Jahresbericht Fakten und Zahlen der Jugendherbergen im Rheinland

nland gen im Rhei r e b r e ndh Juge Jahresbericht 2013 Fakten und Zahlen der Jugendherbergen im Rheinland www.djh-rheinland.de YOUTH HOSTELLING ...
Author: Lorenz Busch
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nland gen im Rhei r e b r e ndh Juge

Jahresbericht

2013

Fakten und Zahlen der Jugendherbergen im Rheinland

www.djh-rheinland.de

YOUTH HOSTELLING

INTERNATIONAL

YOUTH HOSTELLING

INTERNATIONAL

Inhaltsverzeichnis

Leitbild der Jugendherbergen im Rheinland

Vorwort

3

Übernachtungsentwicklung 2013 im Landesverband Rheinland

4

Erneute Rekordergebnisse

Mitgliederzahlen 2013 im Landesverband Rheinland

8

Die Mitgliederzahlen mit neuer Bestmarke

Neuer Internetauftritt

9

www.jugendherberge.de

Qualität

10

Neues Regionalmanagement Von Interesse

Personalien

12

Ein wohlbestelltes Haus

Das Deutsche Jugendherbergswerk, Landesverband Rheinland, ist als gemeinnütziger, eingetragener

Marketing und Kommunikation

14

Ein Verein mit Tradition im dynamischen Marktumfeld

Verein anerkannter Träger der freien Jugendhilfe. Das Deutsche Jugendherbergswerk bietet seinen Gästen aus aller Welt in Jugendherbergen Möglichkeiten der Begegnung sowie des Kennenlernens und dient so dem gegenseitigen Verständnis und friedlichen Miteinander von jungen Menschen und

Bau und Modernisierung

16

Investitionen in die Qualität – Investitionen in die Zukunft

Aussichten und Ziele 2014

18

Der Ausblick

Völkern. Getragen vom Jugendherbergsgedanken und einer 100-jährigen Tradition sind die Förderung

Mitgliederversammlung

der Jugendhilfe, der Jugendbildung, von Familien mit Kindern und Alleinerziehenden, der Heimatgedanke sowie Umwelt- und Landschaftsschutz Zwecke des Vereins. Das Deutsche Jugendherbergswerk steht heute in einer verschärften Wettbewerbssituation mit kommerziellen Mitbewerbern, die es mehr denn je erforderlich macht, zukunftssicher und nachhaltig die Vereinsziele zu verfolgen. Das Deutsche Jugendherbergswerk, Landesverband Rheinland, ist Arbeitgeber von mehr als 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und trägt für deren Arbeitsplätze eine große Verantwortung. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass Investitionen und Instandhaltung von Jugendherbergen im Wesentlichen und

Impressum

Betriebskosten in Gänze durch den Betrieb der Ju-

Herausgeber: Deutsches Jugendherbergswerk Landesverband Rheinland e. V. Düsseldorfer Straße 1a · 40545 Düsseldorf Telefon: 0211 577030 · Telefax: 0211 579735 E-Mail: [email protected] Internet: www.djh-rheinland.de Redaktion: Rita Kanne, Friedhelm Kamps

gendherbergen erwirtschaftet werden können. Dies kann nur ein wirtschaftlich gesunder Verein leisten. Vereinszweck und Gemeinnützigkeit des Vereins erfordern insoweit unternehmerisches Denken und Handeln aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

2

19

Vorwort

Liebe Freunde des Jugendherbergswerkes, als im September 2013 neu gewählter Vorsitzender möchte ich mich auch an dieser Stelle für das Vertrauen, das mir durch die Wahl ausgesprochen wurde, herzlich bedanken. Ich weiß, dass ich mit diesem Amt eine hohe Verantwortung übernommen habe – eine Verantwortung für unser Vermögen, für unsere Mitarbeiter und auch für unsere Ideen und Ziele.

Ludwig B. Lühl, Vorsitzender des DJH-Landesverbandes Rheinland e. V.

Wird jetzt alles anders? Bestimmt nicht! Denn wir werden auch weiterhin darauf achten, dass alles, was der Landesverband Rheinland unternimmt und plant, einen unmittelbaren Bezug zu Kindern, Jugendlichen und zu Familien mit Kindern haben wird. Auch in Zukunft werden unsere Programme und Angebote deshalb immer einen pädagogischen Ansatz für diese unsere Zielgruppen enthalten. Wir werden weiterhin unsere Häuser auf ihre Wirtschaftlichkeit hin überprüfen, sie sanieren oder wenn notwendig auch schließen. Fördern und fordern, wer nach diesem Grundsatz verfährt, der darf, ja muss auch wirtschaftlich handeln und entsprechende Angebote machen. Er muss sich im Wettbewerb bewegen. Das ist uns in 2013 wieder hervorragend gelungen. Insgesamt 1.056.957 Übernachtungen bedeuten, das neunte Jahr in Folge mit mehr als einer Million Übernachtungen. Gegenüber 2012 erzielten unsere Jugendherbergen damit ein Plus von 0,9 %. Mit diesem Übernachtungsergebnis liegt das Rheinland an dritter Stelle aller Landesverbände im Bundesgebiet. Beim Vergleich der aussagefähigeren Auslastungszahlen der Jugendherbergen nimmt der Landesverband Rheinland bundesweit weiterhin den hervorragenden zweiten Platz ein! Das macht deutlich: Unsere Angebote sind attraktiv und werden angenommen. Ebenso erfreulich ist die Mitgliederentwicklung: 300.082 Mitglieder (+4,5 %) – ein neuer Rekord! Damit bleibt der Landesverband Rheinland zweitstärkster Mitgliedsverband im DJH. Bei dieser Beurteilung haben wir die schwierigen Rahmenbedingungen und den wachsenden Verdrängungswettbewerb zu beachten. Es ist als Erfolg zu werten, dass wir uns in diesem Markt behaupten und unsere Übernachtungszahlen insgesamt weiter verbessert haben. Ganz besonders herzlich möchte ich meinen Kolleginnen und Kollegen vom Vorstand des Landesverbandes danken für ihren großen Einsatz in diesem oben genannten Spannungsfeld. Herzlich danke ich auch dem Geschäftsführer Friedhelm Kamps, allen Mitarbeitern in den Jugendherbergen und der Zentrale für ihren engagierten und kreativen Einsatz. Ich bin davon überzeugt, dass wir gemeinsam die Herausforderungen meistern und so die positive Entwicklung der vergangenen Jahre weiterführen können.

Herzlichst Ihr

Ludwig B. Lühl Vorsitzender

3

Übernachtungsentwicklung 2013 im Landesverband Rheinland (Stand März 2014)

Erneute Rekordergebnisse Investitionen spiegeln sich in den Übernachtungszahlen Und wieder haben die rheinischen Jugendherbergen in 2013 ein Rekordergebnis erzielt: Mit einem Plus von 9.792 konnten die Übernachtungszahlen des Vorjahres noch mal überrundet werden. 495.355 Gäste, das sind 8.081 mehr als im Vorjahr, besuchten die rheinischen Jugendherbergen und sorgten für insgesamt 1.056.957 Übernachtungen – das bedeutet einen Zuwachs von 0,9 %. Ein Blick auf die Übernachtungszahlen kürzlich modernisierter oder neu errichteter Jugendherbergen zeigt, dass sich Investitionen in attraktive Standorte offenbar lohnen: So erzielte die JH Köln-Riehl, die erst 2011 nach zweijähriger Umbautätigkeit offiziell eingeweiht wurde, mit 11,1 % die höchste Zuwachsrate unter den Standorten an der Rheinschiene – sie konnte gegenüber dem Vorjahr 10.817 Übernachtungen mehr verbuchen. Auch in Duisburg zeigen die ersten Übernachtungszahlen nach dem Neubau der JH Duisburg Sportpark, dass die Entscheidung richtig war, an diesem Standort zu investieren und ihn mit einem Sport- und Tagungsprofil auszustatten. Im September 2013 eröffnet, konnte die Jugendherberge Duisburg Sportpark bereits in den ersten vier Monaten ihres Betriebs 9.510 Übernachtungen generieren. Rückblickend ist die Erfolgsgeschichte der Jugendherberge Köln-Deutz auch ein Beleg dafür, dass es sich lohnt, in Maßnahmen für mehr Qualität und besseren Standard zu investieren: Im November 2003 hatte der damalige Bundespräsident Johannes Rau die Jugendherberge im Rahmen eines feierlichen Festaktes persönlich eröffnet. Binnen 2 Jahren wurde das bestehende Gebäude aus den 1960er Jahren in eine der modernsten Jugendherbergen Europas verwandelt. 71 Doppelzimmer, 70 Vierbettzimmer, acht rollstuhlgerechte Zimmer und sechs große Familienzimmer entstanden. Die konstant hohen Übernachtungszahlen zeigen, dass sich die Modernisierung des Hauses in Citynähe für den LVB Rheinland gelohnt hat. Das spiegelt sich auch in der Übernachtungsstatistik aller deutschen Jugendherbergen: Seit Jahren sichert sich die JH Köln-Deutz hier erfolgreich den ersten Platz. Entwicklung der Übernachtungszahlen von 2008 bis 2013 (ohne Anschlusshäuser) 1.100.000

1.046.662

1.027.618

1.036.701

1.040.375

2008

2009

2010

2011

1.047.165

1.056.957

1.000.000 900.000 800.000 2012

2013

Gute Auslastung in den rheinischen Jugendherbergen Spitzenreiter unter den am besten ausgelasteten Jugendherbergen waren in 2013 wieder die Kölner Jugendherbergen sowie die JH Xanten. Mit 235 Übernachtungen je Bett und einer Auslastung von 64,5 % führt die JH Köln-Deutz die Tabelle an und liegt damit deutlich über der durchschnittlichen Auslastung aller rheinischen Jugendherbergen. Im Mittel ist eine Jugendherberge im LVB Rheinland zu 45,2 % ausgelastet, ein Bett dementsprechend 165 Mal pro Jahr belegt. Damit sichert sich der LVB Rheinland bundesweit unter allen DJH-Landesverbänden zum wiederholten Mal den zweiten Platz. Übernachtungen je Bett ausgewählter Jugendherbergen im Rheinland 2013 250 206

213

225

235

200 Durchschnitt Rheinland (165*) 150

Durchschnitt bundesweit (134)

100 * Ohne Anschlusshäuser.

