Juli-August GEMEINDEAKTUELL. Hier sind Sie richtig. Sie sind uns wichtig!

Hier sind Sie richtig. Sie sind uns wichtig! Juli-August 4-2011 GEMEINDEAKTUELL Liebe/r Leser / in, nun nach 15 Jahren FeG Ettlingen ist es tatsä...
Author: Martina Schmitz
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Hier sind Sie richtig. Sie sind uns wichtig!

Juli-August

4-2011

GEMEINDEAKTUELL

Liebe/r Leser / in, nun nach 15 Jahren FeG Ettlingen ist es tatsächlich soweit. Wir sind nach 7,5-jähriger Planungs- und Bauphase in unser neues Gemeindezentrum eingezogen. Ein enormes Maß an freiwilligem Engagement und Eigenleistung waren die Voraussetzung für dieses große Projekt. Wir staunen und sind dankbar für das, was Gott uns hier anvertraut und möglich gemacht hat. Das hätten viele von uns wohl nicht für möglich gehalten. Umso mehr freuen wir uns über die unzähligen Möglichkeiten, die wir und unsere Kinder nun hier in Ettlingen haben. Was das bedeutet, erfahren Sie u.a. in dieser Ausgabe unseres Gemeinde aktuell. Unser Anliegen ist es, diese Räume mit Leben zu füllen und als »Gemeinde mit Herz und Hand« Menschen aus Ettlingen und Umgebung die Liebe Gottes und unsere praktische Hilfe weiterzugeben. Möge Gott unser Herz für andere Menschen weit machen, damit seine Liebe in unserem Leben und unserem Miteinander sichtbar und spürbar wird. Die Redaktion

persönliches

Abhängig oder frei sein?

Wort

Sind Sie gerne abhängig? – Also, ich bin es nicht. Warum mache ich mich dann immer abhängiger – von der Elektronik beispielsweise? Ich kann nachts nur schlecht schlafen, wenn sich mein Internetzugang verabschiedet hat, wenn irgendein Programm auf meinem Computer nicht läuft. Der Witz dabei: Es ist völlig unerheblich, ob ich dieses Programm gerade benötige, oder nicht. Beispiel: Mein E-Mail-Zugang funktioniert gerade wieder mal nicht. Ich kann vorübergehend die Mails auch über das Internet abrufen. Eigentlich nichts Schlimmes. Aber nein, ich muss dieses dumme Ding unbedingt wieder hinkriegen! Dadurch bin ich in Gesprächen gar nicht richtig bei der Sache. In Gedanken gehe ich das Problem durch und überlege alle möglichen und unmöglichen Lösungsansätze. Irgendwie muss ich das Ding doch wieder zum Laufen bringen. Als ich dann endlich spätabends ins Bett komme, wird es draußen fast schon wieder hell. War es das wirklich wert? Warum kann ich eigentlich nicht gelassener mit solchen Dingen umgehen? – Ganz einfach: weil ich merke, dass ich die Technik nicht im Griff habe, sondern mich komplett von ihr abhängig gemacht habe. Eigentlich will ich nur in einer Beziehung abhängig sein und dadurch Freiheit in allen anderen

Dingen gewinnen. »Glaube ist der Entschluss, die Abhängigkeit von Gott als Glück zu bezeichnen«, hat der Theologe Hermann Bezzel (1861–1917) einmal gesagt. Wenn ich mich allein von Gott abhängig mache und zulasse, dass mein Leben in seiner Hand ist, werde ich von anderen Dingen unabhängiger werden – immer mehr. Dann regiert nicht mehr die Angst vor dem Datenabsturz mein Leben. Oder die Angst vor dem Verlust von Beziehungen. Die Abhängigkeit von Gott gibt mir Gelassenheit in allen Lebensbezügen – auch wenn der gewohnte E-MailAccount einmal streikt. Ich freue mich über unser neues Gemeindezentrum! »Da kann man nur staunen über Gott und über die Wunder, die er tut, einfach nur staunen.« Dieses Liedzitat bringt zum Ausdruck, was ich denke, wenn ich auf rund 15 Jahre Freie evangelische Gemeinde Ettlingen zurückblicke. Wie oft haben wir als Gemeinde erlebt: Gott ist da. Er meint es gut mit uns – auch ohne Gemeindezentrum. Das zeigt: Letztlich geht es Gott um Menschen, nicht um Steine. Ein Gebäude, so schön es auch ist, kann nur ein Hilfsmittel sein – wenn auch ein wichtiges Hilfsmittel. Lange Zeit haben wir unsere Gottesdienste in der Aula des Eichendorff-Gymnasiums gefeiert, die Kinder ihren eigenen Gottesdienst im Pavillon. Das war möglich, weil jede Woche Mitarbeiter des Ordnungsdienstes und der Technik ein bis zwei Stunden vor dem Gottesdienst da waren, um alles herzurichten. Und auch nachher waren sie oft die Letzten, die gingen. Viel Zeit und Kraft steckte in diesem »Provisorium«. Und nun ein eigenes Haus. Gerade der erste

Gottesdienst in den eigenen Räumen hat mich sehr bewegt – zu sehen, wie schön alles geworden ist und welche Möglichkeiten dieses neue Haus bietet. Ich denke da zunächst an die Möglichkeiten für die eigene Gemeinde. Ein eigenes Haus schafft Identität und bietet ein Zuhause. Nun haben wir Räume, um uns wohlzufühlen. Die unterschiedlichsten Gruppen, vom MiniMax (Krabbelkinder) bis zum TaM (Treff am Mittwoch – für die ältere Generation) – alle haben jetzt ihre eigenen Räume. Das gilt besonders für die Kindergottesdienstmitarbeiter, die endlich (!) ihr neues Kindergottesdienstkonzept umsetzen können. Endlich können sie ihre Räume kindgerecht gestalten. Das fängt bei der Bestuhlung an und hört bei der Farbgebung noch lange nicht auf. Ich wünsche mir, dass wir immer mehr erkennen: »Das ist meine Gemeinde – dort gehe ich gerne hin.« Ich freue mich auf die Gottesdienste, Hochzeiten und Taufen, die Familienfeste und Geburtsfeiern, die gemeinsamen Mittagessen, die Mitarbeitersitzungen … Dann denke ich aber auch an die Möglichkeiten, die das neue Gemeindezentrum für die Menschen unserer Stadt bietet. Als Gemeinde

wollen wir ja nicht um uns selbst kreisen, sondern deutlich machen, dass ein Leben mit Jesus sinnvoll ist und beständige Werte vermitteln. Ich bin gespannt auf die Seminare, die wir zu den unterschiedlichsten Lebensthemen anbieten werden. Gerade für uns als Gemeinde, die ihren Schwerpunkt auf die Unterstützung junger Familien gelegt hat, kann ich mir gut Vorträge und Seminare zu den Themen »Ehe und Familie« vorstellen. Oder dass wir Menschen mit den unterschiedlichsten Lebensproblemen helfen können; dass sie spüren: »Hier werde ich mit meinen Sorgen und Problemen ernst genommen. Hier wird mir geholfen.« Mal sehen, was wir auch für Menschen mit Migrationshintergrund anbieten können. So freue mich auf Konzerte, Autorenlesungen, Seminare und Vorträge, Hausaufgabenbetreuung … Gott hat uns durch unser Gemeindezentrum viel Möglichkeiten geschenkt. »Da kann man nur staunen über Gott und über die Wunder, die er tut, einfach nur staunen.« Martin Eichholz

