Intelligente Zutaten Smart Manufacturing sorgt für höhere Erträge, gesteigerte Produktivität und mehr Effizienz in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie

Hitze.

Immer unter Druck Ihr Unternehmen steht heute vor zahlreichen Herausforderungen. Sie müssen schneller auf die sich wandelnden Märkte und Verbrauchertrends reagieren. Sie müssen die Anforderungen von Verbrauchern erfüllen, die heute vernetzter, informierter und kritischer sind. Sie stehen im Wettbewerb mit neuen Konkurrenten wie Online-Lebensmittelanbieter, spezialisierte Hersteller und Supermarktketten. Sie müssen neue Vorschriften zur besseren Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln einhalten. Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie hat sich stark verändert. Die Branche ist heute komplexer, orientiert sich mehr am Verbraucher und unterliegt einem schnelleren Wandel. Ihr Fertigungsbetrieb muss diesem Druck standhalten und sich anpassen, um wettbewerbsfähig bleiben zu können. Vor allem Produktivität und Effizienz müssen fortlaufend im gesamten Betrieb optimiert werden.

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Durchbruch.

Die zunehmende Bedeutung von Smart Manufacturing Glücklicherweise entwickelt sich die Fertigungsindustrie ebenfalls schnell. Eine vernetzte, informationsfähige Fertigung oder Smart Manufacturing - schafft neue Möglichkeiten, um Betriebsabläufe besser nachvollziehen und optimieren zu können. Bei Smart Manufacturing werden zuvor isolierte Prozesse zusammengeführt. Sie bietet umfassende Einblicke in die Betriebsabläufe und

ermöglicht eine problemlose Kommunikation zwischen Personen, Daten und Anlagen. Verbessern Sie die Zusammenarbeit in Echtzeit, optimieren Sie fortlaufend Ihre Prozesse und halten Sie den Betrieb am Laufen, auch während Sie die größten Herausforderungen der heutigen Zeit angehen.

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Mischung.

Das Potenzial Ihrer Daten

„Werden Sensordaten verwendet, um zu bestimmen, wann eine Ausrüstung abgenutzt ist bzw. repariert werden muss, können Wartungskosten um bis zu 40 % und ungeplante Ausfallzeiten um die Hälfte reduziert werden.“ 1

Smart Manufacturing nutzt aktuelle technologische Errungenschaften, um Betriebsabläufe neu zu gestalten. l

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Insgesamt bieten Ihnen diese Technologien völlig neue Möglichkeiten, Daten aus den Betriebsabläufen zu analysieren, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Für eine Das Internet der Dinge, die schnelle optimale Nutzung müssen Sie jedoch zunächst Verbreitung von intelligenten Geräten, die über Ihre IT- und Anlagensysteme in einer einzelnen das Internetprotokoll miteinander verbunden Netzwerkarchitektur zusammenführen. sind, ermöglicht Ihnen den Zugriff auf Daten, die zuvor in Computern, Prozessen und Eine zusammengeführte Netzwerkarchitektur Lieferketten verborgen waren. vereinfacht den Systembetrieb und optimiert die Koordination von Daten aus verschiedenen Drahtlos- und Mobiltechnologien ermöglichen Quellen in Ihrem Unternehmen. Rockwell Datenzugriff und Datenerfassung von nahezu Automation nennt dies The Connected überall und bieten neue Möglichkeiten der Enterprise. Kommunikation und Zusammenarbeit.

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Big Data und Datenanalysen helfen bei der Verwaltung großer Datenmengen aus dem gesamten Unternehmen und setzen diese in einen relevanten, praxisbezogenen Kontext.

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Eine sichere Netzwerkinfrastruktur, die auf industriellen Ethernet-Protokollen wie beispielsweise EtherNet/IP™ basiert, unterstützt einen nahtlose Datenaustausch in Echtzeit sowie die Kommunikation im gesamten Unternehmen.

1 An Executive’s Guide to the Internet of Things, McKinsey & Company, August 2015

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Geschmacksfrage.

Welche Vorteile bietet Ihnen Smart Manufacturing? Durch die Zusammenführung Smart Manufacturing kann Sie bei Folgendem getrennter Netzwerke, eine optimierte unterstützen: Produktionstransparenz und eine bessere l Verbesserte Anlagenauslastung Steuerung Ihrer Prozesse können Sie betriebliche l Verbesserte Erträge Verbesserungen erzielen und die Effizienz steigern, insbesondere bei komplexen l Höhere Mitarbeiterproduktivität Umrüstungen. Darüber hinaus hilft Ihnen die erweiterte Datenverfügbarkeit dabei, auf l Optimiertes Ressourcenmanagement Entwicklungen in der Lieferkette zu reagieren und l Weniger Sicherheitsrisiken die On-Demand-Produktion zu verbessern.

