JUGEND- UND DROGENBERATUNG JAHRESBERICHT Stadt Neuss

JUGEND- UND DROGENBERATUNG JAHRESBERICHT 2016 Stadt Neuss -2- VORWORT Als neuem Jugend- und Sozialdezernenten der Stadt Neuss fällt seit Sommer ...
Author: Bettina Ursler
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JUGEND- UND DROGENBERATUNG

JAHRESBERICHT 2016

Stadt Neuss

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VORWORT Als neuem Jugend- und Sozialdezernenten der Stadt Neuss fällt seit Sommer 2016 nicht nur die Jugend- und Drogenberatungsstelle als Institution in meinen Zuständigkeitsbereich. Zudem ist seit einigen Monaten das Thema „Drogen“ in der Stadt Neuss deutlich präsenter als in den Monaten und Jahren zuvor. Dies hängt mit einer Reihe von Entwicklungen zusammen, die die Beschäftigung mit dem Konsum illegaler Suchtmittel in den Fokus von Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung rückten: So kam es im bahnhofsnahen Marienviertel seit Herbst 2016 zu einer auffälligen Häufung von Drogenhandel und -konsum, die die dort wohnenden und arbeitenden Menschen nachvollziehbar besorgte. Anfang des Jahres 2017 wurde, aus verschiedenen Stadteilen, das Thema „Drogenkonsum auf Spielplätzen“ an die Politik heran getragen. Die Jugend- und Drogenberatung ist in Bezug auf Überlegungen, wie diesen Problemlagen sinnvoll und angemessen zu begegnen ist, ein wichtiger Ansprechpartner für Politik und Verwaltung. Das gilt sowohl für die fachliche Expertise in Bezug auf die mit Drogenkonsum einher gehenden Phänomene wie auch für die Suche nach geeigneten Verbesserungen des Hilfs-Angebots für Drogenkonsumierende – denn sowohl unter den kommunalen Fachpolitiker(inne)n wie auch innerhalb der Neusser Stadtverwaltung besteht Konsens, dass mit ordnungspolitischen Maßnahmen alleine keine nachhaltigen Veränderungen zu erreichen sind. Die Beratungen dauern aktuell (Juni 2017) an, ich denke, ich kann an dieser Stelle im nächsten Jahresbericht der Drogenberatungsstelle von konkreten Ergebnissen berichten. Daneben ist und bleibt die Jugend- und Drogenberatungsstelle die zentrale Anlaufstelle für Menschen mit einem weiten Spektrum von drogenbezogenen Problematiken, nicht nur in und für die Stadt Neuss, sondern für den gesamten Rhein-Kreis. Die engagierte Arbeit der Mitarbeiter/innen, für die ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken möchte, spiegelt sich in diesem Jahresbericht. Das dabei Innovation, oder einfacher gesagt das „Über-den-Tellerrand-Hinausschauen“, nicht zu kurz kommt, verdeutlicht beispielsweise der Artikel zur Online-Beratung. Undenkbar ist eine solch gute Arbeit im psychosozialen Bereich ohne langjährig gewachsene, verlässliche regionale Kooperationen. Exemplarisch für Weitere, die alle aufzuführen den Rahmen dieses Vorwortes sprengen würde, möchte ich dem Gesundheitsamt des Rhein-Kreises, mit seiner Gesundheitsund Psychiatriekoordination und seinem Sozialpsychiatrischen Dienst, den CaritasSozialdiensten im Rhein-Kreis Neuss, vor allem den dortigen ambulanten Wohnhilfen und der Fachambulanz für Suchtkranke, dem Landschaftsverband Rheinland, im Kontext der Eingliederungshilfe, sowie dem St. Alexius / St. Josef Krankenhaus, hier vor allem der dortigen Substitutionsambulanz, den Entzugsstationen und der Suchtambulanz, herzlich für ihre beispielhafte Zusammenarbeit mit der Jugend- und Drogenberatungsstelle danken. Im Arbeitsbereich Prävention gilt mein Dank vor allem etlichen Einrichtungen der Jugendhilfe sowie einer ganzen Reihe von weiterführenden Schulen im Rhein-Kreis Neuss.

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INHALTSVERZEICHNIS: Seite:

Vorwort von Herrn Beigeordnetem Hörsken

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Inhaltsverzeichnis / Impressum

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Einleitung

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Gruppenarbeit mit Jugendlichen

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Die neue Online-Beratung der Jugend- und Drogenberatungsstelle

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Ein neuer Mitarbeiter stellt sich vor: Vasco Lopez Sanmartin

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Sehn – Sucht – Kunst

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Selbsthilfegruppen in der Jugend- und Drogenberatungsstelle

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Statistik der Beratungsstelle

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Vernetzung

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Die Mitarbeiter/innen der Jugend- und Drogenberatung 2016

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IMPRESSUM: Stadt

Neuss

Jugend- und Drogenberatung Neuss Augustinusstr. 21 41460 Neuss Telefon Drogenberatung: 02131-523790 Telefon Fachstelle für Suchtprävention, Ermutigungspädagogik und Potentialförderung: 02131-5237911 Fax: 02131-5237929 E-Mail: [email protected] Homepage: www.drogenberatung-neuss.de

Übrigens: Mit Ihrer SPENDE können Sie die Arbeit der Jugend- und Drogenberatung unterstützen! Bankverbindung - Kontoinhaber: Stadt Neuss; bei der Sparkasse Neuss; BIC: WELA DE DN; IBAN: DE38 3055 0000 0000 1031 50 Verwendungszweck: Spende Drogenberatung.

