Jahresbericht 2015
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Inhalt Gedanken zum Jahr 2015............................................................................................................... 1 I
II
III
IV
Stiftung für Ganzheitliche Betreuung SfGB........................................................................ 3 1
Bericht der Revisionsstelle ........................................................................................... 4
2 3
Bilanz per 31.12.2015 ..................................................................................................... 5
4
Geldflussrechnung 2015 ............................................................................................... 9
5 6
Rechnung über die Veränderung des Kapitals 2015.................................................... 10 Anlagespiegel 2015 ...................................................................................................... 12
7
Anhang der Jahresrechnung 2015 ................................................................................ 13
Betriebsrechnung 2015 .................................................................................................. 7
8 Leistungsbericht 2015 ................................................................................................. 20 Stiftung Unterstützungsfonds der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung SfGB .................. 24 9 Bericht Revisionsstelle .................................................................................................25 10 Bilanz per 31.12.2015 ................................................................................................... 26 11
Betriebsrechnung 2015 ............................................................................................... 28
12 13 14
Geldflussrechnung 2015 ............................................................................................. 30 Rechnung über die Veränderung des Kapitals 2015.................................................... 31 Anlagespiegel 2015 ......................................................................................................32
15 Anhang der Jahresrechnung 2015 ................................................................................33 16 Leistungsbericht 2015 ................................................................................................. 38 Konsolidierte Jahresrechnung beider Stiftungen ..............................................................41 17 Bericht der Revisionsstelle ......................................................................................... 42 18
Konsolidierte Bilanz per 31.12.2015 .............................................................................43
19 20 21 22
Konsolidierte Betriebsrechnung 2015 ......................................................................... 45 Konsolidierte Geldflussrechnung 2015 ........................................................................ 47 Konsolidierte Rechnung über die Veränderung des Kapitals 2015 ........................... 48 Konsolidierter Anlagespiegel 2015.............................................................................. 50
23 Anhang der konsolidierten Jahresrechnung 2015 ....................................................... 51 24 Leistungsbericht 2015 ................................................................................................. 59 Diverses ......................................................................................................................... 61 25
Auszug aus Balanced Scorecard BSC 2014 .................................................................. 61
26 Zufriedenheitsmessungen – Welche und wann? ....................................................... 64 27 Spenden 2015 ............................................................................................................. 65 28 Wer ist wer? ............................................................................................................... 66
Jahresbericht 2015
Gedanken zum Jahr 2015 Liebe Leserin, lieber Leser Sonnige Zeiten und schattige Zeiten prägen das Leben. Das gilt auch für jede Organisation. Der unerwartete Tod von Co-Geschäftsführer Rolf Egli im Februar 2015 stellte eine Zäsur für unsere Stiftungen dar. Traurig mussten wir von ihm als Freund und Führungspersönlichkeit Abschied nehmen. Durch seine Werte und sein Handeln gab er unserem Leitbild, welches der Wertschätzung, Achtsamkeit und Entwicklung verpflichtet ist und den Menschen in den Mittelpunkt stellt, ein Gesicht. Rolf Egli hat in der Stiftung viele wertvolle Spuren hinterlassen, welche die Erinnerungen an ihn kostbar machen. Die in der Geschäftsführung entstandene Lücke wurde zum Anlass genommen, die Führungsstrukturen der Stiftung zu überprüfen und auf die Zukunft auszurichten. Die Geschäftsführung wurde Thomas Meier (bisheriger Co-Geschäftsführer) übertragen. Zu seiner Seite wurde Pascaline Wagner, Leiterin des Bereichs Wohngruppen, als stellvertretende Geschäftsführerin berufen. Eine zentrale Rolle in der Führung der Stiftung nehmen auch in Zukunft die Bereichsleitungen und als Führungsunterstützung die bisherigen Stabsstellen, die neue Stabsstelle Sozialpädagogik, Agogik, Pflege und Bildung (80%) mit André Lorenz als Stelleninhaber ab 1.7.2016 und Corinna Berti als neue Assistentin des Geschäftsführers (60%) wahr. Vielfältige Projekte konnten im 2015 vorangetrieben bzw. abgeschlossenen werden, u.a.: Im Verlaufe der ersten Wochen des 2015 konnte der Erweiterungsbau des Hauses zum Birkenhof in Betrieb genommen. Mit einem bewegenden Einweihungsfest am 6.3. und einem gelungenen Tag der offenen Tür mit vielen Besuchern am 7.3. wurde der Abschluss der ersten Bauetappe gebührend gefeiert und die Leistungen der involvierten Personen gewürdigt. Am 12.3.2015 genehmigte das kantonale Sozialamt den Projektantrag für die Sanierung des Altbaus des Hauses Birkenhof, womit den komplexen aktuellen Brandschutzvorgaben und den Infrastrukturvorgaben der Gesundheitsdirektion für Pflegeheime Rechnung getragen werden kann. Anfangs März 2016 konnte auch die zweite Bauetappe abgeschlossen werden. Nach bald zwei Jahren konnte damit das Container-Provisorium wieder ausser Betrieb genommen werden und die neuen Räumlichkeiten bezogen werden. Für die Mitarbeitenden und die Bewohnerinnen und Bewohner war die Bauphase eine grosse Herausforderung. Mit Elan, Grosszügigkeit und als gutes Team wurden diese erfolgreich bewältigt – vielen herzlichen Dank! Die Neuausrichtung des Oase Bio-Bistro entfaltet die erhoffte Wirkung. Die kreative Bio-Küche und die sympathische Gastfreundschaft kommen in Rüti und Umgebung gut an und werden rege genutzt. Das Projekt Wohnen mit Service im Bruggacher in Rüti nimmt Formen an. Ursula HänniHauser übernahm die Leitung der Projektgruppe. Das Angebot wurde konkretisiert, eine Werbebroschüre wurde realisiert und die nötigen Grundlagen wurden geschaffen, damit die Jahresbericht 2015
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Vermietung der Wohnungen in die Wege geleitet werden konnte. In der Zwischenzeit konnten bereits für ein Drittel der Wohnungen Reservationsverträge unterzeichnet werden. Ab 1.2.2017 können die Wohnungen bezogen werden und der Empfang mit den vielfältigen Dienstleistungen seine Arbeit vor Ort aufnehmen. Der Estrich der Liegenschaft Steingartenstrasse 16b (beherbergt Gruppe des Hauses zum Buchenhof), konnte zu einem Mehrzweckraum (Büro, Erholungs- und Sitzungsraum) ausgebaut werden. Im 2015 gab es verschiedene personelle Veränderungen: Am 12.3.2015 wurde Kurt Eisenbart zum Vizepräsidenten des Stiftungsrates gewählt und löste in dieser Funktion Max Trachsler ab, welcher Ende 2014 aus dem Gremium zurückgetreten war. Per Ende 2015 ist Ulrich Borsari aus dem Stiftungsrat ausgetreten. Für sein langjähriges, engagiertes und wirkungsvolles Engagement danken wir ihm an dieser Stelle nochmals ganz herzlich. Es sei auf die Berichte zu seinem Wirken im „Austausch“ hingewiesen. Als Nachfolgerin wurde am 8.12.2015 Angela Bonaldi gewählt. Angela Bonaldi ist Architektin, wohnt mit Ihrer Familie in Wolfhausen und hat ihre vielfältigen Kompetenzen beim Erweiterungsbau des Hauses zum Birkenhof unter Beweis gestellt. Im Zuge der Erweiterung des Hauses zum Birkenhof auf 35 Wohn- und 32 Tagesstättenplätze wurde die Heimleiterin Cornelia Epprecht durch die Einsetzung von Jan Huber als stellvertretendem Heimleiter entlastet. Im Hinblick auf die Pensionierung im 2016 hat die Leiterin der Kreativwerkstatt Pomp & Gloria, Katharina Wertheimer, ihr Pensum reduziert und die Zusammenarbeit mit Esther Loosli aufgenommen, welche auch ihre Nachfolge antreten wird. Wir danken Katharina Wertheimer ganz herzlich für ihr langjähriges Engagement. Sie hat das Pomp & Gloria zu dem gemacht, was es heute ist: Ein vielseitiges Künstleratelier, das hochwertige, phantasievolle Produkte zum internen und externen Gebrauch herstellt. Nicole Bamert, die bisherige Leiterin der Tagesstätte CLEANies, hat sich im Sommer 2015 für einen Wechsel in einen Grossbetrieb entschieden, in dem sie ihre neu erworbenen beruflichen Fachkompetenzen einbringen kann. Für ihre eindrückliche Aufbauarbeit danken wir herzlich. Seit 1.2.2016 leitet Cornelia Kasemann die Tagesstätte, welche in Zukunft auch in den Häusern zum Buchenhof und zum Birkenhof „Teilniederlassungen“ erhalten soll. Viele Menschen haben dazu beigetragen, dass unsere Stiftungen auch im 2015 ihren Auftrag in überzeugender Weise wahrnehmen und Herausforderungen erfolgreich bewältigen konnten. Ihnen allen gebührt an dieser Stelle ein ganz grosses Dankeschön. Rüti, 27. Mai 2016
Peter Honegger, Stiftungsratspräsident
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Thomas Meier, Geschäftsführer
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I Stiftung für Ganzheitliche Betreuung SfGB Von Thomas Meier, Geschäftsführer Zweck laut Stiftungsstatuten Die Stiftung bezweckt die ganzheitliche Betreuung von erwachsenen Menschen aller Altersgruppen. Das Krankheits- bzw. Beeinträchtigungsspektrum der Menschen erstreckt sich über den ganzen körperlichen, seelischen und geistigen Bereich. Die Stiftung kann alle Handlungen vornehmen, die der Erreichung dieses Stiftungszweckes dienlich sind. Positionierung Die Stiftung für Ganzheitliche Betreuung wurde am 02. März 1989 gegründet und hat es sich zum Ziel gesetzt, erwachsene Menschen mit den verschiedensten Beeinträchtigungen in übersichtlichen Strukturen umfassend zu betreuen und bestmöglich zu rehabilitieren. Besonderes Gewicht wird dabei auf die Förderung der individuellen Fähigkeiten und Beziehungen, die Rehabilitation und die Integration gelegt. Um dieses Ziel zu erreichen, bietet sie in vielfältigen Einrichtungen Raum zum Leben, für die persönliche Entwicklung und zum Arbeiten. Die Stiftung für Ganzheitliche Betreuung ist anerkannt als gemeinnützige Institution. Aufgrund der im Jahr 2002 erneuerten Statuten hat das Steueramt des Kantons Zürich mit Verfügung vom 19. März 2003 diesen Sachverhalt bestätigt und festgestellt, dass die Stiftung «wegen der Verfolgung von gemeinnützigen Zwecken von der Staatssteuer und den allgemeinen Gemeindesteuern sowie von der direkten Bundessteuer befreit ist». In ihrer Tätigkeit wird die Stiftung für Ganzheitliche Betreuung mit Betriebs- und Investitionsbeiträgen des Kantonalen Sozialamtes des Kantons Zürich unterstützt. Das Heim zum Birkenhof verfügt zudem über die Anerkennung als Pflegeheim.
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Bericht der Revisionsstelle
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Bilanz per 31.12.2015
In CHF. Von Alfred Zehnder, Bereichsleiter Rechnungswesen; revidiert durch HUW Revision & Beratung GmbH. 2015
2014
AKTIVEN Flüssige Mittel Mietkautionskonti Anteilsscheine Freie Gemeinschaftsbank Forderungen Erwartete Beiträge Kantone Vorräte Aktive Rechnungsabgrenzung Total Umlaufvermögen Fahrzeuge Mobilien und Betriebseinrichtungen Bauliche Investitionen Immobilien (Bruttoinvestitionen) Baubeiträge Bundesamt für Sozialversicherungen Baubeiträge Kanton Zürich Kumulierte Wertberichtigungen Immobilien Total Anlagevermögen TOTAL AKTIVEN
Jahresbericht 2015
2'616'776.69 5'929.96 1.00 807'655.50 78'000.00 268'262.00 41'227.50 3'817'852.65
1'389'580.97 5'926.24 1.00 944'110.04 758'622.00 264'724.00 14'068.97 3'377'033.22
158'337.64 230'883.93 63'264.36
149'205.02 237'988.37 70'620.13 18'368'546.99
21'520'026.44 -2'968'963.50 -5'917'000.00 -6'249'001.01 6'385'061.93 6'837'547.86
-2'968'963.50 -5'682'000.00 -4'735'809.99 4'981'773.50 5'439'587.02
10'655'400.51
8'816'620.24
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Bilanz per 31.12.2015 - Fortsetzung
In CHF. Von Alfred Zehnder, Bereichsleiter Rechnungswesen; revidiert durch HUW Revision & Beratung GmbH. 2015
2014
421'595.85 213'758.00 781'320.63
443'587.08 187'473.00 100'432.37
252'980.85 265'000.00
294'065.97 249'483.00
Passive Rechnungsabgrenzung und Gutscheine Total kurzfristiges Fremdkapital
388'830.20 2'323'485.53
378'064.95 1'653'106.37
Hypothekardarlehen Privatdarlehen Total langfristiges Fremdkapital
6'872'500.00 100'000.00 6'972'500.00
5'142'500.00 100'000.00 5'242'500.00
PASSIVEN Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten Sozialversicherungen Baukredit Birkenhof Kontokorrent Stiftung Unterstützungsfonds Akontozahlungen Bewohner
Fonds permanent zweckgebundene Spenden Schwankungsfonds des kant. Sozialamtes Schwankungsfonds IV-Leistungen
287'293.75
1'285'490.33
-170'256.00 17'335.00
-334'713.00 7'478.00
Total Fondskapital (zweckgebundene Fonds)
134'372.75
958'255.33
100'000.00 60'398.85
100'000.00 60'279.25 382'846.36
Stiftungskapital Fonds der Heime und Werkstätten Freie, erarbeitete Mittel 01.01. Entnahme / Zuweisung Schwankungsfonds Jahresergebnis Freie, erarbeitete Mittel 31.12. Total Organisationskapital TOTAL PASSIVEN
Jahresbericht 2015
802'479.29 -174'314.00 436'478.09 1'064'643.38 1'225'042.23
83'649.00 335'983.93 802'479.29 962'758.54
10'655'400.51
8'816'620.24
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Betriebsrechnung 2015
Für den Zeitraum 01.01. bis 31.12.2015, in CHF. Von Alfred Zehnder, Bereichsleiter Rechnungswesen; revidiert durch HUW Revision & Beratung GmbH. ERTRAG
2015
2014
Ertrag Pflege, Betreuung, Rehabilitation, Ausbildung Produkteverkauf und Auftragsarbeiten Betriebsbeiträge Kantone Diverse Einnahmen Debitorenverluste Spendenertrag zweckgebunden Spendenertrag nicht zweckgebunden
4'872'689.00 2'859'858.61 5'647'072.20 82'136.47 0.00 306'880.62 26'855.00
5'331'834.55 2'840'536.27 4'960'321.90 83'590.59 -25'000.00 1'287'363.43 6'202.80
TOTAL BETRIEBSERTRAG
13'795'491.90
14'484'849.54
-8'013'371.60 -438'199.30 -199'736.25 -1'024'764.05 -808'281.90 -615'200.05 -480'390.40 -139'546.35 -45'120.87 -412'210.50 -368'233.88 -1'705'649.46
-7'960'239.65 -441'794.80 -156'067.75 -1'166'786.16 -757'178.20 -611'250.20 -616'264.10 -150'186.30 -30'955.97 -400'120.75 -334'576.64 -264'197.99
-14'250'704.61
-12'889'618.51
-455'212.71
1'595'231.03
Finanzertrag Finanzaufwand FINANZERGEBNIS
3'059.97 -109'565.75 -106'505.78
120.27 -63'102.69 -62'982.42
BETRIEBSERGEBNIS NACH ZINSEN - Übertrag
-561'718.49
1'532'248.61
AUFWAND Personalaufwand Bewohnerlöhne inkl. Sozialleistungen Honorare für Leistungen Dritter Material für Produktion und Handel Haushalt, Verbrauchsmaterial, Lebensmittel Mietaufwand Unterhalt und Reparaturen Energie und Wasser Übrige Ausgaben für Bewohner Verwaltungsaufwand Übriger Sachaufwand Abschreibungen TOTAL BETRIEBSAUFWAND BETRIEBSERGEBNIS VOR ZINSEN
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Betriebsrechnung 2015 - Fortsetzung
Für den Zeitraum 01.01. bis 31.12.2015, in CHF. Von Alfred Zehnder, Bereichsleiter Rechnungswesen; revidiert durch HUW Revision & Beratung GmbH. BETRIEBSERGEBNIS NACH ZINSEN - Übertrag
-561'718.49
1'532'248.61
Zuweisungen an Spendenfonds Verwendung Spendenfonds VERÄNDERUNG FONDS ZWECKGEBUNDENE SPENDEN
-306'880.62 1'305'077.20
-1'287'363.43 91'098.75
998'196.58
-1'196'264.68
BETRIEBSERGEBNIS NACH FONDSVERÄNDERUNG
436'478.09
335'983.93
436'478.09
335'983.93
Spende von Stiftung Unterstützungsfonds JAHRESERGEBNIS
Jahresbericht 2015
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Geldflussrechnung 2015
Für den Zeitraum 01.01. bis 31.12.2015, in CHF 1‘000. Von Alfred Zehnder, Bereichsleiter Rechnungswesen; revidiert durch HUW Revision & Beratung GmbH. 2015 Details Total
2014 Details Total
FONDS-DEFINITION Flüssige Mittel A. BETRIEBSTÄTIGKEIT Jahresergebnis vor Fondsergebnis Abschreibungen Gewinn aus Verkauf Anlagevermögen Zweckgebundene Spenden und Erträge Erarbeitete Mittel (Cash-Flow) (Positive Werte = Mittelzufluss / Negative Werte = Mittelabfluss) Veränderung Forderungen Veränderung Forderungen Beiträge Kantone Veränderung Vorräte Veränderung Aktive Rechnungsabgrenzung Veränderung kurzfristige Verbindlichkeiten Veränderung Akontozahlungen Bewohner Veränderung Passive Rechnungsabgrenzung und Gutscheine TOTAL GELDFLUSS AUS BETRIEBSTÄTIGKEIT B. INVESTITIONSTÄTIGKEIT Bruttoinvestitionen in Sachanlagen Investitionsbeiträge Kanton Zürich Desinvestitionen in Sachanlagen GELDFLUSS AUS INVESTITIONSTÄTIGKEIT C. FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT Veränderung aus Finanzierungstätigkeit (kurz- langfristig) Veränderung Kontokorrent Stiftung Unterstützungsfonds Zweckgebundene Spenden und Erträge GELDFLUSS AUS FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT
-562 1'706 -4 998 2'138
1'532 264 0 -1'196 600
136 681 -4 -27 4 16
7 -439 -7 36 -121 -1
11
-3'357 235 22
Jahresbericht 2015
108
-6'498 3'470 0 -3'100
2'411 -41 -998
D. VERÄNDERUNG FLÜSSIGE MITTEL E. NACHWEIS FONDS Bestand Fonds 01.01. Bestand Fonds 31.12. VERÄNDERUNG FONDS
32 2'955
-3'028
2'030 110 1'196 1'372
3'336
1'227
416
1'390 2'617
974 1'390 1'227
416
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Rechnung über die Veränderung des Kapitals 2015
Für den Zeitraum 01.01. bis 31.12.2015, in CHF 1‘000. Von Alfred Zehnder, Bereichsleiter Rechnungswesen; revidiert durch HUW Revision & Beratung GmbH. A. VERÄNDERUNG DES KAPITALS
01.01. Zuweisung Verwendung
31.12.