„Durch die Verknüpfung von Maschinen, Produktionslinien, Bedienern und Supportdiensten unterstützt Smart Manufacturing Unternehmen bei der Optimierung ihrer Geschäftsabläufe auf einem bisher nicht gekannten Niveau.“ 1

1 Is Smart Manufacturing the Food Industry’s Next Revolution? Food Online, 21. Juli 2015

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Appetitlich.

Verbesserte Anlagenauslastung Verbesserte Intelligenz

Verbesserte Steuerung

Fertigungsdaten sind die Grundlage für aufschlussreiche Analysen zur Optimierung der Betriebsabläufe. Integrierte Systeme und koordinierte Daten aus zahlreichen Quellen verändern die Lebensmittel- und Getränkeherstellung. Beispielsweise erhalten Sie durch den Zugriff auf Echtzeitdaten von Parametern wie Temperatur, Druck, Kochzeit und CIP (Clean in Place) die Möglichkeit, einen proaktiven Ansatz für die Lebensmittelsicherheit und -qualität zu entwickeln. Automatisierte Datenerfassung, Protokollierung und Berichterstellung sind ebenfalls hilfreich zur Einhaltung von Vorschriften.

Ein modernes Prozessleitsystem (DCS) integriert alle Automatisierungsprozesse in einem werksweiten System. DCS-Funktionen wie modellprädiktive Regelung (MPC), Alarmverwaltung und Batch-Management können die Effizienz im Fertigungsbereich sowie die Betriebsleistung optimieren. Virtualisierte Server und Workstations können IT-Investitionen reduzieren, Betriebszeiten optimieren und Lebenszyklen verlängern.

Über die Enterprise Manufacturing IntelligenceSoftware (EMI) können Fertigungsdaten organisiert, präsentiert und miteinander in Bezug gesetzt werden, damit Bediener Probleme erkennen und auf diese in Echtzeit reagieren können. Datenreiche Dashboards zeigen die Leistung einer Maschine oder Produktlinie an und benachrichtigen Arbeitskräfte, wenn Produktionsparameter voreingestellte Grenzwerte überschreiten.

Der Schokoladenproduzent Barry Callebaut verfolgt mit Manufacturing-IntelligenceSoftware die Gesamtanlageneffektivität. Bediener werden zeitnah über Produktverluste benachrichtigt, die auf einem Dashboard zur Nachverfolgung der Zutaten angezeigt werden. Materialverluste konnten so in einen Nettogewinn umgewandelt werden.1

Intelligente Maschinen Intelligente Maschinen und Geräte ermöglichen einen völlig neuartigen Zugriff auf das leistungsstärkste Element, dessen Vorteile von viel zu wenigen Herstellern in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie bisher vollständig ausgeschöpft werden: die eigenen Daten. Durch Protokollierung und Analyse von Echtzeitdaten können Arbeitskräfte bei der Entscheidungsfindung unterstützt und nicht nur die Maschinen, sondern der gesamte Fertigungsprozess optimiert werden.

1 Barry Callebaut Finds Sweet Savings With OEE Solution, IndustryWeek, 26. September 2015

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Befüllung.

Höhere Erträge Smart Manufacturing eröffnet folgende Möglichkeiten: l Nachverfolgung von Zutaten und Verfolgung des Ertrags während der gesamten Produktion l Überwachung der wichtigsten Produktionsbereiche und Einblicke in die Produktion zur Optimierung der Betriebsabläufe l Reaktion auf Entwicklungen der Lieferkette zur Optimierung einer On-Demand-Produktion l Unterstützung bei der Verhinderung und dem Umgang mit Rückrufen

verhindern bzw. verwalten zu können.

Manufacturing Execution System (MES)Software automatisiert die Datenerfassung für eine aufschlussreichere und schnellere Produktionstransparenz. Dies ermöglicht eine fundierte Entscheidungsfindung basierend auf den Betriebsabläufen, dem Rohstoffmarkt und den Rohstoffen. Sie können auf Materialschwankungen reagieren und den Ertrag erhöhen.

Systeme zur Integration von Produktionsstrassen ermöglichen Ihnen die Konfiguration, Steuerung und Analyse der Leistung von Produktionsbändern von einer Standard-Bedienerstation aus. Dadurch können Sie Produktionsausrüstung schneller bereitstellen und optimieren.