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EINLEITUNG Die Arbeit der Jugend- und Drogenberatungsstelle war im Jahr 2016 – bei aller Kontinuität, die sich u.a. auch im Statistikteil ab Seite 15 widerspiegelt – durch besondere Herausforderungen geprägt. So machte sich die angespannte Lage des Wohnungsmarktes gerade bei Klient(inn)en zunehmend bemerkbar, die aufgrund vielfältiger Einschränkungen, etwa durch Arbeitslosigkeit oder Schulden, besondere Schwierigkeiten haben, eine neue Wohnung zu finden. Ebenso leiden viele unserer Klient(inn)en als Langzeitarbeitslose unter ihrer fehlenden beruflichen Perspektive, häufig fehlt es gar an einer auch nur einigermaßen sinnvollen Tagesstruktur. Dies wiederum verschärft bestehende Suchtproblematiken, weil „das alles mit klarem Kopf nicht mehr zu ertragen ist“. Drogenberatung stößt hier vielfach an ihre Grenzen, da sie oft nur wenig zur Verbesserung der sozialen Lage ihrer Klient(inn)en beitragen kann und deren Entmutigung so ausgeprägt ist, dass eine Reduktion des Drogenkonsums oder gar Drogenabstinenz nicht dauerhaft gelingt. Dennoch gibt es immer wieder Erfolgserlebnisse, die zeigen, wie sinnvoll passgenaue Hilfe im Einzelfall wirkt. Ende 2016 konnte ich beispielsweise einen langjährig von Heroin und Alkohol abhängigen Klienten, der zuvor über viele Jahre täglich konsumierte, in eine Wohneinrichtung nach Düsseldorf vermitteln, wo er seither völlig suchtmittelfrei ein zufriedenes Leben führt. Auch wenn nicht in jeder Hilfebeziehung alles derart ideal zusammen passt, lohnt es sich doch auf die zahlreichen kleinen Erfolge zu schauen, die unsere Klient(inn)en Woche für Woche, alleine oder mit Unterstützung der Jugend- und Drogenberatungsstelle, erzielen: Die gelungene Zahnsanierung, die Reduktion des Alkoholkonsums auf ein Maß, das die Fortführung der ärztlichen Substitutionsbehandlung ermöglicht oder der wieder regelmäßig stattfindende Schulbesuch, aus Einsicht in die Wichtigkeit, den Schulabschuss zu erreichen. Auch im Leben von Menschen, die nicht suchtmittelabhängig sind, ereignen sich nicht ständig dramatische Fortschritte. Oft ist es auch eine Frage der Betrachtung, ob das „Glas halb leer“ oder „halb voll“ erscheint. Eine unserer wichtigsten Aufgaben in der Beratung ist, Entwicklungsschritte, große wie kleine, zu würdigen und heraus zu stellen – um weitere positive Veränderungen anzuregen. Ähnlich können wir auch die Entwicklung der Beratungsstelle betrachten: Auch hier gibt es keine „Quantensprünge“, wohl aber viele kleine Schritte, die zur Verbesserung unseres Angebotes, im Sinne besserer Erreichbarkeit und passgenauerer Hilfe, beitragen. Dazu gehört das neue Online-Beratungsangebot (siehe Seite 9) oder auch unser neues Angehörigenangebot, in Zusammenarbeit mit der Fachambulanz für Suchtkranke der Caritas, das wir im Jahr 2016 verabredet haben und das seit Mai 2017 stattfindet (mehr dazu im Jahresbericht 2017). Im Rahmen dieses Jahresberichts stellt die Fachstelle für Suchtprävention, Ermutigungspädagogik und Potentialförderung ihre Gruppenangebote für Jugendliche vor (S. 7). Ferner erfahren Sie, wer seit Sommer 2016 das Team der Beratungsstelle als neuer Mitarbeiter ergänzt (S. 11) und erhalten Einblicke in eine Kunst-Aktion in den Räumen der Neusser Beratungsstelle (S. 12). Wie gewohnt finden Sie Informationen zu den Selbsthilfegruppen im Haus der Drogenberatungsstelle (S. 14), sowie Hinweise zur Vernetzung (S. 18) und den Mitarbeiter(inne)n (S. 19). Ich wünsche Ihnen wieder eine anregende Lektüre und verbleibe Ihr