4

Pathpoint Cologne

Köln-Riehl

Xanten

Köln-Deutz

Übernachtungsentwicklung 2013 im Landesverband Rheinland (Stand März 2014)

Gästestruktur

Zusammensetzung der Besuchergruppen 2013 Einzelreisende 12,5 %

Wichtigste Gästegruppen für den LVB Rheinland sind und bleiben die Schulen. In 2013 besuchten insgesamt 172.979 Schüler eine rheinische Jugendherber-

Kindergärten, Vorschulen und Primarstufe 11 %

Familien 10,7 %

Sekundarstufe I 20,2 %

ge, den höchsten Anteil daran hatten mit 100.220 die Schüler der Sek. I. Alle zusammen generierten

1 2 3 4 5 6 7 8

391.926 Übernachtungen. Erfreulich ist auch die Entwicklung bei den Schülern von morgen: 4.858 Kindergartenkinder waren 2013 zu Gast – das sind 7,6 % mehr als im Vorjahr. Diese positiven Ergebnisse zeigen, dass der LVB Rheinland mit seinen pädagogischen Angeboten wirksam auf den Umbau

Sekundarstufe II 4,6 %

Wandergruppen/ Freizeiten 25,7 %

der Schullandschaft in NRW reagiert: Aus den neuen Sekundarschulen und den Gesamtschulen kamen

Berufliche Bildung und Tagungen 11,5 %

z. B. insgesamt 2.575 Gäste mehr als im vergangenen

Fachhoch-/Hochschulen 3,8 %

Jahr. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Übernachtungszahlen mit einem Plus von 5.502 wider und kompensiert die teilweise rückläufigen Übernachtungszahlen aus den vielerorts auslaufenden Haupt- und Realschulen. Insgesamt generierten

Übernachtungen nach Besuchergruppen

die Gäste der Sekundarstufe I im vergangenen Jahr

Besuchergruppen im Landesverband Rheinland

Übernachtungen 2012* 2013

Veränderung absolut in %

232.675 Übernachtungen. Die Gästezahlen der Sek.

Kindergärten, Vorschulen und Primarstufe

120.797

119.158

- 1.639

- 1,4

II gingen wie erwartet durch die landesweite Um-

Sekundarstufe I

237.288

232.675

- 4.613

- 1,9

stellung auf das achtjährige Gymnasium – kurz G8 –

Sekundarstufe II

57.480

47.015

- 10.465

- 18,2

um 14,4 % zurück. Deshalb wurden in diesem Gäste-

Fachhoch- und Hochschulen

36.213

36.148

65

- 0,2

segment 10.465 Übernachtungen weniger verbucht.

Berufliche Bildung und Tagungen

102.953

133.560

+ 30.607

+ 29,7

Wandergruppen/Freizeiten

241.202

272.987

+ 31.785

+ 13,2

Familien

115.507

107.806

- 7.701

- 6,7

Moderne und funktionelle Räume, eine gute Tagungsatmosphäre und ein professioneller Tagungsservice: Diese Profilschärfung im Tagungssegment schlug sich 2013 für die rheinischen Jugendherbergen in beeindruckenden Zahlen nieder: 26,8 % mehr

Einzelreisende (Junioren/27plus) Zusammen

-

135.725

107.608

- 28.117

- 20,7

1.047.165

1.056.957

+ 9.792

+ 0,9

* Um eine Vergleichbarkeit der Zahlen zwischen 2012 und 2013 zu gewährleisten, wurden im laufenden Jahr 2012 Anpassungen in einzelnen Gästegruppen vorgenommen.

Gäste, 29,7 % mehr Übernachtungen. In absoluten Zahlen heißt das: 12.043 Gäste und 30.607 Übernachtungen mehr als im Vorjahr. 2013 sind damit

Entwicklung der Besuchergruppen nach Übernachtungen

insgesamt 133.560 Übernachtungen auf Tagungs-, Seminar- oder Lehrgangsteilnehmer zurückzuführen. Jugendherbergen stehen für Erlebnisse in der Gemeinschaft. Das sahen auch die 127.057 Gäste so,

250.000

2012 2013

200.000

die 2013 mit ihrer Wander-, Sport-, Musik- oder Freizeitgruppe eine rheinische Jugendherberge be-

150.000

suchten und insgesamt 272.987 Übernachtungen generierten. Der Zuwachs in diesem Segment ist auch hier zweistellig: 15 % oder 16.591 mehr Gäste und

100.000

ein Plus von 13,2 % oder 31.785 Übernachtungen. 50.000

Kindergärten, SekundarVorschulen und stufe I Primarstufe

Sekundar- Fachhoch- und Berufliche Wanderstufe II Hochschulen Bildung und gruppen und Tagungen Freizeiten

Familien

Einzelreisende

5

Übernachtungsentwicklung 2013 im Landesverband Rheinland

Übernachtungsstatistik der rheinischen Jugendherbergen 2009 bis 2013 (ohne Anschlusshäuser) Jugendherberge 2009

