JobClubs – gemeinsam auf dem Weg zum Traumjob

Christoph Lindinger • Mirjam Ambühl Ewa Vasseur • Vivian Biner

JobClubs – gemeinsam auf dem Weg zum Traumjob Eine Inspiration für Jobjäger und alle, die sich beruflich verändern wollen

Christoph Lindinger PTA Praxis für teamorientierte Arbeitsgestaltung Winterthur, Schweiz

Mirjam Ambühl PTA Praxis für teamorientierte Arbeitsgestaltung Winterthur, Schweiz

Ewa Vasseur PTA Praxis für teamorientierte Arbeitsgestaltung Winterthur, Schweiz

Vivian Biner Kantonales Arbeitsamt Schaffhausen Schaffhausen, Schweiz

ISBN 978-3-658-10152-7 ISBN 978-3-658-10153-4 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-10153-4 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Gabler © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2016 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichenund Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag, noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Gabler ist Teil von Springer Nature Die eingetragene Gesellschaft ist Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

Vorwort

Arbeitslos, entlassen, ohne Perspektive, auf die Straße gestellt. Für viele Menschen ist ein solches Ereignis immer noch eine absolute Horrorvorstellung. Und doch kann es heute potenziell jeden ereilen. Der sichere Arbeitsplatz ist für viele ein Märchen aus der Vergangenheit. Unternehmen werden verkauft und Abteilungen zusammengelegt. Betriebsstätten werden geschlossen oder der Rotstift angesetzt. Software ersetzt Menschen. Ganze Berufszweige fallen dem technischen Fortschritt oder veränderten Kaufgewohnheiten der Verbraucher zum Opfer. Selbst in den Chefetagen der Großunternehmen hat sich die Dauer, wie lange man sich in einer Position halten kann, drastisch reduziert. Niemand ist davor gefeit, in seinem Berufsleben nicht einmal aus der Bahn geworfen zu werden. Das ist die Schattenseite der Medaille. Die Lichtseite wird gerne unterschätzt. Es entschließen sich mehr und mehr Menschen einer unbefriedigenden Arbeit den Rücken zu kehren, statt an einem Arbeitsplatz auszuharren, der sie unzufrieden oder gar krank macht. Die Vielzahl der Weiterbildungen korrespondiert mit dem steigenden Tempo, in dem neue Berufe entstehen. Insgesamt ist der Arbeitsmarkt in den deutschsprachigen Ländern dynamischer geworden. Aktuell sinken auch in Deutschland die Arbeitslosenzahlen. In der Schweiz und Österreich liegen sie traditionell schon auf niedrigem Niveau. Fachkräfte sind begehrt wie nie. Bestimmte Entwicklungen wie die zunehmenden Anforderungen an das Ausbildungsniveau der Arbeitskräfte haben sich schon länger angebahnt. Andere wie unsere alternden Gesellschaften, die nicht mehr wie in der Vergangenheit freigiebig Menschen bereits mit Ende 50 in die Rente schicken können, sind neueren Datums. Das Thema der Arbeitnehmer über 50 wird zu einer gesellschaftlichen Herausforderung, aber auch und gerade Jugendliche finden nur schwer einen Einstieg in ein erfolgreiches Berufsleben. Gleichzeitig gibt es eine Vielzahl an Initiativen und Programmen, mit denen in den Ländern Menschen gefördert und begleitet werden, um wieder den Einstieg in eine neue Aufgabe zu finden. Es kommt also Bewegung in ein Thema, das damit auch etwas von seinem Schrecken verliert. Noch haben wir keine amerikanischen Verhältnisse, in denen der Verlust eines Jobs an der Tagesordnung ist. Noch finden bei uns keine Job-Speeddating-Veranstaltungen mit 5’000 Bewerbern in Sportstadien statt, aber die Verhältnisse gleichen sich zunehmend

