Juli 2016

Bündner Bauer Pur grischun Contadino grigionese Futterbau: Nur die besten Sorten sind gut genug Käsepflege der Alpkäse Neuer Bewirtschaftungsrhythm...
Author: Ralph Böhmer
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Bündner Bauer Pur grischun

Contadino grigionese

Futterbau: Nur die besten Sorten sind gut genug Käsepflege der Alpkäse Neuer Bewirtschaftungsrhythmus von halbschürigen Flächen

Nr. 29/30/31 | 15. Juli 2016

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Impressum/Inhalt Editorial Peter Brasser

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Futterbau Nur die besten Sorten sind gut genug 6 Schadverdichtungen vorbeugen 10 Sicher durch die Futterernte 13 Unkrautbekämpfung mit Zwischenfrucht 16 Zum Titelbild Vor Regen triefendes Gras – typisch für den Sommer 2016. (Foto: R. Hunger)

Alpen Käsepflege der Alpkäse

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ANU – Amt für Natur und Umwelt Neuer Bewirtschaftungsrhythmus von halbschürigen Flächen

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Bildung Abschlussprüfung zur Milchtechnologin Erfolgreicher Lehrabschluss am Strickhof

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Organ des Bündner Bauernverbandes 140. Jahrgang des «Volkswirtschaftlichen Blattes», erscheint wöchentlich Redaktion: Marlis Mengelt-Wieland, Martin Renner, Bündner Bauernverband, Bündner Arena 1, 7408 Cazis, Telefon 081 254 20 00, Fax 081 254 20 19, E-Mail: [email protected]. Redaktion Landfrau: Anna Bühler-Risch, Telefon 081 651 49 20, E-Mail: [email protected]. Redaktionsschluss: Montag, 15.00 Uhr. Abonnement: jährlich Fr. 85.– inkl. MwSt. Adressänderungen: Telefon 081 254 20 00, E-Mail: [email protected]. Herstellung: Somedia Production AG, Sommeraustrasse 32, Postfach 491, CH-7007 Chur, Telefon 081 255 52 52. Inseraten­a nnahme Graubünden: Bernadette Arpagaus, Bündner Bauernverband, Bündner Arena 1, 7408 Cazis, ­E -Mail: [email protected], Telefon 081 254 20 00, Fax 081 254 20 19. Inseratenschluss: Montag, 15.00 Uhr. Inseratenan­nahme Schweiz: ­S omedia Promotion, Sommeraustrasse 32, 7007 Chur, ­E -Mail: [email protected], Telefon 081 255 58 58, Fax 081 255 58 59. ­I nsertionspreise: www.buendnerbauernverband.ch, Rubrik Bündner Bauer › Inseratenannahme.

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Editorial

Futterbau: In der Gegenwart leben – an die Zukunft denken schätzen, wie viel Futter wir noch benö­ Der Futterbau hat tigen. Weiter ist zu diesem Zeitpunkt der auf unserem BeFruchtfolgeplan für das kommende Jahr trieb einen hohen gemacht und damit kenne ich die FolgekulStellenwert. Unser turen. Man muss sich wirklich Zeit nehZiel ist qualitativ men, um die richtigen Mischungen auszuhochwertiges Futwählen. Auch Gespräche mit dem persönter zu konservieren. lichen Berater bringen dich weiter. Er kennt Darum versuchen die neuen Mischungen sowie die Ansprüwir den Natur- und che vom Betriebsleiter bestens. Die ErfahKunstwiesen mit eirungen auf dem eigenen Betrieb mit den nem op­ t imalen Nutzungs-Düngungs-Ververschiedenen Mischungen ist für mich der hältnis Sorge zu tragen. Wenn es überall in wichtigste Faktor, um eine optimale Ausder Schweiz zu nass ist, haben wir in Bonawahl zu treffen. Auf jedem Betrieb mit duz ideale Verhältnisse. Für unseren FutTierhaltung ist der Futterbau von zentraler ter- und Ackerbau herrschen momentan Bedeutung. Dabei gehen die Vorstellungen optimale Bedingungen. Meistens machen von einem optimalen Futterbau weit aus­ uns der fehlende Niederschlag zusammen einander. Vielfach kann man wegen der mit den sandigen Böden mehr zu schaffen Topografie den Pflanzenbestand nur mit als die Nässe. Darum schenke ich dem einer geeigneten Nutzung und Düngung Kunst-und Zwischenfutterbau auf unserem ein wenig beeinflussen. Sobald man die Betrieb besonders viel Beachtung. Schon Böden mechanisch bearbeiten kann, ergein der Fruchtfolge sollte man 25 Prozent ben sich viele Möglichkeiten, auf den BeKunstwiesenanteil haben, damit sich die trieb abgestimmten Futterbau zu betreistark beanspruchten Böden wieder erholen ben. Mich begleitet dabei immer der Leitkönnen. Um die Futterfläche zu erhöhen spruch «In der Gegenwart leben – an die und um den Unkrautdruck auf der AckerZukunft denken». Daran denke ich, wenn fläche zu verringern, arbeiten wir viel mit ich die verschiedenen Mischungen für unZwischenfutter. Mit dem Zwischenfutter ­ seren Betrieb auslese, sowie wenn wir alle können wir vielfach auch Futterdefizite ­ unsere Futterflächen bearbeiten. Tragen in trockenen Jahren ausgleichen. Bei der wir Sorge zu unseren Böden, denn diese M ischungswahl achte ich auf folgende ­ Punkte: Nutzungsdauer, Nutzungsart,­ sind begrenzt und das höchste Gut eines Landwirtschaftsbetriebs. Nun wünsche ich Nutzungshäufigkeit, Standortverhältnisse Ihnen viel Freude am Futterbau mit mögund Folgekultur im Ackerbau. Mit diesen lichst guten Erträgen und einer optimalen Kriterien setze ich mich vor und während Qualität. der Getreideernte auseinander. Denn zu diesem Zeitpunkt ist der erste und zweite Peter Brasser Schnitt im Trockenen und ich kann ab29/30/31 | 2016

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Nur die besten Sorten sind gut genug Die Produktion von Futterpflanzen-Saatgut in der Schweiz deckt knapp zehn Prozent des schweizerischen Bedarfs. Es ist eine Nischenproduktion von langausdauerndem Rotklee («Mattenklee»), Wiesenfuchsschwanz und sehr frühreifem Raigras. Saatgutproduktion und Futterpflanzenzüchtung sind nicht deckungsgleich. Die Züchtung ist wesentlich vielfältiger. Zirka 40 % des Bedarfs an Futterpflanzen­ saatgut sind Auslandvermehrungen von Schweizer Sorten, 50 % sind Sorten aus­ yländischer Züchter. Die Schweizer Sorten stammen aus dem sehr erfolgreichen Züch­ tungsprogramm von Agroscope Recken­ holz (Boller). Die Futterpflanzenvermeh­ rungsfläche in der Schweiz beträgt knapp 450 Hektaren. Das Vermehrungsprogramm – insbesondere die WiesenfuchsschwanzVermehrung – ist auch europäisch gesehen auf einem sehr hohen Stand. Produktion und Aufbereitung verlangen viel Sorgfalt. Dank innovativer Mischungskreaktionen des Handels nimmt die Nachfrage stetig zu. Pro Hektare Klee- / Grassamen-Vermeh­ rungsfläche wird vom Bund ein Flächenbei­ trag von 1000 Franken ausbezahlt. Schweizersorten in Europa Ende September 2015 waren 89 Sorten aus den Zuchtprogrammen von Agroscope in der Schweiz und in 17 anderen Ländern zugelassen. Insgesamt zehn ­ ­ AgroscopeFutterpflanzen-Züchtungen wurden im ver­ gangenen Jahr in den nationalen Sorten­ katalog sowie der Liste der empfohlenen ­Sorten der Schweiz sowie von Deutschland, Österreich, Slowenien und Russland einge­ tragen. Die in der Schweiz gezüchteten Fut­ terpflanzensorten werden via Sortenver­ treter im Ausland vermarktet. Mit 27  % des Verkaufsvolumens belegt der Wiesen­ 6

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schwingel den Spitzenplatz, gefolgt von Englischem Raigras, Italienischem Raigras, Bastardraigras, Rotklee, Knaulgras und Rohrschwingel. Nur gerade 1  % des Ver­ kaufsvolumens entfallen auf Weissklee, Es­ parsette und Wiesenfuchsschwanz. CH-Saatgutproduktion 2015 Im Jahr 2015 wurden 267 ha Rotklee und 172 ha Futtergräser offiziell besichtigt und feldanerkannt. Darin enthalten waren 29 ha Rotklee und 35 ha Futtergräser zur Produktion von Vorstufensaatgut für «Del­ ley Samen und Pflanzen AG» DSP. Zusam­ men mit je zwei Hektaren Esparsette und Weissklee ist die Vermehrungsfläche mit 443 ha leicht tiefer als im Jahr 2014. Für die Ernte 2016 wurden im Herbst 2015, 277 ha Leguminosen und 178 ha Futtergräser aus­ gesät. Dabei werden 20 Gräser- und elf Rotkleesorten durch externe Produzenten und 13 Sorten zehn verschiedener Arten durch DSP in Delley vermehrt. Hohe Anforderungen an Neuzüchtungen Neuzüchtungen werden beurteilt nach Tro­ ckensubstanzertrag, Verdaulichkeit, Güte des Bestands, Jugendentwicklung, Konkur­ renzkraft, Ausdauer, Toleranz gegen Win­ tereinflüsse und Krankheiten. Züchtungen welche die hohen Anforderungen erfüllen, werden in die «Liste der empfohlenen Sor­ ten von Futterpflanzen» (der Schweiz und

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Fast 90 Klee- und Gräsersorten aus dem Zuchtprogramm von Agroscope sind ausserhalb der Schweiz in 17 Ländern zugelassen.  (Foto: Valtra) weiterer Länder) aufgenommen. Diese Lis­ te wird bei regelmässigen Revisionen wie­ der überarbeitet. Nachträglich einige Grä­ ser, die bei Agroscope im Züchtungspro­ gramm stehen:

und die gute Ausdauer des Englischen Rai­ grases. Je nach Anzahl Kreuzungen und Elternanteil gleichen die Eigenschaften der neuen Sorten eher der einer oder der ande­ ren am Kreuzungsprozess beteiligten Art.

– Bastard-Raigras Im Vergleich zu vielen Futtergräsern wird Bastard-Raygras erst seit verhältnismässig kurzer Zeit in Ansaatmischungen verwen­ det. Obwohl Bastard-Raigras in Natur­ wiesen auch in seiner Wildform vorkommt, sind die heutigen Sorten eine gezielte Kreuzung zwischen einem Italienischen Raigras und einem Englischen Raigras. Die Pflanzenzüchtung hat schon früh versucht, die Vorteile beider Arten zu vereinen. Es sind dies die rasche Entwicklung und die Ertragsstärke des Italienischen Raigrases

– Englisches Raigras Das Englische Raigras ist wegen seiner po­ sitiven Eigenschaften das wichtigste Fut­ tergras in milden, feuchtgemässigten Kli­ mazonen. Aufgrund der futterbaulichen Bedeutung und des grossen Volumens am Saatgutmarkt findet international eine in­ tensive züchterische Bearbeitung statt. Auch bei Agroscope bildet das Englische Raigras für die Futterpflanzenzüchtung eine wichtige Sparte. Wobei diploide (2 n) wie auch tetraploide (4 n) Sorten gezüchtet werden. Diploide Sorten bestocken mehr 29/30/31 | 2016

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Futterbau und eignen sich tendenziell besser zum Weiden. Umgekehrt haben tetraploide Sorten ein höheres Ertragsvermögen. – Italienisches Raigras Wenn in unseren futterwüchsigen Gebieten ein- oder zweijährige Wiesen angelegt werden, ist Italienisches Raigras praktisch immer vertreten. Als konkurrenzstarke Art entwickelt es sich nach der Saat sehr schnell und liefert bereits sechs bis acht Wochen nach der Saat den ersten Ertrag. Das Italienische Raigras benötigt nährstoffreiche, gut mit Wasser versorgte, aber keine staunasse Böden. Bei Trockenheit ­reagiert es rasch mit Ertragsrückgang. Die Winterhärte ist nicht sehr ausgeprägt. Zudem erträgt das Italienische Raigras die Kahlfröste schlecht, deshalb ist der Anbau in Lagen über 700 Meter selten vernünftig.

