AUS G A BE 2 / 2 017

postfrisch DA S PH I L AT E L I E -JOU R NA L

Bunter Gruß von Otto Waalkes

Ottifant reist um die Welt

5 0 0 JA H R E R E F O R M AT I O N

Weichenstellung der Geschichte

E DI T OR I A L

4 Oliver Brandes, Leiter Philatelie

Liebe Abonnentin, lieber Abonnent, mit seinen Liedern und Sketchen bringt Otto Waalkes seit mehr als 50 Jahren die Menschen zum Lachen. Nun schickt Deutschlands erfolgreicher Komiker mit der Neuausgabe »Bunter Gruß vom Ottifant« seine berühmte Comicfigur auf Reisen. Welche Botschaften er in die Welt hinausträgt und was es Otto bedeutet, dass der kleine Elefant nun auf Briefen Leute zum Lachen bringt, erfahren Sie auf den Seiten 4 und 5. Ereignis mit Weltgeltung Vor 500 Jahren legte Martin Luther mit seinen 95 Thesen den Grundstein für die Reformation. Dieses weltgeschichtliche Ereignis würdigen Deutschland und Brasilien mit einer motivgleichen Gemeinschaftsausgabe »500 Jahre Reformation«. Zum Gedenkjahr gibt Deutschland zudem mehrere Sammlermünzen aus. Neben der 20-Euro-Silbermünze »500 Jahre Reformation« sind dies die Goldmünze im neuen Nominal von 50 Euro »Lutherrose« und die 100-Euro-Goldmünze »Luthergedenkstätten« in der Reihe »UNESCO Welt­ erbe«. Mehr dazu lesen Sie auf den Seiten 6 bis 8. Berlin präsentierte die Welt der Münzen Anfang Februar versammelte die Münzenmesse World Money Fair ein internationales Publikum in Berlin. Die Deutsche Post war vor Ort mit ihren Münzangeboten vertreten. Zu den Höhepunkten der Messe zählte die offizielle Präsentation der neuen 5-Euro-Gedenkmünze »Tropische Zone«, die den Start der neuen Serie »Klimazonen der Erde« markiert. Eindrücke der Veranstaltung vermitteln Ihnen die Seiten 16 und 17.

A K TU ELL 4 Ottifant reist um die Welt – Bunter Gruß von Otto Waalkes

6 Die Reformation – Gemeinschaftsausgabe mit Brasilien

11 Flink und frech – Neue Motive der Serie »Tierkinder«

14 Kult-Karossen der 70er – Serie »Klassische deutsche Automobile«

16 World Money Fair 2017 – Die ganze Welt der Münzen

23 Die Weltdiplomatie zu Gast an der Elbe – Gipfeltreffen der G20-Staaten in Hamburg

26 Schatz aus dem Berg –

Welterbestätten im Harz

HISTOR IE 9 Große Geschichte im Kleinformat – Sammelthema: Reformationsgeschichte

12 Russlands letzter Zar – Abdankung von Nikolaus II.

24 Symbol der Demokratie –

Beim Lesen Ihrer postfrisch wünsche ich Ihnen viel Freude.



Ihr



2 post frisch 2/2017

A K TU ELL

Otto und seine Ottifanten be­g eistern seit Jahrzehnten Jung und Alt.

Wiederaufbau der Paulskirche

I N H A LT

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14 A K TU ELL

A K TU ELL

Der legendäre VW Golf 1 ziert neben dem Opel Manta A eine Neuausgabe der Serie »Klassische deutsche Automobile«.

Martin Luther im Kreis der Reformatoren (Gemälde von Lucas Cranach d. J.)

ZEITGESCHEHEN 27 Unvergessener Staatsmann –

18 N EUAUSGA BEN

50. Todestag von Konrad Adenauer

28 Die Niederlande feiern – 50. Geburtstag von König Willem-Alexander

N EUAUSGA BEN 18 Von den Ausgaben der Serie »Tierkinder« über »G20-Präsidentschaft Deutschland« bis »500 Jahre Reformation«

Die Stadt Neunburg vorm Wald wurde vor 1000 Jahren erstmals urkundlich erwähnt.

SERV ICE 30 N ACHRICHTEN: Neue 5-Euro-Serie »Klimazonen der Erde«, Ankündigung Briefmarken­­messe Essen, Präsentation Marke »Topographie des Terrors« u. v. m.

34 T ERMINE: Ausstellungen der Museen für

40 SHOP

Eindrucksvolle Sammlung historischer europäischer Original-Goldmünzen

Kommunikation; Tauschtage und Stempel

36 L ESERBRIEFE: Ihre Meinungen, Fragen, Anregungen und Kritik sind uns wichtig; Impressum

SHOP 38 • 90. Geburtstag Papst Benedikt XVI. • Sensation im Vatikan – neues Euro-Münzmotiv –M

39 • Zehnerbogen – Philatelie auf höchstem Niveau

US

TER





• Berühmter Zoologe: Prof. Grzimek

40 Gold der Kaiser und Könige Informationen auch im Internet unter www.deutschepost.de/philatelie

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AKTUELL Die Neuausgabe »Bunter Gruß vom Ottifant« er­s cheint am 1. März 2017.

Ottifant reist um die Welt Musiker, Cartoonist, Schauspieler, Komiker, Maler – Otto Waalkes ist ein Multitalent. Jetzt grüßt seine berühmte Cartoonfigur, der Ottifant, von einer neuen Briefmarke. postfrisch sprach mit dem bekennenden Ostfriesen über seine Arbeit.

Seit Jahrzehnten begeistert der wohl größte deutsche Komiker sein Publikum – klassisch mit Baseballmütze und Ottifant.

Herr Waalkes, Ihre Karriere dauert nun schon ein halbes Jahrhundert. Sie sind der bekannteste deutsche Komiker. Was ist das Geheimnis Ihres Erfolges? Wenn ich das nur wüsste – dann könnte ich ja endlich aufhören! Meine Scherze sind eben zeitlos. Nicht politisch und für Jung und Alt gleichermaßen nerv­ tötend. Wie kommen Sie auf neue Ideen? Oh, Inspiration gibt’s doch überall! Im Fernsehen, auf der Straße, in Bezie­ hungen, in Interviewfragen ... Einfach immer, immer die Augen aufhalten. Ich hab’ seit Jahren nicht geblinzelt! Der Erfolg gibt Ihnen recht: Ihre Alben, Bücher und Comics sind Bestseller, Ihre Fernsehshows und Kinofilme hatten ein Millionenpublikum und Ihr Ottifant gehört zu den bekanntesten Cartoon­

G R A F I K- E D I T I O N » O T T O «

figuren in Deutschland. Ab 1. März 2017, wenn die Briefmarke erscheint, klebt er zudem auf Millionen Briefen. Macht Sie das stolz? Na klar! Schön, dass sie mal ein bisschen rumkommen, meine Ottifanten! Ich gehe 2017 ja auch wieder auf Tournee, gleich zweimal, dann passt das ja ganz gut. Hoffentlich schreiben sie mir von unter­ wegs auch mal einen Brief ... ! Und sie wandern auch in die ein oder andere Briefmarkensammlung … Oh, das ist ja aufregend! Wer weiß, viel­ leicht sind sie in hundert Jahren ja noch viel mehr wert – 80 Cent oder wie viel ein Brief dann so kostet! Sammeln Sie selbst auch Briefmarken? Aber doch nur, um Frauen mit meiner Sammlung zu beeindrucken. Wie viele wohl mit rauf kommen, wenn ich erst

DV D » B E S T O F O T T O «

Nummeriert und handsigniert ist die auf 250 Exemplare limitierte Grafik-Edition zur Neuausgabe »Bunter Gruß vom Ottifant«. Sie enthält ein Pärchen der Marke mit Ersttagsstempel »Berlin«. Best.-Nr. 015468

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Die erste »Best of«-­D VD von Otto vereint die kultigsten Gags und Songs plus bisher unveröffentlichte Szenen und Bonusmaterial. Ein Muss für jeden Fan! Best.-Nr. 021538

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12 Marken »Bunter Gruß vom Ottifant« (postfrisch) sowie die Ersttagsstempel »Bonn« und »Berlin« (1.3.2017) sind in dem liebevoll gestalteten Künstlerblatt enthalten. Dazu Bilder aus Ottos Bühnenkarriere. Ein Teil der Auflage wurde extra von Ot to handsignier t . Handsigniert Best.-Nr. 027208

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die Ottifanten mit im Album hab’! Außerdem guck’ ich mir so gern diese winzigen Bildchen an. Briefmarken sind ja quasi Kunst auf kleinstem Raum! Finden Sie Briefmarken auch pädagogisch wertvoll, weil sie den Menschen manchmal auch wenig bekannte Themen vermitteln? Pädagogisch? Ist doch schon toll, wenn Kinder überhaupt Briefe schreiben. Sonst schicken die sich doch nur noch Texte mit dem Smartphone – dabei ist für so ein Handy das »Porto« doch viel höher. Und Briefmarken gibt es zu so vielen Themen – da lernt man ja schon was über die Kultur und Geschichte eines Landes. Da darf der Ottifant natürlich auch nicht fehlen! Briefmarken als Botschafter eines Landes? Dann ist Ihr Ottifant bald auch in diplomatischer Mission unterwegs, wenn er auf Briefen um die Welt reist? Toll, dass mein Ottifant demnächst von Millionen Menschen abgeschleckt wird; ich freue mich sehr für ihn. Aber Botschafter ist was ganz Neues für ihn – er war bis jetzt noch nie staatstragend unterwegs. Hat er dann auch diplomatische Immunität?

Der internationale Briefverkehr ist frei. (singt) »Freiheit, Freiheit, ist die einzige, die zählt.« Sie zitieren aus einem Song Ihres früheren Mitbewohners Marius MüllerWestern­h agen. Die Parodie ist Ihre Stärke. Wildern Sie dabei nicht im Werk von Kollegen? Parodie ist doch die höchste Form der Anerkennung! Ich kann ja gar nichts parodieren, das ich nicht in- und auswendig kenne – und das Publikum ebenfalls! Wie viel Liter Ostfriesentee gehen beim Zeichnen Ihrer Cartoons drauf? Ich rechne das gar nicht in Litern, sondern in Leinwänden. Ich lade Freunde inzwischen ein, doch mal auf zwei Leinwände Tee vorbeizukommen. Stimmt es, dass Sie selbst das Vorbild für den Ottifant waren? Na klar – ohne mein Gesicht wäre ich doch niemals auf so eine merkwürdige Kreatur gekommen. Das sollte ja eigentlich ein Selbstporträt werden: Ich hab’ mich selbst im Profil gezeichnet – aber jeder dachte, das sollte ein Elefant sein. Daher also »Otti« plus »Fant«.

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Wie wichtig ist Ihnen das Zeichnen? Erst kommt für mich das Zeichnen – dann der Ostfriesentee, dann Matjes, dann das Atmen und dann wieder der Tee. Ich hab’ schon als Kind ständig auf alten Tapetenstücken gezeichnet, am liebsten meinen Papa bei der Arbeit. Und heute auch noch: Immer wenn meine Finger vom Gitarrespielen wehtun, male ich. Menschen kommen sogar extra in meine Vernissagen, um sich meine Gemälde anzusehen, das ist schon toll. Dafür lohnt sich dieses fürchterliche Stillstehen dann ja doch!

WISSEN

VO L L B L U T KO M I K E R

Bühnenqualitäten zeigte der 1948 in Emden geborene Otto Waalkes schon als Kind: Mit elf Jahren gewann er in einem Emder Kaufhaus mit dem »Babysitter-Boogie« 30 Mark und ein Buch. Mit Musikauftritten verdiente er sich auch während seines Kunststudiums in Hamburg etwas Geld. Doch den größten Erfolg hatte er als Komiker. Seine Fernsehshows lockten ab 1973 ein Millionenpublikum vor die Mattscheiben. Seine Platten, Bücher und Comics sind Bestseller. Auch nach 50 Jahren auf der Bühne füllt Otto Waalkes Hallen. Ans Aufhören denkt der mittlerweile 68-Jährige deshalb noch lange nicht.

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Mit Humor in den Tag: Kaffeebecher und Frühstücks­b rettchen mit Ottifant-Motiv

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AKTUELL LU T H E RJA H R

2 017

Teil 2 der Serie: Die Reformation veränderte die Welt.

Gemeinschaftsmarke 2017: Brasilien ist Partner

Die Reformation Martin Luthers Thesenanschlag vor 500 Jahren leitete die Reformation ein. Das Ereignis von weltgeschichtlicher Bedeutung ist Thema der diesjährigen Gemeinschaftsausgabe. Gemeinschaftsausgabe Deutschland/ Brasilien. Ausgabetag: 13. April 2017

Die 20 -Euro-Münze »500 Jahre Reformation« erscheint am 6. April 2017.

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N U M I S B L AT T

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ie Reformation veränderte den Lauf der Geschichte. Die Geschehnisse des 16. Jahrhunderts legten den Grundstein für die Entwicklung moderner Ideen wie Religions- und Gewissensfreiheit. Die katholische Kirche bekam nach der Abspaltung der Ostkirche im Jahr 1054 nun auch im Westen Konkurrenz. Protestantische Kirchen bildeten und verbreiteten sich auf der ganzen Welt. Eine bedeutende evangelische Minderheit lebt auch in Brasilien. Auf Wunsch des südamerikanischen Landes ist das Refor­mationsjubiläum darum Thema der Gemeinschaftsausgabe mit Deutschland. Sie zeigt Martin Luther, der am 31. Oktober 1517 den Stein ins Rollen brachte. Der Überlieferung zufolge soll Luther an diesem Tag seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg ge­nagelt haben. Diese eindrückliche und künstlerisch oft dargestellte Szene hat vermutlich gar nicht stattgefunden. Der Theologieprofessor ließ seine The-

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Das Numisblatt vereint die Gedenkmünze »500 Jahre Reformation« mit einem Zehnerbogen der Neuausgabe »500 Jahre Reformation« mit Ersttagsstempel »Berlin« vom 13.4.2017.

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G E D E N K S E T » 5 0 0 JA H R E R E F O R M AT I O N «

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Ein Ereignis der Weltgeschichte im Spiegel der Philatelie: Das Gedenkset vereint eine Vielzahl von thematisch passenden Marken und liefert Hintergrundinforma­t ionen zur Entwicklung der Reformation.

Das Set zum Jubiläum: Ein Pärchen der Marke »500 Jahre Reformation« und die Marke »Die Bibel in der Übersetzung Martin Luthers« jeweils mit Ersttagsstempel. Dazu Informationen zum Thema.

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sen vielmehr drucken und verschickte sie an Gelehrte und Kirchenführer. Sie sollten Grundlage einer akademischen Diskussion sein. Keinesfalls plante Luther damals die Spaltung der Kirche, auch wenn sich seine Kritik gegen kirchliche Missstände wie den Ämterkauf und besonders den Ablasshandel richtete. DDR MiNr. 2757

Versicherung gegen die Hölle In der Nähe von Wittenberg trat zu dieser Zeit der Dominikanermönch Johann Tetzel (um 1460–1519) auf, der die Menschen mit Predigten vom Höllenfeuer dazu brachte, Ablassbriefe zu kaufen. Diese kirchlichen Schreiben waren sozusagen Versicherungen gegen die Hölle. Gläubigen wurde darin der Sündenerlass zugesagt. »Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Feuer springt« ist ein Satz, der Tetzel zugeschrieben wird. Das so eingenommene Geld f loss in die Taschen von Kardinal Albrecht von Brandenburg (1490–1545)

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und Papst Leo X. (1475–1521). Unter anderem finanzierte der Pontifex damit den Bau des Petersdoms. Das Ablasswesen empörte nicht nur den Theologieprofessor aus Wittenberg. Luthers Kritik traf auf fruchtbaren Boden und seine Thesen verbreiteten sich rasend schnell. Das war nicht zuletzt dem Buchdruck zu verdanken. Die Medienrevolution des Johannes Gutenberg war ein Erfolgsfaktor der Reformation. Noch nie zuvor konnten Schriften so schnell und in so großer Zahl verbreitet werden. Das Auf begehren der Reformatoren um Luther gegen die Kirche weckte in der Bevölkerung Hoffnungen auf sozialen Wandel. Besonders die Bauern litten unter Leibeigenschaft und Armut. Ab 1524 erhoben sie sich gegen ihre Grundherren. Anfangs unterstützte Luther ihre Forderungen. Doch als es zu Gewaltausbrüchen kam, schlug er sich auf die Seite des Adels und trat für die Niederschla- DDR MiNr. 3237

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Je ein Pärchen der deutschen und brasilianischen Marke »500 Jahre Reformation« 34

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»500. Todestag Johannes Gutenberg« | 10 Mark | DDR 1968 | Silber (625/1000) |17 g | Ø 31 mm | vz/st

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Johannes Gutenberg erfand 1450 den Buchdruck mit beweglichen Lettern und löste eine Medienrevolution aus. Den 500. Todestag Gutenbergs 1968 würdigten beide deutsche Staaten mit Silbergedenkmünzen.