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Vorwort

an. Dennoch gilt es immer wieder auch regionale Besonderheiten und länderspezifische Regelungen zu berücksichtigen. Die Arbeitsämter in allen drei deutschsprachigen Ländern sind ebenfalls in Bewegung gekommen. Die Amtsstuben der Vergangenheit haben sich heute in moderne Dienstleister verwandelt, die ihren Kunden einen bestmöglichen Service anbieten wollen. Wenn auch nicht alles Gold ist, was glänzt, so sind doch Veränderungen überall spürbar. Auch private Anbieter mischen bei diesem neuen Arbeitsmarkt mit mannigfaltigen Angeboten mit. Outplacement gehört bei bestimmten Arbeitgebern zum guten Ton, wenn sie sich von einem Mitarbeiter vorzeitig verabschieden. Das Internet ist zum globalen Jobmarkt geworden. Mit den sozialen Netzwerken wie LinkedIn und Xing stehen zudem völlig neue Suchwege offen. Um sein Leben neu zu erfinden muss man heute das Haus nicht mehr verlassen. Ein weiterer Aspekt kommt hinzu. Pauschale Wahrheiten taugen immer weniger zur beruflichen Neuorientierung. Die eine und einzig richtige Art sich zu bewerben gibt es nicht mehr. Sicher bestehen auch heute noch allgemeine Regeln, die man kennen und beachten sollte. Eine Bewerbung auf dem Bierdeckel ist auch heute nicht angeraten. Schreibfehler gröberer Art und eine völlige Überfrachtung der Unterlagen sind immer noch der beste Weg zu einer sicheren Absage. Nur ein von allen akzeptiertes Standardformular wird man nicht mehr finden können. Im Gegenteil. Gerade das Besondere und Einzigartige wollen Arbeitgeber bei Bewerbern kennen lernen. Doch bei den Fachleuten herrscht Uneinigkeit. Was ein Ratgeber als den totsicheren Tipp vorschlägt, bekämpft der andere vehement. Jemand, der sich neuorientieren muss, steht manchmal ratlos vor der Flut gut gemeinter Ratschläge und kann sich kaum entscheiden. Nur eines ist sicher: Viele Wege führen nach Rom, wenn es darum geht, eine neue Stelle zu finden, seine zukünftige Stelle womöglich selbst zu schaffen oder eine gänzlich andere Richtung in seinem Arbeitsleben einzuschlagen. Genau hier setzt unser Buch vom JobClub an. Wir wollen Mut machen sich dem Thema Stellensuche mit anderen Augen zu nähern. Weder sollte man nur vor dem eigenen Bildschirm sitzen und dort irgendwann einmal sich nur noch im Kreise seiner eigenen bekannten Gedanken drehen, noch auf einen totsicheren Tipp warten, wie man das großartige Bewerbungsschreiben verfasst, das hypnotische Kraft entwickelt. Unser Vorschlag lautet: Schließen Sie sich zu einem JobClub zusammen. Gründen Sie gemeinsam mit Gleichgesinnten eine Gruppe, die sich zum Ziel setzt ihren Mitgliedern bei der beruflichen Neuorientierung unter die Arme zu greifen. Werden Sie zum Jobjäger, der nicht auf den Zufall wartet, sondern alle erdenklichen Chancen entdeckt und schließlich auch nutzen kann. Helfen Sie sich gegenseitig statt alleine gegen Windmühlen zu kämpfen. Ebenso vielschichtig und vielseitig, wie die Lage auf dem Arbeitsmarkt für jeden einzelnen Jobjäger ist, wird auch unsere Leserschaft sein. Ob Sie in einem Arbeitsamt oder bei einem privaten Jobvermittler arbeiten, ob Sie sich als Moderator in der Lage fühlen, einen JobClub zu begleiten, oder ob Sie sich beruflich neu orientieren wollen – allen unseren Lesern möchten wir Impulse und Inspiration geben, sich gemeinsam auf den Weg zu machen.