Übernachtungen in den Jahren 2010 2011 2012

2013

Veränderung 2012/13 absolut in %

Übernachtungen 2013 je Bett Betten

Aachen

36.695

36.409

33.119

34.849

33.939

- 910

-

2,6

188,6

180

Bad Honnef

34.745

34.928

32.585

33.594

33.059

- 535

-

1,6

173,1

191

Bad Münstereifel

21.653

20.666

21.374

21.102

22.407

+ 1.305

+ 6,2

136,6

164

Bonn

44.394

47.588

43.287

41.826

43.051

+ 1.225

+ 2,9

160,0

269

Burg Blankenheim

30.893

30.025

29.831

30.052

28.176

- 1.876

-

6,2

171,8

164

Brüggen

18.770

19.187

18.641

18.059

16.568

- 1.491

-

8,3

125,5

132

Düsseldorf

70.248

74.712

72.823

71.777

68.990

- 2.787

-

3,9

198,2

348

Duisburg Landschaftspark

23.464

29.001

24.605

25.853

24.302

- 1.551

-

6,0

171,1

142

Duisburg Wedau

12.964

16.032

12.264

















9.510

+ 9.510



Duisburg Sportpark*

– 64,7

Essen

32.817

35.825

31.285

30.734

30.114

- 620

-

2,0

165,5

182

Hellenthal

25.491

24.434

26.721

24.392

27.706

+ 3.314

+ 13,6

171,0

162

Kevelaer

16.889

17.789

17.293

17.456

17.832

+ 376

+ 2,2

126,5

141

Kleve

17.148

16.974

15.772

14.595

14.810

+ 215

+ 1,5

134,6

110

Köln-Deutz

125.932

124.535

116.581

118.415

119.174

+ 759

+ 0,6

235,5

506

Köln-Riehl

87.369

77.265

92.921

97.726

108.543

+ 10.817

+ 11,1

213,7

508

Pathpoint Cologne Lindlar



17.180

32.183

34.868

33.257

- 1.611

-

4,6

206,6

161

23.228

21.681

20.843

24.231

24.334

+ 103

+ 0,4

152,1

160

Mönchengladbach-Hardter Wald

17.787

17.144

17.560

17.365

15.455

- 1.910

- 11,0

122,7

126

Burg Monschau

17.557

17.062

16.600

17.106

16.298

- 808

-

158,2

103

4,7

Monschau-Hargard

19.110

16.590

15.902

16.504

16.679

+ 175

+ 1,1

127,3

131

Morsbach

20.843

21.480

19.195

20.533

22.141

+ 1.608

+ 7,8

137,5

161

Nettetal-Hinsbeck

32.279

30.803

30.079

30.655

29.284

- 1.371

-

4,5

169,3

173

Neuss-Uedesheim

23.172

23.106

24.039

23.191

23.093

-

-

0,4

162,6

142

98

Nideggen

23.994

21.050

27.868

31.959

33.293

+ 1.334

+ 4,2

177,1

188

Radevormwald

18.014

18.619

16.787

16.958

16.106

- 852

-

5,0

127,8

126

Ratingen

27.635

26.859

24.559

26.510

25.189

- 1.321

-

5,0

147,3

171

Schleiden-Gemünd

16.629

17.126

16.869

19.532

16.963

- 2.569

- 13,2

105,4

161

Simmerath-Rurberg

31.727

29.959

31.225

29.801

26.728

- 3.073

- 10,3

142,2

188

Solingen-Burg

16.078

14.049

14.617

14.028

14.026

-

2

-

0,0

118,9

118

84

-

Solingen-Gräfrath

20.328

17.084

15.788

15.093

15.009

-

0,6

105,7

142

Wiehl

30.219

30.091

29.843

28.947

29.221

+ 274

+ 0,9

178,2

164

Windeck-Rosbach

18.440

13.792

15.679

16.286

14.974

- 1.312

-

8,1

105,5

142

Wipperfürth

15.385

12.966

14.361

14.054

15.247

+ 1.193

+ 8,5

105,9

144

Wuppertal

17.325

17.420

16.296

16.287

18.370

+ 2.083

+ 12,8

145,8

126

Xanten

38.396

47.270

50.980

52.827

53.109

+ 282

+ 0,5

225,0

236

Summe

1.027.618

1.036.701

1.040.375

1.047.165

1.056.957

+ 9.792

+ 0,9

164,9

6.409

* Die neue Sport-Jugendherberge Duisburg Sportpark wurde im September 2013 für den Gästebetrieb geöffnet.

Metropole Ruhr Einmal Essen, zweimal Duisburg: Die drei Jugendherbergen im Ruhrgebiet sind im LVB Rheinland eine starke Kraft. Sie bieten alles, was eine Reise in die Region attraktiv macht: Industriekultur, Natur und Sport. Seit dem Wechsel von Thomas Kralik nach Duisburg – der nun beide Jugendherbergen leitet – konnte dort der Tagungssektor erfreulich gut mobilisiert werden. Ein Grund dafür ist sicher die gemeinsame Buchungsstelle, in der die Belegungen für ganz Duisburg koordiniert und Tagungsgäste passgenau zum Wunschumfeld ihrer Tagung beraten werden. Im vergangenen Jahr verbuchten allein die drei Jugendherbergen im Ruhrgebiet zusammen 63.926 Übernachtungen und das, obwohl die neue JH Duisburg Sportpark erst im September 2013 eröffnet wurde. Das UNESCO-Welterbe Zollverein gilt als Besuchermagnet der Metropole Ruhr

6

– 147

Übernachtungsentwicklung 2013 im Landesverband Rheinland

Rheinisches Doppel bundesweit Spitze Seit Jahren belegt die JH Köln-Deutz unter den 513 deutschen Jugendherbergen den Spitzenplatz mit den meisten Übernachtungen. 119.174 Übernachtungen erarbeitete die JH Köln-Deutz und sichert sich damit auch 2013 wieder den ersten Platz. Auf Platz 2 folgte ihr erstmals die JH KölnRiehl mit 108.543 Übernachtungen. Sie konnte sich im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um zwei Plätze verbessern. Das »rheinische Doppel« rangierte damit bundesweit vor den JH Hamburg-Stintfang, Frankfurt und Berlin-International. Unter die Top 20

Die Jugendherbergen Köln-Deutz (l.) und Köln-Riehl (r.) führen die bundesweite Übernachtungsstatistik an

schafften es 2013 auch wieder die JH Düsseldorf mit Platz 14 (68.990) und die JH Xanten mit Platz 20 (53.109). Mit der JH Bonn, die sich um drei Plätze

DJH-Landesverband Rheinland im bundesweiten Vergleich

auf Rang 30 steigern konnte, zählten damit 2013 insgesamt fünf rheinische Jugendherbergen zu den

8.200

Übernachtungen 1.135.491

Bayern

65

8.768

1.309.190

149

492.066

Berlin-Brandenburg

22

2.673

392.996

147

148.199

506.617 Gäste insgesamt und 6.886 Gäste mehr als

Hannover

24

3.437

415.327

121

173.257

in 2012: So lautet 2013 die beeindruckende Bilanz

Hessen

34

5.822

779.809

134

327.550

für die 37 Jugendherbergen im Rheinland (inkl.

Mecklenburg-Vorp.

27

4.058

464.586

114

151.783

Anschlusshäuser). Zum wiederholten Mal in Folge

Nordmark

47

8.230

1.100.265

134

363.953

Rheinland

35

6.409

1.056.957

165

495.355

30 übernachtungsstärksten Häusern Deutschlands.

Landesverband

LVB Rheinland: Top-Positionen im Bundesvergleich

Baden-Württemberg

führt der LVB Rheinland damit die bundesweite Gäs-

Jugendherbergen inkl. Anschlusshäuser 55

Anschlusshäuser

Betten

Übernachtungen je Bett 138

Zahl der Gäste 468.193

2

190

25.769

136

11.262

Rheinland-Pfalz/Saarl.

43

5.859

1.009.528

172

472.365

Sachsen

37

4.267

416.125

98

165.738

Sachsen-Anhalt

17

2.491

310.134

125

123.867

Thüringen

28

3.119

276.387

89

122.558

Unterweser-Ems

39

6.082

764.464

126

253.114

häuser) in den rheinischen Jugendherbergen im

Westfalen-Lippe

38

5.830

650.954

112

299.243

Durchschnitt 165 Mal belegt. Ein hervorragendes

Gesamt

513

75.435

10.107.992

134

4.068.503

testatistik an – vor den Landesverbänden Bayern (492.066), Rheinland-Pfalz/Saarland (472.365) und Baden-Württemberg (468.193). 2013 war jedes der 6.409 Betten (ohne Anschluss-

Ergebnis, denn das bedeutet im bundesweiten Vergleich der Auslastungszahlen erneut den zweiten Platz – nach Rheinland-Pfalz (172) und vor Bayern (149). Im Bundesdurchschnitt lag der Auslastungsgrad 2013 bei 134 Übernachtungen je Bett. Übernachtungen je Bett im bundesweiten Vergleich 200 150

165* 149 138

147

121

134

114

172

134

125 98

100

126 89

112

50 Baden-Württ.

Bayern

Berlin-Brand.

Hannover

Hessen

Nordmark Mecklenburg-Vorp.

Rheinland-Pfalz/Saarl. Sachsen-Anhalt Unterweser-Ems Rheinland Sachsen Thüringen Westf.-Lippe

* Ohne Anschlusshäuser.

Kompakt 2013 führt der LVB Rheinland wieder die bundesweite Gästestatistik an. Bei den Übernachtungen belegen die JH Köln-Deutz und Köln-Riehl unter allen deutschen Jugendherbergen die Plätze 1 und 2. Auch die Bettenauslastung ist spitze, denn sie liegt wieder weit über dem Bundesdurchschnitt.

7

Mitgliederzahlen 2013 im Landesverband Rheinland

Die Mitgliederzahlen mit neuer Bestmarke Über 300.000 Mitglieder im Rheinland Immer mehr Menschen möchten an der Erlebniswelt Jugendherberge teilhaben und entscheiden sich deshalb für eine DJH-Mitgliedschaft. Im Landesverband Rheinland wachsen die Mitgliederzahlen weiter. 2013 kamen noch einmal 12.891 neue Mitglieder hinzu. Das entspricht einer Wachstumsrate von 4,5 % – die damit deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 2,8 % liegt. Insgesamt zählt der LVB Rheinland aktuell 300.082 Mitglieder. Eine Rekordzahl, die ihm in der Rangliste der mitgliederstärksten Landesverbände erneut den zweiten Platz sichert – hinter Baden-Württemberg und vor Bayern.

Erfreuliche Zuwachsraten Besonders erfreulich für den Landesverband Rheinland ist der Mitgliederzuwachs (16,5 %) im Segment Schule – ein Erfolg, der auf das aktive Schulmarketing zurückzuführen ist: Mit dem Umbau der Schullandschaft in NRW entstanden viele neue Produkte und Kooperationen, die im direkten Dialog mit den Schulen entwickelt wurden. Das Ergebnis: 343 Schulen kamen 2013 als neue Mitglieder zum LVB Rheinland. Neben den Schulen gab es außerdem »Familienzuwachs«: Die Mitgliederzahl im Segment Familien/27plus stieg um erfreuliche 5,5 %. Sowohl auf Bundesals auch auf Landesverbandsebene gab es Verluste bei den Juniormitgliedschaften. Darauf reagierte der DJH Hauptverband mit einer Beitragssenkung für Personen unter 27 Jahre. Entwicklung der Mitgliederzahlen im Landesverband Rheinland 2012/2013 Mitglieder nach Gästegruppen Junioren

2012

2013

Veränderung absolut in %

17.517

15.693

– 1.824

– 10,4

260.488

274.859

+ 14.371

+ 5,5

Vereine

7.103

7.104

+

1

0

Schulen

2.083

2.426

+

343

+ 16,5

287.191

300.082

Familien/27plus

Zusammen

+ 12.891

+ 4,5

Über 2,3 Millionen Mitglieder bundesweit Auch bundesweit stiegen die Zahlen: 2013 zählte das Deutsche Jugendherbergswerk insgesamt 2.315.590 Mitglieder. Das sind noch einmal 62.311 mehr als 2012 und bedeutet einen Zuwachs von 2,8 %. Der größte Entwicklungsimpuls kam erneut aus dem Segment Familien/27plus. Hier stieg die Mitgliederzahl um 79.991 – oder 4 %. Gefolgt von den Schulen mit 2,4 %. Nicht unerheblich: Von den insgesamt 462 neuen Mitgliedern im Segment Schule sind allein 343 aus dem LVB Rheinland. Prozentuale Mitgliederentwicklung seit 2000 im bundesweiten Vergleich 160 155 150 140 135 130 125

DJH-Landesverband Rheinland DJH-Hauptverband

120 115 110 105 100

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Kompakt Seit Jahren befindet sich die Mitgliederentwicklung im Aufwärtstrend und die Wachstumsraten liegen weiter deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Mit stetig steigenden Mitgliederzahlen behauptet der LVB Rheinland seinen zweiten Platz unter den mitgliederstärksten Landesverbänden im DJH.

