iphone 4S 192 Seiten pures Smartphone- Know-How Rudolf G. Glos iphone 4S verstehen und beherrschen versteckte Features freischalten

60146-7 U1+U4 07.02.12 14:48 Seite 1 Rudolf G. Glos Das Fra Praxisb nzis uch Aus dem Inhalt: iPhone 4S Geheime Funktionen nutzen • Die besten Apps...
Author: Christin Fertig
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60146-7 U1+U4 07.02.12 14:48 Seite 1

Rudolf G. Glos

Das Fra Praxisb nzis uch

Aus dem Inhalt:

iPhone 4S Geheime Funktionen nutzen • Die besten Apps

192 Seit en Smartp pures ho Know-H neow

• iOS5: iPhone-Basics • iTunes: Die iPhone-Schaltzentrale unter Windows und auf dem Mac • iCloud: Speicherplatz in der Datenwolke • iPhone ohne Anbieter-Ketten: SIM-Lock legal entfernen • Versteckte Funktionen freischalten

iPhone als Hotspot einrichten:

• Objektive für die iPhone-Kamera im Eigenbau • Das iPhone 4S als Hotspot für Notebooks und Tablets einsetzen • Bluetooth-Verbindung für UMTS einrichten • GSM-Codes: Die wichtigsten Steuercodes im Überblick • Klingeltöne im Eigenbau • Perfekte MP3-Dateien selbst erstellen • Das iPhone mit der heimischen FRITZ!Box verbinden • Das iPhone als Festnetztelefon an der FRITZ!Box nutzen • Sicherheitslücken schließen • Das iPhone verlieren und trotzdem die Daten behalten

iPhone 4S

Hier geht es nicht um das Telefonieren oder SMS-Verschicken mit dem iPhone 4S – dazu brauchen Sie kein Buch! Aber falls es Sie interessiert, wie Sie Ihr iPhone legal von ProviderFesseln befreien, Ihre heimische FRITZ!Box damit steuern und es als Internet-Hotspot für Ihr Notebook oder iPad einrichten, dann ist dieses Buch genau das Richtige für Sie.

• Die besten Apps für das iPhone 4S

iPhone mit FRITZ!Box verbinden:

Über den Autor: Rudolf G. Glos, Jahrgang 1975, hat bereits über 40 Computerbücher veröffentlicht. Mit einem Ingenieurstudium und einem Volontariat legte er die Grundlagen für seine spätere Arbeit als Journalist bei Fachzeitschriften sowie in diversen elektronischen Medien.

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iOS, iTunes, iCloud: Die Schaltzentralen des

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Freiheit für Ihr iPhone: SIM-Lock legal entfernen, Heimnetz-Steuerung, Reise, Musik & mehr: Die besten iPhone-Apps

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06.02.2012

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iPhone 4S Geheime Funktionen nutzen • Die besten Apps Mit 206 Abbildungen

FRANZIS

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Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

Alle Angaben in diesem Buch wurden vom Autor mit größter Sorgfalt erarbeitet bzw. zusammengestellt und unter Einschaltung wirksamer Kontrollmaßnahmen reproduziert. Trotzdem sind Fehler nicht ganz auszuschließen. Der Verlag und der Autor sehen sich deshalb gezwungen, darauf hinzuweisen, dass sie weder eine Garantie noch die juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für Folgen, die auf fehlerhafte Angaben zurückgehen, übernehmen können. Für die Mitteilung etwaiger Fehler sind Verlag und Autor jederzeit dankbar. Internetadressen oder Versionsnummern stellen den bei Redaktionsschluss verfügbaren Informationsstand dar. Verlag und Autor übernehmen keinerlei Verantwortung oder Haftung für Veränderungen, die sich aus nicht von ihnen zu vertretenden Umständen ergeben. Evtl. beigefügte oder zum Download angebotene Dateien und Informationen dienen ausschließlich der nicht gewerblichen Nutzung. Eine gewerbliche Nutzung ist nur mit Zustimmung des Lizenzinhabers möglich.

© 2012 Franzis Verlag GmbH, 85540 Haar bei München Alle Rechte vorbehalten, auch die der fotomechanischen Wiedergabe und der Speicherung in elektronischen Medien. Das Erstellen und Verbreiten von Kopien auf Papier, auf Datenträgern oder im Internet, insbesondere als PDF, ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlags gestattet und wird widrigenfalls strafrechtlich verfolgt. Die meisten Produktbezeichnungen von Hard- und Software sowie Firmennamen und Firmenlogos, die in diesem Werk genannt werden, sind in der Regel gleichzeitig auch eingetragene Warenzeichen und sollten als solche betrachtet werden. Der Verlag folgt bei den Produktbezeichnungen im Wesentlichen den Schreibweisen der Hersteller. Herausgeber: Ulrich Dorn Satz: DTP-Satz A. Kugge, München art & design: www.ideehoch2.de Druck: GGP Media GmbH, Pößneck Printed in Germany ISBN 978-3-645-60146-7

I

nhaltsverzeichnis

1

iPhone 4S: Nummer 5 lebt! ...................................................................... 7 1.1 iTunes: die iPhone-Schaltzentrale .................................................. 8 1.2 iPhone: der erste Start ................................................................. 11 1.3 iCloud: virtueller Wolkenspeicher für das iPhone.......................... 29 1.4 iOS 5: die Kommandozentrale des iPhone 4S ............................... 34 1.5 iPhone: SIM-Lock legal entfernen ................................................. 37 1.6 Prepaid-Alternative: APN-Einstellungen für das iPhone anpassen..................................................................................... 48 1.7 Micro-SIM im Eigenbau ................................................................ 56 1.8 Länger erreichbar: Akku ausreizen ............................................... 59

2

Geheime Schalter: iPhone-Features nutzen............................................ 65 2.1 iPhone per Mausklick konfigurieren ............................................. 65 2.2 Backup modden: versteckte Funktionen freischalten.................... 73 2.3 iPhone 4S als Fotoapparat ........................................................... 80 2.4 iPhone-Objektive selbst gebaut.................................................... 84

3

iPhone-Hotspot: Bluetooth, UMTS, WLAN & Co. ..................................... 93 3.1 iPhone 4S als Hotspot für Notebook, iPad & Co. ........................... 94 3.2 Bluetooth-Verbindung für UMTS einrichten................................... 97 3.3 Persönlichen Hotspot nachrüsten per Update............................. 101 3.4 Nummernspiele am iPhone 4S – GSM-Codes aufgedeckt............ 101 3.5 Versteckte Systeminfos via iTunes aufdecken ............................ 110 3.6 Klingeltöne selbst gemacht: geizen und nachrüsten ................... 112 3.7 MP3 selbst gemacht: Wissen kontra Krach ................................. 118

6

Inhaltsverzeichnis

4

iPhone mit der FRITZ!Box koppeln........................................................ 127 4.1 Ab ins Netz: WLAN-Zugriff einrichten .......................................... 127 4.2 FRITZ!App Fon im Einsatz............................................................ 128 4.3 iPhone als Festnetztelefon an der FRITZ!Box ............................... 136

5

Sicherheitsrisiko iPhone...................................................................... 151 5.1 Erste Maßnahmen für mehr Sicherheit........................................ 152 5.2 Unter die Haube geschaut: iPhone absichern ............................. 153 5.3 iPhone verlieren und Daten behalten.......................................... 156

6

App geht’s: Best of Apps fürs iPhone ................................................... 161 6.1 Paket unterwegs? – DHL-Sendungsverfolgung unterwegs nutzen ....................................................................................... 161 6.2 DB Navigator: suchen, buchen, fahren ....................................... 163 6.3 Garageband: Musikstudio für den kleinen Geldbeutel ................ 166 6.4 FileBrowser: bequemer Datenzugriff im Heimnetz....................... 168 6.5 Shazam: wissen, was man hört .................................................. 171 6.6 Songkick: Konzerterlebnisse nach Programm ............................. 173 6.7 Barcoo: geizen und sparen mit dem iPhone................................ 174 6.8 Skype: grenzenlos kommunizieren............................................. 175 6.9 Takemycar: parken und wiederfinden......................................... 178 6.10 Steaktimer: bessere Steaks mit dem iPhone............................... 178 6.11 skyscanner, KAYAK & Co.: günstig fliegen................................... 180 6.12 Flightradar24: Fluglotse in der Hosentasche ............................... 184 6.13 Remote: iPhone als Fernbedienung ............................................ 185 6.14 Cut the rope: Zeitvertreib für Groß und Klein............................... 187 6.15 QR-Codes am iPhone nutzen ...................................................... 188 Stichwortverzeichnis ........................................................................... 189

2

Geheime Schalter: iPhoneFeatures nutzen

Ist das iPhone betriebsbereit, haben Sie alle Möglichkeiten. Doch oft sind noch kleinere Hürden zu umschiffen, um verschiedene Dinge wie selbst gemachte Klingeltöne, MMS-Funktionen und vieles mehr auf dem iPhone nutzen zu können. Oder die Funktion der Ortungsdienste auf dem iPhone wird lästig und lässt sich bei einer App nicht abschalten – auch hier finden Sie in diesem Abschnitt die passende Lösung.