Vorwort

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Auch wenn die Anfangshürden hoch sein mögen und sowohl Hemmungen als auch andere Hindernisse im Weg stehen, einen JobClub ins Leben zu rufen lohnt der Mühe. Nicht nur der Erfolg, den wir mit unserem Modell in der Schweiz im Kanton Schaffhausen seit einigen Jahren erzielen konnten, lässt uns dies mit tiefer Überzeugung sagen. Die erstaunlichen Ergebnisse, die vom Erfinder der Methode in den USA erreicht werden konnten, verdienen eine breitere Öffentlichkeit und weit mehr Nachahmer als heute in Europa bestehen. Nicht überall wird sich ein Konsortium finden, wie es in Schaffhausen möglich ist. Hier wurden auf Initiative des Arbeitsamts neben dem JobClub auch andere wichtige Begleitelemente, wie ein vorbildliches Weiterbildungsprogramm und das Mentoring durch Freiwillige aus der Arbeitswelt geschaffen. Wer sich in Eigeninitiative in einem kleineren Kreis von Jobjägern zusammenschließt, hat bereits gewonnen. Aus dem Einzelschicksal wird ein gemeinsames Thema. Schafft man trotz der wahrscheinlich schwierigen inneren Befindlichkeiten noch den Sprung ins Konstruktive, steht einer erfolgreichen Jobjagd kaum mehr etwas im Wege. Einen JobClub zu gründen klingt wie eine Antithese in der heutigen Zeit der Smartphones und der zunehmenden Vereinzelung. Gerade deshalb ist seine Wirkung nicht zu unterschätzen. Gerade deshalb finden die Jobjäger im Austausch und im gegenseitigen Feedback wirklich neue Anregungen. Die bewusste und nachhaltige Veränderung rückt plötzlich greifbar nahe. Freundschaften können entstehen. Vor allem aber bleibt am Ende die Erkenntnis, dass neben dem Schock und neben den unangenehmen Begleitumständen die Zeit der Neuorientierung auch ein Gewinn gewesen ist. Nach ihrer Zeit im JobClub wissen viele endlich genau, was sie wollen. Andere fühlen sich wiederum in ihren Zielen und Wünschen bestätigt. Wir möchten Sie auf jeden Fall auf unsere Reise einladen, auf der wir Ihnen die Idee des JobClubs vorstellen wollen und Ihnen einen Teil der Unterwegsstationen so beschreiben, dass Sie selbst mit anderen Menschen zusammen einen JobClub gründen, moderieren oder anstoßen können. Danksagung Auch dieses Buch wurde in einem Team geschrieben. Wir als Autorenteam verdanken vor allem unserer Kollegin Claudine Saurer, dass am Ende das Ganze mehr ist als nur die Summe der Einzelteile. Ohne ihre Unterstützung wäre es nicht gelungen, aus den verschiedenen Beiträgen am Ende ein Gesamtes zu formen. Ihre Geduld mit uns Autoren und ihre Erfahrung im Umgang mit Texten sind beispiellos. Zu besonderem Dank sind wir Elsbeth Fischer-Roth, der Geschäftsleiterin von Benevol, der Freiwilligenorganisation der Schweiz, verpflichtet. Sie leistet als Projektleiterin den wesentlichen Beitrag zum Erfolg des Schaffhauser Modells. Ihr unermüdlicher Einsatz hat diese Erfolgsgeschichte erst ermöglicht. René Schmidt und Regina Straub-Herre von der Schule für berufliche und allgemeine Weiterbildung SBAW in Schaffhausen verdanken wir nicht nur ein vorbildliches Weiterbildungsprogramm, sondern auch organisatorische

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Vorwort

Unterstützung in allen Lebenslagen der JobClubs. Alle Mitarbeitenden des Arbeitsamts Schaffhausen seien hier ausdrücklich erwähnt. Sie begleiten die Jobjäger vor und während ihrer Zeit im JobClub mit Engagement und Einfühlungsvermögen. Ein Dankeschön möchten wir auch an Ina Goller, die Leiterin der PTA Praxis für teamorientierte Arbeitsgestaltung in Winterthur und an das ganze PTA Team richten. Sie haben uns den Rücken für unser Buchvorhaben freigehalten. Nicht zuletzt aber verdanken wir dieses Buch den vielen hundert Jobjägern, die wir über die letzten Jahre begleiten durften. Wir haben grandiose Menschen kennen gelernt und mit ihnen mitgefiebert, wenn sie sich gemeinsam auf den Weg zum Traumjob gemacht haben. Gestatten Sie uns noch eine Anmerkung: Wenn wir – zum Beispiel – von Jobjägern, Bewerbern und Moderatoren reden und schreiben, sind natürlich immer auch Jobjägerinnen, Bewerberinnen und Moderatorinnen mitgemeint. Wir haben uns aus Gründen der besseren Lesbarkeit dazu entschlossen, zumeist die männliche Schreibweise zu verwenden. Nun wünschen wir Ihnen aber viel Spaß beim Lesen und viel Erfolg auf Ihrem persönlichen Weg! Winterthur/Schaffhausen, im Frühjahr 2016

Christoph Lindinger Mirjam Ambühl Ewa Vasseur Vivian Biner

Die Autoren

Christoph Lindinger ist Mitbegründer der PTA (1993), Diplom-Psychologe der RWTH Aachen, Filmemacher, Buchautor, Projekt Manager in zahlreichen Kundenprojekten weltweit und Managing Partner. Nach der Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter der RWTH Aachen gründete er 1993 zusammen mit Kollegen das Trainings- und Beratungsunternehmen PTA mit Sitz in Köln, Deutschland, und Winterthur, Schweiz. Mirjam Ambühl ist Psychologin lic. phil. und MBTI Coach und seit 2010 Trainerin und Beraterin am PTAStandort Winterthur. Sie ist seit der Konzeption des Schaffhauser JobClub-Modells 2011 im Projekt involviert und als Trainerin und Coach tätig.

