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Jahresbericht 2014 Seite 1 von 6 Inhaltsverzeichnis Heimleitung 3 Pflege und Betreuung 3 Hauswirtschaft 3 Verwaltung 4 - Personal - Statist...
Author: Etta Falk
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Jahresbericht 2014

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Inhaltsverzeichnis Heimleitung

3

Pflege und Betreuung

3

Hauswirtschaft

3

Verwaltung

4

- Personal - Statistik - Anzahl Mitarbeitende - Dienstjubiläum - Fluktuation Bewohner

5

- Belegung - Aktivierung - Abschied nehmen Dank

6

Trägerschaft / Kader

6

- Trägerschaft - Vorstand - Heimleitung - Bereichsleitung

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Heimleitung Veränderung. Das Leben ist durch Veränderungen bestimmt. Im Leben begegnen wir in sämtlichen Bereichen Veränderungen. Sie zeigen sich in Lebensphasen, in unseren Beziehungen, in unserer Gesundheit, im Berufsleben – überall. Alles ist im Fluss. Ob es uns gefällt oder nicht. Wir alle müssen lernen, mit den Veränderungen umzugehen. Veränderungen bringt neues mit sich. Risiken und Chancen, ebenso Gewinn und Verlust. Das Vertraute kennen wir. Neues wirkt bedrohlich, weil wir die Gefahren nicht einschätzen können. Dieses Verhalten ist ganz natürlich, nur dürfen wir uns von ihr nicht beherrschen lassen. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, aktiv mit diesen Gefühlen umzugehen. Die Herausforderung ist die Auseinandersetzung und die Einstellung zur Veränderung. Leichter gesagt als getan. Das Annehmen der Veränderung gibt uns aber die Möglichkeit uns neu zu definieren. Das braucht Tempo und Zeit. Ohne Tempo verliert sich auch die schönste Veränderungsenergie. Zeitnehmen heisst, da wo es nötig ist, geduldig sich entwickeln lassen können. Am 01.05.2014 trat ich die Stelle des Heimleiters in der PWG Sonne. Mein Ziel: Die bestehende Organisation in eine selbstlernende Organisation zu überführen. Konkret: Wir orientieren uns bei der Fortentwicklung permanent an den Bewohnerbedürfnissen und den Marktansprüchen. Dabei sind folgende Merkmale relevant: - Verfolgung der Entwicklung in der Gerontologie - Erkennen der Risiken und Chancen dieser Entwicklung - Entsprechende Strukturen und Prozesse schaffen, damit die Chancen genutzt und die Risiken vermieden werden - Entscheidungen werden auf der Stufe der höchsten Kompetenz getroffen - Verantwortungen werden delegiert - Statt Anweisung steht die Überzeugung Mir ist es bewusst, dass dies langfristig angelegt, aufgebaut, gepflegt und als Vorbild gelebt werden muss. Es ist mir auch bewusst, dass wir nur in Zusammenarbeit aller Mitarbeitenden die integrative Kraft zur vollen Wirkung bringen können. Die Zukunft beginnt jetzt.

Pflege und Betreuung Per 1. September 2014 übernahm Frau Patrizia Mulle die Leitung Pflege und Betreuung. Aufgrund ihres Fachwissens, ihrer Kompetenz und Erfahrung, hat sie sich in ihrer neuen Funktion sehr schnell eingearbeitet. Vorhandene Strukturen und Abläufe galt und gilt es zu überprüfen und gegeben falls anzupassen oder neue zu aktivieren. Das heisst: Nicht die bestehenden Prozesse geben den Takt an, sondern die zentralen Bedürfnissen, Individualität oder auch die Gewohnheiten der Bewohner sollen im Mittelpunkt stehen. Die Arbeitsprozesse werden nach Möglichkeit den Bedürfnissen der Bewohner angepasst und nicht der Bewohner an die bestehenden Arbeitsabläufe. Es ist ein ständiger Fluss und ein Anpassen an neue Situationen. Veränderungen in der Gerontologie, neue Ansätze, andere Sichtweisen: Wann immer es möglich ist, wird das Pflegeteam in Entscheide miteinbezogen. Dadurch wird die Mitverantwortung der Pflegenden sensibilisiert.

Hauswirtschaft Eine Professionelle Hauswirtschaft beinhaltet die Planung und die Organisation des gesamten hauswirtschaftlichen Bereiches, wie Küche, Wäscheversorgung und Reinigung. Alle Abläufe brauchen Zeit und müssen entsprechend organisiert werden. Es ist uns ein Anliegen, dass sich unsere Heimbewohner wohlfühlen. Es ist uns wichtig, dass die Zimmer und die gemeinsam benutzten Räumlichkeiten sauber und ansprechend sind. Die Küche sorgt täglich mit grossem Engagement für das leibliche Wohl unserer Bewohner. Sie bietet unseren Bewohnern eine ausgewogene, abwechslungsreiche den Bedürfnissen angepasste Ernährung. Beim Einkauf wird auf die Saisonalität geachtet und berücksichtigen Produzenten und Lieferanten aus der Region.

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Verwaltung Personal Arbeitsklima ist Ausdruck von motivierten Mitarbeitern, welche ihre Aufgaben nicht nur professionell, sondern auch mit viel „Herzblut“ erledigen. Mit der fröhlichen, entspannten Arbeitsweise und der einfühlsamen und respektvollen Umgang mit unseren Bewohner erleichtern sie das Zusammenleben in einer Schicksalsgemeinschaft.