Geschäftsjahr 2015 MITTEL AUS EIGENFINANZIERUNG Stiftungskapital Fonds der Heime und Werkstätten Erarbeitetes freies Kapital Total Organisationskapital
100 60 802 963
436 436
174 174
MITTEL AUS FONDSKAPITAL Zweckgebundene Spenden (vgl. B. Veränderung zweckgebundene Fonds) Schwankungsfonds Kanton Zürich
1'285 -335
307 164
1'305
Schwankungsfonds IV-Leistungen (Eingliederung)
7
10
958
481
Total Fondskapital mit einschränkender Zweckbindung
100 60 1'065 1'225
287 -170 17
1'305
134
0
100 60 803 963
91 91
1'285 -335
Geschäftsjahr 2014 MITTEL AUS EIGENFINANZIERUNG Stiftungskapital Fonds der Heime und Werkstätten Erarbeitetes freies Kapital Total Organisationskapital
100 60 383 543
MITTEL AUS FONDSKAPITAL Zweckgebundene Spenden Schwankungsfonds Kanton Zürich
89 -244
1'287
0
7
-154
1'294
Schwankungsfonds IV-Leistungen (Eingliederung) Total Fondskapital mit einschränkender Zweckbindung
Jahresbericht 2015
420 420
7 182
958
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Rechnung über die Veränd. Kapital 2015 – Fortsetzung
Für den Zeitraum 01.01. bis 31.12.2015, in CHF, von Alfred Zehnder, Bereichsleiter Rechnungswesen; revidiert von HUW Revision & Beratung GmbH. B. VERÄNDERUNG ZWECKGEBUNDENER FONDS (in CHF)
Projekt
Interne Fonds01.01. Zuweisung Transfers Verwendung
31.12.
Ersatzbeschaffung Pflegebetten
2'000
2'000
Sanierung Haus zum Birkenhof Neubau Haus zum Birkenhof
97'645 1'247'818
5'000
102'645
136'360
1'300'000
750
750
Haus zum Buchenhof
1'000
1'000
Rollstuhl Haus zum Buchenhof
7'880
795
Haus zum Kastanienbaum
2'031
2'031
800
3'621
Haus zum Birkenhof
Werkstatt D & L Betriebsausflug
4'031
Werkstatt D & L Präzisionswaage
5'110
Werkstatt D & L Chlaussäcke Bistro Oase Biogärtnerei Portulac Regenbekleidung Kundengärtnerei Maschinen u. Fahrzeuge WTB Spritznebelabsauganlage Kurierbus MCO 25-Jahre Jubiläum Weihnachtsfeier Total
Jahresbericht 2015
500
500
15
15
7'300
7'300 -16'000
50'000
5'000 -10'000
100 2'500 1'285'490
7'085 1'210 5'110
9'581 5'730 11'220
84'178
306'881
2'465
25'581 5'000 43'265 11'220
100 2'500 0
1'305'077 287'293
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Anlagespiegel 2015
Für den Zeitraum 01.01. bis 31.12.2015, in CHF 1‘000. Von Alfred Zehnder, Bereichsleiter Rechnungswesen; revidiert durch HUW Revision & Beratung GmbH.
NETTOBUCHWERT 01.01.2015 Anschaffungskosten 01.01.2015 Investitionen 2015 Abgänge 2015 Anschaffungskosten 31.12.2015
Liegenschaft Liegenschaft z. Birkenhof z. Buchenhof 3'762 53
Liegenschaft Biogärtnerei 868
STWEG Oase 299
11'023 3'201 -50 14'174
4'008
2'550
787
4'008
2'550
Kumulierte Beiträge Bundesamt für Sozialversicherungen 01.01.15 -845 Beiträge Bundesamt für Sozialversicherungen 2015 Kumulierte Beiträge Bundesamt für Sozialversicherungen 31.12.15 -845
-1'226
Total Bauliche Mobilien Immobilien Investitionen Einrichtungen 4'982 71 223 764
787
18'368 3'201 -50 21'519
-698
-200
-1'226
-698
5'440
764
-2'969
-216
-24
-68
-3'277
-200
-2'969
-216
-24
-68
-3'277
-5'682 -235 -5'917
-140
-62
-56
-140
-62
-56
-338 -7
-355 -40 63 -332
-123 -14
-345
-824 -77 53 -848
-137
-6'374 -1'665 130 -7'909
63
167
158
63
6'837
-527
-752
-153
-527
-752
-153
Kumulierte Wertberichtigungen 01.01.2015 Abschreibungen 2015 Abgänge 2015 Kumulierte Wertberichtigungen 31.12.2015
-2'166 -1'447 14 -3'599
-2'202 -24
-232 -39
-134 -17
-2'226
-271
-151
-4'734 -1'527 14 -6'247
5'245
28
830
281
6'385
193 62
Total
634 49 -63 620
-4'250 -235 -4'485
Jahresbericht 2014
IT Kommunikation 149 15
1'070 44 -76 1'038
Kumulierte Beiträge des Kantons Zürich 01.01.2015 Beiträge des Kantons Zürich 2015 Kumulierte Baubeiträge des Kantons Zürich 31.12.2015
NETTOBUCHWERT 31.12.2015
Fahrzeuge
255
12/66
21'029 3'356 -189 24'196
-5'940 -235 -6'175
7
Anhang der Jahresrechnung 2015
Von Alfred Zehnder, Leiter Rechnungswesen; revidiert von HUW Revision & Beratung GmbH.
7.1
Grundsätze
Die Rechnungslegung der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung orientiert sich 1. am Kontenrahmen CURAVIVA 2. an den einschlägigen Richtlinien des Kantonalen Sozialamts zur Rechnungslegung von Invalideneinrichtungen im Erwachsenenbereich 3. an der Fachempfehlung Swiss GAAP FER und insbesondere Swiss GAAP FER 21. Sie vermittelt somit ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage 4. an den Bestimmungen des Schweizer Rechnungslegungsrechtes 5. an den Grundsätzen der Vollständigkeit, Klarheit, Vorsichtigkeit, Stetigkeit, Transparenz und am Bruttoprinzip
7.2
Entwicklung Bilanzwerte
Die beschränkt veräusserbaren Anteilscheine der Freien Gemeinschaftsbank sind mit einem Erinnerungswert bilanziert. Vom den Forderungen sind per 31.12.2015 CHF 735‘000 noch nicht fällig und CHF 88‘000 seit 0 bis 30 Tagen. Per 31.12.2015 ist die Schlusszahlung der Betriebsbeiträge für das Jahr 2015 offen. Vom Kanton Zürich sind für das Jahr 2015 Akontozahlungen von CHF 4‘660‘000 geleistet worden. Die erwarteten Betriebsbeiträge belaufen sich auf CHF 4’738’000. In der aktiven Rechnungsabgrenzung sind CHF 20‘000 für die Weiterbildung von Mitarbeitern enthalten. Für den Kurier musste ein neues Fahrzeug im Wert von CHF 49‘300 angeschafft werden. Ausgemustert wurde das abgeschriebene Fahrzeug mit einem Anschaffungswert von CHF 63‘000. In den Heimen und Werkstätten wurden weitere CHF 44‘000 in Einrichtungen und Maschinen investiert. Entsorgt oder verkauft wurden Einrichtungsgegenstände mit einem Anschaffungswert von CHF 76‘000. Für den notwendigen Upgrade der EDV-Software wurden bereits CHF 62‘000 aufgewendet. Produktiv wird die neue Software im Frühjahr 2016 eingesetzt. In die Liegenschaft Birkenhof sind im Jahr 2015 CHF 3‘201‘000 investiert worden, wovon CHF 1‘614‘000 in den Neubau und CHF 1‘587‘000 in die Sanierung des Altbaus. Vom Kanton Zürich ist eine weitere Akontozahlung des Investitionsbeitrages an den Neubau von CHF 235‘000 eingegangen. Dieser Beitrag wurden den Wertberichtigungen gutgeschrieben. Die Details zu den Veränderungen im Anlagevermögen sind im Anlagespiegel beschrieben. Jahresbericht 2015 13/66
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Die hohen Verbindlichkeiten ergeben sich hauptsächlich aus der Bautätigkeit im Birkenhof.
Verpflichtung gegenüber Sozialversicherungen Gegenüber der AHV-Ausgleichskasse, der Nest Sammelstiftung und weiteren Sozialversicherungen besteht per 31.12.2015 eine Schuld von CHF 214‘000. Die offenen Posten sind im 1. Quartal 2016 ausgeglichen worden.
Kontokorrent Stiftung Unterstützungsfonds Die nicht betriebsnotwendigen liquiden Mittel konnte die Stiftung Unterstützungsfonds im Jahr 2015 der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung zur Verfügung stellen. Per Jahresende beträgt der Saldo CHF 252‘980.85. Auf eine Verzinsung des Kontokorrents wird verzichtet.
Akontozahlungen Bewohnerinnen und Bewohner Unsere Betreuungsleistungen werden grundsätzlich nachschüssig verrechnet. Die Akontozahlungen dienen der Sicherstellung der Forderungen der Stiftung.
Passive Rechnungsabgrenzung In der passiven Rechnungsabgrenzung sind CHF 215‘000 (Vorjahr CHF 260‘000) für Saldi an Überzeit und Ferienguthaben enthalten. CHF 62‘000 entfallen auf die Rückzahlung von privaten Beiträgen für zwei Betreuungsfälle deren Finanzierung nachträglich der Kanton übernimmt.
Hypothekardarlehen Vertragsgemäss wurde eine Festhypothek der ZKB mit CHF 50‘000 und eine GeldmarktHypothek der Bank Linth mit CHF 20‘000 amortisiert. Für das Haus zum Birkenhof wurde die Hypothek von CHF 2‘000‘000 auf CHF 3‘800‘000 aufgestockt und Feste Vorschüsse und ein Baukredit von insgesamt CHF 781‘000 aufgenommen.
Kreditlimiten, Sicherheiten und Forderungsabtretung Per Abschlussdatum standen Bank-Kreditlimiten in der Höhe von CHF 650’000 zur Verfügung. Davon können CHF 500'000 in der Form fester Vorschüsse bezogen werden.
Jahresbericht 2015 14/66
Als Sicherheiten für die Hypothekardarlehen und die Bankkreditlimiten dienen: 1.
Registerschuldbrief, lastend auf dem Haus zum Birkenhof mit zugehörigen Parkplatzflächen, Wolfhausen, im Betrag von CHF 5'500'000. 2. Namensschuldbriefe, lastend auf Kat. Nr. 6192, Haus zum Buchenhof, Rüti, im Betrag von CHF 1'900'000. 3. Inhaberschuldbriefe, lastend auf Kat. Nr. 6192, Haus zum Buchenhof, Rüti, im Betrag von CHF 500'000. 4. Abtretung sämtlicher gegenwärtigen und künftigen jährlich wiederkehrenden Beiträge des Bundesamtes für Sozialversicherungen und des Kantons Zürich für die Heime und geschützten Werkstätten zugunsten der Zürcher Kantonalbank (Forderungsabtretung vom 31.7.1997).
Unbelasteter Schuldbrief: Namensschuldbrief, lastend auf der Stockwerkeinheit Nr. 14, Zentrumsüberbauung Schweizerhof, Rüti, im Betrag von CHF 400'000.
Fonds zweckgebundene Spenden Per Jahresabschluss sind die zu diesem Zeitpunkt noch nicht verwendeten zweckgebundenen Spenden in den Fonds eingebucht worden. Ertragswirksam werden sie zum Zeitpunkt der Fondsentnahme als Mittelverwendung im Sinne der Zweckbindung verbucht. Bei aktivierten Anlagen wird ab diesem Jahr grundsätzlich lediglich im Umfang der getätigten Abschreibungen eine Verwendung der Spenden verbucht. Der Fonds beinhaltet somit Spenden für geplante, jedoch noch nicht ausgeführte Projekte oder für künftige Abschreibungen. Die Details sind im Ausweis Veränderung des Kapitals beschrieben.
