INTRO. Wir laden nach!

INTRO Wir laden nach! So, Freunde, da sind wir wieder! Für alle, die ihre Bierdeckel aus Level 001 schon mit feinem Gerstensaft durchsaftet haben, gil...
Author: Justus Küchler
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INTRO Wir laden nach! So, Freunde, da sind wir wieder! Für alle, die ihre Bierdeckel aus Level 001 schon mit feinem Gerstensaft durchsaftet haben, gilt der Warnhinweis, dass die Beilage dieses Levels KEIN Bierdeckel ist und auch nicht als solcher zu missbrauchen ist! Das geile, gelbe Ding in diesem Heft ist eine Diskette (wie eine MicroSD-Karte) für den Commodore 64 (wie ein PC). Wer glücklicher Besitzer einer dieser Kilobyte-Raketen ist, kann die Wiederauferstehung eines uralten Spiels von mir erleben! Wie in Verdammte Scheiße in Level 001 beschrieben, ist das Original-Spiel sowohl in meiner AMIGA- als auch der C64-Version verschollen. Also habe ich in den letzten Monaten einfach ein neues geschrieben – Vorhang auf für Race Hell! Zu lesen gibt es natürlich noch viel mehr! Zum einen waren wir auf der RETRO BÖRSE in Bochum, haben sündhaft teuer eingekauft und das alles auch noch in Bild- und Schriftform festgehalten! Und wir spielen Tetris! Na, ja, eigentlich spielt hauptsächlich Smiley Tetris und zwar den Klassiker, den zweiten Teil, den Plus-Teil, den DX-Teil, die TetrisAttacke, die Sphäre, die magische Variante und das alles auf insgesamt vier Nintendo-Konsolen! Seid gespannt auf ihre Urteile und wenn nötig: Wertet dagegen! Spiele zu bewerten hatte auch Steven, der fünf Spiele für den C64 jeweils fünf Minuten anspielen durfte oder musste. Als Lohn für seine Mühe gab es Bier und wir haben einen Sieger, der in Level 003 intensiv bespielt werden wird! Neben Spiel-Berichten und Sicherheitshinweisen zum Umgang mit Alkohol an

virtuellem Lenkrad gibt es auch wieder tolle Angebote im Flöhe!-Bereich, alte Neuigkeiten und jede Menge Wahnsinn! Alles in allem befinden wir uns natürlich noch immer im Aufbau dieser Schmonzette aber wir sind auch sowas von auf dem richtigen Weg! Für Level 002 habe ich einiges an Fein-Tuning und Bugfix betrieben und für die Zukunft sind weitere Verbesserungen geplant. Auch soll es noch mehr Spielberichte geben, das Wort „Test“ vermeide ich hier bewusst. Wir testen nicht, wir tasten! Mit diesem Kalauer sollte dann auch erst mal alles gesagt sein, was nötig ist, um euch für dieses Level vorzubereiten. Drückt auf START, lest euch durch und macht mit!

Und denkt dran: TETRISSE ist der Plural!

Matthias „Evil“ Igel

Blockbuster-Spiel als Heftbeilage: RACE HELL! Kauft euch einen C64! Wird ohnehin Zeit...

OLDS Endlich gibt es AGA-Grafik!

Keine falschen Hoffnungen, euer PC wird noch immer nicht AMIGA-kompatibel. Doch der Echt-Disketten-Emulator ARMIGA unterstützt seit Anfang November 2016 endlich AGA und damit die AMIGAs der letzten Generation (A1200 und A4000) inklusive Kickstart 3.1!

→ http://www.armigaproject.com

Neues vom Alten! Nintendo als Mini-Emulator-Gerät herausbringen wollen! Grund für die Spekulationen sind aktuelle Bemühungen seitens Nintendos, Patentrechte am Design des SNES-Controllers zu sichern. Zusammenhängen könnten diese Bemühungen aber auch mit Drittherstellern, die solche Gamepads seit Jahren für Konsolen und PCs herstellen. Bislang hat Nintendo sich noch nicht zu den Spekulationen geäußert. → http://www.nintendo.de

Wii kam das denn?

Wund nochmal Nintendo! Die neue Konsole „Switch“ ist da und wir wünschen Ein PC, fast langsam genug! dem pfiffigen Ding alles Gute und viel Erfolg! Seit Anfang des Jahres bin ich im Besitz Den können die Japaner nämlich auch gebrauchen, eines Retro-Latops! Es handelt sich um einen nachdem von der Wii U seit ihrem Start 2012 nur Toshiba Satellite 1555 CDS mit 64 MB RAM 13,56 Millionen Konsolen verkauft werden konnten! und 2 MB S3 Virge Grafik-Chip. Als CPU Damit hat sich der C64 sogar etwas besser fungiert eine AMD K2 (Pentium 2-Klasse), verkauft! Allerdings in 12 statt vier Jahren... womit der Rechner für unsere privaten RETRVE-Parties noch etwas zu aktuell ist. Dort gehen nämlich nur maximal Pentium 1-PCs in die Spielewertungen ein. Trotzdem: Willkommen im Zockzimmer, du schwerer Knochen, Windows 98 macht Spaß und ist mittlerweile sogar unter folgendem Link Du hast was gelesen oder gesehen, was hier gratis und legal zu kriegen! verewigt und geteilt werden muss → https://winworldpc.com

Erwarten uns bald 16 bit? Während das beliebte NES Mini von Nintendo mit 30 eingebauten Spielen seit ein paar Wochen wieder lieferbar ist, kursieren Gerüchte durch die Medien, Nintendo könne wohl auch das Super

und dazu noch mit niedrig aufgelöster Hardware zu tun hat?

DANN HER DAMIT!

Schreib mir unter [email protected] !

NINTENDO 64

(1999)

Command & Conquer

Es tut mir so Leid! Verdammt, was war das für eine Geburt! Das berühmte Command & Conquer fürs Nintendo 64... Begonnen habe ich mit dem Daddeln dieses Moduls für IGELs PIXEL noch vor der ersten Print-Ausgabe und was soll ich sagen? Es tut mir Leid! Nicht, dass es so lange gedauert hat, etwas über dieses Erlebnis zu schreiben, sondern dass ich es schreiben und vor allem bewerten muss. Denn was ich zum Standard-setzenden Command & Conquer zu schreiben habe, wird weder dem Spiel, noch seiner großen Bedeutung gerecht. Aber, verdammt, gerecht sind andere, wir dürfen hier subjektiv lästern! Schließlich ist IGELs PIXEL kein seriöses Fachblatt für Kaufentscheidungen, sondern ein Tagebuch voller Emotionen, Dramen, Liebe und Verzweiflung. Hier darf man mal ehrlich sein und völlig behämmerten Schrott in den Himmel loben, weil man verzerrt-schöne Erinnerungen damit verbindet oder eben einem der bis heute beliebtesten EchtzeitStrategie-Spiele den Spaß absprechen, den andere offensichtlich damit haben. In unbeackertem Gebiet Basen zu bauen, Soldaten oder Mais zu züchten, Warenund Geld-Kreisläufe im Auge zu haben und im Endeffekt irgendwann den Gegner zu dezimieren hat ja Jahre zuvor schon DUNE für den PC revolutioniert, doch C&C hob das Ganze auf die nächste Stufe. Es folgten bis heute eine Menge Fortsetzungen, Missions-Erweiterungen und was-weiss-ich-nicht-noch-alles zu C&C. Mich hat das damals schon nicht interessiert.