– Rohrschwingel im Aufwind Auf Dauerweiden werden oft Weide­r esten mit viel Rohrschwingel angetroffen. Die Wildform von Rohrschwingel hat grobe, fast harte Blätter und wird deshalb von Rindvieh verschmäht. Daher wird Rohrschwingel nach wie vor vielerorts zu Unrecht als Futtergras von mässiger Qualität eingeschätzt. Rohrschwingel entwickelt sich nach der Saat eher langsam. Seine Konkurrenzkraft wächst jedoch mit zunehmender Nutzungsdauer. Rohrschwingel erträgt aufgrund seines ausgeprägten Wurzelwerks trockene und feuchte Bedingungen sehr gut. Als ­t ypisches Horstgras bildet der Rohrschwingel auch Ausläufer, verfügt über eine gute Trittfestigkeit und eignet sich gut als Weide­gras. Er verfügt über eine gute Winterhärte und eignet sich für Höhenlagen bis

Es ist Teil der Schweizer Nutzpflanzenzüchtung, dass auch Sorten für das Berggebiet gezüchtet bzw. geprüft werden.  (Foto: R. Hunger) 8

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Futterbau Es unterscheidet sich durch raschere ­Entwicklung und schosst bereits im ersten Aufwuchs. Vermutlich entstand das Wes­ terwoldische Raigras durch unbewusste ­Selektion beim stetigen Nachbau von Italie­ nischem Raigras. Es stammt aus Wester­ wolde, im Osten der Provinz Groningen in den Niederlanden. Westerwoldisches Raigras verliert die Le­ benskraft rascher als das Italienische Rai­ gras. Das rasche Wachstum – verbunden mit geringer Ausdauer – machen das Wes­ terwoldische Raigras zum idealen Gras für einjährige Anlagen und Zwischenfutter. Von Vorteil ist dabei der Anbau im Gemen­ ge mit Alexandriner- und Perserklee. Insgesamt ist es eine Nischenproduktion, doch wurden 2015 in der Schweiz auf immerhin knapp 450 ha, Kleeund Grassamen produziert. (Foto: R. Hunger) 1000 m ü. M. Rohrschwingel erträgt ton­ haltige, schlecht durchlässige Böden. – Westerwoldisches Raigras Das Westerwoldische Raigras ist eine be­ sondere Form des Italienischen Raigrases.

Fazit: Qualität vor Quantität. Die For­ schungsanstalt Agroscope-Reckenholz hat sich mit dem Zuchtprogramm für Nutz­ pflanzen in ganz Europa einen guten Na­ men geschaffen. Die Saatgutvermehrung ist hingegen nur eine Nischenproduktion. Knapp 10 % des Bedarfs kann die Schweiz selber abdecken. 

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Schadverdichtungen vorbeugen Von schädlichen Bodenverdichtungen wird im Ackerbau schon länger gesprochen. Im Grünland schenkt man der Thematik (noch) nicht die notwendige Aufmerksamkeit.

Schadverdichtungen reduzieren das Porenvolumen und die Wurzellänge. Direkte Folgen sind ein vermindertes Wurzelwachstum und weniger Ertrag. (Foto: R. Hunger)

Viele Indizien sprechen dafür, dass Grün­ landböden eine höhere Tragfähigkeit auf­ weisen. Immerhin kann die ganzjährige, intensive Bewurzelung unter einer Gras­ narbe mechanische Belastungen bis zu ei­ ner bestimmten Höhe besser kompensie­ ren als Flächen unter ackerbaulicher Nut­ zung. Das hohe Fahrzeuggewicht und die Tendenz, dass die futterbauliche Nutzung auch zum «Termingeschäft» wird, belas­ ten den Boden aber immer mehr. Ein unaufhaltsamer Teufelskreis . . . Bei Verdichtungen im Grünland wird in ei­ ner relevanten Bodentiefe von 0 –15 cm das Porenvolumen reduziert. Ein reduzier­ tes Porenvolumen geht mit einem vermin­ derten Wurzelwachstum einher. Die nächs­ te Auswirkung ist eine sinkende Trieb­ anzahl in der Grasnarbe und schliesslich 10  Bündner Bauer

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verringert sich der Bedeckungsgrad durch Pflanzen auf der Oberfläche – die Belast­ barkeit sinkt weiter! Überfahrten mit hohen Gewichten führen nicht nur bei Böden mit natürlich hoher Wassersättigung, sondern generell auf nassen Böden zu schädlichen Verdichtun­ gen. Insbesondere bei Witterungsbedin­ gungen wie in diesem Frühling  /  Früh­ sommer werden Grünlandböden in ihrer Struktur massiv geschädigt. Wiederholtes und flächendeckendes Überfahren kann bereits ohne hohe Wassersättigung zu Schädigungen führen. . . . mit Folgen Entstehende Lücken in der Grasnarbe werden von Pflanzenarten besetzt, die Kriechtriebe oder oberirdische Ausläufer bilden. Als Folge schlechter Wasserinfil­

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Futterbau tration kommt es zu stauender Nässe. Viele Pflanzen ertragen solche Situationen nicht. Die Gemeine Rispe oder der Kriechende Hahnenfuss und tiefwurzelnde Unkräuter wie Blacken kommen mit dieser Situation zurecht. Geringes Porenvolumen verringert auch die Nährstoffverfügbarkeit, insbesondere jene von Stickstoff. Verstärkt durch eine abnehmende Narbendichte steigt die Umweltgefährdung durch unvollständig verwertete Düngergaben (Hof- und Handelsdünger).

Die im Ackerbau «übliche» Spatenprobe sollte zur Erkennung von Verdichtungen auch im Grünland Einzug halten !

Erkennen und Handeln Zu den entlastenden Momenten zählt die Erkenntnis, dass nicht immer schwerere

Traktoren, Transporter und Zweiachs­mäher gekauft werden müssen. Weiter erhöhen Anbaugeräte die Achslast von Traktoren sehr stark. Damit verbunden ist eine grös­ sere und tiefere Bodenbelastung, als dies bei gezogenen Geräten der Fall ist. Ein weiterer «Bodendruck-Schädling» ist die Gülle­ technik. Insbesondere dann, wenn ungenügend bereifte Güllefässer eingesetzt werden. Speziell Gülle-Selbstfahrer verursachen Schadverdichtungen, die im Grünland bis unterhalb der Wurzelzone reichen.

Wiederholte Versuche zeigen, dass in Fahrspuren 20 – 30 Prozent weniger Biomasse geerntet werden kann.

Problematik erkennen Wer sich der Problematik von Schadverdichtungen unter Grünland bewusst ist, handelt in der Regel auch entsprechend. Das heisst, «gute» Bodenbedingungen ab-

Wenn Landwirtschaft allgemein zum «Termingeschäft» wird, gibt es (fast) nur Verlierer. Einer davon ist der Boden !  (Foto: R. Hunger) 29/30/31 | 2016

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Schadverdichtungen in Berg- und Hanglagen sind von besonderer Bedeutung, da die Mechanisierung immer wieder an ihre Grenzen stösst.  (Foto: Herstellerbild) warten, Anzahl Fahrten reduzieren, Gewicht runter, Auflagefläche der Reifen erhöhen. Letzteres kann durch reduzierten Reifeninnendruck oder breitere Reifen ­realisiert werden. Angetriebene Achsen unter Ballenpressen, Ladewagen oder Güllefässer bringen zwar nur eine indirekte Gewichtsreduzierung, indem das Zugfahrzeug leichter sein kann. Gleichzeitig verringern sich die durch Schlupf verursachten Fahrspuren und Grasnarbenschäden am Hang. Angetriebene Achsen unter grossen Transportanhängern ermöglichen ebenfalls den Einsatz leichterer Traktoren. Bezogen auf den Bodenschutz, ist die Investition in eine Triebachse eine absolut lohnende Sache. Heute gibt es mechanisch, hydraulisch und 12 

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bereits auch elektrisch angetriebene Triebachsen. Fazit: So richtig ernst genommen werden Schadverdichtungen unter Grünland noch nicht. Bei sichtbaren Schäden ist es aber zu spät, weil unter Wiesen und Weiden keine Bodenlockerung erfolgen kann. Es gilt ­daher vorbeugend dafür zu sorgen, dass Strukturschäden und damit Grasnarbenveränderungen gar nicht erst entstehen. Ruedi Hunger

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Sicher durch die Futterernte Futterbaumaschinen werden grösser und schwerer. Aussenmasse und Gewicht – insbesondere der Frontmähwerke – erreichen zunehmend den gesetzlich vorgeschriebenen Rahmen. Beim Feldeinsatz sind insbesondere Drittpersonen, die sich in der Nähe aufhalten, etlichen Gefahren ausgesetzt. Noch vor wenigen Jahren war der Besitzer stolz auf sein neues Mähwerk, heute fristet es einsam am Zaun sein Dasein. Solche Maschinen sind – wenn sie dennoch eingesetzt werden – ein hohes Unfallrisiko. Im Zusammenhang mit Unfallverhütung gilt es bei Futterbaumaschinen zwei As­ pekte zu berücksichtigen. Zum einen be­ trifft dies die Verkehrssicherheit und zum anderen die Handhabung bzw. den Einsatz der Maschinen. Strassenbenützung Auf der Strasse ist zweifellos die Sichtbar­ machung für die anderen Verkehrsteilneh­ mer das wichtigste Sicherheitskriterium. Es ist keine neue Erkenntnis, dass landwirt­ schaftliche Fahrzeuge durch richtige Signa­ lisation und Zeichengebung bei anderen Strassenbenützern auf Verständnis und Respekt stossen. Unklare Zeichengebung sowie fehlende Beleuchtung und Signali­ sation erhöhen die Gefahr von Auffahr­ kolli­ sionen und riskanten Überholmanö­ vern. Für den nicht landwirtschaftlichen

Verkehrsteilnehmer ist nicht auf den ersten Blick erkennbar, welche Maschine vor ihm fährt bzw. auf der anderen Strassenhälfte entgegenkommt. Je nach Situation sind die Maschinenkonturen schlecht erkennbar.

Das Arbeiten mit einem gepflegten Mähwerk ist sicher und macht mehr Freude. 29/30/31 | 2016

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Eine funktionierende Beleuchtung mit grosszügiger Signalisation verbessert die Sichtbarkeit und schafft klare Situationen.

Ohne Signalisationstafeln sind die Konturen dieses Kreiselzettwenders bei Gegenlicht kaum sichtbar.

Mit Frontmähwerken muss in erster Linie der erlaubte vordere Überhang eingehalten werden. Zusätzliche Beachtung ist der Vorderachsbelastung zu schenken.

Ohne Signalisationstafeln sind die Konturen dieses Kreiselzettwenders bei Gegenlicht kaum sichtbar.

