IBM Tivoli Enterprise Console

򔻐򗗠򙳰

Installationshandbuch Version 3.9

SC12-3321-00

IBM Tivoli Enterprise Console

򔻐򗗠򙳰

Installationshandbuch Version 3.9

SC12-3321-00

Hinweis Bevor Sie diese Informationen und das dadurch unterstützte Produkt verwenden, lesen Sie die Informationen unter „Bemerkungen” auf Seite 117.

v v v v v v v v v v v v

Die IBM Homepage finden Sie im Internet unter: ibm.com IBM und das IBM Logo sind eingetragene Marken der International Business Machines Corporation. Das e-business-Symbol ist eine Marke der International Business Machines Corporation. Infoprint ist eine eingetragene Marke der IBM. ActionMedia, LANDesk, MMX, Pentium und ProShare sind Marken der Intel Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. C-bus ist eine Marke der Corollary, Inc. in den USA und/oder anderen Ländern. Java und alle auf Java basierenden Marken und Logos sind Marken der Sun Microsystems, Inc. in den USA und/oder anderen Ländern. Microsoft Windows, Windows NT und das Windows-Logo sind Marken der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. PC Direct ist eine Marke der Ziff Communications Company in den USA und/oder anderen Ländern. SET und das SET-Logo sind Marken der SET Secure Electronic Transaction LLC. UNIX ist eine eingetragene Marke der Open Group in den USA und/oder anderen Ländern. Marken anderer Unternehmen/Hersteller werden anerkannt.

Erste Ausgabe (September 2003) Diese Ausgabe bezieht sich auf Version 3 Release 9 von IBM Tivoli Enterprise Console (Produktnummer 5698-TEC) und auf alle nachfolgenden Releases und Änderungen, falls in neuen Ausgaben nicht anders angegeben. Diese Veröffentlichung ist eine Übersetzung des Handbuchs IBM Tivoli Enterprise Console Installation Guide, IBM Form SC32-1233-00, herausgegeben von International Business Machines Corporation, USA © Copyright International Business Machines Corporation 2003 © Copyright IBM Deutschland GmbH 2003 Informationen, die nur für bestimmte Länder Gültigkeit haben und für Deutschland, Österreich und die Schweiz nicht zutreffen, wurden in dieser Veröffentlichung im Originaltext übernommen. Möglicherweise sind nicht alle in dieser Übersetzung aufgeführten Produkte in Deutschland angekündigt und verfügbar; vor Entscheidungen empfiehlt sich der Kontakt mit der zuständigen IBM Geschäftsstelle. Änderung des Textes bleibt vorbehalten. Herausgegeben von: SW TSC Germany Kst. 2877 September 2003

Inhaltsverzeichnis Zu diesem Handbuch . . . . . . . . . v Zielgruppe . . . . . . . . . . . . . . . v Veröffentlichungen . . . . . . . . . . . . v IBM Tivoli Enterprise Console - Bibliothek . . . v Referenzliteratur . . . . . . . . . . . . vi Zugriff auf Onlineveröffentlichungen . . . . . vi Veröffentlichungen bestellen . . . . . . . . vii Softwareunterstützung anfordern . . . . . . . vii Teilnahme an Newsgroups . . . . . . . . . vii In diesem Handbuch verwendete Konventionen viii Schriftbildkonventionen . . . . . . . . . viii Betriebssystemabhängige Variablen und Pfade . . ix IBM Tivoli Enterprise Console - Symbole. . . . . ix

Kapitel 1. Installationsplanung . . . . . 1 Grundlagen der Komponenten von IBM Tivoli Enterprise Console . . . . . . . . . . . . . . 1 Einsatzplanung . . . . . . . . . . . . . 2 Ereignis- und Datenbankserver auf demselben verwalteten Knoten . . . . . . . . . . . . 3 Ereignisserver auf einem verwalteten Knoten, Datenbankserver auf einem Nicht-Tivoli-Computer 4 Ereignisserver und Datenbankserver auf einem Tivoli-Server . . . . . . . . . . . . . 4 Ereignisserver auf einem Tivoli-Server, Datenbankserver auf einem Nicht-Tivoli-Computer . . . . 5 Ereignisserver auf einem verwalteten Knoten, Webkonsole auf einem Nicht-Tivoli-Computer . . 6 Ereignisserver und NetView-Server auf verschiedenen verwalteten Knoten . . . . . . . . . 6 Ereignisserver auf einem verwalteten Knoten, NetView-Server auf einem Tivoli-Server, Datenbankserver auf einem Nicht-Tivoli-Computer . . . . 7 Ereignisserver und Datenbankserver auf einem Tivoli-Server, NetView-Server auf einem NichtTivoli-Computer . . . . . . . . . . . . 8 Ereignisserver auf einem Tivoli-Server, NetViewServer und Datenbankserver auf je einem NichtTivoli-Computer . . . . . . . . . . . . 9 Komponenten von Tivoli Enterprise Console in verschiedenen Tivoli-Bereichen . . . . . . . 9 Produktvoraussetzungen . . . . . . . . . . 11 Hardwarevoraussetzungen . . . . . . . . 11 Softwarevoraussetzungen . . . . . . . . . 15 Produktimages von Tivoli Enterprise Console . . . 17

Kapitel 2. Installationsvorbereitung . . 19 Tasks für die Installationsvorbereitung ausführen . Tivoli Management Framework installieren . . RDBMS installieren und konfigurieren . . . Installation der Komponenten vorbereiten . . . Komponenten von Tivoli Enterprise Console . Komponenten von Tivoli NetView . . . . . Installation der Language Packs vorbereiten . . Language Packs für Tivoli Enterprise Console .

. . . . . . . .

19 19 19 24 25 32 36 36

Language Packs für Tivoli NetView . . . . Upgrade von Version 3.6.2 vorbereiten . . . . Upgrade der Komponenten der Version 3.6.2 . Neue Komponenten installieren . . . . . Installation der Komponenten in miteinander verbundenen Tivoli-Bereichen vorbereiten . . . . Installation von Komponenten in Tivoli-Bereichen mit anderen Porteinstellungen vorbereiten . . .

. . . .

37 38 38 39

. 40 . 40

Kapitel 3. Installieren, Aktualisieren und Deinstallieren mit Hilfe des Installationsassistenten . . . . . . . 41 Installationsassistent verwenden . . . . . . . Ereignisdatenbank konfigurieren . . . . . . . Komponenten in einer Tivoli-Umgebung installieren, aktualisieren und deinstallieren . . . . . . . . Komponenten in einer Nicht-Tivoli-Umgebung installieren und aktualisieren . . . . . . . . Ereigniskonsole installieren . . . . . . . . NetView-Server installieren . . . . . . . . NetView-Webkonsole installieren . . . . . . Webkonsole installieren und deinstallieren . . . . Webkonsole installieren . . . . . . . . . Webkonsole deinstallieren . . . . . . . . Lizenzdateien ermitteln . . . . . . . . . .

41 43 43 44 44 44 46 46 46 47 48

Kapitel 4. Ereignisdatenbank konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . 49 Konfigurationsplanung . . . . . . . . . . Allgemeine Voraussetzungen . . . . . . . Voraussetzungen für Oracle . . . . . . . . Allgemeine Überlegungen zu Ereignisdatenbanken Überlegungen zu DB2-Datenbanken . . . . . Überlegungen zu Informix . . . . . . . . Überlegungen zu Microsoft SQL Server . . . . Überlegungen zu Oracle . . . . . . . . . Überlegungen zu Sybase und Microsoft SQL Server . . . . . . . . . . . . . . . . Überlegungen zu Sybase . . . . . . . . . Beispielarbeitsblätter für die Installation der Ereignisdatenbank . . . . . . . . . . . . Konfiguration mit Hilfe des Installationsassistenten Datenbankumgebung für die Verwendung des Installationsassistenten einrichten . . . . . . Fehlerprotokolle überprüfen . . . . . . . . Ereignisdatenbank optimieren . . . . . . . Grundlagen der RIM-Objekterstellung . . . . . DB2 . . . . . . . . . . . . . . . . Informix . . . . . . . . . . . . . . Microsoft SQL Server . . . . . . . . . . Oracle . . . . . . . . . . . . . . . Sybase . . . . . . . . . . . . . . . Sicherstellen, dass RIM eine Verbindung zur Ereignisdatenbank des Informix-Servers herstellen kann . . . . . . . . . . . . . .

50 50 51 51 51 53 53 54 54 55 55 57 59 59 60 60 61 62 62 62 63

63

iii

Ereignisdatenbank im benutzerdefinierten Modus installieren. . . . . . . . . . . . . . . Ereignisdatenbank installieren . . . . . . . Ereignisdatenbank aktualisieren . . . . . . Ereignisdatenbank deinstallieren . . . . . . Scripts generieren und ausführen . . . . . . . Nur generieren . . . . . . . . . . . . Generieren und ausführen . . . . . . . . Nur ausführen . . . . . . . . . . . . Option ’Keine Änderung’ beim Generieren von Scripts verwenden . . . . . . . . . . . . Konfigurationsoptionen für eine höhere Leistung . . DB2-Konfigurationsoptionen . . . . . . . . Informix-Konfigurationsoptionen . . . . . . Konfigurationsoptionen für Microsoft SQL Server Oracle-Konfigurationsoptionen . . . . . . . Sybase-Konfigurationsoptionen . . . . . . . Sprachenunterstützung aktivieren . . . . . . . Sprachenunterstützung für DB2 aktivieren . . . Unterstützung für den Zeichensatz ’GB18030’ aktivieren . . . . . . . . . . . . . . Sprachenunterstützung für Microsoft SQL Server, Sybase und Informix aktivieren . . . . . . . Sprachenunterstützung für Oracle aktivieren . .

64 64 66 67 68 68 69 69

iv

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

98 98 99 99

Kapitel 6. Behebung allgemeiner Probleme bei der Installation . . . . . . 101

90 90 90

Wie allgemeine Probleme bei der Installation vermieden werden können . . . . . . . . . . Mit dem RIM-Objekt arbeiten . . . . . . . . Informationen zu RIM-Objekten abrufen . . . RIM-Objekte ändern . . . . . . . . . . RIM-Objekte löschen . . . . . . . . . . RIM-Objekte erstellen . . . . . . . . . RIM-Konnektivität testen . . . . . . . . Ereignisserver als Hintergrundprozess starten . . Fehlernachrichten . . . . . . . . . . . . stty:tcgetattr: Eine angegebene Datei unterstützt den Systemaufruf iotcl nicht . . . . . . . FRWTT0003E Exemplar ″TEC39_JRE″ der Ressource ″Uninstall″ nicht gefunden . . . . . Datenbanken mit Hilfe eines Funktionsobjekt-Dispatchers wiederherstellen . . . . . . . . . Deinstallationsscripts verwenden . . . . . . . Komponenten aus einem fernen Windows-Dateisystem installieren . . . . . . . . . . . . Datenbank für den Export von Daten aus dem NetView-Server in IBM Tivoli Enterprise Data Warehouse konfigurieren . . . . . . . . . . . Tivoli Enterprise Console-Datenbank für Sybase und Informix aktualisieren . . . . . . . . . Installationsassistenten unter HP-UX verwenden Ereigniskonsole bei einer Migration von Version 3.6 entfernen . . . . . . . . . . . . . . .

92 92

Anhang. Beispielhafte Beschreibung eines Installationsvorgangs . . . . . 109

69 70 70 70 77 78 83 85 85 86 86 86

Kapitel 5. Tivoli Management Framework-Tools installieren, aktualisieren und deinstallieren . . . . . . . . . . 89 Vorbereitungen . . . . . . . . . . . . . Sicherungskopie von Objektdatenbanken erstellen Ereignisserver stoppen. . . . . . . . . . Komponenten von Tivoli Enterprise Console installieren . . . . . . . . . . . . . . . . Installationsverfahren auswählen . . . . . . Komponenten installieren. . . . . . . . . Komponenten über den Tivoli-Desktop installieren . . . . . . . . . . . . . . . . Komponenten über die Befehlszeile installieren Komponenten über Tivoli Software Installation Service installieren . . . . . . . . . . . Komponenten von Tivoli Enterprise Console aktualisieren . . . . . . . . . . . . . . . . Vorbereitungen für einen Upgrade der Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . Upgrade über den Tivoli-Desktop durchführen Upgrade über die Befehlszeile durchführen . . . Upgrade mit Hilfe von Software Installation Service durchführen . . . . . . . . . . . Komponenten von Tivoli Enterprise Console über die Befehlszeile deinstallieren . . . . . . . . Vorgehensweise . . . . . . . . . . . . Beispiel . . . . . . . . . . . . . . . Tasks im Anschluss an die Installation . . . . . Tivoli-Berechtigungsklassen und -Ressourcen auf dem Tivoli-Desktop einrichten . . . . . . .

Ereignisserver starten . . . . . . . . . . Objektdatenbank aktualisieren . . . . . . . Standardereignisgruppen und -konsolen konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . Standardregelsätze inaktivieren . . . . . . .

89 89 90

93 94 94 95 95 96 96 97 97 98 98

Tivoli Management Framework installieren . . Ereignisdatenbank konfigurieren . . . . . . Komponenten in einer Tivoli-Umgebung installieren . . . . . . . . . . . . . . . . Webkonsole installieren . . . . . . . . . NetView-Komponente installieren . . . . . Unter UNIX . . . . . . . . . . . . Unter Windows. . . . . . . . . . . Webkonsole starten . . . . . . . . . .

101 101 102 102 102 102 102 103 103 103 104 104 104 105

105 105 106 106

. 110 . 112 . . . . . .

113 114 115 115 115 116

Bemerkungen . . . . . . . . . . . 117 Marken

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

. 119

Index . . . . . . . . . . . . . . . 121

Zu diesem Handbuch IBM Tivoli Enterprise Console ist eine regelgesteuerte Anwendung zur Ereignisverwaltung, die die Netz-, System-, Datenbank- und Anwendungsverwaltung integriert und dadurch die optimale Verfügbarkeit der organisationsinternen IT-Dienste sicherstellt. Im vorliegenden IBM Tivoli Enterprise Console Installationshandbuch wird erläutert, wie IBM Tivoli Enterprise Console installiert, aktualisiert und deinstalliert wird.

Zielgruppe Dieses Handbuch richtet sich an Administratoren, die für die Installation von Tivoli-Produkten zuständig sind. Als Leser sollten Sie im Umgang mit den folgenden Softwareprodukten vertraut sein: v mit den im Unternehmen verwendeten Betriebssystemen v mit Tivoli Management Framework

Veröffentlichungen In diesem Abschnitt werden Veröffentlichungen in der Bibliothek von IBM Tivoli Enterprise Console sowie Referenzliteratur aufgelistet. Außerdem wird beschrieben, wie Sie online auf Tivoli-Veröffentlichungen zugreifen und Tivoli-Veröffentlichungen bestellen können.

IBM Tivoli Enterprise Console - Bibliothek Die Bibliothek von IBM Tivoli Enterprise Console enthält die folgenden Dokumente: v IBM Tivoli Enterprise Console Adapters Guide (SC32-1242) Enthält Informationen zu unterstützten Adaptern sowie zur Installation und Konfiguration dieser Adapter. v IBM Tivoli Enterprise Console Referenzhandbuch für Befehle und Tasks (SC12-3322) Enthält ausführliche Informationen zu Befehlen von IBM Tivoli Enterprise Console, zu vordefinierten Tasks, die in der mitgelieferten Taskbibliothek enthalten sind, sowie zu den Umgebungsvariablen, die für Tasks zur Verfügung stehen, die im Zusammenhang mit einem Ereignis ausgeführt werden. v IBM Tivoli Enterprise Console Installationshandbuch (SC12-3321) Erläutert die Installation, Aktualisierung und Deinstallation von IBM Tivoli Enterprise Console. v IBM Tivoli Enterprise Console Release Notes (SC32-1238) Enthält Release-spezifische Informationen, die erst kurz vor Erscheinen des Produkts auf dem Markt zur Verfügung stehen. v IBM Tivoli Enterprise Console Rule Developer’s Guide (SC32-1234) Beschreibt, wie Regeln entwickelt und für die Ereigniskorrelation und automatische Ereignisverwaltung integriert werden. v IBM Tivoli Enterprise Console Rule Set Reference (SC32-1282) Enthält Referenzinformationen zu den Regelsätzen von IBM Tivoli Enterprise Console.

v

v IBM Tivoli Enterprise Console Benutzerhandbuch (SC12-3323) Enthält eine Übersicht über IBM Tivoli Enterprise Console und beschreibt, wie dieses Produkt für die Ereignisverwaltung konfiguriert und eingesetzt wird. v IBM Tivoli Enterprise Console Warehouse Enablement Pack: Implementation Guide (SC32-1236) Beschreibt die Installation und Konfiguration von Warehouse Enablement Pack für IBM Tivoli Enterprise Console und erläutert den Datenfluss und die Datenstrukturen, der bzw. die vom WarehousePack verwendet werden. v Tivoli Event Integration Facility Reference (SC32-1241) Beschreibt die Entwicklung eigener Ereignisadapter, die an bestimmte Netzumgebungen und spezielle Unternehmensanforderungen angepasst sind. Diese Referenz erläutert darüber hinaus, wie Ereignisse an der Quelle gefiltert werden können.

Referenzliteratur Das Tivoli Software Glossary enthält Definitionen einer ganzen Reihe von Fachbegriffen in Bezug auf Tivoli-Software. Das Tivoli Software Glossary liegt nur in englischer Sprache vor und steht auf der Website mit der Tivoli-Softwarebibliothek zur Verfügung: http://www.ibm.com/software/tivoli/library/ Sie erhalten Zugriff auf dieses Glossar, indem Sie im linken Teilfenster des Fensters ’Tivoli software library’ auf den Link Glossary klicken.

Zugriff auf Onlineveröffentlichungen Die Dokumentations-CD enthält Veröffentlichungen, die Bestandteil der Produktbibliothek sind. Diese Veröffentlichungen liegen im PDF- und/oder HTML-Format vor. Hinweise darüber, wie Sie auf diese Dokumentation zugreifen, finden Sie in der Readme-Datei auf der CD. Alle Veröffentlichungen für dieses Produkt und alle anderen Tivoli-Produkte werden von IBM sofort auf die Website ’Tivoli Software Information Center’ gestellt, sobald sie verfügbar sind bzw. aktualisiert wurden. Sie erhalten Zugriff auf das ’Tivoli Software Information Center’, indem Sie zunächst zur Tivoli-Softwarebibliothek unter der folgenden URL gehen: http://www.ibm.com/software/tivoli/library/ Klicken Sie dort im linken Teilfenster auf den Link Product manuals. Klicken Sie im Fenster Tivoli Technical Product Documents Alphabetical Listing auf den Link IBM Tivoli Enterprise Console, um die Produktbibliothek im Tivoli Software Information Center aufzurufen. Anmerkung: Wenn PDF-Dokumente auf einer anderen Papiergröße als ’Letter’ gedruckt werden sollen, aktivieren Sie im Dialogfenster Drucken von Acrobat Reader 4.0 die Kontrollkästchen zur Anpassung der Seitengröße. Diese Option wird aufgerufen, indem Sie auf Datei → Drucken klicken. Durch Auswahl der Optionen für die Anpassung der Seitengröße wird sichergestellt, dass der gesamte Inhalt einer Seite der Größe ’Letter’ auf dem dem von Ihnen gewählten Papierformat gedruckt wird.

vi

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Veröffentlichungen bestellen Die Onlineveröffentlichungen finden Sie auf der folgenden Website: http://www.elink.ibmlink.ibm.com/public/applications/publications/ cgibin/pbi.cgi Die Bestellung kann auch per E-Mail, Telefon oder Fax erfolgen: v Telefon: +49 180 55090 bzw. 0180 55090 v Fax: 07032 15 3300 v E-Mail: [email protected] Eine Liste mit Telefonnummern in anderen Ländern finden Sie auf der folgenden Website: http://www.ibm.com/software/tivoli/order-lit/

Softwareunterstützung anfordern Wenn Sie Probleme mit einem Tivoli-Produkt haben, finden Sie Unterstützung auf der Website ’IBM Software Support’: http://www.ibm.com/software/sysmgmt/products/support/ Wenn Sie sich an die Softwareunterstützung wenden möchten, lesen Sie denIBM Software Support Guide auf der folgenden Website: http://techsupport.services.ibm.com/guides/handbook.html Dieses Handbuch enthält neben Hinweisen zur Kontaktaufnahme mit der IBM Softwareunterstützung je nach Schweregrad des Problems auch noch: v Informationen zur Registrierung und Berechtigung v Telefonnummern und E-Mail-Adressen, abhängig von dem Land, in dem Sie sich aufhalten v Hinweise zu den Informationen, die Sie vor einer Kontaktaufnahme mit der IBM Softwareunterstützung bereithalten sollten.

Teilnahme an Newsgroups Benutzergruppen bieten professionellen Softwareanwendern ein Forum zum Austausch von Ideen, technischem Know-how und Erfahrungen in Zusammenhang mit dem Produkt. Es handelt sich dabei um Internet-basierte Foren, auf die mit Standardprogrammen zum Lesen von News (News-Reader) zugegriffen werden kann. Diese Gruppen sind in erster Linie für den Austausch zwischen Benutzern gedacht und sind keinesfalls ein Ersatz für die offizielle Kundenunterstützung. Gehen Sie anhand der folgenden Anweisungen vor, um Zugriff auf eine Newsgroup zu erhalten: (Die folgenden Anweisungen gelten für den Microsoft Internet Explorer.) 1. Öffnen Sie den Internet Explorer. 2. Klicken Sie im Menü Extras auf Internetoptionen.... 3. Klicken Sie im Fenster Internetoptionen auf die Registerkarte Programme.

Zu diesem Handbuch

vii

4. Klicken Sie in der Liste Newsgroups auf den Abwärtspfeil und dann auf Outlook Express. 5. Klicken Sie auf OK. 6. Schließen Sie den Internet Explorer, und öffnen Sie ihn anschließend erneut. 7. Kopieren Sie die Newsgroup-Adresse (über Ausschneiden und Einfügen) für ein Produkt in das Feld Adresse im Browser, und drücken Sie die Eingabetaste, um die Newsgroup zu öffnen. (Die folgenden Anweisungen gelten für den Netscape Navigator.) 1. Öffnen Sie den Netscape Navigator. 2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Einstellungen. Das Fenster Einstellungen wird geöffnet. 3. Klicken Sie im Teilfenster Kategorie auf Mail & Diskussionsforen, um die Einstellungen für E-Mail und Newsgroups anzuzeigen. 4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Netscape Mail als eMail-Standardanwendung benutzen. 5. Klicken Sie auf OK. 6. Schließen Sie den Netscape Navigator, und öffnen Sie ihn anschließend erneut. 7. Kopieren Sie die Newsgroup-Adresse (über Ausschneiden und Einfügen) für ein Produkt in das Feld Adresse im Browser, und drücken Sie die Eingabetaste, um die Newsgroup zu öffnen. IBM Tivoli Enterprise Console news://news.software.ibm.com/ibm.software.tivoli.enterprise-console IBM Tivoli NetView für UNIX und IBM Tivoli NetView für Windows news://news.software.ibm.com/ibm.software.tivoli.netview-unix-windows

In diesem Handbuch verwendete Konventionen In diesem Handbuch werden verschiedene Konventionen für bestimmte Begriffe und Aktionen, betriebssystemabhängige Befehle und Pfade sowie für Randgrafiken verwendet.

Schriftbildkonventionen Im vorliegenden Handbuch werden die folgenden Schriftbildkonventionen verwendet: Fettdruck v Befehle in Kleinschreibung sowie Befehle in gemischter Groß- und Kleinschreibung, die sich andernfalls nur schwer vom normalen Text abheben v Steuerelemente der Schnittstelle (Kontrollkästchen, Optionsfelder, Drehfelder, Felder, Ordner, Symbole, Listenfenster, Einträge in Listenfenstern, mehrspaltige Listen, Behälter, Menüoptionen, Menünamen, Registerkarten, Eigenschaftenseiten), Bezeichnungen (beispielsweise Tipp: und Betriebssystemspezifische Überlegungen:) v Spaltenüberschriften in Tabellen v Schlüsselwörter und Parameter im Text

viii

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Kursiv v v v v v v

Zitate (Titel von Handbüchern, Disketten und CDs) Im Text definierte Begriffe Hervorhebung von Wörtern Hervorhebung von Buchstaben Neue Begriffe im Text (ausgenommen in Definitionslisten) Variablen und Werte, die von Ihnen eingegeben werden müssen

Monospace-Schrift v Beispiele und Beispielcode v Dateinamen, Programmierschlüsselwörter sowie andere Elemente, die sich vom normalen Text abheben sollen. v Nachrichtentext sowie Eingabeaufforderungen für den Benutzer v Text, der vom Benutzer eingegeben werden muss v Werte für Argumente oder Befehlsoptionen

Betriebssystemabhängige Variablen und Pfade Im vorliegenden Handbuch werden für die Angabe von Umgebungsvariablen und Verzeichnissen die UNIX-Konventionen verwendet. Bei Verwendung der Windows-Befehlszeile muss bei Umgebungsvariablen $variable durch %variable% und in Verzeichnispfaden der Schrägstrich (/) durch einen Backslash (\) ersetzt werden. Anmerkung: Wenn Sie auf einem Windows-System mit der Bash-Shell arbeiten, können Sie die UNIX-Konventionen verwenden.

IBM Tivoli Enterprise Console - Symbole In IBM Tivoli Enterprise Console werden die folgenden Symbole verwendet: Symbol

Bedeutung Ereignisserver Der rote Pfeil zeigt an, dass der Ereignisserver aktiv ist. Ein leerer Pfeil zeigt an, dass der Ereignisserver initialisiert wird. Regelbasis Der rote Pfeil zeigt an, dass die Regelbasis aktiv ist.

Profil Ein Profil ist eine Sammlung anwendungsspezifischer Daten.

Zu diesem Handbuch

ix

x

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Kapitel 1. Installationsplanung Für die Installation von Tivoli Enterprise Console ist die Ausführung einiger Tasks für die Planung und die Vorbereitung der Installation erforderlich. Diese Tasks müssen abgeschlossen sein, bevor Sie mit der Installation beginnen. Um die Installation ordnungsgemäß vorzubereiten, müssen Sie die folgenden Planungstasks ausführen: v „Einsatzplanung” auf Seite 2 v „Produktvoraussetzungen” auf Seite 11 v „Installation der Komponenten vorbereiten” auf Seite 24 Bevor Sie mit der Installation von Tivoli Enterprise Console beginnen können, müssen Sie die folgenden Tasks in der angegebenen Reihenfolge ausführen: 1. „Tivoli Management Framework installieren” auf Seite 19 2. „RDBMS installieren und konfigurieren” auf Seite 19 Installieren Sie Tivoli Enterprise Console mit Hilfe des Installationsassistenten für dieses Produkt. Dieser Installationsassistent unterstützt Sie bei den folgenden Schritten: 1. Konfiguration einer Ereignisdatenbank 2. Installation der Komponenten 3. Deinstallation und Upgrade von Komponenten bei Bedarf Einige Komponenten können Sie mit den Tools von Tivoli Management Framework auch manuell installieren.

Grundlagen der Komponenten von IBM Tivoli Enterprise Console Bei IBM Tivoli Enterprise Console handelt es sich um eine regelgesteuerte Anwendung für die Ereignisverwaltung, die die Netz-, System-, Datenbank- und Anwendungsverwaltung integriert und dadurch die optimale Verfügbarkeit der organisationsinternen IT-Dienste sicherstellt. Das Produkt setzt sich aus den folgenden Komponenten zusammen: Ereignisserver Der Ereignisserver ist ein zentraler Server, der alle Ereignisse im verteilten System verarbeitet. Benutzerschnittstellenserver (UI-Server) Der Benutzerschnittstellenserver (UI-Server; User Interface Server) ermöglicht die Konfliktverwaltung bei Updates der Ereigniskonsole. Ereigniskonsole In Tivoli Enterprise Console stehen zwei Versionen der Ereigniskonsole zur Verfügung, und zwar eine Java-Version und eine Webversion. Beide Versionen bieten eine grafische Benutzerschnittstelle (GUI), über die IT-Mitarbeiter gesendete Ereignisse anzeigen und darauf reagieren können. Adapterkonfigurationsprogramm (ACF) Das Adapterkonfigurationsprogramm (Adapter Configuration Facility,

1

ACF) ist eine profilgesteuerte Anwendung, die die Konfiguration und Verteilung von TME-Adaptern über eine grafische Benutzerschnittstelle (GUI) ermöglicht. Ereignisadapter Ein Ereignisadapter überwacht eine verwaltete Quelle, wie beispielsweise eine Datenbank, auf Ereignisse, formatiert die Informationen und leitet sie an den Ereignisserver weiter. Beispielereignisinformationen Die Beispielsereignisinformationen sollen die Bearbeitung von Anforderungen nach zusätzlichen Informationen veranschaulichen, die ein Operator unter Umständen benötigt. NetView-Server Der Tivoli NetView-Server ist ein Netzverwaltungsprogramm, das die Erkennung, Überwachung und Konfiguration von TCP/IP-Netzen unter Verwendung von SNMP ermöglicht. NetView-Webkonsole Die Tivoli NetView-Webkonsole ist eine Java-basierte grafische Benutzerschnittstelle, über die Operatoren die Netztopologie anzeigen können und die Diagnose- und Informationstools für die Behebung von Netzproblemen zur Verfügung stellt. Native NetView-Konsole Die integrierte Tivoli NetView-Konsole ist eine X/Motif- (UNIX) oder MFC-basierte (Windows) grafische Benutzerschnittstelle, über die Administratoren den NetView-Server konfigurieren können. Darüber hinaus stellt diese Konsole dem Operator dieselben Funktionen wie die Tivoli NetViewWebkonsole zur Verfügung. Diese Komponente wird bei der Installation von Tivoli NetView-Server automatisch installiert. Weitere Informationen zur Installation dieser Komponenten finden Sie unter „Installation der Komponenten vorbereiten” auf Seite 24.

Einsatzplanung Eine Tivoli-Umgebung besteht aus einer oder mehreren Tivoli-Bereichen. Jeder Tivoli-Bereich wiederum setzt sich aus einem Tivoli-Server, einem oder mehreren verwalteten Knoten und einem oder mehreren Endpunkten zusammen. Die TivoliBereiche können miteinander verbunden werden. Die Komponenten von Tivoli Enterprise Console kommen in einer Tivoli-Umgebung zur Ausführung. Der Tivoli NetView-Server kann auf einigen Betriebssystemen in einer Tivoli-Umgebung eingesetzt werden; ein Einsatz in anderen Umgebungen (d. h. Nicht-Tivoli-Umgebungen) ist auf allen unterstützten Betriebssystemen möglich. Für den Betrieb der Komponenten von Tivoli Enterprise Console ist ein RDBMSSystem erforderlich. Der RIM-Host ist eine Tivoli-Komponente, die auf allen verwalteten Knoten zur Verfügung steht. Diese Komponente bietet eine allgemeine Schnittstelle für RDBMS-Server unterschiedlicher Hersteller. Die Komponenten von Tivoli Enterprise Console verwenden den RIM-Host für die Kommunikation mit den unterstützten RDBMS-Systemen. Sie können einen beliebigen verwalteten Knoten als RIM-Host einsetzen. Allerdings muss ein RIM-Host über Verbindungsmöglichkeiten zum RDBMS-Server verfügen. Außerdem muss er sich auf einem Computer befinden, auf dem ein RDBMS-Server oder -Client installiert ist.

2

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Bei einer Tivoli-Umgebung kann es sich um eine verteilte Umgebung handeln. Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten für die Platzierung der verschiedenen Komponenten und des RIM-Hosts. In den folgenden Abschnitten finden Sie Informationen zu den Einsatzmöglichkeiten des Ereignisservers und des Tivoli NetView-Servers. Darüber hinaus können auch andere Komponenten in verteilten Umgebungen eingesetzt werden. Der Einsatz hängt von Ihren Unternehmensanforderungen und den von Ihnen verwendeten RDBMS-Systemen ab. Bei den Einsatzbeispielen in den folgenden Abschnitten befinden sich der Ereignisserver und der RIM-Host immer auf demselben verwalteten Knoten; sie können jedoch auch auf verschiedenen verwalteten Knoten installiert werden.

Ereignis- und Datenbankserver auf demselben verwalteten Knoten In diesem Beispiel befindet sich der Tivoli-Server auf einem verwalteten Knoten, während der Ereignisserver, der RIM-Host und der RDBMS-Server auf einem anderen verwalteten Knoten untergebracht sind. Die folgende Abbildung veranschaulicht diese Einsatzweise: TivoliServer

Verwalteter Knoten

Ereignisserver

RIM-Host

RDBMS-Server

Abbildung 1. Ereignisserver und Datenbankserver auf demselben verwalteten Knoten

Dieser Einsatz hat folgende Vorteile: v Der Computer mit dem Tivoli-Server und der Computer mit dem Ereignisserver haben mehr Verarbeitungskapazitäten, und sie verfügen jeweils über eigenen Speicher. v Dieser Einsatz minimiert das Risiko einer Netzüberbelastung, da das RDBMSSystem sich auf demselben Knoten wie der Ereignisserver befindet, und der RIM-Host und der Ereignisserver sich in demselben Tivoli-Bereich befinden. Dieses Einsatzbeispiel hat jedoch den Nachteil, dass zwei Computer erforderlich sind und dass für einige Debug-Szenarios zwei verschiedene Tivoli Management Framework-Protokolle miteinander verglichen werden müssen.

Kapitel 1. Installationsplanung

3

Ereignisserver auf einem verwalteten Knoten, Datenbankserver auf einem Nicht-Tivoli-Computer In diesem Einsatzbeispiel befinden sich der Ereignisserver, der RIM-Host und der RDBMS-Client auf einem verwalteten Knoten, während sich der RDBMS-Server auf einem nicht durch Tivoli Management Framework verwalteten Knoten befindet. Die folgende Abbildung veranschaulicht diese Einsatzmöglichkeit: TivoliServer

Nicht-TivoliComputer

Verwalteter Knoten

Ereignisserver

RIM-Host

RDBMS-Client

RDBMS-Server

Abbildung 2. Ereignisserver auf einem verwalteten Knoten, Datenbankserver auf einem Nicht-Tivoli-Computer

Der Vorteil dieses Einsatzbeispiels besteht darin, dass die Systembelastung des Tivoli-Servers, des Ereignisservers und des RDBMS-Systems auf drei Computer verteilt ist. Dieses Einsatzbeispiel hat jedoch den Nachteil, dass Netzeinschränkungen bestehen; außerdem sind drei Computer erforderlich, und für einige Debug-Szenarios müssen zwei verschiedene Tivoli Management Framework-Protokolle miteinander verglichen werden.

Ereignisserver und Datenbankserver auf einem Tivoli-Server In diesem Einsatzbeispiel befinden sich der Ereignisserver, der RIM-Host und der RDBMS-Server auf dem Tivoli-Server. Die folgende Abbildung veranschaulicht diese Einsatzweise: TivoliServer Ereignisserver

RIM-Host

RDBMS-Server

Abbildung 3. Ereignisserver und Datenbankserver auf einem Tivoli-Server

4

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Dieses Einsatzbeispiel hat folgende Vorteile: v Es reduziert das Risiko einer Netzüberlastung, und es reduziert die Verzögerungen in der Kommunikation zwischen Prozessen. v Es ist preiswerter, da sich alle Komponenten auf einem Computer befinden. v Es erleichtert die Fehlerbehebung bei Problemen in Zusammenhang mit Tivoli Management Framework, da sich alle erforderlichen Informationen in einem einzigen Tivoli Management Framework-Protokoll befinden. Es hat jedoch den Nachteil, dass erheblich mehr Speicher und eine wesentlich höhere Prozessorgeschwindigkeit erforderlich sind, wenn die drei Server mit einem einzigen Prozessor betrieben werden. Daher sollte dieser Einsatz nicht für Systeme gewählt werden, für die ein hoher Durchsatz erforderlich ist.

Ereignisserver auf einem Tivoli-Server, Datenbankserver auf einem Nicht-Tivoli-Computer In diesem Einsatzbeispiel befinden sich der Ereignis-Server, der RIM-Host und der RDBMS-Client auf dem Tivoli-Server, während sich der RDBMS-Server auf einem nicht durch Tivoli Management Framework verwalteten Computer befindet. Die folgende Abbildung veranschaulicht diese Einsatzweise: TivoliServer

Nicht-TivoliComputer

Ereignisserver

RIM-Host

RDBMS-Client

RDBMS-Server

Abbildung 4. Ereignisserver auf einem Tivoli-Server, Datenbankserver auf einem Nicht-Tivoli-Computer

Der Vorteil dieses Einsatzbeispiels besteht darin, dass die RDBMS-Prozessorlast von einem anderen Computer übernommen wird. Es hat jedoch folgende Nachteile: v Es kann eine Netzüberlastung zum RDBMS-Server verursachen. v Die Verwendung eines dedizierten RDBMS-Servers ist kostenaufwändiger, da ein zweiter Computer benötigt wird.

Kapitel 1. Installationsplanung

5

Ereignisserver auf einem verwalteten Knoten, Webkonsole auf einem Nicht-Tivoli-Computer In diesem Einsatzbeispiel befinden sich der Ereignisserver, der RIM-Host und der RDBMS-Server zusammen auf einem verwalteten Knoten. Die auf dem WebSphere Application Server betriebene Webkonsole befindet sich auf einem Nicht-TivoliComputer. Die folgende Abbildung veranschaulicht diese Einsatzweise:

Verwalteter Knoten

Nicht-TivoliComputer

Ereignisserver

WebSphere Application Server

RIM-Host

RDBMS-Server

Webkonsole

Abbildung 5. Ereignisserver auf einem verwalteten Knoten, Webkonsole auf einem Nicht-Tivoli-Computer

Der Vorteil dieses Einsatzbeispiels besteht darin, dass der Ereignisserver und der WebSphere Application Server eine höhere Verarbeitungsleistung aufbringen und jeder über eigenen Speicher verfügt, da beide jeweils auf einem anderen Computer arbeiten.

Ereignisserver und NetView-Server auf verschiedenen verwalteten Knoten In diesem Einsatzbeispiel befindet sich der Tivoli-Server auf einem verwalteten Knoten, der Ereignisserver (mit einer Verbindung zum NetView-Server), der RIMHost und der RDBMS-Server auf einem anderen. Die folgende Abbildung veranschaulicht diese Einsatzweise: TivoliServer

Verwalteter Knoten

Ereignisserver

Verwalteter Knoten

NetViewServer

RIM-Host

RDBMS-Server

Abbildung 6. Ereignisserver und NetView-Server auf verschiedenen verwalteten Knoten

6

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Dieses Einsatzbeispiel hat folgende Vorteile: v Der Computer mit dem Ereignisserver, von dem eine Verbindung zu dem Computer besteht, auf dem sich der NetView-Server befindet, hat eine höhere Verarbeitungskapazität und verfügt über eigenen Speicher. v Dieser Einsatz minimiert das Risiko einer Netzüberbelastung, da das RDBMSSystem sich auf demselben Knoten wie der Ereignisserver befindet, und der RIM-Host und der Ereignisserver sich im Tivoli-Bereich. Dieses Einsatzbeispiel hat jedoch den Nachteil, dass drei Computer erforderlich sind und dass für einige Debug-Szenarios drei verschiedene Tivoli Management Framework-Protokolle miteinander verglichen werden müssen.

Ereignisserver auf einem verwalteten Knoten, NetView-Server auf einem Tivoli-Server, Datenbankserver auf einem Nicht-Tivoli-Computer In diesem Einsatzbeispiel befinden sich der Ereignisserver, der RIM-Host und der RDBMS-Client auf einem verwalteten Knoten, während sich der RDBMS-Server auf einem nicht durch Tivoli Management Framework verwalteten Knoten befindet. Der Ereignisserver auf dem verwalteten Knoten ist mit dem Tivoli-Server verbunden, auf dem sich das Tivoli NetView-Programm befindet. Die folgende Abbildung veranschaulicht diese Einsatzweise: TivoliServer

NetViewServer

Verwalteter Knoten

Nicht-TivoliComputer

Ereignisserver

RIM-Host

RDBMS-Client

RDBMS-Server

Abbildung 7. Ereignisserver auf einem verwalteten Knoten, NetView-Server auf einem Tivoli-Server, Datenbankserver auf einem Nicht-Tivoli-Computer

Der Vorteil dieses Einsatzbeispiels besteht darin, dass die Systembelastung des Tivoli-Servers, des Ereignisservers und des RDBMS-Systems auf drei Computer verteilt ist. Dieses Einsatzbeispiel hat jedoch den Nachteil, dass Netzeinschränkungen bestehen; außerdem sind drei Computer erforderlich, und für einige Debug-Szenarios müssen zwei verschiedene Tivoli Management Framework-Protokolle miteinander verglichen werden.

Kapitel 1. Installationsplanung

7

Ereignisserver und Datenbankserver auf einem Tivoli-Server, NetView-Server auf einem Nicht-Tivoli-Computer In diesem Einsatzbeispiel befinden sich der Ereignisserver, der RIM-Host und der RDBMS-Server auf dem Tivoli-Server. Der Ereignisserver ist mit dem Tivoli NetView-Server verbunden. Die folgende Abbildung veranschaulicht diese Einsatzweise: TivoliServer

Ereignisserver

Nicht-TivoliComputer

NetViewServer

RIM-Host

RDBMS-Server

Abbildung 8. Ereignisserver und Datenbankserver auf einem Tivoli-Server, NetView-Server auf einem Nicht-Tivoli-Computer

Dieses Einsatzbeispiel hat folgende Vorteile: v Es reduziert das Risiko einer Netzüberlastung, und es reduziert die Verzögerungen in der Kommunikation zwischen Prozessen. v Es ist preiswerter, da sich alle Komponenten auf einem Computer befinden. v Es erleichtert die Fehlerbehebung bei Problemen in Zusammenhang mit Tivoli Management Framework, da sich alle erforderlichen Informationen in einem einzigen Tivoli Management Framework-Protokoll befinden. Es hat jedoch den Nachteil, dass erheblich mehr Speicher und eine wesentlich höhere Prozessorgeschwindigkeit erforderlich sind, wenn die drei Server, einschließlich der Tivoli NetView-Verbindung, mit einem einzigen Prozessor betrieben werden.

8

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Ereignisserver auf einem Tivoli-Server, NetView-Server und Datenbankserver auf je einem Nicht-Tivoli-Computer In diesem Einsatzbeispiel befinden sich der Ereignis-Server, der RIM-Host und der RDBMS-Client auf dem Tivoli-Server, während sich der RDBMS-Server auf einem nicht durch Tivoli Management Framework verwalteten Computer befindet. Der Ereignisserver ist mit einem Tivoli NetView-Server verbunden, der sich auf einem Nicht-Tivoli-Computer befindet. Die folgende Abbildung veranschaulicht diese Einsatzweise: Nicht-TivoliComputer

TivoliServer

Ereignisserver

RIM-Host

RDBMS-Client

RDBMS-Server

Nicht-TivoliComputer

NetViewServer

Abbildung 9. Ereignisserver auf einem Tivoli-Server, NetView-Server und Datenbankserver auf einem anderen Nicht-Tivoli-Computer

Der Vorteil dieses Einsatzbeispiels besteht darin, dass die RDBMS-Prozessorlast von einem anderen Computer übernommen wird. Es hat jedoch folgende Nachteile: v Es kann eine Netzüberlastung zum RDBMS-Server verursachen. v Es ist kostenaufwändiger, da zwei zusätzliche Computer erforderlich sind: einer für den RDBMS-Server, einer für den NetView-Server.

Komponenten von Tivoli Enterprise Console in verschiedenen Tivoli-Bereichen In der Tivoli-Umgebung werden Tivoli-Bereiche verwendet, um die Anforderungen und Voraussetzungen für die Ressourcenverwaltung räumlich getrennter Netze zu erfüllen. Jeder Tivoli-Bereich verfügt über einen eigenen Server für die Verwaltung lokaler Clients und über eine Gruppe verteilter, replizierter Dienste für die Ausführung von Verwaltungsvorgängen. Tivoli-Bereiche können miteinander verbunden werden, um so Aktivitäten netzweit zu koordinieren; dies ermöglicht die Verwaltung sehr großer Systeme sowie die Verwaltung und den Betrieb von einem fernen Standort aus.

