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Jahresbericht 2015 | Seite 1 Jahresbericht 2015 Seite 2 | Jahresbericht 2015 Inhalt 1. ÜBERBLICK 3 1.1 Vorstandswahlen 2015 Suchtkrankenhilfe ...
Author: Linda Küchler
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Jahresbericht 2015 | Seite 1

Jahresbericht 2015

Seite 2 | Jahresbericht 2015

Inhalt 1.

ÜBERBLICK

3

1.1

Vorstandswahlen 2015 Suchtkrankenhilfe Ingelheim e.V.

3

2.

SUCHTPRÄVENTION

5

2.1

Entwicklungen 2015

5

2.2

Zahlen

7

3.

BERATUNG

8

3.1

Jugendberatung

8

3.1.1

Altersstruktur

8

3.1.2

Anliegen innerhalb der Jugendberatung

8

3.1.3

Anzahl der Kontakte

10

3.2

Suchtberatung

12

3.2.1

Aktuelle Gesamtsituation in Deutschland

12

3.2.2

Jahresvergleich Region Ingelheim

14

3.2.3

Anliegen innerhalb der Suchtberatung

15

3.2.4

Altersstruktur

17

3.2.5

Regionale Verteilung

18

3.2.6

Anzahl der Kontakte

18

5.

PRESSESPIEGEL

20

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1. TRÄGERVEREIN SUCHTKRANKENHILFE INGELHEIM 1.1 Vorstandswahlen 2015 Suchtkrankenhilfe Ingelheim e.V. Die Trägerschaft der Sucht- und Jugendberatung Ingelheim liegt seit der Vereinsgründung im Jahr 1980 in den Händen des als gemeinnützig anerkannten Vereins Suchtkrankenhilfe Ingelheim e.V. Der Vereinsvorstand wird satzungsgemäß jeweils für die Dauer von drei Jahren von der Mitgliederversammlung gewählt. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Trägervereins am 30.06.2015 sprach die Versammlung den bisherigen Vorstandsmitgliedern sein Vertrauen aus und beauftragte durch dessen Wiederwahl den Vorstand der Suchtkrankenhilfe Ingelheim e.V. mit der Vereinsführung für weitere drei Amtsjahre bis 2018.

Der aktuelle Vorstand der Suchtkrankenhilfe Ingelheim e.V. besteht nun in der wiedergewählten Konstellation bereits seit dem Jahr 2000 und zeugt damit von großer Kontinuität. Das Gremium setzt sich aus insgesamt fünf Personen zusammen. Als Vorsitzender des Vereins fungiert Uwe Tutschapsky (2. von rechts). Stell-

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vertretender Vorsitzender ist Dr. Peter Becker (rechts). Weiterhin gehören dem Vorstand Dekan a.D. Helmut Huber (nicht auf dem Foto), Pfarrer Helmut Sohns (2. von links) und als Kassierer Wolfgang Hantel (links) an. Der Vorstand bedankt sich ausdrücklich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Die diesjährige Mitgliederversammlung wird am 28.06.2016 stattfinden. In diesem Rahmen legt der Vereinsvorstand seinen Bericht über seine Tätigkeit im abgelaufenen Kalenderjahr vor. Darüber hinaus soll die öffentliche Versammlung dazu genutzt werden, Fragen der Öffentlichkeit in Bezug auf die Arbeit des Vereins und der Sucht- und Jugendberatung ausführlich zu beantworten und Positionen miteinander offen zu diskutieren. Neben den handelnden Protagonisten werden Vereinsmitglieder, politische Entscheidungsträger, Kooperationspartner und eine interessierte Öffentlichkeit zu diesem Termin herzlich willkommen geheißen. Wer sich bereits vorab eingehender informieren möchte kann dies gerne der Berichterstattung der örtlichen Presse entnehmen oder aber unter „Aktuelles“ (http://www.sucht-undjugendberatung.de/aktuelles) auf der Website der Beratungsstelle tun. Wer mit dem Vereinsvorstand auch außerhalb der Jahreshauptversammlung in Kontakt treten oder den Vorstand in seiner Arbeit unterstützen möchte, ist dazu unter dem Stichwort „Träger“ auf der Website der Sucht- und Jugendberatung (http://www.sucht-undjugendberatung.de/traeger) herzlich eingeladen. Das Hinterfragen von Positionen, die Auseinandersetzung mit konstruktiver Kritik und die Umsetzung anregender Impulse ist seit jeher Bestandteil der innovativen Arbeit des Vereins. Diese durchlaufenen Veränderungsprozesse erforderten auf Seiten der Vereinsführung durch den Vorstand selbstredend einen großen Einsatz, ein hohes Maß an Flexibilität in der Strategieführung, viel Geschick und gute Kontakte zu bzw. fortlaufende Kontaktpflege mit den politischen Entscheidungsträgern und sonstigen Unterstützern der Suchtkrankenhilfe Ingelheim e.V.