Schwankungsfonds des Kantonalen Sozialamtes Den Schwankungsfonds des Kantons Zürich wurden aus dem Jahr 2014 per Saldo CHF 164‘457 zugewiesen. Entnommen wurden dem Fonds der Werkstätten (LV 4660) CHF 211‘761. Jenem der Wohnheime (LV 4650) wurden CHF 241‘386 und dem der Tagesstätten (LV 4670) CHF 134‘832 zugewiesen. Die Fonds weisen nun gesamthaft noch einen negativen Saldo von CHF 170‘256 aus.
Schwankungsfonds IV-Leistungen Diesem Fonds werden Überschüsse aus Leistungen der IV (Eingliederung) gutgeschrieben bzw. Verluste belastet. Im Jahr 2015 wurde dem Fonds der Gewinn von CHF 9‘857 aus dem Jahr 2014 gutgeschrieben. Per 31.12.2015 weist der Fonds einen Saldo von CHF 17‘335 aus.
Jahresbericht 2015 15/66
Fonds der Heime und Werkstätten Die Fonds der Heime und Werkstätten werden für Leistungen zugunsten der Bewohnerinnen und Bewohner verwendet. Laut Beschluss des Stiftungsrats entscheiden die entsprechenden Bereichsleitungen über Fondsentnahmen.
Herkunft des Stiftungskapitals Stifter sind Ruedi und Maya Baumann-Schenk, Rüti.
7.3
Entwicklung Erfolgspositionen
Die Anzahl der Betreuungstage in den Wohnheimen der Stiftung war im Jahr 2015 um 1.6% höher als im Vorjahr. Auch war die Auslastung mit 96.6% höher als im Jahr 2014. Da die Wohnheime Kastanienbaum und Buchenhof nicht mehr auf der Pflegeheimliste des Kantons Zürich geführt werden, konnte der letztjährige Umsatz im Bereich Pflege, Betreuung, Rehabilitation und Ausbildung nicht gehalten werden. Kompensiert wurde dieser Ausfall durch höhere Betriebsbeiträge des Kantons Zürich. Die Werkstätten und Tagesstätten der Stiftung erzielten 2015 durch den Produkteverkauf und Auftragsarbeiten einen leicht über dem Vorjahr liegenden Umsatz. Die ausgewiesenen erwarteten Beiträge des Kantons Zürich basieren auf der provisorischen Beitragsabrechnung. Grosszügige Spenderinnen und Spender haben mit ihren Zuwendungen starke Akzente gesetzt und die verschiedenen Fundraising-Projekte tatkräftig unterstützt. So sind total CHF 334‘000 eingegangen, davon für den Neubau und die Sanierung des Altbaus Birkenhof CHF 234‘000. Trotz der höheren Auslastung sowohl der Wohnheime als auch der Werkstätten ist der Personalaufwand nur leicht gestiegen. Die Anzahl der Vollzeitstellen hat sich auf 82 Stellen (Vorjahr: 81) erhöht. Leicht gesunken ist der Anteil vom Materialaufwand für Produktion und Handel am Umsatz der Werkstätten. Der höhere Aufwand für Haushalt, Verbrauchsmaterial und Lebensmittel resultiert vor allem aus einem Mehraufwand für Mahlzeitengelder. Die Miete der zusätzlichen Räumlichkeiten für die Geschäftsstelle im Joweidzentrum ist im 2015 erstmals für das ganze Jahr angefallen. Mit kontinuierlichen Unterhaltsaufwendungen soll der Wert der vorhandenen Anlagen erhalten bleiben. Wie in den Vorjahren sind im Mobilien- und Immobilienunterhalt sämtliche Kleinanschaffungen bis CHF 3‘000 und der Gebäudeunterhalt bis CHF 50‘000 enthalten. Im Gegensatz zum Vorjahr fielen keine höheren oder aussergewöhnliche Aufwendungen an. In den Ausgaben für Bewohner ist der Aufwand für Ausflüge, Ferien und Bastelmaterial enthalten, der etwas höher ausfiel als im Vorjahr.
Jahresbericht 2015 16/66
Mit CHF 253‘000 machen die Aufwendungen für EDV mehr als die Hälfte des Verwaltungsaufwandes aus. Gegenüber dem Vorjahr sind diese nochmals angestiegen. Steigende Anforderungen machen mehr EDV-Arbeitsplätze und Software-Anpassungen notwendig. Seit 1.1.2008 müssen Behinderteneinrichtungen, welche Betriebsbeiträge der öffentlichen Hand erhalten, Abschreibungen nach dem linearen Verfahren durchführen. Die maximalen Abschreibungssätze betragen in der Regel (vom Anschaffungswert abzüglich Bau- und Einrichtungsbeiträge) für Immobilien 4%, für Mobilien 20% und für Kommunikations- und Informatiksysteme 33.33%. 2015 wurden ausserordentliche Abschreibungen von CHF 1‘300‘000, finanziert durch Spenden, auf den nicht beitragsberechtigten Investitionskosten Birkenhof vorgenommen. Zudem wurden ausserplanmässige Wertberichtigungen von CHF 35‘700 auf Immobilien und CHF 4‘700 auf Mobilien notwendig, da zwei noch nicht vollständig abgeschriebene Anlagen ausgeschieden wurden. In der Betriebsrechnung sind Kosten von rund CHF 38’000 für die Spendensammlung enthalten.
7.4
Interne Verrechnungen
In der vorliegenden Betriebsrechnung sind Aufwände und Erträge enthalten, welche stiftungsintern bzw. mit der Stiftung Unterstützungsfonds der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung erzielt worden sind. Aus Gründen der Kostentransparenz werden diese nicht eliminiert.
7.5
Administrativer Aufwand
In der Betriebsrechnung selber verzichten wir auf die Differenzierung von direktem Leistungsaufwand und administrativem Aufwand, da wir der Meinung sind, dass die Lesbarkeit darunter leiden würde. Grundlage für die Berechnung dieses Aufwandes bildet die Kostenstellenrechnung. Danach ist in der Betriebsrechnung ein administrativer Aufwand von CHF 1‘209‘436 (Vorjahr: 1‘373‘615) enthalten, der sich wie folgt zusammensetzt (in CHF): 2015
2014
Personalaufwand
973‘485
970‘317
Sachaufwand
177‘047
272‘405
Unterhaltsaufwand
16‘382
74‘519
Sammelaufwand
38‘102
50‘017
Abschreibungen
4‘420
6‘357
Jahresbericht 2015 17/66
7.6
Pauschalspesen und Entschädigungen an die Mitglieder des Stiftungsrates und die Geschäftsführung
Im 2015 wurden an die Mitglieder des Stiftungsrates und der Ombudsstelle Entschädigungen von CHF 11‘150 (Vorjahr CHF 9‘600) und an den Präsidenten des Stiftungsrates von CHF 5‘870 (Vorjahr CHF 5‘400) ausbezahlt. An die Geschäftsführung wurden CHF 200‘916 ausgerichtet.
7.7
Vorsorgeeinrichtung
Die Stiftung für Ganzheitliche Betreuung ist der Nest Sammelstiftung angeschlossen. Nest ist eine Sammeleinrichtung mit Beitragsprimat. Der Deckungsgrad per 31.12.2015 beträgt 112.5%.
7.8
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Es gibt keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, welche die Jahresrechnung beeinflussen.
7.9
Restbetrag der Mietverpflichtungen
Die Mietverpflichtungen, die nicht innerhalb von zwölf Monaten ab Bilanzstichtag gekündigt werden können, weisen folgende Fälligkeitsstruktur auf: 1 bis 5 Jahre
2015
2014
206‘000
264‘000
Diese Beträge beinhalten die bis zum Ablauf der Mindestmietdauer geschuldeten Zahlungen.
7.10
Eventualverbindlichkeiten
A. BAUBEITRÄGE INVALIDENVERSICHERUNG Art. 104bis Abs. 1 der Verordnung über die Invalidenversicherung regelt: Werden Bauten vor Ablauf von 25 Jahren seit der Schlusszahlung zweckentfremdet oder auf eine nicht gemeinnützige Rechtsträgerschaft übertragen, so sind die Beiträge zurückzuerstatten. Der zurückzuerstattende Betrag vermindert sich pro Jahr bestimmungsgemässer Verwendung um 4%. Die Eventualverpflichtung beträgt per Abschlussdatum CHF 1'080‘000. B. BAUBEITRÄGE KANTON ZÜRICH Die Baubeiträge des Kantons Zürich sind bis 2007 als Darlehen gewährt worden. In der Stiftungsbilanz sind sie ab Abschluss 2002 als Minus-Aktivposition ausgewiesen. In der Staatsbuchhaltung wurden die Baubeiträge bei Gewährung als abzuschreibende Investitionen aktiviert. Die Darlehen können auf Gesuch hin nach 20 Jahren vom Regierungsrat erlassen wer-
Jahresbericht 2015 18/66
den. Bis zum heutigen Zeitpunkt sind laut Auskunft des kantonalen Sozialamtes alle Erlassgesuche bewilligt worden. Die ab 2008 gewährten Investitionsbeiträge können gemäss den Richtlinien des Kantonalen Sozialamtes vom 18. November 2014 über die Gewährung von Investitionsbeiträgen an Invalideneinrichtungen im Erwachsenenbereich vom Subventionsgeber anteilsmässig zurückgefordert werden, wenn die Investitionen nicht mehr zweckbestimmt eingesetzt werden. Dadurch ergibt sich eine Eventualverpflichtung von rund CHF 4‘817'000. C. PATRONATSERKLÄRUNG Im Rahmen einer Patronatserklärung hat die Stiftung für Ganzheitliche Betreuung im Zusammenhang mit dem Erwerb des Liegenschaftenkomplexes Kastanienbaum in Hombrechtikon zugunsten der Stiftung Unterstützungsfonds der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung erklärt, dass sie dieser im Bedarfsfall im Rahmen ihrer Möglichkeiten finanzielle Unterstützung gewähren würde.
Jahresbericht 2015 19/66
8
Leistungsbericht 2015
Von Thomas Meier, Geschäftsführer.
8.1
Zweck und Positionierung
Siehe Ausführungen auf Seite 03.
8.2
Leitende Organe und ihre Amtszeit
Die für das Berichtsjahr massgebende Amtsperiode dauert von 2014 bis 2019.
Stiftungsrat (Stand Mai 2016) Name Peter Honegger, Rüti ZH Kurt Eisenbart, Dürnten
Funktion/Amtszeit Stiftungsrat seit 21.01.2002 Präsident seit 10.03.2003 Stiftungsrat seit 30.10.2014 Vizepräsident seit 12.03.2015
Ulrich Bosari, Zollikon
Siftungsrat seit 21.02.2002
Ruth Frei-Baumann, Gibswil-Ried Christoph Baggenstos, Rüti ZH
Austritt per 31.012.2015 Stiftungsrätin seit 28.08.2008 Stiftungsrat seit 04.12.2008
Dr. jur. Monika Gattiker, Küsnacht Monica Jäggi, Zürich Angela Bonaldi, Wolfhausen ZH
Stiftungsrätin seit 03.12.2009 Stiftungsrätin seit 11.03.2013 Stiftungsrätin seit 01.01.2016
Ombudsstelle Name
beauftragt
Peter Zollinger, Rüti ZH Elsbeth Zollinger, Rüti ZH
seit 28.04.2003 seit 28.04.2003
Für die Geschäftsführung verantwortliche Person Thomas Meier, Geschäftsführer; Betriebsökonom HWV und Coach EASC
8.3
Verbindung zu nahestehenden Organisationen
Die Stiftung Unterstützungsfonds der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung ist die Tochterstiftung der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung. Die Organe beider Stiftungen sind identisch zusammengesetzt.
Jahresbericht 2015 20/66
8.4
Tätigkeit Stiftungsrat im 2015
Die wichtigsten Entscheide im vergangenen Jahr:
Sitzung vom
Geschäft
12.03.2015 12.03.2015 12.03.2015
Genehmigung Projekt Brandschutzsanierung Altbau Haus zum Birkenhof Wahl von Thomas Meier als alleinigem Geschäftsführer per 01.03.2015 Einsetzung Arbeitsgruppe neues Geschäftsführungsmodell
12.03.2015
Wahl von Kurt Eisenbart zum Vizepräsidenten des Stiftungsrates
12.03.2015
Beschluss Anhebung der Löhne um 1 %
12.03.2015
Kenntnisnahme Balanced Scorecard zur Strategie 2014
12.03.2015 07.05.2015
Genehmigung Projekt Ausbau Dachgeschoss Steingartenstr. 16b Kenntnisnahme Management- Jahresreview 2014
07.05.2015 07.05.2015
Genehmigung der Jahresabschlüsse 2014 Kenntnisnahme Zwischenabschlüsse per 31.03.2015
07.05.2015 07.05.2015
10.09.2015 10.09.2015
Genehmigung Chargen-Aufteilung des Stiftungsrates Wahl von Kurt Eisenbart als zweitem Arbeitgebervertreter in die Vorsorgekommission Beschluss Praxisänderung Verbuchung projektbezogener Spendenerträge: Ab 1.1.2015 werden Spendenerträge im Gleichschritt mit der Abschreibung gebucht. Ernennung von Pascaline Wagner zur Stellvertreterin des Geschäftsführers ad interim Kenntnisnahme IKS Review 2014 Kenntnisnahme Zwischenabschlüsse per 30.06.2015
29.10.2015
Kenntnisnahme Zwischenabschlüsse per 30.09.2015
08.12.2015
Genehmigung aktualisiertes internes Kontrollsystem IKS
08.12.2015
Wahl von Angela Bonaldi zur neuen Stiftungsrätin
08.12.2015 08.12.2015
Genehmigung Budget 2015 Definitive Wahl von Pascaline Wagner als Stellvertreterin des Geschäftsführers
10.09.2015 10.09.2015
.
Jahresbericht 2015 21/66
8.1
Jahresstatistik 2015
Von Alfred Zehnder, Bereichsleiter Rechnungswesen. Bereich
2015 2014 Veränderung (365 Tage) (365 Tage) absolut in %
Heime Durchschnittliche Anzahl Plätze Betreuungstage bei Vollbelegung
73 26'645
73 26'645
0 0
0.0% 0.0%
Effektive Betreuungstage davon Bewohner mit IV-Rente davon Bewohner mit AHV-Rente / ohne IV-Rente
25'732 25'015
25'333 24'784
399 231
1.6% 0.9%
717
549
Erzielte Belegungsauslastung davon Bewohner mit IV-Rente davon Bewohner mit AHV-Rente / ohne IV-Rente
96.6% 93.9%
95.1% 93.0%
1.5% 0.9%
2.7%
2.1%
0.6%
60
60
Arbeitstage bei Vollbelegung gem. Leistungsvertrag
15'600
15'600
effektive Arbeitstage im Rahmen der geschützen Arbeitsplätze (exkl. Eingliederungsplätze) effektive Platzbelegung
15'511 99.4%
15'247 97.7%
1'540
1'723
168 30.6%
Werkstätten geschützte Arbeitsplätze in Werkstätten
Anzahl geschützte Arbeitsplätze
1.7%
II. Eingliederungsplätze effektive Tage Eingliederungsmassnahmen der IV (abgerechnete Tagespauschalen)
-183 -10.6%
Jahresbericht 2015 22/66
8.2
Auszug aus der Balanced Scorecard BSC
Im Rahmen des jährlichen Strategie-Reportings wird die Erreichung der strategischen Ziele detailliert analysiert. Gemessen werden Ziele zu den Prüfungsdimensionen Kunden, Mitarbeitende, Prozesse, Kommunikation und Finanzen. An dieser Stelle verweisen wir auf die detaillierten Ausführungen im Rahmen des konsolidierten Leistungsberichts. Siehe: 25.
8.3
Auszug aus Balanced Scorecard BSC 2014, Seite 61.
Weitere Hinweise
Die Stiftung ist zertifiziert nach den Normen BSV/IV 2000 und ISO 9001:2008 und verfügt über das Gütesiegel der ZEWO. Mit der Stiftungszeitschrift "Austausch" wird kontinuierlich über Kernthemen zum Stiftungsalltag berichtet.