8

Neuer Internetauftritt

www.jugendherberge.de Vertriebskanal Internet im neuen Look Es ist geschafft: Anfang 2013 ging die rundum modernisierte Internetseite des DJH an den Start. Mit seiner Beteiligung an diesem Auftritt positioniert und präsentiert sich der LVB Rheinland nun erkennbar auf einer Linie mit dem DJH-Hauptverband und der Mehrzahl der Landesverbände. Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern des DJH-Hauptverbandes und acht beteiligten Landesverbänden hat diesen Relaunch gemeinsam erarbeitet. Ein Jahr lang hat sie dazu die Interessen, Wünsche und Anforderungen der Landesverbände gesammelt, besprochen und mit denen des DJH-Hauptverbandes in Einklang gebracht. Hier koordinierte ein vierköpfiges Kom-

Große Bilderbühnen ermöglichen den emotionalen Einstieg in die zielorientierten Angebote

petenzteam Vorschläge, Ideen bzw. Machbarkeiten und entwickelte daraus eine Plattform, die visuell für alle Teilnehmer möglichst identisch ist und gleichzeitig die spezifischen Anforderungen der Landesverbände umsetzt. Das Ergebnis ist ein Auftritt mit vielen Service-Pluspunkten für potenzielle Gäste. Verbindendes grafisches Element ist die Welle, die sich auch in den Printmedien wiederfindet. Teil dieses Relaunchs ist auch eine englische Fassung sowie das Responsive Webdesign für mobile Endgeräte.

Markenkommunikation Mit dem gemeinsamen, bundesweiten Internet-

www.djh-rheinland.de Der Relaunch der Internetseite hat neue technische Voraussetzungen für eine verbesserte Nutzung der Online-Medien als Vertriebskanal geschaffen: • Intelligente Navigation zum gewünschten Angebot • Angebotssortierung über Filterboxen • Aktive Schnellbuchungsmaske auf allen relevanten Seiten • Suchmaschinenoptimierte Texte • Basisinformationen über alle Navigationspunkte sichtbar • Zielgruppenoptimierte Landing Pages • Porträts aller Jugendherbergen • Orientierung über Teasertexte • Emotionaler Einstieg in Themenwelten über große Bilderbühnen • Bearbeitung von Angeboten und Buchungen in einem passwortgeschützten Bereich

aufritt ist das strategische Ziel verbunden, die Marke Jugendherberge weiter zu stärken. Die erkennbar gemeinsame Präsentation von DJH-Hauptverband und acht Landesverbänden garantiert dem Gast und Kunden eine hochwertige Angebotsdarstellung auf den unterschiedlichen Homepages. Identische Gestaltungselemente und -prinzipien entwickeln sich zum Markenzeichen und sorgen so für einen Imagegewinn mit verbessertem Wiedererkennungswert. Davon werden die Jugendherbergen als erlebnisreiche „Lern- und Erfahrungsorte“ auch in der öffentlichen und medialen Kommunikation profitieren und ihren Bekanntheitsgrad ausbauen. Der Landesverband Rheinland ist von der nachhaltigen Wirksamkeit des Relaunches überzeugt.

Kompakt Seit dem Relaunch ist das Interesse bei den Online-Besuchern gestiegen: Mehr als 7 Millionen Besucher und rund 46 Millionen Seitenanfragen bedeuten für die Internetseite www.jugendherberge.de eine Steigerung um ca. 47 %.

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Qualität

Neues Regionalmanagement Mit starken Partnern für mehr Qualität Mit Heidrun Kemper und Bernd Claessen hat der Landesverband Rheinland das Team der Zentrale um zwei Regionalmanager verstärkt. Ihre Aufgabe ist es, die Jugendherbergen noch intensiver mit den ideellen und wirtschaftlichen Zielen des Verbandes zu verzahnen. Sie unterstützen die Herbergsleitungen mit Trend- und Marktanalysen und helfen ihnen, ihr Haus zu profilieren und zielgenau zu positionieren. Außerdem setzen sie sich für eine intensive Kommunikation zwischen Zentrale und Jugendherberge ein und sorgen dafür, dass Strategien, Konzepte, Zielvereinbarungen und Qualitätsstandards vor Ort umgesetzt werden können. Ihre Aufgabe ist es außerdem, die Jugendherbergen im Rheinland als eine Gemeinschaft engagierter Gastgeber mit attraktiven Angeboten zu stärken. Heidrun Kemper und Bernd Claessen gehen selbstbewusst und mit großem Engagement in diese neu geschaffenen Positionen: »Unsere Herausforderung wird sein, das Produkt Jugendherberge vor der aktuellen Marktentwicklung zukunftssicher zu machen«, sagten beide unisono, als sie im April 2013 ihre Arbeit aufnahmen. Beide bringen für ihre Aufgaben beste Qualifikationen mit.

Die „Neuen“ im Porträt Heidrun Kemper entschied sich schon früh für eine Karriere in der Hotellerie. Mit 16 Jahren ging sie für ein Praktikum in die Villa Maria Regina in Rom. Ihre Ausbildung zur Bürokauffrau absolvierte sie dann im Steigenberger Parkhotel in Düsseldorf. Im Anschluss zog es sie für 18 Monate nach England. Über Stationen in der Touristik und in verschiedenen Hotels – auch in leitender Position – kehrte die heute 43-Jährige in ihre münsterländische Heimat zurück. Drei Jahre war sie in Münster Direktorin eines Hotelbetriebes und arbeitete zuletzt im Veranstaltungsmanagement eines Kreditinstituts.

Auch Bernd Claessen hat ein bewegtes Arbeitsleben in der Hotellerie: Seine Ausbildung zum Hotelfachmann absolvierte der heute 38-Jährige im Brenners Park-Hotel in Baden-Baden. Danach zog es ihn ins Ausland: zunächst nach England, anschließend nach Frankreich, dann zum Studium an die Ecole hôtelière de Lausanne. Nach dem Abschluss ging er als Veranstaltungsmana­ger in ein Hotel in Thailand. Zurück in Deutschland, leitete er für die Deutsche Patienten Hotel GmbH zwei Jahre lang den Bereich Gesundheitshotellerie. Anschließend wechselte Bernd Claessen in die Medienbranche und absolvierte parallel dazu das IHK-Studium »Projektmanagement«.

Kompakt Der LVB Rheinland verpflichtet erstmals zwei Regionalmanager: Heidrun Kemper und Bernd Claessen fungieren seit April 2013 als Schnittstelle zwischen den 35 Jugendherbergen und der Zentrale in Düsseldorf.

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Qualität

Von Interesse

Jugendherberge Köln-Riehl: Auszeichnung für ihre herausragende Leistung als Ausbildungsbetrieb

Gecoacht: Mit dem Preisrechner besser verkaufen Im September und Oktober 2013 wurden an insgesamt 10 Schulungsterminen 93 Mitarbeiter aus den Jugendherbergen auf die Einführung des neuen PreisLeistungs-Systems am 1.1.2014 vorbereitet und mit der neuen Preisstruktur vertraut gemacht. Externe Trainer coachten die Herbergsleitungen und Rezeptionisten, führten den elektronischen Preisrechner ein und vermittelten, wie sie das neue Preissystem künftig für einen Verkaufserfolg nutzen können; wie sie es aktiv in Beratungsgesprächen einsetzen und wie sie die Leistungen einzelner Jugendherbergen noch besser vernetzt anbieten. Die praxisorientierten Trainings

Barrierefrei reisen

fanden allesamt in der JH Duisburg Sportpark statt

Jugendherbergen, die 2013 mit dem »Papillon« zertifiziert wurden:

und sollen 2014 in der JH Neuss-Uedesheim fortge-

• JH Aachen • JH Bad Honnef • JH Bonn

setzt werden.