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2. SUCHTPRÄVENTION 2.1 Entwicklungen 2015 Die vielfältigen Projekte, Initiativen und Arbeitsfelder, denen sich der Verein Suchtkrankenhilfe Ingelheim widmet, werden von einem Fachkräfteteam, bestehend aus vier hauptamtlichen Angestellten, organisiert und zu einem großen Teil auch in der Durchführung abgedeckt. Diese vier fest angestellten Fachkräfte teilen sich drei Planstellen untereinander auf. Die Personalkosten der hauptamtlichen Fachkräfte werden anteilig vom Land Rheinland-Pfalz, dem Kreis Mainz-Bingen, der Stadt Ingelheim, der Verbandsgemeinde Gau-Algesheim und schließlich der Verbandsgemeinde Heidesheim als Zuschuss gezahlt. Diese Finanzierungsstruktur hat sich über viele Jahre bewährt. Dies weiß der Trägerverein sehr zu schätzen und ist diesen unterstützenden Körperschaften sehr dankbar. In den vergangenen Jahren haben sich die Aufgabenfelder der Sucht- und Jugendberatung sehr stark ausgeweitet. Aufgrund sich verändernder Anforderungen, der ununterbrochen starken Nachfrage nach den Beratungsleistungen und sich häufig intensivierenden Beratungsprozessen ist es in dieser Zeit unumgänglich geworden, die Mitarbeiterstruktur zu verändern. Eine sinnvolle Ausweitung des Leistungsangebotes der Sucht- und Jugendberatung ging so notwendigerweise einher mit der Beschäftigung zusätzlicher Fachkräfte im Bereich der Suchtprävention. Der oben beschriebenen Finanzierungsstruktur der Personalkosten Rechnung tragend, war die Erweiterung der Angebote demzufolge lediglich auf der Basis zusätzlicher Beschäftigung durch Honorarkräfte möglich. Inzwischen ist darüber ein Mitarbeiterpool von etwa 10 Fachkräften aufgebaut worden, der je nach Anfragesituation flexibel eingesetzt werden kann. Dieser Pool an Honorarkräften muss organisatorisch und fachlich gut begleitet werden. Die Beschäftigung von Honorarkräften ist jedoch überhaupt erst durch zusätzliche Spendenmittel möglich. Erst wenn es gelingt, über die vertraglich vereinbarte Bezuschussung durch die genannten öffentlichen Körperschaften hinaus Gelder zu akquirieren, können die gewohnt umfangreichen Angebote der Suchtprävention umgesetzt werden. Dies ist eine äußerst herausfordernde Aufgabe für einen freien Träger wie die Suchtkrankenhilfe Ingelheim. Das Erschließen ausreichender finanzieller Ressourcen einerseits und das verbindliche Vorhalten fundierter Angebote qualifizierter Suchtprävention stellt entsprechend einen schwer zu bewerkstelligenden Balanceakt dar. Unabdingbar ist im Bereich der Suchtprävention das Gebot der Kontinuität. Wissenschaftlichen Erkenntnissen folgend verfehlen einmalige, punktuell vorgetragene suchtpräventive Angebote ihre Wirkung und bleiben damit dauerhaft ohne nennenswerten Effekt. Berücksichtigt man dieses Wissen jedoch, ist eine gesicherte Finanzierung der Angebote zwingend dessen logische Folge. Wir haben im vergangenen Jahr mit der notwendigen Deutlichkeit gegenüber politischen Entscheidungsträgern, unseren Klienten sowie durch Veröffentlichungen in