Statistik Gemäss KORE Formular 2 wurden im Jahr 2014 total 17813 Stunden ausgewiesen (Vorjahr 18495 Stunden). Gegenüber dem Vorjahr ist es eine marginale Veränderung von -3.7%. Bereiche Pflege Fachpersonal Pflege Assistenzpersonal Hauswirtschaft Verpflegung Wäscherei Aktivierung Technischer Dienst Verwaltung Total

2014 6698 h 2674 h 2785 h 2319 h 1189 h 649 h 163 h 1336 h 17813 h

2013 7599 h 2142 h 2421 h 2360 h 1731 h 643 h 150 h 1449 h 18495 h

Anzahl Mitarbeitende In der Auflistung handelt es sich um Personen und nicht um Vollzeitstellen. Fast alle der 28 Mitarbeitenden der PWG Sonne arbeiten in einer Teilzeitanstellung. Pflege und Betreuung Hauswirtschaft und Betreuung Nachtwache Reinigung Hauswartung Verwaltung

6 7 8 4 1 2

Zusammen ergeben diese Pensen ca. 980 Stellenprozente.

Dienstjubiläum 2 Mitarbeiterinnen feierten ihr 10-Jähriges Dienstjubiläum: Pia Moos, Pflege und Betreuung Anita Duss, Nachtwache

Fluktuation Kündigungen: Pflege und Betreuung Hauswirtschaft und Betreuung Reinigung

2 (150%) 1 (40%) 1 (10%)

Anstellungen: Pflege und Betreuung Hauswirtschaft und Betreuung Reinigung

2 (140%) 1 (40%) 1 (10%) Seite 4 von 6

Bewohner Ende 2014 wohnten acht Frauen und zwei Männer in der PWG Sonne. Der älteste Bewohner ist 95 Jahre, der jüngste ist 74 Jahre alt. Das Durchschnittsalter der Bewohner betrug 86.2 Jahre. Fünf Bewohner stammen vom Schwarzenberg, drei aus Malters, einer aus Luzern und einer aus Werthenstein. Diese wurden in folgender BESA Einstufung (Skala 1-12) geführt: BESAStufe 5 6 7 8 9 10

Anzahl Bewohner 2 1 2 2 2 1

Belegung Im Jahr bietet die PWG Sonne 3650 mögliche Belegungstage an. Im Jahr 2014 war die Belegungsziffer bei 97.73% oder in Tagen 3567. Dies kann als stabil und gut gewertet werden.

Aktivierungen Den unterschiedlichen Bedürfnissen der Bewohner gerecht zu werden ist die Herausforderung der Aktivierung. Das Angebot wird auf die Befindlichkeiten und auch den Wünschen der Bewohner angepasst. Besonders beliebt sind die Ausflüge, musikalische Darbietungen, Vorträge und Unterhaltungsnachmittage. Ein ganz wichtiger Eckpfeiler der Aktivierung ist das Turnen. Es ist das Ziel, mit dem Turnen die Selbstständigkeit zu erhalten und die Lebensqualität zu erhöhen. Ein ausgewogenes, angepasstes Training der Kraft und der Beweglichkeit ist bis ins höchste Alter sinnvoll. Es wird keine Leistungssteigerung angestrebt. Sondern Turnen im Alter soll eine körperliche, geistige und seelische Fitness durch spielerische Bewegung bringen. Die Bewegung ist nicht nur ein optimales Mittel der Gesundheitsförderung. Auch als Mittel der Sturzprävention ist sie sehr wichtig. Auch in der Aktivierung sollen die einzelnen zentralen Bedürfnisse, Individualität oder auch die Interessen der Bewohner im Mittelpunkt stehen. Das heisst konkret: Nach Möglichkeiten und Ressourcen wird die Individualisierung der Aktivierungen und Aktivitäten angepasst und umgesetzt.

Abschied nehmen Im letzten Jahr schloss sich der Lebenskreis von 4 Bewohnern unseres Hauses. Alle haben mit ihrer jeweiligen Art unser Haus bereichert. Viele Erinnerungen sind mit ihnen verbunden. Ihnen allen bewahren wir ein ehrendes Andenken. Emilie Camenzind, 07.02.2014 Grittli Lötscher, 30.09.2014 Franz Studer, 07.11.2014 Ernst Burri, 05.12.2014

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Dank Die PWG Sonne hält seinen Betrieb 24 Stunden und 365 Tage im Jahr zur Zufriedenheit der Bewohner aufrecht. Dahinter steht eine unermessliche Leistung aller Mitarbeiter. Das Heim lebt aber auch durch den Einsatz der freiwilligen Helfer. Mit ihrem Beitrag im Hintergrund tragen sie zum Gelingen bei. Verschiedene Vereine und Gruppierungen leisten sehr wertvolle Beiträge zur Freude der Bewohner. Die Ärzte bringen den Bewohnern und den Mitarbeitenden immer wieder Verständnis und Wohlwollen entgegen. Auch der Kontakt zu den Angehörigen ist uns wichtig, damit gemeinsam ein geeigneter Weg in der Pflege und Betreuung gefunden werden kann. Ihnen allen gebührt ein herzliches Dankeschön. Mein Dank gilt dem Vorstand, für das Engagement und für die Entscheidungsfreiheit die sie mir zugestehen und die Unterstützung, wenn ich sie brauche.

Trägerschaft / Kader Trägerschaft Verein Pflegewohngruppe Sonne, Schwarzenberg

Vorstand Benedikt Fuchs, Präsident Jacqueline Blum, Vizepräsidentin / Aktuarin Peter Burri, Finanzen / Sozialvorsteher Werner Lappert, Personal / Versicherungen Susanna Richli, Qualität

Heimleitung Pirmin Graf

Bereichsleitungen Patrizia Mulle, Leitung Pflege und Betreuung Margrit Grüter, Leitung Hauswirtschaft

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