Jan Der Nussknacker im Theater Hagen

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Author: Karoline Beyer
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StadtMagazin

Hagen

Märchenhafte Weihnachtszeit ›Der Nussknacker‹ im Theater Hagen

Turnzwerge in Aktion Zu Besuch beim Grün-Weiß Emst

›Dem Nächsten zur Wehr!‹ FFW Eppenhausen

Die Elbershallen Fabrik an der Volme

Dez. 2012 / Jan. 2013

15. Ausgabe

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Inhalt

䡵 Märchenhafte Weihnachtszeit

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䡵 Geschenketipps

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䡵 Gesundes Hagen

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䡵 Energie & Umwelt

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䡵 Sicher ist sicher!

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䡵 Emster Turnzwerge in Aktion

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䡵 Zu Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr Eppenhausen

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䡵 Die Elbershallen

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䡵 Auto / Technik / Wissen

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䡵 Luthers Waschsalon

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䡵 Marzipan: orientalische Delikatesse unterm Christbaum

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䡵 Dies & Das

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䡵 Rätselspaß

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䡵 Hier ist was los

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Foto Kühle

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Editorial Das Stadtmagazin bei Facebook

Ein Magazin nur für Sie Ist Gott für uns, wer kann gegen uns sein? Römer 8,31

rück bleiben doch nur die Dinge, die wirklich zählen.

... Zu gleicher Zeit aber steht der neue Wand-Kalender von 1824 vor mir, wo die zwölf Monate zwar reinlich aber auch vollkommen gleichgültig aussehen. Vergebens forsch ich, welche Tage sich für mich rot, welche düster sich färben werden; die ganze Tafel ist noch in Blanko, indessen Wünsche und Hoffnungen hin und wieder schwärmen. [...] Möge sich dem Erfüllen und Gelingen nichts! nichts! entgegen setzen! Johann Wolfgang von Goethe, (1749– 1832), deutscher Dichter der Klassik, Naturwissenschaftler und Staatsmann

Wie immer müssen wir auch das neue Jahr 2013 so annehmen, wie es kommt, eine Rückgabegarantie oder ein Umtauschrecht ist nicht vorgesehen. Wenn wir es aber vertrauensvoll und ohne Vorurteile begrüßen, könnte es unser Freund werden. Positiv gehen wir es ja im Allgemeinen an, denn sonst würden wir keinen Kalender kaufen, weil wir alle hoffen, auch den nächsten Dezember zu erleben.

Verblüfft blicke ich auf den Kalender und kann es kaum fassen, dass schon wieder fast ein ganzes Jahr hinter uns liegt. Die Stunden, Tage, Monate rennen und ich denke, dass sie immer mehr Geschwindigkeit aufnehmen, je älter ich werde. Geht es Ihnen ähnlich? Die Jahre sollten uns eigentlich auch immer mehr Verstand bringen, doch oft sind es nur mehr graue Haare.

Impressum Verlag und Redaktion: Correctum Verlag Erika Killing-Overhoff Postfach 4008, 58426 Witten Nolsenstraße 27, 58452 Witten Tel.: 0 23 02 / 58 98 99-0 Fax: 0 23 02 / 58 98 99-9 eMail: [email protected] · www.stadtmag.de Herausgeber: Correctum Verlag Redaktion: Erika Killing-Overhoff (verantw.) Antje Dittrich, Pia Lüddecke, Alexandra Wenzel Anzeigen: Guido Leder ➤ Mediaberatung Tel. 0 23 31 / 4 83 37 07 Mobil 01 57 / 88 96 69 28 eMail: [email protected] (gültige Anzeigenpreisliste 2008) Satz und Layout: Selisky Design Stahlbaustraße 8, 44577 Castrop-Rauxel Tel.: 0 23 05 / 3 58 0325 eMail: [email protected], www.selisky.de

Erika Killing-Overhoff Verlagsleitung

Antje Dittrich stellv. Verlagsltg.

War Ihr Jahr mehrheitlich gut, sind Sie zufrieden mit dem, was geschehen ist, mit dem, was Sie erlebt und geschafft und geschaffen haben? Konnten Sie Herausforderungen, Höhen und Tiefen annehmen, Probleme lösen, Ziele erreichen? Waren die Zutaten, die Mischung so, dass Sie dankbar zurückblicken können? Meist ist es ja ein wildes Gemisch von Positivem und Negativem. Oft denkt man, dass eigentlich kaum etwas passiert, doch wenn man alles noch einmal Revue passieren lässt, ist es schon eine ganze Menge. Zu-

Das ganze Stadtmagazin-Team wünscht Ihnen allen ein fröhliches, aber auch besinnliches Weihnachtsfest und ein richtig, richtig gutes Jahr 2013. Herzlichst Ihr Correctum-Verlag E. Killing-Overhoff

Dr.-medic Daniel Neferu

Privatärztliche Praxis für Augenheilkunde (auch für Selbstzahler) Ernährungsmedizin Akupunktur • Modernste Untersuchungsmethoden • Kinderuntersuchungen ab dem 6. Lebensmonat möglich • Kosmetische Operationen

Rehstr. 17 58089 Hagen [email protected] www.deraugenarzt.net

Druck: Strube Druck & Medien OhG Simmerswiesen 3, 34587 Felsberg www.ploch-strube.de

Tel. 0 23 31 / 5 98 73 08

Titelbild: ›Der Nussknacker‹ im Theater Hagen, Foto Kühle

Öffnungszeiten:

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Montag 10.00 bis 12.00 Uhr Samstag 11.30 bis 14.00 Uhr

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Weihnachten

Der Weihnachtsbaum Ich lag und schlief; da träumte mir ein wunderschöner Traum: Es stand auf unserm Tisch vor mir ein hoher Weihnachtsbaum. Und bunte Lichter ohne Zahl, die brannten ringsumher; die Zweige waren allzumal von goldnen Äpfeln schwer. Und Zuckerpuppen hingen dran; das war mal eine Pracht! Da gab's, was ich nur wünschen kann und was mir Freude macht. Und als ich nach dem Baume sah und ganz verwundert stand, nach einem Apfel griff ich da, und alles, alles schwand. Da wacht’ ich auf aus meinem Traum, und dunkel war's um mich. Du lieber, schöner Weihnachtsbaum, sag an, wo find’ ich dich? Da war es just, als rief er mir: »Du darfst nur artig sein; dann steh' ich wiederum vor dir; jetzt aber schlaf nur ein! Und wenn du folgst und artig bist, dann ist erfüllt dein Traum, dann bringet dir der heil’ge Christ den schönsten Weihnachtsbaum.« (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)

Weihnachten

Märchenhafte Weihnachtszeit! Geht Ihnen das auch so? Es gibt tausend Dinge, die Sie zur Weihnachtszeit machen wollen: Endlich einmal wieder ein Märchen lesen, ins Theater oder in die Kirche gehen, die Geschenke nicht erst auf den letzten Drücker kaufen, Plätzchen backen, Geld an eine gemeinnützige Einrichtung spenden, alte Freunde anrufen … aber dann sind die ›besinnlichen‹ Tage plötzlich vorbei und Sie haben nicht die Hälfte von dem geschafft, was Sie sich vorgenommen hatten? Kein Wunder, das adventliche Angebot an Kultur und Unterhaltung ist ein Märchenwald, in dem man schnell die Orientierung verliert. Wir möchten Ihnen einen kleinen Überblick verschaffen, damit Sie sich Ihre ›Sahnehäubchen‹ herauspicken können.

Weihnachtsmärkte Bis zum 23. Dezember hat der 45. Hagener Weihnachtsmarkt seine Pforten geöffnet. In der festlich beleuchteten City zwischen Friedrich-Ebert- und Adolf-NassauPlatz kommen nicht nur Fans von Glühwein und gebrannten Mandeln auf ihre Kosten. Denn Stadt, Schausteller und Geschäftsinhaber haben sich wieder einiges einfallen lassen, um das Fest für die Besucher zu etwas ganz Besonderem zu machen. Zusätzlich zu 90 Ständen und Fahrgeschäften – darunter eine 12 Meter hohe Weihnachtsrutsche – werden 53 Veranstaltungen das Geschehen bereichern. Kultureller Fixstern ist wie jedes Jahr die Konzertmuschel im Volkspark: Hier geben sich Gospel- und Shantychöre, Blasorchester, Jazzbands, Tanz- und Folkloregruppen, Märchenerzähler, Figurentheaterspieler und sogar der Nikolaus höchstpersönlich ein Stelldichein.

Dank der Unterstützung des Caritas-Verbandes Hagen dürfen sich in diesem Jahr auch Kinder aus sozial benachteiligten Familien, die sonst leer ausgehen würden, über Geschenke freuen. In der Nähe der Konzertmuschel wurden drei Wunschbäume aufgestellt und mit den Wünschen der Kinder (maximal 15 Euro) geschmückt. Jetzt müssen die Wunschzettel nur noch von den Besuchern ›gepflückt‹ werden. Im Süden lockt vom 30. November bis zum 2. Dezember der Volmetaler Weihnachtsmarkt mit einem kleinen, aber feinen Kulturprogramm rund um die Evangelische Kirche Hagen-Dahl. Am selben Wochenende taucht ein Lichtermarkt die Hohenlimburger Innenstadt in winterlichen Glanz. Samstag und Sonntag lädt der Hasper Heimat- und Brauchtumsverein zum Adventsfest auf dem Kirchplatz.

Festlichkeit vor historischer Kulisse können die Besucher auf den romantischen Weihnachtsmärkten im LWL Freilichtmuseum (30.11.–2.12.), auf Schloss Hohenlimburg (7.–9. und 14.–16.12.) und am Wasserschloss Werdringen (15.–16.12.) erleben. Ein etwas anderes Adventsvergnügen bietet auch der Weihnachtsmarkt in ›Stall 3‹ der Elbershallen am 8. und 9. 12.: Neben den üblichen Ständen wird es eine lebendige Krippe, ein Live-Bühnenprogramm und Mitmach-Angebote geben. Der Erlös aus dem Eintritt (1 Euro) geht an die Telefonseelsorge Hagen-Mark und an Projekte der Evangelischen Jugend im Kirchenkreis Hagen.

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Weihnachten

Weihnachtsmärchen Was wäre Weihnachten ohne Weihnachtsmärchen? Im Theater Hagen begegnen wir in diesem Winter der ›Prinzessin auf der Erbse‹. Den ganzen Dezember wird die Inszenierung nach Hans-Christian Andersen auf der Bühne gezeigt: Prinz Malte Nils Finn Jannik Søren Jasper hat keine Lust zu heiraten – bis er im Wald der starken und klugen Jette begegnet, die ganz anders ist als alle Mädchen, die er je gesehen hat. Im Schloss muss die Auserwählte die Prüfung der Königin bestehen. Doch 20 Matratzen, eine winzige Erbse und ein gut gehütetes Geheimnis des Haushofmeisters Andersen führen schließlich zum glücklichen Ende. Das zweite Highlight auf dem Terminplan des Hagener Theaters ist der ›Nussknacker‹, der seit der Uraufführung 1892 in St. Petersburg zu den populärsten Ballettstücken überhaupt gehört: An Heiligabend erwacht ein Nussknacker zum Leben und kämpft an der Spitze einer Kompanie Spielzeugsoldaten gegen die Armee des Mäusekönigs. Als ihm ein kleines Mädchen das Leben rettet, lädt er sie zum Dank ins Königreich der Süßigkeiten ein. Das philharmonische Orchester Hagen spielt Tschaikowskis farbenprächtige Musik, während die Compagnie des Ballett Hagen das fantasie- und humorvolle Märchen tanzt. Im Theater an der Volme werden Weihnachtsfans mit der komödiantischen Revue ›Weihnachten? Da geh’ geh hin!‹ auf das Fest der Liebe eingestimmt. Das Theater am Hammer führt ›die Bremer Stadtmusikanten‹ auf. Und das Pfifikuss-Theater zeigt im Werkhof Kulturzentrum im Kinderstück ›Morgen Findus wird’s was geben‹, wie der alte Pettersson und sein Kater Findus Weihnachten verbringen.

Weihnachten für Kinder Weihnachten ist natürlich immer auch die Zeit des Bastelns und Werkelns. Im Rahmen des Kinderadvents lädt das Wasserschloss Werdringen an vier Samstagen im Dezember zu kreativen Mitmach-Aktionen. Am 1.12. dürfen sich Mädchen unter dem Motto ›Kräuter, Krönchen, Kemenate‹ einen Nachmittag lang wie Prinzessinnen fühlen. Mutige Kids können sich eine Woche später zum ›Ritter ohne Furcht‹ ausbilden lassen – der selbst gebastelte Ritterhelm kommt im Anschluss bei einem kleinen Turnier zum Einsatz. Am 15.12. werden ›Dinos unterm Nadelbaum‹ in der Fossilienwerkstatt hergestellt. Und am 22.12. können Kinder mit Feuer, Stockbrot und selbstgemachtem Steinzeitmesser die ›Steinzeit entdecken‹. Das Kultopia hat ebenfalls ein buntes Kinderprogramm zusammengestellt. Die Palette reicht von Fensterschmuck gestalten und Geschenke für Omas und Opas basteln über Plätzchen backen bis hin zu Kinder- und Figurentheater.