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5 0 0 . G E B U R T STAG M A R T I N LU T H E R

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DIE BRIE FBE FÖRDE RU NG ZU LUTHE RS Z E IT

Auch in der DDR galt Luther als großer Deutscher. Eine ­S ilbergedenkmünze erinnert an seinen 500. Geburtstag.

Bevor sich das öffentliche Postwesen ab der frühen Neuzeit etablierte, war jeder für die Beförderung seiner Briefe selbst verantwortlich. Die Klöster und die Kirche waren schon im frühen Mittelalter durch eigene Botendienste mitBund MiNr. 1445 einander vernetzt. Auch die Fürsten transpor tier ten ihre Nachrichten mit Boten, die zu Fuß oder zu P ferd direkt zu den Zielor ten gesandt wurden. Im ausgehenden Mittel­a lter richteten auch Städte und die Universitä ten eigene Botendienste ein. Der Vielschreiber Martin Luther konnte seine Briefe mit den klösterlichen (Augustinerkloster) oder universitären Boten von Wittenberg Berlin MiNr. 852 zustellen lassen.

»500. Geburtstag Martin Luther« 20 Mark | DDR 19 83 | Silber (50 0/ 10 0 0) 20,9 g | Ø 33 mm | vz/st

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5 0 0 . G E B U R T S TAG T H O M A S M Ü N T Z E R Die Silbergedenkmünze der DDR ist dem Anführer der Bauernkriege, Thomas Müntzer, gewidmet. »Thomas Müntzer« | 20 Mark DDR 1989 | Silber (625/1000) 20,9 g | Ø 33 mm | vz/st

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5 0 0 . G E B U R T S TAG U L R I C H VO N H U T T E N Rit ter, Humanist , Papst- Kritiker: Luthers Zeitgenosse Ulrich von Hutten rief eine Fehde gegen die Geistlichkeit aus. »500. Geburtstag Ulrich von Hutten« 10 Mark | DDR 1988 | Silber (500/ 1000) | 17 g | Ø 31 mm | vz/st

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5 0 0 . G E B U R T S TAG P H I L I P P M E L A N C H T H O N Der Humanist Philipp Melanchthon war ein Weg begleiter Mar tin Luthers. »500. Geb. Philipp Melanch­t hon« 10 DM | Deutschland 1997 | Silber (625/1000) | 15,5 g | Ø 32,5 mm

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G O L D M Ü N Z E 2 017: LU T H E RG E D E N K STÄT T E N Die Goldmünze der Serie »Weltkulturerbe in Deutschland« zeigt die Stät ten in Eisleben und Wit tenberg, die mit Luthers Leben und Wirken verbunden sind. »UNESCO Welterbe – Luthergedenkstätten Eisleben und Wittenberg« 10 0 Euro | Deutschland 2017 | Gold (999,9/10 0 0) | 15,5 g | Ø 28 mm LIEFERUNG AB 2 .10. 2017

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WISSEN

Numisblatt: reservierbar Best.-Nr. 012502 43 Preisinformation vor Lieferung

gung der Bauernaufstände ein. Dagegen blieb Luthers Schüler, der Pfarrer Thomas Müntzer (um 1489–1525) in vorderster Reihe der Aufständischen und bezahlte dafür mit seinem Leben. J. Calvin (Bund Bald trat auch in Zürich ein MiNr. 2744) Reformator auf: Ulrich Zwingli (1484–1531). Mit Luther geriet der Schweizer über die Auslegung des Abendmahls ab 1528 in Streit. Die Reformation spaltete sich in die lutherische und die reformierte Kirche, die später vor allem von Johannes Calvin (1509–1564) geprägt wurde. Die Entdeckung des Gewissens 1555 wurde der Augsburger Religionsfrieden beschlossen. Danach konnte jeder Landesfürst im Deutschen Reich die Konfession seiner Untertanen bestimmen – der Protestantismus war etabliert. Die Gleichstellung der Konfessionen wurde aber erst mit dem Westfälischen Frieden festgeschrieben, der 1648 den 30-jährigen (Religions-)Krieg beendete. Martin Luther hat einen Platz in den Geschichtsbüchern und auf zahlreichen Briefmarken errungen. Auch von Kaiser und Papst ließ er sich nicht einschüchtern und berief sich dabei auf sein Gewissen. Martin Luthers Thesenanschlag 1517 gehört darum zu den Ereignissen, die die Neuzeit einBund MiNr. 1979 leiteten.

H IST OR I E Sammelthema: Reformationsgeschichte

Große Geschichte im Kleinformat Die Geschichte des Protestantismus und der evangelischen Kirchen von den Anfängen bis heute – diesem großen Thema widmet sich der langjährige Geschäftsführer des Bundes Deutscher Philatelisten (BDPh), Günther Korn, seit drei Jahrzehnten. Herr Korn, Sie besitzen eine große Sammlung von Briefmarken und Belegen zur Reformationsgeschichte. Wie sind Sie auf dieses Sammelgebiet gekommen? Bereits mit acht Jahren entdeckte ich das Hobby Briefmarkensammeln. Mein schon in der Schule entwickeltes Interesse an der deutschen Geschichte führte dazu, dass ich eine Sammlung mit dem Titel »Ein Streifzug durch 2000 Jahre deutscher Politikgeschichte« aufbaute. Dabei faszinierte mich besonders der Zeitraum um 1500, als der Schritt vom Spätmittelalter zur Neuzeit vollzogen wurde. Ich baute ein Exponat »Martin Luther und die Reformation« auf, das ich dann auch international ausstellte und das mehrfach mit der Bewertung Gold ausgezeichnet wurde.

Der Philatelist Günther Korn aus Remagen mit dem Numisblatt Nr. 1 »Melanchthon« von 1997. Seine Sammlung umfasst neben Philatelie auch manche Münze.

Wie viele Briefmarken, Stempel und Belege besitzen Sie? Ich weiß es nicht. Die Sammlung lebt und wächst stetig. Für mich ist aber nicht die Menge ausschlaggebend, sondern die Nähe des philatelistischen Materials zum Thema. Die gesamte Bandbreite ist dabei für mich interessant: Briefmarken, Stempel, Privatganzsachen, Postscheine, Belege aus der vorphilatelistischen Zeit, Telegramme, Briefe mit gewährter Portofreiheit oder

Originaler Brief (1519) des Kurfürsten Friedrich des Weisen, der Martin Luther auf der Wartburg Schutz gewährte. Ein Prunkstück der Sammlung Korns.

Privat gedruckte Ganzsache (1921), Erinnerung an die 400 -Jahr-Feier des Reichstags in Worms von 1521, wo der Reformator vor Kaiser und Fürsten standhaft blieb.

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H IST OR I E

als Dialogpost aufgegebene Umschläge. Dazu kommen Postkarten, Notgeldscheine, Münzen und Medaillen, Grafiken und viele Bücher. Besitzen Sie auch Originaldokumente aus der Lebenszeit Martin Luthers? Ich habe einen Brief von Friedrich dem Weisen aus dem Jahr 1519. Darin gibt er von Torgau aus Anweisungen hinsichtlich eines anstehenden Besuchs des Landesherrn Ulrich von Württemberg, einem protestantischen Mitstreiter. 1519 war ein entscheidendes Jahr, in dem Martin Luther sich in Leipzig über drei Wochen jeden Tag mehrere Stunden mit dem papsttreuen Theologen Johannes Eck traf, um zu streiten. Eck konnte Luthers Thesen nicht widerlegen. Diese Diskussion brachte Luther aber dazu, seine Ideen noch radikaler zu formulieren – die Reformation nahm dann Fahrt auf. Haben Sie ein Lieblingsstück? Nicht direkt, aber es gibt doch einige Belege, die mir besonders am Herzen liegen. Dazu gehören zwei offenbar sehr seltene Privatganzsachen zum Thema »Luther« aus dem Jahr 1921, von denen ich in den letzten 30 Jahren kein weiteres Exemplar gesehen habe. Auch mehrere Briefe von frühen kirchlichen Institutionen, die wegen ihrer Gemeinnützigkeit Portofreiheit genossen, oder auch Proofs, d. h. Entwürfe und

Probedrucke aus dem Herstellungsprozess von Briefmarken, möchte ich hervorheben. Diese Belege zeichnen sich aus meiner Sicht wegen ihrer Seltenheit aus, sind aber zudem oft auch besonders aussagekräftig für mein Interessengebiet. Was war das erste Stück Ihrer Sammlung? Es war die im Jahr 1952 von der Deutschen Bundespost ausgegebene Briefmarke zur Tagung des Lutherischen Weltbundes in Hannover. Im Michel-­Deutschland-Katalog findet man sie unter der Nummer 149. Es ist keine besonders teure oder seltene Marke, aber eben meine erste zu diesem Thema.

Wie suchen Sie nach Stücken für Ihre Sammlung? Im Bereich der Briefmarke mit Beobachtung der Neuausgaben weltweit. Der Besuch von philatelistischen Messen mit dem spannenden Stöbern in den Belegkisten der Händler gehört dazu und der Besuch von Ausstellungen. Kontakte mit Sammlerfreunden sind wichtig; manches schöne Stück kam durch solche »Scouts« in meine Hände. Und nicht zuletzt die vielen philatelistischen Auktionen. Hier meine Empfehlung: Nicht nur in der Rubrik suchen, die offensichtlich Material zum gesuchten Thema offeriert, sondern auch in anderen Bereichen der Philatelie forschen – und ich bin sicher, Sie werden fündig werden. Stehen Sie international in Kontakt mit Sammlern ähnlicher Themen? Das ist der Fall und zugegeben vor allem mit Sammlern im deutschsprachigen Raum. Der Blick über den Tellerrand ist immer wichtig, auch in der Philatelie!

Brief (1890) aus Bodelschwingh – heute ein Stadtteil Dortmunds. Von dort stammte die Familie Friedrichs v. Bodelschwingh, der die nach ihm benannten Hilfswerke gründete.

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Eckrandstück (Bund MiNr. 149)

Brief (1949) mit Sonderstempel zu den Bruderhäusern, die von Pfarrer Gustav Werner aufgebaut wurden. Heute helfen diese Einrichtungen mehr als 10.000 Menschen.

AKTUELL

Wildschwein- und Iltiskinder sind die neuen Botschafter für Naturschutz …

Neue Motive der Serie »Tierkinder«

Flink und frech

… in der Serie »Tierkinder«. Erstausgabetag: 1. März 2017.

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S C H M U C K B L AT T

Der Nachwuchs von Iltis und Wildschwein ziert die neuen Marken der Briefmarkenserie »Tierkinder«.

A

usgesprochene Schnellentwickler die einen, regelrechte Nesthocker die anderen: Iltiskinder sind schon nach drei Monaten selbstständig, während der Wildschweinnachwuchs bis zu anderthalb Jahre bei der Mutter bleibt. Die anpassungsfähigen und intelligenten Borstentiere erobern zunehmend die Städte, denn ungeachtet dessen, dass sie zum jagdbaren Wild zählen, vermehren sich Wildschweine hierzulande stark. Zwischen März und Mai kommen die Frisch­linge zur Welt, die in den ersten drei bis vier Monaten ein gestreiftes Fell tragen. Anfangs sind die kleinen Schweinchen sehr schutzbedürftig, weshalb man sich einer Wildschweinmutter mit Nachwuchs nicht nähern sollte.

Schmuckblatt mit 6 Marken der Serie »Tierkin­d er«, 10 Zuschlagsmarken und 7 weiteren postfrischen Marken (Bund, DDR, 1978–2016). Format: 21 x 21 cm

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»Wildschwein« 100 Euro | Österreich 2014 | Gold (986/1000) 16,23 g | Ø 30 mm | sp

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2 x 5 Grußklappkarten mit 5 verschiedenen Motiven von Tierkindern. Dazu 10 passende Umschläge und ein Markenset »Feldhase und Graugans« mit 10 selbstklebenden Marken. Best.-Nr. 027057

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Die Tierkinder der Briefmarkenserie in Wort und Bild: Das Buch informiert kompakt und kompetent. Best.-Nr. 015471

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FRISCHLINGE IN GOLD

Seit Tausenden Jahren erfolgreich bei der Jagd Iltisse hegen ihren Nachwuchs, der zwischen April und Juli zur Welt kommt, nur wenige Monate. Die f linken Tiere mit der maskenartigen Gesichtszeichnung zählen zu den häufigsten einheimischen Mardern und leben vor allem an Waldrändern. Die Einzelgänger markieren ihr Revier mit einem übel riechenden Sekret, womit sie auch Feinde in die Flucht schlagen. In manchen Regionen Deutschlands heißen Iltisse deshalb »Stänker«. Trotzdem wurden sie schon vor Tausenden von Jahren vom Menschen für die Jagd abgerichtet. Die Haustierform der Iltisse, die Frettchen, werden bis heute zur Kaninchen- und Rattenjagd eingesetzt. VE INKLUSI 8 BRIEF MARKEN

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Abdankung von Nikolaus II.

Russlands letzter Zar Über drei Jahrhunderte lenkten die Zaren aus dem Geschlecht der Romanows die Geschicke Russlands – eine Ära, die vor 100 Jahren endete: Am 15. März 1917 zwang der Ausbruch der Revolution den letzten Zaren Nikolaus II. zur Abdankung.

A GESCHICHTE DES RUBELS

WISSEN

nfang 1917 war das Maß für die russische Bevölkerung voll: Die Entbehrungen des Ersten Weltkriegs und der Reformstau führten zu Streiks und Protesten, wütende Bürger füllten die Straßen der Hauptstadt Petersburg. Der Zar erfuhr von den Unruhen weit entfernt an der Front – und unterschätzte die Situation. Die Folgen waren verheerend. Fast 23 Jahre zuvor hatte Nikolaus Alexandrowitsch Romanow ein großes Erbe angetreten, als er am 1. November 1894 den Thron bestieg: Seit 1613 entstammten die Zaren Russlands dem Geschlecht der Romanows, das Persönlichkeiten wie Peter den Großen hervorbrachte. Entsprechend sah sich Nikolaus II. als Zar von Gottes Gnaden. Ein Mitspracherecht der Bürger lehnte er ab.