Kapitel 1. Installationsplanung

9

Die Verbindungen der Tivoli-Bereiche untereinander können ein- oder zweiseitig sein. Einseitige Verbindungen sind sinnvoll, wenn die Verwaltung mehrerer ferner Standorte über einen zentralen Standort erfolgt und keine der fernen Standorte für die Verwaltung von Ressourcen am zentralen Standort oder an einer der anderen fernen Standorte zuständig ist. Für jeden fernen Standort kann es außerdem einen eigenen lokalen Operator geben. Dieser kann dann zum Beispiel für die Verwaltung der täglichen Operationen auf lokalen Ressourcen zuständig sein, während die Verbindung vom zentralen Standort dazu dient, globale Aktualisierungen, wie z. B. mit einer neuen Version einer Anwendung, durchzuführen. Zweiseitige Verbindungen leisten in einer ganzen Reihe von Situationen gute Dienste, so zum Beispiel auch, wenn ein sehr großes lokales Netz (Local Area Network, LAN) in logische Partitionen unterteilt ist. Dies ermöglicht eine Verteilung der Arbeitslast des Verwaltungsservers auf mehrere Tivoli-Server. Darüber hinaus werden zweiseitige Verbindungen benötigt, wenn in zwei oder mehr Tivoli-Bereichen Mitarbeiter für die Systemverwaltung zuständig sind, die Zugriff auf Ressourcen in anderen Tivoli-Bereichen haben und über Verwaltungsberechtigungen für diese Ressourcen verfügen. Die Planung der Unterteilung des Netzes in mehrere miteinander verbundene Tivoli-Bereiche hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem folgende: v Netztopologie v Zuständigkeiten hinsichtlich Organisation und Verwaltung v Geografie v Sicherheitsaspekte Im Allgemeinen ist die Verbindung von Tivoli-Bereichen sehr flexibel und erlaubt die Einrichtung beliebiger Verbindungen. Allerdings sollten einige Gesichtspunkte bei diesem Prozess bedacht werden, wie zum Beispiel die folgenden: v Physische Überlegungen, wie Stockwerke innerhalb eines Gebäudes v Mehrere Gebäudestandorte, die vielleicht über eine Stadt verstreut liegen v Organisatorische Überlegungen (z. B. Gruppen wie Marketing, Buchhaltung, Verkauf) v Große geografische Entfernungen zwischen Netzen in verschiedenen Städten, Regionen, Bundesländern etc. v Die Anzahl von Systemen, die verwaltet werden müssen (z. B. Verteilung der Arbeitslast bei Verwaltung von 1000 Computern) v Die Verwendung von Tivoli-Bereichen als Backup-Domänen aus Leistungs- und Zuverlässigkeitsgründen In diesem Einsatzbeispiel befinden sich die Komponenten von Tivoli Enterprise Console in miteinander verbundenen Tivoli-Bereichen. In einigen Fällen kann die gemeinsame Installation des Ereignisservers und der Ereigniskonsole in einem separaten Tivoli-Bereich die Konkurrenzsituation zwischen den einzelnen Prozessen vermindern. Tivoli-Bereiche können zwar miteinander verbunden werden und Ressourcen gemeinsam nutzen, die gemeinsame Nutzung einer Ereigniskonsole durch miteinander verbundene Tivoli-Bereiche ist allerdings nicht möglich. Soll eine Ereigniskonsole auf einem Computer eingesetzt werden, muss die Ereigniskonsole auf diesem Computer installiert werden.

10

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Definieren Sie in diesem Einsatzbeispiel einen Operator als Administrator in dem Tivoli-Bereich, in dem alle Komponenten von Tivoli Enterprise Console installiert sind. Sie können einen Tivoli-Bereich erstellen, der lediglich den Ereignisserver, eine Ereigniskonsole, den RIM-Host und den RDBMS-Server enthält. Installieren Sie in einem anderen Tivoli-Bereich alle anderen Komponenten von Tivoli Enterprise Console sowie alle Softwarekomponenten von Tivoli Enterprise, die in Ihrer TivoliUmgebung erforderlich ist. Anmerkung: Wenn sich zwei Tivoli-Bereiche in demselben Teilnetz befinden, so ergibt sich dieselbe Netzbelastung wie bei Verwendung eines einzigen Tivoli-Bereichs. Die folgende Abbildung veranschaulicht diese Einsatzweise: Tivoli-Bereich A TivoliServer

Tivoli-Bereich B TivoliServer Ereignisserver Operatorkonsole RIM-Host RDBMS-Server

wregister -i -r Ereignisserver

Abbildung 10. Komponenten von Tivoli Enterprise Console in verschiedenen Tivoli-Bereichen

Anmerkung: In einer Tivoli-Umgebung, in der bereits mehrere Tivoli-Bereiche verwendet werden, oder in einer Tivoli-Umgebung mit mehreren Installationen von Tivoli Enterprise Console zur Funktionsübernahme bei Ausfällen, kann dieses Einsatzbeispiel Ihren Unternehmensanforderungen entsprechen.

Produktvoraussetzungen In diesem Abschnitt sind die Hardware- und Softwarevoraussetzungen für IBM Tivoli Enterprise Console aufgeführt. Die aktuellsten Informationen dazu finden Sie in den IBM Tivoli Enterprise Console Release Notes. Die aktuellsten Informationen zu den Voraussetzungen für Tivoli NetView-Komponenten finden Sie in den IBM Tivoli NetView for UNIX Release Notes und den IBM Tivoli NetView for Windows Release Notes.

Hardwarevoraussetzungen Hardwarevoraussetzungen für die Komponenten von IBM Tivoli Enterprise Console In der folgenden Tabelle sind die Hardwarevoraussetzungen für die Komponenten von IBM Tivoli Enterprise Console beschrieben. Kapitel 1. Installationsplanung

11

Im Folgenden einige Anmerkungen zu den Informationen in dieser Tabelle: v Bei den Mindestsystemvoraussetzungen wird von einer angemessenen Leistung mit Ereignisraten von 5 oder weniger pro Sekunde bei einem Einsatz von weniger als fünf Ereigniskonsolen und einer einfachen Regelbasis ausgegangen. v Bei den empfohlenen Systemvoraussetzungen wird von einer angemessenen Leistung mit Ereignisraten von 20 oder weniger pro Sekunde bei einem Einsatz von fünf bis zehn Ereigniskonsolen und einer Regelbasis von durchschnittlicher Komplexität ausgegangen. Tabelle 1. Hardwarevoraussetzungen für Tivoli Enterprise Console

Empfohlene Anzahl Prozessoren

Erforderliche MindestanEmpfohlener zahl Prozesso- Speicherren bedarf

Mindestspeicherbedarf

Erforderlicher Plattenspeicherplatz

Plattform

Komponente

UNIX/ RISC

Ereignisserver auf einer Maschine, Ereignisdatenbank und RIM auf einer anderen Maschine

Zwei Prozessoren mit einem SPECint_ rate2000Wert von 10 oder besser

Zwei Prozessoren mit einem SPECint2000Wert von 5 oder besser

1 GB

512 MB

512 MB

Ereignisserver mit RIM, Ereignisdatenbank und WebSphere Application Server auf derselben Maschine

Vier Prozessoren mit einem SPECint_ rate2000Wert von 30 oder besser

Zwei Prozessoren mit einem SPECint_rate2000-Wert von 10 oder besser

4 GB

2 GB

8 GB

WebSphere Application Server auf einer separaten Maschine

Einzelprozessor mit einem SPECint_rate 2000-Wert von 10 oder besser

Einzel2 GB prozessor mit einem SPECint_rate2000-Wert von 5 oder besser

2 GB

2 GB

UI-Server auf einem separaten verwalteten Knoten

Einzelprozessor mit einem SPECint2000Wert von 150 oder besser

Einzelprozessor mit einem SPECint2000Wert von 90 oder besser

512 MB

256 MB

256 MB

Tivoli Enterprise Console-Gateway

Einzelprozessor mit einem SPECint2000Wert von 150 oder besser

Einzelprozessor mit einem SPECint2000Wert von 90 oder besser

512 MB

256 MB

256 MB

Ereigniskonsole

Einzelprozessor mit einem SPECint2000Wert von 90 oder besser

Einzelprozessor mit einem SPECint95Wert von 7

256 MB

128 MB

64 MB

12

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Tabelle 1. Hardwarevoraussetzungen für Tivoli Enterprise Console (Forts.) Erforderliche MindestanEmpfohlener zahl Prozesso- Speicherren bedarf

Mindestspeicherbedarf

Erforderlicher Plattenspeicherplatz

Plattform

Komponente

Empfohlene Anzahl Prozessoren

Windows und Linux/ Intel

Ereignisserver ohne RIM und Ereignisdatenbank auf einer Maschine

Zwei Prozessoren 1,8 GHz Pentium 4

Einzelprozessor 1,8 GHz Pentium 4

1 GB

512 MB

512 MB

Ereignisserver mit RIM, Ereignisdatenbank und WebSphere Application Server auf derselben Maschine

Vier Prozessoren 1,8 GHz Pentium 4

Zwei Prozessoren 1,8 GHz Pentium 4

4 GB

2 GB

8 GB

WebSphere Application Server auf einer separaten Maschine

Einzelprozessor 1,8 GHz Pentium 4

Einzelprozessor 933 MHz Pentium 4

2 GB

2 GB

2 GB

UI-Server auf einem separaten verwalteten Knoten

Einzelprozessor 933 MHz Pentium III

Einzelprozessor 733 MHz Pentium III

512 MB

256 MB

256 MB

Tivoli Enterprise Console-Gateway

Einzelprozessor 933 MHz Pentium III

Einzelprozessor 733 MHz Pentium III

512 MB

256 MB

256 MB

Ereigniskonsole

Einzelprozessor 733 MHz Pentium III

Einzelprozessor 450 MHz Pentium III

256 MB

128 MB

64 MB

Erforderlicher Plattenspeicherplatz für Adapter Die Tabellen in den folgenden Abschnitten enthalten Angaben zum erforderlichen Plattenspeicherplatz für unterstützte IBM Tivoli Enterprise Console-Adapter. Erforderlicher Plattenspeicherplatz für TME-Adapter: Die folgende Tabelle enthält Angaben zu dem für TME-Adapter erforderlichen Plattenspeicherplatz (nach Plattform). Eine leere Tabellenzelle bedeutet, dass der betreffende Adapter auf dieser Plattform nicht unterstützt wird. Tabelle 2. Erforderlicher Plattenspeicherplatz für TME-Adapter Betriebssystem

Endpunktadapter

AIX 4.3.3, 5.1

2 MB

Compaq/Digital Tru64 UNIX 5.0, 5.1

5 MB

HP OpenView Adapter

SNMP-Adapter 2 MB 1 MB

1

HP-UX 11.0 Service Pack 1, 11i

2 MB

2 MB

2 MB

NetWare 5.0, 5.1

2 MB

OS/2 Warp Server 4.5.1 for eBusiness

1 MB

Red Hat Linux for Intel 7.1, 7.2

2 MB

1 MB

SCO UnixWare 7.0.1, 7.1.1

2 MB

1 MB

Sequent DYNIX/ptx 4.5.1

3 MB

1 MB Kapitel 1. Installationsplanung

13

Tabelle 2. Erforderlicher Plattenspeicherplatz für TME-Adapter (Forts.) HP OpenView Adapter

Betriebssystem

Endpunktadapter

SGI IRIX 6.5

3 MB

1 MB

Solaris Operating Environment 7, 8 on Solaris-x86

3 MB

1 MB

Solaris Operating Environment 7, 8 on SolarisSPARC

2 MB

SuSE Linux for Intel 7.0, 7.1

2 MB

1 MB

SuSE Linux for S/390 7.0

3 MB

1 MB

TurboLinux for Intel 7.0

2 MB

1 MB

Windows 2000 Server, Advanced Server, Professional Service Pack 1

1 MB

Windows XP Professional

1 MB

2

SNMP-Adapter

2 MB

1 MB

1 MB

Erforderlicher Plattenspeicherplatz für Nicht-TME-Adapter: Die folgende Tabelle enthält Angaben zu dem für Nicht-TME-Adapter erforderlichen Plattenspeicherplatz. Eine leere Tabellenzelle bedeutet, dass der betreffende Adapter auf dieser Plattform nicht unterstützt wird. Tabelle 3. Erforderlicher Plattenspeicherplatz für Nicht-TME-Adapter Betriebssystem

Endpunktadapter

AIX 4.3.3, 5.1

4 MB

Compaq/Digital Tru64 UNIX 5.0, 5.1

5 MB

HP OpenView Adapter

SNMP-Adapter 3 MB 4 MB

1

HP-UX 11.0 Service Pack 1, 11i

4 MB

3 MB

NetWare 5.0, 5.1

3 MB

OS/2 Warp 4.5.1 server for eBusiness

2 MB

Red Hat Linux for Intel 7.1, 7.2

4 MB

3 MB

SCO UnixWare 7.0.1, 7.1.1

4 MB

3 MB

Sequent DYNIX/ptx 4.5.1

4 MB

3 MB

SGI IRIX 6.5

4 MB

3 MB

Siemens Nixdorf (Pyramid) Reliant UNIX 5.45

5 MB

4 MB

Solaris Operating Environment 7, 8 on Solaris-x86

4 MB

3 MB

Solaris Operating Environment 7, 8 on Solaris-SPARC

4 MB

SuSE Linux for Intel 7.0, 7.1

4 MB

3 MB

SuSE Linux for S/390 7.0

4 MB

3 MB

TurboLinux for Intel 7.0

4 MB

3 MB

Windows 2000 Server, Advanced Server, Professional Service Pack 1

1 MB

Windows XP Professional

1 MB

3 MB

1 MB

3 MB

3 MB

1 MB

Erforderlicher Plattenspeicherplatz für AS/400-Adapter: Die folgende Tabelle enthält Angaben zu dem für AS/400-Adapter erforderlichen Plattenspeicherplatz.

14

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Tabelle 4. Erforderlicher Plattenspeicherplatz für AS/400-Adapter Adapter

Erforderlicher Plattenspeicherplatz

AS/400 Alert

6 MB

AS/400 Message

7 MB

AS/400 Alert und Message (beide Adapter auf derselben Maschine)

8 MB

Softwarevoraussetzungen Betriebssystemvoraussetzungen Die Tivoli Enterprise Console-Software unterstützt folgende Betriebssysteme: Tabelle 5. Betriebssystemvoraussetzungen für Tivoli Enterprise Console Betriebssystem

Version

Ereignisserver

NetViewServer

Adapterkonfigurationsprogramm

UI-Server

Ereigniskonsole (Java-Version)

Endpunkt

IBM AIX

4.3.3, 5.1, 5L, 5.2

U

U

U

U

U

U

Sun Solaris Operating Environment (Solaris)

8, 9

U

U

U

U

U

U

HP-UX (PA-RISC)

11.0 spl, 11i

U

U

U

U

U

Windows

XP Pro, 2000 Pro

U

U

Windows

2000 Server

U

U

Windows

2000 Datacenter

Windows

2003 Server

U

U

U

U

U

U

Windows

2003 Advanced Server

U

U

U

U

U

U

IBM z/OS

V1R2, V1R3, V1R4

SuSE Linux 7 (7.2 Basis) Enterprise Server for IA32

U

U

U

U

U

U U

U

U

U

U

SuSE Linux 7 (7.2 Basis) Enterprise Server for iSeries SuSE Linux 7 (7.2 Basis) Enterprise Server for zSeries

U

U

U

U

U

U

SuSE Linux 7 (7.2 Basis) Enterprise Server for pSeries United Linux for IA32 (SLES 8)

1.0

United Linux for iSeries (SLES 8)

1.0

U

U

U

U

U

U

U

U U

Kapitel 1. Installationsplanung

15

Tabelle 5. Betriebssystemvoraussetzungen für Tivoli Enterprise Console (Forts.) Betriebssystem

Version

United Linux for pSeries

1.0

United Linux for zSeries (SLES 8)

1.0

U

U

U

U

U

Redhat Linux for zSeries

7.2

U

U

U

U

U

Redhat Linux for iSeries

7.2

U

Redhat Linux for pSeries

7.2

U

Redhat Linux 2.1 Advanced Server 2.1 for IA32

Ereignisserver

NetViewServer

Adapterkonfigurationsprogramm

UI-Server

Ereigniskonsole (Java-Version)

Endpunkt

U

U

U

U

U

U

U

NetWare

5.1, 6.0

U

OS/400

V5R1, V5R2

U

OS/2 Warp

4.5

U

OS/2 Server for eBus

4.5.1

U

Compaq Tru64

5.1, 6.0

U

Reliant UNIX

5.4.5

U

SCO Unixware

7.1.1, Open, UNIX 8

U

Irix SGI

6.5.x

U

Solaris ix86

7, 8

U

Sequent Dynix/PTX

4.6.1

U

Datenbankvoraussetzungen Für die Ereignisdatenbank unterstützt die Tivoli Enterprise Console-Software folgende Datenbanken: Tabelle 6. Datenbankvoraussetzungen für Tivoli Enterprise Console Datenbank

Version

DB2 Universal Database

7.2 (Fix Pack 7) WE, EE, EEE; 8.1 WSE, ESE

Oracle

8.1.7, 9i, 9i V2, 9i für Linux

Microsoft SQL Server

7.0 SP2, SP3; SQL Server 2000

Informix

9.3 Dynamic Server 2000

Sybase

11.9.2, 12.0, 12.5 (Adaptive Server Enterprise for Linux)

Informationen zur Konfiguration von Datenbanken mit RIM finden Sie in der neuesten Ausgabe der Tivoli Management Framework Release Notes.

16

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Anmerkung: Datenbanken, die sich auf der nativen z/OS-Partition befinden, werden von Tivoli Enterprise Console nicht unterstützt. Die Verwendung einer Tivoli Enterprise Console-Datenbank auf einem z/OS-System ist nur möglich, wenn eine unterstützte Datenbank auf einer Linux z/OS-Partition aktiv ist.

Voraussetzungen für Tivoli Management Framework Für Tivoli Enterprise Console Version 3.9 ist Tivoli Management Framework Version 3.7.1 oder höher erforderlich. Informationen darüber, welche Programmkorrekturen für Tivoli erforderlich sind, finden Sie in den IBM Tivoli Enterprise Console Release Notes.

Voraussetzungen für WebSphere Application Server Für die Webkonsolenkomponente von Tivoli Enterprise Console Version 3.9 ist WebSphere Application Server Version 5.0 Base Edition erforderlich. Dieses Produkt kann während der Installation der Webkonsole installiert werden. Andere Ausgaben von WebSphere Application Server Version 5.0 werden nicht unterstützt.

Webbrowservoraussetzungen Für die Webkonsole ist einer der folgenden Browser erforderlich: v Microsoft Internet Explorer 6.0 oder höher v Netscape 6.x (ab 6.2), Netscape 7.x wird nicht unterstützt.

Voraussetzungen für den Upgrade von Tivoli Enterprise Console Ein Upgrade der Komponenten von Tivoli Enterprise Console ist nur für Komponenten von Tivoli Enterprise Console Version 3.6.2 oder höher möglich. Ein Upgrade der Tivoli NetView-Komponenten ist nur für Tivoli NetView-Komponenten der Version 6.0 oder höher möglich.

Zusätzliche Voraussetzungen Da es sich bei dem Installationsassistenten von Tivoli Enterprise Console um ein GUI-basiertes Programm handelt, ist auf dem UNIX-Betriebssystem eine X-Serverumgebung erforderlich. Auf UNIX-Betriebssystemen müssen Sie vor der Installation von Tivoli Enterprise Console die Dienstprogramme für die Komprimierung und Dekomprimierung installieren. Auf allen UNIX-Betriebssystemen mit Ausnahme von Linux werden diese Dienstprogramme zusammen mit dem Betriebssystem installiert. Für Linux müssen diese Dienstprogramme separat installiert werden. Ein vollständige Liste aller anderen Softwarevoraussetzungen finden Sie in den IBM Tivoli Enterprise Console Release Notes.

Produktimages von Tivoli Enterprise Console Ein Liste der Produktimages finden Sie in den IBM Tivoli Enterprise Console Release Notes.

Kapitel 1. Installationsplanung

17

18

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Kapitel 2. Installationsvorbereitung Vor der Installation von Tivoli Enterprise Console müssen Sie Folgendes ausführen: v „Tivoli Management Framework installieren” v „RDBMS installieren und konfigurieren” v „Installation der Komponenten vorbereiten” auf Seite 24 Darüber hinaus sind unter Umständen noch die folgenden Schritte erforderlich: v „Upgrade von Version 3.6.2 vorbereiten” auf Seite 38 v „Installation der Komponenten in miteinander verbundenen Tivoli-Bereichen vorbereiten” auf Seite 40 v „Installation der Language Packs vorbereiten” auf Seite 36

Tasks für die Installationsvorbereitung ausführen Vor der Installation von Tivoli Enterprise Console müssen Sie zunächst eine Reihe von Tasks für die Installationsvorbereitung ausführen. In diesem Kapitel werden die einzelnen Schritte aufgeführt und die notwendigen Informationen, die zur Ausführung dieser Tasks erforderlich sind. Vor der Installation von Tivoli Enterprise Console sind die folgenden Schritte notwendig: 1. „Tivoli Management Framework installieren” 2. „RDBMS installieren und konfigurieren”

Tivoli Management Framework installieren Vor der Installation von Tivoli Enterprise Console müssen Sie zunächst Tivoli Management Framework Version 3.7.1 oder höher installieren. Informationen zur Installation dieses Produkts finden Sie im Tivoli Enterprise Console Installationshandbuch. Ein Beispiel für die Installation von Tivoli Management Framework finden Sie unter „Tivoli Management Framework installieren” auf Seite 110.

RDBMS installieren und konfigurieren Damit Tivoli Enterprise Console in Ihrer Tivoli-Umgebung arbeitet, müssen Sie vor der Installation einer der Komponenten dieses Produkts zunächst ein unterstütztes RDBMS-System installieren und konfigurieren: v In einer Client-/Serverkonfiguration: – Die RDBMS-Clientsoftware und der RIM-Host müssen sich auf demselben verwalteten Knoten befinden. – Der RDBMS-Server kann sich auf einem beliebigen Computer befinden. Dies muss kein verwalteter Knoten sein. v In einer RDBMS-Konfiguration, die nur aus einem Server besteht, muss der RDBMS-Server auf einem verwalteten Knoten installiert werden. Der RIM-Host muss sich auf demselben verwalteten Knoten befinden. Weitere Informationen über den RIM-Host können Sie dem Tivoli Enterprise Console Installationshandbuch entnehmen.

19

Die folgenden Abschnitte enthalten Informationen zur Installation und Konfiguration der unterstützten RDBMS-Datenbanken (DB2, Informix, Microsoft SQL Server, Oracle und Sybase). Anmerkung: Es ist wichtig, dass Sie die Tivoli Management Framework Release Notes sowie alle vorhandenen Readme-Dateien zu Programmkorrekturen für Tivoli Management Framework lesen; sie enthalten Informationen zu den RIM-Voraussetzungen für Ihr RDBMS-System. Die ReadmeDateien enthalten unter Umständen Informationen zu RIM-Änderungen, die die Informationen im Tivoli Management Framework Benutzerhandbuch und in den Tivoli Management Framework Release Notes ersetzen. Sichern Sie Ihren Datenbankserver, bevor Sie die in den folgenden Abschnitten beschriebenen Änderungen vornehmen.

RDBMS-Server auswählen Der RDBMS-Server enthält das Schema des Ereignisrepositorys. Bei der Wahl des Computers, der als RDBMS-Server dienen soll, sollten Sie Folgendes berücksichtigen: v Dieser Computer muss über eine TCP/IP-Verbindung zum RIM-Host verfügen. v Bei diesem Computer muss es sich nicht um einen verwalteten Knoten im Tivoli-Bereich handeln, er muss sich jedoch in demselben Teilnetz wie der Tivoli-Bereich befinden. v Dieser Computer muss über genügend Plattenspeicherplatz für die Daten verfügen, die im Ereignisrepository gespeichert werden sollen.

RIM-Host auswählen Der RIM-Host ermöglicht die allgemeine, datenbankunabhängige Kommunikation mit der RDMBS-Datenbank. Bei der Auswahl des Computers, der als RIM-Host eingesetzt werden soll, sollten Sie Folgendes berücksichtigen: v Der RIM-Host muss ein verwalteter Knoten sein. v Auf dem RIM-Host muss die RDBMS-Client- oder die RDBMS-Serversoftware installiert sein. v In den meisten Tivoli-Umgebungen, in denen Tivoli Enterprise Console verwendet wird, ist es am sinnvollsten, den RIM-Host auf dem Ereignisserver zu installieren. v Handelt es sich bei dem RIM-Host um einen HP-UX- oderWindows-Computer, muss das Benutzerkonto tmersrvd auf diesem Computer definiert sein. Weitere Informationen zu diesem Benutzerkonto finden Sie im Tivoli Enterprise Installation Guide.

DB2 installieren und konfigurieren Von DB2 aus gesehen ist der RIM-Host ein Datebankclient. Daher muss der RIMHost Zugriff auf einen DB2-Server haben. Auf dem RIM-Host muss entweder ein DB2-Server oder ein DB2-Client installiert sein. Die folgenden Informationen bieten eine Übersicht über die Schritte, die zur Konfiguration einer DB2-Datenbank für den RIM-Host erforderlich sind. Die Überlegungen zur DB2-Datenbank und deren Installation sind nicht Gegenstand dieser Dokumentation. Informationen zur Installation und Konfiguration sollten Sie daher der IBM DB2-Dokumentation entnehmen.

20

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Anmerkung: Bei der Installation einer DB2-Datenbank unter UNIX, werden die Umgebungsvariablen in der Datei .profile des Instanzeigners erstellt. Diese Variablen können durch Ausführen des Scripts .db2profile (Bash-, Bourne- oder Korn-Shell) oder .db2cshrc (C-Shell) definiert werden. Für RIM muss der DB2-Benutzer denselben Namen wie die DB2-Instanz erhalten. Der Name des DB2-Benutzers kann aus maximal acht Zeichen bestehen. Anmerkung: Unter UNIX ist der DB2-Benutzername standardmäßig mit dem Instanznamen identisch. Unter Windows müssen Sie dagegen selbst sicherstellen, dass ein Benutzer mit demselben Namen wie dem der Instanz vorhanden ist. DB2-Server für den Zugriff ferner Clients konfigurieren: Wenn der RIM-Host sich auf demselben Computer wie der DB2-Server befindet, ist keine weitere Konfiguration erforderlich. Gehen Sie wie folgt vor, wenn ferne DB2-Clients Zugriff auf den DB2-Server erhalten sollen: 1. Fügen Sie die Umgebungsvariable DB2COMM mit dem Wert tcpip hinzu. 2. Konfigurieren Sie den DB2-Server so, dass er TCP/IP-Clients akzeptiert. Bearbeiten Sie die Datei /etc/services, indem Sie einen Eintrag für den Verbindungsport hinzufügen. Fügen Sie in der Datei services beispielsweise die folgenden Zeilen ein: TEC

3700/tcp

#DB2 connection service port

3. Geben Sie über die Befehlszeile den folgenden Befehl ein: db2 update database manager configuration using svcename TEC

Dieser Befehl aktualisiert den Dienstnamen mit dem Verbindungsportnamen (TEC), der in diesem Beispiel gleichzeitig der Instanzname ist. DB2-Client konfigurieren: Gehen Sie wie folgt vor, um den DB2-Client zu konfigurieren: 1. Konfigurieren Sie den Client so, dass er über TCP/IP eine Verbindung zum Server herstellt. Bearbeiten Sie die Datei /etc/services, indem Sie den Eintrag für den Verbindungsport hinzufügen. Fügen Sie der Datei services zum Beispiel folgende Zeile hinzu: TEC

3700/tcp

#DB2 connection service port

2. Fügen Sie die Umgebungsvariable DB2COMM mit dem Wert tcpip hinzu. 3. Katalogisieren Sie den Serverknoten, und führen Sie folgende Schritte aus, um einen Update der fernen Datenbank durchzuführen: a. Starten Sie das interaktive DB2 SQL-Dienstprogramm (Structured Query Language durch folgende Eingabe: db2

b. Katalogisieren Sie den Serverknoten: catalog tcpip node DB2-Knoten remote Hostname \ server Dienstname

Kapitel 2. Installationsvorbereitung

21

Dabei gilt: DB2-Knoten Gibt den Namen des Computers an, auf dem der DB2-Client installiert ist. Dieser Name muss in der Knotenverzeichnisliste eindeutig sein. Hostname Gibt den Namen des Computers an, auf dem der DB2-Server installiert ist. Dienstname Gibt den Namen des Verbindungsports an, der in der Datei services definiert ist.

Informix installieren und konfigurieren Vor der Erstellung eines Informix-Ereignisrepositorys sollten Sie die folgenden Voraussetzungen überprüfen: v Der Informix-Client muss auf dem RIM-Host und die Datei .odbc.ini muss in dem Verzeichnis installiert werden, in dem die Informix-Software installiert ist ($INFORMIXDIR). v Es wird empfohlen, bei Informix-Datenbanken die ungepufferte Protokollierung zu verwenden. Die Tivoli Enterprise Console-Datenbank für Informix wird mit ungepufferter Protokollierung erstellt. Verwenden Sie nicht die Protokollierung im ANSI-Modus (American National Standards Institute); dies kann zu Problemen mit Datenbanksperren führen, durch die Tivoli-Anwendungsprogramme unter Umständen gestoppt werden. Anmerkung: Tests haben gezeigt, dass in Tivoli-Umgebungen mit hohem Transaktions- bzw. Datenaufkommen bei Informix-Datenbanken Probleme bei gemeinsamen Zugriff auftreten können. Unter solchen Bedingungen müssen die Einstellungen des Informix-Servers so optimiert werden, dass es zu keinen Sperren kommen kann, die zu Datenverlusten führen könnten. Unter bestimmten Bedingungen kann die Aktivierung von Sperren auf Zeilenebene Sperrenprobleme im Zusammenhang mit Tivoli Enterprise Console lösen. Wenden Sie sich an Ihren Informix-Datenbankadministrator, um den besten Sperrmodus für Ihre Umgebung zu bestimmen. Weitere installationsspezifische Informationen im Zusammenhang mit InformixDatenbanken finden Sie in Ihrer Informix-Dokumentation.

Microsoft SQL Server installieren und konfigurieren Installieren Sie Microsoft SQL Server auf dem RDBMS-Server. Ausführliche Informationen zur Installation finden Sie in der Dokumentation zu Microsoft SQL Server. Anmerkung: Das Dialogfenster mit den Installationsoptionen, das im Verlauf der Installation von Microsoft SQL Server angezeigt wird, enthält eine Option für die Sortierreihenfolge. Zur Verwendung von Microsoft SQL Server für Ihr Ereignisrepository müssen Sie bei der Installation die Option für die Wörterbuchreihenfolge unter Beachtung der Groß/Kleinschreibung auswählen.

22

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Wählen Sie einen verwalteten Windows-Knoten als RIM-Host aus. Der Microsoft SQL Server-Client oder Microsoft SQL Server muss auf dem RIM-Hostcomputer installiert werden. Weitere installationsspezifische Informationen im Zusammenhang mit Microsoft SQL Server finden Sie in Ihrer Dokumentation zu Microsoft SQL Server.

Oracle installieren und konfigurieren Installieren Sie das Oracle-RDBMS und SQL*Plus auf dem RDBMS-Server. Detaillierte Informationen zur Installation finden Sie in Ihrer Oracle-Dokumentation. Wählen Sie einen verwalteten Knoten als RIM-Host aus. Führen Sie die folgenden Schritte durch, um den RIM-Host als Oracle-Client mit SQL*Plus zu konfigurieren. Lesen Sie Ihre Oracle-Dokumentation, wenn Sie OracleNamen verwenden möchten. 1. Installieren Sie die Oracle-Clientsoftware, zu der SQL* Plus gehört, auf dem RIM-Host. 2. Wenn sich der Oracle-Server nicht auf dem Client, sondern auf einem anderen Computer befindet, müssen Sie die Datei tnsnames.ora aus dem Verzeichnis %ORACLE_HOME%\network\admin auf dem RDBMS-Server in das Verzeichnis ORACLE_HOME%\network\admin auf dem RIM-Host kopieren; dabei ist ORACLE_HOME die Umgebungsvariable, deren Wert den Pfad zu dem Verzeichnis darstellt, in dem der Oracle-Server oder -Client installiert ist. 3. Stellen Sie sicher, dass die Datei tnsnames.ora entsprechend Ihrer Konfiguration aktualisiert wurde. Prüfen Sie also, ob der Hostname des Servers, die OracleInstanz-ID, der Port, mit dem SQL*Plus verbunden ist, und das Übertragungsprotokoll korrekt sind. Weitere Installationsinformationen für Oracle finden Sie in Ihrer Oracle-Dokumentation.

Sybase installieren und konfigurieren Installieren Sie das Sybase-RDBMS. Detaillierte Informationen mit Anweisungen zur Installation enthält Ihre Dokumentation zu Sybase. Wählen Sie einen verwalteten Knoten als RIM-Host aus, und führen Sie folgende Schritte aus, um den RIM-Host auf dem RDBMS-Server als Client zu konfigurieren: 1. Installieren Sie die Sybase-Clientsoftware, einschließlich ’isql’, auf dem RIMHost. 2. Befindet sich der RIM-Host auf einem Windows-Computer, führen Sie Folgendes aus: a. Stellen Sie sicher, dass die Variable PATH das Verzeichnis enthält, in dem die Sybase-DLL-Dateien installiert sind. b. Stellen Sie sicher, dass sich die Datei SQL.INI im Verzeichnis SYBASE%\INI auf dem RIM-Host befindet; dabei ist SYBASE die Umgebungsvariable, die den Pfad zu dem Verzeichnis definiert, in dem sich Ihre Sybase-Installation befindet. Wenn es sich bei Ihrem RIM-Host um einen UNIX-Computer handelt, kopieren Sie die Datei interfaces vom RDBMS-Server in das Verzeichnis auf dem RIMHost, in dem die Sybase-Clientsoftware installiert ist.

Kapitel 2. Installationsvorbereitung

23

Anmerkung: Falls der RDBMS-Server eine Maschine mit einer Solaris-Betriebsumgebung ist und Ihr RIM-Host keine Solaris-Maschine ist oder umgekehrt, kopieren Sie die Datei interfaces nicht auf Ihren RIM-Host. Die Datei interfaces für Solaris-Betriebsumgebungen ist mit den anderen Betriebssystemen nicht kompatibel. Sie müssen eine neue Datei interfaces erstellen, die kompatibel ist. Wenden Sie sich an Ihren Datenbankadministrator, um Hilfe zu erhalten. Weitere Installationsinformationen für Sybase finden Sie in Ihrer Sybase-Dokumentation.

Installation der Komponenten vorbereiten In den folgenden Abschnitten finden Sie eine Beschreibung der einzelnen Komponenten sowie Tabellen mit wichtigen Hinweisen zur Installation, die Sie unbedingt vor der Installation der Komponenten lesen sollten (siehe die folgende Tabelle). Tabelle 7. Erläuterung der Tabellen Tabellenkategorie

Erklärung

Optionen

Umgebung:

Die Umgebung, in der die betreffende Komponente eingesetzt werden kann

Tivoli—Tivoli Management Framework muss auf den Computern installiert sein Nicht-Tivoli—Tivoli Management Framework muss nicht auf den Computern installiert sein; ist diese Software vorhanden, wird sie nicht verwendet

Unterstützte Betriebssysteme:

Die Betriebssysteme, unter denen die Im Allgemeinen unter Windows, AIX, betreffende Komponente installiert wer- Solaris, HP-UX, Linux und zLinux. Ausführliche Informationen finden Sie den kann unter „Betriebssystemvoraussetzungen” auf Seite 15.

Instanzen:

Wie viele Instanzen der betreffenden Komponente in einem Tivoli-Bereich oder in einer Nicht-Tivoli-Umgebung vorhanden sein können

Eine oder mehrere

Installations-, Upgrade- oder Deinstallationsverfahren:

Das für die betreffende Komponente zutreffende Installations-, Upgradeoder Deinstallationsverfahren

Der Installationsassistent oder die Tools von Tivoli Management Framework. Ausführliche Informationen zur Verwendung des Installationsassistenten finden Sie unter Kapitel 3, „Installieren, Aktualisieren und Deinstallieren mit Hilfe des Installationsassistenten”, auf Seite 41.

24

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Komponenten von Tivoli Enterprise Console Die Komponenten von Tivoli Enterprise Console stellen in diesem Produkt die Funktionen für die Ereignisverwaltung zur Verfügung und werden in den folgenden Abschnitten beschrieben.

Tivoli Enterprise Console JRE Beschreibung: Bei Tivoli Enterprise Console JRE handelt es sich um eine installierbare Komponente; sie ist Voraussetzung für den Ereignisserver, den UI-Server, die Ereigniskonsole und das Adapterkonfigurationsprogramm. Diese Komponente stellt die Java-Laufzeitumgebung (Java Runtime Environment) zur Verfügung. Tivoli Enterprise Console JRE wird vom Installationsassistenten automatisch installiert bzw. deinstalliert. Bei Verwendung der Tools von Tivoli Management Framework muss die Installation bzw. Deinstallation allerdings manuell vorgenommen werden. Anmerkung: Die folgende Fehlernachricht, die Sie unter Umständen bei der Deinstallation der Tivoli Enterprise Console-Komponenten unter Verwendung des Installationsassistenten erhalten, können Sie ignorieren. Dieser Fehler tritt auf, wenn der Installationsassistent dabei ist, Tivoli Enterprise Console JRE auf einem verwalteten Knoten zu entfernen, auf dem diese Komponente bereits deinstalliert wurde: FRWTT0003E Die Instanz "TEC39_JRE" der Ressource "Uninstall" konnte nicht gefunden werden. Keine installierbare Anwendung: TEC39_JRE

Ereignisserver Beschreibung: Der Ereignisserver ist ein zentraler Server, der alle Ereignisse in einem verteilten System verarbeitet. Der Ereignisserver erstellt für jedes eingehende Ereignis einen Eintrag in einer RDBMS-Datenbank und wertet diese Ereignisse mit Hilfe eines Satzes von Regeln aus, um festzustellen, ob er automatisch auf das Ereignis reagieren oder das Ereignis ändern sollte. Tabelle 8. Informationen zum Ereignisserver Umgebung:

Tivoli

Unterstützte Betriebssysteme:

Alle unterstützten Betriebssysteme

Instanzen:

Eine pro Tivoli-Bereich

Installationsverfahren:

Installationsassistent oder Tivoli Management Framework-Tools

Upgradeverfahren:

Installationsassistent oder Tivoli Management Framework-Tools

Deinstallationsverfahren:

Installationsassistent oder Befehlszeile von Tivoli Management Framework

Installationshinweise: Die Ereignisdatenbank muss vor der Installation dieser Komponente konfiguriert werden. Außerdem müssen Sie Tivoli Enterprise Console JRE vor der Installation des Ereignisservers installieren. Dies wird vom Installationsassistenten automatisch ausgeführt. Bei Verwendung der Tools von Tivoli Management Framework muss die Installation von Tivoli Enterprise Console JRE allerdings manuell vorgenommen werden.

Kapitel 2. Installationsvorbereitung

25

Bei einer Installation mit Hilfe des Installationsassistenten haben Sie im Verlauf des Installationsvorgangs die Möglichkeit, die standardmäßig aktiven Regelsätze zu inaktivieren. Bei einer Installation mit Hilfe der Tivoli Management FrameworkTools können Sie die standardmäßig aktiven Regelsätze manuell über den Befehl wrb_default_rb inaktivieren. Die Standardregelbasis enthält eine Vielzahl von Regelsätzen, die Sie im Anschluss an die Installation anpassen können. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Handbuch IBM Tivoli Enterprise Console Rule Set Reference. Anmerkung: Der Regelsatz für Abhängigkeiten (dependency) ist standardmäßig aktiv; ob er aktiv bzw. inaktiv ist, hängt allerdings von dem Regelsatz für e-business (ebusiness) ab, d. h. er kann nur aktiv bzw. inaktiv gesetzt werden, indem der Regelsatz ebusiness aktiviert bzw. inaktiviert wird. Wenn Sie also den Regelsatz ebusiness inaktivieren, wird damit auch der Regelsatz dependency inaktiviert. Upgradehinweise: Die Ereignisdatenbank muss vor dem Upgrade dieser Komponente aktualisiert werden. Nach dem Upgrade muss die Regelbasis erneut geladen werden, da die .baroc-Dateien geändert wurden. Außerdem müssen Sie vor einem Upgrade des Ereignisservers Tivoli Enterprise Console JRE installieren. Dies wird vom Installationsassistenten automatisch ausgeführt. Bei Verwendung der Tools von Tivoli Management Framework muss die Installation von Tivoli Enterprise Console JRE allerdings manuell vorgenommen werden. Bei einem Upgrade mit Hilfe des Installationsassistenten haben Sie im Verlauf des Upgradevorgangs die Möglichkeit, die standardmäßig aktiven Regelsätze zu inaktivieren. Bei einem Upgrade mit Hilfe der Tivoli Management Framework-Tools können Sie die standardmäßig aktiven Regelsätze manuell über den Befehl wrb_default_rb inaktivieren. Die Standardregelbasis enthält eine Vielzahl von Regelsätzen, die Sie im Anschluss an den Upgrade anpassen können. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch IBM Tivoli Enterprise Console Rule Set Reference. Anmerkung: Der Regelsatz für Abhängigkeiten (dependency) ist standardmäßig aktiv; ob er aktiv bzw. inaktiv ist, hängt allerdings von dem Regelsatz für e-business (ebusiness) ab, d. h. er kann nur aktiv bzw. inaktiv gesetzt werden, indem der Regelsatz ebusiness aktiviert bzw. inaktiviert wird. Wenn Sie also den Regelsatz ebusiness inaktivieren, wird damit auch der Regelsatz dependency inaktiviert. Bei Verwendung angepasster Parameter müssen Sie vor einem Upgrade des Ereignisservers zunächst die Datei $BINDIR/TME/TEC/.tec_config sichern. Im Anschluss an den Upgrade müssen Sie die Anpassungen in diese Datei erneut übertragen. Deinstallationshinweise: Es wird empfohlen, den Ereignisserver erst zu entfernen, nachdem alle anderen Komponenten deinstalliert wurden.

Benutzerschnittstellenserver (UI-Server) Beschreibung: Der Benutzerschnittstellenserver (UI-Server) ermöglicht Konfliktverwaltung in Zusammenhang mit Aktualisierungen von Ereigniskonsolen und verhindert, dass mehrere Ereigniskonsolen versuchen, identische Ereignisse gleichzeitig zu aktualisieren. Dies wird dadurch erreicht, dass der zweite Benutzer gewarnt wird, dass das Ereignis für die Aktualisierung durch eine andere Konsole gesperrt ist.

26

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Tabelle 9. Informationen zum UI-Server Umgebung:

Tivoli

Unterstützte Betriebssysteme:

Alle unterstützten Betriebssysteme

Instanzen:

Eine pro Bereich

Installationsverfahren:

Installationsassistent oder Tivoli Management Framework-Tools

Upgradeverfahren:

Installationsassistent oder Tivoli Management Framework-Tools

Deinstallationsverfahren:

Installationsassistent oder Befehlszeile von Tivoli Management Framework

Installationshinweise: Die Ereignisdatenbank muss vor der Installation dieser Komponente konfiguriert werden, damit die Standardereignisgruppen und -konsolen in der Datenbank konfiguriert werden können. Um den Datenverkehr im Netz zu verringern, sollten Sie den UI-Server auf demselben Computer wie den Ereignisserver installieren (da diese Komponente mit dem Ereignisserver kommuniziert). Gewöhnlich konfiguriert der UI-Server Standardereignisgruppen und -konsolen automatisch während der Installation. Wenn Sie allerdings den Installationsassistenten verwenden und diese Komponente unter AIX installieren, müssen Sie den Benutzernamen und das Kennwort für den Computer angeben, auf dem der UI-Server installiert wird. Wenn Sie diese Komponente manuell unter AIX installieren, müssen Sie nach der Installation des UI-Servers den Befehl wcrtteccfg ausführen. Außerdem müssen Sie Tivoli Enterprise Console JRE vor der Installation des Ereignisservers installieren. Dies wird vom Installationsassistenten automatisch ausgeführt. Bei Verwendung der Tools von Tivoli Management Framework muss die Installation von Tivoli Enterprise Console JRE allerdings manuell vorgenommen werden. Upgradehinweise: Die Ereignisdatenbank muss vor der Installation dieser Komponente aktualisiert werden. Außerdem müssen Sie vor einem Upgrade des Ereignisservers Tivoli Enterprise Console JRE installieren. Dies wird vom Installationsassistenten automatisch ausgeführt. Bei Verwendung der Tools von Tivoli Management Framework muss die Installation von Tivoli Enterprise Console JRE allerdings manuell vorgenommen werden.

