Senioren • Psychisch kranke Menschen • Kinder / Jugendliche

April bis Juni 2008

Zeitschrift des Sozialwerkes der Freien Christengemeinde

Soziale Arbeit mit Jugendlichen und Kindern Seite 3

Das Christival kommt Ein Festival der Jugend in Bremen gilt. Die letzten Christivals haben gezeigt, wie begeisterte junge Menschen ihr Leben anpacken und ihre Begabungen und Fähigkeiten einsetzen. Sie wollen sich in unsere Gesellschaft einbringen und ein Teil der Lösung für eine bessere Welt sein. 30. April um 20.00 Uhr statt, und am 4. Mai gibt es um 10.00 Uhr Junge Menschen werden durch einen Gottesdienst zum Abschluss das Christival bewegt und einiges in Bewegung setzen. Motor soll des Christivals. für Teilnehmer der Glaube an Das Christival besteht aus vielen Jesus Christus sein. Darum lauHighlights: Bekannte Künstler tet das Motto des Events „Jesus der christlichen Szene in Europa bewegt!“ Christliche Grundsätze werden auftreten. So werden wir ein Konzert mit Matt Redman aus sollen neu entdeckt und auf die Gesellschaft übertragen werden. Großbritannien erleben, desDass viel Spaß mit dabei ist, soll sen Lieder mittlerweile in vielen in diesen Tagen erlebbar sein! Das Christival ist ein Festival: Eine Kirchengemeinden gesungen Eine Vielzahl von Kirchengemeinwerden. Die deutsche Sängerin riesige Party für junge Menschen den und christlichen Werken der und für jeden, der zu den offenen KAT wird mit dabei sein. Sie war schon mit Pink und Laith Al-Deen Evangelischen Allianz in Bremen Veranstaltungen kommen will. auf Tour und hat im Background- arbeitet am Christival mit. Sie Feiern, Singen, Gemeinschaft werden das Programm mit einer erleben und Spaß haben. Darum Chor von Xavier Naidoo gesunPredigtreihe fortsetzen. „3:16 geht es! Wann kommen schon so gen. Beim Christival stellt die - Zahlen der Hoffnung“ wird das Frankfurterin ihr aktuelles Album viele Menschen zu einem Event Hauptthema sein. Das Programm „Sehnsucht“ vor. Das ist nur ein zusammen? kleiner Ausschnitt des vielseitigen startet am 11. Mai für sechs Wochen und bezieht sich auf eine Programms mit vielen MusikbeiDas Christival ist christlich: Es Stelle in der Bibel im Johannesgeht in der Hauptsache um Jesus trägen, sportlichen VeranstaltunEvangelium, Kapitel 3, Vers 16: gen, Fachbeiträgen, FilmvorstelChristus. Das Besondere daran lungen und vielem mehr an vielen „Denn Gott hat die Welt so sehr ist, dass junge Christen aus vergeliebt, dass er seinen einzigen schiedenen Konfessionen zusam- Orten in unserer Stadt verteilt. Sohn hingab, damit jeder, der an Weitere Infos sind unter der men kommen. Sie wollen sich zu Internet-Adresse www.christival.de ihn glaubt, nicht verloren geht, brennenden Themen der Bibel sondern das ewige Leben hat.“ informieren und darüber diskutie- erhältlich. Pastor Martin Courier ren. Impulse zu den Themen werDas Christival zeigt eines ganz den von eingeladenen Rednern Das Sozialwerk der Freien Chrisgegeben. Das geschieht in den so deutlich: Es handelt sich bei der tengemeinde lädt zu sechs Gotgenannten „Wortwechsel“-Treffen, Jugend absolut nicht um eine tesdiensten sonntags vom 11. die von einem bunten Programm „Null-Bock-Generation“, die Mai bis zum 15. Juni um jeweils untermalt werden. Herzstück wer- keine Perspektive für die Zukunft 10.30 Uhr in die Heimstätte am den die öffentlichen Veranstaltun- sieht. Das Christival ist ein Indiz Oslebshauser Park, Oslebshauser dafür, dass bei den Jugendlichen gen auf der Bürgerweide sein. Landstr. 20, ein. vielmehr das „Prinzip Hoffnung“ Die Eröffnungsfeier findet am Vom 30. April bis zum 4. Mai 2008 findet diese Großveranstaltung in Bremen statt. Alle fünf bis sechs Jahre kommen junge Menschen aus Deutschland und dem europäischen Umland zusammen. Der Stand der Anmeldungen lag im März 2008 bei 13.000 Anmeldungen - ca. 15.000 Teilnehmer werden erwartet. Viele Erwachsene aus dem gesamten Bundesgebiet melden sich ebenfalls, um als Mitarbeiter für die jungen Teilnehmer ab 14 Jahren dabei zu sein. Worum geht es bei dieser Veranstaltung, die Bremen während dieser Zeit regelrecht „aufmischen“ wird?

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Wohin die Reise geht ...

Inhalt

Ein neues Haus für Kinder Wohin die Reise geht … …weiß der Mensch an sich ja eigentlich ganz gerne, bevor er sich auf dieselbe begibt. Bei der einen oder anderen gebuchten Reise mag sich dieser Wunsch erfüllen. Herr „Mustermann“ und/ oder Frau „Musterfrau“ greifen sich den wunderhübschen bunten Katalog des Reiseanbieters ihres Vertrauens, suchen sich z.B. einen schnuckeligen Bungalow oder ein nettes Hotel aus und fliegen schließlich nach „Schatz, da wollte ich schon immer mal hin!“. Tja, und wenn diese Geschichte ein „Happy End“ hat, gibt es hinterher eine volle Speicherkarte mit reichlich vielen digitalen Erinnerungsfotos und hoffentlich ganz viel Gutes zu erzählen. So weit, so schön, dachten wir uns als Mitarbeiter des „Hauses Narnia“. Da steigen wir doch im übertragenen Sinne einfach

mit ein. Die Sache hat nur einen kleinen Haken: Das Land, in das wir reisen möchten, ist bis zum heutigen Tag auf keiner Landkarte verzeichnet. Genauer betrachtet, existiert es ausschließlich in unseren Köpfen. Immerhin: Dort gewinnt es bereits an Konturen, so dass wir bereits seine Umrisse erkennen können. Mittlerweile lässt sich auch sagen, dass es sich in der Nachbarschaft des „Landes Narnia“ befindet und den Namen „7Land“ trägt. Warum dieser sonderbare Name? Stöbert man in der Online-Enzyklopädie „Wikipedia“ unter der Zahl „Sieben“, so findet man hier unter anderem folgende Ausführungen: In der christlichen Zahlensymbolik des Mittelalters steht die „Sieben“ für die Gnade bzw. für Ruhe und Frieden, denn sie ergibt sich aus den Zahlen „Drei“, Symbol für Gott/die Dreifaltigkeit,