Schon 1321 wurde die Währungseinheit »Rubel« erwähnt, deren Name sich vermutlich von »rubitj« (russ. Aufstand im Zarenreich hacken, hauen) ableitet und vom Abschlagen einzelDennoch wurden immer wieder ner Stücke von Edelmetallbarren herrührt. Allerdings war der Rubel lange nur als Rechnungseinheit geReformforderungen laut. Als bräuchlich. Rubel als Großsilbermünzen brachte erst1905 Soldaten auf Demonstran- Ausschnitt mit gestempelter mals Zar Alexei I. ab 1654 in Umlauf, indem er Talerten schossen, kam es zu Aufstän- Marke Russland MiNr. 16 münzen überprägen ließ. Die eigentliche Rubelprägung den. Nun lenkte Nikolaus ein setzte dann mit den Reformen Peters des Großen ein. und gewährte die Einrichtung einer gesetzgebenden NationalverDer ab 1704 geprägte silberne Rubel zu 100 kupfernen sammlung, der Duma. Er konnte sie jedoch durch sein Veto bloKopeken entsprach im Gewicht dem europäischen ckieren und sogar auflösen, was Neuwahlen nach sich zog. Dies Taler; 1714 wurde der Silbergehalt von 850/1000 auf 660/1000 gesenkt. Mit leicht variierendem Münzfuß ließen von da ½ SILBERRUBEL RUBEL DES LETZTEN ZAREN an alle russischen Zaren SHOP Silber­rubel prägen, zuletzt 1915. Goldene Edle Erinnerung an Ein Stück russischer 1-Rubel-­Stücke wurden Zar Nikolaus II. Geschichte repräsentier t nur im 18. JahrhunDiese Münze war diese ½ - Rubel-Silberdert unter den Zarinviele Jahre Allmünze mit dem Porträt des nen Elisabeth und letzten Zaren Nikolaus II. tagsgeld im russiKatharina der Großen schen Zarenreich »Nikolaus II.« ausgegeben – höhere und repräsentierte 50 Kopeken (½ Rubel) | Russisches Werte in Gold wurden hohe Kaufkraft. Zarenreich 1895 –1899 | Silber ebenfalls geprägt, »Nikolaus II.« (900/1000) | 10 g | Ø 26,8 mm Best.-Nr. 002426 1 Rubel | Russisches Zarenreich waren aber nicht für 1895 –1915 | Silber (900/1000) Best.-Nr. den Umlauf gedacht. 49, – €* 44 79, – €* 45 20 g | Ø 33,7 mm | ss/vz 012683

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Unter Zar Peter dem Großen wurde in marken erschienen 1913 zum 300-jährigen Bestehen der Russland ein einheitliches Postsystem Romanow-Dynastie. Eine philatelistische Besonderheit sind eingeführt und 1714 öffneten die ersten die Ausgaben der Semstwo-Post, die nach den gleichnamigen Hauptpostämter in Sankt Petersburg und Kommunalverwaltungen benannt ist Moskau. 1857 genehmigte Zar und ab 1864 die PostErste Briefmarke Alexander II. den Druck von versorgung auf dem Russlands Briefmarken, die das russiLand sicherstellte. 1870 (Russland MiNr. 1) sche Staatswappen zeigen. wurde dieses System Da die einzige Zähnungsmaschine defekt war, wuramtlich geregelt, doch den die ersten 10-Kopeken-Marken vom 10. Dezemschon ab 1865 erschieber 1857 ungezähnt ausgegeben. Ab Januar 1858 nen eigene Briefmarken. folgten dann gezähnte Briefmarken zu 10, 20 und So entstanden mehr als 30 Kopeken. Aufgrund eines anfäng­lichen Mangels 3.000 Semstwo-­Marken, an Poststempeln wurde häufig mit Federstrich entdie erst um die Zeit der wertet. Ab 1864 gab es Marken zu 1, 3 und 5 KopeOktoberrevolution außer ken in anderem Design. Später wurden noch wei- 300 Jahre Romanow- Gebrauch kamen. 1918 Dynastie (Russland Russischer Postbote tere Wertstufen eingeführt und die Gestaltung des erschienen die ersten MiNr. 98) der Zarenzeit (1900) Wappens mehrfach verändert. Die ersten GedenkSowjet-Ausgaben.

ermöglichte dem Zaren, mit einer regierungstreuen Mehrheit keine Wahl: Am 15. März dankte er zugunsten seines Bruders Michail ab. Als dieser die Krone ablehnte, hatte sich nur rund zur konservativen Politik zurückzukehren. In dieser bewegten Zeit gebar Nikolaus’ deutsche Ehefrau zwei Monate nach einem Attentat auf Rasputin dessen Proden einzigen Thronfolger – doch der kleine Alexei war Bluter. phezeiung erfüllt: Die Revolution beendete die ZarenherrVerzweifelt setzte die Zarin ihre Hoffnungen in den Wunder- schaft für immer und das Ende der Romanow-Herrschaft war heiler Rasputin, der bald Einfluss bei Hof gewann. Legendär mit der Verbannung nach Sibirien besiegelt. »Uns geht es gut hier – wir leben still sind die Prophezeiungen des Predigers, und friedlich«, notierte Nikolaus Ende der vorhersagte, dass mit ihm auch das 1917. Doch er schwebte in höchster Zarenreich untergehen werde. Ge­fahr: Im Oktober hatten die BolscheAls 1914 der Erste Weltkrieg auswiki unter Lenin die Macht übernombrach, herrschte in Russland patriotimen. Auf ihren Befehl wurde die sche Hochstimmung. Doch das Reich Zarenfamilie in Jekaterinburg interwar auf den Krieg schlecht vorbereitet. niert und in der Nacht zum 17. Juli 1918 Dem Zaren, der 1915 den Oberbefehl ermordet. Erst 1979 wurden die sterbliüber die Truppen übernahm, wurde Russland MiNr. 667 mit Zierfeld, das ein chen Überreste entdeckt und nach dem bald jeder Rückschlag als persönliches bekanntes Foto der Zarenfamilie zeigt. Ende der Sowjetunion geborgen. Heute Versagen vorgeworfen. Im Hungerwinter 1916/17 geriet die Lage außer Kontrolle und mündete am ruhen der letzte Zar und seine Familie in der Peter-­und-Paul8. März 1917 in der Revolution, in deren Verlauf die Duma Kathedrale in Sankt Petersburg – jenem Ort, an dem russische eine provisorische Regierung einsetzte. Nikolaus II. hatte Herrscher seit Generationen ihre letzte Ruhe fanden. I V EM AU S M A SS ÄG T! GOLD GEPR

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ROMANOWJ U B I L ÄU M Russische Silber-Gedenkmünze von 1913 zur Dreihundertjahrfeier der Romanow-Dynastie. Sie wurde nur ein Jahr geprägt und zeigt den ersten Zaren Michael I. und den letzten Zaren Nikolaus II.

»300 Jahre Romanow-Dynastie« 1 Rubel | Russisches Zarenreich 1913 | Silber (900/1000) 20 g | Ø 33 mm | ss/vz

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Schicker Flitzer: Der Opel Manta A eroberte eine große Fan­ gemeinde.

Die Neuausgabe »Opel Manta A« der Serie »Klassische deutsche Automobile« erscheint am 13. April 2017.

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Kult-Karossen der 70er Jedes Jahrzehnt hat seine Automobil-Ikonen. Zwei Klassiker der wilden »Seventies« schmücken die diesjährigen Ausgaben der Briefmarkenserie »Klassische deutsche Automobile«.

D

ie 1970er-Jahre waren ein bewegtes Jahrzehnt: Frauenund Umweltbewegung machten von sich reden, der ­Personal Computer sorgte für staunende Gesichter, ­Pla­teauschuhe und Disco-­S ound waren angesagt. Auch die deutschen Autobauer beschritten neue Wege und schufen Wagen, die heute Kultfaktor besitzen – darunter den schnittigen Opel Manta A und den legendären VW Golf I. Opel Manta A Lange Motorhaube, kurzes Heck, kreisrunde Rücklichter: Das markante Design des Manta A sorgt bei Opel-Fans für leuch­ tende Augen. Das Modell kam im September 1970 als Coupé-­ San Marino MiNr. 1750 Version des Opel Ascona A auf den Markt und griff die Optik der »Pony Cars« aus den USA auf, die auf den Ford Mustang zurückgehen. Einen tierischen Namensgeber hat auch der Opel Manta: den Mantarochen, der sich unter Wasser schnell und kraftvoll fortbewegt. Ein stilisiertes Exemplar prangte dann auch am Kotflügel des Flitzers. Bei der jungen Zielgruppe kam der Manta gut an: Nach einem halben Jahr hatte er sich schon über 55.000 Mal verkauft. Erhältlich waren auch der luxuriöse Manta L und die »Rallye-Version« Manta SR. 1974 wurde die Modellreihe durch den Manta GT/E ergänzt, dessen 1,9-Liter-Motor dank elektronischer Einspritzung 105 PS leistete. Der letzte Manta A lief 1975 vom Band; sein Nachfolger, der Manta B, erschien im selben Jahr. Wohl dem, der eines der Kult-Coupés besitzt: Ein Manta A im Originalzustand ist heute eine gesuchte Rarität. Bestellen Sie die Angebote mit der Postkar te am Hef tende! * Endpreis inkl. gesetzl. USt., ggf. zzgl. Versandkosten

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Klassiker: Giorgio Giugiaro neben dem von ihm gestalteten VW Golf 1.

Die Neuausgabe »VW Golf Serie 1« der Serie »Klassische deutsche Automobile« erscheint am 13. April 2017.

VW Golf 1 Der erste VW Golf erschien im Frühjahr 1974 – und setzte Maßstäbe: Zwischen Kleinwagen und Mittelklasse angesiedelt, gilt er als Urvater der Kompaktklasse. In krassem Gegensatz zum Vorgängermodell VW Käfer verfügte der Golf über Wasser- statt Luftkühlung, Reihen- statt Boxermotor sowie Front- statt Heckantrieb. Und auch die kantige, von Giorgio Giugiaro designte Optik hob sich von der des rundlichen Käfers ab. Mit seiner großen Heckklappe war er praktisch und galt auch in kleinster Motorisierung als sportlich. Bald machte der VW Golf mit neuen Varianten auf sich aufmerksam: 1976 erschienen der Diesel und der GTI, 1979 folgten die Golf als Post­Stufenheck-Variante Jetta und das Cabriolet. auto (Schweiz Bis zur Umstellung 1983 auf den VW Golf 2 MiNr. 1343) verkaufte sich der Ur-Golf über 6 Millionen Mal und ist damit das populärste Golf-Modell aller Zeiten. Doch auch seine Nachfolger standen in der Gunst der Deutschen ganz oben: Seit Jahrzehnten führt der VW Golf fast durchgängig die deutsche Zulassungsstatistik an und ist heute eines der meistgebauten Autos der Welt.

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Kult- Coupé im Miniaturformat: Der Opel Manta A macht auch als Metallmodell von Schuco eine gute Figur (Maßstab 1:87, Länge 5 cm).

Jahrzehntelang setzte der Turiner Designer Giorgio Giugiaro mit seinen Ideen neue Trends in der Automobilwelt – so etwa mit dem Lotus Esprit, dem Ford Mustang und dem Golf 1. Viele Kollegen halten ihn für den einflussreichsten Autodesigner der vergangenen Jahrzehnte und 1999 wurde er gar zum Autodesigner des Jahrhunderts gewählt.

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Aufwendiges Schuco -Metallmodell des legendären V W Golf I GTI (Maßstab 1:87, Länge 4,5 cm). Best.-Nr. 018894

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In Berlin vorab präsentiert: Mit der 5-Euro-Gedenkmünze »Tropische Zone« startet am 27. April 2017 die neue Serie »Klimazonen der Erde«. Das Motiv ist auch auf den Polymerring geprägt.

Michael Meister, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen (hinten), übergab Erstprägungen der neuen 5-EuroGedenkmünze »Tropische Zone« an Lesetja Kganyago, Präsident der Notenbank Südafrika, an Albert Beck, Ehrenpräsident der World Money Fair, sowie an Stefanie Radtke, die Gestalterin der Münze.

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Ein Star der World Money Fair: Die neue 2-Euro-Münze mit dem Motiv »Porta Nigra«.

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Die ganze Welt der Münzen Auf der World Money Fair in Berlin traf sich alles, was in der Münzwelt Rang und Namen hat. Die größte Münzenmesse der Welt begeisterte mit internationalem Flair und exklusiven Neuheiten.

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Der erste Krügerrand aus Silber mit einmaliger Jubiläumspunzierung! Auflage: nur 50.000 Stück »Krügerrand aus Silber« | Südafrika 2017 | Silber (999/1000) | 31,134 g (1 Unze) | Ø 38,73 mm | sp

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edes Jahr freuen sich Münzsammler auf dieses Großereignis: Vom 3. bis zum 5. Februar machte die World Money Fair Berlin wieder zum Mittelpunkt der numismatischen Welt. Auch 2017 überzeugte die weltgrößte Münzenmesse mit einem spektakulären Angebot: Auf der rund 9.000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche im Estrel Convention Center präsentierten mehr als 300 Händler, Auktionshäuser und Münzstätten neueste Trends, technische Innovationen und historische Glanzstücke. Viele Tausend Münzliebhaber aus aller Welt waren nach Berlin gereist, um Gleichgesinnte zu treffen und Schätze für ihre Sammlungen zu erwerben.

Begeistert präsentierte Tebello Senatle von der South African Mint die neuen Krügerrand-Münzen.

Deutsche Neuheiten Das deutsche Ausgabeprogramm hat 2017 wieder viel zu bieten. Allein zum Lutherjahr erscheinen die 20-Euro-Silbermünze »500 Jahre Reformation«, Deutschlands erste 50-Euro-Goldmünze »Lutherrose« und die 100-EuroGoldmünze »Luthergedenkstätten«. Eine kleine Sensation wurde direkt auf der

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Begehrtes Erinnerungsstück: der Münzbrief zur World Money Fair

Offizieller Münzbrief zur World Money Fair 2017 in Berlin mit der neuen 2-Euro-Gedenk­m ünze »Rheinland-Pfalz« (Porta Nigra)

Auch kleine Sammler können durch die Beschäftigung mit Münzen vieles lernen.

9,80 Euro | Best.-Nr. 001261 Am Messestand der Deutschen Post informierten sich viele Sammler über das breitgefächerte Angebot.

Messe vorgestellt: die Neuausgabe »Tropische Zone« mit rotem Polymerring (s. S. 30), die den Auftakt zur ersten deutschen 5-Euro-Gedenkmünzenserie »Klimazonen der Erde« bildet und am 27. April 2017 erscheint. Bereits mitnehmen konnten die Besucher die neue 2-Euro-Gedenkmünze der Serie »Bundesländer«, die am Messewochenende Premiere feierte. Sie würdigt Rheinland-Pfalz und zeigt die Porta Nigra in Trier. Das 2-Euro-Stück ist auch Bestandteil des offiziellen Münzbriefs zur Messe, der noch bestellt werden kann. 50 Jahre Krügerrand Südafrikas Ehrengast der diesjährigen World Money Fair war Südafrika. Das Land feiert 2017 das 50-jährige Jubiläum des berühmten

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Vom antiken Denar bis zur neuen 20 -Euro-Silbermünze – in Berlin wurde alles angeboten.

Krügerrands und stellte exklusive Neuheiten vor. So ist die begehrte Anlagemünze nun auch in Silber erhältlich und erscheint zudem in neuen Stückelungen, darunter 1/50 und 1/20 Unze. Großer Beliebtheit bei den Besuchern erfreute sich auch in diesem Jahr wieder der Münz-Passport, mit dem Jung und Alt die an vielen Ständen erhältlichen Kleinmünzen zusammentrugen – der beste Beweis dafür, dass das spannende Hobby Münzensammeln Menschen jeden Alters und aller Nationalitäten verbindet.

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Die Messe lud zur Schatzsuche ein: Das vielfältige Angebot der World Money Fair hatte für jeden etwas zu bieten. Münzen zu sammeln liegt im Trend.

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Gemeinsame Rückseite

2/2017 postfrisch

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© Jens Kählert

Astrid Grahl und Lutz Menze

© dpa Picture Alliance

Kay Erdmann

© dpa Picture Alliance

Astrid Grahl und Lutz Menze

Astrid Grahl und Lutz Menze

Wildschwein Frischlinge werden sie genannt, die braun weiß gestreiften Tierkinder des Wildschweins (Sus scrofa). Meist im April bringt die Bache fünf bis sechs Frischlinge zur Welt. Nach wenigen Tagen verlassen sie erstmals die Nestmulde. Im Freien vollführen die kleinen Racker wilde Kampf- und Rennspiele, bleiben allerdings immer in der Nähe der Mutter, die sie notfalls verteidigt. Die intelligenten Paarhufer haben mittlerweile auch die Städte und die Vorgärten der Wohnviertel als Lebensraum erobert. In Berliner Stadtparks etwa ist der Anblick von spielenden Frischlingen keine Seltenheit. Iltis Der Europäische Iltis (Mustela putorius) jagt als nachtaktiver Erdmarder vorwiegend auf dem Boden. Die Brunstzeit fällt in die Monate März bis Juni. Nach sechs Wochen Tragzeit kommen im Nest in leeren Kaninchenbauten oder selbst gegrabenen Höhlen drei bis sieben Junge zur Welt, die anfangs blind sind. Nach drei Monaten sind die Jung­i ltisse erwachsen und begeben sich allein auf die Jagd nach Fröschen, Kröten, Fischen, Nagetieren, Vögeln und Eiern. Entwurf: Nicole Elsenbach, Hückeswagen und Frank Fienbork, Utting am Ammersee Erstausgabetag: 1. März 2017

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© Foto: Okapia/imageBROKER/ Frank Sommariva

Serie »Tierkinder«: Iltis und Wildschwein Im Frühjahr, wenn die kalten Wintermonate vorbei sind, bringen unsere Wildtiere nach und nach ihre Jungen zur Welt. Nur im Frühjahr und Sommer gibt es ausreichend Nahrung, um den Nachwuchs aufzuziehen. Viele Monate lang können die Kleinen aufwachsen und kräftig genug werden, um den nächsten Winter zu überleben. Auch der Nachwuchs von Iltis und Wildschwein profitiert davon.

