinwand alle Spiele mit Beteiligung der deutschen Mannschaft sowie weitere ausgewählte Begegnungen übertragen. Die Besucher können dort die Spiele ge­ meinsam mit anderen Fußball-Fans in ei­ ner ganz besonderen Atmosphäre erleben

Weitere Übertragungstermine werden je nach Weiterkommen der deutschen Elf kommuniziert. Sollte die Mannschaft frühzeitig ausscheiden, werden jeweils ein ausgewähltes Spiel aus dem Achtel-, Viertel- und Halbfinale sowie das Finale übertragen. Alle Übertragungstermine so­ wie sämtliche Infos rund um das Event gibt es unter www.publicviewing-saarland.de. Geöffnet ist der Platz an den ausgewähl­ ten Übertragungstagen in der Vorrunde je­ weils ab 17 Uhr. Der Eintritt zu dem Veran­ staltungsbereich ist frei. Für das leibliche Wohl ist natürlich auch bestens gesorgt. Im Hinblick auf die Sicherheit erfolgt vor Ort eine Einlasskontrolle. Zusätzlich zu dem Besucherbereich wird es auch eine erhöhte VIP-Tribüne geben. Eine begrenz­ te Anzahl an Lounges mit jeweils zehn Per­ sonen sowie Tische mit Sitzmöglichkeiten à acht Personen auf der VIP-Tribüne ste­ hen aktuell noch zur Verfügung und kön­ nen telefonisch bei PLAN-events unter 06894-5906720 gebucht werden. Durchgeführt wird das Public Viewing in Zusammenarbeit von WSSI – Wir sind St. Ingbert e.V., Handel und Gewerbe St. Ing­ bert e.V. und der Firma PLAN-events.

Kontakt bei allen Fragen und Tisch-/Logenreservierungen: PLAN-events GmbH Saarbrücker Str. 38k 66386 St. Ingbert Tel. 06894-5906720 [email protected] Neben der großen Public-Viewing-Arena auf dem Schmelzerparkplatz in der Post­ straße übertragen unter anderem folgen­ de Gaststätten die EM-Spiele live: IGB Mitte Bistro Bellini, Ludwigstr. 20 Bistro SoHo, Blieskasteler Str. 6 Brasserie, Dr.-Wolfgang-Krämer-Str. 49 Die Schmidd, Poststr. 27 De Eisler, Kaiserstr. 65 Feibel, Rischbachstr. 3 Karlsberg Fass, Ludwigstr. 11 Millenium Sportsbar, Blieskasteler Str. 1 Molly Malones, im Bahnhofsgebäude Sudhaus, Kaiserstr. 170, Innovationspark Schmitteinander, Pfarrgasse 7 Times, Kaiserstr. 62 Toscana, Kaiserstr. 90 Rohrbach Bella Italia, Sportparc 66 Rentrisch Sportheim, Sportplatz

Unterstützt wird die Veranstaltung von folgenden Sponsoren & Partnern: – LVM Versicherungen – Bitburger Brauerei – Torpedo Garage Saarland

Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. Juni 2016.

9

Die Rundschau Juni 2016

VERKAUFSOFFENER SONNTAG AM LANDESTURNFEST Als voller Erfolg kann das 20. Landesturnfest bezeichnet werden. Ende Mai stand ein Wochenende durchgängig unter dem sportlichen Motto. Drei Tage wurden getanzt, geturnt, gesprintet, gelacht und gut gegessen. Das Saarland war eingeladen in der Mittelstadt St. Ingbert. Gekrönt wurde diese Zeit von einem verkaufsoffenen Sonntag am 22. Mai. Die Stadt samt den Geschäften hatte sich mächtig ins Zeug gelegt und alles aus der Reserve gelockt, um auch dem weit ge­ reisten Zuschauer oder Teilnehmer des Landesturnfestes die Vorzüge der Stadt zu präsentieren. Claudia Deutsch von Handel und Gewerbe zeigt sich positiv: „Ein ver­ kaufsoffener Sonntag wird immer gut an­ genommen von der Stadt. Besonders er­ freulich ist, dass das Landesturnfest auch viele Menschen von außerhalb nach St. Ingbert zieht.“ Bei Kaiserwetter war die Innenstadt um die Mittagszeit erfüllt von dem Geruch nach Würsten und Zucker­ watte. Für jeden das Richtige dabei Junge und ältere Damen konnten in den verschiedenen Parfümerien, Kosmetikins­ tituten und Kleidergeschäften ihre Schrän­ ke und Schminktaschen auf Sommer um­ rüsten. Die Parfümerie CB bot die neus­ ten Sommertrends samt kostenfreier Ma­ keup-Auffrischung durch ausgebildete Visagisten an der „Pop Up- Dior MakeupStation“. Auch der Einzelhandel mach­ te ein gutes Geschäft durch das Landes­ turnfest. So freute sich der „Oui“-Shop am oberen Ende der Ludwigsstraße über die Menschenmassen in der Innenstadt und steckt dabei schon in den Vorbereitun­ gen für das „Oui-EM-Special“ am 9. Juni. „Frau“ darf gespannt sein, welche Aktio­ nen der Shop sich überlegt hat. Junge und nicht mehr ganz junge Damen fanden bei GaVonne aktuelle, flippige und äußerst geschmackvolle Sommermode. Stilvolle Geschenke gab es bei Cado König. Män­

ner fanden in einer der zahlreichen Bars, Restaurants oder Kneipen einen sonnigen Platz mit einem frischen Bier, um sich von dem Alltagsstress erholen zu können und die Seele baumeln zu lassen. Frau von Welt fand bei der „Fashion Companie“ bei ei­ nem Prosecco neue Teile für den Sommer. Das Highlight für die Kleinsten war natür­ lich das Turnfest selbst. Toben, Rennen, Tanzen und bei allem in der ersten Rei­ he mitmachen, ließ die Kinderaugen groß werden und die Herzen höher schlagen. Ein Umzug als Höhepunkt der Tage Zum Schluss waren sie nochmal alle zu­ sammen. Alle die, die das Wochenende durch Engagement und Teamgeist zu ei­ nem ganz besonderen Ereignis im Kalen­ der der Stadt St. Ingbert gemacht hatten. In einem bunten Festumzug versammel­ ten sich alle Aktiven der Vereine und liefen durch die Innenstadt. Bestaunt von den Zuschauern an den Seiten wurden noch einmal Räder geschlagen und laut Lieder gesungen. Angeführt von der Bergkappel­ le fehlte dabei auch die musikalische Un­ termalung durch viele weitere Orchester nicht.

Großes Interesse und viel sommerlichen Spaß am Landesturnfest. Bild: Hartmann

Die Zusammenarbeit zwischen Saarlän­ dischem Turnerbund, Stadt und den Ver­ einen klappte hervorragend, und da auch der Wettergott mitspielte, wurde die Ver­ anstaltung zu einem großen Fest für al­ le. Ich wurde von vielen Besuchern dar­ auf angesprochen, wie schön es war, dass sich auch die Geschäfte in der Innenstadt eingebracht haben, indem sie ihre Schau­

fenster „sportlich“ dekoriert und zum ver­ kaufsoffenen Sonntag eingeladen haben. Damit hat sich die Biosphärenstadt St. In­ gbert auch bei den zahlreichen Gästen von außerhalb sehr positiv präsentiert.“ Das Wochenende war wie ein Fest der Ge­ nerationen, für Alt und Jung gleicherma­ ßen unterhaltsam.

Ein Resümee des Wochenendes Die Händler konnten sich über viele Kun­ den freuen. St. Ingbert ist als Einkaufsstadt eine Marke geworden mit individuellem Flair und Charme. Zum Abschluss ziehen auch die Organi­ satoren der Stadt ein positives Feedback. Kathrin Lorscheider, Leiterin des Bereichs Vereine, Sport und Städtepartnerschaften: „Das Saarländische Landesturnfest in St. Ingbert war ein voller Erfolg. Über die drei Tage kamen rund 12.000 Besucher und Teilnehmer in unsere Stadt, am Festzug zum Abschluss nahmen 1.500 Aktive teil. Eine Veranstaltung in dieser Größenord­ nung ist immer eine große Herausforde­ rung, die hier bestens gemeistert wurde.

Einer der Höhepunkte, der Umzug aller Beteiligten durch die Innenstadt. Bild: Hartmann

Platten - Natursteine - Komplettbäder Fliesen- und Natursteinverlegung AUSSTELLUNG DIREKT AM FLUGHAFEN ENSHEIM Zum Gerlen 11b 66131 Saarbrücken-Ensheim Industriegebiet am Flughafen Tel. 0 68 93 / 60 06 - Fax 0 68 93 / 50 74 e-mail: [email protected] www.fliesen-schmelzer.de

10

Öffnungszeiten: Mo-Fr: 8.00 - 18.00 Uhr Sa: 9.00 - 12.00 Uhr So: 14.00 - 17.00 Uhr

(ohne Beratung und Verkauf)

DAS RATHAUS WIRD ESSBAR – STATT RASEN: NUTZPFLANZEN RUND UM DAS VERWALTUNGSGEBÄUDE Urban Gardening steht als Trendbegriff für Nutzgärten im besiedelten urbanen Raum. Ein solcher Nutzgarten wird auch rund ums St. Ingberter Rathaus entstehen. Oberbürgermeister Hans Wagner: „Die Flächen um das Rathaus werden von sehr vielen Bürgern wahrgenom-

men. Ich will, dass hier etwas Nützliches entsteht, die Grünflächen sollen mehr hervorbringen als Rasen.“

zehrung mitnehmen. Biosphäre soll auch ganz praktisch vor der Haustür beginnen. Das Rathaus macht da keine Ausnahme.

Hier wurden die unterschiedlichsten Ge­ müse angepflanzt, wer vorbeikommt, kann sie pflücken und als Snack oder Weg­

Das Projekt ist als ein weiterer Baustein des Projektes Biosphärenstadt St. Ingbert, dem bereits der Biosphärengarten am

Kulturhaus oder die Nutzbaumpflanzung am Glashütter Weiher angehören, zu se­ hen. Die ersten Pflanzen wurden vor kur­ zem im neu angelegten Beetstreifen vor dem St. Ingberter Rathaus gepflanzt. Die Kinder der Mittelstadt nahmen die neu­ en Beete schnell in Besitz. Gemeinsam mit städtischen Gärtnern pflanzten sie die ersten Setzlinge. Aus der städtischen Ki­ ta Luitpoldschule kamen die Kinder, aber auch aus der Wiesentalschule. Sie koste­ ten Gemüse, das eine Mitarbeiterin der Pressestelle auf einem Tablett mundge­ recht vorbereitet hatte, damit die Kinder wissen, was sie hier einpflanzen. Toma­ ten, Salat, Gurken, Radieschen - das ist nur eine kleine Auswahl der Pflanzen, die künftig ums Rathaus wachsen. Einer der Flüchtlinge hat ebenfalls schon seine Lie­ be zu den Beeten entdeckt - Mahmoud aus dem Libanon wird künftig täglich nach dem Rechten sehen. Er wird Unkraut jäten und an trockenen Tagen die Pflanzen gie­ ßen. Bald kann es heißen: Guten Appetit! Gepflanzt und später gegessen. Urbanes Gärtnern jetzt rund um das Rathaus. Bild: Stadt St. Ingbert

Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. Juni 2016.

11

Die Rundschau Juni 2016

SOMMERAKADEMIE ZUM 21. MAL 20 Jahre Sommerakademie und kein Ende ist abzusehen. Im Gegenteil!! In den ersten beiden Wochen der Sommerferien vom 18.-22. Juli und vom 25.-29. Juli finden in dem besonderen Ambiente des Kulturhauses in der Annastraße zahlreiche künstlerische Kurse der St. Ingberter Sommerakademie statt. Die Kurse der Sommerakademie sind be­ gehrt. Schon vor der Veröffentlichung des Programms sind einige Kurse schon fast ausgebucht. Viele Teilnehmer, etwa 75%, sind bereits Stammkunden und kommen jährlich wieder“, so Uschi Vogel bei der Vorstellung des Programms. Kurse wie Ma­ lerei, Bildgestaltung, Specksteinarbeiten, Goldschmiede, Betonguss, Holzfarbschnit­ te, Fotoworkshop, Nähen und Zuschneiden sind immer wieder im Angebot. Gemein­ sam mit Gleichgesinnten eine unvergess­ liche Erfahrung. In diesem Jahr wurde das Angebot sogar erweitert: „Zeichnen und Skizzieren“ sowie „Betonguss für Kinder“ sind zwei neue Kurse. Kochkurse sind in. Unter dem Thema Sommerparty bietet die Volkshochschule dem Trendthema entspre­ chend einen Kochkurs an. Bis zu 200 Teilnehmer erwartet die Volks­ hochschule in diesem Jahr. Die Plätze sind aufgrund der Räumlichkeiten in der An­ nastraße begrenzt. Eine rechtzeitige An­ meldung wird empfohlen. Hier eine kurze Vorstellung der Kurse: Spannende Bildentwicklungen: Die Freiheit im Experimentieren mit verschie­ denen Materialien wird die Herausforde­ rung dieser Woche sein. Das Zusammen­ spiel von Farben und verschiedenen Tech­ niken zeigt uns neue Wege der Kunst. Groß– oder kleinformatig, Acryl, Aquarell, Pastell, Rötel oder Tusche. Alles wird ein­ gesetzt, um ausdrucksstarke Werke entste­ hen zu lassen. Zeichnerische Malerei - malerische Zeichnungen: Linie, Farbe, Fläche Zeich­ nen und Malen, von der Linie zur Fläche und in die Fläche die Linie gesetzt, mal mit bunten Kreiden, mal mit Pinsel und Farb­ pigmenten – ein Vorgeschmack auf die Welt des Bildprozesses tut sich auf. Je nach Temperament und Vorliebe für Stift und / oder Pinsel verlagert sich der Schwerpunkt zur Malerei oder zur Zeichnung. Ein beson­