Musikalisches Weihnachten Selbstverständlich darf im Advent die musikalische Untermalung nicht fehlen. Neben zahlreichen Auftritten von Bands, Orchestern und Chören auf den unterschiedlichen Weihnachtsmärkten finden im Dezember auch einige wetterfeste Konzerte zur Einstimmung auf des große Fest statt. Das Theater Hagen lädt am 1., 8., 15. und 23. Dezember zum familiären Adventssingen ins Theatercafé ein. ›Advent Advent!‹ heißt es am 2. Dezember im Alten Stadtbad Haspe, wenn das PAFI-Akkordeonorchester die Bühne betritt – Mitsingen erwünscht. Am Folgetag verkünden dann die Celtic Angels in der Stadthalle: ›It’s Christmas time!‹ Am 11. Dezember stimmt hier das 4. Sinfoniekonzert mit winterlichen Themen von L. Mozart, Haydn und W.A. Mozart auf die Feiertage ein. Am 23. Dezember stehen beim Adventskonzert ›Vom Himmel hoch …‹ das Philharmonische Orchester, der Chor und der Kinderchor des Theaters Hagen auf der Bühne. Wer danach immer noch nicht genug hat von Weihnachten, kann am 27. Dezember beim Jazz-Weihnachtskonzert des Tropica-Turn-Quartett im Kunstquartier in latein-karibische Rhythmen eintauchen.

www.weihnachtsmarkt.hagen.de

Geschenketipps

KRIMItipp SPIELtipp Das Geschenk des Mörders

Uluru

Gabriella Genisi Goldmann 283 Seiten 7,99 Euro

Kosmos Verlag Für 1–5 Spieler ab 8 Jahren ca. 29 Euro

Die Rückkehr in ihre Heimatstadt Bari sollte ein wahrer Triumphzug werden für die frisch beförderte Kommissarin Lolita Lobosco. Doch nicht nur Revierkämpfe auf dem Kommissariat und intrigante Kolleginnen machen ihr zu schaffen, auch ihr erster Fall erweist sich als überaus pikant. Denn der Hauptverdächtige, der die junge Angela vergewaltigt haben soll, ist ausgerechnet Lolitas Jugendliebe Stefano. Wider besseres Wissen flammen alte Gefühle auf. Nicht nur deshalb ist die Kommissarin von Stefanos Unschuld überzeugt – doch als Angela ermordet wird, droht Lolita der Fall zu entgleiten ...

Nachts im Schlaf verwandeln sich die Tiere Australiens in Traumvögel und flattern in wildem Reigen rund um den heiligen Berg Uluru. Doch das sorgt für ganz schön viel Trubel, denn alle haben einen ganz speziellen Wunsch: Wo und vor allem neben wem will ich denn gleich landen? Jetzt heißt es für die Spieler: Aufgepasst! Bleiben Wünsche der Traumvögel unerfüllt, hagelt es nämlich Minuspunkte. Sobald die Sonne aufgeht, wird abgerechnet und der Spieler mit den wenigsten Minuspunkten gewinnt. Ein fröhlich bunt gestaltetes Spiel für Familien (!), Paare und sogar Solisten. Schnell erklärt, flott gespielt – und garantiert nichts für Langeweiler!

CDtipp Maun und Wuff

KINDERBUCHtipp Vilja und die Räuber Siri Kolu Heyne ab 10 Jahren 12,99 Euro Für die zehnjährige Vilja gibt es nichts Langweiligeres als die alljährlichen Sommerferien mit dem Besuch bei Oma und der ganzen Familie. Doch dann wird ihr Auto auf der Fahrt in den Urlaub von einer Räuberfamilie samt Räuberbus überfallen und ausgeraubt – inklusive Vilja! Für sie beginnt der aufregendste Sommer ihres Lebens, mit Baden im See, Würstchengrillen am Lagerfeuer, spannenden Raubzügen und jeder Menge Lakritzbonbons. Die Neuentdeckung aus Finnland für alle, die Astrid Lindgren lieben!

zwei ganz besondere Freunde audio|media Verlag ab 8 Jahren CD · 9,99 Euro

Es war so eine schöne Idee: ein hölzerner Schneeball als Adventskalender! So groß wie ein Haus! Wer kann denn ahnen, dass der sich in Bewegung setzt und ins Dorf hinunterrollt? Wuff hätte es ahnen können, er hat den Monsterschneeball schließlich gebaut, findet Maunz. Maunz hätte ihn ja nicht anzuschubsen brauchen, findet Wuff. Dass die Geschichte gut ausgeht, ist ein Weihnachtsund ein Freundschaftswunder.

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Geschenketipps

Geschenkidee für Genießer

Lässiges Leder individuell gestylt

108 Gutscheine für 73 Restaurants und 35 Freizeiteinrichtungen – damit lockt die brandneue Auflage der ›Schlemmerreise mit dem Gutscheinbuch‹ für den Märkischen Kreis & Umgebung (18,95 Euro), die perfekte Geschenkidee für Genießer. Neben Hagener Restaurants nehmen Gastro-Anbieter aus Iserlohn, Menden, Schwerte, Breckerfeld, Lüdenscheid oder Meschede an der CouponAktion teil – viele erstmalig und exklusiv. Als Abrundung werden Top-Freizeitangebote aus der Region präsentiert. Wichtig: Die Gutscheine können bis zum 28. Februar 2014 eingelöst werden. ›Schlemmerreise mit dem Gutscheinbuch‹ · 18,95 Euro www.gutscheinbuch.de

Verlosung Wir verlosen drei Gutscheinbücher ›Märkischer Kreis & Umgebung‹, einfach bis zum 12.12.2012 eine Mail schicken an [email protected], Stichwort ›Genießen‹.

Liebe in Dosen

Trendy: Mit NOOSA Amsterdam können breite Lederarmbänder und Gürtel ganz nach Lust und Laune mit farbenfrohen, dezenten, edlen oder kultigen Chunks zu einem persönlichen Accessoire gestaltet werden. Die Chunks werden aus verschiedenen Materialien wie z. B. Holz, Stein oder Keramik gefertigt und haben unterschiedliche Bedeutungen. Ähnlich wie Druckknöpfe können sie einfach ausgetauscht werden – immer passend zu Kleidung und Styling. So verleihen die mit Chunks bestückten Gürtel und Armbänder jedem Outfit das gewisse Etwas. Lederarmbänder ab 24,95 Euro, Gürtel ab 59 Euro, Chunks 8,95 bis 16,95 Euro; gesehen bei Nockemann, Kampstraße 13, www.nockemann-shop.de

Plüschsessel, Popcorn und Film ab! Was halten Sie von einem Kinogutschein – mit allem Drum und Dran: Das Xmas-Special ›Liebe in Dosen 2D‹ des Cinestar beinhaltet zwei Kinogutscheine für einen 2D-Film nach Wahl inklusive zwei Drinks und einem Snack. Besonders schön: Zurzeit ist die ›Liebe in Dosen 2D‹ für nur 23,50 Euro (statt 25 Euro) erhältlich und kann sogar online bestellt werden unter: www.cinestar.de.

Just Nails by Mena Nagelstudio · Philomena Lütkebohle Staatl. anerk. Nageldesignerin Schwerter Straße 160 · 58099 Hagen 0 23 31 / 2 04 33 07

HÖRSPIELtipp »Komm jetz’, hier, wir wollen feiern!« Helge Schneiders Mini-Hörspiel ›Weihnachten bei van den Bergs‹ hat ebenso wie Loriots ›Weihnachten bei Familie Hoppenstedt‹ mittlerweile Kultstatus erreicht. Und wie verläuft ein Heiligabend im Hause van den Berg? Die Vorbereitungen auf den festlichen Abend laufen bei Heinz, Erika und Sohn Jürgen auf Hochtouren. Bevor es so richtig weihnachtlich werden kann, muss Mutter Erika noch schnell spülen und die entscheidende Frage geklärt werden, wer denn nun die Kerzen am Baum entzünden darf. Flötenspiel, der Besuch des Weihnachtsmannes und der anschließende Gottesdienst gehören ebenfalls zum traditionellen Festtagsprogramm. Selbstverständlich werden alle Personen wie immer von Helge Schneider selbst gesprochen. roof Verlag · 9,99 Euro

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Weihnachten

Spaß am Sport – für jedermann! ›Decathlon‹ bedeutet übersetzt ›Zehnkampf‹ – eine der Königsdisziplinen des leichtathletischen Sports. Wie kaum eine andere Sportart erfordert sie ein hohes Maß an Ausdauer sowie Vielseitigkeit. über eigene Servicepoints, in denen Sie Ihre Fahrräder reparieren und Ihre Trikots beflocken lassen können. Daneben bieten wir einen Ski- und Snowboard-Service, der Ihre alpinen Sportgeräte wintertauglich macht.«

Diese Attribute gelten auch für den gleichnamigen französischen Sport- und Freizeitkonzern Decathlon, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, jeden Sportler zufriedenzustellen – ob Anfänger, Profi oder Freizeitsportler. In mittlerweile 19 Ländern ist das Unternehmen mit über 590 Filialen vertreten – seit August dieses Jahres auch in Hagen!

Jonas Tacke: Ihr Fachmann in der Berg- und Wintersport-Abteilung

Decathlon Von A wie Angeln bis Z wie Zelten »Wir bieten Equipment für 70 Sportarten«, betont Olivier Hatton, Store-Leiter des Hagener Standorts. »Ob Angeln, Jagen, Skifahren oder Zelten – für jeden ist etwas dabei! Zudem befinden sich innerhalb der 3.381 Quadratmeter großen Verkaufsfläche spezielle Indoor-Teststrecken, auf denen Fahrräder, Inlineskates, City-Roller oder Fitnessgeräte vor Ort ausprobiert werden können.« Fachleute vor Ort Kompetente Beratung liegt dem Unternehmen besonders am Herzen: »Jeder unserer Mitarbeiter hat eine intensive Produktschulung hinter sich«, betont Olivier Hatton. »Zudem sind alle selbst begeisterte Sportler. Sie kennen sich daher in dem Sport- und Freizeitbereich, den sie betreuen, tatsächlich aus und können so auch aus eigener Erfahrung heraus beraten.« Reparatur-, Ski- und Snowboard-Service Die Zufriedenheit der Kunden, Der Hagener Decathlon-Store ist stets die aus Hagen, Wetter, Herdedaran interessiert, die Kontakte zu cke oder auch Iserlohn, Wuportsansässigen Vereinen zu vertiefen. pertal und Schwerte anreisen, Diese können daher das Firmengelängewährleistet das internatiode zur miet- und kostenfreien Präsennale Unternehmen durch ein tationsplattform in eigener Sache nutumfassendes Serviceangebot: zen. Randsportarten können so in den »Wir garantieren jedem unseFokus der Öffentlichkeit gerückt sowie Vorführungen oder Aktionen in Koope- rer Kunden ein 30-Tage-Rückgaberecht«, erklärt der Filialration mit dem Sport- und Freizeitunleiter. »Zudem verfügen wir ternehmen veranstaltet werden.

Weststraße 4 · 58089 Hagen Tel. 0 23 31 / 6 25 88 10 www.decathlon.de Öffnungszeiten: Mo. bis Sa. 9–20 Uhr

Jede Menge Rabatte zur Vorweihnachtszeit Und speziell zur Vorweihnachtszeit – vom 28. November bis zum 24. Dezember – wartet der Hagener Decathlon-Store mit jeder Menge Rabatte auf. Es gibt starke Preisminderungen auf Produkte aus der Weihnachtswerbung – ganz egal ob warme Winterbekleidung, Crosstrainer oder Skizubehör und Reitbekleidung.

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Weihnachten

Hagens ›Mekka‹ für Outdoor-Begeisterte Vor mittlerweile 17 Jahren gründete Ulrich Dausien – im Übrigen der Erfinder der Marke ›Jack Wolfskin‹ – sein Erfolgsunternehmen McTrek: ein Fachmarkt für Outdoor- und Wanderequipment. Inzwischen gibt es in Deutschland 24 McTrek-Filialen. Eine davon eröffnete im September letzten Jahres im Hagener Schwenke-Zentrum. steigern, Kletterern, Wanderern oder Fernreisenden alles geboten, was sie zur Ausübung ihres Hobbys benötigen. Der Kunde hat die Wahl aus über 200 Marken – und das zu Outlet-Preisen! Ob Jack Wolfskin, Vaude, Mammut, The North Face oder Timberland – die Liste bekannter Outdoor-Hersteller ist beinahe endlos!

»Es ist uns gelungen, innerhalb eines Jahres einen festen Kundenstamm mit entsprechenden Umsätzen aufzubauen«, so Filialleiter Arkadius Wawak. Aus gutem Grund: Auf über 750 qm Verkaufs- und Ausstellungsfläche wird Campern, Berg-

»Wir warten mit einer riesigen Auswahl an Funktionsbekleidung, Schuhen und Outdoor-Ausrüstung auf«, erklärt der Filialleiter. »Egal ob Jung oder Alt – jeder wird bei uns fündig: angefangen beim ambitionierten Himalaya-Bezwinger bis hin zum Wander- und Trekking-Fan, der am Wochenende in und um Hagen – dem Eingang zum Sauerland – aktiv seinem Hobby nachgeht.

Arkadius Wawak mit zwei seiner Mitarbeiter: Sascha Pekruhl und Tobias Specht (v.li.)