Arbeitseinsatz Für die heutige Grünlandbewirtschaftung werden – mit Ausnahme des Fingermähbalkens – umlaufende oder rotierende Ma14 

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schinen eingesetzt. Entsprechend hoch ist das Gefahrenpotenzial für Drittpersonen, die sich in der Nähe aufhalten. Schlecht gepflegte Mähwerke (siehe Bild) sind wegen defekten Gelenkwellen, gerissenem Klin-

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Durch entsprechende Signalisation vorne am Traktor wird erreicht, dass der entgegenkommende Verkehr auf speziell breite Fahrzeuge aufmerksam wird.

Doppelbereifung verbessert die Sicherheit in Hanglagen. Die zusätzliche Breite muss den übrigen Verkehrsteilnehmern aber mit Signalisationstafeln sichtbar gemacht werden.  (Fotos: zVg) genhalter und zerrissenem Schutztuch besonders gefährlich. Erst kürzlich wurde eine Drittperson von einem Kreiselheuer erfasst und schwer verletzt. Fehlmanipulationen und Fehlverhal-

ten können immer wieder vorkommen, deshalb gilt es die notwendige Sicherheitsdistanz strikte einzuhalten. Ruedi Hunger 29/30/31 | 2016

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Unkrautbekämpfung mit Zwischenfrucht Zwischenfrüchte reduzieren Bodenerosion, Oberflächenabfluss und Verschlämmung. Sie verbessern die biologische Aktivität des Bodenlebens, wirken sich positiv auf Bodenstruktur und Bodenverdichtung aus. Mithilfe von Zwischenfrüchten werden Wasserinfiltration und Wasserhaltevermögen im Boden verbessert. Zusätzlich können Zwischenfrüchte das Keimen von Unkräuter unterdrücken und diese im Wachstum hemmen. Ziel der integrierten Produktion ist unter anderem die Erhaltung der natürlichen B odenfruchtbarkeit und die Schaffung ­ ­optimaler Wachstumsbedingungen für die Pflanzen. Dies in Verbindung mit einer sinnvollen Fruchtfolge und Bodenbearbeitungsmassnahmen, die eine gute Bodenstruktur schaffen bzw. erhalten. In diesem komplexen System nehmen Zwischenfrüchte zunehmend eine zentrale Stellung ein, insbesondere deshalb, weil mit «ihrer Hilfe» Unkräuter zeitweise oder dauern unterdrückt werden können. Ein Grund für die effektive Unkrautunterdrückung durch Zwischenfrüchte über Herbst und Winter ist die Konkurrenz zwischen Unkräutern und Zwischenfrüchten um die Ressourcen Licht, Wasser, Raum und Nährstoffe. Zusätzlich spielt das Phänomen der «Allelopathie» eine Rolle bei der Reduzierung des Unkrauts. Dies durch phytotoxischen Pflanzensubstanzen, die aktiv oder passiv in die Umwelt abgegeben werden und das Wachstum anderer Pflanzen beeinflussen. Unterschiedliche Pflanzengattungen produzieren verschiedene allelopathische Stoffe, die in Früchten, Wurzeln oder Blättern eingelagert werden. Diese Verbindungen werden während des Wachstums aktiv in Form von Wurzelausscheidungen abgegeben oder gelangen durch Zersetzung der abgestorbenen Zwischen16  Bündner Bauer

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frucht in den Boden oder die bodennahe Luftschicht.

Definition der Allelopathie Das Zusammenleben der Pflanzen wird durch chemische Stoffe – meist sekundäre Metaboliten – beeinflusst. Metaboliten sind chemische Verbindungen, die sich innerhalb von Zellen befinden. Sie entstehen durch den Einfluss von Enzymen. Ein Beispiel ist der «Einjährige Beifuss», er lagert in seinen Blättern ein sehr starkes Pflanzengift ein. Im Boden eingearbeitet, verhindern seine Blätter, dass Unkräuter und Kulturpflanzen keimen.

Kreuzblütler – die Schnellen Senf, Rübsen, Raps und Rettich sind schnelle Bodenbedecker und bilden rasch einen dichten Pflanzenbestand. Kreuzblütler enthalten Glucosinolate, die bei der ­Zerstörung des Pflanzengewebs in Stoffe umgesetzt werden und die mit ihrer allelopa­thischen Wirkung zur Regulierung von Frassfeinden, Krankheiten und Unkräutern beitragen. ­A llerdings sollten für diesen Zweck spezielle Ölrettich- und Braunsenfsorten mit besonders hohem Glucosinolatgehalt angebaut werden. Von Interesse ist auch das tief rei-

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Grafik 1 zeigt auf, wie hoch der Bodenwassergehalt nach einer Bodenbearbeitung noch ist. Gerade im Hochsommer gilt es diesem Aspekt die notwendige Beachtung zu schenken. chende Wurzelsystem der Kreuzblütler, eine Eigenschaft, die in der Züchtung gezielt genutzt wird. Vorsicht mit Kreuzblütlern ist in Raps-Fruchtfolgen geboten, weil sie aus phytosanitären Gründen nur eingeschränkt eingesetzt werden dürfen.

Korbblütler und Knöterichgewächse Sonnenblumen werden in der Regel in Mischungen angebaut, da sie durch die hohe Wuchsform anderen Pflanzen Halt geben. Buchweizen ist die einzige Art aus der Familie der Knöterichgewächse, die als ­

Zwischenfrüchte sollen rasch den Boden beschatten und damit dem Unkraut das Licht «wegnehmen».  (Foto: zVg) 29/30/31 | 2016

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Futterbau

Die genauen Saatmengen sind dem Samenkatalog zu entnehmen oder mit dem Lieferanten abzusprechen. Zwischenfrucht verwendet wird. Sein schnelles Auflaufen, der hohe Bodenbede­ ckungsgrad und sein kurzer Lebenszyklus machen Buchweizen zur interessanten Zwi­ schenfrucht vor einem Herbstgetreide. Phacelia – der Einzelgänger Phacelia stammt aus der Familie der Was­ serblattgewächse, aus der keine andere Art kultiviert wird. Daher ist Phacelia eine interessante, fruchtfolgeneutrale Zwischenfrucht mit schnellem Wachstum. Allerdings benötigt Phacelia als Dunkel­ keimer ein f­ eines Saatbeet und hat daher eine tiefe Eignung für reduzierte Boden­ bearbeitung. Süssgräser als Zwischenfrucht Italienisches Raygras hat ein hohes Stick­ stoffbindungsvermögen und wird oft als Zwischenfrucht verwendet. Weiter wird Hafer alleine oder in Gemengen verwen­ det, weil er sich deutlich von anderen Ge­ treidearten unterscheidet. Leguminosen sind Stickstoffsammler Daher sollten sie überall dort, wo Nitrat ein Umweltproblem darstellt, generell nicht angebaut werden. Ihr Anbau ist hingegen 18 

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Laut ACW erfolgt eine erfolgreiche Unkrautunterdrückung durch Zwi­ schenfrüchte, wenn diese einen Trockenmassertrag von mindestens ­ 35 dt/ha erzielen und nach drei Wo­ chen einen Bodenbedeckungsgrad von 50 % bzw. nach 30 Tagen einen solchen von 85 % erreicht haben.

interessant, wenn kurzfristig die (Fremd-) Stickstoffdüngung reduziert werden soll oder in Anbausystemen mit reduzierter B odenbearbeitung bzw. in viehlosen Be­ ­ trieben. Insbesondere Biobetriebe schät­ zen Leguminosen und ihre Fähigkeit, Luft­ stickstoff zu binden. Neben Futterwicke und Futtererbsen werden auch Linsen, Platterbsen, Ackerbohnen und Zottelwicke verwendet. Im Vordergrund stehen aber verschiedene Kleearten. Die Vielfalt dieser Pflanzenfamilie erlaubt es, unter­ schiedlichen Anforderungen gerecht zu werden. Fazit: Bereits nach der Aussaat tritt die Zwischenfrucht in Konkurrenz mit kei­ menden und bereits aufgelaufenen Un­

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Futterbau kräutern. Zu einem späteren Zeitpunkt beeinflussen Zwischenfruchtbestände die bodenchemischen Eigenschaften. Diese Einflussfaktoren können sich auf alle neu aufgelaufenen Pflanzen entweder vorteiloder nachteilhaft auswirken. Lichtqualität und Lichtmenge, Temperaturminima und -maxima, Bodenfeuchtigkeit, mechanischer Bodenwiderstand und das Vorhandensein von allelopathischen Substanzen

beeinflussen die Wachstumsbedingungen der Unkräuter. Bei der Zwischenfruchtauswahl steht kräftiges Wachstum und die Konkurrenzfähigkeit gegenüber Unkräutern im Vordergrund. Noch ist es sehr schwierig, allelopathische Effekte nachzuweisen und von der Konkurrenz um Wasser, Licht und Nährstoffe eindeutig zu unterscheiden. Ruedi Hunger

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Alpen

Käsepflege der Alpkäse Bei der Produktion von Alpprodukten spricht man immer von drei Bereichen: die Milchgewinnung, die Verarbeitung und die Kellerarbeit. Eine wichtige ­Arbeit ist die Pflege der Alpkäse. Denn ihr Äusseres wird als Erstes wahrgenommen und ist entscheidend für den Verkauf. Der Alpnutzen des laufenden Sommers gelangt in die Käsekeller der Alpbestösser. Nun gilt es, die Alpkäse nach Datum oder fortlaufender Fabrikationsnummer einzulagern. Die jungen Alpkäse (weisse Käse) erfordern zu Beginn grösste Sorgfalt. Diese Käse sollten etwa 10 – 14 Tage lang t­ äglich geschmiert werden, bis sie eine schöne Käseschmiere erhalten. Die Käse dürfen nicht austrocknen, daher muss es im Käsekeller eher feucht sein (relative Feuchte 90 – 9 5 %). Die Temperatur darf nicht vernachlässigt werden. Diese sollte idealerweise zwischen 12–14 °C betragen. Ist der Keller stets über 18 °C, sollte man sich Gedanken über eine technische Kühlung des

Frisch gepflegter Käse.  20  Bündner Bauer

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Käsebürste. Kellers machen. Die Kühlung trägt dazu bei, dass die Alpkäse nicht zu viel Gewicht verlieren, die Qualität der Alpkäse sicher-

(Fotos: zVg)

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Alpen gestellt ist und der Reifeprozess mit dieser Massnahme verlangsamt wird. Bei den älteren Alpkäsen kann der Pflege­intervall alle 3  – 4 Tage ausmachen, geschmiert wird dann nur noch mit sauberem Wasser. Die Käsebretter dürfen an den Alp­käsen nicht kleben. Wenn dies passiert, sofort mit einem trockenen und sauberen Käsebrett auswechseln. Die Wassermenge beim Käseschmieren sollte so gewählt werden, dass sich auf der Järbseite wie Tränen bilden, welche jedoch nicht unter den Käse laufen. Ebenfalls muss die Bürste jedes Mal mit heissem Wasser gereinigt und an der Son-

ne getrocknet werden. Im Käsekeller sollte immer eine gute Luftqualität herrschen und die Frischluftzufuhr ist zu gewährleisten. Dies erfolgt meistens über die Türe oder das Fenster. Bei geöffneten Fenstern darauf achten, dass ein Fliegen- und Insektengitter montiert ist, damit nicht ungebetene «Gäste» in den Keller kommen. Bei Fragen rund um die Pflege / L agerbedingungen stehen wir gerne zur Verfügung. Milchwirtschaftliche Beratung Plantahof, Strickhof

Leserfoto

Kalb Morena geniesst den Sommer auf der Weide.

(Foto: Daniela Zinsli, Safiental)

Möchten auch Sie Ihr Lieblingsbild im «Bündner Bauer» finden? Die Redaktion nimmt Ihre Bilder gerne unter redaktion @   b uendnerbauer.ch entgegen.

