Juli 2016

GZ 02Z033877S Verlagspostamt 3500 Krems – Österreichische Post AG / Sponsoring. Post-Entgelt bezahlt MITTEILUNGSBLATT FÜR DIE REGION DONAU Nr. 105 ...
Author: Joseph Klein
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GZ 02Z033877S

Verlagspostamt 3500 Krems – Österreichische Post AG / Sponsoring. Post-Entgelt bezahlt

MITTEILUNGSBLATT

FÜR DIE REGION DONAU Nr. 105 / Juli 2016

AKTIONEN ZUR MITGLIEDERWERBUNG AUS DEM INHALT: ÖGB-Regionalvorstand in Atzenbrugg | Arbeitsmarkt-Information | Und mir ist auch schon ganz schlecht! | ÖGB-Mitgliederwerbeaktionswoche

DAS MITTEILUNGSBLATT FÜR DIE REGION DONAU • NR. 105 AUSGABE JULI 2016

ÖGB-REGIONALVORSTAND

Die von der Führung durch die Straßenmeisterei Atzenbrugg begeisterten Regionalvorstandsmitglieder.

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ie erste Sitzung des neuen ÖGB-Regionalvorstandes der Region Donau nach der Konferenz fand in der Straßenmeisterei Atzenbrugg statt. Christian Pinz (BRV) organisierte vor Ort eine beein­ druckende Führung. Anschließend befassten sich die FunktionärInnen mit Themen, welche uns ArbeitnehmerInnen künftig massiv betreffen werden. So ruft der ÖGB-RV auf,

das Volksbegehren „GEMEINSAM gegen TTIP – CETA – TISA“ zu unterstützen! Weitere Themen waren • die Ausbildungsreform der Krankenpflegeberufe, • die langen Wartezeiten bei den Ärzten, • die herausfordernde Situation der LehrerInnen durch AsylwerberInnen in den Schulen, • die ÖGB-Mitgliederwerbe­ak­ tion und die Betriebsbe-

suchstage unseres ÖGB-NÖVorsitzenden, AK Niederös­

terreich-Präsident Wieser.

Markus

Für es ein gut Leben!

I N H A LT ÖGB-Regionalvorstand in Atzenbrugg

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Arbeitsmarkt-Information

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Und mir ist auch schon ganz schlecht!

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ÖGB-Mitgliederwerbeaktionswoche im öffentlichen Raum und in Betrieben vom 30. Mai bis 5. Juni

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Wir streuten unseren Brautpaaren Rosen!

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Beschlossene und weitergeleitete Anträge 8

Offenlegung gemäß Mediengesetz, § 25: www.oegb.at/offenlegung

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ARBEITSMARKT kurz notiert ...

INFORMATION von Erwin Kirschenhofer, Leiter des Arbeitsmarktservice Krems

AMS KREMS – ARBEITSMARKTZWISCHENBILANZ 2016: LAGE NICHT ROSIG, ABER IM GRIFF Mit 1,8 Prozentpunkten unter dem niederösterreichischen Durchschnitt liegt Ende Mai ­( jüngste Daten) die Kremser Arbeitslosenquote. „Die Zahl der unselbstständig Beschäftig­ ten in unserer Region steigt stetig an, zudem nimmt die Arbeitslosigkeit leicht ab“, fasst der ­Leiter des Arbeits­marktservice (AMS) Krems, Erwin Kirschenhofer, die ­Situation zusam­ men. Bei den arbeitsmarktpolitischen Vorhaben für das heurige Jahr liegt das AMS Krems in nahezu allen Bereichen auf Zielkurs. So haben trotz schwieriger Rahmenbedingungen am Arbeitsmarkt bis einschließlich Ende Juni dieses Jahres rund 2.900 Jobsuchende, die beim AMS Krems arbeitslos gemeldet waren, den Wiedereinstieg ins Berufsleben geschafft. Gleichzeitig wurden rund 1.600 freie Stellen, die dem AMS Krems zur Besetzung gemeldet wurden, mit einer passenden Arbeitskraft besetzt.

Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick:

ist die Zahl der Kremserinnen und Kremser, die bereits ein Jahr und länger beim AMS NÖ vorgemerkt sind, im Lauf des ersten Halbjahres um 37,3 Prozent auf durchschnittlich rund 570 Personen weiter angestiegen. Dennoch wurde jede noch so kleine Chance vom AMS zur nachhaltigen Arbeitsmarktintegration 2016 bisher genutzt: In Summe haben von Jänner bis Juni 102 Langzeitarbeitslose im Bezirk Krems mit einer Vormerkdauer von 365 Tagen und mehr wieder eine Arbeit aufgenommen, um rund die Hälfte mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres.