Serie »Tierkinder«: Wildschwein

© Stephan Morris / shutterstock.com

© Corbis

N EUAUS G A BE N

Serie »Tierkinder«: Iltis

G20-Präsidentschaft Deutschland

Werner H. Schmidt Gestaltung G20-Präsidentschaft-Logo: Scholz & Friends Berlin GmbH

Gestaltung G20-Präsidentschaft-Logo: Scholz & Friends Berlin GmbH

G20-Präsidentschaft Deutschland Deutschland hat vom 1. Dezember 2016 bis 30. November 2017 die jährlich wechselnde G20-Präsidentschaft inne. Höhepunkt der deutschen Präsidentschaft wird am 7. und 8. Juli der G20-Gipfel in Hamburg sein. Die Gruppe der führenden Industrie- und Schwellenländer, bestehend aus 19 Staaten und der EU, ist das zentrale informelle Forum für die globale wirtschaftliche Zusammenarbeit. Die G20-Gruppe repräsentiert über 90 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts (BIP), drei Viertel des Welthandels und rund zwei Drittel der Weltbevölkerung. Die deutsche Präsidentschaft steht unter dem Motto »Eine vernetzte Welt gestalten«, denn Deutschland möchte die internationale Zusammenarbeit vertiefen.

Gestaltung G20-Präsidentschaft-Logo: Scholz & Friends Berlin GmbH

N EUAUS G A BE N

Thomas Serres

Otto Waalkes © Ottifant Productions

Entwurf: Annette le Fort und André Heers, Berlin Erstausgabetag: 1. März 2017

Otto Waalkes: Bunter Gruß vom Ottifant

Otto Waalkes: Bunter Gruß vom Ottifant Otto Waalkes’ grauer Ottifant bringt Farbe auf die Post. Egal, wie grau ein Tag ist – Ottifanten machen ihn noch grauer! Das Markenzeichen von Otto Waalkes lacht auf der neuen Marke unter einem bunten Regenbogen und blauem Himmel Schreibern und Adressaten entgegen. So erobert der Ottifant ganz Deutschland und bringt ein Stück seines Schöpfers Otto auf die Post. Seit mehr als 50 Jahren steht Otto auf der Bühne und bringt die Menschen zum Lachen. Seine bekannteste Comicfigur, der Ottifant, ist so bekannt wie er selbst – und sieht auch fast genauso aus. Denn eigentlich startete der Ottifant als Selbstporträt. Die Geburtsstunde des Ottifant schlug bereits in der Anfangszeit von Ottos Karriere. Schon 1972 zierte das Rüsseltier Ottos Schallplattencover – als Logo für Ottos eigenes Label »Rüssl Räckords«. Der Ottifant hat mittlerweile tüchtig Karriere gemacht. Nach Zeitungen, Fernsehen und Kino kommt der Ottifant jetzt sogar in den Briefkasten: Endlich bekommt er auch noch seine eigene Briefmarke. Entwurf: Thomas Steinacker, Bonn Erstausgabetag: 1. März 2017

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© Tourist-Information der Stadt Neunburg vorm Wald

Bianca Becker und Peter Kohl

Katrin Gammerschlag und Marcus Chwalczyk

1000 Jahre Stadt Neunburg vorm Wald Vor 1000 Jahren wurde die Stadt Neunburg vorm Wald in der Oberpfalz zum ersten Mal urkundlich erwähnt. In einer Schenkungsurkunde von 1017 übertrug Kaiser Heinrich II. einige königliche Güter in der Nähe des Burgorts »Niwnburg« an das von ihm zehn Jahre zuvor gegründete Bistum Bamberg. Bereits in karolingischer Zeit gab es an dieser Stelle einen befestigten Ort. Um 900 entstand dann die »Neue Burg«, die dem Ort ihren Namen gab. Die strategisch gute Lage an der Handelsstraße nach Böhmen sorgte für einen Aufschwung im Mittelalter und schon 1615 errichtete die Kaiserliche Reichspost den Postkurs von Nürnberg nach Prag, der über Neunburg führte. 1800 wurde eine Taxis’sche Posthalterei eröffnet und 1808 als königlich bayerische Post weitergeführt.

Foto © Antiquariat Steffen Völckel, Seubersdorf

© Fotograf Thomas Rieger

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1000 Jahre Stadt Neunburg vorm Wald

Jünger + Michel

Entwurf: Julia Warbanow, Berlin Erstausgabetag: 1. März 2017 Serie »Blumen«: Phlox Der Phlox aus der Familie der Sperrkrautgewächse (Polemoniaceae) blüht von Frühjahr bis September in Weiß, Rosa, Orange, Rot, Rotviolett und Blauviolett. Die in dichten Dolden zusammenstehenden Blüten der auch Flammenblume genannten Pflanze verströmen dabei einen angenehmen Duft. Der bekannte Staudenzüchter Karl Foerster (1874–1970) bezeichnete Phlox einmal als den »Duft- und Farbenherrscher des Hoch- und Spätsommergartens«. Die wilde Art des Phlox stammt ursprünglich aus Nordamerika. Von Illinois bis Georgia erstreckte sich sein Verbreitungsgebiet dabei über verschiedene Klimazonen. Die ersten Exemplare kamen im 18. Jahrhundert nach Europa. Seither wurden sie hier in unzähligen Variationen weitergezüchtet. So gibt es einige Sorten, die bis zu 150 Zentimeter groß werden, und andere, die sich als blühende Bodendecker eignen. In der Pflege ist der Phlox nicht sehr anspruchsvoll, jedoch nimmt er Staunässe übel. Wird er von Mehltau befallen, hilft leider nur die vollständige Entfernung und Vernichtung der Pflanzenreste. Für neue Pflanzen sollte ein anderer Standort gewählt werden. Ganz verzichten sollte man auf den Phlox in seinem Garten auf keinen Fall, denn wie hat schon der Staudenzüchter Karl Foerster bemerkt: »Ein Garten ohne Phlox ist nicht nur ein bloßer Irrtum, sondern eine Versündigung gegen den Sommer.« Entwurf: Stefan Klein und Olaf Neumann, Iserlohn Erstausgabetag: 13. April 2017

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Serie »Blumen«: Phlox

© Volkswagen Aktiengesellschaft

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© Opel Classic Archiv der Adam Opel AG

Serie »Klassische deutsche Automobile«: VW Golf Serie 1

Serie »Klassische deutsche Automobile«: Opel Manta A

Serie »Klassische deutsche Automobile«: Opel Manta A und VW Golf Serie 1 Wie stark Automobile unsere Alltagskultur prägen, hängt von ihrer Verbreitung und ihrem Bekanntheitsgrad ab. Zwei Klassiker, der Opel Manta A und der VW Golf 1, ragen in dieser Hinsicht aus der Masse heraus. VW Golf Serie 1 Als Nachfolger des VW Käfer präsentierte Volkswagen im Mai 1974 den neuen Golf 1. Anders als sein legendärer Vorgänger hatte der VW Golf Wasser- statt Luftkühlung, Front- statt Heckantrieb und ein funktionales Design statt verspielter Rundungen. Er definierte die Kompaktklasse als Segment der unteren Mittelklasse. Die Preise des Golf 1, der bis 1983 gebaut wurde, reichten 1974 von 8.000 bis 9.785 D-Mark. Unter dem Eindruck der Ölkrise von 1973/74 war der sparsame 50-PS-Motor ein starkes Verkaufsargument. Mit der großen Heckklappe sowie einem Ladevolumen, das fast schon an einen Kombi heranreichte, überzeugte der Golf 1 zudem mit praktischem Alltagsnutzen. 1976 verdrängte der Golf den VW Käfer von der Spitze der Kfz-Zulassungen. Bereits zwei Jahre nach Produktionsstart fertigte VW den einmillionsten Golf. Bis August 1983 wurden etwa sechs Millionen gebaut. Der VW Golf 1 ist als absoluter Verkaufsschlager so sehr im Bewusstsein der Menschen verankert, dass ihm sogar eine identitätsstiftende Funktion zugesprochen wurde. Die »Generation Golf« fasst eine Altersgruppe zusammen, die zwischen 1965 und 1975 geboren und mit dem Golf groß geworden ist. Opel Manta A Der Opel Manta A ist das Kultauto der 1970er-Jahre. Zwar ist das Image des oftmals getunten Heckantrieblers und seiner Besitzer nicht immer schmeichelhaft gewesen; mittlerweile hat sich aber eine entspannte Sichtweise durchgesetzt. Die Entwicklung des Opel Manta hing eng mit einem Coup des Erzrivalen Ford zusammen. Die Kölner hatten mit dem sportlich aufgemachten Ford Capri einen Erfolg gelandet. Opel wollte im neuen Marktsegment nachziehen und dem Ford Capri Paroli bieten. Für den Manta bediente man sich in der Formgebung bei der Corvette von Chevrolet, was an den vier Rücklichtern und der markanten Abrisskante des Hecks sichtbar wurde. Für die Rüsselsheimer Modellstrategen war der Opel Manta A, der im September 1970 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, jedenfalls ein voller Erfolg. Mit dem sportiven Fünfsitzer bot sich Opel-Kunden die Möglichkeit, vom »bürgerlichen« Opel Rekord oder dem Opel Ascona A Abstand zu nehmen und zur jugendlichen Alternative zu greifen. Der Opel Manta A war – auf der identischen technischen Basis wie der Ascona – dessen Coupé-Version. Zum Neupreis von 8.550 D-Mark war der Opel Manta A 1970 zu erwerben. Dafür gab es ein optisch aufregendes Coupé mit solider Massentechnik und Alltagstauglichkeit. Über 56.000 Wagen wurden bereits im ersten halben Jahr nach dem Markteintritt verkauft, insgesamt waren es 498.553 Exemplare. Entwurf: Thomas Serres, Hattingen Erstausgabetag: 13. April 2017 2/2017 postfrisch

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Foto »Bergwerk Rammelsberg« © panthermedia.net/ Joachim Opelka; Foto »Historisches Haus in Goslar« © panthermedia.net/Andrea Seemann; Foto »Oberharzer Wasserwirtschaft« © Harzwasserwerke, Hildesheim

N EUAUS G A BE N

Prof. Armin Lindauer

Grit Fiedler

Prof. Christof Gassner

Lori Jünger und Prof. Ernst Jünger

Thomas Serres

Thomas Meyer

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Serie »Weltkulturerbe der UNESCO«: Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft Am 14. Dezember 1992 ernannte die UNESCO das ehemalige Erz­ bergwerk Rammelsberg und die Altstadt von Goslar zum Weltkul­ turerbe. Damit wurde erstmals in Deutschland ein Zeugnis der Industriekultur in die Welterbe­ liste aufgenommen. Am 1. August 2010 wurde die Welterbestätte um die Anlagen der Oberharzer Was­ serwirtschaft erwei­tert. Das ge­ samte Weltkulturerbe im Harz umfasst eine Fläche von mehr als 200 Quadratkilometer zwischen Goslar und Walkenried. Es vereint kulturelle, gesellschaftliche und technische Zeugnisse einer vom Bergbau geprägten Region. 2017 wird dieses Welterbe 25 Jahre alt.

Serie »Weltkulturerbe der UNESCO«: Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft

Entwurf: Nina Clausing, Wuppertal Erstausgabetag: 13. April 2017

500 Jahre Reformation Die Reformation (von lat. reforma­ tio: Erneuerung) ist ein Ereignis von weltgeschichtlicher Bedeutung und verbindet sich wesentlich mit Martin Luther. Dieser wollte kei­ neswegs eine neue Kirche gründen, sondern seine Kirche konsequent auf das Wort Gottes ausrichten. Mit seinen 95 Disputationsthesen vom 31. Oktober 1517 rief er zur Rückbesinnung auf die zentralen Grundlagen des Evangeliums auf. Der Reformator Luther fand in ganz Europa und darüber hinaus Gehör. Die internationale Bedeu­ tung des Reformationsjubiläums kommt auch darin zum Ausdruck, dass die Gemeinschaftsmarke mit Brasilien 2017 auf ausdrücklichen Wunsch unserer lateinamerikani­ schen Partner dem Reformations­ thema gewidmet ist. Entwurf: Antonia Graschberger, München Erstausgabetag: 13. April 2017

500 Jahre Reformation

AKTUELL

Abschlussfoto des G20 -Gipfels in China 2016

Gipfeltreffen der G20-Staaten in Hamburg

Die Weltdiplomatie zu Gast an der Elbe Deutschland hat am 1. Dezember 2016 für ein Jahr den Vorsitz der Die Briefmarke »G20-Präsidentschaft Deutschland« erscheint am 1. März 2017.

G20 übernommen. Höhepunkt der Präsidentschaft ist die Ausrichtung des Gipfeltreffens am 7. und 8. Juli 2017 in Hamburg.

D

ie Hansestadt Hamburg ist das Tor zur Welt und auch die erste Stadt in Deutschland, die einen G20-Gipfel ausrichtet, bei dem sich die Staats- und Regierungschefs treffen – darunter Donald Trump (USA), Wladimir Putin (Russische Föderation) und Xi Jinping (China). Die G20 wurde 1998 in Berlin gegründet. Zunächst trafen sich die Finanzminister zum jährlichen Gipfel. Seit der Finanzkrise von 2007/2008 erfolgt das Treffen auf höchster Ebene der Staats- und Regierungschefs, die fast 90 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung repräsentieren. Ihr oberstes Ziel ist, die Weltwirtschaft vor Krisen zu schützen und die fortschreitende Globalisierung zu gestalten.

Kreuzknoten betont das Miteinander Der Gedanke, dass sich Staats- und Regierungschefs wichtiger Länder zu informellen Gesprächen treffen sollten, um die drängendsten Weltprobleme zu diskutieren, geht auf die Staatsmänner Helmut Schmidt und Valéry Giscard d’Estaing zurück. Diese riefen im Wirtschaftskrisenjahr 1975 die G6 ins Leben. Die G20 ist die konsequente Weiterentwicklung ihrer Idee. Zu der diesjährigen diplomatischen Großveranstaltung auf dem Hamburger Messegelände werden mehr als 6.500 hochranChina MiNr. 4826 mit gige Delegierte erwartet. dem G20 -Logo von 2016 Die Bedeutung der G20 spiegelt sich auch in der Philatelie. Seit dem Gipfel 2010 haben vier ausrichtende Länder ihre G20-Gipfel philatelistisch dokumentiert. So wie auf den Briefmarken Chinas und Frankreichs zeigt auch die deutsche Briefmarke das aktuelle Präsident-

schaftslogo. Dargestellt ist ein offener Schifffahrts-Kreuzknoten, der ein schwarz-­rot-goldenes Tau mit einem anderen bunten Seil vereint. Die Abbildung versinnbildlicht das Motto »Eine vernetzte Welt gestalten«. Damit ist auch die zunehmende digitale Vernetzung der Weltwirtschaft gemeint – ein Kernthema auf der G20-Agenda, die die deutsche Regierung aufgestellt hat. Ansporn zu Reformen Weitere G20-Themen sind beispielsweise die Verwirklichung des Pariser Klimaabkommens, die wirtschaftliche Entwicklung Afrikas und die Bekämpfung von Terrorismus und Korruption. Alle Frankreichs G20 -Marke (MiNr. Beschlüsse der G20 sind in5158) mit Ersttagsstempel formell, besitzen aber hohe Signalwirkung. So hat die G20 nach der Finanzmarktkrise wichtige Reformen auf den Weg gebracht.