2.1

iPhone per Mausklick konfigurieren

Für Administratoren und Poweruser gedacht ist das iPhone-Konfigurationsprogramm, das kostenlos von der Apple-Webseite heruntergeladen werden kann. Nach Download und Installation wird nicht nur jedes am Computer angeschlossene iPhone und iPad erkannt, sondern mithilfe des iPhone-Konfigurationsprogramms können nun auch bequem am Computer Konfigurationen respektive Konfigurationsprofile für das iPhone erzeugt werden. Ist das iPhone am Computer angeschlossen, kann jedes Profil einfach per Tipp auf dem iPhone installiert werden. OS

Download

Mac OS

http://support.apple.com/downloads/DL851/de_DE/ iPhoneConfigurationUtility.dmg

Windows

http://support.apple.com/downloads/DL852/de_DE/ iPhoneConfigUtilitySetup.exe

Das iPhone-Konfigurationsprogramm ist als Download für Mac OS sowie für Windows verfügbar. Laden Sie die aktuelle Version bei Apple herunter und installieren Sie die Software auf dem Computer. In diesem Kapitel wird die Erstellung eines Konfigurationsprofils exemplarisch auf einem Mac OS-Computer demonstriert, das Programm unterscheidet sich jedoch nicht von der Windows-

66

2 Geheime Schalter: iPhone-Features nutzen

Version, sodass auch Windows-Anwender die Schritte eins zu eins nachvollziehen können.

Bei einer schnellen Breitbandverbindung ist das iPhone-Konfigurationsprogramm im Nu heruntergeladen.

Nach dem Download starten Sie die Installationsdatei und führen die Standardinstallation durch, bis das Programm ordnungsgemäß auf dem Computer installiert ist.

Klicken Sie die Installation bis zum Ende durch und schließen Sie sie per Klick auf die Schaltfläche Schließen ab.

67

2.1 iPhone per Mausklick konfigurieren

Das iPhone-Konfigurationsprogramm wird in den Ordner Dienstprogramme, der im Programme-Ordner untergebracht ist, installiert. Nach dem Start des iPhoneKonfigurationsprogramms legen Sie im nächsten Schritt zunächst ein Konfigurationsprofil an, das Sie anschließend auf das iPhone übertragen und dort installieren.

Konfigurationsprofil erzeugen Im Detail handelt es sich bei den Konfigurationsprofilen eigentlich um Dateien im XML-Format, in denen Gerätesicherheitsrichtlinien und -beschränkungen, VPNKonfigurationen, WLAN-WiFi-Einstellungen, Mobilfunk-APN-Einstellungen, Exchange-Account- und E-Mail-Einstellungen sowie Zertifikate und vieles mehr gespeichert werden können. In diesem Beispiel wird ein Konfigurationsprofil für die Anlage eines Mailkontos auf dem iPhone erzeugt, und erweiterte Einstellungen werden konfiguriert, die direkt auf dem iPhone nicht oder nur umständlich einzutragen sind. So wird hier eine sogenannte IMAP-Konfiguration festgelegt, damit das iPhone-Mailprogramm in Echtzeit auf das E-Mail-Postfach zugreifen und sämtliche Aktionen, beispielsweise E-Mails löschen oder in eine Ablage verschieben, direkt auf dem Server ausführen kann. Zusätzlich soll die Übertragung der E-Mails sowohl beim Empfang als auch beim Versenden verschlüsselt erfolgen. Hier unterstützt das iPhone-Mailprogramm die Funktion der sicheren Datenübertragung (SSL, Secure Socket Layer). Je nach EMail-Provider steht die IMAP-Funktionalität nur Premium-Kunden zur Verfügung, auch die Portnummern für die sichere Datenübertragung sind von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. In diesem Beispiel wird der Bezahl-Account von GMX genutzt, der standardmäßig für den SSL-Zugang folgende Ports für die sichere EMail-Kommunikation nutzt: GMX

SSL-Port

Server

Posteingang (IMAP)

993

imap.gmx.net

Postausgang (SMTP)

465

mail.gmx.net

Damit erfolgt der Zugriff auf die Mailbox komplett verschlüsselt, auch der Versand von E-Mails vom iPhone wird über eine sichere Verbindung abgewickelt.

68

2 Geheime Schalter: iPhone-Features nutzen

Bei der Anlage des Konfigurationsprofils navigieren Sie zunächst im linken Fensterbereich auf Konfigurationsprofile und legen dort bei Identität eine neue Karte an.

Zunächst tragen Sie einen aussagekräftigen Namen für die angepasste Konfiguration ein. Hier handelt es sich um die Anpassung der Mailkonfiguration – wichtig ist auch, dass die Kennung systemweit (also auf Ihrem iPhone) eindeutig ist.

Im nächsten Konfigurationsschritt wechseln Sie zum Eintrag E-Mail und tragen dort die entsprechenden Parameter, die für die Verbindung von bzw. zum E-Mail-Postfach notwendig sind, ein. Beim Eintragen der Kennung gehört es zum guten Ton, dass diese in umgekehrter Domain-Schreibweise erfolgt. So wurde hier die fiktive Domain com.iphonebuch2012 verwendet. Die Konfigurationsmöglichkeiten sind schier endlos – möglichst detaillierte Angaben seitens Ihres E-Mail-Providers sind zwingend notwendig. Die Konfiguration des E-Mail-Kontos erfolgt hier jeweils für Posteingang und Postausgang getrennt:

2.1 iPhone per Mausklick konfigurieren

69

Zunächst tragen Sie die Mailserveradresse, die für den Posteingang zuständig ist, sowie den entsprechenden genutzten Port für die sichere Verbindung ein.

Für den sicheren IMAP-Zugriff via SSL auf das GMX-Postfach für den Posteingang sind die Mailserveradresse, der SSL-IMAP-Port 993, der GMX-Benutzername und das passende Kennwort nötig. Im Register Ausgehende E-Mails gehen Sie analog vor und tragen die Adresse mail.gmx.net des SSL-gesicherten SMTP-Servers für den Postausgang und die Portnummer 465 ein. Bei GMX wird das Kennwort sowohl für den Empfang als auch für den Versand der E-Mail-Nachrichten genutzt – hier ist noch das Setzen des entsprechenden Häkchens bei Identische Kennwörter für aus- und eingehende E-Mails sowie bei SSL verwenden notwendig.

70

2 Geheime Schalter: iPhone-Features nutzen

Sicherheitsschmankerl: Setzen Sie in diesem Dialog noch das Häkchen bei Nur in Mail verwenden, dann unterbinden Sie – manchmal unerlaubten – Mailversand bzw. die Nutzung des Mailkontos von anderen Apps auf dem iPhone.

Damit ist die Erstellung des Beispielkonfigurationsprofils abgeschlossen. Auf Wunsch kann es in eine Datei geschrieben werden, um diese entweder lokal auf dem Computer oder aber auch per E-Mail im Postfach zu sichern.

Konfigurationsprofil auf dem iPhone installieren Ist das iPhone am Computer angeschlossen, können Sie mit wenigen Klicks das erstellte Beispielkonfigurationsprofil auf das iPhone übertragen. Dafür wählen Sie im linken Bereich zunächst das angeschlossene iPhone aus und wechseln im rechten Fensterbereich in das Register Konfigurationsprofile. Dort sind sämtliche persönlichen Konfigurationsprofile, die auf dem Computer gespeichert sind, gelistet. Um nun das gewünschte Konfigurationsprofil auf das iPhone zu übertragen, braucht es nur einen Klick auf die Installieren-Schaltflä-

2.1 iPhone per Mausklick konfigurieren

71

che. Wie in nachstehender Abbildung zu sehen, muss die Code-Sperre des iPhones gelöst werden, damit das Profil übertragen werden kann.

Sicherheitsmaßnahme: Ein mit einem Code gesichertes iPhone muss vor dem Kopiervorgang entsperrt werden.

Haben Sie den Code auf dem iPhone eingegeben, erscheint anschließend auf dem Gerät das auf dem Computer erzeugte Konfigurationsprofil. Wie auch bei der Installation von Apps muss dieses Profil erst noch bestätigt und installiert werden. Zunächst wählen Sie die Installieren-Schaltfläche, bestätigen die Installation abermals per Tipp auf die Installieren-Schaltfläche und geben anschließend den Code des Geräts ein, falls es mit einem persönlichen Code gesichert ist.

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2 Geheime Schalter: iPhone-Features nutzen

Von links nach rechts: Zunächst wählen Sie die Installieren-Schaltfläche aus, anschließend bestätigen Sie per Installieren die Aktivierung des übertragenen Profils. Aus Sicherheitsgründen verlangt das iPhone zur Aktivierung des Profils nochmals den Gerätecode.

Nun ist das übertragene Konfigurationsprofil installiert – unter Einstellungen/ Allgemein/Profil navigieren Sie auf dem iPhone dorthin. Die Änderung des Profils wird umgehend aktiv – in diesem Beispiel lässt sich die App Mail mit den neuen Konfigurationseinstellungen sofort nutzen.

Ist das Konfigurationsprofil übertragen, sind diese Einstellungen umgehend aktiv. In diesem Beispiel braucht jetzt nur noch der Benutzername für den Postausgangsserver eingetragen zu werden, damit Mail die E-Mails vom iPhone versenden kann.

Das war’s: Lässt sich die App Mail wie gewünscht nutzen – funktioniert also der EMail-Empfang sowie der -Versand –, kann das erstellte Konfigurationsprofil auch auf weiteren iPhone- oder iPad-Geräten zum Einsatz kommen. In diesem Fall ersparen Sie sich die manuelle Einrichtung auf dem Gerät selbst – hier brauchen Sie nur per Computer das bereits erstellte Konfigurationsprofil zu übertragen und wie beschrieben zu installieren.