• JH Düsseldorf • JH Köln-Deutz • JH Köln-Riehl

• JH Nettetal-Hinsbeck • JH Nideggen • JH Wiehl

Ausgezeichnet: JH Köln-Riehl Ihr Konzept ist so erfolgreich, dass die JH Köln-Riehl 2013 als einer der besten Ausbildungsbetriebe in der IHK-Region Köln ausgezeichnet wurde. Gregor Berghausen, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der IHK zu Köln, überreichte Herbergsleiter Steffen Minas dazu im Rahmen einer Feierstunde die Urkunde für »besondere Leistungen in der Berufsausbildung«. Für Steffen Minas ist diese Ehrung Ansporn, auch künftige Auszubildende bestmöglich auf ihr Berufsleben vorzubereiten. In der JH Köln-Riehl werden zurzeit vier Köche und sechs weibliche Auszubildende zur »Kauffrau für Tourismus und Freizeit« ausgebildet. Sie durchlaufen alle Arbeitsbereiche: von der Rezeption über die Tagungsabteilung bis zur Buchhaltung. Zu den Highlights ihrer Ausbildung zählt ein fünfwöchiger Auslandsaufenthalt im HI Downtown Hostel in der isländischen Hauptstadt Reykjavik. Ab dem Sommer 2014 sollen in der JH Köln-Riehl auch Hotelfachleute ausgebildet werden.

Die JH Wiehl zählt zu den Häusern, die mit dem „Papillon“ ausgezeichnet wurden, einem Zertifikat, das Menschen mit Handicap Servicequalität und Barrierefreiheit garantiert

Barrierefrei: das gemeinsame Ziel Reisen ohne Hindernisse – mit diesem Ziel bauen die Jugendherbergen im Rheinland ihre Angebote für Rollstuhlfahrer konsequent weiter aus. Beraten und unterstützt werden sie dabei von den Experten des Vereins DUNITAL e. V. Sie prüfen die Jugendherbergen und beurteilen die Zimmerausstattung, die Aufzüge, Rettungswege, Leitsysteme, Gebäudezugänge etc. auf ihre Barrierefreiheit hin. Das vom Verein vergebene Zertifikat »Papillon« erhält, wer die wesentlichen Kriterien erfüllt und Menschen mit Mobilitätseinschränkung oder Handycap offen und servicebereit begegnet.

Kompakt Der LVB Rheinland orientiert sich aktiv an den Wünschen, Bedürfnissen und Erwartungen seiner Gäste und Kunden. Mit Zertifizierungsmaßnahmen und Mitarbeiterschulungen sichert er seine hohen Qualitätsstandards und sorgt so für ein positives Feedback.

11

Personalien

Ein wohlbestelltes Haus Amtszeit mit Rekordbilanz Am 28. September 2013 trafen sich nach der Eröffnung der neuen Jugendherberge Duisburg Sportpark die Delegierten des DJH-Landesverbandes Rheinland e. V. zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung. Dort gab Rudolf Schwan sein Amt als Vorstandsvorsitzender des Landesverbandes Rheinland nach zwölf erfolgreichen Jahren vorzeitig ab. Zum Ende seines ehrenamtlichen Engagements zog er eine beachtliche Bilanz: Die Übernachtungszahlen und die Anzahl der Mitglieder erzielten Rekordwerte. 2013 wurden die höchsten Übernachtungszahlen in der Geschichte des LVB Rheinlandes erreicht und die Mitgliederzahlen stiegen auf über 300.000 an. Unter der Ägide von Rudolf Schwan wurde außerdem fast die Hälfte aller 35 rheinischen Jugendherbergen entweder grundsaniert oder neu gebaut. Als Vizepräsident des DJH Hauptverbandes bleibt Rudolf Schwan auch weiterhin aktiv.

Wechsel im Vorstand Zum neuen Vorsitzenden des Vorstands wählten die Delegierten den Unternehmer Ludwig B. Lühl aus Mönchengladbach. Der Geschäftsführer einer Wohnungsbau- und Immobilienverwaltungsgesellschaft gehört bereits seit 2011 dem Vorstand des DJH-Landesverbandes Rheinland als Schatzmeister an. Manfred Walhorn wurde als einer seiner beiden Stellvertreter neu in den Vorstand gewählt. Er ist Abteilungsleiter im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Zu neuen Beisitzern wählten die Delegierten Solingens Oberbürgermeister Norbert Feith, den Landrat für den Kreis Wesel, Dr. Ansgar Müller, sowie Monika Labruier, die die Geschäfte einer gemeinnützigen GmbH zur Qualifizierung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderung führt. Wiedergewählt wurden Christel Schlott von der Bezirksregierung Köln und Susanne Schuster aus dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Herbergsleitungen werden im Vorstand künftig vertreten durch Bianca Bokelmann aus Windeck-Rosbach und Eva Friedrich aus Nideggen.

Ludwig B. Lühl (l.) wurde zum neuen Vorsitzenden des DJH-Landesverbandes Rheinland gewählt. Der scheidende Vorsitzende Rudolf Schwan (r.) gratuliert seinem Nachfolger.

Ehrenmitgliedschaft für Rudolf Schwan Die Delegierten dankten dem scheidenden Vorsitzenden auf besondere Weise: Sie ernannten Rudolf Schwan zum neuen Ehrenmitglied des DJH-Landesverbandes Rheinland. In seiner Laudatio ließ der neue Vorsitzende Ludwig B. Lühl »ausgesprochen gute, dynamische Jahre« Revue passieren, in denen Rudolf Schwan die Wettbewerbsfähigkeit des Landesverbandes Rheinland konsequent verbessert habe. Mit Wachstum und Gewinn sowie mit modernen und zeitgemäßen Jugendherbergen könne sich der Landesverband Rheinland heute am Markt behaupten. Für ihn bestehe deshalb kein Anlass, den von Rudolf Schwan eingeschlagenen Weg zu verlassen. Im Gegenteil: Er hinterlasse ihm ein »wohlbestelltes Haus«.

Kompakt Der Unternehmer Ludwig B. Lühl aus Mönchengladbach ist neuer Vorstandsvorsitzender des DJH-Landesverbandes Rheinland. Er folgt auf Rudolf Schwan, der nach zwölf Jahren sein Amt niedergelegt hatte. Die Delegierten der Mitgliederversammlung ernannten ihn für seine

12

erfolgreiche Arbeit zum Ehrenmitglied.

Personalien

Auszeichnung für ein verantwortungsvolles und engagiertes Ehrenamt Prof. Dr. Karl-Heinz Binus, Vizepräsident des Deutschen Jugendherbergswerks, verlieh den scheidenden Vorstandsmitgliedern Helmut Etschenberg, Dr. Albert Harms (in Abwesenheit) und Werner Kirschbaum auf der Mitgliederversammlung die Silberne Ehrennadel des Deutschen Jugendherbergswerks. Der DJH-Hauptverband würdigt mit dieser Auszeichnung ihr herausragendes, ehrenamtliches Engagement. Helmut Etschenberg, derzeit Städteregionsrat der Städteregion Aachen, gehört seit 1995 dem Vorstand an und setzte sich seinerzeit für den Erhalt der historischen Burg Monschau als Jugendherberge ein. Dr. Albert Harms, früher Abteilungsleiter im NRW-Ministerium für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie, war seit 1997 Mitglied des Vorstands

Prof. Dr. Karl-Heinz Binus (l.) verleiht Helmut Etschenberg (M) die Silberne Ehrennadel für sein herausragendes Engagement als Vorstandsmitglied

und seit 2001 einer der beiden stellvertretenden Vorsitzenden. Mitte der 1990er Jahre wirkte er maßgeblich daran mit, dass die Burg Blankenheim nach umfänglicher Sanierung und Modernisierung wieder als Jugendherberge betrieben werden konnte. Werner Kirschbaums Engagement für den LVB Rheinland begann in Solingen. 1970 wurde er Geschäftsführer des DJH-Ortsverbands Solingen und war bis zu seiner Berufung in den Vorstand einer der drei ehrenamtlichen Revisoren des Landesverbandes Rheinland.

Neubesetzungen Die Hotelfachfrau Bianca Mertensacker arbeitet

Bianca Mertensacker

Irmgard Jansen

Michaela May

Steffen Minas

schon seit über zehn Jahren für den DJH-Landesverband. 2013 wechselte sie als Leiterin von der JH Solingen-Burg zur Sport-Jugendherberge Wipperfürth. Von der Stadt aufs Land ging es für Irmgard Jansen. Nach 18 Jahren als Herbergsleiterin in Aachen leitet sie nun die Familien-Jugendherberge in ihrer alten Heimat Kleve. Von 2011 bis 2013 arbeitete Steffen Minas als Qualitätsmanager im DJH-Landesverbands Rheinland. Nun leitet der gelernte Hotelfachmann die JH Köln-Riehl. Für die Entwicklung des Standorts Köln arbeitet er eng mit Marc von der Brüggen zusammen, der seit 2011 das City-Hostel Köln-Deutz und seit 2013 auch die JH Pathpoint Cologne leitet. Als Neuzugang verstärkt Michaela May seit dem 1. Oktober 2013 das DJH-Service-Center in Düsseldorf. Die gebürtige Duisburgerin und gelernte Reiseverkehrskauffrau lebte 8 Jahre in Dublin und arbeitete dort für eine irische Incoming-Agentur.