WISSEN

G20 -TE ILN E HME R IN HAMBU RG

Der G20 gehören die 19 wichtigsten Industrie- und Schwellen­l änder (Argentinien, Australien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Russland, Saudi-Arabien, Südafrika, Südkorea, die Türkei und die USA) sowie die EU als eigenständige Organisation an. Außerdem genießt Spanien einen ständigen Gaststatus. Zusätzlich nehmen Chefs vieler internationaler Organisationen wie der UNO, der Weltbank und des Weltwährungsfonds teil.

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Wiederaufbau der Paulskirche

H IST OR I E

Symbol der Demokratie Der symbolträchtige Bau wurde vor 70 Jahren als erstes historisches Gebäude im kriegszerstörten Frankfurt am Main wiedererrichtet.

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ie Paulskirche in Frankfurt am Main ist eines der größten Kulturdenkmäler Deutschlands. In der ehemaligen evangelischen Stadtkirche Frankfurts trat am 18. Mai 1848 das erste demokratisch gewählte Parlament Deutschlands zusammen. Die Revolutionäre von 1848 hatten die Einsetzung dieser Nationalversammlung durchgesetzt. Aufgabe der Delegierten aus allen deutschen Ländern: Erarbeitung einer gemeinsamen Verfassung für einen deutschen Nationalstaat. Fast ein Jahr lang debattierten die Abgeordneten in dem zum Plenarsaal umgestalteten Kirchenraum.

Eleganter Bau aus rotem Mainsandstein: Die Paulskirche ist eines der bedeutendsten Gebäude der Altstadt Frankfurts am Main.

1944: Die Frankfurter Altstadt war zerbombt. Auch die Pauls­ kirche war getroffen und ausge­ brannt.

1947: Frankfurts Oberbürgermeister Walter Kolb legte den Grundstein zum Wieder­ aufbau.

2 5 JA H R E G R U N D G E S E T Z

12 5 JA H R E N AT I O N A LV E R S A M M L U N G

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Neue Freiheiten Die von ihnen am 28. März 1849 verabschiedete Verfassung enthielt einklagbare Freiheitsrechte wie Gleichheit aller vor dem Gesetz, Meinungs-, Reli- Bund MiNr. 1721 gions- und Versammlungsfreiheit. Staatsform sollte ein Bundesstaat mit konstitutioneller Monarchie sein und Preußens König Friedrich Wilhelm IV. das Staatsoberhaupt mit Kaiserwürde. Doch der Monarch lehnte die »demokratische Krone« ab. Auch Österreich widersetzte sich der Schaffung dieses Nationalstaats von unten. Das ganze Unternehmen scheiterte. Aber die Paulskirchenverfassung wirkte nach. Sie wurde mit ihren demokratischen Freiheitsrechten zur Blaupause für die Verfassung der Weimarer Republik und das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. »Die Paulskirche ist das Haus der deutschen Demokratie«, sagte schon am 17. März 1947 der damalige Ministerpräsident Hessens, Christian Stock. An diesem

Zum 125. Jahrestag des Paulskirchenparlaments erschien eine Silbergedenkmünze.

Die Silbermünze von 1974 erinnert an 25 Jahre Grund­ gesetz der Bundesrepublik.

»125. Jahrestag der Frankfurter Nationalversammlung« 5 DM | Bund 1973 | Silber (625/1000) | 11,2 g | Ø 29 mm

»25 Jahre Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland« 5 DM | Bund 1974 | Silber (625/ 1000) | 11,2 g | Ø 29 mm | st

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WISSEN

DA S E RSTE DEUTSC HE PARL AM E NT

Die Nationalversammlung, die 1848/49 in der Paulskirche in Frankfurt tagte, war eine Folge der Märzrevolution 1848. Die Abgeordneten waren demokratisch gewählte, volljährige und »selbstständige« Männer. Obwohl es noch keine politischen Parteien gab, bildeten sich Fraktionen von liberal bis konservativ. Erster Parlamentspräsident war der hessische Politiker Heinrich von Gagern.

50 Jahre Parlamentarischer Rat, 150 Jahre Pauls­ kirchenverfassung (Bund MiNr. 1986–1987, Block 43)

Tag legte Frankfurts Oberbürgermeister Dr. h. c. Walter Kolb den Grundstein zum Wiederaufbau des kriegszerstörten Kirchenbaus. Die Paulskirche war das erste historische Gebäude der Mainmetropole, das wiedererrichtet wurde. Von der Kirche zum nationalen Denkmal Bereits am 18. Mai 1948 konnte sie wiedereröffnet werden. Das Datum war mit bedacht gewählt, denn es war der 100. Jahrestag des Paulskirchenparlaments. Als Kirche wurde der aus rotem Mainsandstein, dem traditionellen Frankfurter Baumaterial, errichtete klassizistische Bau nun nicht mehr genutzt. Der letzte Gottesdienst fand in dem ovalen Kirchensaal am 12. März 1944 statt – sechs Tage vor der Zerstörung der 1833 geweihten Kirche bei einem Luftangriff. Die Paulskirche ist heute ein nationales Denkmal und wird für Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt. Alljährlich im Oktober wird in ihren Mauern der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen. Staatsgäste statten dem symbolträchtigen Gebäude gern einen Besuch ab. So hielt John F. Kennedy am 25. Juni 1963 in der Paulskirche eine viel beachtete Rede. Kein anderes Gebäude in Deutschland könne den Anspruch auf den Ehrentitel der Wiege der deutschen Demokratie erheben, urteilte der US-Präsident damals. So repräsentiert die im Herzen Frankfurts am Main gelegene Pauls­ kirche auch das Land Hessen auf der 2-Euro-Gedenkmünze der Serie »Bun2 Euro »Hessen« desländer« von 2015.

5 0 JA H R E B U N D E S V E R FA SS U N G S G E R I C H T

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Das erste Parlament Deutschlands tagte unter einem Bildnis des Nationalsymbols, der Germania. Sie war von 1900 bis 1922 Motiv der berühmten großen Freimarken-Serie. Das Set enthält in einer Präsentationsmappe 68 originale Briefmarken der Germania-­ Freimarken-Serie (alle Hauptnummern) in der Erhaltung gestempelt und in geprüfter Premium-Qualität. Best.-Nr. 022125

Die Nationalversammlung wählte Johann von Österreich am 29. Juni 1848 zum Reichsverweser, dem Kopf der ersten reichsweiten Regierung. Die Stadt Frankfurt prägte darauf eine edle Großmünze.

»50 Jahre Bundesverfassungsgericht« | 10 DM | Deutschland 2001 | Silber (925/1000) | 15,5 g Ø 32,5 mm

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O R I G I N A L D E R N AT I O N A LV E R S A M M L U N G 18 4 8

Sterlingsilber zu Ehren einer der tragenden Säulen der Demokratie in Deutschland!

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»Erzherzog Johann von Österreich« Doppelgulden | Frankfurt a. M. 1848 Silber | 21,25 g | Ø 36 mm | ss/vz

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AKTUELL

Welterbestätten im Harz

Harzer Weltkulturerbe: Röderstollen im Bergwerk Rammelsberg, Blick über Goslar und der Nachbau einer hölzernen Wasserleitung der Oberharzer Wasserwirtschaft.

BILDBAND

Schatz aus dem Berg Goslar, das Bergwerk Rammelsberg

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und die Oberharzer Wasserwirt-

Brillante Bilder und informative Texte porträtieren über 1000 Naturund Kulturschätze des UNESCO Welt­ erbes aus 160 Ländern.

schaft repräsentieren eine lange Bergbautradition. Die UNESCO Die Neuausgabe der Serie »Weltkultur­e rbe der UNESCO« erscheint am 13. April 2017.

ernannte sie darum zum Welterbe der Menschheit.

D Best.-Nr. 015472

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as Bergwerk Rammelsberg, heute ein Besucherbergwerk, steht für 1000 Jahre Bergbaugeschichte. Es ist das am längsten ununterbrochen genutzte Erzbergwerk der Welt. Bevor es 1906 ans Stromnetz angeschlossen wurde, liefen Pumpen und Erzförderanlagen mit Wasserkraft. Die lieferte über 800 Jahre lang ein einzigartiges Teich- und Grabenverbundsystem, die Oberharzer Wasserwirtschaft. Über 100 in Stufen angelegte Teiche sind mit 310 Kilometer Wassergräben und 31 Kilometer Wasserläufen verbunden. Der Schatz des Rammelsbergs – insgesamt rund 30 Millionen Tonnen Erz, vor allem Kupfer, Silber, Blei und Zink – machte die Stadt Goslar wohlhabend. Goslars einstiger Reichtum zeigt sich in der geschlossen erhaltenen Altstadt, in der rund 1500 kunstvoll gebaute Fachwerkhäuser aus dem 15. bis 19. Jahrhundert ein einzigartiges historisches Ensemble bilden. Bund MiNr. 1685

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FAC E T T E N R E I C H E B E RG B AU -TA L E R Sogenannte Ausbeutemünzen wurden aus der »Ausbeute« eines Bergwerks geprägt. Sie zeigen z. B. einen Bären als Beschützer der Silberminen, einen Herrscher oder erinnern an den einst blühenden Silberbergbau.

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Gold-Numisblatt mit 100 - €-Goldmünze und Briefmarken zu Goslar und dem Bergwerk Rammelsberg »UNESCO Welterbe: Goslar« 100 Euro | Deutschland 2008 | Gold (999,9/1000) | 15,5 g | Ø 28 mm | st

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»Gekrönter Bär« | 1 ⁄ 6 Taler Anhalt-Bernburg 1856 –1862 Silber | 5,3 g | Ø 23 mm | ss

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»Wilhelm I.« | 1 Taler | Preußen 1861–1862 | Silber (900/1000) 22,27 g | Ø 32,5 mm | ss/vz

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»Jahrhundertfeier der Zugehörigkeit Mansfelds zu Preußen« 3 Mk | Deutsches Reich 1915 | Silber (900/1000) | 16,667 g | Ø 33 mm | vz

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Z E I T GE S C H E H E N

50. Todestag von Konrad Adenauer

Unvergessener Staatsmann

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S C H M U C K B L AT T

Vor 50 Jahren nahm die Bundesrepublik Abschied von einer Legende: Konrad Adenauer hat die Politik unseres Landes nachhaltig geprägt.

A

ls erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland ist Konrad Adenauer unvergessen. Die Lauf bahn des bedeutenden Staatsmanns begann in seiner Geburtsstadt Köln: Seit seinem Eintritt in die Zen­t rumspartei 1906 mischte der studierte Jurist in der Politik mit und wurde 1917 Kölner Oberbürgermeister. Die Neugründung der Universität und der Bau der Kölner Messe sind nur zwei der erfolgreichen Projekte seiner Amtszeit. 1921 wurde Adenauer zudem Präsident des Preußischen Staatsrats – und blieb es, bis die Nationalsozialisten seiner Karriere 1933 ein Ende setzten. Vom Bürgermeister zum Kanzler Nach Kriegsende rückte Adenauer rasch an die Spitze der neu gegründeten CDU. 1948 wurde er Präsident des Parlamentarischen Rats und bald Sprecher Deutschlands gegenüber den Alliierten. Im Folgejahr wählte der Bundestag den 73-Jährigen zum ersten Bundeskanzler der Bundesrepublik, deren wirtschaftliche und demokratische Entwicklung Adenauer maßgeblich prägte: Die Briefausschnitt mit staatliche Souveränität und die Anbindung an den Wes- Bund MiNr. 876 und ten, die Aussöhnung mit Frankreich und der Ausbau der Stempel sozialen Marktwirtschaft fallen in die 14 Jahre seiner Amtszeit, in der das Wirtschaftswunder den Deutschen neues Selbstbewusstsein verlieh. Erst 1963 trat Konrad Adenauer vom Amt des Bundeskanzlers zurück. Am 19. April 1967 starb er im Alter von 91 Jahren – und bleibt doch unsterblich als Staatsmann, der das Gesicht der Bundesrepublik wie nur wenige andere prägte.

» R O T E A D E N AU E R«

9 Marken und 1 Block (Bund 1968 –2007) erinnern an die Karriere Adenauers.

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BERÜHMTE DEUTSCHE PERSÖNLICHKEITEN

Konrad Adenauer

Theodor Heuss

Kurt Schumacher

Ludwig Erhard

Franz Josef Strauß

Willy Brandt

Set der 6 offiziellen 2-DM-Münzen der Bundesrepublik, die zu Ehren prägender deutscher Politiker ausgegeben wurden. 2 DM | Bund 1969 –2001 | CuNi | 7 g | Ø 26,75 mm

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BEDEUTENDE POLITIKER

WISSEN

1968 sollten 30 -Pfennig-­ Marken mit Adenauer-­P orträt erscheinen. Doch rasch stoppte man die Produktion. Waren die Marken zu rot für den »schwarzen« Politiker? Offiziell hatte die Entscheidung grafische Gründe; ausgegeben wurden orange­r ote Marken. Die wenigen leuchtend roten Marken, die an die Fachpresse verschickt worden waren, sind heute gesuchte Raritäten.

Die Kollektion »Kanzler und Präsidenten« ­v ereint 33 Original-­B riefmarken und 2 Blockausgaben in postfrischer Qualität.

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2/2017 postfrisch

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Z E I T GE S C H E H E N

Ausgelassen feiern Niederländer ihren König.

Die königliche Familie

50. Geburtstag von König Willem-Alexander

Die Niederlande feiern Ein besonderer Koningsdag: In diesem Jahr feiern die Menschen am 27. April 2017 mit ihrem König dessen runden Geburtstag. König Willem-Alexander ist bei seinen Landsleuten sehr beliebt.

NEU

B LO C K » 5 0 . G E B U R T S TAG «

D

ie Straßen sind voller Menschen. Auch auf den Grachten tummeln sich die Boote. Überall ein Meer aus Orange (ndl. Oranje): Fahnen, Hüte, Wimpel leuchten in der Farbe des Königshauses. Kostümierung und ausgelassene Stimmung der Menschen lassen an Karneval denken, wenn dieses Spektakel nicht in den protestantischen Niederlanden wäre. Was ist da los? Die Antwort: Es ist Königstag! Der Koningsdag ist in den Niederlanden ein Nationalfeiertag zu Ehren des amtierenden Monarchen und wird an dessen Geburtstag begangen; in diesem Jahr ist es ein runder. Die Bürger müssen nicht zur Arbeit, damit alle gemeinsam feiern können.

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Eine ganz normale Familie (Niederlande MiNr. 3258)

Ein traditionelles Fest Das Fest hat eine Tradition, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. 1889 wurde am Geburtstag Prinzessin Wilhelminas erstmals der Prinzessinnentag gefeiert. Als Wilhelmina 1890 den Thron bestieg, wurde das Fest als Koninginnedag (Königinnentag) beibehalten. Das blieb auch unter ihrer Tochter Königin Juliana und Enkelin Königin Beatrix so. Mit der Thronbesteigung Willem-­A lexanders im Jahr 2013 wird nun der Königstag

6 Original-Briefmarken aus den Nieder­l anden (2017, postfrisch) zu Ehren König Willem-Alexanders Format: 14,4 x 7,5 cm Best.-Nr. 027117

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B U C H » E U R O PA R OYA L«

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Das exklusive Buch präsentiert die Dynastien Europas. Inklusive 9 postfrischer Briefmarken. Format: 21 x 14, 8 cm Best.-Nr. 015438

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Königliches Sammlerstück: 3 senkrechte Marken- Pärchen (NL , 2013 –2015, postfrisch) ehren die niederländische Dynastie OranienNassau. Format: 21 x 21 cm

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GOLDMÜNZE » KÖ N I G W I L H E L M I I I .«

C O I N C A R D Z U M 5 0 . G E B U R T S TAG Ein geflügelter Merkurstab steht seit 1815 für die Münze Utrecht. Die Segel mit einem Stern stehen für den Münzmeister Kees Bruinsma (seit 2015). (Prägezeichen im Uhrzeigersinn gedreht)

Zum 50. Geburtstag des Königs erscheint eine besondere 50-Cent-Münze: die 50 erstrahlt in Orange. Seit 200 Jahren zeigen alle von der Königlichen Münzprägeanstalt der Niederlande in Utrecht ausgegebenen Münzen stets zwei kleine Zeichen: 1. das Prägezeichen der Münze und 2. das Prägezeichen des aktuell leitenden Münzmeisters. Best.-Nr. 012682

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»Kö nig Wilh elm I I I .« 10 Gulden | Niederlande 1875 Gold (90 0/10 0 0) | 6,73 g Ø 22,5 mm | ss/vz

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KÖ N I G I N N E N D E R N I E D E R L A N D E

O FF I Z I E L L AU S V E R K AU F T

S E T »T H R O N W E C H S E L«

3ER-SET »Kö nigin Wilh elmina« 2 ½ Gulden Niederlande 1929 –1940 Silber | 25 g Ø 38 mm | ss/vz

gefeiert. Ein Zwischenspiel, denn Willem-Alexander und seine Frau Máxima haben drei Töchter: Amalia, Alexia und Ariane.

