Jahresbericht 2014 Gemeinsam sind wir stark!

Turnshow 2014 Jahresbericht 2014 Gemeinsam sind wir stark! für Menschen mit Handicap 56. Generalversammlung Samstag, 28. März 2015, 13.30 Uhr Pfarr...
Author: Frank Bergmann
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Turnshow 2014

Jahresbericht 2014 Gemeinsam sind wir stark!

für Menschen mit Handicap

56. Generalversammlung Samstag, 28. März 2015, 13.30 Uhr Pfarreiheim Gerbi, Lachen

Inhaltsverzeichnis

Jahresrückblick 2014

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Berichte • Präsident

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Geschäfts- und Beratungsstelle

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Hindernisfreies Bauen

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Procap Sport

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Betriebskommission Höfli

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• Behindertenwohnheim Höfli 18 Adressen 26 Dienstleistungen Procap March-Höfe

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Jahresrückblick 2014 15.03.

55. Generalversammlung, Lachen

24.05. 14.06.

Jubiläum 30 Jahre Behindertenwohnheim Höfli, Wangen

28.06.

Ausflug ins Klettgau

23.08.

Grillplausch Peterswinkel, Lachen

06.09.

Procap Sporttag, Sargans

17.09.

Sport, Spass und Spiel in Bütschwil

05.10.

Höflichilbi, Behindertenwohnheim Höfli

15.11.

Herbstkonferenz der Präsidenten, Olten

06.12.

Chlausfeier, Siebnen

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Delegiertenversammlung, Olten

Bericht des Präsidenten Alle Jahre wieder kommt der Rückblick ins vergangene Vereinsjahr. Nach meinem Skiunfall anfangs Februar war ich doch ziemlich mit mir selber beschäftigt. Ein Jahr ist seither vergangen und ich kann sagen, es geht mir wieder sehr gut. Ich bedanke ich mich ganz herzlich für die vielen Genesungswünsche. Doch zurück zu Procap. Ich habe es mir nicht nehmen lassen, mich persönlich an der 55. Generalversammlung am 15.3.2014 in der Gerbi Lachen kurz blicken zu lassen. Dr. iur. Herbert Trachsel führte als Vizepräsident mit Ruhe und Geschick sowie mit einer gewissen Prise Humor hervorragend durch die Generalversammlung. Bravo kann ich nur sagen und ganz herzlichen Dank! Nach der Begrüssung und der Wahl der Stimmenzähler wurden das Protokoll der GV 2013 sowie die Jahresberichte einstimmig von der Versammlung genehmigt. Walter Kälin, Kassier, präsentierte die Jahresrechnungen wie immer mit grosser Souveränität. Die Rechnung schliesst mit einem Gewinn von 13‘511 Franken. Das Behindertenwohnheim Höfli weist einen Verlust von 43‘412 Franken aus. Per 31.12.2013 betrug der Mitgliederbestand 710 Personen. In globo wurde der gesamte Vorstand einstimmig wiedergewählt. Auch die Rechnungsprüfer wurden ohne Gegenstimmen für die nächste Amtszeit bestätigt. Bei den Ehrungen sind die 50 Jahre Mitgliedschaft von Walter Kessler und Ernst Rauchenstein hervorzuheben. Monika Heuberger wird nach 17 Jahren in der Betriebskommission des Höflis verabschiedet. Auch Dr. Herbert Bruhin übergibt das Zepter als Präsident der Kommission nach 23 Jahren seinem Nachfolger Elmar Schnellmann. Unter Beifall wird Herbert Bruhin zum Ehrenmitglied gewählt. Am Samstag den 14.6.2014 fand die Delegiertenversammlung (DV) von Procap Schweiz im Stadttheater in Olten statt. Unter dem Vorsitz von Hans Frei-Graf wurde die 84. Delegiertenversammlung eröffnet. Der Baudirektor der Stadt Olten, Thomas Marbet, hiess die Anwesenden willkommen und wies auf das Thema der DV «Mit Tempo zur Gleichstellung» hin. Nach der Genehmigung des Protokolls der letzten DV und der Jahresberichte wurde uns die Jahresrechnung von Paul Meier, Präsident der Finanzkommission, präsentiert, welche mit einem kleinen Defizit schliesst. Der vakante Sitz im Zentralvorstand der Westschweiz wurde durch den Präsidenten der Sektion von La Chaux-de-Fonds, Laurant Duvanel, besetzt. Martin Boltshauser, Mitglied der Geschäftsleitung, referierte zum Thema 3

der Gleichstellung. Er erinnerte uns, dass das Behindertengleichstellungsgesetz im Jahre 2004 in Kraft gesetzt wurde, jedoch Menschen mit Behinderung längst noch nicht auf allen Ebenen gleichgestellt sind. Procap wird sich als grösste Selbsthilfeorganisation von und für Menschen mit einer Behinderung für eine zügige Weiterentwicklung der Gleichstellung einsetzen. Die DV 2015 wird von der Sektion Procap Valais organisiert. Am 15.11.2014 fand die Nationale Präsidentinnen/Präsidenten-Konferenz im Hotel Olten in Olten statt. Dies war ein wichtiges Datum für unsere Sektion. Zusammen mit der Sektion Luzern Ob- und Nidwalden stellten wir unter Traktandum 7 den Antrag, die Region Zentralschweiz in zwei Regionen aufzuteilen, dabei konnten wir garantieren, dass die Aufteilung kostenneutral bleibt. Neu ergeben sich folgende Regionen in der Zentralschweiz: • Procap Luzern Ob- und Nidwalden wird Leitsektion der Region Zentral schweiz West; ihr angeschlossen ist die Sektion Uri. •

Procap March Höfe (See Gaster) wird Leitsektion der Region Zentralschweiz Ost; uns angeschlossen sind die Sektionen Schwyz, Einsiedeln und Zug. Eine enge Zusammenarbeit mit der Sektion Glarnerland besteht bereits und wird laufend intensiviert.