Ewa Vasseur ist Geisteswissenschaftlerin M. A. und Erwachsenenbildnerin. Seit vielen Jahren unterstützt sie Stellensuchende bei der beruflichen Neuorientierung. Seit 2012 hat sie als Trainerin und Coach bei der PTA Schweiz das Schaffhauser JobClub-Modell mit weiterentwickelt.

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Die Autoren

Vivian Biner leitet seit 2008 das Kantonale Arbeitsamt in Schaffhausen. Zuvor war er in der Privatwirtschaft als Verkaufsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung tätig. Er ist gelernter Elektroingenieur und hat sich zusätzlich zum Wirtschaftsingenieur weitergebildet.

Inhaltsverzeichnis

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„Warum ich?“ .................................................................................................. 1.1 Am Anfang endet die Stabilität................................................................. 1.1.1 Das Auf und Ab der Gefühle ........................................................ 1.1.2 Alles negativ oder was? ................................................................ 1.2 Der Ablösungsprozess vom alten Job ....................................................... 1.3 Die ersten Schritte und der Gang zum Arbeitsamt ................................... 1.4 Die Zuversicht steht am Anfang ............................................................... 1.5 Erste Rückschläge ..................................................................................... 1.6 Allein gegen den Rest der Welt? ............................................................... 1.7 Meine Vision und die größte Herausforderung auf dem Weg dazu .......... 1.7.1 Probleme? Nein, Herausforderungen! .......................................... 1.7.2 Hilfreiche Fragen finden ............................................................... Literatur..............................................................................................................

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Die Macht der anderen – warum ein JobClub vielen Menschen den zusätzlichen Kick gibt ...................................................................................... 2.1 Vom Stellensuchenden zum Jobjäger........................................................ 2.2 Das Konzept des JobClubs ........................................................................ 2.3 Spiegel meiner Wirkung ........................................................................... Literatur..............................................................................................................

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Das Modell „JobClub“ – wie funktionieren verschiedene JobClubs? ........ 3.1 Die JobClub-Workshops zum Einstieg ..................................................... 3.2 Der JobClub aktiv ..................................................................................... 3.3 Der JobClub intensiv................................................................................. Literatur..............................................................................................................

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Das Schaffhauser JobClub-Modell – Geschichten und Erfahrungen aus fünf Jahren ................................................................................................. 4.1 Wie alles begann ....................................................................................... 4.2 Die JobClub-Workshops (Einstiegsworkshops)........................................ 4.2.1 Der Kickoff-Workshop: Die Reise beginnt ...................................

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Inhaltsverzeichnis

4.2.2 Die Stärken-Workshops ................................................................ 4.2.3 Die Strategie-Workshops .............................................................. 4.2.4 Die Motivations-Workshops ......................................................... 4.3 Horizont, Perspektive und Fokus .............................................................. 4.4 Wiederkehrende Workshop-Elemente....................................................... 4.5 JobClub aktiv ............................................................................................ 4.6 Erfahrungen nach fünf Jahren JobClubbing ............................................. 4.7 Ständige Verbesserung als Kernaufgabe ................................................... 4.8 Bewerbungs-Coaching .............................................................................. 4.9 Die Video-Businesscard ............................................................................ 4.10 Vorbereitungen für den Jobmarkt spezial.................................................. 4.11 Schlussfolgerungen ................................................................................... Literatur..............................................................................................................

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Was muss ich selber tun? Was ich kann und was ich noch lernen möchte ............................................................................................................... 5.1 Veränderung als Schüssel .......................................................................... 5.2 Selbstwirksamkeit – die Zauberformel ..................................................... 5.3 Stärken als Rückenwind nutzen ................................................................ 5.3.1 Eigene Stärken kennen lernen ....................................................... 5.3.2 Sich eigener Erfolge bewusst sein ................................................ 5.3.3 Muster erkennen............................................................................ 5.3.4 Dasselbe wie vorher oder eine Veränderung? ............................... 5.3.5 Charakterstärken – der VIA .......................................................... 5.3.6 Gute Geschichten erzählen können............................................... 5.4 Das positive Denken – Gefahr oder Mittel zum Zweck? .......................... 5.4.1 Willenskraft ................................................................................... 5.4.2 Alles nur Übung? .......................................................................... 5.4.3 Die Grenzen des positiven Denkens ............................................. 5.4.4 Opfermentalität oder Glücksschmied?.......................................... 5.5 Suchstrategien: Was mich hierher gebracht hat, bringt mich nicht weiter ...... 5.5.1 Change your mindset – die Einstellung zählt ............................... 5.5.2 Anstrengung lohnt sich ................................................................. 5.5.3 Ziele helfen ................................................................................... 5.5.4 Inspiration ..................................................................................... Literatur..............................................................................................................