Gemeinde

»So wie nach einer Geburt …«

erlebt

Jutta Kronenwett im Interview

Wahrscheinlich hat niemand die Stunden gezählt, die die vier Mitglieder des Bauausschusses in dem kleinen Zimmer im Gemeindezentrum über Bau-Plänen, Kostenschätzungen, Richtlinien, Farb- und Fliesenmustern gebrütet haben. Jutta Kronenwett ist die weibliche Vertreterin in dem Vierer-Rat, und wir möchten die Chance nutzen, von ihren Erfahrungen und Erlebnissen zu hören. Wie bist Du zum Bauausschuss gekommen? Seitdem wir in Ettlingen Gottesdienste feiern, war ich im Dekorations-Team aktiv und in das Thema „Gemeindeinventar“ involviert. Durch meinen kreativen Beruf als Floristin macht mir die Gestaltung allgemein viel Spaß und ich wurde durch die Gemeindeversammlung in den Bauausschuss berufen. Unser erstes Treffen fand im Frühjahr 2004 statt. Möchtest Du uns an zwei oder drei konkreten Gebets-Erhöhungen oder Führungen Gottes teilhaben lassen? Da fällt mir der Tiefhof für die Jugend bzw. der Keller ein. In den ersten Planungen war der Keller gar nicht vorgesehen. Im Nachhinein hat uns Gott durch verschiedene Gegebenheiten klar gemacht, dass es nötig wäre, diesen Keller für die Jugendarbeit, den Musikproberaum und den

Technikraum zu planen und im wahrsten Sinne des Wortes auszugraben. Oder die Heilung von Bernhard Becker, der in der Anfangsphase des Bauausschusses eine schwere Krankheit durchmachen musste. Auch die Fertigstellung des gesamten Gebäudes war für mich eine klare Führung von unserem Gott. Ursprünglich wollten wir das Gemeindezentrum in mehreren Etappen fertigstellen. Aber Gott hat das Vertrauen geschenkt, es auch finanziell gleichzeitig umzusetzen, durch Kredite von der Spar- und Kredit-Bank oder durch Spenden. Vor allem aber hat er uns als Gemeinde und als Bauausschuss die Kraft, Zeit und Ausdauer für diese sieben Jahre geschenkt. Sicher hast Du Dich nicht nur als Quotenfrau gefühlt?! Im Gegenteil, es war eine Herausforderung, meine kreativen Inspirationen der Männerschaft schmackhaft zu machen. Und weiblicher Weitblick tut jedem Ausschuss gut. Welcher Raum, welche Ecke im Gemeindezentrum ist Dir besonders wichtig? Auch wenn noch nicht alle Räume fertiggestellt sind, liegen mir das Foyer und der Haupteingang mit seiner noch ausbaufähigen gestalterischen Optik sehr am Herzen. Nicht zu vergessen auch der Gottesdienstraum in seiner Pracht und Größe. Hast Du einen Wunsch für uns als Gemeinde oder für die neuen Räumlichkeiten? Auf dass die Gemeinde wächst, sie eine Heimat für Menschen aus Ettlingen und Umgebung wird. Auch wir als Gemeinde sollten den Herzenswunsch haben, das Haus mit Leben zu füllen. Das könnten z.B. verschiedene generationsüber-

greifende Aktivitäten und Evangelisationen sein. Wir alle sollten unsere Gaben und Fähigkeiten zum Gelingen von Gottes Plan für Ettlingen einsetzen. Jeder ist wichtig, jeder wird gebraucht. Ich wünsche mir die Offenheit in der Gemeinde, diesen Weg (mit) zu gehen. Was machst Du mit der jetzt bauausschuss-freien Zeit am Mittwochabend? Ich bin sicher, dass Gott schon einen Plan für mich hat, den ich dann Wahrnehmen kann. Gibt es Pläne für die Nutzung des BauausschussZimmers? Es gibt schon verschiedene Anfragen. So habe ich schon vernommen, dass die Gemeindeleitung gerne einen eigenen Raum hätte. Kannst Du die Bauphase in einem Satz zusammenfassen? Lange Sitzungen und Sondersitzungen, traurig,

Der Bauausschuss mit den PIA-Architekten im Jahr 2006

nervenaufreibend, entsetzt, staubig, wütend, zum Himmel schreiend, keine Zweifel, Bestätigung von Gott, Gott macht Mut, ein gutes Miteinander, einfach bewegend. Am Samstagabend vor dem ersten Gottesdienst (15. Mai 2011) saß ich auf einem der neuen Stühle im Gottesdienstraum. Herrn Römer testete die Verstärker und die Lichtanlage. Ich fühlte mich erschöpft aber doch mit Dankbarkeit und Frieden von Gott erfüllt. Sowie nach einer Geburt hat man das Vollbrachte vor Augen und ist sehr überwältigend von dem, was Gott bei uns in Ettlingen geschaffen hat. Ein Teil meiner Vision hat sich nach 30 Jahren erfüllt. Ich bin auf die nächsten zehn Jahre gespannt, wie Gott die Menschen in Ettlingen für Jesus und sich begeistern wird. Er hat alles in der Hand. Wolfram Drexhage

Gemeinde mit Herz & Hand

Vision 2015: Gemeinde mit Herz und Hand – Gottes Liebe und unsere praktische Hilfe weitergeben

Als Gemeindeleitung hatten wir 2009 den Eindruck, dass es für unsere Gemeinde gut wäre, ein gemeinsames Ziel zu formulieren, für welches wir in den nächsten Jahren beten und arbeiten wollen. Nach diversen Gemeindeforen, verschiedenen Klausursitzungen und zuletzt auf der Gemeindemitgliederversammlung haben wir in großer Einmütigkeit unser Ziel für die nächsten Jahre beschlossen: „Wir beten und arbeiten dafür, in 2015 eine Gemeinde mit Herz und Hand zu sein, damit Menschen Gottes Liebe und Hilfe erfahren.“