2.2 Backup modden: versteckte Funktionen freischalten

2.2

73

Backup modden: versteckte Funktionen freischalten

Der Trick ist hier relativ einfach und effektiv: Das Backup wird geöffnet, und dann wird eine Konfigurationsdatei geöffnet und verändert. So lassen sich mit dem Programm iBackupBot von Apple (noch) nicht freigegebene Funktionen auf iOSGeräten freischalten, ohne dass dazu ein sogenannter Jailbreak notwendig wäre. Nach dem Speichern der Änderung wird das aktualisierte Backup von iBackupBot wieder auf das iPhone zurückgespielt – iTunes und Apple bekommen davon nichts mit. Doch grundsätzlich gilt: Arbeiten Sie vorsichtshalber immer mit einer Sicherheitskopie – sollte etwas schiefgehen, haben Sie dann die Möglichkeit, den Ursprungszustand wiederherzustellen.

iTunes-Backup für das iPhone vorbereiten Damit Sie später auch die aktuellen Daten auf dem iPhone haben, müssen Sie vor dem Bearbeiten des Backups dafür sorgen, dass sich ein aktuelles Backup des iPhones auf Ihrem Computer befindet. Dafür verbinden Sie am besten das iPhone mit dem Computer und synchronisieren es mit iTunes, das nun automatisch ein Backup anfertigt.

Grundvoraussetzung für diesen Trick ist natürlich, dass sich das Backup auf Ihrem lokalen Computer und nicht in der Cloud befindet. Stellen Sie das Backup gegebenenfalls auf Backup auf diesem Computer um.

74

2 Geheime Schalter: iPhone-Features nutzen

In dem Backup sind sämtliche Nutzerdaten sowie Apps untergebracht. Dazu gehören alle Mails, alle Kontakte, alle Kalendereinträge und Termine, alle Notizen, aber weder Videos noch Fotos oder Musik, die auch auf dem Computer genutzt werden. Das Backup besteht aus einem Ordner mit einem Ordnernamen aus 41 Zeichen und Ziffern, der wiederum zig Backup-Dateien mit ebenfalls kryptischen Bezeichnungen aus Ziffern und Buchstaben enthält. Unter Mac OS finden Sie die BackupDatei im Verzeichnis: Library/Application Support/MobileSync/Backup

bei Windows XP unter: C:\Dokumente und Einstellungen\\Application Data\Apple Computer\MobileSync\Backup

und bei den XP-Nachfolgern Windows Vista und Windows 7 werden Sie im Verzeichnis C:\Benutzer\\AppData\Roaming\Apple Computer\MobileSync\Backup

fündig. Achtung Backup-Dateien Bei jedem neuen Backup wird die alte Sicherheitskopie überschrieben. Wenn Sie also einen bestimmten Zustand des iPhones dauerhaft sichern möchten, müssen Sie die Backup-Dateien kopieren und auf einem anderen Laufwerk »wegsichern«. Unter Windows ist der Ordner AppData oder Application mitunter versteckt und nicht sichtbar. Um den Ordner im Explorer anzeigen zu lassen, öffnen Sie Organisieren/Ordner- und Suchoptionen und aktivieren dort im Register Ansicht die Option Versteckte Dateien und Ordner, Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen. Anschließend sind die versteckten Ordner und Dateien im Explorer-Fenster sichtbar.

iBackupBot herunterladen, installieren, nutzen iBackupBot ist Shareware und steht für Windows- wie für Mac-OS-Anwender auf der Webseite des Entwicklers, www.icopybot.com, zum Download bereit. Obwohl

2.2 Backup modden: versteckte Funktionen freischalten

75

als Shareware deklariert, steht die Software in vollem Funktionsumfang zur Verfügung. Der Benutzer wird jedoch regelmäßig daran erinnert, dass er mit einer Shareware arbeitet und diese auch bezahlen muss.

Nach dem Programmstart listet iBackupBot sämtliche vorhandenen Backups auf dem Computer auf.

Im nächsten Schritt nehmen Sie die gewünschte Modifikation der XML-Konfigurationsdatei vor – hier haben Sie verschiedene Möglichkeiten, Ihr iPhone zu tunen.

plist-Datei modifizieren Für das Modifizieren der verschiedenen XML-Dateien bringt iBackupBot einen eigenen eingebauten Editor mit. Sie müssen nur noch die richtige XML-Datei herausfischen und das in der nachstehenden Tabelle aufgelistete Attribut samt zugehörigem Wert dort eintragen. Funktion

Datei

Eintrag

Erweiterte Keyboard-Auto-Korrektur

Library/Preferences/com. apple.keyboard.plist

KeyboardAutocorrectionLists YES

76 Funktion

2 Geheime Schalter: iPhone-Features nutzen

Datei

Eintrag

Panoramamodus /var/mobile/Library/ für Kamera Preferences/com.apple. mobileslideshow.plist

EnableFirebreak YES

Änderung der Anzeigenamens des Mobilfunkproviders in der Menüleiste

Library/Preferences/com. apple.springboard.plist

SBFakeCarrier Telekom.de

Änderung der Anzeige der Uhrzeit in der Menüleiste

Library/Preferences/com. apple.springboard.plist

SBFakeTime YES

Anzeige der Batterieanzeige in Prozent

Library/Preferences/com. apple.preferences. springboard.plist

SBFakeTimeString www.franzis.de SBShowBatteryLevel

Der Hack der erweiterten Keyboard-Auto-Korrektur ist nichts anderes als die bereits von Android bekannte Autokorrekturfunktion. Hier werden beim Schreiben einer Notiz oder Nachricht statt eines Worts nun mehrere Wörter zur Auswahl angezeigt. Den gewünschten Vorschlag wählen Sie einfach per Tipp darauf aus. Die anderen beiden Hacks sind optischer Natur: Wen beispielsweise der Anzeigename, Telekom.de, O2 etc., stört, der kann selbst kreativ sein – wie auch bei der Uhrzeitanzeige, in die etwa der Name des Besitzers eingetragen werden kann. Das lässt sich ebenso wie die anderen beschriebenen Änderungen rückgängig machen – löschen Sie einfach die ergänzten Zeilen aus der entsprechenden XML-Datei wieder heraus und übertragen Sie diese wie nachstehend beschrieben auf das iPhone.

iTunes-Backup für das iPhone auswählen Nun wählen Sie das frischste Backup von Ihrem iPhone in der Auswahlliste im linken Fensterbereich von iBackupBot aus. Diese Datei wird nach Doppelklick automatisch eingelesen und übersichtlich im rechten Fensterbereich dargestellt.

2.2 Backup modden: versteckte Funktionen freischalten

77

Damit Sie die richtige plist-Datei schneller finden können, sortieren Sie den Inhalt einfach alphabetisch per Mausklick auf die Spalte Path.

Um nun beispielsweise die Panoramafunktion im iPhone freizuschalten, öffnen Sie die Datei /var/mobile/Library/Preferences/com.apple.mobileslideshow.plist. Haben Sie Schwierigkeiten, die Datei in der Liste zu finden, sortieren Sie diese per Klick auf die Spalte Path. Anschließend markieren die Datei, doppelklicken darauf und schließen den aufpoppenden Sharewarehinweis.

78

2 Geheime Schalter: iPhone-Features nutzen

Nur die markierten zwei Zeilen Code sind einzufügen, um dem iPhone den Panoramamodus zu spendieren.

Nun fügen Sie den Eintrag: EnableFirebreak YES

in die XML-Datei ein. Achten Sie darauf, den Eintrag innerhalb des ... -Bereichs einzufügen. Sind die Änderungen eingetragen, klicken Sie mit der Maus im oberen Bereich auf das Diskettensymbol zum Speichern der Änderungen und schließen das Fenster per Klick auf das runde, rote Ausschaltsymbol in der Mitte. Anschließend ist die bearbeitete plist-Datei im Archiv gespeichert.

Modifiziertes Backup auf das iPhone übertragen Um nun die bearbeitete XML-Datei bzw. das geänderte Backup auf das iPhone zu übertragen, könnten Sie theoretisch iTunes nutzen – es empfiehlt sich jedoch,

2.2 Backup modden: versteckte Funktionen freischalten

79

gleich das geöffnete iBackupBot-Programm zu verwenden. Ist das iPhone mit dem Kabel am Computer angeschlossen, stellen Sie zunächst sicher, dass iTunes geschlossen ist. Anschließend klicken Sie auf das Restore- bzw. Wiederherstellungssymbol in der Menüleiste oben rechts.

In diesem Dialog müssen Sie nochmals bestätigen, dass Sie das modifizierte Backup auf das iPhone übertragen möchten.

Der Kopiervorgang ist in wenigen Minuten abgeschlossen – auf dem iPhone selbst erscheint eine Wiederherstellung läuft-Meldung. Abhängig vom Datenvolumen dauert es eine kleine Weile, dann meldet das iBackupBot schon Vollzug. Warten Sie jedoch sicherheitshalber so lange, bis sich das iPhone selbst erneut startet.

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2 Geheime Schalter: iPhone-Features nutzen

Nach dem Übertragen der Backup-Datei wird das iPhone automatisch neu gestartet.