12

deres Augenmerk wird hier auf die Span­ nung zwischen Festhalten und Loslassen und die Inspiration im Ausprobieren ge­ setzt. Freie Malerei in Acryl: Jede/r Kursteil­ nehmer/in geht hier auf seine eigene, intui­ tive Entdeckungsreise – lotet Farbmengen­ verhältnisse mit verschiedenen Techniken, Bildträgern, Musik und Malwerkzeugen aus und bringt die Farbe zum Klingen. Ziel dieses Kurses ist es, einfach anzufangen und einzutauchen in malerisches Farben­ spiel ohne Skizze und Vorarbeit. Spielerisch und leicht werden Flächen gesetzt, Linien­ verläufe skizziert, Formen und Rhythmen eingefangen und Farbkombinationen ent­ deckt. Abstrakte oder ganz gegenstands­ freie Bilder entstehen. Zeichnen und Skizzieren: Der Kurs rich­ tet sich an Personen, die Spaß am Zeich­ nen und Skizzieren haben. Die Qualität des Bild-Motivs spielt dabei keine Rolle. Sei es eine Landschaft, ein Gebäude, eine Per­ son, Pflanzen, Tiere oder ein ganz profaner Gegenstand – die Freude beim spontanen Zeichnen/ Skizzieren steht im Vordergrund und ist Motivation. Man erlernt das We­ sentliche eines Objektes zu erkennen, ei­ ne Situation skizzenhaft zu erfassen, egal, ob es die schnell gezeichnete Notiz ist oder ein detailliertes Abbild der visuellen Wahr­ nehmung sein soll. Dabei wird den Teilneh­ mern vermittelt, wie Material und Stilmittel optimal für ein entsprechendes Motiv ein­ zusetzen sind. Es gibt keine Vorgaben für Gestaltungsmaterialien. Alle Sorten Farben und Stifte sind möglich. Einfach die Materi­ alien mitbringen, mit denen man am liebs­ ten arbeitet. Wer sich nicht entscheiden kann oder etwas Hilfe braucht, kann sich auch eine Material- Empfehlung geben lassen. Einen kleinen Klapphocker sollte man immer dabei haben, denn es wird vor­ wiegend im Freien gezeichnet, aber auch in geschlossenen Räumen – je nach Wet­ terlage. Die Teilnehmer erlernen spontanes Skizzieren, ganz gleich, ob als Fortgeschrit­ tene oder Anfänger! Goldschmiedekurs: Für Anfänger/in­ nen und Fortgeschrittene. Wir erlernen und vertiefen die Grundtechniken des Gold­ schmiedens. Wir feilen, sägen und löten, um ein einzigartiges kunsthandwerkliches Schmuckstück erschaffen zu können. Die Teilnehmer/innen werden individuell be­

treut, so dass auch Anfänger/ innen in der Lage sind, ein exklusives Schmuckstück zu fertigen. Da wir mit Recyclingsilber arbei­ ten, entsteht ein nachhaltiges Schmuck­ stück, das mit Liebe selbst gemacht ist. Schwerpunkt: Gestaltung von Metallober­ flächen. Plastische Ausdrucksmöglichkeiten mit Speckstein: Das weiche Material „Speckstein“ wird in diesem Kurs für An­ fänger/innen oder Fortgeschrittene experi­ mentierfreudig ausprobiert und fördert die persönliche, gestalterische Ausdruckswei­ se. Die verschiedenen Möglichkeiten der Oberflächenbehandlung, z. B. raspeln, sä­ gen, schleifen usw., vermitteln ein tieferes Verständnis für Entwicklung der Formen und belohnt durch ein außerordentliches, optisches Erleben. Bildhauerei: Stein hat den Menschen schon immer auf seinem Weg bekleidet. Die Form hat sich verändert, der Weg, sie zu finden, nicht. Aus einem Stein etwas zu arbeiten kann eine große Herausforderung und eine tiefe Befriedigung sein. Dieser Kurs soll individuell bei den ersten Schrit­ ten helfen oder Kenntnisse vertiefen. Individueller Maßschnitt, Zuschneiden und Nähen: Für Anfänger/innen und Fortgeschrittene „Schlicht oder raffiniert, lässig, elegant oder ausgefallen - Mo­ de ist sowohl Ausdruck der Persönlichkeit als auch des Zeitgeists, sie spiegelt das Le­ bensgefühl einer Epoche und gesellschaft­ lichen Wandels wider.“ In diesem Work­ shop besteht die Möglichkeit, einen nach individuellen Wünschen eigenen Kleider­ grundschnitt zu erwerben oder mit einem mitgebrachten Schnitt zu arbeiten. Am An­ fang werden aus dem vorliegenden Schnitt die Schablonen erstellt, auf den Stoff über­ tragen und zugeschnitten. Später erfolgt das Nähen des Bekleidungsstücks. Vorbe­ sprechung: Alle weiteren Fragen zum Mo­ dell und den erforderlichen Kursmateriali­ en werden in der Vorbesprechung am Frei­ tag, 24.Juni um 17 Uhr, in der Südschule erörtert. Betonguss nach freiem Gestalten: Der Prozess des Abgießverfahrens mit Be­ ton erstreckt sich über vier Phasen 1. Herstellung eines Tonmodells 2. Umkleidung der fertigen Ton-Figur mit Gips

3. Ausfüllen und Ausgießen der Gipsform mit Beton „Der Betonguss“ 4. Abschlagen der Gipsschale von der Betonskulptur und Oberflächenbehandlung Betonguss für Kinder 8 – 12 Jahre: In diesem Kurs werden Betonfiguren für den Garten oder Außenbereich nach eigenen Entwürfen hergestellt. Es besteht die Mög­ lichkeit, kleine Skulpturen wie Katzen, Ha­ sen, Bären usw. anzufertigen. Es entstehen Materialkosten (ca. 25,- €) Fotoworkshop – Grundlagen der digitalen Fotografie, Licht- und Bildgestaltung: Der Workshop bietet Einblicke in die Produkt- und Sachfotogra­ fie, available light und Studio Flash,Peop­ le- und Portraitfotografie, Architektur- und Landschaftsfotografie, Fotografie unter schwierigen Lichtbedingungen (Kunstlicht etc.). Ambitionierte Teilnehmer/innen des Workshops sollten die technischen Mög­ lichkeiten ihres Arbeitsgerätes kennen, im­ mer aber die Bedienungsanleitung mit­ bringen. In diesem Workshop wird direkt auf die fotografischen Bedürfnisse der einzelnen Teilnehmer/innen eingegangen und, sofern möglich, die Bildauswahl des jeweiligen Tages aktuell besprochen. Begleitprogramm Kochen is(s)t Kunst – „Sommerparty“: Leichte, erfrischende und herzhaf­ te Gerichte für heiße Tage, für laue Som­ mernächte, für Freunde und für Genießer. Die Partyrezepte passen zu fast jeder Fest­ lichkeit. Anmeldung und weitere Infos bei der Geschäftsstelle der Biosphären-VHS St. Ing­bert, Kaiserstr. 71, Tel. 06894/13-721, -723 oder per Mail an [email protected]

GROSSE „JOBMEILE“ IM ZENTRUM DER LANDESHAUPTSTADT SAARBRÜCKEN Als besonderes Highlight und als Abschluss der diesjährigen Saarland-Roadshow wird es einen besonderen Saarland-Event geben. Am 30. Juni 2016 bietet das Saarland-Marketing in Kooperation mit der Agentur für Arbeit und ME Saar interessierten saarländischen Unternehmen sowie Hochschulen, Verbänden und Institutionen die Möglichkeit, sich mit einem eigenen Stand in der Bahnhofstraße (Ecke Futterstraße) zu präsentieren: Ein transparentes Business-Zelt bietet einen nicht alltäglichen Blickfang und attraktive, kostenfreie Präsentationsflächen für eine Vielzahl an Partnern. Um möglichst viele qualifizierte Absolven­ ten für die Jobmeile zu begeistern, wird bereits während der nationalen Road­ show die Werbetrommel gerührt. Von an­ grenzenden Hochschulen wird es kosten­ freie Bus-Shuttles für interessierte Besu­ cher geben. Eine große Bühne bietet aus­ reichend Platz für Vorträge und Interviews. Der Eventtruck von ME Saar wird ebenfalls auf der Aktionsfläche platziert und wird Besuchern viele spannende Informationen

zur Metall- und Elektrobranche im Land bieten. Besuchen auch Sie die Jobmeile am 30. Juni 2016 ab 10 Uhr und sprechen Sie mit saarländischen Unternehmen über mögliche Karrierechancen. Nationale Roadshow – Die bereits in 2015 erfolgreich realisierte deutschland­ weite Saarland-Roadshow wird auch 2016 (Zeitraum: 27. April – 22. Juni) fort­ gesetzt. Mit Unterstützung von ME Saar wirbt das Saarland-Marketing im Rahmen von ausgewählten Recruiting- und allge­ meinen Jobmessen an 16 Standorten mit regionalem Schwerpunkt im Saarland, in Rheinland-Pfalz, Hessen und Nord­ rhein-Westfalen um junge Fachkräfte und Absolventen. Jobs & Work-Life-Balance – Ergän­ zend zu den Indoor-Aktivitäten rund ums Thema Messe werden alle Saarland-In­ teressierten mit einem spannenden Out­ door-Programm auf die vielen Stand­ ortvorteile des Saarlandes hingewiesen. Das Roadshow-Hauptfahrzeug 2016 ist ein kompakter Anhänger mit vielen praktischen Optionen: ein sogenannter

Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. Juni 2016.

„Airstream“. Gezogen wird dieser von einem weißen, im Saarland-Design gebrande­ ten Ford Pick-Up. Im Inneren des Airstreams haben junge Fachkräfte und Hochschulab­ solventen die Möglichkeit via Online-Gespräch mit saar­ ländischen Unternehmen in Kontakt zu treten oder kön­ nen an verschiedenen Work­ shop-Formaten wie Bewer­ bertraining teilnehmen. Un­ ternehmen und weitere Partner präsentieren sich gesammelt auf EINER Online-Plattform („eventbaxx“). In diesen digitalen Goodie-Bags finden Inte­ ressenten alle wichtigen Daten und Fakten sowie Links und Ansprechpartner (Direkt­ link: saarland-roadshow.eventbaxx.com). Weitere Roadshow-Highlights sind u.a. ein Festival-Gewinnspiel, zielgruppenori­ entierte Give-Aways und ein beliebtes Fo­ tomodul.

dische DJane (Sarah de la Rosa) sorgt mit entsprechender Musik für eine entspannte Atmosphäre. Es werden Kaffee (saarländi­ sche Kaffeebar) und alkoholfreie Geträn­ ke aus dem Saarland angeboten. Um das Saarland in möglichst vielfältiger Weise zu präsentieren, begleitet auch die Tourismus Zentrale Saarland einige Tour-Stationen und gibt Einblicke in den hohen Freizeitund Reisewert des Landes.

Die Saar-Lounge – Zur Mittagszeit kön­ nen die Besucher eine Stunde lang dem Alltag entfliehen. Eine bekannte saarlän­

Weitere Informationen: Team Saar­ land-Marketing; Tel.: 0681 9520 449 E-Mail: [email protected]

13

Die Rundschau Juni 2016

FLÜCHTLINGE IN ST. INGBERT – INFORMATIONSABEND MIT ALLEN BETEILIGTEN EINRICHTUNGEN Die Themen Asylbewerber und Flüchtlinge beherrschen bereits seit einiger Zeit die Schlagzeilen. Diese Situation stellt Kreise und Gemeinden vor immer neue Herausforderungen. Auch St. Ingbert hat sich auf die aktuelle Gegebenheit eingestellt, Neuankömmlinge in der Gemeinde aufzunehmen und lud die Bevölkerung zu einer Informationsveranstaltung in die Stadthalle ein. Die St. Ingberter Willkommenskultur steht auf einer breiten Basis, sie lebt vom En­ gagement vieler Bürgerinnen und Bürger, von der ehrenamtlichen Arbeit der Vereine und Initiativen. Die Stadtverwaltung will alle Beteiligten möglichst umfassend in­ formieren. Daher fand eine Veranstaltung zum Thema Flüchtlinge statt. Ziel war es, aktuell zu informieren, Fragen zu beant­ worten sowie für Toleranz und Akzeptanz zu werben. Die zuständigen Fachbereiche der Stadtverwaltung sowie das Kreisso­ zialamt, das Jobcenter, Vertreter der Poli­ zeiinspektion St. Ingbert und der Landes­ sportverband standen als Gesprächspart­ ner zur Verfügung. „Die Flüchtlingsarbeit läuft dank der neu­ en Stabsstelle im Rathaus, die kurze Ent­ scheidungsverfahren zulässt, wie am Schnürchen“, so Oberbürgermeister Hans Wagner in seiner Eröffnungsrede. Fast 900

Menschen seien mittlerweile in St. Ingbert untergebracht. Waren es 2015 noch 50 bis 60 wöchentlich, sind es heute viel weni­ ger. Zeit zum Durchatmen und der nächs­ ten großen Herausforderung ins Auge zu blicken, der Integration der Neuankömm­ linge. Wagner sprach von einer zügigen In­ tegration durch die Einbindung in Vereine, Kirchen und Freundschaften. Er dankte in diesem Zusammenhang den über 150 re­ gistrierten Ehrenamtlern in St. Ingbert so­ wie den Alltagsbegleitern, bereits integ­ rierten Flüchtlingen, die sich ebenfalls eh­ renamtlich einsetzen. Zahlreiche Flüchtlinge saßen im Plenum und erhielten das Wort für ihre Fragen und Anliegen. Schnell kristallisierte sich das Hauptproblem heraus: „Wir langweilen uns, wir möchten arbeiten, deutsch ler­ nen und nicht so lange darauf warten“, so mehrere Zuwanderer. Der Vertreter des Jobcenters, Dietmar Schönberger, bat um etwas Geduld, bis die Strukturen jetzt zeit­ nah geschafft seien. Er wies auf die Wich­ tigkeit der Sprache und das Kennenlernen der deutschen Arbeitswelt hin: „Wir kön­ nen in Zukunft wesentlich schneller agie­ ren. Es gibt jetzt Möglichkeiten, Qualifi­ kationen zu testen und mögliche Zusatz­ qualifikationen anzubieten. Auch in Un­ ternehmen werden derzeit Angebote für die zukünftigen Mitarbeiter entwickelt.

In ein paar Wochen werde sich die Situ­ ation ganz anders darstellen. Die Warte­ zeiten werden deutlich kürzer werden“. Auch Marika Flierl, die bei der Stadt für die Deutschkurse zuständig ist, kann Entwar­ nung geben: „Es gibt zusätzliche Deutsch­ kurse. Sollten zukünftig trotzdem Proble­ me auftauchen, versuchen wir in persön­ lichen Gesprächen die Ursachen zu finden und abzustellen“, so Flierl. Mike White, Leiter der Stabsstelle Integ­ ration, der die Veranstaltung moderierte, sprach über die Wohnsituation der Flücht­ linge: „349 Personen wohnen mittlerwei­ le in privaten Wohnräumen, betreut durch die Mitarbeiter der Stadtverwaltung. 129 leben in angemieteten Wohnungen der Stadt, 80 in städtischem Wohnraum und 211 sind bis jetzt noch in Übergangs­ wohnheimen untergebracht.“ Auch er ist zuversichtlich, kurzfristig weitere Privat­ räume anzumieten, denn die Bevölkerung fasse zunehmend Vertrauen in die Stadt­ verwaltung, die in engem Kontakt mit den privaten Vermietern stehe. Im Rahmen der Veranstaltung bedankten sich die anwesenden Flüchtlinge mehr­ fach für die Bemühungen in der Stadt. Was sie zusätzlich benötigten, sei Unterstüt­ zung bei der deutschen Bürokratie und ih­ ren komplizierten Regeln. Etwas mehr Re­

spekt und Geduld der Flüchtlinge wünsch­ ten sich einige Ehrenamtler aus dem Plen­ um. Strukturen könnten sich nicht in Tagen oder Wochen aufbauen. Das benötige Zeit. Vorgestellt wurde während der Veranstal­ tung das seit Januar 2015 bestehende St. Ingberter Bündnis für Weltoffenheit, Viel­ falt und Toleranz. Es betätigt sich über­ parteilich und setzt sich ein für einen in­ terkulturellen und interreligiösen Dialog. Hier engagieren sich Menschen aus den verschiedensten gesellschaftlichen Berei­ chen und Religionszugehörigkeiten. Ihr Ziel ist es, mitzuhelfen, der Fremden- und Islamfeindlichkeit den Nährboden zu ent­ ziehen. Interessierte sind eingeladen, mit­ zumachen.