• Qualifizierung als effektives Sprungbrett: „Unser Ziel ist es, durch von uns unterstützte Qualifizierungen eine nachhaltige Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt zu schaffen. Bei 33,6 Prozent der Männer und 39,7 Prozent der Frauen ist es uns gelungen, spätestens drei Monate nach Schulungsende den Einstieg ins Berufsleben wieder zu ermöglichen“, verweist Erwin Kirschenhofer auf herzeigbare Erfolge bei den Qualifizierungen.

Leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit im Bezirk Im Durchschnitt des ersten Halbjahres 2016 waren etwa 2.806 Personen beim AMS Krems arbeitslos vorgemerkt. Das sind um 0,4 Prozent oder 13 AMS-KundInnen weniger als im Vergleichszeitraum 2015. Zählt man Personen hinzu, die ein AMS-Qualifizierungsangebot genutzt haben, dann gab es im Bezirk Krems von Jänner bis Juni 2016 durchschnittlich 3.177 Jobsuchende (–0,8 Prozent).

• Am Stellenmarkt am Drü­ cker: In der ersten Jahreshälfte haben die BeraterInnen des AMS Krems bereits um rund

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as Team des AMS Krems nutzt die aktuelle Konjunkturbelebung gut für den heimischen Arbeitsmarkt. „Trotz schwieriger Rahmen­ bedingungen ist es mit großem Einsatz und in starkem Zusammenwirken mit den Arbeitsmarktpartnern in der ­ Region gelungen, in vielen Bereichen einen besseren ­ Wert im Vergleich mit dem Landesdurchschnitt zu erzielen“, freut sich Geschäfts­ stellenleiter Erwin Kirschen­ hofer.

7 Prozent mehr freie Stellen und Lehrstellen akquiriert als im Vergleichszeitraum des Vorjahres: In Summe waren es 2.091. Gleichzeitig wurden ca. 1.700 (Stellen und Lehrstellen) mit einer passenden Arbeitskraft besetzt, um knapp 10 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2015.

• Golden Ager im Vormarsch: Rund 600 ehemals Jobsuchende im Alter von 50 Jahren und älter stehen wieder im ­Berufsleben.

Foto: © Robert Kneschke

• J u g e n d a r b e i t s l o s i g ke i t signi­fikant rückläufig: Von Jänner bis Juni 2016 ist die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen im Bezirk Krems um 14,8 Prozent auf durchschnittlich 327 Jobsuchen­de im Alter bis 25 gesunken. • Mehr Langzeitarbeitslose wieder erwerbstätig: Zwar 3

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11.01.2008

DAS MITTEILUNGSBLATT FÜR DIE REGION DONAU • NR. 105 AUSGABE JULI 2016

Unser Ziel: Sie schauen sicher in die Zukunft.

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UND MIR IST AUCH SCHON GANZ SCHLECHT! • In der Langzeitpflege (Pflegeheime) droht zukünftig die Reduzierung der Fachpflege auf ein Minimum, d. h., dass im Nachtdienst, am Wochenende oder an Feiertagen keine diplomierte Pflegekraft mehr anwesend sein muss. Und das bei multimorbiden PatientInnen. Die Liste der Besorgnis ist lang und würde für den Außenstehenden zu detailliert sein und Fachwissen erfordern. Und gerade darin liegt der Vorwurf an die verantwort­liche Ministerin, die als Ärztin, ­Gewerkschafterin und – wie sie von sich selbst behauptet – als gestandene Politikerin vor den Gesundheitsländerreferenten aus finanziellen Gründen in die Knie gegangen ist. Besorgt müssen wir alle sein, entweder als potenzielle/r oder als manifeste/r PatientIn sein. Die Entwicklung, die mit dieser Novelle ­ eingeleitet wird, bedeutet eine massive Verschlechterung in der PatientInnenversorgung und ist – analog zur Steuersenkungsaktion – eine Aufforderung an alle Inte­ressenvertretungen, ihre Verantwortung wahrzunehmen und laut dagegen zu protestieren!

Dr. Josef Sattler

im Gesundheitswesen an meinem geistigen Auge vorüberziehen lasse, fällt mir der Satz ein, den ein Schüler einmal schrieb und der aufgrund seiner Originalität in den „Lukasburger Stilblüten“ veröffentlicht wurde: Mozart ist tot, Beethoven ist tot – und mir ist auch schon ganz schlecht! Dr. Josef Sattler Betriebsratsvorsitzender/ SpitalsärztInnenvertreter

Die GÖD Gesundheitsgewerkschaft hat dies am 17. Bundestag, 2./3. Mai 2016 bereits getan und einstimmig beschlossen: Qualität ist nicht verhandelbar! Die Arbeit am Kranken darf nicht verbilligt werden! Ein Berufsgesetz darf nicht zur Finanzierung des Gesundheitswesens missbraucht werden! Wenn ich die derzeitige Situation und die zukünftige Entwicklung

Ohh, ich sehe dass ihr rechter Arm gesund ist... ...na ja, da können sie ja weiterarbeiten.