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ANU – Amt für Natur und Umwelt

Neuer Bewirtschaftungsrhythmus von halbschürigen Flächen

Bei der Bewirtschaftungsmeldung im Herbst ist wichtig, dass die Flächen so gemeldet werden, wie sie auch bewirtschaftet werden.  (Foto: ANU) In Graubünden gibt es in einigen Talschaften wie im Schanfigg, Prättigau und im Avers Parzellen, die nicht jedes Jahr vollständig gemäht werden. Entweder werden sie jedes zweite Jahr oder von jeder Parzelle wird jedes Jahr nur die Hälfte gemäht (halbschürig). Dies führt zu einem Nutzungsmosaik, das für die natürliche Artenvielfalt in diesen Mähwiesen sehr förderlich ist. Blumen und Gräser versamen und Insekten wie Schmetterlinge und Heuschrecken schliessen ihren Entwicklungszyklus ab. 22  Bündner Bauer

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In den Bewirtschaftungsverträgen mit dem Amt für Natur und Umwelt (ANU) sind Wiesen mit einer solchen Nutzung mit dem Vermerk «alle zwei bis vier Jahre gemäht» erfasst. Gemäss Direktzahlungsverordnung (DZV, Art. 35, Abs. 4) sind Flächen, die nicht jährlich genutzt werden dürfen oder müssen, in den Jahren ohne Nutzung zu Biodiversitätsbeiträgen, zum Landschaftsqualitätsbeitrag und zum Basisbeitrag der Versorgungssicherheit berechtigt. Es fliessen also Beiträge, ohne dass sie genutzt werden. Voraussetzung

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ANU – Amt für Natur und Umwelt ist, dass solche Flächen als Vertragsobjekt im Bewirtschaftungsvertrag mit dem ANU enthalten sind. Werden allerdings diese Wiesen zu viele Jahre nicht mehr gemäht, kann sich dies nachteilig auf die Artenvielfalt auswirken. Die Wiesen verbrachen oder Gehölze fassen Fuss und dehnen sich immer mehr aus, bis die Wiese zugewachsen ist. Die Artenvielfalt geht zurück. Aus diesen Gründen haben wir die Nutzung von «alle zwei bis vier Jahre gemäht» auf «alle zwei bis drei Jahre gemäht» geändert. Dies bedeutet, dass eine halbschürige Fläche mindestens einmal in drei Jahren gemäht werden muss. So ist eine minimale Pflege dieser Wiesen sichergestellt.

Bei der Hauptabrechnung 2016 wird der Bewirtschaftungsrhythmus von den halbschürigen Vertragsobjekten kontrolliert. Wird weniger als einmal in drei Jahren (2016 noch in vier Jahren) gemäht, hat dies eine Sanktion bei den Direktzahlungen zur Folge. Es ist darum wichtig, dass bei der Herbstmeldung im September die Flächen genauso gemeldet werden, wie sie wirklich bewirtschaftet sind, also die nicht bewirtschafteten als nicht bewirtschaftet und die bewirtschafteten als bewirtschaftet. Heidi Schuler Amt für Natur und Umwelt

Sommerpause «Bündner Bauer» Das Redaktionsteam macht eine kurze Sommerpause. Der nächste «Bündner ­Bauer» erscheint am 5. August 2016 Redaktionsschluss Erscheint am Freitag, 29. Juli 2016 Freitag, 5. August 2016 «Bündner Bauer» Nr. 32 Anschliessend erscheint der «Bündner Bauer» wieder wöchentlich. Inserate werden gerne telefonisch unter 081 254 20 00 oder bauer @ somedia.ch bis jeweils am Montag vor Erscheinungsdatum, 15 Uhr, entgegengenommen. Das Redaktionsteam wünscht allen Leserinnen und Lesern einen guten Sommer! Die Redaktion

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Bildung

Abschlussprüfung zur Milchtechnologin «Am Anfang denkt man, es geht nur um Käse» Früher ging Sina Buchli oft mit ihren Eltern auf die Alp, wo sie Einblick in das Käserhandwerk bekam. Nach einmaligem Schnuppern war ihr klar, dass sie die Lehre zur Milchtechnologin absolvieren würde.

Sina Buchli (18) aus Safien Platz. 

(Foto: Iris Wirz c & p communications)

Die Sennerei Splügen, welche ihre Milch von acht verschiedenen Bio-Milchproduzenten aus der Umgebung bezieht, bot sich als Lehrstellenplatz an. Rückblickend meint die 18-Jährige, dass sie dazumal viel weniger von ihrem Beruf erwartet habe, als sie nun effektiv gelernt habe. «Am Anfang denkt man, es geht nur um Käse.» Aber in dem vielfältigen und abwechslungsreichen Beruf mache man vieles mehr, beispielsweise auch Dessertpro­ dukte. Die ausgelernte Milchtechnologin gedenkt auch in Zukunft in dem Fami­ lienbetrieb weiterzuarbeiten, der vor allem durch verschiedenste betriebseigene S pezialitäten auftrumpft, wie etwa die ­ ­«Spluga di Grotta». Vielleicht absolviere sie dann in zwei bis drei Jahren auch noch die Weiterbildung zur Berufsprüfung. Den Beruf des Milchtechnologen empfiehlt Sina allen, die «Freude an Milch haben» und sich dafür interessieren, wie diese verarbeitet wird. Omar Hetata Iris Wirz c & p communications

Erfolgreicher Lehrabschluss am Strickhof Vergangene Woche schlossen mehrere ­junge Bündner / innen ihre Lehre am Strickhof erfolgreich ab. Der Bündner Bauernverband gratuliert den frisch diplomierten Fuhrer Gabathuler Hendry Hermann Pelizzatti

Florian Ben Jann Renzo Conradin Laura

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Untervaz Fläsch Chur Maienfeld Jenins

Berufsleuten herzlich zum Lehrabschluss und wünscht viel Glück und Freude auf dem weiteren Berufsweg.  Bündner Bauernverband Winzer EFZ Landwirt EFZ Winzer EFZ Agrarpraktiker EBA Winzerin EFZ

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Brunch

Brunch auf dem Bauernhof – jetzt anmelden! Regionales und Selbstgemachtes – verbunden mit einer gemütlichen Atmosphäre – präsentieren viele Bauernhöfe bereits seit 24 Jahren mit ihrem einladenden 1.-August-Brunchbuffet. Von Le Lignon nach Poschiavo und von Arisdorf nach Stabio, in der ganzen Schweiz freuen sich die rund 350 Bauernfamilien auf ihre Gäste. Damit sie sich ausreichend auf diesen Tag vorbereiten können, ist eine rechtzeitige Anmeldung erforderlich.

Verschiedene Fleisch- und Käsespezialitäten geniessen. Fernab von der städtischen Hektik steht am Nationalfeiertag dem Genuss von feinen, regionalen Produkten in einer gemütlichen Atmosphäre auf dem Bauernhof nichts im Weg. Rund 350 Bauernfamilien organisieren auch in diesem Jahr einen 1.-August-Brunch auf ihrem Hof oder auf der Alp. Neben dem köstlichen und vielfältigen Essen aus verantwortungsvoller und meist eigener Produktion sind gemütliches Zusammensitzen in der idyllischen Schweizer Landschaft sowie Erlebnis pur in der Welt der Landwirtschaft angesagt. Jede Bauernfamilie macht es auf ihre Art, aus diesem Grund ist der Brunch auf dem Bauernhof so einmalig.

Gemeinsam mit zahlreichen Helfern richten die Brunchgastgeber alles liebevoll her, damit es für ihre Gäste perfekt ist – der Organisationsaufwand ist daher nicht zu unterschätzen. Damit sich die Brunchfamilien auf den Anlass vorbereiten können, ist eine rechtzeitige Anmeldung (bis 30. Juli) erforderlich, die sicherstellt, dass ausreichend Zopf, Rösti, Eier, Käse usw. für Gross und Klein zur Verfügung stehen. Alle teilnehmenden Bauernfamilien sind jetzt online unter www.brunch.ch zu finden. Willkommen bei den 32 Bündner Bauernfamilien Am 1.  August bekommen die Brunch­ geniesser nebst einem reichhaltigen Buffet Einblick in die Bündner Landwirtschaft. Als Gast auf einem der Brunchhöfe haben Sie die Möglichkeit, ausgiebig Käse, Brot, Fleisch, Obst, Milch, Müesli und viele andere kulinarische Spezialitäten in besonderer Atmosphäre zu geniessen. Sie können sich vor Ort von der Herkunft und der Qualität der Produkte überzeugen und Sie erleben hautnah, wie viel Arbeit und Herzblut hinter all diesen Produkten stecken. Im Gespräch mit der Gastgeberfamilie erfahren sie viel Wis29/30/31 | 2016

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Brunch senswertes über die Bündner Landwirtschaft. Typisch für die Bündner Landwirtschaft ist es, dass das Vieh den Sommer auf unseren schönen Alpweiden verbringt. Einige Alpen öffnen am 1. August ihre Türen und laden zum Brunch ein. Die Alpprodukte wie frischer Alpkäse, Alpbutter oder frische Milch haben direkt auf der Alp einen ganz besonderen Geschmack! Nebst diesen schmackhaften Produkten kann auch die meist wunderschöne Aussicht genossen und viel Wissenswertes über Alpen, Älplerleben und Alpprodukte erfahren werden. Der 1.-August-Brunch ist nicht nur für Erwachsene ein Genuss, sondern bietet auch Kindern viel Platz: Landwirtschaft zum Entdecken und jede Menge Spass. Auf vielen Höfen stehen Spielmöglichkeiten bereit und Schafe, Ziegen, Hühner

32 Bündner Betriebe bieten dieses Jahr einen 1.-August-Brunch an. und Kaninchen können gestreichelt werden. Der 1.-August-Brunch in Graubünden wird von der Geschäftsstelle des Bündner Bauernverbands koordiniert. Die Organisation des Brunchs ist für die beteiligten Bauernfamilien mit einem sehr grossen Aufwand verbunden, ermöglicht ihnen aber den direkten Kontakt zu Konsumenten und Konsumentinnen. Allgemeine Informationen unter www.brunch.ch Welche Höfe in der Schweiz zum 1.-August-Brunch einladen und weitere wichtige Informationen gibt es im Internet unter www.brunch.ch. Der Bündner Bauernverband wünscht allen Brunchbesucherinnen und -besuchern «a Guata»!