Ereigniskonsole Beschreibung: Ereigniskonsolen bieten eine grafische Benutzerschnittstelle (GUI), über die Operatoren Ereignisse anzeigen und auf diese reagieren können. Ein leitender Administrator konfiguriert mehrere Ereigniskonsolen nach den Zuständigkeiten des IT-Personals. Operatoren können über eigene oder gemeinsam benutzte Ereignisansichten verfügen. In Tivoli Enterprise Console stehen zwei Versionen der Ereigniskonsole zur Verfügung, und zwar eine Java-Version und eine Webversion. Administratoren und Operatoren können für die Ereignisverwaltung die Java-Version und/oder die Webversion verwenden. Administratoren müssen die Java-Version für Konfigurationsvorgänge, Administratoren oder Operatoren für den Start der Tivoli NetView-Funktionen verwenden.

Kapitel 2. Installationsvorbereitung

27

Die Ereigniskonsole kann auf einem verwalteten Tivoli-Knoten oder auf einem Nicht-Tivoli-Computer installiert werden. Bei der Nicht-Tivoli-Version der Ereigniskonsole werden keine Tivoli Management Framework-Dienste während der Installation verwendet. Java-Version: Tabelle 10. Informationen zur Ereigniskonsole (Java-Version) Umgebung:

Tivoli, Nicht-Tivoli

Unterstützte Betriebssysteme:

In Tivoli-Umgebungen: alle unterstützten Betriebssysteme. In Nicht-Tivoli-Umgebungen: alle unterstützten Betriebssysteme mit Ausnahme von zLinux.

Instanzen:

Eine oder mehrere pro Bereich

Installationsverfahren:

In Tivoli-Umgebungen: Installationsassistent oder Tivoli Management Framework-Tools. In Nicht-Tivoli-Umgebungen: Installationsassistent.

Upgradeverfahren:

In Tivoli-Umgebungen: Installationsassistent oder Tivoli Management Framework-Tools.

Deinstallationsverfahren:

In Tivoli-Umgebungen: Installationsassistent oder Befehlszeile von Tivoli Management Framework. In Nicht-Tivoli-Umgebungen: Deinstallationsprogramm.

Installationshinweise: Damit die Ereigniskonsole ordnungsgemäß arbeitet, muss für den Namen des Tivoli-Servers ein vollständig qualifizierter Domänenname angegeben werden. Stellen Sie sicher, dass auf jedem Computer, auf dem die Ereigniskonsole installiert ist, der DNS (Domain Name Service) in Ihrer Umgebung so konfiguriert ist, dass der Domänenname für den Tivoli-Server korrekt aufgelöst wird. Wenn Sie nicht sicher sind, ob die Konfiguration korrekt ist, wenden Sie sich an den Systemadministrator. In einer Tivoli-Umgebung könne Sie die Ereigniskonsole unter zLinux installieren. In diesem Fall stehen allerdings nur Nicht-GUI-basierte Konsolenbefehle zur Verfügung. Die GUI der Ereigniskonsole ist nicht verfügbar. Außerdem müssen Sie Tivoli Enterprise Console JRE vor der Installation des Ereignisservers installieren. Dies wird vom Installationsassistenten automatisch ausgeführt. Bei Verwendung der Tools von Tivoli Management Framework muss die Installation von Tivoli Enterprise Console JRE allerdings manuell vorgenommen werden. Upgradehinweise: In einer Nicht-Tivoli-Umgebung ist kein Upgrade erforderlich. Sie müssen nur die vorherige Version deinstallieren und anschließend eine neue Version installieren. In Tivoli-Umgebungen müssen Sie vor einem Upgrade dieser Komponente Tivoli Enterprise Console JRE installieren. Dies wird vom Installationsassistenten automatisch ausgeführt. Bei Verwendung der Tools von Tivoli Management Framework muss die Installation von Tivoli Enterprise Console JRE allerdings manuell vorgenommen werden.

28

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Deinstallationshinweise: In Nicht-Tivoli-Umgebungen muss unter Windows das Deinstallationsprogramm (Start —> IBM Tivoli Enterprise Console —> Deinstallieren) verwendet werden; auf allen anderen Betriebssystemen muss das Script Installationsverzeichnis/tec_console/uninst_tecconsole ausgeführt werden; dabei ist Installationsverzeichnis das Verzeichnis, in dem die Ereigniskonsole installiert ist. Webversion: Tabelle 11. Informationen zur Ereigniskonsole (Webversion) Umgebung:

Nicht-Tivoli (WebSphere Application Server)

Unterstützte Betriebssysteme:

Windows, AIX, Solaris, HP-UX, Linux, zLinux (eine aktuelle Liste aller unterstützten Betriebssysteme finden Sie in der Dokumentation zu WebSphere Application Server)

Instanzen:

Eine oder mehrere

Installationsverfahren:

Installationsassistent

Deinstallationsverfahren:

Installationsassistent

Installationshinweise: Bei der Installation wird die Webkonsole für die Zusammenarbeit mit den angegebenen Tivoli-Bereichen konfiguriert. Mit Hilfe der Verwaltungskonsole von WebSphere Application Server können weitere Tivoli-Bereiche hinzugefügt oder die Konfiguration der Webkonsole geändert werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie im IBM Tivoli Enterprise Console Benutzerhandbuch.

Adapterkonfigurationsprogramm (ACF) Beschreibung: Das Adapterkonfigurationsprogramm ist eine profilgesteuerte Anwendung für die Konfiguration und Verteilung von TME-Adaptern über eine grafische Benutzerschnittstelle (GUI). Das Adapterkonfigurationsprogramm ermöglicht die Erstellung von Profilen für Adapter und die Einstellung von Konfigurations- und Verteilungsoptionen. Die Adapter können anschließend mit Hilfe von Menüoptionen oder über die Funktion ’Ziehen und Übergeben’ an die Subskribenten des Profils verteilt werden. Dies es ermöglicht es Ihnen, Änderungen zentral vorzunehmen und anschließend an ferne Computer zu verteilen. Tabelle 12. Informationen zum Adapterkonfigurationsprogramm Umgebung:

Tivoli

Unterstützte Betriebssysteme:

Alle unterstützten Betriebssysteme

Instanzen:

Eine auf dem Tivoli-Server und eine auf jedem verwalteten Knoten, der als Tivoli-Gateway konfiguriert wurde

Installationsverfahren:

Installationsassistent oder Tivoli Management Framework-Tools

Upgradeverfahren:

Installationsassistent oder Tivoli Management Framework-Tools

Deinstallationsverfahren:

Installationsassistent oder Befehlszeile von Tivoli Management Framework

Kapitel 2. Installationsvorbereitung

29

Installationshinweise: Wenn das Adapterkonfigurationsprogramm verwendet werden soll, müssen Sie es in der angegebenen Reihenfolge auf den folgenden Computern installieren: 1. Tivoli-Server (muss zuerst hier, dann erst auf den verwalteten Knoten installiert werden) 2. Auf allen verwalteten Knoten, die als Endpunkt-Gateways fungieren. Außerdem müssen Sie Tivoli Enterprise Console JRE vor der Installation des Ereignisservers installieren. Dies wird vom Installationsassistenten automatisch ausgeführt. Bei Verwendung der Tools von Tivoli Management Framework muss die Installation von Tivoli Enterprise Console JRE allerdings manuell vorgenommen werden. Nicht-TME-Operationen des Adapterkonfigurationsprogramms werden unter HP-UX nicht unterstützt. Upgradehinweise: Vor einem Upgrade muss Tivoli Enterprise Console JRE installiert werden. Dies wird vom Installationsassistenten automatisch ausgeführt. Bei Verwendung der Tools von Tivoli Management Framework muss die Installation von Tivoli Enterprise Console JRE allerdings manuell vorgenommen werden. Deinstallationshinweise: Die Komponente muss zuerst aus den verwalteten Knoten entfernt werden, bevor sie auf dem Tivoli-Server deinstalliert wird.

Ereignisadapter Beschreibung: Ereignisadapter sind Prozesse, die sich i. d. R. auf demselben Host wie eine verwaltete Quelle befinden. Eine Quelle ist eine Anwendung (z. B. eine Datenbank) oder eine Systemressource (z. B. verfügbarer Plattenspeicherplatz). Wenn ein Ereignisadapter Informationen von seiner Quelle empfängt, formatiert der Adapter die Informationen und leitet sie an den Ereignisserver weiter. Informationen zur Installation von Adaptern finden Sie im IBM Tivoli Enterprise Console Adapters Guide.

HP OpenView Adapter Beschreibung: Der HP OpenView Adapter ist der Adapter von Tivoli Enterprise Console für HP OpenView; er leitet Ereignisse von OpenView an den Ereignisserver weiter. Tabelle 13. Informationen zu HP OpenView Adapter Umgebung:

Tivoli

Unterstützte Betriebssysteme:

HP-UX, Windows und Solaris

Instanzen:

Eine oder mehrere pro Bereich

Installationsverfahren:

Installationsassistent oder Tivoli Management Framework-Tools

Upgradeverfahren:

Installationsassistent oder Tivoli Management Framework-Tools

Deinstallationsverfahren:

Installationsassistent oder Befehlszeile von Tivoli Management Framework

Installationshinweise: Dieser Adapter muss auf dem Computer installiert werden, auf dem sich HP OpenView befindet.

30

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Beispielereignisinformationen Beschreibung: Die Beispielsereignisinformationen sollen die Bearbeitung von Anforderungen nach zusätzlichen Informationen veranschaulichen, die ein Operator unter Umständen benötigt. Für jede Ereignisklasse ist eine Schablone vorhanden, die bearbeitet werden kann, indem beispielsweise zusätzliche Informationen zu einem Ereignis und die für die Problemlösung erforderlichen Aktionen hinzugefügt werden. Dies ermöglicht die Erstellung eines umfassenden Onlinesystems aus Ereignisinformationen und für die Fehlerbehebung. Tabelle 14. Informationen zu den Beispielereignisinformationen Umgebung:

Tivoli

Unterstützte Betriebssysteme:

Alle unterstützten Betriebssysteme

Instanzen:

Eine pro Bereich, in der Regel auf einem TivoliServer (siehe die Installationshinweise)

Installationsverfahren:

Installationsassistent oder Tivoli Management Framework-Tools

Upgradeverfahren:

Installationsassistent oder Tivoli Management Framework-Tools

Deinstallationsverfahren:

Installationsassistent oder Befehlszeile von Tivoli Management Framework

Installationshinweise: Die Beispielereignisinformationen können als Schablone zur Erstellung einer Onlineanleitung für die Beschreibung von Ereignissen und für die Fehlerbehebung verwendet werden. Wenn die Beispielereignisinformationen installiert sind, kann ein Administrator die Schablonen für Ereignisdaten ändern, um Operatoren eine Anleitung im Hinblick auf verschiedene Ereignisarten zur Verfügung zu stellen. Die Beispielereignisinformationen müssen auf dem Tivoli-Server installiert werden, damit der von Tivoli gelieferte Webserver spider verwendet werden kann. Der Installationsprozess konfiguriert Ihren Spider-Server zur Behandlung von Anforderungen für Ereignisdaten. Im Rahmen des Installationsprozesses werden ein PerlScript, eine Perl-Bibliothek und verschiedene HTML-Dateien installiert. Das Perl-Script tec_help.pl und die Bibliothek cgi-lib.pl werden im Verzeichnis $BINDIR/TAS/HTTPd/cgi-bin installiert. Die HTML-Dateien mit den Ereignisinformationen werden im Verzeichnis $BINDIR/../generic/HTTPd/Tec installiert. Übersetzte Ereignisinformationen werden im länderspezifischen Verzeichnis $BINDIR/../generic/HTTPd/Tec/Ihre_Ländereinstellung installiert. Bei Verwendung von Tivoli Management Framework 4.1 wird der Webserver spider nicht automatisch gestartet. Daher müssen Sie diesen Webserver manuell starten, bevor die Beispielereignisinformationen verwendet werden können. Der Webserver spider wird mit dem Befehl wstarthttpd gestartet.

Kapitel 2. Installationsvorbereitung

31

Wenn die Hilfedateien für die Beispielereignisse auf einem Webserver installiert werden sollen, bei dem es sich nicht um den Tivoli-Server handelt, müssen Sie folgende Schritte ausführen: 1. Installieren Sie die Hilfedateien der Beispielereignisse auf einem verwalteten Knoten. 2. Kopieren Sie die Dateien tec_help.pl und cgi-lib.pl in das Verzeichnis cgi-bin. 3. Kopieren Sie die HTML-Dateien in ein spezielles Verzeichnis, das für den Zugriff auf den Webserver konfiguriert ist. 4. Starten Sie die Ereigniskonsole. 5. Klicken Sie auf Fenster —> Konfiguration. 6. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Konsolenknoten und anschließend auf Voreinstellungen, um das Fenster Einstellungen für die Konsole zu öffnen. 7. Erweitern Sie den Webserverknoten. 8. Klicken Sie auf Anderen Webserver verwenden, und geben Sie die URL und die Portnummer des neuen Webservers ein. 9. Sie können das Perl-Script für die Ereignisinformationen ändern; klicken Sie dazu auf Ereignisinformationen und Aktivieren, und geben Sie im Feld Programmpfad das Perl-Script für die Ereignisinformationen ein. 10. Sie können dann optional das Perl-Script tec_help.pl als Beispiel für die Verarbeitung von Ereignisattributinformationen verwenden. Administratoren können dieses Script unverändert verwenden oder es ändern, um die Strategie für die Strategie für die Ereignisbenachrichtigung zu implementieren, die die Verfügbarkeitsstrategie des Unternehmens am besten ergänzt.

Tivoli Event Integration Facility (EIF) Tivoli Event Integration Facility ist keine installierbare Komponente von Tivoli Enterprise Console mehr. Bei diesem Programm handelt es sich um ein Toolkit, das in den Produktimages verfügbar ist, jedoch nicht installiert werden muss. Eventuell vorhandene Versionen von Tivoli Event Integration Facility können mit dem Installationsassistenten oder über die Befehlszeile von Tivoli Management Framework deinstalliert werden. Es wird empfohlen, Tivoli Event Integration Facility von allen verwalteten Knoten zu entfernen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Handbuch Tivoli Event Integration Facility Reference.

Komponenten von Tivoli NetView Die Komponenten von Tivoli NetView stellen in diesem Produkt die Netzverwaltungsfunktionen zur Verfügung; diese Komponenten werden in den folgenden Abschnitten beschrieben. Weitere Informationen zu den Tivoli NetView-Komponenten finden Sie in den IBM Tivoli NetView for UNIX Release Notes und den IBM Tivoli NetView for Windows Release Notes.

NetView-Server Beschreibung: Der NetView-Server ist ein Netzverwaltungsprogramm, das die Erkennung, Überwachung und Konfiguration von TCP/IP-Netzen unter Verwendung von SNMP ermöglicht. Die Netztopologie und Ereignisinformationen werden in einer internen Datenbank gespeichert. Der NetView-Server stellt eine Standardgruppe wichtiger Netzereignisse zur Verfügung, die an Tivoli Enterprise Console weitergeleitet werden. Zu diesen Ereignissen gehören Statusereignisse, ausgewählte Schwellenwertereignisse für die SNMP-Datenerfassung und Ereignisse für die Lokalisierung von Routerfehlern.

32

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Tabelle 15. Informationen zum NetView-Server Umgebung:

Tivoli, Nicht-Tivoli

Unterstützte Betriebssysteme:

In Nicht-Tivoli-Umgebungen: Windows, AIX, Solaris, Linux und zLinux. In Tivoli-Umgebungen: AIX, Solaris.

Instanzen:

Eine oder mehrere

Installationsverfahren:

In Nicht-Tivoli-Umgebungen unter Windows: Tivoli NetView-Installationsprogramm für Windows; für alle anderen Betriebssysteme: Installationsassistent. In Tivoli-Umgebungen: Installationsassistent oder Tivoli Management Framework-Tools.

Upgradeverfahren:

In Nicht-Tivoli-Umgebungen unter Windows: Tivoli NetView-Installationsprogramm für Windows; für alle anderen Betriebssysteme: Installationsassistent. In Tivoli-Umgebungen: Installationsassistent oder Tivoli Management Framework-Tools.

Deinstallationsverfahren:

Deinstallationsprogramme

Installationshinweise: Die NetView-Webkonsole wird automatisch bei der Installation des NetView-Servers installiert. Für den NetView-Server ist ein SNMP-Agent erforderlich, der vor dem NetView-Server installiert werden sollte. In Tivoli-Umgebungen muss der NetView-Server im Anschluss an die Installation manuell über die Ausführung des Scripts /usr/OV/bin/nvits_config installiert werden. In Nicht-Tivoli-Umgebungen wird der NetView-Server unter Solaris, Linux, zLinux und AIX vom Installationsassistenten automatisch installiert. Für die Installation des NetView-Servers unter Windows müssen Sie das Installationsprogramm auf der NetView for Windows-CD verwenden. Unter UNIX wird der NetView-Server für die Nicht-Tivoli-basierte Kommunikation mit dem Ereignisserver während der Installation durch den Installationsassistenten konfiguriert. Zwischen dem NetView-Server und dem Ereignisserver ist entweder die Tivolibasierte Kommunikation oder die Nicht-Tivoli-basierte (Socket-basierte) Kommunikation möglich. Soll in einer Tivoli- oder Nicht-Tivoli-Umgebung der NetViewServer im Anschluss an die Installation für die Tivoli-basierte Kommunikation konfiguriert werden, so erfolgt dies über die Eingabe des Befehls /usr/OV/bin/serversetup in der Befehlszeile. Für die Tivoli-basierte Kommunikation ist Folgendes erforderlich: v Ein Endpunkt muss auf dem Computer vorhanden sein, auf dem der NetViewServer installiert ist. v Zwischen dem NetView-Server und dem Ereignisserver muss ein Tivoli Enterprise Console-Gateway vorhanden sein. Auf einem Computer können zwar mehrere Endpunkte installiert sein, die alle jeweils mit anderen Gateway verbunden sind, der NetView-Server kann aber Ereignisse immer nur an jeweils einen Ereignisserver weiterleiten.

Kapitel 2. Installationsvorbereitung

33

(Unter UNIX) Um den NetView-Server im Anschluss an die Installation in einer Tivoli- oder Nicht-Tivoli-Umgebung für die Tivoli-basierte Kommunikation zu konfigurieren, führen Sie Folgendes aus: 1. Geben in der Befehlszeile /usr/OV/bin/serversetup ein, um die Setup-Anwendung für den NetView-Server zu starten. 2. Klicken Sie auf Configure (Konfigurieren) —> Configure event forwarding to IBM Tivoli Enterprise Console (Ereignisweiterleitung an IBM Tivoli Enterprise Console konfigurieren). 3. Stellen Sie sicher, dass Forward events to IBM Tivoli Enterprise Console (Ereignisse an IBM Tivoli Enterprise Console weiterleiten) auf yes (ja) gesetzt ist. 4. Soll die Ereignisweiterleitung an einen Ereignisserver konfiguriert werden, geben Sie den Hostnamen des Tivoli-Ereignisservers und die Portnummer des Servers ein, falls der Server unter Windows aktiv ist oder der Port-Mapper auf dem Computer, auf dem sich der Ereignisserver befindet, nicht verwendet wird. Wird der der Port-Mapper auf dem Ereignisservercomputer verwendet, setzen Sie die Portnummer des Servers auf 0 (für einen UNIX-Ereignisserver) oder auf 5529 (für einen Windows-Ereignisserver). Soll die Ereignisweiterleitung an einen registrierten Ereignisserver konfiguriert werden, geben Sie @EventServer als Hostname für den Tivoli-Ereignisserver ein; eine Portnummer wird nicht angegeben. 5. Wählen im NetView-Menü mit den Regelnamen den Eintrag TEC_ITS.rs aus. 6. Klicken Sie auf für Use TME transport mechanism (TME-Transportverfahren verwenden) auf Yes (Ja). 7. Geben Sie Instanznummer des TME-Endpunkts, der verwendet werden soll, ein, oder wählen Sie ihn in der Liste aus. 8. Klicken Sie auf OK oder Apply (Übernehmen). Das Fenster Setup:Output (Setup:Ausgabe) wird geöffnet, in dem die Aktion aufgezeichnet wird. 9. Klicken Sie nach Abschluss des Vorgangs auf Close (Schließen). 10. Klicken Sie auf Cancel (Abbrechen), um das Fenster Setup:Output (Setup:Ausgabe) zu verlassen. 11. Klicken Sie auf File (Datei) —> Quit (Beenden), um das Fenster Setup:Menu (Setup:Menü) zu verlassen. (Unter Windows) Informationen, wie Sie den NetView-Server im Anschluss an die Installation für die Tivoli-basierte Kommunikation konfigurieren, finden Sie in den IBM Tivoli NetView for Windows Release Notes. Upgradehinweise: In Nicht-Tivoli-Umgebungen wird der NetView-Server unter Solaris, Linux, zLinux und AIX vom Installationsassistenten aktualisiert. Für einen Upgrade des NetView-Servers unter Windows müssen Sie das Installationsprogramm auf der NetView for Windows-CD verwenden. In Tivoli-Umgebungen muss der NetView-Server im Anschluss an den Upgrade manuell über die Ausführung des Scripts /usr/OV/bin/nvits_config konfiguriert werden. Soll in einer Tivoli- oder Nicht-Tivoli-Umgebung der NetView-Server im Anschluss an den Upgrade für die Tivoli-basierte Kommunikation konfiguriert werden, so erfolgt dies über die Eingabe des Befehls /usr/OV/bin/serversetup in der Befehlszeile (siehe die Installationshinweise).

34

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Deinstallationshinweise: Unter Windows wird das Deinstallationsprogramm für Tivoli NetView verwendet (Start —> Tivoli NetView —> Installation —> Uninstall NetView (NetView deinstallieren). Auf allen anderen Betriebssystemen müssen Sie Folgendes ausführen: 1. Schließen Sie die NetView-GUIs auf diesem Server sowie alle Clients oder Anwendungen, die auf diesen Server verweisen. 2. Geben in der Befehlszeile /usr/OV/bin/serversetup ein, um die Setup-Anwendung für den NetView-Server zu starten. 3. Klicken Sie auf Maintain (Verwalten) —> Deinstall IBM Tivoli NetView (IBM Tivoli NetView deinstallieren). 4. Klicken Sie auf Deinstall Tivoli NetView (if no dependent products installed) (Tivoli NetView deinstallieren (wenn keine abhängigen Produkte installiert sind)) oder auf Deinstall Tivoli NetView (leave dependent products installed) (Tivoli NetView deinstallieren (abhängige Produkte beibehalten)), je nachdem, ob Tivoli NetView auch dann deinstalliert werden soll, wenn Produkte vorhanden sind, zu denen Abhängigkeiten bestehen. Informationen zu diesen beiden Optionen finden Sie in der Onlinehilfe. 5. Klicken Sie im Dialogfenster mit der Bestätigungsnachricht auf OK, um die Deinstallation zu starten. Der NetView-Code wird daraufhin von der Servermaschine entfernt. 6. Schließen Sie im Anschluss an die Deinstallation das Fenster der Server-SetupAnwendung, um diese Anwendung zu schließen. In Tivoli-Umgebungen können Sie den NetView-Server auch über die NetView Framework-Menüs auf dem Tivoli-Desktop deinstallieren: Klicken Sie dazu auf Maintain (Verwalten) —> Deinstall IBM Tivoli NetView (IBM Tivoli NetView deinstallieren) und anschließend auf Deinstall Tivoli NetView (if no dependent products installed) (Tivoli NetView deinstallieren (wenn keine abhängigen Produkte installiert sind)) oder auf Deinstall Tivoli NetView (leave dependent products installed) (Tivoli NetView deinstallieren (abhängige Produkte beibehalten)).

NetView-Webkonsole Beschreibung: Die NetView-Webkonsole ist eine Java-basierte grafische Benutzerschnittstelle, über die Operatoren die Netztopologie anzeigen können und die Diagnose- und Informationstools für die Behebung von Netzproblemen zur Verfügung stellt. Tabelle 16. Informationen zur NetView-Webkonsole Umgebung:

Nicht-Tivoli

Unterstützte Betriebssysteme:

Alle unterstützten Betriebssysteme mit Ausnahme von zLinux

Instanzen:

Eine oder mehrere

Installationsverfahren:

Unter Windows: Tivoli NetView-Installationsprogramm für Windows; für alle anderen Betriebssysteme: Installationsassistent.

Deinstallationsverfahren:

Deinstallationsprogramm

Kapitel 2. Installationsvorbereitung

35

Installationshinweise: Damit die NetView-Webkonsole ordnungsgemäß arbeitet, muss sie auf demselben Computer wie die Ereigniskonsole (Java-Version) installiert werden. Die NetView-Webkonsole kann nur in Nicht-Tivoli-Umgebungen installiert werden. In diesen Umgebungen installiert der Installationsassistent die NetView-Webkonsole unter Solaris, Linux, zLinux und AIX. Soll die NetView-Webkonsole unter Windows installiert werden, müssen Sie hierzu dass Installationsprogramm auf der NetView for Windows-CD verwenden. Upgradehinweise: Kein Upgrade erforderlich. Sie müssen nur die vorherige Version deinstallieren und anschließend eine neue Version installieren. Deinstallationshinweise: Führen Sie das Deinstallationsscript Installationsverzeichnis/nvwc/uninstall_nvwc aus; dabei ist Installationsverzeichnis das Verzeichnis, in dem die NetView-Webkonsole installiert ist.

Installation der Language Packs vorbereiten Die Tivoli Enterprise Console wird in der englischen Version geliefert. Soll eine anderen Sprache verwendet werden, müssen Sie das entsprechende Language Pack installieren.

Language Packs für Tivoli Enterprise Console Beschreibung: Für Tivoli Enterprise Console stehen Language Packs für die folgenden Sprachen zur Verfügung: v Deutsch v v v v v v v v

Spanisch Französisch Italienisch Japanisch Koreanisch Portugiesisch (Brasilianisch) Vereinfachtes Chinesisch Traditionelles Chinesisch

Tabelle 17. Installationshinweise für die Language Packs für Tivoli Enterprise Console Umgebung:

Tivoli, Nicht-Tivoli

Unterstützte Betriebssysteme:

Alle unterstützten Betriebssysteme

Instanzen:

Eine oder mehrere

Installationsverfahren:

In Tivoli-Umgebungen: Installationsassistent oder Tivoli Management Framework-Tools. Für eine Nicht-Tivoli-Ereigniskonsole: Installationsprogramm auf der Language PackCD.

36

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Installationshinweise: Mit Hilfe des Installationsassistenten können Sie die Language Packs während der Installation der Tivoli Enterprise Console-Komponenten oder im Anschluss an deren Installation installieren. Für die Webkonsole muss kein eigenes Language Pack installiert werden. Upgradehinweise: Kein Upgrade erforderlich. Installieren Sie einfach die neue Version. Deinstallationshinweise: Es steht kein Deinstallationsprogramm zur Verfügung.

Language Packs für Tivoli NetView Beschreibung: Für Tivoli NetView stehen Language Packs für die folgenden Sprachen zur Verfügung: v Japanisch SJIS (nur für AIX) v Japanisch (EUC) v Koreanisch v Vereinfachtes Chinesisch Weitere Informationen finden Sie unter ″Installing and Using the Tivoli NetView Language Kits″ (Installation und Verwendung der Tivoli-Kits) in den IBM Tivoli NetView for UNIX Release Notes und in den IBM Tivoli NetView for Windows Release Notes. Tabelle 18. Installationshinweise für die Language Packs für Tivoli NetView Umgebung:

Tivoli, Nicht-Tivoli

Unterstützte Betriebssysteme:

Alle unterstützten Betriebssysteme

Instanzen:

Eine oder mehrere

Installationsverfahren:

Unter Windows: das Tivoli NetViewInstallationsprogramm für Windows; für alle anderen Betriebssysteme (in Tivoli- und NichtTivoli-Umgebungen: Installationsassistent. In Tivoli-Umgebungen können Sie auch die Tivoli Management Framework-Tools verwenden.

Deinstallationsverfahren:

Deinstallationsprogramm

Installationshinweise: Für die NetView-Webkonsole ist kein eigenes Language Pack erforderlich. Upgradehinweise: Kein Upgrade erforderlich. Installieren Sie einfach die neue Version.

Kapitel 2. Installationsvorbereitung

37

Deinstallationshinweise: Aus Tivoli- bzw. Nicht-Tivoli-Umgebungen kann das Language Pack für NetView mit den folgenden Deinstallations-Scripts deinstalliert werden (diese Scripts befinden sich im Verzeichnis ’TOOLS’ unter dem Verzeichnis ’Language Support’ für Tivoli NetView): v deinstal.ja_sjis (deinstalliert das NetView-Serverkit für Japanisch SJIS) v deinstal.ja_euc (deinstalliert das NetView-Serverkit für Japanisch EUC) v deinstal.ko (deinstalliert das NetView-Serverkit für Koreanisch) v deinstal.zh (deinstalliert das Serverkit für vereinfachtes Chinesisch) Bei der Deinstallation des NetView-Servers werden die entsprechenden Language Packs ebenfalls entfernt.

Upgrade von Version 3.6.2 vorbereiten Der Upgrade der Tivoli Enterprise Console-Komponenten von Version 3.6.2 erfordert spezielle Verfahren. Da der Ereignisserver, das Adapterkonfigurationsprogramm (ACF) und HP OpenView Adapter Komponenten der Version 3.6.2 sind, ist für diese ein Upgrade möglich. Die Java-Version der Ereigniskonsole, der UIServer und die Beispielereignisinformationen sind Komponenten, die zu einem späteren Zeitpunkt eingeführt wurden, daher müssen sie installiert, nicht aktualisiert werden. Für Version 3.9 muss zunächst Tivoli Enterprise Console JRE installiert werden; erst dann ist eine Installation bzw. ein Upgrade des Ereignisservers, des UI-Servers, der Ereigniskonsole und des Adapterkonfigurationsprogramm möglich. Tivoli Enterprise Console JRE wird vom Installationsassistenten automatisch installiert bzw. deinstalliert. Bei Verwendung der Tools von Tivoli Management Framework muss die Installation bzw. Deinstallation allerdings manuell vorgenommen werden. Anmerkung: Wen Sie einen Upgrade von Version 3.6.2 vornehmen und die momentan vorhandenen Ereigniskonsolen, Ereignisgruppen und Konsolen der Konsolenoperatoren beibehalten werden sollen, müssen Sie die Migration manuell unter Verwendung des Befehls wmigcon ausführen. Ereigniskonsolen werden bei höheren Versionen als 3.6.2 im Upgradeprozess automatisch migriert.

Upgrade der Komponenten der Version 3.6.2 Folgende Komponenten haben die Version 3.6.2 und sollten daher aktualisiert werden: Ereignisserver Besondere Hinweise: Bei Verwendung angepasster Parameter muss eine Kopie der Datei .tec_config unter ’$BINDIR/TME/TEC’ angelegt werden, bevor für diese Komponente ein Upgrade vorgenommen wird. Adapterkonfigurationsprogramm (ACF) Besondere Hinweise: keine HP OpenView Besondere Hinweise: keine Regelbasis und Compiler Besondere Hinweise: Eine vorhandene Regelbasis der Version 3.6.x kann zwar ohne Änderungen in einer Umgebung mit Tivoli Enterprise Console der Version 3.9 eingesetzt werden, sie kann allerdings keine der neuen Leistungsmerkmale und Funktionen nutzen.

38

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Außerdem würde eine Neukompilierung der Regelbasis auf Grund von Zusätzen oder Änderungen auch einen Upgrade der Regelbasis erfordern, damit sie den aktuellen Spezifikationen entspricht. Der Upgrade einer Regelbasis der Version 3.6.x wird mit dem Befehl $BINDIR/TME/TEC/wrbupgrade ausgeführt.

Neue Komponenten installieren Folgende Komponenten sind seit der Version 3.6.2 neu hinzugekommen und müssen installiert werden: Tivoli Enterprise Console JRE Besondere Hinweise: keine Benutzerschnittstellenserver (UI-Server) Besondere Hinweise: keine Ereigniskonsole Besondere Hinweise: Die Ereigniskonsole kann in einer Nicht-Tivoli-Umgebung oder auf einem oder mehreren verwalteten Knoten eines Tivoli-Bereichs installiert werden. Nach der Installation dieser Komponente können die Definitionen der Konsole der Version 3.6.x (wird auch als ’Enterprise-Client’ bezeichnet) über den Befehl wmigcon aktualisiert werden. Dieser Befehl konvertiert die Definitionen der Konsolen, der Ereignisgruppen und der Filter der Version 3.6.x in die aktuellsten Definitionen und speichert das Ergebnis in der Tabelle TEC_T_CONSOLES und in allen anderen entsprechenden Tabellen. AEF-spezifische Anpassungen werden mit dem Befehl wmigcon allerdings nicht migriert. Müssen nur wenige Konsolen migriert werden, geht es unter Umständen schneller, wenn diese mit dem Befehl wconsole erstellt werden. Nach Ausführung des Befehls wmigcon sollten Sie die konvertierten Definitionen aller Konsolen auf Vollständigkeit überprüfen. Für den Befehl wmigcon bestehen bekannte Einschränkungen. Anmerkung: Nach der Definition und Inbetriebnahme der neuen Ereigniskonsolen sind die Ereigniskonsolen der Version 3.6.x überflüssig und sollten daher aus dem Tivoli-Bereich entfernt werden. Ereigniskonsolen der Version 3.6.x sollten nicht in Tivoli Enterprise Console 3.9 eingesetzt werden, da dies zu unvorhersehbaren Ergebnissen führen kann. Ereigniskonsolen der Version 3.6.x sollten daher mit dem Befehl $BINDIR/TME/TEC/tec-client3.6-remove.sh entfernt werden. Datenbankschema Besondere Hinweise: Bei der Ereignisdatenbank der Version 3.6.2 handelt es sich zwar nicht um eine Komponente, trotzdem muss sie vor der Installation oder einem Upgrade von Tivoli Enterprise Console-Komponenten auf das Datenbankschema der Version 3.9 migriert werden. Informationen zum Upgrade der Datenbank finden Sie in „Ereignisdatenbank aktualisieren” auf Seite 66. Beispielereignisinformationen Besondere Hinweise: keine

Kapitel 2. Installationsvorbereitung

39

Installation der Komponenten in miteinander verbundenen Tivoli-Bereichen vorbereiten Damit untereinander verbundene Tivoli-Bereiche mit Tivoli Enterprise Console arbeiten können, müssen Sie zweiseitige Verbindungen zwischen den Tivoli-Bereichen einrichten. Im primären Tivoli-Bereich muss die Ressource für den Ereignisserver (EventServer) in der Namensregistrierungsdatenbank registriert werden. Wenn Sie beispielsweise über zwei Tivoli-Bereiche, A und B, verfügen, muss diese Konfiguration wie folgt erstellt werden: 1. Installieren Sie den Ereignisserver im Tivoli-Bereich B. 2. Registrieren Sie im Tivoli-Server des Tivoli-Bereichs A die Ressourcen von Tivoli Enterprise Console unter Verwendung des folgenden Befehls: wregister -i -r EventServer

3. Tauschen Sie alle Ressourcen im Tivoli-Bereich A und im Tivoli-Bereich B untereinander aus. 4. Installieren Sie nach Bedarf die Nicht-Tivoli-Ereigniskonsolen auf Computern im Tivoli-Bereich A, damit Sie über Ereigniskonsolen mit Zugriff auf den Ereignisserver im Tivoli-Bereich B verfügen. Nach der Registrierung der Objekte im primären Tivoli-Bereich müssen Sie die Ressourcen entweder vom Tivoli-Desktop aus oder über den Befehl wupdate aktualisieren. Weitere Informationen zu den Befehlen wregister und wupdate finden Sie im Tivoli Management Framework Reference Manual.

Installation von Komponenten in Tivoli-Bereichen mit anderen Porteinstellungen vorbereiten Unter Windows arbeitet Tivoli Management Framework nicht mit dem Standardport (d. h. nicht mit Port 94), daher müssen Sie vor der Verwendung des Installationsassistenten zunächst folgende Schritte manuell ausführen: 1. Öffnen Sie die Datei %SystemRoot%\system32\drivers\etc\Tivoli\setup_env.cmd. Die Variable o_dispatch hat den Wert ’94’. 2. Setzen Sie den Wert von o_dispatch auf die Nummer des Tivoli-Ports, der verwendet wird. Wird beispielsweise Port 777 als Tivoli-Port verwendet, müssen Sie set o_dispatch=94 in set o_dispatch=777 ändern. Anschließend können Sie Tivoli Enterprise Console mit dem Installationsassistenten installieren.

40

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Kapitel 3. Installieren, Aktualisieren und Deinstallieren mit Hilfe des Installationsassistenten Der Installationsassistent ist ein Programm, dass Sie bei der Installation von Tivoli Enterprise Console unterstützt. Sie können dieses Programm unter anderem für folgende Vorgänge verwenden: v Ereignisdatenbank konfigurieren v Tivoli Enterprise Console-Komponenten in Tivoli- und Nicht-Tivoli-Umgebungen installieren, aktualisieren und deinstallieren v Tivoli NetView-Komponenten in Tivoli- und Nicht-Tivoli-Umgebungen installieren und aktualisieren v Language Packs installieren Bei Bedarf führt der Installationsassistent außerdem Folgendes aus: v Er installiert bzw. deinstalliert Tivoli Enterprise Console JRE. Tivoli Enterprise Console JRE ist eine Voraussetzung für den Ereignisserver, den UI-Server, die Ereigniskonsole und das Adapterkonfigurationsprogramm. v Er legt einen Backup der Objektdatenbank im Unterverzeichnis backups des Tivoli-Datenbankverzeichnisses an. v Er stoppt den Ereignisserver vor einem Upgrade. v Er richtet die Berechtigungsklassen und und Ressourcen für Tivoli Enterprise Console ein. v Er startet den Ereignisserver nach dessen Installation bzw. Upgrade. v Er aktualisiert die Objektdatenbank. v Er startet und stoppt den WebSphere Application Server. Bei der Installation erstellt der Installationsassistent im temporären Verzeichnis Ihres Systems zwei Protokolldateien: tec_install.log und tec_install_summary.log. Die Datei tec_install.log enthält ein Protokoll des Installationsablaufs, tec_install_summary.log enthält sämtliche Installationsbefehle sowie das Ergebnis dieser Befehle. Falls Probleme bei der Installation auftreten, können Sie diese Protokolldateien nach Informationen durchsuchen.

Installationsassistent verwenden Stellen Sie vor dem Aufruf des Installationsassistenten sicher, dass er auf dem richtigen Computer aktiv ist und er korrekt eingerichtet wurde: v Sollen Komponenten in einer Tivoli-Umgebung installiert werden, müssen Sie Tivoli-Rootadministrator mit allen verfügbaren Berechtigungsklassen sein, und der Installationsassistent muss auf einem verwalteten Knoten oder einem TivoliServer aktiv sein. Weitere Informationen dazu, wie Sie Tivoli-Rootadministrator werden können, finden Sie im Tivoli Management Framework Benutzerhandbuch. Um Komponenten in einer Nicht-Tivoli-Umgebung zu installieren, kann der Installationsassistent auf einem beliebigen unterstützten Computer aktiv sein. v Um den NetView-Server in einer Nicht-Tivoli-Umgebung zu installieren, müssen Sie als Rootbenutzer definiert sein. Soll der NetView-Server für die Integration mit Tivoli Enterprise Data Warehouse konfiguriert werden, muss der Rootbenutzer der Gruppe db2group hinzugefügt werden. Weitere Informationen zur Integration von Tivoli Enterprise Data Warehouse finden Sie auf Seite 45.

41

v Um die Webkonsole zu installieren, führen Sie den Installationsassistenten auf dem Computer aus, auf dem die Webkonsole und WebSphere Application Server zum Einsatz kommen sollen. v Für die Konfiguration der Ereignisdatenbank muss der Installationsassistent auf dem RIM-Host ausgeführt werden. Anmerkung: Im Verlauf der Installation werden Sie aufgefordert, eine Reihe von Installations-CDs einzulegen; UNIX-Benutzer müssen sich darauf einstellen, CDs abzuhängen. Um den Installationsassistenten zu verwenden, gehen Sie wie folgt vor: 1. Legen Sie die CD mit dem Installationsassistenten ein. 2. Suchen Sie auf der CD nach den folgenden Dateien, und führen Sie diese aus: v Für Windows-Systeme: tec_install.bat v Für UNIX-Systeme: tec_install.sh 3. Geben Sie ein temporäres Verzeichnis an, in das die Installationsdateien kopiert werden sollen. Der Installationsassistent kopiert eine Reihe von Dateien von der CD in das von Ihnen angegebene Verzeichnis. Im Anschluss an den Kopiervorgang wird der Installationsassistent automatisch gestoppt und aus dem temporären Verzeichnis erneut gestartet. 4. Geben Sie an, dass Sie mit den Bedingungen der Lizenzvereinbarung einverstanden sind. Nach Abschluss der Installation werden die Lizenzdateien, wie in „Lizenzdateien ermitteln” auf Seite 48 angegeben, in ein vorgegebenes Verzeichnis kopiert. 5. An diesem Punkt haben Sie vier Möglichkeiten. Handelt es sich um eine Neuinstallation oder um einen Upgrade von einer älteren unterstützten Version (ausgenommen Version 3.8), wählen Sie Ereignisdatenbank konfigurieren. Weitere Informationen hierzu haben Sie finden Sie unter „Ereignisdatenbank konfigurieren” auf Seite 43. Wurde diese Datenbank bereits konfiguriert, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort. 6. Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus: v Komponenten in einer Tivoli-Umgebung installieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Komponenten in einer Tivoli-Umgebung installieren, aktualisieren und deinstallieren” auf Seite 43. v Komponenten in einer Nicht-Tivoli-Umgebung installieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Komponenten in einer Nicht-Tivoli-Umgebung installieren und aktualisieren” auf Seite 44. v Die Webkonsole installieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Webkonsole installieren und deinstallieren” auf Seite 46. 7. Wählen Sie die Komponenten aus, die installiert werden sollen. 8. Beantworten Sie die Fragen, die zu bestimmten Komponenten gestellt werden. 9. Überprüfen Sie Ihre Auswahl im Fenster mit der Zusammenfassung Ihrer Angaben. Wenn Sie mit Ihrer Auswahl einverstanden sind, wird die Installation fortgesetzt, in deren Verlauf Sie dazu aufgefordert werden, die CD mit dem Installationsimage der Komponenten, die installiert werden sollen, einzulegen. 10. Nach Abschluss der Installation wird das Ergebnis zur Überprüfung angezeigt. Anschließend erfolgt eine Rückkehr zu dem unter Schritt 6 angeführten Fenster. Bei Bedarf können Sie weitere Komponenten installieren; klicken Sie andernfalls auf Fertig stellen.

42

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Ereignisdatenbank konfigurieren Handelt es sich um eine Neuinstallation, müssen Sie vor der Installation der Komponenten von Tivoli Enterprise Console zunächst die Ereignisdatenbank konfigurieren. Bei einem Upgrade von einer älteren unterstützten Version (mit Ausnahme von Version 3.8) müssen Sie zunächst die Ereignisdatenbank aktualisieren. Bei Version 3.8 ist ein Upgrade der Ereignisdatenbank nicht notwendig. Weitere Informationen zur Konfiguration der Ereignisdatenbank finden Sie in Kapitel 4, „Ereignisdatenbank konfigurieren”, auf Seite 49. Ein Beispiel, das die Konfiguration der Ereignisdatenbank mit Hilfe des Installationsassistenten Schritt für Schritt beschreibt, finden Sie unter „Ereignisdatenbank konfigurieren” auf Seite 112.