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or Kurzem hat die Novelle Stichwortartig einige Kritikpunkzum Gesundheits- und te (die jedoch die wenigen VorteiKrankenpflegegesetz den le bei Weitem überwiegen): Ministerrat passiert. Dem sind viele Stellungnahmen und kon­ • Akademisierung der Pflege, trovers geführte Diskussion zwiwelche dieselbe Tätigkeit wie die bisherige diplomierte Pflege schen Interessenvertretungen ausübt, inkl. Verantwortung für und den Ländergesundheits­ alle nachgeordneten Pflegebereferenten vorausgegangen. Die Bundesgesundheitsministerin rufe. Abschluss mit Bachelor, hat als oberste Instanz lange aber ohne Master. ­versucht, einen sinnvollen Kompromiss zu schaffen. Die Ver• Diplomierte Pflege wird durch Pflegeassistenz ersetzt, die aufhandlungspositionen waren inhaltlich leicht auseinanderzuhalgrund einer nur 2-jährigen Austen: Finanzen gegen Qualität. bildung weniger verdient, aber Wie noch nie zuvor waren die einen Großteil der Aufgaben der Stellungnahmen der Gewerkbisherigen diplomierten Pflege übernehmen soll. schaften im Gesundheitswesen, der Arbeiterkammer und der ­Ärztekammer eins! Geht es doch • Ausbildung der diplomierten um die Ausbildungs- und BePflege nur mehr an Fachhochhandlungsqualität in einem wichschulen (FH). Davon gibt es in NÖ drei Standorte (Wr. Neutigen System unseres Staates. Aber die Länder waren in ihrer stadt, St. Pölten, Krems) mit eiunglaublich harten Haltung nicht ner Gesamtausbildungskapazizu Zugeständnissen bereit. Im tät von 162 Personen pro Jahr. Gegenteil! Als sie merkten, dass Dabei benötigte man dzt. 570 sich die Ministerin als oberste Insan allen Krankenpflegeschulen (KPS) Ausgebildete pro Jahr! Ein tanz und Hüterin der Qualität verSchelm, wer denkt, dass besteht, haben sie den Konsultationsmechanismus (wenn der wusst ein Mangel produziert Bund etwas auf Kosten der Länwird, den man durch billigere Pflegefachassistenzen kompender beschließt) ausgelöst und blockiert. Leider hat die Ministesieren muss. rin dem Druck der Länder nachgegeben und ist ­ „eingeknickt“. • Eigenverantwortlicher Aufga­ben­ Die Qualität im Gesundheitswebereich wird deutlich ausgeweisen wurde auf dem Altar der Ökotet (Bluttransfusionen, Bedienomie geopfert. Die Auswirkunnung von Beatmungsgeräten, erweiterte Kompetenzen bei gen sind nicht sofort bemerkbar, ­Diagnostik und Therapie etc.). aber dramatisch(!) und politisch – vor allem für eine facheinschlägige Ministerin – eine Bankrotter• Ab 2018 gibt es keine Aus­ bildung für die Sonderfächer klärung! Und die Enttäuschung Kinder-/Jugendliche und Psy­ darüber sitzt bei vielen EngagierCartoon zum Thema Teilkrankenstand chia­trie. ten wirklich tief!

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DAS MITTEILUNGSBLATT FÜR DIE REGION DONAU • NR. 105 AUSGABE JULI 2016

ÖGB-MITGLIEDERWERBEAKTIONSWOCHE IM ÖFFENTLICHEN RAUM UND IN BETRIEBEN VOM 30. MAI BIS 5. JUNI HOTSPOT ARBEIT – kein Geschäft im Gewerbepark Krems blieb unbesucht :)

Betriebsbesuch bei Leiner Tulln, Rene Strametz, Peter Schützenhofer (v. l.)

ÖGB-Infostand – Servicetag für Alleinerziehende

Joachim Studeregger, Doris Schartner, Gerhard ­Fürnkranz, Rudolf Kernstock, Manfred Muster (v. l.)

Veranstaltung/Podiumsdiskussion „aufdecken“: Der Fall Hypo Alpe Adria

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Mag. Georg Kovarik, Manfred Kubica (v. l.)