Artikel Christival

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Wohin die Reise geht.................3 Ausbildung im SFC....................4 Praktikum Arche-West................6 Singen macht Spaß....................7 Sorgen können schwimmen........9 Große Freude beim CSV..........10 Frühlingslieder und Ostergestecke.........................11 Clownereien...........................12 Tanzen und Schunkeln.............13 Wenn das „Betreute Wohnen“................................14 CSV bei der Bürgerparktombola.................15

Rubriken Das persönliche Wort.................7 Fit am Arbeitsplatz.....................8 Gedicht..................................10 Infos und Neuigkeiten..............12

Gottesdienste............................5 Impressum..............................15

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und „Vier“, Symbol für die Welt/ die vier Elemente, vier Wind- und Himmelsrichtungen. Daneben wird auf eine Reihe von Märchen hingewiesen, die wir alle als Kinder schon geliebt haben und in der die Zahl „Sieben“ eine gleichsam bedeutende Sonderstellung einnimmt. Somit waren wir uns schnell einig: Ein Land, in dem Gottes Gnade, seine Ruhe und sein Frieden vorherrschend sind und in dem das Märchenhafte seinen Platz hat, soll unser Reiseziel werden! An dieser Stelle wird es Zeit, diese kleine Reisemetapher aufzuklären: Wir Mitarbeiter des „Hauses Narnia“ halten die Zeit für gekommen, unsere stationäre Kinder- und Jugendarbeit zu erweitern. Hierzu möchten wir in einem schönen Bungalow direkt am Grambker See eine neue Gruppe für Kinder im Alter von etwa sechs bis maximal 12 Jahren einrichten. Im „Haus 7Land“,

das als Schwestereinrichtung des „Hauses Narnia“ konzipiert wird, sollen neun Kinder betreut werden, während das „Haus Narnia“ zukünftig im Schwerpunkt eher die jugendliche Zielgruppe versorgen soll. Wir möchten auf diese Weise die Angebote für die Kinder und Jugendlichen in beiden Häusern bedarfsgerechter anpassen. Ein neuer Schwerpunkt der Arbeit in Grambke soll eine erlebnispädagogische Ausrichtung sein. In einer geradezu idyllischen Lage des Hauses direkt am Grambker See bieten sich hier viele Chancen: Tierhaltung, Floßbau, Angeln, Kanu fahren und vieles andere mehr sind gute Aktivitäten, um im Sinne einer ganzheitlichen Versorgung nun auch stärker körperliche Impulse berücksichtigen zu können. In einer Zeit, in der Kinder sich zwar sicher in virtuellen „Realitäten“ bewegen können, aber nicht einmal mehr in der Lage sind, unfallfrei auf einen

Baum zu klettern, scheint uns hier zunehmender Handlungsbedarf zu bestehen! Eine entsprechende Konzeption für dieses neue Projekt wurde der Sozialbehörde bereits vorgelegt. Nun stehen also Gespräche und Verhandlungen an. Noch befinden wir uns also am Beginn unserer Reise. Wir haben wohl noch eine lange Wegstrecke vor uns und können noch nicht genau sagen, was uns an unserem Reiseziel erwartet und wann genau wir es erreichen werden. Wir alle sind uns aber einig: Wir wollen mit Gottes Hilfe unser „7Land“ finden und entdecken, was es zu entdecken gibt! Dabei möchten wir uns auf SEIN Wort verlassen. Psalm 119,105 - „Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege“. In diesem Sinne setzen wir nun einen Schritt vor den anderen und sind gespannt, was uns hinter der nächsten Ecke erwartet!

Markus Wruck

Mehr als nur ein Lebensabschnitt Meine Ausbildung im Sozialwerk Mein Name ist Stephan Evers, und ich bin 24 Jahre alt. Am 15.09.2004 begann ich nach einem zweiwöchigen Praktikum meine Ausbildung zum Bürokaufmann im Sozialwerk, die mir durch die Handelskammer Bremen vermittelt wurde. Ich war damals sehr froh, eine Ausbildungsstelle gefunden zu haben, denn es war eine schwierige Phase in meinem Leben. Wie sich herausstellen sollte, hätte ich keinen besseren Ausbildungsbetrieb finden können.

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Aber der Anfang war sehr holprig. Nach zwei Wochen verstarb meine Oma, die mir sehr am Herzen lag. Zudem war ich keinen Acht-Stunden-Tag mehr gewohnt. Als Folge wurde ich oft krank, und häufiges Fehlen kommt natürlich bei keinem Arbeitgeber gut an. Auch in der Berufsschule hatte ich Schwierigkeiten, blieb unentschuldigt dem Unterricht fern und hatte Probleme mit Lehrern.

Abmahnung zu schreiben, die ich wohl verdient gehabt hätte, wurden mit mir Gespräche geführt. Anstatt mich mit den Problemen in der Schule allein zu lassen, so wie es sicher viele Betriebe getan hätten, wurden auch dort klärende Gespräche geführt.

Das Vertrauen und die Unterstützung des Sozialwerks führten letztendlich dazu, dass ich meinen Weg fand. Durch die sehr gute „Nichts desto trotz“ wurde mir sei- Vermittlung der Ausbildungsintens des Sozialwerks das Vertrau- halte wurden die Zensuren in der en geschenkt. Anstatt direkt eine Berufsschule besser, und durch

die netten und lieben Mitarbeiter lernte ich, dass es auch Spaß machen kann auf der Arbeit. Das Arbeitsklima war sehr gut, auch wenn die Arbeit mal überhand nahm. Und zudem wurde sich immer Zeit für den „Azubi“ genommen. Ich fühlte mich sehr wohl im Sozialwerk. Gestärkt und motiviert durch die Arbeit und meine Kollegen wollte ich nun mehr. Mit Zustimmung des Sozialwerks konnte ich meine Ausbildung um ein halbes Jahr verkürzen. Als es dann soweit war und die Prüfungen kurz bevor standen, nahm ich mir vor, die möglichst gut zu bestehen. Und es gelang mir. Nicht nur, dass mein Abschlusszeugnis der Berufsschule mit einem Schnitt von 1,0 das Beste war, auch mit meinem Prüfungsergebnis bei der Handelskammer von 94 % lag ich in meinem Jahrgang ganz vorne.

