JAHRESBERICHT Deutscher Kinderschutzbund Bezirksverband Frankfurt am Main e. V

JAHRESBERICHT 2015 Deutscher Kinderschutzbund – Bezirksverband Frankfurt am Main e. V. DEUTSCHER KINDERSCHUTZBUND – BEZIRKSVERBAND FRANKFURT AM MAIN...
Author: Cathrin Breiner
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JAHRESBERICHT 2015 Deutscher Kinderschutzbund – Bezirksverband Frankfurt am Main e. V.

DEUTSCHER KINDERSCHUTZBUND – BEZIRKSVERBAND FRANKFURT AM MAIN E. V. Inhalt

Seite

Vorwort

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Das Frankfurter Kinderschutzbund-Jahr 2015

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Wir über uns

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Jetzt Mitglied werden!

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Ihre Spende kommt an!

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nach zwölf spannenden Monaten mit dem Programm Babylotse können wir eine erste, sehr positive Bilanz ziehen. Im Bürgerhospital und im Klinikum Frankfurt Höchst haben die Babylotsinnen begonnen, Familien mit Neugeborenen auf dem Weg ins Leben zu begleiten. Stets mit einem Ziel vor Augen: Prävention von Anfang an. Inzwischen ist das Programm in Frankfurt sehr gut etabliert – mit großem Interesse bei Familien, aber auch bei weiteren Kliniken. Seit vergangenem Dezember lotsen unsere Expertinnen nun auch im Universitätsklinikum Frankfurt junge Eltern erfolgreich in das Netz der Frühen Hilfen. Weitere Krankenhäuser sind bereits im Blick. Die große Zahl der geflüchteten Menschen hat 2015 auch den Frankfurter Kinderschutzbund beschäftigt. Gerne hätten wir den Tausenden von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen die Flucht ohne Eltern und die damit einhergehenden Erlebnisse erspart. Umso mehr freut uns Ihr großes Interesse an ehrenamtlichen Vormundschaften, liebe Mitglieder und Freunde des Frankfurter Kinderschutzbundes! Denn um hierzulande Fuß zu fassen, brauchen diese Kinder und Jugendlichen Menschen, die sie willkommen heißen und ihre Interessen vertreten. Was das konkret für einen ehrenamtlichen Einzelvormund bedeutet, erfahren Sie auf S. 20. Eine solche Aufgabe erfordert viel Verantwortung. Deshalb möchten wir Interessierte bestmöglich darauf vorbereiten. Seit Juli 2015 sind wir Kooperationspartner von Do it! Transfer Plus. Dieses Projekt der Diakonie Wuppertal schult und begleitet bereits seit 2007 ehrenamtliche Einzelvormünder für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge; inzwischen auch mit finanzieller Hilfe der Europäischen Union.

Einrichtungen, Angebote & Projekte Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern Babylotsen Familiennetzwerk im Stadtteil Eltern-Kind-Treff BLAUER ELEFANT® Elterntelefon Jugendrechtsberatung Starke Eltern – Starke Kinder® Die Orangerie des Kinderschutzbundes – Das Gewächshaus für Kinder und Jugendliche Griesheimer Kinder Ehrenamtliche Vormundschaften

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Finanzsituation Ergebnisrechnung vom 01.01.2015 bis 31.12.2015

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Danke!

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Aktion F.A.Z.-Leser helfen

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links: Damit es Säuglingen wie der kleinen Marie auch nach der Zeit im Klinikum Frankfurt Höchst gut geht, gibt es jetzt die Babylotsinnen.

Impressum

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rechts: Projektleiterin Dr. Anja Sommer freut sich über das große Interesse an ehrenamtlichen Einzelvormundschaften.

2 // Deutscher Kinderschutzbund – Bezirksverband Frankfurt am Main e. V.

Liebe Mitglieder und Freunde des Frankfurter Kinderschutzbundes,

Foto: Lars Bartel

An dieser Stelle möchten wir uns insbesondere bei Ihnen, liebe Mitglieder, Freunde und Förderer des Frankfurter Kinderschutzbundes ganz herzlich bedanken. Denn ohne die große Unterstützung unserer Spender, Sponsoren und Förderer, ohne das Engagement unserer Mitglieder und ohne die Arbeit unserer haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter wären Projekte wie diese nicht realisierbar! Unser Dank gilt an dieser Stelle auch der Stadt Frankfurt und ihren Ämtern für die gute Zusammenarbeit in unseren Projekten. Neben der erfolgreichen Fortsetzung unserer bewährten Angebote im Bereich der Prävention und Intervention gab es in 2015 einige besondere Highlights: die Spendenaktion F.A.Z.-Leser helfen, der 15. Hilton-Basar und die Zeltaktion zum Weltkindertag. Was sich beim Frankfurter Kinderschutzbund sonst noch so alles getan hat, erfahren Sie auf den nächsten Seiten. Viel Spaß beim Lesen wünschen Ihnen

Sophie von Ilberg (1. Vorsitzende)

Stefan Schäfer (Geschäftsführer)

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Vorwort // 3

DAS FRANKFURTER KINDER-

MÄRZ

JANUAR

FEBRUAR

Der Neujahrsempfang 2015: Beim traditionellen Neujahrsempfang in der Geschäftsstelle kommen Mitarbeiter und Vorstand zusammen, blicken auf das Jahr 2015 zurück und stimmen sich auf die Ziele und Herausforderungen 2016 ein.

Kaufrausch für den guten Zweck: Im Februar wird wieder Kleidung für den jährlichen Hilton-Basar zugunsten der Beratungsstelle für gewalttraumatisierte Kinder und Jugendliche gesammelt und sortiert. Beim Verkaufstag am 21. März wird ein neuer Rekord aufgestellt: An nur einem Tag kommen 33.000 Euro zusammen – Geld für insgesamt sechs Therapieplätze in der Beratungsstelle des Frankfurter Kinderschutzbundes.

Foto: F.A.Z.

Der erste Kinderschutzbund-Newsletter erscheint: Ab sofort werden alle Freunde, Mitglieder und Interessierte über alle Neuigkeiten aus den Projekten und alle Veranstaltungen in der Orangerie vierteljährlich informiert.

SCHUTZBUND-JAHR 2015

JULI

AUGUST

SEPTEMBER

Seit dem 1. Juli ist das Projekt „Ehrenamtliche Vormundschaften“ Kooperationspartner von Do it! Transfer Plus. Damit wird das Projekt auf unbegleitete minderjährige Flüchtlinge ausgeweitet. Der erste Ehrenamtsnachmittag am 15. Juli informiert zahlreiche Besucher über die verschiedenen Möglichkeiten, sich beim Kinderschutzbund ehrenamtlich zu engagieren.

Die Renovierungsarbeiten, die dank der Aktion F.A.Z.-Leser helfen durchgeführt werden können, sind in vollem Gange. Neue Räume für die Babylotsen und ein Multifunktionsraum sind schon entstanden, in der Sommerpause wird in der Orangerie umgebaut.

Anlässlich des Weltkindertages am 20. September informiert der Kinderschutzbund über die Situation der Flüchtlinge in Frankfurt. Dabei geht es vor allem um unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. In einem symbolischen Flüchtlingszelt berichtet der VAE (Verein Arbeits- und Erziehungshilfe) Schulklassen, wie es ihren Altersgenossen auf der Flucht und oft ganz allein in Frankfurt ergeht.

Foto: Jeanette Faure

Foto: DKSB

Foto: Universitätsklinikum Frankfurt

APRIL

MAI

JUNI

OKTOBER

NOVEMBER

DEZEMBER

F.A.Z.-Leser helfen mit gut 540.000 Euro: für den Frankfurter Kinderschutzbund und ein Jugendzentrum in Nairobi spenden die Leser der F.A.Z. im Rahmen der Aktion Leser helfen mehr als 545.000 Euro. Der Betrag fließt zu je gleichen Teilen in die beiden Einrichtungen. Die Kampagne „Stark durch Erziehung“ in Kooperation mit dem Frankfurter Kinderbüro wird eröffnet. Die Kampagne findet bereits zum vierten Mal statt.