Und selbst ›Otto-Normal-Verbraucher‹, der eine warme Jacke für den kommenden Winter sucht, findet bei uns ein breitgefächertes Produktspektrum für das urbane Outdoor-Leben. Und sollten wir etwas nicht vorrätig haben, können wir es Ihnen innerhalb kürzester Zeit bestellen.« Fachkompetente Beratung wird dabei stets großgeschrieben: »Alle unsere Mitarbeiter sind wahre Allround-Kräfte«, betont Arkadius Wawak. »Wir nehmen regelmäßig an Produktschulungen seitens der Hersteller teil und garantieren so die hohen Qualitätsstandards unserer Filiale. Schauen Sie doch bei uns vorbei – McTrek wird sicher auch Ihr Lieblingsladen!«

McTrek Hagen Im Schwenke-Zentrum Elberfelder Straße 93–103 58095 Hagen Tel. 0 23 31 / 204 08 04 www.mctrek.de

Ihr Lächeln ist unsere Visitenkarte Elberfelder Straße 20 58095 Hagen Telefon 0 23 31 / 1 57 36

Sprechzeiten: Mo, Do 8–12 Uhr und 14–18 Uhr Di 8–12 Uhr und 15–20 Uhr Mi 8–14 Uhr · Fr 7.30–14 Uhr www.praxis-dorge.de

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Weihnachten

Casita

Coole Outfits von 104 bis 176 Casita! Seit September 2012 präsentieren Tutta Wigge und Andrea Skarpos in der Hochstraße 94 eine Auswahl exklusiver Mode internationaler Labels für Kids und Teens in den Größen 104 bis 176. »Schon nach den ersten Wochen lautete das Feedback unserer Kunden: ›Ein tolles Ambiente, geschmackvolle Mode, persönliche Beratung! Einfach ein rundum gelungenes Angebot.‹« Ausgesuchte Marken Pfiffig, modisch, ausgefallen, besonders, romantisch, sportlich, bunt, kuschelig, hochwertig, traumhaft, bezaubernd, süß, cool und trendy – das alles ist Kindermode heute: »Wir bieten Qualität statt Quantität, Klasse statt Masse. Also ausgesuchte Highlights aus den angesagtesten Kollektionen der besten Labels!«

Persönliche Atmosphäre »Der persönliche Kontakt zu Groß und Klein ist für uns entscheidend. Darum laden wir Sie und Euch zu einem Bummel in entspannter Atmosphäre ein. Vielleicht sogar bei Kaffee, Limo und Gummibärchen! Wir wollen, dass Sie sich wohlfühlen.«

Casita Hochstraße 94 · 58095 Hagen Tel. 0 23 31 / 2 04 03 11 www.casita-hagen.de

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Gesundheit

Wenn die Brille nicht mehr reicht … Etwa vier Millionen Deutsche leiden unter einer verminderten Sehleistung, die den Alltag der Betroffenen und damit ihre Lebensqualität erheblich einschränkt. Die Ursachen hierfür sind vielfältig. Meist liegen diabetische Veränderungen vor, aber auch erblichbedingte Augenerkrankungen oder ein durch Alterungsprozesse hervorgerufener Funktionsverlust der Netzhaut. Das Lesen von Preisschildern oder ein gemütlicher Fernsehabend werden so meist unmöglich. Herkömmliche Brillen oder Kontaktlinsen reichen in diesen Fällen oft nicht aus. Es bedarf daher besonderer Hilfsmittel, um stark Sehbeeinträchtigten den Alltag zu erleichtern. Fachkundiger Ansprechpartner in Hagen ist das Augenoptik-Unternehmen Ziel, das sich auf den Bereich der vergrößernden Sehhilfen spezialisiert hat: »Wir verfüEin multimediales gen über das FachBildschirmlesegerät wissen und das techkann den Alltag ernische Equipment, leichtern. um Sie in unserem eigens dafür eingerichteten Sehzentrum ausführlich beraten zu können«, erklärt Geschäftsführer und Augenoptikermeister Jörg Ziel. »Vereinbaren Sie doch einfach einen Termin. Dann finden wir in enger Ver-

netzung mit Augenärzten, Augenkliniken und Diabetologen genau die Sehhilfe, die – individuell angepasst – Ihren Bedürfnissen am besten entgegenkommt.« Neben klassischer Brillenmode, Brillengläsern und Kontaktlinsen sind dies Brillen jeder Sehstärke, Lupen, Lupenbrillen oder Fernrohrbrillen, Vorlesegeräte oder multimediale Bildschirmlesegeräte, die zum Schreiben, Lesen oder für PC-Arbeiten, aber auch als HD-Fernsehgerät genutzt werden können. Das Hagener Optik-Unternehmen, das in Breckerfeld eine zweite Filiale unterhält, ist Mitglied der ›Low Vision Kreis e.V.‹, einem bundesweiten Zusammenschluss von mehr als 50 spezialisierten Augenoptikern: »Wir pflegen einen regen Austausch und nehmen an zahlreichen Weiterbildungsmaßnahmen teil. Dies ist unerlässlich, wollen wir doch für unsere Kunden fachlich stets auf dem neuesten Stand bleiben.«

Augenoptikermeister Jörg Ziel

Optik Ziel Heilig-Geist-Straße 24 58135 Hagen Tel. 0 23 31 / 90 27 00 www.optik-ziel.de

Ist Ihnen alles zu klein? Unser Angebot für Sie: • Lupen, Leuchtlupen • Lupenbrillen • Fernrohrbrillen • Handfernrohre • Kantenfiltergläser • Bildschirmlesegeräte • Vorlesegeräte ...

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Bei uns können Sie in Ruhe alles ausprobieren! Wir informieren Sie gern über spezielle Hilfsmittel, um Ihnen das Lesen zu erleichtern.

Gesundheit

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Ziegenmilch – weißes Lebenselixier

Foto mirco1; pixelio.de

auf weit über 1.000 Liter Milch im Jahr bringen kann. Aber nicht nur in der Küche spielt das Produkt eine wichtige Rolle. Ziegenbutter wird z.B. als Grundbasis in der Kosmetikindustrie verwendet.

Verträgliche Alternative Tatsächlich unterscheidet sich das aromatische, leicht süßliche Getränk nicht nur geschmacklich von der Kuhmilch, sondern auch inhaltlich. Proteine und Fettsäuren der Ziegenmilch werden besser vom Körper verdaut und sind daher besonders gut verträglich. Aufgrund mangelnder Untersuchungen kann eine generelle Empfehlung für Kuhmilch-Allergiker aber nicht gegeben werden. Vielmehr wird betroffenen Patienten geraten, ihre ZiegelmilchVerträglichkeit anhand kleiner Mengen selbst zu testen. Kalium, Phosphor, Jod sowie Vitamin A, D und B Darüber hinaus steht Ziegenmilch in dem guten Ruf, besonders reich an bestimmten Spurenelementen, Mineralstoffen und Vitaminen zu sein. Das stimmt – zum Teil! Wir haben uns schlau gemacht: Im Vergleich zur Kuhmilch verfügt sie zum Beispiel über mehr Kalium, Phosphor, Jod sowie Vitamin A, D und B – dafür hat die Kuhmilch aber bei anderen wichtigen Nährstoffen die Nase vorn. Gesund für den Menschen sind beide Milcharten. ›Wer täglich ein Glas Ziegenmilch trinkt … … hat weniger Falten!‹ Auch bei der Immunabwehr werden dem weißen Getränk wahre Wunder nachgesagt: Ziegen, so heißt es, seien extrem robust und erkrankten so gut wie niemals an Krebs. Ihre Milch soll demnach vor Umwelteinflüssen schützen und das körpereigene Abwehrsystem kräftigen. Ob diese Behauptungen stimmen, ist wissenschaftlich nicht belegt, hier geht Probieren also tatsächlich über Studieren – und manchmal hilft es ja auch schon, wenn man dran glaubt. Ziegenmilch für Säuglinge? In Struktur und Aufbau ähnelt die Ziegenmilch der Muttermilch. Dennoch wird eine Säuglingsnahrung auf Ziegenmilchbasis in der Fachwelt heiß diskutiert. Während die einen aufgrund der ungenügenden Evaluation generell von einer Verwendung abraten, verweisen andere auf den bekömmlichen, heilsamen und kräftigenden Effekt des nahrhaften Getränks. Wussten Sie’s? Traditionell werden Ziegen in Griechenland, Spanien, Frankreich, Italien und Portugal gehalten. Doch inzwischen grast die ›Kuh des kleinen Mannes‹ auch auf vielen niederländischen und deutschen Weiden. Die bei uns am stärksten verbreitete Ziegenrasse ist die Bunte Deutsche Edelziege, die es bei artgerechter Haltung

Foto w.r.wagner; pixelio.de

Was haben der antike griechische Arzt Hippokrates, der Schweizer Mediziner Paracelsus oder die berühmte Mystikerin Hildegard von Bingen gemeinsam? Sie alle schworen auf die lebensverlängernde Wirkung von Ziegenmilch. Noch heute gilt das weiße Elixier als wahrer Jungbrunnen und gesunde Alternative zu Kuhmilchprodukten. Doch was ist eigentlich dran an der Legende bzw. was steckt drin in der fetten Flüssigkeit?

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Gesundheit

Die Geburt erleichtern und das Risiko minimieren

Im AKH die Welt erblicken Ein Baby zu bekommen, ist immer ein glückliches Ereignis. Egal ob es das erste, zweite oder dritte Kind ist – die Geburt ist immer ein glücklicher Moment. Die Monate der Schwangerschaft sind ereignisreich und bedeuten Veränderung. Es gibt nur wenige vergleichbare Situationen, die derartig in die Lebensplanung einschneiden. Für werdende Eltern und ihre Angehörigen ist es ein besonderes Erlebnis und für die Frauenklinik des Allgemeinen Krankenhauses Hagen mit fast 1.000 Entbindungen, die vorrangige Aufgabe, die Geburt zu erleichtern und deren Risiko zu minimieren.

Freundliche Atmosphäre und liebevolle Betreuung Hier werden werdende Eltern in einer heimischen Atmosphäre individuell betreut. Die Frauenklinik am AKH steht dabei für die Verbindung sanfter Geburtskonzepte

mit der hohen Sicherheit eines überregional bedeutsamen Perinatalzentrums. »Dazu gehören auch alternative Methoden wie Akupunktur, Aromatherapie und Entspannungsbäder«, erzählt Chefarzt Dr. Marc Schüssler.

Allgemeines Krankenhaus Hagen Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im Allgemeinen Krankenhaus Hagen ist eine moderne und exzellent ausgerüstete Einheit, in der Verletzungen aller Schweregrade einschließlich polytraumatisierter Patienten und Erkrankungen des Bewegungssystems im Team behandelt werden. Frauenklinik Chefarzt Dr. med. Marc Schüssler Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (DEGUM II) Tel. 0 23 31/ 2 01 21 64-65

Kinderklinik Chefarzt Dr. med. Gerhard Koch Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Neugeborenenmedizin Tel. 0 23 31 / 2 01 24 36

Das AKH verfügt über vier Kreißsäle, deren freundliche Atmosphäre eine familienorientierte Geburt erleichtert – jeden Donnerstag um 18 Uhr findet eine Führung statt. Hebammen begleiten die Eltern bei der natürlichen Entbindung. Selbstverständlich ist das gesamte Instrumentarium der Geburtshilfe vorhanden. Sollte ein Kaiserschnitt notwendig werden, befindet sich der Operationssaal in kurzer Entfernung. »Eine liebevolle Betreuung auf der Entbindungsstation mit Familienzimmer erfolgt nach dem Konzept der integrativen ›Rundum‹-Wochenbettpflege durch unser engagiertes Mitarbeiterteam.« Interdisziplinäre Zusammenarbeit Besonders wichtig ist es, die ersten Tage des Neuankömmlings hilfreich zu begleiten und sicher zu gestalten. Hier arbeiten die Frauenklinik und die Kinderklinik des AKH interdisziplinär zusammen.

www.akh-hagen.de

»Die meisten Neugeborenen lernen wir zum Glück nur in den Vorsorgeuntersuchungen kennen«, so Chefarzt Dr. Gerhard Koch. »Wird aber mal ein Kinderarzt bei der Geburt benötigt, ist eine direkte Unterstützung eines Facharztes durch die eigene Kinderklinik mit Intensivstation sichergestellt.«

Gesundheit

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Bio-Wunder: Impfung

Perinatalzentrum Level 1 Eine fächerübergreifende Kooperation zwischen der Kinderklinik und dem Geburtsteam der Frauenklinik besteht auch bei so genannten Risikogeburten. Säuglinge, die vor Vollendung der 36. Schwangerschaftswoche zur Welt kommen und Lebenszeichen, wie Atmung, Herzschlag oder Pulsation der Nabelschur aufweisen, werden als Frühchen bezeichnet. Bei einem Geburtsgewicht von unter 2.500 Gramm ist der Säugling so klein und so zart, dass er besondere medizinische Hilfe braucht. Genau diese medizinische Hilfe wird in den Perinatalzentren des Levels 1 angeboten. Damit bietet das AKH eine neonatologische Versorgung von Risikopatienten vor, während und nach der Niederkunft. Denn bei riskanten kindlichen oder mütterlichen Erkrankungen planen Geburtshelfer, Hebammen und speziell ausgebildete Kinderärzte (Neonatologen) von Anfang an gemeinsam die Geburt. Elternschule In der Elternschule des Allgemeinen Krankenhauses Hagen werden unterschiedliche Kurse vor und nach der Geburt angeboten. Das engagierte Team setzt sich aus erfahrenen Fachkräften wie Hebammen, Ärzten und Kinderkrankenschwestern zusammen. Mit dieser breiten Erfahrungsbasis und dem persönlichen Engagement jedes Einzelnen möchte das Team die zukünftigen Eltern optimal begleiten.