Kompakt Zahlreiche Menschen engagieren sich ehrenamtlich in den Gremien des Landesverbandes Rheinland – langjährige und herausragende Leistungen werden mit der Silbernen Ehrennadel des Deutschen Jugendherbergswerks geehrt.

13

Marketing und Kommunikation

Ein Verein mit Tradition im dynamischen Marktumfeld Reisen mit Mehrwert Viele Angebote der Jugendherbergen stehen in der Tradition der über 100-jährigen gemeinnützigen Jugendherbergsbewegung. Sie bieten besondere Reiseerlebnisse mit pädagogischem Mehrwert, fördern die Toleranz, den gegenseitigen Respekt und die soziale Verantwortung: zum Beispiel als Artist einer Zirkusfreizeit oder als Indianer mit Pfeil und Bogen. Als Edelmann hinter Burgmauern oder als Naturforscher auf Entdeckungsreise. Mit Schulfahrtenprogrammen, Ferienfreizeiten für Kinder und Jugendliche, Aktivreisen für Familien und Gruppenreisen bieten wir intensive Lernerlebnisse. Es ist unser Selbstverständnis und Leitmotiv, in allen unseren Reiseangeboten die Faszination dieser Werte mit Leben zu füllen. Das heißt auch, vor dem Hintergrund neuer Herausforderungen stets innovativ zu bleiben, um in weiteren 100 Jahren das Erlebnis „Gemeinschaft“ an die nachfolgenden Generationen vermitteln zu können.

Die Herausforderungen Ob Tagung, Chorprobe oder Fußballtraining: Mit unserer großen Angebotsvielfalt sprechen wir Gästegruppen an, die an ihren Aufenthalt in einer Jugendherberge unterschiedlichste Erwartungen, Wünsche und Anforderungen haben. Allen bieten wir gleichermaßen erlebnisreiche wie entspannende Reiseziele – je nach Bedarf. Denn wir wissen: Jede Gästegruppe setzt unterschiedliche Prioritäten. Den Herausforderungen eines Marktes im Wandel sowie den sich ändernden gesellschaftlichen Ordnungen und Lebensumständen begegnen wir dabei auf mehreren Ebenen mit Ideenreichtum und hoher Innovationsbereitschaft.

Der demografische Wandel: Die Bevölkerungsentwicklung und die Altersstruktur ändern sich. Aufgrund der rückläufigen Geburtenrate gehen auch die Schülerzahlen zurück. Dieser Entwicklung begegnen wir erfolgreich mit Initiativen, die unseren Marktanteil erhöhen – das zeigen die noch mal gestiegenen Übernachtungszahlen in 2013.

Der Umbau der Schullandschaft: Neue Schulformen bedeuten Veränderung: Haupt- und Realschulen werden vermehrt zu Sekundaroder Gesamtschulen, Förderschulen stehen seit der Inklusion auf dem Prüfstand und die Schulzeit an Gymnasien wurde auf acht Jahre (G8) verkürzt. Die aktuelle Gästestatistik für 2013 zeigt, dass unsere neuen Angebote in diesem Segment gut angenommen werden.

Steigender Wettbewerbsdruck: In den Städten und Metropolen stellen sich unsere Jugendherbergen einem steigenden Wettbewerbsdruck, der uns zu immer qualifizierteren Angeboten und Leistungen herausfordert. Derzeit treten auch im ländlichen Raum leistungsstarke Wettbewerber auf den Markt, gegenüber denen wir uns wirksam behaupten.

Gesteigerte Online- und Mediennachfrage: Online-Services haben an Bedeutung gewonnen. Über das Internet sind Reisende schneller und umfassender über Angebote und Preise informiert und nutzen diesen Weg für eine individualisierte Preis- und Angebotsanalyse. Dieser Markttransparenz begegnen wir mit einer klaren Preissystematik und -kommunikation. Auch in 2013 ist es uns gelungen, mit gezielten Aktionen auf den gesellschaftlichen Wandel zu reagieren. Im Fokus aller Marketingmaßnahmen stand dabei wieder der Dialog mit unseren Mitgliedern und Gästen. Mit allen neuen Angeboten orientieren wir uns an ihren Wünschen und Bedürfnissen, damit wir ihnen auch in Zukunft die Qualität bieten können, die sie von uns gewohnt sind.

14

IN DIE CITY-HOSTELS

Marketing und Kommunikation

BONN.

AM RHEIN. Marketing-Mix mit Neuigkeiten aus 2013 »DJH Go2City«: Die Programmagentur mit Sitz in der JH Köln-Deutz entwickelt erlebnisreiche Reiseangebote für die Städte Köln, Bonn, Düsseldorf und Duisburg, die sich vor allem an Gruppen richten. Mit einer jahrzehntelangen Erfahrung des LVB Reinland werden Besichtigungspakete und pädagogische Programme gezielt und individuell auf die Wünsche, die Größe und die Struktur von Gruppen zugeschnitten. Neues Preis-Leistungs-System: Weil jede Gästegruppe anders ist, hat der LVB Rheinland 2013 ein neues Preissystem entwickelt, das bedarfsorientierter

City-Hostel Köln-Deutz

auf seine Gästegruppen eingeht und im Ergebnis fairer ist, weil es die speziellen Profile und Ausstattungsniveaus der Jugendherbergen berücksichtigt. Basis-Angebote können nun durch Zusatzleistungen wie »Verpflegungs-Plus-Packages« oder »FamilienPakete« individuell ergänzt werden. Das neue Angebotssystem führt eine transparentere Leistungskommunikation ein. Nicht alle Angebotsinhalte sind für alle Zielgruppen relevant: Nicht jede Klasse möchte eine Nachtwanderung machen, nicht jede Freizeit-

VIER CITY-HOSTELS,

GO2CITY ist Ihr Reisepartner für Köln,

Gruppenreisen, mit jahrzehntelanger Erfahrung des DJH und mit vielen neuen Möglichkeiten. Wir wissen, was für eine perfekte Städtereise Aktivreisen für Kinder, Jugendliche und Familien: Gruppen die Übernachtungsentwicklung seit 2004 brauchen. Stellen Sie mit uns aus 32.000 Unterkunft, Transport, Kultur und Bewegung ein individuelles Programm 30.000 voller Erlebnisse zusammen.

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City-Hostel Bonn

DREI METROPOLEN

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Schulmarketing: Der LVB Rheinland versteht sich als

City-Hostel Düsseldorf

Urbane Gruppenreisen, individuelle Programme – die Programmagentur DJH Go2City garantiert Düsseldorf und Bonn – speziell für exklusive Stadterlebnisse

gruppe möchte grillen. Deshalb können jetzt die zusätzliche Module erweitert werden. Die Leistungs-

City-Hostel Köln-Riehl

18.000

Schullandschaft in 2013 mit neuen Produkten und Services. So werden beispielsweise unter dem Siegel

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

„Neue Schule, neues Team“ Lehrerkollegien in der Gründungsphase ihrer neuen Schule eingeladen, sich einen Tag lang kostenlos in der Jugendherberge auszutauschen, abzustimmen und neu zu organisieren. Ein weiteres attraktives Angebot: Lehrer erhalten ab August 2014 pro Klassenfahrt zwei Freiplätze. www.jugendherberge.de: Der Relaunch des Internetauftritts geht mit einer Schnellbuchungsmaske und einer intelligenten Navigation auf das veränderte Kommunikations- und Buchungsverhalten der Gäste ein. Familienpakete: „3 für 2“, „5 für 2“ oder auch

Roll-up_GO2CITY.indd 2

16.10.13 14:15

„7 für 6“ heißen die Familienpakete, die inzwischen von insgesamt 14 Jugendherbergen im Rheinland angeboten werden. In den NRW-Ferien – in einigen CityHostels sogar ganzjährig – profitieren Familien mit minderjährigen Kindern von diesem Angebot, wenn sie z. B. 3 Nächte bleiben und nur 2 bezahlen müssen.

Kompakt Mit innovativen und zielgenauen Marketingaktivitäten reagiert der LVB Rheinland konsequent auf die gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft. Dazu gehören eine individuelle, faire und transparente Preisgestaltung, die Entwicklung neuer Angebote, eine kundenorientierte Qualitätssicherung sowie der Kontakt und die Kommunikation mit den Mitgliedern.

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Bau und Modernisierung

Investitionen in die Qualität – Investitionen in die Zukunft Jugendherberge Duisburg Sportpark startet in der ersten Liga Im April wurde Richtfest gefeiert und im September hieß es bereits »Herzlich willkommen« für alle Gäste der JH Duisburg Sportpark. »Herzlich willkommen« hieß Rudolf Schwan auch alle, die am 28. September 2013 zur feierlichen Eröffnung nach Duisburg gekommen waren. Allen voran Ehrengast Theo Zwanziger, Mitglied des FIFA-Exekutivkomitees und Festredner des Tages. Begeistert sprach er vor den rund 160 Gästen über den Neubau und sagte, er kenne »... Sportschulen, die diese Jugendherberge beneiden werden.« Mit der JH Duisburg Sportpark ging eine der modernsten Sport-Jugendherbergen Europas an den Start. 13,5 Mio. € hatte der DJH-Landesverband Rheinland dazu aus Eigenmitteln investiert. Nach nur 14 Monaten Bauzeit gab Architekt Michael Hütt »sein« Gebäude am Eröffnungstag in die Obhut des Herbergsleiters Thomas Kralik. Auch Duisburgs Bürgermeister Benno Lehnsdorf und Prof. Dr. Karl-Heinz Binus, Schatzmeister und Vizepräsident des Deutschen Jugendherbergswerks, waren gekommen, um den Verantwortlichen ihren Dank und ihre Anerkennung auszusprechen.