Als Belohnung für den sehr guten Abschluss erhielt ich von einer Stiftung der Handelskammer einen Geldpreis und bin zudem in ein staatliches Förderprogramm, welches mir berufliche Fortbildung zahlt, aufgenommen worden. Doch das Beste war die Übernahme durch das Sozialwerk. Für meine persönliche Weiterentwicklung entschied ich mich, nicht bei meinem Ausbildungsbetrieb zu bleiben und bin nach drei Monaten zu der CTS Eventim AG gewechselt. Außerdem mache ich jetzt eine Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter, die ich im Oktober 2009 abschließen werde. Ich möchte diese Möglichkeit nutzen und mich nochmals beim Sozialwerk, vor allem den Mitarbeitern in der Zentralverwaltung, aus tiefstem Herzen zu bedanken. Meine bisherigen Erfolge wären ohne sie nicht möglich gewesen. Ich wünsche dem Sozialwerk und seinen Mitarbeitern alles Gute und Gottes Segen! Stephan Evers

Druckvorbereitung und Grafik vom Flyer bis zur Broschüre

Druckerei Schwarzer Weg 94 28239 Bremen Fon 04 21 / 6190 -190 Fax 0421 / 6190 -199 [email protected]

Gottesdienste

der Gemeinden im Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden Bremen-Gröpelingen Freie Christengemeinde Bremen-West Schwarzer Weg 92 28239 Bremen Tel 0421 / 5785598 oder 0170 / 3471345 Fax 0421 / 5785599 e-mail [email protected] web www.fcg-hb-west.de Gemeindeleiter: Samuel D. Friesen Gottesdienst: Sonntag 10.00 Uhr mit Kinder­betreuung Bremen-Kattenturm Freie Christengemeinde Bremen Am Mohrenshof 1 28277 Bremen Tel 0421 / 809400 Fax 0421 / 8094010 e-mail [email protected] web www.fcbremen.de Pastor Andreas Sommer Gottesdienst: Sonntag 10.00 Uhr mit Kinderbetreuung Bremen-Neustadt Freie Christengemeinde Ecclesia Große Johannisstr. 141 28199 Bremen-Neustadt Leitung Emil Günther Tel 04242 / 77044 Gottesdienst: Sonntag 10.00 Uhr mit Kinderbetreuung Bremen-Grohn Freie Christengemeinde AGAPE Schönebecker Str. 15 28759 Bremen Tel 0421 / 621060 Fax 0421 / 623090 e-mail [email protected] web www.fcg-agape.de Pastor Rolf Matthäus Gottesdienst: Sonntag 10.00 Uhr mit Kinderbetreuung Bremen-Rönnebeck Gemeindezentrum „Arche“ Dillener Str. 96 28777 Bremen Tel 0421/ 603785 Fax 0421/ 603785 e-mail [email protected] Pastor Reinhard Wolf Gottesdienst: Sonntag 10.00 Uhr mit Kinderbetreuung

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Ehrenamt Mein Praktikum in der ARCHE-West mer wieder bewusst, und so sehe ich meinen Einsatz als Möglichkeit, diesen Reichtum, der wesentlich auf Jesus basiert, mit den Kindern zu teilen.

Wenn ab 15 Uhr die ersten Kinder gemächlich in die Räume der Arche West schlendern, hat man das Gefühl, sie betreten ihr Territorium. Der lässige Gang spricht dafür und die Zielstrebigkeit, mit der Computer oder Turnmatte aufgesucht werden. Manchmal hört man noch einen Satz zur Begrüßung, der von aufregenden Ereignissen an der Schule erzählt. Meistens jedoch wird einfach los getobt, gespielt oder gerannt. Spätestens dann bin auch ich innerlich ganz in der Arche angekommen und jage ein paar Kindern hinterher, um sie zu „ticken“. In diesem Moment gerät jeglicher Uni-Stress in den Hintergrund. An Klausuren, Referate, Hausarbeiten wird nicht mehr gedacht. Seit nun fast zwei Monaten engagiere ich mich einmal wöchentlich ehrenamtlich in der Arche-West. Es ist mir ein Anliegen, neben Seite 6

In der Arche spiele ich dann mit ihnen, höre ihnen zu und unterstütze sie darin, ein respektvolles Miteinander zu erlernen. Immer wieder ist Kreativität gefragt, wenn Langeweile aufzukommen droht. So haben ein paar Kinder und ich eines Nachmittags spontan begonnen, die Geschichte des Wolfes und der drei kleinen Schweinchen als Sketch einzuüben. Bei solchen Aktionen meinem Politik-Studium, welches sehr theoretisch angelegt ist, nicht wächst man zusammen. die Haftung zur Realität zu verNach 18 Uhr macht sich auch lieren. Meine Arbeit in der Arche bringt mich ganz nah an die Rea- das letzte vom Herumtollen ganz lität heran. Ich lerne viele Schwie- verschwitzte Kind auf den Heimweg. Ich selbst bin kaum wenirigkeiten kennen, mit denen die ger müde, dafür aber erfüllt von Kinder es in ihrem Alltag aufnehmen müssen. Manche Kinder vielen neuen Eindrücken jenseits haben viel größere Probleme, als der Uni. Janne Längner ich sie je hatte und weit weniger Unterstützung durch ihre Familie. Meine Privilegien werden mir im-