Wir wünschen unseren Patienten und allen Hagenern eine besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachtsfeiertage und ein gesundes neues Jahr. Ihr Team vom Allgemeinen Krankenhaus Hagen

Foto Andreas Morlok; pixelio.de

Plakate an Häuserwänden verkünden: Deutschland sucht den Impfpass. Aber warum ist es eigentlich so wichtig, sich gegen Krankheiten zu wappnen, die in Deutschland inzwischen fast ausgestorben sind?

Meilenstein der Medizingeschichte Seit ihrer Einführung vor rund 200 Jahren werden Impfungen kontrovers diskutiert. Natürlich muss die Gefährlichkeit der Krankheit gegen potentielle Impfnebenwirkungen und alternative Behandlungsmethoden abgewogen werden. Doch wahr ist auch, dass wir uns ohne die Impfung als wirksamste Präventivmaßnahme medizinisch gesehen wohl noch im Mittelalter befinden würden. So war die Einführung der Pockenschutzimpfung um 1800 ein Meilenstein der Medizin. Heute ist die gefährliche Infektionskrankheit auf der Welt dank konsequenter Impfprogramme ausgerottet. Doch Diphtherie, Tetanus, Windpocken, Polio und Co. stellen nach wie vor eine gefährliche Bedrohung für das menschliche Leben dar. Kein ›Kinderkram‹ Viele der genannten Erkrankungen sind extrem ansteckend und / oder bergen das Risiko lebensbedrohender Komplikationen. Manche, wie z. B. die Kinderlähmung, kommen hierzulande zwar kaum noch vor, könnten aber durch Reisende zurück nach Europa getragen werden. Mit einer Impfung schützen wir uns und die Gemeinschaft – inklusive jener, die nicht geimpft werden können, weil sie zu jung, zu alt sind oder ein schwaches Immunsystem haben. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehört die Kombinationsimpfung MMR gegen Masern, Mumps und Röteln, die keineswegs als harmlose ›Kinderkrankheiten‹ bezeichnet werden dürfen. Besonders gefährlich sind Röteln in der Schwangerschaft für Frau und Kind. Um eine Ansteckung auszuschließen,

wird allen Menschen, die häufigen Kontakt zu Kindern und Schwangeren haben, ein Impfschutz dringend empfohlen. Unsichtbare Armee Doch was passiert beim Impfen überhaupt? Eigentlich handelt es sich um ein kleines biologisches Wunder. Denn mit der Spritze oder dem Zuckerstück werden uns Erreger in einer abgeschwächten oder abgetöteten Form verabreicht. Unsere Körper starten mit der Bildung von Antikörpern, die uns wie eine kleine unsichtbare Armee zukünftig vor den bösen Bakterien und Viren schützen. Normalerweise sind moderne Impfstoffe gut verträglich. Nebenwirkungen stehen meist in keinem Verhältnis zum Risiko der möglichen Komplikationen bei einer Ansteckung. Impfpass nicht vergessen! Die meisten Impfungen werden in der frühen Kindheit durchgeführt. Aber auch für Jugendliche und Erwachsene gibt es Termine, die unbedingt eingehalten werden sollten. Die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Impfungen werden in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Auf der Seite www.impfen-info.de der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) können Sie sich informieren, welche Impfungen in welchem Alter vorzunehmen sind. Zudem ist es ratsam, den eigenen Impfschutz regelmäßig vom Arzt checken zu lassen – Impfpass nicht vergessen!

Energie und Umwelt

Dichten und Dämmen Foto: RainerSturm / pixelio.de

Im Winter kuschelig warm, im Sommer angenehm kühl – eine gute Dämmung bewirkt ein wohliges Klima im Haus. Ganz nebenbei können Sie gegebenenfalls bis zu 80 % Heizenergie sparen und somit Ihr Portemonnaie sowie Umwelt und Ressourcen schonen. Last but not least steigert eine effiziente Dämmung den Wert Ihrer Immobilie. Allerdings ist jede energetische Modernisierung lediglich so wirksam wie ihre schwächste Stelle – wenn Sie bei der Dämmung Ihres Hauses also einen entscheidenden Bereich nicht beachten, sinken die Energiesparwerte deutlich. Aus diesem Grund empfiehlt es sich – je nach baulicher Situation –, das komplette Gebäude vom Kellerboden bis zum First zu dämmen. Und gerade Letzteres ist entscheidend: Schließlich gehen über das Dach bis zu 30 % Energie verloren. Tipp: Sollten Sie das Dach neu eindecken lassen oder das Dachgeschoss ausbauen wollen, ist dies der perfekte Zeitpunkt, über eine Dämmung nachzudenken.

Welche Materialien, welche Dämmsysteme sich für welches Objekt optimal eignen, lässt sich nicht pauschalisieren. Hier sollten Sie dann doch den Rat des Fachmanns in Anspruch nehmen. Nicht jede Dämmung macht wirklich Sinn und es gilt auf jeden Fall, die Kosten-Nutzen-Relation zu begutachten. Auch kann eine unsachgemäße Ausführung mit falschen Produkten unangenehme Folgen wie Kältebrücken, übermäßigen Trittschall, Hitzestau usw. mit sich bringen.

Doch auch der Keller sollte nicht außer Acht gelassen werden. Experten gehen bei einer Dämmung von Kellerdecke oder Bodenplatte von einer Heizenergieeinsparung bis zu 10 % aus. Angenehmer Nebeneffekt: Der Boden dort ist nicht mehr so ›fußkalt‹. In einem beheizten Keller können Sie außer dem Boden auch die Wände dämmen, am besten von außen mit Spezialdämmplatten. Ist das nicht möglich oder zu aufwendig, hilft eine Innendämmung der Wände, hier muss dann unter Umständen eine feuchtigkeitssperrende Folie eingezogen werden – eher ein Job für den Profi! Ist kein Keller vorhanden, lässt sich die Bodenplatte dämmen. Achten Sie dabei auf die restliche Raumhöhe.

Auf einen Blick • Dämmung reduziert den Energiebedarf, hält die Wärme in den Räumen und senkt Ihre Heizkostenrechnung. • Dämmung schafft die besten Voraussetzungen für ein angenehmes Wohnklima in den eigenen vier Wänden. • Dämmung verbessert die Bilanz im Energieausweis des Hauses deutlich, erhöht so die Vermietbarkeit und steigert den Immobilienwert. • Dämmung ist eine Investition in die Langlebigkeit der Bausubstanz und schützt vor Schimmelbefall durch Feuchtigkeit an kalten Innenwänden. • Dämmung ist aktiver Klimaschutz, weil durch den deutlich reduzierten Energieverbrauch auch der CO2-Ausstoß sinkt.

Wussten Sie ... ... dass jedes Grad weniger bis sechs Prozent Heizenergie spart? Experten empfehlen übrigens eine Raumtemperatur von 19 bis 21 Grad im Wohnbereich, in manchen Räumen darf es sogar noch weniger sein. So reichen im Schlafzimmer 17 Grad für einen erholsamen Schlaf völlig aus.

Foto Andreas Morlok; pixelio.de

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Wir wünschen unseren Kunden ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Frank Hausotte Meisterbetrieb Tel. (0 23 31) 63 11 52 www.hausotte.com [email protected]

Ausstellungsräume Steinhausstr. 14 58099 Hagen-Kabel Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 15–18 Uhr Tel. (0 23 31) 39 69 510

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Randnotiz für Figurbewusste: Eine etwas kühlere Raumtemperatur schont nicht nur Portemonnaie, Umwelt und Ressourcen, sondern beugt drohendem Winterspeck vor. Der setzt sich nämlich bei kuscheligen Temperaturen besonders gern an. Der Grund: Bereits bei 24 Grad Celsius muss der Körper weniger Energie aufwenden, um seine Betriebstemperatur aufrechtzuerhalten als bei niedrigeren Temperaturen. Er bildet dann umso schneller sogenannte weiße Fettpolster, die im Gegensatz zu braunem Fettgewebe nicht in der Lage sind, Energie in Körperwärme umzuwandeln. Im Klartext bedeutet das, dass man schneller zunimmt.

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Energie und Umwelt

Freude bei der Müllentsorgung HEB-Unterflursysteme verschönern Wohnumfeld Sie tummeln sich in den Vorgärten, nehmen viel zu viel Platz weg und sehen auch nicht sehr dekorativ aus: Wo eigentlich eine bunte Blumenpracht das Auge des Betrachters erfreuen sollte, ragen Altpapierund Restmüllbehälter in die Höhe. Damit kann nun Schluss sein, denn der Hagener Entsorgungsbetrieb (HEB) bietet seit Neuestem eine moderne Form der Abfallentsorgung an: Unterflursysteme – beliebt bei Eigentümern und Mietern. »Die zwei, drei, vier oder fünf Kubikmeter großen Behälter, in denen sich der Müll sammelt, verschwinden unter der Erde«, erläutert HEB-Expertin Jacqueline Jagusch. »Sicht- Schick und platzsparend: Unterflursysteme bar ist dann nur noch eine dezente Einwurfsäule, über die die Hausbewohner ihren Müll kinderleicht entsorgen können.« Unterflursysteme gibt es für Restmüll, Leichtverpackungen (Gelber Sack), Altpapier und sogar Altglas. Welcher Müll über die unterirdischen Anlagen entsorgt werden soll, kann der Eigentümer des Hauses frei entscheiden. Gut zu wissen ist jedoch, dass ein System bis zu fünf normale Müllgroßbehälter ersetzen kann. Drei Unterflurbehalter können bis zu 15 Müllgroßbehälter ersetzen. Um zu vermeiden, dass die Systeme von Fremden befüllt werden, können die Schüttschwingen an der Einwurfsäule mit einem Schloss – angepasst an die Hausschließanlage – versehen werden. »Die leichte Bedienbarkeit ermöglicht es auch älteren oder behinderten Menschen und sogar Kindern, den Müll problemlos und sauber unter der Erde verschwinden zu lassen«, weiß Jacqueline Jagusch.

HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb Fuhrparkstr. 14–20 Tel. 0 23 31 / 35 444 104 www.heb-hagen.de

Energieverluste eindämmen Check-Hilfe für die eigenen vier Wände Wer Energiekosten sparen will und deshalb über die Modernisierung seines Hauses nachdenkt, stößt hierbei auf jede Menge Einsparpotenzial: Wände, Fenster, Türen, Dach, Heizungs- und Warmwassertechnik können auf den neusten Stand gebracht und damit der Verbrauch von Öl, Gas oder Strom eingedämmt werden. Doch welche Maßnahmen sind wirklich sinnvoll und in welcher Reihenfolge sollten Moder-

nisierungen angegangen werden? Besonders wichtig: Was wird die Generalüberholung des Hauses kosten? Bestellmöglichkeiten:

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Damit selbst Bewohner dicht besiedelter Wohngegenden mit kleineren Mehrfamilienhäusern die Vorteile der Unterflursysteme nutzen können, empfiehlt sich die Gründung von ›Abfallgemeinschaften‹: Bewohner mehrerer Häuser entsorgen ihren Müll an zentraler Stelle. So spart jedes Haus Platz und profitiert von der Verschönerung des Wohnumfeldes. »Allerdings müssen ein paar Voraussetzungen erfüllt werden«, erklärt die HEB-Fachfrau. »So dürfen sich beispielsweise keine Fernmeldekabel, Versorgungsleitungen oder großes Wurzelwerk unter den Unterflursystemen befinden. Da am Leerungstag die Sammelbehälter mithilfe eines Kranwagens aus der Erde gehoben werden, ist auch eine lichte Höhe von neun Metern über dem Standort Voraussetzung.« Sind diese Vorgaben erfüllt, kann es losgehen mit der Installation der schicken und platzsparenden Unterflursysteme. »Wurden sie einmal eingebaut, will sich kaum ein Bewohner mehr das Bild vieler aneinandergereihter und unangenehm riechender Mülltonnen vorstellen«, lächelt Jacqueline Jagusch.

Antworten auf diese Fragen bietet der Ratgeber ›Gebäude modernisieren – Energie sparen‹ mit beiliegender CD-ROM. Er ist für 12,90 Euro in den örtlichen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale NRW erhältlich. Zuzüglich 2,50 Euro (Porto und Versand) wird er auch nach Hause geliefert.