Großelternkurs in der Orangerie: „Dieser Kurs hat mir Mut gemacht, mit modernen Familienverhältnissen fertig zu werden“, so eine Teilnehmerin des Großelternkurses, der aus dem Elternkurs „Starke Eltern – Starke Kinder“ entstanden ist. Die Teilnehmer pflegen bis heute weiterhin den Austausch über ihr Großeltern-Dasein in eigener Initiative. Ein Ausbau von „Starke Großeltern – Starke Kinder“ in 2016 ist geplant.

Rund 450 Schülerinnen und Schüler partizipieren an der vierten Kinderkulturwoche: Neben Kunst- Theater- und Performance-Aktionen stellen die mit einer fliegenden Kamera gefilmten „lebenden Kunstwerke“ den Höhepunkt dar. Beim Deutschen Präventionstag stellen Dr. Sönke Siefert und Stefan Schäfer das Projekt Babylotse unter dem Motto „Prävention von Anfang an“ vor.

Die Theatergruppe von Stanza e.V. und dem Frankfurter Kinderschutzbund feiert in der Orangerie mit „Die Odyssee“ Premiere. Für das leibliche Wohl bei den Proben in den Herbstferien sorgen Mitarbeiter der State Street Bank. Der Fachtag „Starke Eltern – Starke Kinder“ für alle Kinderbetreuungseinrichtungen informiert über die Inhalte der Elternkurse: Viele Interessierte haben den Fachtag besucht, in den Workshops wurde angeregt gearbeitet und im Plenum konstruktiv diskutiert.

Der Frankfurter Kinderschutzbund ist MitVeranstalter der Tagung „Kinderrechte in die Verfassung“. Diese Forderung ist schon längere Zeit zu hören, wird aber zunehmend prominenter unterstützt. Organisiert wird die Veranstaltung von EREV (Ev. Erziehungsverband e. V.). Die Kampagne „Stark durch Erziehung“ wird am 20. November mit dem Fachtag „Gehört werden, Einfluss haben, Mitbestimmen“ zum Thema Partizipation in Schulen abgeschlossen.

Prävention von Anfang an: Das kann sich jetzt auch das Universitätsklinikum Frankfurt auf die Fahne schreiben, das im Dezember als neuer Partner für das Projekt Babylotse an den Start geht. Ab sofort helfen auch hier die Babylotsinnen Familien mit Neugeborenen auf dem Weg in das neue Leben. Nicola Küpelikilinc kann ihr Team um zwei neue Mitarbeiterinnen erweitern.

4 // Das Frankfurter Kinderschutzbund-Jahr 2015

Das Frankfurter Kinderschutzbund-Jahr 2015 // 5

Mitglieder und Personal

WIR ÜBER UNS

Zum 31. Dezember 2015 zählte der Kinderschutzbund 356 Mitglieder. 2015 konnten 13 neue Mitglieder gewonnen werden, 12 Mitgliedschaften sind zum 31. Dezember 2015 gekündigt worden. In der Geschäftsstelle und in den Projekten arbeiteten im Berichtsjahr 24 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie wurden durch die Absolventen des Freiwilligen Sozialen Jahres im Bereich Kultur sowie Praktikanten und Honorarkräfte in den Projekten unterstützt.

VORSTAND, MITGLIEDER UND PERSONAL Der Vorstand Der ehrenamtliche Vorstand des Frankfurter Kinderschutzbundes arbeitete im Berichtsjahr in unveränderter Besetzung und führte sieben turnusgemäße Vorstandssitzungen durch.

Durch die Ausweitung der Projekte Babylotse und Ehrenamtliche Vormundschaften begrüßte der Kinderschutzbund 2015 fünf neue Mitarbeiterinnen. Diese stellen wir Ihnen unten auf der Seite vor.

dem Thema „Ein Klaps hat schon immer geschadet“. Informiert und diskutiert wurde hier zu den Leitlinien und Haltungen der Arbeit im Kinderschutzbund. Maria Lange, die für den Kinderschutzbund ehrenamtlich die Fundraising-Projekte Spendenhäuschen und Altgold-Sammlung aufgebaut und über viele Jahre außerordentlich erfolgreich betrieben hat, wurde in den zweiten Ruhestand verabschiedet. Der Kinderschutzbund dankt Frau Lange von ganzem Herzen für ihre hervorragende Arbeit und wünscht ihr alles Gute. Auf der Mitgliederversammlung 2015 wurden Monika Henze und Carla Stoll, beide ehrenamtliche Mitarbeiterinnen im Eltern-Kind-Treff, für ihren herausragenden Einsatz mit der Kinderschutzurkunde des Deutschen Kinderschutzbundes ausgezeichnet.

Im Berichtsjahr waren etwa 370 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Projekten des Kinderschutzbundes beteiligt. Die professionelle Zusammenarbeit von hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern ist ein wesentliches Merkmal des Kinderschutzbundes. Dazu findet einmal im Jahr die Veranstaltung Kinderschutzbund im Dialog statt - in diesem Jahr unter Sophie von Ilberg 1. Vorsitzende

Prof. Dr. Ludwig Salgo 2. Vorsitzender

Dr. Erik Massmann Schatzmeister

Dr. Cornelius Trendelenburg Schriftführer

Elisabeth Gradl-Markl Beisitzerin

Sigrid Hintze Beisitzerin

Elisabeth Heine Seit Juni 2015 Babylotsin im Bürgerhospital Frankfurt

Betel Eyoumbi-Habtom Seit Oktober 2015 Mitarbeiterin Vormundschaftsprojekt

Julia Schlecker von Kelterborn Beisitzerin

Annabelle Gleske Beisitzerin

Sigrid Scherer Beisitzerin

Melanie Bulling Seit November 2015 Babylotsin am Universitätsklinikum Frankfurt

Vanessa Günther Seit Dezember 2015 Babylotsin am Universitätsklinikum Frankfurt

Die neuen Mitarbeiterinnen

Foto (diese Seite): Lars Bartel

6 // Wir über uns

Daniela Dankert Seit Oktober 2015 Babylotsin im Bürgerhospital Frankfurt

Wir über uns // 7

JETZT MITGLIED WERDEN!

IHRE SPENDE KOMMT AN!

So unterstützen Sie uns dauerhaft und stärken Kinderrechte! Unsere Arbeit braucht Ihre Unterstützung! Mit Ihren Mitgliedsbeiträgen und Spenden setzen wir uns unabhängig, kritisch und kompetent für die Interessen und Rechte von Kindern ein. Unsere Angebote und Projekte sind nachvollziehbar, Ihre Spenden setzen wir zielgerichtet und transparent ein.

Ich beantrage den Beitritt zum Deutschen Kinderschutzbund – Bezirksverband Frankfurt am Main e. V. Mitgliedsbeitrag Der Mitgliedbeitrag beträgt jährlich (Mindestbeitrag: 35 €; Freiwillige Aufstockung möglich): €.

Im Beitrag enthalten ist der kostenlose Bezug unserer Mitgliedszeitschrift „Kinderschutz aktuell“, kurz KSA. Beitrag und Spenden sind steuerabzugsfähig.

Bitte wählen Sie die Zahlungsweise  Ich möchte Mitglied werden und überweise meinen jährlichen Mitgliedsbeitrag bis spätestens 31. März eines jeden Jahres auf das Konto bei der Bank für Sozialwirtschaft, IBAN DE14 5502 0500 0007 6024 00, BIC: BFSWDE33MNZ  Ich möchte Mitglied werden und wähle das Lastschriftverfahren. Mein persönlicher Mitgliedsbeitrag soll widerruflich jährlich durch Lastschrift von nachfolgendem Konto abgebucht werden:

Angaben zur Person Name

Vorname

Straße / Hausnummer

BIC

Telefon

E-Mail

 Ich möchte per E-Mail über Vereinsaktivitäten informiert werden.