Wo lässt sich der Nationalfeiertag besser erleben, als an einem Brunch bei den Bündner Bauern? (Fotos: BBV) 26  Bündner Bauer

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Tamara Casutt Bündner Bauernverband

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7064 Tschiertschen 7132 6556 Leggia

Alp Farur Alp Selva / Müllibord 171A

Familie Marco Engi

Telefon [email protected]

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[email protected] [email protected]

7012 7525 7523 Madulain 7000 Chur

Alp Isola Azienda Agricola Biobarnom / Pian San Giacomo 6563 Pian San Giacomo 079 444 10 18 Cadisch Biobetrieb / Zanzsaal in Sarn Hof Caneu / Taminserstrasse 108 Soc. Alps S-chanf / Alp Griatschouls 4 Engadin River Ranch / Suot Chesas 35 Plankis / Emserstrasse 36 Hertihof

Familie Silvia Cadisch

Herr und Frau Christian & Katja Schneller

Herr Duri Campell

Herr Willy Menduri

Familie Brigitte & Johann Ulrich Salis

Familie Corina Göpfert und Reto Jäger

Sarn

7107 Praz

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Herr und Frau Bernadette & Werner Keller-Arnold

7304 Maienfeld

Weingut Heidelberg / Heidelberggässli 4 Alpe Palü / Cologna 883

Familie Hanspeter Lampert

7272 Davos Clavadel 7546 Ardez

Clavadeleralp auf 2028 müM Ustaria la stalla / Sassagl

Familie Marianne Müller

Familie Marianna & Fredi Clalüna

Familie Franco & Ilaria Vitali-Rampa

7550 Scuol

Riedplatz Reitstall San Jon

Landwirtschaftlicher Verein

Herr Men Juon

Bündner Bauer

Poschiavo

Parpan

7550 S-charl/Scuol

7742

7076

Trun

7545 Guarda 7166

Prà da la faira 32 Via Pendas

Fidaz

Familie Ulrika , Reto & Jan Viletta

7019

7424

6540 Castaneda i/c

Safien Platz

Valendas

Familie Catrina Livers

Alp Gronda Lerchihof / Via Begl 3

Herr Simon Kunfermann

Herr Conrad Lerchi

Höfli / Zalön 284

7122 7543 Lavin

Hof Turisch / Turisch 206 Hof uschlaingias / Plaz 48b

Familie Ruth & Luzi Stucki

Herr Jürg Wirth

Alvaneu Dorf

7260 Davos Dorf 7492

Hof Dischma / Dischmastrasse 29 Hof Sax / Sax 20

Bauernverband & Landfrauenverein Davos

Familie Annetta + Risch Tscharner-Gregori

[email protected]

[email protected] 079 484 17 04

081 864 98 80

079 414 41 14

081 330 72 05 / 079 610 55 23

081 862 25 55 / 078 885 22 67

[email protected]

[email protected]

[email protected]

[email protected]

079 541 71 79 081 864 10 62

[email protected]

[email protected]

[email protected]

[email protected]

[email protected]

[email protected]

[email protected]

[email protected]

[email protected]

[email protected]

[email protected]

079 447 93 84

081 8622086 / 079 2225348

081 911 28 53

078 602 61 20

091 820 79 70

078 754 84 93

081 860 33 41 / 079 438 50 08

081 911 12 66

081 404 10 84 / 078 627 90 61

079 459 42 00 / 079 459 42 00

081 332 3493 / 079 779 6689

079 390 54 52

6546 Cauco 7244 Gadenstätt

Hof Azienda Pelegat

[email protected]

Hof Bardill / Helstabe 152C

In Rogia / Campagna

[email protected] [email protected] [email protected]

Frau Dorothea Rigonalli

Landfrauen Safien

081 854 12 06 081 832 32 26 / 079 247 93 17

[email protected]

081 255 13 75 / 079 655 47 17

Familie Hanspeter Bardill

Familie Luca Rossini

081 651 61 78 / 079 344 02 66 079 430 69 79

[email protected]

081 322 17 42 / 076 366 01 32

S-chanf

Felsberg

081 822 12 29 / 079 869 62 85

7204 Untervaz

7423

7605 Stampa

[email protected] [email protected]

Familie Antonio und Gabriela Giacometti

091 827 24 93

Familie Alberto & Jeanette Toscano

6556 Leggia

Azienda Agricola Agriturismo Bevilacqua

[email protected]

Azienda Agricola Bio Chernabo / Campagna

079 739 86 16 / 076 489 99 89

E-Mail [email protected]

Familie Stefania Gianella

081 935 13 36

081 373 11 60

081 858 50 48 / 079 213 45 79

Familie Laura Corecco & Martin von Wyl

Vals

Tschierv

Familie Hedwig & Martin Capaul-Peng

PLZ Ort 7532

Brunchort Alp da Munt

Brunchanbieter

Frau Braida Caflisch

Brunch

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Bergversetzer

bergversetzer – gemeinsam in den Bergen anpacken Gemeinsam in den Bergen anpacken – bergversetzer ist ein Gemeinschaftsprojekt der Schweizer Berghilfe und der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB). Ziel ist die Unterstützung der Bergbevölkerung in der Erhaltung und Pflege ihres Lebensraums, der Natur- und Kulturlandschaft, namentlich der Berglandwirtschaft und der Infrastruktur. bergversetzer vermittelt und organisiert Arbeitseinsätze im Berggebiet und dient als Plattform für die Hilfesuchenden und für Gruppen und Einzelpersonen, welche sich freiwillig im Berggebiet engagieren wollen. Zu den Einsatzbereichen gehören Landund Alpwirtschaft, z. B. Hilfe bei Stall- und Wohnungsbauten (Sanierungen, Um- und Neubauten), Landschaftspflege, z. B. Pflege von Alpwiesen und Biotopen (Schwendten, Steine räumen), Hilfe bei der Wiederinstandstellung von Kulturland nach Sturm oder Lawinenschäden. Tourismus: Instand-

Auf der Webseite bergversetzer.ch finden Interessierte alle Einzelheiten zu möglichen Einsätzen. Sie können ihre geplanten Projekte deponieren oder sich als Kandidaten für mögliche Einsätze anbieten. Fabian Bucher amtet als Koordinator und ist per Telefon 056 450 33 20 (Direktwahl Koordinator) oder per E-Mail unter [email protected] erreichbar.

stellen und Sanieren von Wanderwegen (Reprofilieren, Erstellen von Entwässerungen). Projekte von kulturellem bzw. öffentlichem Interesse: Kinderspielplatz, Erstellen eines Brätliplatzes, Renovieren von kulturellen Objekten (Suonen, Wasserkanälen).

bergversetzer ist ein Gemeinschaftsprojekt der Schweizer Berghilfe . . . 28  Bündner Bauer

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Bergversetzer

. . . und der Schweizerischen Arbeits­ gemeinschaft für die Berggebiete (SAB).

Die Einsätze dauern von einem Tag bis zu mehreren Wochen.

Die Begegnung und der Austausch zwischen Berg- und Talbevölkerung ist eines der Ziele von bergversetzer.  (Fotos: bergversetzer) bergversetzer organisiert und vermittelt Schüler-, Lernenden-, Senioren-, Vereinsund Firmengruppen sowie Einzelpersonen. Die Einsätze dauern von einem Tag bis zu mehreren Wochen. bergversetzer koordiniert und klärt die Arbeits- und Unterkunftsmöglichkeiten ab, rekognosziert den Einsatzort mit den Gruppenverantwortlichen und erstellt ein Einsatzprotokoll. Zielsetzung ist die Un-

terstützung der Bergbevölkerung, die Erbringung einer Arbeitsleistung im Team, die Förderung von Gemeinsinn, sich einsetzen für ein gemeinsames Ziel. Die Begegnung und der Austausch zwischen Talund Bergbevölkerung, zwischen Jung und Alt. Ebenfalls soll Sozialkompetenz innerhalb der Gruppe erfahren, erlernt und erlebt werden, gepaart mit unvergesslichen Erlebnissen bei der Arbeit in der Natur. 29/30/31 | 2016

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Anlässe

Weitblick auf Brambrüesch Am Donnerstag, 1. September 2016, findet die Weitblicktagung auf Brambrüesch statt. «Sei vorsichtig, was du dir wünschst, es könnte in Erfüllung gehen» Der Volksmund kennt das Phänomen: «Sei vorsichtig, was du dir wünschst – es könnte in Erfüllung gehen». Doch oft ist es uns nicht bewusst, dass die Angst vor dem Gelingen gleich lähmend wirken kann wie die Angst vor dem Scheitern. Und dann

gibts da eben die – teilweise tief vergrabenen – Überzeugungen, die von unserem Unbewussten auch als Wünsche definiert werden und die weit stärker wirken, als es bewusste Wünsche je tun können. Programm Weitblicktagung auf Brambrüesch Individuelle Anfahrt nach Chur (Parkplätze bei der Talstation)

Die atemberaubende Aussicht auf den Calanda. 30  Bündner Bauer

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Kurssekretariat Plantahof

(Foto: Plantahof)

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Anlässe Programm Individuelle Anfahrt nach Chur (Parkplätze bei der Talstation) 09.10 Uhr Bergfahrt mit der Standseilbahn 09.30 Uhr Kaffee /  G ipfel 10.00 Uhr Tagesleitung durch Peter Küchler, Direktor Plantahof 10.15 Uhr «Mein Weitblick», Gedanken von Beno Niggli, Landwirt und Grossrat 10.30 Uhr «Sei vorsichtig, was du dir wünschst, es könnte in Erfüllung gehen» Referentin Martina Rüscher, Kommunikationsberaterin und Landtagsabgeordnete 11.30 Uhr Apéro 12.30 Uhr Mittagessen im Bergrestaurant berg.baiz Brambrüesch 14.00 Uhr Gruppengespräche – Austausch und Impulse zum Sprichwort Referentin Martina Rüscher, Kommunikationsberaterin und Landtagsabgeordnete 15.30 Uhr Tagesrückblick und Verabschiedung durch Peter Küchler, Direktor Plantahof 16.15 Uhr Talfahrt mit der Brambrüeschbahn Kosten 80 Franken pro Person inkl. Bahnfahrt, Pausengetränk, Gipfeli, Apéro und Mittagessen (ohne Getränke)

✁ Anmeldetalon Einsenden bis 8. August 2016 an: Plantahof, Kurssekretariat, 7302 Landquart, Telefon 081 257 60 00, E-Mail: kurse @ plantahof.gr.ch Die Teilnahmeliste wird zugestellt. Abmeldungen akzeptieren wir bis fünf Arbeitstage vor Kursbeginn ohne Kostenfolge. Bei späteren Absagen werden wir die vollen Tagungskosten von 80 Franken verrechnen. Name Vorname Adresse PLZ/Ort Telefon E-Mail ■  Ich wünsche die Informationen zur Weitblicktagung künftig per E-Mail.

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SAV – Schweizerischer Alpwirtschaftlicher Verband

Der Alpwirtschaftliche Verband reformiert seine Strukturen An der 153. Hauptversammlung in Faido stimmen die Mitglieder des tradi­ tionsreichen Schweizer Alpwirtschaftverbands einer tief greifenden Reform zu. Damit stärkt der Verband die kantonalen Sektionen und kann die Anliegen der Alpwirtschaft noch besser in der Gesellschaft, Politik und Wirtschaft ver­ treten. Der SAV hat in seiner über 150-jährigen Verbandsgeschichte viel für die Alpwirtschaft erreicht. Der Rückhalt in der Politik, der Gesellschaft und bei den Konsumenten ist intakt. Die vergangene Agrarreform brachte dank des beharrlichen Engagements des SAV wichtige Verbesserungen für die Alpwirtschaft. Damit ist der Bund einer langjährigen und dringenden Forderung des SAV nachgekommen. Der SAV setzt sich für den Erhalt und die nachhaltige Bewirtschaftung des Sömmerungsgebiets ein. Die zunehmende Präsenz der Grossraubtiere gefährdet in gewissen Regionen die Alpbewirtschaftung. Der SAV fordert deshalb die Herabsetzung des Schutzstatus von Wolf und Bär und eine umfassende Abgeltung der Mehraufwendungen der betroffenen Nutztierhalter, die durch die Anwesenheit der Grossraubtiere entstehen. Die Hauptversammlung stimmt einer umfassenden Statutenrevision zu und unterstützt den Dachverband bei der Strukturreform. Der SAV wird damit in sämtlichen Alpwirtschaftskantonen vertreten sein. Es werden keine neuen Strukturen aufgebaut, sondern auf bestehende Organisa­ tionen abgestützt. Der SAV kann dank seinen guten Beziehungen zu allen relevanten Organisationen, den Kantons- und 32  Bündner Bauer