Jahresbericht 2015 23/66
II Stiftung Unterstützungsfonds der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung SfGB Von Thomas Meier, Geschäftsführer. Zweck laut Stiftungsstatuten Die Stiftung bezweckt die Schaffung von Wohngruppen für psychisch und physisch behinderte Menschen durch Zurverfügungstellung von Wohnungen mit spezifischer fachlicher Betreuung und Unterstützung durch ausgebildetes Betreuungspersonal. Diese Wohnungen können überall auf dem Gebiet der Schweiz angesiedelt werden. Die Stiftung kann auch weitere Aufgaben wahrnehmen, die im Zusammenhang mit der Förderung der Behinderten stehen. Die Stiftung kann Geldmittel sammeln, um finanzschwachen Heimbewohnern im AHV-Alter eine geeignete Pflege und Betreuung zu finanzieren, beispielsweise durch Mitfinanzierung der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung mit Sitz in Rüti ZH. Die Stiftung kann alle Handlungen vornehmen, die der Erreichung dieses Stiftungszweckes dienlich sind. Positionierung Die Stiftung Unterstützungsfonds wurde am 7. Dezember 1994 als Tochterstiftung der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung gegründet. Auch sie hat es sich zum Ziel gesetzt, erwachsene Menschen mit verschiedensten Beeinträchtigungen in übersichtlichen Strukturen umfassend zu betreuen und bestmöglich zu rehabilitieren. Sie konzentriert sich dabei auf das Angebot von Lebensraum in Wohngruppen. Bei der Angebotsgestaltung wird besonderes Gewicht auf die Förderung der individuellen Fähigkeiten und der sozialen Kompetenzen gelegt. Die Stiftung Unterstützungsfonds ist anerkannt als gemeinnützige Institution. Aufgrund der im Jahr 2002 erneuerten Statuten hat das Steueramt des Kantons Zürich mit Verfügung vom 19. März 2003 diesen Sachverhalt wiederum bestätigt und festgestellt, dass die Stiftung «wegen der Verfolgung von gemeinnützigen Zwecken von der Staatssteuer und den allgemeinen Gemeindesteuern sowie von der direkten Bundessteuer befreit ist». Seit ihrer Gründung hat die Stiftung Unterstützungsfonds keine öffentlichen Subventionen erhalten. Mit ihren Leistungen ergänzt sie das Angebotsspektrum der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung. Die Ertragsüberschüsse werden ausschliesslich für die Stiftungsentwicklung eingesetzt und im Rahmen des Stiftungszwecks der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung zur Verfügung gestellt. Ab 1. Februar 2017 wird in diese Stiftung neu auch Wohnen mit Service im Bruggacher anbieten: 31 neue, konfortable Wohnungen werden vermietet in Kombination mit einer rund um die Uhr Notfallpräsenz und vielen anderen Serviceleistungen. Jahresbericht 2015 24/66
9
Bericht Revisionsstelle
Jahresbericht 2015 25/66
10
Bilanz per 31.12.2015
In CHF. Von Alfred Zehnder, Bereichsleiter Rechnungswesen; revidiert durch HUW Revision & Beratung GmbH. Rechnungsjahr 2015
Vorjahr 2014
AKTIVEN Flüssige Mittel Mieterkautionskonto Forderungen Kontokorrent Stiftung für Ganzheitliche Betreuung Aktive Rechnungsabgrenzung Total Umlaufvermögen
145'954.35 14'728.60 155'803.90 252'980.85 31'199.05 600'666.75
196'729.73 14'720.30 110'471.45 294'065.97 11'503.05 627'490.50
Mobiliar Immobilien / Bauliche Investitionen Total Anlagevermögen
22'460.59 5'726'231.54 5'748'692.13
9'919.99 5'881'792.21 5'891'712.20
6'349'358.88
6'519'202.70
TOTAL AKTIVEN
Jahresbericht 2015 26/66
10
Bilanz per 31.12.2015 - Fortsetzung
In CHF. Von Alfred Zehnder, Bereichsleiter Rechnungswesen; revidiert von HUW Revision & Beratung GmbH. Rechnungsjahr 2015
Vorjahr 2014
PASSIVEN Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten Sozialversicherungen Akontozahlungen Bewohner Mieterkautionen Passive Rechnungsabgrenzung Total kurzfristiges Fremdkapital Darlehen von Privat Hypothekardarlehen Total langfristiges Fremdkapital Total Fondskapital (zweckgebundene Fonds) Stiftungskapital Unterstützungsfonds Unterhalts- und Erneuerungsfonds Freie, erarbeitete Mittel 01.01. Jahresergebnis Total Organisationskapital TOTAL PASSIVEN
9'178.80 539.35 18'000.00 3'000.00 7'726.50 38'444.65
5'180.15 224.15 13'500.00 3'000.00 3'000.00 24'904.30
0.00 4'315'000.00 4'315'000.00
200'000.00 4'355'000.00 4'555'000.00
1'500.00
1'500.00
10'000.00 6'795.65 74'700.00 1'904'202.75 -1'284.17 1'994'414.23
10'000.00 6'795.65 16'800.00 1'792'917.90 111'284.85 1'937'798.40
6'349'358.88
6'519'202.70
Jahresbericht 2015 27/66
11
Betriebsrechnung 2015
Für den Zeitraum 01.01. bis 31.12.2015, in CHF. Von Alfred Zehnder, Bereichsleiter Rechnungswesen; revidiert durch HUW Revision & Beratung GmbH. 2015
2014
ERTRAG Ertrag Pflege, Betreuung, Rehabilitation, Ausbildung Mietzinserträge Diverse Einnahmen Spendenertrag zweckgebunden Spendenertrag nicht zweckgebunden
1'157'078.50 384'974.70 4'486.00 21'200.00 323.00
1'158'167.35 343'579.00 9'798.25 6'000.00 300.00
1'568'062.20
1'517'844.60
-607'719.00 -153'529.22 -337'336.35 -50'590.40 -17'810.55 -376.70 -16'959.85 -78'085.95 -176'774.17
-574'918.60 -147'846.83 -255'767.00 -77'869.20 -13'239.65 -123.40 -16'614.20 -76'042.10 -157'874.70
-1'439'182.19
-1'320'295.68
BETRIEBSERGEBNIS VOR ZINSEN
128'880.01
197'548.92
Finanzertrag Finanzaufwand FINANZERGEBNIS
8.30 -72'272.48 -72'264.18
11.40 -69'475.47 -69'464.07
BETRIEBSERGEBNIS NACH ZINSEN - Übertrag
56'615.83
128'084.85
TOTAL ERTRAG AUFWAND Personalaufwand Haushalt, Verbrauchsmaterial, Lebensmittel Mietaufwand Unterhalt und Reparaturen Energie und Wasser Übrige Ausgaben für Bewohner Verwaltungsaufwand Übriger Sachaufwand Abschreibungen TOTAL AUFWAND
Jahresbericht 2015 28/66
11
Betriebsrechnung 2015 - Fortsetzung
Für den Zeitraum 01.01. bis 31.12.2015, in CHF. Von Alfred Zehnder, Bereichsleiter Rechnungswesen; revidiert durch HUW Revision & Beratung GmbH. BETRIEBSERGEBNIS NACH ZINSEN - Übertrag
56'615.83
128'084.85
Zuweisung an Spendenfonds Verwendung Spendenfonds VERÄNDERUNG FONDS ZECKGEBUNDENE SPENDEN
-21'200.00 21'200.00 0.00
-6'000.00 6'000.00 0.00
Zuweisung an Unterhalts- und Erneuerungsfonds Verwendung Unterhalts- und Erneuerungsfonds VERÄNDERUNG FREIE FONDS
-57'900.00 0.00 -57'900.00
-57'900.00 41'100.00 -16'800.00
-1'284.17
111'284.85
0.00
0.00
-1'284.17
111'284.85
BETRIEBSERGEBNIS NACH FONDSVERÄNDERUNG
Spende an Stiftung für Ganzheitliche Betreuung JAHRESERGEBNIS
Jahresbericht 2015 29/66
12
Geldflussrechnung 2015
Für den Zeitraum 01.01. bis 31.12.2015, in CHF 1‘000. Von Alfred Zehnder, Bereichsleiter Rechnungswesen; revidiert durch HUW Revision & Beratung GmbH. 2015 Details Total
2014 Details Total
FONDS-DEFINITION Flüssige Mittel A. BETRIEBSTÄTIGKEIT Jahresergebnis vor Fondsergebnis Abschreibungen Erarbeitete Mittel (Cash-Flow)
57 177 234
128 158 286
(negative Werte = Mittelabfluss / positive Werte = Mittelzufluss) Veränderung Mieterkautionskonto 0 Veränderung Forderungen -45 Veränderung Aktive Rechnungsabgrenzung -20 Veränderung kurzfristige Verbindlichkeiten 4 Veränderung Akontozahlungen Bewohner 5 Veränderung Mieterkautionen 0 Veränderung Passive Rechnungsabgrenzung 5 TOTAL GELDFLUSS AUS BETRIEBSTÄTIGKEIT
-12 26 6 -13 -9 3 -3
B. INVESTITIONSTÄTIGKEIT Bruttoinvestitionen in Sachanlagen GELDFLUSS AUS INVESTITIONSTÄTIGKEIT
182
-34
284
0 -34
0
C. FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT Veränderung aus Finanzierungstätigkeit (kurz- und langfristig) Veränderung Kontokorrent Stiftung für SfGB Zweckgebundene Spenden und Erträge GELDFLUSS AUS FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT
-240 41 0
D. VERÄNDERUNG FLÜSSIGE MITTEL E. NACHWEIS FONDS Bestand Fonds 01.01. Bestand Fonds 31.12. VERÄNDERUNG FONDS
-40 -110 0 -199
-150
-51
134
197 146
63 197 -51
134
Jahresbericht 2015 30/66
13
Rechnung über die Veränderung des Kapitals 2015
Für den Zeitraum 01.01. bis 31.12.2015, in CHF 1‘000 (A) bzw. in CHF (B). Von Alfred Zehnder, Bereichsleiter Rechnungswesen; revidiert durch HUW Revision & Beratung GmbH. A. VERÄNDERUNG DES KAPITALS (in CHF 1'000) 01.01. Zuweisung Verwendung
31.12.
Geschäftsjahr 2015 MITTEL AUS EIGENFINANZIERUNG Stiftungskapital Erarbeitetes freies Kapital Unterhalts- und Erneuerungsfonds Unterstützungsfonds Total Organisationskapital
10 1'904 17 7 1'938
58
1
10 1'903 75 7 1'994
MITTEL AUS FONDSKAPITAL Zweckgebundene Spenden (vgl. B. Veränderung zweckgebundene Fonds)
2
21
21
2
Zuwendung an SfGB
0
Total Fondskapital mit einschränkender Zweckbindung
2
1 58
0 21
21
2
111 58
41
169
41
10 1'904 17 7 1'938
Geschäftsjahr 2014 MITTEL AUS EIGENFINANZIERUNG Stiftungskapital Erarbeitetes freies Kapital Unterhalts- und Erneuerungsfonds Unterstützungsfonds Total Organisationskapital
10 1'793 0 7 1'810
MITTEL AUS FONDSKAPITAL Zweckgebundene Spenden Zuwendung an SfGB
2 0
6
6
2 0
Total Fondskapital mit einschränkender Zweckbindung
2
6
6
2
01.01. Zuweisung Verwendung 21'000 21'000 1'500 200 200 1'500 21'200 21'200
31.12. 0 1'500
B. VERÄNDERUNG ZWECKGEBUNDENE FONDS (IN CHF) Projekt Einrichtung Wohngruppe Flieder Projekt Wohnen mit Service Wohngruppe Weide Total
1'500
Jahresbericht 2015 31/66
14
Anlagespiegel 2015
Für den Zeitraum 01.01. bis 31.12.2015, in CHF 1‘000. Von Alfred Zehnder, Bereichsleiter Rechnungswesen; revidiert durch HUW Revision & Beratung GmbH. Liegenschaft Liegenschaft Liegenschaft Kastanienbaum Steingartenstr. Sonnenbergstr. Hombrechtikon Rüti Tann
Total Immobilien
Einrichtungen, Mobilien, Fahrzeuge
Total
Nettobuchwert 1.1.2015
3'452
1'208
1'222
5'882
10
5'892
Anschaffungskosten 1.1.2015 Investitionen 2015 Abgänge 2015 Anschaffungskosten 31.12.2015
4'783 -4
1'491
1'300
86 38
4'778
1'491
1'300
7'574 -4 0 7'569
124
7'660 34 0 7'694
Kumulierte Wertberichtigungen 1.1.2015 Abschreibungen 2015 Abgänge 2015 Kumulierte Wertberichtigungen 31.12.2015
-1'331 -96
-283 -29
-78 -26
-1'692 -151
-76 -26
-1'426
-313
-104
-1'843
-102
-1'768 -177 0 -1'945
Nettobuchwert 31.12.2015
3'352
1'178
1'196
5'726
22
5'749
Jahresbericht 2015
32/66
15
Anhang der Jahresrechnung 2015
Von Alfred Zehnder, Leiter Rechnungswesen; revidiert von HUW Revision & Beratung GmbH.
15.1
Grundsätze
Die Rechnungslegung der Stiftung Unterstützungsfonds orientiert sich 1. am Kontenrahmen CURAVIVA 2. an den einschlägigen Richtlinien des Kantonalen Sozialamts zur Rechnungslegung von Invalideneinrichtungen im Erwachsenenbereich 3. an der Fachempfehlung Swiss GAAP FER und insbesondere Swiss GAAP FER 21. Sie vermittelt somit ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage 4. an den Bestimmungen des Schweizer Rechnungslegungsrechtes 5. an den Grundsätzen der Vollständigkeit, Klarheit, Vorsichtigkeit, Stetigkeit, Transparenz und am Bruttoprinzip
15.2
Entwicklung Bilanzwerte
Kontokorrent Stiftung für Ganzheitliche Betreuung Die nicht betriebsnotwendigen liquiden Mittel konnte die Stiftung Unterstützungsfonds auch im Jahr 2015 der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung zur Verfügung stellen. Per Jahresende beträgt der Saldo CHF 252‘980.85. Auf eine Verzinsung des Kontokorrentkontos wird verzichtet. Mobiliar und Immobilien Im Jahr 2015 wurden in die Einrichtung der WG Flieder in Fehraltorf CHF 38‘200 investiert. Akontozahlungen Bewohnerinnen und Bewohner Unsere Betreuungsleistungen werden nachschüssig verrechnet. Die Akontozahlungen dienen der Sicherstellung der Forderungen der Stiftung.
Langfristiges Fremdkapital Das von den Verkäufern der Liegenschaft Steingartenstrasse 16b gewährte Darlehen von CHF 200‘000 wurde vertragsgemäss zurück bezahlt. Zudem wurden die Hypothekardarlehen mit CHF 40‘000 amortisiert.
Jahresbericht 2015
33/66
Fondskapital (zweckgebundene Fonds) Zweckgebundene Spendeneingänge werden im Zeitpunkt der Verwendung erfolgswirksam verbucht. Bei aktivierten Anlagen wird ab diesem Jahr lediglich im Umfang der jährlichen Abschreibungen eine Verwendung der Spenden verbucht. Der Fonds beinhaltet somit Spenden für geplante, jedoch noch nicht ausgeführte Projekte oder für künftige Abschreibungen. Im Jahr 2015 sind Spenden in der Höhe von CHF 21‘523 eingegangen und verwendet worden. Im Fonds befinden sich per 31.12.2015 CHF 1‘500. Zweckbindung Unterstützungsfonds Die Mittel des Unterstützungsfonds werden im Rahmen des Stiftungszwecks für Leistungen zugunsten der Bewohnerinnen und Bewohner der Stiftung Unterstützungsfonds beziehungsweise der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung verwendet. Laut Beschluss des Stiftungsrats entscheidet die Geschäftsführung über die Verwendung von Fondsmitteln.