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Sicherheit

Sicher in den eigenen vier Wänden Jeder, der schon mal Opfer eines Einbruchs wurde, kennt die Beklommenheit danach: Das Sicherheitsund Geborgenheitsgefühl in den eigenen vier Wänden sind dahin – vielleicht sogar für immer! Dabei gibt es durchaus Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Einbrechern das Handwerk zu erschweren. Das Wichtigste: Kosten Sie ihn Zeit – die hat er nämlich am wenigsten! Hier deshalb einige nützliche Verhaltenstipps, mit denen Sie sich und Ihr Heim einbruchsicherer machen können. • Verschließen Sie in jedem Fall die Fenster und Haustüren – auch wenn Sie die Wohnung nur kurzzeitig verlassen! Außerdem bieten Querriegelschlösser und Zusatzschlösser mit Sperrbügel einen guten Einbruchschutz für Türen. Verstecken Sie Ihren Haus- oder Wohnungsschlüssel nie draußen vor der Tür – gewiefte Einbrecher kennen jedes Versteck! Termintipp VHS-Veranstaltung: Einbruchsprävention Der effektive Schutz der Wohnung oder des Hauses vor Einbrechern ist vielen Menschen ein wichtiges Anliegen. In dieser Veranstaltung soll unter dem Motto ›Sicherheit rund um Wohnung und Haus‹ verdeutlicht werden, dass es vielfältige Möglichkeiten gibt, den Schutz vor Einbrüchen wirkungsvoll zu gestalten. U. a. wird es in dieser Veranstaltung um die Sicherung von Fenstern und Türen sowie um akustische und optische Warnanlagen gehen. In Kooperation mit dem Kommissariat Vorbeugung der Polizei Hagen. 21.01.2013, 19.30 Uhr Villa Post

• Entfernen Sie Aufstiegshilfen wie Mülltonnen, Gartenmöbel, Leitern, Rankgerüste oder Bäume aus der unmittelbaren Nähe Ihres Hauses. Auch sollte eine dichte Bepflanzung direkt am Haus vermieden werden, denn Hecken und Sträucher bieten nicht nur Ihnen Sichtschutz, sondern auch dem Einbrecher. • Rollläden sollten lediglich nachts geschlossen sein – nicht aber tagsüber! Empfehlenswert sind zudem einbruchhemmende Rollläden der Widerstandsklasse 2, die nicht ohne Weiteres vom Täter überwunden werden können. • Einbruchmeldeanlagen können einen Einbruch zwar nicht verhindern, aber sie können in jedem Fall abschrecken. Das Risiko für den Einbrecher, entdeckt zu werden, ist dadurch wesentlich erhöht. • Sorgen Sie für ausreichende Beleuchtung – dem natürlichen Feind des Einbrechers! Es ist empfehlenswert, einbruchgefährdete Bereiche wie die Haustür, Seiten- und Hintereingänge zu beleuchten. Wenn keiner zu Hause ist,

macht es Sinn, in der Wohnung Licht brennen zu lassen. Unser Tipp: Für den Außenbereich eignen sich Lichtanlagen mit Bewegungsmeldern.

Fotoquelle ›Zuhause sicher‹

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Dass man sich vor einem Einbruch schützen kann, zeigt die Statistik: Fast 40 % der Taten bleiben im Versuch stecken – nicht zuletzt wegen technischer Sicherungen an Fenstern oder Türen. Aber auch richtiges Verhalten und aufmerksame Nachbarn können helfen, Einbrüche zu verhindern.

Emst

Zu Besuch beim Grün-Weiß Emst

Turnzwerge in Aktion Kriechen, Klettern, Rutschen, Balancieren – dies alles und noch viel mehr erlernen Drei- bis Fünfjährige beim Kinderturnen des DJK Grün-Weiß Emst 1926 e.V., einem der wichtigsten Vereine Hagens in Sachen Breitensport, Handball und Gymnastik. Angeleitet durch Sigrid Pyde, können sich die Kinder hier selbst erproben und Erfahrungen sammeln – genauer gesagt: Bewegungserfahrungen!

Eroberung des ›Mattenbergs‹ Kurz nach 16 Uhr stürmen die Kleinen aufgeregt und neugierig in die Emster Turnhalle. Schließlich wartet hier der Bewegungsparcours auf sie – und der hat es in sich! In der folgenden Stunde wird den Minis jede Menge an Koordination, Orientierung und Geschicklichkeit abverlangt. »An der Koordinationsleiter wird gerne auf kreative Weise variiert«, berichtet die Kursleiterin. »Mal laufen sie rückwärts über die Leiter, mal hüpfen sie mit geschlossenen Beinen oder auch nur auf einem. Und auch der ›Mattenberg‹ wird regelmäßig von den Kleinen ›erobert‹. Sie klettern hinauf, balancieren auf ihm oder schlagen Purzelbäume.« Der Kreativität der Kleinen und ihrem Tatendrang sind kaum Grenzen gesetzt. Und auch wenn nicht immer alles koordinativ einwandfrei abläuft, sie sind äußerst lern- und begeisterungsfähig. Denn sogar Hinfallen ist erlaubt. Sie lernen, richtig abzurollen – das ist die beste Sturzprävention überhaupt!

Sigrid Pyde lockert die Kleinen mit Sing-KlatschSpielen auf.

Rutschpartie

Nach getaner Arbeit kommt die Entspannung.

Mehr Zeit für Eltern und Kinder Wenn die Turnzwerge dann nach einer Stunde völlig ausgepowert sind, folgt die erholsame ›Belohnung‹: »Die Kinder werden von ihren Eltern mit Tennisbällen massiert«, erklärt Sigrid Pyde. »Manchmal wechseln auch die Rollen, und dann sind es Mama oder Papa, die von ihren Sprösslingen mit einer ›Wellnesseinheit‹ ver-

Hoppla – hier komm ich!

wöhnt werden.« Solche Stilleübungen können übrigens gut nach Hause transportiert werden. Eine tolle Sache für Groß und Klein, auch in den eigenen vier Wänden gemeinsam zu entspannen und Zeit miteinander zu verbringen. Überhaupt gehe, so Sigrid Pyde, der Trend eindeutig in Richtung Eltern-KindAktivitäten. Aus diesem Grund wird der

Verkleiden macht Spaß – gerne auch mit den Parcoursmaterialien!

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Emst · Eppenhausen

Dieser Ansicht ist auch Tanja Bock, die in Erwägung zieht, ihre dreijährige Tochter beim Kinderturnen anzumelden: »Ich habe schon mehrere Sportvereine besucht, aber hier gefällt es mir am besten. Ich mag, wie mit den Kindern umgegangen wird. Sie können auch mal alleine agieren, werden aber dennoch angeleitet. Dabei haben sie Kontakt zu Gleichaltrigen, können kreativ sein, sich austoben und haben auch noch Spaß dabei.«

Der Hampelmann – eine wahrlich koordinatorische Höchstleistung!

Ein Purzelbaum auf dem Mattenberg

Das Klettern in luftiger Höhe erfordert ganz viel Mut.

DJK Grün-Weiß Emst im kommenden Jahr eine eigene ElternKind-Abteilung einrichten. Bis dahin erfreut sich aber auch das Kinderturnen weiterhin großer Beliebtheit: »Mit 25 bis 35 Kindern sind wir bei den Drei- bis Fünfjährigen sehr gut besucht«, berichtet Sigrid Pyde. »Bei einer zweiten Gruppe, die für Sechsbis Achtjährige gedacht ist, kommen wir auf immerhin 20 Kinder. Das ist nicht wenig, wenn man bedenkt, dass viele der GrößeInteressierte Eltern können jeweils donnerstags vor Ort das Kinderturren irgendwann zu anderen nen unverbindlich mit ihren KinSportarten wechseln, wie etwa dern ausprobieren. Parallel dazu Handball oder Ballett. Wichtig sucht der DJK Grün-Weiß Emst ist jedoch einzig und allein, auch Kinder der Jahrgänge 2004 und jünger, die mit dem Handballdass die Kinder überhaupt Sport beginnen möchten. dem Sport erhalten bleiben und weiterhin Bewegungserwww.gruen-weiss-emst.de fahrungen sammeln.«

Eppenhausen

FFW Eppenhausen

›Dem Nächsten zur Wehr!‹ Als Eppenhausen 1901 zur Stadt Hagen eingemeindet wurde, kam es im Zuge der Urbanisierung des neuen Stadtteils zu einem sprunghaften Anstieg der Einwohnerzahl. Getreu dem Motto: ›Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!‹, sahen sich ortsansässige Bürger verpflichtet, eine Freiwillige Feuerwehr zu gründen, die unterstützend zur Berufsfeuerwehr der Stadt Hagen den Brandschutz in Eppenhausen und Emst sicherstellte. Noch heute gibt es die Freiwillige Feuerwehr, deren 22 aktive Mitglieder eine große Aufgabe schultern: Denn ca. 22.000 Menschen hoffen im Notfall auf ihre Hilfe – das sind mehr als zehn Prozent der Bevölkerung Hagens! Jeder ist willkommen! Der Zulauf an tatkräftigen Helfern ist jedoch merklich zurückgegangen. »Es wird immer schwieriger, junge Menschen für ehrenamtliche Tätigkeiten zu gewinnen«, berichtet Löschgruppenführer Oliver Fischer. »Besonders durch den Wegfall der allgemeinen Wehrpflicht fehlen uns diejenigen, die früher ihren zivilen Ersatzdienst bei uns ableisteten. Wir suchen daher stets nach neuem Nachwuchs, denn die Notwendigkeit des Brandschutzes wird nie nachlassen.« Und welche Voraussetzungen müssen künftige Anwärter erfüllen? »Egal ob Mann oder Frau, bei uns ist jeder willkommen, der Interesse an Kameradschaft hat und daran, anderen zu helfen«, erklärt Markus Goebel, stellvertretender LGF der Freiwilligen Feuerwehr Eppenhausen. »Jeder, der mindestens 18 ist, schwindelfrei und über eine ausreichende körperliche und geistige Fitness sowie ein einwandfreies Führungszeugnis verfügt, kann bei uns vorbeischauen. Jeden Donnerstag veranstalten wir ab 19 Uhr einen Übungsdienst.«

›Wasser Marsch!‹ – Löschübung beim FeuerwehrAktionstag

Brandschutzerziehung Dort erfahren Interessierte auch mehr über die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr und ihre Einsätze: »Wir rücken natürlich nicht nur aus, wenn es brennt«, berichtet der stellvertretende LGF Axel Piqué. »Wir werden auch bei hochwasser- oder sturmbedingten Großschadenslagen gerufen, bei denen der Einsatz der Berufsfeuerwehr nicht ausreicht.« Zudem verfügt die Eppenhauser Löschgruppe über eine sogenannte ABC-Messkomponente – ein Fahrzeug zum Aufspüren radioaktiver oder chemischer Kontaminationen –, mit der sie häufig auch außerhalb des eigenen Löschbezirks im Einsatz ist. Aber auch in Sachen Brandschutzerziehung macht sich die Freiwillige Feuerwehr von Eppenhausen stark. »Seit 2005 gehen wir regelmäßig in Kindergärten unseres Löschbezirks, um auf die Gefahren von Feuer hinzuweisen«, berichtet Oliver Fischer. »Hierbei geht es auch darum, den Kindern die Angst zu nehmen – vor uns! Denn noch immer verstecken sich viele beim Anblick eines mit Atemschutzmaske bekleideten Feuerwehrmannes, statt sich bemerkbar zu machen. Das kann im Ernstfall fatal enden.«

Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Eppenhausen

Hand in Hand mit anderen Löschgruppen Jedes Jahr im August veranstaltet die FFW Eppenhausen einen großen Aktionstag, bei dem Fahrzeuge und Ausrüstung der Feuerwehr unter die Lupe genommen werden können. Ebenso kann der Umgang mit einem Feuerlöscher geübt werden, denn, so die ernüchternde Erfahrung von Markus Goebel: »Nahezu 99 Prozent der Bürger können im Brandfall nicht sachgemäß mit einem Feuerlöscher umgehen!« Um die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr auch weiterhin zu gewährleisten, sollen künftig die Löschgruppen von Eppenhausen, Eilpe-Delstern und Holthausen zusammengelegt werden. »Da wir alle ehrenamtlich für die Freiwillige Feuerwehr tätig sind, ist sowohl unsere als auch die Unterkunft der anderen Löscheinheiten nicht durchgehend besetzt«, erklärt Axel Piqué. »Durch die Zusammenlegung können wir unsere Verfügbarkeit nun endlich erhöhen.« Der Grundstein für ein größeres Gerätehaus wird noch in diesem Jahr gelegt.

www.ff-eppenhausen.de

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Elbershallen

Die Elbershallen Fabrik an der Volme In sanften Schneisen bahnt sich die Novembersonne ihren Weg durch das bunte Blattwerk der Bäume und taucht Teile der denkmalgeschützten Backsteinbauten in einen goldenen Glanz: Der Herbst verleiht der ehemaligen Baumwolltextilfabrik an der Volme einen ganz besonderen Charme. Wo sich Theater, Kunst, Kultur und Kulinarik vor farbenprächtiger Kulisse begegnen, wurde 174 Jahre lang Industriegeschichte geschrieben. Begleiten Sie uns auf eine Reise durch die Historie der Elbershallen.