Diese Aufteilung wurde gemeinsam erarbeitet und beschlossen. Sie stellt für beide Regionen eine ideale Lösung dar, so wurde sie denn auch von der Nationalen Präsidentenkonferenz einstimmig genehmigt. An dieser Stelle wünschen wir der neuen Leitsektion Luzern Ob- und Nidwalden einen guten Beginn ihrer Ära. Neben der anspruchsvollen Umstrukturierung muss natürlich das Tagesgeschäft reibungslos weiterlaufen. Dies alles kann nur funktionieren, wenn man ein sehr gutes Team um sich hat. Ich danke den Vorstandsmitgliedern, den Mitgliedern der Betriebskommission, allen Mitarbeitenden des Behindertenwohnheims Höfli und der Geschäftsstelle in Pfäffikon für ihr Engagement und die hervorragende Arbeit. Euer Präsident Urs Vogt

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Geschäfts- und Beratungsstelle Beratung und Betreuung Menschen mit Handicap meistern – zusammen mit ihren Angehörigen – ihren Alltag selbständig und selbstbestimmt. Doch manchmal stossen sie in Bezug auf die Sozialversicherungen auf Hindernisse, die sie nur mit zusätzlicher Unterstützung oder Beratung überwinden können. In dieser Situation können sie auf das Team der Procap zählen. Wir beraten Menschen mit Handicap kompetent und professionell. Team Geschäfts- und Beratungsstelle in Pfäffikon Judith Moser Eidg. dipl. Sozialversicherungsexpertin Geschäftsleiterin, 100 % (davon 65 % für Sozialversicherungsberatung) Susanne Weiss Administration/Mitgliederverwaltung, 40 % Frank Heinrich Bauberatung hindernisfreies Bauen Kanton S chwyz, 40 % Christa Müller Betreuerin Region March-Höfe, 30 % Regionalleiterin für Sektion Schwyz, 50 % Maria Stratmann Betreuerin Region See-Gaster, 15 % Maya Stutz Leiterin Höcks Region March-Höfe, 10 % Beratungsstelle in Luzern Esther Röthlin Sozialversicherungsfachfrau mit Eidg. FA, 50 % Lucie Usteri Sozialversicherungsfachfrau mit Eidg. FA, 45 % Mitglieder Mitgliederbestand per 31.12.2014 Insgesamt Neueintritte Austritte/Todesfälle/Sektionsübertritte

Aktiv Solidar Total 654 50 704 75 2 77 80 3 83

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BERATUNG Kurzberatung Sozialversicherungsrecht Diese Beratungsform steht sowohl Mitgliedern wie auch Nichtmitgliedern kostenlos zur Verfügung, solange der zeitliche Aufwand unter einer Stunde liegt. Wird mehr Zeit benötigt, ist eine Mitgliedschaft zwingend. Zudem zahlen Personen, die weniger als ein Jahr Mitglied von Procap sind, eine einmalige Eintrittsgebühr von 250 Franken für die Beratung durch eine Sozialversicherungsberaterin und/oder eine einmalige Gebühr von 400 Franken für eine Beratung durch unsere Rechtsanwältin. Einzelberatung Sozialversicherungsrecht Menschen mit Behinderung erhalten von den regionalen Sozialversicherungsberaterinnen eine kompetente und umfassende Beratung und Unterstützung im Bereich des Sozialversicherungsrechts. Dabei handelt es sich meist um komplexe Fragestellungen und Anliegen, oft sind auch mehrere Sozialversicherungsträger involviert. Wir helfen zum Beispiel beim Verfahren mit der Invalidenversicherung bezüglich beruflicher Integration oder Rente. Auch beraten wir beispielsweise Eltern mit Kindern mit Behinderung in den Bereichen Unterstützungsleistungen, Pflege und Integration. Unterstützung durch den Procap Rechtsdienst Unsere Klienten und Klientinnen können ausserdem an den monatlich stattfindenden Rechtssprechstunden vom fundierten Fachwissen unserer auf Sozialversicherungsrecht spezialisierten Anwältin des Procap Rechtdiensts, Advokatin Andrea Mengis, profitieren. Zudem steht Andrea Mengis den Sozialversicherungsberaterinnen der Beratungsstellen in Pfäffikon und Luzern als fachliche Unterstützung beratend zur Verfügung.

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Einige Zahlen aus der Sozialversicherungsberatung: Langzeitberatung (ab einer Stunde) Beratungsstelle Pensum Anzahl Stunden in Pfäffikon 65 % 1‘064 in Luzern 95 % 1‘252 Total 160 % 2‘316

Anzahl Klienten 222 256 478

Kurzberatungen (bis zu einer Stunde) Beratungsstelle Pensum Anzahl Stunden in Pfäffikon 65 % 197 in Luzern 95 % 305 Total 160 % 502

Anzahl Klienten 333 407 740

Rechtssprechstunden Beratungsstelle Anzahl Sprechstunden Anzahl Klienten in Pfäffikon 9 66 in Luzern 10 61 Total 19 127

Informationsveranstaltungen und Kurse Infoveranstaltungen In Zusammenarbeit mit unserem Rechtsdienst in Olten bieten wir unseren Mitgliedern und weiteren interessierten Personen regelmässig in der ganzen Zentralschweiz Informationsveranstaltungen zu verschiedenen Themen an: • «Was steht meinem Kind zu?» Für Eltern mit einem Kind mit Behinderung • «Möglichkeiten der Alterspensionierung für Menschen mit Behinderung» Für Menschen mit Handicap ab 55 Jahren • «Die Finanzierung der Pflege und Betreuung zuhause» Für Menschen mit Handicap, Angehörige und Berufsleute im Sozialwesen • «Erben und Vorsorgen» Für Familien mit Kindern mit Handicap • «Neues Erwachsenenschutzrecht» Für Menschen mit Handicap, Angehörige und Berufsleute im Sozialwesen • Neu: «Von der Schule zur Ausbildung» Für Jugendliche, deren Eltern und Berufsleute im Sozialwesen 7

Im Berichtsjahr hat Procap March-Höfe in Zusammenarbeit mit den Sektionen der Zentralschweiz in der ganzen Region elf solche Infoveranstaltungen organisiert und durchgeführt. Computer- und Handykurs Ebenfalls regelmässig bieten wir in Zusammenarbeit mit Freiwilligen für unsere Mitglieder kostenlose Computer- und Handykurse an. Am 2. Juni fand in Zusammenarbeit mit Volunteers der Swisscom im Gemeindesaal der Kath. Kirche in Freienbach eine Schulung statt.