Gemeinde mit Herz und Hand – verstärktes Engagement in Evangelisation und Diakonie Ein Bibelvers der uns bei der Visionsfindung stark inspiriert hat, ist der Vers aus 1. Tim. 2,4: „Gott will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.“ In dieser biblischen Aussage werden die beiden Anliegen Evangelisation (Herz) und Diakonie (Hand) deutlich. Den Begriff Evangelisation verstehen wir in dem Sinne, dass wir ein Herz haben für Menschen, die ohne Jesus Christus leben. Wir wollen diesen Menschen die frohe Botschaft von Jesus Christus weitergeben und sie zum Glauben an Jesus Christus einladen. In der Diakonie wollen wir nach dem Vorbild von Jesus Christus „Hand anlegen“ und Menschen ganz praktisch helfen. Wir wollen bedingungslos Not lindern, Hoffung geben und Liebe weitergeben. Das verstärkte Engagement in beiden Bereichen bedeutet aber nicht, dass die bewährten und wichtigen Arbeitsbereiche, wie Gottesdienst, Kleingruppen, Seminare oder Kinder – und Jugendarbeit reduziert bzw. eingestellt werden. Gemeinde mit Herz und Hand – beten und arbeiten Uns ist bewusst, dass wir dieses Ziel mit menschlichen Möglichkeiten nicht erreichen werden. Daher beten und arbeiten wir an der Umsetzung der Vision. Und wir rechnen damit, dass Jesus unsere Gebete erhört und unsere Arbeit gelingen lässt. Auch glauben wir daran, dass Jesus Christus ehrenamtliche Mitarbeiter dazu bewegt, sich mit Herz und Hand zu engagieren.

Gemeinde mit Herz und Hand – erste Erfahrungen Im Bereich Evangelisation hat das Team um Martin Eichholz bereits gute Erfahrungen mit dem Glaubensgrundkurs „Christsein entdecken“ gemacht. Sicherlich wird dieser Kurs in den nächsten Jahren wieder angeboten werden. Ab Herbst 2011 wird sich unter der Leitung von Martin Eichholz eine Arbeitsgruppen Evangelisation bilden, um die nächsten Schritte zu planen und umzusetzen. Im Bereich Diakonie sind auch erste Erfahrungen gemacht worden. Unser Dank gilt den Bereichsleitern Bianca und Lothar Franke und etlichen weiteren engagierten Leuten (z.B. Jutta und Rolf Kronenwett). So gehen unter der Leitung von Jonas Günter seit April unsere Jugendlichen regelmäßig im Rahmen der „Initiative Hoffnung“ auf einen Spielplatz in Ettlingen-West, um mit Kindern zu spielen. Im Sommer lassen sich sieben Mitglieder zu Ettlinger Familienassistenten ausbilden. Ab diesem Herbst werden christliche Selbsthilfegruppen starten und ab Januar 2012 wird im Foyer des Gemeindezentrums der Winterspielplatz seine Pforten öffnen. Weitere Ideen (Mutter-Kind-Cafe, usw.) warten auf die Umsetzung. Gemeinde mit Herz und Hand – mehr als ein Programm Das große Anliegen Gottes ist es, dass Menschen geholfen wird. Ganzheitlich – an Leib, Seele und Geist. Wenn Gottes Anliegen unser Anliegen wird, dann führen wir nicht nur hier und da mal eine Veranstaltung durch, sondern dann leben wir einen evangelistischen und diakonischen Lebensstil. Eine solche Gemeinde ist anziehend, weil Gottes Liebe in der Welt sichtbar wird.

Gemeinde mit Herz und Hand – macht einen Unterschied. Manchmal versinken Christen in einer Art Lethargie, so nach dem Motto: „Die Not der Welt ist so groß und meine Kraft ist so klein.“ Das mag Ihnen die vielleicht schon bekannte Geschichte vom kleinen Jungen und den Seesternen beantworten. „Ein kleiner Junge läuft am Strand entlang, nimmt behutsam Seestern für Seestern in die Hand und wirft jeden einzelnen zurück ins Meer. Da kommt ein Mann vorbei und sagt zu dem Jungen "Du dummer Junge! Was du da machst ist vollkommen sinnlos. Siehst du nicht, dass der ganze Strand voll von Seesternen ist? Die kannst du nie alle zurück ins Meer werfen! Was du da tust, macht keinen Unterschied.“ Der Junge schaut den Mann einen Moment lang an. Dann geht er zu dem nächsten Seestern, hebt ihn behutsam vom Boden auf und wirft auch diesen ins Meer. Zu dem Mann sagt er: "Für diesen Einen ist es ein gewaltiger Unterschied.“ Die Geschichte zeigt, es geht um den Einzelnen. In diesem Sinne geht es wie bei der Vision „Gemeinde mit Herz und Hand“ darum, den einzelnen Menschen wahrzunehmen. Herzliche Einladung zum Mitbeten und Mitarbeiten, damit Menschen Gottes Liebe und Hilfe erfahren. Die Gemeindeleitung

»Lasst die Kids einzieh'n in ihr neues Tor« …

gemeinschaftlichen Atmosphäre Ihren „Tank“ auffüllen können? Nach 20 Minuten ging’s dann für die Kids richtig los und wir „bezogen“ das erste Mal unsere neuen Räumlichkeiten, wobei Löwen (3./4. Kl.) und Elefanten (1./2. Kl.) an dem Tag ausnahmsweise zusammen gelegt waren. Da war es bei 25 Kids super Klasse, dass neben Eva-Maria, Jojo und Werner noch unsere TiM’ler Praktikantinnen Hanna und Karina sowie megakurzfristig Bene prima unterstützen konnten. Was sich an dem Morgen so ereignete, möchten die Bilder unten ein wenig erzählen. Dass Kids alles Neue, Bewährte, Spannende und Lustige in der Regel motiviert aufsaugen, das ist klar. Aber was ist die Motivation der Mitarbeiter? Wozu dienen, arbeiten, leiden und lachen eigentlich die Mitarbeiter im Kigodi? Was sind deren Erwartungen ans neue GZ und den KiGodi? Hier nur ein paar persönliche Stimmen zusammengetragen:

So bzw. etwas abgewandelt stimmte Martin Eichholz uns erwartungsfreudige Gottesdienstbesucher am 15.05.2011 auf seiner Gitarre spielend auf den ersten Gottesdienst in unserem neuen Gemeindezentrum ein. So zogen wir singend in den wirklich ansprechenden, lichtdurchfluteten Gemeindesaal, und alle Kids waren mit dabei. Aber was ist ein Gottesdienst für die Kids ohne eigenen Kindergottesdienst (kurz KiGodi), wo sie kids-gerecht in ihren jeweiligen Gruppen etwas oder am besten ganz viel von Gott und seinem Wort mitnehmen sowie unter ihresgleichen sich bei Spiel und Bastelei in einer entspannten,

Motivation „Ich arbeite im Kigodi mit, weil mir die Kinder am Herzen liegen. Ich arbeite mit, weil ich das Gemeinschaftsgefühl mit den Kindern liebe. Ich arbeite mit, weil mich ihre freudigen Augen immer wieder aufs Neue ermuntern.“ Christina Gartner   Erwartungen „Das sich die Kinder von Jesus ansprechen und begeistern lassen und sich ein Leben ohne ihren persönlichen Heiland und Herrn nicht mehr vorstellen können. Das das Gemeindezentrum für die Kinder, die auch mal Jugendliche werden, zu einer Art zweiten Heimat wird. Sie sich dort mit Freunden treffen können und Gemeinschaft

unter Christen erleben. Aus diesem Grund bin ich Mitarbeiter – weil Kinder das Beste sind was uns anvertraut ist.“ Sabine Lauffer „Eine noch engere Gemeinschaft mit den Kindern. Noch mehr über die Kinder und ihre Gedanken zu erfahren. Ein wirklich guter Freund der Kinder zu werden, zu dem sie gerne kommen.“ Christina Gartner Vorfreuden „Meine Vorfreude ist eine Folgerung meiner Erwartungen und Wünsche - das aus Kindern standhafte Christen werden die sich in der Gesellschaft und der Gemeinde einbringen.“ Sabine Lauffer Vielleicht sprechen dich neben den Worten und Überzeugungen der Mitarbeiter noch die aktuellen Bilder vom 15.05. an und du schnupperst mal in die einzelnen Gruppen hinein! Unser neues Kidz Haus-Konzept, welches nach den Sommerferien startet, benötigt noch viele Gott ergebene Mitarbeiter, die ein Herz und Hand haben für das Kostbarste, was wir auf Erden haben: unsere Kinder! Johannes Fink & Werner Appelbaum

Löwen in luftiger Höhe

Löwen … - brüllen - schleichen - rennen - faulenzen - haben immer Hunger und Durst - klettern Für viele Kinder der Löwengruppe war es eine völlig neue Erfahrung, als wir am 16.04.2011 zur Kletterhalle des DAV nach Karlsruhe gefahren sind. Für die Mitarbeiter war schon die Fahrt und das Umsteigen mit der Straßenbahn ein kleines Abenteuer, schließlich wollten wir mit der kompletten Gruppe am Ziel ankommen. Mit einer großen Horde Kindern und Mitarbeitern bestaunten wir die Kletterhalle mit einer Wandhöhe von max. 12,50 m und mussten uns etwas in Geduld üben, bis die ganze Rasselbande mit einem passenden Klettergurt eingerüstet war.Die meisten fühlten sich sehr wohl an der Wand und konnten den Mitarbeitern am Boden vertrauen, dass sie gut gesichert sind.

Anderen reichte ein Versuch und das Top-RopeKlettern war für sie erledigt, was aber nicht zu Langeweile führte. Denn zum Glück gab es noch die Boulderhalle, in der man in geringer Höhe ohne Sicherung herum klettern kann und im schlimmsten Fall auf eine dicke Matte fällt. Klettern ist sehr anstrengend, deswegen gab es vor dem Heimweg erst einmal eine leckere Brezel für alle und die Rückfahrt mit der Straßenbahn fiel sehr ruhig aus … Ein aufregendes Abenteuer für uns alle. Ich denke, es bleibt unvergessen. Slobodanka Gerlach

Die »Fred Aktion« Dieses Jahr startete deutschlandweit die »Initiative Hoffnung – Dienen mit Wort und Tat«, die es sich zum Ziel gesetzt hat mit Hilfe von Gemeinden und Jugendkreisen den Menschen in der Umgebung etwas Gutes zu tun. Wir als PaB haben uns entschlossen, auch dabei zu sein und uns dazu die »Fred Aktion« überlegt. Fred ist ein grasgrüner Frosch aus Stoff, der fast jeden zweiten Samstag mit seinen Freunden (also uns PaBlern) die Kinder auf dem Spielplatz besucht. Konkret heißt das, dass wir mit einer grünen Handpuppe und verschiedensten Spielsachen im Gepäck auf den Spielplatz in Ettlingen West gehen und dort mit den Kindern Spaß haben. Sei es, indem wir mit ihnen Fußball spielen, malen, Twister spielen oder ihnen Stelzenlaufen beibringen. Weil das Herumrennen in der Sonne aber auch durstig macht, haben wir immer eine

Biertischgarnitur dabei, an der sich jeder ausruhen und sich mit Wasser oder Apfelsaft stärken kann. Bisher hat es mir immer sehr viel Freude bereitet, die Kinder, die selbst meist keine Spielsachen dabei hatten, lachend beim Spielen zu sehen, auch wenn es teilweise sehr anstrengend war sich den ganzen Nachmittag in der Sonne zu bewegen. Deborah Leuschner

Das letzte Mal im Pavillon Am 8. Mai (Muttertag) hatten die Kids das letzte Mal im Pavillion des Eichendorff-Gymnasiums ihren Kindergottesdienst! In allen Gruppen (Panther, Löwen, Elefanten, Tiger) wurde, wie immer, ein buntes Programm geboten. Damit es ein besonderer Abschluss wurde, gab es gegen Ende der Gruppenstunde für alle Kigodi-Teilnehmer ein leckeres Eis am Stiel an diesem warmen Maisonntag! Anke Merz