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Die Zukunft gestalten – mein Traumjob – meine Träume ........................... 6.1 Werte: gestern, heute und morgen............................................................. 6.1.1 Wertewandel als Chance ............................................................... 6.1.2 Meine Werte: Was ist mir wichtig und was passt zu mir? ............ 6.1.3 Karriereanker und Werte/Motive .................................................. 6.2 Blickrichtung Zukunft...............................................................................

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Inhaltsverzeichnis

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6.3 Imagination – eine Fähigkeit, die es in sich hat ........................................ 6.3.1 Meine 27 Träume – träumen lernen .............................................. 6.3.2 In Szenarien denken lernen – es gibt nicht nur A oder B ............. Literatur..............................................................................................................

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Wissenschaftliche Erkenntnisse für eine dauerhafte Motivation ................ 7.1 Seelische Widerstandskraft ....................................................................... 7.2 Stress – chronische Belastungszustände ................................................... 7.3 Positive Psychologie als Fundgrube für Motivation ................................. 7.4 Wie funktioniert Wohlbefinden? ............................................................... 7.5 Die hedonische/hedonistische Tretmühle ................................................. 7.6 Die Aversion vor dem Verlust ................................................................... 7.7 Mit Emotionen umgehen lernen................................................................ 7.8 Das emotionale Immunsystem stärken ..................................................... 7.8.1 Mottoziele ..................................................................................... 7.8.2 Wertschätzung ist der Schlüssel .................................................... 7.8.3 ACR – die aktive positive Reaktion .............................................. 7.9 Muss Leiden sein?..................................................................................... 7.10 PERMA ................................................................................................... Literatur..............................................................................................................

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Motivation im Alltag erhalten ......................................................................... 8.1 Durststrecken und Stolpersteine ............................................................... 8.2 Im JobClub aktiv den Schwung weiterhin nutzen .................................... 8.3 Mit den neu kennen gelernten Menschen in Kontakt bleiben ................... 8.4 Selber einen JobClub bilden ..................................................................... 8.5 Die Eigenmotivation des Jobjägers ........................................................... 8.6 Die Macht der Disziplin: Was tun, wenn es doch einmal schwierig wird? ..... 8.7 Neuer Job – neues Glück?......................................................................... 8.8 Weitermachen, bis das Glück einen findet ................................................ 8.9 Loyalität gegen Sinnsuche ........................................................................ 8.10 Lessons learned: Netzwerken auch in guten Zeiten .................................. Literatur..............................................................................................................

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Die Rolle des JobClub-Moderators: persönliche Veränderungsprozesse erfolgreich begleiten......................................................................................... 9.1 Das Rollenverständnis............................................................................... 9.2 Ein offenes, vertrauensvolles Gruppenklima schaffen .............................. 9.3 Eine wirksame Kommunikation im JobClub fördern ............................... 9.4 Das Handwerkzeug des Moderators ......................................................... 9.4.1 Die fragende Haltung .................................................................... 9.4.2 Begleitung gruppendynamischer Prozesse ...................................

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Inhaltsverzeichnis

9.4.3 Aufmerksames und aktives Zuhören............................................. 9.4.4 Methoden- und Medienvielfalt...................................................... 9.4.5 Visualisierung ............................................................................... 9.5 Das Kompetenzprofil eines Moderators .................................................... Literatur..............................................................................................................