BETREUUNG Einzelbetreuung Maria Stratmann und Christa Müller betreuten im Berichtsjahr insgesamt 344 Mitglieder telefonisch oder bei einem Besuch und haben dafür 661 Stunden aufgewendet. Betreuung in Treffpunkten und an Anlässen An den monatlichen Höcks in der March und den Höfen sowie See-Gaster wird gejasst, diskutiert, gespielt und vieles mehr. An den jährlich stattfindenden Anlässen wie Generalversammlung, Ausflug, Grillplausch und Weihnachtsfeier ist geselliges Beisammensein Trumpf. Insgesamt haben unsere diversen Angebote im Berichtsjahr 461 Personen genutzt und es wurden dafür 326 Stunden aufgewendet. Ausflug Ende Juni Im Berichtsjahr ging die Reise ins landschaftlich schöne Klettgau. Der Höhepunkt des Tages war sicherlich die Kutschenfahrt. Mehr dazu unter www. procap-marchhoefe.ch. Chlausfeier Am 6. Dezember feierten die Mitglieder und Gäste in der Siebner Stockberghalle ein besinnliches Vorweihnachtsfest. Musikalisch begleitet wurde die Feier durch die «Rosendorf Musikanten» aus Altendorf. Stimmungsvolle Walzer und lüpfige Polkas erfreuten die Besucher. Auch der Samichlaus stattete der Gesellschaft einen Besuch ab. Die Bewohner des Höfli erfreuten und berührten uns einmal mehr mit der traditionellen Aufführung der Weihnachtsgeschichte. Annelies Grüter und Lisbeth von Rickenbach haben dieses Spiel arrangiert und mit den Bewohnern des Höfli einstudiert. Der 8

feine Znacht aus der Höfliküche durfte natürlich nicht fehlen. Küchenchef Francis Martz und seine Crew ernteten grossen Applaus. Zum Abschluss dieses schönen Nachmittags konnten alle noch ein kleines Präsent in Empfang nehmen. Jahresrechnung und Revisionsbericht Die Jahresrechnung und den Revisionsbericht finden Sie unter: www.procap-marchhoefe.ch Dankeschön Ein herzliches Dankeschön allen, die unsere Dienstleistungen in Anspruch nehmen und uns so ihr Vertrauen schenken. Ich danke auch allen, die sich für Menschen mit Handicap engagieren; speziell den Mitarbeitenden der Geschäfts- und Beratungsstelle in Pfäffikon und Luzern sowie dem gesamten Vorstand unter Leitung von Präsident Urs Vogt für die schöne Zusammenarbeit und das Vertrauen. Judith Moser Geschäftsleiterin

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Beratungsstelle für hindernisfreies Bauen Schon wieder ist ein Jahr vergangen und wir halten Rückblick auf ein intensives und bewegtes Jahr 2014. Der Bauboom in unserem Kanton hält weiter an und damit hat auch die Kontrolle von Baugesuchen dieses Jahr wieder leicht zugenommen. Aber auch die Zahl der direkten Projektberatung für Architekten ist erfreulicherweise angestiegen. So können die Vorgaben für die hindernisfreie Bauweise frühzeitig und kostengünstig einfliessen. Die korrekte Umsetzung wird dann nicht zum «Krampf», da es meist schwierig ist, bei einem fertigen Projekt nachträglich in der Planung den nötigen Platz für die hindernisfreie Bauweise zur Verfügung zu stellen. Das Hauptaugenmerk der Bauberatung galt aber auch im vergangenen Jahr den Betroffenen, welche in ihren Wohnungen durch eine Krankheit oder einen Schicksalsschlag in ihrer Selbständigkeit eingeschränkt wurden. Hier konnte die Beratungsstelle zehn persönliche Beratungen tätigen und den Betroffenen mit den geeigneten Anpassungen und Umbauten in den Wohnungen wieder zu etwas mehr Selbständigkeit verhelfen. Natürlich fanden auch im vergangenen Jahr wieder Treffen der Bauberater aus der ganzen Schweiz in Olten statt. Viele interessante Themen und spezielle Situationen aus dem Alltag der verschiedenen Bauberatungsstellen wurden besprochen und diskutiert. Ein spezielles Thema hatte uns schon länger beschäftigt, die neue Norm SN 640 075, hindernisfreie Verkehrsanlagen. Aber hierzu mehr im unteren Abschnitt. Ein Novum für mich stellte vergangenes Jahr das Aufgebot eines Bezirksgerichtes dar, welches die Beratungsstelle für hindernisfreies Bauen als Sachverständigen zu einer Gerichtsverhandlung zuzog. Hierbei ging es um Feststellung der Tauglichkeit einer Wohnung für eine betroffene Person im Rollstuhl. Ein Meilenstein auf dem Weg zu hindernisfreien Verkehrsanlagen Die neue Norm SN 640 075 «Hindernisfreier Verkehrsraum» ist seit dem 1. Dezember 2014 in Kraft (Ersatz für die uns bekannte Richtlinie «Strassen, Wege, Plätze»). Sie legt fest, welche Grundsätze und Mindestanforderungen bei der Planung, dem Bau und dem Unterhalt von hindernisfreien Verkehrsanlagen einzuhalten sind.