Datum / Unterschrift

 Ich bin an einer ehrenamtlichen Mitarbeit beim Deutschen Kinderschutzbund BV Frankfurt am Main e. V. interessiert.

Bitte einsenden an: Deutscher Kinderschutzbund – Bezirksverband Frankfurt am Main e. V., Comeniusstr. 37, 60389 Frankfurt am Main oder faxen an: (069) 97 09 01 30.

8 // Jetzt Mitglied werden!

Mitgliedschaft Engagieren Sie sich dauerhaft und nachhaltig: Mit Ihrer Mitgliedschaft gestalten Sie aktiv die Arbeit unseres Vereins und geben uns Planungssicherheit und sichern Kontinuität. Der Mindestbetrag für eine Mitgliedschaft beträgt 35,00 Euro. Eine Aufstockung ist natürlich jederzeit möglich.

PLZ / Wohnort

Kontoinhaber

IBAN

Privatspenden Sie können sowohl für den Kinderschutzbund Frankfurt als auch für einzelne Projekte spenden. Sprechen Sie mit uns – wir unterstützen Sie gerne in der Auswahl eines Projektes, das Ihren Vorstellungen entspricht.

Spendenaktionen Der Erlös Ihres Benefizkonzertes, Ihres Konzertes mit dem Chor oder Ihres Kuchenverkaufs kommt unseren Angeboten und Projekten zugute. Wir unterstützen Sie gerne bei der Planung und stellen Ihnen Infomaterial zur Verfügung. Geschenkspende Egal ob Geburtstag, Taufe, Familienfest, Jubiläum oder Hochzeit – verzichten Sie bei Ihrem nächsten Fest auf Geschenke und wünschen sich stattdessen Spenden zugunsten des Frankfurter Kinderschutzbundes. Wir beraten Sie gerne!

Unsere Bankverbindung: Bank für Sozialwirtschaft Verwendungszweck: SPENDE

Firmenspenden / Kooperationen Mit vielen Firmen arbeiten wir lange Jahre vertrauensvoll zusammen. Der Frankfurter Kinderschutzbund bietet vielfältige Möglichkeiten an, um sich zu engagieren. Wir informieren Sie gerne! Transparenz Der Frankfurter Kinderschutzbund legt mit seinem Jahresbericht Rechenschaft über seine tägliche Arbeit und seine Angebote und Projekte ab. Um einen vertrauensvollen und transparenten Umgang mit den uns anvertrauten Geldern dokumentieren zu können, wird der Frankfurter Kinderschutzbund seit vielen Jahren bei der Abschlusserstellung von einer unabhängigen Steuerberater-Kanzlei unterstützt. So hat für das Jahr 2015 die Grau & Partner GbR, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater den Abschluss erstellt und die Beachtung aller Vorschriften bescheinigt. Der Jahresbericht ist ein Teil des Rechenschaftsberichts des Vorstands an seine Mitglieder. Über diesen stimmen alljährlich die Mitglieder auf der Mitgliederversammlung ab und entlasten den Vorstand. Unsere Bücher und damit die ordnungsgemäße Mittelverwendung werden durch unabhängige, von den Mitgliedern gewählte Kassenprüfer geprüft. Laut Körperschaftsteuerbescheid des Finanzamts Frankfurt am Main III vom 23.06.2015 sind wir von der Körperschaftssteuer befreit. Wir sind unter der Nr. VR 4588 beim Registergericht Frankfurt eingetragen. Unsere Vereinssatzung und weitere Informationen finden Sie auf unserer Website www.kinderschutzbund-frankfurt.de.

IBAN DE14 5502 0500 0007 6024 00 Spendenkonto: 7602400

BIC: BFSWDE33MNZ BLZ: 55020500

Ihre Spende kommt an! // 9

EINRICHTUNGEN, ANGEBOTE & PROJEKTE BERATUNGSSTELLE FÜR KINDER, JUGENDLICHE UND ELTERN

Statistik 2015 haben 287 Kinder bzw. deren Familien oder Sorgeberechtigte die Angebote der Beratungsstelle in Anspruch genommen. Die Geschlechterverteilung ist hierbei nahezu gleich. Die Beratungsstelle bietet Hilfe an bei:

Beratung und Therapie

Das Jahr 2015

Das Angebot

Neben den bekannten Arbeitsfeldern der Beratungsstelle waren die Themen Partizipation und Beschwerdemanagement in Kindertagesstätten neue Herausforderungen, mit denen sich die Beratungsstelle im Jahr 2015 beschäftigte.

Die Beratungsstelle bietet Hilfe an, wenn Kinder oder Jugendliche seelisch oder körperlich misshandelt, sexuell ausgebeutet oder vernachlässigt werden oder von Partnerschaftsgewalt betroffen sind. Das Beratungsangebot richtet sich an Kinder, Jugendliche und Eltern sowie alle Personen, die beruflich mit Kindern arbeiten oder die um Kinder in Sorge sind.

Die Fortbildung „Partizipation und Beschwerdemanagement“ wurde von Kinderbetreuungseinrichtungen stark nachgefragt. Für viele Einrichtungen ist klar, dass Partizipation von Kindern sowohl ein ausschlaggebendes Kriterium für pädagogische Qualität als auch eine Verbesserung des Kinderschutzes darstellt. Gute Konzepte sind vorhanden – sie müssen nur umgesetzt werden. Passend dazu hat die Beratungsstelle in Kooperation mit dem Frankfurter Kinderbüro einen Fachtag mit dem Thema „Partizipation und Kinderschutz“ durchgeführt. Die Veranstaltung stieß auf großes Interesse und war ausgebucht. Aus dem Fachtag resultierten Fortbildungen der Beratungsstelle mit Kindertagesstätten, bei denen sich die Fachkräfte mit Beteiligungs- und Beschwerdemöglichkeiten für die Kinder auseinandersetzten: wo können die Kinder mitbestimmen, was muss durch die Einrichtung vorgegeben werden?

Die Mehrzahl der Kinder wohnt im Stadtgebiet Frankfurt am Main (76 % Frankfurt / 24 % Umland). Der Altersschwerpunkt der Kinder liegt bei 7–10 Jahren.

Weitere Angebote der Beratungsstelle sind: · Fortbildungen für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe im Bereich Kinderschutz. · IseF-Beratungen für Mitarbeiter in Kindertagesstätten, in denen mit den Fachkräften Risikoeinschätzungen zur Frage von möglichen Kindeswohlgefährdungen erarbeitet werden.

• Psychischer Misshandlung: 20 % aller Anfragen 2015

• Vernachlässigung: 10 % aller Anfragen 2015

• Physischer Misshandlung: 20 % aller Anfragen 2015

• Zeugenschaft elterlicher Gewalt: 19 % aller Anfragen 2015

• Sexualisierter Gewalt: 31 % aller Anfragen 2015 47 Externe (Pädagogische Fachkräfte, Institutionen und Nachbarn) haben eine Beratung zum Themengebiet „Gewalt gegen Kinder“ in Anspruch genommen. Auf Basis einer Vereinbarung mit Kita Frankfurt fanden insgesamt 35 IseF-Beratungen für Mitarbeiter aus Kindertagesstätten statt. Fünf weitere Gefährdungsabklärungen wurden für andere freie Träger vorgenommen.