Komponenten in einer Tivoli-Umgebung installieren, aktualisieren und deinstallieren Die folgenden Komponenten von Tivoli Enterprise Console können in einem Tivoli-Bereich, in dem der Installationsassistent aktiv ist, installiert, aktualisiert und deinstalliert werden: v Ereignisserver v UI-Server v Ereigniskonsole (Java-Version) v Beispielereignisinformationen v Adapterkonfigurationsprogramm (ACF) v HP OpenView Adapter v Tivoli Enterprise Console Language Pack Die folgenden Tivoli NetView-Komponenten können in einem Tivoli-Bereich, in dem der Installationsassistent aktiv ist, installiert und aktualisiert werden: v NetView-Server v Tivoli NetView Language Pack Anmerkung: In einer Tivoli-Umgebung kann der NetView-Server nur auf verwalteten Knoten unter AIX und installiert werden. Vor einem Upgrade der Tivoli Enterprise Console-Komponenten müssen der UIServer sowie alle Ereigniskonsolen und Adapter gestoppt werden. Eventuell aktive Tivoli Enterprise Console-Prozesse müssen manuell beendet werden. Der Installationsassistent ermittelt zunächst die in Ihrem Tivoli-Bereich vorhandenen Komponenten. Das Ergebnis wird angezeigt, und in Abhängigkeit von den gefundenen Komponenten erhalten Sie eine Liste mit den Komponenten, die installiert, aktualisiert oder deinstalliert werden können. Nach Auswahl der Installationsart wird vom Assistenten eine Liste der entsprechenden Komponenten angezeigt. Wählen Sie die gewünschten Komponenten aus sowie die verwalteten Knoten, auf denen die einzelnen Komponenten installiert, aktualisiert bzw. deinstalliert werden sollen. Ist im System nur ein einziger verwalteter Knoten vorhanden, wählt der Installationsassistent standardmäßig automatisch diesen Knoten aus, ohne eine Auswahlliste mit verwalteten Knoten anzuzeigen.

Kapitel 3. Installieren, Aktualisieren und Deinstallieren mit Hilfe des Installationsassistenten

43

Bei der Installation bzw. dem Upgrade des Ereignisservers haben Sie die Möglichkeit, jeden der standardmäßig aktiven Regelsätze zu inaktivieren. Außerdem können Sie bei der Installation der Komponenten auch die Language Packs auswählen, die installiert werden sollen. Die ausgewählten Language Packs werden auf den verwalteten Knoten installiert, auf denen auch die Tivoli Enterprise Console-Komponenten installiert werden. Darüber hinaus können Language Packs auch erst nach der Installation der Tivoli Enterprise Console-Komponenten installiert werden. Ein Beispiel, das die Installation der Komponenten mit Hilfe des Installationsassistenten in einer Tivoli-Umgebung Schritt für Schritt beschreibt, finden Sie unter „Komponenten in einer Tivoli-Umgebung installieren” auf Seite 113.

Komponenten in einer Nicht-Tivoli-Umgebung installieren und aktualisieren Die folgenden Komponenten können in einer Nicht-Tivoli-Umgebung installiert werden: v Ereigniskonsole (Java-Version für Nicht-Tivoli-Umgebungen) v NetView-Server (kann auch mit Hilfe des Installationsassistenten aktualisiert werden) v NetView-Webkonsole Ein Beispiel, dass die Installation des NetView-Servers mit Hilfe des Installationsassistenten Schritt für Schritt beschreibt, finden Sie unter „NetView-Komponente installieren” auf Seite 115.

Ereigniskonsole installieren Bei der Installation der Ereigniskonsole müssen Sie das Verzeichnis angegeben, in dem die Ereigniskonsole installiert werden soll.

NetView-Server installieren Um den NetView-Server zu installieren, müssen Sie eine Reihe von Installationsund Konfigurationsparametern angeben: Umfang der automatischen Erkennung Für die automatische Netzerkennung, die vom NetView-Server durchgeführt werden soll und die angibt, in welchem Umfang das Netz erfasst werden soll, stehen Ihnen die folgenden Optionen zur Auswahl: nur lokales Teilnetz, nur Zentralverbindungsnetz oder alle Netze. Bei Auswahl der Option Nur das lokale Teilnetz erkennen wird von der NetView-Komponente nur das lokale Teilnetz erfasst. Bei Auswahl der Option Zentralverbindungsnetz erkennen werden von der NetView-Komponente nur Konnektoren (vor allem Router und Switches) und Teilnetze erfasst. Bei Auswahl von Alle Netzwerke erkennen wird von der NetView-Komponente das gesamte Netz erfasst. SNMP-Communitynamen Geben Sie bis zu sechs Communitynamen für die Netzerkennung ein; erfolgt diese Angabe nicht, wird unter Umständen nur eine eingeschränkte Erkennung ausgeführt; dies ist der Fall, wenn neben public noch andere Communitynamen verwendet werden, da public der Standardname ist, der übernommen wird, wenn keine anderen Communitynamen angegeben werden.

44

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Angaben zum Ereignisserver Soll der NetView-Server Ereignisse an einen Ereignisserver über ein NichtTivoli-basiertes Übertragungsverfahren weiterleiten, müssen Sie Name, Port und Betriebssystem des betreffenden Ereignisservers angeben. Der Port wird für die Kommunikation mit dem Ereignisserver verwendet. Wurde der vom Ereignisserver verwendete Port nicht geändert, müssen Sie den Standardwert angeben (für einen Ereignisserver unter Windows: 5529, für einen Ereignisserver unter UNIX: 0); andernfalls müssen Sie die geänderte Portnummer angeben. IBM Tivoli Monitoring-Parameter Sie können den NetView-Server so konfigurieren, dass er IBM Tivoli Monitoring-Server nach Informationen abfragt, die für die Eskalation des Schweregrads von Ereignissen in Zusammenhang mit IBM Tivoli Monitoring-Knoten verwendet werden können. Dazu müssen Sie Informationen zum IBM Tivoli Monitoring-Server eingeben: den Hostnamen, die Benutzer-ID und das Kennwort für den Monitoring-Server. Sie haben die Möglichkeit, weitere Server hinzuzufügen, indem Sie auf Hinzufügen klicken. Tivoli Enterprise Data Warehouse-Parameter Sie können den NetView-Server für die Integration mit Tivoli Enterprise Data Warehouse konfigurieren. v Bei einem lokalen DB2-Server unter AIX müssen Sie dazu Informationen zu dem lokalen DB2-Server angeben, zu dem der NetView-Server Daten exportiert: Name der Datenbank, Benutzer-ID, Kennwort und der Port, der für die Katalogisierung verwendet wird. v Für alle anderen lokalen DB2-Servers müssen Informationen zu dem lokalen DB2-Server angegeben werden, zu dem der NetView-Server Daten exportiert: Name der Datenbank, Benutzer-ID und Kennwort. v Handelt es sich bei dem DB2-Server um einen fernen Server, müssen Sie für diesen den Knotennamen, den Hostnamen, Port, Benutzer-ID und Kennwort angeben. Wird der DB2-Client auf einem AIX-System betrieben, muss außerdem ein lokaler DB2-Benutzer angegeben werden. Sie können entweder eine neue Datenbank erstellen oder eine vorhandene Datenbank verwenden. Für einen Upgrade des NetView-Servers können Sie nur die Parameter für IBM Tivoli Monitoring und für Tivoli Enterprise Data Warehouse angeben. Um diese Parameter nach der Installation oder dem Upgrade zu konfigurieren, wird das Script /usr/OV/bin/nvits_config verwendet. Weitere Informationen zu diesem Befehl finden Sie in den IBM Tivoli NetView for UNIX Version 7.1.4 Release Notes und IBM Tivoli NetView for Windows Version 7.1.4 Release Notes. Sie können außerdem Language Packs für den NetView-Server in einer Nicht-Tivoli-Umgebung installieren. Bei der Installation von Komponenten können Sie auch die Language Packs auswählen, die installiert werden sollen. Diese Language Packs können auch erst nach der Installation des NetView-Servers installiert werden.

Kapitel 3. Installieren, Aktualisieren und Deinstallieren mit Hilfe des Installationsassistenten

45

NetView-Webkonsole installieren Die NetView-Webkonsole sollte auf demselben Computer wie die Ereigniskonsole (Java-Version) installiert werden. Sie müssen das Verzeichnis angeben, in dem die NetView-Webkonsole installiert werden soll. Der Installationsassistent wird automatisch nach der Ereigniskonsole suchen. Findet er sie nicht, können Sie angeben, dass die Ereigniskonsole installiert werden soll, oder das Verzeichnis angeben, in dem sich die Ereigniskonsole befindet.

Webkonsole installieren und deinstallieren Ein Beispiel, das die Installation der Komponenten mit Hilfe des Installationsassistenten in einer Nicht-Tivoli-Umgebung beschreibt, finden Sie unter „Webkonsole installieren” auf Seite 114.

Webkonsole installieren WebSphere Application Server installieren Für die Webkonsole von Tivoli Enterprise Console ist WebSphere Application Server, Version 5.0 Base Edition erforderlich. Ist dieses Produkt bereits installiert, müssen Sie bei der Installation das Verzeichnis angeben, in dem es sich befindet. Die Webkonsole muss in einer dedizierten WebSphere Application Server-Umgebung zum Ablauf kommen. Ist WebSphere Application Server noch nicht vorhanden, können Sie dieses Programm mit Hilfe des Installationsassistenten installieren. Dazu startet der Assistent zunächst das Installationsprogramm für WebSphere Application Server und setzt die benutzerdefinierten Standardeinstellungen. Nach der Installation von WebSphere Application Server startet der Installationsassistent den WebSphere Application Server und setzt die Installation der Webkonsole fort. Anmerkungen: 1. Im Verlauf der Installation werden Sie vom Installationsassistenten aufgefordert, die Installations-CD für WebSphere Application Server einzulegen. Unter Windows wird das Installationsprogramm für WebSphere Application Server automatisch gestartet. An diesem Punkt sollten Sie das Installationsprogramm für WebSphere Application Server schließen und im Installationsassistenten auf OK klicken. Der Installationsassistent startet daraufhin das Installationsprogramm für WebSphere Application Server als Teil des Installationsvorgangs. Wird das Installationsprogramm für WebSphere Application Server separat ausgeführt, kann sich dies unter Umständen störend auf die ordnungsgemäße Installation der Webkonsole auswirken. 2. Um eine bessere Leistung zu erzielen und potenzielle Probleme beim Betrieb der Webkonsole zu verhindern, sollten Sie die Beispielanwendungen, die zum Lieferumfang von WebSphere Application Server gehören, nicht installieren. 3. Ist WebSphere Application Server bereits installiert und wird das Programm in einem sicheren Modus ausgeführt, muss dies in der entsprechenden Anzeige des Installationsassistenten angegeben werden; außerdem müssen die Benutzer-ID und das Kennwort WebSphere Application Server angegeben werden. Weitere Informationen zur Installation von WebSphere Application Server finden Sie in der Installationsdokumentation zu diesem Produkt. Nach Abschluss dieser Schritte muss die Webkonsole konfiguriert werden.

46

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Webkonsole konfigurieren Als Teil der Installation der Webkonsole muss diese so konfiguriert werden, dass sie für die Überwachung von Ereignissen auf den Ereignisservern in Tivoli-Bereichen eingesetzt werden kann. 1. Um einen Tivoli-Bereich der Liste der Tivoli-Bereiche, mit denen die Webkonsole arbeiten kann, hinzuzufügen, klicken Sie auf Hinzufügen. 2. Geben Sie den Hostnamen, die Portnummer, den Benutzernamen und das Kennwort für den Tivoli-Server des Bereichs ein. Die Webkonsole verwendet diese Angaben für den Zugriff auf die Ereignisdatenbank. 3. Geben Sie die Zeitlimits für die Webkonsole ein, und klicken Sie auf Weiter. Ruft ein Operator Informationen zu Ereignissen, zu Ereigniszusammenfassungen und Tasks ab, werden diese Informationen von der Webkonsole in Cachespeichern abgelegt. Durch Angabe von Zeitlimits können Sie festlegen, wie lange diese Informationen zwischengespeichert werden, bevor sie gelöscht werden. Je kürzer die Speicherzeit, desto aktueller sind zwar die Informationen, es werden allerdings auch mehr Ressourcen vom Datenbankserver und von WebSphere Application Server belegt. 4. Wählen Sie den verwalteten Knoten aus. Die Webkonsole kann so konfiguriert werden, dass eine Verbindung zu allen verwalteten Knoten innerhalb des Tivoli-Bereichs hergestellt werden kann; damit können die in diesem verwalteten Knoten definierten Operatoren sich anmelden und Ereignisse anzeigen. Der Installationsassistent zeigt alle verwalteten Knoten für einen angegebenen Tivoli-Server an. Wählen Sie die verwalteten Knoten aus, zu denen die Webkonsole eine Verbindung haben soll. Standardmäßig ist die Webkonsole nicht für den Betrieb im SSL-Modus konfiguriert. Wenn der SSL-Modus für die Webkonsole erforderlich ist, müssen Sie WebSphere Application Server so konfigurieren, dass SSL aktiviert wird. Anweisungen hierzu finden Sie in der Dokumentation für WebSphere Application Server. Weitere Informationen zum Hinzufügen und Konfigurieren von Bereichen im Anschluss an die Installation finden Sie im IBM Tivoli Enterprise Console Benutzerhandbuch.

Webkonsole deinstallieren Sie können die Webkonsole mit Hilfe des Installationsassistenten deinstallieren. Im Verlauf dieses Vorgangs müssen Sie den Pfad angeben, in dem sich WebSphere Application Server befindet. Nach Abschluss der Deinstallation wird WebSphere Application Server gestoppt und anschließend erneut gestartet.

Kapitel 3. Installieren, Aktualisieren und Deinstallieren mit Hilfe des Installationsassistenten

47

Lizenzdateien ermitteln Während der Installation, nach Ihrer Einverständniserklärung mit den Bedingungen der Lizenzvereinbarung, speichert der Installationsassistent die Lizenzvereinbarung in einem der folgenden Verzeichnisse (je nachdem, welche Komponenten installiert wurden). Diese Lizenzvereinbarung steht in dreizehn Sprachen zur Verfügung. Tabelle 19. Pfad mit Lizenzdateien Situation

Pfad der Lizenzdateien

Komponenten wurden in einer Tivoli-Umge- $BINDIR/TME/TEC/license bung installiert bzw. aktualisiert NetView-Server wurde in einer Nicht-Tivoli- /usr/OV/license Umgebung installiert bzw. aktualisiert

48

NetView-Webkonsole wurde in einer NichtTivoli-Umgebung installiert

Installationsverzeichnis_der_NetViewWebkonsole/ nvwc/license

Ereigniskonsole wurde in einer Nicht-TivoliUmgebung installiert

Installationsverzeichnis_der_Ereigniskonsole/ tec_console/license

Webkonsole wurde installiert

WebSphereInstallationsverzeichnis/TEC/license

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Kapitel 4. Ereignisdatenbank konfigurieren In diesem Kapitel wird die Installation und Konfiguration der Ereignisdatenbank mit dem einfachen bzw. dem benutzerdefinierten Installationsverfahren beschrieben. Mit dem benutzerdefinierten Verfahren können Sie Konfigurationsparametern Werte hinzufügen, die dann vom Installationsassistenten gesetzt werden, während beim einfachen Verfahren die Ereignisdatenbank mit den vom Installationsassistenten ausgewählten Basisparametern installiert wird. Das einfache Installationsverfahren kann nur für die Installation einer neuen Ereignisdatenbank verwendet werden. Die benutzerdefinierten Installationsverfahren hingegen können für die Erstellung, den Upgrade und die Deinstallation einer Ereignisdatenbank verwendet werden. Bei beiden Installationsverfahren werden Sie vom Assistenten zur Eingabe von Informationen aufgefordert, die für die Installation der Datenbankumgebung notwendig sind. Beim einfachen Verfahren wird die Installation mit Hilfe der von Ihnen angegebenen Basisdatenbankkriterien ausgeführt; anschließend wird der Installationsvorgang unter Verwendung der Standardwerte für die Konfigurationsparameter der Datenbank unterstützte Plattform abgeschlossen. Bei diesem Verfahren werden noch zusätzliche Fenster angezeigt, in denen Optionen für eine optimale Leistung der Datenbank zur Auswahl stehen. Der Installationsassistent erstellt die Ereignisdatenbanken, Tabellenbereiche, Tabellen, Indizes und Konfigurationsparameter für die Datenbank. Sie sollten eine Ereignisdatenbank mit Hilfe des Installationsassistenten vor der Installation von Tivoli Enterprise Console-Komponenten konfigurieren. Bei einem Upgrade von einer älteren unterstützten Version (mit Ausnahme von Version 3.8) müssen Sie zunächst die Ereignisdatenbank aktualisieren. Bei Version 3.8 ist kein Upgrade der Ereignisdatenbank notwendig. Sie haben vier Möglichkeiten, die Konfiguration durchzuführen. Bei allen ist die Ausführung von SQL-Scripts erforderlich, die für die Konfiguration der Ereignisdatenbank verwendet werden. Einfach (Simple) Bei Auswahl dieser Option werden die SQL-Scripts unter Verwendung der Standardkonfigurationswerte generiert und ausgeführt; sie kann nur für die Erstellung einer neuen Ereignisdatenbank verwendet werden. Nur generieren (Custom-Generate only) Bei Auswahl dieser Option werden die SQL-Scripts generiert, von einem Datenbankadministrator überprüft und bei Bedarf geändert und können schließlich zu einem späteren Zeitpunkt ausgeführt werden. Nur Ausführen (Custom-Execute only) Bei Auswahl dieser Option werden die zuvor generierten SQL-Scripts ausgeführt, die zuvor unter Umständen von einem Datenbankadministrator überprüft und geändert wurden. Generieren und ausführen (Custom-Generate and execute) Bei Auswahl dieser Option werden die SQL-Scripts unter Verwendung benutzerdefinierter Konfigurationswerte generiert und ausgeführt. Dieses Kapitel enthält folgende Abschnitte: v „Konfigurationsplanung” auf Seite 50 v „Allgemeine Überlegungen zu Ereignisdatenbanken” auf Seite 51

49

v v v v v v

„Beispielarbeitsblätter für die Installation der Ereignisdatenbank” auf Seite 55 „Ereignisdatenbank im benutzerdefinierten Modus installieren” auf Seite 64 „Scripts generieren und ausführen” auf Seite 68 „Option ’Keine Änderung’ beim Generieren von Scripts verwenden” auf Seite 69 „Konfigurationsoptionen für eine höhere Leistung” auf Seite 70 „Sprachenunterstützung aktivieren” auf Seite 85

Konfigurationsplanung Stellen Sie sich folgende Fragen, um die Größe und die Position der Datenbank festzulegen: v Wie viel Speicherplatz ist auf dem Ereignisdatenbankserver verfügbar? Je mehr physischer Speicher dem Ereignisdatenbankserver zugeordnet wird, desto besser ist die Leistung von Tivoli Enterprise Console. v Wie viele E/A-Einheiten sind für den Ereignisdatenbankserver verfügbar? Eine Vielzahl von E/A-Einheiten kann die Leistung von Tivoli Enterprise Console erheblich verbessern. v Mit welcher Größe müssen die Ereignisdatenbank, der temporäre Arbeitsbereich und die Transaktionsprotokolle konfiguriert werden? Weitere Hinweise, die Sie vor der Ausführung des Installationsassistenten beachten müssen, finden Sie im Abschnitt „Beispielarbeitsblätter für die Installation der Ereignisdatenbank” auf Seite 55. Anmerkung: Es wird empfohlen, sich an den Datenbankadministrator zu wenden, bevor Sie Änderungen an Ihrer Datenbankumgebung vornehmen.

Allgemeine Voraussetzungen Vor Verwendung des Installationsassistenten müssen für alle Datenbanken folgende Voraussetzungen erfüllt sein: v Sie haben Ihren Datenbankserver mit Hilfe von Standardverfahren für Datenbanken gesichert. v Sie führen die Installation auf einem System aus, das den in den IBM Tivoli Enterprise Console Release Notes aufgeführten Hardware- und Softwarevoraussetzungen entspricht (das beispielsweise ein unterstütztes RDBMS-System auf einem unterstützten Betriebssystem verwendet). v Die richtige Version von Tivoli Management Framework sowie alle zugehörigen Programmkorrekturen sind installiert. Die aktuellsten Informationen dazu finden Sie in den Tivoli Management Framework Release Notes. Folgende Punkte sollten bei allen Datenbankbankarten beachtet werden, bevor Sie mit der Konfiguration Ihrer Ereignisdatenbank beginnen: v Außer bei Oracle-Datenbanken muss der Datenbankserver bei einer Installation, einem Upgrade oder einer Deinstallation der Ereignisdatenbank gestoppt und neu gestartet werden, damit die neuen Konfigurationseinstellungen wirksam werden. Stellen Sie sicher, dass auf dem Ereignisdatenbankserver, auf dem die Ereignisdatenbank installiert werden soll, keine Benutzersitzungen aktiv sind. Die Scripts fahren den Ereignisdatenbankserver gegebenenfalls herunter, um die Ereignisdatenbankkonfigurationsscripts auszuführen. Wenn statt des Datenbankservers der Datenbankclient auf dem RIM-Host installiert wird, werden Sie möglicherweise aufgefordert, den Ereignisdatenbankserver zu stoppen oder neu zu starten und anschließend auf Weiter zu klicken, um fortzufahren.

50

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

v Es wird empfohlen, mit Ihrem Datenbankadministrator abzuklären oder in der Dokumentation des Datenbankherstellers nachzuschauen, ob Ihre Datenbankumgebung gespiegelte Datenbankeinheiten verwendet. Eventuell haben Sie die Möglichkeit, die Datenbankschemascripts zu editieren, um die Spiegelungsfunktion zum Produktschema für Ihren Standort hinzuzufügen. v Wenn Sie in den Anzeigen des Installationsassistenten Einheitengrößen und Verzeichnispfade definieren, stellen Sie sicher, dass die angegebene Einheitengröße im Verzeichnispfad oder in der unformatierten Partition, die für diese Einheit angegeben wurden, verfügbar ist, und dass für den Datenbankserver Schreibzugriff auf das Verzeichnis festgelegt wurde. Die angegebenen Einheiten und Verzeichnispfade müssen für den Datenbankservercomputer, auf dem sie zugeordnet werden, verfügbar sein. v Sie müssen Ihre Datenbankumgebung entsprechend einrichten, damit Sie die folgenden Optionen des Installationsassistenten verwenden können: – Die Option Einfach (Simple) – Die Option Generieren und ausführen (Custom-Generate and execute) – Die Option Nur ausführen (Custom-Execute only) Weitere Informationen finden Sie unter „Datenbankumgebung für die Verwendung des Installationsassistenten einrichten” auf Seite 59.

Voraussetzungen für Oracle Vor Verwendung des Installationsassistenten müssen für Oracle-Datenbanken folgende Voraussetzungen erfüllt sein: v Vor Ausführung des Installationsassistenten muss eine Oracle-Instanz erstellt werden, da eine vorhandene Instanz zur Ausführung verwendet wird. Sie müssen die erforderliche Oracle-Datenbankinstanz mit dem UTF-8-Zeichensatz erstellen, damit mehrere Sprachen unterstützt werden. Weitere Informationen zur UTF-8-Unterstützung finden Sie unter „Sprachenunterstützung für Oracle aktivieren” auf Seite 86. v Wenn Sie die Ereignisdatenbank von einem Oracle-Client aus installieren, muss der Client so konfiguriert sein, dass er mit der vorhandenen Oracle-Instanz kommunizieren kann. Weitere Informationen zur Konfiguration des Oracle-Clients und der Datenbankinstanz finden Sie im Handbuch Oracle 9i Net Service Reference Guide.

Allgemeine Überlegungen zu Ereignisdatenbanken Überlegungen zu DB2-Datenbanken Wurde der DB2-Client auf dem RIM-Host installiert, so muss der Knoten, über den der DB2-Client eine Verbindung zum DB2-Server herstellt, katalogisiert und betriebsbereit sein.

DB2-spezifische Überlegungen bei Neuinstallationen und Upgrades Bei Verwendung einer DB2-Clientverbindung müssen Sie vor Ausführung des vom Installationsassistenten generierten Scripts sicherstellen, dass keine Tivoli Enterprise Console-Datenbankinstanzen aktiv sind. Außerdem müssen Sie den DB2-Server katalogisieren, damit ein Upgrade möglich ist. Weitere Informationen zur Katalogisierung von DB2-Knoten finden Sie im Handbuch DB2 Universal Database Command Reference in der Beschreibung des Befehls catalog tcpip node.

Kapitel 4. Ereignisdatenbank konfigurieren

51

Um vor der Ausführung des generierten Scripts die Beendigung aller aktiven Verbindungen zu erzwingen, können Sie auf dem DB2-Datenbankserver den folgenden Befehl eingeben: dbs2stop force db2start

DB2-Knoten für eine Neuinstallation katalogisieren Katalogisieren Sie den DB2-Knoten mit dem folgenden DB2-Befehl: db2 catalog tcpip node Knotenname remote Servername server Instanzportnr.

–ODER– Dienstname

DB2-Knoten für einen Upgrade katalogisieren Wurde der DB2-Client auf einem RIM-Host installiert, müssen der Knoten und die Ereignisdatenbank katalogisiert werden. Katalogisieren Sie die DB2-Datenbank mit dem folgenden DB2-Befehl: db2 catalog database TEC-Datenbankname as TEC-Datenbankaliasname at node Knotenname

Größe der Transaktionsprotokolldateien für einen Upgrade ändern Wenn Ihr Ereignisrepository die Umlaufprotokollierung verwendet, müssen die Transaktionsprotokolldateien insgesamt so groß sein, dass der Upgradevorgang erfolgreich ausgeführt werden kann. Für jede Tabelle im Ereignisrepository wird vom Upgradeprozess im Ereignisrepository eine neue Tabelle mit der Struktur der neuen Datenbank angelegt. Der gesamte Inhalt jeder ursprünglichen Tabelle im Ereignisrepository wird im Zuge einer einzigen Datenbanktransaktion in jeweils neue Tabelle kopiert. Je mehr Daten kopiert werden, desto größer müssen die Transaktionsprotokolldateien sein. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um festzustellen, ob Ihr Ereignisprotokoll die Umlaufprotokollierung (Standardeinstellung) verwendet: db2 get db cfg for Datenbankname

Dabei steht Datenbankname für den Namen der Datenbank für das Ereignisrepository. Ist der Parameter LOGRETAIN auf OFF gesetzt, verwendet Ihr Ereignisrepository die Umlaufprotokollierung. Mit den folgenden Konfigurationsparametern wird die Gesamtgröße der Transaktionsprotokolle definiert: v LOGFILSIZ (Anzahl der 4-K-Seiten für die einzelnen Protokolldateien) v LOGPRIMARY (Anzahl der primären Protokolldateien, die in der Größe erstellt werden, die der Parameter LOGFILSIZ angibt) v LOGSECOND (Anzahl der sekundären Protokolldateien, die bei Bedarf in der Größe erstellt werden, die der Parameter LOGFILSIZ angibt)

52

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Die für die Protokolldateien erforderliche Größe (in Bytes) kann zwischen (logprimary * (logfilsiz + 2) * 4096) + 8192 und ((logprimary + logsecond) * (logfilsiz + 2) * 4096) + 8192 liegen. So können Sie die Protokolldateigröße ändern: 1. Ändern Sie die Konfigurationsparameter LOGFILSIZ, LOGPRIMARY und LOGSECOND wie folgt: db2 update db cfg for Datenbankname using Parameter neuer_Wert

Dabei steht Datenbankname für den Namen der Datenbank für das Ereignisrepository, Parameter für den Konfigurationsparameter, der gesetzt werden soll, und neuer_Wert für den neuen Wert des Konfigurationsparameters. 2. Übernehmen Sie die unter Schritt 1 vorgenommenen Änderungen mit dem dem folgenden Befehl: db2 force application all

Überlegungen zu Informix Da Namen für logische Informix-Datenbankbereiche auf Datenbankserverebene erstellt werden, müssen die Namen für eine auf dem Informix-Server erstellte Datenbank eindeutig sein. Sind mehrere Ereignisserver auf dem Informix-Server installiert, müssen jeder Datenbank eindeutige Namen für logische Datenbankbereiche zugeordnet werden. Wenn Sie den Arbeitsbereich DBSPACETEMP aus der Root-Datenbankeinheit in einen neuen Datenbankbereich bzw. in neue Datenbankbereiche verschieben und nicht im DBSPACETEMP-Fenster auf Keine Änderung klicken möchten, dann werden die DBSPACETEMP-Datenbankbereiche bei einer Deinstallation von Tivoli Enterprise Console nicht entfernt. Diese permanente Änderung an den DBSPACETEMP-Datenbankbereichen wird für Ihre Konfiguration des Ereignisdatenbankservers empfohlen. Wenn Sie bei der erneuten Installation der Ereignisdatenbank keine neuen Datenbankbereiche angeben, klicken Sie im DBSPACETEMP-Fenster auf Keine Änderung. Anmerkung: Bei Informix müssen die vom Assistenten generierten Scripts auf dem Informix-Datenbankserver ausgeführt werden. Wenn Sie in den Anzeigen des Installationsassistenten neue Datenbankbereiche für DBSPACETEMP angeben, sollten Sie sicherstellen, dass Sie die Informix-Datei onconfig aktualisieren, indem Sie ihr die Namen der neuen Datenbankbereiche für die DBSPACETEMP-Konfigurationsoption hinzufügen. Wenn bei Verwendung von Informix eine Ereignisdatenbank auf das Schema der Version 3.9 migriert und anschließend mit SQL-Scripts der Version 3.9 entfernt wird, werden die zuvor definierten Datenbankbereiche vom Schema der Version 3.9 nicht erkannt. Die für die ursprüngliche Ereignisdatenbank definierten Datenbankbereiche (alle, die vor dem Upgrade auf Version 3.9 vorhanden waren) müssen manuell entfernt werden.

Überlegungen zu Microsoft SQL Server Der Installationsassistent fordert Sie zur Eingabe des Servernamens und des Dienstnamens für die Ereignisdatenbank auf. Für Microsoft SQL Server 7 und Microsoft SQL Server 2000 mit der Standardserverinstanz lautet der Dienstname ’mssqlserver’. Den Servernamen finden Sie im SQL Server Enterprise Manager.

Kapitel 4. Ereignisdatenbank konfigurieren

53

Für eine benannte Instanz von Microsoft SQL Server 2000 hat der Dienstname folgendes Format: mssql$Instanzname

Weitere Überlegungen zu MS SQL Server finden Sie unter „Überlegungen zu Sybase und Microsoft SQL Server”.

TEMPDB-Einstellungen Die ursprüngliche TEMPDB-Datei wird gelöscht, wenn Sie die Option zum Ändern der TEMPDB-Einstellungen auswählen. Wenn auf dem RIM-Host ein Datenbankclient installiert ist, werden Sie in einer Nachricht aufgefordert, die TEMPDB-Datei auf dem Computer zu löschen, auf dem der Ereignisserver installiert ist. Wenn Sie die TEMPDB-Datei auf diesem Computer löschen, ist gewährleistet, dass sich der gesamte TEMPDB-Bereich auf einer separaten Einheit befindet und nicht die Master-Einheit nutzt. Nur wenn die TEMPDB-Einstellungen geändert sind, stoppen der Installationsassistent und das Script wdbconfig.sh den Ereignisserver und starten ihn neu bzw. fordern Sie auf, dies zu tun. Der Ereignisserver muss während der Ereignisdatenbankinstallation oder des Upgradeprozesses nicht gestoppt und neu gestartet werden, wenn Sie die Option Keine Änderung für die TEMPDB-Einstellungen auswählen.

Überlegungen zu Oracle Da die Oracle-Datenbank oft unter Verwendung der Oracle-Installation zur Erstellung der Ereignisdatenbank installiert wird, müssen Sie eindeutige Namen für alle Tabellenbereiche in der Datenbank verwenden. Wenn mehrere Ereignisserver auf dem Oracle-Server installiert sind, müssen Sie jeder Datenbank eindeutige Namen für Tabellenbereiche zuordnen. Die Optionen zum Installieren und Entfernen von Datenbankobjekten sind für Oracle im Installationsassistenten nicht verfügbar. Anders als bei anderen Betriebssystemen wird bei der Oracle-Datenbankinstallation eine bereits vorhandene Datenbankinstanz für Ereignisdaten verwendet, und die Einstellungen in der vorhandenen Instanz werden nicht geändert. Für andere Datenbanken stehen die Optionen zur Verfügung, da sie für die Ereignisdaten neue Datenbanken erstellen. Bei der Installation oder Deinstallation der Oracle-Datenbank wird die Oracle-Instanz nicht wie bei anderen Datenbanken gestoppt und neu gestartet.

Überlegungen zu Sybase und Microsoft SQL Server Sie können die TEMPDB-Einstellungen einmal ändern, wodurch die TEMPDB-Datenbank von ihrer Standardposition auf der Master-Einheit auf die Einheit und Größe, die in den Anzeigen des Installationsassistenten angegeben wurden, verschoben wird. Wenn dieser Vorgang bereits von Ihrem Datenbankadministrator oder durch Ausführung der Scripts des Installationsassistenten eingeleitet wurde, klicken Sie im entsprechenden Fenster auf Keine Änderung, um sicherzustellen, dass nicht noch einmal versucht wird, die Änderungen vorzunehmen, und der Vorgang damit fehlschlägt. Wenn die TEMPDB-Einstellungen mehrmals vorgenommen werden, erhalten Sie Fehlernachrichten. Wenn Ihre Ereignisdatenbank neu erstellt oder ein Upgrade auf Version 3.9 durchgeführt wird, wird die Einheit rest_data als Standardeinheit ausgewählt. Wenn die Ereignisdatenbank entfernt wird, wird als Standardeinheit für Sybase Master festgelegt.

54

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Wenn Sie die TEMPDB-Datenbank auf eine neue Einheit verschieben, anstatt die Schaltfläche Keine Änderung auszuwählen, wird sie nicht geändert, wenn die Ereignisdatenbank entfernt wird. Wenn Sybase- oder MS SQL Server-Server gestoppt wurden, können sie nicht erneut gestartet werden, wenn die TEMPDBDatenbank entfernt wurde. Wenn der Client bei Microsoft SQL Server und Sybase auf dem RIM-Host installiert ist, müssen Sie den Ereignisdatenbankserver durch Ausführung des Installationsassistenten oder des Scripts wdbconfig.sh stoppen und starten können, wenn Sie dazu aufgefordert werden, bevor Sie mit den nächsten Schritt fortfahren. Bei Microsoft SQL Server und Sybase muss der Benutzeranmeldename für jede Datenbank, die auf dem Ereignisdatenbankserver installiert ist, eindeutig sein.

Überlegungen zu Sybase Da Namen für logische Sybase-Einheiten auf Datenbankserverebene erstellt werden, müssen die Einheitennamen für auf dem Sybase-Server erstellte Datenbanken eindeutig sein. Wenn mehrere Ereignisserver auf dem Sybase-Server installiert sind, müssen Sie jeder Datenbank eindeutige Namen für logische Einheiten zuordnen. Wenn bei Verwendung von Sybase eine Ereignisdatenbank auf das Schema der Version 3.9 migriert und anschließend mit SQL-Scripts der Version 3.9 entfernt wird, werden die zuvor definierten Einheiten vom Schema der Version 3.9 nicht erkannt. Die für die ursprüngliche Ereignisdatenbank definierten Einheiten (alle, die vor dem Upgrade auf Version 3.9 vorhanden waren) müssen manuell entfernt werden.

Beispielarbeitsblätter für die Installation der Ereignisdatenbank Verwenden Sie die Beispielarbeitsblätter in diesem Abschnitt für die Planung der Installation Ihrer Ereignisdatenbank. Sie benötigen diese Informationen sowohl für einfache als auch für benutzerdefinierte Installationen. Bei einer benutzerdefinierten Installation stehen Ihnen zusätzliche, für Ihre Umgebung spezifische Datenbankkonfigurationsoptionen zur Verfügung, wie beispielsweise die Auswahl der Tabellenbereichsgröße und von Speicherzuordnungen. Durch die Arbeitsblätter ist außerdem gewährleistet, dass Sie vor dem Start des Installationsassistenten über die benötigten Informationen verfügen. Für die generierten SQL-Scripts sollte ein eigenes Verzeichnis verwendet werden, nicht das Verzeichnis für den Installationsassistenten. Dadurch können die Dateien sauber getrennt werden und die Scripts bei Bedarf problemlos auf einen anderen Computer kopiert werden. Darüber hinaus sollten Sie die generierten Scripts behalten, da einige für die Deinstallation der Tivoli Enterprise Console-Datenbank verwendet können. Tabelle 20. Arbeitsblatt für DB2 Beispielarbeitsblatt für DB2 Verzeichnis für generierte Scripts RDBMS-Benutzer-ID Name der Ereignisdatenbank Arbeitet der RIM-Host als Datenbankclient oder -server? Hostname des fernen DB2-Servers (falls der RIM-Host ein Datenbankclient ist)

Kapitel 4. Ereignisdatenbank konfigurieren

55

Tabelle 20. Arbeitsblatt für DB2 (Forts.) Beispielarbeitsblatt für DB2 Plattenspeicherplatz, der zugeordnet werden soll Speicherplatz, der für Pufferpools zugeordnet werden soll Namen der Verzeichnisse, die Datenbankbereiche, physische Protokolle und temporären Speicherplatz enthalten Tabelle 21. Arbeitsblatt für Informix Beispielarbeitsblatt für Informix Verzeichnis für generierte Scripts RDBMS-Benutzer-ID Name der Ereignisdatenbank Fungiert der RIM-Host als Datenbankclient oder -server? Name des Informix-Servers Namen der Verzeichnisse, die Tabellenbereiche, Transaktionsprotokolle und temporären Speicherplatz enthalten Tabelle 22. Arbeitsblatt für MS SQL Server Beispielarbeitsblatt für Microsoft SQL Server Verzeichnis für generierte Scripts RDBMS-Benutzer-ID Name der Ereignisdatenbank Fungiert der RIM-Host als Datenbankclient oder -server? Kennwort des Systemadministrators (SA) Namen der Verzeichnisse, die Datendateien und Transaktionsprotokolle enthalten Tabelle 23. Arbeitsblatt für Oracle Beispielarbeitsblatt für Oracle Verzeichnis für generierte Scripts RDBMS-Benutzer-ID Datenbanksitzungs-ID (SID) Fungiert der RIM-Host als Datenbankclient oder -server? Ausgangsverzeichnis von Oracle Oracle-Kennwort für SYS Namen der Verzeichnisse, die Tabellenbereiche enthalten

56

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Tabelle 24. Arbeitsblatt für Sybase Beispielarbeitsblatt für Sybase Verzeichnis für generierte Scripts RDBMS-Benutzer-ID Name der Ereignisdatenbank Fungiert der RIM-Host als Datenbankclient oder -server? Kennwort des Systemadministrators (SA) Namen der Verzeichnisse, die Datendateien und Transaktionsprotokolle enthalten Verwendete Einheiten-IDs Tatsächliche Nummer der ersten Einheit für die Ereignisdatenbank von Tivoli Enterprise Console Speicherplatz, der der Ereignisdatenbank zugeordnet werden soll

Weitere Informationen zum RIM-Host und zu RDBMS-Einstellungen für den RIMHost finden Sie unter „RIM-Host auswählen” auf Seite 20.

Konfiguration mit Hilfe des Installationsassistenten Die Ereignisdatenbank muss mit Hilfe des Installationsassistenten konfiguriert werden. Informationen zum Starten des Installationsassistenten finden Sie in Kapitel 3, „Installieren, Aktualisieren und Deinstallieren mit Hilfe des Installationsassistenten”, auf Seite 41. Der Installationsassistent sollte in der Regel auf dem RIM-Host eingesetzt werden, da auf diesem normalerweise die Datenbankclientsoftware installiert ist, die der Installationsassistent für den Aufbau einer Verbindung zum RDBMS-System und für die Erstellung der Ereignisdatenbank benötigt. Scripts, die vom Assistenten generiert werden, müssen ebenfalls in einem Verzeichnis auf dem Computer generiert werden, auf der sich der RIM-Host befindet. Bei einer Informix-Datenbank ist für die Installation das Programm dbaccess erforderlich, dass normalerweise nur auf dem Informix-Server verfügbar ist. Daher sollten generierte Scripts auf dem Informix-Server zur Ausführung kommen, bei dem es sich um den RIM-Host handeln kann. Ist der RIM-Host auf demselben Computer wie der Informix-Server installiert, kann der Benutzer zwischen dem Installationsverfahren Einfach (Simple) oder Generieren und ausführen (CustomGenerate and execute) wählen. Andernfalls muss der Benutzer Scripts erstellen, diese auf den Informix-Server kopieren und anschließend auch dort ausführen. Generierte Scripts werden unter Verwendung des Scripts wdbconfig.sh ausgeführt, das mit Hilfe der SQL-Scripts erstellt wird. Weitere Informationen zu diesem Befehls finden Sie im IBM Tivoli Enterprise Console Referenzhandbuch für Befehle und Tasks. Um die Ereignisdatenbank konfigurieren zu können, müssen Sie berechtigt sein v Befehle in einer Tivoli-Umgebung auszuführen v Datenbanken zu erstellen und mit ihnen zu arbeiten

Kapitel 4. Ereignisdatenbank konfigurieren

57

Eine Berechtigung zur Ausführung von Befehlen in einer Tivoli-Umgebung ist erforderlich, da der Installationsassistent das RIM-Objekt tec erstellt, das von den Komponenten von Tivoli Enterprise Console benötigt wird. Im Modus Nur generieren (Custom-Generate only) und Nur Ausführen (Custom-Execute only) können Sie festlegen, ob das RIM-Objekt erstellt werden soll oder nicht. Ist auf dem System, auf dem der Installationsassistent ausgeführt wird, bereits ein RIM-Objekt mit der Bezeichnung tec vorhanden, werden vom Installationsassistenten die diesem Objekt zugeordneten Standardwerte angezeigt. Anmerkung: Bei Verwendung von Tivoli Management Framework 4.1 in einer Windows-Umgebung, mit Oracle 9i für die Ereignisdatenbank, müssen Sie vor der Konfiguration der Ereignisdatenbank der WindowsAdministratorengruppe den Benutzer tmersvrd hinzufügen. Der Benutzer tmersvrd wird bei der Installation von Tivoli Management Framework erstellt. Darüber hinaus müssen Sie, wie in der Tabelle unten angegeben, über die folgende Datenbankberechtigung verfügen: Tabelle 25. Berechtigte Benutzer (je nach Datenbank)

58

Datenbank

Benutzer mit Datenbankberechtigung

DB2

Benutzer mit Berechtigung SYSADM oder SYSCTRL für die DB2-Instanz. Unter UNIX: der Instanzeigner (standardmäßig db2inst1). Der Gruppe db2group können beliebig Benutzer hinzugefügt werden, die dann zur Arbeit mit der Datenbank berechtigt sind. In der DB2-Standardinstallation unter Windows: die in der Administratorengruppe definierten Benutzer (der Datenbankadministrator (DBA) kann die SYSADMund SYSCTRL-Berechtigung von Benutzergruppen ändern, indem er die DB2Konfigurationsparameter SYSADM_GROUP und SYSCTRL_GROUP ändert).

Oracle

Jeder Benutzer mit Zugriff auf das OracleAusgangsverzeichnis. Bei der Datenbankinstallation werden die Umgebungsvariablen ORACLE_HOME und PATH automatisch so gesetzt, dass das Programm Oracle SQL*Plus ausgeführt werden kann.

Informix

Unter UNIX: jeder Benutzer, der zur Gruppe informix gehört (in der Regel informix und root. Unter Windows: Benutzer, die zur Administratorengruppe von Informix gehören.

SQL Server

Jeder Benutzer mit Zugriff auf das SQLServerprogramm osql. Dieses Programm muss in der Variable PATH des Benutzers enthalten sein. Dazu gehören typischerweise Benutzer, die zur Administratorengruppe gehören. Die Installationsscripts verwenden für die Ausführung einiger Installationstasks die Benutzer-ID sa. Benutzern, die den Installationsassistenten verwenden, muss daher das Kennwort für sa bekannt sein.

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Tabelle 25. Berechtigte Benutzer (je nach Datenbank) (Forts.) Datenbank

Benutzer mit Datenbankberechtigung

Sybase

Bei dem Benutzer muss es sich um die Benutzer-ID handeln, unter der der Datenbankserver erstellt wurde. Anmerkung: Wird die Datenbank beispielsweise vom Rootbenutzer konfiguriert, so ist der Rootbenutzer Eigner dieser Einheit; der Server kann daher die Datenbank nicht initialisieren. Für die Ausführung der SQL-Scripts verwendet der Installationsassistent das Programm isql. Einige Installationstasks führt der Installationsassistent unter Verwendung der Benutzer-ID sa aus. Benutzern, die den Installationsassistenten verwenden, muss daher das Kennwort für sa bekannt sein.