Ein talentiertes Flüchtlingskind aus St. Ingbert bei der Informationsveranstaltung in der Stadthalle. Bild: Stadt St. Ingbert

WARSCHAU – STADT DER KONTRASTE Fotoausstellung im Kulturhaus, Annastr. 30, setzt europäische Akzente

14

Eine Veranstaltung der Biosphären-Volkshochschule St. Ingbert in Zusammenar-

beit mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Saar, Polski x5.

Die Ausstellung basiert auf der Zusam­ menarbeit der Biosphären-VHS St. Ing­ bert, der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Saar und der Privatinitiative „Polski x5“ aus Rohrbach. Der Saarbrücker Informati­ ker und Fotograf Michael Wardeh-Jossep präsentiert in 40 Farbfotos die vielschichti­ ge Geschichte Warschaus nach 1945. War­ deh-Jossep ist gebürtiger Neunkircher mit armenisch-schlesischen Wurzeln. 2007 hei­ ratet er Anna, die aus Warschau stammt und seit dieser Zeit fasziniert ihn die pol­ nische Hauptstadt. Diese Faszination spie­ geln auch seine kraftvollen, manchmal ma­ gischen Fotos, wider. Erfreuliche ist, dass mit dieser Vernissage in der Mittelstadt ein weiteres Stück europäischen Miteinanders gestaltet und erfahrbar wird. Die Finissage der Fotoausstellung in der alten Rohrbache Mühle stattfinden. Ausstellung: 8. Mai bis 3. Juli 2016, Eintritt frei. Öffnungszeiten: montags bis donnerstags 8 bis 18 Uhr, freitags 8 bis 12 Uhr. Nach vorheriger Terminabstimmung sind auch Führungen mit dem Fotografen möglich. Kontakt & weitere Informationen: www.photonray.de Michael Wardeh-Jossep, Tel. 06816875172, E-Mail: [email protected]

„HABEN WIR HAMMER UND NAGEL?“

AUSSTELLUNG: KLIMA? WANDEL. WISSEN!

Syrischer Maler überreicht Gemälde für Stabstelle Integration

27. Juni bis 8. Juli 2016 im Kuppelsaal des Rathauses St. Ingbert

Na klar gab es Hammer und Nägel. Die benötigte Oberbürgermeister Hans Wag-ner nämlich, um das Geschenk des syrischen Malers Hazem Shamsee gleich nach der Präsentation in der Stabsstelle für Integration höchstpersönlich aufzuhängen. „Eine schöne Geste“ befand der Oberbür­ germeister, dem das Acrylgemäl­ de merklich ge­ fiel.

berter zum Ausdruck. Auch Brigitte Schus­ ter, ehrenamtliche Sprachförderin, und Bir­ git Schöndorf von der Flüchtlingskoordi­ nation waren von der Präsentation „sehr gerührt“. Die in blau gehaltene Collage zeigt die An­ kunft einer Flüchtlingsfamilie vor dem Hin­ tergrund der St. Ingberter Fußgängerzone. Hazem Shamsee ist übrigens gerne bereit, auch private Porträts anzufertigen. Er ist unter Tel. 0152-10824367 zu erreichen.

Der Maler lebt seit Mai 2015 in St. Ingbert und brachte mit sei­ nem Geschenk seinen Dank für die geleistete In­ tegrationsarbeit und die freund­ liche Aufnahme durch die St. Ing­

Bildübergabe. Foto: Haßdenteufel.

Die Stadt St. Ingbert zeigt vom 27. Juni bis 8. Juli im Kuppelsaal des Rathauses die Ausstellung „Klima? Wandel. Wissen! Neues aus der Klimawissenschaft“, die von Germanwatch e.V. konzipiert wurde. Strukturiert durch ansprechende Fragen und Fotos bereiten kurze und ausführli­ chere Texte die Inhalte und Botschaften des fünften Sachstandsberichts des Welt­ klimarats (IPCC) auf. Themenfelder der Wanderausstellung sind unter anderem der Klimawandel im urbanen Raum, die Auswirkungen der Klimaerwärmung auf Ernährung und Landwirtschaft und die Folgen des Meeresspiegelanstieges. In Kooperation mit dem Netzwerk Ent­ wicklungspolitik im Saarland e.V. und mit Unterstützung des Programms „Bildung trifft Entwicklung“ (Engagement Global gGmbH) werden Führungen mit einem pä­ dagogischen Begleitprogramm für Grup­ pen kostenlos angeboten. Bildungsrefe­ rentinnen und -referenten des Programms „Bildung trifft Entwicklung“ führen durch

die Ausstellung und integrieren ihre per­ sönlichen Erfahrungen aus Ländern des Globalen Südens. So bieten sie den Teil­ nehmenden einen interessanten Pers­ pektivenwechsel zum Thema Klima. Wie macht sich der Klimawandel in Kolumbien, El Salvador oder Burkina Faso bemerkbar? Was hat dieser für Auswirkungen auf die dort lebenden Menschen? Was sollten wir hier in Deutschland über Klima und seine Veränderungen wissen? Was können wir persönlich tun, um eine globale Klimaer­ wärmung aufzuhalten? Auf Wunsch werden konkret umsetzbare Beispiele am Ende der Führung direkt in die Tat umgesetzt. So kann das eigenstän­ dige Herstellen eines Deos/Haar-Gels oder das Mixen eines gesunden Brotaufstriches bereits ein Schritt zu mehr Klimaschutz sein und vielleicht sogar zu einer besseren Lebensqualität führen. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 8 bis 18 Uhr, Freitag 8 bis 12 Uhr Anmeldungen zu den Führungen für Ein­ zelpersonen, Gruppen und Schulklassen (ab 8. Klasse) bzw. der Begleitaktion der Ausstellung unter Tel. 06894 / 13-736 oder per Mail: [email protected]

BUNDESPRÄSIDENT GAUCK BESUCHT FESTO LERNZENTRUM SAAR Aus- und Weiterbildung waren zentrale Themen der Saarland-Rundreise von Bundespräsident Joachim Gauck und 180 Botschaftern. Gauck besuchte den Produktionsstandort mit Lernzentrum der Festo Gruppe in Rohrbach. Bundespräsident Joachim Gauck besuch­ te im Rahmen seiner Informations- und Begegnungsreise durch das Saarland den Produktionsstandort mit Lernzentrum der Festo Gruppe in Rohrbach. Bundesprä­ sident Gauck wurde dabei von rund 180 Botschaftern und Botschafterinnen sowie hochrangigen Vertretern internationaler Organisationen begleitet. Die Delegati­ on wurde von der Eigentümerfamilie Stoll und dem Vorstandsvorsitzenden der Festo Gruppe, Dr. Claus Jessen, empfangen und informierte sich auf ihrer Reise über die Un­ ternehmen und wirtschaftlichen Entwick­ lungen des Saarlandes. Die Festo AG ist gleichzeitig Global Player und unabhängiges Familienunternehmen mit Sitz in Esslingen am Neckar. Das Unter­ nehmen liefert pneumatische und elektri­ sche Automatisierungstechnik für 300.000 Kunden der Fabrik- und Prozessautomati­ sierung in über 35 Branchen. Das Schwes­ terunternehmen, Festo Didactic SE, ist

zentrum (FLZ) im Saarland wurde bereits im April 1994 gegründet und ist eines von mehreren Lernzentren dieser Art. Ziel der Lernzentren und der ganzheitlichen tech­ nischen Bildungslösungen, wie Lernsys­ teme zur Ausrüstung von Laboren, eLe­ arning-Produkte und Trainingsprogram­ me, ist es, Menschen systematisch auf das Arbeiten in dynamischen und komplexen Umgebungen vorzubereiten. Herausforderung Digitalisierung

Joachim Gauck im Gespräch mit dem Leiter des Lernzentrums Alfred Ermers und einer Mitarbeiterin. Bild Festo

Weltmarktführer in der technischen Bil­ dung. Am Standort Rohrbach beschäftigt die Festo Gruppe insgesamt rund 2000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Aus- und Weiterbildung sind Schlüssel für die Zukunft Der Bundespräsident ließ sich mit der Dele­ gation das ans Werk angeschlossene Lern­ zentrum zeigen. Dort werden die Fach- und Führungskräfte des Standorts aus- und weitergebildet. Darüber hinaus können

Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. Juni 2016.

auch externe Kunden die Trainingsleistun­ gen des Bildungsdienstleisters Festo Di­ dactic in Anspruch nehmen. Der Bundes­ präsident zeigte sich besonders interessiert an der Ausbildung im Lernzentrum: „Der Faktor Wissen und Innovation sind die Res­ sourcen, mit denen jetzt hier im Saarland Wohlstand geschaffen wird. Das ist ein gu­ tes Beispiel dafür, dass Strukturwandel ge­ lingen kann.“ Das Unternehmen betreibt international Lernzentren im Auftrag von Unternehmen, Staaten und privaten wie öffentlichen Einrichtungen. Das Festo Lern­

Eine besondere Herausforderung für In­ dustrieunternehmen ist die Qualifikation für Industrie 4.0. Der digitale Wandel wird in der Produktion der Zukunft bestehende Berufsbilder verändern und neue Berufsbil­ der erschaffen. Für Festo steht dabei der Mensch mit seinen kognitiven und fein­ motorischen Fähigkeiten immer im Mittel­ punkt. Lebenslanges Lernen – auch fach­ übergreifend - ist im Kontext von Industrie 4.0 notwendig und wird bei Festo geför­ dert. Exzellente Ressourcen für Forschung und Entwicklung sowie die Verfügbarkeit von Facharbeitern sind für die Zukunftsfä­ higkeit von Unternehmen in globalen und sich immer schneller entwickelnden Märk­ ten wichtiger denn je.

15

Die Rundschau Juni 2016

VIER TAGE SPORT UND GESELLIGKEIT BEIM SV ROHRBACH Von Vatertag bis Muttertag drehte sich beim Förderkreis des SV Rohrbach alles rund um den Sportplatz und das Vereinsheim. Vier Tage gab es wie immer viel Fußball, Essen, Trinken und natürlich gute Geselligkeit. Schirmherr war in diesem Jahr Oberbür­ germeister Hans Wagner. In ihrer Begrü­ ßung freuten sich die Vorsitzenden vom Förderkreis SV Rohrbach, Christoph Sch­ mitt, sowie der Vorsitzende vom SV Rohr­ bach, Martin Wunn, über den guten Zu­

spruch beim diesjährigen Sportfest. Ne­ ben dem stellvertretenden Ortsvorsteher Dr. Jörg Schuh, dem Ehrenvorsitzenden Heinz Michaeli, Ehrenmitgliedern, Ortsund Stadträten und Vereinsvertretern wa­ ren auch viele Familien mit ihren Kindern gekommen. Wunn betonte in seiner Rede, dass in die­ sem Jahr, endlich nach 25 Jahren, bei den Aktiven der Aufstieg in die Verbandsliga geklappt hat. Ob Aktive oder Jugend, man kann sich über viele Erfolge freuen. Einen

Dank richtete Wunn an Christian Schmel­ zer und Christoph Mack sowie an die Ju­ gendabteilung für die tolle Arbeit im Ju­ gendbereich. Dank richtete er auch an al­ le Helfer und Firmen, die den SV Rohrbach das ganze Jahr über unterstützen. Anschließend übernahm Hans Wagner das Mikrofon und erwähnte ausdrücklich, dass er die Schirmherrschaft für das Sport­ fest vom Förderkreis SV Rohrbach gerne übernommen hat.

In seiner Rede sagte Wagner, dass er stets auf der Seite der Bür­ ger und natürlich der Vereine sei. Pünktlich um 11Uhr nahm er den Hammer und hat vorbildlich mit einem Schlag beim Fassan­ stich das Sportfest er­ öffnet. Am Donnerstag, 5. Mai, der Tag der Ju­ gend, standen verschiedene Fußballtur­ niere auf dem Programm. Da für diesen Tag zahlreiche Jugendmannschaften an­ gemeldet hatten, gab es etliche Gruppen und viele Sieger: F – Jugend: SV Schafbrücke, SV Rohrbach 1, FC Palatia Limbach G - Jugend (Minis): SV Bor. Spiesen 1, FC Vikt. St. Ingbert E - Jugend: SV Rohrbach 1, DJK Bexbach D - Jugend: SV Rohrbach 1, SV Ludweiler Am zweiten Tag kamen die Betriebsmann­ schaften zum Zuge. Sportlich fair und span­ nend verlief dieses Turnier. Es gewann die Fa. Festo – Rohrbach vor dem Drahtwerk und der Fa. Voit, beide aus St. Ingbert. Am Samstag ging es für Jung und Alt um Punkt- und Freundschaftsspiele. Abends fand eine 90er Party mit DJ Oli statt. Die Besucher wurden mit den größten Klassi­ kern der 90er Jahre unterhalten. Der Ein­ tritt war natürlich frei. Der Nachmittag am letzten Tag gehörte den Aktiven. Die 2. Mannschaft des SV Rohrbach gewann da­ bei in der Kreisklasse A – Gruppe Höcher­ berg gegen die SG Gersheim mit 9:0. Die erste Mannschaft konnte ja bereits früh­ zeitig ihre Meisterschaft und Aufstieg in die Verbandsliga sichern. Sie spielte am diesem Nachmittag gegen SG Gersheim 1:1. Für die Kleinsten war natürlich auch gesorgt. Für alle Kinder gab es eine Hüpf­ burg, Kinderschminken war besonders bei den Mädchen beliebt. Das Sportfest klang anschließend mit einem gemütlichen Bei­ sammensein aus.

16

ROHRBACH ROCKT – ORTSRAT ROHRBACH UNTERSTÜTZT DIE JUGEND Bild links: Die 2. Mannschaft des SV Rohrbach als Meister der Kreisliga A Höcherberg. Bild unten: Die 1. Mannschaft des SV Rohrbach als ungeschlagenen Meister der Landesliga Ost. Fotoquellen: Reinhard Gehring.

Der Ortsrat Rohrbach sowie Kenner der Musik- und Gesangsszene unterstützen und planen die erste „Offene Bühne“ in Rohrbach. Eine „Offene Bühne“ ist eine Show, in der jeder, der Lust hat oder neue Lied- bzw. Musikbeiträge vor einem Publikum aus­ probieren möchte, etwas vorführen kann. „Die Mischung macht’s“ ist allerorten zu hören. Dieser Satz charakterisiert die Of­ fene Bühne in Rohrbach. Ob Klassik, Jazz oder Pop, Rock oder Punk - alle Musiksti­ le sind willkommen. Auf der Offenen Büh­ ne finden Solo- oder Gruppenauftritte ih­ ren Platz für Musik-und Liedvorführungen. Die Veranstaltung findet in diesem Jahr am Freitag, 17. Juni zwischen 19 Uhr und 23 Uhr, und am Samstag, 18. Juni zwischen 16 Uhr und 23 Uhr, auf dem Vorplatz der Rohrbachhalle statt.

nisieren. Das Orga-Team kümmert sich natürlich im Vorfeld um die interessierten Musiker/innen und Sänger/innen. Da die Beschallung jedem Teilnehmer zur Verfü­ gung steht, ist nur das eigene Instrument zum Anschließen erforderlich. Bewerbungen für die „Offene Bühne“ sollten zeitnah an den Ortsvorsteher (we­ [email protected]), die Ortsver­ waltungsstelle im Rohrbacher Bürgerhaus ([email protected]) oder di­ rekt an [email protected] geschickt werden. An beiden Tagen ist der Eintritt frei, es geht der Hut rum, um die Kosten der Offenen Bühne zu decken. Das Team „Offene Büh­ ne“ ist gespannt und freut sich über je­ de Mail!

