Ist Krankheit digital oder analog? Teil 1
Zwei Prozent des Krankenstands sind nur bedingt beeinflussbar. Alles darüber hinaus liegt in der Hand von Mitarbeitern, Vorgesetzten und Unternehmen. Doch nicht Sportstudio, Rückenschule oder Apfelaktion senken Fehlzeiten - sondern motivierende Aufgaben mit HandlungsSpielraum und konsequente Führung.
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Mitarbeiter motivieren – Fehlzeiten reduzieren
Drastische Entwicklung der Krankmeldungen Der Krankenstand der Bundesbürger ist im vergangenen Jahr auf 3,6 Prozent angestiegen. Dies war der höchste Wert seit 15 Jahren, wie aus dem „Gesundheitsreport 2012 der DAK“ hervorgeht. 2011 ist der Krankenstand in Deutschland um 0,2 Prozentpunkte auf 3,6 Prozent angestiegen. 1997 lag er noch bei 3,0 Prozent. Das belegt der „DAK Gesundheitsreport 2012“, der kürzlich vorgestellt wurde.
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Abwesenheitsreduktion durch Mitarbeitermotivation
Welche Gründe werden häufig für erhöhte Fehlzeiten aufgeführt? 1.Alter 2.Harte Arbeitsbedingungen 3.Hohe Arbeitsbelastung 4.Schichtbetrieb ⇒Firma, tu was!
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Krank oder Arbeitsunfähig, was ist der Unterschied?
Ist Krankheit digital oder analog? Albert ist krank, aber ist er arbeitsunfähig?
Ist Arbeitsunfähigkeit digital oder analog? Berta ist arbeitsunfähig, aber ist sie krank?
0%
A B
100%
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Krankenstandreduzierung als Führungsaufgabe
Welche der 3 Schichten hatte die höchste Krankenquote? Frühschicht Spätschicht Nachtschicht Aus welchen Gründen? Welcher Wochentag hatte die höchste Krankenquote? Montag/Dienstag/Mittwoch/Donnerstag/Freitag/Samstag/Sonntag Aus welchen Gründen? Welche Abteilung hatte die höchste Krankenquote? Aus welchen Gründen?
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Krankenstandreduzierung als Führungsaufgabe Wie viel %-Punkte des Krankenstands sind motivationsbedingt? Aus welchen Gründen?
Vom Mitarbeiter beeinflussbare Arbeitsunfähigkeit (alles über 2%-Punkte)
Vom Mitarbeiter nicht beeinflussbare Arbeitsunfähigkeit (alles bis ca. 2%-Punkte
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Krankenstandreduzierung als Führungsaufgabe
Name
Fehltage 2011 Verteilung 2011
Andreas
30 Tage
Bernd
17 Tage
6x2, 1x5
4x2, 2x5
Chris
10 Tage
5x1, 1x5
1x30, 4x1
Daniel
8 Tage
1x8
1x5
Erich
7 Tage
7x1
4x1, 2x5
Frank
5 Tage
1x5
0
Günter
1 Tag
1x1
1x1
Helmut
0
0
1x5
1x30
Verteilung 2010
0
Wer fehlt beeinflussbar, wer fehlt nicht beeinflussbar?
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Fehlzeitengespräch
• Mit auffälligen Mitarbeitern: • bezüglich Häufigkeit (Anzahl der Krankschreibungen) • bezüglich Dauer (Anzahl der Krankheitstage) • bezüglich Lage (Brückentage, immer dieselbe Schicht, Urlaub) • Ziele: • Bewusstsein schärfen, dass Fehlzeiten ein Problem. • Verbesserung der Anwesenheit (Verhältnisse und Verhalten) • Verhaltensbeeinflussung
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Thomas Hochgeschurtz NTT: Reden Sie nicht über ihre Mitarbeiter, sondern mit ihren Mitarbeitern! Geboren 1964 in Köln, Studium an der RWTH Aachen, Berufseinstieg 1991 bei Procter & Gamble Werdegang: 10 Jahre Geschäftsführer, tesa Werk Offenburg Gewinner „Fabrik des Jahres 2009“ Heute: Partner der Briegert+Hochgeschurtz Partnerschaft Thomas Hochgeschurtz www.briegert-hochgeschurtz.com täglich: www.umsetzungsblog.de
Buchautor des Managementromans „Konsequent“ ATEAM Die Energietechnologen Fachtagung 01.02.2013 · www.briegert-hochgeschurtz.com · Chart 9