TaM besucht den Glöckner des Ettlinger Rathausturms

Nur wenige Bürger Ettlingens kennen den Glöckner des Ettlinger Rathausturmes, Herrn Willi Kleinfeld. Wir als Treff am Mittwoch-Gruppe haben ihn besucht. Zur Begrüßung empfing er uns vor dem Rathausturm mit dem eigens für uns einprogrammierten Glockenspiel des Chorals „Großer Gott wir loben dich“. Nach kurzer historischer Rückschau über die Geschichte des Rathausturmes begann unsere Turmbesteigung.15 Personen gemeinsam mit Herrn Kleinfeld stiegen in die Kuppel, genannt „Laterne“, des Rathausturmes auf. Auf der ersten großen Plattform besichtigten wir das dort noch vorhandene alte große mechanische Uhrwerk der Rathausuhr. Heute allerdings wird die Rathausuhr durch eine elektronische Steuerung mit Elektromotor betrieben. Über enge und steile Treppen ging es weiter

hinauf bis in die „Laterne“. Zuerst waren wir beeindruckt von der herrlichen Aussicht und dem schönen Aus- und Rundblick über die gesamte Stadt Ettlingen bei schönem Frühlingswetter. Unmittelbar unter den vielen kleineren und zwei größeren historischen Glocken aus dem 17. Jh. stehend, gab uns Herr Kleinfeld einen beeindruckenden Bericht über das Leben und Tun der Glöckner in den vergangenen Jahrhunderten. Laut Herrn Kleinfeld zählten die Glöckner gemeinsam mit den Türmern zu den wichtigsten Personen in den örtlichen Gemeinden und Städten. Der Glöckner unterstand unmittelbar den Weisungen des Bürgermeisters, des Stadtrates und Pfarrers. Zuverlässigkeit und Disziplin waren für ihn oberstes Gebot. Denn er bestimmte den geregelten Ablauf des bürgerlichen Lebens. Zum Beispiel hatte die Stadtwache nach seinem Geläut die Stadttore zu öffnen und zu schließen.

Sein Glockenschlag begleitete den Nachtwächter auf seinem städtischen Rundgang. Hinzu kamen Aufgaben wie: Warnung vor Feuer und Unwetter, Hochwasser, herannahende feindliche Truppen u. a. Die Glocken waren zum Teil benannt nach ihrer Glockenfunktion, z.B. die Markt- und Ratsglocke, welche den Wochenmarkt und die Ratssitzungen ankündigte. Die Schwörglocke erklang bei der Vereidigung, z.B. des Bürgermeisters. Allgemein bekannt war im Volk das mehr oder weniger geliebte „Lumpenglöckle“, welches die Sperrzeit in den Wirtshäusern verkündete oder auch das Totenglöcklein, welches den „armen Sünder auf seinem letzten Weg“ begleitete. Die Idee, die Glocken des Ettlinger Rathausturmes wieder durch einen Glöckner erklingen zu lassen, wurde wiederbelebt von unserem Führer Herrn Willi Kleinfeld. Die Glöckchen des Glockenspieles in der „Laterne“ des barocken Rathausturmes begleiten heute keinen „armen Sünder auf seinem

letzten Weg“ und alarmieren auch nicht mehr die Feuerwehr oder warnen vor Albhochwasser. Willi Kleinfeld erfreut mit dem Glockenspiel des Rathausgeläutes die Menschen unserer Stadt mit fröhlichen Melodien. Er begrüßt und heißt die Gäste der Stadt auf diese besondere Art und Weise willkommen, so auch uns am Mittwoch, den 26.03.2011. Sollten Sie Interesse haben an solchen oder ähnlichen Events, dann merken Sie sich vor: Jeweils am 4. Mittwoch des jeweiligen Monats um 14.30 Uhr bieten wir ein besonderes Event an. Am 2. Mittwoch des Monats ebenfalls um 14.30 Uhr nach Kaffe und Kuchen beschäftigen wir uns mit einem Thema aus der Bibel. Sie sind uns herzlich willkommen! Karl-Heinz Lehmann

Esther – das Musical-Highlight des Lahö-Kinderprojektchors

Die schönste, beste und schlauste Frau in ganz Persien galt es zu finden, um Königin an der Seite von König Xerxes zu werden. So erschienen 5 Töchter aus angesehenem Hause, um am „Queencasting“ teilzunehmen, allesamt stolz auf ihr Aussehen. Aber mit ihrer äußeren Schönheit und ihrem Ansehen konnten sie das Herz des Königs nicht beeindrucken. Dagegen konnte die unscheinbare und schüchterne Esther das Herz des Königs gewinnen und ihn davon überzeugen, dass Gott mehr Macht hat als er. Daran konnte auch der machthungrige Haman nichts ändern. In nur 8 Wochen hatten 60 Sängerinnen und Sänger im Alter von 6–16 Jahren ein beeindruckendes Musical unter der Federführung von Matthias Fruth eingeübt. Die Sängerinnen und Sänger schlüpften dabei gekonnt in ihre jewei-

ligen tänzerischen und schauspielerischen Rollen begleitet von einer erstklassigen Band. Ein besonders Highlight waren die klassischen Baletteinlagen, die die Hauptdarstellerin als ausgebildete Tänzerin in der Rolle der Esther perfekt umsetzte. Die mit viel Liebe zum Detail gefertigten Kostüme und Bühnenbilder entführten die Zuschauer in das Reich der Perser und ließen sie für einen Abend in den Orient eintauchen. Red

»Lesen ohne Nachdenken macht stumpf; Nachdenken ohne Lesen geht irre.« Bernhard von Clairvaux

kurz

new challenge »Lampenfieber«Tour 2011

notiert

Nicht nur die rechtzeitige Erstellung von Gemeinde Aktuell ist jedes Mal eine „neue Herausforderung“ – auch auf unser Gemeindezentrum kommt eine spannende Kapazitätsprobe zu: Die rund 30-köpfige Musikgruppe „new challenge“ wird ihre neuste Produktion Anfang August in den Räumen unserer Gemeinde einstudieren und dort auch die Premiere feiern. Vom 04.08. bis 17.08.2011 werden die jungen Menschen unsere Gäste sein und an ihrer neuen Show feilen. Zu erleben gibt es Tragödien und unglückliche Verkettungen, Jubel des Erfolgs und schmerzvolle Niederlagen. „Lampenfieber“ ist eine Show, die den Trend der Zeit mit Leichtigkeit aufnimmt: Castingshows sind nicht erst seit DSDS groß in Motto – was passiert jedoch hinter der Bühne, mit den Kandidaten, mit den Zuschauern? Die Akteure aus Deutschland, Holland, Österreich und der Schweiz begeistern ihre Zuschauer mit einer einzigartigen Mischung aus Live-Musik, Streetdance und unter die Haut gehenden Schauspieleinlagen. Das aktuelle Programm „Lampenfieber” ist der Nachfolger der erfolgreichen Show „HOMEZONE:reloaded”, mit der „new challenge“ von 2005 bis 2009 durch Deutschland und die Schweiz tourte und bei der auch schon