Norbert Bläsing Leiter der Jugend- und Drogenberatung -6-

Gruppenarbeit mit Jugendlichen Petra Krauß / Wolfgang Wohlfart

Die Gruppenveranstaltungen mit Jugendlichen der Fachstelle für Suchtprävention, Ermutigungspädagogik und Potentialförderung beinhalten neben Informationen über Konsum und Konsummittel (legalen wie illegalen), auch Informationen über die Arbeitsabläufe und Angebote unserer Beratungsstelle sowie einen hohen Selbsterfahrungsanteil für die Teilnehmer/innen. Sie finden in der Infothek der Fachstelle unter dem Dach der Beratungsstelle statt und dauern ca. anderthalb Stunden, inklusive einer Führung durch die gesamte Beratungsstelle. Das Seminar vor Ort soll u.a. auch dazu dienen, Schwellenängste zur Beratungsstelle zu überwinden und die Einrichtung kennen zu lernen. Darüber hinaus ist es für jeden Menschen wichtig, sich mit dem Thema Sucht und Konsum aus einem persönlichen Blickwinkel zu beschäftigen. Es geht uns auch darum, die Teilnehmer/innen aus ihrer gewohnten Umgebung herauszuholen, um das Interesse und die Erwartungshaltung an die Veranstaltung durch diesen Ortswechsel zu steigern. Ein weiteres Ziel ist es, dass beispielsweise Schüler/innen ihr neuerworbenes Wissen, als Multiplikator(inn)en, weitergeben. Maximal 16 Personen können pro Seminar teilnehmen (aufgrund der räumlichen Atmosphäre und der besseren Selbsterfahrungsmöglichkeiten in einer kleineren Gruppe). Das Seminar findet ohne Lehrer/innen oder Betreuer/innen statt. Zur Vorbereitung des Seminars ist ein Treffen vorab mit den jeweiligen Lehrern, Betreuern bzw. mit den interessierten Kolleg(inn)en notwendig. Hier werden u.a. Fragen zum Thema und zum Umgang mit konsumierenden Jugendlichen besprochen. Die Seminare können im Unterricht oder der betreuenden Einrichtung vorbereitet werden, indem sich die Jugendlichen Fragen überlegen. Mögliche Fragen/Themen können sein: - Wirkungsweisen von Drogen? - Unterschied zwischen Genuss und Sucht? - Herkunft, Herstellung, Verbreitung von Drogen. - Widersprüche der Drogenpolitik. - Fragen zur Einrichtung und den Mitarbeiter/innen? - Wie kommen die Klient(inn)en in die Einrichtung? - Was sind das für Menschen (Alter und soziales Umfeld)? - Häufigkeit der Beratung. - Inhalte, Ziele und Erfolg der Beratung. - Was ist ursächlich für Suchtverhalten, wie kann süchtiges Verhalten entstehen? - Welche Alternativen gibt es? - Wie kann man sich vor süchtigem Verhalten schützen? Häufig entwickeln sich auch Themen und Fragen erst während der Übungen im Seminar. Was die Jugendlichen/Heranwachsenden mit ihren eigenen Fähigkeiten aus ihrem Leben machen können, ist entscheidend. Im Seminar geht es für die Schüler/innen auch darum, eigenes Verhalten zu überdenken und Fragen zum Thema Sucht und Konsum auf eine "bewegliche" Art und Weise zu entwickeln und zu diskutieren. Es werden unter anderem Methoden aus dem Psychodrama angewendet. Weiterhin werden Lebensentwürfe und individuelle Zwecke der Existenz miteinander erarbeitet, die auffälliges Verhalten und Experimentieren mit Konsummitteln überflüssig machen bzw. in den aktuell richtigen Kontext stellen. Die Fachstelle für Suchtprävention arbeitet mit Jugendlichen, denen eine Auseinandersetzung mit ihrer Lebenssituation und ihren Einstellungen wichtig ist. Die Gruppenarbeit mit den verschiedensten Gruppen von Jugendlichen soll die -7-

Auseinandersetzung mit eigenen Themen, Gefühlen und Einstellungen fördern und kann einen weiteren Besuch in der Beratungsstelle vorbereiten und erleichtern. Das gemeinsame Erleben mit anderen Jugendlichen in der Gruppe beinhaltet, neben den psychodramatischen Übungen, insbesondere das Einbringen der Teilnehmer/innen mit ihren individuellen Wünschen und Überlegungen. Schüler(innen)seminare können im Einzelfall wiederum Gespräche mit Eltern und anderen Bezugspersonen auslösen.