Kurz vor dem drohenden Absturz aller Computer auf dieser Welt und der daraus folgenden Übernahme der Herrschaft durch Skynet zum Jahrtausendwechsel saß ich in meiner kleinen Lüdenscheider Wohnung seit knapp zwei Jahren immer noch staunend vor meinem neuen PC, der meinen AMIGA wie ein Relikt aus vergangenen Tagen wirken ließ! Ich „suchtete“ über Windows 98 GrafikOffenbarungen wie Need For Speed, Diablo oder Turok und der Begriff „Strategiespiel“ bedeutete für mich nichts weiter als langwierige Langeweile, tausend Menüs und viel zu unspektakuläre Optik. Schaltet man den alten Nintendo-Klotz mit eingestecktem Command & Conquer ein, muss man den letzten Punkt allerdings schnell zurück nehmen. Von Vorne bis Hinten sieht man dem Spiel an, dass es auf dem Weg aus den 90er Jahren war, dass man hier aufbieten wollte, was die nächste Generation zu bieten hatte und das man begeistert war, von so viel Möglichkeiten! Heute, 18 Jahre danach, wirkt das Installations-Setup-Intro eher albern, besonders auf einer Konsole, und Grafik nebst Animationen wirken arg limitiert, was wohl auch dem geringen Speicher des N64 geschuldet ist. Immerhin bietet das Missions-Briefing durchgehend Sprachausgabe und auch Musik und Sounds sind toll gelungen. Die Karte, über die man seine Einheiten hetzt, scrollt flüssig in 3D... ja, das sieht schon nett aus und war damals sicher den einen oder anderen Ausruf wert. Aber das Gameplay nervt mich. Dabei mochte ich Spiele wie Anno 1602 oder Z auf dem PC. Letzteres wohl eher wegen seines derben Humors aber immerhin – ich mochte es! Überhaupt machte und macht es mir mehr Spaß, eine Stadt aufzubauen, Technologie zu entwickeln und dann, als zusätzliches und optionales Element, einen Angriff auf die Nachbarn zu starten. Bei C&C und Konsorten steht die Rüstungsund Angriffs-Taktik nicht nur im Vordergrund, es ist der einzige Kern, zumindest beim vorliegenden 99er-Gemetzel. Dazu kommt noch, dass ich das Spiel, wie so viele, nur als

reines Modul, ohne Anleitung besitze. Wie baut man die verdammte Basis? Was muss wo hin und warum? Das alles erklärt sich zwar nach und nach aber im Grunde spiele ich C&C eher wie Cannon Fodder: Ich ziehe mit allem was ich habe ins gegnerische Lager und ballere auf alles, was nicht ich gebaut habe. Da fliegen echt die Fetzen, eine Spielrunde läuft nur drei Minuten und es ist erstaunlich, wie viel Erfolg man doch mit dieser Nicht-Taktik hat! Wer rechnet denn auch schon mit so einem Blödsinn? Sicher keine CPU, die gerade gelernt hat, Texturen zu skalieren. Während ich diesen Bericht schreibe, denke ich darüber nach, was genau mich an Spielen wie C&C nicht reizt. Ist es dieses wuselige, hektische Treiben zwischen Menüs, Spielzügen und vorausschauendem Planen? Ja, vielleicht. Ich meine: Habt ihr euch mal angesehen, wie aktuelle „Massive Multiplayer Online Role Playing Games“ vor sich hin leuchten, blinken, wuseln und explodieren!? Wie zur Hölle soll man denn da noch den Überblick behalten, wer gerade was und wen mit was von wo und warum angreift?? Tausend Fahrzeuge, Soldaten, Drachen, die Maus fliegt über den Schreibtisch und mehrere Klicks pro Sekunde versuchen, möglichst noch schnell genug zu „minen“, „raiden“ oder zu „smithen“. Ja, ganz sicher, das ist eines der Dinge, die ich auch an C&C nicht mag. Dass sich so ein Spiel auf der Konsole ohne Maus und Tastatur nochmal etwas hakeliger spielt, ist geschenkt. Man gewöhnt sich an alles. Immerhin hören meine Truppen auf jeden noch so schwachsinnigen Befehl und marschieren „Jawohl, Sir!“rufend in den Tod, wie im richtigen Leben eben.

SUPER NINTENDO

(1993)

Goof Troop

ÄHÖÖÖH – ÄHÖÖÖH!

Na, erkannt? Nicht schlimm, das ist schriftlich auch schwer wiederzugeben. „ÄHÖÖÖH“ soll sich wie die dämliche Lache von Goofy lesen, bevor Jar Jar Binks zu Disney gehörte! Da ich das erst erklären muss, haken wir diese Begrüßung als gescheiterten Feldversuch ab und starten neu: ALOHA – ALOHA! OK, das ist viel weniger nicht peinlich als doppelte Verneinung aber immerhin passt es zu dem hier zelebriertem Spiel – irgendwie. Das Spiel nennt sich Goof Troop und war ab 1993 als schickes, graues Modul für das Super Nintendo zu erwerben. Damals wurde ja jede Zeichentrickserie zum Videospiel, oft mit schlimmen Folgen. Oft mit schlimmeren noch, als jene, die zuvor im Fernseher flimmerten! Aber wo Disney drauf steht, darf weder rotes, noch braunes drin sein, wobei beides nicht politisch gemeint ist. Kurz gesagt: Unterhaltung für die ganze Familie! Ahhh…. Dieser Werbespruch! Was zockt denn schon die ganze Familie!? QUAKE vielleicht! Als Echo auf die Gewalt-Diskussion veröffentlichte ID Software damals eine schöne Print-Werbung, die eine Familie in Quake-Strickpullis harmonisch lächelnd um den PC-Monitor versammelt zeigte – herrlich! Aber in der Realität sind es doch eher die simplen „Causal-Games“ auf dem Taschencomputer, die wirklich alle Leute spielen oder spielen würden. Obwohl Goof Troop in seiner Spielmechanik schon anspruchsvoll genug für Erwachsene, aber immer noch knuffig genug für Kinder ist. Aber was ist Goof Troop genau?

Etwas untergegangen ist damals der Entenhausen-Ableger „Goofy und Max“, der in den US Of A eben „Goof Troop“ hieß. Neben Darkwing Duck oder Graf Duckula gab es in den 90ern ja einige Enten- und Maus-Serien oder sogenannte Spin-Offs. Im Grunde hat Disney damals das gemacht, was Marvel heute im Kino produziert! Ein Disney-Universum aus vielen Blickwinkeln, verschiedenen Helden und irgendwas Infinity-Stein-mäßiges musste auch immer gefunden werden – zumindest wenn Onkel Dagobert dabei war. Wie cool und neu empfand ich als Kind damals die Serie „Duck Tales“! Das dazugehörige Spiel für das NES ist übrigens ein verdammt gutes Jump N Run! Spielt das mal an, Boomstick-Dagobert herrscht! Aber zurück zum Thema und Goofy nebst Sohn. Beide hatten ihre eigene Serie und natürlich auch ein Videospiel. Allerdings haben sich die Mäusezüchter hierfür nicht das übliche Jump N RunGenre erwählt, sondern lassen uns auf eine Art Zelda-Light herab blicken.

Das Super Nintendo war ja, wie kaum eine andere Konsole vor ihr, Heimat der Rollenspiele. Besonders die Japaner haben dort mächtig was liegen lassen. Wäre es nach den RPGlern gegangen, hätte Nintendo nicht soviel Aufwand für den 3DKompromiss in das Gerät stecken müssen, denn Rollenspiele waren 2D-Landkarten zum hin- und herlaufen, Schlüssel suchen, Monster bekämpfen, Rätsel lösen und Infinity-Steine sammeln.