Mitglieder der FeG Ettlingen mit von der Partie waren. Mit „Lampenfieber“ begab man sich selbst in eine kreative Phase der Neugestaltung – und das Warten hat sich gelohnt. Grafische Elemente, viel Action auf und vor der Bühne – und eine Story, die es in sich hat: Unterschiedlichste Charaktere, reichlich Konfliktpotential und schließlich der große Knall: „Lampenfieber” zeigt den „normalen” Alltagstrott. Mal überzogen komisch, mal kritisch und nachdenklich. Abgerundet wird die Show durch Tänzer und Tänzerinnen (Streetdance), die stimmgewaltigen Vocal-Teams mit ihren herausragenden Solisten und eine exzellente Live-Band. Kurzum: Ein Konzertabend der besonderen Art – zum ersten Mal vor größerem Publikum ist die Show dann am 16.08. ab 19.00 Uhr im Gemeindezentrum zu erleben. Wer Freude daran hat die Akteure schon im Vorfeld kennenzulernen oder bei der Veranstaltung selbst mitzuhelfen, wendet sich bitte an [email protected]. Pascal Drotschmann

In stillem Gedenken Unser langjähriges Gemeindemitglied Friedhelm Fischer ist im Alter von 82 Jahren im April 2011 verstorben. Seine Frau Lilo (Liselotte) war ihm bereits im Dezember 2010 vorausgegangen. Wir erinnern uns gerne an die beiden, die über viele Jahre treue Mitglieder unserer Gemeinde waren. So waren sie bereits 1996 bei der Gemeindegründung dabei. Durch ihren lebendigen Glauben haben die beiden viele von uns geprägt und waren Vorbilder im Glauben. Sie haben dazu ermutigt, den Glauben konsequent in Beruf und Alltag zu leben und den Segen daraus zu empfangen. So erinnert sich z.B. Klaus Schlotterer, wie Friedhelm ihm und seiner damaligen Lebenspartnerin Renate Mut gemacht hat, den Bund der Ehe einzugehen, nachdem er und Renate Jesus in ihr Leben aufgenommen hatten. Sie sind Friedehelm heute noch dankbar für seine klaren und mutmachenden Worte, aufgrund derer sie eine klare Entscheidung für die Ehe treffen konnten, anstatt nur so zusammenzuleben. Friedhelm war darüber hinaus jahrelang in der Gemeindeleitung aktiv und hat uns durch seine Predigten positiv geprägt. Dabei war ihm stets wichtig, „das Wort Gottes im Konsens zu betrachten“ und nicht nur einzelne Bibelverse für sich heraus zu nehmen. In seinem Eifer hat er dabei oft gar nicht bemerkt, dass er am Mikrofon vorbei predigt. Er wollte einfach nur die Menschen und deren Herz erreichen. Dazu konnte er ihnen nicht nah genug sein. Die Herzen von Friedhelm und Lilo brannten für ihre Mitmenschen. So war es ihnen stets ein Anliegen, andere Menschen in ihren Nöten und Sorgen im Alltag seelsorgerlich zu begleiten. Friedhelm

hatte dabei stets den Mut, Dinge offen und in Liebe anzusprechen. So hat er über Generationen hinweg Menschen geprägt, was selbst im Leben seiner Enkelkinder deutliche Spuren hinterlassen hat – ein Segen über Generationen, der von Friedhelm und seiner Frau ausgeht. Klaus Schlotterer erinnert sich an Friedhelms Beerdigung, auf der er nach Jahren einer Motorradfahrerin wiederbegegnet. Auf seine erstaunte Frage, was sie denn hier mache, antwortet sie: „Er hat mich geprägt!“ Bezeichnend für das Leben der beiden war auch ihre Treue im Gebet. Das Reden mit Gott als Ausdruck ihrer persönliche Beziehung zu Gott spielten eine zentrale Rolle in ihrem Leben. So war Friedhelm auch jahrelang treuer Herausgeber des Gebetsbriefes und erkundigte sich gerne bei den Gemeindemitgliedern nach deren persönlichen Gebetsanliegen. Lilo und Friedhelm arbeiteten bis ins hohe Alter aktiv an ihrer Ehe. Selbst mit über 60 Jahren nahmen die beiden noch an Eheseminaren teil und investierten damit in ihre Ehe. Dadurch zeichnete die beiden eine tiefe Verbundenheit und Liebe zueinander aus. Red

15 Jahre FeG Ettlingen – Meilensteine der Gemeindegeschichte Das ist Grund zum Feiern. Wir sind Gott dankbar für 15 Jahre bereicherndes Miteinander, gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen, Menschen, die dazugestoßen sind und nicht zuletzt für unser neues, langersehntes Gemeindezentrum.

1994 Februar 1994 Erster Austausch zur Gründung der FeG Ettlingen mit Pastor der FeG Karlsruhe Hans-Georg Runzheimer. Es herrscht große Einigkeit über die Vorgehensweise.

Die Gründungsmitglieder der FeG Ettlingen im Jahre 1996

6. September 1994 Start des Hauskreises Ettlingen als Vorbereitung für die Gemeindegründung

1996 12. Juli 1996 Vertragsabschluss mit der Stadt Ettlingen für die Nutzung der Aula sowie der vier Klassenräume im Pavillon des Eichendorff-Gymnasiums (EG)

12.–14. November 1996 Offene Abende im Rittersaal des Ettlinger Schlosses

3. Oktober 1996 Gründungsgottesdienst mit Unterzeichnung des Gründungsprotokolls in der FeG Karlsruhe (36 Gründungsmitglieder) 6. Oktober 1996 Erster Gottesdienst im Pavillon des EG

Dezember 1996 Gottesdienst in der Aula des EG, da der Klassenraum inzwischen zu klein geworden ist.

3. November 1996 Feierlicher Eröffnungsgottesdienst im Ettlinger Schloss mit Oberbürgermeister Offele

1997

2000

Dezember 1997 Nutzung der Räume im Jugendzentrum Specht für die Jugend

19.–22. März 2000 Erstmalige Beteiligung bei „ProChrist“ mit der Liebenzeller Mission

1998

23. Juli 2000 Verabschiedung von Pastor Hans-Georg Runzheimer († 2009)

Juli 1998 Erster Austausch über die Eigenständigkeit der FeG Ettlingen 29./30. August 1998 Erstmalige Beteiligung beim Ettlinger Marktfest

1. August 2000 Dienstbeginn von Martin Eichholz als Pastor 15. Oktober 2000 Offizielle Einführung von Martin Eichholz als Pastor

1999 11. September 1999 Aufnahme der FeG Ettlingen in den Bund Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R.

2001

2003

14. Juli 2001 Eröffnung der Buchhandlung Akzente in Ettlingen. Im Untergeschoss finden während der Woche verschiedene Gemeindeveranstaltungen statt.