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SN 640 075: Damit künftig auch solche Plätze ….

… Trottoirs und Wege für ALLE hindernisfrei benutzbar sind. Zehn Jahre nach Inkrafttreten des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) schliesst der VSS (Schweiz. Verband der Strassen- und Verkehrsfachleute) eine Normungslücke. Die bisherigen Regelungen waren zu wenig detailliert und liessen bei der Planung und Ausführung von behindertengerechten Massnahmen im Verkehrsraum viele Fragen offen. Dies führte oft zu nachträglichen, kostspieligen Korrekturen oder Einsprachen. Die neue Norm «Hindernisfreier Verkehrsraum» schafft nun Klarheit. Mit dieser Norm wird klar beschrieben, welche Regeln und Baumassnahmen 11

einzuhalten sind, um behindertengerechte Verkehrsanlagen zu projektieren, zu realisieren oder zu sanieren. Wird nach den Grundsätzen der Norm gebaut, entstehen sichere und komfortable Fusswege für ältere Menschen mit Rollator ebenso wie für Berufstätige mit Rollkoffer, Eltern mit Kinderwagen oder Menschen mit Behinderung. Zum Schluss meines kleinen Rückblickes möchte ich noch allen danken, die in irgendeiner Form dazu beigetragen und uns unterstützt haben, unsere selbst gebaute Umwelt hindernisfreier zu gestalten. Frank Heinrich Bauberater

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Procap Sport Traditioneller Procap-Sporttag in Sargans Zusammen mit 80 Turnerinnen und Turnern erlebten wir am 6. September einmal mehr einen gut organisierten Procap Sporttag (ausführlicher Bericht in der November Ausgabe der «Perspektive» unter www.procapmarchhoefe.ch).

Wer ist der Schnellste am Procap-Sporttag? Spass und Spiel ohne Grenzen in Bütschwil Zum ersten Mal bestritten wir Mitte September den Spieltag der Procap Toggenburg in Bütschwil (ausführlicher Bericht in der November Ausgabe der «Perspektive» unter www.procap-marchhoefe.ch). Grillplausch Ende August trafen sich die Sportler und Höckler zum jährlichen Grillplausch im Peterswinkel. Weil das Wetter etwas unsicher war und die Temperaturen bereits sehr herbstlich, deckten wir die Tische im Innern des Clubhauses des FC Lachen. Die Grilleure gaben Alles und zauberten uns leckere Steaks auf die bunten Salatteller. Später konnten sich die Teilnehmenden am feinen Dessertbuffet bedienen. Herzlichen Dank allen Helfern für den gemütlichen Nachmittag. 13

Turnshow Ein weiterer Höhepunkt folgte Ende November. Im Turnus von zwei Jahren bietet der Turnverein Wangen den Besuchern jeweils eine unterhaltsame Turnshow. Unter dem Motto «En aslige Firlefanz» zeigten wir zu DJ Ötzis «Sweet Caroline» einen mitreissenden Tanz «im Wald der verlorenen Dinge». Bei allen drei Vorführungen in der vollbesetzten Buechberghalle konnten wir das Publikum begeistern. Ein spezieller Dank geht an Gaby Schwitter und Fritz Künzli. Sie haben uns für den Auftritt wunderschöne Baumkostüme kreiert.

Die Darsteller von «im Wald der verlorenen Dinge». Turnen am Montagabend Sei es um in Bewegung zu bleiben, für Wettkämpfe zu trainieren oder einfach zum gemeinsamen Spiel und Spass treffen sich die sportbegeisterten Turnerinnen und Turner wöchentlich in der Buechberghalle in Wangen. Der Turnleiter, Armin Reumer, dankt dem ganzen Team herzlich für das Engagement. Schwimmen Jeden Mittwochabend treffen sich Schwimmer jeden Alters im Hallenbad Leutschen in Freienbach. In der gemeinsamen Wassergymnastik werden Muskeln gestärkt und gedehnt. Neben der Arbeit haben wir auch Zeit fürs Vergnügen: Es wird gespielt, gelacht, gesungen oder einfach im herrlich warmen Wasser verweilt. Das Leiterteam zeigt sich sehr erfreut über die 14

Beteiligung und hofft, dass dieses Angebot auch in Zukunft rege genutzt wird. Dankeschön Zum Schluss möchte ich mich bei allen Teilnehmenden, die die Turnund Schwimmlektionen so zahlreich besuchten, bedanken. Dank ihnen werden die Sportstunden abwechslungsreich und fröhlich. Mein Dank gilt auch Uschi Steiner, Gabi Morger, Martina Trachsler und Sonja Fässler. Sie sind meine guten Feen im Schwimmen und stehen mir immer hilfreich und unermüdlich zur Seite. Anfangs Jahr hat Armin Reumer die Ausbildung zum Behindertensportleiter erfolgreich abgeschlossen. Dazu gratuliere ich Armin ganz herzlich! Somit darf ich die Gesamtleitung der Turnstunden in seine Hände geben. Ich danke ihm für seine Unterstützung und wünsche ihm für die bevorstehende Arbeit viel Freude, Geduld und Durchhaltewille. Seit diesem Jahr wird Armin zusätzlich zu Walti Kessler von Andrea Pfister, Myrtha Mächler, Elisa Bonandrini und Denise Wyss unterstützt. Ich möchte Allen, auch im Namen von Armin, herzlich danken für die tolle Unterstützung während den Turn- und Schwimmstunden. Ich freue mich auf ein bewegtes Sportjahr 2015! Simone Dettling Hauptleitung Procap Sport