Von mir aus auch Triforce-Steine, irgendwas war es doch immer. Ich war und bin ja mehr der Action-Held, gerne auch Arcade-Rennspiele oder gute Jump N Runs, mit Betonung auf Guns! Aber in meinen nicht wenigen Tagen in gleißender Bildschirm-Sonne habe ich natürlich auch vieles andere gespielt, manchmal sogar sehr intensiv. An Zelda kam niemand vorbei und als ich es mir von einem Schulkollegen für eine Woche ausleihen durfte, habe ich verdammt viel Zeit in Hyrule verbracht – und bin trotzdem nicht weit gekommen. Immerhin hatte ich ein kleines Stück vom begehrten Dreieck ergattert und einen Drachen getötet. Das Land war nicht gerettet, aber zumindest aufgemischt und es war gewarnt! Irgendwann bin ich groß und ein Hund und dann komme ich zurück und bringe meinen Sohn mit und dann Gnade euch die olle Zelda, wir werden es nicht tun!! Der Hund heißt Goofy und sein Sohn Max, doch die Rache trifft auf der nächsten Konsolen-Generation nicht die Zelda-Welt und langsam frage ich mich, warum hier dermaßen oft Zelda thematisiert wird – hört auf damit! Ja, man läuft wahlweise alleine als Goofy oder mit einem zweiten Spieler, der ab sofort Max genannt wird, durch Level voller Rätsel, Schlüssel, Feinde und Missionen aber mit Ze...hn oder mehr anderen Rollenspielen hat Goof Troop Evil Igels! Goofy hat Angst – zu Recht! Recht! trotzdem wenig zu tun. Der Fokus liegt hier mehr auf der Action und wer ein paar Zeilen weiter oben aufgepasst hat, weiß, dass mir das in die Finger spielt oder anders herum. Jedenfalls macht das Spiel zu zweit sehr viel Spaß, überzeugt aber auch im SoloSpiel! Das geht vielen Spielen ein bisschen verloren, selbst heute noch. Vielleicht liegt es daran, mit welcher Intention ein Spiel erschaffen wird. Wenn ich ein Ego-Shooter mit vielen Arenen, Spielmodi und MultiplayerSchwerpunkt entwerfe, dann kann ein Solo-Modus nur halbherzig und improvisiert wirken. Beispiele gibt es da genug. Goofys Rache für Links zerfleischten Körper war dagegen offensichtlich mit Blick auf den Solo-Part geplant worden.

Max kann jederzeit per Start-Taste einsteigen und helfen, doch zu schaffen ist das Spiel auch allein. Jedenfalls so weit wie ich es geschafft habe, und das war für meine Verhältnisse weit! Zwei Endgegner hatten außer mimimimimi nicht mehr viel zu sagen, als ich Lulatsch im Berserker-Modus mit Kisten und Melonen um mich geworfen hatte! Dieser Grad an imaginärer Brutalität ist es aber nicht, der dieses Spiel für Erwachsene interessant macht. Es ist die Spielmechanik, die in späteren Level schon beinahe komplex zu werden droht. Man kann … Sekunde mal! Ich habe ja ganz vergessen, zu erklären, warum „Aloha! - Aloha!“ als Begrüßung zum Spiel passte! Will das jetzt noch jemand wissen? Nicht? Ok, es muss aber raus. Goof Troop hat nämlich eine Vorgeschichte, die im damals üblich statischen Bildchen-an-Texttafeln-Intro erklärt wird. Um das Ganze abzukürzen, sei nur so viel verraten: Goofy, Max und Freunde fahren mit dem Schiff, Kater Karlo entert sie und entführt die Freunde auf eine Insel. Euch aber nicht, und ich weiß gerade auch gar nicht mehr, wieso. Ist ja auch Wumpe, denn Bösewichte verhalten sich ohnehin abseits jeglicher Logik. Wieso entführt er die Freunde überhaupt, wenn er sich danach verzieht und keinerlei Forderungen folgen? Aus simplem Hass, aus Rache, aus Langeweile, aus Frust, aus Geldnot? Aus der Angst heraus, in den Gesprächen mit seinen ebenfalls bösen Handlangern irgendwann keine Aufmerksamkeit mehr zu bekommen und sich innerhalb einer Gruppe isoliert zu fühlen, im heimlichen Wunsch nach einer lebhaften Diskussion Andersdenkender? Wir wissen es nicht. Warum auch. Aber die Insel, auf die Goofys Freunde verschleppt werden, ist eine Karibik-Insel und das Spiel startet am Strand! Aloha – Aloha! So, wäre das auch geklärt… worum ging es zuletzt? Ah, Spielmechanik! Die ist komplex und einfach zugleich. Man kann mit einer Harpunen-Kanone die Gegner weg ballern oder entfernte Gegenstände einsammeln oder auch ein Seil über eine Schlucht spannen. Man kann Steine durch die Gegend treten, die Schalter auslösen oder Gegner vom Schirm fegen. Man kann alle möglichen Dinge werfen und auch fangen, was zu zweit sehr lustig ist. Ganz im Stile von Z...iemlich vielen Rollenspielen, hat man ein Inventar mit SchultertastenSchnellzugriff für immerhin zwei Waffen oder anderen Utensilien. Unter anderem eine Schaufel, mit der man nach Schätzen graben kann. Und zu zweit gewinnt sogar noch das Element der Taktik an Bedeutung, denn Teamoder Troop-Work ist gefragt. Max ist schneller als Goofy, dafür kann Goofy blöder

lachen, was im Spiel allerdings nicht zu hören ist. Na ja, er ist halt Player 1, der Held, das Maskottchen, der beste Freund des Menschen und größte Feind des Katers, der irgendwo im letzten Level sitzt und … was auch immer macht. Übrigens finde ich neben dem Spiel selbst die Tatsache toll, dass der ansonsten tolpatschige, treu-doofe Hund den Kampf gegen einen der größten Gegner im Entenhausen-Universum alleine mit Kind durchzieht, ohne Donald, Dagobert, Darkwing Duck oder Mini-Maus um Hilfe zu bitten! Chapeau! Dafür gab es in meiner Wertung auch 0,8 Extra-Punkte, inklusive 4 Punkte für das Gameplay, 55 Punkte für die Grafik, minus 55 Punkte für die leider nicht immer fehlende, nervende Musik und 3 Punkte für das Level mit den Igeln als Gegner! Die restlichen Punkte ergeben sich aus willkürlich und klein Gedrucktem, Tropfmengen und der Außentemperatur. Nintendo und Disney können zwar (noch) nichts für das Wetter, aber für die Zeit, die man bei eben diesem vor den Bildschirm genagelt wird. Ob der kühle Sommer für Goof Troop damit vorteilhaft war? Nein und ja und im Grunde sprechen die Punkte als Ganzes für sich. Hin und wieder mal mit dem kleinen Max Steine durch die Tropik semmeln und stolz Rätsel für 10-jährige lösen macht einfach Spaß!

ÄHÖÖÖH – ÄHÖÖÖH!

ATARI 2600

(1980)

Zirkus Atari

Auf den Boden geklotzt! Man kommt ja echt zu nichts! Außer zum Arbeiten, Einkaufen, dem Schrubben von Wohnung / Wäsche / Auto / Körper / Geld und den Händen in Unschuld, diversen FreizeitBrutalitäten, Zahnarzt-Terminen, faulen Sonntagen, gute und miese Filme, Fitness-Studio-Besuche und die jederzeit willkommene Wochenend-Arbeit. Smiley und ich besitzen keine Kinder und man fragt sich, wie zur Hölle Eltern mal an ihr völlig unnützes, unwichtig-wichtiges Tun kommen sollen! Wahrscheinlich wächst man mit den Aufgaben, oder es kürzen sich einige der oben genannten Aktivitäten zu den Grundarbeiten an Kind, Haus und Hund zusammen – keine Ahnung. Jedenfalls habe ich unser Zockzimmer in den letzten Wochen kaum betreten und wenn, dann, um Anteil an Ataris altehrwürdigem Erbe zu haben: Dem Zirkus Atari! Das klingt ja schon mal nach was, oder?