Datenbankumgebung für die Verwendung des Installationsassistenten einrichten In vielen Fällen muss die Umgebung, in der der Installationsassistent verwendet wird, entsprechend eingerichtet werden, damit der Assistent die produktspezifischen Datenbankbefehle und die SQL-Scripts ausführen kann. Vor der Ausführung des Installationsassistenten müssen Sie die Datenbankumgebung so einrichten, dass der Assistent die Ereignisdatenbank konfigurieren kann. v Bei einer DB2-Datenbank unter Windows ist die Umgebung für den Installationsassistenten bereits eingerichtet; es sind keine weiteren Vorbereitungen erforderlich. Der Installationsassistent verwendet den DB2-Befehl db2cmd für die Initialisierung der DB2-Umgebung. v Bei einer DB2-Datenbank unter UNIX müssen Sie vor dem Start des Installationsassistenten das Script db2profile in derselben UNIX-Shell ausführen. v Bei Informix unter Windows stellt Informix für jeden Informix-Server eine Verknüpfung im Startmenü von Windows zur Verfügung. Diese Verknüpfungen öffnen eine Befehlsumgebung, in der die Informix-Umgebung ordnungsgemäß eingerichtet ist. Der Installationsassistent sollte daher in dieser Befehlsumgebung ausgeführt werden. v Für Oracle-Datenbanken muss auf jedem Betriebssystem SQL *Plus vorhanden sein. Die Oracle-Umgebung muss nicht für die Verwendung des Installationsassistenten eingerichtet werden. Die generierten Scripts setzen die Umgebungsvariable ORACLE_HOME und fügen die Pfadangabe ORACLE_HOME/bin der Umgebungsvariablen PATH hinzu.

Fehlerprotokolle überprüfen Der Installationsassistent erstellt SQL-Scripts, die für die Erstellung, den Upgrade und die Deinstallation der Ereignisdatenbank erforderlich sind. Eine Protokolldatei wird automatisch in dem Verzeichnis erstellt, in dem die generierten Scripts gespeichert werden sollen. Werden die generierten Scripts für die Ereignisdatenbank vom Installationsassistenten ausgeführt, enthält die Protokolldatei außerdem die Ausgabe der ausgeführten Scripts. Sie können die Ergebnisse in der Protokolldatei anzeigen.

Kapitel 4. Ereignisdatenbank konfigurieren

59

Der Name der Protokolldatei ist Zeitmarke.log, wie im folgenden Beispiel dargestellt. Die Variable Zeitmarke wird durch die aktuelle Systemzeit ersetzt, wenn das Protokoll generiert wird. DbInstall2002-07-12-57_03PM.log

Sie können auch nach Antworten des Ereignisdatenbankservers auf die einzelnen Konfigurationsanweisungen in den SQL-Scripts sowie nach Fehlernachrichten suchen. Fehlernachrichten können in einer Datei mit demselben Namen wie die Protokolldatei (aber mit der Dateierweiterung ’.err’) eingesehen werden; diese Datei befindet sich in demselben Verzeichnis wie die generierten Scripts. Überprüfen Sie die Protokolldatei und das Fehlerprotokoll - beide Dateien enthalten die komplette Ausgabe für die ausgeführten Datenbankscripts. Beispielsweise wird auch eine Datei mit dem Namen DbInstall2002-07-12-57_03PM.err erstellt, die eventuell Informationen zu Fehlern bei der Installation enthalten kann. Anmerkung: Wenn das Script wdbdconfig.sh zur Ausführung einer Installations-, Upgrade- oder Deinstallationsfunktion verwendet wird, werden keine Fehlerprotokolle generiert. Stattdessen wird während der Scriptausführung die Ausgabe in der Befehlszeile ausgegeben, von der aus das Script aufgerufen wurde.

Ereignisdatenbank optimieren Bei der Konfiguration der Ereignisdatenbank können Sie die Datenbank wie folgt optimieren: v Datenbanktabellen und Indizes physisch auf mehrere Einheiten aufteilen, damit Schreib- und Leseanforderungen von mehreren E/A-Einheiten verarbeitet werden können; v Datentabellen getrennt von den entsprechenden Indextabellen ablegen; v durch eine effiziente Nutzung von Pufferpools und Bereitstellungstechniken sicherstellen, dass eine bestimmte Zeile im Speicher verbleibt und nicht erst wieder von der Festplatte abgerufen werden muss; v Konfigurationsparameter für die Datenbank herstellerspezifisch optimieren; v Transaktionsprotokolle und temporäre Arbeitsbereiche auf ihre eigenen Platteneinheiten verschieben, um Konkurrenzsituationen beim Zugriff auf die Festplatte zu vermeiden.

Grundlagen der RIM-Objekterstellung Die Komponenten von Tivoli Enterprise Console kommunizieren mit der Datenbank über RIM (RDBMS Interface Module). RIM ist integraler Bestandteil von Tivoli Management Framework. Jedesmal, wenn eine Anwendung, die das RIMModul verwendet, eine Verbindung zu einer Datenbank herstellt, wird vom RIMModul der RIM-Agentenprozess gestartet. RIM-Agentenprozesse verwenden die RDBMS-Clientbibliotheken für die Kommunikation mit der Datenbank und für die Ausgabe von SQL-Anweisungen. Bei einem RIM-Objekt handelt es sich um ein Tivoli-Umgebungsobjekt, das wichtige Informationen zu einer bestimmten Datenbank enthält, wie beispielsweise Name und Benutzer-ID der Datenbank.

60

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Bei einem RIM-Host handelt es sich um einen verwalteten Knoten, auf dem das RIM-Objekt erstellt wird. Auf diesem RIM-Host werden die RIM-Agentenprozesse ausgeführt. Ebenso müssen die von den RIM-Agenten benötigten Datenbank-Clientbibliotheken auf dem RIM-Host installiert werden. Der RIM-Host verwendet ein RIM-Objekt, um die Datenbank zu ermitteln, mit der eine Kommunikation erfolgen soll. Der Installationsassistent erstellt ein RIM-Objekt namens tec, das Angaben zum Aufbau einer Verbindung zur Ereignisdatenbank enthält. Die Werte des RIM-Objekts sind in den Tabellen unten aufgeführt. Die Komponenten von Tivoli Enterprise Console suchen nach dem RIM-Objekt tec, um Informationen zum Verbindungsaufbau zur Ereignisdatenbank zu erhalten. Dieses Objekt muss sich in dem Tivoli-Bereich befinden, in dem der Ereignisserver installiert werden soll. Informationen, wie ein RIM-Objekt manuell in dem Tivoli-Bereich erstellt wird, in dem der Ereignisserver installiert werden soll, finden Sie unter „RIM-Objekte erstellen” auf Seite 102. Die folgenden Tabellen enthalten Datenbankinformationen, die für die Konfiguration der Ereignisdatenbank unbedingt notwendig sind. Diese Informationen werden auch im RIM-Objekt gespeichert.

DB2 Tabelle 26. DB2-Werte Datenbankhersteller

DB2

Datenbankadresse

Vollständiger Pfad zu dem Verzeichnis, in dem die RDBMS-Server- bzw. die RDBMS-Clientsoftware installiert ist. Entspricht dem Wert der Umgebungsvariablen $DB2DIR.

Datenbankname

Der DB2-Datenbankaliasname, den die Ereignisdatenbank verwendet.

Datenbankbenutzer-ID

Der Eigner der DB2-Instanz. Der Name des DB2-Instanzeigners und der Benutzername sollten identisch sein und dem Wert der Umgebungsvariablen $DB2INSTANCE entsprechen. Dies sollte auch der Anmeldename des Instanzbesitzers für RIM sein. Der Standardwert unter UNIX ist db2inst1, unter Windows DB2.

Datenbankkennwort

Das Kennwort für den Datenbankbenutzer.

Datenbankserver-ID

Der Wert der Umgebungsvariablen DB2COMM. Im Allgemeinen ist dieser Wert tcpip.

Instanzadresse (nur für DB2Datenbanken erforderlich)

Basisverzeichnis, in dem die Instanz erstellt wurde. Unter UNIX ist dies der Wert der Umgebungsvariablen $INSTHOME. Unter Windows ist dieser Wert normalerweise mit dem Wert für die Option Datenbankadresse identisch.

Kapitel 4. Ereignisdatenbank konfigurieren

61

Informix Tabelle 27. Informix-Werte Datenbankhersteller

Informix

Datenbankadresse

Vollständiger Pfad zu dem Verzeichnis, in dem die Informix-Befehlszeilenschnittstelle (CLI) installiert ist. Entspricht dem Wert der Umgebungsvariablen $INFORMIXDIR.

Datenbankname

Unter UNIX: der Name der in der Datei .odbc.ini über die Zeile ’database=Name’ definierten Datenquelle. Unter Windows: der Name des System-DSN, der unter Verwendung der Anwendung ’ODBC Data Source Administrator’ in der Systemsteuerung von Windows erstellt wurde. Diese Angabe wird in der Windows-Registry gespeichert.

Datenbankbenutzer-ID

Muss informix oder eine ID sein, die als gültige Anmelde-ID auf dem Informix-Datenbankserver vorhanden ist.

Datenbankkennwort

Das Kennwort für den Datenbankbenutzer.

Datenbankserver-ID

Der Name des in der Datei $INFORMIXDIR/etc/sqlhosts definierten Informix-Servers. Entspricht dem Wert der Umgebungsvariablen $INFORMIXSERVER

Instanzname

Nur für DB2-Datenbanken erforderlich.

Microsoft SQL Server Tabelle 28. MS SQL Server-Werte Datenbankhersteller

Microsoft SQL Server

Datenbankadresse

Das Verzeichnis, in dem Microsoft SQL Server installiert ist.

Datenbankname

Der Name der Datenbank, die von der Anwendung verwendet wird.

Datenbankbenutzer-ID

Der RDBMS-Benutzer, der der Eigner der Anwendungsdatenbank ist. Der Standardwert ist tec.

Datenbankkennwort

Das Kennwort für den Datenbankbenutzer.

Datenbankserver-ID

Der Name des Hosts, auf dem MS SQL Server aktiv ist.

Instanzname

Nur für DB2-Datenbanken erforderlich.

Oracle Wenn Sie den Ereignisserver über den Dialog Installationsoptionen installieren, geben Sie folgende Datenbankwerte ein: Tabelle 29. Oracle-Werte

62

Datenbankhersteller

Oracle

Datenbankadresse

Entspricht dem Wert der Umgebungsvariablen $ORACLE_HOME.

Datenbankname

Der Name der Datenbank, die von der Anwendung verwendet wird.

Datenbankbenutzer-ID

Der RDBMS-Benutzer, der der Eigner der Anwendungsdatenbank ist. Der Standardwert ist tec.

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Tabelle 29. Oracle-Werte (Forts.) Datenbankkennwort

Das Kennwort für den Datenbankbenutzer.

Datenbankserver-ID

Der Name des Oracle-Listener-Dienstes in der Datei tnsnames.ora. Entspricht dem Wert der Umgebungsvariablen $TWO_TASK für einen Client oder der Umgebungsvariablen $ORACLE_SID auf dem Datenbankserver oder -client.

Instanzname

Nur für DB2-Datenbanken erforderlich.

Sybase Tabelle 30. Sybase-Werte Datenbankhersteller

Sybase

Datenbankadresse

Das Verzeichnis, das die Datei interfaces enthält. Entspricht dem Wert der Umgebungsvariablen $SYBASE.

Datenbankname

Der Name der Datenbank, die von der Anwendung verwendet wird.

Datenbankbenutzer-ID

Der RDBMS-Benutzer, der der Eigner der Anwendungsdatenbank ist. Der Standardwert ist tec.

Datenbankkennwort

Das Kennwort für den Datenbankbenutzer.

Datenbankserver-ID

Der Name des Sybase-Servers. Entspricht dem Wert der Umgebungsvariablen $DSQUERY. Dies ist außerdem der unter Windows in der Datei SQL.INI, unter UNIX in der Datei interfaces angegebene Servername.

Instanzname

Nur für DB2-Datenbanken erforderlich.

Sicherstellen, dass RIM eine Verbindung zur Ereignisdatenbank des Informix-Servers herstellen kann Folgendes ist notwendig, um sicherzustellen, dass RIM eine Verbindung zur Ereignisdatenbank des Informix-Servers herstellen kann. Mit diesem Verfahren können Informix-Clients unter UNIX konfiguriert werden. 1. Kopieren Sie $INFORMIXDIR/etc/odbc.ini in $INFORMIXDIR/.odbc.ini auf dem Informix-Client. 2. Kopieren Sie $INFORMIXDIR/etc/odbcinst.ini in $INFORMIXDIR/.odbcinst.ini auf dem Informix-Client. 3. Ändern Sie .odbc.ini und .odbcinst.ini, so dass beide auf das korrekte Verzeichnis ($INFORMIXDIR) verweisen. 4. Fügend Sie der Datei .odbc.ini die Datenquelle von Tivoli Enterprise Console zu:

Kapitel 4. Ereignisdatenbank konfigurieren

63

Beispiel für die Datei .odbc.ini: [ODBC Data Sources] tec=INFORMIX 3.81 32-BIT [tec] Driver=/opt/informix/lib/cli/iclit09b.so Description=INFORMIX 3.81 32-BIT Database=tec LogonID=infor mix pwd=informix Servername=myserver

Anmerkung: Der Name der ODBC-Datenquelle muss mit dem Namen der Informix-Datenbank identisch sein, die die Tivoli Enterprise Console-Tabellen enthält. Andernfalls können Befehle wie wtdbclear nicht korrekt ausgeführt werden. Unter Windows wird die Datenquelle für den Informix-Client hinzugefügt, indem Sie auf Start —> Systemsteuerung —> Verwaltung—> Datenquellen (ODBC) klicken.

Ereignisdatenbank im benutzerdefinierten Modus installieren In den folgenden Abschnitten werden Sie schrittweise durch die benutzerdefinierte Installation der Ereignisdatenbank geführt. Bei der benutzerdefinierten Installation stehen Ihnen mehr Konfigurationsoptionen für eine Optimierung der Datenbankleistung zur Verfügung, wie beispielweise die Maximierung der Speicherbelegung sowie die Verwaltung des physischen Layouts der Daten auf der Festplatte. Weitere Informationen zu Konfigurationsoptionen finden Sie auch in der feldspezifischen Hilfe, die in allen Fenstern des Installationsassistenten zur Verfügung steht.

Ereignisdatenbank installieren Wählen Sie die Installation der Ereignisdatenbank aus, wenn Sie diese zum ersten Mal erstellen oder wenn sie vollständig entfernt wurde. Außer bei Oracle muss der Datenbankserver bei der Erstinstallation oder der Installation nach Entfernen der Ereignisdatenbank gestoppt und neu gestartet werden, damit die neuen Konfigurationseinstellungen verwendet werden können. Die Informix-Installation muss auf dem Informix-Server ausgeführt werden. Sie können für die Installation den Installationsassistenten verwenden, wenn sich der RIM-Host und der Informix-Server auf demselben Computer befinden. Ist dies nicht der Fall, muss die Ereignisdatenbank mit dem Script wdbconfig.sh installiert werden. Anmerkung: Im Verlauf der Installation der Ereignisdatenbank erstellt der Installationsassistent Scripts, die dem Installationsassistenten später die Deinstallation der Ereignisdatenbank ermöglichen. Unter Windows werden diese Scripts im Verzeichnis $TEMP\tecdb, unter UNIX im Verzeichnis /tmp/tecdb gespeichert. Werden diese Scripts gelöscht, kann die Ereignisdatenbank nicht mit Hilfe des Installationsassistenten entfernt werden. Führen Sie folgende Schritte aus, um die Ereignisdatenbank mit Hilfe des Scripts wdbconfig.sh zu installieren: 1. Führen Sie den Installationsassistenten auf dem RIM-Host unter Verwendung der Option Nur generieren aus.

64

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

2. Kopieren Sie die generierten Scripts auf den Informix-Server. 3. Führen Sie das Script wdbconfig.sh im Verzeichnis mit den generierten Scripts auf dem Informix-Server aus. Weitere Informationen zum Script wdbconfig.sh finden Sie im IBM Tivoli Enterprise Console Referenzhandbuch für Befehle und Tasks.

Nur Ereignisdatenbankobjekte installieren Wählen Sie die Option aus, mit der nur die Ereignisdatenbankobjekte installiert werden, wenn Sie nur Tabellen, Indizes und Ansichten sowie (nur bei Sybase und MS SQL Server 7) Auslöser der Ereignisdatenbank installieren möchten. Diese Installation wird nur durchgeführt, wenn Sie die Ereignisdatenbankobjekte entfernt haben und die Ereignisdatenbank selbst noch vorhanden ist. Anmerkung: Für Oracle besteht keine Möglichkeit, lediglich die Ereignisdatenbankobjekte zu installieren. Wenn Sie nur die Datenbankobjekte entfernt haben, können Sie diese Option auswählen. Sie können diese Option im Installationsassistenten auswählen, ohne die Datenbankserverinstanz oder den Datenbankserver zu stoppen und neu zu starten, was normalerweise erforderlich ist. Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie mit neuen Datenbankobjekten beginnen möchten und die Ereignisdatenbank beibehalten werden soll.

Das Script ’wdbconfig.sh’ ausführen Das Script wdbconfig.sh wird vom Installationsassistenten generiert und führt die vom Installationsassistenten generierten SQL-Scripts aus. Außerdem wird mit diesem Script der Datenbanktyp anhand der SQL-Scripts bestimmt, die sich im Verzeichnis mit den generierten Scripts befinden. Das Script wdbconfig.sh darf nur in dem Verzeichnis ausgeführt werden, in dem die Scripts auf dem RIM-Host generiert wurden. Weitere Informationen zum Script wdbconfig.sh finden Sie im IBM Tivoli Enterprise Console Referenzhandbuch für Befehle und Tasks. Bei DB2- und Informix-Datenbanken müssen Sie unter derselben RIM-Benutzer-ID, die für das RIM-Objekt der Ereignisdatenbank angegeben wurde, angemeldet sein. Dieser Benutzer sollte über Datenbankadministratorzugriff (DBA) mit der Berechtigung zum Erstellen, Ändern und Löschen von Datenbankobjekten verfügen. Der Benutzer muss außerdem über eine Anmelde-ID als Administrator der TivoliVerwaltungsumgebung verfügen. Stellen Sie sicher, dass folgende Voraussetzungen erfüllt sind, bevor Sie das Script wdbconfig.sh in einer Informix-Umgebung ausführen: v Die Scripts für die Installation der Ereignisdatenbank wurden wie unter „Nur generieren” auf Seite 68 beschrieben erstellt und auf den Informix-Server kopiert. v Das Script wird direkt auf dem Informix-Server und nicht auf dem RIM-Host ausgeführt, wenn der Informix-Server sich nicht auf derselben Maschine wie der RIM-Host befindet. v Die Scripts können in einer Nicht-Tivoli-Umgebung ausgeführt werden. (Nur für Informix) Ist der Informix-Datenbankserver auf einem Nicht-TivoliComputer installiert, kann das Script wdbconfig.sh auf diesem Computer ausgeführt werden.

Kapitel 4. Ereignisdatenbank konfigurieren

65

Ereignisdatenbank aktualisieren Sie können mit dem Installationsassistenten einen Upgrade für die Ereignisdatenbank von Version 3.6.2 oder 3.7.1 auf Version 3.9 durchführen. Die Ereignisdaten werden mit den Upgradescripts aktualisiert, die bei der Ausführung des Installationsassistenten generiert werden. Anmerkung: Sie müssen Ihre Ereignisdatenbank sichern, bevor Sie einen Upgrade durchführen. Bei Ausführung eines Upgrades wird bei jedem Ereignisdatenbanktyp die Dateneinheit beibehalten, die zuvor von Tivoli Enterprise Console verwendet wurde. Der Grund dafür ist, dass die meisten Datenbanken einen Datenbanksystembereich benötigen, der sich bereits auf dieser Einheit befindet und nicht verschoben werden kann. Außerdem können sich auch andere Anwendungsdaten, die nicht entfernt werden sollen, auf dieser Einheit befinden. Nach dem Ändern von Konfigurationsoptionen sollten Sie überprüfen, ob die Auslöser oder Ansichten, die den Anwendungstabellen zugeordnet sind, intakt sind. Die Ereignisdatenbanktabellen werden bei diesem Prozess umbenannt, was dazu führen kann, dass auf diesen Namen basierende Auslöser oder Ansichten vom Datenbankserver gelöscht werden. Wenn Sie die ursprünglichen Einheiten nicht beibehalten möchten, können Sie die Ereignisdatenbank entfernen und erneut installieren. Wenn die Ereignisdatenbankeinheiten vollständig entfernt werden sollen, müssen Sie die gesamte Ereignisdatenbank für Tivoli Enterprise Console sowie alle für diese Datenbank erstellten Einheiten entfernen. Anschließend müssen Sie das Datenbankschema der Version 3.9 neu installieren. Beachten Sie vor dem Upgrade Ihrer Ereignisdatenbank folgende Punkte: v Vor dem Upgrade müssen Sie Sie zunächst den Befehl wtdbclear ausführen, um Ereignisse zu löschen, die nicht migriert werden müssen. Weitere Informationen zu diesem Befehl finden Sie im IBM Tivoli Enterprise Console Referenzhandbuch für Befehle und Tasks v Außer bei Oracle müssen vor dem Upgrade der Ereignisdatenbank alle Benutzer abgemeldet sein, da die Ereignisdatenbankserverprozesse gestoppt werden. Der Server muss neu gestartet werden, damit die Änderungen übernommen werden. Bei Oracle muss der Datenbankserver nicht gestoppt und anschließend erneut gestartet werden; Sie müssen jedoch sicherstellen, dass alle Benutzer, die möglicherweise auf die Datenbank zugreifen, für die der Upgrade erfolgt, abgemeldet sind. Bei jedem Upgrade der Ereignisdatenbank müssen Sie für die aktualisierte Datenbank eine Größe angeben, die mindestens der Größe der aktuellen Ereignisdatenbank entspricht. Mit dem Befehl wtdbspace können Sie die aktuelle Datenbankgröße anzeigen. Weitere Informationen zur Verwendung des Befehls wtdbspace finden Sie im IBM Tivoli Enterprise Console Referenzhandbuch für Befehle und Tasks. v Es wird empfohlen, die Transaktionsprotokolle für die Datenbank vor einem Upgrade zu vergrößern, damit Tivoli Enterprise Console-Datensätze aus den ursprünglichen Tabellen in die neuen Tabellen eingefügt werden können. Eine andere Möglichkeit ist, die Daten aus den ursprünglichen Tabellen zu exportieren und anschließend in die neuen Tabellen zu importieren. v Zu Wiederherstellungszwecken sollten Sie ein Backup der Ereignisdatenbank anlegen oder die Ereignisdatenbank exportieren, um so Ihre Ereignisdaten zu sichern.

66

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

v Wenn andere Tivoli-Anwendungen zuvor Datenbankobjekte aus dem ursprünglichen Datenbankschema verwendet haben, müssen Sie möglicherweise die Datenbankobjekte, wie z. B. Auslöser oder Ansichten, erneut installieren, da sie eventuell nach dem Upgrade nicht mehr vorhanden sind. v Wenn Sie eine DB2-Clientverbindung verwenden, lesen Sie vor Ausführung des Installationsassistenten die „Überlegungen zu DB2-Datenbanken” auf Seite 51. Anmerkung: Für Datenbanken von Tivoli Enterprise Console Version 3.8 ist bei einem Upgrade auf Tivoli Enterprise Console Version 3.9 keine Migration notwendig.

Ereignisdatenbank deinstallieren Bei einer Deinstallation der Ereignisdatenbank werden die Datenbank sowie alle Ereignisdatenbankobjekte für Tivoli Enterprise Console vollständig entfernt. Die Konfigurationseinstellungen, die auf Datenbankserver- oder Instanzebene geändert wurden, beispielsweise Konfigurationsoptionen für den Datenbankserver, werden dabei jedoch nicht rückgängig gemacht. Anmerkungen: 1. Außer bei Oracle und MS SQL Server muss der Datenbankserver bei der Deinstallation der Ereignisdatenbank gestoppt und neu gestartet werden, damit die Einheitenkonfigurationseinstellungen zurückgesetzt werden können. 2. Für die Deinstallation der Ereignisdatenbank mit Hilfe des Installationsassistenten sind Scripts erforderlich, die bei der Installation der Datenbank erstellt wurden. Unter Windows werden diese Scripts im Verzeichnis $TEMP\tecdb, unter UNIX im Verzeichnis /tmp/tecdb gespeichert. Sind diese Scripts nicht vorhanden, führt eine versuchte Deinstallation der Ereignisdatenbank zu einem Fehler. Soll die Ereignisdatenbank ohne den Installationsassistenten deinstalliert werden, müssen Sie das Script wdbconfig.sh verwenden. Weitere Informationen zum Script wdbconfig.sh finden Sie im IBM Tivoli Enterprise Console Referenzhandbuch für Befehle und Tasks.

Nur Ereignisdatenbankobjekte deinstallieren Zu den Ereignisdatenbankobjekten gehören Tabellen, Indizes und Ansichten. Bei Sybase und MS SQL Server gehören außerdem Auslöser von MS SQL Server 7 und Sybase dazu. Anmerkung: Beim Entfernen der Ereignisdatenbankobjekte werden alle Ereignisse in der Datenbank gelöscht. Wählen Sie die Option aus, mit der nur die Ereignisdatenbankobjekte entfernt werden, wenn Sie nur Tabellen, Indizes und Ansichten sowie (nur bei Sybase und MS SQL Server 7) Auslöser entfernen möchten. Nachdem Sie die Ereignisdatenbankobjekte entfernt haben, haben Sie die Möglichkeit, die Datenbankobjekte zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu installieren, wenn Sie mit leeren Datenbanktabellen beginnen möchten. Anmerkung: Da die Oracle-Datenbank bereits vor der Installation der Ereignisdatenbank vorhanden war, ist es bei Oracle auch nicht möglich, die Ereignisdatenbankobjekte zu entfernen. Bei einer Oracle-Installation bzw. -Deinstallation der bereits installierten Ereignisdatenbank werden lediglich die Ereignisdatenbankobjekte installiert bzw. entfernt, während die Datenbank bestehen bleibt.

Kapitel 4. Ereignisdatenbank konfigurieren

67

Ereignisdatenbank in einer Informix-Umgebung deinstallieren Die Informix-Deinstallation muss auf dem Informix-Server ausgeführt werden. Sie können für die Deinstallation den Installationsassistenten verwenden, wenn sich der RIM-Host und der Informix-Server auf demselben Computer befinden. Ist dies nicht der Fall, muss die Ereignisdatenbank mit dem Script wdbconfig.sh deinstalliert werden. Um die Ereignisdatenbank mit dem wdbconfig.sh zu deinstallieren, müssen Sie die bei der Erstellung bzw. beim Upgrade der Datenbank erstellten Scripts verwenden und das Script wdbconfig.sh im Verzeichnis mit den generierten Scripts auf dem Informix-Server ausführen. Führen Sie den Installationsassistenten auf dem RIM-Host unter Verwendung der Option Nur generieren aus. Weitere Informationen zum Script wdbconfig.sh finden Sie im IBM Tivoli Enterprise Console Referenzhandbuch für Befehle und Tasks.

Scripts generieren und ausführen Die vom Installationsassistenten generierten Scripts müssen durch Starten des Installationsassistenten oder Ausführen des Scripts wdbconfig.sh über die Befehlszeile ausgeführt werden. Außer für Informix wird empfohlen, die generierten Scripts mit Hilfe des Installationsassistenten auszuführen. Wenn Sie das Script wdbconfig.sh über die Befehlszeile ausführen, müssen Sie es in demselben Verzeichnis wie die generierten Scripts ausführen. Das Verzeichnis darf nicht schreibgeschützt sein, da die generierten Scripts in diesem Verzeichnis temporäre Dateien erstellen. Wird der Installationsassistent ausgeführt, können Sie eine der folgenden Optionen auswählen: v „Nur generieren” auf Seite 68 v „Generieren und ausführen” auf Seite 69 v „Nur ausführen” auf Seite 69

Nur generieren Die Option Nur generieren steht nur für die benutzerdefinierte Installation der Ereignisdatenbank zur Verfügung. Die generierten Scripts müssen in ein Verzeichnis auf dem RIM-Host geschrieben werden bzw. in dasselbe Verzeichnis auf dem RIM-Hostcomputer kopiert werden. Wählen Sie diese Option, wenn die Scripts später über die Befehlszeile mit Hilfe des Scripts wdbconfig.sh ausgeführt werden sollen. Wenn Ihr Datenbankadministrator weitere Änderungen an den SQL-Scripts vor ihrer Ausführung plant, wählen Sie ebenfalls diese Option aus. Sie können die Scripts auf einem Client oder Server in allen Datenbanken außer Informix ausführen. Wählen Sie bei Informix diese Option aus, wenn sich der Datenbankserver auf einem anderen Computer als der RIM-Host befindet. Das Verzeichnis für die generierten Scripts muss sich auf einem Informix-Datenbankserver befinden und darf nicht schreibgeschützt sein, da die generierten Scripts in diesem Verzeichnis temporäre Dateien erstellen. Sie können diese Dateien aber auch in einem anderen Verzeichnis auf dem RIM-Host oder auf dem Informix-Datenbankserver speichern.

68

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Anschließend können Sie die generierten Scripts editieren und für die Variable SCRIPTDIR das Verzeichnis auf dem Computer mit dem RIM-Host oder auf dem Informix-Datenbankserver angeben, von dem aus die Scripts ausgeführt werden. Um die generierten Scripts auf einem anderen Computer als dem RIM-Host auszuführen, kopieren Sie alle Dateien aus dem Verzeichnis, in dem die Scripts generiert wurden, in das Verzeichnis auf dem Computer, von dem aus die Scripts ausgeführt werden sollen. Sie können ein anderes Verzeichnis auswählen, wenn Sie die Variable SCRIPTDIR in jedem Script ändern, dessen Name mit dbConfigure beginnt. Führen Sie das Script wdbconfig.sh mit Parametern aus, die Installations-, Upgrade- oder Deinstallationsvorgänge ermöglichen. Weitere Informationen zum Scripts wdbconfig.sh finden Sie unter „Das Script ’wdbconfig.sh’ ausführen” auf Seite 65 und im IBM Tivoli Enterprise Console Referenzhandbuch für Befehle und Tasks.

Generieren und ausführen Wählen Sie diese Option aus, um die Scripts sofort nach Angabe der Optionen im Installationsassistenten zu generieren und auszuführen. Wenn Sie die einfache Methode für die Datenbankkonfiguration ausgewählt haben, ist diese Option automatisch aktiviert.

Nur ausführen Wählen Sie diese Option aus, wenn die Scripts zuvor über den Installationsassistenten generiert wurden und jetzt ausgeführt werden sollen. Sie können diese Option bei der einfachen oder der benutzerdefinierten Datenbankinstallation auswählen. Bei einer einfachen Installation können Sie die Scripts (nachdem sie generiert und zum Erstellen oder Aktualisieren der Datenbank ausgeführt wurden) mit dieser Option jederzeit bei Bedarf ausführen.

Option ’Keine Änderung’ beim Generieren von Scripts verwenden In einigen Fenstern des Installationsassistenten steht Ihnen die Schaltfläche Keine Änderung zur Verfügung, mit der Sie die Scripts ohne eine Änderung der zuvor ausgewählten Parameter generieren können. Anmerkungen: 1. Sie sollten diese Konfigurationsänderung nur einmal auswählen. Wenn Sie eine Neuinstallation oder einen Upgrade zum zweiten Mal mit der Option Keine Änderung ausführen, treten Laufzeitfehler auf, die Auswirkungen auf Ihre Ereignisdatenbank haben können. Bei einer Erstinstallation einer Sybase-Ereignisdatenbank können Sie beispielsweise die TEMPDB-Konfigurationseinstellungen ändern. Da dies eine einmalige Konfigurationsänderung ist, sollte bei der nächsten vollständigen Reinstallation der Ereignisdatenbank der Installationsassistent verwendet werden, um die Scripts ein zweites Mal zu generieren. Wählen Sie bei der zweiten Generierung der Scripts im Fenster für die TEMPDB-Einstellungen die Option Keine Änderung aus. 2. Bei DB2-Datenbanken darf die Option Keine Änderung nicht ausgewählt werden.

Kapitel 4. Ereignisdatenbank konfigurieren

69

Konfigurationsoptionen für eine höhere Leistung In den folgenden Abschnitten werden die Konfigurationsoptionen beschrieben, die zur Verbesserung der Leistung Ihrer Datenbankumgebung geändert werden können. Wenn Sie über eine SMP-Umgebung (SMP = Shared Multiprocessor) verfügen, finden Sie in Ihren Datenbankhandbüchern Konfigurationsoptionen, mit denen die Datenbankserverleistung bei der Ausführung mehrerer Prozessoren verbessert werden kann. Die Ausgangswerte werden vom Installationsassistenten festgelegt, und Sie können jede Option gemäß den Anweisungen in der Dokumentation Ihres Datenbankherstellers editieren.

DB2-Konfigurationsoptionen Informationen zu den empfohlenen DB2-Konfigurationsoptionen finden Sie in der Hilfe in den Installationsdialogfenstern des Installationsassistenten.

Informix-Konfigurationsoptionen In der folgenden Tabelle sind weitere Optionen zur Verbesserung der Ereignisdatenbankleistung aufgeführt. Wenn Sie Änderungen an der Konfigurationsdatei onconfig vornehmen möchten, muss der Informix Universal Server erneut gestartet werden. Sie können die Datei onconfig bearbeiten, während der Informix-Server online oder offline ist; die neuen Werte werden bei einem Neustart des Servers übernommen. Mit den Ereignisdatenbankscripts wird der Informix-Datenbankserver gestoppt und erneut gestartet, damit der BLOB-Speicherplatz (BLOB = Binary Large Object) zur Verfügung steht, wenn Sie Ihre Ereignisdatenbank installieren oder aktualisieren. Sie können die SQL-Scripts ausführen, nachdem die Einheiten vorbereitet wurden und die Datei onconfig mit den neuen Parametern aktualisiert wurde. Wenn die SQL-Scripts dann ausgeführt werden, wird der InformixDatenbankserver gestoppt und neu gestartet, und die neuen Konfigurationsparameter werden wirksam. Anmerkung: Wenn Sie die Datei onconfig editieren, beachten Sie, dass Parameternamen in Großbuchstaben geschrieben werden und bei dem Parameterwert die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden muss, wenn er aus einer Zeichenfolge besteht. Außerdem müssen Sie Leerzeichen verwenden, um den Parameternamen vom Parameterwert und dem optionalen Kommentar nach diesem Wert zu trennen. Tabelle 31. Informix-Konfigurationsoptionen Konfigurationsoption

Beschreibung

SHMADD

Gibt die Größe des Speichersegments an, das dynamisch zum virtuellen Teil des gemeinsam genutzten Speichers des Informix Universal Servers hinzugefügt werden soll. Empfohlene Einstellungen: Physischer Speicher

SHMADD-Wert

< 256 MB

8192 KB

> 256 MB und < 512 MB

16384 KB

> 512 MB

32768 KB

Empfehlung für die Einstellung in der Datei onconfig: SHMADD 32768

70

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Tabelle 31. Informix-Konfigurationsoptionen (Forts.) Konfigurationsoption

Beschreibung

SHMTOTAL

Gibt die maximale Größe des gemeinsam genutzten Speichers für den Informix-Datenbankserver an. Wenn als Wert Null (0) angegeben wird, können für den gemeinsam genutzten Speicher bei Bedarf immer weitere Segmente aus dem Betriebssystem verwendet werden. Der Wert sollte auf 0 gesetzt werden, wenn Sie den Zugriff des Ereignisdatenbankservers auf den gesamten Speicher nicht einschränken müssen, weil andere Anwendungen auf demselben Computer ausgeführt werden. Empfehlung für die Einstellung in der Datei onconfig: SHMTOTAL 0

SHMVIRTSIZE

Gibt die ursprüngliche Größe des virtuellen Teils des gemeinsam genutzten Speichers für den Informix-Datenbankserver an. Zu dem virtuellen Speicher können Speichersegmente dynamisch hinzugefügt werden; wenn die Größe jedoch nicht den täglichen Betriebsanforderungen genügt, können die Prozesse während der Wartezeit vor dem Hinzufügen von Speichersegmenten länger dauern. Verwenden Sie den größeren der beiden folgenden Werte: 8000 KB oder den Wert, der sich ergibt, wenn Sie die Anzahl aller Netzverbindungstypen, die in der Informix-Datei sqlhosts angegeben sind, mit 350 multiplizieren. Empfehlung für die Einstellung in der Datei onconfig: SHMVIRTSIZE 8000

RESIDENT

Gibt an, dass der residente Teil des gemeinsam genutzten Speichers von Informix nicht vom Betriebssystem ausgelagert werden kann, wenn das Betriebssystem die erzwungene Residenz von Speichersegmenten unterstützt. Wenn die Auslagerung des residenten Teils nicht erlaubt wird, verbleiben die in der Ereignisdatenbank enthaltenen Daten im Arbeitsspeicher, anstatt auf die Festplatte ausgelagert zu werden, was die Leistung verbessert. Wenn das Betriebssystem nicht über die Option der erzwungenen Residenz verfügt, gibt der Informix Universal Server eine Fehlermeldung aus und ignoriert den Parameter. Der Wert für RESIDENT sollte auf 1 gesetzt werden. Empfehlung für die Einstellung in der Datei onconfig: RESIDENT 1

DBSPACETEMP

Gibt eine Liste mit Datenbankbereichsnamen an, die für den temporären Arbeitsbereich des Ereignisdatenbankservers verwendet werden. Wenn Sie im Fenster DBSPACETEMP des Installationsassistenten einen oder mehrere Datenbankbereiche eingegeben haben, muss diese Liste mit Datenbankbereichen für diesen Parameter in die Datei onconfig eingegeben werden. Die Liste sollte als eine Folge von Werten mit weniger als 255 Zeichen angegeben werden, wobei die Datenbankbereiche jeweils durch einen Doppelpunkt oder ein Komma ohne Leerzeichen getrennt werden müssen. Empfehlung für die Einstellung in der Datei onconfig: DBSPACETEMP temp_Datenbankbereich1,temp_Datenbankbereich2,temp _Datenbankbereich3

Kapitel 4. Ereignisdatenbank konfigurieren

71

Tabelle 31. Informix-Konfigurationsoptionen (Forts.) Konfigurationsoption

Beschreibung

MAX_PDQPRIORITY

Gibt an wie viel Prozent der Datenbankressourcen ein Prozess, der parallele Datenbankabfragen ausführt, ausgehend von dem Prozentsatz, den er zur Verwendung angefordert hat, verwenden darf. Die parallel verwendeten Datenbankressourcen sind Speicher, Festplatten-E/A und Scan-Threads, die Tabellen nach den angeforderten Zeilen durchsuchen. Empfehlung für die Einstellung in der Datei onconfig: MAX_PDQPRIORITY 50

DS_MAX_QUERIES

Gibt die Anzahl der Entscheidungsunterstützungsabfragen an, die gleichzeitig ausgeführt werden können. Entscheidungsunterstützungsabfragen sind große, komplexe Abfragen, die die Ereignisdatenbanktabellen durchsuchen und viele Datenbankressourcen benötigen. Empfehlung für die Einstellung in der Datei onconfig: DS_MAX_QUERIES 10

DS_MAX_SCANS

Gibt die maximale Anzahl der Scan-Threads für eine parallele Datenbankabfrage an, die eine Entscheidungsunterstützungsabfrage gleichzeitig ausführen kann. Entscheidungsunterstützungsabfragen sind große, komplexe Abfragen, die Ereignisdatenbanktabellen durchsuchen und viele Datenbankressourcen benötigen. Empfehlung für die Einstellung in der Datei onconfig: DS_MAX_ SCANS 20

DS_TOTAL_MEMORY

Gibt in Prozent an, wie viel Speicher des Informix UniversalServers insgesamt für parallele Datenbankabfragen verwendet werden sollte. Setzen Sie diesen Wert für Anwendungen, die über eine große Anzahl von Entscheidungsunterstützungsabfragen verfügen, auf 50% bis 80%. Empfehlung für die Einstellung in der Datei onconfig: DS_ TOTAL_MEMORY 50

OPTCOMPIND

Unterstützt das Informix-Datenbankoptimierungsprogramm bei der Auswahl der besten Datenzugriffsmethode. Empfehlung für die Einstellung in der Datei onconfig: OPTCOMPIND 1

LOGFILES

Gibt die Anzahl der logischen Protokolle an. Empfehlung für die Einstellung in der Datei onconfig: LOGFILES 5

LOGSIZE

Gibt die Größe der logischen Protokolle an. Empfehlung für die Einstellung in der Datei onconfig: LOGSIZE 10000

LOGSMAX

Gibt die maximale Anzahl der Transaktionsprotokolle an. Empfehlung für die Einstellung in der Datei onconfig: LOGSMAX 7 Siehe auch „Logische Informix-Protokolle” auf Seite 76.