Finanzierung Die Beratungsstelle wird durch öffentliche Zuschüsse der Stadt Frankfurt, des Landes Hessen sowie des Main-Taunus-Kreises getragen. Darüber hinaus ist die Beratungsstelle auf Spenden angewiesen. Zum wiederholten Male stellte die MainFirst Bank AG einen herausragenden Beitrag zur Finanzierung der Beratungsstelle zur Verfügung. Der Erlös des 15. Hilton-Basars in Höhe von 33.000 Euro sicherte sechs Therapieplätze. Der Förderverein des Frankfurter Kinderschutzbundes trug mit seinen Aktivitäten ebenso zur Sicherung von Therapieplätzen bei. So sehen Partizipation und Demokratie in einer Kindertagesstätte aus. Foto: DKSB

10 // Einrichtungen, Angebote und Projekte / Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern

Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern / Einrichtungen, Angebote und Projekte // 11

BABYLOTSEN

Ein Projekt der Frühen Hilfen

FAMILIENNETZWERK IM STADTTEIL

Ein Projekt der Frühen Hilfen

Das Jahr 2015

Das Projekt

Das Projekt

Das Jahr 2015

Die Babylotsen haben sich 2015 im Bürgerhospital Frankfurt und am Klinikum Frankfurt Höchst nicht nur gut etabliert, sie sind auch noch mal einen großen Schritt vorangegangen. Mit der Projekterweiterung um das Universitätsklinikum Frankfurt mit mehr als 1.700 Geburten pro Jahr ist das Projekt Babylotse seinem mittelfristigen Ziel der flächendeckenden Versorgung 2015 ein großes Stück nähergekommen. Zusammen mit dem Bürgerhospital und dem Klinikum Frankfurt Höchst werden jetzt bereits 7.000 von insgesamt rund 11.700 jährlichen Geburten in Frankfurt von den sechs Babylotsinnen erreicht. Das ist ein toller Erfolg für das jüngste Projekt des Frankfurter Kinderschutzbundes. Und nicht genug: Weitere Frankfurter Kliniken stehen bereits in den Startlöchern!

„Ohne Euch wäre alles nicht gut abgelaufen, und jetzt werde ich nach vorne schauen und mein neues Leben meistern“, so eine Mutter, die von einer Babylotsin nach der Geburt begleitet wurde. Die Babylotsinnen des Kinderschutzbundes sind auf den Geburtsstationen der teilnehmenden Kliniken unterwegs und beraten junge Eltern über die Angebotsvielfalt der Frühen Hilfen. Sie helfen zum Beispiel, wenn Eltern Kontakt zu anderen Eltern suchen, wenn es Fragen zu Anträgen oder Behördengängen gibt, wenn die Mutter alleinerziehend ist oder wenn es gesundheitliche Probleme gibt. Das Angebot steht allen Eltern offen. Geleitet wird das Projekt von Nicola Küpelikilinc.

Das Familiennetzwerk im Stadtteil heißt alle Neugeborenen herzlich willkommen. Familien brauchen Anlaufstellen zum Austausch mit anderen Familien und zur Vernetzung im eigenen Stadtteil. Das Familiennetzwerk im Stadtteil möchte dies unterstützen und fördern. Seit 2010 besteht das Familiennetzwerk Frankfurter Berg, welches ein Kooperationsprojekt zwischen Frankfurter Kinderschutzbund, Trägern der Familienbildung und der Stadt Frankfurt ist. Unter dem Namen Familiennetzwerk im Stadtteil kam es 2015 mit dem Standort „Fechenheim Nord“ zu einer Standorterweiterung.

Gleich im Januar des Berichtsjahres ist Fechenheim Nord als neuer Standort des Familiennetzwerkes im Stadtteil an den Start gegangen. In Kooperation mit dem Familiengesundheitszentrum, das die Trägerschaft am Standort übernommen hat, gibt es dort jetzt ein Elterncafé, einen Babytreff und wie am Frankfurter Berg auch Familienbegrüßungspatinnen aus dem Stadtteil. Der Kinderschutzbund Frankfurt ist im Rahmen des Kooperationsverbundes für die standortübergreifende Koordination der Familienbegrüßungsbesuche und die Schulung der Familienbegrüßungspatinnen zuständig.

Finanzierung Babylotse Frankfurt ist ein Projekt der Crespo Foundation, der Stiftung Polytechnische Gesellschaft und der Stadt Frankfurt am Main. Weitere Förderer sind die aqtivator gGmbH und die BHFBANK-Stiftung. Träger ist der Deutsche Kinderschutzbund – Bezirksverband Frankfurt am Main e. V.. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Klinikum Frankfurt Höchst GmbH, dem Bürgerhospital Frankfurt am Main, dem Universitätsklinikum Frankfurt sowie der Stiftung Familienorientierte Nachsorge Hamburg SeeYou umgesetzt. Finanziell wurde das Projekt im Berichtsjahr zusätzlich sehr großzügig vom Bankhaus Metzler unterstützt. Babylotsin Anne Mellinger (r.) unterhält sich im Klinikum Frankfurt Höchst mit einer Mutter, die ihr Neugeborenes im Arm hält. Foto: dpa

12 // Einrichtungen, Angebote und Projekte / Babylotsen

Das Konzept beruht auf drei Bausteinen: 1. Begegnung, Austausch, Familienbildung Kostenfreie Treffangebote für Eltern mit Kindern von 0 bis 3 Jahren. 2. Familienbegrüßungspatinnen Eltern mit Neugeborenen im Stadtteil erhalten das Angebot eines Willkommensbesuches, bei dem sie mehr über ihren Stadtteil und Angebote für Familien erfahren können. 3. Netzwerke Bürger, Einrichtungen und Dienste wirken bei der Entwicklung einer kinder- und familienfreundlichen Stadtteilkultur mit.

Finanzierung Das Begrüßungspatinnenprojekt wird überwiegend über Spenden und Stiftungsmittel finanziert. 2015 war der Lions Club Eschenheimer Turm einer der größten Förderer. Zudem fließen in die Gesamtfinanzierung des Kooperationsprojektes Mittel der Stadt Frankfurt aus dem Budget für „Sozialräumliche Angebote der Familienbildung“ und der Bundesinitiative Frühe Hilfen.

links: Anne Mellinger leitet das Projekt seit Januar 2015. rechts: Mit diesem Set mit selbst gestrickten Söckchen werden die Familien begrüßt.

Familiennetzwerk im Stadtteil / Einrichtungen, Angebote und Projekte // 13

ELTERN-KIND-TREFF BLAUER ELEFANT®

Ein Projekt der Frühen Hilfen

Das Jahr 2015

Das Angebot

Das Jahr 2015 stand im Eltern-Kind-Treff ganz im Zeichen des Umbaus. Dank der Aktion F.A.Z.Leser helfen konnten im Souterrain der Orangerie neue Fenster und neue Türen eingebaut werden. Außerdem dürfen sich die kleinsten Besucher des Eltern-Kind-Treffs über eine erhöhte Krabbelecke freuen, die Babys und Kleinkinder vor vorbeirasenden Bobbycars schützt und den Eltern mehr Ruhe und Erholungsmöglichkeiten bietet.

Der Eltern-Kind-Treff BLAUER ELEFANT ist ein offener Treffpunkt für alle Eltern, Tageseltern und Großeltern mit ihren ganz kleinen Kindern. Die Eltern können hier Kontakte knüpfen und Gleichgesinnte in der ersten Babyphase finden, um Sorgen, Nöte und auch Freuden des Alltags mit einem Baby und Kleinkind zu teilen. Claudia Lukaschek ist Projektleiterin des Eltern-Kind-Treffs.

Die Nachmittagsöffnung jeweils dienstags hat sich etabliert und wird von den Eltern stark nachgefragt. Für Brötchen, Kaffee und Kaltgetränke wurde 2015 eine freiwillige Spende eingeführt. Jeder kann seinen Beitrag je nach den finanziellen Möglichkeiten leisten. An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an das seit vielen Jahren stabile und motivierte Team aus ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die die großen und kleinen Besucher so liebevoll betreuen. Ein Zitat einer Besucherin sagt alles: „Ich liebe den Mittwochmorgen im EKT, weil das der erste entspannte Morgen in der Woche für mich ist.“

14 // Einrichtungen, Angebote und Projekte / Eltern-Kind-Treff BLAUER ELEFANT®

®

Finanzierung Der Eltern-Kind-Treff wird ausschließlich über Spendenmittel finanziert. Der Kinderschutzbund bedankt sich ganz herzlich bei der Sparda-Bank Hessen eG und bei der F.A.Z. und ihren Lesern. Ohne die Aktion F.A.Z.-Leser helfen wären die Umbauarbeiten im Eltern-Kind-Treff nicht möglich gewesen.