Manege frei, Vorhang auf, Attraktionen über Attraktionen, Sie werden ihren Augen nicht trauen! Wohnen Sie dem Unglaublichen, dem Faszinierenden, dem Fremden, dem Grotesken, ja, dem einmalig auf diesem Erdenrund gezeigten, wohnen Sie den wahren Wundern bei! Treten Sie ein, in eine Welt hinter der bekannten Welt, an die Grenzen des Fassbaren, dem Ursprung des Staunens, der Wiege des Glücks! Erleben und erfahren Sie, was nie zuvor dem Menschen offenbar gemacht ward! Tauchen sie Ihre Sinne ein, in die Geheimnis- und Glanzvolle Welt des

Zirkus Atari!!

Ja… das nur mal vorweg. Ich habe hier nicht den Text der Spiele-Packung abgetippt, der gibt sich erstaunlich realistischer und schildert in ebenso vielen Buchstaben das Spielgeschehen, wie es das Spiel selbst in Bytes tut. Auch das Cover auf dem Modul kommt weit weniger reißerisch daher, als man es von Spielen der 70er und 80er Jahre erwarten sollte. Die damalige Grafik forderte dem Spieler noch eine Menge Phantasie und Einfühlungsvermögen ab und die Spieler lieferten sie! Nicht zuletzt durch Packungen, Anleitungen und Beilagen, die optisch eine Welt transportierten, die auf dem Bildschirm nicht annähernd darzustellen war. Heute ist es ja genau anders herum: Die Spiele-Packungen, sofern es noch welche gibt, sind leer, dafür sehen die Spiele aus wie HollywoodStreifen. Die Musik liefert das Orchester, ein Chart-Hit oder die Hauseigene Band, die Synchron-Sprecher sind Profis, die Physik-Engine nur Atome von der Realität entfernt und Dank 3D-Brillen oder 3DFernsehern ist man so tief in einer glaubwürdigen Welt, dass man die echte kaum noch vermisst. Warum auch, regnet ja ständig. Und das nicht mal optisch so geil, wie im neuen Tomb Raider-Spiel – Nein! Es regnet kalt und nass, wenn auch mit erstaunlich detailliertem Fließverhalten. Fast wie im Spiel! Zirkus Atari spielt im staubigen Zelt, in dem sich ein Clown aus vielen Metern Höhe in die Tiefe stürzt, in der Hoffnung, von seinem Kameraden an der Wippe aufgefangen und zurück in die Lüfte katapultiert zu werden. Und das alles sieht man, weil man es sich mehr oder weniger vorstellt! Denn der Zirkus tobt auf einem Atari 2600, bei dem Gerät wurde noch nicht über Clipping-Fehler, Latenz, Frame-Rates und TexturTiefe gemeckert. Das wäre ja so gewesen, als würde man bei Rollschuhen die Kofferraumgröße bemängeln. Nein, der Atari 2600 bekam nicht mehr als Klotzgrafik hin, klotziger als die des C64 und erst Recht klotziger als alles, was danach kam. Aber Klötze reichten! Sie formten sich zu Hubschraubern, Robotern, Rennautos, UFOs, Monstern, Helden, Bösewichten, unendlichen Weiten und eben zu Artisten in einem Zirkus. Das alles war so echt, wie die weiten Welten des aktuellen Zelda-Spiels oder auch so echt, wie uns die Welten in den frühen Egoshootern wie

Doom, Hexen, oder Shadow Warrior (!) erschienen. Glaubt mir, wir werden die aktuellen Spiele in 20 Jahren ebenso belächeln, als wir es jetzt bei Spielen aus den 90ern, geschweige denn aus den 80ern tun. Aber ein Lächeln ist ja nicht unbedingt etwas negatives. Manchmal ja, wenn es verlogen oder gekünstelt hervorgebrochen wird. Doch wenn wir über Grafik aus der digitalen Steinzeit lächeln, dann, weil wir belustigt, nostalgisch und vielleicht auch etwas beeindruckt sind. Von der Leistung der Programmierer, die nichts hatten, außer ein paar Kilobyte Speicher und überhaupt zu wenig von allem, um irgendwas realistisch abbilden zu können. Das konnten wir dafür umso besser, mit der Hammer-heißesten Grafikkarte von allen: Unserer Phantasie!

Trotzdem sieht Zirkus Atari echt Scheiße aus, das ist klar. Und dabei gewinnt die Grafik noch gegen die Spieltiefe. Im Grunde spielt man hier nichts anderes als Break Out oder das spätere Arkanoid, natürlich abzüglich jeglicher Items. Wir feuern unseren todesmutigen Springer so oft es geht in die Luft zurück und wenn möglich, gegen oben vorbeifliegende Quadrate. Ich weiß nicht, ob der Kerl die Dinger im Flug frisst oder mit der eisernen Faust zertrümmert – jedenfalls sind sie nach Berührung verschwunden und erhöhen deine Punktzahl.

Trotz acht unterschiedlicher Spielmodi, die nur in Geschwindigkeit und Quadrat-Anzahl variieren, besucht man Ataris Zirkus nicht lange oder oft oder gerne oder freiwillig. Hätte man wenigstens den Zwei-Spieler-Modus simultan, anstatt nacheinander laufen lassen, wäre eventuell noch so etwas wie Wettkampfgeist aufgekommen. So vergleicht man die Punkte und sieht seinen Hüpfer alle paar Sekunden lang bei seinen Genickbruch-Ladungen zu. Seht ihr: Nur vier oder fünf Pixel verschieben sich, aber der Genickbruch ist zu erkennen – in der Phantasie! Und kommt mir nicht mit Fangnetzen oder Matten. Die werden nicht ansatzweise nachgestellt und wenn es so wäre, dann wären sie bei dem Aufprall-Geräusch wohl vom CE-Zeichen befreit!

Wie auch immer: Ein Spiel wie Zirkus Atari in der Sammlung zu haben, ist gut, alleine schon aus dokumentarischen Gesichtspunkten. Ein Stück Geschichte, das bereits Ende der 80er mehr als alt aussah und das eine interessante Verbindung zum realen Zirkus herstellt. Habt ihr mal einen Zirkus besucht? Also, mein letzter Zirkusbesuch war als Kleinkind in Begleitung meiner Eltern! Ich denke, Shows wie die Blue Man Group, Wrestling, Themenparks und auch Zoos haben, neben tausend anderen Freizeitbeschäftigungen (siehe ganz oben), den Zirkus verdrängt,

zumindest den klassischen Clown-Elefant-Löwe-Zirkus. Vom Tierschutzgedanken heutzutage ganz zu Schweigen… Bei Atari kam 1980 kein Tier zu Schaden, hier starben Menschen und das ist richtig so. Weil sie sich den Job ausgesucht hatten und weil es wirklich nicht ganz leicht ist, mittels Paddles den Springer auf dem äußeren Ende der Wippe, und nicht auf dem Boden landen zu lassen. Wie bewerten wir das Ganze nun? Zuerst einmal möchte ich eine Lanze für diese alte Konsole brechen, denn ihre beschränkte Hardware zwingt und zwang sie nicht zu solch flachen Spielen! Wir werden in den nächsten Levels sicher noch die eine oder andere Spaß-Klötzchen-Kanone ins Programm geladen haben, das ist sicher! Der Zirkus Atari verdient sich Summa Summarum immerhin noch gütige 3 Punkte auf der nach Oben fast offenen Pixel-Punkte-Skala. Dabei fallen 0,03 Punkte auf die Musik in meinem Kopf, 2 Punkte auf den Bodycount und die restlichen Punkte auf die Tatsache, dass ich ein Stück Plastik nebst Edelmetallen aus der schützenswerten Natur zurück halte. Damit schwenke ich den Zylinder, wünsche eine gute Heimreise und verbleibe in Dank, Ehre, Furcht und Ehrfurcht vor eurer Geduld!