Vorankündigung Sommerfest in Grambke mit buntem Programm für Jung und Alt rund um das Bauernhaus am Grambker See

am 5. Juli von 14 bis 17 Uhr Seniorenwohnanlage am Grambker See Ellerbuschort 12

Das persönliche Wort Das Telefon klingelt, ich nehme ab, melde mich: „Rettig“. Auf der anderen Seite höre ich: “Beate, bist du´s?“ Alles klar, wer da dran ist. So meldet sich nur meine Freundin Susanne. An ihrer Stimme und der Art, wie sie meinen Namen sagt, erkenne ich sie. Vor langer Zeit dachten sich meine Eltern meinen Namen aus. Sie kannten mich damals noch nicht. Mein Name ist zum Synonym, bedeutungsgleich, für mich geworden. Menschen, die meinen Namen nennen, meinen damit meine Person, unsere gemeinsame Geschichte, die wir miteinander erlebt haben, alles, was wir von einander wissen. Alles das schwingt in meinem Namen mit. - Szenenwechsel: Der erste Ostertag. Maria Magdalena sucht vergeblich nach der Leiche von Jesus Christus und irrt weinend auf dem Friedhof herum. Ein Mann steht da, vielleicht gehört er zum Personal. Er fragt: „Wen sucht du, warum weinst du?“ Maria antwortet: “Sag mir, wo du den Toten hingelegt hast!“ Der Mann antwortet: „Maria!“ Maria Magdalena erkennt den Mann und reagiert: „Mein Herr“. Sie erkennt den auferstandenen Jesus. An der Art, wie er ihren Namen sagt, erkennt sie ihn. Nach Johannes 20, 11-17 Gott, Jesu Vater, weiß über mich Bescheid. Ich brauche mich nicht zu erklären. Er weiß die vielen „Weils“ und „Warums“, er kennt meine Motive, meine Ängste, meine Leidenschaften. Er weiß, auf welchem Wege ich so geworden bin, wie ich derzeit bin, kennt meine Ecken und Stärken, kennt mich durch und durch und nutzt sein Wissen für mich. Ich lasse

mich gern von ihm ansprechen, von dem Fachmann in Sachen Leben/Sterben/Lieben/Vergeben ... Er ist parteiisch, er steht auf meiner Seite. Gott kennt meinen Namen, er spricht mich auf die Art an, die ich in der aktuellen Situation verstehen kann: Ein Foto, ein achtlos hingesagter Kommentar einer Bewohnerin, ein Zeitungsartikel, eine Zeile aus der Bibel ... Gott mischt sich bei mir ein. Er ist auf dem Laufenden, was mich gerade umtreibt. Mit dem Herrn des Universums als Vertrauten an der Seite lässt es sich gut leben. „Freut euch aber viel mehr, dass Eure Namen in den Himmeln aufgeschrieben stehen!“, sagte Jesus zu vielen Menschen, die zu seinen

Anhängern gehörten. Lukas 10,20 Auch meinerseits wende ich mich gerne an Gott. Ich denke, er freut sich, von mir was zu hören. Freundschaften dürfen gepflegt werden, von beiden Seiten. Ihre Beate Rettig

„Singen macht Spaß!“ So das Motto des neugegründeten Seniorenchores - auch für Neueinsteiger! Noch ist es eine sehr überschaubare Gruppe, doch haben wir festgestellt, dass miteinander singen Spaß macht! Auch wenn mancher schon viele Jahre nur noch in der Badewanne geträllert hat oder die Stimme nicht mehr so gut trainiert ist, lohnt es sich, sich aufzumachen und die wohlbekannten Melodien deutscher Volkslieder erklingen zu lassen. Was in der Kindheit gelernt wur-

de, ist auch noch im fortgeschrittenen Alter präsent - und vielleicht sogar viele Strophen lang. Fachliche Anleitung und eigens für die stimmlichen Möglichkeiten der Sänger geschriebene Arrangements machen jeden Neueinstieg leicht. Und wer nicht mehr selber singen kann, ist eingeladen, Gemeinschaft zu haben und sich an den Liedern zu erfreuen. Der Seniorenchor trifft sich jeden Donnerstag, um 16.30 Uhr im Andachtsraum der Heimstätte am Grambker See, Hinterm Grambker Dorfe 3. Die musikalische Leitung hat Anna Chulkova, Dipl. Chorleiterin. Anfragen können über die Seelsorgeabteilung erfolgen, Tel. 64900-332. Seite 7

Fit am Arbeitsplatz Befragung zu Gesundheitsgefahren Der Arbeitskreis Gesundheit hat im November 2007 einen Fragebogen an alle Abteilungen im Sozialwerk verteilt. Sinn dieser Befragung sollte sein, einen Überblick darüber zu bekommen, bei welchen Arbeitsprozessen in einzelnen Bereichen die größte Belastung liegt, welche Hilfsmittel zur Verfügung stehen und angewendet werden. Wir fragten auch danach, was jeder selbst für sich tut und was die Mitarbeiter den anderen empfehlen würden.

Als gute Hilfsmittel wurden in der Pflege Lifter, Aufstehhilfen und Rutschmatten angegeben. Auch die elektrischen Betten werden als hilfreich gesehen. Als sehr entlastend werden zudem Team- und Fallgespräche, regelmäßige Fortbildungen und Supervision empfunden.

Die Befragung gab uns viele wichtige Informationen. Wir haben gesehen, dass doch sehr viel mehr getan wird, als wir angenommen haben, und wir sind überzeugt, dass es noch viel mehr gute Aktivitäten unter den Mitarbeitern gibt.

Im Arbeitskreis Gesundheit werden wir diese Erkenntnisse nutzen Zum Ausgleich der Arbeitsbelasund sie in die Fortbildungsangetung nutzen die Mitarbeiter zahlbote, sowie in die Informationen reiche Möglichkeiten. Besonders über Kurse einfließen lassen. Wir beliebt sind Radfahren, Laufen, freuen uns natürlich auch weiterTanz, Schwimmen, der Besuch Die Auswertung hat folgendes eines Sportstudios und der Sauna, hin über jede gute Idee, die uns mitgeteilt wird. ergeben: aber auch kulturelle Angebote Bei den Gesundheitsgefahren und persönliche Hobbys. Wir danken allen Kollegen für die am Arbeitsplatz liegen Stress und Erstaunt waren wir über die Teilnahme an der Befragung. hoher Zeitdruck ganz vorn. Außerdem wurde die große VerAngaben bezüglich des ZeitaufBärbel Techentin-Bohn antwortung als Ursache von Stress wandes, den die Mitarbeiter für benannt. sich einsetzen. Der überwiegende Teil der Befragten investiert mehr Weitere Belastungen sind gerade als 2 Stunden Zeit in der Woche in der Pflege Rückenbeschwerden in seine Gesundheit und ca. 20% und die Angst vor Ansteckung der Befragten treiben mehr als durch Infektionskrankheiten. fünf Stunden Sport oder bewusste Im Küchenbereich liegen die Entspannung. Gefahren vor allem bei Verbrennungen und Schnittwunden.