Außerdem kann eine solche Software Grundlage für ein starkes Sicherheits- und Qualitätssystem sein und Unterstützung bei der Zutatennachverfolgung bieten. Rückverfolgbarkeit innerhalb der Lieferkette wird zunehmend wichtiger, um wirksam auf die Verbrauchernachfrage reagieren und Rückrufe

EMI-Software kann Daten aus zahlreichen Quellen innerhalb Ihres Betriebs zusammenführen sowie Berichte und Analysen bereitstellen, um Erträge zu steigern. Qualitätsmanager können Produktionsereignisse überprüfen und Arbeitszellen überwachen, um First Pass Yield und die Qualität nachzuverfolgen. Werksleiter können im Rahmen einer werksweiten Daten- und Metriknachverfolgung die Erträge überwachen.

Über eine Software zur modellprädiktiven Regelung werden anhand von Vorhersagemodellen die optimalen Sollwerte während der Produktion berechnet. Anschließend werden mehrere Parameter fortlaufend überwacht, damit Sie die Analgenleistung maximieren und komplexe Prozesse besser verwalten können.

Ein führender Milchpulverproduzent konnte mit der modellprädiktiven Regelung Feuchtigkeitsabweichungen in Trocknern um durchschnittlich 52 % verringern. Dadurch erhöhte sich der durchschnittliche Ertrag pro Tag um eine Tonne. Lebensmittel- und Getränkeindustrie | 7

In Bewegung.

Gesteigerte Mitarbeiterproduktivität Lebensmittel- und Getränkehersteller aller Größen stehen vor denselben Herausforderungen. Hierzu zählen Verbesserung der Produktivität, Mitarbeiterschutz oder Bewahrung des Fachwissens erfahrener Arbeitskräfte, die in den Ruhestand treten. Smart Manufacturing unterstützt Sie dabei, diese Herausforderungen zu meistern. Personalplanung Der Zugriff auf Echtzeitdaten, die in einem relevanten, praxisbezogenen Kontext für die jeweiligen Arbeitsvorgänge gesetzt werden, vereinfacht die Produktivität im gesamten Unternehmen.

Lebensmittel- und Getränkehersteller können schneller auf WorkflowAnforderungen reagieren und die Produkteinführungszeit verringern. Mitarbeitersicherheit Mit Sicherheitssystemen, die in Maschinensteuersysteme integriert sind, können Risiken verringert werden. Diese Systeme sind weniger anfällig für Fehlabschaltungen als ältere, festverdrahtete Sicherheitssysteme. Darüber hinaus können Sie mithilfe der Daten über Sicherheitsvorfälle Risiken erkennen und Anpassungen in Bereichen vornehmen, die von Sicherheitsabschaltungen betroffen sind.

Hillshire Brands implementierte ein Manufacturing Intelligence-System in der Anlage in Haltom City/Texas, die 58 verschiedene Lebensmittel am Stiel produziert. Durch das System erhalten Bediener Einblick darüber, wo Probleme möglicherweise und tatsächlich auftreten und wo zusätzliche Produktionskapazitäten vorhanden sind. Durch die verbesserte Transparenz konnten in der Anlage ungenießbare und Abfallprodukte um 0,8 Prozent reduziert werden. Dies entspricht einer jährlichen Einsparung von etwa 5,5 Millionen Corn Dogs. Darüber hinaus bietet das System eine verbesserte Rückverfolgbarkeit sowie Berichtsfunktionen für die Einhaltung neuer Vorschriften im Food Safety Modernization Act (FSMA).1

1 Case Study: Hillshire Brands Mobilizes Information to Improve Compliance, Reduce Quality Deviations and Waste Background, Food Manufacturing, 18. Mai 2015

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„Im Verlauf des nächsten Jahrzehnts müssen wahrscheinlich etwa 3,5 Millionen Stellen in der Fertigung neu besetzt werden. Es ist davon auszugehen, dass aufgrund der Qualifikationslücke 2 Millionen dieser Stellen unbesetzt bleiben.“ 1

Verfügbarkeit von Arbeitskräften Jüngere und weniger erfahrene Arbeitskräfte treten an die Stelle von älteren, erfahreneren Arbeitskräften, die in den Ruhestand gehen. Betriebsabläufe sollten auch in dieser Hinsicht zukunftssicher sein. Arbeitsanweisungen und kontextualisierte Fertigungsdaten führen zu weniger Komplexität. Arbeitskräfte können mithilfe von Mobilgeräten Daten über ein interaktives und vertrautes Format abrufen. Durch die Digitalisierung von Prozessen kann wichtiges Erfahrungswissen von Arbeitskräften erfasst werden, bevor diese in den Ruhestand treten. Sie können auch auf externe Dienstanbieter zurückgreifen, um die Belegschaft vor Ort zu verstärken. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele:

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 ezentrale Überwachungsdienste von D Drittanbietern ermöglichen eine fortlaufende Maschinenüberwachung und Datenerfassung sowie kontinuierlichen Live-Support für den Fall, dass Ihr Wartungsteam unterbesetzt und überlastet ist. Solche Dienste können sich insbesondere für wichtige Prozesse, den Rund-um-die-Uhr-Betrieb und weit entfernte Anlagen als besonders hilfreich erweisen.