OK, eines vorweg: Dieser Bericht bezieht sich auf das Spiel TETRIS in verschiedenen Variationen. Solltest du nicht wissen, was das Wort „TETRIS“ bedeutet, dann lese diesen Bericht nicht weiter! Denn dann bist du entweder unter vier oder über 80 Jahre alt und hast dich demnach hierher verlaufen und verdienst dir höchstens unseren breitesten Respekt fürs schon/noch-lesen-können. Oder du hast noch nie mit irgendeiner Form der Medien Kontakt gehabt oder du bist Marty Mc Fly aus 1985 und konntest vor deinem Abflug zurück in die Zukunft den neusten Shit für das Nintendo Entertainment System nicht entdecken. Der Rest der Menschheit sollte TETRIS kennen, selbst wenn man niemals einen Controller oder ein GameBoyähnliches Gerät in den Griffeln gehalten hat. Das Spiel der fallenden Steine ist spätestens seit seiner GameBoy-Version viel mehr als nur ein beliebtes Konsolen-Spiel. Es hat die Entwicklung unzähliger anderer Knobelspiele voran getrieben und macht zumindest in seinem ursprünglichen Prinzip einfach nur süchtig! Angeblich liegt das zum Teil im menschlichen Streben nach Ordnung begründet, was ich in Kenntnis einiger mir bekannter Tetris-Spieler nicht bestätigen kann. Vielleicht war Tetris auch eines der ersten, erfolgreichen „Causal Games“. Simpel, kurz, leicht zu verstehen und doch fordernd und motivierend.

Ähnliche Attribute nutzen heute unzählige Handy-Spiele und der GameBoy war 1989 als Begleiter in Bus, Bahn, Unterrichts-Stunden, auf Beerdigungen oder einfach nur auf der Terasse der Garant für Spaß, welchen man in dieser Form bis dato nur vor dem klobigen Fernseher erleben konnte. Die Tatsache, dass Tetris jedem GameBoy beilag, ließ das Spiel noch schneller bekannt und beliebt werden. Denn es war nicht nur ein spaßiger Quicky, sondern demonstrierte auch wunderbar die mobilen Vorzüge des GameBoy gegen über dem NES oder dem Master System. Der mickerigen Hardware des grauen Klotzes kam es zudem entgegen, dass Tetris schon damals keine grafische Kür war, aber Technik-Demos hat Nintendo noch nie wirklich gebraucht. Aktuell lästert ein jeder über die vergleichsweise schwache Grafikleistung der neuen Nintendo Switch und ich muss wohl keinem treuen Leser dieses Blattes etwas über Grafik VS Spaß erzählen... Der Erfolg der Switch wird nicht von der Anzahl zu berechnender Polygone pro Sekunde abhängen, so viel ist klar. Um eine elegante Überleitung zurück zum eigentlichen Thema dieses Berichts zu formen, bleiben wir doch bei Nintendo! Die Japaner haben das, von dem Russen Alexei Paschitnow 1984 zuerst auf einem Elektronika 60 und später auf IBM-PC geschriebene Spiel 1989 erfolgreich in die ganze Welt verteilt, wo es heute zum Teil der Popkultur geworden ist. Unzählige Klone für alle Systeme gibt es und natürlich hat auch Nintendo selbst oft versucht, mit dem Namen den einen oder anderen Yen zu verdienen. Smiley´s und mein Fuhrpark an Nintendo-Boliden umfasst mehr als eine Dekade Entwicklung, vom NES (1985) bis zum N64 (1996), und deshalb habe ich Smiley genötigt, ihre Tetris-Leidenschaft auf allen uns verfügbaren Geräten in allen auffindbaren Tetris-Spielen zu dokumentieren und zu zocken, bis der Dr. Mario kommt! Teilweise haben wir mit und gegen Freunde gespielt, denn Tetris

war auch fast immer ein Multiplayer-Spaß. Und nach dieser, wieder viel zu langen Einleitung, übergebe ich das Wort an Smiley, unserer Klötze-stapel-Prüferin und ihren fachkundigen Daumen!

LASSET DIE SPIELE BEGINNEN! (Get Ready)

SPIEL

TETRIS NES 1989

TETRIS GameBoy

1989

PLUS und MINUS!

+ Meine Lieblingsmelodie vom GameBoy ist dabei (Melodie B)! + Die Steine reagieren schnell auf die Steuerung - Spielt sich in 16:9 komisch - Die Musik „quitscht“ irgendwie - Die klassische Tetris-Melodie fehlt - Melodie „C“ ist eine Einschlafhilfe + Mein erstes Tetris, wie fast jedermanns + Ein Klassiker, den man kennt und liebt! + Die Vorlage für alles, was danach kam! + Spielmodus „B“ gefällt mir am besten. Man hat kleine Erfolgserlebnisse und es wird nicht langweilig!

TETRIS 2 SNES 1994

TETRIS ATTACK GameBoy

1996

TETRIS ATTACK SNES 1996

GameBoy

1996

4,6 PIXEL

8,0 PIXEL

+ Ein ganz anderes System, man muss viel denken, echtes Gehirnjogging + Die Passwörter sind schön kurz + Bin im Puzzle-Modus aktuell auf Level 77! - Nicht für jedermann geeignet und ganz sicher nicht unter Alkoholeinfluss

7,8 PIXEL

+ Suchtpotential zu zweit, - … kann auf Dauer aber auch langweilig werden - Hat eigentlich nichts mit Tetris zu tun - Die Passwörter sind ewig lang,

5,0

+ Suchtpotential zu zweit + Verdammt bunt - Verdammt bunt + Nette Musik, sehr Bassgitarren-lastig - Was sollen Joshi und Lakito da!? - Knopf A und B sind in den Menüs unglücklich belegt - Wenn man es länger spielt, bekommt man echte Gehirn-Grütze,

6,7

das geht gar nicht!

die bunten Farben flashen dich!

TETRIS PLUS

MEINUNG!

+ Es speichert Spielstände! + Habe den Puzzle-Modus knapp

fünf Stunden am Stück gespielt! + Man sieht im „Classic“-Modus zwei Steine in der Vorschau + Lustige Animationen beim „Tetris“, sind nett

PIXEL

PIXEL

- Melodie im „Classic“-Modus etwas lahm und nicht auswählbar - Der „B“-Modus fehlt, den ich lieber spiele - Es dauert etwas länger, bis die Steine wirklich liegen

TETRIS SPHERE N64 1997

MAGICAL TETRIS CHALLENGE N64 1998

TETRIS DX GameBoy 1998

+ Erstes Tetris in 3D + Wieder ein völlig neues Spielkonzept,

das wird nicht langweilig + Nicht so quietsche-bunt - Anfangs zu kompliziert und verwirrend - Die Musikauswahl ist total nervig. Rave-Party-Gehirn-Error!

+ Musik ist deutlich angenehmer als bei Tetris Sphere + Grafik und Animation sind super, total süß und auch Kindgerecht + Es fallen verschiedenste Steine, wird zunehmend unberechenbar - Es fallen verschiedenste Steine, wird zunehmend unberechenbar - Die Regeln sind ohne Anleitung nicht völlig klar - Man kommt nicht von überall zurück ins Hauptmenü + Die Steine liegen schneller, als bei Tertis Plus + Es spielt sich schnell, geil, bin begeistert! + Avatar und Punkte sind speicherbar + Drei Melodien, darunter die „Sternchen-Glitzer-Musik“ - „Hard“ ist hart gegen den GameBoy! - Man hat keine Chance im „40 Lines“-Modus runter zu bauen!