Bärbel Techentin-Bohn

Roswitha Brusch

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Jens Bonkowski

Karin Stelljes

Elke Leitzinger

Sorgen können schwimmen Das tun Mitarbeiter für ihre Gesundheit Mein Name ist Ilse Schubert. Ich arbeite seit fast 15 Jahren im Sozialwerk, davon seit 9 Jahren in Haus Noah, einer stationären suchttherapeutischen Einrichtung für alkoholkranke Menschen. Damit bin ich schon bei meinem eigenen Gesundheitsbeitrag, einem bewussten Verhältnis zur Alltagsdroge Alkohol. Sicher auch durch meine Arbeit beeinflusst, gehe ich mit diesem Thema besonders sensibel um.

Für mich ist ein Glas Wein tatsächlich ein Genuss, den ich mir nur manchmal gönne, denn wenn ich ohne Alkohol bei einer Feier nicht mehr lustig sein könnte, müsste ich mein Verhalten kritisch überdenken.

Immer nur gut drauf sein, den Arbeitsalltag, die privaten Probleme und Sorgen vergessen, sich stark fühlen mit dem Stimmungsmacher Alkohol? Genau aus diesen vielfach erwünschten In der Werbung wirken Leute mit Wirkungen erwächst auch die einem Glas Bier, Sekt oder Whisky Gefahr des Alkohols! Denn in der Hand stets sympathisch, Sorgen ertrinken nicht im Alkohol erfolgreich, einfach cool. Sugge- - sie können schwimmen! riert wird: „Null Problem“; so wie es eben heißt: „Ein Gläschen in Auch sonst gibt es für mich weiEhren ...“ tere Gründe, wenig Alkohol zu Das ist kein Wunder, denn Alkotrinken: Die Haut sieht besser aus, hol ist gesellschaftlich anerkannt ich bin fitter und spare Geld. Vor und hat sich längst auch in meiallem aber senke ich das Risiko nen Alltag eingeschlichen. Oft schwerer Erkrankungen. sind Rituale damit verbunden, wie Für mich ist ganz klar: Ich selber zum Beispiel der „gute Tropfen“ - und nicht andere - entscheide zum leckeren Essen oder auch der darüber, ob und wie viel Alko„coole Drink“ beim Empfang! hol ich trinke. Ich habe gelernt,

freundlich und bestimmt „Nein“ zu sagen. Wer mich dann noch weiter drängt, ist es nicht wert, ernst genommen zu werden. Das Fazit für mich heißt: Alkohol in Maßen getrunken ist ein Genussmittel. Zu viel davon ist jedoch Gift. Alkohol hat eben zwei Gesichter. Und vom Genussmittel zum Suchtmittel ist es auch für mich nur ein kleiner Schritt. Ilse Schubert

Langfristige Partnerschaft geplant „Hella“ will der Arche-West helfen Wir freuen uns sehr, dass ein großes Bremer Unternehmen sich entschlossen hat, die Arche-West zu unterstützen. Die Hella Fahrzeugkomponenten GmbH möchte sich längerfristig gesellschaftlich engagieren und über einmalige Spendenaktionen hinaus einem sozialen Projekt helfen. Die Geschäftsleitung der „Hella“ hat unsere Arche-West inzwischen persönlich kennengelernt. Viele Möglichkeiten der Kooperation und Partnerschaft sind in der Planung. Sicher können wir bald schon genaueres über die Unterstützung durch die Firma Hella berichten.

Heinz Bonkowski

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Gedicht

Große Freude beim CSV

Ein neues Frühjahr beginnt – oder die Natur erwacht!

Mitgliedschaft im BFV Beim Christlichen Sportverein „Fit für´s Leben“ e.V. herrscht große Freude, da ihn der Bremer Fußball Verband, kurz BFV, am 14.02.2008 als Mitglied aufgenommen hat. Nach zweijähriger Vorarbeit vom Vorstand und Trainer Klaus Kremling ist es nun gelungen, alle Voraussetzungen zu schaffen, die der BFV zur Mitgliedschaft stellt. Somit wird die Fußballjugend des CSV zur neuen Saison 08/09 zwei

bis vier Mannschaften zum Spielbetrieb (Punktspiele) an den BFV melden. Spieler, Trainer, Vorstand und Eltern freuen sich über die neue Herausforderung. Der Trainerstab um Jugendleiter Klaus Kremling hofft auf regen Zulauf von Kids, die gerne im Verein Fußball spielen wollen. Somit lädt der CSV alle Kids zum Probetraining in die Petrus-Halle ein. Die Trainingszeiten sind für die G-, F- und E-Jugend immer Montag und Donnerstag von 16.30 bis 17.30 Uhr; die D-, C- und Seite 10

Heute morgen um acht, da bin ich vom Schlaf erwacht und hatte keine Sorgen. Oh, ich dachte, ich wär von Sinnen, als ich von Ferne den Kuckuck rufen hörte und war das schön. Er wollte gar nicht mehr seine Melodie beenden. Und um mich herum im Garten, da sah ich sie, die Zarten. Es gab dort allerlei zu sehen und zu hören, als ich so durch den Garten wandelte. In diesem Jahr bekam man viel zu sehen von der ganzen Pracht. Und die Vögel sangen ihre Weisen. Da sangen nicht nur die Meisen. Auch sah ich viele Blumen blühn, Und zwar Nelken und Osterglocken zum Frohlocken. B-Jugendlichen treffen sich Montag und Donnerstag um 17.15 Uhr zum Training, vor der PetrusHalle, Schwarzer Weg 94A in Bremen-Gröpelingen. Vor allen in der G- und D-Jugend wird noch dringend Verstärkung gebraucht. Sven Schriever

Infos über den Christl. Sportverein bekommt man auf der Homepage www.csv-bremen.de, Tel. 0421/ 6190150 Geschäftstelle des CSV oder beim Trainer Klaus Kremling, Tel. 0173/9830726.