Auf ihrem Rundgang durch den Neubau führen Rudolf Schwan (l.) und Thomas Kralik (M) den Ehrengast Dr. Theo Zwanziger (r.) auch in ein komfortables Gästezimmer

Angebot mit sportlichem Mehrwert Eingebettet in eine professionelle Infrastruktur, bietet die neue Jugendherberge Platz für 220 Gäste und wendet sich vor allem an Sport- und Tagungsgruppen. Gleich nebenan befinden sich die Heimspielstätte des MSV Duisburg, eine Regattabahn mit internationalem Standard, ein Strandbad und eine Eissporthalle. Das Sport- und Freizeitangebot der Jugendherberge selbst ist beachtlich: Herzstück der Sportanlage ist die eigene, in das Haus integrierte Sporthalle. Außerdem gibt es eine Sauna und einen Gymnastikraum, einen Kunstrasenplatz und zwei Beachvolleyballfelder. Sieben Tagungs- und Seminarräume bieten darüber hinaus beste Bedingungen für Trainings- und Schulungszwecke. Zur Ausstattung gehören weiterhin 30 Zwei- und 40 Vierbettzimmer mit Dusche/WC – darunter fünf Familienzimmer sowie vier für Rollstuhlfahrer geeignete Zimmer. An der Decke der lichtdurchfluteten freundlichen Eingangshalle leuchtet ein als Fußballplatz gestaltetes mehrdimensionales Spielfeld – die Lichtinstallation einer Düsseldorfer Bildhauerin.

Komplette Barrierefreiheit Erstmals ist mit der Sport-Jugendherberge Duisburg Sportpark eine rheinische Jugendherberge komplett barrierefrei. Der Neubau bot beste Voraussetzungen, die Anforderungen von Rollstuhlfahrern und Reisenden mit unterschiedlichen Handicaps zu berücksichtigen: So erleichtern z. B. Hinweisschilder mit Braille-Schrift blinden Gästen die Orientierung und an der Rezeption filtert ein Gerät für Hörgeschädigte störende Nebengeräusche aus dem Gespräch mit dem Service-Personal.

16

Bau und Modernisierung

Für mehr Komfort … und ein schöneres Ambiente Gleich in mehreren Jugendherbergen vollzog sich 2013 das große Tische- und Stühlerücken: In der JH Kevelaer wurde das Mobiliar der Tagesräume ersetzt. Der LVB investierte mithilfe von Fördergeldern 40.000 € in diese Maßnahme. Auch in der JH Morsbach wurden die Tagesräume renoviert, teilweise neu möbliert und das Treppenhaus bzw. die Halle restauriert. Mit Unterstützung des Landes NRW konnten in diese Maßnahme insgesamt 80.000 € investiert werden. Die Gäste der JH Essen freuen sich jetzt über einen neu möblierten Speiseraum. Rund 30.000 € investierte der LVB Rheinland dafür, das Land NRW förderte auch diese Maßnahmen mit 20.000 €. Die JH Aachen erhielt neue Bistrotische und -stühle. Auch hier halfen NRW-Fördergelder bei der Investition von 15.000 €.

JH Duisburg Sportpark: Für Tagungsveranstaltungen stehen insgesamt 7 Seminar- und Tagungsräume für bis zu 176 Personen zur Verfügung

… und zufriedene Familien Von einer gründlichen Modernisierung profitierten vor allem die Familienzimmer der JH Bad Münstereifel. Bäder und WCs wurden in die Zimmer verlegt, sodass sie moderne Standards erfüllen. Außerdem wurden sie frisch gestrichen und mit neuen Möbeln ausgestattet. Die Gesamtkosten von 513.000 € bezuschusste das Land NRW mit 354.000 €. Last, but not least steht in Bad Münstereifel seit dem Sommer 2013 auch ein originales Zirkuszelt auf dem Gelände der Jugendherberge bereit.

… und mehr Sport und Spiel An der JH Kleve können Schulklassen und Freizeitgruppen nun noch professioneller Fußball spielen – denn seit März 2013 gibt es dort ein Kleinspielfeld mit Kunstrasen, das mithilfe von Fördergeldern installiert werden konnte. Für Outdoor-Fans wurden an der JH Ratingen vier neue Spielstationen im Ge-

JH Kleve: Das neue Kleinspielfeld mit Kunstrasen erweitert das Freizeitangebot

rätepark errichtet. Das Land NRW unterstützte auch diese Maßnahme mit 20.000 €. In der JH Radevormwald freuen sich alle Kicker über den neuen Belag des Bolzplatzes. Die Sanierung kostet den LVB Rheinland 20.000 € und konnte mit Unterstützung des Landes NRW umgesetzt werden.

… und eine bessere Ausstattung Die JH Bonn bekam 2013 eine komplett neue Fensterdekoration, dafür standen dank der Unterstützung des Landes NRW insgesamt 67.000 € zur Verfügung. In der JH Blankenheim investierte der LVB Rheinland in eine neue Wasserenthärtungsanlage und in

Kompakt

der JH Wipperfürth wurde eine neue Heizungsan-

Der DJH-Landesverband Rheinland investiert kontinuierlich in die Qualität und den Standard

lage installiert. Auch die Holzfassade der JH Essen

seiner 35 Jugendherbergen. Dabei unterstützt ihn das Land NRW. Den jüngsten Neubau schul-

konnte mithilfe von Fördergeldern für insgesamt

terte der LVB Rheinland aus eigenen Mitteln: 13,5 Mio. € investierte er in die Jugendherberge

23.500 € renoviert werden.

Duisburg Sportpark – eine der modernsten Sport-Jugendherbergen Europas.

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Aussichten und Ziele 2014

Der Ausblick Auf einem guten Weg Wir starten optimistisch in das Jahr 2014 – die guten Übernachtungszahlen 2013 zeigen, dass wir mit unseren Aktivitäten und Investitionen auf einem guten Weg sind. Damit diese Entwicklung so bleibt, werden wir auch in 2014 gästeorientiert unsere Qualität und unsere Standards verbessern. Ziel ist dabei immer, Kindern, Familien, Schülern und Gruppen Gemeinschaftserlebnisse, attraktive Ferienziele und eine Vielfalt erlebnispädagogischer Programme zu bieten. Wie sehr sich dazu Investitionen in eine hochwertige und moderne Ausstattung lohnen, zeigt der Neubau der Jugendherberge Duisburg Sportpark. Um weiterhin zukunftsfähig zu bleiben, ist eine Frage von zentraler Bedeutung: Wie kann der Landesverband Rheinland weiter qualitativ und quantitativ wachsen? Antworten darauf zu finden, das wird ein Schwerpunkt unserer Arbeit in 2014 sein. n Ab April 2014 wollen wir in Gespräche und Beratungen einsteigen, in denen wir uns darüber austauschen, wie wir weiter wettbewerbsfähig bleiben können. Wie wir mit neuen Angeboten effektiv auf die demografische Entwicklung reagieren können. Wie wir unseren Service verbessern, unsere Kernkompetenzen stärken und Innovationen forcieren können. n Wir haben ein neues Preis-Leistungs-System entwickelt, das noch gezielter auf die Wünsche unserer Gäste eingeht. Modular aufgebaut, bildet es die Qualität unserer Angebote individuell, preislich fair und transparent ab. Wir freuen uns, dass sich das neue Angebotssystem 2014 in der Praxis bewähren kann. n Drei große Modernisierungs-Projekte seien hier exemplarisch genannt, in die wir rund 3,5 Mio. € investieren werden: In der Jugendherberge Aachen erhalten die Zimmer im Rahmen eines Umbaus integrierte Bäder und WCs (470.000 €). Die Jugendherberge Monschau-Hargard wird für rund 2,9 Mio. € sowohl umgebaut als auch erweitert. Die JH Brüggen erhält für 111.000 € neues Mobiliar für die Schlafräume. n In Waldbröl konnten wir im Januar 2014 mit den ersten Arbeiten an unserem Projekt Naturerlebnispark Panarbora beginnen. Ziel ist es, im Frühjahr 2015 hier u. a. eine neue Jugendherberge in Betrieb zu nehmen. n Der fertig geplante Neubau einer Jugendherberge auf Burg Vogelsang ist leider finanziell noch nicht gesichert: Über einen Differenzbetrag von 4 Mio. € gibt es auf ministerialer Ebene des Landes NRW noch keine Einigung. Ich möchte mich bei allen – den ehrenamtlichen und den hauptamtlichen Mitarbeitern für ihren Einsatz und ihr großes Engagement ganz herzlich bedanken! Ohne ihre Unterstützung bei der Umsetzung unserer Ziele und ohne die hohe Motivation des Einzelnen wäre eine solch erfolgreiche Arbeit nicht möglich. Sie alle haben mit dazu beigetragen, dass wir gemeinsam zuversichtlich auf das neue Jahr schauen können. Seit über 100 Jahren sind die Jugendherbergen Orte der Begegnung und des nachhaltigen Lernens. Für alle, die mit offenen Augen durch die Welt gehen, bieten sie unvergessliche Gemeinschaftserlebnisse: Darauf können Sie sich auch in 2014 verlassen!