7,3 PIXEL

8,8 PIXEL

9,0 PIXEL

8,2 PIXEL

+ Es gibt Zwei-Spieler-Modi wie „Hot Potato“, aber auch klassische + Die Grafik ist nett + Die Musik nervt nicht N64 + Die Steine wechseln zu können, ist ein nettes Gimmick PIXEL 1999 - Der „Ultra“-Modus zu zweit ist langweilig - Das Aufschlaggeräusch der Steine ist viel zu übertrieben Zusammenfassend kann man sagen, dass Smiley nach gut drei Monaten Steinekloppen für IGELs PIXEL viele Fähigkeiten, aber auch Traumata zurück behalten hat, und dafür möchte ich ihr im Namen aller, die sich bislang noch um den Dienst am Gamepad drücken konnten, herzlichst danken!

THE NEW TETRIS

8,5

Wer mit obigen Wertungen nicht zufrieden ist, kann gerne seine eigenen Pixel vergeben und somit den offiziellen Pixel-Stand in den Hits & Shits weiter hinten im Heft beeinflussen! Das gilt natürlich auch für alle anderen, in IGELs PIXEL abgestraften und in den Himmel gehobenen Spiele.

Schreibt mir euren Senf! → [email protected]

„Hello World“!

Lass es raus!

Doc Cream zur Beilage in Level 001

„Schon im Einsatz, so wie es im Vorwort steht. :-D“ Alles richtig gemacht, Doc! Prost!

Schreib uns was!

[email protected] !

IGELs PIXEL

Sicherheitshinweis

Dont Drink And Drive! Liebe Retro-Freunde, bevor Sie mit dem Lesen dieses Magazins fortfahren, bitten wir Sie einen Moment um Ihre Aufmerksamkeit. Wie in der, durch die Straßenverkehrsordnung (SVO) geregelten, realen Welt, gelten auch für die Inbetriebnahme und das Bewegen virtueller Fahrzeuge Regeln, die für den flüssigen Verkehr und einen fairen Wettkampf unabdingbar sind. Eine Gefahr für andere Rennteilnehmer auf Kursen der Spiele „Mario Kart“, „Grand Tourismo“, „Lotus Turbo Challenge“ und anderen, sind immer wieder unbeabsichtigte und unkontrollierte Fahrmanöver infolge von Alkoholverzehr während der Fahrt. Um nicht nur am Steuer, sondern auch am Steuerkreuz stets die Regeln geltender, ungeschriebener Gesetze Beachtung zu schenken, befolgen Sie bitte vor und während des nächsten Rennens mittels ihrer Konsole oder des Heimcomputers folgenden Ablauf:

Bereiten Sie eine möglichst kühle und volle Flasche Bier für jeden Rennteilnehmer vor Starten Sie das Rennen und halten Sie zum Verzehr ihres Bieres ihr Fahrzeug an! Alkoholverzehr während der Fahrt führt zur Disqualifikation! Fairer Sieger nach den Regeln des Sportes ist der Fahrer, welcher die Ziellinie überquert und sein Getränk geleert hat.

Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit und wünschen Ihnen nun viel Vergnügen mit den weiteren Inhalten dieses Magazins.

NERDlich von Kölle, Pixel in Fölle! Es gibt ja echt Märkte für alles Mögliche! Möbel-, Fisch-, Pferde-, Auto-, Kürbis-, Textil-, Schwarz- und Trödel-Märkte sind nur ein paar Beispiele für Zielgruppenorientiertes Stand-aufstellen. Relevant und interessant für Pixelzähler sind dabei die Flohmärkte, die ja schon mal den einen oder anderen Retro-Schatz zu Tage fördern. Auch Smiley und ich haben auf dem hiesigen Markt in der Schützenhalle oder in der Umgebung schon so manches Spiel für Nintendo-Konsolen gefunden und erworben – Nintendo ist überall. Aber wenn es an die richtig nerdige Basis geht, an den ganzen 90er-JahreReichtum abseits des großen Stroms aus Nintendo, Nintendo und nochmals Nintendo... Ja, dann werden Flohmärkte zu riesigen Galaxien, in denen man auf der Suche nach dem einen Planeten ist, der alt und selten genug sein mag, sodass er in den großen, heimischen Hardware-Cluster eingebunden werden kann. Meistens findet man ein paar schäbige uralt PC-CD-ROMs oder einer dieser so was von belesenen Verkäufern dreht einem PlayStation 2-Spiele als Retro an. Oder ein vergilbtes, mit halb abgerissenem Etikett beklebtes GameBoy-Spiel, welches aussieht, als hätte man mit den Kontakten Lehm aus Treckerreifen gekratzt, soll 70 Euro kosten, weil es sehr, sehr, sehr (sehr) selten ist und natürlich auch funktioniert. So oder so ähnlich haben wir das alles schon erlebt, erzählt mir nix von Flohmärkten... Aber es geht auch richtig! Ob ihr wirklich richtig parkt, seht ihr, wenn der Igel nagt!

Zum Beispiel auf der Retro-Börse, die das Jahr über durch verschiedene Städte in Deutschland und Österreich tingelt. Für sechs Euro Eintritt läuft man … nein, schwebt man zwischen Tischen und Ständen voller, wahrer Pixel-wütiger Hard- und Software hindurch, die nicht nur ihren Retro- und NerdStatus verdient, sondern auch von freundlichen, kompetenten und selbst völlig kaputten Typen verkauft wird! Von Fans, für Fans stimmt hier mal gar nicht! Von Nerds, für Nerds, mit Nerds wäre treffender. Hier darf man nicht nur kaufen und ausprobieren, hier darf man über Dinge quatschen, die seit gefühlten Jahrhunderten kein Fachverkäufer mehr auch nur benennen kann und man argumentiert tatsächlich und wenig sachlich über längst vergangene Ereignisse wie Commodores Pleite, Sonys geplatztem Nintendo-Deal zum SNES, dem Konsolencrash Anfang der 80er oder dass Blue Max für den C64 von 1985 bis 2010 auf dem Index stand! BLUE MAX!! Sucht das Spiel mal im Internet und postet auf unserer Facebook-Seite die PixelBrutalität, falls ihr sie findet … Wie auch immer! Smiley und ich haben uns also schon Monate zuvor den Termin der Börse in Bochum vorgemerkt. Sorry, ihr kölsche Jungs, aber der spontane Umzug des Termins nach Bochum kam uns gelegen und zwar näher als Köln. Los geht es um 11 Uhr, also nicht zu spät ins Bett kommen und Morgens zwar verspätet aber noch früh genug losfahren! In Bochum fast pünktlich zum Öffnen der Türen angekommen, treffen wir eine Freundin, die schon staunend in der Warteschlange vor dem Gebäude harrte und uns perplexe Nachrichten auf Smileys Taschencomputer schrieb. Klar, sonst ist nur mehr los, wenn Apple seinen Gläubige(r)n mal wieder was mit i überreicht. Schon am Eingang hören wir elektronische Musik laut durch die Boxen dudeln – abgespielt von abwechselnd drei 1989er GameBoys! Einer spielt, einer lädt, der dritte fadet über das Mischpult den nächsten Song ein. GameBoy-Modul mit Mini-USB-Buchse … hatte ich bis dato auch