Das Eltern-KindTreff-Team: v.l.n.r.: P. Kreth v. Rüling, A. Ball, C. Markuske, H. Guischard, P. Troll, C. Stoll, B. Schäfer, I. Schneeberger, M. Prosser-Lotz, R. Ringel, A. Martin, E. Schreiter, A. Ravi, M. Bilgmann (FSJK). Auf dem Foto fehlen: K. Erbach und H. Spielmann (FSJK).

ELTERNTELEFON

Ein niedrigschwelliges Beratungsangebot

Das Angebot

Das Jahr 2015

Das Elterntelefon bietet bei allen Fragen, Sorgen und Nöten rund um das Thema Erziehung schnelle, unkomplizierte und kompetente Beratung. Den Anrufern wird durch gezieltes Nachfragen entweder direkt geholfen oder es werden ihnen entsprechende Einrichtungen und Hilfsangebote empfohlen.

Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Elterntelefons haben 2015 523 qualifizierte Beratungsgespräche geführt. Bei den Themen haben Fragen rund um das Thema Schule zugenommen. Weitere Anliegen, die die Anrufer haben, sind der Umgang mit der Pubertät, Trennung, Scheidung, psychische Probleme, Geschwisterproblematiken etc.

Das Elterntelefon ist über Festnetz oder Mobiltelefon unter der einheitlichen Rufnummer 0800 111 0 550 kostenfrei und anonym erreichbar. Projektleiterin des Elterntelefons ist Claudia Lukaschek.

Finanzierung Das Elterntelefon ist ein bundesweites Angebot des Vereins Nummer gegen Kummer e. V., dem der Deutsche Kinderschutzbund angeschlossen ist. Das Elterntelefon wird vom Land Hessen bezuschusst. Bundesweit fördern die Deutsche Telekom AG und die Deutsche Post AG das Elterntelefon in herausragender Weise.

Im Berichtsjahr wurde zudem ein neues Ausbildungsteam für das Elterntelefon zusammengestellt. Die Ausbildung begann im Januar 2016 mit 14 Modulen innerhalb von vier Monaten. Das Elterntelefon-Team wird dadurch um acht neue Beraterinnen und Berater auf dann insgesamt 22 Beraterinnen und Berater erweitert. Die Ehrenamtlichen haben insgesamt 730 Stunden Telefondienst geleistet. Sie nahmen an acht Supervisionen, drei Organisationstreffen und drei Fortbildungen teil.

Elterntelefon / Einrichtungen, Angebote und Projekte // 15

JUGENDRECHTSBERATUNG

Ein niedrigschwelliges Beratungsangebot

STARKE ELTERN – STARKE KINDER®

Das Jahr 2015

Das Angebot

Das Angebot

Aufgrund der Webpräsenz wird die Jugendrechtsberatung immer bekannter und hatte 2015 insgesamt 157 Anfragen. Bei den Anfragen der Jugendlichen geht es oft um die Trennung der Eltern und damit verbundene Unterhaltssorgen. Sehr häufig sind auch Anrufe von Jugendlichen, die sich zu Hause nicht mehr wohl fühlen, die sich nicht unterstützt und verstanden fühlen und die gerne woanders wohnen möchten. Hier kann die Jugendrechtsberatung nur in den Fällen helfen, in denen es sich tatsächlich um rechtliche Fragen handelt. In den anderen Fällen werden die Jugendlichen an geeignete Stellen weitervermittelt.

Die Jugendrechtsberatung ist ein Angebot für alle Kinder und Jugendlichen bis 20 Jahre. Sie bietet kompetente und kostenfreie Beratung bei allen rechtlichen Fragestellungen, insbesondere bei Unterhaltsfragen oder Sorgerechtsstreitigkeiten, bei allen strafrechtlichen Fragestellungen und bei Schul- und Zivilrechtsfragen. Das Angebot wird hauptsächlich dort beworben, wo die Jugendlichen sind, nämlich im Internet. Zudem wird das Projekt in Schulen und Jugendhäusern bekannt gemacht. Für die Leitung des Projektes ist die Juristin Valentina Lauer zuständig.

Der Elternkurs „Starke Eltern – Starke Kinder“ wendet sich an alle Eltern. In den Kursen können sich Eltern von unnötigen Sorgen entlasten und Schritte zum annehmenden Elternsein entwickeln. Dies wird durch Anleitung durch die Kursleitung und den Austausch untereinander ermöglicht. Starke Eltern leiten und begleiten ihre Kinder unter Achtung ihrer Rechte, Bedürfnisse und ihrer Persönlichkeit. Starke Kinder fühlen sich geborgen und unterstützt und können Herausforderungen annehmen. Starke Eltern und starke Kinder leben ihren Alltag mit mehr Freude und Gelassenheit. Und: Elternkurse machen Spaß!

Im Berichtsjahr hat sich bei der Jugendrechtsberatung ein stabiles Team herausgebildet. Mittlerweile engagieren sich rund 40 Studenten, Anwälte und Rechtsreferendare für das Projekt. Die Studenten betreuen die festen Telefonzeiten montags und mittwochs nachmittags. Die Anwälte und Referendare beraten die Jugendlichen. Mit diesem Flyer werden Schülerinnen und Schüler über ihre Rechte und Pflichten aufgeklärt.

Finanzierung Der Erfolg des Projektes ist maßgeblich von der Bekanntheit bei den Jugendlichen abhängig. Daher fällt ein Großteil der Kosten für Öffentlichkeitsarbeit an. Dabei ist die Jugendrechtsberatung auf Spenden angewiesen. 2015 wurde das Projekt von Privatspenden getragen und von Geldauflagen unterstützt.

Ein niedrigschwelliges Präventionsangebot

Das Jahr 2015 ®

Finanzierung Die Elternkurse des Kooperationsverbundes werden durch die Stadt Frankfurt gefördert. Weitere Finanzierungsmittel stammen aus Spenden und Kursgebühren. Die Zuschussvereinbarung mit der Stadt Frankfurt sieht insbesondere auch eine Erstattung der Kursgebühren für einkommensschwache Familien vor. Die Eltern erbringen den Nachweis (Frankfurt-Pass o.ä,) gegenüber dem Anbieter (Familienbildungsstätte o.ä.), Anträge oder Vorsprachen bei Behörden sind nicht notwendig. Im Berichtsjahr wurden die Elternkurse sehr großzügig von der Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-Thüringen und vom Volks-Bau- und Sparverein Frankfurt am Main eG unterstützt.

„Von den Öko-Tanten zu den netten Damen“ sind die Kursleiterinnen bei den Teilnehmerinnen des Elternkurses im Mutter-Kind-Heim des offenen Vollzugs in Frankfurt aufgestiegen. Der Kurs, der mit sieben Müttern von Kindern im Alter zwischen 0 – 5 Jahren durchgeführt wurde, schaffte es, die inhaftierten Frauen zu motivieren und sie in ihrer Rolle als Mutter zu stärken. Ein weiterer Kurs 2016 wird angestrebt. Die jährliche Fortbildung für die Kursleitungen stand in diesem Jahr unter dem Thema „Mütter und Väter stärken – und wer gehört noch dazu?“. Diese Fortbildung ermöglicht den Kursleiterinnen Verständnis und Sensibilität für die vielen verschiedenen Lebenssituationen derer (Eltern, Großeltern etc.) zu entwickeln, die die Entwicklung eines Kindes beeinflussen.