Nehmen Sie die Wiederherstellung über iTunes vor, wählen Sie nach dem iTunesStart bei angeschlossenem iPhone unter Geräte das iPhone aus und öffnen Sie mit der rechten Maustaste das Kontextmenü. Dort wählen Sie den Eintrag Aus Backup wiederherstellen aus, um die lokale Sicherungskopie des iPhones zu übertragen. Nach dem Neustart steht nun die gewünschte Panoramafunktion zur Verfügung. Diese aktivieren Sie per Tipp auf das Feld Optionen. Wem das Ganze zu viel Bastelei ist, der holt sich aus dem App Store die kostenlose Lösung Photosynth von Microsoft, die aus zig Aufnahmen ein nahezu perfektes Breitwandpanoramabild zusammenbaut. Jedoch haben Sie mit dem iPhone in Sachen Fotografie deutlich mehr Möglichkeiten ...

2.3

iPhone 4S als Fotoapparat

Das iPhone 4S und das iPhone 4 besitzen eine vorderseitige Kamera für FaceTimeAnrufe und Selbstporträts sowie eine normale Kamera auf der Rückseite mit LEDBlitz, mit der Sie Fotos und Videos aufnehmen können. Ist die Option Ortungs-

2.3 iPhone 4S als Fotoapparat

81

dienste eingeschaltet, werden Fotos und Videos mit Angaben zum Aufnahmeort markiert, die von einigen Apps und Websites für die Fotobereitstellung sowie für die Bearbeitung genutzt werden. Auf dem Mac verwendet beispielsweise das Programm iPhoto diese Informationen und wertet sie optisch ansprechend aus. Das Fotografieren erfolgt wie gewohnt: Ist die Kamera-App gestartet, drücken Sie auf den mittigen Foto-Button, um den Schnappschuss zu speichern. Neu seit iOS 5 ist die Möglichkeit, im Kameramodus die Lauter-Taste (+) als Auslöser zu verwenden, was vor allem beim Fotografieren im Querformat sehr hilfreich sein kann. Dummerweise stehen genau diese Fotos nach dem Übertragen auf den Computer wieder auf dem Kopf und müssen einzeln gedreht werden. Sehr hilfreich ist die mit dem iPhone 4S eingeführte Möglichkeit, trotz aktivierten Lockscreens die Kamerafunktion dank des Fotosymbols direkt zu nutzen, ohne mühsam den Code eingeben zu müssen. So gesehen ist die Kamera nun richtig schnappschusstauglich – hier können Sie schnell Aufnahmen machen oder die gerade geschossenen Fotos wieder löschen. Der Zugriff auf das Fotoarchiv bzw. die Fotoalben auf dem iPhone bleibt hingegen verwehrt – hier müssen Sie nach wie vor den passenden Zugangscode eingeben. Neu ist beim iPhone 4S auch die Gesichtserkennung, die automatisch auf das am meisten hervorstechende Gesicht fokussiert. Bei einem Gruppenbild wird die Belichtung auf bis zu zehn Gesichter automatisch angepasst.

Panoramabilder mit dem iPhone Mit iOS 5 hat Apple der Kamera verbesserte bzw. neue Funktionen eingehaucht, beispielsweise die Panorama- wie auch die HDR-Technik. Dank des einschaltbaren Rasters gelingen Aufnahmen deutlich bequemer und professioneller als mit anderen Smartphones. Die Bildqualität ist aufgrund der kleinen Linsen und ebenso kleinen Sensoren natürlich nicht mit der einer vollwertigen Digitalkamera vergleichbar, doch das iPhone 4S gehört dank des eingebauten Bildstabilisators sowie seinen acht Megapixeln zu den Klassenbesten. Gerade bei düsteren oder dunklen Umgebungen hat Apple nochmals eine Schippe draufgelegt – hier ist die Bildqualität vor allem bei schlechteren Lichtverhältnissen im Vergleich zu den Vorgängern bei dem iPhone 4S um Längen besser. Neu seit iOS 5 ist auch die Möglichkeit, bei geöffneter Kamera-App mittels eines Fingerwischs nach rechts vom Aufnahme- in den Wiedergabemodus zu schalten. Ebenfalls neu hinzugekommen ist eine kleine Optionen-Schaltfläche, die zwischen

82

2 Geheime Schalter: iPhone-Features nutzen

dem Modusumschalter und dem Blitzsymbol untergebracht ist. Hier können Sie neben dem Raster auch die HDR- und die Panorama-Funktion einschalten.

Neue Funktion: Nun beherrscht das iPhone die Panoramafunktion.

Nutzen Sie beispielsweise den weiter oben beschriebenen Hack, um die Panoramafunktion auf dem iPhone nachzurüsten, haben Sie eine kostenfreie und vor allem schnell einsetzbare Lösung, um mal eben einen Panoramaschnappschuss zu realisieren. Das Besondere bei der nachgerüsteten Panoramafunktion ist, dass Sie anhand der eingeblendeten Hilfslinie das iPhone von vornherein präzise auf den Horizont ausrichten können.

Panoramaassistent: Um hier eine Panoramaaufnahme zu machen, führen Sie den Pfeil möglichst auf der Linie entlang.

Die ideale Panoramaaufnahme gelingt natürlich im Freien am besten, z. B. in den Bergen oder auf einem Hochhaus, wo Sie den Horizont als Ideallinie für die Aufnahme nutzen können.

2.3 iPhone 4S als Fotoapparat

83

Ideale Panoramaaufnahme: Um eine möglichst gerade »Linie« zu erhalten, eignet sich der Horizont am besten.

Das fertige Panoramabild landet nach der Aufnahme in der Fotosammlung, von wo aus es per Fingertipp auf das Bildsymbol geöffnet werden kann.

Perfekte HDR-Fotos mit dem iPhone Mit der iPhone-Kamera können Sie ganz einfach per Softwareeinstellung ein sogenanntes HDR-Foto (High Dynamic Range) knipsen. Diesen Schalter finden Sie bei gestarteter Kamera-App in den Optionen, wo Sie den Schiebeschalter umlegen. In diesem Fall wird auch automatisch der eingebaute Blitz abgeschaltet.

Ist die HDR-Funktion auf dem iPhone eingeschaltet, knipst die Kamera bei jedem Druck auf den Auslöser drei unterschiedlich belichtete Fotos und kombiniert diese automatisch zu einer einzigen HDR-Aufnahme mit erhöhtem Dynamikumfang.

Bei der HDR-Technik werden drei unterschiedlich belichtete Aufnahmen zu einem einzigen Bild vereint. HDR-Bilder wirken deshalb farblich intensiver und kontrastreicher. So bleiben vor allem in sehr hellen und sehr dunklen Bildbereichen mehr

84

2 Geheime Schalter: iPhone-Features nutzen

Details erhalten. Ganz nebenbei können auch surreale und fantastische Effekte erzeugt werden. Grundsätzlich gilt vor der Aufnahme: Nutzen Sie im Idealfall ein Stativ oder stützen Sie das iPhone ab und achten Sie darauf, dass sich das Motiv nicht bewegt.

2.4

iPhone-Objektive selbst gebaut

Die einfachsten Ideen sind manchmal die besten: Durch die kleine Bauform der Kamera des iPhones lassen sich durch zusätzliche Linsen sagenhafte Bildeffekte erzielen. Hier muss es keine teure Aufsteckobjektiv-Lösung sein: Wer beispielsweise im Keller noch ein altes CD-/DVD-Laufwerk liegen hat, schlachtet dieses aus und nutzt die Linse für Makroaufnahmen mit dem iPhone. Aber auch andere Optiken, beispielsweise ein Türspion oder die Optik der Einwegkamera, lassen sich mit wenigen Kniffen als Zusatzobjektiv für das iPhone einsetzen.

CD/DVD ausschlachten: Schlüssellochmakro selbst gemacht Bereits im Jahr 2009 wurde in einem englischsprachigen Blogbeitrag von DIYPhotography (www.diyphotography.net/super-macro-your-cellphone-camera-with-advd-lens) die Idee des Ausschlachtens eines ausgemusterten DVD-Laufwerks für die Weiterverwendung der Laserlinse als Makro für ein Sony-Ericsson-Handy ausführlich beschrieben. Da dieser Trick recht unkompliziert und einfach vorzunehmen ist, wurde der Hack im Rahmen dieses Buchs für das iPhone angepasst und aktualisiert.  CD-/DVD-Laufwerk öffnen Benötigt wird ein defektes CD-/DVD-Laufwerk, bei dem die Herstellergarantie bereits abgelaufen ist. Doch Achtung: Mit dem Ausbau der Linse aus dem CD-/ DVD-Laufwerk ist dieses auch nicht mehr als CD-/DVD-Laufwerk nutzbar. Als Werkzeug reichen ein Schraubendrehersatz sowie ein kleine Pinzette aus. Bevor Sie das Gehäuse öffnen, achten Sie darauf, dass sämtliche Anschlusskabel von/zum CD-/DVD-Laufwerk sowie das Netzkabel ausgesteckt sind. Sind die Schrauben entfernt, lässt sich der Gehäusedeckel mit einem kleinen Ruck nach oben entfernen. Anschließend ist die Platine mit der Steuerelektronik sowie der darunterliegende Laufwerkteller zu sehen.

2.4 iPhone-Objektive selbst gebaut

85

Um das Gehäuse zu öffnen, drehen Sie im ersten Schritt die vier Schrauben des Gehäusedeckels des CD-/DVD-Laufwerks heraus.