Karin Obrist lebt in unserer Heimstätte in Gröpelingen

Frühlingslieder und Ostergestecke Kinder und Senioren basteln in Grambke gen. Die Kinder brachten den Senioren das Lied „Die Uhr macht Bumm!“ bei; danach lernten die kleinen Besucher das Lied „Der Kuckuck und der Esel“ von den Tagesgästen.

Im Laufe des Jahres soll es monatlich weitere gemeinsame Aktivitäten geben. Unsere Tagesgäste möchten den Kindern gerne Spiele aus der Nachkriegszeit zeigen und mit ihnen spielen, und die Kinder werden sicher noch mehr moderne Kinderlieder mit den Tagesgästen einüben. Annita Hader

Mit einem kleinen Projekt im Februar 2008 begann eine Zusam menarbeit zwischen der „Tagespflege Grambke“ und dem „Evangelisch-lutherischen Kindergarten“ in Grambke. Unsere Tagesgäste pflanzten gemeinsam mit den Kindergartenkindern frische Blumen rings um das Gebäude der Tagespflege. Die Aktion hat allen so gut gefallen, dass wir beschlossen, regelmäßig gemeinsam etwas zu unternehmen. Im März ging es dann weiter. Die Kinder bereiteten sich zusammen mit den Senioren auf das kommende Osterfest vor. Wir bastelten kleine Ostergestecke, pflanzten Hyazinthen in kleine Töpfe. Jedes Kind erhielt ein buntes Osterei, das mit seinem Namen beschrieben wurde, und um die Blumen herum wurde ein kleiner Rasen aus Kressesamen gesät. Die Senioren waren beeindruckt, mit wie viel Konzentration die kleinen Gärtner bei der Sache waren. Der größte Hit aber war es, gemeinsam „Häschen hüpf!“ zu spielen und zusammen zu sinSeite 11

Clownereien in der Tagespflege Einmal im Monat unterhält „Clown Pico“ die Gäste der Tagespflege Ohlenhof mit Späßen und Clownereien. Die Auftritte der Clownin mit der roten Nase sind immer wieder Höhepunkte im Alltag der Tagesgäste und Pflegenden. Gemeinsam lachen ist nicht nur gesund, sondern regt auch die Erinnerung an. Clown Pico alias Wiebke Plett verarbeitet in ihren Auftritten auch ihre eigene langjährige Erfahrung aus der Arbeit mit hilfebedürftigen Menschen.

Informationen und Neuigkeiten Ehrenamtliche Arbeit im Sozialwerk Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Maria Kurpjuhn und Karin Mackrodt betreuen die ehrenamtlichen Helfer in den verschiedenen Abteilungen im Sozialwerk. Sie kümmern sich darum, für Interessierte einen passenden Einsatzort zu finden und beraten unsere „Freiwilligen“ bei deren wichtiger Arbeit. Büro Christliches Seniorenzentrum am Oslebshauser Park Oslebshauser Landstraße 20 28239 Bremen Sprechzeit Mittwochs von 14 bis 16 Uhr

Maria Kurpjuhn

Telefon 0421 / 3360-6

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Das Sozialwerk „auf Sendung“ aus dem Nachbarschaftshaus Helene Kaisen. Jeden dritten Mittwoch im Monat, in der Zeit von 11 bis 12 Uhr können Hörer des Bürgerrundfunks radioweser.tv auf den Frequenzen UKW 92,5 und Kabel 101,85 Informationen zu aktuellen sozialpolitischen und christlichen Themen sowie über tagesaktuelle Neuigkeiten aus dem Sozialwerk erfahren. Das nächste Mal befassen wir uns mit dem Thema „Seitenwechsel: Als Manager demenzkranke Menschen betreuen“.

Na´sowas!

sendet aus dem Nachbarschaftshaus „Helene Kaisen“.

Tanzen und Schunkeln am Utkiek Mit Schwung ins 5. Jahr der Tagespflege Vegesack „Geburtstagsbesuch“ ins Gästebuch geschrieben haben, doch sehr gerührt: „Liebes Team der Tagespflege Vegesack! Wir freuen uns, dass Sie vier Jahre mit Kompetenz, Liebe, Geduld und ständigem Einsatz die Tagesgäste begleitet haben. Möge es noch viele schöne Jahre in Vegesack unter dem Motto ,Nehmt einander an‘ geben.“

„Am schönsten ist es, wenn wir an der Weser spazieren gehen“, sagt Frau Elfriede Bellmann. Seit wir die Tagespflege Vegesack vor vier Jahren eröffnet haben, ist sie regelmäßig als Tagesgast bei uns. Eine Frau der ersten Stunde, sozusagen. Sie kommt immer wieder gern in die Tagespflege, und die tolle Lage am Vegesacker Utkiek lädt natürlich nicht nur unsere Tagesgäste zu Spaziergängen ein.

sogar ein Tänzchen. Das Fest hätte noch lange weiter gehen können.

Dem Wunsch nach vielen schönen Jahren in Vegesack schließen wir uns an. Wir freuen uns jetzt erst mal auf Frühlingsspaziergänge an der Weserpromenade. Aber zum fünften Geburtstag sehen wir uns wieder. Bärbel Techentin-Bohn

Besonders gefreut hat uns, dass auch einige Angehörige ehemaliger Tagesgäste zum Geburtstag gekommen waren. Herr Burkhard Freiwald hatte unsere Tagespflege lange Zeit besucht und war vor einiger Zeit in ein Pflegeheim umgezoVier Jahre ist die Tagespflege gen. Daher haben uns jetzt schon alt. die freundlichen Worte, Am 28. Februar haben wir Gedie uns Herr Freiwald und seine Angehörigen burtstag gefeiert. Tagesgäste, Angehörige und weitere Gäste Herr Bernhard Dewus waren in ausgelassener Stimund Frau Marie Loumung. Richtig in Schwung brachte ise Hübner bei ihrem uns Anna vom Moor (Anna Holsten), die mit Liedern zum Mitsingen und Schunkeln, mit heiteren Geschichten und Gedichten gute Laune verbreitete. Einige wagten Seite 13