Reger Austausch bei einem Elternkurs. In Kleingruppen werden die positiven Seiten der Kinder besprochen

www.jugendrechtsberatung.de 16 // Einrichtungen, Angebote und Projekte / Jugendrechtsberatung

Starke Eltern – Starke Kinder® / Einrichtungen, Angebote und Projekte // 17

DIE ORANGERIE DES KINDERSCHUTZBUNDES – DAS GEWÄCHSHAUS FÜR Ein Angebot der KinderKINDER UND JUGENDLICHE und Kulturarbeit

Das Jahr 2015 Die Orangerie wurde weiter als Ort der Kinder- und Jugendkultur ausgebaut. Insgesamt haben 71 Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche stattgefunden, an denen 3.602 Kinder und Jugendliche teilgenommen haben. Ein Höhepunkt war der Aktionstag „Menschen auf der Flucht“ anlässlich des Weltkindertages am 20. September. Der Frankfurter Kinderschutzbund lädt Schülerinnen und Schüler Frankfurter Schulen ein, um auf das Schicksal geflüchteter Kinder und auf die Fluchtursachen hinzuweisen. Eine Ausstellung von Pro Asyl wurde aufgebaut und der Verein Arbeits- und Erziehungshilfe (vae) als ein Träger von Übergangseinrichtungen informierte über Themen, Sorgen und Nöte von Kindern in diesen Einrichtungen. Die Nachfrage für dieses Veranstaltungsformat war so groß, dass noch ein weiterer Veranstaltungstag durchgeführt wurde.

Veranstaltungen des Kinderschutzbundes · Musik im Gewächshaus in Kooperation mit Kita Frankfurt und dem Staatlichen Schulamt Frankfurt · Chorprojekte mit der Louise-von-Rothschild-Schule · Kinderkulturwoche „Kinderkünstler“ · Wöchentliche Theatergruppe „Doors Open“ mit Hausaufgabenbetreuung · Theaterprojekt „Eine Odyssee“ in Kooperation mit Stanza e.V. · Performanceparcours in Kooperation mit der Frankfurt University of Applied Sciences · „Kunst gegen Bares“ Youth – Forum für junge Künstler Veranstaltungen von Trägern aus der Kinder- und Jugendhilfe · Saba-Programm von der Crespo Foundation · Verein Umweltlernen: „21 Tage Zukunft“ · Projektwoche Radio Jojo mit dem Bundesverband des Kinderschutzbundes · Theatervorstellungen Compagnie en Route · Kinderkonzerte Trio Monte+ · Theaterworkshop Schultheaterstudio Frankfurt Die Projekte in der Orangerie werden von Stefan Weiß geleitet.

GRIESHEIMER KINDER Das Projekt

Das Jahr 2015

Das Projekt Griesheimer Kinder ist ein offenes und kostenfreies Angebot für Kinder im Grundschulalter in der Stadtbibliothek im Frankfurter Stadtteil Griesheim. Gemeinsam werden Hausaufgaben gemacht und es wird gelesen, gespielt und gebastelt. Ausflüge und Exkursionen werden organisiert, gemeinsame Projekte entwickelt und durchgeführt. Die Dienstagsgruppe der Griesheimer Kinder hat sich aus der Gruppe der Grundschulkinder heraus entwickelt und trifft sich weiterhin für gemeinsame Unternehmungen. Das Angebot wird von der ehrenamtlichen Mitarbeiterin Elsbeth Sünbold durchgeführt. Unterstützt wird sie von Birgit Wolf und Volker Rosenboom.

Viele Kinder und Jugendliche profitierten im Berichtsjahr von dem Projekt Griesheimer Kinder. Für die Grundschulkinder gab es 1 x wöchentlich eine Leseförderung in der Berthold-Otto-Schule und in der Stadtbibliothek. Weitere Aktivitäten waren z.B.:

Finanzierung Es entstehen Kosten für Sachmittel, Fahrtkosten und Eintrittsgelder. Diese werden durch Spenden finanziert. 2015 wurde das Projekt durch den AWO Ortsverein Bergen-Enkheim und der von Schad`schen Stiftung unterstützt.

Finanzierung

Die Pro-AsylAusstellung im Günthersburgpark.

Die Kinderkulturangebote wurden sehr großzügig von der Cronstett- und Hynspergischen evangelischen Stiftung zu Frankfurt am Main, der Kirill Georgieff Stiftung, der Stiftung Traumfänger und der Selbst.Los Kulturstiftung unterstützt. Für private Veranstaltungen kann die Orangerie über unseren Kooperationspartner Meyer Catering angemietet werden.

18 // Einrichtungen, Angebote und Projekte / Die Orangerie des Kinderschutzbundes – Das Gewächshaus für Kinder und Jugendliche

Ein Stadtteilprojekt

Projektleiterin Elsbeth Sünbold mit einem Jugendlichen aus der Dienstagsgruppe beim „Markt der Möglichkeiten“.

• Teilnahme und Mithilfe an verschiedenen Veranstaltungen des Quartiermanagements Griesheim (Internationaler Bund), z.B. am Nachbarschaftsfest in Griesheim. • Organisation des Weltkindertages im September in Griesheim. Die Dienstagsgruppe der Griesheimer Kinder (ab 13 Jahre) hat im Berichtsjahr gemeinsam verschiedene kulturelle Veranstaltungen besucht und Ausflüge in die nähere Umgebung unternommen. Ein Höhepunkt war ein Tagesausflug nach Kassel mit einem Besuch der berühmten Wasserspiele am Herkules-Denkmal. Profitiert haben die Jugendlichen auch von einem Kochkurs, der in Zusammenarbeit mit der Ernährungsberatung Balance e. V. umgesetzt wurde. Hier wurden gemeinsam leckere und gesunde Gerichte zubereitet und so die Lust auf gesunde Ernährung geweckt.

Griesheimer Kinder / Einrichtungen, Angebote und Projekte // 19

FINANZSITUATION EHRENAMTLICHE VORMUNDSCHAFTEN

Ein Projekt mit bürgerschaftlichem Engagement

Das Jahr 2015

Das Projekt

„Ich kann mir jetzt schon gar nicht mehr vorstellen, dass er nicht da wäre, das ist einfach schon ein Stück Normalität geworden“, ist das Résumé einer Einzelvormundin, die sich um einen eritreischen Jungen kümmert. Allein im Jahr 2015 haben schon 1856 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge Frankfurt erreicht, die auch auf Dauer hier bleiben. Um Fuß fassen zu können, sind geflüchtete Kinder ganz besonders auf Hilfe angewiesen. Sie brauchen Menschen, die ihre Interessen vertreten und die ihnen das Gefühl geben, bei uns willkommen zu sein. Genau das tun ehrenamtliche Vormünder. Daher hat der Frankfurter Kinderschutzbund sein Projekt Ehrenamtliche Vormundschaften 2015 auf unbegleitete minderjährige Flüchtlinge ausgeweitet und ist seit Juli Kooperationspartner von Do it ! Transfer Plus. Das Projekt der Diakonie Wuppertal gewinnt, qualifiziert und begleitet ehrenamtliche Vormünder für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge bereits seit 2007. 2015 hat der Kinderschutzbund bereits 20 Vormünder für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge ausgebildet. Für 2016 sind 50 weitere geplant.

Seit 2013 gewinnt, schult und begleitet der Frankfurter Kinderschutzbund ehrenamtliche Einzelvormünder. Wenn Eltern das Sorgerecht verlieren, steht den Kindern ein Vormund zur Seite, der alle wichtigen Entscheidungen für sie trifft, sich in besonderem Maße für sie einsetzt, sich Zeit nimmt und sie als konstante Bezugsperson begleitet. Durch ein ehrenamtliches Engagement wird der persönliche Kontakt zwischen Vormund und Mündel in besonderer Weise gefördert. Die Leitung des Projektes liegt bei der Juristin Dr. Anja Sommer.