Unterhalts- und Erneuerungsfonds Zweck des im Jahr 2014 gebildeten Fonds ist die Bereitstellung von Mitteln zur Finanzierung von Aufwendungen, die den üblichen Unterhalts- und Reparaturaufwand übersteigen. Geäufnet wird er jährlich mit einem Prozent des Gebäudeversicherungswerts aller Liegen-schaften. 2015 waren dies CHF 57'900. Eine Entnahme aus dem Fonds fand nicht statt.
Sicherheiten Als Sicherheiten für die Hypothekar- und Privatdarlehen in der Höhe von CHF 4'315'000 dienen: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.
Namensschuldbrief im 1. Rang, lastend auf Kat. Nr. 6577, Liegenschaftenkomplex Kastanienbaum, Rütistr. 60-64, Hombrechtikon, im Betrag von CHF 2'000’000. Inhaberschuldbrief im 2. Rang, lastend auf Kat. Nr. 6577, Liegenschaftenkomplex Kastanienbaum, Rütistr. 60-64, Hombrechtikon, im Betrag von CHF 1'000’000. Namensschuldbrief im 1. Rang, lastend auf Grundbuchblatt Nr. 2343, Reiheneinfamilienhaus Steingartenstr. 16a, Rüti, im Betrag von CHF 240'000. Namensschuldbrief im 2. Rang, lastend auf Grundbuchblatt Nr. 2343, Reiheneinfamilienhaus Steingartenstr. 16a, Rüti, im Betrag von CHF 210'000. Inhaberschuldbrief im 1. Rang, lastend auf Kat. Nr. 2342, Reiheneckhaus Steingartenstr. 16b, Rüti, im Betrag von CHF 400‘000. Namensschuldbrief im 1. Rang, lastend auf Grundbuchblatt Nr. 4584, Sonnenbergstr. 3, Tann, im Betrag von CHF 750'000. Namenschuldbrief im 2. Rang, lastend auf Grundbuchblatt Nr. 4584, Sonnenbergstr. 3, Tann, im Betrag von CHF 200‘000.
Jahresbericht 2015
34/66
Unbelastete Schuldbriefe: Namensschuldbrief im 3. Rang, lastend auf Grundbuchblatt Nr. 2343, Reiheneinfamilienhaus Steingartenstr. 16a, Rüti, im Betrag von CHF 100'000. Namensschuldbrief im 3. Rang, lastend auf Grundbuchblatt Nr. 4584, Sonnenbergstr. 3, Tann, im Betrag von CHF 150‘000. Namenschuldbrief im 2. Rang, lastend auf Kat. Nr. 2342, Reiheneckhaus Steingartenstr. 16b, Rüti, im Betrag von CHF 200‘000.
Herkunft des Stiftungskapitals Stifterin ist die Stiftung für Ganzheitliche Betreuung. Eventualverbindlichkeiten Es bestehen keine Eventualverbindlichkeiten.
15.3
Entwicklung Erfolgspositionen
Die Anzahl der erarbeiteten Pflegetage ist gegenüber dem Vorjahr um 1.4% gesunken, trotzdem konnte der Ertrag gehalten werden. Im Mietzinsertrag sind sowohl die Miete der Geschäftsstelle im Joweidzentrum, die über die Stiftung Unterstützungsfonds abgewickelt wird (CHF 66‘000), als auch die Miete der WG Weide an der Sonnenbergstrasse (CHF 50‘000) enthalten. Diese Beträge sind auch im Mietaufwand berücksichtigt. Für die Betreuung der zusätzlichen Plätze in der WG Flieder wurden im Jahr 2015 die Stellenprozente leicht erhöht. Die Anzahl der Vollzeitstellen beträgt 5.66 (Vorjahr: fünf). Wie in den Vorjahren sind im Mobilien- und Immobilienunterhalt sämtliche Kleinanschaffungen bis CHF 3‘000 und der übliche Gebäudeunterhalt bis CHF 50‘000 enthalten. Obwohl die Stiftung Unterstützungsfonds der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung nicht subventionsberechtigt ist, richtet sie sich nach der Regel, wonach Behinderteneinrichtungen, welche Betriebsbeiträge der öffentlichen Hand erhalten, die Abschreibungen nach dem linearen Verfahren durchzuführen haben. Die maximalen Abschreibungssätze betragen in der Regel (vom Anschaffungswert abzüglich Bau- und Einrichtungsbeiträge) für Immobilien 4%, für Mobilien 20% und für Kommunikations- und Informatiksysteme 33.33%. Seit 2012 werden die Immobilien mit 2% vom Anschaffungswert abgeschrieben. Dieser Prozentsatz entspricht dem im Merkblatt der eidgenössischen Steuerverwaltung festgelegten Satz für Immobilien der Hotellerie. Im 2015 wurden zusätzliche Abschreibungen von CHF 17‘185 auf der Erst-Einrichtung der WG Flieder getätigt, was den entsprechenden Spenden entspricht. Jahresbericht 2015
35/66
In der Betriebsrechnung sind nur minimale Kosten für die Spendensammlung enthalten, da sich das Fundraising im 2015 vor allem auf Projekte der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung konzentrierte.
15.4
Interne Verrechnungen
In der vorliegenden Betriebsrechnung sind Aufwände und Erträge enthalten, welche stiftungsintern bzw. mit der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung erzielt worden sind. Aus Gründen der Kostentransparenz werden diese nicht eliminiert.
15.5
Administrativer Aufwand
In der Betriebsrechnung selber verzichten wir auf die Differenzierung von direktem Leistungsaufwand und administrativem Aufwand, da wir der Meinung sind, dass die Lesbarkeit darunter leiden würde. Grundlage für die Berechnung dieses Aufwandes bildet die Kostenstellenrechnung. Danach ist in der Betriebsrechnung ein administrativer Aufwand von CHF 82‘900 (Vorjahr: 79‘945) enthalten, der sich wie folgt zusammensetzt (in CHF): 2015
2014
Personalaufwand
21‘900
19‘945
Sachaufwand
60‘000
60‘000
1‘000
0
Sammelaufwand
15.6
Pauschalspesen und Entschädigungen an die Mitglieder des Stiftungsrates und der Geschäftsführung
Es wurden keine Pauschalspesen und Entschädigungen ausgerichtet. Die Stiftung Unterstützungsfonds beteiligte sich im Rahmen der Verwaltungskostenverrechnungen an den entsprechenden Aufwendungen der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung.
15.7
Vorsorgeeinrichtung
Die Stiftung Unterstützungsfonds der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung ist der Nest Sammelstiftung angeschlossen. Es handelt sich um eine Sammeleinrichtung mit Beitrags-primat. Der Deckungsgrad per 31.12.2015 beträgt 112.5%.
Jahresbericht 2015
36/66
15.8
Restbetrag der Mietverpflichtungen
Die Mietverpflichtungen, die nicht innerhalb von zwölf Monaten ab Bilanzstichtag gekündigt werden können, weisen folgende Fälligkeitsstruktur auf: 1 bis 5 Jahre
2015
2014
260‘000
335‘000
Diese Beträge beinhalten die bis zum Ablauf der Mindestmietdauer geschuldeten Zahlungen.
15.9
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Es gibt keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, welche die Jahresrechnung beeinflussen.
Jahresbericht 2015
37/66
16
Leistungsbericht 2015
Von Thomas Meier, Geschäftsführer.
16.1
Zweck und Positionierung
Siehe Ausführungen auf Seite 24.
16.2
Leitende Organe und ihre Amtszeit
Die für das Berichtsjahr massgebende Amtsperiode dauert – nach der Erneuerungswahl vom 30.10.2014 - von 2014 bis 2019.
Stiftungsrat (Stand Mai 2016) Name
Funktion/Amtszeit
Peter Honegger, Rüti ZH
Stiftungsrat seit 21.01.2002 Präsident seit 10.03.2003
Kurt Eisenbart, Dürnten
Stiftungsrat seit 30.10.2014 Vizepräsident seit 12.03.2015
Ulrich Bosari, Zollikon
Stifutngsrat seit 21.02.2002
Ruth Frei-Baumann, Gibswil-Ried
Austritt per 31.12.2015 Stiftungsrätin seit 28.08.2008
Christoph Baggenstos, Rüti ZH Dr. jur. Monika Gattiker, Küsnacht
Stiftungsrat seit 04.12.2008 Stiftungsrätin seit 03.12.2009
Monica Jäggi, Zürich
Stiftungsrätin seit 11.03.2013
Angela Bonaldi, Wolfhausen ZH
Stiftungsrätin seit 01.01.2016
Ombudsstelle Name
beauftragt
Peter Zollinger, Rüti ZH
seit 28.04.2003
Elsbeth Zollinger, Rüti ZH
seit 28.04.2003
Für die Geschäftsführung verantwortliche Person Thomas Meier, Geschäftsführer; Betriebsökonom HWV und Coach EASC
16.3
Verbindung zu nahestehenden Organisationen
Die Stiftung Unterstützungsfonds der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung ist die Tochterstiftung der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung. Die Organe beider Stiftungen sind identisch zusammengesetzt.
Jahresbericht 2015
38/66
16.4
Tätigkeit Stiftungsrat im 2015
Die wichtigsten Entscheide im vergangenen Jahr.
Sitzung vom
Geschäft
12.03.2015
Wahl von Thomas Meier als alleinigem Geschäftsführer per 01.03.2015
12.03.2015
Einsetzung Arbeitsgruppe neues Geschäftsführungsmodell
12.03.2015
Wahl von Kurt Eisenbart zum Vizepräsidenten SR
12.03.2015 12.03.2015
Kenntnisnahme Wohngruppen Businessplan Beschluss Anhebung der Löhne um 1 % gem. Antrag.
12.03.2015 12.03.2015
Kenntnisnahme Balanced Sorecard zur Strategie 2014 Erste Kenntnisnahme Ausbau Dachgeschoss Steingartenstr. 16b
07.05.2015 07.05.2015 07.05.2015 07.05.2015
Kenntnisnahme Management- Jahresreview 2014 Genehmigung Jahresabschluss 2014 Kenntnisnahme Zwischenabschluss per 31.03.2015 Genehmigung Chargen-Aufteilung des Stiftungsrates
07.05.2015
Wahl von Kurt Eisenbart als zweitem Arbeitgebervertreter in die Vorsorgekommission. Kenntnisnahme Konzept zur Weiterentwicklung des Wohngruppenangebotes
07.05.2015 10.09.2015 10.09.2015
Beschluss Praxisänderung Verbuchung projektbezogener Spendenerträge: Ab 1.1.2015 werden Spendenerträge im Gleichschritt mit der Abschreibung gebucht. Ernennung von Pascaline Wagner zur Stellvertreterin des Geschäftsführers ad interim
10.09.2015 10.09.2015
Kenntnisnahme IKS Review 2014 Kenntnisnahme Zwischenabschluss per 30.06.2015
29.10.2015
Kenntnisnahme Zwischenabschluss per 30.09.2015
08.12.2015 08.12.2015
Genehmigung aktualisiertes internes Kontrollsystem IKS Wahl von Angela Bonaldi zur neuen Stiftungsrätin
08.12.2015
Genehmigung Budget 2015
08.12.2015
Definitive Wahl von Pascaline Wagner als Stellvertreterin des Geschäftsführers
Jahresbericht 2015
39/66
16.5
Jahresstatistik
von Alfred Zehnder, Bereichsleiter Rechnungswesen. 2015 2014 (365 Tage) (365 Tage) Anzahl Plätze am 31.12. Betreuungstage bei Vollbelegung Effektive Betreuungstage Erzielte Belegungsauslastung
16.6
Veränderung absolut in %
29 10'403
25 9'125
4 1'278
14.0% 14.0%
7'551
7'659
-108
-1.4%
72.6%
83.9%
-11.3%
Auszug aus der Balanced Scorecard BSC
Im Rahmen des jährlichen Strategie-Reportings wird die Erreichung der strategischen Ziele detailliert analysiert. Gemessen werden Ziele zu den Prüfungsdimensionen Kunden, Mitarbeitende, Prozesse, Kommunikation und Finanzen. An dieser Stelle verweisen wir auf die detaillierten Ausführungen im Rahmen des konsolidierten Leistungsberichts. Siehe: 25.
16.7
Auszug aus Balanced Scorecard BSC 2014, Seite 61.
Weitere Hinweise
Die Stiftung ist zertifiziert nach den Normen BSV/IV 2000 und ISO 9001:2008 und verfügt über das Gütesiegel der ZEWO. Mit der Stiftungszeitschrift "Austausch" wird kontinuierlich über Kernthemen zum Stiftungsalltag berichtet.
Jahresbericht 2015
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III Konsolidierte Jahresrechnung beider Stiftungen Von Thomas Meier, Geschäftsführer. Die Stiftung für Ganzheitliche Betreuung SfGB und die Stiftung Unterstützungsfonds verfügen gemeinsam über identisch besetzte Organe, mehr als 88 Vollzeitstellen, einen Jahresumsatz von mehr als CHF 15 Millionen und eine Bilanzsumme mehr als CHF 16 Millionen. Aufgrund dieser Ausgangslage sowie der Vorgaben der Stiftung ZEWO und des Kantonalen Sozialamtes Zürich muss ein konsolidierter Jahresabschluss vorgelegt werden. Der nachfolgend präsentierte konsolidierte Jahresabschluss umfasst die Jahresrechnungen der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung, Rüti, und der Stiftung Unterstützungsfonds der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung, Rüti. In Absprache mit der Stiftung ZEWO und dem kantonalen Sozialamt prüft die Revisionsstelle ab Rechnungsjahr 2013 den konsolidierten Jahresabschluss eingeschränkt im Sinne eines Review (prüferische Durchsicht). Stiftungsinterne Aktiven und Passiven in den einzelnen Jahresrechnungen sowie Aufwände und Erträge aus Transaktionen in und zwischen den Stiftungen sind in den konsolidierten Ergebnissen eliminiert.