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Bundesbehörden ein einflussreiches Netzwerk zur Verfügung stellen. Als neues Vorstandsmitglied wählen die Anwesenden Stefan Müller, den Landeshauptmann des Kantons Appenzell Innerrhoden. Dieser tritt die Nachfolge des abtretenden Lorenz Koller an. Dieser setzte sich erfolgreich während zehn Jahren für die Anliegen der Bergland- und Alpwirtschaft ein und organisierte 2012 unter anderem die viel beachtete Internationale Alpwirtschaftstagung (IAT) in Gonten. Nationalrat Erich von Siebenthal betonte als SAV-Präsident, dass die Alpwirtschaft ein wichtiges Element der Schweizer Landwirtschaft sei. Der unermüdliche Einsatz der Menschen, die mit der Alpwirtschaft verbunden sind, macht die Nutzung und Pflege der einzigartigen Kulturlandschaft möglich. Ihnen allen gebührt gros­s en Respekt, Dank und Wertschätzung. Jörg Beck, Geschäftsführer SAV

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Medienmitteilung

Werkstattbetrieb Untervaz AG Ihr Landtechnikpartner Die WBU ist ein junger, dynamischer Werkstattbetrieb. Gegründet im Jahr 2015, bieten wir alle Dienstleistungen im Bereich der Land-, Forst- und Baumaschinentechnik an. Als offizieller Händler der Marken DeutzFahr und Pöttinger bieten wir Ihnen eine professionelle Rundumbetreuung während der gesamten Lebensdauer Ihres Geräts. Von der Kaufberatung bis hin zur Reparatur oder zu spezifischen An- oder Umbauten sind wir Ihr kompetenter Ansprechpartner rund um Ihren Maschinen- und Geräte-

Unser Angebot Beratung & Verkauf – Deutz-Fahr: Traktoren und Mähdrescher – Pöttinger: Ackerbau und Erntetechnik – Fliegl: landwirtschaftliche Transportfahrzeuge und verschiedene Anbaugeräte – An- und Verkauf von Occasionstraktoren und landwirtschaftlichen Geräten – Sahli, der hausinterne Shop Reparatur & Service – Landwirtschaftliche Geräte und Maschinen – Baumaschinen – Liefer- und Transportfahrzeuge – Pneuservice aller Grössen – Batterie-Center – Schmierstoffe



(Foto: zVg)

park. Dazu gehören Reparaturen und Servicearbeiten von sämtlichen Landwirtschafts-, Forst- und Baumaschinen ebenso zu unserem Leistungsumfang wie das Bereitstellen und Vorführen von Maschinen und Fahrzeugen bei der MFK. Unsere spezialisierten Me­ chaniker garantieren eine rasche und kompetente Beratung sowie Reparatur in der Werkstatt, aber auch bei Ihnen vor Ort. Wo die WBU auftritt, trägt eine Organisation die Verantwortung, auf die Sie sich hundertprozentig verlassen können. Christian Göpfert und sein Team freuen sich auf Ihren Besuch. Partner www.samedeutz-fahr.ch www.poettinger.ch, www.fliegl.com www.itanco.com, www.mcconnel.com www.rauch.de, www.fransgard.dk www.binderberger.com www.motorex.com Werkstattbetrieb Untervaz AG Polenlöserweg, 7204 Untervaz Telefon 081 322 35 89 Fax 081 322 95 28 [email protected] www.wbuntervaz.ch 29/30/31 | 2016

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Bündner Bauer

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12.07.16 12:22

Anlässe

Wert von Pflanzen für Menschen Im August wird zum vierten Mal das Her osium der Kräuterakademie durchgeführt. Im Mittelpunkt stehen verschiedene Aspekte und die Bedeutung von naturbelassenen Wildpflanzen für uns Menschen. Referentin ist überzeugt: «Menschen sind von Pflanzen abhängig und Pflanzen von Menschen. Daraus können wir Lehren ziehen für die Landwirtschaft.» Yvonne Gilli, Ärztin mit Schwerpunkt Gynäkologie und Komplementärmedizin sowie Patronatin des Herþosiums, wird in ihrem Vortrag über Zauber und Magie heimischer Pflanzen erzählen.



(Foto: zVg)

Am 4. Herþosium, das von der Kräuterakademie am 20.  /  21.  August 2016 in der Probstei Alt St. Johann durchgeführt wird, werden die Teilnehmenden verschiedene Antworten über mythologische, philosophische, wissenschaftliche und nutzbringende Betrachtungsweisen finden, die aus einer immensen Pflanzenvielfalt herrühren. Pflanzen sprechen lassen Florianne Koechlin, Biologin und vielen sicherlich als Gentech-Kritikerin bekannt, referiert über die Kommunikation unter Pflanzen. Ein Thema, das Menschen, die sich für die Pflanzenwelt interessieren, immer wieder aufs Neue fasziniert und zu Beobachtungen geradezu animiert. Die 34  Bündner Bauer

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Aus medizinischer Sicht Am zweiten Herþosium-Tag werden Mediziner, die sich neben der klassischen Me­ dizin auch im Bereich der Phytotherapie starkmachen, über interessante Erfahrungen aus ihrem Blickwinkel sprechen. Professor Dr. Rainer Nowack, Internist und Facharzt für Nephrologie, Lindau-Lindenberg (D), zeigt auf, wie Pflanzen und Menschen sich jahrtausendelang gemeinsam entwickelt haben, und gibt Antworten auf Fragen: Wie abhängig sind wir da vonei­ nander? Wie hat der Mensch die Welt der Pflanzen domestiziert? Professor Dr. Reinhard Saller war bis 2013 Direktor des Instituts für Naturheilkunde am Universitätsspital Zürich. Er wird über das Potenzial von Heilpflanzen in der modernen Medizin reden und dabei auf das Potenzial von Heilpflanzen in der modernen Medizin eingehen. Weitere Infos: www.kraeuterakademie.ch Heidy Beyeler

29/30/31 | 2016

12.07.16 12:44

Terminkalender Landwirtschaftliche Veranstaltungen 17.  07.  16

Lukmanier

alpinavera-Passmarkt

31. 07. 16

Klosters

Novaier Alpfest

31. 07. 16

Sarn, Sarner Alp

Alpfest mit musikalischer



Unterhaltung

01./02. 08. 16

Pragelpass, Alpbetrieb

Tag der offenen Türe LELY Astronaut



B. + K. Betschart

Mobiler Alp-Melkroboter

06./07. 08. 16

Wallis

Vereinsreise BV Heinzenberg

06./07. 08. 16

Allgäu

Vereinsreise Bezirksverein Plessur

22. 07. 16

Disentis /  M ustér,

Vortrag und Exkursion: Fledermäuse



19.30 Uhr

Academia Vivian

(www.academiavivian.ch)

30.  07. 16

Disentis  /   M ustér,

Exkursion: Reptilien und Amphibien



Academia Vivian

(www.academiavivian.ch)

01.  08.  16

schweizweit

1.-August-Brunch (brunch.ch)

01. 08. 16

9.30 Uhr

Vrin, Alp Ramosa

1.-August-Feier mit Alpgottesdienst

06. 08. 16

ab 11.30 Uhr Untervaz, Unteräuliweg

8   –  11 Uhr

Grosse Ackerbauvorführung

07. 08. 16

Vals, Alp Leis

Alpfest

13./14. 08. 16

Entlebuch/Simmental

OB-Vereinsreise

14. 08. 16

Splügen, Alp Tambo

Bergsonntag



(www.kirchefelsberg.ch)

14. 08. 16

Alpfest mit Berggottesdienst

10.45 Uhr

Tschappina/Glas, Bruchalp

14. 08. 16

Flumserberg, Schafalp Fursch Alpwanderung Schafzuchtverband

15.  08. 16

San Bernardino

Viehumzug

19. 08. 16

Cazis Industrie,

Grosser Vicon/Kverneland-Abend



Tscharner Farm-Service

mit Gastreferent Markus Ritter SBV

19. – 21. 08. 16

Balgach SG

beef.ch – Erlebnis Rind

31. 08. 16

Landquart, Plantahof

Dreiländertreffen Klauenpflege

17.30 Uhr



(www.klauenpflege.ch)

01. 09. 16

Chur, Brambrüesch

Weitblicktagung Plantahof

02. – 04. 09. 16

Seigneux VD

beef.ch – Erlebnis Rind

03. 09. 16

Luzern

beef.ch – Erlebnis Rind

03. 09. 16

ab 9 Uhr

Ilanz, Marktplatz

Alpkäse- und Wochenmarkt

04. 09. 16

ab 10 Uhr

Fläsch, Torkel St. Luzi

Räba-Beiz (www.kunz-weine.ch)

15. 09. 16

Cazis, Bündner Arena

Viehmarkt

17. / 18. 09. 16 ab 11 Uhr

Fläsch, Torkel St. Luzi

Fläscher Weinerlebnis im Torkel



(www.kunz-weine.ch)

22. – 25. 09. 16

Brugg-Windisch AG

beef.ch – Erlebnis Rind

06. 10. 16

Cazis, Bündner Arena

Viehmarkt

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Bündner Bauer

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12.07.16 12:17

Terminkalender 06. 10. 16

Reise Bäuerinnen und Landfrauen



Surselva

06./07. 10. 16

Älplerznacht Prättigauer Alp-

Küblis



spektakel (www.alpspektakel.ch)

08./09.  10.  16

Prättigauer Alpspektakel

Seewis



(www.alpspektakel.ch)

09. 10. 16

Seewis

Prättigauer Rinderspektakel

05. 11. 16

Furna

GV BÄV

14. 12. 16

Landquart, Plantahof

Weiterbildung für Bündner Bergkäse

Zug, Stierenmarktareal

BRUNA 2017

13 Uhr 14 – 16 Uhr

07./08. 04. 17

Veranstaltungen in der Bündner Arena 16.  /  17.  08.  16

Cazis, Bündner Arena

Circus Nock



(www.nock.ch)

03. 09. 16

Cazis, Bündner Arena

Eröffnungsauktion

17.  09.  16

13 Uhr

Cazis, Bündner Arena

Oldtimer-Treffen

22. 09. 16

Cazis, Bündner Arena

Original Braunvieh Verkaufstag

01.  /  0 2. 10.  16

Cazis, Bündner Arena

Kleinviehmarkt

20. 10. 16

13 Uhr

Cazis, Bündner Arena

Mutterkuhauktion

29. 10. 16

10 Uhr

Cazis, Bündner Arena

Cazner Markt

29. 10. 16

13 Uhr

Cazis, Bündner Arena

Oktoberauktion

04.  11.  16

Cazis, Bündner Arena

GV Bruna Grischuna

16. – 20. 11. 16

Cazis, Bündner Arena

Comedywoche «Vieh Show Edition»



mit Rolf Schmid (www.rolfschmid.ch)

24. 11. 16

13 Uhr

Cazis, Bündner Arena

Novemberauktion

15. 12. 16

13 Uhr

Cazis, Bündner Arena

Dezemberauktion

17.  12.  16

Cazis, Bündner Arena

Kälberauktion

17.  12. 16

Cazis, Bündner Arena

Arenafest – musikalische Unter-



haltung mit der Kapelle Oberalp,



Festwirtschaft und Kinderanimation

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29/30/31 | 2016

12.07.16 12:17

Wer, was, wann, wo? Schlachtviehmarkt Märktevorschau Montag, 22. 8. 2016, Cazis, 8 Uhr Montag, 5. 9. 2016, Cazis, 8 Uhr Montag, 5. 9. 2016, Schiers, 10 Uhr (Achtung: Zeit kann noch ändern!) Montag, 19. 9. 2016, Ilanz, 8 Uhr Montag, 19. 9. 2016, Cazis, 10 Uhr (Achtung: Zeit kann noch ändern!)