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DAS MITTEILUNGSBLATT FÜR DIE REGION DONAU • NR. 105 AUSGABE JULI 2016

NACHSTEHENDE ANTRÄGE WURDEN BEI DER ÖGB-REGIONALKONFERENZ BESCHLOSSEN UND AN DIE ZUSTÄNDIGEN STELLEN WEITERGELEITET

Das Waldviertel inklusive des Donauraums ist seit Jahrzehnten von massiven Abwanderungswellen betroffen, weil Menschen aufgrund mangelnder ­ Jobangebote und fehlender ­ Infrastruktur wegziehen. Auch die Schließung mehrerer Postämter und Banken brachte mehr Arbeitslosigkeit. Gegenwärtig wird diskutiert, ob

Bekenntnis zur Qualitäts­ sicherung in der Lehr­ ausbildung. Aufwertung des Stellenwertes der Lehre in der Gesellschaft.

im Waldviertel eine flächen­ deckende Gesundheitsversorgung überhaupt noch möglich ist. Der Ausbau der Infrastruktur in der Region im Hinblick auf die Bedürfnisse der vielen PendlerInnen sowie der wirtschaftlichen Notwendigkeiten braucht mehr Unterstützung durch die Landesregierung. Damit sind der Ausbau und die Verdichtung des öffentlichen Verkehrs genauso gemeint wie der Anschluss von strukturschwachen Regionen an das

bildung oder die Messe „Zukunft. Arbeit. Leben.“.

Eine duale Berufsausbildung sichert Einkommen und schützt vor Arbeitslosigkeit.

Das Image der Lehre muss aber weiter verbessert werden. Vor allem in den Köpfen sind die vielen positiven Seiten der ­Lehre noch nicht überall angekommen.

ÖGB sowie AK Niederösterreich setzen gemeinsam viele Initiativen um, damit der Lehrberuf auch die notwendige Wertschätzung erhält und die Jugendlichen dafür wichtige Informationen erhalten: regionale Drehscheiben zur Vernetzung und Unterstützung von SchülerInnen und Betrieben, Hilfe bei der Berufswahl, erstmals Berufsorientierung in der Lehreraus-

Wie eine Umfrage ergab, raten etwa 85 Prozent der LehrerInnen ihren SchülerInnen, doch möglichst die Matura anstatt einer Lehre zu machen. Nur 33 Prozent der Eltern glauben an gute Jobaussichten nach einer Lehre. Dabei liegen die Einkommen von Lehrlingen zwölf Monate nach Abschluss gleichauf mit jenen von AbsolventInnen der BHS und deutlich über jenen der AHS

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Eine wirkliche Schnellstraße und somit eine Anbindung an die Zentralräume (Wien, St. Pölten, Linz, Budweis) muss oberste Priorität haben. Dort, wo ­Lebensadern sind, entsteht Le-

und BMS. Die Lehre ist ein Erfolgsmodell. Daher braucht es weitere Anstrengungen, um die duale Ausbildung auch in der Gesellschaft aufzuwerten. Ein wesentlicher Schritt zur Aufwertung ist die Lehre mit Matura. Die ÖGB-Regionalkonferenz der Region Donau fordert daher die ausbildenden Betriebe auf,

ben. Ein gutes Beispiel ist die neue A5 ins Weinviertel. Dort sprießen die Kleinunternehmen neben den Autobahn­ abfahrten wie Pilze aus dem ­Boden. Deshalb fordert die ÖGB-­ Regionalkonferenz der Region Donau für das Waldviertel und den niederösterreichischen Donauraum: • eine Waldviertel-Schnellstraße, • bessere Schieneninfrastruktur, • Ausbau des öffentlichen Verkehrs und • keine weiteren Schlie­ßungen öffentlicher Einrichtungen.

Lehrlingen den Zugang zur Lehre mit Matura zu ermöglichen. Weiters soll die langjährige Forderung nach einem Lastenausgleich zwischen Betrieben, die Lehrlinge ausbilden, und jenen, die es trotz Möglichkeiten nicht tun, gesetzlich im Berufsausbildungsgesetz (BAG) verankert werden.

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Autobahnnetz. Eine Weiterführung der bestehenden Straßenhauptachsen • St. Pölten – Krems – Waidhofen/Thaya – Budweis • Gmünd – Horn – Wien • Krems – Tulln – Wien ist für dringend notwendige Betriebsansiedelungen und Absicherung bestehender Betriebe unumgänglich.

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Das Waldviertel und der Donauraum gelten nicht erst seit gestern als die wirtschaftlichen Problemregionen Nieder­ österreichs.