noch nicht gesehen. Willkommen im Parallel-Universum, der Mario Warp Zone! Im Inneren muss man sich erst einmal orientieren, die Automap ist fast leer und das Level offensichtlich in viele, versteckte Stages unterteilt. Überall kleinere Räume, Treppenauf- und abgänge, einen Keller und einen Raum zum Kaffee, Cola, Brötchen, Mana und Health auffrischen. Welcher Händler was genau in der Auslage hat und wo wir was finden, muss erst einmal überblickt werden aber meine Augen leuchten! Hier liegen C64-Spiele in schicken Pappschachteln, da ganze Kisten mit Peripherie, dort verrückte wie nützliche Umbauten von Konsolen und was man sonst abseits von NES, SNES, N64 und Playstation immer gesucht und offline fast nie gefunden hat! Kurioses, sehr altes, ziemlich neues und alles dazwischen zu, mal wieder, sehr fairen Preisen. Da die Händler meist selbst Sammler sind, kann man auch tauschen. So habe ich drei wirklich nicht sehr wertvolle und teilweise doppelte N64-Spiele gegen ReVolt für das N64 getauscht. Ich habe dadurch etwas mehr Platz und ein neues Spiel, welches ich damals auf meinem ersten PC schon gemocht habe. Ich nehme an, es ist bekannt, dass man mit einem Super GameBoy genannten Modul Spiele für eben jenen GameBoy auch über das Super Nintendo auf dem Fernseher spielen kann. Nicht? Schande!! Ist aber so, glaubt mir. Auf einem Fernseher lief das damals eher seltene, weil teure, Kamera-Modul für den GameBoy! Schöne Sache, dieses Ding mal in Aktion zu sehen und noch schöner war es, den ebenso teuren und noch selteneren Drucker dazu zu erleben! Über diese Ur-Webcam und einem Nintendo-Drucker, der im Grunde nicht mehr ist, als ein Nadeldrucker für Kassenzettel, entstand dieses Bild → im Briefmarken-Format – herrlich! Natürlich haben wir uns viel aber nicht nur treiben lassen, sondern hatten jeder unsere eigenen Missionsziele. Smiley suchte noch das eine oder andere GameBoy-Spiel und hatte schon auf der Börse in Oberhausen ein endlich sehendes Auge auf den LED-beleuchteten GameBoy-Umbau geworfen, ich hatte eine Einkaufsliste und unsere Freundin war auf der Suche nach einem Famicom, als Geschenk. Kein NES, ein Famicom! Dieses gab es in der japanischen Original-Version, mit all den technischen Hürden, die 34 Jahre und fernöstliche Distanzen mit sich bringen und in einer Version mit kompatiblen, nachgerüsteten Chinch-Ausgängen für Bild und Ton an heutigen Westwelt-TVs.

Natürlich kaufte sie das Original, was ethisch richtig war und dem Beschenkten viele Stunden Bastelei bescheren wird – Geräte einfach mit irgendwas koppeln ist so 2010er Jahre, bleibt mal auf dem Teppich! Mein „Mitbewerber“ und Lieblings-Retro-Magazin Retro Gamer gab es dort an einem eigenen Stand natürlich druckfrisch zu kaufen, so musste ich dieses Mal ein Mal nicht im Internet bestellen oder auf einen Gral-Fund beim Zeitschriftenhändler hoffen. Dass ich gleich zwei Gamepads und einen Joystick für C64 oder AMIGA für je fünf Euro fand, war das erste Schützenfest! Zwar habe ich mittlerweile einen USB-Adapter für schnöde PC-Pads aber Joysticks und Pads mit Original-Anschluss rocken schwer und sind online nur ebenso schwer günstig zu finden. Und hier konnte ich die Mikroschalter live klicken hören! Zwischen den Käufen von Spielen, Kabeln und Zubehör kam ich immer wieder ins Gespräch, Gründe gibt es auf der Retro-Börse dafür genug – zwingende Gründe! In einem extra Raum durfte auch selbst einfach nur mal so gespielt werden und ich durfte mir von einem Kind, welches nicht annähernd halb so alt wie ich ist, erklären lassen, wie man bei Ecco The Dolphin weiter kommt! Ich war halt nie so der SEGA-Typ... Selbst Nintendos erfolgloser 3D-Brillen-Versuch der 90er namens Virtual Boy war dort zu spielen – jedenfalls in der Theorie. Für ein Gerät, welches man auf den Tisch stellen muss, ist alleiniger Batteriebetrieb schon mehr als eine dämliche Designschwäche. Besonders, wenn die AA-Zellen leer sind und man selbst, geschweige denn der Virtual Boy, an die 220 Volt aus der nahen Steckdose nur mit Drähten und Verlusten an Gerät und Leben heran käme. Wie gut, dass der Verein Insert Coins, dem unter anderem das futuristische Relikt gehört, im nahen Herne einen Tag der offenen Tür veranstaltete, an dem man viele weitere Konsolen und Computer, sowie restaurierte Flipper und Arcade-Automaten spielen konnte.

Beim Kauf von genügend Alkohol haben wir dann natürlich nicht die Batterien vergessen und sind doch noch in den Genuss von Schwarz-Rot-Monochromer 3DGrafik gekommen! Danach gabs verschiedene Biersorten, GameBoy-Spielen im DUNKELN und die Erkenntnis, dass man sich über 4 Megabyte RAM für eine Konsole auch 2017 noch freuen kann, als wäre in den letzten 20 Jahren technisch nichts passiert. Ist es ja auch nicht. → www.retroboerse.de → www.insert-coins.wtf

Die Beute, ihr Meute! Wirr kommen wieder – HARRR!

Flöhe!!!

… und anderes Zeug

Suchen und finden! Hier ist Platz für eure Anzeigen! Aufzugeben unter

[email protected]! Gerne mit Bild, wenn es nicht größer als 2 MB ist!

BIETE! Commodore C116

Apple II-Joystick

5 Euro

10 Euro

Ich biete hier einen C116 aus Commodores erfolgloser 264-Serie. Das Gerät war als Konkurrenz zu den billigen SinclairRechnern gedacht. Er erschien 1984 und verfügt über 16 KB RAM. Im Grunde ein abgespeckter C16 mit Gummi-Tastatur. Ich habe leider kein Kabel, Netzteil oder sonst irgendwas dabei. Wenn er nicht verkauft Ein analoger Joystick für Apple II und wenig Geld! wird, endet er als Wandschmuck im Zockzimmer!

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(Das Geld kommt zu 100% IGELs PIXEL zugute!)

Druckerpatrone

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5 Euro Diese neue, kompatible Farb-Patrone passt in HP Deskjet 816c, 817c, 825c(vr), 840c, 841c, 842c, 843c, 845c(vr) und HP FAX 1010 !

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C64 CAD Programm

5 Euro

3D-CAD auf dem C64!?? Ja, warum nicht? Das Programm kommt auf zwei Disketten plus dickem Buch! Auf einem C128 sollte zusätzlich hart der Bär rendern! :D

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SUCHE! Pentium 1 PC

VB

Egal, ob Laptop oder Tower: Ich suche einen PC auf Pentium 1-Basis, eventuell auch einen schnellen 486er! Ich benötige den Rechner, um auf unseren Retrve-Partys ein zugelassenes Gerät aufstellen zu können. Mein Pentium 2-Laptop ist deutlich zu neu und modern :-)

[email protected]

Speeeed Gaming 5x5=1 Für den Commodore

Boulder Dash

64 treten an:

– The Lost Caves 5 Ltd. Edition Preview (2011)

Centurions (1987) Rock N Roll (1989) Gotcha (1990) Volleyball Simulator (1987)

Der Volksmund behauptet, dass Besoffene und kleine Kinder nicht lügen. Na, dann passt es doch super, dass die kleinen, spielenden Kinder in Steven und mir schon das eine oder andere Bierchen offen hatten, als wir zum ersten Speeeed-Gaming der IGELs PIXEL-Historie ansetzten! Hier die Regeln: Fünf Spiele für ein System werden jeweils exakt fünf Minuten angespielt. Danach entscheidet der Spieler, welches dieser fünf Games einen detaillierten ErlebnisBericht im nächsten Level bekommen wird. Beim Debüt habe ich auf meinem ollen NokiaHandy die Zeit gestoppt, sobald der C64 die ausgiebigen Ladezeiten hinter sich gebracht und das Spiel gestartet hatte. Dann war Steven dran!