72

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Tabelle 31. Informix-Konfigurationsoptionen (Forts.) Konfigurationsoption

Beschreibung

PHYSDBS

Der Name des physischen Protokolldatenbankbereichs. Empfehlung für die Einstellung in der Datei onconfig: PHYSDBS phys_Protokolldatenbankbereich

PHYSFILE

Gibt die Position des physischen Protokolls an. Um Konkurrenzsituationen im Root-Datenbankbereich weitgehend zu vermeiden, verschieben Sie die physischen Protokolle aus dem Root-Datenbankbereich, in dem sie standardmäßig erstellt wurden, an eine andere Position. Aufgrund der wichtigen Daten, die das physische Protokoll enthält, sollte es auf einer separaten E/A-Einheit erstellt und gespiegelt werden. Setzen Sie diese Konfigurationsvariablen auf die neuen Werte, schalten Sie den Informix Universal-Server mit dem Informix-Befehl onmode –ky in den Wartemodus, und führen Sie anschließend den Befehl onparams aus, um das neue physische Protokoll einzurichten. Empfehlung für die Einstellung in der Datei onconfig: PHYSDBS phys_Protokolldatenbankbereich

LOCKS

Legt die Anzahl der Sperren fest, die auf dem Ereignisdatenbankserver für alle Benutzer zur Verfügung stehen. Jede Sperre benötigt 44 Byte residenten Speicher. Empfehlung für die Einstellung in der Datei onconfig: LOCKS 10000

DEADLOCK_TIMEOUT

Gibt an, wie viele Sekunden ein Thread wartet, bis er eine Sperre erhält. Dieser Parameter wird von verteilten Abfragen verwendet, die auf einen fernen Server zugreifen. Empfehlung für die Einstellung in der Datei onconfig: DEADLOCK_TIMEOUT 60

BUFFERS

Gibt an, wie viel physischer Speicher den Puffern zugeordnet wird. Berechnen Sie alle anderen Parameter für gemeinsam genutzten Speicher, nachdem Sie entschieden haben, wie viel Speicherplatz für diesen Pufferparameter erforderlich ist. Wenn nach dem Festlegen der Werte für die anderen Parameter für den gemeinsam genutzten Speicher Speicherplatz übrig ist, ordnen Sie den Puffern mehr Speicherplatz zu, jedoch maximal 25%. Wie viele Puffer zugeordnet werden sollen, können Sie berechnen, indem Sie 25% des verfügbaren physischen Speicherplatzes durch die Informix-Seitengröße für das Betriebssystem teilen. Sie können auch den Befehl oncheck–pr ausführen, um die Anzahl der Puffer zu bestimmen. Empfehlung für die Einstellung in der Datei onconfig: BUFFERS 200

LOGBUFF

Definiert die Größe der logischen Protokollpuffer im gemeinsam genutzten Speicher. Empfehlung für die Einstellung in der Datei onconfig: LOGBUFF 64

Kapitel 4. Ereignisdatenbank konfigurieren

73

Tabelle 31. Informix-Konfigurationsoptionen (Forts.) Konfigurationsoption

Beschreibung

PHYSBUFF

Definiert die Größe der zwei physischen Protokollpuffer im gemeinsam genutzten Speicher. Wählen Sie eine Größe aus, die durch die Seitengröße teilbar ist. Sie können den Befehl oncheck–pr ausführen, um die Seitengröße zu ermitteln. Empfehlung für die Einstellung in der Datei onconfig: PHYSBUFF 16

CKPTINTVL

Gibt in Sekunden an, wie oft der Ereignisdatenbankserver überprüft, ob ein Prüfpunkt bestimmt werden soll. Empfehlung für die Einstellung in der Datei onconfig: CKPTINTVL 120

CLEANERS

Gibt an, wie viele Seitenlöschfunktionen zugeordnet werden sollen. Sie sollten pro Plattenlaufwerk, das dem Ereignisdatenbankserver zugeordnet ist, eine Seitenlöschfunktion verwenden. Seitenlöschfunktionen schreiben geänderte Seiten auf die Festplatte. Zusätzliche Seitenlöschfunktionen wirken sich nicht auf die Einstellungen für den gemeinsam genutzten Speicher aus. Empfehlung für die Einstellung in der Datei onconfig: CLEANERS 7

LRUS

Definiert die Anzahl der LRU-Warteschlangen (LRU = LeastRecently-Used) im gemeinsam genutzten Speicher, die der Pufferpool zur Protokollierung der ältesten Seiten verwendet. Sie können anschließend ersetzt werden, so dass Seiten, die später verwendet wurden, im Speicher verbleiben. Setzen Sie diesen Wert für einen Computer mit Einzelprozessor auf 4. In Ihrer Informix -Datenbankdokumentation finden Sie eine Formel für die Berechnung der Werte für Multiprozessormaschinen. Überwachen Sie die LRU-Warteschlangen mit dem Befehl onstat –R, und nehmen Sie bei Bedarf die notwendigen Änderungen vor. Empfehlung für die Einstellung in der Datei onconfig: LRUS 4

LRU_MAX_DIRTY

Gibt an, dass die Löschfunktionen bei Änderung des angegebenen Prozentsatzes für Seitenpuffer einer LRU-Warteschlange Änderungen auf die Festplatte schreiben sollten, um sicherzustellen, dass die Warteschlange nie überfüllt ist. Empfehlung für die Einstellung in der Datei onconfig: LRU_MAX_DIRTY 70

NOAGE

Informationsparameter, der verhindert, dass ein Betriebssystem die Laufzeitpriorität eines Prozesses reduziert, wenn er über einen längeren Zeitraum hinweg ausgeführt wird. Sie können überprüfen, ob Ihr Betriebssystem die Priorität von Prozessen reduziert, wenn deren Verarbeitungszeit sich über einen langen Zeitraum erstreckt, und in einem solchen Fall diesen Parameter auf 1 setzen. Empfehlung für die Einstellung in der Datei onconfig: NOAGE 1

74

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Tabelle 31. Informix-Konfigurationsoptionen (Forts.) Konfigurationsoption

Beschreibung

RA_PAGES

Gibt an, wie viele Festplattenseiten bei sequenziellen Scanvorgängen für Daten oder Indextabellen eventuell im Voraus gelesen werden. Diese Funktion kann die Datenbankverarbeitung erheblich beschleunigen, da die erforderlichen Daten sich bereits im Speicher befinden, bevor sie von der Anwendung benötigt werden. Empfehlung für die Einstellung in der Datei onconfig: RA_PAGES 10

RA_THRESHOLD

Gibt an, wie viele Festplattenseiten unverarbeitet im Speicher bleiben, bevor dem Ereignisdatenbankserver angezeigt wird, dass mehr Seiten in den Speicher eingelesen werden sollen. Empfehlung für die Einstellung in der Datei onconfig: RA_ THRESHOLD 5

SINGLE_CPU_VP

Gibt die Anzahl der virtuellen Prozessoren an, mit denen der Ereignisdatenbankserver ausgeführt wird. Setzen Sie diesen Wert auf 1, wenn der Ereignisdatenbankserver mit einem virtuellen Einzelprozessor ausgeführt wird, da noch andere Codepfade mit dieser Einstellung folgen; dabei werden die Änderungen vermieden, die sonst bei der Ausführung auf einem Multiprozessorcomputer festgelegt werden müssten. Empfehlung für die Einstellung in der Datei onconfig: SINGLE_CPU_VP 1

Kapitel 4. Ereignisdatenbank konfigurieren

75

Logische Informix-Protokolle In der Datei onconfig können Sie für logische Informix-Protokolle drei Konfigurationsparameter festlegen. Überprüfen Sie die Anzahl und Größe Ihrer Konfigurationsparameter für logische Protokolle, um sicherzustellen, dass sie auch bei einer hohen Systemauslastung Ihres Ereignisdatenbankservers angemessen sind. Bei den drei Konfigurationsparametern für logische Informix-Protokolle in der Datei onconfig handelt es sich um folgende: Tabelle 32. Konfigurationsparameter für logische Informix-Protokolle Konfigurationsparameter

Definition

LOGFILES

Gibt die Gesamtzahl der logischen Protokolle an.

LOGSIZE

Gibt die Größe der logischen Protokolle an.

LOGSMAX

Gibt die maximale Anzahl der logischen Protokolle an.

Weitere Informationen zu den Konfigurationsparametern für logische Informix-Protokolle finden Sie unter „Informix-Konfigurationsoptionen” auf Seite 70

Die Größe und die Anzahl der logischen Protokolle sollte so groß gewählt werden, dass ausreichend Speicherplatz in logischen Protokollen zur Verfügung steht. Wenn die Größe der logischen Protokolle zu klein gewählt wird, ist die Benutzeraktivität blockiert, bis Speicherplatz verfügbar ist. Aktualisieren Sie die Konfigurationsdatei gegebenenfalls mit neuen Werten für die Konfigurationsparameter. Sie müssen mindestens über drei logische Protokolle mit einer Mindestgröße von 200 KB verfügen. Logische Protokolle werden standardmäßig im Root-Datenbankbereich initialisiert. Um Konkurrenzsituationen weitgehend zu vermeiden, verschieben Sie die logischen Protokolle und das physische Protokoll aus dem Root-Datenbankbereich in eigene Datenbankbereiche auf separaten E/A-Einheiten. Sie können für die logischen Protokolle zwei Datenbankbereiche auf separaten E/A-Einheiten erstellen und sie auf die beiden Datenbankbereiche aufteilen. Damit eine optimale Leistung gewährleistet ist, sollten die neuen Datenbankbereiche keine anderen Daten enthalten. Um neue logische Protokolle in separaten Datenbankbereichen zu erstellen, erstellen Sie Ihren Datenbankbereich nach der Initialisierung der Einheit oder der formatierten Datei gemäß den Anweisungen im Informix Universal Server Administration Guide. Unformatierte Einheiten sind schneller als formatierte Dateien, weil das E/ASubsystem des Betriebssystems an den E/A-Zugriffen auf die unformatierte Einheit nicht beteiligt ist. Anmerkung: Bei einer formatierten Datei handelt es sich um einen UNIX-Dateityp. Informix Informix verwaltet zwar den Inhalt von formatierten Dateien, die E/A-Zugriffe auf diese formatierten Dateien werden aber von UNIX verwaltet. Anders als bei unformatiertem Plattenspeicherplatz grenzen die logisch zusammenhängenden Blöcke einer formatierten Datei physisch möglicherweise nicht aneinander. Informationen zum Verschieben der logischen Protokolle aus dem Root-Datenbankbereich und zu ihrer Erstellung in den neuen Datenbankbereichen finden Sie im Informix Administrator’s Guide.

76

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Konfigurationsoptionen für Microsoft SQL Server In diesem Abschnitt werden die Datenbank- und Serverkonfigurationsoptionen für Microsoft SQL Server beschrieben, die im Installationsassistenten festgelegt oder manuell von einem Datenbankadministrator geändert werden können. Diese Einstellungen sollten nur von einem Datenbankadministrator geändert werden, da Microsoft SQL Server häufig den Status von Speicherzuordnungen und andere Konfigurationseinstellungen überwacht und diese anschließend dynamisch rekonfiguriert. Informationen dazu, welche Konfigurationsoptionen für Ihre Umgebung am besten geeignet sind, finden Sie in den Handbüchern zur Microsoft SQL Server-Datenbank. Für die Ereignisdatenbank können folgende Parameter aktiviert werden: Tabelle 33. MS SQL Server-Datenbankparameter Konfigurationsoption

Beschreibung

ANSI null default

Standardparameter, der für die Ereignisdatenbank auf on gesetzt wird.

trunc. log on chkpt

Parameter wird für die Ereignisdatenbank auf on gesetzt.

Anstatt der Standardeinheit wird die Einheit eingegeben, die in den Fenstern des Installationsassistenten als rest_data angegeben ist. Zur Unterstützung von Microsoft SQL Server-Versionen, die nicht über die Funktion ON DELETE CASCADE verfügen, werden Auslöser erstellt. Folgende Konfigurationsoptionen für den Ereignisdatenbankserver können geändert werden: Tabelle 34. Konfigurationsoptionen für Microsoft SQL Server-Datenbankserver Konfigurationsoption

Beschreibung

Minimum memory per query

Der Wert wird auf 4096 gesetzt.

Maximum async IO

Der Wert wird für MS SQL Server 7 auf 100 gesetzt. Anmerkung: Dieser Wert wird nur für Microsoft SQL Server 7 festgelegt, da in MS SQL Server 2000 die Konfigurationsoption maximum async input/output nicht zur Verfügung steht.

Kapitel 4. Ereignisdatenbank konfigurieren

77

Oracle-Konfigurationsoptionen Um bei Verwendung einer Oracle-Datenbank Konkurrenzsituationen auf der Festplatte weitgehend zu vermeiden, können Sie den Plattenspeicherplatz für die folgenden Elemente physisch trennen: v Datenbanksystemtabellenbereich v Temporärer Tabellenbereich v Segmente für die ROLLBACK-Operation v Anwendungsdaten v Anwendungsindizes Der globale Systembereich (SGA, System Global Area) von Oracle ist der Speicherbereich, der beim Systemstart von Oracle zugeordnet wird und Speicherstrukturen zum Speichern von Daten und Steuerungsinformationen enthält. Der SGA sollte sich immer in nicht ausgelagertem Speicher befinden. In der folgenden Tabelle sind die Oracle-Speicherstrukturarten definiert: Tabelle 35. Oracle-Speicherstrukturarten Art

Definition

Gemeinsam genutzter Pool

Befindet sich im Oracle-Instanz-SGA und enthält die gemeinsam genutzten SQL-Bereiche und das Data Dictionary.

Datenbankpuffercache

Der Puffercache enthält Kopien der von der Festplatte gelesenen Datenblöcke

Protokollpuffer für Wiederholungen

Ein Puffer im SGA, der ein Protokoll mit fest geschriebenen Änderungen enthält.

Die für die folgenden Parameter definierten Werte wirken sich am stärksten auf die SGA-Größe aus: v LARGE_POOL_SIZE v SHARED_POOL_SIZE v DB_CACHE_SIZE v LOG_BUFFER Weitere Informationen zur Leistung von Oracle-Datenbanken finden Sie im Handbuch Oracle Database Performance Guide and Reference.

Oracle-Segmente für die ROLLBACK-Operation optimieren Segmente für die ROLLBACK-Operation speichern die Änderungen, die von Transaktionen vorgenommen werden, und sollten richtig zugeordnet werden, damit eine optimale Datenbankleistung gewährleistet ist. Die Größe und die Anzahl der Segmente für die ROLLBACK-Operation hängen von der Anwendung ab. Die Größe kann durch Überwachung der Tracedatei des Protokollausgabeprogramms (LGWR) und der ALERT-Datei der Datenbank bestimmt werden, da dadurch festgestellt werden kann, ob der LGWR-Prozess häufig wartet, bis er in das Protokoll für Wiederholungen (redo) schreiben kann. Das Produkt aus Größe und Anzahl der Protokolle für Wiederholungen (redo) muss für die maximale Anzahl der Änderungen, die für die Änderungen der größten Transaktion aufgezeichnet werden, bevor sie festgeschrieben werden, groß genug sein.

78

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Anmerkung: Wenn Oracle-Segmente für die ROLLBACK-Operation optimiert werden, muss sich die Datenbank im Modus der manuellen Widerrufsverwaltung (manual undo management) befinden.Sie können die Segmente für die ROLLBACK-Operation nicht optimieren, wenn sich die Datenbank im automatischen Modus befindet, da Oracle die Operation der Segmente für die ROLLBACK-Operation intern verarbeitet. Im Tabellenbereich SYSTEM befindet sich immer ein Segment für die ROLLBACKOperation mit dem Namen SYSTEM. Wenn mehrere Tabellenbereiche definiert sind, ist mindestens ein zusätzliches Segment für die ROLLBACK-Operation erforderlich. Durch die Definition mehrerer Segmente für die ROLLBACK-Operation wird die Leistung der Ereignisdatenbank verbessert, da die Belegung und Konkurrenzsituation auf mehrere Segmente für die ROLLBACK-Operation verteilt wird. Im Allgemeinen sollte die Größe der Segmente für die ROLLBACK-Operation an die Größe der von der Anwendung vorgenommenen Transaktionen angepasst werden. Bei kurzen Transaktionen ist die Leistung meistens besser, wenn viele kleinere Segmente für die ROLLBACK-Operation verwendet werden, während dies bei längeren Transaktionen normalerweise bei Verwendung von größeren Segmenten für die ROLLBACK-Operation der Fall ist. Um die E/A-Leistung für ROLLBACKOperationen zu verbessern, sollte jedes Segment für die ROLLBACK-Operation für eine Instanz über 10 bis 20 gleich große Speicherbereiche verfügen. Erstellen Sie einen Tabellenbereich, der alle Segmente für die ROLLBACK-Operation mit Ausnahme der beiden SYSTEM-Segmente für die ROLLBACK-Operation enthält. Dies hat den Vorteil, dass die Segmente für die ROLLBACK-Operation nicht zusammen mit anderen Datenarten gespeichert werden und somit Konkurrenzsituationen beim Datenzugriff vermieden werden. Außerdem kann der Tabellenbereich immer online bleiben, um zu gewährleisten, dass Segmente für die ROLLBACK-Operation die Datentabellenbereiche nicht fragmentieren, indem häufig Speicherbereiche zugeordnet und deren Zuordnungen aufgehoben werden.

Oracle-Protokollpuffer und -dateien für Wiederholungen Der Oracle-Protokollpuffer für Wiederholungen (redo) und die Onlineprotokolldateien für Wiederholungen (redo) enthalten das Protokoll mit fest geschriebenen Änderungen, die an der Ereignisdatenbank vorgenommen wurden. Sie dienen dazu, die Ereignisdatenbank im Falle eines Instanzausfalls zu schützen. Der redoProtokollpuffer von Oracle ist ein Puffer im SGA und wird umlaufend beschrieben. Die Datensätze werden anschließend, ebenfalls umlaufend, in die redo-Protokolldateien auf der Festplatte geschrieben. Sie sollten vervielfältigt werden, d. h., es sollte eine Sicherungskopie von ihnen erstellt werden, damit Sicherungen jedes Protokolls gewährleistet sind. Die vervielfältigten redo-Protokolldateien werden redo-Protokolldateigruppen genannt. Das Protokoll und dessen Sicherungskopie gehören zur Protokolldateigruppe und sollten auf verschiedenen E/A-Einheiten gespeichert werden, um zu vermeiden, dass sie sich bei einem Ausfall der OracleDatenbank an einer einzigen Stelle befinden. Es müssen mindestens zwei redo-Protokolle oder -Protokollgruppen definiert werden, die auf den schnellsten und am wenigsten ausgelasteten E/A-Einheiten gespeichert werden sollten.

Kapitel 4. Ereignisdatenbank konfigurieren

79

Oracle-Konfigurationsoptionen In der folgenden Tabelle werden einige Oracle-Konfigurationsoptionen definiert, die die Laufzeitleistung verbessern können. Befolgen Sie die Anweisungen in Ihrer Dokumentation für Oracle-Datenbanken, um diese und andere nützliche Konfigurationsoptionen zu implementieren. Tabelle 36. Oracle-Konfigurationsoptionen

80

Konfigurationsoption

Beschreibung

DB_BLOCK_BUFFERS

Dieser Parameter definiert die Anzahl der Puffer im SGA-Puffercache (SGA = System Global Area). Der Puffercache enthält Kopien der von der Festplatte gelesenen Datenblöcke. Die Einstellung dieses Werts wirkt sich auf die Leistung des Puffercaches aus. Wenn diese Einstellung richtig definiert wird, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass angeforderte Daten aus dem Arbeitsspeicher anstatt von der Festplatte abgerufen werden, was die Laufzeitleistung erheblich verbessert. Sie sollten abschätzen, auf wie viele Datenblöcke Tivoli Enterprise Console am häufigsten für die Tabellen, Indizes und Segmente für die ROLLBACK-Operation zugreift, und wie viele Puffer mindestens für den Puffercache definiert werden sollten. Für die Anzahl der zu definierenden Puffer ist ein Mindestwert von 1000 bis 2000 zu empfehlen. Der Puffercache sollte der Speicherkapazität entsprechen, die nach Optimierung der SQL- und PL/SQL-Bereiche sowie des gemeinsam genutzten Pools noch verfügbar ist.

DB_BLOCK_MULTIBLOCK_READ_COUNT

Dieser Parameter gibt die maximale Anzahl der Blöcke an, die bei einem sequenziellen Tabellenscanvorgang für eine E/A-Operation gelesen werden. Er kann dazu beitragen, die Anzahl der erforderlichen E/A-Zugriffe bei Tabellenscanvorgängen zu minimieren.

DB_CACHE_SIZE

Dieser Parameter gibt die Größe des Standardpufferpools für Puffer mit der durch den Parameter DB_BLOCK_SIZE angegebenen Blockgröße an.

LARGE_POOL_SIZE

Ordnen Sie einen großen Pool zu, so dass Oracle über einen separaten Pool für die Anforderung von großen Speicherzuordnungen verfügt, und reduzieren Sie die Auswirkungen auf den SGA als Ganzes. Sie sollten auch den Parameter LARGE_POOL_MIN_ALLOC festlegen.

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Tabelle 36. Oracle-Konfigurationsoptionen (Forts.) Konfigurationsoption

Beschreibung

PARALLEL_AUTOMATIC_TUNING

Wenn Sie diesen Parameter festlegen, kann Oracle die für die parallele Ausführung erforderlichen Standardparameter automatisch bestimmen. Da bei der parallelen Ausführung nur der große Pool verwendet wird, wird eine Standardgröße für ihn bestimmt, wenn der Parameter large_pool_size nicht festgelegt ist. Um diesen Parameter zu aktivieren, müssen Sie auch die Zieltabellen als PARALLEL definieren.

SHARED_POOL_SIZE

Der gemeinsam genutzte Pool befindet sich im Oracle-Instanz-SGA und enthält die gemeinsam genutzten SQL-Bereiche und das Data Dictionary. Der gemeinsam genutzte SQL-Bereich enthält die Informationen, die zur Ausführung einzelner SQL-Anweisungen erforderlich sind. Das Data Dictionary enthält Benutzernamen, Berechtigungen und Berechtigungsklassen des Oracle-Servers, Namen und Definitionen von Datenbankobjekten, Integritätseinschränkungen, Datenbankobjektbereichszuordnungen, Prüfungsinformationen, gespeicherte Prozeduren und Auslöser.

SORT_AREA_SIZE

Wenn große Sortierfunktionen regelmäßig ausgeführt werden, sollte der Wert für diesen Parameter größer als der Standardwert sein. Wenn dieser Wert angemessen festgelegt wird, kann die Anzahl der Sortierprozeduren, die vollständig im Speicher ausgeführt werden können, erhöht werden, und die Sortiervorgänge, die nicht vollständig im Speicher ausgeführt werden können, können beschleunigt werden.

SORT_DIRECT_WRITES

Setzen Sie diesen Wert auf AUTO. Wenn als Wert AUTO festgelegt ist und der Wert für sort_area_size mehr als zehnmal so groß wie die Puffergröße ist, kann der Puffercache mit diesem Parameter umgangen werden, und Sortierungen können potenziell um den Faktor 3 verbessert werden.

Kapitel 4. Ereignisdatenbank konfigurieren

81

Tabelle 36. Oracle-Konfigurationsoptionen (Forts.)

82

Konfigurationsoption

Beschreibung

SORT_AREA_RETAINED_SIZE

Ein großer Wert für sort_area_size sollte durch einen sehr kleinen Wert für sort_area_retained_size ausgeglichen werden, damit der Sortierspeicher vor dem Ende einer Benutzersitzung freigegeben wird. Wenn der Speicher erst freigegeben wird, wenn Sie die Verbindung zu Oracle unterbrechen, könnte ein großer Sortierarbeitsbereich Probleme verursachen, anstatt die Leistung zu verbessern.

LOG_BUFFER

Bei einer Anwendung, die viele Protokolle generiert, beträgt die Protokollpuffergröße normalerweise 3 bis 5 MB. Überprüfen Sie in der Zuordnungswiederholungsstatistik des redo-Puffers in der Ansicht V$SYSSTAT, ob dieser Wert hoch ist. Ein hoher Wert bedeutet, dass der Wert für die Protokollpuffergröße erhöht werden sollte. Stellen Sie sicher, dass sich die Protokolle auf E/AEinheiten mit großer Leistung und niedrigen Konkurrenzsituationsraten bei Ein-/Ausgabe befinden.

DB_WRITER_PROCESSES

Dieser Parameter gibt die Startzahl der Datenbankschreibprozesse an. Es ist zu empfehlen, für Anwendungen, bei denen häufig umfangreiche Aktualisierungen der Datenbank erforderlich sind, wie beispielsweise Tivoli Enterprise Console, einen höheren Wert für diesen Parameter festzulegen.

ALWAYS_ANTI_JOIN

Legen Sie für diesen Parameter den Wert HASH fest, damit der Operator NOT IN parallel mit einer Hash-Antiverknüpfung ausgewertet werden kann. Andernfalls wird eine sequenzielle, korrelierte Unterabfrage verwendet.

LOCK_SGA

Dieser Parameter ordnet den SGA fest dem physischen Speicher zu, wenn er auf true gesetzt ist. Dies verhindert, dass die Speicherpuffer des Ereignisdatenbankservers ständig zwischen Festplatte und Arbeitsspeicher hin- und hergeschoben werden. Der Parameter wird ignoriert, wenn er vom Betriebssystem, unter dem er festgelegt wurde, nicht unterstützt wird. Mit der Konfigurationsoption LOCK_SGA_AREAS haben Sie auch die Möglichkeit, nur bestimmte SGABereiche fest dem physischen Speicher zuzuordnen.

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Tabelle 36. Oracle-Konfigurationsoptionen (Forts.) Konfigurationsoption

Beschreibung

OPTIMIZER_MODE

Dieser Parameter legt die Zugriffsmethode fest, die für die Instanz zum Abrufen von Zeilen aus den Ereignisdatenbanktabellen verwendet wird. Wenn als Wert der Wahlmodus (choose) festgelegt wird, wählt das Optimierungsprogramm entweder die regelbasierte Methode oder die kostenbasierte Methode aus, je nachdem, welche Methode am besten geeignet ist. Die kostenbasierte Methode beinhaltet die Analyse der Statistiken, wenn sie aktualisiert werden. Da bei der Ereignisdatenbank die Befehle wdbmaint.sh stats und wdbmaint.sh reorg möglicherweise regelmäßig ausgeführt werden, ist der Wahlmodus für IBM Tivoli Enterprise Console zu empfehlen.

OPTIMIZER_INDEX_COST_ADJ

Mit diesem Parameter können Sie einen Gewichtungsfaktor zur kostenbasierten Methode hinzufügen, wenn Indizes versus Tabellenscanvorgänge ausgewertet werden. Es ist zu empfehlen, diesen Parameter für Tivoli Enterprise Console Console zu verwenden, wenn man Indizes vor Tabellenscanvorgängen den Vorrang geben will.

Sybase-Konfigurationsoptionen Sybase stellt zahlreiche Konfigurationsoptionen zur Verfügung, mit denen die Leistung der Ereignisdatenbank optimiert werden kann. In der folgenden Tabelle werden Konfigurationsoptionen aufgeführt, die durch die SQL-Scripts automatisch für die Ereignisdatenbank konfiguriert werden: Tabelle 37. Sybase-Konfigurationsoptionen Konfigurationsoption

Beschreibung

total memory

total memory wird mit Benutzereingabewerten konfiguriert und definiert den Gesamtspeicher in 2-KB-Einheiten, der dem Ereignisdatenbankserver aus dem verfügbaren Speicher des Betriebssystems zugeordnet wird. Wenn der Wert höher ist, können mehr Ereignisdatenbankserverzuordnungen zu internen Puffern und Cachespeichern vorgenommen werden, wodurch die Anzahl der E-/A-Zugriffe auf die Festplatte reduziert wird und die Leistung verbessert werden kann. Anmerkung: Der Ereignisdatenbankserver muss auf den vollständigen Bereich des Gesamtspeichers, der beim Systemstart definiert wurde, zugreifen können, ansonsten kann er nicht gestartet werden. Wenn der Server nicht gestartet werden kann, geben Sie in der Konfigurationsdatei für den Server einen niedrigeren Wert an, und starten Sie den Server erneut.

Kapitel 4. Ereignisdatenbank konfigurieren

83

Tabelle 37. Sybase-Konfigurationsoptionen (Forts.)

84

Konfigurationsoption

Beschreibung

number of index trips

number of index trips wird in SQL-Scripts auf 1 gesetzt. Dieser Parameter gibt an, wie oft eine geänderte Indexseite bei der Entscheidung, welche Seiten in welcher Reihenfolge ausgelagert werden sollen, übersprungen wird.

procedure cache percent

procedure cache percent wird auf 25% gesetzt. Diese Zahl gibt an, wie viel Prozent des Speicherplatzes dem Prozedurencache zugeordnet wird. Dieser Prozentsatz wird von dem Speicherplatz abgeleitet, der übrig bleibt, nachdem der Adaptive Server den Speicher belegt hat, den er für Sperren, Benutzerverbindungen und den Servercode selbst benötigt. Der restliche Speicher wird dann vom Datencache verwendet. Der Prozedurencache wird verwendet, wenn gespeicherte Prozeduren ausgeführt werden und Abfragen kompiliert werden.

cis cursor rows

CIS cursor rows wird auf 100 gesetzt. Dies ist die Anzahl der Zeilen, die mit offenen Cursoroperationen und Cursorabrufoperationen abgerufen werden.

number of devices

Als Wert für number of devices wird 25 angegeben. Dadurch wird Anzahl der Einheiten festgelegt, die mit ’disk init ’ definiert werden kann. Die Anfangswerte für die Anzahl an Einheiten ist 1 bis 9. Allerdings konfiguriert die Ereignisdatenbank bis zu 11 weitere Einheiten, so dass als neuer Wert ’25’ gesetzt wird. Legen Sie einen höheren Wert fest, wenn bei einer Einstellung von 25 keine 11 weiteren Einheiten hinzugefügt werden können.

number of large I/O buffers

number of large I/O devices wird auf 12 gesetzt. Mit dieser Option wird die Anzahl der 16-KB-Puffer festgelegt, die für große E/A-Dienstprogramme, z. B. zum Laden, Erstellen und Ändern der Datenbank, zur Verfügung stehen.

number of locks

Als Wert für number of locks wird 10000 angegeben. Dadurch wird die Anzahl der Sperren festgelegt, die auf dem Ereignisdatenbankserver für alle Benutzer zur Verfügung stehen.

deadlock checking period

deadlock checking period wird auf 2 Sekunden, oder 2000 Millisekunden, gesetzt. Wenn ein höherer Wert festgelegt wird, werden Prozessorzyklen für Anwendungen frei, die sich nicht oft gegenseitig sperren.

lock hash table size

Der Wert für Lock hash table size wird auf 4096 Bytes gesetzt. Mit diesem Wert wird die Anzahl der Bytes in der Lock-Hash-Tabelle angegeben, die für die derzeit aktiven Sperren zugeordnet sind.

lock schema

Für die Option lock schema werden Datenzeilen festgelegt. Mit dieser Einstellung wird das Standardsperrschema definiert und in ’Sperren auf Zeilenebene’ geändert.

row lock promotion HWM

Als Wert für row lock promotion HWM wird 8000 festgelegt. Dieser Wert gibt den oberen Schwellenwert für Sperren an, die bei einem einzelnen Scanvorgang in einer Tabelle oder einem Index wirksam werden können, bevor der Server das Schema zum Sperren auf Zeilenebene auf das Schema zum Sperren auf Tabellenebene ausweitet.

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Tabelle 37. Sybase-Konfigurationsoptionen (Forts.) Konfigurationsoption

Beschreibung

max SQL text monitored

Der Wert für max SQL text monitored wird auf 1024 Bytes gesetzt. Dieser Wert gibt an, wie viel Speicher pro Benutzerverbindung zum Speichern von gemeinsam genutztem SQLText reserviert wird.

Folgende Parameter werden nur für die Ereignisdatenbank aktiviert: Tabelle 38. Nur für die Ereignisdatenbank aktivierte Sybase-Parameter Parameter

Beschreibung

select into/bulkcopy/pllsort

Der Parameter select into/bulkcopy/pllsort wird für die Ereignisdatenbank und die TEMPDB-Datenbank auf ON gesetzt.

trunc. log on chkpt

Der Parameter trunc. log on chkpt wird für die Ereignisdatenbank auf ON gesetzt.

allow nulls by default

Der Parameter allow nulls by default wird für die Ereignisdatenbank auf ON gesetzt.

Sprachenunterstützung aktivieren Tivoli Enterprise Console unterstützt die Verarbeitung von Ereignisdaten, die aus vielen unterschiedlich codierten Zeichensätzen stammen können. Dies wird dadurch möglich, dass alle Ereignisdaten in den UTF-8-Zeichensatz konvertiert werden, wenn das Ereignis erstellt wird. Nach der Konvertierung bleiben die Ereignisdaten während der restlichen Prozesse, außer beim Speichern der Daten in der Datenbank, im UTF-8-Format. In der Datenbank werden die Daten im RDBMSFormat gespeichert. Der codierte Zeichensatz ist normalerweise der Zeichensatz des Betriebssystems, unter dem das RDBMS ausgeführt wird. Die Aktivierung der Sprachenunterstützung verläuft bei den einzelnen Datenbankarten unterschiedlich. Der Installationsassistent erstellt nicht direkt Datenbanken, die UTF-8 unterstützen, sondern generiert Scripts, die die Tabellenbereiche bearbeiten, in denen die UTF-8-Codierung unterstützt werden soll. In den folgenden Abschnitten finden Sie Überlegungen zur Aktivierung der Sprachenunterstützung für Ihren Datenbanktyp.

Sprachenunterstützung für DB2 aktivieren Für die DB2-Unterstützung der UTF-8-Codierung sind bei der Erstellung der Datenbank bestimmte Parameter erforderlich. Der Parameter USING CODESET UTF-8 TERRITORY wird zur Erstellung von Befehlen hinzugefügt, die DB2-Datenbanken die Unterstützung von Ereignisdaten ermöglichen, die von unterschiedlich codierten Zeichensätzen empfangen werden. Wählen Sie im Pulldown-Menü durch Interaktion mit dem Installationsassistenten die entsprechende Länderkennung aus, die aus zwei Buchstaben besteht. Die vom Installationsassistenten erstellte Ereignisdatenbank unterstützt daraufhin die ausgewählten UTF-8-Daten. Weitere Informationen zur Aktivierung der Sprachenunterstützung für DB2-Datenbanken finden Sie im Handbuch IBM DB2 Universal Database Administration Guide: Planning. Kapitel 4. Ereignisdatenbank konfigurieren

85

Unterstützung für den Zeichensatz ’GB18030’ aktivieren Um die Unterstützung für den 4–Byte-Zeichensatz ’GB18030’ für Chinesisch zu aktivieren, führen Sie Folgendes aus: 1. Führen Sie den Befehl odadmin environ get > temporäre_Datei aus. 2. Fügen Sie der Datei Folgendes hinzu (die Attribute LANG, LC und ALL werden auf Ihre Landessprache gesetzt): LANG=Zh_CN.GB18030 LC_ALL-Zh_CN.GB18030 DB2CODEPAGE=1208

3. Führen Sie den Befehl obadmin environ set > temporäre_Datei aus. 4. Führen Sie den Befehl obadmin reexec aus.

Sprachenunterstützung für Microsoft SQL Server, Sybase und Informix aktivieren Wenn Ereignisdaten aus verschiedenen codierten Zeichensätzen generiert wurden, ist es eventuell nicht möglich, Daten, die aus einem Zeichensatz stammen, richtig in einer Datenbank zu speichern, die einen anderen Zeichensatz unterstützt. Deshalb unterstützen die ereignisbezogenen Tabellen in der Ereignisdatenbank standardmäßig UTF-8, falls möglich. Da die Unterstützung für international verwendbare Daten bei den Datenbanksystemen variiert, ist auch die Unterstützung für diese Option von Hersteller zu Hersteller verschieden. Spezielle Anweisungen für Ihre Datenbank finden Sie in der Dokumentation Ihres Datenbankherstellers. Anmerkung: Auf Microsoft SQL Server, Sybase und Informix hat diese Konfigurationsänderung keine Auswirkung, da sie das Speichern von Daten im UTF-8-Format nicht unterstützen. Oracle- und DB2-Datenbanken sind jedoch davon betroffen, da sie das Speichern von UTF-8-Daten unterstützen.

Sprachenunterstützung für Oracle aktivieren Bei Oracle ist die Definition der Zeichensatzspeicherung bei der Erstellung der Datenbank mit dem Parameter NATIONAL CHARACTER SET vorgesehen. Der Parameter muss bei der Erstellung der Datenbank auf UTF-8 gesetzt werden, damit die Verarbeitung von Ereignisdaten in einer heterogenen Zeichensatzumgebung unterstützt wird. Anmerkung: Der Installationsassistent erstellt nicht direkt Datenbanken für Oracle, sondern generiert Scripts, die die Tabellenbereiche bearbeiten. Für die Erstellung einer Datenbank, die die UTF-8-Codierung unterstützt, ist der Datenbankadministrator verantwortlich, der die Ereignisdatenbank erstellt hat.

Tivoli-Serverumgebung an die korrekten UTF-8-Codierungseinstellungen anpassen Tivoli Enterprise Console 3.9 verwendet die UTF-8-Codierung für den Datenaustausch mit Oracle-Servern. Die Tivoli-Serverumgebung muss daher so angepasst werden, das sie die korrekten Oracle-Einstellungen für die UTF-8-Codierung unterstützt. Dazu muss auf dem Tivoli-Server von einem Benutzer mit der Berechtigung, die Tivoli-Umgebungseinstellungen zu ändern, Folgendes ausgeführt werden:

86

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

1. Richten Sie die Tivoli-Umgebung ein; Sie haben zwei Möglichkeiten: v Unter UNIX: Führen Sie über die Befehlszeile das Script /etc/Tivoli/setup_env.sh aus. v Unter Windows: Führen Sie über die Befehlszeile das Script %SystemRoot%\WINNT\system32\drivers\etc\Tivoli\setup_env.cmd aus. 2. Führen Sie den Befehl odadmin environ get > tempfile aus, um die Einstellungen der Tivoli-Umgebung in eine Datei abzurufen. 3. Bearbeiten Sie die Datei tempfile, indem Sie die folgenden Parameter hinzufügen: NLS_LANG=Sprache_Gebiet.AL32UTF8

Dabei geben Sprache und Gebiet die Sprache und Gebiet Ihres Oracle-Clients an. Hinweise, wie diese beiden Parameter gesetzt werden müssen, finden Sie in den Handbüchern Oracle8i National Language Support Guide und Oracle9i Database Globalization Support Guide. So muss beispielsweise AMERICAN_AMERICA.AL32UTF8 für amerikanisches Englisch, JAPANESE_JAPAN.AL32UTF8 für Japanisch angegeben werden. 4. Führen Sie den Befehl odadmin environ set < tempfile aus, um die neuen Tivoli-Einstellungen zu importieren. 5. Starten Sie den Tivoli-Server mit dem Befehl odadmin reexec all erneut. Wird auf UNIX-Computern der Parameter LANG in der temporären Datei nicht gesetzt, kann dies zu Fehlern beim Ausführen des Befehls odadmin environ set führen. Weitere Informationen zu den korrekten Werten für diesen Parameter finden Sie im Tivoli Enterprise Console Installationshandbuch.

Kapitel 4. Ereignisdatenbank konfigurieren

87

88

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Kapitel 5. Tivoli Management Framework-Tools installieren, aktualisieren und deinstallieren Für eine erfolgreiche Erstinstallation von Tivoli Enterprise Console müssen Sie die folgenden Tasks ausführen: 1. Wählen Sie den verwalteten Knoten für den RIM-Host aus. 2. Stellen Sie sicher, dass Sie über die richtige Version von Tivoli Management Framework verfügen. 3. Sichern Sie Ihre Tivoli-Objektdatenbanken für die betroffenen Computer vor und nach jeder Installation des Produkts. 4. Installieren und konfigurieren Sie das RDBMS für die Ereignisdatenbank, und stellen Sie dabei sicher, dass sich der Server oder ein Client auf dem RIM-Host befindet. 5. Wählen Sie ein Installationsverfahren für die Installation der Komponenten von Tivoli Enterprise Console aus. Sie können ein bestimmtes Verfahren oder eine Kombination der verfügbaren Verfahren verwenden. 6. Installieren Sie die Komponenten von Tivoli Enterprise Console. Anmerkung: Sollen Komponenten in einer Tivoli-Umgebung installiert, aktualisiert oder deinstalliert werden, müssen Sie als Tivoli-Rootadministrator mit allen verfügbaren Berechtigungsklassen definiert sein. Weitere Informationen dazu, wie Sie als Tivoli-Rootadministrator definiert werden können, finden Sie im Tivoli Management Framework Benutzerhandbuch.

Vorbereitungen Sicherungskopie von Objektdatenbanken erstellen Vor einer Installation, einem Upgrade oder einer Deinstallation von Tivoli Enterprise Console-Komponenten sollten Sie die Tivoli-Objektdatenbanken für alle betroffenen Maschinen in Ihrem Tivoli-Bereich sichern. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, einen bekannten und funktionstüchtigen Zustand wiederherzustellen. Eine Sicherungskopie ist hilfreich für den Fall, dass bei der Installation von Tivoli Enterprise Console Probleme auftreten. Wählen Sie auf dem Tivoli-Desktop die Option Desktop —> Sichern aus, um eine Sicherungskopie der Objektdatenbank für den Tivoli-Bereichsserver und die verwalteten Knoten anzulegen. Alternativ dazu können Sie auch den Befehl wbkupdb ausführen. Um beispielsweise die Objektdatenbank für alle verwalteten Knoten eines TivoliBereichs in der benutzerdefinierten Datei /usr/backups/TMR1.bk zu sichern, müssen Sie den folgenden Befehl ausführen: wbkupdb -d /usr/backups/TMR1.bk

Weitere Informationen zu diesem Befehl finden Sie im Tivoli Management Framework Reference Manual.

89

Ereignisserver stoppen Vor einem Upgrade des Ereignisservers müssen Sie diesen zunächst stoppen. Um den Ereignisserver zu stoppen, klicken Sie auf dem Tivoli-Desktop mit der rechten Maustaste auf das Symbol Ereignisserver und anschließend auf Systemabschluss. Sie können den Ereignisserver auch manuell mit dem Befehl wstopesvr stoppen.

Komponenten von Tivoli Enterprise Console installieren Vor der Installation einer Komponente von Tivoli Enterprise Console müssen Sie zunächst die Ereignisdatenbank konfigurieren. Weitere Informationen zur Konfiguration der Ereignisdatenbank finden Sie in Kapitel 4, „Ereignisdatenbank konfigurieren”, auf Seite 49.

Installationsverfahren auswählen Sie können eines der in den folgenden Abschnitten beschriebenen Verfahren verwenden, um die Komponenten von Tivoli Enterprise Console zu installieren: v „Komponenten über den Tivoli-Desktop installieren” auf Seite 92 v „Komponenten über die Befehlszeile installieren” auf Seite 92 v „Komponenten über Tivoli Software Installation Service installieren” auf Seite 93 Weitere Informationen zur Verwendung der Tivoli Management Framework-Tools für die Installation von Tivoli-Komponenten finden Sie im Tivoli Management Framework Reference Manual.

Komponenten installieren Indexdateiname (.IND) Um die Komponenten von Tivoli Enterprise Console über die Befehlszeile installieren oder aktualisieren zu können, benötigen Sie für jede Komponente den Namen der Indexdatei. Die Namen der Indexdateien für eine Installation unterscheiden sich von denen für einen Upgrade. Indexdateien sind ASCII-Dateien mit komponentenspezifischen Anweisungen für die einzelnen Installationsimages. Indexdateien enthalten die registrierte Produktkennung für eine Produktkomponente, Abhängigkeitsanweisungen und die Informationen, die für die Installation der jeweiligen Komponente auf den unterstützten Betriebssystemen erforderlich sind. Registrierte Produktkennung Um die Komponenten von Tivoli Enterprise Console über die Befehlszeile installieren zu können, benötigen Sie für jede Komponente die registrierte Produktkennung. Die registrierte Produktkennung ist der Name, der einer im Installationsimage enthaltenen Komponente zugeordnet ist; sie steht ganz am Anfang jeder Zeile in der Indexdatei der jeweiligen Komponente. Erforderliche Komponente Für die Installation bestimmter Komponenten von Tivoli Enterprise Console auf einem verwalteten Knoten müssen Sie zunächst diese Komponente auf dem betreffenden verwalteten Knoten installieren; andernfalls schlägt die Installation fehl.

90

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

In der folgenden Tabelle sind die einzelnen Komponenten sowie die registrierten Produktkennungen, die Namen der Indexdateien für die Installation, die Namen der Indexdateien für den Upgrade sowie die erforderlichen Komponenten für die einzelnen Komponenten angegeben. Tabelle 39. Produktkennungen und Dateinamen für Komponenten von Tivoli Enterprise Console Name der Komponente und Beschreibung

Registrierte Produktkennung

Name der Installationsindexdatei

Name der Erforderliche Upgradeindexdatei Komponente

Tivoli Tivoli Enterprise Enterprise Console JRE 3.9 Console JRE

TEC39_JRE

TECJRE.IND

Keine

Keine

Ereignisserver

Tivoli Enterprise Console Server 3.9 .

TEC_SERVER

SERVER.IND

SERVER_U.IND

Tivoli Enterprise Console JRE

UI-Server

Tivoli Enterprise Console User Interface Server 3.9

TEC_UI_SRVR

UI_SRVR.IND

UI_SVR_U.IND

Tivoli Enterprise Console JRE

Ereigniskonsole

Tivoli Enterprise TEC_JCONSOLE Console Console 3.9

CONSOLE.IND

CONSOL_U.IND

Tivoli Enterprise Console JRE

Adapterkonfigurationsprogramm (ACF)

Tivoli Enterprise Console Adapter Configuration Facility 3.9

ACF

ACF.IND

ACF_UPG.IND

Tivoli Enterprise Console JRE

HP OpenView Adapter

Tivoli Enterprise Console HP OpenView Adapter 3.9

HPOV

HPOV.IND

HPOV_UPG.IND

Keine

Beispielereignisinformationen

Tivoli Enterprise Console Sample Event Information 3.9

TEC_EVTHELP

EVTHELP.IND

EVTHLP_U.IND

Keine

Event Integration Facility (EIF)

Die Event Integration Facility wird nicht mehr als installierbare Komponente unterstützt. Die kann daher nur deinstalliert werden.

EIF

Keine

Keine

Keine

NetViewServer

Tivoli NetView Ser- Keine ver 7.1.4

NVSERVFR.IND

NVSERVUP.IND

Keine (siehe den folgenden Hinweis)

Anmerkungen: 1. Vor der Installation des Ereignisservers, des UI-Servers und des Adapterkonfigurationsprogramms (ACF) auf einem verwalteten Knoten müssen Sie Tivoli Enterprise Console JRE auf dem betreffenden verwalteten Knoten installieren; andernfalls schlägt die Installation fehl. 2. Vor der Installation des NetView-Servers müssen Sie Tivoli NetView Framework Patch — 7.1 (Name der Indexdatei: NVTMP31) installieren. Informationen zur Installation von Adaptern finden Sie im IBM Tivoli Enterprise Console Adapters Guide.