Im Vorfeld der Veranstaltung wird ein run­ der Tisch „Offene Bühne“ gebildet. Dieses Team wird für das Event eine Bühne, Stän­ de für Essen und Trinken sowie Bänke bzw. Bierzeltgarnituren für die Besucher orga­

Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. Juni 2016.

17

Die Rundschau Juni 2016

SOMMERKONZERTE IM STEINBRUCH Gerade starteten die Sommerkonzerte des Heimat- und Verkehrsvereins im Stein­ bruch hinter dem Pfarrheim auf dem Ho­ bels. Ein neuer Austragungsort musste ge­ sucht werden, da wegen Umbauarbeiten an der Toilettenanlage im Biergarten „Lu­ schd“ nicht gespielt werden kann. Am 9. Juni spielt der Musikverein Rohrbach und eine Woche später singt der Chor Canti­ cum Novum zusammen mit dem MGV Frohsinn. Am 23. Juni tritt „Musik verbin­ det“ und am 30. Juni „Hugo‘s Corner“ auf. Am 6. Juli spielt MV Hochscheid-Reichen­ brunn, am 14. Juli das Zupforchester Nie­

derwürzbach, am 21. Juli das Städtische Orchester, am 28. Juli das Akkordeonor­ chester Niederwürzbach. Im August tritt am 18. der Becker-Chor und am 25. das Leibniz-Rockensemble auf. Den Schluss­ punkt setzt am 1. September „Herrmann‘s Big Band“. Anfahrt mit dem Auto über Reinhold-Be­ cker-Straße und Pfarrer-Lauer-Straße zum Pfarrheim. Die Konzerte finden wie alle an­ deren Auftritte immer donnerstags ab 19 Uhr bei freiem Eintritt statt.

WILLKOMMEN BEIM „BOMB-TRAILS-RACE“ Der RSC St. Ingbert richtet am 11. und 12. Juni ein Mountainbike-Rennen in der olympischen CrossCountry-Disziplin im Betzental aus. Im Zuge des Rennens werden auch die MTB-Saarlandmeister ermittelt und zum ersten Mal ist ein Lauf der Nachwuchsbundesliga im Saarland, d. h. die nationale Nachwuchsspitze ist erstmalig im Saarland vertreten.

einsatz, nur mit Muskelkraft. Sie ist perma­ nent verfügbar und der RSC St. Ingbert hat die Trägerschaft. Die frisch fertiggestellte Strecke hat eine einzigartige Brücke als Streckenkreuzungspunkt.

Dies ist das erste Rennen dieser Art in St. Ingbert auf der in ehrenamtlicher Leistung extra neu gebauten Strecke - ohne Geräte­

Nähere Infos und Anfragen bitte per Mail an [email protected] oder an [email protected].

Es werden sowohl für die Nachwuchsklas­ sen als auch für die älteren Altersklassen Rennen angeboten.

STRASSENMUSIK UND WEIHNACHTSMUSICAL Nach dem Erfolg des Musicals „Schwein gehabt“ möchte die Musikschule ein neues Projekt mit einem Musicalchor starten. Dazu sind weitere Sänger/ innen und Schauspieler/innen herzlich willkommen. An Weihnachten soll „Die Geschichte von den Weihnachtsgeschenken“ aufgeführt werden. Die Chorleiterin, Gesangspädagogin Marliese Maurer-Hurth, freut sich über interessierte Kinder im Altern von ca. 6 bis 10 Jahren, die gerne schauspielern und singen, und zwar nicht nur Weihnachtslieder.

KLEINE PIRATEN IN DER STADTBÜCHEREI

Auch anlässlich der Woche der Straßen­ musik von Montag, 20. Juni, bis Freitag, 24. Juni, in der Fußgängerzone wird ge­ sungen und gerappt. Dort wird der Mu­ sicalchor tatkräftig vom Orchester unter­ stützt. Geprobt wird montags von 15.45 bis 16.45 Uhr in der Ludwigsschule, The­ resienstraße 9. Anmeldungen bitte telefonisch bei der Musikschule, Marion Reichrath, Tel. 06894/13-520, bei Marliese Mau­ rer-Hurth, Tel. 06844/702, oder per E-Mail an [email protected].

Kleine Piraten stürmten die Stadtbücherei. Foto Stadt St. Ingbert

Auf einmal war es mit der Ruhe in der Stadtbücherei vorbei. Mancher Zeitungsleser, Lektüresuchender oder Internetbenutzer staunte nicht schlecht. Eine Horde kleiner Piraten feierte ausgelassen und ziemlich laut in der neu gestalteten Kinder- und Jugendbuchecke. Die Mitarbeiter der Stadtbücherei hat­ ten zum Piratenfest eingeladen und viele sind dieser Einladung zum Basteln, Spie­ len und Zuhören bereits verkleidet gefolgt. Es wurden Augenklappen ausgeschnitten, Piratenschatzarmbänder aufgefädelt, die

AUSBILDUNG AUF ERFOLGSKURS Heute müssen sich vor allem kleine und mittlere Unternehmen um ihre Auszubildenden bemühen. Die Blieskasteler Firma SONN Elektrotechnik geht da einen neuen, erfolgreichen Weg. Die Zahlen sind eindeutig: Bis 2026 wer­ den 25% weniger Jugendliche die Schu­ le verlassen. Für kleine Betriebe und Mit­ telstandsunternehmen ein Problem, denn wo kommen die Fachkräfte von morgen her? „Firmen müssen sich heute als at­ traktiver Arbeitgeber präsentieren, um die geeigneten Schulabgänger auf sich auf­ merksam zu machen“, so Dr. Christoph Esser, Experte für Fachkräftesicherung bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft saar.is. Diese sorgt mit ihren Beratungsund Unterstützungsprogrammen für Hilfe zur Selbsthilfe. saar.is und das vom Bund geförderte RKW Kompetenzzentrum organisierten im Rah­ men von „Ausbildung auf Erfolgskurs“ für 50 Unternehmer und Vertreter öffentlicher

18

„Reise nach Jerusalem“ und „Wir suchen den Piratenschatz“ gespielt. Und auch die Geschichtenerzählerin der Stadtbücherei, Maria Lang, bot den kleinen Seeräubern ein zum Thema passendes Bilderbuchki­ no an. Sie las und zeigte Bilder aus dem Buch von Kirsten Boie, „Der kleine Pirat“. Am Schluss der ausgelassenen Party und nach dem letzten Spiel „Pirat, Pirat wie tief ist das Meer“, bei dem die Kinder sich noch mal richtig austoben konnten, waren sich alle Beteiligten einig: „Das war lustig und wir kommen immer wieder gern in die Stadtbücherei!“

Institutionen eine Bustour, auf der drei saarländische Unternehmen besucht wur­ den, die bereits heute in vorbildlicher Wei­ se ihre Auszubildenden finden und auch unterstützen. Dabei war die Blieskasteler SONN Elektrotechnik: Sie macht aus der Not der schwindenden Anzahl geeigne­ ter und motivierter Ausbildungskandida­ ten eine Tugend. Durch einen modernen und frischen Auftritt in den sozialen Me­ dien sowie die individuelle Förderung der aufgenommenen Auszubildenden werden diese fit für die anstehenden Prüfungen und die spätere, anspruchsvolle Berufstä­ tigkeit gemacht. Geschäftsführer in der 4. Generation, Holger Sonn: „Wir bilden den Nachwuchs für uns aus und bieten dafür die bestmöglichen Bedingungen.“ Die fer­ tigen Auszubildenden werden im Normal­ fall immer übernommen, so wie Michelle Jakob, seit kurzem Gesellin und gerne im Unternehmen: „Ich finde in meiner Arbeit viel Abwechslung und kann selbstständig arbeiten. Das gefällt mir.“

HASSELER BRINNNCHESTOUR MIT VIEL SONNE

WISSENSCHAFTSFORUM ST. INGBERT Das Wissenschaftsforum St. Ingbert bietet am Dienstag, 28. Juni um 19.30 Uhr, einen Vortrag zu dem Thema „Wie haften Lacke, Bakterien und Geckos?“ an. Referentin ist Prof. Dr. Karin Jacobs, Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz. Die Veranstaltung findet im ehemaligen Konsum, Alte Schmelz 64, statt.

Viele Interessierte schlossen sich der Wandergruppe an. Bild: VHS Hassel

Die erstmals von der VHS Nebenstelle Hassel als Stadtteilführung durchgeführte Brinnchestour fand sehr großen Zuspruch. Knapp 30 Teilnehmer wanderten bei herrlichem Wetter vom Kahlenbergbrinnche bis zur letzten Station der sechs „Brinncher“, zum Schopphübelbrinnche. Das erste angesteuerte Brinnche war das Kahlenbergbrinnche, wo Dozent Johann Betz erklärte, dass dies kein gefasster Brunnen sei, sondern es quelle aus dem Felsen, fließe bis zum Wanderweg und ver­ sickere dann im Sandboden. Anders war es beim Jungfern- oder Kuckucksbrinnche, das die Wander- und Naturfreunde in den siebziger Jahren ausgebaut haben. Zwar trage der Brunnen die Aufschrift „Kein Trinkwasser“, aber das sei zum Schutz der Verantwortlichen dort angebracht. Es verfüge auch über eine konstante Tem­ peratur. „Früher“, so Johann Betz, „wur­ de aus dem Brünnchen Wasser entnom­ men, vor allem bei Vereins- und Waldfes­ ten. Man hat sogar damit Erbsensuppe abgekocht.“ Waldfeste von Hasseler Ver­ einen waren oft an Brünnchen lokalisiert, so auch in der „Schlösschendell“, wo der Horstenbrunnen beheimatet ist. Letzterer wurde auch „Horschdebrunne“ genannt, nach Horst Wessel. Jedoch ist der Famili­ enname weggemeißelt, nur der Vorname ist noch zu sehen.

Die Namensgebung des Christkönigs­ brunnens ist nicht abschließend geklärt, wahrscheinlich stammt er von den Pfad­ findern. Streng genommen ist er nur ei­ ne Quelle, die schwer zugänglich ist in ab­ schüssigem Gelände. Auf dem Hochscheid wurde das fünfte Brinnche in Augenschein genommen, das Hainbuchebrinnche. Es ist ein „echter Brunnen“, um den Hainbu­ chen stehen und der früher als Viehtränke für den nahe gelegenen Hof diente. End­ station war das Schopphübelbrinnche, das leider momentan nicht fließt. Der Hütten­ wart Norbert Marzlin hatte extra für die VHS-Tour die Schopphübelhütte geöff­ net, um die durstigen Wanderer zu versor­ gen. Viele kannten die Hütte noch nicht und fanden sie idyllisch gelegen. Der gro­ ße Spielplatz begeisterte die Kinder, die an der Wanderung teilgenommen hatten. Diesen hatte die Brinnchestour gut gefal­ len. „Sie war richtig interessant und cool“, so Chiara. „Und ich habe bei der Wande­ rung viel gelernt“, betonte Helena. Laura fand den Ausflug ebenfalls toll: “Mir ha­ ben die Anblicke der Brunnen und die Um­ gebung sehr gut gefallen.“ Die Erwachse­ nen konnten dem nur beipflichten. „Es hat einfach alles gestimmt, die Organisation der Wanderung, die Informationen durch den Dozenten und das Wetter“, so eine Teilnehmerin. „Das war eine gute Idee.“

OFFENER TREFF FÜR FRAUEN Das Caritas-Zentrum Saarpfalz, Kaiserstr. 63, bietet in Zusammenarbeit mit dem Ro­ tary Club wieder einen „Offenen Treff für Frauen“ in St. Ingbert an. Alle Frauen sind am 21. Juni von 14.30 bis 17 Uhr zu ei­ nem zwanglosen Kennenlernen und inter­

Ein experimentalphysikalischer Ausflug in die Welt der (Bio-)Adhäsion Haften zwei Dinge aneinander, muss es ei­ nen Grund dafür geben. Physikalisch ge­ sprochen wirkt eine anziehende Kraft zwi­ schen ihnen. Aber welchen Ursprung hat diese Kraft? Kann man sie messen und be­ einflussen? Farben und Lacke sollen bei­ spielsweise unterschiedliche Untergründe gut benetzen und darauf lange stabil haf­ ten. Bei Bakterien kommt es darauf an, ob man sie benötigt, wie z.B. in einer Kläranlage,

oder ob man ihre Anhaftung lieber vermei­ den möchte, wie z.B. beim OP-Besteck oder auf Zähnen, wo manche Spezies Karies ver­ ursachen. Was hilft wann? Antworten darauf geben unsere interdiszi­ plinären Studien, in denen wir oberflächen­ physikalische Analysemethoden mit mo­ dernen biophysikalischen Techniken ver­ knüpfen. Es zeigt sich, dass viele Ergebnisse dieser grundlagenwissenschaftlichen Un­ tersuchungen sogleich in die Praxis umge­ setzt werden können. Prof. Dr. Karin Jacobs ist seit 2015 Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz. Am 21. Januar 2016 wurde sie von Bundespräsident Gauck in den Wissenschaftsrat berufen, einem der wichtigsten wissenschaftspolitischen Bera­ tungsgremien in Deutschland. Nähere Infos unter http://www.mintcam­ pus.de/wissenschaftsforum.

ZUSÄTZLICHE JUGENDPFLEGERIN sie als Jugendpflegerin bei der Gemeinde Merchweiler beschäftigt und leitete dort bis vor kurzem das Kinder- und Jugend­ büro. Sie war im Bereich der offenen Ju­ gendarbeit mit der Durchführung von Ver­ anstaltungen und Projekten für und mit Kindern und Jugendlichen betraut und war Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um die kommunale Jugendarbeit. Die Aufgaben in diesem Bereich sind sehr vielfältig und reichen von der offenen Ju­ gendarbeit über Beratung und Unterstüt­ zung bis hin zu schul- und familienbezoge­ nen Arbeitsgebieten.

Julia Eck heißt die neue Jugendpflegerin (Bereich Familie und Soziales), die Mitte Mai bei der Stadt St. Ingbert ihre Tätigkeit aufgenommen hat und zusammen mit Jugendpfleger Jörg Henschke für die kommunale Jugendarbeit zuständig ist.

Die 30-jährige Julia Eck stammt aus einem kleinen Ortsteil von Lebach und engagiert sich schon seit Jahren ehrenamtlich in ver­ schiedenen Vereinen. Fit hält sich die Ju­ gendpflegerin mit Joggen und Yoga. Sie freut sich auf die Arbeit bei der Stadt St. In­ gbert und ist gespannt auf ihr neues Auf­ gabenfeld.

Im Jahr 2010 beendete Julia Eck erfolg­ reich ihr Studium der Sozialen Arbeit an der Universität Trier. Anschließend war

Hier die Kontaktdaten: Julia Eck, Tel. 06894/13-384 oder per Mail: [email protected]

essanten gemeinsamen Gesprächen ein­ geladen. Der Treff richtet sich insbesonde­ re an Frauen, die neu in St. Ingbert leben (Migrantinnen, Flüchtlinge und Zugezoge­ ne), aber auch an jene, die schon länger in St. Ingbert wohnen.

Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. Juni 2016.

19

Die Rundschau Juni 2016

EINLADUNG ZUM „FAMILIENTREFFEN“

HOLZPFERDEAKTION DER ALBERTUS-MAGNUSREALSCHULE Am 25. Juni in der St. Ingberter Fußgängerzone

Das Albertus-Magnus-Gymnasium bittet zur Vorbereitung seines großen Ehemaligentreffens am 3. September 2016 alle Interessierten um Kontaktaufnahme mit der Schule. „Lange nicht gesehen? Dann wird es Zeit für ein fröhliches Wiedersehen!“, meint Schulleiterin Heike Scholz. Im Jahr 2016 feiert das Albertus-Magnus-Gymnasi­ um St. Ingbert nämlich sein 125-jähriges Bestehen. Im Rahmen des Jubiläumspro­ gramms ist am Samstag, 3. September, auch ein großes Ehemaligentreffen ge­ plant, für das nun die ersten Vorbereitun­ gen getroffen werden. Von 15.30 bis 19 Uhr sollen dann das Schulgebäude und bei gutem Wetter auch der Schulhof für Be­ gegnungen, Austausch und Gespräche zur Verfügung stehen. Nach einer musikalisch und tänzerisch umrahmten Begrüßung sind alle zu einem Umtrunk sowie Kaffee und Kuchen bzw. einem herzhafteren Im­ biss herzlich eingeladen. Sitzgelegenhei­ ten dafür stehen in der Aula und im ersten Obergeschoss zur Verfügung. Um besser planen zu können, wäre es nett, wenn sich alle Interessierten entweder per Telefon (Sekretärin Frau Herz, Tel. 06894 /2138) oder per Mail [email protected] zurückmelden könnten. Dabei sind vor allem Name, Vorname, Geburts- oder Abiturjahrgang interessant, eventuell auch

Nach drei Jahren erfolgreicher Arbeit kann der Rektor der katholischen Pri­ vatschule, Thomas Bonerz, am Samstag, 25. Juni um 16 Uhr, vor der Engelberts­ kirche in St. Ingbert Holzpferde an Kin­ dertagesstätten in und um St. Ingbert verschenken. Zehn weitere Holzpferde können ersteigert werden.

Ein Lehrerfoto des AMG aus den Siebzigern. Foto AMG

eine eMail-Adresse, um Informationen leichter übermitteln zu können. Die Geschichte der Albertus-Magnus-Schu­ len in St. Ingbert begann im November 1891 mit der Gründung einer Volksschu­ le durch die „Armen Schulschwestern“. Im ersten Jahrgang wurden zwölf Schülerin­ nen aufgenommen. In den folgenden Jah­ ren wurde die Schule immer weiter ausge­ baut. Nach vorübergehender Schließung in der Zeit des Nationalsozialismus konn­ te der Betrieb 1945 wieder aufgenommen werden. 1957 erfolgte eine Trennung in Realschule und damals noch „Realgymna­ sium“; ab 1982 wurden an der ursprüng­ lichen Mädchenschule auch Jungen aufge­

nommen. Schwester Petronia Steiner, Kon­ rada Kayser, Salutaris Bechtold, Dr. Inge Melchior und Hans-Georg Ochs und wei­ tere Persönlichkeiten prägten das Gesicht der Schule, die derzeit von rund 600 Mäd­ chen und Jungen besucht wird. Über fünf­ zig Lehrerinnen und Lehrer arbeiten im Au­ genblick für das AMG. Über weitere Höhepunkte des Jubiläums­ jahres wie zum Beispiel die „Albertiade“, ein großes Spiel- und Sportfest der ganzen Schulgemeinschaft im Juni, oder das fest­ liche Pontifikalamt zum Albertus-Tag im November werden die lokale Presse und die Homepage der Schule ausführlich in­ formieren.

BASKETBALLER DES LEIBNIZ-GYMNASIUMS IN BERLIN DOPPELT ERFOLGREICH Berlin, Sporthalle Charlottenburg. Es ist 18:05 Uhr, als die Schlusssirene ertönt und die Spielstands-Anzeige das Endergebnis von 54:43 für Niedersachsen anzeigt. Die Jungen der WK III des Leibniz-Gymnasiums St. Ingbert, UNESCO-Projektschule, haben das Spiel um Platz 7 zwar knapp verloren, freuen sich aber trotzdem über ein für das Saarland historisches Ergebnis. Seit 10 Jahren war kein Basketball-Team aus dem Saarland mehr so erfolgreich! Die Fahrkarte zum Bundesfinale in Berlin hatten sich die Spieler des Leibniz-Gymna­ siums durch den Gewinn der Saarlandmeis­ terschaft im Januar gesichert. Im Rahmen von „Jugend trainiert für Olympia“ koope­ riert das Leibniz-Gymnasium nun schon seit einiger Zeit erfolgreich mit dem TV St. In­ gbert, Abteilung Basketball („Saints“). Er­ gebnis dieser Kooperation zwischen Schule und Verein war in diesem Jahr die erfolg­ reiche Qualifikation von gleich zwei Schul-

20

Teams für das Bundesfinale. So kämpften die Mädchen des Leibniz bereits zum drit­ ten Mal in Folge um eine gute Platzierung, dieses Mal allerdings in der WK II. Auch wenn die Mädchen wussten, dass die an­ deren Spielerinnen größer und spielerfah­ rener waren, gingen sie mit großem Kampf­ geist in den Wettbewerb und freuten sich

Erfolgreich in Berlin, die Basketballmannschaft des Leibniz-Gymnasiums St. Ingbert. Bild: Saints

am Ende über einen ausgezeichneten 12. Platz. Herzlichen Dank für die Unterstüt­ zung durch die Trainer der Saints: Stefan Bier, Zsusanna Boksay und Victor Voges, die unsere Schule in Berlin unterstützten. Spie­ ler, Spielerinnen und Betreuer bedanken sich bei dem Förderverein der Schule und der Stadt St Ingbert für die geleistete Unter­

Mit den Einnahmen aus der Ersteige­ rung will die Schulgemeinschaft einen Container mit Holzbearbeitungsmate­ rialien zu der Patenschule in Uganda schicken. So erhalten die Schüler/in­ nen dort die Möglichkeit, mit Holz zu arbeiten, was eine gute Voraussetzung für die spätere Berufsperspektive ist. Die Schule in Uganda muss mit Gege­ benheiten fertig werden, die in Europa kaum vorstellbar sind. Durch Spenden, Aktionserlöse und die Unterstützung befreundeter Unterneh­ men konnte die erforderliche Material­ summe von 11.000 € aufgebracht wer­ den. Nur durch das große Engagement der Lehrer/innen, Schüler/innen und El­ tern konnte die Fertigung der Holzpfer­ de bewerkstelligt werden, dabei waren vor allem die Lehrerinnen Frau Hellent­ hal, Frau Choi, Frau Kiefer und der Leh­ rer Herr Schmitt im Einsatz. Die Schulgemeinschaft der Realschu­ le würde sich freuen, wenn durch eine rege öffentliche Teilnahme an dieser Wohltätigkeitsveranstaltung die Paten­ schule in Uganda unterstützt wird. Bilder der Pferde sind zu sehen auf der Homepage www.amr-igb.de.

stützung und hoffen, dass auch im nächs­ ten Jahr eine Fahrt nach Berlin möglich ist.

SULZBACHER MUSIKSOMMER (SMS) STARTET IN DIE 13. AUFLAGE Jeans und Pettycoats“ wieder aufleben und spielen Songs von Johnny Cash, Elvis und vielen anderen Helden aus jener Zeit. Aber auch aktuelle Songs arrangieren „NewS­ tart“ im klassischen Rock´n´Roll und Coun­ try Stil.

Die Freitagabende von Mitte Juli bis Ende August lassen die Herzen von Liebhabern guter Live-Musik höher schlagen. Am Salzbrunnen-Ensemble in Sulzbach findet vom 15. Juli bis 19. August der Sulzbacher Musiksommer statt, lediglich die letzte, „Fête de la Musique“, am 26. August ist in Neuweiler. Auch in diesem Jahr haben sich die Veran­ stalter nach besonderen Highlights umge­ schaut und sind fündig geworden. Am 15. Juli startet die Band MAGIC: It‘s a Kind of MAGIC: Der traditionelle Opener-Song der Band steht ein Stück weit für das Konzept der fünf Musiker aus Völklingen. Musik ist Magie, und wer sich von der Musik von MA­ GIC in den Bann ziehen lässt, der erlebt ei­ ne unbeschwerte Zeit mit Songs, die man schon immer kennt, aber vielleicht schon lange nicht mehr gehört hat. Es dauert nicht lange und der Rhythmus geht in die Beine. Professionell performed erwartet die Zuhö­ rer ein Konzert für die ganze Familie. Coun­ try & Rockn´Roll erleben die Zuschauer am zweiten Freitag, 22. Juli, mit der Band NewS­ tart: Das Akustik-Duo Susanne Lang und Sa­ scha Loth interpretieren die Songs der 50er und 60er Jahre auf eine ganz neue Weise. Mit einer Gitarre, einer Basedrum und ihrem Gesang lassen sie die Zeit der „Tollen, Blue

Am 29. Juli wird Ed Stevens mit seinen zwei Musikern die Fans vom Hocker reißen. Sie spielen und singen die beliebtesten Songs aus Country, Folk und Pop-Rock. Ihr Mar­ kenzeichen ist ihr dynamischer und harmo­ nischer mehrstimmiger Gesang sowie Ed´ s außergewöhnliches Gitarrenspiel, was das Publikum immer wieder zu Begeisterungs­ stürmen hinreißt. Als mittlerweile „deut­ sche Stimme“ von Cat Stevens interpretiert Ed Stevens zudem, ebenso begeisternd au­ thentisch, einen Auszug der schönsten Lie­ der eines der bedeutendsten Singer/Song­ writer der 70er Jahre. Eric Maas spielt akustische Rock- und Pop­ songs am darauffolgenden Wochen-ende, dem 5. August. Eric und Eloise – zwei Stim­ men eine Gitarre, das ist das Duo ‚Potion Magique’ aus dem Dreiländereck Deutsch­ land, Luxemburg, Frankreich. Am 12. August dann: MON MARI ET MOI, mein Mann und Ich: Zwei Ehepaare, am selben Tag geheiratet und dann noch den gleichen Musikgeschmack: Skurrile, melan­ cholische, leidenschaftliche, leise und laute, deutschsprachige Chansons von Hildegard Knef, Marlene Dietrich und vermehrt auch eigene Lieder. Weiter geht es am vorletzten Freitag, 19. August, mit BadNutz. Die fünf Musiker set­ zen einen Kontrast zu den üblichen Main­ streamcoverbands. Melancholisch, groovig, hart und leidenschaftlich interpretieren sie Songs von Steve Earle über Van Morrison, Johny Cash bis hin zu Motörhead. Souve­

rän vollführt die Truppe dabei den Spagat zwischen schummrigen Blues und grellem Rock ‘n Roll.

leistungs-Gesellschaft (KDI) und die Stadt­ werke Sulzbach.

Der Abschluss des diesjährigen Musiksom­ mers am 26. August zeigt die Nähe zu Frankreich. Die Gruppe Nostalgie hat sich ganz dem französischen Chanson verschrie­ ben. Lieder von Adamo über Gilbert Becaud, Georges Moustaki, Patricia Kaas bis zu ZAZ werden von ihr interpretiert. Anrührend, mitreißend und charmant, so präsentieren die drei Musiker ihr Programm und wie der Name schon sagt, werden bei den Zuhörern Erinnerungen geweckt.

Bis auf den letzten Termin finden alle Kon­ zerte im Innenhof des Salzbrunnen-Ensem­ bles statt. Kulinarisch werden sie vom be­ kannten Caterer Scheidt begleitet. Zu jedem Konzert gibt es ein passendes Angebot. Der glanzvolle Abschluss des Musiksommers am 26.August, die Fête de la Musique, findet im katholischen Jugendfreizeitheim Neuweiler statt. Die Betreiberin, Frau Comont, bewir­ tet à la francaise. Es lohnt sich also, früher zu den Konzerten zu kommen und sich vor oder während des Musikgenusses zusätzlich ei­ nen Gaumengenuss zu gönnen.

Es ist mittlerweile die dreizehnte Aufla­ ge dieser so beliebten Sommer-Veranstal­ tungsreihe des Kulturamtes und der Volks­ hochschule der Stadt Sulzbach. Partner des Musiksommers sind die Kommunale Dienst­

Das mittlerweile überregional beliebte Salinenfest findet in diesem Jahr am 17. und 18. September statt.

So international und bunt wie die Musik wird auch das Essensangebot der Catering-Fir­ ma Scheidt beim Sulzbacher Musiksommer sein. Ob Frankreich, Amerika oder Lecke­ reien passend zum Feeling des Rockn´rolls. Jeden Freitag gibt es etwas anderes. Und wer es etwas traditioneller lieber mag, kann rote oder weiße Rostwürste sowie Mer­ guez zur Musik genießen.

Auf Pfuhlst 19, 66589 Merchweiler, Tel 0 68 25 / 95 10-0, www.party-saar.de

Datum 15.07. The Magics 22.07. New Start 29.07. Ed Stevens 05.08. Eric Maas 12.08. Mon Mari et Moi 19.08. Bad Nutz

Thema Amerika Rock´n Roll Amerika Frankreich Frankreich Amerika

Essen Spare ribbs, Hamburger Kartoffelküchlein, Garnelen, Lachs, Apfelmus Pulled Pork im Weck, Beef Briskett im Weck Quiches verschieden, Garnelen im Schälchen Crêpes herzhaft/süß, Canapés (begrenzt) Burger, Hotdogs

Bad Nutz

Eric Maas

Magic

New Start

Ed Stevens

Mon Marie et Moi

Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. Juni 2016.