Ausblick Inzwischen gibt es mehrere Anfragen aus den Flüchtlingsunterkünften der Kommunen im Rhein-Kreis Neuss. Hier wird Gruppenarbeit als integrative Suchtpräventionsveranstaltung für die Bewohner/innen angeboten. Einige Kurse mit jungen Menschen zwischen 15 und 18 Jahren aus den verschiedensten Herkunftsländern haben bereits stattgefunden. Die jungen Leute waren sehr interessiert, integrationswillig und dankbar für jedes Hilfsangebot, das sie bekommen können. Leider gibt es aber auch viele Frustrationen über bestehende Hindernisse und besonders über die Machtlosigkeit, Missstände in den eigenen Familien, die größtenteils nicht in Deutschland leben, zu beheben.

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Die neue Online-Beratung der Jugend- und Drogenberatungsstelle Norbert Bläsing Wie bereits im Jahresbericht 2015 dargestellt, ging im Frühjahr 2016 eine vollkommen neu gestaltete Homepage der Jugend- und Drogenberatungsstelle online. Neben der attraktiveren und besser sortierten Darstellung des Angebotes der Beratungsstelle war damit auch die Absicht verbunden, ein eigenständiges, internet-basiertes Beratungsangebot zu etablieren, das über die neue Homepage erreichbar ist. 2015 schrieb ich dazu: Zahlreiche Studien sowie Erfahrungen aus dem In- und Ausland zeigen, dass speziell diejenigen, die auch andere Bereiche ihres Lebens „digitalisiert“ haben, oftmals nicht (unmittelbar) den Weg in die persönliche (Sucht-)Beratung finden und stattdessen eher webbasiert Hilfe suchen. Der Wunsch nach Anonymität oder auch die Erfordernis, zeitlich und örtlich unabhängig(er) informiert oder beraten zu werden, wird oft als Begründung hierfür genannt. Das neue Online-Beratungsangebot steht nun seit Juni 2016 zur Verfügung. Es handelt sich um ein schriftliches Beratungsverfahren, das in dem Austausch von Nachrichten zwischen Klient/in und Berater/in besteht. Diese Nachrichten werden ausschließlich auf dem Server des (deutschen) Providers gespeichert, SSL verschlüsselt und sind nur mit gültigen Zugangsdaten (Benutzername & Passwort) einsehbar. Das Angebot wendet sich an Bürger/innen des gesamten Rhein-Kreises Neuss (d.h. der Städte/Gemeinden Neuss, Grevenbroich, Dormagen, Meerbusch, Kaarst, Korschenbroich, Jüchen und Rommerskirchen), die Fragen zu Drogen(konsum) und Sucht haben. Das schließt sowohl selbst Konsumierende als auch Angehörige und weitere Bezugspersonen ein. Auch Klient(inn)en, die bereits persönlich beraten wurden/werden, können die Onlineberatung nutzen. Umgekehrt können sich online Beratene jederzeit auch persönlich an die Jugend- und Drogenberatung Neuss wenden. Insgesamt wurden sechs Mitarbeiter/innen technisch und inhaltlich in Hinblick auf das neue Angebot geschult und sind nun – in unterschiedlichem Umfang – auf diese Weise beratend tätig. Die Ratsuchenden können aus den verfügbaren Berater(inne)n selbst auswählen, an wen sie sich wenden wollen. Eine Antwort erfolgt in aller Regel innerhalb von 3 Werktagen (MontagFreitag), d.h. beispielsweise: Bei einer Anfrage an einem Dienstag erfolgt die Antwort spätestens am Freitag, bei einer Freitags-Anfrage, spätestens am Dienstag der folgenden Woche. Insgesamt kann sich die Nachfrage bislang sehen lassen: In den ersten 12 Monaten (1.06.2016 – 31.05.2017) in denen das neue Angebot besteht, kam es zu 32 Anfragen durch 21 verschiedene Personen. Von 7 Ratsuchenden wurde Cannabis, von zweien Amphetamine sowie je ein Mal Alkohol, Heroin und Kokain als Hauptsuchtmittel genannt (9 machten hierzu keine Angaben). Vier Ratsuchende waren zwischen 36 und 45 Jahren alt, drei 18 bis 27 Jahre, zwei 28 bis 35 Jahre und je einer bis 17 bzw. älter als 55 Jahre alt (keine Angaben machten hier 8 Personen). Sechs Personen suchten Rat als Angehörige, bei vier Personen war der Beratungsanlass Abstinenz von einem oder mehreren Suchtmittel(n), zwei gaben als Anlass Vermittlung in Entzug, je eine/r Reduktion des Suchtmittelkonsums, Vermittlung in stationäre Therapie, Substitution/PSB, gesundheitliche Probleme und soziale Probleme an (Anderes/keine Angaben kam 4 Mal vor). In drei Fällen kam es im Anschluss an die Online-Beratung zu persönlichem Gesprächskontakt in der Beratungsstelle. Durch dieses neue internetbasierte Angebot wurden im ersten Jahr seines Bestehens Menschen unterschiedlichen Alters, mit verschiedensten Anliegen und Problemlagen erreicht. -9-

Betrachtet man die hauptsächlich konsumierten Suchtmittel, lag der Schwerpunkt nicht auf Heroin – wie in vielen anderen Tätigkeitsbereichen der Beratungsstelle – sondern bei anderen Drogen, vor allem bei Cannabis. Überraschenderweise wurde die Online-Beratung häufig von Angehörigen genutzt. Für die Zukunft ist denkbar, das Angebot, z.B. durch ein Online-Konsumtagebuch oder auch durch Experten-Chats zu verschiedenen suchtbezogenen Themen, zu ergänzen und so seine Attraktivität und Nutzbarkeit weiter zu erhöhen.