Kapitel 5. Tivoli Management Framework-Tools installieren, aktualisieren und deinstallieren

91

Komponenten über den Tivoli-Desktop installieren Führen Sie folgende Schritte aus, um die Komponenten von Tivoli Enterprise Console mit Hilfe des über die Tivoli Management Framework-Dienste zur Verfügung gestellten Tivoli-Desktops zu installieren: 1. Klicken Sie auf Desktop —> Installieren —> Produkt installieren. 2. Klicken Sie auf Datenträger auswählen. 3. Wählen Sie den Pfad aus, in dem sich der Datenträger für Tivoli Enterprise Console befindet (z. B. den Pfad, in dem sich das Installationsimage befindet). 4. Klicken Sie auf Datenträger festlegen und schließen. Es wird eine Liste mit den Komponenten von Tivoli Enterprise Console angezeigt. 5. Klicken Sie auf die Komponenten, die installiert werden sollen. Anmerkung: Vor der Installation des Ereignisservers, des UI-Servers und des Adapterkonfigurationsprogramms (ACF) auf einem verwalteten Knoten müssen Sie Tivoli Enterprise Console JRE auf dem betreffenden verwalteten Knoten installieren; andernfalls schlägt die Installation fehl. 6. Klicken Sie auf die verwalteten Knoten, auf denen die Komponenten installiert werden sollen. 7. Klicken Sie auf Installieren und schließen.

Komponenten über die Befehlszeile installieren Sie können die Komponenten von Tivoli Enterprise Console auch mit dem Befehl winstall über die Befehlszeile installieren.

Vorgehensweise Wenn die Komponenten über die Befehlszeile installiert werden sollen, müssen alle notwendigen Parameter angegeben werden: winstall -c /cdmount -i KOMPONENTE Knoten

Dabei gilt: -c /cdmount Gibt den Pfad zum Installationsimage an. KOMPONENTE Gibt die Produktindexdatei der Komponente an, die installiert werden soll. Für die einzelnen Komponenten müssen die folgenden Indexdateien angegeben werden: Anmerkung: Vor der Installation des Ereignisservers, des UI-Servers und des Adapterkonfigurationsprogramms (ACF) auf einem verwalteten Knoten müssen Sie Tivoli Enterprise Console JRE auf dem betreffenden verwalteten Knoten installieren; andernfalls schlägt die Installation fehl. Tabelle 40. Namen der Indexdateien für die Installation von Komponenten Komponente

92

Name der Indexdatei

Erforderliche Komponente

Tivoli Enterprise Console JRE TECJRE.IND

Keine

Ereignisserver

SERVER.IND

Tivoli Enterprise Console JRE

UI-Server

UI_SRVR.IND

Tivoli Enterprise Console JRE

Ereigniskonsole

CONSOLE.IND

Tivoli Enterprise Console JRE

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Tabelle 40. Namen der Indexdateien für die Installation von Komponenten (Forts.) Komponente

Name der Indexdatei

Erforderliche Komponente

Adapterkonfigurationsprogramm (ACF)

ACF.IND

Tivoli Enterprise Console JRE

HP OpenView Adapter

HPOV.IND

Keine

Beispielereignisinformationen EVTHELP.IND

Keine

NetView-Server

Keine

NVSERVFR.IND

Knoten Gibt an, dass die Komponente auf diesem verwalteten Knoten installiert werden soll.

Beispiel Um zunächst Tivoli Enterprise Console JRE und anschließend den Ereignisserver auf dem verwalteten Knoten acadia zu installieren, müssen Sie Folgendes eingeben: winstall -c /cdmount -i TECJRE acadia winstall -c /cdmount -i SERVER acadia

Komponenten über Tivoli Software Installation Service installieren Sie können die Komponenten von Tivoli Enterprise Console auch mit Hilfe von Tivoli Software Installation Service installieren; dieser Dienst ist Bestandteil der Produktdienste von Tivoli Management Framework. Mit Software Installation Service können alle erforderlichen Komponenten wesentlich schneller installiert werden, als dies über den Tivoli-Desktop oder über die Befehlszeile möglich ist. Vor der Installation einer Komponente von Tivoli Enterprise Console überprüft Software Installation Service zunächst die Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass die betreffende Komponente erfolgreich installiert werden kann. Software Installation Service kann daher die Anzahl der Installationsfehler reduzieren.

Vorbereitungen Vor der Installation einer Komponente mit Hilfe von Software Installation Service müssen Sie die entsprechenden Installationsimages von der Produkt-CD in das Installationsrepository kopieren. Bei Verwendung von Software Installation Service sollten Sie nur die Images für das Betriebssystem, das in Ihrer Tivoli-Umgebung verwendet wird, importieren. Dadurch wird die für den Import der Images benötigte Zeit verkürzt, und Sie sparen Plattenspeicherplatz. Sie können die Images über den Befehl wimport oder über die Konsole von Tivoli Software Installation Service in das Installationsrepository importieren. Anweisungen zum Importieren von Images in das Installationsrepository von Software Installation Service finden Sie im Tivoli Enterprise Console Installationshandbuch. Weitere Informationen zur Verwendung des Befehls wimport finden Sie im Tivoli Management Framework Reference Manual.

Images importieren Für den Import von Images in das Installationsrepository über die Konsole von Software Installation Service müssen Sie diese Konsole über den Tivoli-Desktop starten. Die folgende Tabelle enthält die variablen Daten, die Sie für die Installation von Tivoli Enterprise Console-Produkten über die Dialogfenster von Tivoli Software Installation Service angeben müssen.

Kapitel 5. Tivoli Management Framework-Tools installieren, aktualisieren und deinstallieren

93

Tabelle 41. Bezeichnungen in Software Installation Service Bezeichnung in Software Installation Service

Variable für Tivoli Enterprise Console

Produkt auswählen

CD-Images importieren.

Images suchen

Gehen mit Hilfe eines Dateibrowsers zu dem Verzeichnis, das die Indexdateien für die betreffenden Komponenten enthält. Indexdateien haben die Erweiterung .IND. Eine Tabelle mit den Namen der Indexdateien für die einzelnen Komponenten von Tivoli Enterprise Console finden Sie unter „Komponenten installieren” auf Seite 90.

Installationsrepository - Produkt importieren Wählen Sie aus der Liste Verfügbare Produkte die gewünschten Komponenten aus. Interps auswählen

Inaktivieren Sie die Betriebssystemtypen, die nicht benötigt werden.

Installationsrepository - Produkt auswählen

Wählen Sie die neu importierten Komponenten von Tivoli Enterprise Console aus, die installiert werden sollen.

Maschinen auswählen

Wählen Sie in der Spalte Maschinenname den gewünschten Computer aus.

Anweisungen für die Installation von Tivoli-Produkten mit Hilfe von Tivoli Software Installation Service finden Sie im Tivoli Enterprise Console Installationshandbuch. Anmerkung: Vor der Installation des Ereignisservers, des UI-Servers und des Adapterkonfigurationsprogramms (ACF) auf einem verwalteten Knoten müssen Sie Tivoli Enterprise Console JRE auf dem betreffenden verwalteten Knoten installieren; andernfalls schlägt die Installation fehl.

Komponenten von Tivoli Enterprise Console aktualisieren Wenn Sie einen Upgrade für Komponenten von Tivoli Enterprise Console von einem älteren Release durchführen, installieren Sie ein Aktualisierungsimage für die entsprechende Komponente. Sie können einen Upgrade dieser Komponenten entweder mit Hilfe von Software Installation Service (SIS), über den Tivoli-Desktop oder über die Befehlszeile durchführen. Anmerkung: Für einen Upgrade von Version 3.6.2 sind besondere Verfahren notwendig. Weitere Informationen finden Sie unter „Upgrade von Version 3.6.2 vorbereiten” auf Seite 38.

Vorbereitungen für einen Upgrade der Komponenten Vor einem Upgrade einer Tivoli Enterprise Console-Komponente müssen der Ereignisserver, der UI-Server sowie alle Ereigniskonsolen und Adapter gestoppt werden. Eventuell aktive Tivoli Enterprise Console-Prozesse müssen manuell beendet werden. Bei einem Upgrade von einer älteren unterstützten Version (mit Ausnahme von Version 3.8) müssen Sie auch die Ereignisdatenbank aktualisiert werden.

94

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Weitere Informationen zur Konfiguration der Ereignisdatenbank finden Sie in Kapitel 4, „Ereignisdatenbank konfigurieren”, auf Seite 49. Der Upgrade auf Tivoli Enterprise Console Version 3.9 erfolgt für jeden Tivoli-Bereich einzeln. Dabei muss der Upgrade jeweils von dem Tivoli-Server des TivoliBereichs, der aktualisiert werden soll, erfolgen. Anmerkung: Vor dem Upgrade des Ereignisservers, des UI-Servers und des Adapterkonfigurationsprogramms (ACF) auf einem verwalteten Knoten müssen Sie Tivoli Enterprise Console JRE auf dem betreffenden verwalteten Knoten installieren; andernfalls schlägt der Upgrade fehl. Informationen zur Installation dieser Komponenten finden Sie in „Komponenten installieren” auf Seite 90.

Upgrade über den Tivoli-Desktop durchführen Führen Sie folgende Schritte aus, um die Komponenten von Tivoli Enterprise Console mit Hilfe des über die Tivoli Management Framework-Dienste zur Verfügung gestellten Tivoli-Desktops zu installieren: 1. Klicken Sie auf Desktop —> Installieren —> Programmkorrektur installieren. 2. Klicken Sie auf Datenträger auswählen. 3. Wählen Sie den Pfad aus, in dem sich der Datenträger für Tivoli Enterprise Console befindet (z. B. den Pfad, in dem sich das Upgradeimage befindet). 4. Klicken Sie auf Datenträger festlegen und schließen. Ein Liste der Komponenten die aktualisiert werden können, wird angezeigt. 5. Wählen Sie die Komponenten aus, die aktualisiert werden sollen. 6. Wählen Sie die verwalteten Knoten aus, auf denen die Komponenten aktualisiert werden sollen. 7. Klicken Sie auf Installieren und schließen.

Upgrade über die Befehlszeile durchführen Sie können die Komponenten von Tivoli Enterprise Console auch mit dem Befehl wpatch über die Befehlszeile aktualisieren.

Vorgehensweise Um die Komponenten über die Befehlszeile zu installieren, geben Sie Folgendes ein: wpatch -c /cdmount -i KOMPONENTE Knoten

Dabei gilt: -c /cdmount Gibt den Pfad zum Upgradeimage an. KOMPONENTE Gibt die Produktindexdatei der Komponente an, die installiert werden soll. Für die einzelnen Komponenten müssen die folgenden Indexdateien angegeben werden: Tabelle 42. Namen der Indexdateien für den Upgrade von Komponenten Komponente

Name der Indexdatei

Komponente, die zuerst installiert werden muss

Ereignisserver

SERVER_U

Tivoli Enterprise Console JRE

UI-Server

UI_SVR_U

Tivoli Enterprise Console JRE

Kapitel 5. Tivoli Management Framework-Tools installieren, aktualisieren und deinstallieren

95

Tabelle 42. Namen der Indexdateien für den Upgrade von Komponenten (Forts.) Komponente

Name der Indexdatei

Komponente, die zuerst installiert werden muss

Ereigniskonsole

CONSOL_U

Tivoli Enterprise Console JRE

Adapterkonfigurationsprogramm (ACF)

ACF_UPG

Tivoli Enterprise Console JRE

HP OpenView Adapter

HPOV_UPG

Keine

Beispielereignisinformationen EVTHLP_U

Keine

NetView-Server

Keine

NVSERVUP.IND

Knoten Gibt an, dass die Komponente auf diesem verwalteten Knoten aktualisiert werden soll.

Beispiel Um zunächst Tivoli Enterprise Console JRE und anschließend den Ereignisserver auf dem verwalteten Knoten acadia zu aktualisieren, müssen Sie Folgendes eingeben: winstall -c /cdmount -i TECJRE acadia wpatch -c /cdmount -i SERVER_U acadia

Upgrade mit Hilfe von Software Installation Service durchführen Sie können für jedes Tivoli-Produkt und jede Komponente von Tivoli Enterprise Console einen Upgrade mit Hilfe von Tivoli Software Installation Service durchführen. Verwenden Sie die Installationsverfahren für neue Komponenten unter „Images importieren” auf Seite 93, da Software Installation Service nicht zwischen Installations- und Aktualisierungsimages unterscheidet. Lesen Sie die Anweisungen für die Installation des Software Installation Service-Clients im Tivoli Enterprise Console Installationshandbuch, bevor Sie mit dem Upgrade beginnen. Sie müssen zuerst die Upgradeimages in das Installationsrepository importieren und festlegen, welche Komponenten auf welchen Computern aktualisiert werden sollen.

Komponenten von Tivoli Enterprise Console über die Befehlszeile deinstallieren Soll Tivoli Enterprise Console aus einem verwalteten Knoten oder aus einem ganzen Tivoli-Bereich entfernt werden, müssen Sie den Befehl wuninst verwenden. Sie können die Komponenten von Tivoli Enterprise Console nicht über den TivoliDesktop oder mit Hilfe von Software Installation Service deinstallieren. Geben Sie folgenden Befehl ein, um die Syntaxbeschreibung des Befehls wuninst für eine bestimmte Tivoli Enterprise Console-Komponente anzuzeigen: wuninst KOMPONENTE

Dabei gilt: KOMPONENTE ist die registrierte Produktkennung für die jeweilige Komponente. Sie können sich die registrierten Produktkennungen für die installierten Komponenten über den Befehl wuninst -list anzeigen lassen.

96

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Anmerkung: Bevor Tivoli Enterprise Console JRE auf einem verwalteten Knoten entfernt wird, müssen Sie zunächst den Ereignisserver, den UI-Server, die Ereignisserver und das Adapterkonfigurationsprogramm von dem betreffenden verwalteten Knoten entfernen; andernfalls schlägt die Deinstallation fehl.

Vorgehensweise Um die Komponente über die Befehlszeile zu deinstallieren, geben Sie folgenden Befehl ein: wuninst KOMPONENTE Knoten -rmfiles [-all]

Dabei gilt: KOMPONENTE Gibt die Produktkennung der Komponente an, die deinstalliert werden soll. Für die einzelnen Komponenten müssen die folgenden Schlüsselwörter angegeben werden: Tabelle 43. Namen der Produktkennungen für die Deinstallation von Komponenten Komponente

Kennung

Tivoli Enterprise Console JRE

TEC39_JRE

Ereignisserver

TEC_SERVER

UI-Server

TEC_UI_SRVR

Ereigniskonsole

TEC_JCONSOLE

Adapterkonfigurationsprogramm (ACF)

ACF

HP OpenView Adapter

HPOV

Beispielereignisinformationen

TEC_EVTHELP

Event Integration Facility (EIF)

EIF

Knoten Gibt an, dass die Komponente auf diesem verwalteten Knoten deinstalliert werden soll. Handelt es sich bei diesem verwalteten Knoten um einen Tivoli-Server, wird die Komponente (mit Ausnahme der Komponenten ACF und HP OpenView) aus dem gesamten Tivoli-Bereich entfernt. Soll das Adapterkonfigurationsprogramm (ACF) oder HP OpenView aus dem Tivoli-Bereich entfernt werden, müssen sie die Option [-all] verwenden. Das Adapterkonfigurationsprogramm muss zuerst aus den verwalteten Knoten entfernt werden, bevor es auf dem Tivoli-Server deinstalliert werden kann.

Beispiel Um beispielsweise den Ereignisserver aus dem verwalteten Knoten acadia zu entfernen, müssen Sie Folgendes eingeben: wuninst TEC_SERVER acadia -rmfiles

Und hier noch ein weiteres Beispiel: Soll das Adapterkonfigurationsprogramm aus dem Tivoli-Bereich entfernt werden, in dem acadia der Tivoli-Server ist, müssen Sie Folgendes eingeben: wuninst ACF acadia -rmfiles -all

Kapitel 5. Tivoli Management Framework-Tools installieren, aktualisieren und deinstallieren

97

Tasks im Anschluss an die Installation Tivoli-Berechtigungsklassen und -Ressourcen auf dem TivoliDesktop einrichten 1. Klicken Sie auf dem Tivoli-Desktop doppelt auf das Symbol Administratoren. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste doppel auf das Symbol Root_TMRServername-region (dabei steht TMR-Servername für den Namen des Tivoli-Servers), und klicken Sie auf TMR-Berechtigungsklassen editieren. 3. Verschieben Sie alle Berechtigungsklassen aus der Liste Verfügbare Berechtigungsklassen in die Liste Aktuelle Berechtigungsklassen. 4. Klicken Sie auf Ändern und schließen. 5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol Root_TMR-Servernameregion, und klicken Sie auf Ressourcenberechtigungsklassen editieren. 6. Wählen Sie für die einzelnen Ressourcen jeweils alle Berechtigungsklassen aus, und verschieben Sie sie aus der Liste Verfügbare Berechtigungsklassen in die Liste Aktuelle Berechtigungsklassen. Klicken Sie jedes Mal auf Ändern, nachdem Sie Berechtigungsklassen verschoben haben, sonst wird Ihre Änderung nicht gespeichert. Klicken Sie auf Schließen, nachdem Sie alle Berechtigungsklassen für alle Ressourcen verschoben haben. 7. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol Root_TMR-Servernameregion, und klicken Sie auf Verwaltete Ressourcen. 8. Wählen Sie alle Ressourcen aus der Liste Verfügbare Ressourcen aus, und verschieben Sie sie in die Liste Aktuelle Ressourcen. 9. Klicken Sie auf Festlegen und schließen. 10. Verlassen Sie den Tivoli-Desktop.

Ereignisserver starten Nach der Installation oder dem Upgrade des Ereignisservers müssen Sie diesen starten. Um den Ereignisserver zu starten, klicken Sie auf dem Tivoli-Desktop mit der rechten Maustaste auf das Symbol Ereignisserver und anschließend auf Initialisierung. Sie können den Ereignisserver auch manuell mit dem Befehl wstartesvr starten.

Objektdatenbank aktualisieren Nach der Installation, dem Upgrade oder der Deinstallation von Komponenten müssen Sie die Objektdatenbank aktualisieren. Dazu wird der Befehl wchkdb –u verwendet. Der Befehl wchkdb überprüft die Tivoli-Datenbank auf Probleme und behebt diese. Dieser Befehl hat keine Auswirkungen auf Systemdateien; er ändert lediglich Ressourcen innerhalb der Tivoli-Umgebung. Mit der Option –u werden Datenbanken aktualisiert; dabei werden eventuelle Diskrepanzen in der Tivoli-Ressourcendatenbank beseitigt.

98

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Standardereignisgruppen und -konsolen konfigurieren Gewöhnlich konfiguriert der UI-Server Standardereignisgruppen und -konsolen automatisch während der Installation. Unter AIX muss der Befehl wcrtteccfg auf dem System ausgeführt werden, auf dem der UI-Server installiert ist. Um Standardereignisgruppen und -konsolen manuell zu konfigurieren, müssen Sie den folgenden Befehl eingeben: wcrtteccfg Hostname Benutzer Kennwort [Operator]

Dabei gilt: Hostname Gibt den Host an, auf dem der UI-Server installiert ist. [Operator] Gibt optional einen Operator als Eigner der Konsole an. Dieser Operator muss ein Tivoli-Rootadministrator sein, dem keine weiteren Konsolen zugeordnet sind. Wird kein Operator angegeben, wird automatisch der aktuelle Benutzer als Eigner übernommen. Benutzer Gibt die Benutzer-ID des Systems an. Kennwort Gibt das Kennwort des Benutzers an. Weitere Informationen zum Befehl wcrtteccfg finden Sie im IBM Tivoli Enterprise Console Referenzhandbuch für Befehle und Tasks. Anmerkung: Schlägt die automatische Konfiguration fehl, überprüfen Sie, ob Sie über die entsprechende Berechtigung verfügen, und konfigurieren Sie die Standardeinstellungen manuell.

Standardregelsätze inaktivieren Bei einer Installation bzw. einem Upgrade des Ereignisservers werden die folgenden Regelsätze in der Standardregelbasis standardmäßig deaktiviert: v maintenance_mode v netview v ebusiness v heartbeat v cleanup Der Regelsatz für Abhängigkeiten (dependency) ist standardmäßig ebenfalls aktiv; ob er aktiv bzw. inaktiv ist, hängt allerdings von dem Regelsatz für e-business (ebusiness) ab, d. h. er kann nur aktiv bzw. inaktiv gesetzt werden, indem der Regelsatz ebusiness aktiviert bzw. inaktiviert wird. Wenn Sie also den Regelsatz ebusiness inaktivieren, wird damit auch der Regelsatz dependency inaktiviert. Um einen dieser Regelsätze zu inaktivieren, müssen Sie den Befehl wrb_default_rb verwenden. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch IBM Tivoli Enterprise Console Rule Set Reference.

Kapitel 5. Tivoli Management Framework-Tools installieren, aktualisieren und deinstallieren

99

Um die Regelsätze in der Standardregelbasis zu inaktivieren, müssen Sie den folgenden Befehl eingeben: wrb_default_rb -inactivate Regelsätze

Dabei gilt: Regelsätze Gibt die Namen der Regelsätze an, die inaktiviert werden sollen. Sollen mehrere Regelsätze inaktiviert werden, müssen die Namen durch Leerzeichen getrennt werden. Um beispielsweise die Regelsätze netview und heartbeat zu inaktivieren, müssen Sie Folgendes eingeben: wrb_default_rb -inactivate netview heartbeat

100

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Kapitel 6. Behebung allgemeiner Probleme bei der Installation Wie allgemeine Probleme bei der Installation vermieden werden können v Um zu verhindern, dass der Installationsprozess auf UNIX-Systemen fehlschlägt, müssen Sie vor der Installation von Tivoli Enterprise Console die Dienstprogramme für die Komprimierung/Dekomprimierung installieren. v Wird als Ereignisdatenbank eine DB2-Datenbank verwendet, muss der DB2-Benutzer denselben Namen wie die DB2-Instanz haben.

v v v v

Anmerkung: Unter UNIX hat der DB2-Benutzer standardmäßig denselben Namen wie die Instanz. Unter Windows müssen Sie dagegen selbst sicherstellen, dass ein Benutzer mit demselben Namen wie die Instanz vorhanden ist. Stellen Sie sicher, dass der RDBMS-Server gestartet wurde. Stellen Sie sicher, dass die Datenbankumgebung für die Verwendung des Installationsassistenten konfiguriert ist. Bei der Installation in einer Tivoli-Umgebung müssen Sie sicherstellen, dass Sie ein Tivoli-Rootadministrator mit allen verfügbaren Berechtigungsklassen sind. Bei Verwendung von Tivoli Management Framework 4.1 in einer Windows-Umgebung, mit Oracle 9i für die Ereignisdatenbank, müssen Sie sicherstellen, dass vor der Konfiguration der Ereignisdatenbank der Benutzer tmersvrd der Windows-Administratorengruppe hinzugefügt wurde. Der Benutzer tmersvrd wird bei der Installation von Tivoli Management Framework erstellt. Ohne diese Konfiguration der Umgebung kann das RIM-Objekt tec nicht verwendet werden.

v Wenn unter Windows der Benutzer Everyone über keine Lese-, Schreib- und Änderungsberechtigung für das Tivoli-Verzeichnis %DBDIR%/tmp verfügt, schlägt die Installation des Ereignisservers fehl. Daher müssen Sie sicherstellen, dass der Benutzer Everyone über die Berechtigung Full Control (vollständige Kontrolle) für das Verzeichnis %DBDIR%/tmp verfügt. Bei einer Wiederherstellung der TivoliVerzeichnisse aus einer Archivdatei werden unter Umständen die falschen Dateiberechtigungen für diese Verzeichnisse gesetzt.

Mit dem RIM-Objekt arbeiten Bei der Installation wird vom Installationsassistenten das RIM-Objekt tec erstellt. Sie haben jedoch folgende Möglichkeiten, dieses Objekt bei Bedarf zu ändern. Wenn ein Tivoli Management Framework-Produkt mit einem RIM-Objekt arbeitet, können Sie verschiedene Aktionen in Zusammenhang mit dem RIM-Objekt ausführen. Folgende Aktionen sind möglich: v Abrufen von Informationen zum RIM-Objekt v Ändern des RIM-Objekts v Löschen des RIM-Objekts v Testen der RIM-Konnektivität

101

Informationen zu RIM-Objekten abrufen Wenn Sie alle RIM-Objekte in Ihrer Tivoli-Umgebung auflisten möchten, geben Sie folgenden Befehl in die Befehlszeile ein: wlookup -ar RIM

Wenn Sie Konfigurationsdaten für ein bestimmtes RIM-Objekt anzeigen möchten, geben Sie folgenden Befehl in die Befehlszeile ein: wgetrim RIM-Objektname

RIM-Objekte ändern Mit Hilfe des Befehls wsetrim können Sie die Attribute für ein RIM-Objekt ändern. Mit diesem Befehl können folgende Angaben jedoch nicht geändert werden: v Den dem RIM-Objekt zugeordneten Datenbankhersteller v Der Computer, auf dem sich das RIM-Objekt befindet v Das RIM-Kennwort Wenn der Datenbankhersteller oder der Computer, auf der sich das RIM-Objekt befindet, geändert werden soll, müssen Sie das RIM-Objekt mit Hilfe der Befehle wdel und wcrtrim löschen und erneut erstellen. Um das RIM-Kennwort zu ändern, müssen Sie den Befehl wsetrimpw verwenden. Ausführliche Informationen zu den Befehlen wsetrim, wdel, wcrtrim und wsetrimpw finden Sie im Tivoli Management Framework Reference Manual.

RIM-Objekte löschen Wenn ein RIM-Objekt gelöscht werden muss, verwenden Sie dazu den Befehl wdel. Die Syntax für diesen Befehl sieht wie folgt aus: wdel @RIM:RIM-Objektname

Ausführliche Informationen zur Verwendung des Befehls wdel finden Sie im Tivoli Management Framework Reference Manual.

RIM-Objekte erstellen Wenn ein RIM-Objekt erstellt werden muss, verwenden Sie dazu den Befehl wcrtrim. Ausführliche Informationen zur Verwendung des Befehls wcrtrim finden Sie im Tivoli Management Framework Reference Manual.

RIM-Konnektivität testen Das RIM-Objekt greift zur Herstellung der Verbindung zum Datenbankserver auf den zugrunde liegenden Datenbankclient zurück. Der Datenbankclient muss in der Lage sein, eine Verbindung zum Datenbankserver herzustellen, damit das RIM-Objekt ordnungsgemäß kommunizieren kann. Wenn das Ereignisrepository für Ihre Datenbank erstellt ist, testen Sie die RIMKonnektivität auf folgende Weise: 1. Testen Sie die Konnektivität mit dem Datenbankserver über den nativen Datenbankclient. Beim Testen der Clientkonnektivität sollten Sie denselben Namen und dasselbe Kennwort verwenden, die auch das RIM-Objekt verwendet. Informationen zum Abrufen der RIM-Konfigurationsdaten finden Sie unter „Informationen zu RIM-Objekten abrufen”. Die folgende Tabelle enthält eine Übersicht über die nativen Datenbankclients für die unterstützten Datenbanken.

102

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Tabelle 44. Unterstützte native Datenbankclients Datenbank

Interaktiver SQL-Datenbankzugriff

DB2

db2

Informix

dbaccess

Microsoft SQL Server

isql

Oracle

sqlplus

Sybase

isql

2. Testen Sie die Konnektivität über das RIM-Objekt mit dem folgenden wrimtestBefehl: wrimtest -l RIM_Objektname

3. Wenn eine Nachricht angezeigt wird, dass die Sitzung die Eingabeoption geöffnet hat (Session opened Enter option), wurde die Verbindung zum Datenbankserver erfolgreich hergestellt. Geben Sie x ein, um die Option zum Verlassen (Exit) auszuwählen und den Vorgang zu beenden. Weitere Informationen zum Befehl wrimtest finden Sie im IBM Tivoli Enterprise Console Referenzhandbuch für Befehle und Tasks. (Der RIM-Trace ist bei Verbindungsproblemen nicht sinnvoll, da eine Verbindung zum Datenbankserver vorhanden sein muss, damit RIM Tracedaten anzeigen kann.)

Ereignisserver als Hintergrundprozess starten Unter AIX 4.3.3 mit der Wartungsstufe 10 führt der Versuch, die Ereigniskonsole unter Verwendung von tec_console & zu starten, zu einem Fehler. Um die Ereigniskonsole erfolgreich als Hintergrundprozess zu starten, müssen Sie wie folgt vorgehen: 1. Führen Sie tec_console aus. 2. Drücken Sie die Tastenkombination Strg+z. 3. Führen Sie bg aus.

Fehlernachrichten stty:tcgetattr: Eine angegebene Datei unterstützt den Systemaufruf iotcl nicht Problem: Die Nachricht ″stty:tcgetattr: Eine angegebene Datei unterstützt den Systemaufruf iotcl nicht″ wird im Verlauf der Installation mehrmals angezeigt. Ursache: Dieser Fehler wird von stty-Einstellungen in der Rootdatei .kshrc verursacht. Diese Datei wird ausgeführt, wenn ein untergeordneter Shellprozess angestoßen wird; stty-Befehle sollten aber nicht in untergeordneten Shellprozessen ausgeführt werden. Unter AIX 3.x wurden diese stty-Befehl in .kshrc ignoriert, bzw. es wurden keine Fehler ausgegeben; unter AIX 4.x dagegen wird dieser Fehler gemeldet. Lösung: Verschieben Sie alle stty-Befehle aus .kshrc in eine Datei, die nur bei Anmeldesitzungen (und nicht in untergeordneten Shellprozessen) ausgeführt wird.

Kapitel 6. Behebung allgemeiner Probleme bei der Installation

103

FRWTT0003E Exemplar ″TEC39_JRE″ der Ressource ″Uninstall″ nicht gefunden Die folgende Fehlernachricht, die Sie unter Umständen bei der Deinstallation einer Tivoli Enterprise Console-Komponente unter Verwendung des Installationsassistenten erhalten, können Sie ignorieren. Dieser Fehler tritt auf, wenn der Installationsassistent dabei ist, Tivoli Enterprise Console JRE auf einem verwalteten Knoten zu entfernen, auf dem diese Komponente bereits deinstalliert wurde: FRWTT0003E Exemplar "TEC39_JRE" der Ressource "Uninstall" nicht gefunden. Keine deinstallierbare Anwendung:TEC39_JRE

Datenbanken mit Hilfe eines Funktionsobjekt-Dispatchers wiederherstellen Mit dem Befehl wbkupdb können Tivoli-Datenbanken nicht nur gesichert, sondern auch wiederhergestellt werden. Als Optionen für den Befehl wbkupdb können Sie eine Liste mit den Namen verwalteter Knoten angeben. Mit dem folgenden Befehlsbeispiel wird ein einzelner verwalteter Knoten, in diesem Fall fuji, wiederhergestellt. Die Sicherungsdatei, die für die Wiederherstellung des verwalteten Knotens verwendet wird, hat den Bezeichnung /usr/backups/TMR1.bk: % wbkupdb -r -d /usr/backups/TMR1.bk fuji

Weitere Informationen zu Wiederherstellung einer Tivoli-Datenbank finden Sie in der Beschreibung des Befehls wbkupdb im Tivoli Management Framework Reference Manual.

Deinstallationsscripts verwenden In einer Tivoli-Umgebung können Komponenten von Tivoli Enterprise Console entweder mit dem Installationsassistenten oder mit dem Befehl wuninst deinstalliert werden. Es kann jedoch vorkommen, dass eine Installation fehlschlägt. In diesem Fall kann die Komponente nicht über die Befehlszeile deinstalliert werden. Um alle Tivoli-Definitionen und -Dateien für die betreffende Komponente zu entfernen, müssen Sie das entsprechende Deinstallationsscript auf dem Computer ausführen, auf dem die Komponente installiert wurde. In der folgenden Tabelle sind die Deinstallationsscripts für die einzelnen Komponenten aufgeführt: Tabelle 45. Deinstallationsscripts für die Komponenten von Tivoli Enterprise Console

104

Komponente

Deinstallationsscript

Ereignisserver

$BINDIR/TME/TEC/tec-remove.sh

UI-Server

$BINDIR/TME/TEC/tec-uisvr-remove.sh

Ereigniskonsole

$BINDIR/TME/TEC/tec-jconsole-remove.sh

Adapterkonfigurationsprogramm (ACF)

$BINDIR/TME/ACP/tec-acf-remove.sh

HP OpenView Adapter

$BINDIR/TME/TEC/adapters/bin/tecadremove-hpov.sh

Beispielereignisinformationen

$BINDIR/TME/TEC/tec-help-remove.sh

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Komponenten aus einem fernen Windows-Dateisystem installieren Bei einer Installation unter Windows, bei der Komponenten aus einem fernen Dateisystem in einer Tivoli-Umgebung installiert werden sollen, muss Tivoli Management Framework für einen Zugriff auf ferne Dateisysteme konfiguriert werden. Hierzu wird der Befehl wsettap verwendet. Informationen zur Verwendung dieses Befehls finden Sie im Tivoli Management Framework Reference Manual. Wenn Sie die Komponenten mit Hilfe des Installationsassistenten installieren und das ferne Dateisystem nicht korrekt eingerichtet wurde, werden Fehlernachrichten angezeigt, und die Installation kann nicht fortgesetzt werden. Wenn Sie eine entsprechende Fehlernachricht enthalten, müssen Sie Tivoli Management Framework für den Zugriff auf fremde Dateisysteme konfigurieren; anschließend kann die Installation fortgesetzt werden.

Datenbank für den Export von Daten aus dem NetView-Server in IBM Tivoli Enterprise Data Warehouse konfigurieren Problem: Der Versuch des Installationsassistenten, eine Datenbank für den Export von Daten aus dem NetView-Server in IBM Tivoli Enterprise Data Warehouse zu erstellen, ist fehlgeschlagen. Lösung: Überprüfen Sie die Datei /usr/OV/logs/nvcreatedb.log auf eventuelle Fehler, beheben Sie diese, und führen Sie anschließend das Script /usr/OV/bin/nvits_config zur Konfigurierung der Datenbank aus.

Tivoli Enterprise Console-Datenbank für Sybase und Informix aktualisieren Problem: Beim Upgrade einer Tivoli Enterprise Console-Datenbank der Version 3.7.1 oder 3.6.2 auf Version 3.9 mit Hilfe des Installationsassistenten wird der Installationsassistent möglicherweise während des Upgrades gestoppt, wenn es sich bei der Tivoli Enterprise Console-Datenbank um eine Sybase- oder InformixDatenbank handelt. Umgehung des Problems: Für einen erfolgreichen Upgrade einer Tivoli Enterprise Console-Datenbank des Typs Sybase oder Informix müssen Sie Folgendes ausführen: 1. Wählen Sie im Installationsassistenten die Option Nur generieren aus. Daraufhin werden die Upgradescripts für die Datenbank im angegebenen Verzeichnis für die Scriptausgabe generiert, sie werden jedoch nicht ausgeführt. 2. Verlassen Sie nach der Generierung der Scripts den Installationsassistenten von Tivoli Enterprise Console. 3. Wechseln Sie in das Verzeichnis für die Scriptausgabe, das Sie im Installationsassistenten angegeben haben. 4. Beim Upgrade einer Datenbank der Version 3.6.2 müssen Sie nun den Befehl ./wdbconfig.sh upg_362 eingeben, beim Upgrade einer Datenbank der Version 3.7.1 den Befehl ./wdbconfig.sh upg Das Script wdbconfig.sh fordert Sie anschließend zur Eingabe von Daten wie beispielsweise Kennwörtern auf und führt den Upgrade der Datenbank aus.

Kapitel 6. Behebung allgemeiner Probleme bei der Installation

105

Installationsassistenten unter HP-UX verwenden Problem: Bei der Verwendung des Installationsassistenten unter HP-UX bestehen bestimmte Einschränkungen. Bei dem folgenden Vorgang werden unter HP-UX möglicherweise einige Installationsschritte ausgelassen: 1. Starten Sie die Installation einer Komponente. 2. Wenn Sie vom Installationsassistenten aufgefordert werden, die entsprechende CD einzulegen, klicken Sie auf Abbrechen. 3. Das Ergebnis der Installation wird angezeigt. Klicken Sie auf Weiter, um die Installation fortzusetzen. 4. Starten Sie die Installation derselben Komponente. Mit anderen Worten, das Fenster, das den Benutzer zum Einlegen der entsprechenden CD auffordert, wird nicht angezeigt; die Installation wird nicht ausgeführt. Lösung: Schließen Sie den Installationsassistenten, und starten Sie ihn erneut, um die Installation auszuführen.

Ereigniskonsole bei einer Migration von Version 3.6 entfernen Nach Verwendung des Befehls wmigcon für die Migration auf eine Ereigniskonsole der Version 3.9 müssen Sie die Ereigniskonsole der Version 3.6 mit Hilfe des Scripts tec-client3.6-remove.sh entfernen. Mit diesem Script werden die Symbole, die Informationen zur Installation der Tivoli-Verwaltungsumgebung Version 3.6, Menü-Einträge und Binärdateien entfernt. Um die Ereigniskonsole der Version 3.6 aus dem Tivoli-Server und allen verwalteten Knoten zu entfernen, führen Sie folgende Schritte aus: 1. Legen Sie eine Sicherungskopie Ihrer Ereignisdatenbank an. 2. Stellen Sie sicher, dass die Tivoli-Umgebung für die Ausführung des Shellscripts /etc/Tivoli/setup eingerichtet ist. 3. Starten Sie in Ihrem-Bereich eine Bash-Shell. 4. Kopieren Sie das Script tec-client3.6-remove.sh aus dem Verzeichnis $BINDIR/TME/TEC in ein Arbeitsverzeichnis (z. B. das Unterverzeichnis tmp). 5. Führen Sie in dem von Ihnen ausgewählten Arbeitsverzeichnis das Script tecclient3.6-remove.sh wie folgt aus, um die Ereigniskonsole der Version 3.6 zu entfernen: ./tec-client3.6-remove.sh –rmfiles

Dabei gilt: –rmfiles Entfernt die lokalen Datenbankobjekte und versucht, alle der Datenbank zugeordneten Dateien zu entfernen, unabhängig davon, ob es sich um gemeinsame benutzte Dateien handelt oder nicht. –usage Gibt eine Verwendungsanweisung aus.

106

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

6. Führen Sie den Befehl wchkdb aus, um die Datenbankressourcen in Ihrer Tivoli-Umgebung zu überprüfen und ggf. zu ändern. Durch die Ausführung des Befehls wchkdb wird eine Synchronisation der Datenbank erreicht. Weitere Informationen zum Befehl wchkdb finden Sie im Tivoli Management Framework Reference Manual.

Kapitel 6. Behebung allgemeiner Probleme bei der Installation

107

108

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Anhang. Beispielhafte Beschreibung eines Installationsvorgangs In diesem Anhang wird beispielhaft die Installation aller Komponenten von IBM Tivoli Enterprise Console Schritt für Schritt beschrieben. Bei diesem Beispiel handelt es sich um ein einfaches Szenario, das für Evaluations-, Demonstrations- und Lernzwecke verwendet werden kann. In diesem Szenario werden alle Komponenten auf einem Computer namens acadia installiert, der als Tivoli-Server eingesetzt wird. Die folgende Abbildung veranschaulicht diese Einsatzweise. Tivoli-Server Ereignisserver

RIM-Host

DB2-Server

WebSphere Application Server

Webkonsole

NetView-Server

Abbildung 11. Alle Komponenten auf einem Tivoli-Computer

Für dieses Szenario werden in diesem Anhang die folgenden notwendigen Schritte beschrieben: 1. „Tivoli Management Framework installieren” auf Seite 110 2. „Ereignisdatenbank konfigurieren” auf Seite 112 3. „Komponenten in einer Tivoli-Umgebung installieren” auf Seite 113 4. „Webkonsole installieren” auf Seite 114 5. „NetView-Komponente installieren” auf Seite 115 Bevor Sie fortfahren, müssen Sie den Computer acadia zunächst wie folgt einrichten: v Stellen Sie sicher, dass acadia alle Software- und Hardwarevoraussetzungen erfüllt. Weitere Informationen finden Sie unter „Produktvoraussetzungen” auf Seite 11. v Installieren Sie die DB2-Datenbank. Anmerkung: Der DB2-Benutzer muss denselben Namen wie die DB2-Instanz erhalten. Unter UNIX hat der DB2-Benutzer standardmäßig denselben Namen wie die Instanz. Unter Windows müssen Sie dagegen selbst sicherstellen, dass ein Benutzer mit demselben Namen wie die Instanz vorhanden ist. v Installieren Sie SNMP, und aktivieren Sie es.

109

v Aktivieren Sie den SNMP-Communitynamen public für den Lesezugriff auf Einheiten im lokalen Teilnetz. v Stellen Sie sicher, dass es sich bei dem Benutzer, der diese Installation vornimmt, um den Administrator oder den Rootbenutzer des Computers handelt, auf dem die Installation vorgenommen werden soll, und dass dieser Benutzer als TivoliRootadministrator definiert ist.

Tivoli Management Framework installieren 1. Installieren Sie Tivoli Management Framework Version 4.1: a. Unter UNIX: 1) Erstellen Sie ein temporäres Verzeichnis, z. B. /tmp_install. 2) Wechseln Sie in dieses Verzeichnis. 3) Führen Sie das Script WPREINST.SH von der CD mit Tivoli Management Framework Version 4.1 aus. 4) Führen Sie den Befehl aus, der am Ende der Ausgabe des Installationsvorbereitungsscripts angezeigt wird. Hier ein Beispiel für einen Befehl: ./wserver –c /cdrom/cdrom0 5) Wählen Sie Erstellen Sie beim Installieren fehlende angegebene Verzeichnisse und Bei System(neu)start Tivoli-Dämon starten aus. Übernehmen Sie die Standardverzeichnisse. Klicken Sie auf Festlegen. 6) Übernehmen Sie alle anderen Standardwerte außer für das Installationskennwort; lassen Sie dieses Feld leer. 7) Klicken Sie auf Installieren und schließen und Installation fortsetzen, um die Installation zu beenden. Im Fenster werden Nachrichten angezeigt, die den Status und den Abschluss der Installation angeben. Der Tivoli-Desktop wird zwar automatisch gestartet, Sie sollten ihn jedoch erst nach Abschluss der Installation verwenden. b. Unter Windows: 1) Navigieren Sie im Windows Explorer zum Stammverzeichnis auf der CD mit Tivoli Management Framework Version 4.1. 2) Klicken Sie doppelt auf die Datei setup.exe, um den Assistenten zu starten. 3) Bestätigen Sie alle Eingabeaufforderungen und Standardwerte außer in den Dialogfeldern Installationskennwort oder Konto für Fernzugriff; lassen Sie diese Felder leer. 4) Wählen Sie die Installationsart Standard aus. 5) Beenden Sie die Installation, indem Sie in den restlichen Dialogfeldern auf Weiter klicken. 2. Installieren Sie den Tivoli-Desktop Version 4.1, und starten Sie ihn: a. Richten Sie die Tivoli-Umgebung ein: 1) Unter UNIX: a) Führen Sie das Script /etc/Tivoli/setup_env.sh aus. b) Starten Sie die Bash-Shell, indem Sie bash eingeben.