21

Die Rundschau Juni 2016

FAHR NICHT FORT – FIRMENPORTRAITS IN DER RUNDSCHAU

SUSHI-BAR JETZT AUCH IN ST. INGBERT

Sushi liegt im Trend. Japanische und asiatische Restaurants, die Sushi anbieten, erfreuen sich in Großstädten äußerster Beliebtheit, sind meist ausgebucht und überzeugen mit kalorienarmen und sehr schmackhaften Gerichten. Sushi ist ein japanisches Gericht aus erkaltetem, gesäuertem Reis, ergänzt um weitere Zutaten wie gekochtem, rohem oder geräuchertem Fisch, Meeresfrüchte aller Art, Nori (getrockneter und gerösteter Seetang), Gemüse, Tofu-Varianten und Ei. Die Zusammenstellung variiert nach Art und Rezept. Sushi wird in mundgerechten Stücken optisch ansprechend und nach Wunsch zubereitet serviert. Auch vegetarisch. In St. Ingbert in der Alten Bahnhofstra­ ße 5 hat nun das erste Sushi-Bistro, SUS­ HI-TIME, eröffnet. Es lohnt sich, hier ein­ mal herein zu schnuppern. Es wird nur mit ganz frischen Zutaten gekocht. Gerne kön­ nen die Kunden dem Koch auch beim Zu­ bereiten zuschauen. Angeboten werden insgesamt 47 Variationen an Sushi, aber auch Suppen, Salate und gemischte Plat­ ten. Vier aufwändig zusammengestellte Mittagsmenüs und drei abwechslungsrei­ che Abendmenüs runden das umfangrei­ che Angebot ab. Zum Mittagsmenü, das es zu einem Preis von 9,90 Euro gibt, gibt es eine Miso-Suppe und grünen Tee. Zum Abendmenü, das 16,80 Euro kostet, wird eine Miso-Suppe und Algensalat gereicht. Der Vorteil: Bis zu 10,- Euro spart der Gast bei der Wahl eines Menüs. Andreas H. und seine Tochter gehen gerne am Samstagmittag ins Sushi-Bistro. Sie lie­ ben Sushi, einfach „weil man das Gefühl

22

hat, etwas Gesundes und gleichzeitig Le­ ckeres zu essen, das nicht schwer im Ma­ gen liegt und auch mal fleischlos ist“. Ähn­ lich sehen es auch Angestellte, die in der Innenstadt arbeiten und gerne über Mit­ tag mit Kollegen vorbei schauen. Abends schauen häufig junge Paare oder Freund­ schaftsgruppen vorbei, denn schließlich ist Sushi derzeit im Rest der Welt sehr gefragt. Alle Gerichte gibt es auch zum Mitneh­ men. Mittelfristig haben die Besitzer in der Alten Bahnhofstraße noch viel vor. Ein Lieferser­ vice ist geplant, genauso wie ein Regal, in dem Gäste die Zutaten für ihr eigenes Sus­ hi kaufen können. Auch Geburtstage oder Feiern können ausgerichtet werden. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Sams­ tag von 11.30 Uhr bis 14.30 Uhr und von 17.30 Uhr bis 22 Uhr. Am Sonntag ist Ru­ hetag. Telefon: 06894-9498112

KAUF AM ORT! ATTRAKTIVER ARBEITGEBER:

WERKZEUGBAU- UND KUNSTOFFSPRITZTECHNIK G. LANG GMBH & CO. KG IN ROHRBACH

Michael Bost zeigt saar.is Mitarbeiterin Birgit Steiner das Unternehmen. Foto: Hartmann

Kleine und mittlere Unternehmen müssen mittlerweile einiges tun, um ausreichend Fachkräfte beschäftigen zu können. Während sich noch vor wenigen Jahren die Unternehmen ihre Beschäftigten aussuchen konnten, müssen sich diese schon heute und vor allem zukünftig um ihre Mitarbeiter bemühen. Einer der Vorreiter ist das Rohrbacher Unternehmen G. Lang, das erfolgreich ideale Arbeitsbedingungen für Jung und Alt schafft. Unterstützt wird es dabei von der Wirtschaftsförderung des Landes saar.is. Michael Bost ist Geschäftsführender Ge­ sellschafter des in Rohrbach ansässigen Unternehmens, dass sich mit der Herstel­ lung von Werkzeugen und dem Kunst­ stoffspritzen beschäftigt. Er weiß, dass es heute für Mittelständler und kleine Unter­ nehmen zunehmend schwierig ist, gutes Personal zu finden. „Die großen Unter­ nehmen zahlen meist mehr Gehalt, was sie bei den Mitarbeitern auf den ersten Blick auch attraktiver macht“, so Bost. Es heißt also neue Wege zu gehen bei der Personalsuche. Der Kreativität der Chefs sind beim „wie“ keine Grenzen auferlegt. Bost verlässt sich auf sein derzeit ideales Team und tut viel, dass sich die Mitarbei­ ter wohlfühlen. Bei Älteren wird die Arbeit so umorganisiert, dass die körperlich an­ strengende Schichtarbeit minimiert wird. Der 21-jährige, talentierte Auszubildende Pascal Weber kann seine Lehre früher be­ enden und möchte bleiben, denn: „Hier ist alles familiär, jeder kennt jeden bei den 45 Mitarbeitern und ich habe gute Möglich­

keiten, Weiterbildungen zu besuchen und meinen Meister zu machen“. Jörg Wol­ fanger ist 50 Jahre alt und wechselte vor vier Jahren ganz bewusst noch von einem Großunternehmen: „Menschlichkeit steht hoch im Kurs“. Eine hohe Verantwortung und das Vertrauen seines Chefs spornen ihn tagtäglich an. Kurze Wege, Extraleis­ tungen und die kreative, abwechslungs­ reiche Arbeit beweisen bei G. Lang täglich, dass Arbeit nicht nur zum Geld verdienen gut ist. Alle Mitarbeiter profitieren auch von der Einführung eines Betrieblichen Gesund­ heitsmanagements. „Nach neun Monaten Vorarbeit arbeiten wir jetzt alle mit Hilfs­ mitteln und Instrumenten, die die Gesund­ heit trotz der körperlich anstrengenden Arbeit schont“, so Bost. Unterstützt wurde er dabei von der saar.is-Servicestelle Ü55, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, klei­ ne und mittlere Unternehmen kostenlos zum attraktiven Arbeitgeber zu begleiten: „Wir versuchen Jung und Alt zu fördern und zu fordern“, erklärt der Geschäftsfüh­ rer sein Tun. „Beide müssen sich gleicher­ maßen einbringen“. Voraussetzung dafür sei der gegenseitige Respekt. Das Konzept der G. Lang GmbH geht auf. Der Erfolg in Zahlen: Der Krankenstand des Unternehmens, das Kunststofftei­ le für alle Branchen herstellt, liegt der­ zeit bei 1,8% der Arbeitszeit pro Jahr. Im Vergleich: Der saarländische Durchschnitt liegt bei 9%. Alles unter 7% wird als sehr gut bezeichnet.

Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. Juni 2016.

23

Die Rundschau Juni 2016

GRAFFITI-WORKSHOP IN SPOHNS HAUS

Graffiti-Künstler Patrick Jungfleisch (4.v.l.) präsentiert gemeinsam mit den Teilnehmern die Workshopergebnisse. Foto:Nataliia Rekshynska – Spohns Haus

Dass Graffiti mehr sein kann als reine Schmiererei, erfuhren Jugendliche aus Deutschland, Polen und der Ukraine im Rahmen einer europäischen Begegnungswoche im Ökologischen Schullandheim Spohns Haus in Gersheim.

Eine Jugendbegegnung der besonderen Art erlebten die Schülerinnen und Schüler der Johannes-Gutenberg-Schule Schwal­ bach mit ihren Partnern aus Jaslo, Sanok (Polen) und Sambir (Ukraine). Unter der Leitung von Graffiti-Künstler Patrick Jung­

fleisch, in der Szene bekannt als „Reso“, machten die Jugendlichen Bekanntschaft mit der Kunstform des Graffiti. Wo nahm Graffiti seinen Ursprung? Wel­ che Rolle spielt Graffiti für die urbane Kunstszene? In mehreren Workshops machten sich die Teilnehmer mit dem The­ ma vertraut. Auch die Praxis sollte nicht zu kurz kommen und so erstellten die Ju­ gendlichen eigene Entwürfe und Skizzen, welche unter fachmännischer Anleitung auf Leinwände gesprüht wurden. Dass Kunst auch Europa miteinander verbin­

det, erlebten die Jugendlichen durch einen Besuch der Kunstausstellung der franzö­ sischen Graffiti-Künstler L´Atlas und Tanc im Saarbrücker Euroquartier. Ein Tagesaus­ flug nach Straßburg mit Besichtigung des Europarates und Besuch des europäi­ schen Parlaments rundete das Wochen­ programm ab. „Wir freuen uns mit Patrick Jungfleisch einen Szenekenner für diesen besonderen Jugendaustausch gefunden zu haben. Für alle Teilnehmer war es ei­ ne besondere Erfahrung, diese besondere Kunstform kennen zu lernen“, so Dr. Jerzy Wegrzynowski, Leiter der Einrichtung. Re­ alisiert wurde das Projekt mit freundlicher Unterstützung des Deutsch-PolnischenJugendwerks und des Auswärtigen Amtes. Das ökologische Schullandheim Spohns Haus in Gersheim ist die zentrale Umwelt­ bildungseinrichtung und europäische Ju­ gendbegegnungsstätte in der Biosphären­ region Bliesgau. Spohns Haus Ökologisches Schullandheim Gersheim Dekan-Schindler-Str. 13-14 66453 Gersheim Tel: 06843/58999-0 www.spohnshaus.de

SCHULWECHSEL: UM SCHÜLERFAHRKARTEN UND FAHRPLÄNE KÜMMERN! Das Mobilitätsmanagement des Saar­ pfalz-Kreises empfiehlt Eltern mit Kindern, die zum nächsten Schuljahr die Schule wechseln, sich noch vor den Sommerferi­ en über die richtige Verbindung und die richtigen Fahrkarten zu informieren. Die meisten Schüler nutzen Abo-Karten, die z.B. für das Stadtgebiet St. Ingbert monat­ lich 36,- € oder für den gesamten Saar­ pfalz-Kreis 57,50 € kosten (ohne zeitliche Begrenzung für alle Busse und Züge außer Nachtbus). Ein Abonnement wird für min­ destens ein Jahr abgeschlossen, danach kann auch monatlich gekündigt werden. Anträge für eine Jahreskarte sind im Stadt­ busbüro der Firma Saar-Mobil GmbH am Rendezvous-Platz erhältlich. Es wird emp­ fohlen, noch im Juli den Antrag mit aktu­ ellem Lichtbild abzugeben, weil die Be­ arbeitung der AboKarten durch das saar­ VV-Abocenter in Völklingen zum 1. Sep­ tember etwas Vorlauf benötigt. Für die Überbrückung der drei Tage vor dem 1.9. empfiehlt das Mobilitätsmanagement den Kauf einer Wochenkarte oder von Einzeloder Tageskarten.

24

Wichtig ist außerdem, dass sich Neulin­ ge über die passende Verbindung mit Bus oder Bahn informieren: Welche Linie fährt zu welcher Zeit an welcher Haltestelle und wo muss man eventuell umsteigen? Dazu gibt es im Stadtbusbüro spezielle Schul­ fahrpläne, die die Verbindungen mit Bus und Bahn von den Wohnvierteln und –or­ ten zu und von den jeweiligen Schulstand­ orten in St. Ingbert, Rohrbach, Blieskastel, Ommersheim oder Gersheim aufzeigen. Des Weiteren gibt es dort die Linien- und Gesamtfahrpläne für alle Busse und Bah­ nen im Umkreis. Das Stadtbusbüro hat an Wochentagen von 9:00 bis 12:00 Uhr und von 14:30 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet und seit die­ sem Jahr auch an Samstagen von 8:00 bis 12:00 Uhr. Telefonisch sind die Mitarbeiterinnen un­ ter 06894 / 13-123 erreichbar. Im Internet (inklusive Fahrpläne und Schulfahrpläne zum Herunterladen): www.saar-mobil.de.

WAS MACHT EIN GUTES STEAK AUS? Ein Steak liefert wichtige Nährstoffe, schmeckt super und ist schnell zubereitet. Es versorgt den Menschen mit Proteinen, Kalium, Magnesium, Eisen und den Vitaminen B12 und B6. Und das bei null Kohlenhydraten, etwas Fett und wenig Kalorien. Was macht ein gutes Stück Steak aus? Klassische Steakhaus-Steaks sind Fleisch­ scheiben aus dem Filet oder Roastbeef. Fi­ let-Steaks werden meist kurz und mit ho­ her Temperatur gebraten oder gegrillt. Für ein gutes Gelingen benötigt es nicht viel. Basis ist ein gut abgehangenes, gereif­ tes Stück Fleisch. Die Marmorierung ent­ scheidet, wie saftig und geschmackvoll das Steak letztendlich sein wird. Ein Steak richtig zuzubereiten ist keine Kunst, wenn man ein paar Tipps und Tricks vom Fach­ mann anwendet: Nach dem Kauf kommt das Steak, ausgepackt und mit Frischhal­ tefolie abgedeckt, ins unterste Fach des Kühlschranks. Hier kann es zwei bis drei Tage aufbewahrt werden. Egal, wie es zu­ bereitet wird, in der Pfanne, im Ofen oder auf dem Grill, einige Minuten Ruhe ma­ chen es besonders saftig. Schneidet man das Steak dann quer zur Faser, löst sich die natürliche Fleischspannung und je­

ter artgerechten Bedingungen auf, so sind sie kaum gestresst. Der Nährstoffgehalt ist höher, vor allem bei Omkega-3-Fett­ säuren, Linolsäure, Vitamin B6 und Beta­ carotin. „Trockenreifung“, die traditionelle Me­ thode, um Fleisch außergewöhnlich zart und geschmacklich intensiv reifen zu las­ sen.

Beste Steaks zum Grillen gibts bei der Metzgerei Petermann in Oberwürzbach. Bild: Hartmann

der Bissen schmeckt noch zarter. Erst auf dem Teller wird ungewünschtes Fett abge­ schnitten. Ob das Steak vor oder nach dem Braten gewürzt oder gesalzen wird, spielt nach heutigen Erkenntnissen keine Rolle. Ein Steak vom Metzger gewährleistet auf jeden Fall Fleisch von guter Qualität. Was macht ein gutes Steak aus? „Nicht nur für uns Menschen gilt: Du bist, was du isst. Bei tierischen Produkten kann man herausschmecken, wie ein Tier gehalten

und womit es gefüttert wurde“, so Tho­ mas Petermann von der gleichnamigen Metzgerei in Oberwürzbach. Rinder fres­ sen von Natur aus Gras. Doch Weidehal­ tung ist aufwändig und Fleisch von Weide­ rindern ist teuer. Die Stallhaltung mache es möglich, eine Alternative anzubieten, so Petermann. Ein Steak vom Metzger ge­ währleistet auf jeden Fall Fleisch von guter Qualität. Fleisch von Rindern, die sich ihr Grünfutter erlaufen müssen, ist generell muskulöser, magerer und saftig. Wachsen die Tiere in einer intakten Umwelt und un­

Rindfleisch braucht Reife. Und Rei­ fung braucht Zeit. Dry Aging – übersetzt „Trockenreifung“ – ist die traditionel­ le Methode, um Fleisch außergewöhn­ lich zart und geschmacklich intensiv rei­ fen zu lassen. Ein Jahrzehnte altes Verfah­ ren, durch das Rindfleisch seine denkbar höchste Veredelungsstufe erlebt. Denn um das perfekte Steak zu bekommen, braucht es keine andere Zubereitungsmethode, sondern einen neuen, alten Reifeprozess. Möglich ist dies mit einem sogenannten Reifeschrank. Das Fleisch reift am Kno­ chen bei ca. 85% Luftfeuchtigkeit und ei­ ner Temperatur von 2 °C. In der Metzgerei Petermann gibt es seit kurzem einen sol­ chen „Dry-Aged-Reifeschrank. Erwarten können Kunden deshalb beste Qualität und besten Fleischgeschmack.