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E mbedded Engineering-Dienste können dazu beitragen, den Betrieb am Laufen zu halten, wenn Personalprobleme auftreten. Diese im Werk geschulten Field-Service-Experten können gezielten technischen Support sowie Wartungsdienste übernehmen und die Fähigkeiten Ihres Personals ergänzen.

1 The Skills Gap in U.S. Manufacturing 2015 and Beyond, Deloitte, 2015

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Vorbereitung.

Bereiten Sie Ihre Belegschaft auf die Zukunft vor Im intelligenten Fertigungsbetrieb ist die Produktivität in zunehmendem Maße von Netzwerktechnologien und Datenanalysen abhängig. Stellen Sie sicher, dass Ihre Arbeitskräfte über die Kenntnisse und die Fähigkeiten verfügen, die für Design, Instandhaltung und Support der Netzwerkinfrastruktur notwendig sind. Sie müssen auch die Daten zu nutzen wissen, damit Ihre Produktionslinien länger laufen und deren Produktivität erhöht wird.

Durch die Zusammenführung von IT- und Anlagensystemen und aufgrund der sich ständig wandelnden Technologielandschaft verschwimmen Rollen und Verantwortlichkeiten von IT- und Betriebspersonal. Aufgrund dieser Herausforderungen müssen Sie sicherstellen, dass Arbeitskräfte über die erforderlichen Kenntnisse und das richtige Wissen verfügen, um Netzwerkbetriebszeiten zu maximieren und das Optimum aus Ihren Daten herauszuholen.

1 2014 Food, Drink and Consumer Goods Industry Outlook Survey, KPMG, 2014

Schulungen und Zertifizierungsprogramme unterstützen Sie bei der Fortbildung von Arbeitskräften in Bezug auf das konvergierende Umfeld und die wachsende Datenmenge. In Einführungskursen erlangen Arbeitskräfte grundlegende Kenntnisse zur Verwaltung vernetzter Industriesteuerungssysteme. Weiterführende Kurse beschäftigen sich eingehender mit Themen wie industrielle Ethernet-Protokolle, die Implementierung von Drahtlostechnologie und erweiterte Fehlerbehebung. Fast zwei Drittel der Führungskräfte in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie geben an, dass besonders die Gewinnung und Bindung wichtiger Talente in den kommenden drei Jahren eine Herausforderung darstellt.1 Lebensmittel- und Getränkeindustrie | 10

Auswerten

Optimiertes Ressourcenmanagement Verbesserte Produktivität ist eine angenehme Begleiterscheinung, wenn Sie mithilfe von Smart Manufacturing andere problematische Bereiche angehen. Einer dieser Bereiche ist die Ressourcenverwaltung, wie z. B. WAGES (Wasser, Luft, Gas, Elektrizität und Dampf ). Wichtig ist z. B. das Energiemanagement. Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie zählt in den USA zu den Branchen mit dem höchsten Energieverbrauch. Ziel aller Unternehmen ist es, diese kontrollierbaren Kosten zu minimieren. Durch intelligente Technologien kann auf Energieverbrauchsdaten leichter zugegriffen werden. Außerdem erhöht sich die Transparenz, um intelligente Entscheidungen bezüglich der Steuerung des Energieverbrauchs treffen zu können. Dank dieser Funktionen können Lebensmittel- und Getränkehersteller Lastanforderungen proaktiv verwalten, die Systemleistung verbessern und Kosten senken.

Lebensmittelhersteller senkt im Rahmen einer Produktionsumstellung den Energie- und Wasserverbrauch Ein US-amerikanischer Hersteller von Lebensmittelkonserven konnte durch ein Upgrade der Automatisierungsinfrastruktur sowohl Produktions- als auch Nachhaltigkeitsanforderungen erfüllen. Durch die neuen Steuerungen mit hochmodernem Wärme- und Energierückgewinnungssystem kann die bei der Konservenkühlung entstehende Wärme zu 100 % wiederverwendet werden. Sie wird für die Erwärmung von Frischwasser zum Einweichen, Sieden und Kochen

genutzt. Dadurch konnten 38,2 % des Erdgasverbrauchs eingespart werden. Das System verwendet außerdem das gekühlte Wasser, um die Temperatur der Konserven während des Kochvorgangs zu verringern. Dadurch konnte der Gesamtwasserverbrauch des Unternehmens um etwa 380 Millionen Liter pro Jahr gesenkt werden. Darüber hinaus produziert das Unternehmen nun die gleiche Produktmenge in fünf anstelle von sieben Tagen, während die Produktqualität erhöht werden konnte. Lebensmittel- und Getränkeindustrie | 11

Mehrstufig.