110

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

2) Unter Windows: a) Führen Sie in der Befehlszeile das Script %SystemRoot%\system32\drivers\etc\Tivoli\ setup_env.cmd aus. b) Starten Sie die Bash-Shell, indem Sie bash eingeben. b. Starten Sie den Tivoli-Desktop: 1) Unter UNIX: a) Starten Sie den Tivoli-Desktop mit dem Befehl tivoli. b) Der Tivoli-Desktop wird angezeigt. 2) Unter Windows: a) Navigieren Sie im Windows Explorer zum Verzeichnis \DESKTOP\NT_95 auf der CD mit Tivoli Management Framework Version 4.1. b) Klicken Sie doppelt auf die Datei setup.exe, um den Assistenten zu starten. c) Bestätigen Sie alle Eingabeaufforderungen, um die Installation zu beenden. d) Starten Sie den Tivoli-Desktop, indem Sie auf Start —> Programme —> Tivoli —> Tivoli Desktop klicken. 3. Installieren Sie die Programmkorrekturen für Tivoli Management Framework Version 4.1: a. Schauen Sie in den IBM Tivoli Enterprise Console Release Notes nach, welche Programmkorrekturen erforderlich sind, und laden Sie diese herunter. b. Extrahieren Sie die Dateien in ein temporäres Verzeichnis. c. Wählen Sie auf dem Tivoli-Desktop Desktop —> Installieren —> Programmkorrektur installieren aus. Das Fenster Programmkorrektur installieren wird angezeigt. d. Wenn die Liste Zu installierendes Produkt auswählen die richtige Programmkorrektur enthält, fahren Sie mit Schritt 3h, andernfalls mit Schritt 3e fort. e. Klicken Sie auf Datenträger auswählen. Der Dialog Datei-Browser wird angezeigt. f. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, das das Installationsimage enthält. Das Installationsverzeichnis enthält die Produktindexdatei (.IND). g. Klicken Sie auf Datenträger festlegen und schließen, um den neuen Datenträgerpfad zu speichern und zum Dialog Programmkorrektur installieren zurückzukehren. h. Wählen Sie die Programmkorrektur aus. i. Klicken Sie auf Installieren und schließen und Installation fortsetzen. Im Fenster werden Nachrichten angezeigt, die den Status und den Abschluss der Installation melden. j. Wiederholen Sie diese Schritte für die einzelnen erforderlichen Programmkorrekturen. k. Starten Sie den Prozess ’oserv’ mit dem Befehl odadmin reexec neu.

Anhang. Beispielhafte Beschreibung eines Installationsvorgangs

111

Ereignisdatenbank konfigurieren Um den Installationsassistenten zu starten, führen Sie Folgendes aus: 1. Legen Sie die CD mit dem Installationsassistenten ein. 2. Suchen Sie auf der CD nach den folgenden Dateien, und führen Sie diese aus: v Unter Windows: Führen Sie tec_install.bat aus. v Unter UNIX: Fügen Sie den Rootbenutzer der Gruppe db2group zu, öffnen Sie eine UNIX-Shell, führen Sie das Script db2profile aus, und führen Sie anschließend tec_install.sh in derselben Shell aus. 3. Klicken Sie im Begrüßungsfenster auf Weiter. 4. Geben Sie ein temporäres Verzeichnis an, in das die Installationsdateien kopiert werden sollen, und klicken Sie auf Weiter. Der Installationsassistent kopiert eine Reihe von Dateien von der CD in das von Ihnen angegebene temporäre Verzeichnis. 5. Klicken Sie nach Abschluss des Kopiervorgangs auf Weiter, um den Installationsassistenten aus dem temporären Verzeichnis heraus zu stoppen und anschließend erneut zu starten. 6. Geben Sie an, dass Sie mit den Bedingungen der Lizenzvereinbarung einverstanden sind, und klicken Sie auf Weiter. 7. Klicken Sie auf Ereignisdatenbank konfigurieren und anschließend auf Weiter. 8. Klicken Sie auf Einfach und anschließend auf Weiter. 9. Geben Sie das Verzeichnis ein, in dem die generierten Scripts gespeichert oder gelesen werden sollen (z. B. /tmp/tecscripts), und klicken Sie auf Weiter. 10. Füllen Sie die Felder wie in der folgenden Tabelle angegeben aus, und klicken Sie auf Weiter. Tabelle 46. Datenbankwerte für Schnellstart Datenbankhersteller

DB2

Datenbankadresse

Geben Sie den vollständig Pfad zu dem Verzeichnis an, in dem der RDBMS-Server bzw. die RDBMSClientsoftware installiert ist. Beispiel für UNIX: /usr/lpp/db2_07_01 Beispiel für Windows:C:\progra~1\sqllib

Datenbankname

Geben Sie den eindeutigen Aliasnamen für die Ereignisdatenbank ein. Beispiel: tecdb

Datenbankbenutzer-ID

Geben Sie einen Benutzernamen des DB2-Instanzeigners für die Ereignisdatenbank ein. Beispiel für UNIX: db2inst1 Beispiel für Windows: db2

Datenbankkennwort

Geben Sie das Kennwort für den Datenbankbenutzer ein.

Kennwort bestätigen

Geben Sie das Kennwort für den Datenbankbenutzer erneut ein.

Datenbankserver-ID

Geben Sie den Namen des Hosts ein, auf dem die Datenbank installiert ist (Wert der Umgebungsvariable DB2COMM). Beispiel: acadia

112

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Tabelle 46. Datenbankwerte für Schnellstart (Forts.) DB2-Instanzadresse

Geben Sie das Ausgangsverzeichnis an, in dem die Instanz erstellt wurde. Unter UNIX ist dies das in der Umgebungsvariable $INSTHOME definierte Verzeichnis. Unter Windows ist dies das über die Option Datenbankadresse angegebene Verzeichnis. Beispiel für UNIX: /home/db2inst1 Beispiel für Windows: c:\db2

11. Klicken Sie auf Weiter, um die Standardwerte zu übernehmen. 12. Wenn Sie diese Werte im Übersichtsfenster überprüft haben, klicken Sie auf Weiter. 13. Nachdem Sie das Ergebnis überprüft haben, klicken Sie auf Weiter. Das Hauptinstallationsfenster wird geöffnet.

Komponenten in einer Tivoli-Umgebung installieren 1. Klicken Sie auf Komponenten in einer Tivoli-Umgebung installieren, aktualisieren oder deinstallieren, und klicken Sie auf Weiter. 2. Nachdem der Installationsassistent nach bereits installierten Komponenten gesucht hat (er wird keine finden), klicken Sie auf Weiter. 3. Klicken Sie auf Komponenten von IBM Tivoli Enterprise Console 3.9 installieren, und klicken Sie auf Weiter. 4. Wählen Sie alle folgenden Komponenten aus, und klicken Sie auf Weiter: v Ereignisserver

5.

6. 7. 8. 9. 10.

v Benutzerschnittstellenserver (UI-Server) v Ereigniskonsole v Beispielereignisinformationen v Adapterkonfigurationsprogramm (ACF) In einer Umgebung mit mehreren verwalteten Knoten würde Ihnen der Installationsassistent mehrere verwalteten Knoten zur Auswahl anbieten. Da es sich hier jedoch um eine Installation für eine einzelne Maschine handelt, werden diese Schritte übersprungen. An diesem Punkt wird eine Liste mit Regelsätzen angezeigt, die aktiviert werden können. Im Moment sind alle ausgewählt. Um fortzufahren, ohne einen der Regelsätze zu inaktivieren, klicken Sie auf Weiter. Um fortzufahren, ohne eine der Startoptionen für den Ereignisserver zu ändern, klicken Sie auf Weiter. Um fortzufahren, ohne ein Language Pack auszuwählen, klicken Sie auf Weiter. Klicken Sie nach Überprüfung Ihrer Auswahl auf Weiter. Legen Sie bei entsprechender Aufforderung die CD mit den Installationsimages von Tivoli Enterprise Console ein, und klicken Sie auf Weiter. Überprüfen Sie die Installationsnachrichten, und klicken Sie auf Weiter. Das Hauptinstallationsfenster wird geöffnet.

Anhang. Beispielhafte Beschreibung eines Installationsvorgangs

113

Webkonsole installieren 1. Klicken Sie auf die Option zum Installieren der Webkonsole und anschließend auf Weiter. 2. Es wird eine Nachricht angezeigt, die meldet, dass der WebSphere Application Server während der Installation erneut gestartet wird; klicken Sie auf Weiter. 3. Klicken Sie auf Webkonsole von IBM Tivoli Enterprise Console installieren und anschließend auf Weiter. 4. Klicken Sie auf Den IBM WebSphere Application Server jetzt installieren und anschließend auf Weiter. 5. Klicken Sie nach Überprüfung Ihrer Auswahl auf Weiter. 6. Legen Sie bei entsprechender Aufforderung die Installations-CD von WebSphere Application Server ein, und klicken Sie auf OK. Anmerkung: Unter Windows wird das Installationsprogramm für den WebSphere Application Server automatisch gestartet. An diesem Punkt sollten Sie das Installationsprogramm für WebSphere Application Server schließen und im Installationsassistenten auf OK klicken. Der Installationsassistent startet daraufhin das Installationsprogramm für WebSphere Application Server als Teil des Installationsvorgangs. Wird das Installationsprogramm für WebSphere Application Server separat ausgeführt, kann sich dies unter Umständen störend auf die ordnungsgemäße Installation der Webkonsole auswirken. 7. Wählen Sie die gewünschte Sprache aus, und klicken Sie auf OK. 8. Geben Sie an, dass Sie mit den Bedingungen der Lizenzvereinbarung einverstanden sind, und klicken Sie auf Weiter. 9. Wählen Sie die benutzerdefinierte Installation aus, und führen Sie die Installation von WebSphere Application Server aus, indem Sie auf Weiter klicken und die Standardwerte übernehmen. 10. Nach Abschluss der Installation von WebSphere Application Server werden Sie gefragt, ob die Installation erfolgreich durchgeführt wurde. Bestätigen Sie, dass der IBM WebSphere Application Server erfolgreich installiert wurde, und klicken Sie auf Weiter. 11. Klicken Sie auf Hinzufügen, um einen Tivoli-Bereich hinzuzufügen. 12. Geben acadia als Hostname, Administrator oder root als Benutzername sowie das Kennwort für diesen Benutzer ein. Klicken Sie dann auf Weiter. 13. Klicken Sie auf alle verwalteten Knoten (in diesem Beispiel Szenario wird nur acadia angezeigt) und anschließend auf Fertig stellen. 14. Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren. 15. Klicken Sie nach Überprüfung Ihrer Auswahl auf Weiter. 16. Legen Sie bei entsprechender Aufforderung die CD mit dem Installationsimage der Webkonsole ein, und klicken Sie auf OK, um die Webkonsole zu installieren. 17. Sehen Sie sich die Installationsnachrichten an, und klicken Sie auf Weiter. Das Hauptinstallationsfenster wird geöffnet.

114

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

NetView-Komponente installieren Unter UNIX 1. Klicken Sie auf die Option zum Installieren von Komponenten in einer NichtTivoli-Umgebung und anschließend auf Weiter. 2. Klicken Sie auf Installieren Sie eine der folgenden IBM Tivoli NetViewKomponenten:. 3. Klicken Sie auf die Option zum Installieren des IBM Tivoli NetView-Servers und der IBM Tivoli NetView-Webkonsole und anschließend auf Weiter. 4. Klicken Sie auf Nur das lokale Teilnetz erkennen und anschließend auf Weiter. 5. Lassen Sie das Feld für die SNMP-Communitynamen leer, und klicken Sie auf Weiter. 6. Geben Sie acadia als Hostname des Ereignisservers ein. 7. Geben Sie 0 (bei einem UNIX-Ereignisserver) oder 5529 (bei einem WindowsEreignisserver) für Empfangsbereiter Port des Ereignisservers ein. 8. Klicken Sie auf das entsprechende Betriebssystem des Ereignisservers, und klicken Sie auf Weiter. 9. Um ohne eine weitere Konfiguration des NetView-Servers fortzufahren, klicken Sie auf Weiter. 10. Um fortzufahren, ohne ein Language Pack auszuwählen, klicken Sie auf Weiter. 11. Klicken Sie nach Überprüfung Ihrer Auswahl auf Weiter. 12. Legen Sie bei entsprechender Aufforderung die CD mit dem Installationsimage des NetView-Servers ein, und klicken Sie auf OK, um den NetViewServer zu installieren. 13. Klicken Sie nach Überprüfung des Ergebnisses auf Fertig stellen. 14. Um das Installationsprogramm zu verlassen, klicken Sie auf Ja.

Unter Windows 1. Navigieren Sie im Windows Explorer zum Stammverzeichnis auf der Installations-CD von NetView for Windows. 2. Klicken Sie doppelt auf die Datei setup.exe, um den Assistenten zu starten. 3. Übernehmen Sie die Eingaben in den Eingabeaufforderungen, und klicken Sie auf Weiter, um mit dem Installationsassistenten fortzufahren. 4. Wählen Sie Server als Installationsmodus aus, und klicken Sie auf Weiter. 5. Geben Sie ein Kennwort für das NetView-Konto ein, und klicken Sie auf Weiter. 6. Klicken Sie auf Nur das lokale Teilnetz erkennen und anschließend auf Weiter. 7. Lassen Sie das Feld für die SNMP-Communitynamen leer, und klicken Sie auf Weiter.

Anhang. Beispielhafte Beschreibung eines Installationsvorgangs

115

8. Klicken Sie auf die Option zum Konfigurieren der Ereignisweiterleitung und anschließend auf Weiter. 9. Klicken Sie auf einen Nicht-TME-Adapter und anschließend auf Weiter. 10. Klicken Sie auf Schließen, um das Fenster für die IBM Tivoli Monitoring Server zu schließen. 11. Klicken Sie auf Skip (Überspringen) und anschließend auf Weiter. 12. Geben Sie den Namen des Hosts ein, auf dem sich der Ereignisserver befindet, und klicken Sie auf Weiter. 13. Klicken Sie auf das entsprechende Betriebssystem des Ereignisservers, und klicken Sie auf Weiter. 14. Geben Sie 0 (bei einem UNIX-Ereignisserver) oder 5529 (bei einem WindowsEreignisserver) für Empfangsbereiter Port des Ereignisservers ein, und klicken Sie auf Weiter. 15. Beenden Sie die Installation, indem Sie auf Weiter klicken.

Webkonsole starten Um die Webkonsole von Tivoli Enterprise Console zu starten und Ereignisse anzuzeigen, müssen Sie Folgendes ausführen: 1. Starten Sie den Browser, und gehen Sie zu http://acadia:9080/TecConsoleWeb. 2. Geben Sie Administrator oder root als Benutzername ein. 3. Geben Sie das Kennwort für diesen Benutzer ein. 4. Klicken Sie auf den verwalteten Knoten acadia. 5. Klicken Sie auf OK. Anschließend können Sie die Ereignisse anzeigen.

116

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Bemerkungen Die vorliegenden Informationen wurden für Produkte und Services entwickelt, die auf dem deutschen Markt angeboten werden. Möglicherweise bietet IBM die in dieser Dokumentation beschriebenen Produkte, Services oder Funktionen in anderen Ländern nicht an. Informationen über die gegenwärtig im jeweiligen Land verfügbaren Produkte und Services sind beim IBM Ansprechpartner erhältlich. Hinweise auf IBM Lizenzprogramme oder andere IBM Produkte bedeuten nicht, dass nur diese Programme, Produkte oder Dienstleistungen von IBM verwendet werden können. Anstelle der Produkte, Programme oder Dienstleistungen können auch andere ihnen äquivalente Produkte, Programme oder Dienstleistungen verwendet werden, solange diese keine gewerblichen oder andere Schutzrechte von IBM verletzen. Die Verantwortung für den Betrieb von Fremdprodukten, Fremdprogrammen und Fremddienstleistungen liegt beim Kunden. Für die in diesem Handbuch beschriebenen Produkte und Verfahren kann es Patente oder Patentanmeldungen von IBM geben. Mit der Auslieferung dieses Handbuchs ist keine Lizenzierung dieser Patente verbunden. Lizenzanforderungen sind schriftlich an IBM Europe, Director of Licensing, 92066 Paris La Defense Cedex, France, zu richten. Anfragen an obige Adresse müssen auf Englisch formuliert werden. Trotz sorgfältiger Bearbeitung können technische Ungenauigkeiten oder Druckfehler in dieser Veröffentlichung nicht ausgeschlossen werden. Die Angaben in diesem Handbuch werden in regelmäßigen Zeitabständen aktualisiert. Die Änderungen werden in Überarbeitungen oder in Technical News Letters (TNLs) bekannt gegeben. IBM kann jederzeit Verbesserungen und/oder Änderungen an den in dieser Veröffentlichung beschriebenen Produkten und/oder Programmen vornehmen. Verweise in diesen Informationen auf Websites anderer Anbieter dienen lediglich als Benutzerinformationen und stellen keinerlei Billigung des Inhalts dieser Websites dar. Das über diese Websites verfügbare Material ist nicht Bestandteil des Materials für dieses IBM Produkt. Die Verwendung dieser Websites geschieht auf eigene Verantwortung. Werden an IBM Informationen eingesandt, können diese beliebig verwendet werden, ohne dass eine Verpflichtung gegenüber dem Einsender entsteht. Lizenznehmer des Programms, die Informationen zu diesem Produkt wünschen mit der Zielsetzung: (i) den Austausch von Informationen zwischen unabhängigen, erstellten Programmen und anderen Programmen (einschließlich des vorliegenden Programms) sowie (ii) die gemeinsame Nutzung der ausgetauschten Informationen zu ermöglichen, wenden sich an folgende Adresse:

2Z4A/10111400 Burnet Road Austin, TX 78758 U.S.A. Die Bereitstellung dieser Informationen kann unter Umständen von bestimmten Bedingungen - in einigen Fällen auch von der Zahlung einer Gebühr - abhängig sein.

117

Die Lieferung des im Handbuch aufgeführten Lizenzprogramms sowie des zugehörigen Lizenzmaterials erfolgt im Rahmen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der IBM, der Internationalen Nutzungsbedingungen der IBM für Programmpakete oder einer äquivalenten Vereinbarung. Alle in diesem Dokument enthaltenen Leistungsdaten stammen aus einer gesteuerten Umgebung. Die Ergebnisse, die in anderen Betriebsumgebungen erzielt werden, können daher erheblich von den hier erzielten Ergebnissen abweichen. Einige Daten stammen möglicherweise von Systemen, deren Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist. Eine Garantie, dass diese Daten auch in allgemein verfügbaren Systemen erzielt werden, kann nicht gegeben werden. Darüber hinaus wurden einige Daten unter Umständen durch Extrapolation berechnet. Die tatsächlichen Ergebnisse können abweichen. Benutzer dieses Dokuments sollten die entsprechenden Daten in ihrer spezifischen Umgebung prüfen. Diese Daten stellen deshalb keine Leistungsgarantie dar. Informationen über Nicht-IBM Produkte wurden von den Herstellern dieser Produkte zur Verfügung gestellt, bzw. aus von ihnen veröffentlichten Ankündigungen oder anderen öffentlich zugänglichen Quellen entnommen. IBM übernimmt keine Verantwortung für deren Richtigkeit. Fragen zum Leistungsspektrum von NichtIBM Produkten sind an die Hersteller dieser Produkte zu richten. Die oben genannten Erklärungen bezüglich der Produktstrategien und Absichtserklärungen von IBM stellen die gegenwärtige Absicht der IBM dar, unterliegen Änderungen oder können zurückgenommen werden, und repräsentieren nur die Ziele der IBM. Diese Veröffentlichung enthält Beispiele für Daten und Berichte des alltäglichen Geschäftsablaufes. Sie sollen nur die Funktionen des Lizenzprogrammes illustrieren; sie können Namen von Personen, Firmen, Marken oder Produkten enthalten. Alle diese Namen sind frei erfunden; Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Namen und Adressen sind rein zufällig. COPYRIGHT-LIZENZ: Diese Veröffentlichung enthält Beispielanwendungsprogramme, die in Quellensprache geschrieben sind. Sie dürfen diese Beispielprogramme kostenlos kopieren, ändern und verteilen, wenn dies zu dem Zweck geschieht, Anwendungsprogramme zu entwickeln, verwenden, vermarkten oder zu verteilen, die mit der Anwendungsprogrammierschnittstelle konform sind, für die diese Beispielprogramme geschrieben werden. Diese Beispiele wurden nicht unter allen denkbaren Bedingungen getestet. IBM kann daher keine Garantie für die Zuverlässigkeit, Wartungsfreundlichkeit oder Funktionsfähigkeit dieser Programme übernehmen. Sie dürfen diese Beispielprogramme kostenlos kopieren, Ändern und verteilen, wenn dies zu dem Zweck geschieht, Anwendungsprogramme zu entwickeln, verwenden, vermarkten oder zu verteilen, die mit der Anwendungsprogrammierschnittstelle konform sind, für die diese Beispielprogramme geschrieben werden. Kopien oder Teile der Beispielprogramme bzw. daraus abgeleiteter Code müssen folgenden Copyrightvermerk beinhalten: © (Name Ihrer Firma) (Jahr). Teile des vorliegenden Codes wurden aus Beispielprogrammen der IBM Corp. abgeleitet. © Copyright IBM Corp. _Jahr/Jahre_. Alle Rechte vorbehalten.

118

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Marken Folgende Namen sind in gewissen Ländern Marken der IBM Corporation: IBM IBM Logo Tivoli Tivoli Logo AIX DB2 Informix

iSeries OpenEdition NetView OS/2 OS/390 OS/400 pSeries

Sequent Tivoli Enterprise Tivoli Enterprise Console WebSphere zSeries

Java und alle Java-basierten Marken und Logos sind in gewissen Ländern Marken oder registrierte Marken der Sun Microsystems, Inc.

Microsoft, Windows, Windows NT und das Windows-Logo sind in gewissen Ländern Marken der Microsoft Corporation. UNIX ist in gewissen Ländern eine eingetragene Marke von The Open Group. Namen anderer Unternehmen, Produkte oder Dienstleistungen können Marken oder Dienstleistungsmarken anderer Unternehmen sein.

Bemerkungen

119

120

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Index A Adapter erforderlicher Plattenspeicherplatz Adapter 14 Adapterkonfigurationsprogramm (ACF) Beschreibung 1 Deinstallationsscript 104 Indexdateiname, Upgrade 96 Installationshinweise 29 Produktkennung für Deinstallation 97 AIX Voraussetzungen 15 Aktivieren Fremdsprachenunterstützung 85 Aktivieren für DB2 85 Aktualisieren Objektdatenbank 98 Angaben zum Ereignisserver für NetView-Server machen 45 Anschlüsse für DB2 21 Ausführen 65 Script wdbconfig.sh für Informix 65

B Basisverzeichnis, DB2-Instanz 61 Befehle wbkupdb 89, 104 wchkdb 98 wcrtrim 102 wcrtteccfg 99 wdel 102 wimport 93 winstall 92 wpatch 95 wregister 40 wrimtest 103 wsetrim 102 wsetrimpw 102 wsettap 105 wstartesvr 98 wstopesvr 90 wuninst 96, 104 wupdate 40 Befehlszeile für den Upgrade verwenden 95 für die Deinstallation verwenden 96 für die Installation verwenden 92 Registrieren von Ressourcen 40 Beispielereignisinformationen Beschreibung 2 Deinstallationsscript 104 Indexdateiname, Installation 93 Indexdateiname, Upgrade 96 Installationshinweise 31 Produktkennung für Deinstallation 97

Benutzerdefiniert Konfiguration der Ereignisdatenbank 64 Benutzerkonten Informix 62 Benutzerschnittstellenserver Beschreibung 1 Benutzerschnittstellenserver (UI-Server) Installationshinweise 26 Bestellen von Veröffentlichungen vii Betriebssystemvoraussetzungen 15

D Datenbank mit Hilfe eines Funktionsobjekt-Dispatcher wiederherstellen 104 Probleme bei der Erstellung für den Export von NetView 105 Datenbank aus NetView exportieren Probleme 105 Datenbankadresse, Feld DB2 61 Informix 62 MS SQL Server 62 Oracle 62 Sybase 63 Datenbankbenutzer-ID, Feld DB2 61 Informix 62 MS SQL Server 62 Oracle 62 Sybase 63 Datenbanken DB2 20 DB2 konfigurieren 20 Informix installieren 22 Informix konfigurieren 22 Microsoft SQL Server installieren 22 Microsoft SQL Server konfigurieren 22 Oracle installieren 23 Oracle konfigurieren 23 Sybase installieren 23 Sybase konfigurieren 23 Datenbankkonfiguration 70, 77, 78, 79, 80, 83 DB2 70 Informix 70 Leistungsverbesserungen 70 Microsoft SQL Server 77 Oracle 78 Sprachenunterstützung aktivieren 85 Datenbankvoraussetzungen 16 DB2 aktive Instanz 22, 61 Datenbankadresse, Feld 61 Datenbankbenutzer-ID 61 Datenbankkonfiguration 70 Fremdsprachenunterstützung aktivieren 85

DB2 (Forts.) für Zugriff ferner Clients konfigurieren 21 installieren 20 Instanzbasisverzeichnis 61 Instanzeigner 61 ISQL-Dienstprogramm 21 Katalogisieren Server 21 Kommunikationsverbindung 21, 61 konfigurieren 20 Konfigurieren des Clients 21 Optionen 70 reine Serverkonfiguration 21 Voraussetzungen 16 Zuordnen von Anschlüssen 21 DB2, Probleme bei der Installation vermeiden 101 DB2-Serveroptionstabelle 77 DB2COMM, Umgebungsvariable 21, 61 db2cshrc, Datei 21 DB2INSTANCE, Umgebungsvariable 22, 61 db2profile, Datei 21 Deinstallationsscript Adapterkonfigurationsprogramm (ACF) 104 Beispielereignisinformationen 104 Ereigniskonsole 104 Ereignisserver 104 HP OpenView Adapter 104 UI-Server 104 Deinstallationsscripts verwenden 104 Deinstallieren Komponenten in einer Tivoli-Umgebung, mit Hilfe des Installationsassistenten 43 mit Hilfe der Befehlszeile von Tivoli Management Framework 96 nur Ereignisdatenbankobjekte 67 Deinstallieren der Webkonsole mit Hilfe des Installationsassistenten 47 Dienst Oracle Listener 63 DSQUERY, Umgebungsvariable 63

E Einrichten von Tivoli-Berechtigungsklassen und -Ressourcen über den Tivoli-Desktop 98 Ereignisadapter Beschreibung 2 Installationshinweise 30 Ereignisdatenbank 49 Beispielkonfiguration mit Hilfe des Installationsassistenten 112 benutzerdefiniert 64 deinstallieren 67

121

Ereignisdatenbank (Forts.) Komponenten mit dem Assistenten installieren 67 Scripts generieren 68 generieren 68 Keine Änderung, Option 69 Scripts generieren und ausführen 69 Scripts nur ausführen 68, 69 Upgrade für Ereignisserver 67 Ereignisgruppen Standardeinstellungen konfigurieren 99 Ereigniskonsole Beschreibung 1 Deinstallationsscript 104 Fehler beim Starten als Hintergrundprozess 103 Indexdateiname, Installation 92 Indexdateiname, Upgrade 96 Installationshinweise 27 mit Hilfe des Installationsassistenten installieren 44 Produktkennung für Deinstallation 97 Ereignisserver Beschreibung 1 Deinstallationsscript 104 Indexdateiname, Installation 92 Indexdateiname, Upgrade 95 Installationshinweise 25 Installationsprobleme unter Windows vermeiden 101 Produktkennung für Deinstallation 97 starten 98 stoppen 90 Event Integration Facility Installationshinweise 32 Event Integration Facility (EIF) Produktkennung für Deinstallation 97 EventServer, Ressource 40 Everyone Benutzerberechtigungen erteilen 101

F Ferner Client DB2 für Zugriff konfigurieren 21 Fernes Dateisystem Probleme bei der Installation aus Windows 105 Zugriff auf Windows erteilen 105 Fremdsprache Unterstützung aktivieren 85 Funktionsobjekt-Dispatcher für die Datenbankwiederherstellung verwenden 104 Funktionsübernahmen bei Ausfällen 11 für Zeichensatz ’GB18030’ aktivieren 86

G GB18030, Zeichensatz Unterstützung aktivieren Generieren von Scripts 69

122

86

H Handbücher siehe Veröffentlichungen v, vi Hardware Voraussetzungen 11 Hinzufügen von Tivoli-Bereichen für Webkonsole 47 HP OpenView Adapter Deinstallationsscript 104 Indexdateiname, Installation 93 Indexdateiname, Upgrade 96 Installationshinweise 30 Produktkennung für Deinstallation 97 HP-UX Probleme bei der Verwendung des Installationsassistenten 106

I IBM Tivoli Monitoring-Parameter für NetView-Server einstellen 45 Indexdateiname, Installation Beispielereignisinformationen 93 Ereigniskonsole 92 Ereignisserver 92 für alle Komponenten 91 HP OpenView Adapter 93 Tivoli Enterprise Console JRE 92, 93 Tivoli NetView Server 93 UI-Server 92 Indexdateiname, Upgrade Adapterkonfigurationsprogramm (ACF) 96 Beispielereignisinformationen 96 Ereigniskonsole 96 Ereignisserver 95 für alle Komponenten 91 HP OpenView Adapter 96 Tivoli NetView Server 96 UI-Server 95 Indexdateinamen Beschreibung 90 Informix Datenbankadresse, Feld 62 Datenbankbenutzer-ID 62 Datenbankkonfiguration 70 Fremdsprachenunterstützung aktivieren 86 Installationsverzeichnis 22 installieren 22 Konfigurieren 22 Konto 62 logische Protokolle 76 Optionen 70 Probleme beim Upgrade der Tivoli Enterprise Console-Datenbank für 105 sqlhosts, Datei 62 Überlegungen bei Verwendung des Assistenten 53 Voraussetzungen 16 Informix-Optionstabelle 70 INFORMIXDIR, Umgebungsvariable 22 INFORMIXSERVER, Umgebungsvariable 62

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

Installation Beispiel mit Hilfe des Installationsassistenten 109 Installationsassistenten verwenden 41 Prozess 19 Installationsassistent 49 Beispiel für die Installation der Webkonsole 114 Beispiel für die Installation in einer Tivoli-Umgebung 113 Beispiel für die Installation von NetView unter UNIX 115 Beispiel für die Installation von NetView unter Windows 115 Beispiel für die Installation von Tivoli Management Framework 110 Beispielinstallation 109 Beispielkonfiguration für Ereignisdatenbank 112 für den Upgrade in einer Nicht-TivoliUmgebung verwenden 44 für den Upgrade in einer Tivoli-Umgebung verwenden 43 für die Deinstallation der Webkonsole verwenden 47 für die Deinstallation in einer TivoliUmgebung verwenden 43 für die Installation der Ereigniskonsole verwenden 44 für die Installation der NetView-Webkonsole verwenden 46 für die Installation der Webkonsole verwenden 46 für die Installation des NetView-Servers verwenden 44 Für die Installation in einer Nicht-Tivoli-Umgebung verwenden 44 für die Installation in einer Tivoli-Umgebung verwenden 43 für die Installation von WebSphere Application Server verwenden 46 für die Konfiguration der Ereignisdatenbank verwenden 43 für die Konfiguration der Webkonsole verwenden 47 Installation 42 Konfiguration der Ereignisdatenbank 49 Probleme bei der Verwendung unter HP-UX 106 Probleme beim Upgrade der Tivoli Enterprise Console-Datenbank für Sybase- und Informix-Datenbanken 105 richtigen Computer verwenden 41 vor Verwendung Standardporteinstellung ändern 40 Voraussetzungen 17 Vorteile bei der Verwendung 41 zum Hinzufügen von Tivoli-Bereichen für Webkonsole verwenden 47 Installationsprobleme vermeiden 101 Installationsverzeichnis Informix 22 Oracle 23

Installieren DB2 20 in einer Nicht-Tivoli-Umgebung, mit Hilfe des Installationsassistenten 44 Installationsassistenten der Ereignisdatenbank verwenden 49 Komponenten in einer Tivoli-Umgebung, mit Hilfe des Installationsassistenten 43 mit Hilfe der Befehlszeile von Tivoli Management Framework 92 mit Hilfe der Tivoli Management Framework-Tools 90 NetView-Webkonsole, mit Hilfe des Installationsassistenten 46 RDBMS 19 Tivoli Management Framework 19 über den Tivoli-Desktop 92 über Tivoli Software Installation Service 93 Webkonsole, mit Hilfe des Installationsassistenten 46 WebSphere Application Server, mit Hilfe des Installationsassistenten 46 Installieren der Beispielereignisinformationen mit Hilfe des Installationsassistenten 44 Installieren des NetView-Servers mit Hilfe des Installationsassistenten 44 Instanzbasisverzeichnis, DB2 61 Instanzeigner DB2 61 Instanzname, Feld 21 Informix 62 MS SQL Server 62 Oracle 63 Sybase 63 INSTHOME, Umgebungsvariable 61 Integrierte NetView-Konsole Beschreibung 2 interfaces, Datei 23 iotcl, Systemaufruf Fehler 103 ITM-Parameter für NetView-Server einstellen 45

K Katalogisieren DB2-Server 21 Keine Änderung, Option 69 Kommunikationsverbindung für DB2 61 Konfiguration Einsatz mit Tivoli-Server 4, 5, 8 Einsatz mit Tivoli-Server und NetView 9 Einsatz mit verwalteten Knoten 3, 4 Einsatz mit verwalteten NetView-Knoten 7 Funktionsübernahme 11 mehrere Tivoli-Bereiche 9 Konfigurationsoptionen 80 Konfigurationsoptionstabelle 80 Konfigurieren Ereignisdatenbank 49

Konfigurieren (Forts.) Ereignisdatenbank, benutzerdefiniert 64 RDBMS 19 Standardereignisgruppen 99 Standardkonsolen 99 Konfigurieren der Ereignisdatenbank mit Hilfe des Installationsassistenten 43 Konfigurieren der Webkonsole mit Hilfe des Installationsassistenten 47 Tivoli-Bereich für Webkonsole hinzufügen 47 Konsolen Standardeinstellungen konfigurieren 99 Konten Informix 62 Konventionen Schriftbild viii Kundenunterstützung siehe Softwareunterstützung vii

L Language Packs für Tivoli Enterprise Console, Installationshinweise 36 für Tivoli NetView, Installationshinweise 37 Leistungsverbesserungen Datenbankkonfiguration 70 Linux Voraussetzungen 15 Listener-Dienst, Oracle 63 Lizenz Dateien ermitteln 48 Einverständnis erklären 42 Logische Protokolle Informix 76

M Microsoft SQL Server Datenbankkonfiguration 77 Fremdsprachenunterstützung aktivieren 86 installieren 22 konfigurieren 22 Optionen 77 Sortierreihenfolge 22 Voraussetzungen 16 Wörterbuchreihenfolge 22 MS SQL Server Datenbankadresse, Feld 62 Datenbankbenutzer-ID 62 Überlegungen bei Verwendung des Assistenten 53, 54 MS SQL Server-Parametertabelle 77

N Namensregistrierungsdatenbank, Tivoli 40

NetView Beispielinstallation unter UNIX mit Hilfe des Installationsassistenten 115 Beispielinstallation unter Windows mit Hilfe des Installationsassistenten 115 Einsatz mit Tivoli-Server 9 Einsatz mit verwaltetem Knoten 7 NetView-Server Angaben zum Ereignisserver machen 45 Beschreibung 2 IBM Tivoli Monitoring-Parameter einstellen 45 Installationshinweise 32 mit Hilfe des Installationsassistenten installieren 44 SNMP-Communitynamen einrichten 44 Tivoli Enterprise Data Warehouse-Parameter einstellen 45 Umfang der automatischen Erkennung einstellen 44 NetView-Webkonsole Beschreibung 2 Installationshinweise 35 mit Hilfe des Installationsassistenten installieren 46 Newsgroups vii Nicht-Tivoli-Umgebung Komponenten mit Hilfe des Installationsassistenten installieren 44 Upgrade mit Hilfe des Installationsassistenten 44

O Objektdatenbank aktualisieren 98 sichern 89 odbc.ini, Datei 22, 62 Onlineveröffentlichungen zugreifen auf vi Optimierung Oracle-Protokollpuffer und -dateien für Wiederholungen 79 Oracle-Segmente für die ROLLBACKOperation 78 Oracle 79, 80 Datenbankadresse, Feld 62 Datenbankbenutzer-ID 62 Datenbankkonfiguration 78 Datenbankkonfigurationsoptionen 80 Installationsverzeichnis 23 installieren 23 Instanz-ID 23 konfigurieren 23 Listener-Dienst 63 Optionen 78 Probleme unter Windows vermeiden 101 Protokollpuffer für Wiederholungen 79 Segmente für die ROLLBACK-Operation 78 Index

123

Oracle (Forts.) Speicherstrukturtabelle 78 Sprachenunterstützung aktivieren 86 SQL*Plus 23 Überlegungen bei Verwendung des Assistenten 54 Voraussetzungen 16 ORACLE_HOME, Umgebungsvariable 23

P Pfadnamen, Schreibweise ix Pfeil, Symbol für Ereignisserver ix Plattenspeicherplatz Voraussetzungen 14 Porteinstellungen Standardwert bei Verwendung von Tivoli Management Framework und Installationsassistent ändern 40 Porteinstellungen, andere als Standard ändern bei Verwendung von Tivoli Management Framework und Installationsassistent 40 Produktimages Tivoli Enterprise Console 17 Produktkennung für Deinstallation Adapterkonfigurationsprogramm (ACF) 97 Beispielereignisinformationen 97 Ereigniskonsole 97 Ereignisserver 97 Event Integration Facility (EIF) 97 HP OpenView Adapter 97 Tivoli Enterprise Console JRE 97 UI-Server 97 profile, Datei 21 Protokollpuffer und Dateien für Wiederholungen 79

R RDBMS installieren 19 Konfigurieren 19 Server auswählen 20 Registrieren von Ressourcen 40 Registrierte Produktkennung Beschreibung 90 für alle Komponenten 91 Ressourcen, EventServer 40 RIM mit Sybase 23 RIM-Host auswählen 20 RIM-Objekt Ändern 102 erstellen 101, 102 Informationen abrufen 102 Konnektivität testen 102 löschen 102

T

S Schreibweise Pfadnamen

124

Schreibweise (Forts.) Schriftbild ix Umgebungsvariablen ix Schriftbildkonventionen viii Script wdbconfig.sh 65 Script wdbconfig.sh für DB2 65 Scripts für die Deinstallationsscripts verwenden 104 Segmente für die ROLLBACK-Operation Oracle 78 services, Datei 21 Sichern Objektdatenbank 89 SNMP-Communitynamen für NetView-Server einstellen 44 Softwareunterstützung anfordern vii Softwarevoraussetzungen 15 Solaris Voraussetzungen 15 Speicherstrukturtabelle Oracle 78 Sprachenunterstützung 85, 86 Aktivieren für Oracle 86 für Microsoft SQL Server aktivieren 86 Informix 86 mit Hilfe des Installationsassistenten aktivieren 85 Sybase 86 SQL.INI, Datei 23 SQL*Plus 23 sqlhosts, Datei 62 Starten Ereignisserver 98 Stoppen Ereignisserver 90 stty:tcgetattr, Fehler 103 Sybase 83 Datenbankadresse, Feld 63 Datenbankbenutzer-ID 63 Datenbankkonfigurationsoptionen 83 Fremdsprachenunterstützung aktivieren 86 installieren 23 konfigurieren 23 Probleme beim Upgrade der Tivoli Enterprise Console-Datenbank für 105 SQL.INI, Datei 23 Überlegungen bei Verwendung des Assistenten 54 Voraussetzungen 16 SYBASE, Umgebungsvariable 23, 63 Sybase-Konfigurationsoptionstabelle 83 Symbole ix Ereignisserver ix Profil ix Regelbasis ix

TEDW-Parameter für NetView-Server einstellen ix

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

45

Tivoli Namensregistrierungsdatenbank 40 Tivoli-Desktop für den Upgrade von Komponenten verwenden 95 für die Installation von Komponenten verwenden 92 zum Einrichten von TivoliBerechtigungsklassen und -Ressourcen verwenden 98 Tivoli Enterprise Console Beschreibung der Komponenten 1 Hinweise zur Installation der Komponenten 25 Produktimages 17 Tivoli Enterprise Console, Language Packs Installationshinweise 36 Tivoli Enterprise Console JRE Indexdateiname, Installation 92, 93 Installationshinweise 25 Produktkennung für Deinstallation 97 Tivoli Enterprise Data Warehouse, Parameter für NetView-Server einstellen 45 Tivoli Management Framework Beispielinstallation mit Hilfe des Installationsassistenten 110 installieren 19 Probleme unter Windows vermeiden 101 Standardporteinstellung vor Verwendung mit dem Installationsassistenten ändern 40 Tivoli Management Framework, Befehlszeile für den Upgrade verwenden 95 für die Deinstallation verwenden 96 für die Installation verwenden 92 Installationsverfahren 90 Tivoli Management Framework, Voraussetzungen 17 Tivoli NetView, Language Packs Installationshinweise 37 Tivoli NetView Server Indexdateiname, Installation 93 Indexdateiname, Upgrade 96 Tivoli-Serverumgebung für die korrekten UTF-8-Codierungseinstellungen einrichten 86 Tivoli Software Information Center vi Tivoli Software Installation Service für den Upgrade von Komponenten verwenden 96 für die Installation von Komponenten verwenden 93 Tivoli-Umgebung Beispielinstallation mit Hilfe des Installationsassistenten 113 Komponenten mit Hilfe des Installationsassistenten aktualisieren 43 Komponenten mit Hilfe des Installationsassistenten deinstallieren 43

Tivoli-Umgebung (Forts.) Komponenten mit Hilfe des Installationsassistenten installieren 43 tmersrvd 20 tmersvrd der Windows-Administratorengruppe hinzufügen 101 tnsnames.ora, Datei 23, 63 TWO_TASK, Umgebungsvariable 63

U Überlegungen zu Datenbanken 51 Informix 53 MS SQL Server 53, 54 Oracle 54 Sybase 54 Überlegungen zu DB2 51 Überlegungen zu DB2 bei Verwendung des Assistenten 51 UI-Server Deinstallationsscript 104 Indexdateiname, Installation 92 Indexdateiname, Upgrade 95 Produktkennung für Deinstallation 97 Umfang der automatischen Erkennung für NetView-Server einstellen 44 Umgebungsvariablen DB2COMM 21, 61 DSQUERY 63 INFORMIXDIR 22, 62 INSTHOME 22, 61 ORACLE_HOME 23 SYBASE 23, 63 TWO_TASK 63 Umgebungsvariablen, Schreibweise ix Upgrade der Tivoli Enterprise ConsoleDatenbank Probleme bei der Verwendung des Installationsassistenten auf Solarisund Sybase-Datenbanken 105 Upgrade durchführen in einer Nicht-Tivoli-Umgebung, mit Hilfe des Installationsassistenten 44 Komponenten in einer Tivoli-Umgebung, mit Hilfe des Installationsassistenten 43 mit Hilfe der Befehlszeile von Tivoli Management Framework 95 über den Tivoli-Desktop 95 über Tivoli Software Installation Service 96 von Version 3.6.2 38 Voraussetzungen für Tivoli Enterprise Console 17 UTF-8-Codierung Tivoli-Serverumgebungen für die korrekten Einstellungen einrichten 86

V Variablen, Schreibweise ix Verbindungen zwischen Tivoli-Bereichen mit Tivoli Enterprise Console 9

Verbundene Tivoli-Bereiche für die Installation von Komponenten vorbereiten 40 Veröffentlichungen v bestellen vii online zugreifen auf vi Version 3.6.2 Upgradehinweise 38 Verzeichnisnamen, Schreibweise ix Voraussetzungen AIX 15 Betriebssystem 15 Datenbank 16 DB2 16 Hardware 11 Informix 16 Installationsassistent 17 Linux 15 Microsoft SQL Server 16 Oracle 16 Plattenspeicherplatz 14 Software 15 Solaris 15 Sybase 16 Tivoli Management Framework 17 Upgrade von Tivoli Enterprise Console 17 Webbrowser 17 WebSphere Application Server 17 Windows 15 zusätzliche 17 Voraussetzungen für den Upgrade von Tivoli Enterprise Console 17

wpatch 95 wregister 40 wrimtest 103 wsetrim 102 wsetrimpw 102 wsettap 105 wstartesvr 98 wstopesvr 90 wuninst 96, 104 wupdate 40

W wbkupdb 89, 104 wchkdb 98 wcrtrim 102 wcrtteccfg 99 wdbconfig.sh 65 für DB2 65 für Informix 65 wdbconfig.sh, Script 65 wdel 102 Webbrowservoraussetzungen 17 Webkonsole Beispielinstallation mit Hilfe des Installationsassistenten 114 mit Hilfe des Installationsassistenten deinstallieren 47 mit Hilfe des Installationsassistenten installieren 46 mit Hilfe des Installationsassistenten konfigurieren 47 Tivoli-Bereich hinzufügen 47 WebSphere Application Server mit Hilfe des Installationsassistenten installieren 46 WebSphere Application Server, Voraussetzungen 17 wimport 93 Windows Voraussetzungen 15 Windows, Probleme bei der Installation vermeiden 101 winstall 92 Index

125

126

IBM Tivoli Enterprise Console: Installationshandbuch

򔻐򗗠򙳰

SC12-3321-00