BIOSPHÄRENART IN DER RATHAUSGALERIE In der Rathausgalerie, 1. Etage im Rathaus St. Ingbert, und im Kuppelsaal wird bis 15. Juli eine interessante Ausstellung

der Kunstschule der Nachhaltigkeit „BiosphärenART“ gezeigt. Die Kunstschule ist ei­ ne Kooperation zwi­ schen der Biosphä­ ren-VHS St. Ingbert und der Gesellschaft für Beschäftigung und Qualifizierung (GBQ) gGmbH. Ausgestellt werden außergewöhn­ liche Kunstwerke aus Recyclingmateriali­ en und neu designte Alltagsgegenstände. Die Exponate zeich­ nen sich dadurch aus, dass sie ausschließlich aus Recyclingmateria­ lien und ausgedienten Konsumgütern herge­ stellt wurden. Führungen und Work­ shops nach Vereinba­ rung: Tel. 06894/13726, E-Mail: vhs@ st-ingbert.de.

Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. Juni 2016.

25

Die Rundschau Juni 2016

CHECKLISTE FÜR DIE REISEAPOTHEKE „In die Reiseapotheke gehören grundsätzlich alle Medikamente, die zur Haus­ apotheke gehören, ergänzt um die Medikamente gegen typische Reisebeschwerden“, weiß Apotheker Christoph Rheinheimer von der Rochus-Apotheke in Spiesen. Die genaue Zusammensetzung der Reiseapotheke hänge ab von der Art der Reise (z.B. Trekkingtour, Tauch- oder Strandurlaub), dem Reiseziel und von der medizinischen Versorgung im Urlaubsland. Das Team der Rochus-Apotheke berät Reisende gerne bei der Zusammenstellung einer individuellen Reiseapotheke. Hier eine Aufstellung der wichtigsten Utensilien:

 Medikamente gegen Allergien

Arzneimittel

Verbandmaterialien

 Schmerz- und Fiebermittel

 Elastische Binden und Mullbinden

 Medikamente gegen Durchfall

 Medikamente gegen Erkältung,

Halsschmerzen, Husten und Schnupfen  Ohrentropfen (besonders bei Tauchurlauben)  Abschwellendes Nasenspray (erleich­ tert bei Flugreisen den Druckausgleich)  Augentropfen gegen trockene Augen

26

 Medikamente gegen Sonnenbrand,

Insektenstiche oder Juckreiz

 Medikamente gegen Reiseübelkeit  Medikamente gegen Verdauungs-

beschwerden, z.B. Sodbrennen oder Verstopfung  Desinfektionsmittel  Wund- und Heilsalbe  Medikamente gegen Sportverletzungen / Kühlkompressen  Medikamente gegen Lippenherpes  Digitales Fieberthermometer (besonders in Malariagebieten)  Alle dauerhaft individuell benötigten Medikamente in ausreichender Menge

 Heftpflaster, Wundschnellverbände

und Blasenpflaster

 Sterile Wundkompressen und

Brandwunden-Verbandpäckchen

 Sicherheitsnadeln und (Zecken-)

Pinzette

 Schere (bei Flugreisen nicht im

Handgepäck transportieren)

 Einmalhandschuhe bei Fernreisen

evtl. zusätzlich  Bei Verordnung durch Arzt: Breitban­ dantibiotikum und Malariamittel (rezeptpflichtig)  Moskitonetz  Trinkwasserdesinfektionsmittel Außerdem im Urlaub hilfreich  Insektenschutzmittel

 Sonnenschutzmittel und

Hautpflege nach dem Sonnenbad

 Ohrstöpsel gegen Lärm  Bei Flugreisen evtl.

Kompressionsstrümpfe

 Kondome

Generell sollte zusätzlich beachtet werden :  Wählen Sie Arzneimittel aus, die sich bei Ihnen bewährt haben und die Sie gut vertragen.  Stellen Sie die Reiseapotheke am bes­ ten schon vor der Reise zusammen. In einigen Ländern sind Arzneimittel zwar günstiger als in Deutschland, aber die Qualitätsanforderungen im Ausland

sind nicht so hoch. Vor allem außer­ halb Europas sind Medikamentenfäl­ schungen im Umlauf, mit denen Sie im schlimmsten Fall Ihre Gesundheit aufs Spiel setzen.  Werfen Sie einen Blick auf das Verfalls­ datum des Arzneimittels. Vorsicht: Das Datum gilt bei Flüssigkeiten und Salben nur für ungeöffnete Packungen.  Bei Reisen in warme Länder beachten Sie die Lagerungshinweise für Medi­ kamente. Ein geschmolzenes Schmerzoder Fieberzäpfchen nützt im Bedarfs­ fall niemandem mehr.  Müssen Sie Medikamente zu einem festen Zeitpunkt einnehmen? Erkundi­ gen Sie sich bei Fernreisen, wie groß die Zeitverschiebung ist. Die Wirkung eini­ ger Medikamente wird beeinträchtigt, wenn der Einnahme-Rhythmus nicht eingehalten wird. Der Empfängnis­ schutz der Pille ist ein bekanntes Bei­ spiel dafür.

HANDCHIRURGIE

IM KREISKRANKENHAUS ST. INGBERT Frau Dr. Heike Jakob, Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie mit der Zusatzbezeichnung Handchirurgie, hat im Kreiskrankenhaus St. Ingbert eine neue Sektion etabliert. Die Oberärztin am Kreiskrankenhaus St. Ingbert ist bekannt für ihre handchirurgi­ schen Eingriffe. Sie ergänzt das Ärzteteam im St. Ingberter Kreiskrankenhaus und liebt die Chirurgie an den feinen Struktu­ ren. „Das exakte Arbeiten hat mich ange­ sprochen und bei der Hand geht es sehr schnell ins Spezielle“, sagt die 41-Jährige. Es ist die Hand, die es ihr angetan hat. Für die Mikrochirurgie habe sie schon früh ei­ ne Leidenschaft entwickelt. Es ist das komplexe Zusammenspiel vie­ ler anatomischer Strukturen auf kleins­ tem Raum, welches die Hand zu einem komplizierten, multifunktionalen Organ macht. Hinzu kommt, dass die Hand täg­ lich höchsten Anforderungen ausgesetzt wird. In unserer Klinik erfolgt nach dem aktuellsten Stand der wissenschaftlichen Medizin, die akute Behandlung von Verlet­ zungen, Infektionen, Missbildungen oder funktionellen Störungen. Unser Spektrum umfasst auch plastisch-chirurgische Ver­ fahren und mikrochirurgische Techniken zur Wiederherstellung von kleinsten Ner­ ven und Gefäßen. Thorsten Eich, Geschäftsführer des Kreis­ krankenhauses, sieht einen deutlichen Zu­ gewinn für die St. Ingberter Klinik: „Ein Krankenhaus muss heute sowohl das brei­ te Spektrum als auch eine Spezialisierung bieten. Gerade bei kleineren Häusern ist es heutzutage besonders wichtig, Schwer­ punkte zu setzen.“ Heike Jakob ist dies im Bereich der Handchirurgie gelungen. Die Chirurgische Klinik besteht aus zwei Hauptfachabteilungen (Klinik für Allge­ mein- und Viszeralchirurgie sowie der Abteilung für Orthopädie und Unfallchir­ urgie) und umfasst insgesamt 55 Betten. In den Abteilungen werden pro Jahr ca. 3.200 operative Eingriffe durchgeführt. Fachärztin für Orthopädie und Unfallchi­ rurgie ist Dr. Heike Jakob seit 2011. Für den Bereich der Handchirurgie hat sie zu­ dem noch eine dreijährige Sonderausbil­ dung gemacht. Die gebürtige Saarlände­ rin war zuletzt Oberärztin in der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungs­ chirurgie am Klinikum der Goethe-Univer­ sität in Frankfurt am Main, bevor sie im Jahr 2014 ans Kreiskrankenhaus St. Ing­ bert wechselte.

Frau Dr. Heike Jakob. Fotoquelle: Kreiskrankenhaus St. Ingbert.

Die Handchirurgie sieht Dr. Jakob an ei­ nem kleineren Haus wie dem Kreiskran­ kenhaus St. Ingbert gut aufgehoben: „Die­ se Chirurgie bedeutet ein intensives Küm­ mern um den Patienten. Das ist an einem großen Haus technisch nicht in der Form möglich.“ Handchirurgische Sprechstunde mittwochs von 8:00 – 16:00 Uhr Terminvereinbarung über das Sekretariat der Unfallchirurgie, Tel: 0 68 94/108-141.

Die Hand – Ein multifunktionales Körperteil und Sinnesorgan Flächenmäßig stellt die Hand zwar nur einen relativ kleinen Teil unseres Kör­ pers dar, jedoch bietet sie eine Vielzahl hochentwickelter Funktionen. Diese Funktionen geben dem Menschen die Möglichkeit sich handwerklich, gestal­ terisch, künstlerisch und emotional auszudrücken. Die Hand gilt als eines der Sinnesorgane, mit der man seine Umwelt begreifen kann. Diese Funk­ tionalität wird durch ein hervorragen­ des Zusammenspiel der anatomischen Strukturen wie Knochen und Gelen­ ken, Muskeln und Sehnen, Nerven und Blutgefäßen unterstützt. Es ist das Zu­ sammenspiel dieser Faktoren, welches die Hand zu einem äußerst komplizier­ ten Organ, das stark exponiert und be­ sonders verletzlich ist, macht.

Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. Juni 2016.

27

Die Rundschau Juni 2016

SCHNELLE HELFER IN DER NOT Rüdiger Becker, KFZ- und Gartentechnik Wer kennt das nicht? Während des Ra­ senmähens gibt das Gartengerät schein­ bar seinen Geist auf? Hilfe nicht in Sicht? Das kann sich ändern. In Friedrichsthal hat Rüdiger Becker seinen Betrieb. Er verkauft und repariert landwirtschaftliche Maschi­ nen, Rasenmäher, Motorsägen und was Eigenheimbesitzer sonst noch an techni­ schen Geräten in und um ihr Haus benö­ tigen. Zuverlässig, schnell und immer be­ müht der Kundschaft zu helfen, arbeitet der Land- und Baumaschinenmechaniker, der seit 2004 in der Branche tätig ist, seit Anfang 2015 selbstständig in der Forstund Gartenbautechnik. Sein Dienstleis­ tungsangebot macht es seinen Kunden sehr einfach: „Außer dem Verkauf und der

DIE SENIORENSEITEN IN DER RUNDSCHAU

Reparatur von Forst- und Gartengeräten, bieten wir einen Hol- und Bringservice der Geräte, einen speziellen Schärfdienst, wir besorgen Ersatzteile für alle Geräte sowie für Landmaschinen“. Außerdem arbeite er eng mit Markenunternehmen wie der Fir­ ma Stihl bei Motorsägen zusammen. Ein Plus an Sicherheit für seine Kunden. Im Januar 2016 schloss der Unternehmer die Weiterbildung zum KFZ-Techniker er­ folgreich ab und übernahm im April das Friedrichsthaler Autohaus Ruffing. Hier bietet Becker KFZ-Reparaturen für alle KFZ-Modelle und die TÜV-Prüfung an. Tel.: 06897-9140200 oder 06897 840099. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 8-12 Uhr und 13-17 Uhr. Samstag von 8-13 Uhr in der Saarbrücker Straße 17-19, 66299 Friedrichsthal.

SENIORENKINO MITTWOCH, 15. JUNI, 16 UHR Learning to Drive - Fahrstunden fürs Leben Eine romantische Tragikomödie aus dem Jahr 2014 mit Patricia Clarkson und dem unvergleichlichen Ben Kingsley als indi­ scher Taxifahrer. Die New Yorker Literaturkritikerin Wendy fällt aus allen Wolken, als ihr Mann ihr er­ öffnet, dass er sie verlassen will – nach 21 Ehejahren. Auf anfängliche Wut folgt Trau­ er, doch statt sich der Verzweiflung hinzu­ geben, beschließt Wendy ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Um ihre Tochter in Vermont besuchen zu können, will sie endlich ihren Führerschein machen und nimmt Fahrstunden bei dem Taxifahrer

Darwan. Er ist ein Sikh und steht vor einer arrangierten Hochzeit mit einer Frau, die er gar nicht kennt. Obwohl die Lebenswege von Fahrlehrer und -schülerin kaum unter­ schiedlicher sein könnten, nähern sich die beiden einander an, lernen die Welt des anderen kennen und verlassen in der Folge ihre eingefahrenen Bahnen. Der Film erzählt von dem Abenteuer eines späten Neuanfangs und einer ungewöhn­ lichen, bereichernden Freundschaft. Eine sensible, warmherzige Sommerkomödie, die zeigen will, worauf es im Leben wirk­ lich ankommt. Der Seniorenbeirat und die Kinowerkstatt bedanken sich beim Publikum des „Seni­ orenkinos am Mittwoch“ und verabschie­ den sich bis auf weiteres.

DER PFLEGESTÜTZPUNKT IM SAARPFALZ-KREIS  i nformiert, berät und begleitet

Pflegebedürftige und ihre Angehörige rund um das Thema Pflege und Versorgung  persönlich, vertraulich, trägerneutral und kostenlos  auch in der eigenen Wohnung  Sprechstunden jeden 4. Montag von 15 bis 17 Uhr im Rathaus St. Ingbert Raum 202 2.OG (1. Sprechstunde am 23.03.2015) Telefon: 06841-104-8244 E-Mail: [email protected]

28

AN PEINLICHKEIT KAUM ZU ÜBERBIETEN SENIORENBEIRAT LÖST SICH AUF Ein Kommentar von Barbara Hartmann, Rundschau Was für ein Armutszeugnis für St. Ing­ bert!!! Der 2014 mit viel Aufwand ge­ gründete Seniorenbeirat hat sich aufge­ löst. Mit ihm, der für zukunftsorientierte Städte ein Muss ist, galt die Stadt St. In­ gbert in den letzten zwei Jahren als Vor­ reiterin. Und jetzt? Wieder einmal spielten mehr oder weniger emotionale Gründe ei­ ne Rolle. Schuldfragen werden diskutiert. Aber wem nützen diese? Sicher nicht den Interessen der Älteren, die täglich mehr werden und für die der Seniorenbeirat ge­ gründet wurde.

ner eingespannt? Solche und andere Fra­ gen stellen sich nun zahlreiche Bürger. Fakt ist aber: Eine erfolgreiche Stadt kann sich weder eine solche Bloßstellung noch die Aufgabe eines Beratungsgremiums, das im Zuge des demographischen Wan­ dels zunehmend wichtiger wird, leisten. Was also tun? In den Mediationsarbeitsgruppen der bei­ den St. Ingberter Gym-nasien lernen Schü­ ler, sich bei Konflikten zusammen zu set­ zen, eine sachliche Basis sowie Lösungen für ein weiteres Miteinander zu finden. Ein Rezept, das hoffentlich auch die klugen Er­ wachsenen schnellstmöglich umsetzen.

Der Seniorenbeirat hat in den Augen der Bevölkerung eine sehr gute Arbeit geleis­ tet. Engagiert und kraftvoll konnte er zahl­ reiche Projekte initiieren. Profitiert haben alle. Wollte das beratende Stadtgremium zu viel? Wurde es für Politik und Verwal­ tung mit seinen Forderungen und Wün­ schen zu unbequem? Wurde der Beirat manipuliert und für die Interessen Einzel­

Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. Juni 2016.