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der Lokalpresse wiederholt mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass ein ehrenamtlich geführter, gemeinnütziger Trägerverein zur Aufrechterhaltung seines sehr stark in Anspruch genommenen und gesellschaftlich unverzichtbaren Angebotes wesentlich auf die Unterstützung durch Spenden angewiesen ist. Diesbezüglich gab es 2015 zum Teil besorgniserregende Engpässe, die die reguläre Durchführung begonnener Projekte in der Suchtprävention massiv gefährdet haben. Die finanzielle Gesamtsituation des Vereins verschärfend kommt hinzu, dass auch im Bereich laufender Sachausgaben z.T. ansteigende Kosten zu verzeichnen sind. Wiederkehrende Zahlungen zum Unterhalt der Beratungsstelle, notwendige Ausgaben für Büromaterialien, Auslagen zur Anpassung an technische Standards, fachliche Begleitung des Fachkräfteteams, Kosten für Weiterbildungsmaßnahmen, um nur einige Aspekte zu nennen, haben im Lauf der letzten Jahre nennenswert an Umfang gewonnen, ohne dass dafür die Einnahmen zur Finanzierung der Sachkosten angestiegen wären. Im vergangenen Jahr wurde mehr als deutlich, dass der Verein diese Entwicklung ohne Unterstützung zukünftig nicht alleine tragen kann. Daher sei an dieser Stelle der Appell an Entscheidungsträger in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik noch einmal wiederholt, durch regelmäßige Spenden und eine Anpassung entsprechender Unterstützungsmaßnahmen das Wirken der Suchtkrankenhilfe für die Jugendlichen wie auch die Erwachsenen in der Region Ingelheim nachhaltig abzusichern. Unser Dank gilt allen, die bislang bereits unseren Aufrufen zur Unterstützung gefolgt sind und damit einen wertvollen Beitrag geleistet haben, die Arbeit der Sucht- und Jugendberatung in dem erforderlichen Umfang fortsetzen zu können. Die Notwendigkeit eines ausgeweiteten Engagements im Bereich der Suchtprävention unterstreicht auf nationaler Ebene der Bericht 2015 des nationalen REITOXKnotenpunkts Deutsche Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (DBDD) an die EBDD (European Monitoring Center for Drugs and Drug Addiction), der in Auszügen aufgrund seiner herausgehobenen Bedeutung im Folgenden im Originalwortlaut (in kursiver Schrift) zitiert sei. „Neben Behandlung, Überlebenshilfe und repressiven Maßnahmen ist Suchtprävention eine der vier Säulen einer ganzheitlichen Sucht- und Drogenpolitik in Deutschland. Maßnahmen der Suchtprävention fallen in die Zuständigkeit der Ministerien auf Bundes- und Landesebene und werden insbesondere durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die Länder, die Kommunen und durch die Selbstverwaltungen der Versicherungsträger wahrgenommen. Cannabis ist weiterhin die am häufigsten konsumierte illegale Droge und bei den illegalen Drogen am häufigsten Gegenstand substanzspezifischer Maßnahmen der Suchtprävention. Seit dem Jahr 2000 ist ein grundlegender Wandel in der Altersstruktur von Konsumenten illegaler Drogen zu verzeichnen. Mittlerweile sind erstauffällige Konsumenten „harter“ Drogen (entspricht allen illegalen Drogen, exklusive Cannabis) überwiegend 25 Jahre oder älter und es ist diese Altersgruppe, deren Substanzkonsum (hier: inklusive Cannabis) am häufigsten zu Krankenhausaufnahmen und zur Inanspruchnahme von Angeboten der Suchthilfe führt. Die mit

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Abstand wichtigste Altersgruppe für die Suchtprävention sind weiterhin Kinderund Jugendliche, um bereits in diesem Alter den Grundstein dafür zu legen, dass ein Einstieg in den Drogenkonsum verhindert wird. Seit dem letzten Bericht hat der Anteil der Präventionsangebote, die sich mit Cannabis befassen, deutlich zugenommen und liegt erstmalig bei über 50 %. Damit wird der hohen Konsumprävalenz der Substanz Rechnung getragen und dem in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegenen Anteil an der Behandlungsinanspruchnahme, vor allem bei Konsumenten unter 25 Jahren.“ Wörtlich zitiert aus: „Workbook Prävention“, Bericht 2015 des nationalen REITOXKnotenpunkts an die EBDD

2.2 Zahlen Wie oben beschrieben konnte das Angebot an suchtpräventiven Maßnahmen durch die Sucht- und Jugendberatung Ingelheim im Jahr 2015 ausgebaut werden. Durch die gewachsene Anzahl an Fachkräften, die als Honorarkräfte eingesetzt werden, konnten 57 Projekte und Veranstaltungen zur Suchtprävention durchgeführt werden. Im Vergleich zum Vorjahr stellt das eine Steigerung um 12 Veranstaltungen oder 26,7% dar.

Suchtpräventive Maßnahmen 2015 5730

255 Endadressaten Multiplikatoren

57 Maßnahmen / Projekte

Die Anzahl der Personen, die 2015 innerhalb dieser suchtpräventiven Maßnahmen insgesamt erreicht wurden, betrug 5985. Dies kommt einer Steigerung um 2435 Personen gegenüber 2014 gleich. In Prozentzahlen beträgt der Anstieg 59,3%. Der zentrale Aspekt der Kontinuität suchtpräventiver Initiativen spiegelt sich auch in den statistischen Daten wider. Mehr als die Hälfte (56%) aller suchtpräventiven Projekte bestand 2015 aus 2 oder mehreren zusammenhängenden Terminen.