(Niederlande MiNr. 3261)

GEPRÄ

Wilhelm III. war bis 189 0 König der Niederlande. Danach wurde das L and bis zum Amtsantrit t von König Willem-Alexander von 3 Königinnen regier t .

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Königshaus mit Deutschland verbunden Staatsbesuche in Deutschland sind fast ein Heimspiel für Willem-Alexander. Denn sein Vater, Prinz Claus, und sein Großvater, Prinz Bernhard, entstammten deutschen Adelshäusern. Willem-Alexander spricht darum sehr gut Deutsch. Erst im Februar bereisten Willem-Alexander und Máxima Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt, wo sie unter anderem die Lutherstätten besuchten. Wie immer zeigten König und Königin keine Berührungsängste, denn »lekker praten« (nett zu plaudern) hat bei den Niederländern einen hohen Stellenwert. Auch am Königstag im April mischen sie sich wieder unters Feiervolk. Das Königspaar

NUR

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»Kö nigin J ulia na« 2 ½ Gulden | Niederlande 1959 –1966 Silber | 15 g | Ø 33 mm | ss/vz

»Kö nigin B eat rix« 10 Gulden | Niederlande 1994 Silber | 15 g | Ø 33 mm | st

Set mit je einer Silbermünze der letzten 3 Königinnen der Niederlande inkl. Echtheitszertifikat und Münzkassette Best.-Nr. 002682

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E I NZ EL M Ü NZ E

Die 2 ½ - Gulden-Silbermünze »Königin Best.-Nr. 001617 Wilhelmina« (reg. 1890 –1948), der Urgroßmutter von König Willem-Alexander, 55, – €* 25 ist auch einzeln erhältlich.

MÜNZK ARTE

Mit 2 Kursmünzensätzen (je 1 Cent – 2 Euro) mit Porträts von WillemAlexander (2013) und Beatrix (2014) sowie zweiteiligem Sechskantpfennig Limitierung: je 10.000 Exemplare Best.-Nr. 004233

Die 2- Euro - Gedenkmünze zeigt die Silhouetten König Willem-Alexanders und seiner Vorgänger. Mit gleichnamiger Original-Blockausgabe (2013, postfrisch).

79, – €*

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19,95 €*

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Start der neuen deutschen 5-Euro-Münzenserie

NAC H R IC H T E N

Nach der gelungenen Premiere der ersten deutschen 5-EuroMünze »Planet Erde« mit lichtdurchlässigem Polymerring im vergangenen Jahr beginnt 2017 die neue fünfteilige Serie »Klima­zonen der Erde« (2017–2021). Den Anfang macht die Münze »Tropische Zone« mit rotem Polymerring. Dessen Rotton ist bei jeder der fünf deutschen Prägestätten ein anderer. Erstmals ist das Münzbild, das einen Ara als Symboltier der großen Artenvielfalt der Tropen sowie einen Baumriesen

BLAU – 2016 »Planet Erde«

ROT 2017 »Tropische Zone«

Numisbrief

GRÜN 2019 »Gemäßigte Zone«

Münzdaten: CuNi-Legierung, Polymer | 9 g | Ø 27,25 mm

TÜRKIS 2020 »Subpolare Zone«

VIOLETT 2021 »Polare Zone«

Alle 5 Prägestätten

Numisbrief »Tropische Zone«: 5-Euro-­M ünze, passende Briefmarke, Poststempel »Berlin« vom 27.4.2017 29,90 €* | Best.-Nr. 012640

ORANGE 2018 »Subtropische Zone«

zeigt, auch auf den Polymerring geprägt. In den kommenden Jahren folgen vier weitere Klimazonen der Erde, die jeweils von einem farbigen Polymerring symbolisiert werden. Gemeinsam bilden die innovativen Münzen ein außergewöhnliches Porträt unseres Heimatplaneten. Die 5-EuroMünze »Tropische Zone« erscheint am 27. April 2017.

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Fünf 5-Euro-Münzen (je eine aus jeder deutschen Prägestätte), Pärchen der Marke »Wunderbare Welt« Stempelglanz 189,– €* | Best.-Nr. 012639

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Gestalterin der neuen Münze: Stefanie Radtke aus Leipzig

Marken zur Erde

Gedenkset: 26 Marken und ein Zusammendruck (Bund 1973–2011) 19,95 €* | Best.-Nr. 009749

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Wahl der Schönsten Europas 2015

Der erste Deutsche im All

Im vergangenen Jahr gewann Deutschland die Wahl zur schönsten Briefmarke Europas. Dieser Erfolg soll beim Wettbewerb der Zeitschrift »Deutsche Briefmarken-Revue« (DBR) wiederholt werden. 13 europäische Postorganisationen von der finnischen Provinz Åland bis Spanien nehmen daran teil. Deutschland geht mit der Blockausgabe »Asterix« ins Rennen.

Am 26. August 1978 startete Sigmund Jähn mit einer Sojusrakete für acht Tage ins All. Am 13. Februar 2017 feierte der Kosmonaut seinen 80. Geburtstag. Das Schmuckblatt mit ausgesuchten DDR-Marken ehrt den ersten Deutschen im Weltraum.

Wer sich an der Wahl beteiligen möchte, kann die Unterlagen bei der DBR, Stichwort »Wahl der Schönsten Europas«, Postfach 10 82 54, 40863 Ratingen anfordern oder im Internet herunterladen: www.deutsche-briefmarken-revue.de Stichtag ist der 31. März 2017.

14,95 €* Best.-Nr. 027109

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Marke »Topographie des Terrors« Bundesfinanzminister ­Wolfgang Schäuble (Mitte) präsentierte die Marke »Topo­g raphie des Terrors«.

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble präsentierte am 12. Januar 2017 die Briefmarke »Topographie des Terrors« im gleichnamigen Dokumentationszentrum in Berlin, das seit nunmehr 25 Jahren besteht. Die Feierstunde wurde von Klaviermusik des 1944 in Auschwitz ermordeten österreichischen Komponisten Viktor Ullmann untermalt. Minister Schäuble brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die Briefmarke dem Dokumentationszentrum zusätzliche Aufmerksamkeit verschaffen und somit einen Beitrag gegen das Vergessen leisten kann. Ein Album des Erstdrucks der Marke überreichte er an den Direktor der Stiftung, Prof. Dr. Andreas Nachama.

Silber zu Ostern

NAC H R IC H T E N

Förderpreis »Bildung und Briefmarke« 2017

Das Informationsblatt zum Wettbewerb

Briefmarken eignen sich mit ihrer Vielfalt an Themen gut für den Schulunterricht. Die Stiftung Deutsche Jugendmarke zeichnet die besten Bildungsprojekte mit dem Förderpreis »Bildung und Briefmarke« aus. In diesem Jahr gibt es einen Sonderpreis zum Thema »Martin Luther«. Die Preisverleihung erfolgt während der Internationalen Briefmarken-Messe 2017 in Essen. Informationen und der Bewerbungs­b ogen stehen auf www.jugendmarke.de sowie auf www.bdph.de bereit. Bewerbungsschluss ist der 31. März 2017.

Jubiläum: 175. Geburtstag von Karl May Die Helden seiner Abenteuerromane, der edle Apachenhäuptling Winnetou, Old Shatterhand und Kara Ben Nemsi, begleiteten die Jugend von Generationen von Deutschen. Karl May ist einer der erfolgreichsten deutschen Schriftsteller. Seine Abenteuerromane haben mittlerweile eine weltweite Gesamtauflage von 200 Millionen Exemplaren erreicht. Leben und Werk des vor 175 Jahren geborenen Sachsen sind auch philatelistisch dokumentiert.

Schmuckblatt »Karl May«

Es ist das Sinnbild der Unschuld und des Lebens: das Osterlamm. In feines Silber geprägt ziert es die österreichische Ostermünze 2017 gleich zweifach: naturalistisch und als Relief aus der Pfarrkirche St. Egidi in der Steiermark. Mit Sonderstempel zum 175. Geburtstag von Karl May, einer Blockausgabe Bund Block MiNr. 78 und einem Viererblock von Bund MiNr. 1314.

»Das Osterlamm« 5 Euro | Österreich 2017 | Silber (925/1000) 8,41 g | Ø 28,5 mm | handgehoben (hgh)

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Karl May als Old Shatterhand (1896)

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NAC H R IC H T E N

Steckkarte »Attraktive Marken für Ihre Briefe«

Neue selbstklebende Briefmarken Die hier abgebildeten Motive sind auch in der nassklebenden Variante als Einzelmarke sowie als Zehnerbogen erhältlich. Diese sind bei der Deutschen Post bestellbar, Telefon: 0961 3818 3818.

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14 ausgewählte Motiv-Briefmarken zu je 70 Cent in postfrischer Qualität – die Steckkarte »Attraktive Marken für Ihre Briefe« bietet einen Querschnitt an Themen und Gestaltungsideen der Briefmarken, die im Jahr 2016 und im Januar 2017 erschienen sind.

MARKENSET »TIERKINDER: ILTIS UND WILDSCHWEIN« Erstverwendungstag: 1.3.2017 2 x 5 Marken à 85 Cent 8,50 Euro** | Best.-Nr. 008573

MARKENSET »AUTOMOBILE DER 70ER« Erstverwendungstag: 13.4.2017 2 x 5 Marken à 90 Cent 9,– Euro** | Best.-Nr. 008574

Geldmuseum der Bundesbank nun mit größerer Ausstellung Es ist größer und moderner geworden: Das Geldmuseum der Deutschen Bundesbank wurde nach einer Umbauphase am 17. Dezember 2016 von Bundesbankpräsident Jens Weidmann wiedereröffnet. Auf jetzt 1.000 Quadratmetern Fläche werden Themen wie die Geschichte des Geldes sowie die Geld- und Finanzpolitik vermittelt. Zu den Neuerungen zählen interaktive Medienstationen, an denen sich Hintergrundwissen abrufen lässt, und ein 360-Grad-Kino. Die Besucher können auch einen originalen Goldbarren aus den Beständen der

Gewichtig: 12,5-KiloGoldbarren zum Anfassen

Deutschen Bundesbank in die Hand nehmen. Er wiegt ganze 12,5 Kilogramm. 174 Banknoten aus der ganzen Welt werden als »Banknotenschwarm« präsentiert. Auch die herausragenden Exponate der Münzen-Sammlung der Bank werden in einem Geldkabinett attraktiv präsentiert. Bei der Eröffnung des neu gestalteten Geldmuseums sagte Bundesbankpräsident Jens Weidmann: »Wir wollen anschaulich über Geld, seine Geschichte und die Aufgaben moderner Zentralbanken informieren.«

Zentrale der Bundesbank

Multimediastationen vermitteln anschaulich komplexes Wissen rund um Münzen, Geld und Finanzpolitik.

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Wilhelm-Epstein-Straße 14 | Frankfurt am Main Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag und Sonntag von 9–17 Uhr sowie Mittwoch von 9–20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Briefmarkenmesse Essen vom 11. bis zum 13. Mai 2017 »27. IBM Essen«

»Sporthilfe«

»Europamarke« Bitte richten Sie schriftliche Stempelaufträge an die Stempelstelle Weiden (Anschrift Seite 35) und nennen Sie das entsprechende Stichwort.

Auf der 27. Internationalen BriefmarkenMesse Essen ist internationales Flair garantiert: Postverwaltungen und -agenturen aus über 30 Ländern und mehr als 80 Fachhändler, Auktionshäuser, Zubehörhersteller und Verlage präsentieren dort vom 11. bis zum 13. Mai Philatelie auf höchstem Niveau. Auf der Messe sind Arbeitsgemeinschaften, Forschungs- und Motivgruppen vertreten, die ihre Themen vorstellen. Am Eröffnungstag erscheinen auch die Neuausgaben der Briefmarkenserien »Europa« und »Für den Sport«. Letztere würdigen »50 Jahre Deutsche Sporthilfe« und zieren den attraktiven Messebeleg, der am großen Messestand der Deutschen Post erhältlich ist. Neben dem Verkaufs- und Stempelschalter befindet sich dort auch der Philatelie-Shop mit vielen interessanten Angeboten rund um das beliebte Hobby Briefmarkensammeln.

Messen ermöglichen, Sammlungslücken zu schließen.

Die mehrfache Ruder-Olympiasiegerin Kathrin Boron wird am Stand der Deutschen Post signieren.

Messegelände Essen | Messehaus Süd | Halle 1A Norbertstraße | 45131 Essen Öffnungszeiten: Do. und Fr. 10–18 Uhr, Sa. 10–17 Uhr | Eintritt frei www. briefmarkenmesse-essen.de

Neu aus Malta Die Coincard aus Malta mit der 2-€-Gedenkmünze »Solidarität durch Liebe« hat die Form eines Lesezeichens.

»Solidarity through Love« | 2 Euro | Malta 2016 | CuNi/NiMe | 8,5 g Ø 25,75 mm

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Die Messeganzsache (Best.-Nr. 008243) ist für 1,20 €* bestellbar bei der Deutschen Post, Telefon 0961 3818 3818

Neue australische Silberdollars Australien bringt seine Tierwelt auf begehrte Anlagemünzen. Seit 1990 prägt das Land den Kookaburra auf Münzen aus reinstem Silber. Der Name des großen Eisvogels stammt aus der Sprache der Aborigines. Die Motive der Münzbilder wechseln jährlich. Auch der Sympathieträger des 5. Kontinents schlechthin, der Koala­bär, wird seit 2007 als Münzbild aus­t ralischer Silberdollars geprägt.

»Kookaburra« | 1 Dollar | Australien 2017 | Silber (999/1000) | 31,135 g (1 Unze) | Ø 40,6 mm | Stempelglanz

34,90 €* | Best.-Nr. 012678

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»Koala« | 1 Dollar Australien 2017 Silber (999/1000) 31,135 g (1 Unze) Ø 40,6 mm Stempelglanz

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TERMINE

Termine Museen für Kommunikation Die drei Museen für Kommunikation präsentieren in ihren Ausstellungen die Entwicklung der Informationsgesellschaft. Infos im Internet unter www.museumsstiftung.de 10117 Berlin, Leipziger Straße 16 Di. 9–20, Mi.–Fr. 9–17, Sa. u. So. 10–18 Uhr •• Die Ausstellung »BERÜHRT – VERFÜHRT. Werbekampagnen, die Geschichte machten« präsentiert rund 50 der populärsten Kampagnen von Nachkriegszeit bis Gegenwart. Schauplatz ist die Bundesrepublik mit Einblicken in die Werbung der DDR. Mehr als 350 Plakate, Anzeigen, Objekte, Filme und Interviews machen dabei das Zeitgefühl der jeweiligen Epoche spürbar (31. März bis 27. August 2017). 60596 Frankfurt am Main, Schaumainkai 53 Di.–Fr. 9–18 Uhr, Sa. u. So. 11–19 Uhr •• Multimedial und interaktiv erkundet die Ausstellung »Göttlich Golden Genial. Weltformel Goldener Schnitt?« Formwelten und hinterfragt kritisch Geschichte wie auch Anwendungen des Goldenen Schnitts. Über 250 Objekte aus Architektur, Kunst, Design, Natur und Musik zeigen, wie die »göttliche Teilung« bei den verschiedensten Entstehungsprozessen funktioniert (23. März bis 23. Juli 2017). 90443 Nürnberg, Lessingstraße 6 Di.–Fr. 9–17 Uhr, Sa. u. So. 10–18 Uhr •• Was ist Kommunikation und welche Rolle spielt sie für uns? In vier aufwendig gestalteten Themenräumen stehen Menschen und ihre Kommunikation mit Tönen, Bildern, Schrift und mithilfe des Internets im Mittelpunkt (Dauerausstellung).