29

Die Rundschau Juni 2016

TRADITIONELLES SOMMERFEST IM ALTEN- UND PFLEGEHEIM ST. ANNA „Traditionen werden geschaffen durch die Menschen, die Engagement leben“. Eine solch verbindende Tradition feierte das Alten- und Pflegeheim St. Anna in Sulzbach-Neuweiler mit seinem 42. Sommerfest und einem bunten Programm. Zwei Tage lang trafen sich Jung und Alt zum gemütlichen Beisammensein. Liebevolle Gestaltung Man hatte den Eindruck, dass sich ganz Neuweilerund Umgebung zu diesem Wo­ chenende auf der großen Wiese vor dem Alten- und Pflegeheim versammelt hatte. Parkplätze in nächster Nähe wurden zu Mangelware. Auch Petrus schien es zu­ mindest zeitweise gut gemeint zu haben mit der Feiergesellschaft. In verschiedenen kleineren Zelten rund um die Anlage konn­ ten Schmuck, Lederwaren oder Glaskunst erworben werden. Neben den kleinen Zel­ ten stand mittig auf der Wiese das große Festzelt. Die Luft war erfüllt vom Duft des kommenden Sommers, dem Geschrei der umher tollenden Kinder und dem Lachen der Bewohner des Heimes, die mitsamt ih­ ren Familien ein wundervolles Wochenen­ de genießen konnten. Zahlreiche Köstlichkeiten Dem kulinarischen Herz sollte es an nichts fehlen. Es wurde reichlich aufgetischt. Ne­ ben Kaffee und allerhand Kuchensorten, gab es zu Mittag auch Nudeln, Wurst und verschiedene Getränke. Kind- und altge­ recht wurden wahlweise Suppe oder Eis serviert. Was natürlich auf keinem Fest mitten im Saarland fehlen darf, ist der be­ liebte Schwenker, der auch auf diesem Fest gerne gewählt wurde. Volles Programm Man wollte den Bewohnern ein Fest der besonderen Art bieten. Das Programm war bunt gemischt. Neben einer Showtanz­ gruppe fürs Auge, stand viel Musik auf der langen Liste der Darbietungen, bei der alle Sinne angesprochen wurden. So un­ terhielten der bekannte Sulzbacher Sän­ ger und Entertainer Andreas Schröder und verschiedene Chöre aus der Umgebung mit Klassikern der Hitparade die zahlrei­ chen Gäste. Diese konnten jedes Lied mit­ singen. Jürgen Haas, Geschäftsführer der Stadtwerke Sulzbach und Schirmherr der Veranstaltung war begeistert: „Wärme wird in menschlicher Form in diesem Heim gelebt. Dieses Fest hat Bestand, Herzlich­ keit und Solidarität sind elementar für das Zusammenleben in unsere Gesellschaft.“ Diesen Worten sei nichts mehr hinzuzufü­ gen.

30

Die Sängervereinigung Eintracht Neuweiler unterhält die Gäste. Foto: cts.

Das Alten-und Pflegeheim In ruhiger Atmosphäre bietet das Altenund Pflegeheim mit christlichen Grund­ sätzen Menschen die Möglichkeit ihren Lebensabend mit professioneller Beglei­ tung und therapeutischen Maßnahmen zu gestalten. Die Zielsetzung ist es, alten Menschen Heimat zu geben, sie zu un­ terstützen und zu umsorgen. Ein Ange­ bot aus verschiedenen Pflegeformen, wie Tages-, Kurzzeit- oder vollstationäre Pfle­ ge bieten die Möglichkeit individuell auf die Bedürfnisse der Bewohner und deren Familien einzugehen und zu beraten. Mit einer großzügigen Parkanlage, Terrassen, Spazierwegen und der Busanbindung zur Sulzbacher Innenstadt mit zahlreichen Ge­ schäften lädt das Heim zum Verweilen ein und ermöglicht seinen Bewohnern ein Le­ ben mitten in der Gesellschaft.

Faßbieranstich mit Einrichtungsleiter Michael Gries (v.l.n.r.) , Jürgen Haas (Geschäftsführer der Stadtwerke Sulzbach), Michael Adam (Bürgermeister der Stadt Sulzbach), Edwin Petak und Alfred Herr (2. Beigeordneter der Stadt Sulzbach).

Alten- und Pflegeheim St. Anna St. Ingberter Straße 20 66280 Sulzbach-Neuweiler

Telefon: 0 68 97 / 578-0 Telefax: 0 68 97 / 578-142 www.st-anna-neuweiler.de

DIE VERANSTALTUNGEN IM JUNI 2016 DONNERSTAG, 9. JUNI AUF DEM HOLZWEG? - WORKSHOP HOLZPFLASTER. Biosphären­VHS St. Ing­ bert. Ort: Garten Kulturhaus, Annastraße 30, Uhrzeit: 17 Uhr. AUSSTELLUNG BIOSPHÄRENART. Bi­ osphären­VHS St. Ingbert, bis 15. Juli. Ort: Rathausgalerie und Kuppelsaal. Uhrzeit: Öffnungszeiten Rathaus SOMMERKONZERTE IM ALTEN STEINBRUCH. Musikverein Rohrbach, Heimat­ und Verkehrsverein St. Ingbert. Ort: Alter Steinbruch, hinter Pfarrheim Hobels. Uhr­ zeit: 19 Uhr

FREITAG, 10. JUNI ALBERT WEISGERBER - Á LA CARTE. Stadtrundgang mit Klaus Friedrich. Uhrzeit: 18:30 Uhr KAMERADSCHAFTSABEND IM RKHEIM. Reservistenkameradschaft Hassel. Ort: im RK­Heim auf dem Eisenberg, Uhr­ zeit: 20 Uhr. FREILUFTKINO: Honig im Kopf. Die Ki­ nowerkstatt und Bistro Rohrbachhalle. Ort: Vorplatz Rohrbachhalle, Uhrzeit: 22 Uhr

SAMSTAG, 11. JUNI KREISWEITES ANRADELN ZUM KLIMASCHUTZ-WETTBEWERB „STADTRADELN“. Stadt St. Ingbert. Ort: Informa­ tionsstand der Stadtverwaltung in der Fuß­ gängerzone MOUNTAINBIKE CROSS COUNTRY. MTB­Rennen, RSC St. Ingbert. Ort: Betzen­ tal St. Ingbert „AUF DEN SPUREN ALBERT WEISGERBER’S DURCH DAS KÖNIGLICH-BAYERISCHE ST. INGBERT“. Infos und Kon­ takt: Melanie Fritsch, Stadt St. Ingbert, Tel: 06894­13 730, Mail: mfritsch@st­ingbert. de; Uhrzeit: 10:30 Uhr MEDITATIVE WANDERUNG: ERHOLUNG, ENTSPANNUNG UND ENTSCHLEUNIGUNG UNTER WEITEM HIMMEL. Ort: Wörschweiler, Wanderparkplatz Gutenbrunnen, Uhrzeit: 11Uhr

SOMMERFEST. Wander­ und Naturfreunde Hassel. Ort: Schopphübelhütte in Hassel, Uhr­ zeit: 15 Uhr

SONNTAG, 12. JUNI MOUNTAINBIKE CROSSCOUNTRY. XCO Rennen, RSC St. Ingbert. Ort: Betzental St.Ing­ bert. Uhrzeit: 9 Uhr BLIES-BLUES-BAND: Live-Musik in der Villa Deuchler. Loreley­Cover­Club. Ort: Villa Deuchler, Kaiserstr. 134, Uhrzeit: 15 Uhr

DIENSTAG, 14. JUNI BILDERBUCHKINO IN DER STADTBÜCHEREI. Maria Lang liest „Der Ernst des Le­ bens“ und „Mog macht Urlaub“. Für Kin­ der ab vier Jahren. Info: Stadtbücherei, Tel. 06894/9225711, Uhrzeit: 15.30 Uhr

DONNERSTAG, 16. JUNI SELBSTBEWUSST UND AKTIV ÄLTER WERDEN. Generation 60 plus. KEB Saarpfalz. Ort: Caritas­Zentrum, Kaiserstr. 63, Uhrzeit: 15 Uhr BILDERBUCHKINO IN DER STADTBÜCHEREI. Maria Lang liest „Der Ernst des Le­ bens“ und „Mog macht Urlaub“. Für Kin­ der ab vier Jahren. Info: Stadtbücherei, Tel. 06894/9225711, Uhrzeit: 15.30 Uhr HEILKRÄUTER IM GARTEN. Biosphä­ ren­VHS St. Ingbert. Ort: Garten Kulturhaus, Annastraße 30, Uhrzeit: 17 Uhr

MONTAG, 20. JUNI JOHANNISMARKT. Stadt St. Ingbert. Ort: Fußgängerzone, Uhrzeit: 8 bis 18 Uhr

DONNERSTAG, 23. JUNI WILDSTRÄUCHER IM HEIMISCHEN GARTEN - EIN BESTIMMUNGSKURS. Biosphä­ ren­VHS St. Ingbert. Ort: Garten, Kulturhaus, Annastraße 30, Uhrzeit: 17:00 Uhr SOMMERKONZERTE IM ALTEN STEINBRUCH: Musik verbindet. Heimat­ und Ver­ kehrsverein St. Ingbert. Ort: Alter Steinbruch, hinter Pfarrheim Hobels, Uhrzeit: 19 Uhr

FREITAG, 24. JUNI FREILUFTKINO: BIRNENKUCHEN mit LAVENDEL. Kinowerkstatt und Bistro Rohrbach­ halle. Ort: Vorplatz Rohrbachhalle, Zeit: 22 Uhr

SAMSTAG, 25. JUNI 31. INTERNATIONALES OLDTIMERTREFFEN. Stadtmarketing St. Ingbert gGmbH. Ort: Fußgängerzone, Uhrzeit: 11 Uhr BAYERISCHE ZEIT - ST. INGBERT UNTER BLAU-WEISSER REGIERUNG. Stadtrund­ gang. Biosphären­VHS St. Ingbert. Ort: Poli­ zeiwache St. Ingbert, Kaiserstraße 48, Uhrzeit: 16 Uhr

SONNTAG, 26. JUNI JUNI DUSEMOND - DESOTO AND FRIENDS: Live­Musik in der Villa Deuchler Loreley­Cover­Club. Ort: Villa Deuchler, Kaiser­ str. 134, Uhrzeit: 15 Uhr

MONTAG, 27. JUNI AUSSTELLUNG: KLIMA? WANDEL. WISSEN! 27. Juni bis 8.Juli , Ort: Kuppelsaal des Rathauses.

DIENSTAG, 28. JUNI WISSENSCHAFTSFORUM: „Wie haften Lacke, Bakterien und Geckos?“ Wissen­ schaftsforum Alte Schmelz. Ort: ehem. Kon­ sumgebäude, Alte Schmelz 64, Uhrzeit: 19.30 Uhr

DONNERSTAG, 30. JUNI DAS INSEKTENHOTEL. Biosphären­VHS St. Ingbert. Ort: Garten Kulturhaus, Annastraße 30, Uhrzeit: 17 Uhr

SOMMERKONZERTE IM ALTEN STEINBRUCH: Hugos Corner. Heimat­ und Verkehrsverein St. Ingbert. Ort: Alter Stein­ bruch, hinter Pfarrheim Hobels, Uhrzeit: 19 Uhr

FREITAG, 1. JULI INGOBERTUSFEST. Stadt St. Ingbert. Ort: Innenstadt und Fußgängerzone

SAMSTAG, 2. JULI INGOBERTUSFEST. Stadt St. Ingbert Ort: Innenstadt und Fußgängerzone

MONTAG, 4. JULI GARTENPROGRAMM FÜR KINDER (8 bis 12 Jahre). Biosphären­VHS St. Ingbert. Ort: Garten, Kulturhaus, Annastraße 30, Uhrzeit: 16:00 Uhr

MITTWOCH, 6. JULI SOMMERKONZERTE IM ALTEN STEINBRUCH: Hochscheid Reichenbrunn. Heimat­ und Verkehrsverein St. Ingbert. Ort: Alter Steinbruch, hinter Pfarrheim Hobels, Uhrzeit: 19 Uhr

DONNERSTAG, 7. JULI KRÄUTERSALZ, KRÄUTERESSIG UND KRÄUTERÖL SELBST HERSTELLEN. Bi­ osphären­VHS St. Ingbert. Ort: Garten Kul­ turhaus, Annastraße 30, Uhrzeit: 17 Uhr

DIE NÄCHSTE RUNDSCHAU erscheint am Mittwoch, 6. Juli 2016 Redaktionsschluss für die Juni­Ausgabe ist am Mittwoch, 22.06.2016.

Anzeigenschluss für die Juni­Ausgabe ist am Donnerstag, 23.06.2016

IMPRESSUM – Herausgeber/verantwortlich für Anzeigen und Vertrieb: Andrea Klein, Auf‘m Hahnacker 1, 66583 Spiesen­Elversberg, Tel. 06821 9728359, Fax 06821 73403, E­Mail: rundschau@t­online.de. Redakti­ on: Andrea Klein (V. i. S. d. P.), Auf‘m Hahnacker 1, 66583 Spiesen­Elversberg, Tel. 06821 9728359, Fax. 06821 73403, Email: rundschau@t­online.de; Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt St. Ingbert: Ober­ bürgermeister Hans Wagner – Pressestelle der Stadt St. Ingbert, Am Markt 12. 66386 St. Ingbert, Tel. 06894­ 13­310, Fax 06894­13­777, Peter Gaschott, Maria Müller­Lang, Michael Haßdenteufel (Fotos). E­Mail: rund­ schau@st­ingbert.de. Herstellung: Siffrin.net Cross Media UG, 66399 Mandelbachtal. Alle Rechte vorbehalten. © 06/2016.

GROSSES JUBILÄUMSFEST AM 9. JULI BEI DER FIRMA LORSCHEIDER HAUSTECHNIK IN ROHRBACH Vor 40 Jahren gründete Georg Lorscheider die heute erfolgreiche St. Ingberter Firma Lorscheider Haustechnik. Gemeinsam mit seinem Sohn Torsten, der Familie, Beleg­ schaft, Freunden, Kunden, Partnern, Poli­ tik und Presse wird am 9. Juli in und um die Firma am Ortseingang in Rohrbach ge­ feiert. Start ist um 11 Uhr mit einem Früh­

schoppen. Den ganzen Tag über ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt: Mittag­ essen, Getränke, Kaffee und Kuchen, al­ les was das Herz begehrt. Mit einem um­ fangreichen Kinderprogramm mit Kinder­ schminken, Hüpfburg und einigen Überra­ schungen kommen auch die Kleinen auf ihre Kosten. Die Familie Lorscheider freut

Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. Juni 2016.

sich auf ein großes und schönes Geburts­ tagsfest mit zahlreichen Gästen. 



 



       

31

AB SOFORT ERREICHEN SIE UNS UNTER DIESER ADRESSE: REINHOLD-BECKER-STRASSE 1 66386 ST. INGBERT

Neue Adresse – unverändert guter Service! Nach einjähriger Bauzeit heißen die Stadtwerke ab jetzt St. Ingberter Bürgerinnen und Bürger im neuen Verwaltungsgebäude willkommen. Im offenen, freundlichen Eingangsbereich wird sofort deutlich, dass auch nach dem Umzug der Stadtwerke eins beim Alten geblieben ist: der hervorragende Service und die gute Kundenberatung.

www.sw-igb.de