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Betriebskommission Höfli 30 Jahre Höfli – schon so alt – noch so jung – einfach genial Am 24. Mai durften wir bei wunderbarstem Wetter mit vielen lieben Leuten das 30 Jahr-Jubiläum feiern. Ist es schon so lange her? Mit Stolz blickten wir auf die 30 Jahre zurück und staunten über all die grossartigen Dinge, die erreicht werden konnten. Im Berichtsjahr gab es einige personelle Änderungen in Schlüsselpositionen. Erwin Schmid und Sibylle Van Aelst haben sich entschlossen, den wohlverdienten Ruhestand zu geniessen. So haben im vergangenen Jahr Ruth Beglinger im Bereich der Administration und Renaldo Caminada als Hauswart/Technischer Dienst ihre Arbeit aufgenommen. Sie haben sich bereits in kurzer Zeit sehr gut in ihre neuen Aufgabengebiete eingearbeitet und sind Teil des Höflis geworden. Auch in der Betriebskommission haben sich personelle Wechsel ergeben. Herbert Bruhin ist wohl als Präsident der Betriebskommission zurückgetreten, steht aber mit seiner immensen Erfahrung immer noch in verdankenswerter Weise als Mitglied der Betriebskommission zur Verfügung. Monika Heuberger hat sich entschlossen, aus der Betriebskommission auszutreten, um sich bei anderen Aufgaben noch mehr zu engagieren. An ihrer Stelle konnte Steffie Pfyl als Mitglied aber auch Bindeglied zu Insieme Ausserschwyz gewonnen werden. An insgesamt sechs Sitzungen wurden die notwendigen Diskussionen geführt und Entscheide getroffen. Ein gemeinsamer Anlass mit den Bereichsleitenden, regelmässige Teilnahmen an deren Sitzungen und an der Haussitzung tragen zum besseren gegenseitigen Verständnis bei. Neben Finanzen/Leistungsvereinbarung stand speziell der Neubau der Küche, von einem Umbau kann ja kaum gesprochen werden, im Vordergrund. In den vergangenen Jahren mussten neben den normalen Unterhaltsarbeiten bauliche Sanierungsmassnahmen getätigt werden. Dieses Jahr konnte der langersehnte Neubau/Umbau der Küche realisiert werden. Mit der Neukonzeption kann den heutigen Betriebsabläufen, aber auch den aktuellen Anforderungen wesentlich besser entsprochen werden. Herzlichen Dank für das Verständnis aller Beteiligten, das während dem Umbau entgegengebracht wurde. 16

Die Bewohnerinnen und Bewohner des Heims aber auch die Tagesgäste treffen jeden Tag auf ein wohldurchdachtes und ausgeglichenes Umfeld, das jedem von ihnen auf seine individuelle Art gerecht wird und Geborgenheit gibt. Die grosse Bandbreite der Anforderungen unserer Betreuten ist vielschichtig und hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Gesundheitliche Schwierigkeiten bei Betreuten wie auch persönliche Probleme mit Mitbewohnern sind Situationen, die unsere Mitarbeitenden zusätzlich fordern. Ihr fachliches Rüstzeug verspricht dabei, diese speziellen und kritischen Momente zu meistern. Spezielle Einsätze fordern nicht nur überzeugtes Handeln, sondern werden oft auch im Nachhinein im Team besprochen. Die Ansprüche und Anforderungen sind in den letzten Jahren stetig gestiegen. Herzlichen Dank für das grosse Engagement und die professionelle Arbeit. Herzlichen Dank an alle, die in irgendeiner Art unser Höfli unterstützen. Allen voran natürlich Andrea Fleischmann, die es in ihrer einfühlsamen Art ausgezeichnet versteht, so manche Klippe zu umschiffen, das Team zu motivieren, das Verständnis für die Mitbewohner aufzubringen und Visionen in kleinen Schritten umzusetzen. Auch die Bereichsleitenden tragen in grossem Umfang dazu bei, dass das Höfli ein wirkliches «Dehei» ist. Besten Dank aber auch der Betriebskommission und dem Vorstand von Procap March-Höfe für die Unterstützung und Weitsicht. Im Jubiläumsjahr dankte ich auch nochmals Anny Schmid für die langjährige, umsichtige und äusserst engagierte Leitung des Höflis und Herbert Bruhin für die vielen Jahre als weitsichtiger Präsident der Betriebskommission. Elmar Schnellmann Präsident der Betriebskommission Höfli

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Behindertenwohnheim Höfli «30 Jahre Höfli – s’Höfli im Jubiland» Vor 30 Jahren, im Jahr 1984, wurde das Höfli eingeweiht und bietet seither 37 Menschen mit einer Beeinträchtigung ein zu Hause. Wir befanden uns also im Jubiläumsjahr. Als Jubiläumsgeschenk durften wir unsere Küche umfassend renovieren. Dies stellte für das Küchenteam eine grosse logistische Herausforderung dar. Die Garage wurde für zwei Monate in eine Küche umfunktioniert, wo dann das Essen zubereitet wurde. Das Team unter der Leitung von Küchenchef Francis Martz hat engagierten Einsatz geleistet. Nun erstrahlt die Küche in neuem Glanz und es macht den Benutzern grosse Freude kulinarisch zu wirken. Höfli sucht den Superstar Anlässlich des 30-Jahr-Jubiläums kürten wir im Höfli den Superstar. Am 18. März organisierten wir mit den Angestellten und den Bewohnern die Show «Höfli sucht den Superstar - HSDS». Die Jury stellte sich zusammen aus dem ehemaligen Präsidenten der Betriebskommission Dr. Herbert Bruhin, dem Gemeindepräsident Adrian Oberlin, dem Vorstandsmitglied von Procap, Anny Schmid, und Monika Ruoss aus Buttikon. Durch das Programm führte das Komikerduo Twinlikes. Es war ein gelungener Anlass, an welchem sich alle Beteiligten amüsierten. Jubiläumsfeier Auch am offiziellen Jubiläumanlass im Mai mit den Bewohnern, Angehörigen, Behörden und Angestellten hatten alle Spass. Die Highlights dieses Anlasses waren sicherlich der gezeigte Film von Dr. Herbert Bruhin über die vergangenen 30 Jahre Höfli und die Ehrung von Anny Schmid und Dr. Herbert Bruhin für das enorme Engagement im Höfli. Anny Schmid, welche 20 Jahre die Heimleitung innehatte, bekam beim wunderschönen Nussbaum vor dem Höfli ein eigenes Plätzchen zum Ausruhen und Kräfte sammeln. Dr. Herbert Bruhin, der 20 Jahre die Betriebskommission präsidierte, erhielt einen nach ihm benannten Weg, der um den Neubau «Beschäftigung» führt. Eine Überraschung für die Gäste und Bewohner war der Flashmob der Höfliangestellten. Er lud ein zum Mittanzen und Feiern.