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3.BERATUNG 3.1 Jugendberatung 3.1.1 Altersstruktur Nahezu alle Jugendlichen (95%), die sich 2015 ratsuchend an die Sucht- und Jugendberatung Ingelheim gewandt haben, waren zwischen 13 und 18 Jahren alt. In genau der Hälfte der Fälle fand eine Vermittlung des Kontaktes zur Beratungsstelle durch die Schulen statt. Knapp ein Drittel der Beratungen wurde über Familienangehörige initiiert. Knapp 60% der Jugendlichen kamen auf freiwilliger Basis

Altersverteilung bei Betreuungsbeginn 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 13 - 18 Jahre

18 - 21 Jahre

zu den Gesprächen. In den übrigen Fällen waren gerichtliche oder schulische Auflagen der Hintergrund zu dem Kontakt.

3.1.2 Anliegen innerhalb der Jugendberatung Bezüglich der von den Jugendlichen thematisierten Inhalte im Beratungsprozess lagen 2015 Belastungssituationen im Zusammenhang mit Schule und Elternhaus etwa gleichauf an erster Stelle. Neben der „Überschrift“, unter der die Zugänge zur Jugendberatung stattfinden, besprechen Jugendliche selbstverständlich weitere Themen, die in ihrer Lebens-

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phase eine Relevanz für sie haben. Konflikte mit gleichaltrigen Freunden und selbstverletzendes Verhalten waren 2015 dabei die am häufigsten vorkommenden Nennungen. Die untenstehende Grafik enthält daher notwendigerweise Doppelnennungen. Der besorgniserregende Trend, dass Jugendliche mit psychischen Auffälligkeiten bei sich konfrontiert sind, setzte sich leicht abgeschwächt auch 2015 fort. Etwa ein Drittel der beratenen Jugendlichen waren demnach davon betroffen. Hieran wird deutlich, dass die Anforderungen an die Beratungsarbeit nach wie vor sehr hoch sind. In vielen Fällen ist eine enge Kooperation mit Praxen der Kinder- und Jugend-

Anliegen der Jugendberatung 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0%

lichenpsychotherapeuten und entsprechenden Angeboten der Jugendpsychiatrie vonnöten.

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3.1.3 Anzahl der Kontakte Die Anzahl der ratsuchenden Jugendlichen, die in 2015 den Zugang zur Sucht- und Jugendberatung bekommen haben, bewegt sich innerhalb der vergangenen Jahre auf etwa dem gleichen Niveau. Sämtliche Personen in der Jugendberatungwaren zum ersten Mal überhaupt in der Beratungsstelle. Dieser hohe Anteil an Neukontakten unterstreicht die große Bedeutung funktionierender Netzwerkpartner. Ein

Anzahl der Personen 100

23 10

22

1 2014

2015

hoher Bekanntheitsgrad in der Öffentlichkeit und das Vertrauen in die Dienstleistungen der Sucht- und Jugendberatung ermöglichen niedrigschwellige Zugänge. Innerhalb der Jugendberatung standen 2015 in der Relation 45% Jungen entsprechend 55% jugendlicher Mädchen gegenüber.

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Anzahl der Gespräche 100

77

85

10

1 2014

2015

Die Zahl der geführten Gespräche ist gegenüber 2014 von 77 auf 85 Beratungen erneut angestiegen (rund 10 Prozent). Knapp 70% der Beratungsgespräche fand 2015 in Form von Einzelgesprächen statt. In knapp 17% der geführten Jugendberatungen ist die Einbindung der Familie erfolgt.