 Steuerelektronik/Platine ausbauen Um besser an die Linseneinheit heranzukommen, ist in der Regel auch der Ausbau der Platine notwendig. Meist ist diese nur per Clipverschluss, manchmal auch mit kleinen Kreuzschlitzschrauben befestigt. Ist die Platine vom Gehäuse entfernt, lassen sich auch die Flachbandverbinder einfach lösen: Hierzu sind auf der Platine kleine Plastikarretierungen vorhanden, die das Flachbandkabel mechanisch halten. Diese ziehen Sie sanft heraus, damit sich die dünnen Kabel leicht herausziehen lassen. In der Mitte der Abbildung ist schon der Lesekopf des CD-/DVD-Laufwerks zu sehen; um an die begehrte Laserlinse zu kommen, muss diese Leseeinheit ausgebaut werden.

Ist das Gehäuse offen, entfernen Sie gegebenenfalls die Schrauben und die Flachbandkabel, damit die Platine mit der Steuereinheit entfernt werden kann.

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2 Geheime Schalter: iPhone-Features nutzen

Der Ausbau der Leseeinheit des CD-/DVD-Laufwerks aus dem Gehäuse ist in wenigen Schritten erledigt. In diesem Beispiel waren es insgesamt sechs Kreuzschlitzschrauben, die entfernt werden mussten, bis das Objekt der Begierde ausgebaut war.

Abbildung links: Hier muss die Leseeinheit des CD-/DVD-Laufwerks aus der Führungsschiene entnommen werden. Dafür lösen Sie die entsprechenden Schrauben. Anschließend kann – wie in der Abbildung rechts zu sehen – die Leseeinheit hochgeklappt werden, und die begehrte Linse kommt zum Vorschein.

Beim Entfernen der Linse aus der Leseeinheit können, ja müssen Sie etwas robust, aber auch vorsichtig vorgehen, um die Linse nicht zu beschädigen.

Die Linse wird in diesem Fall mechanisch von einer dünnen Plastikhalterung fixiert, die sich mit dem Fingernagel auseinanderbiegen lässt. Alternativ nutzen Sie eine kleine Pinzette als Hebelwerkzeug.

Jetzt können Sie zur Tat schreiten und die Linse für die Kamera des iPhones verwenden.

2.4 iPhone-Objektive selbst gebaut

87

 Linse auf iPhone anbringen In diesem Beispiel sorgt einfach ein rund 1,5 Zentimeter langer Klarsichtklebestreifen (Tesafilm) mit einem runden, kleinen Loch für den entsprechenden Halt der Linse auf der iPhone-Linse. Dazu wurde hier ein normaler Bürolocher mit 6,3 Millimeter Durchmesser eingesetzt. Ist kein Locher zur Hand, tut es auch eine kleine Schere. Durch die Verwendung des Klarsichtklebestreifens ist nicht nur ein sicherer Halt der Linse auf dem iPhone, sondern auch ein späteres rückstandsfreies und vor allem sauberes Entfernen der Linse vom iPhone-Gehäuse gewährleistet.

Der Buchstabe d auf einem TFT-Flachbildschirm oder die Sternenreihe auf einer ZweiEuro-Münze: Mit der Linse des ausgeschlachteten CD-/DVD-Laufwerks bringen Sie dem iPhone Makrofähigkeiten bei.

Mit diesem Hack können Sie im Handumdrehen außergewöhnliche Motive bzw. Fotos mit Ihrem iPhone realisieren. Durch die verbesserten Zoom- sowie Fokusfunktionen des iPhone 4S reizen Sie die kleine Makrolinse deutlich besser aus. Viel Spaß beim Fotografieren.

Einwegkamera als Mehrwegobjektiv Einwegkameras kommen nicht nur bei Hochzeiten zum Einsatz oder liegen als Notfallkamera im Autohandschuhfach, sondern halten auch bei Urlaubs- und Abenteuerreisen schöne Erinnerungen fest, falls hier beispielsweise die teure Fotoausrüstung aus Sicherheitsgründen zu Hause bleiben muss. Doch eine Einwegkamera bzw. ein Bauteil davon ist auch für das iPhone interessant: Die Kameralinse

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2 Geheime Schalter: iPhone-Features nutzen

kann ähnlich wie die CD-/DVD-Linse direkt auf dem iPhone befestigt werden und sorgt damit für außergewöhnliche Motive bzw. Fotos.

Bevor Sie die Kamera ausschlachten, sollten Sie den Film entnehmen bzw. in einem Fotolabor entnehmen lassen.

Geben Sie hier dann einfach Bescheid, dass Sie neben den entsprechenden Fotos auch die Linse bzw. das Kameragehäuse zurückhaben möchten. Achten Sie außerdem darauf, dass die Batterie aus dem Gerät entfernt wurde. Wer den Film selbst aus der Einwegkamera entnehmen möchte, prüft beim Hersteller, ob es dazu eine passende Anleitung gibt – Markeneinwegkameras beispielsweise von Kodak (www.kodak.de/ek/DE/de/Global_Sustainability/Health_Safety_and_Environment/H SE_Support_Center/Anweisungen_zum_ffnen.htm) liefern für jedes Modell entsprechende Informationen.

2.4 iPhone-Objektive selbst gebaut

89

Da bei den meisten Einwegkameras im vorderen Gehäusebereich für den Blitz ein Hochspannungskondensator samt Platine untergebracht ist, droht die Gefahr eines Stromschlags.

Achtung! Haben Sie die Kamera komplett auseinandergenommen, berühren Sie keinesfalls die Platine. Der eingebaute Blitz nutzt rund 300 Volt Spannung, sodass Sie beim Berühren der Platine einen elektrischen Schlag bekämen – als würden Sie einen elektrisch gesicherten Weidezaun berühren. In der Regel ist das Objektiv bzw. die Linse bei einer Einwegkamera nicht gerade sehr hochwertig – und meist aus Plastik. Entsprechend einfach ist es daher, die Linse mit einem rund 1,5 Zentimeter langen Klarsichtklebestreifen (Tesafilm) zu befestigen. Wie bei der CD-/DVD-Linse ist auch hier ein kleines, rundes Loch sinnvoll, damit die Plastiklinse am Außenbereich fest mit dem iPhone verbunden ist.

Je nach Linse der Einwegkamera sind natürlich Bildqualität und Nutzen der vorgestellten Bastellösung sehr unterschiedlich.

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2 Geheime Schalter: iPhone-Features nutzen

Die Bilder sind zwar unscharf bzw. nicht vollständig scharf und weisen eine sogenannte Vignettierung auf. Mit dieser simplen Lösung aus Plastik haben Sie aber eine weitere Möglichkeit, recht brauchbare und vor allem außergewöhnliche Fotos zu machen.

Türspion als Weitwinkelobjektiv Die Idee, einen ganz normalen Türspion aus dem Baumarkt als Weitwinkelaufsatz zu nutzen, bringt völlig neue Fotoperspektiven und Bilder für das iPhone hervor. Dieser Weitwinkel wirkt in manchen Situationen wie ein Fisheye-Objektiv. Hier sind Bilder der Perspektive möglich, die angeblich ein Fisch hat, der von unten durch die Wasseroberfläche schaut. Sie brauchen nur doppelseitiges Klebeband und einen dünnen Gummiring oder Filzgleiter, den Sie mit einer Schere oder einem Taschenmesser auf den Durchmesser der Kameralinse zurechtschneiden und auf den hinteren Teil des Türspions aufkleben. Damit ist sichergestellt, dass der Kontakt nicht nur lichtundurchlässig, sondern vor allem auch ohne Kratzer am iPhone-Gehäuse erfolgt.

Abus Türspion 2200: Fisheye fürs iPhone für rund 8 Euro im Baumarkt.

Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Je nach Licht- und Raumverhältnissen lassen sich mit dem Türspionaufsatz mit dem iPhone ganz nette Schnappschüsse kreieren. Die Fotos werden stark tonnenförmig verzeichnet. Der Einsatz eines Fisheye-Aufsatzes ist vor allem für Panoramaaufnahmen von Landschaften oder für Effektbilder sinnvoll.

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2.4 iPhone-Objektive selbst gebaut

Fischauge sei wachsam: Hier sind sämtliche geraden Linien, die nicht durch den Bildmittelpunkt laufen, gekrümmt.

Besonders für Aufnahmen in Gebäuden ist oft der große Bildwinkel sehr praktisch, sodass Sie mit einem Bild einen Großteil des Raums abbilden können. Für professionellere Ergebnisse nutzen Sie statt der vorgestellten Türspion-Lösung ein Aufsteckobjektiv für das iPhone oder gar einen Adapter für die Weiterverwendung der Objektive der Spiegelreflexkamera.

Fisheye-, Makro- oder auch Teleobjektive lassen sich per Adapter auch am iPhone betreiben (Foto: www.photojojo.com).

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2 Geheime Schalter: iPhone-Features nutzen

Das dürfte jedoch nur eine Spielerei sein: Denn wer seine schweren Objektive im Fotorucksack mitschleppt, der wird auch das vergleichsweise geringe Gewicht des entsprechenden Kamerabodys tragen können. Eine nette Idee ist das trotdem: Der iPhone SLR Mount ist sowohl für Canon- als auch für Nikon-Objektive bei www. photojojo.com bestellbar. Der saftige Preis von 249 US-Dollar ohne Versand ist dafür jedoch deutlich zu viel Geld, und nicht zuletzt aus Gewichtsgründen sind hier spezielle iPhone-Objektive oder gar eine Softwarelösung per App die bessere Alternative.