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Anny Schmid und Herbert Bruhin Ein Jubiläum gibt Anlass um zurückzuschauen, Erinnerungen hochleben lassen, einander erzählen und ältere Fotos anschauen, die viele Gemütsbewegungen auslösen. Genau das machten auch die Bewohner des Höfli in der lebenspraktischen Schule (LPS). Sie haben Erlebnisberichte geschrieben; sich zurückerinnert an die 30jährige Höflizeit. Die selbstverfassten Berichte und die dazugehörigen Fotos sind zu einer Jubiläumsbroschüre zusammengefasst worden. Sie sollen dem Leser einen Einblick verschaffen in das Leben und Wirken unserer Institution, die doch einzigartig ist. Höfliausflug Der Reisecar führte die Bewohner und Angestellten in den Züri-Zoo! Die vielen Tiere und der schöne Park verzauberten unsere Bewohner. Mit vielen Eindrücken traten sie nach diesem anstrengenden Tag die Heimreise an. Als Abschluss genossen die rund 65 Reiselustigen ein feines Abendessen in Hurden. Den alljährlichen Ausflug haben wir den grosszügigen Spendern zu verdanken!

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Fasnacht Die Fasnachtsreise des Höflichörli führte am «Schmutzigen Dunschtig» von Wangen über Tuggen nach Buttikon, Schübelbach, Wägital, Siebnen und am Schluss nach Lachen. Spass und Humor standen für uns wie auch für die fröhlichen Zuhörer im Vordergrund. Auch die Besuche im Höfli von verschiedenen Cliquen schenkten unseren Bewohnern Fröhlichkeit und gute Laune.

Fasnacht im Höfli Begegnungen Das ganze Jahr ist das Höfli ein Ort der Begegnung. Einmal monatlich finden die hl. Messe mit Pfarrer Gebi Stolz sowie das Seniorenessen statt. Den treuen Gästen gebührt ein herzliches Dankeschön. 152 Interessierte bemühten sich um Schnuppertage oder Hausführungen. Darunter waren Einzelpersonen, welche ein grosses Interesse zeigten für Berufe wie Fachfrau Betreuung, Aktivierungsfachfrau oder Sozialpädagogik. Es reisten auch Schulklassen aus der Region an, welche sich über das Leben und Arbeiten im Behindertenwohnheim Höfli informierten. Diese Begegnungen sind sehr bereichernd für beide Seiten. Unsere Bewohner geniessen es, wenn man sich für ihre Arbeit interessiert und sie geben 20

gerne Auskunft. Den Mitarbeitenden des Höfli danke ich für die Begleitung dieser Besucher, vielleicht sind angehende Berufskameraden darunter. Auch den Bewohnern will ich danken, sie öffnen ihr Zuhause der Öffentlichkeit! Im Jubiläumsjahr haben wir auch musikalische Begegnungen zu verzeichnen. Die Harmoniemusik Wangen und die Handharmonikagruppe gaben ein musikalisches Stelldichein, auch die Jugendmusik verwöhnte uns mit ihren Klängen. Sehr genossen haben wir das kleine Konzert der Geigenschüler. «Lebensfreude» war das Motto von Anny Schmid an der Höflimesse in Nuolen unter Mitwirkung von Pater Robert Camenzind, der Kapelle HegnerSchmidig, dem Nachwuchschörli March unter der Leitung von Brigitte Janser und Margrith Mächler und den Höflibewohnern. Lebensfreude spürte man auch bei den Gottesdienstbesuchern am Samstagabend und am Sonntag. Anny Schmid lässt die vielen aufmerksamen Besucher in sich horchen und gibt zu überlegen: «Wann hast du zum letzten Mal Lebensfreude gespürt?» Wir vom Höfli spürten diese Lebensfreude, als wir die grosszügigen Opfer-Gaben entgegennehmen durften. Vergelt‘s Gott! Begegnungen ausserhalb des Höfli gibt es jedes Jahr. Am Siebner Märt, im Blindenhofstall, an der Weihnachtsausstellung und am Adventsmärt in Wangen. Dort erhalten wir die Möglichkeit unsere Artikel, welche im Atelier hergestellt werden, zu präsentieren und zu verkaufen. Der «Frühlingsmärt», findet jeweils zwei Wochen vor Ostern im Höfli statt. Die einfallsreichen Frühlings- und Osterartikel werden zum Verkauf in der Beschäftigung angeboten. Unsere Bewohner dürfen selbst als Verkäufer agieren und miterleben, wie ihre Sachen Anklang finden. Feine Frühlingsmenus aus der Höfliküche laden zum Verweilen in der Cafeteria ein. Der Sommer 2014 hat ja auf sich warten lassen. Auch im Höfli wurden die Sommerferien sehnlichst erwartet. Die Insieme Lager sind beliebte Ferien für viele der Höflibewohner. Aber auch Ferien mit Angehörigen oder andere betreute Ferien standen im Angebot. Zudem fand im Höfli ein Ferien-Spezialprogramm statt: Die Daheimgebliebenen durften ins Urnerland, ins Wägital und ins Linthal. Alle genossen die Abwechslung zum Alltag mit Ausflügen in kleinen Gruppen. Auch auf die «Höflichilbi» hin wird jedes Jahr fleissig gearbeitet, damit die Ausstellung mit kreativen, witzigen und trendigen Artikeln gefüllt ist. Jedes Jahr aufs Neue freut es mich, dass so viele aufgestellte Menschen 21