Es werden nur Tiere mit zwei gültigen Ohrmarken am Markt angenommen. Tiergeschichte Prüfen Sie die Tiergeschichte Ihrer Tiere. Bei unvollständig geführter Tiergeschichte werden die Nachforschungskosten der Schlachtbetriebe bei der Auszahlung in Abzug gebracht. Bell Finest Swiss Beef ( B FSB )

Anmeldung Bis Montag der Vorwoche, 9 Uhr. Anmeldung für Schlachtvieh- und Schafmärkte unter www.agrischa.ch. Anmeldung schriftlich via Anmeldeformular an: graubündenVIEH AG, Bündner Arena 1, 7408 Cazis. Begleitdokumente  / Kleber Ohrmarke und Labelvignette Unbedingt die neuen Begleitdokumente verwenden. Es müssen das Originalbegleitdokument (weiss) und die gelbe Kopie auf den Markt mitgebracht werden. Unbedingt Klebenummer der Ohrmarke verwenden und mitnehmen. Falls keine Klebenummer vorhanden, bitte Begleitdokument aus dem Internet ausdrucken. Unbedingt die nötigen Labelvignetten auf das Begleitdokument kleben.

Die Tiere müssen schriftlich oder telefonisch angemeldet werden und unbedingt die Qualitätsanforderungen erfüllen. Auskunft /  A nmeldung  Tel.  081  254  20  10

Schafmarkt Märktevorschau Dienstag, 9. 8. 2016, Ilanz, 8 Uhr Dienstag, 16. 8. 2016, Cazis, 8 Uhr Mittwoch, 17. 8. 2016, Disentis, 8 Uhr Dienstag, 23. 8. 2016, Scuol, 8 Uhr Mittwoch, 24. 8. 2016, Schiers, 8 Uhr Marktprogramm Bei der graubündenVIEH AG unter www.agrischa.ch finden Sie das Marktprogramm 2016.

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Bündner Bauer

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12.07.16 12:18

Wer, was, wann, wo? alpinavera-Passmärkte Die diesjährigen alpinavera-Passmärkte finden jeweils von 10 bis 16 Uhr statt:

Sie können sich bereits heute unter www.brunch.ch auf Ihrem Wunschbetrieb anmelden.

Gotthard Sonntag, 24. Juli 2016 Sonntag, 28. August 2016 Oberalp Sonntag, 31. Juli 2016 Sonntag, 4. September 2016 (Foto: zVg)

Lukmanier Sonntag, 17. Juli 2016 Sonntag, 21. August 2016 Klausen Sonntag, 7. August 2016 (Verschiebedatum 14. August 2016) Unter www.alpinavera.ch erfahren Sie ab Freitagmittag vor dem jeweiligen Passmarkt, ob der Anlass stattfindet.

1.- August-Brunch 2016 Der Brunch auf dem Bauernhof am 1. August ist ein Erlebnis für Gross und Klein. Als Gast auf einem der vielen Höfe haben Sie die Möglichkeit, ausgiebig Käse, Brot, Fleisch, Obst, Milch, Müsli und viele andere kulinarische Spezialitäten in be­ sonderer Atmosphäre zu geniessen. Sie können sich vor Ort von der Herkunft und der Qualität der Produkte überzeugen und erleben hautnah, wie viel Arbeit und Herzblut hinter diesen Produkten stecken.

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1.- August- Feier mit Alpgottesdienst auf der Alp Ramosa in Vrin Der Alpgottesdienst findet um 9.30 Uhr statt. Nach dem Gottesdienst ist für Speis und Trank gesorgt. Es gibt Polenta mit Rahm und Fleisch vom Grill. Für den Transport auf der Alp ist gesorgt, und zwar ab 7.30 Uhr von Puzzatsch aus. Diese Feier wird bei jedem Wetter abgehalten. Auf Ihren Besuch freuen sich die Bauern von der Alp Ramosa Vrin.

Die 1.-August-Feier mit Alpgottesdienst findet bei jedem Wetter statt. (Foto: zVg)

29/30/31 | 2016

12.07.16 12:18

Wer, was, wann, wo? OB-Vereinsreise

Waldkino Academia Vivian

Datum: 13. und 14. August 2016

Folgender Film wird diesen Sommer im Waldkino in Disentis/Mustér gezeigt: – 10. August 2016, 16 und 20 Uhr: Schellen-Ursli (CH 2015)

Programm: Die Reise führt uns durch das Entlebuch und durch das Simmental. Wir werden die OB-Betriebe Stalder und Bergmann besichtigen. Anmeldung: Bitte sofort an Beat Liver oder Marcel Bürkli. Wir freuen uns auf euch und zwei vergnügliche Tage! Der Vorstand der Bündner OB-Züchter Marcel Bürkli

Dreiländertreffen Klauenpflege Schweiz 2016 Am 31. August und 1. September 2016 organisiert die Schweizer Klauenpflegevereinigung am Plantahof in Landquart das Dreiländertreffen der Klauenpflege. Mit spannenden Vorträgen und Workshops werden die neusten Erkenntnisse rund um das Thema Klauenpflege erläutert. Weitere Informationen sowie die Anmeldeformalitäten finden Sie unter www.klauenpflege.ch Ruth Röthlisberger-Wyss Schweizer Klauenpflegervereinigung skv aspo

Eine Anmeldung ist obligatorisch. Weitere Infos unter www.academiavivian.ch Tabea Baumgartner Center sursilvan d’agricultura / Academia Vivian

Schweizerischer Bäuerinnen- und Landfrauenverband Berufsprüfung BP im April 2017 In der Woche vom 24. bis 28. April 2017 finden am Berufs- und Weiterbildungszentrum, 6060 Sarnen, die Berufsprüfung (BP) Bäuerin statt. Die Anmeldefrist mit Themeneingabe der Projektarbeit ist der 23. September 2016. Abgabefrist für die Projektarbeit ist der 3. Februar 2017. Das offizielle Anmeldeformular mit allen erforderlichen Unterlagen ist einzusenden an: Marlen Betschart, Alpthalerstrasse 12, 8844 Trachslau. Die Prüfungsgebühr beträgt 950 Franken exklusive Register- und Materialkosten, zuzüglich 65 Franken Ausweisgebühr SBFI. Reglemente und Formulare können unter www.landfrauen.ch (Bildung) heruntergeladen oder bei der Chefexpertin bezogen werden ([email protected]). Yvonne Koller Renggli Schweizer Bäuerinnenund Landfrauenverband 29/30/31 | 2016

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Bündner Bauer

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12.07.16 12:18

Mondkalender

Mondkalender

Vom 27. März früh bis zum 30. Oktober früh sind die Zeiten in Sommerzeit ausgedrückt.

Von Samstag, 16. Juli 2016, bis Freitag, 22. Juli 2016 Wochentag

Mond in

16. Samstag

I I 22 h J J J J 05 h k k k 11 h L

17. Sonntag 18. Montag 19. Dienstag 20. Mittwoch 21. Donnerstag 22. Freitag

Aufgang 18.04

2.57

18.59

3.38

19.50

4.25

20.36

5.20

21.18

6.20

21.55

7.26

22.29

8.35

0 in Löwe am 22. Juli um 11.31 Uhr A B C d E F G H I J k L 0 2 B C D F K L M + O P Q X R z Z 1 2 3 4

Widder Feuer Stier Erde Zwillinge Luft Krebs Wasser Löwe Feuer Jungfrau Erde Waage Luft Skorpion Wasser Schütze Feuer Steinbock Erde Wassermann Luft Fische Wasser Sonne Mond Merkur Venus Erde Mars Jupiter Saturn Uranus Neptun Pluto Aufsteigender Knoten Absteigender Knoten Gegenschein/Opposition Zusammenk./Konjunktion aufst., von I bis C abst., von C bis I Vollmond Letztes Viertel Neumond Erstes Viertel

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Untergang

Himmelserscheinungen

Tageslänge

Anfang der Hundstage

15.34 Std. 15.32 Std. 15.30 Std.

z

15.28 Std.

1 0.57

15.26 Std. 15.23 Std.

0 in E

15.21 Std.

Sonnenaufgang: 5.50; Sonnenuntergang: 21.07 Gesundheit/Körperpflege 2 d Warzen vertreiben Z Zu hoher Blutdruck: Fussbäder mit wenig Salz z Zu tiefer Blutdruck: Fussbäder mit wenig Salz z Gesunde Nägel schneiden Z Eingewachs. Nägel schneiden Z Hühneraugen entfernen A B E4 Haare schneiden. Allgemein: Wasserzeichen hemmen den Haarwuchs. Landwirtschaft Z E C G Erster Weidegang: Das Vieh ist ruhiger auf der Weide. L oder I ungeeignet: Das Vieh bricht aus. 2in Erdnähe: Güllen, Mist zetten. G Z 2 Holzschlag bzw. Holz hacken. z Holz einlagern, setzt keinen Schimmel an. H Stauden schneiden J Hörner sägen beim Vieh 4 Hornsteller abnehmen Z4Kuhschwänze schneiden Allgemein Kaufen bei 4 Mond, verkaufen bei 2 Mond z Quellen fassen, sonst versickert das Wasser oder wird verfehlt.

Garten

d H Nicht säen! 4 Pflanzen, die in die Höhe wachsen, über der Erde.

2Z Knollen-/Wurzelgemüse, was unter der Erde wächst, setzen.

L G C Bohnen stecken im Mai. Nicht bei Mond in F! PQ Auf- oder absteigen-

der Mondknoten ist allgemein ungünstig für Saat und Ernte. 4z Geranien schneiden Ende Januar bis Anfang Februar. Kartoffeln stecken bei Mond im B, nie im L! C Zimmerpflanzen umtopfen! 2in Erdnähe: Düngen günstig! d Unkraut jäten! Z C G k Rasen mähen. Das Gras wächst weniger schnell.

Der Mond braucht für einen Umlauf um den ganzen Tierkreis etwas mehr als 29 Tage. Er bleibt unterschiedlich lang in einem Zeichen und dessen Qualitäten. Der Zeitpunkt, an dem der Mond ins folgende Zeichen wechselt, ist in der zweiten Spalte angegeben. In den Zeichen Schütze und Zwillinge wechselt jeweils die Kraft von aufbzw. absteigend, deshalb ist die Wirkung nicht bestimmt.

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12.07.16 15:59

Märkte und Preise

QM-Wochenpreise für Grossvieh und Kälber ab Marktplatz x(Quelle: Proviande) MT Muni (ungeschaufelte)

Fleischigkeitsklasse

RV Jungkühe (max. 4 Schaufeln)

RG Rinder (max. 4 Schaufeln*)

Gültig ab 4.7.2016 KV Kälber

VK Kühe

Fr./kg SG

Fr./kg LG

Fr./kg SG

Fr./kg LG

Fr./kg SG

Fr./kg LG

Fr./kg SG

Fr./kg LG

Fr./kg SG

Fr./kg LG

C

9.95

5.55

10.15

5.50

9.45

4.90

9.15

4.75

14.40



H

9.70

5.35

9.90

5.25

9.20

4.70

8.90

4.45

13.90



+

9.50

5.05

9.60

5.00

9.00

4.50

8.70

4.20

13.40



T

9.20

4.80

9.20

4.70

8.80

4.30

8.50

4.00

12.90





9.00

4.60

8.60

4.30

8.45

4.05

8.15

3.75

12.30



A

8.60

4.30

7.90

3.85

7.85

3.70

7.60

3.40

11.40



1X

8.30

4.00

7.30

3.50

6.95

3.05

9.90



2X

7.90

3.70

6.90

3.25

6.50

2.80

8.90



3X

7.45

3.45

6.35

2.90

6.05

2.55

7.90



Werden als VK X taxiert

*3 oder 4 Schaufeln –0.40

–0.20

C-T/A

C-T/A

1

Fettgewebe –0.90

–0.45

–0.90

–0.45

–0.70/–0.90

–0.35/–0.45

2

–0.30

–0.15

–0.30

–0.15

–0.30/–0.50

–0.15/–0.25

C-T/A-X

C-T/A-X

–0.20/–0.40 –0.10/–0.20 0.00/–0.10

0.00/–0.05

–1.50



–0.60



3













4

–0.30

–0.15

–0.50

–0.25

–0.40/–0.40

–0.20/–0.20

–0.30/–0.30 –0.15/–0.15

–0.40



5

–0.70

–0.35

–1.00

–0.50

–0.80/–0.80

–0.40/–0.40

–0.70/–0.70 –0.35/–0.35

–1.00





2016





Preise für Kühe VK T3 pro kg SG ab Marktplatz

Preise für Muni MT T3 pro kg SG ab Marktplatz 10.0



2015

2016

9.0

2015

8.5

9.5

8.0

9.0

7.5

8.5

7.0

8.0

6.5

7.5

6.0

7.0

5.5

6.5

5.0

6.0

Ausgeglichene Marktsituation im Bankviehmarkt bei unverändertem QM Basispreis von Fr. 9.20 pro kg Schlachtgewicht für T3. In der Ferienzeit wird weniger Bankvieh verarbeitet.