20 // Einrichtungen, Angebote und Projekte / Ehrenamtliche Vormundschaften

Finanzierung Die Projektausweitung (Schulung der ehrenamtlichen Vormünder für unbegleitete Flüchtlinge) wird aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds kofinanziert. Zusätzlich wurde die Projektausweitung durch die Sparkassen-Finanzgruppe HessenThüringen und durch Interxion unterstützt. Das Projekt Ehrenamtliche Vormundschaften wird durch die Stadt Frankfurt finanziert.

Das Ehrenamtliche-Vormundschaften-Team: v.l.n.r. Betel Eyoumbi-Habtom, Prof. Dr. Ludwig Salgo, Dr. Anja Sommer.

Die Angebote des Kinderschutzbundes konnten im Jahr 2015 verlässlich sichergestellt werden. Dank der Spende aus der Aktion F.A.Z.-Leser helfen konnte mit umfassenden Renovierungs-, Umbau und Modernisierungsmaßnahmen begonnen werden und neue multifunktionale Arbeits- und Therapieräume konnten errichtet und ausgestattet werden. Für noch ausstehende Arbeiten wurde eine ausreichende Rücklage gebildet. Für das Budgetwachstum im Berichtsjahr sind die genannten Sanierungs- und Baumaßnahmen sowie der weitere Ausbau des Projektes Babylotse verantwortlich. Die Finanzierung dieses Projektes wurde aus Mitteln der Crespo Foundation, der Stiftung Polytechnische Gesellschaft und der Stadt Frankfurt sichergestellt. Als neue Förderer dieses Projektes sind im Berichtsjahr die aqtivator gGmbH und die BHF-Bank-Stiftung eingetreten. Mit 1.522.390 Euro wurde das höchste Budget in der Vereinsgeschichte erreicht. Die insgesamt zur Verfügung gestellten Mittel erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr (899.150 Euro) um 69%. Maßgeblich für diese außergewöhnlich hohe Steigerung der Erlöse sind neben den höheren Refinanzierungsbeiträgen für das Projekt Babylotse die Spende aus F.A.Z.-Leser helfen (270.000 Euro) sowie Erbschaften (186.000 Euro).

Den Erlösen gegenüber stehen gleichsam höhere Aufwendungen, insgesamt 1.221.871 Euro (866.707 Euro). Gemessen am Gesamtaufwand stellen die Beratungsstelle und Babylotse mit knapp 50% die größten Angebote dar. Die Personalkosten stellen mit 66% des Gesamtaufwandes die größte Aufwandsposition dar. Ursächlich für das außerordentlich positive Vereinsergebnis sind insbesondere die hohen Erlöse aus F.A.Z.-Leser helfen und einem größeren Nachlass. Dies sind einmalige, nicht planbare Effekte und lassen keinen Rückschluss auf eine ähnlich positive Ertragslage in Folgejahren zu. Die über die Aufwendungen hinausgehenden zweckgebundenen Erträge werden jeweils zweckgebundenen Rücklagen zugeführt, um die langfristige Finanzierung der Förderprojekte sicherzustellen. Die Angaben entsprechen der Gewinn- und Verlustrechnung, die durch das unabhängige Wirtschaftsprüfungsunternehmen Grau & Partner GbR, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Frankfurt erstellt wurde. Eine Kurzfassung der G+V mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Positionen finden Sie nachfolgend. Für detailliertere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

2015 wurden dem Kinderschutzbund Frankfurt erfreulicherweise Geldauflagen in Höhe von 251.295 Euro zugewiesen. Die Spendensumme hat sich aufgrund der hohen, einmaligen Spende aus der Stiftung F.A.Z.-Leser helfen mit 494.369 (150.676 Euro) mehr als verdoppelt. Mit 21.946 Euro liegen die Mitgliedsbeiträge nahezu auf Vorjahresniveau (22.967 Euro). Ebenfalls nahezu gleichbleibend auf Vorjahresniveau stellt sich der Bereich öffentliche Zuschüsse und Leistungsentgelte dar. Hier wurden 255.655 Euro (251.870 Euro) erlöst.

Finanzsituation // 21

ERGEBNISRECHNUNG VOM 01.01.2015 BIS 31.12.2015 Deutscher Kinderschutzbund – Bezirksverband Frankfurt am Main e.V. Euro

Geschäftsjahr Euro

Vorjahr Euro

Euro

A. IDEELLER BEREICH

D. SONSTIGE ZWECKBETRIEBE

I.

I.

Nicht steuerbare Einnahmen 1. Mitgliedsbeiträge 2. Zuschüsse

21.946,92 100,00

22.976,44 22.046,92

100,00

II. Nicht anzusetzende Ausgaben 1. Abschreibungen

61.497,02

49.125,02

2. Personalkosten

163.459,26

146.175,07

45.776,81

13.788,01

3. Raumkosten 4. Übrige Ausgaben

113.221,40

Gewinn / Verlust ideeller Bereich

383.954,49

104.407,94

-361.907,57

-290.419,60

Geschäftsjahr Euro

Vorjahr Euro

501.961,11

433.052,29

Sonstige Zweckbetriebe (Umsatzsteuerfrei) 1. Umsatzerlöse 2. Personalaufwand Löhne und Gehälter Soziale Abgaben 3. Abschreibungen 4. Sonstige betriebliche Aufwendungen

512.066,33 101.251,60

325.312,35 63.746,65

0,00

2.381,33

143.710,64

Gewinn / Verlust Sonstige Zweckbetriebe

757.028,57

119.736,02

-255.067,46

-78.124,06

29.383,65

34.534,75

E. SONSTIGE GESCHÄFTSBETRIEBE B. ERTRAGSTEUERNEUTRALE POSTEN

Sonstige Geschäftsbetriebe

I.

Ideeller Bereich (ertragsteuerneutral)

1. Umsatzerlöse

1. Steuerneutrale Einnahmen Erbschaften/Vermächtnisse Spenden

2. Materialaufwand Aufw. Roh-,Hilfs- und Betriebsstoffe u. f. bez. Waren

7.113,42

11.283,81

3. Personalaufwand Löhne und Gehälter

2.730,72

2.533,15

2. Nicht abziehbare Ausgaben Sonstige nicht abziehbare Ausgaben

186.164,02 745.664,14 15.041,87

370.731,03 916.786,29

0,00

4. Sonstige betriebliche Aufwendungen Gewinn / Verlust Sonstige Geschäftsbetriebe

II. Sonst. wirt.Geschäftsbetriebe (ertragsteuerneutral) Nicht abziehbare Ausgaben Gewinn / Verlust ertragsteuerneutrale Posten

0,00

2.008,00

916.786,29

368.723,03

F. VEREINSERGEBNIS 1. Ergebnisvorträge aus dem Vorjahr

948,74

10.792,88

9.414,95

18.590,77

11.302,84

300.518,60

32.443,42

0,00

C. VERMÖGENSVERWALTUNG

2. Entnahmen aus gebundenen Ergebnisrücklagen

292.334,60

I.

3. Einstellungen in Rücklagen

592.853,20

Einnahmen Ertragsteuerfreie Einnahmen Miet- und Pachterträge Zins- und Kurserträge

36.394,48 775,26

37.169,74

36.470,88 1.285,30

55.053,17

16.794,97

-17.883,43

20.961,21

G. ERGEBNISVORTRAG

0,00

II. Ausgaben / Werbungskosten Sonstige Ausgaben Gewinn / Verlust Vermögensverwaltung

22 // Finanzsituation / Ergebnisrechnung vom 01.01.2015 bis 31.12.2015

Ergebnisrechnung vom 01.01.2015 bis 31.12.2015 / Finanzsituation // 23

DANKE! Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern, Mitbürgerinnen und Mitbürgern, Unternehmen, Stiftungen, Vereinen und Organisationen für die finanzielle Unterstützung, ohne die wir unsere Angebote und Projekte nicht aufrechterhalten könnten.