Genießen wie in Griechenland Appetithäppchen (Mezedes) in vielen ausgefallenen Varianten. Mediterrane Frischeküche in stilvollem Ambiente. Dödterstr.10 · 58095 Hagen Tel: 0 23 31 / 340 49 32 www.kipos-restaurant.de

Ursprung und Blütezeit Um 1820 führte ein Färber namens Quincke eine kleine Rotfärberei mit angeschlossener Buntweberei. 1822 übernahm Carl Johann Elbers den im Herzen von Hagen gelegenen Betrieb, der sich auch dank seiner Ehefrau prächtig entwickelte: Emilie Helene Moll stand in dem Ruf, einen außerordentlichen Geschäftssinn zu besitzen. Textilien wurden vor Ort bald nicht mehr nur gewebt und gefärbt, sondern auch bedruckt. Unter Federführung der drei Elbers-Söhne expandierte das Unternehmen weiter. Sie schlossen dem Werk eine Maschinenfabrik sowie eine eigene Weberei und Baumwoll-Spinnerei an und schufen so gegen Mitte des 19. Jahrhunderts den imposanten Gebäudekomplex, der das Stadtbild bis heute bereichert. Der Kamin des 1861 errichteten Kesselhauses soll mit 85 Metern einer der höchsten Schornsteine in Deutschland gewesen sein. Auch mehrere Arbeitersiedlungen entstanden in der Umgebung. Zur ›Blütezeit‹ in den 60er-Jahren war der Betrieb der Gebrüder Elbers der größte im Kreis Hagen. Ein Stück Industriegeschichte geht zu Ende Während des Ersten Weltkrieges musste Elbers die Kapazität aufgrund hoher Baumwollpreise auf ein Viertel herunterschrauben. Danach kam das Geschäft zwar wieder in Gang, die Herstellung von Stoffen wurde allerdings zugunsten der ›Elbersdrucke‹ aufgegeben. 1945 wurde die Firma vollständig zerstört und aus den Trümmern kom-

Elbershallen

Technisch war die Firma stets auf dem neusten Stand. (Quelle Stadtarchiv)

Am Elbersufer (Quelle Stadtarchiv)

plett neu aufgebaut. Doch rückläufige Konjunktur, Zahlungsverzögerungen seitens der Kundschaft sowie ständige Schwankungen der Textilienmode machten dem Unternehmen das Leben schwer.

Zudem sollen Unterschlagungen in Millionenhöhe durch die Chefbuchhalterin die Situation besonders verschärft haben. 1996 schloss mit der Gesellschaft für Elberdrucke der letzte Großbetrieb im Hagener Zentrum seine Pforten.

Seit 1985 wird das ehemalige Turbinenhaus von der Großen Hagener Karnevalsgesellschaft als Vereinsheim genutzt.

Der Kamin des Kesselhauses zählt zu den ältesten in Westfalen und galt mit seinen 85 Metern lange als einer der höchsten Schornsteine in Deutschland.

Vom Industriequartier zur Kulturfabrik Aus architektonischer Sicht wartet das Gelände der Elbershallen mit einigen Schmuckstücken auf. Sehenswert sind beispielsweise das Maschinenhaus der einstigen Weberei und Spinnerei, das zwischen 1862 bis 1864 in neugotischer Formensprache errichtet wurde und aufgrund seines sakralen Erscheinungsbildes auch Kapelle genannt wird, ebenso wie das 1906 in Anlehnung an die florentinische Renaissance erbaute Turbinenhaus oder das 1910 ebenfalls im Renaissance-Stil entstandene Verwaltungsgebäude an der Dödter Straße. Heute bieten die nostalgischen Mauern des ehemaligen Industriequartiers ein attraktives Domizil für unterschiedlichste Dienstleister, Gastronomien sowie Freizeit- und Kulturangebote, vom Theater an der Volme über die Städtische Musikschule und die Tanzschule bis hin zum griechischen Restaurant. Wir bedanken uns für die freundliche Unterstützung durch das Stadtarchiv Hagen!

In der ›Kapelle‹ der Textilfabrik hat das Theater an der Volme seinen Sitz.

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Auto · Technik · Wissen

Vorsicht: Wildwechsel

zeughalter fotografiert sie am besten aus der Nähe und aus mehreren Perspektiven. Auch Bilder vom Tier können nützlich sein.

Feuchtes Laub, eine nasse Fahrbahn, die in Sekundenschnelle zur spiegelglatten Eisbahn mutieren kann, plötzlich einfallende Nebelschaden – der Herbst birgt für uns Autofahrer einige Tücken, manche davon mit vier Beinen.

Wichtig bei einem Wildunfall ist es, unverzüglich die Polizei zu rufen. Sie informiert den Jagdpächter und stellt auch die für die

Foto Templermeister / pixelio.de

Gerade in der kühlen Jahreszeit steigt die Zahl der Wildunfälle drastisch an. Laut einer Statistik des ADAC kommen in Deutschland 220 000 Rehe, 12 000 Wildschweine und über 200 000 Hasen und Kaninchen unter die Räder. Und rund 2500 Verkehrsteilnehmer werden bei Wildunfällen verletzt. Vor allem müssen Autofahrer am frühen Abend oder Morgen in Waldstücken damit rechnen, dass Tiere nur wenige Meter vor der Kühlerhaube eine durchführende Straße queren. Daher gilt: langsam fahren, die Straßenränder im Auge behalten und immer bremsbereit sein. Sollten Sie ein Tier wahrnehmen: sofort abblenden, hupen und abbremsen – einem Wildschwein folgen meist weitere!

Oftmals ereignet sich ein Unfall ohne direkte Konfrontation mit Wildschwein, Fuchs, Reh oder Hase. Grund: Der Autofahrer erschreckt und verreißt das Lenkrad. Daneben gibt es Autofahrer, die dem Tier bewusst ausweichen, um einen Schaden zu vermeiden. Doch Obacht: Die Teilkasko zahlt nur dann, wenn Sie nachweisen können, dass das Ausweichen als Rettungsmaßnahme unvermeidlich war und dadurch ein erheblicher Schaden verhindert wurde. Dabei muss es sich gemäß der aktuellen Rechtsprechung aber um ein größeres Tier handeln. Doch auch wer für ein Kaninchen bremst kann auf seine Versicherung zurückgreifen – vorausgesetzt, er hat eine Vollkaskoversicherung.

Versicherung benötigte Bescheinigung aus, die vor allem dann benötigt wird, wenn der Schaden die Summe von 1.000 Euro übersteigt. Damit diese den Schaden so gut wie möglich begutachten kann, sollten Beulen sowie etwaige Blut- und Haarspuren dokumentiert werden. Der Fahr-

Übrigens: Sie sollten auf keinen Fall ein totes Reh oder Wildschwein einfach mitnehmen. Es handelt sich dabei um eine strafbare Handlung, die als Wilderei mit Geldstrafe oder in schweren Fällen sogar mit einer Haftstrafe geahndet werden kann.

Was gibt’s Neues bei der GEZ? Im kommenden Jahr wird sich bei der Gebühreneinzugszentrale einiges tun. Dies beginnt schon mit einem neuen Namen: Aus GEZ wird AZDBS (ARD-ZDFDeutschlandradio-Beitragsservice). Doch mehr, für die Haushalte ändert sich auch so manche Gebührenregelung. So galt bislang, dass jeder Besitzer eines TV-Gerätes monatlich von der Gebühreneinzugszentrale der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten 17,98 Euro in Rechnung gestellt bekommt. Ausschließliche Radiohörer zahlten lediglich 5,76 Euro und Personen, die laut Angabe weder Ra-

Foto Reinhard Grimm; pixelio.de

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dio, noch TV, Internet oder Handy besitzen bzw. benutzen, mussten nichts zahlen. Dies soll sich ab Januar ändern, dann nämlich wird pro Haushalt eine Grundpauschale in Höhe von 17,98 Euro für alle Geräte berechnet. Was aber ist mit dem Fernseher in der Gartenlaube? Muss ich auch als Rentner in voller Höhe bezahlen? Und wie hoch wird ›Schwarzsehen‹ geahndet? Diese und mehr Fragen werden im VHS-Seminar ›GEZ-Gebühren: Was gibt’s Neues‹ beantwortet. 05.12.2012, 10–11.30 Uhr Verbraucherzentrale Hagen Volkspark-Pavillon

Wissen & Lernen 25.01. 17 Uhr Erzählcafé ›Altes Backhaus‹ Bombenkrieg 70 Jahre nach dem ersten Großangriff auf Hagen

Einzelveranstaltungen der VHS 30.11., 19 Uhr Buchhandlung Kersting Aktuelle Buchvorstellungen

10.12., 18 Uhr Frauen helfen Frauen – in Hagen

01.12., 15 Uhr Besuche in Moscheegemeinden

06.01., 15.30 Uhr Das Meinhard Siegel Trio spielt Jazz

Zentralmoschee

KSW-Gebäude Villa Post

05.12., 10 Uhr Verbraucherzentrale Hagen GEZ-Gebühren: Was gibt’s Neues?

15.01., 19.30 Uhr Restaurant Polis Wassilopita – griechische Neujahrsfeier

05.12., 20 Uhr Villa Post Soundtrips NRW – look inside Improvisierte Musik in hochklassiger Besetzung

21.01., 19.30 Uhr Einbruchsprävention

Villa Post

29.01., 19 Uhr Autismus · Vortrag

Villa Post

30.01., 19.30 Uhr AllerWeltHaus Von Amman nach Aqaba: Eine Reise durchs antike und heutige Jordanien Ein Lichtbildervortrag von Clemens Schmale Das komplette VHS-Programm findet sich unter www.vhs-hagen.de

Soziales

Luthers Waschsalon Der Gang zum Arzt ist für viele selbstverständlich – aber leider nicht für jeden. Es gibt Menschen, die aufgrund von Armut, Obdachlosigkeit oder fehlender Krankenversicherung durchs Raster des Gesundheitssystems fallen. Viele können nicht einmal die zehn Euro Praxisgebühr aufbringen … Um diese Menschen aufzufangen, gibt es in der Körnerstraße in Hagen ›Luthers Waschsalon‹, eine 1997 ins Leben gerufene ehrenamtliche Einrichtung der Diakonie Mark-Ruhr, in der Obdachlose oder Menschen, die von Obdachlosigkeit bedroht sind, die Möglichkeit haben, gezielte soziale Hilfe in Anspruch zu nehmen. Sie können hier duschen, ihre Kleidung waschen, frühstücken und sich ohne Praxisgebühr allgemein- und zahnmedizinisch grundversorgen lassen. Ehrenamtlich agierende Ärzte sind hierfür zweimal wöchentlich im Einsatz. Unterstützt werden sie von Wittener Medizinstudenten, die, statt ein Praktikum in einer allgemeinärztlichen Praxis oder Klinik zu absolvieren, hier arbeiten. »Die Studenten leisten eine ungeheuer wichtige Arbeit, erklärt Einrichtungsleiterin Heike Spielmann. «Eine Arbeit, die nicht nur den ›Patienten‹ zugute kommt, sondern auch den angehenden Medizinern – fachlich wie menschlich.« Arbeit an der Basis – Luthers Waschsalon hat mit der im übertragenen Sinne eher sterilen Krankenhausatmosphäre wenig gemein. Da rückt natürlich auch der soziale Hintergrund der Patienten ganz anders ins Blickfeld: »Man erfährt, dass das Leben nicht immer in geraden Bahnen verläuft«, berichtet Ruth Kania, Wittener Medizinstudentin im achten Semester. »Man

erfährt, wie es ist, auf der Straße zu leben. Das öffnet in vieler Hinsicht die Augen. Zudem ist man gezwungen, mit begrenzten Hilfsmitteln zurechtzukommen. Das fordert einen, bereitet aber auch auf das spätere Berufsleben vor.«

Wilfried Reikowski und Yvonne Cleven sind froh, dass es Luthers Waschsalon gibt.

hindert viele daran, Fachärzte aufzusuchen und die medizinische Behandlung in Anspruch zu nehmen, die ihnen zusteht. Wir wollen die Menschen in die Regelversorgung zurückbringen. Denn sie haben ein Recht darauf.« Die diakonische Einrichtung übernimmt zu diesem Zweck auch die Kosten für eventuelle Rezeptzuzahlungen, die viele Patienten nicht aufbringen können. »Auf diese Weise können wichtige Rezepte endlich eingelöst und die Krankenkassen in ihre Verantwortung gezogen werden«, erklärt Heike Spielmann. »Die Studenten und Ärzte sind ein Scharnier in Richtung Regelsystem, denn sie helfen dabei, die Bürgerrechte der Patienten zu verwirklichen.«

So groß das Engagement der Studenten und Ärzte auch sein mag, die fehlenden apparativen Möglichkeiten setzen ihrem Handlungsspektrum Grenzen: »Nicht immer sind die Therapiepläne, die wir aufstellen, auch tatsächlich umsetzbar«, erklärt Prof. Theo Schulte, der eigentlich bereits im Ruhestand ist. »Wenn wir mit den uns gebotenen Möglichkeiten nicht mehr weiterkommen, ist es unabdingbar, den Patienten zu einem niedergelassenen Haus- oder Facharzt zu überweisen. Diese Überweisungen werden bei uns ohne Praxisgebühr ausgestellt. Denn gerade die

Die Wittener Medizinstudentin Ruth Kania ist in Hagen im Einsatz.

Damit die Ärzte und Studenten auch weiterhin qualitätsvolle Arbeit erbringen können, sind sie in hohem Maße auf Sach- und Geldspenden angewiesen. Wenn auch Sie mithelfen wollen, anderen zu helfen, dann spenden Sie! Spendenkonto ›Luthers Waschsalon‹ Sparkasse Hagen BLZ 45 05 00 01 Konto: 10 01 10 010 Stichwort: T13310 www.diakonie-mark-ruhr.de Frühstücken in freundlicher Atmosphäre

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Kulinarisches

Arznei gegen Verstopfungen, Blähungen und Potenzprobleme Um die Herkunft der feinen Nascherei ranken sich viele Legenden. Ursprünglich stammt der ›Haremskonfekt‹ aus dem Orient, vermutlich aus Persien, wo die typischen Zutaten wie Mandeln, Zucker und Rosenwasser schon vor etwa 1000 Jahren zur Verfügung standen. Man nimmt an, dass sich von dort auch der Name ableitet: ›Marzapana‹ war ein Gefäß, in dem Süßigkeiten aufbewahrt wurden. Über den Seeweg gelangte das Marzipan zur Zeit der Kreuzzüge zu uns nach Europa. Die Herstellung blieb, wie damals bei Süßwaren üblich, zunächst den Apothekern vorbehalten. Tatsächlich sagte man den aromatischen Leckerbissen heilende Kräfte nach und setzte sie als Arznei gegen Verstopfungen, Blähungen sowie als Potenzmittel ein. Wöchnerinnen bekamen Marzipan zur Stärkung nach der Geburt verabreicht.