Dez.

Nov.

Okt.

Sept.

Aug.

Juli

Juni

Mai

April

März

Jan.

Dez.

Nov.

Okt.

Sept.

Aug.

Juli

Juni

Mai

April

März

Febr.

3.5

Jan.

4.0

5.0

Febr.

4.5

5.5

Bei sehr guten Kuhpreisen wurden in der Woche 27 auf den öffentlichen Märkten bei reger Nachfrage 726 Kühe angeliefert. Kommende Woche wird mit weniger Kühen (563) gerechnet. Der QM Basispreis verharrt bei Fr. 8.50 pro kg SG für T3.

Erweiterte und detaillierte Informationen zum Schlachtvieh- und Fleischmarkt finden Sie hier: www.proviande.ch

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12.07.16 15:59

Märkte und Preise

Preise für Kälber KV T3 pro kg Schlachtgewicht, ab Marktplatz

Kälber KV Proviande-Wochenpreise ab Marktplatz

17.0 16.5 16.0 15.5 15.0 14.5 14.0 13.5 13.0 12.5 12.0 11.5 11.0 10.5 10.0

2016 2015

Kat. C H +T T –T A X

kg SG 14.40 13.90 13.40 12.90 12.30 11.40 9.90 / 8.90 / 7.90

4.7.

Fettgewebe 1 –1.50 2 –0.60 3 – 4 –0.40 5 –1.00

Terra-Suisse-Kälber T3 (Vollmilchmast) Fr. 12.60 – 12.80 Fr./kg SG franko Schlachthof Schlachthof IPS-Prämie Fr. –.80.

Dez.

Nov.

Okt.

Sept.

Aug.

Juli

Juni

Mai

April

März

Jan.

Febr.

Marktpreise pro kg SG

Der letzte Preisaufschlag um 20 Rp. auf Fr. 12.90 wurde kritisiert. Sowohl im IPS wie auch im QM Bereich hat es Überangebote und teilweise Rückstaus. Der QM Basispreis für T3 bleibt trotz allem bei Fr. 12.90 pro kg Schlachtgewicht. Bezahlt werden Fr. 12.70-12.90 pro kg SG. Bio Kälber sind gesucht. Ein Preisaufschlag von 30 Rp. wurde gewährt.

(QM-Label) Kategorie C H3 T3 A3 X

11.7. Wattwil – 13.90 12.90 11.40 –

Nicht QM

–.20 minus

Handel: anziehend / Qualität: gut

Wochenpreistabelle Tränkekälber gemäss Proviande vom 11.7.2016 für Grossviehmast Kategorie

für Kälbermast

AA

AB

Mastrassentypen (Vater 100 % Mast)

Rassen

A+

Mastrassentypen (Vater ≥ 50 % Mast)

sehr fleischbetonte fleischbetonte Tränker Tränker für Grossviehmast

A

B

C

Ausstich Milchrassentypen

Milchrassentypen

milchbetonte Milchrassentypen

Tränker für Wurstkälber

Tränker von Zweinutzungsrassen

Tränker von Milchrassentypen

Tränker von stark milchbetonten Milchrassentypen

sehr leerfleischige Tränker

Änderung

0.10

Geschlecht

männlich

weiblich

männlich

weiblich

männl./weibl.

männl./weibl.

männl./weibl.

männl./weibl.

Basispreis

–1.30

3.50

2.50

1.00

Basispreis

–1.00

11.80

10.50

9.10

8.10

6.60

5.60

4.60

Preis nach Vereinbarung

Preis ab Stall Gewicht Alter

0.00

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BuBa29_30_31_042 42

29/30/31 | 2016

12.07.16 15:59

Märkte und Preise

Preise für Schlachtlämmer pro kg LG ab Marktplatz

Preise für Schweine

6.0

pro kg LG ab Stall

5.8

Schlachtschweine QM

ab 8.7.

(ca. 100 kg LG)

5.6

2016 2015

5.4 5.2

3.40

Produktionsform Fr. je kg SG ab Stall (ca.)

5.0 4.8

Woche 28 4.30 4.80 4.65 7.50

QM Coop-Naturafarm IPS Bio-Schweine

4.6 4.4 4.2

Dez.

Nov.

Okt.

Sept.

Aug.

Juli

Juni

Mai

April

Jan.

Febr.

März

4.0

Unveränderte Preise von Fr. 12.60 für T3-Lämmer. Auf dem öffentlichen Markt in Rothenthurm am 12.07.2016 (08.00 Uhr) sind 210 Schafe vorangemeldet.

Preise für Weidelämmer pro kg LG ab Marktplatz 6.0

Abgehende Mutterschweine je nach Menge und Qualität (Woche 28) Fr. 1.60 bis 1.80/kg SG ab Stall franko Schlachthof QM Coop-Naturafarm IPS Bio-Schweine

5.6

Woche 28 4.55 5.05 – 7.70

Vorw. 4.55 5.05 – 7.70

Quelle: Suisseporcs

2016 2015

5.8

Vorw. 4.30 4.80 4.65 7.50

5.4

Ferkel QM-Jager SGD-A

5.2 5.0

Woche 28 5.30 4.40 3.90 3.60

20 kg 30 kg 40 kg 50 kg

4.8 4.6 4.4

ab 11.7. Vorw. 5.50 4.50 4.10 3.70

4.2

IPS-Prämie

Dez.

Nov.

Okt.

Sept.

Aug.

Juli

Juni

Mai

April

März

Jan.

Febr.

4.0

Unveränderte Preise von Fr. 12.60 für T3-Lämmer. Auf dem öffentlichen Markt in Rothenthurm am 12.07.2016 (08.00 Uhr) sind 210 Schafe vorangemeldet.

ab 11.7. Woche 28 11.50

pro Stück

Lämmer und Schafe (Proviande-Wochenpreise pro kg LG ab Marktplatz) LA (Lämmer zum Schlachten)

SM2 (Schafe mit 2 Schaufeln)

Fleischigkeitsklasse Fr./kg SG Fr./kg LG

C H T A X

Fettgewebe

1 2 3 4 5

13.30 13.00 12.60 11.80 10.00

6.40 6.10 5.80 5.30 4.40

C H T A X

–1.50 –0.55 – –0.75 –1.30

– –0.25 – –0.35 –0.60

1 2 3 4 5

6.6.2016

SM4–8 (Schafe mit 4 Schaufeln und älter) WP (Weidelämmer)

Fr./kg SG Fr./kg LG

10.95 10.40 9.85 9.00 8.05

5.25 4.90 4.55 4.05 3.55

C H T A X

–1.50 –0.55 – –0.75 –1.30

–0.70 –0.25 – –0.35 –0.60

1 2 3 4 5

Fr./kg SG Fr./kg LG

6.50 6.10 5.70 5.20 4.50

3.20 2.95 2.60 2.30 1.95

C H T A X

– – – –1.10 –2.20

– – – –0.50 –1.00

1 2 3 4 5

29/30/31 | 2016

BuBa29_30_31_043 43

Vorw. 11.50

Fr./kg LG

6.30 6.05 5.75 4.95 4.15 – – – – –

Bündner Bauer

43

12.07.16 16:00

Märkte und Preise Marktpreise auf dem öffentlichen Markt im Kanton Graubünden

Öffentliche Märkte 2016 / Marktpreise für Kühe VK

Preise für Kühe

Fr. / kg Lebendgewicht

4.20 4.00

Woche

27 und 28

3.60

Ø Marktpreis / kg LG

CHF 3.71

3.20

Ø Mehrerlös pro kg

Anzahl Kühe

3.80 3.40 3.00 2.80

2.20

CHF 19.50

Ø CHTAX Preis / kg

Ø Marktpreis LG

Jan

Feb

Mrz

Apr

Mai

Jun

Jul

Aug

Sep

Okt

Nov

Dez

Öffentliche Märkte 2016 / Marktpreise für Rinder RG

Ø Mehrerlös pro kg

Ø Mehrerlös pro Kuh

CHF 0.03 2016

610

CHF 3.81

CHF 3.40 CHF 0.41

CHF 274.50

Preise für Rinder

5.40 5.20 Fr. / kg Lebendgewicht

Ø Mehrerlös pro Kuh

Ø Marktpreis / kg LG

Ø CHTAX Preis

2.00

Woche

27 und 28

Ø Marktpreis / kg LG

CHF 4.05

Anzahl Rinder

5.00 4.80

3

Ø CHTAX Preis / kg

CHF 4.05

4.20

Ø Mehrerlös pro Tier

CHF 0.00

4.00

Gesamt

4.60

Ø Mehrerlös pro kg

4.40

3.80

Anzahl Rinder

3.60 3.20

Ø Marktpreis / kg LG

Ø CHTAX Preis

3.40

Ø CHTAX Preis / kg

Ø Marktpreis LG

Jan

Feb

Mrz

Apr

Mai

Jun

Jul

Aug

Sep

Okt

Nov

Dez

Öffentliche Märkte 2016 / Marktpreise für Jungvieh JB

Fr. / kg Lebendgewicht

CHF 3.68

Anzahl Kühe

2.40

1.80

Ø CHTAX Preis / kg

Gesamt

2.60

24

6.80 6.60 6.40 6.20 6.00 5.80 5.60 5.40 5.20 5.00 4.80 4.60 4.40 4.20

Ø Mehrerlös pro kg

Ø Mehrerlös pro Tier

CHF 4.28

Ø Marktpreis LG

44  Bündner Bauer

BuBa29_30_31_044 44

Jun

Jul

Aug

Sep

Okt

Nov

Dez

10

Ø CHTAX Preis / kg

CHF 4.28

Ø Mehrerlös pro Tier

CHF 0.00

Ø Marktpreis / kg LG

Ø CHTAX Preis

Mai

CHF 0.26

CHF 135.50

Ø Marktpreis / kg LG

Anzahl Tiere

Apr

CHF 4.20

27 und 28

Gesamt

Mrz

143

CHF 4.46

Preise für Jungvieh

Ø Mehrerlös pro kg

Feb

2016

Woche

Anzahl Tiere

Jan

CHF 0.00

CHF 0.00 2016

246

CHF 5.50

Ø CHTAX Preis / kg

CHF 5.47

Ø Mehrerlös pro Tier

CHF 10.00

Ø Mehrerlös pro kg

CHF 0.04

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