Lieber knipsen als schleppen: almost DSLR Moderne Smartphones haben im Vergleich zu den älteren Handys richtig gute Digitalkameras und das iPhone 4S eine extra gute Acht-Megapixel-Kamera. Mithilfe der richtigen Apps auf dem iPhone lassen sich die geschossenen Bilder noch vor dem Herunterladen oder Versenden verändern und dem persönlichen Geschmack anpassen. Doch manchmal können Sie sich das Ganze auch sparen, wenn Sie statt der eingebauten Kamera-App die kostenpflichtige App almost DSLR nutzen, mit der Sie schon beim Fotografieren wichtige Dinge wie Kontrast, Fokus, Belichtung, Weißabgleich und dergleichen anpassen oder aber auch fest einstellen können. Wie die Kamera-App bietet der Kamerasucher von almost DSLR ebenfalls ein Raster an, das gerade beim horizontalen oder vertikalen Ausrichten des iPhones sehr hilfreich ist. Außerdem gibt es weitere kleine Optionen-Schaltflächen, mit denen Sie Einstellungen für die Aufnahme anpassen können.

Das kommt nicht nur der Qualität der Bilder zugute. Gerade beim Filmen aus dunklen in helle Bereiche korrigiert die Elektronik zu viel des Guten, der Fokus versucht ständig, die Szenen scharf zu stellen – alles Dinge, die unschön in Filmschnipseln auffallen. Die Ergebnisse mit almost DSLR haben hier fast DSLRKamera-Niveau.

5

Sicherheitsrisiko iPhone

Viren, Malware, Angriffe aus dem Internet via Hackertools oder per E-Mail sorgen auf dem heimischen Computer nicht nur für Ärger, sondern auch für Gefahr. Das ist aber nur die eine Seite der Medaille: Dadurch, dass das iPhone gezwungenermaßen mit einem Computer gekoppelt sein muss, ist theoretisch auch das iPhone in Gefahr: Gerade heutzutage ist ein iPhone mehr als nur ein einfaches Telefon: Einmal eingerichtet und konfiguriert, fungiert es als mobile Kommunikationszentrale und Datenspeicher für unterwegs. Durch den Cloud-Datenspeicher sowie Schnittstellen zu Internetserverdiensten und Push-Diensten hat das iPhone sogar eine Schlüsselfunktion, die nicht nur die Privatsphäre betrifft, sondern auch gewaltige finanzielle Auswirkungen haben kann. Zwar versucht Apple mit seinem App Store und durch den technischen Schutz des iPhones selbst, dagegen anzukämpfen, doch ein perfekter Schutz schaut anders aus: Eine Vielzahl von Programmen, die beispielsweise gern von Kindern genutzt werden, bringt sogenannte InApp-Funktionen mit. Damit kann sich der vermeintlich kostenfreie Zeitvertreib zu einem Kostenfaktor auf der Mobilfunkrechnung entwickeln – und so manches Programm hat einen großen Kommunikationsbedarf, was die berüchtigte Calling-Home-Funktion angeht. Je nach Programm und Hersteller ist nicht klar, welche Daten über den Äther gehen, und es besteht mindestens die Gefahr, dass Sie hier Surfgewohnheiten oder Lieblingsseiten – von anderen Daten mal abgesehen – verraten. Sogar das heimliche Belauschen und Mitschneiden von Telefongesprächen und das unbemerkbare Umfunktionieren des Smartphones in eine Abhörwanze ist spätestens seit der Bundestrojaner-Debatte 2011 kein Hirngespinst mehr. So könnte die eingebaute Kamera theoretisch als Überwachungskamera mit speziellen Apps zweckentfremdet werden. Auch ist es bei der Apple-Konkurrenz schon vorgekommen, dass die aus den Neunzigerjahren berüchtigten Dialer in Mobiltelefonen entdeckt wurden. Diese verschickten heimlich Textnachrichten an teure Premium-SMS-Dienste, meist Sexdienste, und sorgten am Monatsende für eine finanzielle Überraschung auf der Mobilfunkrechnung.

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5.1

5 Sicherheitsrisiko iPhone

Erste Maßnahmen für mehr Sicherheit

Grundsätzlich gilt: Wer beim Einsatz seines iPhones keine Sicherheitsvorkehrungen trifft, riskiert nicht nur Angriffe auf das iPhone selbst und ignoriert die Gefahr des Datendiebstahls, sondern gefährdet unter Umständen den eigenen heimischen Computer, sein Heimnetzwerk oder im Geschäftskundenumfeld das gesamte Unternehmen. Wurde das iPhone gestohlen oder ist es per Fernsteuerung von Kriminellen zugänglich, sind persönliche Daten wie Mail-, Facebook- und TwitterKonten nicht nur in Gefahr, sondern können und werden höchstwahrscheinlich auch für kriminelle Zwecke genutzt. Computer schützt iPhone Damit das iPhone sowie der Computer dauerhaft sicher im Internet betrieben werden können, sollten für den Computer, der mit dem iPhone verheiratet ist, folgende Spielregeln beachtet werden. Betriebssystem aktuell halten, Service Packs und Updates zeitnah installieren. Aktuelle Virensignaturen und Virenscanner installieren. Antispyprogramm installieren und aktivieren. Personal Firewall aktivieren und konfigurieren. Windows-Administrator-Privilegien deaktivieren. Windows-UAC-Mechanismen (User Access Control) einschalten (Windows Vista/7). Computernetzwerkeinstellungen konfigurieren. Keine Attachments (Anhänge) von unbekannten Absendern öffnen. Webbrowser (Internet Explorer, Firefox etc.) sicher konfigurieren. ActiveX, JavaScript-Lücken in Webbrowser schließen. Leistungsfähigen Pop-up-Blocker installieren, falls nicht vom Browser unterstützt. DSL-WLAN-Router sicher konfigurieren (Datei/Druckerfreigabe/Ports nach innen/außen). Anti-Phising-Maßnahmen einstellen.

5.2 Unter die Haube geschaut: iPhone absichern

153

Deshalb sollten Sie immer mit dem Schlimmsten rechnen und vorher sorgfältig abwägen, ob Sie auf dem iPhone wirklich Zugang zu Ihrem Aktiendepot haben, per Banking-App ständig Zugriff auf das Girokonto haben oder per PayPal-App das eigentlich praktische PayPal-Konto verwalten müssen. Nutzen Sie Shopping-Apps, beispielsweise von Amazon, sollten Sie die zum Einkaufen notwendige Benutzerkennung samt Passwort nicht auf dem Gerät speichern und aus Sicherheitsgründen zumindest Automatiken wie den 1-Klick-Kauf in der App abschalten.

5.2

Unter die Haube geschaut: iPhone absichern

Apple bietet auf dem iPhone diverse Optionen und Schalter in iOS an, mit denen Sie die Gerätesicherheit des iPhones mit kleineren Konfigurationsänderungen und Vorsichtsmaßnahmen erheblich verbessern können. Gerät und SIM-Karte mit Code-Sperre schützen. Einstellungen/Allgemein/Code-Sperre/Einfacher Code deaktivieren: Code-Sperre von der vierstelligen Zahlen-PIN in einen beliebigen Code ändern. Einstellungen/Allgemein/Code-Sperre/Schalter Daten löschen aktivieren, falls zehn fehlgeschlagene Anmeldeversuche. App Mein iPhone suchen: Installieren und einschalten. Möglichst zeitnah Aktualisierungen von iOS installieren. Installation und Nutzung von Apps mit InApp-Funktionen konsequent meiden. Bewertungen der gewünschten App aufmerksam vor dem Kauf/der Installation studieren. Möglichst Apps von namhaften Herstellern installieren. Bei gekauften/getesteten Apps selbst Bewertung im App Store abgeben sowie Kommentarfunktion nutzen, um schwarze Schafe zu melden. Keine Attachments (Anhänge) von unbekannten Absendern öffnen. Möglichst keine Benutzerkennung/Kennwörter von Webseiten/Konten/Apps auf dem iPhone speichern. Keine Passwortmanager-Apps einsetzen.

154

5 Sicherheitsrisiko iPhone

Beachten Sie die genannten Punkte, sind Sie auf der relativ sicheren Seite. Trotzdem verhindern Tools und Programme vor allem auf dem Computer nicht allen Ärger – in der Regel hilft ein wenig Misstrauen, um auch diesen Ärger zu minimieren. Egal ob auf dem Computer oder auf dem iPhone: Schauen Sie beispielsweise bei verdächtigen und unbekannten E-Mails nicht den Absendernamen, sondern die Absender-E-Mail-Adresse an. Passt diese überhaupt nicht zum Absender, handelt es sich zumindest um Spam und im gefährlichsten Fall um einen Trojaner oder Datenschnüffler. Doch hin und wieder kommt es vor, dass vermeintlich saubere Apps durch das Sicherheitsnetz von Apple rutschen und für Ärger sorgen – hier müssen Sie selbst durchgreifen.