Hier sind seine Eindrücke:

Boulder Dash – The Lost Caves 5 Ltd. Edition Preview

„Der Soundtrack ist nervig, der Spielverlauf unklar... seltsame Scheiße – HAHAHA!“

Centurions – Power Extreme

„Der Spielverlauf ist offensichtlicher als beim ersten Spiel. Definitiv ein Zwei-Spieler-Game.“

Rock N Roll

„Erinnert an Centurions. Relativ leicht zu durchschauendes Spiel. Aber es ist schwer, raus zu finden, was die Items bedeuten.“ Gotcha

„Das erste Level ist für Blinde und alles, was danach kommt, ist ziemlich krass. Erinnert an DX Ball für PC. Die Level-Steigerung ist krass!“

Volleyball Simulator

„Ich mag ja Sportspiele, aber es ist relativ ungewohnt für einen Jungen Menschen, dass man nur einen Feuerknopf hat. Alles eine Übungssache aber ansich ist das Spiel relativ simpel, Volleyball halt.“

… und auserwählt wuuuuuuuurde …

GOTCHA !!!

Wie krass die Level wirklich sind, erkunden wir dann ausführlich in Level 003!

Verdammte Scheisse

Spielen heisst auch verlieren

So, liebe Kinder, setzt euch mal danieder, nehmt euch einen Keks und verbrüht euch nicht am Glühwein – der alte Igel erzählt euch jetzt eine Geschichte. Vor langer, langer, laaaanger Zeit, als Telefonate noch von zu Hause oder aus Urin-gelben Kabinen geführt wurden, da lebte im beschaulichen Städtchen Plettenberg ein Junge, der einen Computer sein stolzes Eigentum nannte. Es war nicht das neueste Modell auf dem Markt und doch wurde es hin und wieder noch mit der einen oder anderen Veröffentlichung beglückt und weckte das Interesse dieses Jungen an Computern im Allgemeinen und die dazugehörigen Spiele im Speziellen. Der Junge war stolz und dieser Junge war ich. Der Computer, den ich mein Eigen nannte, war ein Commodore 64 und im Jahre 1992, in dem diese Geschichte ungefähr spielt, hatte ich bereits begonnen, meine eigenen, kleinen Spiele in BASIC zu programmieren. Man wurde ja schon für die Bedienung des Gerätes fast gezwungen, sich mit den Befehlen des BASIC-Interpreters auseinanderzusetzen, da konnte man auch gleich was programmieren. Die längst verschollenen Spiele waren unter anderem „Tonys Quest“, ein simpler Dungeon-Crawler und „Das Risiko Rennen“, aus dem später auf dem AMIGA „Money Race“ und heute zurück auf dem C64 das beiliegende „Race Hell“ wurde.

Eines Nachts saß ich mal wieder auf meinem Bett und schrieb seit Stunden an einem neuen Spiel. Und so, liebe Kinder, kommen wir zur verdammten Scheisse … Wie das Spiel hieß und worum es ging, weiß ich nicht mehr. Es wurde bereits Morgen und ich hörte, wie mein Vater zur Arbeit ging. Ich beschloss, endlich ein paar Stunden zu schlafen, also zog ich den Stromstecker aus der Nachttisch-Lampe, um mein Diskettenlaufwerk anzuschließen, da ich für den Simultanbetrieb aller Geräte nicht genügend Steckdosen hatte... Muss ich die Geschichte wirklich weiter erzählen? Ich zog natürlich den Stecker des C64, hunderte Zeilen Hand-getippter Code wurden zu Nullen und ich legte mich schlafen – etwas weniger stolz als zuvor.

Auch Ärger mit der alten Kiste gehabt? Einen kostbaren Joystick zerbrochen, beim C65 überboten worden oder verlernt, wie man unter MS-DOS den EMS-Speicher erweitert? Dann kotzt euch aus! → [email protected]! (Gerne mit Bildern, bei Größen über 2 MB ist bitte vorher kontaktieren!)

Hits + Shits! Und wenn die Liste auch gut zur Hälfte aus Tetris-Bastarden besteht, so wird es doch langsam was! Spreu und Weizen driften auseinander, Leute! Wer wird sich auf Dauer oben platzieren können? Wir warten mit angehaltenem Atem... SPIEL HITS

MIDS

NEUESTE PIXEL

VOTES

Tetris Sphere (N64)

002

8,8

1

Tetris DX (GB)

002

8,2

1

Gooftroop (SNES)

002

8,0

1

002

8,0

2

002

8,0

1

002

8,0

2

Tetris 2 (SNES)

002

7,8

1

Tetris Plus (GB)

002

7,3

1

Batman (NES)

001

7,0

1

Tetris Attack (SNES)

002

6,7

1

Blue Angels (Amiga)

001

6,5

1

A Boy And His Blob (GB)

001

6,0

1

Command & Conquer (N64)

002

6,0

1

002

5,5

2

Tetris (NES)

002

4,6

1

Zirkus Atari (VCS)

002

3,0

1

Magical Tetris Challenge (N64)

Evil Igel (7,0)

Tetris (GB) The New Tetris (N64)

SHITS

LEVEL PIXEL

Tetris Attack (GB)

Evil Igel (7,5)

Evil Igel (6,0)

[email protected]

Jetzt geht’s ab! Ihr habt Level 002 ohne größere Blessuren hinter euch gebracht und ihr merkt sicher: Es wird anspruchsvoller! Geschenkt gibt’s ab jetzt nichts mehr, eure gesamte Aufmerksam- und Nerdigkeit wird gefordert sein! Wir haben viel vor und mit „wir“ meine ich auch wir! Macht mit, textet mich mit euren Wertungen und Artikeln zu, werdet ein Teil von IGELs PIXEL! Ich für meinen Teil habe schon das halbe Level 003 verplant und was Feines vorbereitet. Unter anderem werde ich die Spiele-Kompatibilität zwischen C64 und Smartphone erkunden, mir den Sieger des aktuellen Speeed-Gamings („Gotcha“) genauer ansehen und mir ein neues Fünf-Minuten-Opfer auf Speed suchen. Lehrreiches wird es in einer neuen Ecke namens „WAS ZUR HÖLLE“ zu lesen geben und wie schon in Level 001 greife ich mal wieder ein mehr als geiles Exponat Aus dem Regal! Alles andere ergibt sich spontan auf dem Weg ins nächste Level, ich bin gespannt! Vielen Dank nochmal an Smiley, Steven und natürlich an mich selbst für soviel kreative, lustige, nerdige und Erfahrungsreiche Stunden!

Bewerte die bislang bewerteten Spiele für die Hits & Shits!

Schreib selbst einen Spielbericht zu einem Retro-Spiel! Biete nicht mehr benötigte Hard- und Software für Flöhe!!! an! Schildere uns Schätze Aus dem Regal oder Verdammte Scheiße! Schreib uns News (mit Quellangabe) für die Olds! Oder erzähl uns irgendwas aus der Prä-Gigahertz-Welt! Das nächste Level ist fertig, wenn es fertig ist! Einen festen Veröffentlichungs-Intervall gibt es nicht! Jeder der mitmacht, wird mit Foto im Intro gehuldigt, Verfasser von Spielberichten und Storys erhalten

gratis! Viele Pixel ergeben ein Bild, tipp´ dich aus! → [email protected]! ←

die physische Version von IGELs PIXEL inklusive Beilage

(Gerne mit Bildern, bei Größen ab 2 MB bitte vorher kontaktieren!) IGELs PIXEL 002, März 2017, Ausgabe 1 © Matthias Igel, alle Rechte vorbehalten.

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