Sehr geehrte Briefmarkenfreunde, gerne veröffentlichen wir Termine von Tauschtagen und Börsen (ohne Gewähr). Bitte geben Sie Folgendes an: • Ort mit Postleitzahl •T  auschort (z. B. Gast­stätte) mit Straßenname und Hausnummer •V  eranstaltungsart (Tausch, Großtausch, Börse) • Uhrzeit. Einsendeschluss für die Ausgabe 3 (Mai/Juni) ist der 31. März 2017. Ihre postfrisch-Redaktion

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Tauschtage* 1. März 2017 •• 12305 Berlin, Seniorenfreizeitstätte Gemeinschaftshaus Lichtenrade, Barnetstr. 11, T, 18:15–20:30 Uhr, auch 5.4. 4. März 2017 •• 20295 Hamburg, Hamburg-Haus, Doormannsweg 12, GT, B, 9–14 Uhr 5. März 2017 •• 03172 Guben, Kultureinrichtung Schillerstraße, In der Obersprucke, T, B, 9–12 Uhr •• 27239 Twistringen, Hildegard-von-BingenGymnasium, Vechtaer Str. 44, T, 9–13:30 Uhr •• 33332 Gütersloh, Casino »Grün-Weiß« am Heidewaldstadion, Brunnenstr. 71, T, ab 10 Uhr, auch 19.3., 2.4. und 23.4. •• 56564 Neuwied, Volkshochschule, Heddes­dorfer Str. 33, GT, ab 9 Uhr •• 95100 Selb, Dr.-Franz-Bogner-Schule, Pausenhalle, Jahnstr. 55, GT, 8–13 Uhr 11. März 2017 •• 24114 Kiel, Haus des Sports, Winterbeker Weg 49, B, 9–14 Uhr •• 90473 Nürnberg, Saal der Ev. Passionskirche, Dr.-Linnert-Ring 30, T, 9–15 Uhr 12. März 2017 •• 24937 Flensburg, Idrætshalle, Moltkestr. 20a, T, 9–15 Uhr •• 32756 Detmold, Felix-Fechenbach-Berufs­ kolleg, Saganer Str. 4, GT, 9–15 Uhr •• 49809 Lingen, Gaststätte Klaas-Schaper, Frerener Str. 37, GT, 10–15 Uhr •• 65520 Bad Camberg, Gemeindezentrum Würges, Neue Str. 2, GT, B, 9–15 Uhr 13. März 2017 •• 25469 Halstenbek, DRK Stätte der Begegnung, Schulstr. 10, T, ab 19 Uhr, auch 27.3. und 10.4. •• 60435 Frankfurt am Main, Bürgerhaus SAALBAU Ronneburg, Gelnhäuser Str. 2, T, 17–20 Uhr, auch 27.3., 10.4. und 24.4. 15. März 2017 •• 12203 Berlin, Restaurant »Enzian«, Enzianstr. 5, T, ab 17 Uhr, auch 19.4. 16. März 2017 •• 63739 Aschaffenburg, Hotel »Wilder Mann«, Löherstr. 51, T, ab 19:30 Uhr, auch 20.4. 18. März 2017 •• 18109 Rostock, Gaststätte »Asia Panda«, Alte Warnemünder Chaussee 1A, GT, 9–15 Uhr •• 20537 Hamburg, Gemeindezentrum Wichernkirche, Wichernsweg 16, GT, 9–15 Uhr •• 46117 Oberhausen, Freizeithaus, Revierpark Vonderort, Bottroper Str. 322, T, 9–14 Uhr, auch 29.04. •• 51105 Köln, Evangelische Gemeinde, Hachenburger Str. 1, T, 13–16 Uhr, auch 15.4.

19. März 2017 •• 34497 Korbach, Bürgerhaus, Kirchstr. 7, GT, 9–14 Uhr •• 48599 Gronau, Gaststätte Dinkelhof, Alstätter Str. 86, GT, 10–15 Uhr •• 52511 Geilenkirchen, Aula Anita-LichtensteinGesamtschule, Pestalozzi-Str. 27, GT, 9–14 Uhr •• 59872 Meschede, Schützenhalle St. Georg, Schützenstr. 37, B, 10–15 Uhr •• 68199 Mannheim, Rheingoldhalle, Rheingoldstr. 215–217, GT, 9–16 Uhr 25. März 2017 •• 07747 Jena, Stadtteilzentrum LISA, Werner-Seelenbinder-Str. 28A, B, 9–14 Uhr •• 26789 Leer, Dorfgemeinschaftshaus Bingum, Ziegeleistr. 15., GT, 8–14 Uhr •• 69207 Sandhausen, Turn- und Festhalle, Bahnhofstr. 10, GT, 9–15 Uhr 26. März 2017 •• 14532 Kleinmachnow, Freizeitstätte »Toni Stemmler«, Hohe Kiefer 41, T, ab 10 Uhr, auch 30.4. •• 15306 Seelow, Gymnasium, Cafeteria, BertoltBrecht-Str. 3, B, T, 9–14 Uhr •• 24534 Neumünster, Stadthalle, Kleinflecken 1, GT, 9–15 Uhr •• 90469 Nürnberg, Gesellschaftshaus Gartenstadt, Buchenschlag 1, B, 9–15 Uhr 2. April 2017 •• 22297 Hamburg, Gebäude »Alte Küche«, Alsterdorfer Markt 18, GT, 10–16 Uhr 9. April 2017 •• 16321 Bernau, Treff 23, Kulturhof, Breitscheidstr. 43a, GT, 9–13 Uhr •• 49076 Osnabrück, Hochschule, Albrechtstr. 30, GT, B, 9–15 Uhr •• 72800 Eningen unter Achalm, HAP-Grieshaber-Halle, Betzenriedweg 24, GT, B, 9–15 Uhr 14. April 2017 •• 04639 Gößnitz, Mehrzweckhalle, Freiheitsplatz (Rathaus), GT, 8–13 Uhr 18. April 2017 •• 39576 Stendal, Hotel »Schwarzer Adler«, Kornmarkt 5–7, T, ab 19 Uhr 22. April 2017 •• 73033 Göppingen, Stadthalle, Blumenstr. 41, B, 9–16 Uhr 23. April 2017 •• 60435 Frankfurt am Main, Bürgerhaus SAALBAU Ronneburg, Gelnhäuser Str. 2, GT, ab 8 Uhr 30. April 2017 •• 44369 Dortmund, Forum Gustav-Heinemann-Gesamtschule, Parsevalstr. 170, T, 9–14 Uhr •• 53902 Bad Münstereifel, Erzb. St.-AngelaGymnasium, Sittradweg 8, GT, 8–14 Uhr

TERMINE

Stempel Stempel für Post-Eigenwerbung** 1. März 2017 •• 26725 Emden (E:B 10–17 Uhr); Anlass: Tag des Ottifanten anlässlich der Präsentation des Postwertzeichens »Bunter Gruß vom Ottifant«, Foyer des Alten Emder Rathauses, Brückstr. 1. Bitte die Stempelnummer 03/017 angeben. ++ Stempelstelle Berlin •• 92431 Neunburg vorm Wald (E:B 9–15 Uhr), Anlass: Aktionstag zur Briefmarkenausgabe »1000 Jahre Neunburg vorm Wald«, Schwarzachtalhalle, Rötzer Str. 2. Bitte die Stempelnummer 03/018 angeben. ++ Stempelstelle Weiden 2. März 2017 •• 80939 München (auch 3.3. und 4.3.); Anlass: 20. Internationale BriefmarkenBörse München 2017, MOC-Veranstaltungscenter, Lilienthalallee 40. Bitte die Stempelnummer 03/019 angeben. ++ Stempelstelle Weiden 5. März 2017 •• 56564 Neuwied (E:B 9–14 Uhr); Anlass: Philatelietag des Vereins der Briefmarkenfreunde Neuwied, Volkshochschule, Heddesdorfer Str. 33. Bitte die Stempelnummer 04/024 angeben. ++ Stempelstelle Weiden

12. März 2017 •• 74072 Heilbronn (E:B 9–14 Uhr); Anlass: 99. Heilbronner Briefmarken-Börse, Fest-/Kongresshalle Harmonie, Allee 28. Bitte die Stempelnummer 04/025 angeben. ++ Stempelstelle Weiden Sonderstempel** 4. März 2017 •• 24103 Kiel (E:B); Anlass: Kieler Umschlag 2017, Stadtbücherei Kiel, AndreasGayk-Str. Bitte die Stempelnummer 03/022 angeben. ++ Stempelstelle Berlin •• 04860 Torgau (E:B 10–14 Uhr); Anlass: 19. Landesverbandstag Sächsischer Philatelistenvereine, Rathaus Torgau, Markt 40. Bitte die Stempelnummer 03/023 angeben. ++ Stempelstelle Weiden 11. März 2017 •• 24114 Kiel (E:B 9–14 Uhr); Anlass: Kieler Briefmarkenbörse, Haus des Sports, Winterbeker Weg 49. Bitte die Stempelnummer 04/026 angeben. ++ Stempelstelle Berlin •• 96465 Neustadt bei Coburg; Anlass: 28. Grenzlandtauschtage, Mehrzweckhalle, Heubischerstr. 30. Bitte die Stempelnummer 04/027 angeben. ++ Stempelstelle Weiden

* T = Tausch, GT = Großtausch, B = Börse **Der Vermerk »E:B« gibt an, dass an einem Stand eines Teams »Erlebnis: Briefmarken« jeweils Stempelungen vor Ort möglich sind.

Der Weg zum Stempel Senden Sie Ihre Belege in einem Briefumschlag mit Absenderangabe an die zuständige Stempelstelle. Gestempelt werden echtlaufende Briefsendungen (auch Zusatzleistung Einschreiben möglich), die mit gültigen deutschen Postwertzeichen vollständig freigemacht sind, und Vorlagen, die gültige deutsche Postwertzeichen im Mindestwert von 0,10 Euro tragen. Sollen die gestempelten Belege postalisch weitertransportiert werden, müssen sie neben der gültigen Frankatur auch eine Adresse tragen. Ansonsten werden die Belege nach der Stempelung wieder zurück zum Einsender geschickt. Ab­d rucke der Stempel werden auch noch in den auf deren Einsatztag folgenden 28 Tagen abgegeben. Aus Platzgründen können hier nicht alle Bedingungen und Sonderfälle dargelegt werden. Die vollständigen Richtlinien finden Sie auf den Internetseiten der Deutschen Post unter: www.deutschepost.de/philatelie

Stempelstelle Berlin Deutsche Post AG Niederlassung BRIEF Berlin 1 Sonderstempelstelle 11508 Berlin Fracht: Eresburgstr. 21 12103 Berlin Telefon 030 75473 3919**

Stempelstelle Weiden Deutsche Post AG Niederlassung Privatkunden/Filialen Sonderstempelstelle 92627 Weiden Fracht: Franz-Zebisch-Straße 15 92637 Weiden Telefon 0961 3818 3812** ** Nur für Stempelanfragen

Wichtiger Hinweis: Seit dem 1. Oktober 2016 führt die

Stempelstelle Bonn keine Sonderstempelungen mehr durch. Bitte keine schriftlichen Stempelaufträge zusenden!

Aufgrund des begrenzten Platzes wird hier nur eine Auswahl aktueller Stempel vorgestellt. Einen umfassenden Überblick bietet das 14-täglich erscheinende Infor­­mationsblatt »Stempel&Informationen«. Es ist im Abo für 4,95 Euro (Inland) bzw. 8,05 Euro (Ausland) pro Quartal zu bestellen bei: Deutsche Post AG, Niederlassung Privatkunden, 92637 Weiden. Kostenloser Download im Internet unter www.deutschepost.de/philatelie

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90. Geburtstag Benedikt XVI. Im Frühjahr 2005 wurde Joseph Ratzinger als Papst Benedikt XVI. Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Das Leben des emeritierten Papstes, der am 16. April 2017 seinen 90. Geburtstag feiert, lässt sich mit Münzen und Marken dokumentieren.

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K U R S M Ü N Z E N S AT Z 2 0 13 2 offizielle Briefmarken erinnern an die Reise des Papstes 2012 nach Mexiko, Kuba und in den Libanon. Best.-Nr. 015393

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Sensation im Vatikan! Die Euromünzen des Vatikan ändern ab 2017 ihr Aussehen: Die Bildseiten zeigen nun nicht mehr Porträts von Papst Franziskus. Er entschied, dass die Münzen fortan das päpstliche Wappen zeigen.

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L E SE R BR I E F E Liebe Leserinnen und Leser, Ihre Meinung ist und bleibt uns wichtig. Bitte haben Sie jedoch dafür Verständnis, dass wir mangels Zeit nicht alle Zuschriften beantworten und aus Platzgründen leider nur einen Teil – manchmal gekürzt – abdrucken können. Antworten auf Ihre Fragen, Anregungen oder Kritik finden Sie auf dieser Seite. Unsere Anschrift:

Redaktion | Leserbriefe Postfach 901204 | 33312 Gütersloh

Außergewöhnliches Material Thema: Notgeld

»In der vorigen Ausgabe der postfrisch wurde eine Porzellanmünze ›Luther‹ von 1921 angeboten. Wie kam es zur Ausgabe dieser Münzen?« Karl Ebert, Oberursel

Auf der Suche nach Ersatzmaterialien für die knappen Metalle Nickel und Kupfer, die in Kriegszeiten für militärische Zwecke gebraucht wurden, waren die Münzgestalter erfindungsreich. Zumeist wurden die von Kommunen oder Firmen als Ersatz für die knappen Umlaufmünzen geschaffenen Notmünzen zwar aus Eisen, Zink und Aluminium gefertigt, doch auch Porzellan, besonders Böttger-Steinzeug, kam zum Einsatz. Ende 1920 richtete die Porzellanmanufaktur Meißen eigens eine Abteilung für Porzellanmünzen ein. Sie wurden 1920/21 in Umlauf gebracht. Geprägt wurden diese Münzen mit einem Stempel und dann gebrannt. Es gab Umlaufmünzen zu 20 und 50 Pfennig sowie 1 und 2 Mark. Die höheren Nominale von 5, 10 und 20 Mark galten nicht als Geldersatz, sondern waren Sammlerstücke. Aber auch die Münzen mit den kleineren Nominalen waren bei Sammlern begehrt. 1517 schrieb Martin Luther seine »95 Thesen«, 1521 hielt er sich auf der Wartburg auf. 400 Jahre später, 1921, gab die Stadt Eisenach obige Porzellanmünzen in Auftrag.

Historische Befestigung

Firmenlogo der Porzellanmanufaktur Meißen.

Papier

Thema: Briefmarkenfalz

»Was bedeutet bei Briefmarken die Bezeichnung ›ungebraucht mit Falz‹?« Peter Fröhlich, Wetter

Bis etwa in die 1940er-Jahre war der Falz ein gängiges Mittel, um Postwertzeichen im Briefmarkenalbum zu befestigen. Erfunden wurde er vermutlich von dem Frankfurter Briefmarkenhändler Dauth, der 1881 die ersten »Marken-Charniere« auf den Markt brachte. Es handelt sich dabei um schmale, gummierte Pergaminstreifen, die aus einem perforierten Bogen herausgetrennt und vor der Benutzung geknickt wurden. Die Methode war weitaus schonender als die vormals übliche Befestigung der Marken mit Leim. Doch während der Falz bei gebrauchten Marken keine Schäden hinterließ, wurde die Gummierung postfrischer Briefmarken durch das Ankleben des Falzes mal mehr, mal weniger in Mitleidenschaft gezogen. So kam es, dass der Briefmarkenfalz nach der Erfindung neuer Fixierungs-

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methoden wie Klemmtaschen kaum noch benutzt wurde. Wenn Sie eine mittels Klebefalz befestigte Marke aus einem Album lösen möchten, fahren Sie mit einer Pinzette unter die Marke, drehen Sie diese um und schneiden Sie den Falz durch. Sie können den Falz an der Knickstelle abschneiden und den Rest auf der Rückseite belassen – denn eine vollständige Entfernung gelingt nicht immer und kann die Marke beschädigen. Möchten Sie den Falzrest dennoch entfernen, sollten sie behutsam vorgehen. Eine Möglichkeit hierzu wäre das Wasserbad. Doch Vorsicht: Manche Briefmarken sind wasserempfindlich und könnten zerstört werden! Im Fachhandel gibt es zudem Briefmarkenlöser, die sich zu einer möglichst schonenden Entfernung des Falzes eignen.