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Ein neuer Mitarbeiter stellt sich vor: Vasco Lopez Sanmartin

Im Folgenden möchte ich mich als neuer Mitarbeiter der Jugend- und Drogenberatungsstelle der Stadt Neuss vorstellen. Ich bin 40 Jahre alt, verheiratet und habe drei Kinder. Ich „handwerke“ gerne in unserem Haus aus den 1930er Jahren, fahre gerne (wenn das Wetter und die Zeit es zulassen) mit meinem Motorrad und steige gerne (wenn es meine Motivation zulässt) auf mein Fahrrad. Ich höre gerne Musik und koche gerne – am liebsten in Gesellschaft. Nach Abitur in Berlin, Ausbildung zum Tischler in Neuss-Büttgen, Studium der Sozialen Arbeit in Mönchengladbach und studienbegleitenden beruflichen Erfahrungen in der Wohnungslosenhilfe sowie im Bereich Beratung im Rahmen eines Beschäftigungsprojektes beim Diakonischen Werk in Krefeld, fand ich im Jahr 2007 meine Aufgabe als fachlicher Anleiter für Jugendliche in der Tischlerei des Kolping Bildungswerkes Neuss. Anschließend folgte ein Wechsel als sozialpädagogische Begleitung in das „Werkstattjahr NRW“. Seit Februar 2013 leite ich das Projekt „Individuelles Aktivcenter für Alleinerziehende“ und bin seit März 2014 stellvertretender Leiter des Kolping Bildungswerkes Neuss für den Bereich „Aktivierung und Eingliederung“. Ergänzend zu meiner derzeitigen Aufgabe beim Kolping Bildungswerk bin ich seit Juli 2016 mittwochs im Kontaktcafé „Come In“ der Drogenberatungsstelle Neuss tätig. Das „Come In“ öffnet zweimal wöchentlich – montags und mittwochs – jeweils von 10.30 Uhr bis 13 Uhr. Hier besteht eine wesentliche Aufgabe meiner Tätigkeit darin, im Rahmen des Angebotes des Kontaktcafés Ansprechpartner für die Besucher zu sein – wie z.B. zu verschiedensten „Lebensweltthemen“ der Klient(inn)en, der Unterstützung bei Antragsstellungen, Wohnen oder Arbeit. Ebenso haben die Klient(inn)en hier die Möglichkeit die Psychosoziale Betreuung (PSB) Substituierter im niederschwelligen Setting des „Come In“ wahrzunehmen. Ferner berate ich Klient(inn)en außerhalb der Café-Zeiten im Einzelgespräch, zu denen der Kontakt über das „Come In“ besteht bzw. hergestellt wurde. Ich freue mich auf die weitere Arbeit in der Jugend- und Drogenberatungsstelle und darauf, meine beruflichen Erfahrungen in einem für mich seit jeher interessanten neuen pädagogischen Arbeitsfeld zu erweitern und meine Fähigkeiten & Fertigkeiten einzubringen.

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Sehn – Sucht – Kunst Ursula Helene Neubert In der Drogenberatungsstelle sind Begegnung und Kommunikation wichtige Aspekte des Alltags. Bildende Kunst kann dabei als Medium eine interessante Ergänzung und Bereicherung sein. Bilder regen an und verändern die Atmosphäre im Raum. Die Drogenberatung als Ausstellungsort zu betrachten, erschien uns als eine reizvolle und vielversprechende Idee. Umsetzen konnte wir diese Idee im Rahmen von „Arbeitsplatz Kunst“ - einer Aktion des Kulturamtes der Stadt Neuss, bei der Künstler/innen ihre Ateliers öffnen, um ihre Arbeiten zu präsentieren und ins Gespräch zu kommen.

Unter dem Motto „Sehn – Sucht – Kunst“ habe ich mich mit vier Künstler(inne)n zusammengeschlossen, um in den Räumen der Jugend- und Drogenberatung Malerei, Fotografie und Grafik zu zeigen. Mit dabei waren Christa Schöppel, Ursula Ringes-Schages, Karin Gier, Tilman Neubert.