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3.2 Suchtberatung 3.2.1 Aktuelle Gesamtsituation in Deutschland Zur Gesamtsituation des Konsums legaler und illegaler Drogen in Deutschland sei den statistischen Zahlen und graphischen Darstellungen im regionalen Einzugsbereich der Sucht- und Jugendberatung Ingelheim eine aktuelle Pressemitteilung des Gesamtverbands für Suchthilfe e.V. – Fachverband der Diakonie Deutschland (GVS) vorangestellt. Diese Pressemitteilung wurde im Rahmen der Pressekonferenz zur Vorstellung des „Jahrbuch Sucht 2016“ am 03.05.2016 in Berlin verfasst. Das Jahrbuch Sucht ist die jährlich wiederkehrende wichtige Veröffentlichung der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) und nimmt in der Öffentlichkeit von zentraler Bedeutung. Die darin aktuell veröffentlichten Zahlen beziehen sich auf die Verbreitung des Konsums legaler und illegaler Drogen. Die Zahlen stellen eine Zusammenführung aus unterschiedlichen deutschen und internationalen Quellen dar z.B. Bundesamt für Statistik, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung oder auch der Alkoholindustrie). Mit wenigen Ausnahmen stammen die Zahlen aus den Jahren 2013 oder 2014. Zusätzlich zu den erhobenen Daten des Jahrbuch Sucht 2016 stellten die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Frau Marlene Mortler, und der Präsident des Bundeskriminalamtes (BKA), Herr Holger Münch, am 28.04.2016 die Rauschgiftlage in Deutschland und die Zahlen der Drogentoten 2015 vor. Nimmt man die Daten, Zahlen und Fakten aus beiden Veröffentlichungen zusammen, zeichnet sich ein eher düsteres Bild der Suchtproblematik in Deutschland ab. „Zur aktuellen Situation des Konsums legaler und illegaler Drogen ... 1. Illegale Drogen: Zahl der Drogentoten gestiegen Den erneuten Anstieg der Zahl der registrierten Rauschgifttoten im Jahr 2014 benannte die DHS als dominant schlechte Nachricht. Wurden im Vorjahr 1.002 drogenbedingte Todesfälle erfasst, starben 2014 drei Prozent mehr Menschen, also 1.032, an den Folgen illegalen Drogenkonsums. Damit ist die Zahl der drogenbedingten Todesfälle mittlerweile im zweiten Jahr in Folge gestiegen und löst den vorherigen Trend rückläufiger drogenbedingter Todesfälle ab. Ein ähnlich trauriges Bild zeichnen die Ausführungen des BKA, die aktuelle Zahlen aus dem Jahr 2015 lieferten. Bereits im vierten Jahr in Folge ist die Zahl der Drogentoten auf insgesamt 1.226 im Jahr 2015 gestiegen. 19 Prozent mehr Menschen kamen also 2015 infolge des Drogenkonsums zu Tode als noch im Jahr 2014. Als Haupttodesursache stellte die DHS wie auch das BKA dabei eine Überdosierung von Opioiden/Opiaten alleine oder in Verbindung mit anderen Substanzen dar.

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Aus kriminalstatistischer Sicht kam Münch darüber hinaus zu dem Schluss: In Deutschland erhöhte sich die Anzahl der Erstauffälligen Konsumenten harter Drogen (EKhD) um rund 4 Prozent auf 20.890. Die Polizei hat im Jahr 2015 bundesweit insgesamt 282.604 Straftaten in Verbindung mit Rauschgift registriert und beobachtet damit im Vergleich zu 2014 einen Anstieg um 2 Prozent. Sowohl die DHS als auch das BKA sehen beim Konsum illegaler Drogen Cannabis deutlich im Vordergrund. Die Erhebung der 12‐Monats‐Prävalenz des Konsums verschiedener illegaler Drogen bei Jugendlichen von 12 bis 17 Jahren und bei Erwachsenen von 18 – 64 Jahren ergibt für Cannabis einen Wert von 4,9 % – im Vergleich dazu erreichen andere Drogen nur eine Prävalenz von maximal 1,4%. Die seit 10 Jahren andauernde rückläufige Entwicklung der Fallzahlen bei Haschisch setzte sich nach Münch 2015 nicht fort. Mit insgesamt 6.059 polizeilich registrierten Fällen ist ein Anstieg von 17 Prozent festzustellen. Etwa jeder sechste Befragte im Alter von 18 bis 20 Jahren hat in den letzten Monaten mindestens einmal eine illegale Substanz konsumiert. Gaßmann und Bartsch sprechen von 319.000 Personen im Alter von 18 bis 64 Jahren, ca. 260.000 Männern und ca. 58.000 Frauen, die von Cannabis, Kokain oder Amphetamin abhängig sind. Das BKA als Strafverfolgungsbehörde lenkt die Aufmerksamkeit auch auf die große Herausforderung, die nach wie vor die Synthetischen Drogen mit sich bringen. Die Zahlen der Erstauffälligen Konsumenten bleiben ungebrochen hoch und auch die Sicherstellungsmengen und ‐fälle spiegeln die Beliebtheit Synthetischer Drogen wider. Zwar stellte die Polizei 2015 weniger Crystal als im Jahr 2014 sicher, die Todesfälle durch Crystal sind jedoch um 26 Prozent gestiegen. Den sich im Gesetzgebungsverfahren befindliche Gesetzesentwurf zur Bekämpfung Neuer Psychoaktiver Stoffe (NPS), der erstmals vorsieht, nicht mehr nur einzelne Stoffe zu verbieten, sondern ganze Stoffgruppen, betrachtet Münch als einen wichtig Schritt, um diesem Trend entgegen zu wirken. Der Drogenhandel ist weltweit ein florierendes Geschäft und Feld organisierter Kriminalität. Den Umsatz beziffert Holger Münch für das Jahr 2015 auf 320 Milliarden US‐Dollar. Das Internet dient dabei neben dem Straßenhandel zunehmend als Handelsplattform, größtenteils über verborgene Plattformen im „Deep Web“ oder „Dark Web“, die nicht über einfache Suchfunktionen, aber dennoch auffindbar seien. 2. Tabak: Keine Erfolge im Hinblick auf Konsumreduktion beim Zigarettenkonsum Zurückkommend auf die Pressekonferenz der DHS bemerkte Bartsch als zweite negative Nachricht das Ausbleiben der positiven Erfolge im Hinblick auf die gewünschte Reduktion des Zigarettenkonsums. Der Zigarettenverbrauch hat 2015 wieder zugenommen: Konsumiert wurden 1.004 Zigaretten pro Einwohner/in im Vergleich zu 982 Zigaretten in 2014, was einen Anstieg von 2,24% im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Im Jahr 2013 starben rund 121.000 Menschen an den Folgen des Rauchens. Somit sind 13,5% aller Todesfälle auf den Gebrauch von Nikotin zurückzuführen. Erfreulich ist, dass sich bei den Jugendlichen ein deutlicher Rückgang des Rauchens verzeichnen lässt. 11% der 12‐ bis 17‐jährigen Jungen und 9% der gleichaltrigen Mädchen rauchen – so wenig wie noch nie zuvor seit Beginn der