Briefmarke

Falz

Schema der Befestigungsart Markenfalz

Mit Falz befestigte Marken

L E SE R BR I E F E Ein Land, zwei Postverwaltungen

Eine Frage der Seltenheit

Thema: Briefmarken aus Andorra

Thema: Gestempelte Briefmarken

»Mir ist aufgefallen, dass manche Briefmarken Andorras von der französischen, andere hingegen von der spanischen Post stammen. Warum ist das so?«

»Sind ungestempelte Briefmarken wertvoller als gestempelte?« Klaus Albrecht, Leipzig

Rabea Brotmann, Engelskirchen

Der Kleinstaat Andorra in den östlichen Pyrenäen ist das einzige Land, in dem zwei ausländische Amtsträger gemeinsam die Funktion des Staatsoberhauptes wahrnehmen. Alles begann 1278, als der spanische Bischof von Urgell und der französische Graf von Foix ihre Streitigkeiten beilegten und einander als gleichberechtigte Herren über Andorra anerkannten. Im Jahr 1594 gingen die Vertragsrechte des Grafen auf die französische Krone über, in deren Rechtsnachfolge der Staatspräsident von Frankreich steht. So kommt es, dass der Bischof von Urgell und der französische Präsident heute als Kofürsten des seit 1993 unabhängigen Zwergstaates fungieren. Die Betreuung der Post liegt sowohl in den Händen Spaniens als auch Frankreichs. Die erste Marke Andorras wurde 1928 von der spanischen Post ausgegeben, die französische Post folgte 1931. Anfangs handelte es sich um spanische und französische Postwertzeichen mit entsprechendem Überdruck. Schon bald darauf begannen jedoch beide Postverwaltungen, unterschiedlich gestaltete Briefmarken herauszugeben – erst in Peseta- bzw. Franc-Währung, seit 2002 in Euro. In beiden Fällen handelt es sich um andorranische Postwertzeichen. Doch aufgepasst: Die beiden Postverwaltungen akzeptieren jeweils nur die eigenen Marken.

Andorra span. Post MiNr. 1

Andorra span. Post MiNr. 15

Andorra franz. Post MiNr. 1

Andorra französische Post MiNr. 24

Das kann man nicht verallgemeinern, denn manche Postwertzeichen sind gestempelt wertvoller als ungebrauchte Marken der gleichen Ausgabe – und umgekehrt. Ein bekanntes Beispiel hierfür sind die deutschen Ausgaben der Inflation. Während man postfrische Marken aus dieser Zeit oft günstig erwerben kann, können sauber gestempelte Exemplare teuer sein. Das hat einen einfachen Grund: Durch die rasch voranschreitende Inflation mussten ständig neue Marken gedruckt oder überdruckt werden. Der Zeitraum, in dem man diese Postwertzeichen zur Frankierung verwenden konnte, war deshalb recht kurz. Gestempelte Exemplare bestimmter Ausgaben sind daher selten und entsprechend kostspielig. Zur Bestimmung aktueller Marktwerte postfrischer und gestempelter Marken sind Briefmarkenkataloge hilfreich. Besonders begehrt sind Belege mit Ersttagsstempeln, mit denen Marken am ersten Tag ihrer Verwendung gestempelt werden. Zum einen finden Tagesstempel mit Ersttagsdatum Verwendung, die für philatelistische Forschungszwecke sehr interessant sein können. Zum anderen gibt es heute aber auch jeweils zwei eigens gestaltete Ersttagsstempel zu Briefmarken-Neuerscheinungen, die mit den Ortsangaben »Berlin« und »Bonn« erhältlich sind. Sie werden von den Designern des jeweiligen Postwertzeichens passend zum Motiv der Marke entworfen – und sind somit eigene kleine Kunstwerke. In unserer Rubrik »Neuausgaben« erhalten sie einen Überblick über alle Ersttagsstempel zu den neu erscheinenden Briefmarken.

Impressum postfrisch Herausgeber Deutsche Post AG Zentrale 53250 Bonn Verantwortlich Dr. Christof E. Ehrhart, Direktor Konzernkommunikation Redaktion Helmut Dallei Realisation TERRITORY CTR GmbH

Redaktionsanschrift Redaktion postfrisch Carl-Bertelsmann-Straße 33 | 33311 Gütersloh Telefon: 05241 23480-50 Telefax: 05241 23480-213 E-Mail: [email protected] ISSN: 1430-8533 Druck Mohn Media Mohndruck GmbH, Gütersloh Die Redaktion haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte und Materialien. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten.

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Informationen über Angebote der Deutschen Post Philatelie erhalten Sie bei der Bestellannahme: Telefon: 0961 3818 3818 | Fax: 0961 3818 3819

2/2017 postfrisch

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Willkommen im »Club 10«

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Zehnerbogen – Philatelie auf höchstem Niveau Zehnerbogen sind ein außergewöhnlich interessantes Sammelthema. Sie bieten eine philatelistische Besonderheit: Auch der Bogenrand ist vom jeweiligen Briefmarkenkünstler gestaltet. Motiv und Rand bilden so eine künstlerische Einheit . Philatelisten, die nicht ausschließlich postfrisch sammeln wollen, schätzen außerdem den auch von diesem Künstler gestalteten Ersttagsstempel »Berlin«. Nutzen auch Sie die Vorteile eines ZehnerbogenAbonnements und werden Sie Mitglied des »Club 10«.

P O S T F R I S C H O D E R G E M I S C H T G E S T E M P E LT ? Ihre Zehnerbogen können Sie in postfrischer ZWEI Qualität aber auch mit gemischter Stempelung M Ö G L IC H K E IT E N ! erhalten. Diese sieht an den vier Eckrändern eine Vollstempelung und in der Mitte eine Normalstempelung mit dem Ersttagsstempel »Berlin« vor. Bei Bestellung der gemischte Stempelung sind immer zwei postfrische Briefmarken-Ausgaben auf dem Zehnerbogen vorhanden.

• O  riginal-Zehnerbogen-Album im Schuber – mit aufwändiger Goldprägung des »Club 10«-Emblems • 2 0 Albumblätter für 80 Zehnerbogen – garantiert aus geprüften, weichmacherfreien Materialien gefertigt • Optimaler Schutz für Ihre Sammlung

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W E R TS VOL L E E IL F A K S IM

Sind Sie interessiert? Dann wenden Sie sich an die Deutsche Post, Telefon 0961 3818 3818

Berühmter Zoologe: Prof. Grzimek

Auf Du und Du mit wilden Tieren: Prof. Bernhard Grzimek sensibilisierte die Öffentlichkeit für den Tierund Umweltschutz.

Die Fernsehserie »Ein Platz für Tiere« des vor 30 Jahren verstorbenen Tierfilmers, Zoodirektors und Naturschützers Bernhard Grzimek ist legendär. Er machte sich aber auch mit seinem oscarprämierten Dokumentarfilm »Serengeti darf nicht sterben« einen Namen als Naturschützer.

E R I N N E R U N G S B L AT T

B U C H M I T DV D

ST E C K K A R T E T I E R PA R K S Rarität: Die Markensammlung der Steckkarte stellt Deutschlands Tierparks und zoologische Gärten vor.

Grzimeks Tierleben: Buch »Welt der Tiere« mit zugehöriger DVD!

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■ Abonnement »Europas Kaiser und Könige« in Gold« | Startlieferung: 5 Rubel »Nikolaus II.«, 249,– €* ■ Schmuckbl. »90. Geb. Benedikt« | 18,95 €* (027116) 3 ■ Med.brief »Benedikt« Vat. 2013 | 49,95 €* (010814) ■ Reisetagebuch Nr. 2 »Benedikt« | 16,95 €* (015393) 5 ■ KMS »Benedikt XVI.« Vat. 2013 | 99,80 €* (002691) ■ KMS »Franziskus« Vatikan 2016 | 99,80 €* (011861) 7 ■ KMS »Franziskus« Vatikan 2017 | 99,80 €* (012687) ■ ERB »100. Geb. Bernh. Grzimek« | 4,50 €* (008963) 9 ■ Buch mit DVD »Welt der Tiere« | 19,90 €* (000763) 11 ■ Grafik-Edition »Otto« | 119,– €* (015468) ■ Steckkarte »Tierparks« | 29,95 €* (026156) DVD »Best of Otto« | 9,99 €* (021538) 13 ■ 2er-Set Tassen »Ottifant« | 19,99 €* (021534) ■ ■ Brettchen »Ottifant Regenbog.« | 7,90 €* (021536) 15 ■ Brettchen »Ottifanten küssend« | 7,90 €* (021537) ■ KünstlerBlatt »Otto« handsign. | 29,95 €* (027208) 17 ■ KünstlerBlatt »Otto« | 19,95 €* (027207) ■ Block »50. Geb. Willem-Alex.« | 6,95 €* (027117) 19 ■ Buch »Europa Royal« | 18,95 €* (015438) ■ Schmuckbl. »200 J. Königr. NL« | 18,95 €* (027032) 21 ■ 2er-Set KMS »Thronwechsel« | 79,– €* (004233) ■ Coincard »50. Geb. Willem-Alex.« | 9,95 €* (012682) 23 ■ 10 Gulden Gold »Wilhelm III.« | 445,– €* (002036) ■ 3er-Silberset »Königinnen NL« | 129,– €* (002682) 25 ■ 2 1/2 Gulden Silber »Wilhelmina« | 55,– €* (001617) ■ Münzkarte »200 J. Kg.reich NL« | 19,95 €* (004234) 27 ■ Schmuckblatt »Adenauer« | 14,95 €* (027119) ■ 2-DM-Set »Dt. Persönlichk.« | 38,90 €* (002830) 29 ■ Rarität »Bedeutende Politiker« | 89,– €* (022169)

Dieser Nutzung kann unter der Anschrift »Deutsche Post AG, Philatelie, Franz-Zebisch-Str. 15, 92637 Weiden« oder unter »[email protected]« widersprochen werden. Darüber hinaus übermittelt die Deutsche Post bei einer Erstbestellung die Daten des Kunden an die Auskunftei infoScore Consumer Data GmbH, Rheinstr. 99, 76521 Baden-Baden. Ggf. erfolgen weitere Bonitätsprüfungen.

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Unabhängig davon wird die Deutsche Post im Rahmen der Vertragsabwicklung Daten an die Auskunftei übermitteln, sofern die Voraussetzungen des § 28a BDSG (z. B. Zahlungsausfall) erfüllt sind. Es gelten die aktuellen allgemeinen Geschäftsbedingungen der Deutschen Post AG Philatelie. * Endpreis inkl. gesetzl. USt., ggf. zzgl. Versandkosten

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■ Numisbl. »500 J. Reformation« | 37,90 €* (024025) 31 ■ Münze u. Marke »500 J. Reform.« | 59,90 €* (017060) ■ Gedenkset »500 J. Reformation« | 19,95 €* (009760) 33 ■ Erinnerungsblatt »500 J. Reform.« | 6,95 €* (020542) ■ Philateliebrief »500 J. Reform.« | 14,95 €* (022212) 35 ■ 5 DM »Gutenberg« 1968/sp | 79,50 €* (017308) 37 ■ 10 Mk. »Gutenberg« DDR 1968/st | 98,50 €* (016606) ■ 5 DM »Gutenberg« 1968/st | 17,– €* (016508) ■ 20 Mk. »Geb. Luther« DDR 1983 | 598,– €* (016674) 39 ■ 20 Mk. »Geb. Müntzer« DDR 1989 | 144,– €* (016708) ■ 10 Mark »von Hutten« DDR 1988 | 134,– €* (016706) 41 ■ 10 DM »Melanchthon« 1997/sp | 27,50 €* (017363) ■ 10 DM »Melanchthon« 1997/st | 19,90 €* (016563) 43 ■ 100 € Gold »Luthergedenkst.« | Preisinf. v. L. (012502) ■ 1/2 Silberrubel »Zar Nikolaus II.« | 49,– €* (012683) 45 ■ 1 Rubel Silber »Zar Nikolaus II.« | 79,– €* (002426) 47 ■ 1 Rubel Silber »300 J. Romanow« | 395,– €* (002425) ■ 2er-Set »Zar Nikolaus II.« | 110,– €* (012684) ■ 4er-Set Gold-Rubel »100. Jahrestag der Abdankung Zar Nikolaus II.« | 2.990,– €* (012631) ■ Buch »UNESCO Welterbe« 2017 | 29,90 €* (015472) 50 ■ 100 € Gold »Welterbe: Goslar« | 795,– €* (000915) 52 ■ Mansf. Bergb.taler »Wilhelm I.« | 198,– €* (002854) ■ 1/6 Taler »Gekrönter Bär« | 79,90 €* (002041) ■ 3 Mark »Jahrhundertfeier der Zugehörigkeit Mansfelds zu Preußen« Deutsches Reich 1915 | 1.295,– €* (001595) 55 ■ 100 € Gold »Wildschw.« Öst. 2014 | 975,– €* (011794) ■ Schmuckblatt »Tierkinder« | 18,95 €* (027056) 57 ■ Grußkarten-Set »Tierkinder« | 9,95 €* (027057) ■ Buch »Tierkinder« | 14,95 €* (015471)

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■ 5 DM »Nationalvers.« 1973/sp | 21,50 €* (017316) ■ 5 DM »Grundgesetz« 1974/sp | 21,50 €* (017317) ■ 10 DM »B.verf.gericht« 2001/sp | 39,50 €* (017379) ■ Doppelgulden »J. v. Öst.« 1848 | 249,– €* (004149) ■ 10 € »125 J. Automobil« 2011/sp | 34,90 €* (017024) ■ Rarität »Automobiles Zeitalter« | 125,– €* (022076) ■ Modell »VW Golf 1« (1:87) | 8,95 €* (018894) ■ Buch »So rollten die 70er« | 19,95 €* (021540) ■ Krügerrand 1 Unze Silber | 94,90 €* (012645) ■ 3er-Goldset »Krügerrand-Jubi.« | 699,– €* (012664) ■ Numisbrief »Tropische Zone« | 29,90 €* (012640) ■ Gedenkset Marken »Erde« | 19,95 €* (009749) ■ 5 € Silb. »Osterlamm« Öst. 2017 | 29,90 €* (012688) ■ Steckkarte »Attraktive Marken« | 9,80 €* (012979) ■ A$ Silb. »Kookaburra« Aus. 2017 | 34,90 €* (012678)

59 61 63 65 67 69 71 73 75 77 79 81 83 85 87

■ 5 DM »Nationalvers.« 1973/st | 14,50 €* (016516) ■ 5 DM »Grundgesetz« 1974/st | 14,50 €* (016517) ■ 10 DM »B.verf.gericht« 2001/st | 24,90 €* (016579) ■ Rarität »Germania« Dt. Reich | 159,– €* (022125) ■ 10 € »125 J. Automobil« 2011/st | 25,– €* (016198) ■ Steckkarte »Automobile« | 9,40 €* (012982) ■ Modell »Opel Manta A« (1:87) | 8,95 €* (018895) ■ Gedenkset »Rheinland-Pfalz« | 19,80 €* (002972) ■ Krügerrand 1/50 Unze Gold | 89,50 €* (012644) ■ Münzbrief World Money Fair 2017 | 9,80 €* (001261) ■ Karte 5 Prägestätten »Trop. Zone« | 189,– €* (012639) ■ Schmuckbl. »80. Geb. S. Jähn« | 14,95 €* (027109) ■ Schmuckbl. »175. Geb. Karl May« | 9,95 €* (027106) ■ Coincard 2-€-Gedenkm. Malta 2016 | 15,90 €* (012634) ■ A$ Silber »Koala« Austral. 2017 | 34,90 €* (012679)

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