2002 7. November 2002 Doppelbeschluss der Gemeinde mit Realisierungszeitraum von zwei Jahren: Beschluss zur Berufung von Rainer Meier als Jugendpastor Beschluss zur Realisierung eines eigenen Gemeindezentrums.

9. März 2003 Vorstellung des Projektes Dieselstr. 52. Das Objekt, ein ehemaliges Betriebsgebäude der Telekom. Zu dem Zeitpunkt ist das Gebäude vermietet. Mit der Mieteinnahme könnte der Kauf finanziert werden. 1.April 2003 Erstes Treffen mit dem Makler. Der Makler teilt mit, dass der Mieter gekündigt hat. 6. April 2003 Einstimmiger Beschluss zur Angebotsabgabe für das Anwesen in der Dieselstr. 52 11. April 2003 Erstes Angebot: über 950.000,- EUR April 2003 Gegenangebot: 1,06 Mio. EUR Mai 2003 Einschränkungen bei der Jugendarbeit: Räumlichkeiten im Jugendzentrum Specht können ab September nicht mehr genutzt werden

2. Juni 2003 Zweites Angebot: über 1,0 Mio. 5. Juni 2003 Telekom nimmt das Angebot von über 1,0 Mio. an. 9. Juli 2003 Kaufbeschluss der Gemeinde 15. September 2003 Unterzeichnung des Kaufvertrags.

16. Oktober 2003 Beginn der Hauskreisarbeit in Rastatt mit dem Ziel: Gründung einer Tochtergemeinde 16. November 2003 Einweihung des Gemeindezentrums

2004 19. Februar 2004 Die Gemeinde erhält eine sehr große zweckgebundene Spende von ca. 700.000,- EUR, für den Neubau des Gottesdienstraums. 19. Februar 2004 Beschluss zum Bau des neuen Gemeindezentrums

September 2003 Gleich nach der Unterzeichnung des Kaufvertrags wird von der Telekom genehmigt, die Räume für die Jugendarbeit zu nutzen, noch vor der Kaufpreiszahlung.

Festakt zur Einweihung des Gemeindezentrums

9. März 2004 Das Objekt wird für 1.180.000,- EUR angeboten. Ein Jahr zuvor wurde das Objekt noch für ca. 1.510.000,- EUR zum Verkauf angeboten. Einstimmiger Beschluss zur weiteren Verhandlung. 16.–20. März 2004 Beteiligung bei der Jugendevangelisation „Jesus House“

September 2007 Jugendreferent Jonas Günter unterstützt Rainer Meier in der Jugendarbeit

Der Bauausschuss im Jahre 2006, v.l.n.r.: Andreas Hadisaputro, Jutta Kronenwett, Gerhard Hein, Bernhard Becker

2007/2008 Durchführung von Vorhaben- und Erschließungsplanung (VEP) im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens

2006

2009

Juni 2006 Einreichen des Bauantrags. Zuvor wurde bekannt, dass der Pavillon des EGs evtl. abgebrochen werden soll.

18. April 2009 Beschluss der Gemeindeversammlung zur Finanzierung des gesamten Projekts in einem Zug.

25. September 2006 Beteiligung am Kommunalen Sozialforum der Stadt Ettlingen

8. November 2009 Gemeindegründungsfeier der Tochtergemeinde in Rastatt mit Dr. Dietrich Schindler (Leiter der FeG Inland-Mission)

Ende 2006 Beginn der Liquidation der Buchhandlung Akzente

2007/08 24.–28. April 2007 Beteiligung bei der Jugendevangelisation „Jesus House“ 28. Juni 2007 Beschluss der Gemeindeversammlung zur Gründung der Tochtergemeinde FeG Rastatt

v.l.n.r.: Dr. Dietrich Schindler, Rainer Meier (Pastor) Klaus Kölmel (Gründungsmitglied)

2009/10

2011

Juni 2009 Spatenstich zum Bau des neuen Gemeindezentrums

15. Mai 2011 Erster Gottesdienst im neuen Gottesdienstsaal. 18. Mai 2011 Beschluss und Beginn der Umsetzung der „Vision 2015: Gemeinde mit Herz und Hand“

Bauphase von 2009 bis 2011

persönlich

erlebt

»Ich bin dann mal weg« … … stand vor drei Jahren auf meinem Flyer, der über mein Jahr in Brasilien informierte. Damals kam ich nach einem Jahr wieder zurück – nun gebrauche ich diese Überschrift für einen Artikel um einen endgültigen Abschied einzuläuten. Als vor einigen Wochen im letzten Gottesdienst der FeG Ettlingen in den Räumen der Aula von einer „15jährigen Ära, die zu Ende geht“ die Rede war, staunte ich nicht schlecht: Nach kurzem Nachrechnen fiel mir auf, dass nun auch ich mittlerweile zwei Drittel meines Lebens in, mit und bei der FeG Ettlingen verbracht habe. Als „Gründungskind“ zu Beginn wuchs ich quer durch sämtliche gemeindliche Gruppen, die das Kinderund Jugendalter mit sich brachten: Kindergottesdienst, Jungschar, Biblischer Unterricht, PaB und schließlich auch Linie 7. Nicht nur die Gottesdiensträumlichkeiten hatten sich dabei verändert – wo man sich „damals“ noch im Jugendzentrum Specht traf, wurde alsbald das Gemeindezentrum in der Dieselstraße zum Dreh-und Angelpunkt des gemeindlichen Lebens. Ich schaue mit großer Dankbarkeit zurück – auf Ereignisse und manch prägende Veranstaltung, aber insbesondere auf die Menschen, die meinen Weg ein Stück begleiteten. Ich erinnere mich … … an eine Gemeindefreizeit, auf der wir beim Bunten Abend in schwarzen Lederjacken zu einem deutschen Schlager geplaybackt haben.