Jahresbericht 2015
41/66
17
Bericht der Revisionsstelle
Jahresbericht 2015
42/66
18
Konsolidierte Bilanz per 31.12.2015
In CHF. Von Alfred Zehnder, Bereichsleiter Rechnungswesen; revidiert durch HUW Revision & Beratung GmbH. 2015
2014
AKTIVEN Flüssige Mittel Mietkautionskonti
2'762'731.04 20'658.56
1'586'310.70 20'646.54
Anteilsscheine Freie Gemeinschaftsbank Forderungen Erwartete Beiträge Kantone Vorräte Aktive Rechnungsabgrenzung Total Umlaufvermögen
1.00 963'459.40 78'000.00 268'262.00 72'426.55 4'165'538.55
1.00 1'054'581.49 758'622.00 264'724.00 25'572.02 3'710'457.75
158'337.64 253'344.52 63'264.36
149'205.02 247'908.36 70'620.13 25'942'307.54
Fahrzeuge Mobilien und Betriebseinrichtungen Bauliche Investitionen Immobilien (Bruttoinvestitionen) Baubeiträge Bundesamt für Sozialversicherungen Baubeiträge Kanton Zürich Kumulierte Wertberichtigungen Immobilien Total Anlagevermögen TOTAL AKTIVEN
Jahresbericht 2015
29'089'386.99 -2'968'963.50 -5'917'000.00 -8'092'130.02 12'111'293.47 12'586'239.99
-2'968'963.50 -5'682'000.00 -6'427'778.33 10'863'565.71 11'331'299.22
16'751'778.54
15'041'756.97
43/66
18
Konsolidierte Bilanz per 31.12.2015 - Fortsetzung
In CHF. Von Alfred Zehnder, Bereichsleiter Rechnungswesen; revidiert durch HUW Revision & Beratung GmbH. 2015
2014
PASSIVEN Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten Sozialversicherungen Baukredit Birkenhof Akontozahlungen Bewohner Mieterkautionen
430'774.65 214'297.35 781'320.63 283'000.00 3'000.00
448'767.23 187'697.15 100'432.37 262'983.00 3'000.00
396'556.70 2'108'949.33
381'064.95 1'383'944.70
11'187'500.00 100'000.00 11'287'500.00
9'497'500.00 300'000.00 9'797'500.00
Fonds permanent zweckgebundene Spenden
288'793.75
1'286'990.33
Schwankungsfonds des Kant. Sozialamtes Schwankungsfonds IV-Leistungen
-170'256.00 17'335.00
-334'713.00 7'478.00
Total Fondskapital (zweckgebundene Fonds)
135'872.75
959'755.33
Stiftungskapital
110'000.00
110'000.00
67'194.50 74'700.00
67'074.90 16'800.00 2'175'764.26
Passive Rechnungsabgrenzung und Gutscheine Total kurzfristiges Fremdkapital Hypothekardarlehen Privatdarlehen Total langfristiges Fremdkapital
Fonds der Heime und Werkstätten / Unterstützungsfonds Unterhalts- und Erneuerungsfonds Freie, erarbeitete Mittel 1.01. Entnahme / Zuweisung Schwankungsfonds Jahresergebnis Freie, erarbeitete Mittel 31.12. Total Organisationskapital TOTAL PASSIVEN
Jahresbericht 2015
2'706'682.04 -174'314.00 435'193.92 2'967'561.96 3'219'456.46
83'649.00 447'268.78 2'706'682.04 2'900'556.94
16'751'778.54
15'041'756.97
44/66
19
Konsolidierte Betriebsrechnung 2015
Für den Zeitraum 01.01. bis 31.12.2015, in CHF. Von Alfred Zehnder, Bereichsleiter Rechnungswesen; revidiert durch HUW Revision & Beratung GmbH. ERTRAG
2015
2014
Ertrag Pflege, Betreuung, Rehabilitation, Ausbildung Produkteverkauf und Auftragsarbeiten Betriebsbeiträge Kantone Mietzinserträge Diverse Einnahmen Debitorenverluste Spendenertrag zweckgebunden Spendenertrag nicht zweckgebunden
6'029'767.50 2'206'675.79 5'647'072.20 25'549.45 86'207.72 0.00 328'080.62 27'178.00
6'490'001.90 2'184'951.79 4'960'321.90 16'269.00 93'388.84 -25'000.00 1'293'363.43 6'502.80
TOTAL BETRIEBSERTRAG
14'350'531.28
15'019'799.66
-8'610'823.95 -438'199.30 -199'736.25 -983'805.80 -691'111.10 -592'956.40 -363'884.20 -157'356.90 -44'990.07 -426'733.00 -284'843.38 -1'882'423.63
-8'530'866.25 -441'794.80 -156'067.75 -1'140'463.66 -633'130.55 -539'707.20 -474'979.05 -163'425.95 -31'079.37 -414'759.85 -278'672.59 -422'072.69
-14'676'863.98
-13'227'019.71
BETRIEBSERGEBNIS VOR ZINSEN
-326'332.70
1'792'779.95
Finanzertrag Finanzaufwand FINANZERGEBNIS
3'068.27 -181'838.23 -178'769.96
131.67 -132'578.16 -132'446.49
BETRIEBSERGEBNIS NACH ZINSEN - Übertrag
-505'102.66
1'660'333.46
AUFWAND Personalaufwand Bewohnerlöhne inkl. Sozialleistungen Honorare für Leistungen Dritter Material für Produktion und Handel Haushalt, Verbrauchsmaterial, Lebensmittel Mietaufwand Unterhalt und Reparaturen Energie und Wasser Übrige Ausgaben für Bewohner Verwaltungsaufwand Übriger Sachaufwand Abschreibungen TOTAL BETRIEBSAUFWAND
Jahresbericht 2015
45/66
19
Konsolidierte Betriebsrechnung 2015 - Fortsetzung
Für den Zeitraum 01.01. bis 31.12.2015, in CHF. Von Alfred Zehnder, Bereichsleiter Rechnungswesen; revidiert durch HUW Revision & Beratung GmbH. BETRIEBSERGEBNIS NACH ZINSEN - Übertrag
-505'102.66
1'660'333.46
Zuweisungen an Spendenfonds Verwendung Spendenfonds VERÄNDERUNG FONDS ZWECKGEBUNDENE SPENDEN
-328'080.62 1'326'277.20
-1'293'363.43 97'098.75
998'196.58
-1'196'264.68
Zuweisungen an Unterhalts- und Erneuerungsfonds Verwendung Unterhalts- und Erneuerungsfonds VERÄNDERUNG FREIE FONDS
-57'900.00 0.00 -57'900.00
-57'900.00 41'100.00 -16'800.00
JAHRESERGEBNIS
435'193.92
447'268.78
0.00
0.00
435'193.92
447'268.78
Spende Stiftung Unterstützungsfonds JAHRESERGEBNIS
Jahresbericht 2015
46/66
20
Konsolidierte Geldflussrechnung 2015
Für den Zeitraum 01.01. bis 31.12.2015, in CHF. Von Alfred Zehnder, Bereichsleiter Rechnungswesen; revidiert durch HUW Revision & Beratung GmbH. 2015 2014 Details Total Details Total FONDS-DEFINITION Flüssige Mittel A. BETRIEBSTÄTIGKEIT Jahresergebnis vor Fondsergebnis Abschreibungen Gewinn aus Verkauf Anlagevermögen Permanent zweckgebundene Spenden und Erträge Erarbeitete Mittel (Cash-Flow) (Positive Werte = Mittelzufluss / Negative Werte = Mittelabfluss) Veränderung Mietkautionskonto Veränderung Forderungen Veränderung Forderungen Beiträge Kantone Veränderung Vorräte Veränderung Aktive Rechnungsabgrenzung Veränderung kurzfristige Verbindlichkeiten Veränderung Akontozahlungen Bewohner Veränderung Mieterkautionen Veränderung Passive Rechnungsabgrenzung und Gutscheine TOTAL GELDFLUSS AUS BETRIEBSTÄTIGKEIT B. INVESTITIONSTÄTIGKEIT Bruttoinvestitionen in Sachanlagen Investitionsbeiträge Kanton Zürich Desinvestitionen in Sachanlagen
-505 1'882 -4 998 2'371
-1'196 886
0 91 681 -4 -47 9 20 0
-12 33 -439 -7 41 -134 -10 3
15
-3'390 235 22
Jahresbericht 2015
391 -6'498 3'470 0
3'133
2'171 -998
D. VERÄNDERUNG FLÜSSIGE MITTEL E. NACHWEIS FONDS Bestand Fonds 01.01. Bestand Fonds 31.12. VERÄNDERUNG FONDS
29 3'137
GELDFLUSS AUS INVESTITIONSTÄTIGKEIT C. FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT Veränderung aus Finanzierungstätigkeit (kurz- langfristig) Permanent zweckgebundene Spenden und Erträge GELDFLUSS AUS FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT
1'660 422
-3'028
1'990 1'196 1'173
3'186
1'177
549
1'586 2'763
1'037 1'586 1'177
549 47/66
21
Konsolidierte Rechnung über die Veränderung des Kapitals 2015
Für den Zeitraum 01.01. bis 31.12.2015, in CHF 1‘000 (A) bzw. in CHF (B). Von Alfred Zehnder, Bereichsleiter Rechnungswesen; revidiert durch HUW Revision & Beratung GmbH. A. VERÄNDERUNG DES KAPITALS (in CHF 1'000) Geschäftsjahr 2015 MITTEL AUS EIGENFINANZIERUNG Stiftungskapital
01.01. 110
Zuweisung Verwendung
Fonds der Heime und Werkstätten / Unterstützungsfonds Unterhalts- und Erneuerungsfonds Erarbeitetes freies Kapital Total Organisationskapital
67 17 2'707 2'901
58 435 493
1'287 -335
328 164
7
10
960
502
174 174
31.12. 110 67 75 2'968 3'219
MITTEL AUS FONDSKAPITAL Zweckgebundene Spenden (vgl. B. Veränderung zweckgebundene Fonds) Schwankungsfonds Kanton Zürich Schwankungsfonds IV-Leistungen (Eingliederung) Total Fondskapital mit einschränkender Zweckbindung
1'326
289 -170 17
1'326
136
Geschäftsjahr 2014 MITTEL AUS EIGENFINANZIERUNG Stiftungskapital
110
Fonds der Heime und Werkstätten / Unterstützungsfonds Unterhalts- und Erneuerungsfonds Erarbeitetes freies Kapital Total Organisationskapital
67 0 2'176 2'353
110
58 531 589
41
67 17 2'707 2'901
97 91
1'287 -335
41
MITTEL AUS FONDSKAPITAL Zweckgebundene Spenden (vgl. B. Veränderung zweckgebundene Fonds) Schwankungsfonds Kanton Zürich Schwankungsfonds IV-Leistungen (Eingliederung) Total Fondskapital mit einschränkender Zweckbindung Jahresbericht 2015
91 -244
1'293
0
7
-153
1'300
7 188
960 48/66
21
Konsolidierte Rechnung über die Veränderung des Kapitals 2015 - Forsetzung
Für den Zeitraum 01.01. bis 31.12.2015, in CHF 1‘000 (A) bzw. in CHF (B). Von Alfred Zehnder, Bereichsleiter Rechnungswesen; revidiert durch HUW Revision & Beratung GmbH. B. VERÄNDERUNG ZWECKGEBUNDENER FONDS (in CHF)
Projekt Ersatzbeschaffung Pflegebetten Sanierung Haus zum Birkenhof Neubau Haus zum Birkenhof Haus zum Birkenhof Haus zum Buchenhof Rollstuhl Haus zum Buchenhof Haus zum Kastanienbaum Werkstatt D & L Betriebsausflug Werkstatt D & L Präzisionswaage Werkstatt D & L Chlaussäcke Bistro Oase Biogärtnerei Portulac Regenbekleidung Kundengärtnerei Maschinen und Fahrzeuge WTB Spritznebelabsauganlage Kurierbus MCO 25-Jahre Jubiläum Weihnachtsfeier Einrichtung Wohngruppe Flieder Wohngruppe Weide Projekt Wohnen mit Service Total
Jahresbericht 2015
Interne Fonds1.1. Zuweisung Transfers
Verwendung
2'000 1'247'818
4'031
97'645 136'360 750 1'000 7'880 2'031
5'000 1'300'000 750 1'000 795 2'031
800
3'621
5'110 500 15
500 15
7'300
7'300 -16'000
50'000
5'000 -10'000
2'465
100 2'500
100 2'500
21'000 200
21'000 200
1'500 1'286'990
2'000 102'645 84'178
7'085 1'210 5'110
9'581 5'730 11'220
31.12.
25'581 5'000 43'265 11'220
1'500 328'081
1'326'277
288'793
49/66
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Konsolidierter Anlagespiegel 2015
Für den Zeitraum 01.01. bis 31.12.2015, in CHF 1‘000. Von Alfred Zehnder, Bereichsleiter Rechnungswesen; revidiert durch HUW Revision & Beratung GmbH. Liegenschaft Liegenschaft Liegenschaft z. Birkenhof z. Buchenhof Biogärtnerei
STWEG Oase
Liegenschaft Liegenschaft Liegenschaft Total Bauliche Einrichtungen Kastanienbaum Steingartenstr. Sonnenbergstr. Immobilien Investitionen Fahrzeuge
Total
NETTOBUCHWERT 01.01.2015
3762
53
868
299
3'452
1'208
1'222
10'864
71
397
11'331
Anschaffungskosten Investitionen 2015 Abgänge 2015 Anschaffungskosten 31.12.2015
11'023 3'201 -50 14'174
4'008
2'550
787
4'783 -4
1'491
1'300
764
4'008
2'550
787
4'779
1'491
1'300
25'942 3'197 -50 29'089
764
1'983 193 -139 2'037
28'689 3'390 -189 31'890
-845
-1'226
-698
-200
-2'969
-216
-92
-3'277
-845
-1'226
-698
-200
-2'969
-216
-92
-3'277
Kumulierte Baubeiträge des Kantons Zürich 01.01.2015 Baubeiträge des Kantons Zürich 2015 Kumulierte Baubeiträge des Kantons Zürich 31.12.2015
-4'250 -235 -4'485
-527
-752
-153
-140
-118
-527
-752
-153
-5'682 -235 -5'917
-140
-118
-5'940 -235 -6'175
Kumulierte Wertberichtigungen 01.01.2015 Abschreibungen 2015 Abgänge 2015 Kumulierte Wertberichtigungen 31.12.2015
-2'166 -1'447 14 -3'599
-2'202 -24
-232 -39
-134 -17
-1'331 -96
-283 -29
-78 -26
-338 -7
-2'226
-271
-151
-1'427
-313
-104
-6'426 -1'678 14 -8'090
-345
-1'378 -157 116 -1'419
-8'142 -1'842 130 -9'854
5'245
28
830
281
3'352
1'178
1'196
12'111
63
410
12'586
Kumulierte Beiträge Bundesamt für Sozialversicherungen 01.01.15 Beiträge Bundesamt für Sozialversicherungen 2015 Kumulierte Beiträge Bundesamt für Sozialversicherungen 31.12.15
NETTOBUCHWERT 31.12.2015
Jahresbericht 2015
50/66
23
Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung 2015
Von Alfred Zehnder, Leiter Rechnungswesen; revidiert von HUW Revision & Beratung GmbH.
23.1
Grundsätze
Die konsolidierte Jahresrechnung orientiert sich 1. am Kontenrahmen CURAVIVA 2. an den einschlägigen Richtlinien des Kantonalen Sozialamts zur Rechnungslegung von Invalideneinrichtungen im Erwachsenenbereich 3. an der Fachempfehlung Swiss GAAP FER und insbesondere Swiss GAAP FER 21 und 30. Sie vermittelt somit ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage. 4. an den Bestimmungen des Schweizer Rechnungslegungsrechtes 5. an den Grundsätzen der Vollständigkeit, Klarheit, Vorsichtigkeit, Stetigkeit, Transparenz und am Bruttoprinzip
23.2
Konsolidierungskreis
Die konsolidierte Jahresrechnung umfasst die Jahresrechnungen der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung, Rüti und der Stiftung Unterstützungsfonds der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung, Rüti, die beide von identisch besetzten Stiftungsräten und Geschäftsführungen geleitet werden.
23.3
Konsolidierungsmethode
Es wird die Methode der Vollkonsolidierung angewendet. Interne Guthaben und Verbindlichkeiten sowie interne Erträge und Aufwendungen werden eliminiert.
23.4
Bewertungsgrundsätze
Die konsolidierte Rechnung basiert auf nach einheitlichen Bewertungsgrundsätzen erstellten Jahresabschlüssen mit Bilanzstichtag 31.12.2015. Flüssige Mittel werden zu Nominalwerten eingesetzt. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zum Nominalwert und nach dem Prinzip der Einzelbewertung aufgeführt. Die Vorräte werden höchstens zu Anschaffungs- bzw. Herstellkosten bewertet. Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten abzüglich Investitionsbeiträge und abzüglich der notwendigen oder maximal zulässigen Abschreibungen bilanziert.