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Insgesamt konnten wir am 4. und 5. Juni 2016 mehr als 100 Besucher begrüßen. Für die Künstler/innen hat sich damit die Hoffnung erfüllt, mehr Menschen zu erreichen als es in deren privaten Arbeitsräumen möglich gewesen wäre. Für die Drogenberatung war die Aktion ebenfalls eine Bereicherung: Zum Einen konnte sie sich der Öffentlichkeit in einem neuen Zusammenhang präsentieren und zum Anderen blieb die Ausstellung anschließend für einige Monate in der Beratungsstelle „hängen“ und sorgte damit für eine anregende Atmosphäre. Insgesamt also eine „Win-Win-Situation“.

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Selbsthilfegruppen in der Jugend- und Drogenberatungsstelle In den Räumen der Jugend- und Drogenberatung Neuss trafen sich 2016 drei Selbsthilfegruppen. Diese Gruppen werden getragen von Menschen, die eine eigene Suchtmittelproblematik erfahren haben. Das Angebot der Freien Selbsthilfegruppe (dienstags, 19 Uhr) richtet sich primär an Alkohol- und Medikamentenabhängige, die trocken sind oder es werden wollen, sowie an Angehörige, die Informationen und Hilfe suchen. Diese Gruppe besteht seit 1988 als Angebot für die Stadt und den Rhein-Kreis und traf sich 2016 zu 45 Gruppenabenden. Im Durchschnitt kamen 4 Personen zu den wöchentlichen Treffen. Von den insgesamt 7 unterschiedlichen Personen, die teilnahmen, stammen 4 aus Neuss, eine aus Jüchen, eine aus Meerbusch sowie eine Person von außerhalb des Kreisgebietes. 2016 fanden 43 Treffen der Selbsthilfegruppe „La Familia“ statt, die sich dienstags um 19 Uhr trifft. Ihr Angebot richtet sich primär an Drogenkonsument(inn)en, die abstinent leben wollen, wobei Substituierte ebenfalls willkommen sind. Es nahmen durchschnittlich 3,6 Personen an den Gruppenabenden teil. Die Teilnehmerzahl variierte zwischen 2 und 7 Personen. Seit November 2015 traf sich im Café der Beratungsstelle 14-tägig eine SKOLLSelbsthilfegruppe, die aus einem SKOLL-Selbstkontrollseminar heraus entstand, das u.a. durch eine Mitarbeiterin der Drogenberatungsstelle geleitet wurde. Diese Gruppe setzt ihre Aktivitäten seit dem Frühjahr 2017 in einem informellen Rahmen außerhalb der Beratungsstelle fort.

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Statistik der Beratungsstelle Norbert Bläsing Die zahlenmäßige Bilanz der Tätigkeit der Jugend- und Drogenberatungsstelle für das Jahr 2016 weist mit 487 Personen für die DROGENBERATUNG in Relation zum Vorjahr (466) eine leichte Zunahme der intensiv Betreuten1 aus, bei geringfügig gestiegener Gesamtzahl der Klient(inn)en, die im Jahr 2016 mindestens ein Beratungsgespräch wahrnahmen (600 zu 594). Auch in der FACHSTELLE FÜR SUCHTPRÄVENTION, Ermutigungspädagogik und Potentialförderung war 2016 eine insgesamt höhere Zahl der Kontakte als im Vorjahr zu verzeichnen (Näheres siehe Seite 16/17). Die nun folgenden statistischen Aussagen beziehen sich wie gewohnt auf die intensiv betreuten Klienten/innen der DROGENBERATUNG. Zu ihnen lassen sich die fundiertesten Aussagen machen, weil sie relativ häufig in Kontakt mit der Beratungsstelle sind. Haupt-Suchtmittel der Klienten/innen der Jugend- und Drogenberatung war auch im Jahr 2016 wieder Heroin, gefolgt von Cannabis und Stimulantien (v.a. Amphetamine). Hier eine Übersicht der häufigsten Hauptdiagnosen für die vergangenen Jahre in Tabellenform: Heroin Cannabis Stimulantien

2016 269 (55,2) 89 (18,3) 60 (12,3)

2015 252 (54,1) 87 (18,7) 59 (12,7)

2014 245 (53,6) 91 (19,9) 64 (14)

2013 217 (47,2) 110 (23,9) 61 (13,3)

2012 193 (46,6) 114 (27,5) 56 (13,5)

Angegeben ist jeweils die Personenzahl. In Klammern der prozentuale Anteil am Intensivklientel.