Friedhelm Kamps

Geschäftsführer

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Mitgliederversammlung im Landesverband Rheinland (Stand 01.01.2014)

Mitgliederversammlung Vorstand Vorsitzender Ludwig B. Lühl, Mönchengladbach Stellv. Vorsitzender Cornel Hüsch, Neuss Stellv. Vorsitzender Manfred Walhorn, Abteilungsleiter Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW, Düsseldorf

Werner Wildhirt, Personalrat, Solingen Norbert Feith, Oberbürgermeister, Solingen Klaus Enß, DJH-Ortsverband Velbert Volker Seitz, DJH-Ortsverband Velbert Heribert Kunst, Verwaltungsangestellter Stadt Wuppertal

Monika Labruier, Geschäftsführerin Füngeling Router e. V., Erftstadt Rolf Hartmann, Bürgermeister, Blankenheim Wolfgang Spelthahn, Landrat, Kreis Düren Manfred Poth, Kreisdirektor, Kreis Euskirchen Rolf Keienburg, DJH-Ortsverband Euskirchen

Gabriela E. Custodis, Landeselternschaft der Gymnasien in NRW, Mönchengladbach* Helga Gießen, Eifelverein, Roetgen Gregor Micus, Verein Niederrhein, Krefeld Steffi Dittrich, Bund der Deutschen Kath. Jugend, Köln

Wahlbezirk 2

Rudolf Westerburg, Bürgermeister, Gemeinde Hellenthal

Georg Frauenrath, Jugendferienwerk des LandesSportbundes NRW, Duisburg

Geschäftsführer Friedhelm Kamps, Düsseldorf

Joachim Wolter, Ortsverband Alpen

Margareta Ritter, Bürgermeisterin, Monschau

Hardy Creutz, Deutsche Wanderjugend, Stolberg*

Beisitzer

Gerhard Gottwald, Bürgermeister Gemeinde Brüggen

Petra Sibum, DGB, Köln

Oberbürgermeister Norbert Feith, Stadt Solingen

Margit Göckemeyer, Bürgermeisterin, Nideggen

Helga Monazah-Jaberi, Schulrektorin, Duisburg

MdL Wolfgang Jörg, Hagen

Ralf Hergarten, Bürgermeister, Schleiden*

Ursula Gerber, LSB-Angestellte a. D., Duisburg

Karl-Heinz Hermanns, Bürgermeister, Gemeindeverwaltung Simmerath

Schatzmeister N. N.

Monika Labruier, Geschäftsführerin Füngeling Router e. V., Erftstadt Landrat Dr. Ansgar Müller, Kreis Wesel Dezernentin Bezirksregierung Köln, Christel Schlott, Grevenbroich Regierungsdirektorin Susanne Schuster, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Bonn

Thomas Krützberg, Jugendamtsleiter Duisburg

Wahlbezirk 4 Wally Feiden, Bürgermeisterin Bad Honnef

Wilfried Bodewein, Jugendpfleger Rhein-Kreis Neuss

Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW, Düsseldorf

Dr. Wolfgang Isenberg, Geschäftsführer Thomas-MorusAkademie Bensberg

Kommunalverband Ruhrgebiet, Essen

Norbert Dierselhuis, Jugendamtsleiter Rhein-Kreis Neuss

Dr. Andreas Lange, Notar, Förderverein JH Blankenheim

Miki Kurokawa, Oecotrophologin, Mönchengladbach

Herbergsleiterin Bianca Bokelmann, Windeck-Rosbach

Ulrich Baum, Jugendamt Mönchengladbach

Herbergsleiterin Eva Friedrich, Nideggen

Jochen Hogrefe, Dipl.-Verwaltungswirt, Duisburg

Herbert Schibelka, Leiter Sicherheit und Ordnung, Gemeinde Lindlar

Delegierte

Christian Wagner, Bürgermeister, Nettetal

Christoph Buchen, Verwaltungsangestellter, Morsbach

Michael Bollen, Geschäftsführer DRK-Kreisverband, Neuss*

Josef Korsten, Bürgermeister Radevormwald

Annemarie Himmes, DJH-Kreisverband Neuss

Frithjof Kühn, Landrat, Rhein-Sieg-Kreis, Siegburg

Rolf Adolphs, Geschäftsführer, Niederrhein Tourismus, Viersen

Werner Becker-Blonigen, Bürgermeister, Wiehl

Peter Friese, Geschäftsführer, Tourist Information Xanten

Peter Koester, Bürgermeister, Waldbröl

Wahlbezirk 3

Jürgen Funke, Bürgermeister, Gemeinde Windeck*

Thomas Jarzombek, MdB, Düsseldorf/Berlin Roman Kaltenpoth, Sozialarbeiter, Düsseldorf Rolf Fliß, Bürgermeister, Essen Arno Offermann, Stadtjugendpfleger a. D., Essen Peter Scheve, Pädagoge, Essen Andreas Ruff, Medienbeauftragter, Jugendamt Stadt Essen Karl-Heinz Biebricher, DJH-Kreisverband Essen* Dieter Quack, Sozialarbeiter, Mettmann Helmut Kreil, Sozialamtsleiter a. D., Mettmann Wilhelm Füsgen, Eifelverein, Ratingen Stefan Kirschbaum, Verwaltungsangestellter, Solingen

Dr. Heike Gregarek, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Köln

Dr. Axel Stibi, Bürgermeister, Kevelaer

MdL Margret Vosseler, Issum

Wahlbezirk 1

Manfred Walhorn, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, Düsseldorf

Wilhelm Grafen, stellv. Geschäftsführer Handwerkskammer Aachen Richard Okon, Sozialarbeiter, GOT St. Josefshaus, Aachen Norbert Böhm, DJH-Kreisverband Aachen Herbert Frings, Geschäftsführer, Lebenshilfe Aachen e. V. Marcel Philipp, Oberbürgermeister, Aachen Alexander Büttner, Bürgermeister, Bad Münstereifel

Dr. Hermann-Josef Tebroke, Bürgermeister Lindlar*

Von Behörden und Verbänden benannte Mitglieder Bürgermeister Christian Strunk, Nordrhein-Westf. Städte- und Gemeindebund Landrat Dr. Ansgar Müller, Nordrhein-Westf. Landkreistag Ulrike Werthmanns-Reppekus, Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband, Wuppertal

Landschaftsverband Rheinland, Köln Nordrhein-Westf. Städtetag

Herbergsleiter-Vertreter Bianca Bokelmann, Windeck-Rosbach Eva Friedrich, Nideggen Ludger Hanisch, Lindlar Mathias Hucklenbruch, Bad Münstereifel Christian Wieczorek, Schleiden-Gemünd Vera Wiegandt, Ratingen

Revisoren Michael Drasdo, Neuss Manfred Heinen, Erkrath Karl-Rüdiger Himmes, Neuss

Einzelpersönlichkeiten Dagmar Hanses, MdL Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Düsseldorf Marcel Hafke, MdL Fraktion FDP, Düsseldorf

Ehrenmitglieder Rudolf H. Müller, Kempen Jakob Peters-Messer, Viersen Dr. Wessel de Weldige-Cremer, Mönchengladbach Rudolf Schwan, Kirchen

* Im Laufe des Jahres 2012/2013 ausgeschieden.

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Das Besondere für Familien DJH-Ferienwohnungen in der Eifel

Komfortabel schlafen im Bastionshaus oder modern wohnen im Hirschhaus: In den historischen Burganlagen Monschau und Blankenheim laden nicht nur Jugendherbergen zu aufregenden Eifelerlebnissen ein. Auch fühlen sich Familien hier in den liebevoll ausgestatteten DJH-Ferienwohnungen mit eigener Küche und Bad sehr wohl. Seit Ostern 2014 kann auch das urige Ferienhaus nahe der Jugendherberge Hellenthal für die gemeinsamen Familienferien bezogen werden. Fahrradfahren, Wandern und erlebnisreiche Ausflüge in die Umgebung – in den DJH-Ferienapartments verbringen Familien einen unbeschwerten und individuellen Urlaub in den „eigenen vier Wänden“.

Burg Blankenheim: Bastionshaus

5 Ferienwohnungen für 2 bis 10 Personen

Burg Monschau: Hirschhaus

5 Ferienwohnungen für 2 bis 6 Personen

Hellenthal

2 Apartments für 2 bis 5 Personen NEU: 1 Ferienhaus für bis zu 6 Personen

Wir beraten Sie gern persönlich: DJH-Service-Center Tel.: 0211 30 26 30 26 [email protected]