… an einen Sponsorenlauf rund um das neue Gemeindezentrum um für junge Leute zu sammeln, die einen Jahres-Auslands-Einsatz machten. … an Baueinsätze bei unserer „Muttergemeinde“ in Karlsruhe, damit diese in ihre Räumlichkeiten am Wald 2 umziehen konnte. … an eine Interviewreihe in GemeindeAktuell mit „Ettlinger Prominenten“ oder den verschiedenen Teams in der Gemeinde. … an unsere Fahrten zu den Jungschar-Tagen mit Daniel Kallauch und anderen. … an „Sieben Wochen mit Vision“ – und damit verbunden sieben verschiedene Theaterstücke, die Woche für Woche die Predigt unterstützten. … an eine verrückte Gemeindewette mit der Männergruppe WAF – wir wurden 50 Kilometer entfernt ausgesetzt und wetteten darauf, den Weg wieder zurückzufinden. … an viele Gottesdienste, an denen mich Predigten oder Musikbeiträge zum Nachdenken und Neureflektieren brachten. … an Theatereinsätze auf dem Rastatter Weihnachtsmarkt – bei klirrender Kälte und einem schwierigen aber irgendwie doch dankbaren Laufpublikum. … die Erinnerungen könnten wohl Seiten füllen. Nach einem Jahr In Brasilien verlagerte sich durch das Studium in den vergangenen Monaten mein Lebensmittelpunkt immer mehr von Ettlingen nach Heidelberg. Ich merke, dass auch für mich persönlich eine Ära zu Ende geht, weshalb ich die Gemeindeleitung gebeten habe, mich an die FeG Heidelberg zu überweisen. Auch wenn Ettlingen nach wie vor meine Heimat ist und Heidelberg nicht aus der Welt ist – dieser Schritt fällt mir sicherlich nicht leicht, weil die FeG Ettlingen mein Leben sehr geprägt hat. Ich werde mich gerne zurückerinnern an das Gemeindeleben und die Menschen, die es ausmachten.Übrigens: Auch in Heidelberg lässt es sich prima leben – wer sich davon überzeugen möchte, ist herzlich zu einem Besuch eingeladen. Pascal Drotschmann

Mein Lieblingsbild für die Gott-Mensch-Beziehung ist und bleibt sich mir Gott als unseren Vater vor Augen zu führen. Wir sind seine Kinder. Jeder weiß, wie eine Vater-Kind Beziehung aussieht: das Kind kommt mit seinen Sorgen und Schwierigkeiten zu ihm. Es vertraut sich seinem Vater an. Wir vertrauen uns Gott im Gebet an. Das ist unser Part des Dialogs. Darin bitten, danken, preisen, fragen, klagen, … wir. Wir sprechen also zu Gott. Ich stelle mir dann vor, wie sich ein Vater darüber freut, wenn sein Kind zu ihm kommt und zu ihm spricht. So wie sich der leibliche Vater darüber freut, um wie viel mehr freut sich unser himmlischer Vater über unser „Sich-Ihm-Anvertrauen“! Auch dass wir mit und vor Ihm Ringen, Klagen und sogar Schimpfen schätzt unser himmlische Vater mehr, als dass wir uns von Ihm zurückziehen. Nun ist die Gottes-Beziehung also einerseits von unserem Anvertrauen im Gebet geprägt. Andererseits ist es in unserer Beziehung zu Gott jedoch auch wichtig unsere „Antennen“ im Hören auf Gott auszurichten. Ich glaube, dass das „Hören“, was Gott uns sagen bzw. antworten möchte, bei uns oft in Vergessenheit gerät. In letzter Zeit hat mir Gott bewusst gemacht, dass ich dem „Hören“ eher zu wenig Raum lasse. Er erinnerte mich im Gespräch mit einem Bruder im Herrn an die Möglichkeit des „Hörenden Gebetes“. Diese Form des Hörens hatte ich auf der „Junge Erwachsene Osterfreizeit 2009“ der FeG Ettlingen kennen gelernt. Natürlich ist dies nur eine Möglichkeit zu hören. Gott spricht zu uns und antwortet auf so vielfältige Weise, z.B. durch sein Wort, durch Menschen, auch während dem Gebet im Innehalten, durch Jesu Beispiel, etc. Mir wurde aber ganz neu bewusst welch‘ großes

Gebet und Stille – Sprechen und Hören

zum

Nachdenken

Potenzial in der Stille mit Gott und speziell im hörenden Gebet liegt. Ich erinnere mich auch an persönliche Zeugnisse von Gottes-Begegnungen in der Stille beim 24/7-Gebet unserer Gemeinde. So oft haben wir Fragen an unseren himmlischen Vater und suchen nach Antworten, z.B. bei Entscheidungen oder der Frage nach Seinem Plan für uns, dem nächsten Schritt. Er will uns durch den Heiligen Geist antworten – in Seinem perfekten Zeitplan. Gott hat mich neu ermutigt öfters und regelmäßig in anhaltende Stille mit Ihm zu gehen und einfach nur zu Hören. Ausprobieren und Üben ist dafür wichtig, um Schritt für Schritt ein besseres Gehör zu entwickeln. Ich will dir dies gerne weitergeben und dich ermutigen, zu Gott nicht nur zu sprechen/ beten, sondern dir auch Zeit dafür zu nehmen in der Stille mit Gott zu hören und so von Ihm unmittelbar zu empfangen. Markus Hodapp aus Senegal

Lesens

wert

»Ich bin bei dir: 366 Liebesbriefe von Jesus« von Sarah Young

Wer würde nicht gerne täglich einen Liebesbrief lesen? Es gibt eine ganz großartige Möglichkeit, das tun zu können. Vor etwa einem Jahr bekam ich das wunderbare Andachtsbuch von Sarah Young „Ich bin bei dir“ geschenkt. Es enthält 366 Liebesbriefe von Jesus. Ich lese darin jeden Tag mit großer Freude und bin immer wieder fasziniert. Deshalb möchte ich es auch weiterempfehlen. Balsam für die Seele und Mut für den bevorstehenden Tag, wer braucht das nicht? In den Texten geht es darum, sich Gottes Gegenwart bewusst zu machen, in enger Verbindung mit ihm den Tag zu verbringen, Vertrauen in allen Lebenslagen einzuüben, seine unermessliche Liebe zu erfahren, seinen Frieden zu spüren und sich leiten zu lassen von seinem Geist. Vielleicht gerät auch mal die Tagesplanung durcheinander, weil Gottes heiliger Geist etwas ganz anderes mit uns vorhat. Einige Bibelstellen zum Nachschlagen verdeutlichen, dass die Texte ganz auf Gottes Wort ausgerichtet sind. Das Andachtsbuch ist für jeden Christen in jeder Lebenslage zutreffend, auch geeignet zum verschenken. Gudrun Schmidt

Gerth Medien geb., 413 Seiten 16,95 E ISBN 9783865914101

»Auf Gott ruht mein Heil und meine Ehre.« Psalm 62,8

Esther – ein Musical von Matthias Fruth, Aufführung am 22. Mai 2011 im neuen Gemeindezentrum

Königin Esther: »Habe ich Gnade vor dir gefunden, o König, und gefällt es dem König, so gib mir mein Leben um meier Bitte willen und mein Volk um meines Begehrens willen.« Esther 7,3