Die Anzahl der betreuten Heroinabhängigen hat auch 2016 (weiter) leicht zugenommen. Nahezu gleich geblieben ist dagegen die Anzahl der Substituierten, die 2016 durch die Jugend- und Drogenberatungsstelle beraten/betreut wurden: 217 gegenüber 218 im Vorjahr. Die Anzahl der primär Kokain Konsumierenden, der vierthäufigsten Hauptdiagnose, hat gegenüber dem Vorjahr (17) mit 23 Personen etwas zugenommen. Ansonsten sind keine auffälligen Veränderungen in Relation zu 2015 erkennbar. Die Verteilung der Intensivklienten nach Wohnort ergibt folgendes Bild: Wohnort 2016 2015 2014 Neuss 240 244 244 Grevenbroich 48 57 61 Dormagen 50 48 31 Meerbusch 35 24 29 Korschenbroich 15 12 20 Kaarst 25 29 20 Jüchen 21 19 22 Rommerskirchen 1 3 0 sonstige Wohnorte 15 20 22 wohnungslos / keine Angaben 37 10 8

2013 249 52 39 29 17 16 25 5 19 9

2012 201 57 40 35 21 20 15 4 15 6

Der deutliche Anstieg in der Kategorie „wohnungslos / keine Angaben“ bestätigte sich bei genauerer Betrachtung der Wohnungssituation der Klient(inn)en: 19 Intensivklient(inn)en der Drogenberatungsstelle waren 2016 zumindest zeitweise obdachlos, bei weiteren 26 bestand ein dringender Umzugswunsch, in der Regel basierend auf massiven wohnungsbezogenen Problemlagen (Zustand/Eignung der Wohnung, Kündigung durch den Vermieter, nicht zuträgliches Wohnumfeld…). 1 Als intensiv Betreute gelten gemäß Deutscher Suchthilfestatistik diejenigen, die innerhalb von 60 Tagen mindestens zwei Beratungsgespräche wahrnehmen.

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Die Altersverteilung der Intensiv-Klient(inn)en im Jahr 2016 sieht folgendermaßen aus (in Klammern die entsprechenden Zahlen für 2015): Alter bis 17 18 - 21 22 - 27 28 - 35 36 - 45 46 - 55 über 55

Anzahl Prozentsatz 12 (10) 2,5 (2,2) 44 (38) 9 (8,2) 58 (56) 11,9 (12) 136 (150) 27,9 (32,2) 149 (125) 30,6 (26,8) 65 (67) 13,4 (14,4) 23 (20) 4,7 (4,3)

Insgesamt 114 der intensiv beratenen Klienten/innen waren im Jahr 2016 bis 27 Jahre alt, 10 mehr als im Vorjahr. Im Jahr 2016 erfolgten mit Unterstützung der Jugend- und Drogenberatung Neuss 60 Antragstellungen auf Entwöhnungsbehandlungen (Medizinische Rehabilitation Sucht). Außerdem fanden 3 Vermittlungen in stationäre Sozial- oder Soziotherapie statt. Das Kontaktcafé COME IN war im Jahr 2015 insgesamt 95 Mal für jeweils 2,5 Stunden geöffnet. Die durchschnittliche Besucher(innen)zahl lag bei 27,5 Personen pro Tag, womit sie etwas über dem Mittelwert des Vorjahres (26) lag. Mindestens kamen 17, höchstens 56 Besucher/innen. Während der COME IN – Öffnungszeiten oder der allgemeinen Öffnungszeiten der Beratungsstelle wurden im Jahr 2016 insgesamt 13349 Spritzen (im Vorjahr 10292) an intravenös konsumierende Drogenabhängige ausgegeben. 4230 benutzte Spritzen wurden 2016 zur Entsorgung entgegengenommen (3858 im Jahr 2015).

Im Rahmen der FACHSTELLE FÜR SUCHTPRÄVENTION, Ermutigungspädagogik und Potentialförderung kam es im Jahr 2016 zu insgesamt 1744 Kontakten, deutlich mehr als im Vorjahr (1506). 2016 nahmen 42 Familien (230 Kontakte) und 89 Jugendliche (362 Kontakte) das Angebot der Fachstelle für Suchtprävention „Falko“ (Familie in Kooperation) wahr, die Kombi-Beratung für Eltern und Jugendliche. Außerdem fanden im Berichtsjahr 47 Schüler(innen)seminare mit 715 Schüler(inne)n statt, was eine deutliche Zunahme sowohl der Anzahl der Seminare, um 74 Prozent, wie auch der Zahl der erreichten Schüler/innen, um über 85 Prozent, bedeutet. Auf diese Steigerung der Nachfrage im schulischen Bereich ist auch die erhöhte Zahl der Gesamtkontakte in der Prävention zurückzuführen.

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KOMMUNEN

Persönliche bzw. telefonische Präventionsberatung

NEU

GRE

DOR

MEE

KAA

KOR

177

71

15

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32

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2

2

170

42

17

17

34

16

19

10

12

3

260

131

21

29

34

25

10

6

4

-

267

140

45

30

19

12

7

6

8

-

230

70

13

21

44

28

44

3

7

-

307 (52)*

96

44

24

40

26

48

26

3

-

362

176

33

20

45

23

57

6

2

-

377 (100)*

172

45

26

36

26

42

23

7

-

715 (42)* 385 (27)*

546

5

158

6

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-

-

-

-

252

58

66

9

-

-

-

-

-

1744

994

87

249

161

88

127

21

15

2

1506

702

209

163

138

80

116

65

30

3

S

JÜC

ROM

SON

2015

Multiplikator(inn)en 2015

Familienberatung

(42)* 2015

Jugend in Zukunft (JiZ) 2015

Schüler/innen 2015 Σ 2015

(89)*

* In Klammern ist die Anzahl der jeweiligen Familien, Jugendlichen oder Gruppen angegeben.