Marzipan Orientalische Delikatesse unterm Christbaum Marzipankartoffeln, Mozartkugeln, Dominosteine, Mandelhörnchen, Weihnachtsstollen … Zur Weihnachtszeit entführen uns diese Köstlichkeiten in den siebten Genusshimmel. Schon als kleiner Döz war ich süchtig nach dem besonderen Aroma des Marzipans und wurde daher auch liebevoll Marzipanvernichtungsmaschine genannt. Wer wollte es mir verübeln? Schließlich waren selbst die großen Fürsten aus dem alten Orient dieser feinsten aller Delikatessen verfallen …

Vergoldetes Marzipan als übertriebener Luxus verboten Im 14. Jahrhundert wurde die kostbare Süßigkeit als Konfekt in den Adelshäusern herumgereicht. Im Barock begannen die Zuckerbäcker kunstvolle Figuren aus Marzipan zu formen und Torten schmuckvoll zu verzieren. 1514 verbot die Stadt Venedig das Vergolden von Marzipan als übertriebenen Luxus. Die Nürnberger Patrizierfamilien ließen noch im 17. und 18. Jahrhundert ihre Familienwappen aus Marzipan fertigen. Marzipan fürs Volk Der Zuckerrübe ist es zu verdanken, dass das Marzipan Anfang des 19. Jahrhunderts seinen Weg in die Haushalte, Backstuben und Konditoreien fand. Zwar galt es nach wie vor als Delikatesse, aber mit dem Rohstoff Zucker war es plötzlich bezahlbar geworden. Profitierend von ihrer günstigen Hafenlage entwickelten sich regelrechte Marzipanhochburgen in Lübeck und Königsberg. Als Vorreiter gilt der Lübecker Konditor Johann Georg Niederegger, der 1806 seine Marzipanmanufaktur gründete und dessen altes Rezept bis heute ein gut gehütetes Geheimnis ist. Peter Schenk / pixelio

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Verhältnis von Rohmasse und Zucker Man nehme eine Hand voll süßer Mandeln, füge Puderzucker und Rosenwasser hinzu, fertig ist das Marzipan – wenn das mal so einfach wäre. Tatsächlich ist die Marzipanherstellung eine echte Wissenschaft für sich. Die Qualität des Produktes wird über das Verhältnis von Rohmasse und Zucker bestimmt. So dürfen der Rohmasse maximal 50 Prozent Zucker beigemischt werden – je niedriger der Zuckergehalt, desto größer der Genuss. Edelsorten wie das weltberühmte ›Lübecker Marzipan‹ bestehen sogar zu 70 Prozent aus Rohmasse und nur zu maximal 30 Prozent aus Zucker.

Kraftvoller Kaffeebegleiter Übrigens ist die aromatische Mandelmasse nicht nur ein feiner Begleiter zum Kaffee oder Tee, sondern aufgrund ihres hohen Gehalts an Eiweiß, Kohlenhydraten, ungesättigten Fettsäuren sowie wertvollen Ballaststoffen und Mineralien auch eine echte Kraftbombe. Kalorientechnisch schlägt die Nascherei unterm Tannenbaum daher kräftig zu Buche: Ein 200 Gramm schweres Marzipanbrot kommt auf rund 1000 Kalorien – etwa die Hälfte des empfohlenen Tagesbedarfs. Meinen Appetit kann diese Erkenntnis jedoch nicht schmälern. Denn, wie einst ein weiser Mensch sagte: Marzipan macht glücklich, und was glücklich macht, ist gesund! Wissenswertes Persipan ist eine marzipanähnliche Masse, die aus Pfirsichkernen hergestellt und ausschließlich für gebackene Produkte verwendet wird. In der DDR wurde wegen Rohstoffknappheit Maisgrieß, Kartoffelgrieß oder auch Erbsenbrei mit Zucker und Aroma zu einem Marzipanimitat verarbeitet. Bratapfel mit Vanillesauce 1 EL Rosinen 100 g Marzipanrohmasse 3 EL gehackte Mandeln 4 säuerliche Äpfel, z. B. Boskop 4 EL Zitronensaft 1/8 Liter Apfelsaft 1 Pck. Vanillesauce-Pulver für 1/2 l. Milch 2 EL Zucker 1/2 Liter Milch Rosinen Mandeln

Kulinarisches

Zucker und braunem Zucker schaumig rühren, die Eier nacheinander einzeln darunter rühren. Nüsse, Mehl, Semmelbrösel, Mehl, Backpulver und Zimt mischen, zusammen mit den geriebenen Möhren und der Milch unter die Eiercreme rühren. Den Teig in die vorbereitete Form füllen und im auf 180°C Ober/Unterhitze vorgeheizten Ofen etwa 50 min backen. Auf einem Kuchengitter erkalten lassen. Inzwischen für die Marzipanmöhren Mandeln, Puderzucker, Öl und Amaretto mischen und zu einer glatten Masse verkneten. Falls diese nun schon zu ›ölig‹ ist, kurze Zeit in Folie gewickelt kalt stellen.

Schoko-Rüblikuchen mit Marzipan 200 g Butter 125 g Zucker 75 g Zucker, braun 5 Eier 250 g geriebene Möhren 200 g gemahlene Mandeln 100 g Paniermehl 100 g Mehl 3 TL Backpulver 1 TL Zimt 100 ml Milch

w.r.wagner / pixelio

Für den Guss: 75 g Puderzucker 25 g Kakaopulver 50 g Nutella 2 EL Wasser

Zubereitung Marzipan in Stücke schneiden. Die Rosinen und Mandeln damit verkneten. Masse in 4 Stücke teilen. In 1 cm dicke Rollen formen. Von den Äpfeln einen Deckel abschneiden. Das Kerngehäuse ausstechen. Je eine Marzipanrolle in die entstandenen Löcher stopfen. In eine flache Auflaufform setzen, mit Zitronen- und Apfelsaft beträufeln und 25 Minuten bei 200° im Backofen braten.

Marzipan-Möhrchen: 200 g gemahlene Mandeln 75 g Puderzucker 2 TL Öl 2 EL Amaretto Lebensmittelfarbe, rot, grün und gelb Eine Springform (26 cm Durchmesser) einfetten und kalt stellen. Die Butter mit

Dann etwa 2/3 davon mit Gelb und Rot ›karottengelb‹ einfärben, das übrige Drittel grün einfärben. Nun kleine Karotten formen und jeweils einen passenden Büschel Grünzeug anfügen. Die fertigen Karotten nochmals kalt stellen, damit sie etwas aushärten. Puderzucker und Kakao mischen und mit Nutella und Wasser verrühren. Mit diesem Guss nun den Kuchen rundherum bestreichen, die Möhren dekorativ darauf anordnen. Fest werden lassen.

Michaele Schöllhorn / pixelio

Saucenpulver mit Zucker und 3 EL Milch verrühren. Die restliche Milch aufkochen und Saucenpulver hinzufügen und unter Rühren aufkochen. Die Soße über die Bratäpfel gießen, mit Rosinen und Mandeln bestreuen.

Geschäftsstelle Hagen

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Dies & Das

Virtuos

Artistisch Der Paraguayer Sixto Corbalán gilt als einer der führenden Solisten auf der Paraguayaischen Harfe, dem Nationalinstrument seiner Heimat, das aus der Symbiose zweier Kulturen entstand. Spanische Jesuitenpatres brachten das Instrument im 17. Jahrhundert in die ›Neue Welt‹, wo es von den Guaraní-Indianern aufgegriffen und in die eigene Musiktradition integriert wurde.

Feng-Shui gilt in der chinesischen Kultur als Schlüssel für ein erfülltes und harmonisches Leben. Der Chinesische Nationalcircus greift dieses Prinzip auf und verdeutlicht mit seiner Akrobatik die Grundlagen der Balance des Lebens. Denn nur ein Artist, der in absolutem Einklang mit sich und seinem Tun ist, kann diese waghalsigen und zugleich poetischen Kunststücke in höchster Vollendung praktizieren.

Im Rahmen der Konzertreihe Klangkosmos NRW kommt er nun auch nach Hagen. Am 4. Dezember kann ab 17.30 Uhr seinem unverwechselbaren Klangerlebnis gelauscht werden. Treffpunkt ist das AllerWeltHaus!

Die Show ›Feng-Shui – Balance des Lebens‹ führt den Betrachter mittels hochkarätiger chinesischer Akrobatik in allen Facetten zu sich selbst, seinem tiefen Wunsch nach Glück und Harmonie und seinem Streben nach einem Gleichgewicht im Leben. Ein Zirkusprogramm als energiegeladene Ruheoase, die in dieser Vorbildfunktion Impulse an das Publikum geben will. Lassen Sie sich am 16. Januar von den chinesischen Meisterakrobaten und deren Kultur bewegen. Ab 20 Uhr verzaubern sie in der Stadthalle Hagen die Bühne.

Sixto Corbalán · Klangreihe Kosmos NWR 04.12., 17.30 Uhr, AllerWeltHaus

Chinesischer Nationalcircus · ›Feng-Shui – Balance des Lebens‹ 16.01., 20 Uhr, Stadthalle Hagen

Harmonisch

›Schmerzfrei‹

Zahlreiche Tourneen führten Sixto Corbalán durch Lateinamerika, Asien und Europa. Mit seinem Repertoire, das neben der reichen traditionellen Folklore und Eigenkompositionen auch die Werke anderer zeitgenössischer Komponisten umfasst, blickt er weit über die Grenzen Paraguays hinaus.

Was immer auch die Welt bewegt hat in den letzten 25 Jahren – Atze Schröder war dabei! Er hat den Bekloppten ins Gesicht gelacht und die Tyrannen verhöhnt. Die Titanic gehoben und den Eisberg versenkt. Alle gepflanzten Apfelbäume persönlich gefällt und jede Stulle gebuttert. Das Schauspiel ›Die Comedian Harmonists‹ wurde 1997 in der Komödie am Kurfürstendamm in Berlin uraufgeführt und war in der Inszenierung von Thomas Weber-Schallauer in der Spielzeit 2011/12 auch am Theater Hagen ein so grandioser Erfolg, dass nun in dieser Saison weitere Vorstellungen auf dem Programm stehen. Spannend, unterhaltsam und berührend werden Aufstieg und Ende des Gesangsensembles auf die Bühne gebracht, das so nur in den Goldenen Zwanzigern der Weimarer Republik entstehen konnte, aber ebenso zwangsläufig in der gnadenlosen Diktatur des Dritten Reiches enden musste. Der musikalische Leiter Andres Reukauf hat mit den Sängern eine begeisternde Umsetzung von fast 20 Evergreens erarbeitet, darunter Hits wie ›Ein Freund, ein guter Freund‹, ›Mein kleiner grüner Kaktus‹, ›Der Onkel Bumba aus Kalumba‹ oder ›Veronika, der Lenz ist da‹. Zu sehen und zu hören am 15. und 26. Dezember sowie am 26. Januar im Theater Hagen. Die Comedian Harmonists 15.12./26.01., 19.30 Uhr, 26.12., 18 Uhr, Theater Hagen

Wer hat Bon Scott von AC/DC zuletzt lebend gesehen? Wer hat dem Lügenbaron Guttenberg die Copy-Taste am Computer gezeigt, Lady Gaga den Fleischbikini mariniert und Thomas Gottschalk das Haarteil blondiert? Atze Schröder natürlich – denn Atze ist ›schmerzfrei‹! Die einen suchen Rat beim Dalai Lama, andere suchen versteckte Botschaften in den Texten von DJ Ötzi. Aber wer wirklich Antworten auf die letzten Geheimnisse der Welt und den Sinn des Lebens sucht, der geht am besten in Atze Schröders neues Programm: ›Schmerzfrei‹! Am 13. und 14. Dezember ist er ab 20 Uhr in der Hagener Stadthalle zu sehen. Atze Schröder · ›Schmerzfrei‹ 13./14.12., 20 Uhr, Stadthalle Hagen

Rätselspaß

Sudoku einfach

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Mit der Lebenseinstellung zum Beginn eines neuen Jahres: ›Augen zu und durch‹, hat schon so mancher den Durchblick verloren © Gudrun Kropp, (*1955), Lyrikerin, Aphoristikerin, Kinderund Sachbuchautorin So mancher würde, wenn er könnte und es ihm möglich wäre, die Augen vor den Anforderungen des neuen Jahres zumachen. © Gudrun Kropp

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PREISrätsel Schreiben Sie Ihre Lösungen auf eine Postkarte (mit Ihrem Absender und Ihrer Telefonnummer) und senden Sie diese bis zum 18. Januar 2013, an den

Correctum Verlag, Postfach 40 08, 58426 Witten oder per E-Mail an [email protected] Sollte mehr als eine richtige Lösung eingehen, entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle MitbürgerInnen, ausgenommen MitarbeiterInnen des Verlages und deren Angehörige.