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Datenerhebung. 3. Alkohol: Zunahme des Rauschtrinkens Die dritte negative Nachricht benannte die stellvertretende Geschäftsführerin der DHS im Hinblick auf den Konsum von Alkohol und das Rauschtrinken bei männlichen Jugendlichen. Im Jahr 2014 wurde in Deutschland mit 9,6 Liter reinem Alkohol fast ebenso viel getrunken wie im Jahr zuvor, wo es 9,7 Liter waren. Damit bleibt der Pro‐Kopf‐Konsum unverändert sehr hoch. Der Gesamtverbrauch an alkoholischen Getränken sank im Jahr 2014 gegenüber dem Vorjahr um 0,2 % auf 136,9 Liter pro Kopf der Bevölkerung. Die geringe Reduktion, so Bartsch, ist jedoch kein Grund zur Entwarnung. Berücksichtigt man, dass der meiste Alkohol in Deutschland von 15‐ bis 65‐Jährigen getrunken wird, erreicht der Durchschnittskonsum der Mehrheit der Bevölkerung 14 Liter Reinalkohol. Der Hochrechnung des statistischen Bundesamtes zufolge sind insgesamt 3,38 Millionen Erwachsene in Deutschland von einer alkoholbezogenen Störung in den letzten zwölf Monaten betroffen. Alarmierend ist die Zahl von 22.391 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 10 und 19 Jahren, die 2014 aufgrund eines aktuellen Alkoholmissbrauchs stationär behandelt werden mussten. Auch wenn das 3,8 % weniger als im Vorjahr waren, liegt der Zahlenwert sehr hoch und nimmt die Behandlung von Patienten aller Altersgruppen mit akuter Alkoholintoxikation kontinuierlich zu.“ Wörtlich zitiert aus: GVS PRESSEMITTEILUNG 5/2016, Gesamtverband für Suchthilfe e.V. – Fachverband der Diakonie Deutschland (GVS), Kontakt: Corinna Mäder‐ Linke, Pressesprecherin, Tel. 030 ‐ 83001‐506, maeder‐[email protected]

3.2.2 Jahresvergleich Region Ingelheim Nach dem deutlichen Anstieg der Gesamtzahl der beratenen Personen als auch der geführten Gespräche 2014 sind im vergangenen Jahr diese Werte wieder leicht gesunken.

Jahresvergleich 1181

1117

2014 2015 375 364

Anzahl der Gespräche

Klientenzahl

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3.2.3 Anliegen innerhalb der Suchtberatung Inhaltliche Hauptthemen innerhalb der Suchtberatung waren in 2015 die Sorgen und Nöte von Angehörigen Suchtkranker, der übermäßige oder suchtartige Konsum von Alkohol und der fortgesetzte Missbrauch von Cannabis. Diesbezüglich verändern sich die Themen der Menschen von Jahr zu Jahr lediglich geringfügig. So gibt es keine nennenswerten Abweichungen hinsichtlich der konsumierten Substanzen innerhalb eines Zeitraums von etwa 10 Jahren im Einzugsbereich der Sucht- und Jugendberatung Ingelheim zu verzeichnen, die als hauptsächliches Suchtmittel konsumiert wurden. Bereits im Jahresbericht 2014 hatten wir jedoch deutlich darauf hingewiesen, dass die Lebensrealität der Menschen in der Suchtberatung häufig Formen sogenannten Mischkonsums beinhaltet, der statistisch nicht ausreichend abgebildet werden kann. Die dargestellte Grafik geht lediglich von Hauptdiagnosen (= hauptsächlich konsumiertes Suchtmittel) aus. Fortgesetzt haben sich im vergangenen Jahr allerdings die ebenfalls 2014 bereits beobachtbaren Veränderungen der Konsummuster (Konsumart und biographischer Zeitpunkt auftretenden Substanzmissbrauchs). In erster Linie fielen auch 2015 die anwachsende Zahl männlicher junger Erwachsenen (Anfang bis Mitte Zwanzig) auf, bei denen zumindest eine starke Gewöhnung an große Mengen Alkohol, nicht selten jedoch auch ein entsprechender Kontrollverlust in Bezug auf Mengen, Anlässe, Beginn und Ende des Konsums zu beobachten war. Hiermit