Türsteher: Zugänge und Schnittstellen begrenzen War früher die Verbindung zweier Computer mittels Parallelkabel und miserabler Datenübertragungsrate das Höchste der Gefühle, sind heute die ausgetauschten Datenmengen so groß und die Technik so simpel, dass das Verbinden von netzwerkfähigen Geräten mit einem Smartphone in wenigen Schritten bewerkstelligt werden kann. Moderne Geräte wie das iPhone tragen dem Rechnung, indem sie bereits ab Werk die notwendigen Schnittstellen besitzen, also bereits eine Anbindung via Bluetooth, WLAN oder USB-Schnittstelle bereitstellen. iOS 5 war für das iPhone ebenfalls ein wesentlicher Schritt in Sachen Netzwerk, denn es brachte vom ersten Tag an praktische Assistenten für das Einrichten eines Tethering-Netzwerks bzw. persönlichen Hotspots samt gemeinsamer Nutzung des Internetzugangs mit. Dank der hilfreichen Softwareunterstützung ist heute das Thema »persönlicher Hotspot« keine große Sache mehr – musste früher ein Computer bereitstehen, um das iPhone mit Internet/DSL/WLAN zu versorgen, haben sich inzwischen die Vorzeichen geändert. Heutzutage kann das iPhone als Tor zur weiten Internetwelt fungieren und dem heimischen Computer den Internetzugang ermöglichen. Hier bietet das iPhone neben dem UMTS-3G-Breitbandanschluss nun eine vollwertige Bluetooth- sowie eine WLAN-Schnittstelle an, um mit der Außenwelt Kontakt aufzunehmen. Doch sind sämtliche Schnittstellen eingeschaltet und im schlechtesten Fall auch noch ungeschützt konfiguriert, droht Gefahr. Damit sich beispielsweise Ihr iPhone nicht per WLAN ungefragt beim Nachbarn über den WLAN-Router in das Internet einwählen kann, sollten Sie die WLAN-Funktion auf dem iPhone nicht ständig eingeschaltet lassen bzw. sie auf Ihre Sicherheitsbedürfnisse zuschneiden.

5.2 Unter die Haube geschaut: iPhone absichern

155

Ist die WLAN-Funktion eingeschaltet, achten Sie darauf, dass der Schalter Auf Netze hinweisen deaktiviert ist. So braucht das iPhone nicht permanent die nähere Umgebung nach verfügbaren WLAN-Netzen abzugrasen, was zudem Strom spart.

Unabdingbar ist auch die Nutzung der im WLAN-Router genutzten Verschlüsselungstechnik – hier tippen Sie auf den Netzwerknamen oder wählen diesen unter den zur Verfügung stehenden Netzwerken aus, wählen die Sicherheitseinstellungen und bestätigen anschließend mit Verbinden. Das iPhone merkt sich die Verbindung – was zwar unheimlich praktisch ist, aber auch ziemlich unsicher sein kann: Würde ein Angreifer das WLAN-Netz nachahmen, würde sich das iPhone bei dem gleichlautenden WLAN-Router anmelden. Ist das iPhone einmal mit einem bösen WLAN-Router verbunden, kann problemlos der Netzwerkverkehr belauscht werden. So sind vertrauliche Daten wie beispielsweise Zugangsdaten von E-Mail-Konten oder sozialen Netzwerken schnell erschnüffelt – auch verknüpfte Kreditkartendaten sind nicht mehr sicher. Für die Verbindung mit einem vertrauenswürdigen WLAN-Netz zu Hause oder im Büro sollten Sie sämtliche verfügbaren Register ziehen: Als sehr sicher schätzen Experten die Sicherheitsverschlüsselung WPA2-AES ein – aus diesem Grunde sollten Sie dieses Verfahren auch für Ihr WLAN-Netzwerk nutzen und gegebenenfalls die Anschaffung eines neueren WLAN-Routers zu Hause erwägen. Im Unternehmensumfeld kommen meist Sicherheitszertifikate mit Ablaufdatum hinzu, die für zusätzlichen Schutz sorgen. Neben der WLAN-Funktion ist auch die Bluetooth-Schnittstelle seit Jahren eine beliebte Zielscheibe von Angriffen: Hier wird versucht, über sogenannte Man-inthe-middle-Angriffe Zugang auf die Daten von Bluetooth-Geräten zu erhalten. Auch hier gilt: Schalten Sie die Bluetooth-Schnittstelle auf dem iPhone nur ein,

156

5 Sicherheitsrisiko iPhone

wenn sie tatsächlich benötigt wird. Das sorgt nicht nur für ein besseres Sicherheitsgefühl, sondern auch für weniger Stromverbrauch.

Carrier IQ: der Spion, der mich liebte Mitte Dezember 2011 sorgte die Firma Carrier IQ bzw. das Programm mit dem Namen IQRD bei Datenschützern weltweit für Alarmstimmung. Was eigentlich nur für den Hersteller, Netzbetreiber und Mobilfunkfirmen gedacht war, um angebliche Fehlfunktionen in Netzsegmenten zu finden und auf einzelne Geräte einzugrenzen, sorgt für die Angst, das mobile Gerät könne ein kleiner Spion in der Hosentasche sein. Bereits im September 2011 wurde das Tracking-Tool IQRD ursprünglich bei der Apple-Konkurrenz, beispielsweise Symbian, Blackberry, WebOS und den Android-Smartphones, in den USA nachgewiesen. Schenkt man den Meldungen Glauben, kann IQRD Tastaturaktionen aufzeichnen, den Zugriff unter anderem auch auf verschlüsselten Webseiten dokumentieren, ungewollte SMS-Nachrichten versenden und weitere Dinge tun, die Datenschützer die Haare zu Berge stehen lassen. Dagegen hatten die großen Provider T-Mobile, Vodafone, E-Plus, O2 und Freenet (Debitel/Mobilcom/Klarmobil/Callmobile) einen Einsatz der entsprechenden Software von Carrier IQ in Deutschland bei einer Anfrage von SPIEGEL ONLINE im Dezember 2011 ausgeschlossen. Diese Technik findet sich auch auf dem iPhone 4S. Ist sie aktiviert, kann diese Funktionalität nachträglich über Einstellungen/Allgemein/Info/Diagnose & Nutzung abgeschaltet werden. Besser ist es, die als Diagnose getarnte Funktion von Anfang an abgeschaltet zu haben.

5.3

iPhone verlieren und Daten behalten

Und plötzlich ist das Unerwartete passiert: Einmal im Straßencafé kurz umgedreht, um die Speisekarte vom Nachbartisch auszuleihen, hat schon ein Langfinger im Vorbeigehen das nagelneue iPhone eingesteckt. Der materielle Schaden ist im Idealfall über eine Geräteversicherung abgedeckt und somit zu verschmerzen. Das gilt jedoch in der Regel nicht für die auf dem iPhone gesicherten Daten – gerade wenn diese in die falschen Hände kommen. Hier ist Ihnen die große Beliebtheit des Geräts zum Verhängnis geworden, doch haben Sie im Vorfeld Maßnahmen getroffen, können Sie weiter völlig entspannt Ihren Kaffee genießen und sich nur kurz über den Verlust ärgern.

5.3 iPhone verlieren und Daten behalten

157

Code-Sperre einschalten Wenn es manchmal auch ziemlich nervig ist: Das A und O für mehr Sicherheit ist eine aktivierte Code-Sperre für das iPhone. Diese lässt sich über Einstellungen/ Allgemein/Code-Sperre aktivieren. Hier wird der Zugriff auf das Gerät anschließend mit einem vierstelligen Zahlencode geschützt. Diese vierstellige PIN ist schon mal besser als gar kein Zugriffsschutz. Gerade im Geschäftskundenumfeld bietet statt der vierstelligen PIN ein Buchstaben-Zahlen-Sonderzeichen-Mix als Kennwort für den Zugriff noch deutlich mehr Sicherheit.

Im mittleren Dialog setzen Sie den Schiebschalter bei Einfacher Code auf aus. Anschließend tragen Sie ein Kennwort ein, das deutlich sicherer ist als die vierstellige PIN des standardmäßig eingerichteten Zugriffsschutzes.

Der Code wird anschließend bei jeder Nutzung des Geräts angefordert. Hier empfiehlt es sich zudem, den Zeitraum für die Automatische Sperre unter Einstellungen/Allgemein auf eine kurze Zeitdauer einzustellen.

Mein iPhone suchen: einschalten und finden Mit der Einführung von iOS 5 sowie der Überführung der MobileMe-Dienste in die iCloud stehen jedem iPhone-Besitzer Premium-Dienste wie Mein iPhone suchen kostenfrei zur Verfügung. Ist dieses Sicherheitsfeature eingeschaltet, können Sie entweder über www.icloud.com oder über die App Mein iPhone suchen auf jedem beliebigen iPhone, iPod touch oder iPad Ihre persönliche Apple-ID nutzen, um den aktuellen Standort des Geräts abzufragen.

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5 Sicherheitsrisiko iPhone

Die App Mein iPhone suchen ist kostenlos im App Store erhältlich.

Damit nicht jeder mal einfach so den Standort eines iPhones abfragen kann, muss diese Funktion auf dem entsprechenden Gerät einmalig freigeschaltet werden. Das erfolgt im Bereich Einstellungen/iCloud/iPhone suchen, wo Sie den Schiebeschalter umlegen.

Über Einstellungen/iCloud/iPhone suchen aktivieren Sie den Schiebeschalter. Damit lässt sich der aktuelle Standpunkt des Geräts auf einer Karte finden, aus der Ferne sperren oder gar komplett löschen, damit kein Zugriff auf die Daten möglich ist.