Odyssee“ bei den Proben mit einem frisch gekochten Mittagessen unterstützt haben. Herzlichen Dank an den Lions Club Kronberg, der im Rahmen der Aktion F.A.Z.-Leser helfen ein BenefizGolfturnier zugunsten des Kinderschutzbundes veranstaltete.

Nachfolgenden Firmen, Banken und Stiftungen danken wir für die finanzielle Förderung des Kinderschutzbundes. Ohne ihre Unterstützung wären viele unserer Angebote und Projekte nicht realisierbar gewesen!

Hervorheben möchten wir auch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Frankfurt, dem Jugend- und Sozialamt, dem Land Hessen und dem Main-Taunus-Kreis.

Herzlichen Dank sagen wir auch unserer Botschafterin Constanze Angermann, die die Belange des Kinderschutzbundes auch 2015 in die Öffentlichkeit hinausgetragen hat.

Im Berichtsjahr wurden die Projekte des Kinderschutzbundes Frankfurt von Richterinnen und Richtern, Staatsanwältinnen und Staatsanwälten sowie Amtsanwältinnen und Amtsanwälten bei der Vergabe von Geldauflagen berücksichtigt.

Unsere Nachbarin Helga Debus hat wieder verlässlich jeden Tag unsere Türen aufgeschlossen und so für Sicherheit in der Orangerie und Geschäftsstelle gesorgt. Ebenso bedanken wir uns bei Iris Réthy-Jensen für ihre Unterstützung bei dem ein oder anderen Text.

Firmen und Banken • American Express International, Inc. • Bankhaus Metzler • Berthold Klumpen GmbH & Co. KG • Clariant Produkte (Deutschland) GmbH • Fraport AG • Gas-Union GmbH • Gewinn-Sparverein bei der Sparda-Bank Hessen e.V. • Hösch und Partner GmbH Versicherungsmakler • Interxion Deutschland GmbH • IT Frankfurt GmbH • MainFirst Charity gGmbH • Musik macht kleine Menschen groß e.V. • Personal-Agentur Rafi Asghari GmbH • Putzmunter GmbH • Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-Thüringen • STEWA Touristik GmbH • Union Asset Management Holding AG • Universal-Investment GmbH • Volks-Bau- und Sparverein Frankfurt am Main eG

Unser Dank gilt allen, die zugunsten der Arbeit des Kinderschutzbundes auf Geschenke anlässlich von Geburtstagen, Hochzeiten und anderen Feierlichkeiten verzichtet haben. Auch Einzelspenderinnen und -spendern danken wir herzlich. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir nicht alle namentlich nennen können. Gerd Neidhardt, die Musikschule Schwarz und das Aura-MediaKulturforum haben mit wunderbaren Benefizkonzerten das Gute mit dem Schönen verbunden. Hierfür sagen wir herzlichen Dank! Emil Mangelsdorff verzauberte die Zuhörer in der Orangerie bei einem Benefizkonzert unseres Fördervereins. Vielen Dank für dieses unvergessliche Erlebnis! Zweimal spielten Kinder im KIKA Tigerentenclub für die Projekte der Orangerie. Wir danken den Mitarbeitern der State Street Bank, die unser Theaterprojekt „Die

Herzlichen Dank auch an Maria Lange für die Betreuung unserer Spendenhäuschen. Wir gratulieren Jasmin Rohrig und Florian Schumann zu einem erfolgreichen Freiwilligen Sozialen Jahr der Kultur. Viele Angebote wären ohne die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht möglich! Allen Ehrenamtlichen, ob im Eltern-Kind-Treff oder am Elterntelefon, als Anwalt oder Student bei der Jugendrechtsberatung, bei den Griesheimer Kindern oder den Familien am Frankfurter Berg danken wir an dieser Stelle ganz herzlich.

Hilton-Basar

Emil Mangelsdorff 24 // Danke!

Dem Team des Hilton-Basars um Sigrid Hintze, Julia Schlecker und Heidi Guischard sowie den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern danken wir für die hervorragende Organisation des HiltonBasars, dessen beachtlicher Erlös von 33.000 Euro erneut sechs Therapieplätze in der Beratungsstelle für gewalttraumatisierte Kinder und Jugendliche sichert. Unser besonderer Dank gilt hier auch dem Frankfurt Hilton City Centre, das uns im Berichtsjahr zum 15. Mal seine Räumlichkeiten kostenfrei zur Verfügung gestellt hat. Außerdem bedanken

Stiftungen und Vereine • AWO Ortsverein Bergen-Enkheim • Crespo Foundation • Cronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung zu Frankfurt am Main • Dagmar-Westberg-Stiftung Frankfurt a.M. • DM Thomas Foundation for young people • Dresdner Alumni e.V. • Dr. Bodo Sponholz-Stiftung • Dr. Josef und Lotte Russ-Stiftung GmbH • Evangelische Luthergemeinde • Frankfurter Kinderschutzbund Förderverein e.V. • Institut für Gemeinwohl GmbH • Kirill Georgieff Stiftung • Lions Club Eschenheimer Turm • Lions Club Kronberg • Meyer Catering & Service GmbH • Musik macht kleine Menschen groß e.V. • Stiftung F.A.Z.-Leser helfen • Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main • TraumFänger Karlheinz und Sigrid Huth-Stiftung • v. Schad´sche Stiftung

wir uns bei Tishman Speyer, die uns wunderbare Sammelräume zur Verfügung gestellt haben. Und wir danken: August Pfüller GmbH & Co. KG · APCOA PARKING Deutschland GmbH · Clifford Chance · DER Touristik GmbH · BHF-Bank · BPN Paribas Real Estate GmbH · Frankfurt School of Finance & Management · Gref-Völsing · Karin Zeisberger · MMS Mietmöbel Service GmbH · Rotaract · SEB AG · Ströer Deutsche Städte Medien GmbH · UBS · Union Investment · Wirtschaftsjunioren · Zeit für Obst! Ihr freundlicher und zuverlässiger Obstlieferservice. Danke! // 25

AKTION F.A.Z.-LESER HELFEN Herzlichen Dank an die F.A.Z. und ihre Leser! Dank dieser tollen Unterstützung konnten 2015 dringend notwendige Umbauarbeiten in der Geschäftsstelle und Orangerie des Kinderschutzbundes für den Erhalt und den Ausbau der Angebote und Projekte durchgeführt werden.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.12.2014, Rhein-Main-Zeitung

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.04.2015, Rhein-Main-Zeitung

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.11.2014, Rhein-Main-Zeitung

26 // Aktion F.A.Z.-Leser helfen

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.12.2014, Rhein-Main-Zeitung

Aktion F.A.Z.-Leser helfen // 27

IMPRESSUM

Deutscher Kinderschutzbund – Bezirksverband Frankfurt am Main e. V. Comeniusstr. 37 60389 Frankfurt am Main Telefon: (069) 97 09 01 10 Fax: (069) 97 09 01 30 E-Mail: [email protected] Web: www.kinderschutzbund-frankfurt.de Facebook: facebook.com/Kinderschutzbund.Frankfurt 1. Vorsitzende: Sophie von Ilberg 2. Vorsitzender: Prof. Dr. Ludwig Salgo Schatzmeister: Dr. Erik Massmann Geschäftsführer: Stefan Schäfer Bankverbindung: IBAN: DE14 5502 0500 0007 6024 00 BIC: BFSWDE33MNZ Bank für Sozialwirtschaft Vereinsregister: VR 4588 Registergericht Frankfurt Verantwortung für den Inhalt: Sophie von Ilberg, Dr. Erik Massmann, Stefan Schäfer Layout und Gestaltung: FEUEREIFER für Kommunikation GmbH www.feuereifer.de