Hauptdiagnose 50% 45% 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0%

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musste in diesen Fällen frühzeitig von der Entwicklung einer Abhängigkeit von Alkohol ausgegangen werden. Entsprechend herausfordernd im Leben eines jungen Menschen ist dann allerdings auch das Ringen um eine verantwortbare Konsumentscheidung. Strikte Abstinenz ist in solchen Fällen zwar zu raten, in der Umsetzung für die Betreffenden jedoch ein von starker Ambivalenz begleiteter Entwicklungsprozess. In dem Bereich der Beratung wegen dem Missbrauch oder einer Abhängigkeit von Alkohol waren im vergangenen Jahr 71,6% aller Klienten männlichen Geschlechts. Der Anteil der Frauen mit einer Alkoholproblematik belief sich entsprechend bei 28,4%. Noch deutlicher war der Unterschied bei dem Konsum von Cannabis. Annähernd 90% aller dazu beratenen Personen waren Männer und nur rund 10% Frauen. Auf alle Menschen bezogen, die 2015 die Suchtberatung in Anspruch genommen haben, entfielen 58% auf die Männer gegenüber 42% Frauen. Wiederholen möchten wir an dieser Stelle wieder unseren Hinweis auf die womöglich missverständliche Bezeichnung „Ohne Diagnose“ in der obenstehenden Graphik. Personen, die als Angehörige von Suchtkranken in die Beratungsstelle gekommen sind, erhalten eben keine eigene Diagnose. Gleiches gilt für Ratsuchende, die zwar einen missbräuchlichen oder riskanten, jedoch (noch) keinen abhängigen Konsum aufweisen. Hierbei wird nicht von dem Vollbild einer Suchterkrankung ausgegangen. Dementsprechend erfolgt keine Erstellung einer solchen Hauptdiagnose. Diese beiden Gruppen (Angehörige und missbräuchlich bzw. riskant Konsumierende) machten in 2015 etwa 47 Prozent der gesamten Kontakte aus.

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3.2.4 Altersstruktur Die untenstehend dargestellte Altersverteilung aller in 2015 beratenen Klientinnen und Klienten der Sucht- und Jugendberatung Ingelheim zeigt erwartungsgemäß

Altersverteilung bei Betreuungsbeginn 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% bis 14 15 - 17 18 - 19 20 - 24 25 - 29 30 - 39 40 - 49 50 - 59 60 - 65 über 65 Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre

keinerlei Abweichungen gegenüber den Vorjahren. Aus der im vorherigen Abschnitt geschilderten Verteilung der Hauptdiagnosen, bei denen das Thema Alkoholkonsum an erster Stelle steht, und dem weiteren Schwerpunkt der Angehörigenberatung entwickelt sich zwangsläufig eine Häufung der Menschen in der mittleren Lebensphase. Differenziert man nun zusätzlich nach den Merkmalen Geschlecht und Neuzugang so bestätigt sich auch rein statistisch der Eindruck, dass innerhalb der Angehörigenberatung überwiegend Frauen Beratung in Anspruch nehmen. Bei den männlichen Neuzugängen ist im Unterschied zu den Frauen in der Beratung zu beobachten, dass mutmaßlich aufgrund von deutlicher wahrnehmbaren Auffälligkeiten beim männlichen Geschlecht, bereits 12% aller männlichen Erstkontakte im Alter von 15 bis 17 Jahren stattgefunden haben. Im Unterschied dazu beträgt dieser Anteil bei den Frauen lediglich 5% und spielt in der gesamten Altersverteilung dieses Geschlechts keine besondere Rolle.