Jahresbericht 2015
51/66
23.5
Bilanz
In der Bilanz sind die Kontokorrent-Saldi der Stiftung Unterstützungsfonds der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung gegenüber der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung in der Höhe von CHF 252‘980.85 (2015) und CHF 294'065.97 (2014) gegenseitig aufgerechnet. Die beschränkt veräusserbaren Anteilscheine der Freien Gemeinschaftsbank sind mit einem Erinnerungswert bilanziert. Per 31.12.2015 ist die Schlusszahlung der Betriebsbeiträge für das Jahr 2015 offen. Vom Kanton Zürich sind für das Jahr 2015 Akontozahlungen von CHF 4‘660‘000 geleistet worden. Die erwarteten Betriebsbeiträge belaufen sich auf CHF 4’738’000. In der aktiven Rechnungsabgrenzung sind CHF 20‘000 für die Weiterbildung von Mitarbeitern, CHF 8‘000 Guthaben aus der AHV-Schlussrechnung für das Jahr 2015 und CHF 6‘000 für Vorleistungen für das Projekt Wohnen mit Service enthalten. Für den Kurierdienst musste ein neues Fahrzeug im Wert von CHF 49‘000 angeschafft werden. In den Wohnheimen, Wohngruppen und Werkstätten wurden weitere CHF 82‘000 in Einrichtungen und Maschinen investiert. Für den notwendigen Upgrade der EDV-Software wurden im 2015 CHF 62‘000 aufgewendet. Entsorgt oder verkauft wurden Einrichtungsgegenstände und ein Fahrzeuge mit einem Anschaffungswert von CHF 139‘000. In die Liegenschaft Birkenhof sind im Jahr 2015 CHF 3‘201‘000 investiert worden, wovon CHF 1‘614‘000 in den Neubau und CHF 1‘587‘000 in die Sanierung des Altbaus. Vom Kanton Zürich ist eine weitere Akontozahlung des Investitionsbeitrages an den Neubau von CHF 235‘000 eingegangen. Dieser Beitrag wurden den Wertberichtigungen gutgeschrieben. Die Details zu den Veränderungen im Anlagevermögen sind im Anlagespiegel beschrieben.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Die hohen Verbindlichkeiten ergeben sich hauptsächlich aus der Bautätigkeit im Birkenhof.
Verpflichtung gegenüber Sozialversicherungen Gegenüber der AHV-Ausgleichskasse, der Nest Sammelstiftung und weiteren Sozialversicherungen besteht per 31.12.2015 eine Schuld von CHF 214‘000. Die offenen Posten sind im 1. Quartal 2016 ausgeglichen worden.
Akontozahlungen Bewohnerinnen und Bewohner Unsere Betreuungsleistungen werden grundsätzlich nachschüssig verrechnet. Die Akontozahlungen dienen der Sicherstellung der Forderungen der Stiftungen. Jahresbericht 2015
52/66
Passive Rechnungsabgrenzung In der passiven Rechnungsabgrenzung sind CHF 215‘000 (Vorjahr CHF 260‘000) für Saldi an Überzeit und Ferienguthaben enthalten. CHF 62‘000 entfallen auf die Rückzahlung von privaten Beiträgen für zwei Betreuungsfälle deren Finanzierung nachträglich der Kanton übernimmt.
Kreditlimiten, Sicherheiten und Forderungsabtretung Per Abschlussdatum standen Bank-Kreditlimiten in der Höhe von CHF 650’000 zur Verfügung. Davon können CHF 500'000 in der Form fester Vorschüsse bezogen werden. Als Sicherheiten für die Hypothekar- und Privatdarlehen sowie die Bankkredit-Limiten dienen: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11.
Registerschuldbrief, lastend auf Haus zum Birkenhof mit zugehörigen Parkplatzflächen, Wolfhausen, im Betrag von CHF 5‘500'000. Namensschuldbriefe, lastend auf Kat. Nr. 6192, Haus zum Buchenhof, Rüti, im Betrag von CHF 1'900'000. Inhaberschuldbriefe, lastend auf Kat. Nr. 6192, Haus zum Buchenhof, Rüti, im Betrag von CHF 500'000. Namensschuldbrief im 1. Rang, lastend auf Kat. Nr. 6577, Liegenschaftenkomplex Kastanienbaum, Rütistr. 60-64, Hombrechtikon, im Betrag von CHF 2'000’000. Inhaberschuldbrief im 2. Rang, lastend auf Kat. Nr. 6577, Liegenschaftenkomplex Kastanienbaum, Rütistr. 60-64, Hombrechtikon, im Betrag von CHF 1'000’000. Namensschuldbrief im 1. Rang, lastend auf Grundbuchblatt Nr. 2343, Reiheneinfamilienhaus Steingartenstr. 16a, Rüti, im Betrag von CHF 240'000. Namensschuldbrief im 2. Rang, lastend auf Grundbuchblatt Nr. 2343, Reiheneinfamilienhaus Steingartenstr. 16a, Rüti, im Betrag von CHF 210'000. Inhaberschuldbrief im 1. Rang, lastend auf Kat. Nr. 2342, Reiheneckhaus Steingartenstr. 16b, Rüti, im Betrag von CHF 400‘000 Namensschuldbrief im 1. Rang, lastend auf Grundbuchblatt Nr. 4584, Sonnenbergstr. 3, Tann, im Betrag von CHF 750'000. Namensschuldbrief im 2. Rang, lastend auf Grundbuchblatt Nr. 4584, Sonnenbergstr. 3, Tann, im Betrag von CHF 200'000. Abtretung sämtlicher gegenwärtigen und künftigen jährlich wiederkehrenden Beiträge des Bundesamtes für Sozialversicherungen und des Kantons Zürich für die Heime und geschützten Werkstätten zugunsten der Zürcher Kantonalbank (Forderungsabtretung vom 31.7.1997).
Unbelastete Schuldbriefe: 1.
Namensschuldbrief im 3. Rang, lastend auf Grundbuchblatt Nr. 2343, Reiheneinfamilienhaus Steingartenstr. 16a, Rüti, im Betrag von CHF 100'000. 2. Namenschuldbrief im 2. Rang, lastend auf Kat. Nr. 2342, Reiheneckhaus Steingartenstr. 16b, Rüti, im Betrag von CHF 200‘000. 3. Namensschuldbrief, lastend auf der Stockwerkeinheit Nr. 14, Zentrumsüberbauung Schweizerhof, Rüti, im Betrag von CHF 400'000. Jahresbericht 2015
53/66
4. Namensschuldbrief im 3. Rang, lastend auf Grundbuchblatt Nr. 4584, Sonnenbergstr. 3, Tann, im Betrag von CHF 150'000.
Fonds zweckgebundene Spenden Per Jahresende werden die zu diesem Zeitpunkt noch nicht verwendeten zweckgebundenen Spenden in den Fonds eingebucht. Ertragswirksam werden sie zum Zeitpunkt der Fondsentnahme als Mittelverwendung im Sinne der Zweckbindung verbucht. Bei aktivierten Anlagen wird ab 2015 grundsätzlich lediglich im Umfang der getätigten Abschreibungen eine Verwendung der Spenden verbucht. Der Fonds beinhaltet somit Spenden für geplante, jedoch noch nicht ausgeführte Projekte oder für künftige Abschreibungen. Die Details sind im Ausweis Veränderung des Kapitals beschrieben. Schwankungsfonds des Kantonalen Sozialamtes Den Schwankungsfonds des Kantons Zürich wurden aus dem Jahr 2014 per Saldo CHF 164‘457 zugewiesen. Entnommen wurden dem Fonds der Werkstätten (LV 4660) CHF 211‘761. Jenem der Wohnheime (LV 4650) wurden CHF 241‘386 und dem der Tagesstätten (LV 4670) CHF 134‘832 zugewiesen. Die Fonds weisen nun gesamthaft noch einen negativen Saldo von CHF 170‘256 aus.
Schwankungsfonds IV-Leistungen Diesem Fonds werden Überschüsse aus Leistungen der IV (Eingliederung) gutgeschrieben bzw. Verluste belastet. Im Jahr 2015 wurde dem Fonds der Gewinn von CHF 9‘857 aus dem Jahr 2014 gutgeschrieben. Per 31.12.2015 weist der Fonds einen Saldo von CHF 17‘335 aus. Fonds der Heime und Werkstätten / Unterstützungsfonds Die Mittel der Fonds der Heime und Werkstätten werden im Rahmen des Stiftungszwecks für Leistungen zugunsten der Bewohnerinnen und Bewohner der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung beziehungsweise der Stiftung Unterstützungsfonds verwendet. Laut Beschluss des Stiftungsrats entscheiden die entsprechenden Bereichsleitungen bzw. die Geschäftsführung über die Verwendung von Fondsmitteln.
Unterhalts- und Erneuerungsfonds Zweck des im Jahr 2014 gebildeten Fonds ist die Bereitstellung von Mitteln zur Finanzierung von Aufwendungen der Stiftung Unterstützungsfonds, die den üblichen Unterhalts- und Reparaturaufwand an den Liegenschaften übersteigen. Geäufnet wird er jährlich mit einem Prozent des Gebäudeversicherungswerts aller Liegenschaften der Stiftung Unterstützungsfonds. 2015 waren dies CHF 57'900. Eine Entnahme aus dem Fonds fand nicht statt. Jahresbericht 2015
54/66
Herkunft des Stiftungskapitals Stifter des Kapitals von CHF 100’000 der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung sind Ruedi und Maya Baumann-Schenk, Rüti. Mit CHF 10'000 à Fonds perdu gründete die Stiftung für Ganzheitliche Betreuung die Stiftung Unterstützungsfonds der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung.
23.6
Betriebsrechnung
In der Betriebsrechnung sind alle internen Erträge und Aufwendungen sowohl innerhalb der beiden Stiftungen (zwischen den Bereichen) als auch zwischen den Stiftungen eliminiert. Insgesamt sind im Jahr 2015 CHF 1‘013‘022.82 (2014: CHF 982'894.48) Aufwand und Ertrag gegeneinander aufgerechnet. Der ausgewiesene Umsatz entspricht den Leistungen und Produktlieferungen an Dritte. Da die Wohnheime Kastanienbaum und Buchenhof nicht mehr auf der Pflegeheimliste des Kantons Zürich geführt werden, konnte der letztjährige Umsatz im Bereich Pflege, Betreuung, Rehabilitation und Ausbildung nicht gehalten werden. Kompensiert wurde dieser Ausfall durch höhere Betriebsbeiträge des Kantons Zürich. Die Werkstätten und Tagesstätten der Stiftung erzielten 2015 durch den Produkteverkauf und Auftragsarbeiten einen leicht über dem Vorjahr liegenden Umsatz. Die ausgewiesenen erwarteten Beiträge des Kantons Zürich basieren auf der provisorischen Beitragsabrechnung. Nach der Eliminierung der stiftungsinternen Mietzinsen beinhalten diese Erträge die Vermietung von Garagen an der Sonnenbergstrasse und von zwei Büros im Joweid Zentrum an Dritte. Grosszügige Spenderinnen und Spender haben mit ihren Zuwendungen starke Akzente gesetzt und die verschiedenen attraktiven Fundraising-Projekte, allen voran den Neubau Birkenhof und die Sanierung des Altbaus Birkenhof, tatkräftig unterstützt. Trotz dem höheren Platzangebot wurde der Personalaufwand nur leicht erhöht. Die Anzahl der Vollzeitstellen beträgt neu 87.66 Stellen (Vorjahr 86). Gesunken ist der Anteil vom Materialaufwand für Produktion und Handel am Umsatz der Werkstätten. Der höhere Mietaufwand ist vor allem auf die Miete der neunen WG Flieder in Fehraltorf zurück zu führen. Mit kontinuierlichen Unterhaltsaufwendungen soll der Wert der vorhandenen Anlagen erhalten bleiben. Wie in den Vorjahren sind im Mobilien- und Immobilienunterhalt sämtliche Kleinanschaffungen bis CHF 3‘000 und der Gebäudeunterhalt bis CHF 50‘000 enthalten. Im Gegensatz zum Vorjahr fielen keine höheren oder aussergewöhnliche Aufwendungen an. Jahresbericht 2015
55/66
Mit CHF 253‘000 machen die Aufwendungen für EDV mehr als die Hälfte des Verwaltungsaufwandes aus. Steigende Anforderungen erfordern mehr EDV-Arbeitsplätze und SoftwareAnpassungen. Seit 1.1.2008 müssen Behinderteneinrichtungen, welche Betriebsbeiträge der öffentlichen Hand erhalten, die Abschreibungen nach dem linearen Verfahren durchführen. Die dafür massgebenden maximalen Abschreibungssätze betragen (vom Anschaffungswert abzüglich Bau- und Einrichtungsbeiträge) für Immobilien 4%, für Mobilien 20% und für Kommunikations- und Informatiksysteme 33.33%. Die der Stiftung Unterstützungsfonds gehörenden Liegenschaften werden mit 2% abgeschrieben. 2015 wurden ausserordentliche Abschreibungen von CHF 1‘300‘000, finanziert durch Spenden, auf den nicht beitragsberechtigten Investitionskosten Birkenhof vorgenommen. Zudem wurden ausserplanmässige Wertberichtigungen von CHF 35‘700 auf Immobilien und CHF 4‘700 auf Mobilien notwendig, da zwei noch nicht vollständig abgeschriebene Anlagen ausgeschieden wurden. In der Betriebsrechnung sind Kosten von rund CHF 39’000 für die Spendensammlung enthalten.
23.7
Administrativer Aufwand
In der Betriebsrechnung selber verzichten wir auf die Differenzierung von direktem Leistungsaufwand und administrativem Aufwand, da wir der Meinung sind, dass die Lesbarkeit darunter leiden würde. Grundlage für die Berechnung dieses Aufwandes bildet die Kostenstellenrechnung. Danach ist in der Betriebsrechnung ein administrativer Aufwand von CHF 1‘292‘336 (Vorjahr: CHF 1‘453‘560) enthalten, der sich wie folgt zusammensetzt (in CHF):
23.8
2015
2014
Personalaufwand
995‘385
990‘262
Sachaufwand
237‘047
332‘405
Unterhaltsaufwand
16‘382
74‘519
Sammelaufwand
39‘102
50‘017
Abschreibungen
4‘420
6‘357
Pauschalspesen und Entschädigungen an die Mitglieder des Stiftungsrates und die Geschäftsführung
Im 2015 wurden an die Mitglieder der Stiftungsräte und der Ombudsstelle Entschädigungen von CHF 11‘150 (Vorjahr CHF 9‘600) und an den Präsidenten der Stiftungsräte von CHF 5‘870 (Vorjahr CHF 5‘400) ausbezahlt. An die Geschäftsführung wurden CHF 200‘916 ausgerichtet. Jahresbericht 2015
56/66
23.9
Vorsorgeeinrichtung
Die Stiftung für Ganzheitliche Betreuung und die Stiftung Unterstützungsfonds der Stiftung für Ganzheitliche Betreuung sind der Nest Sammelstiftung angeschlossen. Es handelt sich um eine Sammeleinrichtung mit Beitragsprimat. Der Deckungsgrad per 31.12.2015 beträgt 112.5%.
23.10
Geldflussrechnung
In der Geldflussrechnung sind die Veränderungen der Guthaben bzw. Verbindlichkeiten zwischen den beiden Stiftungen eliminiert.
23.11
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Es gibt keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, welche die konsolidierte Jahresrechnung beeinflussen.
23.12
Restbetrag der Mietverpflichtungen
Die Mietverpflichtungen, die nicht innerhalb von zwölf Monaten ab Bilanzstichtag gekündigt werden können, weisen folgende Fälligkeitsstruktur auf: 1 bis 5 Jahre
2015
2014
260‘000
335‘000
Diese Beträge beinhalten die bis zum Ablauf der Mindestmietdauer geschuldeten Zahlungen.