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Vernetzung Auch im Jahr 2016 gab es wieder zahlreiche Kooperationsbezüge der Jugend- und Drogenberatungsstelle mit anderen Einrichtungen/Diensten - neben der unmittelbaren, einzelfallbezogenen Zusammenarbeit. So nahmen Mitarbeiter/innen der Drogenberatung an verschiedenen Kooperationstreffen, Gremien, Arbeitsgruppen und -kreisen teil. Exemplarisch seien hier –Partner/innen genannt:

einige

dieser

institutionellen

Kooperations-Kontexte

bzw.



Runder Tisch Sucht (Trägerkonferenz der Jugend- und Drogenberatungsstelle Neuss),



Jugendhilfeausschuß der Stadt Neuss,



AG Prophylaxe und Fachstellentreffen NRW,



AK Frauen und Sucht,



Regionalkonferenz Wohnhilfen für Menschen mit einer Behinderung im Rhein-Kreis Neuss,



Hilfeplankonferenz für Menschen mit suchtbedingten Behinderungen im Rhein-Kreis Neuss,



Steuerungsgruppe Psychiatrie, Sucht und Behinderung des Rhein-Kreises Neuss,



AK Sucht der PSAG des Rhein-Kreises Neuss,



AK Wohnen und Soziales der Stadt Neuss,



AK Netzwerk Suchtbehandlung,



St. Alexius / St. Josef Krankenhaus,



JVA Willich,



Fachambulanz für Suchtkranke (Caritas).

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Die MITARBEITER/INNEN der Jugend- und Drogenberatungsstelle im Jahr 2016• (in alphabetischer Reihenfolge): •

Norbert Bläsing, Diplom-Sozialpädagoge, Sozialtherapeut (Sucht), Gestalttherapeut. Leiter der Beratungsstelle, Koordination Ambulant Betreutes Wohnen.



Dorothee Craß, Diplom-Sozialarbeiterin, Social Groupworkerin, Anti-Gewalttrainerin, Sozialtherapeutin Sucht (VDR). Externe Drogenberatung JVA Willich, Außensprechzeit Grevenbroich (23 Stunden/Woche).



Lasse Dahlhoff, Honorarkraft (8 Std./Woche).



Florian Grotmann, Sozialarbeiter/Sozialpädagoge B.A., Ambulant Betreutes Wohnen, Kontaktladen „Come In“.



Judith Hüwe, Studentische Honorarkraft (8 Std./Woche).



Petra Krauß, Diplom-Sozialwissenschaftlerin, Systemische Familientherapeutin (IGST). Stellvertretende Leiterin der Beratungsstelle, Fachstelle für Suchtprävention, Ermutigungspädagogik und Potentialförderung.



Vasco Lopez Sanmartin, Diplom-Sozialarbeiter/-Sozialpädagoge, Kontaktladen „Come In“ (ab 1.07.2016, 5,5 Std./Woche).



Ursula Helene Neubert, M.A., Diplom-Sozialpädagogin, Erziehungswissenschaftlerin, Systemische Beraterin (SG). Angehörigenberatung, „Mach was draus!“ (11,5 Std./Woche).



Susanne Rückheim, Diplom-Sozialarbeiterin, SKOLL- und KISS-Trainerin. „Mach was draus!“, Außensprechzeit Dormagen, SKOLL-Gruppenprogramm und KISSEinzelgesprächstraining.



Gabriele Wingenbach, Diplom-Sozialarbeiterin, Erzieherin, Suchttherapeutin Psychodrama (VDR), Psychodrama-Leiterin. Koordination Substitution / Psychosoziale Begleitung, Supervision für die Gruppensprecher/innen der Selbsthilfegruppe „La Familia“, Sprechzeit St. Alexius Krankenhaus (19,5 Std./Woche).



Claudia Winkel, Diplom-Sozialpädagogin, Gestalttherapeutin. Kontaktladen „Come In“, Ambulant Betreutes Wohnen (30 Std./Woche).



Wolfgang Wohlfart, Diplom-Sozialarbeiter, Psychodrama-Praktiker. Fachstelle für Suchtprävention, Ermutigungspädagogik und Potentialförderung, Jugendberatung.



Alle Mitarbeiter/innen, bei denen der Beschäftigungsumfang (BU) nicht angegeben ist, arbeiteten Vollzeit (39 Stunden/Woche). - 19 -