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3.2.5 Regionale Verteilung Die Sucht- und Jugendberatung hat einen regionalen Versorgungsauftrag zu erfüllen. Das Selbstverständnis als regionale Fachstelle für die drängenden Fragen der Jugendphase und alle Themen der Suchtberatung bezieht sich regional auf die Stadt Ingelheim sowie die beiden Verbandsgemeinden Gau-Algesheim und Heidesheim. Damit wird ein Gebiet mit einer Gesamteinwohnerzahl von derzeit mehr als 51.000 Menschen abgedeckt. Wie in jedem Jahr möchte eine gewisse Anzahl an Personen in der Suchtberatung

Regionale Verteilung VG Heidesheim 10%

Sonstige Orte 7%

VG GauAlgesheim 29%

Ingelheim 55%

anonym Hilfe in Anspruch nehmen. Da dies aus nachvollziehbaren Gründen geschieht, können wir in diesen Fällen keine regionale Zuordnung vornehmen. Wichtige Gründe für eine Beratung möglichst im Abstand zu dem eigenen Wohnort führten auch im letzten Jahr wieder dazu, dass eine Anzahl an Personen außerhalb unseres eigentlichen Einzugsbereichs Dienstleistungen der Beratungsstelle beanspruchten. Der Anteil der anonym beratenen Hilfesuchenden und denen, die aus entfernteren Kommunen zur Beratung anreisten belief sich in 2015 auf einen Gesamtanteil von knapp 7% aller Klienten.

3.2.6 Anzahl der Kontakte Die Dauer des jeweiligen Beratungsprozesses mit jeder einzelnen der 386 im vergangenen Jahr beratenen Personen variiert je nach Anliegen und Auftrag.

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Nahezu ein Viertel aller Gespräche hatten tendenziell eher Informationscharakter oder führten zu keinem längeren Begleitungsprozess, weswegen ein einmaliger Kontakt ausreichte. Das Gesamtspektrum umfasste jedoch auch langfristige Prozesse, die durchaus engmaschig und unter Umständen auf längere Begleitung angelegt waren. In etwa 14% der Fälle wurden mehr als 20 Gespräche geführt.

Anzahl der Kontakte 24%

1 Kontakt

13%

2 Kontakte 3 Kontakte bis 5 Kontakte bis 10 Kontakte

8% 14% 15%

bis 20 Kontakte

13%

mehr als 20 Kontakte

14%

Die durchschnittliche Dauer aller 2015 begleiteten Beratungsprozesse umfasste knapp 10 Gespräche pro Person.

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4. PRESSESPIEGEL Ingelheimer Wochenblatt, 07.01.2015

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Allgemeine Zeitung Ingelheim, 12.03.2015

Seite 22 | Jahresbericht 2015

Allgemeine Zeitung Ingelheim, 16.03.2015

Jahresbericht 2015 | Seite 23

Allgemeine Zeitung Ingelheim, 25.03.2015

Seite 24 | Jahresbericht 2015

Allgemeine Zeitung Ingelheim, 12.06.2015

Jahresbericht 2015 | Seite 25

Allgemeine Zeitung Ingelheim, 21.07.2015

Seite 26 | Jahresbericht 2015

Allgemeine Zeitung Ingelheim, 23.07.2015

Jahresbericht 2015 | Seite 27

Ingelheimer Kurier, 24.07.2015

Seite 28 | Jahresbericht 2015

Allgemeine Zeitung Ingelheim, 18.08.2015

Jahresbericht 2015 | Seite 29

Allgemeine Zeitung Ingelheim, 06.10.2015

Seite 30 | Jahresbericht 2015

Ingelheimer Kurier, 12.10.2015

Jahresbericht 2015 | Seite 31

Allgemeine Zeitung Ingelheim, 13.10.2015

Seite 32 | Jahresbericht 2015

Allgemeine Zeitung Ingelheim, 28.11.2015

Jahresbericht 2015 | Seite 33

Allgemeine Zeitung Ingelheim, 19.12.2015

Seite 34 | Jahresbericht 2015

Impressum Suchtkrankenhilfe Ingelheim e.V. Georg-Rückert-Straße 24 55218 Ingelheim T 06132 – 622 002 - 0 F 06132 – 622 002 - 22 mail@sucht - undjugendberatung.de Vereinsregister: Amtsgericht Bingen Nr. 636/80 Mitglied im Diakonischen Werk in Hessen und Nassau e. V. Vorstand: Uwe Tutschapsky (Vorsitzender), Dr. Peter Becker, Wolfgang Hantel, Dekan a.D. Helmut Huber, Pfarrer Helmut Sohns Vorsitzender 1980 – 1990: Pfarrer Jesco v. Puttkamer † [email protected] Verantwortlich für den Inhalt: Matthias Trost Stand: 06/2016

Jahresbericht 2015 | Seite 35

Sucht- und Jugendberatung Georg-Rückert-Straße 24 55218 Ingelheim T 06132 – 622 002 - 0 F 06132 – 622 002 - 22 mail@sucht - undjugendberatung.de www.sucht - undjugendberatung.de