Wenn das „Betreute Wohnen“ an die Nordsee reist ... ... dann fängt die Fahrt mit Sonne an und endet auch mit solcher! So erlebte es unsere Reisegruppe letztes Jahr im Oktober. Die ungewohnte Reise mit dem Zug war für einige eine Herausforderung. Mit gegenseitiger Hilfe beim Kofferschleppen und Umsteigen kamen wir aber gut ans Ziel. Die Sorge der Betreuer wegen der Bahnstreiks blieben bestätigte sich nicht. Im Haus „Stella Maris“ in Cuxhaven-Sahlenburg wurden wir freundlich empfangen, die Zweibettzimmer flott bezogen. Danach erkundeten wir gleich die Strandpromenade. Spaziergänge im Wald und am Strand begeisterten alle. Tapfer wurde auch barfuß durch Schlick und Schlamm gewatet und dann im Wald um Orientierung gerungen. Mit zu den schönsten Erlebnissen zählte der Besuch der „Alten Liebe“ in Cuxhaven. Bei strahlendem Sonnenschein wurde dort draußen Kaffee und Kuchen genossen. Anschließend hieß es: Sturm auf die Einkaufsstraße - was ist ein Urlaub ohne Shopping?

Körbe durchaus benutzt. Unsere Freizeitler stellten sich die Frage, wer sich eine Übernachtung in den Körben wohl zutrauen würde. Letztlich zogen sie es vor, auf der Kutsche unter der warmen Decke zu bleiben bei gefühlten minus fünf Grad mit peitschendem Wind und kaltem Nieselregen.

Unsere Unterkunft im Haus „Stella Maris“ in Sahlenburg hat alle begeistert. In sehr guter ErinneAbsoluter Höhepunkt unserer rung sind die Mahlzeiten geblieReise war die Kutschfahrt mit den ben. Die entscheidende Frage am Ponys Drollig und Lustig zur Insel Buffett war immer: „Was esse ich Neuwerk. Dort wurden die Retnur? Besonders lecker waren die tungskörbe im Watt entdeckt. Da Frühlingsrollen, Pizzen, Würstchen die Wattwanderung nach Neuim Teigmantel und die Nachspeiwerk im Alleingang möglich ist sen. Für unsere Tagestouren und und sich einige Wanderer nicht an für die Rückfahrt gab es Lunchdie Flutzeiten halten, werden die pakete.

Redaktions-Schluss Seite 14

Der Raum zum abendlichen Fernsehen erwies sich als überflüssig. Es wurden fast nur die Zimmer und der Speisesaal genutzt. Einige Leseratten machten es sich im Lesezimmer gemütlich. Nach all der frischen Luft war aber der Ruf des Bettes am lautesten. Das Schauspiel des Sonnenauf und -untergangs am Strand ließ sich kein Mitreisender an keinem Tag entgehen. Alle meinten: „Es war ganz gut“ und „Eine wunderschöne Fahrt …die leider zu Ende ging“. Almuth Schanewede, Edith Seidel

15. Mai 2008

Das Sozialwerk der Freien Christengemeinde ... ... wurde 1979 gegründet und hat seinen Ursprung in der Freien Christengemeinde Bremen, einem Mitglied im Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP), der in Deutschland eine Körperschaft des öffentlichen Rechts ist. Die Freie Christengemeinde Bremen gehört der Evangelischen Allianz an und ist Teil der ständig wachsenden Pfingstbewegung mit über 280 Millionen aktiven Mitgliedern weltweit. Das Sozialwerk hat sich seit seiner Gründung zu einer anerkannten und kompetenten Institution in Bremen entwickelt. Als christliches Werk ist uns das biblische Gebot „Nehmt einan-

der an“ ein wichtiger Leitgedanke. In unseren Einrichtungen bieten wir qualifizierte Be­treuung und Hilfe für junge und alte Menschen, Kranke, Pflege- und Hilfsbedürftige. Dabei steht der Mensch in seiner Ganzheitlichkeit aus Geist, Seele und Körper im Mittelpunkt unserer Betreuung und Pflege. Unsere Einrichtungen stehen allen Menschen offen, unabhängig von ihrer konfessionellen Überzeugung.

Geist

Seele

Körper

CSV bei der Bürgerparktombola

Hinweise zum Emblem • Das Emblem des Sozialwerkes besteht aus drei Kreisen, welche die ganzheitliche Betreuung und Pflege nach Geist, Seele und Körper symbolisieren. • Durch die Überschneidung der Kreise ergeben sich drei Fische. Der Fisch ist seit mehr als 2000 Jah­ren das Zeichen der Christen und soll hier auf unsere christ- lich orientierte Arbeit hinweisen. • Das Dreieck in der Mitte steht für das Symbol der Dreieinig-­ keit Gottes (Vater, Sohn und Heiliger Geist).

Impressum Herausgeber Sozialwerk der Freien Christengemeinde Redaktion Angela Dannemann Andrea Hammer Eva Reuß Bereichsredakteure Manfred Wolbert Angela Bultmann Renée Petroschka

Wie im letzten Jahr hat das Sozialwerk auch diesmal wieder ein Schaufenster der Bürgerparktombola bestückt, diesmal mit der Ausrichtung auf den Bereich Sport und Gesundheit. Mit einem bisschen Glück kann man dort Gutscheine für unser Fitnesszentrum gewinnen.