den Weg ins Höfli finden. Besucher, die sich amüsieren bei den Spielen, ihr Glück beim Loskauf probieren oder das feine Essen in der Festwirtschaft mit musikalischer Begleitung der Kapelle Carlo Brunner und später mit Geri Knobel geniessen. Der Holzbildhauer Paul Widmer begeisterte die Gäste mit seiner Schnitzkunst. Was natürlich an der Chilbi nicht fehlen durfte: Die «Alphorngruppe Höfli», welche mit ihren Klängen die Besucher erfreute. Dank grosszügigen Sponsoren konnten wir schöne, breitgefächerte Tombolapreise anbieten. Vielen Dank. Im 2014 verreiste die Höflischar insgesamt über 50mal. Kleine Ausflüge, Theaterbesuche, Kinobesuche, Konzerte usw. Ich danke allen Vereinen und Personen für die Einladungen. Helikopter-Flug Wer von euch wollte schon gern mal und konnte noch nie mit einem Helikopter fliegen? Hanspeter Waldvogel überraschte die Höflianer mit der frohen Botschaft: «Anschnallen und abfliegen!» In Tuggen versammelten wir uns und jeder Bewohner des Höfli durfte mit Hanspeter in die Lüfte. Ein Erlebnis der Extraklasse! Hanspeter Waldvogel hat fünf Helfer organisiert, die den Fluggästen in den Helikopter halfen. Das war natürlich ein erlebnisreiches Geschenk zum Jubiläum.

Strahlende Gesichter vor dem grossen Flug Personelles Ein grosser Teil der Führungsarbeit besteht in der Personalarbeit. Im Jubiläumsjahr mussten wir drei kompetente, langjährige Mitarbeiter verabschieden. Nach über 20 Jahren Einsatz als Teilzeitkoch durfte René Beier 22

in den wohlverdienten Ruhestand. Das Höflisekretariat war seit 20 Jahren in Sibylle Van Aelst’s Hand. Sie hat entschieden, in den vorzeitigen Ruhestand zu treten. Diese beiden langjährigen Mitarbeiter haben sich sehr für das Höfli eingesetzt. Wir werden sie vermissen und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft. Frau Carandang, 25 Jahre im Höfli tätig, hat beschlossen, in ihre Heimat Philippinen zurückzukehren. Auch sie engagierte sich immer für das Höfli und mit ihr geht auch grosse Erfahrung verloren. Vielen Dank für den wertvollen Einsatz. Erwin Schmid, welcher 29 Jahre im Teilzeitpensum für die Hauswartung besorgt war, wurde durch Renaldo Caminada abgelöst, der diese Aufgabe mit einem Vollzeitpensum wahrnimmt. Ich danke Erwin Schmid für sein wertvolles Engagement und wünsche Renaldo Caminada viel Erfolg und Freude an seiner neuen Tätigkeit. Insgesamt sind acht Austritte und acht Eintritte zu verzeichnen. Zum ersten Mal begleitet uns ein Zivildienstleistender im Höfli. Eine spannende Erfahrung, die wir gerne weiter verfolgen. Die Ausbildungsplätze bleiben bestehen für Fachfrau Betreuung und Aktivierungsfachfrau. Bei den Bewohnern gibt es einen Austritt zu melden. Dieser Klient wechselte in eine andere Institution, welche für ihn eine geeignetere Struktur aufweist. Eine besondere Ehrung gab es für vier Bewohner. Sie wohnen seit 30 Jahren im Höfli, also seit dessen Bestehen. Herzliche Gratulation an Frau Mettler, Frau Solenthaler, Herrn Schnyder und Herrn Bernasconi. Sie wurden gebührend gefeiert am Jubiläumsanlass und an der Höfliweihnachtsfeier.

Seit 30 Jahren im Höfli: Die Jubilare mit der Heimleiterin 23

Damit unsere Bewohner eine klare Ansprechperson haben, um ihre Anliegen zu deponieren und die Kommunikation zwischen Angehörigen, Behörden und Höfli zu optimieren, hat eine Projektgruppe das Konzept «Bezugspersonenarbeit» entwickelt, welches wir im Jahr 2015 umsetzen möchten. Weihnachten Im Höfli wird jedes Fest im Jahreskreis traditionell gefeiert. Am intensivsten und schönsten ist die Advents- und Weihnachtszeit. Für die Bewohner ist es sehr wichtig, dass diese Zeit aktiv begangen wird. So gehört ein Adventskalender dazu, welcher jedes Jahr anders gestaltet wird. Im Berichtsjahr wurde der Inhalt gesponsert. Auch wichtig ist natürlich am 6. Dezember der «Samichlaus» mitsamt «Grittibänz» zum «Zmorge». Traditionsgemäss wird ein Weihnachtsspiel einstudiert, in diesem Jahr mit dem Titel «Ein König kommt bald» Annelies Grüter und Lisbeth von Rickenbach haben dieses Spiel arrangiert. Wir durften viermal auswärts auftreten. Die Höfliweihnachtsfeier ist wie jedes Jahr das Highlight dieser schönen Weihnachtszeit. Die Mitarbeitenden zelebrierten mit den Bewohnern am Nachmittag die Bewohnerehrungen für 5, 10, 15, 20, 25 und 30 Jahre Höfli. Für alle gab es ein Weihnachtspäckli. Am frühen Abend erschienen die eingeladenen Gäste zum Apéro mit anschliessendem Abendessen. Dies als ein kleines Dankeschön an die Mitglieder der Betriebskommission und der Procap. Die Feier wurde musikalisch umrahmt von Jost Suter und das Weihnachtsspiel wurde vor heimischem Publikum aufgeführt. Auch die Mitarbeitenden wurden gebührend geehrt für ihre Dienstjahre und ihren Einsatz. Gemeinsam feierten die Bewohner den Heiligen Abend mit einem feinen «Znacht» und einem extra gespendetem Päckli für die Dagebliebenen. Ebenso wurde der Silvester fröhlich und beschwingt im kleinen Kreis zelebriert. Dank Meinen Dank möchte ich unseren Klienten aussprechen für die schönen Erlebnisse, die wir miteinander im 2014 geniessen konnten. Auch danken möchte ich allen Angestellten mit ihren Bereichsleitern Annemarie Reumer, Prisca Stutz, Francis Martz, Felix Künzli, Ruth Beglinger und unserem neuen Hauswart Renaldo Caminada. Es war wiederum ein intensives, interessantes Jahr mit vielen Hürden, die wir gemeinsam gemeistert haben. Alle Bereiche müssen zusammen arbeiten, damit der Ablauf funktioniert. Jeder Angestellte, ob im Hausdienst, Küche, Beschäftigung, Sekretariat oder Betreuung, trägt dazu bei, dass sich der Klient wohl 24