Nun können Sie mit dem Dienst Mein iPhone suchen versuchen, das verlorene iPhone wiederzufinden. Melden Sie sich einfach über einen Webbrowser bei icloud.com oder bei der App Mein iPhone suchen auf einem anderen iPhone, iPad oder iPod touch an.

5.3 iPhone verlieren und Daten behalten

159

Mithilfe der Funktion Mein iPhone suchen finden Sie den ungefähren Standort Ihres iPhones auf der Karte.

Neben der Funktion, die ungefähre Position des iPhones auf der Umgebungskarte darzustellen, lässt sich auch eine Nachricht sowie ein Ton an das iPhone übermitteln. Haben Sie das Gerät etwa bei einem Freund liegen lassen, können Sie eine Nachricht schreiben, die anschließend auf dem Display eingeblendet wird – auch wenn das iPhone per Code gesichert ist.

Liegt das iPhone auf dem Schreibtisch unter einem Stapel Unterlagen, können Sie einen Signalton abspielen lassen, der auch aktiv wird, wenn der Ton auf dem iPhone selbst leise eingestellt oder ganz ausgeschaltet ist.

Nach dem Versenden der Nachricht erhalten Sie eine Kopie in das E-Mail-Postfach, das mit der Apple-ID verknüpft ist.

160

5 Sicherheitsrisiko iPhone

Code-Sperre und Putzfrau per Fernzugriff Ist das iPhone hingegen nicht mit einem persönlichen Code gesichert, können Sie umgehend aus der Ferne dafür sorgen, dass der Zugriff auf Daten wie Telefonbuch, E-Mails, Fotos und weitere Daten, die sich auf dem iPhone befinden, nicht einfach möglich ist. Per Fernzugriff über Mein iPhone suchen legen Sie einen vierstelligen Code fest, damit der unberechtigte Zugriff auf das iPhone unterbunden wird.

Freie Auswahl: sperren oder löschen. Haben Sie noch eine geringe Chance, an das Gerät zu kommen, sollten Sie das Gerät zunächst sperren. Beim Löschen der Gerätedaten werden sämtliche Daten entfernt, was zur Folge hat, dass das Gerät anschließend von Ihnen nicht mehr per Internet geortet werden kann.

Abhängig davon, wie sensibel die auf dem iPhone befindlichen Daten wie Adressen, Telefonnummern, Mails, Fotos etc. sind – also ob diese Informationen überhaupt in fremde Hände geraten dürfen –, können Sie mithilfe der Funktion Fernlöschen das iPhone auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Das dürfte gerade im geschäftlichen Umfeld die erste Wahl sein, wenn der Datenschutz schwerer wiegt als der bloße Materialwert des iPhones. Taucht nach dem Fernlöschen das Gerät dennoch wieder auf, lässt es sich von Ihnen über den Computer via iCloud oder iTunes problemlos erneut in Betrieb nehmen. Stellen Sie einfach die Daten der letzten Sicherung wieder her.

S

tichwortverzeichnis

Symbole 1,29 Euro 16 99 Cent 16

A AAC 126 AAC-Codierer 115 AAC-Format 114 AIFF 126 AirPrint 142, 145 Akku 59 Akkuleistung 62 Anklopfen 103 Anklopffunktion 103 Anrufweiterleitung 106 Apple Lossless 126 Apple-ID 25 Apps 161 Barcoo 174 Cut the rope 187 DB Navigator 163 DHL-Sendungsverfolgung 161 FileBrowser 168 Flightradar24 184 Garage Band 166 KAYAK 180 QR-Codes 188 Remote 185 Shazam 171

Skype 175 skyscanner 180 Songkick 173 Steaktimer 178 Takemycar 178 Auspacken 11

B Backup 73 Barcoo 174 Batterieverbrauch 60 Bildeffekte 84 Bildqualität 81 Blade 120 Bluetooth 97 Bluetooth-Netzwerkverbindung 48 Bonjour 143

C CD brennen 16 CD-/DVD-Laufwerk 84 Code-Sperre 157 Cut the rope 187

D Datenaustausch 30 DB Navigator 163 DHL-Sendungsverfolgung 161 Druckerfreigabe 144

190 E Einwegkamera 87 Encoder 8 Equalizer 64

F FaceTime-Anrufe 80 Fernlöschen 160 Fernzugriff 160 Festnetztelefon 136 Fieldtest 106 FileBrowser 168 FingerPrint 149 Flightradar24 184 Fotos 80 Fotostream 33 FRITZ!App Fon 22, 128, 129 FRITZ!App Labor 129 FRITZ!Box 127, 131

Stichwortverzeichnis

IMEI 41, 111 IMEI-Nummer 109 iOS 5 11, 12, 34 iPhone 7 iPhone-Konfigurationsprogramm 65 IP-Telefon 140 iTunes 7, 8, 16, 73 iTunes Store 16 iTunes Store, Registrierung 17 iTunes, Installation 10 iWork 32

K

G

Kalender 31 Kamera 81 Keynote 32 Klingeltondatei 116 Klingeltöne 65, 112, 113 Konfigurationsprofil 55, 67 Kontakte 31

Garage Band 166 GSM-Code 11, 41, 101

L

H Hackertools 151 HDR 81 HDR-Foto 83 Hörbücher 17 Horizont 82 Hotspot 94

I iBackupBot 74 ICCID 111 iCloud 14, 29, 31, 157

LAME 120 LED-Blitz 80 Linsen 84

M M4P-Format 16 M4R-Format 116 Mac OS X 7 Mail 31 Malware 151 Mediathek 19, 20 Micro-SIM 56 Micro-SIM-Cutter 57

191

Stichwortverzeichnis

Micro-SIM-Karte 11 Micro-SIM-Kartenstanzer 58 MobileMe 14, 157 MP3 119, 126 MP3-Codec 114, 118 MP3-Datei 112, 118 MP3-Encoder 119 Multi-SIM 110 Multi-SIM-Lösung 11 Musik kaufen 16, 17

N Numbers 32

O O2 8, 48, 93 Objektive 84 Onlineshop 17

P Pages 32 Panorama 81 Personal Firewall 16 Persönlicher Hotspot 96, 101 PIN 59, 108, 109, 153, 157 plist-Datei 75 Podcast-Client 8 Podcasts 17 PUK 109

Remote 185 Rippen 118 Rufnummernanzeige 106 Rufumleitung 104

S Seriennummer 111 Shazam 171 Sicherheit 152 Sicherheitsabfrage 98 SIM-Karte 109 SIM-Lock 37 Siri 35 Skype 175 skyscanner 180 Softwareaktualisierung 9 Songkick 173 Speicherplatz 31 SSID 128 Stand-by-Zeit 61 Standort 158 Stanzgerät 58 Steaktimer 178 Steuercodes 102 Stromfresser 62 Synchronisation 38

T

Q

Takemycar 178 T-Mobile 7, 93 Türspion 84, 90

QR-Codes 188 QuickTime-Player 10

U

R Registrierung 17

UDID 111 UMTS 93 UMTS-Verbindung, trennen 100

192 V Videos 80 Videos kaufen 17 Viren 151 Vodafone 8, 48, 56, 93, 107, 156

Stichwortverzeichnis

Wiederherstellen 25 Windows 7 WLAN 127, 154 WLAN-Hotspot 95

X W WAV 126

XML-Format 67

60146-7 U1+U4 07.02.12 14:48 Seite 1

Rudolf G. Glos

Das Fra Praxisb nzis uch

Aus dem Inhalt:

iPhone 4S Geheime Funktionen nutzen • Die besten Apps

192 Seit en Smartp pures ho Know-H neow

• iOS5: iPhone-Basics • iTunes: Die iPhone-Schaltzentrale unter Windows und auf dem Mac • iCloud: Speicherplatz in der Datenwolke • iPhone ohne Anbieter-Ketten: SIM-Lock legal entfernen • Versteckte Funktionen freischalten

iPhone als Hotspot einrichten:

• Objektive für die iPhone-Kamera im Eigenbau • Das iPhone 4S als Hotspot für Notebooks und Tablets einsetzen • Bluetooth-Verbindung für UMTS einrichten • GSM-Codes: Die wichtigsten Steuercodes im Überblick • Klingeltöne im Eigenbau • Perfekte MP3-Dateien selbst erstellen • Das iPhone mit der heimischen FRITZ!Box verbinden • Das iPhone als Festnetztelefon an der FRITZ!Box nutzen • Sicherheitslücken schließen • Das iPhone verlieren und trotzdem die Daten behalten

iPhone 4S

Hier geht es nicht um das Telefonieren oder SMS-Verschicken mit dem iPhone 4S – dazu brauchen Sie kein Buch! Aber falls es Sie interessiert, wie Sie Ihr iPhone legal von ProviderFesseln befreien, Ihre heimische FRITZ!Box damit steuern und es als Internet-Hotspot für Ihr Notebook oder iPad einrichten, dann ist dieses Buch genau das Richtige für Sie.

• Die besten Apps für das iPhone 4S

iPhone mit FRITZ!Box verbinden:

Über den Autor: Rudolf G. Glos, Jahrgang 1975, hat bereits über 40 Computerbücher veröffentlicht. Mit einem Ingenieurstudium und einem Volontariat legte er die Grundlagen für seine spätere Arbeit als Journalist bei Fachzeitschriften sowie in diversen elektronischen Medien.

Rudolf G. Glos

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