Rätselfragen 1. Wie viele Mitglieder hat die Freiwillige Feuerwehr Eppenhausen? 2. Wann startete Carl Johann Elbers mit seinem Färberei-Betrieb?

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Gewonnen

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Unser letztes Preisrätsel gewann Corrie Hellmiß. Ihr Gewinn geht ihr per Post zu.

nach Maß behalten Sie die Wärme drinnen. Einmal investieren und jedes Jahr Heizkosten einsparen – das lohnt sich.

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Sudoku schwierig Auflösung aus Ausgabe 14

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Mit unseren Markenfenstern

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Sudoku einfach Auflösung aus Ausgabe 14

3. Wann wurde ›Luthers Waschsalon‹ ins Leben gerufen?

Höchste Zeit die Heizkosten zu senken

Monika Sasse und Kristoffer Plum wissen, es ist Zeit zu renovieren.

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Ein neues Buch, ein neues Jahr Was werden die Tage bringen? Wird's werden, wie's immer war Halb scheitern, halb gelingen? Theodor Fontane, (1819–1898), deutscher Journalist, Er zähler und Theaterkritiker

Auflösung aus Ausgabe 14: EINLADUNG

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Kleine Weisheiten zum neuen Jahr

Bilden Sie aus folgenden Buchstaben ein Wort:

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Termine & Veranstaltungen

29.11., 18 Uhr Kunstquartier Hagen Zeitgenossenschaft · Vortrag 29.11./09.–11.12., Do. 19.30 Uhr, So. 18 Uhr Theater an der Volme Dr. Klöbner und andere Katastrophen Loriot II 29.11., 19.30 Uhr Party für eine Leiche

Theater Hagen

04.12., 17.30 Uhr AllerWeltHaus Sixto Corbalán: führender Solist auf der Paraguayaischen Harfe Konzertreihe Klangkosmos NRW

08.12., 16 Uhr Kunstquartier Hagen Emil Schumacher · ›Frei wie ein Vogel‹

04.12., 19.30 Uhr Theater Hagen Matthias Deutschmann SOLO 2012

30.11.–03.12./15./19.12. Theater an der Volme Weihnachten? – Da geh’ ich hin! Komödiantische Weihnachtsrevue 30.11.–02.12. Hohenlimburg Innenstadt Lichtermarkt in der Hohenlimburger Innenstadt

08.12., 19 Uhr Theater Hagen Don Giovanni · Oper in zwei Akten

30.11.–02.12., Fr. 14–21 Uhr, Sa./So. 11–21 Uhr LWL Freilichtmuseum Romantischer Weihnachtsmarkt

08.12., 11–17 Uhr Adventsbasar

30.11.–02.12.,

Gelände der Märkischen Bank, Hagen-Dahl 25. Volmetaler Weihnachtsmarkt 01.12., 19 Uhr Lutz – junge bühne hAGEN Veranstaltung zum Welt-AIDS-Tag

05./14./22./30.12. Don Carlo Oper in vier Akten

01.12., 14 Uhr Museum für Ur- und Frühgeschichte im Wasserschloss Werdringen Kräuter, Krönchen, Kemenate – Kinder-Advent Kinderprogramme für Mädchen mit Bastelaktion 01.12., 15 Uhr Agatha Christie · Lesung

Theater an der Volme

01./02./08./09.12./12./13.01. Die Bremer Stadtmusikanten

Hasper Hammer

01./07./08./09.12., Sa. 16 Uhr, Fr. 17 Uhr Werkhof Kulturzentrum ›Morgen Findus wird’s was geben‹ Pfiffikuss-Theater von Familien für Familien 01.12., 19 Uhr Phoenix Hagen – BBC Bayreuth

Enervie Arena

01./19./31.12./16./20.01. Theater Hagen Fly me to the moon · Swing-Abend

Theater Hagen

05./12.12., 19.30 Uhr Theater an der Volme Cabaret Größenwahn Revue im Stil der 20er-, 30er- und 40er-Jahre

10.12., 17.30 Uhr Fachhochschule Südwestfalen Reihe ›Hagener Hochschulgespräche‹ Wie bewältigt China die historische Zäsur – wirtschaftlich, gesellschaftlich und politisch? 12.12., 16/19.30 Uhr Lutz – junge bühne hAGEN Davon geht die Welt nicht unter

Theater Hagen / Theatercafé

12.12./29.01., 19.30 Uhr Theater Hagen Richard O’Brien’s The Rocky Horror Show

06.12., 18 Uhr Kunstquartier Hagen Buchvorstellung von Prof. Dr. Klaus Busse ›Remediation – Über Cy Twombly‹ 06.12., 19.30 Uhr Kirche am Widey MEDLZ: A-Cappella-Weihnachtskonzert 06.12., 19.30 Uhr Misery

09.12., 11 Uhr Lutz – junge bühne hAGEN Ohrenbild 1 Shalom Pax. Selam. Drei Religionen und ihr gemeinsamer Boden

Kunstquartier Hagen

06.12., 14.30 Uhr Emil Schumacher Teil 2/2 06.12./17.01., 17 Uhr It’s tea time

CMS Pflegewohnstift Harkorten

Theater an der Volme

06.12., 19.30 Uhr Jenseits von Eden

Theater Hagen

07./20./25.12./17.01., 19.30 Uhr Der Nussknacker Ballett von Ricardo Fernando

Theater Hagen

13.12., 14.30 Uhr Kunstquartier Hagen Emil Schumacher im internationalen Kontext seiner Zeitgenossen 13.12., 16 Uhr Musiktheater für Kinder

Kunstquartier Hagen

13.12., 18 Uhr Kunstquartier Hagen Otto Steinert: Abstrakte Lichtzeichnungen in der subjektiven Fotografie Vortrag von Maria Christine Schulte 13./26.12. Theater an der Volme Engelchen und Teufelchen Komödie

01./02.12 Kirchplatz Haspe Adventfest auf dem Kirchplatz Haspe 02.–12.12. Theater Hagen 14.–18.12. 20.+23.12. Die Prinzessin auf der Erbse Märchen zur Weihnachtszeit nach Hans Christian Andersen 02./16./22./30.12. Kunstquartier Hagen Emil Schumacher – Malerei ist gesteigertes Leben Öffentliche Führung 02.12., 15 Uhr Altes Stadtbad Haspe Advent, Advent! mit dem PAFI-Akkordeonorchester Hagen 02./30.12., 15 Uhr Museum für Ur- und Frühgeschichte im Wasserschloss Werdingen Von der Urzeit ins Mittelalter Erlebnisführung 03.12., 15 Uhr Altes Stadtbad Haspe ›Die große Nordlandfahrt‹ Diavortrag mit Hermine Löchter 03.12., 20 Uhr Stadthalle Hagen Celtic Angels: ›It’s Christmas time‹

07.12., 19.30 Uhr Theater an der Volme Pack die Badehose ein – It’s Christmas Time 07.–09.12. + 14.–16.12 Romantischer Weihnachtsmarkt auf Schloss Hohenlimburg 08.12., 14 Uhr Ev. Altenwohnheim Dahl Bollwerker Weihnachtsmarkt 08.12., 14 Uhr Museum für Ur- und Frühgeschichte im Wasserschloss Werdringen Ritter ohne Furcht und Tadel – Kinder-Advent

Ihr Stadtmagazin liegt bei allen unseren Anzeigenkunden und vielen öffentlichen Stellen für Sie bereit!

13./14.12., 20 Uhr Atze Schröder · ›Schmerzfrei‹

Stadthalle Hagen

14./15.12., 20 Uhr Ham & Egg · Ich freu mich

Hasper Hammer

15.12., 14 Uhr Museum für Ur- und Frühgeschichte im Wasserschloss Werdringen Dinos unterm Nadelbaum – Kinder-Advent 15./16./21./22.12., 19.30 Uhr

Lutz – junge bühne hAGEN Der Messias · Weihnachtskomödie

Das nächste Stadtmagazin erscheint Anfang Februar. Redaktionsschluss ist am 18.01.2013

Termine & Veranstaltungen

20./27.12., 19.30 Uhr Theater an der Volme Möpse und andere Menschen Loriots dramatisch heitere Welt 21.12./10.01., 19 Uhr Schloss Hohenlimburg Krimidinner · Das Original

15./26.12./26.01., 19.30 Uhr Die Comedian Harmonists

Theater Hagen

15./16.12., Sa. 14–19.30 Uhr, So. 11–18 Uhr Wasserschloss Werdringen Weihnachtsmarkt am Wasserschloss Werdringen 16.12., 11 Uhr Kunstquartier Hagen Kurzführung zu Antoni Tàpies, Graue Tür auf Schwarzem Grund Kammerkonzert

Hasper Hammer CineStar Hagen

20.01., 11 Uhr Lutz – junge bühne hAGEN Ohrenbild 2 Herzlich willkommen in der Synagoge

22.12., 14 Uhr Autorentreff

Theater an der Volme

27.01., Kunstquartier Hagen 4. Philharmonisches Kammerkonzert

22.12., 14 Uhr Museum für Ur- und Frühgeschichte im Wasserschloss Werdringen Steinzeit erleben – Kinder-Advent

30.01., 19 Uhr Bentheimer Hof Petri Heil! Fische, Seemannsgarn und mehr

Enervie Arena

AUSSTELLUNGEN

22.12., 19.30 Uhr Theater an der Volme Der Gott des Gemetzels Satirisches Theaterstück von Yasmina Reza

02.–23.12. Wippermann Passage Traditionelle Jahresausstellung in der HAGENRING-Galerie

23.12. Elberfelder Str. / Ecke Hohenzollernstr. ›Blau unterm Baum‹

07.12.–24.01. Altes Stadtbad Haspe Jenseits der Hast – Abenteuer Farbe Werke von Sigrid Menzel

Kunstquartier Hagen Dauerausstellung Historisches Centrum Hagen – Eine Stadt mit Geschichte

28.12., 19.30 Uhr Theater an der Volme Frank! Oder die Kunst einen Hut zu tragen Schauspiel-Revue über Leben und Werk des Frank Sinatra

Haus Busch Dauerausstellung Uwe Nickel Dauerausstellung in der Atelier-Galerie des Künstlers

29.12., 19 Uhr Enervie Arena Phoenix Hagen – Telekom Baskets Bonn

Museum für Ur- und Frühgeschichte im Wasserschloss Werdringen Dauerausstellung

29.12., 19.30 Uhr Theater an der Volme Von der Pampelmuse geküsst Eine Hommage an Heinz Erhardt

06.01.–03.02. Wippermann Passage Arbeiten von Siegfried Rubbert

31.12., 18/21 Uhr Theater an der Volme Knallvergnügliches Mit Schwung ins neue Jahr – Best of Theater an der Volme

17.12., 15 Uhr Altes Stadtbad Haspe Diavortrag · Die Spree Teil II

31.12., 19 Uhr Silvestergala mit Michael Krebs

Hasper Hammer

17.12., 17.30 Uhr Fachhochschule Südwestfalen Reihe ›Hagener Hochschulgespräche‹ Familienbewusste Personalpolitik – eine Antwort auf den demografischen Wandel?

01.01., 18 Uhr Neujahrskonzert 2013

Stadthalle Hagen

20.12., 18 Uhr Kunstquartier Hagen Robert Motherwell und der Abstrakte Expressionismus · Vortrag

19.01. Margie Kinsky · Kinsky legt los

Werkhof Kulturzentrum

16.12., 20 Uhr Stadthalle Hagen Herbert Knebels Affentheater ›Der Letzte macht dat Licht aus‹

18.12., 18 Uhr Theater an der Volme Haie küsst man nicht · Komödie

Hasper Hammer

21.12., 20 Uhr Extrabreit

27.12., 18 Uhr Weihnachts-Jazz-Konzert Tropica-Turn-Quartett

17.12., 19.30 Uhr Theater an der Volme Bis dass dein Tod uns scheidet · Komödie

18.01. Dresdner Salondamen Das gibt’s nur einmal

19./20./25./27.01. Werkhof Kulturzentrum Hagen ›Hexenschuss‹ von John Graham

22.12., 19 Uhr Phoenix Hagen – Bayern München

16.12., 18 Uhr Hasper Hammer Tine Teubner · Stille Nacht bis es kracht

Stadthalle Hagen

19.01., 19 Uhr MET Donizetti Maria Stuarda

16./21.12., 15 Uhr Theater an der Volme Zur Heimat erkor ich mir die Liebe Die sechs Leben der Mascha Kaléko 16.12., 15 Uhr Museum für Ur- und Frühgeschichte im Wasserschloss Werdringen Geheimnisse der Fossilien · Führung

16.01., 20 Uhr Chinesischer Nationalcircus

01.01.–31.12. Altes Stadtbad Haspe ›Ein Stück Hasper Kunstgeschichte‹ 07./08.01., 9/10.30 Uhr Lutz – junge bühne hAGEN Superzahni und die Karieshexe 09.01., 19 Uhr Enervie Arena Phoenix Hagen – EWE Baskets Oldenburg 14.–18.01., 19.30 Uhr Theater Hagen Wenn die Elisabeth nicht so schöne Beine hätt’ Eine interaktive Performance von dorisdean

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