fühlt im Höfli. Dieses Streben ist mir wichtig, denn wir möchten unseren Klienten ein Zuhause bieten. Vielen herzlichen Dank für euren Einsatz ein großes Danke gehört der Betriebskommission und speziell unserem Präsidenten Elmar Schnellmann, der stets im richtigen Moment anwesend ist. Das Zusammenspiel der Höfli-Hausärzte Dr. Urs Brunner, Dr. Yves Auf der Maur und Dr. Engelbert Bruhin ist für uns über das ganze Jahr hindurch ein wichtiger Bestandteil. Mit ihnen ist eine Verbundenheit vorhanden, die sehr wertvoll ist. Danke! Die monatliche hl. Messe ist jedes Mal eine Bereicherung. Dafür danken wir Herrn Pfarrer Gebi Stolz ganz herzlich. Auch ein Danke gehört unseren Fusspflegerinnen Yvonne Keller und Silvia Gisler, unseren Coiffeusen Myrtha Mächler und Mena Hüppin, unserem Physiotherapeut Herman Beijer und der Masseurin Esther Dürr für ihre regelmässigen Besuche im Höfli. Ein Blick zurück ins 2014: Ich denke an wunderbare Begegnungen mit guten Höfli-Freunden, Angehörigen, die uns das Vertrauen schenken, und mit lieben Gönnern, sehr grosszügigen Spendern, die immer für eine Überraschung gut sind. Das bereichert meinen und unseren Höfli-Alltag. Andrea Fleischmann Heimleitung Behindertenwohnheim Höfli

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Vorstand Procap March-Höfe Präsident

Vogt Urs, 8855 Wangen 055 440 51 72

Vizepräsident

Dr. iur. Trachsel Heribert, 8855 Nuolen 055 451 20 00

Kassier

Kälin Walter, 8852 Altendorf 055 451 19 60

Aktuarin

Fuchs Elisabeth, 8722 Kaltbrunn 055 283 26 71

Beisitzerin

Schmid Anny, 8862 Schübelbach 055 440 25 64

Beisitzer

Stähli Hans, 8853 Lachen 055 442 36 48

Geschäfts- und Beratungsstelle Procap March-Höfe Geschäftsleitung

Moser Judith, Eidg. dipl. Sozialversicherungsexpertin Churerstrasse 21, 8808 Pfäffikon 055 420 39 70, Fax 055 420 39 75 [email protected] www.procap-marchhoefe.ch Bauberatung Heinrich Frank, Bauberater 043 888 08 37, Fax 043 888 08 39 [email protected]

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Behindertenwohnheim Höfli Heimleitung Fleischmann Andrea, Heimleiterin Zürcherstrasse 24 8855 Wangen 055 450 60 20, Fax 055 450 60 21 [email protected]

Betriebskommission Wohnheim Höfli Präsident

Schnellmann Elmar, 8855 Wangen 055 440 47 07

Vizepräsident

Vogt Urs, 8855 Wangen 055 440 51 72

Kassier

Kälin Walter, 8852 Altendorf 055 451 19 60

Beisitzer

Dr. Bruhin Herbert, 8853 Lachen 055 451 90 95

Beisitzerin

Pfyl Steffie, 8808 Pfäffikon 055 420 49 94

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Dienstleistungen Procap March-Höfe ➢ Beratung

• in Fragen des Sozialversicherungsrechts • bei beruflicher Integration

➢ Betreuung

• Haus- und Spitalbesuche

➢ Vermittlung

• von Ferienlagern und Reisen in der Schweiz und im Ausland

➢ Veranstaltungen

• Anlässe, Ausflug, Höcks • Sportgruppen: Schwimmen, Turnen

➢ Bildung • Kurse und Seminare über behindertenspezifische Probleme und Fragen

➢ Information

• durch unsere «Perspektive» • durch das Procap-Journal

➢ Interessenvertretung

• in der Öffentlichkeit • in Kommissionen der Behindertenhilfe

➢ Bauberatung Kanton Schwyz

• Planungshilfe für hindernisfreies Bauen

➢ Wohnheim Höfli, Wangen

• Wohnen und Beschäftigung für Menschen mit Behinderung

Procap March-Höfe Churerstrasse 21 – 8808 Pfäffikon – Tel. 055 420 39 70 Email: [email protected] – www.procap-marchhoefe.ch 28

Procap March-Höfe Churerstrasse 21 8808 Pfäffikon Tel. 055 420 39 70 [email protected] www.procap-marchhoefe.ch