Verringern der Sicherheitsrisiken Smart Manufacturing bietet viele Vorteile für Ihre Betriebsabläufe, erfordert jedoch auch ein umfassenderes Sicherheitskonzept. Nahtlose Konnektivität und intelligente Geräte sind wichtige Komponenten für Smart Manufacturing – sie sind jedoch auch anfällig für Sicherheitsbedrohungen. Die Netzwerksicherheit ist daher für jedes Unternehmen mit intelligenter Fertigung entscheidend. In der Lebensmittel- und Getränkeindustrie geht es nicht nur um die Vermeidung von Ausfallzeiten und den Schutz des geistigen Eigentums, sondern auch um den Schutz der Prozesse, Anlagen und Personen, die für die Sicherheit und die hohe Qualität Ihrer Produkte verantwortlich sind. Implementieren Sie daher ein ganzheitliches Sicherheitskonzept. Es sollte von der Unternehmens- bis zur Anlagenebene reichen und alle Endgeräte umfassen. Außerdem sollten alle Risiken für Personal, Prozesse und Technologien verringert werden.

Achten Sie bei der Entwicklung eines Programms zu industriellen Sicherheit auf Folgendes: l

Führen Sie zunächst eine Sicherheitsbeurteilung durch, um Risikobereiche und mögliche Bedrohungen zu ermitteln.

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Führen Sie einen mehrstufigen Ansatz ein, z. B. Defense-in-Depth. Dadurch können Sie mit physischen, elektronischen und verfahrensrechtlichen Schutzmaßnahmen auf mehreren Ebenen gegen Bedrohungen vorgehen.

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Nutzen Sie die Technologien aus Ihren gesamten Betriebsabläufen, um optimale Sicherheit zu gewährleisten.

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Verwenden Sie Ressourcen wie Converged Plantwide Ethernet (CPwE)-Referenzarchitekturen von Rockwell Automation und Cisco.

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Stellen Sie geeignete Sicherheitsmaßnahmen für neue Technologien bereit, z. B. die mobile Geräteverwaltung zum Einschränken und Überwachen des Zugriffs auf Mobilgeräte.

„Da immer mehr Betriebsabläufe in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie automatisiert werden, stehen Ingenieure vor zusätzlichen Herausforderungen aufgrund von Sicherheitsbedrohungen wie Daten-/Rezeptdiebstahl oder Anlagenausfälle durch Hackerangriffe.“ 1

Kaspersky Labs hat festgestellt, dass bei 21 Prozent der Hersteller innerhalb des Zeitraums von einem Jahr Verluste von geistigem Eigentum zu verzeichnen waren.2

1 Rockwell, Cisco Launch New Architectures to Reduce Security Risks, Food Engineering, 28. Juli 2015 2 Kaspersky Lab Survey: One in Every Five Manufacturing Businesses Has Lost Intellectual Property to Security Breaches Within the Past Year, Kaspersky Labs, 13. August 2014

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Bereit sein. Smart Manufacturing hat das Potenzial, die gesamte Lebensmittel- und Getränkeproduktion zu verändern. Durch die Möglichkeit, auf relevante, rollenbasierte Echtzeitdaten zuzugreifen, können auf allen Ebenen fundiertere Entscheidungen getroffen und Prozesse umfassend verbessert werden. Darüber hinaus helfen Ihnen fortschrittliche Anlagen, Steuerungs- und Informationssysteme dabei, flexiblere und reaktivere Betriebsabläufe zu erzielen. Die Vorteile von Smat Manufacuring reichen weit über die betriebliche Optimierung hinaus. Eine sichere Netzwerkinfrastruktur, höhere Konnektivität und der Zugriff auf aussagekräftige Daten führen zur Verbesserung der Qualität, der Lebensmittelsicherheit und der Mitarbeitersicherheit – und unterstützen Sie bei der Einhaltung von Vorschriften.

Weitere Informationen zu Smart Manufacturing und zur Optimierung von Betriebsabläufen erhalten Sie von Ihrer Rockwell Automation-Vertriebsniederlassung oder unter diesem Link.

EtherNet/IP ist eine Marke von ODVA Inc.

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