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Kundenorientierte Unterstützung aus Sicht eines Schweizer Arbeitsamts....................................................................................................... 10.1 Der Arbeitsmarkt im Wandel der Zeit....................................................... 10.2 Die Situation im Kanton Schaffhausen ..................................................... 10.3 Die persönliche Situation der stellensuchenden Kunden .......................... 10.4 Unterstützung der Stellensuchenden in einer schwierigen Situation ........ 10.4.1 Anmeldung beim regionalen Arbeitsvermittlungszentrum ........... 10.4.2 Aufgaben der Personalberatung im RAV ...................................... 10.4.3 Welche Form der Beratung führt effektiv zum Erfolg? ................ 10.4.4 Die Führungsphilosophie .............................................................. 10.5 Arbeitsmarktliche Maßnahmen ................................................................. 10.6 Motivation entscheidet .............................................................................. 10.7 Sanktionen................................................................................................. 10.8 Der Jobmarkt spezial................................................................................. Literatur..............................................................................................................

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Anhang: Vergleich Arbeitslosenunterstützung D – A – CH ................................

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Abbildungsverzeichnis

Abb. 1.1

Abb. 1.2 Abb. 1.3 Abb. 2.1

Emotionale Reaktionen bei negativ wahrgenommenen Veränderungen nach Conner (1992) ursprünglich aus der Trauerforschung nach Elisabeth Kübler-Ross (1969) ................................................................. Emotionale Reaktionen bei positiv wahrgenommenen Veränderungen nach Conner (1992) ................................................................................ Ideales Selbst nach Boyatzis und McKee (2005) ...................................

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Das Verhältnis des offenen zum verdeckten Arbeitsmarkt ähnelt dem des sichtbaren zum unsichtbaren Teil des Eisbergs (Foto: ©shutterstock.com/adike) ............................................................ Die drei JobClub-Grundmodelle............................................................. Die drei Bestandteile des JobClub-Programms ...................................... Die Themen der JobClub-Workshops ..................................................... Typische Übungssequenz mit professionellem Interaktionspartner (Foto: ©Mario Domig) ...........................................................................

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Abb. 5.1 Abb. 5.2

Das vollständige Verhaltensbeispiel ....................................................... Die drei Zielzustände Budget, Stretch und Outperformance ..................

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Abb. 6.1

Szenariotechnik am Beispiel eines gelernten Buchhalters (nach Wade 2012) ...................................................................................

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Abb. 3.1 Abb. 4.1 Abb. 4.2 Abb. 4.3

Abb. 7.1 Abb. 7.2 Abb. 7.3 Abb. 7.4 Abb. 7.5 Abb. 7.6 Abb. 7.7

Der Flow-Zustand und seine Konsequenzen nach Mihaly Csíkszentmihályi (1991) ......................................................................... Das JOHARI-Fenster über das eigene Ich nach Joseph Luft und Harry Ingham (1955) .............................................................................. Die Verteilung der wichtigsten Ursachen für Wohlbefinden .................. Emotionen als Folge von Bewertungen (nach Fredrickson 2009) .......... Die SMART-Formel zur Zielformulierung ............................................. ACR und die Eher-nicht-Varianten nach Martin Seligman (2011) ......... Das PERMA-Modell von Martin Seligman (2011) ................................

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Abbildungsverzeichnis

Abb. 8.1 Abb. 8.2

Wie weiter nach den JobClub-Workshops? ............................................ Acht Tipps zur Stärkung der Willenskraft ..............................................

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Abb. 9.1 Abb. 9.2

Das 3-Phasen-Modell nach Lewin (1963) .............................................. Die zwei Ebenen im Gespräch – das Eisbergmodell (Lindinger und Zeisel 2013) ............................................................................................ Die Teamentwicklungsuhr ...................................................................... Aufmerksames Zuhören.......................................................................... Die Aufgaben des Moderators. (Foto: ©shutterstock.com/Mopic) ........

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Abb. 9.3 Abb. 9.4 Abb. 9.5

Abb. 10.1 Ausbildungsniveau der Erwerbstätigen in der Schweiz (Quelle: Schweizerische Arbeitskräfteerhebung SAKE) ........................ Abb. 10.2 Ausbildungsniveau der Stellensuchenden in der Schweiz (Quelle: AVAM) ...................................................................................... Abb. 10.3 Die Service Profit Chain nach Sasser et al. (1997) .................................

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Tabellenverzeichnis

Tab. 2.1 Tab. 7.1 Tab. 9.1

Themenfelder rund um die Stellensuche, bei denen ein realistisches, ehrliches Selbstbild über den Erfolg entscheidet ....................................

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Positive Gefühle als Motoren emotionaler Widerstandskraft nach Barbara Fredrickson (2009) ....................................................................

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Gegenüberstellung Regeln der Verständigungs- und der Durchsetzungsrhetorik nach Stahr et al. (2000)......................................

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