Druck WeBeSo Druckerei des Sozialwerkes der Freien Christengemeinde Papier: Enviro Top 100% Altpapier, 150g/qm

Seite 15

Sozialwerk

Senioren

Psychisch kranke Menschen

Kinder/Jugend/ Bildung

Gesundheit

Glaube & Leben

Freunde & Förderer

SOZIALWERK DER FREIEN CHRISTENGEMEINDE BREMEN E.V. www.Sozialwerk-Bremen.de

Geschäftsleitung

Verwaltung Grambker Heerstr. 49, 28719 Bremen Tel: 6 49 00-0 Fax: 6 49 00-370 [email protected] Glaube & Leben Seelsorge Grambker Dorfstraße 35 B, 28719 Bremen Tel: 6 49 00-395 [email protected]

GESELLSCHAFTER

BREMEN-NORD UND BREMEN SÜD

CHRISTLICHES SENIORENZENTRUM OSLEBSHAUSEN

CHRISTLICHES BILDUNGS- UND SOZIALZENTRUM WEST

Senioren Tagespflege Ohlenhof Schwarzer Weg 92 D, 28239 Bremen Tel: 61 90-185/186 Fax: 61 90-189 [email protected] Heimstätte Ohlenhof Einrichtung für • Pflege • Gerontopsychiatrie Schwarzer Weg 98, 28239 Bremen Tel: 61 90-250 Fax: 61 90-299 Gesundheit Fitnesszentrum Schwarzer Weg 94 A, 28239 Bremen Tel: 61 90-150 [email protected]

Heimstätte am Grambker See Einrichtung für • Pflege • Gerontopsychiatrische Pflege Hinterm Grambker Dorfe 3, 28719 Bremen Tel: 6 49 00-0 Fax: 6 49 00-399 Seniorenwohnanlage am Grambker See Ellerbuschort 12, 28719 Bremen Tel: 6 49 00-331 Fax: 6 49 00-399 Tagespflege - Grambke Ellerbuschort 16 28719 Bremen Tel: 6 49 00-385 Fax: 6 49 00-399

Psychisch kranke Menschen Werkstätten für Ergotherapie und Beschäftigung des Sozialwerks (WeBeSo) Schwarzer Weg 92 - 94, 28239 Bremen Tel: 61 90-180 Fax: 6190-173 [email protected] Druckerei Tel: 61 90-190 Fax: 6190-199 [email protected] Holzwerkstatt Tel: 61 90-181 Fax: 6190-199 Projektwerkstatt Tel: 61 90-171 Fax: 6190-199 [email protected]

Sozialwerk für Arbeit und Christlicher Sportverein „Fit für’s Leben“ Rehabilitation der Freien Christengemeinde (S.A.R.) Schwarzer Weg 94 A, 28239 Bremen Tel: 61 90-150, [email protected] Bäckerei Schwarzer Weg 92, 28239 Bremen Praxis für Physikalische Therapie Tel: 61 90-174 Fax: 61 90-177 und Krankengymnastik Hof Café Schwarzer Weg 94 A, 28239 Bremen Schwarzer Weg 92, 28239 Bremen Tel: 61 90-155 Tel: 61 90-179 [email protected] Praxis für ambulante Ergotherapie Schwarzer Weg 92 A, 28239 Bremen Tel: 61 90-184 Fax: 61 90-173 [email protected]

ArBiS gGmbH Schwarzer Weg 92, 28239 Bremen Tel: 61 90-170 Fax: 61 90-173 [email protected] Abt. ABRAHAM Schwarzer Weg 92, 28239 Bremen Tel: 61 90-220

Psychisch kranke Menschen Haus NOAH Ellerbuschort 15, 28719 Bremen Tel: 6 49 00-392 Fax: 6 49 00-397 [email protected] Wohnheim für psychisch kranke Menschen Hinterm Grambker Dorfe 2, 28719 Bremen Tel: 6 49 00-350 Fax: 6 49 00-399 Gartencafé Grambker Dorfstr. 35 B, 28719 Bremen Tel: 6 49 00-390 Floristikwerkstatt Grambker Dorfstr. 35 B, 28719 Bremen Tel: 6 49 00-390

Kinder / Jugend / Bildung Haus NARNIA Therapeutisches Wohn- und Betreuungsprojekt für Kinder Schwarzer Weg 96 A, 28239 Bremen Tel: 61 90-120 Fax: 61 90-113 [email protected] Privatschule MENTOR gGmbH Schwarzer Weg 96, 28239 Bremen Tel: 61 90-10 Fax: 61 90-123 [email protected] www.Privatschule-Mentor.de Flambacher Mühle Christliches Zentrum für Kinder, Jugend u. Bildung 38678 Clausthal-Zellerfeld Tel: 0 5323 / 98 20-0 Fax: 05323 / 98 20-40 [email protected] www.Flambacher.de ARCHE-West - Kinder- und Jugendzentrum Schwarzer Weg 96C, 28237 Bremen Tel: 61 90-118 Fax: 61 90-119 [email protected] Glaube & Leben Christliches Gebets- u. Fastenzentrum Schwarzer Weg 96C , 28239 Bremen Tel: 6 49 00-395 Fax: 6 49 00-380 [email protected]

Senioren Heimstätte am Oslebshauser Park Pflegeeinrichtung Oslebshauser Landstr. 20, 28239 Bremen Tel: 33 60-741 Fax: 33 60-799

Senioren Tagespflege Neustadt Große Johannisstr. 141, 28199 Bremen Tel/Fax: 50 60 90 Tagespflege Vegesack Zur Vegesacker Fähre 49, 28757 Bremen Tel: 9 59 97-95 Fax: 95997-96

GAPSY Gesellschaft für ambulante psychiatrische Dienste GmbH Waller Heerstraße 103, 28219 Bremen Tel: 1 65 01-0 Fax: 2 00 99 78

Seniorenwohnanlage am Oslebshauser Park Oslebshauser Landstr. 18, 28239 Bremen Tel: 33 60-742 Fax: 33 60-759

Kinder / Jugend / Bildung ARCHE - Hort Große Johannisstr. 137-139, 28199 Bremen Tel / Fax: 5 97 97 47 [email protected]

Tagespflege Oslebshausen Oslebshauser Landstr. 18, 28239 Bremen Tel: 33 60-742 Fax: 33 60-759

Psychisch kranke Menschen Tagesstätte Nord Kirchheide 23, 28757 Bremen Tel: 66 13 66 Fax: 65 3 04 96 [email protected] Betreutes Wohnen Kirchheide 23, 28757 Bremen Tel: 66 13 30 Fax: 65 14 64

- Paritätische Pflegedienste Bremen gGmbH - Eduard-Grunow-Str. 24, 28203 Bremen - Tel: 7 91 99-0 Fax: 7 91 99-99

MITGLIED

CHRISTLICHES SOZIALZENTRUM GRAMBKE

Ellerbuschort 12, 28719 Bremen Tel: 6 49 00-0 Fax: 6 49 00-380 [email protected]

Senioren

Bundesverband der Sozialwerke Freikirchlicher Pfingstgemeinden Paritätischer Wohlfahrtsverband Paritätisches Versorgungsnetz