23.13
Eventualverbindlichkeiten
A. BAUBEITRÄGE INVALIDENVERSICHERUNG Art. 104bis Abs. 1 der Verordnung über die Invalidenversicherung regelt: Werden Bauten vor Ablauf von 25 Jahren seit der Schlusszahlung zweckentfremdet oder auf eine nicht gemeinnützige Rechtsträgerschaft übertragen, so sind die Beiträge zurückzuerstatten. Der zurückzuerstattende Betrag vermindert sich pro Jahr bestimmungsgemässer Verwendung um 4%. Die Eventualverpflichtung beträgt per Abschlussdatum CHF 1'080’000. B. BAUBEITRÄGE KANTON ZÜRICH Die Baubeiträge des Kantons Zürich sind bis 2007 als Darlehen gewährt worden. In der Stiftungsbilanz sind sie ab Abschluss 2002 als Minus-Aktivposition ausgewiesen. In der Staatsbuchhaltung wurden die Baubeiträge bei Gewährung als abzuschreibende Investitionen aktiviert. Die Darlehen können auf Gesuch hin nach 20 Jahren vom Regierungsrat erlassen werden. Bis zum heutigen Zeitpunkt sind laut Auskunft des kantonalen Sozialamtes alle Erlassgesuche bewilligt worden. Jahresbericht 2015
57/66
Die ab 2008 gewährten Investitionsbeiträge können gemäss den Richtlinien des Kantonalen Sozialamtes vom 18. November 2014 über die Gewährung von Investitionsbeiträgen an Invalideneinrichtungen im Erwachsenenbereich vom Subventionsgeber anteilsmässig zurückgefordert werden, wenn die Investitionen nicht mehr zweckbestimmt eingesetzt werden. Dadurch ergibt sich eine Eventualverpflichtung von rund CHF 4‘817'000.
Jahresbericht 2015
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Leistungsbericht 2015
Von Thomas Meier, Geschäftsführer.
24.1
Zweck und Positionierung
Siehe Ausführungen unter Zweck laut Stiftungsstatuten auf Seite 3 und Seite 24.
24.2
Leitende Organe und ihre Amtszeit
Die für das Berichtsjahr massgebende Amtsperiode dauert – nach der Erneuerungswahl vom 30.10.2014 - von 2014 bis 2019.
Stiftungsrat (Stand Mai 2016) Name
Funktion/Amtszeit
Peter Honegger, Rüti ZH
Stiftungsrat seit 21.01.2002 Präsident seit 10.03.2003
Kurt Eisenbart, Dürnten
Stiftungsrat seit 30.10.2014 Vizepräsident seit 12.03.2015
Ulrich Borsari, Zollikon Ruth Frei-Baumann, Gibswil-Ried Christoph Baggenstos, Rüti ZH
Stiftungsrat seit 21.01.2002 Austritt per 31.12.2015 Stiftungsrätin seit 28.08.2008 Stiftungsrat seit 04.12.2008
Dr. jur. Monika Gattiker, Küsnacht Monica Jäggi, Zürich
Stiftungsrätin seit 03.12.2009 Stiftungsrätin seit 11.03.2013
Angela Bonaldi, Wolfhausen ZH
Siftungsrätin seit 01.01.2016
Ombudsstelle Name
beauftragt
Peter Zollinger, Rüti ZH
seit 28.04.2003
Elsbeth Zollinger, Rüti ZH
seit 28.04.2003
Für die Geschäftsführung verantwortliche Person Thomas Meier, Geschäftsführer; Betriebsökonom HWV und Coach EASC
24.3
Tätigkeit Stiftungsrat im 2015
Siehe die Ausführungen zu den einzelnen Stiftungen.
Jahresbericht 2015
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24.4
Jahresstatistik
Von Alfred Zehnder, Bereichsleiter Rechnungswesen. Bereich
2015 (365 Tage)
2014
Veränderung
(365 Tage) absolut in %
Heime Durchschnittliche Anzahl Plätze Betreuungstage bei Vollbelegung
102 37'230
98 35'770
4 1'460
4.1% 4.1%
Effektive Betreuungstage
33'283
32'992
291
0.9%
Erzielte Belegungsauslastung
89.4%
92.2%
-2.8%
60
60
Arbeitstage bei Vollbelegung gem. Leistungsvertrag
15'600
15'600
effektive Arbeitstage im Rahmen der geschützten Arbeitsplätze (exkl. Eingliederungsplätze) effektive Platzbelegung
15'511 99.4%
15'247 97.7%
1'540
1'723
Werkstätten geschützte Arbeitsplätze in Werkstätten Anzahl geschützte Arbeitsplätze
1.7%
II. Eingliederungsplätze effektive Tage Eingliederungsmassnahmen der IV (abgerechnete Tagespauschalen)
Jahresbericht 2015
-183 -10.6%
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IV
Diverses
25.
Auszug aus Balanced Scorecard BSC 2014
Von Thomas Meier, Geschäftsführer. Im Rahmen des jährlichen Strategie-Reportings wird die Erreichung der strategischen Ziele detailliert analysiert. Gemessen werden Ziele zu den Prüfungsdimensionen Kunden, Mitarbeitende, Prozesse, Kommunikation und Finanzen.
Wiederkehrende Ziele Verant- BSC-Perspektive/Ziel wortlich Markt und Kunden GF, SR
GF, SR
GF
Die Produkte und Dienstleistungen unserer Werkstätten und Ateliers verkaufen wir erfolgreich am Markt und unterstützen damit ein sorgfältiges Eigenwachstum. 95 % der Kunden qualifizieren die Leistungen unserer Werkstätten und Läden als gut. Die Stiftung schafft ein erfolgreiches Integrationsnetzwerk zwischen staatlichen und kommunalen Stellen, Sozialversicherungen und Unternehmen des ersten und zweiten Arbeitsmarkts. 80 % der angefangenen Ausbildungen im Rahmen von Eingliederungsmassnahmen werden erfolgreich abgeschlossen (Messung anhand Jahresreporting SVA)
GF
Die Anzahl der erbrachten Eingliederungsleistungen für die IV steigt von Jahr zu Jahr (Messung anhand Reporting SVA)
GF, BL
Die Anzahl nachhaltig erfolgreicher Integrationen (Übertritte in 1. Arbeitsmarkt, etablierte Mentorings, uäm.) steigt von Jahr zu Jahr
Jahresbericht 2015
Ergeb- Datenbasis/ nis Bemerkungen Nahezu 100 % der Kunden qualifizieren unsere Werkstätten und Läden als gut! nahezu erreicht
Ziel im 2015 teilweise erreicht: Eine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, eine Ausbildung nicht abgeschlossen (wobei unsererseits zu Beginn der Ausbildung ein Vorbehalt bezüglich der Erreichbarkeit des Ziels formuliert wurde). 2013 -> 1644 Tage 2014 -> 1723 Tage 2015 -> 1540 Tage Die restriktive Praxis der IV betreffend der Bewilligung von Massnahmen macht sich hier bemerkbar. Beispiele von Integrationserfolgen ausserhalb der Institutionen. WG Bewohner ziehen in eigene Wohnungen, Bewohner nehmen an öffentlichem Veranstaltungen teil. Folgelehre als Gemüsegärtner (1. Arbeitsmarkt).
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Verant- BSC-Perspektive/Ziel wortlich Mitarbeitende GF, SR GF, SR
GF, BL
90 % der Mitarbeitenden erzielen in der Mitarbeiterbeurteilung mindestens 70 % A- und B-Qualifikationen (Limite für Stufenanstiegsberechtigung). Die Stiftung strebt eine sehr hohe Mitarbeiterzufriedenheit an. Die Personalfluktuation bei den Mitarbeitenden mit unbefristenten Arbeitsverträgen liegt bei maximal 7 % pro Jahr. 90 % der Mitarbeiter beurteilen die in der Mitarbeiterbefragung erhobenen Zufriedenheitsfaktoren als gut oder sehr gut.
Ergeb- Datenbasis/ nis Bemerkungen Stichproben anhand der MADossiers gemacht (15 Stichproben) Fluktuationsrate 2015: nahezu erreicht bei Ø 8.1 % Bei wenigen Faktoren knapp unter 90 %, bei den meisten Faktoren klar über 90 % (Kernfaktor „In meiner Tätigkeit fühle ich mich …“: 98 % gut oder sehr gut!)
Prozesse SR
Qualitatives Wachstum hat Priorität, schafft Mehrwert, entfaltet positive Wirkung gegen innen sowie aussen und entwickelt sich entlang den definierten Qualitätsstandards (QMS Quality Management System) der Stiftung.
SR
Projekte mit strategischer Bedeutung werden durch den Stiftungsrat definiert und mittels eines Projektinventars gesteuert und überwacht.
Die Beschlüsse und Auftragserteilungen der wichtigen Gremien und Arbeitsgruppen werden protokolliert und die Umsetzung mittels Pendenzenlisten und – kontrollen überwacht. Das Projektinventar wurde im Rahmen des GF Reporting auf jede SR-Sitzung hin aktualisiert.
Kommunikation Red
Die Stiftung verfügt über eine regelmässige und qualitativ hochstehende Medienpräsenz: - in Fachmedien 4 x / Jahr - in lokalen und nationalen Medien 10 x /Jahr - Stiftungszeitschrift (Austausch) 3 x / Jahr - Newsletter 6 x / Jahr (ab Umsetzung des neuen Medienkonzepts).
Jahresbericht 2015
Nachweis vgl. Medienarchiv Ziele Fach- und Publikumsmedien sowie Herausgabe Austausch erfüllt.
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Verant- BSC-Perspektive/Ziel wortlich Finanzen
Ergeb- Datenbasis/ nis Bemerkungen
SR,GF
Finanzielle Eckwerte der St1: Organisationskapital beträgt mind. 10 % der Bilanzsumme. Der Cashflow beträgt mind 5 % aller Erträge.
SR,GF
Finanzielle Eckwerte der St2: Organisationskapital beträgt mind. 20 % der Bilanzsumme. Der Cashflow beträgt mind. 20 % aller Erträge.
SR,GF
Die jährlichen Spendeneinnahmen beider Stiftungen betragen mindestens Fr. 300‘000. Die Hausbanken beurteilen die Bonität der Stiftung als gut. Der Buchwert der Liegenschaften soll den Bestand des langfristigen Fremdkapitals jeweils per 31.12.15 übertreffen.
SR,GF GF
Zielvorgaben erreicht: OK: 11.5 % der Bilanzsumme CF: 15.5 % der Erträge ->Erfreulicher Gewinn, dadurch Aufbau des OK. Für 2014 konnten die Subventionen vollumfänglich ausbezahlt werden. Zielvorgaben teilweise erreicht: OK: 31.4 % der Bilanzsumme CF: 17.8 % der Erträge CF wurde knapp verfehlt. Spendeneinnahmen: Fr. 355‘259.00 St1: BW 6.39 Mio. / lFK 6.97 Mio. St2: BW 5.72 Mio. / lFK 4.31 Mio. Kons.: BW 12.11 / lFK 11.28
Erreichungsgrad 100 %
mind. 80 %
weniger als 80 %
keine Messung
Legende SR = Stiftungsrat; GF= Geschäftsführung; BL = Bereichsleiter; Red = Redaktor; Kom = Kommunikationsverantwortlicher Stiftung 1 = Stiftung für Ganzheitliche Betreuung SfGB; Stiftung 2 = Stiftung Unterstützungsfonds Stiftung für Ganzheitliche Betreuung
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Zufriedenheitsmessungen – Welche und wann?
Grundsätzliches Die Messungen in den Jahren gemäss Tabelle unten sind zwingend. Bei Bedarf können zusätzliche Messungen in den Zwischenjahren vorgenommen werden. Wenn die Ergebnisse einer Messung nicht mindestens gut sind, muss diese im Folgejahr wiederholt werden. Turnus Die Messung der Bewohnerzufriedenheit und die beiden Messungen der Mitarbeiterzufriedenheit erfolgen zweijährlich. Die Kundenzufriedenheit im Bereich Produkte und Dienstleistungen sowie die Angehörigen-, Vormundschafts- und Zahlstellenzufriedenheit werden dreijährlich erhoben. Die Lieferanten-, Ärzte- und Therapeutenbewertung wird jährlich vorgenommen. Messung
2015 2016 2017 2018 2019 2020
Bewohnerzufriedenheit Tagesstättenteilnehmer-Zufriedenheit Mitarbeiterzufriedenheit (MAB) Mitarbeiterzufriedenheit (MA) Werkstättenkunden- und Lädenkunden-Zufriedenheit Angehörigen-, Erwachsenenschutzbehörden- und Zahlstellenzufriedenheit Lieferanten-, Ärzte- und Therapeutenbewertung Befragung Fachkreis i.S. SfGB als Kompetenzzentrum für Ganzheitliche Betreuung und Integration (vgl. Massnahme 1) Evaluationsintervall Evaluation noch nicht abgeschlossen Ziel zu 100% erreicht Abweichung zu Zielvorgabe maximal 20% Ziel nicht erreicht
Jahresbericht 2015
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Spenden 2015
Von Ursula Hänni-Hauser, Fundraising.
Die Stiftung für Ganzheitliche Betreuung verfügt nicht über genügend Ressourcen, um grössere Projekte alleine zu finanzieren. Auch für verschiedene Anschaffungen sind wir immer wieder auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Im Jahr 2015 durfte unsere Stiftung 355‘259.Franken an Spenden entgegennehmen. Im Jahr 2015 konnten wir dank Spenden folgende Projekte umsetzen und Anschaffungen tätigen:
Kauf des neuen Kurierbusses
Kauf eines Rollstuhls für das Haus zum Buchenhof in Rüti
Kauf einer Spritznebelabsauganlage für das Werkstatt Team Bubikon
Kauf einer ersten Tranche von Regenkleidern für die Mitarbeitenden der Portulac Biogärtnerei
Beiträge an Lift, sanitäre Anlagen und Möblierung im renovierten Altbau Haus zum Birkenhof
Zusätzliche Spenden für den Umbau und die Möblierung im Teilneubau Haus zum Birkenhof
Betriebsausflug mit Mitarbeitenden mit Behinderung
Neumöblierung in der WG Flieder in Fehraltorf
Wir danken allen Spenderinnen und Spendern für diese Grosszügigkeit und Wertschätzung ganz herzlich! Insbesondere die vielen grossen und kleinen Spenden zugunsten der beiden Projekte im Haus zum Birkenhof (Teilneubau, Sanierung Altbau) haben uns ausserordentlich gefreut – ohne diese wären die Bauprojekte nicht möglich geworden. Auch in Zukunft freuen wir uns sehr über jede Zuwendung. Mit Verfügung der Finanzdirektion des Kantons Zürich ist die Stiftung für Ganzheitliche Betreuung SfGB seit 2003 als gemeinnützige Institution anerkannt und Spenden an unsere Stiftung können von den Steuern abgezogen werden. 2014 wurde unserer Stiftung erneut das Zewo-Gütesiegel verliehen. Dieses zeichnet gemeinnützige Organisationen für den gewissenhaften Umgang mit den ihnen anvertrauten Mitteln aus.
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Wer ist wer?
Stand Mai 2016.
Stiftungsrat
Bereichsleitungen
Peter Honegger, Präsident, Rüti ZH Kurt Eisenbart, Vizepräsident, Oberdürnten Christoph Baggenstos, Rüti ZH
Haus zum Birkenhof Cornelia Epprecht, Leitung
Angela Bonaldi, Wolfhausen
Jan Huber, Stellvertretung
Ruth Frei-Baumann, Gibswil Dr. jur. Monika Gattiker, Küsnacht
Haus zum Buchenhof
Monica Jäggi, Zürich
Florian Baumann, Leitung Martin Steiner, Stellvertretung
Geschäftsleitung Thomas Meier, Geschäftsführer
Ombudsstelle Peter Zollinger, Rüti ZH Elsbeth Zollinger, Rüti ZH
Haus zum Kastanienbaum Stefan Wyss, Leitung D&L Service für Industrie, Handel und Gewerbe Rudolf Ryf, Leitung Werkstatt Team Bubikon Christian Kaufmann, Leitung Portulac Biogärtnerei und Kundengärtner Daniel Fasching, Leitung Wohnen mit Service im Bruggacher, Wohngruppe zum Flieder, Wohngruppe zur Akazie, Wohngruppe zur Erle, Wohngruppe zur Linde, Wohngruppe zur Magnolie, Wohngruppe zur Weide, Pascaline Wagner, Leitung
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